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Jan Kolata
stellt bis zum 18. Juni im Museum ratingen aus von Marcus Nowotzin
Dafür lässt er die Farben verlaufen und sich vermischen und greift nur bedingt in den Entstehungsprozess ein. Sein beeindruckendes Oeuvre besteht vornehmlich aus Acrylwerken auf Leinwand und Siebdrucken. Der 74-Jährige wird mit den Worten zitiert: „Nicht die Ausmaße eines Bildes spielen für mich die entscheidende Rolle, wichtig ist vielmehr, wie sich der Raum in den Bildern entwickelt.“ Ob es Kreise oder Quadrate sind oder andere sich teils selbst bildende Formen – die Kunst entwickelt sich. Die Grenzen zwischen Abstraktion und gegenständlicher Darstellung sind mitunter fließend. Jan Kolata hinterfragt im Verlauf seiner langen künstlerischen Arbeit die hohe Konzentration und Intensität nach den Bedingungen der Malerei. Die Sujets sind nie in einem oberflächlichen Sinne fertig. Der Betrachter kann mitunter erkennen, wie sie entstanden sind. Die Ausstellung mit den aktuellsten Bildern erzeugen in der Zusammenstellung ein wechselseitiges Spannungsverhältnis. Kolatas spielerischer und analytischer Ansatz will die Wirkung von Farbe und Raum in seinen Werkreihen intensiv erforschen. Die Bildfläche, also z.B. die Leinwand, wird auf dem Boden liegend mit Farbe versehen, und die Entwicklung des Werkes wird sich teils selbst überlassen, sodass der Zufall gleichzeitig Mitspieler und Widerpart ist. Jan Kolata begünstigt durch seine Herangehensweise den Übergang und die Umwandlung des Farbflusses zur Momentaufnahme von Malerei. Stilprägend sind die unergründliche Räumlichkeit durch transparente Lasuren, dichte Überlagerungen von Farbschichten, zeichenhaften Gesten oder schemenhaft auftauchenden Formen. Für die Sonderausstellung wurde ein ganzer Raum mit Malerei auf großen, wandfüllenden Leinwandbahnen vom Künstler geschaffen. Jan Kolata wird übrigens am 27. April zu einem Künstlergespräch erscheinen. Weitere Infos: www.museum-ratingen.de.
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Unvergessliche Musical-Hits
Einige der beliebtesten Musicals, die auf den Bühnen am Broadway, am Londoner Westend oder in anderen Städten ihre Premieren feierten, waren schon vorab als Kinofilme ein Leinwandhit. Man denke an ‚Mamma Mia‘, ‚Grease‘, ‚Saturday Night Fever‘, ‚Flashdance‘ oder ‚Dirty Dancing‘. Das Gastspiel ‚This Is The Greatest Show!‘ vereint die größten Musical-Hits aus den berühmten Hollywood-Produktionen und anderen Originalfilmen. Das Programm wird von den bekannten Musicalstars Jan Ammann, Mark Seibert, Roberta Valentini am 15. März im Bochumer RuhrCongress sowie am 18. und 19.3. im Capitol Theater präsentiert. Unterstützt werden die Künstler von einem hochkarätigen, elfköpfigen Gesangsensemble sowie einer Liveband. Das Publikum kann sich auf die schönsten Songs aus o. g. Filmen sowie aus ‚A Star Is Born‘, ‚Bohemian Rhapsody‘, ‚Die Eiskönigin: Das Musical‘, ‚Ku‘Damm 56‘, ‚The Greatest Showman‘, ‚The Bodyguard‘, ‚Fame‘, ‚Footloose‘, ‚Burlesque‘, ‚Moulin Rouge: Das Musical‘, ‚ The Rocky Horror Picture Show‘, ‚The Prom‘, ‚Phantom der Oper‘, ‚Rent‘, ‚Wie im Himmel‘, ‚Tanz der Vampire‘ und ‚Elisabeth‘ freuen. [MN]
ein Herz für das Vinyl
Viele Musikliebhaber stöbern gerne auf Flohmärkten. So mancher hofft, dort gut erhaltene Vinylscheiben, limitierte Editions oder gar Raritäten zu entdecken. Auf der Düsseldorfer Schallplatten-Börse am 12. März zwischen 11 und 16 Uhr bietet sich im Stahlwerk die Gelegenheit dazu. Der Treffpunkt hat sich längst als eine feste Institution für Musikfans etabliert. Den Besuchern bietet sich ein großes Tonträgerangebot von Musikscheiben der 50er-Jahre bis zu heutigen Releases. Mehr als 50 Anbieter stellen neben den Schallplatten und CDs noch MusikDVDs, Bücher, Poster, Fan-Souvenirs und Sammlerzubehör zum Kauf. Der Eintritt beträgt 5 Euro, Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt. Infos unter www.schallplatten-boersen.de. [MN]