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Erleichterte Begleitgrünpflege für Mitarbeiter und Natur

Fotos: Kärcher Municipal

Der Werkhof & Forst Lötschental geht mit der Zeit: Aus der Bevölkerung wurde der Ruf nach einer nachhaltigen Grünstreifenpflege laut, weshalb man beim Kommunalspezialisten Allround-Garage Künzi einen insektenschonenden Böschungsmäher orderte.

Wichtig im bergigen Lötschental: Selbst extreme Steigungen lassen sich mit dem Holder S130 mühelos bewältigen.

ERLEICHTERUNG FÜR MITARBEITER UND NATUR BEI DER BEGLEITGRÜNPFLEGE IM LÖTSCHENTAL

Gleich mehrere Vorteile verspricht sich der Werkhof & Forst Lötschental im Schweizer Kanton Wallis von seinem neuen Böschungsmäher: Arbeitserleichterung für seine Mitarbeiter, die die Mäharbeiten in den schmalen Dorfstraßen bisher händisch erledigen mussten, eine umweltschonendere Alternative zur Schlegelmulcher sowie eine optimale Auslastung seiner multifunktionalen Geräteträger. Diese Wünsche trug man an den Kärcher Municipal-Partner Allround-Garage Künzi aus Adelboden heran, welcher diese voll und ganz berücksichtigen konnte.

Ein Drittel unserer Lebensmittel – Gemüse, Früchte, Öle – hängt direkt von der Bestäubung durch Insekten ab. Etwa 70 von 100 Pflanzen, die wir weltweit für die Ernährung produzieren, werden von Bienen bestäubt. Der Einsatz von Pestiziden, der Rückgang natürlicher Lebensräume sowie der unzureichende Zugang zu Nahrungsquellen schwächen Bienenvölker und andere Insekten. Als Rückzugsraum stellt sich ein oft übersehener Flecken entlang der Straße heraus: Am Straßenbegleitgrün fährt man im Normalfall achtlos vorbei, doch für den Naturschutz haben die Grünstreifen entlang von Straßen und Wegen in den vergangenen Jahren Bedeutung erlangt. Mit dem Verschwinden artenreicher Wildblumenwiesen in den letzten Jahrzehnten haben sich die grünen Seitenstreifen entlang von Straßen und Wegen zum Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Und auch, wenn der erste Meter zum Asphalt hin aus Verkehrssicherheitsgründen gemäht wird, gibt es Methoden, um diesen Rückzugsort für Insekten auf schonende Weise zu schneiden.

INSEKTENSCHUTZ ALS VERANTWORTUNG

Dass es umweltschonender Systeme für die Begleitgrünpflege bedarf, hat auch Hans Henzen, Betriebsleiter des Werkhof & Forst Lötschental im Schweizer Oberwallis, erkannt: „Die stetige Entwicklung hin zu ökologischen Lösungen muss man auch als Werkhof mitmachen. Das Bienensterben ist in aller Munde – arbeitet man weiterhin mit einem Schlegelmulcher, haben die Leute in der heutigen Zeit kein Verständnis.“ In Lötschental gibt es regelmäßig Rückmeldung umweltbewusster Mitbürger, die die Grünpflege kritisch hinterfragen. „Die Öffentliche Hand und die Kommunen haben eine Verpflichtung und Verantwortung gegenüber der Umwelt: Wir brauchen die Wildbienen und Insekten. Die Bevölkerung ist in den letzten Jahren auf das Thema sensibilisiert und hat ein höheres Bewusstsein dafür bekommen“, ist sich Hans Henzen sicher. Darum entschied sich der Lötschentaler Werkhof für einen neuen Böschungsmäher, der die Arbeit bodenschonend verrichtet. Bei der Wahl für das richtige Gerät stand als langjähriger Partner die Allround-Garage Künzi aus Adelboden im Berner Oberland beratschlagend zur Seite. Vor rund 40 Jahren gegründet, zählt das Unternehmen 20 Jahre davon den Werkhof Lötschental zu seiner treuen Kundschaft. Mit dem Auslegemäher BMS 3530 Front mit Safety Mulchkopf SMH 085 als Grünpflegelösung ist Hans Henzen auch dieses Mal mit der Empfehlung der Allround-Garage Künzi zufrieden. „Die Schnittqualität ist top und

Nach wenigen Minuten Einlernen können die Fahrer mit der Kombi aus Holder S130 und Böschungsmäher die Arbeit beginnen, die intuitive Bedienung per Joystick erleichtert den Start.

Leiter des Werkhof & Forst Lötschental Hans Henzen, Werkhofmitarbeiter Hugo Imseng und Leo Blötzer, Peter Herren von Kärcher Municipal sowie Fritz Künzi, Geschäftsführer der Allround-Garage Künzi (v.l.n.r.) Die Bucher-Kehrmaschinen können bis zu Der Holder S130 erweist sich als idealer Geräteträger 20.000 Betriebsstunden im Dienst sein. für die Arbeit in beengten Platzverhältnissen.

das Arbeiten besonders leise“, ist der Werkhofleiter überzeugt. Das Schnittgut wird je nach Ort aufgenommen oder gemulcht. „In der Dorfzone nehmen wir es auf, in Gebieten, wo es nicht stört, lassen wir es liegen.“ Dabei wird kein Vakuum erzeugt, wodurch weder bodennahe Lebewesen noch Fluginsekten eingesaugt werden. Während der zuvor genutzte Schlegelmulcher das Schnittgut zu stark gehackt und beim Mulchen die Überlebenschance der Insekten schmälerte, überzeugt das neue Gerät mit einem sauberen, einfach Schnitt.

OPTIMALE GANZJAHRES-AUSLASTUNG

Ein weiterer großer Aspekt bei der Anschaffung des Böschungsmähers war neben der ökologischen Verantwortung, deren man sich im Lötschental bewusst ist, auch die Auslastung der im Gemeindegebiet eingesetzten Trägerfahrzeuge. Im letzten Jahr hat der Werkhof seinen Fuhrpark mit zwei Geräteträgern der Holder S130-Reihe von Kärcher Municipal aufgestockt, die aber im ersten Einsatzjahr nur im Winter ihren Dienst verrichtet hatten. Hier schafft es das kompakte Fahrzeugmodell gemeinsam mit einer Schneefräse mit 90 cm Trommeldurchmesser über einen Meter Schnee in einem Durchgang problemlos zu räumen. Damit die Fahrzeuge im Ganzjahreseinsatz optimal ausgelastet sind, wurden diese mit dem Böschungsmäher ausgestattet, um in der warmen Jahreszeit in den schmalen Straßen die Mäharbeiten auszuführen. Genauso wie beim Böschungsmäher verließ man sich bei der Wahl der multifunktionalen Geräteträger auf die Expertise des Kommunaltechnikspezialisten und Kärcher-Handelspartners Allround-Garage Künzi. Das Vertrauen verdient sich das Unternehmen durch durchgängig verlässlichen Service: „Bei dringenden Einsätzen – hier vor allem im Winterdienst – muss der Reparaturdienst 24 Stunden verfügbar sein, bei Künzi erreicht man im Notfall auch am 24. Dezember um zehn Uhr abends jemanden“, berichtet Hans Henzen. „Das eine ist der Kauf der Maschine, das andere der Service – wenn der nicht klappt, nützt das beste Gerät nichts.“

WENDIGKEIT ALS TRUMPF

Die Geräteträger bewähren sich besonders bei beengten Platzverhältnissen: Kunden schätzen bei den Holder-Modellen vor allem die Knicklenkung. Mit ihr kann man zum einen Hindernissen auch auf kleinstem Raum ausweichen und zum anderen lässt sich das Anbaugerät, egal ob Böschungsmäher oder Schneefräse, über die Lenkung leicht und optimal ausrichten. Weitere Vorteile sind unter anderem weniger Rangieraufwand, wenig manuelle Nacharbeit, präzises und randnahes Arbeiten, Bodenschonung und minimaler Reifenabrieb. Durch die dreidimensionale Neigungsverstellung kann dabei auf alle Umgebungsvariablen eingegangen werden. Auch die Schwimmstellung, die einen gleichmäßigen Abstand zum Boden ermöglicht und so die Anbaugeräte schont beziehungsweise für eine längere Lebensdauer sorgt, ist ein wichtiger Aspekt. Die intelligente Grenzlastregelung sorgt dafür, dass sich die Fahrgeschwindigkeit automatisch an die Leistungsabnahme am Frontanbaugerät anpasst.

MASSIVE ARBEITSERLEICHTERUNG

Während die Böschung von leicht zugänglichen Straßen mit einem 2,10 m breiten Kommunalfahrzeug gepflegt wird, mussten die Grünstreifen bei beengte Platzverhältnissen bisher von Mitarbeitern manuell mit dem Freischneider bearbeitet werden. Mit dem Holder S130, der mit einer Breite von 1,30 m besonders kompakt ist, kann nun auch auf schmäleren Straßen das Seitenbegleitgrün gemäht werden – während man genug Abstand zum Einsatzgerät hat, damit eine gute Übersichtlichkeit über den Arbeitsbereich gewährleistet wird. Nicht zuletzt kommt es zu einer enormen Arbeitserleichterung für die Werkhofmitarbeiter.

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