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WochenZeitung
42 / 2021 SA., 23. OKTOBER 2021 GESAMTAUFLAGE: 191.896
LANDKREIS ANSBACH
VORTRAGSREIHE ZUM THEMA „GEDÄCHTNIS“ 39. Erlanger Universitätstage: Insgesamt fünf Veranstaltungen bis 25. November ANSBACH (ASC). Die Erlanger Universitätstage haben eine lange Tradition in Ansbach. Seit 1983 finden sie in der Markgrafenstadt alljährlich statt. Im vergangenen und auch in diesem Jahr hat man sich, angesichts der Pandemie, für Online-Veranstaltungen entschieden. Insgesamt fünf Vorlesungen widmen sich heuer dem Thema „Gedächtnis“. Wissenschaftler:innen der Friedrich-Alexander-Universität stellen die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Gedächtnisforschung vor. Dabei wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, wie aus Sicht der Psychosomatik und Psychotherapie, der Psychogerontologie, der Neurologie, der Soziologie und der Medienwissenschaft. Den Anfang machte Prof. Dr. Yesim Erim am vergangenen Donnerstag mit ihrem Vortrag „Das Gedächtnis bei psychischen Störungen und in der Psychotherapie“. Im Vorhinein stellte Prof. Dr. Rudolf Freiburg, Organisator und Rektor der Vorlesungsreihe, in Anwesenheit von Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer, Oberbürgermeister Deffner sowie der Geschäftsführerin des FAU Universitätsbundes Marlene Wüstner das Programm vor. Am Donnerstag, den 28. Oktober, wird das Gedächtnis aus Sicht der Neurologie betrachtet. „Das Gedächtnis des Menschen: Der Hippocampus im Spannungsfeld von Neurogenese und Neuro-Enhancement“ lautet der Ti-
GESCHMACKVOLL GLUTENFREI HERRIEDEN (ASC). Tanja Gruber aus Herrieden ist erfolgreiche Foodbloggerin sowie Koch- und Backbuchautorin. Im September erschien ihr neues Backbuch „Meine glutenfreien Kuchen und Torten“. Ein Rezept daraus teilt sie mit unseren Leser:innen. Die Pflaumen-Kakaocreme-Torte lässt die Herzen von Schokoladenliebhabern höher schlagen und ist für jedermann ein wahrer Gaumenschmaus. Das Rezept sowie das Interview mit Tanja Gruber finden Sie auf Seite 4.
Auf ihrem Blog finden sich zahlreiche glutenfreie Rezepte. Foto: Tanja Gruber
Der gegenwärtige Stand im Bereich der Gedächtnisforschung wird während den diesjährigen Erlanger Universitätstagen vorgestellt. Das Programm stellten vor (von links): Marlene Wüstner (Geschäftsführerin FAU Universitätsbund), Prof. Dr. Rudolf Freiburg, der hier die Schriftensammlung zu den letzten Universitätstagen an Oberbürgermeister Thomas Deffner überreicht, und Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer. Foto: Anika Schildbach
tel des von Dr. Michael Schwarz (Neuropsychologe an der Neurologischen Klinik Erlangen) gehaltenen Vortrags, der u.a. die mögliche Steigerung der mentalen Leistungsfähigkeit in den Fokus rückt. Eine medienwissenschaftliche Perspektive zeigt am 11. November Dr. Sven Grampp (Akademischer Oberrat am Institut der Theater- und Medienwissenschaft der FAU) auf. Es geht um Fernsehserien, die historische Ereignisse zur Grundlage haben, aber diese kontrafaktisch erzählen und die Frage „was wäre wenn?“ behandeln. „Zur Sozialität von Gedächtnissen, entwickelt am Beispiel der Musik“ lautet der Vortragstitel von Dr. Gerd Sebalds (lehrt und forscht am In-
stitut für Soziologie der FAU). Das Gedächtnis wird Individuen zugeschrieben, aber auch das soziale Umfeld ist an Gedächtnisleistungen beteiligt. Darum geht es am Abend des 18. Novembers. Den Abschlussvortrag hält Prof. Dr. Frieder R. Lang (Direktor des Instituts für Psychogerontologie der FAU) am 25. November. Der Vortrag trägt den Titel „Altern und Gedächtnis: Bedrohlichkeit und Nützlichkeit des Vergessens“.
» Dabei sein
Die Vorträge finden in diesem Jahr via Zoom statt. Beginn ist stets um 19:30 Uhr. Auf der Internetseite fau.info/universitaetstage gibt es weitere Informationen sowie einen Einladungs-Link,
über den man am Vortragsabend kostenlos Zugang zu Veranstaltung erhält.
» FAU unterstützen
Finanziert werden die Universitätstage durch den Universitätsbund. Daneben fördert er im Jahr rund 35 unterschiedliche Projekte im Umfeld der Universität. Insgesamt 250.000 Euro stehen hier zur Verfügung. Außerdem stiftet der Bund Lehrpreise und Habilitationspreise, um herrausragende Nachwuchswissenschaftler:innen zu unterstützen. Derzeit zählt der Verein 2.100 Mitglieder. Wer der Universität helfen möchte, kann das mit einer eigenen Mitgliedschaft (60 Euro im Jahr) tun. Informationen finden sich auf der Website der FAU.
Unser Fokusthema der Woche: AUSBILDUNG : Seiten 5 bis 7