Ausgabe 2 – Februar 2015
Der Jestetter Zipfel
befindet sich zwischen Schaffhausen und dem Zürcher Weinland und gilt als aufstrebende, kulturell vielfältige Region. S. 6+7
Am «Tag derVerliebten»
werden bekanntlich viele Blumen und Schokolade verschenkt, da am 14. Februar der Valentinstag ist, der in vielen Ländern eine lange Tradition hat. S. 5
Musiker aus der ganzenWelt
finden sich in Schaffhausen ein, um an den Meisterkursen eine Weiterbildung auf hohem Niveau zu absolvieren. S. 8 Anzeige
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mit den Solisten Nora Chastain, Violine Wen-Sinn Yang, Violoncello Werner Bärtschi und Homero Francesch, Klavier
InderPolitikbrauchtesaufallenEbenenwiedervermehrt«Brückenbauer».
Bild zVg
Gesucht sind «Brückenbauer»
Das Jahr 2015 ist einWahljahr. Im Frühjahr stehen in einigen Kantonen kommunale und kantonaleWahlen an; im Oktober besteht die Möglichkeit, dieWeichen auf nationaler Ebene neu zu stellen.
A
ALOIS SCHWAGER
lle vier Jahre erhalten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in der Schweiz die Gelegenheit, der Politik mit der Wahl neuer Leute auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene eine neue Richtung zu geben, die Weichen für die nächsten vier Jahre neu zu stellen. Jetzt ist es wieder so weit. Im Kanton Thurgau werden in diesem Frühjahr die Gemeindebehörden und im Kanton Zürich das Kantonsparlament und der Regierungsrat neu bestellt. Am 18. Oktober schliesslich folgen die eidgenössischen Wahlen. Es gilt, sich genau zu überlegen, was für Persönlichkeiten uns auf welcher Ebene weiterbringen.
Das Klima ist rauer geworden
Aufgabe der Politik ist es, das Zusammenleben in einer Gemeinschaft zu regeln und einen Modus Vivendi zu finden.
Dazu sind in der Regel Kompromisse nötig. Statt miteinander redet man heute jedoch vielfach aneinander vorbei und versucht, die eigene Meinung mit allen Mitteln durchzuboxen. Zu diesem Zweck schreckt man auch vor Verunglimpfungen und Verleumdungen politischer «Gegner» nicht zurück. Das politische Klima ist darum in den letzten Jahren auch in der Schweiz merklich rauer und der Umgangston härter geworden.
Landesteilen und Bevölkerungsgruppen, zwischen Generationen und Nationen, zwischen Religionen und Konfessionen Verbindungen schaffen, vermitteln und bestehende Gräben überwinden helfen. Ein einwandfreies Zusammenleben von verschiedenen Menschen erfordert Kompromisse. Politikerinnen und Politiker müssen also konsensfähig sein. Sie müssen von einer gefestigten Position ausgehend kreativ und weltoffen an tragfähigen Kompromissen arbeiten. Fehl am Platz sind dabei Fundamentalisten jeglicher Couleur,Menschenalso,diestur auf ihren eigenen Positionen verharren und keine anderen Meinungen zulassen.
Zuhören können und wollen Mehr Diener, weniger Herrscher Ein Politiker muss auf Menschen zuge-
Was der Politik heute mangelt sind Persönlichkeiten, die stets das Gesamtwohl im Auge behalten, die der Allgemeinheit dienen und unsere Gesellschaft weiterbringen wollen. Nötig wären darum vermehrt Männer und Frauen mit Weitblick, die den Ausgleich suchen; Brückenbauer also, die zwischen einzelnen
Montag 2. Februar 2015, 19 Uhr Stadttheater Schaffhausen
Galakonzert zur Eröffnung der
11. Schaffhauser Meisterkurse Ein Engagement der
Apéro nach dem Konzert
hen und ihnen zuhören können. Er muss den eigenen Nutzen hintanstellen und mit offenen Sinnen allgemeine Anliegen aufnehmen, analysieren und Lösungen suchen. Als Politiker «muss man Menschen mögen». Dazu sind Weitsicht, Offenheit, Unabhängigkeit und Toleranz gefragt. n
Werke von Beethoven Brahms Saint-Saëns Ravel Vorverkauf an der Theaterkasse Mo-Fr 16-18, Sa 10-12 Uhr, 052 625 05 55 und bei Schaffhausen Tourismus Mo-Fr 9.30-17 Uhr, 052 632 40 20 Abendkasse ab 18.15 Uhr
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Februar 2015
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Noch immer gilt die Waldsterbelüge Die Politlüge und die nachteilige Einschränkung der Autofahrer in sen. Die Autobahnen in der Schweiz immer sicherer werdenden Autos und auf ebensolchen Strassen sind für eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h konzipiert worden. Der muss beendet werden. Deshalb ein Ja zur InitiativeTempo 140.
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MARCEL TRESCH
eit der Abstimmung über die Verteuerung der Autobahnvignette ist rund ein Jahr verstrichen. Das Volk versagte der Politik die angepeilte «Noch-mehr-Abzocke». Die Strasse bleibt aber auch ein Jahr danach ein brandaktuelles Thema. Eine Flut an Initiativen ist am Laufen oder ist zumindest in Planung. Der Bürger hat von der Geldumverteilung respektive den Vorschriften, die ihn in seinen Freiheiten immer mehr einschränken, schlicht die Nase voll. Eines der jüngsten Initiativen-Kinder ist dasjenige des Zürchers Marco Schläpfer mit dem Namen «140 auf der Autobahn». Ziel des Begehrens ist es, die Schweizer Schnellstrassen zu beschleunigen. Der Nationale Sammeltag vor zwei Wochen hat allerdings nicht die Anzahl Unterschriften eingebracht, die er sich erhofft hat. Rund 45'000 Unterschriften sind bisher eingegangen. Notwendig sind deren 100'000 gültige, womit etwa 120'000 gesammelt werden müssen, denn er-
Die sichersten Strassen
Auf Autobahnen beträgt die allgemeine Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge unter günstigen Strassen-, Verkehrsund Sichtverhältnissen 140 km/h. So lautet der Formulierungsvorschlag im neuen Art. 82 Abs. 4 der Bundesverfassung. Tempo 140 auf Autobahnen – die mit Abstand sichersten Strassen – ist kein relevantes Sicherheitsrisiko. Damit gibt es keine stichhaltigen Gründe, die gegen eine Unterstützung der Volksinitiative sprächen. Auch nicht gegen die Aufhebung der «beschränkten Sofortmassnahme bis 1987», die nur eine politische Lüge war.
fahrungsgemäss ist etwa ein Sechstel der Unterschriften ungültig. Dennoch ist der Initiator zuversichtlich, bis November dieses Jahres das Ziel zu erreichen. «Wir werden einen weiteren Sammeltag initiieren und weiter Werbung auf Social Media machen», liess er dazu verlautbaren. Um die Vorgabe zu erreichen, müssen jetzt vor allem die Autofahrer zusammenstehen. Laut Schläpfer sind es vor allem die 20- bis 35-Jährigen, die sich für die Initiative interessieren. Seit letztem Sommer wissen sie aber auch einen prominenten Befürworter an ihrer Seite.
Volk hinters Licht geführt
Der Automobil Club der Schweiz (ACS) unterstützt nämlich die Eidgenössische Volksinitiative «Höchstgeschwindigkeit 140 km/h auf Autobahnen». Der Verband erachtet den Vorstoss für angemessen und zweckmässig. Insbesondere die im Initiativtext explizit aufgeführten Bedingungen, dass günstige Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse vorherrschen müs-
Bundesrat legte 1977 die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h fest. Im Zuge der Diskussion um das Waldsterben 1985, führte die Regierung die Tempolimits 80 km/h ausserorts und 120 km/h auf Autobahnen ein. Explizit als «beschränkte Sofortmassnahme bis 1987». Aus diesem Provisorium wurde aber – wen wundert es – ein Dauerzustand, der nun seit bald 30 Jahren stillschweigend akzeptiert wird und bis heute Gültigkeit hat. Ein Indiz mehr, dass nicht nur der Autofahrer, sondern das ganze Volk hinters Licht geführt und belogen wird. Ein Glück für die Politik, dass dieses Vergehen nicht durch den Gesetzeserlass Via sicura bestraft wird. Mit der Lancierung der Initiative und der laufenden Unterschriftensammlung ist nun endlich der Zeitpunkt gekommen, die Politlüge und damit die Einschränkung zum Nachteil der Automobilisten in immer sicherer werdenden Fahrzeugen und auf ebensolchen Strassen zu beenden. 140 auf Schweizer Autobahnen ist angemessen und unter Berücksichtigung günstiger Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse sowohl verantwortbar wie auch leicht realisierbar. n
Liebe Leserin, lieber Leser Das Jahr 2015 ist erst ein Monat alt, doch viele Prognosen sind schon wieder überholt. Nach dem überraschenden Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, die EuroUntergrenze aufzuheben und damit den Kurs des Frankens vom Euro abzukoppeln, müssen der Schweizer Tourismus und die exportabhängigen Wirtschaftszweige ihre Prognosen bereits nach unten korrigieren. Der Schock, den dieser Beschluss weltweit ausgelöst hat, zeigt aber auch klar auf, wie vernetzt die Schweiz ist, und dass die Politik des Einigelns in einer globalisierten Welt kaum zielführend sein kann. 2015 ist ein Wahljahr. Wir haben also die Möglichkeit, die Weichen wieder neu zu stellen. Mit unserer Stimme können wir dafür sorgen, dass unser Land wieder etwas weltoffener und toleranter wird. Alois Schwager Chefredaktor «POST»
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Februar 2015
Googeln – «Wer suchet, der findet?» In der heutigenWelt geht nichts mehr ohne Internet. Das Internet ist zum Medium des 21. Jahrhunderts geworden!Warum aber ist das Internet so erfolgreich? Und was hat Google damit zu tun?
I
ANETT GRÄFE
mmer mehr Menschen haben heute vermehrt das Bedürfnis nach schnell und jederzeit abrufbaren Informationen. Mal schnell den Wetterbericht anschauen, sich über die neuesten Geschehnisse in der Welt informieren oder Tipps für die Gesundheit lesen. Es gibt kein anderes Medium, das in so kurzer Zeit so viele unterschiedliche Informationen zur Verfügung stellen kann. Und vor allem: individualisiert. Und genau das ist es, was dasInternetsoerfolgreichmacht.Schnell abrufbare, individuelle Informationen.
Die Spreu vom Weizen trennen
Aberwiefunktioniertdasüberhaupt?Wie gelangt der Internetuser auf die Seite seines Interesses? Nur die wenigsten gehen ganz gezielt auf eine Webseite und geben www. ein. Wer im Internet unterwegs ist, sucht über Suchmaschinen wie «google», «bing» und Co. Vor allem Google hat sich zu der meistgenutzten Suchmaschine schlechthin entwickelt. Was Google (besonders) macht? – Google liefert passge-
naueTrefferfürSuchanfragenundtrennt damit die Spreu vom Weizen. Damit Google Ordnung in die mittlerweile über ein Milliarde Internetseiten bringen kann, durchforstet die Software, auch Robots oder Spider genannt, ständig das World Wide Web und sammelt Informationen. Über ein komplexes Rankingsystem werden die Webseiteninhalte kategorisiert und deren Informationen auf mehreren Datenbanken weltweit gespeichert. Das komplexe Rankingsystem von Google ist ein über Jahre gewachsener Algorithmus, der nicht nur dieQualitäteinerWebseitebewertet,sondernauchderenRelevanzfürverwendete Suchbegriffe.
«Sesam öffne dich» – reicht allein das richtige Keyword?
Ziel von Google war und ist es, Ordnung indieInternetseitenzubringen.Daeswir Menschensind,dessenBewertungskriterien erfüllt werden müssen, setzt Google mit seinen Rankingfaktoren genau dort
Google hat sich zur meistgenutzten Suchmaschine entwickelt.
Dank Suchmaschinen gilt: «Wer suchet, der findet!».
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an. Kurz: Google versucht die Faktoren geht um qualitative Informationen, die in seiner Einstufung von Webseiten zu demWebseitenbesuchereinenMehrwert berücksichtigen, die auch der Mensch bieten. heranziehen würde. Hier einige Beispiel:
Struktur und Aufbau des Textes
Das Auge kann einen gut strukturierten Inhalt schneller erfassen als einen unstrukturierten.DahersindÜberschriften, Titel, Hervorhebungen, Satzbau und Grammatik sowie die Länge eines Webtextes auch für Google wichtige Bewertungskriterien.
Qualität der Informationen
Die Qualität der Informationen auf einer Seite sind natürlich für den Leser entscheidend.AuchdiesversuchtGooglemit einzubeziehen. So sagt beispielsweise die Verweildauer, die ein Webseitenbesucher auf der Seite bleibt, etwas über die Qualität der Seite aus. Schnelle Absprungraten hingegen weisen eher darauf hin, dass entweder der Suchbegriff nicht zur Seite passt oder aber die Seite andere Mängel aufweist. OftgeteilteWebseitenoderVerlinkungen auf eine Seite sind ebenso ein Qualitätskriterium, sofern die Seite thematisch für die Zielseite relevant ist. Tausendfach eingekaufte Backlinks auf irgendwelchen Seiten bringen heute nichts mehr. Es
Zugang über verschiedene mobile Endgeräte
Der Mehrwert zeigt sich auch in der Benutzerfreundlichkeit, schnellen Ladezeiten und dem barrierefreien Zugang über verschiedene mobile Endgeräte. Responsive Design ermöglicht die variable Ansicht der Webseite auf Smartphone oder Tablet. Es braucht heute keine zusätzlich programmierten Seiten mehr. Es gibt natürlich noch eine Vielzahl weiterer Kriterien, die Google heranzieht. Keiner kennt ganz genau das komplexe Rankingsystem – klar ist nur, es funktioniert und liefert auf Suchanfragen hin eine passende Trefferliste. Google filtert anhand des Suchbegriffs die relevanten Seiten heraus und listet diese gemäss der Rankingfaktoren auf. Relevante und qualitativ bessere Seiten, die weiter vorne erscheinen, werden logischerweise öfter besucht. Als Webseitenbetreiber ist es für einen qualitativen Traffic deshalb wichtig, die richtigen Signale an Google zu senden. Nur wenn die Webseite technisch und inhaltlichsauberaufgebautist,erfülltsich auch der Satz «Wer suchet, der findet!».n
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Wie der Valentinstag zu seinem Namen kam Der 14. Februar ist bekanntlich der «Tag derVerliebten». Für die einen Kitsch, für die anderen Romantik pur. Doch woher kommt eigentlich derValentinstag? Eine amerikanische Erfindung? DAMARIS C. BÄCHI
S
o, wie der Valentinstag heute zelebriert wird, sind manche Leute der Ansicht, dass es sich um eine abstruse Erfindung aus Nordamerika oder von Blumenverkäufern handelt. Doch der Valentinstag ist mehr als nur ein Tag voller Rosen, Pralinen und Liebesgrüssen. Entgegen allen Behauptungen geht der «Tag der Verliebten» in Wirklichkeit bis in die Römerzeit zurück. Genauer gesagt: Zum heiligen Valentin. Dieser lebte im dritten Jahrhundert nach Christus im heutigen Italien. Er war bekannt dafür, dass er Paare mit Blumen aus seinem Garten beschenkte. Vor allem aber vermählte er Verliebte nach christlicher Tradition, wobei er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstiess, weil das Christentum als Religion verboten war. Obwohl Valentin auch beim Kaiser Claudius II. hohes Ansehen
genoss, konnte er der härtesten Strafe nicht entgehen. So wurde er am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet. Etwa 100 Jahre später wurde Valentin heilig gesprochen. Im Jahre 496 nach Christus, also 200 Jahre nach Valentins Tod, erklärte Papst Gelasius den 14. Februar zum «Valentinstag».
Von Italien um die ganze Welt
Ob die eher tragische Legende vom heiligen Valentin allerdings tatsächlich so geschehen ist, bleibt bis heute ein Rätsel. Und doch entwickelte sich der Valentinstag nach und nach zum «Tag der Verliebten», an dem heimliche Verehrer ihren Angebeteten ihre grosse Liebe gestanden – oft mit feurigen Liebesbriefen. Heute wird der Valentinstag in vielen Ländern der Welt zelebriert – allerdings jedes Land in seiner Art. In Italien treffen sich die Liebespaare
Liebesschlösser sind mittlerweile nicht nur in Italien beliebt. meist an Brücken. Dort sind häufig Vorrichtungen angebracht. Diese werden zweckentfremdet, indem einfach ein sogenanntes «Liebesschloss» angebracht wird. Auf das Schloss schreiben die Liebenden ihre Initialen, manchmal mit Datum. Dieses Schloss wird angeschlossen, dann werfen die beiden jeder einen Schlüssel ins Wasser und wünschen sich dabei etwas. Im angelsächsischen Raum hat der Valentinstag eine lange Tradition. Anonyme Liebesbriefe zu versenden ist besonders in Grossbritannien ein Brauch. Im restlichen Europa feiert man den Valentinstag erst seit etwa 1950. Auch ist dieser Tag kein offizieller Feiertag, sondern ein gewöhnlicher Arbeitstag.
Wirklich von Herzen?
Blumen lösen bei vielen Menschen Glücksgefühle aus - nicht nur am Valentinstag.
Bild: zvg
Die einen finden es kitschig, die anderen romantisch und wieder andere empfinden den Valentinstag schon fast als Zwang. Es stellt sich die Frage, ob eine Liebesbezeugung in dem Sinne wirklich von Herzen kommt oder ob man sein schlechtes Gewissen gegenüber dem Partner bereinigen will. Wer
Bild: zvg
seine Herzdame bzw. seinen Herzbuben wirklich liebt, beschränkt sich nicht auf den Valentinstag, sondern beschenkt seinen Schatz auch sonst. Das heisst nicht, dass man am 14. Februar gar nichts macht. Eine kleine Geste bringt grosse Freude. n
Die Sprache der Blumen «Sag es mit Blumen», heisst es. Und das nicht umsonst. Denn Liebe, Rührung, Freude oder Mitgefühl können auch sprachlos machen. Manchmal benötigt es keine grossen Worte am Valentinstag, wenn man die Sprache der Blumen beherrscht. Wenn Sie jemanden wirklich sehr gerne haben, sich aber bisher nicht getraut haben, es ihr oder ihm zu sagen, ist der Valentinstag immerhin eine Gelegenheit, endlich den «ersten Schritt» zu wagen. Oder er ist einfach ein Anlass, seiner oder seinem «Angebeteten» mal wieder zu sagen: Ich liebe dich! Jörg Beer, Fleurop-Interflora AG
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«POST» Region
6 | Ausgabe 2
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Zwei Gemeinden mit bewegter Geschich
Grösstenteils von der Schweiz umschlossen liegen die deutschen Gemeinden Lottstetten und Jestetten. Beide Gemeinden blicken auf eine bewegte Geschichte zurück. DAMARIS C. BÄCHI
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ie Gemeinde Lottstetten mit ihren Ortsteilen Nack und Balm und den Siedlungsplätzen Dietenberg und Nackermühle liegt südlich von Jestetten und östlich der Zürcher Gemeinde Rafz, wo sich der Grenzzoll befindet. Erstmals werden die Orte Lottstetten und Balm in einer Urkunde aus dem Jahre 827 genannt, die zum Besitz des Klosters Rheinau gehörten. Seit 965 war Lottstetten zehentpflichtig an den Chorherrenstift in Öhningen. Das Dorf wechselte mehrmals den Besitzer, ehe es 1806 zum Grossherzogtum Baden kam. Ein Anführer in der Badischen Revolution mit dem Volksaufstand 1849 war der Lottstetter Engelwirt Joseph Weisshaar, der ein Anhänger von Friedrich
Über Lottstetten
Die Gemeinde liegt an der Schweizer Grenze, ganz in der Nähe des Rheinfalls im Süden Deutschlands. Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten bieten Ihnen die nötige Abwechslung von Stress und Hektik. Aber schon allein ein kleiner Spaziergang wird hier zum wunderschönen Naturerlebnis. Kommen Sie mit auf einen Rundgang durch unsere Gemeinde mit den Ortsteilen Lottstetten, Nack und Balm und den Wohnplätzen Dietenberg und Nackermühle. Das ganze Jahr über finden Veranstaltungen der Ortsvereine statt, zu denen Sie recht herzlich eingeladen sind. Jürgen Link, Bürgermeister Lottstetten
Hecker war. Im Jahre 1838 lernte der Revolutionär Friedrich Hecker Gustav von Struve kennen, der ebenfalls später einer seiner wichtigsten Weggenossen werden sollte.
Ein genialer Ausgangspunkt
Mit ihrer Grenznähe bietet die Gemeinde optimale Voraussetzungen für Gewerbe und Handel. Lottstetter Unternehmen profitieren von deutschen und Schweizer Kunden und nutzen den Standortvorteil für sich. Egal ob Ferien oder Geschäftsreise – in Lottstetten ist jedermann goldrichtig! Die wunderbare Flusslandschaft wartet darauf, entdeckt zu werden und lädt zum Verweilen ein. Bei klarem Wetter kann man den Blick zu Eiger, Mönch und Jungfrau geniessen. Wanderund Radwege laden zu Entdeckungen dies- und jenseits des Rheins ein. Und wenn der Jestetter Zipfel nicht reicht, die Region Schwarzwald ist auch ganz nah. «Durch seine zentrale Lage bietet sich Lottstetten als Ausgangspunkt für viele Ziele in der Schweiz, dem Schwarzwald und an den Bodensee an», bestätigt Lottstettens Bürgermeister Jürgen Link. Die familienfreundliche Gemeinde Lottstetten bietet zahlreiche Möglichkeiten für Familie und Freizeit. Mit den beiden Kindergärten Hand in Hand und St. Elisabeth sowie der Grundschule, mit Früh- und Hausaufgabenbetreuung, der Mensa und dem Bildungshaus hat die Grenzgemeinde ein umfassendes Betreuungsangebot. Zusammen mit der Gemeinde Jestetten gibt es in Lottstetten die Kinder- und
Jugendarbeit durch einen Jugendarbeiter. Ausserdem gibt es in der Gemeinde eine Bücherei, zahlreiche Vereine sowie die Volkshochschule Jestetten-Lottstetten. Der Jestetter Zipfel hat selbst für nicht-Deutsche viel zu bieten – ein Besuch dieser Gegend lohnt sich.
Fast auf Schweizer Boden
Die Gemeinden Jestetten und Lottstetten sind von ihrer geographischen Lage her einmalig in Deutschland, sie liegen zusammen mit Dettighofen schon fast auf Schweizer Boden, da sie von der Grenze praktisch umschlossen sind. Im Einflussbereich des Klosters Rheinau, der Stadt Schaffhausen, der Eidgenossenschaft und der Herren des Klettgaus liegend, erfuhren Jestetten und Lottstetten ihre besondere Prägung durch Jahrhunderte. Funde aus dem Zeitraum von 8500 bis 5000 v. Chr. belegen, dass auf diesem Gebiet Menschen der Steinzeit Ackerbau und Viehzucht betrieben. Diese Funde, die in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts gemacht wurden, haben überörtliche Bedeutung erlangt, zumal dieser Platz an der «Burghalde» in Jestetten, weiteren Funden nach bis in die Eisenzeit,
Reizvoll in Jestetten ist der Dorfkern mit vielen Einkau immer wieder besiedelt war. Die erste Erwähnung der Dörfer Jestetten und Altenburg stammt aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. In einer Urkunde überträgt ein Wolvene Güter in Altenburg dem Kloster Rheinau. Beurkundet ist dieses Rechtsgeschäft 871
Charakteristisch ist auch die Fasnacht im Jestetter Zipfel.
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«POST» Region
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hte und vielen Möglichkeiten doch wurden die geschenkten 14 Orte, darunter auch Altenburg und Jestetten, erst um die Mitte des 10. Jahrhunderts in einer Zweitausfertigung des Schenkungsdokuments nachgetragen.
Schweiz auf deutschem Boden
ufsmöglichkeiten.
Bilder: zvg
in Jestetten. Somit kann der Text, der in einem Güterverzeichnis von 1125 im Staatsarchiv Zürich vorliegt, als Ersterwähnung von Altenburg und Jestetten gelten. Eine Schenkungsurkunde Ludwigs des Deutschen vom 20. März 870 an das Kloster Rheinau ist zwar älter,
Von einer Landgrafschaft Klettgau kann erst im 13. Jahrhundert gesprochen werden. Rudolf von Habsburg übertrug das Landgericht und damit die Landgrafschaft an die Herren von Habsburg-Laufenburg. Durch Heirat kam die Landgrafschaft 1408 an das Haus Sulz, dessen regierende Grafen bis 1687 Herren dieses Reichslehens waren. Wegen des komplizierten Grenzverlaufs in dieser Region wurde das Gebiet des Jestetter Zipfels 1840 zum Zollausschlussgebiet erklärt, was die zu überwachende Grenze von 55 auf sechs Kilometer verkürzte. Diese Regelung, die bis 1935 währte, bescherte den Bewohnern des Gebiets einen bescheidenen Wohlstand, konnten sie ihre Produkte doch in Baden bzw. Deutschland und der Schweiz zollfrei anbieten. Der zeitweise aufkommende Schmuggel war in der Hauptsache durch Notzeiten bedingt.
Wer kennt dieses Amateurtheater nicht? Lüüchte Jestetten ist in der Schweiz oft zu Gast. Anzeige
In Jestetten befindet sich einer von zwei SBB-Bahnhöfen auf deutschem Staatsgebiet, nachdem der Bahnhof Altenburg zu Gunsten eines Halts am Rheinfall geschlossen wurde. Der Bahnhof Jestetten ist auf dem Schienenweg einzig über Schweizer Staatsgebiet zu erreichen und wird deshalb nur von den SBB im Korridorverkehr bedient, es gilt hierbei ausschliesslich der SBB-Tarif. Die Züge verkehren regelmässig nach Schaffhausen und Bülach. Am 1. Januar 1973 wurde Altenburg eingemeindet. Jestetten bietet für Unternehmungen ideale Rahmenbedingungen, die wiederum ein grosses Angebot aufweisen. Mittlere und kleinere produzierende Betriebe sowie Handwerksbetriebe runden die breite Palette von Handel, Handwerk und Gewerbe ab. Viele zufriedene Kunden loben jahrein jahraus das breite Angebot und das vorhandene Know-how in Handel, Handwerk und Gewerbe. Dadurch bleiben sowohl Jestetten als auch Lottstetten attraktiv – auch in Zukunft. n
Über Jestetten
Sie sind neugierig geworden auf unsere l(i)ebenswerte Gemeinde? Dann nehmen Sie sich doch einfach ein wenig Zeit und bummeln Sie durch Jestetten. Entdecken Sie unseren Ort in seiner ganzen Vielfalt: den Charme der alten Gebäude, die herrliche Landschaft am Rhein, aber auch seine moderne Aufgeschlossenheit. Obwohl im «ländlichen» Raum, ist die Landschaft am Hochrhein sehr reizvoll und die Lage von Jestetten nicht uninteressant wegen der unmittelbaren Nähe zum Südschwarzwald, dem Bodensee und der Nachbarschaft zur Schweiz. Jestetten lohnt sich! Ira Sattler, Bürgermeisterin Jestetten
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Wahlkampf um Asylchaos Der Wahlkampf 2015 hat bereits begonnen! Anders kann man sich die realitätsfremde Idee von Nationalrat Glättli, zusätzlich 100’000 Syrier als Asylanten aufzunehmen, nicht verstehen. Schon jetzt wird um jedes Bett gekämpft. Bundesrätin Sommaruga sucht seit Jahren grössere Unterkünfte – ohne Erfolg. Die Lage ist derart schwierig, dass der Bund sogar bereit war, auf dem Jaunpass eine Unterkunft zu reaktivieren – Kostenfolge Fr. 300.– pro Person, täglich. Beim ganzen Asylchaos getraut man sich das Thema Kosten kaum mehr anzusprechen. So wurde beim Budget 2015 die Erhöhung der Asylkosten diskussionslos durchgewinkt. Effizienteste Flüchtlingshilfe wäre noch immer jene vor Ort. Pro investierter Franken kann rund zehnmal so viel Hilfe geleistet werden. Leider ist es eine traurige Tatsache, dass die grosse Mehrheit der Asylsuchenden gar keine echten Flüchtlinge sind und folgerichtig auch kein Asyl bekommen. 2013 lag die Aufnahmequote bei nur 15%. Im letzten Jahr, bedingt durch eine höhere Anzahl Kriegsflüchtlinge, bei 25%. Viele der aufgenommenen Eritreer sind «privilegierte Schutzbedürftige»: Sie waren in der Lage, sich via Schlepperdienste eine Reise nach Europa zu kaufen. Solange die EU nicht geschlossen und vehement gegen das Schleppertum vorgeht, die Küsten mit Drohnen, Satelliten und Armeeangehörigen überwacht, werden Asylsuchende die gefährliche Reise übers Mittelmehr wagen. Profiteure sind die kriminellen Schlepperbanden, die mit ihren überfüllten Booten die verzweifelten Personen oftmals in den Tod treiben. Es werden aber in erster Linie Wirtschafts- und keine Kriegsflüchtlinge sein, welche überhaupt in der Lage sind, die viele Tausend Dollar teure Reise zu finanzieren. Thomas Minder, Ständerat (parteilos, Schaffhausen). tminder@postmedien.ch
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Er will weg hier.
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Weiterbildung auf höchstem Niveau Musiker aus der ganzenWelt erhalten mit den Schaffhauser Meisterkursen die Möglichkeit,Werke aus der Klassik neu zu entdecken, eigene Interpretationen zu finden und zu vertiefen. usik hat etwas ganz Spezielles: Je nachdem auf welchem Instrument das Werk eines Künstlers gespielt wird, erhält der Zuhörer eine völlig neue Interpretation und erweitert dadurch seinen musikalischen Horizont. Dies wissen die Berufsmusiker und Musikstudenten aus aller Welt, die an den Schaffhauser Meisterkursen teilnehmen. Vom 2. bis 8. Februar 2015 finden die Meisterkurse in verschiedenen Räumen der Stadt Schaffhausen statt, beginnend mit einem Galakonzert zur Eröffnung im Stadttheater Schaffhausen. «Das soll ein grosses Konzert sein, ein Fest für Schaffhausen, wo sich die Künstler mit bedeutenden, virtuosen und geistreichen Werken vorstellen», so Werner Bärtschi. Rund 20 Teams – bestehend aus Solisten oder Ensembles – üben zeitgleich in den bereitgestellten Räumlichkeiten wie der Rathauslaube, der Kirche St. Johann oder bei der Musikschule MKS zirka sieben Stunden
am Tag. Das Besondere ist, dass die Stücke jeden Tag mit einem jeweils anderen Dozenten geübt werden. Diese beherrschen auch ein jeweils anderes Instrument, was die Kurse vielfältig macht. Gestaltet wird diese besondere Form der Weiterbildung von der Geigerin und Professorin Nora Chastain an den Musikhochschulen Berlin und Zürich, vom Cellisten und Professor Wen-Sinn Yang an der Hochschule für Musik in München, dem Pianisten Homero Francesch und Werner Bärtschi, der als Pianist und Komponist tätig ist und die Schaffhauser Meisterkurse vor elf Jahren ins Leben rief.
Konzertreif an die Kurse
Die Ausschreibung für die Meisterkurse erfolgt jeweils im Mai an allen Hochschulen für Musik. Für die Teilnahme gibt es bezüglich Alter oder Nationalität keine Einschränkung. Wer sich anmeldet, muss bis im November seine Anmeldung mit einer CD-Aufnahme
Geige, Cello und Klavier verwandeln Musikstücke in etwas Besonderes. und einer Anmeldegebühr einreichen. Die Ensembles sind schon gebildet und haben ihre Stücke bereits konzertreif vorbereitet. Unterrichtet werden Kammermusik aller Instrumentalkombinationen – auch mit Gesang – sowie Solowerke. Die Gestaltung und das Zusammenspiel der Ensembles ist der wichtigste Bestandteil des Kurses, jedoch nicht die Arbeit an der individuellen Spieltechnik der Musiker. Der Unterricht findet in Klassen statt und kann von der Öffentlichkeit besucht und belauscht werden - eine wunderbare Möglichkeit, sich von der Musik inspirieren zu lassen und neu zu erleben.
hausen zog, wollte Werner Bärtschi sich für die Stadt engagieren. Und so kam ihm die Idee der Meisterkurse, setzte sich mit Berufskollegen zusammen und entwickelte ein Konzept. Mittlerweile gehören die Meisterkurse in Schaffhausen zur Tradition. Veranstaltet werden die Kurse durch die Stiftung Werner Amsler, die am Galakonzert in zweijährigem Turnus den Werner-Amsler-Preis an Personen mit hohem kulturellem Engagement verleiht (siehe Kasten). n
Die vielfältige Art der Musik
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Oft vermittelt Werner Bärtschis Team Gratisunterkünfte, wo die Teilnehmer Kontakte zu den Gastfamilien knüpfen und nutzen können. Die Musiker sollen die Stücke, die von anderen Instrumenten gespielt werden, aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachten. Das grosse Finale bildet das Abschlusskonzert am 7. Februar in der Rathauslaube, wo ein ausgewählter Teilnehmer sein Stück zum Besten gibt. «Die Idee dieser Kurse ist, den Teilnehmern die vielfältige Art der Musik mitzugeben und die Kursarbeit öffentlich zugänglich zu machen», erläutert Werner Bärtschi. Als er nach Schaff-
Werner-Amsler-Preis 2015
Der Stiftungsrat der Stiftung Werner Amsler hat den Werner-AmslerPreis 2015 einstimmig an die Cinevox Junior Company und ihre Leiterin Malou Leclerc verliehen. Die Übergabe des mit 20’000 Franken dotierten Preises findet anlässlich des Galakonzerts zur Eröffnung der Meisterkurse der Stiftung Werner Amsler am 2. Februar 2015 im Stadttheater Schaffhausen statt. Mit dieser Anerkennung honoriert die Stiftung die äusserst hohe Qualität der Tanzausbildung und das überzeugende Engagement der Gründerin und künstlerischen Leiterin der Company, Malou Leclerc Fenaroli.
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Übung macht den Meister – das heisst auch: Musik aus allen Gesichtspunkten betrachten.
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10 | Ausgabe 2
Februar 2015
Garagenbetrieb mit sehr persönlichen Noten
Die GarageTrevisan AG ist für die kompetente Beratung und den fachmännischen Service weitherum bekannt. Mit dem im letzten Jahr erfolgten Umbau ist der Betrieb für die Zukunft gerüstet.
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MARCEL TRESCH
eiri Morf und Flavio Trevisan gründeten 1983 die Garage Morf und Trevisan AG. Sie arbeiteten zusammen in einer Doppelgarage eines Einfamilienhauses, wo nur gerade zwei Fahrzeuge Platz fanden. Drei bis vier Occasionen wurden an der Strasse ausgestellt. Dank eines grossen Bekanntenkreises und der sich herumgesprochenen Qualität konnte bereits ein Jahr später der erste Mechaniker eingestellt werden. Schnell wurden die Platzverhältnisse zu eng. Zwei Personen arbeiteten in der kleinen Garage, eine war für den Verkauf zuständig. Büroarbeiten wurden daheim erledigt. 1986 wurde in Neftenbach-Tössallmend eine Möbellagerhalle frei, die zu einer Werkstatt umgebaut wurde. Die Garage stand nun an einer Durchfahrtstrasse und hatte mehr Kundenfrequenz. Am 1. August
1987 übernahm die Garage die FordVertretung und wurde Lokalhändler der Hugo Erb Garage in Winterthur. Bald arbeiteten im florierenden Betrieb vier Mechaniker und zwei Lehrlinge. Durch seine Freude an der Technik und seinem enormen Fachwissen erhielt Flavio Trevisan mehrere Auszeichnungen als bester Mechaniker und Kundenberater des Jahres der Marke Ford. Nach 18 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit trennten sich die beiden Partner Ende 2001. Flavio Trevisan übernahm die Garage und vollzog die Änderung auf den heutigen Firmennamen. Durch einen Umbau entstand eine modern eingerichtete Werkstatt mit allen Spezialwerkzeugen und Diagnosegeräten. Die Weiterbildung war für ihn ein enorm wichtiger Faktor, weshalb der Betrieb als der Ford-Spezialist der Region betitelt wurde. Nach dem Zusam-
Im Innern des Verkaufs- und Ausstellungsraumes fühlt man sich sofort wohl.
Die Garage Trevisan AG an der Weiachstrasse in Neftenbach.
Bilder Marcel Tresch
menbruch der Hugo Erb AG wurde die Garage 2003 der Bütikofer Automobile AG in Gachnang als Lokalhändler unterstellt. Im März 2007 verstarb Flavio Trevisan plötzlich. Per 1. Januar 2009 erwarb Ruedi Bütikofer das Unternehmen. Thomas Schweizer ist seither als Betriebsleiter daran, zusammen mit seinen elf Mitarbeitern die Garage erfolgreich weiter auszubauen. «Meinem Team und mir ist der persönliche Kontakt zu unseren Kunden besonders wichtig», betont der Fachmann. Entsprechend kann eine wertvolle Kundenbeziehung mit gegenseitigem Vertrauen aufgebaut werden. Diese Einstellung sowie die kompetenten und zuvorkommenden Begegnungen widerspiegeln sich auch im eigenen Team.
Garage haben nun seit dem letzten Jahr die Marken Seat und Ford ihren neuen Standort erhalten. Der erneuerte Betrieb im Corporate Identity (Erscheinungsbild der Fahrzeughersteller) der beiden Marken ist mit den modernsten technischen Mitteln ausgestattet. «Damit entsprechen wir auch den Qualitätsvorgaben für eine zeitgemässe Kundenbetreuung», freut sich Thomas Schweizer über die durchaus gelungene, äusserst kundenfreundliche Erweiterung. Damit ist die Garage Trevisan AG für die Zukunft gerüstet, in der gemäss Thomas Schweizer die allgemeine Mobilität weiterhin zunehmen wird. Das Unternehmen hat mit seinen Personenwagen und Nutzfahrzeugen eine breitgefächerte Modellvielfalt, die ihresgleichen sucht. Entsprechend wird Kundenbeziehung sehr wichtig von der Kundschaft sehr geschätzt, hier Vor rund zwei Jahren übernahm die alle Abläufe und Kompetenzen unter Garage Trevisan AG zusätzlich die Seat- einem Dach zu erhalten. n Vertretung Amag Retail in Neftenbach. Mangels Platzgründen führte dies zu Garage Trevisan AG einer erneuten Erweiterung. Nach Ford - Ford Nutzfahrzeuge - Seat mehrmonatiger Umbauphase an der Weiachstrasse 90 Weiachstrasse 90, konnten die Betrie8413 Neftenbach be an der Karl Bügler-Strasse und an Telefon 052 315 35 25 der Weiachstrasse zusammengelegt www.garagetrevisan.ch werden. In der komplett umgebauten
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Februar 2015
Ausgabe 2 | 11
Wie geschaffen für das Alpenland Der permanenteVierradantrieb des neuen Leon ST X-Perience wird mit jeder Strassenart fertig. Der Allradkombi gefällt durch sein zeitloses Design und überzeugt mit vielen Raffinessen. MARCEL TRESCH
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it dem Leon ST X-Perience hat nun auch Seat einen Allradkombi. Die Basis bildet der Leon ST. Ein um 15 mm höher gelegtes Schlechtwegefahrwerk, eine schwarze Kunststoffbeplankung rund
Technische Daten Motorisierung (1.8 TSI 4Drive DSG 6): 1798 ccm Zylinderinhalt; 180 PS; 4500 bis 6200 U/min; max. Drehmoment 280 Nm. Fahrleistungen: 0 auf 100 km/h in 7,2 Sekunden; Höchstgeschwindigkeit 221 km/h. Verbrauch: 6,6 l/100 km (Bleifrei) auf der Landstrasse; CO2-Emission gesamt 152 g/km; Energieeffizienzkategorie E. Mehrausstattungen: Alarmanalage mit Innenraumüberwachung, Seitenairbags hinten, Vorbereitung für Anhängervorrichtung. Preis: ab Fr. 38 350.–.
ums Auto sowie neue Schürzen mit Unterfahrschutzelementen verpassen dem ST X-Perience das gewünschte Outlook-Design. Das Dach erfährt mit der schwarzen Reling eine optische Aufwertung. In den Radhäusern drehen sich 17 Zoll grosse Leichtmetallfelgen. Das Interieur besticht durch ein übersichtliches, leicht bedienbares Cockpit, wobei schon beim Einsteigen gleich die aufwertenden Einstiegsleisten und die spezielle Sitzbezugskombination auffallen, die z.B. aus Leder und Alcantara besteht. Angetrieben wird der spanische Stier wahlweise von einem 1,8 Liter TSI Benzinaggregat und einem 6-Gang-DSG-4Drive-Getriebe oder einem von drei Dieselmotoren. 4Drive ist das intelligente Seat-Allradsystem. Mit der Haldex-Kupplung übernimmt es automatisch die Energieverteilung an die Hinterräder, womit die Kraft immer genau dort zur Verfügung
Mit dem Leon ST X-Perience hat Seat nun auch einen Allradkombi. steht, wo sie gebraucht wird. Für Sicherheit, Komfort und Genuss sorgt das Technologiepaket: Das Seat Drive Profile überlässt einem mit der Moduseinstellung (Normal, Sport, Eco) die Wahl, wie man fahren will, wobei sich jede Einstellung aus einem Modus mit jeder aus einem anderen Modus individuell kombinieren lässt. Die automatische Distanzregelung ACC bringt
Bild Marcel Tresch
zusätzliche Sicherheit. Die Multikollisionsbremse leitet nach einer Kollision automatisch eine Bremsung ein, wenn der Lenker nicht mehr selbst eingreifen kann. Schliesslich stellt das Müdigkeitserkennungssystem aufgrund der Lenkradbewegungen fest, ob der Fahrer schläfrig wird. Ist dies der Fall, gibt es eine Warnmeldung aus und schlägt zur Erholung eine Kaffeepause vor. n
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Wenger Sicherheitstechnik AG – Moderne Alarmsysteme lassen sich problemlos in den Alltag integrieren.
Sicherheit ohne Einschränkungen G
eborgenheit in den eigenen vier Wänden ist ein hohes Gut. Dennoch vernachlässigen viele Hausbesitzer die Sicherheit auf fast schon sträfliche Weise, anstatt mit vorbeugenden Massnah-
men Einbrecher abzuschrecken. «Nur etwa ein Prozent der Privathaushalte in der Schweiz ist mit einem Alarmsystem ausgestattet, entsprechend oft haben es Kriminelle ganz einfach», sagt Marco Wenger, Experte
LISTENER V7 Modernste Technik für Ihre Sicherheit einfache Installation und Bedienung • freies Bewegen • fehlalarmfrei •
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Keine Fehlalarm-Gefahr Die Gründe für die mangelnde Sicherheitsausstattung basieren demnach oft auf Unkenntnis. Marco Wenger: «Viele Verbraucher verzichten auf den Einbau einer Anlage, weil sie häufige Fehlalarme fürchten, von einer vermeintlich zu komplizierten Bedienung abgeschreckt werden oder weil sie sich in ihrer Privatsphäre und in ihrem Alltag nicht einschränken lassen möchten.» Dabei haben heutige Alarmanlagen mit diesen Vorurteilen nichts mehr gemein. «Zeitgemässe Systeme wie beispielsweise das ‹Listener V7› lassen sich einfach in den Alltag integrieren – Mensch und Tier können sich weiter frei bewegen, ohne dass ein
Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein gutes Gefühl und schafft Lebensqualität.
Fehlalarm droht», betont Wenger. Moderne Akustiksensoren unterscheiden bei der Anlage zuverlässig zwischen natürlichen Bewegungen und normalen Geräuschen der Bewohner sowie aussergewöhnlichen Ereignissen. Somit ist die Anlage ständig in Betrieb und muss nicht
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Mit den Listener-Anlagen darf man sich auch sicher fühlen, wenn man nicht jeden Winkel des Zuhauses im Auge hat.
Ein modernes Alarmgerät hält nicht nur Einbrecher fern. Dank der Verbindung mit anderen Komponenten der Gebäudetechnik – ob Rauch-, Gas- oder Wassermelder – lässt sich beispielsweise das «Listener V7»-System zu einer kompletten Sicherheitszentrale für das Haus erweitern, die bei
eigens beim Verlassen des Hauses «scharf» gestellt werden. «Das System analysiert permanent alle Geräusche an der Aussenhaut des Gebäudes. Wenn jemand versucht, mit Gewalt Türen oder Fenster zu öffnen, schlägt es sofort Alarm», erläutert Sicherheitsexperte Wenger.
Gefahren sofort Alarm schlägt. Im Fall der Fälle warnt das Gerät die Bewohner somit auch bei einem Wohnungsbrand. Wenn die Bewohner verreist sein sollten, werden Schadensereignisse wie ein Wasserrohrbruch automatisch an das Mobiltelefon gemeldet, um Schlimmeres zu verhindern.
Da Einbrecher somit bereits beim Versuch abgeschreckt werden, etwa durch eine Aussensirene, ist das System besonders effektiv. Die Installation, auch nachträglich, ist in nahezu jedem Gebäude möglich. Die Sensoren arbeiten auf Funkbasis, sodass keine zusätzlichen Leitungen verlegt werden müssen. Bedient wird die Anlage über ein Touchscreen-Display. Fachbetriebe beraten Interessierte
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Jugend «POST»
12 | Ausgabe 2
Februar 2015
Wertvolle Unterstützung bei der Erziehung Bei der Erziehung sind Eltern oft überfordert. Eine grosse Hilfe ist das lösungsorientierte Handeln. Marianne und Kaspar Baeschlin zeigen auf, wie man lösendeVeränderungen bewirkt.
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MARCEL TRESCH
arianne und Kaspar Baeschlin aus Winterthur haben 1998 das Zentrum für lösungsorientierte Beratung (ZLB) ins Leben gerufen. Die beiden wurden durch ihre Arbeit mit Jugendlichen in der Werkschule Grundhof und durch eine langjährige Zusammenarbeit mit Steve de Shazer und Insoo Kim Berg geprägt. Die letzteren Persönlichkeiten entwickelten den lösungsorientierten Ansatz in der systemischen Therapie. «Heute bietet das ZLB Kurse, Beratungen und Weiterbildungen in den Bereichen Pädagogik und Persönlichkeitsbildung an», erklärt Kaspar Baeschlin. Dass die Erziehung von Kindern und Jugendlichen aber nicht nur in der Schule, sondern vor allem im eigenen Zuhause stattfinden sollte, ist unbestrittene Tatsache. Doch oft sind Eltern kaum mehr in der Lage, geeignete Erziehungsmassnah-
men anzuwenden. Die «moderne Welt» mit all ihren Vor- und Nachteilen führt auch dazu, dass Erziehungsberechtigte oft ratlos sind. Marianne und Kaspar Baeschlin studierten ursprünglich Pharmazie und haben bis 1975 in diesem Beruf gearbeitet. In dieser Zeit kamen ihre drei Kinder auf die Welt. 1975 nahmen sie einen Berufswechsel vor. Er liess sich zum Sonderschullehrer und sie zur Sozialpädagogin ausbilden. 1980 gründeten sie die Werkschule «Grundhof» in Winterthur und lebten dort bis ins Jahr 2000 mit neun Jugendlichen als Grossfamilie mit interner Sonderschule zusammen. «In dieser Zeit durften wir viele Erfahrungen sammeln, was Kinder brauchen, um lernen zu können», erzählt Marianne Baeschlin. «Wir haben uns intensiv mit diesem Thema befasst und sind Steve de Shazer und Insoo Kim Berg begegnet, die uns
Marianne und Kaspar Baeschlin bieten eine lösungsorientierte Beratung an.
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Es ist wichtig zu erkennen, was Kinder brauchen, um lernen zu können. das lösungsorientierte Modell gelehrt haben», ergänzt ihr Mann. Sie durften dabei die Erfahrung machen, dass ihnen die Orientierung auf Ressourcen eine grosse Hilfe in der Erziehung war.
Erlebtes Wissen weitergeben
Das Paar lernte sich dafür zu interessieren, was Kinder wollen und können und weniger darauf, was sie alles falsch machen. «Dadurch wurde die Erziehungsarbeit leichter», erklären sie. Und das Wichtigste: Die Jugendlichen fühlten sich bei ihnen wohler und glaubten wieder daran, dass auch sie eine Chance haben, erfolgreich zu sein. Soweit die Kurzversion des «erzieherischen Erfolgsmodells», wie man unter anderem spüren lernt, was Kinder brauchen, um lernen zu können. Nach ihrem Rückzug aus dem aktiven pädagogischen Leben haben die beiden begonnen, mit Vorträgen und Seminaren in Heimen, Schulen und in Elternbildungskursen ihr erlebtes Wissen weiterzugeben. Gleichzeitig haben sie die Schriftenreihe «Einfach, aber nicht leicht» herausgegeben. Diese ermöglicht es Betroffenen, sich mit der
Thematik näher zu befassen. Heute bieten die Baeschlins in Winterthur eine lösungsorientierte Beratung von Eltern, Familien und Paaren an. Die «POST»-Medien gehen in einer losen Serie näher auf das lösungsorientierte Arbeiten mit Kindern ein. n
Wir arbeiten mit dem
lösungsorientierten Modell, so, wie wir es von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg kennengelernt und jahrelang erfolgreich angewandt haben. Wir wollen mit ihnen eine Grundhaltung aufbauen, die darauf abzielt, die gemeinsamen Ressourcen wahrzunehmen und zu entwickeln. Wir verändern unseren Blickwinkel, weg von den Problemen, hin zu den Fähigkeiten und orientieren uns an den zukünftigen Möglichkeiten und Wünschen unserer Klienten. Manchmal genügt eine einzige Sitzung, um eine neue Sicht der Dinge zu erzielen, die dann die lösende Veränderung bringt.
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«POST» Ratgeber
14 | Ausgabe 2
Februar 2015
Warum gute Vorsätze gefährlich sind VieleVorsätze, die man Ende Jahr gefasst hat, sind wieder vergessen. Lesen Sie, woran es liegt, dass diese nicht umgesetzt werden und was Sie tun können, damit Ihnen das nicht passiert.
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UMBERTO SAXER
eniger rauchen», «das Gewicht reduzieren» oder «mehr Sport treiben» sind nur ein paar der guten Vorsätze, die sich viele Menschen um den Jahreswechsel herum bilden. Was die meisten dieser Menschen allerdings auch gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass der grösste Teil dieser Vorsätze nach wenigen Tagen oder Wochen vergessen ist. Da gehts in die Skiferien und schon sind die Ausreden parat. «In den Ferien nehme ich es nicht so eng mit der Ernährung» oder «Die paar Zigaretten machen auch nicht viel aus». Und weg sind sie, die guten Vorsätze.
Im Alltagstrott versandet
Ist man zu Beginn des Jahres noch sehr motiviert und bereit, auch ein paar Dinge anders zu machen, ver-
fliegt dieses Gefühl rasch und nach wenigen Wochen ist der Alltag wieder da.
Das «Wie» ist entscheidend
Es gibt einen einfachen Grund, warum diese Vorsätze nie umgesetzt werden. Es liegt daran, dass niemand weiss, wie. Ein Beispiel aus dem Verkauf: Von vielen habe ich schon den Vorsatz gehört: «im nächsten Jahr möchte ich mehr Umsatz machen». Löblich, jedoch zumeist nutzlos, denn wie mehr Umsatz gemacht werden soll, weiss derjenige in dem Moment nicht. Wenn man jedoch nicht weiss, was man anders machen muss, wie soll man dann das Ergebnis verändern? Sie ahnen es schon, die Vorsätze sind zu wenig genau, sie sind nicht klar definiert und sie sind auch nicht wirklich messbar. Jemand, der mehr Umsatz machen möchte und im
Der grösste Teil der guten Vorsätze ist nach wenigen Tagen oder Wochen vergessen.
Umberto Saxers Rat: Sich klare Ziele setzen und in Zwischenziele herunterbrechen. betreffenden Jahr zwei Franken mehr umsetzt, hat diesen Vorsatz erfüllt. Dass zwei Franken bei einem Gesamtumsatz von einer Million jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen, lassen wir mal aussen vor, Hauptsache der Vorsatz ist erfüllt. Die guten Vorsätze sind gar nicht so gut, wie alle immer glauben, sie sind sogar gefährlich. Denn Menschen, die sich Vorsätze bilden, formulieren sich oftmals keine klaren Ziele. Sie sind mit dem Bilden der Vorsätze schon zufrieden.
Sich klare Ziele mit Zwischenzielen setzen
Was wäre, wenn man sich ein klares Umsatzziel setzt? Ein Ziel ist messbar und kann in Zwischenziele und entsprechende Schritte und Massnahmen heruntergebrochen werden. In unserer Verkaufstechnik machen wir das mit Jahres-, Monats- und Tageszielen genauso. Hören Sie auf mit den guten Vorsätzen und setzen Sie sich klare Ziele. Definieren Sie, was Sie bis wann, in welcher Menge, zu welcher Qualität, mit welchem Budget erreichen möchten. Leiten Sie daraus Zwischen-
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ziele, zum Beispiel monatlich oder wöchentlich ab und formulieren Sie dafür direkte Massnahmen. Dies nimmt zwar etwas mehr Zeit in Anspruch, doch dieser Einsatz wird sich lohnen. Ach ja, und Ziele können Sie sich jederzeit setzen, nicht nur zum Jahresbeginn. n
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«POST» Ratgeber
Februar 2015
Ausgabe 2 | 15
Die Küche wird Mittelpunkt des Familienlebens DerTrend, dass die Küche immer mehr zum Mittelpunkt des familiären Lebens wird, verstärkt sich weiter. Die Übergänge zwischenWohnraum und Küche werden immer fliessender.
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ALOIS SCHWAGER
m Laufe der Jahrhunderte hat sich das Bild der Küche deutlich verändert. Von der klassischen Feuerstelle, die den Mittelpunkt des häuslichen Lebens bildete, hat sie sich vorerst immer mehr zu einem reinen Arbeitsraum für die Hausfrauen entwickelt. Heute werden Häuser und Wohnungen wieder zunehmend offener, transparenter! Die Küche ist nicht mehr der kleine, rein zweckgerechte Arbeitsraum der Hausfrau. Die funktionalen Grenzen zwischen den Räumen verschwimmen. Die Küche tendiert wieder immer stärker zum Mittelpunkt des familiären Lebens zu werden, das sie einmal war. Sie wird Teil des Wohnraums.
Aktuelle Farbtrends
Eigentlich ist es keine Farbe, dennoch ist sie beliebt wie kaum eine andere: Die weisse Küche! Dabei ist Weiss nicht
gleich Weiss. Schaut man genau hin, kann man Farbvarianten erkennen: Mal hat sie einen kühlen bläulichen Schimmer – mal ist sie sanfter, mit einem Stich ins Gelbe, Apricot oder Rote. Weiss, in welcher Variante auch immer, ist beliebter denn je. Kombiniert mit LED-Leuchten präsentiert sich die weisse Küche wandlungsfähig wie ein Chamäleon. Sie passt sich allen familiären Gegebenheiten ebenso an wie deren Stilvorstellungen. Angesagt ist unter anderm ein Mix von Schwarz und Weiss.
Farbenvielfalt nimmt zu
Neben Weiss sind auch kräftige Farben in der Küchengestaltung wieder en vogue. Vor allem als Akzente, in Kombination mit Weiss oder mit dezenten Farben, halten vermehrt die Farben Gelb und Orange Einzug in die moderne
Wohnraum und Küche wachsen zusammen. Die Küche wird Teil des Wohnraums. Küche. Die leuchtenden Farben lassen die Küche freundlich und einladend erscheinen. Daneben erleben auch die Farben Grau und Blau ein Comeback: ob als leichtes Seidengrau oder als dunkleres Stahlgrau; Grau wirkt besonders elegant und bietet viele Kombinationsmöglichkeiten, zum Beispiel auch mit Gelb oder Orange. Blaue Fronten werden zumeist alleine eingesetzt. Dabei wirkt ein Dunkelblau sehr edel, Hellblau hingegen sorgt für einen leichten und luftigen Look. Insgesamt nimmt die Farbenvielfalt in Küchen immer mehr zu.
Materialtrends
Farbige Gestelle und farbenfrohe Nischenverkleidungen mit Motiven sind im Trend.
Materialmix ist in! Oft werden glänzende Kunststofffronten mit matten Fronten aus Holz gemischt. Kombinationen aus kräftigen Farben mit dunklen Hölzern mit prägnanter Maserung sind derzeit besonders beliebt. Glas ist stark auf dem Vormarsch: Bisher meist nur als Bestandteil von Fronten eingesetzt, ist es heute auch bei Arbeitsplatten und Rückwänden kaum mehr wegzudenken – auch in Verbindung mit Edel-
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stahl. Dank Einsatz von LED-Leuchten lassen sich die Farben von Fronten aus milchigem Kunststoffmaterial auf Knopfdruck und je nach Geschmack des Nutzers verändern.
Geräte bringen mehr Komfort
Neue Elektro-Küchengeräte bringen noch mehr Komfort in die moderne Küchen. So ermöglichen beispielsweise komplett mit Induktionskochfeldern und Infrarotsensorik ausgerüstete Küchen gradgenaues Kochen. Panasonic wartete Ende Januar an der «LivingKitchen» in Köln mit einem 3-in1-Kompaktofen auf, der Backofen, Mikrowelle und Dampfgarer in einem Gerät vereint. Wer es etwas grösser mag, ist bei Miele an der richtigen Adresse. Für den nordamerikanischen Markt hat das Unternehmen grossformatige Herde entwickelt. Diese «Range Cooker» wurden dieses Jahr erstmals auch der europäischen Öffentlichkeit vorgestellt. Messehighlight von Miele war aber ein neues Kombigerät: ein vollwertiger Dampfgarer und eine vollwertige Mikrowelle in einem. n
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«POST» Immobilienmarkt
16 | Ausgabe 2
Februar 2015
Voller Einsatz für die Interessen der Eigentümer
Wer eigene vierWände besitzt, setzt sich mit weit mehrThemen auseinander als ein Mieter es tun muss. Ein breites Fachwissen ist vonVorteil – oder ein zuverlässiger Partner als Anlaufstelle. SIBYLLE EISENRING
I
n den letzten Jahren haben sich viele Menschen Wohneigentum angeschafft – nicht zuletzt dank der günstigen Hypothekarlandschaft. Die Wohneigentumsquote von Eigenheimbesitzern in der Schweiz beträgt gemäss dem Bundesamt für Statistik rund 37%, im Kanton Zürich 29%. Nationaler Spitzenreiter der Wohneigentümer ist der Kanton Wallis mit über 57%. Wer den Entscheid fällt, aus einem Mietverhältnis auszutreten und sich Wohneigentum anzuschaffen, wird plötzlich mit vielen neuen Themen konfrontiert: baulich, rechtlich, finanziell, steuerlich oder markttech-
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nisch können Fragen auftauchen. Aber auch auf politischer Ebene wünscht sich ein Wohneigentümer einen Partner, der sich für seine Interessen einsetzt und ihn in der Gesetzeslandschaft nicht alleine lässt.
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Keine andere Organisation setzt sich so eindeutig, kompetent und wirkungsvoll für die Erhaltung und Förderung des privaten Grund- und Wohneigentums ein wie der HEV – dies seit 100 Jahren. Das haben schweizweit 320’000 Mitglieder erkannt. So ist der Hauseigentümerverband die stärkste Organisation in Sachen Haus- und Wohneigentum. Seine Stärke setzt der Verband auf allen Ebenen ein: Grundsteuern, Eigenmietwertbesteuerung, Handänderungssteuern, Gebühren, Abgaben usw. Der Dachverband ist in verschiedene Sektionen aufgeteilt – so dass jeder Eigentümer in seiner Wohnregion auf eine naheliegende Sektion zugehen kann.
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Ein Verband ist dank des Vertrauens und der Stimme seiner Mitglieder so stark. In der Region Winterthur (umfassend die Bezirke Andelfingen, Pfäffikon und Winterthur) zählen rund 15‘000 Mitglieder auf eine sehr effiziente Organisation – dies für die Interessensvertretung auf politischer Ebene, aber genauso als verlässlicher und starker Partner für umfassende Immobiliendienstleistungen. Die Dienstleistungen werden Mitgliedern wie auch Nichtmitgliedern angebo-
Zum Jubiläum wurde dem HEV Schweiz sogar eine Lokomotive gewidmet. ten. Eine Mitgliedschaft ist für jeden Wohneigentümer, aber auch für diejenigen, die sich in naher Zukunft ein Eigenheim anschaffen wollen, zu empfehlen.
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Verkauf
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Vermietung
«POST» Immobilienmarkt
Februar 2015
Ausgabe 2 | 17
«Der Bau wird oft unterschätzt»
«Die Bauwirtschaft hat imThurgau noch mehr an Bedeutung gewonnen als im Schweizer Durchschnitt», sagtWerner Messmer in einem Rück- und Ausblick.
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er Thurgauer Baumeister hat die Branche in den letzten zwölf Jahren als Präsident des Schweizer Baumeisterverbands geprägt. Ende 2014 trat er zurück. Es erfüllt Messmer mit Stolz, dass die Bauleute selbst die Finanzdienstleistungsbranche hinter sich lassen: Gesamtschweizerisch macht die Bauwirtschaft über zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts aus – also zehn Prozent aller Leistungen, die im Inland erbracht werden. Der scheidende Baumeisterpräsident relativiert jedoch: «Betrachten wir das Wachstum des Bruttoinlandprodukts, stellen wir fest, dass die Bauwirtschaft in den letzten zehn Jahren immer genau Schritt gehalten hat. Die Bauwirtschaft ist ganz einfach der Beweis dafür, dass es allen gut geht.»
auf Vorrat gebaut», heute sei der Bedarf ausgewiesen, auch wenn die tiefe Leerwohnungsziffer etwas ansteige. Der Zenith sei aber erreicht: «Das Bauhauptgewerbe kann den Umsatz kaum noch steigern. Wir haben schlichtweg zu wenig gutes Kader, um die Mitarbeitenden zu führen. Wir brauchen mehr qualifiziertes Personal.» Messmer ist deshalb so sehr darauf bedacht, dass der Aus- und Weiterbildung grosses Augenmerk beigemessen wird. Werner Fleischmann, Inhaber von Fleischmann Immobilien, begrüsst dies mit Blick auf die Bauqualität.
Werner Fleischmann und Werner Messmer rechnen mit einem Rückgang im Wohnungsbau.
Preisniveau zu wenig erholt
Fleischmann spürt diese Tendenz in der Vermittlung von Liegenschaften: «Die Nachfrage ist zwar immer noch gut, aber Wohneigentum kann nicht mehr so schnell verkauft werden wie noch vor einem Jahr. Der Markt hat sich beruhigt.» Messmer betont, es dürfe keine Panikstimmung aufkommen, denn er erachte die gesamte Wirtschaftsentwicklung als intakt. Die Verunsicherungen dürften in Unternehmerkreisen nicht dazu führen, dass Aufträge um jeden Preis akquiriert werden, denn: «Das macht die Branche kaputt.»
Das Preisniveau habe sich leicht erholt, aber nicht so, wie es sinnvoll wäre. Messmer greift auf eine Untersuchung zurück, die vier Jahre alt sei, aber immer noch die Situation wiederspiegle: «Die Ertragssituation im Bauhauptgewerbe ist ein Problem.20ProzentderFirmenverzeichnen einen Abschluss mit einem Verlust von mehr als zwei Prozent des Umsatzes. 40 Prozent der Unternehmen liegen zwischen -2 und +2 Prozent Umsatzrendite. Nur 40 Prozent erwirtschaften eine Rentabilität von mehr als zwei Prozent.». n
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Fachkräfte sind gesucht
Messmer stellt auch klare Unterschiede zur Immobilienkrise in den 1990er-Jahren fest: «Damals wurde
Arbeitsvorräte auf Rekordhoch
Die Arbeitsvorräte, so Messmer, befänden sich gegenwärtig auf einem Rekordhoch. Damit könne die Beschäftigung auf rund ein halbes Jahr hinaus sichergestellt werden. Er stelle fest, dass die Aufträge nun sukzessive abgebaut werden. Es zeichne sich ein Rückgang im Wohnungsbau für 2015 ab. Werner
Sabina Quinz, Region Frauenfeld Tel. 052 722 14 10 s.quinz@fleischmann.ch
«POST» Kalender
18 | Ausgabe 2
Rock aus der Garage. Finden wir oberprima diese Kerls.
Freitag, 30.01.2015, 21.00 h Kammgarn Schaffhausen
Das kommt Ihnen sicher bekannt vor: «Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind. Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss!» Die Geschichte nach den Gebrüdern Grimm, ist von Peter W. Loosli inszeniert. Die ausdrucksvollen Figuren dazu hat Trudi Loosli geschaffen. Tobias Loosli stellte nicht nur die Requisiten her, er ist auch Spieler und Erzähler. Ein Ereignis für Klein und Gross. Looslis Puppentheater, am Samstag, 07. 02. 2015, um 14.00 Uhr, im Schwertsaal Oberstammheim. Für Menschen ab vier Jahren. Vorverkauf: Drogerie Hottiger (im Volg Oberstammheim).
Musik/Konzerte Sonntag, 01.02.2015, 10.45 h Rathauslaube Schaffhausen Kulturelle Begegnungen – «Claire Huangci & Tristan Cornut» Im Rahmen der Konzertreihe «Kulturelle Begegnungen» lädt die Stadt Schaffhausen, gemeinsam mit dem Musik-Collegium Schaffhausen, zum 4. Matinée-Konzert der Saison 2014/15 ein.
Samstag, 14.02.2015, 17.00 h Schloss Charlottenfels Neuhausen Schlosskonzerte Charlottenfels Eine Hommage an die Nacht und die Klippen, zwischen denen sich alle Liebesversuche bewegen.
Samstag, 14.02.2015, 19.30 h Stadttheater Schaffhausen 2. Schaffhauser Klassik mit dem Wiener Cello Ensemble 5+1.
Samstag, 21.02.2015, 19.30 h Kirche St. Johann Schaffhausen 7. MCS-Konzert Mit dem Göttinger Symphonischen Orchester.
Rock/Pop/Jazz Montag, 26.01.2015, 20.00 h Alte Mühle Thalheim-Gütighausen New Riverside Jazzband Fröhlicher Drive mit viel Kreativität.
Donnerstag, 29.01.2015, 20.00 h
Februar 2015
Der DorfvereinThalheim-Gütighausen präsentiert ein MärliMusical von Andrew Bond.
Mittwoch,11.02.2015,19.30h
Songs From Ireland
Stadttheater Schaffhausen
«Songs from Ireland» bringt eine Auswahl Irlands bester Musiker in einer bewegenden und einnehmenden Show zusammen, die in diesem Sinne nahtlos das Traditionelle mit dem Zeitgenössischen verbindet.
DerHundertjährige,derausdem Fensterstiegundverschwand
Freitag, 06.02.2015, 20.00 h Schlosshof Altikon Tango String Quartet 1999 gründete Leonardo Ferreyra das nach ihm benannte Streichquartett, eine in der Geschichte des Tango seltene Formation. Das Repertoire zeigt die Evolution des Streichquartetts im Tango.
Samstag, 07.02.2015, 20.30 h Steakhouse Alabama Unterstammheim The Rockets (CH) Die Band präsentiert ihren stilvollen und gekonnt inszenierten Soundmix aus purem Rockabilly, Hillbilly, Jive, Swing und Blues einem stetig wachsenden Publikum.
Mittwoch, 18.02.2015, 21.00 h TapTab Schaffhausen USA Nails (UK) «Upstairs & Loud» Punk, Noise Rock.
Freitag, 20.02.2015, 21.00 h Kammgarn Schaffhausen The Tiger Lillies (UK) Ihr schräger, komödiantisch-tragischer Stil, originelle Kostüme/ Masken, der Falsettgesang, eine Instrumentierung aus Akkordeon, Drums, singender Säge und Piano machen sie zu einer ganz einzigartigen Band.
Theater/Tanz Samstag, 31.01.2015, 20.00 h Mehrzweckgebäude Dachsen Das politisch korrekte Schneewittchen Das Lüüchte Amateurtheater Jestetten ist bei uns zu Gast. Der Gemeindeverein Dachsen freut sich auf Ihr Kommen.
Sonntag, 01.02.2015, 14.00 h Löwensaal Andelfingen D'Waschliwyber DieTheatergruppe des Jodelchörli Heimelig, Andelfingen, präsentiert ihr neustes Stück.
Sonntag,01.02.2015,14.00h
Club Cardinal Schaffhausen
TurnhalleThalheim-Gütighausen
Mystery Park
Ladinaundd'Plunderlampe
Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Doch während sich der Stadtrat und die lokale Presse auf das grosse Spektakel vorbereiten, verschwindet der Hundertjährige ganz einfach – und versetzt ganz Schweden in Aufruhr.
Freitag,13.02.2015,20.30h Kammgarn Schaffhausen AndreasThielundJessJochimsen– «Gipfeltreffen» Wenn es darum geht, die böseWelt poetisch in Schach zu halten und die grosse Politik satirisch zu entgräten, fallen einem zwei Namen ein: AndreasThiel und Jess Jochimsen.
Mittwoch,25.02.2015,20.00h
Impressum
«Weinland POST» Schuelerwisstrasse 9, 8477 Oberstammheim Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 WYPAG AG «POST» Medien Iselisbergstrasse 4, CH-8524 Uesslingen info@postmedien.ch, www.postmedien.ch Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Geschäftsleiter und Herausgeber: Felix Walder, fwalder@postmedien.ch Chefredaktor: Dr. Alois Schwager (as), aschwager@postmedien.ch Redaktion: Marcel Tresch (mt), mtresch@postmedien.ch; Remo Boretti (rb), rboretti@postmedien.ch Autoren: Joachim Bauer, jbauer@postmedien.ch; Ralph Bauert, rbauert@postmedien.ch; Guy Besson, gbesson@postmedien.ch; Herbert Bollhalder, hbollhalder@postmedien.ch; Ursula Dünner, uduenner@postmedien.ch; René Künzli, rkuenzli@postmedien.ch; Jürgen Kupferschmid, jkupferschmid@postmedien.ch; Josef Mattle, jmattle@postmedien.ch; Dr. Tomas Meyer, tmeyer@postmedien.ch; Thomas Minder; tminder@postmedien.ch;
Stadttheater Schaffhausen
Online: Michèle Lauber, mlauber@postmedien.ch
LorenzKeiser
Anzeigenverkauf: Andy Anderhalden, aanderhalden@postmedien.ch; Alex Birchler, abirchler@postmedien.ch; Remo Boretti, rboretti@postmedien.ch Doris Huser, dhuser@postmedien.ch; Petra Kempers, pkempers@postmedien.ch
Nun kommt Lorenz Keiser mit seinem achten Programm «Chäs und Brot & Roch'n'Roll» zurück und zeigt nach 25 Jahren Bühnenerfahrung eineTotalrenovation!
Diverses Fr, 06.02.2015 bis Sa, 07.02.2015 MehrzweckhalleAltikon Turnerunterhaltung Altikon Turnprogramm, Theater, Festwirtschaft, Bar, Tanz zu Livemusik mit «Äecht» unter dem Motto: Tür an Tür.
Sonntag, 22.02.2015, 13.30 h Lindenplatz Oberstammheim Stammer Fasnacht Fasnacht Lindenplatz Oberstammheim, Konzert der Stammer Musik, abends, zirka 19.30 Uhr entfachen der drei Feuer, mit Feuerwerk, im ganzen Tal.
NEWS ...täglich aktualisiert.. Jederzeit und überall auf dem laufenden sein post-medien.zur-app.ch
Anzeigensupport: Martin Bader, mbader@postmedien.ch Produktion: bachmann printservice gmbh Inhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 Stäfa Telefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43 www.bachmann-printservice.ch info@bachmann-printservice.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Postfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürich www.zeitungsdruck.ch Vertrieb: APZ Direct AG. Ernst Müller-Strasse 8 8207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30 Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch Druckauflage: 17’500 Exemplare Verteilung: Die «Weinland POST» wird einmal monatlich mit einer Auflage von 14’163 Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer) im gesamten Bezirk Andelfingen sowie in den umliegenden Gemeinden Altikon, Dägerlen, Dinhard und Rickenbach verteilt. Zusätzlich erfolgt derVertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS. Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.). Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01 Anzeige
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Wein «POST»
Februar 2015
Ausgabe 2 | 19
2014 – ein Rebjahr mit vielen Gesichtern WennvonMitteFebruarbisEndeAprildasGrosdesJahrgangs2014in dieFlaschenkommt,werdensichdieWinzeraneinRebjahrerinnern, dasfastzugutbegonnenhatteundbeinaheschlechtgeendethätte.
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JOACHIM BAUER
in milder, frühlingshafter Winter und ein sonniger Frühling bestimmten das erste Halbjahr. Das Düngen und anschliessende Erlesen mit der Reduktion auf fünf bis sieben Triebe pro Quadratmeter fand früher als in anderen Jahren statt. Frostschäden traten keine auf, und nach dem Pflanzenschutz im Mai widmeten sich die Winzer im Juni dem Festbinden und Auslauben der Reben, die ein rasantes Wachstum an den Tag gelegt hatten. Entsprechend positiv fiel die Bilanz der Fachstelle Weinbau
Wie weiter gegen die KEF?
«Die vereinzelten, kalten Nächte zum Jahresausklang haben wahrscheinlich zu einer gewissen Reduktion der KirschessigfliegenPopulation geführt. Gleichwohl müssen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sich diese Fliege nicht so einfach wieder vertreiben lässt. Wir wissen heute, dass dieses Insekt durch seine Anpassungsfähigkeit und das breite Nahrungsangebot, das sie in unseren Breiten findet, ausgezeichnete Bedingungen vorfindet. Auch liebt sie feuchtwarme Witterung mit gelegentlichen Niederschlägen. Die KEF ist so gesehen kein gewöhnliches Insekt und braucht innovative Bekämpfungsformen. Grundsätzlich gilt es, das Bewährte beizubehalten und mit neuen Ansätzen geschickt zu ergänzen.» Markus Leumann, dipl. Ing. Agr. ETH, Leiter Fachstelle Weinbau SH/TG
Schaffhausen/Thurgau Anfang Juli aus: «Die erste Hälfte des Jahres und damit auch die ersten knapp drei Monate seit dem Austrieb der Reben waren geprägt von optimalen Wachstumsbedingungen, zwischenzeitlichen Stockungen, aber alles voll im Fahrplan und grundsätzlich ohne nennenswerte Probleme. Mit den nun anstehenden Arbeiten wird der Grundstein für die optimale Traubenqualität gelegt.»
Subtropischer Sommer
Der Juli und die ersten Augustwochen brachten Tage mit 30 Grad Celsius plus, viel Regen und eine Luftfeuchtigkeit von oft bis zu 90 Prozent. Dieses Waschküchen-Wetter sorgte für ein erneutes üppiges Wachstum und «Überstunden» bei den Laubarbeiten und bei der Ertragsregulierung. Es setzte aber auch eine Entwicklung in Gang, die der Branche noch grosse Sorgen machen sollte: Nicht nur bildeten sich in den Kulturen Infektionsherde und ein Mikroklima für Pilzkrankheiten, es tauchte Mitte August auch die Kirschessigfliege auf, die zusammen mit zahlreichen weiteren Insekten vom Klima geschont worden war und sich nun in grosser Zahl erstmals auf die Trauben stürzte (nachdem sie sich bisher mit Beeren und Obst «begnügt» hatte). Konventionelle Gegenmassnahmen wie gutes Auslauben, Kurzhalten der Einsaaten und Aufstellen von Becherfallen für den Massenfang brachten eine gewisse Entlastung, vielerorts mussten aber auch Insektizide eingesetzt werden, für die eine Sonderbewilligung
NachdemFarbumschlagwarenu.a.diefrühreifenRegent-TraubenZielderKirschessigfliege. beim Nachweis von Befall erteilt war gut bis sehr gut. Die Weissweine entwickelten sich prächtig und die wurde. Roten zeigten bereits ein vielversprechendes Aroma, hiess es. Wovon sich Aufwändiger Herbst Ende September stand fest, dass die die Liebhaber von Ostschweizer Wein Bekämpfung der asiatischen Fliege schon bald im Glas überzeugen könn gewirkt hatte. Kalte Nächte und son- nen. nige, trockene Tage trugen weiter zur Entspannung bei. Sie förderten den Reifeprozess der Trauben und sorgten für eine verminderte Aktivität der Taufliege. Fazit der Winzer nach der Lese Ende Oktober: Die Insektenbekämpfung von August bis Lesebeginn war eine Sisyphusarbeit gewesen, und der Aufwand beim Wümmen wegen des Herausschneidens von Traubenbeeren, die von der Kirschessigfliege oder von der Stiellähme befallen waren, doppelt bis dreifach. Aber, und auch darin war man sich einig: Dieser Aufwand hatte sich gelohnt. 16 Gourmetgerichte vom Kalb Denn die Mengen lagen über alle Sorversprechen Ihnen ten hinweg gesehen im langjährigen ein schönes, interessantes, Mittel, und was in den Keller kam, kulinarisches Erlebnis! Der erste Höhepunkt des Jahres.
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terz «POST»
20 | Ausgabe 2
Februar 2015
Nicht alle alten Menschen sind reich Die Meinung von den reichen Alten, die in den Medien mit schöner Regelmässigkeit für Schlagzeilen sorgt, entspricht laut einem unlängst veröffentlichten Bericht der OECD nicht der Realität.
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MARGARETA ANNEN-RUF
ank der Einführung und dem Ausbau der staatlichen Sozialwerke wie AHV und BVG hat sich die wirtschaftliche Situation der älteren Menschen wesentlich verbessert. Trotzdem muss ein Teil der Älteren mit knappen Mitteln über die Runden kommen. Gemäss den unlängst von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) veröffentlichten Zahlen leben in der Schweiz 21,8% der 65- bis 75-Jährigen und 26% der über 75-Jährigen in relativer Armut.
Abscheulich ohne ABER Das schreckliche und verwerfliche Blutbad in Paris hat uns allen vor Augen geführt, wohin Hass führt. Ein Gespräch hat mich betroffen gemacht. Mein Gesprächspartner hat die Tat als schrecklich bezeichnet. Anschliessend daran kam ein ABER, und da wollte er mir aufzeigen, was die Schreckenstat aus Sicht der Attentäter allenfalls etwas rechtfertigen könnte. Hier fehlt mir jedes Verständnis. Wir geniessen die Meinungs- und Pressefreiheit. Bei uns ist jeder vor dem Gesetz gleich und wir halten die Menschenrechte hoch. Diese Tat ist scharf zu verurteilen – Punkt. Es gibt kein ABER, weil diese unmenschliche und grauenvolle Tat durch nichts, auch nicht nur im Kleinsten zu rechtfertigen ist. René Künzli. rkuenzli@postmedien.ch
Auch andere Studien, wie z.B. die von Pro Senectute Schweiz «Leben mit wenig Spielraum. Altersarmut in der Schweiz», widerlegen die Meinung von den reichen Alten. Eine vom Schweizerischen Seniorenrat (SSR) im Vorfeld der Herbsttagung in Biel vom 12. November 2013 zur Sozialen Sicherheit durchgeführte Umfrage zu AHV und BVG wiederum ergab u.a., dass für 22% der Anteil der AHV am Einkommen mehr als 50% ausmacht.
Gründe für Altersarmut
Gesundheitliche Einschränkungen, familiäre Probleme oder der Vorbezug von Kapital aus der Beruflichen Vorsorge (BVG), das ungünstig investiert wurde und in jüngster Zeit in Bundesrat und Parlament für Diskussionen sorgte, sind Gründe die in die Altersarmut führen (können). Abgesehen davon verfügen Ältere, vor allem Frauen, die in Niedriglohnbereichen oder in Teilzeit gearbeitet haben oder unterbrochene Erwerbsbiographien aufweisen, über geringe finanzielle Mittel und/oder sind auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Andere Faktoren, die kaum zur Kenntnis genommen werden, jedoch für immer mehr ältere Menschen des Mittelstandes – besonders des unteren – zu einem zunehmenden Problem werden, sind die Renten, die mit den steigenden Lebenshaltungskosten immer weniger Schritt halten. Während die AHVRenten alle zwei Jahre der Lohn- und Preisentwicklung angepasst werden, wobei gewichtige Kostentreiber, wie etwa die steigenden Gesundheitskosten
Im betreuungsbedürftigen Lebensalter kumulieren sich die Armutsrisiken. davon ausgeklammert sind, wird auf den Renten der Beruflichen Vorsorge seit Jahren kein Teuerungsausgleich mehr entrichtet. Prognosen, dass die Altersarmut in Zukunft zunehmen wird, sind deshalb nicht unbegründet. Über die «Armutsfalle Alter» diskutierte auch die Historikerin Dr. phil. Heidi Witzig im vergangenen Herbst im SRF-
Bild: zVg
«Club». Sie wies ebenfalls darauf hin, dass Altersarmut mehrheitlich weiblich ist: «Das Altersversicherungssystem ist an das Erwerbseinkommen gebunden. Da schliessen Frauen schlecht ab, weil sie immer noch weniger verdienen als Männer, aber auch, weil sie viel unbezahlte Arbeit leisten, die nicht versichert ist.» n
Neue terzLabel in drei Heimen vergeben Von Anfang an hatte die terzStiftung den Grundsatz befolgt, «nicht über die dritte und vierte Generation zu reden, sondern mit ihr». Darum wollen wir auch wissen, was die Bewohner/-innen von Altersheimen und Seniorenresidenzen über die Betriebe denken. Mit schönem Erfolg konnten wir Umfragen in Luzern, Ittigen und Bubikon abschliessen: Das Heim im Bergli in Luzern erreichte bei der Bewohnerbefragung 8,9 und bei der Mitarbeitendenbefragung 7,7 Punkte. Sehr gerne verleihen wir hier zwei terzLabel. Die Bewohner/-innen der SeniorenresidenzTalgut Ittigen sind ebenfalls hochzufrieden und vergaben 8,9 Punkte. Im Zentrum Sunnegarte in Bubikon (ZH) durften wir gleich drei Umfragen verwirklichen: unter Bewohnern, deren Angehörigen und unter den Mitarbeitenden. Hervorragende 9,4 Punkte bei der Bewohnerbefragung, wirklich gute 8,1 Punkte von den Angehörigen sowie imVergleich zu anderen solchen Umfragen gute 7,3 Punkte bei der Mitarbeitendenbefragung berechtigen zu drei terzLabeln. Wir gratulieren den ausgezeichneten Betrieben!
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terz «POST»
Februar 2015
Ausgabe 2 | 21
Was Reklame mit Hausieren verbindet Farbtupfer in unserer oft grauenWelt werden durch abweisende Schilder und Aufkleber «Stopp Reklame» verhindert. Dabei istWerbung auch Ausdruck von Begabung und Kreativität.
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ANNEMARIE GOLSER
ie Strasse meiner Kindheit war zweigeteilt. Auf der einen Seite standen unsere zweistöckigen Mehrfamilienhäuser, auf der andern die «Villen» mit grossen, schmiedeeisenumzäunten Gärten. Am imposanten
Erfahrene Autorinnen bringen sich ein Nach diesem Grundsatz handelt die terzStiftung. So setzt sie in ihren eigenen Projekten, z.B. zum Thema Treppensicherheit, und in internationalen Forschungsprojekten terzExperten ein, die mit ihrem Erfahrungswissen einen grossen Nutzen bieten. Auch im redaktionellen Bereich schätzt sie den Dialog mit ihren Gönner/-innen und terzExpert/innen hoch. So verfassen die Autorinnen dieser beiden terzPOST-Seiten, Margareta Annen-Ruf und Annemarie Golser, regelmässig Beiträge im Sinne der terzStiftung.
Tor war ein goldenes Schild angebracht: «Betteln und Hausieren verboten». Ich bedauerte die Kinder hinter diesen Schranken. Sie lebten abgesondert, kannten das bunte Völklein nicht, das uns von Zeit zu Zeit aufsuchte und nicht nur Seife und Hosenträger feilbot, sondern auch einen Hauch verlockende Fremdheit mitbrachte. Fiel einmal ein Ball bei unserem Spiel in das geschützte Territorium, wagten wir nicht, ihn zu holen.
Stopp Reklame
Die Schilder aus dieser Zeit sind verschwunden. Sie haben eine Nachahmung gefunden im Hinweis: «Stopp Reklame». Wie alles in der Gegenwart, nimmt auch die Werbeflut riesige Dimensionen an. Längst werden Magazine und Zeitungen durch voluminöse Beilagen zu umfangreich. Das wird wohl akzeptiert, solange das Altpapier gratis
Wer Reklame aussortiert, entfernt Farbtupfer aus dem Alltag. entsorgt werden kann. Trotzdem sehe ich die Prospekte und Flyer in meinem Briefkasten mit andern Augen. Die abweisenden Kleber berühren mich, geht es doch auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen. Fachkräfte der Werbebranche haben ihre Fähigkeiten zum Teil in einem langen Ausbildungsgang erworben. Das Anforderungsprofil eines Grafikers ist hoch. Gefragt sind
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Ausdauer, Begabung, Kreativität, Liebe zum Detail, Vielseitigkeit. Natürlich ist längst nicht alles, was geboten wird, fachlich einwandfrei. Aber die Werbeleute bringen doch nicht zuletzt mit Originalität Farbe in unsere graue Welt. Wie denken Sie über die «Kleber»? Schreiben Sie uns: terzstiftung@terzstiftung.ch.
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22 | Ausgabe 2
Februar 2015
Traube Rudolfingen: Der gemütliche Treffpunkt
Seit 2010 verwöhnen Livia und Peter Greub ihre Gäste im RestaurantTraube in Rudolfingen. Sie führen den Familienbetrieb als Dorfrestaurant mit einem feinen kulinarischen Angebot. ALOIS SCHWAGER
A
n sieben Tagen pro Woche bedient das Ehepaar Greub seit rund fünf Jahren ihre zahlreichen Gäste im Restaurant Traube in Rudolfingen. Es beginnt bereits morgens
Tipp von Peter Greub Rezept für vier Personen
Pouletfleisch an «Basler Läckerlisoosse»
Zutaten:600gPouletbrüstli;BratbutterzumBraten; ½TeelöffelSalz,wenigPfefferaus derMühle; Bratfett mit Sauce; 1 Esslöffel Mehl; 1 Esslöffel Marc, Cognac oder Grappa; 150 g Trauben, halbiert, entkernt; nach BedarfSalzundPfefferausderMühle,einigeTraubenbeeren,halbiert,entkernt,vierungespritzteWeinblätterfürGarnitur.–1dlWeisswein;3dlFleischbouillon; 2 dl Rahm; zirka 30 g Lebkuchen oder Basler Leckerli, grobgehackt;2MesserspitzenZimt. Zubereitung: Fleisch mit Haushaltpapier trockentupfen, in etwa 1 cm breite Streifen schneiden; in einer Bratpfanne heiss werden lassen, Fleisch mit Bratbutter portionenweise rund drei Minunten braten, auf vorgewärmte Platte geben, mit Salz und Pfefferwürzen.MitHaushaltpapierabtupfen,warm halten. Mehl in derselben Pfanne unter Rühren haselnussbraun rösten, Pfanne von der Platte ziehen. Wein unter Rühren dazugiessen und aufkochen, Flüssigkeitauf2dleinkochen.Rahm,Lebkuchenund Zimt beigeben, aufkochen. Hitze reduzieren, unter gelegentlichemRührenzirka15Minutenköchelnbis die Sauce sämig ist. Durch ein feines Sieb in eine Pfanne streichen. Marc und Trauben beigeben, abschmecken. Fleisch beigeben, heiss werden lassen. Geschnetzeltes auf den vorgewärmten Tellern anrichten, mit denWeinblättem garnieren.
ab 8 Uhr mit einem grossen Znünibuffet. Am Mittag werden vier Tagesmenüs angeboten. Täglich werden in der Regel 30 bis 40 Mittagessen serviert. Die im Dialekt abgefassste Standardkarte wird mit monatlichen Angeboten ergänzt. Abends (ausser Montag und Dienstag, ab 18 Uhr geschlossen) und an den Wochenenden ist die Traube so gut ausgebucht, dass sich eine Reservation aufdrängt.
Koch und Kellner
Peter Greub hat im Hotel Ermitage in Küsnacht, einem Fünfsternebetrieb eine Kochlehre absolviert und sich zusätzlich zum Kellner ausbilden lassen. Anschliessend hat er in verschiedenen Betrieben weitere Erfahrungen gesammelt. Später wechselte er in ein Unternehmen mit sechs kriselnden Betrieben und brachte diese mit neuen Konzepten wieder auf Vordermann. Aus gesundheitlichen Gründen hat er anschliessend in die Bankenbranche gewechselt. Nebenbei war er immer wieder als «Stör»-Koch an Geburtstagen und andern Festen tätig. Noch heute leitet er in Zürich einen Hobby-Kochclub und gibt den Mitgliedern Tipps und Kniffs vom Rüsten bis zum Anrichten weiter, die in keinem Kochbuch zu finden sind.
Es begann mit Catering
Vor sieben Jahren entschloss er sich, zusammen mit seiner Frau einen Cateringbetrieb (Liver's Partyservice) aufzubauen – erst berufsbegleitend. Das Unternehmen erlebte innert kürzester Zeit einen eigentlichen Boom, so dass sie sich gezwungen sahen, nach einer Küche Ausschau zu halten. Per
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Zufall stiessen sie auf die Traube in Rudolfingen. Sie übernahmen diese und wandelten die ehemalige Beiz in ein schmuckes Speiserestaurant um. Das Catering floriert nach wie vor. Neben zahlreichen kleineren Festen konnte «Liver's Partyservice» im vergangenen Jahr drei Grossanlässe betreuen: das Traktoren Oldtimer Treffen in Frauenfeld mit 8’500, das Harley-Heaven Grand Opening mit 10’000 und das Kartoffelfest mit 4’500 Besuchern.
Gästen etwas Besonderes bieten
Gemäss ihrer Devise «das Auge isst mit!» sorgt Livia Greub regelmässig für eine unverwechselbare Dekoration der Räume. Peter Greub pflegt mit seinem Team eine gutbürgerliche Küche mit marktfrischen Produkten aus der Region. Als Hits gelten unter anderem das «Schwiins-Cordon-Bleu» und das «Truube-Möckli» (Rindsfiletstücke im Schneckenpfännchen). Die Greubs – neben Peter und Livia arbeiten auch die beiden Töchter im Betrieb mit – sind bemüht, ihren Gästen immer wieder etwas Besonderes zu bieten. So laden sie beispielsweise zu einem Osterbrunch, zu Whisky und Dinner, im Sommer zu ….. Wo man sich trifft !!! Für Morgen-‐ und Mittagessen, Hausgemachte Desserts Samstagabend: Heisser Stein. Reservation erwünscht !! www.cafedachs.com Dorfstrasse 5, 8447 Dachsen, Tel. 052 659 10 38 Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Zusteller(innen)
in Uhwiesen, Benken und Rheinau Gut geeignet für Rentner/innen oder Hausfrauen bzw.füralle,dieeineNebenbeschäftigungsuchen. Sie sind zuständig für die exakte Verteilung der Prospekte und Zeitungen 1 bis 2 Mal in der Woche. Sie beherrschen die Deutsche Sprache, sind zuverlässig, besitzen einen Führerausweis (nicht zwingend) und sind Schweizer Bürger oder im Besitz einer C-Bewilligung, Wenn Sie interessiert sind und mehr darüber wissen wollen, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns ein E-Mail.
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Nach der Devise «das Auge isst mit» werden die Räume regelmässig frisch dekoriert.
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einer Töfftour mit Stammgästen, im September zu einer Dixie Night im Winzerkeller usw. ein. Sehr beliebt ist auch das Metzgetebüffet mit Livemusik. n
Weintipp
Rudolfinger Malbec 2011. Die Malbec-Trauben mit ihren grossen weichen Beeren erfordern intensive Pflege. Die Familie Schenk vom Weingut Trotte in Rudolfingen beantragte 1994 eine Anbaubewilligung und durfte wohl als erster Betrieb in der Schweiz eine Fläche von 20 Aren bepflanzen. Es zeigte sich bald, dass der Malbec in Rudolfingen gut gedeiht und der Wein den Kunden mundet. Er zeichnet sich aus durch intensive Noten nach Kirschen, Brombeeren und Backpflaumen. Er hat einen mineralischen Körper und einen langen, fruchtbetonten Abgang. Am Grand Prix du Vin Suisse wurde er mit Silber ausgezeichnet. Erhältlich: Im Weingut Trotte, Rolf und Marianne Schenk, Im Hüebli 4, 8465 Rudolfingen, Tel. 052 319 27 76, www.schenkwein.ch Preis: 70 cl Fr. 18.–
www.gvs-weine.ch Metzgerei Liechti 8524 Uesslingen metzgerei-liechti@bluewin.ch
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