InderPolitikbrauchtesaufallenEbenenwiedervermehrt«Brückenbauer».
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Ausgabe 2 – Februar 2015
Herzliche Menschen
Berg erstreckt sich vom Thurtal über den Osthang des Ottenbergs und ist eine attraktive Wohngemeinde. Gemeindeammann Max Soller stellt sich zur Wiederwahl. S. 5
Hinters Licht geführt
Die Waldsterbelüge und die nachteilige Einschränkung der Autofahrer müssen beendet werden. S. 3
Wertvolle Unterstützung
Bei der Erziehung sind Eltern oft überfordert. Eine grosse Hilfe ist das lösungsorientierte Handeln. S. 13
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Gesucht sind «Brückenbauer»
Das Jahr 2015 ist einWahljahr. Im Frühjahr stehen in einigen Kantonen kommunale und kantonaleWahlen an; im Oktober besteht die Möglichkeit, dieWeichen auf nationaler Ebene neu zu stellen.
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ALOIS SCHWAGER
lle vier Jahre erhalten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in der Schweiz die Gelegenheit, der Politik mit der Wahl neuer Leute auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene eine neue Richtung zu geben, die Weichen für die nächsten vier Jahre neu zu stellen. Jetzt ist es wieder so weit. Im Kanton Thurgau werden in diesem Frühjahr die Gemeindebehörden und im Kanton Zürich das Kantonsparlament und der Regierungsrat neu bestellt. Am 18. Oktober schliesslich folgen die eidgenössischen Wahlen. Es gilt, sich genau zu überlegen, was für Persönlichkeiten uns auf welcher Ebene weiterbringen.
Das Klima ist rauer geworden
Aufgabe der Politik ist es, das Zusammenleben in einer Gemeinschaft zu regeln und einen Modus Vivendi zu finden.
mit den Solisten Nora Chastain, Violine Wen-Sinn Yang, Violoncello Werner Bärtschi und Homero Francesch, Klavier
Dazu sind in der Regel Kompromisse nötig. Statt miteinander redet man heute jedoch vielfach aneinander vorbei und versucht, die eigene Meinung mit allen Mitteln durchzuboxen. Zu diesem Zweck schreckt man auch vor Verunglimpfungen und Verleumdungen politischer «Gegner» nicht zurück. Das politische Klima ist darum in den letzten Jahren auch in der Schweiz merklich rauer und der Umgangston härter geworden.
Landesteilen und Bevölkerungsgruppen, zwischen Generationen und Nationen, zwischen Religionen und Konfessionen Verbindungen schaffen, vermitteln und bestehende Gräben überwinden helfen. Ein einwandfreies Zusammenleben von verschiedenen Menschen erfordert Kompromisse. Politikerinnen und Politiker müssen also konsensfähig sein. Sie müssen von einer gefestigten Position ausgehend kreativ und weltoffen an tragfähigen Kompromissen arbeiten. Fehl am Platz sind dabei Fundamentalisten jeglicher Couleur,Menschenalso,diestur auf ihren eigenen Positionen verharren und keine anderen Meinungen zulassen.
Zuhören können und wollen Mehr Diener, weniger Herrscher Ein Politiker muss auf Menschen zuge-
Was der Politik heute mangelt sind Persönlichkeiten, die stets das Gesamtwohl im Auge behalten, die der Allgemeinheit dienen und unsere Gesellschaft weiterbringen wollen. Nötig wären darum vermehrt Männer und Frauen mit Weitblick, die den Ausgleich suchen; Brückenbauer also, die zwischen einzelnen
Montag 2. Februar 2015, 19 Uhr Stadttheater Schaffhausen
Galakonzert zur Eröffnung der
11. Schaffhauser Meisterkurse Ein Engagement der
Apéro nach dem Konzert
hen und ihnen zuhören können. Er muss den eigenen Nutzen hintanstellen und mit offenen Sinnen allgemeine Anliegen aufnehmen, analysieren und Lösungen suchen. Als Politiker «muss man Menschen mögen». Dazu sind Weitsicht, Offenheit, Unabhängigkeit und Toleranz gefragt. n
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Ausgabe 2 | 3
Noch immer gilt die Waldsterbelüge Die Politlüge und die nachteilige Einschränkung der Autofahrer in sen. Die Autobahnen in der Schweiz immer sicherer werdenden Autos und auf ebensolchen Strassen sind für eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h konzipiert worden. Der muss beendet werden. Deshalb ein Ja zur InitiativeTempo 140.
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MARCEL TRESCH
eit der Abstimmung über die Verteuerung der Autobahnvignette ist rund ein Jahr verstrichen. Das Volk versagte der Politik die angepeilte «Noch-mehr-Abzocke». Die Strasse bleibt aber auch ein Jahr danach ein brandaktuelles Thema. Eine Flut an Initiativen ist am Laufen oder ist zumindest in Planung. Der Bürger hat von der Geldumverteilung respektive den Vorschriften, die ihn in seinen Freiheiten immer mehr einschränken, schlicht die Nase voll. Eines der jüngsten Initiativen-Kinder ist dasjenige des Zürchers Marco Schläpfer mit dem Namen «140 auf der Autobahn». Ziel des Begehrens ist es, die Schweizer Schnellstrassen zu beschleunigen. Der Nationale Sammeltag vor zwei Wochen hat allerdings nicht die Anzahl Unterschriften eingebracht, die er sich erhofft hat. Rund 45'000 Unterschriften sind bisher eingegangen. Notwendig sind deren 100'000 gültige, womit etwa 120'000 gesammelt werden müssen, denn er-
Die sichersten Strassen
Auf Autobahnen beträgt die allgemeine Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge unter günstigen Strassen-, Verkehrsund Sichtverhältnissen 140 km/h. So lautet der Formulierungsvorschlag im neuen Art. 82 Abs. 4 der Bundesverfassung. Tempo 140 auf Autobahnen – die mit Abstand sichersten Strassen – ist kein relevantes Sicherheitsrisiko. Damit gibt es keine stichhaltigen Gründe, die gegen eine Unterstützung der Volksinitiative sprächen. Auch nicht gegen die Aufhebung der «beschränkten Sofortmassnahme bis 1987», die nur eine politische Lüge war.
fahrungsgemäss ist etwa ein Sechstel der Unterschriften ungültig. Dennoch ist der Initiator zuversichtlich, bis November dieses Jahres das Ziel zu erreichen. «Wir werden einen weiteren Sammeltag initiieren und weiter Werbung auf Social Media machen», liess er dazu verlautbaren. Um die Vorgabe zu erreichen, müssen jetzt vor allem die Autofahrer zusammenstehen. Laut Schläpfer sind es vor allem die 20- bis 35-Jährigen, die sich für die Initiative interessieren. Seit letztem Sommer wissen sie aber auch einen prominenten Befürworter an ihrer Seite.
Volk hinters Licht geführt
Der Automobil Club der Schweiz (ACS) unterstützt nämlich die Eidgenössische Volksinitiative «Höchstgeschwindigkeit 140 km/h auf Autobahnen». Der Verband erachtet den Vorstoss für angemessen und zweckmässig. Insbesondere die im Initiativtext explizit aufgeführten Bedingungen, dass günstige Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse vorherrschen müs-
Bundesrat legte 1977 die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h fest. Im Zuge der Diskussion um das Waldsterben 1985, führte die Regierung die Tempolimits 80 km/h ausserorts und 120 km/h auf Autobahnen ein. Explizit als «beschränkte Sofortmassnahme bis 1987». Aus diesem Provisorium wurde aber – wen wundert es – ein Dauerzustand, der nun seit bald 30 Jahren stillschweigend akzeptiert wird und bis heute Gültigkeit hat. Ein Indiz mehr, dass nicht nur der Autofahrer, sondern das ganze Volk hinters Licht geführt und belogen wird. Ein Glück für die Politik, dass dieses Vergehen nicht durch den Gesetzeserlass Via sicura bestraft wird. Mit der Lancierung der Initiative und der laufenden Unterschriftensammlung ist nun endlich der Zeitpunkt gekommen, die Politlüge und damit die Einschränkung zum Nachteil der Automobilisten in immer sicherer werdenden Fahrzeugen und auf ebensolchen Strassen zu beenden. 140 auf Schweizer Autobahnen ist angemessen und unter Berücksichtigung günstiger Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse sowohl verantwortbar wie auch leicht realisierbar. n
Liebe Leserin, lieber Leser Das Jahr 2015 ist erst ein Monat alt, doch viele Prognosen sind schon wieder überholt. Nach dem überraschenden Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, die EuroUntergrenze aufzuheben und damit den Kurs des Frankens vom Euro abzukoppeln, müssen der Schweizer Tourismus und die exportabhängigen Wirtschaftszweige ihre Prognosen bereits nach unten korrigieren. Der Schock, den dieser Beschluss weltweit ausgelöst hat, zeigt aber auch klar auf, wie vernetzt die Schweiz ist, und dass die Politik des Einigelns in einer globalisierten Welt kaum zielführend sein kann. 2015 ist ein Wahljahr. Wir haben also die Möglichkeit, die Weichen wieder neu zu stellen. Mit unserer Stimme können wir dafür sorgen, dass unser Land wieder etwas weltoffener und toleranter wird. Alois Schwager Chefredaktor «POST»
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Waldsterben: Die «beschränkte Sofortmassnahme» wurde nie rückgängig gemacht.BildInternet
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«POST» Media
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Googeln – «Wer suchet, der findet?» In der heutigenWelt geht nichts mehr ohne Internet. Das Internet ist zum Medium des 21. Jahrhunderts geworden!Warum aber ist das Internet so erfolgreich? Und was hat Google damit zu tun?
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ANETT GRÄFE
mmer mehr Menschen haben heute vermehrt das Bedürfnis nach schnell und jederzeit abrufbaren Informationen. Mal schnell den Wetterbericht anschauen, sich über die neuesten Geschehnisse in der Welt informieren oder Tipps für die Gesundheit lesen. Es gibt kein anderes Medium, das in so kurzer Zeit so viele unterschiedliche Informationen zur Verfügung stellen kann. Und vor allem: individualisiert. Und genau das ist es, was dasInternetsoerfolgreichmacht.Schnell abrufbare, individuelle Informationen.
Die Spreu vom Weizen trennen
Aberwiefunktioniertdasüberhaupt?Wie gelangt der Internetuser auf die Seite seines Interesses? Nur die wenigsten gehen ganz gezielt auf eine Webseite und geben www. ein. Wer im Internet unterwegs ist, sucht über Suchmaschinen wie «google», «bing» und Co. Vor allem Google hat sich zu der meistgenutzten Suchmaschine schlechthin entwickelt. Was Google (besonders) macht? – Google liefert passge-
naueTrefferfürSuchanfragenundtrennt damit die Spreu vom Weizen. Damit Google Ordnung in die mittlerweile über ein Milliarde Internetseiten bringen kann, durchforstet die Software, auch Robots oder Spider genannt, ständig das World Wide Web und sammelt Informationen. Über ein komplexes Rankingsystem werden die Webseiteninhalte kategorisiert und deren Informationen auf mehreren Datenbanken weltweit gespeichert. Das komplexe Rankingsystem von Google ist ein über Jahre gewachsener Algorithmus, der nicht nur dieQualitäteinerWebseitebewertet,sondernauchderenRelevanzfürverwendete Suchbegriffe.
«Sesam öffne dich» – reicht allein das richtige Keyword?
Ziel von Google war und ist es, Ordnung indieInternetseitenzubringen.Daeswir Menschensind,dessenBewertungskriterien erfüllt werden müssen, setzt Google mit seinen Rankingfaktoren genau dort
Google hat sich zur meistgenutzten Suchmaschine entwickelt.
Dank Suchmaschinen gilt: «Wer suchet, der findet!».
Bild zVg
an. Kurz: Google versucht die Faktoren geht um qualitative Informationen, die in seiner Einstufung von Webseiten zu demWebseitenbesuchereinenMehrwert berücksichtigen, die auch der Mensch bieten. heranziehen würde. Hier einige Beispiel:
Struktur und Aufbau des Textes
Das Auge kann einen gut strukturierten Inhalt schneller erfassen als einen unstrukturierten.DahersindÜberschriften, Titel, Hervorhebungen, Satzbau und Grammatik sowie die Länge eines Webtextes auch für Google wichtige Bewertungskriterien.
Qualität der Informationen
Die Qualität der Informationen auf einer Seite sind natürlich für den Leser entscheidend.AuchdiesversuchtGooglemit einzubeziehen. So sagt beispielsweise die Verweildauer, die ein Webseitenbesucher auf der Seite bleibt, etwas über die Qualität der Seite aus. Schnelle Absprungraten hingegen weisen eher darauf hin, dass entweder der Suchbegriff nicht zur Seite passt oder aber die Seite andere Mängel aufweist. OftgeteilteWebseitenoderVerlinkungen auf eine Seite sind ebenso ein Qualitätskriterium, sofern die Seite thematisch für die Zielseite relevant ist. Tausendfach eingekaufte Backlinks auf irgendwelchen Seiten bringen heute nichts mehr. Es
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Zugang über verschiedene mobile Endgeräte
Der Mehrwert zeigt sich auch in der Benutzerfreundlichkeit, schnellen Ladezeiten und dem barrierefreien Zugang über verschiedene mobile Endgeräte. Responsive Design ermöglicht die variable Ansicht der Webseite auf Smartphone oder Tablet. Es braucht heute keine zusätzlich programmierten Seiten mehr. Es gibt natürlich noch eine Vielzahl weiterer Kriterien, die Google heranzieht. Keiner kennt ganz genau das komplexe Rankingsystem – klar ist nur, es funktioniert und liefert auf Suchanfragen hin eine passende Trefferliste. Google filtert anhand des Suchbegriffs die relevanten Seiten heraus und listet diese gemäss der Rankingfaktoren auf. Relevante und qualitativ bessere Seiten, die weiter vorne erscheinen, werden logischerweise öfter besucht. Als Webseitenbetreiber ist es für einen qualitativen Traffic deshalb wichtig, die richtigen Signale an Google zu senden. Nur wenn die Webseite technisch und inhaltlichsauberaufgebautist,erfülltsich auch der Satz «Wer suchet, der findet!».n
«POST» Region
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Herzliche Menschen am Fusse des Ottenberges Das Gemeindegebiet Berg erstreckt sich vomThurtal über den sonnigen Osthang des Ottenbergs und ist eine attraktiveWohngemeinde mit intakter Umgebung und grossem Freizeitangebot.
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MARCEL TRESCH
dyllisch eingebettet zwischen den drei Thurgauer Zentren Weinfelden, Amriswil und Kreuzlingen sowie mit einem herrlichen Blick über das gesamte Alpenpanorama, verfügt die Politische Gemeinde Berg über eine äusserst willkommene Zentrumsnähe. Dazu ist sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und Strassen optimal erschlossen. «Unsere Einwohner schätzen die fortschrittliche und intakte Infrastruktur», weiss Max Soller. Dazu weiss der Gemeindeammann das umfassende Angebot der Volksschulgemeinde, die ansehnliche Auswahl an Vereinen und anderen Institutionen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung mit kulturellen und sportlichen Aktivitäten, die Versorgung mit lokalen Gewerbebetrieben sowie das nahe Erholungsgebiet mit den vielen Wegen rund um den Ottenberg wie die Bevölkerung sehr zu schät-
zen. Die Politische Gemeinde Berg ist 1995 durch den Zusammenschluss der einstigen Ortskommunen Andhausen, Graltshausen sowie Guntershausen, Berg, Mauren und dem Weiler Beggelschwiile entstanden. 1998 ist diese Gemeinschaft mit dem Anschluss des weiteren Weilers Ast komplettiert worden. Seit der Entstehung wurde ein gemeinsamer Weg eingeschlagen und bietet heute den Einwohnern ein äusserst attraktives Zuhause.
Eine hohe Lebensqualität
Die zentrale Lage sowie die einmalige Sicht auf die Schweizer und Österreicher Alpen ziehen einerseits die Besucher in ihren Bann. Andererseits fühlen sich die Gäste aller Generationen in den einladenden Dörfern und den bekannten Gaststätten sofort willkommen, wobei man stets auf offene, herzliche
Der bisherige Gemeindeammann Max Soller stellt sich in Berg zur Wiederwahl. Anzeige
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Allein die Aussicht weckt den Wunsch, die Gemeinde Berg zu besuchen. sowie bodenständige Einheimische trifft. Zu den Nachbardörfern von Berg gehören die Gemeinden Birwinken, Bürglen, Kemmental, Lengwil und Weinfelden. Letztere ist in knapp zehn Autominuten erreichbar. In etwa der gleichen Zeitspanne sind übrigens die Autobahn Richtung Frauenfeld-Zürich und der nahe gelegene Bodensee als äusserst beliebtes Ausflugsziel zu erreichen. Der öffentliche Verkehr wird mit der Bahn sowie den Bahnhöfen Kehlhof und Berg gewährleistet. Obwohl sich die ursprünglich stark landwirtschaftlich geprägte Dorflandschaft in den vergangenen Jahrzehnten eindrücklich verändert hat, ist Berg eine sehr typische Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität geblieben. Dort, wo sich die Vergangenheit, Moderne und Zukunft treffen, wird durch die vorhandene Geselligkeit sowie das Miteinander in den Kommunen ein herzliches Klima geschaffen. Dank einer intakten Infrastruktur, dem umfassenden Angebot der Volksschulgemeinde, den lokalen Gewerbebetrieben, der grossen Auswahl von Vereinen und anderen In-
Bilder Marcel Tresch / zVg
stitutionen mit kulturellen und sportlichen Aktivitäten, und natürlich dem tollen Erholungsgebiet rund um den Ottenberg, wird die heutige Politische Gemeinde dem sehr gelungenen und vielversprechenden Motto «Berg ist auf der Höhe» mehr als gerecht. n
Im laufenden Jahr
stehen die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörde an. Der Gemeinderat vermeldet keine Rücktritte. Somit stellen sich der bisherige Gemeindeammann Max Soller (Bild) sowie die bisherigen Gemeinderäte Elisabeth Brändli, Margrit Koller, Daniela Reutimann, Daniel Schenk, Beat Keller und Markus Kressibucher zur Wiederwahl. Der erste Wahlgang der Behördenwahlen findet am 8. März 2015 statt. Über die Durchführung eines allfälligen zweiten Wahlganges wird die Bevölkerung rechtzeitig informiert. Der Amtsantritt der gewählten Personen ist dann am 1. Juni 2015.
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«POST» Bischofszell
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Ausgabe 2 | 7
Fünf Jahreszeiten für Bischofszell Mit der Fasnacht darf Bischofszell immer eine zusätzliche Jahreszeit für sich in Anspruch nehmen. Diese Zeit gilt jedoch nicht nur für den oft ruhigen Ort und wird auch andernorts gefeiert. JOSEF MATTLE
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asnacht hat ganz unterschiedliche Formen eines alten Brauchs und wird auch verschieden benannt. Diese sogenannte «fünfte Jahreszeit» wird je nach Region oder Land auch als Karneval, Fastnacht oder Fasching bezeichnet. Die Zeit der Fasnacht wird deshalb in eigenen Formen ausgelebt. Die Welt feiert fantasievoll, mal volkstümlich oder mal exotisch. Das Exotische kommt eigentlich aus Brasilien, wo eines der grössten und farbenprächtigsten Feste der Welt in Rio de Janeiro stattfindet. Dort wird mit viel nackter Haut und Sambarhythmen gefeiert. Bei uns im kalten Thurgau ist das nur in einigen Gastlokalen mit spezieller Heizung möglich.
Volksbräuche
In der Schweiz zählen die Basler und die Luzerner Fasnacht zu den bedeu-
tendsten. Die Wurzeln sind weder heidnisch-germanisch noch römisch, sondern eine Mischung aus christlichen Riten, altüberliefertem Brauchtum und heidnischen Feiern. Ein sehr typisches Beispiel des Brauchtums ist die Fasnet in unserer Partnerstadt Möhringen (D), wo vom Schmutzigen Donnerstag bis Aschermittwoch spezielle Formen des Narrentreibens stattfinden – mit Narrentreffen, Umzügen, Hansele-Rennen und Maskenbällen.
Rathausübernahme
Aus alter Überlieferung haben die Narren das Recht, in der Fasnachtszeit im Rathaus zu regieren. Das wurde dem Volk von Königen und Stadtschultheissen zugestanden, damit dieses für eine kurze Zeit nicht geknechtet war. Also wird den Narren am «Schmotzige» der Rathausschlüssel übergeben – eigent-
Manche Personen werden vom Schemengericht verurteilt.
Bild: zvg
Der bunte Fasnachtsumzug gehört zur Bischofszeller Kultur. lich leicht genötigt quasi abgetreten. Dann herrscht die Regierungszeit der Narren und man kann es sehr bunt treiben; von Schlafen und Bussen keine Rede!
Schemengericht
Busse tun müssen dann aber doch etwelche, die von einem Narrengericht verurteilt werden. Es ist nämlich auch der Brauch, dass vielen Orten ein Narrengericht zugestanden wird. Das heisst, dass Könige, resp. noble Herren und hochnäsige Weiber von den Narren angeklagt und vor ein Narrengericht gezerrt werden dürfen. In Möhringen ist es das «Schemengericht», das am Nachmittag des «Schmotzigen» im Rathaus mit redegewaltigem Hin und Her letztlich jemanden zu besonderen Strafen verurteilt. Diese bedeuten meist das Entrichten von grossen Mengen Tranksame und – immer obligatorisch – das Verabreichen von vielen Schlägen mit der «Saublottere» auf den Buckel des Verurteilten unter dem kreischenden Beifall des Volkes!
Bischofszeller Fasnacht
Auch Bischofszell hat seine Fasnacht mit Guggentreffen, Schnitzelbanksängern und dem grossen Umzug am Samstagnachmittag. Es lohnt sich also, vom 12. bis 17. Februar in Bischofszell ein Stück Lebensfreude zu geniessen! n
Bischofszell ist …
… eine Altstadt mit Auszeichnung Wakkerpreis, eine Rosenstadt, eine Industriestadt, eine Energiestadt, eine Fasnachtsstadt, eine Einkaufsstadt, eine Erlebnisstadt – und seit neuestem eine Stadt mit «heissem Pflaster»! Das jedenfalls finden einige Exponenten aus Politik und Wirtschaft. Eine solche Bezeichnung kann man positiv oder negativ werten. Denn auf heissem Pflaster gedeiht etwas. Darüber freuen sich viele. Doch im Winter kühlt der Schnee das heisse Pflaster ab. Und im Frühling gehen wir wieder guten Mutes und entspannt über das bestehende Pflaster in die Zukunft.
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«POST» Ratgeber
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Warum gute Vorsätze gefährlich sind VieleVorsätze, die man Ende Jahr gefasst hat, sind wieder vergessen. Lesen Sie, woran es liegt, dass diese nicht umgesetzt werden und was Sie tun können, damit Ihnen das nicht passiert.
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UMBERTO SAXER
eniger rauchen», «das Gewicht reduzieren» oder «mehr Sport treiben» sind nur ein paar der guten Vorsätze, die sich viele Menschen um den Jahreswechsel herum bilden. Was die meisten dieser Menschen allerdings auch gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass der grösste Teil dieser Vorsätze nach wenigen Tagen oder Wochen vergessen ist. Da gehts in die Skiferien und schon sind die Ausreden parat. «In den Ferien nehme ich es nicht so eng mit der Ernährung» oder «Die paar Zigaretten machen auch nicht viel aus». Und weg sind sie, die guten Vorsätze.
Im Alltagstrott versandet
Ist man zu Beginn des Jahres noch sehr motiviert und bereit, auch ein paar Dinge anders zu machen, ver-
fliegt dieses Gefühl rasch und nach wenigen Wochen ist der Alltag wieder da.
Das «Wie» ist entscheidend
Es gibt einen einfachen Grund, warum diese Vorsätze nie umgesetzt werden. Es liegt daran, dass niemand weiss, wie. Ein Beispiel aus dem Verkauf: Von vielen habe ich schon den Vorsatz gehört: «im nächsten Jahr möchte ich mehr Umsatz machen». Löblich, jedoch zumeist nutzlos, denn wie mehr Umsatz gemacht werden soll, weiss derjenige in dem Moment nicht. Wenn man jedoch nicht weiss, was man anders machen muss, wie soll man dann das Ergebnis verändern? Sie ahnen es schon, die Vorsätze sind zu wenig genau, sie sind nicht klar definiert und sie sind auch nicht wirklich messbar. Jemand, der mehr Umsatz machen möchte und im
Der grösste Teil der guten Vorsätze ist nach wenigen Tagen oder Wochen vergessen.
Umberto Saxers Rat: Sich klare Ziele setzen und in Zwischenziele herunterbrechen. betreffenden Jahr zwei Franken mehr umsetzt, hat diesen Vorsatz erfüllt. Dass zwei Franken bei einem Gesamtumsatz von einer Million jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen, lassen wir mal aussen vor, Hauptsache der Vorsatz ist erfüllt. Die guten Vorsätze sind gar nicht so gut, wie alle immer glauben, sie sind sogar gefährlich. Denn Menschen, die sich Vorsätze bilden, formulieren sich oftmals keine klaren Ziele. Sie sind mit dem Bilden der Vorsätze schon zufrieden.
Sich klare Ziele mit Zwischenzielen setzen
Was wäre, wenn man sich ein klares Umsatzziel setzt? Ein Ziel ist messbar und kann in Zwischenziele und entsprechende Schritte und Massnahmen heruntergebrochen werden. In unserer Verkaufstechnik machen wir das mit Jahres-, Monats- und Tageszielen genauso. Hören Sie auf mit den guten Vorsätzen und setzen Sie sich klare Ziele. Definieren Sie, was Sie bis wann, in welcher Menge, zu welcher Qualität, mit welchem Budget erreichen möchten. Leiten Sie daraus Zwischen-
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ziele, zum Beispiel monatlich oder wöchentlich ab und formulieren Sie dafür direkte Massnahmen. Dies nimmt zwar etwas mehr Zeit in Anspruch, doch dieser Einsatz wird sich lohnen. Ach ja, und Ziele können Sie sich jederzeit setzen, nicht nur zum Jahresbeginn. n
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«POST» Amriswil
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Das Beste, was die Oper zu bieten hat Erstmals erfreut sich Amriswil eines spektakulären Opernabends, der von Solisten aus der Region gestaltet wird. Die schönen Stimmen werden Amriswil verzaubern.
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DAMARIS C. BÄCHI
ie Amriswiler Konzerte bieten das ganze Jahr hindurch über 20 Konzerte an. Diese werden im Thurgauer Event-Zentrum Pentorama ausgetragen. «Best of Opera» sollte die Krönung zu Beginn des Jahres werden. Am Samstag, 7. Februar 2015, läuft der Pilotversuch der Amriswiler Konzerte und des Verkehrsvereins. Schon ein Jahr zuvor gab es einen Auftritt mit einem Chor, der beim Publikum sehr gut ankam. Deshalb entschied man sich, dieses Jahr Solisten, die gute Stimmen haben, mit Klavierbegleitung auftreten zu lassen. Die meisten Sänger kommen aus der Umgebung Amriswil und sorgen altersmässig für eine gute Durchmischung, was «Best of Opera» speziell macht, jedoch auch Konzertbesucher jeder Alterskategorie ansprechen sollte. Aber auch, dass die Solisten ihr Pro-
Alexa Vogel ist bekannt für schönen Sopran.
gramm selbst gestalten, macht «Best of Opera» zu einem besonderen Anlass. Auf der Bühne stehen Alexa Vogel (Sopran), Irène Friedli (Mezzosopran), Omer Kobiljak (Tenor), Rudolf Rosen (Bariton) und Kelly Thomas (Klavier), die in der Region keine unbekannten Namen sind. Gerade Solisten wie Omer Kobiljak, der an einem Schweizer Gesangswettbewerb den ersten Preis gewann, wissen mit ihrer Ausstrahlung das Publikum zu begeistern und mitzuziehen, denn die Musik verbindet die Menschen.
Ohne grosse Stimmen – keine Emotionen
Was wäre die Oper ohne die schönen Stimmen der Soprane und Tenöre? Ob im kämpferischen oder tränenreichen Duett, in der überschäumenden Liebeserklärung oder in der nie sterbenden
Bild: zvg
Omer Kobiljak begeistert mit seiner Stimme und Ausstrahlung. Hoffnung auf ein glückliches Zusammensein – ohne die grossen Stimmen könnten keine Emotionen beim Publikum hervorgerufen werden. Und Emotionen entzünden ein Feuer der Begeisterung und des Mitdabeiseins. Das war schon vor ein paar Jahren so, als die Wiener Sängerknaben im Pentorama ihren Auftritt hatten. Selten waren die Besucher so gerührt. Da eine Nachfrage bei Solistenkonzerten vorhanden ist, diese jedoch seltener geworden sind, hatten sich die Amriswiler Konzerte sowie der Verkehrsverein Amriswil zum Ziel gesetzt, die wiederzubeleben. Dies war auch die Motivation, einen Anlass wie «Best of Opera» zu schaffen. Die Konzerte in verschiedenster Form gibt es aber schon länger. Der Konzertabend im Februar dient als verspätetes Neujahrskonzert und sollte die tristen Wintertage vergessen lassen. Die Veranstalter sind überzeugt, dass «Best of Opera» ein erfolgreicher und unvergesslicher Abend wird. «Die Solisten aus der Region erhalten hiermit die Möglichkeit, ihr musisches Können unter Beweis zu stellen. Gerade der Ar-
Bild: zvg
boner Omer Kobiljak bringt schon eine grosse Fan-Gemeinde und eine grosse Begeisterung fürs Singen mit, die vor allem junge Menschen anstecken wird», erläutert Stefan Zöllig. 500 Sitzplätze stehen bereit und warten darauf, reserviert zu werden. n
Ein Aufschwung der Klassik
Die Leute für klassische Musik zu begeistern ist ein hohes Ziel des Konzertvereins. Nichtsdestotrotz sollte die Begeisterung für klassische Musik einen Aufschwung erleben. Es sollte die Möglichkeit bestehen, den Leuten diese näherzubringen, indem viele Konzerte organisiert werden. Ich sehe dem Anlass «Best of Opera» freudig entgegen. Gerade weil die Solisten ihr Programm selber gestalten können, wird es sehr interessant. Nämlich das, was sie gerne singen und was von den Räumlichkeiten her möglich ist. Auch ist es spannend zu hören, wie ein mehrstimmiges Konzert abläuft.
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10 | Ausgabe 2
Februar 2015
Eine Garage auch für die sportlichen Kunden
Die Garage M.Walter AG – seit sieben Jahren anWeinfeldens östlicher Peripherie – ist ein top ausgerüsteter Betrieb, in dem Autos aller Marken kompetent gewartet und repariert werden.
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MARCEL TRESCH
or 22 Jahren hat sich Martin Walter als Garagist selbstständig gemacht und nutzte vor sieben Jahren die Möglichkeit, in Weinfelden einen sehr modernen, kundenfreundlichen Neubau an der Oberfeldstrasse zu realisieren. Seit seiner Unternehmensgründung ist der Inhaber dank seines Fachwissens und seiner Kompetenz für viele Kunden aus der Region und darüber hinaus schlicht der Audi-Spezialist. Inzwischen ist der Autofachmann eine sogenannte «stop+go»-Garage, deren oberstes Ziel die Kundenzufriedenheit ist. Für die Kundschaft heisst dies nichts anderes, als dass die Garage ein top ausgerüsteter Betrieb ist, in dem Fahrzeuge aller Hersteller kompetent gewartet und repariert werden. Ein Schwergewicht liegt dabei auf den Marken VW, Škoda, Audi und Seat des Volkswagenkon-
zerns. Damit wird auch aus öffentlicher Sicht attestiert, dass Martin Walter und seine Angestellten darin eine sehr grosse Erfahrung haben. Dabei gilt es besonders zu beachten, dass in der Schweiz rund 900’000 Fahrzeuge dieses Markenquartetts und von Volkswagen Nutzfahrzeuge immatrikuliert sind. Gleichzeitig wächst dieser Fahrzeugbestand jährlich, denn die Produkte aus dem VW-Konzern sind äusserst langlebig. In etwa die Hälfte des Fahrzeugbestandes sind heute schon acht und mehr Jahre alt. «Schon längere Zeit und tendenziell zunehmend setzt die Kundschaft immer mehr auf Qualität», stellt Martin Walter fest. Entsprechend müssen er und seine Mitarbeiter über aktuelle technische Einrichtungen und modernste Diagnosetechnik verfügen, wobei für sie die laufend technische Weiterbildung eine Selbstverständ-
Fabian Schmid teilt die Leidenschaft an den Autos mit seinem Chef.
Die Garage M. Walter AG an der östlichen Peripherie von Weinfelden. lichkeit ist. Dafür bürgt der Chef mit seinem guten Namen für Zuverlässigkeit, kompetentem Service und hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ohne lange Wartezeiten
Um kurze Wartezeiten und garantierte Qualität zu bieten, werden der Garage die verwendeten Originalersatzteile zwei mal täglich direkt vom Importeur geliefert. Auf das Erfüllen der Angaben bei den angepriesenen Dienstleistungen legt man ein besonderes Augenmerk. Servicearbeiten werden schnell und zuverlässig, also ohne lange Wartezeiten erledigt. Ob Ölwechsel, Inspektion, Klima- und Bremsenservice, Frühlings- oder Winterchecks, Einstellung der Lenkgeometrie, Vorbereitung auf die und Vorführung auf der Motorfahrzeugkontrolle (inklusive allfälliger Nachkontrollen) usw. aller Marken: Hier wird alles was vier Räder hat kompetent gewartet und gepflegt. Wenn der Motor einmal nicht mehr ganz rund läuft, wenn der Kunde einmal in einen kleinen Unfall verwickelt wurde, wenn die Bremsen nicht mehr das leisten, was von ihnen erwartet wird, wenn Verschleissteile ersetzt werden müssen oder das Auto einfach wieder einmal
Bilder Marcel Tresch
eine Verjüngungskur braucht, um es für die nächsten Jahre fit zu machen, dann kann man sich bei der Garage M. Walter AG auf die höchste Kompetenz verlassen. Selbstverständlich erhalten die Kunden auch auf die verbauten Originalteile die übliche Garantie sowie am Schluss eine transparente und detaillierte Rechnung. Zu den weiteren Dienstleistungen des Weinfelder Garagenbetriebes gehören unter anderem auch das Tuning für diejenige Kundschaft, die das Schnellere und Sportliche beim Autofahren liebt, und die täglich geöffnete SelbstbedienungsWaschstrasse. Ausserdem steht ein Abschlepp- und Pannendienst an 365 Tagen rund um die Uhr zur Verfügung. Sehr beliebt ist im Weiteren der Holund-Bring-Service, den die Garage M. Walter AG anbietet, damit die Kunden ihren persönlichen Verpflichtungen nachgehen können. n Garage M. Walter AG stop+go VW, Škoda, Audi, Seat Oberfeldstrasse 7 8570 Weinfelden Telefon 071 620 20 20 www.audi-garage.ch
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«POST» Cars
Februar 2015
Ausgabe 2 | 11
Der top Audi-Spezialist in der Region Das Auto mit den vier Ringen ist im Premiumsegment angesiedelt. 2014 war für Audi ein Rekordjahr. Dass dem so ist, dafür sorgen auch die Spezialisten der Garage M.Walter AG inWeinfelden. MARCEL TRESCH
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er Audi-Konzern hat 2014 sein Ziel von 1,7 Millionen Auslieferungen klar übertroffen. Bis Jahresende übergab das Unternehmen rund 1,741 Millionen Automobile an seine Kunden. Das sind 10,5 Prozent
Audi in der Schweiz
Die Amag Automobil- und Motoren AG ist Generalimporteurin der Marke Audi für die Schweiz und Liechtenstein und importiert die Marke seit 1967. Seitherwurdenlandesweitrund600’000Fahrzeuge mit den vier Ringen verkauft. Heute gehört die Premiummarke in der Schweiz zu den erfolgreichsten in diesem Segment. Die meisten der Strassenbenutzer schätzen nicht bloss den praktischen Nutzen der freien Mobilität. Sie geniessen auch das FahrenmitdemeigenenAuto.DieEidgenossensind ein Volk von Autofahrern. Sie fahren gern Autos, wobei Qualität und Sportlichkeit zählen. Beides ist in der Garage M. Walter AG inWeinfelden erhältlich.
mehr als im Vorjahr. Damit konnte das Unternehmen sein Wachstumstempo erneut beschleunigen und mit rund 165’600 zusätzlichen Kunden den zweitgrössten Zuwachs seiner Geschichte einfahren. Vor allem die begehrten SUV-Modelle (+15,8 Prozent) und die 2014 erstmals global verfügbare A3-Familie (+53,2) trugen zur starken Absatzbilanz bei. Über alle Modelle schloss das Jahr mit plus 14,7 Prozent ab. In der Schweiz registrierte Audi im letzten Jahr rund 21'000 Neuwagenzulassungen. «Der Trend, dass die Kunden mehr auf Qualität setzen, hat sich bestätigt», betont Martin Walter. Sein Unternehmen hat sich erfolgreich auf den Verkauf von neueren Occasionen spezialisiert. Dabei sind die top gepflegten Gebrauchtwagen nicht älter als ein halbes bis ein Jahr. In aller Regel stammen sie aus Konzernen, die oft ihre Premiumfahrzeuge wechseln oder
Bei der Garage M. Walter AG sind top gepflegte Audi-Occasionen erhältlich. sind Vorführwagen aus Garagen. Allein der Blick in den kundenfreundlichen und modernen Showroom des Weinfelder Audi-Spezialisten ist eine reine Augenweide für Liebhaber schneller und eleganter Nobelkarossen. Da kann es durchaus sein, dass einem beim Anblick eines PS-starken R8-Boliden die Tränen in die Augen schiessen. Für Martin Walter steht fest, dass auch in Zukunft die
Bild Marcel Tresch
Mobilität tendenziell zunehmen wird. Er schätzt, dass es pro Haushalt bald einmal zwei bis drei Autos sind. Das hat mitunter auch damit zu tun, dass die Fahrzeuge längerfristig noch günstiger werden und dank Gratis-Services und anderen Aktionen in Richtung «Sorglospaket» steuern. Damit bleibt der aktuelle Trend bestehen: Mehr Auto für weniger Geld. n
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Ihre Chance: Praktikum als RedakteurIn bei den «POST» Medien (Print & Online) Als junges, erfolgreiches und regionales Medienunternehmen präsentieren die «POST» Medien die auflagenstärkste und kostengünstigste Lesezeitung der Nordostschweiz sowie das grösste Onlineportal der Ostschweiz. Auf Grund der rasanten Entwicklung im Print- und Onlinebusiness bietet unsere Redaktion ein Praktikum zur Ergänzung im Bereich redaktionelle Mitarbeit und Content-Management. . Ihre Aufgaben ● Selbständige Übernahme von Berichten und Recherchen; Print und Online ● Redaktion von Medienmitteilungen und Eventberichten ● Selbständiges Content-Management auf allen «POST» Plattformen ● Betreuung und Optimierung des täglichen Content-Angebotes ● Überwachung, Analyse und Auswertung der Userbewegungen Ihr Profil ● Sie verfügen über journalistische Grunderfahrung im Onlinebereich ● Sie verfügen über Stilsicherheit in deutscher Sprache ● Sie sind ehrgeizig, ausdauernd, zuverlässig und teamfähig ● Sie verfügen über gute onlinetechnische Kenntnisse Das dürfen Sie von uns erwarten ● Eine vielseitige, entwicklungsfähige Aufgabe ● Einführung, Aus- und Weiterbildung sowie laufendes Training „on the job“ ● Selbständige Arbeit mit Raum für Eigeninitiative in einem motivierten Team Interessiert und schon bald einsatzfähig? Dann erwarten wir gerne Ihre vollständige OnlineBewerbung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
«POST» Medien WYPAG AG Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen www.postmedien.ch fwalder@postmedien.ch
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«POST» Medien WYPAG AG Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen www.postmedien.ch fwalder@postmedien.ch
«POST» Events
12 | Ausgabe 2
Februar 2015
Wie der Valentinstag zu seinem Namen kam Der 14. Februar ist bekanntlich der «Tag derVerliebten». Für die einen Kitsch, für die anderen Romantik pur. Doch woher kommt eigentlich derValentinstag? Eine amerikanische Erfindung?
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DAMARIS C. BÄCHI
o, wie der Valentinstag heute zelebriert wird, sind manche Leute der Ansicht, dass es sich um eine abstruse Erfindung aus Nordamerika oder von Blumenverkäufern handelt. Doch der Valentinstag ist mehr als nur ein Tag voller Rosen, Pralinen und Liebesgrüssen. Entgegen allen Behauptungen geht der «Tag der Verliebten» in Wirklichkeit bis in die Römerzeit zurück. Genauer gesagt: Zum heiligen Valentin. Dieser lebte im dritten Jahrhundert nach Christus im heutigen Italien. Er war bekannt dafür, dass er Paare mit Blumen aus seinem Garten beschenkte. Vor allem aber vermählte er Verliebte nach christlicher Tradition – wobei er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstiess, weil das Christentum als Religion verboten war. Obwohl Valentin auch beim Kaiser Claudius II. hohes Ansehen
genoss, konnte er der härtesten Strafe nicht entgehen. So wurde er am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet. Etwa 100 Jahre später wurde Valentin heilig gesprochen. Im Jahre 496 nach Christus, also 200 Jahre nach Valentins Tod, erklärte Papst Gelasius den 14. Februar zum «Valentinstag».
Von Italien um die ganze Welt
Ob die eher tragische Legende vom heiligen Valentin allerdings tatsächlich so geschehen ist, bleibt bis heute ein Rätsel. Und doch entwickelte sich der Valentinstag nach und nach zum «Tag der Verliebten», an dem heimliche Verehrer ihren Angebeteten ihre grosse Liebe gestanden – oft mit feurigen Liebesbriefen. Heute wird der Valentinstag in vielen Ländern der Welt zelebriert – allerdings jedes Land in seiner Art. In Italien treffen sich die Liebespaare
Liebesschlösser sind mittlerweile nicht nur in Italien beliebt. meist an Brücken. Dort sind häufig Vorrichtungen angebracht. Diese werden zweckentfremdet, indem einfach ein sogenanntes «Liebesschloss» angebracht wird. Auf das Schloss schreiben die Liebenden ihre Initialen, manchmal mit Datum. Dieses Schloss wird angeschlossen, dann werfen die beiden jeder einen Schlüssel ins Wasser und wünschen sich dabei etwas. Im angelsächsischen Raum hat der Valentinstag eine lange Tradition. Anonyme Liebesbriefe zu versenden ist besonders in Grossbritannien ein Brauch. Im restlichen Europa feiert man den Valentinstag erst seit etwa 1950. Auch ist dieser Tag kein offizieller Feiertag, sondern ein gewöhnlicher Arbeitstag .
Wirklich von Herzen?
Blumen lösen bei vielen Menschen Glücksgefühle aus - nicht nur am Valentinstag.
Bild: zvg
Die einen finden es kitschig, die anderen romantisch und wieder andere empfinden den Valentinstag schon fast als Zwang. Es stellt sich die Frage, ob eine Liebesbezeugung in dem Sinne wirklich von Herzen kommt oder ob man sein schlechtes Gewissen gegenüber dem Partner bereinigen will. Wer
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Bild: zvg
seine Herzdame bzw. seinen Herzbuben wirklich liebt, beschränkt sich nicht auf den Valentinstag, sondern beschenkt seinen Schatz auch sonst. Das heisst nicht, dass man am 14. Februar gar nichts macht. Eine kleine Geste bringt grosse Freude. n
Die Sprache der Blumen
«Sag es mit Blumen», heisst es. Und das nicht umsonst. Denn Liebe, Rührung, Freude oder Mitgefühl können auch sprachlos machen. Manchmal benötigt es keine grossen Worte am Valentinstag, wenn man die Sprache der Blumen beherrscht. Wenn Sie jemanden wirklich sehr gerne haben, sich aber bisher nicht getraut haben, es ihr oder ihm zu sagen, ist der Valentinstag immerhin eine Gelegenheit, endlich den «ersten Schritt» zu wagen. Oder er ist einfach ein Anlass, seiner oder seinem «Angebeteten» mal wieder zu sagen: Ich liebe dich! Jörg Beer, Fleurop-Interflora AG
Jugend «POST»
Februar 2015
Ausgabe 2 | 13
Wertvolle Unterstützung bei der Erziehung Bei der Erziehung sind Eltern oft überfordert. Eine grosse Hilfe ist das lösungsorientierte Handeln. Marianne und Kaspar Baeschlin zeigen auf, wie man lösendeVeränderungen bewirkt.
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MARCEL TRESCH
arianne und Kaspar Baeschlin aus Winterthur haben 1998 das Zentrum für lösungsorientierte Beratung (ZLB) ins Leben gerufen. Die beiden wurden durch ihre Arbeit mit Jugendlichen in der Werkschule Grundhof und durch eine langjährige Zusammenarbeit mit Steve de Shazer und Insoo Kim Berg geprägt. Die letzteren Persönlichkeiten entwickelten den lösungsorientierten Ansatz in der systemischen Therapie. «Heute bietet das ZLB Kurse, Beratungen und Weiterbildungen in den Bereichen Pädagogik und Persönlichkeitsbildung an», erklärt Kaspar Baeschlin. Dass die Erziehung von Kindern und Jugendlichen aber nicht nur in der Schule, sondern vor allem im eigenen Zuhause stattfinden sollte, ist unbestrittene Tatsache. Doch oft sind Eltern kaum mehr in der Lage, geeignete Erziehungsmassnah-
men anzuwenden. Die «moderne Welt» mit all ihren Vor- und Nachteilen führt auch dazu, dass Erziehungsberechtigte oft ratlos sind. Marianne und Kaspar Baeschlin studierten ursprünglich Pharmazie und haben bis 1975 in diesem Beruf gearbeitet. In dieser Zeit kamen ihre drei Kinder auf die Welt. 1975 nahmen sie einen Berufswechsel vor. Er liess sich zum Sonderschullehrer und sie zur Sozialpädagogin ausbilden. 1980 gründeten sie die Werkschule «Grundhof» in Winterthur und lebten dort bis ins Jahr 2000 mit neun Jugendlichen als Grossfamilie mit interner Sonderschule zusammen. «In dieser Zeit durften wir viele Erfahrungen sammeln, was Kinder brauchen, um lernen zu können», erzählt Marianne Baeschlin. «Wir haben uns intensiv mit diesem Thema befasst und sind Steve de Shazer und Insoo Kim Berg begegnet, die uns
Marianne und Kaspar Baeschlin bieten eine lösungsorientierte Beratung an.
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«POST» News
Idealgewicht nach Blutanalyse Diäten misslingen, Magenkrämpfe von Eiern, Milch, Brot und Co – geht es Ihnen ähnlich? Sie fühlen sich krank und können es sich nicht erklären? Die Lösung kann ein Bluttest sein. Dieser Test analysiert Ihr Blut auf Lebensmittel, die bei Ihrem Körper zu Energieverlust und Gewichtszunahme führen können. Nehmen Sie sich die Zeit und sprechen Sie mit uns. Bei einem unverbindlichen Gespräch beraten wir Sie gerne in unserer Praxis. Naturheilpraxis Frodl-Frey Junkerstrasse 94 , 8238 Büsingen Tel. 0041 (0)52 740 37 76 www.naturheilpraxis-frodl.ch
Es ist wichtig zu erkennen, was Kinder brauchen, um lernen zu können. das lösungsorientierte Modell gelehrt haben», ergänzt ihr Mann. Sie durften dabei die Erfahrung machen, dass ihnen die Orientierung auf Ressourcen eine grosse Hilfe in der Erziehung war.
Erlebtes Wissen weitergeben
Das Paar lernte sich dafür zu interessieren, was Kinder wollen und können und weniger darauf, was sie alles falsch machen. «Dadurch wurde die Erziehungsarbeit leichter», erklären sie. Und das Wichtigste: Die Jugendlichen fühlten sich bei ihnen wohler und glaubten wieder daran, dass auch sie eine Chance haben, erfolgreich zu sein. Soweit die Kurzversion des «erzieherischen Erfolgsmodells», wie man unter anderem spüren lernt, was Kinder brauchen, um lernen zu können. Nach ihrem Rückzug aus dem aktiven pädagogischen Leben haben die beiden begonnen, mit Vorträgen und Seminaren in Heimen, Schulen und in Elternbildungskursen ihr erlebtes Wissen weiterzugeben. Gleichzeitig haben sie die Schriftenreihe «Einfach, aber nicht leicht» herausgegeben. Diese ermöglicht es Betroffenen, sich mit der Anzeige
Bild Internet
Thematik näher zu befassen. Heute bieten die Baeschlins in Winterthur eine lösungsorientierte Beratung von Eltern, Familien und Paaren an. Die «POST»-Medien gehen in einer losen Serie näher auf das lösungsorientierte Arbeiten mit Kindern ein. n
Wir arbeiten mit dem
lösungsorientierten Modell, so, wie wir es von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg kennengelernt und jahrelang erfolgreich angewandt haben. Wir wollen mit ihnen eine Grundhaltung aufbauen, die darauf abzielt, die gemeinsamen Ressourcen wahrzunehmen und zu entwickeln. Wir verändern unseren Blickwinkel, weg von den Problemen, hin zu den Fähigkeiten und orientieren uns an den zukünftigen Möglichkeiten und Wünschen unserer Klienten. Manchmal genügt eine einzige Sitzung, um eine neue Sicht der Dinge zu erzielen, die dann die lösende Veränderung bringt.
«POST» Events
14 | Ausgabe 2
Februar 2015
Weiterbildung auf höchstem Niveau Musiker aus der ganzenWelt erhalten mit den Schaffhauser Meisterkursen die Möglichkeit,Werke aus der Klassik neu zu entdecken, eigene Interpretationen zu finden und zu vertiefen. DAMARIS C. BÄCHI
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usik hat etwas ganz Spezielles: Je nachdem auf welchem Instrument das Werk eines Künstlers gespielt wird, erhält der Zuhörer eine völlig neue Interpretation und erweitert dadurch seinen musikalischen Horizont. Dies wissen die Berufsmusiker und Musikstudenten aus aller Welt, die an den Schaffhauser Meisterkursen teilnehmen. Vom 2. bis 8. Februar 2015 finden die Meisterkurse in verschiedenen Räumen der Stadt Schaffhausen statt, beginnend mit einem Galakonzert zur Eröffnung im Stadttheater Schaffhausen. «Das soll ein grosses Konzert sein, ein Fest für Schaffhausen, wo sich die Künstler mit bedeutenden, virtuosen und geistreichen Werken vorstellen», so Werner Bärtschi. Rund 20 Teams – bestehend aus Solisten oder Ensembles – üben zeitgleich in den bereitgestellten Räumlichkeiten wie der Rathauslaube, der Kirche St. Johann oder bei der Musikschule MKS zirka sieben Stunden
am Tag. Das Besondere ist, dass die Stücke jeden Tag mit einem jeweils anderen Dozenten geübt werden. Diese beherrschen auch ein jeweils anderes Instrument, was die Kurse vielfältig macht. Gestaltet wird diese besondere Form der Weiterbildung von der Geigerin und Professorin Nora Chastain an den Musikhochschulen Berlin und Zürich, vom Cellisten und Professor Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik in München, dem Pianisten Homero Francesch und Werner Bärtschi, der als Pianist und Komponist tätig ist und die Schaffhauser Meisterkurse vor elf Jahren ins Leben rief.
Konzertreif an die Kurse
Die Ausschreibung für die Meisterkurse erfolgt jeweils im Mai an allen Hochschulen für Musik. Für die Teilnahme gibt es bezüglich Alter oder Nationalität keine Einschränkung. Wer sich anmeldet, muss bis im November seine Anmeldung mit einer CD-Aufnahme
Geige, Cello und Klavier verwandeln Musikstücke in etwas Besonderes. und einer Anmeldegebühr einreichen. Die Ensembles sind schon gebildet und haben ihre Stücke bereits konzertreif vorbereitet. Unterrichtet werden Kammermusik aller Instrumentalkombinationen – auch mit Gesang – sowie Solowerke. Die Gestaltung und das Zusammenspiel der Ensembles ist der wichtigste Bestandteil des Kurses, jedoch nicht die Arbeit an der individuellen Spieltechnik der Musiker. Der Unterricht findet in Klassen statt und kann von der Öffentlichkeit besucht und belauscht werden - eine wunderbare Möglichkeit, sich von der Musik inspirieren zu lassen und neu zu erleben.
Die vielfältige Art der Musik
Übung macht den Meister – das heisst auch: Musik aus allen Gesichtspunkten betrachten.
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Oft vermittelt Werner Bärtschis Team Gratisunterkünfte, wo die Teilnehmer Kontakte zu den Gastfamilien knüpfen und nutzen können. Die Musiker sollen die Stücke, die von anderen Instrumenten gespielt werden, aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. Das grosse Finale bildet das Abschlusskonzert am 7. Februar in der Rathauslaube, wo ein ausgewählter Teilnehmer sein Stück zum Besten gibt. «Die Idee dieser Kurse ist, den Teilnehmern die vielfältige Art der Musik mitzugeben und die Kursarbeit öffentlich zugänglich zu machen», erläutert Werner Bärtschi. Als er nach Schaff-
hausen zog, wollte Werner Bärtschi sich für die Stadt engagieren. Und so kam ihm die Idee der Meisterkurse, setzte sich mit Berufskollegen zusammen und entwickelte ein Konzept. Mittlerweile gehören die Meisterkurse in Schaffhausen zur Tradition. Veranstaltet werden die Kurse durch die Stiftung Werner Amsler, die am Galakonzert in zweijährigem Turnus den Werner-Amsler-Preis an Personen mit hohem kulturellem Engagement verleiht (siehe Kasten). n
Werner-Amsler-Preis 2015
Der Stiftungsrat der Stiftung Werner Amsler hat den Werner-AmslerPreis 2015 einstimmig an die Cinevox Junior Company und ihre Leiterin Malou Leclerc verliehen. Die Übergabe des mit 20’000 Franken dotierten Preises findet anlässlich des Galakonzerts zur Eröffnung der Meisterkurse der Stiftung Werner Amsler am 2. Februar 2015 im Stadttheater Schaffhausen statt. Mit dieser Anerkennung honoriert die Stiftung die äusserst hohe Qualität der Tanzausbildung und das überzeugende Engagement der Gründerin und künstlerischen Leiterin der Company, Malou Leclerc Fenaroli.
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«POST» Ratgeber
Februar 2015
Abwechslung im Alltag AltersbedingtemRückgangkörperlicherundgeistigerBeweglichkeitkannmanetwasentgegensetzen.Bildungs-undSportangebotebietenErlebnisseundImpulse,dieIhrLebenpositivbeeinflussen.
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RUTH METTLER ERNST
ind Sie gerne in Bewegung und an der frischen Luft? Dann sind Sie in Velo- und Wandertouren oder beim Nordic Walking von Pro Senectute Thurgau am richtigen Ort. Attraktive Wanderungen und Velofahrten sind geplant und gut geführt. Rucksack packen oder Velo bereitstellen und schon geht es los!
Walken, wandern und radfahren
Nordic Walking ist weit mehr als Gehen mit Stöcken. Damit das ökonomische Gehen gelernt werden kann, bietet Pro Senectute Thurgau Technikkurse an. Danach finden Interessierte Anschluss in den Nordic-Walking-Treffs. Bei einer Wanderwoche im Wallis, einer Velotourenwoche dem Isar-Radweg entlang sowie während vier Tagen Qi Gong auf
dem Beatenberg lässt es sich herrlich entspannen. Die Angebote von Pro Senectute Thurgau finden hauptsächlich während des Tages statt. In kleinen Gruppen gestalten fachlich ausgewiesene Kursleitungen oder qualifizierte Sportleitende die Lektionen bedürfnisorientiert, gesundheitsfördernd und ohne Leistungsdruck. Für alle Angebote finden Sie die Detailinformationen unter www.tg.pro-senectute.ch.
Indoor-Bewegung
Im ganzheitlichen Rückentraining in Frauenfeld wird ein rückengerechtes Verhalten im Alltag trainiert. Im Pilates in Weinfelden oder Kreuzlingen werden vor allem die tieferliegenden Muskelgruppen angesprochen. Qi Gong
in Frauenfeld oder Arbon zeigt den Weg zur inneren Harmonie und im Tennis, das von Seniorentennislehrern unterrichtet wird, begeben Sie sich auf die Spuren von Federer, Nadal und Co. Die charmanteste Art, sich zu bewegen, ist der Tanz: Everdance®, Zumba Gold, Line Dance, Volkstanz und Tanznachmittage. Fit Gym/Turnen, Aqua Fitness, Feldenkrais und Sturzprävention ergänzen das eindrückliche Angebot im Thurgau. Wer die freundschaftliche Stimmung kennengelernt hat, will nicht mehr darauf verzichten. In allen Angeboten von Pro Senectute Thurgau nehmen sich die Verantwortlichen Zeit und stehen sowohl vor wie nach den Lektionen für Fragen oder einen Schwatz bereit.
Nicht nur für Sportbegeisterte
Sprachkurse, Bridge in Frauenfeld, eine Vielzahl von Computer- und Multimediakursen, Gesundheits- und Lebensgestaltungsthemen sowie Kurse zur Förderung der Kreativität ergänzen das Sportangebot perfekt.
«Ich habe mich zur begeisterten Geherin entwickelt»
Elvira Grellmann, Ottoberg, verrät uns, wie sie zur Nordic Walkerin wurde.
Elvira Grellmann, Ottoberg, ist dank Pro Senectute Thrugau von Nordic Walking begeistert.
Weshalb haben Sie sich für Nordic Walking entschieden? Ich war absolut unsportlich und das mit zunehmend schlechtem Gewissen, weil man ja mittlerweile weiss, was man alles sollte und müsste! Da mir Turnhallen, Fitnesscenter und Vereine schon immer ein Gräuel waren, war es für mich ziemlich schwierig, etwas Passendes zu finden. Nordic Walking hat mich «bekehrt», ich habe mich zur begeisterten Geherin entwickelt.
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Langlebigkeit als Errungenschaft unserer Zeit In den nächsten 25 Jahren wird sich die Zahl der über 65-jährigen Personen in sechs Kantonen verdoppeln. Zu diesen Kantonen gehört der Thurgau. Die Langlebigkeit darf als Errungenschaft unserer Zeit angesehen werden. Wirtschaftliche Wohlfahrt, medizinischer und technologischer Fortschritt, höheres Bildungsniveau, die individuellen Lebensstile der Menschen und der bewusstere Umgang mit der eigenen Gesundheit haben einen direkten Einfluss auf die Höhe der individuellen Lebenserwartung. Mit Stolz kann Pro Senectute Thurgau sagen, dass sie zur geistigen und körperlichen Gesunderhaltung der Bevölkerung mit einem vielseitigen, attraktiven Angebot beiträgt. Wir laden Sie am Montag, 26. Januar, von 17 bis 18.30 Uhr, an den Bankplatz 5 in Frauenfeld zum Begrüssungsapéro ein, um uns kennenzulernen. Unsere Bildungskurse und Sportgruppen stehen Menschen ab 55 Jahren offen. Ruth Mettler Ernst Bereichsleiterin Bildung und Sport Pro Senectute Thurgau rmettler@postmedien.ch
Sie haben sich für ein Angebot von Pro Senectute Thurgau entschieden, weshalb? Das Nordic Walking in Bürglen kommt meinen Bedürfnissen absolut entgegen: im Freien, früh am Morgen, bei jeder Witterung, in angenehmer Gesellschaft sowie mit freundlicher und kompetenter Leitung. Die faulen Ausreden wegen schlechtem Wetter usw. ziehen nicht mehr, denn ich weiss, dass zumindest Rita Schär, die sympathische Leiterin, da sein wird. Ich fühle mich gut und in der Gruppe geborgen. Zudem ist das Sportabonnement auch für eine AHVBezügerin erschwinglich. n
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aktiv – das Bildungs- und Sportangebot für Ihre Vitalität • • • • • • •
Aqua-Fitness, Fit/Gym, Tanz Sturzprävention, Nordic Walking, Velo fahren, Wandern Gesundheit, Lebensgestaltung Sprachen Computer- und Handykurse Pensionierungsvorbereitung club sixtysix: Veranstaltungen und Treffs
Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 Weinfelden Telefon 071 626 10 80, info@tg.pro-senectute.ch, www.tg.pro-senectute.ch
Wein «POST»
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2014 – ein Rebjahr mit vielen Gesichtern WennvonMitteFebruarbisEndeAprildasGrosdesJahrgangs2014in dieFlaschenkommt,werdensichdieWinzeraneinRebjahrerinnern, dasfastzugutbegonnenhatteundbeinaheschlechtgeendethätte.
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NachdemFarbumschlagwarenu.a.diefrühreifenRegent-TraubenZielderKirschessigfliege.
JOACHIM BAUER
in milder, frühlingshafter Winter und ein sonniger Frühling bestimmten das erste Halbjahr. Das Düngen und anschliessende Erlesen mit der Reduktion auf fünf bis sieben Triebe pro Quadratmeter fand früher als in anderen Jahren statt. Frostschäden traten keine auf, und nach dem Pflanzenschutz im Mai widmeten sich die Winzer im Juni dem Festbinden und Auslauben der Reben, die ein rasantes Wachstum an den Tag gelegt hatten. Entsprechend positiv fiel die Bilanz der Fachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau Anfang Juli aus: «Die erste Hälfte des Jahres und damit auch die ersten knapp drei Monate seit dem Austrieb der Reben waren geprägt von optimalen Wachstumsbedingungen, zwischenzeitlichen Stockungen, aber alles voll im Fahrplan und grundsätzlich ohne nennenswerte Probleme. Mit den nun anstehenden Arbeiten wird der Grundstein für die optimale Traubenqualität gelegt.»
Subtropischer Sommer
Der Juli und die ersten Augustwochen brachten Tage mit 30 Grad Celsius plus, viel Regen und eine Luftfeuchtigkeit von oft bis zu 90 Prozent. Dieses Waschküchen-Wetter sorgte für ein erneutes üppiges Wachstum und «Überstunden» bei den Laubarbeiten und bei der Ertragsregulierung. Es setzte aber auch eine Entwicklung in Gang, die der Branche noch grosse Sorgen machen sollte: Nicht nur bildeten sich in den Kulturen Infektionsherde und ein Mikroklima für Pilzkrankheiten, es tauchte Mitte August auch die Kirschessigfliege auf, die zusammen mit zahlreichen weiteren Insekten vom Klima geschont worden war und sich nun in grosser Zahl erstmals auf die Trauben stürzte (nachdem sie sich bisher mit Beeren und Obst «begnügt» hatte). Konventionelle Gegenmassnahmen wie gutes Auslauben, Kurzhalten der Einsaaten und Aufstellen von Becherfallen für den Massenfang brachten eine gewis-
Dank schönem Frühling mit frühem Austrieb zu einem guten Jahrgang..
Bilder zVg
se Entlastung, vielerorts mussten aber die Liebhaber von Ostschweizer Wein auch Insektizide eingesetzt werden, schon bald im Glas überzeugen könfür die eine Sonderbewilligung beim nen. n Nachweis von Befall erteilt wurde.
Aufwändiger Herbst
Ende September stand fest, dass die Bekämpfung der asiatischen Fliege gewirkt hatte. Kalte Nächte und sonnige, trockene Tage trugen weiter zur Entspannung bei. Sie förderten den Reifeprozess der Trauben und sorgten für eine verminderte Aktivität der Taufliege. Fazit der Winzer nach der Lese Ende Oktober: Die Insektenbekämpfung von August bis Lesebeginn war eine Sisyphusarbeit gewesen, und der Aufwand beim Wümmen wegen des Herausschneidens von Traubenbeeren, die von der Kirschessigfliege oder von der Stiellähme befallen waren, doppelt bis dreifach. Aber, und auch darin war man sich einig: Dieser Aufwand hatte sich gelohnt. Denn die Mengen lagen über alle Sorten hinweg gesehen im langjährigen Mittel, und was in den Keller kam, war gut bis sehr gut. Die Weissweine entwickelten sich prächtig und die Roten zeigten bereits ein vielversprechendes Aroma, hiess es. Wovon sich
Wie weiter gegen die KEF?
«Die vereinzelten, kalten Nächte zum Jahresausklang haben wahrscheinlich zu einer gewissen Reduktion der KirschessigfliegenPopulation geführt. Gleichwohl müssen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sich diese Fliege nicht so einfach wieder vertreiben lässt. Wir wissen heute, dass dieses Insekt durch seine Anpassungsfähigkeit und das breite Nahrungsangebot, das sie in unseren Breiten findet, ausgezeichnete Bedingungen vorfindet. Auch liebt sie feuchtwarme Witterung mit gelegentlichen Niederschlägen. Die KEF ist so gesehen kein gewöhnliches Insekt und braucht innovative Bekämpfungsformen. Grundsätzlich gilt es, das Bewährte beizubehalten und mit neuen Ansätzen geschickt zu ergänzen.» Markus Leumann, dipl. Ing. Agr. ETH, Leiter Fachstelle Weinbau SH/TG
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«POST» Immobilienmarkt
Februar 2015
Ausgabe 2 | 17
«Der Bau wird oft unterschätzt»
«Die Bauwirtschaft hat imThurgau noch mehr an Bedeutung gewonnen als im Schweizer Durchschnitt», sagtWerner Messmer in einem Rück- und Ausblick.
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er Thurgauer Baumeister hat die Branche in den letzten zwölf Jahren als Präsident des Schweizer Baumeisterverbands geprägt. Ende 2014 trat er zurück. Es erfüllt Messmer mit Stolz, dass die Bauleute selbst die Finanzdienstleistungsbranche hinter sich lassen: Gesamtschweizerisch macht die Bauwirtschaft über zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts aus – also zehn Prozent aller Leistungen, die im Inland erbracht werden. Der scheidende Baumeisterpräsident relativiert jedoch: «Betrachten wir das Wachstum des Bruttoinlandprodukts, stellen wir fest, dass die Bauwirtschaft in den letzten zehn Jahren immer genau Schritt gehalten hat. Die Bauwirtschaft ist ganz einfach der Beweis dafür, dass es allen gut geht.»
auf Vorrat gebaut», heute sei der Bedarf ausgewiesen, auch wenn die tiefe Leerwohnungsziffer etwas ansteige. Der Zenith sei aber erreicht: «Das Bauhauptgewerbe kann den Umsatz kaum noch steigern. Wir haben schlichtweg zu wenig gutes Kader, um die Mitarbeitenden zu führen. Wir brauchen mehr qualifiziertes Personal.» Messmer ist deshalb so sehr darauf bedacht, dass der Aus- und Weiterbildung grosses Augenmerk beigemessen wird. Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, begrüsst dies mit Blick auf die Bauqualität.
Werner Fleischmann und Werner Messmer rechnen mit einem Rückgang im Wohnungsbau.
Preisniveau zu wenig erholt
Fleischmann spürt diese Tendenz in der Vermittlung von Liegenschaften: «Die Nachfrage ist zwar immer noch gut, aber Wohneigentum kann nicht mehr so schnell verkauft werden wie noch vor einem Jahr. Der Markt hat sich beruhigt.» Messmer betont, es dürfe keine Panikstimmung aufkommen, denn er erachte die gesamte Wirtschaftsentwicklung als intakt. Die Verunsicherungen dürften in Unternehmerkreisen nicht dazu führen, dass Aufträge um jeden Preis akquiriert werden, denn: «Das macht die Branche kaputt.»
Das Preisniveau habe sich leicht erholt, aber nicht so, wie es sinnvoll wäre. Messmer greift auf eine Untersuchung zurück, die vier Jahre alt sei, aber immer noch die Situation wiederspiegle: «Die Ertragssituation im Bauhauptgewerbe ist ein Problem.20ProzentderFirmenverzeichnen einen Abschluss mit einem Verlust von mehr als zwei Prozent des Umsatzes. 40 Prozent der Unternehmen liegen zwischen -2 und +2 Prozent Umsatzrendite. Nur 40 Prozent erwirtschaften eine Rentabilität von mehr als zwei Prozent.». n
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Messmer stellt auch klare Unterschiede zur Immobilienkrise in den 1990er-Jahren fest: «Damals wurde
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Arbeitsvorräte auf Rekordhoch
Die Arbeitsvorräte, so Messmer, befänden sich gegenwärtig auf einem Rekordhoch. Damit könne die Beschäftigung auf rund ein halbes Jahr hinaus sichergestellt werden. Er stelle fest, dass die Aufträge nun sukzessive abgebaut werden. Es zeichne sich ein Rückgang im Wohnungsbau für 2015 ab. Werner
Andreas Engeli, Region Kreuzlingen Tel. 071 626 51 51 a.engeli@fleischmann.ch
18 | Ausgabe 2
Tamburello cafè treten am Sonntag, 22. Februar, 17 Uhr in der Klosterkirche Paradies, Schlatt, auf. Die vier Musiker Andrea Piccioni, Gian Michele Montanaro, Roberto Chiga und Vincenzo Gaglianireisen reisen von Italien an, spielen virtuos Rahmentrommeln und andere Perkussionsinstrumente in verschiedenen Stilen und mit unglaublicher Präzision. Sie lassen auch ihre Stimmen erklingen. Alle haben eine fundierte musikalische Ausbildung und sind weltweit vernetzt. Über viele Jahrhunderte haben sich in Italien die Kulturen getroffen, gemischt und neu erfunden. Mit den einzigartigen, weitgehend unbekannten Ausdrücken: humorvoll, vital aber auch besinnlich und zart.
Konzerte/Tanz/Theater Freitag,30.Januar,22.00h
Basement Amriswil IrishFolk-Konzert DerVerein für Kunst und Kultur führt das Livekonzert im IrishTouch durch. Es spielen die Bands Pigeons on the Gate, Chris & Kelly sowie Special Guests.
Samstag,31.Januar,20.15h
TheaterhausThurgauWeinfelden SamuelMosima–DerBauernhof DasTheaterhausThurgau inWeinfelden zeigt ein überaus interessantes Stück über den Umgang mit Fremden.
Sonntag,1.Februar,15.15h
TheaterhausThurgauWeinfelden TheaterKantonZürich–NureinTag Das Stück, ab 7 Jahren, ist eine Geschichte, die auf berührende und humorvolle Art von Leben,Tod und Glück erzählt.
Freitag,6.Februar,20.00h
Hirscheschür Hohentannen Abendunterhaltung Der Singkreis Hohentannen Bischofszell präsentiert bei seiner Abendunterhaltung bekannte Filmhits.
Samstag,7.Februar,19.30h
Pentorama Amriswil Galakonzert«BestofOpera» Was wäre die Oper ohne die schönen Stimmen der Soprane undTenöre? Ob
«POST» Kalender im kämpferischen oder tränenreichen Duett, in der überschäumenden Liebeserklärung oder in der nie sterbenden Hoffnung auf ein glückliches Zusammensein – ohne die grossen Stimmen könnten keine Emotionen beim Publikum hervorgerufen werden. Auf der Bühne stehen AlexaVogel, Irène Friedli, Omer Kobiljak, Rudolf Rosen und Kelly Thomas.
Samstag,7.Februar,20.00h
Hirscheschür Hohentannen Abendunterhaltung Der Singkreis Hohentannen Bischofszell präsentiert bei seiner Abendunterhaltung bekannte Filmhits.
Donnerstag,12.Februar,20.15h
TheaterhausThurgauWeinfelden BühniWyfelde–Ergötzliches 90 Minuten Unterhaltung pur – von und mitThomas Götz.
Freitag,27.Februar,20.30h
La Bodega Amriswil AndyMcSean Markante Stimme, Gitarre und Musik in unverfälschter Form. Irgendwo zwischen Pop-Rock und Singel-Songwriter treffen eingängige Eigenkompositionen und frisch arrangierte Covers aufeinander. Live erstaunt Andy McSean mit seinen Soli, bei denen er mit einer Loopstation eine ganze Band auf die Bühne zaubert. Ein Konzert für Liebhaber guter Musik und Unterhaltung.
Ausstellungen/Vorträge Dienstag, 3. Februar, 20.00 h
Aula BBZWeinfelden El Niño, La Niña und ihre Cousins In Zusammenarbeit mit derThurgauischen Naturforschenden Gesellschaft führt dieVolkshochschule Mittelthurgau vor Augen, wie der Ozean das globale Klima beeinflusst.
Sportveranstaltungen Freitag, 30. Januar. 18.00 h
Sporthalle Paul ReinhartWeinfelden Ostschweizer Finalwettkämpfe Die SGWeinfelden freut sich, ein fürTeilnehmer und Zuschauer interessantes Wochenende zu Gunsten des Sportschiessens organisieren und durchführen zu dürfen. Die Ostschweizer Final-
wettkämpfe Gewehr und Pistole über die 10-m-Distanz dauern bis und mit Sonntag, 1. Februar.
DiverseVeranstaltungen Donnerstag, 29. Januar, 19.00 h
Bistro Cartonage Amriswil Velotalk Stammtisch Mitdiskutieren, gleichgesinnte Leute treffen und in lockerer Atmosphäre über dasThema Nummer eins diskutieren: DasVelo. Dieses Mal: «Wohin mit demVelo am Bahnhof Amriswil?»
Samstag, 8. Februar, 13.00 h
DorfzentrumWeinfelden Wiifälder Fasnacht Und wieder sind die Narren losgelassen. Das Programm derWiifälder Fasnacht: Samstag, 7. Februar, 13 bis 14 Uhr Fasnachtsumzug; 14 bis 16 Uhr Kindermaskenball,Turnhalle Pestalozzi; 14 bis 18 Uhr GuggeWarm-up auf drei Bühnen; 19.19 Uhr Open End Gugge-Party mit sieben Guggen und Seerugge Feger,Thurgauerhof. Sonntag, 8. Februar: 10 Uhr Guggegottesdienst in der katholischen Kirche.
Samstag, 14. Februar, 14.45 h
Grubplatz bis Obertor Bischofszell Fasnachtsumzug Die Rosenstadt verwandelt sich erneut in eine Narrenhochburg. Der Bischofszeller Umzug lockt jeweils viel Publikum an den Strassenrand. Geboten wird ein farbenfrohesTreiben mit vielen überraschenden Sujets und eine wahre Konfettischlacht.
Samstag, 14. Februar, 20.15 h
Kulturforum Amriswil Starbugs – Crash Boom Bang DerTitel ist Programm: Starbugs lassen es in ihrer abendfüllenden Comedy-Show so richtig krachen. Ein fulminantes Spektakel, das ohne Worte auskommt – präzis, schnell und witzig.
Freitag, 27. Februar, 14.00 h
Messehallen MarktplatzWeinfelden 5. «inhaus» – Trends 2015 Die Besucher der 5. «inhaus» inWeinfelden finden das Neueste, Beste undTrendigste aus den BereichenWohnen, Haus und Garten.
Februar 2015
Impressum «Weinfelder POST» Rathausstrasse 18, CH-8570 Weinfelden www.weinfelderpost.com Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Herbert Bollhalder, hbollhalder@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Online: Michèle Lauber, mlauber@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Andy Anderhalden, aanderhalden@postmedien.ch; Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Druckauflage: 33’000 Exemplare Verteilung: Die «Weinfelder POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 30’050 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk plus Amriswil verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01
Kino «POST»
Februar 2015
Amriswilerstrasse 106b 8570 Weinfelden Hotline: 071 622 00 33 www.kino-tg.ch
Kino-Charts Die zehn erfolgreichsten Filme im Thurgau vom 11.12. 2014 bis 11.1.2015 1. Honig im Kopf 2. Der Hobbit 3 3D 3. Paddington 4. Der Hobbit 3 2D 5. Nachts im Museum 3 6. Exodus (3D) 7. Die Pinguine ... (2D) 8. Der Hobbit 3 3D HFR 9. 96 Hours 3 10. Mein Weg zu Dir
Schlossmühlestrasse 1 8500 Frauenfeld Hotline: 052 720 35 35 www.kino-tg.ch
Mortdecai CharlieMortdecaiistKunstsammlerundgewöhntanseinenkostspieligenLebensstil.DummerweisestehtervorderPleiteundsoist derExzentrikergezwungen,imAuftragihrerMajestätzuarbeiten.
E
Charlie Mortdecai soll ein aus dem Britischen Museum entwendetes Gemälde finden und zurückbringen. Auf der Räuber- und Kunstwerkjagd bekommt er es mit dem M15, Terroristen und wütenden Russen zu tun. Da er selbst kein grosser Kämpfer ist, sondern seine Stärke im Geistigen liegt, wie er findet, begleitet ihn Jack, sein Butler und Bodyguard. Die neue Zusammenarbeit von Regisseur David Koepp und Hauptdarsteller Johnny Depp nach «Das geheime
Neu im Kino
15.1. Frau Müller muss weg Dr. Proktors Pupspulver Annie 22.1. Baymax – riesiges Robowabohu 3D The Imitation Gamee 24.1. Mortdecai 29.1. Fünf Freunde 4 Usfahrt Oerliken 5.2. Jupiter Ascending 3D Blackhat 12.2. Fifty Shades of Grey John Wick Spongebob
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Fenster» ist eine skurrile Krimikomödie nach Kyril Bonfigliolis Romanreihe, die perfekt auf den Star, der exzentrische Rollen liebt, zugeschnitten ist. Depp gehört auch zu den Produzenten. Mit Gwyneth Paltrow als Frau des Titelhelden, Ewan McGregor und Paul Bettany sind weitere prominente Namen in der Besetzung. James Bond und Inspektor Clouseau lassen grüssen in dem unter anderem in London angesiedelten, actionreichen Spass. Blickpunkt: Film n
Fifty Shades of Grey Die21-jährigeStudentinAnastasiaSteelebekommtdieChance, fürihreUniversitätszeitungeinInterview mitMilliardärChristianGreyzuführen.
D
ie attraktive, aber unsichere, schüchterne, junge Anastasia Steele ist schockiert vom arroganten und gleichzeitig anzüglichen Auftreten des erst 27-jährigen Selfmademannes Christian Grey. Doch ist sie auch fasziniert von ihm. Sie lässt
sich auf eine Beziehung mit ihm ein, mit der sie nicht nur die für sie unerreichbar geglaubte Welt der Reichen betritt, sondern Sex und Leidenschaft erlebt, wie sie sie nicht kannte. Adaption des Bestsellerromans um eine sadomasochistische Beziehung
Verlosungen Gratis in Frauenfeld /Weinfelden ins Kino? Wir machen es möglich. Die «POST»-Medien verlosen jeden Monat 5 × 2 Freikarten für das Schlosskino Frauenfeld oder das Liberty Cinema in Weinfelden. Klicken Sie im Internet unter www.postmedien.ch auf die Verlosung und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern!
von A. L. James. Ihre Trilogie entwickelte sich rasant erst im Netz und dann in Buchform zu einem weltweiten Phänomen. Sam TaylorJohnson («Nowhere Boy») setzte die Romanze der etwas anderen Art mit den aufstrebenden Newcomern Dakota Johnson und Jamie Dornan in den Hauptrollen für die grosse Leinwand um. Der erfahrene Michael De Luca gehört zu den Produzenten des Films zum Medienhype. Blickpunkt: Film n
terz «POST»
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Nicht alle alten Menschen sind reich Die Meinung von den reichen Alten, die in den Medien mit schöner Regelmässigkeit für Schlagzeilen sorgt, entspricht laut einem unlängst veröffentlichten Bericht der OECD nicht der Realität.
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MARGARETA ANNEN-RUF
ank der Einführung und dem Ausbau der staatlichen Sozialwerke wie AHV und BVG hat sich die wirtschaftliche Situation der älteren Menschen wesentlich verbessert. Trotzdem muss ein Teil der Älteren mit knappen Mitteln über die Runden kommen. Gemäss den unlängst von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) veröffentlichten Zahlen leben in der Schweiz 21,8% der 65- bis 75-Jährigen und 26% der über 75-Jährigen in relativer Armut.
Abscheulich ohne ABER Das schreckliche und verwerfliche Blutbad in Paris hat uns allen vor Augen geführt, wohin Hass führt. Ein Gespräch hat mich betroffen gemacht. Mein Gesprächspartner hat die Tat als schrecklich bezeichnet. Anschliessend daran kam ein ABER, und da wollte er mir aufzeigen, was die Schreckenstat aus Sicht der Attentäter allenfalls etwas rechtfertigen könnte. Hier fehlt mir jedes Verständnis. Wir geniessen die Meinungs- und Pressefreiheit. Bei uns ist jeder vor dem Gesetz gleich und wir halten die Menschenrechte hoch. Diese Tat ist scharf zu verurteilen – Punkt. Es gibt kein ABER, weil diese unmenschliche und grauenvolle Tat durch nichts, auch nicht nur im Kleinsten zu rechtfertigen ist. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
Auch andere Studien, wie z.B. die von Pro Senectute Schweiz «Leben mit wenig Spielraum. Altersarmut in der Schweiz», widerlegen die Meinung von den reichen Alten. Eine vom Schweizerischen Seniorenrat (SSR) im Vorfeld der Herbsttagung in Biel vom 12. November 2013 zur Sozialen Sicherheit durchgeführte Umfrage zu AHV und BVG wiederum ergab u.a., dass für 22% der Anteil der AHV am Einkommen mehr als 50% ausmacht.
Gründe für Altersarmut
Gesundheitliche Einschränkungen, familiäre Probleme oder der Vorbezug von Kapital aus der Beruflichen Vorsorge (BVG), das ungünstig investiert wurde und in jüngster Zeit in Bundesrat und Parlament für Diskussionen sorgte, sind Gründe die in die Altersarmut führen (können). Abgesehen davon verfügen Ältere, vor allem Frauen, die in Niedriglohnbereichen oder in Teilzeit gearbeitet haben oder unterbrochene Erwerbsbiographien aufweisen, über geringe finanzielle Mittel und/oder sind auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Andere Faktoren, die kaum zur Kenntnis genommen werden, jedoch für immer mehr ältere Menschen des Mittelstandes – besonders des unteren – zu einem zunehmenden Problem werden, sind die Renten, die mit den steigenden Lebenshaltungskosten immer weniger Schritt halten. Während die AHVRenten alle zwei Jahre der Lohn- und Preisentwicklung angepasst werden, wobei gewichtige Kostentreiber, wie etwa die steigenden Gesundheitskosten
Im betreuungsbedürftigen Lebensalter kumulieren sich die Armutsrisiken. davon ausgeklammert sind, wird auf den Renten der Beruflichen Vorsorge seit Jahren kein Teuerungsausgleich mehr entrichtet. Prognosen, dass die Altersarmut in Zukunft zunehmen wird, sind deshalb nicht unbegründet. Über die «Armutsfalle Alter» diskutierte auch die Historikerin Dr. phil. Heidi Witzig im vergangenen Herbst im SRF-
Bild: zVg
«Club». Sie wies ebenfalls darauf hin, dass Altersarmut mehrheitlich weiblich ist: «Das Altersversicherungssystem ist an das Erwerbseinkommen gebunden. Da schliessen Frauen schlecht ab, weil sie immer noch weniger verdienen als Männer, aber auch, weil sie viel unbezahlte Arbeit leisten, die nicht versichert ist.» n
Neue terzLabel in drei Heimen vergeben Von Anfang an hatte die terzStiftung den Grundsatz befolgt, «nicht über die dritte und vierte Generation zu reden, sondern mit ihr». Darum wollen wir auch wissen, was die Bewohner/-innen von Altersheimen und Seniorenresidenzen über die Betriebe denken. Mit schönem Erfolg konnten wir Umfragen in Luzern, Ittigen und Bubikon abschliessen: Das Heim im Bergli in Luzern erreichte bei der Bewohnerbefragung 8,9 und bei der Mitarbeitendenbefragung 7,7 Punkte. Sehr gerne verleihen wir hier zwei terzLabel. Die Bewohner/-innen der SeniorenresidenzTalgut Ittigen sind ebenfalls hochzufrieden und vergaben 8,9 Punkte. Im Zentrum Sunnegarte in Bubikon (ZH) durften wir gleich drei Umfragen verwirklichen: unter Bewohnern, deren Angehörigen und unter den Mitarbeitenden. Hervorragende 9,4 Punkte bei der Bewohnerbefragung, wirklich gute 8,1 Punkte von den Angehörigen sowie imVergleich zu anderen solchen Umfragen gute 7,3 Punkte bei der Mitarbeitendenbefragung berechtigen zu drei terzLabeln. Wir gratulieren den ausgezeichneten Betrieben!
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Was Reklame mit Hausieren verbindet Farbtupfer in unserer oft grauenWelt werden durch abweisende Schilder und Aufkleber «Stopp Reklame» verhindert. Dabei istWerbung auch Ausdruck von Begabung und Kreativität. ANNEMARIE GOLSER
D
ie Strasse meiner Kindheit war zweigeteilt. Auf der einen Seite standen unsere zweistöckigen Mehrfamilienhäuser, auf der andern die «Villen» mit grossen, schmiedeeisenumzäunten Gärten. Am imposanten
Erfahrene Autorinnen bringen sich ein Nach diesem Grundsatz handelt die terzStiftung. So setzt sie in ihren eigenen Projekten, z.B. zum Thema Treppensicherheit, und in internationalen Forschungsprojekten terzExperten ein, die mit ihrem Erfahrungswissen einen grossen Nutzen bieten. Auch im redaktionellen Bereich schätzt sie den Dialog mit ihren Gönner/-innen und terzExpert/innen hoch. So verfassen die Autorinnen dieser beiden terzPOST-Seiten, Margareta Annen-Ruf und Annemarie Golser, regelmässig Beiträge im Sinne der terzStiftung.
Tor war ein goldenes Schild angebracht: «Betteln und Hausieren verboten». Ich bedauerte die Kinder hinter diesen Schranken. Sie lebten abgesondert, kannten das bunte Völklein nicht, das uns von Zeit zu Zeit aufsuchte und nicht nur Seife und Hosenträger feilbot, sondern auch einen Hauch verlockende Fremdheit mitbrachte. Fiel einmal ein Ball bei unserem Spiel in das geschützte Territorium, wagten wir nicht, ihn zu holen.
Stopp Reklame
Die Schilder aus dieser Zeit sind verschwunden. Sie haben eine Nachahmung gefunden im Hinweis: «Stopp Reklame». Wie alles in der Gegenwart, nimmt auch die Werbeflut riesige Dimensionen an. Längst werden Magazine und Zeitungen durch voluminöse Beilagen zu umfangreich. Das wird wohl akzeptiert, solange das Altpapier gratis
Wer Reklame aussortiert, entfernt Farbtupfer aus dem Alltag. entsorgt werden kann. Trotzdem sehe ich die Prospekte und Flyer in meinem Briefkasten mit andern Augen. Die abweisenden Kleber berühren mich, geht es doch auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen. Fachkräfte der Werbebranche haben ihre Fähigkeiten zum Teil in einem langen Ausbildungsgang erworben. Das Anforderungsprofil eines Grafikers ist hoch. Gefragt sind
Foto: Mature Lifestyles 2
Ausdauer, Begabung, Kreativität, Liebe zum Detail, Vielseitigkeit. Natürlich ist längst nicht alles, was geboten wird, fachlich einwandfrei. Aber die Werbeleute bringen doch nicht zuletzt mit Originalität Farbe in unsere graue Welt. Wie denken Sie über die «Kleber»? Schreiben Sie uns: terzstiftung@terzstiftung.ch.
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Publireportage
Wenger Sicherheitstechnik AG – Moderne Alarmsysteme lassen sich problemlos in den Alltag integrieren.
Sicherheit ohne Einschränkungen G
eborgenheit in den eigenen vier Wänden ist ein hohes Gut. Dennoch vernachlässigen viele Hausbesitzer die Sicherheit auf fast schon sträfliche Weise, anstatt mit vorbeugenden Massnah-
men Einbrecher abzuschrecken. «Nur etwa ein Prozent der Privathaushalte in der Schweiz ist mit einem Alarmsystem ausgestattet, entsprechend oft haben es Kriminelle ganz einfach», sagt Marco Wenger, Experte
LISTENER V7 Modernste Technik für Ihre Sicherheit einfache Installation und Bedienung freies Bewegen • fehlalarmfrei • •
beim Sicherheitsunternehmen Wenger Sicherheitstechnik AG.
Keine Fehlalarm-Gefahr Die Gründe für die mangelnde Sicherheitsausstattung basieren demnach oft auf Unkenntnis. Marco Wenger: «Viele Verbraucher verzichten auf den Einbau einer Anlage, weil sie häufige Fehlalarme fürchten, von einer vermeintlich zu komplizierten Bedienung abgeschreckt werden oder weil sie sich in ihrer Privatsphäre und in ihrem Alltag nicht einschränken lassen möchten.» Dabei haben heutige Alarmanlagen mit diesen Vorurteilen nichts mehr gemein. «Zeitgemässe Systeme wie beispielsweise das ‹Listener V7› lassen sich einfach in den Alltag integrieren – Mensch und Tier können sich weiter frei bewegen, ohne dass ein
Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein gutes Gefühl und schafft Lebensqualität.
Fehlalarm droht», betont Wenger. Moderne Akustiksensoren unterscheiden bei der Anlage zuverlässig zwischen natürlichen Bewegungen und normalen Geräuschen der Bewohner sowie aussergewöhnlichen Ereignissen. Somit ist die Anlage ständig in Betrieb und muss nicht
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DER SICHERE SCHUTZ VOR EINBRECHERN
Mit den Listener-Anlagen darf man sich auch sicher fühlen, wenn man nicht jeden Winkel des Zuhauses im Auge hat.
Ein modernes Alarmgerät hält nicht nur Einbrecher fern. Dank der Verbindung mit anderen Komponenten der Gebäudetechnik – ob Rauch-, Gas- oder Wassermelder – lässt sich beispielsweise das «Listener V7»-System zu einer kompletten Sicherheitszentrale für das Haus erweitern, die bei
eigens beim Verlassen des Hauses «scharf» gestellt werden. «Das System analysiert permanent alle Geräusche an der Aussenhaut des Gebäudes. Wenn jemand versucht, mit Gewalt Türen oder Fenster zu öffnen, schlägt es sofort Alarm», erläutert Sicherheitsexperte Wenger.
Gefahren sofort Alarm schlägt. Im Fall der Fälle warnt das Gerät die Bewohner somit auch bei einem Wohnungsbrand. Wenn die Bewohner verreist sein sollten, werden Schadensereignisse wie ein Wasserrohrbruch automatisch an das Mobiltelefon gemeldet, um Schlimmeres zu verhindern.
Da Einbrecher somit bereits beim Versuch abgeschreckt werden, etwa durch eine Aussensirene, ist das System besonders effektiv. Die Installation, auch nachträglich, ist in nahezu jedem Gebäude möglich. Die Sensoren arbeiten auf Funkbasis, sodass keine zusätzlichen Leitungen verlegt werden müssen. Bedient wird die Anlage über ein Touchscreen-Display. Fachbetriebe beraten Interessierte
beim Planen und Installieren. Unter www.wengersicherheitstechnik.com oder www.listener.ch erhält man weitere Informationen.
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«POST» Küche
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Februar 2015
Genuss in historischen Gemäuern
In den denkmalgeschützten Räumen des direkt am Seerhein gelegenen Hotels Drachenburg undWaaghaus in Gottlieben sorgt Anita Bischler-Hummel als Gastgeberin für dasWohl der Gäste.
Die Drachenburg in Gottlieben ist ein imposanter und prächtiger alter Riegelbau.
zVg
ALOIS SCHWAGER
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er Hotel- und Restaurationsbetrieb Drachenburg & Waaghaus AG in Gottlieben befindet sich bereits seit 1892 im Besitz der Familie Hummel. Gastgeberin ist heute bereits in vierter Generation Anita Bischler-Hummel. Unterstützt wird sie bei der Führung des Betriebs seit 2010 von Rolf Diepoldswyler, der für Marketing und Unterhalt verantwortlich zeichnet.
Sommer- und Winterhaus
Der Hotelbetrieb mit 45 Zimmern und 80 Betten ist auf drei historische Häuser verteilt, was den Betrieb erschwert. Die Zimmer sind alle individuell eingerichtet. Im Restaurant, den diversen
Tipp von Torsten Hansen Rezept für vier Personen
Zanderfilet mit Orangen-Pfeffer-Sauce Zutaten: Fischfond: 500 g Fischkarkassen (Fischgräte und -abschnitte); 100 ml Weisswein (Riesling oder Sylvaner); 100 ml Zitronensaft; Salz; je 20 g Petersilie und Dill; 1 Lorbeerblatt, 3 Nelken; 1 Stängel Zitronengras. – 800 g Zanderfilet mit Haut; 200 ml Weisswein zum Pochieren; 200 ml Sahne; 200 ml Orangensaftkonzentrat; 90 g eingelegte rosa Pfefferbeeren; 3 EL Speisestärke; Salz; Zitronensaft. Zubereitung: In grossem Topf Fischkarkassen mit ½ l kaltem Wasser aufsetzen, aufkochen und abschäumen. Weisswein bis Zitronengras beigeben und 30 Minuten köcheln lassen. Fischfond durch Passiertuch abseihen, in Topf geben und Hälfte einkochen. – Zanderfilet in vier Stücke teilen. Weisswein in weitem Topf erhitzen und Fischstücke darin knapp unter Siedepunkt drei bis vier Minuten pochieren. Orangensaftkonzentrat, Sahne und Pfefferbeeren zugeben. Speisestärke mit wenig kaltem Wasser anrühren, Sauce damit binden. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Saucenspiegel auf vorgewärmte Teller legen und Zander darauf anrichten.
historischen Sälen und der Bar finden insgesamt 600 Personen Platz. Es können Räume für Veranstaltungen von Kleinstgruppen bis zu Gesellschaften von 160 Personen angeboten werden. Allein sechs Räume eignen sich für Bankette und Seminarbetrieb. Weil diese kaum alle durchgehend ausgelastet werden können, wird das Waaghaus mit seinen zwei Seeterrassen im Winter geschlossen, es sei denn, die Nachfrage nach Bankettoder Seminarräumen ist entsprechend gross. Die Drachenburg mit dem Haus Hecht werden hingegen traditionell als Winterhäuser geführt. Sie sind vom 2. Februar bis 20. März geöffnet. Ab 21. März bis Ende Jahr wird der Betrieb im Waaghaus weitergeführt. Im als 3-Sterne-plus-Haus klassifizierten Hotel wird ein Viersterne-Service angeboten.
Gehobenen, nicht abgehoben
Das Angebot in den beiden Restaurants Drachenburg und Waaghaus ist identisch. Die Küche kann als gutbürgerlich bis gehoben, aber nicht abgehoben, charakterisiert werden. Das gilt auch bei den Preisen. Sehr grossen Wert wird auf qualitativ hochstehende saisonale und regionale bis lokale Produkte gelegt. Die Karte wird regelmässig den Angeboten angepasst. Eingekauft wird so weit möglich direkt bei Produzenten, deren Produktionsmethoden man kennt und regelmässig überprüft. Auch bei den Weinen werden regionale Produkte gefördert. Mit dem Rhynegg Müller Thurgau, dem Drachenbluet Pinot Noir und dem Chardonnay werden Anzeige
drei Hausweine angeboten, die exklusiv für Drachenburg & Waaghaus im Weingut Saxer Nussbaumen angebaut und im grossen Eichenfass ausgebaut werden.
Spezialitäten
Wie von einem direkt am See gelegenen Betrieb zu erwarten ist, liegt das Schwergewicht bei Fischkreationen. Eine beliebte Spezialität ist die Lachsforelle pochiert, direkt am Tisch auf Silber serviert. Beliebt und während des ganzen Jahres erhältlich sind auch die Eglifilets im Bierteig gebacken. Aber auch die Fleischküche kann sich sehen lassen. Weit herum bekannt ist das Châteaubriand, das direkt am Tisch zubereitet und geschnitten wird. Auch Vegetarier finden leckere Gerichte. Zur Zeit aktuell Kübisravioli mit Kürbis-Pinienkernen-Butter oder Rotkraut-Risotto mit Balsamico und Pinienkernen. Auch Angebote für den Gluscht zwischendurch hält die Küche eine Karte bereit.
Weintipp
Rhynegg Müller Thurgau 2013 Das Traubengut reift an optimaler Lage im Ölenberg, Weingut Saxer, in Nussbaumen heran. Die Bodenbeschaffenheit ist für Müller Thurgau optimal, sofern der Ertrag maximal 800 g/m² beträgt. Der Wein durchläuft eine normale Fassgärung. Es erfolgt kein biologischer Säureabbau. Nach der Gärung wird eine Feinfiltration vorgenommen. In der Nase überrascht der Wein durch intensive Frische von Zitrusfrüchten. Er besticht durch einen nervigen, kantigen Auftritt, der in eine breite schmelzige Fülle übergeht – kein Restzucker. Im Gaumen zeigt er sich herrlich frisch und süffig. Erhältlich ist er im Shop Hotel Drachenburg & Waaghaus, Gottlieben, www.drachenburg.ch.Preis: 50 cl Fr. 19.–; 75 cl Fr. 24.–
Ein Kernteam ner Praktikantin. Dieses KernDas Küchenteam besteht aus dem team wird während der Saison Chefkoch Torsten Hansen, einem auf sieben bis acht Köche aufgeSouschef, zwei Köchen und ei- stockt. n Anzeige
Genuss & Erholung Drachenburg & Waaghaus Hotel - Restaurants - Bankett-/Seminarräume 8274 Gottlieben
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Abgebildetes Modell (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Captur Helly Hansen TCe 120 EDC, 1197 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 5,4 l/100 km, CO2-Emissionen 125 g/km, Energieeffizienz-Kategorie C, Katalogpreis Fr. 29 100.–, durchschnittliche CO2-Emissionen aller in der Schweiz verkauften Neuwagen 144 g/km.