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Perspektiven
Igor Lukenda, Leiter der Behindertenseelsorge der Katholischen Kirche
im Kanton Zürich.
Die Behindertenseelsorge der Katholischen Kirche im Kanton Zürich feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Für die Zukunft wünscht sich deren Leiter Igor Lukenda, «dass unsere Pfarreien selber so inklusiv werden, dass alle dazugehören und es uns nicht mehr braucht.» Ihm ist bewusst, dass der Weg dahin noch weit ist. Das Verbindungsglied zwischen Dienststelle und Pfarreien sind die Inklusionsbeauftragten. Sie sind Ansprechpersonen für Menschen vor Ort und setzen sich für ihre Anliegen ein. Vielfältige Angebote von Ferienwochen bis hin zum Pilgertag ermöglichen Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen gemeinsame spirituelle Erlebnisse. Durch «Mitenand-Gottesdienste» entstehen in den Pfarreien oftmals neue Initiativen für Inklusion. In Sensibilisierungen und Projekten z.B. im Rahmen der Firmvorbereitung werden Begegnungen mit Menschen mit Beeinträchtigung ermöglicht, um Ängste abzubauen. Nach der Anerkennung der Behindertenrechtskonvention im Jahr 2014 macht der Kanton mit den Aktionstagen «Zukunft Inklusion» diesen Sommer einen Schritt nach vorn. Die Behindertenseelsorge beteiligt sich mit einigen Aktionen an diesen Tagen gemeinsam mit Pfarreien, Institutionen und Organisationen. Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto «50 Jahre - gemeinsam vielfältig bunt». Am 17. September um 10:30 Uhr findet in der Kirche Bruder Klaus in Zürich mit Generalvikar Luis Varandas ein Festgottesdienst statt. Und am 3. November setzt eine Tagung in der Paulus Akademie den Schlusspunkt des Jubiläumsjahres.
Die Behindertenseelsorge ist eine Fach- und Seelsorgestelle der Katholischen Kirche im Kanton Zürich.
Gemäss den Leitworten «gemeinsam – barrierefrei – selbstbestimmt» bietet sie religiöse Begleitung für Menschen mit einer Behinderung und ihren Mitmenschen an. Durch Sensibilisierungen unterstützt sie Pfarreien bei Fragen zu Barrierefreiheit, Inklusion und Teilhabe.
