WochenZeitung Heidenheim KW 31.19

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Abendsponsor der OH! Last Night am 28. Juli war die Heidenheimer Volksbank.

Tausendundein Standing Ovations waren Ausdruck...

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WochenZeitung

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Nr. 31 · 48. Jahrg. · 3. August 2019

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Heidenheim (wz). Am Sonntag, dem 11. August 2019, ist Nena um 19.30 Uhr im Heidenheimer Brenzpark live zu erleben.

Sie ist weltweit ein Begriff geworden, der Name „Nena“ ist in Deutschland bekannt wie Mercedes und Milchschnitte.

Sie hat es nicht nur immer wieder geschafft generationen-, sondern auch grenzübergreifend Menschen zu überzeugen und zu begeistern.

Kaum ein deutschsprachiger Sänger hat je solch große internationale Erfolge verzeichnet – Nummer 1-Platzierungen in Europa, in Japan, Mexiko, Neuseeland, Finnland, Israel, Kanada, USA und Australien.

Nach der sensationellen „Nichts versäumt“-Jubiläumstournee geht Nena 2019 mit ihren 99 Luftballons und den un-

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zähligen, sagenhaften Lieblingsliedern aus 40 Jahren Bühnenpräsenz auf Festival-Tournee!

Nena ist ein großes Stück Popkultur made in Germany.

Ihre energiegeladene Bühnenpräsenz ist genauso einmalig und mitreißend wie ihre Stimme.

Mit ihren Hits prägte sie mehrere Generationen von Musikfans,

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2 | Lokales

WochenZeitung Heidenheim · 3. August 2019

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Die Leser gaben ihre Stimme der furiosen Niederlage gegen den FC Bayern

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„11FREUNDE“ wählten den DFB-Pokalmoment der Saison 2018/19

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Heidenheim (PM). Wir alle erinnern uns noch an die knappe, aber furiose 4:5-Niederlage des 1. FC Heidenheim 1846 beim FC Bayern München sowie den emotionalen Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen in der letzten DFB-Pokalsaison. Die Leser des Magazins „11FREUNDE“ haben den FCH für die Leistungen zum „Pokalmoment der Saison“ gewählt.

Bereits zum neunten Mal ehrte 11FREUNDE, das Magazin für Fußballkultur, bei der 11FREUN-

Der FCH sorgte für die größten Überraschungen und die emotionalsten Gänsehautmomente beim DFB-Pokal.

Foto: Klaus Walz

DE MEISTERFEIER herausragende Persönlichkeiten der vergan-

genen Bundesliga-Saison mit der „11“. Die Jury, der unter anderem

Persönlichkeiten wie Thomas Hitzlsperger, Marcell Jansen und Oliver Kahn angehören, hatte bereits im Juni die Gewinner bekannt gegeben. Am Freitagabend fand die feierliche Preisverleihung in der Kölner Flora statt.

Erstmals wurde in diesem Jahr der Preis für den „Pokalmoment der Saison“ vergeben, der von den Lesern des Magazins gewählt wurde. Wie diese abgestimmt haben, sorgte der FCH in der DFB-Pokalsaison 2018/19 für die größten Überraschungen und die emotionalsten Gänsehautmomente. Daher wurde die Mannschaft von Frank Schmidt von den Lesern mit dem Preis

WochenendWetter präsentiert von WochenZeitung Bauernregel: Hundstage hell und klar deuten auf ein gutes Jahr, werden Regen sie bereiten, kommen nicht die besten Zeiten.

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ausgezeichnet. FCH Bereichsleiter Kommunikation Markus Gamm nahm stellvertretend an der „Meisterfeier“ teil, da sich die Mannschaft vor dem ersten Spieltag bereits in Osnabrück befand.

In der ersten Runde des DFBPokals hatte sich der FCH in der letzten Saison mit 5:2 beim Viertligisten SSV Jeddeloh II durchgesetzt, in der zweiten Runde besiegten die Rot-Blau-Weißen den SV Sandhausen zu Hause mit 3:0. Im Achtelfinale folgte der sensationelle 2:1-Heimsieg gegen Erstligist Bayer Leverkusen.

Erst im Viertelfinale war nach der 4:5-Niederlage bei den Bayern Schluss für den FCH im Pokal.

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Zucker - die unterschätzte Gefahr Gesundheitstipp der Neuen Schiller Apotheke Heidenheim (pm). Das feine, weiße Pulver versüßt uns so manche Mahlzeit: ob in Gebäckwaren, Kuchen, Obst, Getreide oder Schokolade: Zucker begegnet uns überall. Er ist der Grundbestandteil vieler wichtiger Lebensmittel und neben Fett der wichtigste Energielieferant unseres Körpers.

Zucker hat auch eine gefährliche Schattenseite: zuviel davon kann den ganzen Stoffwechsel durcheinanderwirbeln und ernste Erkrankungen hervorrufen.

Wie kommt es dazu? In unserem Blut befindet sich immer ein bestimmter Zuckergehalt, der sogenannte Blutzucker. Nehmen wir Nahrung zu uns, wird sie in ihre Bestandteile zerlegt, die dann in die Blutbahn gelangen.

Das Hormon Insulin bringt dann den Zucker in die Körper-

Heike Laib

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zellen, wo er zu Energie verarbeitet wird. Doch zu süßes und fettiges Essen sowie Übergewicht und mangelnde Bewegung führt dazu, dass das Insulin geschwächt wird und seine Arbeit

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nicht mehr ausführen kann. Der Blutzuckergehalt steigt immer mehr an: Zuckerkrankheit, auch Diabetes genannt.

Der hohe Blutzucker ist keinesfalls unbedenklich, sondern eine tickende Zeitbombe: im Lauf der Jahre verändert er die Fließeigenschaft des Blutes, schädigt die Nerven und Gefäße. Die Folgen sind: kleinste und große Durchblutungsstörungen, die zu Erblindung, Schlaganfall, Nierenschäden bis hin zur Dialyse und Amputation führen können.

Das Heimtückische an Diabetes ist, dass er oft jahrelang unbemerkt bleibt: der hohe Blutzucker schmerzt nicht. Allein in Deutschland sind 6 Millionen erkrankt, davon wissen jedoch 2 Millionen nichts von ihrer Stoffwechselschieflage.

Wie können Sie nun Ihr Risiko erkennen? Am besten erkennt man einen drohenden Diabetes durch regelmäßiges Messen des Blutzuckers mithilfe eines Blutzuckermeßgerätes, bestehend aus Messapparat, Teststäbchen, Stechhilfe und Nadeln. Ein kleiner Piks in die Fingerkuppe, ein kleiner Tropfen Blut und nach wenigen Sekunden erhalten Sie Ihr Ergebnis. Doch ein Blutzuckermessgerät kann nicht nur den aktuellen Wert bestimmen, es kann Ihnen, beim täglichen, regelmäßigen Gebrauch, auch den Mittelwert der vergangenen Tage ermitteln und zeigt Ihnen an, ob Ihr Wert zu hoch oder zu niedrig ist.

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Stadt und Kreis Heidenheim Am Sa. und So. sowie an Feiertagen von 11-12 und von 18-19 Uhr: Notfalldienst abfragen unter Tel. 0711/7877777 Härtsfeld und Neresheim Zu erreichen unter DRK Aalen Tel. 07361/69700

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gescHäftsfüHrer Manfred Fink Im Verbund erscheinen weitere WochenZeitungen: Aalen, Altmühlfranken, Ansbach, Donauwörth, Nördlingen sowie die SonntagsZeitung Nördlingen. gescHäftsstellenleitung verantwortlich für redaktion und anzeigen: Maike Wagner Tel. 0 73 21 / 98 64-10 redaktion: Daniela Staengle Tel. 0 73 21 / 98 64-30 Beiträge und Leserzuschriften in der WochenZeitung mit voller Namensangabe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder und werden von den Autoren/-innen selbst verantwortet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder kann keine Gewähr übernommen werden. druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße1, 96050 Bamberg Für gewerbl. Werbeanzeigen gilt zzt. die Preis lis te Nr. 39 in Verb. mit den AGB des Verlages. Nachdruck , auch auszugsw. von Anzeigen und Texten, nur mit ausdrückl.

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WochenZeitung Heidenheim · 3. August 2019

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Gerade hat man die Hochzeit von Fabian und Stéphanie gefeiert, da stirbt Bürgermeister Papon an einem Herzinfarkt, mitten in Josettes Épicerie. Die Bewohner des kleinen Pyrenäendorfs bangen um die Zukunft...

Weinrebe - mag die Sonne

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Um leckere Weintrauben im Hausgarten anzubauen, muss man sich eine passende Sorte aussuchen. Es werden viele verschiedene angeboten, aber nicht alle sind geeignet. Die Auswahl richtet sich in erster Linie nach den Standortverhältnissen. Früh reifende Sorten sind deutlich besser geeignet für alle Standorte, die nicht ideal sind. Ansonsten muss man noch wählen, ob man eher eine neutrale oder lieber eine aromatisch würzige oder muskatartige Sorte mag. Die Weinrebe mag die Sonne. Am liebsten hat sie auch gemäßigtes Klima. Beim Pflanzsubstrat ist die Rebe nicht ganz so anspruchsvoll wie beim Standort. Der Boden darf nicht steinig sein. Günstig ist ein hoher Humusanteil. Auf alle Fälle ist ein wasserdurchlässiger und lockerer Boden wichtig. Weinreben benötigen gar nicht viel Wasser. Wichtig ist aber die entsprechende Düngung.

Die Rebe entnimmt dem Boden Mineralstoffe für das Wachstum und die Früchte. Man muss immer für Nachschub sorgen, damit sich die Rebe gut entwickelt und reichlich süße Früchte liefert.

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dem Titel „Farben in Resonanz“. „Wir freuen uns über den großen Anklang, den diese Vernissage fand“, so Dieter Steck.

In ihrer Einführungsrede würdigte die Kunsthistorikerin Dr. Johanna Hummel die Leidenschaft der beiden Künstlerinnen für die Malerei. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Harry Berger und Georg Hesse.

Bereits im Jahr 2015 stellte die Künstlerin Jeanette Sherly Hippelein in der Kreissparkasse ihre Werke mit großem Erfolg aus.

Um die Vielfalt der Bilder noch zu erweitern entschlossen sich Jeanette Sherly Hippelein und Monika Sigloch zu einer gemeinsamen Darstellung ihrer Werke.

Die Ausstellung der beiden Künstlerinnen im „Haus des Kunden“ Heidenheim, Olgastraße 2, ist wochentags in der Zeit von 9 bis 17 Uhr noch bis 27. September 2019 öffentlich zugänglich.

Alle Gemälde können käuflich erworben werden.

WochenZeitung Verlosung

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Heidenheim (pm). Ein Star, dem ein lange leuchtender Platz am musikalischen Firmament gegeben ist, spielt am 11. August um 19.30 Uhr beim Brenzpark Open Air in Heidenheim!

Nena ist zu Besuch an der Brenz mit Pop- und NeueDeutsche-Welle-Noten, wie sie nicht bunter sein könnten: 40 Jahre hörbare Facetten aus 99 Farbenspektren knallbunter Luftballons voller Gute-Laune.

Foto: Heiko Laschitzki, Laugh Peas GmbH komp.

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Silvia Stolzenburg (Heidenheimer Autorin): Falschspiel. Thriller.

Nachdem Mark Becker aus dem Dienst bei der Bundeswehr ausgeschieden ist, steigt er in die Securityfirma eines Kameraden ein. Die Aufträge florieren.

Zufällig entdeckt Mark im Wagen eine Wanze...

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Ausbildung

Noch 150 freie Plätze in IHK Berufen Ostwürttemberg (pm). Für das kommende Ausbildungsjahr, das im Herbst beginnt, gibt es auf der Lehrstellenbörse der IHK noch unterschiedlichste freie Ausbildungsplätze in zahlreichen IHK-Ausbildungsberufen.

Rund 150 freie Ausbildungsplätze in der Region Ostwürttemberg bietet die IHK-Lehrstellenbörse aktuell noch auf www. ihk-lehrstellenboerse.de. Für das im Herbst beginnende neue Ausbildungsjahr bieten die ausbildenden Unternehmen noch attraktive Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Branchen an. Angebote gibt es beispielsweise in IT- und Elektroberufen aber auch im Lager- oder Metallbereich.

Für Schulabsolventen und Kurzentschlossene bestehen also noch gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Auch Studierende, die sich im Studium nicht wohl fühlen oder lieber im praxisnahen dualen System einen Berufsabschluss anstreben, dürfen sich angesprochen fühlen.

Unter www.ihk-lehrstellenboerse.de sind die derzeit noch freien Ausbildungsplätze zu finden. Interessierte dürfen sich aber auch jederzeit für das persönliche Gespräch an die IHK-Ausbildungsberater wenden.

Zu erreichen sind die Berufsspezialisten der IHK Ostwürttemberg unter www.ostwuerttemberg.ihk.de Seitennummer 3295622 oder direkt bei André Louis, Teamleiter Ausbildung, unter Tel. 07321/324-185, louis@ostwuerttemberg.ihk.de.

Jeremiah Pearson: Der Bund der Freiheit.

Bauernkrieger. Historischer Roman.

Der Deutsche Bauernkrieg beginnt... Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation im Jahr 1525. Zehntausende Bauern erheben sich, um von den Fürsten mehr Rechte einzufordern. Auch Hörige Lud, dessen große Liebe vom Ketzertod bedroht ist...

Ulrike Reiche: Meine Yoga-Pause für zu Hause.

Have a break. Selbsthilfeliteratur.

Bewusst gestaltete kleine Pausen sind die einfachste und wirkungsvollste Quelle für Ruhe und Entspannung! Die einfachen Übungen und Meditationen sind ideal, um zu Hause zu mehr Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit zu finden.

Bernd Elsenhans (Gründer von EOS): Lehrpfad Leben. Biografie, Coaching. „In diesem Buch erzähle ich von den Höhen und Tiefen, durch die ich gehen durfte. Sie haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Wir alle haben Visionen für unser Leben. Lassen wir es nicht zu, dass andere diese als verrückte Ideen abtun.“ Katrin Einhorn: Paris für Anfänger. Roman.

Von wegen Stadt der Liebe. Seinen dreißigsten Geburtstag hatte sich Paul anders vorgestellt. Um Mitternacht hockt er allein auf einer Parkbank in Montmartre und rätselt über das merkwürdige Geschenk, das seine Freundin Annika ihm mitgab...

Judith Newman: Hey Siri, willst du mich heiraten? Roman.

Die originelle Geschichte wie Apples Siri die beste Freundin eines autistischen Jungen wurde. „Ein ungewöhnlich ergreifendes und bewegendes Buch... brillant geschrieben... es wird die Leser dazu bringen zu Lachen- laut zu lachen...“ New York Times Liv Winterberg: Elisabetta. Historischer Roman.

1665. Ganz Bologna trauert um Elisabetta Sirani.

Sie sei vergiftet worden, heißt es, von ihrer Magd.

Fassungslos ist auch Giovanni Luigi Picinardi, der Elisabetta liebte... Als Jurist taucht er in Elisabettas Leben und Welt ein und entdeckt Erstaunliches...

Jean Wesselbach: Philosophia Poetica. Eine Lebenslyrik.

Die Logosophie ist eine kritische Philosophie, keine Ideologie. Ziel der Logosophie ist es, Sinn nicht von vornherein aufzuweisen, sondern durch Begründung.

Im Sinndreieck von Vernunft, Sprache und Praxis möchte sie zu einem neuen Sein gelangen.

Jack C. Anthony: Notion in Motion.

Aphorismen in Ennglischer Sprache.

Aphorisms have always been a special literary genre, but they seem particularly appropriate in our postmodern age. Aphorisms express truths in a nutshell, but cannot represent a whole system. Instead they constitute statements within a certain horizon...

Ken Follett: Das Fundament der Ewigkeit. Historischer Roman.

Wir hängten ihn vor der Kathedrale. Er sah nur mich.

Er wusste, ich war für seinen Tod verantwortlich.

1558. Die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge ist zutiefst zwischen den Glaubensrichtungen gespalten. Auch der Liebe von Ned und Margery...

Die WochenZeitung verlost 11 Bücher. Rufen Sie am Dienstag, 6. August zwischen 14 und 14.20 Uhr unter Telefonnummer 07321 - 9864 40 an. Die Preise werden unter allen Anrufern verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lokales | 5

3. August 2019 · WochenZeitung Heidenheim

Die OH Glücks-Spielzeit Der kraftvolle Sog, der die Fläche überwindet Bilanz der 55. Opernfestspiele Heidenheim

Isa Dahl Ausstellung im Kunstmuseum Heidenheim bis Sonntag, 1. Dezember

Heidenheim (PM). „Glück“ war die Überschrift der insgesamt 55.

Saison der Opernfestspiele Heidenheim. Das so dynamische wie traditionsreiche Festival wird von Marcus Bosch geleitet, der positive Bilanz zu seiner 10. Spielzeit als Intendant zieht:

Heidenheim (dast). Isa Dahl hat eigens für den Kleinen Wechselausstellungssaal des Kunstmuseums Heidenheim das Gemäldeensemble „Jenseits der Fläche“ entworfen. Bis Sonntag, 1. Dezember sind sie zu sehen.

Kunstsammler und Kunstliebhaber nahmen ihre Werke bereits am ersten Tag der Ausstellung voller Begeisterung wahr. Der malerische Prozess sei gut sichtbar, in den Raum platziert, unterhalten sie sich. „Das zieht wie magisch hinein in den Raum“, stellen sie mit Erstaunen über die Gemäldewirkung auf sich selbst fest. Dahl thematisiere den Pinselstrich.

Mal wirken die Farbenspiele mit Öl und Pinsel wie Stoff, der aus der Fläche herauszutreten scheint, und den man aus Neu-

»»„‘Ernani‘ war nicht nur künstlerisch ein voller Erfolg.

Mit meinem Wunschstück ‚Pique Dame‘ war ich sehr zufrieden, wir haben richtig Werbung für das Werk gemacht. Die Konzerte waren - ob mit ihrem russischen Einschlag oder mit Beethoven - alle eine große Freude.

Mein Saison-Fazit: Glück gehabt!“

spiegelt auch den großen Publikumserfolg, der sich in einer sprunghaft gestiegenen Auslastung der „Verdi-Reihe“ von aktuell 91% ausweist.

»»Pique Dame

Mit der zentralen großen Festivaloper „Pique Dame“ setzten Bosch und Regisseur Tobias Heyder ein weiteres Zeichen im Besonderen und abseits der großen Blockbuster - und erreichten eine Auslastung von 83%.

»»Kinderoper Gold!

Oper Nr. 3 war „GOLD!“, die Erfolgs-Kinderoper von Leonard Evers (Libretto Flora Verbrugge).

Im Opernzelt im Brenzpark erlebten fast 2.700 junge und jung-

Aus der Isa Dahl Kollektion „Jenseits der Fläche“

gierde gerne anfassen würde.

Mal treten die Pinselschwünge wie Rahmen in Szene: Sie umschließen, verbergen und eröffnen gleichzeitig eine neue Welt, in die sie den Beschauer scheinbar kraftvoll-energetisch hineinzuziehen versuchen oder

Foto: Daniela Staengle

ihn auf eine visuelle Reise mitnehmen möchten. Jeder einzelne Pinselstrich wirkt dabei in sich selbst wie eine 3D Fantasie.

Der Betrachter kann den feinen Linien entlang den Entstehungsprozess nachverfolgen. In mehreren Schichten aufeinander

aufbauend und durch geschickte Komposition erzeugt die Künstlerin einen starken räumlichen Eindruck.

Sie könne auch Trompe-l’œil - Malerei (Malerei, die bewusst optische Täuschung erzielen will), wenn sie wolle, urteilen die Kunstkenner, doch sie nutze die richtige Anwendung der Mittel, um ähnliche Effekte zu erzeugen, ohne dabei gewollt minuziös zu arbeiten.

Isa Dahl wurde in Ravensburg geboren und studierte an den Kunstakademien in Stuttgart und Düsseldorf. Die freischaffende Malerin erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium und den Villa Romana-Preis in Florenz. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart.

Umweltstaatssekretär Dr. André Baumann in Klimamission auf Besuch im Landkreis Im Gespräch beim Bio-Pionierbetrieb Karl Otto Werz Naturkornmühle GmbH & Co. KG »»Vorschau 2020: Opern und große Konzerte der Heidenheimer

Festspielsaison 2020 sind bereits im Vorverkauf: Verdis „Don Carlo“ (Premiere 10.7.2020) und seine sechste Oper „I due Foscari“ (Premiere 23.7.2020) stehen im Zentrum. Das Gesamtprogramm wird im Herbst 2019 veröffentlicht.

Foto: Daniela Staengle 16.800 Besucher erlebten auf dem Heidenheimer Festival-Hügel und an ausgewählten Spielstätten in der östlichen schwäbischen Alb Oper und Konzert auf Höchstniveau. Drei eigene Opernproduktionen, große sinfonische Konzerte bis hin zu zahlreichen Extras – die Opernfestspiele Heidenheim gelten heute als herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Verbindung aus Event und Kunst.

»»Fokus auf das Besondere

Rahmensetzungen wie diese nützen die Heidenheimer Festival-Macher nicht als Ruhekissen, sondern als Grundlage für eine geradezu exemplarische Konzentration auf das Besondere in Oper und Konzert.

»»Die Heidenheimer OH Verdi Reihe auf CD und im Deutschlandfunk Kultur Beispiel „Verdi-Werkstatt Heidenheim“ (Stefan Lang, Deutschlandfunk Kultur): Die 2016 gestartete und von Deutschlandfunk Kultur und dem CD-Label Coviello Classics begleitete Verdi-Reihe mit den frühen Opern Giuseppe Verdis gelangte in der Saison 2019 zu einem neuen Höhepunkt in der Produktion von „Ernani“. Die positive Resonanz der Fachwelt

gebliebene Menschen insgesamt 16 Aufführungen (Auslastung: knapp 93%). Zusammen mit zahlreichen Vermittlungs-Formaten und gefördert u.a. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes und des Landes BadenWürttemberg, stellt die Auseinandersetzung mit neuen Zielgruppen der „Musikwerkstatt OH!“ (Leitung Laura Nerbl) heute eine wichtige Festivalsparte dar, wovon die stolze Anzahl von über 4.400 Teilnehmern im Festival 2019 beredtes Zeugnis ablegt.

»»Das Projekt „Glücksschmiede“ im Rahmen von OH! Komponieren wurde für den MIXED UP Preis der bkj (Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung) nominiert.

Matthias Jochner, in einer Person Kulturchef der Stadt Heidenheim und Musiker in der Cappella Aquileia, zeigt sich mehr als zufrieden und findet eine neue Sprachregelung für Inhalt und Qualität der Opernfestspiele: „Wir sagen heute nicht mehr, dass es erstaunlich ist, was in Heidenheim möglich ist. Wir sagen heute, dass so etwas nur in Heidenheim möglich ist!“

Sommerpause Ab 3. September ist wieder Oststadttreff

Heidenheim (dAST). Seit seiner Eröffnung am Dienstag, 9. Juli ist der Oststadttreff jeden Dienstag von 15 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Für alle Generationen und für Menschen jeglicher Herkunft ist der neue Oststadttreff gedacht.

Der Kinderschutzbund organisiert in Kooperation mit der Zinzendorfgemeinde für jeden einzelnen Dienstag ein besonderes Programm mit Kaffee, Kuchen, buntem Programm ... auf diese Weise geschieht das Kennenlernen: Mitmachen ist gefragt. Wer bringt einen Kuchen mit? Wer möchte sein Hobby vorstellen oder hat Ideen zur Gestaltung?

Ab Dienstag, 3. September ist der neue Treff wieder am Start.

Info: www.bunte-oststadt.de

Heidenheim (dast). Am Mittwoch , 31. Juli hat sich Umweltsekretär Dr. André Baumann mit verschiedenen Unternehmern im Landkreis Heidenheim über die betriebliche Entwicklung in Sachen klimafreundlichen Energiemanagements unterhalten. Der Umweltstaatssekretär war auch bei der Karl Otto Werz Naturkornmühle in Mergelstetten zu Gast.

Auf Augenhöhe konnten sich die Vertreter der Geschäftsführung des Bio-Pionierbetriebs Werz (Annette Werz, Andreas Plietker und Dorian Werz) mit dem Staatssekretär in Anwesenheit von Gemeinderäten der Grünen Partei und der Leiterin der BioMusterregion Heidenheim plus Johanna Böll über Energiefragen austauschen. Die Werz Gebäude würden seit Jahrzehnten mit Abwärme geheizt werden, sagte Annette Werz. Das Un-

Dr. André Baumann auf Stippvsite bei der Wangenmühle. v.l.: Dorian Werz (Assistent der Geschäftsführung Werz), Umweltstaatssekretär Dr. André Baumann, Annette Werz (Prokuratorin und Gesellschafterin bei Werz), Bildmitte: MdL Martin Grath, Johanna Böll (2.v.re., Leiterin Bio-Musterregion Heidenheim plus).

Foto: Daniela Staengle

ternehmen habe von Anfang an darauf geachtet, keine Produktionsrückläufer zu kalkulieren.

- Dr. Baumann erklärte, dass die drittgrößte Ursache von klimabelastenden Energieproblemen das Wegwerfen von Nahrungsmitteln

sei. Hier seien auch Produzenten von Lebensmitteln, auch Bäckereien, mit in der Verantwortung.

Der Umweltstaatssekretär wies desweiteren auf die Bedeutung eines geschlossenen Bio-Produktionskreislaufs hin sowie auf das

generelle Zuviel an verwendeten Pestiziden in landwirtschaftlichen Betrieben, von denen viele gerne auf Bio umsteigen würden.

Die höheren Produktionskosten von Bio könnten sich die Bauern nur dann leisten, wenn das Bewusstsein von Verbrauchern sich dahingehend änderte, dass die Herstellung von Nahrungsmitteln eine höhere Wertschätzung erfahren würde. Dies bedeute auch, dass Verbraucher regionale, preiswerte Produkte auswählten; der Verbraucher solle nicht an sich selbst und seiner Nahrung sparen.

MdL Martin Grath lobte das „einer Großstadt würdige“ Beispiel des Dauergebäck Bäckereibetriebes, bei dem z.B. das Mehl direkt vor Verarbeitung in der eigenen Naturkornmühle gemahlen wird.

Info: www.werz.bio

„Zero“ (Null) Alkohol in der Schwangerschaft Experten fordern Informationsausgleich zwischen Wissenschaft und Ärzteschaft Heidenheim (dast). Nachdem die Zero Ausstellung mit ihrem Zelt in der Königsbronner Hammerschmiede und in den Schloss Arkaden für die Öffentlichkeit zu sehen war, konnten SchülerInnen sie im Juli in der Maria-von-Linden-Schule erleben.

»»Der Name „Zero“ ( engl.

Null) weist dabei auf den wissenschaftlich erforschten Anspruch von Null Alkohol in der Schwangerschaft hin. »»Der derzeit noch praktizierte ärztliche Rat zur Zurückhaltung beim Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist nicht genug. »»Bereits ein Schluck Alkohol kann beim ungeborenen Kind schwere, lebenslange Schäden bewirken.

Dennoch wird werdenden Müttern im gynäkologischen oder hausärztlichen Gespräch zum Thema „Alkohol während der Schwangerschaft“ noch im-

Im Informationszelt der Ausstellung „Zero“ erfahren Schülerinnen: Zurückhaltung ist zuwenig. In einer Schwangerschaft braucht es absolute Alkoholabstinenz.

mer nicht die medizinische NullNotwendigkeit vermittelt.

Zero ist dieser Gap (Lücke) im wissenschaftlich-ärzlichen Informationsfluss bekannt. Die Initiative Zero fordert von Wissenschaft und Ärzteschaft, zum Schutz von ungeborenem Leben schnell auf einen gemeinsamen Wissensnenner zu kommen, der sich am aktuellen Forschungsstand misst. „Das war für mich auch neu, dass schon ein Schluck Alkohol in der Schwangerschaft bleibende Schäden beim Fötus verursachen

Foto: Daniela Staengle

kann.“ sagt Irina Mainel, Schulsozialarbeiterin der Maria-vonLinden-Schule. „Ich halte das für ein sehr wichtiges Thema, das man sich bewusst machen muss. Jugendliche und auch die Lehrer können hier mitnehmen, dass es kein Kavalliersdelikt ist, in der Schwangerschaft mal ein Glas Sekt zu trinken.“ Birgit Rohne (Netzwerkkoordinatorin im Fachbereich Jugend und Familie mit Schwerpunkt Frühe Hilfen - Unterstützungsund Entlastungsangebote für

Familien, beginnend in der Schwangerschaft beim Landkreis Heidenheim) „In der Ausstellung betreuen wir an vier Tagen sieben Schulklassen pro Tag. Wir haben alle weiterführenden Schulen im Landkreis angeschrieben.“ Mirelle Schöne (Stv. Schulleiterin Maria-von-Linden-Schule): „Die Idee war, die Ausstelung direkt in die Schulen zu bringen, nicht die Schüler zur Ausstellung.

Vor den Sommerferien bot sich der Termin an. Für uns als Schule mit der Themenausrichtung Soziales und Pflege war völlig klar, dass wir die Ausstellung anbieten.

Wichtig war uns ein abgeschlossener Raum, damit man das Thema nicht so im Vorbeigehen wahrnimmt. Dafür ist es zu wichtig.“

»»In Deutschland werden jährlich etwa 10 000 Kinder mit FASD geboren. Das ist vermeidbar. Dies ist die wichtige Botschaft. »»Info:

wenn-schwanger-dann-zero.de Unterstützt wird die Ausstellung durch die SBK Heidenheim.

6 | Stellenmarkt / Lokales

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wird. Der Bierstand wird mit massenweise Gold Ochsen Bier und Most gut ausgerüstet sein.

Natürlich wird es auch etwas Leckeres zu Essen geben.

»»Sonntag, 11. August: Sommerfest

Midda in dr Ährat! ist der Musikverein Dettingen am 10. August Gastgeber der Hochsommer-Party auf dem Dettinger Sportplatz. Das Sommerfest findet am Tag darauf statt.

Fotos: pm

Dettingen (PM). Mitten im August - das bedeutet einerseits Zeit für Erholung, Sommerferienzeit, Urlaubszeit aber auch Erntezeit, die Hauptsaison für Landwirte und Bauern.

Für alle „Daheimgebliebenen“ und „Schaffer“ gibt der Musikverein Dettingen, für eine willkom-

mene Abwechslung in dieser Zeit, die “#Midda in dr Ährat-Party“!

»»Samstag, 10. August: Party midda in dr Ährat Die #Midda in dr Ährat-Party findet am 10. August im und um das Bierzelt auf dem Dettinger Sportplatz statt. Einlass ist ab

20.30 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro.

Schnell sein lohnt sich, denn es gibt 50 Liter Freibier für die Besucher.

Für gute Stimmung sorgt DJ White, ebenso der Barbetrieb, wo es unter anderem „Bauratequilla“ und„Bacardi-Batschlach“ geben

Am Sonntag, den 11. August feiert die Albkapelle Dettingen ein Sommerfest beim Festzelt auf dem Dettinger Sportplatz.

Gute Unterhaltung mit gepflegter Blasmusik gibt es ab 11.30 Uhr mit dem Musikverein Laugna und ab 16 Uhr mit den Original Philister Musikanten.

Kinder können sich in der Hüpfburg austoben und für das leibliche Wohl ist mit Mittagstisch, Vesper, sowie Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.

Die Mitglieder des Fördervereins des MV Dettingen als Veranstalter des Sommerfestes und die Mitglieder der Albkapelle Dettingen freuen sich auf ihren Besuch und ein paar gemütliche Stunden auf dem Dettinger Sportplatz.

Smalltalk-Espresso im Optikerfachgeschäft Brand in Nattheim. v.l.: Optikermeister Peter Brand, Kundin Stefanie M. Foto: Daniela Staengle

NATTHEIM (DAST). Für seine Kunden ist das Optikerfachgeschäft Brand in den vier Jahren seines Bestehens nicht nur zum fachlichen Anlaufpunkt geworden.

Gerne werden Gelegenheiten zum Smalltalk-Besuch zwischendurch wahrgenommen.

Auch Stefanie M. sucht das Optikerfachgeschäft zuweilen auf: „Bei Peter Brand finde ich immer etwas Hochwertiges, das mir gefällt. Oft gehe ich auch nur kurz vorbei, um mich zu inspirieren, was es gerade Neues gibt,“ sagt die überzeugte Kundin. In ihrem

Bekanntenkreis macht sie begeistert Mundpropaganda für das gut sortierte Angebot, die Beratungen und den Service des Optikermeisters im Herzen Nattheims.

Das Optikerfachgeschäft Brand hat sich bei Accessoire-Bewussten zum Geheimtipp entwickelt- auch über den Landkreis hinaus.

Besonders beliebt und en vogue sind in dieser Saison Modelle aus den Designerhäusern Bruno Banani, Michael Kors und Coco Song oder Lieblingsstücke im Crazy-Chic Flavour vom Hersteller Mexx.

Veranstaltungen | 7

3. August 2019 · WochenZeitung Heidenheim

Sonntag

12. Eintrittsfreie Donnerstag Museumswoche

» Märkte, Feste, Partys:

» Märkte, Feste, Partys:

Termine von 4. bis 11. August

Montag Kleinkuchen: Sommerfest, Gesangverein Sangeslust

Mittwoch » Märkte, Feste, Partys:

Niederstotzingen: Familienführung Archäopark, 14.30 Uhr

Giengen: Zydeco Annie & the Swamp Cats - Cajun- und Zydecomusik aus Louisiana „halb8“, untere Marktstraße

Samstag » Märkte, Feste, Partys:

Günzburg: Günzburger Volksfest Giengen: Naturfreunde Giengen, Strickcafe - Ein Treffpunkt für Menschen, die Lust am gemeinsamen Stricken oder Häkeln haben, Naturfreundehaus Giengen, 15 Uhr Foto: Sabine Gozdzik

Sonntag » Märkte, Feste, Partys:

Giengen: „Franz Voice & Guitar/ Songs aus vier Jahrzehnten“, Franz Gassner, 11 Uhr, Kultur an der Mauer – alle Angaben ohne Gewähr –

WochenZeitung

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HALB 8

SOMMER IM PARK

„Zydeco Annie & the Swamp Cats “

Drehorgelkonzert

Drehorgelclub „Donau-Brenz“ Foto: privat

Zydeco Annie & the Swamp Cats Foto: pm

GIENGEN (PM). Seit Jahren tauchen Zydeco Annie & the Swamp Cats um Frontfrau Anja Baldauf in die Cajun- und Zydecomusik Louisianas ein. Die Weite der Baumwollplantagen, heiße Nächte in New Orleans, kreolische Lebensfreude, mystische Voodoo-Klänge aus den Sümpfen. Dorthin entführt Sie Zydeco Annie am 8. August mir ihrer Formation, die längst als eine der besten Cajun- und Zydecobands in Europa gilt. Sie spielen die Musikvielfalt Louisianas: stampfenden Zydeco, traditionellen Cajun, gefühlvollen Blues und Grooves wie aus dem Mardi Gras - und bereichern diese Musik mit ihren Wurzeln und tollkühnen Arrangements.

» Donnerstag, 8. August,

19.30 Uhr in der unteren Marktstraße beim Restaurant „La Cucina“.

„Manege frei!“ Familien-Sonntag

Die großen Kreisstädte beteiligen sich

HEIDENHEIM (PM). Eine der vielen diesjährigen Attraktionen im Rahmen vom „Sommer im Park“ wird vom Drehorgelclub „Donau-Brenz“ am Sonntag 4.

August dargeboten.

Organisiert vom Vorstand Gerd Duda wirken 13 Drehorgelspieler mit. Frau Ingrid Geißer aus Weissenhorn wird eine abwechslungsreiche Musikpräsentation arrangieren und präsentieren. Die Besucher/ innen sollen die Musikstücke - vorgetragen von unterschiedlichen Drehorgeln - erraten und dem passenden Land zuordnen.

So soll eine kurzweilige Darbietung von internationalen Liedern für Jung und Alt bei hoffentlich schönem Wetter im Brenzpark erklingen. Beginn der Veranstaltung ist um 16 Uhr, bereits ab 11 Uhr sind die ersten Drehorgelspieler mit ihren Instrumenten im Park unterwegs und spielen für sie auf.

HEIDENHEIM/GIENGEN/AALEN/ ELLWANGEN (PM). Bereits zum zwölften Mal findet in diesem Jahr die eintrittsfreie Museumswoche der Großen Kreisstädte in Ostwürttemberg statt. Von Samstag, 3. August, bis Sonntag, 11. August beteiligen sich daran Museen in Heidenheim, Giengen, Aalen und Ellwangen. Eine gute Gelegenheit in der zweiten informativ und aktuell Woche der Sommerferien einen Blick in Räume mit interessanten Exponaten und Präsentationen zu werfen und an Veranstaltungen teilzunehmen.

In Heidenheim zeigt das Kunstmuseum in der Hermann Voith Galerie die weltgrößte Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung. Zudem sind die Sonderausstellungen „Isa Dahl – Jenseits der Fläche“ und „UnterWasserWelt – Tauchfahrt im Museum““ zu sehen. Letztere ist eine begehbare Landschaftsinstallation, die von mehr als 200 Kindern, Jugendlichen und Auszubildenden zusammen mit sieben Künstlerinnen und Künstlern geschaffen wurde.

Auf dem Schlossberg öffnen das Museum Schloss Hellenstein sowie das Museum für Kutschen, Chaisen und Karren ihre Pforten.

Im ehemaligen herzoglichen Leibstall informiert die Sonderausstellung „Bunter Traum auf gewebtem Grund“ des Heimatund Altertumsvereins über den Aufstieg, den Niedergang und

die Bedeutung der Heidenheimer Textilindustrie. Im Obervogteisaal lässt das Naturtheater unter dem Motto „100 Jahre Naturtheater Heidenheim in 100 Exponaten“ anhand von Ausstellungsstücken aus Fundus und Archiv seine Geschichte Revue passieren. Aber auch die historischen Gebäude von Schloss Hellenstein, nämlich Schlosskirche, Zeughaus und Fruchtkasten, sind einen Besuch wert. Das Museum im Römerbad lädt zu einer Reise in die Zeit ein, als Heidenheim noch Aquileia hieß. In allen drei Historischen Museen der Stadt Heidenheim gibt es neben Führungen mehrere gleichermaßen spannende wie unterhaltsame Veranstaltungsangebote für die ganze Familie.

Das Stadtmuseum Giengen präsentiert im ehemaligen Rathaus in Hürben die Sonderausstellung „Giengens Städtepartnerschaften“. Im Ostalbkreis sind mit dabei: Das Urweltmuseum in Aalen, das Alamannenmuseum in Ellwangen, das Limestor bei Dalkingen, der Limesturm und der Limes-Park bei Rainau-Buch sowie die Limes-Provinzgrenze im Rotenbachtal bei Schwäbisch Gmünd. Alle Öffnungszeiten der teilnehmenden Museen und Informationen zu Sonderausstellungen und Veranstaltungsangeboten während der Museumswoche finden sich in der Übersicht unter www.heidenheim.de/ umsonst+ins+museum.

Wir präsentieren Ihre Themen mit profihaftem Konzept: Ihr Ansprechpartner

Heidenheim: Küferfest, Rund ums Rathaus Drehorgelclub „Donau-Brenz“, Sommer im Park, Brenzpark, 16 Uhr Gerstetten: 47. Moto-Cross, MSC Gerstetten Giengen: B R E T T H A RT rockt den Platz, 11 - 12.30 Uhr, Kultur an der Mauer Burgberg: Open-Air-Konzert mit der „Hansi-Linde-Band“, Alte Mühle, 18 Uhr Nattheim: Frühmorgendliche Wanderung mit BM Bereska, 7 Uhr Rathaus Syrgenstein: Rathausfest

FERIENFREIZEIT

WochenZeitung

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Horst Adam Mediaberater

Tel. 0 73 21/98 64 22 E-Mail horst.adam@wochenzeitung.de

Neueröffnungen, Jubiläen, Firmenfeste ...

Bodyfit-Spendenlauf für Kinderschutzbund Spendensumme von 555 Euro erreicht

v.l. Nicole Ockens, Thomas Dürr, Britta John, Ingrid Roth

Foto: pm

HEIDENHEIM (PM). Anlässlich des 30jährigen Bestehens des Bodyfit Heidenheim fand am 13. Juli der 2. Spendenlauf statt. 74 Läufer starteten bei bestem Laufwetter und liefen insgesamt 739 km auf einem abgesteckten Parcours durch den Brenzpark. Zahlreiche Helfer waren im Einsatz und haben bei jeder gelaufenen Runde Gummis an die Läufer verteilt und Getränke ausgegeben.

Neben dem Gesundheitsaspekt hatte der Lauf auch einen sozialen Zweck, denn das Bodyfit hat

pro gelaufener Runde 50 ct an den Kinderschutzbund gespendet.

Dazu kamen noch zusätzliche Spenden vom Jubiläumsabend, so dass eine Spendensumme von insgesamt 555 Euro zusammenkam.

Geschäftsführerin Britta John, Ingrid Roth und Nicole Ockens vom Kinderschutzbund nahmen die Spende von Studioleiter Thomas Dürr entgegen, und bedanken sich herzlich bei dem engagierten Team vom Bodyfit für die tolle Aktion.

NERESHEIM/KÖSINGEN (PM).

Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe wird die Aktion „Freunde schaffen Freude“ bei ihrem offenen Sonntag am 4. August 2019 treffen. Wenn ab 13:30 Uhr in Neresheim-Kösingen in der Turnhalle Kaffee und Kuchen serviert wird, liegt Zirkusstimmung in der Luft. Als Abschluss der Ferienfreizeit führen die Kinder vor, was sie in drei Tagen zum Thema „Manege frei - Zirkusluft schnuppern!“ mit einem pädagogisch geschulten Team erspielt und erlernt haben.

Alle Mitbürger, die sich für dieses integrative Sonntagsvergnügen für die ganze Familie, für Jung und Alt, interessieren, sind herzlich willkommen.

» FsF-Aktionsbüro 073275405

KREISJUGENDRING

Seminare „Nähe und Distanz“

Foto: Vanilla Bear Films von Unsplash

HEIDENHEIM (PM). Der Kreisjugendring Heidenheim e.V. bietet am Freitag, 27. September 2019 von 17 bis 21 Uhr und am Samstag, 28. September von 9.30 bis 13.30 Uhr jeweils das Seminar „Nähe und Distanz“ für bis zu 30 ehrenamtliche Mitarbeitende aus der Kinder- und Jugendarbeit an.

Verbandliche Jugendarbeit hat den Anspruch, sichere und geschützte Orte für Kinder und Jugendliche zu sein. Durch gesetzliche Vorgaben des Bundeskinderschutzgesetzes und Vereinbarungen mit den Landratsämtern (Jugendämtern) sind auch Jugendverbände angehalten, Präventions- und Schutzkonzepte zu erstellen. Doch was genau heißt das im Alltag der Kinder- und Jugendarbeit im Verband? Wie gehe ich mit Situationen um, in denen mir „etwas komisch vorkommt“ und wie verhalte ich mich, wenn ich sexualisierte Gewalt vermute?

In diesem Seminar werden neben kurzen theoretischen Inputs praxisorientiert grundlegende Kenntnisse zum Thema Nähe und Distanz vermittelt und dabei die Aufgaben und Rolle als Gruppenleiter/in oder Teamer/in näher beleuchtet. Wie soll bei Grenzüberschreitungen gehandelt werden und wo im Landkreis gibt es Hilfsangebote.

» Ort: Treff 9 Jugend- und Kulturzentrum, Großer Saal, Friedrichstraße 9, 89518 Heidenheim » Anmeldung an: Kreisjugendring Heidenheim e.V., Postfach 1241, 89566 Sontheim a.d. Brenz, Email: 89566m@gmail.com, Tel.: 07325-9139-984, Fax: 07325-9139-985 » Anmeldeschluss:

22. September 2019

Das Team der Wochenzeitung Heidenheim freut sich für unsere Geschäftsstellenleiterin Maike Wagner, jetzt Maike Wagner-Dittrich und unseren geschätzten Kollegen Walter Dittrich zur Traumhochzeit.

Wir wünschen dem „jungen“ Ehepaar alles Glück der Welt.

Fotos: Conny Wagner

WochenZeitung

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... live dabei!

8 | Lokales

WochenZeitung Heidenheim · 3. August 2019

Winfried Bendig und Gesina Wilfert im Gespräch Zepter an der Königin-Olga-Schule weitergereicht: Winfried Bendig vertraut Gesina Wilfert die Gesamtleitung an.

Heidenheim (dast). Von 2003 bis 2019 war Winfried Bendig in der Sehbehindertenpädagogik an der Königin-Olga-Schule tätig.

Zuvor war der Körperbehindertenpädagoge 25 Jahre als Sonderschullehrer für körperbehinderte Kinder als Konrektor an der Pistoriusschule. Zum Schuljahr 2002 wagte er im Jahr der Schulneugründung der Königin-OlgaSchule den Aufbau der neuen Schule für Sehbehinderte. Das erste Schuljahr fand in der Freien Evangelischen Schule FES statt.

Danach erfolgte der Umzug in das nächste Provisorium: die Räume der heutigen Gaststätte Zum Alten Sägewerk. 2005 konnte das Schulgebäude der Königin-OlgaSchule bezogen werden. Bereits während des ersten Schuljahres gab es das Internat, die ehemalige Heimsonderschule für Sehbehinderte und Blinde mit mehrfachen Behinderungen.

Herr Bendig, welches Angebot bieten Sie Kindern mit Einschränkungen?

Winfried Bendig: Von Anfang an hatte die Königin-Olga-Schule Kindergarten, Schule und Internat. Anfangs hatten wir nur den Bildungsgang für Geistige Förderung. Beinah alle Kinder waren im Bereich der geistigen Behinderung, viele schwer mehrfach behinderte Kinder. Alle haben in irgendeiner Form Sehprobleme.

Auch Lernbehinderungen bei Kindern zu begegnen, war für uns immer ein Thema.

Für uns war der nächste große Schritt, Kinder, die in der Inklusion nicht zurecht kommen, geistig zu fördern. 2007 erteilte uns das Regierungspräsidium Stuttgart die Genehmigung, dass wir alle Bildungspläne anbieten können, mit dem Förderschwerpunkt Lernen und dem Förderschwerpunkt Grundschule.

In Ostwürttemberg gab es davor keine Angebote in diesem Bereich. Auch Stadt und Landkreis hatten Interesse. Die Frühförderung wurde von der zentralen Nikolauspflege in Stuttgart organisiert. Seit 2014 wird die Frühförderung von der Nikolauspflege Heidenheim selbst angeboten, mit entsprechender personeller Besetzung.

Gesine Wilfert: 2005 war ich die erste, die in Heidenheim Frühförderung gemacht hat. Wir haben eine Beratungsstelle eingerichtet. Auch den Sonderpädagogischen Dienst, das ist eine Beratung an den Regelschulen, haben wir von uns aus organisiert. Bestimmte Spezialgebiete werden von Kollegen aus Stuttgart abgedeckt, z.B. wenn ein Schüler Leistungskurs Physik macht.

Wieviele Kinder betreuen Sie im Moment mit wieviel Personal und in welchen Bereichen?

Winfried Bendig: Aktuell sind es über 70 Kinder. Ursprünglich war es für 60 geplant.

Gesina Wilfert: In der mobilen Frühförderungs-Beratung betreuen wir derzeit rund 40 Familien zusätzlich.

Winfried Bendig: Knapp hundert Personen arbeiten derzeit in der Heidenheimer Nikolauspflege in den Bereichen Frühförderung, Schulkindergarten - der ist vor zwei Jahren nach Mergelstetten mit dem Evangelischen Kinder-

garten Pusteblume zusammengezogen. Das ist gelebte Inklusion- dann im Sonderpädagogische Dienst, im Bereich Internat - es wohnen derzeit 23 Personen im Internat. Jedes Jahr haben wir etwa 20 FSJ-ler, die uns in allen Bereichen tatkräftig unterstützen. Seit 2012 haben wir einen

Im Arbeitsbereich Pädagogisch Orthoptik prüfen wir das funktionale Sehvermögen bei Kindern.

Manchmal helfen ganz einfache Dinge wie das Licht anmachen, bessere Liniaturen im Schreibmaterial. Wie groß ist ihr Einzugsgebiet?

Gesina Wilfert: Der überregi-

Winfried Bendig: Es gibt einige Hobbies, die ich in letzter Zeit bereits wieder habe aufleben lassen. Skifahren, Wandern, Fotografieren, zum Beispiel. Die kann ich jetzt wieder etwas intensiver betreiben. Auch Reisen ausserhalb der Hochsaison sind spannend. Als Lehrkraft ist man

v.l.: Gesina Wilfert und Winfried Bendig (Neue und bisherige Gesamtleitung Königin-Olga-Schule) Foto: Daniela Staengle

familienentlastenden Dienst, der aus der ersten Sozialplanung des Landkreises Heidenheim mitentstand. Es wurde festgestellt, dass es sehr wenig Freizeitangebote für Kinder mit Einschränkungen gab. Der Verein für therapeutisches Reiten in Bolheim war das einzige Angebot. Da haben wir uns mitangehängt. Unser Angebot ist für alle eingeschränkte Kinder aus dem Landkreis und darüber hinaus.

Gesine Wilfert: Dann haben wir noch den Erwachsenenbereich.

Winfried Bendig (lacht): Das ist der ganz neue Bereich. Das ist die Zukunft.

Gesine Wilfert: Im Moment sind die Erwachsenen interimsmäßig bei uns untergebracht. Ab September öffnet unser neues Haus für erwachsene sehbehinderte und blinde Menschen mit mehrfachen Behinderungen in der Iglauer Straße mit dem Förder- und Betreuungsbereich und dem Wohnbereich für 24 Wohnplätze und 32 Tagesplätze. Der neue Bereich entstand, weil es für unsere SchulabgängerInnen kein Anschlussangebot gab. Das Haus wird gerade neu gebaut.

Winfried Bendig: Wir kauften das Gelände mit dem alten Johanneskindergarten von der Kirche.

Der neue Erwachsenenbereich in der Nikolauspflege ist von großer Bedeutung, denn man ist länger erwachsen als in der Schule. Wir haben auch das große Thema „Alt werden“. Da kümmert sich im Moment fast niemand. Es gibt zwar Falltraining in Altersheimen.

Doch wenn die Sehkraft nachlässt, fallen manche Leute einfach deswegen hin.

Gesina Wilfert: Oft ist das Auge selbst in Ordnung und es handelt sich um eine zerebrale Durchblutungsstörung. Wir haben festgestellt, dass die Unterstützungsmöglichkeiten, die wir im Sehbehindertenbereich anwenden, auch für diese Patienten hilfreich sein können.

onale Wirkungskreis ist bei uns ein Spezifikum. Wir betreuen Menschen aus dem Landkreis Heidenheim, dem Ostalbkreis, dem Landkreis Göppingen. Bei den stationären Angeboten sind

ja immer an die Hochsaison gebunden. Für November ist eine große Reise gebucht, es geht vier Wochen nach Neuseeland. Darauf freue ich mich schon.

Schule zurückblicken, worauf sind Sie am meisten stolz?

Winfried Bendig (lacht): Stolz bin ich im Prinzip schon darauf, dass ich mir als Körperbehinderten Pädagoge, quasi als Autodidakt ohne Hochschulstudium, dieses Thema „blind/sehbehindert“ und wie man damit umgeht , erarbeitet habe. Fragestellungen wie Unterrichtsbewertung, entsprechende angemessene Unterrichtsgestaltung, was brauchen Kinder im Unterricht, die Blindheit und gleichzeitig schwersten körperlichen Behinderungen haben - die Fragestellung, wie man da Bildung am Besten umsetzen kann. - Auch in diesen schwierigen Fällen einen guten Weg gefunden zu haben.

Darauf bin ich stolz. Hier den Sprung geschafft zu haben, zu sagen, die Kinder haben genauso Bildungsbedarf ; das aufzuzeigen und zu realisieren. Denn von vielen Stellen her, von Kostenträgern, Krankenkassen, oft kommt die Frage sogar von den Eltern der Kinder: „Brauchen die überhaupt Unterricht?“ Viele können sich nicht vorstellen, wie da Schule aussehen soll. Wir haben es geschafft, dass die Kinder alle in Mathe, Deutsch sowie in allen Unterrichtsfächer des Fächerkanons unterrichtet werden, aber auf einer teils sehr basalen Ebene, auf der sie das Gebiet erfahrenund erleben können. Da wird kein Themenbereich ausgelassen.

Die Kinder werden bei uns nicht nur ernährt und gepflegt. Sie bekommen auch Bildungsangebote.

Zum Beispiel im Religions-

Bei der Verabschiedungsfeier von Winfried Bendig. v.l.: Winfried Bendig (Leiter der Nikolauspflege Heidenheim), D. Feser (Vorstandsvorsitzender Nikolauspflege), A. Reichmann (Geschäftsbereichsleiterin Frühkindliche und Schulische Bildung Nikolauspflege), R. Flaig (stv. Vorstandavorsitzender Nikolauspflege).

Foto: Nikolauspflege

wir bis ins Bayerische hinein tätig und im Alb-Donau-Kreis bis Ulm. Welches Beispiel fällt Ihnen für einen erlebten Fördererfolg bei einer/m Ihrer Schüler*innen ein?

Winfried Bendig: Einen Quantensprung in der Lebensqualität kann ein Kind zum Beispiel erleben, wenn Sehreste gezielt gefördert werden. Bei einer Schülerin zum Beispiel , die noch helldunkel sehen konnte, konnten wir den Sehmuskel so trainieren, dass sie nach einer Weile Farben sehen konnte.

Das gelingt nur im Team. Mit der Orthoptistin zusammen, mit dem Pädagogen. Um das alles aufbauen, koordinieren und anwenden zu können, musste ich schnell und viel lernen.

Herr Bendig, Sie gehen ab 1. August in den Ruhestand.

Wie sehen Sie Ihre Zeit nach der beruflichen Lebensphase?

Haben Sie vor, weiterhin in Heidenheim zu wohnen?

Werden Sie auf Tuchfühlung mit der Königin-Olga-Schule bleiben?

Winfried Bendig:: In Heidenheim werde ich weiterhin wohnen und möchte mich auch ehrenamtlich hier einbringen. Da habe ich schon ein, zwei Dinge im Kopf. Mit der Nikolauspflege werde ich zunächst ehrenamtlich auf Tuchfühlung sein, zumindest während der Bauphase des neuen Gebäudes für die Erwachseneneinrichtung. In der Anfangszeit der Königin-Olga-Schule konnte ich einiges an entsprechender Erfahrung sammeln, die ich beim Neubau in der Iglauer Straße gerne einbringen kann. Da unterstütze ich meine Nachfolgerin noch etwas; in so einer Bauphase fällt ja Vieles zusätzlich zu den laufenden Aufgaben an.

Herr Bendig, wenn Sie auf Ihre Zeit an der Königin-Olga-

unterricht. Um zu vermitteln, wie eine Kirche erlebt werden kann, was es da alles gibt. Das kann über Düfte wie Weihrauch erreicht werden. Im Team arbeiten wir stark lösungsorientiert zusammen. Impulsgebend für solche Schritte muss natürlich immer jemand von der Leitung sein.

Herr Bendig, welches waren für Sie als Gesamtleiter der Königin-Olga-Schule bedeutende Schritte, um den Bildungsanspruch für blinde/sehbehinderte Kinder mit Mehrfacheinschränkungen durchzusetzen?

Winfried Bendig : Im Leitungsteam brauchten wir für die Arbeit auch die Zulassung vom Regierungspräsidium für die speziellen Bildungsgänge. Nachdem sie bewilligt wurden, haben wir die Konzepte zur Umsetzung ausgearbeitet. Die Kinder sind ja alle in einer Klasse. Das ist

eine sehr große Herausforderung für das Kollegium. Es muss auf vieles geachtet werden, da jedes Kind hat einen anderen individuellen Bildungsbedarf hat. Aus den Bildungsplänen haben wir ein eigenes, spezifisches Schulcurriculum entwickelt, das festlegt, was SchülerInnen mit Blindheit oder Sehbehinderung brauchen.

Das ist nie fertig, doch wir sind ein gutes Stück weit damit gekommen.

Worauf ich auch stolz bin, ist, dass die Leitungskräfte alle aus den eigenen Reihen kommen.

An anderen Schulen werden die Stellen oft ausgeschrieben.

Lehrermangel macht sich auch in unserem Bereich bemerkbar.

Frau Wilfert, Sie treten zum 1.

August die Nachfolge von Herrn Bendig in der Gesamtleitung der Königin-Olga-Schule an. Seit wann sind Sie im Team? Möchten Sie sich uns vorstellen?

Gesina Wilfert: Ich bin in Tönning, Nordfriesland, geboren, 42 Jahre alt, habe in Heidelberg Blinden- und Sehbehindertenpädagogik und Geistig-BehindertenPädagogik studiert. Seit 1997 bin ich in Baden-Württemberg.

Wenn ich nach Norddeutschland auf Besuch gehe, sagen alle, ich würde so „schwäbeln“ (lacht).

Mein Referendariat machte ich in Stutgart bei der Nikolauspflege.

Bekam die Anfrage, ob ich auch nach Heidenheim gehen würde.

Mich interessierte es, eine Schule mitaufzubauen. Der Umzug in die jetzigen Räume der KöniginOlga-Schule hatte damals gerade stattgefunden. Die Entscheidung , mich beruflich nach Heidenheim zu orientieren, war eine meiner besten Entscheidungen.

Ich wohne in Aalen, weil mein Mann in Schwäbisch Gmünd arbeitet.

Frau Wilfert, was möchten Sie blinden und sehbehinderten Kindern mitgeben?

Gesine Wilfert: Mich reizt an meiner Arbeit, einen individuellen Weg zu finden, für die Schüler*innen, Familien, Erwachsenen oder Angehörigen, die zu uns kommen mit jeweils bestimmten Bedürfnissen und Wünschen. Ihnen gute Angebote aus einem großen Spektrum machen zu können und abzuwägen, was am Besten in ihrem Einzelfall passt. Es verändert sich auch ständig etwas in der Gesetzeslage.

Ich freue mich sehr, dass ich eine tolle Einrichtung übernehmen darf mit einem tollen Team. Das ist Winfried Bendigs Verdienst; auch die Atmosphäre an der Schule und im Kollegium.

Nicht stehenzubleiben, sondern damit weiterzugehen ist mir wichtig. Ich gehe immer gerne voran und gebe auch Gas. Ich muss eher darauf achten, dass ich alle mitnehme. Ich mag auch Herausforderungen wie gerade in der Blindenpädagogik. Da gibt es keine vorgefertigten Bücher.

Sondern man muss immer selbst entscheiden, welche Schüler sind gerade da, welche Gegebenheien und Materialien stehen zur Verfügung. Eine gute Umsetzung zu finden, ist mir sehr wichtig.

Als Leitung wird das jetzt auf eher übergeordneter Ebene geschehen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.

Frau Wilfert, Herr Bendig, vielen Dank für das Gespräch.

Lokales | 9

3. August 2019 · WochenZeitung Heidenheim

HeidenHeim

-Sport in Stadt und Kreis

Neue Gürtelfarben

Sportabzeichenabnahme

für hsb Karateka

Grundschule Hürben und der Giengener Bühlschule

Prüflinge Karatekids der Unterstufe mit Trainerinnen

Heidenheim (pm). In mehreren von Irmgard Rau, Klaus Pfaffeneder und Dr. Wolfgang Rau geleiteten Prüfungen haben im Juli 2019 folgende Karatekids, Jugendliche und Senioren aus der Sektion Karate sowie aus der Kooperation Schule/Verein an der Mittelrainschule ihr Können unter Beweis gestellt und den jeweils nächst höheren Gürtelgrad erreicht: Weißer Gürtel: Lara Arslan, Egor Daubert, Jan Galkin, (9.kyu, Schülergrad) Konstantin Koposko, Samira Mecklenburg, Lena Popov, Sebastian Saur, Joy Morijah Staengle, Hayfaa Bdeir, Marianne Romero. Weißgelber Gürtel: Jana Beier, Loreley Fuchshuber, Max Gräßle, Theresa Scheiffele.

Foto: hsb

Gelber Gürtel: Joy Morijah Staengle, Gerda Barth, Marika Chojnacki, (8.kyu, Schülergrad) Gisela Timm. Gelboranger Gürtel: Kathrin Kreis. Oranger Gürtel: Leonhard Grath, Zainab Toubi, Carmen Lindemann, Vitaly Pritmov, (7.kyu, Schülergrad) Irene Rieser, Mark Wengler. Orangegrüner Gürtel: Jan Philipp Heydel, Finn Maurer, Tom Wengler, Giulia Wieczorek. Grüner Gürtel: Hassan Mohamad (6.kyu, Schülergrad). Grünblauer Gürtel: Joelle Sonnenfroh, Emilie Wilhelm, Melissa Wilhelm. Blauer Gürtel: Stefanie Reitz (5.kyu, Schülergrad). Brauner Gürtel: Svenja Maintz (3.kyu, Schülergrad), Andreas Findeis (2.kyu, Schülergrad).

Gruppensieg

Giengen (pm). Das erfolgreiche Engagement des SportabzeichenTeams in Hürben rund um das Deutsche Sportabzeichen setzt sich fort. Bereits im Frühjahr konnte die Grundschule im Haus des SpOrts eine besondere Auszeichnung entgegennehmen. Im Jahr 2018 erreichte die Grundschule Hürben beim Sportabzeichenwettbewerb einen 4. Platz der Schulen in der Kategorie bis zu 150 Schülern. Auf Einladung fuhr eine kleine Abordnung der Grundschule mit dem Klassenlehrer Herrn Bosch und Wolfgang Gräß vom TV Hürben zum WLSB nach Stuttgart und nahm eine Urkunde mit einem Gutschein in Empfang. Jetzt wurde auf dem Hürbener Sportplatz von

Hochstatt (pm). Mitte Juli holten die Jugendlichen des Golf-Club Hochstatt am vierten Spieltag in Ulm den Gruppensieg

im JugendmannschaftspokalWettbewerb über 18 Loch. Nach zuvor knapper Führung konnten sie die anderen Teams am letzten

Malte Kolb

Spieltag mit solidem Vorsprung hinter sich lassen: In der Bruttowertung errangen sie den Sieg mit 70 Punkten Vorsprung vor dem Golfclub Teck, gefolgt von Ulm und Göppingen. In der Nettowertung siegten sie mit 18 Punkten Vorsprung vor Göppingen, Ulm und Teck. Damit qualifizierte sich die Hochstatter Mannschaft für das Finale des Württembergischen Jugendmannschaftspokals, das Ende September im Golfclub Breisgau ausgetragen wird und mit einem Besuch des Europaparks Rust verbunden ist. Die 9-Loch-Mannschaft des Golf-Club Hochstatt erreichte Platz 2. Hier waren für den Golf-Club Hochstatt im Einsatz: Melissa Völker, Franziska Reiher, Nikolas Teuscher, Brenda Ngadop.

Foto: privat

Augsburg (pm).Im Juli fanden in Augsburg die bayrischen Meisterschaften statt. Mit am Start, als Gastläufer, war hier über 800 m auch Malte Kolb von der LG Brenztal.

Bei perfektem Laufwetter und toller Zuschauerkulisse standen in der Altersklasse U18 insgesamt 12 Läufer an der Startlinie. Malte startete auf der Innenbahn. Um nach der ersten Kurve von den außen starteten Läufern nicht eingeklemmt zu werden, musste er sehr schnell loslaufen. Das gelang Ihm sehr gut und auf der Gegengeraden reihte er sich dann als Vierter ein. Die ersten 200 m durchlief er in sehr schnellen 27 Sekunden. Auch das weitere Rennen lief nach Plan und so konnte Malte sich nach einem tollen Endspurt im Ziel über seine neue persönliche Bestzeit von 2:01,52 Minuten freuen.

Hürben/Gerstetten, Heidenheim/ Schnaitheim und Herbrechtingen.

das Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold erreicht werden.

Neben den beiden Klassenlehrern Frau Bereska und Herrn Bosch waren vom TV Hürben Georg Held, Günter Keck, Karl Schmidt, Rudolf Häge, Fritz Held und Prüfer Wolfgang Gräß mit dabei. Bereits zuvor wurde für die Grundschüler der Giengener Bühlschule das Sportabzeichen abgenommen.

Auf dem Sportgelände in Hürben wurde von 235 Kindern das Sportabzeichen erfolgreich absolviert. Es waren ca. 20 Lehrer/ Mentoren unter Leitung von Konrektor Tim Schlichenmaier und vom TV Hürben 11 Übungsleiter/ Helfer unter dem Prüfer Wolfgang Gräß im Einsatz.

Regionalmeisterschaften Teams der LG Staufen (TV Steinheim und HSB) sowie der LG Brenztal am Start Ulm (pm). Einen tollen Wettkampf zeigte dabei der Steinheimer Ajani Rac. Er war maßgeblich am 2.

Platz der Staufener MU16-Mannschaft mit 8547 Punkten beteiligt.

Als schnellster aller Sprinter rannte der 15 jährige die 100 m in famosen 11,93 sec. Klasse auch seine überquerten 1,76 m im Hochsprung und die 5,33 m im Weitsprung. Mit der 1. Staffel kam er über 4x100 m nach 48,13

sec ins Ziel. Hier stand sein LGKamerad Fabian Thoma in der 2.

Staffel, die 51,60 sec benötigte.

Außerdem sprang er 4,76 m weit; 1,36 m hoch und lief die 100 m in 13,76 sec.

Leider lief es bei den U16-Jungs der LG Brenztal nicht nach Plan.

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Beim 100 m Sprint der MU16 bei den DSMM-Regionalmeisterschaften links der Schnellste Ajani Rac (LG Staufen) und dritter von links in blau Linus Benz (LG Brenztal) Foto: privat

Kampfkunst beim Fest Karateka begeistern beim Mittelrainfest bot einen Reigen aus Übungen des Soundkarates, verschiedenen Katas (stilisierte Kampfformen) sowie anwendungsbezogenen Partnerübungen und realisti-

WochenZeitung

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Maike Wagner

Geschäftsstellenleitung Die Redaktion der WochenZeitung aktuell in Heidenheim ist für Ihre Sportmitteilungen und Veranstaltungshinweise 24 Stunden erreichbar unter:

Kinder zeigen ihr Können beim Kreispokal.

Foto: privat

Bereich Koordination ein Sprung und im Ausdauerbereich ein 800 m Lauf. Außerdem muss noch die Schwimmfähigkeit nachgewiesen werden. Je nach Leistung kann

Heidenheim (pm). Beim diesjährigen Mittelrainfest demonstrierten die Karateka der hsb-Budoabteilung einem begeisterten Publikum, dass Karate nichts

So kommt Ihr Sport in die

Teamwettbewerb mit bis zu 11 Teilnehmern Kollwitz, Lilli Baur, Raphael Woldenberg, Loukas Bozinis, Lahja Gaschler) ganz knapp vor Gerstetten/Steinheim. Das Siegerteam bei den Schülern U10 kam von der TSG Giengen (Lukas Klink, Lea-Sophie Schuster, Suri Baur, Jana Baurschmid, Felina Roth, Thea Georgiev, Lasse Benz, Luna Schmid und Karam Rasho) gefolgt von Bargau, Schnaitheim und Hürben/Steinheim/Heidenheim.

Auch das Siegerteam der U12 kam vom Gastgeber (Elias Haffter, Christian Leinweber, Tim Rettenberger, Sofia Nicolaci, Laurenz Benz, Raphael Schmid, Lars Bader, Louis Nguyen, Quentin Jung, Lennox Podbiol und Marie Alka).

Dahinter folgten die Teams von

Bayrische Meisterschaften

www.facebook.com/ WZHeidenheim und www.wochenzeitung.de

Kreispokal im Stadion Giengen (pm). Knapp 100 Kinder trafen sich im Giengener TSG-Stadion um am Kreispokal teilzunehmen. Bei diesem Teamwettbewerb (Team zwischen 6 und 11 Teilnehmer) standen für die 6 – 11 jährigen Sportler eine Hindernis-Sprintstaffel, ein HochWeitsprung bzw. ein Fünfersprung, ein Schlagwurf mit Ringen sowie ein Tandem-Biathlon bzw. ein Stadion-Crosslauf auf dem Programm. Bei meist trockenem Wetter hatten die Kinder ihren Spaß und zeigten schon sehr gute Ansätze. Bei den Schülern U8 gewann das gemischte Team aus Schnaitheim/Hürben und Giengen (Lena Bosch, Benedikt Baur, Clara Baur, Franziska

29 Kindern das Sportabzeichen bei bestem Wetter absolviert.

Abgenommen wurde im Bereich Schnelligkeit ein 30/50 m Sprint, im Bereich Kraft ein Ballwurf, im

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Jugend des Golf-Club Hochstatt überzeugt

v.li.hi.: Simon Müller, Marcel Stork, Juan Luis Jooss, Christian Pilgermayer, Olivia Gantner, Karla-Tabea Abele, Lea Gerlach. vo.: Ben Gerlach, Simon Stets. Auf dem Bild fehlt Constantin Hofmann.

Foto: GC Hochstatt

Erfolgreiche Absolventen des Deutschen Sportabzeichen mit Betreuern und Foto: privat Prüfern.

Leichtathletik

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Sportkreispräsident Klaus-Dieter Marx

Tel. 0 73 21 / 98 64 10 E-Mail maike.wagner@ wochenzeitung.de

Karateka zeigen Partnerübungen

mit Bretterzerschlagen zu tun hat, sondern Körper und Geist trainiert und deshalb auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO als Gesundheitssport anerkannt ist. Die abwechslungsreiche Kampfkunstdemonstration

Foto: hsb

schen Selbstverteidigungsvarianten. Die mitwirkenden Karateka waren mit Feuereifer dabei und ließen sich bei ihren mit Musik begleiteten Vorführungen auch von einem heftigen Gewitterregen nicht beeindrucken.

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12 | Lokales

WochenZeitung Heidenheim · 3. August 2019

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Nattheim (pm). Das Gottesdienstopfer und die Erlöse durch Buttonverkauf und Spenden beim Motorradgottesdienst im Mai ergaben 845,98 Euro.

Dazu kam eine Spende des kürzlich verstorbenen Landrates Thomas Reinhardt in Höhe von 250 Euro.

Bürgermeister Norbert Bereska rundete den Betrag auf 1.555,55 Euro auf und somit konnte ein stolzer Betrag an die „Offenen Hilfen der Lebenshilfe Heidenheim“ überwiesen werden.

v.l. Roland Abele (NaBe), Manfred Burger (Leiter d. Verkehrspolizeidirektion), Harald Maurer (Vors. d. Kirchengemeinderats), Andreas Stoch MdL, BM & Schirmherr Norbert Bereska, Pfr. Bernhard Philipp, Vikar Philipp Gurski, Traude Abele (NaBe), Kurt Wörrle (GF Lebenshilfe HDH), Marco Garcia-Melian, Sophia Schenck, Anastasia Giannakidou (alle Offene Hilfen) Foto: privat

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Lokales / Sonderthema | 13

3. August 2019 · WochenZeitung Heidenheim

Bächinger Flur blüht auf Heidenheimer Deutsches Musikfest 2. Blühstreifenaktion des mooseum Musikverein Steinheim belegte den 6.

Hausgeschichten Bd.3 Der Platz beim Wettbewerb Was so alles in der Hinteren Gasse und an der Stadtmauer geschah

Blühstreifen-Ausfahrt

Foto: Hans Kling

Bächingen (pm). Im Rahmen der Aktion „Bächingen blüht auf“, die in 2018 durch die Umweltstation mooseum ins Leben gerufen worden war, fand am vergangenen Sonntag wieder eine Ausfahrt in Feldfluren rund um Bächingen statt.

Dabei konnten die Teilnehmer, Grundstücksbesitzer, Bewirtschafter und Jäger, das Ergebnis der Aktion betrachten und erleben: nicht nur die blühenden Augenweiden, sondern auch das Summen und Brummen von Hummeln und Bienen, genauso wie das Flattern der Schmetterlinge und Insekten.

Reinhold Wilhelm, Vorsitzender des Fördervereins der Umweltstation ist sehr zufrieden: „Im letzten Jahr haben bereits 13 Landwirte bei der Aktion erfolgreich mitgemacht. Heuer haben sich nun schon 20 Landwirte und Gartenbauer mit über 30 Blühstreifen und insgesamt fast 2 Hektar an der Aktion in der Gemarkung Bächingen be-

teiligt. Die Saatmischung ist ein bunter Mix aus Sonnenblumen, Phacelia, Ringelblumen, Lupinen, Sommerwicken und verschiedenen Kleesorten. Wir bedanken uns bei allen Mitmachern für die Bereitschaft und Teilnahme zur Förderung der Artenvielfalt und hoffen auf eine ähnliche Steigerung in 2020.“ Der ehemalige Vorsitzende Wilhelm Rochau, der bei der Organisation aktiv dabei war, übernahm die Führung und erläuterte die einzelnen Standorte, sowie die wichtigen Zusammenhänge zwischen intensiver Agrarwirtschaft, Bäumen, Hecken, Feldrainen und Gräben als Lebensräume in der Natur für Tiere und Pflanzen.

Bei der anschließenden Zusammenkunft in der Umweltstation mooseum lobten die Teilnehmer die gelungene Aktion und besonders die artenreiche und farbenfrohe Flur.

Als Dankeschön wurde allen Teilnehmern noch ein Glas Honig vom örtlichen Imker überreicht.

(PM). Vergangenen Dienstag, 30.

Juli hat der ehemalige Stadtarchivar Dr. Helmut Weimert seinen dritten Band der „Heidenheimer Hausgeschichten aus der Frühen Neuzeit“ im Heidenheimer Rathaus vorgestellt.

Die „Hausgeschichten“ beleuchten wahre Begebenheiten des Alltags in Heidenheim zwischen dem 16. Jahrhundert und dem frühen 19. Jahrhundert.

Grundlage der Publikation sind Schriftstücke aus dem Heidenheimer Stadtarchiv.

In den ersten beiden Bänden wurden die Ostseite der Hauptstraße und die Westseite behandelt. Der dritte Band widmet

sich der Hinteren Gasse und der Stadtmauer. „Ich fühle mich dazu verpflichtet, mein Wissen zu teilen“, sagt Dr. Weimert.

Nächstes Jahr soll ein weiteres Buch folgen. Gegenstand der folgenden Publikation soll die städtische Verwaltung in der Frühen Neuzeit werden.

Die „Heidenheimer Hausgeschichten“ sind zum Preis von 15 Euro erhältlich in den Heidenheimer Buchhandlungen Konold, Thalia und Osiander. Außerdem beim Geschäftsbereich historische Museen und Archiv im Rathaus mit einer Auflage von 300 Exemplaren.

Der ehemalige Stadtarchivar Dr. Helmut Weimert stellt seinen dritten Band der „Heidenheimer Hausgeschichten aus der Frühen Neuzeit“ vor und überreicht das erste Exemplar an Oberbürgermeister Bernhard Ilg. (von links) Dr. Alexander Usler, Dr. Helmut Weimert, Christine Weimert und Oberbürgermeister Bernhard Ilg Foto: Daniela Staengle

...beim Platzkonzert.

Osnabrück (pm). Als einziger Musikverein aus dem Blasmusikkreisverband Heidenheim reiste der Musikverein Steinheim zum Deutschen Musikfest (ehemals Bundesmusikfest) nach Osnabrück. Das Deutsche Musikfest wird im Rhythmus von 6 Jahren von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) veranstaltet. Die BDMV ist der Dachverband der ehrenamtlich organisierten Amateurblas- und Spielleutemusik in Deutschland und ist mit 1,3 Mio. Mitgliedern Deutschlands größter Musikverband.

Mit insgesamt 52 Personen, davon 48 Musikerinnen und Musiker, reiste der Musikverein Steinheim am Morgen des 30. Mai mit dem Bus nach Osnabrück.

Die Fahrt ging direkt an die Jugendherberge in Damme (40 km von Osnabrück entfernt). Hier

Foto: MV Steinheim

konnten sich alle Mitreisenden von der 9-stündigen Fahrt etwas frisch machen und die Zimmer beziehen, bevor es zu Fuß zum gemeinsamen Abendessen ging.

Im Ratskeller in Damme wurde ein reichhaltiges Burger-Buffet aufgebaut, das bei allen großen Anklang fand. Anschließend wurde in gemütlicher Pub-Atmosphäre auf das bevorstehende Musikfest angestoßen.

Am Freitagvormittag hieß es erstmal „Probe“. Bevor die Fahrt nach Osnabrück aufs Musikfest erfolgen konnte, machte das große Blasorchester einen Zwischenstopp an der „Scheune Leiber“ in Damme, um nochmals die beiden Stücke für den Wettbewerb zu proben.

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Die besten iDeen im august Fotos: WZ-archiv, pixabay

Mit sich selbst versöhnt

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Monatsgedanken im August Liebe Leserinnen und Leser, „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus,“ sagt ein deutsches Sprichwort.

Und im Alltag erleben wir es oft so: Wenn wir fröhlich sind und die Menschen um uns herum anlächeln, sind sie meist auch freundlich und lächeln zurück.

Schlechte Laune macht sich vor allem um uns herum breit, wenn wir selber schlecht gelaunt sind.

Andere Menschen zu lieben funktioniert in erster Linie dann, wenn wir uns selber lieben und annehmen. In der Bibel wird berichtet, dass Jesus folgendes als das größte und wichtigste Gebot bezeichnete: „Liebe den Herrn deinen Gott von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Sich selbst zu lieben ist Teil dieses Gebotes, und wer das kann, hat auch gute Chancen, dass er die Menschen in seinem Umfeld annehmen und lieben kann. Sich selbst zu lieben fällt wiederum leicht, wenn man begriffen hat, dass man von Gott geliebt und angenommen ist.

Diese Selbstannahme geht bis in alle persönlichen Bereiche hinein, also zum Beispiel auch das eigene Verhalten, das Aussehen, die Fähigkeiten bzw.

Unfähigkeiten.

Die Empfindungen über uns selbst sind im Leben nicht immer konstant, aber ein gewisser grundsätzli-

cher Glaube hat Einfluss darauf, wie wir von uns selber denken.

Wenn wir selber an uns zweifeln, ob wir denn gut genug sind, auch gut genug, um vor Gott bestehen zu können, dann werden wir schnell auch hohe Ansprüche an andere legen: Sie haben dann hier einen Fehler, dort etwas falsch gemacht, sie haben versagt, sie haben sich falsch verhalten, und so weiter. Schließlich sind die anderen schuld, dass mein Leben nicht gut funktioniert. Und wir müssen uns so auch nicht mit unseren eigenen Unzulänglichkeiten beschäftigen.

In dem biblischen Wort „Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat“, finden wir aber einen ganz anderen Ansatz: Christus hat uns zuerst angenommen, deshalb können wir gut über uns denken und auch andere annehmen.

Die Bibel sagt, dass Christus uns schon angenommen hat, als wir noch in unseren Sünden waren.

Sind wir doch einmal ehrlich: Es fällt uns nicht leicht, wenn wir merken, dass wir schuldig geworden sind, vielleicht sogar durch extreme Handlungen, uns selber anzuschauen. Es ist befreiend, wenn wir Schuld, Schulden und Beschuldigungen ablegen können und sie uns nicht immer wieder zurechnen müssen. Auch dass bestimmte Dinge in unserem Leben schwierig und krisenvoll waren, können wir akzeptieren und uns selber trotzdem annehmen, denn aus biblischer Sicht muss es ja nicht immer so bleiben. Wie schön ist es, wenn man sich mit sich selber und seiner Vergangenheit versöhnen kann und den Anspruch an die eigene Perfektion nicht aufrecht erhalten muss. Der Gott der Bibel hat versprochen,

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14 | Lokales

WochenZeitung Heidenheim · 3. August 2019

Heidenheimer Volksbank Abendsponsor der Last Night Sheherazade und die einmalige Tausendundeine Nacht bei den OH!

Stefania Dovhan (Sopran, Im Vordergrund), Prof. Marcus Bosch (Festspieldirektor, Bildmitte) und die Stuttgarter Philharmoniker freuen sich nach der OH! Last Night am 28. Juli über Standing Ovations.

Fotos: Horst Adam

Heidenheim (PM). Auch in diesem Jahr bildete die Last Night wieder den würdigen Abschluss der Opernfestspiele. Aus diesem Anlass hatte die Heidenheimer Volksbank zu einem traditionellen Empfang im Vorfeld des Konzertes eingeladen.

Nach der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden Oliver

Conradi führte Festspieldirektor Marcus Bosch die rund 70 Gäste in das Abendprogramm ein und gab gleichzeitig einen Rückblick auf die zu Ende gehende und einen Ausblick auf die kommende Festspielzeit.

Danach erlebten die Besucher im ausverkauften MartinHornung-Saal ein einmaliges

Konzert, dass unter dem Motto „Tausendundeine Nacht“ die Sheherezade (Stefania Dovhan, Sopran), eine der faszinierendsten Frauenfiguren der Weltliteratur in den Mittelpunkt stellte.

Bereits vor der Zugabe feierten die Gäste die Stuttgarter Philharmoniker zu Recht mit Standing Ovations.

Von A wie Abarth bis Z wie Zündapp

Margarethe Steiff Gelände verwandelt sich bei der 20. Teddybär-Rallye in rollendes Oldtimermuseum »»Prüfungen und Preise

Daher sind vormittags zwei Prüfungen zu absolvieren, die die Teilnehmer unterwegs und beim Autohaus Sing in Heidenheim erwarten.

Neben den Siegerehrungen in den verschiedenen

Oldtimer Raritäten bei der 20. Teddybär-Ralley am 17./18. August auf dem Steiff-Gelände in Giengen.

Giengen (pm). Am 17. und 18.

August veranstaltet der Oldtimerclub Giengen und Umgebung die beliebte „Teddybär-Rallye“ bei der Margarete Steiff GmbH in Giengen.

Liebhaber klassischer Fahrzeuge kommen bei der Veranstaltung voll auf ihre Kosten. Aufstellung und Start der Fahrzeuge erfolgt erneut bei der Margarete Steiff GmbH. Dabei wird sich das Werksgelände der Giengener Traditionsfirma am dritten Wochenende im August in ein rollendes Oldtimermuseum verwandeln.

»»Samstag, 17. August

Bereits am Samstag werden die ersten Old- und Youngtimer in Giengen eintreffen. I nsgesamt rechnet der Oldtimerclub Giengen und Umgebung mit

rund 200 Teilnehmern aus nah und fern.

Neben zahlreichen Oldtimerfreunden aus der Umgebung wollen aber auch Oldtimerkenner aus dem nahen Ausland an der Rallye teilnehmen.

Den Vereinsvorsitzenden Thomas Schmid freut es dabei ganz besonders, daß sich die Margarete Steiff GmbH nach 2017 erneut bereit erklärt hat, ihr Werksgelände im Herzen von Giengen zur Verfügung zu stellen. „Die tolle Kombination von Oldtimern und Steiff hat inzwischen schon fast Tradition“, so Simone Pürckhauer, für die es als Leiterin des Steiff Museums ebenfalls eine große Freude ist, die Teilnehmer der 20. TeddybärRallye bei Steiff willkommen zu heißen.

Fotos: pm

„Auch dieses mal haben sich wieder ganz besondere historische Schätze angekündigt“, so Thomas Schmid, der 1. Vorsitzende des Oldtimerclubs.

Raritäten wie ein seltener Berliet, Baujahr 1912, ein Ford Thunderbird oder eine bärenstarke Kälble-Zugmaschine können dabei ebenso bestaunt werden, wie rassige Sportwagen von Porsche, Mercedes und BMW. Ergänzt wird dieser Reigen der edlen Exoten durch nicht weniger schöne und selten gewordene „Brot-und Butter-Autos“ wie VW Käfer, Opel Rekord und Ford Taunus.

Auch zahlreiche Zweiräder von Horex, NSU und DKW sind angemeldet.

Teilnehmer können sich am Samstag traditionsgemäß auf das

gemütliche Beisammensein und so manches „Benzingespräch“ freuen.

»»Sonntag, 18. August

Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Rallyegeschehens.

Zum Start am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr bei der Margarete Steiff GmbH heißt es dann einmal mehr: „Ladies and Gentlemen: Start your engines“, um anschließend zwei wundervolle Strecken in der Region zu erkunden.

„Dieses Mal geht es über die Gerstetter Alb und Gussenstadt Richtung Geislingen und zurück über den Albtrauf und Heidenheim nach Giengen“, so der 1.

Vorsitzende Thomas Schmid, der die schönen Strecke ausgesucht hat.

Bei allem Spaß an alter Technik und dem Landschaftgenuß bei den Ausfahrten, darf jedoch auch der sportliche Wettkampfgedanke nicht zu kurz kommen.

Teiln a h meklassen dürfen sich am Ende auch die ältesten Fahrzeuge und Teilnehmer auf Preise freuen.

Seit jeher besonders heiß begehrt ist der Teddybär, den jeder Teilnehmer erhält.Dieser wird von der Fa. Steiff wieder ganz speziell nur für die Teddybär-Rallye entworfen und hergestellt wird.

Wie immer wird natürlich auch für das leibliche Wohl aller Teilnehmer und Besucher beim Aufstellungs- und Startplatz bei der Margarete Steiff GmbH in Giengen bestens gesorgt sein.