Weinfelder POST - Juni 2015

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Bild: Monika Wipf

Ausgabe 6 – Juni 2015

Angst vor staatlicher Dresche

9 von 10 Online-Lesenden fordern die Privatisierung der Strassenverkehrsämter. Garagisten äussern sich dazu nicht. Aus Angst vor möglichen Vergeltungsmassnahmen. S. 3

Ein Fest für dasVeloziped

Mit dem Velofest fördert die Stadt Amriswil die Begeisterung für das Velofahren und gleichzeitig für das Veloroutennetz. S. 5

Lieben Sie Überraschungen?

Freuen Sie sich auch, wenn ein Zusammensein von Menschen wider Erwarten gut gelingt und sich alle trotz unterschiedlicher Meinungen einig werden?

Senioren sind eher gefährdet

Reisserische Schlagzeilen genügen, um Personen oder eine ganze Bevölkerungsgruppe zu diskreditieren. Besonders im Visier sind dabei die Älteren. S. 20 Anzeige

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ALBERT SCHNEIDER

as Telefon klingelte: «Hast du schon gehört, dass sie Elsa ins Spital bringen mussten. Es scheint, dass sie nicht mehr lange leben wird.» – Ich kannte Elsa und hatte oft mit ihr geplaudert und gescherzt. So wusste ich um ihr erfülltes Leben. Trotzdem erwartete ich bei meinem Besuch im Spital einen erschreckten oder unsicheren Menschen vorzufinden, wie ich es oft bei sterbenden Menschen erlebt hatte. Aber dann war es ganz anders. Elsa begrüsste mich freudig, überrascht über meinen Besuch. Sogar jetzt scherzte sie mit mir und sprach völlig offen darüber, dass ihr Leben zu Ende gehe. Ich traf eine Frau, die voller Würde diese Stunden durchlebte. Erfüllt und getröstet ging ich nach Hause. Einmal mehr verstand ich, warum die Kirche manchmal betet: Wir haben den

Geist empfangen, der uns zu Söhnen und Töchtern Gottes macht. Um den Geist Gottes geht es an Pfingsten. Den Heiligen Geist und sein Herabkommen auf die ersten Christinnen und Christen feiern wir am Pfingstfest mit zwei freien Tagen.

Eine innere Kraft erfüllte sie

Damals hatte das Kommen des Geistes Gottes, angezeigt auch mit Zeichen, eine aussergewöhnliche Wirkung. Die kleine, verängstigte Gruppe von Menschen, die auf die Botschaft Jesu Christi vertraut und ihn nach seinem gewaltsamen Tod als Auferstandenen erlebt hatten, war völlig verändert. Eine innere Kraft erfüllte sie. Sie erfuhren sich vereint und verstanden sich. Ja alles, was geschehen war und sie verängstigt hatte, sahen sie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod. Sie glaubten, dass Friede möglich ist und die Liebe den Hass überwindet. Sie glaubten, dass Geschwisterlichkeit unter verschiedensten Menschen aufgebaut werden kann. Kraftvoll begannen sie von ihrem Glauben zu reden. Mit Worten und Lebenstaten überzeugten sie auch andere. Die Gemeinschaft wuchs.

Auch heute noch nötig

Diese Glaubensüberzeugung ist auch heutenochnötig.Stärkerdennjebraucht unsere Zeit, in der Meldungen über Krieg, Gewalt, Hass und Unfrieden an der Tagesordnung sind, das Licht des Heiligen Geistes. Wir alle müssen täglich darum kämpfen, den Glauben an das Gutenichtzuverlieren.Wirallebrauchen die Überzeugung, dass der Friede möglich ist und wir etwas dafür tun können. Auch heute möge Gottes Geist auf uns herabkommen und uns ermutigen. Er wird kommen. Wir halten uns offen für seine Eingebungen (Inspirationen) und leben tatkräftig für das friedliche Miteinander der Menschheitsfamilie. n

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«POST» Politique

Juni 2015

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Furcht vor der staatlichen Dresche Neun von zehn Online-Lesenden fordern die Privatisierung der Strassenverkehrsämter. Garagisten können sich dazu nicht äussern. Aus Angst vor möglichenVergeltungsmassnahmen.

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MARCEL TRESCH

ine Umfrage der «POST»-Medien «fordert die Privatisierung der kantonalen Strassenverkehrsämter sowie die Auslagerung von deren Aufgaben an örtliche Garagenbetriebe». Über diese Forderung der Online-Leserschaft berichteten die «POST»-Medien in der letzten Ausgabe. Das erstaunliche Resultat nach zwei Monaten: Knapp 20’000 Personen haben abgestimmt. 13’800 (69%) sind der Meinung: Eine sehr gute Idee! Damit können die in den letzten Jahren arg gebeutelten Garagenbetriebe zusätzliche Aufträge generieren. Jeder Fünfte (21%) meint, dass der Vorstoss längstens fällig ist. Die Strassenverkehrsämter sähen sich sowieso nicht als Dienstleister. Nur gerade 1400 Personen (7%) halten das für eine schlechte Idee. Sie sehen noch mehr arbeitslose Beamte auf der Strasse stehen. Lediglich 3% (600 Per-

Wenn die Angst umgeht

und man sich nicht mehr getraut, die Meinung zu sagen, ist das äusserst bedenklich. Passiert ja nur in der Diktatur! Mitnichten! Das zeigt z.B. die angesprochene Privatisierung der Strassenverkehrsämter. Die in einem Medium verbreitete Antwort Betroffener bleibt indes (verständlicherweise) aus. Ob es nun dieses, ein anderes Polit- oder auch Bankenthema betrifft, bei dem es um Finanzen und Existenzen geht: Verantwortungs- und pflichtbewusste Leute bekennen sich hinter der Türe zur Angst vor der Staats- und Bankendresche! Dramatisch, dass solches in der Schweiz passiert!

sonen) äusserten dazu keine Meinung. Unter dem Strich bedeutet das, dass sehr hohe 90 Prozent – oder sagenhafte neun von zehn Männern und Frauen – der Meinung sind, dass kantonal geführte Strassenverkehrsämter überflüssig sind. Sie sind schlicht mit den staatlichen Dienstleistungen, was die Motorfahrzeuge betrifft, unzufrieden und wollen lieber von Spezialisten der Garagenbetriebe bedient werden. Ein eindrückliches Zeichen also.

Trotz vieler Zeichen

Ein Zeichen dafür, dass die Abstimmenden von der permanenten Kollektivierung, vom staatlichen Gesetzes- und Kontrollwahn, von der zunehmenden Entmündigung genug haben. Ein Zeichen dafür, dass man schon seit Jahren weiss, dass die Autobranche mit einem Umsatz von rund 100 Milliarden Franken ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Ein Zeichen dafür, dass man erkannt hat, dass die Branche aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes immer mehr serbelt. Doch obwohl die interessierte Leserschaft vieles erkennt und bemängelt, muss sie für einmal die Rechnung ohne

den Wirt – sprich ohne die Direktbetroffenen – machen. Dass man von Seiten der Politik, die mehrheitlich nur Eigeninteressen in den Vordergrund stellt, keine wirtschaftlich orientierten Lösungen erhält, versteht sich in einem gewissen Sinn von selbst. Man beginnt schliesslich nicht dort zu bohren, wo es einem hinten rechts schmerzt. «Allein deshalb müsste der Punkt einer Privatisierung der Strassenverkehrsämter aus Sicht der Politik überprüfenswert sein», stellten die «POST»-Medien in der letzten Ausgabe in Bezug auf die Umfrage fest.

Keine öffentliche Antwort

Entsprechend wollten sie eruieren, was die potenziell direktbetroffenen Betriebe von einer Privatisierung der kantonalen Strassenverkehrsämter sowie der Auslagerung von deren Aufgaben an diese Unternehmen halten. So einfach die Frage, so überraschend war die Antwort! Von 18 grösseren Garagenbetrieben in den Kantonen Thurgau, Zürich und Schaffhausen mit insgesamt rund 600 Angestellten wollten die «POST»Medien eine Stellungnahme zu diesem Thema. Die zwar verständliche, aber auch absolut mehr als nur nachdenkliche, besorgniserregende Antwort war sinngemäss immer die gleiche: «Wir können dazu keine Stellung nehmen, da wir sonst mit Repressalien vom Amt rechnen müssen!» n

Liebe Leserin, lieber Leser Mit den Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai verabschiedet sich der Frühling bereits wieder langsam und macht nach und nach dem Sommer Platz. Die Kalte Sophie hat ihrem Namen dieses Jahr wieder einmal alle Ehre gemacht, kam es an diesemTag doch noch einmal zu einem veritablenTemperatursturz. InTeilen der Schweiz schneite es am 15. Mai bis in die Niederungen. Doch jetzt scheint die Frostgefahr für dieses Jahr endgültig gebannt. Das freut vor allem die Winzer, sind die Rebberge doch bisher von Frostschäden verschont geblieben. Dafür haben bereits erste Hagelzüge verschiedene Gegenden heimgesucht. DieWinzer erwartet nach relativ mildemWinter eine weitere Herausforderung: Die Kirschessigfliege – somit Mehrarbeit. Nach dem regenreichen Mai wünsche ich Ihnen einen Sommer, der diesen Namen verdient. Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

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Strassenverkehrsämter privatisieren? Garagisten können sich nicht äussern.

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«POST» Persönlich

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Juni 2015

Menschen in Krisensituationen begleiten Ursula Zuber bietet als selbstständigeTherapeutin in ihrer Praxis «Alpha et Omega» Hilfe in schwierigen Lebenssituationen an. Seit Herbst 2013 ist sie Co-Leiterin des Care-TeamsThurgau.

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Halt und Unterstützung findet Ursula Zuber in der Familie und in der Natur.

ALOIS SCHWAGER

er symbolträchtige Name ihrer Praxis für Systemische Beratung und Supervision «Alpha et Omega» – Anfang und Ende – weist darauf hin, dass sich Ursula Zuber intensiv mit dem Leben von der Geburt bis zum Tod mit all seinen Wendepunkten beschäftigt. Solche Wendepunkte oder Scheidewege können ein unerfüllter Kinderwunsch, eine unerwünschte Schwangerschaft oder ein unerwarteter Todesfall, vor allem der Verlust eines Kindes, sein. Ursula Zuber bietet Menschen, in solchen Krisensituationen professionelle Begleitung an.

Ein spannender Werdegang

Ihren aussergewöhnlichen Werdegang schildert sie auf ihrer Homepage (www. alpha-et-omega.ch) selber wie folgt: «Mein Weg zur selbstständigen Tätigkeit führte über verschiedene Statio-

nen. Im Pflegeberuf, als Pflegefachfrau, in der Erwachsenenbildung, in der Begleitung von Kranken, Sterbenden und ihren Angehörigen sowie in der Krisenintervention. ...».Die vielfältigen Erfahrungen in der Erwachsenenbildung holte sie sich während Aufenthalten in Deutschland und den USA. In der Krisenintervention arbeitete sie mit dem bekannten Familien-Therapeuten Peter Fässler, Winterthur, zusammen.

«Kinder nehmen Abschied»

So lautete das Thema ihrer Diplomarbeit als Systemtherapeutin. Dieses Thema ist ihr noch heute sehr wichtig. Kinder haben ein viel unverkrampfteres Verhähltnis zum Tod. Sie müssen aber beim Tod eines nahestehenden Menschen so früh wie möglich einbezogen werden. Man muss ihnen Gelegenheit geben, persönlich Abschied zu nehmen,

damit sie sich selber überzeugen können, dass ein nahestehender Mensch körperlich nicht mehr da ist, so schwer es den Angehörigen auch fällt.

Operative Leitung Care-Team

Vor anderthalb Jahren ist Ursula Zuber zusammen mit Thomas Althaus Co-Leiterin des Care Teams Thurgau. Sie hat die operative Leitung inne. Das Team, das immer in Zweiergruppen im Einsatz ist, besteht aus maximal 45 Personen, aufgeteilt in eine Region Ost und West. Es hilft u.a. Betroffenen und deren Angehörigen nach potenziell traumatisierenden Ereignissen möglichst rasch wieder in den Alltag zurückzukehren. Aufgeboten wird es über die Sanitätsnotrufzentrale 144 bei aussergewöhnlichen Todesfällen sowie Grossereignissen. 2013 kam das seit 2006 agierende Team zu 42 und 2014 zu 53 Einsätzen.

Halt in der Familie

Aufgeboten wird das Care Team bei unerwarteten Todesfällen.

Bild zVg

Wichtig ist es gemäss Zuber, dass sich die Einsätze nicht zu sehr folgen, darum auch die Grösse des Teams. Ferner gilt

es, das Geschehene in Gesprächen zu verarbeiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Supervision. Für sie ist das intakte soziale Umfeld von grosser Bedeutung. Sie findet Halt in der Familie. Ihr helfen auch Spaziergänge in der Natur, um das Ganze zu verarbeiten. n

Ursula Zuber, Frauenfeld

Die Co-Leiterin des Care-Teams Thurgau ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie ist ausgebildete Pflegefachfrau. Nach Auslandaufenthalten war sie in der Erwachsenenbildung tätig. Vor 16 Jahren ist sie bei Peter Fässler in Winterthur in die Krisenintervention eingestiegen und hat parallel dazu am ZSB in Bern eine systemisch therapeutische Ausbildung absolviert. 2006 gründete sie unter dem Namen «Alpha et Omega» – Anfang und Ende – eine eigene Praxis im Bereich Familienplanung, wenn es einmal nicht mehr nach Plan läuft. Seit Herbst 2013 ist sie Co-Leiterin des Care Teams TG.

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«POST» Amriswil

Juni 2015

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Ein Fest fürs Veloziped in Amriswil Mit demVelofest möchte die Stadt Amriswil die Begeisterung fürs Velofahren fördern und dabei gleichzeitig über die Fortschritte des lokalenVeloroutennetzes informieren. REMO BORETTI

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m 30. Mai findet in Amriswil vor dem Amriville zwischen 10.00 und 17.00 Uhr das Amriswiler Velofest statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Stadt Amriswil in Zusammenarbeit mit dem Verband Pro Velo Thurgau.

Begeistern und informieren

Für Daniela Di Nicola, Stadträtin für Verkehr und Soziales in Amriswil, sollen beim Fest vor allem zwei Punkte im Mittelpunkt stehen. Zum einen möchte man die Bevölkerung und speziell auch Familien mit Kindern auf eine spielerische Art fürs Velofahren begeistern. Um dies zu erreichen wird den Besuchern an besagtem Tag einiges

Daniela Di Nicola

Die 46-jährige Stadträtin ist Vorsteherin der Ressorts Verkehr und Soziales in Amriswil. Sie ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. Im Zentrum von Amriswil wohnhaft ist Di Nicola immer wieder auf dem Velo anzutreffen. Für alle Ziele im städtischen Umfeld ist es für sie eine echte Alternative zum Auto. Di Nicola freut sich bereits sehr auf das Velofest. Zum einen bietet es die Gelegenheit das Velofahren generell der Bevölkerung in gemütlicher Umgebung näherzubringen und zum anderen bietet es ihr die Möglichkeit, die Fortschritte beim Entstehen des Veloroutennetzes aufzuzeigen. Gelebte Transparenz also.

geboten. So kann man beispielsweise gratis Velo-Taxi fahren, sich aber auch die neusten Cargo Bikes (Lastenfahrräder) zeigen lassen und an der Laufradmeisterschaft können Kinder in verschiedenen Kategorien einen Parcours bewältigen. Nebst dem Aspekt der Öffentlichkeitsarbeit in Sachen des Zweirades soll am Fest auf der anderen Seite aber auch über den aktuellen Stand an den Arbeiten am Amriswiler Veloroutennetz informiert werden. Das Projekt, das mit der Sammlung von mehr als 700 Stimmen für eine Petition durch die «Freie Gruppe Amriswil» im Januar 2011 begonnen hatte, nimmt nun immer konkretere Züge an und darf als Amriswiler Erfolgsgeschichte gesehen werden.

Ein Netz entsteht

Nachdem der Amriswiler Stadtrat auf die Petition für ein lokales Veloroutennetz eingegangen war, wurde Ende 2011 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, welche die Planung und die Umsetzung des Projektes in Angriff

nehmen sollte. Von Anfang an war dabei klar gewesen, dass die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung bei Analyse und Planung des Netzes im Vordergrund stehen sollten. In diesem Sinne fand dann, zwischen Januar und Mai 2012 sowohl eine Schülerumfrage als auch eine Bevölkerungsumfrage statt. Die Resultate konnten Ende 2012 dem Stadtrat präsentiert werden, worauf dieser die Weiterführung des Projektes bewilligte. Anfang 2013 entstand dann ein Leitbild für das Netz und im Sommer folgte ein entsprechender Katasterplan. Ende des Jahres waren schliesslich sieben Routen für das Netz definiert und ein Massnahmekatalog mit 80 Massnahmen für dessen Umsetzung erstellt. Nach der erneuten Präsentation des Projektes vor dem Stadtrat und dessen Annahme im Februar 2014 begann dann die konkrete Umsetzung im Laufe des letzten Jahres. Da diese aus verschiedenen Gründen «rollend» stattfindet, stehen bis dato die Signalisationsarbeiten der Wege im Vordergrund, aber auch Abklärungen für bauliche Massnahmen auf lokaler und kantonaler Ebene. Besonders freut es Di Nicola, dass das Amriswiler Veloroutennetz im November 2014 den Thurgauer Energiepreis im Bereich Mobilität erhalten hat. n

Bitte keine TV-Zwangsgebühr Gegen das neue Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) ist von seiten Gewerbeverband und KMU das Referendum ergriffen worden. Daher stimmen wir nun darüber ab. Dass nun selbst Kleinfirmen verpflichtet werden sollen, Fernsehgebühren zu entrichten, ist absurd. Der Daseinszweck von Unternehmen ist doch nicht jener, dass die Mitarbeiter ihren Arbeitstag amTV verbringen. DieVorlage widerspricht daher demVerursacherprinzip. Denn die Fernsehkonsumenten sind stets Privatpersonen. Selbst wenn sie während der Arbeit fernsehen sollten, würden sie offensichtlich nicht gleichzeitig arbeiten. Dass für diesen Arbeitsausfall die Firma auch noch Abgaben entrichten soll, widerspricht jeglicher Logik. Zwar wären nur jene Firmen vom Gesetz erfasst, die einen Mindestumsatz von 500‘000 Franken erwirtschaften. Doch hierdurch wären auch viele KMU mit eingeschlossen. Zudem werden fortan schon alle Haushalte ihren Obolus entrichtet haben. Daher ergibt die zusätzliche Zwangsgebühr für Firmen keinen Sinn. Ein weiterer Punkt der RTVG-Vorlage, welcher mich gewaltig stört: Die SRG, bedingt durch die starke Zuwanderung in die Schweiz, verdient ohnehin jährlich mehr und mehr Millionen. Wohlverstanden, ohne auch nur einen einzigen Marketing- oder Kostenfranken aufwerfen zu müssen. Die jährliche Nettozuwanderung von etwa 80‘000 Personen spült jährlich zusätzliche Millionen in die Billag-Kasse. Zudem gibt es durchaus Personen, die zuhause kein TV-Gerät in der Stube haben. Wieso sollen nun auch diese gezwungen werden, jährlich 400 Franken zu entrichten? Sie erhalten dafür schliesslich nichts zurück. Auch dies widerspricht daher dem Verursacherprinzip. Aus all diesen Gründen lehne ich die RTVG-Revision ab.

Piktogramme der Wegweiser des Amriswiler Veloroutennetzes.

Bild: Stadt Amriswil

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Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch


«POST» Media

6 | Ausgabe 6

Juni 2015

Die Glücksfee hat wieder zugeschlagen ... ... pardon, sie hat neue Gewinner gezogen! Schon davon gehört? Im Post Book können Sie jetzt Preise im Gesamtwert von 50’000 Franken gewinnen.Wie das geht, erfahren Sie im Folgenden.

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Die «POST» Medien bieten in St. Gallen kostenlose Tablet-Kurse an.

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RENÉ HEIZMANN

nseren Wettbewerb unter dem Moto, zum Jubiläum ab sofort «‹POST› die läbig Ziitig» auf allen Kanälen, finden Sie in unserem «POST»Book. Der Slogan hält zweifach was er verspricht. Erstens können Sie das «POST»Book auf dem von Ihnen bevorzugten digitalen Kanal empfangen und lesen. Ob Sie nun ein Android oder ein iOS-Tablet haben, wir halten auf unserer Homepage «www.postmedien. ch» den richtigen Link für die entsprechende App bereit. Sie wollen den Wettbewerbstalon mit einem PC öffnen und teilnehmen, dann klicken Sie einfach auf den obersten Button «Webportal» auf der Homepage und schon gelangen Sie zum «POST»Book. Damit Sie nicht lange suchen müssen, haben wir den Wettbewerbstalon gleich als erstes postiert. Nun steht einer Teilnahme am Wettbewerb nichts mehr im Wege.

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Der zweite Beweis, dass unser Slogan hält was er verspricht, ist folgender: Wir durften diesen Monat wieder rund 30 Gewinnerinnen und Gewinner beglückwünschen. Auch in den vorangegangenen Monaten sind schon viele Teilnehmer zu Gewinnern geworden. Es wurden bereits Preise für Essen im Wirtshaus zum Wyberg, im Restaurant zur Hoffnung, über Einkaufsgutscheine vom Amriville Einkaufszentrum bis hin zu Eintrittskarten im Arena Kletterzentrum und dem Wildpark Allensbach. – Haben wir Sie nun «gluschtig» gemacht? Dann nichts wie hin und gleich für die nächste Wettbewerbsrunde teilnehmen.

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Was ist ein Double Opt-in?

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«POST» Bischofszell

Juni 2015

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Man vergisst so schnell... Mit jedem Generationenwechsel geraten Bilder und Handlungen vergangener Zeiten oftmals inVergessenheit. So ist das auch bei einem Amtswechsel von Behörden. Er hinterlässt Narben. JOSEF MATTLE

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arben bleiben äusserlich lange erkennbar. Meist interpretieren wir sie negativ, weil sie für uns Überbleibsel einer Verwundung oder einer Verletzung darstellen. Das muss aber nicht immer so sein. Narben sind auch äussere Zeichen, die Vergangenes im Guten widergeben können und dabei für Beständigkeit stehen. So ähnlich sehe ich es auch mit dem Amtswechsel des Bischofszeller Stadtammanns. An vier Beispielen der letzten 15 Jahre möchte ich Veränderungen aufzeigen, die auch im positiven Sinne in unserer schönen Stadt «Narben» hinterlassen haben.

Sichtbare Zeichen in der Stadt

Merklich verändert hat sich ein Teil des Ortsbildes von Bischofszell in dieser Zeit. Wer hat noch die Erinnerung an die einstige Brandruine an der Schottengasse in der Altstadt, wo nun ein stattliches Wohnhaus für zwei innovative Familien steht? Auch das Hotel Rössli mit seiner Metzgerei ist schon fast vergessen. Jetzt steht dort das wunderschöne Hotel Lion. Selbst an die Drogerie Glauser – vormals Krähenmann – an der Grubplatzecke erinnert fast nichts mehr, wird doch dort heute das «Caprese» als Restaurant betrieben. Und ein äusseres Zeichen der städtebaulichen Entwicklung ist die Neugestaltung des östlichen Grubplatzes, wo heute im Sommer die Gäste in den Gartenwirtschaften bedient werden.

Neue Überbauungen

Im Nagelpark steht heute das Evangelische Kirchenzentrum neben der modernen Johanneskirche. Nicht mehr viele Leute erinnern sich an den Standort der früheren Gemeindescheune an dieser Stelle. Und betrachtet man das Bitziquartier, dann hat sich da doch vieles markant verändert. Nun soll auch das einstige Schlachthaus Laubegge verschwinden, das vor 50 Jahren noch der Konservenfabrik Bischofszell zum Schlachten sämtlicher Tiere diente. Der Abbruch soll die neue Strassenverbindung sicherstellen, damit der Obertorplatz vom Verkehr entlastet wird. Rasant entwickelt haben sich ebenso die Wohnquartiere im Stocken, am Berg und im Waldhof.

Wohnquartiere im Wandel der Zeit. der Verein «Bischofszeller Rosenund Kulturwoche» die Idee einer neuen Dimension von Rosenschau, Kulturveranstaltungen und neu errichteten permanenten Rosengärten mitten in der Stadt realisieren

Bilder: J. Mattle

konnte. Dieses emsige Organisationskomitee hinterlässt zwar keine «Narben», aber sonst deutliche Zeichen für die Ausstrahlung unserer Stadt Bischofszell als «Rosenstadt im Thurgau». n

Wohneigentum auf dem Markt

Fast vergessen ist die Schaffung einer Abteilung für das Stadtmarketing ohne zusätzliche Stellenprozente in der Verwaltung. Obwohl uns immer in pessimistischer weise gesagt wurde, das geerbte Land Zuber im Waldhof West sei kaum verkäuflich, haben wir mit der Teilnahme an den ersten Eigenheim- und Immobilienmessen letztlich alles Bauland verkaufen können. Nun sind dort zufriedene Leute in ihren Wohnbauten und Gewerbeliegenschaften zuhause.

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Das Stadtmarketing hat aber auch sehr viel dazu beigetragen, dass

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«POST» Cars

8 | Ausgabe 6

Juni 2015

«Tage der offenen Tür» bei der Ulmann AG

DieGarageUlmannAGistseitüber40JahreninWeinfelden ansässigundbetreutseitheralsFamilienbetriebmit19Angestellten, indemsichdieKundenwohlfühlen,dieMarkeCitroën.

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MARCEL TRESCH

ie Garage Ulmann AG in Weinfelden ist ein Familienunternehmen mit Tradition. Sowohl die Inhaber wie die 19 Angestellten – davon vier Lehrlinge – schätzen den familiären Umgang untereinander, was sich wiederum auf eine sehr zufriedene Kundschaft, die weit über die Thurgauer Kantonsgrenzen hinausreicht, niederschlägt. Die Appenzeller Wurzeln, gepaart mit der Liebe zum Thurgau und der Leidenschaft für die Marken Citroën und DS macht es nicht zuletzt zu einer authentischen und erfolgreichen Garage mit Fokus auf das Wesentliche: Die Zufriedenheit und Ansprüche der Kundschaft mit ihrem Citroën oder DS als zuverlässiges Fortbewegungsmittel. «Für uns ist die erstklassige Dienstleistungsqualität, eine hohe Kundenzufriedenheit und die absolute Zuverlässigkeit oberster Standard», er-

klärt Geschäftsleitungsmitglied Patrik Ulmann, der auch zuvorderst an der Verkaufsfront steht.

Bereits 30 Junge ausgebildet

Er und sein Team empfangen die Kundschaft mit viel Freude. Neben dem Verkauf, den Services und den Unterhaltsarbeiten der Marken Citroën und DS, gehören Wartung und Reparatur ohne lange Wartezeiten, das Angebot eines Ersatzwagens für die Mobilität der Kundschaft ohne Unterbruch, die Pannenhilfe mit einem eigenen Abschleppdienst, das RäderHotel für die fachgerechte Lagerung der Reifen und Räder sowie eine moderne Selbstbedienungswaschanlage zu den weiteren Dienstleistungen. Ebenfalls zur langjährigen Tradition gehört es, für jedes Lehrjahr einen Lernenden auszubilden. «Auf die fundierte Ausbil-

Die Garage Ulmann AG in Weinfelden betreut die Marken Citroën und DS. dung legen wir grossen Wert», betont Patrik Ulmann. Bisher hat der Betrieb rund 30 künftige Berufsfachleute ausgebildet. Wie gut der Umgang mit dem Personal ist, zeigt unter anderem die Tatsache, dass langjährige Mitarbeiter im Betrieb sind und der Umstand, dass bereits einige nach einer gewissen Zeit «in der Fremde» wieder an ihren alten Arbeitsort zurückgekehrt sind. Um all dies, die neuesten Modelle und vieles mehr kennenzulernen, führt die Garage Ulmann AG vom Freitag, 12. Juni bis Samstag 20. Juni (ohne Sonntag) die «Tage der offenen Tür» durch.

Zahlreiche Neuerungen

Patrik Ulmann freut sich auf interessante Kundenkontakte an den «Tagen der offenen Tür».

Von den Fahrzeugen zu sehen sind unter anderem der neue DS 5 (Seite 9), die neue C4-Modellreihe und der preisgekrönte C4 Cactus von Citroën sowie vorzüglich instandgestellte Occasionen. «Neben technischen Neuerungen und sonstigen Modifikationen sind in den meisten Autos neue Navigationsmodelle enthalten», so Patrik Ulmann. Die neue Modellreihe des C4 baut auf bewährten Attributen des Vorgängers auf. Seine Stärken sind ein harmonisches Design und ausgewogene Proportionen, eine neue Lichtsignatur, ein

Bilder Marcel Tresch

offener, einladender Innenraum mit komfortablen Sitzen, hellem Ambiente und erstklassige Akustik. Er ist ein Fahrzeug mit optimiertem Verhältnis von Kompaktheit zu Geräumigkeit, verfügt über eine nützliche Technologie mit intuitiver, einfacher Bedienung sowie über Motoren der neuesten Generation (Euro 6), die leistungsstark und sparsam im Verbrauch sind sowie einen hohen Fahrkomfort bieten. Mit starken grafischen und gleichzeitig praktischen Design-Elementen, raumoptimierten Formen und einer fliessenden Linienführung bedient der C4 Cactus die steigende Nachfrage nach grösstmöglicher Effizienz. Der Cactus wurde mit dem «reddot award 2014» und mit dem «World Car Awards 2015» in der Sparte «World Car Design oft the Year» ausgezeichnet und ist neu auch in verschiedenen Violett-Tönen für bunte Akzente erhältlich. n Garage Ulmann AG Citroën und DS Lagerstrasse 15 8570 Weinfelden Telefon 071 626 55 70 www.ulman-weinfelden.ch

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«POST» Cars

Juni 2015

Ausgabe 6 | 9

Kunstwerk und Eleganz bis ins kleinste Detail Ein Blick genügt, um sich vom neuen DS 5 verführen und faszinieren zu lassen. Durch seine Erscheinung hat er eine magische Anziehungskraft. Die Ulmann AG präsentiert ihn diesen Juni. MARCEL TRESCH

D

er DS 5 beeindruckt durch seinen modernen Kühlergrill «DS Wings», der die Zugehörigkeit dieses Modells zur neuen Premium-Marke DS deutlich erkennen lässt. Er bietet einen Vorgeschmack

Der neue DS 5 Der neue DS 5 ist das Flaggschiffmodell der Marke DS und verkörpert all derenWerte: avantgardistisches Design,Technologie in Reinkultur, Raffinesse und Sorgfalt im Detail, dynamischer Fahrkomfort. Die Stärken des neuen DS 5 sind: Modernes und zeitloses Design, hypnotischer Blick mit der neuen DS LED Vision, von der Luftfahrt inspirierter Fahrerplatz, Raffinesse und Sorgfalt im Detail, leistungsstarke Motorisierungen, dynamisches und entspanntes Fahrerlebnis,Technologie und Vernetzung nach Mass. Probefahrten sind nach Vereinbarung jederzeit möglich.

auf das spannende Design künftiger Modelle. Eine unverwechselbare Lichtsignatur unterstreicht die anziehende Persönlichkeit des neuen DS 5. Zu entdecken gibt es auch die DS-LEDVision-Technologie, die nicht nur einen einzigartigen Look bietet, sondern vor allem die Sicherheit und den Fahrkomfort erhöht. Der Fahrerplatz ist von der Luftfahrt inspiriert und wurde im Stil eines Cockpits entworfen. Das innovative Fahrzeugmodell garantiert ein aussergewöhnliches Fahrerlebnis. Durch sein Design verkörpert der DS 5 Mut und Erstklassigkeit in Form einer modernen Vision des Automobils. Der unvergleichliche Stil der Marke DS spiegelt sich eindrucksvoll in jedem Detail wider und sorgt dank der hochwertigen Materialien und Verarbeitung für ein exklusives Erlebnis an Bord (optional edles Semianilinleder in erstklassiger Qualität, das in Premium-Limousinen

Der neue DS 5 ist gleichzeitig das neue Flaggschiff der Marke DS. Verwendung findet, luxuriöser Komfort, der durch die eleganten Ledersitze in der Optik edler Uhrenarmbänder sowie Akzente aus Aluminium und Metall im Innenraum) betont wird. Im neuen DS 5 kommt man in den Genuss eines entspannten Borderlebnisses und des einzigartigen Looks des raffinierten Innenraumdesigns. Das neue 6-GangAutomatikgetriebe EAT6 (Efficient Au-

Bild zVg DS

tomatic Transmission 6), bei dessen Entwicklung auch auf eine deutliche Verringerung der CO₂-Emissionen geachtet wurde, gewährleistet zudem ein ausgezeichnetes, geschmeidiges Fahrverhalten und exzellenten Fahrkomfort. Der neue intuitive 7-ZollTouchscreen (17 cm) ist für noch mehr Komfort besonders benutzerfreundlich gestaltet und effizient zu bedienen. n

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10 | Ausgabe 6

Gesehen

Juni 2015

Das Gasthaus zur Sonne in Märstetten war am 1. Mai bis auf den letzten Platz besetzt. Wirt Guido Zurbrügg hatte ein reichhaltiges Frühstücksbuffet vorbereitet, das Punkt 10 Uhr zu den Klängen der Andi Brunner Band eröffnet werden konnte. Um 11.30 Uhr wurde dieses durch ein Mittagsbuffet, bestehend aus einem vielfältigen Vorspeisebuffet mit verschiedenen Salaten, Terrinen und Räucherlachs, einem exquisiten Roastbeef und Schinken mit Spargeln sowie weiteren Zutaten abgelöst. Zum Abschluss lockte noch ein verführerisches Dessertbuffet.

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NOSUF «POST»

Juni 2015

Ausgabe 6 | 11

Olma Messen – «Kühe, Kater und Kommerz» Unter diesemTitel stellte Olma-Direktor Nicolo Paganini anlässlich Landwirtschaft. Mit rund 85 Mitarbeides ersten Nosuf-Lunchs im Raume St. Gallen den bedeutendsten tenden ist sie ein typisches KMU. Messeplatz der Ostschweiz mit einem Blick in die Zukunft vor. Bedeutung für St. Gallen

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ALOIS SCHWAGER

ie Kühe im Titel des Referats von Nicolo Paganini beziehen sich auf den Ursprung der Olma 1943 als Landwirtschaftsmesse. Kater soll darauf hinweisen, dass die Veranstaltungen der Plattform Olma Messen mehrheitlich gesellschaftliche

Anlässe sind. Kommerz steht für das Unternehmen Olma Messen, das genossenschaftlich organisiert ist und kaufmännisch geführt wird. Die Genossenschaft gehört zu 38,6 Prozent der öffentlichen Hand, zu 31,6 Prozent den Banken und zu 16,4 Prozent der

Die Olma ist eine der wichtigsten Veranstalterinnen der Schweiz. Für die Gallusstadt ist sie nicht nur wirtschaftlich von grosser Bedeutung. Sie ist auch ein Stück Identifikation wie etwa der Stiftsbezirk, die textile Tradition, die HSG, der traditionsreiche Fussballclub oder die berühmte Bratwurst. Messen, Ausstellungen, Kongresse, Versammlungen und Festanlässe bringen Jahr für Jahr gegen 800’000 Menschen in die Ostschweizer Metropole, steigern Image und Bekanntheitsgrad und generieren Wertschöpfung für verschiedene Wirtschaftsbranchen, vom Tourismus mit Hotellerie und Gastronomie bis zum Gewerbe.

Ausbaupläne

Nicolo Paganini stellte den bedeutendsten Ostschweizer Messeplatz vor.

Bild as

Die Olma Messen sind finanziell gut aufgestellt. Sie verfügen über Hallenflächen von rund 40’000 Quadratmetern, zudem über Restaurantflächen, gedeckte Aussenanlagen und Freiflächen. Die neueste Halle ist aber bereits 16 Jahre alt. Es

Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Donnerstag, 4.6., 16.00 h Cavelti AG,Wilerstrasse 73, Gossau SG Spezial-Event: Betriebsbesichtigung Medienunternehmen Cavelti AG. Donnerstag, 18.6., 11.00 h Rathaus St. Gallen Wissenslunch mit Thomas Scheitlin, Stadtpräsident von St. Gallen. Donnerstag, 13.8., 11.00 h Restaurant «Werk 1» Fabrikstrasse 7, Gossau Wissenslunch mit Isabel Schorrer, Standortförderung St. Gallen.

ist ein grosser Investitionsbedarf vorhanden. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung möchten die Ende der 70er-Jahre erstellte Halle 1 mit den Büros unter Einbezug der Autobahn (Überdeckung). ersetzen. Eine Machbarkeitsstudie sollte bis Spätherbst vorliegen. n

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Juni 2015

Ausgabe 6 | 13

Weinbauern und -Freunde in Champagnerlaune Trotz nassem Start in den Mai herrscht rundum Freude: DieTage der offenenWeinkeller waren von Erfolg gekrönt, die Jungweine munden prächtig, und dasWeinjahr 2015 liegt im «Fahrplan».

W

JOACHIM BAUER

en immer man zum 1. Mai 2015 befragt, bestätigt: Die Tage der offenen Weinkeller waren gut bis sehr gut besucht; manche sprechen gar von einem Gästerekord. Der Jahrgang 2014 zeigte sich bereits jetzt von seiner besten Seite und begeisterte die Freunde des regionalen Weines.

Alles nach Plan

Nun beginnt mit dem Austrieb das neue Weinjahr so richtig und das gleich am ersten Maitag je nach Ort und Wetterlage mit ergiebigem Niederschlag. Die hohe Feuchtigkeit, die teilweise stark durchnässten Böden und die mittlerweile wieder angenehm milden Temperaturen beschleunigen die Vegetationsentwicklung weiter. Das Zwei- bis Drei-Blatt-Stadium wurde je nach Sorte und Lage schon vor drei Wochen erreicht – frühe Sorten wie Chardonnay waren teilweise bereits darüber. Die Winzer nutzten den Mai – dort, wo noch vorhanden – die Frostru-

ten abzuschneiden. Mit Genugtuung konnten sie feststellen, dass sich die befürchteten Winterfrostschäden im Rahmen halten. Zwar haben sie da und dort Spuren hinterlassen, die aber zu kaum merklichen Ausfällen geführt haben.

Ein Cüpli von hier

Jetzt kommt die Zeit, wo es wieder viele Gründe zum Anstossen gibt, und da eignet sich ein Glas Schaumwein vorzüglich. Wenig bekannt ist, dass auch Weinfelder Winzer hervorragenden Sekt aus heimischen Rebsorten anbieten – durchwegs nach der «méthode traditionelle» mit zweiter Gärung in der Flasche hergestellt. Dies im Gegensatz zu vielen Proseccos, die nicht in der aufwändigen Flaschengärung, sondern in Tankgärung entstehen. Dies erklärt auch den Preis hiesiger Winzersekte, die in der 75-cl-Flasche zwischen 17 und 25 Franken kosten. Beim traditionellen Verfahren lagert der Grundwein bis zur Verarbeitung in Chromstahltanks. Anschliessend

Ein Winzer-Schaumwein macht auch als Geschenk eine gute Figur. wird dieser zusammen mit Hefe und einer bestimmten Dosis Zucker für eine zweite Gärung in die Flaschen abgefüllt, die sechs bis acht Wochen dauert. Grundsätzlich eignen sich viele Rebsorten für die Produktion von Schaumwein – inklusive rote oder die Kombination von weissen und roten Trauben.

Hochwertiger Winzersekt

In etwa so wie auf diesem Bild präsentieren sich die Reben zurzeit.

Die meisten Winzer lassen ihren Grundwein bei Urs und Paul Gasser in Ellikon/TG zu Schaumwein verarbeiten. Die Spezialisten betonen, dass die Grundlage eines Qualitätsschaumweins immer ein guter Wein einer geeigneten Sorte (oder einer Assemblage aus zwei oder mehreren Sorten) ist. Der Wein darf allerdings nicht zu schwer sein, weil sonst der Alkoholgehalt nach der zweiten Gärung zu hoch wäre. Übrigens: Schaumwein ist Wein mit gelöstem Kohlendioxid, das bei 20°C einen Überdruck von mindestens drei bar erzeugt. Die Bezeichnung brut steht für einen Restzuckergehalt von

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weniger als 15 g/l, trocken oder sec für 17 bis 35 g/l und süss/doux oder mild für mehr als 50 g/l. n

Sekt lohnt sich

«Auf Sekt zu setzen, lohnt sich, denn der Schaumwein-Konsum in der Schweiz nimmt zu. Unser traditioneller Sekt, der Winner brut, ist eine Assemblage aus den seltenen Sorten Siegerrebe und Kernling. Er bezaubert mit Aromen wie Aprikose, Mango, Muskat und einem einzigartigen Bouquet. 2014 haben wir eine Testmenge Trauben- und Apfelschaumwein auf den Markt gebracht. Der Mela & Vino präsentiert sich dank den Redlove-Äpfeln mit rotem Fruchtfleisch lachsfarben und mit nur 8,5 Volumenprozenten Alkohol. 2015 bieten wir davon bereits die dreifache Menge an. Beide Cuvées werden bei der Weinkellerei Gasser in Ellikon zu Schaumwein veredelt.» Michael Burkhart, Weingut Burkhart, Weinfelden

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«POST» Ratgeber

14 | Ausgabe 6

Juni 2015

Eigenständig im Alter dank Alltagshilfen Die meisten Seniorinnen und Senioren, die zu Hause wohnen, benötigen keine pflegerischen Leistungen. Sie brauchen meist nur gezielte Hilfe bei der Alltagsbewältigung. BARBARA HOHL

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in Grossteil der Seniorinnen und Senioren möchte so viel wie möglich noch selber machen. Sie brauchen meist nur gezielte Hilfe. Viele wünschen sich auch im hohen Alter Abwechslung und Unterhaltung zum Beispiel durch konstante, vertrauensvolle Beziehungen.

Zu Hause alt werden

Die Alltagshilfen von Pro Senectute Thurgau bezwecken, dass ältere Men-

Individualität Viele Menschen ab 60 Jahren erfreuen sich bester Gesundheit und fühlen sich rundum wohl. Sie geniessen die Freuden und Annehmlichkeiten des Alters. Durch Fortschritte in der Gesundheitsversorgung, bessere Ernährung und Hygienebedingungen werden die Menschen in der Schweiz doppelt so alt wie noch vor 100 Jahren. Mit zunehmendem Alter steigt aber die Wahrscheinlichkeit, fremde Hilfe und Unterstützung zu benötigen. Jeder Mensch erlebt das Älterwerden auf seine Art und Weise. Je nach Persönlichkeit und erlebter Biografie ergeben sich Unterschiede in der Lebensgestaltung und der Alltagsbewältigung. Allen gemein ist der Wunsch, möglichst lange selbstbestimmt zu Hause zu leben. Pro Senectute Thurgau bietet massgeschneiderte Angebote. Barbara Hohl, Bereichsleiterin Alltagshilfen Pro Senectute Thurgau

schen so lange wie möglich nach ihren Vorstellungen daheim leben können. Nachlassende Kräfte oder Krankheiten können die Mobilität und Selbstständigkeit einschränken. Was tun, wenn beispielsweise das Saubermachen der Wohnung nicht mehr möglich ist? Die Dienstleistungen von Pro Senectute Thurgau bilden eine Ergänzung zu den Ressourcen der Seniorinnen und Senioren und des jeweiligen Umfelds. Durch die fixe Zuteilung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters entstehen tragfähige Beziehungen. Diese regelmässigen und einfühlsamen Kontakte spielen eine zentrale Rolle und werden sehr geschätzt.

Menschlichkeit im Mittelpunkt

Die Leistungen und die Ausführung werden individuell auf die Umstände und den Lebensrhythmus abgestimmt. Die Seniorinnen und Senioren stehen im Mittelpunkt und sie und ihre Anliegen werden ernst genommen.

Gemeinsam statt einsam

Die Möglichkeit persönlich mitzuwirken wird von den älteren Menschen sehr geschätzt: Zum Beispiel beim gemeinsamen Essenseinkauf sowie bei der anschliessenden Zubereitung. Beim gemeinsamen Putzen helfen die Seniorinnen und Senioren mit, die anfallenden Arbeiten mit ihren noch vorhandenen Ressourcen zu erledigen. Sehr beliebt ist ein Gespräch oder ein Spaziergang nach der

Oft ist lediglich eine gezielte Hilfe bei der Alltagsbewältigung vonnöten. Hausarbeit. Diese ungezwungenen Aktivitäten sind für die Seniorinnen und Senioren abwechslungsreich und sehr befriedigend. Gleichzeitig wird die körperliche und geistige Fitness angeregt.

Umfangreiche Leistungen

Alles aus einer Hand: Besuchsdienste, Begleitung ausser Haus, Einkaufen, Kochen, allgemeine Haushaltarbeiten, Reinigungsarbeiten sowie leichte Gartenarbeiten oder Arbeiten ums Haus (weitere Leistungen auf Anfrage). Es werden jedoch keine Pflegeleistungen übernommen. Pro Senectute Thurgau erbringt auch administrative Dienstleistungen wie z. B. Erledigung des Zahlungsverkehrs, Belegablage, Steuererklärung ausfüllen, Abwicklung mit Behörden und Firmen. Eine Kombination verschiedener Leistungen ist problemlos möglich und auch sinnvoll.

Tarife und Rückerstattung

Die Tarife für die Hilfen im und ums Haus sind von den jeweiligen Leistungen und dem Wohnort abhängig (einige Gemeinden leisten einen finanziellen Beitrag pro Einsatzstunde). Für eine Rückerstattung durch die Krankenkasse bedarf es einer Zusatzversicherung für Haushilfeleistungen sowie einer ärztlichen Verordnung. Ergänzungsleistungsbeziehende benötigen ebenfalls eine ärztliche Verordnung zur Rückerstattung. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten können individuell durch unsere Sozialarbeitenden abgeklärt werden. Weitere Dienstleistungen von Pro Senectute Thurgau: Sozialberatung: Pro Senectute Thurgau hat insgesamt acht Sozialberatungsstellen im Kanton Thurgau. Die Sozialarbeitenden beraten und informieren Sie gerne. n

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Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch

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«POST» Ratgeber

Juni 2015

Ausgabe 6 | 15

Ab jetzt setzen Sie Ihren Preis durch Erfahren Sie jetzt, wie Sie mit derVerkaufskybernetik® Ihre Preise durchsetzen, weniger Rabatte oder Preisnachlässe geben und gekonnt zum Abschluss kommen. UMBERTO SAXER

D

er Kunde rüttelt am Preis. Das ist heutzutage schon die Regel. Verkäufer glauben, mit Prozenten, Rabatten und Preisnachlässen reagieren zu müssen. Das Wichtigste in diesem Fall: Ruhe bewahren! Kunden reklamieren aus Gewohnheit den Preis. Oft ist der Preis gar nicht so wichtig. Der Kunde fragt nur, weil er weiss: Meistens gibt der Verkäufer nach. Um ruhig zu bleiben ist es wichtig, eine gute Verkaufstechnik zu beherrschen. Wenn man weiss: «Ich kann es!», bleibt man ruhig.

Aussagen der Kunden werten

Unterscheiden Sie zwischen: «Das ist aber ein rechter Preis!» oder ähnlichen Aussagen und den einzigen Aussagen, die zählen: «Das ist mir zu teuer!», «Soviel können wir nicht zahlen». Man muss lernen, Aussagen des Kunden wie: «Das ist ein rechter Preis!» als Kaufsignal zu werten. Sie bedeuten: «Ich denke

ernsthaft über einen Kauf nach. Hilf mir, mein Zögern zu überwinden!»

Geben Sie nicht zu früh auf

Wenn die Aussage des Kunden wirklich «zu teuer» bedeutet, sollte man auf keinen Fall aufgeben. Man nimmt diese Aussage als Information auf, denn oft gibt es andere Gründe, die den Kunden vom Kauf abhalten. Wenn man jetzt schon auf den Preis eingeht, wird man möglicherweise die eigentlichen Gründe, warum es nicht zum Abschluss kommt, nie herausfinden. Deshalb stellt man die Frage: «Gibt es – ausser diesem Preis – sonst noch etwas anderes, das Sie daran hindert, dieses Produkt zu nehmen?» Dies hilft herauszufinden, ob der Preis wirklich der Grund ist, warum der Kunde nicht kauft. Wenn als Antwort andere Punkte auftauchen, war der Preis nur ein Vorwand. Man fragt solange weiter, bis man alle Gründe hat. Dann fängt

Verkäufer glauben oft, mit Prozenten reagieren zu müssen.

Dem Kunden die Vorteile des Produkts vor Augen führen. man mit dem letztgenannten Punkt an, Lösungen zu finden. Wenn der Kunde ausser dem Preis keinen weiteren Hinderungsgrund hat, dann, und wirklich erst dann, befasst man sich mit dem Preiseinwand.

Testen Sie die Kaufbereitschaft

In der Hitze des Verkaufsgesprächs sind oft Emotionen und Aufregung auf beiden Seiten im Spiel. Verkäufer und Kunde vergessen oft, dass es für den Preis auch eine Gegenleistung gibt. Deshalb braucht man jetzt eine Technik, um zu testen, ob der Kunde wirklich kaufen will. Man fragt den Kunden: «Angenommen, ich kann Ihnen zeigen, dass Sie für diesen Preis auch genau den Nutzen bekommen, den Sie brauchen, würden Sie es dann nehmen?» Wenn der Kunde jetzt «Ja» sagt, können Sie nun sachlich mit dem Kunden reden. Gemeinsam werden die Nutzen und Vorteile des Produkts und die Wünsche des Kunden noch einmal durchgenommen. Dem Kunden werden einzelne Vorteile des Produkts gezeigt und man testet sein Interesse mit Fragen wie: «Ist dieser Vorteil wichtig für Sie?»,

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«Was meinen Sie dazu?». Sobald man merkt, dass für den Kunden der Produktnutzen den Preis aufwiegt, macht man den Abschluss. Zum Beispiel kann man den Kunden fragen, wann er das Produkt mit all seinen Nutzen bei sich einsetzen will. n

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Eine gute Verkaufstechnik fliegt einem nicht einfach zu, man kann sie sich jedoch aneignen. Dabei vergessen vieleVerkäufer eines: Sportler zum Beispiel trainieren mehrmals pro Woche, bevor es am Turnier ernst wird. Verkäufer hingegen haben oft die Ansicht, dass es reicht nur Turniere zu spielen ohne zu trainieren. Wir führen zum Thema Verkauf immer wieder kostenlose Kurzseminare durch, welche auch für Sie hilfreiche Anregungen beinhalten. Auf www.gratistraining.ch finden Sie die jeweils aktuellen Termine und können sich auch direkt einen Platz sichern. Umberto Saxer, Verkäufer &Trainer – usaxer@postmedien.ch

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«POST» Ratgeber

16 | Ausgabe 6

Juni 2015

Sicht- und Sonnenschutz erhöhen Komfort Sonnenschutzsysteme schützen Häuser undWohnungen im Sommer vor Überhitzung. Sie spenden angenehmen Schatten, helfen aber auch Energie zu sparen und dienen als Gestaltungselemente.

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ALOIS SCHWAGER

ochwertiger Sonnenschutz wird für den Komfort in Gebäuden immer wichtiger. Klimageräte können zwar an Hitzetagen für angenehme Kühle sorgen. Sie verbrauchen aber viel Energie. Dem kann mit einem effizienten, fachgerecht installierten Sonnenschutzsystem entgegengewirkt werden. Denn, gelangt die Hitze nicht erst ins Gebäude, muss sie auch nicht mit grossem Aufwand wieder abgeführt werden.

Komplexe Systeme

Was im Sommer nicht erwünscht ist, ist es im Winter umso mehr: Grosse Fensterflächen sollen viel Sonnenlicht und damit Wärme ins Gebäudeinnere einlassen. Damit kann Heizwärme eingespart werden. Der Trend, auf diese Art Sonnenwärme zu nutzen, ist steigend und macht bewegliche,

hochwertige und immer komplexere Sonnenschutzsysteme unabdingbar. Bei den Sonnenschutzsystemen gilt es zwischen äusseren und inneren Schutzelementen zu unterscheiden.

Äussere Schutzsysteme

Zu den äusseren gehören Rollladensysteme, Markisen (Textilstoren) in verschiedensten Ausführungen und Lamellenstoren. Am flexibelsten erweisen sich die Lamellenstoren. Mit ihnen lässt sich das Raumklima perfekt an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen. Sie bieten einen optimalen Hitzeschutz bei direkter Sonneneinstrahlung und ermöglichen zudem eine sehr gute Regulierung des Tageslichts, da die Lamellen stufenlos eingestellt werden können. Je heller die Lamellen sind, umso mehr Licht kann in die Räume geleitet werden. Nachts können die Storen auch als

Sonnenschutzsysteme sorgen für wohltuenden Schatten und setzen modische Akzente. Sichtschutz und in Winternächten als Kälteschutz eingesetzt werden.

Innere Schutzsysteme

Zum inneren Sonnenschutz gehören Vorhänge, Rollos und Plissees. Plisseeanlagen sind artverwandt mit Rollos. Der Stoff wird jedoch nicht wie bei den Rollos auf einer Welle aufgewickelt, sondern ist vorgefaltet (plissiert) und wird ziehharmonikaartig zu einem Paket zusammengezogen. Sie werden daher auch Faltstore, Plisseevorhang oder verkürzt Plissee genannt. Alle drei Systeme dienen nicht nur dem Sonnenschutz, sie verhindern auch ungewollte Einblicke. Vorhänge haben den Nachteil, dass sie Fenster total verdecken. Tageslicht hat kaum mehr eine Chance, ins Innere zu gelangen. Ausserdem leidet das Aussehen der Textilien mit der Zeit durch das viele Ziehen der Vorhänge.

Plissees hoch im Kurs

Es wird zwischen inneren und äusseren Sonnenschutzelementen unterschieden.

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Plissees sind wesentlich flexibler. Sie können so montiert werden, dass sie gezielt für Sichtschutz sorgen, ob nur

am unteren Fensterteil, in der Mitte oder von oben. Ein weiterer entscheidender Vorteil: Das Fenster lässt sich kippen oder ganz öffnen, ohne dass auf Sichtschutz total verzichtet werden muss. Plissees sind eigentliche Multitalente. Oft reicht ein preisgünstiger Sichtschutz oder ein effektiver Blendschutz aus. Diese wärmen sich bei starker Sonnenbestrahlung jedoch rasch auf und leiten die Wärmeenergie fast ungebremst in den Raum weiter. Hier können sogenannte Wärme- oder Hitzeschutzplissees Abhilfe schaffen. Sie bestehen entweder aus einem halbtransparenten und reflexbeschichteten Sonnenschutzstoff, der einen Teil an Licht in den Raum lässt, die wärmenden Sonnenstrahlen jedoch gut reflektiert, oder aus einem Verdunkelungsstoff mit einer weissen Färbung oder Beschichtung auf der Rückseite, welche die Sonnenstrahlen optimal reflektieren. Für wohltuende Wärme im Winter und angenehmes Raumklima im Sommer sorgen sogenannte Wabenplissees. Sie überzeugen vor allem durch ihre energieeffizienten Eigenschaften. n

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Juni 2015

Ausgabe 6 | 17

Neuer Wohnraum in Weiningen

InWeiningen wird inWohn- undVorsorge-Immobilien investiert. Im Gebiet Geere entsteht die Überbauung Frohnwies mit insgesamt 31Wohnungen in sieben Mehrfamilienhäusern.

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nvestor für das Bauvolumen von rund 20 Millionen Franken ist das Baukonsortium Zeppelinring. Für die Planung der Wohnsiedlung Frohnwies zeichnete das Architekturbüro Felber und Partner verantwortlich. Bruno Felber entwickelte mit seinem Team ein neues Quartier in urbanem Stil, der sich gleichzeitig optimal in die ländliche Umgebung einfügt.

Gemeindeammann ist stolz

Die Überbauung Frohnwies besteht aus unterschiedlichen Mehrfamilienhäusern und zwei Tiefgaragen. Die grosszügigen Eigentumswohnungen mit 3½, 4½ oder 5½ Zimmern verteilen sich auf fünf Fünffamilienhäuser und zwei Dreifamilienhäuser. Mit dem Spatenstich am Mittwoch, 22. April, wurde der Bau der ersten Etappe von fünf Häusern in Angriff genommen. Sichtlich stolz zeigte sich Warth-Weiningens Gemeindeammann Hans Müller: «Das ist die mit Abstand grösste Wohnüberbauung während mei-

ner bald 22 Jahre im Gemeinderat.» Für die Gemeinde mit seinen derzeit gut 1'200 Einwohnern bedeuteten die etwa 100 neuen Bewohner einen beträchtlichen Zuwachs. «Wir freuen uns darauf, sie bei der Integration in die Dorfgemeinschaft zu unterstützen», betonte Müller.

Trend zur Eigentumswohnung

Sabina Quinz, Niederlassungsleiterin von Fleischmann Immobilien in Frauenfeld und zuständig für den Verkauf der Wohnungen, sagte, dass sich bereits vor Baubeginn ein grosses Interesse abzeichne: «Von den Wohnungen sind bereits bald die Hälfte reserviert.» Im Thurgau sei in Zentrums- und Autobahnnähe ein eigentlicher Trend hin zu Eigentumswohnungen auszumachen: «Die Nachfrage vor Baubeginn belegt, dass der Bedarf ausgewiesen ist.»

Wohnungen als Vorsorge

Werner Fleischmann, Inhaber der Fleischmann Immobilien AG, erwähnte

Initianten und Eigentümer der Überbauung Frohnwies packen beim Spatenstich zu. einen weiteren Trend: «Im heutigen Anlageumfeld mit geringen oder keinen Renditeaussichten werden Immobilien immer interessanter. Wir verkaufen deshalb in Weiningen viele Wohnungen, die zuerst vermietet und allenfalls später vom Eigentümer selber bewohnt werden.» In diesem Sinne gratulierte er den angehenden Wohneigentümern sowie der bisherigen Landeigentümerin, die ein komplettes Mehrfamilienhaus übernimmt, zum Entscheid: «Sie haben nicht nur Wohnraum

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gekauft. Sie haben in eine VorsorgeImmobilie investiert, die Ihnen Freude am Wohneigentum und eine langfristig ansehnliche Rendite bringt.» Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen, die nicht selber bewohnt werden, habe im Thurgau gerade in den letzten Monaten stark zugenommen. Sie seien als Anlagealternativen gefragter denn je. Mit der Überbauung Frohnwies in Weiningen werde nun das eher knappe Angebot auf dem Thurgauer Markt erweitert. n

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«POST» Kalender

18 | Ausgabe 6

Kino/Vorträge Mittwoch, 27. Mai, 14.00 h

1. ELBI-EXPO im Berufsbildungszentrum BBZ Weinfelden, Sonntag, 31. Mai, 10 bis 17 Uhr. Mit der ersten ELBI-EXPO führt die Thurgauische Arbeitsgemeinschaft für Elternorganisationen (TAGEO) einen Erlebnistag durch, der Elternbildung erlebbar und lebendig werden lässt, die Auseinandersetzung anregt, Eltern neugierig macht und somit die Inanspruchnahme der Elternbildung nachhaltig fördert. Die TAGEO setzt sich dafür ein, dass Eltern und weiteren Erziehenden im Kanton Thurgau das vielfältige Kursangebot zu Erziehungs-, Entwicklungs- und Familienthemen bekannt gemacht wird. Das Projekt wird von der kantonalen Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Familienfragen KJF unterstützt. Hier kann die ganze Familie Elternbildung praxisnah erleben.

Konzerte/Tanz/Theater Mittwoch,4.Juni,20.15h

TheaterhausThurgauWeinfelden ThomasGötz–Ergötzliches 90 Minuten Unterhaltung pur.Thomas Götz diskutiert, lacht singt, fabuliert... einfach so, wie er dieWelt sieht. Er stellt Fragen zu Politik, Kultur,Wirtschaft, hinterfragt, gibt Antworten und streicht dem Publikum Honig ums Maul. Er lacht über sich und mit dem Publikum. Das Programm imTheaterhausThurgau in Weinfelden wird auch am Donnerstag und Freitag, 5. und 6. Juni jeweils um 20.15 Uhr aufgeführt.

Dienstag,9.Juni,07.00h

Restaurant FrohsinnWeinfelden EarlyBirdMorgenmusik2015 In der Zeit des Sommeranfangs werden die beliebten Morgenkonzerte aufgeführt. Frühaufsteherinnen und Frühaufsteher kommen auf ihre Rechnung. Also nichts für Morgenmuffel. Die Konzerte werden von heute bis und mit Samstag, 13. Juni im Restaurant Frohsinn inWeinfelden aufgeführt.

Liberty CinemaWeinfelden Die Zauberlaterne Beginnend mit Klassikern des Stummfilms über erste Farb- undTonfilme bis hin zu aktuellen Kinoproduktionen lernen die Kinder spielerisch die Evolutionen der Filmgeschichte kennen. Die Zauberlaterne ist der Filmkub für Sechsbis Zwölfjährige. Jedes Jahr gibt es neun neue Filme zu entdecken.

Wir essen die Welt

Eine Ausstellung von Helvetas zu Gast im Naturmuseum Thurgau

Ausstellungen/Diverses Aktuell bis 14. Juni

Alters- und Pflegezentrum Amriswil Ausstellung Robert Poltéra Der 1917 im bündnerischen Rona geborene Künstler Robert Poltéra zeigt seine Aquarelle und Zeichnungen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr.

Aktuell bis 30. September

Bahnhofstrasse Amriswil Kunstgeschäfte 2015 Die Kulturkommission Amriswil präsentiert die neuestenWerke von insgesamt 19 Künstlerinnen und Künstlern.

Samstag, 30. Mai, 08.00 h

FrauenfelderstrasseWeinfelden Frauenfelderstrasse-Fest Das OK des Strassenfestes führt einen Flohmarkt,Velofahrkurs für Kinder und Eltern sowie den Info-Anlass «Neues Sicherheitszentrum» durch.

Samstag, 30. Mai, 09.00 h

Martin Haffter-Schulhaus Velofahrkurs für Familien DerVelofahrkurs für Kinder ab sechs Jahren und ihre Eltern. Das Kind lernt alles vom sicheren Bremsen über das korrekte Linksabbiegen bis zum kleinen

Impressum «Weinfelder POST» Rathausstrasse 18, CH-8570 Weinfelden www.weinfelderpost.com Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch

Mittwoch, 17. Juni, 14.00 h

Liberty CinemaWeinfelden Die Zauberlaterne Beginnend mit Klassikern des Stummfilms über erste Farb- undTonfilme bis hin zu aktuellen Kinoproduktionen lernen die Kinder spielerisch die Evolutionen der Filmgeschichte kennen. Die Zauberlaterne ist der Filmkub für Sechsbis Zwölfjährige. Jedes Jahr gibt es neun neue Filme zu entdecken.

Juni 2015

Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch

bis 23. August 2015

Di–Sa 14–17 Uhr, So 12–17 Uhr Freie Strasse 24, Frauenfeld www.naturmuseum.tg.ch

Abc derVerkehrsregeln. Der dreistündige Kurs ist auf denVerkehrsunterricht der Kantonspolizei abgestimmt.

Samstag, 30. Mai, 11.00 h

Amriville-Vorplatz Amriswil Velofest. Zur Lancierung des AmriswilerVeloroutennetzes lanciert die Arbeitsgruppe dasVelofest mit diversen Aktionen und Attraktionen rund um das Fahrrad.

Sonntag, 31. Mai, 10.00 h

BerufsbildungszentrumWeinfelden 1. ELBI-EXPO An der Erlebnis- und Bildungsmesse für die ganze Familie präsentieren sich mehr als 20 Anbieter an Standplätzen Elternbildungs- und Familienangebote zu den Bereichen Bildung, Freizeit, Spiel und Genuss.

Mittwoch, 3. Juni, 17.00 h

GüttingersreutiWeinfelden «Die schnellschte Wyfelder» Die Leichtathletikriege desTurnvereins Weinfelden lässt die Kinder und Jugendlichen sprinten.

Mittwoch, 17. Juni, 14.00 h

RathausplatzWeinfelden Rundgänge im Dorf Weinfelden Martin Sax führt heute die Interessierten über den Marktplatz, Bankplatz und Postplatz. Findet bei jederWitterung statt.

Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Online. Projektleiter: René Heinzmann, rheinzmann@postmedien.ch Online. Redaktion «POST» Medien: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; CarmenFrommenwiler,cfrommenwiler@postmedien.ch Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch Abonnemente: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Druckauflage: 33’000 Exemplare Verteilung: Die «Weinfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 30’050 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswil verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.


Kino «POST»

Juni 2015

Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch

Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch

Kino-Charts

Woman in Gold

1. Fast & Furious 7

NachdenGräuelndesNS-Terrors,demvieleMitglieder ihrerjüdischenFamiliezumOpferfielen,wollteMariaAltmannnie mehrinihreösterreichischeHeimatzurück.

Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 12.4. bis 11.5.2015 2. Avengers (3D) 3. Avengers (2D) 4. Kein Ort ohne Dich 5. Home (2D) 6. Der Kaufhaus Cop 2 7. Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 8. Honig im Kopf 9. Das Deckelbad 10. Camino de Santiago

D

och Ende der Neunzigerjahre macht sich die Dame von Los Angeles auf den Weg nach Wien. Dort, im Schloss Belvedere, hängt ein Werk, das einst ihrer Familie gehörte – die «Goldene Adele», Gustav Klimts Jugendstil-Porträt der Salondame Adele Bloch-Bauer, einer Tante Marias. 1938 konfiszierten die Nationalsozialisten das Gemälde, nun fordert sie es zurück. Nach authentischen Ereignissen beschreibt Simon Curtis («My Week with Marilyn») – mit der überzeugen-

Neu im Kino 28.5. San Andreas Woman in Gold 3.6.

Spy

11.6. Jurasic World Miss Bodyguard Rico, Oskar und das Herzgebreche 17.6. Für immer Adaline 25.6. Ted 2

Ausgabe 6 | 19

den Helen Mirren in der Hauptrolle – den wohl spektakulärsten Restitutionsfall in Sachen NS-Raubkunst. Ausstattung und Sets sind makellos, elegant ist die Kameraarbeit von Ross Emery, besonders schön anzusehen sind die Rückblenden in die mondäne Donaumetropole der Dreissigerjahre. Zum edlen Look passt auch das namhafte Ensemble, zu dem unter andern Helen Mirren, Ryan Reynolds, Katie Holmes und Daniel Brühl gehören. Blickpunkt: Film ■

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Für immer Adaline ImJahre1935istAdalineBowman29Jahrealt,durcheinenUnfallhört sieaufzualtern.Sieziehtsichzurück,wechseltimmerwiederName undWohnort,umihrpersönlichesGeheimniszuwahren.

N

ur ihre Tochter weiss Bescheid. Als sich Jenny, wie sie sich jetzt nennt, gegen ihre Regeln in den charismatischen Ellis Jones verliebt und bei einem Besuch in seinem Elternhaus die Wahrheit an den Tag kommt, spitzt sich die

Situation zu und sie muss eine Entscheidung fällen. Lee Toland Krieger erzählt ein sanftes Märchen, das Vergangenheit und Gegenwart in einem wunderbaren Bogen verbindet. Auch wenn die Geschichte jeglicher Ratio trotzt, folgt

man gespannt der auf das Happy End zusteuernden Handlung – nicht nur wegen der romantischen Gefühle, sondern auch wegen des Gespürs, vergangene Epochen und deren Lebensgefühl stilecht wieder aufleben zu lassen. Schauspieler wie Blake Lively, Michiel Huisman und Hollywoodlegende Harrison Ford sorgen gekonnt für das nötige Herzschmerz-Feeling. Blickpunkt: Film ■


terz «POST»

20 | Ausgabe 6

Juni 2015

Senioren sind eher gefährdet als gefährlich Reisserische Schlagzeilen genügen, um eine Person oder eine ganze Bevölkerungsgruppe zu diskreditieren. Besonders imVisier ist dabei die ältere Bevölkerung.

D

MARGARETA ANNEN RUF

ass die ältere Generation wiederholt ins Schussfeld negativer Schlagzeilen gerät, ist nicht neu. Sie wird beispielsweise für die ständig steigenden Prämien im Gesundheitswesen verantwortlich gemacht, lebt angeblich auf Kosten der Jungen und soll eine potenzielle Gefahr im Strassenverkehr sein. Dies jedenfalls wissen neueste Schlagzeilen zu berichten, gemäss denen die 70-Jährigen und Älteren im vergangenen Jahr 4’500 Unfälle verursacht haben – mit 45 Toten. Das Fazit der Journalisten: Lenker ab 70 verursachten immer mehr Un-

Weniger Fremdgefährdung Bei der terzStiftung und auch bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu wurde die Art der Berichterstattung über reife Lenkende kritisiert. Dazu schreibt Uwe Ewert, Verkehrspsychologe der bfu, an die terzStiftung u. a.: «Die Zahl von 4’500 Unfällen bezieht sich auf alle Unfälle, d. h. auch solche ohne Verletzte, wie Parkrempler. Bei den Getöteten machen die älteren PWLenker selber knapp 60% der Toten aus, bei den jungen Lenkern hingegen 45%. Bei den älteren Lenkern geht es also mehr um Selbstgefährdung, als um Fremdgefährdung.» Altersdiskriminierung und Stigmatisierung durch vorurteilsvolle Berichterstattung ist sicher der falsche Weg, auf die Verkehrsteilnehmer einzuwirken, davon ist die terzStiftung überzeugt. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

fälle, während die übrige Bevölkerung immer sicherer fahre, und das bei über 210’000 Unfällen im Jahr. Zahlreiche durchdachte und faktenreiche Leserbriefe haben die Journalisten nicht dazu bewegt, sich in ihrem Folgeartikel zu berichtigen.

Zahlen nicht hinterfragt

Anstatt angesichts dieses Verhältnisses – 4500 von über 210’000 Unfällen – die Schlussfolgerung bezüglich der älteren Lenker als «Sicherheitsrisiko» versus der immer sicherer fahrenden übrigen Bevölkerung zu hinterfragen, wird dies als Fakt einfach zur Kenntnis genommen. Ob hinter diesem Verdikt vielleicht der Gedanke – bewusst oder unbewusst – steckt, die Senioren und Seniorinnen als Autolenkende von der Strasse wegzubringen, um den Strassenverkehr zu entlasten, bleibe dahingestellt. Nun, nicht nur sind Studien stets eine Frage der korrekten Interpretation, sondern sie werden oft durch andere Studien widerlegt, auch im Falle der 70-jährigen Lenker. Gemäss einer in den USA durchgeführten Studie etwa sind Kinder im Auto ihrer Grosseltern sicherer, weil diese vorsichtiger fahren als die Angehörigen der Elterngeneration. Andere Studien wiederum belegen, dass Senioren im Strassenverkehr vor allem gefährdet und nicht gefährlich sind.

Privilegien vermeiden

Wie auch immer, mit einem GratisGA wird versucht, die Älteren zum Umsteigen vom Auto auf den öffentlichen Verkehr zu animieren.

Übungen mit besonders geschulten Fahrlehrern verhindern Fahrfehler. Abgesehen davon, dass letzteres eine ungerechtfertigte Privilegierung gegenüber denen ist, die für ein GA bezahlen oder bezahlt haben, müsste der öffentliche Verkehr als Ganzes altersfreundlich gestaltet werden – und zwar so, dass:Billettautomaten ablesbar und wirklich intuitiv zu benutzen sind, die älteren Bewohner

Bild: TCS Test und Training AG

und Bewohnerinnen, die ausserhalb der Zentren wohnen und leben, ohne (grosse) Einschränkungen Zugang haben zu wichtigen Dienstleistungen (Einkaufsmöglichkeiten, Bank, Post, Arzt), am alltäglichen Geschehen und öffentlichen Leben teilnehmen können und dass er bezahlbar ist (nicht nur zu Randzeiten). n

Fahrkompetenz hängt nicht nur vom Alter ab Jahrzehntelang standen die Fahranfänger ganz oben auf der Unfallstatistik bei den schwereren Unfällen. Nun ist klar, Lenker/-innen jenseits der 80 tragen ein erhöhtes Unfallrisiko pro gefahrenem Kilometer imVergleich zu jüngeren Altersgruppen. Die Untersuchung von drei Hochschullehrern von der Universität Zürich aus dem Jahr 2013 hatte hier etwas Neues ergeben. Sie kommt aber auch zu dem Ergebnis, dass Lenkerinnen und Lenker zwischen 70 und 75 Jahren keine statistischen Auffälligkeiten zeigen. Die praktische Fahrkompetenz hängt nicht vom Alter ab, sondern von Gesundheit, aktueller Fitness und geistiger Mobilität sowie genügender Fahrpraxis – davon sind wir schon lange überzeugt. BessereTests zum Schutz ältererVerkehrsteilnehmer vor eigenen Fahrfehlern sind wichtig. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es nach der zitierten Studie keinerlei Anlass, die Alterslimite 70 beizubehalten, um die Auto fahrenden Bürgerinnen und Bürger der Schweiz per Gesetz zur regelmässigen medizinischen Kontrolluntersuchung zu nötigen.

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terz «POST»

Juni 2015

Ausgabe 6 | 21

Mit GERT zum Bewegen in jedem Alter motivieren Mit dem Alterssimulationsanzug GERT zeigt die terzStiftung auch gegenüber jüngeren Menschen auf, wie wichtig Kraft- und Gleichgewichtstraining ist – bis ins hohe Alter.

S

JÜRGEN KUPFERSCHMID

eit Jahren setzt sich die terzStiftung engagiert für sichere Mobilität im dritten Lebensabschnitt ein. Dazu ist es besonders wichtig, Kraft und Gleichgewicht zu bewahren sowie die kognitiven Fähig-

Gratulation zum Weltrekord! Dr. Charles Eugster, der erste Ehrenbotschafter der terzStiftung (seit 2009), hat einen Weltrekord aufgestellt: Bei den British Indoor Master Athletics in Lee Valley hat er am 8. März 2015 den bisherigen Rekord über 200 m der Herren in der Altersklasse Ü95 mit 55,48 s sehr deutlich unterboten. Knapp zwei Jahre lang hatte der US-Amerikaner Orville Rogers mit 57,88 s diesen Rekord gehalten. Eugster kommt ursprünglich vom Rudern her und gelangte erst vor wenigen Jahren über das Body Building zur Leichtathletik.

keiten zu trainieren. Um dieses Thema auch gegenüber jüngeren Menschen zu veranschaulichen, setzt die terzStiftung auch den Alterssimulationsanzug GERT ein. Er simuliert körperliche Einschränkungen, wie z.B. Kraftverlust und eine Versteifung der Gelenke. Mit Eigenstudien der terzStiftung konnte belegt werden, dass Muskel- und Krafttraining eindeutig eine gesundheitliche Verbesserung mit sich bringt – auch bei älteren Menschen.

Selbsterfahrungen mit GERT

Auf Einladung der Basler Stiftung Hopp-la («Generationen in Bewegung») kann die terzStiftung GERT auch anlässlich der feierlichen Eröffnung der Spiel- und Bewegungsinseln am 6. Juni 2015 im Schützenmattpark Basel einsetzen. In Kooperation mit der HINNEN Spielplatzgeräte AG wurde ein neues Spiel- und Bewegungskonzept

GERT kommt auch im Felix-Platter-Spital in Basel zum Einsatz. für Senioren, Erwachsene und Kinder entwickelt. Die auf wissenschaftlicher Basis entwickelten Geräte können gemeinsam von Jung und Alt auf spielerische Art und Weise genutzt werden. Auch am Felix-Platter-Spital in Basel konnte GERT eingesetzt werden: Am Donnerstag, 23. April 2015, wurden Ärzte, Pflegemitarbeitende, Ergotherapeuten und Mitarbeitende aus der

Pascal Ott

Verwaltung mit diesem Instrument geschult. Ausführliche Informationen über GERT – darunter mehrere TV-Beiträge – sind im Internet zu finden unter www. alterssimulationsanzug-gert.ch. Wer den Anzug gerne einmal selbst ausprobieren möchte, wendet sich bitte direkt an die terzStiftung, Tel. 0800 123 333, E-Mail: terzstiftung@terzstiftung.ch.n

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«POST» Küche

22 | Ausgabe 6

Juni 2015

Kreative Küche mit klassischen Einflüssen

OliverWenger führt «Olivers Restaurant» in Amriswil als Speiselokal. Er pflegt eine internationale und mediterrane Küche mit klassischem Einfluss, trendig und modern interpretiert. ALOIS SCHWAGER

V

or eineinhalb Jahren hat der gelernte Koch Oliver Wenger das ehemalige Traditionslokal «Schwert» und spätere «Titanic» am Amriswiler Marktplatz übernommen. Er betreibt es seither zusammen mit

Tippvon OliverWenger Rezept für vier Personen

Indische Lammfilets auf Kurkuma-Kartoffeln und Spinat Zutaten: 12 Lammfilets, pariert. Marinade: 25 g Ingwer, 2TL Kurkuma, 5 g Salz, je 1TL Kreuzkümmel, Zimt, Kardamon und Chilipulver gemahlen, 1 TL Nelkenpulver, 1 TL Pfeffer weiss gemahlen, ½ TL Safran, 2 EL Honig, 10 EL Nature Joghurt. Kartoffeln: 140 g Zwiebeln und 30 g Ingwer, fein gehackt, 20 g Chili entkernt, fein gehackt, 4 TL Kurkuma, 800 g Kartoffeln, geschält, in Würfel schneiden, 8 Würfel Blattspinat oder frischer Spinat. Zubereitung: Knoblauch, Ingwer klein schneiden, in Olivenöl anziehen, mit restliche Zutaten zu einer feiner Paste mixen, 4 EL Paste mit NatureJoghurt mischen, Lammfilets damit marinieren. Zwiebeln, Ingwer und Chili in Olivenöl anziehen, Kartoffeln dazugeben, mit Kurkuma stäuben. Mit Bouillon knapp über Kartoffeln auffüllen, kochen bis diese knapp gar sind. Spinat dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lammfilets mit Salz und Pfeffer würzen, bei nicht zu starker Hitze rosa braten. In tiefem Teller Kartoffeln mit Spinat und wenig Sud anrichten. Filet schräg aufschneiden und rundherum verteilen.

Petra Brülisauer, die für den Service zuständig ist, unter dem Namen «Olivers Restaurant» als reines Speiserestaurant. Wenn sich jedoch jemand lediglich einen Apéro, ein Feierabendbier oder einen Kaffee genehmigen will, ist man ebenfalls herzlich willkommen. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude wurde zuvor vom Eigentümer sanft und umfassend saniert und renoviert.

Internationale Küche

Der passionierte Koch Oliver Wenger bereitet in der Regel sämtlich Speisen ohne zusätzliche Hilfe persönlich zu. Er pflegt eine kreative, internationale, mediterrane Küche mit klassischen Einflüssen, trendig und modern interpretiert. Dazu verwendet er soweit wie möglich marktfrische einheimische Produkte. In seiner Küche wird alles von Grund auf frisch zubereitet. Convenience-Produkte finden keine Anwendung. Die Weinkarte ist bestens auf die angebotenen Speisen abgestimmt.

Von exotisch bis klassisch

Olivers internationale Küche findet bei den Gästen sehr guten Anklang. Bekannt ist das Lokal für seine argentinischen Rindsfiletsteaks, serviert mit drei verschiedenen Saucen und speziell gewürzten Pommes Frites. Sehr guten Anklang findet auch das «Rote Thai Curry – feurig scharf». Die Grundpaste dazu stellt Oliver selber her. Ein Geheimtipp sind die Rindsfiletstreifen Stroganoff, serviert mit Trüffel-Kartoffelstock. Ein Renner ist und bleibt «Olivers Klassiker», das Schweins-Cordonbleu, gefüllt mit Schinken und reifem Emmentaler,

Das Restaurant präsentiert sich trendig, kombiniert mit alten Elementen. serviert mit würzigen Pommes Frites. Hits bei den Vorspeisen sind «Olivers Rindstartar», das «Serrano pan con Tomate – Catalanische Tapas» und die «Kokos-Zitronengras-Suppe». Auf eigentliche Spezialitätenwochen verzichtet Oliver Wenger bewusst. Saisonale Produkte baut er laufend je nach Angebot in die Menüs ein.

Das Raumangebot

Das Restaurant mit offener Küche ist in drei Teile unterteilt und bietet rund 50 Gästen Platz. Es präsentiert sich modern und trendig, angereichert mit alten Elementen wie beispielsweise der Holzdecke im östlichen Teil des Restaurants. In der wärmeren Jahreszeit laden weitere 40 Plätze in der gemütlichen Gartenwirtschaft zum Verweilen ein. Olivers Restaurant eignet sich bestens für Businesslunchs, Firmenanlässe, Familienfeiern von Geburtstagsfesten bis zu Hochzeiten. Künftig besteht die Möglichkeit, auf Anfrage hin im Saal im 1. Stock Gesellschaften bis über 100 Personen zu bewirten. Olivers Restaurant ist von Dienstag bis Freitag von 11 bis 14 Uhr und von

Bild zVg

17 bis 24 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag ab 17 Uhr. Montag ist Ruhetag, ab 1. Juli zusätzlich auch der Sonntag. n

Weintipp

Lenz – Sélection rot – 2012 Bei diesem idealen Essensbegleiter aus dem Weingut Roland und Karin Lenz, Iselisberg, handelt es sich um eine Assemblage aus Garanoir-, Pinot Noir- und Zweigelt-Trauben. Nach einer getrennten Kelterung und Maischegärung erfolgte der gemeinsame Weinausbau während fünf Monaten in älteren, 225 Liter fassenden Eichenbarriques. Es resultierte ein kräftiger, runder Wein mit einem leichten Süssholzauftakt, dem Geschmack nach reifen Waldbeeren, mit feinem Tannin und gutem Schmelz. Erhältlich ist der Jahrgang 2014 im Weingut Roland und Karin Lenz in Iselisberg, Telefon 052 746 13 86, www.weingut-lenz.ch Preis: 75 cl, Fr. 22.–

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