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Intervall-Wechsel der Kommunal technik sorgt für modernen Fuhrpark
SCHWYZER GEMEINDE SORGT MIT INTERVALL-WECHSEL DER KOMMUNALTECHNIK FÜR STETS MODERNEN FUHRPARK
Im Zwölf-Jahres-Takt verjüngt sich peu à peu der Fuhrpark der Schwyzer Gemeinde Freienbach am Zürichsee. So behält sich der Werkhof ein stets am Stand der Technik bleibendes Arsenal an Kommunaltechnik. Treu bleibt man hingegen den bewährten und daher präferierten Marken: So arbeitet man beispielsweise schon seit Jahrzehnten mit den Winterdienstgeräten des Emmentaler Herstellers Zaugg und trotzt erfolgreich den verkehrsbehindernden Folgen der kalten Jahreszeit. Auch heuer gab es so manchen Neuzugang: Ein kompakter Geräteträger von Holder, der sich dank multifunktionaler Einsetzbarkeit nicht nur im Winterdienst bewährt, ersetzt seinen Vorgänger.
Foto: Werkhof Freienbach
Immer auf Höhe der Zeit ist man beim Werkhof Freienbach: In einem Intervall von zwölf Jahren werden die Fahrzeuge und Kommunaldienstgeräte der Gemeinde mit fünf Dörfern und 17.000 Einwohnern ausgetauscht. Das hat den offensichtlichen Vorteil eines stets modernen Fuhrparks. Konstant bleibt man aber wiederum bei der Wahl der präferierten Marken: Für den Winterdienst greift man seit Jahrzehnten auf die Winterdienstgerätschaften des Emmentaler Herstellers Zaugg zurück. „Wir sind sehr zufrieden mit der Qualität, deswegen ersetzen wir im Regelfall einfach dasselbe Modell mit dessen neuer Version“, so Fridel Mächler, Werkdienstleiter der Gemeinde am Zürichsee. Zwei Schneefrässchleudern des Winterdienstherstellers finden sich im Fuhrpark: Während das Modell SF 55 prädestiniert ist für den Aufbau an Kleingeräteträgern, ist die SF 65E für ein weites Spektrum an unterschiedlichen Trägerfahrzeugen konzipiert. Beiden gemeinsam ist die maximale Schonung der Fräse und des Trägerfahrzeuges beim Überfahren von Hindernissen, die
Auch wenn die Fahrzeuge und Arbeitsgeräte im regelmäßigen Rhythmus ausgetauscht werden, hält man bewährten Herstellern in Freienbach die Treue. So wie dem Winterdienstspezialisten Zaugg, dessen Schneeflüge und Schneefrässchleudern bereits seit vielen Jahren in der Schwyzer Gemeinde zum Einsatz kommen.
durch die integrierte Klappschar gegeben ist. Die Konstruktion gewährleistet ein sehr günstiges Gewicht im Verhältnis zur robusten und stabilen Bauweise. Gleichzeitig wurde auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine große Kompatibilität mit verschiedensten Geräteträgern geachtet.
RASCHES HANDELN IM WINTERDIENST
Schnelles Reagieren auf winterlichen Niederschlag ist für Fridel Mächler das A und O im Winterdienst: „Wird der Schnee erst auf der Straße plattgewalzt, ist dieser kostenintensiver zu entfernen“, so der Werkhofleiter. „Darum versuchen wir auch bei wenig Schnee möglichst schnell eine Schwarzräumung zu erreichen.“ Um auch bei wenigen Zentimetern Schneebelag die Verkehrsflächen der Schwyzer Gemeinde von der Schneeschicht zu befreien und somit für Autofahrer und Passanten sicher zu machen, wendet der Werkhof Freienbach Schneepflüge von Zaugg an. Der
Die integrierte Klappschar der Zaugg-Schneefrässchleudern bietet ein Maximum an Schonung beim Überfahren von Hindernissen – für das Winterdienstgerät und das Trägerfahrzeug.
Fotos: Zaugg
G8K ist mit einem Elementabfederungssystem ausgerüstet und in achtfacher Ausführung im Winterdienst auf den 30 km Gemeindestraßen und ebenso vielen Privatstraßen im Betreuungsgebiets des Werkhofs tätig. Die Pflugscharen sind alle mit Kombimessern bestückt: Der Korund- und Gummianteil dieser Messer erlaubt ein Schonen von Straße und Fahrzeug bei der Schneeräumung. Zugleich ist das Material geräuschdämmend, der Korund hat zusätzlich einen „Schmiereffekt“ . Der Schneepflug eignet sich auch für den wirtschaftlichen Einsatz auf Gehsteigen und schmalen Straßen. „Zu 90 Prozent gelingt es uns, gar keine Schneefahrbahn entstehen zu lassen“, berichtet Fridel Mächler. So ein erfolgreicher Winterdienst funktioniert dank guter Vorbereitung und abgestimmten Gerät.
GEGEN GLÄTTE UND FESTGEFAHRENEN SCHNEE
Neben den Schneepflügen – für ein rasches Entfernen von Neuschnee – setzt man in Freienbach auf Prävention: Zusätzlich zu Trockensalzstreugeräten werden Streuautomaten mit Solestreufunktion eingesetzt. Um gefährlicher Glätte auf den Gemeindegehwegen entgegen zu wirken, wird ab heuer der erste reine Solestreuer von der Firma Kugelmann eingesetzt, es handelt sich dabei um den Typ Rotasol 650. Fridel Mächler erhofft sich mit diesem Solestreuer beste Wirkungseigenschaften aber auch eine Reduktion des Salzverbrauchs im Gehwegbereich. Gerade hier haben die Anforderungen an den Winterdienst zugenommen, Fußgänger aber auch Rad- und E-Bike-Fahrer erwarten geräumte Trottoire. Mit einer 2.000 Liter fassenden eigenen Soleanlage ist der Werkhof komplett selbständig. Die restlichen drei Holder Kommunalfahrzeuge sind mit herkömmlichen Kugelmann Duplex Streuern 0,60 m3 ausgerüstet. Das Zweikammern-System lässt hier die Wahl von Streusalz oder Splitt im Einsatz sogar wahlweise offen. Als Präventivvorsorge vor einer Frostnacht bietet sich insbesondere Sole an, da es nicht wie bei Salz in Gefahr ist, verweht zu werden und daher besser und langfristiger auf den Verkehrsflächen haftet. Den neuen Streuautomat sowie viele weitere kommunale Gerätschaften und Fahrzeuge orderte der Werkhof Freienbach beim Unternehmen Zimmermann, einem Familienunternehmen aus Graubünden, das sich seit 50 Jahren auf Kommunaltechnik spezialisiert hat. Zimmermann ist als Generalimporteur des Anbaugeräteherstellers Kugelmann für den gesamten Schweizer Raum zuständig. Das Preis-Leistungsverhältnis sowie die Qualität und die große Bandbreite an angebotenen Kommunaltechnikprodukten sind für
Foto: Zimmermann
Der letzte Neuzugang für den Fuhrpark von Freienbach: Zimmermann-Sales Manager Guido Wigger (links) übergibt einen neuen Holder C70 TC samt umfangreichen Anbaugeräten, wie beispielsweise das hier zu sehende Mähgerät, an Fridel Mächler (2. von links) und sein Team vom Werkhof Freienbach.
Foto: Zimmermann
Zuletzt orderte der Werkhof Freienbach bei Zimmermann ein Sole-Streugerät des Herstellers Kugelmann. Man erhofft sich durch den Einsatz von Sole einen reduzierten Salzverbrauch diesen Winter.
den Werkhof Freienbach ausschlaggebend für die mehr als zehn Jahre bestehende Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Zimmermann.
FAHRZEUG IM GANZJAHRESEINSATZ
Die Freienbacher sind an einen hohen Standard der Kommunalpflege gewöhnt – um diesen auch ganzjährig zu erfüllen und gleichzeitig das Gemeindebudget nicht unnötig zu strapazieren, setzt man beim Werkhof auf multifunktionale Geräteträger des baden-württembergischen Fahrzeugherstellers Holder. Als letzten Neuzugang wurde von Zimmermann ein Holder C70 TC nach Freienbach geliefert. Hier zeigt sich der Vorteil der kontinuierlichen Modernisierung des Fuhrparks: Im Vergleich zum Vorgängermodell werden bei der Transportfahrt beispielsweise rund 30 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht – bei zugleich höherer Endgeschwindigkeit selbst bei kleineren Rädern. Das spart Kosten und Zeit. Wie alle weiteren im Einsatz befindlichen Holder-Fahrzeuge entschied man sich auch dieses Mal für die TwinCab (TC)-Ausführung. Mithilfe der Doppelkabine können die erfahrenen Werkhofmitarbeiter den Auszubildenden das Führen des Fahrzeugs beibringen – in der Schweiz ist das nach bestandener Traktorführerscheinprüfung ab sechzehn Jahren möglich. Die Geräteträger sind sommers wie winters im Gemeindegebiet im Einsatz. Für einen raschen Wechsel der Anbaugeräte sorgt ein Schnellkopplungssystem via Ventilblock, der sämtliche Hydraulikverschlüsse zusammenfasst. So ist der Werkhof für alle Eventualitäten, die der kommende Winter für die Schwyzer Gemeinde bereithält, bestens gerüstet.