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PFLEGE MIT ZUKUNFT: POLITIK MUSS IHRE VERSPRECHEN HALTEN!
Es ist bereits 5 nach 12: „Die Politik muss Verbesserungen umsetzen und damit die Versorgung im Gesundheitsbereich sichern“, fordert AK-Präsident Erwin Zangerl.
Ein Jahr ist es her, dass fast 2.000 Mitarbeiter:innen im Pflegebereich aus Westösterreich bei einer Kundgebung in Innsbruck auf die prekäre Situation aufmerksam gemacht haben. Jetzt, ein Jahr und die „größte Pflegereform aller Zeiten“ später, lässt die Umsetzung vieler Versprechen weiter auf sich warten. „Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um die Bedingungen zu verbessern und neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen, sonst droht ein Kollaps“, appelliert der Ombudsmann, AKPräsident Erwin Zangerl an die politisch Verantwortlichen.
DRAMATISCHE FOLGEN.
Die bestehende Personalnot wirkt sich bereits aus: Krankenanstalten müssen geplante Operationen verschieben, in einigen klinischen Abteilungen kann der erforderliche Schlüssel von Patient:in pro Pflegeperson nicht mehr eingehalten werden. Pflegeheime können leerstehende Betten nicht belegen und im mobilen Bereich können keine neuen Klient:innen trotz möglicherweise hohen Pflege und Betreuungsbedarfs zu Hause aufgenommen werden.
PFLEGESTIPENDIUM.
Die AK Tirol fordert u. a. einen noch niederschwelligeren Zugang beim Pflegestipendium: Dessen Einrichtung im Jänner 2023 als bundesweit einheitliches Förderinstrument war ein erster Schritt.
Doch einige der Kriterien (u. a. Altersgrenze bzw. Sonderregelungen bei Schulund Studienabbrecher:innen) schränken die Förderbarkeit von bestimmten Adressat:innenkreisen wieder ein. Dies muss geändert werden. Ebenso ist die Ausbildung der Gesundheits und Krankenpflege auf Fachhochschulniveau (Bachelor) nicht im Pflegestipendium enthalten.
UNGLEICHBEHANDLUNG.
• Die Ungleichbehandlung bei Gehältern und Einstufungen je nach Arbeitsplatz gehört abgeschafft.
• Zudem muss der Rechtsanspruch auf die kontinuierliche Variante der Altersteilzeit auch für Landes und Gemeindevertragsbedienstete gelten.
• Auch die Umsetzung des „Flexibilisierungszuschlages für Einspringerdienste“, der im September 2022 von der Landesregierung mit dem Pflegepaket beschlossen wurde, muss umgesetzt werden, und zwar für den Akut und Langzeitbereich!
Mehr auf www.ak-tirol.com
Arbeiterkammer Tirol
Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck Tel.: 0800/22 55 22 tirol.arbeiterkammer.at
3 x AFTER WORK
Sommer in Innsbruck. Wer dabei sein will, kommt an diesen drei Locations nicht vorbei.
1. La Cantina
Einfach vors La Cantina stellen und sich wie in Italien fühlen . Neben dem besten Kaffee der Stadt schmeckt hier auch der Aperol Spritz wie in Italien.
2. 360 Grad
Innsbrucks beste Skybar bleibt der AfterWork-Spot für alle, die gerne mit Aussicht trinken. Neu im Programm: der Chandon Garden Spritz, oder weniger nobel ausgedrückt: Sprudel mit Orangebitterlikör.
3. Marktplatz
Einfach mit Kaltgetränken eindecken und am Marktplatz auf den Sonnenuntergang warten! Diesen kann man dort übrigens leicht mit den orangen Strahlen von der Marktbar verwechseln – das sind aber nur Dutzende Aperol-Spritz-Gläser, die das Licht orange färben, und nicht die Sonne!
Peintner traut sich was und eröffnet mitten in der Stadt eine Frozen-YogurtDiele. Hip, modern, regional – aber leider auch etwas zu süß.
Seit Mitte Mai findet sich in Innsbrucks Prunkstraße ein Schild mit der Riesenaufschrift Peintner, bedeutend kleiner und darunter die Auflösung: Frozen Yogurt . Die Traditionskonditorei hat ihr Versprechen gehalten und eine moderne, hippe Frozen-Yogurt-Diele eröffnet, die wahres Großstadtflair versprüht. Das Konzept: Das reichlich vorhandene Laufpublikum mit einer frischen wie regionalen Eisalternative zum Zwischenstopp zu bewegen.
Angeboten werden zwei Sorten in unzählbaren Varianten: Einmal der Klassiker (natur) und einmal eine vegane Alternative auf Haferdrink-Basis – jeweils small mit zwei, medium mit drei oder large mit ganzen vier Toppings – von Früchten über Marshmallows, Keksbrösel bis hin zu Raffaello-, Schoko- oder Pistaziensauce ist alles dabei. Einziger Verbesserungsvor - schlag: Das Frozen Yogurt selbst ist sehr süß geraten und erinnert mehr an Joghurt-Eis als an den eigentlich säuerlich konzipierten Namensgeber. Frozen-Yogurt-Pionier Kurt am Franziskanerplatz war diesbezüglich lange Zeit für das perfekte Geschmackserlebnis bekannt. Da Kurt heuer noch keine Eröffnung geschafft hat und es auch nicht so aussieht, als würde sich das ändern, wäre hier eine große Lücke zu füllen.
Bio-Sommerrind
3 x EIS
Der Mensch lebt nicht vom Frozen Yogurt allein. Unsere drei liebsten Innenstadt-Eisdielen.
1
Tomaselli
Die Mutter aller Eisdielen ist immer einen Besuch wert. Unsere Favoriten: die veganen Fruchtsorten, allen voran Mango.
2
Garda
Eis mit echtem italienischem Flair ohne Bankomatzahlung und Deutschkenntnisse. Unser Highlight: das Tiramisu-Eis.
3 biovomberg.at Small natur 2,90 Euro , vegan 3,20 Euro Medium natur 4,20 Euro vegan 4,50 Euro Large natur 5,30 Euro vegan 5,50 Euro
Peintner
Die Traditionskonditorei macht auch feines Eis.
Die Klassiker Schoko und Vanille schmecken hier besonders gut. 39