Ideenkammer DAS MAGAZIN ZUM THEMA INNOVATION
Tirol hat Köpfchen Tiroler Innovationspreis 2015 Ausgezeichnete Ideen
Ausgabe 2015/16
HER C I L S S VERLÄ ER FÜR PARTN BESTEN DEINE IDEEN
Gerade wenn es um Arbeitsrecht, Kündigungsrecht oder Sozialrecht geht, ist es wichig zu wissen, dass jemand auf Deiner Seite steht. Wir sind für Dich da. Deine Servicecenter in den Tiroler Bezirken.
R E L VOL TZ. A S N EI hne a r d Jo h n r e B t alrech er un d e Ecch its- und Sozi 7 s i u L Ma r ia m f ür A r b e t r aße Greil-S ea T m n l i e e h D il uc k , W In n s b r
arbeitsrecht@wktirol.at
UNSERE BOTSCHAFT AN ALLE UNTERNEHMERINNEN IN TIROL: DU BIST NICHT ALLEIN.
© WK TIROL
Editorial
Dr. Jürgen Bodenseer Präsident der Wirtschaftskammer Tirol
Ins rechte Licht gerückt
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nnovation ist allgegenwärtig und eine unerlässliche Triebfeder für Standorte und ihre wirtschaftliche Entwicklung. Dennoch geschah sie bislang meist im Geheimen. Doch Technologien und die Gesellschaft mit all ihren Bedürfnissen und Problemen ist permanentem Wandel unterworfen – ein Prozess, der immer schneller vonstatten geht. Diese Beschleunigung geht auch am Kreis der Innovationsschaffenden nicht spurlos vorüber. Ansätze zur Lösung alter und neuer Probleme zu finden war oft ein Privileg großer, etablierter Unternehmen. Sie verfügten nicht nur über die nötigen Ressourcen, sondern hatten oft
„Das Internet erlaubt auch ohne große Budgets abseits von Forschungsabteilungen, sich auszutauschen, einzubringen und andere für ihre Ideen zu begeistern.“ auch weitaus bessere Möglichkeiten, den Markt zu beobachten. Die Öffentlichkeit war von diesem Prozess meist ausgeschlossen, bis das neue Konzept oder Produkt reif für den Markt war. Doch das digitale Zeitalter hat die Mauern, hinter denen bislang heimlich geforscht und entwickelt wurde, eingerissen. Nicht nur Informationen weit über den lokalen Horizont hinaus stehen zur Verfügung. Das Internet erlaubt auch ohne große Budgets, abseits von Forschungsabteilungen, sich auszutauschen, einzubringen und andere für Ihre Ideen zu begeistern. Marktposition und finanzielle Ressourcen treten als Nährboden für reine Innovationsleistung zunehmend in den Hintergrund. Kreativschaffende beweisen immer häufi-
ger, dass es vor allem auf die zündende Idee, das Know-how und den Mut zur Umsetzung ankommt. Den Beweis dafür tritt nicht zuletzt die Tiroler Start-up- und KreativwirtschaftsSzene an. Der Anteil an Kreativwirtschaftenden ist bei uns in den vergangenen Jahren stärker gewachsen als in anderen Bundesländern. Aber diese neuen Mechanismen bringen auch Herausforderungen mit sich. Innovationsschaffende können sich nicht mehr auf die breiten Strukturen verlassen, die ihnen ein Konzern zur Verfügung stellt. Sie müssen ihre Ideen kommunizieren, sich von anderen abheben und auf die Wünsche ihrer Zielgruppe reagieren. Zugleich gilt es aber die eigenen Konzepte zu schützen und nicht zu viel preiszugeben, um nicht frühzeitig kopiert zu werden. Und genau das ist der Punkt, an dem sich große Unternehmen mit ihren Stärken einbringen können. Für sie stellen diese Innovationstreiber eine Chance dar. Kleine, agile Unternehmen sind flexibler und reaktionsschneller in der Konzeptionierung und Entwicklung. Geht es um die Eroberung eines Markts, können die Kleinen von Konzernen mit entsprechender Position und Finanzkraft profitieren. Ihre Ideen liefern sozusagen „frische DNA“, die sich große Unternehmen einverleiben können. So muss David nicht gegen Goliath ins Feld ziehen, sondern verbündet sich mit ihm – zum Vorteil beider Seiten. In diesem Spannungsfeld ist es auch dieses Jahr wieder vielen kreativen Köpfen in Tirol gelungen, sich hervorzutun – sowohl als kleine Start-up-Unternehmen, als auch als bereits gefestigte Betriebe mit innovativen Ideen. Einer kleinen Auswahl von ihnen widmet sich dieses Magazin und strebt danach, sie ins Rampenlicht zu holen. Denn gerade das ist es, was Innovation heute braucht: Eine Bühne, um sich zu präsentieren, Konzepte anhand von frühem Feedback zu verfeinern und sich Unterstützung von denen zu sichern, die von ihren Entwicklungen profitieren werden. +
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Physiotherm
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Blue Sparrow
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General Solutions Steiner GmbH
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Inhalt 06
Tiroler Innovationspreis 2015
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Die Auszeichnung für erfolgreiche heimische Ideen im Überblick
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Wohltuende Wärme für alle
Die Nominierten der Kategorie „Konzepte mit Innovationspotenzial“
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Gewinner in der Kategorie „Technische Innovation (Produkte und Verfahren)“
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Nominees kurz vorgestellt
Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung
Was wurde aus ...? Zwei ausgezeichnete Unternehmen berichten
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Die Nominierten der Kategorie „Technische Innovation (Produkte und Verfahren)“
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Nominees kurz vorgestellt
Profis in ihrem Element Vier Kreativschaffende stellen sich und ihr Medium vor
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Wann welches Schutzrecht? Jede Idee braucht adäquaten Schutz
F&E als Fundament für Innovation
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Vernetzt in Extremsituationen
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Die Abteilung für Innovation und Technologie stellt sich vor
Gewinner in der Kategorie „Dienstleistungsinnovation“
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Nominees kurz vorgestellt
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Die Wachstumsschicht der Innovation Drei Kreativwirtschafts-Expertinnen im Gespräch
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Wenn eine Kamera fliegen lernt
Innovationsförderung Ein Überblick über aws, Tiroler Innovationsförderung und FFG
Die Nominierten der Kategorie „Dienstleistungsinnovation“
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Beratung hilft
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The next big thing Nationale und internationale Stimmen zur Zukunft der Innovation
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Beratungsangebot für alle Fälle Die Servicestellen der Wirtschaftskammer Tirol stellen sich vor
Gewinner in der Kategorie „Konzepte mit Innovationspotenzial“
Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Tirol, Abteilung Innovation & Technologie · Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3 6020 Innsbruck, Tel. 0512 58 6020, www.target-group.at · Redaktion: Daniel Feichtner · Grafik: Thomas Bucher · Coverfoto: Fotolia · Herstellung: Raggl Druck, Innsbruck Sofern in diesem Magazin personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.
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Tiroler Innovationspreis Ausgezeichnete Ideen, erfolgreiche Umsetzung: Diese Leistungen prämieren die Tiroler Wirtschaftskammer und das Land Tirol auch 2015 mit dem Tiroler Innovationspreis. Die höchste Auszeichnung für erfolgreiche heimische Entwicklungen geht auch diesmal an drei herausragende Unternehmen in den Kategorien „Technische Innovation (Produkte und Verfahren)“, „Dienstleistungsinnovation“ und „Konzepte mit Innovationspotenzial“.
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© WK TIROL
Evelyn Geiger-Anker Direktorin der Wirtschaftskammer Tirol
Frau Geiger-Anker, die Wirtschaftskammer organisiert den Tiroler Innovationspreis nun bereits seit mehreren Jahren. Sind Trends bei den Einreichungen wahrnehmbar? EVELYN GEIGER-ANKER: Wir hatten heuer und in den vergangenen Jahren jeweils ca. 40 Einreichungen und freuen uns darüber, dass diese aus einem guten Mix der unterschiedlichen Branchen bestehen. Klar zu erkennen ist auf jeden Fall der steigende Trend bei den Anwendungen für mobile Endgeräte. Der Einzug von Smartphones, Tablets & Co in unseren Alltag zeichnet sich auch beim Innovationspreis 2015 deutlich ab.
© WK TIROL
Heuer findet man unter den nominierten Projekten auch mehrere Start-ups. Wie sehen Sie den Zusammenhang von Innovation und Start-ups? Der Zusammenhang zwischen Innovation und Start-ups ist natürlich sehr eng, da sich Start-ups durch ein innovatives und wachstumsorientiertes Geschäftsmodell oder Produkt auszeichnen. Start-ups sind ein wesentlicher Faktor für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Momentan ist in der Start-up-Szene viel in Bewegung, wie sich auch beim heurigen Innovationspreis zeigt. Gründungen, die auf innovativen Ideen basieren, sind mit großen Potenzialen, aber auch hohen Risiken verbunden und werden daher von der Wirtschaftskammer dementsprechend unterstützt. Wie unterstützt die Wirtschaftskammer innovative Unternehmen? Unser Ziel ist es, innovativen Betrieben bestmöglich auf allen Ebenen unter die Arme zu greifen. Wir unterstützen die Unternehmen bei der Strategiefindung sowie bei der Einschätzung von Risiken und Chancen. Zudem bieten wir eine Beratung zu Förderprogrammen und auch zum Schutz des geistigen Eigentums an. +
Der Tiroler Innovationspreis 2015 in Zahlen und Daten Einreichphase: Anfang Mai bis Anfang Juli Jury-Ergebnisse: Mitte August Verleihungsabend: 13. Oktober Jury: 5 Mitglieder von Land Tirol, WK Tirol, Standortagentur Tirol, Uni Innsbruck (Bereich Wirtschaft und Bereich Technik) Moderation: CAST Gründungszentrum Zusätzliche Juryaufgabe: Auswahl der Tiroler Entsendungen zum Staatspreis Innovation, dem Sonderpreis Econovius und dem Sonderpreis VERENA (für diese Bundeswettbewerbe können sich nur Teilnehmende der Landeswettbewerbe qualifizieren). Projekte: 39 Einreichungen (gleich wie in den beiden Vorjahren) Kategorien und Nominierungen: Jeweils 3 Nominierte in 3 Kategorien Anzahl pro Kategorie: 14 Konzepte mit Innovationspotential 12 Dienstleistungsinnovation 13 Technische Innovation (Produkte und Verfahren) Monetäre Dotierung: 7.500 Euro für die Kategorien Dienstleistungsinnovation und Technische Innovation (Produkte und Verfahren) 3.000 Euro für die Kategorie Konzepte mit Innovationspotential
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© PHYSIOTHERM GMBH (4)
Gewinner in der Kategorie:
Technische Innovation Physiotherm
Wohltuende Wärme für Alle „Gesundheit durch Wärme für Jeden“ heißt das Motto von Physiotherm. Bislang waren die Produkte des Tiroler Unternehmens allerdings vor allem wegen des relativ großen Platzbedarfs für viele Privatanwender keine Option. Doch mit einem neuen, wohnungstauglichen System ist der renommierte Hersteller von Infrarotkabinen jetzt auch dabei, den Alltag zu erobern.
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ellness ist auf dem Vormarsch und wird schon lange nicht nur als ergänzendes Angebot im Urlaub oder beim einen oder anderen Thermenbesuch genutzt. Auch im Alltag legen immer mehr Menschen wert darauf, sich und ihrem Körper regelmäßig bewusst etwas Gutes zu tun. Doch viele Angebote erfordern eine Infrastruktur, die sich vor allem mit dem Leben in Städten nur schwer vereinbaren lässt. Paradebeispiel dafür ist die wohltuende Anwendung von Wärme. Um die medizinisch nachweisbaren positiven Effekte von Wärme zu nutzen, sind schon länger Infrarotkabinen am Markt – zum Teil auch zu durchaus erschwinglichen Preisen. „Für viele Heimanwender war bislang der nötige Platz ausschlaggebend“, erklärt Josef Gunsch, Geschäftsführer von Physiotherm. Das Tiroler Unternehmen stellt seit
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1995 Kabinen zur Bestrahlung mit Infrarot her. „Mit einer Grundfläche von mindestens etwas mehr als einem Quadratmeter waren unsere Produkte für viele Interessierte im Privatbereich aber bislang einfach nicht mit der Wohnsituation vereinbar.“
Wohnungstauglich Mit einer neuen Entwicklung arbeitet Physiotherm aber daran, dieses Platzproblem auch im Bereich kleinerer Wohnungen zu beseitigen. Damit erschließt sich dem Hersteller nicht nur ein um ein Dreifaches größerer Markt. „Für uns steht vor allem auch die selbsterklärte Mission im Vordergrund, alle Menschen mit Wärme gesünder zu machen“, sagt Gunsch überzeugt. „Und diesem Ziel kommen wir damit einen Schritt näher.“ Das bereits erhältliche Produkt nennt sich Intense SMART und nutzt eine
Physiotherm hat seit 20 Jahren Erfahrung mit Infrarot-Kabinen. Dieses Know-how ist nun in ein neues Produkt eingeflossen, mit dem die positiven Effekte von Wärme auch in kleineren Haushalten nutzbar werden.
Einrichtung, die in jeder Wohnung vorhanden ist: Anstatt in einer platzraubenden, eigenen Kabine wird das Infrarot Panel ganz einfach in der Dusche installiert. Mit einer Breite von 65, einer Höhe von 177 und einer Tiefe von gerade einmal 9 Zentimetern passt das System so in nahezu jede Wohnung. So macht Intense SMART die Behandlung mit Infrarotstrahlung jedem ohne großen Aufwand zugänglich – und das auch im Alltag.
„Wir haben Intense SMART extra so entwickelt, dass es auch in jede bestehende Dusche eingebaut werden kann, sobald ausreichend Platz an der Wand vorhanden ist.“ Josef Gunsch, GF Physiotherm
Um die Infrarot-Technologie so massentauglich wie möglich zu machen, wurde bei Physiotherm großes Augenmerk darauf gelegt, dass das System ohne große Umbaumaßnahmen installiert werden kann. Intense SMART besteht aus einer rechteckigen Glasoberfläche, auf der das eigentliche Infrarotpanel angebracht ist. Die Konstruktion wird so direkt an der Wand der Dusche angebracht. Das System ist dabei komplett in sich geschlossen und somit wasserdicht. Und auch für den Stromanschluss haben sich die Entwickler etwas überlegt: Anstatt aufwändig Leitungen unter Fliesen zu verlegen, kann der Elektroanschluss in einem benachbarten Raum über eine kleine Bohrung durch die Wand genutzt werden. „Natürlich bietet sich der Einbau als kleines ‚Wellness-Zuckerl’ besonders dann an, wenn sich jemand zum Umbau des eigenen Badezimmers entschließt“, meint Gunsch. „Aber wir haben Intense SMART extra so entwickelt, dass es auch in jede bestehende Dusche eingebaut werden kann, sobald ausreichend Platz an der Wand vorhanden ist.“
Unkompliziert im Alltag Ebenso einfach wie die Montage gestaltet sich die Anwendung der Intense SMART Techno-
logie. Da das System abgedichtet ist, ist der Betrieb selbst während des Duschens kein Problem. So können Benutzer wohltuendes, warmes Wasser mit der Infrarotbestrahlung kombinieren und müssen nicht zusätzlich Zeit aufwenden. Das eigentliche Infrarotpanel des Systems ist zweigeteilt. Im „normalen“ Betrieb, bei dem der Nutzer vor dem Element steht, wird so der gesamte Rücken bestrahlt. Zusätzlich integriert ist aber auch ein ausklappbarer Sitz. Wird dieser genutzt, erkennt es der Strahler und schaltet den oberen Bereich der Panele aus. Zusätzlich wird die Intensität reduziert, da sich der Nutzer nun direkt vor dem Strahler befindet. Insgesamt hat Physiotherm bei der Entwicklung von Intense SMART bewusst auf komplizierte Features verzichtet. Im Gegensatz zu vielen Infrarotkabinen verfügt das System weder über komplexe Einstellmöglichkeiten noch über Temperatursensoren. Das dient zum einen dazu, den Preis erschwinglich zu halten, und das System so massentauglich wie möglich zu machen. Zum anderen hilft eine möglichst einfache Benutzung auch dabei, die Infrarotbestrahlung in den Alltag zu integrieren und zur täglichen Routine zu machen.
Die Jury sagt
© SABINE SCHINDLER
Nachrüstbar
Univ.-Prof. Dr. Sabine Schindler Vizerektorin für Forschung der Universität Innsbruck Mich hat das Produkt der Firma Physiotherm überzeugt. Die Kombination aus Duschund Infrarotkabine, sowie die Möglichkeit des Nachrüstens bereits vorhandener Duschen, stellt eine technisch einzigartige Lösung dar, die neues Marktpotenzial eröffnen wird.
Positive Wirkung Dank der integrierten Sitzgelegenheit und der einfachen Handhabung kommt Physiotherm mit Intense SMART zudem nicht zuletzt der Zielgruppe 50+ entgegen. „Gerade bei der älteren Generation nehmen gesundheitliche Probleme im Wirbelsäulen- und Rückenbereich immer mehr zu“, sagt Geschäftsführer Gunsch. „Hier zum Beispiel kann Wärme Linderung verschaffen und auch langfristig positive Effekte bewirken. Aber unser Produkt richtet sich bei Weitem nicht nur an ältere Kunden.“ Egal ob zur Lösung von Verspannungen, Förderung der Durchblutung oder schlichtweg zum schnellen Aufwärmen, wie nach dem Wintersport, bietet Bestrahlung mit Infrarot eine Vielzahl von Anwendungsbereichen. Und geht es nach Physiotherm, wird sie in Zukunft noch deutlich mehr Einzug in unseren Alltag halten. +
Kontakt Physiotherm Physiothermstraße 1 6065 Thaur/Innsbruck Tel. 05223 54777 Fax 05223 54777-1022 infrarot@physiotherm.com www.physiotherm.com
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Die Nominierten Für den Tiroler Innovationspreis 2015 wurden in der Kategorie „Technische Innovation (Produkte und Verfahren)“ zwei weitere Unternehmen nominiert.
ExperienceFellow GmbH
START-UP
SOFTWARE
GRÜNDUNG 2013
ZUR ANALYSE VON KUNDENERLEBNISSEN
INNSBRUCK Tirol
KUNDEN ALS AKTIVE PARTNER IM PRODUKTENTWICKLUNGSPROZESS
EXPERIENCE FELLOW YOUR EXPERIENCE MATTERS Ermöglicht Firmen, Menschen dazu einzuladen, ihre ganz individuellen Erlebnisse mit Produkten und Dienstleistungen zu beschreiben. Via Smartphone können die Eindrücke in einer Art selbststrukturiertem Tagebuch erfasst werden – angereichert durch Bilder, Videos, Uhrzeit und Ort der „Experience“.
Rückmeldungen
Einblick in Kundenerwartungen und Bedürfnisse
Stetige Verbesserung des Angebots
ExperienceFellow GmbH | Leopoldstraße 24 | 6020 Innsbruck | Austria | +43 512 312 123 30 | E-Mail: info@experiencefellow.com | www.experiencefellow.com Nominiert für den Tiroler Innovationspreis 2015 vom Land Tirol und der Wirtschaftskammer Tirol in der Kategorie TECHNISCHE INNOVATION - Produkte und Verfahren Grafikdesign: Nikola Weiser
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visalyze GmbH
10 MITARBEITER COMING SOON Zweigstelle in San Francisco (Silicon Valley)
INNSBRUCK Tirol
Sozialen Medien sind interessante Datenquellen. Herkömmliche Methoden werden den entstehenden Datenmengen nicht gerecht. BIG DATA ermöglichen und benötigen neue Formen der Auswertung. NETZWERKE
visalyze gewinnt direkt aus Daten Informationen ... und wandelt diese Informationen in Bildbotschaften um. Anstelle starrer Kennzahlen erhält man intuitiv erkennbare Muster. ZELLSTRUKTUREN
Verhalten und Vorlieben der eigenen Kundschaft Aussagen über erfolgreiche Zielgruppenkommunikation Direkter Vergleich von/mit Mitbewerbsstrategien SCHALLWELLEN visalyze GmbH
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Sillgasse 12 | 6020 Innsbruck | Austria | +43 699 174 074-01 | office@visalyze.com | www.visalyze.com
Nominiert für den Tiroler Innovationspreis 2015 vom Land Tirol und der Wirtschaftskammer Tirol in der Kategorie TECHNISCHE INNOVATION - Produkte und Verfahren Grafikdesign: Nikola Weiser
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© SHUTTERSTOCK.COM/SUWIT NGAOKAEW
Nicht alles, was als Forschung oder Entwicklung bezeichnet wird, ist Forschung und Entwicklung im Sinne von F&E.
Bedeutung von Forschung und Entwicklung (F&E) Durch Forschung generiert man neues Wissen. In der Entwicklung wendet man diese an, um Lösungen zu erzeugen. F&E betreiben alle, die entweder forschen oder entwickeln. TEXT: DI GERNOT BOCK, WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL
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Projektphasen sind F&E-Förderprogramme nutzbar – dort, wo man noch nicht weiß, ob eine Lösung realisierbar ist. Denn F&E ist nur Input. Wer davon ausgeht, dass Erfindungen und Durchbrüche durch spontane Geistesblitze „nebenbei“ entstehen, irrt. Die perfekte Idee zur richtigen Zeit, die schnell, nicht kopierbar, ohne Risiko und mit hohem Markterfolg realisiert werden kann, ist ein Mythos. Berühmte Persönlichkeiten und Firmen verdanken ihre Erfolge jahrelangen Anstrengungen und zielstrebiger Hartnäckigkeit. Hochwertige F&E zu betreiben ist deutlich herausfordernder geworden. Der Stand der Technik steigt stetig, Patente werden mehr, Konkurrenz nimmt zu und Entwicklungszeiten sinken. Dazu kommen Herausforderungen wie fachübergreifendes Arbeiten, komplexere Lösungen und neue Vorschriften. Und das F&E-Projekt ist noch nicht das Ende des Innovationsprozesses. Produkte müssen zugelassen, produziert, vermarktet und in Umlauf gebracht werden. Sowohl das nötige Fachwissen als auch die finanziellen Ressourcen alleine zu stemmen wird schwieriger. Deswegen sind Förderungen, externe Profis und fair geregelte Kooperationen legitime Hilfsmittel. F&E, finanzielles und fachliches Risiko sowie Innovationsgrad hängen zusammen. Die Leistung derer, die dieses erfolgreich eingehen, ist mehr als beachtlich. Und genau das möchte der Tiroler Innovationspreis auszeichnen und einem breiteren Publikum präsentieren. +
Zur Person
© DIE FOTOGRAFEN
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o weit, so gut. Es ist jedoch zu beachten, dass der Begriff F&E vom allgemeinen, sprachgebräuchlichen Einsatz der Wörter „Forschung“ und „Entwicklung“ abweicht. Betreibt man reine Marktforschung oder entwickelt man lediglich ein Konzept, fällt das noch nicht unter F&E. Die Unterscheidung ist wichtig. Förderprogramme wie die der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG oder des Landes Tirol verwenden im Grunde denselben F&E-Begriff. Hier hat sich die Definition der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) durchgesetzt. Statistiken wie auch Förderungen richten sich nach ihr. F&E findet breite politische Unterstützung. Alle EULänder haben Zielvorgaben für die F&E-Quote, gemessen am Bruttoinlandsprodukt. Man nimmt an, dass mehr F&E – also Input – mehr Innovation – sprich Output – erzeugt. Staatliche Gelder sollen Wettbewerbsvorsprünge durch innovative Produkte und Dienstleistungen ermöglichen. Die erzielte Wertschöpfung wirkt sich so positiv auf das BIP aus. Auf globalisierten Märkten gilt es, Neues zu entwickeln, bevor es andere tun. Darin liegt die erste Motivation zur F&E: Neues finden und erproben. Ist man dazu bereit, folgen viele Schritte von der Idee bis zur Demo-Anlage, meist zusammen mit anderen Firmen oder Forschungseinrichtungen. In diesen
Gernot Bock Abteilungsleiter Innovation und Technologie Man kann nicht oft genug darauf hinweisen: Hinter jeder Innovation steht viel Risiko und harte Arbeit. Es sieht nur so aus, als würden Firmen „plötzlich“ Markterfolge erzielen.
Wenn es um innovative Produkte oder Dienstleistungen geht, sind fachliche Beratung und profundes Wissen im Patentrecht der beste Schutz vor bösen Überraschungen. Dafür sind wir da. Deine Servicecenter in den Tiroler Bezirken.
E D E J R Ü F U Z E IDE N. E B A H
ires n a S aw h n o l o gi e i r a h t un d K a nd Tec t B o c k I n n ov a t i o n u r a ß e 7 o n r e G t r Greil-S e am fü D e in T k , W i lh e lm uc In n s b r
innovation@wktirol.at
DEIN NEUES PRODUKT BASIERT AUF EINER GUTEN IDEE? WIR SORGEN FÜR IHREN SCHUTZ.
Gewinner in der Kategorie:
Dienstleistungsinnovation General Solutions Steiner GmbH
Vernetzt in Extremsituationen Auch wenn Flugzeuge als eine der sichersten Arten zu reisen gelten, ist keine Airline vor Katastrophen gefeit. Geschieht irgendwo auf der Welt ein Absturz, greifen viele europäische Luftfahrtgesellschaften auf ein Produkt aus Tirol zurück, um die Krise effizient zu managen.
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lugzeugabstürze sind im Vergleich zum Ausmaß des weltweiten Flugverkehrs selten. Umso dramatischer sind jedoch die Folgen, wenn es einmal zum Crash kommt. Für die betroffene Airline bedeutet das, dass sie sich innerhalb weniger Minuten einer wahren Flut aus Daten und Anfragen gegenübersehen. Diese gilt es, so schnell und effizient wie möglich, in Echtzeit und ohne Fehler zu verknüpfen und abzuarbeiten. Und genau auf solche Extremfälle hat sich das Landecker Unternehmen General Solutions mit Case2 spezialisiert. „Unsere Datenbanklösung für Airlines kombiniert alle Eigenschaften, auf die es im Falle einer Flugzeugkatastrophe ankommt“, erklärt Geschäftsführer Walter Steiner. „Wir bieten die Möglichkeit, Krisencenter rund um den Globus miteinander zu vernetzen. Mit unseren Tools können relevante Daten schnell, unkompliziert,
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benutzerfreundlich und in Echtzeit ausgetauscht, vernetzt, weiterverarbeitet und dorthin umgeleitet werden, wo sie gebraucht werden.“
Informationsflut Trifft das Worst-Case-Szenario ein, treten bei der Fluglinie Notfallprotokolle in Kraft. In der Regel werden an mehreren Orten Krisencallcenter eingerichtet, die mit mehreren tausend freiwilligen Mitarbeitern besetzt werden. An erster Stelle stehen dann die Anfragen von Angehörigen – oft aus aller Welt. Bevor sie informiert werden, oder ihre Anrufe beantwortet werden können, muss ein Passagiermanifest erarbeitet werden. Dieses stellt die Grundlage der Arbeit der Krisenhelfer dar. Erst wenn eindeutig geklärt ist, wer an Bord war und sich die Rettungskräfte vor Ort einen ersten Überblick verschafft haben, können die Helfer ihnen
Antworten geben. Todesnachrichten dürfen sie jedoch nicht überbringen. Schon alleine die Bewältigung dieser Masse an Informationen erfordert hochspezialisierte Software.
Intuitive Handhabung Auch für die Mitarbeiter an den Telefonen stellt eine solche Krisensituation einen Ausnahmefall dar. Sie rekrutieren sich aus freiwilligen Helfern, die im Zweistundentakt durchgewechselt werden. So ist keine Zeit, sie tiefgreifend auf das Programm zu schulen. Deswegen wurde bei General Solutions besonders viel Wert darauf gelegt, eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche zu schaffen, die intuitiv bedienbar ist. Um Fehlern vorzubeugen, ist Case2 zudem „smart“. Die Software interagiert mit dem Benutzer und weist ihn auf mögliche Fehlerquellen hin. Dadurch wird verhindert, dass keine nicht autorisierten
Konstante Weiterentwicklung
Informationen weitergegeben oder falsche beziehungsweise doppelte Datensätze erstellt werden. Zusätzlich steht General Solutions der Airline direkt zur Seite. Die Entwickler bieten im Ernstfall 24-Stunden-Support, um zu garantieren, dass ihre Software weltweit das leistet, was sie verspricht. „Im Idealfall kommt Case2 nie zum Einsatz“, sagt Steiner. „Aber wenn es passiert, ist es essenziell, dass es reibungslos funktioniert. Und daran arbeiten wir nicht nur im Vorfeld, sondern unterstützen auch in Echtzeit.“
Nachsorge Das Passagiermanifest stellt zwar die Basis der Datensätze dar, doch mit ihr beginnt das Sammeln der Informationen erst. In den Stunden und Tagen nach dem Unfall gilt es, weitere Daten
Möglichkeiten zur Speicherung und Strukturierung all dieser oft chaotisch im Krisenzentrum ankommenden Daten muss das Softwarepaket des Tiroler Entwicklers bieten. Dabei strebt General Solutions permanent nach Optimierung. Luftfahrtunternehmen führen regelmäßig Krisenübungen durch, bei denen sich zeigt, wo es noch Raum für Verbesserungen gibt. Oft sind das kleine Details mit großer Wirkung. So wurden zum Beispiel neue Informationen für die Krisenteams ursprünglich farblich markiert. Jeder Mitarbeiter musste eine neue Meldung bestätigen, die dann von Rot auf Grün wechselte. „Das Konzept der schnellen Sichtbarkeit war gegeben und wir hielten die Idee für gut“, meint Steiner. „Zumindest so lange, bis wir darauf hingewiesen worden sind, das rund neun Prozent aller Männer an Rot-Grün-Farbenblindheit leiden. Deswegen werden solche Einträge jetzt mit einem großen Minus- und Plus-Zeichen gekennzeichnet.“
Die Jury sagt
© IMP
© GENERAL SOLUTIONS STEINER GMBH (2)
Mit einem verhältnismäßig kleinen Team von insgesamt neun Mitarbeitern entwickelt General Solutions Software, die im Ernstfall extreme Datenfluten bewältigen muss.
damit zu verknüpfen. Mithilfe von Behörden werden die nächsten Angehörigen der Opfer ermittelt. Es muss geklärt werden, wer berechtigt ist, Informationen zu erhalten und wer in Kenntnis gesetzt werden muss. Ist einmal der Kontakt etabliert, kommen weitere Informationen hinzu, die die Software verarbeiten muss: Es werden die Modalitäten für eine Anreise zum Unglücksort geklärt, das Glaubensbekenntnis der Verstorbenen wird festgehalten und ebenso gilt es, Sonderwünsche in Betracht zu ziehen. „Wir haben es in so einer Situation oft mit Menschen aus allen erdenklichen Ländern zu tun. Ihnen gilt es zu ermöglichen, vor Ort Abschied zu nehmen“, erklärt Steiner. „Dazu gehören nicht nur die Frage der Unterkunft und ob Übersetzer gebraucht werden, sondern auch, ob psychologische Unterstützung, medizinische Versorgung oder Seelsorger gebraucht werden. Aber auch scheinbar banale Dinge wie vegetarische Verköstigung müssen in Betracht gezogen werden.“
Univ.-Prof. Dr. Johann Füller Innovation and Entrepreneurship, Universität Innsbruck
In diesem Jahr hat ein trauriges und erschütterndes Beispiel gezeigt, wie auflerordentlich wichtig die psychologische Diagnose von Piloten, Pilotinnen und Flugpersonal ist. Unabhängig von diesem Ereignis hat die General Solutions Steiner GmbH über viele Jahre einzigartige Kompetenzen in diesem Bereich aufgebaut, die man dringend benötigt.
Langfristige Sicherung In den Tagen und Wochen nach einem Absturz sinkt das Volumen neuer Informationen, mit denen die Datenbank befüllt wird. Case2 hat seine Arbeit dann aber noch lange nicht getan – in der Regel für mehrere Jahre. „Ein Crash hat immer ein langes Nachspiel“, erklärt der Geschäftsführer. „Es müssen Abfindungen und Versicherungssummen geltend gemacht und ausgezahlt und Ansprüche geklärt werden. Dabei kommt es nicht selten auf die Abwicklung des Krisenfalls an.“ Nur so kann zurückverfolgt werden, wer wann, wie und wo informiert wurde, welche Zusagen erhalten wurden und so weiter. Deswegen garantiert General Solutions eine genaue Dokumentation der erstellten Datenbank, die auch noch Jahre und Jahrzehnte später nachvollziehbar ist. Damit liefert das Unternehmen nicht nur ein wertvolles Instrument zum Krisenmanagement, sondern auch zur juristischen Klärung und Abwicklung. +
Kontakt General Solutions Steiner GmbH Bruggfeldstraße 5, 6500 Landeck Neben Case2 entwickelt General Solutions auch Software für andere Krisenbereiche und zudem touristische Anwendungen.
Tel. 05442 61016 Fax 05442 61016-4 office@general-solutions.at www.general-solutions.eu
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Die Nominierten Für den Tiroler Innovationspreis 2015 wurden in der Kategorie „Dienstleistungsinnovation“ zwei weitere Unternehmen nominiert.
SennAlpin Consulting
Dr. Matthias Senn
Biologe
RINN Tirol
EIN-PERSONEN-UNTERNEHMEN
RISIKOMANAGEMENT
WASSERQUALITÄT
Erkennung potenzzy tieller Gefahren und Risiken
VERFAHRENSTECHNIK
RISIKOANALYSE FÜR BESCHNEIUNGSANLAGEN In TIROL muss das Schnei-Wasser bakteriologisch gesehen Trinkwasserqualität haben.
Mensch & Natur kommen mit Kunstschnee in direkten Kontakt.
UV ÖNORM M6257(2006)
Entkeimung durch UV-Strahlen
NACHHALTIGKEITSGEDANKE UND KOSTENERSPARNIS Leitfaden Beschneiungsanlage (2011)
RISIKOANALYSE
Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Wasser. Verzicht auf Installation / Betrieb teurer und wartungsintensiver UV-Anlagen.
SennAlpin Consulting • Dr. Matthias Senn • Dorfstraße 15, A-6074 Rinn • +43 676 3626 004 • office@sennalpin.at • www.sennalpin.at Nominiert für den Tiroler Innovationspreis 2015 vom Land Tirol und der Wirtschaftskammer Tirol in der Kategorie Dienstleistungsinnovationen | Grafikdesign:
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Nikola Weiser
World-Direct eBusiness Solutions GmbH
• • SYSTEME ZUR SICHERUNG DER STABILITÄT DES STROMNETZES • •
LINZ
Content Management Systeme
WIEN
Customer Relationship Management
SISTRANS Tirol
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SOFTWARE-ENTWICKLUNG UND BETRIEB INNOVATIVER CLOUD-LÖSUNGEN
MITARBEITER
Voice-over-IP
PROBLEM STROMNETZ: Ungleichgewicht von Stromproduktion und -abnahme 50 Hertz Stromnetzfrequenz
Spitzenlast
Überproduktion
Frequenzabfall
Regulierung
Frequenzanstieg
Regulierung
LÖSUNG
REGELENERGIE: ferngesteuerte Anlagen zum Ausbalancieren
ERHÖHT DIE NETZSTABILITÄT
WORLD-DIRECT HARDWARE
SOFTWARE
SERVICE
World-Direct liefert in Kooperation mit der A1 Telekom Austria AG sämtliche erforderlichen Komponenten
Durch World-Direct können auch Kunden außerhalb des Energiesektors mit ihren Anlangen am Regelenergiemarkt teilnehmen
World-Direct eBusiness Solutions GmbH • Unternehmerzentrum 10 • 6073 Sistrans • +43 512/564464 • info@world-direct.at • www.a1energypool.at Nominiert für den Tiroler Innovationspreis 2015 vom Land Tirol und der Wirtschaftskammer Tirol in der Kategorie Dienstleistungsinnovationen | Grafikdesign:
Nikola Weiser
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Susanne Pedarnig-Abermann, Stefanie Höllinger und Elke Bachler (v. l.): Drei Expertinnen im Gespräch in der Lounge der Wirtschaftskammer Tirol.
Die Wachstumsschicht der Innovation Kreativwirtschaft ist alles durchdringend und dennoch schwer fassbar. Im Interview standen Susanne Pedarnig-Abermann vom CAST Tyrol, Stefanie Höllinger von der Standortagentur Tirol und Elke Bachler von der Wirtschaftskammer Tirol Rede und Antwort zu dem komplexen Thema.
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reativwirtschaft ist ein Top-Thema. Aber wie definiert sie sich, was macht sie aus und wie unterscheidet sie sich von herkömmlichen Wirtschaftszweigen? STEFANIE HÖLLINGER: Das ist eine Frage, auf die es keine klar umrissene Antwort gibt, denn Kreativwirtschaft umfasst eine breite Palette wirtschaftlicher Aktivitäten. Kreative nutzen neue Technologien, moderne Informations- und Kommunikationsformen, ihre Individualität und Originalität, um unternehmerisch tätig zu sein. SUSANNE PEDARNIG-ABERMANN: Stimmt. Zahlreiche kreativwirtschaftliche Projekte entstehen durch das Zusammenspiel und die Kommunikation der unterschiedlichsten Akteure miteinander und werden in Kooperationen verwirklicht. Dementsprechend ist die Kreativwirtschaft kein abgegrenzter Bereich,
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sondern eine Struktur aus Knotenpunkten und Schnittstellen, die sich immer wieder neu ordnen. Durch diese Dynamik passt sie nicht in klassische Kategorien. ELKE BACHLER: Kommunikation ist sicher ein definierender Faktor. Ein Charakteristikum ist auch die Kleinstrukturiertheit. Die Anzahl von Ein-Personen-Unternehmen ist in der Kreativwirtschaft im Vergleich zur Gesamtwirtschaft signifikant höher. Das mag auch ein Grund für die beschrieben Dynamik sein – kleine Unternehmen sind agil. Welche Chancen bietet Kreativwirtschaft denen, die dort tätig sind? Und hat sie das Potenzial ganzheitlichere Veränderungen für die Gesellschaft herbeizuführen?
Was ist die Motivation seitens der Wirtschaftskammer, der Standortagentur Tirol und dem CAST, sich hinter die Kreativwirtschaft zu stellen? PEDARNIG-ABERMANN: Heterogenität und Vernetzung sind aus unserer Sicht enorm fördernswert. Die frühzeitige Integration von Kreativschaffenden in den Innovationsprozess ist der Schlüssel zum Erfolg. Daher setzen wir als CAST auf Gründer und Gründerinnen innovativer Branchen und Kreativschaffende. So können wir von Beginn an unterschiedliche Leute zusammenbringen und Impulse gegenseitig nutzbar machen. Das bringt sowohl den Startup-Unternehmen als auch der Gesamtwirtschaft Vorteile. HÖLLINGER: Rund acht Prozent der Tiroler Unternehmen sind Kreativwirtschaftsbetriebe und die Branche wächst hier im Österreichvergleich besonders stark. Sie hat das Potenzial, einen wesentlichen Beitrag zur Innovation und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Tirol zu leisten. Viele kreativwirtschaftliche Betriebe sind außerdem disloziert und befinden sich außerhalb der Ballungszentren. Diesen Trend sehen wir von der Standortagentur als wichtiges Instrument zur Belebung von alternativen Standorten.
Zur Person © DOMINIQUE HUTER
© DOMINIQUE HUTER
PEDARNIG-ABERMANN: Wie bereits angesprochen spielt Kommunikation eine wichtige Rolle. Ein Produkt wird meist nicht einfach fertig entwickelt und auf den Markt losgelassen. Stattdessen wird schon in der Entwicklung viel kommuniziert und auf Menschen und ihre Bedürfnisse reagiert. Das Design von Produkten und Dienstleistungen ist ja auch Ausdruck der Identität eines Unternehmens und damit ein wichtiger strategischer Faktor. Kreativschaffende agieren hier als effiziente Übersetzer zwischen Unternehmen und deren Kunden. Sie werden Teil des Strategieteams. BACHLER: Rudolf Lichtmannegger, stellvertretender Geschäftsführer der creativ wirtschaft austria, zieht Parallelen zum Kambrium, der Wachstumsschicht eines Baums. Von außen oftmals unsichtbar, treiben beide gesundes Wachstum voran. Das ist ein eingängiges Bild. Zudem bilden die individuellen Kompetenzen von Kreativen ein Alleinstellungsmerkmal – das erleichtert Kooperationen und eröffnet Chancen. HÖLLINGER: Der ganze Bereich Industrie 4.0 mit Digitalisierung, Softwareentwicklung und Schnittstellengestaltung ist ein großer Wachstumsbereich für Kreative. Dazu kommt, dass sie – wie bereits angesprochen – durchwegs in kleinen Strukturen arbeiten. Dadurch können sie leichter auf Marktveränderungen reagieren, sind sehr nahe am Kunden und damit flexibler. Das hat Potenzial.
Wirtschaft braucht Kreativität und Kreativität braucht Wirtschaft. Zugleich bietet diese Symbiose aber auch Spannungsfelder. Wo liegen die größten Probleme bei diesem Balanceakt? BACHLER: Die Kreativwirtschaft ist zwischen Kunst und Wirtschaft angesiedelt. Nehmen wir das Beispiel Digitalisierung. Gutes Schnittstellen-Design hat nicht nur technische Aspekte. Eine Kommunikation zwischen Mensch und Maschine, die sich barrierefrei anfühlt, braucht Fähigkeiten, die schon auch etwas Künstlerisches haben und sich nicht wie Herstellkosten berechnen lassen. Den Wert zu kennen, ist unternehmerisch gesehen jedoch essenziell. PEDARNIG-ABERMANN: Gerade das gestaltet sich jedoch oft schwierig. Es wird angenommen, Kreativität käme auf Knopfdruck und Kunst dürfe nichts kosten. Diese Wahrnehmung erzeugt eine Spannung, die das unternehmerische Bestehen für Kreative erschwert. Es muss klarer werden: Nur weil man etwas gut kann, ist es dennoch Arbeit, die einen monetären Wert haben darf und von der man auch leben können muss. HÖLLINGER: Kreativschaffende sehen sich oft mit der Frage „Brauchen wir das?“ konfrontiert. Dieses Spannungsfeld gibt es auch zwischen Kreativen und Unternehmern. Dabei kann die professionelle Arbeit und Unterstützung durch Kreative für Unternehmen durchwegs wertvoll sein. Immerhin kann der Zukauf von Kreativleistungen dabei helfen, neue Wege einzuschlagen und Wettbewerbsvorteile bringen. Die Kreativen wiederum müssen in der Lage sein, ihren Wert richtig einzuschätzen und einzufordern – das hilft auf dem Weg von Spannungsfeld zu Symbiose.
Mag. Susanne Pedarnig-Abermann Projektleiterin CREAT€! Tirol Susanne Pedarnig-Abermann ist seit Dezember 2013 beim Gründungszentrum CAST beschäftigt und organisiert Fortbildungen, Coachings und Netzwerktreffen für Kreativschaffende sowie GründerInnen anderer Branchen. www.createtirol.at
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„Das Erkennen der Bedürfnisse von Menschen lässt auch auf die Gesellschaft rückschließen. Das ist ein strategischer Aspekt, der großen Wert hat, sowohl für kreativwirtschaftliche, als auch klassische Unternehmen.“ Susanne Pedarnig-Abermann, CAST Tyrol
© DOMINIQUE HUTER
Zur Person
Stefanie Höllinger, BA Projektmanagerin Innovations- & Clusterservices Stefanie Höllinger ist seit Dezember 2013 im Bereich Innovations- & Clusterservices der Standortagentur Tirol tätig und betreut u. a. clusterübergreifende Projekte und Aktivitäten vor allem im Bereich Kreativwirtschaft und Social Media.
Was bieten Ihre Institutionen Einsteigern und Aktiven in der Kreativwirtschaft? PEDARNIG-ABERMANN: Das Gründungszentrum CAST unterstützt den Kreativwirtschaftsbereich durch CREAT€! Tirol in Bezug auf Awareness, Vernetzung und Weiterbildung und schafft Vernetzungsmöglichkeiten zu innovativen Start-ups. Zudem forcieren wir Fortbildungsformate wie die aws Impulse Lectures und die we-workshops for entrepreneurs in Kooperation mit der aws Kreativwirtschaft sowie die Coachingreihe C hoch 3, die wir zusammen mit der Wirtschaftskammer Tirol und der creativwirtschaft austria organisieren. Außerdem betreibt das CAST die Plattform www.createtirol.at. HÖLLINGER: Die Angebote der Standortagentur Tirol richten sich an alle innovativen Unternehmen in Tirol. Einsteigern als auch Aktiven der Kreativwirtschaft stehen die großen Netzwerke der Cluster der Standortagentur Tirol offen, ebenso kompetente Förder- und Gründerberatung, Kontakte zu Investoren und vieles mehr. Durch die Größe der Cluster bekommen Unternehmen auch einen guten Überblick über die jeweiligen Branchen und ihre Märkte sowie Expertise hinsichtlich „was braucht’s und was braucht’s nicht“. BACHLER: Zusätzlich zum Basisangebot der Wirtschaftskammer – branchenbezogene Themen in den Fachgruppen, Services in den Bereichen Gründung, Förderungen, Rechtsfragen und weiteren unternehmerischen Belangen – finanzieren wir das bereits erwähnte Projekt C hoch 3 und organisieren mit der Standortagentur Tirol die Netzwerktreffen Kreativwirtschaft Tirol zum Vernetzen und Erfahrungen austauschen. Wo finden Kreativwirtschaftstreibende zusätzlich Hilfe und Unterstützung und worauf sollten sie ihren Fokus legen? HÖLLINGER: Österreichweit ist die creativ wirtschaft austria ein wichtiger Ansprechpartner. Vor allem, wenn es darum geht, Networking zu betreiben. Auch um den Erfahrungsaustausch anzukurbeln ist man dort richtig.
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PEDARNIG-ABERMANN: Wir arbeiten stark mit der austria wirtschaftsservice Gmbh zusammen und es gibt mittlerweile viele regionale Größen in Tirol, die beratend und unterstützend zur Seite stehen. Inzwischen verbreiten sich auch Coworking Spaces und ähnliche, physische Orte immer mehr, an denen man zusammenkommen und sich austauschen kann. BACHLER: Tirol ist angenehm heterogen, was Kreativität betrifft. Es gibt verschiedene „bottom-up“ Initiativen, die sich u. a. mit spezifischen Feldern wie Architektur, Grafik oder Produktdesign beschäftigen. Genauso wichtig sind aber auch virtuelle Netzwerke. Die Kombination – aus uns allen – macht’s. Danke für das Gespräch.
Zur Person © DOMINIQUE HUTER
BACHLER: Wir haben in der Wirtschaftskammer Tirol die Kreativwirtschaft nicht umsonst in der Abteilung Innovation und Technologie angesiedelt. Wir sehen diese kleinstrukturierte, agile Szene, wie wir sie in Tirol haben, als eine der Triebfedern für Innovation. Dieses „Kambrium“ zu unterstützen, ist wichtig.
Ing. Elke Bachler, BSc. Innovationsberaterin
Elke Bachler ist seit Oktober 2013 in der Abteilung Innovation und Technologie der Wirtschaftskammer Tirol beschäftigt und betreut Mitglieder bei Fragen zu gewerblichen Schutzrechten, Innovationsstrategien und Förderprogrammen im Bereich Innovation und Kreativwirtschaft.
+
Als Wirtschaftskammer stehen wir Deinem Unternehmen von Anfang an zur Seite. In allen Fragen und zu allen Themen sind wir Dein Ansprechpartner. Deine Servicecenter in den Tiroler Bezirken.
R E L VOL TZ. A S N EI n höp f E v a S c s gr ün dun ge d n u e n z l e o m h h c e S Stefan m für Untern eil-Straße 7 r a G e T m n Dei i lh e l W , k c u In n s b r
gruenderservice@wktirol.at
WIR BERATEN DICH NICHT NUR VOR DER GRÜNDUNG. SONDERN AUCH DANACH.
Das Team von Blue Sparrow setzt sich aus Physikern, Elektroingenieuren, Mathematikern sowie Marketing- und Finanzexperten zusammen.
Gewinner in der Kategorie:
Konzept Blue Sparrow
Wenn eine Kamera fliegen lernt Drohnen sind in aller Munde. Doch während viele Unternehmen die Technologie vorantreiben, um unbemannte Fluggeräte zu entwickeln, die immer mehr können, widmet sich das Innsbrucker Start-up Blue Sparrow einer anderen Herangehensweise.
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davon, dass niemand alle Features benötigt.“ Außerdem überfordere die Vielzahl an Möglichkeiten, die immer auch ein gewisses Know-how verlangen, „normale“ Benutzer.
Keiner für Alles Deswegen hat sich Willburger gemeinsam mit den Brüdern Michael und Stefan Niedermayr und mehreren Freunden daran gemacht, einen Quadcopter, also einen Mini-Helikopter mit vier Rotoren, auf den Markt zu bringen, der mit diesem Manko aufräumt. Vom Terminus Drohne nehmen die Entwickler dabei bewusst Abstand. „Die Bezeichnung ist negativ konnotiert“, meint er. „Der Ausdruck hat etwas Bedrohliches – und das ist so ziemlich genau das, was unser Produkt nicht sein wird.“ Ihr Blue Sparrow getauftes Fluggerät soll nicht mit verschiedenen Erweiterungen für unterschiedliche Aufgaben nutzbar gemacht werden. Stattdessen haben sich die Entwickler zum Ziel gesetzt, einer Kompaktkamera Flügel oder besser Rotoren zu verleihen. Gedacht ist das fertige Produkt
für Selbstaufnahmen, vor allem im OutdoorBereich, egal ob bei Wanderungen, beim Sport, am Strand oder beim Sightseeing. Und diese Aufgabe soll es bravourös erfüllen – ohne dabei Bedenken wie Gefährdung der Flugsicherheit oder Störung der Privatsphäre aufkommen zu lassen. Aktuell arbeiten an dem „blauen Spatz“ gut 15 Physiker, Elektroingenieure, Mathematiker und Marketing- sowie Finanzexperten. Sie alle steuern nicht nur theoretisches, sondern auch praktisches Wissen bei, das sie bei anderen Projekten sammeln konnten.
Hosentaschenformat Diese Zielsetzung bringt viele Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten mit sich, die bei bisherigen Produkten nicht gegeben waren. „Wir haben uns dazu entschlossen, die Kamera direkt in den Quadcopter zu integrieren“, erklärt Michael Niedermayr, Physiker und Erfinder des Blue Sparrow. „Dadurch muss das Gerät nicht zwei Gehäuse und zwei Stromversorgungen in die Luft hieven. Das macht es sowohl leichter als auch platzspa-
© BLUE SPARROW (3)
A
uch wenn man sie noch immer unwillkürlich mit militärischer Technologie verbindet, haben sie schon lange Einzug in den Markt für zivile Anwender gefunden: Drohnen werden längst für Filmaufnahmen, zur Inspektion von Industrieanlagen und nicht zuletzt von Hobby-Piloten genutzt. Dabei gilt weithin das Prinzip „höher, weiter, mehr“ und die einzelnen Hersteller versuchen, sich in allen Bereichen zu übertrumpfen. Doch für den Durchschnittsanwender ist diese Entwicklungsphilosophie auf Dauer uninteressant, ist Moritz Willburger überzeugt: „Der Drohnen-Markt wird von Hightech-Produkten dominiert, die sich an Bastlern und Unternehmen mit entsprechendem Budget und Knowhow orientieren.“ Jeder Hersteller, sagt der Betriebswirt, der die Ausbildung für Marketing und Finanzen an der SoWi Innsbruck absolviert hat, geht davon aus, dass sein Fluggerät alles können muss. „Das treibt die Preise in die Höhe und oft werden Versprechen gemacht, die nicht gehalten werden können. Ganz zu schweigen
© STANDORTAGENTUR TIROL
Die Jury sagt
Dr. Marcus Hofer Leiter Betriebsansiedlung & Standortentwicklung Standortagentur Tirol
© PETER BUCHEBNER
Bei Blue Sparrow beeindruckt ein dynamisches Team mit einem Zeitgeist-Produkt, in dem eine ordentliche Portion Technologievorsprung steckt. Sowohl das Produkt als auch das Team und seine Partner haben zudem alle Voraussetzungen, vom Start weg global zu punkten und zu agieren.
„Der Drohnen-Markt wird von HightechProdukten dominiert, die sich an Bastler und Unternehmen mit entsprechendem Budget und Know-how richten.“ Moritz Willburger, Mitbegründer Blue Sparrow
render.“ Und genau dieser geringe Formfaktor wird ein weiteres, grundlegendes Feature sein, mit dem sich der Blue Sparrow hervortun soll. Das Design, das die Innsbrucker Tüftler entworfen haben, ist zusammenklappbar: Die vier Rotoren sind auf Gelenken gelagert. So nimmt der Quadcopter in „gefaltetem“ Zustand gerade einmal zwölf mal 14 Zentimeter ein und wiegt inklusive Akku schlanke 160 Gramm. „Selbst bei relativ billigen Hobbydrohnen ist der Transport normalerweise ein Problem“, erzählt Niedermayr aus eigener Erfahrung. Die Geräte müssen entweder vor Ort zusammengebaut oder außen an einem Rucksack
festgeschnallt werden. Dadurch ist der Einsatz zeitaufwändig und es besteht die Gefahr von Transportschäden. „Der Copter ist dabei immer die ‚Hauptsache’. Man nimmt ihn mit, wenn man sich bewusst zum Ziel setzt, Luftaufnahmen zu machen. Unser Produkt kann man dagegen bei jeder Wanderung einstecken, sollte man es eventuell benutzen wollen.“
Point & Fly Ein ebenso wichtiges Element, das den Sparrow so benutzerfreundlich wie möglich machen soll, ist die mittlerweile zum Patent angemeldete
Hosentaschenformat: Der „Blaue Spatz“ wird faltbar sein. Damit ist der Quadcopter nicht nur einfach zu transportieren, sondern auch vor Schäden geschützt.
Steuerung des Fluggeräts. Für die Entwickler stand von Anfang an fest, dass eine klassische, komplexe Fernsteuerung keine Option darstellt. „Hier gilt das gleiche Prinzip, wie bei einem MP3-Player oder einem Handy“, erklärt Willburger. „Auch ein Quadcopter kann sich erst dann durchsetzen, wenn die Bedienung so intuitiv ist, dass sie jeder innerhalb kürzester Zeit beherrscht.“ Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat sich das Team daran gemacht die Steuerung von Grund auf selbst zu entwickeln, inklusive einer Simulationssoftware, in der das Prinzip mittlerweile beeindruckend gut funktioniert. Als Steuerungseinheit dient sowohl im Simulator als auch später für den Quadcopter ein beliebiges Smartphone, auf dem das Kamerabild in Echtzeit angezeigt wird. Dieses verbindet sich via WLAN mit der fliegenden Kamera, die in der Luft immer dem Piloten zugewandt bleibt. Die Distanz zwischen dem Sparrow und dem Handy kann über einen Schieberegler am Touchscreen verändert werden. Die Flugrichtung selbst diktiert die Position des Telefons, dem der Copter wie einem Zeigestab folgt.
Tüftler am Werk Auch wenn das Team erst seit weniger als einem Jahr an ihrem Produkt arbeitet, haben sie bereits Einiges vorzuweisen. Nicht nur die Steuerung kann sich im Simulator behaupten, auch Prototypen, die schon nahe am fertigen Produkt sind, beweisen bereits Flugtauglichkeit. Doch noch gibt es viel zu tun. Ein wichtiges Feature des Blue Sparrow soll unter anderem ein Wechsel-Akku sein, der die Flugzeit von aktuell zehn Minuten verdoppelt. Außerdem wird das fertige Produkt bewusst in seiner Reichweite auf einen 30-Meter-Radius rund um den Piloten beschränkt sein. „Mehr ist für ein Einzel- oder Gruppenfoto nicht nötig. Damit wird der Quadcopter noch stärker an seinen Zweck gebunden. Zugleich wirken wir Sicherheitsbedenken gegenüber der Technologie entgegen“, meint Willburger. Dementsprechend liegen die Bastler gut im Zeitplan: „Die Marktreife wird unser Produkt im Frühjahr 2016 erreichen. Und dann hoffen wir, dass es uns gelingt, den Blue Sparrow international abheben zu lassen.“ +
Kontakt Moritz Willburger Erzherzog-Eugen-Straße 5, 6020 Innsbruck Tel. 0699 17382604 moritz@blue-sparrow.com www.blue-sparrow.com
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Die Nominierten Für den Tiroler Innovationspreis 2015 wurden in der Kategorie „Konzepte mit Innovationspotenzial“ zwei weitere Unternehmen nominiert.
Besi Austria GmbH
RADFELD Tirol
247MITARBEITER 132
EXPORT
99%
DAVON IN FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG
Niederlande Österreich Schweiz
Standorte für Forschung und Entwicklung Singapur
UHURA Patentierte Halbleiterfertigungstechnologie aus Tirol
VERWENDUNG: z.B. beim Binärcode in Computern
SEMICONDUCTOR
Diese Technologie ermöglicht es, auf kleinstem Raum zu arbeiten
ON
= Halbleiter
können Strom leiten oder auch nicht
OFF
> PERFEKTE SCHALTER
Kosteneinsparungen zu Lasten der Qualität oder der Zeit
Export von Tirol aus in die ganze Welt
LÖSUNG
WELTWEITEM WETTBEWERB AUSGESETZT
UHURA
Die Qualität von Bauteil, Bauteilposition und Trägermaterial wird im laufenden Fertigungsprozess mit Hilfe einer Kamera kontrolliert
Ultra Hoch Umlenkender Rückseiten Adjust
DIE KAMERA IST FIX AM BAUTEILTRÄGER MONTIERT: SIE BEWEGEN SICH BEIDE IN ALLEN DREI DIMENSIONEN
1
Bilder von Bauteil-Unterseite und Substrat, ohne den Fertigungsprozess zu verlangsamen oder die Kameraposition ändern zu müssen.
Bauteilträger
z y x
Kamera
Bauteilebene
Bauteil
2 Bauteilträger
z y x
Kamera
Bauteilebene
Bauteil
UMLENKEINHEIT
UMLENKEINHEIT Das wirkt sich direkt auf die Stückkosten aus.
Optik Innovation by Besi Substratebene
BAUTEILRÜCKSEITENINSPEKTION
Optik Innovation by Besi Substratebene
Substrat
SUBSTRATINSPEKTION
Besi Austria GmbH | Innstrasse 16 | 6241 Radfeld | Telefon: +43/5337/600-0 | E-Mail: info.austria@besi.com | Web: www.besi.com Nominiert für Tiroler Innovationspreis 2015 von Land Tirol und Wirtschaftskammer Tirol in der Kategorie KONZEPTE mit Innovationspotenzial | Grafikdesign:
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IDEENKAMMER | 2O15
Nikola Weiser
Animys
DIE APP MIT DEM LACHENDEN Y
MOBILE APP FÜR DIE THERAPEUTISCHE UNTERSTÜTZUNG BEI PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN
TEAM
START-UP
INNSBRUCK Tirol
Silvia Gabrielli
Agnes Grünerbl
Gernot Bahle CTO
Business Development Director
Waclaw Lukowicz
Christian Haring
Psychologin
Medizin. Informatikerin
Computerwissenschaftler
Marketingexperte
Berater & Mentor
CEO
10-20%
COO
Clinical Director
der Bevölkerung ...
... leiden an psychischen Erkrankungen, die belastende Stimmungswechsel auslösen.
Diese Stimmungswechsel kündigen sich an und können therapeutisch gemildert werden, wenn sie rechtzeitig erkannt werden!
Es ist jedoch oft schwierig für die Betroffenen selbst, diese Zeichen zu erkennen.
MOBILE
ZEITNAHE
OBJEKTIVE
FORM DER THERAPIEUNTERSTÜTZUNG
Genauere Beurteilung der Situation Erkennen krankheitsspezifischer Verhaltensänderungen im normalen Alltag
Verbesserung des Erfolgs der therapeutischen Maßnahmen Positive Auswirkungen auf die Lebensqualität
Animys . Agnes Grünerbl u. Silvia Gabrielli . 6020 Innsbruck . info@animys.com . www.animys.at
Nominiert für Tiroler Innovationspreis 2015 von Land Tirol und Wirtschaftskammer Tirol in der Kategorie KONZEPTE mit Innovationspotenzial | Grafikdesign:
Nikola Weiser
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Was wurde aus ...? polychromelab
Gipfelstürmer
© POLYCHROMELAB
Michele Stinco und Elisabeth Frey gelang 2012 ein preisgekrönter, offizieller Einstieg ins Start-up-Dasein. Das von ihnen gegründete polychromelab wurde in der Kategorie „Technische Innovation“ mit dem Innovationspreis der Wirtschaftskammer Tirol ausgezeichnet.
I
ch war lange als Produktdesigner im Outdoorbereich tätig“, berichtet Stinco. „Für einige Ideen fehlte Konzernen aber der Mut. Deswegen haben wir sie selbst umgesetzt.“ So entwickelten er und Frey Jacken mit ganz besonderen Eigenschaften: Je nachdem, welche Seite nach außen getragen wird, wärmen oder kühlen sie. Dieses Hightech-Produkt brachte Stinco und Frey 2014 eine weitere Nominierung zum Tiroler Innovationspreis sowie mehrere andere Auszeichnungen ein. Um Textilien Langzeit-Tests zu unterziehen, richteten die Unternehmer 2013 zudem am
2012 Unternehmensgründung
Glungezer auf 2.610 Metern ein Hochgebirgslabor ein. „Dort konnten wir Kleidung mit Sensoren versehen extremem Klima aussetzen, das sich nicht simulieren lässt“, erklärt Frey. Zugleich griffen sie eine weitere Idee Stincos auf. Gemeinsam mit der Universität Innsbruck konzipierten sie das „Alpine Proof“ Gütesiegel. Einmal etabliert soll dieses Bekleidungsherstellern und dem Tiroler Fachhandel zur Verfügung stehen. „Mit ‚Alpine Proof’ wollen wir Bekleidungskompetenz vermitteln, wie sie nur Bergregionen wie Tirol entspringen kann“, verspricht Stinco.
2013 Errichtung Hochgebirgslabor Glungezer
Oktober 2012 Verleihung des Tiroler Innovationspreises
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IDEENKAMMER | 2O15
Die polychromelab-Produktpalette ist seither gewachsen. Hosen, Overalls, Ponchos und Röcke sind bereits erhältlich und auch Kleidungsstücke für die körpernahen Schichten werden entwickelt. Dem Glungezer haben Frey und Stinco 2015 den Rücken gekehrt. „Im alten Labor fehlte es an professioneller Infrastruktur“, meint Stinco. „Und die schlechte Erreichbarkeit war ebenso ein Faktor. Alpine Proof ist aber keineswegs in Gefahr.“ Denn inzwischen hat polychromelab ein neues Hauptquartier in Serfaus-Fiss-Ladis auf der ehemaligen Grillalm aufgeschlagen. Das Wirtschaftsgebäude, eine Almwirtschaft auf 1.300 Metern Höhe, ist Arbeitsplatz und Produktionsstätte und soll bis 2017 zur „TexStilKüche“ ausgebaut werden und handgefertigte Produkte „Made in Serfaus“ liefern. Auch ein neues Labor steht bereits. Am Schönjoch auf 2.436 Metern wurde gemeinsam mit den Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis eine Plattform errichtet, auf der unter gleichermaßen extremen Bedingungen geforscht werden kann – an einer leicht erreichbaren und publikumswirksamen Stelle mit Glasfaseranschluss. Direkt auf der Skipiste werden im Winter täglich bis zu 15.000 Wintersportler an dem Labor vorbeikommen. Für sie planen Stinco und Frey Schautafeln, die über Outdoorbekleidung, Textilforschung und Sportwissenschaft aufklären, sowie das Labor, polychromelab und Alpine Proof präsentieren. „So können wir Wissen und Bewusstsein vermitteln, Marketing betreiben und uns der Wintersportcommunity vorstellen“, erklärt Stinco nicht ohne Stolz. +
2015
Mai 2015
Errichtung Aufgabe Forschungsplattform Hochgebirgslabor Schönjoch SerfausGlungezer Fiss-Ladis
Oktober 2014
2015
Nominierung Umzug SerfausTiroler Innovationspreis Fiss-Ladis
Dezember 2015 Schautafelkampagne
Oktober 2015 komplette Inbetriebnahme des Labors, Testläufe
© SUPERTEX COMPOSITES GMBH (3)
superTEX
Hochflexibel Freie Formen faszinieren – nicht zuletzt in der Architektur. Doch was sich im Modell einfach umsetzen lässt, bringt in der Realität oft unüberwindbare Schwierigkeiten mit sich.
H
olz, Beton und Glas lassen sich schwer in organische Formen biegen“, erklärt Valentine Troi. Deswegen begann sie nach einer Lösung für dieses Problem zu suchen, während sie an der Fakultät für Architektur der Universität Innsbruck tätig war. Ihr Ansatz erscheint einfach: „Ich habe mit Faserverbundstoffen experimentiert“, sagt sie. „Schläuche daraus sind flexibel wie ein Gartenschlauch und ultraleicht. Füllt man sie mit Kunstharz und biegt sie ein eine Form, werden sie aber hochstabil.“ Das Potenzial wurde an der Universität erkannt und im Mai 2009 zum Patent angemeldet. Um das Projekt weiterzuentwickeln, gründete Troi ein Spin-Off. Drei Jahre lang arbeitete sie mit drei ehemaligen Mitarbeitern der Architekturfakultät an der Marktreife der Technologie. „2011 hatten wir die superTEX Fertigung soweit entwickelt, dass wir erste Kundenaufträge professionell abwickeln
Mai 2009 Patent wird angemeldet
konnten, berichtet Troi. „Mit Unterstützung der Thöni Gruppe gründeten wir gemeinsam mit der Universität eine GmbH.“ Im gleichen Jahr wurde superTEX mit dem Tiroler Innovationspreis der Wirtschaftskammer in der Kategorie „Technische Innovation“ ausgezeichnet. Noch auf Architektur fixiert, stellte das Start-up 2012 auf der Salone del Mobile aus. Umso überraschter waren die Tiroler von einer BMW-Delegation, die auf sie aufmerksam wurde. „Die Automobilindustrie hatte bereits Erfahrung mit Faserverbundstoffen“, erklärt die Entwicklerin. „Während solche Materialien in der Architektur noch kaum Anwendung finden, hat BMW das Potenzial sofort erkannt.“ Im selben Jahr entwickelte superTEX erste Prototypen für diverse Industriekunden, die Stahl- und Aluminiumteile ersetzen sollen. Der neue Bereich brachte neue Aufgaben mit sich. Ursprünglich auf Einzelfertigung von bis zu 20 Meter langen Elementen ausgelegt, begannen
die Architekten nun an deutlich kleinmaßstäblicheren, maximal drei Meter langen Bauteilen in Kleinserien zu arbeiten. Schnell zeigte sich, dass Anpassungen nötig wurden. Mit der Hilfe der Thöni Gruppe holte sich Troi Mitarbeiter an Bord, die Produktionsleitung und ähnliche Aufgaben übernahmen. Zudem übersiedelte das Unternehmen in besser geeignete Räumlichkeiten, um der angestrebten Serienproduktion für hohe Stückzahlen gerecht werden zu können. 2015 ist aus dem Start-up ein Industrieunternehmen geworden. Die Thöni Gruppe ist mittlerweile Hauptinhaber und die Technologie hat Serienreife erreicht. Troi selbst plant noch dieses Jahr eine Neuorientierung, wird dem Unternehmen aber treu bleiben. „Anstatt auf die Geschäftsführung werde ich mich auf Produktentwicklung und Kundenkontakt konzentrieren“, berichtet sie. „Dort fühle ich mich am wohlsten.“ +
Oktober 2011
November 2012
März 2015
Verleihung des Tiroler Innovationspreises
Erste Prototypen für BMW
Thöni übernimmt Mehrheitsanteil
Juni 2010
November 2011
Juni 2013
Oktober 2015
superTEX als Spin-Off gegründet
superTEX wird zur superTEX composites GmbH
Umzug in Fabrikshalle
Valentine Troi zieht sich aus der Geschäftsführung zurück
Umstrukturierung zum klassischen Industriebetrieb
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Profis in ihrem Element Glas, Stein, Film und Holz: Vier Kreativschaffende aus Tirol stellen sich und das Medium, mit dem sie arbeiten, vor.
Meisterin für Glasblasen und Glasapparatebau
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© BARBARA VOTIK GLASHANDWERK
lar, zerbrechlich und kostbar fasziniert Glas seit Jahrtausenden. Dabei sind seine Einsatzgebiete so vielfältig, wie das Material und seine Verarbeitung. Diesen abwechslungsreichen Werkstoff zu meistern, ist bei jedem einzelnen Manufakt eine neue Herausforderung. Es braucht Geduld, Erfahrung und Fingerspitzengefühl, um am Tischbrenner Glas von Hand und ohne Formen in Gläser, Dekorationen und wissenschaftliche Apparaturen zu verwandeln. Dabei ist die praktische Nutzbarkeit und das zweckorientierte Design nicht der einzige Maßstab. Dank der traditionellen Handwerkskunst, die ich ausübe, und der individuellen Handarbeit, kann ich meinen Kreationen eine einzigartige Ästhetik und Eleganz verleihen. +
Kontakt Barbara Votik Kreidweg 12, 6416 Obsteig www.glashandwerk.com, www.yummybowl.at
Steinmetz und Oberflächengestalter
© FLAUX DANIAUX
U
Kontakt Flaux Daniaux Werkstatt/Atelier: Messerschmittweg 28, 6175 Kematen info@daniaux.at www.daniaux.at
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mgeben von den Alpen war ich schon im Kindesalter beeindruckt von dem an sich schwer zu bearbeitenden Material Stein. Mit unterschiedlichen Techniken habe ich jedoch gelernt, diesen Werkstoff zu bändigen – mit Hammer und Meißel, Winkelschleifern und mittels Sandstrahltechnik fertige ich aus kleinen Kieseln und Halbedelsteinen Schmuck. Aus meist heimischen Flusssteinen und Findlingen gestalte ich Steine für Geburten, Taufen, Hochzeiten und besondere Anlässe. Aus Steinplatten entstehen Ofenplatten, Steinbilder, Fassadenelemente sowie Grabsteine und Urnenplatten. Die Arbeit mit diesem besonders lange haltbaren Material ist mir in Zeiten der Wegwerfgesellschaft eine Genugtuung. In meiner künstlerischen Tätigkeit finde ich besonderen Gefallen an werkstoffverbindenden Arbeiten aus Naturmaterialien wie Holz, Glas, Metall und Stein. So gestalte ich aus diesen unter anderem Skulpturen, Bilder und spezielle Trophäen für diverse Events. +
Johannes Aitzetmüller, fancy tree films, Out- und Indoor Filmemacher
O
b überwältigende Panoramen am Berg, elegante Studioaufnahmen im Tal oder wirkungsvolle Unternehmensbilder … so vielseitig und komplex meine Arbeit ist: oberster Grundsatz bleibt, den Kunden in seinem Anliegen zu verstehen und diesen als Experten zu behandeln. Wer glaubt es besser zu wissen, ist am Holzweg. Zumindest was das Branchen- und Marktwissen betrifft. Die Kundeneinbindung steht somit ganz weit oben. Ich sehe mich in manchen Phasen eines Filmprojektes eher als Coach, der aber dennoch die eigene Kreativität und den eigenen Stil einbringt. Eine Symbiose sozusagen … +
Kontakt © ANDREAS VIGL
fancy tree films Johannes Aitzetmüller Schidlachstraße 7, 6020 Innsbruck Mobil: 0680 2185964 info@fancytreefilms.com
Germana Rudiferia & Karl Greiderer = NaturHolzKultur, DesignerIn, TischlerIn und MöbelmacherIn
Ü
berliefertes Holzwissen, solide Handwerkskunst und ein gutes Gespür für Design ermöglichen uns in der Begegnung mit unseren Kunden einzigartige Möbel zu gestalten und spannende Raumlösungen zu finden. Massives Holz mit biologischer Oberfläche steht im Fokus unserer Aufmerksamkeit! Die hervorragenden Eigenschaften von Massivholz katapultieren uns in einen Kreislauf, in dem Wohlfühlen, Achtsamkeit, Ursprünglichkeit und Nachhaltigkeit groß geschrieben werden: Slow Design eben. Gemeinsam mit unseren Kunden atmen wir auf – in einem Klima, das Entspannung und Gesundheit garantiert. +
Kontakt Egerbach 1, 6334 Schwoich Tel. 05372 58070 Mobil: 0681 10351371 info@naturholzkultur.at www.naturholzkultur.at
© NATURHOLZKULTUR
NaturHolzKultur, Rudiferia & Greiderer OG
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© SHUTTERSTOCK.COM/MAKSIM KABAKOU
Wann welches Schutzrecht? In der Ideenkammer-Ausgabe 2014 haben wir Strategien zum Schutz technischer Erfindungen präsentiert. Diesmal behandeln wir den richtigen Zeitpunkt und die beste Wahl des Schutzes. TEXT: DI GERNOT BOCK, WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL
Tipp Man sollte sich bewusst sein, dass man sein Recht selbst durchsetzen und dafür Budget einplanen muss.
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ur Realisierung von Produkten müssen an einem bestimmten Punkt die Idee und das Konzept kommuniziert werden. Das birgt das Risiko in sich, dass andere Profit aus der eigenen Arbeit schlagen. Deswegen sollte man sich nicht nur um die Umsetzung seines Konzepts kümmern, sondern auch um dessen Schutz. Auf der Suche nach einem Entwicklungspartner empfiehlt sich Geheimhaltung. Man sollte nur Personen Zugang gewähren, die informiert werden müssen. Diese verpflichtet man mittels Geheimhaltungserklärung. Außerdem sollte man dokumentieren, welche Informationen übergeben wurden – z. B. durch Notare, gegengezeichnete Protokolle oder Aufzeichnungen der Präsentation. Geheimhaltung ist auch möglich, wenn das Produkt schon am Markt ist. Coca Cola hat seine Rezeptur bisher geheim gehalten. Das ist durch strenge Anweisungen und Verträge möglich, und wenn die Herstellung nicht anhand des fertigen Produkts erkennbar ist. Erkennt man das Besondere rasch, wie bei Logos, Funktionsweisen oder Designs, ist das Risiko größer. Dann sind gewerbliche Schutzrechte wie Markenschutz, Patent bzw. Gebrauchsmusterschutz und Musterschutz interessant. Diese sind kostenpflichtig und müssen aktiv angemeldet werden. Aber: In gewissem Umfang ist man vom Gesetz geschützt. In Österreich kann man gegen unlauteren Wettbewerb, Nachahmung oder die Weitergabe von Geschäftsge-
heimnissen vorgehen. Das optische Erscheinungsbild wird in der EU als „nicht eingetragenes Muster“ drei Jahre lang geschützt. Auch das Urheberrecht gilt automatisch, ohne Anmeldung, vorausgesetzt, dass Originalität und damit der Status als „Werk“ gegeben ist. Um das zu nutzen, sollte man die Veröffentlichung zeitlich und inhaltlich dokumentieren. Für urheberrechtliche Werke geht das in Österreich über die Plattform creativdepot.at. Begleitend dienen auch Verträge als Schutz. Dienstverträge, AGBs, Geheimhaltungs- und Kooperationsvereinbarungen, Lieferverträge etc. bieten die Möglichkeit, Vorsorge für den Schutz der eigenen Schöpfungen zu treffen.
Idealer Zeitpunkt – wann schützen? Kostenpflichtige, gewerbliche Schutzrechte können oft nachträglich nicht verändert werden. Deswegen gilt es abzuwarten, wie sich das Produkt entwickelt. Erst wenn man sicher ist, dass sich nichts Wesentliches mehr verändert, oder man unbedingt anderen zuvorkommen will, sollte man Schutz beantragen. Welcher Schutz der richtige ist, hängt sowohl vom Produkt als auch vom Unternehmen ab. Ohne Erfahrung ist diese Einschätzung nahezu unmöglich. Deswegen empfiehlt es sich, bei der Wirtschaftskammer oder einem Patentanwalt Rat zu holen. Weiterführende Information erhält man über das Infoblatt „Einführung in gewerbliche Schutzrechte“ auf wko.at (bitte Suchbegriff „Schutzrechte“ eingeben). +
Beratung hilft – Ihre Abteilung für Innovation und Technologie Abteilungsleiter DI Gernot Bock und sein Team stehen Ihnen mit verschiedenen Erstinformationen zur Seite. Der beste Zeitpunkt, mit uns Kontakt aufzunehmen, ist noch bevor man die ersten konkreten Schritte unternimmt.
Kontakt Wirtschaftskammer Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck Abteilung Innovation & Technologie, im ersten Stock des Gebäudeteils „Zentrum“ Tel. 05 90905-1372 innovation@wktirol.at
© FRANZ OSS
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n der Abteilung Innovation und Technologie der Wirtschaftskammer Tirol werden verschiedene Themen behandelt. Der Bogen spannt sich vom Energie- und Umweltbereich über Qualitätsmanagement, Produktsicherheit und Betriebsanlagen hin zu innovationsrelevanten Themen wie gewerbliche Schutzrechte und F&E-Förderprogramme. Insbesondere im Innovationsbereich ist die Kontaktaufnahme in der Ideen- und Konzeptphase sinnvoll. Dadurch kann man verschiedene Strategien zum Schutz, zur Finanzierung und zur Umsetzung eines Innovationsprojektes besprechen und sich einen ersten Überblick verschaffen. Wir bieten dazu stetig aktualisierte Informationszusammenstellungen und persönliche Gesprächstermine an. Zudem sind die meisten Förderprogramme in den Frühphasen von Innovationsprojekten angesiedelt. Sie dienen zur Abklärung verschiedener Variablen wie technische Machbarkeit, Technologietransfers, Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Stand der Technik, Kooperationsmöglichkeiten und Prototypenentwicklungen. Ziel ist es, das Entwicklungsrisiko für Unternehmen abzufedern und den Weg hin zur Serienreife und der Vermarktung zu ebnen. Für umfassendere Fragestellungen und Projekte wickeln wir die Tiroler Beratungsförderung ab. Über dieses Förderprogramm von Land Tirol und Wirtschaftskammer Tirol wird die Beauftragung von Beratungsunternehmen erleichtert, welche in den verschiedenen Fachbereichen mit ihrer Expertise unterstützen. +
Gernot Bock leitet die Abteilung Innovation und Technologie der Tiroler Wirtschaftskammer.
Schutzrechtsprechtage Mit Ausnahme einer Sommerpause im August organisieren wir jeden ersten Mittwoch im Monat einen Sprechtag mit der Patentanwaltskanzlei Torggler und Hofinger. Dabei empfiehlt es sich, zuerst mit uns grundlegende Fragen zu klären, damit man die zur Verfügung stehenden 30 Minuten optimal nutzen kann. Das Service ist kostenlos; eine verbindliche Terminvereinbarung ist erforderlich.
Fördersprechtage Viermal im Jahr organisieren wir Informations- und Beratungsveranstaltungen mit Land Tirol und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG (siehe dazu auch Seite 32). Dabei behandeln wir die Art der Projekte, für welche die Förderprogramme gedacht sind wie auch die Antragstellung an sich. Das Service ist kostenlos; für Beratungsgespräche ist eine verbindliche Terminvereinbarung erforderlich.
„Zielorientierte und sehr informative Beratung, die mir bei all meinen Fragen sehr weitergeholfen hat!“ Jasmin Olischer, Werbeagentur in Gründung (Markenschutzberatung)
„Als kleines und auf technologische Entwicklungen spezialisiertes Unternehmen findet man sich im Förderdschungel nicht leicht zurecht. Die persönliche Beratung war uns dabei extrem nützlich. Hervorzuheben war das technische Verständnis für unsere Projektinhalte und die unkomplizierte Vermittlung innerhalb des Netzwerks der WK.“ DI (FH) Christian Falch, Micado Smart Engineering (Innovationsförderungen)
„Als Unternehmen mit einer kleinen Forschungsund Entwicklungsabteilung ist es toll, einen Partner wie die WKO zu haben, die in Sachen Patentanmeldung und Designschutz eine sehr kompetente Beratung bietet!“ Mag. Veronika Haid, Lichthaus Haid Ges.m.b.H. (Innovationsschutz)
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Innovationsförderung Ing. Mag. Rudolf Bernhard FFG Basisprogramme
© FFG
Kontakt Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH Sensengasse 1, 1090 Wien, Tel. 05 7755-1201 rudolf.bernhard@ffg.at, www.ffg.at/basisprogramm
„Durch die gut angelaufene Förderkooperation mit dem Land Tirol und der langjährigen Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Tirol konnte die Zahl der erfolgreichen Erstantragsteller auf über 30 Prozent gesteigert werden. Nutzen Sie die verbesserten Fördermöglichkeiten der FFG und unser spezielles Beratungsangebot für Tiroler Unternehmen, um am Markt erfolgreich zu sein.“
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ie FFG ist die nationale Förderstelle für wirtschaftsnahe Forschung in Österreich. Sie unterstützt österreichische Unternehmen, Forschungsinstitutionen und Forschende mit einem umfassenden Angebot an Förderungen und Services und vertritt österreichische Interessen auf europäischer und internationaler Ebene. Im Basisprogramm der FFG werden Projekte aus Forschung, Entwicklung und Innovation von Unternehmen aller Größen und Branchen gefördert. Einreichungen können laufend erfolgen, es gibt keine Einschränkungen beim Thema oder der Projektgröße. Damit bildet die Förderung im Basisprogramm einen starken Kern für die finanzielle Unterstützung der innovativen österreichischen Wirtschaft. +
Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Dietl Handlungsbevollmächtigter Schutzrechte, Marktrecherche
© AWS
Kontakt Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH Walcherstraße 11A, 1020 Wien, Tel. 01 50175-578 w.dietl@awsg.at, www.awsg.at/discoverip
„discover.IP – ein Kooperationsprojekt zwischen der Austria Wirtschaftsservice und dem österreichischen Patentamt – unterstützt österreichische KMU praxisnahe hinsichtlich Innovationsschutz. Besondere Berücksichtigung finden dabei viele unterschiedliche – oftmals nicht bekannte – Schutzmechanismen sowie individuelle Anregungen für das analysierte Unternehmen.“
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ie Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Durch die Vergabe von zinsengünstigen Krediten, Zuschüssen und Garantien werden Unternehmen bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte unterstützt, insbesondere dann, wenn die erforderlichen Mittel durch sonstige Finanzierungen nicht ausreichend aufgebracht werden können. Vor allem im Bereich Kreativwirtschaft und Patentservice werden ergänzende Dienstleistungen wie z. B. das Programm discover.IP angeboten. +
DI (FH) Mag. Michael Mairhofer Leiter Fachbereich Breitbandausbau und Technologieförderung © LAND TIROL
Kontakt Abteilung Wirtschaft und Arbeit Heiliggeiststraße 7-9, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 508-2421 wirtschaft.arbeit@tirol.gv.at, www.tirol.gv.at/innovation
„Wer in Forschung und Entwicklung investiert, investiert in Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze. Die Förderungen des Landes sollen zielgerichtet zu einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft und wissensbasierten Gesellschaft in Tirol beitragen.“
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as Ziel der Tiroler Innovationsförderung liegt vor allem darin, eine höhere Innovations- und Technologieentwicklungstätigkeit der kleinstrukturierten Tiroler Wirtschaft zu erreichen. Schwerpunkte dabei sind die Unterstützung von Initiativprojekten, Forschung und Entwicklung, Kooperationen und der Nutzung betrieblichen Innovationsmanagements. +
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IDEENKAMMER | 2O15
The next big thing Innovation ist – per Definition – ein hochdynamisches Feld, das ständigen Veränderungen unterworfen ist. Um herauszufinden, wo internationale Expertinnen und Experten aktuelle Trends und neue Schwerpunkte im Innovatonsbereich sehen, haben wir sie gefragt: „What is the next big thing in innovation?“
Director, Institute of Technology Management, University of St. Gallen, Switzerland
Kontakt Tel. +41 (0)71 224 7221, oliver.gassmann@unisg.ch www.item.unisg.ch
Beth Rattner © BIOMIMICRY INSTITUTE
© OLIVER GASSMANN
Oliver Gassmann
„Digitale Geschäftsmodelle in physischen Produkten ... weil das Internet der Dinge die virtuelle und reale Welt vollkommen verschmelzen wird. Der Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht erfolgreichen Unternehmen wird darin liegen, ob sie ihr Geschäftsmodell auf diese Opportunitäten ausrichten können. Dabei werden die Schnellen die Langsamen fressen.“
Executive Director Biomimicry Institute, Missoula, Montana, US
Kontakt www.biomimicry.org, www.asknature.org @biomimicryinst „The next big thing is actually a return to the oldest thing there is: nature. We will recognize that the code for how to develop a regenerative world is literally right outside the window.“
Darrell Mann CEO & Technical Director Systematic Innovation Ltd, Bristol, UK
CEO winnovation consulting gmbh Stv. Vorsitzende creativ wirtschaft austria
Kontakt gertraud.leimueller@winnovation.at www.creativwirtschaft.at, www.winnovation.at „Open Business Model Generation: Da die Digitalisierung in vielen Branchen etablierte Geschäftsmodelle hinwegspült, werden Unternehmen rasch neue Geschäftsmodelle entwickeln müssen. Was liegt näher, als mögliche Kunden und andere Ideengeber von Anfang an in eine ,Open Business Model Generation‘ gezielt und intelligent einzubinden?“
© IFRC LTD
© CHRISTINE WURNIG
Gertraud Leimüller
Kontakt www.systematic-innovation.com @darrellmann
„Measurement of Intangibles – because when we examine why 98 percent of innovation attempts currently fail, over two-thirds of those failures are the result of either mis-understanding what the customer actually wanted, or failing to measure the creativity, trust, engagement or other emotions of the innovation team within the enterprise.“
Johann Füller CEO Hyve AG, Stiftungsprofessur Innovation & Entrepreneurship UIBK
© IMP
Kontakt www.uibk.ac.at/smt/innovation-entrepreneurship www.hyve.net
„The next big thing will be Digital Innovation, as it will revolutionize not only products or business models, but the way we innovate. Communities, open source hard- and software as well as 3D printers allow for everyone to become an innovation lab.“
© UNIVERSITY OF EXETER
John Bessant Professor of Innovation and Entrepreneurship Business School – University of Exeter
Kontakt www.business-school.exeter.ac.uk www.johnbessant.net „Inclusive innovation – understanding the needs of emerging markets which are very different in purchasing power, demographics, etc. will be a key factor in driving innovation and may provide for radical alternative solutions in education, healthcare, shelter and transportation – and there is real potential for reverse innovation to diffuse back to the industrialized world.“
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Beratungsangebote für alle Fälle Abteilung Außenwirtschaft
Gründerservice
Wirtschaftsrecht
Unter der Devise „Austria ist überall“ sehen wir es als unsere Aufgabe, Unternehmerinnen und Unternehmer beim Einstieg in das Thema Import-Export zu unterstützen, dynamische Firmen in neue Märkte zu führen und die bereits erfolgreichen Unternehmen beim Wachstum wirksam zu unterstützen.
Das Gründerservice der Wirtschaftskammer Tirol unterstützt und berät in allen Belangen rund um die Unternehmensgründung – vom richtigen Gewerbe und der passenden Rechtsform über die Sozialversicherung und Steuern bis hin zu speziellen Programmen und Angeboten für Gründerinnen und Gründer.
Dieser Kompetenzbereich des Rechtsservice der Wirtschaftskammer Tirol unterstützt mit Auskünften zu Wettbewerbskonflikten, dem Unternehmensrecht, den AGBs, Gewährleistung, Garantie, Impressumspflicht für Webseiten und mehr. Wir helfen Ihnen im persönlichen Kontakt.
Tel. 05 90905-2222 gruenderservice@wktirol.at gruenderservice.at/tirol
Tel. 05 90905-1270 rechtsabteilung@wktirol.at WKO.at/tirol/wu
Junge Wirtschaft
WIFI Unternehmerzentrum
Starke Interessenvertretung, kompetentes Service, attraktives Netzwerk: Wir haben unseren Mitgliedern viel zu bieten. Als Interessenvertretung der österreichischen Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer im Rahmen der Wirtschaftskammer setzen wir uns dafür ein, dass junge Selbstständige und Führungskräfte die besten Rahmenbedingungen für ihre Tätigkeit haben.
Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte haben in Tirol einen ganz besonderen Ort des Lernens und Netzwerkens: das Unternehmerzentrum am WIFI Innsbruck. In der neuen Business Class des Lernens ist alles auf die Ansprüche dieser Zielgruppe ausgerichtet. Atemberaubende Aussichten auf die Berge regen die Kreativität an und lassen den Gedanken freien Lauf.
Tel. 05 90905-1459 jw@wktirol.at jungewirtschaft.at/tirol
Tel. 05 90905-7270 stefanie.gebhart@wktirol.at tirol.wifi.at/unternehmerzentrum
Tel. 05 90905-1297 aussenwirtschaft@wktirol.at WKO.at/tirol/aw
Abteilung Innovation und Technologie Wir bieten Tipps zur Ideenrealisierung, Informationen zu gewerblichen Schutzrechten und zu Programmen im Innovations- und Technologietransferbereich. Weitere Beratungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Betriebsanlagen, Energieund Umwelt sowie Kreativwirtschaft. Tel. 05 90905-1372 innovation@wktirol.at WKO.at/tirol/innovation
Förderservice Wir sind Ihre Anlaufstelle, wenn Sie Informationen zu Förderungen benötigen, und beraten bei der Auswahl des passenden Programms. Der Bogen spannt sich dabei von Investitionen über Aus- und Weiterbildung bis hin zur MA-Einstellung. Tel. 05 90905-1383 foerderservice@wktirol.at WKO.at/tirol/foerderungen
Unternehmerservice Wir unterstützen bestehende Unternehmen bei betriebswirtschaftlichen Herausforderungen. Information und Fachbegleitung zur strategischen Neuausrichtung, Marktpositionierung, Kalkulation, Controlling sowie zu systemischem Marketing zählen zu unseren Angeboten. Zusätzlich beraten wir bei betrieblichen aber auch persönlichen Notfällen wie Unternehmenssicherung/sanierung sowie bei Unfall oder Erkrankung der Unternehmerin oder des Unternehmers und erarbeiten in dieser Situation gemeinsam mit den Betroffenen Lösungsansätze. Tel. 05 90905-1368 unternehmerservice@wktirol.at WKO.at/tirol/uns
Kontakt Abteilung Innovation und Technologie Wirtschaftskammer Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck Tel. 05 90905-1372 wko.at/tirol/innovation
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IDEENKAMMER | 2O15
Mit dem WIFI EXCELLENCE Programm bietet das WIFI TIROL ein ganzheitliches und praxistaugliches Mangementkonzept für die Herausforderungen von heute. Nach einer Standortbestimmung mit Hilfe eines Selbstchecks erhalten die Unternehmerinnen und Unternehmer ganz konkrete Handlungsempfehlungen. So werden Sie Schritt für Schritt zum Fünf-Sterne-Betrieb hingeführt. Gut – besser – exzellent. Noch nie war der Weg an die Spitze so einfach. Tel. 05 90905-7272 andrea.czerny@wktirol.at tirol.wifi.at/excellence
Wenn es um Fragen wie Ausfuhrgenehmigungen und Zollbestimmungen geht, stößt jeder schnell an seine Grenzen. Gut, dass es unser Experten-Team gibt. Deine Servicecenter in den Tiroler Bezirken.
N E K PAC AN! S ’ R I W z ie Frit te p h a n h a f t S d n u w ir t s c t J un g Rober m für Außen eil-Straße 7 Gr ea D e in T k , W i lh e lm c u In n s b r
aussenwirtschaft@wktirol.at
UM NEUE MÄRKTE ZU EROBERN BRAUCHT ES VIEL MUT. UND GUTE BEGLEITER.
Wenn es um Regelungen, Auflagen, Paragraphen und Gesetze geht, wird das Unternehmersein immer mehr zur Herausforderung. Deshalb sind wir für Dich da. Deine Servicecenter in den Tiroler Bezirken.
N I E D R FÜ T. H C E R
jor i ian De t s i r h C rrecht ter und afts-, Steue eil-Straße 7 e P a n i h r K a t h a r m f ü r W ir t s c , W i lh e lm - G k a c e D e in T nn sbr u welt, I m U d un
rechtsabteilung@wktirol.at
RECHT KANN GANZ SCHÖN KOMPLIZIERT SEIN. NICHT MIT UNS.