BRANCHENBUCH
TOURISMUS DAS SERVICEMAGAZIN FÜR TIROLS TOURISTIKER
Wie zufrieden sind Ihre Mitarbeiter? Jetzt testen mit Business Beat.
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Abfälle reduzieren Wie Sie durch weniger Lebensmittelreste Geld sparen.
FRÜHJAHR 2018
Individuelle Soundkonzepte Welche Vorteile bringen sie und wie werden sie umgesetzt?
EINE BEILAGE DER SAISON
BR ANCHENBUCH | INHALT
JETZT NEU:
Das Branchenbuch Tourismus
TOURISMUS NEWS
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nteressante Produkte, Neuigkeiten und aktuelle Themen – das Branchenbuch Tourismus erscheint ab sofort drei Mal jährlich und soll Ihnen, Tiroler Gastronomen, Hoteliers und Touristikern, Anregungen und Hilfestellungen bieten. Dabei stehen drei Kategorien im Fokus: Einkaufen, Renovieren und Digitalisieren. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns zum Beispiel mit der Mitarbeiterzufriedenheit und gehen der Frage nach, wie Betriebe Lebensmittelabfälle und damit auch Kosten einsparen können. Viel Spaß beim Lesen!
© EARTUNES
© CARV
Seite 10 // Eartunes Individuelle Soundkonzepte und ihre technische Umsetzung.
Inhalt Seite 4 // Kostenfalle Abfall Lebensmittelabfälle reduzieren mit Küchenprofi(t). Seite 6 // Wein Dietmar Meraner über Wein-Klassiker und aktuelle Trends. Seite 8 // Fisch-Spezialität Der Tiroler Kwell-Saibling. Seite 9 // Regionalität Roland Dengg über die Vorteile regionaler Rohstoffe. Seite 10 // Eartunes Individuelle Soundkonzepte und ihre technische Umsetzung.
Kostenloser Infoabend Am 24. April findet am WIFI Schwaz von 18.30 bis 20.30 Uhr ein Informationsabend zum Thema Onlinemarketing für Touristiker statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Seite 12 // Mitarbeiterzufriedenheit Schnelle und einfache Mitarbeiterbefragung mit Business Beat. Seite 14 // Datenschutz Dr. Matthias Schmidl über die Datenschutzgrundverordnung.
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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck Redaktion: Kathrin Fenkiw, Anja Larch Anzeigenverkauf: Walter Mair, Patrizia Schröter Grafik & Layout: Lisa Untermarzoner Titelfoto: shutterstock.com Fotos, falls nicht anders gekennzeichnet: Archiv/TARGET GROUP Publishing GmbH Geschäftsführung: Andreas Eisendle, Matthias Krapf, Michael Steinlechner Telefon: +43 (0)512/586020-0 Fax: +43 (0)512/586020-20 E-Mail Redaktion: redaktion@target-group.at E-Mail Verkauf: office@target-group.at Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., St. Pölten.
SKILEHRER DER ZUKUNFT In der Region Schladming-Dachstein kann zurzeit der weltweit erste digitale Skilehrer namens Carv getestet werden. Hauchdünne Schuheinlagen messen Daten wie Geschwindigkeit, Druckverteilung und Kraftaufwand und senden sie an eine SmartphoneApp. Die Analyse und Verbesserungsvorschläge können bereits während der Fahrt über Kopfhörer abgerufen werden.
VERMIETERA K AD E M I E J E T Z T AU C H O N L I N E ! Seit Jänner 2018 ist die neue E-Learning-Plattform „eVermieterakademie“ verfügbar. Sie ermöglicht es, Kurse online zu buchen, und stellt zusätzliches Lernmaterial zur Verfügung.
www.evermieterakademie.tirol
© JOHAN KAUPPI
Blick ins Ausland
In Schweden entsteht ein wahres Kunstobjekt: Das Spa-Hotel „Arctic Bath“ treibt im Sommer auf dem Fluss Lule und ist im Winter im Wasser eingefroren. Es ist über einen Holzsteg vom Ufer aus erreichbar und eröffnet im Dezember 2018.
WELTTAG DER FREMDENFÜHRER Die jährliche Aktion des Vereins ITF (Interessengemeinschaft Tiroler Fremden führer) findet heuer am 24. Feber statt. In neun Tiroler Städten und Gemeinden werden im Zuge dessen knapp 50 kostenlose Führungen angeboten. Die Einnahmen werden an „Licht ins Dunkel – Soforthilfe Tirol“ gespendet.
I N T E R E S S A N T E K U R S E F Ü R TO U R I S T I K E R
Das BFI Tirol veranstaltet am
Am WIFI Innsbruck findet am
18. und 19. April
26. April
von 9 bis 17 Uhr ein zweitägiges Führungstraining für Tourismus und Gastronomie. Der Kurs findet in Innsbruck statt und behandelt die Bedeutung von Führung sowie die Entwicklung eines individuellen Führungsstiles.
von 9 bis 15 Uhr der Kurs „Datenschutz in der Hotellerie“ statt. Die Themenschwerpunkte sind die Datenschutzgrundverordnung und ihre Auswirkungen auf Tourismusbetriebe.
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Leerer Teller – voller Erfolg
© JULIA TÜRTSCHER
Lebensmittelabfälle verursachen für Gastronomiebetriebe hohe unnötige Kosten. Sie zu reduzieren ist aber nicht nur für das eigene Konto von Vorteil, sondern auch für die Umwelt.
Dietmar Fröhlich, Küchenprofi(t)-Berater in Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg
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n Küchenbetrieben sind Lebensmittelabfälle nicht vermeidbar. Wer allerdings klug arbeitet, kann sie zumindest auf ein Minimum verringern. Das wäre einerseits im Sinne der Nachhaltigkeit, da wertvolle Ressourcen nicht mehr in der Tonne landen. Andererseits senkt eine Reduktion von Essensresten auch die regelmäßigen Betriebsausgaben. Genau aus diesem Grund wurde das Programm Küchenprofi(t) von der Initiative United Against Waste ins Leben gerufen.
Machen Sie den Online-Test!
Wollen Sie wissen, wie die Lebensmittelabfälle Ihres Betriebes im Vergleich zum Österreich-Durchschnitt abschneiden? Mit dem Online-Schnelltest auf united-against-waste.at erhalten Sie durch die Eingabe einiger weniger Daten eine Kurzanalyse.
Abfallanalyse
Küchenprofi(t) ist speziell für Gastronomie- und Hotelbetriebe konzipiert und bietet österreichweit eine individuelle Begleitung bei der Verringerung von Lebensmittelabfällen. Der Ablauf ist simpel: Als Erstes findet ein telefonisches Vorgespräch zur Abklärung der wichtigsten Informationen über den Betrieb statt.
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Danach kommen ein bis zwei geschulte Fachkräfte einen Tag lang in den Betrieb und prüfen den Weg der Lebensmittel – von der Anlieferung über die Lagerung bis hin zur Zubereitung und Entsorgung sowie den entstandenen Abfällen. Außerdem wird genau dokumentiert, wie viele Mahlzeiten serviert werden, welche Mengen an Speisen die Küche verlassen und wie viel Gramm an Essensrückgängen verzeichnet werden. Beson ders aussagekräftig ist die Analyse, in welchen Küchenbereichen (Lager, Buffet, Tellerreste, nicht ausgegebenen Speisen etc.) und in welchen Produktgruppen der Abfall entsteht. Im Anschluss zeigen Berater mit langjähriger Küchenerfahrung die Ergebnisse auf, identifizieren Einsparmaßnahmen und erarbeiten Lösungsmöglichkeiten. „Die häufigsten Ursachen für unnötige Lebensmittelabfälle sind zu große Portionen und überbestückte Buffetgebinde. Auch zu wenig Kommunikation spielt eine große Rolle – sowohl zwischen Service und Gästen als auch zwischen Service und Küche“, so Dietmar Fröhlich, Küchenprofi(t)-Berater in Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. //
Tipps für weniger Lebensmittelabfälle
1.
4.
Freie Wahl geben Wenn Gäste selbst über die Art der Beilagen und die Portionsgrößen entscheiden können, landet unerwünschtes Essen erst gar nicht auf dem Teller.
3.
Buffets überdenken
First in, first out
Durch den Einsatz von niedrigen, teilbaren Gebinden kommen überschüssige Speisen nicht auf das Buffet, sondern bleiben zur Weiterverarbeitung gekühlt in der Küche.
Das Prinzip ist das A und O in Sachen Lagermanagement und hilft dabei, Produkte rechtzeitig zu verarbeiten.
Reste verwerten
2 Portionen anpassen
Mit dem gewissen Knowhow können aus verwertbaren Resten Suppen, Pürees, Saucen und vieles mehr zubereitet werden.
Tellerreste sollten immer im Auge behalten werden, um die Größe von Standardportionen laufend dem Bedarf anzupassen.
6.
5. Klar bezeichnen Gäste müssen weniger probieren, wenn Speisen mit ihren Zutaten und Gewürzen genau beschrieben sind.
7. Kommunikation fördern Das Gästefeedback sollte dort ankommen, wo das Essen zubereitet wird. Der Austausch zwischen Service und Küche ist deshalb wichtig.
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Bitte nachschenken! Welche Weine sind absolute Must-haves für jeden Betrieb, was bringt das Jahr 2018 und wie viel geben Gäste heutzutage gerne für eine Flasche Wein aus? Dietmar Meraner, Geschäftsführer der Innsbrucker Weinkellerei Meraner, gibt Tipps.
© FRANZ OSS (2)
„Durchschnittlich geben Gäste in Österreich bis zu 30 Euro für eine Flasche Wein aus. In den höheren Sterne kategorien kann man diesen Durchschnittswert auf 40 Euro ausdehnen.“
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gal ob ein gutes Essen oder eine gesellige Runde mit Freunden – ein Glas Wein rundet jeden perfekten Abend ab. Mit den unzähligen Rebsorten weltweit ist es für Gastronomen allerdings nahezu unmöglich, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und über alle Arten Bescheid zu wissen. Zum Glück ist das aber auch nicht nötig: „Alleine in Österreich gibt es zurzeit 36 zugelassene Rebsorten. Beschränkt man sich auf die Klassiker unter ihnen, ist man bereits gut abgedeckt“, rät Meraner.
Bewährte Klassiker In Sachen Weißwein sollte immer ein Grüner Veltliner, ein Riesling und ein Sauvignon Blanc auf der Karte stehen, bei den Rotweinen hingegen sind Weine aus der Burgunder-Familie sowie Zweigelt und Blaufränkische Weine unverzichtbar. Auch weiße und rote Cuvées sowie mindestens eine Rosé-Alternative und ein Prädikatswein gehören zum Grundsortiment, das in jedem Gastbetrieb vorhanden sein sollte. In Kombination decken diese Weine alle Arten von Speisen ab – egal ob Fisch, Fleisch, Pasta oder Dessert. 06
Ausblick 2018 „Aufgrund der guten Ernte in Österreich letztes Jahr steht uns 2018 ein hervorragendes Wein- und Genussjahr bevor“, freut sich Meraner. Da es vielen Anbaugebieten anderer Länder durch klimatische Gegebenheiten nicht so gut ergangen ist, werden österreichische Weine noch mehr in den Vordergrund rücken. Aber auch Weine aus Südtirol und generell Italien nehmen immer stärker am Markt zu. Aufgrund der warmen Temperaturen unterscheiden sich diese vor allem durch ihren geringen Säuregehalt von den heimischen Sorten. Besonders stechen werden auch die jungen Winzer hervor: „Die österreichischen Jungwinzer entwickeln sich laufend weiter und setzen das Wissen der vorigen Generation auf neue, moderne Weise um“, meint Meraner. Kreationen der jungen Weingeneration auszuprobieren, lohnt sich also.
Praxiswissen „Durchschnittlich geben Gäste in Österreich bis zu 30 Euro für eine Flasche Wein aus. In den höheren Sternekategorien kann man diesen Durchschnittswert auf 40 Euro ausdehnen“, so Meraner. Allerdings ist es für Gastronomen von
Dietmar Meraner, Geschäftsführer der Innsbrucker Weinkellerei P. Meraner GmbH
Vorteil, unterschiedliche Preis- und Qualitätskategorien anzubieten – bestenfalls sollten drei auf der Karte stehen. Wie viele Sorten angeboten werden sollen, lässt sich aber nicht pauschal sagen: „Die Anzahl kommt ganz auf den Betrieb, die Nachfrage der Gäste und die Wein-Affinität der Betreiber an. Für ein Gasthaus durchschnittlicher Größe können acht bis zwölf Sorten absolut ausreichen. Zählen hingegen echte Weinkenner zu den Gästen, ist man mit einer größeren Auswahl besser beraten“, empfiehlt Meraner. //
WELLNESS IN TIROL
Am 17. Mai erscheint Wellness in Tirol als Schwerpunktthema in Gesund in Tirol. Wir haben für Sie besonders attraktive Präsentationsmöglichkeiten, damit Sie Ihr Hotel bestmöglich für einen entspannten Wellnessurlaub präsentieren können. Wellness in Tirol eignet sich auch perfekt dafür, gezielt Ihr Day-Spa-Angebot vorzustellen.
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Erscheinungstermin: 17. Mai 2018 | Anzeigenschluss: 20. April 2018 Ihre Ansprechpartnerin für maßgeschneiderte Werbelösungen: Patrizia Schröter | T: 0512/58 6020-2395 | E: p.schroeter@target-group.at
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Frisches Quellwasser – erstklassiger Fisch
© FRISCHGENUSS/ANTON STEIXNER (2)
Regional, nachhaltig und ideal für die Fastenzeit: Der Kwell-Saibling ist eine wahre Delikatesse unter den heimischen Fischen.
naturnah
angelegte Teiche
geringe
Besatzdichte
artgerechte Haltung
bedarfsgerechte Fütterung
gentechnikfreie Futtermittel
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nton Steixner züchtet in seinem Familienbetrieb Schöberlhof in Mutters sogenannte KwellSaiblinge. Aufgrund seiner besonderen Qualität wurde dieser Fisch vom Agrarmarketing Tirol mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ ausgezeichnet.
Rein natürlich Wie der Name schon vermuten lässt, wird der Kwell-Saibling in frischem Tiroler Quellwasser gezüchtet. Die naturnahen Teichanlagen des Schöberlhofs ermöglichen eine schonende Haltung der Tiere. Außerdem verwendet Anton Steixner nur gentechnikfreie Futtermittel und verzichtet auf künstlichen Sauerstoffeintrag, was den Fischen Stress erspart. Durch das kühle Wasser und die schonende Haltung sind die Kwell-Saiblinge in ca. drei Jahren ausgewachsen. 08
Verzicht
auf künstlichen Sauerstoffeintrag
„Wir wollen kein schnelles Lebensmittel erzeugen, sondern ein Genussmittel.“ Anton Steixner
Bewusst gesund Nicht nur die natürliche Zucht, auch der hohe Eiweißgehalt von 20 Prozent macht den Kwell-Saibling zum idealen Bestandteil einer bewussten Ernährung. Er gehört zur Familie der Lachsfische und liefert viele hochwertige Omega-3- und Omega6-Fettsäuren sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Jod. Die Zubereitungsarten sind außerdem sehr vielseitig: Dünsten, braten oder grillen – je nach Geschmack kann nach Herzenslust variiert werden. Gesalzen sollte der Fisch allerdings erst unmittelbar vor dem Garen werden, da Salz Flüssigkeit und Nährstoffe entzieht. //
Anton Steixner ist Premiumpartner von Neurauter frisch, der Kwell-Saibling ist deshalb für Hotel- und Gastronomiebetriebe im Neurauterfrisch-Sortiment erhältlich.
Hauptsache regional
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arum zahlt sich Regionalität für Gastronomiebetriebe aus?
essenziell. Dass es einige Produkte nicht das ganze Jahr gibt, ist meiner Meinung nach aber kein Nachteil. Dadurch schätzen unsere Kunden die Produkte noch mehr und freuen sich richtig darauf.
ROLAND DENGG: Importierte Lebensmittel sind zwar günstiger, aber beim Preis zu sparen bedeutet auch bei der Qualität zu sparen. Außerdem sind regional und natürlich angebaute Lebensmittel nicht nur hochwertig, sondern auch authentisch. Gerade im Tourismus kommt es bei den Gästen besser an, wenn Speisen aus heimischen Produkten auf der Karte stehen.
Warum steigt die Nachfrage nach regionalen Produkten? Heutzutage gibt es viele Informationen über die Nachteile von Massenproduktion, unnatürlichen Anbau und den Einsatz von Chemikalien. Deshalb überlegen sich die Konsumenten immer mehr, welche Art von Lebensmitteln sie mit ihrem Geld unterstützen wollen. Weite Transportwege belasten zum Beispiel stark die Umwelt. Das ist den Leuten nicht egal, sie übernehmen Eigenverantwortung für ihre Nachfrage. //
Viele Lebensmittel sind nicht ganzjährig regional verfügbar. Wie gehen Sie damit um? Legt man Wert auf Regionalität, muss man sein Sortiment an saisonal verfügbare Produkte anpassen. Eine gewisse Kreativität ist dabei
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© HARALD EISENBERGER
Milch aus Tirol, Marillen aus der Wachau und Eier aus dem Salzkammergut – die Krapfen- und Knödelmanufaktur Dengg setzt zu 100 Prozent auf Rohstoffe aus Österreich. Geschäftsführer Roland Dengg erklärt, warum.
Heidi und Roland Dengg, Geschäftsführer der Krapfenund Knödelmanufaktur Dengg
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7 Tage die Woche Besser-Esser sein! Hörtnagl ist seit vielen Jahren verlässlicher Partner und Lieferant feinster Wurstwaren für Hotellerie und Gastronomie in Tirol.
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Im Studio von Eartunes in Innsbruck wurden schon Soundkonzepte für fast 800 Betriebe in Österreich erstellt.
Sound im Vordergrund Die klangliche Gestaltung ist es, die dem Ambiente eines Betriebs oft erst das gewisse Etwas gibt.
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etritt man den Hangar 7 am Salzburger Flughafen, staunt man nicht nur über das, was man sieht. Futuristische Klänge geben einem das Gefühl, sich in anderen Sphären zu befinden. Dass ein Gesamtkonzept des Ortes vom Gehörten unterstrichen wird, funktioniert auch in Hotels, Geschäften oder sogar Skigebieten.
Sound-Gestaltung des Point of Sale Immer mehr Hoteliers, Gastronomen und Geschäftsleute wollen zum Ambiente ihres Betriebs auch die passende klangliche Untermalung. „Das Bewusst10
sein, dass Sound zur Gestaltung eines Point of Sale dazugehört, kommt immer mehr“, weiß Roland Fugger, Experte für Sounddesign und Gründer der Firma Eartunes. Seit 2002 beschäftigen er und seine Mitarbeiter sich mit individuellen Soundkonzepten für mittlerweile fast 800 Betriebe in Österreich.
Branche, Produkt, Zielgruppe Beim Erstellen solcher Konzepte seien drei Punkte wichtig: die Branche, das Produkt und die gewünschte Zielgruppe. In einem trendigen Boutique-Hotel würde man etwa mit moderner elektronischer
Musik arbeiten, in Bereichen mit sehr breiter Zielgruppe wie einem Skilift mit Pop-Musik. Nach dem Kennenlernen des Betriebs und einem Gespräch mit dem Kunden wird ein Konzeptvorschlag erstellt. Die Reaktion der Gäste wird beobachtet, dann ein Feedback des Kunden eingeholt. Spätestens nach dem zweiten Feedback sei die Soundgestaltung für jeden Betrieb perfekt abgestimmt.
Sound mit System Die ausgewählte Musik läuft im Betrieb dann über eine Art „Musik-Computer“, über den gesteuert wird, zu welcher
„Das Bewusstsein, dass Sound zur Gestaltung eines Point of Sale dazugehört, kommt immer mehr.“ Roland Fugger, Eartunes-Gründer
© EARTUNES (2), ANDREAS SCHÖNHERR, KRISTALLHÜTTE
Im Hotel Mooshaus im Kühtai läuft der von Eartunes gestaltete Multi-Room-Sound über eine BOSE-Anlage.
Tageszeit welches Programm in welchem Raum läuft. „In Frühstücksräumen spielen wir gern anregende Musik, die Schwung für den Tag mitgibt. An der Bar hat sich lateinamerikanisch angehauchte Cocktail-Musik bewährt“, erklärt Fugger. Es gehe um das Mitgehen mit Stimmungskurven. Für Betriebe mit einer einzigen Musik zone, so genannte Single Rooms wie
eine Bar, bietet Eartunes ein Touch-Pad an, das beispielsweise vom Barkeeper bedient wird. Multi-Room-Lösungen beschallen bis zu zwölf Areale gleichzeitig und werden auf Wunsch über Fernwartung direkt von Eartunes betreut.
Technische Ausstattung Nur hochwertige Lautsprecher würden akustische Qualität, sprich eine klare
In der Kristallhütte im Hochzillertal wird die Musik des Ortes auf der CD „Alpine Grooves“ pro Saison sogar tausendfach verkauft.
Klangwiedergabe garantieren, Fugger empfiehlt BOSE-Anlagen. Vor allem merke man den Unterschied zwischen Einweg- und Mehrweg-Boxen. Letztere hätten mehrere Lautsprecher integriert, die hohe, mittlere und tiefe Frequenzen auf jeweils einer Membran wiedergeben und so für homogenen Klang sorgen. Optisch sei vor allem eine Kombination aus Satelliten- und Basswürfel-Lautsprechern beliebt: Die unauffälligen, nur ein paar Zentimeter großen Satellitenlautsprecher werden dabei im sichtbaren Bereich der zu beschallenden Fläche verbaut; verborgen, etwa unter einer Sitzbank, die größeren Basswürfel. Den Einbau der Musikanlage über nehmen ausgewählte Vertriebspartner wie die Tiroler Firma roglivtec. Nötig seien nur Strom, ein Internet-Netzwerk und eine bestehende Musikanlage. Bei einem Neu- oder Umbau des Betriebs nehme das Einbauen einige Wochen in Anspruch, bei vorhandener Anlage dauere die Installation und Einschulung für das Eartunes-System nur ein paar Stunden. // 11
© BUSINESS BEAT (2)
Die Business-Beat-Gründer Tobias Bayer (li.) und Andreas Hermann (re.) mit Investor Wieland Alge.
Erfolgsfaktor Mitarbeiter Die Zufriedenheit der Gäste steht im Tourismus an erster Stelle. Aber was ist mit dem eigenen Personal? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Innsbrucker Startup Business Beat.
D Egal ob am Smartphone oder am Computer – in wenigen Sekunden ist die Befragung abgeschlossen.
ie freundliche Dame an der Rezeption und der sympathische Kellner beim Abendessen – gerade im Gastgewerbe hängen Erfolg und Image vieler Unternehmen stark von ihren Mitarbeitern ab. Ihre Zufriedenheit zu beobachten und zu fördern ist für Führungskräfte deshalb essenziell. Viele konventionelle Methoden zur Mitarbeiterbefragung lassen allerdings zu wünschen übrig: „Einmal im Jahr einen ewig langen Fragebogen ausfüllen zu lassen, ist nicht mehr zeitgemäß. Damit erhält man zwar viele Zahlen, konkrete Ergebnisse und Verbesserungsmöglichkeiten bleiben aber aus“, erklärt Arbeitspsychologe Andreas Hermann. Gemeinsam mit dem Informatik-Experten Tobias Bayer entwickelte er deshalb die Software Business Beat zur Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit. Ihr Motto: Back to basic.
Einfach und effizient Wie geht es dir und was können wir tun, damit es dir besser geht? Diese simple Frage stellt
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Business Beat in den Fokus. Die Software ermöglicht es Arbeitgebern, einzelne kurze Fragen an ihre Mitarbeiter per E-Mail auszuschicken. Wie oft und was genau gefragt wird, können sie selbst entscheiden. Für ihre Mitarbeiter entsteht dadurch nur ein minimaler Aufwand, schließlich ist die Befragung in ein paar Sekunden abgeschlossen. Zusätzlich zur reinen Bewertung der Frage steht ihnen die Möglichkeit zur Verfügung, ihre Eingabe zu begründen und Verbesserungsvorschläge einzutragen. Weitere Personen, die danach an der Befragung teilnehmen, bekommen diese Vorschläge angezeigt und können ihnen zustimmen, wenn sie gleicher Meinung sind. Die Ergebnisse der Befragung werden laufend am Dashboard grafisch aufbereitet. Dieser Prozess ermöglicht es Arbeitgebern, eventuelle Probleme, Bedürfnisse und Sorgen der Mitarbeiter zu erkennen, rechtzeitig auf diese zu reagieren und geeignete Maßnahmen abzuleiten. „Anders als gängige Befragungen begleitet Business Beat Unternehmen dauerhaft und
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liefert kontinuierlich aktuelle Ergebnisse. Trends und Entwicklungen sind dadurch viel besser zu erkennen“, erklärt Hermann. Auch zur Demokratie und Kommunikation kann Business Beat beitragen, was wiederum die Stimmung im Unternehmen positiv beeinflusst: Steht eine Entscheidung an (wie zum Beispiel die Gestaltung des jährlichen Firmenausfluges), können Mitarbeiter mithilfe von Business Beat eigene Wünsche und Vorschläge einbringen.
und sich nicht ständig mit neuen Gesichtern anfreunden müssen. Zu guter Letzt sind nicht selten aufmerksame und ambitionierte Angestellte der Grund, warum Gäste wiederkommen und bei ihren Freunden und Familienmitgliedern vom Unternehmen schwärmen. Sind Mitarbeiter in ihrem Job zufrieden, wachsen ihre emotionale Bindung zum Unternehmen, ihre Arbeitsmotivation und ihre Einsatzbereitschaft.
„Echte Freiheiten im Job sind aus arbeitspsychologischer Sicht der Schlüssel zum Erfolg.“
Expertentipps
Dass die Zufriedenheit im Unternehmen nicht Warum Mitarbeiterideal ist, kann sich in befragung? vielerlei Hinsicht beGeeignetes Personal merkbar machen. Das Andreas Hermann, zu finden gestaltet wichtigste Warnsignal Mitgründer von Business Beat sich oft als schwierig, ist laut Hermann die und die Einschulung neuer Personen kostet viel Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern. Zeit und Mühe. Gute Mitarbeiter im UnternehTreten Konflikte auf, die das Arbeitsklima negativ men halten zu können ist deshalb ein klarer beeinflussen, ist es höchste Zeit, etwas zu Vorteil. Wer sich um ihre Zufriedenheit bemüht, unternehmen. tut sich damit um einiges leichter. Aber nicht Eine der ersten und wichtigsten Maßnahmen nur für Arbeitgeber selbst ist es eine Erleichtesollte sein, Mitarbeitern mehr Spielraum im eigerung, ein eingeschultes und konstantes Team zu nen Aufgabengebiet zu geben: „Echte Freiheiten haben. Auch Mitarbeiter sind viel motivierter, im Job sind aus arbeitspsychologischer Sicht der wenn sie sich auf ihre Kollegen verlassen können Schlüssel zum Erfolg.“ //
Top 3 Gründe für unzufriedene Mitarbeiter
1. Kommunikation Sowohl zwischen Mitarbeitern untereinander als auch zwischen Mitarbeitern und der Geschäftsführung herrscht oft zu wenig Informationsaustausch. Gerade über wichtige Themen wie gemeinsame Pläne, die Zukunft des Unternehmens, Rollenverteilungen und mögliche Probleme sollte regelmäßig gesprochen werden.
2. Führungskräfteverhalten In vielen Unternehmen gibt es keine oder eine nur sehr schwach ausgeprägte positive Feedbackkultur. Ein kleines Lob hier und da kostet nichts, zeigt aber große Wirkung.
Jetzt testen Die Basisversion von Business Beat steht kostenlos zur Verfügung, allerdings gibt es auch eine kostenpflichtige PremiumVersion, die praktische Zusatzfunktionen beinhaltet. Zum Beispiel lassen sich den anonymen Mitarbeitern ihre Unternehmensbereiche zuordnen – wie Küche, Service oder Rezeption. So wird klarer, in welchen Bereichen des Betriebes es Unzufriedenheit gibt.
3. Organisationskultur Unzufriedenheit entsteht oft dadurch, dass Mitarbeitern die Werte, Regeln und Visionen des Unternehmens nicht klar sind. Es fehlt eine gemeinsame Unternehmensidentität.
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BR ANCHENBUCH | WISSEN
Neue Regeln in Sachen Datenschutz
© POLLMANN
Namen, Adressen, Telefonnummern: Die Handhabung solch vertraulicher Daten ist in der Datenschutzgrundverordnung geregelt. Sie tritt am 25. Mai 2018 in Kraft und betrifft Tourismusbetriebe maßgeblich in ihrer täglichen Arbeit. Dr. Matthias Schmidl, stellvertretender Leiter der Österreichischen Datenschutzbehörde, fasst im Interview die wichtigsten Informationen für Betriebe zusammen.
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„In den meisten Fällen werden Betroffene genau darüber zu informieren sein, welche Daten zu ihrer Person verarbeitet werden, ob diese übermittelt werden und wie lange sie gespeichert werden.“ Dr. Matthias Schmidl, stellvertretender Leiter der Österreichischen Datenschutzbehörde
as bestimmt die Datenschutzgrundverordnung?
MATTHIAS SCHMIDL: Sie schafft einen einheitlichen Rechtsrahmen für Datenverarbeitungen in der EU. Das heißt, dass in jedem Mitgliedstaat dieselben Regeln existieren. Dies dient einerseits dem Schutz von Betroffenen, nützt aber auch Unternehmen, die in mehr als einem Mitgliedstaat tätig sind.
fristen und eine allgemeine Beschreibung der technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Datensicherung enthalten. In bestimmten Fällen kann es sein, dass außerdem ein Datenschutzbeauftragter bestellt werden muss oder dass eine Datenschutz-Folgenabschätzung durchzuführen ist.
Welche wesentlichen Pflichten entstehen für Tourismusbetriebe? Wie auch andere Unternehmen haben Tourismusbetriebe ein Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten zu führen. Dieses muss unter anderem die eigenen Kontaktdaten, die Zwecke der Datenverarbeitung, die vorgesehenen Löschungs14
In den meisten Fällen werden Betroffene – zum Beispiel Gäste und auch eigene Bedienstete – genau darüber zu informieren sein, welche Daten zu ihrer Person verarbeitet werden, ob diese Daten übermittelt werden und wie lange sie gespeichert werden.
Wo bekommen Betriebe Auskunft und Hilfestellung?
Welche Art von Daten sind betroffen? Die Datenschutzgrundverordnung gilt für die Verarbeitung aller personenbezogenen Daten, also für Informationen, die sich auf eine identifizierbare Person beziehen. Darunter fallen zum Beispiel Namen und Adressen.
Wie wird sich die Datenschutzgrundverordnung in der Praxis auswirken?
Weitere Infos zu den erforderlichen Maßnahmen gibt es auf der Website der Österreichischen Datenschutzbehörde, insbesondere im dort verfügbaren „Leitfaden“ (PDF-Datei zum kostenlosen Download): www.dsb.gv.at
Die Datenschutzbehörde bietet auf ihrer Website alle grundlegenden Informationen. Darüber hinausgehende Informationen und branchenspezifische Auskünfte werden von beruflichen Interessenvertretungen erteilt oder von Einrichtungen, die auf Datenschutz spezialisiert sind.
Welche Strafen drohen bei Verstößen? Auch die Wirtschaftskammer Tirol bietet eine kompakte Übersicht über die wesentlichen Neuerungen: www.wko.at
Die Datenschutzgrundverordnung sieht Geldbußen von bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des Jahresumsatzes vor. Strafen werden nach Durchführung eines Ermittlungsverfahrens und nach den Umständen des Einzelfalles angeordnet. //
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750 JAHRE WEINERFAHRUNG Seit 1267 in Eppan /Südtirol und seit 1944 in Nordtirol bestens etabliert. Als innovativer Partner von Hotellerie & Gastronomie, sowie Fach- und Einzelhandel ist die Weinkellerei P. Meraner mit ihrem Team in Tirol, in Teilen Südtirols, in der Schweiz und in Deutschland bestens vertreten. Ein gut sortiertes, qualitativ hochwertiges Angebot im Bereich Wein, Champagner, erlesenen Spirituosen und gesunden Natursäften, sowie Seriosität und ein ausgezeichnetes Preis- Leistungsverhältnis stehen für den Namen Meraner.
Foto: Shutterstock 16
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