Ausgabe 10 – Oktober 2015
Der Höhepunkt im Frühherbst
Die WEGA ist die wohl bedeutendste, jährlich stattfindende Publikumsveranstaltung im Frühherbst. Alt und Jung können sich wieder auf die zahlreichen Attraktionen in Weinfelden freuen. S. 6
Sie brettern über die Piste
1995 wurde in Kleinandelfingen das erste SAM Motocrossrennen durchgeführt. Nun folgt bereits die 20. Auflage.. S. 5
Gallier in Bischofszell
Der neu gegründete Bischofszeller Verein «Untere Altstadt» hält zum ersten Mal sein Quartierfest ab.. S. 15
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DieMenschenaufderFluchtschreckenwedervorMilitärnochStacheldrahtzurück.
Unsere Solidarität ist gefragt
Weltweit befinden sich zurzeit rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Rund die Hälfte aller Flüchtlinge sind Kinder. In dieser Situation ist unsere Soldarität gefragt.Verweigern ist zynisch.
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ALOIS SCHWAGER
äglich machen sich zehntausende von Menschen, getrieben von der Sehnsucht nach Frieden, Sicherheit und einem menschenwürdigen Leben, auf die Flucht. Tendenz steigend. Bei diesen Zahlen muss von einer eigentlichen Völkerwanderung gesprochen werden. Nur pure Verzweiflung kann Menschen in solchen Massen dazu bringen, ihre Heimat und sogar ihren Kulturkreis, nur mit dem Nötigsten auf sich, zu verlassen. Wer nimmt schon freiwillig die beinahe unmenschlichen Strapazen einer Flucht ins Ungewisse, mit der Gefahr dabei zu sterben, auf sich? Diese Menschen sind unverschuldet in eine ausweglose Situation geraten. Ihre Häuser sind grösstenteils zerbombt und unbewohnbar, die gesamte Infrastruktur ihrer Heimat ist zerstört. Es gibt dort weder genügend
Nahrungsmittel noch Arbeit. Wer hier überleben will, muss das Land verlassen. Die Auffanglager im angrenzenden Ausland sind jedoch bereits hoffnungslos überfüllt. Auch dort herrschen unhaltbare Zustände. So sehen sie keinen andern Ausweg, als weiterzuziehen. Weder Mauern und Stacheldraht noch Polizei und Militär kann sie aufhalten. Sie glauben an ihre Chance, ihr Recht auf ein menschenwürdiges Dasein und an unsere Solidarität.
Von der andern Seite betrachtet
Wir, die im Gegensatz zu jenen die in ihrer Not bei uns anklopfen, in Frieden, Freiheit, Wohlstand und Überfluss aufwachsen durften, müssen uns fragen: Wie haben wir dieses Privileg verdient, gerade hier zu leben? Wir könnten uns gerade so gut in der umgekehrten Lage
befinden. Verpflichtet uns das nicht zu Dankbarkeit und Solidarität? Nur grenzenlose Arroganz kann uns dazu bringen, diese Menschen an unserer Grenze zurückzuweisen.
Solidarisch auch mit Europa
Nach Italien und Griechenland werden zurzeit Deutschland und Österreich von Flüchtlingen buchstäblich überrannt. In dieser Situation setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass das Problem nur gemeinsam zu lösen ist. Die Schweiz tut gut daran, sich auch mit Europa solidarisch zu zeigen und sich gemäss einem noch auszuhandelnden gesamteuropäischen Verteilschlüssel an der Lösung des Flüchtlingsproblems zu beteiligen. Unsere Grenzen für Flüchtlinge zu schliessen und die verfehlte «das-Boot-ist-voll-Politik» wieder aufzugreifen, wie es eine sogenannt «staatstragende» Partei verlangt, ist zynisch und menschenverachtend. «POST»Medien hilft helfen. Gemeinsam mit Nosuf lancieren wir an der MartiniMäss eine Solidaritätsaktion. n
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«POST» Politique
Oktober 2015
Ausgabe 10 | 3
Der Faustschlag in das KMU-Gesicht Immer mehr Schuldner frönen dem «Hobby»,Waren und Dienst- Gegenteil. Dies, obwohl die Politik immer leistungen zu beziehen, ohne zu bezahlen. Am Ende sind die Gläu- lauthalsschreit,dieKMUzuunterstützen. biger die Gelackmeierten, weil die Schuldner geschützt werden. Doch im Rahmen der Debatte über den MARCEL TRESCH
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n einem Schuldner- beziehungsweise Zahlungsverzug befindet sich eine Firma oder eine Person einer fälligen und durchsetzbaren Forderung, wenn sie ihre Leistungshandlung im Zeitpunkt des verzugsauslösenden Umstandes – in der Regel eine Mahnung – nicht vorgenommen und diese Verzögerung zu vertreten hat. Das Schweizer Gesetz regelt diesen im Obligationenrecht. Im täglichen Geschäft ist es üblich, dass drei Mal eine Mahnung ausgestellt wird, bevor die Zwangsvollstreckung eingeleitet wird. Dies, obwohl kein Gesetz eine Zahlungserinnerung nach Fristablauf vorschreibt. Es ist also ein Wohlwollen des Gläubigers, zuzuwarten, bis die Forderung beglichen ist. Falls sie es überhaupt wird. Hierzulande ist es schon fast üblich, dass Schuldner gewohnheitsmässig ohne zu bezahlen einkaufen, Waren oder Dienstleistungen ohne die Beglei-
DasVorschuss-System
hat seit der Einführung der neuen Schweizerischen Zivilprozessordnung (2011) einen entscheidenden Vorteil: die Gerichte müssen nach erledigter Arbeit dem Geld nicht nachrennen. Damit kann die politische Mehrheit im Parlament von Bern die Kosten der Justiz tief halten. Die Kehrseite der Medaille: erschwerter Zugang zum Recht. Nur Reiche können prozessieren. Unternehmer aber, die sich erdreisten, eine eigene Firma zu führen und nichts anderes als ihr Recht einfordern wollen, sind dagegen nicht arm genug, um mit einer Verfahrenshilfe auf Staatskosten prozessieren zu können.
chung einer Rechnung bestellen und zu guter Letzt straflos ihres Weges ziehen. Zum einen kann nämlich ein Schuldner im Extremfall auf Verfahrenshilfe pochen und so auf Staatskosten seinen Prozess führen. Zum andern muss er sich kaum vor einer langen Prozessdauer fürchten. Dafür sorgt schliesslich Vater Staat, der je nach Kanton und Ermessen der gerichtlichen Instanz ein Vermögen als «Eintrittsgeld» ins Gericht verlangen kann. Dies erschwert es dem Gläubiger mit tiefem Einkommen oder weniger gutem Geschäftsgang zu seinem guten Recht zu kommen.
Immer mehr in der Kreide
Die Zahlen der Betreibungs- und Konkursstatistik der letzten 20 Jahren sprechen Bände: Lagen diese bei den Betreibungshandlungen in den Kantonen Zürich, Schaffhausen und Thurgau noch bei 304'631, stiegen diese bis 2014 auf sage und schreibe 490'205 Fälle. Ein Gesamtfrankenbetrag in Milliardenhöhe! Tendenz steigend! Anstatt der Staat nur z.B. Klein- und Kleinstbetriebe schützt und unterstützt, macht er genau das
Schutz der Schuldner geht nämlich beinahe unter, dass es für die Unternehmen immer aufwändiger, teurer und komplizierter wird, berechtigte Forderungen einzutreiben. Ein Beispiel: Das Unternehmen hat seine Leistung erbracht. Der Schuldner kann oder will (was immer mehr der Fall ist) nicht bezahlen. Die Firma muss also versuchen, die Forderung auf dem Rechtsweg einzutreiben. Macht siees,entstehenunübersichtlicheKosten. Im Extremfall flattert der Verlustschein ins Haus. Trifft dies ein, kann die Gesamtabrechnung über dem Mehrfachen der ursprünglichen Forderung liegen. Erhält der Schuldner die Verfahrenshilfe, schmunzelt er zum ersten Mal. Hilfe für die KMU gibt es nicht. Sie tragen die Verantwortung selbst. Ab ins Beispieldetail: DieRechnungfürdieDienstleistungeines Thurgauer Unternehmens beträgt 501 Franken. Mahnverfahren gleich erfolglos. Die Kosten für Zahlungsbefehl und Inkasso belaufen sich auf 240 Franken. Diejenigen für die Verhandlung beim Betreibungsamt auf 350 Franken. Der Vorschuss des Gerichtes auf 1800 Franken. UnterdemStrich:2390FrankenAufwand fürdieFirma,um–wennüberhaupt–501 Franken zu erhalten. Für die Schuldnerin: Ein Grinsen im Gesicht! n
Brigitte Häberli
Ein Thema, das zurzeit ganz Europa erschüttert, ist das Flüchtlingsdrama. Die «POST»Medien haben sich entschlossen, nicht nur darüber zu berichten, sondern mit einer Solidaritätsaktion, die wir zusammen mit dem Nordostschweizer Unternehmer Forum (Nosuf) lancieren, zu helfen. Als Medien-Partner nehmen wir auch dieses Jahr wieder an der MartiniMäss vom 12. bis 19. November in Frauenfeld teil. Aber anstatt uns dort selber in den Vordergrund zu stellen, verkaufen wir an unserem Stand den sogenannten Sauerland-Brenner, ein im Sozialwerk St. Georg von Menschen mit Behinderung hergestellten Ofenanzünder aus Reststoffen. Den Verkaufserlös lassen wir vollumfänglich der Schweizer Flüchtlingshilfe zukommen. Mehr über diese Aktion erfahren Sie in der kommenden Ausgabe. Alois Schwager Chefredaktor «POST»
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Schuldner geniessen teils mehr Vorteile als Gläubiger im Recht.
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www.cvp-thurgau.ch
Wählen Sie Brigitte Häberli wieder in den Ständerat.
Ständerätin (bisher)
Liebe Leserin, lieber Leser
Wählen Sie die CVP Liste 10 in den Nationalrat.
Christian Lohr
Nationalrat (bisher)
Josef Gemperle Kantonsrat
Ruedi Heim Kantonsrat
Marlise Bänziger Patrick Hug Kantonsrat
Anne Varenne
«POST» Persönlich
4 | Ausgabe 10
Oktober 2015
«Heute ist die gute alte Zeit von morgen» Die Liebe hat ihn nachWeinfelden geführt. Die Liebe zurThurgauer Metropole könnte auch die Zukunft bleiben. Constantin Kuhn gehört zu denjenigen Menschen, die das Leben geniessen.
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Neben dem Lesen und Fotografieren liebt Constantin Kuhn auch das Reisen.
Bild zVg
MARCEL TRESCH
eit dem 15. Juni ist Constantin Kuhn in der Garage Ulmann AG Weinfelden der neue Mann für das Büro. Dass der Bachelor in Kunstwissenschaft heute in der Thurgauer Metropole arbeitet, verdankt er der Liebe. Zusammen mit seiner Partnerin hat er auch seinen Wohnsitz in Weinfelden. «Dass ich heute im kaufmännischen Bereich tätig bin, ergab sich durch Zufall», so der Waage-Geborene, der am Samstag seinen 33. Geburtstag feiert. Seine Arbeitgeberin ist ein Familienunternehmen mit Tradition. Eine Konstellation, die Constantin Kuhn sehr gut gefällt sowie seinen Vorstellungen und seinem Wesen entspricht. Entsprechend hat er sich im Betrieb in den letzten, etwas mehr als drei Monaten bestens eingelebt und fühlt sich wohl. «Konzerntätigkeiten sind ganz anders strukturiert und das Umfeld unterscheidet sich komplett von dem,
was ich jetzt erleben darf», so der bald 33-Jährige. Dass er sich seine Existenz in Weinfelden aufgebaut hat, hängt für ihn unter anderem mit der perfekten Grösse der Kleinstadt, mit der guten Infrastruktur und der optimalen Erschliessung zusammen.
Etwas für die Zukunft
Darüber hinaus gefällt Constantin Kuhn, dass in Weinfelden alles zu haben ist, was man für den täglichen Gebrauch benötigt und dass die Thurgauer Metropole derart zentral gelegen ist. Dank dieser Lage sei jede interessante Destination in der Schweiz innert Kürze erreichbar, was mitunter auch mit Lebensqualität zu tun habe. «Weinfelden ist für mich und meine Partnerin sicher etwas für die Zukunft», weiss der Berufsmann heute schon. Privat wünscht sich Constantin Kuhn weiterhin eine tolle Partnerschaft, eine gute
Gesundheit und ein gutes Leben. Für ihn alles keine Selbstverständlichkeit. Beruflich will der sympathische Mann, der in seiner Freizeit gerne liest, fotografiert und wenn es die Zeit zulässt auch reist, keinesfalls stehen bleiben. Der Zeitpunkt ist zwar noch offen, doch die Weiterbildung an einer Hochschule ist seine grosse Herausforderung.
Schritt für Schritt leben
Constantin Kuhn hat sich bei der Garage Ulmann AG bestens eingelebt.
Bilder Marcel Tresch
Bei der Frage nach seinen Zielen muss Constantin Kuhn schmunzeln. Für ihn hat man mit 17 noch konkrete Ziele. «Mit zunehmendem Alter lebt man Schritt für Schritt sein Leben, wodurch sich die Ziele ergeben», lacht er. Deshalb könnte es durchaus sein, dass er auch auf längeren Reisen anzutreffen ist. Costa Rica und Mexiko sind Destinationen die ihn reizen, um die Kulturen nicht nur kennen zu lernen, sondern auch zu verstehen. Seine privaten und beruflichen Aktivitäten, die er mit viel Lebendigkeit, Interesse, Neugierde und auch Humor ausführt, widerspiegelt in gewissem Sinn seine Leitgedanken fürs
Leben. Die einen sind: «Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen.» Oder auch: «Heute ist die gute alte Zeit von morgen.» n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Hat man Constantin Kuhn
erst mal kennen gelernt, sitzt man einem Menschen gegenüber, der zum einen eine sehr strukturierte, exakte, kreative und lösungsorientierte Persönlichkeit ist. Zum andern schätzt man gleichzeitig seinen Humor, seine Freundlichkeit und Umgänglichkeit, seine Offenheit im Gespräch und gegenüber Neuem sowie seine Toleranz. Bei der Garage Ulmann AG in Weinfelden hat er Freude an den Produkten und geniesst er den Umgang mit der Kundschaft. Als Genussmensch gehört er zu denjenigen Männern, die nicht bloss gerne essen, sondern gelegentlich auch einmal selbst am Herd stehen.
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Sport «POST»
Oktober 2015
Ausgabe 10 | 5
Das grosse Motocross-Rennwochenende in Dätwil 1995 wurde in Kleinandelfingen das erste SAM Motocrossrennen durchgeführt. Bei der inzwischen 20. Auflage brettern dieTeilnehmenden schneller denn je über die Buckelpiste Dätwil.
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MARCEL TRESCH
en 10. und 11. Oktober haben sich die Motocrossfans schon längst rot angestrichen. Die Vorbereitungen für die bereits 20. Auflage des Motocross Zürcher Weinland in Dätwil bei Andelfingen laufen auf Hochtouren. Das Organisatorenteam ist dankbar und freut sich, dass mit den Landbesitzern alles problemlos vereinbart werden konnte und die eingereichten Bewilligungsgesuche von den Behörden genehmigt worden sind. Die Organisationsspitze, der gesamte Verein sowie die vielen Helfer sind hochmotiviert, den Teilnehmern an der Veranstaltung auf dem tollen Gelände in Dätwil beste Bedingungen bieten zu können. Neben den laufenden SAMSchweizermeisterschafts-Rennläufen werden die Besucherinnen und Besucher der Top-Sportveranstaltung auch einen Club-Rennlauf mit vielen Teil-
nehmenden aus der Region sehen. Mit zahlreichen Starts, auf beide Tage verteilt, ist mit Sicherheit ein Höchstmass an Spannung für Fans und Teilnehmer gesorgt. Am Samstag geht es bereits um acht Uhr mit den Trainings los. Noch vor der Mittagspause starten die ersten Läufe in den Kategorien Junioren Open, SJMCC 85 ccm/150 ccm, SJMCC 50 ccm und Club Open. Danach schliessen die Senioren, National MX2 und National MX1 die erste Serie ab. Nach den zweiten Läufen wird der Samstag mit dem Spenglerei-Lyner-Superfinale und den Siegerehrungen beendet.
Die schnellsten Drei 2015?
Wer ist der schnellste Motocrosser am MX Weinland 2015? Diese Frage stellt sich am Rennwochenende. Alle Teilnehmer die in irgendeiner Kategorie in Dätwil starten, messen sich in einer
Im Zürcher Weinland werden wieder packende Szenen zu sehen sein.
Bilder mt
Am zweiten Oktoberwochenende starten wieder die Motocrosser in Dätwil. Runde beim Spenglerei-Lyner-Superfinale. Die schnellsten Drei erhalten ein Preisgeld. Das Programm vom Sonntag startet ebenfalls mit den Trainings. Vor der Essenspause starten die Ladies, der Nachwuchs und die Masters MX2 (bis 150ccm 2-Takt und 250 ccm 4-Takt) zum ersten Lauf. Die Fortsetzung bestreiten die Masters MX1 (inkl. 250 ccm – 650 ccm 4-Takt), Quad, SJMCC 65 ccm und die Seitenwagen. In der gleichen Reihenfolge wird am Nachmittag die zweite Serie in Angriff genommen, bevor der Sonntag dann mit der Siegerehrung beendet wird. Zur Geschichte des AMCA: Zwischen 1990 und 1994 führte der Auto Moto Club Andelfingen (AMCA) die Motocrossrennen in Bosisio-Parini (Italien) für den SAM durch. In Kleinandelfingen wurden ab 1989 Clubrennen ausgetragen und die Plauschrennen wurden immer professioneller. 1994 führte man die Hauptprobe für ein «grosses Rennen» durch. Bei sehr schlechten Wetterverhältnissen wurde das Clubrennen abgehalten. Einige wollten gar nicht fahren. Doch der Landbesitzer
wollte genau wissen, wie das mit dem Verunstalten des Geländes aussah. Das Rennen wurde durchgeführt und so kam es 1995 zum ersten SAM Motocross in Kleinandelfingen.. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Colin Engeler ist
einer der Jugendlichen, den das Motocrossfieber so richtig gepackt hat. Als Elfjähriger war er ein relativ alter Einsteiger. Viele seiner Konkurrenten begannen bereits mit fünf Jahren. Umso härter ist das Training, das er sich auferlegt hat, um die notwendige Routine zu erlangen. Insgesamt stehen in dieser Saison 13 Rennwochenenden auf dem Programm. Sowohl sein Vater Roger wie er selbst, opfern diesem Sport einen Grossteil der Ferien und Freizeit. Der Sechstklässler hat schon einige Rennen hinter sich. Vielleicht gelingt ihm in Dätwil gar der erste Sieg und damit der grösste Erfolg.
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«POST» Region
6 | Ausgabe 10
Oktober 2015
Der Höhepunkt im Frühherbst DieWEGA ist die wohl bedeutendste, jährlich stattfindende Publikums-Veranstaltung im Frühherbst. Alt und Jung können sich wieder auf die zahlreichen Attraktionen inWeinfelden freuen.
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MARCEL TRESCH
uch an der WEGA 2015 werden wieder gegen 100'000 Besucher an den fünf Tagen vom 24. bis 28. September erwartet. Die beliebte Thurgauer Messe findet inmitten einer der schönsten Mittelthurgauer Dorfkulissen statt. Die einmalige Stimmung und Atmosphäre, die vielen Ausstellerinnen und Aussteller mit vielen Innovationen, die gemütlichen Beizentreffpunkte, die faszinierenden Sonderschauen und die spannenden Programmattraktionen sorgen erneut für eindrucksvolle Stunden und Erlebnisse. Als Familienmesse für alle Generationen gibt es zahlreiche Höhepunkte zu bestaunen. Rund 500 Ausstellende präsentieren ihre Neuheiten in 14 Hallen und im Aussengelände. Allein auf der Bühne der Thurgauer Kantonalbank (TKB), in der Halle 7 und im WEGA-Bauernhof werden 50
tierische, musikalische, unterhaltsame Programme aufgeführt. Das in diesen Tagen nicht mehr wegzudenkende WEGA-Bähnli absolviert rund 160 Fahrten durch Weinfelden. Im Weiteren werden am die Messe abschliessenden Montag 700 Luftballone von den Kindern in Richtung Himmel geschickt. Die Öffnungszeiten für die Gäste sind am Donnertsag und Freitag von 11 bis 21 Uhr (Aussengelände bis 1 Uhr), am Samstag von 10 bis 21 Uhr (1 Uhr), am Sonntag von 10 bis 19 Uhr (23.30 Uhr) und am Montag von 11 bis 19 (1 Uhr).
Fast unzählige Attraktionen
Selbstverständlich ist der Eintritt zur WEGA wie jedes Jahr kostenlos. Jedoch kann man einen ProWEGA-Button kaufen und tragen, um so seine Sympathie gegenüber der Messe zu demonstrieren sowie von vielen Vorteilen am Anlass
News aus der Region
profitieren. Das Angebot der TKB-Bühne vor dem Rathaus ist vielseitig und spannend. Im Rahmen der TKB-Night tritt die Rock'n'Roll-Band «MC Grace» auf, wozu man auch das Tanzbein schwingen darf. Am Samstag wird die neue Thurgauer Apfelkönigin 2015/16 gewählt. Am Sonntag präsentiert die Moderatorin Nathalie Lenner die neue grosse Schlagerparade mit Alexandra Lexer, Roger DeWin, Pascal Silva, Ladyva und Chris Metzger. Am Montag begrüsst schliesslich der TKB-Eisbär Carlo die kleinen Gäste am traditionellen Ballonwettflug. In der Halle 7 kann man tagsüber gemütlich essen. Am Abend sorgt der Partybetrieb für gute Stimmung. Dazu trägt ein tolles Unterhaltungsprogramm bei. «Alle vom Fach unter einem Dach» heisst die Sonderschau des Gewerbes Weinfelden und Umgebung. In der Halle 11 kann man sich darüber informieren sowie vieles entdecken und geniessen. Das Verweilen und das Pflegen der Kontakte hat hier einen grossen Stellenwert. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Wer an derWEGA nicht
dabei ist, der verpasst unter anderem auch die Sonderschauen Gastroregion Agrotourismus Schweiz (Ferien auf dem Bauernhof), Windenergie natürlich, das Strassenfussballturnier der Strassenliga Ostschweiz, Vielseitigkeit ist Trumpf, den WEGALauf im Zentrum sowie den grossen Button-Wettbewerb. Der erste Preis ist eine Woche Ferien im Wellness-Privathotel «Post» in Badenweiler im Schwarzwald für zwei Personen im Wert von 2000 Franken. Wer nicht mitmacht, trägt eben selbst die Schuld.
Berufsmesse noch grösser Was beispielsweise in Schaffhausen schon lange zur Tagesordnung gehört, hielt nun endlich auch an der Thurgauer Messe definitiv Einzug: neben den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern konnten sich nun auch die Eltern über die rund 240 Berufe, die im Kanton angeboten werden, ein genaues Bild machen. Die fünfte Auflage zeigte sich indes noch grösser als bisher. Um die ganze Vielfalt der Berufe der Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren zu können, musste eine dritte Halle aufgebaut werden. Bereits im Vorfeld des Events in Weinfelden hatten sich mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler in Klassenverbänden angemeldet. Während die beiden ersten Tage für sie reserviert waren, richtete sich der Samstag auch an die Eltern. Zahlreiche Jugendliche nutzten die Gelegenheit, sich die Ausstellung ein zweites Mal anzuschauen.
Tierschutzverordnung Der Thurgauer Regierungsrat schlägt eine Anpassung der Tierschutzverordnung vor. Dabei sollen die Gemeinden künftig das Veterinäramt beim Vollzug unterstützen. Ein besonderes Augenmerk liegt in der Mitwirkung von Tierschutzfällen. Gleichzeitig sollen die Gemeinden auch zur Überwachung und Kontrolle von Tierschutzmassnahmen beigezogen werden können. Zuständig für den Bereich Tierschutz bleibt aber das Veterinäramt. Die geplante Neuerung geht bis Anfang Dezember in die Vernehmlassung. Dazu äussern können sich alle Politischen Gemeinden, der Verband Thurgauer Gemeinden, das Departement für Justiz und Sicherheit sowie die Staatskanzlei.
Das WEGA-Bähnli ist an der Publikumsmesse kaum mehr wegzudenken.
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HERZLICH WILLKOMMEN AN DER WEGA Die neu gekürte Thurgauer Apfelkönigin 2015/2016 begrüsst Sie am Sonntag, 27. September 2015 von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr am TKB-Stand (Halle 6).
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Hermann Hermann Hess
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in den Nationalrat LISTE
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Ein Kämpfer Kämpfer mit mitWeitblick Weitblick und undKultur Kultur––aus ausLiebe Liebezur zurSchweiz. Schweiz Ein 2x auf jede Liste
hermann-hess.ch hermann-hess.ch
«POST» Politique
Oktober 2015
KonsensfähigePersönlichkeitengefragt
«DäPöschtler»
Wer hilft helfen?
Seit dem Zweiten Weltkrieg waren nie mehr so viele Menschen auf der Flucht. Immer mehr Schutzsuchende strömen nach Europa. Ob aus Syrien, Afghanistan, Irak oder einem afrikanischen Land – sie alle haben einen langen, beschwerlichen und meist gefährlichenWeg hinter sich. Es sind Menschen, die sich in Extremsituationen befanden, vor Krieg,Verfolgung undTerror oder aus grosser Not geflohen sind. Oft haben sie Grausames erlebt. Schlepper nutzen ihre Notlage schamlos aus. Immer wieder kommt es zuTragödien mit vielenTodesopfern. Frauen und Kinder sind auf der ganzen Fluchtstrecke besonders gefährdet. Und was tun wir?Was täten wir, wenn wir in derselben Situation wären?Was würden wir in der umgekehrten Lage erwarten? Tagtäglich können wir auf diversen Kanälen und bei X Talkshows Politiker, Intellektuelle und Besserwisser verfolgen, welche versuchen, sich gegenseitig den Schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben! «Dä Pöschtler» meint: das ist zynisch und menschenverachtend. Deshalb tut er was: An der kommenden MartiniMäss in Frauenfeld können Sie mich live erleben. In Zusammenarbeit mit weiteren Gleichgesinnten werden wir Sie überraschen! Lesen Sie auch, was der Chefredaktor dazu meint. In dieser Ausgabe finden Sie die erste Ankündigung zur Unterstützung der Flüchtlinge. Mit der Aktion «Dä Pöschtler» hilft, helfen wir ganz direkt – ab der nächsten Ausgabe erfahren Sie mehr. Falls Sie vorher von mir wissen möchten, was wir denn konkret zu tun gedenken, schreiben Sie mir ein Mail an poeschtler@postmedien.ch. Gerne werde ich mich umgehend bei Ihnen melden. Vielleicht helfen auch Sie mit? Für Ihre Unterstützung und für Ihre Aufmerksamkeit bedanke ich mich ganz herzlich und ich freue mich auf Ihre Antwort! Bis bald. Eue «Pöschtler»
Ausgabe 10 | 7
Für die Lösung der anstehenden Probleme brauchen wir in Bern weder extreme Partei- noch Machtpolitiker, sondern konsensfähige Persönlichkeiten, die nur das Gemeinwohl im Auge haben. ALOIS SCHWAGER
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er wohl bisher teuerste Wahlkampf der Schweizer Geschichte geht nun in die Endphase. Von Rorschach bis Genf präsentieren die Parteien ihre besten Köpfe auf Plätzen und an Strassenrändern. Verschiedene Parteien, namentlich die PolParteien, preisen die Parlamentswahlen 2015 als Richtungswahlen an. Fest steht, dass in der kommenden 50. Legislaturperiode des Bundes gewichtige Probleme einer Lösung harren.
Anstehende Probleme
Ein wichtiges Problem, das in der kommenden Legislaturperiode angepackt und gelöst werden muss, ist das Verhältnis zur EU. Die Beziehungen Schweiz – EU stecken seit der knappen Annahme der sogenannten Masseneinwanderungsinitiative in einer schwierigen Phase. Die Initiative ist mit der in den bilateralen Verträgen verankerten
Personenfreizügigkeit nicht vereinbar. Die bilateralen Verträge jedoch sind für die Schweizer Wirtschaft wichtig. Eines der brennendsten Probleme, das nur in enger Zusammenarbeit mit den übrigen europäischen Ländern gelöst werden kann, ist das Asylwesen. Eine ewige Baustelle ist das Gesundheitswesen. Bei der umstrittenen Altersvorsorge 2020, welche der Ständerat in der laufenden Session behandelt hat, muss auch noch die Hürde des neu zusammengesetzten Nationalrates nehmen. Zu forcieren gilt es ferner die Energiestrategie 2050. Kontrovers sind die Ansichten vor allem auch im Bereich der Verkehrspolitik (z.B. zweite Gotthardröhre ja oder nein). Auch auf diesem Gebiet müssen tragfähige Lösungen gefunden werden.
Gesunder Menschenverstand
Um in all diesen Fragen einen Schritt weiterzukommen, braucht es konsens-
fähige Persönlichkeiten, welche die Probleme ohne vorgefasste Meinungen mit gesundem Menschenverstand angehen, die zuhören können, das Dafür und Dawider vorurteilsfrei gegeneinander abwägen und bereit sind, an einer gemeinsamen und tragfähigen Lösung mitzuarbeiten. Die Schweiz ist bis heute mit ihrer Konsenspolitik gut gefahren. Kandidatinnen und Kandidaten, welche die Probleme lösungsorientiert angehen, denen es um die Sache und nicht nur um parteipolitische Machtgelüste geht, sogenannte Sachpolitiker (im Gegensatz zu den Machtpolitikern) gibt es in jeder Partei. Wenig hilfreich bei den zahlreichen Baustellen auf nationaler Ebene sind sowohl extreme Interessenvertreter als auch Parteisoldatinnen und Parteisoldaten, die ihren gesunden Menschenverstand ausschalten und nur nachbeten, was ihre Parteistrategen ausgeheckt haben. Sie sind überzeugt, dass ihre Partei die allein seelig machende Wahrheit gepachtet hat und lassen sich auf keinen Konsens ein. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Richtig wählen
Der wohl aufwändigste und teuerste Wahlkampf geht nun in die Endphase.
Bild: as
In den Nationalrat wählbar sind nur Kandidaten, die auf einem amtlichen Wahlzettel vorgeschlagen sind. Ein solcher darf nicht mehr Namen enthalten, als im betreffenden Kanton zu wählen sind. Ein Name darf auf einem Wahlzettel nur zweimal aufgeführt sein. Die Wähler haben vier Möglichkeiten: Sie können die Blankoliste persönlich handschriftlich ausfüllen, eine gedruckte Parteiliste unverändert einlegen, kumulieren, indem sie auf einer Liste Namen streichen und ihnen genehme Kandidaten doppelt aufführenoderpanachieren,indemsiediegestrichenen Kandidaten durch solche anderer Listen ersetzen.
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LISTE
Freiheit
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Drei Werte – für eine starke Schweiz
Wir kämpfen für die Freiheit und übernehmen Verantwortung.
Gemeinsinn
Wir leben den Gemeinsinn und stärken das freiwillige Engagement.
Fortschritt
Wir glauben an den Fortschritt und packen die Chancen der Zukunft.
Hermann Hess
Nationalratswahlen 18. Oktober 2015
Tanja Kroha
Christian Neuweiler
Rebecca Hirt
Hansjörg Brunner
Kaspar Schläpfer
fdp-tg.ch
«POST» Cars
8 | Ausgabe 10
Oktober 2015
Das E-Fahrzeug ist noch nicht grossserienreif
Die Unternehmen entwickeln immer kleinere und stärkere Elektromotoren.Von da her gesehen wären Serienproduktionen von E-Fahrzeugen machbar. Das Problem bleibt die zu schwere Batterie.
E
MARCEL TRESCH
in Elektroauto wird entweder mit einem oder mit mehreren Elektromotoren angetrieben. Die benötigte elektrische Energie stammt in der Regel aus einer wieder aufladbaren Batterie. Die Positionierung der Motoren ist schon länger möglich. Doch ist es ungleich schwieriger, genügend Raum für die grosse und schwere Batterie zu finden. Oft hat diese ihren Platz entweder unter den Sitzen oder unter dem Gepäckraum. Ob Elektrofahrzeuge die Zukunft sind, darüber streiten sich auch die Experten. Und dennoch kommt die Automobilindustrie nicht umhin, sich mit der E-Mobilität auseinanderzusetzen. Selbst internationale Automessen räumen diesem Thema immer mehr Bedeutung zu. Concept Cars werden dabei gleich reihenweise schmackhaft gemacht. In Bezug auf die Emissionen, die auch andere schad-
stoffarme Autos (z.B. Hybridfahrzeuge) verursachen, wird von vielen das reine Elektroauto schlechthin als Antwort auf solche Probleme angesehen. Expertenanalysen zeigen jedoch, dass eine umfassende Problemlösung durch E-Fahrzeuge zumindest in den kommenden Jahren noch nicht möglich ist.
Die E-Fahrzeuge sind zu teuer
Auf der einen Seite besteht die Hoffnung, dass die bisherige Verwendung von Fahrzeugen einfach mit einem Übergang zu einem elektrischen Antriebsystem beibehalten werden könnte. Das wäre durchaus denkbar und wünschenswert. Doch ohne wesentliche Abstriche beim Komfort ist ein solches Denken recht trügerisch. Auf der andern Seite beherrscht derzeit eine «Billigwelle» die Automobilszene, was nichts anderes heisst, dass im
Die E-Motoren werden immer effizienter. Das Problem ist das Batteriengewicht. Vergleich zu früher – wir sprechen da lediglich von einem halben Jahrzehnt – die Autos deutlich günstiger geworden sind. Zudem ist für den Tiefpreis ebenso deutlich mehr Auto erhältlich. Die Kostenentwicklung der E-Fahrzeuge geht genau den umgekehrten Weg und verschlingt Entwicklungs-Milliarden, wobei logisch ist, dass E-Fahrzeuge, die dem Komfortdenken entsprechen sollen, schlicht zu teuer sind. Der aktuelle Markt an rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen spricht da eine Sprache für sich und die Erstehungskosten liegen nicht selten im sechsstelligen Bereich. Dennoch bleibt unbestritten, dass Elektroantriebe gegenüber Verbrennungsmotoren beim Fahrzeugantrieb grosse Vorteile haben. Zum Beispiel arbeiten sie sehr leise und emittieren keine Schadstoffe.
Schwerer als chemische Energie
Einst Concept Cars, heute bereits auf der Strasse: BMW i3 (links) und BMW i8.
Bild BMW
Allerdings können solche bei der Stromerzeugung entstehen. Das bedeutet wiederum, dass der Betrieb nur lokal abgasfrei ist, was gleichzeitig auch ein Vorteil sein kann, denn bekanntlich sind Abgase ja besonders in den Innenstädten schädlich. Im Weiteren kennen Elektromotoren keinerlei Kurzstre-
Bild Toyota
cken- oder Kaltstartproblematik. Sie lassen sich jederzeit problemlos einund ausschalten und die volle Leistung steht sofort zur Verfügung. Der grösste Nachteil von E-Motoren ist, dass sich die elektrische Energie (in Batterien) sehr viel schwerer als chemische Energie (im Treibstofftank) mitführen lässt. Für eine ausreichende Reichweite sind die Autobatterien noch zu schwer. Ausserdem erhöht sie die Anschaffungskosten sehr stark und die Lebensdauer ist stark begrenzt. Muss sie zum Beispiel vor dem Ablauf der Fahrzeuglebensdauer ersetzt werden, steigen die durchschnittlichen Betriebskosten enorm. Der Stromspeicher ist also der entscheidende Bauteil für das grüne Auto der Zukunft, auch wenn die Unternehmen derzeit immer stärkere und kleinere E-Motoren entwickeln. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch Ein E-Fahrzeug oder doch nicht? Im Grunde ist der Kauf eines E-Fahrzeuges meist eine Preisfrage. Wer dennoch umweltfreundlicher fahren will, dem steht die Möglichkeit eines Hybrid-Fahrzeugs offen. Ihr regionaler Garagist wird Sie gern beraten.
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«POST» Cars
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Ausgabe 10 | 9
Tesla – Ein E-Fahrzeug das schlicht fasziniert Wenn man von Elektrofahrzeugen spricht, dann ist auch das ModellTesla in vieler Munde. Ein begeisterndes Fahrzeug, das sich derzeit aber nur die gut betuchten Leute leisten können.
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MARCEL TRESCH
er zukunftsweisende TeslaElektroantrieb begeistert durch seine unglaubliche Dynamik. Im Gegensatz zu Benzinmotoren, bei denen sich Hunderte von Teilen drehen und bewegen, kennen Tesla-Elek-
Der Tesla Model S Jedes Model S ermöglicht das kostenlose Reisen über lange Distanzen durch die Supercharger und beinhaltet eine kilometerunbegrenzte Garantie auf Batterie und Antriebseinheit. Der P85D mit Hochleistungs-Allradantrieb verfügt über eine 90 kWh-Batterie mit Allradantrieb (Upgrade) mit beeindruckenden Zahlen: 491 km Reichweite, 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 224 PS-Frontmotor und 476 PS Heckmotor (Motoren-Nennleistung), 967 Nm Drehmoment, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit. Fördermassnahmen: Unter Umständen sind steuerlicheVergünstigungen möglich. Anzeige
tromotoren nur ein Teil das rotiert: den Rotor. Da stets das volle Drehmoment anliegt, beschleunigt das Model S über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mit gewaltigem Vortrieb, aber leise und gleichmässig. Ein beherzter Druck auf das Beschleunigungspedal und die leistungsstärkste Version des Model S sprintet in rekordverdächtigen 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h – ohne zu zögern oder einen Tropfen Benzin. Das Model S präsentiert sich damit zu Recht als neueste Evolutionsstufe im Automobilbau. Die Eigenwerbung der Premiummarke verspricht dem potenziellen Besitzer dieses Fahrzeugs viel und kann alle Versprechen problemlos einhalten. Wenn da nicht der Preis wäre. Sicher ist er in allen Belangen berechtigt. Aber die Summe, die man hinblättern muss, liegt im hohen fünfbis sechsstelligen Bereich. Ein Betrag, den sich die wenigsten leisten können
Bild oben 2sp 74mm. oder wollen. Dennoch fasziniert er ungemein. Nicht nur deswegen, weil er als reines Elektrofahrzeug auf den Strassen mutmasslich am meisten erreicht hat, sondern weil er in Bezug auf Technik und Leistung schlicht beeindruckt. So ist z.B. der Dual-Motor-Allradantrieb des Model S (optional erhältlich) den herkömmlichen Allradantrieben in jeder Hinsicht überlegen. Dank des
Bild Tesla Motors
Front- und des Hochleistungs-Heckmotors kann es das Drehmoment an den Vorder- und Hinterrädern separat steuern. Weitere Vorteile des Tesla sind, dass die Reichweite trotz des hohen Gewichts um die 500 Kilometer beträgt und dass in keiner Weise auf den (Fahr-) Komfort verzichtet werden muss. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
NOSUF «POST»
10 | Ausgabe 10
Oktober 2015
Neue Kunden für KMU gewinnen MitdemSlogan«WirsuchenundfindenfürUnternehmenneueKunden wiediefleissigenBienendenHonig»,hatQombexseit2012über 100erfolgreicheNeukundengewinnungs-ProjektefürKMUumgesetzt.
« Nur messbare Neukundengewinnung ist erfolgreiche Neukundengewinnung!»
ALOIS SCHWAGER
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ie Neukundengewinnung betrifft jedes KMU. Doch weshalb tun sich einige so schwer damit? Wo die Neukundengewinnung für die einen eine reine Frustangelegenheit ist, dort wächst die Qombex GmbH über sich hinaus.
Keine Standardlösungen
Gemäss den eigenen Aussagen der Auftraggeber, haben 84 Prozent von ihnen über die Qombex Interessenten gewonnen, konkrete Auftragsanfragen erhalten oder neue Kunden gewonnen. Doch weshalb funktioniert die Neukundengewinnung über die Qombex so gut? Das Geheimnis heisst «zur richtigen Zeit am richtigen Ort», was so viel bedeutet, wie «Sei dann beim Entscheider, wenn er den Auftrag vergeben will.» Was so einfach klingt, bedingt ein ausgereiftes und erprobtes Konzept. Dabei ist zu beachten, dass
es keine Standardlösung für Neukundengewinnungs-Projekte gibt. Jedes KMU hat seine ganz eigene Philosophie, die es individuell zu berücksichtigen gilt.
5 Strategien und 50 Methoden
Um die individuellen Anforderungen zu erfüllen, hat die Qombex eine grosse Werkzeugkiste mit vielen innovativen Lösungen entwickelt, aus der sie bei Bedarf das jeweils richtige Werkzeug auswählen und nutzen kann. Die Werkzeuge in der Neukundengewinnung bestehen aus fünf Strategien, 50 Methoden sowie Erfahrungswerte aus der Praxis über die Faktoren und Kennzahlen, die es für eine messbare und erfolgreiche Neukundengewinnung braucht.
Monatliche Auswertung
Nur messbare Neukundengewinnung ist erfolgreiche Neukundengewinnung.
Damit dies gewährleistet ist, erhalten die Auftraggeber eine monatliche Auswertung in der ihre Resultate transparent dargestellt sind. Als einzigartiger Zusatznutzen stehen neben den eigenen Zahlen die Durchschnittszahlen der anderen Projekte in der Monatsauswertung. Mit dieser einmaligen Möglichkeit, kann der Auftraggeber sich gleich selber mit den anderen Projekten vergleichen und hat damit die Sicherheit, dass er mit seinem Projekt auf Erfolgskurs ist.
Warum auslagern?
Geschäftsführer Rolf Limacher präsentiert sein Konzept der Neukundengewinnung.
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Wenn man die Auftraggeber nach den Gründen fragt, weshalb sie die Neukundengewinnung an die Qombex auslagern, dann werden fehlende Ressourcen, Wissen und Infrastruktur genannt. Ebenso ist den Auftraggebern eine schnelle Umsetzung mit der besten Preis/Leistung wichtig. Diese Kriterien erfüllt die Qombex: Ein Neukundengewinnungs-Projekt wird ab dem ersten Treffen innerhalb von 14 Tagen geplant und operativ gestartet. Mit einer Kampagnen-Rücklaufquote
zwischen drei bis 31 Prozent erzielt die Qombex ein beachtliches Resultat, das dem Auftraggeber nachweislich neue Kunden und Erträge einbringt. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Erfolgreich Neukunden gewinnen Die Qombex hat sich auf die B2B (Business-to-Business) Neukundengewinnung spezialisiert und beschäftigt heute 14 Mitarbeiter, bestehend aus drei Projektleitern und elf Projektspezialisten, die je nach Bedarf eingesetzt werden. Die Auftraggeber, welche die Qombex mit der Neukundengewinnung beauftragen, kommen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und England. Der Zielmarkt der Auftraggeber ist die Dachregion (Deutschland Österreich und Schweiz) und betrifft Entscheider (C-Level) in Unternehmen mit 1 bis 10’001 Mitarbeitern. www.qombex.com
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NOSUF «POST»
Oktober 2015
Ausgabe 10 | 11
Erfolg dank Systematik und Bienenfleiss Um erfolgreich neue Kunden für ein Unternehmen zu gewinnen, sind Bienenfleiss und systematischesVorgehen Grundvoraussetzungen, lautet das Fazit des Impulsvortrags von Rolf Limacher. ALOIS SCHWAGER
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er Nosuf-Wissenslunch des Monats September auf Schloss Schwandegg im Zürcher Weinland stand unter dem Thema «NeukundengewinnungfürKMU».RolfLimacher, Geschäftsführer der Qombex, GmbH, einem jungen, erst vor drei Jahren gegrün-
deten Unternehmen, das sich erfolgreich dem Kerngeschäft der Neukundengewinnung verschrieben hat, konnte bei der BehandlungderProblematikausdem Vollen schöpfen und wichtige Impulse vermitteln. Eine seiner Kernbotschaften lautete beispielsweise: «Erst wenn
Der Nosuf-Wissenslunch dient neben dem Gedankenaustausch dem Networking.
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negative Rückmeldungen kommen, wird das Neukundengewinnungs-Projekt erfolgreich sein!» Denn wenn diese nicht einträfen, habe kein Empfänger die Botschaft verstanden.
Menschliches Kaufverhalten
Bei jeder Akquisition ist gemäss Limacher immer auch das menschliche Kaufverhalten einzubeziehen, denn nicht jeder potenzielle Auftraggeber sei auch ein Käufer. Er unterscheidet zwischen vier Gruppen. Zur ersten Gruppe, sie umfasst rund zehn Prozent, zählt er die frühzeitigen Käufer. Er nennt sie Innovatoren, weil sie immer das Neueste wollen. 40 Prozent kaufen auf Empfehlung. Sie kaufen, wenn sie die Sicherheit haben, dass es bei andern funktioniert. Weitere 40 Prozent kaufen erst, wenn es keine Alternativen mehr gibt. Sie kaufen beispielsweise erst ein Elektroauto, wenn es keine Benziner mehr gibt. Die letzten zehn Prozent sind die konsequenten Ablehner. Die Präsentation von Rolf Limacher siehe unter www. nosuf.ch/News/Wissenswertes. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch oder Peter Bachofner, pbachofner@nosuf.ch Donnerstag, 24. 9. Gasthaus Kreuz, Stadtsaal, Jona Grosses Unternehmertreffen (Veranstaltung des SKV) Donnerstag, 8.10., 11.00 h Werk 1, Fabrikstrasse 7, Gossau Abstimmungs- und Wahlkämpfe: Kein Thema für die Wirtschaft? Referent: Sven Bradke, Geschäftsführer Mediapolis. Donnerstag, 12.11., 11.00 h SchlossWaltalingen Kesb – rechtzeitige Selbstbestimmung mittels Vorsorgeauftrag Referent: Andreas U. Hefele, Geschäftsleiter Vermoegensexperten.ch. Donnerstag, 10.12., 11.00 h Werk 1, Fabrikstrasse 7, Gossau Auftreten! Präsentieren! Wirken! Referent: RolfW. Nievergelt, Rhetorik- undVerkaufstrainer.
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«POST» Persönlich
12 | Ausgabe 10
Oktober 2015
«Die Kinder haben mein Leben verändert» Hansjörg Brem ist Leiter des Amtes für Archäologie des Kantons Thurgau mit rund 20 Mitarbeitenden. Ausgleich zu seiner anspruchsvollen Arbeit findet er hauptsächlich in der Familie.
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ALOIS SCHWAGER
ut 20 Jahre arbeitet der heutige Kantonsarchäologe Hansjörg Brem jetzt bereits im Kanton Thurgau. Er ist mit einer Berufskollegin verheiratet, wohnt seit 2008 in Frauenfeld und ist Vater zweier Kinder. Seine Kontakte zum Amt für Archäologie des Kantons Thurgau reichen bis in die Anfänge des Studiums an der Uni Zürich zurück. Hier lernte er Albin Hasenfratz kennen. Zusammen mit ihm hat er Ausgrabungsmaterial der Insel Werd bearbeitet und kam so auch mit dem Amt für Archäologie in Kontakt. Neben dem klassischen Archäologiestudium belegte er das Spezialgebiet Numismatik. Das verhalf dem Sohn einer Thurgauerin zu seinem ersten grösseren Auftrag im Thurgau. Auf Vermittlung des damaligen Kantonsarchäologen Jost Bürgi übertrug man ihm 1987 nach Abschluss des Studiums unter
anderm die Aufgabe, die kantonale Münzsammlung zu inventarisieren.
Rückkehr in den Thurgau
Nach einem Italienjahr, diversen Aufträgen unter anderm der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften – Inventar der Fundmünzen der Schweiz – und einem Teilzeitpensum bei der Feuerwehr und der Alarmorganisation seiner Heimatgemeinde Thalwil hat er sich 1996 wieder im Thurgau beworben und wurde als Adjunkt von Jost Bürgi eingestellt. Hier hat er sich zu Beginn in erster Linie um die EDV gekümmert und das Museum mitaufgebaut, das seither zusammen mit dem Naturmuseum unter dessen Federführung betrieben wird. Die beiden Abteilungen ergänzen sich sehr gut. Alle zwei Jahre wird ein gemeinsames Projekt in Angriff genom-
Der regelmässige Gedankenaustausch mit Fachkollegen ist sehr wichtig. men. 2008 hat er dann die Nachfolge von Jost Bürgi als Leiter des Amtes für Archäologie angetreten. Er konnte ein engagiertes Team übernehmen, «in dem alle durch dick und dünn in die gleiche Richtung ziehen.»
Unesco-Label
Mit der Aufnahme der prähistorischen Pfahlbauten ins Unesco-Weltkulturerbe ist die Thurgauer Frühgeschichte auch international in den Fokus gerückt. Die tägliche Arbeit des Amtes für Archäologie ist weniger spektakulär und trotzdem vielseitig und spannend. Sie beschränkt sich weitgehend auf Notgrabungen, Baubegleitungen und Erhaltung von Fundstätten (Ruinen).
Familie und Schulbehörde
Hansjörg Brem bewegt sich gern in der Natur. Dazu gehören Bergwanderungen.
Hansjörg Brem, verheiratet mit einer Archäologin, ist in seinen ersten Jahren im Thurgau voll im Beruf aufgegangen. Die Geburt seiner Kinder hat seinem Leben eine neue Dimension verliehen. In der Familie hat er einen Ausgleich zu seiner Arbeit gefunden. Seit 2009 arbeitet er zudem in der Primarschulbehörde mit, was für ihn eine weitere wertvolle Ergänzung zu seiner täglichen Arbeit
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bedeutet. Hansjörg Brem kocht und isst sehr gerne. Der Gang am Samstag durch den Markt ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Er bewegt sich gern in der freien Natur und erholt sich auf Bergwanderungen. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Hansjörg Brem, Frauenfeld,
ist in Thalwil zusammen mit vier Brüdern aufgewachsen. Das Gymnasium mit A-Matura hat er in Zürich absolviert. Sein ursprünglicher Berufswunsch war Sozialarbeiter. Er hat sich dann aber für ein Weiterstudium entschieden. Die Wahl fiel auf Archäologie, weil ihn Geschichte interessierte und er mit dieser Studienrichtung körperliche und geistige Arbeit ideal verbinden konnte. Während einer Grabung lernte er noch als Student Albin Hasenfratz kennen. Durch ihn kam er mit dem Thurgauer Kantonsarchäologen Jost Bürgi in Kontakt. Als dann 1996 die Stelle als Adjunkt ausgeschrieben wurde, bewarb er sich und erhielt die Anstellung.
Wild & Wein «POST»
Oktober 2015
Ausgabe 10 | 13
Wein und Wildgerichte – herbstliche Genüsse Der Herbst ist die Zeit der Ernte, derWeinlese und des Genusses. Die Gastronomen landauf und landab bieten erlesene Köstlichkeiten an, die zur bunten Jahreszeit hervorragend passen. ALOIS SCHWAGER
Gefahr gering
Dieses Jahr sieht es, wie die Fachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau mitteilt, an der Kef-Front erfreulich aus. Obwohl die Fangzahlen seit der Kalenderwoche 36 am Steigen seien, habe man bisher noch keine nennenswerten Schäden feststellen können. Dank der guten Kontrolle, konsequenter Laubarbeit, niedrigem Unterwuchs sowie der tiefen Kef-Population dürfe davon ausgegangen werden, dass die anfälligen frühen Sorten wie Regent, Cabernet Dorsa oder Acolon in diesem Jahr unbeschadet geerntet werden können.
Prächtige Trauben der Sorte Blauburgunder, aufgenommen Mitte September.
Bild H.W. Gysel
Was wäre der Herbst ohne köstliche Wildgeriche aus einheimischer Jagd?
Ein besonderer Jahrgang
Der heisse und trockene Sommer hat zudem dazu geführt, dass sich die weisse Hauptsorte Müller-Thurgau bereits erntereif präsentiert. Mit der Lese der frühen Sorten konnte bereits begonnen werden. Die Öchslegrade, die Masseinheit für den Zuckergehalt eines Mostes, sehen auch für die Blauburgunder Trauben bereits erfreulich aus. Die Fachstelle Weinbau ermuntert die Weinbauern jedoch, Geduld und Musse aufzubringen, bis auch die Kerne und Beerenhäute ihre optimale Reife erreicht haben, denn es zeige sich immer wieder, dass hohe Zuckerwerte alleine nicht den Jahrgang ausmachten. Vielmehr sei es das symbiotische Zusammenspiel zwischen Zuckergehalt und Säure sowie die durch kalte Nächte ausgelöste Aromatik, welche einen Jahrgang vor allem auszeichne. Die Voraussetzungen für einen ganz
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besonderen Jahrgang sind gemäss der Fachstelle hervorragend.
Herbst und Wild, eine Symbiose
Der Herbst hat auch kulinarisch einiges zu bieten. Angesichts der Fülle marktfrischer Produkte – ein Gang durch die herbstlichen Wochenmärkte lohnt sich – versuchen sich die Gastronomen mit feinen, zur bunten Jahreszeit hervorragend passenden Köstlichkeiten, hergestellt aus marktfrischen einheimischen Produkten zu übertreffen. Und was wäre der Herbst ohne Wildgerichte? Im Herbst erfolgt der Auftakt zur Jagdsaison und so führen die meisten Speiserestaurants eine eigene Karte mit verschiedenen Wildspezialitäten vorwiegend aus einheimischer Jagd, in unserer Region vornehmlich vom Reh oder Wildschwein. Aber auch Gäms- und Hirschgerichte erfreuen sich grosser Beliebtheit. Wein und Wild passen übrigens hervorragend zusammen. Zu Rehgerichten beispielsweise passen unsere gehaltvollen Blauburgunder hervorragend.
Bringen Sie dieses Inserat mit und Sie erhalten eine kleine Aufmerksamkeit
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erbst ist Erntezeit: Jetzt können die Bauern endlich den Lohn ihrer Arbeit einbringen. In den Rebbergen beispielsweise beginnt die Arbeit bereits im Februar und zieht sich bis in den September hin, dem Beginn der Weinlese. Während dieser ganzen Zeit sind die Reben mannigfaltigen Gefahren ausgesetzt. Es kann zu Ausfällen wegen Hagel, Pilzbefall und anderen Krankheiten, Schädlingen und Vogelfrass führen. Im vergangenen Jahr hat vor allem der asiatische Eindringling, die Kirschessigfliege (Kef), zu massiver Mehrarbeit und beträchtlichen Ernteausfällen geführt.
Fettarm und delikat
Wildtiere ernähren sich vorwiegend von dem, was die Natur in Wald und Feld im jahreszeitlichen Zyklus zu bieten hat. Wildfleisch ist daher fettarm, bekömmlich, gesund, biologisch und leicht verdaulich. Fleisch aus heimischen Wildbeständen besitzt ein individuelles Aroma. Jede Tierart hat ihre Besonderheit. So widerspiegelt sich beispielsweise das abwechslungsreiche Futterangebot in der freien Wildbahn im unterschiedlichen Geschmack des Fleisches. Wem der Wildgeschmack widersteht oder es eher deftig mag, der kann im Herbst auch eine der zahlreichen «Metzgete» besuchen. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
«POST» Ratgeber
14 | Ausgabe 10
Armut im Alter ist unsichtbar Durch Mietaufschläge oder denTod des Partners können ältere Menschen rasch in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Betroffenen verbergen dies häufig und ziehen sich zurück.
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CHRISTIAN GRIESS
rmut im Alter ist unsichtbar. Aber nicht für Pro Senectute Thurgau. Sie hilft älteren Menschen in schwierigen Lebenssituationen durch Beratung oder finanzielle Unterstützung.
Mannigfaltige Gründe
Jeder achte Mensch in der Schweiz ist im Alter von Armut betroffen, Tendenz zunehmend. Steigende Mietpreise, hohe Pflegekosten bei Krankheit oder Überforderung bei der Erledigung administrativer Aufgaben können Gründe für finanzielle Schwierigkeiten sein. Die Folge sind unbezahlte Rechnungen und Krankenkassenprämien. Die Problemstellungen sind sehr individuell. Ein grosser Teil der Beratungen (65%) steht in direktem Zusammenhang mit finanziellen Schwierigkeiten älterer Menschen.
Unkomplizierte Hilfe
Manchmal sind es scheinbar harmlose Veränderungen, die eine Krise auslösen, wie bei der 78-jährigen Vreni Z.: Nach einer Mietzinserhöhung wusste sie nicht mehr weiter. Ihre Rente reichte einfach nicht mehr aus, um alle anfallenden Rechnungen zu bezahlen. In ihrer Not wandte sie sich an Pro Senectute Thurgau. Mit einem Zuschuss für die Heiz- und Nebenkostenabrechnung und Anpassungen am Budget konnten die Sozialarbeitenden Vreni Z. unkompliziert helfen.
Ordnung ins Leben bringen
In anderen Fällen sind es Einschnitte wie der Tod des Lebenspartners, die zu schwierigen Situationen führen: Albert D. musste nach dem Tod seiner Frau sein Leben neu ordnen. Er
hatte grosse Probleme sich zurecht zu finden. Besonders war er damit überfordert, sich alleine um seine finanziellen Angelegenheiten zu kümmern. Schnell stapelten sich unbezahlte Rechnungen und Mahnungen. Mit Hilfe der Sozialarbeitenden von Pro Senectute Thurgau war es ihm möglich, wieder Ordnung in sein Leben und seine administrativen Angelegenheiten zu bringen. Heute kann Albert D. alle Rechnungen wieder pünktlich bezahlen und ist darüber sehr erleichtert.
Oft im Verborgenen
Wenn den Betroffenen nicht geholfen wird, werden ihre Probleme immer grösser. Aufgrund fehlender finanzieller Mittel können sie irgendwann nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, viele schämen sich für ihre Situation und ziehen sich immer mehr zurück. Davon bekommt die Öffentlichkeit meist gar nichts mit, so dass sich Armut im Alter oft im Verborgenen abspielt. Pro Senectute Thurgau kennt die Schwierigkeiten dieser Menschen. Wir helfen älteren Menschen, die in Not geraten sind – diskret, schnell und nachhaltig.
Auf Spenden angewiesen
Unterstützen Sie die Herbstsammlung von Pro Senectute Thurgau.
Bild: Pro Senectute Thurgau
Für diese wichtige Arbeit ist Pro Senectute Thurgau auf Spenden und Legate angewiesen. Die jährliche traditionelle Herbstsammlung leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des unentgeltlichen Beratungsangebotes. Die Erlöse kommen so vollumfänglich der älteren Bevölkerung im Thurgau zugute. Helfen auch Sie helfen. Unterstützen Sie Pro Senectute Thurgau bei der diesjährigen Herbstsammlung vom 28. September bis 24. Oktober 2015
Oktober 2015
DerVorsorgeauftrag Ein wichtiges Thema zu dem ältere Menschen auf den Beratungsstellen von Pro Senectute Thurgau Rat holen, ist die Vorsorge im Alter. Viele fragen sich: «Was passiert mit mir, wenn ich meine Entscheidungen einmal nicht mehr selbst treffen kann? Wer kümmert sich um meine Finanzen, entscheidet wie ich wohnen und leben darf und unterschreibt oder kündigt Verträge für mich?» Es gibt ein Instrument, mit dem diese Angelegenheiten frühzeitig geregelt werden können: den Vorsorgeauftrag! Mit diesem wird eine andere Person bevollmächtigt, im Fall der persönlichen Urteilsunfähigkeit, alle notwendigen Entscheidungen zu treffen. Mit einemVorsorgeauftrag können Sie verhindern, dass ein Beistand bestellt werden muss. Stattdessen legen Sie selbstbestimmt fest, wer Sie vertreten soll. So sind Sie nicht nicht auf die Entscheidungen anderer angewiesen. Bei der Erstellung eines Vorsorgeauftrages sind verschiedene Dinge zu beachten. Formvorschriften, Inhalt und auch die Entscheidung, wer eingesetzt werden soll, müssen geklärt werden. Die Mitarbeitenden der acht Beratungsstellen von Pro Senectute Thurgau stehen allen Personen im AHV-Alter und deren Angehörigen kompetent zur Seite: Sie klären auf, beraten und helfen bei allen Fragen des Alters. Christian Griess, Bereichsleitung Gemeinwesen Pro Senectute Thurgau
mit einer Spende. Spendenkonto PC–85-530-0. Onlinespende: www. tg.pro-senectute.ch/onlinespende
Kontakt
Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden, Telefon 071 6261080,info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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Das Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für ältere Menschen Individuelle Dienstleistungen zu Ihrer Unterstützung • Hilfen im und ums Haus • Administrative Hilfen Kostenlose Beratung • zu Fragen des Alters für ältere Menschen und deren Bezugspersonen Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch
«POST» Bischofszell
Oktober 2015
Eritrea: Rückführung von Flüchtlingen an Entwicklungshilfe koppeln Derzeit überschlagen sich die Meldungen aus dem Osten, aus Syrien. Jedoch erkenne ich den grössten Handlungsbedarf der Schweiz bei den Asylgesuchen aus Eritrea. Weil von den 29’000 Asylgesuchen in diesem Jahr bis ein Drittel auf Eritreer fallen wird. Was ist zu tun? Der Bundesrat muss sofort die eritreische Regierung treffen und mit einem Win-win-Konzept versuchen, die Situation zu entspannen. Nämlich: Unsere Entwicklungshilfe an die Rückführung der Flüchtlinge zu koppeln. Die Schweizer Entwicklungshilfe ist derzeit in Eritrea nämlich nicht aktiv. Sie ist daher zu reaktivieren. DieseVerknüpfung ist ein erprobtes System, das uns bekannt ist. Gerade gegenüber Staaten mit einem hohen «Brain drain» und einer hohen Einwanderungsquote in der Schweiz sollten unsere aussenpolitischen Beziehungen und unsere Entwicklungshilfe intensiviert werden. Zurzeit verlassen Tausende Eritreer pro Monat ihr Heimatland. Das Abwandern von arbeitsuchenden und talentierten Menschen stürzt das Land in eine noch grössere innenpolitische Krise. Die bereits laufenden diplomatischen Gespräche mit Eritrea im Bereich Bildung (Stichwort: duales Berufsbildungssystem) können als Türöffner benutzt werden. Mit Nigeria hat man Gleiches erfolgreich gemeistert und da darf man Bundespräsidentin Sommaruga ein Kränzchen winden. Denn diese Klientel war bekanntlich alles andere als pflegeleicht. Frau Sommaruga sollte also zusammen mit Aussenminister Burkhalter nach Eritrea reisen und sich dort Staatsoberhaupt Afewerki treffen. Ich weiss, das ist ein schwieriges Ding. Aber wir müssen es versuchen, auf höchster diplomatischer Ebene die Türen für ein Rücknahmeabkommen – gekoppelt an Entwicklungshilfe – aufzustossen. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
Ausgabe 10 | 15
GallierinBischofszell
Nein, es sind nicht die Gallier die in der Altstadt von Bischofszell ein Fest abhalten. Es ist der neu gegründeteVerein «Untere Altstadt», der zum ersten Mal sein Quartierfest abhält. JOSEF MATTLE
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ie Bilder und das Programm des Quartierfestes glichen jedoch trotzdem dem Schlussfest in den Comic-Geschichten, die wir von den 26 Bildbänden der lustigen Erzählungen zu Asterix und Obelix kennen. Zusammen feiert man, nach bestandenen Abenteuern jeweils ein Fest im Freien unterBäumenaufdemDorfplatz!Grosse Unterschiede gab es aber trotzdem zu den Comic-Figuren und deren dreisten Heldentaten.
Echte Bischofszeller
So beispielsweise bei der Zeit, der Örtlichkeit, den Programminhalten und den Speisen und Getränken. Natürlich sah man auch den unglücklichen Barden Troubadix mit seiner Leier nirgends gefesselt auf einem Baum sitzen. Auch die sogenannten Feinde – wie einst die Römer – fehlten! Denn so wie der Präsident Gianni Christen kurz die Gründungsgeschichte aufzeigte, war der Quartierverein nicht gegründet worden, um gegen Behörden oder Feinde anzukämpfen. Man wollte sich in der unteren Altstadt ganz einfach einmal organisieren, nachdem ja schon zuvor kleine Gassenfeste durchgeführt worden waren.
und arbeiten. Einzigartig sind die historischen Bauten und die Verkehrsflächen.
Quartierbezogene Interessen
Mit der Gründung des Vereins will die Bewohnerschaft Quartiersaktivitäten fördern und unterstützen, wozu besonders die Geselligkeit und die Zusammengehörigkeit gezählt werden. Auch möchte man die öffentlichen Interessen des Quartiers wahren und allgemein kommunale Fragen behandeln, welche die Altstadtentwicklung als solche beeinflussen. Wenn auch schon die ganze Altstadt unter Denkmalschutz steht, so wollen die Bewohner und Gewerbetreibenden doch nicht einfach nur in einem Museum leben.
Gemeinsam am Tisch
Das erste Vereinsfest als Quartieranlass war denn auch besonders auf einen gemütlichen Sonntag mit Spiel und
Spass ausgerichtet. Auf der Wiese bei der Stiftskirche wurde eine Tafelrunde unter den mächtigen Bäumen gestaltet. Einrichtung, Dekoration, Speise- und Getränkebuffet waren einladend aufgebaut. Die Grillstellen dienten den Fleischspeisen. Und mit Spielgeräten und Musikanlage konnten sich Kinder und Erwachsene nach Lust und Laune unterhalten. Vor dem Mittagessen und dem Spielnachmittag trafen sich die Plauschfussballer/-innen am Vormittag beim Schulhaus Hoffnungsgut zum Grümpelturnier.
Schön, dass du da bist
Diesen Ausdruck hörte man an diesem Sonntag doch sehr oft. In der unteren Altstadt wohnen viele «Städtler», die schon seit Jahrzehnten da sind, aber auch Leute, die erst kürzlich eingezogen sind. So klang immer wieder die Freude heraus, dass man sich nun begegnet ist und sich kennen gelernt hat. Und dazu gehörten auch der ehemalige Stadtammann und der neue Stadtpräsident. Das heimelige Quartier «Untere Altstadt» hat enge Gassen, aber auch eine enge Beziehung unter der Bewohnerschaft. n
Altstadtbewohner
Einem lang gehegten Wunsch entsprechend organisierte man sich Ende Mai diesen Jahres zu einer Gemeinschaft mit dem Namen «Quartierverein Untere AltstadtBischofszell».EssinddiesdieBewohner und Bewohnerinnen des StadtteilsabdemBogenturm(Grubplatz)über Markt- und Kirchgasse bis zum Hofplatz. In diesem Wohn- und Gewerbegebiet lässt es sich gut und etwas speziell leben
In gemütlicher Runde zusammen – Der Quartierverein «Untere Altstadt».
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Bild: J. Mattle
«POST» Amriswil
16 | Ausgabe 10
Oktober 2015
Expo 2027 im Bodenseeland Die Ostschweiz plant das grosse Abenteuer mit der Expo 2027. Mit dem Siegerkonzept «Expedition 2027» heisst es jetzt: Auf die Plätze – fertig – los. Also 3 – 2 – 1 go.
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JOSEF MATTLE
ie beim Abzählvers bei Sportanlässen ist der Startschuss zu einer möglichen, neuen Landesausstellung im Raum Ostschweiz bereits gefallen und das Startkommando deckt sich gleichzeitig auch noch mit den geplanten Inhalten. Denn: Die Expo 2027 ist die «Expedition 2027» – (3) Drei Landschaften, (2) zwei Welten, (1) ein Abenteuer! Und das «go» ist momentan die Willenskundgebung der drei Kantonsregierungen Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau.
Risikobereitschaft
Nachdem wir Thurgauer aus den Medien nun das Grundkonzept der Expo und auch die Schwerpunkte für unseren Kanton schon kennen, müssen wir dereinst an einer Volksabstimmung mutig entscheiden, ob wir Geld für die weitere Bearbeitung bei der Planung dieser wichtigen Expo 2027 ausgeben wollen. Bei solchen Projekten ergeben sich in
der Anfangsphase erfahrungsgemäss immer gewisse Unsicherheiten und Schwierigkeiten. Denn an etwas glauben oder es faktisch zu wissen sind halt verschiedene Dinge. Wir wissen, dass wir die Expo wollen und auch ein gutes Grundkonzept dafür haben. Aber es ist eben erst in der Planungsphase. Das Resultat können wir noch nicht sehen! Zuversichtlich sind wir aber. So müssen wir unter Umständen also damit leben, dass wir demnächst einen Kredit bewilligen müssen, damit diese Phase auch erfolgreich verlängert werden kann. Glauben wir daran und wagen es!
Sich neu definieren
Das «Siegerkonzept» wurde in den Medien, wie schon gesagt, bereits breit vorgestellt. Hier muss das nicht noch einmal der Fall sein. Nur so viel: Mit den Landesausstellungen hat sich die Willensnation Schweiz ihre eigene Identität immer wieder neu erzählt. Das wird auch 2027 so sein. Nach der
Der Thurgau – Ideal für die Expo des Lebensraums. Expo der Landesverteidigung (1939), der Expo des Fortschrittes (1964) und der Expo der Kreativität (2002) folgt nun die Expo des Lebensraumes (2027). Sie handelt von der Landschaft, dem Raum, unseren Ressourcen und auch von der Herausforderung, diese mittels Ideen, Infrastrukturen und Institutionen langfristig, nachhaltig und gemeinschaftlich zu nutzen. Gerade der Thurgau als einer der möglichen Schauplätze der Landesausstellung eignet sich besonders gut dafür.
Thurgauer Schauplätze
Unserer Seelandschaft wird dabei eine wichtige Rolle zukommen.
Bild: zvg
Eigentlich spricht das Konzept «Expedition 27» von Spielorten und nicht von Schauplätzen. Doch dürfen wir davon ausgehen, dass man nicht nur spielen, sondern vor allem wird sehen und geniessen können. Nicht zuletzt die Schönheit der Bodenseeregion und die Naturgebliebenheit des Kantons sprechen für uns als EXPO-Standort. Wo liesse sich das Konzept des Raums besser aufzeigen als bei uns? Ich denke, dass wir dabei auch dafür Sorge tragen müssen, dass mit der «Expedition 27» gerade auch sehr kleine, verteilte Spiel-
Bild: J. Mattle
orte im Kantonsgebiet erreicht werden. «Dies erlaubt eine Aktivierung des Territoriums und eine Verteilung von Chancen, die dem Verdichtungsdiktat entgegenwirken», so auch die Verfasser des Expo-Konzepts.
Zustimmung erwünscht
Ich stehe dazu und mache schmackhaft, dem Projekt Expo 2027 zu einem grossen Erfolg zu verhelfen. Es täte der Ostschweiz und dem Thurgau gut. Wir stehen zur vielfältigen Schweiz. Vom Genfersee bis zum Bodensee und vom Jura bis zum Tessin. Alle sind in der Region Bodensee willkommen. Und rund um den Bodensee zu Deutschland, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein ist die EXPO Bodensee Ostschweiz 2027 auch fest mit dem Ausland verbunden.
Informationen über die Expo 2027
sind auf den folgenden Webseiten ausführlich enthalten: www.expo2027. ch und zum Verein unter www.vereinexpo27.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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Oktober 2015
Ausgabe 10 | 17
Erfolgsmodell Wohneigentum Brigitte Häberli steckt als Politikerin viel Knochenarbeit in die Interessenvertretung für das Wohneigentum im Thurgau und in der Schweiz.
B
rigitte Häberli setzt sich als Thurgauer Ständerätin primär und auftragsgemäss für die Interessen ihres Kantons ein. Unter anderem engagiert sie sich als Vorstandsmitglied des Hauseigentümerverbands (HEV) Schweiz mit Überzeugung für die Anliegen von Wohneigentümerinnen und –eigentümern: «Mein Hauptziel ist es in diesem Bereich, dass der Eigenmietwert abgeschafft wird.» Diese «vielleicht schon bald unendliche Geschichte» gilt es möglichst mit einem nächsten Versuch zu beenden, denn: «Das heutige System der Besteuerung des Eigenmietwerts ist ungerecht und weist gröbere Mängel auf: Man geht einzig beim selbst genutzten Wohneigentum von diesem fiktiven Einkommen aus.» Der Weinfelder Liegenschaftsexperte und Thurgauer HEVVizepräsident Werner Fleischmann unterstützt Häberli in ihren Bemühungen. Die CVP-Politikerin schöpft aus dem Vollen, wenn sie sich vernetzt, berät
oder informiert. Als Interessenvertreterin habe sie aber immer die Unabhängigkeit zu wahren. Es sei trotzdem wichtig, dass man das persönliche Beziehungsnetz nutze, um zu pragmatischen politischen Lösungen beizutragen. Häberli selber sitzt in der ständerätlichen Kommission für Rechtsfragen, in der Finanzkommission sowie der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur, deren Vizepräsidentin sie ist. Die Arbeit in den Kommissionen sei besonders intensiv und erfolgsversprechend. Gegenwärtig weibelt sie für die Motion «Sicheres Wohnen, einmaliges Wahlrecht beim Eigenmietwert». Diese Motion berücksichtige die Kritik bei früheren ähnlich gelagerten Abstimmungen und schaffe eine gerechte Lösung für alle. Aufgrund vieler Gespräche habe sie den Eindruck, dass die Mitglieder der zuständigen Kommission für Wirtschaft und Abgaben für die Wichtigkeit des Anliegens sensibilisiert seien.
Brigitte Häberli und Werner Fleischmann: Einsatz für Wohneigentum.
Notfalls eine Volksinitiative
Bild zVg
Die momentan laufende Hintergrundund Überzeugungsarbeit verlange eine sorgfältige Analyse des Eigenmietwerts und lasse keine Schnellschüsse zu. Gegenwärtig werde deshalb geprüft, ob eine ständerätliche Subkommission für den Eigenmietwert ins Leben gerufen werden soll: «Das zeigt, dass man im Parlament viel mit klärenden Gesprächen bewegen kann.» Falls das letztlich doch nicht zum Erfolg führen sollte, will Häberli die nächste politische Waffe zücken: «Dann gibt es eine Volksinitiative.»
Häberli ist überzeugt: Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer seien wegen des investierten Kapitals sicher eine derjenigen Volksgruppen, die ein hohes Mass an Eigenverantwortung an den Tag legen. Damit sei «das Wohneigentum ein Teil des Erfolgsmodells Schweiz, und deshalb dürfen wir Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer steuertechnisch nicht entmutigen.» Fleischmann Immobilien an der Wega: 24. bis 28. September, Halle 9, Stand 20. Bei Abgabe dieses Beitrags erhalten Sie eine kleine süsse Überraschung. n
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«POST» Kalender
18 | Ausgabe 10
Sport Samstag,26.September,08.00h
«Fadegrad», Comedy-Duo Messer & Gabel, Thurgauerhof Weinfelden, Mittwoch, 28. Oktober, 20.00 Uhr – Kann ein Faden gerade sein? Oder braucht es zwei, die am Faden ziehen, damit dieser gerade wird? Aber was passiert, wenn beide am gleichen Ende ziehen? Es ist wie mit der Nadel im Heuhaufen. In ihrem vierten abendfüllenden Programm «fadegrad» versuchen Köbi und Jock diesen besagten Faden zu «gräden». Das Comedy-Duo ist um keinen Spruch verlegen, «fadegrad» in jeder ausweglosen Situation und kein Aufwand ist den beiden zu gross, um aus einer Alltagssituation einen Flächenbrand auszulösen. Lassen Sie sich entführen in die eigene Welt von Köbi und Jock, reisen Sie mit ihnen in den wohlverdienten Urlaub im einheimischen Ausland.
Musik Sonntag, 4. Oktober, 17.15 h
Katholische KircheWeinfelden Abendmusikzyklus Krieg und Frieden – ein besonderes Konzert mit dem Ensemble Cantissimo.
Sonntag, 11. Oktober, 19.00 h
Pentorama Amriswil Santiano Die deutsche Band spieltVolkslieder, Schlager, Irish Folk und Seemanslieder.
Freitag, 23. Oktober, 19.00 h
ThurgauerhofWeinfelden Drums & Percussion 2015 DieTeilnehmenden des diesjährigen Camps zeigen, was sie drauf haben.
Samstag, 24. Oktober, 19.00 h
ThurgauerhofWeinfelden Drums & Percussion 2015 DieTeilnehmenden des diesjährigen Camps zeigen, was sie drauf haben.
Freitag, 30. Oktober, 20.00 h
Pentorama Amriswil Musical Spatz und Engel Die wahre Liebesgeschichte zwischen Edith Piaf und Marlene Dietrich.
In der Bürglen Amriswil 54. Int. Motocross Amriswil Ein Nonstop-Programm mit zwölf packenden, internationalen Rennen.
Samstag, 26. September, 16.30 h
Tellenfeld Amriswil Fussball 2. Liga Der FC Amriswil will heute unbedingt gegen den FC Bazenheid 1 gewinnen.
Sonntag, 27. September, 07.00 h
In der Bürglen Amriswil 54. Int. Motocross Amriswil Ein Nonstop-Programm mit 15 packenden, internationalen Rennen.
Dienstag, 6. Oktober, 20.00 h
GüttingersreutiWeinfelden Eishockey Nationalliga B HockeyThurgau will heute das Heimspiel gegen GCK Lions gewinnen.
Samstag, 17. Oktober, 16.30 h
Tellenfeld Amriswil Fussball 2. Liga Der FC Amriswil will heute unbedingt gegen den FC Flawil gewinnen.
Samstag, 17. Oktober, 17.30 h
GüttingersreutiWeinfelden Eishockey Nationalliga B HockeyThurgau will heute das Heimspiel gegen den EHCVisp gewinnen.
Dienstag, 20. Oktober, 20.00 h
GüttingersreutiWeinfelden Eishockey Nationalliga B HockeyThurgau will heute das Heimspiel gegen den HC Red Ice gewinnen.
Sonntag, 25. Oktober, 17.00 h
GüttingersreutiWeinfelden Eishockey Nationalliga B HockeyThurgau will heute das Heimspiel gegen die Lakers gewinnen.
Ausstellungen 24. bis 30. September, ganzer Tag
ZentrumWeinfelden WEGA – die Thurgauer Messe DieThurgauer Familienmesse für Generationen ist das Herbst-Highlight.
Aktuell bis 30. September Bahnhofstrasse Amriswil Kunstgeschäfte 2015
Die neuestenWerke von insgesamt 19 Künstlerinnen und Künstlern.
Aktuell bis 21. März 2016
Haus Sonnegg Amriswil Heidi Kellenberger DieWerke der Künstlerin.Vernissage am 19.09.2015 um 17.00 Uhr.
Sonntag, 4. Oktober, 14.00 h
Museen Amriswil Museums-Sonntag Das Schulmuseum, Ortsmuseum und Bohlständerhaus haben heute offen.
Bühne Mittwoch, 28. Oktober, 20.00 h
ThurgauerhofWeinfelden «Fadegrad» Das Comedy-Duo Messer & Gabel präsentiert sein erfolgreiches Programm.
Genusreiches Samstag, 31. Oktober, 18.00 h
FrohsinnWeinfelden Appenzeller Echo Geniessen Sie die beliebte Metzgete mit Musikalischem aus dem Appenzell.
Tanz Sonntag, 27. September, 19.00 h
Evang. Kirgemeindehaus Amriswil Fröhliches Tanzen Rockiges, traditionelles oder meditativesTanzen für drei Stunden.
FürdieFamilie Freitag, 23. Oktober, 15.00 h
Circusplatz Amriswil Circus Royal Willkommen beim grossen Schweizer Zirkus. Zweite Aufführung: 20.00 Uhr.
Samstag, 24. Oktober, 15.00 h Circusplatz Amriswil Circus Royal Zweite Aufführung: 20.00 Uhr.
Sonntag, 23. Oktober, 11.00 h Circusplatz Amriswil Circus Royal Zweite Aufführung: 15.00 Uhr.
Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➨www.postmedien.ch
Oktober 2015
Impressum «Weinfelder POST» Rathausstrasse 18, CH-8570 Weinfelden www.weinfelderpost.com Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 33’000 Exemplare Verteilung: Die «Weinfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 30’050 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswil verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.
Kino «POST»
Oktober 2015
Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch
Kino-Charts
Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 13.8. bis 13.9.2015 1. Fack ju Göhte 2 2. Mission Impossible – Rogue Nation 3. Vacation 4. Minions (3D) 5. Minions (2D) 6. Giovanni Segantini – Magie des Lichts 7. Barbie – Eine Prinzessin im Rockstar Camp
Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch
Schellen-Ursli mit Xavier Koller Am17.OktoberbegrüsstLibertyCinemaWeinfeldenOscarpreisträgerXavierKolleralsGastbeiderAufführungdesFilms,derim SpätsommerimidyllischenUnterengadinspielt.
U
rsli hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zu der gleichaltrigen Sereina, die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss übersommert. Als bei der Alpabfahrt ein Teil der Ernte verloren geht, muss sich Urslis Familie beim wohlhabenden Laden-
8. Ooops, die Arche ist weg
23.9. Man lernt nie aus (The Intern) 24.9. Maze Runner 2 1.10. Alles steht Kopf 8.10. The Martian Er ist wieder da Pan (3D) 15.10. Hotel Transsylvanien 2 Schellen-Ursli American Ultra
besitzer des Dorfes verschulden. Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämersohn Roman abgeben. Als er für den Chalanda Marz Umzug auch noch die kleinste Glocke erhält, stürzt er sich in ein kühnes Abenteuer, um die grosse Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen. ■
Alles steht Kopf
9. Transporter: Refueled 10. Pixels (2D)
Neu im Kino
Ausgabe 10 | 19
ImHauptquartier,demKontrollzentrumimKopfderelfjährigenRiley, leistenfünfEmotionenSchwerstarbeit:Freude,Angst,Wut,Ekelund Kummer.
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ngeführt von der optimistischen Freude, die Riley immer nur glücklich sehen möchte, sorgt sich Angst ständig um Rileys Sicherheit, während Wut auf der Suche nach Gerechtigkeit bisweilen die Hutschnur platzt. Und die aufmerksame Ekel schützt den Teenager davor, sich zu vergiften – körperlich oder mental. Nur die unglückliche Kummer weiss nicht so recht, was ihre Aufgabe ist –
nun ja, die anderen offensichtlich aber auch nicht. Als Rileys Familie eines Tages vom Land in eine fremde grosse Stadt zieht, sind die Emotionen gefragt, Riley durch die bislang schwerste Zeit ihres Lebens zu helfen. Aber als Freude und Kummer durch ein Missgeschick tief im Gedächtnis des Mädchens verschwinden, liegt es an den anderen drei Emotionen, das Chaos in den Griff zu bekommen. Dum-
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merweise haben Freude und Kummer versehentlich wichtige Kernerinnerungen von Riley mitgenommen und müssen diese nun unbedingt ins Hauptquartier zurückbringen, wenn sie nicht für immer verloren gehen sollen. Es beginnt eine aufregende Reise durch ihnen unbekannte Hirnregionen wie das Langzeitgedächtnis, das Fantasieland, das abstrakte Denken und die Traum Studios, die von den beiden Emotionen alles abverlangt – auch, über den eigenen Gefühlsrand hinauszuwachsen...■
terz «POST»
20 | Ausgabe 10
Oktober 2015
Generationenwandel: Schweiz unvorbereitet Der neue Begriff der Generationenverträglichkeit findet in einer Bevölkerungsumfrage vonTop60-Thurgau und terzStiftung sehr grossen Zuspruch bei Jung und Alt.
U
THOMAS MEYER
nter dem Titel «Wo drückt der Schuh?» lancierte die Anfang des Jahres gegründete Projektgruppe Top60-Thurgau in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen terzStiftung eine breit angelegte Bevölkerungsbefragung. Die Fragen waren auf die grossen Herausforderungen des Generationenwandels für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ausgerichtet. Ziel ist, aus den Ergebnissen konkrete Hinweise für intergenerative Projekte zu erhalten, die ab kommendem Jahr umgesetzt werden können. Nicht die Mitglieder der Projektgruppe, sondern
Intergenerative Zielsetzung Die Projektgruppe Top60-Thurgau arbeitet mit allen Personen zusammen, die an einer Generationen verträglichen Zukunft mitarbeiten wollen. Top60 wird weder für Wahlen noch für Abstimmungen aktiv. Sie mischt sich auch nicht in die Tagespolitik ein, sondern arbeitet ausschliesslich an langfristigen Projekten mit einer intergenerativen Zielsetzung. Mit der vorgestellten Umfrage wollten wir von jüngeren wie älteren Menschen erfahren, wo sie «der Schuh drückt». Die Ergebnisse vermitteln uns Ideen, die wir aufnehmen und bearbeiten wollen. Das praktische Tun, bezogen auf überschaubare Regionen, steht im Zentrum. Es ist ein Versuch, dass wir gemeinsam über die Parteigrenzen hinaus Zukunft-Generationen verträglich gestalten. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
die Teilnehmenden an der Umfrage geben damit entscheidende Hinweise, wo sie «der Schuh drückt» und auf welchen Gebieten etwas unternommen werden soll.
Aussagestarke Ergebnisse
In den Sommermonaten wurden 967 Fragebogen ausgefüllt. Damit konnte das angestrebte Minimalziel von 500 Teilnehmenden weit übertroffen werden. Mit der Umfrage hat Top60Thurgau gemeinsam mit der terzStiftung sowohl Jüngere erreicht, als auch Betagte, die in vielen Umfragen nicht erfasst sind. Die Ergebnisse sind wegen der Menge der Antworten aussagestark für mehrere Altersgruppen. Besonders erfreulich ist die für eine OnlineUmfrage starke Beteiligung von Frauen mit mehr als 45 Prozent. Die 10- bis 35-Jährigen machen 29,2 Prozent, die 36- bis 65-Jährigen 32,3 Prozent und die 66- bis über 80-Jährigen machen 37,3 Prozent der Teilnehmenden aus.
Altersstufen stimmen überein
Die Forderung nach «Generationenverträglichkeit» kommt bei allen Altersstufen sehr deutlich zum Ausdruck. Durchgehend ist die Zustimmung sehr hoch zur Aussage, dieser Aspekt müsse bei allen langfristigen Projekten berücksichtigt werden. Dies ist auch eine Bestätigung für Konzept und Leitbild von Top60-Thurgau. Weiter sind die Teilnehmenden der Meinung, dass die Bevölkerung schlecht auf den Generationenwandel vorbereitet sei. Die 10- bis 65-Jährigen vergeben nur 3 und jene ab 66 3,8 von 10 Punkten. Das ist ein
Die Teilnehmenden stammten aus allen Altersstufen. deutlicher Fingerzeig an die Politik, die den demographischen Wandel lediglich auf AHV und BVG reduziert. Bei den Aufgaben der Alterspolitik überrascht die grosse Übereinstimmung der verschiedenen Altersstufen. Die Meisten meinen, dass Unternehmen mit älteren Mitarbeitenden und ihrem Fach- und Erfahrungswissen oft
Bild: dzunnun
nicht wertschätzend umgehen. Dass Frühpensionierungen zur grossen Ausnahme werden, wünschen sich Jüngere noch häufiger als die altersmässig eher Betroffenen. Vom Wunsch, die Senioren mögen ihren Posten für sie frei machen, ist nichts zu spüren. Lesen Sie bitte die Umfrageergebnisse auf www. terzstiftung.ch nach. n
Nein zum medizinischen Fahreignungstest! Vom Sinn der medizinischen Kontrolluntersuchung auf Fahrtüchtigkeit ab 70 Jahren sind dieTeilnehmenden an der Umfrage vonTop60Thurgau unabhängig vom Alter kaum überzeugt. Auch die persönlichen Kommentare belegen, dass Fahrtests (auch im Simulator) ihnen wesentlich sinnvoller erschienen. Bei keiner verkehrspolitischen Massnahme wird nach Ansicht derTeilnehmenden an der Umfrage bereits genug getan. Die Frage hiess imWortlaut: «In der Schweiz müssen über 70-Jährige alle zwei Jahre eine medizinische Kontrolluntersuchung vornehmen lassen, wenn sie den Führerausweis behalten wollen. Der Nachweis einer höherenVerkehrssicherheit als in Ländern ohne diese altersabhängige Untersuchung fehlt.Wie sinnvoll erscheint Ihnen die medizinische Kontrolluntersuchung in ihrer jetzigen Form? Die unter 65-jährigenTeilnehmenden hatten auf einer Skala von 1–10, wobei 10 die beste Bewertung ist, nur 5,1 Punkte vergeben. Die Älteren stuften die Untersuchung bei 5,0 Punkten ein.
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Oktober 2015
Ausgabe 10 | 21
Droht der Schweiz ein Generationenkrieg? Was der Generationenbericht Schweiz nach sorgfältigen Analysen im Gegensatz zu Diskussionen über Generationenkonflikte ermittelt hatte, bestätigen die Ergebnisse der aktuellen Umfrage. LUDOLF ROONSTRASSER
I
nsbesondere aus den Antworten auf die offenen Fragen innerhalb der Umfrage von Top60-Thurgau und terzStiftung geht klar hervor, dass ein Generationenkampf oder gar -krieg in der Schweiz nicht stattfindet und
Was barrierefrei ist Wenige wissen genug darüber, wie eine Wohnung altersgerecht umgebaut wird. Am Mittwoch, 14. Oktober 2015, um 19.20 Uhr, findet im Ferienhotel Bodensee in der Seestrasse 86 in 8267 Berlingen eine Informationsveranstaltung statt. Die terzStiftung und das Ferienhotel laden gemeinsam dazu ein. Thema ist Barrierefreiheit, die bei geführten Rundgängen auch veranschaulicht wird. Im Anschluss an einen Vortrag über Aspekte von Barrierefreiheit stellt Hoteldirektor Stefan Steiner das Konzept des Hauses vor. Anmeldungen bitte über terzstiftung@terzstiftung.ch.
auch nicht droht. Die Erkenntnisse des Generationenberichts Schweiz von 2008 werden von den persönlichen Kommentaren der Teilnehmenden an der Umfrage voll bestätigt und gestärkt. Junge bekunden Respekt für die Leistungen Älterer, und erfahrene, gereifte Persönlichkeiten leisten als Grosseltern alltägliche Dienste für Jüngere und erbringen gesellschaftliche und wirtschaftliche «Transferleistungen», die das Gerede vom Zusammenstoss der Generationen klar widerlegen. Bei den Aufgaben der Alterspolitik überrascht die grosse Übereinstimmung der verschiedenen Altersstufen. Dass Frühpensionierungen zur grossen Ausnahme werden, wünschen sich Jüngere sogar noch häufiger als die altersmässig eher Betroffenen. Erfahrungswissen schätzen die jüngeren Teilnehmenden an der kürzlich vorgestellten Umfrage auch am Arbeitsplatz
Jung und Alt turnen zusammen und bauen sich so Brücken. hoch. Die Altersgruppen «36–65» und «66 bis über 80» finden es nahezu gleich wichtig, dass Arbeitgeber für über 55-Jährige Angebote zur Fort- und Weiterbildung machen und dass diese Angebote von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dieser Altersstufe auch wahrgenommen werden. Ganz überraschend hoch ist der Wunsch nach gegenseitigem Austausch bei den
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Jüngeren. Aber auch die Altersgruppe der über 66-Jährigen hat Interesse an Austauschprogrammen zwischen den Generationen. Am ehesten möchten sie ihr Wissen als Zeitzeugen zur Verfügung stellen. Fahrdienst für Behinderte und intergenerative Projektarbeit sowie Vorlesen sind Betätigungen, die viele Pensionierte sich gut vorstellen können. n
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22 | Ausgabe 10
Oktober 2015
Schwandegg: Speiserestaurant und Schlosshotel
Das Schloss Schwandegg inWaltalingen wird als Ausflugs- und Speiserestaurant geführt. Nach dem Einbau von Studio-Zimmern mit Duschen undWCs dient es auch als richtiges Schlosshotel.
Im getäferten Salon können sich bis zu 40 Personen verwöhnen lassen.
Bilder as
ALOIS SCHWAGER
S
eit über 18 Jahren führen Kurt und Bettina Jordi das Schloss Schwandegg in Waltalingen als Ausflugs- und Speiserestaurant. Sie werden seit zwei Jahren von ihrem Sohn Samuel unterstützt, der eine Kochlehre absolviert hatte und nach einigen Lehr- und Wanderjahren in den elterlichen Betrieb eingestiegen
Tipp von Kurt Jordi Rezept für vier Personen
Winzer Geschnetzeltes Zutaten: 600 g zartes Kalbsgeschnetzeltes 200 g geschnittene Champignons 1 Zwiebel fein gehackt 1 dl Weisswein, 3 dl Rahm 120 g Speckstreifen, einige Traubenbeeren, Peterli, Salz, Pfeffer, etwas Gemüsebouillon Zubereitung: Geschnetzeltes (auch Schweinefleisch oder Pouletbrust möglich) in heisser Pfanne scharf anbraten. 20 Sekunden nicht bewegen, dann kurz schwingen, sautieren, weiterbraten; geschnittene Champignons und Zwiebel zugeben, kurz mitsautieren, salzen und pfeffern und in vorgewärmter Schüssel warmhalten. Fleischsatz mit Weisswein ablöschen und Rahm beigeben, auf 2/3 reduzieren. Mit Bouillon und Pfeffer aus der Mühle abschmecken. Fleisch in die Sauce geben, nicht mehr kochen lassen. Mit Speckstreifen und Traubenbeeren garnieren. Mit gehacktem Peterli bestreuen und in einem Nudelnest auf heissem Teller anrichten. Anzeige
ist. Er zeichnet seit einem Jahr für die Küche verantwortlich. Zum Betrieb gehört eine private Jugendherberge mit Mehrbettzimmern und neuen Etagenduschen für rund 40 Personen. Bei der jüngsten umfassenden Sanierung, die in erster Linie dem Brandschutz galt, sind zudem sechs Doppelzimmer mit Duschen und WCs eingebaut worden, so dass sich die Schwandegg, die seit 1974 im Besitz des Kantons Zürich ist, nun auch Schlosshotel nennen kann.
Saisonale und regionale Küche
Samuel Jordi legt, wie zuvor schon sein Vater, grossen Wert auf eine saisonale und regionale Küche. Verarbeitet werden lediglich marktfrische Produkte, wenn möglich aus der engeren Region. Die Saison beginnt rund drei Wochen vor Ostern mit der sogenannten «Früeligsfischete», bei der diverse Bodensee-Fische auf verschiedene Arten zubereitet werden. Sie gipfelt zwischen Karfreitag und Ostern in einem Fischfestival, bei dem möglichst viele verschiedene Fische mit diversen Zubereitungsarten angeboten werden. Im Mai und Juni folgen Gerichte mit aromatischen grünen Stammheimer Spargeln. Die einheimischen Erdbeeren künden den Sommer an. Während der warmen Jahreszeit ist Grillplausch angesagt, ergänzt durch ein vielfältiges Salatbuffet. Die hausgemachten Salate gelten als Schwandegger Spezialität. Sommerbock und Wildschweingerichte aus einheimischer Jagd sowie vielfältige Kürbisgerichte folgen im September, im Anschluss daran die eigentliche Wildsaison. Die Küche (kalt und warm) ist übrigens durchgehend geöffnet.
Mit eigenen Schlossweinen
Zum Schloss gehört ein eigener Weinberg. Gepflegt wird er von Keller Weinbau, einem Waltalinger Familienunternehmen. Angebaut werden an bester Lage direkt unterhalb des Schlosses Blauburgunder- und Müller Thurgau-Trauben. Ergänzt werden die Schlossweine durch weitere Spezialitäten aus der Region, der übrigen Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien.
Vielfältiges Raumangebot
So vielfältig wie die Küche ist auch das Raumangebot. Im Restaurant, seiner Form wegen Triangel genannt, finden rund 30 Gäste Platz. Im angrenzenden getäferten Salon können bis zu 40 Personen tafeln. Einen intimeren Rahmen bietet die dahinter liegende OswaldStube. Hier können Gesellschaften bis zu 14 Personen bewirtet werden. Bei wärmerer Witterung lädt die Schlossterrasse mit bis zu 45 Plätzen zum Verweilen ein. Für Bankette bis zu 60 Personen eignet sich der historische Rittersaal. Im grosszügigen Schlosshof können Openair-Veranstaltungen und Apéros mit bis zu 200 Personen durchgeführt werden. Dank eines
Schulungsraums und dem sogenannten Jugi-Raum eignet sich Schloss Schwandegg auch als Tagungs- oder Seminarhotel. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
Weintipp
Schloss Schwandegg Blauburgunder 2013 Die Trauben der Sorte Pinot Noir sind direkt unterhalb des Schlosses Schwandegg, an einer der besten Lagen im Kanton Zürich, herangewachsen. Das auserlesene Traubengut wurde im Familienbetrieb Keller Weinbau in Waltalingen sorgfältig gekeltert. Nach einer Maischenstandzeit durchlief der Most eine Maischengärung und wurde im Stahltank ausgebaut. In der Nase zeigt sich der Wein sehr fruchtig. Im Gaumen wirkt er frisch, aromatisch rund und dank Sandboden leicht. Er erinnert an rote Kirschen und Waldbeeren. Der Abgang ist nachhaltig. Erhältlich bei Keller Weinbau, Waltalingen, www.keller-weinbau.ch, Tel. 052 746 11 90. Preis: 75 cl Fr. 14.–
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