Weinland POST - September 2015

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WegenRohstoffensindMenschenzuschwersterArbeitgezwungen.

Bild: zVg

Ausgabe 9 – September 2015

Ein Museum für die Insel

Auf der Klosterinsel Rheinau ist ein historisches Museum am entstehen. Präsident des Trägervereins ist der Mediziner Daniel Grob. S. 4

Von Oldtimern undVeteranen

Oldtimer und Veteranen erfreuen sich bei Alt und Jung grosser Beliebtheit. Einen Versuch dieses Phänomen zu erklären lesen Sie hier. S. 8

Regenwald-Festival in Flaach

Die Stiftung PanEco veranstaltet im Naturzentrum Thurauen ein Regenwald-Festival. Vieles gibt es dabei zu erleben. S. 19

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Freie Schweizer betet!

Der Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seither konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbarkeit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren.

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DORIS BRODBECK

er Gründung der Schweiz ging ein Bürgerkrieg voraus. Seither konnte sie sich Frieden und Freiheit bewahren. Dankbarkeit ist angebracht, aber auch das Bemühen, dies zu bewahren. Die Schweizer Eidgenossenschaft fordert am Bettag auf zu Dankbarkeit,BusseundBeten.Mitgefühl kann man im gemeinsamen Gebet üben. Gemeinsam beteten die christlichen Kirchen zusammen mit weiteren Religionen angesichts des Tsunamis in Indonesien oder nach dem Atomunglück in Japan. Man betete aus Betroffenheit. Im Leid kam man sich näher – über Kontinente hinweg. Dieses gemeinsame Beten wirkt verbindend. Doch wann ist Busse am Platz? Dafür müssen wir in der Geschichte weiter zurückgehen. Als der Eidg. Dank-, Bussund Bettag entstand, war die Eidgenossenschaft durch den Sonderbundkrieg in Gefahr geraten und hatte erfahren, dass Frieden und Freiheit im Land keine

Selbstverständlichkeit waren. Darum wurde nicht nur zum Danken und Beten aufgerufen,sondernauchzurBusse.Man hatte erfahren, was Überheblichkeit und der Kampf um Eigeninteressen bewirken können. Bei der Gründung der heutigen Schweiz kam darum auch Busse zur DankbarkeitundzumGebethinzu.Diese Entscheidung hat sich bis heute bewährt, denn trotz der verschiedenen Regionen, Sprachen und Konfessionen gelang es immer wieder, den Frieden zu bewahren. Heute wird an einer neuen Schweiz gebaut. Die Globalisierung fordert die Wirtschaft heraus. Die Flüchtlingsströme verlangen nach Antworten. Wir merken, dass wir den Frieden nicht für uns bewahren können, wenn wir nicht auch zum weltweiten Frieden beitragen. Darum ist auch heute wieder neben Dankbarkeit und Gebet die Busse gefragt. Wir müssen uns klar werden, dass unsere Wirtschaft und unser Konsum mit Schuld daran sind, dass Menschen

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nach Europa fliehen. Warum sind gerade diejenigen Gebiete, die am meisten Rohstoffe besitzen, die gefährlichsten Gebiete zum Leben? Weil weltweit ein Kampf um Rohstoffe entbrannt ist. Die lokale Bevölkerung weiss gar nicht, wie wertvoll das Metall ist, das sie unter Lebensgefahr aus einsturzgefährdeten Schächten herausbefördert. Ohne diese Metalle würden unsere Smartphones nichtfunktionieren.Dasmachtbetroffen und ruft zur Busse. Es reicht nicht, wenn wir grosse Worte in den Mund nehmen wie Menschenrechte und Umweltschutz. Wir müssen auch dafür sorgen, dass wir mit unseren Firmen im Ausland die Bevölkerung und die Umwelt würdig behandeln. Die Werke Brot für alle und Fastenopfer der Landeskirchen setzen sich mit anderen Organisationen dafür ein, dass die Schweizer Konzerne, die sich fair verhalten, nicht den Kürzeren ziehen. Sie haben eine Volksinitiative für Konzernverantwortung gestartet, die den Schutz von Mensch und Umwelt anstrebt. Auch wir haben unseren Teil zu leisten, damit Menschen in Frieden und Freiheit leben können. Frieden muss man teilen, um ihn zu bewahren. n SCHAFFHAUSER MEISTERKONZERTE 2015

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«POST» Politique

September 2015

Ausgabe 9 | 3

Die Politik fürchtet sich sehr davor

Was in einigen Kantonen und vielen Gemeinden Gültigkeit hat, gilt nicht auf Bundesebene. Obwohl immer wieder gefordert, wehrt sich das Parlament gegen eine Gesetzesinitiative. MARCEL TRESCH

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it einer Volksinitiative kann man eine Teilrevision, das heisst einen oder mehrere Artikel und Absätze darin, oder eine Totalrevision der Bundesverfassung verlangen. Kommt die Initiative zustande und erfährt sie keinen Rückzug, so wird sie dem Stimmvolk zur Abstimmung unterbreitet. Dabei ist es Usus, dass Regierung und Parlament einen direkten Gegenentwurf ausarbeiten. Dies meist in der Zuversicht, dass die Initiative entweder zurückgezogen, oder dass Volk und Stände für den Gegenentwurf stimmen. Auf Bundesebene kann man zwar auf diese Weise eine Änderung der Bundesverfassungverlangen.Diesgiltabernichtfürdie Revision eines bestehenden oder für die Einführung eines neuen Bundesgesetzes.

In einigen Kantonen möglich

In einigen Kantonen ist es jedoch möglich, mit einer Volksinitiative die Änderung bestehender Verordnungen

Die Macht gehört nicht

in die Hände einer einzelnen Person, einer Partei, oder von ein paar wenigen Politikern. Die Einführung einer Gesetzesinitiative wäre eine echte Ausweitung der Mitgestaltungsrechte der Bevölkerung. Damit wären wir nicht nurVerfassungs-, sondern auch Gesetzgeber, was ja nichts anderes als der direkten Demokratie entspräche. Eine verfassungskonforme Gesetzesinitiative hätte zudem den ungemeinen Vorteil, dass eine Gesetzesannahme durch dasVolk nicht durch ein paar Parlamentarier im Nachhinein verwässert werden könnte.Wetten,dassdasdiePolitikgarnichtwill?

zu verlangen. Bei Bundesgesetzen darf das Volk aber nur Einspruch erheben. Für neue rechtliche Bestimmungen kann man nur die Verfassung ändern. Dass aber Änderungen wie gefordert in Gesetze umgewandelt werden, dafür gibt es keine Gewähr. Und schon gar nicht darf man erwarten, dass innerhalb einer akzeptablen Frist ein Gesetz zum angenommenen Artikel ausgearbeitet und auch verabschiedet wird. Warum aber gilt nicht auf Bundesebene, was in einigen Kantonen und vielen Gemeinden Gültigkeit hat? Wenn z.B. Bauliches verboten werden soll, wird schliesslich auch das Baugesetz und nicht gleich die Verfassung geändert. Bestünde jedoch die Gesetzesinitiative, hätte das Volk klar mehr Mitspracherecht. Die direkte Demokratie würde zusätzlich untermauert. Es macht aber den Anschein, dass die Politik dies gar nicht will.

Der Verlust der Macht

Die Geschichte zeigt, dass immer wieder versucht wurde, die Gesetzesinitiative zu verwirklichen. Bundesbern und die (Gross-) Parteien sehen es allerdings

lieber, dass das Volk nicht so viel zu sagen hat. Schon gar nicht, wenn es um die Mitbestimmung z.B. bei der Gesetzgebung oder deren Änderung geht, auch wenn sich Gesetze über Jahre hinweg als falsch erweisen sollten. Schon 1872 wurde das Begehren mit 50,5 Prozent knapp abgelehnt. Die Gesetzesinitiative scheiterte auch 1904, 1918, 1930, 1987, 2006 und 2010 – am Parlament. Ende des vergangenen Jahres erneut. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrates «befürchtet eine Komplizierung der Volksrechte». Wohl eher den Verlust der bisherigen Machtposition und damit der vielen Möglichkeiten, in irgendeiner Form Druck auszuüben. Bereits bei der letzten Ablehnung der Gesetzesinitiative war die Staatspolitische Kommission des Nationalrates dagegen. Mit zwölf zu neun Stimmen bei zwei Enthaltungen allerdings relativ knapp. Die Einführung der Gesetzesinitiative auf Bundesebene forderte der Genfer Nationalrat Hugues Hiltpold. Er ist nach wie vor zu Recht der Meinung, wie viele andere Schweizer Bürger übrigens auch, dass eine Lücke in den Volksrechten geschlossen werden muss. Die Macht gehört dem Volk. Nicht den Parteien und Politikern, die sich unter anderem davor fürchten, die bisherige Macht zu verlieren und dass das Volk z.B. über die Bundesausgaben beschliessen könnte.n

Liebe Leserin, liebe Leser EinTraumsommer neigt sich dem Ende entgegen. Bereits sind erste Herbstboten wie morgendliche Nebelschwaden oder Spinnennetze an möglichen und unmöglichen Orten im Anzug. Zudem weisen zahlreiche Weinfeste auf den nahenden Herbst hin. Der Sommer 2015 wird wohl als der bisher wärmste mit der längsten Sonnenscheindauer in die Annalen eingehen. Davon profitieren konnten alle, welche die Ferien in heimatlichen Gefilden verbracht haben, aber auchWeinbauern, OpenairVeranstalter und der wegen des harten Frankens hart gebeutelteTourismus. Die Parlamentswahlen rücken immer näher. Sie werden allgemein als Richtungswahlen angepriesen. Ihre Meinungsäusserung mittels Wahlzettel ist daher wichtig. Der wohl teuerste Wahlkampf tritt langsam in die heisse Phase. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, nach demTraumsommer einen goldenen Herbst. Alois Schwager. Chefredaktor «POST»

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Wir reden zwar von Demokratie, leben sie aber zum Teil nicht aus.

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«POST» Persönlich

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Eine Insel bekommt ein Museum Die Klosterinsel Rheinau ist prädestiniert als Ort für ein historisches Museum. Die Interessensgemeinschaft Museum Rheinau setzt sich dafür ein. Deren Präsident ist Daniel Grob.

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Unvergesslicher Blick auf das Kloster Rheinau.

Bild: D.Grob

REMO BORETTI

ie Rheininsel auf dem Gebiet der Gemeinde Rheinau ist ein geschichtsträchtiger Ort. Während mehr als 1000 Jahren unterhielt der Benediktinerorden hier ein Kloster, das die Geschichte der Umgebung aktiv mitgestaltet hat. Schon in der Antike war der Ort besiedelt gewesen und zwischen 1867 und 2000 befand sich in den ehemaligen Klostergebäuden die kantonale psychiatrische Klinik Rheinau. Vom Garten von Daniel Grob aus hat man einen einmaligen Ausblick auf die barocke Klosterkirche St. Maria und das einstige Konventsgebäude des Klosters. Umgeben vom Element stehen sie da in der Ferne und sind Zeugnisse einer bewegten Geschichte. Eine Geschichte, die künftig Gegenstand eines historischen Museums auf der Klosterinsel sein soll. Gäbe es einen prädestinierteren Ort dafür? Die Vorarbeiten für das geplante Museum sind bereits weit fortgeschritten. Als Trägerin für des Projektes wurde Anfang 2014 die «Interessensgemein-

schaft Museum Rheinau» gegründet. Den Verein präsidiert der Mediziner Daniel Grob.

Die IG Museum Rheinau

«Der Gedanke, ein Museum auf der Klosterinsel zu betreiben, existiert schon lange», so Grob. Ein erster Anlauf dazu wurde zwischen 1986 und 1992 genommen. Aufgrund einer neuen Gesamtplanung der damals noch betriebenen Klinik musste das Projekt aber zunächst aufgegeben werden. Der Wunsch blieb. Nach der Einstellung des Klinikbetriebs kam das Anliegen erneut auf den Tisch. Angestossen wurde es von der damals noch existierenden Arbeitsgemeinschaft «Pro Insel Rheinau» und von «Pro Weinland». Da der Kanton als Eigentümer der klösterlichen Gebäude aber selbst keine Museen betreibt, mussten Trägerschaft und Planung des Vorhabens von einer nicht amtlichen Organisation übernommen werden. 2014 wurde dafür die IG Museum Rheinau ins Leben gerufen und

Grob angefragt, ob er diese leiten wolle. Bis anhin zählt der Verein 87 Mitglieder. Als möglichen Zeithorizont für die Inbetriebnahme des Museums stellt sich Grob das Jahr 2018 vor. Im September des vergangenen Jahres erhielt die IG Museum Rheinau einen Beitrag aus dem Lotteriefonds des Kantons Zürich, der es ihr nun ermöglicht, das Projekt zu konkretisieren. «Im Moment stehen wir im Auswahlprozess für einen Museologen, der mit unseren Vorgaben und in Zusammenarbeit mit den kantonalen Instanzen ein realisierbares Museumsprojekt entwickeln soll.»

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Einstige Abtei des Klosters Rheinau - Hier entsteht das historische Museum.

Bild: Stefan Keller

Bereits 2010 entstand der Kerngedanke für die thematische Ausrichtung des künftigen Museums. Analog zur Geschichte der Rheininsel wird die Trinität Kelten, Kloster und Klinik den Schwerpunkt des Museums ausmachen. Im Zentrum dabei soll «die Vermittlung lokaler, im Kloster Rheinau und in der Region verankerter Geschichte sein.» Anschliessen möchte man damit bewusst an die alte Tradition der Wissensvermittlung, die von den Dominikanern an diesem Ort

über Jahrhunderte hinweg gepflegt wurde. «Aber auch Diskussionen über kulturhistorische Themen und damit verbundene, allgemeine gesellschaftliche Fragen sollen im Museum Rheinau ihren Raum bekommen.» Mehr zum Museum unter: ww.museumrheinau.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Daniel Grob

Daniel Grob ist Präsident der Interessensgemeinschaft Museum Rheinau und lebt seit rund 30 Jahren in der Gemeinde. Er ist Chefarzt der universitären Klinik für Akutgeriatrie im Stadtspital Waid in Zürich. Als Aktuar der gemeinderätlichen Kommission für die Dokumentationsstelle Rheinau und als Mitglied der Gesellschaft der Trinkstube zu Rheinau ist er mit den Geschehnissen rund um die Klosterinsel bestens vertraut. Ab und an trifft man ihn in seinem Kajak auf dem Rhein, nahe der Klosterinsel, an, wo er gerne Schwäne fotografiert.

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«POST» Politique

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Die Rolle der Parteien bei Nationalratswahlen Bei den Nationalratswahlen gilt das Proporzwahlsystem. Dabei stehen die Parteien im Zentrum, denn die Stimmen gelten in erster Linie einer Partei und erst in zweiter Linie Personen.

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ALOIS SCHWAGER

ei den Nationalratswahlen bildet jeder Kanton einen eigenen Wahlkreis und erhält mindestens einen der insgesamt 200 Sitze. Die übrigen Mandate werden unter den Kantonen im Verhältnis zu ihrer gesamten Wohnbevölkerung verteilt. Als Grundregel gilt: ein Nationalratssitz pro 36'000 Einwohner. Das ergibt gemäss Verordnung vom August 2013 für den Kanton Zürich beispielsweise 35 Sitze, für den Thurgau sechs und Schaffhausen lediglich zwei. Änderungen in der Verteilung der Sitze werden alle zehn Jahre aufgrund der neuesten Volkszählung vorgenommen. Gewählt wird nach dem Proporzwahlsystem. Damit möchte man eine möglichst gerechte Verteilung der Sitze auf die einzelnen Parteien sorgen. Die Parteien und nicht die einzelnen Kandidaten stehen also im Zentrum, denn die Stimmen gehen

in erster Linie an eine Partei (Liste) und erst in zweiter Linie an Personen.

Parteistärke im Vordergrund

Wer nun in den Nationalrat gewählt werden will, muss zuerst von einer Partei oder einer parteiähnlichen Gruppierung auf eine Liste gesetzt werden. Bei der Auszählung wird dann in den einzelnen Wahlkreisen (Kantonen) vorerst die Parteistärke ermittelt und die Sitze entsprechend auf die Parteien verteilt. Die Mandate werden dann innerhalb der Listen gemäss zustehenden Mandaten an die Kandidierenden mit den meisten Stimmen vergeben. Dieses System hat einen gewichtigen Nachteil: Kleinere Parteien haben nur in grösseren Kantonen Chancen auf einen Sitzgewinn. Dieser Benachteiligung kann durch Listenverbindungen entgegengewirkt werden.

Bei den Nationalratswahlen spielen die Parteien eine entscheidende Rolle.

Geschickte Listenverbindungen können über Gewinn oder Verlust von Sitzen entscheiden.

Listenverbindungen

Unter Listenverbindungen versteht man den Zusammenschluss verschiedener Parteien zu einem (Wahl)-Bündnis. Diese werden bei der Verteilung als eine einzige Liste betrachtet. Listenverbindungen dürfen nicht unterschätzt werden. Welche Auswirkungen diese haben können, haben die Nationalratswahlen 2011 deutlich vor Augen geführt. Die Grünliberalen haben damals insgesamt zwölf Sitze geholt. Rund fünf davon allein dank geschickten Listenverbindungen. Die BDP mit dem genau gleichen Stimmenanteil brachte es auf lediglich neun Sitze. Werden solche Bündnisse oder Verbindungen unter verwandten Partnern geschlossen, ist eine solche Partnerschaft für Wählerinnen und Wähler relativ unproblematisch. Wenn jedoch Parteien mit völlig unterschiedlicher Ausrichtung eine Listenverbindung eingehen, kann der Wählerwille verfälscht werden. So haben beispielsweise 2011 im Kanton Thurgau die Wählerinnen und Wähler der EDU Thomas Böhni von der GLP zu einem Sitz verholfen. Die FDP, die ohne

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«Ich kämpfe für eine starke KMU-Wirtschaft, die Arbeitsplätze schafft statt abbaut.» Martin Farner, Kantonsrat 2 x auf Ihre Liste am 18. Oktober

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rch. Farner blicktFdarnuer ins

Martin Bundeshaus

Partner ins Rennen gestiegen sind, gingen dafür leer aus. In diesem Jahr gibt es drei verbundene Blöcke: Liste 1 SP und Grüne Partei; Liste 2 EDU und SVP; Liste 3 BDP, EVP, FDP, GLP und CVP n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Zur «POST»-Umfrage

Von den Leserinnen und Lesern der «POST» Medien, die sich an der Wahlumfrage beteiligt haben, können sich nur 54 Prozent zu einer Teilnahme an den Parlamentswahlen, die in allen Medien als «Richtungswahlen» angepriesen werden, durchringen. 31 Prozent sind bekennende Nichtwähler. Auf die Frage: Wie finden Sie es, dass bis zu 60 Prozent nicht an die Urne gehen, kreuzten immerhin 63 Prozent die Antwort an: «Schlecht, denn dadurch wird die Mehrheit von einer Minderheit regiert.» 30 Prozent der Antwortenden gehören mit ihrer Antwort «Gut, denn die Politiker machen eh, was sie wollen», zu den Politikverdrossenen.


«POST» Cars

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Wann ist ein Oldtimer ein Veteranenfahrzeug?

Oldtimer undVeteranen sind bei Alt und Jung beliebt. Sie üben seit Generationen eine Faszination auf die Menschen aus. EinVersuch, nur ansatzweise die Oldies in Kürze zu erklären.

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MARCEL TRESCH

er Begriff Oldtimer wird sowohl für ein Auto als auch einen Lastwagen, einen Bus, ein Motorrad, einen Traktor oder eine Landmaschine verwendet. Selbstverständlich gehören auch Schiffe, Lokomotiven und Eisenbahnwagen dazu. Allerdings ist ein Oldtimer noch lange kein Veteran. Und wie es einmal so ist: In der Schweiz gelten andere Richtlinien, um ein echter Oldtimer oder Veteran zu sein, als beispielsweise in Österreich oder in Deutschland. Nach Hochrechnungen in unserem Land gibt es mehr als 100'000 erhaltenswürdige alte Vehikel (Quelle: SHVF). Über 43'200 sind als Veteranenfahrzeuge zugelassen. Davon sind etwa 28'500 Personenwagen, 1350 Last- oder Lieferwagen, 60 Busse und 1300 Traktoren. Der Rest teilt sich in Motorräder und Spezialfahrzeuge auf. Die anderen etwa 56'800 Fahrzeuge sind Restaurationsobjekte oder als ganz gewöhnliche Fahrzeuge immatrikuliert.

tion. Namen wie Agea, Ajax, Ansermier, Arbenz, Asper, Audax, Beck, Belcar, Berna, Blonell, Caruna, Carville, Ciem, Condor, Croco und Diavolino, um nur einige wenige aus der Vergangenheit zu nennen, sind den meisten Leuten gar nicht geläufig. Dann vielleicht schon eher Diavolino, Leblanc, Monteverdi, Rinspeed, Saurer, SIG und Swiss Buggy. Die eingangs genannten Zahlen und die aufgeführten Namen ehemaliger Hersteller zeigen jedoch, dass die Oldtimerszene sowohl wirtschaftlich wie kulturell in der Schweiz eine wichtige Bedeutung hat. Entsprechend gross ist auch die Anzahl der Oldtimermuseen innerhalb und ausserhalb der Landesgrenzen mit Sonderthemen. Ein aktuelles Beispiel ist das Museum Art & Cars in Singen mit der Ausstellung «Andy Warhol. Cars. – Wo der Warhol über dem Oldtimer hängt», eine Kooperation mit der Daimler Art Collection, die noch bis 20. September läuft.

Das Pionierland Schweiz

Hinzu gesellen sich die Ausstellungen, die gerade im Sommer im Freien stattfinden. Zuletzt beispielsweise im schaff-

Die Schweiz ist ein Pionierland in Sachen Automobil- und Motorradproduk-

Nur Kriterium erhaltenswert

Beeindruckend: Cord 812 SC Kompressor Convertible Phaeton (1937) ist ein Post Vintage.

Ford T 1905: Das älteste Fliessbandauto der Welt ist ein Veteran. hausischen Wilchingen, wo, gepaart mit Schweizer Volksmusik, mehr als 400 Oldtimertraktoren und Landmaschinen ausgestellt wurden. Wann aber ist jetzt ein Fahrzeug ein echter Oldtimer? Je nach Kanton (!) gelten hierzulande Automobile ab 25 oder 30 Jahren als Veteranen. Diesen Status erhält das Fahrzeug jedoch nicht einfach automatisch. Das Auto muss sich bei der Motorfahrzeugkontrolle in einem besonders guten Zustand präsentieren. Dazu muss es unbedingt original sein, obwohl es dafür keine genauen Richtlinien gibt. Offiziell gilt lediglich das Kriterium erhaltenswert. Konkret heisst das, dass der Experte das Auto nur als Veteran akzeptiert und taxiert, wenn alles in einwandfreiem Zustand erhalten, oder entsprechend fachmännisch repariert und instand gehalten wurde. Damit ist in einem gewissen Mass die Willkür gegeben, denn ja nach Kanton und Experte liegt die Hürde tiefer oder höher. Auf internationaler Ebene besteht eine KlassiAlt heisst nicht gleich reich Detaillierte Auskünfte, ob ein Fahrzeug erhaltenswert ist oder, wieviel Wert dass es hat, ob es sich lohnt, mit allenfalls hohen Investitionskosten zu restaurieren, erteilen die entsprechenden Fachleute oder die darauf spezialisierten Garagisten in der Region.

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«POST» Cars

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Jetzt brettern sie wieder den Weinberg hoch AmWochenende pilgern die Motorsportfans aus der Schweiz und dem nahen Ausland nach Oberhallau. Neben dem Kampf gegen die Uhr am Berg wartet eine tolle Atmosphäre auf sie.

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MARCEL TRESCH

m letzten Augustwochenende ist es wieder soweit. Wie jedes Jahr heulen beim AutomobilBergrennen in Oberhallau die Motoren auf. In diesem Jahr stehen rund 240 Fahrer aus der Schweiz und den umlie-

Das Rennweekend Samstag: 6.30 bis 10.00 Uhr administrative und technische Abnahme; 8.00 bis 18.00 Uhr, offiziellesTraining. Sonntag: 7.45 bis 9.00 Uhr Rennläufe; 9.00 bis 9.30 Uhr Kirchenruhe; 9.30 bis 12.00 Uhr Rennläufe; 12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause mit Show-Programm; 13.30 bis 17.30 Uhr Rennläufe; zirka 18.00 Uhr Siegerehrung. Allgemeine Info: Das Renngelände ist aus Sicherheitsgründen grossräumig abgesperrt. Das Durchqueren und der Aufenthalt in diesen Sperrzonen sind strengstens verboten.

genden Ländern am Start und nehmen die drei Kilometer lange Strecke mit einer Höhendifferenz von 157 Metern in Angriff. Das Rennen ist nach einem Jahr Unterbruch wieder ein offizieller Lauf des deutschen KW Berg Cups, womit das Weinbaudorf die Marke «International» auf die Fahne heften darf. «Mit Albin Mächler und Eric Berguerand», so Martin A. Bartholdi, «erwarten wir in diesem Jahr auch wieder die beiden Titelverteidiger und aktuellen Meisterschaftsführenden am Oberhallauer Berg.» Der absolute Dominator bei den Tourenwagen ist der Wangener Albin Mächler. «Er hat mit seinem BMW M4 bisher jeden Lauf der Bergmeisterschaft gewonnen», so der Mediensprecher. Bei den Rennsportwagen führt der Walliser Eric Berguerand in seinem Lola Formel 3000 die Rangliste an und liegt in direkter Konkurrenz mit dem zweitplatzierten

In Oberhallau stehen rund 240 Fahrerinnen und Fahrer am Start. Christian Balmer im Tatuus Master und Joël Volluz im Osella FA30. Letzterer ist in dieser Saison bisher der Einzige, der den Führenden schlagen konnte. Damit ist am Oberhallauer Berg natürlich Spannung pur angesagt. Das Herz des Publikums schlägt aber nicht nur für sie. Ihre Blicke werfen sie selbstverständlich auf die Lokalmatadoren, von denen ein halbes Dutzend den Kampf am Berg aufnehmen wird.

Bild Marcel Tresch

Das Oberhallauer Bergrennen geniesst in der Schweizer Rennsportwelt einen ganz besonderen Ruf. Einerseits ist es die beliebte Rennstrecke. Andererseits weil das ganze Dorf hinter dem Grossanlass steht und den Rennteams schon seit Jahrzehnten eine tolle Gastfreundschaft mit einer ganz einmaligen Atmosphäre bietet. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

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September 2015

Im Dienst der kleineren und mittleren Betriebe Der Schweizerische KMUVerband ist aktives Sprachrohr der KMU Betriebe, fördert mit Unternehmertreffen das Networking und verhilft den Mitgliedern dank starker Partner zu vielenVorteilen.

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Diese dienen unter anderm dazu, neue Kontakte und Kooperationen anzubahnen.

ALOIS SCHWAGER

berstes Ziel des Schweizerischen KMU Verbandes SKV ist die direkte Unterstützung seiner Mitglieder auf allen Ebenen, damit sie sich in erster Linie auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Mitglied im Schweizerischen KMU Verband können alle Unternehmerinnen und Unternehmer werden. Als anerkannter Wirtschaftsverband unterstützt und fördert er in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen. Als wichtiges Instrument dazu dient ihm das Verbandsorgan «Erfolg», das monatlich mit wichtigen Informationen und Ratgebern von Spezialisten aufwartet. Auf politischer Ebene versucht der SKV die Rahmenbedingungen für KMU laufend zu verbessern. So setzt er sich unter anderem für eine Vereinfachung der Steuerdeklarationsverfahren (Steuerklärung, Lohnausweis usw.) ein.

SKV setzt auf Kooperationen

Um ein Optimum für seine Mitglieder herauszuholen, sucht der SKV gezielt den Dialog mit Politik, Wirtschaft, Behörden, Kultur und Sozialpartnern. Er baut sein Beziehungsnetz laufend aus und sucht die Zusammenarbeit, sofern ähnliche Ziele verfolgt werden. So ist auch die Kooperation mit dem Nosuf zustande gekommen. Er fördert aber auch die Zusammenarbeit und den Austausch unter den Mitgliedern.

Ausbau der Dienstleistungen

Das Dienstleistungsangebot des SKV an seine Mitglieder ist umfassend. Es reicht von der eigenen Pensionskasse über zahlreiche Vergünstigungen, Rechtsberatung, Finanzplanung und Finanzierung bis zur Unterstützung bei einer Nachfolgeregelung. Diese Dienstleistungen werden in Zusammenarbeit

An den Unternehmertreffen sind ausschliesslich Unternehmer zugelassen.

Bilder zVg

mit starken Partnern laufend weiter ausgebaut. An immer mehr Standorten stehen beispielsweise Rechtsanwälte zur kostenlosen Erstberatung am Telefon zur Verfügung.

Unternehmertreffen

Ein sehr gutes Echo finden die seit 2006 regelmässig durchgeführten Unternehmertreffen. Hier wird aktiven Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit geboten, ihr eigenes Netzwerk zu vergrössern, neue Kontakte und Kooperationen anzubahnen und Synergiepartner zu finden, ferner sich direkt vor Ort über neue Trends und anstehende Wirtschaftsfragen zu informieren. Zudem wird den Teilnehmenden offeriert, das eigene Unternehmen zu präsentieren. Der Unterschied zu ähnlichen Veranstaltungen wie Tischmessen ist der, dass hier ausschliesslich aktive Unternehmerinnen und Unternehmer zugelassen sind. Für dieses Jahr sind zehn solcher Anlässe geplant. Das nächste Unternehmertreffen findet am 27. August in Winterthur statt. Aktuell haben sich dazu bereits 84 aktive Unternehmerinnen und Un-

ternehmer und 47 Ausstellerinnen und Aussteller angemeldet. Weitere Informationen siehe unter www.netzwerkzuerich.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Mehr Leistungen Durch die Zusammenarbeit zwischen Nosuf und dem SKV erhalten Unternehmerinnen und Unternehmer in der Nordostschweiz nun nicht nur eine stärkere Stimme in Bern, welche dort explizit auf die wirtschaftliche Lage in dieser Region aufmerksam macht, sondern auch direkt mehr Leistungen. Seien es kostenlose Rechtsauskünfte, Zugang zu vielen Checklisten, günstiger Einkaufen bei über 40 Firmen, günstiger Tanken und vieles mehr. Das Ziel ist es, dass Unternehmen direkt beim täglichen Business unterstützt werden. Roland M. Rupp, Vizepräsident und Leiter der Geschäftsstelle SKV

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NOSUF «POST»

September 2015

Ausgabe 9 | 11

Permanente Weiterbildung: wichtiger denn je PermanenteWeiterbildung und lebenslanges Lernen gehören besonders in den technischen Gebieten zu den grundlegenden Anforderungen der heutigenWissensgesellschaft.

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MARKUS MARTI, LEITER WEITERBILDUNG

ie sich rasch wandelnden Bedürfnisse anspruchsvoller Kunden erfordern flexible Unternehmen und ebensolche Mitarbeitende. Praxisorientierte Weiterbildungsangebote bereiten Sie auf Ihre künftigen Herausforderungen vor.

Die ZHAW School of Engineering bietet an den beiden Standorten Zürich und Winterthur (beide in Gehdistanz zum jeweiligen Hauptbahnhof) ein attraktives, qualitativ hochstehendes sowie auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden und deren

Permanente Weiterbildung hilft, den sich rasch wandelnden Bedürfnissen anzupassen.

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Arbeitgeber ausgerichtetes Weiterbildungsangebot. Das Weiterbildungsangebot der ZHAW School of Engineering umfasst drei Master of Advanced Studies (MAS), fünf Diploma of Advanced Studies (DAS), 17 Certificate of Advanced Studies (CAS) und sechs Weiterbildungskurse (WBK). In den folgenden Bereichen bietet ZHAW School of Engineering Weiterbildungen an: Informatik, Data Science, Wirtschaftsingenieurwesen, Risikomanagement, Projekt- und Qualitätsmanagement, Prozess- und Logistikmanagement, Mobilität und Verkehr, Schweisstechnologie, Instandhaltungsmanagement, Asset Management technischer Infrastrukturen, Additive Fertigung (3D-Druck), Meteorologie, Automation sowie digitale Signalverarbeitung. Weitere Details finden Sie unter www.zhaw.ch/engineering/weiterbildung. Beratung und Kontakt: Markus Marti, Leiter Weiterbildung, Technikumstrasse 9, 8401 Winterthur, Tel. +41 58 934 61 88, markus.marti@zhaw.ch n

Nosuf-Veranstaltungen Anmeldung für die NosufVeranstaltungen sind jeweils zu richten an Stefan Schachtler, s.schachtler@nosuf.ch Donnerstag, 3.9., 11.00 h Ort: Schloss Schwandegg,Waltalingen, www.schloss-schwandegg.com Neukundengewinnung für KMU Referent: Rolf Limacher, Qombex GmbH Donnerstag, 12.11., 11.00 h Ort: wird unter www.nosuf.ch später bekannt gegeben KESB – rechtzeitige Selbstbestimmung mittels Vorsorgeauftrag Referent: Andreas U. Hefele, Geschäftsleiter Vermoegensexperten.ch, PFP Hefeli & Partner AG Donnerstag, 10.12., 11.00 h Ort:Werk 1, Gossau, Anfahrt siehe http:// www.werk-1.ch «Auftreten! Präsentieren! Wirken!» Referent RolfW. Nievergelt, Rhetorik- und Verkaufstrainer. Donnerstag, 17.12., 16.00 h Plättli-Zoo, Hertenstrasse 41, Frauenfeld Nosuf-Jahresausklang Sponsoring by «POST» Medien.

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Wein «POST»

September 2015

Ausgabe 9 | 13

Weinfeste und -proben zum Sommerschluss Im Spätsommer folgen sich dieWeinproben und -feste Schlag auf Schlag. Im Blauburgunderland kann man zwischen 27. August und 27. September aus fünf grösseren Anlässen wählen.

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ALOIS SCHWAGER

on Donnerstag bis Samstag, 27. bis 29. August, steht der Kreuzgang des Museums zur Allerheiligen ganz im Zeichen des einheimischen Weins: 30 Weinbaubetriebe präsentieren sich an der «Schafuuser Wiiprob 2015» mit ihren Produkten und geben Auskunft über Herstellung, Charakter und Besonderheit der Weine. Zudem können die frisch prämierten Tropfen (Expovina und Grand Prix du Vin Suisse) degustiert werden. Das Schaffhauser Blauburgunderland ist mit elf Gold- und 24 Silbermedaillen an der diesjährigen Expovina klarer Gewinner der Deutschschweiz. Der Traditionsanlass Wiiprob platzt nicht nur in Bezug auf die Teilnehmerzahl aus allen Nähten. Jedes Jahr strömen auch mehr Besucherinnen und Besucher in den Kreuzgang des Museums. Um das Gedränge in Gren-

zen zu halten, wird deshalb erstmals ein tägliches Besucherkontingent eingeführt. Der Zugang zur «Wiiprob» befindet sich wiederum im Pfalzhof des Museums. Dort, sowie bei der Schillerglocke, bieten auch die Schaffhauser Landfrauen ihre hausgemachten Zöpfe, Bauernbrote, belegte Brote und andere Köstlichkeiten an.

Country Roads in Trasadingen

In Goldgräberstimmung zeigt sich Trasadingen am Wochenende vom 12. und 13. September. Optisch, musikalisch und kulinarisch ist das ganze Dorf auf «Wilder Westen» eingestellt. Was bleibt: Statt Feuerwasser wird einheimischer Wein ausgeschenkt. Bei der Rebbaugenossenschaft können alle Trasadinger Weine querdegustiert werden. Zwölf Weinbaubetriebe bieten ihre Weine im Direktverkauf an,

An den meisten Weinfesten werden Fahrten durch die Rebberge angeboten. fünf davon sind mit eigenen Ständen vertreten. Ausserdem gibt es neun Festbeizli, die von Ortsvereinen betrieben werden.

Rebhüüsli-Spaziergang

Wer sich am Sonntag, 13. September, auf einen Spaziergang durch die Siblinger Eisenhalde macht, kann bei acht verschiedenen Rebhüüsli Halt machen und mit Weinen aus der «Eisenhalde» und dem «Staabil» Bekanntschaft machen. Dazu bieten die Winzer Bodenständiges an – vom Puureschüblig über Pot-au-Feu, Chässchnitte und Winzerteller bis zu Grillwürsten, Holzofenpizzas und Desserts.

«Reisefieber»

Schaffuuser Wiiprob im Kreuzgang zur Allerheiligen – einzigartige Ambiance.

Bild Marcus Gyger

So lautet das Motto der Herbstsonntage 2015 in Wilchingen am letzten Septemberwochenende. Man ist bereits eifrig daran, einige tolle Ideen auf der Hauptstrasse zu realisieren, lassen Sie sich überraschen! Am Samstag, 26. September, ab 21.30 Uhr dürfen Sie sich ausserdem wieder an einem grossartigen Feuerwerk

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erfreuen, das bereits traditionell zum Auftakt der Wilchinger Herbstsonntage gezündet wird. Auch hier bieten acht Winzer ihre Weine zur Degustation an, 14 Festbeizli, geführt von Dorfvereinen, zaubern eine Vielfalt an Speisen auf den Tisch, es gibt Livemusik auf drei Bühnen und Kinderattraktionen.

«Schwiizer Chuchi»

Unter diesem Motto steht das Löhninger Trottenfest vom 26./27. September. Der Globi besucht Löhningen am Sonntag mit seiner «Schwiizer Chuchi». In sieben Festbeizli bieten die Vereine Leckerbissen aus dem ganzen Land an. Dazu gibt es fruchtige Weine zu degustieren und zu trinken. Konzerte und Tanz im Trottenfest-Areal, Fahrten mit Pferdefuhrwerken, ein Festgottesdienst am Sonntag mit der Musikgesellschaft, ein Flohmarkt für einen guten Zweck und Kinderattraktionen beim Schulhaus sorgen dafür, dass alle auf ihre Kosten kommen. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

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Jugend «POST»

14 | Ausgabe 9

September 2015

Den Erziehungsnotstand besser verstehen lernen Kinder und Jugendliche erleben oft eine Zeit, in der Gewalt eine Rolle spielt. Erziehungsberechtigte sind oft ratlos. Eine Hilfestellung findet man im Lösungsorientierten Ansatz.

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MARCEL TRESCH

iele Erziehungsberechtigte daheim, in Schulen und Heimen usw. kennen bei Erziehungsproblemen das «Ohnmachtsgefühl, ohne dagegen etwas tun zu können». Ein schwieriger Konflikt. Letzten Endes können aber nur Betroffene selbst ihr Verhalten ändern. Eine echte Hilfestellung ist es, persönlich zur Überzeugung zu gelangen, dass es nichts nützt, sich über «blöde, freche und dumme Kinder sowie Jugendliche» zu ärgern. Das eigene Hilfsangebot in Form von Erziehungs- und Lernmethoden soll dagegen geändert und überdacht werden, so dass man es selbst annehmen kann. «Alle leiden darunter, dass gutgemeinte Ratschläge oft ins Leere gehen. Das Gegenüber nimmt dankbar nickend an, geht heim und macht dann etwas anderes. Im Ratgeber wächst hingegen die Frustration über die anderen, die

nicht hören wollen», weiss Kaspar Baeschlin, der zusammen mit seiner Frau Marianne jahrelang ein Sonderschulheim erfolgreich leitete. «Meine Art von positiver Hilfestellung fand ich im Lösungsorientierten Ansatz (LOA)», so Kaspar Baeschlin. Lösungsorientiertes Handeln ist das effiziente Lösen von Problemen. Dabei muss man die Ursachen nicht kennen. Man konzentriert sich nicht auf Probleme. Man definiert gemeinsame Ziele und identifiziert Gewinne aus der Zielerreichung. Man plant Schritte zur Umsetzung, um sich gleichzeitig die verfügbaren Ressourcen bewusst zu machen, wobei die positiven Entwicklungen, die bereits vorhanden sind, verstärkt werden. Lösungsorientierung bedingt aber, dass man sein eigenes Verhalten ändert. Das heisst wiederum, neue Lernfelder zu betreten. «Schlechte Gewohnheiten in nützliches

Kinder entfalten sich am idealsten, wenn Gewalt keine Rolle spielt. Anzeige

Kinder, die erzogen werden, können am besten lernen. Verhalten umzuwandeln» bedeutet wiederum Knochenarbeit, ist ein langwieriger, oft mühsamer Prozess.

An Vorhandenem orientieren

Für den Fachmann Baeschlin gilt es, den Erziehungsnotstand besser zu verstehen und daraus die notwendigen Veränderungen in Gang zu setzen. Der Gesellschaft darf es nicht gleichgültig sein, was in den Familien geschieht. Kinder, die nämlich nicht erzogen werden, können auch nicht lernen. Um dabei wirksam vorgehen zu können, gibt es lösungsorientierte Annahmen, bei denen es sich lohnt, sich in sie hinein zu fühlen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und sie stufenweise umzusetzen. Eine der Annahmen ist, dass es keine Defizite an sich gibt. Es gibt sie nur in Bezug auf geforderte Ziele. Wichtig dabei ist, sich an vorhandenen Fähigkeiten und am Gelungenen der Kinder und Jugendlichen zu orientieren. Das fördert die Zuversicht und die Bereitschaft des Menschen, sich weiterzuentwickeln. Dabei ist es nützlich – eine weitere Annahme –, dem Betrof-

Bilder Internet

fenen genau zuzuhören, nachzufragen und ernst zu nehmen, was er sagt. Es ist hilfreich, aus dem Gelingen der Gegenwart heraus, kleine neue Schritte für die Zukunft abzuleiten. Es ist leichter, neues Verhalten zu entwickeln, als alte Muster zu stoppen. n

Lösungsorientierung ist

ein systematischer Weg, Probleme in Ziele umzuwandeln und die Energie darauf zu richten, die Ziele für eine bessere Zukunft zu erreichen. Lösungsorientierung ist insofern anders, als sie den Blick hauptsächlich darauf richtet, was funktioniert, anstatt darauf, was nicht funktioniert. Kaspar und Marianne Baeschlin arbeiten mit dem lösungsorientierten Modell nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg. Es kann auch in Paarund anderen Beziehungen schnell und erfolgreich angewandt werden. Infos für Interessierte: www.baeschlin-winterthur.ch oder www.zlb-schweiz.ch.


«POST» Events

September 2015

Das grosse Fest für den Apfel in Dorf Eine gesunde Frucht und eine alteTradition werden gefeiert. Am 19. September, zwischen 12.00 Uhr und 02.00 Uhr, dreht sich bei der friho Getränke AG in Dorf bei Andelfingen einmal mehr alles um den Apfel. Der köstlichen FruchtwidmetdasUnternehmendanneinFest,daskeinerverpassensollte.Zelebrieren möchte man damit aber nicht nur den Apfel, sondern auch die aus ihm gewonnenenSäfte.DasinderviertenGenerationamgleichenStandorttätigeUnternehmen unterstreicht mit dem «urchigen Fest» ein alte und langeTradition, die es auch künftig zu erhalten und zu pflegen gilt. So werden an diesem Tag auch Führungen mit der IG Hochstamm Suisse angeboten. Ab 12.00 Uhr beginnt der Festwirtschaftsbetrieb.EinbesondererHöhepunktdesTagesistdieKüchederdrei,aus «SF bi de Lüüt» bekannten Landfrauen Barbara Huber, Lotti Baumann und Brigitte Bürgi. Rund um den Apfel zaubern sie kulinarische Köstlichkeiten. Am Nachmittag tritt der Jodler-ClubWülflingen im Festzelt auf und ihm folgen dann am Abend die bekannten «Swisskrainer».Mehr Informationenzum Fest unter www.friho.ch

11. Maurice Lacroix CSI in Humlikon

Ein Pferdesporterlebnis der besonderen Art. Bereits zum elften Mal findet dieses Jahr wieder das internationale Reitturnier Maurice Lacroix CSI zwischen 31. August und 6. September in Humlikon statt. Mit einem PreisgeldvonübereinerViertelmillionFranken gehört die Veranstaltung zu den am höchstdotierten3-Stern-Springturnierenin ganz Europa. Durchgeführt werden einmal mehr vier Springprüfungen, bei denen ReiterinnenundReiterwertvollePunktefürdie Weltranglisteerwerbenkönnen.DanebenfindeteineinternationaleAmateurtour und der gut besetzte 1-Stern-CSI statt. Die Kombination aus spannendem und unterhaltendemPferdesportundeinemvielfältigenkulinarischen(Festwirtschaft, Cafe, Steak-House usw.) und musikalischen Angebot macht das Event zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Mehr unter www.csi-humlikon.ch

CSI  Humlikon Internationales Reitturnier STT Schweizer-Cup Top Ten Final 2015 Spitzenreitsport - Kulinarik Unterhaltung

www.csi-humlikon.ch

31. August bis 06. September 2015

Ausgabe 9 | 15

Ein Erlebnistag auf dem Bauernhof Zum sechsten Mal unterwegs «vo puur zu puur». Auch im laufenden Jahr erlebt die Erfolgsreihe «vo puur zu puur» eine Neuauflage. Es ist bereits die sechste. Dieses Mal steht dabei der Bezirk Winterthur im Mittelpunkt. Am Sonntag, 20. September, zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr öffnen neun Zürcher Landwirtschaftsbetriebe ihre Tore und laden mit einem ganzen Bündel an Aktivitäten dazu ein, sich auf dem Bauernhof wohlzufühlen und diesen besser kennenzulernen. Ein unterhaltsamer Sonntag für Jung und Altmitvieleninformativen,kulinarischenundauchmusikalischenHöhepunkten ist da gewiss. Auf den ausgeschildertenWegen sind die einzelnen Höfe zu Fuss, mitdemVelo,aberauchmitkostenlosenShuttlebussenerreichbar,diewährend der Dauer der Veranstaltung permanent im Einsatz sind. Warum also nicht einmalbeispielsweiseeinenRundgangdurcheinenWeinkellermachenodererfahren, wie Kartoffeln früher geerntet wurden und wie das heute gemacht wird? Mehr zur spannenden Veranstaltung erfahren sie ausfürlich hier: www.vopuurzupuur.ch


«POST» Events

16 | Ausgabe 9

September 2015

WoMeisterhaftesvonMeisterngebotenwird

Einmal mehr gelingt es denVeranstaltern der Schaffhauser Meisterkonzerte internationale Grössen der Musik nach Schaffhausen zu bringen und damit einen kulturellen Schwerpunkt zu setzen. REMO BORETTI

I

n kaum einer anderen Sprache ist es möglich Gefühle, Gedanken und Emotionen so differenziert auszudrücken, wie in der Musik. So sorgt sie nicht nur für Unterhaltung, sondern erfüllt und wird oft auch zur Quelle neu geschöpfter Kräfte und Inspirationen.

Grigory Sokolov

Grigory Sokolov begann mit fünf Jahren das Klavierstudium und gehört zu den grössten Pianisten unserer Zeit. Dabei ist er ein «Anti-Star» par excellence. Zurückhaltung und Bescheidenheit zeichnen ihn aus. International wird er von der Kritik gerühmt wegen der unendlichen Tiefe seiner musikalischen Welt, seiner absoluten technischen Kontrolle und der immer wieder überraschenden Originalität seiner Interpretation. Über die Jahre trat er in allen wichtigen Konzertsälen der Welt auf. Seit einiger Zeit konzentriert er sich ausschliesslich auf Soloabende.

Virtuose Streicher – Das Emerson Quartett.

Manchmal berührt sie die Seele des Menschen in ihrem Innersten. Werner Bärtschi beschreibt das folgendermassen: «Im günstigsten Fall geht die Musik direkt in einen hinein. Auf solche bleibenden Erlebnisse stellen wir uns ein.»WasBärtschidamitansprichtistder Wunsch, den Zuhörern auch dieses Jahr wieder, mit den Schaffhauser Meisterkonzerten, solche musikalische «Sternstunden» bieten zu wollen. Oft ist dies in der Vergangenheit bereits gelungen. Das aktuelle Programm lässt sie auch dieses Jahr erahnen.

seinem Werk eine musikalische Ausserordentlichkeit ausstrahlt und dadurch auffallen muss». Der Name der Konzertreihe ist also gleichzeitig auch ihr Programm und wird damit zum Garant für klassische Musik auf höchstem Niveau. Oft, aber nicht immer, geniessen die «Meister» weltweite Anerkennung und sind Berühmtheiten. «Es ist grossartig und auch eine Ehre für Schaffhausen, dass neun von ihnen dieses Jahr ihren Weg zu uns finden».

Die vier Konzerte

Den Auftakt der Reihe, am Freitag, 28. August, um 19.30 Uhr macht der Russe Grigory Sokolov, der zu den bekanntesten Pianisten unserer Zeit gezählt wird. In St. Johann wartet er mit Auszügen aus den Oeuvren von Bach, Beethoven und Schubert auf. Am 6. September um 16.30 Uhr tritt Der Meister als Programm Bereits zum achten Mal veranstaltet die dann das Emerson Quartett in Stein Stiftung Werner Amsler die Schaffhau- am Rhein auf. Längst gehört das ameser Meisterkonzerte. Bärtschi, selbst rikanische Streicherquartett zu den Komponist und Pianist, organisiert die weltweit besten seiner Art. Mit Stücken vier Konzerte der Reihe. Drei von ihnen von Ravel, Nielsen, Dvorak und Beethofinden, wie in den vergangenen Jahren ven finden sie auf der Kirche Burg ein auch in der Kirche St. Johann statt und Ambiente vor, das punkto Atmosphäre eines, neu, in Stein am Rhein auf der und Akustik ein Juwel darstellt. Die Kirche Burg. Fragt man Bärtschi, was wunderschöne Fahrt auf dem Rhein denn einen «Meister» ausmache, meint zwischen Schaffhausen und Stein ist für er: «Ein Meister ist jemand, der mit die Besucher des Konzerts kostenlos. Heute nicht mehr so bekannt wie im «Fin de Siècle» ist das Melodram. Dieser Kombination von gesprochenem Wort und Musik verschreiben sich am 21. September um 19.30 Uhr Bruno Ganz und Kirill Gerstein mit dem «Enoch Arden» von Richard Strauss. Den Abschluss der Konzertreihe bilden Fazil Say und Nicolas Altstaedt mit ihrem vielversprechenden Konzertabend am 2. Oktober. Eigenkompositionen aber auch Auszüge aus Debussy, Janacek und Schostakowitsch erwarten hier die Zuhörer. Weitere Informationen unter Bild: L. Mazzucco www.meisterkonzerte.ch n

EU-Mitgliedschaft – nein, danke

Was sich in Sachen Pro-EU und pro «unkontrollierte Personenfreizügigkeit» seit der Annahme der Volksinitiative «gegen Masseneinwanderung» (MEI) organisiert, ist beunruhigend. EU-freundliche Organisationen schiessen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Ja die «Rasa»-Initiative will den Volksentscheid gar bereits wieder aus derVerfassung streichen. Das Ja zur MEI hat zweifelsohne dasThema EU an die Oberfläche gespült.Wie die EU-Funktionäre aber mit uns umgehen, geht schlicht unter keine Kuhhaut. Nicht, dass wir uns von Steinbrücks «Kavallerie» und den Junker-Küssen beeindrucken lassen sollten, doch unsere Diplomaten und Bundesräte lassen sich von Brüssel zu vieles gefallen. Die Haltung der EU, mit uns als souveränem Staat nicht einmal verhandeln zu wollen, wie auch das anfängliche Aussetzen des Forschungsabkommen «Horizon 2020», ist eine Frechheit. Sind wir eigentlich Nachbarn,Vertragspartner? Wie geht man bei Meinungsverschiedenheiten mit einem Partner um? Schreibt man dann Absagebriefe? Sollen wir auf den Knien nach Brüssel rutschen? Müssen wir uns für denVolksentscheid vom 9. Februar gar entschuldigen? Demokratie in Brüssel bedeutet anscheinend, dass der SchweizerWählerwille mit demjenigen der EU-Technokraten übereinstimmen muss. Unsere Brüssel-Reisenden sollten das Gegenüber wieder einmal daran erinnern, dass wir seit der Unterzeichnung der Bilateralen I schon über neun Milliarden Franken in den EU-Raum überwiesen haben – notabene als Nichtmitglied der EU. Mein politischer Grundsatz basiert demgegenüber auf dem Föderalismus, ganz im Gegensatz zur Brüsseler Aristokratie. Meine Politik geht von unten nach oben und nicht, wie in der EU, elitär von oben nach unten. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch

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Bauen & Wohnen

September 2015

Ausgabe 9 | 17

«Bankgeprüft»: Solide Basis

Fleischmann Immobilien schafft mit dem Label «Preis bankgeprüft» eine solide Basis für Liegenschaftstransaktionen. Das schafft Sicherheit für die Käuferschaft.

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ie Finanzierung von Liegenschaften wird zunehmend anspruchsvoller. Banken akzeptieren als Preisbasis heute nur noch reale Werte. Dies kann zu bösen Überraschungen führen, und eine Käuferschaft kann sich unter Umständen plötzlich das ersehnte Eigenheim gar nicht mehr leisten. Diese Entwicklung bestärkt die langjährige Praxis der Liegenschaftsexperten von Fleischmann Immobilien, faire Verkaufspreise anzubieten.

Preis muss finanziert werden

Mit grosser Aufmerksamkeit betrachtet Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, deshalb die aktuelle Entwicklung und will in diesem Umfeld seiner Kundschaft Orientierungshilfe bieten: «Unsere Kunden können sich auf unsere Angebotsbasis verlassen, der Preis stimmt und wird daher auch finanziert.»

Bank prüft Preis vor Verkauf

Deshalb prüfen die Liegenschaftsexperten von Fleischmann Immobilien den Verkaufspreis beziehungsweise den realen Wert, den sie in der Dokumentation einer Immobilie angeben, immer zuerst mit einer Bankfachkraft, die lokal verwurzelt ist. «In der Dokumentation nehmen wir dann den Preis auf, der als geprüfte Belehnungsbasis für die Hypotheken bei einer lokalen Bank gilt», sagt Fleischmann und ergänzt: «Mit unserem Label ‹Preis bankgeprüft› bekommen Interessenten eine klare Entscheidungsgrundlage.»

Bonität entscheidet

Das Label «Preis bankgeprüft» sichert die Belehnungsbasis.

Mehr Eigenmittel nötig

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Wenn der Kunde mit dem «Preis bankgeprüft»-Angebot zur Bank geht, muss er natürlich immer noch die allgemeinen Bonitätsbedingungen erfüllen sowie mindestens 20 Prozent Eigenmittel beisteuern. Ist dies gewährt, klappt die Finanzierung.

Es gibt dabei eine Ausnahme, welche Fleischmann auch erwähnt: «Sollte bei einem Bieterverfahren der Preis über dieses geprüfte Niveau gehen, muss der Käufer wissen, dass die Bank im Normalfall nur den Basispreis finanziert, der

darüber liegende ‹Liebhaberpreis› muss vollumfänglich mit eigenen Mitteln abgedeckt werden können. Das kann ein Geschäft zu Fall bringen. Es ist deshalb besser, man bekommt dank des Labels ‹Preis bankgeprüft› schon vorher reinen Wein eingeschenkt.» n

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18 | Ausgabe 9

«POST» Kalender Sonntag,30.August,9.30h

Historisches Ensemble mit Zukunft, Hirschen Oberstammheim, Sonntag, 13. September, 11.00 und 14.00 h: Der Besuch des Gasthofs zum Hirschen lohnt sich. Das «Historische Hotel des Jahres 2014» zählt zu den bedeutendsten Bürgerhäusern des 17. Jahrhunderts im Weinland. Der besondere Wert liegt nicht zuletzt in seinem geschlossenen Ensemble von nationaler Bedeutung, dem geschützten Ortsbild von Oberstammheim sowie in der intakten Umgebung. In Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege wird der Hirschen 2015/16 restauriert und ausgebaut. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Kulturlandschaft Zürcher Weinland geleistet. In der mehrfach ausgezeichneten Küche wird vorwiegend mit regionalen und saisonalen Produkten gekocht.

Musik/Konzerte Samstag, 12. September, 20.00 h

Wylandhalle Henggart Jodel & Brass Die Brass Band Henggart und der JodelklubTannhütte laden zum besonderen Gemeinschaftskonzert ein. Es erwartet Sie viel SchweizerVolksmusik. Lassen Sie sich musikalisch überraschen.Wiederholung am Sonntag, ab 14.30 Uhr.

Sonntag, 27. September, 17.00 h

Klosterkirche Rheinau «L’homme armé» DasWinterthurerVokalensemble zelebriert zumThema «Musik zu Krieg und Frieden» unter der Leitung von Beat MerzWerke von Josquin Desprez, Clément Janequin, Cristobal de Morales, Tomás Luiz deVoctoria, Orlando di Lasso, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach und anderen.

Familie/Kinder/Kurse Samstag,29.August,11.00h

Rohräcker Unterstammheim TagderoffenenTür Die Rathgeb Biolog AG ist seit 40 Jahren in Stammheim und seit 20 Jahren Bio. Das Unternehmen freut sich, Jung und Alt den Betrieb zu zeigen. Freuen Sie sich auf einen schönenTag mit kulinarischen Überraschungen und einem attraktiven Kinderprogramm.

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Sonntag,30.August,10.00h Bahn-Hof-Laden Guntalingen

ReiseindieNatur Freuen Sie sich an derVielfalt der Natur. Gemütlich fahren wir mit Ross undWagen in ein naturnahes Gebiet.Wir suchen essbare und heilkräftigeWildpflanzen und lernen diese näher kennen. Das Mittagessen bereiten wir gemeinsam über dem Feuer zu. Zurück im gemütlichen Pferdeschritt beenden wir denTag. Eine Anmeldung unterTelefon 078 673 36 30 ist erforderlich.

Mittwoch,2.September,15.00h

Gemeindebibliothek Andelfingen Geschichtenreise «Ein Zaun, ein Schaf, ein kleiner Junge und ein grosses Problem».Wir reisen zusammen in dieWelt der Bilderbücher. Was hat dieser Junge nur für ein Problem? Und was haben Schafe und ein Zaun damit zu tun? An diesem Nachmittag in der Bibliothek werden wir dem Problem auf den Grund gehen und vielleicht eine Lösung mit nach Hause nehmen. Für Kinder von zirka drei bis sechs Jahren. Erwachsene willkommen.

Sonntag,6.September,14.00h

NaturzentrumThurauen Flaach Nielenkugelnflechten «Nielechugle» sind ein prächtiger Blickfang für Ihren Hauseingang oder einen besonderen Platz in derWohnung. In diesem Kurs lernen Sie von der versierten «Nielechugle»-Flechterin Marion Moser die wichtigstenTipps undTricks kennen, damit auch Ihre Kugeln schön rund werden.

Sonntag,20.September,10.00h

Parkplatz Ellikerbrücke Flaach EinespannendeSpurensuche Mit der Lupe in der Hand und geschärften Sinnen suchen wir imWald nach Spuren von Käfern, Pilzen und Schnecken.Wer weiss, vielleicht entdecken Sie beim Durchstreifen desWalds gar eine Wurzelzwergen-Höhle? Nach einem Mittagessen am Feuer können Sie am Nachmittag frisch gestärkt weiter forschen und entdecken.

September 2015

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NaturzentrumThurauen Flaach KreativeFilzwerkstatt Während des Grundkurses zeigt die Filzfachfrau Esther Stalder die wichtigsten Handgriffe des Filz-Handwerks. Ihre ersten Erfahrungen sammeln Sie beim Filzen einer Sitzunterlage, bevor Sie Ihre Fertigkeiten beim Erstellen von Armstulpen, einem Halsschmuck oder von Filzblumen erweitern können. Kursfortsetzung am Sonntag, 27. September, ab 10.00 h.

Diverses/Sport Sonntag,30.August,11.00h

Schiterberg Kleinandelfingen «Räbhüsli-Fäscht» SiebenWinzerbetriebe präsentieren ihre Weine und kulinarischen Köstlichkeiten. Gemütliches Beisammensein, anstossen, geniessen. Die Familie Brunner und Eigenheer, dasTeam Grab, die Rebschule Keller, die Familie Möckli, Stephan Sigg, die Familie von Känel und Heiri Lörli freuen sich auf regen Besuch.

31.Augustbis6.September

Im Morgen Humlikon 100ProzentSpringsport Die Reitsportanlage der Familie Freimüller in Humlikon steht voll und ganz im Zeichen des Springsports.Vom 31. August bis 6. September treffen sich hier regionale, nationale und internationale Springreiterinnen und Springreiter.

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Projektleiter «POST» Medien: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch «POST» Online: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Anzeigenverkauf: Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch; Doris Huser, dhuser@postmedien.ch Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch produktion@postmedien.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Heike Wenger, vertrieb@postmedien.ch «POST» Abos: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter «NOSUF»: Peter Bachofner, pbachofner@postmedien.ch Druckauflage: 17’500 Exemplare Verteilung: Die «Weinland POST» wird einmal monatlich

miteinerAuflagevon14’163Ex.kostenlosinalleHaushaltungen(inkl. Postfächer)imgesamtenBezirkAndelfingensowieindenumliegenden GemeindenAltikon,Dägerlen,DinhardundRickenbachverteilt.ZusätzlicherfolgtderVertriebvon2’500Ex.anausgewähltenPOS.

Samstag,26.September,9.00h

Gemeindeplatz Ossingen OssingerBauernmarkt Auf dem kleinen, feinen Dorfmarkt gibt es Sirup, Brot, Zopf, Gebäck, Eingemachtes,Wein, Gemüse, Früchte, Fleisch, Öl, Stauden und Kunsthandwerk. Es präsentiert sich Elsbeth Zingg mit Aquarellbildern, Kunstkarten und Kalendern.

26.und27.September,ganzerTag Chilbigelände Rheinau ChilbiRheinau

Alle aktuellen Veranstaltungen finden Sie via ➨www.postmedien.ch

Sa. 29. & So. 30. August 2015

PanEco-RegenwaldFestival

Naturzentrum Thurauen, Flaach

Die Stiftung PanEco lädt zu einem spannenden Wochenende ein: – Angklung-Orchester-Konzert – Familien-Erlebnis-Sonntag www.paneco.ch/regenwaldfestival


«POST» Events

September 2015

Ausgabe 9 | 19

Ein Regenwald-Festival im Weinland Zumzweiten Malveranstaltetdiegemeinnützige StiftungPanEco imNaturzentrumThuraueneinRegenwald-Festivalund möchtedamit über ihreAktivitätenimIn- undAuslandinformieren.

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Angklung-Instrumente-Workshop – Ein Erlebnis für Jung und Alt.

Bild: PanEco

REMO BORETTI

m 29. und 30. August findet im Naturzentrum Thurauen, auf der Steubisallmend in Flaach, ein Event der besonderen Art statt. Die gemeinnützige Stiftung PanEco, die sich im Arten- und Naturschutz sowie der Umweltbildung in der Schweiz und in Indonesien engagiert, lädt zu ihrem diesjährigen Stiftungsfest ein. Im Zentrum des PanEco-Regenwald-Festivals sollen die Aktivitäten der Stiftung im Weinland und im indonesischen Sumatra stehen. Dass diese in vielen Bereichen enge Berührungspunkte zueinander aufweisen, möchte man den Besuchern an besagtem Wochenende mit einem spannenden und abwechslungsreichen Programm vermitteln. Das Naturzentrum Thurauen als Veranstaltungsort des Festivals bildet dazu den naheliegenden Hintergrund. Als Tor zum grössten Auenschutzgebiet des Schweizer Mittellandes wird es selbst zum Teil des

Festivalprogramms. Denn sein Pendant findet der einheimische Auenwald im fernen tropischen Regenwald. Auf Letzterem und auch auf einem seiner Bewohner, dem Orang-Utan, soll in diesem Jahr der thematische Schwerpunkt des Festivals liegen. Irena Wettstein, Leiterin Kommunikation bei PanEco, meint in diesem Zusammenhang: «Das Festival bietet uns die Gelegenheit, die Tätigkeiten und Engagements von PanEco in einem gesamtheitlichen Kontext der Öffentlichkeit vorzustellen und wir freuen uns schon jetzt auf ein Wochenende voller spannender Diskussionen und Entdeckungen.»

Events der besonderen Art

Verschiedene Highlights für Jung und Alt finden sich im Programm des zweitägigen Festivals. Eröffnet wird es am Samstag, 29. August, um 17.30 Uhr mit dem Vortrag von Ian Singleton. Der

Traditioneller, indonesischer Tanz – Auch dieses Jahr am Festival.

Bild: PanEco

promovierte Biologe ist Projektleiter des Sumatra-Orang-Utan-Schutzprogramms (SOCP) von PanEco und kämpft als solcher gegen das Aussterben dieser Menschenaffen und auch für den Schutz ihres Lebensraums. Aus erster Hand können die Besucher hier von seiner täglichen Arbeit erfahren. Das anschliessende Buffet mit Gerichten aus der indonesischen Küche und das Konzert des Angklung-Orchesters Schweiz, einer Schweizer Gruppe, die sich dem traditionellen, indonesischen Bambusinstrument verpflichtet hat, bilden den kulinarischen und musikalischen Rahmen des Abends. Auch am folgenden Tag warten diverse Attraktionen. An verschiedenen Workshops und Ständen stehen unter anderem die indonesische Musik, die Handwerkskunst und das dortige Essen im Fokus. Ebenso für Kinder wird einiges geboten. So können sie sich im Basteln von Tiermasken versuchen oder auch ihr Glück beim Greifvogelrate-Quiz testen. Parallel zu diesen Aktivitäten finden während des Tages stündige Führungen auf dem Erlebnispfad des Naturzentrums zum Thema «Auenwald – Der Regenwald der

Schweiz» statt. Als weiteren Höhepunkt hat man um 12.30 Uhr und um 15.30 Uhr die Gelegenheit, die vielbeachteten Dokumentarfilme «Gober kommt frei» und «Gober – Eine Orang-Utan-Geschichte» zu sehen. Mehr zum Festival unter: www.paneco.ch n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

Ian Singleton

Der Biologe Dr. Ian Singleton ist seit Projektbeginn Leiter des SOCP und arbeitet seit über 25 Jahren mit Menschenaffen. Vor dem Biologiestudium und seiner Doktorarbeit zum Orang-Utan war er Tierpfleger im Whipsnade- und im Edinburgh Zoo. Ab 1989 arbeitete Singleton dann als Orang-Utan-Pfleger im Jersey Zoo. Singleton hat diverse wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und geniesst weltweit ein hohes Ansehen für seine Forschungsarbeit und seinen stetigen Einsatz für den Schutz des OrangUtans.

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terz «POST»

20 | Ausgabe 9

September 2015

Barrierefreie Ferien am Untersee Die terzStiftung setzt sich für barrierefreies Leben undWohnen ein. Zu diesem Zweck kooperiert sie mit dem neu eröffneten, rollstuhlgängigen Ferienhotel Bodensee in Berlingen.

D

Ein Pionierprojekt für barrierefreies Reisen – das Ferienhotel Bodensee.

Bild: Lukas Pfammatter

JÜRGEN KUPFERSCHMID

ie terzStiftung freut sich, dass das erste barrierefreie Hotel für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, eine PremiumPartnerschaft mit ihr eingegangen ist. Mitten im Dorf Berlingen ist das ehemals zum Alters- und Pflegeheim Neutal gehörende Haus Stern zu einem modernen Ferienhotel für Menschen mit Behinderung umgebaut worden. Das Hotel wurde durch Renovationen und Umbauten auf den aktuellsten rollstuhlgängigen Stand und Komfort gebracht. Das Ferienhotel Bodensee ist ein Begegnungszentrum in einer wunderschönen Umgebung direkt am

Erfahren, wo «der Schuh drückt» Die neu gegründete Projektgruppe Top60-Thurgau hat Ende Mai eine Bevölkerungsumfrage lanciert, die in Kooperation mit der terzStiftung umgesetzt werden konnte. Von jüngeren wie älteren Menschen wollten wir vernehmen, wo sie der «Schuh drückt». 967 Personen haben den Fragebogen ausgefüllt. Mit der Umfrage haben wir sowohl Jüngere erreicht, als auch Hochbetagte, die in vielen Umfragen nicht erfasst sind. Alle Interessierten sind herzlich zur Präsentation der Ergebnisse eingeladen am Mittwoch, 16. September 2015, um 19.15 Uhr im Gasthaus zum Trauben in Weinfelden. In der nächsten terzPOST werden wir auch redaktionell darüber berichten. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch

Untersee, damit Menschen mit und ohne Behinderung von den Vorzügen einer barrierefreien Umgebung profitieren können.

Nutzen für Jung und Alt

Mit dem Thema «Barrierefreiheit» greift das Ferienhotel einen Trend auf, von dem alle Menschen gleichermassen profitieren, denn: Barrierefreier Wohnraum für Menschen aller Altersklassen ist z.B. nach Ansicht der Beratungsgesellschaft Aaetas Consult die Zukunft im Wohnungsbau in der Schweiz. Sie weist darauf hin, dass für die Bevölkerungsgruppe von Menschen ab 65 etwa zwei Millionen Wohnungen benötigt werden, die auf die spezifischen Anforderungen im dritten Lebensabschnitt zugeschnitten sind. So sei es ihnen wichtig, möglichst lange selbstständig in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Hilfe in Form von pflegerischen und unterstützenden Dienstleistungen werden nur in dem Masse in Anspruch genommen, in dem sie tatsächlich auch benötigt werden.

Hotelspitex und Services

So bietet auch das Ferienhotel Bodensee Spitex an, in Kooperation mit der Claire & George Stiftung. In Zusammenarbeit mit hotelleriesuisse hat sie die erste Hotel-Plattform mit Informationen über barrierefreie Hotels in der Schweiz lanciert. Sie organisiert auf Wunsch auch Hotelspitex, die notwendigen Hilfsmittel und den Transport der Gäste. Zum Thema Barrierefreiheit schreibt Susanne Gäumann, Geschäftsleiterin der Claire & George Stiftung: «Barrierefreiheit bedeutet Komfort für

viele. Davon profitieren nicht nur Menschen die vorübergehend oder permanent im Rollstuhl sitzen, sondern auch Familien mit Kinderwagen, Schwangere und Senioren.» Um über Barrierefreiheit zu informieren, laden die terzStiftung und das Ferienhotel Bodensee zu einer Infor-

mationsveranstaltung mit geführten Rundgängen durch das Haus ein. Dieser Anlass findet statt am Mittwoch, 14. Oktober 2015, um 19.20 Uhr im Ferienhotel Bodensee in Berlingen. Weitere Informationen findet man unter www.terzstiftung.ch (Rubrik «Wirtschaft und Partner»). n

Auf Barrierefreiheit überprüfen lassen Mit den terzExperten testet die terzStiftung nicht nur Produkte und Dienstleistungen auf Benutzerfreundlichkeit, sondern überprüft auch Infrastrukturen auf Barrierefreiheit. So konnte sie sich z.B. in die Kampagne «Sicher zu Fuss – auch im hohen Alter» von Fussverkehr Schweiz einbringen. terzExperten analysierten dieVerkehrsinfrastruktur rund um Altersinstitutionen und machten Vorschläge zur Optimierung. Hierfür haben Fussverkehr Schweiz und die terzStiftung beim Eulen-Award 2011 den Sonderpreis für das Schwerpunktthema erhalten. Auch im Auftrag derWirtschaft war die terzStiftung auf diesem Gebiet bereits aktiv. So durfte sie z.B. für die Swisscom ein neues Ladenkonzept auf Barrierefreiheit testen. Nach dem Grundsatz «Nicht über, sondern mit Betroffenen reden» testeten terzExperten, die in der Mobilität eingeschränkt sind, mehrere Shops. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einer Kooperation mit dem Verein Behinderten-Reisen Zürich (VBRZ).

Einfach finden.


terz «POST»

September 2015

Ausgabe 9 | 21

Hoppla, Sturzgefahr! ZumThema Sturzprävention und Osteoporose veranstaltet die Rheumaliga zahlreiche Gesundheitstage. Als Partner unterstützt die terzStiftung dieseVeranstaltungen. EVA RÖSCH

J

edes Jahr verunglücken in der Schweiz über 70‘000 ältere Menschen zuhause oder bei Freizeitaktivitäten. Der Grossteil dieser Unfälle sind Stürze, häufig mit langwierigen gesundheitlichen Folgen. Besonders

Gesundheitstage mit der terzStiftung Teil der Kampagne «Hoppla, Sturzgefahr!» der Rheumaliga sind öffentliche Gesundheitstage, die mit freundlicher Unterstützung der terzStiftung stattfinden: An einem Stand zeigt sie in Kooperation mit Partnern (Flexo Handlauf, Ferienhotel Bodensee) auf, wie Treppenstürze vermieden und die Sicherheit auf Treppen erhöht werden kann. Diese Anlässe finden statt in Zürich und Schinznach (31. August), Bern und Bad Zurzach (1. September) sowie in Rheinfelden (2. September) und Basel (3. September).

Osteoporose-Betroffene müssen bei einem Sturz mit schwerwiegenden Folgen rechnen. Die Rheumaliga Schweiz will insbesondere Menschen im dritten Lebensabschnitt helfen, damit es gar nicht erst zum Sturz kommt. Vom 31. August bis zum 4. September organisiert sie deshalb die nationale Aktionswoche mit insgesamt 14 öffentlichen Gesundheitstagen. Die terzStiftung unterstützt diese Veranstaltungen und ist an sechs Terminen mit einem eigenen Stand zum Thema «Treppensicherheit» vertreten (siehe Kasten). Ein weiterer Anlass findet am Donnerstag, 3. September, im Katholischen Pfarreizentrum Weinfelden statt.

Persönliche Beratung

An den kostenlosen Veranstaltungen erläutern Fachpersonen aus der Rheumatologie und Geriatrie die medizinischen Hintergründe von Osteoporose

Botschafter Peter Rothenbühler, Heidi Maria Glössner und Stefan Gubser (v.l.). und die häufigsten Sturzursachen. Physiotherapeuten erklären, wie die Gefahrenquellen von Stürzen beseitigt werden können und zeigen Übungen, um das Gleichgewicht zu verbessern. In den Pausen können sich die Besucher von den Experten persönlich beraten lassen – am Stand der terzStiftung in Kooperation mit ihren Partnern Flexo Handlauf und dem Ferienhotel Boden-

Bild: zVg

see (siehe nebenstehenden Bericht). Neben den körperlichen Sturzursachen, z.B. bei einer Schwerhörigkeit, beeinflussen auch äussere Faktoren das Unfallrisiko. Stolperfallen wie lose Teppiche, eine düstere Beleuchtung in den Wohnräumen und ungünstige Hausschuhe fallen in diese Kategorie. Weitere Informationen über die Kampagne: www.terzstiftung.ch n

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Ausgabe 5 – Mai 2015

Ausgabe 5 – Mai 2015

Ausgabe 6 – Juni 2015

Ausgabe 5 – Mai 2015

Es kommt nicht drauf an was

Ein Stück Industriegeschichte

der Lehrer sagt, sondern was der Schüler hört. Der Lösungsorientierte Ansatz ist eine Hilfe für alle Erziehenden, die im Umgang mit Kindern Unterstützung suchen. S. 4

Am 9. Mai eröffnet das «Museum im Zeughaus» die Ausstellung «Die Motorisierung der Schweizer Armee» in der ehemaligen Stahlgiesserei. S. 4

Gemeinsam statt einsamGemeinsam statt einsam Lieben Sie Überraschungen? Gemeinsam statt einsam U U

Ein Falke aufWanderschaft

2015 wird die Kellerei Rahm aus Hallau 70 Jahre alt. Mit Marken wie «Rimuss» und «Frizz» ist sie national bekannt geworden. S. 6

Tag der offenenWeinkeller

Am Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Weinbaubetriebe ihre Keller. Auf dem Programm stehen nicht nur der hiesige Wein, sondern auch andere kulinarische Köstlichkeiten. S.13

Der Region verpflichtet

Der Gasthof Hirschen in Oberstammheim wurde 2014 zum «Historischen Hotel des Jahres» gewählt. S. 22

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Lieber deftig abkassieren als

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22 | Ausgabe 9

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Wo man in Ellikon am Rhein verweilen möchte

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m idyllischen Weiler Ellikon, unmittelbar am Ufer des Rheins gelegen, findet man das Gasthaus zum Schiff. Ein Ausflug dorthin lohnt sich nicht nur schon wegen der einmaligen Sicht auf den gemächlich dahinziehenden Strom, sondern auch wegen der exquisiten Küche, die Jürg Laichinger und sein Team ihren Gäs-

TippvonJürg Laichinger Rezept für vier Personen

Warmes Schokoladeküchlein Zutaten: 100 g Tafelbutter, 100 g Valrhona Equatoriale Noire (Schokolade, 55%), ½ EL Waldhonig, 2 Eier, 2 Eigelbe, 25 g Kristallzucker, 30 g Mehl, 30 g Mandeln (gemahlen), wenig Puderzucker, Orangenfilet und Pistazienkerne zur Dekoration Zubereitung: Zunächst Butter, Schokolade undWaldhonig bei sehr schwacher Hize (Wasserbad) zusammen schmelzen lassen. Dann die Eier und den Zucker zusammen mit dem Schwingbesen warm und dann, auf Eis gestellt, kalt schlagen. Nun alle Zutaten gut vermischen und am Schluss Mehl und Mandeln einrühren. Die Masse in leicht gebutterte und gemehlte Förmchen abfüllen und bei 200 Grand zirka zehn bis zwölf Minuten backen. Zum Schluss diese aufTeller stürzen, mit Puderzucker bestreuen und mit Orangenfilet und Pistazienkernen garnieren. Gut dazu passt eine Kugel Sauerrahmglacé.

ten hier bieten. Unterstützt wird der Gastronom dabei von seiner Frau Irmy, die als Gastgeberin die angerichteten Köstlichkeiten in bewährter Weise präsentiert. Zum Ziel hat man es sich im jahrhundertealten Riegelhaus mit besonderem Flair gesetzt, dem Kunden eine top Küche mit regionalen und saisonalen Speisen zu bieten. Kürzlich wurde das Haus vom Guide Michelin dafür mit zwei Gabeln bedacht.

Gastronom der alten Schule

Seit knapp drei Jahren stehen die Laichingers «am Steuer» des Schiffs, das auf eine bereits über zwei Jahrhunderte andauernde Tradition als Gasthaus zurückblicken kann. Schon Ende der 70er-Jahre war man erstmals im Gespräch gewesen, es zu übernehmen. Zunächst sollte es aber anderst kommen. Laichinger ist ein Gastronom der alten Schule und verfügt als solcher über eine langjährige Erfahrung in seinem Metier. Nach der Lehre im Rosengarten am Zollikerberg und absolvierter Hotelfachschule in Luzern folgten weitere prominente Stationen in der Welt des Lukullus. Zuletzt im Hotel Rössli in Hurden, dessen Küche mit 15 Punkten auf der GaultMillau-Skala gewürdigt wurde. Als sich dann, Anfang 2013, innerhalb weniger Wochen die Gelegenheit ergab, das Gasthaus Schiff zu pachten, griff er zu. Besonders gut gefällt es Laichinger, dass er in seinem Beruf «kreativ sein kann und diese Fähigkeit dabei auch ausleben darf.» Dem Gast kommt das unmittelbar zu Gute.

Schön gelegen und gut zum Essen - Das Gasthaus Schiff in Ellikon am Rhein.

Bild: J. Laichinger

Delikate Fisch- und Fleischspeisen Anlässe auch das «Ellikerstübli», das

Darauf, dass alle Gerichte frisch zubereitet werden und im Einklang zur jeweiligen Jahreszeit stehen, legt man im Gasthaus Schiff grossen Wert. Auch die Bezugsquellen für die Grundprodukte werden, wo immer möglich, regional gewählt. Erwartungsgemäss kommt dem Fisch eine besondere Bedeutung im Schiff zu. Köstlich grillierte Médaillons vom Seeteufel auf Meeresfrüchteravioli mit Hummerschaum und Muscheln erfreuen hier beispielsweise den Gaumen. Viel Beachtung hat in der Vergangenheit aber auch der Angus Hackbraten auf Blauburgunderjus gefunden. Die Karte im Schiff überzeugt dabei in ihrer Gesamtheit mit ihrem guten Verhältnis zwischen köstlichen Fisch- und Fleischspeisen.

Gasthaus im ursprünglichen Sinn

Das Schiff ist aber nicht nur ein lukullischer Tempel am Rhein, sondern auch ein Gasthaus im ursprünglichen Sinn. Fünf individuell gestaltete und romantische Gästezimmer laden zum nächtlichen Verweilen ein. Dies teils sogar mit direktem Ausblick auf den Rhein. Nebst der Gaststube findet man im Schiff für

bis zu zwölf Personen Platz bietet und der «Wappensaal», der bis 48 Leute beherbergen kann. Gerade im Spätsommer laden auch die Sitzgelegenheiten draussen, direkt am Rhein, zu einem unvergesslichen Erlebnis im Gasthaus Schiff ein. n Mehr Bilder zu diesem Artikel finden Sie via app.postmedien.ch

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