24| AUS DER REGION
5. Juni 2021
Radtour durch die Fuchsienstadt VERKEHRSKONZEPT / Wemdinger Radverkehr soll noch besser werden Wemding. Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Unter diesem Motto hat der CSUStimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler mit Wemdings Bürgermeister Dr. Martin Drexler eine Radtour unternommen, an der auch der 3. Bürgermeister Gottfried Hänsel sowie die beiden Stadträte Karl Strauß und Nicolas Bumba aktiv teilnahmen. Gemeinsam wurden das Stadtgebiet und der Ortsteil Amerbach abgefahren, um Verbesserungsmöglichkeiten für den Radverkehr auszumachen. „Die Stadt Wemding ist bereits sehr aktiv – wie derzeit zwischen Wemding und Amerbach – und hat noch weitere gute Ideen. Schließlich liegt das Radfahren mehr denn je im Trend, trägt zum Klimaschutz bei und ist natürlich auch gesund“, so MdL Fackler, der selber seit Jahresbeginn wieder regelmäßig mit seinem Mountainbike unterwegs ist.
Unser Foto zeigt (von links): 3. Bürgermeister Gottfried Hänsel, Karl Strauß (hinten), MdL Wolfgang Fackler, Nicolas Bumba (hinten) und Bürgermeister Martin Drexler. Foto: Franz Strauß Anbindung an Radwegenetz des Landkreises Bürgermeister Martin Drexler stellte beim gemeinsamen Termin Überlegungen der Stadt Wemding für ein Radverkehrskonzept vor.
Dabei geht es um die Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr im Stadtbereich und die überörtliche Anbindung an das bestehende Radwegenetz des Landkreises. Dazu erklärte MdL Fackler auch die Möglichkeiten
der Förderung des Radwegebaus durch den Freistaat Bayern: Demnach können sogenannte unselbstständige Radwege bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen grundsätzlich aus Mitteln des Bayerischen Gemeindefinanzierungs-
programms (BayGVFG) oder des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes (BayFAG) gefördert werden. „Die Fördersätze sind von mehreren Bedingungen abhängig und müssen im Einzelfall betrachtet werden“, so MdL Fackler. Vergleichbare Radwege, die aus Mitteln BayFAG gefördert werden, können laut Regierung von Schwaben aktuell mit einer staatlichen Förderung von circa 40 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten rechnen. Die Fördersätze des BayGVFG betragen derzeit im Ausgangsfördersatz die gleiche Höhe. „Es ist in Abhängigkeit von der Bedeutung des Vorhabens, der finanziellen Lage des Vorhabenträgers, dem Staatsinteresse und der Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel auch ein höherer Fördersatz möglich. Zuwendungsfähig sind dabei auch Ausgaben der Planung“, erklärt MdL Wolfgang Fackler. (staz)
Kippen sammeln statt schnippen WELTNICHTRAUCHERTAG / Mitglieder der Plogging-Gruppe sammeln 2 000 Zigarettenstummel Donauwörth. Die Plogging-Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth e.V. haben den Weltnichtrauchertag zum Anlass genommen, um in der Innenstadt weggeworfene Zigarettenstummel einzusammeln. Die Umweltschützer machen auf die Folgen der Verschmutzung aufmerksam und rufen zum ordentlichen Entsorgen der Kippen auf. Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai bittet die Plogging-Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth e.V. alle Raucher, sich nicht nur über die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens, sondern auch über die Umweltaspekte Gedanken zu machen. Denn Zi-
besteht aus Kunststoff (Celluloseacetat). Dieser zerfällt erst nach 15 Jahren zu Mikroplastik. Jede einzelne weggeschnippte Kippe verunreinigt ca. 40 Liter Grundwasser! Gefährdet sind auch Menschen und Tiere: Vögel verwechseln Kippen mit Nahrung, bei Kleinkindern kann schon eine verschluckte Kippe zu Vergiftungssymptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen“, so der Verein. „Es sollte selbstverständlich sein, seine ausDie Plogging-Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth gedrückte Zigarette in eie.V. hat den Weltnichtrauchertag zum Anlass genommen, um in ner Mülltonne oder in eider Innenstadt weggeworfenen Zigarettenstummel einzusam- nem Taschenaschenbemeln. Foto: Christine Anselmi cher zu entsorgen, statt sie achtlos wegzuwerfen“, begarettenstummel sind die Straßen und Wegen liegt. tont Christine Anselmi, absolute Nummer 1 des „Der Filter einer Zigarette Leiterin der PloggingMülls, der auf unseren enthält giftige Stoffe und Gruppe. „Natürlich schnip-
pen nicht alle Raucher ihre Kippen in die Umwelt, aber alle Kippen in der Umwelt stammen von Rauchern“. Praktische Taschenaschenbecher stellt der Verein Transition Town in einigen Tabakgeschäften im Stadtgebiet sowie im Stadtladen kostenlos zur Verfügung. Die Plogging-Gruppe ruft außerdem zu individuellen Kippen- bzw. Müll-Sammelaktionen auf, gemeinsam mit Familie, Nachbarn oder Freunden, um unsere Natur sauberer zu machen. Natürlich unter Einhaltung der aktuellen Abstandsund Hygieneregeln. Die Plogging-Gruppe selbst trifft sich regelmäßig am 1. Freitag des Monats und freut sich über neue Teilnehmer. (staz)