Golden Roof

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Altstadtchefin Renate Hopffer im Porträt Pradlschau

Was den vielseitigsten der Innsbrucker Stadtteile so interessant macht

Zum guten Ton

Ein Besuch in der Werkstatt der Instrumentenbauer Dubsek

LEBENSGEFÜHL INNSBRUCK

BEGINN EINER GROSSEN HISTORIE.

DIE

MINI PAT MOSS EDITION MODELLE.

Rennsport und MINI, das gehört zusammen! Die größten Erfolge feierte die Marke dabei auf den Rallyepisten. Und so fing alles an. Im Mai 1962 bretterte ein classic MINI Cooper in Bestzeiten über die Strecken der Internationalen Tulpen-Rallye. Hinterm Steuer: Pat Moss, assistiert von Co-Pilotin An Wisdom. Die Rallye führte die beiden von der niederländischen Gemeinde Noordwijk bis an die französische Riviera – und wieder zurück. Am Ende wartete der erste Sieg für MINI bei einer internationalen Rallyeveranstaltung!

Die Aspekte dieser großen Geschichte werden in der MINI Pat Moss Edition zusammengeführt: Sie ist eine Hommage an eine Rennsport-Pionierin und trägt den Geist der Rallyehistorie von MINI.

Unterberger Denzel

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Symbolfoto

Liebe Leserinnen und Leser! W

enn Innsbruck, umrahmt von schneebedeckten Bergen inmitten der Alpen, sich auf die stillere Jahreszeit und den Advent vorbereitet, dann vermittelt die Stadt ein besonderes Weih nachtsgefühl.

Die zahlreichen weihnachtlich dekorierten Schau fenster der Geschäfte, die Weihnachtsbeleuchtung in Innsbrucks Straßen, die Christkindlmärkte, wo heiß dampfender Glühwein oder schmackhafte Kiachl angeboten werden, laden wieder zum Flanieren und Genießen in der Stadt ein. Der Advent ist aber auch eine Zeit des Innehaltens und des gemeinsamen Feierns mit Familie oder Freunden. Besonders dieses gemeinsame Erleben des Miteinanders stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und vermittelt den Menschen ein starkes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.

Deshalb wünsche ich mir in bewegten und fordernden Zeiten wie diesen, dass die Innsbrucker Bergweihnacht und das Innsbrucker Bergsilvester als ein Zeichen der Stabilität und des Optimismus wahrgenommen werden. So möchten wir auch heuer wieder an den städtischen Veranstaltungen und Traditionen festhalten.

Innsbruck bietet als Landeshauptstadt eine große Auswahl an Unterneh men, Handwerksbetrieben und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. Lassen Sie uns den regionalen Handel und die ortsansässigen Betriebe bewusst unterstützen und damit die lokale Wertschöpfung fördern.

Sie können auch dieses Jahr wieder mit der Innsbrucker GutscheinWährung, dem „INN-Taler“ (der von vielen Handelspartnern akzeptiert wird), ihre Einkäufe tätigen. Nutzen Sie diesen doch auch als attraktives Weihnachtsgeschenk für Ihre MitarbeiterInnen, Freunde oder Ihre Familien.

Uns als Innsbruck Marketing ist es ein besonderes Anliegen, unsere Landeshaupt stadt im besten Licht zu präsentieren. Einheimische wie auch Gäste sollen eine besondere Zeit und einen unvergesslichen Aufenthalt erleben. Bei der Innsbru cker Bergweihnacht laden wir Sie mit viel Tradition, Brauchtum und Kulinarik ein, sich auf die Weihnachtstage einzustimmen. Daneben freuen wir uns, Ihnen im Rahmen des diesjährigen Bergsilvesters ein spektakuläres Programm für alle Sinne zu bieten.

Der unvergleichliche alpin-urbane Charme Innsbrucks vermittelt zu jeder Jahreszeit ein positives Lebensgefühl. Das wollen wir in der Weihnachtszeit ganz besonders unterstreichen. Feiern Sie also mit uns einen stimmungsvollen Advent, genussvolle Festtage sowie einen Jahreswechsel, den wir mit viel Optimismus in szenieren werden.

Mit der Hoffnung auf friedvolle Zeiten freue ich mich

Ihre Heike Kiesling

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IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH Geschäftsführung: Manuel Tommasi Produktverantwortung: Markus Tommasi M.Tommasi@weekend.at Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH Redaktion: Haris Kovacevic (Ltg.), Philipp Buchacher, Daniel Feichtner, Tereza Hossa, Theresa Kirchmair, Theresa Kleinheinz, Simon Leitner, Eva Schwienbacher Grafik: Thomas Bucher, Alina Klampfer, Angelika Lochbihler, Marco Lösch, Lisa Untermarzoner Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet Franz Oss, Axel Springer Anschrift für alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Telefon +43/ (0)512/353888-0 Druck: Bauer Medien, 1030 Wien
EDITORIAL
Heike Kiesling, Geschäftsführerin Innsbruck Marketing
Der alpin-urbane Charme Innsbrucks vermittelt zu jeder Jahreszeit ein positives Lebensgefühl.
© Kay Blaschke

Wir bringen dich sicher nach Hause –dein Tiroler Taxi!

Ob Fine Dining, Barbesuch oder Ausgehen mit Freunden. In angenehmer Atmosphäre kann’s dann auch gern mal länger dauern. Vor allem in geselliger Runde vergisst man dann schnell, dass man eigentlich mit dem Auto unterwegs ist. Oft stellt sich dann die Frage –soll/kann ich noch fahren?!

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Mit Spaß bei der Arbeit: Marcel Schmid (Kunden berater im Großraum Kufstein) und Lisa Kofler (Schadenreferentin in Innsbruck)

Fünffach ausgezeichnete Arbeitgeberin

Allein in diesem Jahr wurde die TIROLER VERSICHERUNG fünfmal ausgezeichnet, zuletzt als familienfreundlichste Versicherung Österreichs.

Alle Positionen in Voll- und Teilzeit, Gleitzeit ohne Kern zeiten, Home-Office, interne Entwicklungsmöglichkeiten und Chan cengerechtigkeit, ein umfassendes Ausund Weiterbildungsprogramm – das und vieles mehr bietet die TIROLER. Weil Familienfreundlichkeit viel mehr be deutet als nur Home-Office und flexible Arbeitszeiten.

Dass die nachhaltige Perso nalpolitik der TIROLER einzigartig ist im L and, bescheinigen allein in diesem Jahr gleich fünf namhafte Auszeich nungen. Zuletzt kürten die Arbeit geber-Bewertungsplattform kununu und die Medienmarke „Freundin“ die TIROLER zur familienfreundlichsten Versicherung Österreichs. Aber auch weitere Auszeichnungen als TopArbeitgeber, Leading Employer, das BGF-Gütesiegel für ein umfassendes Gesundheitsprogramm und das Güte zeichen Audit berufundfamilie spre chen für die Regionalversicherung als Arb eitgeberin.

„Bedürfnisse ändern sich laufend. Deshalb wird auch die Ausrichtung im mer wieder angepasst. Bei uns stehen die Menschen im Mittelpunkt. Sie gestal ten mit und übernehmen Verantwortung.“

Die Menschen im Mittelpunkt „Uns ist wichtig, unterschiedlichen Talenten die besten Rahmenbedingun gen zu bieten, damit sie sich individuell entfalten können. Nur so gewinnen wir die Besten für uns“, erklärt Jane Platter, Leiterin des Personalmarketings der

TIROLER. 100 verschiedene Berufsbilder gibt es beim mittlerweile 370 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zählenden Traditionsunternehmen. Die Möglich keiten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, sind vielfältig. Laut regelmäßigen Befragungen schätzen die Mitarbeiter*innen vor allem das posi tive Betriebsklima und die vielfältigen Perspektiven. Auch die ganzheitlichen Gesundheitsangebote und die internen Karrieremöglichkeiten kommen beim Team sehr gut an. „Bedürfnisse ändern sich laufend. Deshalb wird auch die Ausrichtung immer wieder angepasst. Bei uns stehen die Menschen im Mittel punkt. Sie gestalten mit und übernehmen Verantwortung“, ergänzt Platter.

Arbeitszeit ist Lebenszeit „Abwechslungsreiche Tätigkeiten und ein wertschätzendes Umfeld sind wichtig. Arbeitszeit ist Lebenszeit. Und zufriedene Mitarbeiter*innen machen letztlich unseren Erfolg aus“, ist Platter felsenfest überzeugt.

4 5 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Aber nicht nur der. Was hat der Innsbrucker Stadtteil sonst noch zu bieten?

gesund

Was ausgewählte Innsbrucker

im

INHALT
Ein Besuch beim Instrumentenbauer Dubsek IN PRADL WOHNT DER ADEL
Restaurants Winterliches
Renate Hopffer im Porträt Winterlich
Auf die Kufen, fertig, los Die besten Rodelbahnen rund um Innsbruck Vom Tuten und Blasen Chefin der Altstadt SEITE 16
SEITE 48 Seite 24 SEITE 42 SEITE 62
Stark und gut Hochprozentige Verlockungen aus besonderen Bars und Fachgeschäften 54

MEIN KAUFHAUS MEIN WEIHNACHTEN

Recht wichtig

Rechtsanwalt Dr. Ganner hat die Kanzlei 2006 gegründet, spezialisiert auf Immobilien-, Vertrags- und Unternehmensrecht sowie auf Ehe- und Familienrecht.

Das Vertrauen zwischen Klienten und Kanzlei steht an erster Stelle. Diskretion und seriöse Beratung sowie die zweckent sprechende Vertretung der rechtlichen Interessen zeichnen den Erfolg der langjährigen Beziehung zwischen der Kanzlei Dr. Georg Ganner und ihren Klienten aus.

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„Kleine Strukturen, einfache Kontakt aufnahme und kurzfristige Termin vereinbarung sowie der 100-prozentige Einsatz meiner gesamten Kanzlei ressourcen bei der Vertretung Ihrer Anliegen zeichnen die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen meinen Klienten und meiner Kanzlei aus“, ist sich Rechtsanwalt Dr. Ganner sicher.

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Die Kanzlei ist mit einem höchstmög lichen EDV-technischen Standard ausgerüstet, womit der elektronische Zugang zu Gerichten und öffentlichen

Büchern (Firmenbuch, Grundbuch) und Verwaltungsbehörden einfach und effizient möglich ist. Weiters bieten eine umfassende Online-Bibliothek und die Möglichkeit von Online-Re cherchen die Sicherheit, die rechtliche Vertretung auf Basis der geltenden und aktuellen Rechtslage sowie der aktuellen Rechtsprechung durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit zahlreichen Part nerkanzleien ermöglicht bestmögliche B etreuung der Klienten auch über die Grenzen Österreichs im europäischen und amerikanischen Raum.

Bereiche

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• Unternehmensrecht (Neugrün dung, Umgründung, Abtretung und Auflösung von Gesellschaften)

• Wettbewerbs-, Urheber- und gewerblicher Rechtsschutz

• A rbeits- und Dienstrecht

• Vereinsrecht, Sport-, Subventionsund Förderwesen

• Familienrecht (Scheidung, Erbschaft)

• L iegenschafts- und Wohnrecht (Liegenschafts-, Wohnungs k aufvertragsrecht, Bauträger recht und Mietrecht)

• Verwaltungs- und Verfassungsrecht

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Kanzlei Dr. Ganner

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Wenn es kälter wird

Die Tage werden kürzer, die Menschen mit Skibrillen und -schuhen in der Innenstadt mehr. Wir haben sechs Personen aus Innsbrucks Wirtschaft, Tourismus, Sport und Sozialbereich gefragt, was in der Winterzeit in Innsbruck für sie nicht fehlen darf.

Monika Abendstein Leiterin der Kunst- und Architekturschule bilding Man nehme mindestens einen Lehrstand pro Stadtteil in Innsbruck, zum Beispiel ein ehemaliges Geschäftslokal, und stelle ihn den Ju gendlichen zur Verfügung. Sie würden sich dort konsumfrei treffen, chillen und einen neuen Stadtraum für sich entdecken und gemeinsam gestalten. Um wie viel wärmer könnte dadurch die Winterzeit für uns alle werden!

Unser Christkindlmarkt mit Turmbläsern vom Goldenen Dachl und Duft von heißem Punsch und warmen Kiachln machen für mich die Weihnachtszeit aus. Worauf ich mich auch jedes Jahr freue, ist, unsere Altstadt eingerahmt von schneebedeckten Bergen zu sehen.

Thomas Penz mehrfach ausgezeichneter Spitzenkoch Winter in Innsbruck verbinde ich in erster Linie mit Schnee gefolgt von Emotionen, die von Feiertagen wie Weihnachten oder Düften, die in der Luft liegen, ausgelöst werden. Die kalte Jahreszeit assoziiere ich auch mit bestimmten Gerichten, die es nur da gibt, wie Kastanien und Glühwein oder Deftiges wie Wildgerichte.

Thomas
Illustration :
Monika Cichoń

Ähnlich wie im Sommer bin ich auch im Winter so viel wie möglich in der Natur unterwegs – am liebsten oben in den Bergen. Wie ich rauf und wieder runter komme, das ändert sich je nach Lust und Laune. Mal zieht es mich auf die Piste, mal abseits in unverspurte Tiefschneehänge. Ein Winter ohne eine Skitour im einsamen Gelände ist für mich unvorstellbar.

Am Morgen nach der Nacht, in der der erste Schnee gefallen ist, ist es plötzlich still. Der Lärm der Stadt wirkt dann wie zugedeckt.

Die umliegenden Gipfel sind jetzt tief verschneit, und ich werde es genießen, dass ich von mitten in der Stadt in nur kurzer Zeit die schönsten Skitourenrouten erreichen kann.

Da der Winter für obdachlose Menschen eine harte Zeit bedeutet, ist es gut, wenn es ausreichend Notschlafstellen gibt. Das darf nicht fehlen.

Winter

in Innsbruck

steht für mich für Familienzeit und Weihnachten. Ich reise das ganze Jahr viel und das ist das einzige Fest, bei dem garantiert die ganze Familie zusammenkommt. Es sind die leuchtenden Kinderaugen unterm Christbaum, die diesen Moment für mich zu etwas ganz Besonderem machen. Es gibt nichts Schöneres, als kleinen Kindern dabei zuzusehen, wie sie ein Geschenk vom Christkind auspacken. Da geht mir immer das Herz auf. Ähnlich geht es mir mit der Bergkulisse im Winter. Optisch ist Innsbruck nie reizvoller als im Winter.

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Jakob Schubert Profikletterer

Ob beim Sonnenauf- oder Sonnenuntergang – Innsbruck erstrahlt unter seiner Sonne auch im Spätherbst in den strahlendsten Farben.

UNTER DER SONNE

Der Zauber des Anfangs

Die hinter dem Patscherkofel aufwachende Sonne taut den Tag auf, vertreibt Nebel und Dunkelheit und wärmt Innsbrucks Dächer, Straßen, Gassen und den ganzen Höttinger Hang.

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Farbenfroher Abschied

Neigt sich der Herbsttag dem Ende zu, zieht die Sonne noch mal alle Register und schmeißt ihr blutigstes Rot, sattestes Orange und hellstes Gelb an die Leinwand, um die Stadt in die Nacht zu verabschieden.

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WO DER ADEL WOHNT

Lange war Pradl ein zu Amras gehörender Weiler. Ein Bauerndorf. Ehe es zum Arbeiterviertel und schließlich Wohngebiet wurde. Was den bevölkerungsreichsten Stadtteil Innsbrucks auszeichnet, erzählen drei Bewohner.

Text: Denis Pscheidl Fotos: Axel Springer, Franz Oss

In Pradl wohnt der Adel“ oder „Innsbrucks Adel wohnt in Pradl“. So lauten verschiedene Variationen eines alten Sprichworts der Bewohner des Stadtteils im Süden Innsbrucks. Wann die Redewendung zum ersten Mal benutzt wurde, lässt sich auch nach eingehender Recherche nicht sagen. Möglicherweise kommt sie daher, dass früher Adelige in AltPradl ihre Sommerresidenzen, wie den Lodronischen Hof, besaßen. Vielleicht schwang aber auch ein wenig Ironie der ursprünglich bäuerlichen Bevölkerung mit, wenn sie sich selbst als Adelige bezeichneten. Fest steht, dass Pradl 1173 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Jedoch deutet der römische Ur sprung des Namens auf eine wesentlich f rühere Erschließung hin. Wahrschein lich leitet sich Pradl vom lateinischen Wort pratellum – kleine Wiese – her. Daraus wurde im Lauf der Jahrhunder te Predele, Predel, Pradel und schließlich Pradl.

Historiker vermuten, dass die Wiesenflur auf dem Gebiet des heutigen Pradls bereits vor dem Jahr 600 von

Amraser Bauern kultiviert wurde. Der Siedlungskern entwickelte sich aber nicht inmitten der Pradler Wiese, son dern in unmittelbarer Nähe zur Pradler Sillbrücke und der Stadt Innsbruck. Diesen historischen Dorfkern kann man an der Einmündung der Egerdachstraße in die Pradler Straße noch erkennen. Die teilweise mehrere hundert Jahre alten Bauernhäuser lassen einen Ein blick in eine längst vergangene Epoche Innsbrucks zu. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war das Bild von Pradl vor allem von Bauernhöfen geprägt. 1856 waren 29 der 48 Gebäude in Pradl Bauernschaften. Selbst heute, wo Pradl fester Bestandteil der Stadt Innsbruck ist, findet man dort noch bewirtschafte te Höfe. Zum Glück für die Bewohner.

Der rund um die Uhr geöffnete Frisch milchautomat eines dieser Höfe in der Egerdachstraße hat – wenn man den Google-Bewertungen Glauben schenkt –schon so manchem Feierwütigen über den Kater hinweggeholfen.

Pradl – eine süße Verführung

Gegenüber vom Pradler Kirchplatz findet man bei der Konditorei Walter die perfekte Ergänzung zu einem Glas frischer Milch – ein gutes Stück hausgemachten Kuchen. Seit über 30 Jahren verwöhnen Andreas Walter u nd sein Bruder Thomas die Naschkat

Zahlen, Daten, Fakten

Teil der Gesamtfläche Innsbrucks: 2,7 % Fläche: 2,78 km2

Personen mit Hauptwohnsitz: 20.405 Personen, die in Pradl arbeiten: 5.916

Ärzte: 51 Öffentliche Apotheken: 5 Altenheime: 2

Wohnungen mit bis zu zwei Zimmern: 29,4 % Wohnungen ab neun Zimmer: 0,2 %

Gebäude, die vor 1919 gebaut wurden: 9,7 % Gebäude, die seit 2000 errichtet wurden: 16,7 %

Personen, die seit letztem Jahr neu in Pradl wohnen: 1.167

Personen, die letztes Jahr Pradl verlassen haben: 1.312

Von der Stadt betraute Grünflachen: 194.840 m2

Von der Stadt betraute Grünflachen in Fußballfelder: 27.29

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Die Pfarrkirche Pradl. 1905 bis 1908 wurde sie im neuromanischen Stil erbaut und steht unter Denkmalschutz.

zen Innsbrucks mit traditionellen Süßspeisen und internationalen Rezepten. 1959 – im Geburtsjahr von Andreas – eröffneten seine Eltern die Konditorei in der Gumppstraße. 1976 ist sie an den Kirchplatz umgezogen. „Der Platz hier ist etwas ganz Besonderes“, so Walter. Er ist in Pradl aufgewachsen und „ein echter Pradler Lausbub“, wie er selbst sagt. „Der Dorfcharakter macht den Stadtteil zu etwas Besonderem“, so der Konditormeister. „Man hat einfach mehr Bezug zu den Leuten.“ Viele seiner Kunden kennt er beim Namen. „Das will der Pradler auch“, meint er. Durch die gleichzeitige Nähe zur Innenstadt ist Pradl seiner Meinung nach der perfekte Ort zum Leben. Auf die Frage, was für ein Kuchen Pradl denn wäre, antwortet er: „Eine Cremeschnitte. Außen knusp rig, innen cremig und ein bisschen süß.“

Vom Dorf zur Stadt

Im Laufe des 19. Jahrhunderts verdräng ten gewerbliche Betriebe die Landwirt schaft und es setzte ein regelrechter Bauboom ein. Innerhalb weniger Jahre entstanden ganze Straßenzüge mit Zinnhäusern. Große Industriebetriebe, wie das Gaswerk und die Seifenfabrik Epp, siedelten sich an. Aus dem ehe

maligen Bauerndorf wurde ein Arbei terviertel. Durch die Nähe zum 1885 eröffneten Innsbrucker Hauptbahnhof fanden auch viele Eisenbahner hier eine neue Heimat. 1904 wurde Pradl schließ lich von Amras getrennt und nach Innsbruck eingemeindet. Unter der na tionalsozialistischen Herrschaft wurden d ie sogenannten Südtiroler Siedlungen als Wohnstätten für jene Südtiroler errichtet, die sich zum Deutschen Reich bekannten. Mindestens 8.000 Umsied ler zogen nach Innsbruck. Diese großen Wohnanlagen prägen bis heute das Stadtbild von Pradl.

Stetiger Wandel

Mittlerweile ist Pradl vor allem eines –ein Wohngebiet – und der bevölkerungsreichste Stadtteil Innsbrucks. Die ehemaligen Industriebetriebe wie das Gaswerk wurden abgerissen. An seiner Stelle befindet sich jetzt der Rapoldipark. Das grüne Herz Pradls und Lieblingsplatz von Angelika und Franz Feichtner. Seit 55 Jahren wohnt das Ehepaar bereits in dem Stadtteil. Franz ist gebürtiger Wiltener, findet Pradl aber eindeutig schöner. „Es ist einfach bunter und vielfältiger.“ Auch Angelika, die aus Vorarlberg nach Inns

Rund um den St.-Florian-Brunnen in Alt-Pradl stehen noch jahrhundertealte Bauernhäuser. Der historische Dorfkern Pradls
„Der Dorfcharakter macht den Stadtteil zu etwas Besonderem.“
Andreas Walter

bruck gekommen ist, hat Pradl schon immer als einen besonderen Stadtteil wahrgenommen. „Die sympathischen kleinen Geschäfte und die freundlichen Leute geben Pradl einen Dorfcharakter, den es bis heute bewahrt hat. Trotz Industrialisierung und Bevölkerungs wachstum.“ Laut Franz merkt man das auch an den Menschen. Er charakteri siert sie als bodenständig, aufgeschlossen und mit mehr lokaler Identität als i n anderen Stadtteilen. „Man fühlt sich als Pradler“, so Franz.

I n den über 50 Jahren, in denen die beiden hier wohnen, hat sich aber auch viel verändert. „Früher gab es viele kulturelle Einrichtungen in Pradl, wie das ursprüngliche Treibhaus oder das Laurinkino. Die fehlen mittler weile“, erzählen sie. Schade sei es auch u m die alten Gasthäuser, die es mal gab. „Das Café Dorit zum Beispiel. Das war der ehemalige Zuhältertreff Inns brucks“, erinnert sich Franz „da saß immer der g’schleckte Rudl – Innsbrucks Oberzuhälter.“ Außerdem wird viel gebaut und der Verkehr immer mehr,

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was dem Ehepaar nicht so gut gefällt. Trotzdem können auch sie sich nicht vorstellen, an einem anderen Ort zu leben. Neben dem dörflichen Charme macht es vor allem die gute Lage so lebenswert. Sowohl zum Baggersee, in die Sillschlucht als auch in die Altstadt sind es nur wenige Minuten mit dem Fahrrad oder zu Fuß. „Trotz der guten Infrastruktur und Verkehrsanbindung ist es aber sehr ruhig hier“, sagt Franz. Diverse Freizeitangebote, wie das Tivoli-Freibad, das städtische Hallen bad, mehrere Sportanlagen, ganz zu schweigen vom Rapoldipark, machen Pradl außerdem zum perfekten Ort für

Familien, findet das Ehepaar. „Und auch heute gibt es noch tolle Einrichtungen wie den Dinner-Club, das Näh-Café oder einen Leihladen“, zählt Franz auf. Egal ob sich die Menschen hier dem Adel, den Bauern oder Arbeitern zugehörig fühlen: In erster Linie sind sie Pradler. Die Bewohner eines Stadt teils, der es trotz vieler Veränderungen geschafft hat, seine Identität über Jahr hunderte hinweg zu wahren.

„Und auch heute gibt es noch tolle Einrichtungen wie den Dinner-Club, das Näh-Café oder einen Leihladen.“
Franz Feichtner
Viele Hausfassaden in Pradl sind mit Wandmalereien geschmückt. Sie erinnern an die Zeit, als es noch ein kirchlich geprägtes Bauerndorf war.
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Geht ins Ohr

Seit 75 Jahren fertigt der Musikinstrumentenbauer Dubsek von der Trompete bis zur Posaune in Handarbeit eine Vielzahl von Blasinstrumenten an. Bei einem Besuch in der Werkstatt sprechen Geschäftsführerin Nora Dubsek und Ehemann und Partner Jared Egger-Dubsek über die Arbeit des Instrumentenbauens.

Text: Philipp Buchacher

Fotos: Franz Oss

Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht gleich erkennt, hat sich in der Peter-Mayr-Straße ein Gebäude ganz dem Bau, Reparatur und Service von Inst rumenten verschrieben. Auf der hell grünen Raufassade des Hauses deutet ein Schild auf die Werkstatt des Instru mentenbauers Dubsek. Durch die Tür und den Flur hindurch gelangt man in den Hinterhof. Dort, im Parterre des zweistöckigen Nebengebäudes, liegt das Reich von Nora Dubsek. Zusam men mit dem Geschäft in der AndreasHofer-Straße führt sie in mittlerweile dritter Generation den traditionsreichen Innsbrucker Musikfachbetrieb in sein 75. Geschäftsjahr.

Tiroler Tradition

Die Geschichte des Innsbrucker Inst rumentenbauers beginnt in Wien. Von dort zog es Ende der 1940er-Jahre Karl Dubsek senior, Noras Großvater, nach Tirol. Viele Musikvereine waren auf der Suche nach einem Instrumentenrepa rateur und -bauer, da kam Karl Dubsek gerade zur rechten Zeit: „Da ist er von Ortschaft zu Ortschaft mit seinem Fahr rad und einem Werkzeugkoffer gefahren und hat für die Musikkapellen die Inst rumente repariert“, erinnert sich Nora. In Innsbruck machte sich Dubsek senior

Ganz analog: Viele Stunden Handarbeit stecken Nora (rechts) und ihr Team in den Bau jedes Instruments.
INSTRUMENTENBAU 24 25

sesshaft und eröffnete 1947 seine Werk statt. Mittlerweile gilt der Betrieb als äl tester Blechblaserzeuger Tirols.

Nach der Übergabe 1986 an Sohn Karl Dubsek junior übernahm vor sechs Jahren dessen Tochter Nora als erste Frau die Leitung des Betriebes. Als eines von drei Kindern wurde sie schon früh an den Familienbetrieb herange führt. Auch wenn sie zu Beginn noch mit der Tätigkeit fremdelte, der Instrumen tenverkauf war nie so das Ihre, wurde der handwerkliche Aspekt der Arbeit aus schlaggebend für die Berufswahl: „Nach einem Praktikum habe ich gewusst, dass es das ist, was ich machen will.“

Um diese Zeit lernte sie auch ihren heutigen Ehemann Jared EggerDubsek kennen beim – wie könnte es anders sein – gemeinsamen Spielen im Musikverein. Bis heute sind beide passi onierte Musizierende. Nora spielt Bass posaune und Tenorhorn, Jared ebenso das Tenorhorn, die Klarinette sowie Gitarre und Ukulele. Dass ihr Mann den Beruf des Einzelhändlers erlernte, war

noch ein positiver Nebeneffekt. Heute kümmert sich Jared stärker um das Ge schäft, während Noras Welt die Werk statt ist: „Besser kann man sich das nicht w ünschen“, lacht Nora.

Echte Handwerkskunst

Repariert wird in der Werkstatt eine Viel zahl von Instrumenten, darunter Saiteninstrumente wie Gitarren und Ukulelen. Blechblasinstrumente wie Tuba, Trom pete oder Posaune aber werden immer noch in Eigenfertigung hergestellt. Als ausgebildete Blechblasinstrumentener zeugerin ist für Nora die Arbeit mehr als alles andere ein Handwerk.

Der Herstellungsprozess geht noch immer ganz analog vonstatten. Zahlreiche Handgriffe und Arbeits schritte werden benötigt, bis das Inst rument seinen Besitzer wechseln kann. Eine wirkliche Blaupause existiert für den Bau nicht: „Es gibt nicht das eine Instrument, das zu jedem passt. Da das richtige zu finden ist das Spannende“, erzählt Nora.

Zu B eginn des Fertigungspro zesses steht ein Treffen mit dem Mu siker auf dem Plan, dessen Wünsche den ersten Input liefern. Dabei werden einige Grundmodelle ausprobiert, um die Richtung zu finden, in die es gehen soll. „Da wird geschaut, welche Mo

INSTRUMENTENBAU
„Nach einem Praktikum habe ich gewusst, dass es das ist, was ich machen will.“
Feinarbeit: Erst das präzise Bauen und Einstellen etwa der Ventile sorgt für den guten Ton. Familienbande: In nun dritter Generation führt Nora Dubsek gemeinsam mit Ehemann Jared Egger-Dubsek den Instrumentenbauer durch sein 75. Geschäftsjahr.

delle gefallen und wie die Handhabung am besten ist“, erklärt die Instrumen tenbauerin. Auf dieser Basis werden die Materialien bestellt, die Bleche zu geschnitten und das Instrument indivi duell gebaut. Im Rohzustand wird dann noch einmal ausprobiert, ob alles den Wünschen entspricht, bevor der letz te Schliff folgt, in dem etwa noch eine L ackierung oder Vergoldung folgt, alles immer in enger Absprache mit dem Mu siker. „Bevor ein Kunde nicht das Okay gibt, verlässt kein Instrument die Werk statt“, fügt Jared Egger-Dubsek hinzu.

Arbeitsintensiv

Viele Stunden gehen dabei fürs Häm mern, Schleifen und Biegen drauf – de finitiv kein Beruf für Ungeduldige. Bei einer Trompete etwa werden um die 40 Arbeitsstunden benötigt. Stehen grö ßere und komplexere Bauten auf dem Plan, klettert die Stundenanzahl auch schon mal weiter in die Höhe. Instru mente wie etwa ein Tenorhorn schla gen da mit einer reinen Arbeitszeit von 80 bis 100 Stunden zu Buche.

Die vielen Stunden investierte Handarbeit und eine lange Vorlaufzeit, bis man das Instrument in Händen hal ten kann, wirken einerseits wie aus der Z eit gefallen, passen aber andererseits doch zum Zeitgeist. Das Individuelle

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Von Tuten und Blasen eine Ahnung: Um das bestmögliche Instrument zu bauen, gehört das nötige Ausprobieren dazu.

Was sind eigentlich Blechblasinstrumente?

Nicht der Ton, viel eher machen die Lippen bei Blechblasinstrumenten die Musik. Denn die Töne entstehen durch die Vibration der Lippen des Musikers. Je nachdem, wie stark er dabei die Lippen zusammenge presst und mit welchem Druck durch das trich terförmige Mundstück geblasen wird, kommt ein anderer Ton heraus. Zur großen Familie der Blechblasinstrumente ge hören etwa die Tuba, die Posaune, das Tenorhorn oder die Trompete.

und das Schätzen des Werkens hinter dem Handwerk des Instrumentenbau ens sei seit der Coronapandemie stärker spürbar, erläutert Jared Egger-Dubsek. Doch die Wertschätzung und persön lichen Anpassungen des Instruments sind nur die eine Seite, warum viele Mu siker auf selbst gebaute Instrumente set zen, erklären die beiden.

Denn das Material, das ver baut wird, hat auch Auswirkungen, wie der Klang sein wird. So kann man schon bei der Materialwahl den Instrumenten ton entscheidend anpassen, verrät Nora: „Wir arbeiten gern mit Rotmessing. Das ist vom Verarbeiten her schwierig, des wegen verbauen es viele nicht. Aber es hat einen sehr hohen Kupferanteil, das macht einen wahnsinnig schönen, war men Klang.“

Innovation und Emotion

Was für den Laien beim Hören vielleicht nicht sofort auffällt, fällt dem Musikpaar umso mehr auf. Mit diesem Anspruch im Hinterkopf, einen guten Ton zu

erzeugen, geht man auch an die eigene Palette an Instrumenten ran. Bei der Verbesserung der eigenen Blechblas produkte half nicht nur Noras Ausbil dung als Instrumentenbauerin, sondern auch Verstärkung von außen. Craig Hansford, seit zehn Jahren Posaunist des Tiroler Symphonieorchesters, un terstützt den Betrieb mit Expertise und g utem Ohr. Mit ihm gemeinsam wurde über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Weiterentwicklung der eigenen Instrumente vorangetrieben. Mehr als zehn Prototypen wurden dabei herge stellt, deren Klang aufgenommen und dann verglichen.

Dieser Aufwand, um Klang und Qualität der Eigenbau-Instrumente zu verbessern, lasse sich nicht nur rein wirtschaftlich erklären. Vielmehr kann der Grund für diese Suche nach dem richtigen Sound auf einer Gefühlsebe ne gefunden werden: „Musik ist immer mit Emotion verbunden“, erklärt Jared Egger-Dubsek. Gerade deswegen versu che man das beste Werkzeug dafür her zustellen, damit der Musizierende diese G efühlswelt beim Publikum bestmög lich erreichen kann.

Am Ende aber ist das Instru ment immer noch ein Werkzeug. Die Person, die es spiele, sei trotzdem der emotionale Ausschlaggeber, erklärt Jared Egger-Dubsek: „Musik macht im mer noch der Musiker. Das Instrument ist wichtig, aber ohne den Spielenden funktioniert es nicht.“

„Musik ist immer mit Emotion verbunden.“
INSTRUMENTENBAU
Jared Egger-Dubsek
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INNSBRUCK SEHEN UND STERBEN

GASTBEITRAG

Zur Person

Jakob Häusle, geboren 1996, ist Journalist, Politikwissenschaftler und Student der Komparatistik an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Er liest seit über einem Jahr „Infinite Jest“ von David Foster Wallace und wird einfach nicht fertig. Liebt Innsbruck von ganzem Herzen, aber muss unbedingt weg, bevor ihm das scheiß Goldene Dachl auf den Kopf fliegt.

Teller. Eine meiner Pflanzen ist am Rand schon braun verkrustet (verdurstet). Auf dem an der Wand hängenden Whiteboard stehen Notizen von einem Peter-SloterdijkVortrag, den ich mir gestern angesehen habe. Mit fünf Farben habe ich die verschie denen Themen seiner Lesung geordnet. In der Mitte prangt der eine, alles entscheidende letzte Vers aus Rilkes TorsoGedicht:

,,Du musst dein Leben ändern.“

Die Liebe dauert nur drei Jahre lang. Das erste Jahr ist leidenschaftlich, das zweite Jahr ist zärtlich und das dritte ist langweilig. Ich wohne mittlerweile seit vier Jahren in Innsbruck.

Ich lebe in Wilten, hundert Meter von dem Ort entfernt, an dem ich gebo ren wurde. Manche würden sagen, dass ich im Leben nicht weit gekom men bin. Ich fühle mich wohl hier, genauso wie ein Schwein, das sich in seinem Dreck suhlt. In meinem Zimmer stehen vier Stühle, über jedem hängt ein unge waschenes Kleidungsstück. Am Tisch, am Fenstersims, am Nachttisch, am Kasten, am anderen Kasten; überall stehen leere Flaschen und

Innsbruck ist der Ast, auf dem mein Komfort sitzt. Meine Freiheit heißt Raus schmiss. Lieber werde ich von meiner Vermieterin entlassen als vom Leben. Ich habe Angst. Wenn ich jetzt nicht gehe, gehe ich nie. Gestern Nacht hatte ich einen Traum: Am Ende, wenn die Z ahlen addiert werden, stellen sie einen Steinblock auf, der meinen Namen trägt, machen einen Strich zwi schen zwei Nummern. Einen Strich, der ein ganzes Leben darstellt.

Es ist 05:21 Uhr. Die Sonne ist noch nicht auf gegangen. Ich sitze schweißgebadet vor meinem Laptop und überlege, den Dauerauf trag zu beenden. Schauen, was passiert. Warten auf den dritten Brief. Der Zwangs vollstrecker bringt mich nach draußen. Ein Koffer, ein

Rucksack, ein Ticket nach Timbuktu. SIM-Karte aus tauschen, Facebook, Insta, Mailaccount und LinkedIn sperren lassen. Irgendwohin gehen und dort ein anderer sein.

Man kann nicht aus seinen Umrissen Im Sommer war ich einen Monat lang in London, um einen Kurs an der LSE zu besuchen. Ich bin immer um acht rausgegangen und war nie vor Mitternacht wieder daheim. Uni, Freunde, Pub. Jeden Tag durfte ich neue, interessante Menschen ken nenlernen: Einen Mitarbeiter der slowakischen Präsiden tin, der mir beigebracht hat, wie man Zigaretten rollt. Einen waschechten Prinzen (Sachsen-Coburg-Gotha), der mich auf ein Schloss zu seiner Kunstausstellung eingeladen hat. Einen ver wöhnten Amerikaner, der, wenn überhaupt, ausschließ lich verkatert aufgetaucht ist und die London Police als „Pussys“ bezeichnet, weil sie keine Waffen tragen. Und natürlich Jessie aus Südkorea, aus bescheidenen Verhältnis sen, die alle Punkte bei den SATs erreicht und dafür ein Yale-Stipendium bekommen hat. Die wohl klügste Frau meines Lebens. Und Klara, eine brillante, bildhübsche, dyslexische Schwedin. Wir waren unzertrennbar. Wir hatten alles. Wir hatten uns.

Jetzt bin ich wieder da, hier in Innsbruck, meiner Heimatstadt, die ich liebe und hasse wie nichts anderes auf dieser Welt. In der ersten Woche nach meiner Rück

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kehr war die Stadt wie eine Oase. Aus der Ruhe konnte ich nach einem Monat Groß stadtlärm Kraft schöpfen. Mittlerweile ist die Stille einer Leere gewichen. Innsbruck ist eine tolle Stadt zum Aufwachsen und eine tolle Stadt zum Wegziehen.

Wieder da, wieder weg Heute bin ich rausgegangen, um draußen zu sein. Ich habe die Menschen auf der MariaTheresien-Straße gesehen, ihre hässlichen, heiligen Alltagsfratzen, ihre dum men, leblosen Augen, die jeden Anflug einer freudigen Stimmung schwarzloch gleich ins Nichts befördern. An jedem in der Stadt bin ich vorbeigegangen, mit dieser anonymen städtischen Arroganz, die alle anderen zu szenefüllenden Statisten in der Tragikomödie meines Lebens werden lässt.

In den kurzen Momenten zwischen Aufwachen und Wachsein fällt es mir wie Schuppen von den Augen, alles ist ganz klar, ich weiß, was mit mir passiert. Irgend wann beginnt der ewige Schlaf. Er kündigt sich nicht an, niemand sieht ihn kom men. Dann wacht man auf und ist nicht mehr wirklich da. Nur mehr Schablonen alter Träume, Routinen, die mehr coping-mechanisms als der Ausdruck einer freien Tagesgestaltung eines freien Menschen sind. Mich be gleitet das ständig nagende G efühl, etwas Unendliches gehabt und wieder verloren zu haben.

Gemeinschaft der Lesenden

Auf der Bank im Hofgarten ist es so kalt geworden, dass meine Jacke dem Schatten, den die großen Eichen wer fen, nicht standhalten kann. Ich friere und zittere, doch ich kann jetzt nicht gehen. Nicht mitten im Absatz. Ich atme aus und ein, verliere meine Stelle auf der Seite, finde sie wieder und verliere sie erneut. Sonnenstrahlen haben einen Weg durch das Dickicht gefunden und tanzen auf meinem Gesicht. Sie blenden mich, ich mache die Augen zu, verliere mich, finde mich wieder und ver liere mich erneut.

Neben mir, eine Bank weiter, sitzt eine junge Frau, ebenfalls mit einem Buch. Manchmal spähe ich im Augenwinkel nach ihr, um zu schauen, ob sie immer noch liest oder öfter auf- als in ihr Buch schaut. Ich fühle mich mit ihr verbunden, eine Ge meinschaft zweier Lesenden auf benachbarten Bänken.

Ich frage mich, ob sie das auch denkt. Die Sonnen strahlen sind wieder hinter den Blättern verschwunden, ich mache die Augen auf. Die junge Frau ist weitergegan gen.

Es ist kalt geworden

Und warm war es schon lange nicht mehr. Die Tage ziehen ins Land und ich ziehe mit ihnen, bis ich eins mit der ordinären Existenz werde, die jeder selbst zu verantworten hat. Doch hier im Katzung, in der Inns brucker Altstadt unweit

von Goldenen Dachl, sind die Menschen heute anders als sonst.

Sie scheinen zentral und in vereinter Gesellschaft allein und glücklich zu sein. Manche haben ein dump fes Brett vor dem Kopf, ein verbindendes Gerät in der Hand, das sie voneinander trennt. Andere sind mit ihrer Familie da, eine Tochter, eine Mutter; eine Frau, ein Mann, ein Kind. Die Zeit wird ver lebt, vertrunken, vergessen. „Burning time, because they want it to last“, dröhnt es aus den Tiefen meiner Playlist.

Am Nebentisch wird auf die Liebe angestoßen, die Kontakte liegen hell erleuch tet auf dem schwarzen, eckigen Tisch. Gegenüber eine Mutter und ihre beinahe er wachsenen Kinder, vielleicht sind die beiden auch ein jun ges Paar. Er wirkt mit seinen perfekt gestylten Haaren und Hornbrille professionell wie eine Wirecard-Aktie, seine Schwester/Liebschaft ist auf eine grazile Art verunsichert, hat sensible und kluge Au gen, die aufmerksam durch den Raum blitzen. Die Mut ter, auf hoffnungsvolle Weise verzweifelt, lächelt über das sichtliche Unbehagen, das den Tisch umgibt, hinweg.

Nebenan werden Triviali täten ausgetauscht. Die Lautstärke der Konversation ist wie ein Schlag auf das Trom melfell, das sich, nach der Soundinjektion via Kopfhö rer, entspannt zurücklehnt. Den Lärm der Welt durch Glen Hansard, Will Toledo und Pete Doherty ersetzt,

sitze ich schreibend, wartend, hoffend auf alt gewordene, neu gefühlte Dinge. Ein lang verlorenes Weltinteres se, ein Blick weit hinter die Alltagsfratzen. Gespräche, in denen ich anwesend bin, in denen es keine Trennung zwischen mir und meinen Worten gibt.

Das Gold ist auf den Dä chern, das schwarze Parkett macht Sinn, die Hellseherin am Nebentisch liest die Tirolerin. Nichts davon stört mich. Ich bin durch mich be reichert, durch jeden Tastenschlag ein Wort weiter, näher an unerreichbarer Schönheit.

* 23.8.1996 Innsbruck ??.??.???? Innsbruck

GASTBEITRAG
Ruhe in Frieden Jakob Häusle
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höchsten Punkt in nur 6 Minuten Bist du wild genug? nug? SAISONSTART 26. NOVEMBER
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Moment-Aufnahmen

Noch bis 21. Jänner 2023 ist die Ausstellung „Landschaft als Performance“ im INN SITU zu sehen. Ein Gespräch mit dem künstlerischen Leiter Hans-Joachim Gögl über Fotografie als Kunstform und Momentaufnahme für die Ewigkeit.

Künstler Andrea Botto zeigt sehr starke Werke: Explosionen, Sprengungen und Co. Man hört förmlich den Knall. Das ist auch das Faszinierende: Fotografie ist hier nicht nur klassische Landschaftsfotografie, son dern hält einen unwiederholbaren Moment fest, der unsere eigene physische Wahrnehmungsfähig keit übersteigt. Die Werke machen sichtbar, was mit freiem Auge unsichtbar ist.

Wie entstehen solche Aufnahmen?

Der Künstler hat die Arbeit über die Jahre perfek tioniert und arbeitet eng mit den Sprengmeistern zusammen. Denn es muss alles passen, es gibt nur einen Augenblick, das perfekte Bild zu machen, im Bruchteil einer Sekunde. Besonders heikel ist eine Tunnelsprengung: Die Kamera wird dafür in Karbon und Beton eingehaust, die Blitzanlage überdauert das Foto oft nicht. Und wenn man eine Spur zu spät ist, dann gibt es nur eine weiße Staub wolke am Bild.

Es finden sich auch Arbeiten mit TirolBezug in der Ausstellung.

Allerdings! Bei INN SITU geht es darum, dass sich Künstler mit der Region befassen. Andrea Botto hat für diese Ausstellung daher eindrückliche Werke von Sprengungen im Brennerbasistunnel und von Lawinensprengungen in der Region ge schaffen sowie sich mit dem Riesenrundgemälde auseinandergesetzt.

Was gefällt Ihnen an dieser Ausstellung besonders?

Die Vielfalt der Werke ist einzigartig: Landschaft, Technik, Dokumentation – das alles verbindet sich. Aber mich fasziniert auch die Ambivalenz zwischen Frieden und Gewalt: Eine Stadtfeier, an einer Stelle geht Rauch auf. War das eine Explosion oder ein Feuerwerk? Das Gleiche gilt für die Arbei ten im Tunnel: Der gleiche Sprengstoff, der unter der Erde Wege zueinander bahnt, wird oberirdisch im Krieg eingesetzt.

Was bedeutet Kunst für Sie? Kunst ist der schöpferische Blick auf die Welt mit einem kreativen Instrumentarium, von Musik über Tanz bis hin zu Fotografie. Sie ist eine überraschen de Art der Befragung zu den zentralen Themen unseres Lebens – und ein wertvolles Reflexionsins trument, auf das wir nicht verzichten können.

Ausstellung „Landschaft als Performance“ BTV Stadtforum Innsbruck Mo–Fr: 11–18 Uhr Sa: 11–15 Uhr

Eintritt frei!

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© Broger, Andrea Botto Hans-Joachim Gögl, künstlerischer Leiter

Innsbrucks Wintersportfachhändler zeigen, was diesen Winter voll im Trend sein wird.

FÜR DIE PISTE

BEREIT

SIE: Snowboard „Feelgood Snowboard“ (610 Euro), Bindung „Step On Reflex“ (300 Euro), Boot „Felix Step On“ (440 Euro), Hose „Summit Pant“ (415 Euro), Jacke „Embark Jacket“ (490 Euro), Handschuh „AK Clutch Glove“ (150 Euro), Brille „WM3 Goggle“ (280 Euro), Helm „Greta Helmet“ (90 Euro)

ER: Snowboard „Process Snowboard“ (530 Euro), Bindung „Step on Reflex“ (300 Euro), Boot „Photon Step On“ (440 Euro), Hose „AK Cyclic Pant“ (370 Euro), Jacke „AK Cyclic Jacket“ (460 Euro), Handschuh „AK Clutch Glove“ (150 Euro), Brille „M4S Goggle“ (320 Euro), Helm „Oslo Wavecall Helmet“ (220 Euro), Beanie „Recycled All Day Long Beanie“ (27 Euro)

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Vor 40 Jahren in einer Scheune in Vermont entstanden, zählt Burton heute zu den wichtigsten Marken in Sachen SnowboardFashion weltweit.

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ER: Snowboard „Bataleon Camel Toe Set“ inkl. Bindung (549,95 Euro), Snowboardboot „Burton Ruler Speedzone“ (290 Euro), Jacke „686 Enterprises Gore-Tex“ (319,95 Euro), Hose „686 Enterprises Gore-Text“ (279,95 Euro), Fleece „686 Enterprises“ (99,95 Euro), Handschuhe „JBMC“ (69,95 Euro), Helm „TSG“ (109,95 Euro), Schneebrille „Melon Optics“ (170 Euro), Mütze „Horsefathers“ (22,99 Euro)

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Gsund und gluschtig

Mit diesen Gerichten aus Innsbrucks Restaurants bleiben begeisterte Feinschmecker:innen auch bei fallenden Temperaturen fit. Wintergerichte müssen nicht immer deftig sein, wie diese Restaurants zeigen.

Die Umbrüggleralm

Ein sich lohnender Spaziergang führt zur ober Innsbruck gelegenen Umbrüggleralm. Die Alm ist eine Mischung aus Tradition und Moderne und lädt zum Genießen ein. Aufgetischt werden Rohnen-Spätzle mit bunter, saisonaler Salatbeilage als Vitaminspender.

KULINARIK

l’Arc

Leopoldstraße 7

In der Brasserie l’Arc, nahe der Triumphpforte, er warten die Gäste mediterrane Köstlichkeiten und Gastfreundschaft. Passend zur Jahreszeit wird unter anderem Zartweizenrisotto mit Rohnen, Krenschaum und Schafskäse serviert.

„Essen bei Freunden“

ist zwar der Leitspruch im Restaurant Burkia, aber es ist mehr. Es ist eine Aufgabe, es ist ein Versprechen!

Das Burkia bringt Tirol auf den Teller: Die Küche ist bodenständig und traditionell, die Produkte kommen saisonal aus der Region und die Qualität stimmt. EINFACH GUT!

Exquisites Weinangebot

Dipl.-Sommelier Christian Burkia mit seinem Team hält die neue Weinkarte mit erweitertem Magnum Angeboten bereit!

Nicht zu vergessen ist das einzigartige Angebot an glasweisen Weinen.

Restaurant Burkia Fürstenweg 172, 6020 Innsbruck info@burkia.at, www.burkia.at

Küchenzeiten:

DURCHGEHEND 11.30 bis 21.30 Uhr

ALLES FRISCH, ALLES KÖSTLICH. BURKIA EBEN!

Das Umaya ist kein klassisches Restaurant, sondern ein Izakaya, eine Art Kneipe. Gearbeitet wird ohne künstliche Zusatzstoffe mit Zutaten von bester Qualität. Auf der bewusst klein gehaltenen Speisekarte lassen sich ein Gemüse-Stir-Fry mit Tofu und weitere, frisch zubereitete Gerichte finden.

BOBRAFTING

SPASS & ACTION FÜR DIE GANZE

FAMILIE IM OLYMPIA EISKANAL

Helm auf und los geht‘s! Beim Bobrafting rasen Sie mit bis zu 95 km/h durch den Olympia Eiskanal. Vom Herrenstart weg warten 1.270 Meter Bahnlänge, 14 Kurven und der spektakuläre Kreisel auf alle Mutigen ab 10 Jahren. Ideal für Familien, Firmen und Gruppenevents. Termine & Buchungen unter shop.olympiaworld.at Gruppenbuchungen/Einzeltermine ab 5 Personen. Fragen? Wir stehen unter bobfahrt@olympiaworld.at oder +43 512 33838 223 zur Verfügung!

Angerzellgasse 108 Vegan TICKETS & INFOS: 13. – 15.01.2023 OLYMPIAHALLE INNSBRUCK
Umaya
INFOS & TERMINE

Das vegane Restaurant Olive am Wiltener Platzl bietet hausgemachte Kreationen in Bioqualität. Liebevoll angerichtet wird eine Pilzcremesuppe mit Wurzelgemüse und Kokosmilch.

Hausgemachte Burger, unter anderem mit Biorindfleisch, werden im Burger-Restau rant Ludwig in der Museum straße serviert. Qualität, Regionalität und Genuss ste hen im Vordergrund. Derzeit lässt sich ein winterlicher Burger mit Kürbis finden. Dazu passend wird frische Ingwer-Zitronen-Limonade vorgeschlagen.

44 45
Olive Leopoldstraße 36
Jakob Schrott Angela Hauser
Ludwig Museumstraße 3

Paninothek

Bozner Platz 4

Am Bozner Platz ist ein für manche überraschender Geheimtipp der veganen Community stationiert. In der Paninothek gibt es neben Klassikern auch köstliche vegane Pizza. Der Küchenchef stellt sogar selbst veganen Mozzarella her und arbeitet nur mit ausgewählten Zutaten von bester Qualität.

Weisses Rössl

Kiebachgasse 8

Mitten in der Innsbrucker Altstadt begrüßt das Weisse Rössl seine Gäste. Dort trifft Gemütlichkeit auf Tradition und in den Speisen spiegeln sich moderner Zeitgeist, Genuss und Qualität wider. Serviert wird eine wohltuende, wärmende Pastinakencremesuppe mit Sauerrahm.

KULINARIK
VEGAN
Cingiz Überbacher und Marco Daniele Rizzo Hans Ruetz
Momente Mag.MoncherJakob im PodcastInterview Jetzt anhören! Onlineshop  doloverde.at
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Für bewegte
Natürlich in der Andreas-Hofer-Str. 30, 6020 Innsbruck

Die Chefin der Altstadt

Vor genau 50 Jahren ist Renate Hopffer in die Altstadt gegangen, um in der Riesengasse ihr eigenes Optikergeschäft zu eröffnen. In der Zwischenzeit hat sich dort so ziemlich alles verändert – auch dank ihr.

„Ich war furchtbar lästig und umtriebig, aber grundsätzlich habe ich immer versucht, mit allen gut auszukommen.“

Renate Hopffer, Altstadtlegende

© IAI GmbH

Bis 1972 waren in der Altstadt noch Autos erlaubt.

Innsbruck, 1972: Die Maria-Theresien-Straße war wie heute eine bunte, belebte Einkaufsstraße, in der sich neben Menschen auch Autos ihren Platz bahnten. Die Alt stadt dagegen war alles andere als der Besuchermagnet, der sie heute ist. Die engen, dunklen Gassen und alten, mit unter fast schäbigen Häuserfassaden i nteressierten niemanden so wirklich, und auch hier fuhren und parkten noch Autos – es schien unvorstellbar, dass genau dieser Ort einmal das Kronjuwel der Stadt werden würde.

Auch Renate Hopffer hatte eigentlich kein Interesse daran, sich in der Altstadt niederzulassen. „Ich wollte nie in die Altstadt, da ist es mir dunkel und eng vorgekommen. Aber irgend wie hat es mich dann doch dorthin verschlagen“, erzählt sie. „Damals war es schwierig, ein Geschäftslokal zu bekommen, aber es hat sich dann so er geben und die Riesengasse ist wie eine Heimat geworden für mich.“

Von der Küche in die Riesengasse

Dass sich Hopffer, die aus einer Optikerfamilie stammt – ihre Eltern und später ihr Bruder hatten ein Brillen geschäft in der Maria-Theresien-Straße, das unter anderer Führung bis heute existiert –, einmal mit einem eigenen Brillengeschäft selbstständig machen würde, war nicht vorgesehen. „Meine Eltern wussten nicht so recht, was sie mit mir tun sollten“, erinnert sie sich. Nach einer Kochlehre, die ihr auch Spaß gemacht habe, hat es sie am Ende

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Brillen Hopffer Renate Hopffer hat das Brillengeschäft in der Riesengasse 1972 eröffnet. Mittlerweile führt es einer ihrer ehemaligen Mitarbeiter, Alexan der Gartner, der das Angebot um eine in Österreich einzigartige Brillenmanufaktur ergänzt hat.

dann aber doch zur Optik und der Selbständigkeit hingezogen. „Ich habe mit meiner Mutter geredet und gefragt, ob sie mich nicht auszahlen könnten. Das Geld habe ich auch bekommen, mit der Einschränkung, dass ich keinen Betrieb in der Maria-Theresien-Straße aufmache“, erinnert sich die Pensionis tin. Auf der Suche nach Alternativen sei sie dann eben in der Altstadt gelandet, um dort ihr Glück zu suchen – und zu finden: „In Summe war meine Zeit in der Altstadt wunderbar. Ich habe es nie bereut, hergekommen zu sein, nicht eine Stunde lang.“

Ende des Dornröschenschlafs

Der Zeitpunkt hätte im Nachhinein nicht besser sein können. „1972 hat die Altstadt gerade begonnen, aus dem Schlaf zu erwachen. Man hat damit an gefangen, sie zu hegen und zu pflegen, aber das war ein langer Prozess“, so Hopffer. Den Anfang genommen habe die Veränderung im jetzigen Café und Restaurant Dengg, das damals noch Altstadtstüberl hieß und ein beliebter Treffpunkt für die Altstadtkaufleute war. „Das war die Zeit, in der die Alt stadt begonnen hat, sich zu organisieren.“ Immer an vorderster Front mit dabei: Renate Hopffer. „Ich hab immer reingeschaftelt, weil ich erkannt habe, man muss was tun, sonst kommen keine Leute.“

diewildenkaiser.comFoto: ©innsbrucktourismus/NN EINE INITIATIVE ZUR STÄRKUNG DER TIROLER WIRTSCHAFT. DIE GANZE GESCHICHTE AUF WWW.JA-ZU.TIROL Dahinter steckt meine Bezirksstelle InnsbruckStadt, die der regionalen Wirtschaft den Rücken stärkt.

Der Altstadtverein existierte damals bereits, und es dauerte nicht lange, bis Hopffer zur Obfrau ernannt wurde. Eines der heißeren Themen war da mals – wie heute – die Pflasterung der A ltstadt, die vom Bauamt der Stadt ins Spiel gebracht wurde. „Es wollte jeder ein schönes Pflaster, aber keiner wollte den Krawall“, erzählt sie. „Nach langem Hin und Her habe ich dann die Rie sengassler so weit gebracht, das zu tun, auch wenn sonst niemand wollte – und etwas daraus zu machen.“ Es wurde ein großes Transparent mit „Wir werden die schönste Gasse“ aufgehängt, was ei niges an Aufmerksamkeit brachte, und d ie Bauarbeiten selbst wurden von den Betrieben mit Jause unterstützt. „Wir haben einfach als Erstes in den sauren Apfel gebissen, waren dann aber eben bald wirklich der schönste Teil der Alt stadt und es wurde viel geredet– was ja w ichtig ist, wenn man eine Geschäfts gasse ist.“ Der Rest habe dann natürlich auch nachgezogen.

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„Es wollte jeder ein schönes Pflaster, aber keiner wollte den Krawall.“
Renate Hopffer

O du fröhliche

Etwas mehr als ein Jahr nach Hopffers Einzug in die Altstadt fand dort der ers te Weihnachtsmarkt statt – kein Zufall, w ie sie erzählt: „Den Christkindlmarkt habe ich angezettelt.“ Da nur wenige der Altstadtbetriebe mitmachen woll ten, setzte sie sich dafür ein, Marktfahrer ausstellen zu lassen, was ein kleiner Skandal gewesen sei: „Marktfahrer waren nicht sehr geschätzt damals, da hieß es gleich, dass man sich mit denen nicht einlassen dürfe. Aber die waren nette Leute und unsere Rettung. Ohne sie wären wir in Einsamkeit gestorben.“ Fast 50 Jahre später gibt es den Markt immer noch, worauf sie stolz ist: „Der Christkindlmarkt war die Weltidee. Ich glaube, wir waren sogar die ersten nach dem Krieg, die wieder angefangen haben – das habe ich mal gehört. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber es war schon was Besonderes.“

Probleme habe es aber natür lich trotzdem gegeben. „Mit dem Glüh wein hat man wahnsinnig aufpassen müssen. Das war natürlich das Geschäft des Jahrhunderts, und da war einer,

der mehr Alkohol reingetan hat als die anderen. Was war die Folge? Dass die jungen Leute betrunken in den Lauben gelegen sind“, erinnert sie sich. „Es gibt immer Leute, die vor lauter Geldgier übertreiben, aber wir haben es in den Griff bekommen.“ Sogar der Baum war für Komplikationen gut: „Ich war gerade bei einer Ausbildung, dann rufen die an, der Christbaum ist umgefallen. Ich hab gedacht, die machen einen Witz!“ Es sei zum Glück niemandem etwas passiert, und seither wird der Christbaum so ge sichert, dass ihn auch kein Föhnsturm meh r umhauen kann.

Altstadtbekannt

Hopffer hat aber nicht nur in der Weihnachtszeit für Aufsehen gesorgt – zum Teil unfreiwillig. „Ich bin eine, die nie auffallen will und sich gern ruhig ver hält, aber es passiert immer das Gegenteil“, betont sie. „Als ich 1972 umgebaut habe, hat es ein Gemüsegeschäft in der Riesengasse gegeben, das abends schon

Christkindlmarkt 1973 fand der erste Christkindlmarkt

Altstadt statt – damals noch klein und bescheiden mit nur zwölf Ständen. Über die Jahre wurden nicht nur Papierbecher gegen die beliebten Motivtassen getauscht, sondern auch die Stände und das Angebot erweitert.

Weihnachtliches Treiben: Der Christkindlmarkt ist seit fast 50 Jahren ein Besuchermagnet.

zu hatte, und da habe ich mein Auto auf den Gehsteig raufgestellt, damit ich nicht störe.“ Hopffers Ziel war das Altstadtstüberl, wo es dann doch länger dauerte. „Ich bin also mit dem Taxi heimgefahren, und um sieben in der Früh hat die Polizei bei mir angerufen, weil der Gemüsetandler nicht auf sperren konnte, weil ich vor der Tür geparkt hatte. So viel zum unauffälligen Anfangen.“

Trotzdem – oder gerade deshalb – fand sie schnell Anschluss und es entstand eine eingeschworene Gemeinschaft. „Ich war furchtbar lästig und umtriebig, aber grundsätz lich habe ich immer versucht, mit allen g ut auszukommen“, so Hopffer. „Es war wichtig, Gleichgesinnte wie Heinz Kröll und Albert Held zu haben, damit man Herausforderungen als Gruppe stem men konnte. Man darf sich nicht zu w ichtig fühlen, sondern muss das auf mehrere Schultern verteilen.“ Mittler weile ist sie nur mehr zum Vergnügen in der Altstadt. „Ich komme immer gerne her, um dieses besondere Flair hier zu genießen – das war mal meine Heimat.“

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RODELN MIT KINDERN
Innsbruck Tourismus/Christian Vorhofer

Sobald die ersten Flocken fallen, kann es vielen Kindern nicht schnell genug gehen, mit der Rodel in den Schnee zu starten. Fünf kinderfreundliche Rodelbahnen rund um Innsbruck, die Spaß für die ganze Familie bieten.

Eine Rodelpartie gehört für viele Familien zum Winter dazu. Sind kleine Kinder dabei, sollte man bei der Wahl des Ausflugsziels ein paar Punkte berücksichtigen: Der Aufstieg sollte nicht zu lange und steil sein, die Rodelbahn flacher und gut abgesichert. Im Idealfall gibt es noch eine nette Hütte, in der man sich bei einer Tasse Kakao oder einer Suppe aufwärmen kann. Tirol hat da einiges zu bieten, auch in der Nähe von Innsbruck.

Axamer Lizum –Pleisenhütte

Die familienfreundliche Rodelbahn Pleisenhütte im Skigebiet Axamer Lizum führt großteils durch den Wald. Sie bie tet zwei gemütliche Einkehrmöglichkeiten – die Schafalm und Pleisen hütte (auch Bärenalm).

Aufstieg: Los geht es am Parkplatz des Skigebiets Axamer Lizum vorbei am Haus des Skiclubs Axams. Von dort wandert man meist flach bis zur Schafalm (ca. zehn Minuten), danach führt ein kurzes steiles Stück zur Skipiste, ehe es wieder in ange nehmer Steigung durch

den Wald zur Pleisenhüt te geht. Die Hütte befindet sich an der Talstation des Pleisenlifts und ist während der Skisaison täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Ausgangspunkt: Parkplatz Axamer Lizum Ziel: Pleisenhütte (auch Bärenhütte genannt) Aufstieg*: ca. 50 Minuten Länge: 2 km

Einkehrmöglichkeiten: Pleisenhütte und Schafalm Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Der VVT-Ski bus L1 fährt von Innsbruck in die Axamer Lizum, sobald die Bergbahnen in Betrieb sind.

* Pausen mit Kindern nicht eingerechnet

Gleirschalm

Die Gleirschalm in einem Seitental des Sellraintals ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Win terwanderungen mit kleinen Kindern. Die Alm bietet neben Tiroler Hausmannskost auch einen Spielplatz sowie eine Rodelwiese direkt vor der Hüttenterrasse. Die Rodelbahn, die einen dann wieder zurück ins Tal bringt, ist sehr leicht und daher ideal für die Kleinsten.

Aufstieg: Start ist in St. Sigmund im Sellrain. Nur ein kurzes Stück am Anfang und Ende des Aufstiegs führt entlang der Rodel bahn, der Rest auf einem separaten Fußweg.

Ausgangspunkt: Parkplatz Gleirschalm in St. Sigmund im Sellrain Ziel: Gleirschalm Aufstieg*: ca. 30 Minuten Länge: 1,5 km Einkehrmöglichkeiten: Gleirschalm Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Regiobus Sellraintal – Linie 4166

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Innsbruck Tourismus/Christian Vorhofer, Axamer Lizum, Innsbruck Tourismus, shutterstock.com
Fast durch gehend getrennter Aufstieg möglich.

Neder Gries im Sellrain

Ebenfalls im Sellrain befindet sich diese sehr leichte, gut abgesicherte, kurze, familienfreund liche Rodelbahn.

Aufstieg: Start ist der Parkplatz Marmota in Gries im Sellrain. Zunächst geht es an der Feuerwehr vor bei bis zum Sportplatz, an dem die Rodelbahn entlangführt. Dieser folgt man dann bis zur Ort schaft Juifenau.

Ziel: Juifenau

Aufstieg*: ca. 30 Minuten Länge: 1,5 km Einkehrmöglichkei ten: Restaurant Pizzeria Marmota Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Regiobus Sellraintal – Linie 4166

RODELN MIT KINDERN
Dolenz Gollner – Sonnenschutztechnik Ing. Wagner GmbH Grabenweg 12, 6020 Innsbruck Tel. (0)512/2402 Ihr Partner für Sonnenschutzlösungen in Tirol www.dolenzgollner-wagner.at Sonnenschutz bei Dolenz Gollner Perfekter Sonnenschutz, perfekter Service Sonnenschutztechnik Ing. Wagner Gmb H 6020 Innsbruck, Grabenweg 12, Tel. 0512-2402, www.dolenzgollner-wagner.at

Muttereralm

Die Familienrodelbahn auf der Muttereralm von der Berg- zur Mittelstati on ist ideal für einen Rodelausflug mit Kindern, vor allem für gehfaule Kids. Denn der Start ist bequem mit der Gondel bahn zu erreichen. Und wenn Hunger aufkommt, bietet die Muttereralm eine Einkehrmöglichkeit.

Aufstieg:

Mit der 8er-Gondelbahn geht es zum Start der Familienrodelbahn. Diese führt Richtung Mittelsta tion (Nockhof) zunächst neben der Seilbahntrasse, dann auf einem Forstweg durch den Wald.

Beim Nockhof angelangt, hat man die Möglichkeit, mit der Gondelbahn wie der rauf zur Bergstation und von dort runter ins Tal zu fahren. Alternativ führt von der Mittelsta tion die Sportrodelbahn ins Tal, die allerdings anspruchsvoller ist.

Ziel: Muttereralm

Aufstieg*: mit der Gondelbahn (zu Fuß über den Fahrweg zum Nockhof, dann über die Rodelbahn: ca. 2 Stunden)

Länge: 2,8 km Einkehrmöglichkeiten: Muttereralm

Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Der VVT-Ski bus L3 fährt von Innsbruck zur Muttereralm, sobald die Bergbahnen in Betrieb sind.

Ziel: Graf-Ferdinand-Haus

Aufstieg*: ca. 50 Minuten Länge: 2,5 km Einkehrmöglichkeiten: Graf-Ferdinand-Haus Anreise mit den Öffis von Innsbruck: Regiobus Sellraintal – Linie 4166

Kühtai

Mit einem Start auf 2.000 Meter Höhe gilt die Rodelbahn in Kühtai als die höchstgelegene in Tirol. Sie ist kurvenreich und dennoch familien tauglich, da sie nicht steil ist. Abfahrt und Aufstieg sind getrennt voneinan der. Eine Stärkung gibt es im Graf-Ferdinand-Haus.

Aufstieg: Von der Talstation DreiSeen-Lift im Skigebiet Kühtai geht es auf einem eigenen Fußweg leicht ansteigend bis zum Graf-Ferdinand-Haus. Von dort startet die 2,5 Kilometer lange Rodelbahn.

* Pausen mit Kindern nicht eingerechnet

RODELN MIT KINDERN
© Innsbruck Tourismus/Edi
Getrennter Aufstieg möglich.
Mit Auf stiegshilfe
Groeger, Christian Vorhofer(2)
RIDER: KELLY CLARK

Es duftet aus der Ruetz-Backstube

Nehmen Sie sich Zeit zum Genießen.

Weihnachtskekse –liebevoll handgemacht

Sie duften verführerisch, die großen und kleinen Backkunstwerke, die liebevolle Detailarbeit macht schon dem Auge Appetit auf mehr, und ihr Geschmack ist schlichtweg himmlisch! Dass der Bäcker Ruetz als traditionsverbundener und vielfach prämierter Meisterbetrieb nur die allerbesten Zutaten verwendet, versteht sich von selbst. Schließlich ist es kein Zufall, dass die Weihnachtsgebäcke wie selbstgemacht schmecken!

Tiroler Vollkornstollen –Heimat pur

Probieren Sie den hochwertigen Tiro ler Vollkornstollen vom Bäcker Ruetz. G ebacken aus 100 % Tiroler WeizenVollkornmehl und feinster Tiroler But ter, verfeinert mit Rosinen und kandierten Früchten. Von Hand geformt schmeckt der Tiroler Klassiker nach Heimat pur!

Schoko-Kokos-Stollen –der Exotische

Der neue Schoko-Kokos-Stollen aus dem Hause Ruetz ist schlichtweg himm lisch. Feinste Milchschokolade und exotische Kokosflocken geben dem neuen Stollen seine unverkennbare Note.

Champagnerstollen –edel, köstlich

Der edle Champagnerstollen vom Bäcker Ruetz ist delikat abgeschmeckt mit kan dierten Orangenschalen, Rosinen, Man deln und gerösteten Haselnüssen. Das Besondere: Die Früchte werden vorab in bestem Champagner eingelegt – das sorgt für die unverkennbar prickelnde Note. Vollendet wird der noch ofen warme Stollen mit flüssiger Butter und einer feinen Schicht Staubzucker.

Lebkuchen – süß und soft

Die neuen, saftig weichen Lebku chen gibt’s heuer gefüllt mit feinster

Himbeer-Fruchtfülle oder PersipanMarillenfüllung. Hübsch verpackt sind die süßen, soften Lebkuchen das ideale Mitbringsel im Advent, denn sie sind ein idealer Begleiter zum gemütlichen Nachmittagskaffee.

Ruetz-Zelten –ein wahres Kraftpaket

Die traditionellen Zelten aus dem Hause Ruetz werden aus saftigem Brot teig und erlesenen Früchten gebacken und mit wärmenden Gewürzen ver feinert. Ein echtes Kraftpaket – ideal für SportlerInnen.

Ruetz-Gutscheine –

Verschenken Sie Genuss!

Sind Sie noch auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk? Wie wär’s mit einem Genuss-Gutschein vom Bäcker Ruetz? Erhältlich in allen Ruetz-Bäckereien.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Bäcker Ruetz

CHAMPAGNERSTOLLEN

Das Beste zum Fest: edler Champagner in unserem ausgezeichneten Stollen für die unverkennbar prickelnde Note.

edel & köstlich

WWW.RUETZ.AT

Schlückchenweise

Genuss

Klasse statt Masse ist das Credo, wenn es um Spirituosen geht. Unter all den hochprozentigen Verlockungen besondere Tropfen zu finden, ist kein ganz einfaches Unterfangen. Golden Roof hat sich bei Bars und Fachgeschäften in der Innenstadt daher nach Empfehlungen umgehört.

Fuchs & Hase

Domplatz 3

Stephan Haas und Georg Waldmüller stellen für Fuchs & Hase eine ös terreichische Spezialität ins Rampenlicht: Stin Gin aus der Steiermark. 4 cl des Gins werden gemeinsam mit 2 cl selbst gemachtem Quittensirup und 12,5 cl Mountain’s Goat Alpentonic zum Herbstspecial „Quitt playing Games“, das sich leicht zu Hause nachmachen lässt.

Was für den Signature Drink Kristall Colada – eine moderne, klare Variante des Piña Colada – verwendet wird, müssen die Gäste dagegen selbst erschmecken.

62 63

vom FASS

Marktgraben 16

Mit einem reifen Alter auftrump fen kann Martina Herferts liebster Cognac: ein Cuvée Paradis, Premier Cru de Cognac. Er ist eine Marriage 40 bis 50 Jahre lang gereifter Fässer und er hielt „Großes Gold“ als bester Cognac beim Internationalen Spirituosenwettbewerb. Die ausgewählten Fässer stammen aus dem „Paradis“, dem Lager für die ältesten und besten Fäs ser, die eine jede Cognac-Brennerei hat.

Bei s’Regional, dem Innsbrucker Ver kaufslokal von Mair’s B eerengarten, wird es stilgetreu fruchtig: Stephan Mair empfiehlt einen feinen Tiroler Himbeeredelbrand. Die Herstellung ist mit einigem Auf wand verbunden, denn in einer 0,7-Liter-Flasche stecken ganze 30 Kilogramm Frucht.

64 65 WEITERE INFOS UNTER: www.INVINUM.com Ihre Weinbar, Ihre Vinothek Innsbruck Altstadt gegenüber Ottoburg und Innsbruck Markthalle PANORAMA CHRISTKINDLMARKT HUNGERBURG 25. November – 6. Jänner NORDKETTE WEIHNACHTSFEUER 3. – 18. Dezember, jeden Sa + So NORDKETTE GENUSSZEIT Dem Alltag entfliehen und über den Dächern der Stadt die persönliche Auszeit genießen. TICKETS.NORDKETTE.COM Grafik: Emanuel Tomasini, Foto: www.guentheregger.at
s’Regional Herzog-Friedrich-Straße 15

3* Drei Dinge,

die Sie (vielleicht) noch nicht über Innsbruck gewusst haben:

Den Brunnen, der das südöstliche Eck des Landhausplatzes seit 1999 ziert, kennen die meisten. Seine Bedeutung allerdings nicht. Er soll an die Vereinigung Wiltens mit Innsbruck im Jahr 1904 erinnern – und steht in etwa dort, wo einst die Grenze zwischen den beiden Bezirken verlief. Die acht Bohrungen im Stein repräsentieren die acht Gemeinden, die sich der Stadt angeschlossen haben.

New Orleans

Mair MAyr

3.

Aktuell heißen nicht weniger als 361 Innsbrucker und Innsbruckerinnen Egger mit Nachnamen. Das macht ihn zum häufigsten Nachnamen im gesamten Stadtgebiet – dicht gefolgt von Mair mit 354 Mairn und Mairinnen. Diese wiederum würden absolut in Führung gehen, gelänge es ihnen, sich mit den drittplatzierten Mayrn und Mayrinnen zusammenzutun, von denen es insgesamt 344 gibt.

2.Wer in der Maria Theresien Straße aufmerksam auf den Boden schaut, findet dort die Namen von Innsbrucks sieben Partnerstädten verewigt –inklusive Richtungs- und Distanzangaben. Offenbar hat sich hier jedoch ein Fehler eingeschlichen. Denn der Pfeil bei New Orleans zeigt nach Nordwesten anstatt nach Südwesten.

© Franz Oss
1.

tiroler.at/karriere

BERG WEIH NACHT 22/23 15. NOV – 6. JAN #BERGWEIHNACHT WWW.CHRISTKINDMARKT.CC

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