WegenRohstoffensindMenschenzuschwersterArbeitgezwungen.
Bild: zVg
Ausgabe 9 – September 2015
Die Schaffhauser Rhybadi ist
das grösste noch erhaltene Kastenbad in Europa und eines der Wahrzeichen der Munotstadt. Geleitet wird die Anlage bereits seit 32 Jahren von Bert Schneider. S. 4
Wann ist ein Oldtimer ein
Veteranenfahrzeug? Sie sind äusserst beliebt und üben seit jeher eine Faszination auf Alt und Jung aus. Eine Antwort. S. 8
Kulturfestival und Museum
Wohin es die Schaffhauser Jugend am ersten September in der Altstadt zieht und was zwei Wochen später die Leute nachts in die Museen der Region zieht. S. 14
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Freie Schweizer betet!
Der Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seither konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbarkeit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren.
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DORIS BRODBECK
er Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seither konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbarkeit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren. Die Schweizer Eidgenossenschaft fordert am Bettag auf zu Dankbarkeit,BusseundBeten.Mitgefühl kann man im gemeinsamen Gebet üben. Gemeinsam beteten die christlichen Kirchen zusammen mit weiteren Religionen angesichts des Tsunamis in Indonesien oder nach dem Atomunglück in Japan. Man betete aus Betroffenheit. Im Leid kam man sich näher – über Kontinente hinweg. Dieses gemeinsame Beten wirkt verbindend. Doch wann ist Busse am Platz? Dafür müssen wir in der Geschichte weiter zurückgehen. Als der Eidg. Dank-, Bussund Bettag entstand, war die Eidgenossenschaft durch den Sonderbundkrieg in Gefahr geraten und hatte erfahren, dass Frieden und Freiheit im Land keine
Selbstverständlichkeit waren. Darum wurde nicht nur zum Danken und Beten aufgerufen,sondernauchzurBusse.Man hatte erfahren, was Überheblichkeit und der Kampf um Eigeninteressen bewirken können. Bei der Gründung der heutigen Schweiz kam darum auch Busse zur DankbarkeitundzumGebethinzu.Diese Entscheidung hat sich bis heute bewährt, denn trotz der verschiedenen Regionen, Sprachen und Konfessionen gelang es immer wieder, den Frieden zu bewahren. Heute wird an einer neuen Schweiz gebaut. Die Globalisierung fordert die Wirtschaft heraus. Die Flüchtlingsströme verlangen nach Antworten. Wir merken, dass wir den Frieden nicht für uns bewahren können, wenn wir nicht auch zum weltweiten Frieden beitragen. Darum ist auch heute wieder neben Dankbarkeit und Gebet die Busse gefragt. Wir müssen uns klar werden, dass unsere Wirtschaft und unser Konsum mit Schuld daran sind, dass Menschen
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nach Europa fliehen. Warum sind gerade diejenigen Gebiete, die am meisten Rohstoffe besitzen, die gefährlichsten Gebiete zum Leben? Weil weltweit ein Kampf um Rohstoffe entbrannt ist. Die lokale Bevölkerung weiss gar nicht, wie wertvoll das Metall ist, das sie unter Lebensgefahr aus einsturzgefährdeten Schächten herausbefördert. Ohne diese Metalle würden unsere Smartphones nichtfunktionieren.Dasmachtbetroffen und ruft zur Busse. Es reicht nicht, wenn wir grosse Worte in den Mund nehmen wie Menschenrechte und Umweltschutz. Wir müssen auch dafür sorgen, dass wir mit unseren Firmen im Ausland die Bevölkerung und die Umwelt würdig behandeln. Die Werke Brot für alle und Fastenopfer der Landeskirchen setzen sich mit anderen Organisationen dafür ein, dass die Schweizer Konzerne, die sich fair verhalten, nicht den Kürzeren ziehen. Sie haben eine Volksinitiative für Konzernverantwortung gestartet, die den Schutz von Mensch und Umwelt anstrebt. Auch wir haben unseren Teil zu leisten, damit Menschen in Frieden und Freiheit leben können. Frieden muss man teilen, um ihn zu bewahren. n SCHAFFHAUSER MEISTERKONZERTE 2015
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«POST» Politique
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Die Politik fürchtet sich sehr davor Was in einigen Kantonen und vielen Gemeinden Gültigkeit hat, gilt nicht auf Bundesebene. Obwohl immer wieder gefordert, wehrt sich das Parlament gegen eine Gesetzesinitiative.
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MARCEL TRESCH
it einer Volksinitiative kann man eine Teilrevision, das heisst einen oder mehrere Artikel und Absätze darin, oder eine Totalrevision der Bundesverfassung verlangen. Kommt die Initiative zustande und erfährt sie keinen Rückzug, so wird sie dem Stimmvolk zur Abstimmung unterbreitet. Dabei ist es Usus, dass Regierung und Parlament einen direkten Gegenentwurf ausarbeiten. Dies meist in der Zuversicht, dass die Initiative entweder zurückgezogen, oder dass Volk und Stände für den Gegenentwurf stimmen. Auf Bundesebene kann man zwar auf diese Weise eine Änderung der Bundesverfassung verlangen. Dies gilt aber nicht für die Revision eines bestehenden oder für die Einführung eines neuen Bundesgesetzes.
In einigen Kantonen möglich
In einigen Kantonen ist es jedoch möglich, mit einer Volksinitiative die Änderung bestehender Verordnungen zu verlangen. Bei Bundesgesetzen darf das
Die Macht gehört nicht
in die Hände einer einzelnen Person, einer Partei, oder von ein paar wenigen Politikern. Die Einführung einer Gesetzesinitiative wäre eine echte Ausweitung der Mitgestaltungsrechte der Bevölkerung. Damit wären wir nicht nur Verfassungs-, sondern auch Gesetzgeber, was ja nichts anderes als der direkten Demokratie entspräche. Eine verfassungskonforme Gesetzesinitiative hätte zudem den ungemeinen Vorteil, dass eine Gesetzesannahme durch das Volk nicht durch ein paar Parlamentarier im Nachhinein verwässert werden könnte. Wetten, dass das die Politik gar nicht will?
Volk aber nur Einspruch erheben. Für neue rechtliche Bestimmungen kann man nur die Verfassung ändern. Dass aber Änderungen wie gefordert in Gesetze umgewandelt werden, dafür gibt es keine Gewähr. Und schon gar nicht darf man erwarten, dass innerhalb einer akzeptablen Frist ein Gesetz zum angenommenen Artikel ausgearbeitet und auch verabschiedet wird. Warum aber gilt nicht auf Bundesebene, was in einigen Kantonen und vielen Gemeinden Gültigkeit hat? Wenn z.B. Bauliches verboten werden soll, wird schliesslich auch das Baugesetz und nicht gleich die Verfassung geändert. Bestünde jedoch die Gesetzesinitiative, hätte das Volk klar mehr Mitspracherecht. Die direkte Demokratie würde zusätzlich untermauert. Es macht aber den Anschein, dass die Politik dies gar nicht will.
Der Verlust der Macht
Die Geschichte zeigt, dass immer wieder versucht wurde, die Gesetzesinitiative zu verwirklichen. Bundesbern und die (Gross-) Parteien sehen es allerdings lieber, dass das Volk nicht so viel zu
sagen hat. Schon gar nicht, wenn es um die Mitbestimmung z.B. bei der Gesetzgebung oder deren Änderung geht, auch wenn sich Gesetze über Jahre hinweg als falsch erweisen sollten. Schon 1872 wurde das Begehren mit 50,5 Prozent knapp abgelehnt. Die Gesetzesinitiative scheiterte auch 1904, 1918, 1930, 1987, 2006 und 2010 – am Parlament. Ende des vergangenen Jahres erneut. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrates «befürchtet eine Komplizierung der Volksrechte». Wohl eher den Verlust der bisherigen Machtposition und damit der vielen Möglichkeiten, in irgendeiner Form Druck auszuüben. Bereits bei der letzten Ablehnung der Gesetzesinitiative war die Staatspolitische Kommission des Nationalrates dagegen. Mit zwölf zu neun Stimmen bei zwei Enthaltungen allerdings relativ knapp. Die Einführung der Gesetzesinitiative auf Bundesebene forderte der Genfer Nationalrat Hugues Hiltpold. Er ist nach wie vor zu Recht der Meinung, wie viele andere Schweizer Bürger übrigens auch, dass eine Lücke in den Volksrechten geschlossen werden muss. Die Macht gehört dem Volk. Nicht den Parteien und Politikern, die sich unter anderem davor fürchten, die bisherige Macht zu verlieren und dass das Volk z.B. über die Bundesausgaben beschliessen könnte. n
Liebe Leserin, liebe Leser Ein Traumsommer neigt sich dem Ende entgegen. Bereits sind erste Herbstboten wie morgendliche Nebelschwaden oder Spinnennetze an möglichen und unmöglichen Orten im Anzug. Zudem weisen zahlreiche Weinfeste auf den nahenden Herbst hin. Der Sommer 2015 wird wohl als der bisher wärmste mit der längsten Sonnenscheindauer in die Annalen eingehen. Davon profitieren konnten alle, welche die Ferien in heimatlichen Gefilden verbracht haben, aber auchWeinbauern, Openair-Veranstalter und der wegen des harten Frankens hart gebeutelteTourismus. Die Parlamentswahlen rücken immer näher. Sie werden allgemein als Richtungswahlen angepriesen. Ihre Meinungsäusserung mittels Wahlzettel ist daher wichtig. Der wohl teuerste Wahlkampf tritt langsam in die heisse Phase. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, nach dem Traumsommer einen goldenen Herbst. Alois Schwager. Chefredaktor «POST»
Seit über 90 Jahren
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Wir reden zwar von Demokratie, leben sie aber zum Teil nicht aus.
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Oberstammheim / Diessenhofen
«POST» Persönlich
4 | Ausgabe 9
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Ein «Schiff» im Rhein seit 1870 Die Schaffhauser Rhybadi ist das grösste noch erhaltene Kastenbad Europas und eines derWahrzeichen von Schaffhausen. Geleitet wird die Anlage seit 32 Jahren von Bert Schneider.
«A
REMO BORETTI
m Rande des Elementes gab es spielende Bewegung und träg hingestreckte Ruhe, Besuche und Geplauder, sorgfältige Morgeneleganz neben der Nacktheit, die keck-behaglich die Freiheiten des Ortes genoss.» Was Thomas Mann 1911 in seiner berühmt gewordenen Novelle so charakterisierte, war die Badekultur der damaligen Zeit. Ärmer war sie an dargebotenen Erlebnissen und Highlights, die heute allerorts dazugehören müssen. Reicher dafür an Intimität, Ruhe und Konstanz. Und gerade dafür steht die Rhybadi in Schaffhausen. Das ist ihr Geheimnis. Das seit 1870 in seiner ursprünglichen Form erhaltene Flussbad bildet eine Oase in der Stadt, mit der Generationen von Schaffhausern und Schaffhauserinnen wichtige Erlebnisse verbinden. Viele von ihnen haben hier schwimmen gelernt. Geleitet wird die «alte Tante»,
nun schon in der 32. Saison, von Bert Schneider. Schneider mag seine Arbeit. Unlängst kam ein Gast zu ihm und meinte: «In den Quartieren hat sich so viel verändert über die Zeit, aber die Rhybadi ist immer die gleiche geblieben». Schneider freut das.
Intensiver Unterhalt
In Fahrtrichtung gegen den Strom schmiegt sich die Badi mit ihrer Schiffform ans Ufer des Rheins. Geplant wurde sie vom damaligen Stadtbaumeister Johann Gottfried Meyer und ist europaweit wohl das grösste noch erhaltene Kastenbad seiner Art. Ein Zugeständnis an das Alter und die zeitgenössische Erhaltung der Anlage ist die Tatsache, dass sich Unterhaltsarbeiten an ihr weitestgehend modernen, automatischen Arbeitsprozessen enziehen. Manuelle Arbeitskraft im sprichwörtlichen Sinn ist da jeden Tag aufs Neue gefragt.
Die Rhybadi – Gelebte Badekultur in Schaffhausen. Sie bestimmt Schneiders Alltag in der Rhybadi. Die täglichen Reinigungs-/ Unterhaltsarbeiten «an Bord» finden ihre Fortsetzung im Wasser. Im Neoprenanzug reinigt er jeden Morgen während rund 1½ Stunden Pfösten und Treppen der Anlage vom nächtlichen Schwemmgut. Zwei bis drei Mal pro Saison wird das Gras am Grund mit einer Sichel geschnitten. Gerade vor, aber auch nach der Saison fallen weitere, umfangreiche Reinigungsarbeiten an. «Die Badi ist unterhaltsintensiv. Wir leben mit ihr und für sie. Ein familiärer Umgang mit den Gästen ist uns dabei sehr wichtig», meint Schneider.
Ungebrochene Beliebtheit
Voller Einsatz – Vorbereitungsarbeiten auf die kommende Badesaison.
Bild: B. Schneider
Als Schneider seine Arbeit damals aufnahm, hatte die Rhybadi noch zirka 900 verkaufte Abos pro Saison. Heute sind es immer noch hohe 600. «Die Welt ist mobiler und polysportiver geworden», meint Schneider in diesem Zusammenhang. «Nach wie vor besuchen uns aber täglich viele Leute. Bei Jung und Alt ist die Rhybadi sehr beliebt». Ein Erlebnisbad ist sie dabei aber nicht. Und möchte es auch nicht sein. In ihr geht
Bild. R. Boretti
alles etwas weniger hektisch her und zu. Die Becken sind kaum je überfüllt. Nur ab und an schwimmt einer gegen den Strom. Sich treiben lassen und danach auf dem Holz an der Sonne zu liegen, einen Schwatz zu halten oder einen Kaffe zu trinken macht auch mehr Spass. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Bert Schneider
Bert Schneider ist seit 32 Jahren Bademeister in der Rhybadi. Die Anlage ist ihm ans Herz gewachsen. Davor war der gelernte Maschinenzeichner während sechs Jahren Camping- und Bademeister am Strandbad Langwiesen. Ausserhalb der Saison ist Scheider in der Gebäudereinigungsbranche tätig. Für ihn ist die Rhybadi Ausdruck einer gelebten Badekultur, wie sie früher noch existierte. In familiärer Atmosphäre soll diese gepflegt und auch künftigen Generationen weitergegeben werden.
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Jugend «POST»
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Den Erziehungsnotstand besser verstehen lernen Kinder und Jugendliche erleben oft eine Zeit, in der Gewalt eine Rolle spielt. Erziehungsberechtigte sind oft ratlos. Eine Hilfestellung findet man im Lösungsorientierten Ansatz.
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MARCEL TRESCH
iele Erziehungsberechtigte daheim, in Schulen und Heimen usw. kennen bei Erziehungsproblemen das «Ohnmachtsgefühl, ohne dagegen etwas tun zu können». Ein schwieriger Konflikt. Letzten Endes können aber nur Betroffene selbst ihr Verhalten ändern. Eine echte Hilfestellung ist es, persönlich zur Überzeugung zu gelangen, dass es nichts nützt, sich über «blöde, freche und dumme Kinder sowie Jugendliche» zu ärgern. Das eigene Hilfsangebot in Form von Erziehungs- und Lernmethoden soll dagegen geändert und überdacht werden, so dass man es selbst annehmen kann. «Alle leiden darunter, dass gutgemeinte Ratschläge oft ins Leere gehen. Das Gegenüber nimmt dankbar nickend an, geht heim und macht dann etwas anderes. Im Ratgeber wächst hingegen die Frustration über die anderen, die
nicht hören wollen», weiss Kaspar Baeschlin, der zusammen mit seiner Frau Marianne jahrelang ein Sonderschulheim erfolgreich leitete. «Meine Art von positiver Hilfestellung fand ich im Lösungsorientierten Ansatz (LOA)», so Kaspar Baeschlin. Lösungsorientiertes Handeln ist das effiziente Lösen von Problemen. Dabei muss man die Ursachen nicht kennen. Man konzentriert sich nicht auf Probleme. Man definiert gemeinsame Ziele und identifiziert Gewinne aus der Zielerreichung. Man plant Schritte zur Umsetzung, um sich gleichzeitig die verfügbaren Ressourcen bewusst zu machen, wobei die positiven Entwicklungen, die bereits vorhanden sind, verstärkt werden. Lösungsorientierung bedingt aber, dass man sein eigenes Verhalten ändert. Das heisst wiederum, neue Lernfelder zu betreten. «Schlechte Gewohnheiten in nützliches
Kinder entfalten sich am idealsten, wenn Gewalt keine Rolle spielt. Anzeige
Kinder, die erzogen werden, können am besten lernen. Verhalten umzuwandeln» bedeutet wiederum Knochenarbeit, ist ein langwieriger, oft mühsamer Prozess.
An Vorhandenem orientieren
Für den Fachmann Baeschlin gilt es, den Erziehungsnotstand besser zu verstehen und daraus die notwendigen Veränderungen in Gang zu setzen. Der Gesellschaft darf es nicht gleichgültig sein, was in den Familien geschieht. Kinder, die nämlich nicht erzogen werden, können auch nicht lernen. Um dabei wirksam vorgehen zu können, gibt es lösungsorientierte Annahmen, bei denen es sich lohnt, sich in sie hinein zu fühlen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und sie stufenweise umzusetzen. Eine der Annahmen ist, dass es keine Defizite an sich gibt. Es gibt sie nur in Bezug auf geforderte Ziele. Wichtig dabei ist, sich an vorhandenen Fähigkeiten und am Gelungenen der Kinder und Jugendlichen zu orientieren. Das fördert die Zuversicht und die Bereitschaft des Menschen, sich weiterzuentwickeln. Dabei ist es nützlich – eine weitere Annahme –, dem Betrof-
Bilder Internet
fenen genau zuzuhören, nachzufragen und ernst zu nehmen, was er sagt. Es ist hilfreich, aus dem Gelingen der Gegenwart heraus, kleine neue Schritte für die Zukunft abzuleiten. Es ist leichter, neues Verhalten zu entwickeln, als alte Muster zu stoppen. n
Lösungsorientierung ist
ein systematischer Weg, Probleme in Ziele umzuwandeln und die Energie darauf zu richten, die Ziele für eine bessere Zukunft zu erreichen. Lösungsorientierung ist insofern anders, als sie den Blick hauptsächlich darauf richtet, was funktioniert, anstatt darauf, was nicht funktioniert. Kaspar und Marianne Baeschlin arbeiten mit dem lösungsorientierten Modell nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg. Es kann auch in Paarund anderen Beziehungen schnell und erfolgreich angewandt werden. Infos für Interessierte: www.baeschlin-winterthur.ch oder www.zlb-schweiz.ch.
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«POST» Politique
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Die Rolle der Parteien bei Nationalratswahlen Bei den Nationalratswahlen gilt das Proporzwahlsystem. Dabei stehen die Parteien im Zentrum, denn die Stimmen gelten in erster Linie einer Partei und erst in zweiter Linie Personen.
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ALOIS SCHWAGER
ei den Nationalratswahlen bildet jeder Kanton einen eigenen Wahlkreis und erhält mindestens einen der insgesamt 200 Sitze. Die übrigen Mandate werden unter den Kantonen im Verhältnis zu ihrer gesamten Wohnbevölkerung verteilt. Als Grundregel gilt: ein Nationalratssitz pro 36'000 Einwohner. Das ergibt gemäss Verordnung vom August 2013 für den Kanton Zürich beispielsweise 35 Sitze, für den Thurgau sechs und Schaffhausen lediglich zwei. Änderungen in der Verteilung der Sitze werden alle zehn Jahre aufgrund der neuesten Volkszählung vorgenommen. Gewählt wird nach dem Proporzwahlsystem. Damit möchte man eine möglichst gerechte Verteilung der Sitze auf die einzelnen Parteien sorgen. Die Parteien und nicht die einzelnen Kandidaten stehen also im Zentrum, denn die Stimmen gehen
in erster Linie an eine Partei (Liste) und erst in zweiter Linie an Personen.
Parteistärke im Vordergrund
Wer nun in den Nationalrat gewählt werden will, muss zuerst von einer Partei oder einer parteiähnlichen Gruppierung auf eine Liste gesetzt werden. Bei der Auszählung wird dann in den einzelnen Wahlkreisen (Kantonen) vorerst die Parteistärke ermittelt und die Sitze entsprechend auf die Parteien verteilt. Die Mandate werden dann innerhalb der Listen gemäss zustehenden Mandaten an die Kandidierenden mit den meisten Stimmen vergeben. Dieses System hat einen gewichtigen Nachteil: Kleinere Parteien haben nur in grösseren Kantonen Chancen auf einen Sitzgewinn. Dieser Benachteiligung kann durch Listenverbindungen entgegengewirkt werden.
Bei den Nationalratswahlen spielen die Parteien eine entscheidende Rolle.
Geschickte Listenverbindungen können über Gewinn oder Verlust von Sitzen entscheiden.
Listenverbindungen
Unter Listenverbindungen versteht man den Zusammenschluss verschiedener Parteien zu einem (Wahl)-Bündnis. Diese werden bei der Verteilung als eine einzige Liste betrachtet. Listenverbindungen dürfen nicht unterschätzt werden. Welche Auswirkungen diese haben können, haben die Nationalratswahlen 2011 deutlich vor Augen geführt. Die Grünliberalen haben damals insgesamt zwölf Sitze geholt. Rund fünf davon allein dank geschickten Listenverbindungen. Die BDP mit dem genau gleichen Stimmenanteil brachte es auf lediglich neun Sitze. Werden solche Bündnisse oder Verbindungen unter verwandten Partnern geschlossen, ist eine solche Partnerschaft für Wählerinnen und Wähler relativ unproblematisch. Wenn jedoch Parteien mit völlig unterschiedlicher Ausrichtung eine Listenverbindung eingehen, kann der Wählerwille verfälscht werden. So haben beispielsweise 2011 im Kanton Thurgau die Wählerinnen und Wähler der EDU Thomas Böhni von der GLP zu einem Sitz verholfen. Die FDP, die ohne
Partner ins Rennen gestiegen sind, gingen dafür leer aus. In diesem Jahr gibt es drei verbundene Blöcke: Liste 1 SP und Grüne Partei; Liste 2 EDU und SVP; Liste 3 BDP, EVP, FDP, GLP und CVP n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Zur «POST»-Umfrage
Von den Leserinnen und Lesern der «POST» Medien, die sich an der Wahlumfrage beteiligt haben, können sich nur 54 Prozent zu einer Teilnahme an den Parlamentswahlen, die in allen Medien als «Richtungswahlen» angepriesen werden, durchringen. 31 Prozent sind bekennende Nichtwähler. Auf die Frage: Wie finden Sie es, dass bis zu 60 Prozent nicht an die Urne gehen, kreuzten immerhin 63 Prozent die Antwort an: «Schlecht, denn dadurch wird die Mehrheit von einer Minderheit regiert.» 30 Prozent der Antwortenden gehören mit ihrer Antwort «Gut, denn die Politiker machen eh, was sie wollen», zu den Politikverdrossenen.
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«POST» Cars
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Wann ist ein Oldtimer ein Veteranenfahrzeug?
Oldtimer undVeteranen sind bei Alt und Jung beliebt. Sie üben seit Generationen eine Faszination auf die Menschen aus. EinVersuch, nur ansatzweise die Oldies in Kürze zu erklären.
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MARCEL TRESCH
er Begriff Oldtimer wird sowohl für ein Auto als auch einen Lastwagen, einen Bus, ein Motorrad, einen Traktor oder eine Landmaschine verwendet. Selbstverständlich gehören auch Schiffe, Lokomotiven und Eisenbahnwagen dazu. Allerdings ist ein Oldtimer noch lange kein Veteran. Und wie es einmal so ist: In der Schweiz gelten andere Richtlinien, um ein echter Oldtimer oder Veteran zu sein, als beispielsweise in Österreich oder in Deutschland. Nach Hochrechnungen in unserem Land gibt es mehr als 100'000 erhaltenswürdige alte Vehikel (Quelle: SHVF). Über 43'200 sind als Veteranenfahrzeuge zugelassen. Davon sind etwa 28'500 Personenwagen, 1350 Last- oder Lieferwagen, 60 Busse und 1300 Traktoren. Der Rest teilt sich in Motorräder und Spezialfahrzeuge auf. Die anderen etwa 56'800 Fahrzeuge sind Restaurationsobjekte oder als ganz gewöhnliche Fahrzeuge immatrikuliert.
Das Pionierland Schweiz
Die Schweiz ist ein Pionierland in Sachen Automobil- und Motorradproduktion. Namen wie Agea, Ajax, Ansermier, Arbenz, Asper, Audax, Beck, Belcar, Berna, Blonell, Caruna, Carville, Ciem, Condor, Croco und Diavolino, um nur einige wenige aus der Vergangenheit zu nennen, sind den meisten Leuten gar nicht geläufig. Dann vielleicht schon eher Diavolino, Leblanc, Monteverdi, Rinspeed, Saurer, SIG und Swiss Buggy. Die eingangs genannten Zahlen und die aufgeführten Namen ehemaliger Hersteller zeigen jedoch, dass die Oldtimerszene sowohl wirtschaftlich wie kulturell in der Schweiz eine wichtige Bedeutung hat. Entsprechend gross ist auch die Anzahl der Oldtimermuseen innerhalb und ausserhalb der Landesgrenzen mit Sonderthemen. Ein aktuelles Beispiel ist das Museum Art & Cars in Singen mit der Ausstellung «Andy Warhol. Cars. – Wo der Warhol über dem Oldtimer hängt», eine Koope-
Beeindruckend: Cord 812 SC Kompressor Convertible Phaeton (1937) ist ein Post Vintage.
Ford T 1905: Das älteste Fliessbandauto der Welt ist ein Veteran.
ration mit der Daimler Art Collection, in einem gewissen Mass die Willkür gedie noch bis 20. September läuft. geben, denn ja nach Kanton und Experte liegt die Hürde tiefer oder höher. Auf inNur Kriterium erhaltenswert ternationaler Ebene besteht eine KlassiHinzu gesellen sich die Ausstellungen, fizierung, welche die Fahrzeuge in sechs die gerade im Sommer im Freien statt- Kategorien (A bis G), nämlich Ancestor finden. Zuletzt beispielsweise im schaff- (Anfänge bis 1904), Veteran (1905 bis hausischen Wilchingen, wo, gepaart mit 1918), Vintage (1919 bis 1930), Post Schweizer Volksmusik, mehr als 400 Vintage (1931 bis 1945), Post War (1946 Oldtimertraktoren und Landmaschi- bis 1960), Fahrzeuge 1961 bis 1970 und nen ausgestellt wurden. Wann aber ist Fahrzeuge 1971 bis zur 30-Jahr-Altersjetzt ein Fahrzeug ein echter Oldtimer? grenze, eingeteilt sind. Im Weiteren gibt Je nach Kanton (!) gelten hierzulande es eine Klassifizierung nach Zustand, bei Automobile ab 25 oder 30 Jahren als der die Fahrzeuge nach dem optischen Veteranen. Diesen Status erhält das und technischen Zustand bewertet Fahrzeug jedoch nicht einfach automa- werden, um den Wert eines Oldtimers tisch. Das Auto muss sich bei der Motor- zu ermitteln. n fahrzeugkontrolle in einem besonders Mehr Bilder zu diesem Artikel guten Zustand präsentieren. Dazu muss finden Sie via app.postmedien.ch es unbedingt original sein, obwohl es dafür keine genauen Richtlinien gibt. Alt heisst nicht gleich reich Offiziell gilt lediglich das Kriterium Detaillierte Auskünfte, ob ein Fahrzeug erhalerhaltenswert. Konkret heisst das, dass tenswert ist oder, wieviel Wert dass es hat, ob der Experte das Auto nur als Veteran es sich lohnt, mit allenfalls hohen Investitionsakzeptiert und taxiert, wenn alles in kosten zu restaurieren, erteilen die entspreeinwandfreiem Zustand erhalten, oder chenden Fachleute oder die darauf spezialisierentsprechend fachmännisch repariert ten Garagisten in der Region. und instand gehalten wurde. Damit ist
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Jetzt brettern sie wieder den Weinberg hoch AmWochenende pilgern die Motorsportfans aus der Schweiz und dem nahen Ausland nach Oberhallau. Neben dem Kampf gegen die Uhr am Berg wartet eine tolle Atmosphäre auf sie.
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MARCEL TRESCH
m letzten Augustwochenende ist es wieder soweit. Wie jedes Jahr heulen beim AutomobilBergrennen in Oberhallau die Motoren auf. In diesem Jahr stehen rund 240 Fahrer aus der Schweiz und den umlie-
Das Rennweekend Samstag: 6.30 bis 10.00 Uhr administrative und technische Abnahme; 8.00 bis 18.00 Uhr, offiziellesTraining. Sonntag: 7.45 bis 9.00 Uhr Rennläufe; 9.00 bis 9.30 Uhr Kirchenruhe; 9.30 bis 12.00 Uhr Rennläufe; 12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause mit Show-Programm; 13.30 bis 17.30 Uhr Rennläufe; zirka 18.00 Uhr Siegerehrung. Allgemeine Info: Das Renngelände ist aus Sicherheitsgründen grossräumig abgesperrt. Das Durchqueren und der Aufenthalt in diesen Sperrzonen sind strengstens verboten.
genden Ländern am Start und nehmen die drei Kilometer lange Strecke mit einer Höhendifferenz von 157 Metern in Angriff. Das Rennen ist nach einem Jahr Unterbruch wieder ein offizieller Lauf des deutschen KW Berg Cups, womit das Weinbaudorf die Marke «International» auf die Fahne heften darf. «Mit Albin Mächler und Eric Berguerand», so Martin A. Bartholdi, «erwarten wir in diesem Jahr auch wieder die beiden Titelverteidiger und aktuellen Meisterschaftsführenden am Oberhallauer Berg.» Der absolute Dominator bei den Tourenwagen ist der Wangener Albin Mächler. «Er hat mit seinem BMW M4 bisher jeden Lauf der Bergmeisterschaft gewonnen», so der Mediensprecher. Bei den Rennsportwagen führt der Walliser Eric Berguerand in seinem Lola Formel 3000 die Rangliste an und liegt in direkter Konkurrenz mit dem zweitplatzierten
In Oberhallau stehen rund 240 Fahrerinnen und Fahrer am Start. Christian Balmer im Tatuus Master und Joël Volluz im Osella FA30. Letzterer ist in dieser Saison bisher der Einzige, der den Führenden schlagen konnte. Damit ist am Oberhallauer Berg natürlich Spannung pur angesagt. Das Herz des Publikums schlägt aber nicht nur für sie. Ihre Blicke werfen sie selbstverständlich auf die Lokalmatadoren, von denen ein halbes Dutzend den Kampf am Berg aufnehmen wird.
Bild Marcel Tresch
Das Oberhallauer Bergrennen geniesst in der Schweizer Rennsportwelt einen ganz besonderen Ruf. Einerseits ist es die beliebte Rennstrecke. Andererseits weil das ganze Dorf hinter dem Grossanlass steht und den Rennteams schon seit Jahrzehnten eine tolle Gastfreundschaft mit einer ganz einmaligen Atmosphäre bietet. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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NOSUF «POST»
10 | Ausgabe 9
September 2015
Im Dienst der kleineren und mittleren Betriebe Der Schweizerische KMUVerband ist aktives Sprachrohr der KMU Betriebe, fördert mit Unternehmertreffen das Networking und verhilft den Mitgliedern dank starker Partner zu vielenVorteilen.
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Diese dienen unter anderm dazu, neue Kontakte und Kooperationen anzubahnen.
ALOIS SCHWAGER
berstes Ziel des Schweizerischen KMU Verbandes SKV ist die direkte Unterstützung seiner Mitglieder auf allen Ebenen, damit sie sich in erster Linie auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Mitglied im Schweizerischen KMU Verband können alle Unternehmerinnen und Unternehmer werden. Als anerkannter Wirtschaftsverband unterstützt und fördert er in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen. Als wichtiges Instrument dazu dient ihm das Verbandsorgan «Erfolg», das monatlich mit wichtigen Informationen und Ratgebern von Spezialisten aufwartet. Auf politischer Ebene versucht der SKV die Rahmenbedingungen für KMU laufend zu verbessern. So setzt er sich unter anderem für eine Vereinfachung der Steuerdeklarationsverfahren (Steuerklärung, Lohnausweis usw.) ein.
SKV setzt auf Kooperationen
Um ein Optimum für seine Mitglieder herauszuholen, sucht der SKV gezielt den Dialog mit Politik, Wirtschaft, Behörden, Kultur und Sozialpartnern. Er baut sein Beziehungsnetz laufend aus und sucht die Zusammenarbeit, sofern ähnliche Ziele verfolgt werden. So ist auch die Kooperation mit dem Nosuf zustande gekommen. Er fördert aber auch die Zusammenarbeit und den Austausch unter den Mitgliedern.
Ausbau der Dienstleistungen
Das Dienstleistungsangebot des SKV an seine Mitglieder ist umfassend. Es reicht von der eigenen Pensionskasse über zahlreiche Vergünstigungen, Rechtsberatung, Finanzplanung und Finanzierung bis zur Unterstützung bei einer Nachfolgeregelung. Diese Dienstleistungen werden in Zusammenarbeit
An den Unternehmertreffen sind ausschliesslich Unternehmer zugelassen.
Bilder zVg
mit starken Partnern laufend weiter ausgebaut. An immer mehr Standorten stehen beispielsweise Rechtsanwälte zur kostenlosen Erstberatung am Telefon zur Verfügung.
Unternehmertreffen
Ein sehr gutes Echo finden die seit 2006 regelmässig durchgeführten Unternehmertreffen. Hier wird aktiven Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit geboten, ihr eigenes Netzwerk zu vergrössern, neue Kontakte und Kooperationen anzubahnen und Synergiepartner zu finden, ferner sich direkt vor Ort über neue Trends und anstehende Wirtschaftsfragen zu informieren. Zudem wird den Teilnehmenden offeriert, das eigene Unternehmen zu präsentieren. Der Unterschied zu ähnlichen Veranstaltungen wie Tischmessen ist der, dass hier ausschliesslich aktive Unternehmerinnen und Unternehmer zugelassen sind. Für dieses Jahr sind zehn solcher Anlässe geplant. Das nächste Unternehmertreffen findet am 27. August in Winterthur statt. Aktuell haben sich dazu bereits 84 aktive Unternehmerinnen und Un-
ternehmer und 47 Ausstellerinnen und Aussteller angemeldet. Weitere Informationen siehe unter www.netzwerkzuerich.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Mehr Leistungen Durch die Zusammenarbeit zwischen Nosuf und dem SKV erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer in der Nordostschweiz nun nicht nur eine stärkere Stimme in Bern, welche dort explizit auf die wirtschaftliche Lage in dieser Region aufmerksam macht, sondern auch direkt mehr Leistungen. Seien es kostenlose Rechtsauskünfte, Zugang zu vielen Checklisten, günstiger Einkaufen bei über 40 Firmen, günstiger Tanken und vieles mehr. Das Ziel ist es, dass Unternehmen direkt beim täglichen Business unterstützt werden. Roland M. Rupp, Vizepräsident und Leiter der Geschäftsstelle SKV
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NOSUF «POST»
September 2015
Ausgabe 9 | 11
Permanente Weiterbildung: wichtiger denn je PermanenteWeiterbildung und lebenslanges Lernen gehören besonders in den technischen Gebieten zu den grundlegenden Anforderungen der heutigenWissensgesellschaft.
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Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die NosufVeranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Donnerstag, 3.9., 11.00 h Ort: Schloss Schwandegg,Waltalingen, www.schloss-schwandegg.com Neukundengewinnung für KMU Referent: Rolf Limacher, Qombex GmbH Donnerstag, 12.11., 11.00 h Ort: wird unter www.nosuf.ch später bekannt gegeben KESB – rechtzeitige Selbstbestimmung mittels Vorsorgeauftrag Referent: Andreas U. Hefele, Geschäftsleiter Vermoegensexperten.ch, PFP Hefeli & Partner AG Donnerstag, 10.12., 11.00 h Ort:Werk 1, Gossau, Anfahrt siehe http:// www.werk-1.ch «Auftreten! Präsentieren! Wirken!» Referent RolfW. Nievergelt, Rhetorik- und Verkaufstrainer. Donnerstag, 17.12., 16.00 h Plättli-Zoo, Hertenstrasse 41, Frauenfeld Nosuf-Jahresausklang Sponsoring by «POST» Medien.
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September 2015
Ausgabe 9 | 13
Weinfeste und -proben zum Sommerschluss Im Spätsommer folgen sich dieWeinproben und -feste Schlag auf Schlag. Im Blauburgunderland kann man zwischen 27. August und 27. September aus fünf grösseren Anlässen wählen.
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ALOIS SCHWAGER
on Donnerstag bis Samstag, 27. bis 29. August, steht der Kreuzgang des Museums zur Allerheiligen ganz im Zeichen des einheimischen Weins: 30 Weinbaubetriebe präsentieren sich an der «Schafuuser Wiiprob 2015» mit ihren Produkten und geben Auskunft über Herstellung, Charakter und Besonderheit der Weine. Zudem können die frisch prämierten Tropfen (Expovina und Grand Prix du Vin Suisse) degustiert werden. Das Schaffhauser Blauburgunderland ist mit elf Gold- und 24 Silbermedaillen an der diesjährigen Expovina klarer Gewinner der Deutschschweiz. Der Traditionsanlass Wiiprob platzt nicht nur in Bezug auf die Teilnehmerzahl aus allen Nähten. Jedes Jahr strömen auch mehr Besucherinnen und Besucher in den Kreuzgang des Museums. Um das Gedränge in Gren-
zen zu halten, wird deshalb erstmals ein tägliches Besucherkontingent eingeführt. Der Zugang zur «Wiiprob» befindet sich wiederum im Pfalzhof des Museums. Dort, sowie bei der Schillerglocke, bieten auch die Schaffhauser Landfrauen ihre hausgemachten Zöpfe, Bauernbrote, belegte Brote und andere Köstlichkeiten an.
Country Roads in Trasadingen
In Goldgräberstimmung zeigt sich Trasadingen am Wochenende vom 12. und 13. September. Optisch, musikalisch und kulinarisch ist das ganze Dorf auf «Wilder Westen» eingestellt. Was bleibt: Statt Feuerwasser wird einheimischer Wein ausgeschenkt. Bei der Rebbaugenossenschaft können alle Trasadinger Weine querdegustiert werden. Zwölf Weinbaubetriebe bieten ihre Weine im Direktverkauf an,
An den meisten Weinfesten werden Fahrten durch die Rebberge angeboten. fünf davon sind mit eigenen Ständen vertreten. Ausserdem gibt es neun Festbeizli, die von Ortsvereinen betrieben werden.
Rebhüüsli-Spaziergang
Wer sich am Sonntag, 13. September, auf einen Spaziergang durch die Siblinger Eisenhalde macht, kann bei acht verschiedenen Rebhüüsli Halt machen und mit Weinen aus der «Eisenhalde» und dem «Staabil» Bekanntschaft machen. Dazu bieten die Winzer Bodenständiges an – vom Puureschüblig über Pot-au-Feu, Chässchnitte und Winzerteller bis zu Grillwürsten, Holzofenpizzas und Desserts.
«Reisefieber»
Schaffuuser Wiiprob im Kreuzgang zur Allerheiligen – einzigartige Ambiance.
Bild Marcus Gyger
So lautet das Motto der Herbstsonntage 2015 in Wilchingen am letzten Septemberwochenende. Man ist bereits eifrig daran, einige tolle Ideen auf der Hauptstrasse zu realisieren, lassen Sie sich überraschen! Am Samstag, 26. September, ab 21.30 Uhr dürfen Sie sich ausserdem wieder an einem grossartigen Feuerwerk
erfreuen, das bereits traditionell zum Auftakt der Wilchinger Herbstsonntage gezündet wird. Auch hier bieten acht Winzer ihre Weine zur Degustation an, 14 Festbeizli, geführt von Dorfvereinen, zaubern eine Vielfalt an Speisen auf den Tisch, es gibt Livemusik auf drei Bühnen und Kinderattraktionen.
«Schwiizer Chuchi»
Unter diesem Motto steht das Löhninger Trottenfest vom 26./27. September. Der Globi besucht Löhningen am Sonntag mit seiner «Schwiizer Chuchi». In sieben Festbeizli bieten die Vereine Leckerbissen aus dem ganzen Land an. Dazu gibt es fruchtige Weine zu degustieren und zu trinken. Konzerte und Tanz im Trottenfest-Areal, Fahrten mit Pferdefuhrwerken, ein Festgottesdienst am Sonntag mit der Musikgesellschaft, ein Flohmarkt für einen guten Zweck und Kinderattraktionen beim Schulhaus sorgen dafür, dass alle auf ihre Kosten kommen. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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«POST» Events
14 | Ausgabe 9
Ein Kulturfestival für Klein und Gross
Nachts im Museum
Meisterhafte Mini Cars in Singen
Der Grossanlass für die Mutterkuh
DasjungePublikumSchaffhausensimZentrum. Auch in diesem Jahr findet wieder in Schaffhausen, bereits zum sechsten Mal, das Festival jups statt. Das zweitägige Event am 5. und 6. September wartet mit einem ganzen Bündel an Veranstaltungen und Workshops aus den verschiedenstenBereichenderKunstauf.MitMusik,TheaterundbildenderKunstwendet sich das jups vor allem an Kinder, Jugendliche und Familien und möchte diese für die Themen sensibilisieren und begeistern. In der Vergangenheit ist dies schonmehrfachgelungenunddasProgrammlässterahnen,dassesauchdieses Mal wieder so sein wird. Wer zum Beispiel den gestiefelten Kater der Gebrüder Grimm einmal nur mit Füssen gespielt sehen möchte oder sympathischem Gauklerspektakel beiwohnen will, ist am jups am richtigen Ort. Aber auch wie es hinter den Kulissen des Stadttheaters aussieht oder wie man gängigen KüchenutensilienMusikentlockenkann,kannamFestivalerfahrenwerden.Mehrzum jups und denVeranstaltungsorten erfahren Sie unter www.festival-jups.ch
Hügel,SchanzenundKurvenüberwinden Am 5. und 6. September zieht es die Fans des MinicarsnachSingen.DasDatumisteinMuss. Denn dann findet da die deutsche Meisterschaftderferngesteuerten,geländegängigen Rennbolidenstatt.VeranstaltetwirddasEvent aufdemGeländedesRCSFSingene.V.Bereits 2012wardieLokalitätdes«Modellbauvereins für ferngesteuerte Elektro Mini Cars» Austragungsort der Deutschen Meisterschaft der GlattbahnTourenwagen.DieOffroad-Strecke des Klubs wird von rund 120 Piloten belegt, die um den begehrten Titel kämpfen. Steile Kurven, Hügel, Hindernisse und Schanzen müssen die kleinen Wunder an TechniküberwindenundbescherendenZuschauernspannendeundunterhaltsame Rennerlebnisse.AberauchumdasleiblicheWohlderBesucheristderGastgebervereinbesorgt.MehrzurMeisterschaftfindenSiehier:www.rcsf-singen.de
September 2015
WoMuseen,KünsterundGalerienzuspäterStundeimVordergrundstehen. AmSamstag,19.SeptemberladendieGemeindenimRaumSchaffhausen–Hegau zur diesjährigen Museumsnacht ein. Und sie tun dies bereits das 15. Mal. AusdemregionalenKalenderderjährlichenKunst-undKultureventsistdasländerübergreifendeEreignisderbesonderenArtnichtmehrwegzudenken.Beteiligtan der Museumsnacht Hegau–Schaffhausen haben sich dieses Jahr 18 Gemeinden. Zwischen 18.00 Uhr und 01.00 Uhr an besagtem Tag öffnen in ihnen zahlreiche Künstler und Künstlerinnen, Kunstorte, Galerien und Museen ihre Pforten und bieten den Besuchern ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Mit dem Eintrittsbändel (CHF 11) können die vier Shuttle-Busse sowie das ganze Flextax- undVHB-Netz genutzt werden. Die Fülle an hochkarätiger Kultur, die sich im Veranstaltungsgebiet findet, wird mit der Museumsnacht gebührend gewürdigt. Also unbedingt besuchen und staunen. Lesen Sie mehr zum spannenden Eventhier:www.museumsnacht-hegau-schaffhausen.com
Qualität aufzeigen und vermitteln Zwischen dem 28. und 30. August kommt man auf dem Herrenacker in Schaffhausen auf die Kuh. Genauer gesagt auf die Mutterkuh. Hauptsächlich ihr ist die Beef 15, das grosse Mutterkuh-Fest in der Altstadt von Schaffhausen mit dem passenden Motto «Am Muuhnot» dann gewidment. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Tierausstellung mit elf verschiedenen Fleischrinderrassen, Schafen, Ziegen und weiterenTieren. Aber auch Festwirtschaften, ein Streichelzoo, Markt- und Infostände und zahlreiche Attraktionen für Kinder dürfen da nicht fehlen. Zum Ziel des Events hat manessichgesetztdieMutterkuhhaltungundauchdasSchweizerQualitätsfleisch einer breiten Bevölkerungsschicht näherzubringen. Das Fest für Gross und Klein, dasalledreiJahreaneinemanderenOrtstattfindet,warschoninderVergangenheit ein grosser Erfolg.Näheres erfährt man hier:www.beef15.ch
6, *'0!1,&'4 3('0 *'05"'-'4
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«POST» Events
September 2015
Ausgabe 9 | 15
Wo Meisterhaftes von Meistern geboten wird Einmal mehr gelingt es denVeranstaltern der Schaffhauser Meisterkonzerte internationale Grössen der Musik nach Schaffhausen zu bringen und damit einen kulturellen Schwerpunkt zu setzen. REMO BORETTI
I
n kaum einer anderen Sprache ist es möglich Gefühle, Gedanken und Emotionen so differenziert auszudrücken, wie in der Musik. So sorgt sie nicht nur für Unterhaltung, sondern erfüllt und wird oft auch zur Quelle neu geschöpfter Kräfte und Inspirationen. Manchmal berührt sie die Seele des Menschen in ihrem Innersten. Werner Bärtschi beschreibt das folgendermassen: «Im günstigsten Fall geht die Musik direkt in einen hinein. Auf solche bleibenden Erlebnisse stellen wir uns ein.» Was Bärtschi damit anspricht ist der Wunsch, den Zuhörern auch dieses Jahr wieder, mit den Schaffhauser Meisterkonzerten, solche musikalische «Sternstunden» bieten zu wollen. Oft ist dies in der Vergangenheit bereits gelungen. Das aktuelle Programm lässt sie auch dieses Jahr erahnen.
Der Meister als Programm
Bereits zum achten Mal veranstaltet die Stiftung Werner Amsler die Schaffhauser Meisterkonzerte. Bärtschi, selbst Komponist und Pianist, organisiert die vier Konzerte der Reihe. Drei von ihnen finden, wie in den vergangenen Jahren auch in der Kirche St. Johann statt und eines, neu, in Stein am Rhein auf der Kirche Burg. Fragt man Bärtschi, was denn einen «Meister» ausmache, meint er: «Ein Meister ist jemand, der mit seinem Werk eine musikalische Ausserordentlichkeit ausstrahlt und dadurch auffallen muss». Der Name der Konzertreihe ist also gleichzeitig auch ihr Programm und wird damit zum Garant für klassische Musik auf höchstem Niveau. Oft, aber nicht immer, geniessen die «Meister» weltweite Anerkennung und sind Berühmtheiten. «Es ist grossartig
Nicolas Altstaedt und Fazil Say – Klavier und Cello der Superlative.
Bild: M. Borggreve
Virtuose Streicher – Das Emerson Quartett. und auch eine Ehre für Schaffhausen, dass neun von ihnen dieses Jahr ihren Weg zu uns finden».
Die vier Konzerte
Den Auftakt der Reihe, am Freitag, 28. August, um 19.30 Uhr macht der Russe Grigory Sokolov, der zu den bekanntesten Pianisten unserer Zeit gezählt wird. In St. Johann wartet er mit Auszügen aus den Oeuvren von Bach, Beethoven und Schubert auf. Am 6. September um 16.30 Uhr tritt dann das Emerson Quartett in Stein am Rhein auf. Längst gehört das amerikanische Streicherquartett zu den weltweit besten seiner Art. Mit Stücken von Ravel, Nielsen, Dvorak und Beethoven finden sie auf der Kirche Burg ein Ambiente vor, das punkto Atmosphäre und Akustik ein Juwel darstellt. Die wunderschöne Fahrt auf dem Rhein zwischen Schaffhausen und Stein ist für die Besucher des Konzerts kostenlos. Heute nicht mehr so bekannt wie im «Fin de Siècle» ist das Melodram. Dieser Kombination von gesprochenem Wort und Musik verschreiben sich am 21. September um 19.30 Uhr Bruno Ganz und Kirill Gerstein mit dem «Enoch Arden» von Richard Strauss. Den Ab-
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Herzliche Einladung zum VitaTertia-Zyklus: «Nur die Liebe zählt» Restaurant Vita, Haldenstrasse 46, 9200 Gossau, Reservation 071 388 95 55 Donnerstag, 10. September 2015, 19 Uhr «Liebe – eine Annäherung» Vortrag von Pater Andy Givel, Pallottiner und Pfarradministrator der Seelsorgeeinheit Gossau
www.vitatertia.org
Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19 Uhr «Kraftquelle Sexualität» Vortrag von Regula Eugster, Sexualpädagogin HSLU, Coach, Erwachsenenbildnerin
Donnerstag, 12. November 2015, 19 Uhr «Der Liebe eine Chance geben» Vortrag von Julia Onken, Buchautorin und Gründerin des Frauenseminars Bodensee (FSB)
Bild: L. Mazzucco
schluss der Konzertreihe bilden Fazil Say und Nicolas Altstaedt mit ihrem vielversprechenden Konzertabend am 2. Oktober. Eigenkompositionen aber auch Auszüge aus Debussy, Janacek und Schostakowitsch erwarten hier die Zuhörer. Weitere Informationen unter www.meisterkonzerte.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Grigory Sokolov
Grigory Sokolov begann mit fünf Jahren das Klavierstudium und gehört zu den grössten Pianisten unserer Zeit. Dabei ist er ein «AntiStar» par excellence. Zurückhaltung und Bescheidenheit zeichnen ihn aus. International wird er von der Kritik gerühmt wegen der unendlichen Tiefe seiner musikalischen Welt, seiner absoluten technischen Kontrolle und der immer wieder überraschenden Originalität seiner Interpretation. Über die Jahre trat er in allen wichtigen Konzertsälen der Welt auf. Seit einiger Zeit konzentriert er sich ausschliesslich auf Soloabende.
«POST» Events
16 | Ausgabe 9
September 2015
Berufsmessemitüber240Berufsbildern
Vom 17. bis 19. September führen GewerbeThurgau und Messen Weinfelden nach dem positiven Echo in denVorjahren erneut eine Berufsmesse durch.Vorgestellt werden über 240 Berufsbilder. ALOIS SCHWAGER
B
ereits hat die Lehrstellensuche für 2016 wieder begonnen. Da kommt die fünfte Berufsmesse Thurgau in Weinfelden gerade richtig, an der zwischen 17. und 19. September über 240 Berufsbilder und Ausbildungen – so viel noch nie – vorgestellt werden. Wie Umfrageergebnisse bei Lehrpersonen, die im vergangenen Jahr mit ihren Klassen die Messe besucht hatten, zeigen, liegt das Erfolgsgeheimnis dieser Veranstaltung «an der äusserst lebendigen und engagierten Präsentation der Aussteller». Lehrpersonen wie Aussteller bezeichneten den Besuch und die Teilnahme an der Berufsmesse als Erfolg.
Grösser und vielfältiger
Die durchwegs positive Resonanz führte nun gemäss Ausführungen der Organisatoren – Gewerbe Thurgau (Thurgauer
Programm-Übersicht
Donnerstag, Freitag, Samstag: Probevorstellungsgespräche mit Praxisleuten (Halle 1, Stand 01) Donnerstag, 13.30 bis 16.30 Uhr: Thurgauer Berufsbildungsforum für alle, die sich beruflich mit der Ausbildung von Jugendlichen in der dualen Berufsbildung befassen (KongresszentrumThurgauerhof). Informationen unter www.bbf-tg.ch Samstag, Eltern-Tag und Vorträge im Berufsmesse-Forum, Hörsaal A025, Gebäude A 9.15 – 10.15: Podium zu den Ausbildungen in den Gesundheits- und Sozialberufen 10.30 – 11.30: Eltern-Podium:Wie unterstütze ich mein Kind in der Berufswahl? 11.45 – 12.30: Mit der Berufsmatura Karriere machen 14.00 – 14.45: Berufswahl als Familienprojekt.
Gewerbeverband) zusammen mit den Messen Weinfelden – dazu, dass sich wesentlich mehr Aussteller angemeldet haben. Dadurch sehen sie sich gezwungen, eine dritte Ausstellungshalle aufzustellen. Mit über 240 Berufsbildern und Ausbildungen werden so viele Berufswahlmöglichkeiten vorgestellt wie noch nie. «Die Jugendlichen sollen an der Berufsmesse Thurgau eine möglichst vielfältige Auswahl an Berufen entdecken können, die es im Thurgau zu lernen gibt!», so Marc Widler, Geschäftsführer des Thurgauer Gewerbeverbandes.
Weitere Neuerungen
Auf die diesjährige Berufsmesse hin wurde unter anderm eine neue Homepage umgesetzt, die frischer und strukturierter alle wesentlichen Informationen zur Messe vermittelt. Über sie ist neu auch die Anmeldung für die Thurgauer Schulklassen möglich. Zusammen mit der Anmeldung können
die Lehrpersonen zudem die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reservieren. Erwartet werden von Donnerstag bis Samstag wieder rund 6'500 Besucherinnen und Besucher.
Ausbau des Rahmenprogramms
Das Rahmenprogramm wurde weiter ausgebaut. So finden am Samstag diverse Vorträge zu konkreten Berufswahlthemen statt. Diese Inputveranstaltungen sind auch für Eltern eine geeignete Informationsplattform. Alle Besucher erhalten ein ausführliches Arbeitsheft mit konkreten Schritten und einem ersten Interessencheck für die Berufswahl und für den Messebesuch. Zudem können die Jugendlichen ihre Bewerbung überprüfen lassen und an Probe-Vorstellungsgesprächen teilnehmen. Auch für Eltern mit fremdsprachigem Hintergrund gibt es ein entsprechendes Angebot: Die Organisatoren der Berufsmesse bieten am Samstag Dolmetscherdienste und Kulturvermittler in Türkisch, Tamilisch, Albanisch, Portugiesisch, Spanisch, Bosnisch und Serbisch/Kroatisch an. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
EU-Mitgliedschaft – nein, danke
Was sich in Sachen Pro-EU und pro «unkontrollierte Personenfreizügigkeit» seit der Annahme der Volksinitiative «gegen Masseneinwanderung» (MEI) organisiert, ist beunruhigend. EU-freundliche Organisationen schiessen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Ja die «Rasa»-Initiative will den Volksentscheid gar bereits wieder aus derVerfassung streichen. Das Ja zur MEI hat zweifelsohne dasThema EU an die Oberfläche gespült.Wie die EU-Funktionäre aber mit uns umgehen, geht schlicht unter keine Kuhhaut. Nicht, dass wir uns von Steinbrücks «Kavallerie» und den Junker-Küssen beeindrucken lassen sollten, doch unsere Diplomaten und Bundesräte lassen sich von Brüssel zu vieles gefallen. Die Haltung der EU, mit uns als souveränem Staat nicht einmal verhandeln zu wollen, wie auch das anfängliche Aussetzen des Forschungsabkommen «Horizon 2020», ist eine Frechheit. Sind wir eigentlich Nachbarn,Vertragspartner? Wie geht man bei Meinungsverschiedenheiten mit einem Partner um? Schreibt man dann Absagebriefe? Sollen wir auf den Knien nach Brüssel rutschen? Müssen wir uns für denVolksentscheid vom 9. Februar gar entschuldigen? Demokratie in Brüssel bedeutet anscheinend, dass der SchweizerWählerwille mit demjenigen der EU-Technokraten übereinstimmen muss. Unsere Brüssel-Reisenden sollten das Gegenüber wieder einmal daran erinnern, dass wir seit der Unterzeichnung der Bilateralen I schon über neun Milliarden Franken in den EU-Raum überwiesen haben – notabene als Nichtmitglied der EU. Mein politischer Grundsatz basiert demgegenüber auf dem Föderalismus, ganz im Gegensatz zur Brüsseler Aristokratie. Meine Politik geht von unten nach oben und nicht, wie in der EU, elitär von oben nach unten.
Bei der 5. Thurgauer Berufsmesse in Weinfelden werden über 240 Berufe vorgestellt.
Bild: zVg
Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
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Bauen & Wohnen
September 2015
Ausgabe 9 | 17
«Bankgeprüft»: Solide Basis
Fleischmann Immobilien schafft mit dem Label «Preis bankgeprüft» eine solide Basis für Liegenschaftstransaktionen. Das schafft Sicherheit für die Käuferschaft.
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ie Finanzierung von Liegenschaften wird zunehmend anspruchsvoller. Banken akzeptieren als Preisbasis heute nur noch reale Werte. Dies kann zu bösen Überraschungen führen, und eine Käuferschaft kann sich unter Umständen plötzlich das ersehnte Eigenheim gar nicht mehr leisten. Diese Entwicklung bestärkt die langjährige Praxis der Liegenschaftsexperten von Fleischmann Immobilien, faire Verkaufspreise anzubieten.
Preis muss finanziert werden
Mit grosser Aufmerksamkeit betrachtet Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, deshalb die aktuelle Entwicklung und will in diesem Umfeld seiner Kundschaft Orientierungshilfe bieten: «Unsere Kunden können sich auf unsere Angebotsbasis verlassen, der Preis stimmt und wird daher auch finanziert.»
Bank prüft Preis vor Verkauf
Deshalb prüfen die Liegenschaftsexperten von Fleischmann Immobilien den Verkaufspreis beziehungsweise den realen Wert, den sie in der Dokumentation einer Immobilie angeben, immer zuerst mit einer Bankfachkraft, die lokal verwurzelt ist. «In der Dokumentation nehmen wir dann den Preis auf, der als geprüfte Belehnungsbasis für die Hypotheken bei einer lokalen Bank gilt», sagt Fleischmann und ergänzt: «Mit unserem Label ‹Preis bankgeprüft› bekommen Interessenten eine klare Entscheidungsgrundlage.»
Bonität entscheidet
Das Label «Preis bankgeprüft» sichert die Belehnungsbasis.
Mehr Eigenmittel nötig
zVg
Wenn der Kunde mit dem «Preis bankgeprüft»-Angebot zur Bank geht, muss er natürlich immer noch die allgemeinen Bonitätsbedingungen erfüllen sowie mindestens 20 Prozent Eigenmittel beisteuern. Ist dies gewährt, klappt die Finanzierung.
Es gibt dabei eine Ausnahme, welche Fleischmann auch erwähnt: «Sollte bei einem Bieterverfahren der Preis über dieses geprüfte Niveau gehen, muss der Käufer wissen, dass die Bank im Normalfall nur den Basispreis finanziert, der
darüber liegende ‹Liebhaberpreis› muss vollumfänglich mit eigenen Mitteln abgedeckt werden können. Das kann ein Geschäft zu Fall bringen. Es ist deshalb besser, man bekommt dank des Labels ‹Preis bankgeprüft› schon vorher reinen Wein eingeschenkt.» n
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«POST» Kalender
18 | Ausgabe 9
neue Saison. Andreas Maisch spielt an der Orgel Werke von Johann Pachelbel, Johann Sebastian Bach, Peter Planyavsky und anderen.
Sonntag, 27. September, 17.00 h Schön & Gut – «Schönmatt», Samstag, 5. September, 20.00 h, Alti Fabrik, Flaach: Heute schafft es Schön. Auf der Schönmatt will er um die Hand von Gut anhalten. Der Ort ist schön: Unter der mächtigen Linde, zwischen Grosshöchstetten und Konolfingen, treffen sich Verliebte. Auch die Gemeinden wollen fusionieren. Allein für ein Ja fehlen Schön die richtigen Worte, den Dörfern die Stimmen. Doch plötzlich will alles fusionieren. Der Duft der Lindenblüten? Konolfingens Gemeindepräsidentin wirft ein Auge auf ihren Amtskollegen. Der liebt jedoch seine Haushälterin, liebäugelt aber mit Frau Gut, während Herr Schön noch immer um die passenden Worte ringt. Als dem schönsten Fusionspaar ein Fertighaus versprochen wird, geht der Reigen erst richtig los.
Musik/Konzerte Freitag, 28. August, 20.00 h
Munotzinne Schaffhausen Munot-Opernspiele Der Munot wird zur Plattform für überzeugende Talente des internationalen Sängernachwuchses. In einem ambitionierten Wettbewerb wählten namhafte Juroren Sängerinnen und Sänger aus, die für die Opernaufführung von Carmen auf der Munotzinne 2016 verpflichtet werden. Heute stellen sich die Preisträgerinnen und Preisträger der Öffentlichkeit vor. Sie werden vom Sinfonieorchester begleitet. Bei schlechtem Wetter am 29. August im Stadttheater Schaffhausen.
Sonntag, 6. September, 17.00 h
Klosterkirche Rheinau Rheinauer Konzerte Nach einem sanierungsbedingten Unterbruch starten die beliebten Rheinauer Klosterkonzerte 2015 mit einer klangvollen Uraufführung in die
Klosterkirche Rheinau Rheinauer Konzerte Unter dem Titel «L’homme armé» – Musik zu Krieg und Frieden führt das Winterthurer Vokalensemble unter der Leitung von Beat Merz Werke von Josquin Desprez, Clément Janequin, Cristobal de Morales, Tomás Luiz de Voctoria, Orlando di Lasso, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach und anderen auf.
Pop/Rock/Jazz Samstag, 29. August, 20.00 h
Altes Schützenhaus Schaffhausen Jazztreff Schaffhausen Gegründet im Jahre 1961 und seit 32 Jahren in der gleichen Besetzung. Die Wolverines Jazz Band gehört zweifelsohne zu den Top Ten in der Schweizer Jazzszene. Die routinierten Musiker verstehen sich blind und haben schon unzählige gemeinsame Auftritte hinter sich. Ein Jazzleckerbissen der besonderen Art. Türöffnung um 19 Uhr.
Sonntag, 30. August, 11.30 h
Waldheim Büsingen Boogie Connection Boogie Connection spielen eine heisse Mischung aus Blues, Boogie, Rhythm´n´Blues und Soul auf der lauschigen Rheinterrasse. Durchführung nur bei gutem Wetter.
Samstag, 5. September, 20.00 h
Rock-Arena Schaffhausen-Herblingen Tribute to Linkin’Park Linkin’Park ist wohl eine der bekanntesten Rockformationen der Neuzeit. In ihrem umfassenden Crossover-Mix verschmelzen Elemente aus Metal, Rock, Rap, Pop und Elektronik. Die Band aus Budapest ist die erste Linkin´ Park-Tribute-Band Europas, die europaweit für Furore sorgt. Bei ihrem Konzert überzeugt das Quintett durch Authentizität und unbändiger Spielfreude, die den Sound von Linkin’ Park auf der Bühne leben.
Samstag, 19. September, 20.00 h
Sa. 29. & So. 30. August 2015
PanEco-RegenwaldFestival
Naturzentrum Thurauen, Flaach
Die Stiftung PanEco lädt zu einem spannenden Wochenende ein: – Angklung-Orchester-Konzert – Familien-Erlebnis-Sonntag www.paneco.ch/regenwaldfestival
Chäller Schaffhausen BandXost-Qualifikation 1. Qualifikation, acht Regionen – Ein Band-Contest. Eine Profijury bewertet den Auftritt nach technischem Können, Songaufbau und Bühnenpräsenz. Anschliessend erhalten die Bands eine persönliche Rückmeldung. Die acht besten Bands aller Vorausscheidungen treten im Finale in der Grabenhalle St. Gallen gegeneinander an.
Samstag, 19. September, 20.00 h
Rock-Arena Schaffhausen-Herblingen Tribute to Rolling Stones
Die Sticky Fingers geben bis ins letzte Detail getreu die Show der Rolling Stones wieder. Dank des perfekten Timings des Drummers, dem unverwechselbaren Groove des Bassisten, des einmaligen Soundteppichs den die beiden Gitarristen erzeugen, bis hin zu der schier endlosen Energie des Frontsängers machen Sticky Fingers zu einer echten Referenz und zu einer der wichtigsten und besten Rolling Stones-Tribute-Bands überhaupt.
Bühne Samstag, 5. September, 20.00 h
Theater Alti Fabrik Flaach Schön & Gut – «Schönmatt» Die Saga aus dem Emmental wird um ein Kapitel reicher, der vierte Streich von Schön & Gut bietet einmal mehr Wortwitz, Gesang, Poesie, geistreiche Satire und überbordende Fantasie. Schön & Gut sind Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter, die seit 2003 gemeinsam auf der Bühne stehen.
Sonntag, 13. September, 17.30 h
Stadttheater Schaffhausen «Durch Stil und Zeit» Die Schaffhauser Ballettschule LooserWeilenmann präsentiert in ihrer dritten Ausgabe der erfolgreichen Aufführungsreihe Ballettsinfonie erneut eine inspirierende Reise voller Überraschungen, Poesie, Anmut und Eleganz quer durch Stil und Zeit.
Sonntag, 13. September, 19.00 h
Kammgarn Schaffhausen «Ich Biene – ergo summ» Ein Bühnensolo von Jürg Kienberger zum Leben und Sterben der Bienen. Der musikalische Komiker präsentiert seine Bienen-Studien in einem engagierten Vortrag. Den Schwänzeltanz weiss er einfühlsam nachzuahmen und das elende Ende des Drohnenlebens führt er in seiner ganzen Tragik vor. «Ich Biene – ergo summ» ist hochmusikalisch, herzzerreissend komisch und wunderbar leise.
Freitag, 18. September, 20.15 h
Orient Schaffhausen Like Magic Der Schaffhauser Magier «Lorios» präsentiert sein neustes Showprojekt «Like Magic» auf der Bühne, die neue Zaubershow-Reihe, an der jedes Mal ein Gastkünstler an der Seite von Lorios steht. Bei der ersten Ausgabe mit Magier Christian Stern aus Weinfelden. Die beiden zeigen im ständigen Wandel ihre liebsten und besten Nummern.
Samstag, 19. September, 20.00 h
Stadttheater Schaffhausen «Die tapfere Hanna» Seit 1981 hat Gardi Hutter mit ihren eigenen Programmen in über 3300Vorstellungen in 30 Ländern und auf vier Kontinenten ihr Publikum begeistert. In
September 2015
Impressum «Schaffhauser POST» Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausen www.schaffhauserpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00 Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 44’000 Exemplare Verteilung: Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41’477 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Gemeinden, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.
«Die tapfere Hanna» spielt sie eineWäscherin, die von grossen Heldentaten träumt. Aber sie hat kein leichtes Leben: WiderspenstigeWäscheklammern, heimtückischeWäscheseile, einWaschbecken mit schwindelerregenden Abgründen und vor allem ein dreckiger und faulerWäschehaufen können nur mit aller List bezwungen werden. Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➨www.postmedien.ch
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terz «POST»
20 | Ausgabe 9
September 2015
Barrierefreie Ferien am Untersee Die terzStiftung setzt sich für barrierefreies Leben undWohnen ein. Zu diesem Zweck kooperiert sie mit dem neu eröffneten, rollstuhlgängigen Ferienhotel Bodensee in Berlingen.
D
Ein Pionierprojekt für barrierefreies Reisen – das Ferienhotel Bodensee.
Bild: Lukas Pfammatter
JÜRGEN KUPFERSCHMID
ie terzStiftung freut sich, dass das erste barrierefreie Hotel für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, eine PremiumPartnerschaft mit ihr eingegangen ist. Mitten im Dorf Berlingen ist das ehemals zum Alters- und Pflegeheim Neutal gehörende Haus Stern zu einem modernen Ferienhotel für Menschen mit Behinderung umgebaut worden. Das Hotel wurde durch Renovationen und Umbauten auf den aktuellsten rollstuhlgängigen Stand und Komfort gebracht. Das Ferienhotel Bodensee ist ein Begegnungszentrum in einer wunderschönen Umgebung direkt am
Erfahren, wo «der Schuh drückt» Die neu gegründete Projektgruppe Top60-Thurgau hat Ende Mai eine Bevölkerungsumfrage lanciert, die in Kooperation mit der terzStiftung umgesetzt werden konnte. Von jüngeren wie älteren Menschen wollten wir vernehmen, wo sie der «Schuh drückt». 967 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt. Mit der Umfrage haben wir sowohl Jüngere erreicht, als auch Hochbetagte, die in vielen Umfragen nicht erfasst sind. Alle Interessierten sind herzlich zur Präsentation der Ergebnisse eingeladen am Mittwoch, 16. September 2015, um 19.15 Uhr im Gasthaus zum Trauben in Weinfelden. In der nächsten terzPOST werden wir auch redaktionell darüber berichten. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
Untersee, damit Menschen mit und ohne Behinderung von den Vorzügen einer barrierefreien Umgebung profitieren können.
Nutzen für Jung und Alt
Mit dem Thema «Barrierefreiheit» greift das Ferienhotel einen Trend auf, von dem alle Menschen gleichermassen profitieren, denn: Barrierefreier Wohnraum für Menschen aller Altersklassen ist z.B. nach Ansicht der Beratungsgesellschaft Aaetas Consult die Zukunft im Wohnungsbau in der Schweiz. Sie weist darauf hin, dass für die Bevölkerungsgruppe von Menschen ab 65 etwa zwei Millionen Wohnungen benötigt werden, die auf die spezifischen Anforderungen im dritten Lebensabschnitt zugeschnitten sind. So sei es ihnen wichtig, möglichst lange selbstständig in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Hilfe in Form von pflegerischen und unterstützenden Dienstleistungen werden nur in dem Masse in Anspruch genommen, in dem sie tatsächlich auch benötigt werden.
Hotelspitex und Services
So bietet auch das Ferienhotel Bodensee Spitex an, in Kooperation mit der Claire & George Stiftung. In Zusammenarbeit mit hotelleriesuisse hat sie die erste Hotel-Plattform mit Informationen über barrierefreie Hotels in der Schweiz lanciert. Sie organisiert auf Wunsch auch Hotelspitex, die notwendigen Hilfsmittel und den Transport der Gäste. Zum Thema Barrierefreiheit schreibt Susanne Gäumann, Geschäftsleiterin der Claire & George Stiftung: «Barrierefreiheit bedeutet Komfort für
viele. Davon profitieren nicht nur Menschen die vorübergehend oder permanent im Rollstuhl sitzen, sondern auch Familien mit Kinderwagen, Schwangere und Senioren.» Um über Barrierefreiheit zu informieren, laden die terzStiftung und das Ferienhotel Bodensee zu einer Infor-
mationsveranstaltung mit geführten Rundgängen durch das Haus ein. Dieser Anlass findet statt am Mittwoch, 14. Oktober 2015, um 19.20 Uhr im Ferienhotel Bodensee in Berlingen. Weitere Informationen findet man unter www.terzstiftung.ch (Rubrik «Wirtschaft und Partner»). n
Auf Barrierefreiheit überprüfen lassen Mit den terzExperten testet die terzStiftung nicht nur Produkte und Dienstleistungen auf Benutzerfreundlichkeit, sondern überprüft auch Infrastrukturen auf Barrierefreiheit. So konnte sie sich z.B. in die Kampagne «Sicher zu Fuss – auch im hohen Alter» von Fussverkehr Schweiz einbringen. terzExperten analysierten dieVerkehrsinfrastruktur rund um Altersinstitutionen und machten Vorschläge zur Optimierung. Hierfür haben Fussverkehr Schweiz und die terzStiftung beim Eulen-Award 2011 den Sonderpreis für das Schwerpunktthema erhalten. Auch im Auftrag derWirtschaft war die terzStiftung auf diesem Gebiet bereits aktiv. So durfte sie z.B. für die Swisscom ein neues Ladenkonzept auf Barrierefreiheit testen. Nach dem Grundsatz «Nicht über, sondern mit Betroffenen reden» testeten terzExperten, die in der Mobilität eingeschränkt sind, mehrere Shops. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einer Kooperation mit dem Verein Behinderten-Reisen Zürich (VBRZ).
Einfach finden.
terz «POST»
September 2015
Ausgabe 9 | 21
Hoppla, Sturzgefahr! ZumThema Sturzprävention und Osteoporose veranstaltet die Rheumaliga zahlreiche Gesundheitstage. Als Partner unterstützt die terzStiftung dieseVeranstaltungen. EVA RÖSCH
J
edes Jahr verunglücken in der Schweiz über 70‘000 ältere Menschen zuhause oder bei Freizeitaktivitäten. Der Grossteil dieser Unfälle sind Stürze, häufig mit langwierigen gesundheitlichen Folgen. Besonders
Gesundheitstage mit der terzStiftung Teil der Kampagne «Hoppla, Sturzgefahr!» der Rheumaliga sind öffentliche Gesundheitstage, die mit freundlicher Unterstützung der terzStiftung stattfinden: An einem Stand zeigt sie in Kooperation mit Partnern (Flexo Handlauf, Ferienhotel Bodensee) auf, wie Treppenstürze vermieden und die Sicherheit auf Treppen erhöht werden kann. Diese Anlässe finden statt in Zürich und Schinznach (31. August), Bern und Bad Zurzach (1. September) sowie in Rheinfelden (2. September) und Basel (3. September).
Osteoporose-Betroffene müssen bei einem Sturz mit schwerwiegenden Folgen rechnen. Die Rheumaliga Schweiz will insbesondere Menschen im dritten Lebensabschnitt helfen, damit es gar nicht erst zum Sturz kommt. Vom 31. August bis zum 4. September organisiert sie deshalb die nationale Aktionswoche mit insgesamt 14 öffentlichen Gesundheitstagen. Die terzStiftung unterstützt diese Veranstaltungen und ist an sechs Terminen mit einem eigenen Stand zum Thema «Treppensicherheit» vertreten (siehe Kasten). Ein weiterer Anlass findet am Donnerstag, 3. September, im Katholischen Pfarreizentrum Weinfelden statt.
Persönliche Beratung
An den kostenlosen Veranstaltungen erläutern Fachpersonen aus der Rheumatologie und Geriatrie die medizinischen Hintergründe von Osteoporose
Botschafter Peter Rothenbühler, Heidi Maria Glössner und Stefan Gubser (v.l.). und die häufigsten Sturzursachen. Physiotherapeuten erklären, wie die Gefahrenquellen von Stürzen beseitigt werden können und zeigen Übungen, um das Gleichgewicht zu verbessern. In den Pausen können sich die Besucher von den Experten persönlich beraten lassen – am Stand der terzStiftung in Kooperation mit ihren Partnern Flexo Handlauf und dem Ferienhotel Boden-
Bild: zVg
see (siehe nebenstehenden Bericht). Neben den körperlichen Sturzursachen, z.B. bei einer Schwerhörigkeit, beeinflussen auch äussere Faktoren das Unfallrisiko. Stolperfallen wie lose Teppiche, eine düstere Beleuchtung in den Wohnräumen und ungünstige Hausschuhe fallen in diese Kategorie. Weitere Informationen über die Kampagne: www.terzstiftung.ch n
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«POST» Küche
22 | Ausgabe 9
September 2015
Alte Rheinmühle: Markus Hempel übernimmt
Chefkoch Philipp Sammer verlässt nach zehn Jahren, zusammen mit seiner Frau Sibylle, die «Alte Rheinmühle» in Büsingen. Der bisherige Souchef Markus Hempel übernimmt seine Nachfolge. ALOIS SCHWAGER
V
or etwas mehr als zehn Jahren hat Andreas Fischer das der Gemeinde Büsingen gehörende Hotel und Restaurant «Alte Rheinmühle» als Pächter übernommen. Mit ihm zusammen ist damals auch Philipp Sammer als Chefkoch – unterstützt durch seine Frau Sybille, die für die süssen Überraschungen sorgt, – eingestiegen. Dieses Team harmonierte sehr gut und war trotz schwierigem Umfeld ausserordentlich erfolgreich. So wurde Sammers Küche mit 14 GaultMillauPunkten bewertet. Dank der ausgezeichneten Fischgerichte fand die «Alte Rheinmühle» zudem Aufnahme in die «Tafelgesellschaft zum goldenen Fisch».
Das Niveau halten
Nach zehn Jahren erfolgreicher Arbeit verlässt das Ehepaar Sammer die «Alte Rheinmühle» und sucht eine neue
Herausforderung. Andreas Fischer hat in der Folge den seit vier Jahren hier tätigen Souschef Markus Hempel zu dessen Nachfolger ernannt. Dieser wird den Chefposten ab Oktober antreten. Er freut sich, wie er selber betont, auf die neue, verantwortungsvolle Aufgabe. «Mein erstes Ziel wird sein, das Niveau, die Qualität zu halten.» Später werde er seinen eigenen Stil vermehrt einbringen. Wie dieser aussehen könnte demonstrierte er den Geladenen mit einem exquisiten, mit viel Herzblut zubereiteten Viergang-Degustationsmenü.
Von Fischer zu Hempel
Bei dieser Gelegenheit gab Andreas Fischer bekannt, dass er in spätestens vier Jahren die Pacht der «Alten Rheinmühle» aufgeben werde. Er wolle das Schiff nicht von heute auf morgen verlassen, sondern sich sukzessive zurückziehen.
Markus Hempel, ab Oktober neuer Chefkoch, arbeitet mit Leidenschaft am Herd. Er habe nun 35 Jahre «an der Front gestanden». Nun gelte es, langsam etwas kürzer treten. Er plane 2019 die Pacht an Markus Hempel abzutreten. Hempel habe bereits den Unternehmerbrief gemacht und werde ab Oktober die Geschäftsleitung verstärken. Die Gesamtverantwortung werde innerhalb der verbleibenden vier Jahre nach und nach von ihm an Hempel übertragen, so dass dieser in die Verantwortung hineinwachsen könne. Bürgermeister Markus Möll sei bereits orientiert. Die Übergabe der Pacht müsse jedoch noch vom Gemeinderat abgesegnet werden, was aber gemäss Bürgermeister nur noch eine reine Formsache sei.
Vorausschauendes Handeln
In der «Alten Rheinmühle» überträgt Fischer die Verantwortung sukzessive an Hempel.
Wie Bürgermeister Markus Möll in seiner Würdigung betonte, hat Andreas Fischer «durch vorausschauendes Denken und Unternehmertum und eine gute Gastronomie die Alte Rheinmühle zu dem gemacht, was sie heute ist», ein über die Grenze hinaus bekanntes Speiselokal. Bei der Vertragsverlängerung vor bald einem Jahr habe Fischer ihm eröffnet, dass er seinen potenziellen Nachfolger ausbilden und sukzessive in
die neue Aufgabe einführen wolle. «Das zeugt von echtem Unternehmertum und vorausblickendem Handeln!» n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Markus Hempel
hat seine Kochlehre im Vier-SterneWellnesshotel Adler in St. Roman im Schwarzwald absolviert und anschliessend noch ein Jahr als Chef de Partie angefügt. Anschliessend wechselte er ins Gasthaus «Zum Grünen Baum» in Haslach, das für seine vielfältige, exquisite Küche bekannt ist. Nach dem Dienst in der Bundeswehr arbeitete er eine Wintersaison lang als Chef de Partie oder Küchenchef im Hotel Romantica in Ischgl. Von 2009 bis 2011 wirkte er als Souschef im Hotel Riva in Konstanz. Diese Riva-Zeit war für ihn, wie er betonte, prägend. 2011 wechselte er schliesslich in die «Alte Rheinmühle» in Büsingen, wo er bis heute als Souschef tätig ist. Ab Oktober wird er hier neuer Chefkoch.
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