GEWINNE 10 SONNENBRILLEN VON RAY-BAN
MILLER UNITED OPTICS UND 6020 BRINGEN 10 LESER:INNEN DURCH DEN SOMMER!
Zu gewinnen gibt es 10 Sonnenbrillen von Ray-Ban im Wert von jeweils bis zu 150 Euro. Die Gewinner:innen können aus allen lagernden Modellen in verschiedenen Farben wählen.
MITSPIELEN
GEHT SO:
KENNWORT: „RAY-BAN“, EINSENDESCHLUSS: 31. JULI 2023 /
RECHTSWEG AUSGESCHLOSSEN, KEINE BARABLÖSE / /
BRUNECKER STRASSE 3 6020 INNSBRUCK / GEWINNSPIEL@ 6020STADTMAGAZIN.AT
PRESENTED BY
Über das Klima und das Kleben
Michael SteinlechnerWider Erwarten werde ich an dieser Stelle nicht zur weiteren Spaltung der Bevölkerung beitragen, sondern versuchen, der Klimadebatte einen aus meiner Sicht nicht unwesentlichen Zusatzaspekt zu verleihen.
Die Ausgangslage: Wir haben Klimakleber:innen auf der einen Seite, die mit ihren Aktionen auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen möchten und dafür den autofahrenden Teil der Bevölkerung als ProtestZielobjekt ausgewählt haben. Wir haben ziemlich viele Menschen auf der anderen Seite, die diese Form des Protestes, vorsichtig formuliert, als übertrieben, mühsam und nicht zielführend einordnen. Und dann haben wir noch mich. Ich finde Kleben super, aber gebe zu bedenken: Der Ort macht den Unterschied.
Denn so einfach gestrickt, wie ich bin, denke ich bei Klimakrise an Umweltschutz und den nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und stelle mir immer öfter die Frage, wie wir mit unserem Planeten umgehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass jede:r Einzelne etwas zur Verbesserung der Situation beitragen kann. Ich bin mir aber auch sicher, dass man es sich gerade bei großen Problemen nicht zu einfach machen darf. Wird das Aus des Verbrennungsmotors wirklich
die Welt retten? Wohl kaum. Und wird vom Klimakleben mehr übrig bleiben als Menschen, die sich geärgert haben und zu spät wohin auch immer gekommen sind? Vermutlich nicht.
Wenn schon kleben, dann richtig. Ein Beispiel: Ramsch Läden wie Primark oder Action produzieren ihre Diskont Plastikware irgendwo auf der Welt, wo die Arbeitskraft noch billig ist und eher auf die Einführung der Vier MahlzeitenWoche als auf die der VierTage Woche hofft. Containerschiffe, die mit ihrem Schweröl Meere und Luft verpesten, wie es die beste Verbrennerflotte nicht in der Lage wäre, schippern fröhlich über die Weltmeere, damit wir etwas besonders günstig und viel davon kaufen können, was wir ganz verlässlich nicht brauchen. Ob man sich am Container Hafen oder direkt vor der Ramsch Filiale seiner Wahl anklebt, möchte ich natürlich keinem Klimaaktivisten vorschreiben, aber zumindest zur generellen Überlegung eines Ortswechsels anregen.
Kurzum: Es gibt so viele sinnvollere Ort auf der Welt, an denen man sich ankleben kann. Orte, die uns vielleicht mehr zum Nachdenken anregen und helfen würden, das große Ganze zu sehen. Liebe Klimakleber:innen, macht es uns nicht so einfach, euch nicht ernst zu nehmen. Bleibt lästig, aber werdet vielseitig. Erinnert uns daran, dass man viel tun kann – aber nicht nur uns.
m.steinlechner@6020stadtmagazin.at
Inhalt
Cool down
Sieben Wege, im heißen Sommer cool zu bleiben
Seite 14
Die besten Events im Sommer auf einen Blick
Seite 58
Raves reloaded
Wie geht es nach der Pandemie für die Rave-Szene weiter?
Seite 72
Hotel im Haus
Die Crux mit Airbnb und Co.
Seite 22
MundArt
Die feine Kunst der Gemüsefocaccia
Seite 52
Ein stilles Örtchen :
Die Geschichte eines Klos
Seite 32
Essen & Trinken
Das Neueste zu Innsbrucks Gastronomie: für 6020-Leser:innen gegessen, getrunken und geprüft
Seite 46
Kino unter freiem Himmel
Was es in Innsbruck Cineastisches zu entdecken gibt
Seite 78
Pommestest
Welches Schwimmbad die besten Pommes bietet
Seite 56
SERIE Hey Innsbruck
Selbst fahrende Shuttles
Seite 36
IMPRESSUM
Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Lisa-Maria Schwarzenauer und Haris Kovacevic Redaktion: Christiane Fasching, Denis Pscheidl, Flo Seidl, Leonie Werus, Verena Wagner, Verena Zankl (Lektorat) Fotos: Franz Oss, Axel Springer Grafik: Thomas Bucher, Alina Klampfer, Lisa Untermarzoner Illustration: Monika Cichoń Anzeigenverkauf: Carmen Larch (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/58 6020 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Michael Steinlechner Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.
Jeden Mittwoch im Juni und Juli
Treffpunkt
Happy Fitness Parkplatz
Warm Up | 19 Uhr
Tour | ca. 17 km
Abfahrt | 20:00 Uhr
Gewinne
K2 Skates oder Helme
Gratis Teilnahme und begrenzte
Anzahl kostenloser
Parkplätze vor Ort
Bei jedem Termin gibt es ein Spezielles Motto
Jeder, der verkleidet kommt, erhält eine Überraschung!
Veranstaltungs- & Wetterinfos: www.happynightskate.at
TAGESGUTSCHEIN für 2 Personen
Gutschein einlösbar, nach Beratungs-Info/ Besichtigung ohne Terminvereinbarung:
Mo.-Sa. 9:00-20:00, So. & Frt. 13:00-19:00 Uhr.* Gültig bis Fr., 29.09.2023
Sommeraktion: 1 Tag 1 Euro
Details und Information unter *www.happyfitness.at
FRÜHE FISCHE
Im Freibad Tivoli gehen im Sommer jeden zweiten Tag –immer an ungeraden Kalendertagen –um Punkt 7.15 Uhr die Tore auf, um schwimmbegeisterte Frühaufsteher:innen den Sprung ins in der Morgensonne glitzernde Wasser zu ermöglichen. Wer glaubt, dass das eh nur eine Handvoll Verrückter interessiert, täuscht sich: An schönen Tagen wird es in den Bahnen ganz schön eng.
1. Stechmücken
10.
Menschen in Zügen,
die ihre Tasche auf den Nebensitz legen und in ihr Handy glotzen
9.
ROLLTREPPENSTEHER:INNEN
8.
E-Mails von Paypal, die an Phishing-Mails erinnern
7.
Rücksichtslose Fahrradfahrer:innen
6.
Lokale, die automatisch Trinkgeld abbuchen
2.
GENDERVERBOTE
3.
Weitere Fraktionen
im Innsbrucker Gemeinderat
4.
Die DJ-ÖtziCoverversion von „Sex on Fire“
5.
SONNENBRAND
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des MonatsSommers
Neues, Wichtiges und Kurioses aus der Stadt (für das wir sonst keinen Platz haben)
FRAGE des Sommers
Wie viele Fraktionen und Abspaltungen hat der Innsbrucker
Gemeinderat jetzt eigentlich?
Antwortmöglichkeiten:
a) Zu viele!
b) Noch nicht genug – ein bisschen mehr Chaos kann nicht schaden.
c) Ich habe aufgehört zu zählen.
Linker Wind an der Uni
Die Innsbrucker ÖH hat nach 16 Jahren unter der Führung der ÖVP-nahen AktionsGemeinschaft mit der Koalition zwischen GRAS, VSStÖ und KSV-LiLi wieder ein linkes Führungsteam Den Vorsitz übernimmt Sophia Neßler (GRAS), ihre Stellvertreterinnen sind Hannah Gratl (VSStÖ) und Lola Fürst (KSV-LiLi).
Finanzielle Unterstützung
Um die Teuerungswelle abzufedern, hat die Stadt die Mietzins- und Annuitätenbeihilfe überarbeitet: Mit 1. Juni wurden die Freibetragsgrenze von 1.200 , die Begünstigungsgrenze für Familien von 2.400 auf 2.800 Euro und der anrechenbare Wohnungsaufwand von 5 Euro pro Quadratmeter 6 Euro pro Quadratmeter angehoben. Die Regelung gilt für Erstantragsteller:innen und Antragsteller:innen von Folgeansuchen.
Wie innovativ ist Innsbruck?
Wir werden es bald erfahren, denn: Innsbruck bewirbt sich in der Kategorie „The European Rising Innovative City“ als eine von Europas Hauptstädten der Innovation, die jährlich vom European Innovation Council (EIC) ausgezeichnet werden. Ausgewählt werden Städte, die Innovationen zusammen mit Partner:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und dem Bildungssektor besonders stark fördern.
INJURY TIME
Der aus der NFL zu den Swarcos zurückgekehrte Sandro Platzgummer fällt wegen Kreuzbandriss und Meniskusverletzung für den Rest der Saison aus.
Mittelstand, genau.
Ab 1. Juli gibt es in Innsbruck zwei Vergabelisten für Stadtwohnungen: Die bereits bestehende Liste und die von Für Innsbruck, FPÖ, ÖVP, Liste Fritz und Gerechtes Innsbruck trotz zahlreicher Bedenken von Rechtsexpert:innen durchgedrückte sogenannte Mittelstandsliste. Ab sofort soll die Vergabe abwechselnd an Personen der beiden Listen erfolgen. Das Problem? Die Definition des Mittelstandes. Als Beispiel: Eine alleinstehende Person darf zwischen 2.520 und 4.320 Euro netto (!) verdienen – die Hälfte der Stadtwohnungen soll also an Menschen gehen, die sich sogar die Innsbrucker Mietpreise am Markt locker leisten können.
COOL DOWN
Während der heißen Innsbrucker Sommer suchen die meisten Stadtbewohner:innen Abkühlung im Tivoli-Freibad, dem Baggersee oder der Sillschlucht. Für diejenigen, denen das zu langweilig, zu voll oder nicht kalt genug ist, hat 6020 noch ein paar mehr Orte gesucht, an denen man der Hitze entfliehen kann.
Text: Denis Pscheidl – Fotos: Franz Oss
Das Löschunterstützungsfahrzeug der Feuerwehr kommt normalerweise bei Tunnelund Tiefgaragenbränden zum Einsatz. Es eignet sich aber auch bestens dazu, die Körpertemperatur zu senken.
Wer Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts bevorzugt, sollte sich an der Uni für Physik oder Sportwissenschaften einschreiben. An der USI gibt es nämlich einen Raum, in dem mithilfe eines sogenannten Tribometers die Gleiteigenschaften von Ski erforscht werden.
Das Wasser im Brunnen am Bozner Platz ist exakt so hoch, dass es bei einem StandardCampingstuhl gerade so das Gesäß benetzt. Außerdem kann man den unter Denkmalschutz stehenden Rudolfsbrunnen so aus nächster Nähe bewundern.
Für militante Sommermuffel empfiehlt sich eine Bewerbung beim Metro. Bei unter minus 20 Grad in der hauseigenen Kühlkammer kommt so schnell niemand ins Schwitzen.
Ein absoluter Abkühlungsgeheimtipp ist die Anmeldung eines Kleingewerbes. Dann darf man nämlich in der auf acht Grad gekühlten Gemüseabteilung vom C+C Wedl einkaufen.
Pluspunkt: Es gibt Bier vor Ort.
Wie alle, die schon mal einen Städtetrip gemacht haben, wissen, tragen Kirchen besonders gut zur Abkühlung bei. So auch der Innsbrucker Dom.
Wenn es wieder einmal wochenlang nicht regnet, dann kommt zumindest vor dem Landestheater kühlendes Nass von oben. So lässt es sich dann auch bei 35 Grad im Hofgarten gut aushalten.
Pro 100 Höhenmeter nimmt die Temperatur im Schnitt 0,65 Grad ab. Auf der Seegrube ist es also rund neun Grad kälter als in der Stadt. Hinzu kommen in der Regel ein kühler Wind und, wenn man sich beeilt, auch noch ein paar Schneefelder.
Das Hotel im Haus
Airbnb und Co. kennt jede:r. Dass die Kurzzeitmietwohnungen für Nachbar:innen oftmals eine Zumutung sind und für die anderen Anbieter:innen am Markt ein Ärgernis, wissen nur wenige.
Anfangs war Peter (Name geändert) noch entspannt, als alle paar Tage andere Leute mit Koffern in den zwei Wohnungen unter ihm einzogen. „Der Vermieter meinte, dass er bereit sei, uns entgegenzukommen und zum Beispiel das Stiegenhaus sauber zu halten“, erzählt er. Etwa zwei Jahre lang habe der das auch gemacht. Mittlerweile reinige er nicht einmal mehr den Abschnitt, für den er zuständig wäre.
Peter denke aber schon gar nicht mehr an das Stiegenhaus. Die Probleme hätten in der Zwischenzeit eine völlig neue Qualität erreicht: Unerträglicher Lärm, kaputte Einrichtungsgegenstände im Bereich für die Allgemeinheit und besoffene Poltergruppen gehören seit Jahren zu seinem Alltag. Müllsäcke mit nicht sortiertem Abfall vor der Haustür ebenso. Gespräche mit dem Vermieter, der selbst nicht im Haus wohnt, Anrufe beim Magistrat oder auch E-Mails an den Bürgermeister hätten bisher für ihn zu keinerlei Verbesserung geführt. Peter ist langsam verzweifelt.
S PE ZIELLE EINSATZTRUPPE.
Im vierten Stock des Magistratsgebäudes in Innsbruck, in einem langen Raum mit Dachschräge, sitzen Manfred Hirsch und sein Team. Der Öffentlichkeit sind sie als die „Taskforce Airbnb“ bekannt: „Nichts an dieser Bezeichnung stimmt“, lacht Hirsch. Erstens seien sie keine Taskforce. Der Begriff stamme schließlich aus dem Militärjargon und würde seine netten Kolleg:innen und ihn nicht
annähernd passend beschreiben. Und außerdem gehe es bei ihrer Arbeit nicht nur um Kurzzeitvermietung –und selbst wenn, wäre Airbnb nur eine von vielen Plattformen, die das anbieten.
Die Arbeit von Hirsch und Co. hört sich zuerst einmal langweilig an: Grundlegend befüllen und vervollständigen sie das AGWR, das Adressen-, Gebäude- und Wohnungsregister von Innsbruck. Was ihnen dabei unterkommt, reicht von lustig über skurril bis traurig: „Viele Gebäude wurden nie richtig erfasst. Menschen wohnen zum Teil seit Jahren an falschen Adressen, in Wohnungen, die es gar nicht gibt, oder offiziell mit einer Unmenge anderer Menschen zusammen, die sich zum Beispiel nach dem Studium nie abgemeldet haben.“ Im Rahmen ihrer Tätigkeit untersuchen sie auch Wohnungen, die der unrechtmäßigen Kurzzeitvermietung verdächtigt werden – etwa zehn anonyme Anzeigen trudeln bei ihnen Woche für Woche ein.
LANGER, ABER DURCHFÜHRBARER PROZESS. Aber was genau ist denn das Problem mit Kurzzeitvermietungen? Airbnb und Co. ermöglichen seit Jahren die unkomplizierte Vermietung der eigenen vier Wände. Ist man im Urlaub oder aus anderen Gründen für mehrere Tage oder Wochen nicht zu Hause, könne man sein Zimmer oder die Wohnung vermieten – so der Grundgedanke. Allerdings bereiten die Plattformen unter Umständen illegalem Beherbergungsservice den Nährboden. Also einem Business, das vermeintlich nicht den strengen Auflagen und hohen Abgaben der Hotellerie unterliegt. Denn was so praktisch klingt, ist so einfach nicht legal durchführbar – und zwar gleich aus mehreren Gründen.
Das zu vermietende Objekt darf nach österreichischem Recht nicht in einem reinen Wohngebiet liegen. Das heißt, im Haus oder in der Nachbarschaft müssen
Text: Haris Kovacevic – Illustration: Alina KlampferWas kann man als Nachbar:in eines Airbnb-Hotels machen?
1.
Mit Vermieter:in/ Nachbar:in das Gespräch suchen
2.
Schäden und Probleme dokumentieren
3.
Mit anderen Nachbar:innen besprechen
4.
Anzeige bei dem Team vom Gebäudeund Wohnungsregister im Stadtmagistrat (auch anonym möglich) per E-Mail unter: gwr@innsbruck.gv.at oder telefonisch unter:0512/5360-4331
5.
In störenden Vorfällen (z. B. Lärmerregung) die MÜG kontaktieren telefonisch unter: 0512/5360-8176
auch Geschäfte oder Dienstleistungsunternehmen angesiedelt sein. Trifft das zu, braucht es die Einwilligung aller anderen Wohnungseigentümer:innen im Haus, schließlich wird, rein technisch gesehen, ein Hotel in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft einziehen, was auch mit Umbauten verbunden sein kann. Nach den Einwilligungserklärungen geht es weiter zum Bauansuchen. Ein:e Baujurist:in bezieht Stellungnahmen von Ämtern, Referaten und Sachbearbeiter:innen ein, was in der Regel seine Zeit braucht. Dann kann man den Nutzungszweck des Objekts ändern lassen – es handelt sich ab dem Moment um eine Hoteleinheit, das man als Gewerbe auch anmelden, wofür man sich beim Finanzamt eine Steuernummer holen und beim Land Tirol die Tourismusabgabe entrichten muss.
René Röck, Geschäftsführer von Die Hotelberater, kennt den Prozess. Zusammen mit seinem Team bietet er Hotels und anderen Kurzzeitvermietungsbetrieben Hilfe bei Vertrieb und Marketing an, unter anderem bei Innsbruck Homes am Botanischen Garten: „Konkurrenz belebt das Geschäft“, sagt Röck. Daher sei es für ihn auch kein Problem, dass viele die Kurzzeitvermietung für sich entdecken. „Wenn man aber selbst alles richtig macht, jemand anderes aber nicht und sich dadurch Vorteile verschafft, ist das einfach ärgerlich“, so der Hotelier.
VIELE UNKLARHEITEN.
Dass in den allermeisten Fällen nichts, oder nicht alles, korrekt durchgeführt wird, erfährt das Team aus der Abteilung III des Magistrats im Amt für Bau- und Feuerpolizei und Referat für Gebäude- und Wohnungsregister tagtäglich bei ihrer Arbeit: „Während der eine
„Wenn man selbst alles richtig macht, jemand anderes aber nicht und sich dadurch Vorteile verschafft, ist das einfach ärgerlich.“
René Röck, Geschäftsführer von Die Hotelberater
nur das Gewerbe anmeldet, hat der andere nur die Nachbar:innen gefragt, ob es für sie passt.“ Viele Vermieter:innen wüssten von dem gesamten Prozedere einfach nichts. Hier leistet die „Taskforce“ Aufklärungsarbeit, wofür die meisten dankbar seien. Einige wenige möchten es aber klammheimlich tun, damit sie den Nutzungszweck ihrer Wohnung nicht ändern müssen, weil sie dabei nicht nur an Wert verliert, sondern dadurch auch Papierkram und Mehrkosten auf sie zukommen würden.
Peter meint, er habe seinem Nachbarn zum Beispiel die Einwilligung zur Vermietung nicht gegeben. In einer Stellungnahme argumentiert dieser aber, dass Peter einer Änderung des Nutzungszwecks bereits im Wohnungskaufvertrag zugestimmt habe Tatsächlich befindet sich eine solche Klausel im Kaufvertrag, den Peter unterschrieben hat. Rein theoretisch hat er einer Nutzungsänderung zugestimmt, ein Blick ins Grundbuch verrät aber, dass diese nie durchgeführt wurde.
WENIG VERÄNDERUNG.
Peter habe sich oft beim Magistrat beklagt. „Auskunft über den Verlauf bekomme ich aber keine und merke auch sonst nicht, dass sich da etwas tut.“ Nach wie vor ziehen nahezu täglich neue Leute in die Wohnungen ein, stehen besoffene Polterer und andere Tourist:innen im Stiegenhaus, feiern und versuchen hin und wieder in seine Wohnung reinzukommen, einmal sogar um 2.30 Uhr morgens, wie er erzählt, als seine kleine Tochter bei ihm war.
„Ich bekomme keinerlei Auskunft und merke auch sonst nicht, dass sich da etwas tut.“
Peter, Nachbar eines Airbnb-Hotels
50.000 Euro im Jahr
lässt sich die Stadt den Service des Start-ups Destilytics kosten.
Auch Prostituierte hätten die Möglichkeit genutzt und sich in den Airbnb-Wohnungen eingemietet. Nach mehreren Polizeikontrollen habe das aber aufgehört.
Der Eigentümer der Kurzzeitvermietungswohnungen sieht sich allerdings im Recht. Außerdem sei er stets bemüht, das Haus in einem guten Zustand zu hinterlassen und habe auch Renovierungsarbeiten veranlasst, die allen zugutekamen, ohne dafür Entschädigung zu verlangen. Auch das Stiegenhaus werde, entgegen der Behauptung von Peter, auf seine Kosten sauber gehalten.
BÜNDEL AN BEHÖRDEN.
„Es gibt keinen Fall, um den wir uns nicht kümmern“, versichert Manfred Hirsch von der Taskforce Airbnb. Mit der Installierung dieser Institution können sich alle, die Verdacht auf illegale Kurzzeitvermietung hegen, bei ihnen melden. In manchen Fällen dauere es etwas länger, da sich einige gute Anwält:innen leisten können. „Früher oder später wird es aber für jede:n mehr als ungemütlich werden“, ist der Taskforcer überzeugt. Zur Schließung des „illegalen Hotels“ komme es aber erst mit juristischem Bescheid – bisher gibt es 20 solcher Beschlüsse. Über den Verlauf der Prozesse können sie aus Datenschutzgründen niemanden außer die Beschuldigten informieren, daher wirke es oft eine Zeit lang so, als passiere kaum was.
Seit etwas mehr als einem Jahr wird das Team vom Start-up Destilytics unterstützt. Das Softwareunternehmen liefert Daten von 25 Verdachtsfällen auf Kurzzeitvermietung pro Monat, denen die Taskforce neben den anonymen Anzeigen nachgehen kann. Illegal zu vermieten, lohne sich jedenfalls nicht. Die Taskforce beachte zwar hauptsächlich die Agenden des Magistrats, leite Daten aber auch ans Finanzamt, das Land oder Bundesbehörden weiter, die daraufhin ihre Ermittlungen aufnehmen: „Wer stur illegal weitervermietet, hat dann nicht nur eine, sondern gleich vier Behörden am Hals. Die Strafrahmen werden von Mal zu Mal größer und die Anwaltskosten höchstwahrscheinlich auch“, konstatiert Hirsch. Nachzahlungen stünden unter Umständen auch an. Die Haushaltsversicherung würde sich im Fall, dass etwas passiert, auch schadlos halten dürfen.
LEGALES ANGEBOT.
„Viele verlangen mehr Kontrollen“, berichtet Hirsch. „Doch zeigen unsere bisherigen Erfahrungen, dass diese nicht zur Verringerung des Angebots führen.“ 2020 habe es in Innsbruck zu Urlaubszeiten etwa 1.000 Objekte auf Kurzzeitvermietungsplattformen gegeben, während Corona etwa ein Fünftel davon und jetzt komme Innsbruck langsam wieder auf den Stand von vor Corona zurück – trotz sehr verschärfter Kontrollen. Aktuell gehe man von etwa 600 angebotenen Wohnungen in Innsbruck aus – die meisten davon erfüllen nicht alle notwendigen Auflagen, einige wenige überhaupt keine.
Das Team vom Gebäude- und Wohnungsregister leistet bei seinen Ermittlungen die notwendige Aufklärungsarbeit. So erhoffen sie sich, dass weitere Schritte in Richtung legaler Kurzzeitvermietung gesetzt werden. „Würde man das von heute auf morgen unterbinden, ginge der Stadt Tag für Tag eine vierstellige Touristenzahl abhanden.“ Das Angebot müsse aber unter allen Umständen legal aufgestellt werden – und zwar zum Wohle aller.
„Es gibt keinen Fall, um den wir uns nicht kümmern.“
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Alles a u fSchiene
Wer in Innsbruck lebt, arbeitet, studiert oder auch nur als Besucher:in Zeit verbringt, begegnet fast überall den Fahrzeugen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Im Vergleich zu vielen anderen städtischen Verkehrsbetrieben sind die IVB sehr sichtbar in der Stadt – und sie werden auch konstant positiv wahrgenommen, wie die Ergebnisse des ÖPNVKund:innenbarometers belegen. Die Befragung erhebt die Zufriedenheit der Kund:innen verschiedener Verkehrsbetriebe im deutschsprachigen Raum und zeigt, da ss die IVB im Vergleich mit anderen Öffi-Betrieben ganz vorne mitmischen: 2022 landeten sie in 20 von 40 Kategorien auf Platz 1, unter anderem in den Bereichen Anschlüsse, Sauberkeit, Sicherheit und Komfort.
BLICK ZURÜCK.
Vor 25 Jahren sah die Situation komplett anders aus, berichtet Christoph Schaaffkamp. Der Geschäftsführer der Beratungsfirma KCW begleitet seit 1998 die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs in Innsbruck. „Als ich das erste Mal hier war, war das ein heruntergefahrenes, abgerocktes System. Das das Netz war nicht optimal, der Fuhrpark war nicht mehr ganz frisch, auch die Nachfrage war nicht besonders hoch", erinnert er sich. Die Stadt habe aber den Handlungsbedarf erkannt und die IVB ab 1997 komplett um-
Die roten Busse und Straßenbahnen der IVB sind aus dem Innsbrucker Stadtbild nicht wegzudenken. 6020 hat mit den Verkehrsexperten Markus Mailer und Christoph Schaaffkamp über die Entwicklungen der letzten Jahre und die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Innsbruck gesprochen.
Text: Lisa Schwarzenauer
strukturiert, womit der Grundstein für die positive Entwicklung gelegt wurde.
Möglich sei das nur gewesen, weil es einen klaren politischen Willen gab: „Die Stadt hatte klare Ziele und die Ambition, etwas aus dem Stadtverkehr zu machen. Es hat für alle wesentlichen Entscheidungen sehr große Mehrheiten im Gemeinderat gegeben, und es gab auch die Bereitschaft, sich finanziell zu beteiligen.“ Seit 1998 gibt es einen ÖPNV-Vertrag mit der Stadt, in dem genau vereinbart ist, was von den IVB erwartet und wofür bezahlt wird. Diese Regelungen und die klare Rollen- und Kompetenzverteilung ermögliche es der Politik, die grundsätzliche Richtung der
„Die Stadt hatte klare Ziele und die Ambition, etwas aus dem Stadtverkehr zu machen.“
Christoph Schaaffkamp, Verkehrsexperte
Entwicklung vorzugeben, während die IVB bei den Details Spielraum haben, Dinge auszuprobieren und eigene Entscheidungen zu treffen.
B LICK NACH VORNE.
Der Innsbrucker Verkehrsforscher Markus Mailer betrachtet die IVB von einer etwas anderen Seite: Bei ihm geht es vor allem um die Rolle, die öffentliche Verkehrsmittel für die Zukunft spielen. „Der Verkehrsbereich hat eine enorme Bedeutung, sowohl was den Energieverbrauch, das Klima als auch soziale Aspekte betrifft“, erklärt er. Daraus würden sich einige konkrete Aufgaben wie die Dekarbonisierung und die Stärkung nachhaltiger Mobilitätsformen ergeben. „Wir würden das technisch als Verkehrsverlagerung bezeichnen, in Wahrheit ist es aber eine Verhaltensänderung von ganz vielen Personen“, so Mailer.
Die Schwierigkeit hierbei sei, dass Menschen ihr Verhalten selbst dann ungern verändern, wenn sie sich aktuell unwohl fühlen, es könnte ja noch schlimmer werden. „Wir wissen, dass eine Option oft doppelt so gut klingen muss wie die aktuell gewählte, damit man bereit ist, eine bestehende Routine zu verlassen.“ Bei Öffis könne das nur passieren, wenn das Angebot passt und einfach nutzbar ist, was bei den IVB laut Ergebnissen des Kund:innenbarometers bereits gegeben sei. „Das ist total motivierend, weil man sieht, man ist auf dem richtigen Weg und hat eine sehr, sehr gute Basis für die Zukunft.“
MUT FÜR DIE ZUKUNFT.
Aktuelle Mobilitätserhebungen zeigen, dass die Innsbrucker:innen 80 Prozent der Wege in der Stadt zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den Öffis erledigen. Letztere hätten einen Anteil von rund 20 Prozent. Um den Autoverkehr zu verringern und die Klimaziele zu erreichen, müsse das Ziel aber sein, diesen Anteil auf 25 Prozent anzuheben –und zwar ohne den Anteil von zu Fuß gehen und Radfahren zu reduzieren. „Das wird nur gelingen, wenn weiter in das System investiert wird, damit man diese hohe Zufriedenheit, die jetzt da ist – also die Leistungsparameter, das Angebot, die Pünktlichkeit, die Qualität, also all die Dinge, die letztendlich die Kund:innen binden –, erhalten und steigenden Ansprüchen gerecht werden kann“, sagt Mailer. Gleichzeitig sei es notwendig, dem öffentlichen Verkehr, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen mehr Straßenraum zu geben, um den Verhaltenswandel attraktiver zu machen. „Die Politik muss ein Bewusstsein in der Bevölkerung dafür schaffen, dass es das braucht, und dann auch Maßnahmen setzen, die vielleicht im ersten Schritt von manchen als negativ gesehen werden“, betont er. „Wenn man eine gute Grundlage für die nächsten Generationen hinterlassen will, muss man mutig sein und den Weg, den man in den letzten 25 Jahren eingeschlagen hat, konsequent weitergehen.“
Das ÖPNVKund:innenbarometer
Seit 2011 nehmen die IVB als einziger Verkehrsbetrieb Österreichs regelmäßig an der vom Marktforschungsunternehmen Kantar durchgeführten Befragung teil und stellen sich in 40 Kategorien – von Sauberkeit und Sicherheit bis hin zu Pünktlichkeit und Image – dem Vergleich mit Verkehrsbetrieben aus Deutschland und der Schweiz.
Zu den Personen
Christoph Schaaffkamp ist der Geschäftsführer der international tätigen Beratungsfirma KCW und begleitet als externer Berater seit 25 Jahren die Entwicklung des ÖPNV (Öffentlicher Personen- und Nahverkehr) in Innsbruck.
Markus Mailer beschäftigt sich als Leiter des Arbeitsbereiches Intelligente Verkehrssysteme der Universität Innsbruck unter anderem mit den Themen Verkehrsplanung, Mobilitätsverhalten und öffentlicher Verkehr.
„Wenn man eine gute Grundlage für die nächsten Generationen hinterlassen will, muss man mutig sein.“
Markus Mailer, Universität Innsbruck
MITVOTEN UND GEWINNEN!
Mitspielen geht so:
Im Zeitraum der beliebten Reisefoto-Ausstellung, die von 10. Juli bis 26. August 2023 bereits zum achten Mal im west Einkaufszentrum stattfindet, kann auf www.innsbruckwest.at/gewinnspiel für das Lieblingsbild abgestimmt werden. Unter allen Online-Voter:innen werden 3 x 50 Euro west-Einkaufsgutscheine verlost .
Am Ende der Ausstellung wählt eine Jury die Top-3-Reisefotos aus. Auf die drei Gewinner:innen warten west-Einkaufsgutscheine im Wert von insgesamt 1.000 Euro.
ReisefotoAusstellung
10. 7. – 26. 8. im west
Toilette non grata r
Holy Shit, wo darf sie denn nun hin, Innsbrucks einzige Komposttoilette? Eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Idee, die ganz schön viele Stolpersteine in den Weg gelegt bekommt.
Versteckt in einem banalen Holzhäusel, sieht d ie Komposttoilette aus, wie Klos immer schon ausgesehen haben.
Fehlt nur das Herz als Ausguck. Aber einmal auf der Klobrille Platz genommen, dringt der Duft eines Rosenpotpourris in die Nase.
Ma nch einer mag diese Art Kompostoder Humustoilette von diversen Festivals kennen, die Wert auf ihre Klimabilanz legen. Wie der Name Trockenklosett verrät, funktionieren diese Klohäusel ohne Wasser. Einzig Hackschnitzel oder Sägespäne streut Mensch auf zur Ablagerung freigegebene Hinterlassenschaften. Indem Flüssig- und Feststoffe von vornherein voneinander getrennt bleiben, kommt es auch keinesfalls zu dem mordsmäßigen Gestank, den wir gedanklich m it Plumpsklos und kreisenden Fliegen verbinden oder nur zu gut von den blauen Plastikcontainern kennen, in denen wir wohl alle schon einmal vor Graus und Ekel fast umgekommen wären.
BRACH LIEGENDE RESSOURCE.
Die Idee hinter dem Kompostklo ist einfach: Menschlicher Urin ist stickstoffreich und kann 1:10 verdünnt als Gartendünger
eingesetzt werden. Die getrennt gesammelten Feststoffe verwandeln sich mit der Zeit in Kompost und Humus. Je nach Verfahren dauert es zwei bis zehn Jahre, bis sämtliche Schadstoffe, die der menschliche Organismus über den Kot ausscheidet, durch die bei der Kompostierung entstehende Hitze abgebaut und die Fäkalien vollständig umgewandelt sind. Statt unseren Wasserkreislauf erst mit menschlichen Exkrementen zu verunreinigen und dann aufwendig unter Einsatz von Chemikalien in Kläranlagen zu säubern, würden mit dem Einsatz von Humustoiletten Nährstoff- und Wasserkreislauf getrennt bleiben.
„Als Wertstoff in einem Kreislauf genutzt, ist unsere Scheiße eine verkannte Ressource“, erklärt die Kunsttherapeutin
Text: Verena Wagner – Fotos: Franz Oss„Als Wertstoff in einem Kreislauf genutzt, ist unsere Scheiße eine verkannte Ressource.“
Josefa Rosa Friedel
und Naturführerin Josefa Rosa Friedel. Seit ihrem Studium der Umwelt- und Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien faszinieren Friedel Komposttoiletten. 2021 konnte sie ihren Traum, eine eigene Komposttoilette zu bauen, in Innsbruck umsetzen. Hier lebt sie seit 2017. Gemeinsam mit Teenagern vom Aufbauwerk baute sie in einem Wochenprojekt von Cubic und mit Unterstützung der WerkstattCouch eine Komposttoilette aus Holz.
INNSBRUCKS KOMPOSTKLO.
Dieses brauchte aber einen Standort. „Für den Wandelzirkus im kleinen Mariahilfpark, der zuletzt Raum für Workshops und Veranstaltungen im Kultur- und Kunstbereich bot, wäre sie eine echte Bereicherung gewesen“, bedauert Friedel, die das Projekt mitinitiiert hat. Dort aufgestellt, gab es aber trotz einer vorher eingeholten Genehmigung schnell Unstimmigkeiten mit dem Innsbrucker Bauamt. Die Abstimmung für das Ja zum Kompostklo war wohl knapp entschieden worden und einigen ein Dorn im Auge. Plötzlich war die Rede von unsachgemäßer Installation. Das Häusel sollte schnellstmöglich verschwinden.
Schwierig macht es die gesetzliche Grauzone, in der ökologische Toiletten sich seit Jahren bewegen. Bis dato sind Kompostklos im öffentlichen Raum in Österreich nicht erlaubt. Zumindest dürfen keine menschlichen Exkremente in öffentlichen Bereichen kompostiert werden. Dafür gibt es eine einfache Lösung: Dem ökologischen Inhalt wird gar nicht erst die Zeit gelassen, zu Kompost zu werden, und er wird noch im Stadium von Klärschlamm in die Kläranlage nach Schwaz verbracht. So
wäre das klimafreundliche Häusel absolut gesetzestreu geblieben und es hätte nur den städtischen Goodwill gebraucht, um einen Platz zu finden. Den hat es aber in der Stadt – bis auf das kurze Intermezzo im Mariahilfpark – nie bekommen.
Erstmalig eingeweiht wurde das ÖkoKlo im August 2022 zum Botanica Sommerfest. Danach durfte es im Botanischen Garten Innsbruck überwintern, wo es als Besuchertoilette gute Dienste leistete.
KLOHÄUSEL SUCHT
LIEBEVOLLES ZUHAUSE.
Im Sommer gibt es im Botanischen Garten aber bereits eine öffentliche Toilette – im Gegensatz zu sehr vielen anderen öffentlichen Räumen im Zentrum Innsbrucks oder entlang des Inns.
Wäre es angesichts des sicherlich steigenden Wasserverbrauchs, der notwendig wird, um in den bevorstehenden heißen Sommern eine so gelungen versiegelte Innenstadt wie die Innsbrucker zu kühlen und zu erfrischen, nicht eine hervorragende Idee, neben Bäumen auch auf wasserlose Trockentoiletten zu setzen?
Schließlich handelt es sich hier um mehr als nur ein Klo. Schafft das Projekt doch Bewusstsein für die Zusammenhänge vom bisher ungenutzten Potenzial und ökologischen Nutzen menschlicher Ausscheidungen mit Ressourcenknappheit und Überbevölkerung.
Dies kann hoffentlich bald wieder live erlebt werden: Aktuell hat der Interkulturelle Gemeinschaftsgarten Wilten-Innsbruck Interesse am Trennklo bekundet. Es dürfen alle die Daumen drücken, dass das vakante Kompostklo hier seinen finalen Standort bekommt. „Da es sich bei der Konstruktion um keine mobile Toilette handelt, braucht es einen Outdoor-Platz, an dem es aufgrund eines fehlenden Wasseranschlusses dauerhaft sinnvoll genutzt wird“, findet die Erbauerin. Sollte die Stadt sich zum Umsetzen ihrer Mission Klimaneutralität 2030 doch noch für die verkannte Ressource erwärmen können, gibt es ja noch die Mietvariante, die Skeptiker:innen schon mal beim Botanica Sommerfest 2023 auf Geruch und Komfort testen können.
Kompostklo vs. Spültoilette
Das Spülklo ist eine wichtige Errungenschaft. Wenn wir aber einen genauen Blick auf das aktuelle Abwassermanagement werfen, stellen wir fest, dass sich hier dringend etwas ändern muss hin zu einer ressourcensparenden Alternative für eine klimafreundliche und lebenswerte Zukunft
r Ein Spülgang benötigt 4 bis 12 Liter Trinkwasser.
r Der herkömmliche Klärprozess ist im Vergleich unökonomisch.
r Kompostklos heißen auch Trockentoiletten.
r Trockentoiletten funktionieren ohne Wasser.
r Sie sind geruchslos, weil Festund Flüssigstoffe sofort voneinander getrennt werden.
r Im Forstbereich, Gartenbau oder im landwirtschaftlichen Sektor in den Boden eingearbeitet, kann der umgewandelte Humus einen wichtigen Kreislauf schließen.
r Kompost ist kein Abfall, sondern wird mit der Zeit zu Humus.
„Leistung ist nicht mehr sexy“
Das Lamm in Innsbruck schließt. Die Probleme mit den Mitarbeiter:innen haben zu Pfingsten überhandgenommen, meint Inhaberin Simonetta Beck und zieht nun die Reißleine.
Text: Haris Kovacevic, Fotos: Franz Ossund Kreativität ein Muss sind, nicht mehr auf die Beine stellen kann. Die Gründe dafür sind sicher vielschichtig. Für mich als leidenschaftliche Gastronomin und zuvorkommende Arbeitgeberin zeigt sich aber ganz klar, dass Leistung einfach nicht mehr sexy ist. Es ist frustrierend.
Menschen wollen in der Gastronomie also nicht mehr arbeiten? Es ist nicht nur ein Gastroproblem. Viele jüngere Menschen suchen nicht mehr nach einer Arbeit, die sie erfüllt und in der sie aufgehen, sondern sie wollen eine Stelle mit möglichst wenig Verantwortung, möglichst vielen Freiheiten und einem längeren Hebel gegenüber ihren Vorgesetzten. Mir geht das nicht in den Kopf. Ich weiß, Work-Life-Balance und so. Für jemanden wie mich, für den Leben und Arbeit nicht voneinander zu trennen sind, ergibt das einfach keinen Sinn. Mein Leben beginnt nicht mit dem Feierabend. Und so etwas wäre auch nicht lebenswert.
will. Aus meiner Sicht droht der Verlust einer wertvollen Kultur. Das Argument, es liege am Gehalt oder an den Arbeitszeiten, greift mit Sicherheit zu kurz.
Liegt es vielleicht eher am gastronomischen Konzept und nicht an den Mitarbeiter:innen, dass Sie nun schließen müssen? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Mein Angebot wurde von den Gästen gut angenommen. Auch ist es uns gelungen, die ein oder andere Auszeichnung zu erhalten, worauf ich ewig stolz bin. Ich wollte alles noch erweitern. Ich hatte geplant, das Lamm zu Mittag zu öffnen und am Sonntag einen besonderen Brunch anzubieten. Die Resonanz war sehr positiv. Leider werde ich diese Visionen in Innsbruck nicht mehr umsetzen können.
Wie geht es weiter? Mit mir oder mit Innsbrucks Gastronomie?
6020
Das Lamm ist erst im September letzten Jahres von Mariahilf in die Anichstraße gezogen. Jetzt machen Sie zu. Warum?
SIMONETTA BECK: Ich habe keine Lust mehr darauf, mich verarschen zu lassen. Ist man fleißig, kreativ, freundlich und zielstrebig, wird man heutzutage einfach nur gepflanzt. Liebe Freund:innen, in Zukunft ohne mich.
Was ist denn passiert? Die Frage ist eher: Was ist nicht passiert? Dass Mitarbeiter:innen Mangelware sind und speziell die Gastronomie vom Fachkräftemangel betroffen ist, hat mittlerweile jede:r mitbekommen. Der Mangel an guten Mitarbeiter:innen ist aber so groß, dass man meiner Meinung nach ein annehmbares gastronomisches Angebot, wo Einsatz
Sind die niedrigen Gehälter in der Gastro vielleicht schuld an der Misere? Nein, ga nz sicher nicht. Die Gehälter sind in der Zwischenzeit alles andere als niedrig. Die Kämpfe und Abwerbereien um Köch:innen und Servicekräfte haben dazu geführt, dass Ausschreibungen Urlaubskatalogen gleichen. Aus unternehmerischer Sicht wäre es die bessere Lösung, Gehälter in der Gastro nach dem Leistungsprinzip zu provisionieren. Ich habe solche Modelle angeboten. Aber die meisten Mitarbeiter:innen bevorzugen die Nummer sicher. Aber ganz ehrlich: 2.000 netto f ür Gläserpolieren kann ich mir nicht leisten.
Es ist aber nicht nur das: Ich hatte mit Mitarbeiter:innen andere größere Probleme auch: Drogen, Fälschungen von Dokumenten, Fahrlässigkeit, mangelndes Fachwissen, das mich die Existenz hätte kosten können, und mehr. Ich weiß nicht, wo genau das Problem liegt und wie die Branche das Problem noch rumreißen
Mit beidem. In Innsbrucks Gastro werden Konzepte Überhand gewinnen, die lediglich auf Effizienz und Output setzen. Es werden vermehrt Lebensmittel aus dem Plastiksackerl serviert, die eine:r von insgesamt zwei Mitarbeiter:innen in einen Automaten schmeißt. Das ist heute schon hier und da Realität, und verstehen Sie mich nicht falsch: Das ist sehr clever und muss nicht unbedingt schlecht schmecken. Mit gastfreundlicher, raffinierter Ga stronomie hat es aber nichts zu tun. Ich werde in so einem Restaurant nicht Gast sein, denn ich möchte auf mein Risotto mindestens 20 Minuten lang warten müssen und es nicht vor dem Getränk serviert bekommen. Aus meiner Sicht hat der Gast die Wertschätzung verdient, dass für ihn im Restaurant gekocht wird.
Und mit Ihnen? Das wird sich zeigen. Was mir bleibt: die Leidenschaft für Kulinarik und das große Geschenk, gerne Gastgeberin zu sein.
Vielen Dank für das Gespräch!
Zur Person Simonetta Beck ist Halbschweizerin und Halbitalienerin und war Inhaberin des Restaurants Lamm. Die ausgebildete Psychologin wollte zeit ihres Lebens Gastronomin sein und erfüllte sich diesen Traum schlussendlich in Innsbruck.„Ich habe keine Lust mehr darauf, mich verarschen zu lassen.“
Hey Innsbruck, schau dir das mal an!
Was wir von anderen Städten lernen können
Busfahren mal anders
Alles einsteigen, bitte! Von selbst fahrenden Shuttles – und ein bisschen Neid.
Text: Leonie Werus
Sie sind uns einfach immer einen Schritt voraus, so scheint es . Denn: Nicht zum ersten Mal ist es ein nordisches Land, von dem wir uns an dieser Stelle etwas abschauen wollen. Das Baltikum gilt al s Vorreiter in Digitalisierung, Wirtschaft und Mobilität. Letztere ist es auch, womit sich das Start-up Auvetech aus Tallinn seit 2019 beschäftigt – und damit gleichzeitig das Verkehrskonzept der estnischen Hauptstadt auf den Kopf gestellt hat. Was in Österreich aktuell noch für ungläubige Blicke sorgt, gehört dort nämlich dank Auvetech bereits zum Alltag: Kleinbusse, die die Menschen von A nach B bringen. Und zwar ganz ohne Fahrer:in.
ERKLÄRTES ZIEL.
Wie das geht? Viele kluge Köpfe und eine klare Ansage: Es gibt zu viele Autos in der Stadt. Zwar leben in Tallinn mit rund 437.000 Menschen weit weniger als in anderen europäischen Hauptstädten, doch gleichzeitig sind die zurückzulegenden
Wege vergleichsweise weit. Nicht alle Orte sind mit Bus oder Bahn erreichbar – das Auto war somit h ä ufig die erste Wahl. Doch das hat sich geändert N ach der Entwicklung eines Prototyps im Jahr 2018 standen 2020 b ereits erste Testfahrten mit dem selbst fahrenden Shuttle auf öffentlichen Straßen an. Nachdem diese Testphase – bis auf einen einzigen, auf menschliches Versagen zurückzuführenden Zusammenstoß – als voller Erfolg verbucht worden war, etablierten sich die selbst fahrenden Shuttles immer mehr als fixer Bestandteil des Tallinner St adtbilds.
DIE LETZTE MEILE.
MiCa heißt nun die neueste, Ende 2022 vorgestellte Variante des Fahrzeugs, das ursprünglich in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Tallinn entwickelt worden war. Mit einem Elektromotor chauffiert MiCa bis zu acht Personen durch die St adt – bevor es nach sechs Stunden für
Sie alle machen mit.
Griechenland, Finnland, Schweden, Dänemark und Polen sind nur ein paar der Länder, in denen die autonomen Fahrzeuge von Auvetech zurzeit zum Einsatz kommen.
In Österreich
wird es wohl noch etwas dauern, bis autonome Fahrzeuge zu regulären Verkehrsteilnehmern werden. Pläne gibt es zwar bereits, unser Rechtssystem muss allerdings erst an diese neue Form der Mobilität angepasst werden.
knapp vier Stunden an die Steckdose muss. Taxi soll der autonome Kleinbus aber keines sein, sondern vielmehr eine Ergänzung zu Bus und Bahn. „Wir wollen die letzte Meile zum öffentlichen Personennahverkehr sein und etwa Menschen aus abgelegenen Vororten zur nächsten Bushaltestelle bringen“, so heißt es von Auvetech. M iCa soll also vor allem dort zum Einsatz kommen, wo sich eine reguläre Verbindung nicht lohnt oder wo die Straßen zu schmal sind. Immerhin macht seine Breite von weit weniger als zwei Metern den Minivan flexibler als so manchen Pkw.
NEUE ÄRA.
Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h setzt sich der Shuttle dann in Bewegung – ein bisschen wie ein überdimensionales Spielzeugauto fühle es sich an. Fast lautlos gleitet MiCa über die Straßen, kein Lenkrad, keine Pedale – und kein:e Fahrer:in. Zumindest, wenn man die Begleitperson außer Acht lässt, die aus Sicherheitsgründen aktuell noch mit an Bord sein muss. In Zukunft soll das Gefährt nur mehr über Kameras von einem Kontrollzentrum aus überwacht werden. Nicht ganz so einfach ist die Wegfindung des autonomen Autos, denn MiCa kann sich nicht über herkömmliche Kartendienste wie Google Maps orientieren. Stattdessen muss Auvetech im Vorfeld ein 3D-Modell jener Umgebung erstellen, in der der Shuttle fahren soll – gegebenenfalls also einer ganzen
Auvetech
Großstadt. Mithilfe dieses digitalen Abbilds navigiert MiCa dann aber von ganz alleine, anhand verschiedener Sensoren und Kameras, die dafür sorgen, dass das Fahrzeug H indernisse und andere Verkehrsteilnehmende erkennt.
All die Technik hat ihren Preis – rund 200.000 Euro sind für MiCa aktuell zu bezahlen. Dieser Preis soll in Zukunft aber deutlich günstiger werden, und schließlich würde sich das Ganze für Verkehrsbetriebe sowieso lohnen, da künftig zur Überwachung nur mehr eine Person pro zehn Fahrzeuge nötig ist.
Für die Passagier:innen lohnt sich MiCa schon heute – zumindest in Tallinn. Die estnische Hauptstadt lässt ihre Bevölkerung nämlich bereits seit 2013 kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren – noch so ein Punkt, in dem der Norden zeigt, wie es richtig geht. Aktuell sind die autonomen Gefährte von Auvetech in 15 Ländern unterwegs, ab 2025 soll dann die Massenproduktion starten. Ob wir bis dahin auch in I nnsbruck bereit sind für die Mobilität der Zukunft, das wird sich zeigen.
Smarte Lösungen für die Stadt der Zukunft gibt es viele. Die Serie „Hey Innsbruck, schau dir das mal an“ widmet sich Best-PracticeBeispielen aus aller Welt und zeigt, was andere Städte für eine nachhaltige Zukunft tun.
DIESE SERIE WIRD DURCH UNTERSTÜTZUNG DES V V T ERMÖGLICHT.„Wir wollen die letzte Meile zum öffentlichen Personennahverkehr sein, und etwa Menschen aus abgelegenen Vororten zur nächsten Bushaltestelle bringen.“
IVB News
Der große Fahrplanwechsel ist da. Hier findest du die wichtigsten Änderungen im Überblick.
Alles neu macht der Juli
Neue Strecken, neue Möglichkeiten. Am 9. Juli ist es so weit. Rechtzeitig zum Start der Sommerferien tritt ein neuer Fahrplan bei IVB und VVT in Kraft.
Hier die wichtigsten Änderungen auf einen Blick: Linie A: verkehrt zu allen Tageszeiten über Sadrach zum E ndpunkt Allerheiligenhöfe.
Linie B: wird aufgelassen. Als Ersatz verkehrt die neue VVTL inie 540 vom Kletterzentrum mit gleicher Linienführung und Takt wie die Linie B. Die Linie 540 verkehrt ab dem Hauptbahnhof neu weiter über Aldrans Sägewerk Dollinger, Rinn nach Tulfes bis Hall in Tirol.
Linien F und R: verkehren in beiden Richtungen über die Salurner Straße. Die Haltestelle Heiliggeiststraße wird nicht mehr angefahren. Die Haltestelle Triumphpforte/Casino wird an den Tramsteigen bedient.
Linie H: wird aufgelassen. Dafür verkehrt die Linie A nach A llerheiligenhöfe und die Linie K fährt künftig im 15-MinutenTakt über die Sonnenstraße.
Linie K : übernimmt den Linienast der Linie M über den Hauptbahnhof und Wilten bis zur Wiesengasse (ehemals Stadion).
Sie fährt Montag bis Freitag durchgehend im 15-Minuten-Takt.
Linie M: verkehrt von Mentlberg bis Landesmuseum, weiter entlang der Linie J bis Tivoli Stadion (früher: Landessportcenter) über Aldrans, Lans, Sistrans nach Aldrans Fagslung. Der bisherige Linienast von Wilten zum Stadion, wird von der Linie K übernommen.
Linie 505: verkehrt nicht mehr über die Autobahn, sondern immer über Ampass. Montag bis Samstag fährt sie durchgängig im 30-Minuten-Takt.
Alle weiteren Änderungen gibt’s auf www.ivb.at und www.vvt.at!
Im Zuge der Umstellung wird es auch zu Fahrplananpassungen auf allen IVB-Linien kommen. Um hier Bescheid zu wissen, lohnt sich vor Fahrtantritt ein Blick auf fahrplan.ivb.at
Achtung, Baustelle!
Ab Ende Juli findet zwischen Burg- und Marktgraben ein Gleistausch statt. Die Tramlinien verkehren als Schienenersatzverkehr und werden umgeleitet.
Das Innenleben erleben
KÖRPERWELTEN, die weltbekannte AnatomieAusstellung mit menschlichen Exponaten, macht Halt in Innsbruck.
Im Sommer stehen in der Innenstadt Bauarbeiten auf dem Plan. Konkret geht es um zwei Teilbereiche zwischen Marktgraben und Burggraben. Zwischen 31. Juli und 8. September finden in diesem Bereich Gleisarbeiten statt. Im Zuge des Gleistausches werden neue hochfeste Schienen eingebaut. Eine neue Gleisgeometrie sorgt für einen besseren Fahrkomfort mit leiseren und instandhaltungsfreundlicheren Fahrten.
Die Sanierungsarbeiten des Südgleises werden Ende Juli an Marktund Burggraben gleichzeitig starten. Danach wird das Nordgleis am Burggraben ausgetauscht. Die meiste Zeit bleibt mindestens ein Fahrstreifen frei, der in den Hauptlastzeiten geregelt durch Sicherungsposten in beide Richtungen befahren werden kann.
Während der Umbauarbeiten werden die Tramlinien umgeleitet bzw. als Schienenersatzverkehr geführt.
Seit Juni gastieren die KÖRPERWELTEN in der neuen Veranstaltungslocation Die Bale in der Bachlechnerstraße. BesucherInnen werden dazu eingeladen, die Auswirkungen des modernen Lebens auf Körper und Geist zu hinterfragen und ihre eigene Gesundheitsverantwortung zu erkennen.
Die Ausstellung enthält echte menschliche Präparate, darunter Ganzkörperplastinate, die Einblicke in den komplexen Aufbau des Körpers, seine Funktionsweise und häufige Erkrankungen ermöglichen.
Mit den IVB kommt man günstiger zu dieser besonderen Körperschau. KundInnen mit einem gültigen IVB-Ticket erhalten im IVBKundInnencenter einen Rabatt auf die Eintrittskarte in der Höhe von € 2,– bei Erwachsenen- und € 4,– bei Familientickets.
Wir verlosen 5 x 2 Eintrittskarten. Bis 21. Juli eine Mail mit dem Betreff „Körperwelten“ an verlosung@ivb.at senden.
Ein Sommer im klassischen Gewand
Auch heuer laden die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik ein, im Juli und August herausragende KünstlerInnen zu erleben.
Kino unter freiem Himmel
31 Filme, Hunderte Stars und unzählige Sterne –das Open-Air-Kino im Zeughaus ist ab Ende Juli der Ort für CineastInnen.
Die 47. Auflage der Innsbrucker Festwochen steht im Zeichen eines Abschieds. Nach 14 Jahren Intendanz tritt Alessandro De Marchi heuer seine letzte Festwochen-Saison an. Getreu dem diesjährigen Motto „Wege“, lädt er von 11. Juli bis 29. August ein, mit ihm und zahlreichen KünstlerInnen der Alten-Musik-Szene gemeinsame Wege zu gehen.
Geboten werden 48 Veranstaltungen an 32 Tagen an über 14 Spielstätten. Im Zentrum stehen heuer Antonio Vivaldi und die Aufführungen seiner Werke „Olimpiade“, „Juditha triumphans“ und „La fida ninfa“.
Alle Infos und Tickets unter www.altemusik.at
Gewinnspiel
Die IVB verlosen 2 x 2 Karten für das Konzert „Die Ungezähmten“ am 26. August um 20.00 Uhr auf Schloss Ambras. Wer mitmachen will, sendet eine Mail mit dem Betreff „Festwochen“ an verlosung@ivb.at. Einsendeschluss ist der 4. August.
Das cinematograph·leokino öffnet auch diesen Sommer wieder die Tore des Zeughauses für Kino- und Freiluftfans, die Filme in einer einzigartigen Atmosphäre genießen wollen.
Zwischen 27. Juli und 26. August sind insgesamt 31 Filme zu sehen, wobei das Programm von Publikumslieblingen wie „The Banshees of Inisherin“ über Dokumentationen wie „Elfriede Jelinek“ bis hin zu Blockbustern wie „Asteroid City“ reicht. Auch eine breite Palette von Kinder- und Jugendfilmen wird gezeigt.
Start der Vorführungen ist jeweils nach Einbruch der Dunkelheit. Infos zu Programm und Tickets gibt’s auf www.leokino.at/ openairkino.
Zum Kino mit den IVB Wer mit den Öffis zum Open-Air-Kino anreisen will, kann bequem mit der Linie 1 bis zur Haltestelle Messe/Zeughaus fahren.
Disco, Diskurs und Drama
Das Alles Gute Festival bietet im August erneut ein vielfältiges Programm aus Konzerten, DJ-Sets, Workshops und Diskussionen.
Ein zauberhafter Zirkus
Für insgesamt sechs Tage schlägt ab dem 29. August das KRAPOLDI Festival wieder seine Zirkuszelte auf.
Zum dritten Mal bündeln die vier Kulturinitiativen p.m.k, Die Bäckerei – Kulturbackstube –, Bonanza und Arche*Ahoi ihre Kräfte, um Innsbruck beim Alles Gute Festival in einen Ort der Musik, Workshops und Diskussionen zu verwandeln. Das Festival findet am 11. und 12. August im Botanischen Garten sowie vom 16. bis zum 19. August auf dem Nebenplatz des Tiroler Landestheaters statt.
An allen Tagen gelten die Tickets nicht nur als Eintrittskarten für das Festival, sondern auch als Fahrschein für die Verkehrsmittel der IVB. Für die Events beim Botanischen Garten wird zudem ein Shuttle-Service angeboten, der die BesucherInnen zwischen 22:00 und 23:00 Uhr von der Veranstaltung in die Innsbrucker Innenstadt bringt.
Infos und Tickets gibt’s auf www.allesgutefestival.at
Gewinnspiel
Die IVB verlosen 2 x 2 Festivalpässe. Um teilzunehmen, einfach eine Mail mit dem Stichwort „Alles Gute“ an verlosung@ivb.at senden. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023.
Unterhaltung, Clownerie und ganz viel Magie für die ganze Familie gibt es zwischen dem 29. August und 3. September beim KRAPOLDI Festival. Etablierte und aufsteigende Stars der Zirkus-, Straßentheater- und Artistenszene werden im Rapoldipark und an Orten in der Innsbrucker Innenstadt mit ihren Künsten das Publikum begeistern.
ZuseherInnen dürfen sich auf akrobatische Hochleistungen, witzige Charaktere, große und kleine Aufführungen zum Staunen sowie allerlei Schabernack freuen. Bei unzähligen Veranstaltungen an sechs Tagen Festival steht für Jung und Alt einiges auf dem Programm.
Details und Tickets gibt es im Netz unter www.krapoldi.at.
Kein Stress
Bei der entspannten und umweltfreundlichen Anreise helfen die IVB: Mit den Linien 2, 3, 5 und C kann man an der Station Leipziger Platz aussteigen und gemütlich in den Park schlendern.
Sport und Spaß am Abend!
Spaß an der Bewegung! Auch im Juli zieht der Nightskate wieder jeden Mittwoch durch Innsbruck.
22 Männer und ein Ei
Schnelligkeit, Stärke und Taktik: Die Raiders Tirol zeigen in Europas höchster Spielklasse ihr Können.
Auf die Plätze, fertig, los! Auch im heurigen Sommer steht wieder der Nightskate an. Jeden Mittwochabend können sich alle TeilnehmerInnen auf der 17 Kilometer langen Strecke auspowern. Ob Jung oder Alt, gemeinsam mit FreundInnen oder allein. Jeder und jede ist eingeladen durch die lauen Sommernächte zu skaten, inklusive kleiner Afterparty zum Abschluss.
Treffpunkt ist jeden Mittwoch ab 19:00 Uhr beim Happy Fitness Parkplatz für Warm-up, Skateverleih und Startnummernausgabe. Startzeit ist um 20:00 Uhr. Jede Ausgabe steht zudem unter einem Motto.
Alle Teilnahmeinfos unter www.happynightskate.at
Anreise mit den IVB
Wer Nightskate mit den Öffis erreichen will, kann mit den Linien R und T bis zur Haltestelle Mitterweg Unterführung fahren und ist direkt beim Startgelände.
Im letzten Jahr kratzten die Raiders Tirol in der European League of Football schon an der Spitze, im Halbfinale musste sich das Team aber den Hamburger Seadevils geschlagen geben. 2023 ist das Ziel klar: der Sieg. Und die Zeichen stehen gut. Denn mit vier Siegen in den ersten fünf Spielen sind die Raiders in Hochform in die neue Saison gestartet. Jetzt soll dieser Lauf weitergeführt werden.
Das Team um Quarterback Christian Strong ist also für die kommenden Spiele topmotiviert. Wer die Raiders anfeuern will, findet die Termine aller kommenden Spiele unter www.raiders.at
Mit den IVB zu den Matches Für die Fahrt zu den Heimspielen der Raiders haben die IVB einen eigenen Shuttleservice eingerichtet. Dieser fährt jeweils eineinhalb Stunden vor und nach den Spielen vom Hauptbahnhof zur Olympiaworld und wieder zurück. Das Event-Ticket gilt gleichzeitig als IVB-Ticket.
Zwei Gipfel, eine Herausforderung
Seit Juli ist die Innsbrucker Mountainbikeszene mit der Peaks2Peak Challenge um eine Attraktion reicher.
Sport und Kultur am Patscherkofel
Der Patscherkofel ist nicht nur eine markante Landmarke. Im Sommer steht dort ein vielfältiges Freizeitangebot auf dem Plan.
Spektakuläre Ausblicke, herausfordernde Anstiege und aufregende Abfahrten, das bietet die neue Peak2Peak Innsbruck MTB Challenge allen radvernarrten InnsbruckerInnen. Die Herausforderung: Es gilt die zwei Hausberge – den Patscherkofel und die Nordkette – mit dem Mountainbike oder dem E-Bike zu bezwingen.
Die Regeln sind einfach: Online anmelden und direkt die Teilnahmegebühr bezahlen, das Starterpaket im Leipziger Hof abholen und losradeln. Wer innerhalb von 24 h den Weg auf beide Berge rauf und wieder runter schafft, darf sich über eine aus Zirbenholz gefertigte Goldmedaille freuen, wer es innerhalb von 48 h schafft, erhält eine aus Silber. Alle FahrerInnen scheinen auch in einer Online-Finisherliste auf.
Anmeldemöglichkeit gibt’s unter www.peak2peak.at
Mit dem Sender am Gipfel ist der Patscherkofel unverwechselbar und lädt im Sommer zum Besuch ein. Auch das kulturelle Angebot kommt in den Sommermonaten nicht zu kurz. Ein Blick auf die heurigen Highlights.
Für Sportbegeisterte
BODYwork am Patscherkofel: Am 15. und 27. Juli, am 12. August und am 7. September.
Sundown Yoga am Patscherkofel: Jeden Donnerstag um 18:30 Uhr.
Sonntagmorgen Yoga am Patscherkofel: Jeden Sonntag um 10:30 Uhr.
Kultur am Kofel
Der Hausberg hat den Blues: Am 16. Juli. Platzkonzerte im Das Kofel Restaurant am 12. und 26. August.
Gestaltung:
Streiter Werbeagentur; Fotos: IVB, Gunther von Hagens KÖRPERWELTEN/Dirk Lässig, Rupert Larl, cinematograph·leokino, Vitali Sviridenko, Pierre Colletti, Happy Fitness, Mitteregger, Innsbruck Tourismus/Erwin Haiden, Patscherkofelbahn.
WIRST DU ENDURO.TIROL CHAMPION?
DIE ENDURO.TIROL TOUR 2023
DEIN E C H A L L E NGE DE S S O M M E RS
FÜR ALLE BIKER:INNEN PRO – OPEN – EMTB – YOUNGSTERS
BIST DU READY FÜR SEASON 2?
Die enduro.tirol presented by Kenda geht im Spätsommer 2023 in die zweite Runde. Mit vier Tour-Stopps ist die enduro.tirol Tour wieder in den TOP-Enduro-Destinationen Tirols unterwegs. Der Startschuss fällt in Innsbruck, weiter geht’s mit der Österreichischen Meisterschaft in Kitz Alps, nach dem nächsten Tour-Stopp beim Nationalfeiertag in der Bike Republic Sölden folgt das große Finale am Kronplatz.
Profis, Juniors und Masters, Hobby-Racer:innen, eBiker:innen und Youngsters, alle können bei der enduro.tirol Tour am Start stehen. Wer bei mindestens zwei der vier Tour-Stopps am Start ist, sammelt Punkte in der enduro.tirol-Serienwertung.
In jeder Kategorie wird der enduro.tirol Champion geehrt und insgesamt 4.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet.
GEWINNE DEINEN
STARTPLATZ BEIM TOURSTOPP INNSBRUCK
Alles, was du dafür tun musst:
Kennwort: „Ich bin ein Fuchs“
Einsendeschluss: 6. August 2023
Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse.
Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at
Alle Infos unter enduro.tirol
SEI NID MELDFAD, DICH AN!
ESSEN TRINKEN
BIER, BAR, BEISL
Die Elfriede in der Innsbrucker Altstadt heißt jetzt Franzs
Hinter Franzs steckt die Biersommelière Franziska Huber. Die gebürtige Bayerin hat die Elfriede vor Kurzem übernommen und möchte daraus ein modernes Beisl machen, sagt sie, wo alle willkommen sind – von Reisegruppen, die untertags durch die Altstadt ziehen, über Tiroler Familien, die am ochenende zum Schnitzeleskommen (endlich wieder , wo man sonntags essen gehen kann), bis hin zu Studierenden , die abends auf ein paar Bier vorbeischauen. Diese bezieht die junge Gastronomin übrigens von kleinen Brauereien aus Salzburg, Bayern und
LAUTER FRANZ AM WERKEN
Serviert werden bei Franzs traditionelle österreichische Gerichte aspressknödel (hausgemacht), Schlutzkrapfen (von Dengg aus Hall) und Wiener Schnitzel (wir wissen es nicht). Das sei das, was in der Altstadt neben Pizza noch gefragt werde. Den
Weg in die Gastronomie hat Franziska Huber, die nebenher noch einen Master in Kriminologie macht, übrigens während ihres S tudiums gefunden. Sie jobbte zunächst im Service von Elfriede und stieg mit der Zeit zur stellvertretenden Chefin mit PersonalVerantwortung auf. Das Team, das sie dabei aufgebaut hat, hat die Quereinsteigerin übernommen, auch optisch hat sich das L okal nicht verändert. Den Namen (inklusive Logo) wollte sie allerdings ändern. Franzs lag für sie auf der Hand: Weil hier lauter Franz am Werken seien – von der neuen Geschäftsführerin (Franzi) über ihren Freund bis hin zu den Lieferanten (Franz senior und junior). Was sich Franziska wünscht, ist, dass mehr Einheimische die Altstadt besuchen –und damit natürlich auch ihr Beisl.
LETZTES RAMENSTUDIO VOR DEM FLUGHAFEN
Bio-Gemüse
im Westen von Innsbruck ist eine Ramenbar aufgepoppt.
Endlich hat Innsbruck eine Ramenbar. Zentrale Lage sieht zwar anders aus, befindet sich das Luju’s doch gegenüber des Einkaufszentrums west beim neuen Multiort BALE . Ein Besuch lohnt sich dennoch und zwar von Mittwoch bis Sonntag zur Mittagszeit, Freitag sogar bis 20 Uhr und am Wochenende immerhin bis 17 Uhr. Geplant ist die Unternehmung mal bis Jahresende , doch wer weiß – vielleicht gibt’s ja bei Erfolg eine Verlängerung?
PREISHAMMER
DER AUSGABE
McDonald’s war auch schon mal billiger.
Wer seinen Durst mit Mineralwasser anstatt Tiroler Leitungswasser stillen möchte, wird mancherorts arg für so unnachhaltiges Verhalten bestraft. Auf Platz 1 der frechen Preise für Mineralwasser aus der 0,5-l-Plastikflasche rangiert nach wie vor das Innsbrucker Cineplexx. Sehr durstig muss man neuerdings aber
auch im McDonald’s am Bahnhof sein: 3,20 Euro will man hier für den wareneinsatzarmen Durststiller. Da wirkt ein Big Mac für 5 Euro im Vergleich ja geradezu schnäppchenartig.
biovomberg.at
Frisches Bio-Gemüse aus alpiner Kleinstruktur. Für den Tiroler Ursprung bürgt das Gütesiegel „Qualität Tirol“.
EDAMAME gibt ’ s auch„OFEN AUS“
In der Paninothek gibt es feinste italienische Speisen und Weine – aber ab sofort keine Pizza mehr.
Die Paninothek hat sich in den letzten Monaten in vielerlei Hinsicht gemausert. Topküche, Topweine und für viele die beste P izza der Stadt, die es als Besonderheit auch völlig vegan gab. Doch jetzt heißt es plötzlich „Ofen aus “. Pizzaiolo Marco Rizzo ist von seiner Kunst
derart überzeugt, dass er keinem Herrn mehr dienen möchte. Er macht sich selbstständig und möchte neben dem Höttinger Hallenbad seinen eigenen L aden eröffnen. Örtlich keine schlechte Idee , denn veganes Essen kennt man dank dem Green Flamingo in dieser Ecke schon bestens. PaninothekCapo Cingiz Überbacher nimmt’s sportlich: „Ich habe mit der Pizzerei ja schon eine gut gehende Pizzeria.“ Er wird Rizzo in der Paninothek nicht nachbesetzen, sondern sich dort voll und ganz auf die italienische Küche – ohne Pizza – konzentrieren.
Lieber Späti als nie
Hapoel-Mastermind Angie Eberl startet mit einem Späti in der Leopoldstraße 30a ein neues Projekt.
Zusammen mit Multiunternehmer Simon Kikl und L ara Niederkircher eröffnet Angie Eberl in einem kleinen rosa Haus in Wilten Innsbrucks ersten Späti . Das K onzept: Mehrere Automaten, in denen „alles Lebensnotwendige zu finden ist“, wie die Gastronomin versichert. Neben Säften, Snacks und Kondomen wird es einen eigenen Automaten mit HapoelEssen geben: Humus, Rohnenhumus, Salate, Linseneintöpfe, Chraime mit Bulgur und, und, und – und zwar zu Hapoel-üblichen Preisen, also etwa zwischen 8 und 12 Euro pro Portion. Nach der Eröffnung am 12. Juli soll der Späti 24 Stunden, sieben Tage die Woche , offen haben.
Doch das reicht dem neu zusammengefundenen Dreiergespann noch lange nicht: Ein K ulturverein ist in Planung und mit ihm verschiedenste Projekte rund um die Leopoldstraße und das Wiltener Platzl .
BUNT UND BESONDERS
Das Colours zählt zu den angesagtesten Frühstückslokalen der Stadt. Wir haben uns angeschaut, warum das so ist.
Es ist alles etwas eigen im Colours in der Innstraße 1, aber das ist keineswegs negativ gemeint. Als Frühstücksort für die darüberliegenden Blackhome-Apartments trifft man hier erwartungsgemäß stets Tourist:innen an, diese mischen sich mit Einheimischen aus der Mariahilfergegend und Stammkund:innen aus alten Tagen, für die dieser Ort wohl immer Innkeller heißen wird.
Zur Auswahl gibt es eine überschaubare , aber ausreichende Frühstückskarte mit allem, was man sich so unter Frühstück vorstellt: Omelette ,
Indische
Gastgarten im Innenhof
Öffnungszeiten:
Mo–Fr: 11.30–14Uhr & 18–22 Uhr
Sa & Feiertag: 18–22 Uhr
Sonntag Ruhetag
Sandwiches, Crêpes, vegane Kuchen oder Linsen-Gemüsesalat. Auch hausgemachte Säfte sowie warme Croissants stehen den ganzen Tag über zur Verfügung – zudem gibt es eine kleine Mittags- beziehungsweise Abendauswahl. Nicht vom Hocker gehauen hat uns das Shakshuka, das den Namen nicht ganz verdient. Spiegelei mit Tomatenragout wäre hier treffender, geschmeckt hat es trotzdem ordentlich.
VIELF ALT UND GUTE LAUNE.
Von Dienstag bis Samstag von 8 bis 23 Uhr und sonntags von 8 bis 16 Uhr lässt sich hier direkt neben der Einfahrt zur Höttinger Gasse in einem netten, kleinen Gastgarten ein ausgiebiges Frühstück genießen oder zu späterer S tunde auch ein Glas trinken. Die Bedienung ist nett und zuvorkommend und gleicht etwaige Morgenmuffeleien des prinzipiell charmanten Hausherrens wunderbar aus. W er noch nicht dort war: unbedingt ausprobieren! Denn viele Orte, an denen k ein Hotelschild am Eingang hängt und am Sonntag trotzdem Frühstück serviert wird, gibt es in Innsbruck ja nicht mehr.
Alles mit eigenem Touch, aber alles ziemlich gut im Colours Spezialitäten mitten im Herz von InnsbruckERFRISCHUNG GEFÄLLIG?
6020 UND PEINTNER VERLOSEN
50 x 1 Frozen Yogurt
oder veganes Frozen
(Größe S) mit Topping nach Wahl, abzuholen im Peintner Frozen Yogurt Store in der Maria-Theresien-Straße 7.
Follow: peintner.tirol
MITSPIELEN GEHT SO:
KENNWORT: „EISKALT“, EINSENDESCHLUSS: 31. JULI 2023
Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, gewinnspiel@6020stadtmagazin.at
Don’t call it Pizza
Bei der Focaccia wird alles, was bei einer Pizza schon wichtig ist, noch mal wichtiger.
Frische Zutaten, ansehnliche Gestaltung und viel Zeit zum Gehenlassen.
von Flo Seidl
Zucchini
Unsere Blütenstängel wurden teilweise aus Zucchini geschnitzt. Zucchini schmecken ein wenig nussig und sind vielseitig in der Küche einsetzbar. Das Fruchtgemüse zählt zur Familie der Kürbisgewächse, ist kalorienarm, dafür reich an Kalzium, Magnesium, Eisen, B-Vitaminen, Vitamin A und Vitamin C.
Focaccia Garten
Zutaten: Zubereitung:
Teig:
500 g glattes Weizenmehl
350 ml lauwarmes Wasser
20 g frischer Germ
40 ml Olivenöl
2 TL Meersalz
Belag:
1 Zucchini
1 Fenchel
½ gelbe Paprika
½ rote Paprika
1 rote Zwiebel
ein paar Kirschtomaten
3 Champignons
Schnittlauch
Rosmarin
Petersilie
1–2 Frühlingszwiebeln
1 frischer Knoblauch
Pfeffer
Salz
Olivenöl
Für den Vorteig 100 Gramm Mehl mit 60 Milliliter lauwarmem Wasser und Germ vermischen, ca. 15 Minuten gehen lassen. Mit den restlichen Zutaten vermischen und zu einem geschmeidigen Teig abarbeiten. Mit Mehl bestauben, in eine Schüssel geben, mit einem feuchten Tuch abdecken und zwei Stunden ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Zutaten für den Belag entsprechend zuschneiden. Das kann man unterschiedlich machen. Je nachdem, welches Garten- bzw. Blumenmotiv man auf den Teig legen möchte. Paprika, Tomaten, Fenchel, Zwiebel zu Blüten schneiden, Frühlingszwiebeln zu Gräsern. Knoblauch halbieren, Pilze fein blättrig schneiden. Den Teig nochmals gut durchkneten und weitere 15 Minuten gehen lassen. Den Teig ausziehen und mit dem Gemüse blumenwiesenartig belegen. Olivenöl mit etwas Wasser vermischen und großzügig über den Belag träufeln. Ofen auf 220 Grad Celsius vorheizen. Focaccia in das heiße Backrohr schieben und etwa 20 bis 25 Minuten backen.
6020 und SPAR verlosen
EINE SPARGUTSCHEINKARTE
IM WERT VON 50 EURO
Kennwort: „MundArt“
Einsendeschluss:
31. August 2023
Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse
Brunecker Straße 3
6020 Innsbruck
gewinnspiel@6020stadtmagazin.at
Kaiserlicher Neuanfang
Selle Coskun ist dank dem WohnzimmerVorgänger Selles und dem L’Arc kein Unbekannter in der Innsbrucker Gastroszene. Sein neues Projekt nimmt nach drei Jahren Arbeit langsam Form an: Im Herbst soll das ehemalige Theresienbräu als mariatheresia Auferstehung feiern. 6020 hat nachgefragt, was genau er damit vorhat.
Selle Coskun, Gastronom
6020
Wie würdest du mariatheresia in drei Worten beschreiben?
SELLE COSKUN: Innovativ, facettenreich und einzigartig.
Warum hast du dich für das Theresienbräu als Location entschieden? Als gebürtiger Innsbrucker ist es mir wichtig, dass ein bisschen was pa ssiert in der Stadt, und als ich mitbekommen habe, dass die Fläche zu haben ist, habe
ich mich hingesetzt und es hat auch nicht lang gedauert, bis ich eine Idee für ein Konzept hatte. Ich wollte eine Alternative in Innsbruck schaffen, wo es w ieder ein bisschen Livemusik, mehr Unterhaltung gibt, gerade jetzt, wo nach und nach die ganzen anderen Venues weggefallen sind. Da ist es glaube ich einfach sehr wichtig für die Stadt, so etwas anbieten zu können.
Was genau hast du damit vor? Mit allem kann ich noch nicht herausrücken, aber im Grunde haben wir das Objekt in sechs Zonen aufgeteilt. Eine siebte und achte Zone sind auch in der Pipeline, die werden aber realistisch gesehen erst nächstes Jahr umgesetzt. Jeder Bereich ist selbstständig und themenorientiert, das heißt, überall passiert was anderes, aber es funktioniert natürlich auch zusammen sehr gut. Die Idee dahinter ist, Maria Theresia als Schirmherrin zu haben, die einzelnen Zonen sind nur Teilbereiche, denen
Text Lisa Schwarzenauer, Foto Franz Oss„Mir ist es wichtig, dass ein bisschen was passiert in der Stadt.“
Wann geht’s los?
Wenn mit den Umbauarbeiten alles wie geplant funktioniert, soll im mariatheresia (Stand Juli) im Oktober – passend zur Rückkehr der Studierenden – die große Eröffnung gefeiert werden. Genaues zu den geplanten Feierlichkeiten wird noch nicht verraten, aber man wolle „mit einem großen Knall“ starten. Alle Updates gibt es über die Social-MediaKanäle von mariatheresia.
auch jeweils ein Charakter aus der Habsburger Familie zugewiesen ist. Sie sind nicht unabhängig voneinander, aber können es sein. Als Beispiel haben wir vorne ein À-la-carteRestaurant, hinten haben wir eine Halle, da kann man bei einem größeren Event einfach die Tür aufmachen und dann kann das Restaurant auch ein Teil der Halle sein.
Was hat dich dazu bewogen, das Projekt allen Krisen zum Trotz zu starten? Jede Krise bringt automatisch eine neue Chance mit sich. In Zeiten wie während der Pandemie, wo man wenig zu tun und dafür viel mehr Zeit zum Nachdenken hat, ist es auch von Vorteil, wenn man seine Gedanken, seine Fantasie ein bisschen beansprucht und sich überlegt, was kann man machen, wo kann man was machen, wie kann man was machen. Dementsprechend war das für mich eine gute Zeit, um ein bisschen in mich zu gehen und kreativ zu sein.
Auf Social Media wird viel angeteasert, unter anderem auch, dass ihr Livemusik „zurück nach Innsbruck“ bringen wollt. Was kann man sich darunter konkret vorstellen? Unser Vorteil ist natürlich, dass w ir im großen Stile umbauen und deshalb vorab schon Maßnahmen setzen können. Es wird jetzt keine Konzerthalle, aber wir werden auf jeden Fall Livemusik anbieten. Wir werden einer der wenigen Läden in Innsbruck sein, der noch eine eigene Bühne hat. Wir wollen Unterhaltung bieten, das geht nicht nur in Richtung Livemusik, das geht auch in Richtung K a barett, Comedy, vielleicht sogar Geschichtenerzählen. Es soll einfach ein bisschen die Lücke der fehlenden Venues abdecken und die Menschen dazu motivieren, Spaß zu haben.
Worauf freust du dich besonders, wenn die Türen endlich geöffnet sind? Dass dieser mühselige Prozess ein Ende findet und ich auf den spaßigen Teil übergehen kann, wenn die ersten Leute kommen und ich als passionierter Gastgeber wirklich die Freude und den Spaß in den Augen der Menschen sehen kann und dann auch merke, warum ich mir das Ganze überhaupt antue.
Vielen Dank für das Gespräch!
Heiß, fettig , himmlisch
Sie schwimmen im Öl, wir schwimmen im Glück: Ein Badetag ohne Pommes ist definitiv nur der halbe Spaß. Doch an welcher Abtauchoase in Innsbruck und Umgebung schmecken die knusprig-salzigen Kaloriengranaten eigentlich am besten? Und wo muss man wie tief ins Sommerbörserl greifen, um im siebten Frittenhimmel zu landen? 6020 hat sich für euch durchs Fett-Food gekostet . Das war’s mit dem Strand-Body.
Geschmackspitze,
Eine Portion Ketchup oder Mayo inkludiert, Extraportion Ketchup oder Mayo: 30 Cent
Die gute Nachricht zuerst: Die Wellen-Pommes beim Selbstbedienungsrestaurant im Freibad Tivoli sind genau so, wie sie gehören. Außen knusprig, innen fluffig, perfekt gesalzen und frisch aus der Fritteuse landen sie auf kinderhandgroßen Kartonschälchen, die an besonders heißen Tagen direkt an einer eigenen „Pommes-NuggetsStation“ ausgeteilt werden. Schlauer Move, um elendslange Warteschlangen in der Affenhitz’ zu vermeiden. Doch jetzt folgen die Bad News: Für 4,20 Euro kriegt man hier lediglich 38 Fritten. Wir haben nachgezählt. Enttäuschtes Statement der elfjährigen Mittesterin Sofia: „Da wird ja nicht mal ein Kind satt.“ Weiterer Minuspunkt: Für eine zusätzliche Portion Ketchup oder Mayo löhnt man hier noch mal 30 Cent. Aber ehrlich gesagt braucht man gar keine Extrasauce … sonst würde man das kleine Häuferl Pommes vollends im rot-weißen Beiwerk ertränken.
„Innsbrucks Riviera“ steht auf dem Eintrittsticket des privat geführten Lansersees, wo ein Tagesticket stolze 7,50 Euro kostet. Riviera-Preise halt. Aber darum geht’s hier ja gar nicht. Denn wir sind in erster Linie gekommen, um das Pommes-Angebot unter die Lupe zu nehmen. Da die Testmission auf den ersten 30-Grad-Sonntag des Sommers fällt, können wir jetzt ein wenig nachfühlen, wie es in einer Fritteuse zugeht. Ja, okay: Wir übertreiben. Aber ist man nach knapp 10 Minuten Warterei in der prallen Sonne erst einmal bei der Bistrotheke angelangt, steht einem der Sinn mehr nach Eis und nicht nach heiß und fettig. Aber es nutzt nix: Für 4,50 Euro (inklusive Ketchup- oder MayoNachschlag) gibt’s eine satte, g’schmackige und wellenlose Portion Fritten, deren Koch allerdings grad in love sein dürfte. Ein bisserl weniger Salz hätte nicht geschadet. Ansonsten aber durchaus Riviera-tauglich.
4,20 Euro
Baggersee Rossau
Ketchup und Mayo inkludiert
Schon in der Mitte des Baggersees weht einem der unverwechselbare Pommes-Geruch entgegen und lässt einen nostalgisch werden. Genauso hat es doch geduftet, als die Ferien noch groß waren und sich Sorgen darauf beschränkten, ob man sich zusätzlich zum frittierten Mittagessen auch noch ein Jolly leisten kann. Ist man dann aber direkt beim „Deck-47“-Kiosk angekommen, kriegt man doch ein wenig Mitleid mit dem Küchenpersonal, das im heißen Fritteusen-Windschatten Badenden mit Pommes abspeisen muss. Gut möglich, dass ihnen ihr Job durchaus auch mal stinkt. Doch anmerken lässt sich das keiner: Garniert von einem „Mahlzeit“ bekommen wir die frisch aus dem Ölbad kommenden Fritten serviert, die rundum super sind. Auch an der Menge wird hier nicht gespart. Und dass man sich selber an den Ketchup- und MayoSpendern bedienen darf, finden wir klasse. Kurzum: Die 4,20 Euro sind hier bestens investiert.
Völser Badl
Mit Ketchup oder Mayo: 3,90 Euro
Mit Ketchup und Mayo: 4,20 Euro
3,60 Euro
Kaum zu glauben, aber wahr: Es gibt sie noch – die Schwimmbad-Pommes unter 4 Euro. Im Buffet des Völser Badl kostet eine Portion frittiertes Glück verhältnismäßig erschwingliche 3,60 Euro. Doch man möge bitte das Kleingedruckte lesen: Wer es rot oder weiß oder gar rot-weiß will, der legt extra ab – und am Ende kosten die vermeintlichen Spare-Fritten dann wieder gleich viel wie im Tivoli oder am Baggersee. Doch im Vergleich dazu sind die Pommes hier leider etwas letschat. Vielleicht hatten wir auch nur Pech, weil unsere Fritten schon etwas länger in der salzigen Servierschüssel lagen und auf Abnehmer warteten. Sei’s drum: Pommes gehören knusprig. Isso.
Gut zu wissen
Eine Portion Pommes (150 Gramm) mit Ketchup und Mayo hat knapp 410 Kalorien. Mit einer 30-minütigen Schwimmeinheit verbrennt man knapp 350 Kalorien. Man müsste also mindestens 40 Minuten schwimmen, um keine Pommes-Depots aufzubauen. Und mit Schwimmen ist Schwimmen gemeint und nicht wie ein nasser Fetzen im Wasser liegen.
Testsieger!
Ketchup und Mayo
Schwimmbad Inzing
Schon klar: Inzing ist nicht Innsbruck. Aber weil’s im dortigen Freibad ein schmuckes 50-Meter-Becken gibt, in dem man PommesPölsterchen wieder fabelhaft wegkraulen kann, haben wir in den 6020-Test auch die 4.000-Seelen-Gemeinde mit der Postleitzahl 6401 aufgenommen. Super Entscheidung: Die klassisch geschnittenen Pommes im Schwimmbadcafé „Waves“ kosten unschlagbare 4 Euro und werden in einem prall gefüllten runden Plastikschalerle kredenzt. Um erneut Mittesterin Sofia zu zitieren: „Das reicht ja für drei Leute!“ Die Fritten kommen frisch aus der Fritteuse und sind dementsprechend knusprig. Ketchup und Mayo quetscht einem der gut gelaunte Koch auf die mit Abstand größte Portion, die man sich in Innsbruck und Umgebung einverleiben kann. Daumen hoch! So gehen Pommes, so geht Sommer!!!
BAROCKE FREUDEN
FESTWOCHEN DER ALTEN MUSIK AN DIVERSEN LOCATIONS
Unter dem Leitmotiv „Wege“ finden diesen Sommer die bereits 47. Festwochen der Alten Musik – und gleichzeitig die letzten unter der Leitung von Alessandro De Marchi – statt. An 14 Locations in und um Innsbruck können bekannte und weniger bekannte Highlights der Alten Musik erlebt und (neu) entdeckt werden.
FESTIVAL
15. BIS 16. JULI
PARTY AM BERG
Das höchstgelegene Festival Europas ist zurück und bietet zum 20. Mal eine Mischung aus Musik, Natur und Lagerfeuerromantik auf 2.000 Metern. Internationale Künstler:innen sorgen von Samstag, 16 Uhr, bis Sonntag, 17 Uhr, für Entertainment, wer nicht am Berg campen will, kann bis 3 Uhr mit der Seilbahn ins Tal fahren.
AUSSTELLUNG
BIS 21. JULI
FARBE UND ARCHITEKTUR
„SAUERBRUCH HUTTON OPEN BOX“ IM AUT
Das von Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton gegründete Architekturbüro Sauerbruch Hutton hat mit dem Museum Brandhorst (München), dem GSWHochhaus (Berlin) und dem Museum M9 (Venedig-Mestre) farbige Fassaden in den Mittelpunkt gestellt. Die Ausstellung gibt einen Einblick in das über 30-jährige Schaffen.
AUSSTELLUNG BIS
10. SEPTEMBER
ABSTRAKT UND FREI
„FORMZERTRÜMMERUNG” IM FERDINANDEUM
Die Tiroler Landesmuseen widmen sich im Ferdinandeum dem Expressionismus in Tirol. Gezeigt werden grafische Werke von Tiroler Künstler:innen wie Gerhild Diesner und Ernst Nepo, aber auch von Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Max Beckmann.
www.literaturhaus-am-inn.at
€ 10-Tickets
für U18
50% Ermäßigung
für U30
GEHÖRT GEWUSST
SONDERAUSSTELLUNG
Stay safe
MUSIK
26. JULI
20 UHR
FACETTENREICH
EMMA RUTH RUNDLE IN ST. BARTLMÄ 3
Die amerikanische Musikerin Emma Ruth Rundle, die sich normalerweise zwischen zeitgenössischem Folk, Shoegaze und Post-Rock bewegt, begibt sich auf ihrem Album „Engine of Hell“ auf eine sehr persönliche Reise in die Vergangenheit, für die das Piano in den Mittelpunkt rückt.
AUSSTELLUNG
5. AUGUST
EXISTENZIELLE
FRAGEN
„TRAINING YEARS“ IN DER GALERIE PLATTFORM 6020
VOM VERTRAUEN IN DIE SICHERHEIT
Kann ich vertrauen? Fühle ich mich sicher?
Bin ich neugierig oder ängstlich? Die neue Sonderausstellung STAY SAFE geht vielen dieser Fragen auf den Grund und fordert zum interaktiven Ausprobieren heraus. Neugierig?
Ab sofort im AUDIOVERSUM zu sehen. www.audioversum.at
Die Künstlerin Lea Abendstein beschäftigt sich in ihren Collagen mit der Frage, wo es nach dem Studium hingehen soll: Braucht das Leben eine Richtung oder ist diese Idee in unserer von Umbrüchen geprägten Zeit sowieso überholt?
1. BIS
2. SEPTEMBER
SKATE-ELITE
Nach der gelungenen Premiere 2022 findet heuer wieder Europas größter Game-of-Skate-Contest am Innsbrucker Landhausplatz statt. Die besten Skateboarder:innen der Welt kämpfen zwei Tage lang um Prestige und Preisgelder, zusätzlich ist ein Rahmenprogramm mi t Workshops und vom Dachsbau präsentierten Konzerten geplant.
ZIRKUSFESTIVAL
29. AUGUST BIS
3. SEPTEMBER
ZELTE, CLOWNS UND SCHABERNACK
KRAPOLDI IM PARK IM RAPOLDIPARK
Das Zirkusfestival Krapoldi schlägt seine Zelte im Rapoldipark und an anderen Orten wie dem Marktplatz auf: Internationale Artist:innen aus den Bereichen Clownerie, Neuer Zirkus und Straßentheater verzaubern Besucher:innen jeden Alters mit ihrer Kunst. Zur Eröffnung findet auch heuer eine große Straßenkunst-Parade durch die Stadt statt.
AUSSTELLUNG
BIS 19. OKTOBER
IKONISCH
„DAVID LACHAPELLE: LAST SUPPER“ IM VOLKSKUNSTMUSEUM
In Kooperation mit KiS – Kunst in Seefeld – stellt das Volkskunstmuseum Werke von Fotografiestar David LaChapelle, der seinen Durchbruch mit der Hilfe von Andy Warhol geschafft hat, aus. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht seine In terpretation des letzten Abendmahls.
BIS 26. AUGUST
BUNTES ZEICHEN
TOLERANCE POSTER SHOW IN DER ADAMGASSE 1 BIS 7
Die vom bosnischen Künstler Mirko Illic initiierte Tolerance Poster Show wandert inzwischen mit über 200 von internationalen Künstler:innen zum Thema Toleranz gestalteten Postern durch die Welt. Innsbruck ist nach Graz der erst zweite Ausstellungsort des einzigartigen Projektes.
MUSIK 11. BIS 19. AUGUST
DISCO, DISKURS & DRAMA 3.0
ALLES GUTE FESTIVAL IM BOTANISCHEN GARTEN UND AM LANDESTHEATER-NEBENPLATZ
Das Alles Gute Festival geht in die dritte Runde: Am 11. und 12. August wird beim Sommerfest Botanica im Botanischen Garten gefeiert, getanzt und entspannt, von 16. bis 19. August wandert das Festival dann wieder auf den Landestheater-Nebenplatz.
25. NEW ORL EANS FESTI VAL 20.–23.
Lehrstelle als BETRIEBSLOGISTIK-
KAUFMANN
(m/w/d)
ab Sommer 2023
Dienstort: Innsbruck
Mit über 1.100 Vereinen, in denen ca. 130.000 sportbegeisterte Mitglieder aller Altersgruppen organisiert sind, ist der Österreichische Skiverband einer der größten Sportfachverbände Österreichs. Hauptziel des Verbandes ist die Förderung des aktiven Wintersports zum allgemeinen Wohl, zur körperlichen Ausbildung sowie als wesentlicher Beitrag zur Gesundheit.
DEINE Aufgaben als:
BETRIEBSLOGISTIK-KAUFMANN
Einarbeitung und Ausbildung in die in den Bereich Unternehmensdienstleistung & Projektmanagement fallenden Aufgabengebiete der Lagerlogistik mit folgenden Schwerpunkten:
Strukturierte Führung der Lagerwirtschaft im Zentral- sowie in allen Außenlagern
Sämtliche Warenannahmeund Ausgabetätigkeiten
Betreuung der digitalen Lagerführung
Reparaturarbeiten
Mitwirkung bei diversen Projekten und deren Umsetzung
Vorbereitung und Mitwirkung an Veranstaltungen
Einarbeitung und Ausbildung in verschiedenen Abteilungen des Verbandsbüros
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und die Tiroler Fachberufsschule für Handel und Büro ist in Innsbruck beim Lohbachufer 6b. Die Lehrlingsentschädigung beträgt im ersten Lehrjahr 900 Euro brutto p. m.
DEINE Qualifikationen:
Interesse am Ski- und Snowboardsport allgemein
Positiver Pflichtschulabschluss (bei Start der Lehre)
Gute Deutschkenntnisse
Freude am Umgang mit Menschen
Kommunikative, verlässliche und flexible Persönlichkeit
Verantwortungsbewusste, genaue Arbeitsweise
Was WIR bieten:
Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit und Ausbildungsmöglichkeit in einem sportlichen Umfeld Zahlreiche Benefits – lass dich überraschen!
Die Möglichkeit, im größten heimischen Sportverband mitzuarbeiten und dich mit deinen Ideen einzubringen
Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse und Motivationsschreiben) bitte per E-Mail an melanie.gatt@skiaustria.at senden.
Wir freuen uns auf DEINE Bewerbung!
Das aus Tokio stammende Hip-Hop-Trio mixt im Jazz beheimatete Dissonanzen mit hyperaktivem Vers-Austausch und kreiert so einen sehr einzigartigen Sound, der inzwischen Fans aus aller Welt hat.
BIS SEPTEMBER
UNTER STERNEN
BIRDLAND IM TREIBHAUS
Das Treibhaus verwandelt sich für die nächsten Monate ins Birdland und bietet den ganzen Sommer über ein buntes Konzert- und Kabarettprogramm im Treibhausgarten. Mi t dabei sind unter anderem Der Nino aus Wien, Uche Yara, Von Seiten der Gemeinde und Oehl.
JUBILÄUM, FILM
10. AUGUST
16.30 UHR
GEBURTSTAG
JUBILÄUMSFILMABEND DER LEBENSHILFE IM LEOKINO
Die Lebenshilfe feiert ihren 60. Geburtstag und lädt dafür unter dem Motto „60 Jahre, 2 Filme & Du“ bei freiem Eintritt zu einem Filmabend ins Leokino. Gezeigt werden die Filme „Goldfische“ und „Seeing Voices“.
VIEL GIGABYTE FÜR WENIG GELD: RAIFFEISEN MOBIL SPART DIR VIEL!
Überall steigen die Preise – aber nicht bei Raiffeisen Mobil – hier steigen nur die Gigabyte. Damit wir weiterhin das tun können, was wir lieben: Chatten, Sharen, Telefonieren und Surfen.
MEHR SURFEN STATT MEHR ZAHLEN
Bei den drei Tarifen S, M und L ist für jeden Bedarf etwas dabei. Der mittlere Tarif
M bietet jetzt statt 15 GB Datenvolumen
20 GB um weiterhin nur 9,90 €. Außerdem kommt garantiert nichts mehr dazu. Keine Aktivierungsgebühr, kein Bearbeitungsentgelt, keine Servicepauschale und keine versteckte Bindung. Und zusätzlich ist sogar jeder 12. Monat gratis.
EINE IBAN, FÜNF SIM-KARTEN
Mit Raiffeisen Mobil spart gleich die ganze Familie. Der smarte Tarif zum Vorteilspreis kann für bis zu vier weitere Personen a k tiviert werden.
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Jetzt SIM-Karte bestellen, als Kund:in identifizieren, Tarifentscheidung treffen
und schon geht’s los. Kostenkontrolle und ständigen Überblick über den Datenverbrauch gibt’s ganz einfach online oder über die Raiffeisen Mobil App. Und sollte der Datenbedarf steigen oder sinken, kann der Tarif einfach monatlich angepasst werden.
WIR ZAHLT SICH AUS
Bei Raiffeisen ist eine Bankverbindung mehr als eine Kontonummer. Wir wollen unseren Kund:innen auch in anderen Lebensbereichen einen Mehrwert bieten. Mit Ra iffeisen Mobil bleibt die ganze Familie in Verbindung und spart Monat für Monat bares Geld.
WIR macht’s möglich. www.raiffeisen-mobil.at
20. BIS 23. JULI
SÜDSTAATENFLAIR
NEW ORLEANS FESTIVAL AN DIVERSEN LOCATIONS
Zum 25-jährigen Jubiläum bringt das New Orleans Festival Blues, Soul, Funk, R’n’B, Gospel und Dixieland auf verschiedene Bühnen in der ganzen Stadt. Stargäste sind mit Kevin Gullage und Gary Brown zwei Stars aus New Orleans.
6020 verlost
2 x 1 PACKAGE
INKLUSIVE LIFTTICKETS, TEILNAHME AM YOGA-WORKSHOP UND MITTAGESSEN
FÜR DAS GLETSCHER-YOGA AM 30. JULI AM STUBAIER GLETSCHER
Kennwort:
„Herabschauender Hund“
Einsendeschluss:
21. Juli 2023
Rechtsweg ausgeschlossen keine Barablöse
Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at
PARADE
29. JULI
12 UHR
REGENBOGEN
INNSBRUCK PRIDE IN DER INNENSTADT
Zum Christopher Street Day Innsbruck findet eine große Pride-Parade in der Innenstadt statt. Ziel ist der Vorplatz des Landestheaters, genauere Details waren zum Drucktermin nicht bekannt.
AUSSTELLUNG
BIS 31. OKTOBER
UNGEHEUERLICH
„SCHAURIG SCHÖN 2.0“ IM SCHLOSS AMBRAS
Angenehmes Gruseln verspricht die im Juni eröffnete Sonderausstellung „Schaurig Schön
2.0“ auf Schloss Ambras, die sich mit der künstlerischen Darstellung und gesellschaftlichen Bedeutung von Dämonen, mystischen Kreaturen wie Einhörnern und Sphingen sowie dem Tod beschäftigt.
7. BIS 30. JULI
KAISERLICHE KONZERTE
PROMENADENKONZERTE IM INNENHOF DER HOFBURG
Im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg finden im Juli zum 29. Mal die Innsbrucker Promenadenkonzerte statt. Neben internationalen Orchestern treten im Rahmen des abwechslungsreichen Programms auch Blechbläserensembles, Brassbands und eine Big Band auf.
AUSSTELLUNG
BIS 8. OKTOBER
RICHTIG UND FALSCH
„DIE WISSEN“ IM TAXISPALAIS
Die neue Ausstellung im Taxispalais beschäftigt sich mit dem Thema Wissen und damit, dass es je nach Lebensrealität und Erfahrung oft nicht die eine Wahrheit, sondern mehrere Varianten des Wissens gibt, die sich manchmal ergänzen, aber auch im Gegensatz zueinander stehen können.
„Auch jetzt finden in der Sillschlucht noch Raves statt.“
Dennis
Rave on?
Während der Corona-Pandemie verging kaum ein Wochenende, an dem nicht irgendwo ein Rave stattfand. 6020 wollte von den Organisator:innen der illegalen Outdoor-Partys wissen, wie die Situation im Jahr nach Öffnung der Bars und Clubs aussieht.
Wir befinden uns im Jahr 2020. Ganz Österreich ist vom Coronavirus lahmgelegt. Ganz Österreich? Nein!
Wä hrend die Bars und Clubs fest verschlossen bleiben, wird in der Innsbrucker Si llschlucht bis zum Morgengrauen und darüber hinaus gefeiert. Doch nicht nur dort: Überall, wo man sich außer Hörweite der Stadt und seiner Einwohner:innen wä hnte, sprießten illegale Outdoor-Partys wie Pilze aus dem Boden.
WENIGER AUFWAND FÜR ALLE.
Ein Ende fanden die fast wöchentlich stattfindenden Raves erst, als vergangenes Jahr die Clubs wieder aufsperrten. „Jetzt hat sich das etwas verlaufen. Man hat wieder die Möglichkeit, in der Stadt feiern zu gehen, und da merkt man, dass die Motivation nicht mehr so ganz da ist, eine Stunde für eine Party zu Fuß zu gehen“, meint Lukas vom Kollektiv E.U.L.E. Aber nicht nur die Feiernden, auch die Veranstalter:innen sind bequem geworden. So hat zum Beispiel das E.U.L.E. Kollektiv begonnen, neben illegalen Outdoor-Raves auch legal in den Bögen zu feiern. „Es ist einfach weniger Aufwand,
die Partys legal zu veranstalten. Bei einem Rave muss man aufbauen, den ganzen Abend bleiben und am nächsten Tag wieder aufräumen“, sagt Lukas. Auch andere Kollektive wie BMC sind diesen Weg gegangen und veranstalteten gemeinsam mit den Organisator:innen vom Gans Anders Festival Technopartys im Queensclub.
Die Gans Anders Crew hat mit dem Veranstalten illegaler Raves begonnen, diesem Konzept jedoch mittlerweile den Rücken zugekehrt. „Wir machen nur noch legale Veranstaltungen, wie die im Theresienbräu im Winter“, erzählt Ferdi, einer der Organisator:innen des Gans Anders Festivals. „Für illegale Raves haben wir zum einen gar keine Zeit mehr und zum anderen müssen wir auch unser Festival finanzieren.
Bei illegalen Partys steht das Risiko in keinem Verhältnis zum Gewinn“, sagt er. Dennis, der gemeinsam mit Ferdi im Organisationsteam vom Gans Anders sitzt, glaubt, dass das Abwandern von Kollektiven in den legalen Raum ein allgemeiner Trend ist, weil es weniger Stress bedeutet. „Außerdem haben wir legal viel mehr Möglichkeiten, diese Kultur zu pushen, was zum Beispiel die Größe der Stages angeht“, so Ferdi.
Text: Denis PscheidlBürgermeister
Georg Willi:
Die Innsbrucker Rave-Szene wünscht sich einen Ort, an dem auch unangemeldete Veranstaltungen in kleinem Rahmen durchgeführt werden können. Unterstützen Sie so ein Vorhaben?
Ich kann das Bedürfnis nach einem solchen Ort absolut nachvollziehen. Wir setzen uns in der Stadt mit diesem Thema nun auch schon länger auseinander. Nach den Unfällen in der Sillschlucht – diese Ereignisse waren damals der Auslöser – gab es mehrere runde Tische zwischen Politik, Verwaltung, Behörden und Vertreter:innen der Club- und Veranstaltungsszene. In einem Stadtforum mit Mandatar:innen verschiedener Fraktionen wurde auch das „Züricher Modell“ vorgestellt – diese Variante fände ich auch für Innsbruck gut.
Gibt es Pläne der Stadt, so etwas umzusetzen?
Keine konkreten, da noch der geeignete Ort fehlt. Die Geschäftsstelle Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung ist hier aber sehr engagiert und auch laufend im Austausch mit Vertreter:innen der Club- und Veranstaltungsszene.
Wie wahrscheinlich ist es, dass so ein Platz in näherer Zukunft gefunden wird? Das lässt sich für mich schwer abschätzen, aktuell fehlt ein geeigneter Ort und zum Teil auch die Unterstützung anderer Fraktionen. Am ehesten ist es derzeit noch die Wiese nördlich des Universitätsgebäudes Innrain 52 a. Da ist die Universität dankenswerterweise sehr offen. Ein Antrag der Innsbrucker Grünen, aufgelassene Luftschutzbunker für Veranstaltungen zu nutzen bzw. eine KostenNutzen-Rechnung dazu zu erstellen, wurde abgelehnt.
ALLES LEGAL?
Viele Veranstalter:innen ziehen sich also regelmäßig samt ihrer Gäste in die wohlige Wärme der Innsbrucker Clubs zurück. Das bedeutet aber nicht, dass es keine OutdoorRaves mehr gibt. „Auch jetzt finden in der Sillschlucht noch Raves statt“, sagt Dennis. „Der Vibe ist aber nicht mehr so wie früher.“ Nach dem Bogenfest beispielsweise kamen am altbekannten Spot des Riesen-Raves von damals rund 100 Leute zusammen, um den Tag fernab von den Menschenmassen der Stadt ausklingen zu lassen. Nur eine Woche später fand die nächste Party statt und Ende Juni feierten gar 400 Personen.
Es gibt sie also noch. Nur muss man jetzt etwas genauer suchen, um die illegalen Partys zu finden, und die Zeiten, in denen über 1.000 Menschen in die Sillschlucht pilgern, sind erst einmal vorbei. „Es wird immer Outdoor-Raves geben, weil es einfach etwas Anderes, Magischeres ist. Aber eher in der normalen Größe von vor Corona“, glaubt Lukas. Die Veranstalter:innen mögen es aktuell nämlich lieber einfach. Würde sich jemand die Mühe machen, einen großen Rave auf die Beine zu stellen, würde das auch heute wieder funktionieren, ist Lukas überzeugt.
3 FRAGEN AN„Das Feeling von draußen lässt sich nicht in einen Club verlagern.“
Ferdi
TT-CLUBSOMMERFERIEN
10. Juli bis 10. September 2023
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Von Abenteuerparks, Bergbahnen und Schwimmbädern bis hin zu Museen, Erlebniswelten und vielem mehr. Bei den TT-Club-Sommerferien ist für jeden etwas dabei.
Informationen zu allen teilnehmenden Freizeiteinrichtungen und den jeweiligen Aktionszeiträumen finden Sie im TT-Club-Sommerferien-Heft, welches am 9. Juli der Tiroler Tageszeitung beigelegt ist, oder unter club.tt.com.
club.tt.com
GEMEINSAME LÖSUNG. Aber auch wenn die Raves nicht mehr die Größenordnung der Coronajahre erreichen, bleibt immer noch die Angst, von der Polizei erwischt zu werden. Außerdem hat die Pandemie gezeigt, dass die Nachfrage nach Freiluftpartys definitiv gegeben ist. Deswegen wünschen sich die Veranstalter:innen einen Platz, an dem auch ohne vorige Anmeldung ganz legal kleine Raves durchgeführt werden können. „Das Feeling von draußen lässt sich einfach nicht in einen Club verlagern, deswegen braucht es in so einer jungen Stadt wie Innsbruck einen solchen Ort“, findet Ferdi.
Die Suche nach einer geeigneten Location gestaltet sich allerdings schwierig. Weit genug entfernt von der Stadt soll sie sein, um Anwohner:innen nicht zu stören, aber trotzdem so nah, dass man sie auch mit dem Rad erreichen kann. Außerdem muss gewisse Infrastruktur wie Stromanschlüsse, Toiletten und ein Müllkonzept vorhanden sein. „Das würde die Szene in Innsbruck extrem fördern“, sagt Dennis. Damit wolle
man die Stadt selbstverständlich nicht allein lassen, meint Lukas: „Wir wären auch bereit, das mitzuverantworten und zu organisieren.“
VOR BILD ZÜRICH.
Dass so etwas durchaus möglich ist, beweist die Stadt Zürich. Dort gibt es bestimmte Flächen, an denen Veranstaltungen bis 300 Personen mit Spezialbewilligung durchgeführt werden können. Voraussetzung: Die Partys dürfen nicht kommerziell sein. Um so etwas auch in Innsbruck zu erreichen und den nötigen Druck auf politische Entscheidungsträger:innen ausüben zu können, stellen sich die Organisator:innen vom Gans Anders einen Zusammenschluss der Innsbrucker Kollektive vor – eine Lobbyorganisation sozusagen. „Es gibt dabei ja auch ein wirtschaftliches Interesse. Unser Festival hat einen Umsatz von rund 300.000 Euro, von dem 80-90 Prozent bei Tiroler Firmen bleiben“, erklärt Ferdi. Vielleicht lassen sich die Innsbrucker Gemeinderatsmitglieder aber auch einfach mit Freibier auf dem nächsten Rave überzeugen.
„Es ist einfach weniger Aufwand, die Partys legal zu veranstalten.“
Lukas
RESTAURANT
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STARS UNTER STERNEN
Der Sommer bringt viel Zweifelhaftes, wie braune Eisflecken auf der feschen Leinen-Chino und Sportlersonnenbräune, die Socken- und Sonnenbrillenregion freilässt. Unzweifelhaft ein echtes Benefit sind die Innsbrucker Open-Air-Kinos, die mit dem Zeughaus-OpenAir-Kino und dem Ö3-Silent-Cinema wieder voll durchstarten.
TONENDES VERGNUGEN
Das 29. Zeughaus-Open-Air-Kino findet heuer vom 29. Juli bis zum 26. August statt. Damit sich wieder echtes Kinofeeling im Zeughaus einstellt, wird den maximal 900 Besucher:innen an insgesamt 31 Spieltagen feinstes Cineastisches präsentiert. Für internationale Speiseschmankerln gibt es eine eigene kulinarische Bar. Die Tonanlage ist optimiert: Der Abstrahlwinkel der Lautsprecher reicht direkt in den P ublikumsbereich, (Anrainer-)störende Tonreflexionen werden damit so gut es geht eliminiert.
Für das Fünf-Sterne-Kinofeeling sorgt auch ein Programm, das vom Frauenfilm über Programmkino-Highlights der letzten Jahre bis hin zum Eltern-KindBonding-Knaller „Pumuckl“ reicht. Details siehe leokino.at und Filmhighlights auf Seite 80.
ZEUGHAUS-OPEN-AIR-KINO
Vorverkaufspreis: 8 Euro
Abendkassa: 10 Euro
7-Tickets-Sammelpass: 49 Euro
Vorverkaufskarten gelten 1,5 Stunden vor und nach der Vorführung als IVB-Tickets in Innsbruck.
Vorverkaufsstellen: ein Tag vor Vorstellung im Leokino/ Cinematograph
Einlass: eine Stunde vor Filmbeginn zwischen 20.30 Uhr (Ende Juli) und 19.30 Uhr (Ende August). Gespielt wird bei jedem Wetter.
O3 SILENT CINEMA
OPEN AIR TOUR
Filmauswahl: Aladdin, Call Jane, Der Gesang der Flusskrebse, Ein Mann Namens Otto, Everything Everywhere all at Once, Int. Ocean Film Tour Vol. 9, Meine Stunden mit Leo, Mona Lisas Lächeln, The Whale, West Side Story (2021), What’s Love Got to Do with It?, Whitney Houston: I wanna dance with Somebody
Eintrittspreis: 8 Euro
Mehr Infos unter www.silentcinema.at
STILLES VERGNUGEN
Auch die „Ö3 Silent Cinema Open Air Tour“ macht diesen Sommer wieder Stopp in Innsbruck und Hall. Das Besondere an diesem Open-Air-Kino-Format ist neben den teilweise außergewöhnlichen Vorführplätzen vor allem die Art, wie mit dem Filmton umgegangen wird: Besucher:innen bekommen einen Wireless-Kopfhörer, auf den die Tonspur des Films gesendet wird. So kann man jederzeit zwischen zwei Sprachen – OV oder Deutsch –wechseln. Dass sich per Kopfhörer auch da s Popcornrascheln samt teilintelligenter Kommentare der Kinonachbar:innen unterdrücken lässt, ist ebenfalls kein Nachteil. Bis zwei Wochen vor der jeweiligen Veranstaltung können Kinofans per On line-Voting auf silentcinema.at mitbestimmen, welcher Film an der jeweiligen Location gezeigt wird. Der Gewinnerfilm wird ebenfalls auf der Homepage bekanntgegeben. Filmauswahl siehe Factbox.
TERMINE
Innsbruck Marktplatz
Date: 11. Juli
Filmstart: 21.15 h
Hall in Tirol Stiftsplatz
Date: 16. Juli
Filmstart: 21.15 h
Innsbruck Kletterzentrum
Date: 25. Juli
Filmstart: 21 Uhr
Innsbruck Sparkassenplatz
Date: 8. August
Filmstart: 21.45 h
Innsbruck Seegrube
Date: 22. August
Einlass: 18.45 h
Filmstart: 20.15 h
Die Bahnfahrt ist im Ticket nicht enthalten, das Freizeit-Ticket ist gültig.
SOMMERKIN OHIGHLIGHTS
GEWINNSPIEL
6020 verlost FÜNF 7-X-7-KINOPÄSSE für das Open-Air-Kino im Zeughaus
Kennwort: „Kino“, Einsendeschluss: 26. Juli 2023
gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse
MONTAG 31. 7., 21.30 H,
ZEUGHAUS: MAIGRET , REGIE: PATRICE LECONTE
In dieser gefühlvollen Neuinterpretation des SimenonKrimiklassikers „Maigret und die junge Tote“ brilliert Gérard Depardieu als Kommissar Maigret. Optisch recht düster ist „Maigret“ perfekt für einen lauen Kinoabend, an dem man ins Paris der Fünfzigerjahre versinken mag.
FREITAG 4. 8., 21.15 H,
ZEUGHAUS: ASTEROID CITY , REGIE: WES ANDERSON
Vor Tausenden von Jahren schlug ein Asteroid auf der Erde ein und hinterließ einen tiefen Krater. Ebendort –allerdings im Amerika der 1950er-Jahre – befindet sich Asteroid City als Austragungsort des „Junior-Stargazer-Kongresses“, der nicht nur Familien, sondern auch Astronom:innen, Lehrer:innen und das Militär anzieht.
MITTWOCH 2. 8., 21.15 H , ZEUGHAUS:
CORSAGE , REGIE:
MARIE KREUTZER
Trotz Florian Teichmeister als Kaiser Franz Joseph: Marie Kreutzers Film über Kaiserin
Elisabeth von Österreich ist nicht nur wegen Vicky Krieps als Hauptdarstellerin sehenswert. Spannend ist auch die ungewohnt feministische Perspektive auf den ewigen Mythos „Kaiserin Sisi“.
Dass zudem plötzlich ein Alien auftaucht, ist dann doch einigermaßen irritierend und führt dazu, dass Asteroid City zur militärischen Sperrzone wird, die niemand besuchen und verlassen darf. Wer, wenn nicht Wes Anderson könnte aus dieser schrägen Story einen Kinotrip drehen, der gleichzeitig hochgradig neurotisch und unglaublich bildgewaltig ist?
SONNTAG 10. 8., 20.45 H, ZEUGHAUS: TRIANGLE OF SADNESS , REGIE: RUBEN
OSTLUND
Die gesamten 147 Minuten dieses satirischen Kinomeisterwerks in wenigen Zeilen abzubilden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Dann also stichwortartig die Hauptbestandteile: elegant boshaftes InfluencerBashing, beißende Sozialkritik, aberwitzige Handlung, eine explodierende Superjacht und ein Woody Harrelson zum Niederknien ...
T.B.A., SILENT CINEMA: ALADDIN , REGIE: GUY RITCHIE
Auch wenn dieser Film nicht zu den besten von Guy Ritchie zählt: Will Smith als mit Special Effects um sich werfender Dschinn ist Guilty Pleasure vom Feinsten.
SAMSTAG, 26. 8., 20.30 H,
ZEUGHAUS: UBERRA -
SCHUNGSKLASSIKER
Welcher Klassiker das Sommerkino heuer abschließen wird, verrät die LeokinoCrew noch nicht, nur so viel: „Zorba the Greek“ wird’s wohl nicht sein ...
T.B.A., SILENT CINEMA: EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE , REGIE: DANIEL KWAN, DANIEL SCHEINERT
Sieben Oscars, eine total durchgedrehte Handlung und ein Bagel, der alles zu verschlingen droht: Was kann man sich mehr von gutem Sommerkino erwarten?
ab 20.7.
Die Fragen
1 Dabei schlagen Schnäppchenjäger kurz vor Herbstbeginn zu
1 Wenig beachtet: Führst du existenziell unter dem Sonnenschirm?
2 Besonderes Anliegen: Sache des Kardiologen?
3 Hier mit Rücksicht (!) zu sehen: Musikern sollte bei ihm nicht die Puste ausgehen
4 So bleibst du nachlass-ig unbedacht
5 Beleidigend: Hätte David gebraucht, um Goliath zu beschmutzen?
6 So ist vermutlich Hypothese des Nicht-Empirikers
7 Pfiffige Bergbewohner: Animalische Nuschler?
8 Wird sie nach dem Legerhythmus der Henne gestellt?
9 Alberts buchstäbliches Irrbild ist fingerfertiger Kleinhandwerker
10 Sie hat sich geheimdienst-lich ins Bocciaturnier geschleust
11 Darin fühlt sich Pasta seihend aufgefangen: Hirnersatz bei stark Vergesslichen?
12 Sie zu bestellen, ist wahrlich edel speisen (1 od. 2 W.)
13 Das Tool ist in verrücktem Neustil gebaut
14 In Mumbai beheimatet hat sie sich hier unter Erfinderinnen gemischt
15 Gartenüblicher Nassmacher: Explosiver Wiesenvernichter?
16 Stark abfallend für den, der liest, mal anders liest
17
18
Organisatorischer Minimalaufwand: Darin befinden sich zwang-släufig Akuteinsatzteams?
Mit Aufsicht (!) zu betrachten: Seine hat der Zweckerfüller getan
19 Echt, greifbar und wirklich, aber auch handlungsobjektiv?
20
Nach diesem Video konnte Strache mal blau machen
21 Sind für unfreiwillige Solisten der Escortschlager
22 End-lich korrodierte Grillgutauflage
23 Kleine Schläger? Eher hand-liche Warmhalter
23 Treten nur nachwinterlich auf: Zeit der Jugend? (Mz.)
24 Die beleidigende Bezeichnung finden Betroffene sicher unkuhl
25 Echt fetter Muhsaft: Was ist komplett belegter Euter? (1 od. 2 W.)
26
Hier von Rechts(!)wegen zu lesen: Geschätzt wohl ungefähr der IstZustand der Kugel
27 Ist laut feuchtfröhlich-singenden Inselhoppern nur einmal im Jahr
28 Prototyp des Dings (?) ist wahrlich der Grund (Mz.)
29
Die Kampfstätte ist buchstäblich auch im Warenangebot vertreten
30
Unzufriedener Gebiet-er: „Der Landstrich ist mir schon zu schmal, / ich will ein breit’res …!“
31 Ihr Tanzstil ist wahrlich nicht anzüglich (Mz.)
32
Der auszeichnende Namensvor(!)satz geht auch als Headline durch
32 Dort matchen sich Date-Appsahnende Wischer
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38
Bild-lich bearbeitet: So beginnt die Arbeitswoche für Lichtbildner? (tw. Mz.)
Planetentechnisch ein Zwerg, hier mit Aufsicht (!) zu sehen: Mit ihm ist Micky auf den Hund gekommen
Da kommen schnelle Autos ins Schwimmen: Bereitest du so ein Wasserprojekt vor?
Egalisierend: Ist bei nicht torlosen Unentschieden immer der letzte Treffer
Verschwindaufforderung, wenn ich die Buchstaben mal verkehrt heg
Der Film ist keine Schmierenkomödie, sondern eher eine Umweltkatastrophe
39 Flache Angelegenheit, aber für Italiener ist’s ok (1–2 W.)
40 Gefiederte Holzklopfer sind echt in spe
41 Kapiert jeder: Vor Idioten geschützt?
6020 und Kaufhaus Tyrol verlosen 2 x 50 EURO
GUTSCHEINE VOM KAUFHAUS TYROL
Kennwort: „Rätsel“, Lösungswort angeben! Einsendeschluss: 31. August 2023
Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse
Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at oder auf www.6020online.at
Lösung der letzten Ausgabe „Schuhsohle“
ENDLICH SOMMER!
ENDLICH GENUG ZEIT FÜR DIE DINGE, DIE MAN WIRKLICH TUN WILL. EXKLUSIV PRÄSENTIERT DIE MUST-DOS FÜR DEN SOMMER IN INNSBRUCK.
GEMÜTLICH AUF DER INN-MAUER CHILLEN.
IN DER LÄSSIGEN DACHGESCHOSSWOHNUNG EINES KUMPELS ABHÄNGEN.
ESSAY
ALLES AUSSER SCHMERZGEL
Ich weiß nicht, ob Sie das wussten: Voltadol Schmerzgel verleiht wieder Freude an Bewegung. Und: Es verfolgt Sie auch besonders gut durchs Internet.
Ich zum Beispiel sehe in letzter Zeit fast nichts anderes mehr als Voltadol Schmerzgel. Egal ob vor, während oder nach einem YouTube-Video: Stets erinnert mich eine freundliche Einblendung daran, dass Voltadol Schmerzgel so spitzenklassenmäßig wirkt, weil es im Gegensatz zu Tabletten, Zäpfchen und was weiß ich noch alles direkt auf die schmerzende Stelle aufgetragen wird.
Ma n muss sagen: Niemand, wirklich überhaupt niemand möchte, dass ein Jimi-Hendrix-Konzertmitschnitt von Voltadol Schmerzgel unterbrochen wird. Ich denke, das ist allgemein begreiflich.
Ich empfinde derzeit sogar fast so etwas wie Sehnsucht nach Annoncen, die obszönen Reichtum als Teilzeitbeschäftigter oder Babypopo-Haut in Gesichtern von fortgeschrittener Vergreisung versprechen. Stattdessen aber nur: Voltadol Schmerzgel.
Ich weiß nicht, ob Sie das wussten, aber ich bin ja auch nicht auf einer Suppe mit Teigwareneinlage oder einer solchen mit erhöhtem Mehlanteil dahergeschwommen und kann eins und eins recht akkurat zusammenzählen.
Es ist also bitte Folgendes: Unlängst habe ich nach Knieschmerzen gegoogelt. Weil du machst dir halt so deine Gedanken, wenn ein durchaus klug platziertes Gelenk, das sich in vielerlei Situationen als äußerst
nützlich erweist, zu knirschen und zu ächzen beginnt wie eine 3-Gang-Tschesn, die ein halbes Jahr am Bahnhof gestanden ist.
Sie wissen schon, so ein richtig runtergewirtschaftetes Fahrrad. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ma n Tschesn überhaupt zu Rädern sagen darf oder nur zu motorisierten Fortbewegungsmitteln, insbesondere altersschwachen Mopetten.
Da a ber heute ja viele Räder ohnehin einen Motor haben, bitte ich alle Sprachwissenschaftler sich die Geräusche dann eben mit der Vergegenwärtigung eines schlecht gewarteten E-Bikes herbeizuhalluzinieren. Und der Rest denkt sich einfach Töne aus, von denen man sich nicht wünscht, dass sie ein Knie macht.
Jedenfalls. Ich tat angesichts dieser eigenartigen Geräuschentwicklung in meinen Beinschanieren also, was jeder vernunftbegabte Mensch tut: Ich googelte ein paar Minuten sinnlos herum, um dann eh einen Arzttermin zu vereinbaren.
Herr Doktor, sagte ich schließlich in der Ordination, meine Knie machen seltsame Geräusche und ich ha be mich bereits seriös informiert: Phantomschmerz nach Amputation ist auszuschließen.
Aha, sagte der Doktor.
Und ich: Verschreiben Sie mir alles – außer Voltadol Schmerzgel.
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Was Sie schon immer zu fragen gewagt haben, aber nie wissen wollten.
Heizsystem: Erdwärme
Strom: Photovoltaik
RAUS AUS INNSBRUCK –RAUF NACH GÖTZENS
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