Bildung & Karriere 2018

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2018

BILDUNG &

KARRIERE IN TIROL

glichAusbildungsmö schulen h c o H f u a n e it e k us und im Tourism

Die Entdeckung des Job-Glücks: Die Autorin Isabell Prophet im Interview

Fit im Job durch NLP? Scheitern bildet! Tiroler Lehrbetriebe stellen sich vor


Intelligentes Bauen braucht neugierige Einsteiger.

Du bist auf der Suche nach einer spannenden und abwechslungsreichen Ausbildung zum/r Maurer/in, Tiefbauer/in oder Schalungsbauer/in in einem Top-Unternehmen? Dann bewirb dich jetzt bei der PORR und gestalte mit uns die Welt von morgen. porr-group.com Bewerbungen bitte an PORR Bau GmbH . Niederlassung Tirol Porr-StraĂ&#x;e 1, 6175 Kematen tirol.tb@porr.at


Bildung & Karriere in Tirol | Inhalt

Karriere 6

Bildung

Startup als Karrierechance Drei junge Gründer erzählen

36

13 Fit im Job durch NLP?

Diese Kommunikations-Tipps können helfen.

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14 Scheitern bildet

40

Versagen gehört dazu

16 Interview: Arbeitsglück

Isabell Prophet gibt Tipps, wie man die Job-Zufriedenheit steigern kann

36 Spätere Reife:

Lehre

Im zweiten Bildungsweg zur Matura

26

40 Bildungsförderungen

20 Die Lehre: Eine Ausbildung

49 Neues an den heimi-

mit Karrierepotenzial

schen Hochschulen

24 Beruf mit Zukunft:

56 Top-Ausbildung in

Neue Lehre Onlinehandel

den Bezirken Tirols HochschulNetzwerk wächst

26 Heimische Lehrbetriebe stellen sich vor

32 Alles richtig gemacht?

59 Ausbildungen

Promis im Interview

im Gastronomiebereich

68 Motiviert zum

Abschluss Wie man mit Motivationstiefs umgeht

Impressum Bildung & Karriere in Tirol. Beilage der „Tiroler Tageszeitung“ Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH • Redaktion: Klaus Erler, Daniel Feichtner, Rebecca Müller, Eva Schwienbacher, Barbara Wohlsein, Kathrin Fenkiw, Hannah Pixner, Julia Tapfer, Anja Larch Grafik: Lisa Untermarzoner, Thomas Bucher • Anzeigenverkauf: Wolfgang Mayr • Anschrift für alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020, office@target-group.at, www.target-group.at • Coverfoto: Shutterstock.com • Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck

Entgeltliche Einschaltung

Sistro Präzisionsmechanik

W

ir sind auf die Entwicklung und Herstellung von mechatronischen Systembaugruppen und Präzisionsteilen spezialisiert. Dabei gilt es, Techniken der Feinmechanik, Elektronik und Montage perfekt miteinander zu verbinden.

Wir suchen dich! Die Lehre zum Metall- & Zerspanungstechniker dauert 3,5 Jahre,

dazu gehört die Bearbeitung der Werkstücke durch Drehen oder Fräsen mit speziellen Werkzeugen. Dafür werden bei uns computergesteuerte Maschinen verwendet, an denen du aktiv arbeitest. Du fertigst Skizzen an und lernst den richtigen Umgang mit Werkzeugen und Werkstoffen. Du bist interessiert, hast mathematisches und technisches

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Wie aus guten Ideen erfolgreiche Innovationen werden

Verständnis? Dann bewirb dich bei uns! Schick uns deine Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnis und Foto!

Sistro Präzisionsmechanik GmbH Alte Landstraße 27 6060 Hall in Tirol E-Mail: office@sistro.com www.sistro.com

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Bildung & Karriere in Tirol

Startkapital Vor dem Einstieg in die Arbeitswelt sollte man einen Blick auf die Einstiegsgehälter der jeweiligen Wunschberufe werfen. Es lohnt sich – wortwörtlich. Auf Grundlage der Kollektivverträge zeigt der AMS-Gehaltskompass das durchschnittliche Bruttogehalt der Arbeitnehmer pro Monat auf.

Lehre Stuckateur/in und Trockenaus­bauer/in, Mechatroniker/in Hauptmodul Alternative Antriebstechnik Zimmerer/in, Zimmereitechniker/in, Transportbetontechniker/in, Stein­metz/in, Betonfertigungstechniker/in ReprografIn, Druckvorstufentech­nikerIn, DrucktechnikerIn (Schwerpunkte: Rollenrotationsdruck, Bogenflachdruck, Digitaldruck)

E 2.160

E 2.400

E 2.050 E 2.010

E 2.280 E 2.240

Schule Verkaufstechniker/in (für Farben und Lacke, Haustechnik, Maschinenbau und im Bauwesen), Medizinischer Fachberater/in, Vertriebstechniker/in für Medizintechnik, Kundendiensttechniker/in, Anwendungstechniker/in, Projektionstechniker/in Unternehmer/in, Manager/in, Geschäfts­ führer/in, Franchise-Unternehmer/in, Busines Successor-Unternehmensnachfolger/in

E 2.580 E 2.400

E 2.860 E 2.680

Universität Öko-Baumeister/in, Tiefbautechniker/in, Umweltbautechniker/in, Bautechniker/in (Bauökologie, Bauphysik, Haus-, Gebäude-, Klima- und Heizungstechnik, Hochbau, Informatik, Sanierungstechnik)

E 3.400 E 3.160

Maschinenbautechniker/in (Vertrieb) Art Buyer (m/w), Art-Director/in, Creative Director/in

E 3.070

E 3.770 E 3.510 E 3.410

E 2.350

Hafenmeister/in

E 2.280

Pyrotechniker/in

E 1.000

E 2.000

E 2.610 E 2.540 E 3.000

E 4.000

Monatliche Brutto-Durchschnittslöhne

QUELLE: AMS, gehaltskompass.at

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E 5.000

© ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

Sonstiges


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Karriere

Startup als Karrierechance: Es muss nicht immer die Anstellung sein

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Karrierebetriebe stellen sich vor

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Von den Besten lernen: die Tiroler Journalismusakademie

10

Fit durch NLP: Kommunikations-Tipps f체r den Arbeitsalltag

13

Scheitern bildet: Versagen als Grundlage f체r sp채teren Erfolg

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Arbeitsgl체ck: Die Autorin Isabell Prophet zeigt, wie man die eigene Job-Zufriedenheit steigern kann

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Chefsessel statt Vorstellungsgespräch Startup als Karrierechance? Drei junge Gründer erzählen von ihren Erfahrungen und liefern Tipps für alle, die sich in die Selbstständigkeit wagen wollen.

TEXT: REBECCA MÜLLER

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Schritt für Schritt

„Der Austausch mit Gleichgesinnten ist sehr wichtig, so kann man sich vor allem in der Anfangsphase viel Zeit, Nerven und auch Geld sparen.“ Andreas Idl und Martin Wiesinger, Cropster

Am 1. Jänner 2008 – „pünktlich“ zu Beginn der weltweiten Finanzkrise – gründeten Andreas Idl, Martin Wiesinger und Norbert Niederhauser ihre Firma Cropster. Ressourcen war anfangs Mangelware, Investoren auch. Geld kam durch kleinere Software-Projekte herein, so hatten die drei Gründer immer nur limitiert Zeit und Mittel zur Verfügung, um an der großen Idee zu arbeiten – einer Software, die die Kaffeeindustrie zur Qualitätssicherung verwenden kann. Heute ist Cropster Weltmarktführer in seiner Nische als Software-Serviceunternehmen, das die Software selbst programmiert und für ihre Kunden, hauptsächlich Spezialkaffeeröster aus rund 80 Nationen, online zur Verfügung stellt. Ihre Firmenzentrale haben sie sich in Innsbruck eingerichtet. Mittlerweile sei die Startup-Szene auch in Tirol gut organisiert

© SHUTTERSTOCK.COM, AXEL SPRINGER, KJERO GMBH

or über zehn Jahren haben sich Andreas Idl und Martin Wiesinger zufällig in Kolumbien kennengelernt. Während Wiesinger dort ein Praktikum absolvierte, war Idl auf der Suche nach etwas Neuem. Gemeinsam mit Wiesingers damaligem Praktikumsbetreuer Norbert Niederhauser begannen sie, sich in Kolumbien mit Kaffee und dem gesamten Prozess von Anbau über Röstung bis zum fertigen Produkt auseinanderzusetzen. Und weil die Informatiker ihr Können und ihre Arbeit mit etwas Nachhaltigem verknüpfen wollten, fragten sie sich: „Macht es Sinn für die Kaffeebauern, einen besseren, spezialisierten Kaffee anzubauen – können sie ihn dann auch zu einem besseren Preis verkaufen? Und können wir eine Software schreiben, die sie dabei unterstützt?“


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„ Manche unterschätzen, wie viel Arbeit es ist, sich selbstständig zu machen. Am Anfang ist man erst einmal für alles zuständig – und für alles verantwortlich.“ Stefan Engl, Geschäftsführer Kjero GmbH, Mitglied Landesvorstand Junge Wirtschaft Tirol

und vernetzt, meinen Idl und Wiesinger: „Der Austausch mit Gleichgesinnten ist sehr wichtig, so kann man sich vor allem in der Anfangsphase viel Zeit, Nerven und auch Geld sparen.“

Nährboden für Ideen Daran, dass der Austausch innerhalb der Startup-Szene wichtig ist, glaubt auch Stefan Engl. Engl ist Startup-Beauftragter und Mitglied im Landesvorstand der Jungen Wirtschaft Tirol und hat bereits während des Studiums seine erste Firma gegründet, mittlerweile sind es vier. „Meine erste Firma war eine Web-Agentur, sprich wir haben Webseiten gebaut und webbasierte Software entwickelt, wie man es damals nannte“, erzählt Engl. Später kam Marketing dazu. Mit der

Website kjero.com betreibt er eine Plattform, auf der kostenlos Produkte getestet werden können und Firmen von Produktempfehlungen der Tester profitieren. Das universitäre Umfeld war für ihn – wie auch für viele andere Startup-Gründer – der perfekte Nährboden für den Weg in die Selbstständigkeit: „Man eignet sich Fachwissen an, ist ständig mit anderen im Austausch und hat Zeit und Energie, an Ideen zu arbeiten.“

Wissen, worauf man sich einlässt Ob man nun nach oder noch während der Ausbildung oder nach mehrjähriger Berufserfahrung als Angestellter ein Unternehmen gründet – beides hat für Stefan Engl Vor- und Nachteile.

Jedem Gründer, betont Stefan Engl, sollte aber bewusst sein, worauf er sich einlässt: „Manche unterschätzen, wie viel Arbeit es ist, sich selbstständig zu machen. Am Anfang ist man erst einmal für alles zuständig – und für alles verantwortlich.“ Stefan Engl sagt auch, Gründer müssen bereit sein, sich auf eine längere Reise zu begeben: „Bis eine Firma läuft oder ein Produkt etabliert ist – das kann schon einmal zehn Jahre dauern.“ Trotz der Herausforderungen ist Stefan Engl gerne sein eigener Chef und schätzt die positiven Seiten: „Man kann ein gutes Produkt entwickeln, Arbeitsabläufe oder Prozesse erleichtern, eine Dienstleistung, die Menschen begeistert, oder ein schönes Möbelstück bauen – man kann einfach etwas bewegen!“

Lehre als Versicherungskaufmann/-kauffrau in unserer Landesdirektion in Tirol Dienstort: 6020 Innsbruck, Eduard-Bodem-Gasse 9

Wir bieten ab Sommer 2018 einer engagierten Persönlichkeit die Chance zur Mitarbeit als Versicherungskaufmann/ -kauffrau in einem vielseitigen Aufgabengebiet im Team der Landesdirektion Tirol. In dieser Position sind Sie direkt dem Leiter der Landesdirektion Tirol unterstellt und lernen wesentliche Prozesse eigenständig zu bearbeiten. Ihre Aufgaben • Erledigung kaufmännischer Tätigkeiten (Schriftverkehr, Telefonate usw.) • Kennenlernen verschiedener Aufgabenbereiche • Administrative Unterstützung des Teams • Erledigung und Bearbeitung von Kundenwünschen in unserer Landesdirektion • Mitarbeit bei der Vermittlerbetreuung im Büro, Kfz-Zulassung, Antragsbearbeitung (Polizzierung) in den Sparten Kfz, Haushalt, Eigenheim, Unfall und Rechtsschutz Ihr Profil  Abgeschlossene Schulausbildung (Matura oder gleichwertiger Schulabschluss)/ Schulabgänger/in HAK/HASCH/AHS  Freude im Umgang mit Kunden & Kommunikationsstärke  Organisationsfähigkeit, Teamfähigkeit & selbständiges Arbeiten  Genauigkeit und Zuverlässigkeit  Sehr gute PC-Anwenderkenntnisse (MS Office) Die Lehrlingsentschädigung beträgt im 1. Lehrjahr monatlich 637,31 Euro brutto x 14 sowie ein Angebot an attraktiven Social Benefits.

Höflichkeit, Pünktlichkeit und Freude im Umgang mit Menschen runden Ihr Profil ab? Dann freuen wir uns auf die Zusendung Ihrer aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen sowie die letzten beiden Schulzeugnisse an Frau Desiree Strobl, BSc, karriere@hdi.at HDI Versicherung AG, Edelsinnstraße 7-11, 1120 Wien

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Bester Karrierestart

Bildung & Karriere in Tirol hat bei großen Tiroler Unternehmen nachgefragt: Wie stehen momentan die Chancen auf eine Anstellung, was wird erwartet, welche Eigenschaften sollte man mitbringen und worauf wird bei der Bewerbung wert gelegt?

Martin Felder

Christine Zotz

Geschäftsführer Felder KG

Personalleiterin von GE in Jenbach

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr? Im Jahr 2017 hatten wir rund 800 Bewerbungen. Auch für unsere mehrfach ausgezeichnete Lehrausbildung bekommen wir stets zahlreiche Anfragen, ähnlich großes Interesse besteht an Praktikums- und Ferialstellen. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Die Grundlage bilden Vollständigkeit, Fehlerfreiheit sowie ein strukturierter Aufbau. Darüber hinaus bringt jeder Bewerber und jede Bewerberin eine einmalige Persönlichkeit mit, mit der man punkten kann. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Freundliches und authentisches Auftreten sowie ein fühlbares Interesse am Unternehmen, was sich unter anderem in einer guten Vorbereitung auf das persönliche Gespräch ausdrückt. Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitäts­ abschluss? Nein. Die Frage nach der formalen Qualifikation ist von Bedeutung, steht aber nicht immer im Vordergrund. Was für uns besonders zählt, sind persönliche Fähigkeiten – mit Engagement lässt sich fast jede Ausbildung nachholen.

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In welchen Bereichen suchen Sie derzeit Mitarbeiter? Unser Standort von GE in Jenbach beschäftigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedensten Unternehmensbereichen. Speziell im Bereich der Produktion suchen wir derzeit Fachkräfte mit einer Ausbildung in Elektrotechnik, Metallbearbeitung, Mechatronik und Mechanik. Zudem bilden wir jedes Jahr auch Lehrlinge in technischen Berufen aus. Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr? Wir erhalten ca. 1.000 Bewerbungen pro Jahr. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Für uns ist ein strukturierter Lebenslauf, aus dem Bildungsabschlüsse, Berufserfahrungen und gegebenenfalls im Ausland erworbene Erfahrungen und Interessenschwerpunkte hervorgehen, sehr wichtig. Weiters sind Zeugnisse sowie ein Anschreiben, bei dem die Motivation für die Bewerbung deutlich gemacht wird, wesentlich. Wir bevorzugen eine Bewerbung über unser Jobportal www.ge.com/careers, auf dem auch alle offenen Stellen zu finden sind. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Wir wünschen uns von unseren Bewerbern, dass sie sich mit den Inhalten und Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle beschäftigt haben und Fragen als eine Diskussionsbasis zum Vorstellungsgespräch mitbringen. Eine gute Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten ist ebenfalls entscheidend. Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitäts­ abschluss? Diesbezüglich gibt es unsererseits keine Präferenz.

© FELDER KG, GE IN JENBACH, KLAUS MAISLINGER, STOCK RESORT, THÖNI HOLDING GMBH

In welchen Bereichen suchen Sie derzeit Mitarbeiter? Als internationales Technologie-Unternehmen mit klarer Wachstums-Strategie können wir in fast allen Fachbereichen spannende Perspektiven für die Zukunft bieten. IT-Administration, Software-Entwicklung, CNC- und Montagetechnik sowie Vertrieb bilden aktuell die Schwerpunkte.


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In welchen Bereichen suchen Sie derzeit Mitarbeiter? Wir suchen aktuell Mitarbeiter im Finish (m/w) und qualifizierte CNC-Dreher (m/w). Außerdem freuen wir uns über jede Initiativbewerbung von CNC-Fräsern (m/w), CNC-Schleifern (m/w) und technisch interessierten Jugendlichen, die eine Lehrstelle als Metalltechniker-Zerspanungstechniker (m/w) bei uns machen möchten.

Jens Sattler Personal- und Organisationsentwicklung Sistro Präzisionsmechanik GmbH

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr? Im Durchschnitt bekommen wir 75 Bewerbungen pro Jahr. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Wir legen Wert auf einen strukturierten, vollständigen Lebenslauf mit Foto, ein ansprechendes Motivationsschreiben sowie mindestens ein Zeugnis oder Empfehlungsschreiben eines früheren Arbeitgebers.

In welchen Bereichen suchen Sie derzeit Mitarbeiter? Aktuell suchen wir Mitarbeiter im Bereich Service sowie junge motivierte Menschen, die gerne eine Ausbildung in der Gastronomie absolvieren möchten

Sarah Mitterer, Georg Bitzl, Romana Nill Human Resource bei STOCK GmbH

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr? Wir haben eine hohe Anzahl an Bewerbungen im Jahr, ca. 300 bis 350 der Bewerber sind wirklich qualifiziert. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Die Bewerbung muss auf alle Fälle komplett sein und ein ausführliches und fehlerfreies Bewerbungsschreiben, wo keine Fragen offenbleiben, einen übersichtlichen und vollstän-

In welchen Bereichen suchen Sie derzeit Mitarbeiter? Thöni expandiert mit zukunftsweisenden Produkten in den Geschäftsfeldern Aluminium bzw. Umwelt Energietechnik. Wir suchen derzeit Lehrlinge für Metalltechnik oder Mechatronik, Mitarbeiter für Produktion, Instandhaltung, Logistik, Schweißer, Projektleiter für Biogasanlagen und Area Sales Manager für AluminiumKomponenten.

Hanspeter Marmsoler Leiter Human Resources Thöni Holding GmbH

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa pro Jahr? Über 1.000 Bewerbungen. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Sie sollten ein aussagekräftiges Bild über Motivation und Erwartungen sowie ein vollständiges Bild über Qualifikation und Werdegang eines

Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Der erste Eindruck zählt! Ordentliches Auftreten und eine positive Grundeinstellung sind besonders wichtig. Im Gespräch erwarten wir einen offenen und ehrlichen Austausch von Erwartungen, Vorstellungen und Beweggründen, warum gerade dieser Bewerber unser Team bereichert. Wir sind ein stark wachsendes Unternehmen, das engagierte Menschen mit Elan und Verantwortungsgefühl braucht – denn unser Erfolg hängt von der Kraft eines jeden Einzelnen ab. Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss? Nein. Für uns im produzierenden Metallgewerbe ist technisches Verständnis wichtig. Dieses Wissen kann sowohl aus einem technischen Lehrberuf als auch von einem HTL-Abschluss oder ähnlichen Ausbildungen stammen.

digen Lebenslauf mit aktuellem Lichtbild sowie die aktuellen Arbeitszeugnisse beinhalten. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Der erste Eindruck zählt, und natürlich muss im Gespräch aufkommen, ob ein Bewerber die Philosophie des Hauses spürt und leben kann und dass er ehrliches Interesse zeigt! Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Bewerber sich über das Haus im Vorfeld informiert hat und die wichtigsten Daten und Fakten kennt. Gibt es eine Präferenz in puncto FH-oder Universitätsabschluss? Nein, weil wir vorwiegend Mitarbeiter suchen, die praktische Erfahrung mitbringen.

Kandidaten vermitteln. Wir bevorzugen Bewerbungen über unser job-Portal unter www.thoeni.com. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Es gilt für beide Seiten herauszufinden, ob Aufgabe und Kandidat zusammenpassen. Dazu braucht es einen interessierten und offenen Austausch. Kandidaten sollten sich im Vorfeld über das Unternehmen informiert haben und eine Idee davon haben, was sie gerne bewegen würden. Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss? Kandidaten überzeugen uns durch persönliche und fachliche Kompetenz. In den meisten Fachgebieten spielt die Frage eines FH- oder Universitätsabschlusses mittlerweile eine untergeordnete Rolle.

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Chefredakteur Mario Zenhäusern zeigt den Teilnehmern der Journalismusakademie den Newsroom der Tiroler Tageszeitung.

Von den Besten lernen Erfahrene Journalisten, Medienexperten und Wissenschaftler geben an der Tiroler Journalismusakademie fünf Wochen lang ihr Wissen weiter. Die besten Absolventen beweisen dann ihr Talent bei renommierten Medien und Pressestellen in Tirol.

Rüstzeug für den Berufseinstieg Fünf Teilnehmer befinden sich derzeit im Lehr­ gangs­praktikum in verschiedenen Redaktionen. Von den Absolventen der letzten Jahre sind inzwischen etwa die Hälfte in Medienredaktionen oder mediennahen Arbeitsplätzen tätig. „Damit ist bewiesen, dass es der Tiroler Journalismusakademie gelingt, jungen Talenten ein gutes Rüstzeug für ihren Berufseinstieg in Redaktionen und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen mitzugeben“, erklärt Ronald Zecha, Lehrgangsleiter der Tiroler Journalismusakademie. Wichtigste Erfolgsfaktoren der Akademie sind dabei die Qualität der Lehre sowie der hohe Praxisbezug.

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Die Ausbildung besteht aus drei Abschnitten: Zum zweistufigen Aufnahmeverfahren kann man sich bis 30. Mai 2018 mit Lebenslauf und Motivationsschreiben bewerben. Bis zu zwölf Interessierte, die sich qualifiziert haben, werden im Anschluss zum fünfwöchigen Grundlehrgang zugelassen. Die besten sechs Absolventen beginnen danach mit einem sechsmonatigen Praktikum, in dem sie in jeweils drei zweimo-

Bewerbung unter service@journalismusakademie.com oder auf dem Postweg an die Tiroler Journalismusakademie, p. A. Volkshochschule Tirol, Marktgraben 10, 6020 Innsbruck www.journalismusakademie.com

natigen Praxisblöcken in verschiedenen Tiroler Redaktionen erste journalistische Erfahrungen sammeln.

Lehrplan und Organisation Im Lehrplan des Grundlehrgangs stehen das journalistische Formulieren, das Erlernen journalistischer Grundtechniken für Print-, Online- und Rundfunkjournalismus, theoretische Grundlagen der Medienkommunikation, Medienrecht und Medienethik sowie die Darstellungsformen Nachricht, Bericht, Kommentar, Reportage und Interview. Die Träger der Tiroler Journalismusakademie – Tiroler Tageszeitung, ORF Tirol, Kronenzeitung, Tiroler Bezirksblätter, Target Group, Land Tirol, Wirtschafts-, Arbeiter- und Landwirtschafts­kam­ mer sowie die Industriellenvereinigung Tirol – übernehmen die finanzielle Hauptlast, für die Teilnehmer bleibt ein Selbstbehalt von 800 Euro. Die Organisation erfolgt über die Volkshochschule Tirol gemeinsam mit weiteren Erwach­ senen­bildungseinrichtungen.

© RONALD ZECHA, AXEL SPRINGER

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ie Tiroler Journalismusakademie bietet eine maßgeschneiderte Aus­ bildung für angehende Journalisten an und geht nach den erfolgreichen ersten fünf Lehrgängen heuer in die sechste Runde. Der Grundlehrgang findet vom 27. August bis 28. September 2018 statt.


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Drei Fragen an Klara Hürlimann, Absolventin der Tiroler Journalismusakademie 2017, Online-Redakteurin bei der Tiroler Tageszeitung INTERVIEW: ANJA LARCH

1. Warum hast du dich für die Tiroler

Journalismusakademie entschieden? Ich habe immer schon gern geschrieben und wollte nach der Schule unbedingt in Richtung Journalismus gehen. Weil es in meiner Nähe kein Publizistikstudium gab, begann ich ein Germanistikstudium in Innsbruck. Ergänzend dazu war ich auf der Suche nach einer Ausbildung mit mehr Praxisbezug, als ihn ein Universitätsstudium bietet.

2. Hat die Journalismusakademie

deinen Erwartungen entsprochen? Die Ausbildung war fordernder als ich mir das zunächst vorgestellt hatte, aber

genau das habe ich als sehr positiv empfunden. Im Rahmen des Lehrgangs bekommt man viel Input in kurzer Zeit, kann in verschiedenste journalistische Bereiche hineinschnuppern und erhält auch wichtiges Hintergrundwissen. Da man alle Sparten des Journalismus kennenlernt, kann man gut für sich entscheiden, was einem am meisten Spaß macht und am besten liegt. In meinem Fall war das der Printbereich, in dem ich die verschiedenen journalistischen Textsorten erlernen und erproben durfte. Beim späteren Einstieg in das Berufsfeld helfen einem auch die Kontakte sehr, die man in der Akademie knüpft.

3. Wie hast du dein erlerntes Wissen

beruflich umgesetzt? Ich trat ein zweimonatiges Praktikum in der Online-Redaktion der Tiroler Tageszeitung an, eine Anstellung folgte. Da ich nicht in Vollzeit arbeite, habe ich noch Zeit für mein Studium. Ich empfinde die journalistische Arbeit im Online-Bereich als sehr spannend und bin dankbar für die Möglichkeiten, die sich mir hier bieten. Das in der Akademie erworbene Wissen kann ich sehr gut einsetzen, gerade wenn es um Recherche und das textliche Gestalten geht.

THÖNI Lehrlingsinserat 2018 Bildung Karriere.qxp 02.01.18 14:42 Seite 1

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

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Fit im Job durch NLP Neurolinguistisches Programmieren ist nicht gleich Manipulation, sagt Gaby Brandmayr. Der NLP-Coach gibt nützliche Tipps für den Arbeitsalltag.

Person unsympathisch, ist es sinnvoll, so lange zu überlegen, bis man zumindest eine positive Eigenschaft beim Gegenüber entdeckt. An diese soll man bewusst denken, wenn man ins Gespräch geht – die andere Person spürt so, dass man sie wertschätzt, und die Kommunikation gelingt besser.

Selbstsicheres Präsentieren Bevor man bei einer Präsentation vor mehreren Leuten zu sprechen beginnt, ist es ratsam, sich auf sich selbst zu fokussieren und eine aufrechte Haltung einzunehmen. Dann sucht man sich eine freundlich gesinnte Person im Raum. Deren Lächeln beruhigt und ermöglicht eine positive Grundstimmung. Die Nervosität beim Sprechen lässt so nach.

Ziele setzen Sich im Arbeitsalltag konkret messbare Ziele zu setzen, bringt einen weiter. An einem vorher bestimmten Tag muss man selbst überprüfen können, ob sie erreicht wurden. Ob man für sich überhaupt das richtige Ziel ausgewählt hat, kann man testen, indem man sich vorstellt, wie es sich anfühlt, dieses zu erreichen. Fühlt es sich nicht gut an? Dann wird man sich auch nicht richtig dafür ins Zeug legen. TEXT: JULIA TAPFER

© AXEL SPRINGER, SHUTTERSTOCK.COM

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Spiegeln

eurolinguistisches Spiegeln oder Pacing fördert ein angeProgrammieren wurde in nehmes Gesprächsklima. Dabei werden den 1970er Jahren in den sprachliche, mimische oder gestische SigUSA entwickelt. Es geht nale des Gegenübers teilweise übernomdabei sowohl um Muster erfolgreicher men. Ist man bei einem Gespräch nicht Kommunikation als auch um das Verauf der „gleichen Wellenlänge“, kann es stehen innerer Denkprozesse. NLP ist hilfreich sein, Lautstärke, Sprechtembei manchen in Verruf geraten, weil es po und Körperhaltung an den Partner vor allem in Wahlzeiten in Zusammenanzupassen. Überkreuzt das Gegenüber hang mit Manipulation gebracht wurde. etwa die Arme, kann man zeitversetzt Gaby Brandmayr, NLP-Trainerin und die Beine überkreuzen. Sitzt der Partner Mentalcoach aus Thaur, will hingegen aufrecht da, nimmt man selbst eine ähnaufzeigen, dass mit NLP Potenziale im liche Haltung ein. Wichtig dabei: Nicht Menschen entdeckt werden können übertreiben! Das Spiegeln muss man Gaby Brandmayr, NLP-Coach und jeder einfache Strategien im Alltag üben, zum Beispiel vor dem Fernseher. umsetzen kann. Dafür bietet sie im Rahmen des UNIT-ProReframing gramms der Österreichischen Hochschülerschaft Seminare Ein Perspektivenwechsel kann viel bewirken. Man kann sich für Studierende der Universität Innsbruck an. entweder aufregen, weil man so viel Stress hat, oder man Schwierige Gespräche meistern kann auch einfach seine eigene Sicht auf die Dinge ändern Harmonieren zwei Gesprächspartner nicht, ist es schwierig, und anerkennen: Unserer Firma geht es gut, wir haben sehr den Dialog erfolgreich zum Ziel zu bringen. Findet man eine viele Aufträge.

„Es geht nicht darum, die Welt durch die rosa­rote Brille zu sehen, sondern die Potenziale im Menschen zu erkennen.“

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Scheitern bildet

Versagen gehört zu jeder Karriere. Eine Katastrophe, von der man sich nicht mehr erholt, ist ein sogenannter „Schlag ins Wasser“ aber nahezu nie. Vielmehr ist jedes Scheitern immer eine Chance, dazuzulernen – wenn man richtig damit umzugehen weiß.

K

ein Plan hält der Realität auf Dauer stand, insbesondere, wenn es um längerfristige Entwicklungen wie Ausbildung oder Karriere geht. Anpassungen sind nahezu vorprogrammiert, ebenso wie das eine oder andere komplette Scheitern – im Kleinen oder auch im Großen.

„Zu scheitern ist sozusagen immer eine Option. Dessen sollte man sich bewusst sein – aber ohne sich einschüchtern zu lassen.“

sich bei einer solchen Analyse nicht nur auf die eigenen Eindrücke verlassen, sondern auch Freunde oder Familienmitglieder nach ihrer offenen Meinung befragen, was schiefgelaufen ist. „Aber zugleich sind mit dem Scheitern immer negative Emotionen verbunden – und die werden zum Problem.“ Denn je mehr wir uns mit Bernd Ebersberger, Professor für Innovationsmanagement und unserem Versagen auseinandersetzen, -ökonomik, MCI Erfahrungswert desto negativer wird auch unsere damit „Zu scheitern ist sozusagen immer eine verbundene Gefühlswelt, „bis wir uns Option“, meint Bernd Ebersberger, Professor für Innovationsauf kurz oder lang komplett selbst blockieren. Und damit ist management und -ökonomik am MCI Management Center auch kein Lernen mehr möglich“, meint Ebersberger. Innsbruck. „Dessen sollte man sich immer bewusst sein – aber Balanceakt ohne sich einschüchtern zu lassen.“ Denn auch wenn der Bei einer anderen Taktik droht diese Gefahr nicht: Wer sich gesellschaftliche Fokus auf Abschlüsse, Titel und Zertifikate ablenkt, entkommt der Emotionsfalle. Beschäftigt man legt: Scheitern kann einen ebenso hohen Wert haben. Jeder sich mit etwas völlig anderem – geht aus, macht Sport oder Misserfolg ist eine Chance, zu lernen und Erfahrung zu samwidmet sich Filmen oder Serien – hilft das, Negativität abzumeln, und mit persönlichem Wachstum verbunden. Wichtig bauen. „In der Psychologie bezeichnet man das als ‚Restoraist es allerdings, die immanente Bauchlandung so früh wie tion Oriented‘ – also: auf den Erholungsprozess fokussiert. möglich zu erkennen. Denn je weniger Zeit und Energien Der Nachteil ist: So lernt man genauso wenig von seinem investiert worden sind, desto geringer ist das Lehrgeld, das Scheitern“, erklärt der Ebersberger. man für seine Erkenntnis zahlen muss. Für sich alleine ist also weder die eine noch die andere Reflexion mit Limits Strategie zielführend. Die Lösung sieht er darin, beides zu Von alleine kommt der Lerneffekt mit „erfolgreichem Versatun – und zwar abwechselnd: Dabei komme es darauf an, gen“ allerdings nicht. Es kommt vor allem auf den Umgang den richtigen Rhythmus zu finden. „Man muss sich lange damit an, weiß Ebersberger: „Logisch betrachtet ist es am genug mit dem Thema auseinandersetzen, um voranzukomsinnvollsten, die einzelnen Schritte, die zum Scheitern geführt men, aber nicht so lange, dass man sich selbst blockiert.“ haben, gedanklich nachzuverfolgen.“ Idealerweise sollte man Davor gelte es, sich etwas anderem zuzuwenden und die

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© AXEL SPRINGER, SHUTTERSTOCK.COM, MCI

TEXT: DANIEL FEICHTNER


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emotionalen Akkus wieder aufzuladen – und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen, da es ja im Sinn der Sache ist.

Scheitern richtig präsentiert Wer so seinen Takt findet und zwischen Selbstanalyse und Ablenkung oszilliert, hat die besten Chancen, auf persönlicher Ebene von Fehlern zu profitieren. Auf beruflicher Ebene zählt dagegen vor allem die Verpackung. „Wie sich ein Misserfolg im Lebenslauf macht, hängt davon ab, wie man ihn verkauft“, sagt der MCI-Professor. „Es gibt angesehene Formen des Scheiterns – gerade wenn sie am Beginn einer Karriere geschehen.“ Denn auch ein Schlag ins Wasser im Werdegang kann wünschenswerte Eigenschaften attestieren, wie Risikobereitschaft oder den Willen, Initiative zu ergreifen. „Nicht umsonst gilt es in der Start up-Kultur beinahe als Auszeichnung, zumindest einmal ordentlich gescheitert zu sein“, bestätigt er. „Versagen ist Teil jedes Lernprozesses und gehört

„Man muss sich lange genug mit dem Thema auseinandersetzen, um voranzukommen, aber nicht so lange, dass man sich selbst blockiert.“ dazu.“ Man müsse nur beweisen können, dass man damit umgehen kann und in der Lage ist, Alternativen zu entwickeln und diese auch zu nutzen. „Wer das tut, vergibt sich in den meisten Fällen nahezu nichts – oder stellt sogar Kompetenz unter Beweis.“

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„Ich zeig, was ich kann. Als Lehrling bei SPAR!“

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Vorsicht statt Nachsicht Auch wenn es oft unvermeidbarer Teil des Werdegangs ist, heißt das nicht, dass man es darauf anlegen sollte, zu scheitern. „Gerade bei der Wahl der Ausbildung geht es um substanzielle Investitionen“, meint Brigitte Huter, Leiterin des MCI Career Centers. Deswegen empfiehlt sie, sich vor der Entscheidung vor allem mit zwei Fragen auseinanderzusetzen: „Was will und kann ich?“ und „Was kann mir die Hochschule bieten?“. „Die Ausbildung muss ebenso zu einem passen wie die Institution, in der man sie absolviert“, rät sie. In der Regel gebe es viele Angebote, die helfen, herauszufinden, ob Realität und Wünsche sich decken. „Das kann ein persönliches Beratungsgespräch sein. Ebenso informativ ist es aber, sich mit Studierenden oder Absolventen zu unterhalten. Das kann man privat tun oder einen Tag der offenen Türe dazu nutzen.“ Dort habe man dann auch gleich die Möglichkeit, sich seinen potenziellen Ausbildungsort ganz aus der Nähe anzusehen.

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SPAR als 100% österreichisches Unternehmen ist nicht nur einer der größten heimischen Arbeitgeber, sondern auch größter privater österreichischer Lehrlingsausbildner. Jedes Jahr beginnen rund 900 junge Menschen ihre Karriere bei SPAR in 20 spannenden Lehrberufen und nützen die vielfältigen Ausbildungsangebote, die ihnen den Weg zu einer zukünftigen Karriere ebnen. Wer Freude am Kontakt mit Menschen hat und offen für Neues ist, ist bei SPAR genau richtig. Prämien während und Aufstiegschancen nach der Lehre gibt‘s genug.

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Bildung & Karriere in Tirol | Karriere

„Handlungen bestimmen unser Glück“ Die Autorin Isabell Prophet gibt in ihrem Buch „Die Entdeckung des Glücks: Dein Leben fängt nicht erst nach der Arbeit an“ Tipps, wie man die Zufriedenheit im Job selbst steigern kann.

INTERVIEW: BARBARA WOHLSEIN

Nach einigen Jahren im Berufsleben tritt bei vielen Ernüchterung ein. Viele fragen sich, ob sie den falschen Job gewählt haben. Was hilft in dieser Situation? Wir sollten im Leben öfter mal einen Schritt zurück machen und uns fragen: Passt das gerade? Wenn es nicht passt: Was passt nicht? „Arbeit ist Arbeit, mein Glück suche ich nach dem Feierabend.“ Was ist an dieser Annahme falsch? Wer sein Glück nur nach Feierabend sucht, der verschwendet ganz schön viel Lebenszeit. Wir verbringen unter der Woche mehr als die Hälfte unserer wachen Stunden mit Arbeit. Wer also ein glückliches Privatleben hat und sich vom Job gebeutelt fühlt, der hat also noch Potenzial. Dazu kommt dieser ganz natürliche Effekt, dass keiner von uns einfach abschalten kann, sobald er die

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„Wer sein Glück nur nach Feierabend sucht, der verschwendet ganz schön viel Lebenszeit.“ Isabell Prophet

Firma verlässt. Wir nehmen etwas mit nach Hause. Idealerweise sollte das etwas Gutes sein. Geben Sie uns drei praktische Tipps, wie man dem Gefühl der Frustration und Ohnmacht im Berufsalltag entkommt. 1. Verbündete suchen: Wer seine Kollegen gernhat, der genießt seinen Job mehr. 2. F ür Selbstbestimmung kämpfen: Wer mehr Verantwortung für seine eigene Arbeit trägt, der ist motivierter und zuverlässiger. Da gewinnen also alle. 3. Organisieren: Klingt das langweilig? Tatsächlich geht es den meisten Menschen besser, wenn sie einmal so richtig ausmisten. Ihre Aufgaben, ihren Schreibtisch, ihren Zeitplan.

Welche Erkenntnis war bei der Recherche für Sie persönlich besonders spannend? Ich habe gestaunt, wie sehr unser Glück von unseren Handlungen bestimmt wird. Studien zufolge sind es 40 Prozent – ein sehr großer Wert. Dabei wollen wir oft unsere Lebensumstände ändern: das Gehalt, das Büro, die Wohnung, den Chef. Dinge, die schwer zu ändern sind und nur zehn Prozent des Glücks beeinflussen. Wir können bei uns selbst anfangen – das bringt viel mehr. Gibt es einen Tipp, den Sie besonders gerne in Ihrem eigenen Arbeitsalltag anwenden? Ich setze mir selbst Grenzen. Das hätte ich früher nie getan – aber es hilft. Mit einem klaren Plan für Zeit und Aufgaben schaffe ich mehr, arbeite besser und fühle mich gut dabei. Vielen Dank für das Gespräch.

Isabell Prophet: „Die Entdeckung des Glücks: Dein Leben fängt nicht erst nach der Arbeit an“, Mosaik Verlag, 256 Seiten

© PETRA PROPHET, MOSAIK VERLAG

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ie sollte man bei der Berufswahl vorgehen, um später im Arbeitsleben glücklich zu werden? ISABELL PROPHET: Wer einen guten Job finden will, der sollte ehrlich zu sich selbst sein. Oft stellen wir unsere Bedürfnisse hinten an. Vielleicht, weil der Name einer Firma so glänzt oder die neue Position viel Prestige bringt. Darin suchen wir unser Glück. Da werden wir es aber nicht finden, wenn wir nicht wissen, was wir brauchen und wollen.


Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

In zwei Jahren zum Traumjob in der Werbung!

© WIFI

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ie interessieren sich für Grafik, Text, Foto, Film sowie Design und arbeiten gerne am Computer? Dann ist die Werbe Design Akademie (WDA) am WIFI Innsbruck genau das Richtige für Sie! Die WDA fördert Menschen mit kreativem Potenzial. Sie gehört zu den anerkanntesten Ausbildungen für Grafik- und Mediendesign in Österreich und genießt einen hervorragenden Ruf in der Wirtschaft. In zwei Jahren erhalten Sie eine umfassende, solide und praxisorientierte Werbe-Grundausbildung. Die ganztägige Berufsausbildung ermöglicht es Ihnen, in Werbeagenturen, Marketing-Abteilungen etc. zu arbeiten. Auch der Weg in die Selbständigkeit steht Ihnen offen. Integraler Bestandteil ist die Lehrabschlussprüfung Medienfachmann – Medien-

design. Auch ein weiterführendes Studium zum Bachelor ist möglich. Das Dozenten-Team der WDA besteht aus über 30 Fachleuten aus der Praxis. Informieren Sie sich noch heute

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Bildung & Karriere in Tirol | Karriere

Erfolgreich bewerben Wer eine Bewerbung abschickt, will auch zu einem Treffen eingeladen werden, um den potenziellen Arbeitgeber persönlich von sich zu überzeugen. Damit es allerdings zu einem Bewerbungsgespräch kommt, gibt es einige Dinge zu beachten. Bewerbungscoach Manfred Walder gibt Tipps. TEXT: KATHRIN FENKIW

Sich selbst kennen. Vor der Stellensuche sollte man sich über die eigenen Fähigkeiten, Stärken, Werte und Interessen sowie seiner bevorzugten Art von Arbeit und Arbeitgeber Gedanken machen. Sind diese Punkte klar definiert, fällt es leichter, eine passende Stelle zu finden und auch zu bekommen.

Manfred Walder

Bewerbungscoach und Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Bildung und Outplacement

2.

Mut beweisen. Ist keine ideale Stellenausschreibung zu finden, sind Initiativbewerbungen eine gute Alternative. Sie beweisen Selbstmotivation und Entschlossenheit. Genauso sollte man sich nicht von geforderten Qualifikationen abschrecken lassen, über die man nicht verfügt. Die meisten Arbeitgeber gehen davon aus, dass nicht alle ihre Wünsche erfüllt werden.

3.

Onlineauftritt optimieren. Schnappschüsse von der letzten Party sind zwar lustige Erinnerungen, auf Facebook und Co. haben sie allerdings nichts verloren. Die meisten Arbeitgeber sehen sich die Social-Media-Profile einer Person genau an, bevor sie diese einstellen. Deshalb ist es wichtig, im Internet seriös zu wirken. Neben Partyfotos sind auch Angaben zu politischen Einstellungen sowie Freizügigkeit absolute No-Gos.

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4.

Infos recherchieren. Für eine überzeugende Bewerbung ist es von Vorteil, sich im Vorhinein genau über den WunschArbeitgeber zu informieren: In welchem Gebiet ist das Unternehmen tätig? Welche Produkte und Dienstleistungen bietet es an? Wie ist es organisiert? Wie lauten die Namen der Geschäftsführung? Tipp: Alle relevanten Informationen gibt es meistens auf der Website zu finden.

6.

5.

Design anpassen. Die Bewerbungsunterlagen sind der erste Eindruck, der beim Arbeitgeber ankommt. Das Design sollte deshalb ansprechend und einheitlich sein. Je kreativer die Branche, desto kreativer kann auch die Gestaltung ausfallen. Oft kommt es zum Beispiel gut an, wenn die Unternehmensfarben in Überschriften oder als Hintergrundfarbe aufgegriffen werden. Das Logo hat in der eigenen Bewerbung allerdings nichts zu suchen.

Richtig übermitteln. Die meisten Unternehmen fordern Bewerbungsunterlagen per E-Mail. Dabei ist es wichtig, eine ernstzunehmende Absenderadresse zu verwenden. Außerdem sollten alle Bewerbungsunterlagen im Anhang mitgesendet werden (max. zwei Megabyte), in der Mail selbst reicht ein kurzer Text. Ist nach sieben bis zehn Tagen noch immer keine Rückmeldung eingetroffen, sollte man telefonisch nachfragen. Damit zeigt man aufrichtiges Interesse und ruft sich noch einmal in Erinnerung.

© SHUTTERSTOCK.COM, PHOTO HAPPACHER

1.

„Für eine erfolgreiche Bewerbung ist es essenziell, die eigenen Stärken, Qualifikationen und Wünsche genau zu kennen und wichtige Infos über den potenziellen Arbeitgeber zu recherchieren.“


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Lehre

Die Lehre: eine Ausbildung mit Karrierepotenzial und Tradition

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Ăœber den Tellerrand geschaut: Auslandsaufenthalt fĂźr Lehrlinge

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Zukunftsberuf: neue Lehre Onlinehandel

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Lehre nach der AHS-Matura

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Heimische Lehrbetriebe stellen sich vor

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Alles richtig gemacht? Promis im Interview

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Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Die Lehre: Ausbildung mit Tradition

Wer sich in Tirol für einen Lehrberuf interessiert, hat gut lachen: Mehr als 150 Einzel-Lehrberufe werden angeboten, in 26 Berufen kann eine Doppellehre gemacht werden. Leichter ließ sich eine berufliche Karriere nie starten!

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nsgesamt stehen den Jugendlichen nach der Schul­ pflicht rund 180 Möglichkeiten einer praktischen Berufsausbildung offen. Die meisten Lehrausbildungen schließen nach drei Jahren mit der Lehrabschluss­ prüfung ab. Danach können die Jugendlichen sofort als qualifizierte Fachkräfte in ihrem erlernten Berufsbereich tätig werden. Den Großteil der Ausbildungszeit verbringen die Jugend­ lichen im Betrieb und erlernen dort ihren Traumberuf unter „realen“ Bedingungen an Maschinen, Geräten und mit Kun­ denkontakt, mit ihren Lehrlingsausbildern und Kolleginnen und Kollegen. Ergänzt wird das durch den verpflichtenden Unterricht in einer Fachberufsschule. Dieser Unterricht findet, je nach Lehrberuf, geblockt über mehrere Wochen oder an einem Tag in der Woche statt. Während der Ausbildung verdienen die Jugendlichen, im Gegensatz zur Schule, bereits ihr erstes eigenes Geld. Die Lehrlingsentschädigung ist österreichweit kollektivvertraglich geregelt, die Höhe ist abhängig von Beruf und Lehrjahr.

Mitten in der Praxis Die Vorteile einer Lehrausbildung liegen somit auf der Hand. Die Jugendlichen erlernen ihren Traumberuf mit einer Kom­ bination aus praxisbezogener Ausbildung im Lehrbetrieb und den Vorteilen einer schulischen Ausbildung in der Berufsschule. Bereits frühzeitig werden soziale Kompetenzen durch den Umgang mit Kunden und Arbeitskollegen geschult und verbes­ sert und die Jugendlichen in ihrer Eigenständigkeit gestärkt.

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Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehrausbildung stehen den qualifizierten Fachkräften alle Türen offen.

Zweigleisig fahren Wer sich die beste Ausgangsposition für seine berufliche Karriere sichern will, macht die „Lehre und Matura“. Zweiglei­ sig zu fahren hat den großen Vorteil, sich mit zwei fertigen Ausbildungen alle Möglichkeiten zu eröffnen. Denn für die Karriere im Betrieb zählen die Praxiserfahrung und die absol­ vierten Ausbildungen. Die beste Praxis bringt der Lehrberuf, und die hochwertigsten Ausbildungen kommen von der Uni oder der Fachhochschule. Und dazu braucht man auf jeden Fall die Reifeprüfung. Die neue Struktur der „Lehre und Matura“ am WIFI ebnet den direkten Weg zur Reifeprüfung: Die kostenlose Ausbil­ dung ist in zwei Abschnitte gegliedert und startet monatlich. Der erste Abschnitt sichert ein einheitliches Niveau für alle Einsteiger. Nach dem erfolgreichen ersten Abschnitt führt der zweite Abschnitt direkt zur Matura, in Innsbruck und in allen Bezirken Tirols. Bei der Ausbildung unterscheidet man zwei Modelle. Beim „integrierten Modell“ findet die Maturavorbereitung während der Arbeitszeit statt. Der Lehrling wird einen halben Tag pro Woche von der Arbeit freigestellt, um die Maturakurse zu besuchen. Dabei ist die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs Voraussetzung. Es gibt auch ein „beglei­ tendes Modell“: Dabei besucht der Lehrling die Maturakurse ausschließlich in der Freizeit.


Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Über den Tellerrand geschaut Eine Lehrausbildung wird richtig spannend, wenn sie den Lehrling ins Ausland führt. Dort lassen sich in neuer Berufsumgebung wichtige persönliche und fachliche Fähigkeiten erwerben.

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anderschaft und Ortswechsel waren lange untrennbar mit dem Handwerk verbunden: Die traditionelle „Walz“ inspirierte ausgelernte Handwerker und verhalfen ihnen zu neuen Fertigkeiten und Sichtweisen. Inzwischen sind solche Wanderzeiten zwar längst nicht mehr verpflichtend. Um als Lehrling das eigene Berufsumfeld besser einschätzen zu lernen und viel Erfahrung in wenig Zeit zu sammeln, hilft es aber noch immer, die eigenen vier (Firmen-)Wände zu

verlassen, um im Ausland viel Neues rund um den zukünftigen Beruf zu lernen und zu entdecken.

Motivation und Fähigkeit fördern Immer mehr Unternehmen ermöglichen ihren Lehrlingen im dritten Lehrjahr deshalb auf freiwilliger Basis einen bis zu sechswöchigen Auslandsaufenthalt, der für den Lehrling mit keinen Kosten verbunden ist. Organisiert werden diese Aufenthalte über den Internationalen Fachkräfteaustausch IFA oder xchange. IFA organisiert in Zusam­

men­arbeit mit dem Lehrbetrieb zu festgelegten Terminen mehrwöchige Praktika in europäischen Ländern. Weitere Infos unter www.ifa.or.at.Mit xchange gehen Lehrlinge für vier Wochen in ein Unternehmen ins angrenzende Ausland. Deutsch­ land, Schweiz, Österreich, Italien, Liechtenstein und das Elsaß beteiligen sich an xchange.

Informationen unter www.ifa.or.at, www.xchange-info.net

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DEINE ZUKUNFT IN DEINER HAND. Viele Unternehmer starteten mit einer Handwerkslehre. Es gibt in Tirol über 100 verschiedene Handwerksberufe. Mach Karriere, denn gute Handwerker sind immer gefragt.

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Sparte Gewerbe und Handwerk Wirtschaftskammer Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7 | 6020 Innsbruck T 05 90 90 5-1273 | E gewerbe@wktirol.at W WKO.at/tirol/gewerbe WIFI Berufs- und Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer Tirol Egger-Lienz-Straße 116 | 6020 Innsbruck T 05 90 90 5-7244 | E bildungsconsulting@wktirol.at W www.tirol.wifi.at/berufsberatung

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Die triale Ausbildung als Erfolgsrezept Stephan Holzer, Ausbildungsleiter am Lehrbauhof Tirol, im Interview über die Karrierechancen in der Bauwirtschaft und das triale Lehrlingsausbildungssystem.

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err Holzer, was sind aktuell die Anforderungen der Baubranche an die Fachkräfte von morgen? STEPHAN HOLZER: Die Baubran­ che stellt verschiedene Anforderungen an die Fachkräfte. Dazu gehören z. B. Geschicklichkeit, Genauigkeit, Teamfähigkeit, Kraft und Hausver­ stand. Wir suchen nur die Besten für den Bau, die mit Leidenschaft bei der Sache sind. Denn wir bauen die Welt von morgen. Wie steht es um die Karrieremöglichkeiten in der Bauwirtschaft? Es gibt viele Karriere­ möglichkeiten am Bau. Man kann mit der Lehre starten und sich dann über den Facharbeiter, Vorarbeiter, Polier, Bauleiter bis hin zum Bau­ meister hocharbeiten. Worin liegen aus Ihrer Sicht die Stärken der Ausbildung von Lehrlingen für die Baubranche in Tirol? Die Stärken der Ausbildung der Lehrlin­

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Stephan Holzer, Ausbildungsleiter der BAUAkademie Tirol

ge liegen im trialen System. Neben der Berufs­ schule und dem Lehrbetrieb wird der Lehrling während seiner Lehre vom Lehrbauhof begleitet. Hier bekommen seine Fertigkeiten und sein Wis­ sen den letzten Feinschliff. Im internationalen Vergleich hat sich das triale Ausbildungssystem als wahres Erfolgsrezept bewährt.

Welche Fertigkeiten können Lehrlinge über das triale Lehrlingsausbildungssystem am Lehrbauhof erwerben? Es werden viele Fertig­ keiten im trialen Ausbildungssystem vermittelt. In jedem Lehrjahr kommt der Lehrling bis zu drei Wochen in den Lehrbauhof und lernt beispiels­ weise das Herstellen von verschiedenen Baukör­ pern mit verschiedenartigem Ziegelmaterial und verschiedenen Ziegelgrößen, die anschließend grob und fein verputzt werden. Im dritten Lehr­ jahr werden die Lehrlinge bestmöglich auf ihre Lehrabschlussprüfung vorbereitet. Welche Anreize gibt es für Baufirmen, die Lehrlinge ausbilden? Die Landesinnung Bau unterstützt jede Firma mit einer Lehrlingsprämie von 2.000 Euro pro Lehrling und Lehrplatz. Zu­ sätzlich gibt es Förderungen für überbetriebliche Weiterbildungen.

Vielen Dank für das Gespräch.


© DIE FOTOGRAFEN, BAUAKADEMIE TIROL, SHUTTERSTOCK.COM (3)

Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Handwerkliches Geschick, technisches Interesse und Einsatzbereitschaft: Mit diesen Eigenschaften sind junge Menschen bestens für das Baugewerbe gerüstet.

Erschaffe die Welt von morgen! Im Tiroler Baugewerbe finden junge Menschen nicht nur eine hervorragende Ausbildung, sondern auch tolle Zukunftsperspektiven.

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m Bau sind junge Menschen sehr gefragt, hier einige Beispiele: Eine Lehre als Maurer, Schalungsbauer oder Tiefbauer (mit jeweils drei­ jähriger Lehrzeit) bietet Jugendlichen nicht nur einen guten Verdienst, sondern auch vielfältige Karrierechancen. Die Voraussetzungen, die man für diese Berufe mitbringen sollte, sind gutes handwerkliches Geschick, technisches Interesse und eine entsprechende Einsatzbereitschaft. In allen drei Lehrberufen hat man es mit vielen spannenden Aufgaben zu tun: Energieeffizientes Bauen und Sanieren und barrierefreies Wohnen sind einige davon.

Breites Tätigkeitsfeld und große Abwechslung Maurer errichten Bauwerke aus den verschie­ densten Baumaterialien wie Ziegel und Beton

und führen auch Reparatur-, Restaurierungs- und Umbauarbeiten an Bauwerken durch. Nach technischen Unterlagen wie Plänen und Skizzen errichten sie Gebäude und stellen die benötigten Baustoffe selbst her. Eine Lehre am Bau garan­ tiert also ein breites Tätigkeitsfeld und große Abwechslung.

Gute Aussichten am Arbeitsmarkt Mit dem bewährten Ausbildungssystem werden die Lehrlinge optimal auf künftige Herausforde­ rungen vorbereitet. Vor allem die BAUAkademie Tirol (www.tirol.bauakademie.at) – die Aus- und Weiterbildungsstätte der heimischen Bauwirt­ schaft – punktet in der Lehrlingsausbildung in Innsbruck mit Qualität statt Quantität. Sie ist Garant für die Sicherstellung des Be­ rufsnachwuchses und die Imageverbesserung des Lehrberufs Maurer
durch zeitgemäße Lehrlings­

ausbildung. Wer nach der Lehre ehrgeizig ist und sich fortbilden will, der kann die Karriereleiter steil nach oben klettern. Besonders gute Aussich­ ten haben Bauspezialisten, die gleich mehrere Qualifikationen nachweisen können.

BAUAkademie/Lehrbauhof Tirol Stephan Holzer Ausbildungsleitung Egger-Lienz-Straße 132 6020 Innsbruck Tel. 0512/578624-14 Fax 0512/578624-24 stephan.holzer@tirol.bauakademie.at www.tirol.bauakademie.at

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Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Zukunftsberuf Onlinehandel Ab Sommer 2018 bietet der dreijährige Lehrberuf E-Commerce-Kaufmann/frau Menschen, die am Online-Handel interessiert sind, eine zukunftssichere und moderne Ausbildung.

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Ganzheitliche Ausbildung Der neue Lehrberuf ist eine gute Ergänzung zu den bisherigen klassischen dualen Ausbildungs­ wegen im Einzel- und Großhandel und ist in das System der kaufmännisch-administrativen Lehrberufe eingepasst. Die vermittelten Qua­

© SHUTTERSTOCK.COM

ach einer aktuellen Studie geben die Österreicher rund 885 Euro jährlich für Online-Geschäfte aus. Um dieser Digitalisierung auch in der Ausbildung der Nachwuchskräfte Rechnung zu tragen, haben die Sozialpartner im Handel nun in Rekordzeit ein fundiertes neues Ausbildungsangebot auf den Weg gebracht: den Lehrberuf E-CommerceKaufmann/frau. lifikationen umfassen etwa den Umgang mit Shopmanagement-Systemen, die Präsentation von Waren im Online-Shop, die Verwendung unterschiedlicher Werbeformen im Display-Mar­ keting oder die Erstellung bzw. den Versand von Newslettern unter Beachtung der rechtlichen

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Rahmenbedingungen. Mit diesem Lehrangebot werden im Handel neue Wege beschritten. Zwar gab es schon bisher Weiterbildungsmöglichkei­ ten in Sachen Onlinevertrieb, doch eine ganz­ heitliche Ausbildung mit formellem Nachweis ist ein Novum.


Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

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Es muss nicht immer ein Studium sein: Wer mit einer AHS-Matura einen individuellen Karriereweg starten will, hat auch die Möglichkeit, eine praxisorientierte Fachkräfteausbildung zu absolvieren.

So macht Lehre Spaß : Umfangreiche Aus- un d Weiterbildungen im Bereich Materialkunde, Persö nlichkeitsbildung un d Verkauf WH-Lehrlingscollege Abwechslungsreiche Exkursionen Extra Lehrlingspräm ien für außergewöhnliche Lei stungen Wirtschaftliche Zusammenhänge im Unternehmen durch Planspiele kennenler nen Unvergessliche Erinnerungen bei ein em möglichen Auslandspraktikum sammeln

Ein möglicher Karriereweg nach der Matura: die Fachausbildung Labortechnik

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aus aus der Theorie – rein in die Praxis! Diesem Motto folgt das Konzept: Matura und Lehre. Dieser Bildungsweg bietet eine praxisorientierte Ausbildung mit sehr guten Zukunftsaussichten. Eine Verkürzung der Lehr­ zeit um ein ganzes Jahr ist für Maturanten in allen, zumindest dreijährigen, Lehrberufen möglich.

Alles ist möglich!

Die Lehrlingsentschädigung im 1. Lehrjahr beträgt 590,- € brutto/Monat.

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Hervorragende Chancen Zusätzlich gibt es von Seiten vieler Lehrbetriebe Anreize wie Auslandspraktika während der Lehrzeit, fachliche Zusatz­ ausbildungen, Vermittlung von sozialen Kompetenzen sowie vielfältige Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. Die Kombination einer fundierten Allge­meinbildung mit der praxisorientierten Berufsausbildung in einem Unterneh­ men bietet am Arbeitsmarkt hervorragende Chancen.

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Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Gehört zu den engagierten Tiroler Lehrausbildungsbetrieben: die Sandoz GmbH in Kundl.

Lehrbetriebe stellen sich vor Tiroler Lehrausbildner im Fokus

Petra Mathi-Kogelnik

dm Geschäftsführerin, verantwortlich für das Ressort Mitarbeiter

Ausbildungsmöglichkeiten: Friseur und Kosmetiker/in & Fuß­ pfleger/in – für die dm Filialen sowie dm friseur­ und kosmetik­ studios in ganz Österreich. Im dm Verteilzentrum in Enns warten Ausbildungsplätze für Betriebslogistiker; die dm Zentrale in Wals bietet zudem Lehrstellen für Bürokauffrauen und ­männer sowie für Finanz­ und Rechnungswesensassistent/innen. Neuaufnahmen pro Jahr: 300 Übernahmen nach Ende der Ausbildung: Rund 85 Prozent werden dauerhaft in ihrem Beruf und Wunschgebiet übernommen. Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Junge Menschen mit #herzundkopf, die begeisterungsfähig sind, Liebe zu ihrem Beruf sowie Freude an der Kommunikation mit Kunden und Kollegen haben sowie eigeninitiativ gestalten

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wollen, sind bei dm richtig. Sie gehören hier vom ersten Tag an zum Team. Lehrlinge bei dm machen mit ihren Eigenschaften und Talenten das Unternehmen erst zu dem, was es ist. dm durfte kürzlich die Aus­ zeichnung „Österreichs Beste Lehrbetriebe 2017/18 – von Lehrlingen empfohlen“ entgegennehmen. Neben der vielfältigen Ausbildung in den Filialen und Studios steht bei dm die Weiterbildung im Mittel­ punkt – sowohl fachlich als auch persönlich. In Workshops, in den dm Akademien für Friseure und Kosmetiker sowie in Colorations­ und Schnittschulen werden die jungen Mitarbeiter gefördert. Ein umfangreiches Angebot an Seminaren bietet zudem Raum für eigene Entfaltung – wie die Lehrlingsworkshops „Talente bewegen dm“. Besonderheiten: Lehre mit Matura, Auslandspraktika oder dm interner Filialtausch sind bei dm möglich.

© DM/RIEBLER, LAND TIROL, HOFER

dm drogerie markt GmbH


Bildung & Karriere in Tirol | Lehre Veronika Badics

Leiterin HR S/E Hofer KG

Anita Meister

Leitung Personalabteilung Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH

Hofer KG Ausbildungsmöglichkeiten: Einzelhandelskauffrau/mann Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 150

Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH

Übernahmen nach Ende der Ausbildung: 90 Prozent Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Wir suchen junge, engagierte Persönlich­ keiten, die ein vielseitiges Aufgabengebiet schätzen und gerne mit Kunden arbeiten. Im Gegenzug bieten wir eine erstklassige Ausbildung sowie aussichtsreiche Perspekti­ ven. Unsere Lehrlinge von heute sind die Führungskräfte von morgen. Zahlreiche Hofer­Filialleiter haben ihre Karriere als Lehrling gestartet und führen jetzt ein Team von bis zu 30 Verkaufsmitarbeitern. Ein individuelles Ausbildungsprogramm garantiert die passende Unter­ stützung für jeden Lehrling auf seinem Berufsweg.

Ausbildungsmöglichkeiten: FleischverarbeiterIn, Feinkostfachverkauf Neuaufnahmen pro Jahr: 1–5 (je nach Bewerbungen) Übernahmen nach Ende der Ausbildung: Sehr er­ wünscht, im Durchschnitt übernehmen wir 95 Prozent. Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Unsere Lehrlinge erhalten eine sehr gute, umfangreiche Ausbildung. Es werden zusätzli­ che Schulungen, wie zum Beispiel Verkaufsschulung, Zusatzschulungen für Deutsch und Mathematik und Schulungen zur Persönlichkeitsbildung angeboten.

Besonderheiten: Actionreiche Outdoor­Events, spezielle Lehrlingsworkshops mit spannenden Schwerpunktthe­ men oder die Möglichkeit der Lehre mit Matura sind nur wenige Beispiele, die für eine Lehrausbildung bei uns sprechen. Und Leistung macht sich auch bezahlt: Wer die Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg besteht, wird mit Hofer­Reisen­Gutscheinen im Wert von 1.000 Euro belohnt.

Besonderheiten: Wir belohnen unsere Lehrlinge für gute schulische Leistungen mit Prämien oder verschie­ denen Gutscheinen. Dafür erwarten wir von unseren jungen Mitarbeitern, dass sie sich mit dem Unterneh­ men identifizieren, Begeisterungsfähigkeit, Engage­ ment, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist.

Wir suchen Farb.Echte.Maturanten. Sie haben die Matura erfolgreich absolviert und sind offen für eine Top-Ausbildung mit Zukunft? Sie begeistern sich für Naturwissenschaft und Technik? Dann machen Sie Karriere mit Lehre bei ADLER als

Labortechniker (m/w) IHRE Aufgaben: • Umweltfreundliche Farben und Lacke entwickeln & anwenden • Neue innovative Rohstoffe testen & Produktqualität kontrollieren IHR Profil: • Großes Interesse an Chemie, Physik und Mathematik • Logisches Denkvermögen und technisches Verständnis • Selbstständigkeit, Genauigkeit und Geschicklichkeit UNSER Angebot: • Möglichkeit einer verkürzten Lehrzeit • Umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel • Zahlreiche freiwillige Sozialleistungen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung inklusive Foto, Lebenslauf und Zeugniskopien!

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Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Eugen Hotarek

Leiter Lehrausbildung GE in Jenbach

GE in Jenbach Ausbildungsmöglichkeiten: Elektrotechniker/in, Mecha­ troniker/in und Metalltechniker/in, unterschiedliche Haupt­ module von Automatisierungstechnik über Maschinenbau und Zerspanungstechnik Neuaufnahmen pro Jahr: pro Jahrgang ca. 25 bis 30 Übernahmen nach Ende der Ausbildung: Generell ist es unser Ziel, unsere Lehrlinge in ein fixes Anstellungsverhältnis zu übernehmen. Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Der Lehrling startet mit einer rund zweijährigen Grundaus­ bildung in unserer Lehrwerkstatt. Danach arbeiten sich die Lehr­ linge in verschiedene Produktionsabteilungen ein. Ergänzt wird die praktische Ausbildung durch den theoretischen Unterricht in der Berufsschule und im Betrieb. Wir bieten Lehre mit Matura an. Für alle, die bereits die Matura abgeschlossen haben, bieten wir die Möglichkeit, eine Lehre bei uns zu starten.

Elektro Rohner GmbH

Von einem Lehrling erwarten wir, dass er oder sie teamfähig ist, Interesse am Lernen hat und sich aktiv einbringt. Besonderheiten: Ein vierköpfiges Team an hausinternen Lehr­ kräften, unterstützt von 25 weiteren Ausbildern in den einzelnen Fachabteilungen, bildet unsere zukünftigen Fachkräfte aus. Unsere rund 1.200 m2 große Lehrwerkstatt mit Schulungsräumen, modernen CNC­Bearbeitungszentren, einer Wasserstrahlschneid­ maschine, einer Roboteranlage, einem eigenen Elektrolabor, Umkleidekabinen und einem Aufenthaltsraum bietet die optimale Lernumgebung. Wir bieten u. a. Zusatzleistungen und laufende Aus­ und Weiterbildung wie Computerkurse, AutoCAD­Schulun­ gen, ein konzernweites Gesundheitsprogramm, Teambuilding und Workshops. Für ein gutes Berufsschulzeugnis, Siege bei unseren Lehrlingswettbewerben oder einen sehr guten Lehrabschluss erhalten unsere Lehrlinge Prämien von bis zu 1.700 Euro. Darüber hinaus gibt es eine leistungsabhängige Prämie.

Simone Scheffer

Ausbildungsmöglichkeiten: Elektroinstallations­ Techniker/in mit Bus­ und Prozessleittechnik

Leitung Personal und Personalentwick­ lung Porsche Inter Auto Österreich

Neuaufnahmen pro Jahr: 4–5 Übernahmen nach Ende der Ausbildung: 100 Prozent

Besonderheiten: Nach der Lehre gibt es in unserer Firma viele tolle und abwechslungsreiche Aus­ und Weiterbil­ dungsangebote. Durch unser breit gefächertes Arbeits­ spektrum können wir allen Mitarbeitern ein auf sie zugeschnittenes Arbeitsumfeld mit besten Karrierechancen anbieten.

Andrea Woschitz

Leiterin der Lehrlingsausbildung und Personalentwicklung Elektro Rohner GmbH

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Porsche Inter Auto Österreich Ausbildungsmöglichkeiten: KFZ­Techniker/in, Karosserie­ bauchtechniker/in, KFZ­Lackierer/in, Automobilkaufmann/ frau, Bürokaufmann/frau, Einzelhandelskaufmann/frau Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 200 Neueinstellungen in Österreich im Jahr 2018 Übernahmen nach Ende der Ausbildung: Wir übernehmen jeden Lehrling, der uns während der Lehrzeit durch seine/ihre Leistung überzeugt hat. Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Unsere Erwartungen an Lehrlinge: Leidenschaft für das Thema Automobil, Offenheit für Veränderungen und Innovation, Ehrgeiz Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen: Eine fundierte Be­ rufsausbildung im führenden Automobilunternehmen Öster­ reichs, technische Zusatzausbildung auf höchstem Niveau, persönlichkeitsbildende Seminare, „Lehre mit Matura“ Besonderheiten: High­Potential­Programm für Lehrlin­ ge, „Best­of­Club“ inkl. Werksreisen zum Audi­Werk, zum VW­Werk und zum Porsche­Werk sowie weiterführende Seminare für unsere Top­15­Lehrlinge

© GE IN JENBACH, EMANUEL KASER/ELEKTRO ROHNER, FOTO FLAUSEN, SWAROVSKI

Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Unsere Lehrlinge erwartet eine abwechs­ lungsreiche Ausbildung, in welcher sie alle Bereiche ihres zukünftigen Berufes durchlaufen werden. Erfahrene Monteure und Ausbilder begleiten und lenken sie dabei auf ihrem Weg zur Lehrabschlussprüfung. Eine gewünschte spätere berufsbegleitende Weiterbildung oder Speziali­ sierung für eine erfolgreiche Karriere wird unsererseits selbstverständlich unterstützt. Von unseren Lehrlingen erwarten wir neben der Begeiste­ rung für die Elektrotechnik und Arbeit auch Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Leistungsbereitschaft.


Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Claus Haaser

Leitung Swarovski Lehre, Ausbildung und Qualifikation

D. Swarovski KG Ausbildungsmöglichkeiten: Prozesstechnik, Metalltechnik, Elektrotechnik: Automatisierungs­ und Prozessleittechnik sowie Anlagen­ und Betriebstechnik, Chemietechnik und Kunststoff­ technik, Chemieverfahrenstechnik, Kunststofftechnik, Restaurant­ fachmann/frau, Köch/in Übernahmen nach Ende der Ausbildung: 90 Prozent aller Lehrlinge werden übernommen.

das abwechslungsreiche Angebot in Form von Sportwochen, Teamevents und Auslandsaufenthalten tragen zusätzlich zu der Attraktivität unserer Lehrlingsausbildung bei. Die Themen Digi­ talisierung, Vernetzung sowie Industrie 4.0 haben bei Swarovski höchsten Stellenwert und werden von einem kompetenten Aus­ bilderteam in der zukunftsorientierten Lehre vermittelt. Wir er­ warten von unseren künftigen Lehrlingen Begeisterungsfähigkeit und Lernbereitschaft. Besonders Eigenverantwortung und das Interesse an persönlicher Weiterentwicklung schätzen wir sehr.

Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Junge Menschen und Eltern überzeugt gleichermaßen die Qualität und Modernität der zukunftsorientierten Ausbildung als Grundlage für eine erfolgreiche Karriere. Die Möglichkeit eines Matura­Abschlusses, die überdurchschnittliche Entlohnung und

Besonderheiten: Lehre für Maturanten, Lehre mit Matura, Projektarbeiten im digitalen Umfeld, kompetenzorientierter Un­ terricht in der hauseigenen Berufsschule, Exkursionen, Auslands­ aufenthalt, Teilnahme am Europäischen Lehrlingsaustausch, Prämien, kostenfreies Kantinenessen

Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 35 Lehrlinge

HOFER-Lehre

#IchHabsDrauf

Einzelhandel Lehre mit MehrWert im wechslung erleben mehr Möglichkeiten & Ab

ng individuelle Förderuma chen Talent zeigen & Karriere

Teamwork leben

hen

zusammen mehr erreic

mehr zutrauen

schnell(er)wachsen

Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.

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Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Manuel Vogl

SPAR­Lehrlingsverantwortlicher für Tirol und Salzburg

SPAR Ausbildungsmöglichkeiten: Bürokauffrau/mann, Einzelhandels­ kauffrau/mann mit Schwerpunkt Lebensmittel, Feinkostfach­ verkauf, Sportartikel und im Bereich Non­Food, Großhandels­ kauffrau/mann, Bäcker/in, Konditor/in, Systemgastronom/in, Fleischverarbeiter/in, Betriebslogistikkauffrau/mann, Versicherungskauffrau/mann, Immobilienkauffrau/mann, IT­Techniker/in, Lebensmitteltechniker/in, Betriebselektriker/in, Medienkauffrau/mann, Finanz­ und Rechnungswesenassistent/in, EDV­Informatiker/in Neuaufnahmen pro Jahr: jährlich über 100 Übernahmen nach Ende der Ausbildung: Jeder Lehrling bekommt nach positiv abgeschlossener Lehrzeit die Möglichkeit, weiterhin bei SPAR tätig zu sein. Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: SPAR schreibt die Ausbildung und Förderung der beschäftigten Lehrlinge groß. Dafür wurde SPAR auch bereits vielfach

ausgezeichnet. SPAR­Lehrlinge sind die Führungskräfte von morgen, daher investiert SPAR in eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Jugendlichen. Besonderheiten: Ein ganz klarer USP bei SPAR sind die SPAR­ Akademieklassen. In den eigenen Berufsschulklassen in den Bundesländern Tirol und Salzburg haben Lehrlinge die Möglich­ keit, ausschließlich Lerninhalte aus dem LEH zu erlernen. Des Weiteren bietet SPAR während der Berufsschulzeit Zusatzausbil­ dungen wie Erste­Hilfe­Kurse, Suchtprävention, Persönlichkeits­ trainings und verschiedene Fachausbildungen. Obendrauf zahlt SPAR zusätzlich zur Lehrlingsentschädigung bei tollen Praxis­ Leistungen je nach Lehrjahr bis zu 140 Euro pro Monat dazu. Für gute Berufsschulzeugnisse winken sogar Prämien von bis zu 218 Euro. So können sich Jugendliche während ihrer Lehrzeit über 4.500 Euro dazuverdienen. Wer in dieser Zeit außerdem gute Praxis­Beurteilungen und in der Schule Vorzugszeugnisse erhält, bekommt von SPAR den B­Führerschein bezahlt.

Sandoz GmbH

Ausbildungsmöglichkeiten: Elektrotechniker/in mit Schwerpunkt Anlagen­ und Betriebstechnik, Metall­ techniker/in mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik, Oberflächentechniker/in mit Schwerpunkt Galvanik und metallischer Oberflächenbehandlung, Bürokauf­ frau/mann, Technische/r Zeichner/in Informationstech­ niker/in, Physiklaborant/in Neuaufnahmen pro Jahr: elf Lehrlinge Übernahmen nach Ende der Ausbildung: durchschnittlich 75 Prozent Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Wir bieten unseren Lehrlingen indivi­ duelle Betreuung an und erwarten uns eigenständiges Engagement von unseren Lehrlingen. Besonderheiten: Möglichkeit auf Auslandseinsatz, regelmäßige Elterninformation

Gürtler Paul

Leiter der Lehrlingsausbildung Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG

Neuaufnahmen pro Jahr: 60 Lehrlinge am Standort Kundl / Schaftenau Übernahmen nach Ende der Ausbildung: Übernahmeziel ist 100 Prozent Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Nachhaltige, zukunftsträchtige Karriere­ möglichkeiten im Beruf. Top Ausbildung in einem mehrfach ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb. Wir erwarten Leistungsbereitschaft, Teameignung, Wiss­ begierde und Vertrauenswürdigkeit. Wir bieten: Ein Trainings­Center mit angeschlossener Berufs­Akade­ mie und einer Vielzahl an In­House­Weiterbildungen. Lehre und Matura, Lehre nach der Matura, Berufs­ reifeprüfung, Werkmeister, Auslandspraktika, Zweiter Bildungsweg, u. v. m.

Michael Öfner

Leiter Novartis Training Center, Sandoz Gmbh, Kundl/Schaftenau

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© SPAR, TYROLIT, CHRISTOPH ASCHER, DAHAN/STANGLWIRT, RLB TIROL AG

Tyrolit Schleifmittelwerke KG

Ausbildungsmöglichkeiten: Klassisches Lehrmodell: Pharmatechnologie, Chemieverfahrenstechnik, Labortechnik – Chemie, Elektrotechnik – Anlagen­ und Betriebstechnik mit Automatisierungs­ und Prozesstechnik, Metalltechnik – Automatisierungstechnik, Mechatronik – Automati­ sierungstechnik mit Robotik Verkürztes Lehrmodell: Labortechnik Chemie – für Maturanten, alle weiteren – individuell nach Vorqualifikation


Bildung & Karriere in Tirol | Lehre

Elisabeth Hauser

Leitung Verwaltung & Mitarbeiter Bio­ und Wellnessresort Stanglwirt

Bio- und Wellnesshotel Stanglwirt Ausbildungsmöglichkeiten: Kochfachmann/frau, Restaurantfachmann/frau, Gastronomiefachmann/frau, Hotel­ und Gastgewerbeassistent/in, Hotelkaufmann/frau, Einzelhandelskaufmann/frau, Bürokaufmann/frau Neuaufnahmen pro Jahr: 1–3 pro Lehrberuf Übernahmen nach Ende der Ausbildung: sehr erwünscht Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Unser Anspruch als „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ ist es, unseren Lehrlingen eine 5­Sterne­Aus­ bildung in einem 5­Sterne­Haus zu bieten. Dies beinhaltet neben der qualitativ hochwertigen Ausbildung in den je­ weiligen Bereichen tolle Benefits wie z. B. Mitarbeiter­Kar­ te, Lehrlings­Ausflüge sowie Durchführung von Lehrlings­ Projekten. Selbstverständlich stehen unseren Lehrlingen auch alle Vergünstigungen im Haus zur Verfügung. Wir freuen uns auf Lehrlinge mit dem Gast­GEBER­Gen, die mit Leidenschaft und Freude einen Beruf in der Gastrono­ mie und/oder Hotellerie erlernen möchten. Besonderheiten: Detaillierter Lehrlingsplan, eigener Lehrlingsausbilder, monatliche Lehrlingsstammtische, hausinterne Schulungen, Unterstützung vom Betrieb bei Weiterbildungen, Prämien für besondere schulische und praktische Leistungen

Christoph Spöck

Leitung Personal & Organisation in der RLB Tirol AG

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG Ausbildungsmöglichkeiten: Bankkauffrau/mann mit und ohne Matura, Zusatzausbildung zur/zum Versicherungskauffrau/mann Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 3 in der RLB Tirol AG, ca. 10 in der Raiffeisen­Bankengruppe Tirol Übernahmen nach Ende der Ausbildung: 100 Prozent Was Lehrlinge bei uns erwarten dürfen und unsere Erwartungen: Jugendliche, die Freude am Umgang mit Menschen haben, erwartet eine abwechslungsreiche und praxisnahe Ausbildung. Die Übernahme der Aus­ bildungskosten wie etwa für Berufsschule und Internat, Bustickets zum Arbeitsplatz bzw. zur Berufsschule sowie weitere interessante Sozialleistungen sind bei Raiffeisen selbstverständlich. Besonderheiten: Tirols Raiffeisenbanken sind die größte heimische Bankengruppe und Arbeitgeber für rund 2.400 Mitarbeiter. Nach der Lehre gibt es viele tolle Aus­ und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Karriere­ chancen in klassischen Bankbereichen, im Marketing, im Personalmanagement oder in der IT.

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Bildung & Karriere in Tirol

Alles richtig gemacht? Drei beruflich erfolgreiche Persönlichkeiten blicken auf ihre Ausbildung und ihren Werdegang zurück und erzählen von Schlüsselmomenten, Lektionen fürs Leben und davon, ob sie denselben Weg noch einmal beschreiten würden. TEXT: EVA SCHWIENBACHER

Nina Mair Mehrfach ausgezeichnete Produktdesignerin und Architektin

F

„Man kann sich durchaus auf sein Gefühl verlassen.“

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Zur Person Nina Mair studierte Architektur in Innsbruck und Florenz. 2006 war sie Mitgründerin der Firma Pudelskern. Seit 2012 entwickelt die Innsbruckerin als Produktdesignerin Produkte für internationale Firmen und ihr eigenes Label. 2017 folgte die Gründung der Mair ZT GmbH gemeinsam mit einer Partnerin.

© PETER PHILIPP, FRANZ OSS, LEITNER

ür mich war immer klar, dass ich einen künstleri­ schen Beruf ergreifen möchte. Schon als Kind war ich fasziniert von der Arbeit meines Vaters, der ebenfalls Architekt war. Meinen ersten Grundriss zeichnete ich im Alter von vier Jahren. Ich studierte Architektur in Innsbruck und an der Accademia delle Belle Arti in Florenz und legte in Venedig die Prüfung zur Architekturbefugnis ab. Nach der Ausbildung gründete ich gemeinsam mit zwei Partnern das Designstudio Pudelskern. Den Eintritt in den Designmarkt schafften wir, als wir unter zahlreichen Jungde­ signern einen Ausstellungs­ platz an der Mailänder Möbelmesse ergatterten. Für uns als Berufseinsteiger war das ein enormer finanzieller Aufwand, aber das Risiko hat sich gelohnt. Wir knüpften wichtige Kontakte und im zweiten Jahr ist es uns schließlich geglückt, Produkte zu lizenzieren, sprich serienmäßig produ­ zieren zu lassen. 2012 lösten wir die Firma auf und ich machte mich alleine als Produktdesignerin selbstständig. Ich würde in meinem Werdegang nichts anders machen wollen. Ein Schlüssel in der Kreativbranche ist, an sich selbst und seine Ideen zu glauben und ausschließlich das zu machen, wovon man selbst überzeugt ist. Man kann sich durchaus auf sein Gefühl verlassen.


Bildung & Karriere in Tirol

Stefan Schäfer 
 CEO des Hard Rock Cafe Innsbruck

M

ein Vater hätte mich gerne als Zimmermann gese­ hen, aber ich wollte als Tontechniker, Musiker und Grafiker mein Geld verdienen. Die meiste Zeit meiner Teenagerjahre verbrachte ich im eigenen Studio, welches ich mir durch Ferialjobs erarbeitet habe. Darunter litt die Schule. Die Noten plante ich sehr pragma­ tisch – sie mussten reichen, damit ich weiterkam. Auf einer Schule für elektrotechnische Assistenz wollte ich mir das Rüstzeug für ein Tontechnik-Stu­ dium erarbeiten. Doch die Uni änderte auf einmal ihre Anforde­ rungen, sodass meine Schulzeit über Nacht sinnlos wurde. Ich verließ die Schule ohne Abschluss und war fortan Autodidakt. Ich lernte schnell, dass ich vom Weg abkommen muss, um nicht auf der Strecke zu bleiben. Es folgten Jahre als Tontechniker, Musiker und Partner des damals größten Studios in Deutschland, eine eigene Werbeagentur und der Umzug nach Österreich, wo ich im Getränkevertrieb und Marketing landete. In meiner Vertriebszeit wurde auch der Grundstein für das Hard Rock Cafe Innsbruck gelegt. Ein ehemaliger Chef hatte die Kontakte und ist heute einer meiner Partner. Rückblickend war es nicht immer die beste Idee, das Hobby zum Beruf zu machen. Sobald es einen ernähren muss, wird aus der Leidenschaft schnell massiver Druck. Es fehlt der Ausgleich, den stressigen Alltag der Selbstständigkeit zu kompensieren.

„Es ist nicht immer die beste Idee, das Hobby zum Beruf zu machen.“

Zur Person Anton Seeber aus Sterzing studierte Wirtschaftswissenschaften an der Bocconi in Mailand. Von 1999 bis 2006 war er beruflich bei Graham Partners, einem Private Equity Fund, in Philadelphia tätig. 2016 übernahm er von seinem Vater den Vorsitz der Leitner AG – eines weltweit führenden Herstellers von Seilförderanlagen, Pistengeräten und Schneekanonen, der unter anderem ein Produktionswerk in Telfs betreibt.

Anton Seeber Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Leitner AG

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ch besuchte das Realgymnasium in Sterzing und übte neben­ bei einen Wettkampfsport aus – ich spielte Eishockey in der zweiten Liga. Sport war für mich ein wichtiger Ausgleich und ich bin auch heute noch überzeugt, dass er zur Ausbildung bzw. Bildung junger Menschen beiträgt. Obwohl ich anfangs stark in Richtung Philosophie und Latein tendierte, entschied ich mich für eine wirtschaftli­ che Ausbildung. Ich studierte Wirtschaft an der Bocconi in Mailand und in den USA. Mein Plan war, mein Stu­ dium mit einem MBI (Master of Business Innovation, Anm.) abzuschließen, aber aufgrund eines Bergunfalles, der eine Genesungsphase von zweieinhalb Jahren zur Folge hatte, konnte ich dies nicht umsetzen. Ich beschloss, aus der gewohnten Umgebung auszubrechen und meine Grenzen in einem neuen und komplett konträren Umfeld – weit weg vom heimischen Familienunternehmen – auszuloten. Es verschlug mich in die USA, wo ich in der Finanzbranche tätig war, und viel lernte – speziell darüber, wie ich es später nicht machen möchte. Vor allem in jungen Jahren ist es schwierig zu erkennen, dass die einfachste und schnelle Lösung meist nicht die langfristig beste ist. Die beste Vorbereitung für das Leben sind die Zeit und der Einsatz, die man in die eigene Ausbildung investiert.

„Die einfache, schnelle Lösung ist nicht immer die beste.“

Zur Person Stefan Schäfer aus Paderborn arbeitete in der Musikbranche als Tontechniker, später in der Werbung als Art Director und Marketer (z. B. für die Milford Tee Austria GmbH) sowie im Vertrieb. Er hatte eine eigene Werbeagentur. 2017 wurde er geschäftsführender Gesellschafter des Hard Rock Cafe Innsbruck.

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Novartis

Werde ein Teil von uns Die Sandoz GmbH mit Sitz in Tirol ist Teil der Novartis Gruppe und größter heimischer Pharmahersteller und -exporteur. Wir wollen neue Wege finden, um Menschen zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen.

Die Sandoz GmbH ist ein vom Land Tirol ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb. Aktuell suchen wir über 60 Lehrlinge in folgenden Berufen: ·

Pharmatechnologie

·

Chemieverfahrenstechnik

·

Labortechnik (Hauptmodul Chemie)

·

Elektrotechnik (Hauptmodule Anlagen-und Betriebstechnik sowie Automatisierungstechnik- und Prozessleittechnik)

·

Metalltechnik (Hauptmodule Maschinenbautechnik sowie Automatisierungstechnik)

·

Mechatronik (Hauptmodule Automatisierungstechnik sowie Robotik)

Die monatliche Lehrlingsentschädigung (Brutto, 14-mal pro Jahr) beträgt derzeit im 1. Lehrjahr 898,00 Euro, im 2. Lehrjahr 1.122,50 Euro, im 3. Lehrjahr 1.347,00 Euro und im 4. Lehrjahr 1.571,50 Euro. Lehrlinge mit Matura erhalten zusätzlich 100,– Euro monatlich (Brutto, 14-mal pro Jahr).

Mehr Informationen über die einzelnen Lehrberufe und eine Lehre bei Novartis in Kundl oder Schaftenau findest du im Internet unter sandoz.at/karriere/lehre. Dort kannst du dich auch online bewerben. Sandoz GmbH, Biochemiestrasse 10, 6250 Kundl, Österreich


Bildung

Spätere Reife: im zweiten Bildungsweg zur Matura

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Bildungsgeld: Förderungen im Überblick

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Mut zum eigenen Weg: Interview mit Sabine Platzer-Werlberger, Stv. Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol

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Die drei großen Erwachsenenbildungseinrichtungen stellen sich vor

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Neues an den heimischen Hochschulen

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Top-Ausbildung in den Bezirken: Tirols Hochschul-Netzwerk wächst

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Ausbildungen im Gastronomiebereich

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Motiviert zum Abschluss: Wie man mit Motivationstiefs umgeht

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Im zweiten Bildungsweg zur Matura AHS/BHS-Matura oder Berufsreifeprüfung, Abendschule oder Tagesvorbereitungskurs? Die Wege zur Reifeprüfung im zweiten Bildungsweg sind vielfältig. „Bildung & Karriere“ hat die gängigsten Modelle in Tirol zusammengefasst.

TEXT: JULIA TAPFER

D

ie Gründe, warum Erwachsene die Reifeprüfung – vulgo Matura – nachholen möchten, sind vielfältig. Für manche ergeben sich durch den Abschluss Aufstiegschancen in ihrem derzeitigen Job, andere streben hingegen ein Universitätsstudium an, wofür die Reifeprüfung Voraussetzung ist. Wieder andere möchten sich beruflich völlig neu orientieren und sehen die Matura als Sprungbrett dafür.

AHS/BHS-Matura Spielt man mit dem Gedanken, im zweiten Bildungsweg die Reifeprüfung zu absolvieren, ist es zunächst ratsam, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren. Einerseits kann eine AHS- oder BHS-Matura empfehlenswert sein – Voraussetzung dafür sind der positive Abschluss der 8. Schulstufe sowie ein Mindestalter von 17 Jahren. Bevor man allerdings die Reifeprüfung absolvieren kann, müssen die einzelnen Fächer des ausgewählten Schultyps pro Schulstufe nachgeholt werden. Steigt man etwa mit Pflichtschulabschluss ins Abendgymnasium ein, kann man es in vier Jahren zur AHSMatura schaffen.

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Berufsreifeprüfung (BRP) Für Personen mit Berufsausbildung – etwa einer Lehre – ist die Berufsreifeprüfung meist der einfachere und schnellere Weg. Sie müssen nicht Prüfungen in allen Fächern eines Schultyps ablegen, sondern bereiten sich auf vier Teilprüfungen in Deutsch, Mathematik einer lebenden Fremdsprache und einem Fachbereich vor. Das Mindestalter bei der letzten Teilprüfung beträgt 19 Jahre. Die Berufsreifeprüfung ist in Österreich der „normalen Matura“ gleichgestellt und berechtigt zum Besuch von weiterführenden Ausbildungen wie Universitäten oder Fachhochschulen.

Wichtige Tipps Bevor man sich für einen Weg zur Matura entscheidet, empfiehlt sich in jedem Fall ein Beratungsgespräch, um die individuellen Möglichkeiten auszuloten. Eventuelle Vorbildungen könnten nämlich angerechnet werden. Weiters sollten sich vor allem Berufstätige überlegen, wie viel Zeit sie in der Woche für einen Schulbesuch und das Lernen aufwenden können bzw. ob für sie eine Bildungskarenz in Frage kommt. Der zeitliche Aufwand, der mit dem Nachholen der Reifeprüfung verbunden ist, darf nicht unterschätzt werden.


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Personen ohne Berufsausbildung (z. B. Absolventen eines Pflichtschulabschlusses oder Schulabbrecher einer AHS oder BHS)

Abendschulen in Tirol:

3 2 1

Handelsakademien (Innsbruck, Imst, Wörgl)

Voraussetzung:

Höhere Technische Lehranstalten (beide Innsbruck) Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium für Berufstätige (Innsbruck)

Positiver Abschluss der 8. Schulstufe, Mindestalter 17 Jahre.

AHS- bzw. BHS-Matura

Nachholen der Lehrabschlussprüfung: Damit ist man für die Berufsreifeprüfung (BRP) qualifiziert.

Personen mit Berufsausbildung (z. B. mit Lehre)

Erwachsenenbildungsinstitute

bieten Vorbereitungskurse auf die BRP in verschiedenen Formen an. Ein Kursbesuch ist meist auch möglich, wenn die Zulassungsvoraussetzung (z. B. Lehrabschlussprüfung oder mindestens dreijährige Fachschule) noch nicht gegeben ist – allerdings ist die Doppelbelastung durch die Vorbereitung auf die BRP und etwa das Lernen auf die Lehrabschlussprüfung nicht zu unterschätzen. Die Kosten für die Vorbereitungskurse in allen vier Fächern an den Erwachsenenbildungsinstituten belaufen sich auf 3.500 bis 4.800 Euro.

WIFI

Für die allgemeinbildenden Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch werden ein zweisemestriger Tageskurs, ein zweisemestriger Wochenendkurs und ein dreisemestriger Abendkurs angeboten. Der Unterricht der Fachbereiche findet drei Semester lang am Donnerstagabend statt. Kursbeginn in Innsbruck ist jeweils im Herbst und Frühjahr. Einige Kurse werden auch in den anderen Tiroler Bezirksstellen angeboten.

BFI

Die zweisemestrigen Tageskurse für die allgemeinbildenden Fächer werden in Innsbruck und in vier Bezirksstellen angeboten. Sie starten jeweils im Herbst, in Innsbruck auch im Frühjahr. Das BFI bietet auch dreisemestrige Abendkurse in ganz Tirol mit Kursstart im Herbst an. Die Kurse für den Fachbereich starten jeweils im Frühjahr und dauern ein Jahr. Sie finden meist samstags geblockt in Innsbruck statt.

Maturaschule Dr. Rampitsch

Die Maturaschule Dr. Rampitsch bietet einen 5-Tages-Vormittagskurs sowie einen berufsbegleitenden Wochenendkurs jeweils für zwei Semester an. Der dreisemestrige 4-Tages-Nachmittagskurs ist für jene Studierenden konzipiert, die ihren Lehrabschluss begleitend nachholen oder sich aus anderen Gründen mehr Zeit für das Studium nehmen wollen. Kursort ist Innsbruck, Kursbeginn jeweils im Herbst.

Berufsreifeprüfung 37


Bildung & Karriere in Tirol | Entgeldliche Einschaltung

Vielseitige Kompetenz für eine vielversprechende Zukunft Die Handelsakademien und Handelsschulen in Tirol – innovativ, praxisorientiert, persönlichkeitsbildend

breiten Horizont in den neuen Medien hinaus wird an unseren Schulen großes Augenmerk auf eine ausgeprägte Kommunikations- sowie Sozialkompetenz gelegt. Das fördert das Selbstvertrauen der Jugendlichen ebenso wie ein freundliches Schulklima und erfüllt zugleich zentrale Anforderungen. Wir hören oft, dass sich unsere Schüler­ Innen hinsichtlich Präsentationen, Auftreten und Redegewandtheit hervortun.

Durch Stärkung der privaten sowie beruflichen Entscheidungs- und Handlungskompetenz sind die SchülerInnen auf den Berufseinstieg bestens vorbereitet.

D

ie Handelsakademien und Han-

delsschulen Tirols vermitteln jene Stärken, auf die es in der dynamischen Berufs- und Lebenswelt von morgen ankommt. Wir verschaffen den jungen Menschen Schlüsselqualifikationen, die ihre persönlichen Zukunftschancen deutlich steigern. Einer umfassenden Persönlichkeitsentwicklung und den vielfältigen Kompetenzen und vielversprechenden Erfolgsaussichten der SchülerInnen gilt unser ganzes Engagement.

Zukunftsorientiert, vielfältig und erfolgreich Unsere Schultypen ernten europaweit große Anerkennung und die AbsolventInnen finden sich aufgrund ihrer umfassenden Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Berufen. Mit dem Schwerpunkt in der Wirtschaft – in all ihren Facetten – und der Welt der neuen Medien sind sie auch überall dort besonders gefragt, wo eigenverantwortliches Handeln und das Denken in größeren Zusammenhängen geschätzt wird. Das gilt fürs Studium ebenso wie im Job. Berufs- und persönlichkeitsbildend unter dem Gesichtspunkt der Kompetenz für Wirtschaft sowie Gesellschaft und mit Blick auf deren Dynamik setzen die HAK und HAS auf permanente Schulentwicklung, um

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© HAK/HAS REUTTE

Innovativ und lebensnah Zu unserem Erfolgsmodell gehört das vernetzte

stets am Puls der Zeit – oder ihr auch voraus – zu sein. So genießen unsere SchülerInnen neben der bekanntermaßen weitreichenden Wirtschaftsund Gesellschaftskompetenz auch bezüglich ihrer IT-Kompetenz einen Vorsprung. Zudem erwerben sie eine fundierte Allgemeinbildung.

Kompetent, exzellent und kommunikativ Über das wirtschaftliche Know-how und einen

Lernen wie auch das Fördern von Selbstständigkeit und Stärken. Unsere Schulen setzen auf modernste Ausstattung und engagierte, teamorientierte LehrerInnen, viele mit einschlägiger Praxis. Bestens bewährt haben sich die Übungsfirmen, mit denen unsere SchülerInnen die zentralen Geschäftsbereiche eines Unternehmens realistisch erproben. Durch Praktika und Kooperationen mit Wirtschaftsbetrieben gestaltet sich der Unterricht überaus berufs- und lebensnah.

Ideenreich, vernetzt, praxiserprobt Neben dem Einsatz innovativer methodisch-­ didaktischer Instrumente ist die Grundlage unseres Erfolgsmodells der ganzheitliche Ansatz, sprich das vernetzte und angewandte Lernen.

BHAK/BHAS Schwaz

BHAK/BHAS/AUL Telfs

Johannes-Messner-Weg 14 6130 Schwaz Tel. 05242/62 79 8 Fax 05242/62 79 8-31 E-Mail: hak-schwaz@tsn.at www.hak-schwaz.tsn.at/neu/

Weißenbachgasse 37 6410 Telfs Tel. 05262/626 89-21 Fax 05262/626 89-26 E-Mail: eco-telfs@tsn.at www.eco-telfs.at

BHAK/BHAS Wörgl

BHAK/BHAS Hall i. T.

Innsbrucker Straße 34 6300 Wörgl Tel. 05332/725 64 Fax 05332/725 64-12 E-Mail: sekretariat@hak-woergl.at www.hak-woergl.at

Kaiser-Max-Straße 13 6060 Hall in Tirol Tel. 050/902 822 100 Fax 050/902 822 900 E-Mail: hak-hall@tsn.at www.hak-hall.at


Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Die Handelsakademien und Handelsschulen Tirols vermitteln jene Stärken, auf die es in der dynamischen Berufs- und Lebenswelt von morgen ankommt.

© HAK/HAS WÖRGL

Die Ausbildungsinhalte sind stets an deren Umsetzung, in der Praxis orientiert. So auch im Fremdsprachenunterricht, wo bereits darauf hingearbeitet wird, diesen komplett in der Zielsprache abzuhalten und auch andere Fächer zum Teil in Englisch zu unterrichten.

Umfassend und vertiefend Zu unseren Zielen zählt die Befähigung der SchülerInnen, sich auch selbstständig Wissen, Lernmethoden und Kompetenzen anzueignen – was eine Voraussetzung, zumindest ein großer Vorteil für ein Studium oder auch die unabdingbare Weiterbildung im Berufsleben ist. Sehr förderlich hat sich diesbezüglich das freiwillige betreute Lernen erwiesen, wie es bereits an allen HAK und HAS angeboten wird, und nicht zuletzt den Eltern Zeit und Kosten erspart.

Selbstständig, universell und stark Indem wir die private sowie berufliche Entscheidungs- und Handlungskompetenz unserer SchülerInnen nachhaltig stärken, sind sie auf den Berufseinstieg wie auch auf weiterführende Bildungswege bestens vorbereitet. Zudem ermöglichen die diversen Schwerpunktsetzungen eine vertiefende Berufsorientierung, entsprechend individueller Talente und Neigungen. Die Vielfalt der

Zukunftsperspektiven unserer AbsolventInnen ist geradezu einzigartig. Die Handelsakademien bieten eine fünfjährige Ausbildung mit abschließender Matura – teils mit inkludiertem Lehrabschluss für Bürokaufmann/frau sowie Buchhalter/ in und Unternehmerprüfung. Die HAK-Matura eignet sich sowohl für den direkten Einstieg in verschiedenste Berufe – mit Schwerpunkt Wirtschaft und IT – als auch für ein anschließendes Studium. Die diversen Schwerpunktsetzungen der Schulen fördern eine vertiefte Berufsorientierung, entsprechend den individuellen Talenten und Interessen. Die Handelsschulen bieten eine dreijährige Ausbildung mit Abschlussprüfung und führen zu beruflichen Qualifikationen, die zur unmittelbaren Ausübung von einschlägigen beruflichen Tätigkeiten befähigen sowie den Zugang zu verschiedenen Berufen eröffnen.

Die Tiroler Handelsakademien bieten standortabhängig folgende Spezialisierungen/Vertiefungen an:

Ausbildungsschwerpunkte • Controlling, Wirtschaftspraxis, Steuern • Entrepreneurship und Management • Finanz- und Risikomanagement • Fremdsprachen • Gesundheits- und Sozialmanagement • Jahresabschluss und Controlling • Marketing und internationale Geschäftstätigkeit • Multimedia und Webdesign • Sport- und Eventmanagement

Innovative Neuerungen

• Wirtschaftsinformatik - Digital Business • Kommunikation und Medieninformatik

BHAK/BHAS Landeck

BHAK/BHAS Innsbruck

BHAK/BHAS Kitzbühel

Kreuzgasse 9a 6500 Landeck Tel. 050/902 832 Fax 050/902 832 900 E-Mail: hak-hlw-landeck@tsn.at www.eco-landeck.at/

Karl-Schönherr-Straße 2 6020 Innsbruck Tel. 0512/58 10 07 Fax 0512/58 10 07 30 E-Mail: hak-ibk@tsn.at www.hak-ibk.at

Traunsteinerweg 11 6370 Kitzbühel Tel. 05356/6 44 12 Fax 05356/6 44 12-16 E-Mail: info@hak-kitz.at www.hak-kitz.at

BHAK/S Imst

BHAK/BHAS Lienz

BHAK/BHAS Reutte

Landesrat-Gebhart-Straße 2 6460 Imst Tel. 05412/66 525 Fax 05412/66 525 20 E-Mail: office@hak-imst.ac.at www.hak-imst.ac.at

Weidengasse 1 9900 Lienz Tel. 04852/63 17 5 Fax 04852/63 17 5-22 E-Mail: kontakt@hak-lienz.at www.hak-lienz.at/index.php

Gymnasiumstraße 8 6600 Reutte Tel. 05672/627 21 Fax 05672/627 21-75 E-Mail: hak-hlw-reutte@tsn.at www.hak-reutte.ac.at

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Geld für die Ausbildung Aus- und Weiterbildung ist auch in Zeiten steigender Nachfrage am Arbeitsmarkt essenziell. Damit die Finanzierung nicht zur unüberwindbaren Hürde wird, sollte man seine Möglichkeiten genau kennen. Ernst Haunholter, Leiter der Bildungsabteilung AK Tirol, führt in die heimische Förderlandschaft ein.

E

rnst Haunholter, AK Tirol: „Nach den angespannten Jahren läuft aktuell der Wirtschaftsmotor wieder rund, auch die Prognosen zeigen weiterhin nach oben. Damit einhergehend ist auch eine verstärkte Nachfrage nach Arbeitskräften zu beobachten. Die Aussicht auf einen neuen Arbeitsplatz sollte aber nicht zulasten des persönlichen Bildungsplanes gehen. Arbeitgeber schätzen in der Regel Weiterbildungsengagement! Wer mit dem Plan für ein passendes Bildungsangebot startet will, sollte gleichzeitig auch nach möglichen finanziellen Unterstützungen und Förderungen suchen.

Diese lassen sich über Bildungsanbieter finden, über Bildungsdatenbanken, über die Förderstellen oder in persönlichen Beratungsgesprächen zum Beispiel bei der Arbeiterkammer. Bei der möglichen Unterstützung gibt es zunächst jene zur Deckung der Kurskosten. Die wichtigsten Fördergeber sind hier in der Regel der Arbeitgeber, das Land Tirol, das AMS und die AK Tirol. Eine andere Unterstützung bezieht sich auf die Unterstützung der Lebenshaltungskosten wie z. B. die Bildungskarenz, die Studienbeihilfe, das Fachkräftestipendium und die Ausbildungsbei­ hilfe vom Land Tirol.

„ Wer mit dem Plan für ein passendes Bildungsangebot startet, sollte gleichzeitig auch nach möglichen finanziellen Unterstützungen und Förderungen suchen“.

© DOMINIQUE HUTER, SHUTTERSTOCK.COM

Ernst Hauholter, Leiter der Bildungsabteilung AK Tirol

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Beispiele zu förderbaren

Aus- und Weiterbildungen Beispiel 2 Beispiel 1

Nachholen des Lehrabschlusses:

Die EDV-Kenntnisse müssen verbessert werden: Eine Technikerin interessiert sich nach der Kinder­ pause wieder für die Arbeit in einem Planungsbüro und möchte sich im Vorfeld mit dem CAD-Programm vertraut machen. Für die zwei besuchten Kurse fallen insgesamt 1.300 Euro an Kosten an. Über die Update-Förderung vom Land Tirol bekommt sie 30 Prozent davon erstattet. Der Antrag muss online gestellt und die Richtlinien müssen unbedingt genau eingehalten werden. Ihr Partner interessiert sich für den Computerführerschein (ECDL) und will ebenso eine Beihilfe. Er muss allerdings die Erfahrung machen, dass der ECDL als Grundlagenkurs eingestuft ist und aus der Landesförderung fiel. Als AK-Mitglied kann er aber dort um die Zukunftsaktie als Finanzierungshilfe ansuchen.

Seit dem Abbruch der Handelsschule arbeitet ein junger Mann im Büro eines großen Industrieunternehmens. Er schätzt seine Arbeit und ist zufrieden, doch sein Schulabbruch belastet ihn weiterhin. So besucht er einen Vorbereitungskurs zur Lehrabschlussprüfung zum Bürokaufmann. Dafür fallen je nach Umfang zwischen 1.000 und 2.400 Euro an Kosten an. 30 Prozent dieser Summe fördert das Land Tirol im Rahmen der Update-Förderung, zusätzliche 20 Prozent werden bei positiv abgeschlossener Prüfung ausbezahlt. Die AK empfiehlt hier, die genauen Richtlinien, Förderkriterien und Fristen direkt beim Land Tirol zu klären. Wird die Lehrabschluss-Prüfung positiv bewertet, kann bei der AK eine zusätzliche Förderung in Höhe von 30 Prozent der Kurskosten beantragt werden.

Beispiel 4 IT-Kolleg mit Fachkräftestipendium:

Beispiel 3 Berufsreifeprüfung als allgemeine Weiterentwicklung: Eine Bankangestellte denkt über ihren zukünftigen beruflichen Werdegang nach. Da sie die speziellen Berufs­angebote bereits absolviert hat, interessiert sie sich für die Berufsreifeprüfung. In Tirol kann sie hier zwischen zwei Möglichkeiten wählen: die Tagesvariante oder die berufsbegleitende Abendvariante. Das Land Tirol fördert die Kurskosten in Höhe von rund 4.500 Euro im Rahmen der Update-Förderung zu 30 Prozent. Weitere 20 Prozent werden bei positiv abgeschlossener Prüfung ausbezahlt. Die AK fördert bei positiv abgeschlossener Prüfung noch einmal 30 Prozent der Kurskosten. So ergeben sich in Summe bis zu 80 Prozent geförderte Kurskosten, allerdings müssen dabei die Richtlinien des Landes Tirol sehr genau eingehalten werden. Sollte der Kurs zur Berufsreifeprüfung in der Tages­­ variante gemacht werden (die ebenso

wie die Abendvariante am BFI, WIFI oder auch im Haus der Begegnung angeboten wird), macht nach Möglichkeit eine einjährige Bildungskarenz Sinn. Während dieser Zeit bekommt sie monatlich ein Bildungsgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes ausbezahlt. Eine weitere Fördermöglichkeit bei der Tagesvariante ist die Ausbildungsbeihilfe des Landes Tirol. Die Bildungskarenz ist nur mit der Zustimmung des Arbeitgebers möglich, für den dabei keine Kosten anfallen. Damit eine Bildungskarenz in Anspruch genommen werden kann, müssen die Arbeitslosen-Auflagen erfüllt sein. Das Bildungsgeld wird für maximal ein Jahr ausbezahlt, Voraussetzung ist eine Ausbildung, die mindestens 20 Wochenstunden umfasst. Die Bildungskarenz kann auch als Bildungsteilzeit beantragt werden, der Bezieher reduziert seine Arbeitszeit dabei um ein Viertel bis zur Hälfte.

Ein 27-jähriger Mann ist in der Gastronomie tätig. Sein Wunsch wäre ein Berufseinstieg im IT-Bereich. Dies trifft sich mit seiner Lebensplanung ideal, da sein befristetes Arbeitsverhältnis bald ausläuft. Er interessiert sich für das IT-Kolleg, welches zwei Jahre Vollzeit dauert, und hat sich gleich dort angemeldet. Eine Matura bringt er mit, da er vor dem Arbeiten die Höhere Lehranstalt für Tourismus besucht hat. Die Ausbildung bzw. das Kolleg für Informatik findet sich in der Liste der anerkannten Ausbildungen im Rahmen des Fachkräftestipendiums vom Bund. Er klärt mit dem AMS die genauen Voraussetzungen und könnte ab Herbst 2018 für die zweijährige Ausbildung aufgrund seines berechneten Arbeitslosengeldes etwas mehr als den Mindestsatz von 28,80 täglich bekommen. Weiterhin ist er über das AMS kranken-, unfall- und pensionsversichert. Da die Ausbildung kostenlos angeboten wird, ist für ihn eine zusätzliche Kurskostenförderung im Rahmen der „Fachkräfteförderung des Landes Tirol“ nicht relevant. Wohl aber die Bildungsbeihilfe für Schüler seitens der AK Tirol.

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why not study at the top?

Beispiel 5 FH-Studium mit Bildungsteilzeit:

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Ein Versicherungskaufmann mit HAK-Matura informiert sich an der FH Kufstein über den Bachelorstudiengang Facility Management & Immobilienwirtschaft. Die Inhalte und die Möglichkeiten überzeugen ihn und so studiert er nun berufsbegleitend. Für die Studienbeiträge muss er selber aufkommen, doch kann er sie wie andere Kosten in seine Arbeitnehmerveranlagung aufnehmen. Für die Abschlussarbeit am Ende des Studiums reduziert er für ein Semester seine Arbeitszeit auf die Hälfte und nützt für den Verdienstausfall die Bildungsteilzeit. Die Voraussetzungen sind ähnlich wie bei der Bildungskarenz, doch arbeitet er weiterhin in seinem Beruf und bekommt für den Gehaltsausfall das Bildungsteilzeitgeld.

Beispiel 6

Eine HTL-Absolventin arbeitet seit über drei Jahren bei einer Architektin und möchte nun selber in Innsbruck Architektur studieren. Die wichtigste Förderung klärt sie zunächst auf der Bundes-Stipendienstelle: Erfüllt sie die Voraussetzungen für ein Selbsterhalter-Stipendium? Mit ihren 22 Jahren liegt sie unter dem Höchstalter, aber die erforderlichen vier Jahre Selbsterhaltung hat sie noch nicht erreicht. Die wenigen fehlenden Monate kann sie aber mit der Bildungskarenz überbrücken, und so steht dem Studium nichts mehr entgegen. In der Beratung erfährt sie noch, dass allfällige Auszahlungen aus der früheren Mitarbeitervorsorgekasse während des Stipendienbezuges zum Einkommen gezählt werden und zu Rückzahlungen führen können. Nicht zum Einkommen gezählt wird ihre AK Bildungsbeihilfe für Studierende mit bis zu 690 Euro jährlich.

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Fachkräfte­ stipendium

Weitere Informationen Land Tirol – Arbeitsmarktförderung: www.tirol.gv.at/arbeitsmarktförderung www.tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft/ arbeit/arbeitsmarktfoerderung Studienbeihilfenstelle: www.stipendium.at AMS Tirol: www.ams.at/tirol AK Tirol: www.ak-tirol.com Broschüre zur Bildungskarenz, Bildungsteilzeit und Fachkräftestipendium: tirol.arbeiterkammer.at/service/ broschuerenundratgeber/Bildung

Seit 1. Jänner 2017 kann das Fachkräftestipendium wieder in Anspruch genommen werden. Förderbar sind Ausbildungen gemäß der Bundesrichtlinie Fachkräftestipendium, die in den Jahren 2017 und 2018 begonnen oder wiederaufgenommen und zur Gänze in Österreich absolviert werden. Das Fachkräftestipendium sichert die materielle Existenz und gebührt für die Dauer der Teilnahme an der Ausbildung bis zu längstens drei Jahren. Die Unterstützung beträgt täglich mindestens 28,80 Euro bzw. die Höhe des berechneten Arbeitslosengeldes. Mehr über die Voraussetzungen und weitere Details erfahren Sie in der Bildungsberatung, in der AK-Broschüre „Mehr Zeit für Weiterbildung“ bzw. direkt beim AMS.

Tiroler Bildungskatalog: www.tiroler-bildungskatalog.at Sammlung von Fördergebern: www.tirol.gv.at/foeam Tiroler Bildungsgeld-Update: www.mein-update.at Datenbank der Bildungsförderungen: www.kursförderung.at

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Mut zum eigenen Weg Sabine Platzer-Werlberger, Stv. Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol, erklärt, warum die Arbeitsmarktsituation für junge Menschen in Tirol so gut ist wie schon lange nicht, und macht Mut, ungewöhnliche Ausbildungswege zu beschreiten.

INTERVIEW: KLAUS ERLER

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elche Chancen haben junge Menschen derzeit am heimischen Arbeitsmarkt? SABINE PLATZER-WERLBERGER: Sehr gute. Es gibt viele offene Stellen und Lehrstellen, auch die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen sinkt. Bei den bis 25-Jährigen waren mit Ende November 2017 für Tirol 2.872 Arbeitslose gemeldet, das sind um 15 % weniger als im Vorjahr. Bei den bis 19-Jährigen waren es 440 Arbeitslose und damit sogar um 31 % weniger als 2016. Es gab mit Stand Ende November 766 offene Lehrstellen, alleine im Tourismus sind bei uns derzeit rund 450 sofort verfügbare Stellen gemeldet. Worauf sollten junge Menschen bei ihrer Ausbildung achten? Wichtig ist eine fundierte Grundausbildung über den Pflichtschulabschluss hinaus. Mehr denn je zählt auch die Bereitschaft, sich fachlich und persönlich weiterzubilden und dabei vor allem auch digitale Kompetenzen zu erwerben. Eine große Herausforderung für den heimischen Arbeitsmarkt ist es, Frauen und Mädchen für ein weites Feld an Ausbildungen zu begeistern. Auch wenn nichts gegen den Beruf

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„Es gibt in Tirol weit mehr Arbeits- und Beschäftigungs­möglich­ keiten, als ein flüchtiger Blick auf den Stellen­ markt zeigt, gerade auch für die Jungen.“ Sabine Platzer-Werlberger, Stv. Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol

der Friseurin spricht: Begabte Frauen in technischen Berufen müssen mehr und mehr zur Tiroler Realität werden! Würden Sie angesichts der aktuellen Entwicklungen jungen Menschen dazu raten, bei der Berufsausbildung auf Nummer sicher zu gehen und einen klassischen Ausbildungsweg einzuschlagen? Ich rate auf alle Fälle zum

Mut für einen eigenen Weg. Der Arbeitsmarkt boomt und ist aufnahmefähig, es gibt keinen Grund, verunsichert zu sein. Das Stellenangebot ist vielfältig wie nie – Stichwort sozialpädagogischer Bereich, Stichwort interkulturelle Arbeit –, auch bei Lehre und Handwerk sind die Auswahlmöglichkeiten ungeahnt groß. Es gibt in Tirol weit mehr Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten, als ein flüchtiger Blick auf offene Stellen zeigt, gerade auch für die Jungen. Was raten Sie einem jungen Menschen, der bezüglich seiner beruflichen Zukunft noch unsicher ist? Sich Beratung zu holen. Wir beobachten allerdings gerade bei jungen Menschen immer wieder auch die überzogene Hoffnung, mit dem Ausfüllen eines einfachen Tests gleich zu wissen, welcher Ausbildungsweg der beste ist. Ein Test kann nur ein Mosaiksteinchen sein, das flankiert werden muss, zum Beispiel von der Berufs-Beratung des AMS, des WIFI, des BFI oder der Schulpsychologie. Persönliche Reflexion, praktische Schnuppererfahrungen und elterliche Begleitung sind ebenfalls essenziell.


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Sabine Platzer-Werlberger, Stv. Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol

© AXEL SPRINGER

In Zeiten des erleichterten Zugangs zum Studium auch für Handwerker: Macht eine allgemeine höhere Schulausbildung wie die AHS am Arbeitsmarkt überhaupt noch Sinn? Auf jeden Fall. Diese Ausbildung fördert die so wichtige Fähigkeit, sich lebenslang weiterzubilden, weil das Aufnehmen und Verarbeiten von Wissen einen hohen Stellenwert einnimmt. Zudem ist Allgemeinbildung eine wesentliche Grundvoraussetzung, aktiv am Leben zu partizipieren und mit intellektuellem Selbstvertrauen aktuelle politische und gesellschaftliche Realitäten zu hinterfragen. Bildung wird in Österreich vererbt. Wie kann hier gegengesteuert werden? Es ist vor allem auch ein schulpolitisches Problem: Ein sehr gutes Mittel wäre die Gesamtschule mit dem Ziel, die Kinder nicht schon mit zehn auf verschiedene Karrierewege zu setzen. Besser wäre es, dafür zu sorgen, dass alle gemeinsam über die mittlere Reife zur Matura finden. So gelänge es viel besser, zum einen die Kinder aus dem Handwerker- und Arbeitermilieu auf die Uni zu bringen, und zum anderen, Kinder aus Akademikerfamilien nach der Matura für einen Lehrberuf zu begeistern. Die Angst, dass das Gesamtniveau dabei sinkt, sehe ich als nicht begründet an, wenn die Lehrer motiviert sind und sich Infrastruktur und didaktische Ausbildungsqualität auf hohem Niveau befinden. Vielen Dank für das Gespräch.

• 45


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Das Lernen hört nie auf Die drei großen Tiroler Erwachsenenbildungseinrichtungen stellen sich vor.

BFI

3.

1.

In welchen FortbildungsBereichen der Erwachsenenbildung nehmen Sie im Moment die größte Nachfrage wahr? Das Nachholen von Bildungsabschlüssen erfreut sich weiter steigender Beliebtheit. Knapp jeder fünfte Tiroler im Alter von 25 bis 64 Jahren verfügt lediglich über einen Pflichtschulabschluss. Der zweite Bildungsweg bietet enorme Chancen, um auch im Erwachsenenalter die Basis für eine erfolgreiche Bildungs- und Berufskarriere zu legen.

Dr. Karin Klocker

Geschäftsführerin BFI Tirol

Auf welche neuen Bildungsinhalte sind Sie 2018 besonders stolz? Wir bauen 2018 unser Angebot insgesamt deutlich aus. Für Themen wie Online-Marketing und Datenschutz gibt es neu konzipierte Lehrgänge und Seminare, die bereits sehr gefragt sind. Für Neugründer oder Nachwuchsführungskräfte starten wir praxisorientierte Weiterbildungen im Bereich General Management. Besondere Innovationen in unserem Kursprogramm sind fundierte Ausbildungen zum Immobilientreuhänder, diplomierten Mentaltrainer bzw. Gesundheits- und Fitnesstrainer oder zum Schriftdolmetscher.

2.

Welche Fortbildungsinhalte, die Sie anbieten, werden momentan am Arbeitsmarkt besonders nachgefragt? Besonders formale Abschlüsse sind gefragt, wie z. B. Vorbereitungskurse für die Lehrabschlussprüfung, die Werkmeisterschule oder die Berufsreifeprüfung. Ausbildungen im technischen Bereich haben aufgrund der hohen Veränderungsdynamik in der Arbeitswelt große Bedeutung. So werden das Thema „Digitali­sierung“ und dessen Anforderungen sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer zunehmend zur Herausforderung.

Welche Fortbildungsinhalte, die Sie anbieten, werden momentan am Arbeitsmarkt besonders nachgefragt? Die Fähigkeit, bewusst, konstruktiv und effektiv zu kommunizieren, hat für den Arbeitsmarkt eine zentrale Bedeutung. Neben allgemeinen sozialen und persönlichen Kompetenzen spielt auch das Beherrschen von Sprachen in Wort und Schrift eine wichtige Rolle. In der Volkshochschule Tirol können Fremdsprachkenntnisse sowohl neu erworben als auch ausgebaut werden. In Kursen für Grund- und Basisbildung haben Menschen mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit, lesen, schreiben und rechnen zu erlernen und damit wichtigste Voraussetzungen für weitere Bildung und eine berufliche Tätigkeit aufzubauen.

Dipl. Päd. Klaus Springer

Geschäftsführer VHS Tirol

1.

In welchen Fortbildungsbereichen der Erwachsenenbildung nehmen Sie im Moment die größte Nachfrage wahr? In der allgemeinen Erwachsenenbildung sind nach wie vor Angebote aus dem Bereich Bewegung und Gesundheit sowie Sprachkurse besonders gefragt.

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3.

Auf welche neuen Bildungsinhalte sind Sie 2018 besonders stolz? Die Volkshochschule Tirol ist stolz darauf, in ganz Tirol ein umfassendes, breitgefächertes Bildungsangebot zu sozial verträglichen Preisen anzubieten, in dem für jede Person etwas dabei ist. Das betrifft die neuen Kurse und Einzelveranstaltungen gleichermaßen wir die klassischen Angebote.

© BFI TIROL, GERHARD BERGER/SLW, WIFI/STEPHAN ELSLER

2.

VHS Tirol


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

WIFI

Mag. Paul Vyskovsky, CMC

Geschäftsführer / Institutsleiter WIFI Tirol

1.

In welchen Fortbildungsbereichen der Erwachsenenbildung nehmen Sie im Moment die größte Nachfrage wahr? Große Nachfrage verzeichnen wir bei technischen Fachausbildungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben hier Meister- und Expertenqualifikationen, beispielsweise in der Elektro-, KFZ- oder Kälteanlagentechnik und in den Bereichen Küche, Schweißen sowie Arbeitnehmerschutz. Sehr gefragt sind auch Sprachkurse, insbesondere Deutsch als Fremdsprache. Dauerbrenner sind zudem Ausbildungen in der Persönlichkeitsentwicklung, z. B. in Kommunikation, Pädagogik und Selbstmanagement. Und auch die Betriebswirtschaft und der Handel sind weiterhin wichtige Themen.

2.

Welche Fortbildungsinhalte, die Sie anbieten, werden momentan am Arbeitsmarkt besonders nachgefragt? Absolventinnen und Absolventen aus den Bereichen Technik, IT und Informatik haben momentan beste Chancen am Arbeitsmarkt. Die Tiroler Wirtschaft achtet sehr darauf, ob jemand eine Meisterqualifikation oder einen Abschluss mittels Befähigungsprüfung vorweisen kann. Unternehmen interessieren sich im Besonderen für unsere firmeninternen Führungskräftetrainings sowie persönlichkeitsbildenden Seminare.

3.

Auf welche neuen Bildungsinhalte sind Sie 2018 besonders stolz? Das WIFI-Kursprogramm orientiert sich zu 100 Prozent an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden. Wir reagieren schnell und unkompliziert auf die Wünsche und auf neue Anforderungen der Wirtschaft und gestalten dazu passende Lehrgänge. Mit Stolz erfüllt uns der neue WIFI-Campus – mit unseren Kompetenz-Centern, dem großzügigen Lerngarten und einzigartigen Gastro-Angebot Soulkitchen – der das Lernen im Wohlfühl-Ambiente ermöglicht. Nicht zuletzt ist die Ausstattung unserer Kompetenz-Center am neuesten Stand, angefangen von unserer neuen MeisterKüche mit GenussLabor, unseren modernen Werkstätten für Hörakustik, Holz- und Metallverarbeitung, KFZ, Gesundheit, Schönheit und Kosmetik bis hin zu unseren IT-Schulungsräumen im WIFI.

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Wunschjob gesucht ... und gefunden! Berufsfindung mit dem AMS Tirol: „Alle Wege stehen dir offen!“ Das hören Jugendliche bei der Berufswahl von allen Seiten. Doch ein Blick in die Berufslandschaft zeigt: So einfach ist es nicht!

Informieren

Je näher der Schulabschluss rückt, desto häufiger sind Jugendliche mit sorgenvollen Gesichtern und der Frage „Was willst du nach der Schule machen?“ konfrontiert. Bei der großen Zahl möglicher Ausbildungsberufe und Schulen ist es oft nicht einfach, genau das Richtige für sich zu finden. Fragen wie diese quälen: Welcher Beruf passt zu mir? Wo habe ich den meisten Spaß? Habe ich mit meinem Zeugnis überhaupt die Chance, einen Ausbildungs- oder Schulplatz zu bekommen? Die Entscheidungsfindung ist nicht leicht.

Was in dieser Situation wirklich weiterhilft, sind Information und Beratung! Die bietet natürlich das Internet in Hülle und Fülle. Und noch besser: die BIZen und die Berufsberatung für Jugendliche des AMS Tirol. Mag. Sabine Platzer-Werlberger ist überzeugt: „Im persönlichen Gespräch in der Berufsberatung des AMS Tirol kann der Jugendliche seine Berufswahl planen, die bisherigen Vorstellungen überdenken und sich über seine berufsbezogenen Wünsche, Interessen, Hoffnungen und Fähigkeiten klar werden.“ Junge Menschen werden nicht nur beim Finden einer Lösung, sondern auch bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen unterstützt.

Übersicht bewahren! Es ist völlig normal, dass sich junge Menschen in solchen Situationen unsicher fühlen. Man darf sich als Jugendlicher nicht durch Sätze, wie „Ich wusste schon als Kind, was ich werden wollte“, verunsichern lassen. Menschen mit solcher Vorsehung sind die absolute Ausnahme. Außerdem sind berufliche Lebensläufe heute in der Regel

© PHOTOCASE

Welcher Beruf passt zu mir?

nicht mehr so „gradlinig“ wie die der Eltern bzw. Großeltern. Ein beruflicher Werdegang kann sich später immer wieder ändern und hängt von vielen Faktoren ab. Auf die hat man mal mehr und mal weniger starken Einfluss.

AMS Tirol Hilfe bieten alle Geschäftsstellen des AMS Tirol und die AMS Homepage: www.ams.at/tirol

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Neues an den Hochschulen Die Leiter der akademischen Bildungseinrichtungen stellen neue Ausbildungsinhalte vor.

Universität Innsbruck Internationalität und Regionalität bei Forschung und Lehre

© SHUTTERSTOCK.COM, EVA FESSLER

Über 28.000 Studierende besuchen derzeit Lehrveranstaltungen aus dem breiten Angebot an 170 Studienmöglichkeiten an der Uni Innsbruck. Neben den regulären Studien nimmt die Weiterbildung einen wichtigen Stellenwert ein. Berufsbegleitend werden Lehrgänge, Kurse und Seminare angeboten, mit dem Ziel, den Teilnehmenden fachspezifische Vertiefungen zu vermitteln. Dabei wird besonders Wert auf die praxisnahe Vermittlung von aktuellen Forschungen etwa durch Einbindung von über 100 Unternehmen gelegt. Neben der Steigerung der eigenverantwortlichen Gestaltbarkeit der Studien sind Internationalität und Regionalität zwei Stichworte, die Forschung und Lehre an der Uni Innsbruck prägen. Einerseits ist es das Bestreben, die Universität in der Region zu verankern, wie es bereits in Landeck und in Lienz geschehen ist. Andererseits ist die Universität Innsbruck attraktiver Treffpunkt für auswärtige Lehrende, Forschende und Studierende und unterstützt auf vielfältige Weise die Mobilität der Mitarbeiter wie auch der Studierenden. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Fügenschuh

Vizerektor für Lehre und Studierende, Universität Innsbruck

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

fh gesundheit Die Pflege und Augenoptik werden akademisch.

Mag. Walter Draxl, MSc

Die fh gesundheit bietet ein breit gefächertes Angebot an praxisorientierten Studien- und Lehrgängen im Bereich der Gesundheitsberufe an. Aktuell kann sich die fh gesundheit über 885 Studierende freuen – Tendenz stark steigend: Die Integration der Pflege-Ausbildung auf Bachelor-Niveau steht kurz bevor. In Kooperation mit der UMIT und den Bezirkskrankenhäusern wurde die fh gesundheit mit der Akademisierung der bisherigen Diplompflegeausbildung und der Einführung eines flächendeckenden FH-BachelorStudiengangs in der Gesundheits- und Krankenpflege durch das Land Tirol beauftragt. Insgesamt werden rund 1.000 zusätzliche Studierende im neuen FH-Bachelor-­Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an sechs Studien­ standorten in Tirol ausgebildet werden. Startschuss für den Studienbetrieb – die positive Akkreditierung vorausgesetzt – wird der Oktober 2018 in Innsbruck und Schwaz sein. Im Oktober 2019 folgen die Studienstandorte Lienz, Kufstein, Zams und Reutte. Die große Herausforderung wird dabei sein, für alle Stand­orte die gleiche Qualität sicherzustellen. Auch die Ausbildung in der Augen­optik soll in Österreich ab Oktober 2018 auf FH-Bachelor-Niveau erfolgen. Ein entsprechender Antrag befindet sich bereits in Akkreditierung.

FH Kufstein Tirol Digitalisierung und Biomimetik Der neue Masterstudiengang Smart Products & Solutions an der Fachhochschule Kufstein Tirol kombiniert in berufsbegleitender Form traditionelle Technikdisziplinen mit IT und Wirtschaft. Damit schließt er eine heute vorhandene Kompetenzlücke in Unternehmen. An Ideen für smarte Produkte und Lösungen mangelt es nicht, der Industrie fehlen aber kompetente Mitarbeiter, die diese Ideen umsetzen können. Mit Schwerpunkten vor allem in der Entstehung smarter Produkte und Lösungen, der Wertgenerierung aus Daten und der digitalen Transformation von Unternehmen soll diese Lücke geschlossen werden. Ein ebenfalls neuer und innovativer Masterlehrgang der Business School der FH Kufstein Tirol vermittelt umfassendes Wissen in der Biomimetik. Bio Inspired Engineering ist ein internationaler Master of Science, der Kompe­ tenzen in dieser Wissenschaft aufbaut. Ob der aus dem Pflanzenreich abgeschaute Klettverschluss, selbstreinigende Oberflächen von der Blattstruktur der Lotusblume abgeleitet oder das Gebiet der künstlichen Intelligenz – alles ist Teil der Biomimetik. Die Partnerschaft mit dem Fablab der Werkstätte Wattens, Center for Rapid Innovation, und die Möglichkeit an Lehrveranstaltungen der Eliteuniversitäten Massachusetts Institute of Technology und Harvard teilzunehmen, machen das Angebot besonders attraktiv.

Prof. (FH) PD Mario Döller

Rektor, FH Kufstein Tirol

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© GÜNTHER WETT, FH KUFSTEIN, KPH, FH GESUNDHEIT / FRISCHAUF-BILD, FH KUFSTEIN TIROL, VANESSA WEINGARTNER-RACHLÉ

Geschäftsführer und Kollegiumsleiter, FH Gesundheit


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

KPH Kirchliche Pädagogische Hochschule – Edith Stein LehrerInnenausbildung an besonderen Standorten Das Angebot der KPH – Edith Stein umfasst die Lehrerausbildung für sämtliche Fächer und Schultypen. Die Studienrichtung Lehramt Primarstufe (= Volksschule) wird in Stams im Tiroler Oberland durchgeführt. Das Stift Stams bietet dabei eine besondere Atmosphäre für das Lernen und Studieren. Lehrveranstaltungen der Studienrichtung Lehramt Sekundarstufe (= NMS, PTS, AHS, BMHS) finden in Stams und an den jeweiligen Partnereinrichtungen in Innsbruck statt. Die Religionspädagogik wird auch an den Hochschulstandorten Salzburg und Feldkirch in ebenso eindrucksvollem Ambiente angeboten. Alle Studienrichtungen schließen mit dem Bachelor bzw. Master ab. Absolventen früherer Lehramtsausbildungen (Volksschul- und Hauptschullehrer) haben nun die Möglichkeit, über ein Erweiterungsstudium die Zulassung zum Masterstudium zu erlangen und sich dabei zusätzliche Berufsmöglichkeiten zu schaffen. Perfekt ausgestattete Räumlichkeiten, kleine Gruppen und individuelle Betreuung machen das Studieren an der KPH – Edith Stein zu einem besonderen Erlebnis und sind hervorragende Voraussetzungen für eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Die Möglichkeit eines Auslandssemesters bietet Studierenden zusätzliche Eindrücke und rundet das Studienprogramm ab.

Dr. Peter Trojer

Rektor, KPH – Edith Stein

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

MCI, Die Unternehmerische Hochschule Mit einem internationalen Doktoratsprogramm für berufstätige Führungskräfte und Entscheidungsträger macht das MCI Furore. Das „Executive PhD Program in Management“ wird gemeinsam mit der Universität Antwerpen sowie der Antwerp Management School an den Standorten Innsbruck und Antwerpen durchgeführt. Das Forschungs- und Qualifizierungsprogramm vereint akademische Herangehensweise, intellektuelle Inspiration und praktische Anwendbarkeit auf höchstem Niveau. Über alle Ausbildungsebenen hinweg stellt die Querschnittsmaterie „Digitalisierung“ einen aktuellen Schwerpunkt dar: Neu ab Herbst 2018 ist das Online-Bachelorstudium „Digital Business & Software Engineering“ (vorbehaltlich Akkreditierung), eine erstklassige und innovative Ausbildung in Software Engineering nach internationalen Standards. Im Weiterbildungsbereich vermittelt der Zertifikats-Lehrgang „Digital Business Analytics & Digital Strategies“ die Grundlagen von Digital Business und Big Data Management. Und der innovative Weiterbildungs-Master „Digital Marketing & Analytics MSc“ ermöglicht einen umfassenden Einstieg in die Welt des digitalen Marketings und der webbasierten Erfolgsmessung. Im User-zentrierten Blended Learning-Format werden praxisrelevante Instrumente des digitalen Marketings, die Generierung zielgruppenspezifischer Inhalte sowie der Umgang mit digitaler Kommunikation vermittelt.

Prof. Andreas Altmann

Rektor, MCI Die Unternehmerische Hochschule

Fröhlich-Schule in Fügen © FOTOLIA/INGO BARTUSSEK

ZUVERSICHT GEBEN Wir sind für junge Menschen da, die es in ihrer bisherigen Schullaufbahn nicht leicht gehabt haben. Wir wollen Kindern und Jugendlichen wieder Mut machen: Schule kann bei geeigneten Rahmenbedingungen ein freudvoller Ort sein und erfolgreiches Lernen ist möglich.

ENTWICKLUNG ERMÖGLICHEN Kleine Klassen (von max. acht Kindern), Teamteaching und ein multiprofessionell vernetztes Team von Lehrer/innen, Sozialpädagog/innen, Sozialarbeiter/ innen und Therapeut/innen und die aus jahrzehntelanger pädagogischer Erfahrung gewonnene Überzeugung,

dass für jedes Kind Entwicklung möglich ist – das alles trägt dazu bei, dass in der Fröhlich-Schule auch bisherige „Schulverweiger/innen“ ihren Schulabschluss erreichen und gut in die Arbeitswelt starten können. Auch die Rückführung in die Regelschule ist eines der erklärten Ziele unserer pädagogischen Arbeit.

SELBSTVERTRAUEN GEWINNEN Die Fröhlich-Schule steht Burschen und Mädchen offen. Unterrichtet wird nach den Lehrplänen von Volks-, Haupt- und Neuer Mittelschule sowie nach Lehrplänen für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Fröhlich-Schule Lindenweg 15, 6263 Fügen | Telefon: 05288 62242 E-Mail: direktion@froehlich-schule.tsn.at | www.slw.at | slw.austria

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© FRANZ OSS (2), MCI, MUI/LECHNER

PhD Programm für internationale Führungskräfte & Digitalisierungsoffensive


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Medizinische Universität Innsbruck Bolognakonforme Studien der Molekularen Medizin

Univ.-Prof. Peter Loidl

Vizerektor für Lehre und Studien­ angelegenheiten, Medizinische Universität Innsbruck

Neben den beiden klassischen Studien der Human- bzw. Zahnmedizin und weiterführender Doktoratsstudien bietet die Medizinische Universität Innsbruck die in Österreich einzigartigen bolognakonformen (Bachelor und Master) Studien der Molekularen Medizin an. Diese Studien stellen wissenschaftlich fundierte und anwendungsorientierte Ausbildungen für Studierende dar, die ihre Zukunft in der Aufklärung der molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit sehen. Die Methoden der Molekularbiologie und Zellbiologie sind stark verankert, haben aber immer die humanmedizinische Forschung im Fokus. Das Studium ist damit eine der wichtigsten Brücken zwischen Grundlagenwissenschaften und Praxis. Durch die Verbindung des naturwissenschaftlichen Wissens verschiedener Disziplinen mit den aktuellen Erkenntnissen der Humanmedizin bildet die Medizinische Universität Innsbruck Experten aus, welche die Kenntnisse von medizinischen Experten und Molekularbiologen vereinen. Das Studium stellt eine zukunftsorientierte Alternative zu klassischen Grundstudien der Biologie, Chemie oder Pharmazie dar und konzentriert sich inhaltlich vor allem auf molekulare Aspekte im medizinischen Kontext.

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Pädagogische Hochschule Tirol Individuelle Schwerpunktsetzungen an der PHT Zum ersten Mal werden im Studienjahr 2017/18 den Studierenden an der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT) inhaltliche Schwerpunkte im Ausmaß von 60 ECTS-Anrechnungspunkten zur Auswahl angeboten. Konkret kann im Studium Primarstufe (Lehramt für die Volksschule) einer von neun Schwerpunkten ausgewählt werden: • Deutsch und Mehrsprachigkeit • Frühkindliche Bildung • Inklusive Pädagogik • Kreatives Schaffen • Mathematik und Diversität • Sachunterricht • Musik • Bewegung, Sport und Gesundheit • Englisch Durch diese Auswahlmöglichkeit wird es den angehenden Lehrerinnen und Lehrern ermöglicht, persönliche Interessen und Kompetenzen bei der Planung ihres Studienverlaufs zu berücksichtigen. In weiterer Folge bewirkt die individuelle Schwerpunktsetzung im Studium aber auch eine grundlegende Orientierung für den Einsatz als Schwerpunktlehrer an den einzelnen Schulstandorten. So könnte beispielsweise ein Absolvent mit dem Schwerpunkt Kreatives Schaffen mehrere Klassen einer Volksschule in Zeichen und Werken unterrichten. Neu im kommenden Studienjahr ist das Angebot eines Hochschullehrgangs für Erzieher in der Lernbegleitung. Dies ist neben Sport eine weitere Spezialisierung in der Betreuung an ganztägigen Schulformen.

Prof. Thomas Schöpf

Rektor, Pädagogische Hochschule Tirol

UMIT Hall Neue Studien

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Univ.-Prof. Sabine Schindler

Rektorin, UMIT

© FRANZ OSS, PH TIROL, PHT, UMIT/KERN

Für den Universitätslehrgang Health Information Management, dem ersten reinen Online-Studium an der UMIT, und für die Ausbildung zum akademischen Begleitexperten für Menschen mit Autismus-Spektrum-Lebensbedingungen fiel heuer im Herbst der Startschuss. Für das kommende Studienjahr wurde vor kurzem der Akkreditierungsantrag für das Bachelor-Studium Elektrotechnik bei der für die Qualitätssicherung an Österreichischen Hochschulen zuständigen AQ Austria eingereicht. Das Elektrotechnik-Studium, das gemeinsam mit der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFUI) entwickelt und durchgeführt wird, soll erstmals im Herbst 2018 starten. Ebenfalls vorbereitet wird das Master-Studium Public Health, das die UMIT gemeinsam mit der Medizinischen Universität Innsbruck und der LFUI ab dem Wintersemster 2019/20 erstmals anbieten will.


Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Beruf

Aufbruch in neue Bildungswelten

PÄdagOge/in

Mensch, Medien, Mode, Marketing und mehr

Primarstufe

Ü

ber 200 Tiroler Personalchefs stellen dem gefragten Bildungscampus „Ferrarischule“ ein hervorragendes Qualitätszeugnis aus und reihen die Schule an die Top-Position der humanberuflichen Schulen Tirols. Unter anderem deswegen, weil die Ferrarischule innovative Wege beim Angebot und Konzept für Bildung geht. Jugendliche können dort Teile ihrer Bildungswege individuell zusammenstellen. „Individuell gestaltbare

Bildungskonzepte gewinnen an Bedeutung, sind freudvoller und selbstmotivierender“, ist Ferraridirektor Manfred Jordan überzeugt. Umgesetzt wird all das im attraktiven Angebot des Bildungscampus in den Bereichen Mode, Multi-Mediendesign, Wirtschaft und Sprachen. Interessante Module für Gesundheit, Pflege, Umwelt, Begabungsentfaltung, Kreativität und Persönlichkeitsmanagement ergänzen das innovative Angebot. Die im Herbst abgeschlossene Schulaufstockung und die hochmoderne mediale Ausstattung schaffen dafür und für den Einstieg in digitale Bildung eine tolle Lernumgebung. Näheres: www.ferrarischule.at

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Volksschule/ Inklusive Pädagogik LEHRERiNNENBILDUNG WEST Sekundarstufe Allgemeinbildung

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sekundarstufe allgemeinBildung

Neue Mittelschule, Polytechnische Schule, AHS, BMHS

ssekundarstufe BerufsBildung (BmHs) Berufs

Information und Kommunikation Ernährung ausBildungen für die Betreuung an schulen aus Hochschullehrgang Freizeitpädagogik Hochschullehrgang Freizeitpädagogik Sport Hochschullehrgang Erzieher/innen Lernhilfe www.ph-tirol.ac.at

Roboter-Wettbewerb für Jugendliche im BFI Tirol

© BFI TIROL/ANDI FILZWIESER

Ende November fand im BFI Tirol der Regionalwettbewerb der First Lego League (FLL) für Tirol statt. Der weltweit größte Forschungs- und Roboterwettbewerb für Jugendliche ist damit in Tirol angekommen.

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em BFI Tirol mit Geschäftsführerin Karin Klocker ist es ein Anliegen, Jugendliche frühzeitig für Themen wie Informatik und Forschung zu begeistern: „Die jungen Teilnehmer fasziniert die Kombination von Spaß an Technik mit der spannenden Atmosphäre eines Sportevents.“ Daher holte man die First Lego League erstmalig als Regionalwettbewerb nach Tirol – um die sogenannten MINT-Fächer zu fördern und den Nachwuchs an IT-Fachkräften und Technikern am Arbeitsmarkt zu stützen. In

Kooperation mit dem Landesschulrat für Tirol, der Standortagentur Tirol und der Industriellenvereinigung Tirol wurde ein bundeslandweiter Wettbewerb organisiert, an dem zwölf Teams mit knapp 100 Jugendlichen teilnahmen.

Größter Forschungs- und Roboterwettbewerb Im Team bereiteten sich die Jugendlichen über zehn Wochen gemeinsam mit einem Lehrer als Coach wie echte Ingenieure auf gemeinsame Aufgaben vor. Sie planten, programmierten und testeten einen vollautomatischen Roboter, um knifflige Missionen zu meistern. Zusätzlich gab es die jährliche Forschungsfrage, die es zu bearbeiten und zu präsentieren galt. Heuer standen das Element Wasser und seine Nutzung durch den Menschen im Vordergrund. Auch eine Teamaufgabe, die die Gruppendynamik und Problemlösungskompetenz der jungen Forscher auf die

Probe stellte, war zu bewältigen. Der Gesamtsieg und der Titel FLL Champion Tirol ging an das Team Silberwasser der NMS 2 Schwaz. Die besten drei der Gesamtwertung haben sich für das Österreichfinale in Vorarlberg qualifiziert. Neben dem FLL Champion fahren das Team AquaSAP der NMS Telfs Weissenbach (2. Platz) und das Team SAPer-Lottchen der NMS Kettenbrücke aus Innsbruck nach Bregenz. Wir gratulieren herzlich allen erfolgreichen Teams. Weitere Infos und Preisträger unter www.fll.tirol.

FLL Tirol Mag. Anton Dippel und Othmar Tamerl, MBA, BFI Tirol Tel. 0512/59 660 Dw. 127 bzw. 813 anton.dippel@bfi-tirol.at oder othmar.tamerl@bfi-tirol.at www.fll.tirol

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Top-Ausbildung in den Bezirken Tirols Hochschul-Netzwerk wächst. An zwei neuen Standorten, die Landeck und Lienz zu Universitätsstädten machen, bieten die Universität Innsbruck und die UMIT gemeinsam je einen Ausbildungszweig mit Zukunft. TEXT: DANIEL FEICHTNER

Die ersten Studierenden des neuen Mechatronik Bachelor Studiengangs, der in Lienz angeboten wird, haben im Wintersemester 2016/17 ihre Ausbildung begonnen – bislang allerdings noch in einem Ausweichquartier. In den kommenden Monaten ziehen sie aber in ihre neue Heimat um: Auf das Universitätsgelände des Campus Technik Lienz, der im Frühjahr 2018 offiziell seine Pforten öffnet. Der Standort Campus Technik macht Lienz nicht nur zur Universitätsstadt und wird den Studierenden modernste Infrastruktur zur Verfügung stellen – er vereint auch die Fachberufsschule, die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) und die universitäre Forschung unter einem Dach. Das neu eingerichtet Bachelor-Studium wird gemeinsam von der Universität Innsbruck und der UMIT angeboten. Dabei ist der Campus Technik Lienz eng mit mehreren international tätigen Unternehmen in der näheren Umgebung vernetzt. Dadurch erhalten die Studierenden die Möglichkeit, bereits während der Ausbildung Praxiserfahrung zu sammeln und sich in ihrer akademischen Abschlussarbeit mit realen Problemen zu befassen.

Campus Lienz (Rendering)

Drei Fragen an Fadi Dohnal, Leiter der Division Mechatronik in Lienz. Er steht dem neuen Bachelorstudiengang vor.

Wer sollte sich für das Mechatronik Bachelorstudium inskribieren? FADI DOHNAL: Das Studium am Campus Technik Lienz startet mit einer breiten Ausbildung in allen relevanten Bereichen der Mechatronik und schließt mit einer wissenschaftlichen, aber praxisbezogenen Arbeit ab, die idealerweise ein Problem einer regionalen Firma löst. Welche Chancen eröffnet die Ausbildung? Osttirol und Umgebung verfügt über mehrere Firmen mit Weltruf und „Hidden Champions“ mit internationaler Nischenspezialisierung. Die Vernetzung mit diesen Unternehmen bietet schon während des Studiums Einblicke in das Berufsbild und ideale Berufsaussichten für Absolventen. Was hebt die angebotenen Studiengänge von ähnlichen Ausbildungen ab? Das Studium in Kleingruppen garantiert exzellente, individuelle Betreuung. Auf dem Campus Technik Lienz sind mehrere Bildungseinrichtungen an einem Standort eng vernetzt, was einzigartig in Österreich ist: die beiden Universitäten Innsbruck und UMIT, die HTL und die Fachberufsschule Lienz. So werden Berufserfahrung, Labormöglichkeiten und wissenschaftliche Methodik ideal kombiniert.

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© BÜRO ABERJUNG, BRUNNER PHILIPP, UMIT, PUNTIGAM

Mechatronik-Pioniere in Osttirol


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Lern, die Zukunft zu gestalten.

Drei Fragen an Peter Heimerl, Leiter des Bachelorstudiengangs Wirtschaft, Gesundheitsund Sporttourismus

Wer sollte sich für den Bachelorstudiengang Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus inskribieren? PETER HEIMERL: Die Zielgruppe sind Matura-Absolventen, die eine akademische, wirtschaftswissenschaftliche Grundausbildung suchen. Welche Chancen eröffnet die Ausbildung? In Landeck werden theoretische Fundierung und projektbezogenes Anwendungs-Knowhow kombiniert. Das erlaubt Absolventen den unmittelbaren Einstieg in das Mittelmanagement in der Tourismuswirtschaft. Projekt- oder Marketingleitung und Human Resources stehen ihnen ebenso offen wie die Unternehmens-

nachfolge sowie wirtschaftswissenschaftliche und touristische Masterstudien. Was hebt die angebotenen Studiengänge von ähnlichen Ausbildungen ab? Wir bieten kein Tourismus-, sondern ein grundständiges, wirtschaftswissenschaftliches Vollzeitstudium, in das BWL und Regionalökonomie integriert sind. Durch die Beteiligung der Universität Innsbruck und der UMIT können Studierende auf die geballte Kraft zweier Universitäten bauen. Landeck liegt zudem mitten im touristischen Geschehen. Das ermöglicht praxisorientiertes Lernen anhand echter Projekte der Tiroler Tourismuswirtschaft.

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Im Herzen des Tourismus Der Bachelorstudiengang Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus kann seit 2014 in Landeck absolviert werden. Auch wenn der Tourismus bei dem Vollzeitstudium im Fokus steht, handelt es sich hier nicht um eine Touristik-Ausbildung. Vielmehr haben es sich die Universität Innsbruck und die UMIT, die den Studiengang gemeinsam durchführen, zum Ziel gesetzt, eine wirtschaftswissenschaftliche Grundausbildung mit einem branchenspezifischen Schwerpunkt anzubieten. Das Studium ist darauf ausgelegt, Absolventen nach dem Abschluss möglichst viele Türen offenzuhalten – insbesonders, aber nicht

ausschließlich in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft, in der großer Bedarf an Fachkräften herrscht. Zugleich kann die Ausbildung auch als Grundstock für ein weiterführendes Masterstudium in den Bereichen Wirtschaftswissenschaft oder Tourismus dienen. Dafür sorgt die Kombination eines theoretischen Fundaments mit projektorientierten Lehrveranstaltungen, die durch Kooperationen mit lokalen Partnern wie der Area 47 oder dem Alpinarium Galtür unterstützt werden. Ein rund 20-prozentiger Wahlpflichtanteil ermöglicht es Studierenden außerdem, ihren Schwerpunkt individuell zu setzen.

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Ausbildung mit Zukunft

Der heimische Tourismus ist ein wesentlicher Wirtschaftsmotor des Landes. Mit einer Vielzahl hochqualitativer Ausbildungen mit unterschiedlichsten Schwerpunkten bieten Tiroler Tourismusschulen ihren Absolventen beste berufliche Chancen.

MCI Tourismus Prof. (FH) Hubert J. Siller, Leiter des MCI Tourismus

Welche Tourismusberufe werden 2018 ausgebildet? Das Bachelorstudium „Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft“ sowie das Masterstudium „Entrepreneurship & Tourismus“ mit den zwei Studienzweigen „Marketing Management & Tourism“ (rein englischsprachig) und „Strate­ gisches Management & Tourismus“. Beide haben das Ziel, Führungskräfte für die alpine und internationale Tourismus- und Freizeitwirtschaft auszubilden.

1.

An wen richtet sich das Ausbildungs­ angebot? An Personen mit Hochschulreife, an angehende Führungskräfte für die Tourismus& Freizeitwirtschaft oder an Personen, die das Familienunternehmen übernehmen wollen.

© MCI (2)

2.

Welche Abschlüsse können erworben werden? Das 3. Bachelorstudium wird mit dem akademischen Grad B.A. (Bachelor of Arts) abgeschlossen und ermöglicht den Absolventen, ein aufbauendes Masterstudium im In- und Ausland zu absolvieren. Das Masterstudium wird mit dem akademischen Grad M.A. (Master of Arts) abgeschlossen und befähigt zum einschlägigen Doktoratsstudium.

Wann beginnen die Ausbildungen? Die Ausbildungen starten jeweils im Winter­ semester, aktuell im September 2018. Die dazugehörigen Aufnahmeverfahren werden laufend bis Ende Juni 2018 durchgeführt.

5.

Wie werden die aktuellen Berufschancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Die angesprochenen Chancen dürfen als sehr gut eingeschätzt werden. 95 Prozent der Absolventen des MCI Tourismus finden innerhalb von sechs Monaten nach Studienabschluss einen Job.

4.

Weitere Informationen unter www.mci.edu Anfragen können gerne an tourismus@mci.edu gestellt werden.

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Tourismuskolleg Innsbruck Prof. Mag. Christian Oskar Grote, Direktor am Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft

Welche Tourismusberufe werden 2018 ausgebildet? Unsere breitgefächerte Ausbildung schafft ein touristisches Grundverständnis, das sich in allen Bereichen der Tourismuswirtschaft anwenden lässt. Wo die Absolventen arbeiten, hängt vor allem von den individuellen Interessen ab. Neu und unter dem Slogan „Customize your TKI“ bieten wir deshalb ab dem Wintersemester 2018 die Vertiefungs­ module „Internationale Reisewirtschaft und E-Tourism“ bzw. „Sport und Event Tourism“ an.

1.

Welche Abschlüsse können erworben werden? Man schließt das Kolleg als diplomierte Tourismuskauffrau oder als diplomierter Tourismuskaufmann ab. Zusätzlich ist es möglich, den Jungsommelier Österreich, den Jungbarkeeper Österreich und die FrontOffice-Management-Ausbildung zu erwerben.

3.

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Wie werden die aktuellen Berufschancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Qualifizierte Führungskräfte sind im Tourismus immer gesucht und dank der sprachlich fundierten Ausbildung (Französisch, Spanisch, Italienisch und Englisch) sind der Berufswahl weltweit kaum Grenzen gesetzt.

4.

Weitere Informationen Auf www.tourismuskolleg.tsn.at und jederzeit telefonisch unter 0512/58 1000 oder persönlich am Kolleg. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Kollegbetrieb während der StudentsInfoDays am 20. 2., 7. 3. und 12. 4. 2018 zu erleben.

© TOURISMUSKOLLEG INNSBRUCK (2), P8/STEINDL, FRANZ OSS

An wen richtet sich das Ausbildungs­ angebot? An alle touristisch Interessierten mit Matura oder Abitur.

2.

Wann beginnen die Ausbildungen? Die Ausbildung beginnt jährlich im September. Das Kolleg dauert 4 Semester bzw. berufsbegleitend 6 Semester.

5.


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Villa Blanka Mag.a Sabine Wechselberger, Direktorin Villa Blanka

An wen richtet sich das Bildungsangebot? An alle AbsolventInnen von NMS/Unterstufe Gymnasium, aber auch internationale Absolvent/innen mit Mittlerer Reife oder nach dem Biennium in Südtirol sind herzlich willkommen. Wir sind für alle da, die eine breit gefächerte allgemeine, sprachliche und wirtschaftliche Ausbildung mit Praxisbezug zum Tourismus mit Jobgarantie weltweit schätzen.

2.

Welche Tourismusberufe werden 2018 ausgebildet? In der fünfjährigen höheren Lehranstalt werden der Touristikkauffrau/mann mit Matura und gleichzeitig vier Lehrabschlüsse (Koch/Köchin, Restaurantfachfrau/mann, Hotelund Gastgewerbeassistent/in, Reisebüroassistent/in mit Studienberechtigung sowie Lehrlingsausbilderprüfung und Unternehmerprüfung angeboten. In der dreijährigen Praxisfachschule bilden wir in der „Kulinarischen Meisterklasse“ die Hotelkauffrau/mann und gleichzeitig drei Lehrabschlüsse (Koch/Köchin, Restaurantfachfrau/mann, Hotel- und Gastgewerbeassistent/in) aus.

1.

Wie werden die aktuellen Berufschancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Unsere Absolvent/innen finden jederzeit weltweit einen Job mit ausgezeichneten Karrierechancen in vielen Branchen.

4.

Wann beginnen die Ausbildungen? Nach der 8. Schulstufe, auch spätere Übertritte und Quereinsteiger sind möglich bzw. willkommen.

5.

Welche Abschlüsse können erworben werden? Zusätzlich zu oben genannten: Jungsommelier/e, Jungbarkeeper/in, KäsekennerIn, Patisserie, Culinary Arts, Barista, Internationale Fremdsprachenzertifikate, Gesellschaftszertifikat – Businessbehaviour.

3.

Weitere Informationen www.villablanka.com

BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.

AUSWAHL AKTUELLER SEMINARE Ausbildung zum Betrieblichen Datenschutzbeauftragten Start am 6. April 2018

Ausbildung zum/zur Diplomierten Mentaltrainer/-in Start am 23. Februar 2018

Ausbildung zum/zur Schriftdolmetscher/-in Aufnahmetest am 24. Februar 2018 Start Lehrgang am 23. März 2018

Kursstart in 21 Fremdsprachen Start ab Ende Jänner 2018 in allen Bezirken Start in Innsbruck ab 26. Februar 2018

ECDL Europäischer Computer Führerschein Start am 5. Februar 2018 Berufsreifeprüfung Tagesvariante - Matura in einem Jahr! Start am 19. Februar 2018 Diplomlehrgang Mediation und Konfliktmanagement Start am 23. Februar 2018

Babysitten – Nur das Beste für die Kinder! Start am 9. März 2018

KONGRESSE Baurechtstag am 22. Februar 2018 E-Tag am 8. März 2018 Sicherheitsfachkraft-Tag am 5. April 2018

BFI Tirol, Ing.-Etzel-Straße 7, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/59 6 60, info@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

WIFI Tourismus Norbert Schöpf, Referatsleiter WIFI/Tourismus Welche Abschlüsse können erworben werden? Die Lehrgänge schließen mit einem WIFI-Diplom bzw. mit einer staatlichen Prüfung der Meisterprüfungsstelle ab. Am WIFI werden auch akademische Abschlüsse angeboten.

3.

An wen richtet sich das Bildungsangebot? Wir richten uns an Fachkräfte im Tourismus, Unternehmer/innen, Betriebsübernehmer/innen, Abteilungsleiter/innen und Stellvertreter/innen aus der Hotellerie und Gastronomie sowie ambitionierte Absolvent/innen von Tourismusund Hotelfachschulen mit einschlägiger Berufspraxis.

Wann beginnen die Ausbildungen? Unsere Lehrgänge können während des gesamten Jahres begonnen werden. Schwerpunkte liegen naturgemäß in den touristischen Zwischensaisonen. Mehr und mehr versuchen wir, über e-learning-Strecken‚ ,learning on demand‘ möglich zu machen.

5.

2.

SEMINARE IN TIROL

Hier finden Sie die ! passende Location irol

www.seminare.t

Nähere Infos: Wolfgang Mayr T: +43(512)586020 2191 | E: w.mayr@target-group.at

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Wie werden die aktuellen Berufschancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Ausgezeichnet: Fachkräfte, Führungskräfte und Betriebsübernehmer/innen haben die besten Chancen, eine geeignete Stelle oder einen passenden Betrieb zu finden.

4.

Weitere Informationen Webadresse tirol.wifi.at/tourismus Persönliche Beratung 0590905 7274 norbert.schoepf@wktirol.at

© WK-TIROL, ZILLERTALER TOURISMUSSCHULEN, PRO.MEDIA

Welche Tourismusberufe werden 2018 ausgebildet? In unseren Premiumlehrgängen bilden wir Hotelmanager, Food & Beverage Manager, Front Office Manager, Küchenmeister und Diplomsommeliers aus. In unseren Fachausbildungen Koch/Köchin und Restaurantfachmann/frau werden Teilnehmer/innen auf die Lehrabschlussprüfung am zweiten Bildungsweg vorbereitet. Auch Rezeptionist/innen werden in einem Kompaktlehrgang für den Einstieg in die Branche geschult. Eine Besonderheit ist die Tiroler Wirteakademie, wo sich (Jung-)Unternehmer/innen mit Trendthemen der Gastronomie auseinandersetzen.

1.


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Zillertaler Tourismusschulen Mag. Bernhard Wildauer, Direktor Zillertaler Tourismusschulen

Welche Abschlüsse können erworben werden? Je nach Schultyp erwerben die Absolvent/innen an den Zillertaler Tourismusschulen eine abgeschlossene Berufsausbildung mit dazugehörigem Berufstitel: „Touristikkaufmann/frau“ (HLT, ALT) oder „Hotelkauffrau/mann“ (HFS). Dies ermöglicht den direkten Einstieg ins Berufsleben und bietet beste Voraussetzungen zur Gründung eines Unternehmens in der Tourismusund Freizeitwirtschaft. Zudem berechtigt der Abschluss der Reife- und Diplomprüfung den Zugang zu Fachhochschulen und Universitäten.

3.

Welche Tourismusberufe werden 2018 ausgebildet? Je nach Schultyp und dazugehörigem Ausbildungsschwerpunkt sind Absolvent/innen der Zillertaler Tourismusschulen in touristischen Tätigkeitsfeldern sowie auf kaufmännischer und administrativer Ebene tätig, z. B. als Hotel-/Gastgewerbeassistent/in, Großküchenleiter/in, Produktentwickler/in im Tourismusbereich, Fachkraft für Küche und Service, Gastgewerbeeinkäufer/in, Hotel­ kaufmann/frau, Büroangestellte/r, Kundenbetreuer/in, Rezeptionist/in, in der Reisewirtschaft bei Reiseveranstaltern oder Reisevermittlern, bei Airlines oder Reservierungssystemen und Buchungsportalen.

1.

An wen richtet sich das Ausbildungs­ angebot? Das Angebot der fünfjährigen Höheren Lehranstalt für Tourismus bzw. der dreijährigen Hotelfachschule richtet sich an interessierte NMS- und AHS-UnterstufeAbsolvent/innen, welche neben einer fundierten Allgemeinbildung eine touristische, gastronomische und kaufmännische Ausbildung anstreben. Der Besuch des Aufbaulehrganges für Tourismus bietet Absolvent/innen einer dreijährigen Fachschule den Erwerb der Reife- und Diplomprüfung.

2.

Wann beginnen die Ausbildungen? Ausbildungsstart für das Schuljahr 2018/19 ist Anfang September 2018. Anmeldefrist: 9. Februar bis 2. März 2018.

5.

Wie werden die aktuellen Berufschancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Die Zukunftsperspektiven in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft sind hervorragend. Die Möglichkeiten für junge interessierte Menschen, eine touristische Karriere zu verfolgen und Top-Positionen einzunehmen, sind in dieser vielfältigen Branche kaum zu toppen.

4.

Weitere Informationen Zillertaler Tourismusschulen, Schwimmbadweg 3, 6280 Zell am Ziller. Tel. 05282/3157, Fax: 05282/315770 info@zillertaler-tourismusschulen.at www.zillertaler-tourismusschulen.at Tag der offenen Tür: 30. Jänner 2018 von 9 bis 17 Uhr

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Tourismusschulen am Wilden Kaiser Mag. Anita Aufschnaiter, Schulleitung Tourismusschulen am Wilden Kaiser

Welche Tourismusberufe werden 2018 ausgebildet? In der fünfjährigen Höheren Lehranstalt und dem dreijährigen Aufbaulehrgang werden Touristikkaufleute mit Matura ausgebildet, in der dreijährigen Hotelfachschule Hotelkaufleute. Die Ausbildung ersetzt die Lehren für Hotel- und Gastgewerbeassistent/in, Koch/Köchin, Restaurantfachleute und Bürokaufleute sowie die Unternehmerprüfung, befähigt zur Reisebüroassistenz und berechtigt zum Studium an allen Fachhochschulen und Universitäten. An wen richtet sich das Bildungsangebot? Absolvent/ innen einer NMS oder AHS-Unterstufe besuchen die 3-jährige Hotelfachschule oder Höhere Tourismus (mit Matura), erhalten so eine Ausbildung in drei Fremdsprachen und Wirtschaft in Kombination mit touristisch-gastronomischer Praxis. Den Aufbaulehrgang besuchen Absolvent/ innen von Fachschulen, der neben der Spezialisierung rund um die Bar alle wichtigen Grundlagen für die erfolgreiche Ablegung der Reifeprüfung bietet.

2.

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Welche Abschlüsse können erworben werden? Oben genannte und zusätzlich: Reiseleiter/in, Jungsommelier/e, Jungbarkeeper/in, Käsekenner/in, Incoming-Zertifikat, Internatio­nale Fremdsprachenzertifikate in Englisch, Italienisch, Französisch und Spanisch. Der neue Ausbildungsschwerpunkt „Bar hoch 4“ bietet die Möglichkeit, Zertifikatsprüfungen für Barista, Edelbrand-Expert/in u. a. abzulegen.

3.

© PRIVAT, JEAN-STÉPHANE MUS/INNFOCUS PHOTOGRAPHY/BIG

1.


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Wann beginnen die Ausbildungen? In der höheren Lehranstalt und Hotelfachschule nach der 8. Schulstufe, beim Aufbaulehrgang nach Abschluss einer Hotel-, Gastgewerbe-, Tourismus- oder Wirtschaftsfachschule, Handels- oder Landwirtschaftsschule (jeweils 3-jährig) oder nach Abschluss einer Lehre im Tourismus. Schulstart für die 1. Klassen: Anfang September 2018.

5.

Wie werden die Karrierechancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Sehr hoch, da sich der Schultyp flexibel an die Erfordernisse und Erwartungen der Wirtschaft anpassen lässt und das Ausbildungsspektrum entsprechend breit ist. Außerdem sind unsere Absolvent/innen international als Fachkräfte anerkannt und gesucht, durch die breite Fremdsprachenausbildung auch international erfolgreich und bestens für ein Studium an der Universität oder Fachhochschule vorbereitet.

4.

Weitere Informationen Tourismusschulen Am Wilden Kaiser Neubauweg 9, 6380 St. Johann in Tirol Tel. 050 902 825 info@tourismusschulen.at www.tourismusschulen.at Schnuppertage und Schulbesichtigungen gerne nach telefonischer Vereinbarung!

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Bildung & Karriere in Tirol | Entgeltliche Einschaltung

Die STASTO-Gesellschafter Dieter Stocker und Ing. Christof Stocker

Zwölf Betriebe öffnen am 12. April ihre Tore.

Frank Delazer und Titina Probst , MK Illumination

Vorzeigebetriebe stellen sich vor: 3. Offenes Werkstor Hall in Tirol Traditionsbetriebe und Weltmarktführer, Gewerbe, Handel und Industrie – der Großraum Hall-Innsbruck bietet ein breites Spektrum an erfolgreichen Betrieben, die für zahlreiche Tirolerinnen und Tiroler Arbeitgeber sind und erfolgreich Lehrlinge ausbilden. Eine einmalige Möglichkeit, um hinter die Kulissen zu blicken und so vielleicht einen potenziellen Ausbildungsbetrieb kennen zu lernen, bietet das „Offene Werkstor Hall in Tirol“, das am 12. April stattfindet.

© STADTMARKETING HALL IN TIROL (3)

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it der dritten Auflage des Offenen Werkstors Hall in Tirol wird das Angebot für interessierte Besucher erstmals auf die Landeshauptstadt Innsbruck ausgeweitet. Zusätzlich zu den bisherigen Partnern Land Tirol, Wirtschaftskammer Tirol / Bezirksstelle Innsbruck Land und Industriellenvereinigung konnte das Stadtmarketing Hall das Innsbruck Marketing für eine Kooperation gewinnen. Das Konzept des Offenen Werkstors hat sich bewährt und wird auch in der dritten Auflage unverändert beibehalten: sechs Touren führen die Besucher zu jeweils zwei Betrie­b en, in denen sie an 99-minütigen Führungen teilnehmen. Für den reibungslosen Ablauf sorgt die perfekte Organisation durch das Stadt­marketing Hall: Von der Anmeldung für die Wunschtour (ausschließlich online) bis hin zum Boarding für den Transfer am Bus­parkplatz in Hall in Tirol – die Besucher

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können sich auf ein durchdachtes System verlassen. Bürgermeisterin Dr. Eva Maria Posch ist stolz auf die Initiative aus ihrer Stadt: „Große Häfen wurden früher gerne als ‚Tor in die Welt‘ bezeichnet. Denn hier erhielt nicht nur die Wirtschaft neue Impulse, auch kulturell konnte der Horizont wesentlich erweitert werden. Und solche spannenden Einblicke in neue Welten bietet auch die Veranstaltung „Offenes Werks­ tor“, die auf Initiative des Haller Stadtmarketings 2018 wiederum stattfindet.“

Nur mit einer schriftlichen Zusage (Boarding Pass), die auf dem Postweg übermittelt wird, ist eine Teilnahme möglich.

Die teilnehmenden Betriebe Bäckerei Therese Mölk, Völs; BERNARD Gruppe, Hall in Tirol; Dinkhauser Kartonagen, Hall in Tirol; Fröschl, Hall in Tirol; MK Illumination, Innsbruck; Physiotherm, Thaur; Recheis Teigwaren, Hall in Tirol; STASTO Automation, Innsbruck; SWARCO, Wattens; TechnoAlpin, Volders; Tiroler Biopilze, Thaur; Tiroler Rohre, Hall in Tirol.

Anmeldung bis spätestens 3. März Für den Besuch der kostenlosen Veranstaltung ist eine Anmeldung ausschließlich online erforderlich. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, werden die Teilnahme und die Tour zugelost. Der Zeitpunkt der Anmeldung spielt bei der Zuteilung keine Rolle – am 3. März ist jedoch Anmeldeschluss.

www.offeneswerkstor.at


Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Besseres Studium, bessere Chancen.

Die Gesundheits- und Krankenpflege wird akademisch

ium Schnupperstud am 24. März

Die fh gesundheit bereitet in Kooperation mit der UMIT und den Tiroler Bezirkskrankenhäusern ab 2018 die Einführung eines flächendeckenden FH-Bachelor-Studiengangs in der Gesundheits- und Krankenpflege vor.

BWL IM GESUNDHEITSWESEN

© AXEL SPRINGER

Ihr Start in das Health Care Management: das BWL-Studium mit dem Fokus auf Gesundheitsmanagement und Gesundheitswirtschaft an der Tiroler Health and Life Sciences Universität in Hall.

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ie fh gesundheit wurde in Kooperation mit der UMIT und den Bezirkskrankenhäusern durch das Land Tirol mit der Akademisierung der bisherigen Diplompflegeausbildung und der Einführung eines flächendeckenden FH-Bachelor-Studiengangs in der Gesundheits- und Krankenpflege in Tirol beauftragt.

1.000 Studienplätze Insgesamt werden rund 1.000 zusätzliche Studierende im dreijährigen FH-Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an sechs Studienstandorten in Tirol ausgebildet. Startschuss für den Studienbetrieb – die positive Akkreditierung vorausgesetzt – wird der Oktober 2018 in Innsbruck und Schwaz mit 134 Studienplätzen sein. Im Oktober 2019 folgen die Studienstandorte Lienz, Kufstein, Zams und Reutte mit jeweils 32 weiteren Studienplätzen. Bereits im Studienjahr 2021/22 soll dann der Vollausbau mit über 1.000 Studienplätzen erfolgreich umgesetzt worden sein.

www.umit.at

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Praxisnah und wissen­ schaftlich fundiert Das Studium bereitet die Studierenden entsprechend dem österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegegesetz sowie internationaler Standards praxisnah und wissenschaftlich fundiert auf die Arbeitsfelder der Gesundheitsund Krankenpflege vor. Die Berufsaussichten sind vielversprechend: Diplomierte Gesund­heits- und Kranken­ pflegerInnen betreuen und versorgen nicht nur kranke und pflegebedürftige Menschen, sondern sind auch in den Bereichen der Gesundheitsförderung und Gesundheitsberatung tätig. Zu den klassischen Arbeitsbereichen gehören Krankenhäuser, Gesundheitszentren, Facharztpraxen, ambulante und soziale Dienste, Alten-, Pflege- und Wohnheime.

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Schnupperstudium am 24. März

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Motiviert zum Abschluss

Prüfungen, Abgabetermine, Stress und Ablenkung: Es gibt viele Faktoren, die während der Ausbildung die Motivation rauben können – egal ob in der Lehre, im Studium oder in der Fortbildung. Wie man mit Motivationstiefs umgeht und bis zum Abschluss motiviert bleibt, wissen Dr. Christian Schöpf und Mag. Elisabeth Scheiblreiter von der psychologischen Studentenberatung Innsbruck.

Ein starkes Ziel

Durchhalten statt zweifeln

„Die beste Garantie, um die Motivation langfristig aufrecht zu erhalten, ist ein gutes Ziel“, rät Schöpf. Sich dieses Ziel immer wieder in Erinnerung zu rufen, kann bereits ausreichen, um Motivationstiefs zu überwinden oder sogar zu verhindern. Wichtig dabei ist, dass es sich um ein eigenes Ziel handelt, das nicht von anderen Personen beeinflusst worden ist.

Kleine Motivationstiefs kommen in so gut wie jeder Ausbildung vor. Schließlich sind nicht alle Inhalte und Aufgaben gleich interessant, und manchmal klappen gewisse Dinge auch nicht so, wie man es sich wünscht. Dann aber gleich die ganze Ausbildung und die Wahl der Fachrichtung in Frage zu stellen, wäre laut Scheiblreiter der falsche Weg: „Hier ist ganz einfach Durchbeißen angesagt, anstatt alles schon beim ersten Zweifel hinzuschmeißen.“

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© AXEL SPRINGER (2), ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ

TEXT: KATHRIN FENKIW


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Kleine Schritte Die nächste Prüfung findet erst in ein paar Monaten statt und bis zum Abschluss sind es sogar noch einige Jahre? Solch große und weit entfernte Ziele sind einschüchternd. „Die Motivation bleibt nur durch regelmäßige Erfolgserlebnisse erhalten. Deshalb rate ich zu kleinen Zwischenzielen. Wer zum Beispiel am Ende des Tages eine To-do-Liste abgearbeitet hat, ist mit sich selbst zufrieden“, empfiehlt Schöpf. Auch Wochen- oder Monatsziele können helfen.

Realistische Ansprüche Zu hohe Erwartungen an sich selbst zu stellen, kann sehr entmutigend sein. Vorteilhafter ist es, seine Ansprüche realistisch an die eigenen Möglichkeiten anzupassen. War man kurz vor einer Prüfung krank? Hat man neben der Ausbildung noch einen Nebenjob? Viele Dinge haben Einfluss auf die eigene Leistungsfähigkeit. Auch der Vergleich mit Kollegen kann der Motivation schaden: „Sich mit anderen zu vergleichen, ist nicht nur demotivierend, sondern bringt auch nichts. Schließlich haben wir alle individuelle Voraussetzungen, Ziele und Möglichkeiten“, betont Schöpf.

Zeitmanagement Die Freunde gehen ins Kino, aber man selbst muss zuhause für eine wichtige Prüfung büffeln. Situationen wie diese können ganz schön frustrierend sein. Was dabei hilft, ist ein gutes Zeitmanagement. „Man muss sich nur genau überlegen, wann man sich mit der Ausbildung beschäftigen will und wann mit der Freizeit. Wer sich daran hält, kann auch Zeit mit Freunden oder Hobbys mit gutem Gewissen genießen. Eine kontrollierte Balance ist dabei das A und O“, ist sich Scheiblreiter sicher. Das berühmte Aufschieben von Aufgaben sollte hingegen auf jeden Fall vermieden werden. Besser ist es, Dinge so schnell wie möglich abzuhaken und den Lernstoff immer wieder regelmäßig durchzugehen. Das erfordert Selbstdisziplin, mindert allerdings den Zeitdruck vor Prüfungen oder Abgabeterminen und ist viel motivierender, als auf den letzten Abdruck für eine Note zu lernen.

„ Die beste Garantie, um die Motivation langfristig aufrecht zu erhalten, ist ein gutes Ziel.“ Dr. Christian Schöpf, klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut und Leiter der psychologischen Studentenberatung Innsbruck.

„Man sollte mit sich selbst immer nett und fürsorglich umgehen, denn jeder ist für sein Wohlbefinden und seine Motivation selbst verantwortlich.“ Mag. Elisabeth Scheiblreiter, Psychotherapeutin, stellvertretende Leiterin der psychologischen Studentenberatung Innsbruck.

Selbstfürsorge Wie man gedanklich mit sich selbst spricht, hat starken Einfluss auf die Motivation. „Man sollte mit sich selbst immer nett und fürsorglich umgehen, denn jeder ist für sein Wohlbefinden und seine Motivation selbst verantwortlich“, meint Scheiblreiter. Um zu erkennen, ob die eigenen Gedanken zu streng sind, hilft die einfache Frage: Würde ich so auch mit einem guten Freund sprechen? Ein weiterer Tipp ist es, sich selbst immer wieder für gewisse Meilensteine zu belohnen – sei es mit einem guten Essen, einer langen Fahrradtour oder einem Wellnesstag.

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Den richtigen Weg gewählt? Der Fachkräftemonitor Tirol prognostiziert, welche Branchen zukunftssicher sind und welche nicht. Wo werden bald noch mehr Arbeitskräfte benötigt? Wo sinkt die Beschäftigungsquote in den nächsten Jahren? fkm-tirol.at zeigt’s!

+3,8 % +3,3 % +2,9 %

Fachkräfte

+0,2 %

-0,6 % -2 %

Stellen Bedarf 2017

2018

20201)

Handel +11 % +6,9 % +8,4 %

2017

2018

20203)

Tourismus und Freizeitwirtschaft 1.400 Stellen sind frei und können nicht besetzt werden. 2) Es fehlen 1.600 Arbeitsstellen. 1)

-1,4 %

-1,4 %

2017

2018

2017

2018

20202)

Industrie, Gewerbe und Handwerk +0,5 % +1,4 % +2,8 %

-1,4 %

2017

20204)

5.100 Stellen sind frei und können nicht besetzt werden. 4) Es fehlen 100 Arbeitsstellen.

20205)

Transport und Verkehr

Bank und Versicherung 3)

2018

5)

600 Stellen sind frei und können nicht besetzt werden.

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1. Lehrjahr € 650.– brutto 2. Lehrjahr € 870.– brutto 3. Lehrjahr € 1210.– brutto bis zu € 5000.– Prämie

Quelle: Fachkräftemonitor Tirol

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