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WochenZeitung
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DONAUWÖRTH
Nr. 35 · 48. Jahrg. · 31. August 2019
2,6 Millionen Überstunden im Landkreis Donau-Ries Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) startet „#fairdient“ Kampagne LANDKREIS (PM). Wenn der Landkreis Donau-Ries richtig schuftet, kommt ein Überstunden-Berg heraus: Rund 2,6 Millionen Arbeitsstunden haben die Beschäftigten hier im vergangenen Jahr zusätzlich geleistet. Davon 1,4 Millionen Überstunden zum Nulltarif – ohne Bezahlung. 48.000 Überstunden in Hotels und Gaststätten im Donau-Ries Das geht aus dem „Überstunden-Monitor“ hervor, den das Pestel-Institut im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-GenussGaststätten (NGG) erstellt hat. Danach haben alle Beschäftigten den Unternehmen im Kreis Donau-Ries 36 Millionen Euro „geschenkt“. Allein in Hotels und Gaststätten leisteten die Beschäftigten hier im vergangenen Jahr rund 48.000 Überstunden. Das hat das Pestel-Institut auf Basis des Mikrozensus berechnet. Die Wissenschaftler sind von bundesweiten Durchschnittswerten ausgegangen. Demnach waren
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44 Prozent aller im Landkreis Donau-Ries geleisteten Überstunden im Gastgewerbe unbezahlt. Für 2018 bedeutet dies – bei 12 Euro Lohnkosten pro Stunde für den Arbeitgeber – ein „Lohn-Geschenk“ von 257.000 Euro. „Von der Küchenhilfe im Hotel bis zum Kellner im Biergarten: Wer im Gastgewerbe arbeitet, ist auf jeden Euro angewiesen. Dabei sind 65 Prozent dieser Arbeitsplätze im Kreis Minijobs“, sagt NGG-Geschäftsführer Tim Lubecki. Das Problem der 450-Euro-Kräfte: Sie dürfen keinen Euro hinzuverdienen. „Also werden die Überstunden entweder gar nicht oder schwarz bezahlt – bar auf die Hand. Statt Minijobber mit 450 Euro abzuspeisen, sollte das Gastgewerbe endlich mehr Menschen regulär beschäftigen und ordentlich bezahlen“, fordert Lubecki. NGG geht in die Offensive Die NGG geht in Sachen Arbeitszeit jetzt in die Offensive: Sie
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Gerade in Hotels und Gaststätten werden im Sommer kräftig Überstunden geleistet.
stellt sich mit der GastgewerbeKampagne „#fairdient“ hinter die rund 1.800 Beschäftigten in den Hotels, Restaurants und Gaststät-
ten im Kreis Donau-Ries. Denn ihnen drohe – über den verlorenen Lohn bei Umsonst-Überstunden hinaus – noch ein anderes Pro-
Bild: NGG
blem: Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) dränge die Bundesregierung, die Arbeitszeiten noch flexibler zu
machen. „Es geht darum, das Arbeitszeitgesetz zu durchlöchern. Ziel der Arbeitgeber ist es, die Höchstarbeitszeit auf bis zu 13 Stunden pro Tag auszuweiten“, kritisiert Lubecki. Der Dehoga werde sich mit seinem Vorstoß „ein Eigentor schießen“, so die NGG. Denn das Hotel- und Gaststättengewerbe könnte durch eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit an Attraktivität einbüßen. „Gerade junge Menschen werden dadurch verschreckt. Und das bei der – im Branchenvergleich – ohnehin schon besonders niedrigen Ausbildungsquote“, sagt Lubecki. Der Gewerkschafter warnt: Mehr arbeiten zu müssen, bedeute immer auch ein höheres Gesundheitsrisiko. „Schlafstörungen, Erschöpfung, Rückenschmerzen und sogar Arbeitsunfälle können die Folge sein.“ Die bestehende Regelung der Arbeitszeit sei deshalb ein wichtiger Schutz der Beschäftigten.
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