Bildung & Karriere 2019

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2019

BILDUNG &

KARRIERE IN TIROL

SCHÃœCHTERNE EROBERN DIE WELT

Autorin Melina Royer im Interview

Praxistipps:

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Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser!

M

it dem immer größer werdenden Bildungsangebot geht ein oft schwieriger Entscheidungsprozess einher. Nicht nur zu Beginn, sondern auch während des Berufslebens steht man vor einer Vielzahl von Möglichkeiten – sei es in Lehre, Hochschulbildung oder Aus- und Weiterbildung. Die neue Ausgabe der Bildung & Karriere in Tirol soll ein Kompass für die Tiroler Bildungslandschaft sein: Wir präsentieren Ihnen unter anderem zwölf Tiroler Lehrbetriebe, die besten Ausbildungsprogramme im Bereich Gesundheit und Soziales und nützliche Tipps für die nächste Gehaltsverhandlung und Ihren Karrierestart. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lek­türe und viel Erfolg für Ihre berufliche Zukunft.

Karriere 12

6 Karrierestart: Tipps von sechs Personalverantwortlichen

8 „ Die Generation Y hat andere Anforderungen“ Silvia Lieb im Interview

12 Sein eigener Chef sein:

Jungunternehmer klären auf

16 Weg vom Erbsenzählerimage: Neues Ausbildungsmodell für Steuerberater

Die Redaktion

Bildung Lehre

26

22 Ausbildung mit Tradition

48 68

26 Zukunftsberufe:

Lehrausbildungen E-Commerce und Applikationsentwicklung

30 Tiroler Lehrbetriebe stellen sich vor

38 Alles richtig gemacht?

Tiroler Persönlichkeiten blicken zurück

42 Erasmus wer?

Auslandsaufenthalte mit Erasmus+

48 Bildungsförderungen 58 Neues von den

Hochschulen in Tirol

68 Mehrwert:

Ausbildungen in Gesundheits- und Sozialberufen

80 Einen Schritt voraus:

Impressum Bildung & Karriere in Tirol. Beilage der „Tiroler Tageszeitung“ • Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH • Redaktion: Klaus Erler, Daniel Feichtner, Haris Kovacevic, Simon Leitner, Daniel Schreier, Lisa Schwarzenauer, Katharina Wildauer • Grafik: Lisa Untermarzoner • Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Anzeigenverkauf: Walter Mair • Anschrift für alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020, office@target-group.at, www.target-group.at • Coverfoto: Shutterstock.com Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck

Der Karrieregipfel der Universität Innsbruck

3


Startschuss Je nach Qualifikation, Branche und Tätigkeit unterscheiden sich die Einstiegsgehälter teils stark. Der Gehaltskompass des AMS gibt einen guten Überblick, mit welchen durchschnittlichen Bruttomonatsgehältern man je nach Ausbildung rechnen kann.

Lehre Elektrotechniker, Facharbeiter Forst, Gold- und Silberschmiedin & Juwelier

E 1.960

E 2.180

E 2.050

Betonfertigungstechniker, Steinmetz

E 2.280

E 2.190

Maurer

E 2.430

E 2.220

Tiefbauer, Schalungsbauer, Fertigteilhausbauer

E 2.470

Schule Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger

E 2.070

E 2.310

E 2.280

Chemiker, Innenausbauer

E 2.540

E 2.380

Bautechniker, Bauleiter, Baubiologe

E 2.660

E 2.780

IT-Spezialist

E 3.090

Universität E 2.360

Grafiker

E 2.620

E 2.780

Richter, IT-Elektroniker

E 3.080

E 3.080

Fachärzte

E 3.420

E 3.400

Bauingenieur, Umweltbautechniker

E 3.770

Orchideenjobs E 1.890 E 2.820

Astrophysiker

E 3.140

Computerlinguist

E 2.730

E 3.040

Pferdewissenschaftler

E 2.730

E 3.040

E 3.830

Hubschrauberpilot

E 1.000 4

E 2.000

E 4.260 E 3.000

E 4.000

E 5.000

Monatliche Brutto-Durchschnittslöhne

QUELLE: AMS, gehaltskompass.at

E 1.710

Hundekosmetiker


Karriere | xxxxx

Karriere

Karrierestart: Tipps von sechs Personalverantwortlichen

6

„Die Generation Y hat andere Anforderungen“: Silvia Lieb im Interview

8

Sein eigener Chef sein: Jungunternehmer klären auf

12

Weg vom Erbsenzählerimage: Neues Ausbildungsmodell für Steuerberater

16

Schüchterne erobern die Welt: Autorin Melina Royer im Interview

18

Erfolgreich zu mehr Gehalt

20

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Karriere | Bei Personalern nachgefragt

Start in die Karriere

Bildung & Karriere in Tirol hat bei den Personalabteilungen großer Tiroler Unternehmen nachgefragt: Wie stehen momentan die Chancen auf eine Anstellung, was wird erwartet, welche Eigenschaften sollte man mitbringen und worauf wird bei der Bewerbung wert gelegt?

Elisabeth Hauser-Benz

In welchen Bereichen suchen Sie derzeit Mitarbeiter? Für unser Stanglwirt-Team suchen wir laufend aufgeschlossene, motivierte und freundliche Persönlichkeiten mit dem GastGEBER-Gen und freuen uns auch über Initiativbewerbungen. Derzeit suchen wir vor allem Verstärkung in der Reception, Reservierung und dem Servicebereich sowie Lehrlinge, die ab September 2019 eine abwechslungsreiche Ausbildung in unserem Traditionsbetrieb beginnen möchten. Wie viele Bewerbungen haben Sie circa im Jahr? Am Tag erhalten wir ca. 15 Bewerbungen – vom Koch über Physiotherapeuten bis hin zum Reitlehrer ist alles dabei, da unser Angebot für unsere Gäste von Kulinarik bis hin zu Sport sehr breit ist. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Das Bewerbungsschreiben sollte vollständig und fehlerfrei sein. Der Lebenslauf sollte ebenfalls vollständig, strukturiert und möglichst lückenlos sein. Besonders freuen wir uns über Motivationsschreiben, aus denen hervorgeht, warum man Teil des Stanglwirt-Teams werden möchte. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Natürlich sollte der Bewerber Interesse und Freude am Betrieb und seiner Arbeit zeigen. Dazu zählt idealerweise auch, dass sich der Interessent bereits über das Unternehmen informiert und mit der Philosophie des Stanglwirts ausei­ nandergesetzt hat. Gibt es eine Präferenz in puncto FH- oder Universitätsabschluss? Nein. Natürlich bedarf es in manchen Positionen formeller Qualifikationen, jedoch legen wir neben der fachlichen Ausbildung besonders Wert auf die jeweilige Persönlichkeit und die bisherige praktische Erfahrung. Aber auch Quereinsteiger sind bei uns herzlich willkommen.

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In welchen Bereichen suchen Sie derzeit nach neuen Mitarbeitern? Wir bieten neben klassischen Versicherungsberufen eine bunte Palette an interessanten Tätigkeiten und Karrieremöglichkeiten – IT, Mathematik, Marketing, Vermögensverwaltung, Immobilien, Rechnungswesen, Personal usw. Besonders freuen wir uns über motivierte Quereinsteigerinnen, die von uns bestens ausgebildet werden – auch, aber nicht nur für den Vertrieb. Wie viele Bewerbungen haben Sie circa im Jahr? 2018 haben wir 32 Stellen ausgeschrieben und 525 Bewerbungen erhalten. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Die TIROLER ist spürbar anders als andere. Wir nehmen uns viel Zeit für das gegenseitige Kennenlernen. Ehrlich und auf Augenhöhe. Eine Frage der Wertschätzung und die beste Basis für eine langfristige Zusammenarbeit. Für beide Seiten. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Wir schätzen eine übersichtliche und vollständige Bewerbung mit einem aussagekräftigen Motivationsschreiben. Individuell, mit erkennbarem Interesse an der TIROLER und der ausgeschriebenen Stelle. Gibt es Präferenzen in puncto FH- oder Universitätsabschluss? Nein. Was wir brauchen, sind motivierte Persönlichkeiten, die unser Unternehmen mitgestalten wollen, die offen für Neues sind und denen die Region, in der sie leben, wichtig ist.

Martin Außerer Leitung Personalmanagement Tiroler Versicherung

© THOMAS SCHROTT, STANGLWIRT, BACHLECHNER, AXEL SPRINGER, ALPENRESORT SCHWARZ

Kaufmännische Leitung & Personal­ wesen Bio- und Wellnessresort Stanglwirt


Karriere | Bei Personalern nachgefragt

Miriam Hasibeder Leiterin HR-Management Moser Holding AG

In welchen Bereichen suchen Sie derzeit nach neuen Mitarbeitern? Wir suchen laufend nach neuen Mitarbeitern in den verschiedensten Bereichen und freuen uns immer über gute Bewerbungen. Insbesondere in den Bereichen Verkauf, Web Development sowie Redaktion (Magazin, Zeitung, Online) und Administration (Controlling, Personal, Buchhaltung) haben wir immer wieder freie Stellen. Dabei suchen wir Menschen, die sich weiterentwickeln möchten und sich gerne Herausforderungen stellen. Wie viele Bewerbungen haben Sie circa im Jahr? Pro Jahr erreichen uns ca. 1.200 Bewerbungen. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Beim Bewerbungsgespräch ist ein authentisches, offenes und ehrliches Gespräch wichtig. Das Wissen über die eigenen Stärken und auch die

In welchen Bereichen suchen Sie derzeit nach neuen Mitarbeitern? Momentan suchen wir Gastgeber an der Rezeption. Wir möchten aber sagen, dass wir uns vor längerer Zeit vom Suchen ein wenig verabschiedet haben. Unser Fokus liegt auf unseren Gastgebern im Haus.

Katharina Pirktl Geschäftsführerin Alpenresort Schwarz

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa im Jahr? Diese Kennzahl wissen wir leider nicht. Wir glauben auch nicht, dass es um die Anzahl geht, sondern um die Qualität der Bewerbungen. Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Auf eine offene Art sowie auf ein gepflegtes Erscheinungsbild wird geachtet. Wir

In welchen Bereichen suchen Sie derzeit nach neuen Mitarbeitern? Wir stellen Experten in verschiedensten Bankfachgebieten ein – von der Kreditprüfung über die Revision bis hin zu Zahlungsverkehr und Veranlagungsgeschäft. Weiters haben wir einige interessante Auf­gaben in der Privat- und Firmenkundenbetreuung – sowohl für Einsteiger als auch für Profis.

Ursula Randolf Bereichsleiterin Personalmanagement BTV

Wie viele Bewerbungen haben Sie circa im Jahr? Wir liegen bei ca. 1.100 bis 1.500 Bewerbungen im Jahr. Wobei ich die Anzahl der Bewerbungen nicht entscheidend finde. Wichtig ist, ob die KandidatInnen von ihrem fachlichen und persönlichen Profil gut ins Unternehmen und zur Aufgabe passen.

Schwächen sind zentral. Im Vorfeld sollten sich Kandidaten anhand der Stellenausschreibung überlegen, welchen Beitrag sie einbringen können und wo es Entwicklungspotenziale gibt. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Vollständige Bewerbungsunterlagen sind wichtig. Besonderes Augenmerk legen wir auf einen gut strukturierten und aussagekräftigen Lebenslauf sowie fehlerfreie, kurze Anschreiben. Zeugnisse und Ausbildungsnachweise vervollständigen die Unterlagen. Gibt es Präferenzen in puncto FH- oder Universitätsabschluss? Aufgrund der Vielfältigkeit unserer Berufsbilder gibt es hier keine Präferenzen. Wichtiger sind uns die Erfahrung und die Motivation der Kandidaten.

arbeiten mit Werten und geben darauf Acht, ob unsere Werte zu dem Bewerber passen. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Ein Lebenslauf mit den Arbeitszeugnissen und ein Motivationsschreiben sind wichtig für uns. Danach wird man zum ersten Gespräch eingeladen. Gibt es Präferenzen in puncto FH- oder Universitätsabschluss? Wir freuen uns auf Bewerbungen von Menschen, die gerne Gastgeber sind und sich in Teams – je nach Rolle im Haus – weiterentwickeln. Soziale und fachliche Kompetenz sind uns wichtig. Wo der Ursprung der fachlichen Kompetenz her ist, spielt für uns keine Rolle.

Was ist Ihnen bei einem Bewerbungsgespräch wichtig? Im Fokus steht der offene Austausch – zur Person, zum Unternehmen, zur Aufgabe, zu den gegenseitigen Erwartungen. Bewerbungsgespräche können der Beginn einer sehr erfolgreichen Partnerschaft sein, deshalb finde ich, dass sie von beiden Seiten zuverlässig, offen und vertrauensvoll geführt werden sollten. Wie sollten die Bewerbungsunterlagen aussehen? Eine gute Struktur, Vollständigkeit und qualitätsvolle Gestaltung finde ich angemessen. Gibt es Präferenzen in puncto FH- oder Universitätsabschluss? Hier habe ich keine Präferenzen. Wer will und kann, der darf – ganz unabhängig von der absolvierten Ausbildung.

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Karriere | Interview

„Die Generation Y hat andere Anforderungen“ Silvia Lieb, die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Moser Holding AG, ist seit fast 17 Jahren im größten Medienunternehmen Westösterreichs für den Bereich Personal verantwortlich. Im Interview spricht sie über die Arbeitgebermarke MOHO, ihr ganzheitliches Gesund­heitsverständnis und warum Feedback essenziell für die Weiterentwicklung eines Unternehmens ist.

INTERVIEW: DANIEL SCHREIER

V

Stichwort Arbeitgebermarke. Was macht die Moser Holding Ihrer Meinung nach zu einem attraktiven Arbeitgeber? Der Medienbereich ist sicher eines der interessantesten Berufsfelder überhaupt. Wir stellen fest, dass vor allem die journalistischen Positionen sehr gefragt sind. Als führendes Medienhaus Tirols sind wir allein schon aufgrund unserer Größe interessant. Wir vereinen zahlreiche Medienmarken unter unserem Dach. Neben unserem Flaggschiff, der Tiroler Tageszeitung, verlegen wir eine Vielzahl von Magazinen und Wochenzeitungen und betreiben einen eigenen Radiosender. Es gelingt uns daher sehr gut, mit der Moser Holding als Arbeitgeber-

© AXEL SPRINGER

iele Unternehmen klagen darüber, dass es schwierig geworden ist qualifizierte Arbeitnehmer zu finden. Wie sieht die Situation in der Moser Holding aus? SILVIA LIEB: Es gelingt uns weiterhin sehr gut Mitarbeiter zu finden, wenngleich festgehalten werden muss, dass Bewerbungen in manchen Bereichen, wie der IT, dem Verkauf und der Webentwicklung, länger laufen. Das ist für uns ein Zeichen, dass wir noch mehr auf den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke setzen müssen. Wir verwenden vermehrt Videos, um uns als Arbeitgeber zu präsentieren. Zusätzlich sind wir verstärkt auf Messen und Veranstaltungen präsent, um unsere Marke sichtbarer zu machen.


Karriere | Interview

Die Moser Holding in Zahlen:

35

25.0 0 0 TON N E N

1.400

Berufsbilder

bedrucktes umweltfreundliches Zeitungspapier im Jahr

Mitarbeier in ganz Österreich

in den Bereichen:

50

·R edaktion – Print, Online, Radio, TV ·K undenberatung und Verkauf ·A dministration, Personalmanagement und Finanzen · Marketing · Grafik und Design · Webentwicklung und IT · Druck und Logistik ·H austechnik und Facility Management

10 0.0 0 0

regionale Magazinprodukte

Tageszeitungsexemplare täglich

ÜBER

30 digitale Plattformen und Websites

3.400.000

regionale Wochenzeitungsexemplare in ganz Österreich

marke am Markt aufzutreten und das Interesse an einer Tätigkeit in unserem Unternehmen zu wecken. Auch die Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in unserem Unternehmen und zwischen den verschiedenen Medienmarken bringen uns Vorteile beim Wettbewerb um die besten Talente. Bis vor einigen Jahren war Mitarbeitern vor allem ein sicherer und langfristiger Arbeitsplatz wichtig. Welche Anforderungen hat die junge Generation von Arbeitnehmern an ihren Arbeitgeber? Bei einem sicheren Arbeitgeber beschäftigt zu sein, ist nach wie vor ein wichtiger Faktor. Aber das allein reicht heute nicht mehr aus. Vor allem die Generation Y hat andere Anforderungen an ihren Arbeitgeber und an das Berufsumfeld, in dem sie tätig ist. Sie stellt auch viel häufiger die Sinnfrage. Also die Frage: Wofür

mache ich das eigentlich. Wir merken auch, dass es wichtig ist, sie ein bisschen an der Hand zu nehmen und sich um sie zu kümmern. Hier hilft es, dass wir vor vielen Jahren ein Patensystem ins Leben gerufen und einen sehr strukturierten und professionellen Onboarding-Prozess für unsere Mitarbeiter entwickelt haben. Uns ist es wichtig, neuen Kollegen die Möglichkeit zu bieten, das Unternehmen umfassend kennen zu lernen und ihnen einen Einblick in das große Ganze zu geben. Das vermittelt das Gefühl, Teil von etwas Gemeinsamem und Großem zu sein. Die Moser Holding hat im Jahr 2014 das Gesundheitsförderungsprogramm MOHO.Vital ins Leben gerufen. Welche Leistungen werden im Rahmen des Programms angeboten? Auf MOHO.Vital bin ich sehr stolz. Wir haben im letzten Jahr das Gütesiegel für betriebliche Ge-

sundheitsförderung erhalten. Es geht uns darum, dass wir Gesundheit nicht als Abwesenheit von Krankheit definieren. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff und eine holistische Zielsetzung, was die Gesundheit unserer Mitarbeiter betrifft. Das umfasst das körperliche, und natürlich auch das seelische Wohlergehen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir haben auch die Themen Führungsqualität und Teamentwicklung in unser Jahresprogramm aufgenommen. In den vergangenen Jahren haben wir über 200 verschiedene Angebote für unsere Mitarbeiter umgesetzt, die alle sehr gut angenommen wurden. Die Moser Holding führt alle zwei Jahre eine Mitarbeiterbefragung durch. Warum ist

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Karriere | Interview

„Natürlich gibt es wirtschaftliche Ziele, aber ebenso wichtig sind das Wohlbefinden und die Motivation unserer Mitarbeiter.“

Ihnen diese Art Welche Ziele der Kommunimöchten Sie im kation mit Ihren Jahr 2019 gemeinMitarbeitern sam mit Ihren wichtig? Ich glauMitarbeitern Silvia Lieb, be, dass 360-Graderreichen? stv. Vorstandsvorsitzende Feedback eines Natürlich gibt es Moser Holding AG der wichtigsten wirtschaftliche Elemente für eine Ziele, aber ebenso erfolgreiche Mitarbeiter- und Unternehmensfüh- wichtig sind das Wohlbefinden und die Motivarung ist. Aus meiner Sicht können wir nur dann tion unserer Mitarbeiter. In meinen Augen ist substanzielle Verbesserungen in unserem Unterdas eine untrennbare Einheit. Das heißt für mich, nehmen umsetzen, wenn wir auch regelmäßiges dass wir MOHO.Vital gemeinsam weiterführen Feedback von unseren Mitarbeitern erhalten werden. Denn nur, wenn das Gesamtpaket für und darauf reagieren können. Wir machen die die Mitarbeiter stimmt, stimmen auch die Motianonyme Mitarbeiterbefragung seit 2014 alle vation und das Wohlbefinden. Nur damit können zwei Jahre und freuen uns darüber, dass seither wir den Erfolg des Unternehmens über Jahre sowohl das subjektive Gesundheitsempfinden, hinaus gewährleisten. als auch die Zufriedenheit mit der Moser Holding als Arbeitgeber gestiegen sind. Vielen Dank für das Gespräch.

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Ob in der Küche, im Service oder an der Rezeption – eine Lehre in einem der Tourismusberufe zahlt sich aus. Mit einer Tourismusausbildung in Tirol als Tourismusland Nr. 1 steht dir eine Karriere auch in der ganzen Welt offen. Etwa 500 Ausbildungsbetriebe – viele davon als „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ zertifiziert – stehen dir allein in Tirol zur Verfügung. Nimm dein Glück in die Hand und starte deine Jobkarriere gleich beim Tourismusweltmeister.


Karriere | Selbstständigkeit

Sein eigener Chef sein Der Einstieg in die Selbstständigkeit sollte gut vorbereitet sein. Zwei Tiroler Jungunternehmer, die diesen Schritt gewagt haben, sprechen über An- und Herausforderungen.

Single Use Support hat sich vor allem mit Technologien rund um Single Use Bags – Einwegbeutel für medizinische Zwischenprodukte – einen Namen gemacht.

Den Wunsch, sich selbstständig zu machen, hegte Wurm bereits seit Langem. „Als Selbstständiger bin ich unabhängig, dadurch habe ich mehr Möglichkeiten, selbst etwas zu schaffen“, erklärt der Unternehmer. „Und das hat mich eigentlich schon immer gereizt.“

TEXT: SIMON LEITNER

„Als Selbstständiger bin ich unabhängig, dadurch habe ich mehr Möglichkeiten, selbst etwas zu schaffen.“ Thomas Wurm, Single Use Support

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E

infach trauen, einfach machen“, das rät Thomas Wurm jedem, der sich mit dem Gedanken spielt, in die Selbstständigkeit zu wechseln. Er selbst hat sich 2016 getraut, als er mit seinem Geschäftspartner Johannes Kirchmair, den er während seines Studiums am MCI kennengelernt hatte, Single Use Support ins Leben rief – einen Betrieb, der sich mittlerweile als spezialisierter Zulieferer in der biopharmazeutischen Industrie etablieren konnte.

Wurm ist der Ansicht, dass generell jeder dazu in der Lage sei, als Selbstständiger tätig und auch erfolgreich zu sein: „Natürlich hilft es, wenn man der richtige Typ dafür ist. Aber bis zu einem gewissen Grad kann man durchaus in diese Rolle hineinwachsen.“ Grundvoraussetzung dafür ist jedoch die richtige Vorbereitung, ohne ein ausgereiftes Konzept nützt nämlich auch die beste Geschäftsidee nichts. Als erste Maßnahme empfiehlt Wurm angehenden Selbstständigen deshalb, einen Businessplan zu erstellen: „Es mag banal erscheinen, aber grundlegende Gedanken und Fragen – was möchte man konkret anbieten, wer sind die Mitbewerber, wie sieht das Geschäftsmodell aus – mal auf Papier zu bringen, ist enorm hilfreich.“ Diese Meinung teilt auch Thomas Ehammer. Er ist ebenfalls Jungunternehmer und stellt gemeinsam mit seinem Bruder Markus seit 2016 unter der Marke Milchbuben Bio-Camembert sowie andere regionale Milchprodukte her: „Ein Businessplan war extrem nützlich für uns. Zum einen, um bei der Bank die Finanzierung zu

© SINGLE USE SUPPORT GMBH (2), CE.STUDIO/WWW.CHRISTINAEHAMMER.COM (2)

Mit Plan zum Erfolg


Karriere | Selbstständigkeit

„Man muss als Selbstständiger wirklich viele Bälle gleichzeitig in der Luft halten.“ Thomas Ehammer, Milchbuben

klären, zum anderen, damit auch wir selbst einen Überblick über unsere Aufgaben und Möglichkeiten haben.“ Wichtig ist dabei allerdings, dass man sich selbst nichts vormacht und mit realistischen Zahlen arbeitet. Nur so lassen sich die Herausforderungen, mit denen Selbstständige konfrontiert werden, antizipieren und Zukunftspläne erstellen.

Hoher Zeitaufwand Die Hürden, die Gründer insbesondere zu Beginn überwinden müssen, sind nämlich überaus

In der Bio-Heumilch-Käserei der Milchbuben werden nicht nur verschiedene Sorten Camembert, sondern auch andere regionale Milchprodukte hergestellt.

vielfältig, das Spektrum reicht von finanziellen Fragen über Büro- und Mitarbeitersuche bis hin zu bürokratischen Problemen. „Man muss als Selbstständiger wirklich viele Bälle gleichzeitig in der Luft halten“, erklärt Ehammer. „Aber wenn man voll hinter seinem Projekt steht, ist man motiviert genug, um auch durch die schwierige Anfangsphase zu kommen.“ Diese ist in der Regel gekennzeichnet durch wenig Freizeit, aber dafür umso mehr Arbeit, was nicht nur eine Belastung für die Jungunternehmer, sondern auch für deren Angehörige sein kann.

Deswegen solle man sich, so Ehammer, dringend mit seiner Familie besprechen, bevor man sich selbstständig macht. Trotz aller Schwierigkeiten haben sowohl Ehammer als auch Wurm den Schritt in die Selbstständigkeit jedoch nie bereut, beide würden diesen Weg jederzeit wieder gehen – auch wenn die letzten Jahre bei Wurm Spuren hinterlassen zu haben scheinen: „Seit ich selbstständig bin, habe ich das Gefühl, schneller graue Haare zu bekommen. Aber das gehört wohl einfach dazu.“

Meine Karriere

… daheim beim Stanglwirt

Abwechslungsreiche Aufgabengebiete mit detailliertem Lehrlingsplan „Seit Beginn meiner Lehrzeit durfte ich die unterschiedlichsten Abteilungen im Stanglwirt durchlaufen, in denen ich von Anfang an abwechslungsreiche Aufgaben selbstständig erledigen konnte. Durch diese vielfältigen Einblicke lernt man Abläufe kennen, die das Verständnis für interne Prozesse stärken. Zwischen uns Lehrlingen und Kollegen herrscht ein sehr herzliches und freundschaftliches Arbeitsklima, das sich vor allem durch die Hilfsbereitschaft jedes Einzelnen auszeichnet.“ Alina-Marie Schwab, 3. Lehrjahr, Hotel- und Gastgewerbeassistentin

Aktive Begleitung durch Lehrlingsausbildner und Paten

Das legendäre Bio- & Wellnessresort in den Tiroler Alpen sucht zur Verstärkung der großen StanglwirtFamilie weitere motivierte Lehrlinge, die sich bei uns „daheim“ fühlen …

Kost und Logis frei Zahlreiche MitarbeiterBenefits

Wir bilden aus: Hotelkauffrau/mann Restaurantfachfrau/mann Gastronomiefachfrau/mann Kochfachfrau/mann Einzelhandelskauffrau/mann Bürokauffrau/mann Hotel- und Gastgewerbeassistent/in Wir freuen uns auf deine Bewerbung: Familie Hauser Bio-Hotel Stanglwirt Kaiserweg 1 A-6353 Going am Wilder Kaiser oder unter karriere@stanglwirt.com

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Karriere | Versicherung

300 bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich täglich um 130.000 TIROLER Kundinnen und Kunden. Von links: Sabrina Flatscher (Vertriebskoordination), Mag. Franz Mair (Vorstandsdirektor), Tran Van-Muoi (Programmierer), Martina Kraiser (Wertpapierverwaltung), Mag. Caroline Raffl (Bereichsleiterin Kundenservice)

Erfrischend bunte Jobs Versicherung ist langweilig? Nicht bei uns! Die 100 Berufsbilder in der TIROLER sind vielfältig und breit gefächert.

S

pannende Tätigkeiten mit viel Raum für Eigeninitiative: In der TIROLER finden Sie alle Jobs, die in einem modernen Unternehmen erwartet werden – und einiges mehr: Versicherungsexpertinnen, Schadenreferenten, Gebäudemanagerinnen, Marketingprofis, Veranlagungsspezialistinnen, IT-Fachfrauen, Juristen, Schulungsbeauftragte usw. – die Palette ist groß. Sie lieben es, mit Zahlen zu jonglieren? Dann sind Sie in unserer Abteilung Rechnungswesen & Controlling oder in der Versicherungsmathematik gut aufgehoben. Der Büroalltag ist nichts für Sie? Sie haben lieber direkten Kundenkontakt und sind gerne unterwegs? Vielleicht sind Sie in einem unserer Teams im Außendienst genau richtig.

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„Innerhalb weniger Jahre konnte ich mich zur Spezialistin mit umfassenden Kompetenzen entwickeln.“ Sabrina Flatscher (27)

bei uns stetig weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen und auch so richtig Karriere machen. Unsere Devise: Fördern und fordern im richtigen Ausmaß!

Wir werfen Sie nicht ins kalte Wasser! Attraktiver Arbeitgeber Die TIROLER ist nicht nur DER Regionalversicherer im Land, sondern zählt auch zu den attraktivsten Arbeitgebern in Tirol und Südtirol.

Bei uns machen Sie Karriere! Sie sind einsatzfreudig, unternehmerisch denkend und lernbereit? Dann können Sie sich

Alle erhalten bei uns eine intensive Versicherungsgrundschulung und somit eine solide Basis für den neuen Job. Je nach Position geht es dann weiter mit Fachschulungen in den unterschiedlichen Abteilungen oder in unserer TIROLER Vertriebsakademie: professionelle Verkaufstrainings, Fach- und Persönlichkeitsschulungen sowie intensive persönliche Begleitung und Coaching. Insbesondere für Quer- und Wiedereinsteigerinnen ein idealer Start.


Karriere | Versicherung

„Man fühlt sich wie in einer großen Familie, in der alle zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen.“

Mag. Jane Platter Personalmarketing & BGM

Dominic Barta (24)

TIROLERisch gsund

Das ausgezeichnete Arbeitsklima in der TIROLER ist uns sehr wichtig. Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unverzichtbare Basis für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Nur so können wir herausragende Leistungen für unsere Kunden bringen. Wir bieten: • flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle und Homeoffice • Grundschulung, Traineeprogramm und Vertriebsakademie •u mfangreiche Aus- und Weiterbildung • Paten, Mentoren sowie Karenzbeauftragte

• finanzielle Benefits (Essen- und Fahrtkosten­ zuschuss, Weihnachtsgutscheine, Pensions­ kassa etc.) • Zuschuss zur privaten Krankenversicherung • betriebliches Gesundheitsmanagement (gesundes Frühstück, Firmenfahrräder, Yoga, Seminare, Laufteam uvm.) • Cafeteria mit täglich frisch zubereiteten Snacks • Betriebsärztin und Arbeitspsychologin • moderne Arbeitsplätze • und vieles mehr

Fit für Top-Leistungen im Job (von links): DI Cemal Acikbas (Mathematik), Birgit Fankhauser (Personenversicherungen), Mag. (FH) Alexander Jenewein (Prozessmanager), Magdalena Schöffthaler (IT), MMag. Julia Auckenthaler (Veranlagung) , Dominic Barta (Vertriebskoordination) und Sabrina Kainer (Personalentwicklung).

15

Entgeltliche Einschaltung

Benefits in Hülle und Fülle!

Gesundheitsangebot, Führungskräfte- oder Talente-Entwicklung – bei der TIROLER setzen wir auf unsere wichtigste „Ressource“, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und das nicht nur in fachlicher Hinsicht: Morgen-Yoga, von Physiotherapeuten gestaltete Bewegungspausen am Arbeitsplatz oder Beach-Volleyball nach Feierabend, um nur einige zu nennen. Der ganzheitliche Zugang zum Thema Gesundheit bedeutet auch, Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen. Flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice und Benefits für eine bessere Work-Life-Balance sind heutzutage mindestens genauso wichtig wie ein gutes Gehalt und ein sicherer Arbeitsplatz. Ein gesundes, bestens ausgebildetes und motiviertes Team, das sich am Arbeitsplatz wohl fühlt, macht letztlich den Erfolg und das Besondere der TIROLER aus.


Karriere | Steuerberatung

Weg vom Erbsenzählerimage Die Steuerberatung hat ein Image- und Nachwuchsproblem. Das liegt vor allem daran, dass viele Menschen ein veraltetes Bild des Berufs im Kopf haben. Ein Gespräch mit den beiden Steuerberatern Astrid Graf und Daniel Nöbauer zeigt, wie vielseitig und innovativ der Beruf geworden ist.

TEXT: DANIEL SCHREIER

Gewinner der Digitalisierung Die Digitalisierung hat den Beruf grundlegend verändert und ihn interessanter, aber auch herausfordernder gemacht. Viele Standardabläufe werden von der Buchhaltungs- und Lohnverrechnungssoftware erledigt. Dadurch können sich Mitarbeiter mehr auf andere Bereiche konzent-

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Astrid Graf, geschäftsführende Gesellschafterin der augustin + nöbauer + partner Steuerberatung GmbH

rieren, wie Daniel Nöbauer, geschäftsführender Gesellschafter der augustin + nöbauer + partner Steuerberatung GmbH, zu berichten weiß: „Der Beruf ist durch die Einbindung neuer Informationstechnologien vielfältiger und breiter geworden. Heute beraten wir, neben den klassischen Tätigkeitsbereichen, bei der Implementierung von Rechnungswesen-Prozessen, optimieren Organisationsabläufe und unterstützen Unternehmen bei der Digitalisierung.“

Nachwuchsprobleme Trotz der vielen Neuerungen kämpft die Steuerberaterbranche mit Nachwuchsproblemen, und das obwohl eine Ausbildung in diesem Bereich der Schlüssel zu vielen weiteren Betätigungsfeldern ist: „Mittlerweile ermöglicht die Ausbildung beim Steuerberater, in vielen Tätigkeitsbereichen verschiedenster Unternehmen tätig zu werden“, so Daniel Nöbauer. Um den Anforde-

Bereiche und Ausbildungsbausteine Buchhaltung/Rechnungswesen Personalverrechnung Kanzleimanagement Softwareberater für Rechnungswesen­ tools und Digitalisierung (RuD) Kombinationsmöglichkeiten: Rechnungswesenberater (Buchhaltung/Rechnungswesen + Softwareberater RuD) Der Rechnungswesenberater begleitet Unternehmen beim automatischen Import der Buchhaltungsdaten, der Digitalisierung und der Organisation des Rechnungswesens inkl. Ablaufüberprüfung. Natürlich ist er auch Ansprechpartner für Anfragen von Mitarbeitern der Kanzlei.

© AXEL SPRINGER (2)

B

ieder, trocken und verstaubt. Das sind nur drei der vielen Vorurteile, mit denen sich die Berufsgruppe der Steuerberater oft konfrontiert sieht. Doch die moderne Steuerberatung hat nichts mehr mit den Klischeevorstellungen zu tun, die den Beruf lange begleitet haben. „Ich glaube, dass junge Menschen ein veraltetes Bild vom Steuerberaterdasein im Kopf haben. Viele glauben, dass ein Steuerberater nur Belege erfasst und der Beruf nicht darüber hinaus geht“, erklärt Astrid Graf, geschäftsführende Gesellschafterin der augustin + nöbauer + partner Steuerberatung GmbH. Die Steuerberatung hat sich zu einem innovativen Dienstleistungsgewerbe entwickelt, in dem Einsatz, Fachwissen im Bereich IT und Kommunikationstalent gefragt sind.


Karriere | Steuerberatung Personalverrechnungsberater (Personal­ verrechnung + Softwareberater RuD) Der Personalverrechnungsberater ist Experte für die Datenübernahme der Lohnverrechnungsdaten z. B. aus Zeitaufzeichnungssystemen. Weiter vertieft werden kann dies mit der Ausbildung Arbeits- und Sozialversicherungsrecht. Diese Weiterbildung ist die Basis für den Personalverrechnungsexperten. Organisationsberater (Kanzleimanagement + Softwareberater RuD) Die Organisationsberater sind für Prozessoptimierung in den Unternehmen der Klienten verantwortlich. Sie beschäftigen sich mit der Verbesserung der Büroorganisation und sind für die Prozessentwicklung bei den Klienten verantwortlich.

Daniel Nöbauer, geschäftsführender Gesellschafter der augustin + nöbauer + partner Steuerberatung GmbH

rungen einer neuen Generation von Arbeitnehmern gerecht zu werden, können die Mitarbeiter von Graf und Nöbauer ihre Arbeitszeit flexibel einteilen und sind selbst für die Fertigstellung ihrer Aufgaben verantwortlich. Ein weiterer Schritt, der die Arbeit insgesamt interessanter und abwechslungsreicher machen soll.

Neues Ausbildungs­modell

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und bestehenden Mitarbeitern neue fachliche Perspektiven zu eröffnen, haben Astrid Graf und Daniel Nöbauer ein modulares Ausbildungsmodell konzipiert. Anstatt sich schon beim Einstieg in das Unternehmen für ein Tätigkeitsfeld zu entscheiden, können Angestellte frei zwischen vier Bereichen wählen und diese miteinander kombinieren. Dies ist vor allem für

Arbeitnehmer interessant, die gerade am Anfang ihrer Karriere stehen: „Wenn ein junger Mitarbeiter gerade aus der Ausbildung kommt, weiß er oft noch gar nicht, wo seine Stärken liegen“, erläutert Astrid Graf. Durch das neue Ausbildungsmodell können Mitarbeiter ihren Karriereweg selbst bestimmen. Sie sind dadurch motivierter und selbstbestimmter, was auch dem Arbeitgeber zu Gute kommt, der dadurch Angestellte im Unternehmen halten kann, auch wenn sie sich beruflich weiterentwickeln wollen.

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Ausgabe # 1 5/Oktober

2018

GROSSES JOB-SPEZI AL:

Tiroler Unternehmen präsentieren

LINKEDIN, XING, KUNUNU UND CO: So präsentieren sich Bewerber und Unternehmen online richtig.

sich und ihre aktuellen Stellen.

KÜHLEN KOPF BEWAHREN: Wie man im Bewerbungsgespräch punkten kann

Karriere Umstieg • Aufstieg

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• Neuanfang

EMPLOYER BRANDING: Wie Unterne hmen um die besten Mitarbe iter buhlen

ODER ONLINE UNTER

EINE BEILAGE DER

Karriere 17


Karriere | Interview

Wie Schüchterne die Welt erobern Über den eigenen Schatten springen ist für schüchterne Menschen privat wie beruflich oft schwer. Das weiß Autorin Melina Royer nur zu gut: In ihrem Buch „Verstecken gilt nicht“ teilt sie ihre Tipps auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein.

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u Beginn: Was genau ist Schüchternheit eigentlich? MELINA ROYER: Schüchternheit ist ein sehr schwammiger Begriff, der oftmals verniedlicht wird. Grundsätzlich ist Schüchternheit eine Angst, mit anderen Menschen Kontakt aufzubauen, also ein soziale Angst. Bei manchen kann das sehr stark ausgeprägt sein, bei anderen nur in bestimmten Situationen und Lebensbereichen auftreten. Warum ist es überhaupt wichtig, seine Schüchternheit zu überwinden – gerade in Beruf und Ausbildung – und aus der Komfortzone auszubrechen? Man muss für sich herausfinden: Was steckt hinter meiner Schüchternheit? Kann ich gut mir ihr leben, oder beeinträchtigt sie mich? Ich persönlich habe gemerkt, dass ich mehr aus mir herauskommen muss: Ich hatte sogar Angst, jemandem in die Augen zu sehen. In meiner Ausbildungszeit fanden mich daher manche unhöflich und arrogant. Man findet nur schwer einen Draht zu Kollegen, entwickelt sich selbst nicht weiter und kommt irgendwann auch beruflich nicht weiter.

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„Man wächst mit der Zeit immer weiter über sich selbst hinaus.“ Melina Royer

Wie kann es gelingen, seine Ängste zu überwinden? Im Kern geht es darum, Selbstvertrauen aufzubauen. Das sagt sich einfacher, als es ist. Man traut sich selbst nichts zu und glaubt, für andere nicht interessant zu sein. Deshalb sollte man anfangen, das Vertrauen in sich zu stärken. Das gelingt zum Beispiel super mit Sport, weil man durch viele kleine Erfolgser­ lebnisse mental stärker wird. Wichtig ist auch, sich Unterstützung zu holen. Einen „Partner in Crime“, dem man sich anvertraut – wer einen Verbündeten hat, dem fallen diese Herausforderungen leichter. Sich alleine etwas zu erkämpfen, ist immer schwieriger.

Welche praktischen Tipps geben Sie schüchternen Menschen in herausfor­ dernden Momenten? Zu den Notfalltipps zählt auf jeden Fall, tief durchzuatmen. Es gibt viele Atemübungen, ein Beispiel wäre „4–7–11“ – wie das Kölnisch Wasser, das merkt man sich gut. Dabei atmet man für vier Sekunden ein und für sieben Sekunden langsam aus, das wiederholt man elf Mal. Durch tiefes Atmen ändert sich die Köperchemie, die Muskulatur entspannt und man beruhigt sich. Mir hilft, einen „Anker“ dabei zu haben: Der Duft meiner liebsten Handcreme entspannt mich in Stressmomenten. Ein persönlicher Anker für unterwegs hilft, wenn man ängstlich ist. Sie beschäftigen sich nicht nur im Buch, sondern auch auf dem Businessblog Vanilla Mind mit Selbstvertrauen, Schüchternheit und Achtsamkeit. Was ist für Sie die spannendste Erkenntnis aus Ihrer Arbeit? Es geht eigentlich immer ums Selbstvertrauen. Hinter vielen Ängsten steckt fehlender Glaube an sich selbst. Ein Stück weit ist das auch mangelnde Risikobereitschaft: Ich weiß nicht genau, was kommt, und

© MELINA ROYER, RANDOM HOUSE

INTERVIEW: KATHARINA WILDAUER


Karriere | Interview

„Man muss für sich selbst herausfinden: Was steckt hinter meiner Schüchternheit?“

Blog Vanilla Mind – der Business Blog für Schüchterne und Introvertierte www.vanilla-mind.de

versuche es besser mal nicht. Dieses fehlende Vertrauen in sich haben viele Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen, Jobs und Altersgruppen. Sie sind heute erfolgreich als selbstständige Creative Director, Autorin und Schüchternheitsexpertin tätig. Sind Sie denn überhaupt noch manchmal ängstlich? Natürlich habe ich meine Schüchternheit nicht abgelegt. Das ist

auch gar nicht wichtig – das Leben ist ein Lernprozess und Ängste gehören einfach dazu. Im Alltag kann ich mittlerweile gut einschätzen, wann es sich lohnt, aus mir herauszukommen. Es geht nicht darum, immer in einem Kampf mit sich selbst zu sein. Man wächst mit der Zeit einfach immer weiter über sich selbst hinaus. Vielen Dank für das Gespräch.

Melina Royer: „Verstecken gilt nicht! Wie man als Schüchterner die Welt erobert”. Kailash Verlag. 224 Seiten

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Karriere | Verhandlungstipps

Erfolgreich zu mehr Gehalt Gehaltsverhandlungen sind ein heikles Thema. Was es für ein erfolgreiches Gespräch mit dem Chef braucht, weiß Bernadette Dollinger, Expertin für Personal und Organisation bei Connect Competence. INTERVIEW: KATHARINA WILDAUER

Der Zeitpunkt macht’s. Wer den Chef um mehr Gehalt bitten will, sollte dies nicht aus heiterem Himmel tun. Ein abgeschlossenes Projekt oder besondere Erfolge im Job eignen sich optimal als Gesprächsgrundlage. Weniger Chancen auf eine Gehaltserhöhung hat man nach einem längeren Urlaub, der oft ruhigen Sommerzeit oder wenn man erst seit wenigen Monaten im Betrieb ist.

3. Der Ton macht die Musik. Auch wenn das Gehalt ein sehr persönliches Thema ist, haben eigene Befindlichkeiten und Emotionen nichts im Gespräch verloren. Nur Vergleiche mit anderen Kollegen oder Unternehmen anführen wird nicht zum Erfolg führen. Auch persönliche Motive wie ein teurer Urlaub, Nachwuchs oder ein Immobilienkauf werden den Chef nicht überzeugen. Gewinnbringender ist eine konstruktive Gesprächskultur fokussiert auf die berufliche Leistung.

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„Auch wenn das Gehalt ein sehr persönliches Thema ist, haben eigene Befindlichkeiten und Emotionen nichts im Gespräch verloren.“

4. Zahlen, bitte! Nicht nur um eine Gehaltserhöhung bitten, sondern auch konkrete Beträge nennen. Wer präzise angeben kann, wieviel er verdienen möchte, vermittelt Kompetenz und zeigt, dass er sich Gedanken gemacht hat.

Mag. Bernadette Dollinger, Expertin für Personal und Organisation Connect Competence

Junge Einsteiger. Gerade für Berufseinsteiger ist die Gehaltsverhandlung ein Drahtseilakt. In Stellenausschreibungen geben die gesetzlich verpflichtenden Angaben zum Mindestgehalt laut Kollektivvertrag eine erste Orientierung. Wer einschlägige Erfahrung oder zusätzliche Ausbildungen hat, kann aber mit einer teils weit höheren Entlohnung rechnen. Deshalb gilt es, sich über Gehaltsniveaus je nach Qualifikation, Branche und Firmengröße zu informieren und eine realistische Forderung zu machen.

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Vorbereitung. Führungskräfte sind in Gehaltsverhandlungen meist rhetorisch stark, da sie diese Gespräche häufig führen. Deshalb ist gründliche Vorbereitung mit überzeugenden Argumenten das A und O. Es gilt, die eigenen Erfolge gut zu präsentieren, den Mehrwert aufzuzeigen und wenn möglich mit Zahlen und Fakten zu untermauern. Wie trägt die persönliche Tätigkeit zum Erfolg des Unternehmens bei? Das wollen Chefs in der Gehaltsverhandlung wissen.

6. Alternative Anreize. Gerade in kleinen Betrieben kann es sein, dass zeitweise kein finanzieller Spielraum für mehr Gehalt da ist. Wenn die Bereitschaft des Chefs für eine Gehaltserhöhung klar besteht, gibt es jedoch noch andere Möglichkeiten: Zum Beispiel die Kostenübernahme für Aus- und Weiterbildungen, Fachseminare oder neue technische Ausrüstung wie Laptop oder Handy. In diesem Fall sollte man unbedingt einen weiteren Gesprächstermin vereinbaren und das Thema Gehalt nicht aus den Augen verlieren.

© AXEL SPRINGER

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Bildung & Karriere in Tirol | Bildung

Lehre

Ausbildung mit Tradition

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Matura + Lehre = Fachkraft mit Zukunftsvision

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Zukunftsberufe: Lehrausbildungen E-Commerce und Applikationsentwicklung

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Tiroler Lehrbetriebe stellen sich vor

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Alles richtig gemacht? Tiroler PersĂśnlichkeiten blicken zurĂźck

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Lehre | Ausbildung

Ausbildung mit Tradition

Wer sich in Tirol für einen Lehrberuf interessiert, hat gut lachen: Mehr als 150 Einzel-Lehrberufe werden angeboten, dazu kommen noch zahlreiche Lehrberufskombinationen. Leichter ließ sich eine berufliche Karriere nie starten!

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nsgesamt stehen den Jugendlichen nach der Schul­ pflicht rund 180 Möglichkeiten einer praktischen Berufsausbildung offen. Die meisten Lehrausbildungen schließen nach drei Jahren mit der Lehrabschluss­ prüfung ab. Danach können die Jugendlichen sofort als qualifizierte Fachkräfte in ihrem erlernten Berufsbereich tätig werden. Den Großteil der Ausbildungszeit verbringen die Jugend­ lichen im Betrieb und erlernen dort ihren Traumberuf unter „realen“ Bedingungen an Maschinen, Geräten und mit Kun­ denkontakt, mit ihren Lehrlingsausbildern und Kolleginnen und Kollegen. Ergänzt wird das durch den verpflichtenden Unterricht in einer Fachberufsschule. Dieser Unterricht findet, je nach Lehrberuf, geblockt über mehrere Wochen oder an einem Tag in der Woche statt. Während der Ausbildung verdienen die Jugendlichen, im Gegensatz zur Schule, bereits ihr erstes eigenes Geld. Die Lehrlingsentschädigung ist österreichweit kollektivvertraglich geregelt, die Höhe ist abhängig von Beruf und Lehrjahr.

Mitten in der Praxis Die Vorteile einer Lehrausbildung liegen somit auf der Hand. Die Jugendlichen erlernen ihren Traumberuf mit einer Kom­ bination aus praxisbezogener Ausbildung im Lehrbetrieb und den Vorteilen einer schulischen Ausbildung in der Berufsschule. Bereits frühzeitig werden soziale Kompetenzen durch den Umgang mit Kunden und Arbeitskollegen geschult und verbes­ sert und die Jugendlichen in ihrer Eigenständigkeit gestärkt. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehrausbildung stehen den qualifizierten Fachkräften alle Türen offen.

Zweigleisig fahren Wer sich die beste Ausgangsposition für seine berufliche Karriere sichern will, macht die „Lehre und Matura“. Zweiglei­

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sig zu fahren hat den großen Vorteil, sich mit zwei fertigen Ausbildungen alle Möglichkeiten zu eröffnen. Denn für die Karriere im Betrieb zählen die Praxiserfahrung und die absol­ vierten Ausbildungen. Die beste Praxis bringt der Lehrberuf, und die hochwertigsten Ausbildungen kommen von der Uni oder der Fachhochschule. Und dazu braucht man auf jeden Fall die Reifeprüfung. Die neue Struktur der „Lehre und Matura“ am WIFI ebnet den direkten Weg zur Reifeprüfung: Die kostenlose Ausbil­ dung ist in zwei Abschnitte gegliedert und startet monatlich. Der erste Abschnitt sichert ein einheitliches Niveau für alle Einsteiger. Nach dem erfolgreichen ersten Abschnitt führt der zweite Abschnitt direkt zur Matura, in Innsbruck und in allen Bezirken Tirols. Bei der Ausbildung unterscheidet man zwei Modelle. Beim „integrierten Modell“ findet die Maturavorbereitung während der Arbeitszeit statt. Der Lehrling wird einen halben Tag pro Woche von der Arbeit freigestellt, um die Maturakurse zu besuchen. Dabei ist die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs Voraussetzung. Es gibt auch ein „beglei­ tendes Modell“: Dabei besucht der Lehrling die Maturakurse ausschließlich in der Freizeit.

Bildungsabteilung der Tiroler Wirtschaftskammer Egger-Lienz-Straße 118, 6020 Innsbruck Helmut Wittmer Tel. 05 90 90 5-7301 E-Mail: helmut.wittmer@wktirol.at www.tirol-bildung.at


Lehre | Ausbildung

Ein möglicher Karriereweg nach der Matura: die Fachausbildung Labortechnik

Nach der Matura eine Lehre!

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aus aus der Theorie – rein in die Praxis! Diesem Motto folgt das Konzept: Matura und anschließende Lehrausbildung. Dieser Bildungsweg bietet eine praxisorientierte Ausbildung mit sehr guten Zukunftsaussichten. Eine Verkürzung der Lehrzeit um ein ganzes Jahr ist für Maturanten in allen, zumindest dreijähri­ gen, Lehrberufen möglich.

Hervorragende Chancen Zusätzlich gibt es von Seiten vieler Lehrbetriebe Anreize wie Auslandspraktika während der Lehr­ zeit, fachliche Zusatzausbildungen, Vermittlung von sozialen Kompetenzen sowie vielfältige

© SHUTTERSTOCK.COM

Es muss nicht immer ein Studium sein: Wer mit einer AHS-Matura einen individuellen Karriereweg starten will, hat auch die Möglichkeit, eine praxisorientierte Fachkräfteausbildung zu absolvieren.

Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. Die Kombination einer fundierten Allge­meinbildung mit der praxisorientierten Berufsausbildung in einem Unternehmen bietet am Arbeitsmarkt hervorragende berufliche Zukunftschancen.

MediaMarkt Innsbruck und Imst sind „Ausgezeichnete Tiroler Lehrbetriebe“

so Gerhard Moser, Geschäftsführer der beiden Tiroler MediaMarkt-Standorte.

Lehre bei MediaMarkt starten Die Lehre zum/r Elektro- und Elektronikfachbe­ rater/in bei MediaMarkt bietet eine fundierte Ausbildung in einem spannenden Umfeld. Auch heuer suchen wir junge, engagierte Menschen, die Spaß an neuesten Elektroniktrends haben und diesen zum Beruf machen wollen. Interessierte

können sich noch bis 31. März 2019 mit Motivati­ onsschreiben, Lebenslauf inklusive Foto und den letzten Schulzeugnissen unter mediamarkt.at/ lehre oder direkt in den Filialen bewerben.

MediaMarkt Imst Industriezone 30a, 6460 Imst

MediaMarkt Innsbruck Grabenweg 8, 6020 Innsbruck Tel. (01) 54699 E-Mail: kundenservice@mediamarkt.at www.mediamarkt.at

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Entgeltliche Einschaltung

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ediaMarkt in Imst und in Innsbruck dür­ fen sich mit dem Siegel „Ausgezeichne­ ter Tiroler Lehrbetrieb“ schmücken. Das Qualitätssiegel ist für drei Jahre gültig und zeich­ net Betriebe für deren herausragende Arbeit und besonderes Engagement in der Ausbildung von Lehrlingen aus. Für die Verleihung gelten strenge Maßstäbe. Das Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ erhalten nur jene Unternehmen, die zahlreiche Bewertungskriterien erfüllen. „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und deshalb fördern wir kontinuierliches Lernen und die individuelle Entwicklung unserer jungen Mitarbeiter. Das Siegel bestätigt, dass wir richtig liegen mit der Ausrichtung unserer Ausbildung und unserem Engagement in diesem Bereich“,

© PRESSE@WKTIROL.AT

Ehre, wem Ehre gebührt: Das Land Tirol zeichnet besonders vorbildliche Unternehmen als „Ausgezeichnete Tiroler Lehrbetriebe“ aus. Auch MediaMarkt Innsbruck und Imst wurden für hervorragende Leistungen in der Lehrlingsausbildung mit dem Prädikat gewürdigt!


Lehre | Bauwirtschaft

Die triale Ausbildung als Erfolgsrezept Martina Spornberger, Lehrlingsexpertin der BauAkademie Tirol, im Interview über die Karrierechancen in der Bauwirtschaft und das triale Lehrlingsausbildungssystem.

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rau Spornberger, was sind aktuell die Anforderungen der Baubranche an die Fachkräfte von morgen? MARTINA SPORNBERGER: Die Baubranche stellt verschiedene Anforderungen an die Fachkräfte. Dazu gehören z. B. Geschick­ lichkeit, Genauigkeit, Teamfähigkeit, Kraft und Hausverstand. Wir suchen die Besten für den Bau, die mit Leidenschaft bei der Sache sind. Denn wir bauen die Welt von morgen. Wie steht es um die Karrieremöglichkeiten in der Bauwirtschaft? Es gibt viele Karriere­ möglichkeiten am Bau. Man kann mit der Lehre starten und sich dann über die Stufen Facharbei­ ter/in, Vorarbeiter/in, Polier/in, Bauleiter/in bis zum Baumeister/in hocharbeiten. Worin liegen aus Ihrer Sicht die Stärken der Ausbildung von Lehrlingen für die Baubranche in Tirol? Die Stärken der Ausbildung der

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Martina Spornberger, Lehrlingsexpertin der BauAkademie Tirol

Lehrlinge liegen im trialen System. Neben der Berufsschule und dem Lehrbetrieb wird der Lehrling während seiner Lehre vom Lehrbauhof begleitet. Hier bekommen seine Fertigkeiten und sein Wissen den letzten Feinschliff. Im inter­ nationalen Vergleich hat sich das triale Ausbil­ dungssystem als wahres Erfolgsrezept bewährt.

Welche Fertigkeiten können Lehrlinge über das triale Lehrlingsausbildungssystem am Lehrbauhof erwerben? Hier werden vielfältige Kompetenzen vermittelt. In jedem Lehrjahr kommt der Lehrling bis zu drei Wochen an den Lehrbauhof und lernt unter anderem das Herstellen verschiedener Baukörper aus unter­ schiedlichem Ziegelmaterial sowie das Verput­ zen mit Grob- und Feinputz. Im dritten Lehrjahr werden die Lehrlinge auch bestmöglich auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet. Welche Anreize gibt es für Baufirmen, die Lehrlinge ausbilden? Die Landesinnung Bau unterstützt jede Firma mit einer Lehrlingsprämie von 2.000 Euro pro Lehrling und Lehrplatz. Zu­ sätzlich gibt es Förderungen für überbetriebliche Weiter­bildungen.

Vielen Dank für das Gespräch.


© DIE FOTOGRAFEN, BAUAKADEMIE TIROL, SHUTTERSTOCK.COM (3)

Lehre | Bauwirtschaft

Handwerkliches Geschick, technisches Interesse und Einsatzbereitschaft: Mit diesen Eigenschaften sind junge Menschen bestens für das Baugewerbe gerüstet.

Erschaffe die Welt von morgen! Im Tiroler Baugewerbe finden junge Menschen nicht nur eine hervorragende Ausbildung, sondern auch tolle Zukunftsperspektiven.

Breites Tätigkeitsfeld und große Abwechslung Mithilfe von Plänen und Skizzen errichten Mau­ rer/innen und Schalungsbauer/innen Bauwerke aus den verschiedensten Baumaterialien wie

Ziegel und Beton und führen Reparatur-, Restau­ rierungs- und Umbauarbeiten durch. Tiefbauer/ innen bauen Straßen und Kanalbauten und sor­ gen damit für eine funktionierende Infrastruktur. Eine Lehre am Bau garantiert also ein breites Tätigkeitsfeld und große Abwechslung.

Gute Aussichten am Arbeitsmarkt Mit dem bewährten trialen Ausbildungssys­ tem werden die Lehrlinge optimal auf künftige Herausforderungen vorbereitet. Unter anderem punktet die Bauakademie Tirol in Innsbruck – die Aus- und Weiterbildungsstätte der heimischen Bauwirtschaft – in der Lehrlingsausbildung mit Qualität. Sie ist Garant für die Sicherstellung des Berufsnachwuchses und die Imageverbesserung der Bau-Lehrberufe durch zeitgemäße Lehrlings­ ausbildung. Wer nach der Lehre ehrgeizig ist und sich fortbilden will, kann die Karriereleiter steil

nach oben klettern. Besonders gute Aussichten haben Bauspezialistinnen und -spezialisten, die gleich mehrere Qualifikationen nachweisen können.

BAUAkademie/Lehrbauhof Tirol Martina Spornberger , MA Lehrlingsexpertin Egger-Lienz-Straße 132 6020 Innsbruck Tel. 0512/57 86 24-16 E-Mail: martina.spornberger@tirol. bauakademie.at www.tirol.bauakademie.at

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Entgeltliche Einschaltung

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m Bau sind junge Menschen sehr gefragt. Eine Lehre als Maurer/in, Schalungsbauer/in oder Tief­ bauer/in mit jeweils dreijähriger Lehrzeit bietet Jugendlichen neben einem guten Verdienst auch vielfältige Karrierechancen. Die Voraussetzungen, die man für diese Berufe mitbringen sollte, sind handwerkliches Geschick, technisches Interesse und Einsatzbereitschaft. In allen drei Lehrberufen hat man es mit spannen­ den Aufgaben zu tun, wie etwa dem energieef­ fizienten und umweltfreundlichen Bauen und Sanieren oder dem barrierefreien Wohnen.


Lehre | Zukunftsberufe

Zukunftsberuf Onlinehandel Seit Sommer 2018 bietet der dreijährige Lehrberuf E-Commerce-Kaufmann/frau Menschen, die am Onlinehandel interessiert sind, eine zukunftssichere und moderne Ausbildung.

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ach einer aktuellen Studie geben die Österreicher rund 885 Euro jährlich für Onlinegeschäfte aus. Um dieser Digitalisierung auch in der Ausbildung der Nachwuchskräfte Rechnung zu tragen, haben die Sozialpartner im Handel ein fundiertes neues Ausbildungsangebot auf den Weg gebracht: den Lehrberuf E-Commerce-Kaufmann/frau.

Ganzheitliche Ausbildung Der neue Lehrberuf ist eine gute Ergänzung zu den bisherigen klassischen dualen Ausbildungs­ wegen im Einzel- und Großhandel und ist in das System der kaufmännisch-administrativen Lehrberufe eingepasst. Die vermittelten Qua­ lifikationen umfassen etwa den Umgang mit Shopmanagement-Systemen, die Präsentation

von Waren im Onlineshop, die Verwendung unterschiedlicher Werbeformen im Displaymar­ keting oder die Erstellung bzw. den Versand von Newslettern unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Mit diesem Lehrangebot

werden im Handel neue Wege beschritten. Zwar gab es schon bisher Weiterbildungsmöglichkei­ ten in Sachen Onlinevertrieb, doch eine ganz­ heitliche Ausbildung mit formellem Nachweis ist ein Novum.

Lehre 4.0 zum Angreifen – Coding Der Beruf des IT-Informatikers wurde modernisiert – seit 1. September 2018 gibt es die Möglichkeit, in vier Jahren den Lehrberuf Applikationsentwicklung – Coding zu erlernen.

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ür junge Menschen, vor allem auch für Maturanten, hat der Beruf Applikations­ entwicklung – Coding eine besondere Strahlkraft. Applikationsentwickler/innen – Co­ ding erstellen Software-Anwendungen für Com­ puter und IT-Systeme (z. B. auch für Smartpho­ nes und Tablets), spezifische Branchensoftware und Browser-Anwendungen. Sie programmieren die Applikationen, richten Datenbanken ein, erstellen Benutzerzugriffe, führen Tests durch, dokumentieren die Prozesse und achten dabei immer auf Datenschutz und -verschlüsselung, Entwicklungsstandards, Codeconventionen und Lizenzen.

Querdenker gefragt Applikationsentwickler/innen – Coding stehen im engen Kontakt mit ihren Auftraggebern, die sie über die Umsetzung und Machbarkeit ihrer

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Vorstellungen beraten. Je nach Größe und Art der Anwendung (Software) arbeiten sie zusam­ men mit weiteren Spezialisten für Applikationsund Softwareentwicklung.

Für ihre Tätigkeiten benötigen Applikationsent­ wickler/innen daher unter anderem Planungs­ fähigkeit, bereichsübergreifendes Denken und eine starke Kundenorientierung.


Lehre | Automobilbranche

#lenke deine Karriere bei Unterberger Automobile

Vom Lehrling zum Betriebsleiter Die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter zählt das Tiroler Familienunternehmen Unterber­ ger seit mehr als 40 Jahren zu den Säulen seines Erfolges. „Lehrlinge werden bei uns gefördert und gefordert. Wer Engagement und Leistung

zeigt, kann es in unserem Betrieb bis ganz nach oben schaffen“, erklären die Geschäftsführenden Gesellschafter Gerald, Dieter und Fritz jun. Un­ terberger. Derzeit werden rund 100 Lehrlinge als Karosserietechniker, KFZ-Techniker und in Kauf­ männischen Berufen ausgebildet. „Wir suchen laufend motivierte Burschen und Mädchen, die mit einer Lehre bei uns durchstarten möchten. Gerade technische Berufe haben immer Zukunft. Wir legen großen Wert auf ein partnerschaft­ liches Arbeitsverhältnis. Die langjährige Treue unserer Mitarbeiter bestätigt das.“ Interessenten können ihre Bewerbungsunterlagen entweder direkt an einen der 16 Standorte oder aber an die Unterberger Beteiligungs GmbH in der Salurner Straße 38 schicken.

Unterberger Automobile Salurner Straße 38, 6330 Kufstein E-Mail: office@unterberger-gruppe.cc www.unterberger.cc

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Entgeltliche Einschaltung

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ach dem Einstieg bei BMW Kaufmann in Kaprun zählt Unterberger Automo­ bile mittlerweile 16 Standorte. Neben Salzburg und dem „Stammland“ Tirol ist man schon seit längerem in Vorarlberg, im benach­ barten Bayern und in Baden-Württemberg mit Autohäusern präsent. Dabei ist man offizieller Vertragspartner für BMW, MINI, Jaguar, Land Rover, Volvo, Hyundai, Mitsubishi und Mazda.

© UNTERBERGER

Mit mehr als 600 Mitarbeitern ist Unterberger Automobile einer der größten Arbeitgeber in Westösterreichs Automobilbranche. Die Ausbildung von – derzeit rund 100 – Lehrlingen sieht das Tiroler Familienunternehmen als Zukunfts- und Erfolgsgarantie.


MEINE BILDERBUCH KARRIERE

Fabio Pedrini Bankkaufmann

Olivia Moli Einzelhandelskauffrau

Alexander Knab Speditionskaufmann


IN DER TIROLER WIRTSCHAFT. lehre.tirol WKO.at WKO.at/fachkraefte bildungsconsulting.at Das Bildungspaket der Kammer berät Jugendliche über die vielfältigen Möglichkeiten der Berufswelt.

Florian Gürtler Holztechnik

Simon Mayr IT-Informatiker

Sonja Holzknecht Konditorin

Markus Baader Restaurantfachmann


Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Einer der vielen ambitionierten Lehrausbilder in Tirol: Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG in Schwaz

Lehrbetriebe stellen sich vor Ausbilder im Fokus

Susanne Wallner,

Fritz Egger A usbildungsmöglichkeiten: Elektrotechniker/in – Anlagenund Betriebstechniker/in, Metalltechniker/in – Maschinenbau, Holztechniker/in – Werkstoffproduk­tion, Bürokaufmann/frau Neuaufnahmen pro Jahr: 8 Übernahmen nach dem Ende der Ausbildung: 98 % W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwartungen an sie: Lehrlinge bei EGGER werden auf ihrem Weg nicht allein gelassen. Unsere Ausbilder begleiten dich durch eine spannende Zeit. Sie sind speziell dafür geschult, unseren Lehrlingen das nötige Fachwissen zu vermitteln und beglei­ ten dich auch in der persönlichen Entwicklung auf dem Weg zur Fachkraft. Unsere Erwartungen an die Lehrlinge: Sie

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sollen Aufgaben gerne gemeinsam im Team meistern und es lieben, abwechslungsreiche Aufgaben durchzuführen und täglich etwas Neues zu lernen. B esonderheiten: Du kannst auch von unseren umfassenden Zusatzleistungen profitieren, wie den vielen sportlichen Aktivitäten, unserem eigenen Mitarbeiterrestaurant mit extra Vergünstigungen für Lehrlinge, dem kostenlosen Shuttle-Service zur Arbeit, spannenden Lehrlingsausflügen sowie zahlreichen Weiterbildungskursen. Mit dem GratisTirolticket soll auch der Weg zur Berufsschule sowie zu privaten Freizeitaktivitäten einfach gestaltet sein. Fleiß und Einsatz werden bei EGGER mit jährlichen Prämien bis zu 450 Euro belohnt. Die Bezahlung beträgt je nach Lehrberuf im 1. Lehrjahr zwischen 617 und 900 Euro.

© ADLER WERK LACKFABRIK, EGGER, FIEGL & SPIELBERGER, STIHL TIROL GMBH, IGO ORTNER GRUPPE

HR Verantwortliche, Praktika, Lehrlinge & Personalmarketing


Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Fiegl & Spielberger Stihl Tirol

Heike Scheumann,

Leiterin Personalmanagement

A usbildungsmöglichkeiten: Mechatroniker/in, Elektrotechniker/in, Metalltechniker/in, IT-Techniker/in, Betriebslogistikkaufmann/frau, Industriekauf­­mann/frau Neuaufnahmen pro Jahr: Ca. 2–5 Lehrlinge Ü bernahmen nach Ende der Ausbildung: Generell übernehmen wir unsere Lehrlinge sehr gerne nach Lehrabschluss in unserem Unternehmen und bieten auch nach der Ausbildung interessante Perspektiven. Voraussetzung dafür ist eine erfolgreiche Lehrzeit. W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwartungen an sie: Neben der fachlichen Ausbildung achten wir auch auf die persönliche Weiterentwicklung. So bieten wir z. B. spezielle Lehrlingstrainings an. Auch Lehre mit Matura ist bei uns möglich. Und natürlich das Wich­ tigste: Auch nach der Lehre hat man bei Stihl Tirol eine Perspektive und ist als Fachkraft gefragt. Von unseren Lehrlingen erwarten wir insbesondere Bereitschaft zur Weiterentwicklung, Engagement und Kollegialität. B esonderheiten: Bei uns können Lehrlinge während der Ausbildung auch in anderen Abteilungen schnuppern. Ein angenehmes Betriebsklima, Lehrlingsausflüge und andere Events sorgen dafür, dass die Ausbildung Spaß macht und sich unsere Lehrlinge bei uns wohlfühlen. Außerdem prämieren wir gerne gute Leistungen in der Berufsschule oder bei Lehrlingswettbewerben.

Ortner A usbildungsmöglichkeiten: Installations- und Gebäude­ techniker/in, Technische/r Zeichner/in, IT-Techniker/in – Systemtechniker/in, Bürokaufmann/frau N euaufnahmen pro Jahr: In etwa 10 Lehrlinge starten jährlich ihre berufliche Karriere bei Ortner in Innsbruck. Ü bernahme nach Ende der Ausbildung: In etwa 90 % unserer Lehrlinge werden übernommen. W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwar­tungen an sie: Ortner ist Teil der familiengeführten IGO Ortner Gruppe und österreichischer Marktführer für technische Gebäudeausrüstung, industriellen Anlagenbau und Umwelt­ technik. Ob in der technischen Planung oder Montage, un­ sere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen zu den Besten der Besten. Dieser Erfahrungsschatz wird stets weiterge­

Armin Lösch, Leiter Personalentwicklung

A usbildungsmöglichkeiten: Elektrotechniker/in mit Prozess- und Busleittechnik, Elektroniker/in, Informationstechnolog/in Technik Neuaufnahmen pro Jahr: ca. 15 Lehrlinge Ü bernahme nach Ende der Ausbildung: sehr erwünscht, ca. 95 % W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwar­tungen an sie: Lehrlinge bei Fiegl & Spielberger werden vom ersten Tag an direkt bei unseren Projekten ausgebildet. Wir haben einen sehr hohen Praxisbezug und unsere Lehrlinge werden regelmäßig im eigens dafür errichteten Lehrlingsübungsraum geschult und trainiert. Die beste Voraussetzung für eine Lehre bei uns ist das Interesse des Lehrlings. Die Entwicklung unserer Lehrlinge ist uns sehr wichtig, aber auch die Entwicklung nach der erfolgreich absolvierten Lehrabschlussprüfung. Schon zahlreiche Lehrlinge sind in leitende Positionen aufgestiegen und haben bei Fiegl & Spielberger Karriere gemacht. B esonderheiten: Outdoor Team-Building für Lehrlinge, Exkursionen zu Partnerbetrieben, Lehre mit Matura, ein hauseigenes Fitnessstudio und zahlreiche Firmenevents sprechen für eine Ausbildung bei Fiegl & Spielberger. Gute Leistungen in Berufsschule und bei den Lehrabschlussprü­ fungen werden mit Prämien und Gutscheinen belohnt.

Andrea Weyer,

Ansprechpartnerin Bewerbungen

geben. Die Lehrlingsausbildung ist uns sehr wichtig, denn in ihnen sehen wir unsere Zukunft. Zahlreiche ehemalige Lehrlinge haben es mit Fleiß, Teamgeist und Einsatzbereit­ schaft bis hin zu Leitungsfunktionen gebracht. B esonderheiten: Von der ausgezeichneten fachlichen Aus­ bildung über Bonussysteme für gute schulische Leistungen bis hin zu unserer IGO Lehrlingsacademy – wir fördern unsere Lehrlinge individuell und begleiten sie auf ihrem Kar­ riereweg. Im Rahmen regelmäßiger Events – WelcomeDays – SpringCampus – SummerCampus – wird besonders die persönliche Entwicklung, aber auch die Vernetzung unter den Lehrlingen der Firmengruppe gefördert. Ein spezielles Mentoringprogramm sorgt für zusätzliche Motivation unse­ rer Fachkräfte von morgen!

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Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Dinkhauser Kartonagen

Corinna Weitenbacher, Personalleitung

A usbildungsmöglichkeiten: Hauptlehrberufe: Verpa­ ckungstechniker/in, Betriebslogistikkaufmann/frau Weitere: Drucktechniker/in, Druckvorstufentechniker/ in, Kartonagenwarenerzeuger/in, IT-Techniker/in Lehre auch am 2. Bildungsweg möglich N euaufnahmen pro Jahr: Max. 5 – Schnuppertage und Lehrbeginn jederzeit möglich

W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwar­tungen an sie: Unsere Lehrlinge • sind Teil des Teams • bekommen einen eigenen Ausbildungsplan • werden von einem Paten während der gesamten Lehrzeit begleitet • lernen die ganze Firma kennen und entwickeln ihren persönlichen Schwerpunkt • erhalten eine erhöhte monatliche Lehrlings-­ entschädigung • können Lehre mit Matura machen • werden Nachwuchsführungskräfte und Experten in einem Tiroler Familienunternehmen

W as musst du als Lehrling mitbringen? Du: • interessierst dich für modernste Technik und bist handwerklich geschickt • willst eine breite Ausbildung, damit dir alle Wege offen stehen • willst Teil eines Tiroler Familienunternehmens sein B esonderheiten: Jede/r in unserem Team ist wichtig und von jedem steckt etwas in unseren Verpackungen. Umgesetzt von Menschen mit besonderen Fähigkeiten, Erfahrungen, Ideen und mit modernsten Maschinen. Dafür bilden wir aus, fördern und fordern wir und brin­ gen das ganze Jahr vollen Einsatz.

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Lindner Traktorenwerk

Manuel Lindner, Leiter Lehrlingsausbildung

A usbildungsmöglichkeiten: Das Tiroler Familienun­ ternehmen Lindner produziert seit mehr als 70 Jahren Traktoren und Transporter für die alpine Berg- und Grünlandwirtschaft, die Kulturlandwirtschaft und den Kommunalbereich. Ausgebildet werden Lehrlinge in den Lehrberufen Landmaschinentechniker und Maschinenbautechniker. N euaufnahmen pro Jahr: 5–7 Lehrlinge. Insgesamt werden rund 20 Lehrlinge beschäftigt. Ü bernahmen nach Ende der Ausbildung: Die Lehrlinge von heute sind die gut ausgebildeten Mitarbeiter von morgen, die das Unternehmen von Grund auf kennen. Deswegen ist es unser Ziel, so viele Lehrlinge wie möglich langfristig an das Unternehmen zu binden. W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwartungen an sie: Bei Lindner erwarten Lehrling eine fundierte Ausbildung sowie attraktive Weiterbil­ dungsmöglichkeiten und Jobperspektiven in einem innovativen Umfeld. Wir erwarten engagierte junge Menschen, die sich für Fahrzeugtechnik, Elektrik/ Elektronik, Hydraulik oder innovative Fertigungs­ techniken begeistern und sich mit unseren Produkten identifizieren. Besonderheiten: Wir sind seit 2001 ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb und bieten unseren Lehrlingen eine triale Ausbildung. Neben der Ausbildung in den Fachabteilungen im Unternehmen und der Berufs­ schule stehen regelmäßig interne und externe Schu­ lungen auf dem Programm – zum Beispiel Schweiß­ kurse, Dreh- & Fräskurse, CNC-Programmierkurse, uvm. Gute Leistungen werden prämiert. Darüber hinaus veranstalten wir für das Teambuilding auch immer wieder Lehrlingsausflüge und Exkursionen.

© TRAKTORENWERK LINDNER GMBH, DINKHAUSER KARTONAGEN GMBH, FREUDENTHALER

Ü bernahme nach Ende der Ausbildung: Ja. Viele ausgelernte Lehrlinge werden in verantwortungsvollen Positionen als Experten eingesetzt und als Nachwuchs­ führungskräfte aufgebaut.


Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Freudenthaler A usbildungsmöglichkeiten: Bürokaufmann/frau, Chemie­ verfahrenstechniker/in und Entsorgungs- und Recycling­ fachmann/frau. N euaufnahmen pro Jahr: Ca. 3–4 Lehrstellen, davon eine Lehrstelle als Entsorgungs- und Recyclingfachmann/frau Ü bernahme nach Ende der Ausbildung: Wir sind sehr daran interessiert, unsere Lehrlinge nach der Ausbildung weiter zu beschäftigen. Das beste Beispiel dafür ist Dominik Sailer, der erste ausgelernte Entsorgungs- und Recyclingfachmann Tirols, der nach seinem erfolgreichen Lehrabschluss weiter­ hin bei Freudenthaler tätig ist. W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwar­tungen an sie: Lehrlinge erwartet bei uns eine abwechslungsreiche, anspruchsvolle Ausbildung in einem zukunftsorientierten

dein herz schlägt für brillante technik?

Ingeborg Freudenthaler, Geschäftsführerin

Betrieb. Entsorger haben sich längst zum Ressourcenma­ nager entwickelt. Wer sich dafür interessiert, Rohstoffe für die Zukunft zu sichern und für unsere Umwelt genauso wie für unsere erfolgreichen Wirtschaftsbetriebe eine wichtige Dienstleistung zu erbringen, ist bei uns richtig. Technisches Verständnis, Motivation und das Interesse, immer „am Ball“ zu bleiben, sind die Voraussetzungen, die wir uns von künftigen Lehrlingen wünschen. Ein Team, in dem man „zusammenhilft“, gemeinsame Aktivitäten wie Firmenfeiern oder ein Firmenskitag gehören bei uns ebenso dazu. B esonderheiten: Unser Ausbildungsverantwortlicher Alex­ ander Scheiring sorgt dafür, dass unsere Lehrlinge im Team einen fixen Platz haben und schon früh Verantwortung übernehmen können.

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04.12.18 13:43


Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Hanspeter Narmsoler,

Thöni

Leiter Human Ressources

A usbildungsmöglichkeiten: Mechatroniker/in, Maschinenbautechniker/in, Elektrotechniker/in, Konstruktionstechniker/in

Neuaufnahmen pro Jahr: 10–15

Übernahmen nach Ende der Ausbildung: 100 %

W as Lehrlinge bei uns erwartet: • Exzellente Ausbildung in erfolgreichem Familienunternehmen • Eigene Lehrwerkstätte und engagierte Ausbilder • Lernen neuester Technologien auf modernen Anlagen in unterschiedlichen Bereichen (Produktion, Instandhaltung, Qualitätsmanagement, Automotive etc.) • Möglichkeit der Lehre mit Matura bei entsprechender Motivation und Begabung • Lehre nach Matura: Verkürzte Lehrzeit für Maturanten • Exkursionen zu anderen Betrieben • Teamentwicklung und soziale Aktivitäten • Schulungen zur fachlichen und persönlichen Weiterbildung

• Auslandspraktika • Hauseigene Fitnesseinrichtung und gemeinsame Sportaktivitäten • Wertschätzender und respektvoller Umgang • Anerkennung und Prämien für gute Leistungen

U nsere Erwartungen an die Lehrlinge: • Gutes technisches Verständnis und logisches Denken • Räumliches Vorstellungsvermögen (technisches Zeichnen) • Handwerkliches Geschick und Konzentrationsfähigkeit • Lernwille, Einsatz und Ausdauer • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit

B esonderheiten: • Praxisorientierte Ausbildung auf Topniveau und hervorragende Zukunftsaussichten • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten und Entwicklungs­ möglichkeiten im Unternehmen • Gezielte Unterstützung bei der Vorbereitung auf Berufsschule und LAP • Berufspraktische Tage und Schnuppern ganzjährig möglich

Gebäude- und Anlagentechnik für Heizung-Klima-Lüftung-Sanitär Industrieanlagen und Umwelttechnik

TECHNISCHE/R ZEICHNER_IN IT-TECHNIKER_IN BÜROKAUFFRAU/ BÜROKAUFMANN Starte jetzt Deine Lehre beim österreichischen Marktführer für Haustechnik und industriellen Anlagenbau! www.ortner-anlagen.at|www.igo-ortner.at 34

© SANDRA MUCKENHUBER (ING. HANS LANG GMBH), ADLER WERKE, THÖNI HOLDING

INSTALLATIONS- & GEBÄUDETECHNIKER_IN


Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Ing. Hans Lang

Martina Kowar,

Personalmanagement

A usbildungsmöglichkeiten: Baustoffverkäufer/in, Bautechnische/r Zeichner/in, Bertriebselektriker/in, Bürokaufmann/frau, KFZ-Techni­ ker/in, Maurer/in, Metallbearbeitungstechniker/in

Ausbildungsleiter

N euaufnahmen pro Jahr: Im Bereich Bau, sprich Maurer/in, freuen wir uns auf eine große Anzahl an Bewerber/innen und haben keine wirkliche Begrenzung nach oben. In den anderen Bereichen max. ein Lehrling pro Jahr.

A usbildungsmöglichkeiten: Chemielabortechniker/ in, Chemieverfahrenstechniker/in

Ü bernahmen nach Ende der Ausbildung: 100 % – wir bilden aus um unsere Lehrlinge nach der Ausbildung als Fachkräfte weiterzu­ entwickeln.

W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwartungen an sie: Wir suchen neugierige junge Menschen mit Begeisterung für Chemie, die gemein­ sam mit uns die Welt bunter machen wollen. In ihrer abwechslungsreichen Lehrzeit lernen unsere Lehr­ linge die verschiedenen Laborabteilungen unserer Forschung & Entwicklung sowie der Qualitätssiche­ rung kennen. Für ganz neugierige Lehrlinge bieten wir auch die Möglichkeit eines Auslandspraktikums. Die Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Lehrlinge sind vielfältig, denn die bunte Welt von ADLER ist alles – nur nicht eintönig!

W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwartungen an sie: Wir bieten: Ausgezeichneten Tiroler Lehrbetrieb seit 2007, Ab­ wechslungsreiches Lehrlingsprogramm, Lehrlingsprämien und Lehrlingsevents, individuelle Begleitung bei Herausforderungen, langjährige Erfahrung in der Lehrlingsausbildung (diplomierte Lehrlingsausbilderin)

Michael Enders,

Adler Lacke

Wir erwarten: Interesse, Einsatz, Mut B esonderheiten: Unsere Lehrlinge werden intensiv von uns Lehr­ lingsausbildern betreut. Wir freuen uns mit den jungen Menschen zu wachsen, ihnen neue Möglichkeiten zu zeigen. Wir nehmen unsere Aufgabe und die Aus- und Weiterbildung unserer Jugendlichen sehr ernst und stehen ihnen als Ansprechpartner jederzeit zur Seite.

N euaufnahmen pro Jahr: Ca. 3 Ü bernahmen nach Ende der Ausbildung: Ziel ist 100 %

B esonderheiten: Auf ihrem Weg zum Lackexperten bzw. zur Lackexpertin bieten wir unseren Lehrlingen zahlreiche Angebote zur individuellen Weiterbildung. Neben dem Lernen soll aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen, weshalb wir regelmäßig gemeinsame Ausflüge und sportliche Aktivitäten im Rahmen unse­ rer Betriebssportgemeinschaft organisieren.

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Wir suchen Dich! Deine Chance in unserem ausgezeichneten Tiroler Lehrbetrieb 2004 - 2021

Das erwartet Dich:

Einzelhandelskaufmann/-frau und Bürokaufmann/-frau

 Lehre mit Matura möglich

Doppellehre in 4 Jahren mit Rotationssystem

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Betriebslogistikkaufmann/-frau

 Rabatte bei Eurotank

Lehrzeit: 3 Jahre

 Teilnahme an Firmenveranstaltungen

Einzelhandelskaufmann/-frau

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Lehrzeit: 3 Jahre (Eurotank)

Bewerbungen an: Sinnesberger GmbH | z.H. Frau Mag. Veronika Sinnesberger Innsbrucker Str. 66 | 6382 Kirchdorf in Tirol | 05352 65 000 | karriere@sinnesberger.at

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Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Dieter Unterberger,

Unterberger

Geschäftsführender Gesellschafter

A usbildungsmöglichkeiten: Kfz-Mechaniker/in/ Mechatroniker/in, Karosserieinstandsetzer/in (Spengler/Lackierer), Bürokaufmann/frau, Ersatz­ teillogistiker/in, Automobilkaufmann/frau N euaufnahmen pro Jahr: Insgesamt bildet die UnterbergerGruppe an allen Standorten ca. 100 Lehrlinge aus. Jedes Jahr nehmen wir ca. 35 neue Lehrlinge auf, Tendenz steigend. Ü bernahmen nach Ende der Ausbildung: Wir setzen seit der Firmengründung 1976 massiv auf Lehrlingsausbildung. Unser Hauptziel in der Lehrlingsausbildung war es seit jeher, optimal ausgebildete, auf unser Unternehmen abgestimmte Mitarbeiter zu gewinnen. Wir beginnen daher jedes Lehr­ verhältnis mit dem Ziel der Übernahme nach dem Ende der Ausbildung. W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwartungen an sie: Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir für Jugendliche in dieser wichtigen Phase

ihres Erwachsenwerdens übernehmen. Unsere Aufgabe ist es, sie fachlich optimal auf ihren Beruf vorzubereiten. Weiters versuchen wir auch, sie perfekt ins Unternehmen zu integrieren, sodass sie sich auch wohl und wertgeschätzt fühlen. Gegenseitiger Respekt ist die Grundvoraussetzung für eine befruchtende Zusammenarbeit. Wir erwarten uns daher die richtige Einstellung zum unmittelbaren Vorgesetz­ ten sowie den Kollegen ebenso wie zu den Kunden und zu Sauberkeit und Ordnung. B esonderheiten: Neben der optimalen fachlichen Ausbildung versuchen wir die Jugendlichen durch gemeinsame Unterneh­ mungen für das Thema Automobil zu faszinieren. So fahren wir mit jedem Lehrling einen Tag in die BMW Welt nach München. Ebenso verbringt die komplette Geschäftsführung der Unterberger-Gruppe einen Tag mit den Lehrlingen in Form eines Lehrlingstages. Weiters veranstalten wir laufend Elternabende, um den Eltern den Betrieb vorzustellen.

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Lehre | Tiroler Betriebe im Portrait

Hubert Schellhorn,

Riedhart

Personalleiter, Prokurist

IFS-Zertifizierung, BIO-Zertifizierung, Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb, Auszeichnung „Bewusst Tirol“, Chancen unserer Lehrlinge in der Weiterbeschäftigung, Bereichslei­ ter, Außendienst, Logistik, Verwaltung

A usbildungsmöglichkeiten: Einzel- oder Großhandelskauf­ mann/frau, Doppellehre Einzelhandelskaufmann/Bürokauf­ mann/frau, Fleischverarbeiter Neuaufnahmen pro Jahr: 3–4 (je nach Bewerbungen) Übernahmen nach dem Ende der Ausbildung: Ja, immer W as Lehrlinge bei uns erwartet und unsere Erwartungen an sie: Leistungsstarker innovativer Handelsbetrieb mit mo­ dernster Technik in Logistik und Verwaltung. Seit Dezember 2016 neu: Riedhartʼs Markthalle, motivierte und bestens geschulte langjährige Mitarbeiter, solides Wachstum in den letzten Jahrzehnten – sichere Arbeitsplätze seit mehr als 125 Jahren (gegr. 1888), Zertifizierungen/Auszeichnungen,

B esonderheiten: LAP bestanden: 300 Euro LAP mit gutem Erfolg: 500 Euro LAP mit Auszeichnung: 700 Euro Zeugnis mit gutem Erfolg: 250 Eruro Zeugnis mit Auszeichnung: 500 Euro

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Lehre | Persönlichkeiten im Gespräch

Alles richtig gemacht? Tiroler Persönlichkeiten blicken auf ihre Ausbildung und ihren Werdegang zurück, teilen Erfahrungen, erzählen von Schlüsselmomenten in ihrer Laufbahn und geben ihre Lektionen für Bildung und Beruf mit. TEXT: KATHARINA WILDAUER

Therese Fiegl Inhaberin und Unternehmerin „Tiroler Edles“

„Nur was man gerne macht, macht man auch gut.“

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Zur Person Therese Fiegl studierte Agrarökonomin, ist vierfache Mutter und initiierte 1997 die „Tiroler Bauernkiste“. Mit Konditormeister Hansjörg Haag kreierte sie „Tiroler Edle“ Schokoladen, mit der Innsbrucker Seifensiederei Walde schuf sie die „Tiroler Reine“. Therese Fiegl betreibt ihr Geschäft „Tiroler Edles“ in der Innsbrucker Altstadt und entwickelt mit ihrer Agentur „fiegl vermittelt“ Marketingkonzepte für heimische Qualitätsprodukte.

© URSULA AICHNER, RUPERT LARL, DOMENIC HARTMANN

Therese Fiegl

igentlich hätte aus mir eine Ärztin werden sollen – ich komme nämlich aus einer großen Medizinerfamilie. Nach der Matura habe ich den Plan verworfen und mich für das Landwirtschaftsstudium an der Universität für Bodenkultur in Wien entschieden. Als frisch gebacke­ ne Mutter wollte ich den Einkauf am Bauernmarkt vereinfachen – und rief die Tiroler Bauernkiste ins Leben. Es braucht im Leben Mut, Dinge anzupacken und zu erschaffen – es klappt dann nämlich schon meistens. Wichtig sind dazu nur eine klare Vision und bildliche Ziele und Spaß: Denn nur was man gerne macht, macht man auch gut. Junge Menschen möchte ich ermutigen, dass Fami­ lie und Karriere sich nicht ausschließen. Im Gegenteil sogar, beides ergänzt sich wunderbar, wie ich finde. Die eigenen Talente entdecken ist für mich die Basis für Bildung und Beruf. Jeder ist anders, aber für jeden gibt es auch das Richtige – das Ausbildungs­ angebot ist ja heute sehr groß. Den Bezug zur Praxis darf man nie aus den Augen verlieren – deshalb finde ich berufsbildende Schulen und die Lehre großartig. Aber auch Sommerjobs und Schnupperpraktika sind eine tolle Gelegenheit, Erfahrungen zu sammeln. Ich wünschte, ich hätte während meiner Ausbildung ins Ausland gehen können. Heute ist das viel einfacher und eine wundervolle Chance, die man nutzen sollte!


Lehre | Persönlichkeiten im Gespräch

Wolfgang Laubichler

Rebekka Ruetz

Direktor Haus der Musik Innsbruck

Designerin

„Es geht im Leben darum, etwas zu finden, das glücklich macht.“ Wolfgang Laubichler

„Interesse ist die wichtigste Voraussetzung für Erfolg.“

I

n meinen Augen ist Interesse die wichtigste Voraus­ setzung für Erfolg in Bildung und Beruf. Einfach nur ein BWL- oder Jus-Studium zu beginnen, weil man sich gute Jobchancen erhofft, ist nicht zielführend. Man sollte etwas wählen, für das man ein grundlegendes Interesse hat. Für mich war der Weg zur Musik immer klar – einfach war es trotzdem nicht. In eine Ausbildung muss man immer investieren, geschenkt wird einem nichts. Aber es wird nach der Schule immer leichter, davon bin ich überzeugt. Man kann sich mehr und mehr auf die Stärken fokussieren und seine Schwächen umgehen. Nach dem Mozarteum habe ich noch ein Wirtschaftsstu­ dium angehängt. Auch später in meiner beruflichen Laufbahn hat sich gezeigt, dass sich Interessen stetig weiterentwickeln. Immer wieder verspürte ich den Wunsch nach einer neuen Herausforderung und bin diesem Bauchgefühl auch nachge­ gangen. Natürlich gehört zu beruflichem Erfolg immer auch eine Portion Glück dazu. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und eine spannende Ausschreibung für sich zu gewin­ nen, hat auch mit Glück zu tun. Ein entscheidender Faktor ist aber auch Mut, etwas zu riskieren und Neues zu wagen.

Rebekka Ruetz

M

ode ist schon sehr früh in den Mit­ telpunkt meiner Interessen gerückt. Demnach würde ich heute auf alle Fälle wieder den gleichen Weg gehen: Nach der Modeschule in Innsbruck studierte ich an der Akademie Mode & Kunst. Ein Semester meines Studiums verbrachte ich in Indien und habe dort viel gelernt. Erfahrung sammelte ich auch in London bei Designer Peter Pilotto. Schon ein Jahr nach meinem Studienabschluss gründete ich mein eigenes Label „rebekka ruétz“ in Innsbruck. Ich würde nichts anders machen wollen und bin froh über meine Entscheidun­ gen damals. 2017 habe ich dann meinen ersten eigenen Flagshipstore im Kaufhaus Tyrol eröffnet. Jedes neue Projekt, das ich zum ersten Mal mache, ist ein wichti­ ger Moment in meiner Laufbahn. Die Selbstständigkeit ist natürlich nicht immer einfach, aber sie lehrt mich jeden Tag aufs Neue. Es ist ein andauernder Prozess, der mich persönlich formt und mich verändert. Meiner Ansicht nach geht es im Leben darum, etwas zu finden, das glücklich macht. Das möchte ich jungen Menschen mitgeben, die sich Gedanken zu Ausbildung und Berufswahl machen. Man sollte alles daran setzen, um aus einer Leidenschaft einen Beruf zu gestalten.

Zur Person

Zur Person

Wolfgang Laubichler ist Direktor des Hauses der Musik. Der gebürtige Salzburger studierte am Mozarteum Chor und Orchesterleitung und Klavierpädagogik sowie Betriebswirtschaft und Kulturmanagement an der Johannes-KeplerUniversität Linz. Berufliche Stationen führten Laubichl in das Musik- und Kulturmanagement in Salzburg sowie für kurze Zeit in die IT-Branche Wiens. Zuletzt war er geschäftsführender Intendant des Stuttgarter Kammerorchesters, bevor es 2017 zurück nach Österreich ging.

Rebekka Ruetz wurden 1984 in Innsbruck geboren. Nach der Modeschule schloss sie 2008 ihre Ausbildung als Best-Graduate und „Cognos Relevance Award“-Gewinnerin an der Akademie Mode & Design (AMD) in München ab. 2009 gründete sie ihr gleichnamiges Modelabel mit Sitz in Innsbruck. Seit 2011 präsentiert die gebürtige Fisserin ihre Kreationen zweimal jährlich auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin. Nachhaltigkeit ist Ruetz ein großes Anliegen: Alle Stücke werden in Österreich designt und nachhaltig in Deutschland gefertigt.

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Novartis

Werde ein Teil von uns Zusammen können wir neue Wege finden, um Menschen zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen. Als Teil der weltweiten Novartis Gruppe sind wir am den Standort Kundl/Schaftenau auf die Entwicklung und Produktion von Antibiotika und Biologika spezialisiert. Wir sind ein vom Land Tirol ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb. Aktuell suchen wir Lehrlinge in folgenden Berufen: · Pharmatechnologie · Chemieverfahrenstechnik · Labortechnik (Hauptmodul Chemie) · Elektrotechnik (Hauptmodule Anlagen-und Betriebstechnik sowie Automatisierungsund Prozessleittechnik) · Mechatronik (Hauptmodul Automatisierungstechnik sowie Robotik) · Mechatronik (Hauptmodul Fertigungstechnik) · Metalltechnik (Hauptmodul Maschinenbau- sowie Automatisierungstechnik) Die monatliche Lehrlingsentschädigung (Brutto, 14-mal pro Jahr) beträgt lt. Kollektivvertrag 05/2018 im 1. Lehrjahr 927,– Euro, im 2. Lehrjahr 1.158,50 Euro, im 3. Lehrjahr 1.390,– Euro und im 4. Lehrjahr 1.622,– Euro. Lehrlinge mit Matura erhalten zusätzlich 100,– Euro monatlich (Brutto, 14-mal pro Jahr).

Mehr Informationen über die einzelnen Lehrberufe und eine Lehre in Kundl oder Schaftenau findest du im Internet unter www.novartis.at/karriere. Dort kannst du dich auch online bewerben. Sandoz GmbH, Biochemiestrasse 10, 6250 Kundl, Österreich


Bildung | xxxxx

Bildung

Erasmus wer? Auslandsaufenthalte mit Erasmus+

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Geförderte Bildung

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Lernen lernen: Schulforscher Stefan Hopmann im Interview

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Man lernt nie aus: Erwachsenenbildungs­einrichtungen stellen sich vor

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Neues von den Hochschulen in Tirol

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Mehrwert: Ausbildungen in Gesundheits- und Sozialberufen

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Bildungsconsulting: Finden, was passt

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Einen Schritt voraus: Der Karrieregipfel der Universität Innsbruck

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Ingenieure von morgen

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Bildung | Auslandsaufenthalte

Erasmus wer? Die meisten verbinden Erasmus wohl hauptsächlich mit Studenten – das Bildungsprogramm der EU ermöglicht aber auch Auslandsaufenthalte und internationale Kooperationen für Schüler, Lehrlinge und Erwachsene im Bildungssektor.

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Bildung | Auslandsaufenthalte

TEXT: LISA SCHWARZENAUER

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it Erasmus+, dem noch bis 2020 laufenden EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport, fördert die Europäische Union Mobilität, internationale Zusammenarbeit und die Umsetzung politischer Reformen. Gerade im Bereich Bildung bietet das Programm zahlreiche Möglichkeiten, über den Tellerrand der österreichischen Bildungslandschaft zu blicken und mit Auslandserfahrungen die eigenen Karrierechancen zu verbessern.

Schulbildung Erasmus+ deckt alle Altersgruppen ab: Unter dem Überbegriff Schulbildung werden neben Schulen und anderen Institutionen aus dem Schulbereich auch Vorschulen und Kindergärten miteinbezogen. Gefördert werden hier besonders die internationale Vernetzung von Schulen, Schüleraustausch-Projekte und die Ausund Weiterbildung von Lehrkräften. Lehrkräfte und nichtunterrichtendes schulisches Personal können bis zu zwei Monate lang Fortbildungen, Hospitationen und Lehraufträge in den Programmländern absolvieren, Schülergruppen können im Rahmen von sogenannten School-Exchange-Partnerschaften bis zu zwei

Monate an einer Partnerschule im Ausland verbringen. Ab 14 Jahren sind auch Lernaufenthalte einzelner Schüler möglich (bis zu einem Jahr). Zusätzlich bietet die eTwinning-Plattform allen im Schulbereich Tätigen die Möglichkeit, sich mit Lehrkräften, Erziehern, Schulpsychologen und anderen Schulprofis aus ganz Europa auszutauschen.

Berufsbildung Lehrlinge und Schüler berufsbildender Schulen können mit Erasmus+ ihr Pflichtpraktikum im Ausland absolvieren. Auch fertig ausgebildete junge Erwachsene können innerhalb eines Jahres nach dem Abschluss ein gefördertes Auslandspraktikum machen, sofern ein fachlicher Zusammenhang mit der Ausbildung besteht. In Tirol werden diese berufsbildenden Praktika im Rahmen des Mobilitätsprogrammes „TirolerInnen auf der Walz“ von der Standortagentur Tirol abgewickelt und dauern in der Regel vier Wochen bis sechs Monate, in Ausnahmefällen auch länger oder kürzer. Ausbildner, Lehrende und andere Fachkräfte an berufsbildenden Schulen können sich bis zu zwei Monate in Programmländern weiterbilden (Praktika, Job Shadowing, Hospitation) oder dort lehren.

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Bildung | Auslandsaufenthalte

Hochschulbildung Auslandsaufenthalte im Rahmen des Studiums sind für viele Studenten mittlerweile ein fix eingeplanter Bestandteil ihrer Hochschulzeit. Erasmus+ bietet dafür neben einer finanziellen Unterstützung von € 300 bis 400 Euro pro Monat ein riesiges Netzwerk an Partner­ universitäten in ganz Europa und verspricht, dass die im Ausland erbrachten Studienleistungen vollständig an der Heimatuniversität angerechnet werden. Die Mindestdauer eines Erasmus-Studienaufenthaltes beträgt drei Monate, und pro Studienzyklus (Bachelor, Master, PhD) kann jeder Student einer teilnehmenden Hochschule insgesamt jeweils zwölf Monate im Ausland studieren, theoretisch auch an mehreren verschiedenen Hochschulen. Ebenfalls möglich sind finanziell unterstützte Praktika zwischen zwei und zwölf Monaten pro Studienzyklus oder direkt nach dem Studium. Studenten mit ausgezeichneter Studienleistung können sich außerdem für Erasmus Mundus Joint Master Degrees bewerben, für die Vollzeit-Stipendien vergeben werden. Diese Studien werden an mehreren

verschiedenen Orten absolviert und von mindestens drei Hochschulen zusammen entwickelt. Neben den Studierenden können auch Lehrende und Hochschulpersonal am Programm teilnehmen und so bis zu zwei Monate an Partnerhochschulen lehren oder geförderte Fortbildungen absolvieren.

Erwachsenenbildung Personen, die in der allgemeinen Erwachsenenbildung arbeiten, haben die Möglichkeit, sich durch Job Shadowings, Hospitationen, Fortbildungen und Schulungen im Ausland (internationale Kurse, Konferenzen oder Workshops) weiterzubilden. Auch Lehreinsätze in den Programmländern sind möglich. Die Kosten dieser Aufenthalte, die zwischen zwei Tagen und zwei Monaten dauern können, werden teilweise von Erasmus+ übernommen, sofern die Entsendung eines Mitarbeiters Teil einer nachvollziehbaren Strategie zur Personal- und Organisationsentwicklung der entsendenden Institution ist.

AUSWAHL AKTUELLER SEMINARE

BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.

Sicherheitsvertrauensperson - Auffrischungskurs Start am 31. Jänner 2019

Inklusion in der Elementarpädagogik Start am 22. Februar 2019 in Kufstein

Buchhaltung Grundlagen Start am 1. Februar 2019

Ausbildungsmodul Unterstützung bei der Basisversorgung UBV-Modul nach GuK-BAV Start am 23. Februar 2019

Europäischer Computer Führerschein in acht Modulen Start am 18. Februar 2019 Ausbildung zum/zur Visagist/-in Start am 18. Februar 2019

Ausbildung zum Führen von Baudrehund Fahrzeugkranen über 30 MT Start am 4. März 2019

Kursstart in 20 Fremdsprachen Ab 18. Februar 2019

Ausbildung der Ausbilder Start am 4. März 2019

Fachlehrgang Betrieblicher Datenschutzbeauftragter Start am 22. Februar 2019

Ausbildung zum Immobilienmakler Start am 22. März 2019

BFI Tirol, Ing.-Etzel-Straße 7, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/59 6 60, info@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol

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Bildung | Auslandsaufenthalte

Sonderzuschüsse Personen mit besonderen Bedürfnissen (chronische Erkrankungen, Behinderung) können Sonderzuschüsse für anfallende Mehrkosten während eines Auslandsaufenthalts beantragen. Die Höhe des Zuschusses wird u. a. anhand von ärztlichen Attesten und Kostenvoranschlägen für jeden Fall individuell bestimmt. Studierende mit Kindern können ebenfalls zusätzliche Fördermittel beantragen, wenn sie ihr Kind mit in das Gastland nehmen wollen.

Fakten & Zahlen Erasmus+ ist das Programm der Europäischen Union für Bildung, Jugend und Sport (Laufzeit 2014–2020). Insgesamt wurden mehr als 15 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um bis zu vier Millionen Menschen einen bildungsbezogenen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen.

Ansprechpartner Je nach Programmbereich gibt es verschiedene Ansprechpartner für Erasmus+: Der Bereich Berufsbildung wird z. B. von der Standortagentur Tirol betreut, im Bereich Hochschulbildung sind die Erasmus-Büros der jeweiligen Hochschulen sowie das Regionalbüro des OeaD in Innsbruck zuständig. Aktivitäten zu Erwachsenenbildung und Schulbildung werden direkt über die Nationalagentur des OeaD in Wien abgewickelt. Weitere Informationen zu Zuständigkeit, Abwicklung und mehr finden sich auf www.bildung.erasmusplus.at.

2021 kommt ein neues Erasmus-Programm, die Eckdaten dazu werden noch verhandelt. Die teilnehmenden Länder sind alle Mitgliedsstaaten der EU sowie Norwegen, Island, Liechtenstein, die Türkei, Serbien und Mazedonien, gerade im Hochschulbereich aber auch einige Staaten außerhalb dieser Programmländer.

Wir suchen Talente für folgende Lehrberufe:

Wir machen mehr aus Holz

Elektrotechniker/in – Anlagen- und Betriebstechnik Metalltechniker/in – Maschinenbau Holztechniker/in – Werkstoffproduktion Bürokaufmann/-frau

Die Bezahlung beträgt je nach Lehrberuf im 1. Lehrjahr zwischen € 617,– und € 900,–. Dein Ansprechpartner für St. Johann in Tirol ist: Susanne Wallner t +43 50 600-10156 susanne.wallner@egger.com Dein Ansprechpartner für Wörgl ist: Barbara Wäger t +43 50 600-13022 barbara.waeger@egger.com

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Bildung | Berufsbildende höhere Schulen

Vielseitige Kompetenz für eine vielversprechende Zukunft Die Handelsakademien und Handelsschulen in Tirol – innovativ, praxisorientiert, persönlichkeitsbildend

breiten Horizont in den neuen Medien hinaus wird an unseren Schulen großes Augenmerk auf eine ausgeprägte Kommunikations- sowie Sozialkompetenz gelegt. Das fördert das Selbstvertrauen der Jugendlichen ebenso wie ein freundliches Schulklima und erfüllt zugleich zentrale Anforderungen. Wir hören oft, dass sich unsere Schüler­ Innen hinsichtlich Präsentationen, Auftreten und Redegewandtheit hervortun.

Durch Stärkung der privaten sowie beruflichen Entscheidungs- und Handlungskompetenz sind die SchülerInnen auf den Berufseinstieg bestens vorbereitet.

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ie Handelsakademien und Han-

delsschulen Tirols vermitteln jene Stärken, auf die es in der dynamischen Berufs- und Lebenswelt von morgen ankommt. Wir verschaffen den jungen Menschen Schlüsselqualifikationen, die ihre persönlichen Zukunftschancen deutlich steigern. Einer umfassenden Persönlichkeitsentwicklung und den vielfältigen Kompetenzen und vielversprechenden Erfolgsaussichten der SchülerInnen gilt unser ganzes Engagement.

Zukunftsorientiert, vielfältig und erfolgreich Unsere Schultypen ernten europaweit große Anerkennung und die AbsolventInnen finden sich aufgrund ihrer umfassenden Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Berufen. Mit dem Schwerpunkt in der Wirtschaft – in all ihren Facetten – und der Welt der neuen Medien sind sie auch überall dort besonders gefragt, wo eigenverantwortliches Handeln und das Denken in größeren Zusammenhängen geschätzt wird. Das gilt fürs Studium ebenso wie im Job. Berufs- und persönlichkeitsbildend unter dem Gesichtspunkt der Kompetenz für Wirtschaft sowie Gesellschaft und mit Blick auf deren Dynamik setzen die HAK und HAS auf permanente Schulentwicklung, um

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© HAK/HAS REUTTE

Innovativ und lebensnah Zu unserem Erfolgsmodell gehört das vernetzte

stets am Puls der Zeit – oder ihr auch voraus – zu sein. So genießen unsere SchülerInnen neben der bekanntermaßen weitreichenden Wirtschaftsund Gesellschaftskompetenz auch bezüglich ihrer IT-Kompetenz einen Vorsprung. Zudem erwerben sie eine fundierte Allgemeinbildung.

Kompetent, exzellent und kommunikativ Über das wirtschaftliche Know-how und einen

Lernen wie auch das Fördern von Selbstständigkeit und Stärken. Unsere Schulen setzen auf modernste Ausstattung und engagierte, teamorientierte LehrerInnen, viele mit einschlägiger Praxis. Bestens bewährt haben sich die Übungsfirmen, mit denen unsere SchülerInnen die zentralen Geschäftsbereiche eines Unternehmens realistisch erproben. Durch Praktika und Kooperationen mit Wirtschaftsbetrieben gestaltet sich der Unterricht überaus berufs- und lebensnah.

Ideenreich, vernetzt, praxiserprobt Neben dem Einsatz innovativer methodisch-­ didaktischer Instrumente ist die Grundlage unseres Erfolgsmodells der ganzheitliche Ansatz, sprich das vernetzte und angewandte Lernen. Die Aus-

BHAK/BHAS Schwaz

BHAK/BHAS/AUL Telfs

Johannes-Messner-Weg 14 6130 Schwaz Tel. 05242/62 79 8-0 Fax 05242/62 79 8-31 E-Mail: hak-schwaz@tsn.at www.hak-schwaz.tsn.at

Weißenbachgasse 37 6410 Telfs Tel. 05262/62 689-21 Fax 05262/62 689-26 E-Mail: eco-telfs@tsn.at www.eco-telfs.at

BHAK/BHAS Wörgl

BHAK/BHAS Hall i. T.

Innsbrucker Straße 34 6300 Wörgl Tel. 05332/72 564 Fax 05332/72 564-12 E-Mail: sekretariat@hak-woergl.at www.hak-woergl.tsn.at

Kaiser-Max-Straße 13 6060 Hall in Tirol Tel. 050/902 822 100 Fax 050/902 822 900 E-Mail: hak-hall@tsn.at www.hak-hall.at


Bildung | Berufsbildende höhere Schulen

Die Handelsakademien und Handelsschulen Tirols vermitteln jene Stärken, auf die es in der dynamischen Berufs- und Lebenswelt von morgen ankommt.

© HAK/HAS WÖRGL

bildungsinhalte sind stets an deren Umsetzung, in der Praxis orientiert. So auch im Fremdsprachenunterricht, wo bereits darauf hingearbeitet wird, diesen komplett in der Zielsprache abzuhalten und auch andere Fächer zum Teil in Englisch zu unterrichten.

Umfassend und vertiefend

Selbstständig, universell und stark Indem wir die private sowie berufliche Entscheidungs- und Handlungskompetenz unserer SchülerInnen nachhaltig stärken, sind sie auf den Berufseinstieg wie auch auf weiterführende Bildungswege bestens vorbereitet. Zudem ermöglichen die diversen Schwerpunktsetzungen eine vertiefende Berufsorientierung, entsprechend individueller Talente und Neigungen. Die Vielfalt

der Zukunftsperspektiven unserer AbsolventInnen ist geradezu einzigartig. Die Handelsakademien bieten eine fünfjährige Ausbildung mit abschließender Matura – teils mit inkludiertem Lehrabschluss für Bürokaufmann/frau sowie Buchhalter/ in und Unternehmerprüfung. Die HAK-Matura eignet sich sowohl für den direkten Einstieg in verschiedenste Berufe – mit Schwerpunkt Wirtschaft und IT – als auch für ein anschließendes Studium. Die diversen Schwerpunktsetzungen der Schulen fördern eine vertiefte Berufsorientierung, entsprechend den individuellen Talenten und Interessen. Die Handelsschulen bieten eine dreijährige Ausbildung mit Abschlussprüfung und führen zu beruflichen Qualifikationen, die zur unmittelbaren Ausübung von einschlägigen beruflichen Tätigkeiten befähigen sowie den Zugang zu verschiedenen Berufen eröffnen.

Die Tiroler Handelsakademien bieten standortabhängig folgende Speziali­sie­ rungen/Vertiefungen an:

Ausbildungsschwerpunkte • Controlling, Wirtschaftspraxis, Steuern • Entrepreneurship und Management • Finanz- und Risikomanagement • Fremdsprachen • Gesundheits- und Sozialmanagement • Jahresabschluss und Controlling • Marketing und internationale Geschäftstätigkeit • Multimedia und Webdesign • Sport- und Eventmanagement

Innovative Neuerungen

• Wirtschaftsinformatik - Digital Business • Kommunikation und Medieninformatik

BHAK/BHAS Landeck

BHAK/BHAS Innsbruck

BHAK/BHAS Kitzbühel

Kreuzgasse 9a 6500 Landeck Tel. 050/902 832 Fax 050/90 28 32 900 E-Mail: hak-hlw-landeck@tsn.at www.eco-landeck.at/

Karl-Schönherr-Straße 2 6020 Innsbruck Tel. 0512/58 10 07 Fax 0512/58 10 07 30 E-Mail: hak-ibk@tsn.at www.hak-ibk.at

Traunsteinerweg 11 6370 Kitzbühel Tel. 05356/6 44 12 Fax 05356/6 44 12-16 E-Mail: info@hak-kitz.at www.hak-kitz.at

BHAK/S Imst

BHAK/BHAS Lienz

BHAK/BHAS Reutte

Landesrat-Gebhart-Straße 2 6460 Imst Tel. 05412/66 525 Fax 05412/66 525-20 E-Mail: office@hak-imst.ac.at www.hak-imst.ac.at

Weidengasse 1 9900 Lienz Tel. 04852/63 175-0 Fax 04852/63 175-22 E-Mail: kontakt@hak-lienz.at www.haklienz.at

Gymnasiumstraße 8 6600 Reutte Tel. 05672/627 21 Fax 05672/627 21-75 E-Mail: hak-hlw-reutte@tsn.at www.hak-reutte.ac.at

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Entgeltliche Einschaltung

Zu unseren Zielen zählt die Befähigung der Schüler­Innen, sich auch selbstständig Wissen, Lernmethoden und Kompetenzen anzueignen – was eine Voraussetzung, zumindest ein großer Vorteil für ein Studium oder auch die unabdingbare Weiterbildung im Berufsleben ist. Sehr förderlich hat sich diesbezüglich das freiwillige betreute Lernen erwiesen, wie es bereits an allen HAK und HAS angeboten wird, und nicht zuletzt den Eltern Zeit und Kosten erspart.


Bildung | Förderungen

Geförderte Bildung Aus- und Weiterbildungen werden allseits hochgeschätzt, doch sind sie oft mit hohen Kosten verbunden. Ernst Haunholter, Leiter der Bildungsabteilung AK Tirol, erklärt, welche Möglichkeiten zur Förderung von Bildung bestehen und wie man sie nutzen kann. TEXT: HARIS KOVACEVIC

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Bildung | Förderungen

PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE TIROL

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Interesse an einem Lehramtsstudium bzw. einem Hochschullehrgang? Wir laden Sie herzlich zu einem Informationsabend ein!

Studieren an der PHT

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Studien der Ausbildung – LehrerInnenbildung Neu: • Primarstufe • Sekundarstufe Allgemeinbildung im Verbund West • Sekundarstufe Berufsbildung • Erweiterungsstudien Hochschullehrgänge der Weiterbildung • Freizeitpädagogik/Lernhilfe • Mentoring • und viele andere Angebote

SAVE the DATE! Tag der offenen Tür Mi, 13.3.2019 ab 13:00 Uhr Schloss Mentlberg

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Bildung | Förderungen

Ernst Haunholter rät Interessierten, sich bei der AK, dem AMS oder beim Land Tirol zu erkundigen.

Verlängerung des Fachkräfte­ stipendiums

Das Fachkräftestipendium wird für die Dauer der Ausbildung ausbezahlt, längstens jedoch für drei Jahre. Die Unterstützung beträgt täglich mindestens 29,60 Euro bzw. die Höhe des berechneten Arbeitslosengeldes. Weitere Informationen erhalten Sie in der AK-Bildungsberatung, in der Broschüre „Mehr Zeit für Weiterbildung“ bzw. direkt beim AMS.

Ernst Haunholter, Leiter der Bildungsabteilung AK Tirol

E

rnst Haunholter, AK Tirol: „Kaum sind die niedrigen Arbeitslosenzahlen veröffentlicht, erreichen uns wieder schlechtere Konjunkturprognosen, wobei der Ruf nach Fachkräften gleichzeitig erhalten bleibt. Diesem dynamischen Arbeitsmarkt begegnen wir am besten mit unserem persönlichen Bildungsplan. Auch Arbeitgeber honorieren in der Regel Bildungsengagement und tragen eventuell zur Finanzierung bei.“ Fortbildungen kosten nämlich viel Geld, weshalb man stets Ausschau nach Unterstützungen

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und Förderungen halten sollte. Die richtigen Adressen sind Bildungsanbieter, Förderstellen oder auch persönliche Berater in verschiedenen Institutionen, wie zum Beispiel die Arbeiterkammer. Die Unterstützung deckt entweder die Kurskosten – Land Tirol, AMS, AK Tirol oder der eigene Arbeitgeber sind hier die wichtigsten Fördergeber – oder unterstützt bei Lebenshaltungskosten, wie es bei Bildungskarenz, Studienbeihilfe, beim Fachkräftestipendium oder der Ausbildungsbeihilfe vom Land Tirol der Fall ist.

© DOMINIQUE HUTER

Dank des Einsatzes der AKVertreter bleibt das Fachkräftestipendium für weitere zwei Jahre erhalten. Voraussetzung ist eine zumindest vierjährige arbeitslosenversicherungspflichtige Beschäftigung innerhalb der letzten 15 Jahre. Damit werden Fortbildungen und Umschulungen in Mangelberufen unterstützt – Liste der Berufe und Ausbildungsstätten sind online einsehbar unter tirol.arbeiterkammer.at/service/broschuerenundratgeber/ Bildung/Bildung.html.

„Diesem dynamischen Arbeitsmarkt begegnen wir am besten mit unserem persönlichen Bildungsplan. Auch Arbeitgeber honorieren in der Regel Bildungsengagement und tragen eventuell zur Finanzierung bei.“


Bildung | Förderungen

Beispiele zu förderbaren

Aus- und Weiterbildungen Beispiel 1

Beispiel 2

Die EDV-Kenntnisse müssen verbessert werden

Nachholen des Lehrabschlusses

Nach einer Kinderpause findet sich die Büroangestellte in einer unbekannten Officewelt wieder. Statt sich wie früher „nur“ um den Mail- und Telefonverkehr zu kümmern, muss sie jetzt Termine doodlen, die Datencloud verwalten und soziale Kanäle beobachten. Um das nötige Kompetenzniveau zu erreichen, besucht sie drei EDV-Kurse um insgesamt 1.280 Euro. Über die Updateförderung vom Land Tirol bekommt sie bei zwei Kursen 30 Prozent der Kosten erstattet. Dafür muss sie einen Onlineantrag stellen und die Richtlinien des Landes einhalten. Auch ihr Partner möchte sich fortbilden und interessiert sich für den Computerführerschein. Der ECDL wird allerdings als Grundlagenkurs eingestuft und fällt daher aus der Landesförderung. Da er aber Mitglied der AK ist, übernimmt diese 30 Prozent seiner Kurskosten.

Ein junger Mann bricht wegen eines Familienumzugs seine Verkaufslehre ab. Kurze Zeit später findet er einen Job als Verkäufer bei einem Sanitärhändler, und obwohl ihm seine Arbeit gut gefällt, belastet ihn sein fehlender Lehrabschluss. Also besucht er einen Vorbereitungskurs zur Lehrabschlussprüfung zum Einzelhandelskaufmann. Je nach Umfang fallen dafür Kosten zwischen 1.000 und 2.400 Euro an. Im Rahmen einer Updateförderung deckt das Land Tirol 30 Prozent dieser Summe ab, und zusätzliche 20 Prozent werden bei positiv abgeschlossener Prüfung ausbezahlt. Die AK empfiehlt allen, sich über die genauen Richtlinien zu informieren und Förderkriterien und Fristen zu klären. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, können bei der AK Tirol über die Zukunftsaktie weitere 30 Prozent der Kurskosten gedeckt werden.

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Gesundheit und Sozialmanagement 3 Jahre - Abschlussprüfung Gesundheits Know How, Maturatraining 3 Jahre - Matura Kurzstudium 4 Sem. - Diplomprüfung

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Bildung | Förderungen

Beispiel 3

Beispiel 5

Ausbildung zur Werkmeisterin

Ausbildung zum Sozialbetreuer mit Schwerpunkt Altenarbeit – Fachkräftestipendium

Eine Elektrotechnikerin bei einem großen Industriebetrieb möchte sich fortbilden und einen weiteren Karriereschritt wagen. Bei ihrer Recherche stößt sie auf die viersemestrige Werkmeisterschule für Elektrotechnik. Diese berufsbegleitende Ausbildung wird an mehreren Standorten in Tirol angeboten und kostet etwa 5.300 Euro. Das Sonderprogramm der Schulkostenförderung vom Land Tirol bezahlt bis zu 50 Prozent der anfallenden Kosten, während die Zukunftsaktie der AK Tirol weitere 30 Prozent deckt.

Beispiel 4 Berufsreifeprüfung als allgemeine Weiterentwicklung Ein Büroangestellter möchte die Berufsreifeprüfung nachholen, die 4.500 Euro kostet. 30 Prozent davon bezahlt das Land Tirol. Bei positiv abgeschlossener Prüfung werden weitere 20 Prozent vom Land gedeckt. AK-Mitglieder haben zudem noch die Möglichkeit, zusätzlich weitere 30 Prozent über die Zukunftsaktie der AK Tirol gefördert zu bekommen. So ergeben sich in Summe bis zu 80 Prozent geförderte Kurskosten. Der Büroangestellte darf wählen: Tages- oder Abendvariante (berufsbegleitend). Beide werden am BFI, WIFI oder auch im Haus der Begegnung angeboten. Er entscheidet sich für die Tagesvariante mit Bildungskarenz, bei der er monatlich ein Bildungsgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes ausbezahlt bekommt. Die Auflagen müssen erfüllt, der Arbeitgeber einverstanden sein, für ihn fallen keine Kosten an. Die Förderung wird für maximal ein Jahr ausbezahlt, wobei die Ausbildung mindestens 20 Wochenstunden umfassen muss. Alternativ kann auch eine Bildungsteilzeit beantragt werden. Zusätzliche finanzielle Unterstützung bietet die Ausbildungsbeihilfe des Landes Tirol.

In seiner Branche kommt es zu Kündigungen und sein Arbeitsplatz könnte in absehbarer Zeit auch bedroht sein. Daher entscheidet ein 36-Jähriger sich neu zu orientieren und interessiert sich für eine Tätigkeit im Bereich Betreuung und Pflege. Bei der AK-Bildungsberatung wird ihm der Beruf des Fachsozialbetreuers mit Schwerpunkt Altenarbeit vorgestellt. Er nimmt gleich Kontakt mit der Schule für Sozialbetreuungsberufe in Innsbruck auf. Seit Anfang 2019 findet sich diese wieder auf der Liste der anerkannten Ausbildungsstätten für das Fachkräftestipendium. Seine Lebenshaltungskosten können also während seiner zweijährigen Umschulung gedeckt sein, und eventuell gibt es auch weitere Bildungsbeihilfen (z. B. AK-Beihilfe für Schülerinnen und Schüler, Sonderprogramm Fachkräfteförderung Land Tirol).

Update-Förderung und AK-Zukunftsaktie

Diese Kurskostenförderungen sind ein­ kommensunabhängig und unterstützen die Teilnahme an Kursen bei anerkannten Bildungsträgern. Die geförderten Kurse sind in der Datenbank www.tiroler-bildungskatalog.at abrufbar.

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Bildung | Förderungen

Weitere Informationen Land Tirol – Arbeitsmarktförderung: www.tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft/ arbeit/arbeitsmarktfoerderung/unsereleistungen-im-ueberblick/ Studienbeihilfenstelle: www.stipendium.at Online-Datenbank für Studierende: www.grants.at Schülerbeihilfenstelle: www.lsr-t.gv.at/de/content/beihilfenund-stipendien-service AMS Tirol: www.ams.at/tirol AK Tirol: www.ak-tirol.com Tiroler Bildungskatalog: www.tiroler-bildungskatalog.at Sammlung von Fördergebern: www.tirol.gv.at/foeam Datenbank der Bildungsförderungen: www.kursförderung.at

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Bildung | Interview

Lernen lernen Stefan Hopmann ist Schul- und Bildungsforscher der Universität Wien. Im Interview mit Bildung & Karriere in Tirol beschreibt er, welche Wege das österreichische Bildungssystem in Zukunft beschreiten könnte und wo es im Moment hakt.

INTERVIEW: KLAUS ERLER

V

or welcher größten Herausforderung steht das österreichische Bildungssystem in den nächsten Jahren? STEFAN HOPMANN: Die größte Herausforderung wird sein, einem weiteren sozialen Auseinanderbrechen des Bildungssystems entgegenzuwirken. Es gilt zu verhindern, dass Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft vom Kindergarten bis zum Start in das Berufsleben nirgendwo mehr aufeinandertreffen und sich so Parallelgesellschaften herausbilden können. Die österreichische Wirtschaft leidet derzeit unter einem immer stärker werdenden Facharbeitermangel. Zudem verliert die Lehre als Ausbildungsform zugunsten der schulischen Ausbildung an Bedeutung. Wie könnte man hier bildungspolitisch konstruktiv gegensteuern? Zunächst einmal ist das eine Entwicklung, die alle westlichen Industrienationen trifft und zum Teil ein ungewollter Nebeneffekt des ansonsten von allen gewünschten „Bildungsaufstiegs“ ist. Sie ließe sich unmittelbar nur durch Zwangsmaßnahmen vermeiden, die allerdings soziale Ungleichheiten verstärkten. Stattdessen

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wäre es zielführender, jene junge Menschen, die im Bildungswettlauf verlieren und kaum über die Pflichtschule hinauskommen, besser auf eine Lehre oder andere Formen der beruflichen Bildung vorzubereiten. Bei zahlenmäßig kleiner werdenden Altersjahrgängen brauchen wir zudem auch jene, die zu uns kommen wollen. Das heißt dann aber auch, junge Migranten besser in Schule und Ausbildung zu integrieren. Die österreichischen Betriebe leisten da bereits viel. Es ist die Politik, die unnötige Hindernisse schafft. Welche Fächer fehlen im Lehrplan der österreichischen Schulen? Es fehlen keine Fächer, es käme vielmehr darauf an, die Aufgabe der Schule wieder zurechtzurücken. Im Moment wird alle Energie in einen Qualifizierungswettkampf gesteckt, der den Erziehungs- und Kultivierungsauftrag der Schule an den Rand drängt, ohne tatsächlich zu besseren Leistungen der Schüler zu führen: Das haben wir nach 20 Jahren vergeblicher PISA-Mühen hinreichend gelernt. Je besser es Schulen gelingt, Schulgemeinschaft zu kultivieren, umso eher kann Schwächeren geholfen werden, ohne Stärkeren ihre Möglichkeiten zu nehmen. Es müsste also vor

allem darum gehen, das Schulleben wirksamer zu gestalten, anstatt den Erziehungsauftrag in die Nebenfächer abzuschieben. Hat eine humanistisch-geisteswissenschaftliche Ausbildung junger Menschen heute noch eine Berechtigung oder würde man als Gesellschaft besser daran tun, schulische und universitäre Ausbildung noch stärker praxisbezogen zu organisieren? Allgemeinbildung hat weiter ihren Wert, sie muss auch in den berufsbildenden Schultypen im Vordergrund stehen. Keiner kann sagen, was in zehn oder zwanzig Jahren technisch möglich, gesellschaftlich fordernd oder global bestimmend sein wird. Schule soll deshalb nicht punktgenau auf die Praxis von heute vorbereiten, sondern möglichst breite Grundlagen schaffen, dass sich Absolvent/innen in unterschiedlichen Bereichen weiterentwickeln können. Noch eine kleine Ergänzung: Schon Humboldt wusste, dass es eigentlich auf das Lernen des Lernens ankommt. Welchen Zugang zum Thema Bildung haben Sie Ihren Kindern empfohlen? Meinen Kindern und Enkeln empfehle ich, sich dem zu wid-


Bildung | Interview

„Niemand kann auf Dauer Spitzenleistungen erzielen, wenn er nicht mit ganzer Kraft dahinter steht.“ Stefan Hopmann, Professor für Schul- und Bildungsforschung, Institut für Bildungswissenschaft, Universität Wien

men, was ihnen selber wichtig ist, ohne dabei fundamentale Bildungswerte wie Geschichte und Sprache zu vernachlässigen. Welcher Beruf, welches Wissen in zwanzig oder vierzig Jahren gefragt sein wird, liegt heute noch im Dunkeln. Was jedoch immer gilt: Niemand kann auf Dauer Spitzenleistungen erzielen, wenn er nicht mit ganzer Kraft dahinter steht. Und niemand kann auf Dauer glücklich werden, wenn sie nicht wenigstens versucht hat, den eigenen Traum zu leben. Die Widerstände und Grenzen werden

sich dann schon von selber melden, die muss man nicht antizipieren. Und auch wenn das (Bildungs-)Ergebnis nie exakt so sein wird wie erhofft, so hat man dann doch sein Leben selbst gestaltet. Wenn Sie auf Ihre eigene schulische und uni­ versitäre Ausbildung zurückblicken: Wovon haben Sie profitiert, welche Ausbildungs­zugänge bzw. Schwerpunkte waren entbehrlich? Was rückblickend wie eine geradlinige akade-

mische Karriere aussehen mag, war weder mein Ziel, noch verdanke ich sie meiner Ausbildung. Am meisten profitiert habe ich in Schule und Universität vom Engagement für die anderen, obwohl mir das als Schülervertreter zweimal einen Rauswurf nebst Schulwechsel und als Studienabsolvent Schwierigkeiten bei der Jobsuche bescherte. Trotzdem habe ich dabei viel mehr gelernt als in jedem Unterricht. So wie ich mich in meiner Schul- und Berufslaufbahn immer wieder für andere eingesetzt habe, ist mir zum Glück von anderen in den Phasen geholfen worden, in denen es für mich selbst rabendüster aussah. Das versuche ich auch meinen Kindern und Enkeln zu vermitteln: Es kommt nicht darauf an, was dir im Leben zugemutet wird, sondern darauf, was du daraus zusammen mit anderen machen kannst. Vielen Dank für das Gespräch.

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BILDUNGSBETRIEB


Bildung | Weiterbildung

Man lernt nie aus Die drei großen Tiroler Bildungseinrichtungen für Erwachsene stellen sich vor.

3. BFI

1.

In welchen Bereichen der Erwachsenenbildung nehmen Sie derzeit die größte Nachfrage wahr? Wir merken vor allem eine verstärkte Nachfrage nach Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheit, Wellness sowie Persönlichkeitsentwicklung und Stressmanagement. Themen wie Resilienz und Embodiment oder alternative Methoden wie die Aromapflege stoßen auf besonderes Interesse. Aber auch ökologische Themen wie zum Beispiel Inhalte zum nachhaltigen Wirtschaften liegen im Trend.

Karin Klocker

Geschäftsführerin BFI Tirol

Auf welche Bildungsinhalte sind Sie 2019 besonders stolz? Aus den vielen neuen Seminaren und Lehrgängen im Kursprogramm des BFI Tirol freue ich mich besonders auf die Ausbildung zum e-Trainer bzw. zur e-Trainerin. Dabei steht die Entwicklung von Kurskonzepten im Vordergrund, die e-Learning integrieren wollen. Das BFI Tirol setzt unter anderem in den eigenen Sprachkursen zunehmend auf eine Kombination von Präsenzunterricht und digitalen Medien, was den besten Lernerfolg verspricht. Weiters bauen wir kontinuierlich unser Angebot im Bereich Kleinkindpädagogik aus – mit wachsendem Erfolg. Für Führungskräfte bieten wir eine neue zertifizierte Seminarreihe Business Competences an, die neben Fachinhalten auch Soft Skills als Schlüsselkompetenzen vermittelt.

2.

Welche der angebotenen Fortbildungsinhalte werden momentan vermehrt am Arbeitsmarkt nachgefragt? Die aktuelle Debatte und die verschiedenen Initiativen zur Förderung der Digitalisierung von Bund und Land sorgen für eine Sensibilisierung sowohl der Unternehmer als auch der Arbeitnehmer. Daher stehen Angebote wie unsere Programmierakademie oder Seminare aus dem Bereich Onlinemarketing bei unseren Kunden hoch im Kurs. Neue Ausbildungsmodule in der Pflege erfreuen sich ebenso zunehmender Beliebtheit.

2.

Welche der angebotenen Fortbildungsinhalte werden momentan vermehrt am Arbeitsmarkt nachgefragt? Kompetenzen, die den Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung unterstützen, sind heute wichtiger denn je. Neben einem Grundverständnis der Technik- und Medienwelt werden dabei soziale, persönliche, kommunikative und kreative Kompetenzen immer wichtiger. An der Volkshochschule Tirol steigt auch die Nachfrage nach einem ausgleichenden Bildungsangebot für die Freizeit. Dabei legen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber besonderen Wert auf Gesundheitsförderung und die Entfaltung der eigenen Interessen.

VHS

1.

In welchen Bereichen der Erwachsenenbildung nehmen Sie derzeit die größte Nachfrage wahr? Das starke Interesse an Bewegung und Gesundheitsthemen hält an. Zudem sind vor allem Grundkurse rund um Kreativität und Kulinarium, wo Neues ausprobiert werden kann, sowie Sprachen besonders beliebt.

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3.

Auf welche Bildungsinhalte sind Sie 2019 besonders stolz? Wir freuen uns ganz besonders auf die Fortsetzung unserer Kunstakademie, die eine offene und gleichzeitig fundierte künstlerische Weiterbildung bietet. Als Volkshochschule Tirol sind wir insgesamt stolz darauf, auch 2019 wieder ein vielfältiges, qualitativ hochwertiges Kurs- und Veranstaltungsprogramm in Innsbruck und über 60 weiteren Gemeinden bereitzustellen. Gemäß unserem Motto „Wissen für alle“ bieten wir ein breit gefächertes Angebot für alle Generationen. Dies ermöglicht neben der Weiterbildung auch das Knüpfen von sozialen Kontakten.

© BFI, VHS, WIFI/ANDRE SCHÖNHERR

Birgit Brandauer

Geschäftsführerin VHS


Bildung | Weiterbildung

WIFI

Paul Vyskovsky

Geschäftsführer/Institutsleiter WIFI Tirol

3.

1.

In welchen Bereichen der Erwachsenenbildung nehmen Sie derzeit die größte Nachfrage wahr? Bildung steht hoch im Kurs. Denn sowohl die heimischen Unternehmen als auch ihre Mitarbeiter merken immer mehr, dass sich gezielte und qualitative Aus- und Weiterbildung lohnt. Prinzipiell werden alle Formen der beruflichen Höherqualifizierung vermehrt in Anspruch genommen – von Meisterkursen bis zum akademischen WIFI-Angebot. Gefragt sind Ausbildungen im Sprachen- und Persönlichkeitsbereich. Großes Interesse sehen wir auch im Bereich IT und Informatik. Wahre Dauerbrenner sind zudem die anerkannten WIFILehrgänge und Kurse in BWL und Rechnungswesen.

Auf welche Bildungsinhalte sind Sie 2019 besonders stolz? Unsere WIFI-Küche bringt wahre Weltmeister hervor: Unter Leitung des WIFI-Küchen-Teams konnte sich das Jugendteam des Verbands der Köche Österreichs die Goldmedaille bei der Kochweltmeisterschaft in Luxemburg sichern. Das zeigt, auf welch hohem Niveau die Ausbildungen am WIFI Tirol angesiedelt sind. Absolute Exzellenz in allen Bereichen ist für uns mehr als ein Schlagwort – das zeigt sich bei der modernen Infrastruktur und setzt sich in der Qualität der Trainerinnen und Trainer und im sorgsam ausgewählten Kursangebot fort. 2019 werden wir zudem einige absolute Innovationen im Bereich digitales Lernen lancieren, die Learning on Demand ermöglichen – d. h. lernen, wann und wo Sie wollen. Außerdem bieten wir einen eigenen Lehrgang zum Innovationsmanager in Unternehmen an.

2.

Welche der angebotenen Fortbildungsinhalte werden momentan vermehrt am Arbeitsmarkt nachgefragt? Der Fachkräftemangel wird auch in Tirol immer deutlicher spürbar. Gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben daher beste Chancen am Arbeitsmarkt. Am WIFI bieten wir Berufsausbildungen und Qualifizierungen, die von der Wirtschaft stark nachgefragt werden. Absolventen mit fundiertem Fachwissen in der IT tun sich am Arbeitsmarkt derzeit besonders leicht. Aber auch im Tourismus, der Gastronomie und in technischen Berufen gibt es beste Jobchancen.

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Bildung | Hochschulen

Neues an den Hochschulen

© FH GESUNDHEIT/GERHARD BERGER, FH GESUNDHEIT, VANESSA WEINGARTNER-RACHLÉ, KPH EDITH STEIN

Die Leiter der akademischen Bildungseinrichtungen stellen neue Ausbildungsinhalte vor.

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Bildung | Hochschulen

KPH Kirchliche Pädagogische Hochschule – Edith Stein Lehrerinnenausbildung jetzt auch mit Master Das Angebot der KPH Edith Stein umfasst die Lehrerinnenausbildung für sämtliche Fächer und Schultypen. Im Herbst 2019 startet zum ersten Mal das Masterstudium für das Lehramt Primarstufe (= Volksschule) in Stams im Tiroler Oberland. Dieses richtet sich an alle Absolventen eines vierjährigen Bachelorstudiums Primarstufe sowie an jene eines dreijährigen Bachelorstudiums in Kombination mit einem Erweiterungsstudium. Sowohl Bachelor- als auch das Erweiterungsstudium können ebenso in Stams studiert werden. Das Stift Stams bietet dabei eine besondere Atmosphäre für das Lernen und Studieren. Lehrveranstaltungen der Studienrichtung Lehramt Sekundarstufe (= NMS, PTS, AHS, BMHS) finden in Stams und an den jeweiligen Partnereinrichtungen in Innsbruck statt. Die Religionspädagogik wird neben Stams auch an den Hochschulstandorten Salzburg und Feldkirch in ebenso eindrucksvollem Ambiente angeboten. Perfekt ausgestattete Räumlichkeiten, kleine Gruppen und individuelle Betreuung machen das Studieren an der KPH Edith Stein zu einem besonderen Erlebnis und sind hervorragende Voraussetzungen für eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Die Möglichkeit eines Auslandsemesters bietet Studierenden zusätzliche Eindrücke und rundet das Studienprogramm ab.

Peter Trojer

Rektor, KPH – Edith Stein

fh gesundheit Pflegestudium in sechs Tiroler Bezirken und neue Masterprogramme Die fh gesundheit bietet ein breit gefächertes Angebot an praxisorientierten Studiengängen und Lehrgängen im Bereich der Gesundheitsberufe an. Aktuell können wir uns über 1.000 Studierende freuen – Tendenz stark steigend, denn ab Oktober 2019 wird der FH-Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege in Kooperation mit der UMIT und den Bezirkskrankenhäusern Kufstein, Lienz, Reutte, Schwaz und Zams in ganz Tirol angeboten. In Innsbruck kann man sogar im März mit dem dreijährigen Bachelorstudium beginnen. Insgesamt werden über 1.000 zusätzliche Studienplätze vom Land Tirol finanziert. Damit soll eine exzellente Versorgung der Tiroler Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sichergestellt werden. Auf Masterebene gibt es auch einige Neuheiten. Mit dem MBA im Gesundheitswesen haben wir ein attraktives Management- und Führungsprogramm für Mediziner und Angehörige der Gesundheitsberufe zusammengestellt. Mit dem neuen Masterprogramm Ernährungskommunikation bieten wir ebenfalls den im Berufsleben stehenden Angehörigen von allen Gesundheitsberufen eine spannende und zeitgemäße Vertiefung ihrer Kompetenzen in diesem Bereich an. Auch das Curriculum des Masterlehrgangs Klinische Diaetologie wurde überarbeitet und erstrahlt im neuen Glanz. Walter Draxl

Geschäftsführer und Kollegiumsleiter, FH Gesundheit

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Bildung | Hochschulen

FH Kufstein Tirol Data Science und Digital Marketing Der Studiengang Data Science & Intelligent Analytics stattet die Studierenden seit Herbst 2018 mit Fähigkeiten in der intelligenten Datenanalyse aus. Schwerpunkte sind die Verarbeitung großer Datenbestände in DataScience-Labs, sowie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Der berufsbegleitende Masterstudiengang vermittelt Kompetenzen für die Erhebung, Integration, Speicherung, Analyse und Nutzung sowie den innovativen Umgang mit Daten. Außerdem erwerben die Studierenden Kompetenzen in der Organisation und Führung datengetriebener Projekte und Produkte. Das neueste Produkt der FH Kufstein Tirol startet vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria im Herbst 2019: der Masterstudiengang Digital Marketing in Vollzeit. Berufsbegleitend bildet die Fachhochschule bereits seit 2013 Marketingexperten aus, vier Jahrgänge haben seitdem erfolgreich abgeschlossen. Um den Erfolg des Studiengangs einer größeren Zielgruppe zugänglich zu machen, bietet die FH Kufstein Tirol Digital Marketing jetzt auch in Vollzeit an. Der Studiengang vermittelt Kompetenzen in Marketing, Kreativität und Webtechnologie und kombiniert diese mit sozialen und Führungsqualitäten. Mario Döller

Rektor, FH Kufstein Tirol

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Zusammenhängen interessiert bist und Dich gerne mit Zahlen be-

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Bildung | Hochschulen

Medizinische Universität Innsbruck Bolognakonforme Studien der Molekularen Medizin

Peter Loidl

Vizerektor für Lehre und Studien­ angelegenheiten, Medizinische Universität Innsbruck

Neben den beiden klassischen Studien der Human- bzw. Zahnmedizin und weiterführenden Doktoratsstudien bietet die Medizinische Universität Innsbruck die in Österreich einzigartigen bolognakonformen (Bachelor und Master) Studien der Molekularen Medizin an. Diese Studien stellen wissenschaftlich fundierte und anwendungsorientierte Ausbildungen für Studierende dar, die ihre Zukunft in der Aufklärung der molekularen Grundlagen von Gesundheit und Krankheit sehen. Die Methoden der Molekularbiologie und Zellbiologie sind stark verankert, haben dabei aber immer die humanmedizinische Forschung im Fokus. Das Studium ist damit eine der wichtigsten Brücken zwischen Grundlagenwissenschaften und Praxis. Durch die Verbindung des naturwissenschaftlichen Wissens verschiedener Disziplinen mit den aktuellen Erkenntnissen der Humanmedizin bildet die Medizinische Universität Innsbruck Experten aus, welche die Kenntnisse von medizinischen Experten und Molekularbiologen vereinen. Das Studium stellt eine zukunftsorientierte Alternative zu klassischen Grundstudien der Biologie, Chemie oder Pharmazie dar und konzentriert sich inhaltlich vor allem auf molekulare Aspekte im medizinischen Kontext.

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Bildung | Hochschulen

Pädagogische Hochschule Tirol Ende Juni 2019 schließen erste AbsolventInnen der LehrerInnenbildung Neu ab.

Thomas Schöpf

Rektor, Pädagogische Hochschule Tirol

Die Studierenden, die Ende Juni 2019 das Bachelorstudium „Lehramt für Primarstufe“ abschließen, sind nach einer Mindeststudiendauer von vier Jahren (Acht Semester und 240 ECTS-AP) die ersten Absolventinnen und Absolventen der LehrerInnenbildung Neu. Nach diesem Bachelorabschluss sind sie berechtigt, an Volksschulen zu unterrichten. Für eine dauerhafte Anstellung ist ein weiterführendes Masterstudium innerhalb von maximal fünf Jahren nach Abschluss des Bachelorstudiums notwendig.  Im Studienjahr 2019/20 startet erstmals das Masterstudium (Zwei Semester und 60 ECTS-AP) für das „Lehramt für Primarstufe“. Dieses Studium kann in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden. Neu ist auch die Ausbildung von Mentorinnen und Mentoren, die Lehrerinnen und Lehrer nach dem Konzept der LehrerInnenbildung Neu im ersten Dienstjahr begleiten. Das Lernen mit digitalen Medien hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und wird auch weiterhin von neuen Erkenntnissen geprägt werden. An der Pädagogischen Hochschule Tirol werden somit bei Lehrveranstaltungen zunehmend e-Learning-Tools angeboten. Die PH Tirol bildet Pädagoginnen und Pädagogen für Berufsschulen, berufsbildende mittlere und höhere Schulen, Volksschulen, Sekundarstufe Allgemeinbildung sowie für Freizeitpädagogik und Lernhilfe aus.

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Folgende Lehrberufe bilden wir aus:

Was STIHL Tirol als Lehrbetrieb auszeichnet

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Zeugnisprämien

Elektrotechniker/in

Lehrlingsausflüge

IT-Techniker/in

Weiterbildung für Lehrlinge

Metalltechniker/in

Fahrtkosten- und Kantinenzuschuss

Betriebslogistikkaufmann/-frau

Familiäres Betriebsklima

Industriekaufmann/-frau

Lehre mit Matura

STIHL Tirol GmbH - Personalmanagement Hans Peter Stihl-Straße 5, 6336 Langkampfen

+43 5372 6972-0, jobs@stihl.at jobs.stihl.at

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Als Technologie- und Marktführer ist STIHL weltweit in über 160 Ländern vertreten. Mit innovativen Ideen schaffen wir Produkte von herausragender Qualität. Als erfolgreiche Unternehmensgruppe mit rund 3,8 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr bieten wir unseren 16.000 Beschäftigten dauerhaft attraktive Zukunftsperspektiven.

© PHT (2), DANIEL ZANGERL/UMIT, UMIT

Unser Standort wächst wachse mit uns


Bildung | Hochschulen

UMIT Hall Neue Studien Aktuell bietet die Privatuniversität UMIT mit Sitz in Hall in den Bereichen Psychologie, Gesundheitswissenschaften, Pflegewissenschaft und Technik sechs Bachelorstudien, vier Masterstudien, acht Doktoratsstudien, sechs Universitätslehrgänge und zwölf akademische Ausbildungen im Rahmen der UMIT-Academy an. Neu dazugekommen sind im vergangenen Jahr das Bachelorstudium Elektrotechnik, die Universitätslehrgänge Health Information Management und Mediation und Konfliktmanagement und die Ausbildung zum akademischen Begleitexperten für Menschen mit Autismus-SpektrumLebensbedingungen. Aktuell befinden sich fünf neue Studien an der Privatuniversität im Akkreditierungsverfahren. Bei Genehmigung starten folgende Studien im Herbst 2019: Das Masterstudium „Advanced Nursing Practice“, das Masterstudium „Pflege und Gesundheitspädagogik“, das Masterstudium „Pflege und Gesundheitsmanagement“, das Master-Studium „Public Health“ – eine Kooperation von Universität Innsbruck, Medizinische Universität Innsbruck und UMIT – und das Masterstudium „Regional- und Destinationsentwicklung“ – ein Joint Degree Program mit der Universität Innsbruck, das auf das Bachelorstudium „Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus“ aufbaut. Infos unter www.umit.at/studien.

Sabine Schindler

Rektorin, UMIT

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Bildung | Hochschulen

Universität Innsbruck Digitalisierung im Fokus Informatik, Mechatronik, Physik, Klimaforschung, Elektrotechnik, aber auch Biologie, Archäologie, Sprachwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften: In nahezu jedem Bereich, zu dem an der Universität Innsbruck geforscht wird, kommen digitale Werkzeuge zum Einsatz und ermöglichen bzw. unterstützen Forschung auf höchstem Niveau. Mit der Einrichtung von 14 Nachwuchsprofessuren, die sich quer über alle Fachrichtungen mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen werden, setzt die Universität Innsbruck einen Schwerpunkt in diesem wichtigen Zukunftsthema. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen werden gemeinsam im neugegründeten Digital Science Center Innsbruck zusammenarbeiten und neue Ansätze und Lösungen für das wissenschaftliche Arbeiten im digitalen Zeitalter erforschen. Diese Schwerpunktsetzung findet auch breiten Niederschlag im Studienangebot der Universität Innsbruck. So bietet zum Beispiel die Fakultät für Betriebswirtschaft seit heuer den Universitätslehrgang Digital Business (MSc) an und reagiert damit auf die gestiegene Bedeutung der Digitalisierung für die betriebswirtschaftliche Forschung. Studierende aller Studienrichtungen werden künftig die Möglichkeit haben, sich entweder im Rahmen ihrer Wahlmodule oder aber über eigene Ergänzungsstudien jene Kenntnisse anzueignen, die für ihr Fach im Bereich der Digitalisierung relevant sind, und ihnen damit einen entsprechend guten Start ins Berufsleben ermöglichen. Im Gegensatz zu den meisten anderen österreichischen Hochschulen planen wir für das kommende Jahr auch keine Zugangsbeschränkungen zu den Studien. Ganz im Gegenteil: In Innsbruck sollen Eingangshürden so weit wie möglich wegfallen.

Tilmann Märk

Rektor, Universität Innsbruck

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Möglichkeit, Dich ständig weiterzuentwickeln und Dein Potential zu entdecken. Wenn auch Du uns mit Deiner Persönlichkeit unterstützen willst – wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

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HERZLICHKEIT


Bildung | Stipendium

Seit 1. 1. 2019 wieder möglich: Sozialbetreuungsberufe mit Fachkräftestipendium Wer eine Ausbildung im Bereich Altenarbeit, Behindertenbegleitung, Familienarbeit sowie Behindertenarbeit (mit und ohne Pflegeassistenz) machen möchte, hat mit 2019 wieder die Möglichkeit auf ein Fachkräftestipendium. Das AMS hat diese Ausbildungen mit 1. Jänner erneut in die Ausbildungsliste aufgenommen.

Um das Stipendium zu erhalten, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden: Grundbedingung ist ein persönliches Beratungsgespräch bei Ihrer regionalen AMS-Geschäftsstelle vor Beginn Ihrer Ausbildung. Ihr höchster Bildungsabschluss muss unter Fachhochschulniveau sein, d. h. Sie haben z. B. maturiert. Mit einem Hochschulabschluss sind Sie nicht mehr förderbar. Sie sind derzeit auf Arbeitssuche und

beim AMS vorgemerkt oder Ihr Dienstgeber hat Sie für die angestrebte Ausbildung karenziert. Ebenfalls möglich: Sie haben ein ruhendes Gewerbe als ehemals Selbständige/r und sind derzeit ohne Beschäftigung.

• Ihr Wohnsitz ist in Österreich und die geplante Ausbildung wird zur Gänze in Österreich absolviert • Beratungsgespräch beim AMS vor Beginn der geplanten Ausbildung

Mindestvoraussetzungen Fachkräftestipendium:

Um sicherzugehen, dass Sie alle erforderlichen Kriterien erfüllen, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem AMS Tirol auf.

• 4 Jahre (208 Wochen) Erwerbstätigkeit (arbeitslosenversicherungspflichtig unselbstständig oder pensionsversicherungspflichtig selbstständig) innerhalb der letzten 15 Jahre • Bisherige Ausbildung liegt unter Fachhochschul-Niveau • Sie erfüllen die Aufnahmekriterien der jeweiligen Bildungseinrichtung • Ausbildungsdauer mindestens drei Monate / mind. 20 Maßnahmenstunden pro Woche

Arbeitsmarktservice AMS ServiceLine: Tel. 0512/58 19 99 www.ams.at/fks#tirol

Seit mehr als 130 Jahren bieten wir als innovativer Handelsbetrieb sichere Arbeitsplätze in der Region. Im Gastrogroßhandel und in Riedhart‘s Markthalle bilden wir laufend in folgenden Bereichen Lehrlinge aus: •

Einzelhandels- oder Großhandelskaufmann/frau

Doppellehrer EH-Kaufmann/Bürokaufmann/frau

Fleischverarbeiterin/in

Neben attraktiven Lehrlingsprämien bieten wir viele Sozialleistungen (z.B. Mitarbeiterrabatte, Lunchbox).

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1.02.2019 - ab 15:00 Uhr

telefonische Anmeldung: 05332/72106

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Entgeltliche Einschaltung

D

a es aus finanziellen Gründen oft schwierig ist, im Erwachsenenalter eine neue Ausbildung zu starten, wurde das Fachkräftestipendium (FKS) 2013 ins Leben gerufen. Mit 1. 1. 2019 sind nun auch wieder Sozialbetreuungsberufe förderbar. Der Start einer Ausbildung in diesem Bereich wird vom 1. 1. 2019 bis 31. 12. 2020 vom AMS Tirol gefördert.


Bildung | Bauwirtschaft

Bestens beraten, wenn’s ums Bauen geht Eine Lehre im Baustoff-Fachhandel hat viel zu bieten. Würth-Hochenburger bietet eine umfassende Fachausbildung mit tollen Karrieremöglichkeiten. Kein Tag gleicht einem anderen. Langweilig wird einem bei dieser abwechslungsreichen und interessanten Tätigkeit bestimmt nicht.

traf diese Aussage vor mehr oder weniger langer Zeit auch zu. Jede dieser beeindruckenden Karrieren hat mit den ersten Schritten im BaustoffFachhandel begonnen. „Einen guten Einblick in den Arbeitsalltag erhalten Jugendliche bei einem Schnupperprakitkum. Hier findet man schnell heraus, ob dieser Job zur Person passt“, empfiehlt WH-Personalentwicklerin Michaela König all jenen, die sich vielleicht noch nicht so viel unter einer Lehre im Baustoff-Fachhandel vorstellen können.

Sie können es bestätigen: Eine Lehre bei Würth-Hochenburger ist vielseitig und macht Spaß.

W

ÜRTH-HOCHENBURGER ist seit 95 Jahren im BaustoffFachhandel tätig. Qualität und Beratung stehen bei dem traditionsreichen Familienunternehmen in allen Bereichen, vom Produktangebot über die Kundenbetreuung bis hin zur Lehrlingsausbildung, im Vordergrund. Die Würth-Hochenburger Gruppe beschäftigt über 800 MitarbeiterInnen und betreibt Standorte in Österreich, Deutschland (Bayern) und der Schweiz. Den Gewerbeund Privatkunden stehen in den Baustoffniederlassungen und Baumärkten neben einem hochwertigen Baustoff-Vollsortiment moderne Produktausstellungen sowie große Baustofflager mit Drive-in-Zonen zur Verfügung.

Ausgezeichnete Basis für die Karrieren von morgen Das österreichische Bundeswappen, das Würth-

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Hochenburger seit 2017 als staatlich ausgezeichneter Lehrbetrieb führen darf, ist eine tolle Auszeichnung für unser Engagement und unsere Bemühungen bei der Ausbildung der Fach- und Führungskräfte von morgen“, berichtet WH-Personalentwicklerin Michaela König. Um perfekt auf die Anforderungen hinsichtlich Produktwissen, Fachberatung und Kundenbetreuung vorbereitet zu sein, bietet Würth-Hochenburger neben der dualen Ausbildung in der Berufsschule und in der Praxis ein eigenes, mehrstufiges WH-Lehrlingscollege. Dieses umfasst interne Schulungen, Trainings, Zusatzausbildungen und Exkursionen.

Blick hinter die Kulissen „Ich mache eine Karriere bei Würth-Hochenburger!“, das können derzeit 43 Lehrlinge von sich behaupten. Auf sehr viele der heutigen Fachund Führungskräfte bei Würth-Hochenburger

Überhaupt ist das Thema Spaß sehr wichtig, denn nur wer mit Freude bei der Arbeit dabei ist, kann auch tolle Erfolge erzielen. Diese Erfolge in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb werden für die Lehrlinge bei Würth-Hochenburger mit Prämien und der Möglichkeit für ein Auslandspraktikum belohnt. So hieß es bereits für mehrere WH-Lehrlinge: „Bitte anschnallen. Machen Sie sich bereit für Ihren Flug nach … Malta, Schottland, Irland …!“ Wer nun Lust bekommen hat, sich über eine Lehre bei Würth-Hochenburger zu informieren, kann sich jederzeit bei Michaela König melden.

Würth-Hochenburger GmbH Michaela König, Personalentwicklung Ampfererstraße 60 6020 Innsbruck Tel: 0512-2221-5234 E-Mail: bewerbung@wuerthhochenburger.at ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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Tolle Arbeit wird belohnt


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Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

Mehr als „nur“ Karriere Der Gesundheits- und Sozialbereich bietet nicht nur vielfältige Karrierechancen, sondern auch erfüllende Betätigungsfelder. Wie überall ist auch hier eine gute Ausbildung Schlüssel zum Erfolg. In Tirol bieten diese gleich mehrere Institutionen mit unterschiedlichsten Einstiegsvoraussetzungen.

TEXT: DANIEL FEICHTNER

G

esundheit und Soziales sind brandheiße Themen – auch am Arbeitsmarkt. Mit zunehmendem Lebensalter und dem voranschreitenden demografischen Wandel steigt der Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal und professioneller medizinischer Betreuung. Zugleich machen Entwicklungen wie Urbanisierung, Globalisierung und nicht zuletzt die Migrationstrends Experten im sozialen und humanitären Sektor äußerst gefragt.

Breites Spektrum Wie alle Bereiche sind auch die Gesundheits- und Sozialarbeit nicht vom Fachkräftemangel verschont geblieben. Ganz im Gegenteil: Die oft fordernden Berufe erfordern viel persönlichen Einsatz und Hingabe, die nicht jeder mitbringt. Wer aber die richtigen Voraussetzungen erfüllt, dem stehen Tür und Tor für eine erfüllende Karriere offen. Denn eine gut fundierte Ausbildung in einem der beiden Bereiche gilt aktuell nahezu als Jobgarant. Zusätzlich attraktiv sind die Berufsfelder durch das extrem breite Spektrum, das sie abdecken, ihre variablen Zugangsvoraussetzungen und die

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Chancen, sich weiterzubilden. Viele Ausbildungen, vor allem im Pflegebereich, stehen nach einem Aufnahmeverfahren schon mit dem Abschluss der neunten beziehungsweise zehnten Schulstufe offen. Zugleich gibt es eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungsangeboten bis hin zum Masterstudium. Außerdem bieten Sozial- und Gesundheitsberufe auch verschiedensten Talenten die Möglichkeit, sich einzubringen. Menschlich-soziale und kommunikative Fähigkeiten sind ebenso gefragt wie Organisations-, Finanz- und Management-Skills. Und mit der zunehmenden Etablierung der Pflegewissenschaften gewinnt auch der wissenschaftliche Aspekt zusehends an Bedeutung.

Offene Türen Auch in Tirol herrscht hoher Bedarf an Fachkräften in Sozialund Gesundheitsberufen. Zugleich existiert hierzulande aber auch ein hochkarätiges und breit gestreutes Ausbildungsangebot, das Karrieresuchenden und Umsteigern den Weg in die Professionen ebnet. Einige der dafür zuständigen Einrichtungen und ihr Angebot stellen wir auf den kommenden Seiten vor.


Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

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Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

fh gesundheit Walter Draxl, Geschäftsführer und Kollegiumsleiter

elche Gesundheits- und Sozialberufe W werden 2019/2020 an der fh gesundheit ausgebildet? Im März startet erstmalig der FH-BachelorStudiengang Gesundheits- und Krankenpflege in Innsbruck. Premieren gibt es auch im Oktober mit den Pflegestandorten Kufstein, Lienz, Reutte und Zams. In Innsbruck und in Schwaz wird im Herbst zum zweiten Mal das Pflegestudium aufgenommen, das gemeinsam mit den Bezirkskrankenhäusern und der UMIT organisiert wird. In Innsbruck beginnen außerdem alle FH-Bachelorstudiengänge in den sogenannten medizinisch-technischen Diensten wie Biomedizinische Analytik, Diaetologie, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Radiologietechnologie. Die fh gesundheit bietet außerdem vertiefende Masterangebote.

2.

n wen richtet sich das A Ausbildungsangebot? Abgesehen von den formellen Zugangsvoraussetzungen, haben unsere Bewerber genauso vielfältige Neigungen und Interessen, wie sie sich in den Gesundheitsberufen widerspiegeln. Angehende Biomedizinische Analytiker und Radiologietechnologen bringen Interesse an den Naturwissenschaften und der Medizin mit, zukünftige Pflegepersonen darüber hinaus auch das Interesse an pflegerischen Fragestellungen. Allen Gesundheitsberufen gemeinsam sollte der Wunsch, mit Menschen zu arbeiten, zu Grunde liegen.

Besseres Studium, bessere Chancen.

Schnupperstudium am 30. März 2019

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in Kooperation mit der Universität Innsbruck

„Heute studieren was morgen gefragt ist.“ ist das Motto der Tiroler Privatuniversität UMIT in Hall. Qualitativ hochwertige, zukunftsorientierte universitäre Studien, innovative Lehr- und Lernkonzepte und persönliche Betreuung sichern den Studienerfolg und den Zugang zu attraktiven Berufsfeldern. Infos unter: www.umit.at/studien

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© GÜNTER WETT, GERHARD BERGER

1.

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Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

3.

elche Abschlüsse können W erworben werden? Die FH-Bachelorstudiengänge schließen mit dem Bachelor of Science in Health Sciences ab, die Masterprogramme überwiegend mit dem Master of Science im jeweiligen Bereich bzw. mit einem MBA.

4.

ie werden die aktuellen Berufs­W chancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Unsere Absolventen sind gefragte Gesundheitsprofis in den Tiroler Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens.

5.

ann beginnen die Ausbildungen? W Die meisten Studienprogramme starten im Oktober 2019. Ausgewählte Studienrichtungen wie bspw. die Pflege oder der MBA auch im März. Abweichende Starttermine sind bei den Akademischen Lehrgängen möglich.

6.

elche Besonderheit bietet W Ihre Einrichtung? Bei Abschluss eines FH-Bachelorstudiengangs erhalten Absolventen die sogenannte Berufsbefähigung und erfüllen damit eine Voraussetzung zur Ausübung eines Gesundheitsberufs in Österreich.

Weitere Informationen unter www.fhg-tirol.ac.at

Gesundheits- & Krankenpflegeschule

...ein Job für‘s Leben!

Kufstein u. St. Johann in Tirol

DIE MODERNE TIROLER GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGESCHULE Sowohl der Standort Kufstein als auch St. Johann bekommen im Jahr 2019 neue, topmoderne Schulgebäude. Die GuKPS Kufstein u. St. Johann i. Tirol bietet folgende Ausbildungen an: Pflegeassistenz (1 Jahr) & Pflegefachassistenz (2 Jahre) Anmeldeschluss 01.03.19 | Ausbildungsstart: 23.04.2019

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege (3 Jahre) Anmeldeschluss 30.04.19 | Ausbildungsstart: Oktober 2019

Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege (3 Jahre) Anmeldeschluss 29.03.19 | geplanter Ausbildungsstart: Oktober 2019 Weitere Informationen finden Sie unter www.gukps.at.

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Bildnachweise: © Robert Kneschke, © rh2010, ©ra2 studio - fotolia.com

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Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

AZW - Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe

elche Gesundheits- und Sozialberufe W werden 2019/2020 am AZW ausgebildet? Das AZW bietet ein breites Programm an Gesundheitsberufen, die nicht unbedingt eine Matura erfordern. Die einjährige Ausbildung in der Pflegeassistenz wird als Vollzeit- und als Teilzeitvariante in Innsbruck und Hall angeboten und startet in Kooperation mit der LLA Imst ab Herbst auch dort. Auch die zweijährige Ausbildung in der Pflegefachassistenz beginnt 2019 mehrmals. Darüber hinaus bietet das AZW Ausbildungen in den medizinischen Assistenzberufen, zur zahnärztlichen Assistenz, zur Medizinischen Massage und Heilmassage und die Gesundheitstrainer-Ausbildung an.

1.

2.

n wen richtet sich das A Ausbildungsangebot? Die Ausbildungen sind für alle da, die gerne in einem zukunftsweisenden Gesundheitsberuf tätig sein, aber nicht unbedingt drei Jahre in die Ausbildung investieren möchten bzw. über keine allgemeine Hochschulreife verfügen.

3.

elche Abschlüsse können W erworben werden? Am AZW werden Ausbildungen quer durch das breite Spektrum der Gesundheitsberufe angeboten, die die Absolventen jeweils zur Ausübung der oben genannten Berufe befähigen.

4.

ie werden die aktuellen Berufs­W chancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Das AZW bildet Pflege- und Gesundheitsexperten aus, denen sich sichere Anstellungsmöglichkeiten in allen Bereichen der Tiroler Gesundheits- und Sozialeinrichtungen und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. Mit ausgewählten Zusatzprüfungen erfüllen die meisten Abschlüsse auch die Zugangsvoraussetzungen zu einem Bachelorstudium an der fh gesundheit.

5.

ann beginnen die Ausbildungen? W Wegen der Vielfalt der Angebote am AZW gibt es kein allgemeingültiges Startdatum. Die Pflegeausbildungen starten aber mehrmals im Jahr.

6.

elche Besonderheit bietet W Ihre Einrichtung? Seit 2018 findet am AZW der Onlinelehrgang Health Basics for Athletes statt. Dieser wird vollständig auf eine Ausbildung in den Medizinischen Assistenzberufen, in der Pflegeassistenz, für Diplomierte Gesundheits- und Fitnesstrainer und im Massagebereich angerechnet.

Weitere Informationen unter www.azw.ac.at

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© GÜNTER WETT, AZW FRISCHAUF, FC MCI (2)

Waltraud Buchberger, stellvertretende Direktorin


Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

MCI - Department Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement Siegfried Walch, Departmentleiter

1.

elche Gesundheits- und Sozialberufe W werden 2019/2020 am Department Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement ausgebildet? In diesem Studienjahr bieten wir die Studiengänge „Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement“ und „International Health & Social Management“ an. Dazu kommt noch der Erasmus Mundus Joint Master Degree „European Health Economics & Management”.

2.

n wen richtet sich das A Ausbildungsangebot? Die Studien richten sich an Menschen, die sich aktiv an Entscheidungsprozessen im Dialog mit der Gesellschaft beteiligen und die damit verbundenen Aufgaben professionell umsetzen wollen. Absolventen arbeiten in Organisationen wie den Gebietskrankenkassen, der Lebenshilfe, der Caritas, SOS Kinderdorf oder in internationalen Institutionen wie der Weltgesundheits­ organisation.

3.

elche Abschlüsse können W erworben werden? „Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement“ ist ein regulärer Bachelor- und International Health & Social Management ein Masterstudiengang, die jeweils mit einem Bachelor bzw. Master of Arts in Business abgeschlossen werden. Bei „European Health Economics & Management” handelt es sich um einen Erasmus Munds Joint Master Degree. Das bedeutet, dass Absolventen in Österreich einen Master of Business und jeweils äquivalente Titel in Norwegen, Italien und den Niederlanden führen können.

4.

ie werden die aktuellen Berufs­W chancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Unabhängig von der sehr guten Lage am Arbeitsmarkt gilt das Sozial- und Gesundheitswesen als ein Bereich mit zunehmendem Bedarf an qualifizierten, praxisnah und international ausgebildeten Mitarbeitern/ innen.

5.

ann beginnen die Ausbildungen? W Alle drei Studiengänge des Departments beginnen Anfang/Mitte September 2019.

6.

elche Besonderheit bietet W Ihre Einrichtung? Das erste Jahr des Bachelorstudiengangs kann auch online absolviert werden. Der Masterstudiengang umfasst einen Double Degree mit der Hochschule für Wirtschaft in Prag sowie ein optionales Auslandsstudium. Und beim Erasmus Joint Degree wird das Diplom von vier Hochschulen gemeinsam vergeben. Damit verbunden ist ein Standortwechsel zu mindestens einer zweiten Hochschule.

Weitere Informationen unter www.mci.edu/nonprofit

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Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

MCI – Department Soziale Arbeit, Sozialpolitik & Management Belachew Gebrewold, Departmentleiter

OPEN HOU Sa., 02.02S. E 10-13 Uhr

1.

FH KUFSTEIN TIROL

elche Sozialberufe werden am W Department Soziale Arbeit 2019/ 2020 ausgebildet? Das Bachelorstudium „Soziale Arbeit“ sowie das Masterstudium „Sozialarbeit, Sozialpolitik & -management“.

3.

elche Abschlüsse können W erworben werden? Das Bachelorstudium wird mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts abgeschlossen und ermöglicht direkt in sozialarbeiterische Praxis einzusteigen oder sich im Masterstudiengang weiterzubilden. Dieser endet mit dem akademischen Grad Master of Arts und befähigt zum einschlägigen Doktoratsstudium.

4.

ie werden die aktuellen Berufs­W chancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Gesellschaft, Gesundheit und Soziales sind Themen im kontinuierlichen Wandel. So besteht stetig Bedarf an Fachkräften in der direkten Klientenarbeit sowie im Management von NPOs. Sozialarbeiter, die professionell, eigenverantwortlich und ergebnisorientiert handeln, sind heute so gefragt wie nie.

5.

ann beginnen die Ausbildungen? W Beide Studien starten jeweils im Wintersemester.

6.

elche Besonderheit bietet W Ihre Einrichtung? Das Bachelor- sowie das Masterstudium Soziale Arbeit bietet eine Verknüpfung aus neuesten Erkenntnissen der Sozialarbeitswissenschaften, innovativen Handlungsmethoden der Sozialen Arbeit, aktuellen Rechtsmaterien sowie eine Einführung in Management- und Führungsprozesse. Zudem bietet das Studium hohe Praxisrelevanz und die Möglichkeit von AuslandsSemestern.

UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

International | Praxisnah | Persönlich

BACHELORSTUDIENGÄNGE > Energiewirtschaft (vz) > Facility

Management & Immobilienwirtschaft (vz, bb)

> Internationale > Marketing > Sport-,

Wirtschaft & Management (vz, bb)

& Kommunikationsmanagement (vz, bb)

Kultur- & Veranstaltungsmanagement (vz, bb)

> Unternehmensführung (vz)

Business & Technology (vz)

MASTERSTUDIENGÄNGE > Data

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& Immobilienmanagement (bb)

> International > Smart

& Geschäftsprozessmanagement (bb)

Energiewirtschaft (bb) Business Studies (vz)

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Kultur- & Veranstaltungsmanagement (bb)

> Sports,

Culture & Events Management (vz)

> Unternehmensrestrukturierung > Web

2.

& -sanierung (bb)

Communication & Information Systems (bb)

POST-GRADUATE & WEITERBILDUNGEN > Verschiedene > Weitere

Executive MBA Lehrgänge

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*vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria vz=Vollzeit; bb=Berufsbegleitend

www.fh-kufstein.ac.at

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n wen richtet sich das A Ausbildungsangebot? Die Ausbildung richtet sich in erster Linie an angehende Sozialarbeiter und alle, die neben der direkten Arbeit mit Klienten auch im Projektmanagement oder in der Führungsebene von Non-Profitorganisationen (NPO) tätig sein möchten. Ebenso angesprochen sind Politikinteressierte, welche politische Agenden mitgestalten möchten. Die Aufgaben der Sozialarbeiter sind vielfältig und abwechslungsreich. Daher werden im Studium pädagogische Grundlagen, rechtliche Inhalte sowie Themen aus dem Coaching und den Fachbereichen Soziologie und Psychologie gelehrt.

Weitere Informationen unter www.mci.edu/sozialearbeit

© KASPER MCI, FC MCI, UMIT (2)

> Web

> Wirtschaftsingenieurwesen (vz)


Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

UMIT Sabine Schindler, Rektorin

1.

elche Gesundheitsberufe werden W 2019/2020 ausgebildet? Durch die Novelle des Gesundheits-Krankenpflegegesetzes 2016, in deren Rahmen die Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege auf Bachelorniveau nivelliert wurde, haben sich auch die pflegewissenschaftlichen Qualifikationsprofile geändert. Diesem Umstand und der Tatsache, dass pflegewissenschaftliche Hochschulausbildungen auf Masterniveau zunehmend an Bedeutung gewinnen, hat die UMIT bei der für die Qualitätssicherung an Hochschulen zuständigen AQ Austria die drei Masterstudien „Advanced Nursing Practice“, „Pflege- und Gesundheitspädagogik“ und „Pflege- und Gesundheitsmanagement“ zur Akkreditierung eingereicht. Weiters wurde das Masterstudium Public Health zur Akkreditierung eingereicht, das auf dem Bachelorstudium BWL im Gesundheitswesen aufbaut. Im Studienjahr 2019/20 werden auch noch der Universitätslehrgang Health Information Management als reines Onlinestudium und die Ausbildung zum Dyskalkulie- und zum Legasthenie-Therapeuten angeboten.

2.

n wen richtet sich das A Ausbildungsangebot? Grundsätzlich richtet sich das universitäre Ausbildungsangebot in diesem Bereich an Personen, die eine Karriere im Gesundheitswesen einschlagen wollen bzw. an Health Professionals, die sich in diesem Bereich weiterentwickeln wollen.

4.

ie werden die aktuellen Berufs­W chancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Im Gesundheitswesen und in der Gesundheitswirtschaft bestehen generell exzellente Berufsaussichten quer über alle Berufsgruppen.

3.

elche Abschlüsse können W erworben werden? Bachelor, Master, Doktorat, akademischer Therapeut.

5.

ann beginnen die Ausbildungen? W Ausbildungsstart für die UMIT-Studien ist generell der 1. Oktober des jeweiligen Jahres.

6.

elche Besonderheit bietet W Ihre Einrichtung? Die Universität UMIT hat sich generell auf die zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen und der Technik spezialisiert. Charakteristisch für ein Studium an der UMIT sind kleine Studiengruppen, der persönliche Kontakt zu den Studierenden und innovative Lernkonzepte.

Weitere Informationen unter www.umit.at

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Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

GuKPS – Gesundheitsund Kranken­pflegeschule Kufstein und St. Johann in Tirol Claudia Schweiger, Standortleitung Campus Kufstein

1.

2.

elche Gesundheits- und Sozialberufe W werden 2019/2020 an der Gesundheitsund Krankenpflegeschule Kufstein ausgebildet? Wir bieten Schülern und Studierenden Ausbildungen als Pflegeassistent, Pflegefachassistent sowie als diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger. Außerdem beginnt dieses Jahr das neue Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege.

3.

n wen richtet sich das A Ausbildungsangebot? Unsere Ausbildungen stehen allen Absolventen von dreijährigen Fachschulen, Lehrausbildungen, Abgängern von AHS ebenso wie HLW sowie Schülern, die über den Zweiten Bildungsweg kommen, offen.

4.

elche Abschlüsse können W erworben werden? Absolventen der Ausbildungszweige Pflegeassistenz- und Pflegefachassistenz erwerben eine Berufsbefähigung in diesem Bereich. Die Ausbildung zum Gesundheitsund Krankenpfleger wird mit dem Diplom abgeschlossen, und mit dem neuen Studiengang erhalten die Studierenden den akademischen Grad Bachelor of Science in Health Studies (BSc).

ie werden die aktuellen Berufs­W chancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Gesundheits- und Krankenpflegern stehen vielfältige und aussichtsreiche Möglichkeiten offen, ihrem Beruf nachzugehen. In diesem Bereich wird nahezu überall dringend nach Mitarbeitern gesucht.

5.

ann beginnen die Ausbildungen? W Der nächste Lehrgang für die Ausbildung zur Pflegeassistenz beziehungsweise Pflegefachassistenz beginnt im April 2019. Die Diplomausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger startet zeitgleich mit dem neuen Bachelorstudiengang zum Gesundheits- und Krankenpfleger im kommenden Oktober.

6.

elche Besonderheit bietet W Ihre Einrichtung? Die Studienstandorte Kufstein sowie St. Johann in Tirol bieten ab Sommer 2019 neu errichtete, moderne Ausbildungsräumlichkeiten für Theorie und Praxis. Dabei sorgt die Ausführung in Holzbauweise zusätzlich für eine angenehme Lernatmosphäre. Die Regionen als Ausbildungsstandorte bieten darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

Weitere Informationen unter www.gukps.at

fh gesundheit wir bilden die zukunft PP FH-Bachelor-Studiengänge ■ Augenoptik* ■ Biomedizinische Analytik ■ Diaetologie ■ Ergotherapie ■ Gesundheits- und Krankenpflege ■ Logopädie ■ Physiotherapie ■ Radiologietechnologie * vorbehaltlich der Akkreditierung fhg-bildung-karriere-190x77.indd 1

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PP Master-Programme ■ Advanced Practice Midwifery ■ Biomedical Sciences ■ Ernährungskommunikation ■ Klinische Diaetologie ■ MBA im Gesundheitswesen ■ Osteopathie ■ Pädagogik in Gesundheitsberufen ■ Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen

PP Akademische Lehrgänge ■ Anästhesiepflege ■ Intensivpflege ■ Kinderintensivpflege ■ Kinder- und Jugendlichenpflege ■ OP-Pflege ■ Psychiatrische Gesundheitsund Krankenpflege

Programm 2019 www.fhg-tirol.ac.at

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© CLAUDIA EGGER, FOTO KARG, SOB TIROL (2)

Die fh gesundheit bietet Ihnen FH-Bachelor-Studiengänge sowie Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten für Gesundheitsberufe mit international anerkannten akademischen Abschlüssen.


Bildung | Gesundheits- und Sozialberufe

SOB Tirol – Schule für Sozialbetreu­ ungsberufe Birgit Zauchner, Direktorin

1.

2.

elche Sozialbetreuungsberufe werden W 2019/2020 angeboten? Im kommenden Schulungsjahr bieten wir Ausbildungen zur Altenarbeit mit Pflegeassistenz und Behindertenarbeit mit Pflegeassistenz in Vollform sowie Behindertenbegleitung mit „Unterstützung in der Basisversorgung“ in Voll- und Berufstätigenform an. Außerdem findet die Ausbildung „Familienarbeit“ in Vollform auf Diplomniveau statt und beinhaltet den Fachabschluss Behindertenarbeit und die Pflegeassistenz.

n wen richtet sich das A Ausbildungsangebot? An Personen, die an der Arbeit mit Menschen interessiert sind. Sie müssen für die Vollform mindestens 17 und für die Berufstätigenform mindestens 19 Jahre alt sein. Ebenso werden Ausbildungsplätze an Personen vergeben, die eine Pflegeausbildung absolviert haben und den Abschluss Sozialbetreuung in einem Aufschulungslehrgang erwerben wollen.

3.

elche Abschlüsse können W erworben werden? In vier Semestern kann eine Ausbildung zum Fach-Sozialbetreuer mit integrierter Pflegeassistenz abgeschlossen werden, der Diplom-Sozialbetreuer nimmt sechs Semester in Anspruch.

4.

ie werden die aktuellen Berufs­W chancen in den ausgebildeten Berufen eingeschätzt? Es gibt beste Berufschancen, Sozialbetreuer werden sehr gebraucht und finden leicht Arbeit.

6.

elche Besonderheit bietet W Ihre Einrichtung? In allen vier Fachrichtungen geht es um das Mitgestalten des Lebens von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen Unterstützung brauchen. Dafür erwirbt man an der SOB das Know-how, das auch eine Pflegeausbildung inkludiert. Damit ist man bestens gerüstet für unterschiedliche Arbeitsfelder und Tätigkeiten.

Weitere Informationen unter www.sob-tirol.tsn.at

5.

Informationsabend: Mittwoch, 27. Februar 2019, um 18 Uhr (freier Eintritt, ohne Anmeldung)

ann beginnen die Ausbildungen? W Im September 2019. Eine Anmeldung ist allerdings bis spätestens 4. März erforderlich.

Gesundheitsberufe haben Zukunft Mit Ihren sozialen Kompetenzen und unseren fundierten Ausbildungen schaffen Sie die Basis für eine sichere berufliche Zukunft. Pflegeberufe  Pflegeassistenz  Pflegefachassistenz  Von der Pflegeassistenz

zur Pflegefachassistenz  Heimhilfe  Sonderaus- und Weiterbildungen

Medizinische Assistenzberufe Medizinische Fachassistenz Operationsassistenz Ordinationsassistenz Desinfektionsassistenz Gipsassistenz Laborassistenz Obduktionsassistenz Röntgenassistenz

       

Massageausbildungen  HeilmasseurIn  Medizinische/r MasseurIn

Gesundheitsberufe  Dipl. Gesundheits- und

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Bildung | Beratumg

Wie finde ich den Beruf, der zu mir passt?

W

ie finde ich die Ausbildung, das Studium, den Beruf, die Branche, das Unternehmen, die zu mir passen? Bei etwa 2.000 Berufsbildern und über 160 möglichen Lehrberufen kann man schon mal den Überblick verlieren! Das Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer begleitet professionell Personen auf dem Weg in den für sie richtigen Beruf: vom Jugendlichen auf der Suche nach der richtigen Ausbildung bis zum Erwachsenen bei der Planung seiner Karriere.

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Berufsorientierung und Bildungsberatung Welche Ausbildung ist die richtige für mich? Lehre oder Schule? Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen für Jugendliche. Bei der Vielzahl von Möglichkeiten verliert man aber schnell den Überblick. Das Bildungsconsulting bietet kostenlose Angebote zur Berufsorientierung: Bei der Berufs-Safari und den Berufs-Festivals können Jugendliche Berufe aus verschiedenen Branchen kennenlernen und ausprobieren. Einen Überblick über alle Berufsmöglichkeiten, Schulen

und Ausbildungsbetriebe gibt die Onlineplattform berufsreise.at. Jugendliche können so in die Welt von rund 2.000 Berufen eintauchen und mit den Video-Tagesabläufen die Berufe hautnah erleben. Und wer konkrete Vorschläge für die passende Auswahl einer Schule, Lehre oder Ausbildung möchte, wird von den Berufs- und Bildungsexperten gut beraten. Im kostenlosen Beratungsgespräch können offene Fragen geklärt und Sicherheit für die erste große berufliche Entscheidung gewonnen werden. Und bei der Talent-Card, der Potenzialanalyse für Jugendliche, können unent-

© PATHDOC/STOCK.ADOBE.COM

Bilde die Zukunft: Die Berufs- und Bildungsexperten im Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer begleiten durch den Dschungel an Ausbildungsmöglichkeiten.


Bildung | Beratung

Lern, wie genial medial sein kann.

Zielsetzung Berufsberatung Potenzialanalyse Personalberatung Berufsorientierung unterstützende Berufsreise

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Ziel erreicht – Beruf gefunden

In 4 Semestern zum kreativen Traumberuf Seit vielen Jahren der effiziente, praxisorientierte Weg zum Grafik- oder Mediendesigner! Schauen Sie in die renommierteste Kreativausbildung Westösterreichs am

schlossene Jugendliche ihre Stärken, Fähigkeiten und Interessen entdecken und bekommen dann von den Berufsexperten Vorschläge für passende Ausbildungswege.

Karriere planen mit der Potenzialanalyse Wer seine Karriere gezielt planen möchte oder vor einer wichtigen beruflichen Entscheidung steht, entdeckt mit der Potenzialanalyse ein wissenschaftlich fundiertes Instrument zur Planung seines beruflichen Werdegangs. Die Berufs- und Bildungsexperten im Bildungsconsulting beraten im anschließenden Beratungsgespräch zu konkreten Ausbildungsmöglichkeiten oder Berufsfeldern, die zu einem passen. So lassen sich die nächsten Schritte gezielt planen, und persönliche Berufsziele können erreicht werden. Zusätzlich bietet das Bildungsconsulting Bewerbungscoachings und Lerncoachings an.

Höchste Qualität in der Beratung

Information und Beratung garantiert höchste Qualität in der Beratung. Über 9.000 Jugendliche nutzen jährlich das Angebot zur Berufsorientierung, und rund 1.800 Menschen aller Altersklassen werden jährlich von den Experten im Bildungsconsulting zu Bildung, Beruf und Personalfragen beraten. Wenden Sie sich vertrauensvoll an das Team im Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer – Bilden Sie Ihre Zukunft, wir begleiten Sie dabei!

Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer WIFI Campus Egger-Lienz-Straße 116 6020 Innsbruck Tel. 05 90 90 5-7244 E-Mail: bildungsconsulting@wktirol.at www.bildungsconsulting.at

Tag der offenen Tür 25.04.19, Do, 09.00-15.00

Bewerbungstage 15.05.19 | 28.05.19 19.06.19 | 02.07.19 jeweils 08.30-15.30

Lehrgangsstart

30.09.19

Jetzt informieren und Ausbildungsplatz sichern: Michaela Heidegger t: 05 90 90 5-7218 e: michaela.heidegger@wktirol.at

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Das IBOBB-Qualitätssiegel für anbieterneutrale

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Bildung | Jobplattform

Karrieregipfel – einen Schritt voraus Bereits zum dritten Mal konnten Studierende der Universität Innsbruck an drei fachspezifischen Stationen des Karrieregipfels mit Arbeitgebern in Kontakt treten. Drei junge Akademiker erzählen über ihre erfolgreiche Teilnahme am Karrieregipfel.

TEXT: DANIEL SCHREIER

Fit für die Bewerbung Zusätzlich zum Kennenlernen möglicher Arbeitgeber konnten Studierende auch ihre Lebensläufe überprüfen lassen oder sich nach einem Styling durch Experten auch neue Bewer-

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bungsfotos professionell erstellen lassen. Aber auch angehende Jungunternehmer kamen am Karrieregipfel nicht zu kurz. Die Gründerberaterinnen und -berater der Universität Innsbruck und Mitarbeiter des InnCubators, der Unternehmerschmiede der Universität und der Wirtschaftskammer Tirol, gaben nützliche Tipps zur Unternehmensgründung und berieten zum Start in die berufliche Selbstständigkeit.

Erfolgreiche Teilnehmer Wie erfolgreich eine Teilnahme am Karrieregipfel sein kann, zeigen die drei Geschichten von Julia Schmelzer, Michael Schmid und Abed Alyuns. Alle drei haben ihren neuen Arbeitgeber am Karrieregipfel kennengelernt; Julia Schmelzer bereits im Jahr 2016 und Micheal Schmid im Jahr 2017. Beim Karrieregipfel 2018 waren die beiden dann selbst als Botschafter ihres Unternehmens vor Ort und betreuten die Messestände von Kalb Analytik und der Adler-Werk Lackfabrik. Abed Alyuns konnte sich im Jahr 2018 über einen neuen Job bei der Donau Versicherung freuen.

© UNIVERSITÄT INNSBRUCK

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it dem im Jahr 2016 ins Leben gerufenen Karrieregipfel hat das Career-Service der Universität Innsbruck eine Plattform geschaffen, die es Studierenden und Absolventen der Universität erlaubt, in persönlichen Kontakt mit möglichen Arbeitgebern zu treten und sich über verschiedene Tätigkeitsbereiche und die fachlichen und persönlichen Anforderungen für eine Karriere in der Forschung und Wirtschaft zu informieren. An den drei Universitätsstandorten Campus Technik, Campus SoWi und Campus Innrain/Centrum für Chemie und Biomedizin standen, vom 20.11 bis zum 22.11.2018, über 60 Unternehmen – von Klein(st)- über Mittelstands- bis hin zu Großunternehmen – für Fragen rund um Praktika, Berufseinstieg und Karriere zur Verfügung.


Bildung | Jobplattform

Erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Julia Schmelzer, Kalb Analytik AG

Name: Julia Schmelzer Alter: 27 Studienabschluss: Master in Naturwissenschaften (Chemie) an der Uni Innsbruck Position im Unternehmen: Abteilungsleitung des Nasschemischen Bereiches Qualitätssicherung Prüf- und Inspektionstätigkeiten Mitarbeit im Projektmanagement

Aufbruch in neue Bildungswelten

Mode, Medien, Marketing, Mensch und Multisprachen

Wie haben Sie die Anfangszeit im Unternehmen erlebt? Gibt es ein Unterstützungsprogramm für neue Mitarbeiter? Das motivierte und junge Team der Firma hat mich sofort sehr nett aufgenommen. Die Einlernzeit war sehr spannend und ich konnte dabei sehr viel lernen und mitnehmen. Inzwischen bin ich Abteilungsleiterin und im Projektmanagement tätig. Für neue Mitarbeiter gibt es ein sehr gut strukturiertes Einschulungsprogramm und die Möglichkeit, diversen Schulungen beizuwohnen. Warum würden Sie Uniabsolventen eine Teilnahme am Karrieregipfel empfehlen? Eine Teilnahme am Karrieregipfel eröffnet den Uniabsolventen die Möglichkeit, verschiedene Unternehmen kennenzulernen und einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. An den Ständen kann direkter Kontakt mit den verschiedenen Firmen aufgenommen werden. Informationen können ausgetauscht werden, nicht nur zwischen den Studierenden und den Firmen, sondern auch unter den Studierenden selbst. Das Kennenlernen und das persönliche Gespräch am Stand fördern zudem die Chance auf ein Bewerbungsgespräch, da sich die Firma bereits vor Ort ein Bild machen konnte.

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ber 200 Tiroler Personalchefs stellen dem gefragten Bildungscampus „Ferrarischule“ ein hervorragendes Qualitätszeugnis aus und reihen die Schule an die Top-Position der humanberuflichen Schulen Tirols. Unter anderem deswegen, weil die Ferrarischule innovative Wege beim Angebot und Konzept für Bildung geht. Jugendliche können dort Teile ihrer Bildungswege individuell zusammenstellen. „Individuell gestaltbare Bildungskonzepte

gewinnen an Bedeutung, sind freudvoller und selbstmotivierender“, ist Ferraridirektor Manfred Jordan überzeugt. Umgesetzt wird all das im attraktiven Angebot des Bildungscampus in den Bereichen Mode, Multi-Mediendesign, Wirtschaft und Sprachen. Interessante Module für Gesundheit, Pflege, Umwelt, Begabungsentfaltung, Kreativität und Persönlichkeitsmanagement ergänzen das innovative Angebot. Die im Herbst abgeschlossene Schulaufstockung und die hochmoderne mediale Ausstattung schaffen dafür und für den Einstieg in digitale Bildung eine perfekte Lernumgebung. Näheres: www.ferrarischule.tsn.at, Anmeldungen noch bis 1. März 2019.

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Entgeltliche Einschaltung

Wie war die erste Kontaktaufnahme mit Ihrem jetzigen Arbeitgeber auf dem Karrieregipfel? Ich besuchte 2017 den Karrieregipfel, da ich kurz vor meinem Masterabschluss in Chemie an der Uni Innsbruck stand und nach Arbeitsmöglichkeiten Ausschau hielt. Die Firma Kalb Analytik AG, damals noch unter dem Namen „Böhler Analytik GmbH“, war auch vertreten. Da mir die Firma noch nicht bekannt war, war meine Aufmerksamkeit geweckt. Nach einem sehr interessanten und netten Gespräch mit den zwei Mitarbeitern der Firma war ich davon überzeugt, mich direkt zu bewerben. So wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und bald darauf auch eingestellt.


Bildung | Jobplattform

BildungsConsulting

Abed Alyuns,

Donauversicherung

Berufsberatung Potenzialanalyse Personalberatung Berufsorientierung Berufs-Safari Berufsreise

bildungsconsulting.at

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Wie war die erste Kontaktaufnahme mit Ihrem jetzigen Arbeitgeber auf dem Karrieregipfel? Ich wurde sehr freundlich von meinen jetzigen Kolleg/innen am Messestand empfangen. In einem angenehmen Gespräch haben wir über meine Ausbildung in Syrien und meine Karrierepläne gesprochen. Obwohl ich vorher keine Berührungspunkte mit der Versicherungswirtschaft hatte, wurde hier mein Interesse geweckt. Nach rund 15 Minuten habe ich meine Kontaktdaten hinterlassen und bin kurze Zeit später zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Wie haben Sie die Anfangszeit im Unternehmen erlebt? Gibt es ein Unterstützungsprogramm für neue Mitarbeiter? Die Anfangszeit war sehr spannend und herausfordernd. Neben der deutschen Sprache galt es auch das Versicherungswesen im Rahmen einer Grundausbildung in kurzer Zeit zu erlernen. Dank der Unterstützung meiner Kolleg/innen und eines für mich abgestimmten Deutschkurses für Versicherungsbegriffe bin ich schnell in meine Position als Kundenberater gewachsen. Die gesteckten Vertriebsziele habe ich bereits im ersten Jahr übertroffen. Warum würden Sie Uniabsolventen eine Teilnahme am Karrieregipfel empfehlen? Der Karrieregipfel bietet eine optimale Plattform, um verschiedenste Unternehmen in sehr kurzer Zeit kennenzulernen und bereits erste Kontakte knüpfen zu können.

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BILDE DIE ZUKUNFT

Name: Abed Alyuns Alter: 27 Studienabschluss: BWL in Damaskus Position im Unternehmen: Kundenberater im Außendienst


Bildung | Jobplattform

Michael Schmid,

Adler-Werk Lackfabrik

Name: Michael Schmid Alter: 30 Studienabschluss: Master of Science in Materialund Nanowissenschaften Position im Unternehmen: Mitarbeiter Zentrale Forschung und Entwicklung – Produktsicherheit

Wie haben Sie die Anfangszeit im Unternehmen erlebt? Gibt es ein Unterstützungsprogramm für neue Mitarbeiter? Als neuer Mitarbeiter habe ich mich aufgrund des familiären Umfelds sofort willkommen gefühlt. Vor allem meine Arbeitskollegen haben mir das Ankommen im Unternehmen und die Einarbeitungsphase extrem erleichtert. Des Weiteren gibt es eine umfangreiche Einschulungsphase, damit auch jeder Mitarbeiter in die Welt der Farben eintauchen kann.

Wie war die erste Kontaktaufnahme mit Ihrem jetzigen Arbeitgeber auf dem Karrieregipfel? Um bei der Vielzahl von Ausstellern einen Überblick zu bekommen, habe ich mithilfe der Broschüre bereits eine Vorauswahl an möglichen Arbeitgebern getroffen. Am Karrieregipfel selbst bin ich mit einem Mitarbeiter der Firma Adler Lacke ins Gespräch gekommen und wurde anschließend zu einem Infoabend in Schwaz eingeladen.

Warum würden Sie Uniabsolventen eine Teilnahme am Karrieregipfel empfehlen? Mithilfe des Karrieregipfels hat man im Vergleich mit anderen Jobmessen den direktesten Draht von der Uni zu seinem zukünftigen Arbeitgeber. Da ehemalige Uniabsolventen die Infostände betreuen, wissen diese genau, welche fachliche Ausbildung die Studenten haben. Dadurch kommt man oft leichter ins Gespräch und kann sich ganz ungezwungen mit den Firmen über Karrierechancen informieren.

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Bildung | Abfallwirtschaft

Ingeborg Freudenthaler freut sich über den ausgezeichneten Lehrabschluss von Dominik Sailer.

Rund 50 Mitarbeiter sind bei Freudenthaler tätig.

Freudenthaler: Exzellente Innovation im Dienst für die Kunden Seit 45 Jahren ist die Firma Freudenthaler als Entsorger tätig. Vom spezialisierten Handelsbetrieb für Öltanks hat sich das Inzinger Unternehmen zum Marktführer im Entsorgungsbereich für Westösterreichs Wirtschaft entwickelt. Langjährige Mitarbeiter sind eine der Säulen, auf denen der Erfolg basiert.

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Arbeiten bei Freudenthaler Gegenseitige Wertschätzung und große Kompetenz prägen das Klima im Unternehmen. Jeder Einzelne ist bereit, mit seinen Stärken einen Beitrag zur Weiterentwicklung und zum Erfolg zu leisten. Rund 50 Mitarbeiter sind in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig. Das Spektrum reicht vom Gefahrengutlenker über den Recyclingfachmann bis hin zum Chemiker. Auch das Thema Ausbildung ist für Geschäftsführerin Ingeborg Freudenthaler wichtig: „Wir bieten Lehrstellen als Bürokaufmann, Chemieverfahrenstechniker und als Entsorgungs- und Recyclingfachmann. Im Bereich Entsorgungsund Recyclingfachmann sind wir Vorreiter – der erste Tiroler Lehrling hat bei Freudenthaler seine Ausbildung absolviert und diese im vergangenen Jahr mit Auszeichnung abgeschlossen. Auch nach seinem erfolgreichen Lehrabschluss im Frühling 2018 ist er sehr gerne weiter bei uns tätig.“ Lehrlinge erwartet eine abwechslungsreiche, anspruchsvolle Ausbildung in einem zukunftsorientierten Betrieb. Wer sich dafür interessiert,

Rohstoffe für die Zukunft zu sichern und eine wichtige Dienstleistung für unsere Umwelt genauso wie für unsere erfolgreichen Wirtschaftsbetriebe zu erbringen, ist bei Freudenthaler richtig.

Aktuell offene Stellen · Lkw-Lenker · Bagger/Radladerfahrer · Lehrstelle als Entsorgungs- und Recyclingfachmann · Außendienstmitarbeiter

Freudenthaler GmbH & Co KG Schießstand 8 6401 Inzing Tel. 05238/53 045 E-Mail: office@freudenthaler.at www.freudenthaler.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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enn es um das Thema Abfall­ entsorgung geht, ist die in Inzing ansässige Firma Freudenthaler der Spezialist in Westösterreich. Industrie, Gewerbe, Hotellerie und Kommunen in Salzburg, Tirol und Vorarlberg schätzen den Service des innovativen Unternehmens. Freudenthaler setzt auf Nachhaltigkeit und hat sich so vom Entsorger zum Ressourcenmanager entwickelt. Möglich machen dies das starke Team und modernste Anlagen: Freudenthaler punktet als zentraler und leistungsfähiger Entsorger mit entsprechender Kapazität und großem Knowhow: Am Standort in Inzing werden pro Jahr rund 60.000 Tonnen gefährliche und nicht gefährliche Abfälle übernommen. Ein großer Teil davon wird direkt in den eigenen Anlagen behandelt. Bestens ausgebildete Mitarbeiter sorgen mit ihrem Spezialwissen in den Bereichen Chemie, Gefahrguttransport, Projektabwicklung und Ressourcenmanagement dafür, dass jede Art von Abfall so nachhaltig wie möglich behandelt wird.


Bildung | Wettbewerb

Ingenieure von morgen Der Regionalwettbewerb First Lego League fand in Tirol bereits zum zweiten Mal statt. Der größte Forschungs- und Roboterwettbewerb weltweit soll Kinder und Jugendliche für die MINT-Fächer begeistern.

Werd e Le hrlin g tels

bei den Vivea Gesundheitsho

– Ko ch /Kö ch in u – Re sta ura ntf ac hm an n/ -fra ssi ste nt/ -in – Ho tel - un d Ga stg ew erb ea

Was erwartet dich bei uns:  Lehrlingsausbilder/-in begleitet dich durch deine Lehrzeit  Du erhälst einen strukturierten Ausbildungsplan  Interne Trainings- und Coaching-Gespräche während deiner Lehre

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er Wettbewerb First Lego League (FLL) hat sich seit dem 29. November letzten Jahres endgültig in Tirol etabliert. Dabei haben 100 Schüler in 14 Teams ihre Fähigkeiten in Sachen Robotik gemessen. Der Wettstreit wurde vom BFI organisiert – in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, dem Landesschulrat, der Standortagentur Tirol, der Industriellenvereinigung sowie dem Wirtschaftsmagazin top.tirol und das Tiroler Lehrlingsportal karrieremitlehre.tirol als Medienpartner. „Die jungen Teilnehmer fasziniert die Kombination von Spaß an Technik mit der spannenden Atmosphäre eines Spor­ tevents“, gibt sich Karin Klocker, Geschäftsführerin des BFI Tirol, begeistert. The funny SAP-ROBOTS der NMS Söll Scheffau trugen den Sieg davon, während Team SAPOLLO (2. Platz) und Team SAP-SAP (3. Platz), beide aus der NMS Telfs Weissenbach, den Rest des Treppchens belegten. Alle drei sind damit für das Finale auf Bundesebene qualifiziert, welches im Februar 2019 in Bad Radkersburg in der Steiermark stattfindet.

 Kosten der erforderlichen Erstausstattung, z. B. Messerset, Uniform usw. übernehmen wir.  Spaß, Spannung und Action beim jährlichen Lehrlingscamp  Lehrlingsaustausch für zwei Wochen in einem Partnerhotel, wenn du willst.  Rabatte in Onlinehops von über 80 Markenanbietern  Urlaubsrabatte in unseren 10 Vivea Gesundheitshotels  Unterkunft nach Verfügbarkeit und freie Verpflegung Lehrlingsentschädigung laut KV: Monat/brutto 1. Lj. € 720,-

Mehr Informationen:

vivea-hotels.com/lehre Wir freuen uns dich kennenzulernen! Sende deine Unterlagen an team@vivea-hotels.com

© BFI

Standorte:  Vivea Gesundheitshotel Umhausen im Ötztal Lehgasse 50, 6441 Umhausen, Tel.: 05255/50160  Vivea Gesundheitshotel Bad Häring Kurstraße 1, 6323 Bad Häring, Tel.: 05332/90500  DAS SIEBEN 4* Superior Gesundheits-Resort Kurstraße 14, 6323 Bad Häring, Tel.: 05332/20800

Stelle-Bildung-Karriere-Tiroll_88x240_Lehrling.indd 1

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Am richtigen Weg? Die richtige Ausbildung und den passenden Beruf zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Die persönlichen Interessen und Fähigkeiten zu kennen ist unerlässlich. Aber auch ein Blick auf den Arbeitsmarkt der Zukunft lohnt sich. Welche Branchen und Ausbildungen sind gefragt? Der Fachkräftemonitor gibt Antworten.

Fachkräfte

+2,3 %

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+2,7 %

-1,3 %

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Stellen

-/+

Bedarf

Handel

+8,6 %

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+9,6 % +12,8 %

2020

+5,5 % +5,3 % +5,7 %

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Tourismus und Freizeitwirtschaft

Industrie, Gewerbe und Handwerk

2019

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Information & Consulting

+2,7 %

2019

+2,3 % +4,1 %

2020

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Transport und Verkehr

1.300 Stellen frei , 2) 1.900 Stellen fehlen, 3) 6.000 Stellen frei, 4) 1.100 Stellen frei, 5) 900 Stellen frei

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Wir suchen Farb.Echte.Maturanten. Sie haben die Matura erfolgreich absolviert und sind offen für eine Top-Ausbildung mit Zukunft? Sie begeistern sich für Naturwissenschaft und Technik? Dann machen Sie Karriere mit Lehre bei ADLER als

IHRE Aufgaben: • Umweltfreundliche Farben und Lacke entwickeln & anwenden • Neue innovative Rohstoffe testen & Produktqualität kontrollieren IHR Profil: • Großes Interesse an Chemie, Physik und Mathematik • Logisches Denkvermögen und technisches Verständnis • Selbstständigkeit, Genauigkeit und Geschicklichkeit UNSER Angebot: • Möglichkeit einer verkürzten Lehrzeit • Umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel • Zahlreiche freiwillige Sozialleistungen

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung inklusive Foto, Lebenslauf und Zeugniskopien!

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Quelle: Fachkräftemonitor Tirol (AMS und Land Tirol) / fkm-tirol.at

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Wir bauen Brücken. Seit 1669

Rund 28.000 Studierende besuchen derzeit Lehrveranstaltungen aus dem breiten Angebot an mehr als 170 Studienmöglichkeiten an den 16 Fakultäten an der Universität Innsbruck. Die Studierenden profitieren in allen Ausbildungsphasen von der forschungsgeleiteten Lehre an der Uni Innsbruck, denn durch den Unterricht durch aktive Forscherinnen und Forscher fließen die neuesten Ergebnisse direkt in die Lehre ein. Auch berufsbegleitend bietet die Universität Innsbruck Lehrgänge, Kurse und Seminare. Dabei legt sie besonders Wert auf die praxisnahe Vermittlung von aktueller Forschung, etwa durch Einbindung von über 100 Unternehmen. Die Universität Innsbruck ist gemeinsam mit der Privatuniversität UMIT auch mit den dezentralen Studienangeboten in Landeck (Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus) und Lienz (Mechatronik) vertreten. Auch nach dem Studienabschluss gibt es Unterstützung: Das Career-Service der Transferstelle Wissenschaft – Wirtschaft – Gesellschaft an der Universität Innsbruck versteht sich als Brücke zwischen Universität und Berufswelt und möchte mit Veranstaltungen wie dem KarriereGipfel oder dem Career-Service-Portal mit Stellenangeboten Unternehmen und Studierende erfolgreich miteinander vernetzen.

www.uibk.ac.at/studium

© BfÖ 2019, Universität Innsbruck, Gerhard Berger

Seit 350 Jahren ist die Universität Innsbruck die größte Forschungs- und Bildungseinrichtung im Westen Österreichs und bietet als Volluniversität ein vielfältiges Studien- und Weiterbildungsangebot an. Im kommenden Studienjahr gehören Zugangsbeschränkungen in Innsbruck bis auf wenige Ausnahmen außerdem der Vergangenheit an: Wer studieren will, soll auch einen Platz bekommen.


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REIN INS LEBEN

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