Weinfelder POST - Februar 2016

Page 1

Ausgabe 2 – Februar 2016

Werke eines «echten Stöckli»

sind Unikate, die in Hosenruck entstehen. Der dort lebende und arbeitende Urs Stöckli bereitet aktuell seine Ausstellungen in Orosai und Posada auf Sardinien vor. S. 4

Projekte 2016

Beim Thurgauer Festchor sind die Adventskonzerte bereits jetzt ein Thema. S. 5

ZweiteGotthardröhre,Familien-undAusländerpolitikstehenaufdemPrüfstand.

WichtigeWeichenwerdengestellt Am 28. Februar haben wir über vier EidgenössischeVorlagen zu entscheiden: über den Gesetzesvorschlag zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels und drei hängigeVolksinitiativen.

Konzils-Jubiläum

Unter dem Motto «lebendiges Mittelalter» geht das Jubiläum des Konzil von Konstanz bereits in sein drittes Jahr. Ohne den Thurgau hättes es damals kaum stattgefunden. S. 12 Anzeige

PR ÄSENTIER T:

Jan Rutishauser Fabian Unteregger Thomas Götz KellerSchuran Simon Enzler U.V.M.! 13.0 2.– 0 8.05.

Vorverkauf: www.starticket.ch Infos unter www.kik-kreuzlingen.ch

mit den Solisten Catriona Bühler, Sopran Jörg Widmann, Klarinette Valeriy Sokolov, Violine Wen-Sinn Yang, Violoncello Werner Bärtschi, Klavier

D

ALOIS SCHWAGER

ie Verkehrsvorlage, über die wir am 28. Februar zu befinden haben, trägt den Titel «Sanierung des Gotthard-Strassentunnels». Die Sanierung an sich ist unbestritten. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht jedoch der in der Gesetzesvorlage enthaltene Bau einer zweiten Tunnelröhre. Mit ihr wollen Bundesrat und Parlamentsmehrheit sicherstellen, dass der Verkehr durch den Gotthard auch während der Sanierungsphase mehr oder weniger ungehindert fliessen kann. Im Gesetz wird ebenfalls verankert, dass immer nur eine Fahrspur pro Richtung offen ist.

Keine Spekulation

Die am 24. März 2014 eingereichte Volksinitiative mit dem Titel «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln»

verlangt in der Schweiz ein Verbot von spekulativen Finanzgeschäften, die sich auf Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel beziehen. Zudem fordert sie, dass sich der Bund für die Bekämpfung solcher Geschäfte auch auf internationaler Ebene einsetzt. Bundesrat und eine grosse Mehrheit beider Kammern empfehlen, die Vorlage abzulehnen.

Gegen die Heiratsstrafe

«Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» lautet die Überschrift der am 5. November 2012 eingereichten Initiative der CVP. Sie fordert, dass die Ehe gegenüber anderen Lebensformen nicht benachteiligt wird, inbesondere nicht bei den Steuern und den Sozialversicherungen. Bundesrat und Parlament empfehlen auch diese Vorlage zur Ablehnung. Das Hauptziel, die

Montag 8. Februar 2016, 19.30 Uhr Stadttheater Schaffhausen

Galakonzert zur Eröffnung der

12. Schaffhauser Meisterkurse

Ein Engagement der

Apéro nach dem Konzert

Abschaffung der Heiratsstrafe, blieb in der parlamentarischen Beratung weitgehend unbestritten. Auf Widerstand stiess namentlich die Definition der Ehe als eine «auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau». Der Ausdruck «Wirtschaftsgemeinschaft» passt einer Mehrheit der Abgeordneten ebenfalls nicht. Sie sehen darin eine Unvereinbarkeit mit einem künftigen Wechsel zur Individualbesteuerung.

Durchsetzungsinitiative

Mit der SVP-Initiative «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer (Durchsetzungsinitiative)» wollen die Initianten Druck auf die Umsetzung der Ausschaffungsintiative ausüben. Ihnen geht das in der Zwischenzeit durch das Parlament beschlossene Gesetz zu wenig weit. Sie wollen mit dieser zweiten Initiative diese Vorlage massiv nach ihrem Gusto verschärfen. Bundesrat und Parlament empfehlen auch hier eine klare NeinParole. n

Werke von Schubert Brahms Kreisler Widmann Schubert Vorverkauf an der Theaterkasse Mo-Fr 16-18, Sa 10-12 Uhr, 052 625 05 55 und bei Schaffhausen Tourismus Mo-Fr 9.30-17 Uhr, 052 632 40 20 Abendkasse ab 18.45 Uhr


ulmann-weinfelden.ch Ulmann AG Weinfelden – Ihr Thurgauer Citroën-Spezialist seit über 40 Jahren ulmann-weinfelden.ch

T 071 626 55 70


«POST» Politique

Februar 2016

Ausgabe 2 | 3

Gewaltentrennung in Gefahr Mit der sogenannten Durchsetzungsinitiative will die SVP dem «Volkswillen» Nachachtung verschaffen. Das führt aber unweigerlich zu einerVerletzung der Gewaltentrennung. ALOIS SCHWAGER

D

ie von der SVP lancierte und im November 2010 mit 52,3 Prozent angenommene Ausschaffungsinitiative verlangt, dass Personen ohne Schweizer Pass das Land verlassen müssen, wenn sie ein schweres Delikt begangen haben. Nur ein knappes Jahr später, im Oktober 2011 beschlossen die Delegierten zusätzlich eine «Durchsetzungsinitiative» zu lancieren, die über die urprünglichen Forderungen noch hinausgehen, um damit den Druck auf das Parlament zu erhöhen, die Ausschaffungsinitiative ganz in ihrem Sinn umzusetzen. Mit ihrer detaillierten Eingabe haben die Initianten das Instrument der Volksinitiative missbraucht, indem sie gezielt in die Gesetzgebungskompe-tenz des Parlaments eingegriffen haben.

«Brandgefährlich»

Prinzip der Gewaltentrennung

Im Frühjahr 2015 hat sich dann der National- und Ständerat auf eine Umsetzung der Ausschaffungsinitiative geeinigt, die den Forderungen der Initianten sehr weit entgegenkommt. Die parlamentarische Vorlage enthält unter anderem einen abschliessenden Katalog von Delikten, die zur direkten Ausschaffung führen sollen. Gleichzeitig hat das Parlament aber eine Härtefallklausel eingeführt, die es dem Richter ermöglichen würde, in der Schweiz aufgewachsene Personen bei leichteren Delikten in Ausnahmefällen von der Ausschaffung zu verschonen. Es hat damit eine Aushebelung der Gewaltenteilung verhindern wollen.

Kein Rückzug

Diese Härtefallklausel missfiel den Initianten und bewog sie, an der

FDP-Ständerat Andrea Caroni beurteilt in einem Interview mit der Sonntagszeitung vom 27. Dezember die Durchsetzungsinitiative wie folgt: «Unter dem Deckmantel der Ausländerpolitik fährt die Partei (SVP) mehrere Angriffe auf unsere Institutionen, die als einzelne Initiativen chancenlos wären:Wollen wir die Gerichte abschaffen? Wollen wir die Gesetzgebung durch das Parlament abschaffen?Wollen wir die Europäische Menschenrechtskonvention aufkünden? Das Volk würde wohl zu all dem Nein sagen. Ich hoffe sehr, es lehnt auch diese Initiative ab. Sie sieht harmlos aus, ist aber brandgefährlich.»

Initiative festzuhalten. Da die Durchsetzungsinitiative den Automatismus von Ausschaffungen bei sehr vielen – auch leichteren Delikten – zur Folge hätte, würde das in der Bundesverfassung verankerte Prinzip der Verhältnismässigkeit und damit der gerichtlichen Einzelfallbeurteilung ausser Kraft gesetzt, was einer gravierenden Missachtung unserer geltenden Rechtsordnung gleichkommt und zweifelsohne zu einem Zwist mit dem Bundesgericht führen wird.

Europäische Menschenrechtskonvention

Die Anwendung der Durchsetzungsinitiative hätte ausserdem zur Folge, dass die Schweiz die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) systematisch verletzen würde. Dadurch würden sich auch die Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte häufen. Langfristig riskiert die Schweiz somit sogar eine Kündigung der EMRK. (Quelle: www.humanrights.ch) n

Liebe Leserin, lieber Leser Am 28. Februar haben wir über vier eidgenössische Vorlagen abzustimmen, welche die Weichen für die nächsten Jahre stellen werden. Zurzeit werden sie – vor allem die Durchsetzungsinitiative – sehr emotional diskutiert; das speziell in den Social Media. Unwidersprochen werden hier Halb- und Unwahrheiten verbreitet und Andersdenkende auf übelste Weise desavouiert. Das widerspricht unseren politischen Gepflogenheiten. Es muss wieder mehr Sachlichkeit statt Emotionen in die politischen Diskussionen einfliessen. Was die politischen Vorstösse betrifft, ist festzustellen, dass sie zunehmend radikaler werden und immer weniger vor Angriffen auf unser fein austariertes Politsystem zurückschrecken. Die Gewaltentrennung beispielsweise darf nicht ausgehebelt werden. Sie ist weiterhin hochzuhalten. Alois Schwager Chefredaktor «POST»

Zerstört Schweizer Werte.

Anzeige

n Sie n e m Kom beliege Pro zum unsere in nach g n u l tel Auss lisberg. Ise Otto Wägeli AG Bau- und Möbelschreinerei 8524 Iselisberg-Uesslingen 052 744 50 00 www.waegeli.ch


«POST» Persönlich

4 | Ausgabe 2

Februar 2016

Werke, die zu einem «echten Stöckli» werden Viele Ausstellungen zieren schon denWegesrand von Urs Stöcklis Leben. Der in Hosenruck arbeitende und lebende Künstler bereitet seine neuste Exhibition «Evolution» auf Sardinien vor.

I

MARCEL TRESCH

n der Schweiz ist es nicht einfach, Kunstschaffender zu sein. Und dennoch schafft es da und dort einer, sich mit seinen Werken den bescheidenen Lebensunterhalt zu verdienen. Dennoch sollte nie vergessen werden, dass auch hierzulande die Künstler diejenigen Zeitgenossen sind, welche schlicht die Kultur ausmachen. Einer von ihnen ist Urs Stöckli aus Hosenruck, eine Ortschaft der Gemeinde Wuppenau, die wiederum zum Bezirk Weinfelden gehört. Einst besuchte der bald 56-Jährige die Kunstgewerbeschulen in Zürich und Luzern, bildete sich zum Buchoffsetdrucker aus und absolvierte in dieser Sparte die Meisterprüfung. «Mein künstlerisches Schaffen fundamentierte ich erst in der Druckindustrie, später über die Werbegrafik bis hin zum Messe- und Grafikdesign sowie letztlich zum Marketingkoordinator»,

so der Wassermann-Geborene, der in der Zentralschweiz aufgewachsen ist und jetzt im Thurgau wohnt.

Lebendige Kunstwerke

Bereits ab 1984 waren die Werke des Künstlers an zahlreichen, sehr beachtenswerten Ausstellungen zu sehen und zu bestaunen. Baar, Basel, Zürich, Rotkreuz, Zug und andere Destinationen zeugten damals von seinem einzigartigen Schaffen. Das Recherchieren und autodidaktische Erforschen von Mischtechniken prägen seit jeher seinen eigenen Stil. So entstehen abstrakte und figürliche Bilder, «wachsen» Holzskulpturen und Bronzestatuen. Der forschende und experimentierende Künstler liebt die unterschiedlichsten Materialien, die sich ebenso differenziert mit den verschiedensten Werkzeugen bearbeiten lassen. Am meisten

Die Hingabe des Künstlers widerspiegeln sich in den Kunstwerken. beeindruckt ihn die Natur und damit das Holz, das nicht nur lebt, sondern unter seiner Hand auch zu einzigartigen, phänomenalen, schwingenden und lebendigen Kunstwerken wird. Dabei findet das natürliche Material ausschliesslich aus der Region Verwendung. Seine Ideen für die entstehenden Werke entbehren jeglicher Planung und zeitraubenden Vorstellungen im Kopf.

Skulpturen in Bussnang

Der Kunstschaffende Urs Stöckli bereitet seine Ausstellung auf Sardinien vor.

Bilder Marcel Tresch

Urs Stöckli realisiert aus dem Herzen heraus, wird von seiner Intuition und Sensibilität geführt. Seine Umgänglichkeit und das Kunstschaffen führten auch zu Kontakten mit Künstlern wie Bernhard Luginbühl, Mario Botta, Hans Erni oder Bruno Weber und Oscar-Preisträger Hans Rudolf Giger. 1997 beschloss er, sich ganzheitlich seiner Berufung, dem Kunstschaffen, zu widmen. Jedes Jahr widmet er sich einem anderen Thema. 2015 waren es «Lichtbilder und Lichtskulpturen». Aktuell ist es die Evolution. Dabei sollen Bilder mit erdigen Farben und Symbolen sowie organisch-ergonomi-

Bild zVg

sche Skulpturen aus Birnbaum- und Birkenholz entstehen. Aktuell sind von ihm Werke im Skulpturenpark von Bussnang zu sehen. Ausstellen wird Urs Stöckli in diesem Jahr auf Einladung des Künstlerfreundes Alfonso Silba in Orosei und Posada auf Sardinien. n

Das positive Denken,

sowie mit Liebe, Licht und Kraft arbeiten ist nicht nur ein dahingesagtes Motto von Urs Stöckli. Das was er ausspricht, das lebt der in Hosenruck lebende Kunstschaffende auch. Dies widerspiegelt sich in seinen Bildern und Skulpturen, die sowohl von der «inneren Helligkeit» und der «inneren Kraft» geradezu leben. Mit der Zeit seines Schaffens entwickelte sich seine Kunst von der zweiten in die dritte Dimension. «Liebe geben, ohne Erwartungen» ist eine von ihm vorgelebte Eigenschaft, womit seine leuchtenden und strahlenden Werke zu einem «echten Stöckli» werden.

«POST» News

Theater Konstanz – Konzilfestspiele 2016 Im Rahmen von 600 Jahren Konstanzer Konzil, gefördert durch die Baden-Württembergstiftung In regelmäßiger Folge bespielt das Theater Konstanz den Münsterplatz mit einer großen Theaterproduktion, die inhaltlich zum Aufführungsort Bezug nimmt. Ab 24. 6. 16 verwandelt «Der Name der Rose» nach Umberto Eco, inszeniert von Herbert Olschok, den Konstanzer Münsterplatz an 25 Abenden in eine spektakuläre Bühne. Mit seinem Adlatus Adson von Melk gerät FranziskanermönchWilliam von Baskerville in einen Strudel krimineller Ereignisse und rätselhafterVorfälle. Wieder aufgenommen wird ab 30. 7. 16 «Konstanz am Meer. Ein Himmelstheater» von TheresiaWalser und Karl-Heinz Ott. Hintz und Kuntz erleben «große Geschichte» hautnah, nicht ohne sie imWirtshaus weiterzuerzählen. Uraufführung hatte das Stück in der Regie von Johannes von Matuschka am 27. 6. 2014. www.theaterkonstanz.de

LNS Ledermode AG,

das grösste Lederbekleidungsfachgeschäft der Schweiz Über 1400 Kleidungsstücke aus Leder auf 300 m2Verkaufsfläche haben wir immer für Sie am Lager. Die letztenWinter haben uns und unseren Kunden gezeigt, dass in der

Schweiz diese sehr hart und lang sein können. Schon unsere Vorfahren wussten, dass eine Lammfellbekleidung der Kälte trotzt. Heute bietet die LNS Ledermode AG diese in leichter und modischer Ausführung an. Haben wir Ihre Neugierde geweckt? Kommen und staunen Sie! LNS LEDERMODE AG Weiernstrasse 3, 8355 Aadorf Tel. 052 365 14 25, Fax. 052 365 16 23 info@leder-mode.ch, www.leder-mode.ch


«POST» Region

Februar 2016

ThurgauerFestchormitProjekt2016

«DäPöschtler»

An die Urne

Die Abstimmungsvorlagen vom 28. Februar geben landauf und landab zu reden. Am meistendieDurchsetzungsinitiative: Sie verlangt, dass noch einmal über die Ausschaffung krimineller Ausländerinnen und Ausländer abgestimmt wird. Die Initianten wollen damitihreVorstellungdurchsetzen,wiedieAusschafungsinitiative umzusetzen sei. Das Parlament hat diese Umsetzung inzwischen aber beschlossen und die Gesetze verschärft. Trotzdem häufen sich die Gehässigkeiten in den sozialen Medien bis zur Unerträglichkeit!Woran mag dies liegen? Deshalb wird es auch Zeit, dass Facebook etwas dagegen unternimmt. Denn haarsträubende Falschmeldungen, Horrorszenarien, Gewaltverherrlichung und Aufrufe bis zu Morddrohungen haben keinen Platz in einer liberalen und aufgeklärten Gesellschaft. Im Gegenteil; schützen wir unsere demokratischen Rechte, auch wenn nicht alle Abstimmungen uns zum Halleluja verleiten mögen. WeitwenigerBeachtungfindendieübrigenAbstimmungsvorlagen. Trotz der Brisanz oder gerade deswegen scheint es mir sinnvoll, nochmals auf den Kern hinzuweisen: – Der Gotthardtunnel muss saniert werden. Die Gesetzesänderung ermöglicht den Bau einer zweiten Röhre mit anschliessenderSanierungdesbestehendenTunnels.Soist dieStrassenverbindungdurchdenGotthardauchwährend derSanierungverfügbar.ImGesetzwirdzudemverankert, dass immer nur eine Fahrspur pro Richtung offen ist. –DieInitiativegegendieHeiratsstrafefordert,dassdieEhe gegenüber anderen Lebensformen nicht benachteiligt wird, insbesondere nicht bei den Steuern und den Sozialversicherungen. Die Ehe soll die auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau sein, und das Ehepaar soll in steuerlicher Hinsicht eine Wirtschaftsgemeinschaft bilden. –DieVolksinitiative gegen dieSpekulation mit Nahrungsmitteln verlangt in der Schweiz ein Verbot von spekulativen Finanzgeschäften, die sich auf Agrarrohstoffe und Nahrungsmittel beziehen. Ausserdem soll sich der Bund auf internationaler Ebene dafür einsetzen, dass solche Geschäfte bekämpft werden. Alle vier Abstimmungsvorlagen fordern uns heraus. DeshalbempfehleichIhnendenGangzurUrne.Falls Siemehr zu den Abstimmungsthemen wissen wollen, schauen Sie beiunsreinundstimmenSiebereitsimVorfelddarüberab. Via www.postmedien.ch erfahren Sie mehr und dazu laden wir Sie ein, auch noch an einer unserer Verlosungen teilzunehmen um möglicherweise einen attraktiven Preis zu gewinnen! Bis dann. Eue «Pöschtler»

Ausgabe 2 | 5

DerThurgauer Festchor probt bereits jetzt für seine zwei grossen Adventskonzerte Ende 2016. 80 Gesangsfreudige unter Dirigent Paul Steiner sind daran beteiligt. JOSEF MATTLE

B

ekanntlich wurde der Thurgauer Festchor vor rund zehn Jahren als Botschafter des Schweizer Gesangfests 2008 in Weinfelden gegründet. Damals warb er mit zahlreichen bemerkenswerten Auftritten in der ganzen Schweiz für das SGF 08 im Herzen des Thurgaus. Zum anderen bildete er den chorischen Kern des Freilicht-Spektakels «Xang im Ried». Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Ostschweiz singen seitdem im Rahmen vieler Projekte engagiert mit, wobei der Chor sich immer wieder erneuert. Einige Mitglieder treten nach einem Projekt aus und neue kommen dazu, doch die meisten bleiben dabei.

Festchor mit Trägerverein

Der Thurgauer Festchor ist bekanntlich kein Verein im eigentlichen Sinne. Die Sänger/innen formieren sich jetzt wieder einmal neu zum Chor für die Adventskonzerte 2016. Nachdem das OK des SGF 08 (Schweiz. Gesangsfest 2008, Weinfelden) sich nach der Übergabe der Eidgenössischen Zentralfahne an das Komitee des SGF Meiringen im letzten Herbst aufgelöst hatte, dient seit April 2015 eine neue Trägerorganisation dem Thurgauer Festchor als Vereinsbasis. Der Trägerverein bildet die Rechtsform und unterstützt den Thurgauer Festchor bei der Organisation und Finanzierung von Konzerten und weiteren Aktivitäten. Er zahlt keine Betriebsbeiträge an den Festchor. Der Thurgauer Festchor bleibt weiterhin ein Projektchor. Der Trägerverein unterstützt auch den

Thurgauer Jugendchor, welcher bei der Musikschule Weinfelden geführt wird.

Gesangskultur unterstützen

Mitglieder im Trägerverein sind Firmen und Privatpersonen, die die Institution Thurgauer Festchor unterstützen möchten. Der an der Gründungsversammlung festgelegte Mitgliederbeitrag beträgt für Private mindestens Fr. 60.– und für Firmen mindestens Fr. 200.–. Sängerinnen und Sänger des Thurgauer Festchors können (müssen aber nicht) ebenfalls Mitglied sein. Mitglieder erhalten bei Konzerten bevorzugt Tickets mit Ermässigung. Mit der Mitgliedschaft unterstützt man die Pflege der Gesangskultur im Thurgau und gleichzeitig auch die Jugendarbeit.

Neues Konzertprogramm

Das Hauptziel des neuen Projektes 2016 sind die beiden Adventskonzerte mit dem Thurgauer Kammer-

Gut gestartet 2016 – Der Thurgauer Festchor.

orchester. Zum Programm gehören das Gloria D-Dur von Antonio Vivaldi und die Krönungsmesse KV 317 von Wolfgang A. Mozart. Diese zwei wunderschönen Musikwerke werden am 10. Dezember in Bischofszell und am darauf folgenden Tag in Weinfelden aufgeführt. Einsatzwillige und frohgemute Sängerinnen und Sänger sind mit Freude daran, diese Werke geistlicher Musik einem breiten Publikum darzubieten.

Zwischengesang im Sommer

Der Thurgauer Festchor probt jeden 2. Montag im Paul-Reinhart-Schulhaus in Weinfelden von 19.45 Uhr bis 21.45 Uhr. In den Webseiten www. thurgauer-festchor.ch sind alle Angaben zum Projekt und ist der Probenplan ersichtlich. Der umsichtige Chorleiter Paul Steiner aus Bürglen will die lange und intensive Probenarbeit aber auch etwas auflockern. So ist vorgesehen, dass der Thurgauer Festchor im Sommer mit zwei Auftritten ein weiteres Publikum erfreut. Der Festchor wird am Sonntag, 26. Juni 2016, am Kirchentag in Flawil ein Konzert geben – nicht mit Kirchenliedern, sondern mit Volksliedern besonderer Art. n

Bild: Mattle

Anzeige

WINTER-AKTION

Mal mir meine Decke!

Wir strecken uns für Sie an die Decke.

Denn wenn wir bei Ihnen die Wände streichen, dann streichen wir die Decke gleich noch GRATIS mit. Premium

Economy

Green

Schefer+Partner AG 8500 Frauenfeld | Tel. 052 720 64 64 | www.schefer-partner.ch


Wein «POST»

6 | Ausgabe 2

Februar 2016

Seit 1992 von drei auf 50 Rebsorten Angesichts der heutigenVielfalt ist es kaum zu glauben, dass die Winzer noch vor knapp 25 Jahren nur drei Sorten anbauen durften: Blauburgunder, Grauburgunder und Müller-Thurgau. JOACHIM BAUER

B

is 1992 galt die vom Bund vorgeschriebene Sortenregelung. Im Rebbaubeschluss von 1991 wurde erstmals eine Mengenbegrenzung festgehalten. Bis dahin konnten die Winzer pro Quadratmeter zwei und mehr Kilo Traubengut ernten. 1992 wurde auch der Grenzschutz aufgehoben, und die Sortenbeschränkung fiel ebenso weg wie die bisherige Unterstützung der Weinwirtschaft durch den Bund.

Von Acolon bis Zweigelt

Im Zuge dieser Liberalisierung hin zur freien Marktwirtschaft galt es, sich rasch den Wünschen der Konsumenten anzupassen. Es war die grosse Zeit der kräftigen Weine wie Cabernet Sauvignon bei den Roten und (vorwiegend) überseeischer Chardonnay bei den Weissen. Entsprechend pflanzte man andere rote Sorten wie die deutsche Züchtung Regent, Cabernets, die schweizerische Kreuzung Garanoir (Gamay x Reichensteiner) und

in kleineren Mengen Malbec und Shiraz, etwas später auch Zweigelt und interspezifische Sorten wie Maréchal Foch und Léon Millot an. Bei den Weissen setzten sich rasch einmal Chardonnay und Sauvignon blanc, vorübergehend auch Seyval blanc und ab 2000 die deutsche Züchtung Solaris durch. 2016 werden in den Kantonen Thurgau und Schaffhausen sowie im Zürcher Weinland gut 50 Rebsorten gepflegt, darunter solche, die von Selbstkelterern und -vermarktern in Kleinstmengen bewirtschaftetwerden.Erfolgreichsindu.a. verschiedene Cabernetsorten, Gamaret, St. Laurent und Merlot bei den roten Trauben. Bei den weissen Sorten haben sich vorab Gewürztraminer, Grüner Veltliner, Johanniter, Kerner, Kernling, Rheinriesling und Weissriesling einen festen Platz gesichert. Pinot noir und Müller-Thurgau (Riesling x Sylvaner) bleiben aber nach wie vor mit Abstand die meistverbreiteten Traubensorten.

Bereicherung durch Cuvées

Noch grösser wurde die Ostschweizer Weinauswahl mit dem Aufkommen der Cuvées. Noch vor 2000 hatten die Weinbaubetriebe in der Ostschweiz ihre Tropfen meist sortenrein gekeltert. Mit den neu angebauten Sorten, als Antwort auf die geschmacksintensiven ausländischen Konkurrenzweine, aber auch zur Differenzierung des Angebots, wurden nun vermehrt Assemblagen kreiert. Cuvées liegen weiter im Trend. Sie tragen die Handschrift des Kelterers und erlauben es den Weingütern, sich an den herrschenden Markttrends zu orientieren.

Grosser Qualitätssprung

Die Liberalisierung von 1992 hat letztlich zu einer ungeahnten Qualitätssteigerung geführt. Andere Faktoren waren die Klimaerwärmung, die professionelle Ausbildung in Rebberg und Keller, der Zugang zu fachspezifischer Information via Internet, die flächendeckende Wetterinformation, die positive Konkurrenz ambitionierter junger Winzer und die verbesserte Zusammenarbeit von Produktion und Handel. n

z. B. Othmar Lampert

Othmar Lampert, Weinbau und Kellerei in Steckborn (TG), erinnert sich gut an die Zeit nach 1992. «Als Erstes haben wir die Fläche für den vorher schon erlaubten und erfolgreichen Pinot gris ausgebaut. 1994 pflanzten wir Regent an, nach wie vor einer unserer beliebtesten Rotweine. Später kamen Zweigelt-Reben hinzu. Unsere jüngste Kreation, die Cuvée Cabernet, basiert auf den deutschen NeuzüchtungenCabernetCantorundCabernetCortis. Sie sind pilzwiderstandsfähig und mussten noch nie gespritztwerden.AlsNächstesplanenwirdenAnbau der PW-Sorte Prior, die einen ähnlichen Wein ergibt wieeinekräftigeBlauburgunderSpätlese.»

Regent-Trauben Anfang August 2015..

Das KIK-Festival 2016 Zehn grossartige Kabarettabende verspricht die 13. Ausgabe des KIK-Festivals. Am 13. Februar wird mit dem Thurgauer Abend und besten Kabarettisten der Gegend gestartet. Er macht «Kabarett für schöne Menschen» und ist ein Shooting-Star der Schweizer Kabarettszene: Jan Rutishauser. Er spielt am Eröffnungsabend die besten Passagen aus «BurnOut». Neben Rutishauser steht auch der Weinfelder Thomas Götz auf der Bühne der Campus-Aula. Er ist bekannt für «Ergötzliches» – einmalig. Markus Keller und Uwe Schuran verschonen als KellerSchuran nichts und niemanden. Alle bekommen ihr Fett weg, garantiert! Neben dem Lokalen legt das diesjährige Festival Kabarett in Kreuzlingen seinen Schwerpunkt auf das Musikkabarett. Zwischen dem 13. Februar und dem 8. Mai 2016 beehren Poeten wie Sebastian Krämer, Gesellschaftskritiker wie Hagen Rether und Kabarett-Punker wie das Quintett Egersdörfer und Fast zu Fürth den Grenzort. Es ist ein Programm am Puls der Zeit. Alle Informationen zum Festival finden Sie auf www.kik-kreuzlingen.ch. Vorverkauf: Kreuzlingen Tourismus, 071 672 38 40, und www.starticket.ch.

Regio «POST»

Bild zVg

Freie KiTa-Plätze Am 5. Februar 1998 wurde der gemeinnützige Verein «Chinderhuus Weinfelden» gegründet. Nur gerade zwei Monate später eröffnete er an der Frauenfelderstrasse 56 die erste gleichnamige Kinderkrippe. Das Chinderhuus wuchs und wuchs, von Tag zu Tag und von Monat zu Monat. Im Sommer 2001 war schliesslich die Kapazitätsgrenze erreicht und der Verein musste sich nach einer neuen, grösseren Liegenschaft umsehen. Schliesslich wurde man fündig und konnte am 1. Januar 2002 die Liegenschaft an der Hermannstrasse 5 in Weinfelden übernehmen und renovieren. Am 1. April 2003 war es dann soweit: Das neue «Chinderhuus Weinfelden» konnte offiziell eröffnet werden. Im Sommer 2007 holte den Verein die vergangenen sechs Jahre wieder ein. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen war riesengross und das Chinderhuus platzte aus allen Nähten. Nach reiflicher Überlegung wurde es mit einem Neubau erweitert. Heute ist das «Chinderhuus Weinfelden» ein KMU-Betrieb mit rund 20 Mitarbeiterinnen. Die Betriebskosten werden grösstenteils von den Eltern abgedeckt, die ihre Kinder täglich betreuen lassen. Das Chinderhuus entwickelt sich immer weiter. Im Angebot für die Kinder sind ein Malatelier, ein Bewegungsraum und ein Waldplatz. Das projektorientierte Arbeiten mit den Kindern bereitet allen viel Spass und Freude. Seit November 2015 hat der Verein die Anerkennung als «Purzelbaum KiTa» (Kinder-Tagesstätte). Das Chinderhuus hat freie Kita-Plätze in allen Kindergruppen. Es wird keine Warteliste geführt. Weitere Informationen unter www.chinderhuus.com.

Elvis – Das Musical Mit Grahame Patrick als Elvis Presley Von Januar bis Mai 2016 tourt «ELVIS – Das Musical» zum zweiten Mal durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. In rund 70 Städten ist die zweistündige Live-Show zu sehen, die 2015 bereits über 100’000 Besucher begeisterte. Tickets für dieTournee sowie alleTermine für 2016 sind erhältlich unter www.elvis-musical.co oder www.eventim.de sowie bei allen bekanntenVorverkaufsstellen. Zürich, Kongresshaus, Mi. 30. März; Winterthur, Kongresszentrum Parkarena, Do. 31. März; Bern, Kursaal Arena, Fr. 1. April; Basel, San Francisco Saal, Congrèss Center, Sa. 2. April; Amriswil, Pentorama, So. 3. April. Türöffnung: 19.00 Uhr. Showtime: 20.00 Uhr. Pause: 21.05 Uhr. Ende: 22.30 Uhr Vorverkauf überTicketCorner wie: SBB-Schalter, Die schweizerische Post, Manor und Coop City,Tel. 0900 800 800 (1.19 CHF/ Min. via Festnetz). www.TicketCorner.ch (für print@home)


«POST» Region

Februar 2016

Ausgabe 2 | 7

RegionBischofszellmitMultimedia

Gemeinden nicht plattwalzen Die Durchsetzungsinitiative sei übertrieben, unnötig und unverhältnismässig. Sie heble überdies das Parlament aus, sei eines Rechtsstaats unwürdig, ja geradezu unschweizerisch und undemokratisch, ist zu lesen. Wir hätten gar nicht erst über sie abstimmen dürfen sollen. Am 28. Februar stimmen wir Schaffhauserinnen und Schaffhauser jedoch noch über eine weitere Vorlage ab. Auf diese treffen all diese Zuschreibungen viel eher zu. Die Regierung legt uns allen Ernstes einen Grundsatzbeschluss vor, der unsere bewährten Gemeinden mit Federstrich ausradieren will. Freundlicherweise dürfen wir noch wählen, ob wir «nur» grob zwei Drittel der Kommunen plattwalzen wollen. Oder ob doch lieber alle 26 auf einen Streich. Dass der Kantonsrat diesem Spuk kein Ende bereitet hat, ist ebenso unverständlich. Die Stärke der Schweiz beruht massgeblich auf dem föderalistischen System und der direkten Demokratie. Der Föderalismus sorgt dafür, dass die vielfältigen Aufgaben unseres Staatswesens auf der passenden Stufe erledigt werden können. Strassen, Steuern, Soziales ebenso wie Bauen, Bildung und Bestatten können in weitem Umfang vor Ort erbracht werden. In der Gemeinde, wo die Menschen ganz unmittelbar betroffen sind. Dank der Demokratie wiederum können diejenigen Bürger entscheiden, wie ihre Steuergelder ausgegeben werden. Ob eine Infrastruktur gebaut oder eine 30er-Zone erlassen werden soll.

Die Region Bischofszell mit dem Ach-Thurland, aber auchWaldkirch, Häggenschwil, Niederbüren, Märstetten, Romanshorn und Altnau begeistern demnächst mit neuen Multimediaprodukten. JOSEF MATTLE

D

iese eigenständigen Medienpartner sind Teilhaber und Nutzer der zentralen Empfangsstelle von Fernseh- und Radiosignalen der RKO Signal AG. Die Regionale Kopfstation Oberthurgau hat den Zweck der Aufbereitung und Übertragung von analogen und digitalen Signalen für Fernseh- und Radioprogramme sowie Telekommunikations- und Informationsdienste zur Einspeisung in und Verbreitung über Kabel in der Ostschweiz. Nicht mehr in diesem Verbundsystem sind Amriswil, Arbon und Weinfelden.

Strategie für den Medien- und Kommunikationsbereich neu festgelegt.

Vision der TeleB

Auf diesen Zeitpunkt hin werden in allen angeschlossenen Gemeinden die bisherigen Produkte der Regionalen Kopfstation Oberthurgau durch die sehr attraktiven Produkte der Schweizerischen Quickline-Gruppe erweitert. In einigen Regionen ist die QuicklineGruppe selber als Anbieterin für Privat-

Die Vision der Telekabel Bischofszell AG (kurz TeleB genannt) ist vielversprechend: «Wir wollen die Menschen mit innovativen Multimediaprodukten begeistern und ihnen das beste Kundenerlebnis bieten – jeden Tag!» An dieser Vision wird derzeit gearbeitet und die

Horizonterweiterung

Die Telekabel Bischofszell AG ist seit Jahren ein guter Televisions- und Kommunikationsnetzbetreiber.ImHinblickaufdie künftigen Entwicklungen in der Kommunikations- und Kabelfernsehbranche wurde im Verwaltungsrat zusammen mit der Geschäftsleitung entschieden, das eigene Angebot auszubauen und ab Herbst 2016 eine stark verbesserte Angebotspalette anzubieten.

Quickline kommt

Service-Fahrzeuge der Telekabel Bischofszell AG mit neuer Beschriftung

Ohne die lokale Staatsebene und die ihr Leben einhauchende Gemeindeautonomie wären all diese Errungenschaften unwiderruflich verloren. Essenzielle Vorteile, um die man uns weltweit beneidet, von Ägypten bis Zypern. Aber ich bin zuversichtlich: Das Stimmvolk wird einmal mehr weitsichtiger entscheiden.

Bild: Mattle

kunden tätig und versorgt diese direkt mit den entsprechenden Diensten und Produkten. Für Bischofszell wird man die Signale gemeinsam mit den anderen Verteilern über die RKO von der Quickline beziehen.

Der Quickline-Verbund

Die Quickline-Gruppe ist mit 24 unabhängigen Netzbetreibern im QuicklineVerbund zusammengeschlossen und versorgt im Schweizer Kabelnetzmarkt rund 420'000 Haushalte in den Kantonen Bern, Solothurn, Aargau, Baselland, Nidwalden, Luzern, Zug, Schwyz, Zürich und Wallis nun auch im Thurgau. Im Verbund bieten die Partner gemeinsam unter der Marke Quickline die Services Internet, Festnetz- und Mobiltelefonie sowie digitales TV/Radio und Verte! (ist ein 7-Tage-Replay) an.

Telekabel Bischofszell AG

Die Telekabel Bischofszell AG ist im Besitz der Gemeinden rund um Bischofszell und dem Aach-Thurland. Hauptaktionärin ist die Stadt Bischofszell. Deren technische Gemeindebetriebe führen die Geschäftsstelle im Schloss, Hofplatz 1, 9220 Bischofszell. Mit dem modernen Kommunikationsnetz versorgt sie nebst den Liegenschaften in der Stadt Bischofszell einen weitaus grösseren Teil der ländlichen Gebiete im Einzugsgebiet von Kümmertshausen bis Niederbüren und von Sulgen bis nach St. Pelagiberg.

Unternehmensführung

Geführt wird das Unternehmen als AG mit: Verwaltungsräte Reto Gadola, Peter Schrepfer und VR-Präsident Josef Mattle; in der Geschäftsleitung wird Urs Gamper (Pensionierung TGB) durch Thomas Hirt und der Bereichsleiter Peter Salvisberg (Pensionierung RKO) durch Bruno Müller abgelöst. Mehr Informationen auf www.teleb.ch n

Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch

«POST» News

11. Bischofszeller Beizenfasnacht 12. Februar 2016 von 19:30 bis 00:30 Uhr

19.30 Uhr: Freibier und Punch

Start Grubplatz

20.00 Uhr: Monsterkonzert

L E D E R M O D E zu Fabrikpreisen Fabrikpreeisen Fabrikpr sen

50

%

WI

R

ab 20.30 Uhr: sind Guggen und Schnitzelbänke in folgenden Beizen anzutreffen: – zuTisch (mit Maskenball), – Schniderbudig, – Rosengarten, – Yambalaya, – Caprese, – Kornhalle http://www.popularis-online.ch

LNS LED LEDERMODE www.leder-mode.ch

Weiernstrasse 3 8355 Aadorf Tel. 052 365 14 25

Öffnungszeiten: Di–Fr 14.00–18.00 Uhr Sa 9.30–16.00 Uhr


«POST» Cars

8 | Ausgabe 2

Februar 2016

Allradbetrieben, umweltschonend, futuristisch

Neue Perspektive.Toyota, Japans grösster Automobilhersteller, wartet dieses Jahr mit einigen – zumTeil – besonderen Neuheiten auf. Auch Bestsellermodelle sollen dabei nicht fehlen.

B

MARCEL TRESCH

ereits seit mehr als 20 Jahren verkörpert der Toyota RAV4 den Geist von Freiheit und Abenteuer. Noch vor Weihnachten, so wurde vom Hersteller versprochen, hätte das neue Facelift-Modellauf Schweizer Strassen herumdüsen sollen. Doch daraus wurde zum Bedauern der RAV4Liebhaber nichts. Doch nach Weihnachten ist ja auch vor Weihnachten, denn jetzt ist er da. Mit markantem Design und kraftvoll wirkender Präsenz. Jetzt heisst es: Ab zum Aufbruch, den Alltag hinter sich lassen und einfach davonfahren. Weltweit vier Millionen zufriedene Kunden haben Spass daran, ab und wann auch Wege zu erkunden, wo keine Wege sind. Dies führt auch dazu, dass sie stets ein aussergewöhnliches Fahrvergnügen geniessen. Dies kommt aber auch nicht von ungefähr: Der Toyota RAV4 überzeugt mit eindrucksvol-

ler Fahrdynamik, einem dynamischen Design sowie mit der einzigartigen Kombination von grosszügigem Raumangebot und hohem Komfort. Wer es gerne noch aussergewöhnlicher will, der entscheidet sich für eines der Sondermodelle Edition oder Edition-S mit exklusiven Zusatzausstattungen.

Toyotas spezielle Zukunft

Genau wie der RAV4 vor zwei Jahrzehnten einen erfrischend einzigartigen Ansatz auf dem Markt der allradbetriebenen Fahrzeuge lieferte, genauso dürfte sich der Toyota C-HR präsentieren, der Ende 2016 auf den Markt kommen soll. Angesiedelt ist das futuristische Fahrzeug im Segment der Kompakt-Crossover. Bei der Weltpremiere am Pariser Autosalon 2014 zog er jedenfalls alle Blicke auf sich, denn die Neuerscheinung ist für Toyota gleich-

Der Toyota RAV4 Facelift 2016 erscheint im Frühling auch als Hybrid. zeitig die Hybrid-Zukunftsvision und das Ergebnis von 20 Jahren Kreativität. Der C-HR schillert mit einer neuen, ausdrucksstarken DiamantarchitekturDesign-Linie und ist reich an prägnanten Details. Diese wurden geschaffen, um die facettenreiche Oberfläche eines präzise geschnittenen Edelsteins zu visualisieren. Über der robusten Mittelstossstange ist der schmale obere Kühlergrill zu einer Art schwebendem Flügel ausgearbeitet worden, der sich nahtlos um die Vorderecken des Fahrzeugs legt. Innerhalb dieser bilden die komplexen Details der Frontscheinwerfer eine hochmoderne 3D-Umsetzung des Tagfahrlichts. «Seitlich gesehen stehen der facettierte untere Karosserieteil, die muskulösen Radläufe und die aggressiven, kantigen Schultern in perfektem Kontrast zu der schnittigen Kabine, die durch die schwungvolle, ununterbrochene Ausdehnung der Seitenfenster betont wird.» So wurde der C-HR damals in Paris von den Machern vorgestellt.

Prius noch sparsamer

Weltpremiere in Paris 2014 – Ende 2016 ist der futuristische Toyota C-HR Wirklichkeit.

Toyota wartet in diesem Jahr aber nicht nur im Allradsegment mit Neuigkeiten auf. Der Prius war einst der Initialzün-

Bilder Toyota

der für die sparsame, flotte und vor allem praxistaugliche Elektromobilität. Das 2016er-Modell wird dank einer neuen Plattform noch sparsamer und soll noch mehr Fahrspass bieten. Die Neuerungen zeigen sich deutlich. Optisch hat er Stilelemente des Toyota Mirai und technisch ist er deutlich ausgereifter. Das Hybridsystem wird kompakter und leichter und bei gleichen Abmessungen sowie gleichem Gewicht geben die Batterien deutlich mehr Leistung ab. Der Wirkungsgrad des Benziners steigt damit auf über 40 Prozent. Zu guter Letzt präsentiert Toyota 2016 auch den RAV4 Hybrid und diverse, sogenannte Bestsellermodelle, die zwar nicht neu, aber aufgrund ihrer Mehrausstattung zu günstigen Preisen brillieren dürften. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch Centralgarage Weinfelden AG Toyota- und Peugeotvertretung Walkestrasse 27 8570 Weinfelden Telefon 071 622 74 74 www.centralgarage-weinfelden.ch

Anzeige

H.+E. Roth AG Steckbornstrasse 106, 8505 Dettighofen bei Pfyn Telefon 052 766 00 70, www.roth-dettighofen.ch Marke / Typ AUDI Q3 2.0 TDI quattro HYUNDAI H350 2.5 CRDi Amplia L1 HYUNDAI i20 1.2 Ampila HYUNDAI i30 1.6 CRDi Plena HYUNDAI iX20 1.6 Style ISUZU D‑MAX 2.5 Crew Solar A ISUZU NLR 85 ‑ L 35 E Adaptor SKODA Yeti 2.0 TDI L&K 4x4 SUZUKI Swift 1.2i Unico 4x4 VW CaddyMaxi 2.0 TDI TL 4M VW Golf 2.0 TSI GTI VW Golf 2.0TDI Lounge R‑L 4M

Aufbau SUV/Geländewagen Kasten Kleinwagen Limousine Kompaktvan/Minivan Pick‑up Chassis Kabine Kompaktvan/Minivan Kleinwagen Kompaktvan/Minivan Limousine Limousine

Jahr Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu Neu 05.2011 Neu

Farbe schwarz weiss silber metallic weiss schwarz metallic weiss weiss weiss grau metallic blau metallic schwarz metallic schwarz metallic

km 35 km 50 km 30 km 25 km 35 km 50 km 50 km 35 km 50 km 25 km 84250 km 35 km

Preis CHF 39 990.— CHF 34 990.— CHF 15 990.— CHF 23 800.— CHF 20 990.— CHF 34 900.— CHF 37 900.— CHF 29 850.— CHF 15 750.— CHF 30 950.— CHF 16 990.— CHF 29 990.—


«POST» Cars

Februar 2016

Ausgabe 2 | 9

Der neue Prius: auffällig, speziell, anders Der Frühling erstrahlt für Prius-Liebhaber in einem besonderen Glanz. Die Produktion des neuenToyota-Hybrid hat begonnen. Die ersten Fahrzeuge in der Schweiz werden im März erwartet.

V

MARCEL TRESCH

or 20 Jahren präsentierte Toyota das erste Prius-Konzeptfahrzeug auf der Tokyo Motorshow. Zwei Jahre später wurde die erste Generation lanciert, womit das Fundament für eine neue Technologie und eine

Der neue Prius 2016 Wie seineVorfahren, so glänzt der neue Prius mitTechnologien. Allen voran der 1.8l-HybridAntrieb. Alle Kritikpunkte wurden erkannt und angegangen. DerVerbrauch auf der Autobahn konnte dank neuer Logik-Steuerung der Hybridkomponenten massiv verbessert werden. Ebenso das sogenannte «Aufheulen» durch früheren und stärkeren Einsatz der Elektromotoren. Bezüglich Geräuschniveau ist ein neues Level erreicht. Durch stärkeren Einsatz der Elektromotoren beim Beschleunigen wird ein Gefühl von mehr Leistung und spontanerem Ansprechverhalten vermittelt.

einzigartige Erfolgsgeschichte gelegt wurde. Im Sechsjahresrhythmus folgten die zweite und dritte Generation. Der endgültige Durchbruch der HybridTechnologie war geschafft. Vom Toyota Prius allein wurden inzwischen mehr als drei Millionen Käufer gefunden. Auch die vierte Generation – wiederum nach sechs Jahren neu auf dem Markt – ist erneut ein Vorreiter für neue Technologien. Zum einen fährt er als Erster auf einer modellübergreifenden Plattform und zum andern lanciert er – mit einigem Stolz – den bisher fortschrittlichsten Hybridantrieb.

Eine markante Erscheinung

Auch der neue Prius macht das, was seine Vorfahren schon immer getan haben. Er ist nicht nur neu, sondern auch auffällig, speziell, anders. Die vierte Generation zeigt sich futuristisch und kompromisslos. Der Prius

Die vierte Generation Prius zeigt sich futuristisch und kompromisslos. hat seine Grundform beibehalten. Sein bereits aerodynamisch optimaler CWWert wurde nochmals verbessert. Im Weiteren geben dem Prius neue LEDScheinwerfer und LED-Rückleuchten ein markantes Erscheinungsbild – und das bei Tag und Nacht. Im Inneren weist er eine durchgängige Optik auf, die einem eine ausgeglichene Harmonie und Konsistenz vermittelt. «Da der

Bild Toyota

neue Prius als erstes Modell auf der sogenannten TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture) basiert, profitiert er von einem neuen Fahrwerk und einer massiv steiferen Karosserie, resultierend in weniger Verwindung der Karosserie und weniger Geräuschen», verspricht der Hersteller. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Anzeige

DIE LIMITIERTE SONDERSERIE

MITO RACER

BEREITS AB CHF 18´900.–

JETZT PROBEFAHRT VEREINBAREN BEI

Alfa Romeo Mito Racer 1.4 MultiAir 140 PS TCT Listenpreis: CHF 29´300.– inkl. MwSt. Inklusive Zusatzausstattung im Wert von CHF 1´700.–, abzüglich Kundenvorteil CHF 10´400.- Barkaufpreis: CHF 18´900.– unverbindliche Preisempfehlung. Treibstoffverbrauch kombiniert: 5,4 l/100 km, CO2-Ausstoss: 124 g/km, Energieeffizienzkategorie D. Durchschnitt der CO2-Emission der Fahrzeuge in der Schweiz: 144 g/km.

Gräfler Garage Gasser AG · Schweizersbildstrasse 15 · 052 687 22 22 · www.garagegasser.ch


10 | Ausgabe 2

Gesehen

NOSUF «POST»

Februar 2016

Zum Jahresabschluss trafen sich die Mitglieder des Nordostschweizer Unternehmer Forums (Nosuf) im Restaurant Plättli in Frauenfeld. Mit Anders Stokholm hat auch der neue Stadtpräsident der Thurgauer Metropole der Einladung Folge geleistet. Nach einem Begrüssungsapéro im Freien mit fantastischem Blick über das Thurtal führte Christoph Wüst, stellvertretender Leiter des angegliederten Privatzoos, durch den Tierpark. Im Panoramasaal des Restaurants fand der Abend mit einem Nachtessen und gemütlichem Beisammensein seinen Abschluss.

Anzeige

Thema: Körpersprache

(%2& $),.'#/ 30-1%-+1-.'#%+1%!".4"+*


NOSUF «POST»

Februar 2016

Gesehen

Ausgabe 2 | 11

Die Garage Baldinger AG in Schaffhausen lud die Mitglieder des Nosuf auf den 8. Januar 2016 zu einemWinterfahrsicherheitstraining nach Samedan ein. Hier konnten dieTeilnehmenden unter Aufsicht von Instruktoren des Driving Center Schweiz auf einem abgesperrten Gelände lernen, diverse Situationen auf Schnee und Eis zu meistern. Nach einer einleitendenTheorie für sicheres Fahren konnten sie beim praktischenTeil erfahren, welcheTücken das Fahren auf Eis und Schnee in sich birgt.

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

School of Engineering

Guter Vorsatz: Neuer Wind für Ihre Karriere. Möchten Sie in diesem Jahr Ihre beruflichen Kompetenzen erweitern? Dann sind unsere praxisnahen Weiterbildungen genau das richtige für Sie. Hier eine Auswahl unserer Weiterbildungsangebote: – MAS Informatik – DAS Prozess- und Logistikmanagement – CAS Notfall- und Krisenmanagement – CAS Qualitätsmanagement Besuchen Sie unseren Infoabend am 2. März 2016! Anmeldung und weitere Informationen: www.zhaw.ch/engineering/weiterbildung

Zürcher Fachhochschule

www.zhaw.ch/engineering/weiterbildung


Gestern / Heute

12 | Ausgabe 2

14. 2. 16. Valentin’s Menü Ein bisschen individuell, ein bisschen anders, sehr sympathisch und «très alsacienne». Soyez les bienvenus! Ruhetag: Montag und Dienstag Döbelestrasse 3, D-78462 Konstanz, Tel. 0049 7531 91 90 47 info@storik.de www.storik.de

Telefon +41 (0)52 672 23 21 ©Tdh/C.Michel

Geniessen Sie frische Muscheln, marinières oder provencales, moules frites...

Plastikfässer 60 kg CHF 15.– 200 kg CHF 30.– und 1000 Liter Plastiktank CHF 100.–

Engagieren Sie sich für das grösste Kinderhilfswerk der Schweiz. Unterstützen Sie, wie auch Sandra Boner, unsere regionalen Freiwilligengruppen und zaubern Sie benachteiligten Kinder wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Hauptsitz | Av. de Montchoisi 15, CH-1006 Lausanne Freiwilligenkoordination, 058 611 07 40, freiwillig@tdh.ch, www.tdh.ch/freiwillig

Ohne den Thurgau kein Das Konzils-Jubiläum geht bereits in das dritte Jahr. Unter dem Motto «lebendiges Mittelalter» vermittelt es den Besuchern in Konstanz wie auch imThurgau Einblicke in das mittelalterliche Alltagsleben.

O

Konstanz zählte vor 600 Jahren erst rund 700

ALOIS SCHWAGER

hne das Thurgauer Hinterland hätte Konstanz im Mittelalter eine Grossveranstaltung wie das Konzil gar nicht durchführen können. Die Reichsstadt am Bodensee genoss zwar bereits damals einen hervorragenden Ruf als Kongressplatz. Sie zählte aber vor 600 Jahren erst knapp 7000 Einwohner. Während des Konzils mussten aber rund 70’000 Gäste beherbergt und ernährt werden. Diese logistische Meisterleistung konnte nur mit Hilfe aus dem Thurgau bewältigt werden. Darum feiern der Thurgau und die Konzilstadt Konstanz dieses grosse Jubiläum, das jetzt bereits ins dritte Jahr geht, denn auch gemeinsam.

Thurgauer als Gastgeber

Tel. 071 659 00 59 www.vital-oase.ch

Februar 2016

Während Konstanz über die notwendigen Kongressräume verfügte, lockte der Thurgau mit seinen zahlreichen Klös-

tern und Herrschaftssitzen wie den Schlössern Arenenberg, Freudenfels oder Liebenfels als Gastgeber. Bei der Gastfreundschaft setzen denn auch verschiedene Jubiläumsaktionen im Thurgau an. Mit unterschiedlichen Aktionen macht man hier das Jubiläum zum touristischen Erlebnis. Beteiligt sind verschiedenste Institutionen, Museen und Ämter, darunter Thurgau Tourismus. Zu den Jubiläumsprojekten gehören unter anderm die Konzilswege wie der Richentalweg oder der Pilgerweg. Der erste folgt den Spuren des Chronisten Ulrich Richental, der zusammen mit zwei päpstlichen Kundschaftern in den Thurgau ritt, um herauszufinden, ob es hier auch genug Unterkünfte und Essen für die Konzilsgäste gibt. Agro Marketing Thurgau entwickelte beispielsweise kulinarische Spezialitäten nach alten Rezepten und verschie-

Herrschaftssitze und Klöster im Thurgau pflegten Gastfreundschaft.

dene Gastrobetriebe bieten ein «Konzil-Menü» an.

«Lebendiges Mittelalter»

Unter diesem Motto steht das dritte Jubiläumsjahr in Konstanz. Die neun Meter hohe Statue der Kurtisane Imperia im Konstanzer Hafen ist die Galionsfigur dieses Jahres. Sie erinnert kokett an die Zeit vor 600 Jahren, als am Bodensee der grösste

«Lebendiges Mittelalter» lautet das Motto f

Hochparterre-Wohnung unterirdisch günstig.

Mit myP easy können Sie schnell und einfach Ihre Kleinanzeige buchen und erfassen; bereits ab CHF 50.–

Wir beraten, planen und gestalten Ihr Büro nach ergonomischen Grundlagen. Wir freuen uns auf Sie.

MyP.publicitas.ch

Peter Schulz, Dipl. Ing. FH gepr. Arbeitsplatzexperte

Wollmatinger Strasse 43b 78467 Konstanz Tel. 0049 7531 892 660 www.buerotechnik-schulz.de info@buerotechnik-schulz.de

60


Gestern / Heute

Februar 2016

Ausgabe 2 | 13

in Konzil von Konstanz

00 Einwohner.

Tourist Information Konstanz

ters. Bei verschiedenen inszenierten Führungen zum Konzil wird das Ränkespiel der Mächtigen greifbar, wenn mittelalterliche Zeitgenossen im Kostüm mit den Gästen der Stadt plaudern.

«Ausflug ins Mittelalter»

Am letzten Maiwochenende kann man sich in Konstanz in der historischen Altstadt auf einen «Ausflug ins

Mittelalter» begeben. Ritter zeigen Fecht- und Schwertkämpfe, Narren und Gaukler mischen sich unter die Leute. Währenddessen finden an verschiedenen Orten des Konzilgeschehens Konzerte, Lesungen und Führungen statt. Ein originelles Erlebnis ist eine Fahrt mit einem mittelalterlichen Lastenschiff. Die Lädine fährt von Mai bis Oktober an fast allen Wochenenden in Konstanz ab. Beim Musikfestival «Europäische Avantgarde um 1400» finden an Originalschauplätzen des Konzils Konzerte zum Thema «Stimmen der Welt – Musik der Religionen» statt (30. September bis 3. Oktober.) In offenen Werkstätten der HandWerkStadt am Konstanzer Hafen werden vom 5. bis 8. Mai die heutigen Kunstkniffe von Berufen mit langer Tradition gezeigt. Auch das heutige Arbeitsleben engagierter Handwerkerinnen wird thematisiert. In der Altstadt werden historische Gebäude im Oktober zur Projektionsfläche des IlluminationenSpektakels. (Quellen: Thurgau Tourismus und Agentur PR2). n

Der rekonstruierte Patriziergarten auf Arenenberg.

24.06.2016 | MÜNSTERPLATZ

DER NAME DER ROSE

Umberto Eco | Regie – Herbert Olschok

Ein Betrieb der Stiftung Tosam – www.tosam.ch

Kirchenkongress des Mittelalters stattfand. Gleichzeitig florierte die Prostitution. 700 hauptberufliche «Hübschlerinnen» erwirtschafteten sich während der Konzilzeit in Konstanz mit käuflicher Liebe ihren Lebensunterhalt. Unter dem Titel «Liebe und Fegefeuer» ermöglicht eine neue Stadtführung einen Blick in die damaligen Hurenhäuser und Ehebetten des Mittelal-

Illustration: Helmut Morrison

für 2016.

bodenseepeter.de

Secondhand Buchladen - Romane und Sachbücher - Kinder- und Bilderbücher - Bildbände - Antiquariat - DVD's und CD's Mit Kinderspielecke

BuchWinWin | St.Gallerstr. 12 | 9200 Gossau Telefon 071 383 41 57


«POST» Ratgeber

14 | Ausgabe 2

Februar 2016

Von der Beratung bis zum Support Von der Beratung über den passenden Kurs für Einsteiger und Fortgeschrittene bis zum Support: Interessierte finden bei Pro SenectuteThurgau die optimale Unterstützung.

Individueller Unterricht

RUTH METTLER ERNST

S

ind Sie Einsteiger? Entdecken Sie die vielen spannenden Möglichkeiten, die Ihr Gerät mit Windows 10 bietet. In acht Kurseinheiten werden Informationen über das System als solches vermittelt, die WindowsOberfläche eingerichtet, Einstellungen individuell angepasst, Dateien verwaltet und gesichert, erste Texte verfasst und der Einstieg in das Internet vollzogen. Nach diesem Kurs sind sie startklar für die PC- oder Tabletnutzung.

Für Fortgeschrittene

Für Personen, die bereits auf Windows 10 umgestellt haben und Kenntnisse in der Anwendung des Gerätes haben, bieten wir einen halbtägigen Kurs an, der sich den Neuerungen von Windows 10

bisher nur auf Computern verfügbar waren. E-Mails und Internetnutzung sind Schwerpunkte dieser Lektionen.

sowie dessen persönlicher Einstellung widmet. Das eigene Notebook kann in alle Kurse mitgebracht werden. Wir stellen Teilnehmenden ohne eigenes Gerät ein Notebook während den Kurszeiten zur Verfügung.

iPad- und Tabletkurse

iPad- und Tabletkurse für Einsteiger ergänzen das Angebot. Ziel dieser Kurse ist es, die Geräte den persönlichen Bedürfnissen entsprechend einzurichten, online zu gehen, E-Mails zu senden und zu empfangen sowie die persönlichen Daten zu verwalten. In iPhone- und Smartphonekursen lernen Teilnehmende nebst der Telefonie und den Textmitteilungen die integrierten Funktionen kennen, die

Unsere Kursleitung betreut Sie, Ihren Wünschen entsprechend, bei Ihnen zuhause. Es steht Ihnen das gesamte Computer- und Multimediaangebot von Pro Senectute Thurgau zur Verfügung. Wir schulen auch auf Apple/ Mac oder helfen, das iPad in Betrieb zu nehmen.

Kursleiter mit Erfahrung

Kursleitende mit Erfahrung unterstützen die Teilnehmenden bei ihren ersten Schritten an ihrem Gerät oder beim Ausbau ihres Wissens. Das Ziel von Pro Senectute Thurgau ist, zur Verbreitung der modernen Kommunikationsmittel beizutragen. Informieren Sie sich unverbindlich telefonisch unter 071 626 10 83 oder www.tg.pro-senectute.ch. n

Pro Senectute Thurgau bietet passende Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an.

Bild zVg

KnappdieHälftederSeniorennutztdasInternetmobil 56 Prozent der Seniorinnen und Senioren nutzen das Internet, wovon 46 Prozent mobil. Eine Studie des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich im Auftrag von Pro Senectute Schweiz zeigt, dass sich bei der Internetnutzung eine «digitale Spaltung» zwischen jüngeren und älteren Menschen auftut. Die Altersgruppe ab 65 Jahren nutzt das Internet wesentlich weniger. Es entsteht dadurch die Gefahr, dass alte Menschen von bestimmten Angeboten ausgeschlossen werden oder bleiben. Die Bedeutung und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Die von den Autoren Schelling & Seifert (2010) erstellte Studie zur Internetnutzung im Alter (www.zfg.uzh.ch/ projekt/alt/ikt-alter.html) konnte hierzu für die Schweiz repräsentative schweizweite Daten zur Internetnutzung im Alter und zu den Gründen für eine Nichtnutzung des Internets sammeln. Nebst fehlender Unterstützung sind es vorwiegend personenbezogene Hindernisse und Ängste, die eine Internetnutzung erschweren. Pro Senectute Thurgau weiss aus Erfahrung, dass es nie zu spät für den Einstieg in die Welt der neuen Medien ist. Für sogenannte Offliner, die in der Zukunft gerne den Computer, das Tablet, das Smartphone und das Internet nutzen möchten, diesen Schritt jedoch noch nicht wagten, bieten wir das passende Kursangebot, das heisst eine dem Alter entsprechende Unterstützung an. Ruth Mettler Ernst Bereichsleiterin Bildung und Sport Pro Senectute Thurgau rmettler@postmedien.ch

Anzeige

aktiv – das Bildungs- und Sportangebot für Ihre Vitalität

Das neue Kursprogramm jetzt anfordern oder einsehen unter www.tg.pro-senectute.ch

• • • • • • •

Aqua-Fitness, Fit Gym, Tanz, Sturzprävention Nordic Walking, Velo fahren, Wandern Gesundheit, Lebensgestaltung Sprachen Computer- und Multimediakurse Pensionierungsvorbereitung club sixtysix: Veranstaltungen und Treffs

Bestellung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch


DIE VOLVO V70 UND XC70 CLASSIC EDITION IHRE LETZTE CHANCE – PROFITIEREN SIE JETZT VON EINEM PREISVORTEIL VON BIS ZU CHF 26 000.–

ab

CHF 41 900.– ODER

CHF 399.– / MT.


«POST» Home

16 | Ausgabe 2

Februar 2016

Garden in a Mug: Gärtnern auf dem Fenstersims Während der Garten seinen wohlverdientenWinterschlaf hält, züchten wir auf dem Fenstersims ein paar Blumen und Kräuter. Aber nicht in irgendwelchenTöpfen, nein, inTassen undTüten.

«G

Kräutergarten für die Wohnung «Garden in a Mug».

FLORENCE GIARDINA

arden in a Mug» nennt sich das Gärtnern in kleinen Tassen. Alternativ dazu gibt es auch «Garden in a Bag», funktioniert nach dem fast gleichen Prinzip, einzig die Hülle ist anders. Wir stellen hier beide Varianten vor. Ob Tasse oder Tüte – wer sich einen kleinen Kräutergarten wünscht, sollte das Gärtnern auf dem Fenstersims unbedingt ausprobieren.

Garden in a Mug

Den «Garten in der Tasse» gibt es bereits fixfertig zu kaufen. In der Schweiz zum Beispiel bei Conleys. ch für Fr. 14.95 pro Tasse. Drei bunt bedruckte Keramiktöpfe stehen zur Auswahl: gefüllt mit Samen zum Anpflanzen von Mohnblumen, Chili oder Kapuzinerkresse. Wir finden den Preis ganz okay, wenn man bedenkt, dass wirklich alles inbegriffen ist und wir uns so den Weg ins Gartencenter sparen. Und das Beste

daran, nach dem Ableben der Pflanze wird die hübsche Tasse kurzerhand – wer hätte das gedacht – als Tasse wiederverwendet! In der Tasse ist alles separat verpackt. Sie enthält je ein Päckchen Erde und ein Päckchen Samen. Zuerst die Päckchen aufschneiden, die Erde in die Tassen schütten und dann die Samen einfüllen. Man wird etwas schmutzig. Gartenarbeit hat immer mit Dreck zu tun – das soll im Wohnzimmer nicht anders sein. Danach muss gewässert werden, aber Achtung, lieber etwas weniger Wasser als zu viel. In der Tasse kann das überflüssige Wasser nicht ablaufen und so besteht die Gefahr, dass die Samen ertrinken. Standort: Irgendwo im Innenbereich, Hauptsache die Tassen haben es schön hell und warm.

Garden in a Bag

Noch einfacher wird das Gärtnern mit «Garden in a Bag». Die braunen

Garden in a Bag: Die sinnvolle Alternative zum Blumenstrauss.

Bilder zVg

Beutel gibt es zum Beispiel bei Changemaker für 15 Franken pro Stück. Wer sich die Bags vorher persönlich anschauen will, Changemaker hat auch einen Laden in Zürich und an sechs weiteren Standorten in der Schweiz. Die Auswahl an Bags ist viel grösser als bei den Tassen, man hat schon fast die Qual der Wahl. Wir mögen die Tüten mit den Sprüchen, wie beispielsweise With Love, Happy Birthday, Good Luck oder Thank you – für jede Gelegenheit gibt es eine passende Tüte – toll zum Weiterverschenken! Bei den Kräutern wählt man zwischen Lavendel, Thymian, Minze, Oregano, Petersilie und Basilikum. Sogar Erdbeeren und Mini-Tomanten wachsen aus der Tüte. Der Beutel besteht aus umweltfreundlichem Material, die Zutaten sind bio. So sollen die Bags die Umwelt schonen und den Menschen die Natur auf spielerischer Weise etwas näherbringen. Das Anpflanzen ist wirklich kinderleicht, nur den Beutel oben aufschneiden und Wasser geben. Wie auch bei der Tasse sollte man nicht zu viel Wasser geben, weil es nicht ablaufen kann. Die Tüte besteht aus veredeltem, wasserundurchlässigem

Anzeige

Haus mit Dachschaden freut sich auf normale Bewohner.

Mit myP easy können Sie schnell und einfach Ihre Kleinanzeige buchen und erfassen; bereits ab CHF 50.– MyP.publicitas.ch

zVg

8253 Diessenhofen 8477 Oberstammheim

Seit über 90 Jahren

Packpapier. Nun braucht es nur noch etwas Geduld bis das Kraut wächst. Geschenktipp: Warum nicht mal zum Valentinstag oder zu einem Geburtstag eine Tüte Blumensamen mit der Aufschrift «With Love» oder «Happy Birthday» verschenken? Hält garantiert länger als ein Blumenstrauss! (Powered by Homegate). n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Florence Giardina

Hinter Florence Giardina verbergen sich gleich zwei passionierte Gartenfreundinnen. Sara und Corinne lieben gutes Essen – ob im Blumentopf oder auf dem Teller. Sie bloggen über Balkongemüse, schreiben über Gartenrestaurants und geben kreative Tipps, wie man Blüten & Co. in der Küche verarbeitet.


Bauen & Wohnen

Februar 2016

Ausgabe 2 | 17

Die Krux der Einsprachen

Die «Einsprachefreudigkeit» gegen Bauprojekte nimmt zu. Damit wird es auch zusehends schwieriger, das Planungs- und Baugesetz massvoll umzusetzen.

M

it der Annahme des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes wurde der Grundstein für die Überarbeitung der Raumplanung mit dem Fokus auf verdichtetes Bauen in der ganzen Schweiz gelegt. Max Arnold kennt die Herausforderungen im Thurgau besonders gut. Er war 2012 auch Präsident des Abstimmungskomitees für das neue Planungs- und Baugesetz. Noch bis im Mai dieses Jahres wirkt der pensionierte Unternehmer, Raumplaner und Vermessungsingenieur aus Warth-Weiningen zudem als Grossratspräsident und ist damit «höchster Thurgauer».

Umsetzung leidet

Max Arnold bedauert, dass die massvolle Umsetzung des Thurgauer Planungs- und Baugesetzes gelitten hat. Das wirke sich immer mehr auch auf Hauseigentümer aus. Er sieht einen Zusammenhang zur allgemein feststellbaren gesellschaftlichen Entwicklung, in der persönliche Interessen immer stärker in den Vordergrund geraten.

Werner Fleischmann (l.)und Max Arnold warnen vor nicht angebrachten Einsprachen.

Weilerzonen erhalten

Bild zVg

Arnold ist es überdies ein Anliegen, dass die Weilerzonen als thurgauische Eigenart beziehungsweise Bauzone erhalten bleiben. Dies sei auf Schweizer Planungsebene einst in Frage gestellt worden. Deshalb hätten 80 Parlamentsmitglieder den Regierungsrat in einem Schreiben aufgefordert, beim Eidgenössischen Amt für Raumentwicklung mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass die Beibehaltung der Weilerzonen in der heutigen Form für die massvolle Entwicklung im Thurgau wesentlich sei. Er habe nach verschiedenen Ab-

klärungen bereits Signale aus Bern bekommen, dass diese Forderung akzeptiert werden könnte: «Es leuchtet ein, dass kleinere Erweiterungen oder die Schliessung von Baulücken in den Weilerzonen den generellen raumplanerischen Absichten entsprechen.» Es sei aber nicht so tragisch, wenn der definitive Entscheid auf Bundesebene allenfalls sogar nach dem Entscheid über die Richtplananpassung im Thurgau gefällt werde. Die Verabschiedung des Kapitels Siedlung im Richtplan würde sich sonst laut Arnold verzögern, was nicht gewünscht sei. n

5½-Zimmer-Haus «Steigwies»

Modernes Wohnatelier

3½-Zi-Dachmaisonette mit Galerie

In Frauenfeld-Erzenholz, Nähe Schule, Bus. Modernes Doppelhaus mit 151.6 m² NWF . Innenausbau wählbar. Inkl. 1 Aussenabstellplatz. Bezug Ende Juni 2016. Land 389 m².

In Frauenfeld an bevorzugter, zentraler Lage, Nähe Bus. Im Loft-Stil ausgebautes Eckhaus mit 224 m² NWF. Grosse gedeckte Terrasse, Tiefgaragenplatz. Land 233 m².

In Märstetten bei Weinfelden, zentral, Nähe Schulen, Einkauf, Postauto. Hell, grosszügige Raumaufteilung, sonnige Terrasse. Innenausbau wählbar. Bezug Herbst 2016.

Preis Fr. 960’000.–

Preis Fr. 1’150’000.–

Preis Fr. 565’000.–

AngrenzendanLandwirtschaftszone!

Mit freiem Blick über die Stadt!

Wohnen mit viel Licht und Sonne!

5½-Zimmer-Dachwohnung

Einfamilienhaus/Scheune/Bauland

Einfamilienhaus mit Garten

In Müllheim, Nähe Zentrum, Autobahnanschluss Richtung Zürich, Konstanz. Südterrasse und Lift. Grosszügig, viel Wohnkomfort und -qualität. NWF 181.9 m². Bezugsbereit.

In Frauenfeld/Oberwil, 5-Zi-Haus, Scheune, Stall, Schopf. Diverse Nutzungs-/Ausbaumöglichkeiten. Grosses Grundstück, vorwiegend in der Bauzone. Land 3‘060 m².

Preis Fr. 960’000.–

Verkaufsrichtpreis Fr. 1’200’000.–

Die Nachfrage nach diesem Haus an zentrumsnaher Lage war sehr gross. Wir haben viele Interessenten auf der Warteliste und suchen deshalb in und um Frauenfeld eine ähnliche Liegenschaft.

«Gerne verkaufe ich auch Ihre Liegenschaft. Ich freue mich auf Ihren Anruf.»

Mit direktem Liftzugang!

Liegenschaft mit viel Potenzial!

Revision läuft

Der Thurgau habe damals der eidgenössischen Gesetzgebung bereits einiges voraus gehabt und deren Grundsätze vorweggenommen: «Wir glaubten damals, dass wir für längere Zeit genügende Grundlagen haben.» Davon ist er immer noch überzeugt, auch wenn gegenwärtig die Revision läuft.

Behörden zurückhaltend

Er spricht von zunehmender «Einsprachefreudigkeit» gegen Bauprojekte. Diese Haltung habe ungewünschte Auswirkungen auf den Bewilligungsprozess, in dem Behörden immer vorsichtiger seien: «Aus Angst vor Einsprachen sind die Behörden zurückhaltend mit klaren Entscheiden.» Liegenschaftsexperte Werner Fleischmann fordert deshalb: «Das Gesetz darf nicht ausgehebelt werden, denn es bietet gute Rahmenbedingungen.»

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Heidi Capatt, Region Weinfelden Tel. 071 626 51 57 h.capatt@fleischmann.ch


«POST» Kalender

18 | Ausgabe 2

Musik in totaler Dunkelheit hören und dabei die Seele baumeln lassen. Mit Sandro Schneebeli und Max Pizio.

Sonntag, 14. Februar, 17.00 h

Kirchgemeindehaus Amriswil Kammermusik zum Valentinstag Mit dem Streichquartett Estarellas.

«Ergötzliches», 18. bis 20. Februar, 20.15 Uhr, Theaterhaus Thurgau Weinfelden – Aktuell, forsch, frech und doch wieder ganz zahm. Thomas Götz diskutiert, lacht, singt, fabuliert, einfach so, wie er die Welt sieht. Seinen Gästen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, aber auch aus dem normalen Leben, stellt er Fragen, behauptet, hinterfragt, gibt Antworten und streicht ihnen Honig ums Maul. Er lacht über sich und mit dem Publikum. Es begann mit Napoleon im Jahr 2003. In dieser Rolle konnte der gelernte Coiffeur und Schauspieler sein kabarettistisches Talent zeigen. Seitdem hat er mehrere Figuren erschaffen. Der 53-Jährige lebt in Weinfelden. In diesem Februar startet die neue Staffel seines Soloprogramms «Ergötzliches», die später fortgesetzt wird.

Konzerte/Unterhaltung Samstag, 30. Januar, 20.00 h

GasthausTraubenWeinfelden Gesangs-Unterhaltung Der Männerchor Frohsinn lädt zu einer gesanglichen Unterhaltung ein.

Freitag/Samstag, 5./6. Februar, 19.00 h

Hirschenschür Hohentannen, Bitzihalle Bischofszell Abendunterhaltung Singkreis Liedervortrag mit anschliessendem Theater mit dem Singkreis Hohentannen Bischofszell.

Samstag, 6. Februar, 19.30 h

Pentorama Amriswil «Best of Musicals» Beste Unterhaltung mitTop-Solisten undTänzern auf höchstem Niveau.

Freitag, 12. Februar, 20.15 h

FrohsinnWeinfelden Arno Camenisch Autorenlesung über den neuen Roman «Die Kur» mit Piano-Begleitung.

Samstag, 13. Februar, 20.30 h Löwenarena Sommeri Konzert im Dunkeln

Donnerstag, 18. Februar, 20.00 h

Kulturforum Amriswil Klartext Fulminante und kraftvolle Musik und geschliffene Musik mit David Lang.

Freitag, 19. Februar, 20.15 h

Kulturforum Amriswil «Blizz Rhythmia» Bestechende Instrumentalmusik mit hoher Experimentier- und Spielfreude.

Freitag, 19. Februar, 20.00 h

Aula Sandbänkli Bischofszell schön&gut - «Schönmatt» Kabarett Vierter Streich von schön&gut. Es wartenWortwitz, Gesang, Poesie und geistreiche Satire.

Samstag, 20. Februar, 19.30 h

RathausWeinfelden Winterkonzert Mit der Streichformation der MusikschuleWeinfelden.

Sonntag, 21. Februar, 17.15 h

Evangelische KircheWeinfelden Weinfelder Abendmusikzyklus Romantische Chor- und Orgelmusik unter der Leitung von Heinz Meier und DanielWalder.

Sonntag, 28. Februar, 18.00 h

ThurgauerhofWeinfelden 100′000 Volt Die Schwestern Anta und Alexandra Hofmann mit ihrer neuen Solotournee.

Sport Freitag, 5. Februar, 20.00 h

KEB GüttingersreutiWeinfelden Eishockey Nationalliga B HockeyThurgau will gegen den GCK Lions den Fans Spektakel bieten.

Freitag, 12. Februar, 20.00 h

Pentorama Amriswil Thurgauer Sportlerwahl Der Panathlon ClubThurgau ehrt den besten Sportler der Jahres 2015.

Samstag, 13. Februar, 17.00 h SporthalleTellenfeld Amriswil Volleyball Herren NLA

GegenVolley Näfels wollen die AmriswilerVolleyballcracks gewinnen.

Samstag, 13. Februar, 20.00 h

KEB GüttingersreutiWeinfelden Eishockey Nationalliga B Gegen den HC Rapperswil-Jona soll für HockeyThurgau ein Sieg her.

Ausstellungen/Vorträge Aktuell bis 21. März

Haus Sonnegg Amriswil Bilderausstellung Heidi Kellenberger präsentiert dem Publikum ihre Öl- und Acrylwerke.

Dienstag, 9. Februar, 20.00 h

Aula BBZWeinfelden Das Internet der Dinge Im Auftrag der Erfa-GruppeWeinfelden referiert Friedmann Mattern.

Dienstag, 16. Februar, 20.00 h

Hörsal 025 BBZWeinfelden Nur grün oder etwas bunt? Raimund Hipp, Leiter Natur und Landschaft, über denThurgau.

FürunsereKinder Mittwoch, 17. Februar, 13.45 h

Liberty CinemaWeinfelden Zauberlaterne Weinfelden Der Filmklub für Kinder zeigt wieder einen seiner spannenden Filme.

Mittwoch, 17. Februar, 14.30 h

Eltern-Kind-Zentrum Amriswil Kindermaskenball Für alle verkleideten oder maskierten Kinder, die einen lustigen Fasnachtsnachmittag erleben möchten.

Theater Donnerstag, 18. Februar, 20.15 h

TheaterhausThurgauWeinfelden Ergötzliches BühniWyfelde: 90 Minuten Unterhaltung pur von und mitThomas Götz.

Freitag, 19. Februar, 20.00 h

Kirchenzentrum Steinacker Kradolf D'Erbschlicher Theaterpremiere mit demTheaterverein Steinacker.

Mittwoch, 24. Februar, 20.00 h

ThurgauerhofWeinfelden Mondscheintarif Eine grossartige Komödie nach dem Bestseller von Ildikó von Kürthy.

Februar 2016

Impressum

«Weinfelder POST» Rathausstrasse 18, CH-8570 Weinfelden www.weinfelderpost.com Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch ; Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: Direct Mail Company AG. Im Feld 9015 St. Gallen. Telefon +41 71 272 34 80 Telefax +41 71 272 34 71 Max Akermann: vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 33’000 Exemplare Verteilung: Die «Weinfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 30’050 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswil verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.


Kino «POST»

Februar 2016

Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch

Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch

Der grosse Sommer

Kino-Charts

Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 10.12.2015 bis 10.1.2016 1. Heidi 2. Star Wars: Erwachen der Macht (3D) 3. Star Wars: Erwachen der Macht (2D) 4. Schellen-Ursli 5. James Bond - Spectre 6. Ich bin dann mal weg 7. Die Peanuts 8. Arlo & Spot 9. Bruder vor Luder 10. The Danish Girl

Neu im Kino 21.1. Bibi & Tina 3 Point Break Daddy's Home 28.1. Alvin & die Chipmunks 4 Belle & Sebastian 2 The Hatefull Eight Der grosse Sommer

Ausgabe 2 | 19

SchwingerkönigAntonSommerlebtzurückgezogenaufdemLande. EinstbeliebtbeiJungundAlt,bastelterheuteanseinenFlaschenschiffenundwillvorallemeins:inRuhegelassenwerden.

D

och das ist gar nicht so einfach, denn über Anton Sommer (Matthias Gnädiger) lebt der 10-jährige Hiro (Loïc Sho Güntensperger) mit seiner Grossmutter, der auch das Haus gehört. Als Hiros Grossmutter unerwartet stirbt, bittet der Junge den alten Sommer, ihn nach Japan zu begleiten. Dort im Süden auf einer paradiesischen Insel ist nämlich eine Sumoschule, auf die Hiro unbedingt möchte. Doch Sommer denkt nicht daran, da er mit seiner Vergangenheit

als Schwinger abgeschlossen hat und ein dunkles Geheimnis verbirgt, von dem niemand weiss. Nur hat er die Rechnung ohne den kleinen Jungen gemacht, der genauso sturköpfig sein kann wie Sommer. Als Hiro ihn sogar erpresst und Sommer die Kündigung seiner Wohnung zukommen lässt, sieht der alte Mann sich gezwungen, den Wunsch des Jungen zu erfüllen und zum ersten Mal in seinem Leben die Schweiz zu verlassen. Quelle: Verleih ■

The Hatefull Eight Wyoming,einigeJahrenachdemamerikanischenBürgerkrieg: EineKutschebahntsichmühsamihrenWegdurchdenSchneein RichtungderBergstadtRedRock.

A

n Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John «The Hangman» Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie die Anhalter Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeld-

jäger sein Geld verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins). Aufgrund eines Schneesturms legen sie einen Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen ein. Darin treffen sie zwar nicht auf Minnie, aber dafür auf den mysteriösen Mexikaner Bob (Demián Bichir), auf den verschwiegenen Cow-

Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!

boy Joe Gage (Michael Madsen), auf General Sandford «Sandy» Smithers (Bruce Dern) und auf Oswaldo Mobray (Tim Roth). Was auf den ersten Blick wie ein zufälliges Zusammentreffen von Fremden in einem vergessenen Winkel der Welt wirkt, ist in Wahrheit eine Abrechnung für Untaten während des Bürgerkrieges, die schon Jahre zurückliegen, aber alle Männer voll Hass erfüllt haben. Einen Hass, der jedes Wort in dem kleinen Laden zu einem Todesurteil werden lassen kann mit … Quelle: Verleih ■


terz «POST»

20 | Ausgabe 2

Februar 2016

«Heute gejagt, morgen gefragt!» Die Babyboomer verlassen allmählich die Arbeitsstätten und die nachrückenden Generationen werden die entstehenden Lücken nicht schliessen können.

D

RENÉ KÜNZLI

iese Entwicklung war vorhersehbar, doch weder die Politik noch die Wirtschaft haben erkennbare und nachhaltige Zukunftslösungen. Der Generationenwandel stellt uns in verschiedenen Bereichen vor grosse Herausforderungen. Die politischen Programme reduzieren den Generationenwandel noch immer auf die AHV und allenfalls noch auf die steigenden Sozial- und Gesundheitskosten. Die werden insbesondere mit dem wachsenden Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft begründet. Dass vieles systembedingt

«Wir hören auf euch!» Im Gegensatz zur Wirtschaft hat die Wissenschaft den Nutzen erkannt, dass Produkteentwicklungen zielführender, günstiger und erfolgreicher verlaufen, wenn ältere Menschen als Tester in den Prozess einbezogen werden und laufend Feedback geben können. Abgesehen vom Nutzen, den die erfahrenen Kunden dem Unternehmen stiften könnten, ist es auch eine Wertschätzung gegenüber dieser Zielgruppe: «Wir hören auf euch!» Die terzStiftung schätzt das Erfahrungswissen von Menschen im dritten Lebensabschnitt, indem sie mit ihren terzExpert/-innen Projekte für eine generationenverträgliche Zukunft umsetzt. Möchten auch Sie dazu einen Beitrag leisten oder davon profitieren? So nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

ist und unter anderem mit unseren Lebensarbeitszeiten und der unflexiblen Pensionierungsform zusammenhängt, weiss man zwar, doch wegweisende neue Modelle fehlen. So ist zum Beispiel die zweite Säule heute so ausgelegt, dass etwa fünfzehn Jahre vor der Pensionierung am meisten gespart wird. Das heisst, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen dann die höchsten Sozialbeiträge in die Kasse. Das gibt falsche Anreize hin zu Frühpensionierungen und hat zusätzlich den Effekt, dass Mitarbeitende ab 50 Jahren praktisch keine Anstellung mehr finden. Aus dieser Sicht wäre es sinnvoller, wenn als Prämien der zweiten Säule über die gesamte Lebensarbeitszeit der gleiche Lohnanteil in die Kassen einbezahlt würde.

Ältere Menschen

Es wird oft vergessen, dem Aufwand den gesellschaftlichen Nutzen gegenüberzustellen, der von älteren Menschen im Rahmen von Vereins- und Freiwilligenarbeit, Nachbarschaftshilfen, Enkelkinderbetreuung und vielem mehr, gestiftet wird. In einer vor Jahren durchgeführten Nationalfondsstudie über die Frage, ob der Generationenvertrag in Gefahr gerate, zeigte sich, dass die älteren Generationen alleine an Transferleistungen zu Gunsten der nachfolgenden Generationen jährlich zirka 2,5 Mia. Franken erbringen. Bei allen politischen Parteien fehlt leider eine umfassende Strategie, die aufzeigt, wie die Zukunft generationenverträglich gestaltet werden kann.

Erfahrungswissen verkörpert der Arzt im Kreis der Medizinstudenten.

Alter und Wirtschaft

Der Mega-Markt der Zukunft sind die älteren noch stark wachsenden Generationen. Die Wirtschaft sieht die Marktchance der älteren, meist zahlungskräftigen Kundschaft. Mit der Kundenansprache haben sie jedoch noch ihre grosse Mühe. Es handelt sich um die erfahrenste Kundengruppe, die

Bild: iStockphoto

mit flotten Werbesprüchen allein nicht zu gewinnen ist. Sie hat über die Jahre ein feines Gespür für echt und unecht entwickelt. Diese Kunden wollen überzeugt werden, suchen einfache, kundenfreundliche Produkte und Dienstleistungen und nehmen sich für den Entscheid auch etwas mehr Zeit. n

Gut funktionierende gemischteTeams Das Potenzial älterer Mitarbeitender für dieWirtschaft wird noch sträflich geringgeschätzt. DieWirtschaft leistet sich noch heute ohne Not und zumTeil auch gegen denWillen der Betroffenen Frühpensionierungen und begründet diesen Schritt mit Effizienzsteigerung. Diese Einschätzung missachtet wissenschaftliche Erhebungen, die zu anderen Ergebnissen kommen. Jüngere Mitarbeitende mögen zwar in vielen Dingen etwas schneller sein, doch die Älteren kompensieren das durch ihre Erfahrungen, sie kennen den direkterenWeg oder die Abkürzungen. Ältere Mitarbeitende sind für den Betrieb sehr wertvoll. IhrWissen und ihre Erfahrungen kann man nicht so einfach kompensieren, wenn sie den Betrieb verlassen. Ideal sind gut funktionierende gemischteTeams, in denen junge und ältere Mitarbeitende zusammenarbeiten, gegenseitig voneinander profitieren und dadurch dem Unternehmen grössereWertschöpfung erbringen.

Anzeige

Einfach finden.


terz «POST»

Februar 2016

Ausgabe 2 | 21

Sturzopfer und keiner schaut hin! Die terzStiftung setzt sich auch grenzüberschreitend für hohe Treppensicherheit ein. Dazu findet am 19. Februar 2016 in Radolfzell ein Forum für sichere Mobilität in jedem Alter statt.

S

RENÉ KÜNZLI

turzprävention ist sehr komplex und geht weit über Treppensicherheit hinaus. Die terzStiftung richtet jedoch bewusst den Fokus genau auf diese Infrastruktur, weil sie sehr geeignet ist, mit wenig Aufwand grosse

Sich informieren und mitreden! Ausgewiesene Expert/-innen sprechen am 1. Forum für hohe Treppensicherheit, das im Rahmen der Messe HAUS|BAU|ENERGIE am 19. Februar im Milchwerk in Radolfzell stattfindet, u. a. René Künzli (Präsident der terzStiftung), Siegfried Schmid (1. Vorsitzender des DIT), Dr. med. Achim Gowin (Chefarzt des Zentrums für Altersmedizin, Radolfzell) sowie die Wohnberaterin Ulrike Werner. In der Pause können die Besucher auch den Alterssimulationsanzug GERT ausprobieren. Weitere Informationen: www.terzstiftung.ch

präventive und mobilisierende Wirkung auszulösen.Wir betrachten es als einen Skandal, dass weder Bauverwaltungen noch Versicherungen die SIA-Normen zum Schutze der Menschen durchsetzen. Man nimmt billigend in Kauf, dass Ästhetik vor Sicherheit gestellt wird, nur weil Sturzopfer keine Lobby haben. Bauämter sind nicht bereit, gemeldete Mängel durch den Treppeninhaber beheben zu lassen und begründen dies mit Bestandsschutz. Oder sie erklären, «wir haben das Gebäude abgenommen und können nicht nachträglich noch mit Forderungen kommen!»

Nachbesserungen durchsetzen

Sturzopfer haben keine Lobby und beschuldigen sich häufig selbst, nicht aufgepasst zu haben. Oft sind die Sturzauslöser aber infrastrukturelle Mängel, die eingeklagt werden könnten. Sturzopfer und keiner schaut hin,

Die terzStiftung lädt zu einem Forum für hohe Treppensicherheit ein. das will die terzStiftung nach ihren Möglichkeiten ändern. Dazu kooperiert sie auch grenzüberschreitend, z.B. mit dem Deutschen Institut für Treppensicherheit e.V. (DIT) in Gottmadingen. Im Rahmen der Messe HAUS|BAU|ENERGIE in Radolfzell (D) findet am Freitag, 19. Februar 2016, erstmals ein Forum für hohe Treppensicherheit statt, zu dem auch alle Leser/-

Bild: zVg

innen der terzPOST herzlich eingeladen sind. Die Referent/-innen gehen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven darauf ein, wie sichere Mobilität in jedem Alter gefördert werden kann – auf der Treppe und darüber hinaus. Auch die terzStiftung trägt zum Programm bei. Das Forum dauert von 14 bis zirka 17.15 Uhr und findet im Milchwerk Radolfzell statt. Der Eintritt ist frei. n

Publireportage

Aluminium-Handläufe mit Licht Beleuchtete Handläufe sind überall sinnvoll, wo Sicherheit gefragt ist, im privaten Wohnbereich innen und aussen, vor allem aber in öffentlichen Gebäuden, in Kliniken, Krankenhäusern, in Verwaltungsgebäuden, aber auch in Schulen und Kindergärten.

D

ie Firma Flexo-Handlauf hat für jede Treppensituation die passende Lösung bereit, egal ob für drinnen oder draussen, gerade oder gebogen oder sogar beleuchtet. Führen Treppen oder steil angelegte Wege in den Garten, sollte zumindest ein einseitiger Handlauf vorhanden sein. Dabei dient ein schöner Handlauf nicht nur der Sicherheit, er

wertet jede Treppe zusätzlich optisch auf.

Handwarme Handläufe

Bereits seit vielen Jahren haben die Spezialisten aus Winterthur die handwarmen Handläufe bei einer Vielzahl von Aussen- und Gartenanlagen eingebaut. Aluminium mit Laminat ist UV-beständig, Die Aluminium-Handläufe können auch im Freien mit Licht ausgerüstet werden. wetterfest und in vielen Dekoren erhältlich.

Für Winter und Sommer

Es ist vor allem im Winter nicht so kalt und im Sommer nicht so heiss wie Edelstahl oder andere Materialien. Daher wählen die Kunden auch gerne den handwarmen und besonders griffigen Handlauf, der auch in gebogener Ausführung und mit eingebautem Licht erhältlich ist.

Bild zVg

Beleuchtung direkt auf Stufen

Dabei wirkt die Beleuchtung direkt auf die Stufen. Das gibt daher dem Nutzer noch eine zusätzliche Sicherheit und sieht vor allem auch gut aus. Flexo-Handlauf GmbH Seenerstrasse 201, 8405 Winterthur Tel. 052 534 41 31 Gratis-Tel. 0800 04 08 04 www.flexo-handlauf.ch


«POST» Küche

22 | Ausgabe 2

Februar 2016

Vom Café Papillon zu Renés Steakhouse

Nach nur dreiWochen Umbau konnte am 8. Januar das zentral gelegene Café-Restaurant Papillon im Hotel Blumenstein in Frauenfeld als Renés Steakhouse wieder eröffnet werden. ALOIS SCHWAGER

E

ingeleitet wurde die Umwandlung des Café-Restaurants Papillon in ein Steakhouse mit einem Brainstorming. Dabei ging es darum, Ideen zu sammeln, wie man mehr Atmosphäre ins eher kühl wirkende Lokal im Parterre des Hotels Blumenstein hineinbringen könnte, ohne die Grundstruktur gross zu verändern. Es

20Jahre Geschäftsführer Seit April 1996, also seit nunmehr rund 20 Jahren, ist der Gastroprofi René Wiesli Geschäftsführer des Hotels Blumenstein mit dem angegliederten Café-Restaurant und Bankettsälen. Er hat den Betrieb massgeblich geprägt. So legte er immer viel Wert auf eine gepflegte, vielfältige Küche. Er sorgte unter anderem dafür, dass im ehemaligen alkoholfreien Restaurant zu einem guten Essen auch ein gutes Glas Wein serviert werden konnte. Ende 2002 gründete er zusammen mit Beat Wyss und Walter Schmid die Hotel Frauenfeld AG (Hofra AG), welche den Betrieb ab 2003 übernahm und nach und nach zu einem modernen Gastround Hotelbetrieb ausbaute. Die Liegenschaft ging zur selben Zeit an die Häberlin AG in Müllheim über. Die Hofra AG restaurierte in Absprache mit dem neuen Besitzer sämtliche Zimmer, erneuerte das Café-Restaurant und im ersten Stock, wo früher das Selbstbedienungsrestaurant untergebracht war, richtete sie die Réception ein. Sie erweiterte die Säle und gestaltete sie zu hellen, freundlichen Banketträumen um. Ende Dezember baute sie als vorderhand letzte Etappe das Café-Restaurant Papillon in ein stilvolles Steakhouse um.

galt sich auch Gedanken zu machen, wie man erreichen kann, dass man sich im Blumenstein-Restaurant nicht mehr so «ausgestellt» vorkommt und man sich wohl fühlt. Dabei musste man vor allem den Zeitfaktor im Auge behalten. Der ganze Umbau sollte in nur drei Wochen umgesetzt werden können. Der Innenarchitekt war also gefordert.

Viel Holz und warme Farben

Erreicht wurde das gewünschte stimmungsvolle Ambiente durch farbenfrohe Bilder und den Einbau von Zirbenkieferholz. Das Einbringen von Birkenstämmen und der Ersatz der bisherigen Wirtshaustischchen durch massive Eichenholztische mit dezenten Ledersesseln verleihen dem dreigeteilten Raum zudem einen rustikalen Touch. Auf die bisherige RaucherLounge wurde verzichtet.

Warum gerade ein Steakhouse?

Es ist eine Tatsache, dass Frauenfeld nicht mit Speiserestaurants gesegnet ist. Vor allem an zentraler Lage am Bahnhof fehlen Lokale, wo man abends essen gehen kann. Diese gastronomische Lücke will Wiesli nun mit «Renés Steakhouse» füllen. Zu dieser Konzeptänderung beigetragen hat vor allem auch die Feststellung, dass heute ein Café am Abend kaum mehr Gäste anlockt. Er setzt bei der Neuausrichtung vor allem auf ein breites Angebot an hochwertigem Fleisch vom heissen Stein mit hausgemachter DipSauce. Alle Produkte, die in der Küche zubereitet und verfeinert werden, bezieht Wiesli aus artgerechter Haltung:

Blick in «Renés Steakhouse», das neu gestaltete Restaurant des Hotels Blumenstein. Poulet-, Kalbs- und Schweinefleisch sowie Gemüse wenn möglich aus dem Thurgau, Rindfleisch aus Qualitätsgründen aus Übersee. Neben den neuen Spezialitäten bietet er auch weiterhin die Klassiker der alten Menükarte an. Es gibt beispielsweise weiterhin Bratwurst mit Rösti.

Nicht nur für Fleischliebhaber

Am Mittag werden wie früher drei Menüs und kleinere à-la-Carte-Gerichte, dazu aber auch Spezialitäten vom heissen Stein (sechs bis sieben Sorten Fleisch und Krustentiere) angeboten. Die Karte wird wie bisher regelmässig dem Saisonangebot angepasst. Im neuen Restaurant des Hotels Blumenstein kommen aber nicht nur Fleischliebhaber auf ihre Kosten. Auch die vegetarischen Angebote wurden ausgebaut.

Kaffee-Liebhaber willkommen

«Renés Steakhouse» mit seinen rund 60 Sitzplätzen (22 im oberen und 25 im mittleren Bereich sowie rund 14 in der Lounge) ist wie bisher durchgehend von 7 bis 22.30 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen bis 18 Uhr. Ab 7 Uhr morgens gibt es wie bisher feinen Kaffee

Bild as

und frische Gipfeli. Zwischen 11 und 14 Uhr werden Mittagsmenüs und ab 18 Uhr à-la-Carte-Gerichte und Spezialitäten vom heissen Stein angeboten. n

Weintipp

Lenz – Quarteto rot 2014 Der Quarteto rot des Bio-Weingutes Roland und Karin Lenz ist eine Vermählung der vier Traubensorten Pinot Noir, Garanoir, Regent und Zweigelt. DasTraubengut wurde nach den strengen Richtlinien von Bio-Suisse produziert. Nach der Handernte des reifen Traubengutes wird dieses in grossen offenen Holzbottichen an der Maische langsam vergoren. Ausgebaut wird der Wein während sechs Monaten teils im Stahltank, teils in gebrauchten Barriques. Das ergibt einenWein mit würzigen Aromen und einem Geschmack nach roten Beeren, der lange und angenehm nachklingt. Erhältlich im Weingut Roland und Karin Lenz, Iselisberg, 8524 Uesslingen-Buch, www.weingut-lenz.ch. Preis: 75 cl Fr. 17.00

Anzeige

Donnerstag, 28. 1. 2016 bis

Sonntag, 31. 1. 2016

Fühlen Sie sich bei uns SAUWOHL!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! G. Zurbrügg & Team

Tel. 071 650 05 65 / www.sonne-maerstetten.ch


Nikon D5

20 Millionen Pixel · 153 Messfelder · 99 Kreuzsensoren Bis zu 200 RAW-Bilder in Serie · 4K-Video LIEFERBAR AB MÄRZ 2016!

Nikon D500

153 Messfelder · ISO 51.200 - erweiterbar bis 1.600.000 Neigbarer TouchScreenMonitor · NetBridge · 4k-Video LIEFERBAR AB MÄRZ 2016!

Leica SL

Spiegellos mit EyeRes-Sucher · High-Speed Autofocus 24 Millionen Pixel - Vollformat · Robustes und beständiges Aluminium-Gehäuse

5 Achsen-Bild-Stabilisator · Komplett geräuschlos wählbar 42 Millionen Pixel · ISO von 50 bis 102.000 · 4K Video

WENN LIEFERBAR VORRÄTIG AM LAGER!

WENN LIEFERBAR VORRÄTIG AM LAGER!

NÄCHSTE HAUSMESSE 28. & 29. April 2016

Nikon und Canon Profiservice & „Check and Clean“. Auf ca. 500m2 präsentieren sich ca. 30 verschiedene Firmen & zeigen ihre Neuheiten! Nikon Profishop • Canon Profishop • Sony Profishop • Mietstudio Fernglas- & Spektive-Zentrum • Labormaterial • An- & Verkauf u.v.m.


DER NEUE

TOYOTA RAV4 4x4 UND HYBRID

DIE IDEALE KOMBINATION FÜR DIE SCHWEIZ.

DER RAV4 AB CHF 28’900.–*

toyota.ch

Der neue RAV4 Hybrid trifft bald bei uns ein. Centralgarage Weinfelden AG Jetzt den neuen RAV4 Benzin 2016 bei uns testen. Garage Paul Corrodi AG

Ruedelfingerstr. 13, Marthalen 052 511 12 22, www.corrodiauto.ch

Walkestrasse 27 8570 Weinfelden T +41 (0)71 622 74 74 info@centralgarage-weinfelden.ch www.centralgarage-weinfelden.ch

* Empf. Netto-Verkaufspreis nach Abzug der Cash-Prämie, inkl. MwSt. RAV4 Luna 4x4, 2,0 M/T, 112 kW, CHF 29’900.– abzgl. CashPrämie von CHF 1’000.– = CHF 28’900.–. Abgeb. Fahrzeug: RAV4 Hybrid Style FWD, 2,5 HSD, 145 kW, CHF 41’400.–, Ø Verbr. 5,0 l/100 km, Ø CO₂ 116 g/km, En.-Eff. B. Ø CO₂-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 139 g/km. Leasingkonditionen: Eff. Jahreszins 0,90%, Vollkaskoversicherung obligatorisch, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mind. CHF 1’000.–), Laufzeit 24 Monate und 10’000 km/Jahr. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung führt. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung vom 1. Januar 2016 bis 29. Februar 2016 oder bis auf Widerruf. Abbildung zeigt aufpreispflichtige Optionen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.