Weinland POST - Januar 2015

Page 1

DasTeam,dasfürdasProjekt«POST»–dieläbigZiitig»verantwortlichzeichnet.

Bild: red

Ausgabe 1 – Januar 2015

Der Kommunikationsberater

und Rhetoriker Marcus Knill stellt sich vor und erzählt über seine Tätigkeit als Coach, was seine Ziele sind und warum er gern mit Menschen zusammenarbeitet. S. 4

Die Hallenturniere

des FC Seuzach stehen wieder vor der Tür. Um die triste Zeit zu überbrücken geben die Fussballer an zwei Wochenenden Gas. S. 9

«POST» – die läbig Ziitig»

Die «POST»-Medien gehen mit der Zeit, indem sie dem rasanten Wandel in der Medienlandschaft Rechnung tragen. Sie lancieren mit dieser Ausgabe das Projekt «POST» –die läbig Ziitig».

Das junge Kochtalent

Martin Aeschlimann aus Teufen ZH hat es nicht nur in die Schweizer Koch-Nationalmannschaft geschafft, er holte an der Weltmeisterschaft auch noch Gold. S. 14

D

ALOIS SCHWAGER

ie Medienlandschaft hat sich in den letzten drei bis fünf Jahren rasant und radikal verändert. Auf der einen Seite stehen Übernahmen, Fusionen, Medien-Verflechtungen in Anzeige verschiedensten Formen, Vernetzungen und Schliessungen: das Tages-ZeitungsIhr Getränkefachgeschäft Geschäft haben wenige Medien-Häuser (NZZ, Tamedia, AZ-Medien, Somedia) unter sich aufgeteilt. Kantonale oder regionale Titel wie beispielsweise die «Thurgauer Zeitung» haben ihre Eigenständigkeit verloren – Ausnahmen wie die «Schaffhauser Nachrichten» bestätiIhr Getränkefachgeschäft in der Region gen die Regel. Druckerei-Schliessungen sind beinahe an der Tagesordnung. Dorfstrasse 19 Davon sind nicht nur die kleineren und 8458 Dorf mittleren Verlagshäuser betroffen. Wer Tel. 052 317 11 90 hätte vor einem Jahr gedacht, dass die www.friho.ch NZZ-Mediengruppe ihr Druckzentrum Mosterei ++ Abholmarkt ++ Hauslieferdienst ++ Festservice in Schlieren aufgeben und ihre Flagg-

schiffe künftig im Druckzentrum ihrer Konkurrenz, der Tamedia, drucken lassen würde?

Neue Medien-Vielfalt

Während im Printsektor sich der Konzentrationsprozess fortsetzt, wächst einerseits die Informationsflut weiter an, anderseits entwickeln und öffnen sich immer neue Medienkanäle, die auch über die neueren Fernsehgeräte empfangen werden können. Die digitalen Medien werden immer wichtiger. In immer kürzeren Abständen kommen auch neue Endgeräte auf den Markt: Mobile, Tablets, Notebooks … . All diese Neuerungen führten auch zu einer Änderung des Konsumverhaltens. Dieses fällt besonders auf, wenn man häufig die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt. Früher «vergruben» sich die

Pendlerinnen und Pendler bis sie an ihrem Ziel angelangt waren hinter einer mitgebrachten Tageszeitung. Heute bedienen sie sich an den im Bahnhofareal aufgestellten Ständern mit der Gratiszeitung, «20minuten» oder dem «Blick am Abend», blättern diese im Schnellzugstempo durch, nehmen das Tablet zur Hand und holen sich die gewünschten Informationen online, hören Musik oder geniessen einen Film. Es ist offensichtlich, dass die Printmedien – nicht nur im Inseratebereich – an Boden verloren haben und vermutlich noch weiter verlieren werden.

Vorwärts-Strategie

In dieser Situation stellt sich für die Verlage die Frage, wie man auf diese Herausforderung reagieren soll. Die «POST»Medien haben sich für eine VorwärtsStrategie entschieden. Wir kommen ab dieser Ausgabe mit neuen Angebotsformen auf den Markt. Die neue interaktive «POST wird «läbig» und kann auf allen Kanälen empfangen werden. n FORTSETZUNG SEITE 6

Fitnesstraining und Gruppenkurse www.mfit.ch

Gratis g Probetrainin

Standorte in: Chur, Frauenfeld, Gossau (ab 2015), Kreuzlingen, Schaffhausen, Wil und Winterthur


Die Profis für alle Automarken.

Ihre Garage im Zürcher Weinland! Bei uns finden Sie immer Neu-, Demo- und Jahreswagen der Marken Skoda, VW, Audi, Seat und Top-Occasionen aller Marken.

Unsere Stärken Service und Reparaturen mit Garantie Spezialist für Skoda, VW, Audi und Seat Bosch-Diagnostik und Technische Daten Mobilitäts- und Occasionsgarantie für alle Marken Verkauf aller Fahrzeugmarken mit Werksgarantie Fahrzeug- und Reparaturfinanzierung

www.garagewalther.ch

info@garagewalther.ch

«Garage plus» eine Marke der Derendinger Gruppe. www.garageplus.ch


«POST» Region

Januar 2015

Ausgabe 1 | 3

Märchen vom Auszug aller Ausländer Es war einmal ..., so beginnen die meisten Märchen, auch jenes «Von denen, die auszogen, weil sie das Fürchten gelernt hatten. » HELMUT WÖLLENSTEIN

E

s war einmal... etwa drei Tage vor Weihnachten, spät abends. Über den Marktplatz der kleinen Stadt kamen ein paar Männer gezogen. Sie blieben an der Kirche stehen und sprühten auf die Mauer «Ausländer raus» und «Deutschland den Deutschen». Steine flogen in das Fenster des türkischen Ladens gegenüber der Kirche. Dann zog die Horde ab. Gespenstische Ruhe. Die Gardinen an den Bürgerhäusern waren schnell wieder zugefallen. Niemand hatte etwas gesehen.

Es reicht, wir gehen

«Los, kommt, es reicht, wir gehen». – «Wo denkst du hin! Was sollten wir denn da unten im Süden?» – «...da unten? Das ist immerhin unsere Heimat. Hier wird es immer schlimmer. Wir tun einfach das, was da an der Wand geschrieben steht: «Ausländer raus!»

Tatsächlich, mitten in der Nacht kam Bewegung in die kleine Stadt. Die Türen der Geschäfte sprangen auf: Zuerst kamen die Kakaopäckchen heraus mit den Schokoladen und Pralinen in ihren Weihnachtsverkleidungen. Sie wollten nach Ghana und Westafrika, denn da waren sie zu Hause. Dann der Kaffee, palettenweise, der Deutschen Lieblingsgetränk; Uganda, Kenia und Lateinamerika waren seine Heimat. Ananas und Bananen räumten ihre Kisten, auch die Trauben und die Erdbeeren aus Südafrika. Fast alle Weihnachtsleckereien brachen auf, Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne, denn die Gewürze in ihrem Inneren zog es nach Indien. Der Dresdner Christstollen zögerte. Man sah Tränen in seinen Rosinenaugen, als er zugab: Mischlingen wie mir geht’s besonders an den Kragen. Mit ihm kamen das Lübecker Marzipan und der Nürnberger Lebkuchen. Nicht

Qualität, nur Herkunft zählte jetzt. Es war schon in der Morgendämmerung, als die Schnittblumen nach Kolumbien aufbrachen und die echten Pelzmäntel mit Gold und Edelsteinen an ihrer Seite in teuren Chartermaschinen in alle Welt starteten.

Chaos bricht aus

Der Verkehr brach an diesem Tag zusammen. Lange Schlangen japanischer Autos, vollgestopft mit Optik und Unterhaltungselektronik krochen gen Osten. Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach Polen fliegen, auf ihrer Bahn, gefolgt von den feinen Seidenhemden und den Teppichen aus dem fernen Asien. Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten zurück ins Amazonasbecken. Man musste sich vorsehen, um draussen nicht auszurutschen, denn von überall her quollen Öl und Benzin hervor, floss zu Bächen zusammen und strömte in Richtung Naher Osten. Doch man hatte bereits Vorsorge getroffen. Stolz holten die grossen deutschen Autofirmen ihre Krisenpläne aus den Schubladen: Der alte Holzvergaser war ganz neu aufgelegt worden. Wozu ausländisches Öl?! Aber es half nichts, die VW´s und die BMW´s begannen sich aufzulösen in ihre Einzelteile, das Aluminium wanderte nach Jamaika, das Kupfer nach Somalia, ein Drittel der Eisenteile nach Brasilien, der Naturkautschuk nach Zaire. Und die Strassendecke hatte mit dem ausländischen Asphalt im Verbund auch immer ein besseres Bild abgegeben als heute.

Stille Nacht

Anzeige

Nach drei Tagen war der Spuk vorbei, der Auszug geschafft, gerade rechtzeitig zum Weihnachtsfest. Nichts Ausländisches war mehr im Land. Aber Tannenbäume gab es noch, auch Äpfel und Nüsse. Und «Stille Nacht» durfte gesungen werden – wenn auch nur mit Extragenehmigung, das Lied kam immerhin aus Österreich. n

HOL DIR JETZT ! –17.00 UHR O B A IESN DFIE 00 9. AB IT S LIM TN

FR. 790.–

Liebe Leserin, lieber Leser Bereits steht das Weihnachtsfest wieder vor der Tür. Das Weihnachtsfest, das als Fest des Friedens und der Liebe gilt. Doch in allen Ecken der Welt herrschen Krieg, Hass und Zwietracht. Millionen von Menschen leben unverschuldet in äusserster Armut, sind auf der Flucht und haben nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Wir können zwar die Kriege nicht beenden. Wir können jedoch im Kleinen dafür sorgen, dass unsere Welt etwas friedlicher und freundlicher wird. Begraben wir doch gerade jetzt den Streit mit unserem Nachbarn oder einem politischen Gegner. Weihnachten ist die beste Zeit, einen Schritt auf einen Mitmenschen zuzugehen, dem wir ein Unrecht angetan oder den wir vielleicht unbewusst verletzt haben. Es ist auch eine Zeit der Vergebens und des Verzeihens. Verlag und Redaktion wünscht Ihnen in diesem Sinne ein Frieden stiftendes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Alois Schwager Chefredaktor «POST» Anzeige

WÄRMETECHNIK

Ihr Heizungspartner Heizungen • Sanierungen Unterhalt • auch im Abo Brenner • Service Amtliche Messungen Wärmepumpen • Service WIPF Wärmetechnik Zentralstrasse 80 8212 Neuhausen

Tel 052 672 72 72 Fax 052 672 18 33 Mail wipf@wipfinfo.ch

Schaffhausen • Bülach • Zürich

women Tösstalstrasse 186 | 8400 Winterthur Telefon 052 232 03 03 | winterthur@bodystation-women.ch

Lagerhausstrasse 11 | 8400 Winterthur Telefon 052 202 00 20 | winterthur@bodystation.ch


«POST» Persönlich

4 | Ausgabe 1

Januar 2015

Eindeutig und einfach kommunizieren Marcus Knill ist heute ein anerkannter Experte für Medienrhetorik. Für einen glaubwürdigen Auftritt überzeugt man nur, wenn man selbst von der Botschaft überzeugt ist.

E

DAMARIS BÄCHI

s wurden schon viele Bücher über Kommunikation geschrieben und viele Kurse werden zu diesem Thema angeboten. Allerdings wissen die wenigsten, um was es bei der Kommunikation, Präsentation und Rhetorik wirklich geht. Dass es nicht nur ums Reden und Zuhören geht, vielmehr auch ums Verstehen, die Ausstrahlung und Überzeugung zu dem, was man sagt. Doch wie verhält man sich, wenn ein Auftritt vor grossem Publikum bevorsteht? Marcus Knill hat Konzepte und Methoden entwickelt, die massgeschneidert und individuell auf die Bedürfnisse seiner Kunden zugeschnitten sind. Die Übungen sind praxisorientiert, bauen die Anspannung ab und verhelfen zur eigenen Natürlichkeit – ohne Schauspielerei. Videoaufzeichnungen sind ein geeignetes Mittel, welches das eigene Verhalten

bestens widerspiegelt und bei Knill + Knill Kommunikationsberatung häufig zum Einsatz kommt. Trainiert werden vor allem das Verhalten bei Interviews, Streitgesprächen oder in der Argumentation.

Hilfe zur Selbsthilfe

Für ein adressatenorientiertes und inhaltsbezogenes Auftreten braucht es laut Marcus Knill gar nicht so viel. Was aber hindert die Menschen daran, vor einer Kamera zu stehen oder vor einem grösseren Publikum zu sprechen? «Viele Leute sehen sich schlechter als sie wirklich sind. Das hat unter anderem damit zu tun, dass wir das Negative gerne zuerst sehen. So ist das auch bei den persönlichen Stärken und Schwächen, wo man sich zu sehr auf die Schwächen konzentriert. Deshalb will ich bei meinen Coachings, dass meine

Um das eigene Verhalten besser analysieren zu können, sind Kameras nötig.

Bild: zvg

Marcus Knill zeigt Methoden für eine bessere Kommunikation in der Öffentlichkeit. Kunden ihre Stärken erkennen, um damit arbeiten zu können», so Marcus Knill. Das Schlüsselwort dabei ist die Hilfe zur Selbsthilfe, wo einem das nötige Werkzeug mitgegeben wird, um sich bei künftigen Herausforderungen im kommunikativen Bereich selber helfen zu können.

Botschaften einfach platzieren

Damit man nicht wie viele Politiker weichgespühlt spricht und sich nicht in Details verzettelt, gibt es eine relativ simple Methode. Marcus Knill macht bildhaft auf die Zahl eins aufmerksam. Doch was hat es mit dieser Zahl auf sich? Sie beschreibt die Eindeutigkeit und Einfachheit, mit der man seine Kernbotschaft platzieren kann – mit Worten, die beim Gegenüber Bilder auslösen. Wichtig ist einem öffentlichen Auftritt weniger der Bezug auf sich selbst, vielmehr die Konzentration auf das Du und die Sache. Durch diese Weise ist man ganz sich selbst. Auf die Frage, was ihn dazu motivierte, sich als Kommunikationsberater selbständig zu machen, antwortet der Uhwiesener:

Bild: zvg

«Der Umgang mit Menschen faszinierte mich schon immer. Ich will die Gründe analysieren, warum viele Auftritte schief gehen und bei den Menschen, die zu mir kommen, mit wenig Aufwand bei Auftritten überzeugen.» n

Persönliches

Marcus Knill ist auf der Schaffhauser Seite des Rheinfalls aufgewachsen. Nach der Kantonsschule Schaffhausen und einem Teil der Ausbildung in Zürich zog es ihn wieder an die Zürcher Rheinfallgemeinde Uhwiesen und war dort einige Jahre an der Oberstufenschule tätig. Das Studium in Angewandter Psychologie absolvierte er in Zürich. Als Autor von Fachbüchern und Fachartikeln vor allem aber mit dem virtuellen Buch www.rhetorik.ch machte er sich einen Namen. Zusammen mit seiner Frau Hildegard ist er selbständiger Kommunikationsberater in Uhwiesen im Weinland.

Anzeige

An- und Verkauf von gepflegten Fahrzeugen

Immer günstige Finanzierungen möglich

AUDI A3 1.8 TFSI Ambition qu (Limousine)

4/2014, anthrazit mét., 8100 km Leder-Alcantara,S-Line Sportp.,S-Line Exterieur-Paket,Alu18z titan, Allrad,Benzin,5Türen,1798 m3 Hubraum,4 Zylinder, 180 PS,Assistenzpaket, 5 Jahre Audi-Garantie, Sportback-Quattro-Automat usw. CHF 62 000.– inkl. 8% MwSt.

AUDI RS Q3 2.5 TFSI quattro ABT (SUV/Geländewagen) 2/2014, weiss, 14700 km

ABT Fahrzeug, 410 PS, Panoramad., MMI Navi, Rückfahrkamera, Allrad, Benzin, 2480 cm3 Hubraum, 5 Türen, 5 Zylinder, 310 PS, Panoramadach, Leder Feinnappa mit Rautensteppung. usw. CHF 81 500.– inkl. 8% MwSt.

Bahnhofstrasse 89 8500 Frauenfeld Telefon / Telefax 052 730 01 51/52 autokauth.ch info@autokauth.ch

VW Passat 2.0TDI BMT High 4M (Kombi)

2014, schwarz mét., 11600 km AHK schwenkbar, 2000 kg. Anhängelast, Rückfahrkamera, Allrad, Diesel, 5 Türen, 1968 m3 Hubraum, 4 Zylinder, 177 PS, Panoramadach, Nappa-Leder, Navi RNS 510, DAB usw. CHF 44 900.– inkl. 8% MwSt.


www.tbspartner.ch

Er will weg hier.

Sie möchte einen Hund. Sie sind für ein Jahr in der Schweiz und suchen ein möbliertes Zuhause.

Sie liebt Kultur und braucht nachts Ruhe.

Haus in Stadtnähe zu verkaufen.

Sie zieht aus.

Sie möchte, dass ihr Haus während der Weltreise nicht leersteht.

Er liebt es, in der Sonne zu liegen.

Einfach finden. Wohnungen, Häuser, Gewerbeobjekte – über 5 Millionen Besucher pro Monat wissen, wo man findet. Und über 72’000 Inserierende, wo man gefunden wird. www.homegate.ch

Sie will in die Stadt.


«POST» Region

6 | Ausgabe 1

Januar 2015

«POST» – di läbig Ziitig» ein Geschenk zum A

«POST» – die läbig Ziitig» bringt einen grossen Mehrwert für Leser wie Inserenten. Sie verbindet Print- und Online-Ausgaben und verhilft zu einem neuen interaktiven Lese-Erlebnis. ALOIS SCHWAGER

D

ie «POST» Medien sind nun bereits seit über fünf Jahren erfolgreich mit vier gedruckten regionalen Monats-Zeitungen und einer Homepage mit in der Zwischenzeit nicht weniger als 16 regionalen und tagesaktuellen Online-Plattformen auf dem Markt. Die Print-Ausgaben sind, wie das Bild links unten zeigt, bereits zwei Mal leserfreundlich umgestaltet worden. Ähnliches gilt auch für den gesamten Online-Bereich.

Mit externen Partnern

Im Online-Bereich haben wir von Beginn weg mit Roger Klein, Inhaber und Geschäftsleiter der Crossmedia Agentur Acrom, zusammengearbeitet. Er hat die Webseite erstellt und sie seit-

Acrom startet mit den «POST» Medien durch

Seit den Anfängen wird das OnlineMarketing durch die Acrom betreut. Inzwischen ist die zweite Version der postmedien.chPlattform online. Stark auf Facebook und nun auch noch mit einer innovativen App ausgestattet, wurde aus einer einfachen regionalen Zeitung ein lebendiges, zukunftsorientiertes Blatt. UnserTeam liess alle Ideen ins Projektmanagement einfliessen. Durch die optimale Partnerschaft und das Ziel Neues zu erschaffen, entwickeln wir Zukunft. Roger Klein, Acrom GmbH

her laufend den Bedürfnissen und den aktuellen technischen Entwicklungen angepasst, sie ständig verbessert und auf die neuen Endgeräte ausgerichtet wie Mobile und Tablets. Durch ihn ist der Verlag im Jubiläumsjahr auf taBook, ein neues, auf PDF basierendes digitales Format des St. Galler Unternehmens eCrome Digital AG aufmerksam gemacht worden, das es möglich macht, die auf der Printversion basierende Onlineausgabe mit multimedialen Inhalten wie Videos, animierten Grafiken, Bildstrecken, Audiodaten, Ergänzungstexten und der Integration von Interaktions- und Dialogfunktionen anzureichern.

Vorreiter-Rolle in der Schweiz

Die Verantwortlichen der «POST» Medien sind in der noch kurzen Geschichte ihrer Monatszeitungen für neue Tendenzen stets offen geblieben. Sie haben die rasante Entwicklung der Neuen Medien bereits bisher mit offenen Augen und interessiertem, aber durchaus kritischem Blick verfolgt. So liessen sie sich die vielfältigen Möglichkeiten des neuen Systems taBook zeigen, das die Printmedien mit der digitalen Welt auf einfache Art verbindet und diskutierten diese mit Lesern und Inserenten. Nach eingehender Prüfung liessen sie sich von den Möglichkeiten rasch begeistern. Zusammen mit Dominik Bollen von eCrome (Bild Frontseite links) und Roger Klein von Acrom (rechts) haben sie sich entschlossen, das Jubiläumsprojekt «POST» – die läbig Ziitig» in Angriff zu nehmen. In Rekordzeit haben

sie dieses nun umgesetzt. Die «POST» verbindet damit als erste Zeitung der Schweiz die traditionelle, gedruckte Zeitung mit der multimedialen Welt. Sie lanciert ein Package mit diversen Möglichkeiten, die verschiedenen Kanäle zu bündeln. Dieses neue digitale Format ermöglicht vieles, wovon die Medienmacher bisher nur zu träumen wagten. Um dieses neuartige System einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, wenden wir uns jetzt mit den Ausgaben 01/2015 mit drei weiteren Titeln und einer Grossauflage an die breite Öffentlichkeit.

Das Jubiläumsprojekt

Das mit dieser Ausgabe realisierte Jubiläumsprojekt kann sich sehen lassen. Es ist ein grosser Schritt in die Zukunft. Das Resultat ist für Sie liebe Leserinnen, Leser und Inserentinnen und Inserenten ab dieser Ausgabe zugänglich. Die «läbig «POST», die neue interaktive Online-Zeitung, bringt allen einen Mehrgewinn. Für Inserenten eröffnen sich mit diesem digitalen Format ganz neue Werbemöglichkeiten. Überzeugen Sie sich davon. Das System ist sehr ein-

Dank dem neuen taBook publisher sind die «POST»-Zei fach. Sie müssen im App-Store lediglich das «POST»-App herunterladen und schon können Sie das Resultat «POST» – die läbig Ziitig» via Mobile, Tablet, PC oder auch Fernsehgerät betrachten und austesten.

So haben sich die Printmedien seit ihrer Lancierung entwickelt.

Anzeige

Bahnhofgarage Walther Marke / Typ SEAT LEON 1.4 TSI 140PS FR CHEVROLET CAPTIVA 2.0 VCDi LT 4WD SMART CITY 600 54 Passion VW GOLF IV 2.0 Pacific HYUNDAI iX55 3.0 CRDi 4x4 SKODA RAPID Spaceback 1.6 TDI Ambition PEUGEOT 306 Cabrio 1.8 16V Suisse SKODA RAPID Spaceback 1.2 TSI Ambition SKODA YETI 2.0 TDI 110 Active 4x4 AUDI TT Roadster 2.0 TFSI SKODA CITIGO 1.0 MPI GrT Sport

Aufbau Limousine SUV / Geländewagen Cabriolet Kleinwagen SUV / Geländewagen Kombi Cabriolet Kombi SUV / Geländewagen Cabriolet Limousine

Jahr 01.2014 08.2010 06.2002 06.2003 08.2010 Neuwagen 2001 Neuwagen Neuwagen 03.2007 Vorführwagen

Farbe rot silber metallic beige silber metallic blau weiss silber rot cappuccino beige silber rot

km 100 km 52 000 km 105 000 km 195 000 km 138 000 km 50 km 151 000 km 50 km 50 km 32 000 km 1000 km

Preis CHF 23 900.— CHF 19 800.— CHF 5 400.— CHF 6 900.— CHF 25 900.— CHF 24 900.— CHF 4 600.— CHF 22 900.— CHF 25 900.— CHF 28 950.— CHF 13 900.—


«POST» Region

Januar 2015

Ausgabe 1 | 7

Abschluss des Fünfjahr-Jubiläums Wenn sie diese anklicken, können sie einen Film über den Mauerfall im Jahre 1989 betrachten. Bei verschiedenen Werbeangeboten kann man mit Anklicken des endsprechenden Buttons direkt ein Mail-Formular öffnen oder eine Verbindung mit der Homepage herstellen. Den Leserinnen und Lesern werden also mit «de läbige Ziitig» viele zusätzliche virtuelle Informationsmöglichkeiten angeboten. In diesem Sinne kann das Geniessen der Online-Version zu einem interaktiven Lese-Erlenis werden.

Mitmachen und gewinnen

itungen e-Tablet-tauglich geworden.

Konkrete Beispiele

Bilder red

Die Beiträge mit Zusatzinformationen sind mit Buttons ausgestattet. Das Bild des Frontartikels mit dem Mauerfall der Dezemberausgabe beispielsweise ist mit einer Filmrolle ausgezeichnet.

Mitmachen lohnt sich mehrfach! Mit dem Herunterladen des neuen «POST»Apps können Sie nicht nur vom neuen digitalen Angebot profitieren. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, am grossen Jubiläums-Wettbewerb, der während des ganzen nächsten Jahres durchgeführt wird, teilzunehmen. Um sich an diesem attraktiven Wettbewerb zu beteiligen, bei dem es Preise im Gesamtwert von rund 50’000 Franken zu gewinnen gibt, müssen Sie lediglich das App herunterladen, das Teilnehmer-

Formular ausfüllen, dieses abschicken und gewinnen.

Attraktive Preise

Im «Gabentempel» finden Sie beispielsweise verschiedene Candle-LightDinner für zwei Personen, Essens-Gutscheine in Top-Speiserestaurants, 120 Kino-Tickets für zwei Personen, diverse Einkaufsgutscheine, Familientickets für das Aranea-Kletterzenrum, HelikopterRundflüge, vier Jahreskarten «Jubiläum» Schifffahrtsgesellschaft URh, Jahresabos für M-Fit und vieles mehr. Laden Sie noch heute das «POST»Medien App herunter, betrachten Sie die neuen Möglichkeiten kritisch und machen Sie uns auf allfällige Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam. Wir wünschen Ihnen vor allem viel Glück beim Wettbewerb. Geniessen Sie das neue interaktive Lese-Erlebnis. ■

taBook®

Die Zukunft ist digital. Insbesondere dieVerlagerung von Infos undTexten auf digitale Endgeräte schreitet konstant voran. Die St. Galler eCrome® Digital AG bietet für die Verbreitung das unkomplizierte und bezahlbare Tool taBook® an, mit dessen Hilfe jeder Verlag und jede Unternehmung bisher statische, gedrucke Zeitschriften dank multimedialer Anreicherung zum interaktiven Leseerlebnis auf Tablets, Computern und Smartphones verwandeln kann. Auch die «POST» Medien bieten Ihren Lesern neu dieses digitale Vergnügen an. Die mit taBook® erstellte App, deren Realisation auch dank Mithilfe der Acrom innert kürzester Frist erstellt werden konnte, steht ab sofort zurVerfügung.

«POST» – di läbig Ziitig» ist für alle Kanäle, vom Mobile bis zum Fernseher, geeignet.

Dominik Bollen, eCrome Group

IslamischerStaatinBeringen Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat der Bundesrat flugs die Gruppierung AlKaida und verwandte Organisationen verboten. So wie viele andere Staaten auch. Dieses Verbot wäre nun eigentlich per Ende 2014 ausgelaufen. Noch im letzten Sommer sah der Bundesrat keinen Handlungsbedarf, das Al-Kaida-Verbot zu verlängern. Der «Islamische Staat» (IS) wäre dadurch in der Schweiz legalisiert worden. Zweifelsohne wurde die sicherheitspolitische Lage komplett falsch eingeschätzt. Da die Kämpfe in Syrien nun schon lange andauern, habe ich Mühe, diese Lageeinschätzung nachzuvollziehen. Haben erst die öffentlich gemachten, schrecklichen Enthauptungen den Nachrichtendienst und Bundesrat aufgeweckt? Immerhin bleibt nun der IS verboten, das Gesetz wurde doch noch verlängert. Jedoch stört mich folgendes: Trotz jahrzehntelangem Verbot, sich an diesen Organisationen zu beteiligen, habe ich noch kaum von einer Verurteilung gelesen. Ich fände es wichtig, dass endlich Verurteilungen gesprochen und diese aktiv kommuniziert werden. Dies wäre das Wirksamste überhaupt, um junge Schweizer von einer Andienung an den IS abzuhalten. Anscheinend haben sich immerhin 56 Personen aus der Schweiz dem Dschihad angeboten. Ein Unteroffizier habe in Syrien gar eine Kampftruppe geleitet. Bisher wurden einzig drei Personen verhaftet, die sich jeweils in einerWohnung in Beringen SH trafen. Erwähnenswert ist, dass diese Personen über das Asylwesen in die Schweiz gelangt sind. Wir müssen uns bei der Aufnahme von Flüchtlingen bewusst sein, dass auch solche Charaktere darunter sein können. Ich hoffe fest, dass die Verantwortlichen des Migrationswesens die notwendigenVorkehrungen getroffen haben. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch

Anzeige

Sie haben die Wahl, wir die Auswahl… Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein gutes Neues Jahr!

8477 Oberstammheim Hauptstrasse 12 052 745 11 31

8570 Weinfelden

Rathausstrasse 39 071 620 23 13

Annelies & Kurt Wattinger Doris Fuog, Tanja Gammenthaler Erika Tanner, Yvonne Güttinger


URBANUNDAGIL. DER NEUE LEXUS NX 300h VOLLHYBRID: AB CHF 49 800.– DER NEUE KOMPAKTE PREMIUM-ALLROUNDER NX 300h: ATEMBERAUBENDE LINIENFÜHRUNG, VEREINT MIT WEGWEISENDER TECHNOLOGIE. JETZT ERHÄLTLICH BEI GASSER AUTOMOBILE.

THE NEW

NX300h

NO.1 PREMIUM HYBRID

RESERVIEREN SIE SICH JETZT IHRE PROBEFAHRT UND ERFAHREN SIE MEHR BEI UNS! Lexus Schaffhausen · Schweizersbildstrasse 15 · Telefon 052 687 22 22 · www.garagegasser.ch


Sport «POST»

Januar 2015

Ausgabe 1 | 9

Turnier-Feeling gibt es auch im Winter DieWinterzeit ist da und die Zeit auf dem Rasen ist für dieses Jahr vorüber. Doch Langeweile gibt es nicht, denn die Hallenturniere stehen an und sorgen reichlich für Action.

D

DAMARIS BÄCHI

er Winter ist bekanntlich nicht gerade die Jahreszeit, die in Sachen Fussball zu sportlichen Höchstleistungen führt. Damit vor allem die Nachwuchs-Kicker wettkampfmässig am Ball bleiben, dürfte in den kommenden Wochen reichlich mehr los sein als sonst im Winter, denn die Hallenturniere stehen wieder einmal vor der Tür. Auch wenn die Turniere statt des grossen Fussballfeldes in den Sporthallen durchgeführt werden, gibt es auch hier jede Menge Spass. Es ist das 16. Mal, wo der FC Seuzach die Turniere in der Dreifachsporthalle in Seuzach austrägt. Diese finden an zwei Wochenenden des 23. bis 25. Januar und 30. Januar bis 1. Februar 2015 von Freitagabend bis Sonntagabend statt. Pro Wochenende helfen 120 Personen, damit der Spielbetrieb, die Verpflegung und die Infrastruktur gewährleistet

sind. Das wird eine kleine Herausforderung darstellen, wenn 1’000 Spielerinnen und Spieler aus 100 Teams aus der Region die Gemeinde Seuzach belagern.

Speziell und intensiv

Es gibt mehrere Dinge, wovon sich die Hallenturniere vom Spiel auf dem Rasen abheben. Zuerst das kleinere Feld, das aber meistens attraktiveren Fussball bietet. Nicht nur die Junioren geben an den beiden Samstagen und Sonntagen ordentlich Gas, auch die Veteranen, Senioren können freitags ihr Bestes geben sowie die Juniorinnen und Frauen am Samstagmittag bzw. Abend. Zum zweiten ist die Atmosphäre durch die vielen Leute, die hier zusammenfinden, sehr speziell. Auch deshalb, weil gegen Mannschaften angetreten wird, gegen die man auf dem Fussballplatz normalerweise we-

FürdieKindersinddieHallenturniereeineguteGelegenheit,dieWinterzeitzuüberbrücken. niger Chancen hat. Das hängt mit der hohen Spielintensität zusammen, da ein Match 10 Minuten dauert und die Turniere sich mit 41/2 Stunden in einem angemessenen Zeitrahmen bewegen. Es ist dann auch kaum verwunderlich, dass es die Mannschaften des FC Seuzach mit Teams wie dem FC Winterthur aufnehmen können. Es entstehen dadurch keine «Ego-Spiele», von denen nur eine Mannschaft profitiert. Es wird eine Wettkampfsituation hergestellt, die wiederum die sportliche Vielseitigkeit der Spieler fördert.

Zeitintensive Organisation

Die Sporthallen in Seuzach eignen sich hervorragend für die Turniere.

Bilder: zvg

Anzeige

Günstige Elektrogeräte eigener Service

www.abend.ch Jestetten 0049 77458822 Hohentwielstr. 1A

Solarcenter CH-Paketshop

Da die Hallenturniere in der Sporthalle Seuzachs stattfinden, ist der Verein in Sachen Infrastruktur gut ausgerüstet. Vor den Turnieren braucht es dann doch relativ viel Zeit, um die Hallen einzurichten. Beim Auf- und Abbau benötigt der Verein gute anderthalb Stunden – inklusive saubermachen. Und doch haben die Trainer während der Spiele die Möglichkeit, mit Trainern anderer Mannschaften ins Gespräch zu kommen, um Erfahrungen untereinander

auszutauschen. Die Sieger des B-, und C-Turniers erhalten Eintrittsbillette für die Challenge League oder Super League für die ganze Mannschaft. Da lohnt es sich, bei der sportlichen Leistung alles zu geben und trotzdem die Freude am Spiel beizubehalten. n

Helfer gesucht!

Die Hallenturniere des FC Seuzach gehören zu den Highlights anfangs Jahr. Dass so viele Spieler daran teilnehmen zeigt, wie beliebt solche Anlässe sind. Lässig finde ich, dass man teilweise auch von anderen Vereinen angefeuert wird, was für tolle Stimmung sorgt. Und doch kann so ein Anlass nur gut über die Bühne gehen, wenn viele Helfer vorhanden sind. Dabei ist es wichtig, dass diese Arbeit ehrenamtlich geleistet wird und dass man aus freien Stücken auf den Verein zugeht. Wer Interesse hat, am Hallenturnier mitzuwirken, darf sich gerne bei uns melden.


«POST» Region

10 | Ausgabe 1

Januar 2015

Die Engel werden dann spürbar, wenn sich d

Schon seit jeher wird Montscha vom Engel der Mutter begleitet. Einst spielten der Frau diese Lichtwesen keine Rolle. Doch in den letzten paar Jahren hat sich das grundlegend verändert.

Und das Bildnis begleitet sie nun seit rund sechzig Jahren tagaus und tagein.

MARCEL TRESCH

Und so kenne auch ich dieses himmlische Wesen mit dem Jungen und dem Mädchen schon mein ganzes Leben lang. Als Kind habe ich mir dieses Bild stundenlang anschauen können. Wie sehr gefiel mir dieser schöne Engel! Seine Sanftmütigkeit berührte mein Herz! Ja – und auch mit den beiden Kindern konnte ich mich sogar identifizieren. Wie oft erlebt man als Heranwachsende Situationen, die einem Angst machen und die man nicht lösen kann. Ich stellte mir oft vor, wie schön es wäre, so einen mächtigen Beschützer an meiner Seite zu haben. Ich wurde älter und meine Beziehung zu dem Bild (und zu den Engeln) änderte sich naturgemäss: «Mama, jetzt hast du endlich neue Schlafzimmermöbel, aber noch immer hängt dieses alte Bild da! Willst du dir nicht endlich ein neues und moderneres kaufen? Ist ja voll retro! Total peinlich!» Aber nein. Meine Mutter wollte nicht. Der Engel blieb und erlebte beziehungsweise überlebte noch einige Modernisierungsphasen im Hause meiner Eltern. Eine Zeit lang hatte ich ihn komplett vergessen. Ich nahm ihn gar nicht mehr wahr, wenn ich schnell etwas aus dem Schlafzimmer holte. Es schien, als existierte er nicht mehr für mich, als existierten Engel in dieser Zeit für mich überhaupt nicht mehr!

U

nabhängig von unserer Herkunft und Religion sind Engel omnipräsent. Sie begleiten uns ein Leben lang, auch wenn wir es vorerst nicht wahrhaben wollen. So wie im Fall von Montscha H. aus K. (Name und Adresse der Redaktion bekannt). Doch lesen Sie selbst ihre eigene Geschichte: Schon das ganze Leben lang begleitet sie der Engel ihrer Mutter: Besser gesagt, ein billiger Reprodruck, der einen überdimensionalen allegorischen Schutzengel zeigt, wie er zwei angsterfüllte Kinder während eines Unwetters auf ihrem Weg über eine halb zerstörte Brücke beschützt. Ein solches Bildnis war in den späten Fünfzigern des letzten Jahrhunderts in unserer Region der letzte Schrei, denn dieses Darstellung hängt (noch heute) nicht nur im Schlafzimmer meiner Mutter, sondern auch

in vielen Gemächern ihrer Altersgenossinnen, wie ich bereits mit eigenen Augen feststellen durfte. Später erfuhr ich dann sogar, dass dieses Bild offenbar einen Siegeszug durch ganz Europa machte und sich viele Familien darüber erfreuten – oder auch weniger. Meine Mutter erklärte den damaligen Kauf folgendermassen: Zusätzlich zum neu erworbenen Schlafzimmer konnte man sich auch gleich ein Bild aussuchen, dessen Rahmen in der selben Holzart der Betten – so quasi das ultimative Highlight des Zimmers – darstellen sollte. So einfach funktionierte Raumgestaltung damals! Neben einem grossen, röhrenden Hirsch vor einem dramatischen Sonnenuntergang, gab es als Motiv auch eben diesen Schutzengel mit den beiden Kindern, wofür sich meine Mutter also entschieden hatte.

Eine Sanftmütigkeit berührte mein Herz

Die Engel wollen und müssen von uns gebeten werden

Sehr oft weden Engel als strahlende Lichtwesen dargestellt.

Bild: zVg

Wie durch Zufall fielen mir einige Engelbücher in die Hände, die ich heimlich las, weil ich schliesslich mit dem «esoterischen Zeugs» nicht in Verbindung gebracht werden wollte. Und manches empfand ich in der Tat als

In Mutters Schlafzimmer: Das Bild mit dem Schutzeng skurril: «So, und wenn du ein Anliegen hast, dann rufe einfach einen Engel, und ruckzuck ist alles in Butter!» Dein Engel, dein freundlicher 24-StundenServicedienst, gerne behilflich bei der lästigen Parkplatzsuche und sonstigen Unannehmlichkeiten des Alltags! Ja, super! All meine Wünsche an das Universum, die trotz Lektüre sämtlicher Bücher, die es damals in diesem Zusammenhang zu kaufen gab, nicht geliefert wurden, sind nun in die Obhut der Himmelsboten gestellt und nochmals in Auftrag gegeben worden. Die Engel wollen und müssen ja darum gebeten werden, weil sie den freien Willen des Menschen akzeptieren und ihn nicht behindern dürfen! Die Lektüre einiger weiterer Schmöker erklärte mir dann, dass die Engel manchmal die Bitten der Menschen nicht erfüllen dürfen, weil es der geistigen Entwicklung der Personen nicht zuträglich ist. Nun hatte ich also eine Erklärung dafür, warum ich mich

Anzeige

6"( -"=9;A#D&9;>TD99&?=S 5?@ /@9(=@(#S(=@ &G= /@9(=@(#S(=

KJ1/R L"9$T"(*(= >=?&"9"(=(@ S(#=&DA#U ' 5?@ D79?=";"(=9(@ M7@*(@V?@9DV9(@ "@@(=#DTB *(; K(9P3(=V; ' 5?@ *"5(=;(@ O@&?=SD9"?@;H 7@* <7;9D7;A#S+$T"A#V("9(@ ' 5?@ :=D@A#(@9=(&&; 7@* 45(@9; ' 5?@ 2=,;(@9D9"?@;>TD99&?=S(@ "S 2="@9H 7@* J@T"@(H:(=("A#

L"9$T"(*(=>DV(9 :D;"AU N,#=T"A#(= :("9=D$ I 8QR %CFCC L"9$T"(*(=>DV(9 0?>U N,#=T"A#(= :("9=D$ I 8QR )CCFCC L"9$T"(*(=>DV(9 .O2U N,#=T"A#(= :("9=D$ I 8QR !CCFCC L(#= O@&?=SD9"?@(@U 333F@?;7&FA#ES"9$T"(*;A#D&9


«POST» Region

Januar 2015

Ausgabe 1 | 11

die Menschen auch «engelhaft» benehmen dem Motto: «Ist mehr, kann mehr!» Was natürlich wieder ganz falsch war, weil alle Engel die Liebe Gottes in sich tragen. Und weil nichts MEHR als die Universelle Liebe sein kann, gibt es auch keine Unterschiede zwischen den Engeln. Später dann kamen auch noch Elohim ins spirituelle Spiel, was die Erzengel wiederum etwas blass aussehen liess. Aber natürlich nur so von meiner menschlichen Seite aus betrachtet! Und da war dann plötzlich die Sache mit dem Schutzengel! Jeder Mensch hat einen! Einen persönlichen Schutzengel, der einen das ganze Leben lang begleitet und beschützt! Der immer da ist – ein Leben lang! Der den Seelenplan des Menschen kennt und hie und da auch gestalterisch eingreifen darf, wenn er darum gebeten wird! Und wenn er es darf!

gel und den Kindern hängt in vielen Häusern.

Bild: zVg

statt im gewünschten Luxusanwesen mit Seeblick in einer gewöhnlichen Drei-Zimmer-Wohnung wieder fand – die Glamourvilla stand einfach nicht in meinem Seelenplan! Sollte ich wieder einmal die Gelegenheit haben, einen solchen Plan zu entwerfen, dann wüsste ich heute schon, welche Extra-Annehmlichkeiten mein nächstes Leben beinhalten sollten.

Alle Engel tragen die Liebe Gottes in sich

Obwohl viele meiner Begehrlichkeiten – aus heutiger Sicht oft «Gott sei Dank!» – nicht erfüllt wurden, fand ich langsam Gefallen an diesen himmlischen Wesen. Ich erfuhr auch, dass Engel niemals Menschen waren und auch niemals welche sein werden, obwohl einige Autoren von inkarnierten Engeln sprechen. Ich lernte die Hierarchien der Engel kennen und begann folglich meine Bitten an die Erzengel zu richten. Dies nach

Aber ich bin mir sicher, dass mein Engel da ist

Uiuiui! Da hat mein Schutzengel aber bisher viel von mir gesehen. Aktionen, die mir heute noch peinlich sind und die ich keiner Menschenseele erzählen würde. Aber mein Engel kennt sie alle. Gut, dass er nicht reden kann! Zumindest nicht im irdischen Sinn. Nein – im Ernst! Aus heutiger Sicht ist es schön zu wissen, dass ich all meine Lebensaugenblicke, die tollen und die weniger guten, mit jemandem geteilt habe! Schön zu wissen, dass es da jemanden gibt, der mich in- und auswendig kennt und der mich auch den Rest des Lebens begleiten wird! Jemand, der beide Augen zudrückt und mich auch dann noch liebt, wenn ich trotz meines Bemühens all zu sehr Mensch bin. Heute bin ich dankbar dafür, meinen Schutzengel an meiner Seite zu wissen. Ich sehe ihn zwar nach wie vor nicht, höre auch keine Botschaften, aber ich bin mir sicher, dass er da ist, um mich auf meinem Lebensweg zu begleiten.

Nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Tag aufs Neue

So wie der grosse Schutzengel auf dem Bild meiner Mutter, der die beiden Kinder beschützt. Und was die Engel im Allgemeinen betrifft, so bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass sie auch dann spürbar werden, wenn Menschen sich «engelhaft verhalten»: Ein herzliches Lachen inmitten der hektischen Zeit. Ein Verzeihen, wo Unfriede herrscht. Ein Mitgefühl mit allem Lebendigen. Eine stille Umarmung, wo Tränen fliessen. Ein Ausstrahlen von Licht und Liebe in einer Zeit der scheinbaren Dunkelheit. Gelingt uns dieses «engelhafte Verhalten», dann können die Engel durch uns Menschen ihre Liebe ausstrahlen. Dann können wir auch wahrhaft Weihnachten feiern. Nicht nur einmal im Jahr, sondern jeden Tag aufs Neue. Engel führen uns auch letztendlich zu der Erkenntnis, unser wahres Zuhause wiederzufinden. Wir müssen uns nur bewusst werden: Unser Denken, Reden und Handeln können wir jederzeit verändern – wenn wir dies wollen. Es liegt allein an uns. n

Den Schutzengel umarmen

Stell dir vor, du sitzt in einem Kristall. Aus diesem Bewusstsein heraus fühlst du, wie sich dein Herz öffnet und du deinen Schutzengel begrüsst. Bitte ihn um eine Umarmung. Spüre, wie seine Energie dich umarmt. Vielleicht fühlst du Wärme, Kribbeln, vielleicht schwingt dein Körper etwas hin und her. Lass dich ein und geniesse die Umarmung. Spüre, wie du sicher und geborgen bist. Lass dich die bedingungslose Liebe deines Schutzengels spüren. Wie ein Verschmelzen in Verbundenheit und Harmonie. Verweile so lange in der Umarmung, wie es sich stimmig anfühlt. Bedanke dich beim Schutzengel für die Umarmung. Du kannst, wann immer du willst, diese Umarmung geniessen. Am Morgen, wenn du aufstehst, am Abend, bevor du zu Bett gehst, oder einfach wenn du fühlst, dass es für dich wichtig ist. Dein Schutzengel ist immer bei dir und für dich da!» (Copyright Nadine Reuter).

UmeinBildvonihnenzuhaben,werdenEngelinverschiedenstenFormendargestellt.

Bild: zVg

Anzeige

Einfach finden.


«POST» Persönlich

12 | Ausgabe 1

Januar 2015

Die Engel und Lichtwesen können erlebt werden Engel können auf vielerleiWeisen mit uns in Kontakt treten. Das Medium Nadine Reuter aus Stein am Rhein erklärt im Gespräch, weshalb das gerade anWeihnachten sehr oft der Fall ist.

W

MARCEL TRESCH

ir alle sehnen uns nach etwas Höherem, Liebe, Schutz, Geborgenheit und nach dem Sinn des Lebens. Gerade um Weihnachten ist dieses Sehnen der Menschen beinahe greifbar. Viele assoziieren den Wunsch nach dem «Mehr-als-bisherim-Leben» im bewussteren In-sichgehen, gemeinsam mit den Engeln. Seit Urzeiten glauben die Menschen an diese Lichtwesen. Jede Religion repräsentiert Engel auf ihre eigene Weise. Selbst in Naturvölkern geniessen sie unangefochten ihre Existenz. Trotzdem lassen sich bei einem Vergleich aller Religionen nicht nur Parallelen von der Wahrhaftigkeit der Engel entdecken. Am Ende gelangt man zur Folgerung, dass es sich bei diesem «Phänomen» um ein und dasselbe handelt. Engel sind Boten, Unterstützer, Retter, Wächter und Beschützer. Sie sind diejenigen

unsichtbaren Wesen, die uns in jeder Situation helfen, das Leben zu meistern. Sie sind Freunde an unserer Seite, für viele auch Vermittler zwischen Gott und uns. Gerade jetzt scheinen sie, wenn es auf Weihnachten zugeht, in besonders grosser Vielzahl hier zu sein.

Engel sind reine Energie

«Um von ihm eine Vorstellung haben zu können, gibt der Mensch dem Engel ein Bild», weiss Nadine Reuter, Medium und Beraterin für Bewusstseinswandel aus Stein am Rhein. Wahrgenommen werden Lichtwesen auf unterschiedlichsten Ebenen. Viele können Engel hören. Andere sehen sie. Nicht wenige fühlen sie. Dann gibt es solche, die deutliche Botschaften oder Symbole erhalten. Das Meiste ist mit dem Verstand nicht zu fassen, was Zweifel aufkommen lässt, dass es «solche

Selbst am Firmament lassen sich manchmal Engelsgestalten entdecken. Dinge überhaupt gibt». Der Verstand orientiert sich nur an dem, was er kennt und lernt. Engelwesen sind reine, sehr feinstoffliche Energie. Das Erkennen von ihnen hat mit dem Verstand nichts zu tun, ist nicht greifbar. «Zweifel ist ein Teil des Menschen. In der Welt der Polarität braucht es den Zweifel», erklärt Nadine Reuter. Das Erkennen von Engeln ist für sie keine Glaubenssache. Dafür eine persönliche Bereitschaft, sich auf die energetische Ebene einzulassen, um sie mit einem unserer Sinne wahrnehmen zu können. Dazu braucht es keine Wissenschaft. Nur Übung und das Vertrauen, etwas Unvergleichliches wahrnehmen zu können.

Wahrnehmen über die Gefühle

Als Medium hat Nadine Reuter schon viele Engelsbegegnungen machen dürfen.

Jeder Mensch ist bis zu einem gewissen Grad intuitiv und sensitiv, je nach seiner persönlichen Ausrichtung. Kontakte zu Engeln lassen sich beispielsweise über Gebete und Meditationen, also über unsere Herzenskräfte und das In-sichGehen herstellen. Wahrnehmbar sind sie dann bei den meisten Menschen über die Gefühlswelt. Beispielsweise

indem, dass man spürt, nicht mehr allein zu sein, oder auch in Form einer Umarmung. Dies vermittelt uns auch die Zuversicht und das Vertrauen, dass Engel stets ein Teil unseres Bewusstseins und dass wir auch ein Teilaspekt in der geistigen Welt sind. n

Die Engel erscheinen

vor allem um die Weihnachtszeit. Wir öffnen jetzt mehrheitlich unsere Herzen und befinden uns im Christusbewusstsein. Die Geburt Jesu wird gefeiert und zelebriert. Ein Zeichen, dass in uns das Urvertrauen, verbunden mit der allumfassenden Liebe, immer noch vorhanden ist. Nadine Reuter ist seit je her sehr sensitiv und hat eine aussergewöhnliche Wahrnehmungsbegabung. Die Welt der Lichtwesen, Engel und geistigen Helfer ist vertraut. Ihre Lebensaufgabe sieht sie darin, die Menschen an sich selber zu erinnern und sie auf ihrem einzigartigen Weg zu unterstützen.

Anzeige

"#! Betriebswirtschaftliche Softwarelösung Martin Bader Iselisbergstrasse 4 CH-8525 Uesslingen Tel +41 76 358 52 55 mbs-bader@gmx.ch www.mbs-bader.ch

MBS Informatik Bader

- Verkauf - Schulung - Support - Beratung - Installation

Handel aller Art Starke Partner für ein starkes Produkt

Bilder zVg

Weinbauern Weinhandel



«POST» Events

14 | Ausgabe 1

Januar 2015

Wenn das Kochen zum Weltsport wird AussergewöhnlicheTalente muss man gar nicht weit suchen. Mit Martin Aeschlimann wird die Schweiz durch einen besonderen Spitzenkoch aus dem Zürcher Unterland vertreten.

K

Martin Aeschlimann ist stolz, die Schweiz am Culinary World Cup zu vertreten.

Bild: Damaris Bächi

DAMARIS BÄCHI

ochen begeistert viele von uns und dient nicht nur der Ernährung sondern lässt viel

Zufällig reingerutscht

Bei Anlässen wie beim Culinary World Cup an der LuxExpo braucht es nebst viel Fingerspitzengefühl auch viel Flexibilität. Aber genau das bringt einem voran, persönlich sowie auch als Team. Es ist toll, mit so verschiedenen Leuten zusammen zu kochen. Wir arbeiten alle auf gleich hohem Niveau und man spricht von Profi zu Profi. Per Zufall rutschte ich in die Nationalmannschaft und bin dort als Assistent und für den Fingerfood zuständig. An dieser Weltmeisterschaft geht es zu und her wie in einem normalen Restaurant-Betrieb, nur mit mehr Zeitdruck.

Spielraum für Kreativität und Improvisation. Kochen als sportliche Disziplin zu sehen, ist für viele jedoch noch etwas ungewohnt – für Martin Aeschlimann hingegen schon seit mehreren Jahren Realität. Seit 2014 ist er Mitglied der Schweizer Koch-Nationalmannschaft. Doch schon vorher war der 27-Jährige bei der Aargauer Kochgilde, die sich auf regionale Kochkunst spezialisiert hatte. 2009 gewann er mit seinem Team die Goldmedaille an der IGEHO Basel und ein Jahr später folgte die zweite Goldmedaille an der Zagg Luzern und 2010 trat er erstmals an der Villeroy & Boch – Culinary World Cup in Luxemburg zum kulinarischen Wettbewerb an und holte auch dort Gold.

Weltmeisterschaft mit Nervenkitzel

Villeroy & Boch – Culinary World Cup istdieKoch-Weltmeisterschaftschlechthin und findet alle vier Jahre in Lu-

xemburg statt. Dieses Jahr vom 22. bis 26. November 2014. Alle Teilnehmer – etwa 105 Teams mit 1’000 Köchen und Pâtissiers aus der ganzen Welt – müssen fünf Tage lang ein Gourmet-Menü kreieren, das dann im Restaurant verkostet wird und von einer internationalen Jury bewertet wird. Das hört sich zwar einfach an, ist aber eine echte Knacknuss, da ein warmes sowie ein kaltes Programm mit je drei Gängen

Beim kalten Programm werden die Speisen gekocht und mit Gelée überzogen.

Silvester 2014 Ab 18.00 Uhr sind wir für Sie da darum geniessen Sie bei Kerzenschein unser Silvesterangebot

(Menüs zum selber zusammenstellen)

Froh gelaunt dem neuen Jahr entgegen schlemmen! Fahrservice! Wir holen Sie am nächsten Bahnhof ab und bringen Sie auch sicher wieder nach Hause. Vielleicht auch etwas für Sie? Reservationen unter Tel. 044 865 49 72 Infos: www.wyberg.ch 1. Januar 2013 geschlossen!

Wir danken allen unseren Gästen für das uns entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns, alle auch im neuen Jahr wieder verwöhnen zu dürfen! Fam. P.&L.+ M.&C. Aeschlimann und Team Wirtshus zum Wyberg, Teufen ZH

Bild: zvg

für 110 Personen zusammengestellt wird. Doch das wäre noch die kleinste Herausforderung: Schwieriger ist es, praktisch ohne Schlaf und nur kleinen Pausen hochkonzentriert und mit äusserster Präzision die Gerichte auf die Teller zu zaubern. Man kann sich fragen, wie so eine Meisterleistung unter so viel Nervenkitzel möglich ist. «Während der Arbeit waren wir so konzentriert, dass wir regelrecht unter Strom standen und dadurch die Zeit vergassen», sagt Martin Aeschlimann. «Es ist zu vergleichen mit dem Spitzensport.» Er und sein Team bestehen aus zwölf Profiköchen, wovon jeder sein Gericht kocht. Im luzernischen Sursee findet sich die Mannschaft zum Training zusammen, wo auch die Menüs besprochen werden. Mit der Nationalmannschaft war der Erwartungsdruck um einiges höher als mit der Aargauer Kochgilde, «aber man ist auch stolz, das eigene Land, die Schweiz, vertreten zu können.» Die Mühe hatte sich auch gelohnt: Das Schweizer Koch-Team gewinnt mit über 90 Punkten die Goldmedaille beim kalten Programm und Silber beim warmen Programm. n


«POST» Events

Januar 2015

Ausgabe 1 | 15

Wo die Heimat auf Leinwand gezeigt wird Noch nichts vor über die kaltenWintertage? Am 17. Januar 2015 ist es wieder soweit: AmVolksfilmtag inWeinfelden kann man sich bei Popcorn & Co. mit Schweizer Filmen eindecken.

D

Das fünfköpfige Team um Daniel Felix sorgt für einen gelungenen Anlass.

Bild: Damaris Bächi

DAMARIS BÄCHI

er erste Volksfilmtag im Januar 2014 war in Weinfelden ein voller Erfolg. Viele zog es in den kalten Wintertagen ins Kino. Doch wie kam es zu diesem Volksfilmtag? Aufgrund des Erfolges des Eisenbahnfilms «Die Bahn im mittleren Thurgau» fragte die Gemeinde Weinfelden den Filmemacher Daniel Felix an, diesen Film aufzuführen. Daraus entstand die Idee des Volksfilmtags, der von Daniel Felix und Alexandra Beck ins Leben gerufen wurde. In Zusammenarbeit mit dem Kino Liberty Cinema Weinfelden wurde der Volksfilmtag auf die Beine gestellt. Dass dieser die drei Kinosäle füllen würde, hätten die Veranstalter selbst nicht gedacht. Selbst Leute, die praktisch nie ins Kino gehen, besuchten den Anlass.

Ein ganzer Tag im Kino

Auch dieses Jahr wird es am 17. Januar 2015 wieder einen Volksfilmtag

geben. Den ganzen Tag können sich die Besucher dem Filmgenuss fröhnen, zwischen den drei Sälen bewegen und sich das Programm ansehen, das ihnen am besten gefällt. Das Thema dieses Mal lautet «Heimat» und es werden mehrere Kurz,- Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt, die einen engen Bezug zur Schweiz haben. Als Spielorte dienen nicht nur die Berge als Kulisse, auch ein Campingplatz ist mit dabei. Es sind nicht nur Filme neueren Datums, sondern auch alte Schweizer Filmklassiker wie «HD Läppli», «Heidi und Peter» oder «Die Schweizermacher» darunter. Auch Filme, die sonst nie gezeigt werden, kommen zum Zug. Im Saal 3 werden am Vormittag in zwei Dokumentarfilmen Rätoromanen und die Walser gezeigt, wie sie leben und welche Sprache bzw. Dialekt sie sprechen. Das beste ist: Die Filme werden ohne Pause dazwischen gezeigt, was

Conny Schmölder und Daniel Felix beim Begutachten eines 35mm-Films.

Bild: Max Iseli

für zusätzlichen Filmgenuss sorgen wird. Für 35 Franken kann man sich ein Tagesticket ergattern. Wer lieber nur halbtags dabei sein will, holt sich das Matinée-Ticket oder Aprés-midiTicket für 20 Franken. Es empfiehlt sich allerdings zu reservieren, da die Anzahl Sitzplätze im Liberty Cinema beschränkt ist.

Zeit zum Diskutieren

Es ist nicht so, dass die Filme nonstop über die Leinwand flattern, im Gegenteil: Das Programm verläuft so, dass es zwischen den einzelnen Filmen längere Pausen gibt. Ziel der Veranstalter ist es, dass nach den Filmen anregende Diskussionen entstehen können und sich der Volksfilmtag nicht nur auf die Filme selbst konzentriert. Wer weiss, ob man im Kino vielleicht auf alte Bekannte trifft. «Wir wollen, dass sich die Leute auch wirklich Zeit nehmen, miteinander darüber zu reden und gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, sich ausreichend im Filmstübli verpflegen zu können», meint Daniel Felix. Das fünfköpfige Team dieses

Anzeige

TR

Filmfestivals hat derzeit alle Hände voll zu tun. Technisch muss alles einwandfrei funktionieren, damit alle Filme abgespielt werden können. «Wir sind aber guter Dinge und hoffen, dass wir Jung und Alt mit dem Volksfilmtag ansprechen können.» n

Persönliches

Daniel Felix wurde die Filmkamera praktisch in die Wiege gelegt. Durch seinen Vater Kurt Felix kam er schon früh in Kontakt mit dem Fernsehen. Heute ist er als Sendeleiter beim Schweizer Radio und Fernsehen tätig und führt eigene Videoproduktionen durch. Nebst Werbefilmen macht er auch Produktionen fürs Theater. Seine zweite Leidenschaft gilt der Eisenbahn und diese Kombination galt als Startschuss für den Volksfilmtag. Unterstützt wird er dabei von Liberty-Cinema-Inhaber Conny Schmölder und Alexandra Beck sowie von Franziska Schenk und Max Iseli.


NOSUF «POST»

16 | Ausgabe 1

Januar 2015

Die Qualität eines Weins beginnt im Rebberg Der Genossenschaftsverband GVS kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Dabei hat sich das Unternehmen auf Agro, Landmaschinen und aufWein spezialisiert.

D

Damit der Wein seinen Geschmack behält, wird er luftdicht verschlossen.

Bilder: Damaris Bächi

DAMARIS BÄCHI

ie GVS ist als Dachverband der Landwirte im Kanton Schaffhausen bekannt und wurde vor etwa 103 Jahren gegründet. Landwirtschaftliche Produkte vermarkten, die dafür benötigten Produktionsmittel günstig einzukaufen und den Bauern zu vermitteln, gehören zu den Kernaufgaben. Zuerst konzentrierte der Betrieb sich auf das Agro-Geschäft, da der Kanton Schaffhausen früher als Kornkammer galt. 1931 begann man die Weinkellerei aufzubauen, um den Winzern bei der Vinifizierung und Vermarktung zu unterstützen, weshalb die einzelnen Abteilungen gegründet wurden. In den 1960er-Jahren entstand mit dem Ankauf von Landmaschinen die GVS Agrar, die heute nicht nur die grösste Abteilung umfasst, sondern auch der grösste LandmaschinenImporteur der Schweiz darstellt. 1998

übernahmen die GVS die Firma Schachenmann, daraus resultierte die GVS Schachenmann AG.

Ein Unternehmen mit Vorzügen

Mit 30 Mitarbeitenden ist die Weinkellerei die kompakteste Abteilung der GVS-Gruppe. Das Unternehmen GVS Schachenmann beschäftigt drei Aussendienstmitarbeiter, die vor allem die Gastronomie beraten. Mit ihrem umfangreichen Know-how nehmen sie den Gastgebern grosse Entscheidungen zum Weinkauf ab. «Gleichzeitig wird aber auch die Stellung unseres Schaffhauser Weins gestärkt, womit wir unserem Ziel, die lokalen und regionalen Produkte zu fördern, näher kommen», erklärt Geschäftsführer Dr. Pablo Nett. Die GVS Schachenmann ist zudem die einzige Weinkellerei, die Weine aus allen Regionen Schaffhausens bezieht

Die Gesichter des Aussendienstes: Gostino Ricci und Roland Güntert.

und pflegt den regelmässigen Kontakt zu etwa 160 Rebbau-Betrieben. Auch das unterstreicht die Förderungsziele des Betriebs, ganz nach deren Leitsatz: «Qualität beginnt im Rebberg». Mit Kompetenz und langjähriger Erfahrung wird das Traubengut sorgfältig zu qualitativ hochstehenden Weinen verarbeitet, die sowohl national als auch international Auszeichnungen erhalten.

Regional handeln

Nicht nur der Förderung des Weins hat sich die GVS Schachenmann verschrieben, auch das Sponsoring für regionale Anlässe kommt nicht zu kurz. So will das Unternehmen die Jugend im Juni 2015 beim Kantonalturnfest in Dörflingen unterstützen. In Zusammenarbeit mit der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein und der Sauter AG findet seit wenigen Jahren im Dezember ein genussreiches Degustations-Wochenende auf zwei Schiffen statt, das sich immer grösser werdender Beliebtheit erfreut. Durch die «POST» Medien kam der Weinkellerei-Betrieb zum Nordost-

schweizer Unternehmerforum Nosuf und sind nun offiziell seit 2014 dabei. «Die Idee, regional etwas zu bewirken, finde ich toll», so Pablo Nett. «NOSUF trägt viel dazu bei, unsere Kontakte über die Kantonsgrenze hinaus auszuweiten.» n

Lokal und mittelständisch Die GVS ist ein mittelständisches Unternehmen, das sowohl den Kontakt zu seinen Kunden als auch zu seinen Mitarbeitern pflegt und lokal sehr gut verankert ist. In Schaffhausen sind wir unter anderem in Verbänden wie dem Blauburgunderland vertreten. Damit wir uns auch branchenübergreifend vernetzen können, braucht es das Nosuf. Ich finde es gut, dass man sich regional vernetzt und einander unterstützt. Das entspricht auch dem Gedankengut von GVS. Wir erwarten, interessante Kontakte zu knüpfen, unsere Dienstleistungen anzubieten und regionale Partner zu unterstützen.

Anzeige

IDEALGEWICHT NACH

BLUTANALYSE Der Bluttest auf über 100 Nahrungsmittel zeigt: Nicht Diäten, sondern die richtige Auswahl der Lebensmittel bringt das persönliche Wunschgewicht. R. + A. Schätzle

Kfz-Meisterbetrieb – Ihre freie Kfz-Reparatur-Werkstatt Hohenkrähenstrasse 26 (Industriegebiet) 79798 Jestetten Tel. 0049 7745 8200 Fax 0049 7745 8976 www.autohaus-schaetzle.de

Naturheilpraxis Frodl- Frey Junkerstr. 94 • 8238 Büsingen Telefon : 0 52 740 37 76 www.naturheilpraxis-frodl.ch


NOSUF «POST»

Januar 2015

Ausgabe 1 | 17

Jahresschluss-Event in der «Chäsi Pfyn» Zum Jahresabschluss trafen sich die Nosuf-Mitglieder in der Chäsi Pfyn. Nach einer eindrücklichen Einführung in die Kunst der Käseherstellung folgte ein gemütlicher Fondueplausch.

G

ALOIS SCHWAGER

astgeber des Nosuf-Jahresabschluss-Events waren dieses Jahr Liselotte und Peter Jörg in Pfyn. Hier wird bereits seit 1822 Käse hergestellt. Die Käserei Pfyn ist somit die wohl älteste Käserei im Thurgau. Vier Generationen lang, von 1913 bis

2005, war die Familie Jörg Pächter der Käserei Pfyn und verarbeitete die Milch der Bauern zu Emmentaler Käse und andern Milchspezialitäten. 2006 machten sich Liselotte und Peter Jörg selbständig und wandelten ihren Betrieb in neuen Räumlichkeiten in eine

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in die Kunst des Käsens eingeführt.

Bild as

Spezialitätenkäserei um. Seither wird Stücke (Käsebruch) zerteilt. Je feiner hier nur noch Schafs- und Ziegenmilch der Käsebruch, desto mehr Molke setzt sich ab und umso härter wird der fertige zu Käse verarbeitet. Käse. Für Weichkäse benötigt man also grössere Bruchkörner als für Hartkäse. Wie aus Milch Käse wird Das Prinzip der Käseherstellung ist Beim nächsten Arbeitsgang ist Fingerseit Jahrhunderten bekannt. Käse ent- spitzengefühl gefragt! Der Käser muss steht, wenn Milch sauer wird und sich abschätzen, wann der Käsebruch die die festen Bestandteile (Eiweiss, Fett, richtige Konsistenz zum Abfüllen in Milchzucker und Mineralstoffe) vom die sortentypischen Formen erreicht flüssigen Teil der Milch trennen. Für die hat. Durch Abtropfen, Pressen und Käse-Herstellung wird dieses natürliche Wenden wird die restliche Molke vom Prinzip beschleunigt. In einem ersten Käsebruch getrennt. Damit die KäseSchritt wird die Milch gefiltert und ther- herstellung wirklich gelingt, werden alle misch behandelt. Um den gewünschten Käsesorten ausser Frischkäse nach dem Fettgehalt des Käses zu erhalten, mischt Formen im Salzbad gebadet. Das hält man der Milch Magermilch oder Rahm schädliche Bakterien fern und fördert bei. Dieses Gemisch wird dann mit Hilfe die Rindenbildung. von Milchsäurebakterien vorgereift und ImletztenAbschnittderKäseherstellung anschlissend mit Lab zum Gerinnen darf der Käse ruhen. Wärend der Reifung gebracht. Dieses sogenannte Dicklegen werden die Laibe regelmässig gewendet dauert je nach Käseart zwischen 30 Mi- und je nach Sorte gebürstet, gewaschen nuten und mehreren Stunden. Dadurch odermitEdelschimmelbehandelt.Indieser Zeit des Veredelns und Verfeinerns, entsteht die sogenannte Gallerte. Um die richtige Konsistenz der Gallerte was je nach Käse zwei Wochen bis mehzu bestimmen, sind das Wissen und die rere Monate dauern kann, bekommt er Erfahrung des Käsermeisters gefragt. seinen ganz besonderen Charakter. Das Hat die «Dickete» die richtige Festigkeit Ergebnis ist eine wunderbare Vielfalt an erreicht, wird sie mit einer Käseharfe in köstlichen Käsesorten. n

Anzeige

Erfolgsorientierte Verkaufsprofis mit Biss gesucht Als junges, erfolgreiches und regionales Medienunternehmen präsentieren die «POST» Medien das grösste Onlineportal der Ostschweiz sowie die auflagenstärkste und kostengünstigste Lesezeitung der Nordostschweiz. Damit wir unsere Kunden noch besser betreuen können, bauen wir unser Anzeigen-Verkaufstem weiter aus. Deshalb suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung initiative, sympathische und abschlussstarke

Anzeigenverkäufer/in (50% – 100%) Ihre Aufgaben ● Persönliche, telefonische und schriftliche Anzeigenakquisition; Print & Online ● Ausbau und Pflege des Kundenstammes ● Laufende Marktbeobachtung und Konkurrenzauswertung Ihr Profil ● Sie verfügen über Erfahrung und Erfolgsnachweise im Anzeigenverkauf ● Sie sind ehrgeizig, ausdauernd, zuverlässig und teamfähig ● Sie verhandeln geschickt und erfolgreich ● Sie verfügen über gute MS-Office Kenntnisse ● Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift ● Fahrausweis Kategorie B Das dürfen Sie von uns erwarten ● Eine vielseitige, entwicklungsfähige Aufgabe ● Einführung, Laufendes Training „on the job“ ● Eine leistungsorientierte Entlöhnung mit hoher Umsatzprovision ● Selbständige Arbeit mit Raum für Eigeninitiative in einem motivierten Team ● Nach Abschluss der Einführung Arbeit ab Home-Office Interessiert und schon bald einsatzfähig? Dann erwarten wir gerne Ihre vollständige Online-Bewerbung an Herrn Felix Walder. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

«POST» Medien WYPAG AG Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen www.postmedien.ch fwalder@postmedien.ch

Ihre Chance: Praktikum als RedakteurIn bei den «POST» Medien (Print & Online) Als junges, erfolgreiches und regionales Medienunternehmen präsentieren die «POST» Medien die auflagenstärkste und kostengünstigste Lesezeitung der Nordostschweiz sowie das grösste Onlineportal der Ostschweiz. Auf Grund der rasanten Entwicklung im Print- und Onlinebusiness bietet unsere Redaktion ein Praktikum zur Ergänzung im Bereich redaktionelle Mitarbeit und Content-Management. . Ihre Aufgaben ● Selbständige Übernahme von Berichten und Recherchen; Print und Online ● Redaktion von Medienmitteilungen und Eventberichten ● Selbständiges Content-Management auf allen «POST» Plattformen ● Betreuung und Optimierung des täglichen Content-Angebotes ● Überwachung, Analyse und Auswertung der Userbewegungen Ihr Profil ● Sie verfügen über journalistische Grunderfahrung im Onlinebereich ● Sie verfügen über Stilsicherheit in deutscher Sprache ● Sie sind ehrgeizig, ausdauernd, zuverlässig und teamfähig ● Sie verfügen über gute onlinetechnische Kenntnisse Das dürfen Sie von uns erwarten ● Eine vielseitige, entwicklungsfähige Aufgabe ● Einführung, Aus- und Weiterbildung sowie laufendes Training „on the job“ ● Selbständige Arbeit mit Raum für Eigeninitiative in einem motivierten Team Interessiert und schon bald einsatzfähig? Dann erwarten wir gerne Ihre vollständige OnlineBewerbung. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

«POST» Medien WYPAG AG Iselisbergstrasse 4 CH-8524 Uesslingen www.postmedien.ch fwalder@postmedien.ch


«POST» Cars

18 | Ausgabe 1

Januar 2015

Sich für die Anliegen der Kunden einsetzen

Im Sinne der Kunden setzt sich die Auto Dünki AG Ziele für eine Zukunft, die aufWerten und Prinzipien zur Zufriedenheit beider Seiten beruht. Dazu hat sie inVW einen starken Partner.

D

MARCEL TRESCH

ie Geschichte der heutigen Auto Dünki AG in Neftenbach begann in den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts. Die Firmengründer Ernst und Rosalie Dünki richteten damals ihr Hauptaugenmerk auf einen karosserieorientierten Autoreparaturbetrieb. 1958 erwarben die beiden die «DKW-Autounion», was den Weg zum Erfolg ebnen sollte. Schon in den Sechzigern und später auch in den Siebzigern wurde das Garagenunternehmen baulich erweitert. Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft erfolgte im Jahr 1977. Die Auto Dünki AG wird heute in zweiter Generation von Marco und Guido Dünki sowie Rosalie und Rolf Preisig-Dünki geleitet. Durch konsequente Expansion und die Übernahme der Markenvertretung von VW und Audi wurden vor rund 30 Jahren weitere bauliche Anpassungen notwendig. Der 1988 eröffnete Showroom mit 335 Quadratmetern Aus-

stellungsfläche, war zu dieser Zeit die grösste VAG-Autoausstellhalle in der Region. Flexibilität und Vielfältigkeit werden im Unternehmen, das neben der Verkaufsabteilung für VW, VWNutzfahrzeuge und Audi auch eine modern ausgestattete Reparaturwerkstatt, Karosseriespenglerei, Spritzwerk und ein Ersatzteillager beinhaltet, gross geschrieben. «Selbstverständlich führen wir auch Reparaturen und Unterhalt für Fremdmarken aus», erklärt das Geschäftsleitungsmitglied Rolf Preisig.

Ein Berufszweig mit Zukunft

Der Vorteil dieser grossen Bandbreite liegt im Sinne der Kundschaft, in allen Bereichen rund um das Auto alles aus einer Hand mit sehr kurzen Verbindungswegen zu einem fairen PreisLeistungs-Verhältnis zu erhalten. Bei Auto-Dünki AG weiss der Kunde sein Auto in besten Händen. Die Zubehörund Tuningabteilung, eine Tankstelle

Die Auto Dünki AG ist seit über einem halben Jahrhundert ein florierender Familienbetrieb.

Das versierte und kompetente Verkaufsteam der Auto Dünki AG. und die grosse Palette der neuesten, rund 20 zur Verfügung stehenden Ersatzfahrzeugen, runden das vielfältige Angebot ab. Für den reibungslosen Ablauf von der Entgegennahme bis zur Ablieferung des Autos sorgen bei der Auto Dünki AG rund 50 Mitarbeitende. Davon lassen sich derzeit acht junge Leute entweder zu Automechatronikern, Automobilfachleuten, Carrosserie-Spenglern, Carrosserie-Lackierern oder Detailhandelsangestellten ausbilden. «Wir sind in einem Berufszweig mit Zukunft, brauchen guten Nachwuchs und bilden ihn entsprechend aus», betont Rolf Preisig, der unter anderem auch darauf stolz ist, dass in der Vergangenheit mehr als die Hälfte der Absolventen im Betrieb weiterbeschäftigt werden konnten.

Starker Partner im Rücken

Bilder Marcel Tresch

einen starken Partner im Rücken.» Diese langjährige Partnerschaft und Zusammenarbeit garantiert wiederum den Kunden viel Vertrauen und Sicherheit, denn das Personal bietet dadurch Gewährfürein Fachwissen,dasdieArbeiten kompetent, zuverlässig und im Hinblick auf die optimale Betriebssicherheit und Werterhaltung ausgeführt werden. Für Rolf Preisig steht ausser Frage, dass der Verkehr in den kommenden Jahren noch zunehmen und es entsprechend auch mehr Fahrzeuge auf den Strassen geben wird. Damit einhergehend ist es für ihn wichtig, dass bei der künftigen Fahrzeugentwicklung die NeuerungenderUmwelt zuliebe anhalten. Unter anderem für die Auto Dünki AG auch eine Aufgabe und Herausforderung, mit dem Fortschritt mithalten zu können. ■

Dass man bei der Auto Dünkin AG punkto Vertretung schon seit Jahrzehnten auf die Fahrzeugmarke Volkswagen setzt, hat seine guten Gründe. «Sowohl bei den Personen- wie auch bei den Nutzfahrzeugen», erklärt das Geschäftsleitungsmitglied, «haben wir Produkte mit Händen und Füssen sowie mit VW

Auto Dünki AG VW und VW-Nutzfahrzeuge Weiachstrasse 2 8413 Neftenbach Telefon 052 304 02 02 www.auto-duenki.ch

Anzeige

Jetzt Prob

e fahren.

Der neue Passat. So souverän wie Sie. Wer im neuen Passat Platz nimmt, ist jederzeit souverän unterwegs. Neben dem sportlichen Äusseren und dem grosszügigen Inneren begeistert er mit Innovationen wie dem Active Info Display – dem ersten komplett digitalen Cockpit in einem Volkswagen. Weitere Highlights sind intelligente Assistenzsysteme wie der Stauassistent, die 360°-Umgebungsansicht Area View oder die mobilen Online-Dienste Car-Net. Bereits für Fr. 31’300.–*. Erleben Sie den neuen Passat souverän bei einer Probefahrt.

*

Passat Limousine 1.4 TSI BMT, 125 PS, 6-Gang manuell, Energieverbrauch:

5.4 l/100 km, CO2-Emission: 125 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: k.A. Homologation in der Schweiz noch nicht abgeschlossen. Abgebildete Modelle: Passat Limousine Highline 2.0 TDI BMT, 150 PS, 6-Gang manuell inkl. Mehrausstattung (R-Line Exterieur, Metallic-Lackierung, LED-Scheinwerfer, 19”Leichtmetallräder, Panoramadach): Fr. 49’420.–; Passat Variant Highline 2.0 TDI BMT, 150 PS, 6-Gang manuell inkl. Mehrausstattung (R-Line Exterieur, Metallic-Lackierung, LEDScheinwerfer, 19”Leichtmetallräder, Panoramadach): Fr. 51’320.–. Preisänderungen vorbehalten.

Auto Dünki AG Weiachstrasse 2 8413 Neftenbach Tel. 052 304 02 02 www.auto-duenki.ch


«POST» Cars

Januar 2015

Ausgabe 1 | 19

Der neue Passat – Eleganz und Innovation Die neuenVW Passat und PassatVariant sind die neuen Highlights aus dem HauseVolkswagen. Insgesamt überraschen sie mit neuen Standards in ihrer Klasse und den zahlreichen Innovationen.

S

MARCEL TRESCH

ouveränität ist das Ergebnis der eigenen Stärken und die Fähigkeit, diese auch nach aussen zu tragen. Mit dieser Aussage wirbt VW für den neuen Passat und den neuen Passat Variant. Die beiden Neuen aus

Technische Daten Motorisierung / Ausstattung: PassatVariantTrendline 1400TSI BlueMotionTechnology, 125 PS; manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe / Automatische Distanzregelung ACC bis 160 km/h, ESP und Gegenlenkunterstützung, ABS mit Bremsassistent, EDS, MSR MSR und Gespannstabilisierung, Airbag für Fahrer und Beifahrer, Kopfairbagsystem für Front- und Fondpassagiere inkl. Seitenairbags vorne. Verbrauch: 5,5 l/100 km (Bleifrei) auf der Landstrasse. Preis: Ab CHF 35 400.– erhältlich.

dem Hause Volkswagen überzeugen mit einer klaren sportlich-markanten Linienführung mit unverwechselbarer und attraktiver Lichtsignatur. Letzteres kommt gut bei den LED-Hauptscheinwerfern und -Rückleuchten zur Geltung. Sie sorgen für eine grössere Lichtausbeute bei geringem Energiebedarf und überzeugen durch eine lange Lebensdauer. Das Innenleben besticht mit hochwertigen, sorgfältig verarbeiteten Materialien und reichlich Platz. An Kopf- und Beinfreiheit mangelt es an keiner der Sitzpositionen, was natürlich besonders auf langen Strecken zu einem entspannten Fahren beiträgt. In der Dunkelheit schafft das serienmässige Ambientepaket bei Ausstattungsvarianten Comfortline oder Highline mit beleuchteten Türdekoren und Türinnenbetätigungen eine stilvolle Lichtstimmung, die zugleich die Orientierung im Innenraum erleichtert.

Der neue VW Passat Variant ist überzeugend in Auftritt und Technik. Eine breite Palette effizienter Motoren sorgt für zügiges Vorankommen bei optimaler Laufruhe. Innovative Massnahmen tragen zum hohen Fahrkomfort bei. Dank Blue-Motion-Technology, wie zum Beispiel Bremsenergie-Rückgewinnung und Start-Stopp-System, überzeugt der geringe Energieverbrauch. Eine besonders treibstoffsparende Technik kommt etwa beim 1.4 l TSI

Bild Marcel Tresch

ACT-Motor mit 150 PS zum Einsatz: Wird weniger Leistung benötigt, schaltet das aktive Zylindermanagement ACT einfach zwei Zylinder ab. Neue und weiterentwickelte Fahrerassistenzsysteme tragen erheblich zum Fahrkomfort und Sicherheit bei. Alles in allem ein Fahrzeug mit weiteren Highlights, bei dem eine Probefahrt schon beinahe ein Muss ist. ■

Anzeige

FORESTER 4×4 CROSSTREK AB FR. 37’900.–

Mit u.a. • Bicolour-Lederinterieur (wahlweise schwarz/beige oder schwarz/rot) • Navigationssystem (DAB+) • Ski- und Veloträger • Front- und Heckschutz Abgebildetes Modell: Subaru Forester 2.0i AWD Swiss, Lineartronic, 5-türig, 150 PS, Energieeffizienz-Kategorie E, CO2 150 g/km, Verbrauch gesamt 6,5 l/100 km. Listenpreis Fr. 36’000.–. Plus Fr. 850.– für MetallicFarbe. Plus Fr. 1’900.– für Crosstrek-Paket (Wert Fr. 6’150.–). Total Fr. 38’750.–. Gleiches Modell in Farbe Crystal Black Silica Fr. 37’900.–. Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle (markenübergreifend): CO2 148 g/km.

Garage Baldinger AG Gennersbrunnerstrasse 58 8207Schaffhausen Tel.+41 52 632 02 02 Fax+41 52 632 02 01 subaru@baldingerag.ch


Gewerbe «POST»

20 | Ausgabe 1

Januar 2015

Ein Fachmann für Elektro- und Solaranlagen Eine persönliche Beratung macht eine Dienstleistung kundenspezifischer. Dies vertritt auch Elektro Abend, was das Fachgeschäft zu einem zuverlässigen Ansprechpartner macht.

D

Das Elektro-Abend-Team ist immer für Sie da.

Bild: Damaris Bächi

DAMARIS BÄCHI

as traditionelle Familienunternehmen mit Sitz in Jestetten hatte sich schon früh in den Bereichen Elektroinstallationen sowie Radio- und Fernsehen spezialisiert. In den 1930er Jahren wurde das Geschäft von Wilhelm Abend gegründet und zählt somit zu den ältesten Handwerksbetrieben in ganz Jestetten. Später übergab Wilhelm Abend den Betrieb der zweiten Generation. Das Unternehmen wuchs und wurde weiter ausgebaut. Während Emil Abend das Radio- und Fernsehgeschäft übernahm, konzentrierte sich sein Bruder Alfons hauptsächlich auf Elektroinstallationen. Im Jahre 1986 übernahm der Enkel des Firmengründers, Willi Abend, zuerst den Elektroinstallationsbetrieb seines Vater und schliesslich auch das Radio- und Fernsehgeschäft seines Onkels. Heute beschäftigt Elektro Abend 13 Mitarbeiter,

drei davon sind Lehrlinge. Vor wenigen Jahren bezog der Betrieb den Neubau an der Hohentwielstrasse in Jestetten, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Kunden kommen hier in den Genuss einer persönlichen, individuellen Beratung und werden auch von Hund Ronja freundlich begrüsst.

Ein zuverlässiger Reparatur-Service

Schweizer Kunden, die einen vereinfachten Lieferservice wünschen, sind bei Elektro Abend gut beraten: Bei der Auslieferung eines Elektro- oder TVGeräts erledigt das Team die Zollformalitäten und nimmt die Geräte in Betrieb. Altgeräte und Verpackungen werden gratis entsorgt. Fernseher werden fachmännisch angeschlossen und die Sender individuell programmiert. Die Einhaltung des Liefertermins sowie die

Auch die Planung und Ausführung von Solaranlagen gehört zum Service.

Bild: zvg

Einweisung zur Bedienung eines Geräts gehören zum guten Service von Elektro Abend. Herausragend ist das Unternehmen in Falle von Reparaturen. Das Werkstatt-Team hat langjährige Erfahrung und erkennt Funktionsfehler am Gerät schnell, besorgt für den Kunden die entsprechenden Ersatzteile und repariert die Apparatur – unabhängig, ob man das Gerät bei Elektro Abend gekauft hat oder nicht. Zudem erhält man auf alle Werkstattarbeiten 6 Monate Garantie. Das lässt man sich doch nicht entgehen! Immer mehr Kunden aus den Kantonen Zürich, Schaffhausen und Thurgau profitieren von diesem Service.

Spezialist für Photovoltaik

Solarstrom wird auch in der Schweiz immer beliebter. Weshalb sich das Familienunternehmen schon vor mehreren Jahren auf die Planung, Installation und Reinigung von Photovoltaik-Anlagen spezialisiert hat. Elektro Abend montiert und installiert nicht nur Solaranlagen für Privat- sondern auch für Firmenkunden. «Unser Ziel ist es, das Photovoltaik-Geschäft in der Anzeige

Fotovoltaik Energie von der Sonne günstig bei

Energiecenter Abend

GmbH

8212 Neuhausen - Zollstr. 93 Tel. 0767918828 - info@energiecenter-Abend.ch www.Energiecenter-Abend.ch

8253 Diessenhofen 8477 Oberstammheim

Schweiz zu sichern», erklärt Franziska Abend. «Deshalb haben wir für unsere Schweizer Kunden in Neuhausen am Rheinfall mit dem Energiecenter Abend eine Zweigniederlassung geschaffen. Dabei kümmern wir uns von A bis Z um die Ausführung.» n

Tradition weiterführen

Die Firma Abend kann auf rund 80 Jahre des Bestehens zurückblicken und hat sich dabei immer den aktuellen Anforderungen angepasst. So ist man auch in der Gegenwart in der Lage, den Gegebenheiten des Marktes gerecht zu werden. Das familiäre Flair schafft Vertrauen und sorgt für eine zufriedene Kundschaft. Um die Fortführung dieser Beständigkeit wird in absehbarer Zeit Tochter Franziska sorgen. Sie ist für die Werbung sowie für die Buchhaltung zuständig oder ist Ansprechperson im Geschäft und wird den Betrieb dann in vierter Generation weiterführen.


RANGE ROVER EVOQUE

JETZT «COOL DEAL» MIT EXTRAS INKLUSIVE. landrover.ch

CO C OOL D E AL

Extras im Wert von bis zu CHF 2’480.-

Panoramaglasdach • Winterpaket

Plus 3.9% Leasing ab CHF 474.–/Mt.

Beim «Cool Deal» für den Range Rover Evoque ist einfach mehr drin: Panoramaglasdach und Winterpaket mit beheizbarer Frontscheibe, beheizbaren Scheibenwaschdüsen, beheizbaren Sitzen für Fahrer und Beifahrer sowie beheizbarem Lenkrad. Profitieren Sie jetzt bei uns vom «Cool Deal» mit dem gewissen Extra und 3.9% Leasing.

Range Rover Evoque 2.2 eD4 Dynamic, 5-Türer, man., 2WD, 150 PS/110 kW, Gesamtverbrauch 5.0 l/100 km (Benzinäquivalent 5.6 l/100 km), Ø CO 2-Emissionen 133 g/km, EnergieeffizienzKategorie B. Netto-Verkaufspreis CHF 54’700.– inkl. «Cool Deal» Paket im Wert von CHF 2’480.–. «Cool Deal» Paket: gültig für die Evoque Modelle 2014/15 (Pure, Prestige, Dynamic und Dynamic Plus). Leasingbeispiel: Range Rover Evoque 2.2 eD4 Pure, 5-Türer (inkl. «Cool Deal» Paket), gleiche Motorisierung. Ø CO2-Emissionen aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeuge 148 g/km. Listenpreis CHF 44’900.–, Leasingrate CHF 473.15/Mt., eff. Leasingzins 3.97%, Laufzeit 48 Monate, 10’000 km/Jahr, Sonderzahlung 18% (nicht obligatorisch), Kaution 5% vom Finanzierungsbetrag (mind. CHF 1’000.–), Vollkasko oblig. Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Leasingpartner ist die MultiLease AG. Weitere Informationen zum «Cool Deal» bei Ihrem Land Rover-Fachmann.


«POST» Immobilienmarkt

22 | Ausgabe 1

Januar 2015

Richtige Wertpositionierung einer Liegenschaft

Die Preise des Immobilienmarktes sind in den letzten Jahren nur in eine Richtung gewandert: nach oben.Welchen Einfluss hat dies auf denWert der eigenen Liegenschaft. ANDREAS RUEF

N

ach einer langen Aufwärtsphase zeigt sich der Schweizer Wohnungsmarkt derzeit stabil, zum Teil sogar mit leichter Abkühlung, wobei regionale und objektspezifische Unterschiede bestehen. Wie sehen die Entwicklungen des regionalen Immobilienmarktes für 2015 und die folgenden Jahre aus? Während sich in den letzten Jahren die Immobilienpreise in den meisten Gebieten der Schweiz um mindestens einen Drittel erhöht haben, wurde gemäss Immobilien-Report der ETH Zürich und comparis.ch beispielsweise in Zürich ein Preiswachstum von 64% festgestellt, in der Region Winter-

Immo-Tipp vom Profi Durch die ständigenVeränderungen des Marktes ist die Wert- und Preisermittlung einer Liegenschaft heute zu einer komplexen Aufgabe geworden. Nur wer sich stets am Puls des Marktes bewegt, kann einschätzen, wo sich die Werte der Objekte bewegen. Besser vertraut man fachkundigen Schätzungs- und Immobilienexperten. Es empfiehlt sich, eine Wertbeurteilung (ausführliches Schätzungsgutachten oder hedonische Bewertung) in Auftrag zu geben, wenn ein Verkauf, eine Übertragung an Kinder ansteht oder ein Erbfall vorliegt. Andreas Ruef, Immobilienbewerter mit eidg. FA, HEV Region Winterthur andreas.ruef@hev-winterthur.ch

thur zwischen 26–50% (verglichen an publizierten Kaufinseraten zwischen 2007 – 2013). Aktuell ist in gewissen Regionen und vor allem auch in höheren Preisklassen eine Marktsättigung zu erkennen. Anbieter sind gezwungen, den Preis dem Markt anzupassen. Die Marktsituation lässt Spuren der Unsicherheit erkennen.

Bewertungsgutachten

Manch ein Eigenheimbesitzer stellt sich nun die Frage nach dem realen Wert seines Wohneigentums. Die Antwort darauf kann ein professionelles, objektives Bewertungsgutachten geben. In einem Gutachten werden mehr als nur die Liegenschaft sowie deren Lage und Substanz berücksichtigt. Verschiedene preisbestimmende Faktoren haben einen grossen Einfluss auf den Immobilienwert. Grundsätzlich gilt: Der Wert eines Gutes bemisst sich nach dem Nutzen, den es in der Zukunft spendet.

Einflussfaktor 1: Lage

Die Lage einer Immobilie beeinflusst den Verkaufspreis am Stärksten. Es heisst nicht umsonst: Lage – Lage – Lage. Hierbei werden auch Makrolage (Region) und die Mikrolage (Charakter des Quartiers) berücksichtigt. Verschiedene Einflussfaktoren können sich nun positiv, aber eben auch negativ auf den Wert der Immobilie auswirken, was manche Eigentümer infolge emotionaler Verbundenheit mit dem Objekt zum Teil ausser Acht lassen. Zu den positiven Punkten gehören zum Beispiel eine attraktive Infrastruktur, ein

Die derzeitige Marktsituation verunsichert Käufer und Eigentümer. gutes Dienstleistungsangebot, Stadtnähe, vielfältiges kulturelles Angebot, steuerliche Aspekte, Nachfrage in der Region, Arbeitsplätze etc.

Einflussfaktor 2: Das Objekt

Auch Faktoren wie Gebäudevolumen, Wohnfläche, Nutzungsmöglichkeiten, Baujahr, Zustand und Bausubstanz sowie kürzlich getätigte Renovationen usw. beeinflussen den Wert einer Immobilie. Objekte mit einem attraktiven, den Marktbedürfnissen entsprechenden und flexibel oder variabel nutzbaren Raumangebot sind positiv zu bewerten. Hingegen werden ältere Häuser mit wenig Wohnfläche und kleinen Räumen tiefer eingestuft. Dienstbarkeiten, Anmerkungen und Grundlasten etc. können ebenfalls negative Faktoren darstellen.

Bild: zvg

dies zu einer stagnierenden Nachfrage für einzelne Objekte führen. Dies ist auch umgekehrt möglich: eine Attraktivitätssteigerung eines Quartiers durch bessere Infrastruktur wirkt sich auch positiv auf den Wert von Bestandesliegenschaften aus. Ein Nachfrageüberhang, ein geringes Immobilienangebot in der Umgebung oder auch das immer noch historisch tiefe Zinsniveau sind positive Faktoren für einen Verkauf. ■

Einflussfaktor 3: Angebot und Nachfrage

Natürlich spielen auch im Immobilienmarkt Angebot und Nachfrage eine entscheidende Rolle. Besteht in einer Region eine rege Neubautätigkeit, so kann

Eine Bewertung ist zu empfehlen.

Bild: zvg

Anzeige

Ihre Liegenschaft. Unsere Leidenschaft.

HEV-Liegenschaften. Nutzen Sie den seriösen HEV-Service.

Wir helfen Ihnen weiter! Unsere kompetenten Immobilienexperten unterstützen Sie in allen Themen rund um Ihre Liegenschaft. Sei es bei Verkauf, Vermietung, Schätzung oder bei Bau- und Rechtsproblemen. Profitieren Sie vom HEV, wir setzen uns für Ihre Interessen ein.

«Beim Kauf und Verkauf von Liegenschaften garantiert Ihnen der Hauseigentümerverband eine seriöse und zuverlässige Abwicklung. Nutzen Sie diesen HEV-Service».

Humlikon, Dorfstrasse 14 DEFH 6 ½-Zimmer + Scheune 790‘000.– Andelfingen, Altweg 10 EFH 6 ½-Zimmer

1‘190‘000.–

Thalheim, Oberdorfstrasse 27 EFH mit Scheune 860‘000.–

Hettlingen, Dammstrasse 17 Eck-EFH 7 ½-Zimmer 850‘000.–

Elsau, Chännerwisstrasse 18 EFH 5 ½-Zimmer auf Anfrage

Turbenthal, St. Gallerstrasse 4 Gewerbe mit Laden (160m2) auf Anfrage

Ralph Bauert Geschäftsführer HEV Region Winterthur

Region Winterthur

Hauseigentümerverband Bezirke Andelfingen, Pfäffikon und Winterthur

Lagerhausstrasse 11 Telefon 052 212 67 70 8401 Winterthur www.hev-winterthur.ch

Die Nr. 1 beim Thema Liegenschaften in Ihrer Region

Madetswil, Lettenstrasse 2 Eck-REFH 4 ½-Zimmer 880‘000.–

Bauberatung

Winterthur, Rychenbergstrasse 225 STWE 4 ½-Zimmer 770‘000.–

• kostenlose telefonische Rechts- und Bauberatung • informative HEV-Zeitung mit Fachwissen und vielen nützlichen Tipps rund ums Eigenheim • diverse Mitglieder-Rabatte bis CHF 500.–

Interessiert an einem Eigenheim? Tagelswangen, Grundacherstrasse 4 STWE 3 ½-Zimmer 475‘000.–

Langwiesen, Spitzacker 17 REFH 5 ½-Zimmer 740‘000.–

Profitieren Sie als Hauseigentümer oder auch als zukünftiger Eigenheimbesitzer von den Vorteilen einer HEV-Mitgliedschaft:

Wildensbuch, Rudolfingerstrasse 7 EFH 4 ½-Zimmer + Scheune 495‘000.–

Rechtsberatung

Schätzung

Weitere Informationen zu den einzelnen Liegenschaften erhalten Sie auf unserer Homepage oder verlangen Sie eine ausführliche Dokumentation. Gerne werden wir Ihnen die ausgewählte Liegenschaft persönlich zeigen. Tel. 052 209 01 68

Verkauf

www.hev-winterthur.ch

Vermietung


«POST» Immobilienmarkt

Januar 2015

Ausgabe 1 | 23

Verdichtet Bauen tut not

Mit der Entwicklung der Raumplanung ist der scheidende Schweizer BaumeisterpräsidentWerner Messmer überhaupt nicht glücklich: «Wir setzen aufs falsche Pferd.»

E

s sei falsch zu glauben, man könne von Bern aus die Raumplanung in der ganzen Schweiz steuern, um so Land zu sparen. Die neue Raumplanungsgesetzgebung spare keinen einzigen Quadratmeter Land, ist Messmer überzeugt. Auch Mehrwertabschöpfung oder Rückzonung sei kein Allerheilmittel.

Baumasse als Richtlinie

Es müsse das Ziel sein, auf weniger Grünfläche mehr Nutzung zu erreichen. Dies müsse auf Kantonal- und vor allem auf Gemeindeebene passieren. Die Ausnützungsziffern müssten erhöht und die Gemeinden überzeugt werden, dass es unabdingbar wird, mehrstöckig zu bauen: «Wir müssen verdichtet bauen – in die Höhe und in die Tiefe.» Als Ersatz für die Ausnützungsziffer sieht Messmer die Baumasse, die definiert werden müssten: «Dort müssen wir den Hebel ansetzen.» Er sei auch ein Verfechter, dass in gewissen Zonen minimale Flä-

chenbebauungen und Ausnutzungen vorgeschrieben werden.

Übertriebener Heimatschutz

Er stelle überdies «übertriebenen Heimatschutz» fest, sagt Messmer: «Wir müssen uns vermehrt dafür einsetzen, dass Liegenschaften abgebrochen und ein Areal neu überbaut werden kann. Ich habe mich deshalb im Nationalrat auch schon für eine Abwrackprämie starkgemacht.» Alte Liegenschaften, so Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, seien zwar Zeitzeugen, «aber nicht alle müssen denkmalpflegerisch geschützt werden, wenn sich andere vernünftige raumplanerische Lösungen anbieten. Im Gegensatz zu historischen Gebäuden gibt es viele veraltete Liegenschaften, deren Schutz die sinnvolle Umnutzung unnötig verhindern. Sie sind quasi wertlos, denn eine Umnutzung scheitert an der Dimension und an der veralteten Bausubstanz.»

Werner Messmer (l.) und Werner Fleischmann wollen Bauten vernünftig umnutzen.

Bild zVg

Ein Kränzchen windet Messmer jedoch dem Kanton Thurgau in dieser Hinsicht. «Bei der Planung und Realisierung von öffentlichen Bauten gilt der Thurgau als vorbildlich. Diese Investitionen sind über Jahre hinweg ungefähr gleich und

damit kalkulierbar. Ich erwarte kein antizyklisches, sondern konstantes Investitionsverhalten.» Zudem sagt Messmer, dass sich die Bauwirtschaft im Kanton Thurgau in den letzten Jahren immer leicht besser entwickelt habe als der gesamtschweizerische Durchschnitt. Die gute Entwicklung der Bauwirtschaft im Thurgau habe einerseits mit der ländlichenStrukturzutun,inderWohnbauten anteilsmässig stärker gewichtet sind. Es hänge aber auch damit zusammen, dass der Thurgau über Jahrzehnte von keiner grösseren Firma dominiert wurde. n

5½-Zimmer-Dorfliegenschaft

5½-Zimmer-Einfamilienhaus

Helle 5-Zimmer-Wohnung

In Ossingen bei Andelfingen ZH. Nähe Schulen, Einkauf, Bahnhof. 111 m² NWF, einfacher Innenausbau mit Renovationsbedarf. Kleiner Vorgarten mit Sitzplatz. Landanteil 217 m².

In Kaltenbach. Zeitlos-modern mit 153.3 m² NWF. Durchlässiges Wohn-/Esszimmer mit offener Küche. Grosser Garten mit lauschigen Sitzplätzen und Gartenhaus. Land 1’065 m².

In Steckborn an zentrumsnaher Lage, Nähe Schulen, Bahnhof und Einkauf. Gepflegt und komfortabel mit 2 sonnigen Balkonen, 119 m² NWF, im obersten Geschoss ohne Lift.

Preis Fr. 350’000.–

Preis Fr. 820’000.–

Preise Fr. 495’000.–

Mit Erweiterungspotenzial!

Mit unverbaubarer Fernsicht!

In ruhigem Wohnquartier!

3½-Zimmer-Garten-Wohnung

Kleines 3-Zimmer-Häuschen

5½-Zi-Maisonette-Wohnung

7½-Zi-Stadthaus in Frauenfeld

In Weiningen, Nähe Schule, Bus und Einkaufsmöglichkeiten. Hell mit grosszügiger Raumaufteilung, NWF 99.6 m², Innenausbau wählbar. Bezugsbereit ab Sommer 2016.

Im verträumten «Städtli» Stein am Rhein, an verkehrsfreier Lage. 2 seitig angebaut, NWF 69 m², ohne Zentralheizung. Renovationsbedarf vorhanden, ohne Umschwung.

In Frauenfeld, Erzenholz, Nähe Schule und Bus. Modern, 140 m² NWF mit viel Wohnkomfortund-qualität.GrosserSitzplatzmitviel Abendsonne. Bezugsbereit ab Herbst 2015.

ImPfaffenholzinruhigemWohnquartier,Nähe Spital und Bus. Freistehend mit viel Wohnkomfort und -qualität. Nettowohnfläche 178.4 m². Bezug auf Anfrage. Land 477 m².

Preis Fr. 480’000.–

Preis Fr. 225’000.–

Preis Fr. 780’000.–

Preis Fr. 1’395’000.–

Mit viel Wohnkomfort und -qualität!

Idyllisch wohnen in der Altstadt!

Innenausbau wählbar!

Modern wohnen im Grünen!

Eine Gefahr für das verdichtete Bauen sieht Messmer aber auch darin, dass bei Geländen mit Altlasten zu stark eingeschränkt werde: «Wir müssen entregulieren, denn wir können nicht auf begrenztem Land unbegrenzt wachsen.»

Ein Kränzchen für den Thurgau


terz «POST»

24 | Ausgabe 1

Januar 2015

Im Namen des Gesetzes, gegen jede Vernunft In der Schweiz stürzen täglich mehr als 270 Menschen auf einer Treppe. Kantonales Gesetz gewährt Bestandesschutz für Sicherheitsmängel, statt normgerechtes Nachrüsten einzufordern.

M

RENÉ KÜNZLI

it weitem Abstand sind Stolper- und Sturzunfälle der Unfallschwerpunkt Nummer 1 in der Schweiz (siehe Kasten). Seit ihrer Gründung setzt sich die terzStiftung engagiert für sichere Mobilität aller Generationen ein. Dabei wird sie regelmässig mit Absurditäten konfrontiert, die sie nicht tatenlos hinnimmt. Mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Gönner/-innen, Stiftungspartner und terzExpert/-innen geht sie entschlossen dagegen vor. Die jüngste Absurdität, die an sie herangetragen wurde, spielt sich in Schaffhau-

Ihre Meinung ist gefragt Sturzunfälle sind ein intergeneratives Problem, dem von Politik, Versicherungen und Bauverantwortlichen noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Als Leser/-in der terzPOST können Sie den Einsatz der terzStiftung für sichere Mobilität unterstützen, indem Sie Gönner/-in werden und sich als terzExperte anmelden. Denn je grösser die Gemeinschaft, desto wirkungsvoller kann sie dafür tätig werden. Ihre Meinung interessiert uns: Wie denken Sie über einen gesetzlichen «Bestandesschutz» für nicht normgerecht erstellte Treppenanlagen? Wir werden uns auch im Jahr 2015 mit voller Energie für die Interessen der erfahrenen Generationen einsetzen mit dem Ziel, einen Beitrag zu einer noch höheren Lebensqualität zu leisten. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

sen ab: In einem 30 Jahre alten Haus mit fünf Eigentumswohnungen auf fünf Geschossen soll das Treppenhaus auf Initiative von zwei Eigentümern mit einem Handlauf nachgerüstet werden. Auf der nicht normgerecht geplanten und erstellten Treppe ereigneten sich schon mehrere Sturzunfälle. Über alle fünf Stockwerke hinweg gibt es keinen einzigen Handlauf – obwohl es sich um die Fluchttreppe handelt. Als Vertreterin der gesamten Eigentümergemeinschaft trifft die Hausverwalterin Abklärungen mit der Stadt, die sie auf einen «Bestandesschutz» hinweist. Sie erklärt, dass das Nachrüsten mit einem Handlauf nicht zwingend erforderlich ist. Aufgrund einer fehlenden Mehrheit in der Eigentümergemeinschaft konnte das Treppenhaus bislang noch nicht sicher nachgerüstet werden.

Nicht hinnehmbar

Auf Nachfrage teilt die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu mit, dass das kantonale Baugesetz (SH) für hindernisfreies Bauen so interpretiert werden kann, dass für bestehende Mehrfamilienhäuser mit mindestens acht Wohneinheiten so lange ein Bestandesschutz gilt, bis das Gebäude saniert oder erweitert wird. Unabhängig davon empfiehlt die bfu das Anbringen von Handläufen auf freiwilliger Basis. Die terzStiftung erachtet es als nicht hinnehmbaren Skandal, dass Sicherheit mit dem Argument des «Bestandesschutzes» aktiv verhindert wird. Es ist unverantwortlich und grob fahrlässig, dass bauliche Mängel mit

Bestandesschutz trotz Sicherheitsrisiko? Die terzStiftung geht dagegen vor. einem hohen Sicherheitsrisiko per Gesetz geschützt werden! Es ist ein Affront gegenüber den Menschen, die auf dieser Treppe bereits gestürzt und zu Schaden gekommen sind. Wie lange will die Politik noch tatenlos zuschauen, bis sie aktiv etwas gegen Sturzunfälle unternimmt? Es ist an der Zeit, die Gesetze den Risiken entsprechend zu verschärfen und Unterlassen so konsequent zu verfolgen wie Parksünden.

Bild: zVg

Grob fahrlässig

Wie lange nehmen wir es billigend in Kauf, dass Architekten und Planer aus ästhetischen Gründen oder aus purer Unachtsamkeit Urheber nicht normgerechter Treppen sind und damit grob fahrlässig handeln? Die terzStiftung fordert deshalb mit Nachdruck, dass sich das Parlament damit beschäftigt und diese unsinnige Überordnung von Bestandesschutz vor Sicherheit aufhebt. n

Stürzen: Unfallschwerpunkt Nr. 1

Jedes Jahr stürzen oder stolpern in der Schweiz fast 300’000 Menschen, davon 100’000 auf einer Treppe. Allein 2011 haben Sturzunfälle im häuslichen Bereich in der Schweiz 1’500 Menschenleben gefordert (4 Todesfälle pro Tag!) und Gesundheitskosten in Milliardenhöhe verursacht. Es gibt keine Unfallkategorie mit gravierenderen Folgen, als der Sturz.

Zum Vergleich: Im Strassenverkehr verlieren jährlich um die 300 Menschen ihr Leben. 2013 sind 69 Fussgänger getötet worden. Zu den Unfallschwerpunkten: Im Fussball ereignen sich jährlich 45’000 Unfälle, beim Schneesport 33’000, mit dem Velo 16’000 und beim Handball 2’800 Unfälle. Mit weitem Abstand sind Stolper- und Sturzunfälle somit der Unfallschwerpunkt Nummer 1 in der Schweiz. Die Bedrohung ist real und alltäglich. Die Gefahren lauern vor der eigenen Tür, in der Wohnung, auf Treppen, in öffentlich zugänglichen Gebäuden. Auf dem Weg zum Arzt, ins Kino, zum Einkaufen.

Anzeige

Coiffeur Im Park

natürlich schön – schön natürlich

NEU! Montags geöffnet 9–12 13.30 – 17.30 Uhr

Im Januar offerieren wir jeweils Montags 20% Wenn nicht jetzt, wann dann?

Oberwilerweg 1, 8500 Frauenfeld 052 558 38 32 coiffeurimpark@bluewin.ch


terz «POST»

Januar 2015

Ausgabe 1 | 25

Wissenschaft erklärt sichere Mobilität Seit Jahren setzt sich die terzStiftung für sichere Mobilität der reifen Generationen ein. An einem Forum der Beratungsstelle für Unfallverhütung werden ihre Grundsätze bestätigt.

U

THOMAS MEYER

nter dem provozierenden Titel «Senioren am Steuer – wie gefährlich sind sie wirklich?» veranstaltete die bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung) vor kurzem in Bern ein Forum mit Podiumsdiskussion. Für

Verschiebung der Limite In ihrer Petition an Stände- und Nationalrat hat die terzStiftung bereits im September 2010, also vor mehr als vier Jahren gefordert: «Beginn der Fahreignungschecks vom 70. auf 75. Jahr verlegen. Oder der Zeitpunkt wird bei 70 Jahren belassen, jedoch bis und mit 79. Altersjahr in Intervallen von je drei Jahren – statt der heutigen zwei – ausgedehnt. Danach wird das Intervall auf 2 Jahre reduziert.» Durch die Vorträge am bfu-Forum sehen wir diese Forderung wissenschaftlich untermauert und weiter bestärkt.

die terzStiftung nahm Geschäftsführerin Sabine Kaiser daran teil.

Vergleich der Unfallzahlen

Seit Jahren widerspricht die terzStiftung den Versuchen, alle über 70-Jährigen als Unfallgefahr hinzustellen. Ältere Verkehrsteilnehmer sind eher Opfer als Verursacher von Unfällen. Kurz gefasst: Jüngere verursachen mehr Unfälle, für Ältere sind die Folgen schlimmer. «Der Anteil der Senioren an allen Getöteten steigt seit Jahren kontinuierlich an.» (Sinus-Report 2014, S. 32) Gleichwohl müssen nur über 70-Jährige zur Kontrolluntersuchung.

Tests um sich zu beurteilen

In ihrem Referat am bfu-Forum stellte Britta Lang, die am Transport Research Laboratory in Abu Dhabi tätig ist, Evaluationsergebnisse der Selbstbeurteilungstests vor, die in Grossbritannien

Lebhafte und kontroverse Diskussionen im Podium . und den USA auf dem Markt sind. Um enge gesetzliche Regeln zu vermeiden, gibt es in England die freiwillige Selbsteinschätzung als Autolenker. Unterstützend werden wie in den USA Tests am Monitor zur Überprüfung der eigenen Fertigkeiten angeboten. Was in England und den USA möglich ist, sollte auch in der liberalen Schweiz umzusetzen sein: den mündigen Bürger bei der Beurtei-

Foto: bfu

lung seiner Fahreignung stärker einzubeziehen. Die terzStiftung fordert auch hierzulande Kurse zum Fithalten für den Strassenverkehr anstelle der Verschärfung der Kontrolluntersuchung. Dazu ist Training am Fahrsimulator/ Monitor ein hilfreiches Mittel. Deshalb haben wir einen Kurs entwickeln lassen und Übungen auf der Seite sichermobil.ch aufgeschaltet. n

Anzeige

um w arn t l ic h eigenic h t

Klettern & Badminton

& Einsteiger * Für Familien + Angebot Aranea Plausch

+ Aranea Aranea+ KletterKletter- & & Badmintonzentrum, Badmintonzentrum, Ebnatstr. Ebnatstr. 65, 65, 8200 8200 Schaffhausen, Schaffhausen, 052 052 620 620 12 12 90, 90, www.aranea.ch www.aranea.ch

Der weichste Schuh der Welt Das bietet Joya: • weichster Trage- und Gehkomfort • verwöhnt Ihre Füße • schont die Gelenke

Werner Aulfinger Schaffhauser Straße 10, D-79798 Jestetten, Tel. 0049-7745-8815


«POST» Kalender

26 | Ausgabe 1

Rock/Pop/Jazz Sonntag, 28.12.2014, 19.30 h

Dolder2 Feuerthalen Reverend Rusty & The Case vomWeihnachts-HangOver heilendes Kracher-Trio mit aktuellem Album «Struggle»…

Mit stimmungsvollen weltbekannten Melodien aus dem Mittelmeerraum, eröffnet die Seuzacher Konzertreihe am 11. Januar im Saal Zentrum Oberwis das Jahr 2015 ! Drei grosse Stimmen mit einer jungen Blitzkarriere, die sich schon heute wie ein «Who is Who in music» lesen. Viele Destinationen haben die Solisten bereits erfolgreich besungen. Ihr Repertoire ist umfangreich. Mit ebenso beliebten Liedern und Canzoni wie fesseln sie das Publikum in den Konzertsälen mit «standing ovations».

Musik/Konzerte Freitag, 26.12.2014, 17.00 h

Kirche St. Johann Schaffhausen Konzertchor Schaffhausen Fünf Paukenschläge, glitzernde Flötentriller, schnelle Geigenkaskaden, der Chor einstimmig «Jauchzet, frohlocket» - so beginnt das weltberühmteWeihnachtsoratorium von J. S. Bach.

Mittwoch, 31.12.2014, 17.30 h

Stadttheater Schaffhausen Silvesterkonzert 2014 Die Sinfonietta Schaffhausen präsentiert gemeinsam mit demTenor ChristophWaltle und der Sopranistin Léonie RenaudWerke von Rossini, Strauss, Suppé und Millöcker.

Sonntag, 04.01.2015, 17.00 h

Kirchgemeindehaus Liebestrasse Winterthur Neujahrskonzert Zum diesjährigen Neujahrskonzert konnte die Pianistin Alena Cherny als Solistin engagiert werden. Zu Beginn erklingt Boccherini’s Sinfonie Nr. 3 op. 35 – ein unbekanntes, festlichesWerk.

Freitag, 09.01.2015, 19.00 h

Kirche St. Johann Schaffhausen 5. MCS-Konzert Mit dem Kammerorchester Basel.

Freitag, 23.01.2015, 20.00 h

Schloss-Saal Andelfingen Laseyer Quartett Das kreative Quartett präsentiert AppenzellerVolksmusik sowohl innovativ als auch ursprünglich mit Spielwitz – ein musikalischer Farbtupfer aus dem Appenzellerland.

Freitag, 23.01.2015, 19.30 h

Kirche St. Johann Schaffhausen 6. MCS-Konzert Mit der Südwestdeutschen Philharmonie.

Mittwoch, 31.12.2014, 23.00 h Kammgarn Schaffhausen Silvesterkonzert Mit King Pepe & Le Rex (CH).

Donnerstag, 01.01.2015, 16.00 h TheaterWinterthur Neujahrskonzert Mit der Brass BandWinterthur.

Sonntag, 04.01.2015, 18.00 h

Schlosshof Altikon Jam-point Die erste Session präsentiert zu Beginn die Jam-Point-Group, die als Basisband die Jam-Sessions begleitet. Anschliessend sind anwesende Musiker eingeladen, in die Session einzusteigen.

Donnerstag, 15.01.2015, 20.30 h

Kammgarn Schaffhausen Phil Campbell's (Motörhead) All Starr Band Diese Allstar-Band besinnt sich ganz auf die Stärken des Heavy Metals. Auf ihren Konzerten stellen sie jeden Abend ein neues Programm zusammen aus Motörhead-Coverversionen sowie Songs von anderen Künstlern.

Freitag, 16.01.2015, 20.00 h

Schlosshof Altikon Fett Fett ist eine deutsch-österreichische Band. Die Musik kommt aus den Genren Rock Pop und Jazz. DieTexte sind in deutscher Sprache.

Freitag, 23.01.2015, 20.00 h

Schlosshof Altikon Big Fish Die 11-köpfige Band «Big Fish» reisst uns mit klug geschriebenen Kompositionen, satten und farbigen Arrangements und druckvollem Spiel von den Sitzen und lässt uns freudig berührt denken, welche Kraft die Musik doch haben kann.

Dienstag,06.01.2015,20.00h

CasinotheaterWinterthur Theatersport– DieImpro-Comedy-Show Angefeuert durch die Zuschauer ist Theatersport seit Jahren ein fester Bestandteil unseres Spielplans. ZweiTeams fordern sich gegenseitig in einem Duell mit den Mitteln der Improvisation – und buhlen dabei um die Gunst des Publikums.

Freitag,16.01.2015,20.15h

Trottentheater Neuhausen Theatergruppe«JestetterLüüchte» Es geht um die Zukunft eines kleinen Provinztheaters, welches sich zur Aufführung des Märchenklassikers «Schneewittchen» entschieden hat.

Mo,19.01.2015undDi,20.01.2015

Stadttheater Schaffhausen GauthierDance–«Alice» Dance CompanyTheaterhaus Stuttgart. Tanzstück nach «Alice imWunderland» von Lewis Carroll.

Mittwoch,21.01.2015,19.30h

Stadttheater Schaffhausen Bundesordner’14 Ein satirischer Jahresrückblick von und mit schön&gut, Kathrin Bosshard, Anet Corti, Uta Köbernick, Nils Althaus, Les Trois Suisses À Deux und Renato Kaiser.

Mittwoch,21.01.2015,20.00h

CasinotheaterWinterthur Igudesman&Joo– ALittleNightmareMusic Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo sind zwei klassische Musiker, die die Musikwelt in den letzten Jahren mit ihrer einzigartigen Show erobert haben.

Diverses Freitag, 17.01.2015, 14.30 h

DorfFeuerthalen Hilari Feuerthalen-Langwiesen Der Samstag startet wie immer mit dem grossen Hilariumzug durch Feuerthalen und Langwiesen. In derTurnhalle Stumpenboden steigt ab 20 Uhr die grosse Hilari-Fete unter dem Motto «Zauberwald».

Januar 2015

Impressum

«Weinland POST» Schuelerwisstrasse 9, 8477 Oberstammheim Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Damaris C. Bächi (db), dbaechi@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Herbert Bollhalder, hbollhalder@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Karl Svec, ksvec@postmedien.ch Online: Michèle Lauber, mlauber@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Enrico Di Bartolo, ebartolo@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Druckauflage: 17 500 Exemplare Verteilung: Die «Weinland POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 14 163 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk Andelfingen sowie in den umliegenden Gemeinden Altikon, Dägerlen, Dinhard und Rickenbach verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

Theater/Tanz Mittwoch, 31.12.2014, 21.30 h

Kinotheater Central Neuhausen Auf eigene Faust Ein korrupter Syndikatsboss führt ein Doppelleben. Dann wird ein Polizist erschossen und ist nicht tot, weil ein beschränkter Auftragskiller killt, was nicht in die Geschichte passt und ein guter Cop verliert die heisse Spur wegen einemTippfehler, den ein übermüdeter Autor nicht schnell genug korrigieren kann...

Talstrasse 26 8477 Oberstammheim Tel. 079 706 01 56 info@gutknecht-maler.ch

«Greifvögel und Eulen brauchen unsere Hilfe – speziell im kalten Winter!» Andi Lischke, Leiter Greifvogelstation

Spendenkonto PC 84-9667-8 www.greifvogelstation.ch


Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

School of Engineering

Neuer Wind für Ihre Karriere. Unsere praxisnahen Weiterbildungsangebote führen zum Master (MAS), Diploma (DAS) oder Certificate (CAS) of Advanced Studies. Hier eine Auswahl: – CAS Projektmanagement – DAS Prozess- und Logistikmanagement – CAS Logistikmanagement – MAS Informatik – MAS/DAS/CAS Integriertes Risikomanagement Besuchen Sie unseren Infoabend am 21. Januar 2015! Anmeldung und weitere Informationen: www.engineering.zhaw.ch/weiterbildung

Zürcher Fachhochschule

www.engineering.zhaw.ch/weiterbildung


Herzlichen Dank für Ihren Besuch!

Die Crew von «Genuss auf dem Schiff» bedankt sich bei den Besuchern, die wir am Wochenende vom 6. – 7. Dezember an Bord begrüssen durften. Wir wünschen Ihnen allen schöne Festtage und ein frohes neues Jahr.

Dr. Pablo Nett, Geschäftsführer GVS Schachenmann AG

Thomas Gründler, Geschäftsleitung Sauter AG

Wenn Sie den Genuss auf dem Schiff verpasst haben, empfehlen sich für die Einkäufe Ihrer Weine, Spirituosen und Geschenke für Weihnachten und Silvester : Vinothek im GVS Markt Im Herblingertal Gennersbrunnerstrasse 65 8207 Schaffhausen Telefon 052 631 18 60

GVS Wein- und Getränkemarkt «Im Stauffacher» Stauffacherstrasse 32 8200 Schaffhausen Telefon 052 625 47 02

Sauter AG Bang & Olufsen by Sauter AG Bild-, Klang-, Media- & Loewe Galerie Vordergasse 31 8200 Schaffhausen


Wein «POST»

Januar 2015

Ausgabe 1 | 29

Ein Weinländer Trio unter den «Top 100»-Winzern 38 Deutschschweizer Produzenten haben es in denVinumPocketguide «Die 100 bestenWeingüter der Schweiz» von ThomasVaterlaus geschafft – darunter drei aus demWeinland.

D

JOACHIM BAUER

ie neue Vinum-Publikation ist ein übersichtlicher Führer mit einer bemerkenswerten Einleitung zur Weinszene Schweiz und interessanten Einstiegstexten zu den einzelnen Anbaugebieten. Zur Einführung in den Kanton Zürich schreibt Autor Vaterlaus: «Vom alteingesessenen Räuschling bis zum von weit her zugezogenen Malbec: Was den Züricher Weinbau auszeichnet, ist seine stets von Neuem überraschende Vielfalt. Doch der Grandseigneur unter den Zürcher Crus ist und bleibt der Pinot.» Vaterlaus portraitiert die einzelnen Winzer und ihre Philosophie, liefert Zahlen und Fakten und benotet die beiden aus seiner Sicht herausragenden Weine des Betriebs nach einer 20-Punkte- Skala. 18 bis 20 Punkte bedeuten internationales Topformat, mit 16 bis 17.5 Punkten werden exzellente Weine ausgezeichnet, die zu den Besten ihrer Region gehören.

Kunst und Charakter

Beginnen wir mit den zwei Betrieben, die auch von Gault Millau zu den «100

besten Schweizer Winzern 2015» gezählt werden: Urs Pircher aus Eglisau und die Familie Zahner in Truttikon. Zu Pircher, dem «Künstler vom Stadtberg», meint Vaterlaus: «Er gilt zwar als absoluter Pinot-Spezialist, aber auch seine weissen Crus sind stets von erlesener Qualität.» Sein Gewürztraminer (17 Punkte) zeige eine sortentypische Aromatik, wirke aber im Gaumen filigran. Zum Pinot Noir Barrique (18) merkt Vaterlaus an: «Einer der besten Pinots der Schweiz. Im Gaumen samtig mit viel Struktur». «Kerniger Winzer, kernige Weine» steht über dem Portrait von Niklaus Zahner. Der Autor bezeichnet das Weingut als Garanten für charaktervolle Weine, die zeigten, was das Weinland önologisch zu leisten imstande sei. Den Truttiker Pinot Blanc (17.5 Punkte) lobt er als «selten finessenreichen BarriqueWeissburgunder», die Selektion alter Reben mit dem Namen Truttiker dunkelrot Stiefelhalde (17) charakterisiert er mit den Worten: «Rotbeerig, erdig, samtig, bekömmlich und doch mit Kraft».

Niklaus Zahner, Truttikon.

Tradition und Innovation

Schlicht als nobel sieht Vaterlaus das Weingut Nadine Saxer in Neftenbach. Und dies nicht nur, weil die Weine Namen wie «Nobler Weisser» oder «Nobler Blauer» tragen, sondern auch weil es Nadine Saxer und ihr Ehemann Stefan Gysel immer wieder verstünden, Tradition und Innovation neu miteinander zu verknüpfen. Dem Sauvignon Blanc gibt er 16.5 Punkte und meint: «Der Prototyp eines gelungenen Ostschweizer Sauvignon Blanc. Im Gaumen weich und fruchtbetont.» Am Cabernet-Pinot (17) gefällt ihm die erfolgreiche Vermählung von Cabernet-Sorten (70%) mit Pinot Noir: «Im Gaumen füllig, mit edlem, feinkörnigem Tannin und einer saftigen Säure.» Bleibt anzumerken, dass vier weitere Betriebe aus dem Weinland auf der 40 Betriebe umfassenden Watchlist von Vinum stehen: Herter Wein, Hettlingen, Weingut Gehring, Freienstein, Staatskellerei Zürich, Rheinau, und Baur Weine, Rafz.

Oben auf dem Weinozean

Weinfachmann und -autor Thomas Vaterlaus mit seinem Werk (links).

Bild Vinum

Was es für sein Weingut bedeutet, zwei Mal unter den «100 Besten» zu stehen, erklärt Niklaus Zahner: «Es ist schön, oben auf dem Weinozean zu schwimmen und dadurch bei Weinliebhabern

Bild Hans Peter Siffert. weinweltfoto.ch

im Gespräch zu sein. Besonders freut es mich, dass die Experten vermehrt auch Qualitätsweine ausserhalb der Hotspots wie dem Wallis, der Waadt, dem Tessin und der Bündner Herrschaft wahrnehmen und in die erlauchten Kreise der Besten aufnehmen – Weine aus so genannten Cool ClimateRegionen wie dem Zürcher Weinland. Dabei ist mir der Gault-Millau-Eintrag wichtiger, aber auch die Aufnahme unseres Pinot Blanc in die ‹Top 10 weisse Spezialitäten› von Vinum bedeutet mir einiges.» n

Kompakt und übersichtlich

Europas Weinmagazin Vinum präsentiert die 100 führenden Schweizer Weingüter. Autor ist der renommierte Schweizer Weinjournalist Thomas Vaterlaus (Chefredaktor Vinum). Kompakt auf 200 Seiten werden die 100 besten Weingüter porträtiert. Zudem enthält der Guide 200 Weinempfehlungen und über 100 Restaurant- und Geheimtipps. So übersichtlich, informativ und nützlich wurde die einzigartige Schweizer Weinszene, inklusive der Newcomer, noch nie präsentiert. Das Buch zu CHF 19.50 ist in Deutsch und Französisch erhältlich. www.vinum.info/100besteweingueter

Anzeige

NEU IN STECKBORN

mit Parkplätzen vor dem Laden

Jetzt vorbeikommen oder online gehen und aus über 200 hervorragenden Thurgauer Weinen wählen.

Seestrasse 116 8266 Steckborn Tel. 052 770 28 22

Dienstag bis Freitag 09.30 - 12.00, 14.00 - 18.30 Uhr Samstag 09.30 - 16.00 Uhr

O N L I N E S H O P > > > w w w. t h u r g a u w y. c h


«POST» Küche

30 | Ausgabe 1

Januar 2015

Gutbürgerliche Küche nach Grossmutter Art

Im Juni dieses Jahres haben Heidi Dettling und Jacques Marmillod die «Wirtschaft zur Hoffnung» in Erzenholz übernommen. Sie führen das Restaurant wie ihreVorgänger als reines Speiselokal. ALOIS SCHWAGER

E

in halbes Jahr ist es nun her, seit der gebürtige Wadtländer Jacques Marmillod zusammen mit seiner Partnerin Heidi Dettling die «Wirtschaft zur Hoffnung» in Erzenholz von Joe Lackner übernommen haben. Marmillod ist gelernter Koch und hat zusätzlich an der Hotelfachschule eine ServiceAusbildung absolviert. Er stammt ursprünglich aus dem Waadtland, lebt

Tipp von Jacques Marmillod und Heidi Dettling Rezept pro Person

Riesencrevetten «indische Art» Zutaten: 6 Riesencrevetten 1 kleine Zwiebel 2 Knoblauchzehen Würzmischung, Curry Madras 1,5 dl Weisswein 2 dl Rahm Zubereitung: Die Crevetten mit gehackten Zwiebeln und Knoblauch beidseitig anbraten; nach Belieben würzen und mit Currypulver zerstäuben. Mit Weisswein ablöschen und köcheln lassen bis der Wein beinahe verdunstet ist. Danach mit Rahm verfeinern und einkochen lassen. Mit Reis und Früchten servieren. En Guete!

und arbeitet aber bereits seit 1977 in der Ostschweiz. So war er beispielsweise zwischen 1981 und 1987 in der Traube in Dietingen und anschliessend im Bahnhöfli Sulz-Rickenbach tätig.

Mit französischem Akzent

Er pflegt eine saisonale, abwechslungsreiche, gutbürgerliche Küche nach Grossmutter Art. Wichtige Zutaten sind für ihn Rahm und Butter. Dafür verwendet er so wenig Chemie wie möglich. Als Waadtländer bringt er eine französische Note in seine Kreationen. Er verwendet wenn immer möglich Frischprodukte aus der Re-gion, sorgt für eine leicht-bekömmliche Zubereitung der Speisen, bei der die Produkte aus der Region möglichst in ihrer Natürlichkeit belassen werden. Er legt viel Wert auf frisches Gemüse aus der Region. Seine Dessert-Kreationen passt er jeweils dem Menü an. Als Hits herauskristallisiert haben sich in der kurzen Zeit in der Hoffnung das Chateaubriand, das Seezungenfilet mit Mandarinensauce, die französische Zwiebelsuppe sowie die Hummersuppe. Unterstützt wird er in der Küche von seinem Sohn Manuel, der ebenfalls Koch gelernt hat.

Spezialitätenwochen

Qualität wird in der Hoffnung auch unter dem neuen Wirtepaar Heidi Dettling und Jacques Marmillod sowohl im Service als auch in der Küche weiter gross geschrieben. Sie möchten jedoch das Image eines

Blick in das stimmumgsvolle Säli, das sich hervorragend für Familienfeste eignet. «Gourmet-Tempels» loswerden und sich als Restaurant für alle etablieren. Für das kommende Jahr haben sie bereits verschiedene Spezialitätenwochen vorgesehen. Im Januar bieten sie Chateaubriand zu reduzierten Preisen an. Im Februar folgen Waadtländer Spezialitäten wie Saucisson und Lauchgemüse. Im März sind Kuttelwochen vorgesehen. Im April sind wegen diverser Familienanlässe wie Konfirmationen und Erstkommunion keine Spezialitätenwochen vorgesehen. Spargelgerichte dominieren im Mai. In den Monaten Juni/Juli werden Grillhits mit Sommersalaten angeboten. Wildgerichte folgen im September/Oktober. Auf Metzgete mit Hausmetzger Ernst Schwarzer freuen können sich Liebhaber im November.

Familienfeste und Firmenessen

Von der Grösse und vom einmaligen Ambiente her eignet sich die Hoffnung ausgezeichnet für Familienund Firmenanlässe. Das Restaurant fasst 25 bis 30 Personen. Weitere 20

Bild as

Gäste finden im stimmungsvollen Stübli Platz. Im gemütlichen hellen Wintergarten können zusätzlich bis 20 Personen tafeln. Die Hoffnung Erzenholz ist von Dienstag bis Samstag von 10.30 bis 14.30 Uhr und von 17.30 bis 24 Uhr geöffnet. Für angemeldete Gesellschaften ab zehn Personen wird auch an Sonntagen geöffnet. n

Wir haben am 24.12. geschlossen 25. /26./27.12. offen mit Weihnachtsmenu 30.12. geschlossen 31.12. Abends geöffnet mit Silvestermenu. 1.–3. Januar geschlossen Januar-Monatshit Chateaubriand für 45.00 p. Person

Familie Marmillod-Dettling Schaffhauserstrasse 266 8500 Frauenfeld / Erzenholz Telefon 052 720 77 22 www.hoffnung-erzenholz.ch

Anzeige

Erlesene, saisonale Köstlichkeiten für jeden Anlass und jedes Budget Hanspeter Tobler, Landstrasse 38, 8450 Andelfingen Tel. 052 305 22 90 www.loewen-­‐andelfingen.ch info@loewen-­‐andelfingen.ch

….. Wo man sich trifft !!! Für Morgen-­‐ und Mittagessen, Hausgemachte Desserts Samstagabend: Heisser Stein. Reservation erwünscht !! www.cafedachs.com Dorfstrasse 5, 8447 Dachsen, Tel. 052 659 10 38 Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

www.gvs-weine.ch Metzgerei Liechti 8524 Uesslingen metzgerei-liechti@bluewin.ch

Ebnatring 27 8200 Schaffhausen Tel. 052 620 00 73

Öffnungszeiten: Mo–Fr ab 6.00 h Sa/So ab 8.00 h


DIE TOYOTA 4x4-IKONEN JETZT MIT BIS ZU CHF 7’000.–* CASH BONUS

toyota.ch alle 4WD probefahren bei:

Garage Paul Corrodi AG - www.corrodiauto.ch Ruedelfi ngerstrasse 13 8460 Marthalen Tel. 052 511 12 22

* Sienna 3,5 V6, 4x4, 198 kW (269 PS), CHF 66’900.– abzgl. Cash Bonus von CHF 7’000.– = CHF 59’900.–, empf. Netto-Verkaufspreis, inkl. MwSt., Ø Verbr. 11,3 l/100 km, Ø CO₂ 260 g/km, Energieeffizienz G. Hilux Sol Premium 3,0 D-4D, 4x4 Double Cab, 126 kW (171 PS), Getriebe man., Ø Verbrauch 7,7 l/100 km, Ø CO₂ 203 g/km. Land Cruiser Sol 3,0 D-4D, 4x4, 140 kW (190 PS), 5-Türer, Getriebe man., Ø Verbr. 8,2 l/100 km, Benzinäquivalent 9,2 l/100 km, Ø CO₂ 217 g/km, Energieeffizienz F. Land Cruiser V8 Sol 4,5 D-4D V8, 4x4, 200 kW (272 PS), Ø Verbr. 9,5 l/100 km, Benzinäquivalent 10,6 l/100 km, Ø CO₂ 250 g/km, Energieeffizienz G. RAV4 Style 2,2 D-4D, 4x4, 110 kW (150 PS), Getriebe man., Ø Verbr. 5,7 l/100 km, Benzinäquivalent 6,4 l/100 km, Ø CO₂ 149 g/km, Energieeffizienz C. Ø CO₂-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 148 g/km. Leasingkonditionen: Effektiver Jahreszins 2,94%, Vollkaskoversicherung obligatorisch, Sonderzahlung 15%, Kaution vom Finanzierungsbetrag 5% (mind. CHF 1’000.–), Laufzeit 48 Monate und 10’000 km/Jahr. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung führt. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung ab 1. November 2014 bis 31. Dezember 2014 oder bis auf Widerruf. Abbildungen zeigen aufpreispflichtige Optionen.

DIE TOYOTA TREND-MODELLE

VOLLAUSSTATTUNG UND 6 JAHRE GRATIS-SERVICE*

JETZT MIT BIS ZU CHF 4’200.– KUNDENVORTEIL* PROFITIEREN JETZT! JETZT MIT BIS SIE ZU CHF 4’200.– KUNDENVORTEIL*

PROFITIEREN SIE JETZT!

Jetzt probefahren und testen bei : Jetzt probefahren und testen bei :

toyota.ch toyota.ch

Garage Paul Corrodi AG - www.corrodiauto.ch RuedelfiPaul ngerstrasse Garage Corrodi 13 AG - www.corrodiauto.ch 8460 Marthalen Ruedelfi ngerstrasse 13 Tel 052 511 12 22 8460 Marthalen

* Yaris Trend 1,5 HSD, 74 kW (100 PS), Ø Verbrauch 3,3 l/100 km, Ø CO₂ 75 g/km, Energieeffizienz A. Auris Touring Sports Trend 1,8 HSD, 100 kW (136 PS), Ø Verbrauch 4,0 l/100 km, Ø CO₂ 92 g/km, Energieeffizienz A. Auris Trend 1,8 HSD, 100 kW (136 PS), Ø Verbrauch 3,9 l/100 km, Ø CO₂ 91 g/km, Energieeffizienz A. Verso-S Trend 1,33, 73 kW (99 PS), Getriebe manuell, Ø Verbrauch 5,5 l/100 km, Ø CO₂ 127 g/km, Energieeffizienz D. Verso Trend 1,8, 108 kW (147 PS), Getriebe manuell, CHF 30’900.– inkl. Mehrausstattung im Wert von CHF 2’700.– abzgl. Cash Bonus von CHF 1’500.– = CHF 29’400.–, empf. Netto-Verkaufspreis inkl. MwSt., Ø Verbrauch 6,8 l/100 km, Ø CO₂ 158 g/km, Energieeffizienz E. Ø CO₂-Emissionen aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle: 148 g/km. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung ab 1. November 2014 bis 31. Dezember 2014 oder bis auf Widerruf. Toyota GratisService beinhaltet kostenlose Servicearbeiten bis 6 Jahre oder 60’000 km (es gilt das zuerst Erreichte). Inserat zeigt aufpreispflichtige Optionen.



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.