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Weil uns die Nachhaltigkeit am Herzen liegt
from Pfösl_Journal_DE
JA, DIE NACHHALTIGKEIT FINDET SICH IM PFÖSL IN VERSCHIEDENSTEN MASSNAHMEN UND PROJEKTEN, DIE WIR MIT FREUDE LAUFEND ERWEITERN. EINIGE ZUM THEMA KULINARIK UND GENUSS HABEN WIR EUCH HIER ZUSAMMENGESTELLT. VIEL SPASS BEIM REINLESEN – UND AUSPROBIEREN!
Die rote Beete waschen, in eine Alufolie geben und bei ca. 180 Grad eine Stunde im Ofen garen, auskühlen lassen und die Schale von Hand entfernen. Dann in Scheiben schneiden, in einen Topf geben und mit allen Zutaten einmal aufkochen lassen. Noch heiß in Weckgläser abfüllen und mit dem restlichen Sud übergießen. Sofort luftdicht verschließen und mindestens 2–3 Monate im Keller kühl (14°) und trocken lagern.
Vegetarisch … Warum nicht?
Kreativ, regional, kräuterverliebt, naturverbunden … so beschreiben wir Pfösl’s Naturküche, wobei wir einen unserer Schwerpunkte auf gesunde und innovative vegetarische Gerichte legen. Um unseren CO₂-Fußabdruck noch weiter zu reduzieren, setzen wir dabei stets auf regionale und saisonale Gerichte und versuchen, den Fleisch- und Fischanteil auch ganz bewusst zu reduzieren.
Natürlich servieren wir auch Fleisch. Dabei achten wir jedoch darauf, dass es aus regionaler, ökologischer und artgerechter Tierhaltung stammt. Und auch unseren Fisch beziehen wir immer nur aus lokalen Gewässern. Nur die besten Produkte mit Information über Herkunft und Haltung kommen bei uns auf den Teller. Für einen bewussteren, nachhaltigen Genuss.
Vom Garten auf den Teller
Frischer geht’s nicht. Seit Mitte Juli ernten wir täglich frische Blattsalate, verschiedenste Gemüsesorten, Kräuter und Blüten aus unserem Acker, den eigenen Gärten und bei den Bauern unserer Region. Unser Küchenteam zaubert daraus besonders schmackhafte, frische Gerichte. Warum das alles? Weil es uns wichtig ist, dass auch unsere Gäste das essen können, was wir selbst am liebsten haben!
Jetzt Wintervorrat sichern
Auch dieses Jahr werden in Pfösl’s Naturküche wieder zahlreiche Gemüsesorten wie Rote Beete, Gelbe Beete, Zucchini oder Tomaten fermentiert und somit für die kalten Wintermonate haltbar gemacht. Diese beziehen wir teils aus unserem Permakulturacker, teils von den Bauern unserer Region. Frisch, regional, gesund und vor allem selbst liebevoll zubereitet. Und das schmeckt (man)! MARKUS’ REZEPTTIPP
Fermentierte Rote Beete
• 3 kg Rote Beete, bio • 5 g Bergkümmel, ganz • 1 Lorbeerblatt • 3 Knoblauchzehen (Keim entfernen) • 1 EL Kräutersalz • 10 Pfefferkörner • 4 Pimentkörner • 6 Zweige Bergthymian oder Quendel • 400 ml Rotweinessig • 1,5 l Wasser
Viel Spaß beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!
Roggenernte ganz so wie damals ... „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.“
Auch dieses Jahr haben wir Anfang September unser „Waldstaude“-Korn, eine Art des Urroggens, von Hand mit Sichel, Rechen und anderen Gerätschaften traditionell bearbeitet, zu Garben gebunden und zum Trocknen zu „Kornmandler und Kornweibeler“ aufgestellt.
Dieses Jahr konnten wir an die 150 kg vom Urroggen „Waldstaude“ ernten und wir freuen uns jetzt schon auf die einzigartigen Brotkreationen unserer Gäste beim Brotbackkurs mit Eva und Brigitte. JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
Biowein, ein Trend mit Zukunft
In Südtirol gibt es immer mehr Topbetriebe, die auf biologische und biodynamische Anbaumethoden umsteigen. Ein Trend, über den sich nicht nur unsere Umwelt freut, sondern auch der Trinkgenuss, denn nachhaltig produzierte Weine überzeugen meist durch Komplexität und vielschichtige Aromen.
Daniels Tipp: Nusserhof Lagrein Riserva 2015, Heinrich Mayr, Bozen. Merkmale: tiefdunkles Rubinrot, komplexer Duft nach Pflaumen und Johannisbeeren, feine Würze, sanfte Tannine und gute Mineralität. Kann jetzt genossen werden, besitzt aber auch weiteres Reifepotenzial.
KÄSE VOM LEARNER HOF IN DEUTSCHNOFEN
Mit Laib und Seele
Mit viel Engagement, innovativen Ideen und der Unterstützung seiner ganzen Familie hat sich Stefan Köhl mit seiner Hofkäserei Learner einen Traum erfüllt. Der Jungbauer und gelernte Käsemeister führt seit 2013 den elterlichen Hof auf 1.360 m, nur wenige Gehminuten vom Hotel Pfösl entfernt. Die vom eigenen Grauvieh täglich frisch gewonnene Milch wird naturbelassen zu qualitativ hochwertigen Rohmilch-Käsespezialitäten weiterverarbeitet, für welche er sogar schon mehrfach ausgezeichnet wurde. Seine Köstlichkeiten gibt’s bei uns und natürlich auch direkt in Stefans Hofladen.
NOPPBRÄU & HOFSCHANK IN DEUTSCHNOFEN
Nachhaltiges Bier aus luftiger Höhe
Landwirtschaftlich gebraut, Ressourcen aus dem eigenen Anbau, Ausschank und Verkauf ab Hof … das ist das Noppbräu aus Deutschnofen. Constanze und Jochen Bauder haben sich auf dem Nopphof in Deutschnofen ihren Traum einer eigenen kleinen Brauerei erfüllt. Drei Biersorten bietet die kleine, regionale Hofbrauerei derzeit an: das spritzige Helle, das vollmundige Festbier und das erfrischende Weizen. Hinzu kommen Spezialbiere wie ein IPA, ein ALT, ein Bockbier, das gehopfte Helle oder das Roggenbier. Pfösl-Fazit: Unbedingt ausprobieren, direkt am Hofschank des Nopphofs und gerne auch bei uns im Pfösl!