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Vorfreude auf das Open Air-Theater
Ab dem 20. Mai wird die Komödie ‚Figaros Hochzeit oder Der tolle Tag‘ vor dem Düsseldorfer Schauspielhaus inszeniert.
Die bestens inszenierte Pressekonferenz am 10. März zum D’haus Open air 2023 mit dem Stück ‚Figaros hochzeit oder Der tolle Tag‘ machte schon deutlich, dass sich die Düsseldorfer ab dem 20. Mai erneut auf ein ungewöhnliches Spektakel freuen dürfen. es wird sicherlich auch den zuschauern gefallen,, die dem klassischen Theater ansonsten vielleicht etwas reservierter gegenüberstehen. Seit dem Sommer 2021 hat sich die OpenAir-Inszenierung auf dem Platz vor dem Schauspielhaus zu einer Tradition für Jung und Alt entwickelt. 2023 präsentiert das Schauspielhaus Düsseldorf – erneut in Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf – eine Komödie unter freiem Himmel in der Regie von Andreas Kriegenburg: ‚Figaros Hochzeit oder Der tolle Tag‘. Kriegenburg überführt Beaumarchais’ Intrigenspiel auf dem Platz vor dem Schauspielhaus – im Herzen der Stadt und umgeben von Bürotürmen – in eine Erzählung aus der modernen Arbeitswelt.
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‚Figaros Hochzeit‘ ist ein Stück mit großer Fallhöhe. Einerseits ist es die Komödie um die Hochzeit von Figaro und Susanne. Als Angestellte des Grafen Almaviva werden die beiden Anlass und Mittelpunkt einer handfesten Liebesintrige. Die lässt sich nur mit List und Lug und Trug, mit Kleidertausch und
Versteckspiel überwinden – und am Ende triumphiert wiederum die Liebe. Zum anderen war diese Komödie von 1784 lange Zeit verboten. Denn es ist auch ein Text, der die Privilegien der Mächtigen scharf hinterfragt, der die Frage stellt nach Macht und Ohnmacht – das Dunkle bekämpft mit den hellen Mitteln der Komödie. Ganz getreu dem Diktum des Autors: ‚Laster, Missbrauch und Willkür ändern sich nicht, sondern verstecken sich unter tausend Formen hinter der Maske der herrschenden Sitten: Diese Maske herunterzureißen ist die edle Aufgabe dessen, der sich dem Theater verschreibt.‘ Andreas Kriegenburg zählt zu den renommiertesten Schauspiel- & Opern-Regisseuren. Er arbeitet regelmäßig an den großen Bühnen in Berlin, München, Frankfurt, Wien und Hamburg. In Düsseldorf inszenierte er u. a. die ‚Dreigroschenoper‘ und ‚Minna von Barnhelm‘. Infos & Tickets: www.dhaus.de. ‚Die Stadtwerke unterstützen, Kunst und Kultur auf die Straße zu bringen‘, bekräftig der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke, Julien Mounier. Man will damit die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt erhöhen. Schulklassen werden zu Workshops und Blicken hinter die Kulissen eingeladen und können sich entsprechend bei den Stadtwerken anmelden (stadtwerke-schulkooperation@swd-ag.de).
Hans Klok ist zurück aus Las Vegas
Er ist einer der absoluten Weltstars seines Genres. Ob in Europa, Asien oder Amerika: Mit atemberaubenden Auftritten begeistert der niederländische Illusionist Hans Klok seit mehr als zwei Jahrzehnten weltweit ein Millionenpublikum. Bevor er 2020 pandemiebedingt aus den USA nach Europa zurückkehrte, feierte er mit seiner neuen Show im zweitgrößten Hotel am Strip in Las Vegas riesige Erfolge. Monatelang strömten die Zuschauer ins Excalibur, wo Abend für Abend ‚The World‘s Fastest Magician‘ mit den Divas of Magic das Unmögliche möglich zu machen schien und mit aufsehenerregenden Illusionen und dramatischen Spezialeffekten sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellte. Jetzt präsentiert Hans Klok seinen deutschen Fans die Highlights seiner sensationellen Vegas-Performance und gastiert dabei vom 26. - 28. Mai für drei Shows im Capitol Theater. [MW]
Weckers Poesie verleiht den Träumen Flügel
Eine Gesellschaft ohne die Träumer, Utopisten und Spinner wäre arm an Ideen, Visionen und Phantasie. Konstantin Wecker kann sich mit diesen Zuschreibungen identifizieren. Der Liedermacher sagt, dass Poesie und Musik vielleicht die Welt nicht verändern können, aber sie können denen Mut machen, die sie verändern wollen. In diesem Sinne versteht sich der Münchener seit Jahrzehnten auch als Mahner für eine gerechtere, humanere und friedliche Welt ohne Grenzen. Derzeit tourt der 75-Jährige mit seinem Trio durch die Republik. An der Seite von Cellistin Fany Kammerlander und Pianist Jo Barnikel gestaltet Konstantin Wecker am 29. April in der Historischen Stadthalle in Wuppertal und am 30.4. in der Mönchengladbacher Kaiser-Friedrich-Halle einen Abend mit Poesie und Musik. Die feinfühlig lyrischen Klavierstücke verschmelzen mit den sinnlich-gefühlvollen Celloklängen und den Texten des großartigen bayerischen Ausnahmekünstlers. Angetrieben von der Wut, dem Mut und dem Widerstand, aber gestreichelt von der Sehnsucht, Hoffnung sowie der Zärtlichkeit sind die Künstler auf der Suche nach dem Wunderbaren und der Mystik. Die Gedichte, Gedanken und Lieder durchdringen als Gesang und gesprochenes Wort im Zusammenspiel mit der Musik jeden Saal und berühren die Seele des Publikums. [MN]