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In Osttirol räumt man von August bis Juni den Schnee von den Straßen
Fotos: Hans Gumpitsch
Von 670 bis 2.000 m Seehöhe erstreckt sich das abwechslungsreiche Betreuungsgebiet von Hans Gumpitsch. Die unterschiedlichen Witterungsverhältnisse erfordern Winterdienstequipment für jegliche Räumumstände.
IN OSTTIROL RÄUMT MAN VON AUGUST BIS JUNI MIT KAHLBACHER-GERÄTEN DEN SCHNEE VON DEN STRASSEN
Eineinhalb Meter Neuschnee und mehr sind keine Seltenheit in Osttirol. Diesen heftigen Wintereinbrüchen begegnet man bei dem im Bezirk Lienz ansässigen Winterdienstleister Hans Gumpitsch mit einem Arsenal an leistungsstarken Räumgeräten des Tiroler Herstellers Kahlbacher. Auf deren Zuverlässigkeit kann das Winterdienstteam auch in den abgelegenen Bereichen des Betreuungsgebiets zählen.
Der Juli ist der einzige Monat, in dem Hans Gumpitsch nicht mit seinem Winterdienstequipment ausrücken musste. In den 30 Jahren als Dienstleister im Kommunalbereich gab es in seinem Betreuungsgebiet, das sich von 670 bis 2.000 m Seehöhe im Osttiroler Bezirk Lienz erstreckt, letzte zu entfernende Schneedecken in den höheren Lagen im Juni oder erste Wintereinbrüche im August. Kein Wunder also, dass sich das nach dem Firmeninhaber benannte Unternehmen mit einem großen Arsenal an Winterdienstgerätschaften eingedeckt hat. Präferiert werden dabei die Produkte des Kitzbüheler Herstellers Kahlbacher. Seit 17 Jahren bezieht der Kommunaldienstleister Schneepflüge und Schneefrässchleudern, aber auch Mäher für den Sommereinsatz bei dem Tiroler Unternehmen.
VIELFÄLTIGES BETREUUNGSGEBIET
len ist sowohl im Sommer als auch im Winter eine Kernkompetenz von Hans Gumpitsch. „Viele Gemeinden, öffentliche Körperschaften, Infrastruktureinrichtungen wie etwa der Bahnhof in Lienz, Firmen und Privatkunden zählen seit Jahrzehnten zu unseren zufriedenen Kunden“, zählt der Kommunaldienstleister auf. Zusammengefasst ergibt sich daraus ein Gemeindestraßennetz von 85 km und Parkflächen in der Größenordnung von 60 Hektar. Bei der Betreuung zur Hilfe kommen gleich mehrere Schneepflüge und Schneefrässchleudern von KahlbascharSchneepflug, der selbst große Schneemengen unter extremen
Neben der starken Leistung zählt vor allem der Bedienkomfort der Geräte – schließlich müssen sich die Winterdienstmitarbeiter viele Stunden im teils hochalpinen Terrain sicher bewegen und konzentriert arbeiten.
Die Betreuung von Straßen, Parkplätzen, Radwegen und Firmenareacher. Unter anderem räumt Hans Gumpitsch mit einem STS Gleit
Einsatzbedingungen meistert, und einem VP VarioSchneepflug, der sich als besonders flexibel im Einsatz erweist: Ob in VStellung, als Seitenschneepflug oder in YPosition, der stufenlose Verschwenkwinkel von +/ 35 Grad macht den Variopflug zu einem Multitalent im Winterdienst. Wichtig bei allen Schneepflugmodellen ist, dass sich diese für den Anbau an die zwölf Tonnen schweren Großtraktoren eignen. „Das stellte eine Herausforderung an die Konstrukteure dar, den Rahmen der Schneepflüge entsprechend stark auszuführen“, erzählt Hans Gumpitsch von den von Kahlbacher durchgeführten Spezialkonstruktionen.
VOM PROTOTYP ZUM SERIENMODELL NACH WUNSCHVORSTELLUNG
Neben der universell einsetzbaren Schneefrässchleuder KFS 750, arbeitet Hans Gumpitsch mit einer KFS 1050. Eine Schneefräse, die wie gemacht ist für Anforderungen des Betreuungsgebiets – im wahrsten Sinne des Wortes: „Wir durften den Prototypen des Modells testen, unsere Anregungen nach dem Probebetrieb flossen in das Serienmodell mit ein“, berichtet der Winterdienstexperte. Dieses fand dann natürlich im Fuhrpark von Hans Gumpitsch seinen Platz. Aufgrund der offenen Bauweise der Trommel ist die Schneefrässchleuder in der Lage, jede Art von Schnee aufzunehmen, sogar mit Fremdkörpern behaftetes Räummaterial. Ein auswechselbarer Verschleißeinsatz im Schleuderradgehäuse schützt vor Beschädigungen durch mit Streusplitt durchsetzten Schnee – das prädestiniert die Schneefrässchleuder besonders für den kommunalen Bereich. Der Verschleißeinsatz ist rasch und kostengünstig austauschbar ohne Inanspruchnahme eines Fachbetriebes. Der Kommunalservice von Hans Gumpitsch
Die KFS 1050 ist eine der größten Schneefrässchleudern von Kahlbacher für den kommunalen Bereich und daher perfekt für die hohen Niederschlagsmengen in Osttirol gerüstet.
profitiert außerdem durch die Überlastsicherung der Frässpiralen von geringen Ausfallzeiten, da es dadurch zu keiner Kaminverstopfung kommt. Stehzeiten können nochmals durch besonders zügige Ersatzteillieferungen kürzer gehalten werden. Ein wesentlicher Faktor, in einer Region, die oft von kurzen, aber umso heftigeren Wintereinbrüchen überrascht und teilweise sogar aufgrund der großen Neuschneemengen von der Außenwelt abgeschnitten wird.
HEFTIGER WINTEREINBRUCH IM LETZTEN JAHR
„Im letzten Winter haben wir bereits im November einen extremen Wintereinbruch mit Schneehöhen von bis zu 1,70 m gehabt. Es war schwerer Nassschnee, der alle Maschinen an ihre Leistungsgrenze gebracht hat. Wodurch wir auf die schnelle Ersatzteillieferung von Kahlbacher angewiesen waren“, berich
Die Schneepflüge wurden von Kahlbacher extra auf die Erfordernisse der Zwölf-Tonnen-Großtraktoren ausgelegt und deren Rahmenkonstruktion verstärkt. tet Hans Gumpitsch. „Durch die extreme Nässe gab es einen großer Anteil an Fremdkörpern im Schnee, was an die Substanz der Geräte ging.“ Letztes Jahr war das der einzige Wintereinbruch, der es aber in sich hatte. „Hier bei uns südlich der Alpen haben wir, wenn von Genua ein Tief hereinbricht und dazu die Kaltluft von Norden stößt, sehr hohe Neuschneezuwächse.“ Das sei zwar nicht jeden Winter der Fall, aber diese Witterungsverhältnisse mehren sich die letzten Jahre, beobachtet der versierte Winterdienstexperte. Neuschneemengen von 1 bis 1,5 m pro Tag sind in Osttirol keine Seltenheit, leistungsstarkes Räumgerät ist deswegen unabdingbar. Gerade in Gegenden, in denen die telefonische Funkverbindung schwächelt, muss man sich auf die Technik verlassen können. Deswegen schätzt man bei dem Kommunaldienstleister die robuste, einfache Handhabung der Winterdienstgeräte von Kahlbacher.
HOCHALPINE HERAUSFORDERUNG IM WINTER 2020/21
Dieses Jahr erwartet den Winterdienstleister eine besondere Aufgabe: Ein Wasserkraftwerk im Maltatal wird modernisiert – damit die Bauarbeiten auch im Winter zügig voranschreiten können, beauftragt man Hans Gumpitsch und sein Team, die dorthin führende Hochalpenstraße zu räumen. Anlässlich dieses Auftrags orderte der Winterdienstprofi eine neue Schneefrässchleuder, die der herausfordernden Aufgabe gewachsen ist. Und auch diesmal entschied sich das Osttiroler Unternehmen für eine leistungsstarke Schneefrässchleuder von Kahlbacher. Pünktlich ab Dezember wird geräumt.