Weinland POST - Januar 2016

Page 1

DieandieFassadenprojizierteWeihnachtsgeschichteregtzurBesinnungan.

Bild: as

Ausgabe 1– Januar 2016

Förster im Stammertal

Christian Bottlang aus Waltalingen ist Präsident des Verbandes Forstpersonal Kreis 5 und seit 28 Jahren Förster im Stammertal. Ein vielseitiger Beruf. S. 4

Spitzenjahrgang

Ein eiskalter Winter und ein nasser Mai mit angenehmen Temperaturen, gefolgt von einem heissen Sommer und einem goldenen Herbst führen zu einer hervorragenden Traubenqualität in diesem Jahr. S. 6

EmissionsarmerTreibstoff

Erdgas gilt schon lange als umweltfreundlicher Treibstoff für Fahrzeuge. S. 8

Anzeige

Wetti 10 8476 Unterstammheim Tel. 079 706 01 56 info@gutknecht-maler.ch

Friede auf Erden?!

Weihnachten war auch schon festlicher. DieTerroranschläge und die vielen Menschen, die ihre Heimat verlassen, machen uns bewusst, dass wir in einerWelt leben, die aus dem Gleichgewicht ist.

Z

THOMAS BACHOFNER, TECUM

erstörerische Kräfte melden sich. Der Menschenhass nimmt Überhand. Die Liebe erkaltet in vielen Herzen. «Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden unter den Menschen seines Wohlgefallens.» Was hat das mit Paris und Syrien zu tun? Die Engelworte an die Hirten sind uns vertraut. Nichts Neues unter der Sonne. Das kennen wir. Diese Worte rinnen die Kehle runter wie ein Glas Rimuss. Kann es sein, dass wir da etwas verpasst haben? Dass wir die umwerfend gute Nachricht, die davon spricht, dass eine neue Zeit angebrochen ist, überhört haben? Aus dem Sturmwind wurde ein sanftes Gesäusel? Aus der Wendezeit wurde Sendezeit? Kann es sein, dass der Lichtglanz, der die Hirten auf den Feldern von Bethlehem blendete, auch unsere dunkle Welt erhellen könnte?

Die Weihnachtsgeschichte setzt starke Signale. Der verheissene Retter erscheint nicht im Königspalast. Er kommt auch nicht aus dem Tempel, dem religiösen Machtzentrum. Als kleines, verletzliches Kind kommt Gott in diese Welt. Gott setzt nicht auf Gewalt. Die neue Welt, das Friedensreich, kommt nicht mit Pauken und Trompeten, nicht mit Panzern und Soldaten. Gott setzt dem Mythos vom Glauben an die erlösende Kraft von Gewalt die Kraft der Liebe, des Friedens, der Vergebung und der Heilung entgegen. Und von allem Anfang an ist dieses Gegenprogrammangefochten.WerdasSpiel der Gewalt nicht mitspielt; wer Böses nicht mit Bösem vergilt, sondern mit Gutem; wer sich angreifbar und verletzlich macht; wer seine Ideen nicht mit Macht durchsetzt, der irritiert. Der stört. Der wecktWiderstand.Derwirdabgeschoben

undausderWeltgeschafft.Abergenauso stoppt Gott die Spirale der Gewalt. Durch Jesus ist der Friede da. Wir können ihm nicht mit Gewalt zum Durchbruch verhelfen. Wir müssen dem Frieden Raum geben. Das heisst zuerst einmal weniger tun. Still werden. Wieder zu Staunenden werden. Sich nicht um jeden Preis durchsetzen. Nicht unbedingt das letzte Wort haben. Die Beziehung höher schätzen als das eigene Rechthaben. Auf Gewalt verzichten. Nicht aus Schwäche und Feigheit. Sondern aus Einsicht, Stärke und innerer Weisheit. Ich werde gelassener. Ich öffne mich für den Frieden mit mir selber und finde Wege, diesen Frieden mit anderen zu teilen. Auch mit denen, die als ungebetene und überzählige Gäste keinen Platz in unserer Herberge haben, sondern mit einem Stall vorlieb nehmen müssen. Wenn wir ihnen von Mensch zu Mensch begegnen, wenn wir ihnen in die Augen blicken, dann entdecken wir vielleicht ein Leuchten, das uns an den Lichtreflex erinnert, der das Friedenslied der Engel begleitete. n

Sieger auf jedem Terrain. Mit den 4MATIC Modellen von Mercedes-Benz. Mit unserem Allradantrieb 4MATIC werden Sie eins mit dem Fahrzeug und der Strasse. Die innovative Technologie sorgt in jeder Fahrsituation und bei jedem Untergrund für das bestmögliche Verhältnis zwischen Dynamik, Traktion und Effizienz. Geniessen Sie die Sicherheit, keine Unsicherheit mehr zu erleben. Überzeugen Sie sich selbst bei einer Probefahrt – in einem von über 60 4MATIC Modellen.

Jetzt Probe fahren

Kreuzgarage Schaffhausen AG, Schweizersbildstrasse 61, 8207 Schaffhausen,Telefon +41 52 632 44 44, www.kgsh.ch


Bereit f체r innovatives Design. Die neue A-Klasse. Bei der neuen A-Klasse gibt es viel mehr zu entdecken als eine exzellente Ausstattung und frische Farben. Die Ingenieure von Mercedes-Benz haben jedes einzelne Detail der neuen A-Klasse 체berarbeitet und verbessert. Dank effizienter Motoren h채lt sie, was ihr sportliches Design verspricht. Erleben Sie die dynamische A-Klasse jetzt bei einer Probefahrt.

Jetzt Probe fahren

Kreuzgarage Schaffhausen AG Schweizersbildstrasse 61, 8207 Schaffhausen, Telefon +41 52 632 44 44, www.kgsh.ch


«POST» Politique

Januar 2016

Ausgabe 1 | 3

Was uns 2015 besonders bewegte Das in Kürze zu Ende gehende Jahr war geprägt durch eine Zunahme der Naturkatastrophen, durchTerroranschläge und riesige Flüchtlingsströme, die einerVölkerwanderung nahe kommen.

D

ALOIS SCHWAGER

as wohl grösste Problem, das die Menschen in ganz Europa im nun ablaufenden Jahr in Atem hielt und wohl auch im kommenden Jahr noch weiter beschäftigen wird, ist der anschwellende Flüchtlingsstrom Richtung Europa. Er löste in verschiedenen Ländern wie Italien und Griechenland und entlang der sogenannten Balkanroute ein eigentliches Flüchtlingschaos aus. Weder an die Grenzen beorderte Militärkolonnen noch eilends errichtete Grenzzäune aus Stacheldraht vermochten den Strom wirksam zu kanalisieren oder gar zu stoppen. Ursache der «Völkerwanderung» sind kriegerische Auseinandersetzungen in Syrien und Afghanistan, die diese Regionen immer unbewohnbarer machen. So lange diese Länder nicht

befriedet werden können, wird der Zug von Kriegsvertriebenen Richtung Europa ungebremst anhalten.

Hilfswelle und Fremdenhass

Die beinahe täglich über die Medien verbreiteten Bilder von der unsäglichen Not und der Verzweiflung der aus ihrer Heimat Vertriebenen löste einerseits in breiten Kreisen Europas eine kaum erwartete Hilfswelle aus. Die nicht enden wollende Flüchtlingswelle aus vorwiegend islamischen Ländern schürte anderseits Angst vor Überfremdung und gar Fremdenhass. Terroristen aus den Kriegsgebieten, die mit Anschlägen mitten in Europa auch hier Angst und Schrecken verbreiten wollten, verstärkten diese Tendenz noch. Die Angst, dass mit den Flüchtlingen auch Terroristen nach Europa

Der Klimawandel verstärkt die Gefahr von Naturkatastrophen.

geschleust werden, wächst. Das führte dazu, dass seit den Anschlägen in Paris bei allen Wahlen in Europa die gegen Fremde kritisch eingestellten Kreise massiv zulegen konnten.

Immer mehr und grössere Naturkatastrophen

Ein weiteres Problem, das sich immer deutlicher abzeichnet, ist die weltweite Zunahme an Naturkatastrophen verschiedenster Art. Monsterstürme, Überschwemmungen, gefolgt von Schlammlawinen und Bergstürzen, extreme Hitzewellen und Dürreperioden, die Waldbrände auslösen und akuten Wassermangel verursachen, nehmen weltweit zu. Die Zahl der Naturkatastrophen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten weltweit verdoppelt. Die extremen Wetterphänomene sind, wie Experten glaubhaft darlegen, weitgehend auf den Klimawandel zurückzuführen, hauptsächlich verursacht durch den Ausstoss von Kohlendioxid beispielsweise durch Verkehr und Industrie. Einmal freigesetzt steigen Treibhausgase in der Atmosphäre langsam auf und können hier lange Zeit wirksam bleiben und eine globale Erwärmung verursachen. Kohlendioxid beispielsweise hat eine Verweildauer von 50 und mehr Jahren. Während man sich in Europa noch um die Verteilung der Kriegsflüchtlinge streitet, bahnt sich von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet ein neues Flüchtlingsdrama an. Bereits heute wird weltweit jede Sekunde ein Mensch aufgrund einer Naturkatastrophe zum Verlassen seiner Heimat gezwungen. Am stärksten trifft die Erderwärmung Regionen, die dafür am wenigsten verantwortlich sind, die Entwicklungsländer, vor allem Afrika sowie zahlreiche Inselstaaten und Küstengebiete. n

Liebe Leserin, lieber Leser Weihnachten, das Fest der Liebe und des Friedens steht unmittelbar vor der Tür. Von diesem weihnachtlichen Frieden ist aber zurzeit nur wenig zu spüren. In verschiedenen Teilen der Welt herrschen Krieg, Terror, Hass, Betrug und Zwietracht. Millionen von Menschen leben unverschuldet in äusserster Armut, während andere im Luxus schwelgen. Tausende befinden sich auf der Flucht. Es geht ihnen wie der heiligen Familie in der Weihnachtsgeschichte: In der Herberge ist kein Platz für sie. Sie werden überall zurückgewiesen. Niemand will sie haben. Wir können zwar die Kriege in der Welt nicht beenden. Wir können aber in unserem eigenen Umfeld beginnen und dort für eine friedvolle, herzliche Atmosphäre sorgen. Ich wünsche Ihnen ein Frieden stiftendes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

Reparaturen von Puppen, Puppenzubehör und Stofftieren sowie Verkauf von Spielwaren und Puppenzubehör. Termine nach telefonischer Anmeldung Puppenklinik Trachsel Bergstrasse 6 8548 Ellikon an der Thur 076 391 52 44 puppenklinik@bluewin.ch www.puppenklinik-trachsel.ch

Anzeige

,/9 :/%$? <8;21(+1?/& ')%9#76 07%?% ?5%? >="7? -?57%/#76 4%! ?5%?% :46?% 3469#7 5%9 %?4? ./7=****

xxxrQRNMThjdhSrke


«POST» Persönlich

4 | Ausgabe 1

Januar 2016

Vom Förster im Stammertal Christian Bottlang ausWaltalingen ist Präsident desVerbandes Forstpersonal Kreis 5 und seit 28 Jahren Förster im Stammertal. Eine Arbeit, die auch demWandel der Zeit unterworfen ist.

S

REMO BORETTI

eit dem Frühjahr 2014 präsidiert Christian Bottlang aus Waltalingen den Verband Forstpersonal Kreis 5 (VF K 5), dessen Abdeckungsgebiet weitestgehend mit dem Bezirk Andelfingen identisch ist. Bis 2003 war der Verband ausschliesslich ein Verband von Förstern im Weinland. Durch seine Öffnung für Waldarbeiter, Forstwarte oder Forstingenieure mit Wohnsitz oder Forsttätigkeit im Weinland steht er heute, mit seinen über 80 Mitgliedern, auf einer breiten personellen Basis. Nebst der Pflege kameradschaftlicher Beziehungen und des berufsspezifischen Gedankenaustausches sieht sich der VF K 5 als Institution, die die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Arbeitgebern, Behörden, Amtsstellen und der Öffentlichkeit vertritt und auch für eine praxisorientierte Fort- und Weiterbildung derselben einsteht. Und das mit

Erfolg. So meint Bottlang: «Wir haben viele aktive Verbandsmitglieder und die Zusammenarbeit untereinander funktioniert sehr gut. Unsere regelmässig stattfindenden Veranstaltungen und Weiterbildungstage sind immer gut besucht.» So reiste man beispielsweise in diesem Spätsommer an die Forstmesse in Luzern oder nahm an einem interdisziplinären Strassenunterhaltungskurs teil. 2019 feiert der VF K 5 sein 100-jähriges Bestehen. Im Zentrum der Arbeit der Mitglieder des VF K 5 steht naturgemäss der Wald. So auch bei Bottlang. Er ist der Förster im Stammertal.

Herkunft und Stammertal

Aufgewachsen ist Bottlang im thurgauischen Bussnang. Im Stammertal lebt er seit nunmehr 28 Jahren. Die gleiche Zeit ist er hier auch Förster. Fragt man Bottlang, was den Stammer Wald aus-

Christian Bottlang: Der Förster im Stammertal. macht, meint er Folgendes: «Der Stammer Wald ist ein grosses und kompaktes Waldstück und dabei gleichzeitig sehr vielseitig.» So findet man hier sowohl flache Wälder als auch steile Hanglagen mit abwechslungsreichen Beständen. Von reinen Nadelholz- bis reinen Laubholzwäldern und Mischwäldern mit speziellen Baumarten ist im Stammertal vieles vertreten. «Das macht unsere Arbeit besonders interessant und die Gegend ist landschaftlich einfach sehr schön.»

Försterberuf im Wandel

Rund 20% weniger Holzernte im Jahr 2015 – Wege des Borkenkäfers in der Rinde. Bild: R. Boretti

Rund die Hälfte des Waldes im Stammertal ist nach wie vor in privater Hand. Für die rund 230 Besitzer ist Bottlang im Rahmen seines öffentlichen Auftrages in allen Belangen um ihren Wald der erste Ansprechpartner. «Bei Fragen zur Holznutzung, zum Schlag oder zu Schädlingsbefällen, wie gerade ganz aktuell zum Borkenkäfer, kommen die Leute auf mich zu oder ich suche sie auf, wenn ich etwas sehe.» Im Moment rechnet Bottlang für das Jahr 2015 mit rund 20% Ausfall bei der Holzernte wegen dem Schädling. Was ihm

Bild: R. Boretti

in den letzten Jahren aufgefallen ist, ist, dass sich die privaten Waldbesitzer eher von ihrem Wald entfernen. Für die Nutzung des Waldes fehlt vielen heute schlicht die Zeit. Was dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet ist, bedeutet für den Förster, dass sich, nebst seiner Funktion als Kontrollorgan, sein Aufgabenfeld in der Vergangenheit erweitert hat. Gerade im Bereich der Arbeitsvermittlung ist einiges dazugekommen. So werden zum Beispiel vom Förster auch Aufträge auf Mandatsbasis für Private übernommen. Der Waldbesitzer hat dann mit der Ernte seines Holzes und dem späteren Abtransport oft nicht mehr viel zu tun. Bottlang gefällt sein Beruf. «Das schönste daran ist, dass man in der freien Natur arbeiten kann und dabei gleichzeitig aber auch immer mit Menschen zu tun hat.» Vorallem die Ausbildung von jungen Berufsleuten und die gute Zusammenarbeit mit seinem Team bereitet ihm Freude. «Das ist manchmal auch für mich eine Herausforderung. Aber davon kann man viel profitieren.» n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Anzeige

n Sie n e m Kom beliege Pro zum unsere in nach g n u l tel Auss lisberg. Ise Otto Wägeli AG Bau- und Möbelschreinerei 8524 Iselisberg-Uesslingen 052 744 50 00 www.waegeli.ch


«POST» Region

Januar 2016

Ausgabe 1 | 5

«DäPöschtler» hilft Das hat er in den letzten Monaten in vielerlei Hinsicht versucht. Er hat viele Gespräche geführt, sich engagiert und exponiert. Dabei hat sich die Erkenntnis durchgesetzt: «Unser Wohlstand basiert auf der Armut der Mehrheit der Weltbevölkerung»! Und von unserem Wohlstand wollen wir nichts abgeben. Im Gegenteil, wir wollen unseren Wohlstand mehren; auf Teufel komm raus! Kann dies gut gehen? Wie kann es sein, dass nach den Attentaten von Paris gleich mehr Sicherheit, mehr Polizei bis zu erhöhten Grenzkontrollen oder sogar Grenzschliessungen gefordert werden? Was hat dieses Attentat mit meiner Hilfsbereitschaft, meiner Herzensangelegenheit und der Hilfe für die Flüchtlinge zu tun? Manchmal habe ich schlichtweg das Gefühl, ich bewege mich im Umfeld von Angsthasen und Hosenscheissern ohne Hirn- und Herzensbildung!

Gesehen

Noch bis zum 23. Dezember findet auf dem Neumarktplatz, im Herzen der AltstadtWinterthurs, der «Weinachtsmärt» statt. Mitseinenmehrals100schöngeschmücktenHolzhäuschenwirderindiesemJahrbereitszum19.Malveranstaltetundbezaubert an jedem einzelnenTag unter derWoche Jung und Alt. Ob man noch auf der Suche nach einem passendenWeihnachtsgeschenkistodereinfacheinGlasGlühweiningemütlicherRundetrinkenmöchte,der«Weihnachtsmärt»istderrichtigeOrtdafür.

Ich bin überzeugt, dass uns die aktuellen Herausforderungen noch Jahrzehnte in erhöhtem Ausmass beschäftigen. Und wenn wir nicht bereit sind, einen Teil unseres Wohlstandes freiwillig abzugeben, so wird er uns zwangsläufig in der Zukunft genommen! Deshalb läuft die Aktion «Dä Pöschtler hilft» ungebremst weiter. Sind Sie auch mit dabei? Eue «Pöschtler»

«POST» News

Frederique Constant bei Juwelier Stein Frederique Constant präsentiert seine schöne Luxus Schweizer Uhr, jetzt angeschlossen und smart. Ein Qualitätsprodukt mit Langlebigkeit aus edlen Materialien erzeugt und von Hand gefertigt. Informationen von einem angeschlossenen Gerät werden elegant mit der Hand auf einem Zifferblatt angezeigt.

Die Frederique Constant Horological Smartwatch hat die DNA-Attribute der typischen Schweizer Luxusuhrenkomplikationen sowie verbundene Funktionalität. Juwelier Stein Scheffelstraße 12a 78224 Singen am Hohentwiel Tel +49 77 31 / 6 33 11 Fax +49 77 31 / 6 03 09 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10-18 Uhr , Sa. 10-16 Uhr

Anzeige


Wein «POST»

6 | Ausgabe 1

Januar 2016

Ein Spitzenjahrgang zeichnet sich ab Ein eiskalterWinter und nasser «Wonnemonat» mit angenehmen Temperaturen, gefolgt von einem trockenen Hitzesommer und goldenem Herbst führten zu hervorragendenTraubenqualitäten.

W

ALOIS SCHWAGER

ie Pablo Nett, Geschäftsführer der GVS-Weinkellerei anlässlich der ProduzentenEinladung aufs GVS-Weinschiff ausführte, war 2015 ein speziell gutes Weinjahr. «Es ist gut, dass wir auch solche Jahre erleben dürfen!» Das Spezielle an 2015 war einerseits, dass die Kirsch-Essig-Fliege (Kef) keine Sorge bereitet hat. Die Problematik an sich sei jedoch noch nicht vom Tisch. Nett gibt sich jedoch zuversichtlich, dass man die Kef mit der richtigen Strategie in den Griff bekommt. Von Schäden wegen des Pilzschutzmittels «Moon Privilege» sei man im Blauburgunderland zum Glück weitgehend verschont geblieben.

Elf Prozent geringere Ernte

Der Hagelzug im Mai in der Region Oberhallau hat gemäss Nett neben der Trockenheit dazu geführt, dass die Ernte gegenüber dem Vorjahr rund elf

Prozent geringer ausgefallen ist. Besonders betroffen davon war die Sorte Müller Thurgau. Dafür sei jedoch die Qualität des Traubenguts, das nun vollständig eingekellert sei, hervorragend ausgefallen. «Jetzt ist die Kunst der Kellermeister gefragt.»

Das Rebjahr im Überblick

Kellermeister Michael Fuchs nahm den Faden auf. Er bedankte sich bei den Winzerinnen und Winzern für die einwandfreie Arbeit, die sie in den Reben geleistet haben. Als Kellermeister könne man dieses Jahr nur zufrieden sein, das vor allem nach dem herausforderungsreichen 2014. Das Rebjahr 2015 habe bereits im Winter mit der grossen Kältewelle mit Temperaturen unter minus zehn Grad im Januar/Februar sehr gut begonnen. Die Monate März/ April präsentierten sich warm und trocken. Ende April sei bereits der Austrieb

der Reben erfolgt. Nicht ganz ins Bild gepasst habe dann der Mai mit seinen Gewittern und vor allem dem Hagelzug am 13. Mai, der den frisch ausgetriebenen Reben arg zugesetzt habe. Ansonsten war der «Wonnemonat» geprägt durch angenehm milde Temperaturen und ergiebige Niederschläge, welche die Vegetationsentwicklung förderte. Die Blütephase zog sich dann von Anfang bis Ende Juni hin, je nach dem, wie eine Region von den Unwettern betroffen war. Dann folgte ein Traumsommer.

Reben lieben die Wärme

Heisses und trockenes Wetter prägte die Zeit ab Juli. Das Thermometer kletterte an zahlreichen Tagen auf über 30 Grad Celsius. Es gab kaum Niederschläge. Im Gegensatz zu andern Kulturen überstanden die Reben die Trockenheit hervorragend. Es zeigte sich, dass tiefgründige Reben die Wärme lieben. Einzig die Jungreben haben darunter gelitten. Der goldene Herbst trug das Seine zu einem überdurchschnittlichen Rebjahr bei. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Abendgottesdienst an Silvester Am 31.12., ab 18.00 h lädt die reformierte Kirche Andelfingen zum Silvestergottesdienst mit anschliessendem Apéro und einfachem Nachtessen ein. Musikalisch begleitet wird der Jahresausklang während derVeranstaltung von der Musikgesellschaft Andelfingen. In gemütlicher Runde möchte man so einenTeil des Silvesterabends zusammen verbringen.Willkommen sind dabei alle. Besonders ansprechen möchte man auch ältere oder alleinstehende Personen sowie Menschen, deren Partner übers Neujahr arbeiten müssen. EineVoranmeldung fürs Nachtessen ist nicht erforderlich. Für nicht mobile Besucherinnen und Besucher existiert ein Fahrdienst, der einen zu Hause abholt und später auch wieder dahin zurückbringt. Um diese Möglichkeit zu nutzen, sollte man sich vorab bei Esther Kuhn (052 / 317 04 03) von der Kirchenpflege Andelfingen anmelden.

Adventsfenster in Flaach

Herausforderung im Keller

DieTraubenqualität 2015 ist hervorragend. Der Zuckergehalt ist sehr hoch. Jetzt gilt es, aus den gesunden, mit vielen Inhaltsstoffen angereichertenTrauben, harmonischeWeine zu kreieren. In diesem Jahr ist wegen der hohen Öchslegrade vor allem das Säuremanagement wichtig. Ohne Säure fehlt die Finesse und die gewünschte Aromatik. Im Unterschied zu 2013 konnte dieses Jahr eine gesunde Säure mitgeerntet werden.Wir im Keller freuen uns auf den Jahrgang 2015. Michael Fuchs, GVS-Kellermeister

Regio «POST»

Regierungspräsident Landolt: «Die Weinqualität ist für einen Weinkanton wichtig».

Anzeige

*)

Bild as

Zwischen 1. Dezember und 6. Januar erhellen, zwischen 17. und 22 Uhr, 22 wunderschön gestaltete Adventsfenster die Nacht in Flaach. Geplant und organisiert von der gemeinderätlichen Kulturkommission und den jeweiligen FensterschmückerInnen ist das illuminierte Ereignis unbedingt ein Besuch wert.Traditionell finden in der Gemeinde parallel dazu offene Stubeten statt, derenVeranstaltungsorte jeweils mit einem Kreuz gekennzeichnet sind. In Stuben, Scheunen oder Garagen wird da ein kleiner Umtrunk angeboten. Ein gute Gelegenheit, den abendlichen Spaziergang mit einem gemütlichen und besinnlichen Beisammensein abzurunden.


«POST» Aus- und Weiterbildung

Januar 2016

Ostschweiz ohne Bundesrat Per 1. Januar 2016, pünktlich um Mitternacht, beginnt offiziell das Bundesratsmandat von Guy Parmelin.ViaTelefonanruf wird er wohl usanzgemäss in sein neues Amt erhoben. Und auch ich gratuliere ihm herzlich zu seiner souveränen Wahl. Einer Wahl, die uns, die Medien, Politik und Bürger, doch relativ lange beschäftigt hat. Und die, trotz seriöser Abklärung und Eignungstests durch die SVP, dieWogen allzu hoch hat gehen lassen. Zum Glück letztendlich aber ohne ernsthafte Sprengkandidaten, Abwahlen oder sonstige unschöne Nebengeräusche. Und dennoch, ein Wermutstropfen bleibt. Nach 167 Jahren Schweizer Bundesstaat wartet der Kanton Schaffhausen noch immer auf seinen ersten Bundesrat. Ja selbst die Ostschweiz als Grossregion ist derzeit, nach dem Rücktritt der Bündnerin EvelineWidmer-Schlumpf, überhaupt nicht mehr im wichtigsten hiesigen Gremium vertreten (dafür die Berner gleich doppelt). Wieso es die beiden Schaffhauser Hannes Germann und Thomas Hurter denn nicht geschafft hätten, wurde ich in den letzten Wochen oft gefragt. In der Tat sind beide als kollegiale Politiker bekannt, die sich sicherlich sehr gut in die Regierungsbehörde eingegliedert hätten. Doch die SVP-Fraktion hat sich nun einmal für Kandidaten entschieden, die ganz auf Parteischiene liegen. Oft war gar von «Hardlinern» die Rede. Und als solche sind meine beiden Fraktionskollegen nun mal nicht bekannt. Nichtsdestotrotz darf man aber auch der SVP keinen Vorwurf machen, dass sie jetzt einen zweitenVertreter im Bundesrat sehen wollte, der ihr Parteiprogramm voll vertritt. Bei einer FDP oder SP ist dies nicht anders. Auch sie wollen Repräsentanten ihrer eigenen Politik und keine Links- oder Rechtsausleger. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch

Ausgabe 1 | 7

StressmanagementmitHerz

Das menschliche Herz erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Diese Kraft des Herzens lässt sich nutzen für einen wirkungsvolleren Umgang mit Druck, Stress undVeränderungen. CHRISTINA WEIGL

«S

chau mir in die Augen, Kleines!», diesen Satz aus dem Kinovergnügen «Casablanca» kennen wir alle. Humphrey Bogart hat in diesem Klassiker die Wahrheit in den Augen seiner Filmpartnerin gefunden. Erkennen Sie die Begeisterung in den Augen ihrer Mitarbeiter? Oder stellen Sie bei ihnen Erschöpfungssymptome fest? Wichtig ist, dass Ihnen deren Gesundheit am Herzen liegt.

Stress: Ursache emotionaler Reaktionen

Die meisten Menschen sind überzeugt davon, dass Stress von bestimmten Ereignissen oder dem Verhalten von anderen erzeugt wird. Ihnen ist meist nicht klar, dass es vielmehr ihre emotionale Reaktion auf dieses Ereignis oder dieses Verhalten ist, das Stress auslöst. Stress entsteht erst dann, wenn wir emotional darauf reagieren. Bei steigender Komplexität und immer höherem Tempo bilden emotionale Kompetenzen und flexibles Handeln wichtige Faktoren für

den Erfolg bei Dienstleistungen. Den Stress können wir aus dem Alltag nicht einfach wegschieben, doch wir können den Umgang damit erlernen. Ein Ansatz dafür ist das HeartMath®-StressReduktionsprogramm,beidemesdarum gehtEmotionen besserzusteuern,Druck abzubauen, die Empathie zu stärken und unsere Leistungsfähigkeit und Resilienz (seelische Widerstandsfähigkeit) zu steigern. Herausforderungen können so einfacher gemeistert werden und wirkungsvollere Lösungen fallen uns ein. Die innere Zufriedenheit und die Ruhe bleiben, auch wenn es mal schwierig ist. So können wir die Stressfolgen für unseren Körper vermeiden und die Lebensqualität deutlich verbessern.

Positives Fühlen aus dem Herzen

Übrigens, das elektromagnetische Feld des Herzens ist 5000-mal stärker als das des Gehirns und bis auf zwei bis drei Meter spürbar. Somit ist die Wirkung der emotionalen Selbststeuerung durch HearthMath®-Technikenauchfürunsere

Vom menschlichen Herz geht eine nicht zu unterschätzende Kraft aus.

NEU AB CHF 11 990.–

Panda Young & Punto Young

RADIO BLUETOOTH AUDIO STREAMING

JETZT MIT:

Bild: wikimedia.

Umgebung wahrnehmbar. Der bekannte Neurologe und Psychiater Prof. Dr. David Servan-Schreiber hat erkannt: «Positives Denken mit deinem Gehirn ist nützlich, aber positives Fühlen aus deinem Herzen gibt einen gewaltigen Impuls für deine Gesundheit und stimuliert effektives und kreatives Funktionieren.» Erfahrungen mit den HearthMath®-Übungen in Unternehmungen zeigen: Da, wo die Übungen angewendet werden, steigt das Leistungsniveau. Es wird besser zusammengearbeitet und effektiver kommuniziert. Die Mitarbeiter fühlen sich weniger ausgebrannt, denken klarer und verhandeln besser. Resultate von Teilnehmern zeigen auch, dass sie sich weniger Sorgen machen, weniger angespannt und müde sind und wieder besser schlafen können.

Das Hirn im Herzen: Wie das Herz dem Kopf beim Denken hilft

Neue, intelligentere Sichtweisen ins Spiel zu bringen ist besser, als den Stress zu leugnen oder ihn beiseitezuschieben. Mit Herzkohärenz und der verbesserten Zusammenarbeit von Herz und Gehirn können wir negative Emotionen besser steuern und neutralisieren. Der Schlüssel zu Spitzenleistungen ist die Wiederentdeckung unserer Intuition. Als zentrales Wahrnehmungs- und Verarbeitungsorgan ist das Herz von einem gewaltigen Energiefeld umgeben, das mit den Organen in unserem Körper kommuniziert. Das Gehirn erhält die Signale vom Herzhirn und hört auch darauf. Was unser Herz in der Lage ist zu übermitteln, ist an Umfang, Intensität, Tiefe und Klarheit allen Worten um ein Vielfaches überlegen. Schon Antoine de Saint-Exupéry wusste: «Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.» Indem wir mit dem Herzen sehen lernen, gehen wir bewusster mit unseren Emotionen und unserer Energie um. Mehr dazu unter: www. christina-weigl.ch n

Fiat mit

KLIMAANLAGE Gräfler Garage Gasser AG Schweizersbildstrasse 15 8207 Schaffhausen Tel: 052 687 22 22 info@garagegasser.ch www.garagegasser.ch

Die Fiat Young Modelle haben jetzt mit Klimaanlage einen noch frischeren Auftritt. Und dank Radio mit BluetoothAudio-Streaming hat jeder seine Lieblingsmusik gleich mit dabei. Alle Infos jetzt beim offiziellen Fiat Partner. facebook.com/fiatschweiz

simply more

Fiat Panda 1.2 Young, 69 PS, 4,7 l/100km, 110 g CO2 /km, Energieeffizienzkategorie: C, Barkaufpreis: CHF 11 990.–. Fiat Punto 1.2 Young, 3-Türer, 69 PS, 5,0 l/100km, 117 g CO2 /km, Energieeffizienzkategorie: C, Barkaufpreis: CHF 11 990.–. Abgebildeter Fiat Punto Young 5-Türer mit Leichtmetallfelgen, Barkaufpreis: CHF 13 240.–. Berechnungsbeispiel Leasing: Leasingrate pro Monat ab CHF 129.–, Sonderzahlung: CHF 2398.–, 48 Monate Laufzeit, 10 000 km/Jahr, effektiver Jahreszins: 4,99%. Vollkasko- und Ratenversicherung obligatorisch aber nicht inbegriffen. Fidis Finance (Suisse) SA. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Unverbindliche Preisempfehlung. Durchschnitt der CO 2 -Emission aller in der Schweiz verkauften Neuwagen: 144 g/km.


«POST» Cars

8 | Ausgabe 1

Januar 2016

Umweltfreundlicher Treibstoff für Fahrzeuge

Wer über Erdgas spricht, denkt meistens an das Beheizen von Gebäuden. Darüber hinaus wird der umweltfreundliche Stoff schon längst als emissionsarmerTreibstoff für Fahrzeuge verwendet.

I

MARCEL TRESCH

m Vergleich zu anderen Treibstoffen ist das Erdgas nicht nur energieeffizienter. Es verbrennt auch sauber ohne Russ und weist damit deutlich geringere Emissionswerte als seine «Konkurrenten» auf. Erdgas – am häufigsten bei Heizsystemen verwendet – setzt sich auf einen einfachen Nenner gebracht aus gasförmigen Kohlenwasserstoffverbindungen zusammen, die dann beim Verbrennen Wärme erzeugen. Damit kann es auch als umweltfreundlicher Antrieb für Fahrzeuge verwendet werden. Wie bei den anderen Treibstoffen, lassen sich beim Erdgas als Kraftstoff ebenfalls eine Reihe von Vor- und Nachteilen auflisten. Ihre Serienpremiere feierten die Erdgasautos Anfang bis Mitte der Neunzigerjahre und erfreuen sich – auch heute noch – zunehmender Beliebtheit. Vor allem Gemeinden und Kantone setzen sehr

oft beim Kauf von staatlichen Personen- und Nutzfahrzeugen immer mehr auf den umweltfreundlichen Treibstoff. Aber auch in zahlreichen Stadtgebieten der Schweiz rüsten Unternehmen immer mehr ihren Fuhrpark für den Antrieb mit Erdgas um. Aus umweltpolitischer Sicht überwiegen bei diesem Treibstoff ganz klar die Vorteile. Ein Argument, das für ein Erdgasauto spricht, ist die Tatsache, dass dieses bis zu einem Viertel weniger Kohlendioxid als ein Benziner ausstösst.

Eine Frage des Preises

Der Grund ist darin zu finden, dass sich Erdgas aus natürlich brennbaren organischen Bestandteilen zusammensetzt und damit um einiges schadstoffärmer als Benzin ist. Ein weiterer Grund dafür, dass sich Frau und Herr Schweizer für ein «grünes Fahrzeug» entscheiden,

Dieses Scania-Erdgaskehrichtfahrzeug steht in Arlesheim im Einsatz.

Innert wenigen Minuten ist das Fahrzeug vollgetankt und wieder einsatzbereit.

Bilder Scania

ist die Preisfrage des Treibstoffes. Ein Kilogramm Erdgas kostet im deutschsprachigen Raum durchschnittlich bis zu einem Drittel weniger als ein Liter Benzin, was sich vor allem bei Vielfahrern doch deutlich auf den Geldbeutel auswirkt. Allerdings ist das Umrüsten des Fahrzeuges auf den Betrieb nicht gerade günstig. Wer «grüner» fahren möchte, muss da schon einige Tausender liegen lassen. Gelegenheitsfahrern, die ihr Auto nur bei schönem Wetter aus der Garage holen, ist aus rein finanzieller Sicht eher davon abzuraten. Bei Umrüstungskosten von beispielsweise 5000 Franken sollten jährlich mindestens 15'000 Kilometer zurückgelegt werden, damit sich die Investition in rund drei Jahren auch amortisieren lässt. Für Personen im Aussendienst, die deutlich mehr auf dem Asphalt unterwegs sind, rentiert die Sache natürlich umso schneller.

solches Auto entscheiden. Beim Entscheid für oder gegen ein gasbetriebenes Vehikel ist zu beachten, dass solche mit Bio-, Auto- oder Erdgas fahren. Während Erdgas – vorwiegend aus Methan bestehend – ein komprimiertes Gas ist, handelt es sich beim Autogas – ein Gemisch aus Propan- und Butangas – um ein Flüssiggas. Wer das eine oder andere gasbetriebene Fahrzeug besitzt, muss beim Betanken schliesslich darauf achten, dass er das Richtige tut, denn Erdgasautos dürfen kein Autogas und Autogasfahrzeuge dürfen kein Erdgas tanken. Ein weiterer Nachteil gegenüber dem Benzinfahrzeug besteht im Hinblick auf das vorhandene Tankstellennetz. Zwar gibt es immer mehr erdgasbetriebene Autos, doch die Zahl der Zapfstellen lässt – vor allem in Landgebieten – zu wünschen übrig. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Kleines Tankstellennetz

Autogas- und Erdgasfahrzeuge sind im Vergleich zu Benzin- und Dieselautos klar umweltfreundlicher. Wer sich nicht entscheiden kann, welches Auto er nehen soll, lässt sich am besten durch den lokalen Garagisten eingehend beraten.

Auf der anderen Seite ist der Neukauf eines mit Erdgas betriebenen Fahrzeuges in den allermeisten Fällen rentabler. Mit ein Grund dafür, dass sich vor allem in Krisenzeiten auch die Kommunen aus politischer Sicht schneller für ein

Anzeige

An- und Verkauf von gepflegten Fahrzeugen

Immer günstige Finanzierungen möglich

AUDI S5 Cabrio 3.0TFSI qu. ABT (Cabriolet)

7/2012, anthrazit mét., 23900 km ABT Fahrzeug! CH Auslieferung, Keyless, ASSP, Kopfraumheizung, Allradantrieb, Benzin, 2 Türen, 2995 m3 Hubraum, 6 Zylinder, 400 PS, el. Klima-Sitze mit Memory, MMI Navi Plus, Lederausstattung, Xenon, usw. CHF 53 800.– inkl. 8% MwSt.

BMW X5 xDrive 40d (SUV / Geländewagen) 3/2011, weiss, 93400 km

Sehr gepflegtes Fahrzeug! CH Auslieferung, Head-Up Display, Allradantrieb, Diesel, 5 Türen, 2993 cm3 Hubraum, 6 Zylinder, 306 PS, Alpinweiss, AHK abnehmbar, Navigationssystem Professional, usw. CHF 43 500.– inkl. 8% MwSt.

Bahnhofstrasse 89 8500 Frauenfeld Telefon / Telefax 052 730 01 51/52 autokauth.ch info@autokauth.ch

VW Passat 2.0 TDI High.4M ABT (Kombi)

4/2015, schwarz mét., 14200 km ABT Fz. Salon Genf 2015, deep black met., Leder Nappa schwarz, Allradantrieb, Diesel, 5 Türen, 1968 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 270 PS, Panoramadach,DCCFahrwerk,Keyless,R-LineSportpaket,Klimasitze,usw. CHF 63 900.– inkl. 8% MwSt.


«POST» Cars

Januar 2016

Ausgabe 1 | 9

Die Auswahl aus drei Elektro-Antrieben Hyundai stellt mit dem Ioniq erstmals ein Fahrzeug vor, das auf einer Plattform die Auswahl aus drei E-Antrieben ermöglicht: 100 Prozent Elektro, Plug-In Hybrid und Hybrid-Antrieb.

H

PRESSEDIENST HYUNDAI SCHWEIZ

yundai gibt den Namen des fortschrittlichen Kompaktfahrzeugs mit alternativen Antrieben bekannt. Der Hyundai Ioniq wird mit 100 Prozent elektrischem Antrieb, wie auch als Plug-In Hybrid und

Für den zu 100% elektrischen Antrieb verfügt der Ioniq über eine hocheffiziente Lithium-Ionen-Batterie. Beim Plug-In-Hybrid erfolgt der Antrieb durch die Kombination eines energieeffizientenVerbrennungsmotors mit einem Elektromotor, was die Reichweite vergrössert und die Emissionen reduziert. Bei der Hybridversion wird die Batterie durch denVerbrennungsmotor und die kinetische Energie des Fahrzeugs (beimVerzögern) aufgeladen, um die Effizienz des Antriebs zu erhöhen. Hyundai zählt zu den führenden Herstellern von Hybridfahrzeugen, die wenig bis gar kein CO2 ausstossen.

Hybridfahrzeug (jeweils mit BenzinElektro-Antrieb) gebaut. Damit bietet Hyundai als weltweit erster Hersteller diese drei Antriebskonzepte mit einer identischen Karosserie an. Mit dem Ioniq unterstreicht das Unternehmen die Ambitionen, die Zukunft der Mobilität mitzugestalten und die Anforderungen an ein Hybridfahrzeug an den raschen Wandel der Kunden und deren Lebensstil anzupassen. Der Ioniq verbindet die unterschiedlichen Bedürfnisse an eine nachhaltige Mobilität und die klassenbesten Verbrauchswerte mit Fahrspass, ansprechenden Fahrleistungen und einem äusserst attraktiven Design. Daraus ergibt sich eine fantastische Mischung, das ein neues Flair in die Welt der Hybridfahrzeuge bringt.

Das Symbol «Ioniq»

«Ioniq» steht symbolisch für das Konzept. «Ion» ist ein elektrisch

So soll der Hyundai Ioniq mit drei unterschiedlichen Antriebsarten aussehen. geladenes Atom, das den Bezug zum Elektroantrieb herstellt. Beim «Niq» steht symbolisch für unique, für das einzigartige Angebot, das mit diesem Fahrzeug entsteht, für die Ausrichtung auf die Vision von Hyundai und für den Kundenwillen, eine Palette an Antriebssystemen anzubieten. Das «Q» bringt den optisch frischen Auftritt zum Ausdruck, der einen neuen Ansatz in

Bild Hyundai

die Welt der Umweltfahrzeuge bringt. Als Basis dient eine eigene, vollständig neue Plattform, die spezifisch auf den Einsatz mit unterschiedlichen Antrieben aufgebaut ist. Das Fahrwerk ist so ausgelegt, dass es mit jeder der drei Konfigurationen ein agiles und präzises Handling ermöglicht. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Anzeige

DIE LIMITIERTE SONDERSERIE

MITO RACER

BEREITS AB CHF 18´900.–

JETZT PROBEFAHRT VEREINBAREN BEI

Alfa Romeo Mito Racer 1.4 MultiAir 140 PS TCT Listenpreis: CHF 29´300.– inkl. MwSt. Inklusive Zusatzausstattung im Wert von CHF 1´700.–, abzüglich Kundenvorteil CHF 10´400.- Barkaufpreis: CHF 18´900.– unverbindliche Preisempfehlung. Treibstoffverbrauch kombiniert: 5,4 l/100 km, CO2-Ausstoss: 124 g/km, Energieeffizienzkategorie D. Durchschnitt der CO2-Emission der Fahrzeuge in der Schweiz: 144 g/km.

Gräfler Garage Gasser AG · Schweizersbildstrasse 15 · 052 687 22 22 · www.garagegasser.ch


NOSUF «POST»

10 | Ausgabe 1

Januar 2016

Mehr Leistung zu gleichen Konditionen Dank Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen KMU-Verband kann das Nordostschweizer Unternehmerforum Nosuf seine Leistungen im kommenden Jahr ohne Beitragserhöhung ausbauen.

D

INTERVIEW VON ALOIS SCHWAGER MIT FELIX WALDER

as Nosuf ist 2012 als Wirtschaftsforum, Plattform und Treffpunkt von Unternehmern zu Unternehmern in der Nordostschweiz gegründet worden. Wir wollten vom Initianten und heutigen Präsidenten, Felix Walder, wissen, wie sich das Forum bis heute entwickelt hat und welches seine mittelfristigen Ziele sind. Nosuf ist als KMU-Plattform und Networking-Organisation für Unternehmer aus der Nordostschweiz gegründet worden. Wie ist die Verankerung in dieser Region in der kurzen Zeit bereits gelungen? Die Verankerung in der engeren Nordostschweiz, das heisst in den Regionen Weinfelden, Frauenfeld bis Schaffhausen und Winterhur, ist uns bereits gut gelungen. Wir haben aber beispiels-

weise auch Mitglieder aus Zürich und St. Gallen. Bestehen Pläne, sich in weiteren Regionen der Nordostschweiz noch etwas stärker zu verankern? In der Region St. Gallen beispielsweise sind wir bereits sehr aktiv und relativ gut verankert. Eine geographische Verbreiterung erfolgt durch die eingegangene engere Kooperation des Nosuf mit dem Schweizerischen KMU-Verband (SKV). Die beiden Organisationen ergänzen sich ideal. Das betrifft namentlich die Regionen Richtung Zürich und Innerschweiz. Der Vizepräsident des SKV, Roland Rupp, arbeitet übrigens neu im Nosuf-Vorstand mit. Wie können die Nosuf-Mitglieder konkret von dieser Kooperation profitieren?

Der monatliche Wissenslunch ist unternehmerspezifischen Themen gewidmet.

Bilder as

Spezialveranstaltungen wie der Jahresausklangsevent dienen dem Networking. Neben den eigenen Veranstaltungen – monatliche Wissens-Lunchs, Weiterbildungsangebote und gesellige Anlässe – können die Nosuf-Mitglieder von den Dienstleistungen des SKV profitieren, ohne persönlich Mitglied zu sein. Dazu gehören diverse Mitgliedervergünstigungen, Teilnahme an Förder- sowie Aus- und Weiterbildungsprogrammen, kostenlose erste Rechtberatungen usw. Zu den diversen SKV-Events, wie die seit 2006 in allen Regionen der Deutschschweiz angebotenen Unternehmertreffen mit angegliederter Tischmesse, sind die Nosuf-Mitglieder ebenfalls eingeladen. Roland Rupp wird anlässlich des Jahresabschlussevents vom 17. Dezember im «Plättli» Frauenfeld vertieft darauf eingehen. Welches waren die Höhepunkte im zu Ende gehenden Jahr? Das Nosuf hat 2015 in den monatlichen Wissens-Lunchs ein breites Spektrum aktueller, unternehmerspezifischer Themen abgehandelt, die immer wieder andere Kreise angeprochen haben.

Zu den Highlights zählten sicher die Spezialevents wie Betriebsbesichtigungen und der 1.-Mai-Event. Sämtliche Veranstaltungen wurden eifrig für Networking genutzt. Ein Highlight, der Jahresabschlussevent, steht noch bevor. Seit diesem Jahr stellt das Nosuf seinen Mitgliedern zudem verschiedene Medienplattformen zur Verfügung wie die Nosuf «POST», einen Onlineund einen Socialmedia-Auftritt. Welches sind die Höhepunkte im kommenden Jahr? Wir werden die beliebten monatlichen Wissens-Lunchs weiterführen. Um aktuell und flexibel zu bleiben, wenden wir dabei eine rollende Planung an. Verschiedene spannende Themen sind vorgeplant, aber noch nicht terminiert. Sie werden jeweils frühzeitig unter www.nosuf.ch angekündigt. Fest steht das Datum für die GV. Sie findet am 11. März 2016 statt. Zu den Höhepunkten zählen sicher wieder der 1.-Mai- und der Jahresabschlussevent. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Anzeige

3(CB 79EG,"K RU?@(?=@?G,"(=@(V!G[!=;


NOSUF «POST»

Januar 2016

Ausgabe 1 | 11

Rechtzeitig aktiv werden mit Vorsorgeauftrag Am letzten NOSUF-Wissenslunch referierte Andreas U. Hefele zum neuen Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz und zur rechtzeitigen Selbstbestimmung mittels einesVorsorgeauftrages.

A

REMO BORETTI

m Donnerstag, 12. November, kamen zahlreiche Mitglieder des NOSUFS auf Schloss Schwandegg im weinländischen Waltalingen einmal mehr zum Wissenslunch zusammen. Diesmaliger Gastredner war Andreas U. Hefele,

Geschäftsleiter der Firma vermögensexperten.ch aus Pfäffikon ZH. Hefeles Fachreferat mit dem Titel «Kesb – rechtzeitige Selbstbestimmung mittels Vorsorgeauftrag» hinterliess bei den Anwesenden einen nachhaltigen Eindruck und bot Anlass zu einer

angeregten Debatte in der Runde. Im Kern ging es darin um das seit Anfang 2013 in Kraft getretene, neue Kindesund Erwachsenenschutzgesetz, das zentrale Belange des Lebens im Falle einer Urteilsunfähigkeit und somit Handlungsunfähigkeit für Kinder und Erwachsene regelt. Andererseits aber auch um die Möglichkeit, dass man, mittels eines sogenannten Vorsorgeauftrages für einen entsprechenden Fall selbst bereits vorher aktiv werden und eigene gewählte, natürliche oder juristische Personen, anstatt der Behördenvertreter als Vorsorgebeauftragte einsetzen kann. Auch für Unternehmer von kleinen und mittleren Unternehmungen (KMU) hat die Thematik eine nicht zu unterschätzende Brisanz.

Die Kesb bestimmt mit

Andreas U. Hefele: «Rechtzeitig aktiv werden».

Bild: R. Boretti

So können beispielsweise im Falle einer Handlungsunfähigkeit eines Ehegatten, wenn kein Vorsorgeauftrag existiert, eine ganze Reihe von Vertretungsrechten von der Partnerin ohne die Erwachsenenschutzbehörde nicht mehr wahrgenommen werden. Darun-

Anzeige

S(;V; ]A=;(C[A= G9&= 1GE[(; *AWC[AG*(C 9C* ]A=;(C[A= [(=(C 7!( 84521Y <55R >@@ &O? 1GE[(; 4:N= M&O? T4G* Z >C*?A!*L

TD XJ4G@(? &!C*(C 2!( W(!;(?( <![*(?K /!*(A= 9=WI >9=@?AE!(?(C GD 4: G9& ";;@\HHG@@I@A=;D(*!(CI,"

Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Donnerstag, 17.12., 16.00 h Plättli Zoo, Frauenfeld Jahresausklang 2015 Im Plättli Zoo in Frauenfeld treffen sich die Mitglieder des NOSUFs zum Ausklang des Jahres in gemütlicher Runde zum Essen und lassen das Jahr 2015 Revue passieren. Dabei sein. Es lohnt sich. Donnerstag, 4.02., 11.00 h Schloss Schwandegg,Waltalingen Spezial-Event: «Körpersprache» AndiesemEventlernenSiemitdembekannten Körpertrainer René Dubach wie viel man aus Mimik und Gestik seines Gegenübers lernen und auch lesen kann. Sie werden überrascht sein und auf so Manches in Zukunft achten.

ter fallen neue oder ergänzende Hypothekarverträge, Kapitalauszahlungen aus Versicherungsleistungen, aber auch die ausserordentliche Vermögensverwaltung und noch zahlreiche weitere Belange. n


Ihr Partner in der Region

12 | Ausgabe 1 CHRISTBAUM-VERKAUF Vom 13. bis 23.Dezember Montag - Freitag von 13:30 bis 18:30 Uhr Samstag + Sonntag von 9:00 bis 18:30 Uhr 24. Dezember von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Januar 2016

In letzter Minute: Regiona

www.weihnachtsbaum-kaufen.ch

Brennende Kerzen, leuchtende und erwartungsfrohe Augen. Ein tolles Bild anWeihnachten. Doch was, wenn man jetzt noch keinen Schimmer hat, was man seinen Liebsten schenken soll?

Familie Armin Baur, Eichrüti 2, 8197 Rafz Tel. 044 869 19 44

MARCEL TRESCH

Wir bieten Ihnen kompetente und freundliche Beratung, verschiedene Christbaumarten auch zum selber schneiden und gratis Glühwein. weitere Infos unter:

Bei Abgabe dieses Bons erhalten Sie 10% Rabatt auf Ihren Weihnachtsbaum!

Scheffelstr. 12 A, 78224 Singen, Tel. 0 77 31 - 6 33 11 www.stein-juwelier.de, info@stein-juwelier.de

W

enn es draussen wieder kälter wird und wir auf den ersten Schnee – wenigstens über die Feiertage bis Neujahr im Sinne unseres Nachwuchses – hoffen, die Kinder ihre Wunschliste geschrieben haben, die Strassen und Gassen sowie Geschäfte festlich im Glanz erstrahlen, dann ist Weihnachten nicht mehr weit. Glaubt man den Statistiken, dann hat fast jede fünfte Person bis heute – und in einer Woche ist schon Bescherung – noch nicht daran gedacht, für seine Liebsten ein Geschenk einzukaufen. Damit beginnt auch schon der Stress und mit ihm in letzter Minute die nervenaufreibende Frage: Was soll es sein? Was als Geschenk letztendlich unter dem Baum liegt, hängt einerseits davon ab, ob die Liebsten schon vorher ihre Wünsche geäussert haben. Das erleichtert die Sa-

che natürlich ungemein. Vorausgesetzt, dass das Geschenk in letzter Minute überhaupt noch erhältlich ist. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass sich die zu beschenkende Person überraschen lassen möchte.

Zeit für die Beratung

Für viele eine absolute Herausforderung. Zum einen sollte man die Person genau kennen, um bei der Bescherung nicht ins offene Messer zu laufen. Zum andern hat man oft keinen blassen Schimmer, was es nun sein soll. Und genau hier bieten die regionalen Fachgeschäfte ihre kompetente Hilfe an. Abseits vom grossen Rummel und Dauerstress in den Einkaufszentren auf der grünen Wiese, nimmt sich das Personal gerne für eine Beratung Zeit. Bei den Detaillisten und Fachgeschäften wird eben neben der Kundenberatung

Am Abend romantisch einkaufen ist nur noc auch die Wunschermittlung gross geschrieben. Dazu führen sie eingehende Gespräche und haben das Gespür dafür, was sich der Kunde vorstellt. Am Ende kommt man gemeinsam zum idealen Geschenk, weil keinesfalls die Trends aus der Werbung im Vordergrund stehen. Dafür kann der Kunde dann zum Zeitpunkt der Bescherung so richtig von Herzen und Freude schenken. Männer und Frauen sind bekanntlich auch im Kauf- und Wunschverhalten sehr unterschiedlich. Mit Sicherheit bereitet man Freude, wenn das Geschenk persönlich ist.

Persönliches ist wertvoll

Noch ohne Geschenke? Die Detaillisten helfen gerne.

Singen Ekkehardstr. 20 Tuttlingen Bahnhofstr. 31

Bild Internet

Dies hängt wiederum vom Beziehungsstatus des Schenkenden zum Beschenkten ab. Bei Kindern ist das Schenken meist einfacher als bei Erwachsenen. Vorausgesetzt man weiss, was sie gerne haben und spielen. Wenn nicht, ist es absolut ratsam, bei den Eltern noch einmal nachzufragen. Bei Erwachsenen kommt man in aller Regel mit


ale Geschäfte bieten Hilfe Zeit verschenken ist in

ch an wenigen Tagen möglich.

Bild Marcel Tresch

personalisierten Geschenken gut an. Geldgeschenke und Gutscheine werden zwar oft gewünscht, sind aber doch äusserst unpersönlich. Personalisiertes mit Namensgravuren, Initialen oder einer lieben Grussbotschaft sind nicht nur Unikate, sondern lösen beim Beschenkten nachhaltig gute Erinnerungen an ein schönes Weihnachtsfest aus. Dies reicht beispielsweise von einem Weinset über Schmuckstücke bis hin zu Schreibutensilien. Eine schöne Richtung haben in den letzten Jahren die sinnvollen Gebrauchsartikel als Geschenke eingeschlagen. Die Zeit scheint definitiv vorbei zu sein, dass auf die Schnelle Liebloses und Unnützes, das entweder in den eigenen vier Wänden verstaubt oder lieber früher als später im Kübel landet, gekauft wird. Auch die Geiz-ist-geil-Generation hat offenbar ihren Atem ausgehaucht. Beliebt sind wieder Qualitätsprodukte, die im Fachhandel oder beim Detaillisten gekauft werden.

Während früher sehr oft unbedacht eingekauft wurde, bereiten persönliche Geschenke sehr viel mehr Freude. Eine Feststellung, die allseits auch in den Fachgeschäften gemacht wird. Darum wird nach den Feiertagen immer weniger bis fast nichts mehr umgetauscht. Für Unentschlossene liegt der Tipp, mit Geschenkartikeln aus Glas eine Freude zu bereiten, immer noch goldrichtig. Auch Engelsfiguren in allen Variationen und Grössen sind nicht nur zu Weihnachten ein Thema. Ebenso bunte und duftende Kerzen, Dekorationsartikel und viele weitere Nettigkeiten, die von Herzen geschenkt werden. Auch das Schmökern in Büchern liegt nach wie vor im Trend. Allerdings ist es nicht einfach, das Thema des Lesestoffes zu wählen. Hier ist es ebenfalls besser, wenn man – neben einer weiteren Kleinigkeit – ein hübsches Kuvert mit Gutschein darin überreicht. Wenn es etwas Grösseres sein darf, kommt das «Zeit-verschenken» immer gut an. Dazu gibt es unzählige Varianten, die neben dem

Restaurantaufenthalt vom Musical-Besuch über das Wellness-Wochenende bis hin zum schicken Candle-Light-Dinner zu zweit reichen. Die kleine Variante davon ist ein Kaffee mit einem Stück Torte in einer Konditorei und anschliessendem Bummel durch das Dorf oder die Stadt.

klassisch freude schenken!

feiern bei uns mit einem feinen Menu ab 18.00 Uhr 052 720 81 91 Euer Plaettli-Team www.plaettli-zoo.c auch unser Zoo ist täglich offen Wir freuen uns auf Ihre Reservation

Ein Tipp bei Ratlosigkeit

Geschenkkarten und Gutscheine der Detaillisten und Fachgeschäfte sind ebenfalls beliebt. Die Karte oder der Gutschein im schicken Design kann in Bezug auf die Summe individuell und in beliebiger Höhe verschenkt werden. Der Beschenkte hat nach dem Fest die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, was er sich Schönes und Spezielles gönnen möchte. Apropos: Begleiten Sie Ihre Liebsten bei ihrem Einkauf oder Gasthausbesuch. Auch hier gilt der Tipp: Die Pflege der gemütlichen Gesellschaft und des Gesprächs beim Zusammensein sind beliebter als alles andere. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Besonders gute Geschenksidee: Ein Dinner zu zweit.

4. bis 8. Mai 2016

Ausgabe 1 | 13

©Tdh/M.O‘Brien

Ihr Partner in der Region

Januar 2016

Bild Internet

GeschenkGutschein Erhältlich bei Schaffhauserland Tourismus, Tourismus Stein am Rhein und an der Kasse des Stadttheaters Schaffhausen Mo – Fr 16:00 – 18:00 Sa 10:00 – 12:00 Tel. 052 625 05 55 w w w. b a c h f e s t. c h

Engagieren Sie sich für das grösste Kinderhilfswerk der Schweiz. Unterstützen Sie unsere regionalen Freiwilligengruppen und zaubern Sie benachteiligten Kinder wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Hauptsitz | Av. de Montchoisi 15, CH-1006 Lausanne Freiwilligenkoordination, 058 611 07 40, freiwillig@tdh.ch, www.tdh.ch/freiwillig


Sie haben das Was, wir das passende Wie.

Wir danken unseren Kunden und Partnern f端r das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit im Jahr 2015. Wir w端nschen allen frohe Festtage und einen gl端cklichen Jahreswechsel im Kreise von Familie und Freunden und freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2016. publicitas.ch/stgallen


«POST» Events Freitag, 15. Januar 2016,

19.00 – 00.00 Platzkonzert «Spectaculus» Gemeindehausplatz 8558 Dorf www.spectaculus.ch Die Guggemusik Spectaculus Flaachtal feiert 2016 ihr 30jähriges Bestehen. Der Auftakt zu den Feierlichkeiten macht das Platzkonzert auf dem Gemeindehausplatz.

Freitag, 15. Januar 2016, 20.00 - 00.00 Valeria und ihre Vögel Friedaukeller Schaffhauserstrasse 3

8451 Kleinandelfingen Kellerbar ab 19.00 Uhr 052 305 22 05 Eintritt: Fr. 35.– ueli.landolt@bluewin.ch Montag, 25. Januar 2016 http://kultur-friedaukeller.ch Kulturverein alte Mühle Eine süsssaure Komödie in Jazz at the mill drei Akten Jazz Steps Band Valeria ist Übersetzerin von Budapest Swing und Songs Reisekatalogen ins Esperanto von Louis Prima. und hat einen starken Hang Konzertbeginn 20.00, Eintritt zu spirituellen Praktiken. Im Fr. 30.–, Reservation 052 336 Jenseits ist sie unermüdlich 25 85 oder reservation@jazzauf der Suche nach ihrem atthemill.ch «verschwundenen» Geliebten 21.00 UhrTheVoyageurs und lässt dafür Abend für Abend Geister in ihremWohn- Freitag, 22. Januar 2016, 20.00 – 00.00 zimmer erscheinen, mit welKultur im Schloss chen sie höchst handfeste GeSchloss-Saal spräche führt ...

Cry of the Celts

8450 Andelfingen 052 317 12 65 info@kulturimschloss.ch Ein Abend mit Kostbarkeiten aus der Rock-, Blues-, Popund Folkgeschichte! Kollekte Bistrobetrieb vor und nach derVorstellung Vorreservation empfohlen per Mail an info@kulturimschloss. ch oderTelefon 052 317 12 65

17.12.2015 | 17.30 Uhr 20.12.2015 | 16.00 Uhr

Winterthurer Weihnachtsbummel – Stadtführung Dauer: 1,5 Stunden

Treffpunkt:WinterthurTourismus im Hauptbahnhof Endpunkt:Weihnachtsmarkt auf dem Neumarkt Ideal für IhrenWeihnachtsanlass: Diese Stadtführung ist auch als private Gruppenführung an Ihrem gewünschten Termin buchbar.Weitere Informationen zu Ihrer individuellen Führung sowie das Anmeldeformular finden Sie auf www.winterthur-tourismus.ch/fuehrungen. Preise: Fr. 19.–, Fr. 14.– Legi / AHV/MitgliederWT / Kinder 6–18 Jahre, inkl. Glühwein & Überraschungsgeschenk

Gospel4 Weihnachtskonzert

Samstag, 16. Januar 2016, 20.00 bis 22.00 h,Wylandhalle

Samstag,19.Dezember2015,20.30–00.00 Music-Bar/SteakhouseAlabama Hauptstrasse13,8476Unterstammheim

Dorfstrasse 41, 8444 Henggart http://www.mvbbh.ch

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Eintritt frei/Kollekte

ZumzweitenMalpräsentiertdasAlabamadasdeutscheQuartettGospel4,welche mitmitreissendenSongs,aberauchbesinnlichenTöneneinGarantfürBegeisterungsstürmewährendeinerwunderbarenmusikalischenReisedurchdieWeltdes Gospelssind.MitderStimmgewaltderbeidenFrauenunddemFacettenreichtum derMännerstimmensowiederengroovendenGitarrenzelebriertdasQuartett Gospel,BluesandSoul.LassteuchvonderenergiegeladenenMusikderGospel4 verzaubernundineinevorweihnachtlicheStimmungversetzen.Gospel4–das sindbegnadeteMusikermithervorragendenStimmen.Dasistkraftvoller,energiegeladenerundgelebterGospelinPerfektion.Bessergehtswirklichnichtmehr.

Formation: Musikverein Brass Band Henggart

EintrittFr.25.–

Die Brass Band Henggart unter der Leitung von Christian Bachmann lädt Sie ein zu ihren Unterhaltungskonzerten unter dem Motto «Cry of the Celts». Lassen Sie sich von unseren beiden Helvetiern in die Zeit der Kelten zurückversetzen und erleben sie Geschichte auf humorvolle Art. Die Brass Band umrahmt den Abend mit viel schöner keltischer Musik. Ab 18.30 h verwöhnen wir Sie mit einem helvetischen Raclette.

10 JahreTröpfel DerstilvolleAperitifohneAlkohol– eine Erfindung/KreationvonPatriciaDählerKrausundEstherSchaefer-Meieraus MammernimThurgau. 2005kamenPatriciaDählerundEstherSchaeferausMammern aufdieIdee,einenalkoholfreienSchaumweinausOstschweizer TraubenundÄpfelnzukreieren.Genanntwurde dasneueProduktTröpfel(Truube&Öpfel=Tröpfel).Diebeidenumtriebigen DamenausdemThurgauwurden2007mitdemJungunternehmerpreisdesKantonsausgezeichnet.EinJahrdarauf,konnteder TröpfelbrutinsSortimentaufgenommenwerden.Esfolgten 2010derTröpfelrosé und2014dieneueProduktelinie„paes“. FürdenTröpfelwerdenaussschliesslichOstschweizerTrauben undHochstamm-ÄpfelersterQualitätverwendet.Sosindauch dieLieferantendenProduzentinnenallebekannt.Daswirdvom Publikumgeschätzt.Mittlerweilewerdenüber35›000Flaschen TröpfelproJahrschweizweitverkauft.DasJubiläumfestzum10 jährigenBestehenkonnteimletztenNovembermitrund180 geladenenGästenbegangenwerdenundwareingrosserErfolg. AlleVerkaufsstellendesTröpfelsfindenSieaufwww.troepfel.ch TröpfelGmbH,PatriciaDähler-Kraus,EstherSchaefer-Meier Hauptstrasse11,8265Mammern,info@troepfel.ch

2C$F 8+<0 J%FIK' )DI - 5KIKDEG D( <+, 79FI - C'GKIK :'EKI'KF(KIEIKJJK' D' "KI .KCEG$FG$F)KD& "CI$F 1KI?K' @DK GD$F G$F#' BKE&E "DKGK >KI(D'K D' ;FIKI 2HK'"9 A#I/ "K'' 'DIHK'"G ?*''K' @DK 9' KD'K( 25K'" (KFI !KIG*'=D$FK 4#'E9?EK ?'%!JK', 2==K .KE9D=G &C "DKGK' :'EKI'KF(KIEIKJJK' JD'"K' @DK 9C$F 9CJ "KI 3K5GDEK "KG @46 G#)DK 9CJ ))),C'EKI'KF(KIEIKJJK',$F

-FIF)I+F-# 0!;!]AC +-IF'I+F-# Q(CVE9?$ F+IF#I+F-# R?(9V[!C$(C +)IF#I+F-# SACG +%IF_I+F-# T[[CG9 F#I-FI+F-# .!C;(?;"9? +FI-FI+F-# .(;;!C$(C

MUSIC-BAR

ALABAMA STEAKHOUSE

Hauptstrasse 13, Unterstammheim

P(?](C 2!( =!," =,"AC ^(;V; *!(=( 1(?D!C( !C T"?(? >$(C*G 6A?K *(CC C!?$(C*= ]UCC(C 2!( GC (!C(D >E(C* D("? @(?=UC[!,"( R

7(;G![= V9 *!(=(C 0C;(?C("D(?;?(&&(C &!C*(C 2!( G9," G9& *(? .(E=!;( *(= 2R/ =AW!( G9& WWWI9C;(?C("D(?;?(&&(CI," '!& >[[( %044&1 2&". (&-*)"&. /1 3".&. $&./1-+/4+*1#,

��� ��� �� ��

7!( /(?GC=;G[;9C$(C +F-# &!C*(C 2!( [G9&(C* !D TC;(?C(; G9& WWWICA=9&I,"H6(?GC=;G[;9C$(C WWWICA=9&I,"


16 | Ausgabe 1

Publireportage

Januar 2016

Sicher zuhause: mit Handlauf Stürzen vorbeugen Um Stürzen vorzubeugen empfiehlt das InstitutTreppensicherheit inWohnungen auf derWandseite derTreppen, also dort wo die Stufen breiter und damit sicherer sind, einen Handlauf anzubringen.

I

n wenigen Jahren ist mehr als ein Drittel der Schweizer Bevölkerung über 60 Jahre alt. Nach einer Studie befassen sich 80 Prozent der Menschen ab dem 50. Lebensjahr mit der Situation und der Frage: Wo und wie werde ich im Alter wohnen? Und rund 90 Prozent entscheiden sich dann, im Alter in der ihnen vertrauten Umgebung bleiben zu wollen. Vor allem Eigenheimbesitzer wählen diese Variante, obgleich sie sehr offen nach Alternativen wie Wohngemeinschaften, Familiengemeinschaft, alters- oder behindertengerechtes Bauen, kleinere Wohnung oder sogar Altersheim in Betracht gezogen haben.

Treppen sind das Fitnessstudio im Alter

Häufig wird der Traum vom langen gesunden Leben im eigenen Haus plötzlich durch einen Sturz verändert.

Laut bfu und Suva ist die häufigste Unfallursache der Sturz im häuslichen Bereich, wobei über 1000 Stürze im Jahr, vor allem an Treppen, zum Tode führen. Daher erinnert die Suva in ihrer grossen Kampagne «stolpern. ch» immer wieder: «mit einer Hand am Handlauf lassen sich die meisten Stürze vermeiden». Ärzte raten jedoch Treppen zu nutzen und auf Aufzüge und Lifte zu verzichten, denn Treppen sind das Fitnessstudio im Alter. Mit 60 Jahren sollten täglich 400 Stufen genutzt werden, jede Stufe einzeln, mal mit dem ganzen Fuss, mal mit dem Ballen, und auch das Tempo beim Treppensteigen sollte man verändern, mal langsam oder etwas schneller ist für die Kräftigung und die Gesundheit besonders empfehlenswert. Dazu der Hinweis immer mit einer Hand am Geländer oder am Handlauf.

Handläufe sind auf der Wandseite der Treppen, wo die Stufen breiter werden, anzubringen.

SIA-Normen schreiben an jeder Treppe ab fünf Stufen einen Handlauf vor.

Einen Handlauf anbringen

Das Institut Treppensicherheit empfiehlt im häuslichen Bereich auf der Wandseite der Treppen, dort wo die Stufen breiter und damit sicherer sind, einen Handlauf anzubringen. Dieser soll griffsicher sein, immer durchlaufend in der gleichen Höhe angebracht und wenn möglich auch über die letzte Stufe geführt werden. Die SIA- Normen schreiben an jeder Treppe ab fünf Stufen – egal ob innen oder aussen – zumindest einen Handlauf vor. In Gebäuden mit Publikumsverkehr, wo auch mit alten und behinderten Menschen zu rechnen ist, müssen laut Gesetz und Norm beidseitig Handläufe angebracht werden, sogar bereits ab zwei Stufen. Was für den öffentlichen Bereich gilt, muss nicht zuhause angewendet werden, doch wer sicher auf Treppen leben will, rüstet seine Treppen im Haus, vor dem Haus oder im Garten mit Handläufen nach. Am besten aus handwarmem Material, nach Norm ausgeführt und optisch

passend zum Haus, denn der Handlauf soll nicht nur sicher und schön sein, sondern Sie einladen, täglich mehrfach zu nutzen, damit Sie noch viele Jahre selbstständig in Ihrem Haus verbleiben können. Infos dazu geben auch die Fachbroschüren der bfu und Suva, oder treppensicherheit.ch

Fachbetrieb für Nachrüstungen

Als Fachfirma für die Nachrüstung von Handläufen ist vor allem die Firma Flexo-Handlauf bekannt, die durch die Spezialisierung günstige Preise und grosse Auswahl anbieten kann. Sie ist in der ganzen Deutschschweiz vertreten und hat ihren Firmensitz in Winterthur. Weitere Informationen: Flexo-Handlauf GmbH Seenerstrasse 201, 8405 Winterthur Telefon 052 534 41 31 Gratis-Tel. 0800 04 08 04 www.flexo-handlauf.ch

Anzeige

Seit über 90 Jahren

Tel. 052 745 11 35, Fax 052 745 26 76 info@fritzschneiderag.ch, www.fritzschneiderag.ch

Oberstammheim / Diessenhofen


Bauen & Wohnen

Januar 2016

Ausgabe 1 | 17

Massvolle Entwicklung

Pulsierende Städte, beschauliche Dörfer, erholsame Landschaften: DerThurgau steckt gewissermassen in einem Dilemma. Die Raumplanung soll es richten.

D

er Immobilienmarkt steht und fällt langfristig mit einer gesunden Raumplanung: Einerseits sollen ungewünschte Auswüchse verhindert werden, andererseits soll der Baulandhortung – dem Gebot des verdichteten Bauens folgend – entgegengewirkt werden. Doch die Geister scheiden sich, weiss Raumplaner und Grossratspräsident Max Arnold, der sich für praktische und unkomplizierte Lösungen stark macht. Eine massvolle Entwicklung müsse aber weiterhin möglich sein, sagt der nunmehr pensionierte Unternehmer, Raumplaner, Vermessungsingenieur und ehemalige Gemeindepräsident aus Warth-Weiningen, der dieses Jahr als Grossratspräsident «höchster Thurgauer» ist.

längst erreicht. Die Beruhigung ist eingetreten.» Weniger ruhig verläuft jedoch derzeit im Hintergrund der Kampf um Bauzonen bei den Gemeinden: Das Thurgauer Amt für Raumentwicklung hat nämlich im Auftrag des Regierungsrats den Prozess angestossen, den kantonalen Richtplan zu überarbeiten und das Planungs- und Baugesetz (PBG) anzupassen. Damit folgen die kantonalen Raumplaner dem gesetzlichen Auftrag, den die Kantone 2013 vom Schweizer Stimmvolk erhalten haben: Mit der Annahme des eidgenössischen Raumplanungsgesetzes wurde der Grundstein für die Überarbeitung der Raumplanung mit dem Fokus auf verdichtetes Bauen in der ganzen Schweiz gelegt.

Werner Fleischmann und Max Arnold wollen dynamische Raumplanung.

Bild zVg

gefroren werden. Das sei gefährlich, weil jegliche massvolle Entwicklung verunmöglicht werde.

Arnold betont, dass die Massnahmen in der Revision ausreichen, um verbreitet verdichtet zu bauen. Das vorgeschlagene Kaufrecht des Gemeinwesens für

Baulandparzellen, die lange Zeit gehortet werden, sei zwar aus dem Blickwinkel der Eigentumsfreiheit kritisch; die Bestimmung lasse aber viel Spielraum offen, dem ein grosses öffentliches Interesse zugrunde liegen muss. Gemäss dem PBG sei zudem gewährleistet, dass die Raumplanung für die nächsten 15 Jahre die Bauzonen begrenzen kann. Es sei aber sinnvoll, wenn Raumplanung dynamisch und langfristig betrieben werde. Kein Verständnis kann der SVP-Politiker deshalb für die ZwillingsKulturlandinitiativen aufbringen. Sie sollen bewirken, dass Bauzonen ein-

Zustände wie im Grossraum Zürich, wo Zubetonierung, Immobilien-Höchstpreise und extreme Wohnraumknappheit beklagt werden, seien im Thurgau nicht zu befürchten, sagt Arnold. Trotzdem sind sich Fachleute einig, dass selbst im ländlichen Mostindien dem Schutz von Kulturland und der besseren Nutzung von Bauland erhöhte Aufmerksamkeit beigemessen werden soll. n

Herrschaftliches Anwesen

Tolle 2½-Zi-Maisonette-Loft

3½-Zimmer-Garten-Wohnung

In Stein am Rhein, Nähe Städtchen. 10-ZiVilla mit nostalgischem Charme, Gärtnerhaus und 10‘195 m² Bauland in Zone W1. Grosszügige Parkanlage mit Pool, Badehaus.

In Stein am Rhein an zentraler Lage, Nähe Rhein und Altstadt. Modern und grosszügig mit sehr hohen Räumen und komfortablem Innenausbau, 93 m² NWF mit Lift.

In Weiningen, Nähe Schule, Bus und Einkaufsmöglichkeiten. Hell mit grosszügiger Raumaufteilung, NWF 99.6 m², Innenausbau wählbar. Bezugsbereit ab Dezember 2016.

Preis Fr. 4’650’000.–

Preis Fr. 585’000.–

Preis Fr. 480’000.–

Mit Blick auf den Rhein!

Mit Sicht auf die Burg Hohenklingen!

Mit viel Wohnkomfort und -qualität!

4½-Zimmer-Haus «Steigwies»

Einfamilienhaus mit Garten

Moderne 4½-Zi-Gartenwohnung

In Frauenfeld im Erzenholz, Nähe Schule, Bus. Modern mit hellem, grossflächig verglastem Wohnraum, 126 m² NWF. Innenausbau wählbar. Bezugsbereit. Land 265 m².

Die Nachfrage nach diesem Haus an zentrumsnaher Lage war sehr gross. Wir haben viele Interessenten auf der Warteliste und suchen deshalb in und um Frauenfeld eine ähnliche Liegenschaft.

In Märstetten bei Weinfelden, zentral, Nähe Schulen, Einkauf, Postauto. Grosszügige Raumaufteilung, sonniger Garten. Innenausbau wählbar. Bezug Herbst 2016.

«Ob Kauf oder Verkauf Ihrer Liegenschaft - gerne verwirklichen wir Ihre Hausträume!»

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Wohnen mit viel Licht und Sonne!

Volk will verdichtet bauen

Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, beurteilt den Immobilienmarkt im Thurgau nach wie vor als solide: «Wir haben den Zenith

Preis Fr. 780’000.– Mit Blick ins Grüne!

Bauzonen nicht einfrieren

Preis Fr. 580’000.–

Bessere Nutzung anstreben

Sabina Quinz, Region Frauenfeld Tel. 052 722 14 10 s.quinz@fleischmann.ch


«POST» Kalender

18 | Ausgabe 1

Songs von AC/DC, Bon Jovi, Elvis, Johnny Cash, U2 und noch vielen anderen.

Donnerstag, 31. Dezember, 17.30 h

Alter Brauch mit Tradition im Ausseramt. Auch in diesem Jahr wieder erlebt einer der ältesten «Fastnachtsbräuche» im Kanton Zürich zwischen dem 13. und 16. Januar seine Neuauflage. Gefeiert wird er ausschliesslich in den Cholfirst-Gemeinden Feuerthalen, Flurlingen und Laufen-Uhwiesen und hat dort eine lange und alte Tradition. Klar, es geht um den Hilari. Ob nun die Geschichte vom bedrängten Burgfräulein Berta von Laufen oder die Waldschenkung von Anna von Bethmaringen an die Bewohner von Laufen Anlass für den Brauch waren, ist schwer zu sagen. Gefeiert wird das fröhliche Fest jedenfalls seit Jahrhunderten und erfreut sich auch immer grosser Beliebtheit. Umzüge von Kostümierten, Guggenmusiken, Maskenbälle und Hilaribeizen und natürlich die Verbrennung des «Böög» (Feuerthalen) und des «Hilarimaa» (Flurlingen) sind Höhepunkte des Brauches. Unbedingt dabei sein!

KlassischeMusik/Theater

Samstag, 19. Dezember, 20.30 h

Music-Bar / Steakhouse Alabama, Unterstammheim Gospel4 – Weihnachtskonzert Nach dem grossen Erfolg im letzten Jahr nun wieder im Alabama. Blues und Soul vom Feinsten mit dem deutschen Quartett Gospel4.

Samstag, 26. Dezember, 17.00 h

Kirche St. Johann, Schaffhausen Weihnachtskonzert Zum 50. Geburtstag des Konzertchors Schaffhausen werden die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Weihnachtskonzert eingeladen. Auf dem Programm steht die Messe in D von Antonin Dvorak.

Donnerstag, 31. Dezember, 22.00 h

Music-Bar/Steakhouse Alabama, Unterstammheim Silvesterparty mit den Pocket Rockers Lukas Engeli, Reto Schatzmann und Markus Eberle mit Höhepunkten aus 40 Jahren Musikgeschichte. Dabei sind

Leserfotos finden sich auf www.postmedien.ch/leserfotos

Dieses Forum dient der audiovisuellenThemenpräsentation unserer Leserschaft. Die veröffentlichten Bilder und Videos werden mit Namen des Autors platziert und stellen seine Meinung dar. Bevorzugt werden kürzere und kompakt verfasste Beiträge (auch Bild undTon/Video möglich). Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu publizieren, sie zu kürzen oder nur in Auszügen zu veröffentlichen. Insgesamt kann über das Leserfotoportal keine Korrespondenz geführt werden. Leserfotos erreichen uns via E-Mail: leserfotos@postmedien.ch.

Stadttheater, Schaffhausen Silvesterkonzert 2015 Traditionelles Silvesterkonzert mit der Sinfonietta Schaffhausen. Längst ein Klassiker. In diesem Jahr unter dem Motto «Mit demTraumschiff ins neue Jahr».

Donnerstag, 31. Dezember, 19.30 h

Stadthaus,Winterthur SilvestergalamitAndreasOttensamer Mit grossen Stücken wie z.B. dem Prelude Nr. 1 in B-Dur von George Gershwin oder der «fille aux cheveux de lin» von Claude Debussy. Der Meisterklarinettist Ottensamer ist dabei immer wieder für Überraschungen gut.

Sonntag, 03. Januar, 17.00 h

Mehrzweckgebäude, Rheinau Neujahrskonzert mit den swissair voices Zusammen mit dem Solistenensemble des Literaturgymnasiums Rämibühl in Zürich singen die SwissairVoices neue und alte Lieder aus der ganzenWelt. Begleitet werden sie von der Band Jukebox 3. Mit anschliessendem Apéro.

Montag, 11. Januar, 19.00 h

Zwinglikirche,Winterthur The Gregorian Voices Lassen Sie sich durch die Mischung aus gregorianischen Chorälen und russischorthodoxer Kirchenmusik in eine andereWelt führen. Mit Georgi Pandurov und seinen acht ausergewöhnlichen Solisten. Ein Hörgenuss der ganz besonderen Art.

Freitag, 15. Januar, 20.00 h

Friedaukeller, Kleinandelfingen Valeria und ihre Vögel Spirituell veranlagte Übersetzerin von Reisekatalogen ins Esperanto auf der Suche nach ihrem verschwundenen Geliebten. So manch einem Geist begegnet sie an ihren Séancen und interessante Gespräche ergeben sich dabei.

Rock/Pop/Jazz Samstag, 19. Dezember, 21.30 h

Kammgarn, Schaffhausen The Skatalites Die Altmeister des Ska spielen noch heute auf den grössten Bühnen der Welt. Ihre Musik vereint BoogieWoogie Blues, R&B, Jazz, Calypso bis hin zu afrikanischen Rhythmen und wurde damit zumWegbereiter des Raggae.

Sonnag, 20. Dezember, 11.00 h

Restaurant zur Kerze, Schaffhausen Hot Potatoes WeihnachtsmatinéemitDixilandklängen.

Freitag, 01. Januar, 16.00 h

TheaterWinterthur NeujahrskonzertBrassBandWinterthur Auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Konzert zum neuen Jahr mit der Brass BandWinterthur.

Freitag, 08. Januar, 20.00 h

Dimensione,Winterthur The Leave It All Behinders Trio mit Dieter Huber, Pedro Müller und Franz Elsener. Stimmen Folk- und Acoustic-Rockklänge vom Feinsten an.

Samstag,16.Januar,20.00h

Wylandhalle,Henggart CryoftheCelts DieBrassBandHenggartunterderLeitungvonChristianBachmannlädtzum UnterhaltungskonzertunterdemMotto «CryoftheCelts»ein.LassenSiesichdabei indieZeitderKeltenzurückversetzen underlebenSieGeschichteeinmalauf eineandereArt.

Januar 2016

Impressum

«Weinland POST» Schuelerwisstrasse 9, 8477 Oberstammheim Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch

Freitag, 18. Dezember, 12.00 h

Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch

Freitag, 18. Dezember, 14.00 h

Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch

Diverses Schulhaus Benken Einweihung des neuen Spielplatzes Zum erfreulichen Ereignis gibt es Gerstensuppe und Punsch.

Innenstadt, Frauenfeld Frauenfelder Weihnachtsmarkt Zum 17. Mal wird die Altstadt von Frauenfeld von mehr als 100'000 Lämpchen beleuchtet. Mehr als 150 Aussteller laden an ihren Ständen während des Marktes zumVerweilen ein.

Freitag, 18. Dezember, 15.30 h

Platz für Alli, Neuhausen Neuhuuser Märkt Kleiner und feinerWeihnachtsmarkt vor der wunderschönen Kulisse des Rheinfalls.Wird in diesem Jahr zum ersten Mal veranstaltet.

Dienstag, 22. Dezember, 14.00 h

MünzkabinettWinterthur Verloren – Vergraben – Geopfert: Keltisches Geld in der Schweiz Basierend auf den Erkenntnissen eines Nationalfondsprojektes präsentiert das Winterthurer Münzkabinett neue Erkenntnisse auf die Ursprünge der Geldkultur im Gebiet der heutigen Schweiz.

Mittwoch, 30. Dezember, 10.00 h

Landi Marthalen Kleintierausstellung 350 Kaninchen und 170 Geflügel können hier bewundert werden. ÖffentlicheTierbesprechung mit Rundgang um 17.00 h.

Bis Mittwoch, 06. Januar, 17.00 h

Andelfingen und Kleinandelfingen Adventsfenster Andelfingen Wunderschön erleuchtete, weihnachtlich geschmückte Adventsfenster laden zum abendlichen Besuch der beiden Städtchen ein.

Bis Mittwoch, 06. Januar, 22.00 h Flaach Flaachener Adventsfenster 22 Adventsfenster erhellen hier die dunklen Nächte und sorgen für weihnachtliche Stimmung.

«POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 17’500 Exemplare Verteilung: Die«WeinlandPOST»wirdeinmalmonatlich mit einer Auflage von 14’163 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk Andelfingen sowie in den umliegenden Gemeinden Altikon, Dägerlen, Dinhard und Rickenbach verteilt. Zusätzlich erfolgt derVertrieb von 2’500 Ex. an ausgewähltenPOS.

Samstag, 09. Januar, 11.00 h

Lachenhütte, Unterstammheim Holzgant

Freitag, 15. Januar, 18.00 h

Mehrzweckhalle Stumpenboden, Feuerthalen Hilari 2016 – Jubiläumsfete

Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➨www.postmedien.ch


COUNTDOWN ZUM ATTRAKTIVSTEN SEAT ANGEBOT. Schon ab Fr. 13’160.–* und mit bis zu Fr. 8’120.–** Kundenvorteil. * New Ibiza Entry 1.0 MPI 75 PS 5-Gang manuell, 5 Türen, Listenpreis Fr. 16’420.– abzgl. Fr. 1’149.– WOW! Bonus, abzgl. Fr. 611.– NOW! Bonus, abzgl. Fr. 1’500.– Eintauschprämie = Fr. 13’160.–, Verbrauch: 4.8 l/100 km; CO2-Emissionen: 108 g/km; Energieeffizienz-Kategorie C. ** New Alhambra Advanced 2.0 TSI 220 PS 6-Gang DSG, Listenpreis Fr. 57’100.– abzgl. Fr. 3’997.– WOW! Bonus, abzgl. Fr. 2’124.– NOW! Bonus, abzgl. Fr. 2’000.– Eintauschprämie = Fr. 48’979.–, Verbrauch: 7.3 l/100 km; CO2Emissionen: 168 g/km; Energieeffizienz-Kategorie F. Durchschnitt der CO2-Emissionen der Fahrzeuge in der Schweiz: 139 g/km. WOW! Bonus gültig für Kaufverträge bis 31.12.2015, NOW! Bonus und Eintauschprämie gültig für Kaufverträge bis 31.12.2015 auf ausgewählte Lagerfahrzeuge, 0% Leasing gültig für Kaufverträge bis 30.11.2015. Weitere SEAT Angebote finden Sie auf seat.ch

FOLGEN SIE UNS AUF:

SE AT.CH


terz «POST»

20 | Ausgabe 1

Januar 2016

Alt werden in Haft - was heisst das? Unter demTitel «Alt werden und sterben im Freiheitsentzug» fand im November 2015 eine vom Schweizerischen Ausbildungszentrum für das Strafvollzugspersonal organisierteTagung statt.

L

MARGARETA ANNEN-RUF

aut Karl Heinz Vogt, Vizedirektor des SAZ, sind Gefangene im Pensionsalter heute noch eine Minderheit im Strafvollzug. Die Zahl der über 50-Jährigen sowie der Neueinweisungen älterer Strafgefangener sei in den letzten Jahren jedoch gestiegen. Zudem sei von einem weiteren Anstieg auszugehen, wenn das hohe Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft und die damit verbundene restriktive Entlassungspolitik (Nulltoleranz) für verwahrte Straffällige beibehalten würden. Dass angesichts dieser Perspektiven die heute individuellen Lösungen

FröhlicheWeihnachten Die terzStiftung wünscht Ihnen von Herzen lichtvolle und fröhliche Weihnachten und für das kommende Jahr Ihnen und Ihren Lieben beste Gesundheit und möglichst viele schöne Erlebnisse. Wir danken allen terzExpert-/innen für ihre äusserst wertvollen und kompetenten Einsätze, ohne die wir die vielen Projekte nicht ausführen könnten, unseren Gönnerinnen und Gönnern für ihre Treue und hilfreiche Unterstützung, den Partnern und Kunden danken wir für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung ganz herzlich. Wir werden uns auch im Jahr 2016 mit voller Energie und Freude für die Interessen der erfahrenen Generationen einsetzen mit dem Ziel, einen Beitrag zu einer noch höheren Lebensqualität zu leisten. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

nicht mehr genügen werden, wie Vogt sagte, wurde an der, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchteten, Leitfrage der Tagung deutlich.

Hoher Gesundheitsbedarf

Dass ältere Inhaftierte an Gehör- und Sehverlust, Gleichgewichtsstörungen und andern altersbedingten Defiziten leiden, darauf wies Dr. med. Albert Wettstein, PD für neurologische Geriatrie, hin. Er plädierte denn auch für das Recht auf eine entsprechende medizinische Versorgung einschliesslich Operationen, die der Verbesserung der Lebensqualität – nicht Lebensverlängerung – dienten, präventive Massnahmen und eine regelmässige Überprüfung chronischer Leiden und vor allem beginnender Demenz. Zur Sprache kamen aber auch mögliche Optionen etwa bezüglich einem Haftunterbruch oder vorzeitiger Entlassung bei schwerer Erkrankung (rechtliche Regelungen sind heute unklar) sowie psychische Probleme. Einen Einblick in die Konzeption zweier Abteilungen für ältere Gefangene gaben die Leiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bielefeld-Senne, Kerstin Höltkemeyer-Schwick, und Bereichsleiter Joachim Riedl der IVA Detmold, Deutschland. Zu den Massnahmen, welche die besonderen Bedürfnisse der älteren Gefangenengruppe(n) (60+) berücksichtigen, gehören unter anderem etwa: die Förderung der Selbstständigkeit und eine den Älteren angepasste Gesundheitsfürsorge. Die Empfehlungen der Referent/-innen sowie die Ergebnisse aus den Workshops

Der Alterssimulationsanzug GERT der terzStiftung war 2015 oft im Einsatz . basieren auf dem Grundsatz, dass auch der Gefangene als Mensch stirbt.

Mehr Selbstbestimmung

Verlangt wird u.a. etwa: den Zugang zu jeglicher Art von Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, eine auf die Bedürfnisse der älteren Inhaftierten ausgerichtete räumliche Ausstattung

Bild: Jonas Schaller

(z.B. Handgriffe in Bad/Toilette, gute Beleuchtung), die Entscheide im Justizvollzug am Lebensende vereinfachen und den vermehrten Einbezug der Angehörigen/Freunde. Mehr Selbstbestimmung für die Inhaftierten und eine gute medizinische Versorgung sind meist möglich mit weniger als sechs Medikamenten. n

Selbsterfahrungen mit GERT Auf Einladung des Schweizerischen Ausbildungszentrums für das Strafvollzugspersonal SAZ hat die terzStiftung am 5. November 2015 mit drei Alterssimulationsanzügen GERT an derTagung «Alt werden und sterben im Strafvollzug» teilgenommen. Ihr Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Jürgen Kupferschmid, durfte dieses Instrument vorführen und seineWirkungsweise erläutern. ZahlreicheTeilnehmer/-innen nutzten die Gelegenheit, um GERT auszuprobieren (siehe Foto). Das SAZ weist darauf hin, dass das Personal der Institutionen des Freiheitsentzugs für die Betreuung von älteren Personen nicht speziell geschult sei: «Die Zunahme älterer Personen im Freiheitsentzug stellt den Justizvollzug vor mehrere Herausforderungen. Deshalb werden Konzepte und Angebote für ältere Personen im Justizvollzug heute als notwendig erachtet.» Die terzStiftung schätzt es hoch, dass sie dazu an derTagung im Seminarzentrum Hitzkirch einen konstruktiven Beitrag leisten konnte.

Anzeige

Einfach finden.


terz «POST»

Januar 2016

Ausgabe 1 | 21

In einer Wertegemeinschaft integriert sein Nur dank treuer Gönner/-innen und terzExpert/-innen kann sich die terzStiftung für generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen einsetzen. RENÉ KÜNZLI

I

n einer Wertegemeinschaft integriert sein, wer will das nicht? Jede Generation hat ihre eigenen Lebensformen, Anschauungen, Werte, biographische, historische Prägungen und Lebenserfahrungen. Nur, an wel-

Bedienerfreundlich und verständlich In der Rolle als Endverbraucherorganisation arbeitet die terzStiftung aktuell an sieben internationalen Forschungsprojekten (Active and Assisted Living Programme, AAL) aktiv mit. Im Vordergrund steht, Ingenieuren schon während des Entwicklungsprozesses Rückmeldung darüber zu geben, was von der Zielgruppe, vertreten durch unsere terzExperten/-innen, als bedienerfreundlich und verständlich angenommen wird. 50% des Projektbudgets erbringt die terzStiftung durch Eigenleistungen.

che Werte denken Sie, was ist Ihnen wichtig? Sind es Werte, die von Ihrem Glauben, oder solche, die mehr von Ihrer persönlichen Weltanschauung geprägt sind, oder ist es sowohl das eine wie das andere? Wenn ich das für mich so reflektiere, dürfte ein dominierender Teil meiner Vorstellung einer Wertekultur vom Glauben geprägt sein und von Menschen, die mir Vorbilder sind.

Pflichten übernehmen

Für die terzStiftung gehört es zu einer ausgeprägten Wertehaltung und zu hohen Qualitätsstandards, Pflichten von sich aus zu übernehmen. Sie will, dass Menschen in der dritten Lebensphase möglichst lange eigenverantwortlich entscheiden und handeln können. Sie sollen Wertschätzung erfahren und weder ausgegrenzt noch diskriminiert werden. Die terzStiftung setzt sich für generationenverträgliche Lösungen ein

Die terzStiftung nutzt die Erfahrungswerte ihrer terzExpert/-innen. und baut zu diesem Zweck eine starke Wertegemeinschaft auf. Ihr oberstes Ziel ist es, die Interessen erfahrener Menschen wirksam zu vertreten und im Dialog mit ihnen die Zukunft zu gestalten. Jede Verstärkung ist wertvoll, denn je grösser die Gönnergemeinschaft, desto wirkungsvoller ihr Einsatz, z.B. für generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen.

Bild: terz

Mit einem Beitritt zur Gönnergemeinschaft solidarisiert sich das Mitglied mit der Wertekultur der terzStiftung und stärkt damit auch ihre Ziele. Jeder Franken, der für ihre Zukunftsprojekte gespendet wird, wird durch ihre Eigenleistungen um 100% «veredelt». Nur gemeinsam sind wir stark. Darum bleiben oder werden Sie Gönner/-in. www. terzstiftung.ch n

Anzeige

UhPczLghZ ldSd {U mzThPz XRSw {GYsWYU]p Gno \qri TLNN zyfheRbM xhPjhS q^a ]`q ^` qq

Der weichste Schuh der Welt Das bietet Joya: • weichster Trage- und Gehkomfort • verwöhnt Ihre Füße • schont die Gelenke

inter Im W reppen T r e sich eigen! st

Moderne Handläufe Werner Aulfinger Schaffhauser Straße 10, D-79798 Jestetten, Tel. 0049-7745-8815

Innen- und Aussentreppen normgerecht nachrüsten! Stürze vermeiden, die eigene Selbstständigkeit erhalten, Lebensqualität steigern und Ihr Zuhause verschönern. Wir sind Spezialisten mit sehr grosser Materialauswahl und schneller Lieferung inkl. Montage zum günstigen Festpreis.

aszkeNdfhP ILMRzSeOSfhP vL KhPczLghS lLNN dS VhNNbdSfhS zyfheRbM xhPjhS

tig dsei Wan ehr m r ü f it! erhe Sich

%$& #)'(("! WhbhgRS q^a ]`q ^` qq uH_PRvhdMhSt zydPkebhPJQRNMThjdhSrke

Flexo Handlauf Zentrale Seenerstrasse 201 · 8405 Winterthur

Gratis-Tel. 0800 04 08 04 www.flexo-handlauf.ch


«POST» Küche

22 | Ausgabe 1

Januar 2016

«Fondue isch guet und git e gueti Luune»

Wer in der Schweiz kennt das Akronym «Figugegl» nicht, das denTitel in einem einzigenWort widerspiegelt? Die heisse Käsespezialität ist auch in Gaststätten der Region gut vertreten.

Der Schaffhauser Güterhof setzt auf Alphüttenzauber.

Bilder Marcel Tresch

MARCEL TRESCH

D

as Käsefondue ist die älteste Version der aus den Westalpen der französischsprachigen Schweiz stammenden und in breiten Bevölkerungskreisen sehr beliebten, heissen Käsespezialität. Die ursprünglichste Variante ist wohl der geschmolzene Käse mit Weisswein, einem Schuss Kirsch sowie Knoblauch und Pfeffer als Gewürz. Je nach verwendeter Käsesorte ist natürlich auch die Geschmacksrichtung anders, weshalb je nach Region ganz unterschiedliche Fondues erhältlich sind. Zwar gibt es heute auch Miniportionen für Einzelpersonen, die im Kaufhaus fixfertig in einem Plastikbecher gekauft und in der Mikrowelle erhitzt werden. Traditionell ist aber das Fondue-Essen ein Mahlzeitenplausch für Familien, Freunde und Gruppen, die gleichzeitig beim Essen das Gemütliche und Fröhliche in geselliger Runde geniessen wollen. Das Besondere an

einem Fondue-Abend wird ergänzt durch lustige Essensregeln. Die bekannteste ist diejenige, dass die erste Person, die ihr Brotstückchen im Caquelon (Käsepfanne) verliert, für die Organisation des nächsten Fondue-Abends verantwortlich ist. Besondere Spässe erleben in dieser Beziehung die Gäste des Güterhofes an der Schaffhauser Schifflände, der traditionell jedes Jahr in den Monaten Januar und Februar mit echtem Alphüttenzauber die Fonduesaison «Say Cheese!» ausruft. Das ungeschriebene Gesetz für Einsteiger verlangt von derjenigen Person, die ihr Brotstückchen verliert, dass einmal die Kuhglocke geläutet wird.

Varianten ohne Grenzen

Für weitere Lacher sorgt zum Beispiel die Regel für Mutige, die zur Freude der anderen Gästen ein Ständchen singen müssen. Oder diejenige für Kreative,

Die Guggere oberhalb von Benken ist ein beliebtes Ausflugsziel.

die ihre eigene Regel vor dem Essen auf das Tischset geschrieben haben und diese dann zum Besten geben. Wer hier auf dem Lammfell zu Tisch sitzt, der hat aber auch die Qual der Wahl. Das Angebot reicht dabei vom GüterhofFondue (Moitié-moitié-Mischung und Fendant) über das Munot-Fondue (mit Speck und Lauch) bis hin zum Pilz-Fondue (mit Steinpilzen). Unentschlossene können sich dabei für die Fondueparty entscheiden, bei der die Fondues nach Wahl und à discrétion genossen werden können. Wer in gemütlicher Runde den Abend mit dem heissen Käse zelebriert, der tut gut daran, dass er die Gaststätte zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehrsmittel besucht. Die Heiterkeit und Fröhlichkeit bringt es nämlich mit sich, dass der Alkohol oft über den Durst hinaus fliesst. Und sicher ist schliesslich sicher. Die gilt auch für die Aufwartung im Wirtshaus zur Guggere in Benken, das weit über die regionalen Grenzen hinaus ein beliebtes Ausflugslokal ist. Hier kommen im urchigen Fonduestübli die schönen Seiten der kalten Jahreszeit so richtig heimelig und gemütlich zur Geltung. Oberhalb des Dorfes mit herrlicher Weitsicht gelegen, haben

sich die Gastgeber neben dem Fondue der traditionellen Küche verschrieben. Wer keinen heissen Käse mag, der entscheidet sich einfach für das gluschtig Währschafte. n

Variationen

Das Fondue in seiner ursprünglichsten Form ist nur ein Beispiel von vielen Varianten. Darüber hinaus wird es nicht nur in der Schweiz, sondern auch im deutschsprachigen Raum sowie in Frankreich und Italien genossen. Während sich Deutschland und Österreich an die Schweizer Grundspezialität anlehnen, wird im Süden und Westen eher dem Speziellen gefrönt. Aus dem Französischen stammt das herrlich schmeckende Savoyer Fondue, das aus Emmentaler, Beaufort und Comté besteht. Ebenso genussvoll sind die heissen Käsespezialitäten aus dem Süden. Das aus Italien stammende Piemonteser oder Aostataler Fondue, das auf den Grundlagen von Fiontina mit Butter, Milch, Eigelb und weissen Trüffeln basiert, ist mehr als bloss einen Versuch wert.

Anzeige

Geniesser - Buffet à discretion Lassen Sie sich von unserer Küchenkunst überraschen und feiern Sie mit uns!

www.gvs-weine.ch

Preis pro Person Fr. 75.-Inkl. Mitternachts - Cüpli Start 19:30 Uhr Reservation erforderlich:

Tel: 071 650 05 65 / info@sonne-maerstetten oder www.sonne-maerstetten - Kontaktformular

Ebnatring 27 8200 Schaffhausen Tel. 052 620 00 73

Öffnungszeiten: Mo–Fr ab 6.00 h Sa/So ab 8.00 h


Abgebildetes Modell: Subaru Levorg 1.6DIT AWD Swiss S, 5-türig, 170 PS, Energieeffizienz-Kategorie F, CO2 164 g/km, Verbrauch gesamt 7,1 l/100 km, Fr. 35’200.– (inkl. Metallic-Farbe). Subaru Levorg 1.6DIT AWD Advantage, 5-türig, 170 PS, Energieeffizienz-Kategorie F, CO 2 159 g/km, Verbrauch gesamt 6,9 l/100 km, Fr. 27’900.– (mit Farbe Pure Red). Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle (markenübergreifend): CO 2 144 g/km.

Garage Baldinger AG Gennersbrunnerstrasse 58 8207 Schaffhausen Tel. +41 52 632 02 02 Fax +41 52 632 02 01 subaru@baldingerag.ch


DER TOYOTA RAV4 BEREITS AB CHF 27’900.–*

Jetzt Probe fahren ! Bald auch als Hybrid !

toyota.ch

Sicher durch den Winter mit intelligentem 4WD ! Garage Paul Corrodi AG Ruedelfingerstrasse 13 8460 Marthalen 052 511 12 22 www.corrrodiauto.ch * Empf. Netto-Verkaufspreis nach Abzug der Cash-Prämie, inkl. MwSt. RAV4 Luna 2,0 M/T, 112 kW, CHF 28’900.– abzgl. Cash-Vorteil von CHF 1’000.– = CHF 27’900.–. Abgeb. Fahrzeug: RAV4 Swiss Trend 2,0 M/T, 112 kW, Ø Verbr. 7,3 l/100 km, Ø CO₂ 169 g/km, En-Eff. F. Ø CO₂-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 144 g/km. Leasingkonditionen: Eff. Jahreszins 0,5%, Vollkaskoversicherung obligatorisch, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mind. CHF 1’000.–), Laufzeit 24 Monate und 10’000 km/Jahr. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung führt. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse ab 27.10.2015 bis 31.12.2015 oder bis auf Widerruf. Abbildung zeigt aufpreispflichtige Optionen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.