WochenZeitung Ansbach KW 48.21 by WochenZeitung

25.+26.12.2021:

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Aufgrund aktueller Coronalage ist die Veranstaltung abgesagt.

Bitte beachten Sie die gültigen Nachweispﬂichten.

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WochenZeitung

48/ 2021 SA., 04. DEZEMBER 2021 GESAMTAUFLAGE: 191.896

LANDKREIS ANSBACH

WINTERZAUBER FÜR GROSS UND KLEIN Weihnachten im Brücken-Center: Verkaufsstände rund um Schregle-Brunnen ANSBACH (RED). Die eindrucksvolle Weihnachtsdekoration in den beiden Ladenstraßen sowie in den Außenbereichen sorgt wieder für eine stimmungsvolle Atmosphäre im Brücken-Center Ansbach. Ab sofort kann auf der großen Veranstaltungsfläche bei einer kostenlosen Fahrt mit der Kindereisenbahn die WinterWichtel-Landschaft entdeckt werden. Die Eisenbahn fährt Mo. – Fr. um 10, 11, 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr durchgängig und Sa. von 10 bis 18 Uhr durchgängig. Beim „Winterzauber“ rund um den Schregle-Brunnen bieten Verkaufsstände leckere Köstlichkeiten an. Die Öffnungszeiten sind immer Montag – Samstag von 11 bis 19 Uhr. In der begehbaren Dekoration am dortigen Brunnen

Kinder können kostenlos mit der Eisenbahn fahren.

Foto: Brücken-Center

gibt es einen Wunschbaum, welchen die Besucher mit bunten Bändern und ihren eigenen Weihnachtswünschen gestalten können. Leider kann das Christkind dieses Jahr nicht ins BrückenCenter kommen. Auch die beliebten Aufführungen des Wassertrüdinger Figurentheaters können nicht stattfinden. Als schöne Bereicherung wird Herbert Herbst aus dem Team des Gebäudemanagements wieder seine liebevoll gestalteten, handgefertigten Weihnachtskrippen auf der Fläche bei mister*lady präsentieren. Es gelten die derzeitigen Hygiene- und Schutzbestimmungen. Ein Mindestabstand von 1,5m zu anderen Besuchern muss jederzeit eingehalten werden. Kurzfristige Änderungen vorbehalten.

O TANNENBAUM

STADTFÜHRUNGEN

Patrick Meßthaler im Interview

Öffentliche Führungen im Dezember abgesagt

Patrick Meßthaler von Weihnachtsbäume Meßthaler gibt auf Seite 12 Auskunft, auf was es beim Christbaumkauf ankommt. Foto: Weihnachtsbäume Meßthaler

ANSBACH (RED). Aufgrund der dynamischen Entwicklung in Bezug auf das Corona-Virus und der damit verbundenen Bestimmungen sagt die Stadt Ansbach alle öffentlichen Stadtführungen im Dezember ab. Nicht stattfinden werden demnach die Führungen „Mit dem Nachtwächter unterwegs“ am 10. Dezember, „Ansbach im Lichterglanz“ am 11. und 18. Dezember sowie

„Auf den Spuren von Kaspar Hauser“ am 12. Dezember. Private Führungen sind nach wie vor möglich und werden unter Einhaltung der 2G plus-Regel weiterhin angeboten. Informationen gibt es bei der Tourismusinformation im Stadthaus, Johann-Sebastian-Bach-Platz 1, telefonisch unter 0981 51-243 sowie per E-Mail unter akut@ansbach. de erhältlich.

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2 P I N N WA N D WIDDER (21.3. - 20.4.) Was Ihnen im November nicht gelungen ist, schaffen Sie jetzt spielend. Sie haben genügend Schwung, um Ihre Pläne nun zügig zu realisieren. STIER (21.4. - 20.5.) Sie sollten einige nette Stunden im engsten Kreis Ihrer Familie verbringen. Das baut Sie wieder auf, falls Sie momentan ein wenig traurig sind. ZWILLING (21.5. - 21.6.) Im Gespräch mit anderen reagieren Sie zu ungeduldig. Ihre Äußerungen haben einen ironischen Unterton, der manche Ihrer Mitmenschen verletzen könnte. KREBS (22.6. - 22.7.) Körperlich sind Sie wohlauf, aber Ihre innere Unzufriedenheit macht Ihnen zu schaffen: Tun Sie sich selbst endlich mal wieder etwas Gutes! LÖWE (23.7. - 23.8.) Sie sollten die Gelegenheit nutzen, einen lästigen Schwebezustand aufzuheben. Ein längst fälliger Besuch darf nicht länger hinausgeschoben werden. JUNGFRAU (24.8. - 23.9.) Mit liebevollen Aufmerksamkeiten erobern Sie im Job so manches Herz. Sparen Sie auch privat nicht mit zärtlichen Worten, die tun Ihrem Partner gut. WAAGE (24.9. - 23.10.) Vorsicht ist geboten, wenn Sie sich mal wieder selbst überfordern: Sie verpassen schon nichts, wenn Sie sich hin und wieder ein wenig ausklinken! SKORPION (24.10. - 22.11.) Jemand baut auf Ihre Beständigkeit. Halten Sie sich also an Ihre gemachten Zusagen, auch wenn Sie die Sache am liebsten auf sich beruhen lassen würden. SCHÜTZE (23.11. - 21.12.) Stimmt das Verhältnis zwischen Aktivität und Nichtstun in Ihrem Alltag? Zwingen Sie sich keine Leistungen auf, die Ihnen keine Freude bereiten! STEINBOCK (22.12 - 20.1.) Obgleich Sie wirklich gut drauf sind, erweist sich diese Woche als extrem hart und Kräfte raubend: Gönnen Sie sich hin und wieder ausreichende Pausen! WASSERMANN (21.1. - 19.2.) Sie sind geneigt, sich auf ziemlich gewagte Unternehmen einzulassen. Gehen Sie dabei aber nicht so weit, dass Sie alles auf eine Karte setzen! FISCHE (20.2. – 20.3.) Nehmen Sie manche Dinge viel zu tragisch? Warum bloß? Es liegt doch gar nicht in Ihrer Natur. Sie sollten lieber über Kleinigkeiten einfach hinwegsehen.

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MÜLL GEHÖRT IN DEN KORB

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Gegen das achtlose Wegwerfen von Abfall sensibilisieren (DJD-K). Als "Littering" wird die Unsitte bezeichnet, Abfälle im öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen. Verschmutzte Plätze und Grünanlagen sind vor allem während der Pandemie zu einem zunehmenden Problem für die Kommunen und Ärgernis für die Bürger geworden. In der Systemgastronomie sind Verpackungen nötig, um einen schnellen, hygienischen und unkomplizierten Service zu bieten. McDonald's beispielsweise will nun mit der Kampagne „Gib Müll ’nen Korb“ den richtigen Umgang mit Verpackungen in den Fokus rücken. Dabei werden unter anderem an ausgewählten McDrive-Restaurants spezielle Abfall-Fang-

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Abfälle wegzuwerfen kann auch Spaß machen - umso mehr mit den neuen speziellen Müllbehältern. Foto:djd-k/McDonald's Deutschland

körbe installiert, die zum zielgenauen Einwerfen ermuntern sollen. Zudem reduziert das

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Unternehmen nach und nach sein Plastik- und Verpackungsaufkommen.

GERÄUSCHARME GERÄTE

Die Zukunft der Wärmepumpe ist leise (DJD-K). Um regenerativ Heizwärme und Warmwasser zu erzeugen, entziehen Wärmepumpen der Außenluft, der Erde oder dem Grundwasser Energie und geben sie ans Heizungssystem ab. Vor allem im Neubaubereich ist diese Technik beliebt. Die im Freien stehenden Pumpen sollten möglichst leise sein, weil die Abstände zwischen den Gebäuden in Neubaugebieten oft gering sind. Mit schalloptimierten Außeneinheiten,

Die Hersteller moderner Wärmepumpen legen auf die Geräuscharmut der Geräte großen Wert. Foto:djd-k/Buderus

isolierten Rohren, speziellem Absorptionsmaterial und einem Nachtmodus hat Buderus hocheffiziente und zugleich geräuscharme Wärmepumpen im Angebot. Mehr Infos gibt es unter www.buderus.de. Die Pumpen berücksichtigen nicht nur die messbare Lautstärke, sondern auch den "optischen Schall". Was viele nicht wissen: Wärmepumpen sollten aus Schallschutzgründen nicht zu nah an der Hauswand platziert sein.

BlickLokal und WochenZeitung Ansbach Zeitungen der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de VERLAGSLEITUNG Jeanette Hommer-Schwab VERANTWORTLICH FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT Anika Schildbach VERLAGSBEIRAT Martina Schürmeyer PREISE gültig ab 09/2021 HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988 ERSCHEINUNGSWEISE wöchentlich DRUCK Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 191.896 Exemplare COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

LOKALES 3

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KOMMUNALE VERDIENSTMEDAILLEN Ehrungen von drei Persönlichkeiten aus Mittelfranken ANSBACH (RED). Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer zeichnete am 26.11.2021 drei verdiente Persönlichkeiten aus dem Landkreis Ansbach mit der vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, verliehenen Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze aus: Herr Gerhard Ebert, Herr Georg Friedrich und Herr Gerhard Siegler erhielten im Ansbacher Schloss die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze 2021. Gerhard Ebert wurde mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze für sein Engagement als ehemaliger zweiter Bürgermeister der Gemeinde Diebach von 2002 bis 2014 ausgezeichnet. Dem Gemeinderat Diebach gehörte er darüber hinaus als langjähriges Mitglied von 1984 bis 2020 an. Georg Friedrich wurde für sein langjähriges Wirken im

Gerhard Ebert war von 2002 bis 2014 zweiter Bürgermeister der Gemeinde Diebach. Fotos: Regierung von Mittelfranken

Georg Friedrich wurde für sein Wirken im Gemeinderat Wilburgstetten, dem er seit 1990 angehört, geehrt.

Gerhard Siegler war von 2002 bis 2020 Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Weidenbach.

Gemeinderat Wilburgstetten, dem er als Mitglied bereits seit 1990 angehört, mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze geehrt. Das kommunalpolitische Engagement von Gerhard Siegler als langjähriger Erster Bürgermeister der Marktge-

meinde Weidenbach von 2002 bis 2020 wurde ebenfalls mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze gewürdigt. Gerhard Siegler hat außerdem von 2002 bis 2014 das Amt des Gemeinschaftsvorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Triesdorf und von 2014

bis 2020 das Amt des stellvertretenden Gemeinschaftsvorsitzenden der VG Triesdorf wahrgenommen. Dem Marktgemeinderat Weidenbach und dem Kreistags Ansbach gehört Gerhard Siegler seit 2020 als Mitglied an.

ZUM SCHUTZ DER PATIENTEN UND PATIENTINNEN Bezirkskliniken Mittelfranken schränken Besuchsregelung vorerst ein ANSBACH (RED). Als eines der größten Klinikunternehmen der Region reagieren die Bezirkskliniken Mittelfranken auf die sich erneut ausbreitende CoronaPandemie. Der Schutz der Pati-

entinnen und Patienten sowie aller Mitarbeitenden steht dabei an oberster Stelle. Ziel ist es, die Versorgung der besonders behandlungsbedürftigen Patientinnen und Patienten auch in

einer noch weiter eskalierenden Situation aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund schränken die Bezirkskliniken Mittelfranken die Besucherregelungen an allen Standorten ein. Zum Schutz der

Patientinnen und Patienten sowie der Mitarbeitenden sind bis auf weiteres keine Besuche mehr zugelassen. Ausgenommen hiervon ist die Begleitung von Sterbenden. Für die Kinder- und Jugend-

psychiatrie am Bezirksklinikum Ansbach sowie die forensischen Kliniken gelten in Teilen andere Regelungen. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich vor Ort zu erkundigen.

4 REGIONALES

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FACHKRÄFTE SIND GEFRAGT – AUCH MIT HANDICAP Christian Bachnik

§ §

Arbeitsagentur unterstützt junge Frau bei der Suche nach inklusivem Arbeitsplatz ANSBACH (RED). Die Teilhabe am Arbeitsleben hat für Menschen mit Behinderung einen besonders hohen Stellenwert. Sie bildet eine wesentliche Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Leben in der Gesellschaft. Ein gutes Beispiel für eine gelungene Inklusion am Arbeitsplatz ist Selina Biswanger - eine junge Frau aus Wilburgstetten, die trotz ihres Handicaps vollen Einsatz bei der Arbeit zeigt. Mit ihr fand die Wenng Druck GmbH in Dinkelsbühl eine motivierte und zuverlässige Mitarbeiterin. Nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Fachpraktikerin im Lagerbereich meldete sich Selina Biswanger bei der Agentur für Arbeit. Sie suchte nach einem Arbeitsplatz, den sie trotz ihrer körperlichen Einschränkung gut ausüben kann. Heike Hartnagel, Arbeitsvermittlerin im Arbeitgeber-Service, wusste, dass die Wenng Druck GmbH auch für Menschen mit Behinderung offen ist und sendete ihr den entscheidenden Vermittlungsvorschlag zu. Für Bernd Schürmann, Mitglied der Geschäftsleitung der Wenng Druck GmbH, ist vor allem das Zwischenmenschliche entscheidend: „Wir sind ein klassischer mittelständischer Betrieb. Bei uns steht ein warmherziges und familiäres Miteinander im Vordergrund.“ Schon das erste Bewerbungsgespräch verlief positiv und Schürmann stellte fest, dass Biswanger „vom Typ her zu uns passt“. Dass die junge Frau gewisse körperliche Behinderungen mitbringt, war eher nebensächlich. Durch eine vergangene Erkrankung ist die Motorik ihrer lin-

Selina Biswanger (rechts) mit Bernd Schürmann (Mitglied der Geschäftsleitung) und Heike Hartnagel (Arbeitsvermittlerin Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit). Foto: Agentur für Arbeit Ansbach – Weißenburg

ken Körperseite teilweise eingeschränkt. Mithilfe einer Probearbeit wurde getestet, ob die täglichen Aufgaben trotz Handicap zu meistern sind. Auch für Selina Biswanger selbst war schnell klar, dass sie sich im Betrieb wohl fühlt: „Die Entscheidung für die Firma Wenng habe ich sofort getroffen.“ Sie erzählt, dass sie von Anfang an von Kollegen und vom Schichtleiter gut aufgenommen wurde und – wo notwendig – Unterstützung bekommen hat. „Nach einigen Gesprächen mit den verschiedenen Abteilungsleitern haben wir dann beschlossen, dass der Einsatz

in der SD-Satz-Produktion gut passen würde“, so Schürmann. Hier werden sogenannte Selbstdurchschreibesätze hergestellt. Dem Endverbraucher ist das vom Ausfüllen von Überweisungsträgern oder auch von Quittungen bekannt. Bei der Wenng Druck GmbH werden neben vielen anderen Produkten eben diese SD-Sätze vom Druck bis zur Verleimung komplett produziert. Selina Biswanger ist für das Konfektionieren und Bohren zuständig. Dabei werden die einzelnen Bögen, aus denen die SD-Sätze entstehen, zusammengetragen und verleimt. Danach bohrt sie je nach DIN-

Brautpaar 2021 BlickLokal Fotowettbewerb

Format Löcher in die Sätze zum Abheften der Bögen. Ihr Handicap schränkt Biswanger bei der Bedienung der komplexen Bohrmaschine wenig ein. Nur das Tragen der bis zu 14kg schweren Kartons mit den SD-Sätzen hat es in sich: „Man weiß sich aber irgendwann zu helfen. Ansonsten sind meine Kollegen immer hilfsbereit.“ Die Agentur für Arbeit hat die Integration von Selina Biswanger mit einem Eingliederungszuschuss finanziell unterstützt. Mit solchen und weiteren Leistungen (bis hin zu technischen Hilfen) können Arbeitgeber rechnen, die schwerbehinderten Menschen eine Chance ge-

ben. Derzeit sind in der Region Ansbach-Weißenburg über 800 Menschen mit Behinderung arbeitsuchend. Viele sind gut ausgebildet, hochmotiviert und möchten im Beruf durchstarten. Arbeitgeber, die an einer Beratung rund um das Thema Arbeitnehmer mit Behinderung interessiert sind, können sich jederzeit an die Agentur für Arbeit unter Telefon 0800 4 55 55 20 wenden. Der ArbeitgeberService, in enger Zusammenarbeit mit den Reha-Spezialisten, steht für alle Fragen rund um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.

EVI & ADRIAN SCHRAUB 31. DEZEMBER 2020

MITMACHEN LOHNT SICH! Wir suchen auch in diesem Jahr das Brautpaar des Jahres der Region. Sie wollen auch mitmachen? Schicken Sie uns eines oder mehrere Fotos und Infos zu Ihrer Hochzeit an redaktion@blicklokal.de Über Facebook kann für das Lieblingspaar gevotet werden,der Gewinner mit den meisten „Gefällt mir“-Angaben darf sich über ein Überraschungspaket freuen. Einsendeschluss ist der 28.11.2021.

Das BlickLokal-Team freut sich auf viele verliebte Fotos.

Christian Bachnik

Teilnahmebedingungen: Das eingesandte Bildmaterial wird nach der Zusendung redaktionell geprüft und gegebenenfalls bearbeitet. Mit dem Einsenden des Bildmaterials bestätigen Sie Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung.

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#ÄrmelHoch #ÄrmelHochvom 03./04. Dezember 2021 Das Update zur Corona-Schutzimpfung #ÄrmelHoch Das Update zur Corona-Schutzimpfung vom 03./04. Dezember 2021 Das Update zur Corona-Schutzimpfung vom 03./04. Dezember 2021 #ÄrmelHoch Das Update zur Corona-Schutzimpfung vom 03./04. Dezember 2021 #ÄrmelHoch #ÄrmelHochvom 03./04. Dezember 2021 Das Update zur Corona-Schutzimpfung Das Update zur Corona-Schutzimpfung vom 03./04. Dezember 2021 #ÄrmelHoch Das Update zur Corona-Schutzimpfung vom 03./04. Dezember 2021

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1,5 m 1,5 m 1,5 m

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04. DEZEMBER 2021

„800 JAHRE UND 800 BÄUME“

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Stadtjubiläum: Pflanzaktion in kleinem Rahmen

Dank Spende der Sparkassen-Stiftung realisiert

Ein Mitarbeiter des Betriebsamts bereitete die Setzlinge für die Pflanzung vor. Foto: Stadt Ansbach/Victoria Giralt

ANSBACH (RED). Anders als geplant, wurden vor Kurzem 800 Bäume ohne Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 14 Ansbacher Firmen und Institutionen im Stadtwald in der Nähe des Waldfriedhofs gepflanzt. Unter Leitung von Stadtförster Horst Renner wurden die 800 Setzlinge von Mitarbeitenden des Betriebsamts gepflanzt. Auf

das für das Projekt geplante Areal in einer Größe von 2.000 Quadratmeter pflanzten die städtischen Mitarbeiter neben den 800 Setzlingen weitere 675 Bäumchen, um die gesamte Fläche aufzuforsten. Mit diesem Projekt wird im Rahmen des Stadtjubiläums auch in die Zukunft geblickt. Ursprünglich sollten rund 30

Vertreterinnen und Vertreter der 14 Firmen und Institutionen die Pflanzungen übernehmen. Ziel der Veranstaltung war es, das Thema „Nachhaltigkeit“ und den Umgang mit Ressourcen in den Fokus zu stellen und den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, die Arbeit im Wald zu erleben. „Unser Umgang mit dem Waldbestand in Ansbach und weltweit (ob privat oder in öffentlicher Hand) bestimmt die Lebensqualität der nächsten Generationen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. Nach Angaben von Stadtförster Horst Renner macht sich der Klimawandel auch im Ansbacher Stadtwald bemerkbar. Der starke Borkenkäferbefall zeuge davon. Auf den entstandenen Kahlflächen lässt Renner neben dem der Hauptbaumart wie Eiche und den Nebenbaumarten wie Linde und Hainbuche sowie klimatolerante Baumarten wie Spitzahorn, Baumhasel, Eibe und Flatterulme pflanzen.

BAUGEBIET WEINBERG WEST Stellungnahme der Bürgerinitiative BIFAN ANSBACH (RED). Der Vorstand der Bürgerinitiative zur Förderung der Verkehrsinfrastruktur im Ansbacher Norden (BIFAN) teilte dem Ansbacher Oberbürgermeister mit, dass die Bürgerinitiative keine grundsätzlichen Einwände gegen das Baugebiet Weinberg West mehr erhebt. Zuvor hatte dies der Vorstand gemeinsam mit weiteren Bifan-Mitgliedern in einer online-Konferenz besprochen. Den einzelnen Mitgliedern bzw. Anwohnern bleibt es natürlich überlassen, ob sie eigene Einwände erheben oder nicht. „Mit dem, was wir im Bauausschuss am 22. November hörten, sind wir zufrieden,“ so der BIFAN-Vorsitzende Dr. Franz Hitzelsberger. Die Einmündung der Rügländer Straße in die Rettistraße werde spätestens zwei Jahre nach Freigabe der Weiterführung der Bayreuther Straße zur Staatsstraße abgehängt; das wäre nun endlich ein konkreter verbindlicher Beschluss. „Wir begrüßen es, dass der bisherige provisorische Fußweg entlang der Rügländer Straße zu einem Fußweg mit Bordstein wird. Natürlich wer-

den wir gut darauf achten, wie künftig die Fußgänger und Radfahrer von der Rügländer Straße zur Weinbergschul-Kreuzung geführt werden.“ Die Einrichtung von weiteren Längsparkplätzen in der Bayreuther Straße zur Verlangsamung des Verkehrsflusses entspricht den Vorstellungen von BIFAN, so die stellvertretende Vorsitzende Margit Palfner. „Für uns ist eine Voraussetzung für Weinberg West, dass die Bayreuther Straße vor Ausweichverkehr geschützt wird. Daher fordern wir dort weiterhin Tempo 30.“ Nach den Aussagen des Oberbürgermeisters im Bauausschuss sollte das möglich sein, also solle die Stadt das umsetzen. Weitere positive Entwicklungen sind aus Sicht von BIFAN die Versetzung des Ortsschildes an der Staatsstraße in Richtung Krankenhaus sowie die Einrichtung von zentralen MülltonnenPlätzen im Baugebiet Weinberg West, worauf Theodor Zahn hinweist. Die Stichstraßen vom Strüther Berg aus hin zu Weinberg West stellen kein großes Problem für

BIFAN mehr da, weil sie nur für Einzüge und Auszüge genutzt werden können, so Dr. Herta Kessler. Zudem werde die Geschwindigkeit am Strüther Berg auf Tempo 30 begrenzt. „Nach Ansicht von uns Anwohnern bleiben die beiden Stellplätze in der Kurve des Strüther Bergs gefährlich,“ betont Eva Ulrich. „Leider entsprechen sie den gesetzlichen Vorgaben.“ BIFAN weise erneut darauf hin, dass diese Stellplätze eine Unfallgefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellen. Sie müssten unbedingt von weiteren Sichtbehinderungen wie z.B. Bäumen und Sträuchern freigehalten werden. Insgesamt habe BIFAN nun keine grundlegenden Einwände mehr gegen die Ausführung von Weinberg West, so der Vorsitzende. „Was uns besonders freut ist, dass im Pflegeheim in Weinberg West nun 110 Plätze statt ursprünglich 80 eingerichtet werden“, meint Dr. Franz Hitzelsberger. „Wir wissen nicht, ob das auf unsere Aktivitäten zurückzuführen ist, aber 30 Pflegeplätze mehr in Ansbach sind auf alle Fälle positiv.“

ANSBACH (RED). 6 Meter und 25 Zentimeter: Über diese Distanz können nun die Jugendlichen im Ansbacher Jugendzentrum balancieren. Dank einer Spende der Stiftung Vereinigte Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach in Höhe von 3700 Euro konnte die neue festmontierte Slackline angeschafft werden. Die Montage und die dafür entstandenen Kosten hat die Stadt Ansbach übernommen. Oberbürgermeister Thomas Deffner freute sich über die neue Attraktion im Jugendzentrum. „Gerade in der jetzigen Zeit ist es schön, dass wir ein solches Angebot im Freien für die Jugendlichen anbieten können.“ Dem stimmte Werner Frieß, Verstandsvorsitzender der Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach, zu. Als er von der Idee einer Slackline hörte, sei er von der Idee begeistert ge-

Testeten die neue Slackline gleich aus (von links): Andrea Linhardt vom JUZ, Oberbürgermeister Thomas Deffner und Werner Frieß, Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Sparkasse. Foto: Stadt Ansbach

wesen und habe diese sofort unterstützt. Die Slackline als neue Sportmöglichkeit ist eine weitere Bereicherung des Jugendzentrums. Bereits im Sommer wurde das JUZ-Angebot um ein Tonstudio ergänzt. Ziel ist es, das JUZ

als Treffpunkt für möglichst viele Jugendliche mit den unterschiedlichsten Interessen attraktiv zu gestalten. Eine weitere festmontierte Slackline befindet sich im Stadtgarten, südlich der Schalkhäuser Straße.

NEUES ANGEBOT FÜR ANSBACHER Familienapp „Wirinansbach“ ab sofort im Web verfügbar ANSBACH (JG). Stets aktuell und informativ: Mit der am ersten November auf den Markt gebrachten Familienapp „Wirinansbach“ erhalten Ansbacher:innen umfangreiches Informationsmaterial zu den Themengebieten Familie und Soziales. Die Web-App soll dabei den zuletzt im Jahr 2013 erschienenen Sozialatlas ergänzen, dessen Inhalt „schon bei Druck veraltet“ gewesen sei, wie Oberbürgermeister Thomas Deffner während eines online Pressegesprächs bemängelte. Aus diesem Grund entschied man sich dazu, ein online-Format zu erstellen, das, so Deffner weiter, wann immer nötig „aktualisiert und ergänzt werden kann“. Es handelt sich um eine Service-Optimierung, die für Bürger:innen der Stadt Ansbach jederzeit über die Domain „wirinansbach.info“ abrufbar ist. Überarbeitet wurde die Website von einem ämterübergreifenden Team, bestehend aus Mitarbeitenden des Jugendamts, dem Sachgebiet Gleichstellung und Vielfalt sowie dem im Zentralen Dienst tätigen Grafikdesigner der Stadt. Neben allgemeinen Neuigkeiten auf der Startseite, bietet die Website fünf verschiedene Rubriken, die sich in „Veranstaltungen“, „Wissenswertes“, „Videos“, „Notrufnummern“ und „Downloads“ untergliedern.

Foto: Stadt Ansbach, Fotograf: A. Ziegler

» Zur Entstehungsgeschichte

Um das Angebot der App schaffen zu können, mussten einmalig 3.750 Euro für die Installation der Seite investiert werden. Zusätzliche Kosten entstehen unter anderem jährlich, aufgrund von notwendigen Wartungsarbeiten. Hier veranschlagte Deffner rund 4.284 Euro und beteuerte im Anschluss, er sehe einen großen Nutzen in der App und, dass er an ihren Wert glaube. Sandra Kilian, Leiterin des Amtes für Familie und Jugend, erläuterte, wie seitens des Jugendamtes die Idee zur Familien-App aufkam. „Im Rahmen des Kinder- und Jugendgesetzes gibt es sehr viele Pflichtaufgaben und sogenannte Soll-Aufgaben“, vermittelte Kilian. Zu letzterem ließe sich auch die

Familienbildung unterordnen, die innerhalb des Amtes als überaus wichtig eingestuft werde. Ziel sei es hier, Angebote bereitzustellen, die dazu beitragen, dass sich die Familienmitglieder frei entwickeln können. Nicht zuletzt gebe es auch in der Jugendpflegeplanung die Verantwortung, über den Bestand aller zur Verfügung stehenden Einrichtungen und Dienstleistungen der Stadt Ansbach Auskunft zu geben. Da diese Verantwortung im heutigen, digitalen Zeitalter kaum über altbewährte Hilfen wie den Sozialatlas erfüllt werden könne, entschied man sich dazu, eine allumfassende Web-App zu installieren, um Ansbacher Familien so immer auf dem neuesten Stand zu halten.

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Unser Christkind und das Kasperltheater können leider dieses Jahr nicht ins Brücken-Center kommen.

Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die Maskenpflicht sowie die geltenden Schutz- und Hygienebestimmungen und die Hinweise vor Ort.

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04. DEZEMBER 2021 Aus Wirtschaft und Unternehmen

VON DER SUCHE NACH DEM WUNSCHBAUM So übersteht er die Weihnachtszeit: Weihnachtsbäume Meßthaler gibt Pflegetipps für den Christbaum

Patrick Meßthaler beim Bäumeschneiden in der Weihnachtsbaumkultur.

Umweltschonender Anbau wird bei Meßthaler großgeschrieben.

WOLFRAMS-ESCHENBACH (ASC). Ohne ihn ist ein Weihnachtsfest kaum vorstellbar. Nimmt er doch zur Weihnachtszeit in vielen Zimmern den Mittelpunkt ein und erfreut nicht nur Kinderaugen mit seinem Glanz. Noch 20 Tage bleiben um den perfekten grünen Begleiter zu finden. Auf was es bei der Suche nach einem geeigneten Christbaum ankommt, darüber gab uns Patrick Meßthaler Auskunft. Er steht hinter Weihnachtsbäume Meßthaler, einem etablierten regionalen Weih-

Einsatz von Insektiziden, Pestiziden und Unkrautvernichtungsmitteln. Es entwickelt sich dadurch eine natürliche Flora und Fauna, die wesentlich artenreicher ist, als auf üblichen landwirtschaftlichen Flächen oder Weihnachtsbaumfeldern. Wir bieten unseren Kunden daher ausschließlich hochwertige Weihnachtsbäume an.

letztendlich auch zu „ernten“. Zwischenzeitlich beschäftige ich mich seit über 22 Jahren mit der Erzeugung, Pflanzung, Pflege und dem Verkauf von Weihnachtsbäumen im Großund Einzelhandel. Was ist die Besonderheit bei Ihren Bäumen und was zeichnet sie aus? Meßthaler: Die natürliche und umweltschonende Produktion unserer Weihnachtsbäume liegt uns sehr am Herzen. Auf unseren heimischen

Shropshire-Schafe übernehmen bei Meßthaler die Graspflege.

Was sind die klassischen Christbaumarten? Meßthaler: Die bekannteste Christbaumart ist die Nordmanntanne und seit Jahren ein echter Klassiker. Wegen ihren blauschirmenden Nadeln und dem intensiven Duft ist auch die Blaufichte nach wie vor sehr beliebt. Deutlich weniger werden bei unseren Kunden Schwarzkiefern oder Nobilistannen nachgefragt. Welche Baumart eignet sich am besten als Weihnachtsbaum und hält im warmen Wohnzimmer besonders lange? Meßthaler: Die Empfehlung geht von mir klar Richtung Nordmanntanne. Zum einem erfüllt die Nordmanntanne wegen ihrer gleichmäßigen Wuchsform und den nichtstechenden, tiefgrünen Nadeln das Idealbild eines Weihnachtsbaums. Zum anderen zeichnet sich die Nordmanntanne wegen ihrer Nadelfestigkeit aus. Außerdem harzen die Zweige der Tanne nicht und können auch schweren Weihnachtsbaumschmuck problemlos tragen.

nachtsbaumerzeuger mit über 20 Jahren Erfahrung im Großund Einzelhandel. Auf seinen heimischen Feldern betreibt Patrick Meßthaler in ganz Mittelfranken Weihnachtsbaumkulturen und blickt auf einen großen Kundenstamm in der Region zurück. Die ökologische und umweltschonende Produktion des Weihnachtsbaums liegt ihm sehr am Herzen. Die Bäume, die auf seinen Feldern wachsen sind daher frei von jeglichen Spritzmitteln. Es wird auf den Einsatz von Pestiziden sowie Mineraldünger verzichtet und in allen Produktionsschritten auf eine gute Ökobilanz geachtet. Das Ziel von Meßthaler ist es, die schönsten und besten Weihnachtsbäume anbieten zu können.

Weihnachtsbaumfeldern im Landkreis betreiben wir naturnahe Weihnachtsbaumkulturen. Durch die kurzen Transportwege und dadurch, dass wir unsere Weihnachtsbäume erst kurz vor Verkaufsstart und während des Verkaufs ständig frisch schneiden, erhalten die Kunden bei uns nicht nur besonders frische, sondern auch nachhaltige und naturbelassene Weihnachtsbäume aus unserer Region. Wir achten in allen Produktionsschritten auf eine gute Ökobilanz. Selbst die Graspflege erfolgt bei uns auf natürlichem Wege. Wir überlassen sie überwiegend unseren Shropshire-Schafen, die wir auf allen unseren Weihnachtsbaumkulturen einsetzen. Zudem verzichten wir auf den

Herr Meßthaler, wie sind Sie dazu gekommen, Christbäume anzubauen und zu verkaufen? Meßthaler: Die Idee entstand bereits in meiner Kindheit. Ich ärgerte mich über einen gekauften Weihnachtsbaum im Baumarkt, den meine Familie gekauft hat. Da es schon kurz vor Weihnachten war, war es nicht mehr möglich, unseren Wunschbaum zu finden. Als der Weihnachtsbaum dann auch noch nach kurzer Zeit anfing die Nadeln zu verlieren, beschloss ich, künftig meinen Weihnachtsbaum selbst zu pflanzen, pflegen und dann

Die Weihnachtsbaumfelder fügen sich in die Natur ein.

Welcher traditionelle Baum ist aus der Mode gekommen? Und was sind dafür wohl die Gründe? Meßthaler: Früher stand fast in jedem Wohnzimmer eine Rotfichte. Die Rotfichte ist zwar preisgünstig, hat aber den Nachteil, dass die Nadeln extrem stechen, früher als bei anderen Weihnachtsbaumarten abfallen und, dass der Baum im Verhältnis zu anderen Arten sehr kurzlebig ist. Da sich im-

Junge Setzlinge. Im Schnitt werden die Bäume nach zehn Jahren gefällt.

mer mehr Weihnachtsbaumerzeuger auf die Nordmanntanne spezialisierten, können zwischenzeitlich auch Nordmanntannen günstig angeboten werden. Das hat die Rotfichte als traditionellen Weihnachtsbaum fast vollständig verschwinden lassen. Was gilt es bei der Pflege zu beachten, um noch mehr Freude am Weihnachtsbaum zu haben? Meßthaler: Der Baum sollte bereits einen Tag vor dem Schmücken aufgestellt werden. Dadurch kann sich der Christbaum vollständig entfalten. Das Wichtigste ist allerdings, dass der Weihnachtsbaum ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Gießen Sie daher täglich frisches Wasser in den Christbaumständer – ein Weihnachtsbaum im Wohnzimmer benötigt bis zu 2 Liter Wasser täglich. Um das Austrocken des Baumes zu vermeiden, sollte er bereits nach dem Kauf im Netz in einen Eimer Wasser gestellt werden und an einem kühlen Ort aufbewahrt werden (z. B. auf dem Balkon, der Terrasse oder in der Garage). Schnee oder Regen stören dem Weihnachtsbaum übrigens nicht. Natürlich sollte der Christbaum auch nicht neben der Heizung oder anderen Wärmequellen im Wohnzimmer aufgestellt werden. Nach welchen Siegeln sollte man beim Christbaumkauf Ausschau halten? Meßthaler: Um sicherzugehen, dass man einen qualitativ hochwertigen, nachhaltigen und frischen Weihnachtsbaum erhält, sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Baum aus regionalem Anbau stammt. Nur wenn der Betrieb besondere Qualitätsmerkmale aufweist, ist er berechtigt das Herkunftszeichen „Bayerischer Christbaum“ zu tragen. In Amerika sind sehr volle Kegeltannen die Regel. Welche Trends beobachten Sie hierzulande? Meßthaler: Die Wuchsform ist in Mitteleuropa seit Jahrzehnten unverändert. Ich glaube nicht, dass sich diesbezüglich etwas tun wird. Allerdings ist festzustellen, dass die Verbraucher den Weihnachtsbaum bewusster kaufen. Seit einigen Jahren ist für die Verbraucher eine regionale und nachhaltige Produktion wichtig - bei der Auswahl des Baumes achten sie explizit darauf und das ist auch gut so. Früher wurden die Weihnachtsbäume in der Regel im Baumarkt gekauft. Heute

„O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mir was lehren: die Hoffnung und Beständigkeit giebt Trost und Kraft zu jeder Zeit!“

verkauft vielleicht der Landwirt um die Ecke einen Baum aus seinen eigenen Weihnachtsbaumkulturen. Die Qualität wissen die Kunden zu schätzen. Auch kommen Kunden zu mir, die einen Weihnachtsbaum im Topf und mit Wurzel wollen, um ihn nach Weihnachten in den Garten zu pflanzen. Welche Weihnachtsbäume haben Sie im Sortiment? Meßthaler: Wir bieten eine umfangreiche Auswahl unserer hochwertigen Weihnachtsbäume in nahezu allen Größen an. Dazu gehören beispielsweise Nordmanntannen, Nobilistannen, Schwarzkiefern oder auch Blaufichten. Natürlich haben wir auch Weihnachtsbäume im Topf mit Wurzel.

Wo verkaufen Sie Ihre Weihnachtsbäume? Meßthaler: Sie finden unseren Weihnachtsbaumverkauf an folgenden Verkaufsstellen: • Ansbach auf dem Parkplatz von Möbel Pilipp, Adalbert-Pilipp-Straße 21 (Montag bis Samstag, jeweils 09:30 Uhr bis 18 Uhr) • Wolframs-Eschenbach zwischen Wolframs-Eschenbach und Waizendorf direkt an unserer Weihnachtsbaumkultur (Donnerstag bis Samstag, jeweils 9:30 bis 18 Uhr) • Gunzenhausen gegenüber dem Anhänger Outlet, Nürnberger Straße 104 (Montag bis Samstag, jeweils 09:30 Uhr bis 18 Uhr)

Ein lustiger Weihnachtsmann begrüßt die Kunden vor der Verkaufsstelle in Wolframs-Eschenbach. Fotos: Weihnachtsbäume Meßthaler