Schaffhauser POST - Februar 2015

Page 1

Ausgabe 2 – Februar 2015

Der Jestetter Zipfel

befindet sich zwischen Schaffhausen und dem Zürcher Weinland und und gilt als aufstrebende, kulturell vielfältige Region. S. 6+7

Musiker aus der ganzenWelt

finden sich in Schaffhausen ein, um an den Meisterkursen eine Weiterbildung auf hohem Niveau zu absolvieren. S. 8

InderPolitikbrauchtesaufallenEbenenwiedervermehrt«Brückenbauer».

Gesucht sind «Brückenbauer»

Das Jahr 2015 ist einWahljahr. Im Frühjahr stehen in einigen Kantonen kommunale und kantonaleWahlen an; im Oktober besteht die Möglichkeit, dieWeichen auf nationaler Ebene neu zu stellen.

Strassentransportfachleute

sind die wahren Könige der Strassen. Wer in dieser Branche tätig ist, kann sich glücklich schätzen, denn ohne sie würde die Wirtschaft nicht funktionieren. S. 9

A

ALOIS SCHWAGER

lle vier Jahre erhalten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in der Schweiz die Gelegenheit, der Politik mit der Wahl neuer Leute auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene eine neue Richtung zu geben, die Weichen für die nächsten vier Jahre neu zu stellen. Jetzt ist es wieder so weit. Im Kanton Thurgau werden in diesem Frühjahr die Gemeindebehörden und im Kanton Zürich das Kantonsparlament und der Regierungsrat neu bestellt. Am 18. Oktober schliesslich folgen die eidgenössischen Wahlen. Es gilt, sich genau zu überlegen, was für Persönlichkeiten uns auf welcher Ebene weiterbringen.

Das Klima ist rauer geworden

Aufgabe der Politik ist es, das Zusammenleben in einer Gemeinschaft zu regeln und einen Modus Vivendi zu finden.

mit den Solisten Nora Chastain, Violine Wen-Sinn Yang, Violoncello Werner Bärtschi und Homero Francesch, Klavier

Bild zVg

Dazu sind in der Regel Kompromisse nötig. Statt miteinander redet man heute jedoch vielfach aneinander vorbei und versucht, die eigene Meinung mit allen Mitteln durchzuboxen. Zu diesem Zweck schreckt man auch vor Verunglimpfungen und Verleumdungen politischer «Gegner» nicht zurück. Das politische Klima ist darum in den letzten Jahren auch in der Schweiz merklich rauer und der Umgangston härter geworden.

Landesteilen und Bevölkerungsgruppen, zwischen Generationen und Nationen, zwischen Religionen und Konfessionen Verbindungen schaffen, vermitteln und bestehende Gräben überwinden helfen. Ein einwandfreies Zusammenleben von verschiedenen Menschen erfordert Kompromisse. Politikerinnen und Politiker müssen also konsensfähig sein. Sie müssen von einer gefestigten Position ausgehend kreativ und weltoffen an tragfähigen Kompromissen arbeiten. Fehl am Platz sind dabei Fundamentalisten jeglicher Couleur,Menschenalso,diestur auf ihren eigenen Positionen verharren und keine anderen Meinungen zulassen.

Zuhören können und wollen Mehr Diener, weniger Herrscher Ein Politiker muss auf Menschen zuge-

Was der Politik heute mangelt sind Persönlichkeiten, die stets das Gesamtwohl im Auge behalten, die der Allgemeinheit dienen und unsere Gesellschaft weiterbringen wollen. Nötig wären darum vermehrt Männer und Frauen mit Weitblick, die den Ausgleich suchen; Brückenbauer also, die zwischen einzelnen

Montag 2. Februar 2015, 19 Uhr Stadttheater Schaffhausen

Galakonzert zur Eröffnung der

11. Schaffhauser Meisterkurse Ein Engagement der

Apéro nach dem Konzert

hen und ihnen zuhören können. Er muss den eigenen Nutzen hintanstellen und mit offenen Sinnen allgemeine Anliegen aufnehmen, analysieren und Lösungen suchen. Als Politiker «muss man Menschen mögen». Dazu sind Weitsicht, Offenheit, Unabhängigkeit und Toleranz gefragt. n

Werke von Beethoven Brahms Saint-Saëns Ravel Vorverkauf an der Theaterkasse Mo-Fr 16-18, Sa 10-12 Uhr, 052 625 05 55 und bei Schaffhausen Tourismus Mo-Fr 9.30-17 Uhr, 052 632 40 20 Abendkasse ab 18.15 Uhr


DIE TOYOTA TREND-MODELLE

ALWAYS A BETTER WAY

VOLLAUSSTATTUNG UND 6 JAHRE GRATIS-SERVICE*

MIT BIS ZU CHF 4’200.– KUNDENVORTEIL* PROFITIEREN SIE JETZT!

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH. Toyota Center Schaffhausen · Schweizersbildstrasse 15 · Telefon 052 687 22 22 · www.garagegasser.ch

* Yaris Trend 1 ,5 HSD , 74 kW ( 100 PS ) , Ø Verbr . 3 ,3 l / 100 km , Ø CO₂ 75 g / km , Energieeffi zienz A . Auris Touring Sports Trend 1 ,8 HSD , 100 kW ( 136 PS ) , Ø Verbr . 4 ,0 l / 100 km , Ø CO₂ 92 g / km , Energieeffi zienz A . Auris Trend 1 ,8 HSD , 100 kW ( 136 PS ) , Ø Verbr . 3 ,9 l / 100 km , Ø CO₂ 91 g / km , Energieeffi zienz A . Verso-S Trend 1 ,33 , 73 kW ( 99 PS ) , Getriebe man . , Ø Verbr . 5 ,5 l / 100 km , Ø CO₂ 127 g / km , Energieeffi zienz D . Verso Trend 1 ,8 , 108 kW ( 147 PS ) , Getriebe man . , CHF 30’900 .– inkl . Mehrausstattung im Wert von CHF 2’700 .– abzgl . Cash Bonus von CHF 1’500 .– = CHF 29’400 .– , empf . Netto-Verkaufspreis inkl . MwSt . , Ø Verbr . 6 ,8 l / 100 km , Ø CO₂ 158 g / km , Energieeffi zienz E . Ø CO₂-Emissionen aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle 144 g / km . Leasingkonditionen : Eff . Jahreszins 0 ,5 % , Vollkaskoversicherung obligatorisch , Sonderzahlung 15 % , Kaution vom Finanzierungsbetrag 5 % ( mind . CHF 1’000 .– ) , Laufzeit 24 Monate und 10’000 km / Jahr . Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt , falls sie zur Überschuldung führt . Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung ab 1 . Jan . 2015 bis 31 . Mai 2015 oder bis auf Widerruf . Toyota Gratis-Service beinhaltet kostenlose Servicearbeiten bis 6 Jahre oder 60’000 km ( es gilt das zuerst Erreichte ) . Abbildungen zeigen aufpreispfl ichtige Optionen .


«POST» Region

Februar 2015

Ausgabe 2 | 3

Noch immer gilt die Waldsterbelüge Die Politlüge und die nachteilige Einschränkung der Autofahrer in sen. Die Autobahnen in der Schweiz immer sicherer werdenden Autos und auf ebensolchen Strassen sind für eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h konzipiert worden. Der muss beendet werden. Deshalb ein Ja zur InitiativeTempo 140. MARCEL TRESCH

S

eit der Abstimmung über die Verteuerung der Autobahnvignette ist rund ein Jahr verstrichen. Das Volk versagte der Politik die angepeilte «Noch-mehr-Abzocke». Die Strasse bleibt aber auch ein Jahr danach ein brandaktuelles Thema. Eine Flut an Initiativen ist am Laufen oder ist zumindest in Planung. Der Bürger hat von der Geldumverteilung respektive den Vorschriften, die ihn in seinen Freiheiten immer mehr einschränken, schlicht die Nase voll. Eines der jüngsten Initiativen-Kinder ist dasjenige des Zürchers Marco Schläpfer mit dem Namen «140 auf der Autobahn». Ziel des Begehrens ist es, die Schweizer Schnellstrassen zu beschleunigen. Der Nationale Sammeltag vor zwei Wochen hat allerdings nicht die Anzahl Unterschriften eingebracht, die er sich erhofft hat. Rund 45'000 Unterschriften sind bisher eingegangen. Notwendig sind deren 100'000 gültige, womit etwa 120'000 gesammelt werden müssen, denn er-

Die sichersten Strassen

Auf Autobahnen beträgt die allgemeine Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge unter günstigen Strassen-, Verkehrsund Sichtverhältnissen 140 km/h. So lautet der Formulierungsvorschlag im neuen Art. 82 Abs. 4 der Bundesverfassung. Tempo 140 auf Autobahnen – die mit Abstand sichersten Strassen – ist kein relevantes Sicherheitsrisiko. Damit gibt es keine stichhaltigen Gründe, die gegen eine Unterstützung der Volksinitiative sprächen. Auch nicht gegen die Aufhebung der «beschränkten Sofortmassnahme bis 1987», die nur eine politische Lüge war.

fahrungsgemäss ist etwa ein Sechstel der Unterschriften ungültig. Dennoch ist der Initiator zuversichtlich, bis November dieses Jahres das Ziel zu erreichen. «Wir werden einen weiteren Sammeltag initiieren und weiter Werbung auf Social Media machen», liess er dazu verlautbaren. Um die Vorgabe zu erreichen, müssen jetzt vor allem die Autofahrer zusammenstehen. Laut Schläpfer sind es vor allem die 20- bis 35-Jährigen, die sich für die Initiative interessieren. Seit letztem Sommer wissen sie aber auch einen prominenten Befürworter an ihrer Seite.

Volk hinters Licht geführt

Der Automobil Club der Schweiz (ACS) unterstützt nämlich die Eidgenössische Volksinitiative «Höchstgeschwindigkeit 140 km/h auf Autobahnen». Der Verband erachtet den Vorstoss für angemessen und zweckmässig. Insbesondere die im Initiativtext explizit aufgeführten Bedingungen, dass günstige Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse vorherrschen müs-

Bundesrat legte 1977 die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h fest. Im Zuge der Diskussion um das Waldsterben 1985, führte die Regierung die Tempolimits 80 km/h ausserorts und 120 km/h auf Autobahnen ein. Explizit als «beschränkte Sofortmassnahme bis 1987». Aus diesem Provisorium wurde aber – wen wundert es – ein Dauerzustand, der nun seit bald 30 Jahren stillschweigend akzeptiert wird und bis heute Gültigkeit hat. Ein Indiz mehr, dass nicht nur der Autofahrer, sondern das ganze Volk hinters Licht geführt und belogen wird. Ein Glück für die Politik, dass dieses Vergehen nicht durch den Gesetzeserlass Via sicura bestraft wird. Mit der Lancierung der Initiative und der laufenden Unterschriftensammlung ist nun endlich der Zeitpunkt gekommen, die Politlüge und damit die Einschränkung zum Nachteil der Automobilisten in immer sicherer werdenden Fahrzeugen und auf ebensolchen Strassen zu beenden. 140 auf Schweizer Autobahnen ist angemessen und unter Berücksichtigung günstiger Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse sowohl verantwortbar wie auch leicht realisierbar. n

Liebe Leserin, lieber Leser Das Jahr 2015 ist erst ein Monat alt, doch viele Prognosen sind schon wieder überholt. Nach dem überraschenden Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, die EuroUntergrenze aufzuheben und damit den Kurs des Frankens vom Euro abzukoppeln, müssen der Schweizer Tourismus und die exportabhängigen Wirtschaftszweige ihre Prognosen bereits nach unten korrigieren. Der Schock, den dieser Beschluss weltweit ausgelöst hat, zeigt aber auch klar auf, wie vernetzt die Schweiz ist, und dass die Politik des Einigelns in einer globalisierten Welt kaum zielführend sein kann. 2015 ist ein Wahljahr. Wir haben also die Möglichkeit, die Weichen wieder neu zu stellen. Mit unserer Stimme können wir dafür sorgen, dass unser Land wieder etwas weltoffener und toleranter wird. Alois Schwager Chefredaktor «POST»

Anzeige

WÄRMETECHNIK

Ihr Heizungspartner Heizungen • Sanierungen Unterhalt • auch im Abo Brenner • Service Amtliche Messungen Wärmepumpen • Service

Waldsterben: Die «beschränkte Sofortmassnahme» wurde nie rückgängig gemacht.BildInternet

WIPF Wärmetechnik Zentralstrasse 80 8212 Neuhausen

Tel 052 672 72 72 Fax 052 672 18 33 Mail wipf@wipfinfo.ch

Schaffhausen • Bülach • Zürich

Anzeige

www.barner-haus.ch BARNER IMMOBILIEN SCHAFFHAUSEN Tel 052 632 03 03 IMMER BESSER

Liegenschaft professionell verwaltet

Büttenhardt

2 1/2 Zi-Wohnung 53m2 Fr 310‘000,-

Pantli SH 68

6 1/2 Zi-R EFH 1984m2 Fr 793‘000,-

Büttenhardt

4 1/2 Zi-Wohnung 113m2 Fr 525‘000,-

Hallau

6 1/2 Zi - EFH 3 154m2 Fr 775‘000,-

Pantli 64

6 1/2 Zi-R-EFH 187m2 Fr 785‘000,-

Einfamilienhaus Individuell, schlüsselfertig


«POST» Media

4 | Ausgabe 2

Februar 2015

Googeln – «Wer suchet, der findet?» In der heutigenWelt geht nichts mehr ohne Internet. Das Internet ist zum Medium des 21. Jahrhunderts geworden!Warum aber ist das Internet so erfolgreich? Und was hat Google damit zu tun?

I

ANETT GRÄFE

mmer mehr Menschen haben heute vermehrt das Bedürfnis nach schnell und jederzeit abrufbaren Informationen. Mal schnell den Wetterbericht anschauen, sich über die neuesten Geschehnisse in der Welt informieren oder Tipps für die Gesundheit lesen. Es gibt kein anderes Medium, das in so kurzer Zeit so viele unterschiedliche Informationen zur Verfügung stellen kann. Und vor allem: individualisiert. Und genau das ist es, was dasInternetsoerfolgreichmacht.Schnell abrufbare, individuelle Informationen.

Die Spreu vom Weizen trennen

Aberwiefunktioniertdasüberhaupt?Wie gelangt der Internetuser auf die Seite seines Interesses? Nur die wenigsten gehen ganz gezielt auf eine Webseite und geben www. ein. Wer im Internet unterwegs ist, sucht über Suchmaschinen wie «google», «bing» und Co. Vor allem Google hat sich zu der meistgenutzten Suchmaschine schlechthin entwickelt. Was Google (besonders) macht? – Google liefert passge-

naueTrefferfürSuchanfragenundtrennt damit die Spreu vom Weizen. Damit Google Ordnung in die mittlerweile über ein Milliarde Internetseiten bringen kann, durchforstet die Software, auch Robots oder Spider genannt, ständig das World Wide Web und sammelt Informationen. Über ein komplexes Rankingsystem werden die Webseiteninhalte kategorisiert und deren Informationen auf mehreren Datenbanken weltweit gespeichert. Das komplexe Rankingsystem von Google ist ein über Jahre gewachsener Algorithmus, der nicht nur dieQualitäteinerWebseitebewertet,sondernauchderenRelevanzfürverwendete Suchbegriffe.

«Sesam öffne dich» – reicht allein das richtige Keyword?

Ziel von Google war und ist es, Ordnung indieInternetseitenzubringen.Daeswir Menschensind,dessenBewertungskriterien erfüllt werden müssen, setzt Google mit seinen Rankingfaktoren genau dort

Google hat sich zur meistgenutzten Suchmaschine entwickelt.

Dank Suchmaschinen gilt: «Wer suchet, der findet!».

Bild zVg

an. Kurz: Google versucht die Faktoren geht um qualitative Informationen, die in seiner Einstufung von Webseiten zu demWebseitenbesuchereinenMehrwert berücksichtigen, die auch der Mensch bieten. heranziehen würde. Hier einige Beispiel:

Struktur und Aufbau des Textes

Das Auge kann einen gut strukturierten Inhalt schneller erfassen als einen unstrukturierten.DahersindÜberschriften, Titel, Hervorhebungen, Satzbau und Grammatik sowie die Länge eines Webtextes auch für Google wichtige Bewertungskriterien.

Qualität der Informationen

Die Qualität der Informationen auf einer Seite sind natürlich für den Leser entscheidend.AuchdiesversuchtGooglemit einzubeziehen. So sagt beispielsweise die Verweildauer, die ein Webseitenbesucher auf der Seite bleibt, etwas über die Qualität der Seite aus. Schnelle Absprungraten hingegen weisen eher darauf hin, dass entweder der Suchbegriff nicht zur Seite passt oder aber die Seite andere Mängel aufweist. OftgeteilteWebseitenoderVerlinkungen auf eine Seite sind ebenso ein Qualitätskriterium, sofern die Seite thematisch für die Zielseite relevant ist. Tausendfach eingekaufte Backlinks auf irgendwelchen Seiten bringen heute nichts mehr. Es

Zugang über verschiedene mobile Endgeräte

Der Mehrwert zeigt sich auch in der Benutzerfreundlichkeit, schnellen Ladezeiten und dem barrierefreien Zugang über verschiedene mobile Endgeräte. Responsive Design ermöglicht die variable Ansicht der Webseite auf Smartphone oder Tablet. Es braucht heute keine zusätzlich programmierten Seiten mehr. Es gibt natürlich noch eine Vielzahl weiterer Kriterien, die Google heranzieht. Keiner kennt ganz genau das komplexe Rankingsystem – klar ist nur, es funktioniert und liefert auf Suchanfragen hin eine passende Trefferliste. Google filtert anhand des Suchbegriffs die relevanten Seiten heraus und listet diese gemäss der Rankingfaktoren auf. Relevante und qualitativ bessere Seiten, die weiter vorne erscheinen, werden logischerweise öfter besucht. Als Webseitenbetreiber ist es für einen qualitativen Traffic deshalb wichtig, die richtigen Signale an Google zu senden. Nur wenn die Webseite technisch und inhaltlichsauberaufgebautist,erfülltsich auch der Satz «Wer suchet, der findet!».n


«POST» Events

Februar 2015

Ausgabe 2 | 5

Wie der Valentinstag zu seinem Namen kam Der 14. Februar ist bekanntlich der «Tag derVerliebten». Für die einen Kitsch, für die anderen Romantik pur. Doch woher kommt eigentlich derValentinstag? Eine amerikanische Erfindung?

S

DAMARIS C. BÄCHI

o wie der Valentinstag heute zelebriert wird, sind manche Leute der Ansicht, dass es sich um eine abstruse Erfindung aus Nordamerika oder von Blumenverkäufern handelt. Doch der Valentinstag ist mehr als nur ein Tag voller Rosen, Pralinen und Liebesgrüssen. Entgegen allen Behauptungen geht der «Tag der Verliebten» in Wirklichkeit bis in die Römerzeit zurück. Genauer gesagt: Zum heiligen Valentin. Dieser lebte im dritten Jahrhundert nach Christus im heutigen Italien. Er war bekannt dafür, dass er Paare mit Blumen aus seinem Garten beschenkte. Vor allem aber vermählte er Verliebte nach christlicher Tradition, wobei er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstiess, weil das Christentum als Religion verboten war. Obwohl Valentin auch beim Kaiser Claudius II. hohes Ansehen

genoss, konnte er der härtesten Strafe nicht entgehen. So wurde er am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet. Etwa 100 Jahre später wurde Valentin heilig gesprochen. Im Jahre 496 nach Christus, also 200 Jahre nach Valentins Tod, erklärte Papst Gelasius den 14. Februar zum «Valentinstag».

Von Italien um die ganze Welt

Ob die eher tragische Legende vom heiligen Valentin allerdings tatsächlich so geschehen ist, bleibt bis heute ein Rätsel. Und doch entwickelte sich der Valentinstag nach und nach zum «Tag der Verliebten», an dem heimliche Verehrer ihren Angebeteten ihre grosse Liebe gestanden – oft mit feurigen Liebesbriefen. Heute wird der Valentinstag in vielen Ländern der Welt zelebriert – allerdings jedes Land in seiner Art. In Italien treffen sich die Liebespaare

Liebesschlösser sind mittlerweile nicht nur in Italien beliebt. meist an Brücken. Dort sind häufig Vorrichtungen angebracht. Diese werden zweckentfremdet, indem einfach ein sogenanntes «Liebesschloss» angebracht wird. Auf das Schloss schreiben die Liebenden ihre Initialen, manchmal mit Datum. Dieses Schloss wird angeschlossen, dann werfen die beiden jeder einen Schlüssel ins Wasser und wünschen sich dabei etwas. Im angelsächsischen Raum hat der Valentinstag eine lange Tradition. Anonyme Liebesbriefe zu versenden ist besonders in Grossbritannien ein Brauch. Im restlichen Europa feiert man den Valentinstag erst seit etwa 1950. Auch ist dieser Tag kein offizieller Feiertag, sondern ein gewöhnlicher Arbeitstag.

Wirklich von Herzen?

Blumen lösen bei vielen Menschen Glücksgefühle aus – nicht nur am Valentinstag.

Bild: zvg

Die einen finden es kitschig, die anderen romantisch und wieder andere empfinden den Valentinstag schon fast als Zwang. Es stellt sich die Frage, ob eine Liebesbezeugung in dem Sinne wirklich von Herzen kommt oder ob man sein schlechtes Gewissen gegenüber dem Partner bereinigen will. Wer

Anzeige

IOFCNF CS [FNUSM]FOM JQR LZ\ ETWTTTVX YK DF]CRRFR

Bild: zvg

seine Herzdame bzw. seinen Herzbuben wirklich liebt, beschränkt sich nicht auf den Valentinstag, sondern beschenkt seinen Schatz auch sonst. Das heisst nicht, dass man am 14. Februar gar nichts macht. Eine kleine Geste bringt grosse Freude. n

Die Sprache der Blumen «Sag es mit Blumen», heisst es. Und das nicht umsonst. Denn Liebe, Rührung, Freude oder Mitgefühl können auch sprachlos machen. Manchmal benötigt es keine grossen Worte am Valentinstag, wenn man die Sprache der Blumen beherrscht. Wenn Sie jemanden wirklich sehr gerne haben, sich aber bisher nicht getraut haben, es ihr oder ihm zu sagen, ist der Valentinstag immerhin eine Gelegenheit, endlich den «ersten Schritt» zu wagen. Oder er ist einfach ein Anlass, seiner oder seinem «Angebeteten» mal wieder zu sagen: Ich liebe dich! Jörg Beer, Fleurop-Interflora AG


«POST» Region

6 | Ausgabe 2

Februar 2015

Zwei Gemeinden mit bewegter Geschich

Grösstenteils von der Schweiz umschlossen liegen die deutschen Gemeinden Lottstetten und Jestetten. Beide Gemeinden blicken auf eine bewegte Geschichte zurück. DAMARIS C. BÄCHI

D

ie Gemeinde Lottstetten mit ihren Ortsteilen Nack und Balm und den Siedlungsplätzen Dietenberg und Nackermühle liegt südlich von Jestetten und östlich der Zürcher Gemeinde Rafz, wo sich der Grenzzoll befindet. Erstmals werden die Orte Lottstetten und Balm in einer Urkunde aus dem Jahre 827 genannt, die zum Besitz des Klosters Rheinau gehörten. Seit 965 war Lottstetten zehentpflichtig an den Chorherrenstift in Öhningen. Das Dorf wechselte mehrmals den Besitzer, ehe es 1806 zum Grossherzogtum Baden kam. Ein Anführer in der Badischen Revolution mit dem Volksaufstand 1849 war der Lottstetter Engelwirt Joseph Weisshaar, der ein Anhänger von Friedrich

Über Lottstetten

Die Gemeinde liegt an der Schweizer Grenze, ganz in der Nähe des Rheinfalls im Süden Deutschlands. Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten bieten Ihnen die nötige Abwechslung von Stress und Hektik. Aber schon allein ein kleiner Spaziergang wird hier zum wunderschönen Naturerlebnis. Kommen Sie mit auf einen Rundgang durch unsere Gemeinde mit den Ortsteilen Lottstetten, Nack und Balm und den Wohnplätzen Dietenberg und Nackermühle. Das ganze Jahr über finden Veranstaltungen der Ortsvereine statt, zu denen Sie recht herzlich eingeladen sind. Jürgen Link, Bürgermeister Lottstetten

Hecker war. Im Jahre 1838 lernte der Revolutionär Friedrich Hecker Gustav von Struve kennen, der ebenfalls später einer seiner wichtigsten Weggenossen werden sollte.

Ein genialer Ausgangspunkt

Mit ihrer Grenznähe bietet die Gemeinde optimale Voraussetzungen für Gewerbe und Handel. Lottstetter Unternehmen profitieren von deutschen und Schweizer Kunden und nutzen den Standortvorteil für sich. Egal ob Ferien oder Geschäftsreise – in Lottstetten ist jedermann goldrichtig! Die wunderbare Flusslandschaft wartet darauf, entdeckt zu werden und lädt zum Verweilen ein. Bei klarem Wetter kann man den Blick zu Eiger, Mönch und Jungfrau geniessen. Wanderund Radwege laden zu Entdeckungen dies- und jenseits des Rheins ein. Und wenn der Jestetter Zipfel nicht reicht, die Region Schwarzwald ist auch ganz nah. «Durch seine zentrale Lage bietet sich Lottstetten als Ausgangspunkt für viele Ziele in der Schweiz, dem Schwarzwald und an den Bodensee an», bestätigt Lottstettens Bürgermeister Jürgen Link. Die familienfreundliche Gemeinde Lottstetten bietet zahlreiche Möglichkeiten für Familie und Freizeit. Mit den beiden Kindergärten Hand in Hand und St. Elisabeth sowie der Grundschule, mit Früh- und Hausaufgabenbetreuung, der Mensa und dem Bildungshaus hat die Grenzgemeinde ein umfassendes Betreuungsangebot. Zusammen mit der Gemeinde Jestetten gibt es in Lottstetten die Kinder- und

Jugendarbeit durch einen Jugendarbeiter. Ausserdem gibt es in der Gemeinde eine Bücherei, zahlreiche Vereine sowie die Volkshochschule Jestetten-Lottstetten. Der Jestetter Zipfel hat selbst für nicht-Deutsche viel zu bieten – ein Besuch dieser Gegend lohnt sich.

Fast auf Schweizer Boden

Die Gemeinden Jestetten und Lottstetten sind von ihrer geographischen Lage her einmalig in Deutschland, sie liegen zusammen mit Dettighofen schon fast auf Schweizer Boden, da sie von der Grenze praktisch umschlossen sind. Im Einflussbereich des Klosters Rheinau, der Stadt Schaffhausen, der Eidgenossenschaft und der Herren des Klettgaus liegend, erfuhren Jestetten und Lottstetten ihre besondere Prägung durch Jahrhunderte. Funde aus dem Zeitraum von 8500 bis 5000 v. Chr. belegen, dass auf diesem Gebiet Menschen der Steinzeit Ackerbau und Viehzucht betrieben. Diese Funde, die in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts gemacht wurden, haben überörtliche Bedeutung erlangt, zumal dieser Platz an der «Burghalde» in Jestetten, weiteren Funden nach bis in die Eisenzeit,

Reizvoll in Jestetten ist der Dorfkern mit vielen Einkau immer wieder besiedelt war. Die erste Erwähnung der Dörfer Jestetten und Altenburg stammt aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. In einer Urkunde überträgt ein Wolvene Güter in Altenburg dem Kloster Rheinau. Beurkundet ist dieses Rechtsgeschäft 871

Charakteristisch ist auch die Fasnacht im Jestetter Zipfel.

Anzeige

Tiere geben uns so viel. Und wir geben ihnen das Beste zurück.

kE DaH\jE`aK JbaH DaHL]aFaK YeeW Ajb]ZZjc PQM XfV OT BNl PIJHF dEiEHh BK`Hj_aK EKFaH eWY UXe WX ee JbaH cjb]ZZjcCIJGFLab]aKfc^

Sie tröste n uns.

Tiere haben ein feines Gespür. Sie erkennen, was wir brauchen und können uns so zum Beispiel trösten. Doch nicht nur wir haben Bedürfnisse, die sich stetig ändern, sondern auch unsere Haustiere. Damit Sie Ihrem Tier in jedem Alter und in jeder Situation das Richtige geben können, sind unsere Fressnapf-Marken genau auf die wechselnden Bedürfnisse abgestimmt. Mehr Infos in Ihrem Fressnapf-Markt und im Online-Shop. www.fressnapf.de

Fressnapf Jestetten, Schaffhauserstraße 43

!!22,0*'%-, "-/ *)3. *-/ &

#$%)' $*1 +/.(!!"" '('(+ 75%#5##5- $:/6%4"#5&%#&8 0' 9.( ''., (0)+ 3

165##/2-1!65##/2-1:"#*865


«POST» Region

Februar 2015

hte und vielen Möglichkeiten doch wurden die geschenkten 14 Orte, darunter auch Altenburg und Jestetten, erst um die Mitte des 10. Jahrhunderts in einer Zweitausfertigung des Schenkungsdokuments nachgetragen.

Schweiz auf deutschem Boden

ufsmöglichkeiten.

Bilder: zvg

in Jestetten. Somit kann der Text, der in einem Güterverzeichnis von 1125 im Staatsarchiv Zürich vorliegt, als Ersterwähnung von Altenburg und Jestetten gelten. Eine Schenkungsurkunde Ludwigs des Deutschen vom 20. März 870 an das Kloster Rheinau ist zwar älter,

Von einer Landgrafschaft Klettgau kann erst im 13. Jahrhundert gesprochen werden. Rudolf von Habsburg übertrug das Landgericht und damit die Landgrafschaft an die Herren von Habsburg-Laufenburg. Durch Heirat kam die Landgrafschaft 1408 an das Haus Sulz, dessen regierende Grafen bis 1687 Herren dieses Reichslehens waren. Wegen des komplizierten Grenzverlaufs in dieser Region wurde das Gebiet des Jestetter Zipfels 1840 zum Zollausschlussgebiet erklärt, was die zu überwachende Grenze von 55 auf sechs Kilometer verkürzte. Diese Regelung, die bis 1935 währte, bescherte den Bewohnern des Gebiets einen bescheidenen Wohlstand, konnten sie ihre Produkte doch in Baden bzw. Deutschland und der Schweiz zollfrei anbieten. Der zeitweise aufkommende Schmuggel war in der Hauptsache durch Notzeiten bedingt.

Wer kennt dieses Amateurtheater nicht? Lüüchte Jestetten ist in der Schweiz oft zu Gast. Anzeige

In Jestetten befindet sich einer von zwei SBB-Bahnhöfen auf deutschem Staatsgebiet, nachdem der Bahnhof Altenburg zu Gunsten eines Halts am Rheinfall geschlossen wurde. Der Bahnhof Jestetten ist auf dem Schienenweg einzig über Schweizer Staatsgebiet zu erreichen und wird deshalb nur von den SBB im Korridorverkehr bedient, es gilt hierbei ausschliesslich der SBB-Tarif. Die Züge verkehren regelmässig nach Schaffhausen und Bülach. Am 1. Januar 1973 wurde Altenburg eingemeindet. Jestetten bietet für Unternehmungen ideale Rahmenbedingungen, die wiederum ein grosses Angebot aufweisen. Mittlere und kleinere produzierende Betriebe sowie Handwerksbetriebe runden die breite Palette von Handel, Handwerk und Gewerbe ab. Viele zufriedene Kunden loben jahrein jahraus das breite Angebot und das vorhandene Know-how in Handel, Handwerk und Gewerbe. Dadurch bleiben sowohl Jestetten als auch Lottstetten attraktiv – auch in Zukunft. n

Über Jestetten

Sie sind neugierig geworden auf unsere l(i)ebenswerte Gemeinde? Dann nehmen Sie sich doch einfach ein wenig Zeit und bummeln Sie durch Jestetten. Entdecken Sie unseren Ort in seiner ganzen Vielfalt: den Charme der alten Gebäude, die herrliche Landschaft am Rhein, aber auch seine moderne Aufgeschlossenheit. Obwohl im «ländlichen» Raum, ist die Landschaft am Hochrhein sehr reizvoll und die Lage von Jestetten nicht uninteressant wegen der unmittelbaren Nähe zum Südschwarzwald, dem Bodensee und der Nachbarschaft zur Schweiz. Jestetten lohnt sich! Ira Sattler, Bürgermeisterin Jestetten

Ausgabe 2 | 7

Wahlkampf um Asylchaos Der Wahlkampf 2015 hat bereits begonnen! Anders kann man sich die realitätsfremde Idee von Nationalrat Glättli, zusätzlich 100’000 Syrier als Asylanten aufzunehmen, nicht verstehen. Schon jetzt wird um jedes Bett gekämpft. Bundesrätin Sommaruga sucht seit Jahren grössere Unterkünfte – ohne Erfolg. Die Lage ist derart schwierig, dass der Bund sogar bereit war, auf dem Jaunpass eine Unterkunft zu reaktivieren – Kostenfolge Fr. 300.– pro Person, täglich. Beim ganzen Asylchaos getraut man sich das Thema Kosten kaum mehr anzusprechen. So wurde beim Budget 2015 die Erhöhung der Asylkosten diskussionslos durchgewinkt. Effizienteste Flüchtlingshilfe wäre noch immer jene vor Ort. Pro investierter Franken kann rund zehnmal so viel Hilfe geleistet werden. Leider ist es eine traurige Tatsache, dass die grosse Mehrheit der Asylsuchenden gar keine echten Flüchtlinge sind und folgerichtig auch kein Asyl bekommen. 2013 lag die Aufnahmequote bei nur 15%. Im letzten Jahr, bedingt durch eine höhere Anzahl Kriegsflüchtlinge, bei 25%. Viele der aufgenommenen Eritreer sind «privilegierte Schutzbedürftige»: Sie waren in der Lage, sich via Schlepperdienste eine Reise nach Europa zu kaufen. Solange die EU nicht geschlossen und vehement gegen das Schleppertum vorgeht, die Küsten mit Drohnen, Satelliten und Armeeangehörigen überwacht, werden Asylsuchende die gefährliche Reise übers Mittelmehr wagen. Profiteure sind die kriminellen Schlepperbanden, die mit ihren überfüllten Booten die verzweifelten Personen oftmals in den Tod treiben. Es werden aber in erster Linie Wirtschafts- und keine Kriegsflüchtlinge sein, welche überhaupt in der Lage sind, die viele Tausend Dollar teure Reise zu finanzieren. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch


«POST» Events

8 | Ausgabe 2

Februar 2015

Weiterbildung auf höchstem Niveau Musiker aus der ganzenWelt erhalten mit den Schaffhauser Meisterkursen die Möglichkeit,Werke aus der Klassik neu zu entdecken, eigene Interpretationen zu finden und zu vertiefen.

M

DAMARIS C. BÄCHI

usik hat etwas ganz Spezielles: Je nachdem auf welchem Instrument das Werk eines Künstlers gespielt wird, erhält der Zuhörer eine völlig neue Interpretation und erweitert dadurch seinen musikalischen Horizont. Dies wissen die Berufsmusiker und Musikstudenten aus aller Welt, die an den Schaffhauser Meisterkursen teilnehmen. Vom 2. bis 8. Februar 2015 finden die Meisterkurse in verschiedenen Räumen der Stadt Schaffhausen statt, beginnend mit einem Galakonzert zur Eröffnung im Stadttheater Schaffhausen. «Das soll ein grosses Konzert sein, ein Fest für Schaffhausen, wo sich die Künstler mit bedeutenden, virtuosen und geistreichen Werken vorstellen», so Werner Bärtschi. Rund 20 Teams – bestehend aus Solisten oder Ensembles – üben zeitgleich in den bereitgestellten Räumlichkeiten wie der Rathauslaube, der Kirche St. Johann oder bei der Musikschule MKS zirka sieben Stunden

am Tag. Das Besondere ist, dass die Stücke jeden Tag mit einem jeweils anderen Dozenten geübt werden. Diese beherrschen auch ein jeweils anderes Instrument, was die Kurse vielfältig macht. Gestaltet wird diese besondere Form der Weiterbildung von der Geigerin und Professorin Nora Chastain an den Musikhochschulen Berlin und Zürich, vom Cellisten und Professor Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik in München, dem Pianisten Homero Francesch und Werner Bärtschi, der als Pianist und Komponist tätig ist und die Schaffhauser Meisterkurse vor elf Jahren ins Leben rief.

Konzertreif an die Kurse

Die Ausschreibung für die Meisterkurse erfolgt jeweils im Mai an allen Hochschulen für Musik. Für die Teilnahme gibt es bezüglich Alter oder Nationalität keine Einschränkung. Wer sich anmeldet, muss bis im November seine Anmeldung mit einer CD-Aufnahme

Geige, Cello und Klavier verwandeln Musikstücke in etwas Besonderes. und einer Anmeldegebühr einreichen. Die Ensembles sind schon gebildet und haben ihre Stücke bereits konzertreif vorbereitet. Unterrichtet werden Kammermusik aller Instrumentalkombinationen – auch mit Gesang – sowie Solowerke. Die Gestaltung und das Zusammenspiel der Ensembles ist der wichtigste Bestandteil des Kurses, jedoch nicht die Arbeit an der individuellen Spieltechnik der Musiker. Der Unterricht findet in Klassen statt und kann von der Öffentlichkeit besucht und belauscht werden - eine wunderbare Möglichkeit, sich von der Musik inspirieren zu lassen und neu zu erleben.

Die vielfältige Art der Musik

Übung macht den Meister – das heisst auch: Musik aus allen Gesichtspunkten betrachten.

Oft vermittelt Werner Bärtschis Team Gratisunterkünfte, wo die Teilnehmer Kontakte zu den Gastfamilien knüpfen und nutzen können. Die Musiker sollen die Stücke, die von anderen Instrumenten gespielt werden, aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. Das grosse Finale bildet das Abschlusskonzert am 7. Februar in der Rathauslaube, wo ein ausgewählter Teilnehmer sein Stück zum Besten gibt. «Die Idee dieser Kurse ist, den Teilnehmern die vielfältige Art der Musik mitzugeben und die Kursarbeit öffentlich zugänglich zu machen», erläutert Werner Bärtschi. Als er nach Schaff-

Bilder: zvg

hausen zog, wollte Werner Bärtschi sich für die Stadt engagieren. Und so kam ihm die Idee der Meisterkurse, setzte sich mit Berufskollegen zusammen und entwickelte ein Konzept. Mittlerweile gehören die Meisterkurse in Schaffhausen zur Tradition. Veranstaltet werden die Kurse durch die Stiftung Werner Amsler, die am Galakonzert in zweijährigem Turnus den Werner-Amsler-Preis an Personen mit hohem kulturellem Engagement verleiht (siehe Kasten). n

Werner-Amsler-Preis 2015

Der Stiftungsrat der Stiftung Werner Amsler hat den Werner-AmslerPreis 2015 einstimmig an die Cinevox Junior Company und ihre Leiterin Malou Leclerc verliehen. Die Übergabe des mit 20’000 Franken dotierten Preises findet anlässlich des Galakonzerts zur Eröffnung der Meisterkurse der Stiftung Werner Amsler am 2. Februar 2015 im Stadttheater Schaffhausen statt. Mit dieser Anerkennung honoriert die Stiftung die äusserst hohe Qualität der Tanzausbildung und das überzeugende Engagement der Gründerin und künstlerischen Leiterin der Company, Malou Leclerc Fenaroli.

«POST» News

Seit über 90 Jahren

NEU ab 2015 mit aufsteckbarem Dach Eine spannende Erweiterung erhält das beliebte Lounge-System Jack. Mit einem verstellbaren Sonnendach zeigt sich der Erfolgsschlager der letzten Saison jetzt noch raffinierter. Dank ihrer Kombinationsvielfalt lässt sich die Jack Lounge

Ich suche im Raum Frauenfeld, Schaffhausen Winterthur und Zürcher Weinland eine preisgünstige 1 - 2.5 Zimmer Wohnung

8253 Diessenhofen 8477 Oberstammheim Tel. 052 745 11 35 Fax 052 745 26 76 info@fritzschneiderag.ch www.fritzschneiderag.ch

Preisvorstellung: zw. 500 – 900.–

seriöse Angebote bitte an wohnunggesucht@gmx.ch

kinderleicht umgestalten und beispielsweise zu einer geschützten Liege oder als Sofa mit Strandkorb-Feeling umfunktionieren. Über vorgefertigte Einsteckhülsen kann das Dach ganz einfach aufgesetzt und abgenommen werden. Dabei ist der Verwandlungskünstler ebenso flexibel wie platzsparend. Im kompletten Set enthalten: 1 Sofa, 3 Hocker, 6 Sitzkissen, 3 Rückenkissen, 1 passende Schutzhülle. Dach optional. Die Jack Lounge ist individell zsammenstellbar.

Mändli GmbH Majorenacker 4. 8200 Schaffhausen Tel. 052 643 56 33. info@maendli-freizeit.ch


«POST» Aus- und Weiterbildung

Februar 2015

Ausgabe 2 | 9

Mit schweren Brummern immer auf Achse sein Strassentransportfachleute verdienen ihre Brötchen nicht nur mit verschiedensten Gütertransporten. Sie sind, was die Ethik und den Stolz der Branche angeht, die Profis der Strassen.

M

Ausbilder Eduard Looser (l.) und Präsident Oliver Eckert, Astag Schaffhausen.

Bilder Marcel Tresch

MARCEL TRESCH

an kann es drehen und wenden wie man will: Ohne Lastwagenverkehr und damit ohne Strassentransportfachleute läuft in der Wirtschaft so gut wie gar nichts. Entsprechend anspruchsvoll ist die dreijährige Berufslehre, die nach Abschluss der Volksschule beginnt. «Wir benötigen sowohl gute Real- wie auch Sekundarschüler, die mit Leib und Seele ihren Beruf ausüben, um später auch eine Kaderausbildung anzustreben», erklärt Eduard Looser, Ausbilder der Astag, Sektion Schaffhausen. Um den eigenen, sehr guten Berufsstand zu sichern, braucht es unter anderem künftige Lehrmeister, Schulbildner, Disponenten und Betriebsleiter, die in den Betrieben und in diesem sehr wichtigen Wirtschaftszweig Verantwortung übernehmen. Das Branchenspektrum der landesweit rund 7000 Unternehmen

mit zehntausenden von Angestellten erstreckt sich auf den gewerbsmässigen Strassengütertransport, den Werkverkehr, den Carreiseverkehr und die Taxibranche. Strassentransportfachleute transportieren nicht nur Güter. Sie kennen die Transportvorschriften und wissen, wie sie mit der Ware umgehen müssen. Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an Fahrzeugen gehören zum täglichen Brot. Die Transportbereiche erstrecken sich von den Ausnahme-, Baulogistik- und Entsorgungstransporten über die Transporte von Stückgut, Tieren, Möbeln und Lebensmitteln bis hin zu Brenn- und Treibstoffen. Vor einer Fahrt kontrollieren die Fachleute den Fahrzeugzustand, wählen die Strecke, berechnen die Zeiten für die Transporte und kontrollieren die notwendigen Begleitpapiere, Lieferscheine und Zollpapiere. Sie tragen auch die

Reto Schorrer (16) hat den Beruf Strassentransportfachmann gewählt.

Transportaufträge selbstständig erledigen können», erklärt Eduard Looser. Während der Lehre besuchen die Strassentransportfachleute zusätzliche überbetriebliche Kurse, zu denen z.B. Ein anforderungsreicher Beruf auch die Staplerprüfung und FahrsiDer kleine Ausschnitt aus dem Alltag cherheitskurse gehören. n eines Berufschauffeurs lässt erahnen, wie hoch die Anforderungen sind, um Seit einem halben Jahr diesen Beruf zu erlernen. Zu ihnen befindet sich der gehören unter anderem technisches Schaffhauser Reto Verständnis, handwerkliches Geschick, Schorrer in der AusUrteils- und Entscheidungsfähigkeit, bildung zum StraSelbstständigkeit, Organisationstalent, ssentransportfachFlexibilität, Zuverlässigkeit, die Freude mann bei der Eckert täglich unterwegs zu sein, gute GeBaulogistik AG in sundheit und Fitness, Kontaktfreude, Neuhausen. Sein Sozialkompetenz, Teamfähigkeit und Chef, Oliver Eckert, ist seit kurzem Astag-PräsiVerantwortungsbewusstsein. Junge dent der Sektion Schaffhausen. Der angehenLeute, die diesen Beruf erlernen wollen, de Berufschauffeur ist besonders vom Fahrmüssen im ersten Ausbildungsjahr vor zeugpark, der vom Betonmischer und Kipper dem 1. Dezember 16 Jahre alt werden. über die Mulden- und Kranfahrzeuge bis hin Mit 17½ erhalten sie den Lernfahrauszum Tiefgangfahrzeug und 40-Tönner reicht, weis der Kategorien B (Motorwagen begeistert. Reto Schorrer (16) erwartet eine bis 3500 kg), C (Lastwagen) und CE sehr gute Ausbildung und will dabei von sei(Lastwagenanhänger). «Sie werden von ner Firma und von der Schule so viel wie mögihrem Ausbilder auf Fahrten begleitet, lich profitieren können. bis sie nach bestandener Fahrprüfung Verantwortung für die fachgerechte und sichere Beladung der Transportmittel und kennen die nationalen und internationalen Transportvorschriften.

Anzeige

Klein bis Übergrössen – ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall

zu Fabrikpreis

eigener Service

L E D E R M O D Een

✁ ✁ ✁ ✁ ✁

Günstige Elektrogeräte

Be näc hst 10 10 dies i Abg en % R 0% es T ab Ein ab W alo e kau att IR o ns f im au der Feb f Ihr rua en r2 015

www.abend.ch Jestetten 0049 77458822 Hohentwielstr. 1A

Solarcenter CH-Paketshop

LNS L E D E R M O D E

Weiernstrasse 3 Öffnungszeiten: 8355 Aadorf Di–Fr 14.00–18.00 Uhr www.leder-mode.ch Tel. 052 365 14 25 Sa 9.30–16.00 Uhr


«POST» Cars

10 | Ausgabe 2

Februar 2015

Ihr Ansprechpartner für Ihr Auto von A bis Z

Seit 1963 hat die Schlossgarage ihr Domizil an der Herblingerstrasse in Schaffhausen. Ziel von Adrian Bösch und Angelo Zurlo sowie ihremTeam sind in jeder Hinsicht zufriedene Kunden.

B

Seit über einem halben Jahrhundert befindet sich das Garagendomizil an gleicher Adresse.

MARCEL TRESCH

egonnen hat die Erfolgsgeschichte der Schlossgarage Herblingen AG mit einem Kleinbetrieb in der deutschen Enklave Büsingen. 1963 ergab sich für den damaligen Geschäftsinhaber Philipp von Ow die einmalige Möglichkeit, im schaffhausischen Herblingen eine Garage aufzubauen. Da der bisherige Betrieb lediglich geringen Platz bot, war der Entscheid dazu schnell gefallen. Damit war die Ära Schlossgarage eingeläutet. Seither ist die RenaultVertretung, die neben dem Verkauf von Neuwagen und Occasionen auch Reparaturen und Unterhalt anbietet, stetig gewachsen. Nachdem Werner von Ow zunächst als Lehrling und danach als Mechaniker im väterlichen Betrieb arbeitete, übernahm er diesen 1979. Auch seine Frau Ursi war von Beginn an dabei und kümmerte sich als Chefin im Hintergrund nicht bloss um die administrativen Belange, sondern war stets die gute Seele der Werkstatt.

Kompetenz, Fachwissen und eine familiäre Atmosphäre bildeten die richtige Mixtur für das prosperierende Führen eines wachsenden Kleinunternehmens. 30 Jahre später erfolgte schliesslich der Wechsel zu den heutigen Geschäftsführern Adrian Bösch und Angelo Zurlo, die seit 2009 im gleichen Sinn und ebenso erfolgreich die Schlossgarage Herblingen AG weiterleiten.

Schwerpunkt Renault-Vertretung

Der Geschäftsgang des Kleinunternehmens war bereits im letzten halben Jahrhundert (2013 konnte das 50-Jährige gefeiert werden) stets stabil und solid. Daran will auch die aktuelle Führungscrew nichts ändern. Das Unternehmen soll so weitergeführt werden, wie es aufgebaut worden ist. «Unser Ziel ist es», so Angelo Zurlo, «die Schlossgarage mittelfristig unter die führenden Garagen des Kantons Schaffhausen zu bringen.» Seit der Übernahme sind sie dazu auf

erfolgreichem Weg. Schwerpunkt des Unternehmens ist und bleib dabei die Renault-Vertretung, wobei den Kunden die komplette und sehr vielseitige Palette angeboten wird. «Ob sportlich, elegant oder lieber praktisch und familiär», freut sich Adrian Bösch, «bei uns findet jeder ein auf sich zugeschnittenes Auto. Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, hat die Schlossgarage Herblingen AG auch die Vertretungen von Kia und Dacia übernommen, welche die französische Hauptmarke ideal ergänzen. Im Weiteren werden auch sehr gepflegte Occasionsmodelle der eigenen und von diversen Fremdmarken verkauft. Auch bei den Preisen ist der Fachbetrieb ein äusserst angenehmer Partner. Mit der Marke Dacia werden sehr günstige Neuwagen angeboten. Mit Kia und Renault wird schliesslich das mittlere Preissegment abgedeckt.

Grosses Dienstleistungsangebot

Adrian Bösch (l.) und Angelo Zurlo führen die Garage seit 2009.

Bilder Marcel Tresch

Dank laufend getätigter Investitionen und Innovationen ist die Schlossgarage Herblingen AG bestens für die Zukunft gerüstet. Bei Fragen oder Anliegen rund um das Fahrzeug – egal welcher Marke – ist man hier bestens aufgehoben. Dabei kann von einer Vielzahl an Dienstleistungen profitiert werden. In

An- und Verkauf von gepflegten Fahrzeugen

Immer günstige Finanzierungen möglich

AUDI A3 2.0TDI S-Line Sportback quattro Aut. (Kombi) 10/2013, weiss mét., 8200 km

Navi PLUS, Optik-Paket schwarz, 5-JAHRE AUDI GARANTIE ab Inv., Allrad, Diesel, 5 Türen, 1968 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 184 PS, Alu 18z, Mod.14,abgedunkelte Scheiben ab B-Säule,Licht- u.Regensensor usw. CHF 41 900.– inkl. 8% MwSt.

AUDI S6 Avant 4.0 TFSI V8 qu (Kombi)

2/2014, quarzgrau mét., 21200 km 1.Hand, CH Auslieferung, LED Scheinwerfer, Assistenz Paket,, Allrad, Benzin, 3993 cm3 Hubraum, 5 Türen, 8 Zylinder, 420 PS, S-Sportsitze, BOSE, Rückfahrkamera,Abstandsregeltempomat usw. CHF 79 900.– inkl. 8% MwSt.

der Fachwerkstatt gehören Service, Pflege und Reparaturen genauso zum täglichen Brot wie die Pannenhilfe, MFKBereitstellung und MFK-Vorführung, oder der Reifen-, Auspuffanlagen- und Batteriedienst. Im Weiteren gehören Klimaservice und Klimadesinfektion genauso dazu wie der Winter- und Frühlingscheck oder die komplette Abwicklung von Unfallreparaturen. Zudem ist die Schlossgarage Herblingen AG neben den eigenen Vertretungen auch für den An- und Verkauf verschiedenster Marken spezialisiert. Ebenfalls sind laufend gepflegte Gebrauchtfahrzeuge in allen Preislagen zu haben. Und nicht zuletzt sind die Kunden immer wieder froh, fachgerecht und kompetent in den Bereichen Leasing, Finanzierung oder Kredit sowie Inzahlungnahme der Autos beraten zu werden. Um zu jeder Zeit zur steten Zufriedenheit bedient zu werden, dafür bieten in der Schlossgarage Herblingen AG 15 Mitarbeitende Gewähr. n Schlossgarage Herblingen AG Renault - Kia - Dacia Herblingerstrasse 44 8207 Schaffhausen Telefon 052 643 13 60 www.schlossgarage.com

Bahnhofstrasse 89 8500 Frauenfeld Telefon / Telefax 052 730 01 51/52 autokauth.ch info@autokauth.ch

AUDI A8 L 4.2 FSI quattro (Limousine)

1/2008, silber mét., 55200 km Sehr gepflegtes Fahrzeug! L Version, Standheizung, Sitzlüftung, Allrad, Benzin, 4 Türen, 4163 m3 Hubraum, 8 Zylinder, 350 PS, Massagefunktion, Schliesshilfe f.Türen, el.Heckklappe, TV, 12 Mt. Garantie!!! usw. CHF 36 500.– inkl. 8% MwSt.


«POST» Cars

Februar 2015

Ausgabe 2 | 11

Ein ruhiger Strassengleiter mit grosser Klasse Zukunftsweisender Antrieb, preisgekröntes Design, überarbeitete Version, luxuriöses Interieur, neueste Assistenzsysteme. Das sind die Schlagworte des umweltfreundlichen Kia Optima Hybrid. MARCEL TRESCH

D

ie sportlich-elegante Mittelklasselimousine Kia Optima wird seit zwei Jahren auch mit Hybridantrieb angeboten. Die Version 2015 präsentiert ein modifiziertes, noch prägnanteres Front- und Heck-

Weitere Neuerungen Neu designte 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, neuer Karosseriefarbton Aluminiumsilber Metallic; Interieur jetzt wahlweise auch in Weiss mit Akzenten in Klavierlackschwarz an Zentralkonsole und Türen; Beifahrersitz mit Sitzventilation, Lüftungsdüsen im Fond; elektronische Parkbremse; Spurwechselassistent mit radargestützter Toter-Winkel-Erkennung (Blind Spot Detection, BSD), Spurhalteassistent (Lane Keeping Assist System, LKAS) mit korrigierendem Lenkeingriff, intelligentes Parksystem inklusive Querverkehrwarner zur Erkennung von Fahrzeugen im toten Winkel.

design, neuen Komfort- und Infotainmentelemente sowie ein optimiertes regeneratives Bremssystem. Modernste Sicherheitstechnologien vom radargestützten Spurwechselassistenten über den Spurhalteassistenten mit korrigierendem Lenkeingriff bis zum intelligenten Parksystem mit Querverkehrwarner unterstützen den Lenker. Der Kia Optima Hybrid 2.0 (177 PS), der einen 2-Liter-Benziner mit einem Elektromotor kombiniert, bietet neben dem kraftvollen Antrieb ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis. Die Limousine war bei der Markteinführung eines der ersten Benzin-Hybrid-Modelle im DSegment. Die weiteren Antriebsvarianten sind ein 1,7-Liter-Diesel (136 PS) und ein 2-Liter-Benziner (165 PS), jeweils mit sechsstufigen Schalt- und Automatikgetrieben. In der Frontansicht präsentiert das überarbeitete Modell neue Haupt- und Nebelscheinwerfer,

Die sportlich-elegante Mittelklasselimousine Optima Hybrid wurde modifiziert. einen modifizierten Kühlergrill und einen kraftvoll geformten Stossfänger. Das LED-Tagfahrlicht ist in die Scheinwerfereinheit integriert. Einen markanten Hightech-Akzent geben der Frontoptik die neuen LED-Nebelscheinwerfer mit jeweils vier LED-Spots. Die Rücklichteinheiten zeigen ebenfalls ein verändertes Design, das der Heckansicht harmonischere Proportionen gibt. In die

Bild Kia

Kofferraumklappe wurde eine elegante Spoilerkante integriert. Die scharfe Abrisskante verbessert die Aerodynamik und gibt der Limousine zugleich ein noch dynamischeres Profil. Eine hohe, ausgeprägte Schulterlinie, strukturierte Flanken und kraftvoll ausgestellte Radhäuser geben der Limousine athletische Eleganz, das coupé-ähnliche Profil betont die Dynamik. n

Publireportage

Wenger Sicherheitstechnik AG – Moderne Alarmsysteme lassen sich problemlos in den Alltag integrieren.

Sicherheit ohne Einschränkungen G

eborgenheit in den eigenen vier Wänden ist ein hohes Gut. Dennoch vernachlässigen viele Hausbesitzer die Sicherheit auf fast schon sträfliche Weise, anstatt mit vorbeugenden Massnah-

men Einbrecher abzuschrecken. «Nur etwa ein Prozent der Privathaushalte in der Schweiz ist mit einem Alarmsystem ausgestattet, entsprechend oft haben es Kriminelle ganz einfach», sagt Marco Wenger, Experte

LISTENER V7 Modernste Technik für Ihre Sicherheit einfache Installation und Bedienung • freies Bewegen • fehlalarmfrei •

beim Sicherheitsunternehmen Wenger Sicherheitstechnik AG.

Keine Fehlalarm-Gefahr Die Gründe für die mangelnde Sicherheitsausstattung basieren demnach oft auf Unkenntnis. Marco Wenger: «Viele Verbraucher verzichten auf den Einbau einer Anlage, weil sie häufige Fehlalarme fürchten, von einer vermeintlich zu komplizierten Bedienung abgeschreckt werden oder weil sie sich in ihrer Privatsphäre und in ihrem Alltag nicht einschränken lassen möchten.» Dabei haben heutige Alarmanlagen mit diesen Vorurteilen nichts mehr gemein. «Zeitgemässe Systeme wie beispielsweise das ‹Listener V7› lassen sich einfach in den Alltag integrieren – Mensch und Tier können sich weiter frei bewegen, ohne dass ein

Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein gutes Gefühl und schafft Lebensqualität.

Fehlalarm droht», betont Wenger. Moderne Akustiksensoren unterscheiden bei der Anlage zuverlässig zwischen natürlichen Bewegungen und normalen Geräuschen der Bewohner sowie aussergewöhnlichen Ereignissen. Somit ist die Anlage ständig in Betrieb und muss nicht

Effektives System

Gewappnet für alle Fälle

KEINE CHANCE FÜR LANGFINGER!

DER SICHERE SCHUTZ VOR EINBRECHERN

Mit den Listener-Anlagen darf man sich auch sicher fühlen, wenn man nicht jeden Winkel des Zuhauses im Auge hat.

Ein modernes Alarmgerät hält nicht nur Einbrecher fern. Dank der Verbindung mit anderen Komponenten der Gebäudetechnik – ob Rauch-, Gas- oder Wassermelder – lässt sich beispielsweise das «Listener V7»-System zu einer kompletten Sicherheitszentrale für das Haus erweitern, die bei

eigens beim Verlassen des Hauses «scharf» gestellt werden. «Das System analysiert permanent alle Geräusche an der Aussenhaut des Gebäudes. Wenn jemand versucht, mit Gewalt Türen oder Fenster zu öffnen, schlägt es sofort Alarm», erläutert Sicherheitsexperte Wenger.

Gefahren sofort Alarm schlägt. Im Fall der Fälle warnt das Gerät die Bewohner somit auch bei einem Wohnungsbrand. Wenn die Bewohner verreist sein sollten, werden Schadensereignisse wie ein Wasserrohrbruch automatisch an das Mobiltelefon gemeldet, um Schlimmeres zu verhindern.

Da Einbrecher somit bereits beim Versuch abgeschreckt werden, etwa durch eine Aussensirene, ist das System besonders effektiv. Die Installation, auch nachträglich, ist in nahezu jedem Gebäude möglich. Die Sensoren arbeiten auf Funkbasis, sodass keine zusätzlichen Leitungen verlegt werden müssen. Bedient wird die Anlage über ein Touchscreen-Display. Fachbetriebe beraten Interessierte

beim Planen und Installieren. Unter www.wengersicherheitstechnik.com oder www.listener.ch erhält man weitere Informationen.

WENGER SICHERHEITSTECHNIK AG Alarmanlagen

Zürcherstrasse 141

HAUPTVERTRIEB SCHWEIZ 8500 Frauenfeld

Tel. 052 721 08 00 AG Wenger Sicherheitstechnik www.wengersicherheitstechnik.com Alarmanlagen und Videoüberwachung 8590 Romanshorn Telefon 052 721 08 00 6600 Locarno Telefon 091 752 30 30 info@wengersicherheitstechnik.com www.wengersicherheitstechnik.com


Jugend «POST»

12 | Ausgabe 2

Februar 2015

Wertvolle Unterstützung bei der Erziehung Bei der Erziehung sind Eltern oft überfordert. Eine grosse Hilfe ist das lösungsorientierte Handeln. Marianne und Kaspar Baeschlin zeigen auf, wie man lösendeVeränderungen bewirkt.

M

MARCEL TRESCH

arianne und Kaspar Baeschlin aus Winterthur haben 1998 das Zentrum für lösungsorientierte Beratung (ZLB) ins Leben gerufen. Die beiden wurden durch ihre Arbeit mit Jugendlichen in der Werkschule Grundhof und durch eine langjährige Zusammenarbeit mit Steve de Shazer und Insoo Kim Berg geprägt. Die letzteren Persönlichkeiten entwickelten den lösungsorientierten Ansatz in der systemischen Therapie. «Heute bietet das ZLB Kurse, Beratungen und Weiterbildungen in den Bereichen Pädagogik und Persönlichkeitsbildung an», erklärt Kaspar Baeschlin. Dass die Erziehung von Kindern und Jugendlichen aber nicht nur in der Schule, sondern vor allem im eigenen Zuhause stattfinden sollte, ist unbestrittene Tatsache. Doch oft sind Eltern kaum mehr in der Lage, geeignete Erziehungsmassnah-

men anzuwenden. Die «moderne Welt» mit all ihren Vor- und Nachteilen führt auch dazu, dass Erziehungsberechtigte oft ratlos sind. Marianne und Kaspar Baeschlin studierten ursprünglich Pharmazie und haben bis 1975 in diesem Beruf gearbeitet. In dieser Zeit kamen ihre drei Kinder auf die Welt. 1975 nahmen sie einen Berufswechsel vor. Er liess sich zum Sonderschullehrer und sie zur Sozialpädagogin ausbilden. 1980 gründeten sie die Werkschule «Grundhof» in Winterthur und lebten dort bis ins Jahr 2000 mit neun Jugendlichen als Grossfamilie mit interner Sonderschule zusammen. «In dieser Zeit durften wir viele Erfahrungen sammeln, was Kinder brauchen, um lernen zu können», erzählt Marianne Baeschlin. «Wir haben uns intensiv mit diesem Thema befasst und sind Steve de Shazer und Insoo Kim Berg begegnet, die uns

Marianne und Kaspar Baeschlin bieten eine lösungsorientierte Beratung an.

2 Bild zVg

Es ist wichtig zu erkennen, was Kinder brauchen, um lernen zu können. das lösungsorientierte Modell gelehrt haben», ergänzt ihr Mann. Sie durften dabei die Erfahrung machen, dass ihnen die Orientierung auf Ressourcen eine grosse Hilfe in der Erziehung war.

Erlebtes Wissen weitergeben

Das Paar lernte sich dafür zu interessieren, was Kinder wollen und können und weniger darauf, was sie alles falsch machen. «Dadurch wurde die Erziehungsarbeit leichter», erklären sie. Und das Wichtigste: Die Jugendlichen fühlten sich bei ihnen wohler und glaubten wieder daran, dass auch sie eine Chance haben, erfolgreich zu sein. Soweit die Kurzversion des «erzieherischen Erfolgsmodells», wie man unter anderem spüren lernt, was Kinder brauchen, um lernen zu können. Nach ihrem Rückzug aus dem aktiven pädagogischen Leben haben die beiden begonnen, mit Vorträgen und Seminaren in Heimen, Schulen und in Elternbildungskursen ihr erlebtes Wissen weiterzugeben. Gleichzeitig haben sie die Schriftenreihe «Einfach, aber nicht leicht» herausgegeben. Diese ermöglicht es Betroffenen, sich mit der

Thematik näher zu befassen. Heute bieten die Baeschlins in Winterthur eine lösungsorientierte Beratung von Eltern, Familien und Paaren an. Die «POST»-Medien gehen in einer losen Serie näher auf das lösungsorientierte Arbeiten mit Kindern ein. n

Wir arbeiten mit dem

lösungsorientierten Modell, so, wie wir es von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg kennengelernt und jahrelang erfolgreich angewandt haben. Wir wollen mit ihnen eine Grundhaltung aufbauen, die darauf abzielt, die gemeinsamen Ressourcen wahrzunehmen und zu entwickeln. Wir verändern unseren Blickwinkel, weg von den Problemen, hin zu den Fähigkeiten und orientieren uns an den zukünftigen Möglichkeiten und Wünschen unserer Klienten. Manchmal genügt eine einzige Sitzung, um eine neue Sicht der Dinge zu erzielen, die dann die lösende Veränderung bringt.

Anzeige

"#! Betriebswirtschaftliche Softwarelösung Martin Bader Iselisbergstrasse 4 CH-8525 Uesslingen Tel +41 76 358 52 55 mbs-bader@gmx.ch www.mbs-bader.ch

MBS Informatik Bader

- Verkauf - Schulung - Support - Beratung - Installation

Handel aller Art Starke Partner für ein starkes Produkt

Bild Internet

Weinbauern Weinhandel


www.tbspartner.ch

Er will weg hier.

Sie möchte einen Hund. Sie sind für ein Jahr in der Schweiz und suchen ein möbliertes Zuhause.

Sie liebt Kultur und braucht nachts Ruhe.

Haus in Stadtnähe zu verkaufen.

Sie zieht aus.

Sie möchte, dass ihr Haus während der Weltreise nicht leersteht.

Er liebt es, in der Sonne zu liegen.

Einfach finden. Wohnungen, Häuser, Gewerbeobjekte – über 5 Millionen Besucher pro Monat wissen, wo man findet. Und über 72’000 Inserierende, wo man gefunden wird. www.homegate.ch

Sie will in die Stadt.


*!4 .&4L62&7 ) E;"4 L;7# -4&!2& !8 I&2;81K&41 .67 C9&4 0GJ $:A:::=D

LZ\

Z { | u ? F8 3552164& 6'&4 9&! I66#L& -L;H 7;(" >-6218&'!&7B 2/("&7 ? 355 !721;LL!&4&7 ? !77&4";L9 '&4 355 !7 '&4 ,/94!N >*&119&K&49B ';2 +&!L7;"8&%648/L;4 ;/2%CLL&7 m { ] u ? 3/% "115M<<;55=56218&'!&7=(" #&"&7 /7' !8 *&94&;'&4 ';2 +&!L7;"8&%648/L;4 ;/2%CLL&7


«POST» Ratgeber

Februar 2015

Ausgabe 2 | 15

Warum gute Vorsätze gefährlich sind VieleVorsätze, die man Ende Jahr gefasst hat, sind wieder vergessen. Lesen Sie, woran es liegt, dass diese nicht umgesetzt werden und was Sie tun können, damit Ihnen das nicht passiert.

«W

UMBERTO SAXER

eniger rauchen», «das Gewicht reduzieren» oder «mehr Sport treiben» sind nur ein paar der guten Vorsätze, die sich viele Menschen um den Jahreswechsel herum bilden. Was die meisten dieser Menschen allerdings auch gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass der grösste Teil dieser Vorsätze nach wenigen Tagen oder Wochen vergessen ist. Da gehts in die Skiferien und schon sind die Ausreden parat. «In den Ferien nehme ich es nicht so eng mit der Ernährung» oder «Die paar Zigaretten machen auch nicht viel aus». Und weg sind sie, die guten Vorsätze.

Im Alltagstrott versandet

Ist man zu Beginn des Jahres noch sehr motiviert und bereit, auch ein paar Dinge anders zu machen, ver-

fliegt dieses Gefühl rasch und nach wenigen Wochen ist der Alltag wieder da.

Das «Wie» ist entscheidend

Es gibt einen einfachen Grund, warum diese Vorsätze nie umgesetzt werden. Es liegt daran, dass niemand weiss, wie. Ein Beispiel aus dem Verkauf: Von vielen habe ich schon den Vorsatz gehört: «im nächsten Jahr möchte ich mehr Umsatz machen». Löblich, jedoch zumeist nutzlos, denn wie mehr Umsatz gemacht werden soll, weiss derjenige in dem Moment nicht. Wenn man jedoch nicht weiss, was man anders machen muss, wie soll man dann das Ergebnis verändern? Sie ahnen es schon, die Vorsätze sind zu wenig genau, sie sind nicht klar definiert und sie sind auch nicht wirklich messbar. Jemand, der mehr Umsatz machen möchte und im

Der grösste Teil der guten Vorsätze ist nach wenigen Tagen oder Wochen vergessen.

Umberto Saxers Rat: Sich klare Ziele setzen und in Zwischenziele herunterbrechen. betreffenden Jahr zwei Franken mehr umsetzt, hat diesen Vorsatz erfüllt. Dass zwei Franken bei einem Gesamtumsatz von einer Million jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen, lassen wir mal aussen vor, Hauptsache der Vorsatz ist erfüllt. Die guten Vorsätze sind gar nicht so gut, wie alle immer glauben, sie sind sogar gefährlich. Denn Menschen, die sich Vorsätze bilden, formulieren sich oftmals keine klaren Ziele. Sie sind mit dem Bilden der Vorsätze schon zufrieden.

Sich klare Ziele mit Zwischenzielen setzen

Was wäre, wenn man sich ein klares Umsatzziel setzt? Ein Ziel ist messbar und kann in Zwischenziele und entsprechende Schritte und Massnahmen heruntergebrochen werden. In unserer Verkaufstechnik machen wir das mit Jahres-, Monats- und Tageszielen genauso. Hören Sie auf mit den guten Vorsätzen und setzen Sie sich klare Ziele. Definieren Sie, was Sie bis wann, in welcher Menge, zu welcher Qualität, mit welchem Budget erreichen möchten. Leiten Sie daraus Zwischen-

Bild zVg

ziele, zum Beispiel monatlich oder wöchentlich ab und formulieren Sie dafür direkte Massnahmen. Dies nimmt zwar etwas mehr Zeit in Anspruch, doch dieser Einsatz wird sich lohnen. Ach ja, und Ziele können Sie sich jederzeit setzen, nicht nur zum Jahresbeginn. n

Gratis-Mitgliedschaft

Seit über 20 Jahren gebe ich nun mein WissenundmeineVerkaufsmethodik an Unternehmen und Personen weiter. In dieser Zeithabenwirzahllose professionelle Verkäufer ausgebildet und die Erfolge, welche diese Verkäufer erzielen, sind enorm. Mit eduno.com konntenwirnuneineMöglichkeitschaffen,mitderjeder die Möglichkeit bekommt, sich professionell im Verkauf weiterzubilden.Verkauf ist Kommunikation und diese sollte professionell ablaufen. Nutzen auch Sie diese Gelegenheit und erstellen Sie sich Ihre Gratis-Mitgliedschaft auf eduno.com. Umberto Saxer,Verkäufer,Trainer und Bestsellerautor. usaxer@postmedien.ch

Anzeige

Jetzt online: die Verkaufskybernetik® von Umberto Saxer

«Verkaufen lernen war noch nie so einfach!»

Mit nur 10 min./Tag, lernen Sie, wie Sie einfacher und mehr verkaufen. Auf eduno.com nutzen Sie Live-Webinare, +1‘000 Lernvideos, +800 Lernspiele, um Ihre Verkaufsabläufe zu automatisieren, Verkaufsgespräche gekonnt zum Abschluss zu bringen, Einwände spielerisch zu überwinden... Sie lernen bequem eine der stärksten Verkaufstechniken am Markt. Sie verkaufen künftig einfacher, machen mehr Abschlüsse, erhalten mehr Einkommen und geniessen viel mehr Freizeit. STARTEN SIE JETZT DURCH! Jetzt gratis Mitglied werden mit Ihrem ersten Seminar auf eduno.com. Umberto Saxer Training | 8355 Aadorf www.eduno.com | info@eduno.com | T 052 368 01 88


«POST» Ratgeber

16 | Ausgabe 2

Februar 2015

Die Küche wird Mittelpunkt des Familienlebens DerTrend, dass die Küche immer mehr zum Mittelpunkt des familiären Lebens wird, verstärkt sich weiter. Die Übergänge zwischenWohnraum und Küche werden immer fliessender.

I

ALOIS SCHWAGER

m Laufe der Jahrhunderte hat sich das Bild der Küche deutlich verändert. Von der klassischen Feuerstelle, die den Mittelpunkt des häuslichen Lebens bildete, hat sie sich vorerst immer mehr zu einem reinen Arbeitsraum für die Hausfrauen entwickelt. Heute werden Häuser und Wohnungen wieder zunehmend offener, transparenter! Die Küche ist nicht mehr der kleine, rein zweckgerechte Arbeitsraum der Hausfrau. Die funktionalen Grenzen zwischen den Räumen verschwimmen. Die Küche tendiert wieder immer stärker zum Mittelpunkt des familiären Lebens zu werden, das sie einmal war. Sie wird Teil des Wohnraums.

Aktuelle Farbtrends

Eigentlich ist es keine Farbe, dennoch ist sie beliebt wie kaum eine andere: Die weisse Küche! Dabei ist Weiss nicht

gleich Weiss. Schaut man genau hin, kann man Farbvarianten erkennen: Mal hat sie einen kühlen bläulichen Schimmer – mal ist sie sanfter, mit einem Stich ins Gelbe, Apricot oder Rote. Weiss, in welcher Variante auch immer, ist beliebter denn je. Kombiniert mit LED-Leuchten präsentiert sich die weisse Küche wandlungsfähig wie ein Chamäleon. Sie passt sich allen familiären Gegebenheiten ebenso an wie deren Stilvorstellungen. Angesagt ist unter anderm ein Mix von Schwarz und Weiss.

Farbenvielfalt nimmt zu

Neben Weiss sind auch kräftige Farben in der Küchengestaltung wieder en vogue. Vor allem als Akzente, in Kombination mit Weiss oder mit dezenten Farben, halten vermehrt die Farben Gelb und Orange Einzug in die moderne

Wohnraum und Küche wachsen zusammen. Die Küche wird Teil des Wohnraums. Küche. Die leuchtenden Farben lassen die Küche freundlich und einladend erscheinen. Daneben erleben auch die Farben Grau und Blau ein Comeback: ob als leichtes Seidengrau oder als dunkleres Stahlgrau; Grau wirkt besonders elegant und bietet viele Kombinationsmöglichkeiten, zum Beispiel auch mit Gelb oder Orange. Blaue Fronten werden zumeist alleine eingesetzt. Dabei wirkt ein Dunkelblau sehr edel, Hellblau hingegen sorgt für einen leichten und luftigen Look. Insgesamt nimmt die Farbenvielfalt in Küchen immer mehr zu.

Materialtrends

Farbige Gestelle und farbenfrohe Nischenverkleidungen mit Motiven sind im Trend.

Materialmix ist in! Oft werden glänzende Kunststofffronten mit matten Fronten aus Holz gemischt. Kombinationen aus kräftigen Farben mit dunklen Hölzern mit prägnanter Maserung sind derzeit besonders beliebt. Glas ist stark auf dem Vormarsch: Bisher meist nur als Bestandteil von Fronten eingesetzt, ist es heute auch bei Arbeitsplatten und Rückwänden kaum mehr wegzudenken – auch in Verbindung mit Edel-

Bilder zVg

stahl. Dank Einsatz von LED-Leuchten lassen sich die Farben von Fronten aus milchigem Kunststoffmaterial auf Knopfdruck und je nach Geschmack des Nutzers verändern.

Geräte bringen mehr Komfort

Neue Elektro-Küchengeräte bringen noch mehr Komfort in die moderne Küchen. So ermöglichen beispielsweise komplett mit Induktionskochfeldern und Infrarotsensorik ausgerüstete Küchen gradgenaues Kochen. Panasonic wartete Ende Januar an der «LivingKitchen» in Köln mit einem 3-in1-Kompaktofen auf, der Backofen, Mikrowelle und Dampfgarer in einem Gerät vereint. Wer es etwas grösser mag, ist bei Miele an der richtigen Adresse. Für den nordamerikanischen Markt hat das Unternehmen grossformatige Herde entwickelt. Diese «Range Cooker» wurden dieses Jahr erstmals auch der europäischen Öffentlichkeit vorgestellt. Messehighlight von Miele war aber ein neues Kombigerät: ein vollwertiger Dampfgarer und eine vollwertige Mikrowelle in einem. n

Anzeige

Ihre beste Gelegenheit, 2015 etwas Gutes zu tun!

Fotovoltaik

günstig bei

Energiecenter Abend

GmbH

8212 Neuhausen - Zollstr. 93 Tel. 0767918828 - info@energiecenter-Abend.ch www.Energiecenter-Abend.ch

© Tdh: jean-marie-jolidon / lebanon

Energie von der Sonne

Engagieren Sie sich für die grösste Strassenaktion der Schweiz: Sa, 14. März 2015 in Schaffhausen Persönlich können Sie benachteiligten Kindern wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Indem Sie, zusammen mit Terre des hommes – Kinderhilfe, während zwei Stunden Orangen an Spender verteilen, verbessern Sie die Gesundheit von mangelernährten Kindern.

Sie sind am 14. März verhindert? Die Freiwilligengruppe Schaffhausen freut sich, Ihnen andere, spannende Gelegenheiten aufzuzeigen. Melden Sie sich heute noch bei Robert Sandrieser, T 058 611 07 83 oder freiwillig@tdh.ch


«POST» Immobilienmarkt

Februar 2015

Ausgabe 2 | 17

«Der Bau wird oft unterschätzt»

«Die Bauwirtschaft hat imThurgau noch mehr an Bedeutung gewonnen als im Schweizer Durchschnitt», sagtWerner Messmer in einem Rück- und Ausblick.

D

er Thurgauer Baumeister hat die Branche in den letzten zwölf Jahren als Präsident des Schweizer Baumeisterverbands geprägt. Ende 2014 trat er zurück. Es erfüllt Messmer mit Stolz, dass die Bauleute selbst die Finanzdienstleistungsbranche hinter sich lassen: Gesamtschweizerisch macht die Bauwirtschaft über zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts aus – also zehn Prozent aller Leistungen, die im Inland erbracht werden. Der scheidende Baumeisterpräsident relativiert jedoch: «Betrachten wir das Wachstum des Bruttoinlandprodukts, stellen wir fest, dass die Bauwirtschaft in den letzten zehn Jahren immer genau Schritt gehalten hat. Die Bauwirtschaft ist ganz einfach der Beweis dafür, dass es allen gut geht.»

auf Vorrat gebaut», heute sei der Bedarf ausgewiesen, auch wenn die tiefe Leerwohnungsziffer etwas ansteige. Der Zenith sei aber erreicht: «Das Bauhauptgewerbe kann den Umsatz kaum noch steigern. Wir haben schlichtweg zu wenig gutes Kader, um die Mitarbeitenden zu führen. Wir brauchen mehr qualifiziertes Personal.» Messmer ist deshalb so sehr darauf bedacht, dass der Aus- und Weiterbildung grosses Augenmerk beigemessen wird. Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, begrüsst dies mit Blick auf die Bauqualität.

Werner Fleischmann und Werner Messmer rechnen mit einem Rückgang im Wohnungsbau.

Preisniveau zu wenig erholt

Die Arbeitsvorräte, so Messmer, befänden sich gegenwärtig auf einem Rekordhoch. Damit könne die Beschäftigung auf rund ein halbes Jahr hinaus sichergestellt werden. Er stelle fest, dass die Aufträge nun sukzessive abgebaut werden. Es zeichne sich ein Rückgang im Wohnungsbau für 2015 ab. Werner

Fleischmann spürt diese Tendenz in der Vermittlung von Liegenschaften: «Die Nachfrage ist zwar immer noch gut, aber Wohneigentum kann nicht mehr so schnell verkauft werden wie noch vor einem Jahr. Der Markt hat sich beruhigt.» Messmer betont, es dürfe keine Panikstimmung aufkommen, denn er erachte die gesamte Wirtschaftsentwicklung als intakt. Die Verunsicherungen dürften in Unternehmerkreisen nicht dazu führen, dass Aufträge um jeden Preis akquiriert werden, denn: «Das macht die Branche kaputt.»

Das Preisniveau habe sich leicht erholt, aber nicht so, wie es sinnvoll wäre. Messmer greift auf eine Untersuchung zurück, die vier Jahre alt sei, aber immer noch die Situation wiederspiegle: «Die Ertragssituation im Bauhauptgewerbe ist ein Problem.20ProzentderFirmenverzeichnen einen Abschluss mit einem Verlust von mehr als zwei Prozent des Umsatzes. 40 Prozent der Unternehmen liegen zwischen -2 und +2 Prozent Umsatzrendite. Nur 40 Prozent erwirtschaften eine Rentabilität von mehr als zwei Prozent.». n

Helle 5-Zimmer-Wohnung

Stilvolles 7½-Zimmer-Landhaus

Einfamilienhaus

In Steckborn an zentrumsnaher Lage, Nähe Schulen, Bahnhof und Einkauf. Gepflegt und komfortabel mit 2 sonnigen Balkonen, 119 m² NWF, im obersten Geschoss ohne Lift.

In Salenstein, repräsentativ mit komfortablem, schlicht-elegantem Innenausbau, 250 m² NWF. Pflegeleichte Gartenanlage und grosse Doppelgarage. Landanteil 767m².

Viele junge Familien wollten dieses Haus kaufen. Wir suchen deshalb für die anderen Interessenten eine ähnliche Liegenschaft an zentrumsnaher Lage.

Preise Fr. 495’000.–

Preis Fr. 2’300’000.–

In ruhigem Wohnquartier!

Mit traumhafter Seesicht!

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

4½-Zi-Einfamilienhaus «Steigwies»

Attraktive 4½-Zimmer-Wohnung

4½-Zi-Wohnung in Müllheim

In Frauenfeld-Erzenholz, Nähe Schule, Bus. Modernes Mittellhaus mit 127 m² NWF. Innenausbau wählbar. Inkl. 1 Tiefgaragenplatz. Bezug Ende 2015. Landanteil 218 m².

InWeiningen,NäheSchule,Bus.Helle,Dachwohnung mit grosszügigem Grundriss über das ganze Geschoss , NWF 175.4 m², direkter Liftzugang. Bezug ab Sommer 2016.

Nähe Zentrum, Schule. Mit viel Wohnkomfort und -qualität und nach Süden orientierem Balkon. NWF 116.9 m², Innenausbau wählbar. Bezugsbereit ab Sommer 2015.

«Ob Kauf oder Verkauf Ihrer Liegenschaft - gerne verwirklichen wir Ihre Hausträume!

Preis Fr. 830’000.–

Preis Fr. 930’000.–

Preis Fr. 585’000.–

AngrenzendanLandwirtschaftszone!

Innenausbau wählbar!

Nähe Autobahnanschluss!

Fachkräfte sind gesucht

Messmer stellt auch klare Unterschiede zur Immobilienkrise in den 1990er-Jahren fest: «Damals wurde

Arbeitsvorräte auf Rekordhoch

Sabina Quinz, Region Frauenfeld Tel. 052 722 14 10 s.quinz@fleischmann.ch


«POST» Kalender

18 | Ausgabe 2

Mittwoch, 18.02.2015, 21.00 h

Pop/Rock/Jazz Dienstag, 27.01.2015, 20.00 h

Drei Menschen leben in ihrerWelt und finden sich zurecht. EinTornado fegt über sie hinweg. Die drei landen in einer neuen, verkehrten Welt, in der auch die Gesetze der Physik aufgehoben und ausgehebelt scheinen: ziehende, stossende, wirbelnde Kräfte bewegen die drei aneinander vorbei, umeinander herum oder ineinander hinein. Sie zweckentfremden Gegenstände, erfinden sich selber neu, funktionieren um und schrauben zusammen. Denn die drei lassen sich doch von einem Tornado nicht unterkriegen! Auch nicht, wenn sich der nächste schon zusammenbraut. Theater Sgaramusch – «Tornado», Dienstag, 24.02.2015, 19.00 Uhr, Kammgarn Schaffhausen

Musik/Konzerte Sonntag, 01.02.2015, 10.45 h

Rathauslaube Schaffhausen Kulturelle Begegnungen – «Claire Huangci & Tristan Cornut» Konzertreihe «Kulturelle Begegnungen» die Stadt Schaffhausen lädt mit dem Musik-CollegiumSchaffhausen,zum4.Matinée-Konzert der Saison 2014/15 ein.

Samstag, 14.02.2015, 17.00 h

Schloss Charlottenfels Neuhausen Schlosskonzerte Charlottenfels Eine Hommage an die Nacht und die Klippen, zwischen denen sich alle Liebesversuche bewegen.

Samstag, 14.02.2015, 19.30 h

Stadttheater Schaffhausen 2. Schaffhauser Klassik mit demWiener Cello Ensemble 5+1

Samstag, 21.02.2015, 19.30 h

Kirche St. Johann Schaffhausen 7. MCS-Konzert Mit dem Göttinger Symphonischen Orchester.

Februar 2015

Stadthalle Singen (D) Andreas Bourani Auf seinerTournee wird Andreas Bourani mit seiner Live-Band, fesselnder Bühnenpräsenz und seiner einzigartigen Stimme seine Fans begeistern.

Donnerstag, 29.01.2015

Club Cardinal Schaffhausen Mystery Park Rock aus der Garage.

Freitag, 20.02.2015, 21.00 h

Kammgarn Schaffhausen The Tiger Lillies (UK) Eine Instrumentierung aus Akkordeon, Drums, singender Säge und Piano machen sie zu einer ganz einzigartigen Band.

Theater/Tanz

Freitag, 30.01.2015, 21.00 h

Kammgarn Schaffhausen Songs From Ireland «Songs from Ireland» bringt eine Auswahl Irlands bester Musiker in einer bewegenden Show zusammen.

Sonntag, 01.02.2015, 20.00 h

El Bertin Schaffhausen Jeff Beadle (CA) Ehrliche Geschichten und ergreifende Melodien – und was dabei herauskommt, ist mehr als nur hörenswert.

Mittwoch, 04.02.2015, 20.30 h

Gems Singen (DE) Joscha Oetz Ein Spiel kaleidoskopischer Perspektiven zwischen einfach und complex, ambitioniert genug, um akustische Welten zu erschaffen, die Grenzen nicht nötig haben.

Donnerstag, 05.02.2015, 22.00 h

Club Cardinal Schaffhausen Trampeltier of Love Trampeltier of Love: Zuviel des Guten ist gerade recht. Sie sind schon separat recht gut, aber zusammen – Sapperlot!

Mittwoch, 18.02.2015, 20.00 h

TapTab Schaffhausen USA Nails (UK) «Upstairs & Loud» Punk, Noise Rock.

Kammgarn Schaffhausen Candy Dulfer & Band (NL) Candy Dulfer beehrt uns zum ersten Mal im Kammgarn und präsentiert mit ihrer Band alte Klassiker und neue Stücke ihres aktuellen Albums «Candystore».

Samstag, 07.02.2015, 19.30 h

Schwanen Bühne Stein am Rhein Gabriel Vetter – «Güsel. Die Abfalldetektive» Die rund zehnminütigen Comedy-Folgen zeigen den Alltag dreier Schaffhauser Abfalldetektive.

Mittwoch, 11.02.2015, 19.30 h

Stadttheater Schaffhausen Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Doch während sich der Stadtrat und die lokale Presse auf das grosse Spektakel vorbereiten, verschwindet der Hundertjährige ganz einfach – und versetzt ganz Schweden in Aufruhr.

Freitag, 13.02.2015, 20.30 h

Kammgarn Schaffhausen Andreas Thiel und Jess Jochimsen – «Gipfeltreffen» Wenn es darum geht, die böseWelt poetisch in Schach zu halten und die grosse Politik satirisch zu entgräten, fallen einem zwei Namen ein: Andreas Thiel und Jess Jochimsen.

Mo, 16.02.2015 und Di, 17.02.2015

Stadttheater Schaffhausen Wir lieben und wissen nichts Zwei Paare um die 40, die schon in Hamburg, Frankfurt, Zürich, gelebt haben und deshalb begeisterte Nutzer einerWohnungstauschbörse sind, die «Wohnungen mit Seele» anbietet.

Impressum «Schaffhauser POST» Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausen www.schaffhauserpost.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00 Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Herbert Bollhalder, hbollhalder@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Karl Svec, ksvec@postmedien.ch Online: Michèle Lauber, mlauber@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Andy Anderhalden, aanderhalden@postmedien.ch; Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: Samuel Bachmann Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90 www.apz.ch Druckauflage: 44’000 Exemplare Verteilung: Die «Schaffhauser POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 41’477 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Gemeinden, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Anzeige

(*! 3.,.+.& 0*. 1.+*%&

130)#0%5##

("' !&" &" &" 630)#0%5##.6*+4*

4.!6%&.&2!5&6"%!2. - #/!*.!0*.&62. 6.*2 )7$'

2)#-./5,)+4*

("' !$& && &&


Wein «POST»

Februar 2015

Ausgabe 2 | 19

2014 – ein Rebjahr mit vielen Gesichtern WennvonMitteFebruarbisEndeAprildasGrosdesJahrgangs2014in dieFlaschenkommt,werdensichdieWinzeraneinRebjahrerinnern, dasfastzugutbegonnenhatteundbeinaheschlechtgeendethätte. JOACHIM BAUER

E

in milder, frühlingshafter Winter und ein sonniger Frühling bestimmten das erste Halbjahr. Das Düngen und anschliessende Erlesen mit der Reduktion auf fünf bis sieben Triebe pro Quadratmeter fand früher als in anderen Jahren statt. Frostschäden traten keine auf, und nach dem Pflanzenschutz im Mai widmeten sich die Winzer im Juni dem Festbinden und Auslauben der Reben, die ein rasantes Wachstum an den Tag gelegt hatten. Entsprechend positiv fiel die Bilanz der Fachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau Anfang Juli aus: «Die erste Hälfte des Jahres und damit auch die ersten knapp drei Monate seit dem Austrieb der Reben waren geprägt von optimalen Wachstumsbedingungen, zwischenzeitlichen Stockungen, aber alles voll im Fahrplan und grundsätzlich ohne nennenswerte Probleme. Mit den nun anstehenden Arbeiten wird der Grundstein für die optimale Traubenqualität gelegt.»

Subtropischer Sommer

Der Juli und die ersten Augustwochen brachten Tage mit 30 Grad Celsius plus, viel Regen und eine Luftfeuchtigkeit von oft bis zu 90 Prozent. Dieses Waschküchen-Wetter sorgte für ein erneutes üppiges Wachstum und «Überstunden» bei den Laubarbeiten und bei der Ertragsregulierung. Es setzte aber auch eine Entwicklung in Gang, die der Branche noch grosse Sorgen machen sollte: Nicht nur bildeten sich in den Kulturen Infektionsherde und ein Mikroklima für Pilzkrankheiten, es tauchte Mitte August auch die Kirschessigfliege auf, die zusammen mit zahlreichen weiteren Insekten vom Klima geschont worden war und sich nun in grosser Zahl erstmals auf die Trauben stürzte (nachdem sie sich bisher mit Beeren und Obst «begnügt» hatte). Konventionelle Gegenmassnahmen wie gutes Auslauben, Kurzhalten der Einsaaten und Aufstellen von Becherfallen für den Massenfang brachten eine gewis-

Dank schönem Frühling mit frühem Austrieb zu einem guten Jahrgang..

^`q m j S T p wt w S TSS V T S \ w

Z vv {v t{ {u t w t v w { awu Z { vv zu oz ` {zw | W j xx wvf _ w {u _z wu ZT n v

T iRwc S

Bilder zVg

NachdemFarbumschlagwarenu.a.diefrühreifenRegent-TraubenZielderKirschessigfliege. se Entlastung, vielerorts mussten aber die Liebhaber von Ostschweizer Wein auch Insektizide eingesetzt werden, schon bald im Glas überzeugen könn für die eine Sonderbewilligung beim nen. Nachweis von Befall erteilt wurde.

Aufwändiger Herbst

Ende September stand fest, dass die Bekämpfung der asiatischen Fliege gewirkt hatte. Kalte Nächte und sonnige, trockene Tage trugen weiter zur Entspannung bei. Sie förderten den Reifeprozess der Trauben und sorgten für eine verminderte Aktivität der Taufliege. Fazit der Winzer nach der Lese Ende Oktober: Die Insektenbekämpfung von August bis Lesebeginn war eine Sisyphusarbeit gewesen, und der Aufwand beim Wümmen wegen des Herausschneidens von Traubenbeeren, die von der Kirschessigfliege oder von der Stiellähme befallen waren, doppelt bis dreifach. Aber, und auch darin war man sich einig: Dieser Aufwand hatte sich gelohnt. Denn die Mengen lagen über alle Sorten hinweg gesehen im langjährigen Mittel, und was in den Keller kam, war gut bis sehr gut. Die Weissweine entwickelten sich prächtig und die Roten zeigten bereits ein vielversprechendes Aroma, hiess es. Wovon sich

q[qh]^ j vt{ ^ { f w u }w Z u sz{ |zw {

Wie weiter gegen die KEF?

«Die vereinzelten, kalten Nächte zum Jahresausklang haben wahrscheinlich zu einer gewissen Reduktion der KirschessigfliegenPopulation geführt. Gleichwohl müssen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sich diese Fliege nicht so einfach wieder vertreiben lässt. Wir wissen heute, dass dieses Insekt durch seine Anpassungsfähigkeit und das breite Nahrungsangebot, das sie in unseren Breiten findet, ausgezeichnete Bedingungen vorfindet. Auch liebt sie feuchtwarme Witterung mit gelegentlichen Niederschlägen. Die KEF ist so gesehen kein gewöhnliches Insekt und braucht innovative Bekämpfungsformen. Grundsätzlich gilt es, das Bewährte beizubehalten und mit neuen Ansätzen geschickt zu ergänzen.» Markus Leumann, dipl. Ing. Agr. ETH, Leiter Fachstelle Weinbau SH/TG

lq] ] hiqj~qh ~ ` ucc vu v wR{ u

_z wu ZT n vW l w { W s w w u uW ^ f c w }w w Yo { wX ftw { ~ tuv { zw { t{ u { s wv { { awu { { w ^ f c t{ t { l w { i e zT n tu vu w { { | { { ~zw | R{ { }w w Z { { ct tv T qw vut wu uw vf wuv u t{ ftw ~ x z| wu w m{ zw| u z{ i { w vzf ~ u i w u { qex wuT h S l w { { w x w| c tu v { m{ tvuw W | [ w t W | i w u { t{ { w i w u zwv t{ W | u w v v vuR{ W t| ki\v ctw r| {v { p w| d ct zuv {T

\ w

ha^\py o { w s wv || t{

{ T _t{ { | ] `a_ i v z vc

V ha^\py o { w s wv || t{ V v u t{ t{ _t{ { ] `a_ i V o | {v | v h u vv { ` t Z wu | ] `a_ i awu ] `a_ i itv t| t{ ~wt w p w vuw vv S W nV S v z vc


terz «POST»

20 | Ausgabe 2

Februar 2015

Nicht alle alten Menschen sind reich Die Meinung von den reichen Alten, die in den Medien mit schöner Regelmässigkeit für Schlagzeilen sorgt, entspricht laut einem unlängst veröffentlichten Bericht der OECD nicht der Realität.

D

MARGARETA ANNEN-RUF

ank der Einführung und dem Ausbau der staatlichen Sozialwerke wie AHV und BVG hat sich die wirtschaftliche Situation der älteren Menschen wesentlich verbessert. Trotzdem muss ein Teil der Älteren mit knappen Mitteln über die Runden kommen. Gemäss den unlängst von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) veröffentlichten Zahlen leben in der Schweiz 21,8% der 65- bis 75-Jährigen und 26% der über 75-Jährigen in relativer Armut.

Abscheulich ohne ABER Das schreckliche und verwerfliche Blutbad in Paris hat uns allen vor Augen geführt, wohin Hass führt. Ein Gespräch hat mich betroffen gemacht. Mein Gesprächspartner hat die Tat als schrecklich bezeichnet. Anschliessend daran kam ein ABER, und da wollte er mir aufzeigen, was die Schreckenstat aus Sicht der Attentäter allenfalls etwas rechtfertigen könnte. Hier fehlt mir jedes Verständnis. Wir geniessen die Meinungs- und Pressefreiheit. Bei uns ist jeder vor dem Gesetz gleich und wir halten die Menschenrechte hoch. Diese Tat ist scharf zu verurteilen – Punkt. Es gibt kein ABER, weil diese unmenschliche und grauenvolle Tat durch nichts, auch nicht nur im Kleinsten zu rechtfertigen ist. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

Auch andere Studien, wie z.B. die von Pro Senectute Schweiz «Leben mit wenig Spielraum. Altersarmut in der Schweiz», widerlegen die Meinung von den reichen Alten. Eine vom Schweizerischen Seniorenrat (SSR) im Vorfeld der Herbsttagung in Biel vom 12. November 2013 zur Sozialen Sicherheit durchgeführte Umfrage zu AHV und BVG wiederum ergab u.a., dass für 22% der Anteil der AHV am Einkommen mehr als 50% ausmacht.

Gründe für Altersarmut

Gesundheitliche Einschränkungen, familiäre Probleme oder der Vorbezug von Kapital aus der Beruflichen Vorsorge (BVG), das ungünstig investiert wurde und in jüngster Zeit in Bundesrat und Parlament für Diskussionen sorgte, sind Gründe die in die Altersarmut führen (können). Abgesehen davon verfügen Ältere, vor allem Frauen, die in Niedriglohnbereichen oder in Teilzeit gearbeitet haben oder unterbrochene Erwerbsbiographien aufweisen, über geringe finanzielle Mittel und/oder sind auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Andere Faktoren, die kaum zur Kenntnis genommen werden, jedoch für immer mehr ältere Menschen des Mittelstandes – besonders des unteren – zu einem zunehmenden Problem werden, sind die Renten, die mit den steigenden Lebenshaltungskosten immer weniger Schritt halten. Während die AHVRenten alle zwei Jahre der Lohn- und Preisentwicklung angepasst werden, wobei gewichtige Kostentreiber, wie etwa die steigenden Gesundheitskosten

Im betreuungsbedürftigen Lebensalter kumulieren sich die Armutsrisiken. davon ausgeklammert sind, wird auf den Renten der Beruflichen Vorsorge seit Jahren kein Teuerungsausgleich mehr entrichtet. Prognosen, dass die Altersarmut in Zukunft zunehmen wird, sind deshalb nicht unbegründet. Über die «Armutsfalle Alter» diskutierte auch die Historikerin Dr. phil. Heidi Witzig im vergangenen Herbst im SRF-

«Club». Sie wies ebenfalls darauf hin, dass Altersarmut mehrheitlich weiblich ist: «Das Altersversicherungssystem ist an das Erwerbseinkommen gebunden. Da schliessen Frauen schlecht ab, weil sie immer noch weniger verdienen als Männer, aber auch, weil sie viel unbezahlte Arbeit leisten, die nicht versichert ist.» n

Neue terzLabel in drei Heimen vergeben Von Anfang an hatte die terzStiftung den Grundsatz befolgt, «nicht über die dritte und vierte Generation zu reden, sondern mit ihr». Darum wollen wir auch wissen, was die Bewohner/-innen von Altersheimen und Seniorenresidenzen über die Betriebe denken. Mit schönem Erfolg konnten wir Umfragen in Luzern, Ittigen und Bubikon abschliessen: Das Heim im Bergli in Luzern erreichte bei der Bewohnerbefragung 8,9 und bei der Mitarbeitendenbefragung 7,7 Punkte. Sehr gerne verleihen wir hier zwei terzLabel. Die Bewohner/-innen der SeniorenresidenzTalgut Ittigen sind ebenfalls hochzufrieden und vergaben 8,9 Punkte. Im Zentrum Sunnegarte in Bubikon (ZH) durften wir gleich drei Umfragen verwirklichen: unter Bewohnern, deren Angehörigen und unter den Mitarbeitenden. Hervorragende 9,4 Punkte bei der Bewohnerbefragung, wirklich gute 8,1 Punkte von den Angehörigen sowie imVergleich zu anderen solchen Umfragen gute 7,3 Punkte bei der Mitarbeitendenbefragung berechtigen zu drei terzLabeln. Wir gratulieren den ausgezeichneten Betrieben!

Anzeige

Cadillac SRX 4.6 V8 AWD

Bild: zVg

Range Rover Evoque


terz «POST»

Februar 2015

Ausgabe 2 | 21

Was Reklame mit Hausieren verbindet Farbtupfer in unserer oft grauenWelt werden durch abweisende Schilder und Aufkleber «Stopp Reklame» verhindert. Dabei istWerbung auch Ausdruck von Begabung und Kreativität.

D

ANNEMARIE GOLSER

ie Strasse meiner Kindheit war zweigeteilt. Auf der einen Seite standen unsere zweistöckigen Mehrfamilienhäuser, auf der andern die «Villen» mit grossen, schmiedeeisenumzäunten Gärten. Am imposanten

Erfahrene Autorinnen bringen sich ein Nach diesem Grundsatz handelt die terzStiftung. So setzt sie in ihren eigenen Projekten, z.B. zum Thema Treppensicherheit, und in internationalen Forschungsprojekten terzExperten ein, die mit ihrem Erfahrungswissen einen grossen Nutzen bieten. Auch im redaktionellen Bereich schätzt sie den Dialog mit ihren Gönner/-innen und terzExpert/innen hoch. So verfassen die Autorinnen dieser beiden terzPOST-Seiten, Margareta Annen-Ruf und Annemarie Golser, regelmässig Beiträge im Sinne der terzStiftung.

Tor war ein goldenes Schild angebracht: «Betteln und Hausieren verboten». Ich bedauerte die Kinder hinter diesen Schranken. Sie lebten abgesondert, kannten das bunte Völklein nicht, das uns von Zeit zu Zeit aufsuchte und nicht nur Seife und Hosenträger feilbot, sondern auch einen Hauch verlockende Fremdheit mitbrachte. Fiel einmal ein Ball bei unserem Spiel in das geschützte Territorium, wagten wir nicht, ihn zu holen.

Stopp Reklame

Die Schilder aus dieser Zeit sind verschwunden. Sie haben eine Nachahmung gefunden im Hinweis: «Stopp Reklame». Wie alles in der Gegenwart, nimmt auch die Werbeflut riesige Dimensionen an. Längst werden Magazine und Zeitungen durch voluminöse Beilagen zu umfangreich. Das wird wohl akzeptiert, solange das Altpapier gratis

Wer Reklame aussortiert, entfernt Farbtupfer aus dem Alltag. entsorgt werden kann. Trotzdem sehe ich die Prospekte und Flyer in meinem Briefkasten mit andern Augen. Die abweisenden Kleber berühren mich, geht es doch auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen. Fachkräfte der Werbebranche haben ihre Fähigkeiten zum Teil in einem langen Ausbildungsgang erworben. Das Anforderungsprofil eines Grafikers ist hoch. Gefragt sind

Foto: Mature Lifestyles 2

Ausdauer, Begabung, Kreativität, Liebe zum Detail, Vielseitigkeit. Natürlich ist längst nicht alles, was geboten wird, fachlich einwandfrei. Aber die Werbeleute bringen doch nicht zuletzt mit Originalität Farbe in unsere graue Welt. Wie denken Sie über die «Kleber»? Schreiben Sie uns: terzstiftung@terzstiftung.ch.

n

Anzeige

Ihre Chance: Praktikum als RedakteurIn bei den «POST» Medien (Print & Online) Als junges, erfolgreiches und regionales Medienunternehmen präsentieren die «POST» Medien die auflagenstärkste und kostengünstigste Lesezeitung der Nordostschweiz sowie das grösste Onlineportal der Ostschweiz. Auf Grund der rasanten Entwicklung im Print- und Onlinebusiness bietet unsere Redaktion ein Praktikum zur Ergänzung im Bereich redaktionelle Mitarbeit und Content-Management. . Ihre Aufgaben ● Selbständige Übernahme von Berichten und Recherchen; Print und Online ● Redaktion von Medienmitteilungen und Eventberichten ● Selbständiges Content-Management auf allen «POST» Plattformen ● Betreuung und Optimierung des täglichen Content-Angebotes ● Überwachung, Analyse und Auswertung der Userbewegungen Ihr Profil ● Sie verfügen über journalistische Grunderfahrung im Onlinebereich ● Sie verfügen über Stilsicherheit in deutscher Sprache ● Sie sind ehrgeizig, ausdauernd, zuverlässig und teamfähig ● Sie verfügen über gute onlinetechnische Kenntnisse Das dürfen Sie von uns erwarten ● Eine vielseitige, entwicklungsfähige Aufgabe ● Einführung, Aus- und Weiterbildung sowie laufendes Training „on the job“ ● Selbständige Arbeit mit Raum für Eigeninitiative in einem motivierten Team Interessiert und schon bald einsatzfähig? Dann erwarten wir gerne Ihre vollständige OnlineBewerbung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

«POST» Medien WYPAG AG Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen www.postmedien.ch fwalder@postmedien.ch

Erfolgsorientierte Verkaufsprofis mit Biss gesucht Als junges, erfolgreiches und regionales Medienunternehmen präsentieren die «POST» Medien das grösste Onlineportal der Ostschweiz sowie die auflagenstärkste und kostengünstigste Lesezeitung der Nordostschweiz. Damit wir unsere Kunden noch besser betreuen können, bauen wir unser Anzeigen-Verkaufstem weiter aus. Deshalb suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung initiative, sympathische und abschlussstarke

Anzeigenverkäufer/in (50% – 100%) Ihre Aufgaben ● Persönliche, telefonische und schriftliche Anzeigenakquisition; Print & Online ● Ausbau und Pflege des Kundenstammes ● Laufende Marktbeobachtung und Konkurrenzauswertung Ihr Profil ● Sie verfügen über Erfahrung und Erfolgsnachweise im Anzeigenverkauf ● Sie sind ehrgeizig, ausdauernd, zuverlässig und teamfähig ● Sie verhandeln geschickt und erfolgreich ● Sie verfügen über gute MS-Office Kenntnisse ● Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift ● Fahrausweis Kategorie B Das dürfen Sie von uns erwarten ● Eine vielseitige, entwicklungsfähige Aufgabe ● Einführung, Laufendes Training „on the job“ ● Eine leistungsorientierte Entlöhnung mit hoher Umsatzprovision ● Selbständige Arbeit mit Raum für Eigeninitiative in einem motivierten Team ● Nach Abschluss der Einführung Arbeit ab Home-Office Interessiert und schon bald einsatzfähig? Dann erwarten wir gerne Ihre vollständige Online-Bewerbung an Herrn Felix Walder. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

«POST» Medien WYPAG AG Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen www.postmedien.ch fwalder@postmedien.ch


«POST» Küche

22 | Ausgabe 2

Februar 2015

Traube Rudolfingen: Der gemütliche Treffpunkt

Seit 2010 verwöhnen Livia und Peter Greub ihre Gäste im RestaurantTraube in Rudolfingen. Sie führen den Familienbetrieb als Dorfrestaurant mit einem feinen kulinarischen Angebot. ALOIS SCHWAGER

A

n sieben Tagen pro Woche bedient das Ehepaar Greub seit rund fünf Jahren ihre zahlreichen Gäste im Restaurant Traube in Rudolfingen. Es beginnt

Tipp von Peter Greub Rezept für vier Personen

Pouletfleisch an «Basler Läckerlisoosse» Zutaten: 600 g Pouletbrüstli; Bratbutter zum Braten; ½ Teelöffel Salz, wenig Pfeffer aus der Mühle; Bratfett mit Sauce; 1 Esslöffel Mehl; 1 Esslöffel Marc, Cognac oder Grappa; 150 g Trauben, halbiert, entkernt; nach Bedarf Salz und Pfeffer aus der Mühle, einigeTraubenbeeren, halbiert, entkernt, vier ungespritzteWeinblätter für Garnitur. – 1 dl Weisswein; 3 dl Fleischbouillon; 2 dl Rahm; zirka 30 g Lebkuchen oder Basler Leckerli, grob gehackt;2 Messerspitzen Zimt. Zubereitung: Fleisch mit Haushaltpapier trockentupfen, in etwa 1 cm breite Streifen schneiden; in einer Bratpfanne heiss werden lassen, Fleisch mit Bratbutter portionenweise rund drei Minunten braten, auf vorgewärmte Platte geben, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Haushaltpapier abtupfen, warm halten. Mehl in derselben Pfanne unter Rühren haselnussbraun rösten, Pfanne von der Platte ziehen. Wein unter Rühren dazugiessen und aufkochen, Flüssigkeit auf 2 dl einkochen. Rahm, Lebkuchen und Zimt beigeben, aufkochen. Hitzereduzieren,untergelegentlichemRühren zirka 15 Minuten köcheln bis die Sauce sämig ist. Durch ein feines Sieb in eine Pfanne streichen. Marc und Trauben beigeben, abschmecken. Fleisch beigeben, heiss werden lassen. Geschnetzeltes auf den vorgewärmten Tellern anrichten, mit denWeinblättem garnieren.

bereits morgens ab 8 Uhr mit einem grossen Znünibuffet. Am Mittag werden vier Tagesmenüs angeboten. Täglich werden in der Regel 30 bis 40 Mittagessen serviert. Die im Dialekt abgefassste Standardkarte wird mit monatlichen Angeboten ergänzt. Abends (ausser Montag und Dienstag, ab 18 Uhr geschlossen) und an den Wochenenden ist die Traube so gut ausgebucht, dass sich eine Reservation aufdrängt.

Koch und Kellner

Peter Greub hat im Hotel Ermitage in Küsnacht, einem Fünfsternebetrieb eine Kochlehre absolviert und sich zusätzlich zum Kellner ausbilden lassen. Anschliessend hat er in verschiedenen Betrieben weitere Erfahrungen gesammelt. Später wechselte er in ein Unternehmen mit sechs kriselnden Betrieben und brachte diese mit neuen Konzepten wieder auf Vordermann. Aus gesundheitlichen Gründen hat er anschliessend in die Bankenbranche gewechselt. Nebenbei war er immer wieder als «Stör»-Koch an Geburtstagen und andern Festen tätig. Noch heute leitet er in Zürich einen Hobby-Kochclub und gibt den Mitgliedern Tipps und Kniffs vom Rüsten bis zum Anrichten weiter, die in keinem Kochbuch zu finden sind.

Es begann mit Catering

Vor sieben Jahren entschloss er sich, zusammen mit seiner Frau einen Cateringbetrieb (Liver's Partyservice) aufzubauen – erst berufsbegleitend. Das Unternehmen erlebte innert kürzester Zeit einen eigentlichen Boom, so dass sie sich gezwungen sahen, nach einer Küche Ausschau zu halten. Per Zufall stiessen sie auf die Traube in Rudolfingen. Sie übernahmen diese und wandelten die ehemalige Beiz

Nach der Devise «das Auge isst mit» werden die Räume regelmässig frisch dekoriert. in ein schmuckes Speiserestaurant um. Das Catering floriert nach wie vor. Neben zahlreichen kleineren Festen konnte «Liver's Partyservice» im vergangenen Jahr drei Grossanlässe betreuen: das Traktoren Oldtimer Treffen in Frauenfeld mit 8’500, das Harley-Heaven Grand Opening mit 10’000 und das Kartoffelfest mit 4’500 Besuchern.

Gästen etwas Besonderes bieten

Gemäss ihrer Devise «das Auge isst mit!» sorgt Livia Greub regelmässig für eine unverwechselbare Dekoration der Räume. Peter Greub pflegt mit seinem Team eine gutbürgerliche Küche mit marktfrischen Produkten aus der Region. Als Hits gelten unter anderem das «Schwiins-Cordon-Bleu» und das «Truube-Möckli» (Rindsfiletstücke im Schneckenpfännchen). Die Greubs – neben Peter und Livia arbeiten auch die beiden Töchter im Betrieb mit – sind bemüht, ihren Gästen immer wieder etwas Besonderes zu bieten. So laden sie beispielsweise zu einem Osterbrunch, zu Whisky und Dinner, im Sommer zu einer Töfftour mit Stammgästen,

im September zu einer Dixie Night im Winzerkeller usw. ein. Sehr beliebt ist auch das Metzgetebüffet mit Livemusik. n

Weintipp

Rudolfinger Malbec 2011. Die Malbec-Trauben mit ihren grossen weichen Beeren erfordern intensive Pflege. Die Familie Schenk vom Weingut Trotte in Rudolfingen beantragte 1994 eine Anbaubewilligung und durfte wohl als erster Betrieb in der Schweiz eine Fläche von 20 Aren bepflanzen. Es zeigte sich bald, dass der Malbec in Rudolfingen gut gedeiht und der Wein den Kunden mundet. Er zeichnet sich aus durch intensive Noten nach Kirschen, Brombeeren und Backpflaumen. Er hat einen mineralischen Körper und einen langen, fruchtbetonten Abgang. Am Grand Prix du Vin Suisse wurde er mit Silber ausgezeichnet. Erhältlich: Im Weingut Trotte, Rolf und Marianne Schenk, Im Hüebli 4, 8465 Rudolfingen, Tel. 052 319 27 76, www.schenkwein.ch Preis: 70 cl Fr. 18.–

Anzeige

Ebnatring 27 8200 Schaffhausen Tel. 052 620 00 73

Öffnungszeiten: Mo–Fr ab 6.00 h Sa/So ab 8.00 h

Bild as

www.gvs-weine.ch


EINFACH

Leasing

1,9%

Die Aktion läuft vom 1. 1. – 28. 2. 2015 und gilt für ausgewählte Neu-, Lager- und Occasionsfahrzeuge der Marke SEAT bei Finanzierung über AMAG Leasing AG. Solange Vorrat. Für alle übrigen Fahrzeuge gilt ein Leasingzinssatz von 3,9%. Leasingbeispiel: SEAT Ibiza SC Entry 1.2 l, 60 PS, Normverbrauch gesamt 5,4 l/100 km, 128 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen 144 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: D. Effektiver Jahreszins 1,92%, Laufzeit 48 Monate (10’000 km/Jahr), Barkaufpreis CHF 12’950.– abzüglich WOW! Prämie CHF 1500.–, Sonderzahlung 10% CHF 1145.–, Leasingrate CHF 125.10/Mt., exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Preise inkl. MWSt.

GRÄFLER GARAGE GASSER AG Schweizersbildstrasse 15 - 8207 Schaffhausen T. 052 687 22 22 - www.garagegasser.ch


Fiat mit

DER NEUE PANDA CROSS: THE POCKET SIZE SUV.

VON DER NATUR GETESTET. VON DER STADT BESTÄTIGT. JETZT MIT CHF 1500.– CASH-BONUS.* facebook.com/fiatschweiz facebook.com/fiatschweiz

fiat.ch

* Berechnungsbeispiel Bonus: Fiat Panda 0.9 Cross, 90 PS, 4,9 l/100 km, 114 g CO 2 /km, Energieeffizienzkategorie: C, Listenpreis inkl. Uni-Sonderlackierung (Sole Gelb): CHF 23 740.– abzüglich Cash-Bonus von CHF 1500.–, Barkaufpreis: CHF 22 240.–. Unverbindliche Preisempfehlung. Durchschnitt der CO 2 -Emission aller in der Schweiz verkauften Neuwagen: 144 g/km.

Gräfler Garage Gasser AG Schweizersbildstrasse 15 8207 Schaffhausen Tel: 052 687 22 22 info@garagegasser.ch www.garagegasser.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.