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KILOWATTSTUNDEN IN DER KLÄRANLAGE EINSPAREN: STREIFENBELÜFTER OPTIMIEREN KLÄRANLAGE „ALTE EMSCHER“

Dass man mit Streifenbelüftung in Kläranlagen auf die Kostenbremse treten kann, beweist die Technologie von Aquaconsult Anlagenbau. Durch die Optimierung des Belüftungssystems und die Ausrüstung mit Aerostrip Streifenbelüftern konnte beispielsweise in der Kläranlage „Alte Emscher“ eine Energieeinsparung der biologischen Stufe von 4.000.000 kWh im Jahr erreicht werden.

Die energiesparenden Aerostrip Streifenbelüfter des österreichischen Unternehmens Aquaconsult Anlagenbau

GmbH optimieren eine der größten und bedeutungsvollsten Kläranlagen in Deutschland: Die Kläranlage „Alte Emscher“ im Duisburger Stadtteil Hamborn. Sie wurde bereits 1912 gebaut und diente zunächst der mechanischen Reinigung von Abwässern für 120.000 Einwohnergleichwerten (EGW). 1988 wurde die Anlage am jetzigen Standort neu errichtet und mit einer biologischen Stufe ausgestattet. Heute ist das Klärwerk für 500.000 EGW erweitert und reinigt 90.000 Kubikmeter Abwässer pro Tag. Diese stammen von häuslichen und industriellen Einleitern, wie Karsten Alfes, Betriebsleiter an der Kläranlage Duisburg-Alte-Emscher, erklärt:

„Dabei ist insbesondere die Stahlindustrie mit allen ihren Nebengewerken zu nennen, die sich in unmittelbarer Nähe zur Kläranlage befindet.“ Die Abwässer durchfließen die Kläranlage im Freigefälle und fließen danach unterhalb des Deichs in den Rhein. Bei Rheinhochwasser wird das Abwasser über den Deich gepumpt.

Energieeinsparung Von

4.000.000 KWH PRO JAHR

Über 30 Jahre nach der Implementierung des Belebtschlammverfahrens entschied sich die Emschergenossenschaft nun als Betreiberin des Klärwerkes dazu, beim Belüftungssystem umzusteigen: Auf Streifenbelüfter in Kombination mit Turboverdichtern. „Die Streifenbelüfter gehören zum konventionellen

Belebtschlammverfahren“, so Karsten Alfes. Energieeffizienz sowie Zuverlässigkeit und Langlebigkeit seien dabei im Einsatz von Be- deutung. Über 1.000 Aerostrips wurden in den drei Becken der Kläranlage „Alte Emscher“ verbaut. Die Erneuerung ging auch mit einer Reinvestition in die bestehende Turboverdichterstation einher. Abgeschlossen wurde der Umbau 2021 – nach über einem Jahr Betrieb konnte man nun die Ergebnisse des Umbaus analysieren: „Durch die Optimierung des Belüftungssystems und der Erneuerung vorhandener Turboverdichter konnte eine Energieeinsparung der biologischen Reinigungsstufe von 4.000.000 kWh pro Jahr erreicht werden“, berichtet Karsten Alfes. „Das erfreut unseren Stromzähler natürlich ungemein.“

ZUSÄTZLICHE EFFIZIENZ UND SICHERHEIT DURCH „VERZAHNTE“ ANORDNUNG

„Die Investition in unsere hocheffizienten Aerostrips hat sich also ausgezahlt“, freut sich auch Rüdiger Vrabac, Niederlassungsleiter bei der Aquaconsult Anlagenbau GmbH in Deutschland: „Gerade in Zeiten, in denen Energieeinsparung immer wichtiger wird, zeigt dieses Projekt, wo man kommunale Stromfresser effektiv vermeiden kann.“ Eine technische Besonderheit dieser Kläranlage ist vor allem die „verzahnte“ Anordnung der Streifenbelüfter, bei der die einzelnen Elemente eines jeden Belüfterfeldes abwechselnd von links beziehungsweise rechts über getrennte Luftleitungen versorgt werden. Dadurch erweitert sich der Regelbereich um den Faktor 2. „Egal, ob es sich um den nächtlichen Minimalbedarf oder um die Tagesspitze beim Sauerstoffbedarf handelt: Mit dieser Form der Luftversorgung arbeiten die Streifenbelüfter bei jedem Lastfall im optimalen Bereich“, erklärt Rüdiger Vrabac. Von noch größerer Bedeutung für die Anlage ist dabei das Thema Ausfallsicherheit: Wird im Problemfall eine Belüftungsleitung abgeschaltet, müssen nur 50 Prozent eines Strangs – und nicht wie sonst üblich 100 Prozent – aufgegeben werden.

Kleinere Blasen für geringeren Verbrauch

Bis zu 20 Jahre Lebensdauer Einzigartige PolyurethanMembrane

Das weltweit erste vollelektrische Kanalreinigungsfahrzeug mit Wasserrecycling: Dank einer hohen Batteriekapazität und Hochleistungs-Nebenantrieben können sich Kaiser-Kunden auf konstant hohe Pumpenleistung verlassen.

Weltweit Erstes Elektrisches Kanalreinigungsfahrzeug Mit Wasserrecycling Geht In Serie

Kanalreinigungsarbeiten sind leistungs- und energieintensiv, gleichzeitig bieten sie ein deutliches CO2-Einsparungspotential. Kaiser hat in einer exklusiven Partnerschaft gemeinsam mit der E-Lkw-Manufaktur Designwerk die technischen Herausforderungen gelöst. Mit dem AquaStar EV geht das erste vollelektrische Kanalreinigungsfahrzeug bei Kaiser in die Serienherstellung.

Beachtliche Leistungswerte – auch in der Elektroversion: Wer den AquaStar EV einsetzt, kann sich auf die Kaiser-übliche hohe Spül- und Saugleistung in Kombination mit Wasserrecycling verlassen. „Mit unserem Schweizer Exklusivpartner Designwerk haben wir einen E-MobilitätsExperten gefunden, der zu unserer energieintensiven Anwendung eine passende Lösung bietet“, erklärt Daniel Laubscher, technischer Leiter der Kaiser Gruppe.

KONSTANT HOHE PUMPENLEISTUNG FÜR

EINEN ARBEITSTAG OHNE NACHLADEN

Der Hochvolt-AquaStar ist mit einer Batteriekapazität von bis zu 508 kWh ausgestattet. Damit arbeitet das Fahrzeug ohne Nachladen bis zu 8 Stunden. Geladen wird mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW. Der Akku erreicht in ca. 1 h 20 min seinen vollen Ladestand. Wie beim herkömmlichen AquaStar profitieren Anwender auch bei der Elektro- version von einer hohen Pumpenleistung. Zwei elektrische Hochleistungs-Nebenantriebe sorgen für eine Spülleistung von bis zu 300 Liter pro Minute und eine Saugleistung bis 3.100 m3/h.

MAXIMALE NACHHALTIGKEIT:

HOHE CO2- UND DIESELEINSPARUNGEN

Gerade bei Kanalreinigungsfahrzeugen, die täglich im Einsatz sind, wirkt sich der Elektroantrieb deutlich auf die Verbrauchs- und Emissionswerte aus. Der Kaiser AquaStar EV spart im Schnitt 21.000 Liter Diesel pro Jahr ein. Abhängig vom Strommix reduziert er die CO2-Emissionen, betrachtet über den gesamten Lebenszyklus, um bis zu 80 Prozent. Damit ist der Elektro-Kanalreiniger für Privatkunden sowie Kommunen interessant, die besonders zukunftsorientiert arbeiten möchten, oder in Ballungszentren mit CO2-Limits im Einsatz sind. Denn dank Wasserrecycling und Elektroantrieb arbeitet der Kaiser

AquaStar EV annähernd ressourcenfrei. „Nachhaltigkeit spielt bei unseren Produkten eine große Rolle. Wir sind besonders stolz, auch im Bereich Elektro Innovationstreiber und Technologieführer zu sein“, freut sich Daniel Laubscher.

Fotos: Hydrac

HYDRAC-ENTWICKLUNGEN SORGEN FÜR VEREINFACHTEN WINTERDIENST

Einen hohen Stellenwert bei den Weiterentwicklungen seiner Schneepflüge, Streuautomaten und weiteren Winterdienstgerätschaften haben beim oberösterreichischen Familienunternehmen Hydrac die Rückmeldungen und Anregungen der Kunden, die täglich damit im Einsatz sind. So auch bei den neuesten Optimierungen des Traunviertler Kommunalherstellers: Für seinen bewährten ParaTec-Schneepflug wurde eine Nachputzleiste entwickelt, die sämtliche Schneereste von der Räumfläche tilgt. Weitere Neuheit ist die speziell für Lkws konzipierte Schneespflug-Serie SL.

Das familiengeführte Unternehmen Hydrac ist im Herzen von Oberösterreich, an den Ausläufern der Kalkalpen, beheimatet. Am Standort Sierning bei Steyr wurde im Laufe der Jahre die Produktionsfläche immer wieder vergrößert und der Maschinenpark dem neuesten Stand der Technik angepasst. Die Produktpalette umfasst neben Schneepflügen, Streu-, Winterdienst- und Kommunalgeräten für Traktoren und Lkw auch Frontlader, Fronthydraulik und Frontzapfwellen für Traktoren. Innovationen und Erfindergeist prägen die ständigen Entwicklungen und Verbesserungen bei den Schneepflügen und Streugeräten von Hydrac. Aktuell wurde bei der Schneepflug-Serie ParaTec eine intelligente Nachputzleiste entwickelt. Einen hohen Stellenwert bei dieser Weiterentwicklung haben die Rückmeldungen und Anregungen der Kunden, die täglich damit im Einsatz sind. Hinter der Standardschürfleiste ist nochmals eine zweite Gummileiste verbaut, diese „putzt“ den noch verbleibenden Schnee beziehungsweise Schneematsch optimal nach. Die Nachputzleiste wird automatisch in den Räumbereich des Pfluges bewegt, somit wird der komplette Räumbereich nochmals gründlich von

Schneeresten getilgt. Großer Pluspunkt der Neuentwicklung: Da alles was vorab geräumt wird, nicht getaut werden muss, minimiert sich der Salzverbrauch.

LKW-SCHNEEPFLUG SL: FÜR DEN WINTERDIENST

IM HOCHRANGIGEN STRASSENNETZ Für Lkws wurde die Serie „SL“ konzipiert: Mit einer Gesamtbreite von bis zu 4,2 m werden diese Schneepflüge im hochrangigen Straßennetz eingesetzt. Die bestandene GS-Prüfung durch das TÜV Süd garantiert eine sichere Überfahrt von Hindernissen bis zu 20 cm Höhe bei 40 km/h für die Maschine als auch für den Fahrer. Mit dieser Auszeichnung schmücken sich neben dem genannten „SL“, die Serien „U“, „ES“, „LB“ sowie „C“. Hierbei steht das C für CityLine: Dabei handelt es sich um eine besondere Ausführung, die den Einsatz speziell im Ortsgebiet und in Städten sicherer macht. Um im täglichen Winterdiensteinsatz die maximale Betriebssicherheit erzielen zu können, bietet Hydrac modernste Anbaulösungen für Lkws. Leistungsstarke Lkw-Hydraulikanlagen ermöglichen die komfortable Bedienung der Schneepflugentlastung direkt vom

Führerhaus. Die hohe Zuverlässigkeit und Effizienz stehen hier an erster Stelle. Die dadurch verbesserte Kraftübertragung auf die Vorderräder bewirkt eine wesentlich bessere Spurtreue, somit wird auch die Verkehrssicherheit erhöht und gleichzeitig die Schürfleiste geschont. Die Möglichkeit, die Neuheiten von Hydrac selbst unter die Lupe zu nehmen, gibt es am 14. und 15. Juni auf der Messe ASTRAD & austroKOMMUNAL in Wels (Halle 20 / Standnummer 113 und am Freigelände C).

Die Nachputzleiste wird automatisch in den Räumbereich des Pfluges bewegt, somit wird der komplette Räumbereich nochmals gründlich von Schnee befreit.

EINKAUFSFÜHRER KEHRMASCHINEN UND GERÄTETRÄGER: WAS BEI DER ANSCHAFFUNG ZU BEACHTEN IST

Gepflegte Straßen, Plätze und Grünflächen sind nicht nur ein Aushängeschild jeder Gemeinde, sondern tragen auch zum Wohlbefinden und selbst zur Sicherheit der Bürger bei. Um Schnee, Laub und Verschmutzungen zuverlässig zu beseitigen, ist maschinelle Unterstützung heute unerlässlich – zumal sich mit der richtigen Technik Ressourcen schonen lassen und die Belastungen für die Mitarbeiter verringert werden.

Räumfahrzeuge im Winterdienst sind heute selbstverständlich. Kleinere Kehrmaschinen und Geräteträger werden dagegen seltener wahrgenommen. Dabei erbringen sie auch bemerkenswerte Leistungen: Die kompakten Fahrzeuge eignen sich heute dank modularer Anbaugeräte für den ganzjährigen Einsatz, vom Räumen schmaler Straßen und Gehwege im Winter über die Straßenreinigung im Frühling, die Versorgung von Beeten und Grünflächen im Sommer bis hin zur Laubbeseitigung im Herbst.

SCHMAL, LEICHT UND STARK

Generell stellt sich bei der Anschaffung immer die Frage, wo die Fahrzeuge eingesetzt werden sollen. Im Fall von engen Durchlässen und scharfen Kurven empfehlen sich schmale und wendige Maschinen. Gängige Typen gibt es inzwischen in Breiten ab 1,09 m. Eine Knicklenkung sorgt zusätzlich für minimale Wendekreise und Spurtreue der Hinterachse, so dass etwa Randsteine oder Schilder sicher umfahren werden können. Etwas größere Kehrmaschinen aus der Zwei-Kubik-Klasse ermöglichen größere Aktionsradien, dank großem Kehrgutbehältervolu- men und höherer Transportgeschwindigkeit. Modelle mit Allradlenkung sorgen auch hier für beste Wendigkeit. Ein weiteres, oft übersehenes Kriterium ist daneben die Steigfähigkeit: Dabei geht es nicht nur um Hang- oder Uferzonen. Selbst manche Bordsteinkanten sind je nach Höhe und Winkel für die Maschinen schwierig zu bewältigen. Ein Allradantrieb, Traktionskontrolle und ein leistungsstarker Motor bieten Steigvermögen von bis zu 30 Prozent und sichern so den Zugang auch zu schwierig erreichbaren Stellen. Deshalb sollte man vor der Kaufentscheidung mit einem Mitarbeiter des Herstellers eine Ortsbegehung

Frontkehrwalzen, Kehrbesen in verschiedenen Breiten mit und ohne Seitenbesen, Wildkrautbesen zum bequemen Entfernen von Unkraut, Saugsysteme, Hochdruckreiniger und Schwemmsysteme. Für die Grünpflege sind verschiedene Mähwerke, Heckenscheren und hydraulische Gießarme einsetzbar. Beim Winterdienst kommen Schneefräsen, Räumschilder und Aufsattelstreuer zur Anwendung. Ein einheitlicher Anschluss für die verschiedenen Anbaumodule von Mähwerk bis Schneeschild macht die Umrüstung besonders einfach, vor allem wenn der Wechsel werkzeuglos erfolgen kann und die hydrauli- sparsamen Umgang mit den Ressourcen stehen verschiedene konstruktive Lösungen zur Auswahl: Bei Fahrzeugen mit einem Wasserzerstäuber, der das Aufwirbeln von Staub verhindert, kann zum Beispiel ein Umlaufsystem den Wasserverbrauch verringern. Als Saugmethode bieten sich leistungsstarke und effiziente Unterdruckgebläse an, die verschleißarm und vor allem auch leise arbeiten. Letzteres ist besonders beim Einsatz in Wohngebieten wichtig. Dazu ist es sinnvoll, wenn die eingesetzten Geräte nicht erst bei maximaler Drehzahl ihre höchste Saugkraft erreichen – für einen geringeren Kraftstoffverbrauch und machen, da er potentiell schwierige Stellen besser identifizieren und individuell geeignete Lösungen vorschlagen kann. Auch das Gewicht spielt eine entscheidende Rolle, damit das Fahrzeug zum Beispiel Rasenflächen und Gehwege nicht beschädigt. Je nach Führerschein Klasse des Personals, ist das zulässige Gesamtgewicht zu beachten.

MULTITALENT MIT VIELEN ANBAUMODULEN

Ein Fahrzeug für viele Einsatzbereiche – mit dem entsprechenden Zubehör und einem geeigneten Geräteträger ist das möglich. Es gibt bereits Hersteller, die Maschinen mit insgesamt drei Anbauräumen an Front, Heck und über dem Motor anbieten. Zur Auswahl für die Straßenreinigung stehen unter anderem schen Kraftheber dabei unterstützen. So reichen bei modernen Modellen schon ein paar Handgriffe und wenige Minuten Zeit, um die Maschinen umzurüsten.

Effizienz F R Maximale Einsatzzeiten

Die Häufigkeit der Entleerungsfahrten wird durch die Volumina der verbauten Behälter bestimmt. Damit entscheiden sie mit über die Effizient des Fahrzeuges. Das betrifft Auffangcontainer für Schmutz und Laub ebenso wie Wassertanks für die Grünpflege oder die Nassreinigung. Das Gewicht der Maschine spielt hier auch eine Rolle – bei Verwendung hochwertiger, leichter Bauteile kann der Anwender mehr Material zuladen, bis das zulässige Gesamtgewicht erreicht ist. Für einen niedrigere Emissionen. In Kombination mit einem Kraftstofftank, der auf die geplante Einsatzdauer ausgelegt ist, lassen sich so die Fahrten zum Auftanken und damit die Betriebskosten insgesamt reduzieren. Für einen störungsfreien Betrieb sollte auf einen geraden Saugkanal und eine automatisierte Grobschmutzklappe geachtet werden. Sie führt größere Verschmutzungen wie Getränkedosen ab, bevor sie aufgesaugt werden können – womit Verstopfungen und Schäden vermieden werden. Für vorbeugende Wartungsarbeiten oder anfallende Reparaturen sind einfache Zugangsmöglichkeiten, beispielsweise Klappen, hilfreich, um die relevanten Komponenten einfach zu erreichen und damit die Stillstandzeit gering zu halten.

Einheitliche Anschlüsse bei den verschiedenen Anbaugeräten erleichtern das Umrüsten. Mittels standardisierten Anbaugeräteaufnahmen lassen sich Mähwerk oder Schneeschild so innerhalb von wenigen Minuten montieren.

Ergonomische Gestaltung

Neben der Leistung der Fahrzeuge spielt selbstverständlich auch die Arbeitsplatzgestaltung eine wesentliche Rolle für einen zufriedenen Mitarbeiter. Dabei ist schon beim Kauf zu entscheiden, ob die Maschine auch bei Regen und Schnee fahren soll, da in diesem

Checkliste für die Anschaffung von Kehrmaschinen und Geräteträgern

• Welche Arbeiten sollen vorwiegend durchgeführt werden?

• Wie groß ist das zu bearbeitende Gebiet?

• Wie viel Platz benötigt die Maschine? Gibt es Steigungen oder sonstige Hürden?

• Sind häufigere Pausen zum Rüsten oder Entladen der Maschinen vertretbar oder soll eine große Fläche in kurzer Zeit bearbeitet werden?

• Wie wichtig ist der Lärmschutz?

• Wer bedient die Maschinen? Sind die Geräte dafür ausreichend ergonomisch und selbsterklärend?

• Wie wichtig ist die durchgängige Verfügbarkeit?

• Wie hoch ist die Verschleißfestigkeit und wie teuer sind Ersatzteile?

Wichtig bei der Anschaffung: der Servicevertrag. Vor allem bei sicherheitskritischen Maschinen, etwa für den Winterdienst, müssen Ausfälle nach Möglichkeit vermieden werden.

Für vorbeugende Wartungsarbeiten oder anfallende Reparaturen sind einfache Zugangsmöglichkeiten, beispielsweise Klappen, hilfreich, um die relevanten Komponenten einfach zu erreichen und damit die Stillstandzeit gering zu halten.

Fall eine geschlossene und beheizte Kabine erforderlich ist, während für den Dienst im Sommer auch ein offener Arbeitsplatz – vorzugsweise auf einer schwingungsisolierten Fahrerplattform und mit gefedertem Sitz –ausreicht. Bei Modellen mit Kabine empfiehlt es sich, nicht nur in eine Heizung sondern auch in eine Klimaanlage zu investieren, um ein ermüdungsfreies Arbeiten zu gewährleisten. Für sehr lange Einsätze bieten sich Doppelkabinen an, da die Arbeiter sich so abwechseln können, ohne ins Depot zurückkehren zu müssen. Neben luftgefederten via GPS und Mobilfunk abzurufen, wodurch die gesamte Fahrzeugflotte leichter zu koordinieren ist.

Generell stellt sich bei der Anschaffung immer die Frage, wo die Fahrzeuge eingesetzt werden sollen. Im Fall von niedrigen Durchfahrtshöhen empfiehlt sich eine Maschine mit entsprechender Fahrzeughöhe – solche Modelle sind auch bei größeren Kehrmaschinen aus der Zwei-Kubik-Klasse erhältlich. Zudem haben diese den Vorteil von größeren Aktionsradien, dank großem Kehrgutbehältervolumen und höherer Transportgeschwindigkeit. Modelle mit Allradlenkung sorgen für beste Wendigkeit.

SERVICE- UND FINANZIERUNGSOPTIONEN

Beim Erwerb einer Maschine muss zwischen einem Neu­ und Gebrauchtgerät entschieden werden. Darüber hinaus gilt es abzuwägen, ob die Maschine gekauft, gemietet oder geleast und welches Servicepaket dazu gebucht wird. Professioneller Service – egal ob regelmäßige Wartung oder Full­Service­Vertrag – ist für eine hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit

Sitzen gibt es auch Fahrerstände mit Vierpunktlagerung und Schwingungsentkopplung, was Geräusche und Vibrationen reduziert. Das weitere optionale Zubehör für den Komfort des Fahrers umfasst unter anderem Getränkehalter oder DAB­Radios. Die Bedienung der Fahrzeugfunktionen erfolgt heute im Idealfall über ein Display mit leicht verständlichen Symbolen. Zusätzlich bieten moderne Flottenmanagementsysteme die Option, Standort, Leistung und Zustand jederzeit der Fahrzeuge essenziell. Wo daher ein Maschinenausfall kritisch wäre, etwa bei Fahrzeugen für den Winterdienst, sollte ein umfangreicherer Full­Service­Vertrag vereinbart werden. Ähnliches gilt auch beim Kauf von Gebrauchtmaschinen: dabei bieten vom Hersteller grunderneuerte Geräte mit Original­Ersatzteilen langfristig die höchste Betriebssicherheit. Wer sein Kapital nicht dauerhaft binden will, kann Kehrmaschinen und Geräteträger alternativ auch mieten oder leasen. Quelle: Kärcher

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