Golden Roof #5 Sommer 2022

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LEBENSGEFÜHL INNSBRUCK

Technik­ romantiker Reparateur Anton Reitmeir im Porträt

Sommer und Sport

Die coolsten Outfits der Saison

Eiskreationen

Was die Innsbrucker Dielen zu bieten haben


DER RADSPORTSPEZIALIST RENNRÄDER I GRAVEL BIKES I MOUNTAIN BIKES I E-BIKES I BIKES 4 KIDS INNSBRUCK, GRABENWEG 5

„Sunset Ride“ mit Fabian Costa & Thomas Rohregger Mehr Infos siehe : Strava, Instagram & Facebook

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Liebe Leserinnen und Leser!

Der Sommer steht vor der Tür und hat eine Menge zu bieten. Nicht zuletzt die neue Ausgabe des Golden Roof. Viel Spaß bei der Lektüre. Die Redaktion

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH Geschäftsführung: Manuel Tommasi Produktverantwortung: Manuel Tommasi M.Tommasi@weekend.at Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH Redaktion: Haris Kovacevic, Katharina Wildauer, Theresa Kleinheinz, Simon Leitner, Lisa-Maria Schwarzenauer, Eva Schwienbacher, Theresa Kirchmair, Michael Tschackert, Barbara Reiter Grafik: Lisa Untermazoner, Alina Klampfer Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet Franz Oss, Axel Springer Anschrift für alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon +43/ (0)512/353888-0 Druck: Bauer Medien, 1030 Wien

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Auch in dieser Ausgabe des Golden Roof werfen wir einen Blick in die Stadt und treffen Menschen, die sie zu einem besseren, lebenswerteren und interessanteren Ort machen. Anton Reitmeir zum Beispiel zeigt, dass man Dinge wieder reparieren kann – und hat auch darüber hinaus einiges zu sagen. Radfahrer Thomas Rohregger erklärt, welche Strecken man mit dem Fahrrad von Innsbruck aus unbedingt befahren sollte. Der Sport kommt generell nicht zu kurz: Mit ausgewählten Sportmodegeschäften der Stadt haben wir Fotoshootings veranstaltet, die sich sehen lassen können. Außerdem werfen wir einen Blick auf vergessene Plätze in der Stadt und sprechen mit Menschen, die sie aufhübschen wollen. Und noch vieles mehr.

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nnsbruck lebt auf. Der Sommer bringt nicht nur Sonne in die Straßen, Gassen und Parks der Stadt, sondern auch Menschen. Gut so. Denn es gibt hier so manches zu entdecken. Die Zeit ist da, um wieder Freunde zu treffen, essen zu gehen, sich über die Hitze zu beklagen und einfach Spaß zu haben.


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S OMMER SP ORT SEITE 36

Technik­ romantiker Anton Reitmeir repariert technische Geräte – am liebsten alte. Sie verraten viel über Mensch und Zeit, sagt der Repa­ rateur.

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Noch einen, bitte! Caffè Sospeso und die Kunst, Kaffee zu spendieren

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Von grünen und grauen Plätzen

Die coolsten Outfits für Rad, Laufstrecke, Golfplatz und Co. Leichte Kost Eine sommerliche Kostprobe

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Der Sommer ist Eis

Was die Innsbrucker Eisdielen zu bieten haben

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Drei Innsbrucker Plätze im Porträt

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Innsbrucker Runden Thomas Rohregger empfiehlt seine Lieblings-Radtouren Seite 66


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Sommergefühle Die heiße Jahreszeit lädt dazu ein, das ein oder andere zu unternehmen, wofür man sonst nicht die Zeit oder die Muße findet. Wir haben bei sechs Innsbrucker:innen nachgefragt, was das bei ihnen ist.

Adriana Duller Ehemalige Schwimmerin

Im Sommer finde ich es sehr entspannend, die Zeit beim Wandern in den Bergen zu verbringen, um dem stressigen Alltag der Stadt zu entfliehen. Was für mich auch auf keinen Fall fehlen darf, sind die regelmäßigen Besuche im Tivoli, um meine Bahnen zu ziehen und gleichzeitig die traumhafte Kulisse der Nordkette zu genießen.

Eingin Dogan Inhaber von Greenroot

Im Sommer mache ich am liebsten Bergsport. Beim Bergsport braucht es unter anderem die Willenskraft, Herausforderungen und Hürden anzunehmen und das Ziel zu erlangen. Mit all seinen Hochs und Tiefs ähnelt er auch einem Lebenszyklus. Dabei ist die Freiheit, die er einem gibt, das kostbarste und schönste Gefühl.

Eines der größten Erlebnisse im Sommer ist es, die Wanderung im Vollmondlicht auf einen Gipfel in Angriff zu nehmen, um am Ziel sowohl den Monduntergang als auch den Sonnenaufgang zu erleben. Die Spannung steigt, wenn das erste Sonnenlicht die Täler erleuchtet und der Tag und die Natur erwachen sowie der Tau im ersten Sonnenlicht glänzt und die Farben der Alpenblumen ihre Pracht entfalten.

Illustration: Monika Cichoń

Hermann Hell Obmann Innsbrucker Verschönerungsverein


Michael Klemenc Betreiber der Kunstpause

Im Sommer liebe ich es, wenn es im Gastgarten brummt und man das Gefühl hat, man sitzt in der Hauptstadt des Dolce Vita. Die lauen Abende auf der Kunstpausen-Terrasse werden nur noch vom zweiwöchigen Familienurlaub am Meer getoppt.

Phil Weber Trainer und Inhaber der Base five

Am liebsten besuche ich die Base five B6.15 Sessions in der Früh am Landestheater- Vorplatz. Generell ist der Landestheater-Vorplatz ein Ort, der zum gemeinsamen Trainieren vor oder nach der Arbeit, kurzen Pausen während eines Arbeitstages und tollen Aktivitäten für die Kultur und Musikszene Innsbrucks bestens geeignet ist. Ein Platz, der einfach noch mehr bespielt werden sollte.

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Die Ankunft des Sommers in den Bergen ist phänomenal, vor allem für diejenigen, die wie ich aus dem Mittelmeerraum kommen. Für mich bedeutet die Ankunft des Sommers, dass ich mit der Familie Erdbeeren pflücken gehe und kiloweise Marmelade einkoche, im See schwimme, Wochenenden in Hochgebirgshütten mit Freunden verbringe und in Klettergärten klettere (eine echte Herausforderung für mich). Aber es ist auch die Zeit, in der die Vorlesungen an der Universität enden, also mehr Gelegenheit, um im Labor zu sein, zu forschen und Ideen mit Kollegen auf internationalen Konferenzen auszutauschen.

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Francesca Ferlaino Physikerin


WO SOMMER IST, IST AUCH SCHATTEN

Wenn die Temperaturen steigen, helfen schattige Plätze dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren. Golden Roof hat für Sie drei kühle und coole Orte in Innsbruck gefunden.


Domplatz

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Etwas versteckt hinter dem Goldenen Dachl liegt der Innsbrucker Domplatz. Schattige Sitzgelegenheiten bieten Raum für eine Verschnaufpause und laden dazu ein, dem bunten Treiben in der Stadt für eine Weile zu entfliehen.


Botanischer Garten

Auf halber Höhe über Innsbruck befindet sich ein grünes Kleinod. Im Schatten des Botanischen Gartens lässt es sich auch an sommerlichen Tagen entspannen. Die liebevoll gestaltete Anlage ist ideal, um ein wenig die Seele baumeln zu lassen.


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15 14 Sillufer

Das Sillufer bietet so manche Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen. Einige sind im Sommer sogar mit einem Schatten und oft auch mit einem kühlen Lüftchen gesegnet. Zum Beispiel hier zwischen der Sillinsel und dem Rapoldipark.


Inseln einer hektischen Welt Anton Reitmeir repariert Geräte – schon seit den 1970erJahren. Alles um ihn herum hat sich seither verändert. Aus der Ruhe von vor 30 Jahren ist eine schnelle, unruhige, digitale Welt geworden. Anton Reitmeir blickt zurück. Text: Haris Kovacevic

Fotos: Franz Oss

„Alte Geräte sind immer interessant.“ Anton Reitmeir, Techniker


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Zur Person Anton Reitmeir wurde 1956 in Innsbruck geboren. Seine Lehre zum Radio-Fernsehtechniker absolvierte er bei Philips in der Höttinger Au. Seit 1998 ist er selbstständig und betreibt die Werkstatt Reparaturservice Reitmeir in der Speckbacher­straße 59 in Innsbruck.


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enn Anton Reitmeir zurückblickt, sieht er bessere Zeiten. „Zeiten, in denen man nicht permanent mit Informationen, Angeboten und Neuigkeiten bombardiert wurde. In denen alles entspannter zuging, man sich mehr um die Familie gekümmert hat und weniger Sorgen bei der Arbeit hatte.“ Anton glaubt erkennen zu können, wie sich alles entwickelt und verändert hat. Das mag ein wenig mit seinem Beruf zusammenhängen: „Damals hieß der noch Radio-Fernsehtechniker“, erzählt der Innsbrucker, „heute kennt man ihn unter dem Namen Kommunikationstechniker.“ Anton ist nicht bloß berufsbedingt technikaffin – er ist Technikromantiker. Angefangen in der Branche hatte er in den 1970er-Jahren mit einer Lehre bei Philips. Eine Ausbildung, die, wie er sagt, „damals sehr hoch im Kurs stand“. Technik und technische Geräte waren etwas, das Zukunft versprach. „Wenn man es schaffte, da hineinzukommen, hatte man selbst eine.“

Jeder Blick eine Zeitreise Die 1970er-Jahre erscheinen heute ferner denn je: Damals trennten sich die Beatles, in Spanien endete die FrancoDiktatur, die Waffen ruhten endlich in Vietnam. Und Elvis starb (angeblich ...). Autos hatten bereits Gurte, allerdings nur vorne und niemand wusste wirklich was damit anzufangen. Das Wort Passivrauchen existierte noch nicht. Die meisten Familien hatten bereits einen Fernseher. Einige Unternehmen

Anton Reitmeir zwischen Geräten, die „aus besseren Zeiten“ stammen

hatten sogar einen Videorecorder – ein Gerät, mit dem man, wann man wollte, Filme am Band abspielen konnte und das in den darauffolgenden Jahren zum letzten Schrei werden sollte, auch im Privatgebrauch. Heute stehen bei Reparaturservice Reitmeir noch ein paar dieser Geräte herum. Neben alten und neuen Fernsehern, Radios, Stereoanlagen, Jukeboxen, Kameras und vielem mehr. Hier, in seiner Reparaturwerkstatt in Wilten, stapelt sich das Who’s who der technischen Geräte zwischen 1960 und 2020 – jeder Blick eine kleine Zeitreise. „Alte Geräte sind immer interessant“, erklärt der Techniker. „Wenn man sich ansieht, wie sie funktionierten, erfährt man auch viel über die Zeit und die Menschen damals.“

Eine wunderschöne Zeit „Früher waren Geräte teuer“, erzählt Anton. Reparaturen und Restaurierungen lohnten sich. Sie waren auch absolut üblich. Die Apparate wurden außerdem so konstruiert, dass sie repariert werden konnten – eine Qualität, die mit der Zeit immer mehr verschwand.


Foto: ©innsbrucktourismus/NN diewildenkaiser.com

Reparatur­b onus Österreichs Klimaschutzministerium hat 2022 den Reparaturbonus beschlossen. Damit soll einem nachhaltigeren Umgang v. a. mit Elektrogeräten Rechnung getragen werden. War es bisher günstiger, bei bereits kleinen Defekten ein Gerät zu ersetzen, wird es durch die 50-prozentige Rückerstattung der Kosten in vielen Fällen ökonomischer, es reparieren zu lassen. Maximal werden allerdings nur 200 Euro rückerstattet. Alles Wissenswerte rund ums Thema Reparaturbonus, erfahren Sie hier: www.reparaturbonus.at

G RKUN UR STÄ FT. TIVE Z A INITIA WIRTSCH EINE R E IROL DER T

Jeder Blick eine Zeitreise – Musikfans wissen, was diese Geräte einst bedeutet haben.

Dahinter steckt meine Bezirks­ stelle Innsbruck­ Stadt, die der regio­ nalen Wirtschaft den Rücken stärkt. DIE GANZE GESCHICHTE AUF WWW.JA-ZU.TIROL


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Echte Hingucker – totgeglaubte Juk­e­ boxen erweckt Anton zu neuem Leben.

Die analoge Welt habe das noch möglich gemacht. Die 1980er-Jahre, als Udo Lindenberg den „Sonderzug nach Pankow“ fahren ließ, das Wrack der Titanic entdeckt wurde, Tschernobyl der in Fortschritt und Technik nahezu blind vertrauenden Welt ihre Grenzen aufzeigte und zum Schluss auch die Mauer fiel. Alles wurde danach schneller. Kassettenrecorder ersetzten die etwas klobigen Plattenspieler, Fernsehbildschirme bekamen immer mehr Farbe und hier und da hörte man von jemandem, der ein mobiles Telefon besaß. „Der Drang, immer neuere, immer kleinere, immer innovativere Geräte zum möglichst kleinen Preis zu besitzen, hatte noch nicht überhandgenommen“, sagt Reitmeir: „Eine wunderschöne Zeit einfach.“

Die Möglichkeit einer Insel Vor dem Sprung ins digitale Zeitalter, vor dem neuen Jahrtausend sei die Welt noch in Ordnung gewesen. „Man hatte Zeit für Freunde, für die Familie. Der Beruf machte einem im besten Fall Spaß, im schlimmsten Fall konnte man ihn gut ertragen. Es gab weniger Stress, weniger Verrücktheiten in der Welt“, erzählt Reitmeir. Wenn ihm heute

jemand ein Gerät von damals bringt, geht ihm das Herz auf: „Ich muss dann immer zurückdenken und werde nostalgisch“, erklärt der Reparateur – die Liebe zum Vergangenen erkennt er auch bei vielen seiner Kunden. Während im stummgeschalteten Fernseher seiner Werkstatt Nachrichten über die Ukraine laufen, das Radio laut Neuigkeiten über neue Covidvarianten verkündet, bringt Anton Reitmeir die Geräte seiner Kunden wieder auf Vordermann. Hat er dabei Erfolg, singen, spielen und laufen sie wieder so wie früher. Und ihn beschleicht das Gefühl, ein Stück heile Welt wiederhergestellt zu haben – eine kleine Insel in einer verrückten, hektischen, digitalen Welt.

„Der Drang, immer neuere, immer kleinere, immer innovativere Geräte zum möglichst kleinen Preis zu besitzen, hatte noch nicht überhandgenommen.“ Anton Reitmeir


MEIN KAUFHAUS MEIN SUMMERSTYLE


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Leichte Kost Im Sommer darf es auf den Tellern ruhig etwas leichter zugehen. Golden Roof hat sich angesehen, wo das in Innsbruck besonders gut gelingt.

Text: Haris Kovacevic

Fotos: Axel Springer

Ein Hauch Fernost Miso Seilergasse 14

Das Miso in der Seilergasse hat die koreanische Küche in Innsbruck etabliert. Viele Besucher der Altstadt sind hier auf den Geschmack von Bulgogi, Glasnudeln, Kimchi und Co. gekommen. Möchte man im Sommer etwas leichteres Koreanisches genießen, empfiehlt der Betreiber sein vegetarisches Bibimbap, allerdings ohne das übliche Spiegelei on top – das sollen bitte nur die Hartgesottenen dazu bestellen.

Hyung-Woo Kim


Ideal zu einem Aperol Spritz.

Das Ei obendrauf gibt es nur für die Hartgesottenen.

Le murge Leopoldstraße 27

Das Lokal in Wilten, das letzten Sommer eröffnet hat, steht seither für beste italienische Küche – nettes Ambiente, qualitative Produkte und feinste Weintropfen. Wer aber meint, dass Italienisch deftig sein muss, täuscht sich: Die Burrata mit Spargelund Puntarellasalat ist der beste Gegenbeweis, sagen Boris Brock und Katharina Lederer.

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Un po’ d’Italia

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Boris Brock und Katharina Lederer


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Meister seines Fachs Sensei Maria-Theresien-Straße 11

Wer in Innsbruck gutes Sushi sucht, kann mittlerweile mehrere Adressen ansteuern. Die Maria-Theresien-Straße ist definitiv eine davon, denn dort befindet sich das Sensei, und B. K. Vor Khyam bereitet hier die Maki oder die abgebildeten California Gold Rolls frisch vor Ort zu – auch im Sommer absolut einen Besuch wert.

NORDKETTE DER BERG IN DER STADT In wenigen Minuten vom Stadtbummel zum Gipfelglück, von Kultur zur Natur, vom Ausflug ins Abenteuer. Die Wildnis spüren am Hafelekar, relaxen auf Innsbrucks höchster Sonnenterrasse und ein Besuch im Alpenzoo machen den Tag in Innsbruck perfekt.

1. Juni – 30. Sep. 2022 Verlängerte Betriebszeiten am Abend.

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Grafik: Emanuel Tomasini, Fotos: guentheregger.at, Thomas Bause

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Vegetarischer, umweltfreundlicher Genuss

Gesund und gut Green Taste Innrain 67

Um gutes und gesundes Essen zuzubereiten, braucht man gar nicht so viel Platz – das beweisen Niloufar Etemadian und ihr Mann im beschaulichen Green Taste. Auf Fleisch und Fisch wird hier generell verzichtet, Plastikverpackungen werden auch vermieden. Dass alles trotzdem super ausschauen und schmecken kann, zeigen die Zucchini-Palatschinken mit gegrilltem Gemüse, Zuckermais-Spießen und Kartoffelgratin. Niloufar Etemadian und Eghbali Afshin

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B. K. Vor Khyam


Nora Gabl

Alles anders

Il Corvo Mozartstraße 12

Nora Gabl und Denny Pedross wollen in ihrem Lokal alles anders machen – oder zumindest vieles. Im Il Corvo bezahlt man beispielsweise für das Essen so viel, wie man möchte. Lediglich einen Preisrahmen gibt es. Die Zutaten der Gerichte sind saisonal und regional: auch beim vegetarischen Gemüselaibchen an KartoffelLöwenzahn-Salat mit ZitronenPakchoi und kalten Rohnen mit Minze. Frisch, saisonal und regional

Aus Pflanzen gemacht

Olive Leopoldstraße 36

Jakob Schrott

Fragt man nach DEM veganen Res­ taurant in Innsbruck, wird man vom Kenner sicher zur Olive geschickt. Hausgemachte, pflanzliche Gerichte höchster Qualität bereiten hier Jakob Schrott und sein Team zu. In dem Fall: Burger mit Paprika-Bohnen-Patty, Avocado und Chillisauce mit Kartoffelwedges und einem Cashew-Kräuter-Dip.


© Spar

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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eistbar wohnen, arbeiten und einkaufen unter einem Dach: So geht Nachhaltigkeit, und genau das ist im Stadtteilzentrum Campagne-Reichenau in Innsbruck möglich. Und SPAR ist mit dem neuen, energieeffizienten Supermarkt direkt an der Radetzkystraße Teil davon. Das Campagne-Areal ist als neues Stadtviertel auf gesamt 84.000 m² Fläche konzipiert. Als Erstes haben nun ein Wohnhaus mit über 100 Wohnungen, Büroräumlichkeiten, eine Kinderkrippe und SPAR als Nahversorger eröffnet. Bis 2025 sind unter der Projektentwicklung der Neuen Heimat Tirol gesamt ca. 1.000 Wohnungen geplant. Großes Angebot. Das Sortiment ist ganz auf Genuss ausgerichtet: Eine extragroße Weinabteilung, frischer Fisch, TANN-Frischfleisch zu 100 Prozent aus Österreich, eine Auswahl an „Hot-to-go“-Produk-

ten wie knusprige Grillhendln, Sushi, Coffee-to-go sowie eine Orangen-Presse warten auf die Kunden. Auch ein Partyservice mit Party-Brezen sowie Feinkostplatten werden geboten. Tiroler Regionalität ist das Markenzeichen von SPAR – und die gibt es auch hier zu entdecken. So liefert die Bäckerei Wachtler aus Neu-Rum täglich frisch Brot und Gebäck-Köstlichkeiten.

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Der erste Teil des neu entwickelten Stadtteilzentrums Campagne-Reichenau hat eröffnet. Und SPAR ist als 600 m² großer Nahversorger vom Start weg dabei.

SPAR-Marktleiterin Sandra Schweppe freut sich über die gelungene Eröffnung in Innsbruck Campagne, Radetzkystraße 43.

permarkt steht für noch mehr Frische, noch mehr heimische Spezialitäten und noch mehr Produkte für den täglichen Bedarf – und das alles zu einem erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis“, so Patricia Sepetavc, Geschäftsführerin für SPAR Tirol und Salzburg. Und das Beste: Ganz Innsbruck feiert mit – alle 18 SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR bieten die Eröffnungsangebote an.

Eröffnungsangebote. „Willkommen im modernsten SPAR Tirols: Unser ressourcenschonender SuSPAR Österreichische Warenhandels-AG SPAR-Straße 1 6300 Wörgl Tel. 05332/7960 tirol@spar.at www.spar.at/unternehmen

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SPAR feiert Neueröffnung

Frisch, hell und modern präsentiert sich der SPAR-Supermarkt im neu errichteten Campagne-Areal in Innsbruck.


AUF DIE PL ÄTZE, FERTIG, LOS! Das Wiltener Platzl war früher eine Verkehrs­ insel, mittlerweile gibt es hier Cafés. Der Kaiserschützenplatz (r.) in unmittelbarer Nähe soll bald noch grüner werden.


Mit dem neu gestalteten Platz vor der Messe blüht Innsbruck auf. Anderen Spots in der Stadt fehlt aber eine liebevolle Gestaltung und Grün. Wo es hakt, was in Planung ist oder bereits umgesetzt wurde: ein Lokalaugenschein.

Adi Rauscher, Verein zur Förderung des Wirtschaftsstandortes Wilten

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ines haben Barbara Wachter und Adi Rauscher gezeigt: Wer die Initiative ergreift, wird belohnt. Die Gründer des Vereins zur Förderung des Wirtschaftsstandortes Wilten hatten das Ziel, den Stadtteil zu beleben. Alles begann auf Initiative von Hilde Zach mit einem Bürgerbeteiligungsprozess im Jahr 2005, vier Jahre später erfolgte der Umbau des Wiltener Platzls. Aus der einstigen Verkehrsinsel wurde ein Ort, der jetzt im Frühling mediterranes Feeling versprüht. Im Freien sitzen Menschen in den Cafés und genießen die Sonne, andere machen es sich auf Bänken bequem. „Aus Wilten ist ein hipper Stadtteil geworden“, sagt Adi Rauscher, der dort zwei Geschäfte betreibt. Mittlerweile ist die Nachfrage, sich hier anzusiedeln, groß. Denn die Initiative der Geschäftsleute hat zu einer Aufwertung des Platzes geführt. Während die Politik den Umbau des Wiltener Platzls finanziert und ausgeführt hat, renovierten die Unternehmer nicht nur ihre Häuser, sondern wurden auch kreativ. „Wir veranstalten mittlerweile einen Kultursommer und einen Winterzauber“, sagt Barbara Wachter und beschreibt, was den Ort nun so anziehend macht. „Hier ist Leben, und Leerstände gibt es nur,

wenn jemand nicht vermieten will.“ Was am Wiltener Platzl aber fehlt, ist das Grün.

Kaiserschützenplatz

Erholungsraum im Dämmerschlaf Die logische Ergänzung dazu wäre der Kaiserschützenplatz, der eine Gehminute entfernt in südlicher Richtung liegt. Wäre es nach Wachter und Rauscher gegangen, hätte der Platz zeitgleich mit dem Wiltener Platzl aufgewertet werden sollen. Stattdessen befindet er sich nach wie vor in einem Dämmerschlaf, auch wenn die Frühlingsblumen derzeit über seine Tristesse hinwegtäuschen. „Was den Kaiserschützenplatz betrifft, mahlen die Mühlen sehr langsam. Wir bleiben aber lästig“, sagt Wachter. An Ideen mangelt es den Obleuten nicht. So führt im Moment nur einer von drei Ausgängen auf einen Gehsteig, die anderen beiden direkt auf die Straße. „Das ist natürlich für Familien ein Problem.“ Dazu kommt, dass die Rasenstücke von Vierbeinern nicht nur zum Schnuppern genutzt werden. „Dabei gibt es eine Hundewiese in unmittelbarer Nähe“, sagt Adi Rauscher. Und Barbara Wachter ergänzt: „Immer wieder sitzen

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„Aus Wilten ist ein hipper Stadtteil geworden.“

Fotos: Axel Springer

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Text: Barbara Reiter


Touristen, die die Gegebenheiten nicht kennen, mitten im Hundeklo. Das ist schade. Diese kleine Grün-Oase mitten in der Stadt hat nämlich wirklich Potential.“

Flaniermeile bis zum Bergisel

„Diese kleine Grün-Oase mitten in der Stadt hat nämlich wirklich Potential.“ Barbara Wachter, Verein zur Förderung des Wirtschaftsstandortes Wilten

Nach Meinung der beiden könnte mit wenig Aufwand viel geschehen. Rauscher und Wachter schlagen vor, den Eingang beim Gehsteig zu verschmälern, um den Grünflächen mehr Raum zu geben, und die Hecken, die den Weg zum Rasen versperren, als Abgrenzung zur Straße nach außen zu versetzen. „Es wäre auch einladender, die Bänke in Richtung Wiese zu drehen, meint Rauscher. „Es heißt immer, es ist kein Geld da, aber das wären kleine Veränderungen, die nicht viel kosten würden und große Wirkung zur Folge hätten.“ Mit einer Zwischenlösung wären die Unternehmer schon zufrieden, obwohl ihr Plan in Gedanken viel weiter geht. Das hübsche Häuschen, in dem sich ein Trafo verbirgt, gehört

ihrer Meinung nach unter die Erde. „Dann könnte man den Pavillon für ein Kaffeehaus nützen. Eine öffentliche Toilette war auch schon angedacht.“ Apropos andenken: Rauscher und Wachter haben die Vision von einer Flaniermeile, die von der Triumphpforte bis hinauf zum Bergisel führt. „Um diese Meile irgendwann einmal realisieren zu können, brauchen wir Landmarks wie das Wiltener Platzl und den Kaiserschützenplatz.“ Was den Kaiserschützenplatz betrifft, gibt es Hoffnung. Die Busspur, die direkt an einem der Eingänge vorbeiführt, soll verlegt werden. „Dann könnte der Platz wachsen.“

Platz vor der Messe Innsbruck Neue Grünoase

Wechsel nach Saggen, wo sich seit vergangenem Jahr einiges getan hat. 2021 wurde mit dem Umbau des noch namenlosen Platzes vor der Messe Innsbruck begonnen, vor wenigen


Fliesen

Keramik

Mosaik

Naturstein

Der Platz vor der Messe wur­ de im Mai (in neuem Glanz) eröffnet. Zuerst lieblos, zeigt er sich nun als Grünoase in der Stadt.

Jenewein Fliesen Wochen wurde das Projekt fertiggestellt. Das Areal ist mit 2.800 Quadratmetern nun doppelt so groß wie zuvor und präsentiert sich als Erholungsort mitten in der Stadt. Hügelig modellierte Grünflächen verleihen dem Platz ein besonderes Flair, dazu kommen mehr Bäume als zuvor und eine Wasserlandschaft, die nicht von ungefähr kommt. Sie wird in Zeiten des Klimawandels künftig für die Kühlung des Ortes sorgen. Im Zentrum des Parks steht eine Bodenplatte, in die Wasser- und Springdüsen eingebaut sind. Oberflächennahe Wasserarme breiten sich in Form schmaler Rinnen in drei Richtungen aus. Dazu gesellen sich eine Wasserwand und ein Brunnen. Besonders spannend: Das StadtklimaModellprojekt wird von der Universität Innsbruck und der Universität für Bodenkultur in Wien begleitet, um Erkenntnisse zum Thema urbane Kühlung zu gewinnen. Seit Mai findet hier bis August auch der Klimasalon mit rund 40 Veranstaltungen statt, um der Bevölkerung zu vermitteln, warum die Stadt klimafitte Freiräume braucht.

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„Wichtig ist, den Menschen zu erklären, was machbar ist. Wenn jemand die Idee hat, zehn Bäume zu pflanzen, ist das Budget möglicherweise weg.“ Dr. Barbara Meze, Leiterin Geschäftsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt Innsbruck

DDr.-Alois-Lugger-Platz Asphaltwüste im O-Dorf

Das beste Beispiel dafür ist der DDr.-Alois-Lugger-Platz im Olympischen Dorf. Der 5.000 Quadratmeter große Platz besteht größtenteils aus Beton und Asphalt. Dadurch heizt er sich im Sommer enorm auf und bietet an Hitzetagen keine Möglichkeit, sich abzukühlen. Sitzgelegenheiten stehen bei Schönwetter in der prallen Sonne und bei Schlechtwetter im Regen. Die Pflanzengebinde, die verteilt auf dem Platz stehen, sind weder zweckmäßig noch schön. Seit Ende April steht aber fest, dass sich im O-Dorf etwas ändern soll. Vom Gemeinderat wurden 1,4 Millionen freigegeben, um aus der Asphaltwüste einen Lebensraum zu schaffen, mit Beteiligung der Menschen, die hier leben. Begleitet wird der Freiraumplanungsprozess von Elisabeth Meze von der Geschäftsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt. Seit 1. Juni haben Anwohner die Möglichkeit, über das künftige Aussehen des Platzes mitzuentscheiden. „Wichtig ist, den Leuten zu erklären, was finanziell und technisch machbar ist“, sagt Meze. „Wenn zum Beispiel jemand die Idee hat, zehn Bäume dort zu pflanzen, ist das Budget möglicher-

weise weg. Es geht um eine sinnvolle Kombination von Maßnahmen.“ Unter dem gesamten Platz befindet sich nämlich eine Tiefgarage, die die Möglichkeiten für Veränderungen minimiert. Es werden auch noch bis zu drei Jahre vergehen, ehe ein neuer DDr.-AloisLugger-Platz eingeweiht werden kann. So müssen vor der Umsetzung noch meteorologische Messungen bezüglich Hitzeentwicklung und Sonneneinstrahlung gemacht werden. „Ich kann jetzt nicht sagen, wie der Platz aussehen wird“, sagt Elisabeth Meze, die lange als Klimaforscherin gearbeitet hat. „Was ich aber sagen kann, ist, dass sich die Aufenthaltsqualität das ganze Jahr über verbessern wird.“

Kühlung durch Pflanzen und Bäume Ziel ist es jedenfalls, den Platz attraktiver für Jugendliche zu gestalten, die im Moment bei Schlechtwetter die Garage aufsuchen. „Sie haben derzeit keine andere Möglichkeit, sich unterzustellen, fürchten sich aber im Dunkeln“, erklärt Meze. Angedacht werden sollen auch Abstellplätze für Fahrräder und eine Anbindung des Olympiaparks, der allerdings durch eine Straße vom

Der DDr.-Alois-Lugger-Platz im O-Dorf gilt als Asphaltwüste, die sich im Sommer enorm aufheizt. Die Umgestaltung des Platzes wurde kürzlich bewilligt.


NEU IN VOLDERS Platz getrennt ist. „Da muss man ein Verkehrs- und Mobilitätskonzept mitdenken.“ Die Frage, die bleibt, ist, wie es am Platz in Zukunft kühler werden soll, wenn Bäume aus Kostengründen nicht angepflanzt werden können. Elisabeth Meze bringt eine wassergebundene Wegedecke ins Spiel, die sich, da wasserdurchlässig, bei Regen vollsaugt wie ein Schwamm. Wenn das Wasser verdunstet, hat das einen Kühlungseffekt. „Es wäre auch möglich, die untersten zehn Meter der Gebäude zu begrünen. Das hat einen enormen Kühlfaktor und außerdem einen Dämmungseffekt.“ Kühler wird es im Sommer in Zukunft auch für die Bewohner der Innenstadt. Die Neugestaltung des Bozner Platzes wurde im Oktober nach langem politischem Tauziehen beschlossen. 30 Bäume und eine Begegnungszone sollen das Zentrum in Zukunft bereichern.

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Es wird gefeiert Sommerzeit ist Feierzeit. Nicht nur das New Orleans Festival findet wieder mit zahlreichen Gästen und Besuchern statt, auch die Innsbrucker Stadtteile zeigen sich von ihrer festlichen Seite.

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New Orleans Festival Das traditionelle New Orleans Festival geht zwischen 21. und 24. Juli 2022 am Landhausplatz über die Bühne. Mit Highlights wie Kevin & the Blues Groovers aus New Orleans sowie einer Gospel-Messe in der Jesuitenkirche. Innsbruck

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Nach einer kleinen Sommer­ pause heißt es dann: → O-Dorf am 17. September am DDr. Lugger Platz und Olympiapark → Reichenau am 24. September am Campagneareal Weitere Infos unter: www.stadtteilkultur.at/ stadt-teil-tour

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FREMDE Das Schreiben, drei Orte

Robert Prosser, Schriftsteller


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und hier in der Stadt werden die Cafés geschlossen, manche suchen in Kellern Schutz, andere scheren sich demonstrativ nichts um den Alarm. Ich wollte in Przemyśl, der polnischen, rund 80 Kilometer von Lwiw entfernten Grenzstadt recherchieren – die Situation der Flüchtlinge, das Netzwerk, das abseits staatlicher Unterstützung von Hilfsorganisationen, Freiwilligen und Idealisten errichtet worden ist – mithilfe eines befreundeten Journalisten, der aus dem Grenzgebiet Kurzfristig ergab es sich, dass drei von schwedischen Krankenhäusern gespendete Ambulanzwägen nach Lwiw gebracht werden sollten; dieser Überstellung konnte ich mich anschließen. Wochen zuvor, bei Kriegsausbruch, wurde unter Autoren und Autorinnen diskutiert, wie man als westeuropäische Kulturschaffende Position beziehen könne. Benefizlesungen wurden veranstaltet, in sozialen Medien Unterstützungsbekundungen gepostet, Aktionen, die bemüht wirkten, ja, aber auch: hilflos. Ich sagte mir, dass man darauf vertrauen konnte,

dass Literatur immer erst im Nachhinein wirkt. Das Schreiben pflegt einen sehr eigenwilligen Umgang mit der Zeit an sich: Es braucht Zeit, bis ein Text lesbar wird, Literatur handelt durch den Fokus auf Vergangenes, als Reaktion auf einen Moment, in dem es vielleicht keine Möglichkeit zum Innehalten gab; sie ist eine Art Erinnerungsspeicher. Das, dachte ich, kann auch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine ihre Aufgabe sein: In einer hoffentlich nicht allzu fernen Zukunft das Gespräch zu suchen, mit den Vertriebenen und Überlebenden, den Opfern und Tätern, und die Geschichten aufzuzeichnen, all die kleineren Stimmen, die Vielschichtigeres zu sagen haben als die Unterdrücker und Sieger und Mächtigen, aber zu leise wären, gäbe es nicht Mittel wie die Literatur, um sie hörbar zu machen. Doch vielleicht, dachte ich dann, richte ich mich bloß gemächlich ein in diesem Glauben an die Kunst. Das Angebot meines Bekannten, nach Przemyśl zu kommen, zwang mich gewissermaßen zu mehr Ak-

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nfang April halte ich mich im westukrainischen Lwiw auf. Es ist kalt, windig, in den Nächten schneit es, eine dünne Eisschicht liegt auf Dächern und Parkwiesen. Manchmal ist der Krieg sehr weit weg. Dann aber tritt man um ein Eck und gerät in einen Trauermarsch, ein Soldat wird bestattet, oder man kommt mit jenen ins Gespräch, die aus dem Süden und Osten des Landes geflohen sind, aus Kharkiw oder Mariupol. Am Marktplatz wurde in einem Bierlokal das Media Center eingerichtet, Treffpunkt für Journalisten auf der Suche nach einem Fixer und für Mitarbeiter verschiedenster NGOs. Lwiw dient als Umschlagplatz für Informationen und Hilfsgüter, von hier aus wird die Front versorgt, und im Media Center laufen etliche dieser Ströme zusammen. Ringsum beginnen die Smartphones gleichzeitig zu surren; die Warn-App ist erstaunlich akkurat, der Sirenenton, den die Handys von sich geben, kommt Sekunden später lauter und penetranter von den Dächern: Eine russische Rakete oder ein Kampfjet saust durch den Himmel

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Robert Prosser, *1983 in Alpbach/Tirol, lebt dort und in Wien. Autor und Performancekünstler. Er veröffentlichte u. a. die Romane „Gemma Habibi“ (Ullstein 2019) und „Phantome“ (Ullstein 2017) sowie zuletzt den Reportageband „Beirut im Sommer. Journal“ (Klever 2020). Einige Auszeichnungen, u. a.: Writer-in-Residence der One World Foundation in Sri Lanka 2021, Longlist Deutscher Buchpreis 2017, Reinhard-PriessnitzPreis 2014. www.robertprosser.at

tivität. Ich war froh um diese Chance, zumindest könnte ich mit eigenen Augen sehen, was sich im Grenzgebiet abspielt, es wäre ein Sprung über den Abgrund, den die geografische Entfernung und die stereotypischen Bilder schaffen, mit deren Hilfe wir Fremde zu bannen versuchen. Aufgewachsen in Alpbach im Tiroler Unterland, einem Dorf, das wie viele andere hier vom Tourismus geprägt ist, stammt das Misstrauen den Klischees gegenüber und die gleichzeitige Anziehungskraft, die das Andere ausübt, möglicherweise daher: Die Fremden waren von Kindheit an Teil meines Alltags; um zusätzlichen Verdienst zu garantieren, fungiert das Elternhaus als Frühstückspension. Geburtstag, Weihnachten und Silvester, all die Ereignisse eines Jahreskalenders, teilte ich mit Urlaubern. Sie waren mir dadurch sehr nah,

und zugleich – nicht ganz in Worte zu fassen, doch aus dem Verhalten der Erwachsenen zu erraten – spürte ich, dass die eigene Familie als Dienstleister auftrat. Die Fremden bezahlten und erwarteten sich dafür eine gute Zeit, sprich eine Erfüllung der Tirol-Versprechen. Pistenzauber, unberührte Natur, Heimeligkeit, AprèsSki, scheinbar unvereinbare Gegensätze, die mich, je älter ich wurde, umso stärker anwiderten. Es wuchs sich zur Notwendigkeit aus, rauszukommen. Eine klassisch biografische Flucht, bloß weg aus der alpinen Enge, Kilometer machen, nein, Kilometer fressen. Nach Asien und in den Kaukasus beispielsweise, was auch immer sich als studentischer Backpacker mit dem durch Nebenjobs ersparten Lohn bewerkstelligen ließ. Katapultiert man sich in die Welt, glaube ich, landet man in Geschichten.

Die prägendste Landung, oder besser: den härtesten Aufprall stellt dabei für mich Bosnien dar. 2013 war ich erstmals in Sarajevo, im Juli, zufällig zum Gedenktag an den Genozid von Srebrenica achtzehn Jahre zuvor. Die Stimmung in der Stadt, die Gespräche mit Menschen, die zum Gedenktag zurückgekehrt waren, machten mir deutlich, wie wenig ich von Ex-Jugoslawien wusste. Die Kriege in den Neunzigern, die jüngere Geschichte dieser Gegend und auch ihre Gegenwart, das alles war für mich ein Sammelsurium von oberflächlichem Halbwissen. Nach der Rückkehr begann ich, Interviews mit der ex-jugoslawischen Diaspora zu führen, und erhielt Kontakte nach Serbien und Bosnien, was weitere Aufenthalte dort ermöglichte. Ich wurde von einer Geschichte zur nächsten weitergereicht und oft machte ich die Erfahrung, von diesen geteilten Erinnerungen in einer bis dahin unbekannten Weise regelrecht verschluckt zu werden. Jemand begann zu sprechen und riss mich mit in sein nacherzähltes Leben. Was für eine Macht und welchen Sog Geschichten erschaffen können, das wurde mir erstmals während dieser Recherchen bewusst, die im Roman „Phantome“ münden sollten. 2015, zum 20. Gedenken, fuhr ich selbst nach Srebrenica. In diesem Talkessel im Osten Bosniens traf ich auf Frauen, die hier ihre Söhne, Brüder, Väter und Ehemänner verloren hatten. Die Flucht hatte sie bis nach Kanada oder Finnland verschlagen, zur Gedenkfeier

kehrten sie zurück. Und egal, wo – zwischen den geparkten Bussen vor der Fabrik, am Zaun zur Gedenkstätte, auf der Restaurantterrasse im Zentrum Srebrenicas – so ich nachfragte, erhielt ich Antwort. Vielleicht lag es am Ort, wo sonst musste man vom eigenen Schicksal erzählen, wenn nicht hier. Vielleicht daran, dass es sich um den Jahrestag handelte, der Juli 1995 ein bisschen tiefer in der Vergangenheit verschwand. Ich hörte von traumatischen Ereignissen, von Gewalt, Vertreibung und Tod, es gab nur noch ein Gegenüber, das von Leid und Überleben berichtete. Als ich später gewissermaßen wieder zu mir kam – als ich für den Roman die Notizen durchlas, die Audioaufnahmen anhörte, die Fotos betrachtete, das Erfahrene dadurch in meiner Realität verankern konnte –, hatte ich den Eindruck, dass sich aus dieser Vielfalt an Stimmen ein Verständnis für die Komplexität unserer Gegenwart formen lässt. Dieses Zuhören, das Verlorengehen im Zuhören, machte mir auch bewusst, wie elementar die Erfahrung des Erzählens ist, wie notwendig, um unserer Wahrnehmung der Welt mehr Tiefe zu geben, mehr Facetten, und dass ein Buch einer losen Grenzziehung entspricht, einem Skizzieren des weiten, offenen Raums, den eine geteilte Geschichte erschafft.


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Die italienische Tradition des Caffè sospeso ermöglicht jenen den Kaffeegenuss, die ihn sich nicht leisten können. Der gleichnamige Tiroler Verein legt das Prinzip auf Hilfsgüter für Bedürftige um.

Text: Theresa Kirchmair Fotos: Franz Oss

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und um die Jahrhundertwende wurde Neapel um einen Brauch reicher: Wer wollte, orderte in den Bars der Stadt zwei Kaffees – konsumierte aber nur einen davon. Der andere war aufgeschoben, sospeso im Italienischen, und wurde vom Barista nur notiert, nicht zubereitet. Kam eine Person an seinen Tresen, die sich Espresso und Co. nicht leisten konnte, bekam sie diesen bereits bezahlten Kaffee. Die Tradition besteht bis heute. Thomas Seelos, der Gründer des Vereins Caffè sospeso Tirol, lernte sie bei Aufenthalten in Italien kennen und war begeistert von der Idee. Er wollte nicht nur Kaffee, sondern auch Mahlzeiten

und andere Güter nach diesem System den Bedürftigen zukommen lassen. Im September 2021 rief er den Verein ins Leben.

Drei Wege „Es ist eine einfache und unbürokratische Art zu helfen, ohne Aufwand für Spender und Lokalbetreiber“, erzählt Seelos. Drei verschiedene Modelle der Unterstützung gibt es bereits. Die erste Variante ist die klassische: Zwei Produkte werden bezahlt, eines konsumiert, der Bon des zweiten wird im Lokal platziert. Eine bedürftige Person kann sich den Bon nehmen und an der Bar einlösen. Den Betreibern ist selbst überlassen, an wen sie die aufgeschobene Ware abgeben – haben sie Zweifel an der Ehrlichkeit des Menschen vor ihnen,

„Es ist eine einfache und unbürokratische Art zu helfen, ohne Aufwand für Spender und Lokalbetreiber.“ Thomas Seelos


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Die Spendengelder verwendet Caffè sospeso unter anderem für Getränkeund Essensgutscheine, die an Bedürftige ausgeteilt werden.

Für den guten Zweck Gemeinsam mit der Bowlinghalle „Bowlerspoint“ veranstaltete Caffè sospeso Tirol ein Charity-BowlingTurnier, dessen Erlöse gänzlich an den Verein gingen. Es ist geplant, regelmäßig solche Turniere zu organisieren.

können sie den Bon einbehalten für jemanden, der tatsächlich auf die Hilfe angewiesen ist. Manche Gastronomen möchten das betroffene Klientel nicht zwingend in ihren Lokalen haben. In dem Fall können Hilfsbereite den Betrag in eine dort aufgestellte Sammelbox werfen, der Verein Caffè sospeso erstellt damit zum Beispiel Hygienepakete für Obdachlosenheime, Frauenhäuser und Ähnliche. Die dritte Möglichkeit ist der Onlineshop von Caffè sospeso. Hier kann man Essens- und Getränkebons erstehen, die der Verein dann an Bedürftige austeilt. Ähnlich funktioniert es bei den Soli-Produkten. Sie werden online bezahlt und gehen an Menschen in Not.

Weitersagen erwünscht Aktuell nehmen sechs Gastronomiebetriebe an der Aktion teil, künftig sollen angebrachte Sticker Spendende und Bedürftige darauf hinweisen. Während die Verteilung von Hilfsgütern oder Umverteilung der erhaltenen Gelder an Alexihaus, Obdachlosenverein oder Teestube recht einfach funktioniert, ist es laut Seelos schwierig, die Bedürftigen über die klassische Variante von Caffè sospeso zu informieren. „Auf einem Smartphone könnte jeder nachschauen, wer teilnimmt, aber die wenigsten Obdachlosen

haben eines“, erklärt der Gründer die Herausforderung. Geplant ist die Verteilung von stilisierten Stadtplänen mit den eingezeichneten Lokalen, außerdem hofft Seelos, dass in den Einrichtungen und in der Szene über die Aktion gesprochen wird: „Mundpropaganda funktioniert immer noch am besten.“

Jede Branche willkommen Seelos finanziert derzeit noch vieles rund um Caffè sospeso aus eigener Tasche, nur ein Teil der Ausgaben wird über Spenden gedeckt. Daher hofft er auf neue Sponsoren, die Gelder bereitstellen, sowie Unterstützer, die mit Dienstleistungen oder Sachspenden helfen. Bei Letzteren nennt er zum Beispiel Kosmetikpakete von Drogerien oder günstigere Druckmöglichkeiten bei Druckereien als Beispiele, um Bedürftige und Vereine zu unterstützen. „Jede Branche kann helfen“, erklärt Seelos. Zwei Friseurinnen etwa hätten sich bereit erklärt, Obdachlosen die Haare zu schneiden, wenn sich eine Location finden ließe. Auch die Zahl der Teilnehmenden würde er gern wachsen sehen, besonders bei Bäckereien sieht er großes Potenzial. Hier könne man nicht nur Obdachlose erreichen, sondern auch jene, die zum Beispiel von Altersarmut betroffen seien.

© caffesospesotirol, privat (2)

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„Jedes Projekt ist eines von vielen, und das ist gleichzeitig Hilfe und Versuchung.“ Christoph Lamp, Künstler

In seiner Igler Werkstatt arbeitet der Künstler Christoph Lamp mit Holz, Stein und anderen Materialien.


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Die Kunst, der Tod und grasende Kühe

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Realistisch anmutende Steinskulpturen, handgeschnitzte Marionetten, Zeichnungen von Fabelwesen und Tiroler Sagenfiguren: In seiner Werkstatt in Igls kreiert Christoph Lamp Kunstwerke aus Stein, Holz und Papier. Text: Lisa Schwarzenauer

In Stein gehauen: die „Gärtnerlampe“ in Lamps Atelier

Fotos: Franz Oss

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er erste Zugang zur Kunst war bei mir das Zeichnen“, erzählt Christoph Lamp. Schon in der Kindheit und Jugend hat er zuerst gezeichnet, dann auch mit Aquarellen und Ölfarben experimentiert – trotzdem hat er nach dem Abitur nicht gleich einen Weg Richtung Kunst eingeschlagen, sondern sich für ein Studium der Sozialpädagogik entschieden und erst im Anschluss eine Lehre zum Steinmetz gemacht. Als in Deutschland die beruflichen Perspektiven irgendwann immer prekärer wurden, ist er zu Freunden nach Österreich gezogen. „Ich habe dann lange gejobbt, alle möglichen Sachen gemacht, und nebenher versucht, dieses Kunstding wachsen zu lassen.“

Spiel mit Materialien und Formen Arbeiten mit Stein sind immer noch ein Teil seines Alltags, über die Jahre hat Lamp aber auch andere Materialien und Ausdrucksformen für sich und seine künstlerische Praxis aufgetan – auch aus pragmatischen Gründen, erzählt er: „Mit Holz gehen viele Sachen, die man mit Stein nicht machen kann, und umgekehrt. Und es ist leichter zu organisieren und transportieren.“ Holz eigne sich auch besser für kleinere Arbeiten. „Manchen Motiven aus Stein würde es guttun, wenn sie mehr Masse um sich hätten.“ Dafür fehle es aber momentan sowohl am Platz als auch an der Ausstattung. Zwischendurch betätigt Lamp sich auch als Fotograf. „Da muss man heute ja nicht mehr ganz so viel können“, meint er und erinnert sich an einen Versuch mit der Analogkamera eines Freundes, der komplett schiefgegangen sei. „Mit digitalen Kameras hat man heute auch als Laie viel mehr Möglichkeiten, interessante Aufnahmen zu machen.“


63 In der Werkstatt hängen Entwürfe für eines der vier Buchprojekte, an denen Lamp gerade arbeitet.

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Zur Person Christoph Lamp ist freischaffender Künstler. Der gebürtige Deutsche hat nach dem Studium der Sozialpädagogik eine Ausbildung als Steinmetz absolviert und lebt und arbeitet seit mittlerweile 15 Jahren in Innsbruck.

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Work in progress: Rohlinge für ein Ensemble von GespensterMarionetten


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„Hängepartie“: Gemeinschafts­ arbeit mit Anna Walch

Inspiration Leben Für Lamp hat jeder Aspekt des Lebens das Potenzial zur Inspiration. „Es klingt etwas klischeehaft, aber für mich ist Kunst eine Reaktion auf das Leben, und ich bin neugierig auf das Leben in allen Nuancen“, sagt er. „Ich bin wie eine grasende Kuh, ich gehe über die Wiese, und alles, was gut riecht, wird gefressen.“ Zu seinen Inspirationsquellen zählen unter anderem andere Künstler, Comics – als Beispiel nennt er Bill Wattersons „Calvin und Hobbes“-Reihe –, Filme, Bücher und Gespräche mit verschiedensten Leuten, nicht zuletzt mit Kindern: „Die Art, wie Kinder die Welt sehen und diese Sicht in Worte fassen, ist oft so unmittelbar und originell, das ist eine einzige Goldgrube“, erzählt er. Aber auch amerikanisches Sportfernsehen beeinflusse seine Arbeit: Die Begeisterung, Leidenschaft und Ausdrucksfreude der Kommentatoren finde er oft ebenso inspirierend wie die Darbietungen der Athleten.

Das Scheitern und der Tod Ein Thema, das immer wieder in Lamps Werken auftaucht, ist das Scheitern. „Das ist so ein bisschen das Erbe meiner Studienzeit: Kommunikation und die vielen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, einander zu verstehen und missverstehen“, so der Künstler. Die Beschäftigung damit mache in der Kunst wesentlich mehr Spaß als in der Realität: „In der Kunst kann man sich sehr gut mit solchen Themen auseinandersetzen, ohne dass es irgendwann bedrohlich wird.“ Auch der Tod hat sich über die Jahre als wiederkehrendes Motiv herauskristallisiert, dem Lamp mittlerweile einige Ausstellungen gewidmet hat und das er aus den verschiedensten Blickwinkeln und oft mit einer Portion Humor und Leichtigkeit betrachtet. Der Marionettenbau hat hier seine Ursprünge, und auch in Texten und Zeichnungen taucht das Thema immer wieder auf. „Je mehr man sich mit etwas beschäftigt, umso tiefer taucht man ein und umso mehr Bezüge und Assoziationen tun sich auf.“

Raum für Experimente

Probedruck des Kurburs, einer Innsbrucker Sagenfigur, für „Kleines Handbuch Tiroler Sagengestalten”

Lamps Werkstatt befindet sich in einem ehemaligen Pferdestall, der in ein Atelier umgebaut wurde: Große Fenster lassen Tageslicht in den Raum, der nur mit einem kleinen Holzofen beheizt wird und genug Platz für die bisweilen sehr unterschiedlichen Projekte bietet. „Es ist ein toller Raum, der


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„Es klingt etwas klischeehaft, aber für mich ist Kunst eine Reaktion auf das Leben, und ich bin neugierig auf das Leben in allen Nuancen.“ Christoph Lamp, Künstler

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auch zu mir und meinem Lebensgefühl passt: nicht perfekt, aber mit einer Geschichte.“ Neben Skulpturen, geschnitzten Figuren und einer Unmenge an Werkzeug und Materialien sind dort auch einige seiner Zeichnungen zu sehen. Stein bearbeitet er dort allerdings nicht – dafür hat er eine zweite, kleinere Werkstatt ein paar Gehminuten entfernt.

Text und Bild Eine weitere Leidenschaft des Künstlers ist das Schreiben, das er häufig mit seinen Zeichnungen verbindet – in kurzen Comics und in ganzen Büchern. Momentan arbeitet er an vier verschiedenen Buchprojekten, die Texte und Bilder in unterschiedlichen Verhältnissen vereinen. Einige Seiten eines dieser Projekte hängen aktuell in Lamps Werkstatt: „Ich wollte ausprobieren, ob ich das mit dem schmalen Format und der sehr spärlichen Betextung durchhalten kann“, erklärt er das untypische Format der Zeichnungen über den kleinen Tod, dessen Eltern der Ansicht sind, dass für ihn allmählich die Zeit gekommen sei, sein eigenes Leben zu leben. Manchmal habe er von Anfang an einen Plan, aber besonders beim Schreiben habe er oft nur eine Idee, bei der er nicht genau wisse, wo es hingehe – und so entstünden manchmal die besten Sachen. Bis Ende des Jahres will er nach Möglichkeit mit zwei Büchern fertig werden – einem über Tiroler Sagengestalten, an dem er mit einem Freund arbeitet, und einem Band mit Tierfabeln –, aber: „Jedes Projekt ist eines von vielen, und das ist gleichzeitig Hilfe und Versuchung“, so Lamp. Komme man an einer Stelle nicht weiter, könne man sich mit etwas anderem beschäftigen, aber „manchmal klinkt man sich auch zu früh aus“. Die Kunst sei, hier die Balance zu finden.

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SattelFest Spätestens seit der Rad-WM 2018 ist klar: Innsbruck und Rennrad passen zusammen. Welche Touren sich für den Einstieg in den Sport eignen und wo man sich richtig auspowern kann, hat uns der Ex-Radrennfahrer Thomas Rohregger verraten. Text: Eva Schwienbacher

Fotos: Axel Springer

Karten: mapbox.com


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nnsbruck und seine Umgebung haben Rennradler:innen viel zu bieten. „Es ist ein sehr abwechslungsreiches Terrain und alles dabei“, sagt der ehemalige Tiroler Radrennfahrer Thomas Rohregger, „von flachen über hügelige Strecken bis hin zu langen Bergtouren.“ Einsteiger:innen finden hier genauso wie erfahrene, konditionsstarke Hobby-Rennradler: innen zahlreiche Möglichkeiten. Thomas Rohregger stellt drei anfängerfreundliche und zwei anspruchsvollere Touren vor, die jeweils in Innsbruck starten und enden.

Die Radtour nach Telfs ist besonders anfängerfreundlich, da sie durchgehend flach und abseits des Straßenverkehrs ist.

Radrunden für Anfänger­:innen Alle Radstrecken starten und enden in Innsbruck Stadt.

Der Klassiker

Telfs

Innsbruck

hin und zurück

Innsbruck Stadt, Zirl, Telfs

„Eine bei Radfahrer:innen sehr beliebte, sonnige Tour führt von Innsbruck nach Telfs“, sagt Rohregger. Die Strecke ist ideal für Sportler:innen ohne Rennraderfahrung, da sie vorwiegend flach entlang des Inntalradweges führt. Los geht es genau auf Letzterem direkt in Innsbruck. Auf dem Radweg fährt man durch Kranebitten, dann weiter über Zirl bis nach Telfs und von dort auf derselben Strecke retour. Ziel: Telfs Länge insgesamt: ca. 53 km Dauer: ca. 2 h © shutterstock.com

die leichteste Tour


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Zur Person

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Thomas Rohregger aus Kramsach ist ehemaliger Profi-Radrennfahrer. Einer seiner größten Erfolge war der Sieg der ÖsterreichRundfahrt 2008. Beim Giro d’Italia 2009 landete er auf dem 25. Platz. Insgesamt nahm er an sieben Grand Tours teil. 2013 beendete er seine Profi-Karriere.


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Zum Üben

Innsbruck Rundkurs

Eine etwas anspruchsvollere Einsteiger:innentour ist die Runde von Innsbruck nach Matrei am Brenner. Der Hinweg führt über die Brennerstraße. „Die Brennerstraße ist nicht wirklich steil und wenn man nicht unbedingt an einem Wochenende oder Feiertag fährt, auch verkehrsberuhigt.“ Zurück geht es über die alte Römerstraße durch die Ortschaften Pfons, Ellbögen, Patsch, Igls und von dort wieder in die Stadt. „Hier geht es leicht auf und ab, was gerade für Anfänger:innen ideal ist, da sie üben können, abwechselnd im Stehen und Sitzen zu fahren.“ Matrei am Brenner

iel: Matrei am Brenner Z Länge: ca. 60 km Dauer: ca. 2 h 30 min

Innsbruck Stadt, Matrei am Brenner, Pfons, Ellbögen

Rohreggers Feierabend­runde

Innsbruck

Die Panoramatour

Kleinvolderberg

Rundkurs

Innsbruck Stadt, Gnadenwald, Terfens, Fritzens, Baumkirchen, Volders, Kleinvolderberg, Tulfes, Aldrans

Eine Tour, die Rohregger gerne nach der Arbeit fährt, aber etwas herausfordernder ist, führt nach Gnadenwald und Volderberg und wieder retour. Los geht es in Innsbruck. Durch Thaur, Rum und Absam fährt man aufs Gnadenwalder Plateau und von dort bergab nach Terfens. Dann radelt man durch die Orte Fritzens und Baumkirchen, ehe man auf die andere Talseite nach Volders wechselt, wo es dann bergauf auf den Kleinvolderberg geht. „Hier hat man einen traumhaften Blick über das Inntal und Innsbruck“, schwärmt Rohregger. Über Tulfes und Aldrans fährt man zurück nach Innsbruck. „Es ist eine etwas anspruchsvollere Tour mit einigen Höhenmetern, die aber sehr schön ist.“ Ziel: Kleinvolderberg Länge: ca. 58 km Dauer: ca. 2 h 30 min

© shutterstock.com

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Es ist Liebe auf den ersten Schritt.

3 Tipps für Einsteiger:innen: • Das Fahrrad richtig einstellen lassen. „Abgesehen davon, dass es oft weniger Fahrspaß bedeutet, kann es zu Schädigungen des Bewegungsapparates kommen, wenn man falsch auf dem Fahrrad sitzt“, weiß Rohregger. Daher sollten Biker:in und Fahrrad gut aufeinander abgestimmt und die richtige Sitzposition bekannt sein. Einige Fahrradläden bieten solche Abstimmungen an. • Auf Qualität achten. „Ich rate dazu, sowohl beim Fahrrad als auch bei der Bekleidung und den Schuhen auf die Qualität zu achten. Es macht Sinn, sich vor dem Kauf mit dem Thema auseinanderzusetzen bzw. sich Rat von Expert:innen zu holen.“ • Mit Maß und Ziel starten. „Bei den ersten Touren sollte man nicht gleich an die Grenzen oder sogar darüber hinaus gehen. Besser ist, eine gute Grundlage aufzubauen und sich dann sukzessive zu steigern“, empfiehlt der ehemalige Profi.

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„Es ist ein sehr abwechslungsreiches Terrain und alles dabei.“ Thomas Rohregger, ehemaliger Tiroler Rennradprofi

Längere Touren für Fortgeschrittene Die Variantenreiche

Innsbruck Kühtai

Ziel: Kühtai Länge: ca. 104 km Dauer: ca. 4 h 15 min

Rundkurs

Innsbruck Stadt, Kematen, Kühtai, Oetz, Haiming

© shutterstock.com

„Kühtai bietet sehr viele Möglichkeiten, um sich auszutoben“, sagt Rohregger. Eine Tourenvariante führt beispielsweise von Innsbruck auf der Kühtaier Straße nach Kühtai und wieder zurück in die Stadt über Oetz, Haiming und den Inntalradweg. „Hier ist natürlich auch die umgekehrte Richtung möglich, also zuerst mehr oder weniger flach nach Oetz und retour über Kühtai.“ Wer noch ein paar Höhenmeter mehr einbauen will, nimmt den Haiminger Berg mit – dort kann man noch einmal ordentlich in die Pedale treten.


Volker Volker Gerling Gerling

Bei einer Tour ins Kühtai können sich geübte Rennradler:innen austoben.

PORTRAITS PORTRAITS IN IN MOTION MOTION 6.6. April April bis bis 16.16. Juli Juli 2022 2022 BTV BTV Stadtforum Stadtforum Innsbruck, Innsbruck, Eintritt Eintritt frei frei innsitu.at/fotografie innsitu.at/fotografie


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Für die Karwendelrunde sollte man einen ganzen Tag einplanen.

Abstecher nach Bayern

Sylvensteinspeicher

Die Karwendelrunde

Innsbruck

Innsbruck Stadt, Leutasch, Mittenwald, Sylvensteinspeicher, Achensee

Diese „satte Tagestour für Fortgeschrittene“ enthält einen Abschnitt in Bayern: Sie führt von Innsbruck über Buchen in die Leutasch, weiter nach Mittenwald in Deutschland und entlang der Isar zum Sylvensteinspeicher. Von dort geht es zurück nach Tirol vorbei an Achenkirch und dem Achensee und schließlich über den Inntalradweg zurück nach Innsbruck. Ziel: Sylvensteinspeicher Länge: ca. 156 km Dauer: ca. 6 h 30 min

© shutterstock.com

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Eiszeit Dass Eis nicht gleich Eis ist, wird beim Blick auf Innsbrucks Eisdielen schnell klar. Denn die Wahl ist längst nicht nur, ob Schokolade oder Vanille, Tüte oder Becher: Klassisches Eis, Fruchtsorbet oder Frozen Yogurt? Lieber minimalistisch oder doch eine kunterbunte Kreation mit Toppings? Fünf Eisdielen haben uns ihre Favoriten gezeigt. Text: Katharina Wildauer

Fotos: Axel Springer, Franz Oss


Hitzefrei

Ganz neu im Sortiment ist diese Saison die Mango-Orange-Nicecream. Streng genommen eher ein Smoothie am Stiel, denn in die Nicecream kommen nur drei Zutaten – Banane, Mango und Orange – und keinerlei Zuckerzusatz. Erhältlich sind die Produkte von Hitzefrei u. a. bei MPreis sowie zahlreichen Cafés und Lokalen in Innsbruck.

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andgemachtes Eis am Stiel aus Thaur – das ist Hitzefrei. Seit 2017 fertigt Inhaberin Laura Mesmer Eis aus Biozutaten und ohne viel Firlefanz. Aktuell gibt es fünf Sorten: Erdbeere, Schokolade, Himbeer-Cheesecake, Gurke Zitrone und Haselnuss – Lauras Lieblingssorte: „Eigentlich hätten wir es NussNougat nennen sollen, denn es schmeckt herrlich cremig-nussig-schokoladig.“

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Preis, Kletterzentrum, Café M Mariahilf, Kubus Hofgar ten, Schmeckeria Wilten, Happymio Store, Circle/DEZ , Marktbar


Kurt

Bu rgg raben 21

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as unser Frozyen Yogurt so besonders macht: Es ist komplett biologisch“, weiß Alina Rösch. Das Joghurt kommt von einem Demeter-zertifizierten Bauernhof im Zillertal. Auch bei den vielzähligen Toppings wird auf Nachhaltigkeit und Bioqualität geachtet.

Tomaselli

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Die Wahl fällt da schon schwer: lieber Natur- oder Mango oder doch Softeis? Fruchtige oder schokoladige Toppings? Alina Rösch empfiehlt: Frische Himbeeren und Mangostückchen mit selbstgemachter Himbeersauce passen perfekt zum Natur-Frozen-Yogurt.“

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elato naturale ist das Motto bei Tomaselli, seit 20 Jahren gibt es die Gelateria schon in Innsbruck. Die Eisdiele in der Maria-Theresien-Straße ist immer gut besucht und das nicht umsonst: Mehr als 50 Sorten zählen mittlerweile zum Tomaselli-Sortiment. Dazu gehören neben den Klassikern auch die speziellen Sorten, wie Walnuss-Feige, Mohn-Cranberry oder Lemon Cheesecake. Produziert wird täglich frisch in der Schau-Produktion am Baggersee. „Mohn-Preiselbeere zählt klar zu meinen Favoriten“, sagt Vanessa Hofer. Ihr Tipp: Unbedingt die Schokotüte probieren – damit schmeckt das Eis, egal welche Sorte, noch mal besser.


Sunnysu

Sillpark, Museumstraße 38

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Die Basis ist eine knusprige Waffel, bei der man schon aus verschiedenen Sorten aussuchen kann: Vanille, Red Velvet oder doch lieber belgische Schokolade? Gefüllt wird die Waffel mit Softeis oder Frozen Yogurt, darüber kommen Toppings nach Wahl.

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unt, bunter, Sunnysu: Das etwas andere Eisgeschäft im Sillpark aufzusuchen, lohnt sich – denn hier gibt es Bubblewaffle, Fishwaffle und Unicorns. Inhaberin Bianca haben es momentan vor allem die Bubblewaffeln angetan: „Ich mag es, dass man sich alles nach Lust und Laune zusammenstellen kann. Und, dass wir einzigartig in Österreich sind.“


Sofia’s Natureis K a u f h a u s Ty r o l , M a r i a -T h e r e s i e n - S t r a ß e 3 1

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avendel-Honig-Thymian, Basilikum oder Zirbe: Der Kreativität ist bei Sofia’s Natureis keine Grenze gesetzt. „Wir haben einzigartige Sorten“, erzählt Inhaber Armin. Seit zwei Jahren gibt es im Untergeschoß des Kaufhaus Tyrol das Eisgeschäft, das nach seiner Tochter benannt ist. Milch vom Bauernhof in Aldrans, frische Zutaten und keinerlei Farb- oder Zusatzstoffe werden für die Eissorten verwendet. Neben klassischen Sorten wie Vanille, Schokolade oder richtigen Fruchtsorbets stellt Armin auch kreative Sorten her: Für sein Zirbeneis verwendet er etwa frische Zirbennadeln.


© Atelier Hohlrieder

TIROLER Frauenpower: v. l. Julia Auckenthaler (Bereichsleiterin Veranlagung, Prokuristin), Magdalena Schöffthaler (Assistenz der IT-Leitung), Petra Wunderer (Interne Verwaltung), Jane Platter (Leitung Personalmarketing) und Verena Knapp (Vertriebsmarketing)

Nur zweimal pro Jahr stellt die TIROLER VERSICHERUNG neue Mitarbeiter*innen ein. Bewerben Sie sich jetzt für einen beruflichen Neustart im Herbst 2022.

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Mensch im Mittelpunkt Der Grundsatz der TIROLER: Die besten Mitarbeiter*innen finden in jeder Lebensphase ein optimales Arbeitsumfeld vor. Flexible Arbeitszeitmodelle, alle Positionen in Voll- und Teilzeit, Homeoffice, Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, ein

Franz Mair und Isolde Stieg, Vorstände der TIROLER VERSICHERUNG (v. l.), freuen sich über die Auszeichnungen.

Verstärken Sie ab Sept unser Team in Teil- ode

Kundenberatungs-Trainee Haustechniker*in in Innsbruc Versicherungs-Trainee in Inns Mitarbeiter*in im Vertriebsinn Allrounder*in in der internen Allrounder*in im Kundenbüro Allrounder*in in der Cafeteria Mitarbeiter*in in der Persona Mitarbeiter*in in der Landesd Assistent*in der Leiterin des Kundenberater*innen für Schwaz, südöstliches Mittelg

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© TIROLER/Illmer

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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ute Jobs sind rar. Davon können Arbeitssuchende ein Lied singen. Doch auch für Unternehmen bedeutet Personalsuche eine große Herausforderung. Die Top-Arbeitgeber des Landes stehen nach Ausschreibungen oft hunderten Bewerbungen gegenüber. „Wir bieten viel und verlangen viel – wer für uns arbeitet, hat viel Entscheidungsfreiheit, kann sich weiterentwickeln und findet jene Rahmenbedingungen vor, die es braucht, um sich zu entfalten“, erklärt Franz Mair, Vorstandsdirektor der TIROLER. Die Regionalversicherung gilt als einer der besten Arbeitgeber des Landes – zahlreiche Gütesiegel bestätigen das: Top-Arbeitgeber, Leading employer, Audit berufundfamilie und das BGF-Gütesiegel. Vier namhafte Auszeichnungen allein in den vergangenen drei Jahren.

Offene Stellen: tiroler.at/karriere

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Jetzt die Chance ergreifen

umfassendes Gesundheitsprogramm und noch viele weitere Benefits genießen die Mitarbeiter*innen. „Wir suchen Persönlichkeiten, die mitgestalten und eigeninitiativ sind. Mit der richtigen Einstellung ist bei der TIROLER viel möglich und die Karrierewege sind bunt“, so Mair.


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Innsbruck in Zahlen Recherche: Theresa Kleinheinz Quelle: www.innsbruck.gv.at

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Gesamtfläche 10.491,04 ha Wald 4.315,42 ha 41,1% Gartenland 897,3 ha 8,6 % Landw. genutzte Flächen 718,86 ha 6,9 % Straßenanlagen 551,05 ha 5,2 % 4,3 % Bauflächen 447,46 ha Gewässer 158,18 ha 1,5 % Bahnanlagen 74,51 ha 0,7 % Sonstige Flächen 3.328,24 ha

Gebäude 15.857

Gebäude insgesamt

10.793

Wohngebäude für private Wohnzwecke

570

Industrie- und Lager­ gebäude

527

31,7 %

Bürogebäude

201

Hotels u. Ä.

427

2.641 m

höchste Erhebung westliche Praxmarerkarspitze

566 m

Kultur, Freizeit, Bildung, Gesundheit

tiefster Punkt, Grenze zu Rum und Ampass

48

Kirchen und sonstige Sakralbauten

3.291 Andere

Bevölkerung

Jährliche Tropentage Tageshöchsttemperatur mind. 30° C

50 40 30

66.842 Frauen

65.004 Männer

20 10

Pradl

Bevölkerungsreichster Stadtteil mit 20.405 Einwohnern

1956

Hungerburg

Jüngster Stadtteil Höchste Kinderquote mit 16,5%

2021

0 0 10 20

Olympisches Dorf

Ältester Stadtteil Höchste Seniorenquote mit 29,7%

30 40

Jährliche Eistage Tageshöchsttemperatur max. 0° C

50


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