Weinland POST - November 2015

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PolitischeVorstössewerdenimmermehralsWahlkampfmittelmissbraucht.

Ausgabe 11 – November 2015

Mehr als 1000 Kürbisse

Einmal mehr wird Rudolfingen von mehr als 1000 Kürbissen beleuchtet. Judith Waser erklärt, wie es dazu kam. S. 6

Jahrmarkt im Stammertal

Auch in diesem Jahr ist der Stammer Jahrmarkt ein Anlass, der Publikum aus nah und fern anzieht. Gerade auch viele «Heimwehstammer» trifft man hier immer. S. 7

Nach der Wahl ist vor der Wahl

Die Entscheidungen sind gefallen. Der teuersteWahlkampf der Schweizer Geschichte gehört derVergangenheit an. Doch auch die Schweiz ist zum permanentenWahlkampf übergegangen.

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ALOIS SCHWAGER

ie Schweiz hat gewählt. Die Wählerinnen und Wähler haben entschieden, welche Politikerinnen und Politiker in den nächsten vier Jahren den politischen Kurs in Bern bestimmen werden. Ob es zu einem Richtungswechsel kommen wird, wie es die Pol-Parteien im Wahlkampf gewünscht haben, wird sich weisen.

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Im Anschluss an die Wahlen folgte früher immer eine politisch eher ruhige Phase, eine Zeit, in der sich das Parlament in sachlicher Weise brennenden Themen widmen konnte. Doch mit dieser Ruhe ist es vorbei, seit Parteien nach amerikanischem Muster zum permanenten Wahlkampf übergegangen sind. Es wird sich bereits in der Dezembersession weisen, wie weit es mit der Sach-

Erfolg hat drei Buchstaben: Tun. MFIT Trainingszentrum, mfit.ch Schaffhausen Winterthur Chur Frauenfeld Kreuzlingen Wil Gossau Buchs (ab 23. Oktober 2015)

lichkeit im neuen Parlament bestellt ist, ob bei den neuen Parlamentarierinnen und Parlamentariern das Gemeinwohl oder das Parteiwohl im Zentrum steht, indem sie als sogenannte Parteisoldaten stur und kompromisslos auf der Parteilinie politisieren.

Die Flut an Vorstössen wächst

Volksinitiativen, Referenden und andere politische Vorstösse wie Interpellationen, Motionen, Postulate und parlamentarische Initiativen werden zunehmend als Wahlkampfmittel missbraucht. Das hat in den letzten Jahren zu einer eigentlichen Flut an Vorstössen geführt. Viele davon könnten mit Anfragen an die betreffenden Stellen der Verwaltung auf bilateralem Weg abgeklärt werden. Doch dann würden sie kein Medienecho auslösen. Die

Bearbeitung dieser Vorstösse bindet einerseits wertvolle Zeit, die man besser und wirkungsvoller für die Behandlung brennender Fragen einsetzen würde. Andererseits verschlingen sie enorme Summen. Die Bearbeitungskosten pro Legislatur sind gemäss Sonntagszeitung in den letzten 20 Jahren von 18 auf 34 Millionen Franken gestiegen. Diesem Trend muss Einhalt geboten werden. n

«Dä Pöschtler» hilft! Aufgrund der Tatsache, dass immer mehr Schutzsuchende auf ihrer Flucht vor Krieg, Verfolgung und Terror nach Europa strömen, haben sich die Postmedien in Zusammenarbeit mit dem Nordostschweizer Unternehmer Forum (Nosuf) entschieden, eine Spendenaktion zu Gunsten der Schweizerischen Flüchtlingshilfe zu realisieren. Wir werden an der MatiniMäss in Frauenfeld vom 12. bis 15. November den «SauerlandBrenner», eine Anzündhilfe für Cheminées, Holzöfen und Holzgrills verkaufen. Der Erlös geht vollumfänglich an die Schweizerische Flüchtlingshilfe.

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«POST» Politique

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Ausgabe 11 | 3

Bestechlich, korrupter, am reichsten Der Begriff der Korruption ist so undurchsichtig, wie die Strukturen, in der sie gedeihen. Die Meinung ist weit verbreitet, dass Bestechung in der Schweiz weitgehend unbekannt ist.

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MARCEL TRESCH

orruption (Bestechlichkeit, Bestechung, Vorteilsannahme, Vorteilsgewährung) ist der Missbrauch anvertrauter Macht zum privaten Vorteil. Ob Bestechung im internationalen Geschäftsverkehr oder im eigenen Land, ob Käuflichkeit in der Politik oder der Versuch, durch Schmiergelder Vorteile zu erlangen: Korruption verursacht nicht nur materielle Schäden, sondern untergräbt auch das Fundament einer Gesellschaft. Die Definition von Korruption von Transparency International macht deutlich, dass hierzulande dieses Problem lange Zeit ignoriert worden ist und immer noch ignoriert wird. Die Korruption ist ein unsichtbares Phänomen. Meist gibt es lediglich zwei Täter: der Bestechende und der Bestochene. Die aktuellsten Fälle zeigen jedoch ebenso auf, dass es oft einen Dritten gibt: den Auftraggeber. An einer Aufdeckung «des

Ganz schön geschmiert

Am Anfang ist es ein Gefallen. Für den Gefallen gibt es eine Gegenleistung. Korruption ist ein Problem. Auch in der Schweiz. Angenommen ein Beamter trifft mit einem Unternehmen eine Vereinbarung. Ersterer vergibt den Auftrag. Vielleicht, weil er eine «Belohnung» erhält. Vielleicht, weil es den Auftragnehmer gut kennt und später einmal davon profitiert. Reine Gefälligkeit. Durch ein Ausschreibungsverfahren hätte vielleicht ein anderes den Auftrag erhalten und günstiger erledigt. Wann beginnt Korruption? Eine Frage, der dringend einmal nachgegangen werden muss.

Falles» haben die Involvierten kein Interesse. Im Gegenteil: sie setzen alles daran, die Machenschaften zu vertuschen und zu verschleiern. Der Schlüsselbegriff zur Bekämpfung heisst Transparenz. Die Schweiz geniesst zwar den Ruf, an Bestechung arm zu sein.

Langsam mahlende Mühlen

AktuelleBeispieleundfrühere,nurwenige Jahre zurückliegende Skandale zeigen jedoch ein anderes Bild: auch hierzulande läuft es sozusagen wie geschmiert. Aus politischer Sicht befasst sich zwar zum Beispiel die Interdepartementale Arbeitsgruppe (IDAG) zur Korruptionsbekämpfung mit der Entwicklung einer einheitlichen Strategie der Schweiz gegen die Korruption. Aber behördliche Mühlen mahlen bekanntlich langsam. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat nämlichvomBundesratbereitsvorsieben Jahren und erst noch auf Empfehlung der vom Europarat eingesetzten Group d’états contre la corruption (GRECO) den Auftrag erhalten, die IDAG Korruptionsbekämpfung zu schaffen. Dies mit

der höchst überraschenden Erkenntnis: «Im Verlauf der letzten 20 Jahre hat das allgemeine Bewusstsein zugenommen, dass die Korruption Staat, Gesellschaft und Wirtschaft schwer schädigt und umfassend bekämpft werden muss.» Das Resultat der mindestens halbjährlichen Zusammenkünfte mit Teilnehmern aus verschiedenenÄmternderBundesverwaltung, der Bundesanwaltschaft sowie Vertretern der Kantone, Städte, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft ist ernüchternd.

Kein grosses Interesse daran?

Ein Blick auf eda.admin.ch (Aktualisierung 12.10.2015) zeigt lediglich zwei Berichte der Arbeitsgruppe und einen Flyer zur Korruptionsbekämpfung und Whistleblowing (von Whistleblower = Skandalenthüller). Zwar haben die Kammern in Bern inzwischen und auch auf internationalen Druck das Anti-Korruptions-Gesetz durchgeboxt. Für viele ist dieses allerdings zu schwammig und manwird den Eindruck nicht los, dass die Politik auch kein grosses Interesse daran hat. Damit muss sie sich konsequenterweise die Frage gefallen lassen: «Warum nicht?» Sie muss sich aber auch diejenige gefallen lassen, ob Korruption gar zum politischen System gehören könnte, aber einfach nur anders genannt wird. Die FIFA sowie andere Skandale in den letzten Jahren lassen grüssen. n

Liebe Leserin, lieber Leser Herbstzeit ist Erntezeit. Diese ist heuer nicht ganz so üppig ausgefallen wie im vergangenen Jahr. Der trockene, heisse Sommer hat zu Ernteausfällen geführt. Dafür verdient die Qualität der meisten Produkte das Prädikathervorragend.BeimWeinsprichtmanbereits von einem Spitzenjahrgang. Der Zuckergehalt des qualitativ hochstehenden Traubenguts ist gemäss Fachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau überdurchschnittlichhoch.GefordertseienjetztdieKellermeister,angesichtsderhohenZuckerwerte«dieAlkoholgehaltederWeineimgutenRahmenzuhalten». Um den Martinstag (11.11.) herum ziehen wieder KindermitLaternen(«Räbeliechtli»)durchStädteund Dörfer. Sie sind einTeil der Lichterbräuche, welche an Allerseelen beginnen, über Advent undWeihnachten andauernundanLichtmess(2.Februar)enden. HerbstlicheGrüssewünschtIhnen AloisSchwager.Chefredaktor«POST»

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«POST» Persönlich

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November 2015

Entwicklungsmöglichkeiten erkennen ChristinaWeigl ist Leadership-Trainerin und Coach. Mit ihren Seminaren begeht sie erfolgreich neueWege in der Branche. Eine Leidenschaft von ihr sind Leadership-Trainings für Frauen.

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REMO BORETTI

ls Michelangelo einst gefragt wurde, wie er seinen so anmutigen David aus dem Marmor geschlagen habe, antwortete er: «Glauben Sie mir, es ist keine Kunst. Ich mache nichts anderes, als die Skulptur, die im Marmor gefangen ist, von unnötigem Stein zu befreien. So kann sie in ihrer vollen Schönheit erstrahlen». Zwei Dinge sind bei dieser Anekdote zentral. Zum einen wird Schönheit dabei als etwas bereits Vorhandenes angesehen. Und zum anderen geht es auch um das Selbstverständnis des Künstlers. Er sieht sich hier nicht als Schaffender, sondern vielmehr als Entdecker. So ergeht es auch Christina Weigl. Ihre Materie ist aber nicht der Marmor aus Carrara, sondern der Mensch. Zum Ziel gesetzt hat sie sich Menschen und Teams in ihrem einzigartigen Potenzial und ihrer Begeisterung zu fördern und zu entwickeln. Christina Weigl ist Lea-

dership-Trainerin und Coach. In diesem Zusammenhang meint sie: «Menschen und ihre Visionen haben mich immer begeistert. Die Freude Menschen in ihrer Berufung und in ihren Potenzialen zu unterstützen treibt mich an.»

Kommunikationstrainerin und Coach

Weigl stammt ursprünglich aus Österreich, aus Linz. 1989 plante sie für ein halbes Jahr in der Schweiz zu arbeiten. Hier gefiel es ihr so, dass sie blieb. Sie leitete verschiedene Restaurants in Zürich, bildete sich zur Tourismusexpertin aus und leitete im Hotel Montana den Verkauf. Im Jahr 2000 startete sie einen neuen Weg zur zertifizierten Erwachsenenbilderin und Coach. Sie bildete Business-Coaches aus und hat bis heute einen Erfahrungsschatz von mehreren tausend Stunden an Coachings und Trainings gesammelt. 2011 erfolgte die

Christina Weigl: «Entwicklungspotenzial erkennen und fördern.»

Bild: Christina Weigl

David - Von Michelangelo «entdeckt». Gründung der eigenen Firma. «Für mich ging damit ein Traum in Erfüllung. Wir führen Schulungen zur Service Excellence, zur Leadership, zur emotionalen Intelligenz und zum Verkauf durch.»

Service Excellence mit Herzintelligenz

Vieles, was bei Weigl angeboten wird, ist hierzulande noch realtiv neu. Ein Beispiel dafür ist der «EmotionaleExcellence-Ansatz» mit HeartMath (Herzintelligenz). Bei der wissenschaftlich fundierten HeartMath geht es darum, wie Emotionen bewusst wahrgenommen und gesteuert werden können. «2/3 unserer Leistung hängt von Emotionen ab. Neben fehlender Wertschätzung sind Stress und negative Emotionen die grössten Killer von Freundlichkeit.» Bereits begeistert von diesem Ansatz sind beispielsweise die Mitarbeiter des Hotels Storchen, des Hotels Dolder und der 3-Plan AG. Bei Weigl haben sie HerzintelligenzTrainings besucht. «In diesen wird ein flexibles DIENST-leisten in Kombination mit persönlicher Herzlichkeit angestrebt.»

Bild: wikimedia

Leadership für weibliche Führungskräfte

Auch an weibliche Führungskräfte richtet sich Weigl mit ihren Seminaren. «Es geht darum zu sensibilisieren und so das Bewusstsein für feminine Leadershipqualitäten wie das Dienen, emotionale Intelligenz, Intuition, Resilienz, Kooperation und Empathie zu fördern.» n

Leadership und Service Excellence...

...lassen sich kontinuierlich verbessern. Christina Weigl bietet dafür verschiedene Tages-Workshops an. ● Passion to lead 1: Werte im Fokus 4. März 2016 ● Passion to lead 2: Mitarbeiterentwicklung im Fokus – 3. Juni 2016 ● Passion to lead 3: Resilienz und Effizienz im Fokus – 21. Januar 2016 Leadership für Frauen: Berufung – Führung – Sinn Kostenlose Infoabende. Mehr dazu erfahren Sie unter www.christina-weigl.ch

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November 2015

KMU-Spiegel2015–Nachfolgeregelung

DieWürfel sind gefallen Fast, aber nicht überall: In vielen Kantonen sind die Wahlen vorüber, zumindest jene für den Nationalrat. In einigen Kantonen wie Zürich, Bern, Aargau und St. Gallen kommt es bei der Delegation für den Ständerat zu Nachwahlen. Nicht aber im Kanton Schaffhausen: Trotz breitem Kandidatenfeld konnten bereits beide Sitze besetzt werden. Das Wahlkampfteam um Ständerat Thomas Minder freut sich hierüber ausserordentlich und möchte allen Wählerinnen und Wählern herzlich danken! Thomas Minder schätzt dieses entgegengebrachte Vertrauen für die bisherige als auch zukünftige politische Arbeit sehr. Wir gratulieren gleichzeitig Ständeratskollege Hannes Germann zu seinem ausserordentlich guten Wahlresultat. Ebenfalls freuen wir uns, dass Nationalrat Thomas Hurter und Nationalrätin Martina Munz wiederbestätigt wurden. In der nächsten Legislatur werden die volkswirtschaftlichen Herausforderungen wie der teure Schweizer Franken Topthema bleiben, ebenso die zunehmende Arbeitslosigkeit, die Energiewende und die AHV/-Rentenreform. Der starke Zugewinn der SVP zeigt aber auch, dass für die Wähler die Themen Zuwanderung und Asylwesen sowie die Grossbaustelle der Zusammenarbeit mit der Europäischen Union hoch gewichtet werden – zu recht. Auf der Traktandenliste steht überdies – aus der Sicht vieler Parlamentarier – eher Unangenehmes: Die Umsetzung von angenommenen Volksinitiativen. Einige Volksbegehren wie die Pädophilen- und Masseneinwanderungs-, die Ausschaffungs- und unsere Abzockerinitiative warten längst auf ihre Inkraftsetzung.Teilweise seit Jahren. Thomas Minder wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass gerade bei diesen Gesetzgebungsarbeiten der Volkswille möglichst durchdringt. Claudio Kuster Wahlkampfleiter (Ständerat Th. Minder)

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DasThema Unternehmensnachfolge nimmt für Schweizer KMU einen hohen Stellenwert ein. Studien zeigen auf, dass aktuell rund eines von acht KMU in der Schweiz direkt betroffen ist.

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RIGO TIETZ UND ANTHONY CASTIGLIONI

n den nächsten fünf bis zehn Jahren werden rund 70‘000 Schweizer KMU die Herausforderungen einer Nachfolge meistern müssen. Viele der zukünftigen Übergeber eines KMU zählen zur Generation der «Babyboomer», die zu einem grossen Teil am Aufbau des heutigen Wohlstands beteiligt waren. Auf der anderen Seite zählen viele Schweizer Jungunternehmer sowie mögliche Übernehmer zur sogenannten «Generation Y». Während für viele Übergeber der langfristige Fortbestand des selbst aufgebauten Unternehmens und die Sicherung der Arbeitsplätze eine zentrale Rolle spielen, zählen für die Vertreter der «Generation Y» vor allem Punkte wie Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung. Nachfolgen scheitern jedoch in der Regel nicht an der fehlenden Einsatzbereitschaft, sondern an der mangelnden Klärung der eigenen Ziele und Erwartungen. Zudem haben die Übergeber oftmals eine starke emotionale Bindung zu dem eigenen Unternehmen aufgebaut. Viele von ihnen befürchten daher, nicht rechtzeitig loslassen zu können und sehen diesen Punkt als eine der zentralen Herausforderungen im Rahmen der Unternehmensnachfolge.

oftmals über ein sogenanntes Verkäuferdarlehen, das jedoch in der Regel an gewisse Bedingungen geknüpft ist und dem Übergeber ein Mitspracherecht bei bestimmten Unternehmensentscheidungen einräumt. Vor diesem Hintergrund zeigt die Studie ausserdem auf, dass die befragten Übernehmer nur sehr selten von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht haben. Der Wunsch nach einer klaren Trennung und Unabhängigkeit vom bisherigen Eigentümer hat jedoch für die Übernehmer eine hohe Bedeutung.

Risiken und Gefahren

Wie die dargestellten Ergebnisse in der Abbildung zeigen, nehmen rund ein Drittel der befragten Übergeber unterschiedliche Preisvorstellungen auf beiden Seiten als grosse Gefahr wahr. Interessanterweise spielt dieser Punkt für die Übergeberseite eine viel geringe-

re Rolle. Für sie wird hingegen ein hoher zukünftiger Investitionsbedarf als Risiko gesehen. Auf der Übernehmerseite hat mehr als ein Viertel grossen Respekt vor späteren Investitionen, dessen Ausmass zum Zeitpunkt der Nachfolge mitunter noch nicht abgeschätzt werden kann.

Fazit und Ausblick

Wie aufgezeigt, müssen bei der Regelung der Nachfolge verschiedene Aspekte beachtet werden, die zum Teil auch noch gegenseitige Abhängigkeiten aufweisen. Um die Vielzahl der Fragen zu klären, drängt sich eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema auf. Der Unternehmer sollte sich besser zehn als fünf Jahre vor der geplanten Übergabe die ersten zielführenden Gedanken dazu machen. Der ausführliche Bericht in Deutsch, Französisch und Italienisch kann unter folgendem Link kostenlos heruntergeladen werden: www.fhsg.ch/kmuspiegel n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Problem Finanzierung

Zu einer erfolgreichen Unternehmensnachfolge gehört immer auch die Finanzierung. Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich, dass viele Übernehmer grundsätzlich bereit sind, sich an der Finanzierung der Nachfolge zu beteiligen, um die Übergabe und den Verkauf des Unternehmens zu ermöglichen. In der Praxis geschieht dies

Leserbriefe finden sich auf www.postmedien.ch/leserbriefe

Quelle: IFU-FSH St. Gallen (2015)

Dieses Forum dient der Meinungsäusserung unserer Leserschaft. Die veröffentlichten Zuschriften werden mit Namen des Autors platziert und stellen seine Meinung dar. Bevorzugt werden kürzere und kompakt verfasste Texte (auch Bild und Ton/Video möglich).Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu publizieren, sie zu kürzen oder nur in Auszügen zu veröffentlichen. Insgesamt kann über das Leserbriefportal keine Korrespondenz geführt werden. Leserbriefe erreichen uns via E-Mail: leserbriefe@postmedien.ch.


«POST» Region

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Auf den Kürbis gekommen Am Beispiel der Kürbisbeleuchtung im herbstlichen Rudolfingen kann man erkennen, wie auch heute noch Bräuche entstehen. Mehr als 1000 Kürbisse werden hier die kleine Gemeinde erhellen.

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REMO BORETTI

us völkerkundlicher Sicht ist ein Brauch «eine innerhalb einer Gemeinschaft entstandene, regelmässig wiederkehrende soziale Handlung von Menschen in festen ritualisierten Formen.» Die Entstehung eines Brauches ist dabei häufig die Folge einer «als Einschnitt wahrgenommenen Lebenserfahrung.» Bräuche sind nicht nur sinn- und integrationsfördernd, sondern auch Träger einer lokalen Kultur und Tradition, die in einerindiesenBereichen ärmer werdenden Welt auch gepflegt werden müssen. Als schönes Beispiel für die Entstehung eines Brauches kann die alljährliche Kürbisbeleuchtung in Rudolfingen gesehen werden. In den Nächten vom 6. und 7. November wird es nun wieder soweit sein. Weit mehr als 1000 Kürbisse erleuchten dann die 260-Seelengemeinde bereits zum 18. Mal und ziehen ein grosses Publikum aus nah und fern an. Begründet wurde der Brauch 1997 durch ein Bedürfnis und den Zufall.

Dorfladenverein

Dazumal stand der lokale Dorfladen vor dem Aus. Die Rudolfinger hat das bewegt. An der Gemeindeversammlung vom 20. Oktober 1997 sprach sich denn auch ein grosser Teil der Bevölkerung für dessen Rettung aus. Und man war bereit, etwas dafür zu tun. Das Mittel dazu war die Gründung des Dorfladenvereins. Heute ist nahezu jeder in Rudolfingen Mitglied davon. Zusammen mit der Politischen Gemeinde Trüllikon gleicht der Verein bis heute jedes Jahr das Defizit des Dorfladens aus. Allein durch die Mitgliederbeiträge war das aber schwer zu schaffen. Ideen waren also gefragt. Judith Waser vom Dorfladenverein meint dazu: «An einem gemeinsamen Mittagessen des Vereinsvorstands (es gab Kürbissuppe) entstand per Zufall die Idee für die Nacht der Kürbisbeleuchtung.» Dem kulinarischen Potenzial des grossen Gewächses wollte man sich dabei verschreiben, um die Vereinskasse

Mehr als 1000 davon schmücken das hübsche Rudolfingen.

Bild: J. Waser

aufzubessern. Anfängliche Bedenken älterer Mitbewohner, Kürbisse seien nur als Schweinefutter geeignet, konnten schnell überwunden werden und mit dem unerwartet grossen, alljährlich wiederkehrenden Erfolg der Veranstaltung stieg die Begeisterung für den Kürbis in Rudolfingen schnell.

Hegen und Schnitzen

Gezogen werden die Kürbisse alle dort. «Nach den Eisheiligen setzen wir jeweils die Kerne. Das Land dafür wird uns, unter Beachtung der Fruchtfolgefläche, abwechselnd von ansässigen Bauern zur Verfügung gestellt.» Jäten ist dabei Gemeinschaftsarbeit. Beim Schnitzen der über 1000 Kürbisse ist dann praktisch die ganzeGemeindeinvolviert.«DerStichtag istjeweilsderMittwochvordemWochenende.Danngehtslos»,soWaser.DieWahl der Motive und die künstlerische Gestaltungbleibtdabeijedemselberüberlassen.

Besinnlichkeit und Regeln

Am 6. und 7. November zwischen 18.00 und 23.00 Uhr wird Rudolfingen nur von Kürbissen illuminiert. Das ist eine Regel. Andere gibt es auch. So läuft dann beispielsweise an keinem der 25 originell geschmückten, fast ausschliesslich von Rudolfingern betriebenen Aussenständen und Beizli Musik. «So soll eine besinnliche Stimmung alleine durch die Kürbisse erzeugt werden.» Unerwartet viel lässt sich mit diesen denn auch kulinarisch machen. Von der Kürbispizza über Kürbiswaffeln bis zum Kürbiskebab wird man hier alles finden. «Vermutlich sind wir bei den Kürbisspezialitäten Weltmeister», meint Waser etwas verschmitzt. Seit die Veranstaltung auch bei vielen Carunternehmen im Programm ist, pilgern an den beiden Abenden jeweils 3000 bis 4000 Besucher nach Rudolfingen. «Das hat auch Veränderungen mit sich gebracht.» Ja, ein Brauch wird halt schnell auch zu etwas Intimem. n

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November 2015

News aus der Region

Podiumsveranstaltung Am Donnerstag, 22. Oktober, lädt die Pro Senectute Kanton Zürich und die Alzheimervereinigung Kanton Zürich zu einem öffentlichen Informationsabend zum Thema Demenz ein. Die Veranstaltung findet um 18.45 Uhr im Hotel Löwen in Andelfingen statt. Im Kanton Zürich leiden heute rund 20'000 Menschen an einer Form von Demenz. Die meisten von ihnen leben dank guter Betreuung und Unterstützung durch ihr familiäres Umfeld sehr lange zu Hause. Gerade die Betreuung und Pflege der betroffenen Personen ist für die Angehörigen oft auch schwierig und belastend. Dem Zugang zu Informationen kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Diese möchte man von fachlicher Seite an der Podiumsveranstaltung Interessierten und Betroffenen anbieten und darüber hinaus auch ein allgemeines Forum zum Thema sein.

Pilot im Sinkflug In Ossingen hat man die Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Geschwindigkeitsreduktion im Ortszentrum angepasst. Vier der fünf im Juli entlang der Kantonsstrasse erstellten Engstellen wurden wieder entfernt. Die baulichen Massnahmen hatten schlicht nicht den gewünschten Effekt. Anstatt dass durch sie ein langsames Kreuzen der Fahrzeuge erzielt wurde, führten sie oft zu abrupten Bremsmanövern. Neu gilt im kurvigen Kernbereich von Ossingen eine Tempolimite von 40 km/h. Die Engstelle bei der Einmündung Mitteldorf bleibt wegen der schlechten Sichtverhältnisse in abgeschwächter Form aber weiter bestehen. Neu wird hier auch ein Fussgängerstreifen entstehen.


«POST» Region

November 2015

JahrmarkttreibenimStammertal

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Flüchtling – Migrant?

Ein Flüchtling ist eine Person, die«...sichausderbegründeten Furcht vor Verfolgung wegen ihrerRasse,Religion,Nationalität,ZugehörigkeitzueinerbestimmtensozialenGruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung ausserhalb desLandesbefindet,dessenStaatsangehörigkeitsiebesitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmenkannoderwegendieserBefürchtungennichtin Anspruchnehmenwill...»(GenferFlüchtlingskonvention von1951). MenschenverlassenihreHeimatausunterschiedlichsten Gründen:Krieg,Verfolgung,Naturkatastrophenoderder Wunsch nach einem besseren Leben veranlassen Menschen dazu, Zuflucht in einem anderen Land zu suchen. AusvölkerrechtlicherSichtmussmanzwischenjenen,die ausihrerHeimatflüchtenmusstenundjenen,die«freiwillig» in ein anderes Land reisen, unterscheiden. Mit Hilfe desAsylverfahrenswirdfestgestellt,wereinFlüchtlingist. Flüchtlinge werden zur Flucht gezwungen; Migranten suchenzumeistauseigenemAntriebMöglichkeiten,ihren wirtschaftlichen Status zu verbessern. Sogenannte «Boatpeople», die sich in Booten von der afrikanischen Küste nach Europa aufmachen, sind überwiegend Migranten. Während Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen beschliessen auszuwandern, noch durch ihren Heimatstaat geschützt sind, müssen Flüchtlinge ihre Heimat verlassen, weil diese sie nicht mehr schützen kann oder will.DieseunterschiedlichenSchicksaleundBeweggründewirkensichaufdierechtlicheStellungimAnkunftsland aus:WährendStaateninBezugaufMigrantenweitestgehendfreisindüberihreAufnahmezuentscheiden,sindsie durchinternationaleAbkommenverpflichtet,denSchutz vonFlüchtlingenzugarantieren. AufderSuchenachSchutzineinemanderenLand,müssenFlüchtlingehäufiggefährlicheWegeinKaufnehmen. WeilsieihreHeimatüberstürztverlassenmusstenoderdie entsprechendenBehördenimLandfehlen,habenFlüchtlinge oft keine Reisedokumente bei sich. Deshalb bleibt ihnenmeistkeineandereMöglichkeit,alssichskrupellosen Schleppern anzuvertrauen, die sie über die Grenze bringen.Viele bezahlen für die Reise in eine bessere ZukunftnichtnurvielGeld,sondernauchmitihremLeben. Eue«Pöschtler»

Auf den Stammer Jahrmarkt freuen sich viele schon das ganze Jahr über. Am 1. und 2. November ist es nun endlich wieder soweit. Eine alteTradition findet dann ihre alljährliche Fortsetzung.

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REMO BORETTI

uch in diesem Jahr wieder kommt dem ersten Montag nach Simon und Juda im Stammertal eine ganz besondere Bedeutung zu. Einmal mehr ist es dann Zeit für den Stammer Jahrmarkt. Die Veranstaltung für die ganze Familie gehört zu den jährlichen Höhepunkten in der Region und zieht jeweils viel Publikum an. Hansruedi Langhart, Gemeinderat aus Oberstammheim und Präsident der für den Jahrmarkt zuständigen gemeinderätlichen Kommission, meint dazu: «Am Jahrmarkt treffen sich alle. Es ist das grösste Fest in Stammheim unter dem Jahr und hat für jede Altersgruppe etwas zu bieten.» Am Beispiel des Stammer Jahrmarkts sieht man gut, wie alte Traditionenauchheutenochgelebt,gepflegt und in angepasser Form weitergegeben werden. Das ist schön und auch wichtig. Denn solche traditionellen Anlässe sind oft auch eng mit der Vorstellung von Identität verknüpft. Als kulturelle Kristallisationspunkte wirken sie verbindend, lassen Vergangenes zu neuem Leben erwachen und rufen in Erinnerung wo man herkommt und wer man ist. Es verwundert also nicht, dass am Stammer Jahrmarkt alle Jahre wieder auch immer viele «Heimwehstammer» anzutreffen sind. Ein Stammer bleibt auch einer. Und am Jahrmarkt wissen das alle.

Jahrmarkts nach Namenstagen biblischer Heiliger muss als ein unmittelbares Zeugnis seines Alters angesehen werden. Früher wurde oft so datiert. An die ursprünglich bäuerliche Tradition erinnern heute noch Stände mit landwirtschaftlichen Maschinen, Werkzeugen und Geräten. Der Zeit geschuldet ist der Vieh- und Schweinemarkt hingegen bereits vor einigen Jahren verschwunden. Andere Attraktionen traten dafür in den Vordergrund. So beispielsweise die Autölibahn vor dem Werkhof oder auch das über hundertjährige Karussell «Rössliriiti», das auch schon längst zum festen Bestandteil des Stammer Jahrmarktes geworden ist.

Alles was das Herz begehrt

Was steht an der Hauptstrasse, der Talund der Bachstrasse im Oberstammheim an besagtem 1. und 2. November sonst noch so im Zentrum? Eigentlich alles, was das Herz begehren könnte.

An den rund 200 Verkaufsständen des Jahrmarkts werden nebst allerlei kunsthandwerklichen Erzeugnissen, Acessoires und Spielzeug vor allem auch Speisen und Getränke für jeden Geschmack angeboten. Verlockende Düfte von Marroni, Grillwürsten und Pizzen schweben dann über dem märktlichen Treiben und auch fünf lokale Vereine werden in ihren Festwirtschaften mit Spezialitäten wie Bölletünne, Raclette, Apfelküchlein oder Chnoblibrot vertreten sein. Daneben warten aber auch die ansässigen Restaurationsbetriebe, wie jedes Jahr, mit neuen Jahrmarktsspezialitäten in ihren Karten auf. Die Nachfrage nach einem Stand am Stammer Jahrmarkt ist jedes Jahr gross. «Wir versuchen mit einem möglichst guten Produktemix allen Bedürfnissen der Jahrmarktsbesucher gerecht zu werden», so Langhart. «Damit kann die Attraktivität des Marktes möglichst hoch gehalten werden.» Und das funktioniert auch. An schönen Tagen sieht der Stammer Jahrmarkt jeweils mehrere Tausend Besucher kommen und gehen. Ein Besuch ist er auf jeden Fall wert. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Traditionen im Wandel

Wie alt der Stammer Jahrmarkt genau ist, weiss hingegen niemand so genau zu sagen. Sicher aber ist, dass es bereits im Mittelalter einen grösseren Viehund Warenmarkt im Ort gegeben hat, der Ende Oktober, respektive Anfang November abgehalten worden ist. Die bis heute gebräuchliche Datierung des

Wo man sich traditionell trift - Der Stammer Jahrmarkt.

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Bild: H. Langhart


«POST» Cars

8 | Ausgabe 11

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Umweltschonend,emissionsfrei,zuteuer

NachhaltigenVerkehrskonzepten gehört die Zukunft. Global wird Umweltschonendes und Innovatives getestet und gefördert. Dennoch steht man erst am Anfang der intelligenten Mobilität.

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MARCEL TRESCH

ie Welt befindet sich im Umbruch. Auch in Sachen Fahrzeugen. Auf dem Weg in die Mobilität abseits von Diesel und Benzin setzen schon Betriebe und Private auf den kostengünstigen, umweltschonenden Erdgasantrieb. Innovativ, effizient und emissionsarm ist die reine Elektromobilität. Keine Abgase und keinen Lärm, auch über lange Strecken, versprechen Wasserstofffahrzeuge. Aufgrund der aktuellen Klimawandeldiskussion steht der Energieträger Wasserstoff bei der Suche nach Kraftstoffalternativen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Im Prinzip ist ein Auto, das mit Brennstoffzellen angetrieben wird, nichts anderes als ein Elektrofahrzeug. Dessen Motor bezieht die Energie aus Wasserstoff, wobei die Brennstoffzelle diesen in einer chemischen Reaktion direkt in Elektrizität umwandelt. Ein grosser Vorteil liegt

zudem darin, dass keine Wärmeverluste durch eine Verbrennung entstehen, weshalb Brennstoffzellenautos einen sehr hohen Wirkungsgrad erzielen.

Bereits im Jahr 1838 entdeckt

Wasserstofffahrzeuge gelten als Hoffnungsträger für die Zukunft der Automobilität, denn diese haben deutlich grössere Reichweiten als herkömmliche Elektromobile. Im weitesten Sinn zählen die mit Wasserstoff angetriebenen Autos als Elektrofahrzeuge, weil sie keine Batterien haben, dafür aber mit einer Brennstoffzelle ausgestattet sind. Diese Technik ist allerdings keine Erfindung von gestern. Schon vor 177 Jahren entdeckte Professor Christian Friedrich Schönbein von der Uni Basel, dass aus der Reaktion von Sauer- und Wasserstoff Strom entsteht. Und genau das passiert heute in der Brennstoffzelle. Die aus der Reaktion gewonnene

elektrische Energie wird in den Motor transportiert, der wiederum das Auto in Bewegung bringt. Deutlich die Umwelt entlastend tritt Wasserdampf statt Emissionen aus. Der Wirkungsgrad eines Wasserstofffahrzeuges liegt bei bis zu 60 Prozent, was sich auf eine hohe Reichweite auswirkt. Zudem kostet Wasserstoff klar weniger als Benzin und Diesel. Das Tanken dauert wenige Minuten, was wiederum bei Elektrofahrzeugen einige Stunden dauert.

Entwicklung vorangetrieben

Noch vor drei Jahren erklärte ein japanischer Autohersteller, dass ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle deutlich über 120'000 Franken kosten müsste. Schlicht zu teuer. Auch für einen umweltbewussten Autofahrer. Dennoch verzichtet kein innovativer Hersteller auf die Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie. Mit dem Ziel der deutlichen Senkung des Anschaffungspreises vor Augen, befinden sich bereits einige Modelle verschiedenster Automarken vor der Serienproduktion. Die Preise für diese Wasserstoffautos liegen dennoch im Bereich der Premiumfahrzeuge und sind längst nicht für alle erschwinglich. Dennoch scheinen die Gefährte mit dem umweltschonenden und emissionsfreien Antrieb interessant zu sein. Sinken in den kommenden Jahren dank Weiterentwicklungen die Preise und wird eine entsprechende Wasserstoffinfrastruktur aufgebaut, dürfte sich deren Markt- und Konkurrenzfähigkeit auch in der Schweiz deutlich erhöhen. n

Vorteile vonWasserstoffautos

Wasserstoffautos: Keine Abgase und kein Lärm, auch über lange Strecken.

Bild: Mazda

Wasserstoffautos zeichnen sich durch ihre Effizienz aus. Der Wirkungsgrad beläuft sich auf bis zu 60 Prozent. Zudem haben die Brennstoffzellenautos eine grössere Reichweite und laufen schadstofffrei und lärmarm.

Auto News Das neue BMW M2 Coupé Bereits vor über 40 Jahren sorgte BMW mit einem kompakten Hochleistungssportler für Furore. Der BMW 2002 Turbo verkörperte perfekt den Anspruch an herausragende Fahrdynamik, höchste Agilität und optimale Fahrzeugkontrolle. Dass dieser Anspruch auch heute noch gilt, demonstriert der neue BMW M2. Mit seinem Hochleistungs-SechszylinderReihenmotor, dem agilen Hinterradantrieb, einem Leichtbau M Sportfahrwerk aus Aluminium und seiner extrovertierten Linienführung ist das Coupé bestens gerüstet, um ein ultimatives Fahrvergnügen zu bieten. Bereits auf den ersten Blick ist es als Mitglied der BMW-M-Familie zu erkennen und unterstreicht auch optisch seine betont fahrdynamische Auslegung. Inspiriert von Modellen der BMWMotorsport-Historie, signalisiert das neue BMW M2 Coupé deutlich sein aussergewöhnliches Leistungspotenzial. Dazu tragen die tiefgezogene Frontschürze mit den grossen Lufteinlässen, seine muskulösen Flanken mit charakteristischen M-Kiemenelementen, die 19-Zoll-Aluminiumräder im M-typischen Doppelspeichen-Design und die flache und breite Heckpartie mit der M-spezifischen Doppelendrohr-Abgasanlage eindrucksvoll bei. Der BMW-M-typische Charakter kommt ebenso bei der Gestaltung des Interieurs zum Ausdruck. Die Verwendung von Alcantara für dieTürspiegel und die Mittelkonsole sowie offenporiges Carbon vermitteln ein sehr hochwertiges und zugleich sportliches Ambiente, das blaue Kontrastnähte und M-Prägungen auf ausgesuchten Details zusätzlich betonen. Mit Sportsitzen, M-Sportlenkrad und M-Schalthebel hat der BMW-M2-Fahrer jederzeit die perfekte Kontrolle über sein Fahrzeug. Der neu entwickelte Dreiliter-Reihen-Sechszylinder im neuen BMW M2 leistet mit modernster M-Twin-Power-Turbo-Technologie 370 PS. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch liegt bei 8,5 Litern pro 100 Kilometer.

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November 2015

Ausgabe 11 | 9

Wasserstoffantrieb: Hyundai ix35 Fuel Cell Antrieb: elektrisch. Reichweite: 600 Kilometer.Tanken: in weniger als drei Minuten. Abgase: reinerWasserdampf. Beim koreanischen Autohersteller Hyundai ist die Zukunft bereits die Realität.

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Mit dem iX35 Fuel Cell hat die Wasserstoffmotoren-Ära begonnen.

Bild Hyundai Suisse

MARCEL TRESCH

eit dem Start der Serienproduktion vor zwei Jahren fahren auf Europas Strassen mehrere hundert Hyundai ix35 Fuel Cell. Seit dem Eintreffen der ersten 15 Fahrzeuge vor rund einem Monat begann die Ära der

Der iX35 Fuel Cell ist in der Schweiz ab sofort bestellbar. Nebst der hochmodernen Brennstoffzellentechnologie, die denWasserstoff in elektrischen Strom umwandelt, verfügt er über eine umfangreiche Ausstattung. Diese beinhaltet nebst dem Radio-Navigationssystem mit integrierter Rückfahrkamera beispielweise auch Komfortelemente wie Sitzheizung vorne, Zwei-Zonen-Klimaautomatik oder Einparkhilfe hinten. Mit acht Airbags, aktiven Kopfstützen und vierWasserstoffsensoren, die im Falle von Wasserstoffaustritt umgehend informieren, ist ein Höchstmass an Sicherheit garantiert.

Zukunftsmobilität auch in der Schweiz. Dazu haben sich Hyundai Suisse und ausgewählte Vertriebspartner optimal auf die Einführung der neuen Technologie vorbereitet. Mit der Einführung wird verdeutlicht: Was noch vor wenigen Jahren unvorstellbar schien, ist bereits da. Der Crossover Hyundai ix35 Fuel Cell vereint alle Annehmlichkeiten eines kompakten Allrounders mit einer höchst innovativen, umweltfreundlichen Technologie. Der Antrieb erfolgt zu 100 Prozent elektrisch. Der absolute Vorteil gegenüber den herkömmlichen Elektrofahrzeugen liegt in der Stromerzeugung. Diese erfolgt direkt im Fahrzeug, womit eine Reichweite von 600 Kilometern ermöglicht wird. Als Energiequelle dient Wasserstoff, der in der Brennstoffzelle in elektrischen Strom umgewandelt wird. Als Emission entsteht ausschliesslich Wasserdampf. Im September war es auch

in der Schweiz soweit. Die ersten 15 Fahrzeuge sind eingetroffen. Zusammen mit Spezialisten des Importeurs und ausgewählten Vertriebspartnern bereitete sich Hyundai Suisse auf diese neue Epoche vor. Das Personal durchlief intensive Schulungen, um die Hyundai iX35 Fuel Cell fachgerecht betreuen und warten zu können. Der Crossover ist bereits bestellbar: entweder zum Preis von

66‘990 Franken oder im Leasing. Nebst der hochmodernen Brennstoffzellentechnologie verfügt der iX35 über eine umfangreiche Ausstattung. Mit einer Werksgarantie von fünf Jahren oder 100’000 Kilometern unterstreicht der koreanische Automobilhersteller die Zuverlässigkeit seines umweltbewussten Fahrzeugs mit der hochmodernen Brennstoffzellen-Technologie. n

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10 | Ausgabe 11

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November 2015

«Die beiden Verbände ergänzen sich optimal» Der Schweizerische KMUVerband (SKV) und das Nordostschweizer Unternehmerforum (Nosuf) sind Partner geworden. Die beidenVerbände ergänzen sich nach Roland Rupp optimal.

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INTERVIEW VON ALOIS SCHWAGER MIT ROLAND M. RUPP

osuf und SKV sind eine Partnerschaft eingegangen. Sie wollen enger zusammenarbeiten, um den KMU mehr Gewicht zu verleihen. Wir unterhielten uns mit dem Roland M. Rupp, Leiter der Geschäftsstelle SKV. Von ihm wollten wir wissen, inwiefern die Nosuf-Mitglieder von dieser Partnerschaft profitieren können.

Die beiden Organisationen richten sich zumindest in der Nordostschweiz mehr oder weniger an die gleiche Zielgruppe, nämlich an die Inhaber von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sind sie nun mehr Partner oder Konkurrenten? Mit Konkurrenz hat dies überhaupt nichts zu tun. Gerade das Gegenteil ist der Fall und die beiden Verbände ergänzen sich optimal. Für das NOSUF hat die Partnerschaft den Vorteil, dass es nun die Leistungen des SKV wie kostenlose Rechtsberatung, günstiger einkau-

fen, Optimierung von Fixkosten und vielem mehr auch seinen Mitgliedern zur Verfügung stellen kann und auch politisch mehr Gewicht erhält. Für den SKV hat es den Vorteil, dass dieser nun in der Ostschweiz noch mehr verwurzelt ist und an Bekanntheit gewinnt. SKV und Nosuf bieten sich als Plattform für KMU an. Worin unterscheiden sich die beiden Organisationen im Wesentlichen? Der SKV agiert als schweizweiter Verband für KMU auf einer anderen Ebene. Er wurde 2006 mit der klaren Zielsetzung gegründet, Firmen an der Basis mit vielen Dienstleistungen zu unterstützen, das Networking untereinander zu fördern und sich politisch für optimale Arbeitsbedingungen einzusetzen. Ein regionaler Verband hat aufgrund seiner geografischen Grenzen oftmals nicht diese Möglichkeiten von wirklich attraktiven Angeboten für die

Der SKV ist bekannt für seine Unternehmertreffen, die seit 2006 durchgeführt werden.

Hauptevents des Nosuf sind die regelmässigen Wissenslunches. Mitglieder bezüglich Beratung oder günstigeren Einkaufskonditionen oder politischer Akzeptanz auf höchster Ebene. Meist sind ja auch regionale Verbände milizmässig organisiert und haben gar nicht die Möglichkeit, sich so intensiv für die Mitglieder einzusetzen wie sie es gerne möchten. Was bringt die Partnerschaft den Nosuf-Mitgliedern konkret? Nosuf Mitglieder können direkt von allen Leistungen profitieren, welche auch ein SKV-Mitglied hat. Sei es nun die kostenlose Rechtberatung, die Optimierung von Telefonkosten und Versicherungen oder dass diese günstiger einkaufen können bei über 40 Firmen. Aus diesem Grund erhalten die NosufMitglieder in Kürze alle auch automatisch einen SKV-Mitgliederausweis. Sind in naher Zukunft gemeinsame Aktionen geplant? Der SKV ist ja bekannt für seine Unternehmertreffen, welche ja bereits seit 2006 durchgeführt werden. Zukünftig werden diese in der Ostschweiz gemeinsam mit dem Nosuf organisiert,

Bilder: rb

promotet und durchgeführt. Ebenso unterstützen sich die beiden Verbände indem Sie gegenseitig ihre Mitglieder informieren über andere Aktivitäten oder ihren Mitgliedern neue Werbemöglichkeiten anbieten können. Auf welchen Gebieten sehen Sie weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit? Es gibt noch sehr viele andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die vorher genannten Unternehmertreffen sind nur ein Teil davon. Ein weiterer wichtiger Aspekt werden zukünftige gemeinsame Auftritte auf politischer Ebene sein bei allen KMU-Fragen. Je mehr Verbände sich für einzelne KMU relevante Themen zusammenschliessen um gemeinsam politisch agieren zu können, umso mehr Gehör erhalten die KMU. Aber auch der Ausbau weiterer Dienstleistungen wird natürlich forciert und auch hier gilt: je mehr KMU sich in den Verbänden zusammenschliessen, umso attraktiver können solche Angebote gestaltet werden.. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch


NOSUF «POST»

November 2015

Ausgabe 11 | 11

Familienunternehmen mit 125-jähriger Tradition Seit 125 Jahren widmet sich das traditionsreiche Familienunternehmen Rausch AG in Kreuzlingen schönem Haar und gesunder Haut. Dabei vertraut sie der einzigartigen Kraft der Kräuter.

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ALOIS SCHWAGER

er Start der Firma Rausch geht auf das Jahr 1890 zurück. Damals begann der deutsche Friseurmeister Josef Wilhelm Rausch Haarwasser auf der Basis von Kräuterextrakten herzustellen. Zehn Jahre später lancierte er in Emmishofen mit der

flüssigen Haarwaschseife «Champooning» das weltweit erste Flüssigshampoo und anschliessend die erfolgreiche Haartinktur gegen kreisfleckige Kahlheit. 1919 entwickelte er eine medizinische Teerseife und ein antiseptisches «Camillen-Shampooning».

Nosuf lädt zu einer Betriebsbesichtigung des 125-jährigen Traditionsunternehmens.

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Familie Baumann übernimmt

1949 erwirbt Josef Baumann-Widmer die Firma Rausch und betreibt sie mit drei Mitarbeitenden. 1951 bringt das Unternehmen mit dem «Rausch Kräuter Shampooning» das erste alkalifreie Shampoo auf den Markt. 1955 folgt die Lancierung der ersten «Kräuter Haarpackung» in der Schweiz mit 20 Prozent naturreinem Zinnkraut-Extrakt. Noch heute ist diese unter dem Namen «Rausch Zinnkraut Repair-Packung» erfolgreich. 1983 lanciert Rausch die Herbaderm Körperpflegelinie für anspruchsvolle, empfindliche Haut. 1975 übernimmt mit Marco und Alexander eine neue Baumann-Generation die Geschäftsleitung. Seit 2006 ist Marco Baumann Alleineigentümer. Rausch verbindet noch heute jahrhundertealtes, von Klöstern überliefertes Wissen der Heilkräuterkunde mit wissenschaftlichen Methoden und modernster Technik. «Die Kraft der Kräuter für Haut und Haar» ist bis heute die einzigartige Firmenphilosophie geblieben. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die Nosuf-Veranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch oder Peter Bachofner pbachofner@nosuf.ch. Donnerstag, 5.11., 08.15 h Rausch AG, Bärenstrasse 12, Kreuzlingen Spezial-Event: Betriebsbesichtigung bei Rausch AG Rausch AG kann dieses Jahr sein 125-JahrJubiläum begehen.Teilnehmerzahl beschränkt. Anmeldung bis spätestens 21.10. Donnerstag, 12.11., 11.00 h Schloss Schwandegg,Waltalingen Kesb – rechtzeitige Selbstbestimmung mittels Vorsorgeauftrag Referent: Andreas U. Hefele, Geschäftsleiter Vermoegensexperten.ch. Donnerstag, 10.12., 11.00 h Werk 1, Fabrikstrasse 7, Gossau Auftreten! Präsentieren! Wirken! Referent: RolfW. Nievergelt, Rhetorik- undVerkaufstrainer. Donnerstag, 17.12., 16.00 h Plättli-Zoo, Hertenstrasse 41, Frauenfeld Nosuf-Jahresausklang im Plättli Zoo.

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Dieses Forum dient der Meinungsäusserung unserer Leserschaft. Die veröffentlichten Zuschriften werden mit Namen des Autors platziert und stellen seine Meinung dar. Bevorzugt werden kürzere und kompakt verfasste Texte (auch Bild undTon/Video möglich). DieRedaktionbehältsichvor,Zuschriftennichtzupublizieren,siezukürzenodernurinAuszügenzuveröffentlichen. Insgesamt kann über das Leserbriefportal keine Korrespondenz geführt werden. Leserbriefe erreichen uns via E-Mail: leserbriefe@postmedien.ch.

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12 | Ausgabe 11

November 2015

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DieVorbereitungen der 32. MartiniMäss unter neuer Ägide läuft auf vollenTouren. Das Programm steht. Die «POST» Medien nutzen ihren Stand für eine Spendenaktion zugunsten der Flüchtlingshilfe.

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ALOIS SCHWAGER

it ihrem diesjährigen Slogan «Vorwärts» unterstreicht der Vorstand der MartiniMäss, unter der neuen Leitung von Stephan te Heesen, wohin er zielt: nach vorn. Dabei stützt er sich auf Bewährtes und versucht Neues. Bewährt haben sich unter anderem die Besucherführung, das im letzten Jahr eingeführte Restaurationskonzept mit dem in Eigenregie geführten Messerestaurant «Zur blauen Gans» und das neue, grosszügigeKinderparadies mit einem vielfältigen Angebot auf der Bühne. Für die Kinder gibt es einen Malwettbewerb. Es gilt, die Martini-Gans zu verschönern. Die Vorlage kann von der Homepage www.martinimaess.ch heruntergeladen werden. Eingespielt hat sich auch der Besuch der Apfelkönigin am Sonntag. Sie heisst Bernadette Böni, kommt aus Rotenhausen und wurde vor kurzem an der

Wega gewählt und in ihr Amt eingesetzt.

Neu mit Abendprogramm

Neben Bewährtem locken an der 32. MartiniMäss, die vom 12. bis 15. November in der Festhalle Rüegerholz durchgeführt wird, zahlreiche Neuerungen. Neu sind die Öffnungszeiten. Eröffnet wird sie wie in den letzten Jahren am Donnerstag um 14 Uhr durch den Stadtpräsidenten, erstmals durch Anders Stokholm, vor dem Messeeingang. Neu wird diese Eröffnungsfeier durch den Männerchor Kurzdorf-Huben eröffnet. Von Freitag bis Sonntag ist die MartiniMäss bei weiterhin freiem Eintritt von 10bis18Uhrgeöffnet.Erstmals wird am Freitag und Samstag im Messerestaurant ein Abendprogramm angeboten. Um an diesen teilzunehmen, muss ein Button erworben werden. Er kostet lediglich fünf Franken

«Vorwärts» lautet das Motto der 32. Auflage der MartiniMäss

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«Dä Pöschtler» hilft ... mit einer Spendenakt und ist an beiden Abenden gültig. Am Freitag heizen die «Billy Blue and the Bandits» aus Buhwil und am Samstag die «Seerugge Feger» ein.

Weitere Highlights

Die Bühne beim Messerestaurant wird in der übrigen Zeit jungen Künstlern zur Verfügung gestellt, um sich präsentierenzu können. Bewerbungen sind ab sofort via Messe-Homepage möglich. Über Brandverhütung in der Weihnachtszeit informiert die Thurgauer Kantonspolizei zusammen mit der Frauenfelder Feuerwehr. Auf der Hallenbühne präsentiert der Frauenfelder Modell-Eisenbahn-Club die Frauenfeld-WilBahn im Kleinformat. Eine kulinarische Weltreise versprechen die Kochprofis von Redline. «Redline Foodkreator» führt an der MartiniMäss 2015 einen Kochkurs der Spitzenklasse durch. Geleitet wird er durch den Gastroweltmeister und Vizeweltmeister im Grillieren, Mathias Zehnder. Auch im Aussenbereich gibt es eine Neuheit zu bewundern. Neben

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«POST» Region

November 2015

naktion an der MartiniMäss «POST»Medien verkauft. Der Erlös geht vollumfänglich zu Gunsten der Schweizerischen Flüchtlingshilfe.EinSackmit32 «SauerlandBrennern» wird für 15 Franken abgegeben. Die SauerlandBrenner sind vor allem in Deutschland sehr begehrt. Wir konnten uns daher kurzfristig nur eine beschränkte Anzahl Säcke sichern. Wenn Sie an der Hilfsaktion teilnehmen wollen, können Sie sich die Brenner bereits heute über die Homepagewww.postmedien.ch/ Spendenaktion reservieren. Sie können dann an der MartiniMäss abgeholt werden.

tion zugunsten notleidender Flüchtlinge. dem «Wappentier» der MartiniMäss, der Gans, locken neu drei Rentiere und verbreiten eine vorweihnächtliche Stimmung.

«Dä Pöschtler» hilft ...

Die Frauenfelder POST ist als Medienpartner der MartiniMäss selbstverständlich auch wieder mit einem Stand vertreten. Verlag und Redaktion haben angesichts der unsäglichen Not der von Krieg, Verfolgung und Terror zur Flucht gezwungenen Menschen beschlossen, dieses Jahr nicht sich selber in den Vordergrund zu stellen, sondern ihren Platz für eine Hilfsaktion zugunsten der Schweizerischen Flüchtlingshilfe zu nutzen. Unterstützt werden wir dabei vom Nordostschweizer Unternehmer Forum (Nosuf), vom Schweizerischen KMU Verband (SKV) und von Rolf Sauer, dem Mitentwickler des sogenannten «SauerlandBrenners». Diese umweltfreundliche, in Jute verpackte Anzündhilfen für Holzöfen, Cheminées und Holzgrills ohne chemische Zusätze werden am Stand der

Hilfe nötiger denn je

Die alarmierenden Berichte und erschütternden Bilder in den Medien von der Not, der aus ihrer Heimat Vertriebenen, darunter viele Mütter mit ihren Kindern, haben in ganz Europa eine eindrückliche Hilfswelle ausgelöst. Diese ist aber leider bereits wieder langsam am verebben. In den von den Flüchtlingen überrannten Ländern wie Deutschland und Österreich droht die Stimmung langsam zu kippen. Hilfe ist aber nötiger denn je.

Die Tage werden feuchter und kälter und das Meer stürmischer. Trotzdem fliehen weiter Zehntausende Menschen Richtung Europa. Sie irren ohne ausreichendes Essen und ohne medizinische Versorgung der sogenannten Balkanroute entlang, Menschen auf Krücken, Familien mit Kindern.

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Der «SauerlandBrenner»

Der neuartige Ofen- und Grillanzünder ist vor allem in Deutschland zu einem Renner geworden. Hergestellt wird er in Handarbeit in der LenneWerkstatt im Sozialwerk St. Georg von Menschen mit Assistenzbedarf. Die Erfolgsgeschichte begann mit einem Lizenzprodukt, das von den Beschäftigten der Werkstatt für einen Schweizer Kunden gefertigt wurden. «Diesen Anzünder wollten wir verbessern – in der Funktion und in der Optik, ausserdem sollten die Arbeitsschritte für unsere Beschäftigten vereinfacht werden und der Preis marktgerecht sein», erklärte Rolf Sauer. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

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14 | Ausgabe 11

November 2015

Löwenstark zur Höchstform Im «König der Löwen» überwindet Simba seineWillensschwäche. Im Disney-Klassiker kommt Leadership als lebenslanger Lernprozess klar zum Ausdruck. Resilienz ist ein Schlüssel dazu.

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CHRISTINA WEIGL

er bewundert in «König der Löwen» nicht den kleinen Simba, wie er am Ende seine Willensschwäche überwindet und den Thronräuber Scar besiegen kann? Sein Vater Mufasa ermutigt ihn immer wieder, wodurch er Vertrauen und Respekt vor sich und anderen erlangt. In diesem Disney-Klassiker kommt Leadership als lebenslanger Lernprozess klar zum Ausdruck. Mutig sein heisst nicht unbedingt heldenhaft, sondern vielmehr authentisch und klar zu sein.

Wer die Komfortzone verlässt, Risiken eingeht und Grenzen überschreitet, bedarf einer inneren Widerstandskraft resp. Resilienz. Diese ist die oft unterschätzte Fähigkeit, schwierige Situationen souverän zu bewältigen und sich neuen Gegebenheiten immer wieder anzupassen. Es gilt, in kritischen Momenten präsent zu sein, um bewusst an den Herausforderungen wachsen zu können und dadurch zum Leader zu werden.

An Herausforderungen wachsen

Turbulenzen, Herausforderungen und Stress gehören zum Leben. Wären wir Löwen, hätten wir kein Problem damit. Der Löwe ist ein Meister des schonenden Umgangs mit seinen Ressourcen. Von seinem entspannten Lebenswan-

Wann immer wir etwas wagen, wichtige Entscheidungen treffen, uns getrauen, für etwas einzustehen oder uns für etwas Neues öffnen, brauchen wir Mut und eine positive Haltung.

Strategien der Resilienz

Schritte auf dem Weg zur persönlichen Leadership

Bild: Christina Weigl

Von der Gelassenheit der Löwen lernen. del, seiner Effizienz und gelassenem Selbstmanagement können wir viel lernen. Löwen zeigen immer dann Stärke, wenn es darauf ankommt. Bei uns ist die seelische Widerstandskraft das Zauberwort, das erklärt, warum manche Menschen mit extremen Belastungen fertig werden, unter denen andere zu zerbrechen scheinen. Resiliente Menschen befolgen drei ResilienzStrategien: 1. Wenn wir uns vorbereiten und für den Tag ausrichten, bewahren wir auch in der Hektik die innere Ruhe. 2. Reagieren wir im Stress mit negativen Emotionen, müssen wir rasch in einen positiven Zustand umschalten. 3. Während des Tages sollen wir unsere innere Haltung bewahren, um so bewusst unsere Emotionen zu steuern.

Aus inneren Quellen schöpfen

Den Wendepunkt für seinen Mut bildet bei Simba eine spirituelle Sitzung. Ebenso haben erfolgreiche Leader oft einen Zugang zu vertiefter Spiritualität, um vermeintlich unüberwindbare Hürden zu überwinden. Sie entwickeln eine neue Wertschätzung für das Leben und erleben, dass auch Krisen Sinn

Bild: Benh Lieu Song

machen. Die Komplexität unserer Welt soll ihre emotionale Entsprechung finden. In Anlehnung an Pater Anselm Grün, bekannt für seine erfolgreichen Führungstrainings, brauchen wir innere Quellen, aus denen wir schöpfen können um nicht so leicht erschöpft zu sein. Wenn wir unsere Wahrnehmung verfeinern, erkennen wir uns mitten im lebendigen Kreis des Lebens.

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Akzente setzen

Wer Resilienz systematisch trainiert, erträgt leichter den Gegenwind oder Rückschläge. Erfolgreich ist, wer mit seinem eigenen Verhalten Akzente setzen kann und auch in Kriesenzeiten zielsicher und als gutes Vorbild vorangeht. Simba hat übrigens ein weiteres Merkmal guter Führung verinnerlicht: Die Kunst, sich selber zu sein und Dinge zu tun, die ihm und anderen Freude bereiten und sinnvoll zum grösseren Ganzen beitragen. Nehmen wir die Verantwortung zur persönlichen Leadership wahr! Erfahren Sie hier mehr zum Thema: www.christina-weigl.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch


«POST» Events Sonntag, 25. Oktober, 13.30–17.00 h

Katholisches Kirchenzentrum 8451 Kleinandelfingen Ökumenischer Töffgottesdienst Thema: «Entschleunigung» Die Festwirtschaft ist ab 12.00 Uhr offen. Gottesdienst-Ausfahrt

Samstag, 31. Oktober

Sonntag, 1. November 17.00–18.00 h

Züritüütsch – we mes z Winterthur reded Charlotte Pedergnana hat ein Leben langTexte für verschiedene Printmedien geschrieben. In den letzten Jahren hat sie auch Geschichten in Züritüütsch auf CDs aufgenommen. Gasthaus Schlosshalde

Löwensaal Andelfingen 2. Koffermärt im Wyland Freitag, 06. November 2015, Kreative, originelle, handge- 18.00–00.00 machte, ausgesuchte SchätBegegnungszentrum Nackerstr.146,8455Rüdlingen ze direkt aus dem Koffer! Jagdfieber

Kunst, Musik,Wild und vieles mehr. Vom Falkner über den Förster bis zumWeinbrand-Brenner. Ein buntes Programm erwartet Sie.

Samstag, 21. November, 17.00–00.00 h

Areal Gmües Peter 8465Wildensbuch 15. Heurigen Weinfest DerTraditionsanlassderWinzergenossenschaftWildensbuch.Ab17hStimmungmit denTalheimerStrassenmusikanten.GeheizteFestwirtschaft,Weisswein(Heurigen) vomFassusw.

Samstag, 7. November, 11.00–18.00 und 8. November, 11.00–17.00 h Werkgebäude,Wassergasse 8248 Uhwiesen 11. Uhwieser Biennale Kreative künstlerische Arbeiten. Kunstschaffende und Sammler aus der Region präsentieren ihreWerke. Sonderausstellung: Adventskalender

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Samstag, 14. November 2015, 14.30–18.00 h Greifvogelstation 8415 Berg am Irchel Vogelnachmittag: Vogelforschung

WolfgangFiedlersprichtüber MethodenderVogelforschung. DieGreifvogelstationBergam Irchellädtzueinerspannenden FührungdurchdieStationund VortragimNaturzentrumein.

Sonntag, 22. November , 19.00–00.00 h

Gemeindesaal 8476 Unterstammheim 173. Novemberfeier am Ustertag GeneralversammlungderBibliothek/Ludothek,desMuseumsundderLesegesellschaft Stammheim.ÖffentlicherVortrag:Mythologische LandschaftSeebachtal

Depression im Alter Wenn Lebensfreude verschüttet ist ÖffentlicherVortrag der Integrierten PsychiatrieWinterthur-Zürcher Unterland DasAlternstelltdieMenschenvorneueHerausforderungen. Wir sind mit Abschiednehmen, nachlassendenKräftenundderNähezumeigenenTodkonfrontiert – Veränderungen, die wir nicht immer alleine bewältigen können. Aber Alter bedeutet nicht Freudlosigkeit und Trauer nicht Depression.EineanhaltendedepressiveVerstimmtheitistjedochernstzunehmen. DerVortrag von Robert Koch, Leitender Arzt, ist eine Annäherung an schwierige, aber wichtigeThemen. Mittwoch, 28. Oktober 2015, 19.00 Uhr – ipw Klinik Schlosstal Wieshofstrasse 102, 8408Winterthur.

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Bauen & Wohnen

16 | Ausgabe 11

November 2015

Küchenumbau – alles aus einer Hand «Alles aus einer Hand» – am Beispiel eines Küchenumbaus durch die Bau- und Möbelschreinerei OttoWägeli AG in Iselisberg zeigen wir, wie ein KMU als kleiner Generalunternehmer funktioniert.

W

ALOIS SCHWAGER

er den Ersatz seiner in die Jahre gekommenen Küche ins Auge fasst, wendet sich mit Vorteil an eine Küchenbaufirma oder eine Schreinerei, die Küchenbau als Spezialität anbieten. Diese führen den Umbau quasi als Generalunternehmer durch. Sie koordinieren den gesamten Umbau in Absprache mit dem Sanitär, dem Elektriker und wenn nötig auch mit dem Maler, Maurer, Gipser und Bodenleger. Der Käufer muss sich darum nicht kümmern. Wie ein solcher Umbau in der Regel abläuft, haben wir von Oliver Füllemann, Schreinerei Otto Wägeli AG, Iselisberg, in Erfahrung gebracht.

Bestandesaufnahme

Wenn die Anfrage eines Kunden eingeht, sucht der Projektverantwortliche diesen für eine Bestandesaufnahme auf. Er misst den Raum aus und erkundigt sich nach den Wünschen des Kunden

bzw. der Kundin: Was hat sich bewährt? Sind Umstellungen, zusätzliche Geräte oder Arbeitsflächen erwünscht? Welche Art Küche schwebt den Auftraggebern vor: Massivholz, Kunstharz, weiss oder farbig? Haben sie sich schon Gedanken über die Abdeckung gemacht? Nach diesem ersten Gespräch wird im Büro eine Offerte und eine erste dreidimensionale Entwurfsskizze erstellt. Diese Unterlagen werden dem Kunden zur Beurteilung zugestellt.

Klären von Detailfragen

Der Kunde wird nun in die firmeneigene Küchenausstellung eingeladen, wo dieser die Fronten und Abdeckungen begutachten und auswählen kann. Hier können zusätzlich besondere Ausstattungs- und Gerätewünsche besprochen werden. Aufgrund dieses Gesprächs werden die Pläne angepasst und der definitive Kostenvoranschlag erstellt. Jetzt liegt der Ball wieder beim Kunden.

Der Einbau einer neuen Küche nimmt rund eine Arbeitswoche in Anspruch. An ihm ist es, Kostenvoranschlag und Offerte zu prüfen.

Start der Produktion

Sobald er mit der Offerte und den Plänen einverstanden ist und den Auftrag erteilt hat, wird mit der Ausführung begonnen. Der Projektleiter nimmt mit dem Elektriker und dem Sanitär, wenn nötig auch mit dem Maler, Maurer, Gipser und dem Bodenleger Kontakt auf, vereinbart die Termine und erstellt einen Ablaufplan. In der Schreinerei wird ein Produktionsplan erstellt und mit der Produktion gestartet.

Abbruch und Montage

Oliver Füllemann von Otto Wägeli AG bei Montagearbeiten.

Bild as

Sobald die Elemente zusammengebaut sind, kann gemäss Ablaufplan mit dem Abbruch und dem Entsorgen der alten Küche begonnen werden. Diese Arbeit nimmt in der Regel rund einen halben Tag in Anspruch. Sobald der Elektriker und der Sanitär die neuen Anschlüsse erstellt haben, kann mit der Montage der neuen Küche begonnen werden. Wenn die Möbel in der Wohnung sind, bewältigt das ein Monteur mit

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entsprechenden Hilfsmitteln in zwei bis drei Tagen. Zum Abschluss müssen Elektriker und Sanitär die Geräte noch anschliessen und die neue Küche ist betriebsbereit. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

TippsfürdieKüchenplanung Wer einen Küchenumbau plant, sollte sich vor der ersten Kontaktaufnahme mit einem Küchenbauer folgende Punkte überlegen:

- Wieviel kann oder will ich für eine neue Küche ausgeben? - Was will ich ändern? (Änderungsliste, evtl. Planskizze erstellen!) - Gerätewünsche auflisten - Art der Küche (Massivholz, Kunstharz, ...) - Abdeckung (Stein, Kunststein, Holz, Glas, ...) - Neuer Bodenbelag? Art? - Änderung an der Beleuchtung? Oliver Füllemann, Otto Wägeli AG

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Bauen & Wohnen

November 2015

Ausgabe 11 | 17

Den Fluglärm gerecht verteilen

Der Fluglärm beschäftigt Brigitte Häberli: Sie wohnt in Bichelsee und erlebt die steigende Belastung hautnah. Man profitiere auch, aber der Lärm müsse gerecht verteilt werden.

B

rigitte Häberli kennt schon fast den ganzen Flugplan des Flughafens Zürich in- und auswendig: Über dem südlichen Thurgau befinden sich Flugzeuge aus der ganzen Welt nicht nur im Landeanflug, sondern überqueren das Gebiet auch, wenn sie starten. Damit häufen sich seit einigen Jahren die Flugbewegungen über dem Hinterthurgau überdurchschnittlich.

Qualität und Wert erhalten

Die Ständerätin beurteilt die Situation einerseits als Standesvertreterin mit Blick auf die Lebensqualität im Thurgau. Andererseits hat sie als Repräsentantin für Wohneigentum die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt im Fokus: «Ungerecht verteilter Fluglärm kann den Lebensraum weniger attraktiv machen und dazu führen, dass Liegenschaften an Wert verlieren.» Dies bestätigt Liegenschaftsexperte Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien.

Nicht gegen Flughafen

«Ich setze mich für eine gerechte Fluglärmbelastung ein», betont Häberli, die den Flughafen oder auch die nahe Autobahn zum Flughafen als entscheidenden Standortvorteil sieht: «Es geht nicht darum, dass man gegen den Flughafen ist. Es braucht heute den Flugverkehr.» Fleischmann sieht im Flughafen einen wichtigen Motor für den Thurgauer Immobilienmarkt. Dies solle auch in Zukunft so bleiben, selbst wenn die vom Fluglärm direkt Betroffenen verständlicherweise weniger optimistisch in die Zukunft blicken. Er gibt mit Rückblick auf das Grounding der Swissair am 2. Oktober 2001 zu bedenken: «Nachdem die Flugzeuge am Boden blieben, war auch der Immobilienmarkt im Thurgau für Wochen blockiert.» Es könne aber nicht sein, dass die ganze Belastung auf den Osten der Schweiz konzentriert wird, sind sowohl Fleischmann als auch Häberli überzeugt. Die Ständerätin macht

Ein Postulat sei deswegen gegenwärtig beim Bundesrat noch hängig. Es verlangt von der Landesregierung, dass

sie aufzeigt, wie die Fluglärmbelastung ausgeglichen werden kann. Das sei aber nicht der einzige Vorstoss. Vor einiger Zeit wurde nämlich auch eine Interpellation eingereicht zu dieser Thematik. Damals habe der Bundesrat die Verteilung der Flugbewegungen mit Sicherheitsaspekten begründet. Genau hierin setzt Häberli nochmals ein: «Gewisse Vorfälle über unserer Region belegen nämlich kritische Situationen in der Luft. Es besteht Handlungsbedarf.» n

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Brigitte Häberli und Werner Fleischmann beobachten Flieger über Bichelsee. sich in Bern deshalb dafür stark, dass die Flugbewegungen gerechter verteilt werden: «Der Thurgau muss einen Teil übernehmen, aber es sieht leider heute so aus, dass unserem Kanton zu viele Flugbewegungen zugemutet werden sollen. Dagegen wehre ich mich!»

«Es besteht Handlungsbedarf»

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18 | Ausgabe 11

«POST» Kalender Ein moderner Mensch in derWüste ohne Handy undWasser. Schon bald erscheint die erste Fata Morgana. Meisterhaft pantomimisch in Szene gesetzte Darbietung.

Dienstag, 10. November, 19.30 h 19. Internationale Kurzfilmtage Winterthur Zwischen 3. und 8. November finden in den Spielstätten rund ums Casinotheater Winterthur die 19. Internationalen Kurzfilmtage statt. Das Filmfestival ist das bedeutendste in der Schweiz und zieht jährlich mehr als 16'000 Besucher an. Im grossen cineastischen Fokus steht dieses Mal die arabische Welt. Mit dem Medium des Films möchte man Begegnungen schaffen und gerade heute allgegenwärtige Stereotypen dieser gegenüber abbauen. Aber auch anderem kann man am Festival begegnen. So beispielsweise Kurzdokumentarfilmprojekten zu Bhutan und Nepal, zu Christoph Giradet und Matthias Müller, aber auch zu Dada, Andy Warhol und zu ganz profanen Gangstern. Wen es nun gepackt hat liest hier mehr dazu: www.kurzfilmtage.ch

KlassischeMusik/Theater Donnerstag, 22. Oktober, 19.30 h

Stadttheater Schaffhausen Massimo Rocchi Neues Bühnenprogramm des legendären Komikers, das einen Blick über den SchweizerTellerrand hinaus wirft und uns mit viel Humor Europa zu erklären versucht.

Sonntag, 25. Oktober, 17.00 h

Klosterkirche Paradies Schlatt Schpuure Christoph Greuter, Susanne Jaberg, Iris undThomas Keller spielen alteTänze aus der Schweiz, aber auch Eigenkompositionen und Lieder mit einem Hauch von Fernweh. MitTexten von Christian Schmid.

Freitag, 6. November, 20.15 h Haberhaus Schaffhausen Carlos Martinez – «Fata Morgana»

TheaterWinterthur Frankenstein – The Monster and the Myth Schaurige Komödie in der Inszenierung von Paul Stebbing rund um das Monster aus dem bekannten Roman von Mary Shelley.

Samstag, 14. November, 20.00 h

Theater Alti Fabrik Flaach Samuel Mosima – Der Bauernhof Erleben Sie was passiert, wenn plötzlich Zirkustiere an dieTür des Hofs klopfen und um Aufnahme bitten. Nicht alle eigenenTiere sind davon begeistert.

Sonntag,22.November,17.00h Kirche St. Johann Schaffhausen EinfestlichesKonzert zumGeburtstag Zum 20. Jubiläum des Schaffhauser Oratorienchors ein ganz besonderes Konzert: Georg Friedrich Händels Alexanderfest. Eine Ode zu Ehren der heiligen Cäcilia, derer jeweils am 22. November gedacht wird.

Rock/Pop/Blues/Jazz Montag, 26. Oktober, 20.00 h

Alte Mühle Gütighausen Longvalley Jazzband Dixieland, Blues und leidenschaftlicher Oldtime-Jazz mit Gesangseinlagen der bekannten Band aus dem bernischen Langenthal.

Freitag, 30. November, 20.00 h

Schwanen Bühne Stein am Rhein Tony Dynamite and the Schootin' Beavers Surferklänge vom Feinsten von der 2008 gegründeten Band. Stark beeinflusst durch die Musik aus Kalifornieren der 60er-Jahre.

Montag, 2. November, 20.00 h

Culcha Candela Nach drei Jahren Pause nun endlich wieder aufTour mit dem neuen Album. Wer sie nicht kennt, sollte sie gesehen haben.

Freitag, 13. November, 21.00 h

Ihr Weihnachtsessen in stimmungsvoller Winter-Wildnis www.ruebisundstuebis.ch Steubisallmend 2 8416 Flaach Tel. 052 355 15 50

Kammgarn Schaffhausen Banned from Utopia Musik des legendären Frank Zappa mit Musikern aus der Originalbesetzung wie Bobby Martin RayWhite und Chad Wackerman.

Montag, 16. November, 20.00 h

Alte Mühle Gütighausen Southmade Liveband der Extraklasse, die legendärer Musik aus vergangenenTagen zu neuem Leben verhilft. Es warten Songs

von Carl Perkins, GeneVincent, Johnny Cash, Elvis Presley und weiteren.

Samstag, 21. November, 20.30 h

Music-Bar / Steakhouse Alabama Unterstammheim Erik Tanner und Sigi Fassl Zwei der besten europäischen BluesMusiker gemeinsam auf der Bühne. Die «Mojo Blues Band» tritt regelmässig auf beiden Seiten des Atlantiks an den bedeutendsten Festivals und Bluesclubs auf und ist aus der Blues-Szene gar nicht mehr wegzudenken.

Diverses Samstag, 24. Oktober, 09.00 h

Gemeindeplatz Ossingen Ossinger Bauernmarkt Kleiner und feiner Dorfmarkt mit kulinarischen Genüssen aus der Region.

Donnerstag, 29. Oktober, 10.00 h

Casinotheater und Gewerbemuseum Winterthur Designgut 2015 Dreitägige Publikumsmesse mit Designschaffenden aus den Bereichen Mode, Accessoires, Schmuck, Keramik und Möbel.

Donnerstag, 12. November, 20.00 h

Theater am GleisWinterthur Tanzfestival Winterthur Eine bunte Mischung aus in- und ausländischenTanzkompanien lockt die Besucher in dieserWoche nachWinterthur. Eine gute Gelegenheit, diese Form nonverbaler Kunst besser kennen zu lernen.

Samstag, 14. November, 14.30h

Greifvogelstation Berg am Irchel Vogelnachmittag: Vogelforschung Führung durch die Station mit anschliessendemVortrag vonWolfgang Fiedler im Naturzentrum über die Methodik in derVogelforschung.

Sonntag, 22. November, 19.00 h

Gemeindesaal Andelfingen 173. Novemberfeier am Ustertag Generalversammlung der Lesegesellschaft Stammheim und öffentlicher Vortrag zumThema «Mythologische Landschaft Seebachtal». Gehalten von Kurt Derungs, dem Begründer der Landschaftsmythologie.

Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➨www.postmedien.ch

Leserfotos finden sich auf

November 2015

Impressum

«Weinland POST» Schuelerwisstrasse 9, 8477 Oberstammheim Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch Leserbriefe: leserbriefe@postmedien.ch Leserfotos: leserfotos@postmedien.ch Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 17’500 Exemplare Verteilung: Die«WeinlandPOST»wirdeinmalmonatlich mit einer Auflage von 14’163 Ex. kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk Andelfingen sowie in den umliegenden Gemeinden Altikon, Dägerlen, Dinhard und Rickenbach verteilt. Zusätzlich erfolgt derVertrieb von 2’500 Ex. an ausgewähltenPOS.

www.postmedien.ch/leserfotos

Dieses Forum dient der audiovisuellenThemenpräsentation unserer Leserschaft. Die veröffentlichten Bilder und Videos werden mit Namen des Autors platziert und stellen seine Meinung dar. Bevorzugt werden kürzere und kompakt verfasste Beiträge (auch Bild und Ton/Video möglich). Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu publizieren, sie zu kürzen oder nur in Auszügen zu veröffentlichen. Insgesamt kann über das Leserfotoportal keine Korrespondenz geführt werden. Leserfotos erreichen uns via E-Mail: leserfotos@postmedien.ch.


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terz «POST»

20 | Ausgabe 11

November 2015

Gegen Staub und unsympathische «Mitschläfer» Den Namen des Premium-Partners der terzStiftung Dyson verbindenViele mit der Entwicklung von Geräten, die den Alltag erleichtern. Das Interesse an ihrem Innovationsanlass war gross.

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MARGARETA ANNEN

räsentiert und auch getestet werden konnten in der alten Cigarettenfabrik, Zürich u.a. etwa die kabellosen Staubsauger V6, Luftbefeuchter, die neueste Generation von Heizlüftern, LED-Lampen und eine Sterilisierungsbox für Operationsinstrumente, die mit dem 13. James Dyson Award in der Schweiz ausgezeichnet wurde. Maschineningenieur Matt Kelly, der durch die Ausstellung führte, erklärte anhand von Fakten und Daten, ergänzt durch grossformatige Bilder und Videos, die Funktionsweise der Geräte.

Erfahrungskompetenz Die reiferen Generationen werden weder von der Wirtschaft noch von der Politik ernst genug genommen. Dies, obwohl alle vom Generationenwandel und der zunehmenden Bedeutung der Zielgruppe «Silber» sprechen. In der Entwicklung von Produkten und im Marketing ist die kaufkraftstärkste Zielgruppe zu selten ein Thema. Die reiferen Generationen werden künftig Abstimmungen entscheiden sowie über Produkte und Dienstleistungen. Als terzExperte/-in können Sie Geräte oder Dienstleistungen beurteilen und Einfluss darauf nehmen, wie generationenverträglich sie gestaltet sind. Darum bitte ich Sie herzlich, als terzExpertin oder Gönner der terzGemeinschaft beizutreten: www.terzstiftung.ch René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

Zu erfahren war etwa, dass die Sterilisierungsbox 1000 Mal weniger Wasser und 100 Mal weniger Energie benötigt als herkömmliche Sterilisierungsmethoden und deshalb besonders für Spitäler in Drittweltländern geeignet ist.

Hohe Saugkraft

Abgesehen davon, dass der kabellose V6 durch sein Design besticht, ist er leicht zu handhaben und bewies im Test seine hohe Saugkraft. Von den Bodenbürsten bzw. Zubehörteilen erwähnt seien besonders der Hartbodenspezialist, eine Elektrobürste mit Softwalze, die gleichzeitig feinen und groben Staub aufnimmt sowie die Wandhalterung zum Aufbewahren und Laden des Geräts. Er lässt sich zudem problemlos in einen Handstaubsauger umwandeln. Handlich und leicht ist der kabellose Dyson V6 Matratzenstaubsauger, der ebenfalls eine hohe Saugleistung aufweist. Den Nutzen des Geräts zeigte ein Video mit den nächtlichen, wenig sympathischen «krabbeligen Mitschläfern», von denen es in einer Matratze bis zu zwei Millionen gibt, mit bis zu 40 Millionen Kotabsonderungen, die die eigentlichen Auslöser von Allergien wie Niesen, Husten, Hautausschlägen, sind. Die Akkuladezeit beträgt bei beiden Staubsaugern 3,5 Stunden und die Laufzeit bei normalem Gebrauch rund 20 Minuten und bei maximaler Stufe sechs Minuten.

Heiss und kalt

Beim Dyson Hot+Cool, Heizlüfter und Ventilator zugleich, kann der Luft-

Neue Geräte stellte Dyson an einem Event in Zürich vor. strom auf den persönlichen Bereich oder breiter ausgerichtet werden, um einen ganzen Raum zu erwärmen oder zu kühlen. Zudem ist er um 75% leiser als frühere Modelle, weshalb er von der Lärmschutzvereinigung «Noise Abatement Society» mit dem Gütesiegel «Quiet Mark» ausgezeichnet wurde – zu Recht.

Bild: dyson

Im Unterschied zu andern Luftbefeuchtern tötet der Dyson AM9 mittels UVLicht 99,9% der Bakterien im Wasser, bevor die Luft in den Raum gelangt. Eine besondere Technologie sorgt zudem dafür, dass die Feuchtigkeit gleichmässig im Raum verteilt wird. Nicht zuletzt kann er auch als Ventilator verwendet werden.. n

Empfohlen durch erfahrene Kunden Die terzStiftung vergibt nach Prüfung durch terzExpert/-innen – Frauen und Männer mit jahrzehntelanger Erfahrung als Konsumenten – ein Label, das bestätigt, dass dieses Produkt durch erfahrene Kunden empfohlen wird. Im Laufe der vergangenen Jahre hat die terzStiftung unter anderem Staubsauger, Blutdruckmessgeräte und auch Dienstleistungen von Anbietern aus den unterschiedlichsten Branchen getestet. Es geht dabei darum, die Benutzerfreundlichkeit und Generationenverträglichkeit der untersuchten Geräte und Dienstleistungen herauszufinden. Nur solche Produkte tragen das terzLabel, die nachweislich für Personen aus allen Generationen gut geeignet sind. Das strenge Urteil der terzExpertinnen und -Experten ist die Gewähr dafür, dass die untersuchten Produkte diesem Anspruch genügen. Ein wichtiger Partner, von dem mehrere Geräte solchenTests erfolgreich unterzogen wurden, ist Dyson Schweiz.

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Ausgabe 11 | 21

Velofahren in der Schweiz sicherer machen Die terzStiftung setzt sich für sichere Mobilität aller Generationen im Strassenverkehr ein. Deshalb unterstützt sie aus Überzeugung die Kampagne «Vorsicht beimVortritt».

D

SIBYLLE WALTERT

ie Unfallzahlen des vergangenen Jahres haben Betroffenheit ausgelöst. 890 Velofahrende sind 2014 schwer verunfallt (+13% im Vergleich zu 2013), 29 davon tödlich (+12). Dazu kommen 145 schwer verunfallte E-Bike-Fahrende (5 Todesopfer). Unabhängig von den

Wie man Unfälle vermeiden kann In einem Kurzfilm erklären zwei ausgewiesene Fachleute für Verkehrssicherheit, wie man Unfälle in Situationen mit Vortrittsrecht durch richtiges Verhalten vermeiden kann. Der Film wird von den Kampagnenpartnern Pro Velo Schweiz, VCS, bfu, Suva, TCS, Polizei, Swiss Cyling und der terzStiftung verbreitet. www.vorsicht-vortritt.ch

jährlichen Schwankungen zeigt der Langzeitvergleich: Die Anzahl der schwer verunfallten Autofahrenden hat sich in zehn Jahren halbiert, jene der Velofahrenden blieb hingegen nahezu konstant.

Kollisionen vermeiden

Um die Sicherheit der Velofahrenden zu verbessern, gibt es also noch viel zu tun. Hier setzt die 2014 lancierte Verkehrssicherheitskampagne «Vorsicht beim Vortritt. Du weisst nie was kommt!» an. Sie soll die Bevölkerung dafür sensibilisieren, dass die Missachtung des Vortrittsrechts die häufigste Ursache von schweren Unfällen mit Velofahrerinnen und Velofahrern ist. Die Kampagne befindet sich nun im zweiten Jahr. TV-Spots, Plakate und Aktionen der Kampagnenpartner, darunter die terzStiftung, erinnern die Verkehrsteilnehmer an die Gefahren bei Ein-

Die Kampagne «Vorsicht beim Vortritt» weckt Aufmerksamkeit . mündungen und Kreuzungen. Zudem weisen sie darauf hin, wie Kollisionen vermieden werden können («Mach den Kontrollblick», «Mach dich bemerkbar», «Respektiere die Verkehrsregeln»). Rund drei Millionen Velofahrende gibt es in der Schweiz. Das erstaunt nicht, denn die Fortbewegung auf dem Zweirad ist umweltfreundlich, gesund und im Nahverkehr oft auch am effizien-

Pro Velo Schweiz

testen. Allerdings erfordert der dichte Verkehr grosse Aufmerksamkeit. Hier setzt die Kampagne «Vorsicht beim Vortritt» an. Sie will auf die Gefahren bei «Kein Vortritt», «Stopp», «Linksabbiegen und Rotlicht» aufmerksam machen, denn in diesen Verkehrssituationen ereignen sich am meisten Kollisionen mit schwerverletzten Velofahrenden. n

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http://www.postmedien.ch/leserbriefe/ DiesesForumdientderMeinungsäusserungunserer Leserschaft. Die veröffentlichten Zuschriften werden mit Namen des Autors platziert und stellen seine Meinung dar. Bevorzugt werden kürzere und kompakt verfasste Texte (auch Bild und Ton/Video möglich). Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu publizieren, sie zu kürzen oder nur in Auszügen zu veröffentlichen. Insgesamt kann über das Leserbriefportal keine Korrespondenz geführt werden. Leserbriefe erreichen uns via E-Mail: leserbriefe@postmedien.ch.

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22 | Ausgabe 11

November 2015

Das Besondere, was man nur an einem Ort kann Marion Gasser ist Dekorateurin, Schneiderin und Grafikerin. Dazu eine exzellente «Herdakrobatin», die, zusammen mit ihremTeam, stets Aussergewöhnliches auf dieTische der Gäste zaubert.

I

MARCEL TRESCH

m Unternehmen «Clowns & Kalorien» gibt es wohl keine Arbeit, welche die «Chefin des Verzehrtheaters» nicht schon gemacht hat. Ob an der Theke und Kasse, im Büro, auf der Bühne als Artistin und und und: Ohne Marion Gasser geht nichts. «Das hängt nicht damit zusammen, dass ich alles machen will», lacht die Unternehmerin beim letzten Besuch im Sommer. «Wir sind ein kleines Team aus Teamplayern. Ohne das geht es nicht», betont sie. Seit anderthalb Jahrzehnten ist sie, zusammen mit ihrem Mann Frithjof, den Söhnen Domino und Merlin Amadeus, Tochter Ginger Vanilia Sarja sowie der Crew, die aus Artisten einiger Nationen besteht, während acht Monaten im Jahr unterwegs. Die ausgesprochene Vielfältigkeit und Kreativität kommt nicht von ungefähr. Marion Gasser ist gelernte Augenoptikerin, Deko-

rateurin, Schneiderin, Artistin und Grafikerin in Personalunion. Lauter Tätigkeiten, die sie kompetent befähigen, Aussergewöhnliches für das himmlische Verzehrtheater in allen Bereichen hervorzuzaubern.

Mit viel Liebe und Fantasie

Ob Neuhausen am Rheinfall, Schaan, Chur oder Winterthur: Bei Marion Gasser kommen die Gäste nicht nur in den Genuss von Jongleuren, Clowns, Gesang, Musik und Artistik. Mit viel Liebe und Fantasie wird unter ihrer Regie ein exquisites Vier-Gang-Menu komponiert. Dabei werden die Jahreszeiten berücksichtigt, weshalb es eine Sommer- und eine Winterkarte gibt. Das Diner, das selbst Gourmetköche zu kulinarischen Träumereien verlockt, nimmt auch auf die Wünsche der Gäste Rücksicht. Das reichhaltige Menu kann

Marion Gasser ist die «Herdakrobatin» in ihrem Unternehmen «Clowns & Kalorien». auch vegetarisch oder vegan gewählt werden. Zudem ist es laktose- oder glutenfrei bestellbar und auch die Diabetiker müssen nicht auf das Genussvolle verzichten. Zu guter Letzt kann man die Nachspeise wechseln und sich für eine Käsevariation entschliessen. Wie für die vielen anderen Dinge ist Marion Gasser auch für die vielseitigen MenuKreationen zuständig.

Träumen, Lachen, Schlemmen

Allein schon die Vorspeise lässt erahnen, wie alles am Tisch zelebriert wird.

Bilder Marcel Tresch

Der «Herdakrobatin» scheinen dabei die Ideen nicht auszugehen. Weder beim Kochen, bei dem nur frische Zutaten in Frage kommen, noch beim Anrichten der Speisen oder beim Servieren der raffinierten Menu-Kombinationen. Wer bereits das ausserordentliche Vergnügen hatte, bei «Clowns & Kalorien» zwischen rotem Samt, antiken Kerzenständern, goldenen Engelchen und glitzernd herunterhängenden Kronleuchtern zu dinieren, der läuft ernsthaft Gefahr, zum sommerlichen und winterlichen Wiederholungstäter zu werden. Aussergewöhnlich gut essen kann man an sehr vielen Orten

und auch immer wieder. Ein Ambiente erleben, das gleichzeitig zum herrlichsten Träumen, Lachen und Schlemmen einlädt, kann man aber nur bei «Clowns & Kalorien». Vom 13. November bis 31. Januar übrigens wieder auf dem Areal Zeughausstrasse in Winterthur. n

HerrlichesWintermenü

(Auszug) Geröstetes Vielerlei an BeerenMuskat-Vinaigrette; Bourbon-WhiskeyBällchen mit DattelMeerrettich-Chutney; karamellisierte Birnenschnitze auf Camembert-Törtchen; Wildlachstartar mit Meeresalgen; Zucchetti-Kräuter-Roulade mit geröstetem Bündnerfleisch. *** Suppe mit Zimtcroutons, karamellisierte Marroni. *** Schnitzel an Mandarinen-Vieille-Prune-Sauce; Kartoffel-Kürbis-Pastetli; Apfelrotkraut an Honig. *** Bündner Röteliglace, Vogel-Heu mit Vanillesauce; Zimtcreme mit Schoggibananen; Mandarinen-Campari-Mousse; AprikosenMarzipan-Datteln mit Kokosraspeln.

«POST» News

Freizeit- und Kulturangebote für Flüchtlinge Verschiedene Anbieter aus Kultur und Sport bieten Flüchtlingen in der Stadt Schaffhausen im Rahmen einer Hilfsaktion kostenlose Erlebnisse an. Um Flüchtlingsfamilien in der Stadt Schaffhausen einen ersten Schritt zur Integration in das gesellschaftliche Leben zu ermöglichen, stellen verschiedene Anbieter aus Kultur und Sport kostenlose Eintritte zu ihren Veranstaltungen zur Verfügung. Im Rahmen einer Hilfsaktion, erhalten Flüchtlinge durch Gratis-Tickets so Zugang zum vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot der Stadt.

Beteiligt an der Aktion sind der FC Schaffhausen, die Kadetten Schaffhausen, die KSS Sport- und Freizeitanlagen, das Museum zu Allerheiligen, Kultur im Kammgarn, das Stadttheater Schaffhausen, die Schaffhauser Meisterkonzerte und das Musik-Collegium Schaffhausen. Jeder der genannten Anbieter stellt mindestens zehn Tickets gratis zur Verfügung. Ansprechperson: Jens Lampater Kulturbeauftragter Stadt Schaffhausen Telefon: 052 632 52 86 E-Mail: jens.lampater@stsh.ch Website: www.stadt-schaffhausen.ch

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Ebnatring 27 8200 Schaffhausen Tel. 052 620 00 73

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Bild zVg


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