Weinland POST - Oktober 2013

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ImEidgenössischenParlamentwirdimmermehrPartei-stattSachpolitikbetrieben.

Ausgabe 10 – Oktober 2013

Henggart

Das kleine Dorf im Weinland bietet eine hervorragende Infrastruktur sowie ein attraktives Dorfleben. S. 8+9

Bespitzelung im Internet

Wie Google, Facebook und Co. auf Ihre Daten zugreifen und wie sich vor Datenmissbrauch schützen können. S. 3

90-jähriges Jubiläum

Das Haustechnik-Unternehmen Fritz Schneider AG feiert sein 90-jähriges Bestehen. Während dieser Zeit konnte sich der Betrieb zu einer wahren Grösse entwickeln. S. 15

Trend zu ideologischem Hickhack Das Klima im National- und Ständerat ist in den letzten Jahren merklich kühler geworden. Die Sachpolitik ist namentlich im Nationalrat immer mehr parteipolitischem Hickhack gewichen.

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AloiS ScHwAger

is zum 27. September tagen sie wieder im Bundeshaus, unsere Volks- und Standesvertreter. Wer die Debatten in den letzten Jahren regelmässig verfolgt hat, musste festAnzeige stellen, dass sich das Klima merklich verändert hat. Die Debatten sind spürIhr Getränkefachgeschäft bar härter geworden. Wie Politikwissenschafter bestätigen, täuscht der Eindruck nicht, dass die Parteipolitik stetig an Einfluss gewinnt. Die Fraktionsdisziplin hat nachweisbar zugenommen. Die Sachpolitik muss immer Ihr Getränkefachgeschäft in der Region mehr parteipolitischer Doktrin weid o chen. Das Durchsetzen der Parteilinie o it F m oder von Sonderinteressen ist vielen u Ne «Volksvertretern» wichtiger geworden Dorfstrasse 19 als das Gemeinwohl. Das führt dazu, 8458 Dorf dass immer mehr auf den Mann bezieTel. 052 317 11 90 www.friho.ch hungsweise auf die Frau gespielt wird. Mosterei ++ Abholmarkt ++ Hauslieferdienst ++ Festservice Bundesräte, die sich redlich um sachliche

Lösungen bemühen, werden sogar als Landesverräter abgestempelt. Fähige Leute werden so von einem Engagement in der Politik abgehalten, und tragfähige Lösungen sind nur noch schwer zu finden, denn diese gründen in der Regel auf ausgewogenen Kompromissen. Das alles führt zu einem Treten an Ort. Eine verfehlte Tendenz, wie ich meine.

«Pflästerlipolitik» statt ganzheitliche Konzepte

Ganzheitliche Konzepte – sei es in der Energie-, der Verkehrs- oder Sozialpolitik – sind bei dieser Konstellation kaum mehr durchsetzbar. An ihrer Stelle macht sich eine gefährliche «Pflästerlipolitik» breit. Tritt irgendwo in der Schweiz ein unerwartetes Ereignis ein – Fall Carlos, ein Vorfall bei Probebohrungen, der Wechsel von Moritz Leuenberger vom

Für Weinkönige.

Bundesrat in den Verwaltungsrat der Implenia, um nur willkürlich drei herauszugreifen – wird sofort der Ruf nach (gesamtschweizerischen) Massnahmen laut. Es werden Verbote oder Moratorien gefordert, bevor die eigentlichen Ursachen geklärt sind, oder gar eine «Lex Leuenberger» erlassen. Verursacher sind vielfach die gleichen Leute, die sich an anderer Stelle über die zunehmende Regelungsdichte beklagen.

Leute mit Weitblick sind gefragt

Anstatt Interessenvertreter und Parteiideologen braucht das Eidgenössische Parlament wieder vermehrt Sachpolitikerinnen und Sachpolitiker. Leute mit Weitblick, die ohne ideologische Scheuklappen den Problemen auf den Grund gehen, die sich von Fachleuten beraten lassen, ein Problem zu Ende denken und sich erst nach Abwägen aller Vor- und Nachteile ein endgültiges Urteil bilden und anschliessend Lösungsvorschläge ausarbeiten. Noch haben wir knapp zwei Jahre Zeit, nach solchen Persönlichkeiten Ausschau zu halten. n

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«POST» Recherche

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Big Google is watching you... Dass unsere Daten im Internet nicht sicher sind, ist schon länger bekannt. Doch wie können wir uns vor Spionage und Datenmissbrauch schützen? Gibt es Alternativen zu Google und Co.?

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DAMARIS C. BÄCHI

m Juni 2013 wurde bekannt, dass der US-amerikanische Geheimdienst NSA mithilfe seiner Überwachungsprogramme wie «Prism» die Daten seiner Bürger systematisch ausspioniert. Daran beteiligt sind auch die grössten Internetkonzerne wie Microsoft, Google (mit YouTube), Facebook, Yahoo, Apple, AOL usw. und verdienen dafür Millionen. Durch eine kurze Bestätigung, dass ein FacebookNutzer in Terroraktivitäten oder in die Verbreitung von Nuklearwaffen verstrickt sei, soll ein NSA-Analyst vollen Zugriff auf die konzerneigenen Suchoptionen erhalten. Bei Skype-Nutzern genügt schon der Verbindungsaufbau, um die Überwachung zu aktivieren. Google-Fotodatenbanken oder GoogleDrive-Daten werden ebenfalls von der NSA überwacht. Dank des ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters und Tech-

nikers Edward Snowden kam die ganze Spionageaffäre ans Licht. Allerdings haben Internetkonzerne das Vertrauen von uns Usern eingebüsst.

Vorsicht beim Mailverkehr!

Wer bei Google Suchbegriffe eingibt, seine Mails via Outlook, Yahoo oder Hotmail versendet oder bei Facebook aktiv ist, sollte sich im Klaren sein, dass seine Daten eingescannt werden. Hundertprozentigen Schutz gibt es nicht, aber es gibt ein paar Tricks, wie Sie Schnüffeleien umgehen können: Wer ein iPhone oder Android besitzt, sollte seine Daten nicht auf iCloud speichern, da die Informationen auf den Servern Apple und Google landen. Eine Möglichkeit wäre es, mehrere Mail-Konten oder – statt Microsoft Outlook – einen kostenlosen Mail-Account bei Mozilla Thunderbird zu eröffnen.

Usern sollte bewusst sein, dass Google ihre Sucheinträge speichert.

Alexander Klaus/pixelio.de

Die Tücken von Suchmaschinen und Browsern

Wer beim Internetsurfen anonym bleiben will, sollte besser gänzlich auf die Dienste von Google verzichten. Alternativen wären z.B. DuckDuckGo, Ixquick, oder Creative Commons. Diese Suchmaschinen speichern Ihre Suchanfragen nicht ab, sind seriös und diskret. Ähnlich verhält es sich bei den Internetbrowsern: Safari von Apple, Chrome von Google sowie der Internet Explorer von Microsoft geben Daten an Geheimdienste weiter und sind deshalb nicht vertrauenswürdig. Wer diese Browser weiterhin nutzen und trotzdem anonym bleiben will, sollte die Anonymisierungssoftware «TOR» (The Onion Router) benutzen. Diese verschleiert Ihre IP-Adresse so, dass nichts mehr zurückverfolgt werden kann. Am besten fährt man mit Internetbrowser Mozilla Firefox. Dieser wurde speziell dazu entwickelt, dass User ohne Überwachung im Internet surfen können. Wer sein Profil bei Facebook oder Google+ löschen will, gestaltet sich der Löschvorgang schwierig. Im Facebook findet sich der Link im Hilfebereich. Dazu sollte man sich mehr als 14 Tage nicht einloggen. Wer einen Google-Account eröffnet, um Suchmaschine oder E-Mail nutzen zu können, wird feststellen, dass unerwünschterweise ein Google+-Konto gleich miterstellt wird. Man muss sich zuerst anmelden und im Menü auf der linken Seite unter Einstellungen den Account löschen. Derjenige, der sich selbst «googlet» und auf heikle Einträge stösst, dem empfiehlt sich, die Webseite www.meinrufimnetz.ch zu besuchen. Die Zuger Firma Reputation Reboot GmbH löscht für relativ wenig Geld unerwünschte Google-Einträge effizient und ist besonders für Jobsuchende und Familien ein wertvoller Dienst. ■

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«POST» Recherche

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Oktober 2013

Staatlich finanzierte Medienförderung

Viele lokale Medien geben sich als «amtliche Publikation» aus. Für uns ist das zur Normalität geworden. Doch was steckt genau hinter dem Mediensponsoring?

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Mediensponsoring betrifft viele lokale Medien.

Bild: Thomas Mäder, Radio Top

DAMARIS C. BÄCHI

antone und Gemeinden sind gesetzlich dazu verpflichtet, die betreffende Bevölkerung durch amtliche Veröffentlichung über Sachverhalte zu informieren. Das können Publikationen in Form von Wahlen und Abstimmungen, Bauausschreibungen usw. sein. Doch statt eigene Amtsblätter zu veröffentlichen, etablierten sich Lokalzeitungen als «amtliche Publikationsorgane». Über die Vergabe dieses sogenannten Qualitätslabels entscheidet die Exekutive der jeweiligen Gemeinde. In der Stadt Winterthur hat vor langer Zeit der Stadtrat entschieden, die Tageszeitung «Der Landbote» als amtliches Publikationsorgan zu ernennen. Die Verbreitung des Landboten reicht bis in den Bezirk Andelfingen. Andere Printmedien wurden bewusst wegen ihrer Erscheinungsweise nicht berücksichtigt. Ähnlich verhält es sich in Frauenfeld, nur mit dem Unterschied, dass

es gleich zwei Medien betrifft, nämlich die «Thurgauer Zeitung» und die «Frauenfelder Woche». Die Recherche ergab, dass weder ein Ausschreibeverfahren über die Vergabe erfolgte noch eine gesetzliche Erfordernis bestehe. Die Einhaltung amtlicher Inserierungen wird von den kommunalen Behörden der Dienststelle Kommunikation überwacht. Auf die Frage, ob diese lokalen Printmedien durch Steuergelder gesponsert werden, konnte keine der angefragten Gemeinden Auskunft geben. Sicher ist, dass viele kleinere Medien – um eine staatliche Förderung zu erhalten – gar nie berücksichtigt wurden.

Gebührensplitting auch bei Print- und Onlinemedien?

Die Medienvielfalt beschäftigt die ganze Schweiz. Im kürzlich erschienenen Positionspapier der SP Schweiz wird unter anderem die direkte Medien-

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förderung mittels Gebührensplitting gefordert. Laut SP hätte sich das Gebührensplitting mit der Vergabe von Konzessionen, welches schon bei Radio und Fernsehen angewendet wird, bewährt. Doch die Realität sieht anders aus, denn gerade das Potenzial der publizistischen Leistung bleibt auf der Strecke. Kleine Lokalzeitungen, die nicht vom Staat profitieren, erbringen oft im Lokaljournalismus eine enorme Leistung, sind aber auf Werbeeinnahmen angewiesen. Entweder erhält jedes Publikationsorgan Fördergelder – zu rechnen wäre mit noch mehr Qualitätseinbussen in der journalistischen Leistung – oder man streicht das Sponsoring für alle Medien. Letzteres wäre nicht nur fairer, sondern würde auch die Wettbewerbstauglichkeit der Printmedien steigern.

Von oben verordnete Arbeitsverhältnisse

Das Positionspapier ist auch aus einem anderen Grund kontraproduktiv: «In den Genuss einer Produktionsförderung können nur Medien kommen,

welche die seriöse Betreuung angehender Journalistinnen und Journalisten im Rahmen angemessen vergüteter Praktika sicherstellen und eine kontinuierliche Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden ermöglichen usw.» Einerseits begünstigt dies grössere Medienunternehmen – kleine Lokalzeitungen gehen wiederum leer aus, andererseits ist für die Weiterbildung der mitarbeitende Journalist selbst verantwortlich. Wenn der Staat Volontäre fördern will, sollten die Gelder nicht in die Medienunternehmen fliessen, vielmehr dem Volontär selbst zugute kommen. ■

Transparenz

Amtliche Publikationsorgane sind alles andere als frei. Kantone und Gemeinden haben oft ein Wörtchen mitzureden, dabei ist eine sachliche Berichterstattung kaum noch möglich. Damit andere Medien ebenfalls berücksichtigt werden und um Transparenz zu schaffen, wäre eine öffentliche Neuausschreibung nötig. Dabei sollte nicht nur das Kriterium der Erscheinungsweise, sondern auch der Auflage oder publizistischen Leistung gelten.

Bei Interesse senden Sie uns bitte Ihre Eckdaten und Ihre Vorstellung zu. Wir melden uns dann für ein unverbindliches Gespräch bei Ihnen. Ihre Anfrage wird selbstverständlich zu 100% vertraulich behandelt. Beat Ettlin, Geschäftsführer INASBRO GmbH, Frauenfeld beatettlin@inasbro.ch

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Vom Mediensponsoring profitiert auch die «Thurgauer Zeitung».

Bild: zVg


«POST» Politique

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Ausgabe 10 | 5

Was tun bei Verletzung der Privatsphäre?

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen bei sich Zuhause imWohnzimmer und fühlen sich beobachtet. Sie wollen wissen wer Sie bespitzelt und wie und bei wem Sie IhrenVerdacht melden können. DAMARIS C. BÄCHI

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omentan sind Privatsphäre und Datenmissbrauch durch Geheimdienste in aller Munde. Derzeit werden für die Initiative «Schutz der Privatsphäre» Unterschriften gesammelt, die in der letzten Ausgabe vorgestellt wurde. Dass unsere persönlichen Daten geschützt werden müssen, ist für uns alle selbstverständ-

Für das Gemeinwohl Martin Farner vertritt seit 2008 das Zürcher Weinland im Kantonsrat. Der 49-jährige Weinfelder engagiert sich stark für das Wohl sowie die Rechte der Bürger und setzt sich ein für mehr Eigenverantwortung. Die Individualität des Einzelnen ist ihm besonders wichtig. Walter Minder engagiert sich als Vorstandsmitglied der SVP Bezirk Andelfingen. Ihm liegt die Mitsprache der Stimmbürger in Sachen Privatsphäre sehr am Herzen.

lich. Allerdings stellen sich dabei folgende Fragen: Wie werden wir auf einen möglichen Missbrauch aufmerksam? Wie können wir dagegen vorgehen? Welche Behörde ahndet gegen die bedrohte Privatsphäre? Können wir mit dieser Initiative der Bespitzelung tatsächlich einen Riegel schieben?

Überwachung nach Salamitaktik

Für Walter Minder, Vorstandsmitglied der SVP Bezirk Andelfingen ist klar, dass mit der Initiative eine gesetzliche Grundlage geschaffen wird. «Wenn wir die Kontrolle über unsere Privatsphäre sichern wollen – und hier geht es um viel mehr als nur ums Bankkundengeheimnis – müssen wir Schweizer Bürger auf der politischen Bühne aktiv werden. Darum ist die Initiative richtig und wichtig». In der Initiative wird vor allem der Schutz unserer Bank-

Umfassender Datenschutz liegt dem Kantonsrat Martin Farner am Herzen. daten thematisiert. Laut Kantonsrat Martin Farner aus Oberstammheim hat dies einen guten Grund, da der Staat ganz nach der Salamitaktik vorgeht: «Was heute die finanzielle Privatsphäre (Bankkundengeheimnis) ist, sind morgen die Kreditkartendaten, dann die Krankengeschichte und schlussendlich das Arzt- und Anwaltsgeheimnis. Mit diesen Entwicklungen muss Schluss sein – wir müssen wieder auf ein gesundes Vertrauensverhältnis zwischen Bürger und Staat setzen». Gerade Bankkundendaten sagen viel über unser Leben, unsere Gewohnheiten und unsere Intimangelegenheiten aus und sind deshalb hoch sensibel.

Einseitig formuliert

Dass der Staat sogar in unsere Intimsphäre eingreifen könnte, ist vielen nicht bewusst.

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Was den Wortlaut der Initiative betrifft, gibt es auch kritischere Stimmen. So Walter Minder, «Mir ist die Initiative zu einseitig mit dem Thema ‹Bankkundengeheimnis› gekoppelt.» Weiter meint er, «Leider haben unsere Banken in dieser Sache überhaupt keine weisse Weste. Die Initiative müsste meines Erachtens breiter angelegt

sein und auch Themen umfassen wie der Schutz unseres Informationsverhaltens usw.» Die Behörden hätten prinzipiell keinen Grund, deliktfreie Bürger zu bespitzeln. Hier wird von staatlicher Seite das Vertrauen des einzelnen Bürgers ausgenutzt. «Das ist in Art. 8ff. des Datenschutzgesetzes geregelt. Jeder hat Anrecht zu wissen, wer Daten über ihn sammelt. Er darf sie auch jederzeit einsehen und Korrekturen verlangen», so Martin Farner. Dennoch ist es schwierig, wie man überhaupt auf einen möglichen Missbrauch der Daten und der Privatsphäre aufmerksam wird. Heute gibt es jedoch eine Option, um staatliche Übergriffe zu ahnden. In jedem Kanton der Nordostschweiz sowie in den grossen Städten wie Zürich und Winterthur sind Datenschutzbeauftragte tätig. Wer den Verdacht hegt, dass Behörden unbefugt Daten abschöpfen, kann mit den jeweiligen Datenschutzstellen Kontakt aufnehmen und sich vom Datenschutzbeauftragten beraten lassen. Und doch benötigt es eine Initiative, welche die Privatsphäre detailliert im Gesetz verankert. n

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Range Rover definiert den Sport neu Der neue Range Rover Sport setzt Massstäbe und verbindet das Beste aus zweiWelten. Davon durften sich die Besucherinnen und Besucher der Präsentation in der Garage Baldinger überzeugen.

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ass ein sportlicher SUV nicht nur auf der Strasse zuhause sein kann, beweisen die britischen 4x4-Spezialisten von Land Rover mit dem neu entwickelten Range Rover Sport. Der «Neue» glänzt mit toller Strassendynamik, kombiniert mit überragenden Geländefähigkeiten. Davon zeugt auch die erstmals im Sport verbaute «Wade Sensing»-Funktion, die automatisch die Tiefe von Wasserdurchfahrten ermittelt. Den Neuling kennzeichnen zudem ein muskulöses Karosseriedesign und ein Innenraum, in dem Hochwertigkeit und Flexibilität gleichermassen Platz haben – bis hin zur neuen Option der praktischen 5+2-Sitzkonfiguration.

allen anderen aktuellen Modellen auch den sportlichsten Range aller Zeiten hautnah zu erleben. Die begeisterten Rückmeldungen unterstreichen, dass Land Rover mit seinem jüngsten Spross genau den Nerv der Zeit zu treffen scheint. «Unsere Vorpremiere des Sport war ein voller Erfolg. Die wartenden Kunden sind nun erlöst und können den Dynamiker von den britischen Inseln ab sofort bestellen und ausserdem mit zahlreichen Wahlmöglichkeiten und Optionen perfekt an den persönlichen Geschmack anpassen», erklärt Ralph Baldinger. Erhältlich ist der Range Rover Sport übrigens als 3.0 TDV6 mit 258 PS bereits ab Fr. 79 000.–.

Erfolgreiche Vorpremiere

Als erster Vertreter seiner Klasse, gemeinsam mit seinem grossen Bruder Range Rover, verfügt der neue Range Rover Sport über eine AluminiumKarosseriearchitektur, die ihm mehr

Vom 11. bis 13. September 2013 hatten die Besucherinnen und Besucher der Präsentation in der Garage Baldinger AG die einmalige Gelegenheit, neben

Konsequent abgespeckt

als 420 Kilogramm Gewicht spart. Ganz neu präsentiert sich auch die Technik – zum Beispiel die Fahrwerkskonstruktion aus leichtem Aluminium oder die Lenkung, die jetzt mit elektrischer Servounterstützung arbeitet. Der wie gewohnt permanent ausgelegte Vierradantrieb ist im Sport in zwei Ausführungen lieferbar, mit Geländeuntersetzung oder einstufigem Verteilergetriebe, wodurch das Modell Heckantriebscharakter erhält. An Bord hat der Neuling zudem die adaptive Fahrwerkssteuerung «Adaptive Dynamics» mit stufenlos verstellbaren Dämpfern, die aktive Zweikanal-Neigungssteuerung «Dynamic Response» oder auch ein System zum «Torque Vectoring», bei dem durch Bremseneingriff an den einzelnen Rädern die Hinterachse noch agiler mitlenkt.

und erstmalig umgesetzt wird ein Hybridantrieb, bestehend aus dem 292 PS leistenden 3.0-Liter-SDV6, einem 48 PS starken Elektromotor und AchtStufen-Automatik. Der Pilot kann zwischen drei Fahrmodi wählen: reiner Dieselbetrieb, reiner Elektroantrieb oder beide Aggregate gemeinsam. Der Frühling kommt mit dem Range Rover Sport noch früher als sonst – bis bald bei Baldinger! Garage Baldinger AG ■

Zukunftsmusik

Neben den 3.0-Litern (zwei Diesel oder ein Benziner) und dem wuchtigen 5-Liter-Kompressor-V8, wird für den Range Rover Sport ab Frühjahr 2014 zusätzlich ein 4.4-Liter TDV8 mit 339 PS angeboten. Komplett neu

Innere Werte: Bewährte Handwerkskunst vereint mit Liebe zum Detail.

Bilder: zVg/Werk

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Bei den 5+2-Konfigurationen lassen sich die zusätzlichen Sitze elektrisch versenken.


Sport «POST»

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Ausgabe 10 | 7

Seit 1976 immer am (Fuss)Ball Innerhalb von 37 Jahren konnte sich der FC Seuzach zu einer regionalen Grösse etablieren. Mit seinen 800 engagierten Mitgliedern ist er dennoch familiär geblieben.

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Die 1. Mannschaft in klassischem Rot-schwarz-weiss beim Trainingsauftakt.

Bild zVg

DAMARIS C. BÄCHI

chon 1934 versuchte Hans Strässler in Seuzach einen Fussballklub auf die Beine zu stellen. Er war sich damals auch nicht zu schade, die Stulpen selber zu stricken. Doch in dieser Zeit fand der Fussball zu wenig Beachtung in der Gesellschaft und so vergingen 40 Jahre bis zu einem zweiten Anlauf. 1974 zogen Hans Stahel, der ehemalige FC Winterthur-Spieler Jürg Fehr, Mario Blaser und René Stamm von einem Haus zum anderen, um engagierte Gleichgesinnte zu finden. Und so fand am 3. April 1976 die Gründungsversammlung statt. Indessen entwickelte sich der Verein stetig und die Zahl der Mitglieder wuchs. Die Anfangsjahre startete der Verein mit einer Mannschaft – mittlerweile sind es 24 Mannschaften, darunter 16 Junioren- und zwei Damen-Teams. Die meisten Spieler wohnen in Seuzach oder kommen aus der Umgebung. Jede Mannschaft besitzt zwei ausgebildete Trainer. «Unser Fussballclub verfügt über die Grösse eines KMU-Unternehmens, wovon der Verein nicht auf Profit aus ist, sondern die Rechnung

ausgeglichen gestaltet bzw. Reserven bildet für neue Anschaffungen», erklärt Junior-Trainer Martin Bader stolz. Die Sportanlage Rolli beim Forrenberg wird vom FC Seuzach selbstständig unterhalten, wobei ein Teilzeitangestellter die Hauptarbeit für die Infrastruktur verrichtet.

Ausbau aus Eigenregie

Der Verein besitzt drei Rasenplätze mit 1000 Stehplätzen. Schon 2004 wurde das Clubhaus ausgebaut und mit vier neuen Garderoben und einer Terrasse bestückt. Als allererster Fussballclub der Schweiz gelang es Seuzach 2009 einen Kunstrasenplatz in völliger Eigenregie zu erstellen. Sogar die Beleuchtungsanlage auf dem Hauptplatz wurde durch eigenes Handeln des Clubs möglich. Für einen regionalen Fussballverein ist das eine enorme Leistung. Derzeit steht ein zusätzliches Materialhäuschen im Bau, welches bald eingeweiht werden kann. Allerdings sind weitere Ausbaumöglichkeiten kaum mehr zu realisieren, da das Investitionsund Platzvolumen ausgeschöpft sind.

Das Clubhaus des FC Seuzach. Das Materialhäuschen links befindet sich noch im Bau.

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Für den interregionalen Höchstligisten spielt das keine grosse Rolle. «Uns ist es wichtig, dass wir unser hohes Level halten können, ganz besonders bei der Ausbildung der Trainer. Gut ausgebildete Trainer steigern auch die Qualität der Spieler», bringt Martin Bader hervor. Für ihn ist es nur verständlich, dass viele Eltern aus dem Bezirk Andelfingen ihre Kinder lieber beim FC Seuzach anmelden wollen. Gerade wegen der guten Kompetenz der Trainer hat der Verein einen sehr guten Ruf. Von den 800 Mitgliedern gehören etwa 300 zu den Junioren. Für den Club ist das eine wertvolle Entwicklung. Trotz der vielen Mitglieder herrscht im Verein der Familiengeist. Das beweist, dass die Vereinstätigkeiten weit über den Fussball hinausgehen. So hilft man beispielsweise bei der Feier 750 Jahre Seuzach, beim Albanifest in Winterthur oder beim «dä schnällscht Seuzemer».

Zur Nummer 1 der Region

Was den FC Seuzi ausmacht, ist sicherlich die Tatsache, dass der Verein in der 2. Liga interregional das einzige Team der Region ist. Der bisher grösste Erfolg gelang in der Saison 2002/03, als die Rot-schwarz-weissen bis in die erste Hauptrunde des Schweizer Cups vorstiess. Zurzeit liegt das Team von Trainer Markus Wanner auf dem ersten

Platz der Tabellenliste – und dies ohne Niederlage! Der familiäre Umgang beweist den Erfolg des FC Seuzach. Nur miteinander kommt man zum Ziel. Der Tabellenleader hat sich in den über 30 Jahren einen Namen gemacht und wird sich nicht so schnell verdrängen lassen. Wie das Pferd im Wappen von Seuzach wird der Club auch in Zukunft seine Stärke demonstrieren. n Trainerlaufbahn Seit ich das Trainerdiplom im Jahre 1984 erlangt habe, bin ich Juniorentrainer, mit einer Pause von zwei Jahren. Seit elf Jahren bin ich nun Trainer bei Seuzach. Angefangen bei den kleinsten F-Junioren, dann zu den Junioren E, und heute das Da-Team, das man mir anvertraut hat. Seit sechs Jahren arbeite ich nun schon mit Andi Rohner sehr gut zusammen. Wir sind ein eingespieltes Team und können uns aufeinander verlassen. Wir haben eine ähnliche Spielphilosophie und ergänzen uns daher sehr gut. Wir verstehen uns (fast) blind. Wenn ich gesund bleibe, möchte ich noch einige Jahre als Trainer arbeiten. Martin Bader mbader@postmedien.ch

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Oktober 2013

In der Nähe von Winterthur und d ‹Ein Dorf im Zürcher Weinland – ein

Eingebettet zwischen Andelfingen undWinterthur liegt Zeitdokument über Geschichte, VerändieWeinländer Gemeinde Henggart.Wer das Dorfzentrum betritt, derungen und Leben im Dorf› – einen wird feststellen, dass dieser Ort voller Leben steckt. unermesslichen Fundus an InformaDAMARIS C. BÄCHI

W

enn man mit dem Turbozug S33 Richtung Schaffhausen fährt, kommt man an einem Ort vorbei, der auf den ersten Blick etwas unscheinbar wirkt. Dieser Eindruck täuscht, denn Henggart ist eine Gemeinde, die sich stetig entwickelt. Wer mit dem Zug von Winterthur aus in den Henggarter Bahnhof einfährt, sollte nicht erstaunt sein, wenn ihm ein paar freundliche Bewohner zuwinken. Als finanzstarke und steuergünstige Gemeinde besitzt Henggart eine gepflegte und zeitgerechte Infrastruktur und optimale Anbindung an den individuellen und öffentlichen Verkehr.

Von einer Herrschaft zur anderen

Vermutlich liessen sich während der Römerzeit die ersten Siedler in Henggart nieder, die ersten Spuren wurden bei der Kirche gefunden. Erstmals erwähnt wird Henggart 1228, da im Wehrturm auf dem Kirchhügel Dienstleute der Grafen von Kyburg urkundlich festgehalten sind. Im 13. und 14 Jahr-

Zahlen und Fakten

Einwohner Bevölkerungsdichte Kanton Bezirk Höhenlage Fläche

2242 745 Einw./km2 Zürich Andelfingen 440 m ü. M. 301 ha

Quartiere: Meisenwies, Sandacker, Schibler, Im Hagbüel, Seewadel, Weieräcker-Riet, Hofacker

hundert ging die Herrschaft an die Grafen von Habsburg-Laufenburg über, die vom Adelsgeschlecht «von Henggart» vertreten wurden, die ihre Burgen im Osten des Dorfes – im «Schlossbuck» und im «Burgstallbuck» – errichten liessen. Mehrere Klöster, darunter Rheinau, Allerheiligen Schaffhausen, Kappel oder Kreuzlingen hatten in Henggart ihren Grundbesitz. Nebst den Kyburgern herrschten auch die Andelfinger über das Dorf. Als die Kyburger ausstarben, wurde 1452 auch dieses Gebiet Teil der Stadt Zürich. Die Grenzmarkierungen zwischen Andelfingen und Kyburg sind bis heute noch erkennbar. Während der Französischen Revolution bekriegten sich Franzosen und Österreicher in dieser Gegend. Sogar der Sonderbundkrieg im Jahre 1847 hinterliess seine Spuren in Henggart, als der damalige Gemeindepräsident und Hauptmann Heinrich Frauenfelder in die Schlacht zog und dabei umkam. In der Gründungszeit der modernen Eidgenossenschaft 1848 stiftete die Zürcher Regierung ihm zu Ehren ein Denkmal, das noch heute den Henggarter Friedhof ziert. Die Kirche Henggarts fand 1275 erstmalig Erwähnung und wurde im selben Jahr noch erweitert. Die Kollatur lag erst beim Kloster Rheinau und ging später, im Jahre 1474, an das Bistum Konstanz über. Bei Ausgrabungen in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts kamen dabei in der Kirche selbst Grundmauern von gleich zwei Kirchen sowie des Wachturms zum Vorschein. «Für alle Interessierten bietet die Dorfchronik mit dem Thema

tionen, Bildmaterial und historischen Dokumenten über unser Henggart. Als Gemeindepräsident bediene ich mich für meine Präsentationen und Reden regelmässig historischer Gegebenheiten aus der Geschichte von Henggart», erklärt Jürg Walser. Der im Jahre 2010 zum Gemeindepräsidenten gewählte Unternehmer ist stolz auf das, was in Henggart bereits erreicht wurde.

Steter Wachstum dank der Rheinfall-Bahn

Seit 1857 existiert die Rheinfall-Bahn zwischen Winterthur und Schaffhausen, wodurch Henggart mit dem öffentlichen Verkehr zugänglich wurde. Am 1. Juli 1994 wurde die S-Bahn-Lok Re 450 044-3 auf dem Bahnhofplatz bei herrlichem Wetter auf den Namen «Henggart» getauft. Alle 115 DoppelstockKompositionen der ersten Generation erhielten Namen von Gemeinden im ZVV-Gebiet. Nach Möglichkeit entsprachen die Loknummern den beiden Endziffern der Postleitzahl, in diesem

Die Kirche Henggarts ist eine markante Sehenswürdig Fall die 44. Anschliessend wurde eine Tauffahrt mit der anwesenden Bevölkerung Henggart-Neuhausen-BülachWinterthur-Henggart durchgeführt. Lokomotive «Henggart» wurde am 10. Dezember 1991 von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfab-

Verkehrstechnisch ist Henggart hervorragend erschlossen.

Bild: Silvio Jenny

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Hallauer Herbstsonntage: «Zeitreise»

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Sonntag, 6. und 13. Oktober 2013 Programm (ab 10 Uhr): – Umzug «Zeitreise» (ab 14 Uhr) – Restaurants und Beizli – Winzer laden zur Weindegustation – Degu-Zelt des Blauburgunderlandes beim mittleren Brunnen – Platzkonzerte – Spiel und Spass auf der Kinderstrasse – Pferdefuhrwerkfahrten nach dem Umzug

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«POST» Region

Oktober 2013

Ausgabe 10 | 9

doch das Tor ins Zürcher Weinland etwa nach 20 Jahren eine Totalrevision an. Nach der Revision wird auch die 044 «Henggart» das Industriewerk Yverdon in neuem Glanz verlassen. Dann wird sie gerüstet sein, um während weiteren 20 Jahren und drei Millionen Kilometern das Wappen von Henggart durch den ganzen Kanton zu fahren.

Für Jürg Walser wurde Henggart zu einer florierenden Gemeinde.

Bild: zVg

Die zweitgrösste Gemeinde im Bezirk

gkeit.

Bild: zVg

rik an die SBB abgeliefert und verkehrte bis zur Taufe während 360 000 km ohne Gemeindewappen. Im Mai dieses Jahres legte sie den dreimillionsten Kilometer zurück, etwa die Hälfte der Lebensdauer. Während den mindestens 40 Jahren Lebensdauer einer Lok steht

Der Begriff der Region Zürcher Weinland trifft auch auf die Gemeinde Henggart zu. Dank des Rebbaus erlebt die Weinländer Gemeinde einen Aufschwung und entwickelt sich mehr und mehr zu einer aufstrebenden Agglomeration von Winterthur. In der Nähe der Kirche wurde im 19. Jahrhundert das erste Schulhaus erbaut, welches mittlerweile nur noch vom Kindergarten und der Bibliothek genutzt wird. Heute sind die Henggarter Schulkinder in der Anlage «Langäcker» untergebracht. Erst 1994 wurde das Gemeindehaus mit dem Gemeindesaal und dem Jugendkeller erstellt. Da die Gemeinde im Weinland stetig wächst, mussten 1999 und 2000 eine Mehrzweckhalle sowie das neue Werk- und Feuerwehrgebäude

errichtet werden.Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren aufgrund der hohen Wohnqualität einen eigentlichen Boom erlebt. Henggart gehört zu den sieben von 171 Zürcher Gemeinden, deren Bevölkerung in den letzten zehn Jahren über 30 Prozent gewachsen ist und somit heute einwohnermässig die zweitgrösste Gemeinde des Bezirks Andelfingen ist. Der aus fünf Mitgliedern bestehende Gemeinderat vollzieht als Exekutive die Beschlüsse der Gemeindeversammlung und die ihm vom Bund und Kanton übertragenen Aufgaben. Die Aufsicht über die Gemeinde wird in der Regel vom Bezirksrat Andelfingen ausgeübt, es sei denn, dass spezielle gesetzliche Regelungen gelten wie zum Beispiel im Steuer- oder Bauwesen.

Äusserst engagiert

Abendstimmung im Dorfzentrum.

Bild: zVg

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Weil die kommunalen Aufgaben immer vielfältiger und komplexer werden und die Leistungsfähigkeit und Ressourcen zu deren Bewältigung nicht mehr genügen, hat sich Henggart in den vergangenen Jahren Zweckverbänden wie der Kehrichtorganisation Wyland (KEWY), der Zürcher Planungsgruppe Weinland oder dem Sicherheitszweck-

verband Weinland angeschlossen oder diese mitbegründet. Zudem wird das kulturelle Leben in Henggart massgeblich von den zahlreichen Vereinen bestimmt. Das entsprechende Angebot in Form eines reichhaltigen Veranstaltungskalenders ist vielfältig und bietet für jedermann ein entsprechendes Angebot. Wer neu in der Gemeinde ist, wird mit einem Neujahrs- und Neuzuzügerapéro herzlich in der Gemeinde Henggart aufgenommen. Ende Oktober findet die Henggarter Chilbi statt. Darüber hinaus werden Veranstaltungen mit allen Turnvereinen oder – im musikalischen Bereich – vom MV Brass Band Henggart organisiert.

Echt rosig

Die Blasonierung des Wappens sagt viel über die Weinländer Gemeinde selbst aus. Auf grünem, zweiblättrigem Stengel prangt eine rote Rose mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern auf goldenem Hintergrund. Dies wirkt auf jeden Fall einladend und genauso verhält es sich, wenn man einen Fuss nach Henggart setzt, der Besucher fühlt sich aufgehoben. Ein Ausflug in die Weinländer Gemeinde lohnt sich. n


«POST» Fahrzeugmarkt

10 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Toyota seit Jahren aus Überzeugung

An der Ruedelfingerstrasse 13 in Marthalen befindet sich die Garage Paul Corrodi AG. AlsVertreter vonToyota bietet der Betrieb einen über 40-jährigen Erfahrungsschatz.

I

DAMARIS C. BÄCHI

m Herzen des Dorfes Marthalen eröffnete Wilhelm Corrodi 1945 seine Garage. Aus dem Ford-Vertreter und Betrieb für Landwirtschaftsmaschinen, Velos und Töffs wurde mit der Zeit eine professionelle Automobilgarage. Als in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts erstmals Autos der Marke Toyota in die Schweiz eingeführt wurden, zögerte Wilhelm Corrodi nicht lange und so entstand in Marthalen die Markenvertretung für Toyota und bis Januar 2013 deren Tochterfirma Daihatsu. Im Jahre 1980 zog das Unternehmen an seinen heutigen Standort an die Ruedelfingerstrasse in Marthalen, weil die Platzverhältnisse und Ausbaumöglichkeiten im Dorfkern begrenzt waren. Die Geschäftsleitung übernahm 1994 Paul Corrodi, der bis heute das Unternehmen in zweiter Generation führt. Das achtköpfige Team, das unter

anderem auch aus drei Lehrlingen besteht, bietet nicht nur Neuwagen und Occasionen an, sondern auch sämtliche Serviceleistungen für alle Marken.

Erweiterung des Showrooms

In den letzten 30 Jahren hat sich das Bild innerhalb und ausserhalb der Garage verändert. Mit dem Computer- und Internetzeitalter mussten Garagenbetriebe wie die von Corrodi im elektronischen Bereich aufrüsten. Auch die Werkstatt wurde erweitert und Lifte ersetzt, sodass mehrere Fahrzeuge darin Platz haben. Während früher das Büro vom Showroom mit einer Glastür abgetrennt war, wird heute jeder Besucher offen empfangen. Früher gab es im gleichen Gebäude eine Spenglerei, die dann allerdings bei der Erweiterung des Showrooms dazu genommen wurde. Im Jahre 2011 wurde der neue Showroom

In der Nähe von Bahnhof und Autobahnanschluss, die Garage Paul Corrodi AG. eröffnet. Seitdem wirkt die Garage nicht nur grösser, sondern auch heller und freundlicher. Eine herausfordernde Investition, die sich doch gelohnt hat. Für Paul Corrodi ist das aber bei Weitem nicht alles: Eine weitere Herausforderung für ihn und sein Team ist es, Elektronik, Testgeräte oder Ersatzteile auf dem aktuellen Stand halten zu können. Deshalb hat sich die ToyotaMarkenvertretung bewährt. «Toyota war der erste Automobilhersteller, der Hybridautos entwickelte und mit Erfolg weiterentwickelt. Dank des jahrelangen Vorsprungs und der Erfahrung hatte Toyota nie Probleme. In Hybridfahrzeugen sehe ich die Zukunft», erklärt Corrodi stolz. Überhaupt ist Toyota für «grüne Autos» mit niederem CO2Ausstoss bekannt. Gerade dies überzeugt Paul Corrodi, denn die Ansprüche der Kunden haben sich verändert und deshalb sind umweltfreundliche Autos gefragter denn je.

«Always a better way»

Paul und Heidy Corrodi sind für Serviceleistungen aller Marken Ihr Ansprechpartner.

Bild: zVg

Auch wenn für den Garagenbetrieb in Marthalen keine weiteren Ausbaumöglichkeiten geplant sind, sieht Paul Corrodi immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten. «Um eine möglichst

Bild: ab

gute Kundendienstleistung garantieren zu können, leben wir ganz nach dem Toyota-Prinzip ‹always a better way› – es gibt immer einen besseren Weg.» So absolvieren er und seine Mitarbeiter regelmässig zu jedem neuen ToyotaModell Schulungen und bessern damit ihr technisches und elektronisches Know-How auf. Auch Toyota selbst hält sich an dieses Prinzip. Modelle, die in Europa beliebt sind und oft gefahren werden, produziert Toyota in Europa – beispielsweise in Frankreich – und schafft somit viele Arbeitsplätze, was sich in der derzeitigen Wirtschaftslage als rettender Anker erweist. Das im Juli 2013 auf dem Markt erschienene Kombimodell Auris Touring Sports gibt es in sechs Motorvarianten und wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Besuchen Sie die Garage Paul Corrodi AG in Marthalen und Sie werden von Corrodis Team kompetent beraten. n Garage Paul Corrodi AG Toyota Ruedelfingerstrasse 13 8460 Marthalen Telefon 052 511 12 22 www.corrodiauto.ch

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«POST» Fahrzeugmarkt

Oktober 2013

Toyota Auris Touring Sports: Klassenbester im Hybrid

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er neue Toyota Auris Touring Sports ist der erste Kombi im beliebten C-Segment, der auch mit Vollhybridantrieb zu haben ist. Dieses Modell verbindet ein dynamisches Design mit klassenbester Funktionalität. Durch den Einbau der Batterie unter den Rücksitzen gibt es keine Kompromisse bei Raumangebot und Ladekapazität. Bei abgeklappten Rücksitzen misst der Laderaum zwei Meter, bei maximaler Höhe von 810 mm und dem Volumen von 1658 Litern. Seit

Markteinführung im Juli 2013 ist der Auris Touring Sports als Vollhybrid, Benziner und Diesel verfügbar. Zum Vollhybrid-Antrieb kommen je zwei Benzinmotoren und Dieseltriebwerke. Bei den Benzinern kommt der 1,33 Dual VVT-i mit 99 PS und der 1,6 Valvematic mit 132 PS zum Einsatz. Als Diesel stehen der 1,4 D-4D mit 90 PS und der 2,0 D-4D mit 124 PS zur Wahl. Der bewährte Vollhybridantrieb überzeugt mit einer Gesamtsystemleistung von 136 PS bei einem Verbrauch von lediglich

Technische Daten Motorisierung: 1,8-l-4-Zylinder-Benziner und 60 kW-E-Motor, 1798 cm³, 73 kW (99 PS) bei 5200 U/min, E-Motor: 60 kW (82 PS), 142 Nm bei 4000/min, E-Motor: 207 Nm, Stufenloses Automatikgetriebe. Fahrleistungen: 0 auf 100 km/h in 10,9 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 180 km/h. Verbrauch: 3,9 l/100 km (Super), CO2-Ausstoss: 91 g/km, Effizienz-Kategorie A.

3,71/100 km. Zusätzlich erzielt der Auris Touring Sports mit dem Vollhybridantrieb klassenbeste CO2-Emissionen von nur 85g/km sowie tiefere Stickoxid- und Partikelemissionen. Zum 6-Jahre-Gratis-Service oder 60 000 km gewährt Toyota unter Toyota Swiss Care fünf Jahre Garantie bis 100 000 km auf alle Hybrid-Komponenten; drei Jahre Toyota Assistance (europaweite Mobilitätsgarantie). Erhältlich ist der Toyota Auris Touring Sports in Ihrer Region bei Garage Paul Corrodi AG in Marthalen. n

Ausgabe 10 | 11

Zeit für Reifenwechsel Die Wintersaison rückt näher. Somit werden sich Diverse unter uns mit dem Thema Winterreifen auseinandersetzen müssen. Ob ein Wechsel der Pneus notwendig ist oder nicht, zeigt unter anderem die Profiltiefe. Zwar schreibt das Gesetz eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm vor, empfehlenswert sind jedoch gemäss TCS 3 mm Profiltiefe bei Sommerreifen und 4 mm Profiltiefe bei Winterreifen. Die Verdrängung des Wassers ist die wichtigste Aufgabe des Reifenprofils. Genügend Profiltiefe reduziert die Gefahr vor Wasserglätte, welche das Fahrzeug ins Schleudern bringen könnte. Auch Fahr- und Bremsverhalten auf nasser und schneereicher Fahrbahn verbessern sich mit neuen Winterpneus massiv. Die Lebensdauer der Reifen kann verlängert werden, indem während der Saison die Vorder- und Hinterreifen ausgetauscht werden. Die Reifen mit dem besseren Profil sollten an den Hinterachsen montiert werden. Gute Fahrt… Salvatore Manoiero Verkaufsleiter car4you Schweiz AG smanoiero@postmedien.ch

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«POST» Region

NEWS

12 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Ihre Frauenfelder Messe 14.–17. November 2013

MitfixemPlatzimVeranstaltungskalenderderStadt Die MartiniMäss ist für Stadtammann Carlo Parolari eine seit Jahrzehnten erfolgreiche Gewerbeausstellung in Frauenfeld und ein eindrückliches Schaufenster für das örtliche Gewerbe. ALOIS SCHWAGER

S

tadtammann Carlo Parolari kennt die MartiniMäss seit ihren Anfängen vor 30 Jahren, als sie noch Weihnachtsausstellung hiess und dezentralisiert an den drei Standorten Casino, Falkensaal und Vereinshaus durchgeführt wurde. Damals stand er mit dem elterlichen Betrieb noch auf der Ausstellerseite. Es hätten sehr enge Verhältnisse geherrscht. Zudem sei mit drei Lokalen alles verzettelt gewesen. Der Vorteil habe darin bestanden, dass die Messe damals vom örtlichen Gewer-

be noch besser genutzt worden sei. Er bedauert es, dass sich gewisse Geschäfte nicht mehr an der Messe engagieren. Dafür habe die MartiniMäss aber eine gewisse überregionale Ausstrahlung erhalten

Ein festliches Ambiente

Der Umzug in die Festhalle hat der Messe gut getan. Die Halle eignet sich gemäss Parolari ausgezeichnet für eine Ausstellung dieser Art. Die Infrastruktur sei hier hervorragend. Es herrsche

Stadtammann Carlo Parolari eröffnet zusammen mit Präsident Beat Ettlin die MartiniMäss.

Interessiert begutachtet er auf einem Rundgang die ausgestellten Produkte. in ihr eine festliche Stimmung. Zudem sei genügend Platz für Aussenstände vorhanden. Den einzigen Nachteil sieht er darin, dass sie etwas ausserhalb des Zentrums liegt. So müsse man bewusst an die MartiniMäss gehen und könne sie nicht im Rahmen eines normalen Wochenendeinkaufs besuchen. Alternativen seien verschiedentlich geprüft und wieder verworfen worden. Rein von der Lage her würden sich sowohl Konvikthalle wie Casino besser eignen. Aber beide Lokalitäten verfügten über zu wenig Ausstellungsfläche. Ausstellungszelte seien aus Kostengründen kaum tragbar. Die Organisatoren machten das Beste aus der Situation und versuchten daher mit dem Einsatz eines «Messebähnlis» die Leute zur Ausstellungshalle zu bringen.

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Ein Bedürfnis

Die MartiniMäss entspricht für Parolari, dem Publikumsaufmarsch nach zu schliessen, einem echten Bedürfnis. In dieser Jahreszeit würden zwar in vielen umliegenden Gemeinden charmante Klaus- und Weihnachtsmärkte durchgeführt. Sie seien aber bei Weitem nicht mit einer MartiniMäss zu vergleichen. Der Wunsch von Stadtammann Carlo Parolari zum 30-Jahr-Jubiläum lautet wie folgt: «Ich hoffe, dass die MartiniMäss weiterhin in dieser Form bestehen bleibt und erhoffe mir einen möglichst hohen Anteil an Frauenfelder Gewerbeunternehmen, die auch künftig die Gelegenheit nutzen, um ihre Produkte kurz vor Weihnachten zu präsentieren.» ■

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14 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Mit vollem Herzen für das Weinland

Seit zwei Jahren ist Kurt Schüpbach Präsident desVereins «ProWeinland». Aber auch sonst engagiert sich derWeinländer mit viel Herzblut für seine Region.

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Als Trainer hält Kurt Schüpbach dem FC Seuzach seit seiner frühen Aktivzeit die Treue.

Bild: zVg

DAMARIS C. BÄCHI

ebe mit Freude und Zufriedenheit, lache und tue Gutes jeden Tag, das ist die Lebensphilosophie von Kurt Schüpbach. Der 55-Jährige wuchs in Seuzach auf und absolvierte eine Verwaltungslehre auf der Gemeinde Wiesendangen. Mit seiner Familie lebt er seit über 25 Jahren in der Flaachtaler Gemeinde Buch am Irchel. Kurt Schüpbach ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder, wovon eines derzeit in den Vereinigten Staaten weilt.

Über die Politik zu ProWeinland

Lokalpolitische Angelegenheiten interessierten Kurt Schüpbach, deshalb gestaltete er die Politik von Buch 20 Jahre lang mit. In den ersten acht Jahren war er in der Rechnungsprüfungskommission tätig. Während zwölf Jahren im Exekutivamt vertrat er die Hälfte der Zeit die Flaachtaler Gemeinde als Ge-

meindepräsident. Bereits 2009 wurde er auf den noch relativ jungen Verein «ProWeinland» aufmerksam. Seit 2010 ist Schüpbach bei ProWeinland dabei und machte sich für einen vollen Beitritt seiner Wohngemeinde stark. Auf der Suche nach einem Nachfolger für ihr Amt als Präsidentin fragte Anita Simioni Kurt Schüpbach an. Nach einer mehrmonatigen Probezeit war für Schüpbach klar, dass er das Präsidium übernehmen wird. Am 21. März 2011 wurde Kurt Schüpbach von der Mitgliederversammlung definitiv zum neuen Präsidenten gewählt. Man sieht ihm an, dass er sein Amt mit Passion ausführt. «Die Förderung bzw. Erhaltung des Zürcher Weinlandes in seinen Eigenheiten und die Präsenz gegen aussen sowie im übrigen Kantonsgebiet liegen mir am Herzen und dafür setze ich mich gerne ein. Wir wollen der Bevölkerung einen Mehrwert generieren und ihr eine hohe

Mit Begeisterung steht Kurt Schüpbach für das Zürcher Weinland ein.

Bild zVg

Lebensqualität ermöglichen», meint er dazu.

Fussball seit Kindheit

Schon seit seiner Kindheit ist Kurt Schüpbach ein begeisterter Fussballer. 42 Jahre lang spielte er aktiv mit. Mittlerweile ist er schon 22 Jahre Trainer und zurzeit auch noch Leiter Nachwuchs beim FC Seuzach. Nebst Fussball hält sich der Buchemer auch noch mit Biken, Wandern oder Skifahren fit. Ansonsten geniesst er einen ruhigen Sonntagabend am Familientisch oder trinkt auch zwischendurch ein Glas Wein aus dem Zürcher Weinland. Für ihn ist diese Region eine Schatzkammer. «Der unvergleichliche Weitblick von Buch am Irchel ist phänomenal und öffnet einem Augen und Herz. Das tut immer wieder gut, auch wenn man heimkehrt. Das Flaachtal bietet eine hohe Lebensqualität in unmittelbarer Stadtnähe – was will man mehr?» Dank ProWeinland erlebt die Region immer mehr Gehör. In der Vereinigung, die dieses Jahr ihr fünfjähriges Bestehen feiert, sieht Kurt Schüpbach eine grosse Chance: «Es wäre toll, wenn wir in naher

Zukunft das gesamte Zürcher Weinland hinter uns sähen und wir die Region in touristischen, kulturellen und energetischen Belangen nach innen wie aussen vertreten können». n

Persönliches Viele Jahre lebte Kurt Schüpbach in Seuzach. Sein beruflicher Einstieg erfolgte in der Gemeindeverwaltung Wiesendangen. Nachher besuchte er die Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule in St. Gallen und übernahm die kaufmännische Leitung in der Firma Brossi AG in Winterthur, in der er heute als Mitglied der Geschäftsleitung tätig ist. 20 Jahre war er kommunalpolitisch aktiv. Nebst seiner Tätigkeit als Präsident von ProWeinland engagiert sich Kurt Schüpbach auch als Leiter Nachwuchs beim FC Seuzach. Für den vierfachen Familienvater gibt es nichts Schöneres, als einen Sonntagabend mit seiner Familie zu verbringen und Weinländer Weine zu geniessen.

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Gewerbe «POST»

Oktober 2013

90JahreerfolgreichinderHaustechnik

Die Fritz Schneider AG in Oberstammheim feiert dieses Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Einst 1923 gegründet, wird das Geschäft heute in der vierten Generation erfolgreich weitergeführt.

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DAMARIS C. BÄCHI

ls der aus dem Bernbiet stammende Spengler Fritz Schneider 1923 ins Stammertal übersiedelte, ahnte er nicht, dass er den Grundstein für einen langlebig bekannten Handwerksbetrieb legen würde. Dank seiner guten Beziehungen zur Grossfirma Sulzer in Winterthur erhielt er Aufträge für Lüftungskanäle, die massgebend für seinen Erfolg wur-

Bewährtes ist massgebend Die Fritz Schneider AG besteht derzeit aus 15 Mitarbeitern, davon zwei Lehrlinge, die sich auf die fünf Abteilungen Sanitär, Spenglerei/ Flachdach, Administration, Heizung und Lüftung/Metallbau verteilen. Bisher halfen auch die Ehefrauen der Geschäftsführer emsig mit. «Dies wird auch in Zukunft so beibehalten», unterstreicht Schneider. Für den jungen Familienvater hat sich dieses System bewährt. Diese Beständigkeit ist massgebend für die Zukunft.

den. Da er sehr sparsam war, überstand er Krisen- und Kriegszeiten mit voller Zuversicht. Während des wirtschaftlichen Aufschwungs übergab Schneider das Geschäft 1950 seinem Sohn Fritz Schneider-Biedermann. Das Unternehmen wuchs und die Aufträge nahmen stetig zu, weshalb die räumlichen Verhältnisse knapp wurden. Deshalb baute er den Betrieb mit einer Schlossereiwerkstatt weiter aus. 1957 und 1963 folgten zwei Hallen, die am Südfuss des «Kirchbuck» stehen, in denen heute noch Bestandteile für Heugebläse sowie Entlüftungen für das ganze Land hergestellt werden. 1974 wandelte sich die Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft um und entwickelte sich stetig weiter.

Eröffnung der zweiten Filiale

Der Spenglerberuf scheint der Familie Schneider in die Wiege gelegt, denn auch die beiden Söhne Fritz und Edwin

Fritz Schneider jun. beim Bedienen einer Langabkantmaschine.

Bild: db

Schneider sollten bald in die Fussstapfen ihres Vaters treten. Die Tatsache dass die Ausbaumöglichkeiten im Stammertal begrenzt sind, verleitete Fritz Schneider-Biedermann dazu, 1981 in Diessenhofen eine zweite Filiale zu eröffnen, welche heute noch besteht. Sieben Jahre später übernahm das Bruderpaar Fritz und Edwin Schneider definitiv den damals 65-jährigen Traditionsbetrieb. Im Laufe der Zeit nahm auch der Computer mehr Einfluss im Haustechnikbereich. Den Brüdern wurde klar, dass die jüngere Generation am besten weiss, wie mit diesen Veränderungen umzugehen ist. Aus diesem Grund übergab Fritz Schneider zum 90. Firmenbestehen die Bereiche Bauspenglerei, Flachbedachung und Sanitäre Anlagen seinem 32-jährigen Sohn Fritz Schneider jun.

Saubere Erscheinung ist wichtig

«Der Service bei Privatkunden ist wichtiger geworden, sie schauen vermehrt auf das Erscheinungsbild und auf die Sauberkeit der Handwerker. Die Arbeit ist das eine, das ganze Drumherum das andere», erklärt Fritz Schneider. Für den Geschäftsführer der vierten Generation ist eine zuverlässige, fristgerechte Arbeitsweise selbstverständlich, deshalb setzt er auf seine langjährigen Mitarbeiter sowie auf das sehr breit gefächerte Angebot. Dennoch ist im Betrieb einiges im Umbruch. Auch beim Personal steht ein Generationenwechsel bevor. Doch Fritz Schneider ist zuversichtlich. «Wir behalten unser Angebot und unsere Struktur so bei, wie es sich bisher bewährt hat. Einzig der Planungsbereich ist ausbaufähig. Ausserdem sind ein bis zwei zusätzliche Lehrstellen vorgesehen». Für das 90-jährige Jubiläum gibt sich der junge Geschäftsführer dezent. Denn das 100-Jährige soll für den Traditionsbetrieb besonders sein. n

Ausgabe 10 | 15

Alle 8 Minuten ein Einbruch

Die Schweiz ist das Einbrecher-Eldorado Europas: alle acht Minuten ein Einbruch! Gesamtschweizerisch nahmen sie um 16% zu, in den Kantonen St. Gallen und Thurgau im laufenden Jahr gar mit einem Plus von 30–40%. 3580 Straftaten figurieren alleine im Kanton Schaffhausen, davon 46% mehr Diebstähle. Eindrücklich auch der Anstieg der rechtswidrigen Aufenthalte (+95%). Die markante Zunahme der Kriminalität, insbesondere seit der Personenfreizügigkeit, ist ein grosses Sorgenkind. Rund 70% der Straftaten werden von Ausländern begangen, obwohl der Ausländeranteil bei lediglich 23% liegt. Unter den 30% kriminellen Schweizern wiederum haben viele einen Migrationshintergrund. Mit der geplanten EU-OstErweiterung wird die Kriminalität weiter ansteigen. Unter diesem Gesichtspunkt ist die schleppende Umsetzung der Ausschaffungsinitiative unverständlich. 2,5 Jahre nach deren Annahme liegt noch keine Verordnung, geschweige denn ein Gesetz vor. Im Parlament gibt es folgerichtig Bestrebungen, das Grenzwachtkorps (GWK) aufzustocken. Höchst erfolgreich ist das GWK beim Dingfestmachen von Banden sowie beim Aufspüren von gesuchten Personen undWaffen. Die Schweiz ist für die organisierte Kriminalität, aber auch den Kriminaltourismus hochattraktiv. Die vielen Einfamilienhäuser, Schmuck-, Uhren-, Hi-FiLäden, volle Ladenregale, aber auch die laxe StrafverfolgungunddieüberfülltenGefängnisse sind ideale Voraussetzungen, hier Straftaten zu begehen. Das Grenzwachtkorps leistet mit seinen Patrouillen einen wichtigen Beitrag, die Kriminalität zu bekämpfen. Sicherheit und Schutz der Bürger sind die staatlichen Kernaufgaben schlechthin. Doch garantiert er diese noch zufriedenstellend? Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch

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Gewerbe «POST»

16 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Das Rebranding von Klein Consulting

Das Zusammenleben mit anderen zwingt uns dazu, ständig über unsere Identität nachzudenken. Dies gilt auch für Unternehmen, die sich in der schnelllebigen Businesswelt bewegen.

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RogeR KleIn

om Bohemien, der die Heimat verlässt um neue Erfahrungen zu sammeln, über die junge Frau die durch eine spirituelle Reise das eigene Selbst finden will, bis hin zum erfahrenen Verkäufer der seinen eigenen Stil entwickelt: Jeder setzt sich mit seiner Identität auseinander und versucht so, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen.

Die Entstehung von Acroms

Auch Unternehmen haben eine Identität. Oder eine Corporate Identity, wie der neudeutsche Ausdruck aus der Schmiede der Betriebswirte lautet. Im Grunde ist die CI die Kombination aus verschiedenen Elementen, die ein Unternehmen ausmachen. Dazu gehören die Kultur, das Auftreten, oder auch konkrete Dinge wie verwendete Logos und Slogans. Die Zeit in der Geschäftswelt bleibt nicht stehen. Häufig verändern sich die wirt-

schaftlichen Grundbedingungen, die Partner oder sogar die Kunden. Deshalb müssen erfolgreiche Unternehmer ständig an der Identität ihrer Firma arbeiten und sich den vorherrschenden Anforderungen anpassen.

Klein Consulting

2005 hat sich Roger Klein einen langgehegten Wunsch erfüllt und sein eigenes Geschäft gegründet. Klein Consulting konnte sich im Online-Marketing einen Namen machen und hat im Laufe der Jahre für viele Kleinunternehmer neue Webauftritte designt. Sein eigener Chef zu sein klingt für viele verlockend. Oftmals geht dabei aber auch vergessen, dass ein selbstständiger Unternehmer den Geschäftsgang der eigenen Firma viel stärker spürt als ein einfacher Angestellter. Das stetige Wachstum des Unternehmens mündete in eine rechtliche Umstrukturierung von einer

Einzelfirma zu einer GmbH. So entstand 2012 die Klein Consulting GmbH. Die neue Gesellschaft konnte zahlreiche Projekte für kleine und mittlere Unternehmen umsetzen. Der Erfolg sorgte dafür, dass die Belegschaft deutlich erweitert und zusätzlich Freelancer zugezogen werden konnten. Der nächste grosse Entwicklungsschritt zeichnete sich bereits ab.

Ein neuer Name

Für die Mitarbeiter von Klein Consulting war dies der perfekte Zeitpunkt, um über eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens nachzudenken. Wer sollen die künftigen Kunden sein? Wo liegen die Stärken des Unternehmens? Wie soll die Firma wahrgenommen werden? All diese Fragen führten am Ende zur Erkenntnis, dass der Name Klein Consulting den eigenen Bedürfnissen nicht mehr genügte. Der Name erweckte den Eindruck, dass das Unternehmen nur im Beratungsbereich tätig ist; das grosse Knowhow im Online-Marketing konnte Neukunden nur bedingt vermittelt werden. Deshalb entschied Roger Klein, seinem

Christa und Roger Klein bilden die Geschäftsleitung de Unternehmen einen neuen Namen zu geben. Dieser sollte die Kundenakquise vereinfachen und so das Unternehmenswachstum langfristig sichern. Frischgewordene Eltern wissen, dass die Wahl eines passenden Namens keine einfache Sache ist. Noch viel verzwickter ist die Angelegenheit, wenn ein etablierter Name durch einen neuen

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Gewerbe «POST»

Oktober 2013

Ausgabe 10 | 17

zur Crossmedia Agentur Acrom GmbH

er Acrom GmbH.

Bilder: zVg

ersetzt werden soll. Die Mitarbeiter von Klein Consulting haben sich intensiv mit dieser Herausforderung beschäftigt. Der neue Name sollte aussagekräftig, griffig und bedeutsam sein und die Stärken und Qualitäten von Klein Consulting noch besser vermitteln. Und so wurde Acrom geboren. An der Namensfindung waren auch die Mit-

arbeiter zentral beteiligt. Ihre Ansicht, man müsse ein gutes Gefühl haben, wenn man jemandem erklärt, bei welchem Unternehmen man arbeitet, war ausschlaggebend bei der Festlegung der neuen Firma. Auch bei der Entscheidung für ein neues Firmenlogo legte Roger Klein viel Wert auf die Meinung seiner Angestellten. Acrom steht für Agentur CROss Media. Cross Media bezeichnet die Verknüpfung verschiedener Marketingmassnahmen und -medien. Erfolgreiche Grossfirmen sind in der Lage, Fernsehspots, Webseiten und Printanzeigen aufeinander abzustimmen, um so stärkere Resonanz von möglichen Kunden zu erhalten. Kleinen Firmen fällt dies angesichts beschränkter Budgets aber schwer.

Marketing-Konsortium

Dieser Umstand hat Roger Klein dazu gebracht, über das eigentliche Angebot von Acrom nachzudenken. Im Laufe der Jahre konnte Roger Klein durch seine Arbeit und sein Engagement in Netzwerken wie dem Nosuf viele Kontakte im Marketingbereich aufbauen. Wieso den Kunden nicht aufeinander

Die Acrom GmbH hat auch den neuen Webauftritt der «POST» Medien gestaltet.

abgestimmte Marketingangebote unterbreiten? Visitenkarten, die zum Briefpapier, der Webseite und zum Imagefilm passen? Und das zu attraktiven Preisen, die ein KMU nicht gleich an den Rand des Ruins treiben? So entstand die Idee für ein Marketingkonsortium. Was im Baugeschäft üblich ist, ist im Marketingbereich bisher eher selten: Ein virtuelles Unternehmen, das integrierte Marketingdienstleistungen für jedermann erbringen kann, ohne dass überall Angebote eingeholt werden müssen. Virtuelle Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass verschiedene, rechtlich unabhängige Unternehmen unter einem gemeinsamen Namen Angebote unterbreiten und Projekte bearbeiten. Gerade im Online-Marketingbereich ist diese Art der Kooperation naheliegend, da so auch Kosten gespart werden können.

Liebe Leserin, lieber Leser

Per Ende August 2013 wurde sie von der Acrom GmbH fertiggestellt; die neue Onlineplattform der «POST» Medien – www.postmedien.ch. Bereits heute verzeichnen die 17 tagesaktuellen Regionalausgaben einen Besucherrekord, welcher unsere Erwartungen in Kürze übertroffen hat. Die grösste tagesaktuelle Onlineplattform der Ostschweiz bietet für Sie folgende Highlights: ● Tagesaktuelle News, Informationen und Unterhaltung (International, Schweiz, Ostschweiz, Kanton Zürich, Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport, Lifestyle, Auto, Polizeinews usw.) ● Laufender, aktualisierter News Ticker ● 17 Regionen vom Bodensee bis zur Aare und vom Säntis bis ins Klettgau ● Regionales Wetter aus allen 17 Regionen ● Rubriken wie Stellen, Immobilien, Fahrzeuge ● Je ein Archiv der Zeitungs- und Onlinebeiträge ● Unterhaltung und Information mit «POST» TV, «POST» Radio, «POST» Pixx, homegate TV usw. ● Abstimmungen, Umfragen, Wettbewerbe und Verlosungen usw. ● Veranstaltungen (kostenloser Veranstaltungskalender für alle «POST» User) ● Diverse Spezialnews zu Sport, Lifestyle, Tipps, Auto, Unterhaltung usw. ● Über uns; alle Angaben und Infos über die «POST» Medien usw.

Ein breites Angebot

Acrom bietet heute aus einer Hand eine riesige Palette von Dienstleistungen an: Webdesign, Server- und Clouddienste, On- und Offlinemarketing, Public Relations, Markenrecht, Eventmanagement sowie Leistungen aus dem Print- und Filmbereich. Das Konsortium bietet praktisch alle erdenklichen Marketinginstrumente an. So ist die Geschichte von Acrom eben auch eine Geschichte von Identität, Wachstum und Partnerschaft. Ohne Roger Kleins Netzwerk wäre ein Konsortium nicht möglich gewesen. Und ohne den Wachstumserfolg von Klein Consulting wäre das Rebranding nie nötig geworden. Was als Einzelunternehmen begann, steht heute vor der Entwicklung zu einer namhaften Online-Marketingagentur, mit ausgewählten und starken Partnern, die alle Marketingwünsche erfüllen kann. ■

KlickenSiesich doch einfach malbei unsrein, lassen Sie sich überraschen oder teilen Sie uns mit, welche zusätzlichen Features Sie sich noch wünschen. Selbstverständlich setzen wir uns tagtäglich dafür ein, um Ihnen tagesaktuelle, lokale und regionale News frei Haus zu liefern. Falls Sie jetzt noch etwas gewinnen wollen – auf www.postmedien.ch warten tolle Preise auf Sie! Bis bald Felix Walder, Herausgeber «POST»

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Ihre Spezialisten für alle Zeitungsprodukte Interview Thomas Skipwith

Reden ist Gold Thomas Pfyffer, Chefredaktor «Zürcher Wirtschaft»

Wenn nicht er, wer sonst? Thomas Skipwith weiss als amtierender Rhetorik-Europameister in der Disziplin Bewertungsrede um den Wert der Rede und wie man sie sich in Politik und Wirtschaft zunutze macht. Täuscht der Eindruck, oder liefert der Deutsche Bundestag den höheren Unterhaltungswert als unser National- und Ständerat? Weiter sondieren wir die Frage, ob einem die Redekunst primär in die Wiege gelegt wird oder ob sie eine Frage der Übung ist. Was bleibt beim Publikum hängen, wenn die verbalen Klingen gekreuzt und das TV-Gerät nach der «Arena» ausgeschaltet ist? Die «Zürcher Wirtschaft» setzte sich mit Thomas Skipwith an den Tisch. Und hörte erst mal zu. Mehr ab Seite 12.

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Wanderverbot in der Rietwies! Seite 3

13. Juni 2013 – 6/2013

Indikator Involvement

Smarte Lösung

Endlich liegt das Konzept für den Dorfplatz vor

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Vertrauenssache

Theo Leuthold (Gemeindepräsident) und Ulli Meyer (Beauftragter für Horgner Jugendfragen): «Statt de abdroschne Verastaltig ‹Der Dorfplatz lebt› boued mir zwee jede Friitig-Abig im Dorfplatzzält es Lukullus-Buffet für d‘Bevölkerig uf. Det chan jedi Horgnerin und jede Horgner dänn gratis richtig inne haue...»

15

Kirchensteuer: Was denkt die KGV-Basis?

Neues vom Berufsinitianten N

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ebst vielen grossen Politikern, die Horgen in der ganzen Schweiz bekanntgemacht haben, gibt es in Horgen auch einige Lokalmatadoren, die sich um das Wohl der Gemeinde kümmern. So auch unser

ehemaliger Schullehrer Karl Gmünder. Seit seiner Pensionierung studiert er in seiner nunmehr überquellenden Freizeit darüber nach, was in Horgen verbessert, verändert und schöner gemacht werden könnte. Wir mussten bereits mehrmals über seine Initiativen abstimmen – sei es über den Kauf eines Bauernhofes, über den Landschaftsschutz oder anderes mehr. Sein neuster Gag, die Umgestaltung des barocken Gemeindefriedhofs in einen Park, in welchem Senioren lustwandeln könnten, wurde an der Dezember-Gemeindeversammlung deutlich abgelehnt. Die Stimmberechtigten wollten offensichtlich keinen Steilwandpark oberhalb der Kirche. Immerhin sei dem Initianten dafür gedankt, dass er sich um das Wohl von Horgen kümmert. Damit ihm die Ideen nicht ausgehen, hätte «G’hörscht»

einige Anregungen, über die man auch noch abstimmen könnte. Wir schlagen vor: Kauf des Meierhofs durch die Gemeinde und Umbau in eine Seniorenresidenz Tausch Meierhof mit Tödiheim Verlegung Gemeindehaus in den Schinzenhof und den Schinzenhof ins Gemeindehaus, um der Horgner Bevölkerung beim Restaurantbesuch die spektakuläre Seesicht des Bauamtes und der Präsidialabteilung zu verschaffen ➤ Verlegung der Kläranlage ins Schweiter-Areal ➤ Erstellung eines Seeparks mit Seerestaurant im Scheller ➤ Verlegung Fähre nach Wädenswil ➤ ➤ ➤

Der Initiant ist gebeten, diese Tipps eingehend zu prüfen. Die Urheberrechte bleiben allerdings dem «G’hörscht» vorbehalten.

Ein 7,55 Meter hoher Masten mit fünf GSM/UMTS-Antennenkörper sowie drei Richtfunkantennen wollten die Mobilfunkbetreiber Sunrise / Orange auf einem Bürogebäude an der Alten Landstrasse 55 installieren. 500 Tage lang hat sich die IG Antennen-Stopp dagegen gewehrt. Erfolgreich. Im November 2012 zogen die Betreiber ihr Baugesuch zurück. Doch die Freude für die Gegner und Nachbarschaft war nur von kurzer Dauer. Nun haben Sunrise / Orange ein erneutes Baugesuch eingereicht, wie René Strehler, Leiter Hochbauamt, auf Anfrage bestätigt. Die Gemeinde wird nun die baurechtlichen Aspekte dieses Gesuchs prüfen. Parallel dazu muss das Hochbauamt der Gemeinde Kilchberg das Gesuch der Baudirektion des Kantons Zürich, AWEL/Abteilung Lufthygiene, zur Be-

Hüst und Hott Kennen Sie den Unterschied zwischen den Wädenswiler Männern und den Männern aus Horgen? Nicht? Schauen Sie doch mal genau hin! Ist doch klar! Während sich die Jungs aus Wädenswil fesch, adrett und in-gekleidet präsentieren, lungern die Horgner in zerknitterten, ausgelatschten alten Hosen und schiefgelaufenen Sandalen rum. Seit der Dosenbach umbaut, gibt‘s dort keine neuen Schuhe mehr. Und dieser Umbau dauert ja schon Jahre. Dafür kommt der Mode-Schöchlin wieder! Juhu, wir holen auf! Oder doch nicht? Doch, doch! Oder doch nein? Kommt der Schöchlin oder doch wieder nicht? Die Horgner Jungs sind verzwei-

felt. Vielleicht wird in Horgen doch endlich ein Pizza-Laden eingerichtet? Zur Lösung dieses Horgner Jahrzehnteproblems nehmen die Schöneggler an der Fasnacht in ihrem Klublokal Wetten an.

Auszeichnung für Horgner Bauten »» Seite 5

LandLiebe Karins Ka‘s undund Hü‘sMartins

Inhaltsverzeichnis KRT ist Vize-Meister Am Schweizerischen Jugendmusikfest, das in Zug stattfand, holte die Jungmusik KRT den VizeSchweizermeistertitel in der Kategorie «small bands». Seite 3

Frohnatur Lachen ist in jedem Fall gesund

Überbauung Bänklen Für die Wohnüberbauung Bänklen Nord Ost muss ein neuer Investor gefunden werden. Das Präqualifikationsverfahren dafür ist abgeschlossen. Seite 4

Carole Bolliger

6

Juli 2013

4. August 2012 / CHF 3.50

Noch vor einem halben Jahr hat die IG Antennen-Stopp gefeiert. Die Betreiber Sunrise / Orange haben ihr Baugesuch, an der Alten Landstrasse 55 eine Mobilfunkantenne aufzustellen, zurückgezogen. Nun haben sie ein erneutes Gesuch eingereicht. Der Kampf um die Mobilfunkantenne geht weiter.

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6. Jahrgang

Kampf um Antenne geht weiter

4–5

Für kürzere Bauzeiten.

Nummer 7

Sunrise / Orange haben ein erneutes Gesuch für Antenne gestellt

Wie tickt Ihr Konsument?

Um zu erklären, weshalb sich Menschen so verhalten wie sie sich verhalten bedient sich die Forschung ganz unterschiedlicher Erklärungsansätze. «Involvement» gehört zu diesen Erklärungsansätzen. Lesen Sie mehr ab Seite 16.

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Mitte Juni wurde auf dem Dach an der Alten Landstrasse 55 das Visier für eine zvg. Mobilfunkantenne angebracht. Die Nachbarn wehren sich dagegen. urteilung der Einhaltung der nichtionisierenden Strahlung (NISV) zustellen. Die bestehenden Rechtsgrundlagen lassen den zuständigen Bewilligungsbehörden nur wenig Raum. Wie für sämtliche Bauvorhaben gilt auch für Mobilfunkantennen, dass ein Recht auf Erteilung der Baubewilligung besteht, wenn die einschlägigen Vorgaben, unter anderem die NISV, eingehalten werden. Wie Strehler sagt, wird der Gesuchsteller ziemlich sicher auf die im ersten Baugesuch bemängelten Punkte eingegangen sein. Das natürlich zum Leidwesen der IG Antennen-Stopp. Nun geht der ganze Kampf von vorne los. Und die IG wird kämpfen, wie Gustav E. Seewer,

Mit-Initiant der IG, sagt. Die Betreiber rechnen mit einer erneuten Gegenwehr der Nachbarschaft, aber bleiben gelassen. «Wir gehen davon aus, dass das angepasste Projekt alle bau, raumplanungs- und umweltrechtlichen Auflagen einhält und damit bewilligungsfähig ist», sagt Mediensprecher Roger Schaller. Das Projekt sei angepasst worden. Dabei handle es sich aber lediglich um eine kleine Änderung. «Das technische Equipment ist nun innerhalb der bestehenden Gebäudehülle integriert.» Damit sei der Standort bewilligungsfähig, so Schaller. Das geplante Vorhaben ergänze das bereits bestehende Mobilfunknetz optimal. Interview Seite 3

Reise Ortsverein Der Vorstand des Ortsvereins besuchte seine Partnergemeinde in Deutschland und reiste nach Kilchberg Tübingen. Seite 11

Seeüberquerung Der Tauchclub Glaukos organisiert die traditionelle Seeüberquerung. Am 11. August schwimmen Kilchbergerinnen und Kilchberger über den Zürichsee. Seite 17

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Arbeitstier Es muss nicht immer brenzlig sein

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NOSUF «POST»

18 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Die Wirtschaft ist noch nicht gerüstet Unternehmen müssen sich ihren Pflichten stellen, die mit dem steigenden Durchschnittsalter einhergehen. Darüber hat René Künzli, Präsident der terzStiftung, am «NOSUF»-Wissenslunch gesprochen. DR. ThOmaS meyeR

A

uf die grossen Herausforderungen des demographischen Wandels sind Politik und Wirtschaft bisher bei Weitem nicht entschlossen genug eingegangen. In wenigen Jahrzehnten werden die über 65-jährigen Bürgerinnen und Bürger ein Viertel der Bevölkerung in der Schweiz ausmachen – dank Langlebigkeit und wegen der geringen Geburtenzahlen. Die Herausforderungen durch den demographischen Wandel sind so gross, dass man ihre Bewältigung nicht dem Staat allein überlassen kann. Die enormen Kostenentwick-

Im Dialog sein Dass die terzStiftung auf den Dialog mit erfahrenen Kunden setzt und sie deshalb aktiv einbezieht, entspricht einem Trend: «Der Einbezug des Erfahrungswissens reifer Konsumentinnen und Konsumenten in allen Bereichen der Konsumpolitik gewinnt zunehmend an Bedeutung», erklärte JeanMarc Vögele, Chef des Eidgenössischen Büros für Konsumentenfragen (BFK), in einem Interview mit dem terzMagazin. «Es handelt sich dabei um eine immer grösser werdende Bevölkerungsgruppe, oft mit grosser Kaufkraft. Es ist deshalb wichtig, deren Anliegen sowohl im Produkte- und Dienstleistungsdesign als auch bei der Erarbeitung von Gesetzen und Normen zu berücksichtigen.»

lungen im Gesundheits- und Sozialwesen sind nur zwei von vielen Beispielen. Eigen- und Privatinitiative sind dringend nötig.

Vom Markt bestraft

Wenn die Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen nicht generationenfreundlicher gestalten und vermehrt auf die ältere Zielgruppe ausrichten, werden sie vom Markt bestraft. Dazu gehört auch die Personalpolitik, die heute mehrheitlich noch mit wenig Wertschätzung gegenüber langjährigen und treuen Mitarbeitenden umgeht. «Heute gejagt und morgen gefragt», die Aussage zu diesem Thema stammt von Professor Ursula Lehr, der früheren Familienministerin in Deutschland. Es braucht mutige Modelle, die aufzeigen, wie künftige Lebensarbeitszeiten, Laufbahn- und Karriereverläufe aussehen könnten. Das Lohn- und Sozialsystem muss solche Verläufe auch zulassen, sodass sich ein Mitarbeiter auch sukzessive ins zweite Glied zurückziehen kann. Nur wenige Menschen schaffen wirklich den abrupten Schritt in die Pensionierung ohne «Schaden». Das wiederum hat negative Auswirkungen auf die Gesundheits- und Sozialkosten. Um sich der Herausforderung zu stellen, kooperiert die terzStiftung mit Unternehmen und schliesst sie zu einem Netzwerk zusammen, das wirtschaftlich und gesellschaftlich möglichst grossen Nutzen bringen soll. Diese Unternehmen dokumentieren durch ihre Eingliederung in den Verbund, dass sie sich dieser Herausforderung

Für René Künzli verdient der Generationenwandel höhere Aufmerksamkeit. stellen. Sie stehen zu den Werten und Zielen der Stiftung und haben erkannt, dass dem Generationen- und dem Kundenwandel von jünger zu älter grössere Aufmerksamkeit gebührt.

Sich gemeinsam vorbereiten

Gemeinsam mit terz wollen diese Unternehmen sich vorbereiten auf

Bild zVg

das Jahr 2040, in dem fast 50 Prozent 65-Jährige und Ältere in der Schweiz leben werden. Wir danken dem «NOSUF» für die Möglichkeit, über dieses Thema zu sprechen und für das grosse Interesse der Mitglieder, die am 5. September im Golf Panorama in Lipperswil anwesend waren. rkuenzli@postmedien.ch n

«Empfohlen durch erfahrene Kunden» Mit Hilfe von insgesamt 330 terzExperten, das sind erfahrene Konsumentinnen und Konsumenten über 50, zeichnet die terzStiftung seit 2011 Produkte, Dienstleistungen sowie Beispiele für Infrastruktur aus, die besonders benutzer- und generationenfreundlich sind. Hierzu geben UnternehmenTests in Auftrag, die von mindestens 20 terzExperten nach genau vorgegebenen Prüfungskriterien umgesetzt werden.Wer in der Gesamtbewertung auf einer Skala von 1 bis 10 mindestens die Note 7 erreicht, hat Anrecht auf das «terzLabel». Es beinhaltet die Aussage «empfohlen durch erfahrene Kunden». Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass Unternehmen in einen permanenten Dialog mit 20 terzExperten eintreten. Mindestens ein Mal pro Semester wird der Austausch mit dieser «terzFokusgruppe» gepflegt – in Form von Befragungen,Tests und Stellungnahmen zuVorschlägen, die von terzExperten eingereicht werden.Wenn ein Unternehmen eine «terzFokusgruppe» einrichten lässt, wird ihm das «terzCertificat» verliehen. Es beinhaltet die Aussage «Im Dialog mit Kunden 50+».

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Jugend «POST»

Oktober 2013

Ausgabe 10 | 19

Die «Mama- und Papa-Taxis» sind gefährlich

«Elterntaxis» bilden ein grosses Problem und verhindern das korrekteVerhalten der Kinder im Strassenverkehr. Der Appell zum Schulanfang stösst jedoch meist auf Sturheit der Eltern. MArcEl TrESch

E

s gibt eigentlich keine Argumente, warum ein Kind – meistens aus Bequemlichkeit – mit dem Auto in die Schule gefahren werden muss. Auch das Fahren mit dem Trottinett oder mit dem Rollbrett ist diesbezüglich ein Unsinn. Ist der Schulweg nämlich zu weit, gelangt automatisch ein Schulbus zum Einsatz. Für das Schaffhauser Erziehungsdepartement, die Vertreter der Zukunft Mobilität Schaffhausen (ZUMOS), die sich aus dem ACS Sektion Schaffhausen, Pro Velo Schaffhausen, dem TCS Sektion Schaffhausen, dem VCS Sektion Schaffhausen und der Schaffhauser Polizei zusammensetzt, ist es jedoch eine bedauernswerte Tatsache, dass der Verkehr rund um die Schulhäuser durch die «Mama- und Papa-Taxis» stark zugenommen hat und zu einem Problem geworden ist. Die Eltern verursachen

nämlich ein Verkehrschaos, wenn sie ihren Nachwuchs zur Schule fahren. Zudem ist durch das Manövrieren der Autos die Sicherheit der Kinder gefährdet. Im Weiteren entsteht dadurch eine grössere Lärmemission während der Schulstunden. Auch viele Anwohner stören sich bereits an dieser zu vermeidenden Art von Durchgangsverkehr.

«Lassen Sie Ihr Kind los!»

Entsprechend lancierte ZUMOS eine vom Erziehungsdepartement unterstützte Kampagne, die mit Plakaten, Inseraten und Flyern Eltern auf diese Problematik aufmerksam macht. Ziel ist es, dass die Kinder ihren Schulweg eigenständig zu Fuss oder mit dem Velo zurücklegen. Sie brauchen keine elterlichen Bring- und Abholdienste, sondern Freiräume. Auch der Schulweg bildet, indem er den Kindern Erlebnisse

Kinder werden meist aus Bequemlichkeit zur Schule gefahren und abgeholt. ermöglicht sowie die Selbstverantwortung und das äusserst wichtige und richtige Verhalten im Strassenverkehr fördert. Sie soll aber vor allem uneinsichtige Eltern, die mit dem «Taxidienst» den Kindern einen Bärendienst erweisen, mit drei Aufforderungen zu nötigen erzieherischen (Verkehrs-) Massnahmen wachrütteln. «Ermöglichen Sie Ihrem Kind ein besonderes Erlebnis!» Auf dem Schulweg können sich die Kinder mit Gleichaltrigen austauschen, was wichtig für die persönliche Entwicklung ist. Das Plaudern, Beobachten, Singen und Lachen gehört zur bunten Welt des Kindes. «Fördern Sie die Sicherheit Ihres Kindes!» Kinder lernen auf dem Schulweg, sich selbstständig im Strassenverkehr zu bewegen, womit sie zunehmend an Sicherheit gewinnen und später auch die Risiken besser einschätzen können.

am Anfang von einem Elternteil zu Fuss oder mit dem Velo begleitet werden soll. Ist man punkto Strassenverkehr unsicher, weiss man nicht, wie der Schulweg sicherer gemacht wird, wo das Kind das richtige Verhalten gezielt erlernen oder wie der Sprössling optimal unterstützt werden kann, dann bietet www.schulweg-bildet.ch Tipps, Empfehlungen, Kursangebote und Hilfsmaterial zur Sicherheit auf dem Schulweg. Ob die Kampagne fruchtet, darf angezweifelt werden, denn Bequemlichkeit kommt bei vielen leider vor der Vernunft. ■

Hilfe unter schulweg-bildet.ch

Kinder brauchen keine elterlichen Bring- und Abholdienste, sondern Freiräume.

Bilder Marcel Tresch

«Seien Sie ein Vorbild für Ihr Kind!» Mit dem persönlichen Verhalten kann ihm das korrekte Verhalten auf dem Schulweg beigebracht werden, wobei es

Ein absolutes Novum Dass der Automobil-Club (ACS), Pro Velo, Touring-Club Schweiz (TCS) und Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) eine gemeinsame Kampagne lancieren, ist in der Politlandschaft zwar ein absolutes Novum, macht jedoch zugunsten der Sicherheit für die jüngsten Verkehrsteilnehmer Sinn. Entsprechend sind auch die einzelnen Beweggründe, die jedoch allesamt darin münden, die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

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Zwischenergebnisse zur Initiative «Ja zum Schutz der Privatsphäre» Umfrage Unterstützen Sie die Volksinitiative „Ja zum Schutz der Privatsphäre“?

Ergebnis ● 92% der Abstimmenden auf www.postmedien.ch finden, dass die staatliche Informationsgier eingedämmt werden muss ● 5% der Abstimmenden auf www.postmedien.ch ist dies egal

Mehr Abstimmungen & Umfragen finden Sie auf www.postmedien.ch/voting

Ihre Meinung ist gefragt... Jetzt mitvoten!!!

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Gewerbe «POST»

20 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Die Füsse tragen dich ein ganzes Leben lang

Der Saisonwechsel steht an und damit begrüssen wir für den Herbst undWinter bei den Schuhen andere Farben, Formen und Materialien. Stiefel, Stiefeletten und Halbschuhe sind wieder in.

Z

Marcel TreScH

u den Schuhtrends im kommenden Herbst und Winter sind in der Damenwelt unbestritten die Stiefel. «Aber auch die topmodischen Stiefeletten und Halbschuhe in allen farblichen Nuancen und modischen Varianten sind eine gute Alternative zu den Stiefeln», so Annelies Wattinger, vom gleichnamigen Schuhhaus, das in Weinfelden, Frauenfeld und Stammheim eine Filiale betreibt. Die Farbentrends reichen vom klassischen Schwarz über das Bordeauxrot bis hin zu Brauntönen in allen Variationen. Damit wird das Schuhbild am Fuss deutlich ruhiger und farblich weniger extravagant als in den Sommermonaten. Auch in der Herrenwelt liegt man mit Stiefeln und Boots, aber auch mit Sneakern, Halbschuhen und schmalen Businessschuhen in der kommenden kühleren Jahreszeit ab-

solut richtig. Bei der Farbe sind neben klassischem Schwarz und Brauntönen auch Bordeauxtöne sowie dunkles Blau angesagt. Dicke und flexible Sohlen bieten dabei nicht nur einen hohen Tragekomfort, sie sorgen auch für ein modisches Statement bei Regen und Schnee. Selbstverständlich sind Qualitätsschuhe in den Fachgeschäften auch mit leichteren Sohlen zu haben.

Passende Accesoires und Mittel zu den neuen Schuhen

Bei den Freizeit- und Wanderschuhen sind für den Herbst und Winter mehr Farben und klassische Modelle gefragt, ohne jedoch dabei auf modische Akzente und modernes Aussehen verzichten zu müssen. Für den festen Tritt und den sicheren Gang über Strasse, Stock und Stein sind bei diesem Schuhwerk, das heute fast ausschliesslich aus

Die persönliche fachliche Beratung ist im Fachgeschäft eine Selbstverständlichkeit.

In den Schuhfachgeschäften sind die Herbst- und Wintermodelle da. wasserdichten und atmungsaktiven Hightechmaterialien besteht, gute und sehr griffige Sohlen gefragt. Aber auch für diejenigen, die gerne Wanderschuhe aus Leder mit Lederfütterung als natürliche Materialien bevorzugen, führt das Fachgeschäft entsprechende Modelle. Selbstverständlich werden zum gekauften Schuhwerk auch passendes Zubehör wie Taschen in allen Formen, Grössen und Farben sowie Damen- und Herrensocken angeboten. Ganz wichtig sind auch die richtigen Pflegemittel, damit Mann und Frau möglichst lange Freude an ihren neuen Schuhen haben. Darüber hinaus bietet das Fachgeschäft zusätzlich Einlegesohlen mit oder ohne Fussbett, in langlebigem Leder oder wärmendem Frottee sowie Outdoorsohlen für die Arbeit oder das Wandern an. Das Wichtigste beim Kauf von Schuhen ist, dass man sich in ihnen bequem und wohl fühlt. Ein Schuh der gut geführt und gestützt ist, fördert das ganze Wohlbefinden und entlastet sowohl Füsse und Knie wie auch Hüfte und Rücken. Deshalb gibt es auch den Rat des Schuhfachmanns: Trage deinen

Bilder Marcel Tresch

Füssen Sorge, denn die Füsse tragen dich ein ganzes Leben lang!

Vielseitige Dienstleistungen

Zu den Dienstleistungen des Fachgeschäftes Schuhhaus Wattinger mit den Standorten in Weinfelden, Frauenfeld und Stammheim gehören neben der selbstverständlichen Freundlichkeit und Zuvorkommenheit eine vielseitige Auswahl von modischen und bequemen Schuhen, eine persönliche fachkundige Beratung, Reparatur- und Auswahlservice, Schuhpflegeempfehlung und Schuhrecycling. ■

Seit mehr als 100 Jahren

sorgt das Schuhhaus Wattinger für den richtigen Auftritt mit passender Schuhmode zu jeder Gelegenheit und für die ganze Familie. Weil die Füsse den Menschen durch das ganze Leben tragen, finden Sie in den Filialen Stammheim, Frauenfeld und Weinfelden ein breites Sortiment an Qualitätsschuhen, um die Füsse bestmöglich dabei zu unterstützen. Das Schuhhaus Wattinger freut sich, Sie ebenfalls bedienen und begrüssen zu dürfen.

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Angelika Ramer ist Expertin und Beraterin für die persönliche Dialogsprache in Briefen und E-Mails. www.ramer-identitaet.ch E-Mail: ramer@ramer-identitaet.ch Telefon: 052 212 20 36

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«POST» Immobilienmarkt

Oktober 2013

Ausgabe 10 | 21

Kaufvertrag für Eigentumswohnungen ab Plan

Im Kaufvertrag ab Plan wird die Mängelhaftung desVerkäufers häufig ausgeschlossen. Der HEV will die Käufer schützen und fordert einVerbot des Mängelhaftungsausschlusses. RALPH BAUERT

W

ohneigentum liegt im Trend und viele möchten sich den Traum der eigenen Wohnung erfüllen. Man entscheidet sich für eine geplante Neubauwohnung, dem sogenannten «Kauf ab Plan». Der Käufer geht davon aus, dass diese Wohnung durch einen Generalunternehmer gebaut wird, welcher sich nach der Erstellung auch um die Mängelbehebung kümmert. Leider drücken sich immer mehr Generalunternehmer von dieser Pflicht und schliessen im Kaufvertrag die Mängelhaftung aus. Sie wollen die Verantwortung für Mängel nicht übernehmen. Als Folge davon muss

Immo-Tipp vom Profi Der Kauf einer Eigentumswohnung ab Plan ist sehr komplex, vieles muss beachtet werden. Genügen die Budgetbeträge, wie wird mit Mehr- oder Minderkosten umgegangen, was kann der Käufer mitbestimmen und was nicht? Die Erfahrung zeigt, dass viele Käufer einer Neubauwohnung die Bedeutung und Tragweite von einzelnen Vertragsbestimmungen berechtigterweise nicht verstehen. Die Experten des HEV Region Winterthur stehen Ihnen gerne zur Verfügung bei Objektprüfung, Vertragsprüfung, Wohnungsübergabe oder Mängelbehebung. Ralph Bauert, Geschäftsführer, HEV Region Winterthur. rbauert@postmedien.ch

der Wohnungskäufer sich bei jedem Mangel an den verantwortlichen Subunternehmer wenden und bei diesem die Mängelbehebung durchsetzen. Dass dem Wohnungskäufer für die Mängelrüge nur sieben Tage Zeit bleiben, andernfalls er alle seine Recht verliert, ist ein grosses Problem. Selbst für den Fachmann ist es nicht immer klar, welcher Unternehmer für einen Mangel tatsächlich verantwortlich ist. Weitere Probleme bestehen dann, wenn der Damit der Traum von der Eigentumswohnung nicht zum Albtraum wird. Bild: birgitH/pixelio.de Subunternehmer eine ausländische Firma ist, oder wenn der Subunternehmer Stöckli von der Universität Freiburg ist hat das Zürcher Notariatsinspektorat bereits Konkurs gegangen ist. diese Praxis nicht nur unfair, sondern dieses Thema behandelt und neue Musverstösst auch gegen das Gesetz des terklauseln für den Kauf von EigentumsGrosse Probleme unlauteren Wettbewerbs. Falls die Ge- wohnungen ab Plan erarbeitet. An einer bei der Mängelbehebung richte diese Meinung stützen, wäre der öffentlichen Veranstaltung vom 26. Eine Untersuchung des HEV hat Ausschluss der Mängehaftung ungültig November 2013 wird die Problematik ergeben, dass beim Bauen jeder drit- und der Generalunternehmer haftet beim «Kauf ab Plan» durch Fachleute bete Eigentümer grosse Probleme mit weiterhin für die Mängel. Aufgrund der handelt und die neuen Vertragsklauseln seinem Generalunternehmer hat, in finanziellen Tragweite eines solchen vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenlos. 18 Prozent der Fälle kommt es sogar Vertrages empfiehlt sich eine Vertrags- Weitere Informationen erhalten Sie zu einem Gerichtsverfahren. Da der prüfung durch eine neutrale Fachper- unter www.hev-winterthur.ch. InforGeneralunternehmer seine Haftung son. Diese Prüfung sollte am Besten vor mationen erhalten Sie unter www.hevn wegbedungen hat, ist bei der Auswahl der Reservationsanzahlung erfolgen, winterthur.ch. des jeweiligen Subunternehmers der spätestens aber vor der öffentlichen Preis oft wichtiger als die Qualität. In 69 Beurkundung. Es ist auch wichtig, dass Prozent der Fälle wurden die gerügten der Käufer sich vom Verkäufer nicht unMängel nur schleppend oder gar nicht ter Zeitdruck setzen lässt, sondern sich beseitigt. Dies könnte einer der Gründe die notwendige Zeit für eine sorgfältige sein, weshalb die Generalunterneh- Vertragsprüfung nimmt. mung bei dieser Untersuchung als die HEV fordert faire Verträge schlechtesten der am Bau beteiligten Akteure abgeschnitten haben. Für den Der Hauseigentümerverband der Region Wohnungskäufer bedeutet dieser Aus- Winterthur kämpft dafür, dass diese schluss der Mängelhaftung ein grosses unfairen und riskanten Klauseln aus den Risiko, dessen er sich in den meisten Kaufverträgen verschwinden und hat Fällen nicht einmal bewusst ist, wenn die Notariate aufgefordert, in Zukunft er den Kaufvetrag beim Notariat un- keine Kaufverträge mit solchen Klauseln Mängelhaftung im Vertrag. Bild: pauline/pixelio.de terzeichnet. Gemäss Professor Hubert zu beurkunden. In einer Arbeitsgruppe

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«POST» Ratgeber

22 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Ein Austausch von Fenstern lohnt sich Fenster zählen in Bauten zu den grossen Schwachstellen eines Hauses. Hier dringt die kalte Luft ins Innere, während die mühsam erzeugteWärme nach Aussen entfliehen kann.

Thermobildkameras belegen, dass der Grossteil der Wärme durch die Fenster entweicht.

RALF MeIeR

I

m Fensterbau konnten in den letzten Jahrzehnten gewaltige Fortschritte erzielt werden. Bis in die 1970erJahre wurden noch überwiegend einfachverglaste Fenster sowie Doppelverglasungen mit zwei Einzelscheiben verwendet. Sie wurden bei Neubauten anschliessend durch Fenster mit 2-fachIsolierglas abgelöst. Ab 1995 setzte sich langsam das beschichtete Wärmedämmglas durch. Stand der Technik ist heute das Wärmeschutzfenster mit zwei oder drei Glasscheiben, die in einem gewissen Abstand staub-, luft- und feuchtigkeitsdicht miteinander verbun-

Einen Fachmann beiziehen Die Fortschritte im Fensterbau sind enorm. Moderne Fenstersysteme sind High-Tech-Produkte geworden. Sie zeichnen sich unter anderm durch hervorragende Wärmeschutzeigenschaften aus. Mit ihnen lassen sich mehr als die Hälfte der bei älteren Produkten über die Fenster verlorenen Energie einsparen und damit sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schonen. Die Wahl der für jeden Standort «richtigen» Produkte samt Zusatzausstattung ist jedoch schwieriger geworden. Je nach Lage und Ausrichtung der Räume drängen sich andere Ausführungen auf. Es ist daher in jedem Fall ratsam, einen Fachmann beizuziehen. Renovafenster berät sie gerne bei der Auswahl der Produkte. Ralf Meier. rmeier@postmedien.ch

den sind. Die Scheibenzwischenräume sind mit Edelgasen wie Krypton oder Argon gefüllt. Dadurch verbessern sich die Wärmedämmeigenschaften. Zusätzlich werden die Scheibeninnenseiten mit einer hauchdünnen unsichtbaren Metallbeschichtung versehen. Diese Beschichtung lässt die Sonnenstrahlen weitgehend durch, reflektiert aber die Wärmestrahlung von innen. Durch moderne Wärmedämmfenster (3-fach-Isolierglas mit Wärmeschutzbeschichtung und Edelgasfüllung) geht gegenüber ihren historischen Verwandten (vor 1975) bis 75 Prozent weniger Wärme verloren.

Einklang von U- und g-Wert

Bei der Konstruktion der Fenster gilt es zwei physikalische Grössen zu beachten, die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen: Den Wärmedurchgangskoeffizienten, UWert genannt, und den Energiedurchlassgrad, den sogenannten g-Wert. Je niedriger der U-Wert, desto geringer der Wärmeverlust, umso geringer aber auch der g-Wert. Damit durch Fenster nicht nur Wärme verloren geht, sondern auch Energiegewinne erzielt werden können, müssen U-Wert und g-Wert in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Die passiven solaren Energiegewinne spielen eine wichtige Rolle bei der Erstellung der Energiebilanz eines Hauses.

Fortschritte nicht nur beim Glas

Damit nicht nur die Glasscheiben, sondern das ganze Fenster einen guten U-Wert aufweist, ist der Verbund

der Glasscheiben von entscheidender Bedeutung. Ein Abstandhalter sorgt dafür, dass der vorgegebene Scheibenzwischenraum dauerhaft eingehalten wird. Eine umlaufende Abdichtung schottet den Zwischenraum ab. Immer noch werden Hohlkammerprofile aus Aluminium als Abstandhalter verwendet. Aluminium leitet jedoch die Wärme sehr schnell weiter, es hat einen hohen Wärmeleitfähigkeitswert und wird so zur Wärmebrücke. Um die so entstehenden Wärmeverluste zu vermeiden, werden andere Materialien als Abstandshalter verwendet. Etwa Profile aus Edelstahl, aus verschiedenen Kunststoffmischungen, Struktursilikonschaum und andere. Bei den Rahmenmaterialien haben Bauherren eine grosse Auswahl. Neben dem Klassiker Holz gibt es Alu- und Kunststoffrahmen, dazu die Kombinationen Holz/Alu und Alu/Kunststoff. Ausser bei Holz weisen die Rahmenprofile Hohlräume mit mehreren Kammern auf, um die Wärmedämmeigenschaften zu verbessern. Zum Teil werden diese Hohlräume zusätzlich mit einer Wärmedämmung gefüllt.

Der Ersatz von herkömmlichen Fenstern durch moderne Fenster kann sich lohnen. Wenn wir von einer Lebensdauer von 30 Jahren ausgehen, können bei einem Ersatz von 25 Quadratmeter Fensterfläche (2-fach-Isolierglas mit einem U-Wert von 2,8 W/m2K) durch Fenster der neuesten Generation (3-fach-Isolierglas mit Wärmeschutzbeschichtung und Edelgasfüllung, UWert 0,6 W/m2K) 18 540 Liter Heizöl eingespart werden. n

Moderne Fenster sind High-Tech-Produkte.

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«POST» Immobilienmarkt

Oktober 2013

Ausgabe 10 | 23

Mobiles Internet liegt im Trend

Der rasanteWandel des Internets ist auch eine Herausforderung für dieVermarktung von Immobilien. Fleischmann Immobilien nutzt die riesigen Chancen der mobilen Kommunikation.

W

erner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, will sein Unternehmen im Bereich der Liegenschaftsvermittlung gezielt weiterentwickeln und die Chancen auf dem Markt konsequent nutzen: «Da der Internetauftritt technisch in die Jahre kam, war die Zeit reif für eine Neukonzeption, mit der den Kundenbedürfnissen zeitgemäss entsprochen werden kann.»

ihren Wunschobjekten kommen und alles Nötige über den Service von Fleischmann Immobilien erfahren – sowohl auf einem Computer, wie auch auf dem Tablet-PC und dem Handy. Gerade dies sei eine der wichtigsten Entwicklungen der letzten Zeit, sagt Lanter und nennt das «Zauberwort»: Responsive Webdesign – zu Deutsch: reaktionsfähige, bedarfsgerechte InternetgestaltungsTechnologie. Dank dieser wird der Inhalt einer Website auch auf Handys automatisch benutzerfreundlich angezeigt. Lanter betont, dass eine Homepage für ein Unternehmen heute verstärkt eine Webapplikation sei, die einem Unternehmen auch Arbeitsprozesse abnehmen könne. Ein Beispiel für die praktischen Seiten der mobilen Internetkommunikation sind die sogenannten QR-Codes. QR steht für «Quick Response». Hinter dem QR-Code versteckt sich eine Art Strichzeichen wie auf Preisschildern. Bei Fleischmann

Die Entwicklung im Internet bezeichnet Lanter als «Paradigmenwechsel im Verkaufsprozess»: Gerade im Immobilienbereich sei es für Kaufinteressierte viel einfacher geworden, Angebote zu vergleichen. Lanter unterstreicht auch

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Zusammen mit Roman Salzmann, Kommunikationsberater und Inhaber der salcom.biz Public Relations, wurde ein Konzept erarbeitet. Schon früh im Prozess eingebunden wurde Christoph Lanter, Inhaber der Weinfelder Webagentur chrisign, der über grosse Erfahrung beim Aufbau von Internetseiten verfügt. Lanters Aufgabe war es, das Design- und Inhaltskonzept technisch umzusetzen, damit Interessierte auf der Suche nach Immobilien schnell zu

Flexibles Layout: Christoph Lanter (rechts) und Werner Fleischmann Immobilien werden darin zukünftig zum Beispiel direkte Links zu einzelnen Liegenschaften hinterlegt. Lanter betont, dass man sich einen Scanner für QR-Codes gratis aus dem Internet auf das Handy herunterladen kann.

Ausrichtung auf Suchmaschinen

Bild zVg

die Vorteile von Suchmaschinenmarketing: «Die Mehrheit der Internetbenutzer startet auf der Suche nach einem Produkt auf einer Suchmaschine.» Deshalb habe er bei der Programmierung der Homepage www.fleischmann.ch darauf geachtet, dass diese möglichst schnell gefunden werde, wenn Liegenschaften im Thurgau gesucht werden. Fleischmann Immobilien an der Wega: 26. bis 30. September, Halle 9, Stand Nr. 20 auf dem Marktplatz in Weinfelden. n


terz «POST»

24 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Altersarbeit, ein gesellschaftliches Stiefkind Pflege, Betreuung und ambulante Dienstleistungen verdienen mehr Anerkennung und benötigen dringend gesellschaftliche Aufwertung.

D

René Künzli

er Wert der Altersarbeit ist immer davon abhängig, wie die Berufe, in denen für die Menschen der älteren Generationen gesorgt wird, eingeschätzt werden, welches Sozialprestige sie haben. Und beides ist gegenwärtig nicht anders als skandalös zu nennen. Die Aufgaben der Altersarbeit erfordern hohe Qualifikation und hohes Engagement. Es ist zwingend erforderlich, dass in die Mitarbeitenden, auch im Rahmen von Weiterbildung, mehr investiert wird. Immer wieder ereignen sich Vorfälle in Altersheimen, die aufzeigen, dass

Fünf Jahre terzStiftung Am 1. Oktober 2008 wurde terz aktiv. Die Motivation meiner Frau Silvia und von mir, die Stiftung ins Leben zu rufen, war und ist, die Chancen und Gefahren des Generationenwandels stärker ins Bewusstsein zu bringen und sich für generationenfreundliche Lösungen aktiv einzusetzen. Daraus ergaben sich zwei Kernaufgaben: Interessenvertreter und Generaldienstleister zu sein. Aller Anfang ist schwer. Zurückblickend dürfen wir mit dem Erreichten zufrieden sein. Ganz besonders glücklich sind wir über die grossartige Unterstützung unserer terzExperten, die auch sehr viel Anerkennung aus Wissenschaft und Wirtschaft erhalten. Allen, die uns in den vergangenen Jahren begleitet haben, danken wir herzlich. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch Anzeige

dringender Handlungsbedarf bei der Politik besteht. Sie fordert qualitativ hohe Servicequalität, die politisch Verantwortlichen sind jedoch in vielen Fällen nicht bereit, die dafür notwendigen finanziellen Mittel zu sprechen. Ein weiteres Übel liegt darin, dass die Qualifiziertesten in der Pflege durch inflationär steigende Anforderungen an die Bürokratie immer mehr an den Schreibtisch gebunden werden. Dies geht zu Lasten der Führungsaufgabe und der Möglichkeit, das Team fachlich anzuleiten und persönlich zu fördern.

Illegale Bestrafung

In diesem Kontext müssen unwürdige Vorfälle, wie jüngst im Altersheim «Ob dem Holz» in Rehetobel gesehen werden, wo eine «Strafmassnahme» gegenüber einem an Inkontinenz leidenden Bewohner vollzogen wurde. Der ältere Herr, der nicht in der Lage ist, sich selbst umzuziehen, musste in Damenkleidern knapp eine Stunde auf dem Etagengang bleiben. Hier fehlt es an fundamentalen Werten wie Achtung der Menschenwürde, an Respekt, einer Heimkultur, die nicht nur im Heimkonzept steht, sondern geschult, durchgesetzt und gelebt wird.

Kontrolliert wirtschaftlich

Wenn die Würde von Heimbewohnern wie im geschilderten Fall mit Füssen getreten wird, schadet das nicht nur der betroffenen Institution, sondern dem Image der Altersarbeit insgesamt. Der Fall Rehetobel überschattet den Dienst an alten Menschen, den viele

Mit Herz und Kompetenz leisten Viele den Dienst an alten Menschen. Mitarbeitende täglich mit Herz und Kompetenz leisten. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Grundübel der Pflegedienstleistung ist nicht, dass sie wirtschaftlich gestaltet sein soll. Nur müssen eben die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass sich nur eine hohe Qualität der Pflege

Bild i: aarReha Schinznach

auszahlt. Hier sind die Kantone und die Kassen gefordert. Nur regelmässige, unangemeldete Kontrollen sind dazu geeignet, versprochene hohe Standards zu halten. Statt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu sprechen, wird über sie gesprochen – das ist eine Geringschätzung gegenüber den älteren Menschen. n

Jubiläum der Seniorenakademie Berlingen Vor wenigenWochen konnte die Seniorenakademie Berlingen, Partnerin der terzStiftung, ihr 20-jähriges Jubiläum feiern. Sie tat das mit einer Festveranstaltung mit Grussworten von Frau Gemeindeammann Moret, Frau RR Monika Knill-Kradolfer sowie einem Festvortrag von Prof. Dr. Peter Gross in der Unterseehalle. Dabei gab derVorstand bekannt, dass künftig der Name «Akademie Berlingen» lauten wird und dass ein Förderverein gegründet wurde, dem neben Einzelpersonen auch Unternehmen, Institutionen und Körperschaften beitreten können. Durch dieVermittlung von hochstehendem Basiswissen und Hintergrundinformationen, verbunden mit ausgiebigen Diskussionen, helfen dieVortragsreihen der Akademie mit, sich in unserer immer komplexerenWelt besser zurechtzufinden. Die Einordnung des eigenen Denkens und Tuns in grössere Zusammenhänge trägt zudem zu einer fundierten Meinungsbildung und verantwortungsvollemTun bei. Für weitere Informationen: www.seniorenakademie.ch


terz «POST»

Oktober 2013

Ausgabe 10 | 25

Ethik der letzten Dinge im Leben Bereits zum zweiten Mal in Folge verleiht die gemeinnützige und nicht gewinnorientierte terzStiftung dem HeimbetriebVitaTertia in Gossau SG das Label «für hohe Bewohnerzufriedenheit». JürGen KupFerScHMid

D

ie terzStiftung hat ein Angebot geschaffen, das für die Qualitätssicherung von Altersinstitutionen Nutzen bietet: Bewohner und Mitarbeitende bewerten die Qualität im Heim und äussern sich zu ihrer persönlichen Zufriedenheit im Betrieb. Wird auf einer Skala von 1 bis 10 mindestens die Note 7 erreicht, wird das terzLabel «für hohe Bewohner- und Mitarbeiterzufriedenheit» verliehen. Das ist eine starke Form der Wertschätzung und des Respekts, was erfahrene Menschen in unserer Gesellschaft oft vermissen. Bereits zum zweiten Mal in Folge wird VitaTertia in Gossau SG nun mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet. Durch regelmässige Befragungen entspricht der Betrieb seinem Leitbild: offen (dialogbereit), führend und persön-

lich sein. 2011 hatte die terzStiftung in den Häusern Gerbhof und Weiher eine Gästebefragung durchgeführt, die hohe Zufriedenheit ergab. Das sehr gute Gesamtergebnis, nämlich 8,1 Punkte auf einer 10-stufigen Skala, konnte in den vergangenen zwei Jahren weiter verbessert werden: Mit ausgezeichneten 8,5 Punkten konnte VitaTertia die jüngste Befragung abschliessen. Auch die Mitarbeitenden geben VitaTertia als Arbeitgeber sehr gute Noten: Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden liegt mit einem Gesamtdurchschnitt von 7,7 Punkten um volle 0,8 Punkte höher als im Jahr 2011.

Bereitschaft zum Dialog

Um ein verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner für Gäste und Mit-

Zukunft gestalten Das oberste Ziel der terzStiftung ist es, die Interessen der reiferen Generation wirksam zu vertreten. MehrereTausend vertrauen terz und gehören zur Gönnergemeinschaft. Die terzStiftung finanziert sich ausschliesslich über Gönnerbeiträge, Spenden und Legate. Nur so kann sie unabhängig und glaubwürdig die Interessen ihrer Mitglieder vertreten. Spendenkonto: Credit Suisse AG,TERZSTIFTUNG, Seestrasse 112, 8267 Berlingen, Konto: 80-500-4, Bic: CRESCHZZ80 A. Es gibt viele gute Gründe, terz beizutreten, z. B. weil es wichtig ist, dass die reiferen JahrgängeWertschätzung erfahren, was heute nicht immer der Fall ist und weil terz sich mit dem Projekt «terz-Experten» für generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen einsetzt. Ausführliche Informationen: www.terzstiftung.ch,Telefon 0800 123 333

VitaTertia befragt regelmässig Gäste und Mitarbeitende. arbeitende zu sein, wird bei VitaTertia eine uneingeschränkte Bereitschaft zum Dialog und zum Gespräch nach innen und aussen gepflegt. Dies kommt bei den jährlich stattfindenden Kulturtagen für Mitarbeitende sowie beim «VitaTertia»-Zyklus zum Ausdruck – einer beliebten öffentlichen Veranstaltungsreihe, die jeweils im Frühjahr und im Herbst stattfindet. Unter dem Titel «Sterben und Tod – Tabuthemen offen diskutieren» rückt VitaTertia in diesem Herbst Fragen zur Sterbeethik in den Mittelpunkt. Dazu vertritt der Betrieb eine klare Position, die Gästen, Mitarbeitenden und Interessierten Orientierung bietet.

Menschen gerecht werden

Die Frage nach einer Sterbeethik ist zuallererst die Frage nach dem jeweiligen Menschen- und Weltbild, das dieser zugrunde liegt. Wenn es um Leben und Tod geht, sind die geistigen, kulturellen oder religiösen Urtexte gefragt. Es ist wichtig, dass Menschen, die ihr Zuhause verlassen und in die Häuser von VitaTertia wechseln, wissen, was sie dort erwarten dürfen und was nicht.

zVg

Das Menschenbild, das der Sterbeethik von VitaTertia zugrunde liegt, orientiert sich am Recht auf Selbstbestimmung und der Pflicht zur Eigenverantwortung. Beides gehört unauflösbar zusammen. Die eigene Position zum Thema «Sterben und Tod» hat VitaTertia in einer Schrift zusammengefasst, die kostenlos bestellt werden kann. n

VitaTertia-Zyklus Für den Herbst-Zyklus zum Thema «Sterben und Tod – Tabuthemen offen diskutieren» hat VitaTertia Vertreter sehr unterschiedlicher Positionen eingeladen, nämlich Dr. Daniel Büche, leitender Arzt des Palliativzentrums am Kantonsspital St. Gallen und Präsident von palliative Ostschweiz, (17. Oktober) und die Freitodbegleiterin Heidi Iller (7. November). Fragen der Spiritualität in der Pflege und der christlichen Deutung des Todes werden Schwester Dr. h.c. Liliane Juchli (1. Oktober) und Bischof Markus Büchel (21. November) erörtern. Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 19 Uhr im Restaurant Vita an der Haldenstrasse 46 in Gossau SG. Der Eintritt ist frei. Eine Reservation garantiert Ihnen einen sicheren Platz.

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«POST» Kalender

26 | Ausgabe 10

Freitag, 4.10.2013, 20.00 h

Diverses

Schlosshof Altikon Konzert Mit «Herbie's EXPLO 3000».

Fr./Sa., 27./28.9.2013, 10.00 h Sonntag, 29.9.2013, 11.00 h

Samstag, 19.10.2013, 22.30 h Lassen Sie sich entführen in eine längst vergessene Zeit und geniessen Sie die Reise. Vor dem Tor des Schloss Laufen werden Handwerker ihr traditionelles Gewerbe vorführen, Gaukler und Stelzenläufer für Unterhaltung sorgen und natürlich wird auch für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Staunen Sie über die Geschicklichkeit der Zauberer und Jongleure, der Feuerkünster und der Schwertkämpfer von Freitag, 27. bis Sonntag, 29. September 2013.

Musik/Konzerte Freitag, 27.9.2013, 21.00 h

Kammgarn Schaffhausen Scottish Folk Night Konzerte mit der «Joy Dunlop Band» und «Rura».

Freitag, 25.10.2013, 19.30 h

Kirche St. Johann Schaffhausen 1. MCS-Konzert Schweizer-Jugend-Sinfonie-Orchester zumThema «Jugendliche Begeisterung».

Pop/Rock/Jazz Sonntag, 29.9.2013, 20.00 h

Besenbar Steakhouse Alabama Unterstammheim Johnny Cash Memorial Show Just Cash – mitTEXAS HEAT zum zehntenTodestag des King of Country

Montag, 30.9.2013, 20.00 h

Alte MühleThalheim-Gütighausen Jazzpoint Konzert mit dem Zürcher DixielandSextett «Jazzpoint».

Kammgarn Schaffhausen «Akusmatik-Tour» 2013 Konzert mit der österreichischen Band «Bauchklang».

Samstag, 19.10.2013, 20.00 h

Restaurant zum Alten Schützenhaus Schaffhausen Jazztreff Schaffhausen Mit «JensWimmers BoogieTrio».

Samstag, 26.10.2013, 20.30 h Besenbar Steakhouse Alabama Unterstammheim Countrykonzert Konzert mit «Richard J. Dobson & Band».

Schloss Laufen am Rheinfall Historisches Schlossfest Tinnitus Interruptus: Fetzige Klänge und witzigeTexte, Musik zu Fuss und live Duo Obscurum: böse Lieder, Hammer Sound und Show, mittelalterliches Handwerk und viele weitere Attraktionen.

Sonntag, 29.9.2013, 09.00 h

Vom Bahnhof Andefingen zum NaturzentrumThurauen Wandertag fürs HERZ Wanderung mit Führung durch das NaturzentrumThurauen zumWeltherztag von Andelfingen zur Ellikerbrücke. Hier werden wir von Mitarbeitern des NaturzentrumsThurauen für eine Führung durch dieThurauen erwartet.

Theater/Tanz Samstag, 28.9.2013, 18.30 h

Schwertsaal Oberstammheim Esstheater «de wissi Chefig» Der Lastwagenchauffeur Beat Haller ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Das zeigt sich vor allem, als er nach einem Verkehrsunfall gegen seinenWillen zur Beobachtung ins Spital eingeliefert wird. Als ausVersehen seine drei Freundinnen, die nichts voneinander wissen, über seinenVerbleib informiert werden, wird für Beat die Luft ziemlich dünn!

Freitag, 4.10.2013, 20.00 h Samstag, 5.10.2013, 20.00 h

Theater Alti Fabrik Flaach Andreas Thiel – «Macht, Politsatire 4» Auch inThiels 4. schwarzer Satire geht es um Politik,Tod und Champagner. Thiel versucht, in seiner 2. Inkarnation als Rudolf Steiner, sich dieWelt wieder schönzutrinken. Dadurch wird sie zwar nicht besser aber lustiger.

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Sonntag, 6.10.2013, 14.00 h

Gemeindehausplatz Unterstammheim Vorführung zum Thema «Wasser» Im Rahmen der Sonderausstellung «Wasser» findet – organisiert vom Museum Stammertal – auf dem Gemeindehausplatz Unterstammheim dieVorführung: «HistorischerWaschtag» statt.

Samstag, 5.10.2013, 11.00 h Sonntag, 6.10.2013, 11.00 h

Weingut Irchelchäller Berg am Irchel 17. Bergener Kürbistage Kürbisse für Augen und Gaumen, Suuser undWein,Wettbewerb und ab 18.00 Musik mit «de luschtig Kari».

Oktober 2013

Impressum

«Weinland POST» Schuelerwisstrasse 9, 8477 Oberstammheim Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Damaris C. Bäche (db), dbaechi@postmedien.ch Autoren: Sabina Bachofner@sbachofner@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Stephan Brander, sbrander@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Salvatore Manoiero, smanoiero@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Ralf Meier, rmeier@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch; Angelika Ramer, aramer@postmedien.ch; Dorit Schmidt-Purrmann, dschmidt@postmedien.ch; Karl Svec, ksvec@postmedien.ch Online: Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Manuela Doster, mdoster@postmedien.ch; Petra Kempers; pkempers@postmedien.ch Béatrice Keul, bkeul@postmedien.ch; Mona Spichiger, mspichiger@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Druckauflage: 17 500 Exemplare Verteilung: Die «Weinland POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 14 163 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk Andelfingen sowie in den umliegenden Gemeinden Altikon, Dägerlen, Dinhard und Rickenbach verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von 2500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01

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Hallauer Herbstsonntage: «Zeitreise» Hallau, das Zentrum des Schaffhauser Blauburgunderlandes, liegt eingebettet in die wunderschönenWeinberge. Jedes Jahr an den beiden ersten Oktoberwochenenden wird das HerbstundWeinfest gefeiert. An diesenWochenenden erstrahlt das Dorfbild blumengeschmückt. In den

urigen Gewölbekellern laden dieWinzer zur Degustation ihrerWeinspezialitäten ein. Für die kleineren Besucher werden in der Spielstrasse zahlreiche Attraktionen angeboten. Der Höhepunkt des Festes ist der grosse Festumzug, der sonntags um 14.00 Uhr gestartet wird. Dieses Jahr wird der Umzug am 6.10. und 13.10.13 stattfinden. Gezogen von Pferdegespannen und altenTraktorraritäten zieht der Umzug durch die Dorfstrassen. Reitergruppen undTrachtenformationen runden den Festzug eindrücklich ab. Wir laden Sie herzlich zu den Hallauer Herbstsonntagen ein. OK Hallauer Herbstsonntage


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Ausgabe 10 | 27

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«POST» Cars

28 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Die Trevisan AG in Neftenbach

Besuchen Sie die GarageTrevisan AG in Neftenbach und erleben Sie die einzigartigeWelt der Autos. Ob ein schnittiger SEAT oder ein geräumiger Ford, dasTrevisan-Team beratet Sie gerne.

B

DAMARIS C. BÄCHI

egeistert steht die Garage Trevisan AG hinter der Marke Ford und SEAT. Ihr Ziel ist es, Sie für die fortschrittlichen Technologien und Designs der beiden Marken ebenso zu begeistern und ihre Kundschaft mit viel Herzblut zu betreuen. In der modernen und sauberen Werkstatt arbeitet das Trevisan-Team mit sämtlichen Spezialwerkzeugen und Diagnosegeräten. Zuverlässig und qualitätsbewusst kümmern sie sich um Ihre Aufträge und Anliegen. Die Garage Morf und Trevisan AG wurde im Juni 1983 in der Winterthurer Aussenwacht Neuburg eröffnet. Heiri Morf und Flavio Trevisan, beide zu 50 Prozent beteiligt, arbeiteten zusammen in einer grösseren Doppelgarage eines Einfamilienhauses. Es war gerade mal Platz für zwei Fahrzeuge. Die Occasionen, natürlich nur drei bis vier Fahrzeuge, wurden an der Strasse platziert. Da beide Inhaber einen gro-

ssen Bekanntenkreis hatten und sich die Qualität schon bald herumsprach, konnte nach dem ersten Jahr ein Mechaniker eingestellt werden. Die Platzverhältnisse wurden aber schnell zu eng. Denn zwei Personen arbeiteten in der Garage und eine Person war für den Verkauf zuständig. Die Büroarbeiten wurden damals noch zu Hause erledigt.

Neuer Standort – mehr Platz

Im Jahre 1986 wurde in NeftenbachTössallmend eine Möbellagerhalle frei. Diese wurde zu einer Werkstatt umgebaut. Die Garage stand nun an einer grösseren Durchfahrtsstrasse und war bereit, mehr Kundschaft aufzunehmen. Am 1. August 1987 wurde die Garage Ford-Partner und somit Lokalhändler der Hugo Erb Garage in Winterthur. Mit diesem Produkt konnte weitere Kundschaft angezogen werden. Bald arbeiteten drei bis vier Mechaniker,

Die Herbstausstellung der Trevisan AG ist ein Anlass für jedermann. zwei Lehrlinge, Flavio Trevisan als Werkstattchef in der Administration und Geschäftsführung, Heiri Morf als Verkäufer und dazu etwa zwei Nachmittage pro Woche eine Bürokraft. Durch seine Freude an der Technik und seines enormen Fachwissens brachte es Flavio Trevisan zu mehreren Auszeichnungen der Marke Ford. Er bekam mehrmals die Auszeichnung zum besten Mechaniker und ebenso mehrmals die Auszeichnung zum besten Kundenberater des Jahres.

Veränderungen im neuen Jahrtausend

Die schönsten Fordmodelle gibt es nur in Neftenbach.

Bild: zVg

Nach 18 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit trennten sich die Partner Ende 2001. Flavio Trevisan übernahm die Garage und änderte deren Namen in Garage Trevisan AG. Nun begann er die Werkstatt nach seiner Vorstellung umzubauen. Es entstand eine modern eingerichtete, saubere Werkstatt mit sämtlichen Spezialwerkzeugen und Diagnosegeräten. Die Weiterbildung war ein enorm wichtiger Faktor. Nicht ohne Grund wurde die Garage als die Ford-Spezialistin in der Region betitelt. Nach dem Zusammenbruch der

Bild: zVg

Hugo Erb AG in Winterthur wurde die Garage 2003 der Bütikofer Automobile AG in Gachnang als Lokalhändlerin unterstellt. Im März 2007 verstarb Flavio Trevisan plötzlich. Die Garage wurde vorübergehend von Manuela Trevisan geleitet. Per 1. Januar 2009 kaufte Ruedi Bütikofer die Garage Trevisan AG. Der neue Geschäftsführer und Verkäufer, Thomas Schweizer, ist nun mit Fleiss und Elan dabei, die Garage mit Focus auf den Kunden weiter nach vorn zu bringen. Die Garage Trevisan übernimmt die SEAT Vertretung AMAG Retail in Neftenbach. Bei Trevisan können Sie sämtliche Dienstleistungen rund ums Auto erwarten. Thomas Schweizer und sein Team garantieren Ihnen eine sympathische und individuelle Terminvereinbarung und eine unkomplizierte Annahme. Schicken Sie Ihre Reifen und Kompletträder zu Trevisan in die Ferien und schaffen Sie Platz zu Hause – vor der Einlagerung werden die Profiltiefe geprüft, die Reifen und Felgen auf Beschädigung kontrolliert. Die Aluräder werden gewaschen, bevor sie ihren Lagerplatz beziehen. Das Trevisan-Team freut sich, Sie in den beiden Betrieben in Neftenbach begrüssen zu dürfen. n

«POST» News

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Wein «POST»

Oktober 2013

Ausgabe 10 | 29

GVS mit exklusiven Weinen für Weinkenner

Nach den Linien «Classic», «Basic» und «Trend» startet die GVS Weinkellerei mit «Premium» eine vierte Linie. Sie richtet sich an Kenner und enthältWeine für die schönsten Momente im Leben.

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ALoiS SChWAGer

ie GVS (Genossenschaftsverband Schaffhausen) Weinkellerei in Schaffhausen kann auf eine über 75-jährige Geschichte zurückblicken. Sie ist das Kompetenzzentrum des Schaffhauser Blauburgunderlandes. Blauburgunder ist Synomym für höchste Qualität, Vielfalt und Naturnähe. Aber auch weisse Sorten wie Müller Thurgau, Pinot Blanc, Chardonnay und weitere rote Traubensorten wachsen hier unter besten Voraussetzungen. Insgesamt sind es über 65 Sorten, die zu Wein verarbeitet werden. Heute hegen und pflegen über 160 Rebbaubetriebe im Schaffhauser Blauburgunderland ihre Reben für GVS. Mit Stolz vertrauen sie dem Traditionsbetrieb ihr Traubengut an, das hier sorgsam und mit grosser Erfahrung

MichaelFuchs,Kellermeister Seit 1995 ist Michael Fuchs Kellermeister des GVS. Er gehört zu den besten seines Fachs. Selbst auf einem Weingut aufgewachsen, ist er von Klein auf mit dem Thema Wein vertraut. «Mein Ziel heisst, die Vielfalt der technischen Möglichkeiten bei der Vinifizierung so einzusetzen, dass die Qualitäten des Traubengutes und des Bodens, auf dem es gewachsen ist, voll zur Geltung kommen.» Das ganze Weinjahr hindurch ist er auf die Qualität der Ernte bedacht. «Ich bin immer gut informiert,wie es um die Rebqualität draussen in den Gemeinden bestellt ist. Doch endgültig entscheide ich mich immer erst unmittelbar vor der Pressung.»

verarbeitet wird. Der GVS-Leitsatz lautet: «Qualität beginnt im Rebberg». Diesem Leitsatz entsprechend ist Kellermeister Michael Fuchs, der zu den Besten seines Fachs zählt, im Verlaufe des Weinjahres immer wieder in den Rebbergen anzutreffen, wo er sich persönlich über den Zustand der Reben in Kenntnis setzt. Seinem Team gehöKellermeisterMichaelFuchsundGeschäftsführerPabloNett(r.)imGesprächmitJournalistinnen. ren erfahrene Weintechnologen, ein Lehrling und Verantwortliche für die Abfüllerei an. Sie alle tragen zum Erfolg «Premium» steht für exklusive Weine Barrique ausgebaut. Alle Weine tragen der GVS-Weine bei. für den Weinkenner. Sie ist die Linie die kontrollierte Ursprungsbezeichfür die schönsten Momente im Leben. nung AOC Schaffhausen. Ob mit der Familie oder im Kreis von Vom Charakter sind dies intensive, Die GVS Weinlinien Als Ergebnis eines Rebrandingprozes- Freunden, mit den Premiumweinen komplexe, körperreiche und stoffige ses wurde das gesamte, über 60 Weine wird jeder spezielle Anlass zum geho- Weine, von weich bis strukturbetont. Es umfassende Sortiment der GVS Wein- benen Weinerlebnis. sind erstklassige Vertreter der Region, kellerei vereinheitlicht und schrittweise Für diese Weine wird das jeweils beste des Kellers und des Kellermeisters Miin einer neuen, modernen Erscheinung Traubengut aus den Toplagen des chael Fuchs, die schon viele Medaillen präsentiert. Das vielseitige Weinsor- Schaffhauser Blauburgunderlandes eingeheimst haben. In den Verkauf timent der hausproduzierten Weine verwendet. Bei der Kelterung, Vini- gelangen sie ab 1. Oktober 2013. wurde neu in vier Linien aufgeteilt. Die fizierung und dem Ausbau wird mit Das Sortiment umfasst zwei SchaumZuordnung erfolgte über weintypische allergrösster Sorgfalt und viel Passion weine, einen Weisswein, fünf Pinot Charaktereigenschaften, die dem Wein- gearbeitet. Die Weine sind zu bedeuten- Noirs, einen Cabernet Dorsa, ein Cuvée geniesser die Orientierung im reich- den Teilen im grossen Holzfass oder im und zwei Süssweine. n haltigen Angebot vereinfachen soll. Die drei Linien «Trend», «Basic» und Küchen & Badezimmer «Classic» sind bereits in einer früheren Phase vorgestellt worden. «Trend» steht für junge und frische Weine aus dem Blauburgunderland. Unter «Basic» werden die lebhaftenWeine für den vielseitigen Weintrinker zusammengefasst. Mit «Classic» bezeichnet GVS Nur Fr. 15 950.– verlässliche und klassische Weine für statt Fr. 17 260.– Sie sparen Fr. 1310.– den Geniesser.

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Ende August hat der Geschäftsführer Dr. Pablo Nett im Rheinhotel Fischerzunft nun auch noch die vierte und exklusivste Linie «Premium» vorgestellt.

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Die neue «Premium»-Linie des GVS ist ab Oktober erhältlich.

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«POST» Küche

30 | Ausgabe 10

Oktober 2013

Spezielle Gerichte zu günstigen Preisen

Wussten Sie, dass in der Fischerzunft mit dem «VinOpium» ein gemütliches Bistro betrieben wird, in dem spezielle Gerichte und edleTropfen zu kleinen Preisen angeboten werden? AlOiS SchWAGer

D

as Feinschmeckerrestaurant Fischerzunft in Schaffhausen in dieser Zeitung vorzustellen, wäre wohl Wasser in den Rhein getragen.

Tipp von André Jaeger Rezept für vier Personen

Tournedos von Seeteufel – Tartar tonnato

Zutaten: 400 g Seeteufelfilet, 4 EL Panko (japanische Brotkrümel), Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Sesamöl Für die Tonnato Sauce: 100 g Thunfisch aus der Dose, Prise Salz 1 EL Thai Fischsauce, 1 Spritzer Zitronensaft 2 EL Olivenöl, 1 dl Hühnerbrühe, 1 Sardellenfilet, 8 Datteltomaten, 12 Kapernäpfel, 4 Sardellenfilets, 4 Korianderzweiglein Zubereitung: Vom Seeteufelfilet sämtliche Haut entfernen, parieren, fein hacken, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Sesamöl würzen und in vier runde Ringe verteilen, festdrücken. Oben und unten panieren und andrücken. Vor dem Anrichten in Teflonpfanne mit etwas Butter auf beiden Seiten kurz anbraten. Tonnato Sauce: Zutaten bis und mit Sardellenfilet in Mixer zu einer sämigen Sauce aufmixen und abschmecken. Datteltomaten und Kapernäpfel halbieren; Sardellenfilets in kleine Stücke schneiden. Anrichten: Mit der Sauce auf vier Tellern einen Spiegel giessen. Je ein Seeteufeltartar in die Mitte legen, Tomaten, Kapern und Sardellen rund herum verteilen. Mit Koriander garnieren.

Doch wer kennt das symphatische Bistro «VinOpium», das in der Fischerzunft integriert ist? Die Gerichte, die in diesem farbigen, durchgestilten Lokal angeboten werden, kommen aus derselben Küche. Sie werden mit derselben Sorgfalt und Hingabe zubereitet. Sie sind lediglich etwas einfacher und deshalb auch günstiger. Auf der Karte finden wir unter anderem Gerichte wie die speziell für die Swiss kreierte «Schaffhauser Kayserwurst mit Chabissalat und Wasabisenf», «Hausgemachter Kalbshackbraten mit Schmorgemüse», «Beef-Burger Fischerzunft mit Beilagen», «Forelle in Butter gebraten» oder «Fleischvogel von Rind und Kalb mit Beilagen». Für André Jaeger laufen die im «VinOpium angebotenen speziellen Gerichte unter dem Namen «Schweizer Aromaküche». Dazu werden zu günstigen Konditionen edle Weine aus der Region empfohlen.

Vom Ausflugsrestaurant zum Gourmettempel

Die Schaffhauser Fischerzunft gibt es bereits seit 1411. Im Oktober 1975 hat André Jaeger sie von seinen Eltern übernommen. Damals war es noch ein Ausflugsrestaurant mit 320 Sitzplätzen. Allein die Snackbar fasste 120 Personen. Die Ambitionen des ehrgeizigen Gastronomen André Jaeger und seines Teams gingen dahin, in der Gastroszene dabei zu sein, die Fischerzunft in die Top-Gastronomie zu führen und in die Vereinigung Relais & Chateaux aufgenommen zu werden, was ihm denn auch gelang. Er verschrieb sich ganz der Nouvelle Cuisine und entwickelte diese weiter. 1978, also weit vor der Globalisierung, brachte er als Erster asiatische Einflüsse in die europäische

Blick in das als eine «Oase der Sinne» eingerichtete Bistro «VinOpium». Küche ein. Er war also der Zeit weit voraus. Ein markanter Durchbruch gelang ihm 1995, als er erstmals mit 19 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet wurde. Seither bedeutet es für ihn eine ständige Herausforderung und Verpflichtung, diese jährlich neu zu verteidigen.

Vom Bankettsaal zum VinOpium

Das heutige «VinOpium» diente lange als grosszügiger Bankettsaal für rund 30 bis 40 Personen. Er wurde jedoch viel zu wenig genutzt. Als dann vor gut zehn Jahren die Raucherfrage immer mehr zum Thema wurde, entschloss man sich im Jahre 2001, den Bankettsaal in ein Fumoir und Bistro umzugestalten. Man gab dem neuen Mehrzweckraum den Namen VinOpium. Seit seiner Eröffnung gilt im Restaurant ein striktes Rauchverbot. Als dann vor drei Jahren das generelle Rauchverbot in allen Restaurants eingeführt wurde, verlor der Raum die Funktion als Raucher Launch wieder und dient heute ausschliesslich als Bistro und Vinothek.

Das Raumangebot

Die Fischerzunft bietet im Restaurant Platz für 45 Personen. Im Sommer lockt die lauschige Terrasse am Rheinufer mit

rund 30 Sitzplätzen, weitere 20 Gäste fasst das Bistro VinOpium. Abgerundet wird das Raumangebot durch zehn grosszügige Hotelzimmer mit allem Komfort. 22 Personen finden in der Fischerzunft ihren Arbeitsplatz. Acht Personen umfasst das Küchenteam unter André Jaeger. Weitere sechs Personen sind im Service tätig. ■

Weintipp

Octavia Cuvée AOC Schaffhausen 2011 Acht verschiedene Grundweine der Rebsorten Blauburgunder, Cabernet Dorsat, Dornfelder und Regent wurden speziell für dieses Cuvée ausgelesen und individuell in kleinen Eichenfässern (Barrique) ausgebaut. Für dieses Cuvée wurden nur Trauben aus den besten Lagen im Kanton ausgewählt. Der Octavia zeichnet sich durch intensive Frucht nach Beeren und Rumtopf aus. Im Gaumen ist er warmblutig, vollmundig mit viel Frucht und dezentem Holz. Er ist ein dichter kräftiger, harmonischer Rotwein von dunklem Pupurrot. Erhältlich ist er in der GVS Weinkellerei, Gennersbrunnerstrasse 61, 8207 Schaffhausen. Tel. 052 631 18 01 www.gvs-weine.ch Preis: 75 cl Fr. Fr. 32.80 inkl. MwSt.

Zur Zeit servieren wir feine Wildgerichte

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