DerNationalfeiertagbietetdenKandidierendenGelegenheit,sichzupräsentieren.
Ausgabe 8 – August 2015
Zihlschlacht-Sitterdorf
Eine Gemeinde, die in den letzten Jahren stark gewachsen ist und die mit fast jedem Verkehrsmittel erreichbar ist. S. 6
Von Mythen und Initiativen
Lange war man sich nicht einig darüber, wann genau unser Land gegründet wurde. Wieso das heute anders ist und was für eine Rolle Initiativen dabei spielen, kann man hier lesen. S. 10
Hybrid imTrend
Hybridfahrzeuge erfreuen sich hier zu Lande einer immer grösseren Beliebtheit. Erfahren Sie wieso und noch mehr darüber. S. 12
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Ganz im Zeichen der Wahlen
Der 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, bietet den meisten Nationalratskandidatinnen und -kandidaten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken einem breiteren Publikum zu präsientieren.
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ALOIS SCHWAGER
as den Amerikanern der 4. Juli und den Franzosen der 14. Juli ist den Schweizern der 1. August. Vielfältig wie die Schweiz ist, feiert sie auch ihren Geburtstag auf vielfältige Weise, jede Gemeinde nach ihrem Gusto. Die Schweiz verwandelt sich an diesem Tag in einen einzigen grossen Festplatz für Gross und Klein, Jung und Alt, Singles und Familien. Einige Organisatoren beginnen schon am Vorabend. Bereits seit über 20 Jahren laden Bauern in der ganzen Schweiz zum 1.-AugustBrunch. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit rund 350 Bauernfamilien, sei es nun auf einer Tessiner Alp, in einem Baumgarten oder wie im thurgauischen Erlen im Maisfeld, überall kommen feine regionale und sogar hausgemachte Produkte auf den Tisch. Alphornbläser, Jodel- und Gesangs-
vereine und Musikkapellen tragen zur Unterhaltung bei.
Funken und Feuerwerk
Wie auch immer die Feier am Abend angelegt ist, ob mit oder ohne Festredner, die Musik eher volkstümlich oder rockig, Funken, Lampione und Feuerwerk dürfen in der Regel an diesem Abend nicht fehlen, es sei denn, die anhaltende Trockenheit mache den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Besondere Highlights sind die Feuerwerke am Rheinfall (am Vorabend) und in Stein am Rhein. Für ein besonderes Gemeinschaftserlebnis sorgt die Gemeinde Felben-Wellhausen. Hier beginnt das Fest bereits am Vormittag mit dem gemeinsamen Sammeln von Holz in den Wäldern der Gemeinde. Zum Abschluss der Sammelaktion offeriert die Gemeinde Wurst vom Grill und Getränke. Am
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Abend trifft sich dann die Bevölkerung zu einer traditionellen Bundesfeier mit Festwirtschaft und Platzkonzert des Musikvereins Thurtal und einem anschliessenden Fakelumzug mit Anzünden des Funkens. Die Gemeinde Weinfelden lädt ihre Einwohnerinnen und Einwohner ebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittags zu einem 1.-August-Znüni ein. Auch in Schaffhausen beginnt man vormittags um 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstagsparty «Happy Birthday Helvetia» mit grossem Feuerwerk und vielfältigen Attraktionen in die RockArena eingeladen.
Gelegenheit zur Präsentation
Dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ganz im Zeichen der Parlamentswahlen. Etliche Kandidatinnen und Kandidaten erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken als Festredner zu präsentieren. Für die andern bieten die Festivitäten landauf und landab die beste Gelegenheit, mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürger in Kontakt zu treten. Für viele wird so der Nationalfeiertag zu einem willkommenen Wahlauftakt. n
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«POST» Politique
August 2015
Ausgabe 8 | 3
Nur noch ein Volk von Schluckern Das Gesetz nimmt an, dass ein Lenker eine hoheWahrscheinlichkeit eines Unfalles mit Schwerverletzten oder sogarToten in Kauf nimmt. Entsprechend fallen auch hypothetische Urteile aus. MARCEL TRESCH
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nde letzter Woche wurde in Andelfingen ein Autolenker, der im August 2014 bei einem Sonntagsausflug ausserorts mit 148 km/h geblitzt worden ist, zu einer bedingten Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. Die Probezeit beträgt zwei Jahre. Der 59-jährige Mann war, abzugsbereinigt, bei Ossingen mit 64 km/h zu viel auf dem Tacho statt der erlaubten 80 km/h unterwegs.DafürsiehtdasGesetzseitder EinführungvonViasicuravoretwasmehr alszweieinhalbJahreneineMindeststrafe von einem Jahr vor. Dem Richter bleibt dabei kein Ermessungsspielraum, egal ob der Täter ein Vorstrafenregister hat oder nicht. Weil letzteres der Fall ist, forderten sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch die Verteidigung nur die Mindeststrafe. DerManngaban,seit30Jahrenunfallfrei unterwegs zu sein. Am schicksalshaften Augustsonntag wollte er auf der Land-
«Das Unrecht kann sich
keine Niederlage leisten. Aber das Recht kann es» (Rabindranath Tagore). Bei solchen Urteilen bleibt einem nichts mehr übrig, als die Faust im Sack zu machen. Das Unverständnis gilt dem Verhältnisblödsinn. Heute sind wir so weit, dass hypothetische Verurteilungen akzeptiert werden müssen. Aber nur im Bereich der leicht abzuzockenden Verkehrsteilnehmer. Echte Verbrechen, bei denen Opfer oft für ein Leben lang geschädigt sind, interessieren nicht. Das zeigt den Massstab der heutigen Schweiz: Geld, Macht und Kontrolle sind wichtiger als der Mensch. Traurig, aber leider wahr.
strasse ein anderes Fahrzeug überholen. SeinerEinschätzungnachfuhrdasandere Auto etwa 70 km/h. Beim Überholen beschleunigte der andere Lenker, weshalb der Beschuldigte nicht auf den Tachometer, sondern (zu Recht aus Sicherheitsgründen) auf die Strasse schaute. Seine geschätzte Geschwindigkeit bezifferte er auf etwa 110 km/h. Der Blitzer zeigte jedoch gemessene 148 km/h an, weshalb dem fehlbaren Lenker umgehend das Ticket entzogen wurde. Den Führerausweis erhält er erst wieder im August 2016. Das Bezirksgericht verknurrte den Täter zur gesetzlich verankerten Mindeststrafe. Das Gesetz nimmt bei einem derart überhöhten Tempo automatisch an, dass der RasereinehoheWahrscheinlichkeiteines Unfalles mit Schwerverletzten oder sogar Toten in Kauf nimmt. Genau hier liegt seit zweieinhalb Jahren der Hund begraben. Neben der Untergrabung des richterlichen Ermessungsspielraumes und neben den horrenden Summen für Bussen, Gebühren und Verfahren,dasindiesemFallimfünfstelligen Bereich liegen dürfte, kommt hinzu, dass
(selbstverständlich per Gesetz abgesegnet) eine bis anhin unbescholtene Person «auf einer Annahme beruhend» massiv verschärft von einem Gericht verurteilt und zum Verbrecher abgestempelt wird. Tatsache ist doch, dass bei der genannten GeschwindigkeitsübertretungzumGlück kein Unfall mit gravierenden Folgen passiert ist. Zudem müsste der Lenker des überholten Fahrzeuges ebenfalls zur Kasse gebeten werden, da diesen zumindest eine Mitschuld (wegen Nötigung oder Provokation?) betrifft, dass es überhaupt zudemhohenTempogekommenist.Wie an dieser Stelle schon oft gesagt: Bewusst auf das Pedal tretende Raser sollen mit Recht verurteilt werden. In diesem Fall hat jedoch die Masslosigkeit und Unverhältnismässigkeit erneut zugeschlagen. Wie in anderen Bereichen auch, wird sich die Politik gegen diesen Missstand nicht zur Wehr setzen. Schon gar nicht auf Bundesebene, denn die Wahlen stehen vor der Tür. Dies lässt das unmissverständliche Fazit zu, dass wir – einst in einem freien Staat lebend – nur noch ein Volk von Schluckern und Jasagern sind, das sich von der Obrigkeit alles bieten lässt. Bürger, Politiker, Unternehmer und auch Rechtsvertreter getrauen sich nicht mehr zu sagen, dass hier über das Ziel hinausgeschossenwirdundwasSacheist: aus Angst vor staatlichen Repressalien. n
Liebe Leserin, lieber Leser Am 1. August verwandelt sich die Schweiz in einen einzigen grossen Festplatz oder präziser ausgedrückt in eine vielfältige Partyzone. Sie feiert ihren Geburtstag mit Brunchen und Grillieren, bei Musik und Tanz, mit Feuerwerk und mehr oder weniger patriotischen Reden – jede Region oder Gemeinde auf unverwechselbare Art undWeise. Dieses Jahr wird der Nationalfeiertag wohl von zahlreichen Nationalrats- und Ständeratskandidatinnenund-Kandidatengenutzt,sichdenBürgerinnen und Bürgern im besten Licht zu präsentieren, denndieallevierJahrestattfindendenParlamentswahlen stehen vor derTür. Diese erhalten damit die Gelegenheit, den Kurs für die nächsten vier Jahre festzulegen.Unsinteressiert:NehmenSieandieser wichtigen Weichenstellung auch teil? Und wenn nicht, warum? Wir sind gespannt auf Ihre Antwort unter www.postmedien.ch. Alois Schwager, Chefredaktor «POST»
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«POST» Persönlich
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August 2015
«Bau und Umwelt»: mein Wunschdepartement Die Finanzspezialistin Carmen Haag aus Stettfurt leitet seit einem guten Jahr das Departement für Bau und Umwelt – eine vielfältige Aufgabe mit ausserordentlichen gestalterischen Möglichkeiten.
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ALOIS SCHWAGER
eit 1. Juni 2014 ist die Finanzspezialistin Carmen Haag Regierungsrätin des Kantons Thurgau und steht dem Departement für Bau und Umwelt vor. Vor ihrer ehrenvollen Wahl in den Regierungsrat konnte sie in Wirtschaft und Politik reiche Erfahrungen sammeln. Sie begann in der Reisebranche, wo sie als Kundenberaterin an vordersterFrontstand,wechseltedannnach einem betriebswirtschaftlichen Studium in die Finanzbranche. Hier stand sie in eineminternationalenGrosskonzerneiner Abteilung von 20 Mitarbeitenden vor. Vor sieben Jahren wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete in Frauenfeld ein Steuerberatungsbüro, das sie zusammen mit vier Mitarbeiterinnen betrieb. Carmen Haag weiss also bestens, wie die Wirtschaft läuft, sie kennt sowohl die Atmosphäre und Arbeitsweise in internationalen Konzernen als auch die Sorgen und Nöte von Kleinbetrieben.
Mit 17 Jahren politisch aktiv
Auch ihr politisches Engagement kann sich sehen lassen. Bereits mit 17 Jahren ist sie in die Junge CVP des Kantons Thurgau eingetreten und hat diese aktiv mitgestaltet. Zwei Jahre lang sogar als deren Präsidentin. Während des Studiums hat sie politisch eine Pause eingeschaltet. 1996 liess sie sich erstmals auf die Kantonsratsliste setzen. Im Jahr 2000 schliesslich wurde sie in den Grossen Rat des Kantons Thurgau gewählt. Ihm gehörte sie bis zu ihrer Wahl in die Exekutive an, die letzten sieben Jahre als Fraktionspräsidentin.
Der Seitenwechsel
Vor einem Jahr hat sie mit dem Einzug in die Regierung einen Seitenwechsel vorgenommen. Damit hat sie weniger einen Gesinnungswandel als vielmehr einen Blickwechsel vorgenommen. Sie hat, wie sie betont, einen ganz anderen
Ausgleich findet Carmen Haag in der Natur, beim Wandern oder beim Skifahren. Einblick erhalten, wie die Verwaltung arbeitet. Sie konnte feststellen, dass der Unterschied zwischen der Verwaltung und Privatwirtschaft nicht so gross ist, wie man von Aussen festzustellen glaubt. «Ich habe hier weder Amtsschimmel noch Schlendrian entdeckt!» Sie habe hart arbeitende, Überzeit machende, engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angetroffen. Die Entscheidungswege seien jedoch etwas länger. So werden beispielsweise viele Entscheide im GesamtRegierungsrat entschieden.
Freude an der Arbeit
Carmen Haag bei der Eröffnung der Plastik-Recycling-Anlage in Frauenfeld.
as
FürdieFinanzspezialistinwardasDepartement für Bau und Umwelt im ersten Moment nicht gerade das Wunschdepartement, hatte sie doch nur über ein VRMandat in einer Baufirma einen Bezug zu dieser Branche. In der Zwischenzeit ist Bau und Umwelt sogar zu ihrem Wunschdepartementgeworden.Siehabe tolle Mitarbeitende, eine zwar intensive, aber spannende und vielfältige Aufgabe mit vielen gestalterischen Möglichkeiten. Als aktuelle Herausforderungen erwähnte sie die Raumentwicklung mit der Umsetzung des neuen Raumplanungsgesetzes, damit einhergehend die Anpassung des kantonalen Richtplans;
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ferner die Realisierung der BTS und das Problem, bei den angestrebten Verdichtungen auch den denkmalpflegerischen Belangen gerecht zu werden. Den Ausgleich zu ihrer Arbeit findet sie in der Natur und in gemütlicher Runde mit Freunden. n
Carmen Haag, Stettfurt
Die Vorsteherin des Departements für Bau und Umwelt im Kanton Thurgau ist in Stettfurt aufgewachsen, wo sie heute noch wohnt. Sie absolvierte in einem Frauenfelder Reisebüro eine kaufmännische Lehre. Mit 22 Jahren absolvierte sie an der HWV St. Gallen (heute Fachhochschule für Wirtschaft) ein Betriebswirtschaftsstudium und ein Nachdiplomstudium zum Executive Master or Finance. Neun Jahre arbeitete sie als Reiseberaterin. Weitere neun Jahre als Steuerberaterin bei PricewaterhouseCoopers, wo sie eine Abteilung mit 20 Personen leitete. 2008 gründete sie in Frauenfeld ein eigenes Steuerberatungsunternehmen, das sie bis zu ihrer Wahl in den Regierungsrat mit vier weiteren Mitarbeiterinnen betrieben hat.
Wein «POST»
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Sommer und Reben im Hoch Nach einem wenig wonnigem Mai und feuchterWärme mit heftigen Niederschlägen im Juni zeigt sich der Juli von seiner sonnigsten Seite und sorgt für ein rasantesWachstum der Reben.
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JOACHIM BAUER
nde Juni zeigten sich die Reben in der Ostschweiz bereits in schönem, sattem Grün. Leicht gelbliche Blattpartien waren verschwunden, und dank idealen Bedingungen gingen die Reben mit viel Schwung in die zweite und entscheidende Vegetationshälfte. Zwar gab es beträchtliche Unterschiede zwischen einzelnen Lagen und teilweise sogar am gleichen Stock, aber grundsätzlich war der Blühverlauf gut. In späten Lagen und bei späten Sorten, wie beispielsweise dem Merlot, befanden sich die Reben erst Mitte Jahr in Vollblüte. Bei frühen Sorten begannen die Trauben zu diesem Zeitpunkt bereits zu hängen.
Juli als Traubenkocher
Die heissen Juli-Tage mit teilweise weit über 30° Celsius haben dann nicht nur den Reben gut getan und für den Traubenschluss gesorgt, sie haben auch dem Auftreten der Kirschessigfliege vorgebeugt. Anderseits haben sie die Winzer auf Trab gehalten, galt es doch,
mit den Reben Schritt zu halten und nach dem Einschlaufen und Heften, dem Ausgeizen, Sichtbarmachen der Gescheine und dem Pflanzenschutz im Juni nun die Trauben von Hand zu entblättern oder die Blätterwand maschinell auszulauben.
Kef-Frühwarnsystem
Die Kirschessigfliege, die im letzten Jahr die Weinbauern mehr beschäftigt hat, als ihnen lieb war, ist glücklicherweise noch kein grosses Thema. Die Fänge bewegten sich an allen Standorten auf einem tiefen Niveau. Allerdings weiss man von 2014, dass die asiatische Taufliege namens Drosophila suzukii wie aus dem Nichts auftauchen und ihr schädliches Unwesen treiben kann. Die Fachstelle Weinbau Schaffhausen/ Thurgau hat deshalb mit den Nachbarkantonen und dem Bund ein Fünf-Punkte-Programm ausgearbeitet, das als eigentliches Frühwarnsystem für die Winzer wirken soll:
Maschinelles Rebenpflanzen an der Rebbegehung in Hallau am 26. Juni.
Johanniter-Trauben am 10. Juli 2015. ● Kef-Monitoring ab 20. Juli 2015 ● Wöchentliche Telefonkonferenz der Kantone und der Agroscope (Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau) ab Reifebeginn ● Überwachung der Eiablage und Erlass einer allfälligen gebietsweisen Sonderbewilligung für den Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln ● Mitarbeit in der nationalen Task Force Kef des Bundes ● Anlegen von gezielten Praxisversuchen in enger Zusammenarbeit mit Agroscope. Ausserdem haben die Winzer ein zweiseitiges Merkblatt von Agroscope erhalten, das anhand von aussagekräftigen Fotos mit den spezifischen Merkmalen der weiblichen und männlichen Kirschessigfliege deren Erkennung erleichtert. Die Bedingungen für einen guten bis sehr guten Jahrgang 2015 sind zurzeit gegeben. Wie schnell sich die Lage jedoch ändern kann, hat 2014 gezeigt. Die Winzer werden sich des-
Bilder Hans-Walter Gysel, Fachstelle Weinbau SH/TG.
halb hüten, den Tag vor dem Abend zu loben, und hoffen auf einen Wetterverlauf bis zur Traubenlese, der sie vor Hagel und Schädlingen aller Art verschont. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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Auch Hans Bosch, der am Ottoberg knapp zwei Hektaren Rebfläche bewirtschaftet, weiss von viel Arbeit angesichts des enormen Wachstums der Reben zu berichten: «Das Auslauben nahm viel Zeit in Anspruch, vor allem wegen der zahlreichen Geiztriebe. Wir haben rund um die Trauben alles entblättert und nur das Laubdach belassen. Damit waren wir um den 20. Juli herum fertig. Es ist aber durchaus möglich, dass mit dem anhaltenden Sonnenschein ein weiteres Auslauben nötig wird. Bei uns sind die Chardonnay-Trauben am weitesten. Allgemein ist der Gesundheitszustand der Reben zurzeit optimal und alle Voraussetzungen für einen Superjahrgang 2015 sind gegeben.» Hans Bosch, Rebbau mit Eigenkelterung, Boltshausen
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«POST» Region
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August 2015
Zihlschlacht-Sitterdorf – Schön gelegen un
Zihlschlacht-Sitterdorf ist eine florierende Gemeinde, die mit fast jedemVerkehrsmittel zu erreichen ist und seinen Einwohnern eine hohe Lebensqualität bietet.
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REMO BORETTI
it dem Inkrafttreten der neuen thurgauischen Verfassung von 1987 entstand die rechtliche Grundlage für eine Reorganisation der Gemeinden im Kanton. In den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts hatte dies zur Folge, dass der bis dahin im Thurgau existierende und auf die Helvetik zurückreichende Dualismus zwischen Munizipal- und Ortsgemeinde sein Ende fand. Die Stunde der politischen Gemeinde war angebrochen. So kam es, dass Steinbock und Hirsch beschlossen, fortan alleine gemeinsame Sache zu machen. Wer nun meint, gleich beginnt eine Fabel à la Racine, der denkt freilich zu weit. Nein, die Rede ist von der politischen Gemeinde ZihlschlachtSitterdorf, die am 1. Januar 1997 entstand. Davor existierte während rund 200 Jahren die Munizipalgemeinde
Heidi Grau
Heidi Grau ist seit 2000 Gemeindepräsidentin von Zihlschlacht-Sitterdorf. 2004 wurde sie für die FDP in den Kantonsrat gewählt. Grau ist ausgebildete Verwaltungsökonomin. Die Vollblutpolitikerin setzt sich dafür ein, dass ihre Gemeinde, aber auch der Oberthurgau als Ganzes auch weiterhin als attraktive Wohngegend mit hoher Lebensqualität gefördert werden. Ein wichtiges Anliegen ist es ihr dabei, dass der öffentliche Verkehr in diesem Gebiet ausgebaut wird und Zihlschlacht-Sitterdorf damit künftig auf der Bahnlinie Weinfelden–St.Gallen auch im Halbstundentakt bedient wird.
Zihlschlacht mit den Ortsgemeinden Zihlschlacht (im Wappen der Steinbock auf gelbem Hintergrund), Sitterdorf (hier der Hirsch auf blauem) und Schocherswil (da das Rosenbäumchen). Während Schocherswil im Zuge der damaligen Neuordnung zur politischen Gemeinde Amriswil stiess, bildeten Zihlschlacht und Sitterdorf ab da an eine eigene Gemeinde. Fauna und Flora hatten sich getrennt.
Geschichte und Geographie
Sowohl Zihlschlacht als auch Sitterdorf sind rund 1200 Jahre alt. Beide Namen lassen sich in ihrem Kern auf die damalige Zeit zurückführen. Zihlschlacht selbst taucht als «Cilislate» 817 das erste Mal auf. Anders als der moderne Name einen kriegerischen Hintergrund als Namensstifter der Ortschaft erahnen lässt, stammt er aus dem Allemannischen und ist vermutlich Ausdruck einer Rodungstätigkeit. Hier wurde einst Wald geschlagen. Sitterdorf hingegen findet 787 seine erste urkundliche Erwähnung als «Villa Sidruna». Der Fluss Sitter war hier namensgebend. Gerade letzterer bildet denn auch die südliche, geographische Grenze der Gemeinde. Im Nordosten derselben findet man, in einer vom Arm des Rheingletschers ausgehobenen Mulde, das 30 Hektare grosse Naturschutzgebiet Hudelmoos, das sich besonders für Ausflüge mit der ganzen Familie anbietet. Im Westen erhebt sich das «Felsenholz». 2010 wurde darauf eine frei schwebende Aussichtsplattform, das «Chränzli», eingeweiht. Von hier aus kann man seinen Blick bis weit in den Alpstein und zu den Churfirsten schweifen und dabei die wunder-
schöne Aussicht auf sich wirken lassen. Praktischerweise hat es hier auch gleich eine Grillstelle mit Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen an schönen Tagen einladen. Besonders interessant am «Felsenholz» ist auch die Tatsache, dass es gerade fürs professionelle Klettern schon seit den 70er-Jahren überregional bekannt ist. Die steil abfallende Felswand aus Nagelfluhgestein eignet sich in besonderer Weise dazu. Zwölf Kletterrouten zwischen dem fünften und dem achten Schwierigkeitsgrad können hier bewältigt werden. Ebenso findet man auf dem «Felsenholz» die Höhlen Holenstein, in denen man auf Anmeldung auch übernachten kann. Durchzogen wird das Gemeindegebiet von Zihlschlacht-Sitterdorf vom Rötelbach. Politisch grenzt Zihlschlacht-Sitterdorf im Osten an die sanktgallischen Gemeinden Muolen und Häggenschwil, im Norden an Amriswil, im Westen an Erlen und Hohentannen und im Süden an Bischofszell. Zihlschlacht-Sitterdorf hat eine Fläche von 1221 Hektaren. Ende 2014 lebten auf dem Gemeindegebiet, verteilt auf 868 Haushaltungen, 2219 Personen. Optisch hinterlässt die Gemeinde einen idyllischen und
Zihlschlacht – Blick vom Aufstieg zum «Felsenholz».
ländlichen Eindruck. Alte Fachwerkbauten und schöne Gärten dominieren das Gesamtbild. Zur Erhaltung der historischen Bausubstanz der beiden Dorfkerne und auch der umliegenden Weiler existiert ein Plan mit rund 100 schützenswerten Objekten. Daneben
Gelb (Zihlschlacht) und Blau (Sitterdorf) auf grünem Grund – Kreisel in Zihlschlacht. Bild: R. Boretti
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«POST» Region
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nd mit fast jedem Verkehrsmittel erreichbar Bild: R. Boretti
sind in den vergangenen Jahren aber auch neue und moderne Wohnquartiere in der Gemeinde entstanden.
Eine gut erschlossene Gemeinde
Für Heidi Grau, Gemeindepräsidentin von Zihlschlacht-Sitterdorf ist die Sa-
che klar. «Wir haben mit Sicherheit eine der am besten erschlossenen Gemeinden im Kanton Thurgau. Auf fast alle Arten sind wir erreichbar». Nebst dem modernen Bahnhof an der Linie Weinfelden–St.Gallen verkehrt die Buslinie der Autobusse Oberthurgau AG zwischen Amriswil und Bischofszell durch die Gemeinde. So wie auch die Route Nr. 5 des Nationalen Radwegs. Aber auch auf eher unüblichen Wegen kann man nach Zihlschlacht-Sitterdorf gelangen. Für den Übergang über die Sitter in der Degenau steht eine, noch heute von Hand betriebene Fähre zur Verfügung. Sie verbindet Zihlschlacht-Sitterdorf mit dem Schankbetrieb Gertau in der Gemeinde Haupwil-Gotshaus. Sogar einen Flugplatz und eine Helikopterbasis gibt es in der Gemeinde. Fallschirmsprünge können hier gebucht werden und auch Heissluftballonfahrten nehmen hier ihren Ausgang. Dieses Jahr feiert der Flugplatz bereits seinen 50. Geburtstag. Ihm angeschlossen ist ein kleiner und feiner Erlebnis- und Tierpark, eine Anlage für Modellrennsport und auch ein Restaurant mit «aeronautischer» Bestuhlung und direkter Sicht auf das Flugfeld.
Führend in der neurologischen Rehabilitation: die Rehaklinik Zihlschlacht AG.
Gewerbe und Vereine
Zihlschlacht-Sitterdorf ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Die hohe Lebensqualität in der Gemeinde hat viele dazu bewogen, sich hier niederzulassen. Ein florierendes Gewerbe und ein stark ausgeprägtes Vereinsleben tragen dazu bei. Nebst traditionellen, holzverarbeitenden Betrieben sind hier Produktionsbetriebe, Restaurationsbetriebe und noch viele mehr angesiedelt. International bekannt ist
Bild: R. Boretti
auch eine der führenden Spezialkliniken für neurologische Rehabilitation, die hier ihren Sitz hat: die Rehaklinik Zihlschlacht AG. In der Gemeinde gibt es rund 40 Vereine. Vom Mosaik-Chor über die verschiedenen Schützenvereine bis hin zum buddhistischen Verein Vairochana ist für jede Couleur etwas dabei. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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Gelegenheit, die Weichen neu zu stellen Mit den Parlamentswahlen vom 18. Oktober erhalten die Schweizer Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und dieWeichen für die nächsten vier Jahre neu zu stellen.
Die Kandidierenden sind auf Unterstützung über die Parteigrenzen hinaus angewiesen.
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ALOIS SCHWAGER
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ir haben in der Schweiz das Recht der freien Meinungsäusserung. Dieses wird, wenn wir uns an Stammtischen in Restaurants, an Protest- oder an Diskussionsveranstaltungen umhören oder die Leserbriefspalten verfolgen, denn auch ausgiebig wahrgenommen. Wenn man diese Äusserungen etwas analysiert, könnte man zum Schluss gelangen, «die da oben» in Bern, in Zürich, Frauenfeld oder Schaffhausen, also die von uns gewählten Volksvertreter, machen sowieso alles verkehrt. Dabei muss man sich aber immer vor Augen halten, dass wir in zahlreichen Abstimmungen, mit Initiativen oder Referenden die Möglichkeit haben, den von den Parlamentariern eingeschlagenen Kurs zu beeinflussen und die von uns entsandten Vertreter alle vier Jahre zu bestätigen oder dann abzuwählen.
Kritik erlaubt
Kritik, sofern sie nicht ehrverletzend wird, ist jederzeit erlaubt, und wenn
es sich um eine aufbauende Kritik handelt, sogar sehr erwünscht. Absurd wird sie jedoch, wenn gerade jene Personen, die am lautesten ausrufen und kritisieren, das politische Mitspracherecht nicht wahrnehmen und an Abstimmungen und Wahlen nicht teilnehmen – das sind in der Regel weit mehr als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger. Eigentlich müsste man aus dieser Stimmabstinenz schliessen, dass man mit der Politik in Bern völlig einverstanden ist. Argumente wie: «Ich kenne ja die Kandidierenden gar nicht!» kann man kaum ernst nehmen, denn diese präsentieren sich vor der Wahl in den Medien, Prospekten und zahlreichen Veranstaltungen. Gar absurd ist das Argument: «Ich kann mit meiner Stimme doch nichts ausrichten!», gibt es doch genügend Beispiele, wo es auf einige wenige Stimmen angekommen ist. Mit unserer Stimme können wir den bisherigen Kurs entweder bestätigen oder in neue Bahnen lenken.
Die Plakatwerbung entlang der Strassen wird erst kurz vor den Wahlen freigegeben.
Wichtige Geschäfte stehen an
Der Ton in den politischen Debatten in Bern ist in den letzten Jahren wesentlich rauer geworden. Kompromisse sind immer schwieriger zu finden. Etliche Geschäfte werden mit Hilfe unheiliger Allianzen gar blockiert. Ein Beispiel dafür ist die Armeereform. Darum und wegen unnötiger Vorstösse ist es zu einem Reformstau gekommen. Zudem gibt es in den nächsten Jahren gewichtige Probleme zu lösen. So gilt es unter anderm Vorlagen wie die Altersvorsorge 2020 und die Energiestrategie 2050 zu forcieren. Verschiedene verkehrspolitische Probleme harren einer Lösung. Das Verhältnis zur EU (Personenfreizügigkeit, bilaterale Verträge) muss neu geregelt werden. In all diesen Fragen sind tragfähige Kompromisse gefragt. Dazu brauchen wir in Bern weder Lobbyistinnen oder Lobbyisten noch Parteisoldatinnen und -soldaten, denen die Macht oder die Parteiraison über dem Wohl der Allgemeinheit steht, sondern Persönlichkeiten mit gesundem Menschenverstand, die über die Parteigrenzen hinweg einvernehmliche Lösungen suchen.
Grosse Auswahl
Es steht eine sehr grosse Auswahl an Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung. Allein im Kanton Thurgau, wo insgesamt sechs Plätze zur Verfügung stehen, bewerbem sich bis heute 108 Kandidatinnen und Kandidaten auf 18 Listen, ohne dass ein Rücktritt zu verzeichnen ist. Weitere Bewerbungen sind noch bis 10. August möglich. Zwei weitere Gruppierungen haben ihre Teilnahme bereits angekündigt. Ähnlich präsentiert sich die Situation im Kanton Schaffhausen (Meldeschluss 17. August), wo lediglich zwei Sitze zu vergeben sind. Hier kandidieren sämtliche etablierten Parteien sowie Jungparteien und neu auch die Ökologische Bewegung Schaffhausen. Spannend ist hier vor allem der Ständeratswahlkampf, wo FDPRegierungsrat Reto Dubach und SPPolitiker Walter Vogelsanger gegen die beiden Bisherigen Hannes Germann (SVP) und Thomas Minder (parteilos) antreten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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August 2015
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Nachgefragt
Nehmen Sie an den Eidg.Wahlen vom 18. Oktober teil? –Warum? –Warum nicht?
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Nima Bidar, Frauenfeld
Simon Müller, Gerlikon
Lia Odermatt, Frauenfeld
Ich stimme eigentlich regelmässig ab. Und das normalerweise brieflich. Ich finde, wer stimmt, bestimmt auch. Das ist wichtig. Anders aber als bei Sachabstimmungen, wo es mir aber einfacher scheint mich darüber im Vorfeld zu informieren, fällt mir das bei den eidgenössischen Wahlen im kommenden Herbst schwerer. So viele Leute treten da an, bei denen man nicht wirklich weiss, für was sie genau einstehen und was sie dann auch für mich persönlich in Bern tun werden. Man kennt die Leute halt nicht wirklich. Und einfach nur die Partei und ihre Kandidaten wählen möchte ich auch nicht. Bis jetzt kann ich noch nicht genau sagen, welche Personen meine Stimme bekommen werden. Vielleicht werde ich dann ja auch einfach leer einlegen an der Urne.
Eigentlich gehe ich eher selten abstimmen und weiss jetzt auch noch nicht genau, ob ich dann im Oktober an die Urne gehen werde. Politik interessiert mich nicht besonders. Politiker versprechen vor den Wahlen immer viel und halten sich danach oft nicht daran. Gerade das finde ich schade. Überhaupt fällt es mir schwer jemanden zu wählen, den ich nicht persönlich kenne und von dem ich nicht genau weiss, was er in Bern dann auch genau für mich macht. Und bei der Menge an Kandidaten fällt es mir schwer eine gute Wahl zu treffen. Vielleicht sollten Politiker den Kontakt zur Bevölkerung wieder mehr suchen und pflegen. Bei Sachabstimmungen ist das anders. Da kann ich den direkten Nutzen eher erkennen und mich im Vorfeld auch darüber informieren.
Selbstverständlich nehme ich am 18. Oktober an den Eidgenössischen Wahlen teil. Ich möchte damit das Geschehen im Rahmen des Möglichen mitbeeinflussen können. Dabei versuche ich wenn möglich vorwiegend frische Kräfte zu unterstützen. Ich nehme zwar nicht an jeder Abstimmung und jeder Wahl teil. Vor allem bei komplizierteren Sachvorlagen fehlt mir oft die Zeit oder die Lust, mich intensiv mit der Materie zu befassen und den Inhalt zu verstehen. Bei Vorlagen, bei denen es vorwiegend um politische Taktiken geht, enthalte ich mich lieber der Stimme, denn ein kategorisches Nein hilft meistens auch nicht weiter. So sehe ich meine Enthaltung ebenfalls als Aussage.
Ich finde es wichtig, dass man seine Meinung sagt, wenn man schon die Möglichkeit dazu hat. Darum nehme ich an den Eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober sicher teil. Mit meinem Wahlzettel versuche ich vor allem die jüngere Generation zu fördern. Ich unterstütze aber auch gestandene Politiker, die die Sache meiner Ansicht nach gut machen. Wenn ich einmal an einer Wahl oder einer Abstimmung nicht teilnehme, kann das verschiedene Gründe haben. Es kommt vor, dass meine Mutter, die politisch kaum interessiert ist, die Unterlagen bereits entsorgt hat, bevor ich sie studieren konnte. Dann gibt es Themen, die mich wenig bis gar nicht interessieren oder bei denen ich mir keine eigene Meinung bilden kann.
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«POST» Events
10 | Ausgabe 8
Frisch gebügelt in Chiasso Kürzlich besuchte ich das Tessin, um mir einmal die Südgrenze und die dortigen Probleme mit dem Asylwesen mit eigenen Augen anzusehen. Diverse Gegebenheiten haben mich erstaunt, zumal von diesen bis anhin die Medien noch nichts berichtet haben. So zum Beispiel, dass die Asylsuchenden aus Eritrea, Somalia oder Gambia vor ihrer Ankunft an der Schweizer Grenze allesamt mit neuen Kleider eingekleidet und ausgerüstet werden. Blitzblanke neue Schuhe, topgebügelte Hemden, alles schön säuberlich in einem neuen Rucksack zusammengelegt. Nebst Bahnbillett wird ihnen ebenso ein neues Natel mit auf den Weg gegeben. Aber nicht etwa für die Zehntausend Kilometer bis zum und über das Mittelmeer, sondern für die einstündige Reise von Milano, wo sie den Zug besteigen, bis über die Grenze nach Chiasso. Damit sie weniger auffallen. Echte Flüchtlinge, etwa solche aus Syrien, sind ohne Wenn und Aber aufzunehmen. Doch jene Gruppen, die wir in Chiasso zu Gesicht bekommen haben, sind schlicht und einfach keine richtigen Flüchtlinge. Man muss nicht Experte sein, um zu erkennen, dass hier hochorganisierte Schlepper im Hintergrund die Fäden ziehen. Dass die Schweiz diese Art von Schlepperwesen und somit reine Wirtschaftsflüchtlinge mit Bleiberecht unterstützt, ist ein No-Go.
August 2015
Von Initiativen und Gründun
Lange war man sich in der Schweiz nicht einig, wann unser Land wirklich genau gegründet wurde. Nicht zuletzt durch das Instrument der Initiative ist man sich darüber immer einiger geworden. REMO BORETTI
A
m 26. September 1993 sagten Volk und Stände der Schweizerischen Eidgenossenschaft ja zu einer Initiative, die knapp drei Jahre davor eingereicht worden war. Und der Souverän tat das mehr als deutlich. 83,8% der Stimmbürger begrüssten deren Inhalt. Das ist der höchste je gemessene Ja-Stimmenanteil bei einer Eidgenössischen Volksinitiative. Abzusehen war das damals. Schnell umgesetzt wurde sie auch. In die Geschichte ist das von den Schweizer Demokraten seiner Zeit lancierte Anliegen als «1.-AugustInitiative» eingegangen. Ab dem 30. Mai 1994 wurde der erste Tag im August, der Bundesfeiertag, für alle in der Schweiz «ein den Sonntagen gleichgestellter, arbeitsfreier Tag.» Vorher war das in den meisten Kantonen nicht so. Einmal waren (fast) alle gleicher Meinung gewesen. Und zum ersten Mal war der
Bundesfeiertag, im sprichwörtlichen Sinn, Schweizerisches Allgemeingut geworden. Durch den Willen des modernen Schweizer Volkes. Erfreut hat er sich fortan einer noch grösseren Beliebtheit. Verständlicherweise. Für den Anlass des Bundesfeiertages, das Gedenken an die mythische Gründungsgeschichte unseres Landes war das auch gut. Gestärkt war es aus jenem 26. September herausgegangen. 703 Jahre nach dem Treffen der drei Eidgenossen auf dem Rütli. Volksinitiative sei Dank.
Von Macht und Verantwortung
So wohnt Volksinitiativen mitunter die spezifische Fähigkeit inne, eine bestimmte Sicht auf die Vergangenheit zu konservieren und diese dann, durch das Gesetz, künftigen Generationen als allgemein gültiges Gut zu präsentieren. Sie verändern damit nachhaltig das
Denn wir betreiben damit einenTeufelskreis: Jene Flüchtlingsgruppen gehen organisiert dort hin, wo sich schon Landsleute befinden. So sind derzeit, kaum überraschend, die Eritreer die grösste Einwanderungsgruppe. Die Schweiz macht sich damit zum Steigbügelhalter des Schleppertums, indem wir dieser Art Klientel Asyl gewähren. Und damit Platz und Ressourcen vergeben für echte Kriegsflüchtlinge. Nun wünsche ich Ihnen jedoch einen fröhlichen Bundesfeiertag! Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
«Die Wiege der Eidgenossenschaft» (1899) - Eigentlich nicht so geplant
Bild: wikimedia
Denken der Menschen. Paradoxerweise vermutlich dann sogar noch mehr, wenn sie abgelehnt oder scheinbar nicht umgesetzt werden. Volksinitiativen sind also nicht nur eines der stärksten und wichtigsten politischen Instrumente des mündigen Bürgers. Sie bringen, gerade für ihre Initianten auch eine grosse Verantwortung mit sich und dürfen nicht für partikulare Interessen und politische Kampagnen missbraucht werden. Sonst laufen wir in unserem Land Gefahr gerade eine unserer zentralsten Fähigkeit zu verlieren. Nämlich die, Kompromisse einzugehen. Für die Genese unseres Staates war diese Fähigkeit von fundamentaler Bedeutung in der Vergangenheit. Und es wäre ein Fehler und auch gefährlich dies zu vergessen. Einen kurzen Blick auf den ursprünglichen Anlass unseres Bundesfeiertages zeigt, dass früher viel weniger Einigkeit darüber bestand, wann und wo unser Land seinen Ausgang nahm. Heute ist das anders.
Von Festen und ihrem Ursprung
Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist die Zeit der sich konsolidierenden Nationalstaaten in Europa. Meist waren es Monarchien. Gerade als Abgrenzung zu den anderen Staaten und vor allem auch zu anderen «Völkern» war die Schaffung eines gemeinsamen kulturellen Gedankenguts unabdingbar geworden. Nationale Feiertage spielten dabei eine wichtige Rolle. Sie waren in Mode. So hatte man beispielsweise im Deutschen Reich den Sedantag am 2. September und die Franzosen haben ihren 14. Juli noch heute. Vor der liberalen Eidgenossenschaft machte diese Tendenz keinen Halt. Im Gegenteil. Gerade hier musste sie besonders wichtig sein. Auf ein gemeinsames, kulturelles Erbe konnten die drei verschiedenen
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August 2015
«POST» Events
Ausgabe 8 | 11
ngsmythen – Gedanken zum 1. August Kulturen im noch relativ jungen Bundesstaat nicht zurückblicken. Also wurde eines geschaffen. Oder besser gesagt favorisiert. Anlass war das Ansinnen der Stadt Bern 1891, ihr 700-jähriges Bestehen zu feiern. Die Bundesregierung griff die Idee kurzerhand auf und nutzte die Gelegenheit, um erstmals auch gleich noch das 600-jährige Bestehen der Eidgenossenschaft mitzufeiern. 44 Jahre nach dem letzten Krieg in unserem Land, wo Schweizer gegen Schweizer kämpften, wollte man nun also der Jahrhunderte alten Tradition von eidgenössischer Einigkeit und Demokratie gebührend gedenken. Die dazu passende Feier sollte freilich dann aber doch nicht in Bern abgehalten werden. Stark war der Föderalismus trotzdem noch. Nach langem Hin und Her einigte man sich schliesslich auf Schwyz. So nebenbei: Mit Josef Zemp hatte die Innerschweiz gerade in jenem Jahr, 1891, ihren ersten Bundesrat überhaupt bekommen. Hier hatte man zu den Verlierern jenes besagten Krieges gehört. Ein typisch schweizerischer Kompromiss halt. Und ein wirklich
wichtiger damals. Zunächst sollte die Bundesfeier aber eine einmalige Sache bleiben. Noch brauchte es einen Moment im liberalen und föderalistischen Helvetien zum gemeinsamen, kulturellen Erbe. Erst ab 1899 wird der 1. August dann schliesslich zum Bundesfeiertag erklärt. Glockengeläut und Höhenfeuer wurden nun von der Regierung gesamtschweizerisch verordnet.
Gut gewählt – Henri Guisan lädt am 25. Juli 1940 aufs Rütli ein.
Bild: wikimedia
Wann jetzt genau?
Gewisse Schwierigkeiten hatte da aber noch die Vorstellung bereitet, wann denn das zu feiernde Ereignis überhaupt wirklich stattgefunden hatte. Die Meinungen gingen auseinander. Die einen hielten 1291 für das richtige Jahr. Die anderen waren für 1307. Auch Letztere hatten starke, noch fast bessere Argumente. Über den genauen Tag des Ereignisses konnte man sich ohnehin nicht einig sein. Historische Belege fehlten schon damals dafür. Die Meinungsunterschiede hielten sich bis ins 20. Jahrhundert hinein. Bemerkenswerterweise haben die Innerschweizer lange das zweite Datum favorisiert. Mit
der Zeit ging das vergessen. Geblieben ist der 1. August 1291 als Gründungsdatum der Eidgenossenschaft. Nach zwei Weltkriegen und umfangreichen Werbeaktionen der Pro Patria zweifelt heute kaum mehr einer daran. Das Rütli ist zur Wiege unserer Nation geworden. Der 26. September 1993 hat sein Übriges zu der Vorstellung beigetragen und wird es auch noch weiterhin tun. Und auch hier wieder der Kompromiss.
Vielleicht noch etwas zum Schluss: Das diesjährige Abzeichen zum 1. August, herausgegeben von der oben genannten Stiftung, gedenkt zu Recht einer anderen, grossen Stärke unseres Landes, die letztlich durch Kompromisse auch heute noch jeden Tag gefördert wird. Nämlich unserer kulturellen Vielfalt. Diese gilt es zu pflegen und zu erhalten. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch
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«POST» Cars
12 | Ausgabe 8
August 2015
Der «Bastard» fährt mit zwei Antriebsquellen
Die Anzahl der Neuzulassungen von Hybridautos von 2005 bis 2013 betrug 37'652 Stück.Tendenz zunehmend. Auch wenn der Hybrid noch kein Renner ist, hat er doch Zukunftschancen.
B
Verbrennungs- und Elektromotor treiben das Hybridfahrzeug an.
Bilder Bosch/Gasoline Systems
MARCEL TRESCH
ei den Autos riecht es im Tank nicht mehr bloss nach Diesel oder Benzin. Die Hersteller bieten bereits seit Jahren eine breite Palette an Fahrzeugen an, die entweder mit Gaser oder Strom fahren. Bald soll es soweit sein, dass sie mit Wasserstoff betrieben werden und so ihre Kilometer abspulen. In vieler Munde sind derzeit aber auch Hybride, also innovative Antriebe, die mit dem Bewährten – Elektro- mit Diesel- oder Benzinmotoren – kombiniert werden. Für die einen bedeutet dies der notwendige «Abschied vom Öl». Für die anderen ist die innovative Technologie aber noch längst nicht ausgereift. Glaubt man der Werbung in den elektronischen Medien und vor allem den führenden Automobilherstellern von Hybridfahrzeugen, so wird dem «grünen fahren» je länger je mehr der Vorzug gegeben.
Während für die Hersteller wie Endverbraucher effiziente Elektroautos momentan noch ein Traum sind, können Hybridfahrzeuge bereits schon länger gekauft werden. Derweil der allergrösste Teil der Kundschaft noch zweifelt, teilen viele Kenner die Meinung, dass der Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor die Zukunft gehört. Doch was versteht man unter einem Hybrid eigentlich? Hybride (lateinisch hybrida = Mischling, Bastard) Antriebssysteme bestehen aus einer Kombination von mindestens zwei verschiedenen und getrennten Energiespeicher- und Antriebssystemen. Die Idee dieser Technologie ist, die beiden Antriebskonzepte miteinander zu verknüpfen. Damit beide Antriebe ihre Vorteile ausspielen können, werden sie abwechselnd oder auch gemeinsam genutzt. Ein andauernder Parallelbetrieb hätte
Bei einem Plug-in-Hybrid lassen sich die Batterien an der Steckdose aufladen.
allerdings keine Vorteile. Entsprechend werden die beiden Antriebsquellen in typischen Fahrsituationen genutzt. Beispielsweise beim Anfahren, bei geringer Geschwindigkeit oder bei hohen Tempi.
Motor wird zum Generator
Beim Anfahren oder Fahren mit niedriger Geschwindigkeit kommt der Elektromotor vorteilhaft in Aktion. Der Verbrennungsmotor wird dabei nicht benötigt. Diese typischen Fahrsituationen mit dem sogenannten Stop-and-go-Verkehr und den geringen Tempi sind für einen Hybrid geradezu prädestiniert, wobei die Käuferschaft den Aspekt der gleichzeitig deutlich geringeren Lärm- und Abgasbelastung in den Städten und Dörfern in den Vordergrund stellt. Bei gleichmässigen Fahrten übernimmt wiederum der Verbrennungsmotor die Energieerzeugung und treibt den Hybrid an, wobei gleichzeitig die Elektromotorbatterie aufgeladen wird. Interessant zu beobachten ist das Zusammenspiel beider Motoren, wenn z.B. plötzlich eine hohe Leistung gefordert ist. Die Batterie speist dabei zusätzliche Energie ein, um die Kraftentfaltung zu erhöhen. Im umgekehrten Fall wird z.B. beim Abbremsen die Bewegungsenergie abgebaut, womit
der Elektromotor zum Generator wird und seine Batterien auflädt. Damit wird beim Fahren sinnvollerweise die Energie genutzt, die sonst verloren ginge. Gegner von Hybridfahrzeugen bemängeln, dass man trotz geringerem Kraftstoffverbrauch nicht ohne fossile Brennstoffe auskommt. Ein weiteres Argument dagegen ist, dass die Batterie eine geringe Lebensdauer hat und alle paar Jahre erneuert werden muss. Auch ist ein Hybrid deutlich schwerer als ein herkömmliches Fahrzeug, weshalb es z.B. auf Autobahnen mit hohen Geschwindigkeiten mehr Kraftstoff verbraucht. Dafür spricht wiederum – neben geringen Emissionswerten in Städten und Dörfern – dass Hybridautos leiser sind und dass dieses dank der Kombinationen beider Motoren schneller beschleunigen kann als ein herkömmliches Auto. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch Interessieren Sie sich für ein Hybridfahrzeug? Die Garagisten und Autospezialisten in Ihrer Region sind Ihnen bei der Suche nach Ihrem Fahrzeug gerne behilflich und beantworten Ihre Fragen jederzeit freundlich und kompetent.
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«POST» Cars
August 2015
Ausgabe 8 | 13
Geringer Verbrauch und grosszügige Leistung Der Kia Optima Hybrid ist dort anzutreffen, wo die Zukunft stattfindet und stattfinden wird. Auszeichnungen für seine Umweltfreundlichkeit gehen einher mit dem preisgekrönten Design. MARCEL TRESCH
D
urch diese perfekte Kombination ist der Kia Optima Hybrid der ideale Wegbegleiter für Liebhaber von umweltschonenden Autos. Er ist mit einer Vielzahl an kleinen Helfern für die sichere Fahrt und die
Kia Optima Hybrid Das Leichtbautriebwerk mit variablerVentilsteuerung (CVVT) eignet sich perfekt für dieses moderne Hybridsystem. Der 2,0-Liter–Benzinmotor mobilisiert 150 PS Leistung und 180 Nm Drehmoment. Das regenerative Bremssystem erzeugt während des Bremsvorgangs Strom. Ein Elektromotor mit 35 kW sorgt für einen reibungslosen und ruhigen Fahrbetrieb und optimiert die Kraftstoffeffizienz. Der Lithium-Polymer-Akku überzeugt durch eine verbesserte Leistung dank kompakter, leichter Bauweise, hoher Leistungsdichte und geringereWärmeentwicklung.
effiziente Fahrweise ausgestattet. Das stilvolle 4,3-Zoll-TFT-LCD-Farbdisplay zeigt die jeweilige Antriebsart (Elektro- oder Benzinmotor) an. Zudem wird man über den aktuellen Treibstoffverbrauch oder über das regenerative Bremssystem informiert. Anhand der visuell immer mehr wachsenden Blätter erkennt man, wie umweltschonend man mit dem Kia Optima Hybrid gerade unterwegs ist. Das hochauflösende Display für die Übersicht verfügt über ein State-of-the-Art-Navigationssystem, Rückfahrkamera und Infinity-Premium Sound-System von Harman, BluetoothFreisprecheinrichtung, AUX-, USB- sowie iPod-Anschluss. Der Supervision Cluster hinter dem Lenkrad informiert stets mit allen wichtigen Informationen rund um das Hybridsystem. Er zeigt den momentanen sowie durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, den derzeitigen Antrieb usw. an. Beim Kia
Der Kia Optima Hybrid: Sparsam an der Zapfsäule und grosszügig bei der Leistung. Optima Hybrid gibt es wahrlich keinen Grund, Temperament und Lust auf die Dynamik zu zügeln, nur um CO2Emissionen zu reduzieren. Egal ob Stadtverkehr oder Autobahn: Er sorgt für eine perfekte Balance aus Dynamik sowie Effizienz und bietet zudem einen noch schnelleren Übergang von Benzinund Elektromotor. Das State-of-theart-6-Gang-Automatikgetriebe verfügt
Bild Kia
über ein intelligentes Schaltprogramm, das für eine optimale Kraftstoffeffizienz und exzellente Fahrdynamik sorgt. Sowohl mit dem schwarzen als auch mit dem beigen Interieur wirkt der neue Kia Optima gleichzeitig sportlich und luxuriös. Für höchsten Komfortgenuss sorgen Ledersitze, die sowohl mit einer Sitzheizung als auch einer Sitzbelüftung ausgestattet sind. n
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«POST» Ratgeber
14 | Ausgabe 8
Sind Sie schon online? Machen Sie mit Pro SenectuteThurgau die ersten online-Schritte 10. September in Münchwilen und und lernen Sie Ihr Gerät sinnvoll zu nutzen.Wenn Sie schon online am 22. September in Weinfelden. sind, helfen Ihnen Fachpersonen, IhrWissen weiter auszubauen. PC-Grundwissen
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Sie besitzen ein iPad oder ein Tablet und möchten es Ihren Bedürfnissen anpassen. Schritt für Schritt lernen Sie in diesem Kurs, wie Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Mit den wichtigsten persönlichen Einstellungen passen Sie es Ihren Bedürfnissen an. Sie gehen damit online, empfangen und senden E-Mails an Bekannte und Verwandte.
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August 2015
Vom Offliner zum Onliner Eine aktuelle Studie, die das Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich im Auftrag von Pro Senectute Schweiz durchführte, zeigt: Der Anteil der Online-Seniorinnen und -Senioren hat seit 2010 um rund die Hälfte (+47%) zugenommen. Ein Drittel der SeniorInnen verfügt über Tablets oder Smartphones. Die Steigerung ist an sich beachtlich. Auf die gesamte Bevölkerung ab 65 Jahren umgerechnet zeigt sich, dass jedoch erst 56 Prozent der Senioren das Internet nutzen. Verglichen mit der gesamtschweizerischen Internetnutzung von 88 Prozent ist dies ein tiefer Wert. Durch die Informationsverlagerung ins Internet drohen Offliner (Menschen, die das Internet nicht nutzen) zunehmend den Anschluss zu verlieren und von wichtigen Informationsoder Dienstleistungsangeboten ausgeschlossen zu werden. Onliner fühlen sich hingegen sozial integrierter und sind überzeugt, dank des Internets länger selbstständig zu bleiben. Pro Senectute Thurgau weiss aus Erfahrung, dass es nie zu spät für den Einstieg in die Welt der neuen Medien ist. Für so genannte Offliner, die in der Zukunft gerne den Computer, das Tablet, das Smartphone und das Internet nutzen möchten, diesen Schritt jedoch noch nicht wagten, bieten wir das passende Kursangebot an. Ruth Mettler Ernst Bereichsleiterin Bildung und Sport Pro Senectute Thurgau rmettler@postmedien.ch
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Gewerbe «POST»
August 2015
Ausgabe 8 | 15
Sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand Seit 16 Jahren steckt die Gimmi Umzüge AG ihre ganze Energie in den Möbeltransport. Die Beratung gibt der Kundschaft die Sicherheit, dass der Umzug sorgfältig und effektiv abläuft. MARCEL TRESCH
S
chöner kann ein Lob an die Adresse eines Unternehmers wohl kaum mehr sein: «Der gesamte Umzug, die Vorbereitung, der Transport, das Einrichten am neuen Ort und die Entsorgung der Abfälle – alles verlief tadellos.» Zufriedene Kundinnen und Kunden wollte Heinz Gimmi, der seit seiner Jugend die Selbstständigkeit als Ziel hatte, schon immer haben. Allerdings hatte der gelernte Kaufmann und studierte Betriebsökonom HWV lange nicht gewusst, in welcher Branche dies sein sollte. Vielseitig veranlagt war der heutige erfolgreiche Unternehmer schon immer. So war er unter anderem in den Semesterferien in einem Lastwagen, transportierend und chauffierend für diverse Firmen, auf der Strasse anzutreffen. Ein einjähriger Job in einer Kreuzlinger Unternehmung für Umzüge und Entsorgungen halfen ihm schliesslich auf die Sprünge zu einem
eigenen Betrieb. Das war gegen Ende der Neunziger im letzten Jahrhundert. Mit dem unverschuldeten blauen Brief in der Tasche, baute Heinz Gimmi seine Selbstständigkeit Schritt für Schritt nebenbei auf.
Zweite Generation ist schon da
In der Freizeit lieferte der künftige Jungunternehmer über längere Zeit im Auftragsverhältnis neue Möbel aus und machte für Privatpersonen die ersten Umzüge. 1999 erfolgte schliesslich mit der Gründung einer Einzelfirma und gemeinsam mit seiner Frau Helene der Schritt in die Selbstständigkeit. «Wir haben alles ohne Fremdmittel aufgebaut. Sieben Jahre lang habe ich zu 150 Prozent gearbeitet und die Wochenenden dazu», betont der Geschäftsmann zu Recht mit einigem Stolz. Was für das Jungunternehmerpaar damals zählte war das Ziel, das es mit Begeisterung,
Heinz Gimmi ist mit Leib und Seele Umzugsunternehmer. Leistungs- und Einsatzbereitschaft zu erreichen galt. Im Jahr 2008 wurde schliesslich die Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Seit Herbst 2014 ist Sohn Patric, welcher derzeit die Fachhochschule für Wirtschaft in Weinfelden absolviert, stellvertretender Geschäftsführer. Die schrittweise Firmenübernahme wird in etwa drei Jahren erfolgen, womit die Nachfolge bereits gesichert ist.
Umziehen ist ein Neubeginn
Die Gimmi-Lastwagen sind auf und für Umzüge angepasst und eingerichtet worden.
Während das Büro an der Gerlikonerstrasse domiziliert ist, arbeitet die Gimmi Umzüge AG an verschiedenen Standorten an der Walzmühlestrasse in Frauenfeld. Was vor 16 Jahren klein begann, ist inzwischen auf einen Betrieb mit 16 Angestellten gewachsen, die sich sechs Vollzeitstellen teilen. Der Slogan «So einfach ist umziehen» entstand aus der positiven Einstellung zum Leben und insbesondere zum «Zügeln» selbst. Viele Menschen sehen in einem Umzug nur Mühsal und Umtriebe. Nicht so Heinz Gimmi: «Umziehen ist für alle ein Neubeginn, etwas Schönes.» Der Unternehmenserfolg basiert neben der fachlichen und sorgfältigen Aus-
Bilder Marcel Tresch
führung von Geschäfts- und Privatumzügen vor allem auf der durchdachten Organisation. Eine gute Vorbereitung und ein gezieltes Arrangieren zahlen sich für alle aus. Die Kundschaft erhält alle Dienstleistungen aus einer Hand und der Umzug läuft stressfrei ab. Auf Wunsch erfolgt die Beratung auch gerne daheim. n
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Sorgfalt und Freundlichkeit, das ist unser Credo in Kürze. So denken und arbeiten wir. Bei Geschäftsumzügen arbeiten wir mit Gitterrollwagen. Das ist sehr schnell und effizient. Firmeninhabern ist ein kurzer Arbeitsunterbruch wichtig. Wir sind sehr kundenorientiert. So lassen wir z.B. die Angestellten eines Betriebes bei einem Umzug mithelfen, um Kosten zu senken. Es gibt viele Gründe, Möbel für Monate oder Jahre trocken und staubgeschützt einzulagern. Diese und andere Lagermöglichkeiten gehören auch zu unserem Angebot. Informationen sind über www.gimmi.ch erhältlich.
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«POST»-Umfrage
16 | Ausgabe 8
August 2015
«Warum inseriere ich gern
Im Frühling 2009 erblickten die ersten Zeitungen der «POST» Medien das Licht derWelt. Noch etwas wackelig auf den Beinen, aber doch klar erkennbar als Kinder der «POST» Medien-Familie.
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Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.
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FELIX WALDER, HERAUSGEBER «POST» MEDIEN
ltern, Verwandte, Bekannte und Freunde der «POST» Medien-Familie setzten sich ein, sie wollten die Kinder wachsen und gedeihen sehen. Auch die vielen Gotten und Göttis der Kinder – sie waren von Anfang an mit dabei – sie haben die Familie unterstützt, gehegt und gepflegt. Seit rund sieben Jahren erscheinen die Zeitungen der «POST» Medien. In dieser Zeit hat sich viel getan, die Kinder wurden älter, erhielten neue Kleider und ein adäquates Aussehen. Zudem hat die Familie grossen Zuwachs erhalten; 16 Geschwister und 45 Enkel. Alle Geschwister erhielten
eine Ausbildung, welche sich via app.postmedien.ch nachlesen lässt. Dieses Tempo: schneller als im wahren Leben, werden sie denken. Ja, und trotzdem finden sich Stimmen, die sich erinnern, uns treu geblieben sind, uns ermuntern und fördern. In einer grossen Sommeraktion geben wir diesen Stimmen ein Gesicht; als Leserin oder Leser, als Kundin oder Kunde, als Userin oder User. Lesen Sie und/oder schreiben Sie uns, Ihre Wünsche und Anregungen helfen uns, für Sie die «POST» Medien weiterzuentwickeln! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! n
Wir stehen zur Regionalität
Unterhaltsamundinformativ
«Als regionale Weinkellerei im Blauburgunderland inserieren wir in den «POST» Medien, weil wir damit Leute in unserer Region erreichen. Wir stehen zur Regionalität und sind überzeugt, dass wir mehr denn je uns gegenseitig unterstützen müssen. Zudem können wir damit unsere hervorragenden Weine einem interessierten Publikum optimal präsentieren.» Pablo Nett, GVS Weinkellerei Im Herblingertal, Gennersbrunnerstrasse 65, 8207 Schaffhausen, Telefon 052 631 18 60 und Im Stauffacher, Stauffacherstrasse 32, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 625 47 02 p.nett@gvs-weine.ch
Die «POST» Medien decken gekonnt die Bedürfnisse einer Zeitung ab, welche im monatlichen Rhythmus erscheint. Sie ist unterhaltsam und zugleich informativ. Damit verbunden schaut sich die Leserschaft die Zeitung anders an und pickt sich gezielt das heraus, was explizit für sie interessant ist. Somit wird auch die Werbung besser wahrgenommen und unterstützt uns in der Sicherung eines guten Wiedererkennungswerts. Andy Steinemann gull zünd & funke ag, 8500 Frauenfeld Telefon 052 770 23 73, www.esfunkt.ch
Bild: Monika Wipf
Ausgabe 5 – Mai 2015
Ausg
Ausgabe 6 – Juni 2015
Es kommt nicht drauf an was
bietet in ihrer Praxis «Alpha et Omega» Menschen in schwierigen Lebenssituationen Hilfe an. Seit Herbst 2013 ist sie zudem Co-Leiterin des Care-Teams Thurgau. S. 4
CrossFit in Frauenfeld
Ein junges, motiviertes Team hat an der Hungerbüelstrasse in Frauenfeld das erste CrossFit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12
Lieben Sie Überraschungen?
Lieber deftig abkassieren als
Freuen Sie sich auch, wenn ein Zusammensein von Menschen wider Erwarten gut gelingt und sich alle trotz unterschiedlicher Meinungen einig werden?
Wein- /Gourmetwanderung
Am Sonntag, 14. Juni, führt der Thurgauer Weinbauverband die diesjährige Wein- und Gourmetwanderung im Seebachtal durch mit Start und Ziel in Herdern S. 13 Anzeige
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Ein Stück
der Lehrer sagt, sondern was der Schüler hört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eine Hilfe für alle Erziehenden, die im Umgang S. 4 mit Kindern Unterstützung suchen.
Ursula Zuber, Frauenfeld,
D
ALBERT SCHNEIDER
as Telefon klingelte: «Hast du schon gehört, dass sie Elsa ins Spital bringen mussten. Es scheint, dass sie nicht mehr lange leben wird.» – Ich kannte Elsa und hatte oft mit ihr geplaudert und gescherzt. So wusste ich um ihr erfülltes Leben. Trotzdem erwartete ich bei meinem Besuch im Spital einen erschreckten oder unsicheren Menschen vorzufinden, wie ich es oft bei sterbenden Menschen erlebt hatte. Aber dann war es ganz anders. Elsa begrüsste mich freudig, überrascht über meinen Besuch. Sogar jetzt scherzte sie mit mir und sprach völlig offen darüber, dass ihr Leben zu Ende gehe. Ich traf eine Frau, die voller Würde diese Stunden durchlebte. Erfüllt und getröstet ging ich nach Hause. Einmal mehr verstand ich, warum die Kirche manchmal betet: Wir haben den
Geist empfangen, der uns zu Söhnen und Töchtern Gottes macht. Um den Geist Gottes geht es an Pfingsten. Den Heiligen Geist und sein Herabkommen auf die ersten Christinnen und Christen feiern wir am Pfingstfest mit zwei freien Tagen.
Eine innere Kraft erfüllte sie
Damals hatte das Kommen des Geistes Gottes, angezeigt auch mit Zeichen, eine aussergewöhnliche Wirkung. Die kleine, verängstigte Gruppe von Menschen, die auf die Botschaft Jesu Christi vertraut und ihn nach seinem gewaltsamen Tod als Auferstandenen erlebt hatten, war völlig verändert. Eine innere Kraft erfüllte sie. Sie erfuhren sich vereint und verstanden sich. Ja alles, was geschehen war und sie verängstigt hatte, sahen sie im neuen Licht. Sie glaubten daran,
helfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leserschaft fordert die Privatisierung der Strassenverkehrsämter. Mit gutem Grund S. 3 haben sieist dieals Naseder gestrichen dass das Leben stärker Tod. voll. Sie glaubten, dass Friede möglich ist Eine Schule wird zum Museum und die Liebe den Hass überwindet. Sie Im Rahmen des Internationalen Museumsglaubten, dass Geschwisterlichkeit unter tages am 17. Mai lädt das Schulmuseum in verschiedensten Menschen aufgebaut Amriswil zum Besuch ein. S. 6 werden kann. Kraftvoll begannen sie von ihrem Glauben zu reden. Mit Worten Anzeige und Lebenstaten überzeugten sie auch andere. Die Gemeinschaft wuchs.
Auch heute noch nötig
Diese Glaubensüberzeugung ist auch heute noch nötig. Stärker denn je braucht unsere Zeit, in 6#/ der56*.-0/,3$/ Meldungen über Krieg, Gewalt, Hass und Unfrieden an )$10/0,+/$3 +3% &$/'"($ 077$/ *+,240/!$3 der Tagesordnung sind, das Licht des Heiligen Geistes. Wir alle müssen täglich darum kämpfen, den Glauben an das Gute nichtzu verlieren. Wir alle brauchen die Überzeugung, dass der Friede möglich ist und wir etwas dafür tun können. Auch heute möge Gottes Geist auf uns herabkommen und uns ermutigen. Er wird kommen. Wir halten uns offen für seine Eingebungen (Inspirationen) und leben tatkräftig für das friedliche Miteinander der Menschheitsfamilie. n
Am 9. Mai er haus» die Au der Schweize Stahlgiessere
Gemeinsam statt einsam
Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen. ALOIS SCHWAGER
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nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahe jeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.
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Marktpräsenz
Lokal gut verankert
Mit unseren Auftritten bei den «POST» Medien fördern wir unsere Marktpräsenz. Ein Lokal- und regional sehr gepflegter Inhalt zeigt das Bedürfnis der heutigen Leserschaft. Dies bedeutet für uns eine Chance, von dieser wahrgenommen zu werden sowie unser Unternehmen bei einer breiten Zielgruppe zu präsentieren. Das multimediale Angebot der «POST» Medien überzeugt und bringt uns den exklusiven Nutzen und Mehrwert, welcher sich in erfolgreichen Abschlüssen niederschlägt.
Seit 26 Jahren beschäftigen wir uns ausschliesslich mit der Vermittlung von Immobilien aller Art in der Region Thurgau und Stein am Rhein. Wir schätzen an den Post Medien, dass sie regional gut verankert sind und unser Geschäftsgebiet grösstenteils abdecken. So ist es uns möglich, unsere potenziellen Käufer mit einem Medium zu erreichen. Dank des guten Preis/LeistungsVerhältnisses können wir eine stetige Präsenz garantieren und unseren Bekanntheitsgrad steigern.
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Ausgabe 8 | 17
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k Industriegeschichte
röffnet das «Museum im Zeugusstellung «Die Motorisierung er Armee» in der ehemaligen ei. S. 4
erfolgreich
men sind ie Kellerei Rahm aus Hallau 70 erischer Mit Marken wie «Rimuss» und rre keine e national bekannt geworden. ) Unser S. 6 elbst der iele zum t-Festival
13. Mal findet im Monat Mai im fhausen das Gourmet-Festival lschaft trobetriebe laden dazu ein.S.14 den Griff enstatterbesses bringt Problem arf nicht en etwas itragen? ch dazu on einer zu einer schwesdenn die ohte Wunderwelt sich nur 30.4.–20.9.2015 bis 20.9.2015 ng muss
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Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen.
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ALOIS SCHWAGER
nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahe jeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.
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Christoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, ist auf der Suche nach einer neuen Unterbringungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4 zurückkehren, wo sie hergekommensind (auch wenn sie dort wegen kriegerischer Tag der offenenWeinkeller Auseinandersetzungen Dürre keine Am oder Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige WeinExistenzgrundlage mehr haben) baubetriebe ihreUnser Keller. Auf dem Programm Land ist voll. – Jederstehen ist sich nichtselbst nur derder hiesige Wein, sondern Nächste und Solidarität für viele zum auchistandere kulinarische Köstlichkeiten. Fremdwort geworden. S.13
Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft Der Region verpflichtet
Um die weltweiten Probleme in den Griff in Oberstammheim Der Gasthof Hirschen zubekommen,musseinUmdenkenstattwurde 2014 zum «Historischen Hotel des finden. Jeder von unsJahres» muss zur Verbessegewählt. S. 22 rung der Situation beitragen. Es bringt uns nicht weiter, wenn jeder das Problem Anzeige auf andere schiebt. Die Frage darf nicht lauten: Wer kann am effektivsten etwas zur Besserung der Situation beitragen? Sie muss lauten: Was kann ich dazu beitragen? Wir müssen uns von einer Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einer solidarischen brüderlichen (oder schwesterlichen) Gesellschaft wandeln, denn die Probleme der Gegenwart lassen sich nur Talstrasse gemeinsam lösen. Unsere Losung26muss wieder lauten: Gemeinsam einsam, 8477 statt Oberstammheim nur gemeinsam sind wir stark. GemeinTel. 079 706 01 56 sam können wir sogar Berge versetzen.n
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DerCoiffeurberufistunsere Leidenschaft!Seitüberfünf Jahren schätzt unsere Kundschaft die offene und fröhlicheArt,wiesievonuns gelebtwird.Dennalleswas gefällt, liegt im Trend. Das Wichtigste für uns ist, dass sich unsere Kunden jederzeit bestens beraten und wohl fühlen. Diese Leidenschaft spüren wir auch bei den «POST»Medien,ihrenLeserinnenundLesernsowiedem Themenmix,welcherunstagtäglichinsAugesticht,wenn unsere Kunden die «POST» im Geschäft lesen oder auch mal Ausschnitte davon mitbringen.DankdenAuftritten inden«POST»Medienkonntenwirindenvergangenen JahreneineVielzahlneuerKundenwillkommenheissen. IndiesemSinnehatsichderAuftrittmehralsgelohnt.
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Sehr gute Resonanz
Im Januar 2010 startete ich mit meinerTätigkeit als Marktverantwortlicher bei der Auto Thomi AG Frauenfeld. Die Herausforderung bestand darin, den neuen Betrieb und die Marke Nissan im Thurgau bei einem breiten Publikum bekannt zu machen. Mit der «Frauenfelder POST» haben wir eine Partnerin gefunden, welcher auf unsere individuellen Bedürfnisse eingegangen ist.DieResonanzwarriesig,undwirkonntenunsere Kunden stets aktuell informieren und uns auch mal von einer neuen Seite aus präsentieren. Die «Rückmeldungen» von verschieden Seiten bewies uns das.DankefürdietolleZusammenarbeitundmacht weiter so. Peter Bachofner. Ehemals Marken-Verantwortlicher Nissan, AutoThomi AG, Frauenfeld
18 | Ausgabe 8
Clowns & Kalorien – Ein Fest für alle Sinne – bis 16. August in Neuhausen: Das himmlische Verzehrtheater verbindet Kulinarisches mit Artistik. Hier wirkt man der Schnelllebigkeit entgegen und schenkt den Gästen unbeschwerte Stunden. Ganz nach dem Motto «Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag.» Bei Clowns & Kalorien kommt man in den Genuss von Jongleuren, artistischen Darbietungen, Gesangseinlagen, Clowns und einem exquisiten 4-Gang-Menü, komponiert mit viel Liebe und Fantasie. Das Auge, der Gaumen und das Gemüt werden mehr als verwöhnt. Das tolle Ambiente lässt die Herzen höher schlagen und lädt zum Träumen, Schlemmen sowie Lachen ein. Weitere Vorstellungen: 21.08. bis 20.09. in Schan; 26.09. bis 07.11. in Chur.
Bundesfeiern Samstag, 1. August, 9.00 h
Primarschulhaus Leimbach 1. August Brunch-Buffet Die politische Gemeinde Bürglen, der Frauenturnverein und die Männerriege Leimbach laden ab 9.00 h zum BrunchBuffet ein. Ab 11.00 h musikalische Einstimmung durch die Musikgesellschaft Bürglen, Begrüssung durch Gemeinderat Patrick König, Ansprache von Gallup Müller, Kantonsrat-VizepräsidentThurgau, musikalische Darbietung Rodelclub Sulgen. Ab 12.00 h Festwirtschaft mit offerierterWurst für die Festaktteilnehmer und Hüpfburg für die Kinder.
Samstag, 1. August, 9.00 h
Bauernhof Schönholzer Bleiken Bundesfeier-Brunch Der UnihockeyclubWhite Sharks organisiert zusammen mit der Gemeinde Sulgen die diesjährige Bundesfeier auf dem Hof der Familie Schönholzer.
Samstag, 1. August, 10.00 h
Untere Bahnhofstrasse Amriswil Die Heimat näher kennenlernen Programm: 10.00 h Besteigung des höchsten Kirchturmes imThurgau; 17.00 h diverse Stadtführungen vom Zentrum zum Bahnhof (Treffpunkt
«POST» Kalender Marktplatz); 18.00 h Eröffnung Festwirtschaft; 18.30 h Kinderprogramm; 19.15 h Blaskapelle d'Seehofer; 20.00 h Bundesfeier mit Ansprache von Kantonsrat Etrit Hasler, Mitwirkende Skema Amriswil, Gymnastik-Gruppe Kreuzlingen und Blaskapelle d'Seehofer; 21.30 h Lampionumzug zum Ziegeleiweiher/ Eisweiher; 21.45 h 1. August-Funken mit Alphornklängen auf derWiese; 21.45 h Barbetrieb im Feuerwehrdepot.
Samstag, 1. August, 10.00 h
Marktplatz und SefiWeinfelden Bundes-undHöhenfeuer Um 10.00 h lädt die Gemeinde zum 1. August-Znüni ein. Gleichzeitig öffnet der Männerchor die Festwirtschaft. Um 10.45 h leitet der MusikvereinWeinfelden zum offiziellen Festakt über. Nach der Begrüssung durch Gemeindeammann MaxVögeli Ansprache von Grossratspräsident Max Arnold. Bei schönem Wetter findet der Anlass auf dem Marktplatz statt, bei schlechtemWetter im Thurgauerhof. Ab 19.00 h Festwirtschaft der Schützengesellschaft im Sefi, Höhenfeuer um 21.00 h.
Samstag,1.August,18.00h
Ortsteil Ottoberg 1.-August-FeierOttoberg Die Politische Gemeinde Märstetten lädt zur traditionellen Bundesfeier ein, die in diesem jahr turnusgemäss im Ortsteil Ottoberg durchgeführt wird.
Samstag,1.August,18.00h
Schützenhaus Erlenacker 1.-August-Feier Die Erlenacker Schützen Kradolf-Schönenberg laden zur diesjährigen Bundesfeier ein. Programm: 20.15 h Eröffnung mit Musikverein Kradolf-Schönenberg; 20.30 h Festansprache von Hansruedi Nyfeler, Kradolf; 21.50 h Besammlung für Lampionumzug; 22.00 h Anzünden Funken und Feuerwerk. Ab 18.00 h besteht ab Bahnhof Kradolf via Schönenberg, Neunkirch, Buhwil und Festgelände (und zurück ab 22.30 h) ein Fahrdienst.
Samstag,1.August,18.30h
Hofplatz von Grünigen-Zingg Sulgen 1.-August-Brätlete Der Dorftreff Rothenhausen lädt in diesem Jahr zum Grillen auf dem Hofplatz bei der Familie von Grünigen-Zingg ein.
Theater Freitag,21.August,20.15h
TheaterhausThurgauWeinfelden HaseHase Hase Hase ist ein Ausserirdischer. Zumindest behauptet er das. Sein Auftrag besteht darin, die Menschen zu erforschen. Aber wer konnte ahnen, dass ausgerechnet in dieser Familie aber auch gar nichts «normal» läuft: Da stehen unvermutet längst ausgezogene Geschwister mit ihren Problemen wieder vor derTür. Hase Hase ist ein anarchisches Familienmusical, das aufWahrscheinlichkeiten keine Rücksicht nimmt und sich durch rasende Dialoge frohen Mutes in das wilde Gewässer der Absurditäten stürzt.
Kino Mittwoch, 29. Juli, 21.15 h
SportwieseThurbadWeinfelden Open-Air-Kino Jeden Sommer gerne wieder.Von heute bis und mit Sonntag, 16. August, kann man sich die besten Streifen unter freiem Himmel ansehen.
Ausstellungen Aktuell bis 30. September
Bahnhofstrasse Amriswil Kunstgeschäfte 2015 Die Kulturkommission Amriswil präsentiert die neuestenWerke von insgesamt 19 Künstlerinnen und Künstlern.
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Mittwoch, 19. August, 18.30 h
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Weitere Events finden Sie unter www.postmedien.ch – Veranstaltungen
August 2015
Impressum «Weinfelder POST» Rathausstrasse 18, CH-8570 Weinfelden www.weinfelderpost.com Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Online. Projektleiter: René Heinzmann, rheinzmann@postmedien.ch Online. Redaktion «POST» Medien: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; CarmenFrommenwiler,cfrommenwiler@postmedien.ch Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch Abonnemente: Lia Odermatt, lodermatt@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Druckauflage: 33’000 Exemplare Verteilung: Die «Weinfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 30’050 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswil verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.
Kino «POST»
August 2015
Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch
Kino-Charts Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 9.6. bis 9.7.2015 1. Jurassic World (3D) 2. Minions (3D) 3. Ted 2 4. Jurassic World (2D) 5. Minions (2D) 6. Spy 7. Ostwind 8. Rico, Oskar und das Herzgebreche 9. Pitch Perfect 2 10. Für immer Adaline
Neu im Kino 16.7. Amy 22.7. Ladies-Night: Magic Mike XXL 23.7. Ant-Man 30.7. Pixels Der kleine Rabe Socke 2 6.8.
Mission: Impossible – Rogue Nation
Ausgabe 8 | 19
Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch
Amy
AufwühlenderDokumentarfilmvomBritenAsifKapadiaüberdiefür ihreMusikundihreExzesseberühmte,zufrühverstorbeneSängerin AmyWinehouse,der80ihrerWeggefährteninterviewte.
«I
ch denke nicht, dass ich berühmt werde. Ich glaube, ich könnte auch nicht damit umgehen.» Das wusste die im Alter von nur 27 Jahren verstorbene Jazz- und Soulsängerin Amy Winehouse bereits als Teenager. In der Dokumentation werden auch ihre Alkohol- und Drogensucht sowie ihre Bulimie thematisiert – und wie ihre Berühmtheit dazu beitrug, diese Probleme zu verschlimmern. Winehouse ist im Juli 2011 leblos in ihrer Londoner Wohnung gefunden worden, als Todesursache wurde eine Alkoholvergiftung konstatiert.
Für seine aufwühlende Dokumentation interviewte der Brite Asif Kapadia («Senna») 80 Weggefährten von Winehouse und zeigt zahlreiche bisher unveröffentlichte Bild- und Tonaufnahmen aus fast allen Lebensabschnitten der Künstlerin. Entstanden ist so ein vielschichtiges Porträt der Ausnahmesängerin, die an ihrem Ruhm zerschellte. Fast unerträglich ist es, Amy Winehouse dabei zuzusehen wie sie in den Abgrund läuft und man gleichzeitig diese einzigartige Stimme hört, die für sie Geschenk und Fluch zugleich war. Blickpunkt: Film ■
Mission: Impossible – Rogue Nation FünfterAction-EinsatzdesIMF-TeamumTomCruise,dasoffiziell aufgelöst,esmiteinerebensomächtigenwiegeheimnisvollen Organisationzutunbekommt.
D
ie IMF ist auf die Abschussliste des Pentagon geraten und wird offiziell aufgelöst. Fortan agiert Ethan Hunt ohne Unterstützung der Regierung, ist aber weiterhin gefragt, denn das mythische Syndicate erweist sich als Realität: eine weit verzweigte Organisation, die es
darauf anlegt, die IMF auszuschalten. Weil Angriff die beste Verteidigung ist, trommelt Hunt seine Leute wieder zusammen, zu einer vermeintlich letzten Mission, und sucht dabei Unterstützung bei einer mysteriösen Agentin mit Kontakten zum Syndicate.Nach dem raffiniert-verspielten vierten Teil
Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!
sucht sich Tom Cruise für seinen fünften Filmeinsatz als Ethan Hunt Unterstützung bei seinem «Jack Reacher»Regisseur Christopher McQuarrie, der sich der Aufgabe jederzeit gewachsen zeigt, eine spannende Geschichte im Bond-Stil mit der für das Franchise gewohnten Über-Action zu verbinden. Wieder mit an Bord an Cruises Seite sind Simon Pegg, Ving Rhames und Jeremy Renner, während die wunderbar undurchschaubare Schwedin Rebecca Ferguson einen Hauch Geheimnis mitbringt. Blickpunkt: Film n
terz «POST»
20 | Ausgabe 8
August 2015
Aversionen gegen das Alter – warum? DieGenerationenimmittlerenAltermalenhäufig eindüsteresBildvonderdemographischenZukunft. DabeiverdienenältereMenschenWertschätzunginderGesellschaft.
W
Das Bild von Rainer Schoch bringt dem Alter Wertschätzung entgegen.
Bild: Thomas Meyer
MARGARETA ANNEN-RUF
ährend in manchen Kulturen das Alter hohe Wertschätzung geniesst, gilt es in unserer vom Jugendkult beherrschten Gesellschaft eher als «Störfaktor». Die Vorbehalte oder Aversionen gegenüber dem Alter bestehen jedoch weniger bei den Jungen, als bei den mittleren Generationen. Was sind die Gründe? Für das ständig wachsende und immer weniger überblickbare Angebot an «Anti-Ageing»Produkten, die die ewige Jugend versprechen, scheut der moderne Zeitgenosse keine Kosten und keine
Den Blick nicht verstellen Vielfach herrscht in der Gesellschaft noch ein Altersbild vor, bei dem die Defizite in den Vordergrund gestellt werden. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit diesem Thema tut nach wie vor Not. Die Alterung unserer Gesellschaft ist nicht als Problem, sondern als Chance zu betrachten. «Alt werden ist normal und macht glücklich», schreibt das Gottlieb Duttweiler Institut in der Studie «Generation Gold». Damit geht die Forderung einher, neue Geschichten über das Alter zu erzählen und neue Bilder im kollektiven Unbewussten zu verankern. Mit Blick auf den demographischen Wandel sind alle gesellschaftlichen Kräfte gefragt, den Blick auf die Realität nicht zu verstellen und angemessene Altersbilder in Wort und Bild zu zeichnen. René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch
Mühen – oder gar Leiden. Auf dem Arbeitsmarkt haben bereits 50-Jährige Mühe, eine Stelle zu finden, weil sie «zu alt» sind. Und ohnehin gelten ältere Menschen häufig nur mehr als Kostenfaktor, vor allem zu Lasten der Kinder und jüngeren Generationen.
Gesellschaftlicher Nutzen
Was ständig wiederholt wird, ist jedoch nicht zwangsläufig richtig. Denn die Rentner/-innen kosten nicht nur, sondern sie helfen auch tatkräftig mit, wichtige staatliche Aufgaben, darunter Erziehung und Bildung, zu finanzieren. Der Anteil der Älteren wird auch nicht ins Unermessliche steigen, wie etwa die Aussage «immer weniger Junge würden immer mehr Rentnern gegenüberstehen», suggeriert. Vielmehr wird ihr Anteil mit dem Eintritt der geburtenschwachen Jahrgänge ins Rentenalter, also ab etwa 2030/35, wieder sinken.
Düsteres Bild
Die Vorbehalte oder eigentlichen Aversionen gegenüber dem Alter kommen auch weniger oder kaum von den Jungen. Es sind vielmehr die Generationen im mittleren Alter, die ein düsteres Bild von der demographischen Zukunft malen. Dabei werden auch sie alt. An möglichen Gründen erwähnt seien u.a. ● dass die Alterung der Gesellschaft sozusagen der «Sündenbock» ist für andere drängende gesellschaftliche und soziale Probleme; ● dass das eigene Älterwerden Angst macht – Verlust an Prestige, gesellschaftlichem Status und materielle Einbussen;
● Verunsicherung, indem die bisherigen Werte infrage gestellt werden; ● Missgunst gegenüber den Alten, die nicht mehr beruflichen «Stress» haben. Oder es haben jene Forscher recht, die vom so genannten «Dorian-GraySyndrom» reden. Damit wird die Unfähigkeit zu reifen und das eigene
Aussehen zu akzeptieren, als gesellschaftliches Phänomen des aktuellen Zeitgeistes bezeichnet. «Dorian Gray» ist die Hauptfigur in Oscar Wilde’s Roman «Das Bildnis des Dorian Gray», der ein Portrait besitzt, das an seiner Stelle altert. Dabei behält er sein jugendliches Aussehen, verliert aber seine Menschlichkeit. n
Nachteilige Folgen negativer Altersbilder Die terzStiftung fordert ein neues Bild- und Sprachkonzept für die zeitgemässe Darstellung und Ansprache älterer Personen. Unter demTitel «Wehende Mähne statt alter Zöpfe» hat sie dazu eineThese veröffentlicht, die für Gönner/-innen im Internet unter www.terzmagazin.ch zu finden ist. Altersbilder haben hemmende wie motivierende Rückwirkungen auf dasVerhalten. Solche Altersbilder, die positive Aspekte des Alterns wie z.B. Kompetenzen, Erfahrungswissen und Urteilsfähigkeit herausstellen, können Handlungsspielräume für Ältere eröffnen. Umgekehrt können Altersbilder, die Defizite hervorheben, zu unangemessenen Reaktionen gegenüber Älteren verleiten. Sie können davon abhalten, objektiv bestehende Handlungsspielräume wahrzunehmen. Das heute noch immer weitverbreitete defizitäre Altersbild von Entscheidungsträgern bedarf dringend einer Revision. Aus diesem Grund setzt sich die terzStiftung seit Jahren aus Überzeugung dafür ein, das Aktivitäts- und Kompetenzmodell des Alters als Massstab zu nehmen.
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Einfach finden.
terz «POST»
August 2015
Ausgabe 8 | 21
Sturzopfer – und keiner schaut hin! DasThema ist sehr komplex und geht weit überTreppensicherheit hinaus. Die terzStiftung richtet bewusst den Fokus bei ihrer Kampagne zurVermeidung von Stürzen auf diese Infrastruktur. RENÉ KÜNZLI
T
reppen sind nämlich sehr geeignet, mit wenig Aufwand große präventive und mobilisierende Wirkung auszulösen. Nach unserer Erkenntnis müssen wir davon ausgehen, dass weit über 60% aller Treppen im
öffentlichen Raum den SIA und SUVANormen und den Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu nicht entsprechen. Die in der Stadt Zug durchgeführte Überprüfung von 63 öffentlich zugänglicher Gebäude hat gezeigt, dass unsere Annahme sehr vorsichtig ist.
Treppensicherheit
Ästhetik über Sicherheit
Initiiert vom Heimverband CURAVIVA Thurgau haben sich sieben Heimbetriebe entschlossen, ihre Treppen von ausgebildeten terzExperten auf Normgerechtigkeit und hohe Sicherheit überprüfen zu lassen. Im Dialog mit den Sicherheitsbeauftragten und den Heimleiter/-innen haben die terzExperten die Ist-Situation erfasst und konkrete Handlungsempfehlungen für die einzelnen Heimbetriebe ausgesprochen. Der Verband wird im September informiert. In der nächsten Ausgabe der terz «Post» werden wir das Projekt im Einzelnen vorstellen.
Die terzStiftung betrachtet es als einen Skandal, dass weder Bauverwaltungen noch Versicherungen die SIA Normen zum Schutze der Menschen durchsetzen. Man nimmt billigend in Kauf, dass Ästhetik über Sicherheit gestellt wird, nur weil Sturzopfer keine Lobby haben. Bauämter sind nicht bereit, gemeldete Mängel durch den Treppeninhaber beheben zu lassen und begründen dies mit Bestandsschutz. Oder sie erklären, «wir haben das Gebäude abgenommen und können nicht nachträglich noch
Dunkle Treppen ohne Handläufe oder Kanten-Markierungen: gefährlich. mit Forderungen kommen»! Beim Starkstrom, Brandschutz, Blitzschutz ist es jedoch möglich, dass Nachbesserungen in weit größerem Umfang auch nachträglich gefordert und durchgesetzt werden. Der einzige Grund hierfür liegt aus unserer Sicht darin, dass Sturzopfer keine Lobby haben und viele von ihnen sich eher selber beschuldigen, nicht aufgepasst zu haben,
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Ausgabe 5 – Mai 2015
Ausgabe 5 – Mai 2015
Ausgabe 6 – Juni 2015
Ausgabe 5 – Mai 2015
Es kommt nicht drauf an was
Ein Stück Industriegeschichte
der Lehrer sagt, sondern was der Schüler hört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eine Hilfe für alle Erziehenden, die im Umgang mit Kindern Unterstützung suchen. S. 4
Am 9. Mai eröffnet das «Museum im Zeughaus» die Ausstellung «Die Motorisierung der Schweizer Armee» in der ehemaligen Stahlgiesserei. S. 4 2015 wird die Kellerei Rahm aus Hallau 70 Jahre alt. Mit Marken wie «Rimuss» und «Frizz» ist sie national bekannt geworden. S. 6
Der Gasthof Hirschen in Oberstammheim wurde 2014 zum «Historischen Hotel des Jahres» gewählt. S. 22
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Gourmet-Festival
zurückkehren,wosiehergekommensind helfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leser-
Bereits zum 13. Mal findet im Monat Mai im
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nsereGesellschaftistweitgehend geprägt von Egoismus. Jeder nimmt sich politisch, gesellschaftlich, kulturell und religiös aus dem überreichen Angebot das heraus, was ihm passt und «zimmert» sich daraus seine eigene Religion, seine eigene Welt zusammen. Wir sind zu einer Gesellschaft von Individualisten geworden. Niemand will sich mehr binden. Vereine, aber auch politische Parteien, haben es darumimmerschwieriger,Nachwuchszu finden. Selbstverwirklichung, Selbstfindung, übersteigertes Selbstbewusstsein, Selbstdarstellung und Selbstüberschätzung – beinahejeder glaubt, angestachelt durch seichte Unterhaltung einiger Privatsender, in ihm stecke ein Star – sind Stichworte, die unsere Gesellschaft, die zu einer Gesellschaft von Individualisten verkommen ist, prägen.
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überreichen Angebot das heraus, was Land ist voll. – Jeder ist selbst der«zimmert» sich daraus ihmsich passt und Nächste und Solidaritätseine ist für viele Religion, zum eigene seine eigene Welt Fremdwort geworden. zusammen. Wir sind zu einer Gesell-
Die brennendsten Probleme der Geschaft von Individualisten geworden. genwart wie Umweltverschmutzung, Von der Ich- zur Wir-Gesellschaft Niemand will sich mehr binden. Vereine, Erderwärmung,Völkerwanderung,über- Um die weltweiten Probleme in den Griff Parteien, haben es aber auch politische mässiger Energieverbrauch in den hoch- zubekommen,musseinUmdenkenstattdarumimmerschwieriger,Nachwuchszu entwickelten Ländern werden zwar er- finden. Jeder von uns muss zur Selbstverwirklichung, Verbessefinden. Selbstfinkannt, man ist sich auch weitgehend rung der Situation beitragen. Es bringt Selbstbewusstsein, dung, übersteigertes einig, dass etwas dagegen unternommen uns nicht weiter, wenn jeder das Problem und SelbstüberschätSelbstdarstellung werdenmuss.Wennesjedochumseigene auf andere schiebt. Diezung Frage darf nicht glaubt, angestachelt –beinahejeder Bedrohte Wunderwelt lauten: Wer kann am effektivsten etwas Portemonnaie,umeigeneEinschränkundurch seichte Unterhaltung einiger Pri30.4.–20.9.2015 bis 20.9.2015 zur beitragen? gen oder eigenen Verzicht geht, schwinDi – So 11 – 17hBesserung der Situation vatsender, in ihm stecke ein Star – sind kann ich die dazu det die Begeisterung. Man ist sich einig, Sie muss lauten: WasStichworte, unsere Gesellschaft, die einer von Individualisten dasserneuerbareEnergiengefördertwer- beitragen? Wir müssen zu uns einervon Gesellschaft zu einer den müssen. Wenn jedoch ein Windpark Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, verkommen ist, prägen. oder ein Geothermiekraftwerk in unmit- solidarischen brüderlichen (oder schwestelbarer Nähe geplant wird, regt sich er- terlichen) Gesellschaft wandeln, denn die bitterterWiderstand.DieNutzungdieser Probleme der Gegenwart ATElassen sich nur 3 MON ESS Unsere Losung muss Technologien findet man zwar gut, aber gemeinsam lösen. LLN SE ·WE Gemeinsam statt einsam, bittenichthier.EsgibtbessereStandorte. wieder lauten: G · KUR ININ TRA nur gemeinsam sind wir stark. GemeinDie übers Meer eindringenden FlüchtlinITNESS ROS-F wir sogar Berge versetzen.n ge sollen in Italien bleiben oder dorthin sam können MIG
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zurückkehren,wosiehergekommensind zurückke ck hren,wosiehergekommensind ckke Ursula Zuber, Frauenfeld,
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Ich- zur Wir-Gesellschaft genwart wie Umweltverschmutzung, 12 Probl Fit im Kanton Thurgau eröffnet. schaftlich, wanderung,überer Um erdie weltwe lt S.iten ltwe Pr eme in den Griff weltweiten Probleme Erderwärmung,Völkerwanderung,über- Um die weltweiten Probleme in den Griff kulturell und religiös aus dem Erderwärmung,Völkerwanderung,überMeinungen einig werden? überreichen Angebot das heraus, was mässiger Energieverbrauch auch in den hoch- zubekommen,musseinUmdenkenstattmässiger Energieverbrauch in den hoch- zubekommen,musseinUmdenkenstattAnzeige Wein- zwar /Gourmetwanderung ALBERT SCHNEIDER ihm passt und «zimmert» sich daraus entwickelten Ländern werden zw er finden. Jeder von uns muss zur Verbesseerentwickelten Ländern werden zwar er- finden. Jeder von uns muss zur VerbesseAm Sonntag, 14. Juni,rung führt der der Thurgauer seine eigene Religion, seine eigene Welt kannt, man ist sich auch weitgehend Situation beitragen. Es bringt bringt kannt, man ist sich auch weitgehend rung der Situation beitragen. Es Weinbauverband die diesjährige Weinund Telefon zusammen. Wir sind zu einer Gesellgen unternommen einig, dass etwas dagegen uns nicht weiter, er er, wenn jeder dasas Pr Probl em klingelte: «Hast du Geist empfangen, der uns zu Söhnen Problem einig, dass etwas dagegen unternommen uns nicht weiter, wenn jeder das Problem Gourmetwanderung im durch Die Frag schon gehört, dass sie Elsa und Töchtern Gottes macht. Um den schaft aufSeebachtal andere der schiebt. dere jedochumseigene Fr nicht Fragee darf werdenmuss.Wennesjedochumseigene auf andere schiebt. Die Frage darf nichtvon Individualisten geworden. werdenmuss.Wennesjedochumseigene mit Start und Ziel in Herdern S. 13 ins Spital bringen mussten. Geist Gottes geht es an Pfingsten. Den Niemand eff tivsten etwa et effektivsten etwass eneEinschränk chränkun chränk änkun- lauten: Wer kann am effek etwas will sich mehr binden. Vereine, Portemonnaie,umeigeneEinschränkunPortemonnaie,umeigeneEinschränkun- lauten: Wer kann am effektivsten Es scheint, dass sie nicht mehr lange Heiligen Geist und sein Herabkommen aber auch politische Parteien, haben es gen oder eigenen Verzicht zur Besserung der Situation beitragen? icht geht, schwinhw hwinzur Besserung der Situation beitragen? gen oder eigenen Verzicht geht, schwin6#/ 56*.-0/,3$/ leben wird.» – Ich kannte Elsa und hatte auf die ersten Christinnen und ChrisAnzeige ic dazu det die Begeisterung. Man ist sich einig, Sie muss lauten: Was kann ich darumimmerschwieriger,Nachwuchszu dazu det die Begeisterung. Man ist sich einig, Sie muss lauten: Was kann ich )$10/0,+/$3 +3% &$/'"($ oftuns mitvon ihr geplaudert und gescherzt. ten feiern wir am Pfingstfest mit zwei einer finden. giengefördertwer- beitragen? Wir müssen beitragen? Wir müssen uns von einerSelbstverwirklichung, Selbstfin- dasserneuerbareEnergiengefördertwerdasserneuerbareEnergiengefördertwer077$/ *+,240/!$3 So chaft, wusste um ihr erfülltes Leben. freien Tagen. chaf zuich einer übersteigertes Selbstbewusstsein, den müssen. Wenn jedoch doch ein Windpa Windpark nd rk Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, ndpa zu einer den müssen. Wenn jedoch ein Windpark Ich- zu einer Wir-Gesellschaft, dung, Trotzdem erwartete ich bei meinem Bebrüderliche rlichen (oder schwesund Selbstüberschät- oder ein Geothermiekraftwerk afWir aftw erk in unmit- solidarischen brüderlichen schwesoder ein Geothermiekraftwerk in unmit- solidarischen brüderlichen (oderSelbstdarstellung such im Spital einen erschreckten oder Eine innere Kraft erfüllte sie hen) Gesellschaft chaf wandeln, chaft denn die glaubt, angestachelt telbarer Nähe geplant wird, regt sich erer terlichen) denn–beinahejeder die telbarer Nähe geplant wird, regt sich er- terlichen) Gesellschaft wandeln, zung verkaufen vorzufinden, Damals hatte das Kommen des Geistes Pr eme der Gegenwart Probl Gegenwa gen unsicheren genwa rt lassen sich sic Menschen nur seichte Unterhaltung einiger Pri- bitterterWiderstand.DieNutzungdieser DieNutzungdieser Probleme sich nur bitterterWiderstand.DieNutzungdieser Probleme der Gegenwart lassendurch wie es oftmuss bei sterbenden Menschen Gottes, angezeigt auch mit Zeichen, eine Immobilien er ich ere Losung vatsender, zw gut, aber gemeinsam lösen. Unsere muss in ihm stecke ein Star – sind Technologien findet man zwar Technologien findet man zwar gut, aber gemeinsam lösen. Unsere Losung erlebt hatte. Aber dann war es ganz aussergewöhnliche Wirkung. Die kleine, lauten: Gemeinsam statt einsam, bessereStandorte. wieder einsam, die unsere Gesellschaft, die bittenichthier.EsgibtbessereStandorte. bittenichthier.EsgibtbessereStandorte. wieder lauten: Gemeinsam stattStichworte, Zufriedene anders. begrüsste mich freudig, verängstigte Gruppe von Menschen, die stark. Elsa gemeinsam sind wir Gemeinzu einer Gesellschaft von Individualisten Die übers Meer eindringenden ingenden Flüchtlin- nur Kunden Die übers Meer eindringenden Flüchtlin- nur gemeinsam sind wir stark. Gemeinüberrascht über meinen Besuch. Sogar auf die Botschaft Jesu Christi vertraut sind meine versetzen.n können wir sogar Berge verkommen ist, prägen. eiben oder dorthin sam ge sollen in Italien bleiben ge sollen in Italien bleiben oder dorthin sam können wir sogar Berge versetzen.n jetzt scherzte sie mit mir und sprach und ihn nach seinem gewaltsamen Tod Motivation. völlig offen darüber, dass ihr Leben zu als Auferstandenen erlebt hatten, war Monika Zehnder Ende gehe. Ich traf eine Frau, die voller völlig verändert. Eine innere Kraft erWürde diese Stunden durchlebte. Er- füllte sie. Sie erfuhren sich vereint und An 10 Standorten: Abtwil SG · Chur · Frauenfeld ERA Immobilien Frauenfeld Gossau · Kreuzlingen · Schaffhausen füllt und getröstet ging ich nach Hause. verstanden sich. Ja alles, was geschehen Zürcherstrasse 122 | 8500 Frauenfeld Alle Leica-Artikel - soweit lieferbar - ständig vorrätig! St. Gallen · Wil · zweimal in Winterthur Abverkauf diverser Demo-Geräte! 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ALOIS SCHWAGER
zurückkehren,wosiehergekommensind Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst das Raum Schaffhausen Gourmet-Festival geprägt von Egoismus. Jeder (auch sie dort wegen kriegerischer statt. 21 Gastrobetriebe ladenwenn dazu ein.S.14 nimmt sich politisch, gesellan sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme in Auseinandersetzungenschaftlich, oder Dürrekulturell keine und religiös aus dem Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen. Existenzgrundlage mehr haben) Unser ALOIS SCHWAGER
Gemeinsam statt einsam
Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst Wir leben in einer extremen Ich-Gesellschaft. Jeder denkt zuerst (auchetwenn dort wegen kriegerischer bietet in ihrerin Praxis «Alpha Omega»sieMen(auch die wennPrivatisierung sie dort wegen derkriegerischer an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Probleme an sich, will sich selber verwirklichen. Die grossen Problemeschaft in fordert Auseinandersetzungen oder Dürre keine schen in schwierigen Lebenssituationen HilAuseinandersetzungen oder Dürre keine Strassenverkehrsämter. Mit gutem Grund lösen. Existenzgrundlage Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam Politik und Gesellschaft lassen sich jedoch nur gemeinsam lösen. nd ge mehr habe ha n) Unser haben) fe an. Seit Herbst 2013Existenzgrundla ist sie zudem ndla Co-LeiExistenzgrundlage haben sie die Nase gestrichen voll. mehrS. 3haben) Unser
Gemeinsam statt einsam U
Tag der offenenWeinkeller
Der Region verpflichtet
Gemeinsam statt einsam Lieber deftig abkassieren als
70 Jahre erfolgreich
Ein Falke aufWanderschaft
Christoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, ist auf der Suche nach einer neuen Unterbringungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4 Am Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Weinbaubetriebe ihre Keller. Auf dem Programm stehen nicht nur der hiesige Wein, sondern auch andere kulinarische Köstlichkeiten. S.13
Bild: Monika Wipf
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ALOIS SCHWAGER
Eine Schule wird zum Museum Nächste und Solidarität ist für viele zum Im RahmenFremdwort des Internationalen MuseumsnsereGesellschaftistweitgehend geworden. Probleme werden wohl erkannt
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dass das Leben stärker ist als der Tod. Sie glaubten, dass Friede möglich ist und die Liebe den Hass überwindet. Sie glaubten, dass Geschwisterlichkeit unter verschiedensten Menschen aufgebaut werden kann. Kraftvoll begannen sie von ihrem Glauben zu reden. Mit Worten und Lebenstaten überzeugten sie auch andere. Die Gemeinschaft wuchs.
Auch heute noch nötig
Diese Glaubensüberzeugung ist auch heutenoch nötig.Stärkerdennje braucht unsere Zeit, in der Meldungen über Krieg, Gewalt, Hass und Unfrieden an der Tagesordnung sind, das Licht des Heiligen Geistes. Wir alle müssen täglich darum kämpfen, den Glauben an das Gutenichtzu verlieren.Wirallebrauchen die Überzeugung, dass der Friede möglich ist und wir etwas dafür tun können. Auch heute möge Gottes Geist auf uns herabkommen und uns ermutigen. Er wird kommen. Wir halten uns offen für seine Eingebungen (Inspirationen) und leben tatkräftig für das friedliche Miteinander der Menschheitsfamilie. n
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als bauliche Mängel zu suchen. Oft sind die Sturzauslöser aber infrastrukturelle Mängel, die eingeklagt werden könnten. Sturzopfer – und keiner schaut hin, das will die terzStiftung nach ihren Möglichkeiten ändern. Wir lassen juristisch abklären, ob rechtliche Schritte möglich sind, wenn ein Treppeneigner nach Aufforderung keine normgerechte Nachbesserung vorgenommen hat. n
«POST» Küche
22 | Ausgabe 8
August 2015
Kulinarische Genüsse mit fantastischer Seesicht
Ein markanter Fachwerkbau mit gepflegtem Gastraum, ein baumbestandenes Gartenrestaurant und eine erhöhte Seeterrasse: Der «Schwanen» in Steckborn hat alles, um vielen Gästen zu gefallen. JOACHIM BAUER
U
nd das Traditionshaus, dessen Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert reichen, hat in der Person von Armin Haydari auch den Gastgeber, der ein klares Konzept verfolgt und eine vielfältige Küche pflegt. Von 2005 bis 2011 Küchen-
Tipp von Armin Haydari Rezept für sechs Personen
Thurgauer Mostsuppe Zutaten: 25 g Butter 1 Zwiebel, gehackt 50 g Lauch, fein geschnitten 2 EL Mehl 2Thurgauer Äpfel (säuerlich), klein geschnitten 5 dl Thurgauer Apfelmost, trüb 5 dl Gemüsebrühe 1 dl Rahm Zubereitung: Zwiebel und Lauch in der Butter glasig dünsten, mit Mehl bestäuben. Most und Brühe dazugeben, aufkochen. Äpfel dazugeben, 30 Minuten leicht köcheln lassen und dann pürieren, Rahm dazu geben, nochmals ein paar Minuten köcheln lassen. Alles gut mixen. Tipp: Am Vortag oder am Morgen zubereiten und dann aufgewärmt servieren; schmeckt noch besser und der säuerliche Geschmack kommt mehr zum Tragen.
chef im «Schwanen», führt er seit April 2014 als Gerant das Restaurant selbstständig.
Fast total regional
Aus regionalen Produkten hausgemacht: So heisst das Motto von Haydari, der mit seinem freundlichen Serviceteam täglich eine Tagessuppe und vier Mittagsmenüs anbietet, eines der beliebten Grosi-Röstipfannen-Gerichte (neu und sehr beliebt die Lombardei-Rösti mit Gorgonzola), ein Tagesteller mit Fleisch und zwei weitere mit Fisch. Viele Gäste bestellen die etwas kleinere Seniorenportion, die inklusive eines Glases Rotwein serviert wird und zwei Franken weniger kostet. Daneben und abends kann man aus einer Vielzahl von à-lacarte-Gerichten wählen bis hin zum «all-you-can-eat»-Chnusperli-Menü mit zwei verschiedenen Fischen und drei pikanten Saucen. Regionale Suppen und eine grosse Auswahl an Salaten stehen ebenso auf der Speisekarte wie diverse Fleischgerichte aus der Pfanne und natürlich immer wieder Süsswasserfisch in zahlreichen Variationen. Zu Letzteren wird in der Regel Sauce und gemischter Salat oder mediterranes Gemüse, Salzkartoffeln und grüner Salat gereicht.
Hausgemachte Desserts
Die Dessertkarte, die auch von kaffeetrinkenden Nachmittagsgästen geschätzt wird, glänzt mit vielen Glacés, vor allem aber mit vier Nachspeisen aus der eigenen Küche mit besonderer Note: Panna
Das Gartenrestaurant vor der Hochterrasse mit Durchblicken zum See. Cotta, Romanoff (frische Erdbeeren mit Vanilleeis), Apfelstrudel mit regionalem Touch und Thurgauer Caramelköpfli.
Abgerundete Weinkarte
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Die Gäste kommen vorderhand zum überwiegenden Teil von auswärts. Armin Haydari freut sich darum besonders, wenn Einheimische seine Kochkünste testen. n
Bei den Weinen setzt das Restaurant auf Gewächse aus dem Thurgau, vorab aus der Region Untersee, aber auch vom Iselisberg. Das Waadtland ist mit einigen seiner Spitzentropfen vertreten. Wer Weine aus dem benachbarten Ausland bevorzugt, wird bei bekannt süffigen Tropfen aus Italien, Spanien und Frankreich fündig. Die Tatsache, dass Armin Haydari weiter vier topklassige Champagner und einen Prosecco anbietet, hat auch mit der zum Restaurant gehörigen Bar zu tun. In diesem, auf sympathische Art etwas «old fashioned» wirkenden Lokal kann man seinen Genussabend im «Schwanen» einläuten oder ausklingen lassen. Und: Hier liegt nach dem Dessert auch eine Rauchpause mit Espresso und Digestif drin, ohne dass man im Regen steht.
Weintipp
Cuvée Nr. 3 Barrique Weinbau, Kellerei Othmar und Brigitte Lampert, Steckborn Kräftiges Granatrot, würzige Aromen mit dezenten Röstnoten, breit-fülliger Körper mit ausgewogenem, weichem Abgang (Traubensorten: Regent, Dornfelder und Blauburgunder). Erhältlich ist er bei: ThurgauWy.ch, Seestrasse 116, 8266 Steckborn Telefon 052 770 28 22, www.thurgauwy.ch. Preis: 75 cl Fr. 16.90.
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