Richtig entscheiden
Wie die Wahl der passenden Lehre zu einem guten Start ins Berufsleben führt
Orientierung
Wege zur richtigen Lehrberufswahl
Lehrberufe
Die Zahl der Lehrberufe ist groß – Beispiele und Tipps
Service
Über Förderungen, Rechte und Kompetenzen
Liebe Leserinnen und Leser!
Viele junge Menschen wissen nach ihrem Schulabschluss nicht weiter. Welchen Beruf sollen sie ergreifen? Welche Lehre absolvieren? Was ist für sie das Richtige, was ist falsch? Entscheidungen zu fällen ist schwer – zumal, wenn es die eigene Zukunft betrifft.
Und so überlegen manche, in die Fußstapfen der Eltern zu treten. Andere lassen sich von Freundinnen und Freunden beeinflussen. Tatsache ist: Jeder will einen Job, der Freude bereitet, den eigenen Neigungen entspricht und ein sicheres Auskommen verspricht. Gerne greift man dennoch zum Naheliegenden. Aber: Viele Jugendliche wissen gar nicht, welche Möglichkeiten es auf dem Arbeitsmarkt gibt – wie groß die Auswahl an Lehrberufen tatsächlich ist.
In der aktuellen Ausgabe von Lehre und Fachkräfte in Tirol haben wir uns mit der Vielfalt an Berufsbildern beschäftigt, zeigen auf, wo es Hilfestellungen gibt, und geben einen Überblick darüber, wie es mit der Berufsausbildung klappen kann, wenn mal Schwierigkeiten auftauchen.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen und einen guten Start ins Berufsleben.
Orientierung
Der Weg ist das Ziel. Von der Schule zum Job
10
Ich werde, was ich bin. Wie aus der Lieblingsbeschäftigung ein Beruf wird
16
Keine Frage des Geschlechts. Von „typisch“ männlichen und weiblichen Berufen
22
Tirols beliebteste Ausbildungen. Zahlen und Fakten
24
Lebe lieber ungewöhnlich. Das A–Z der exotischen Lehrberufe
38
Dein gutes Recht. Rechte und Pflichten von Lehrlingen
40
Digital fit und kompetent. Digitale Kompetenzen zählen im Arbeitsleben
44
Wissensbasis für die Zukunft. Tiroler Berufsschulen
46 Bewerben leicht gemacht. Von Bewerbungen und Jobinterviews
Kein Weg zu weit. Interview mit Miriam Merzhäuser
IMPRESSUM: Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020-2801, office@target-group.at, www.target-group.at • MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Katharina Reitan (Ltg.), Daniel Feichtner, Haris Kovacevic, Eva Schwienbacher • Grafik: Thomas Bucher, Lisa Untermarzoner, Alina Klampfer
Gesamt verkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Fotos: falls nicht anders angegeben: shutterstock.com
Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.
48 Richtig entscheiden. Unterstützungen bei der Wahl der Lehre
wieder über 100 neue Lehrlinge
Qualitätsvolle Ausbildung im Ausgezeichneten Tiroler Lehrbetrieb
Facts
• Bezahlung über Kollektiv
• Lehrlingsticket für die kostenlose Mobilität in der Freizeit
• Attraktive Prämien bis zu 4.000 Euro für besondere Leistungen
• 9 verschiedene Lehrberufe von eCommerce bis Backtechnologie
• Individuelle Betreuung durch professionelle AusbilderInnen
• Seminare und Abteilungsrotation am Ausbildungsplatz
• Beim Auslandsaufenthalt in Be trieben in der EU Erfahrungen sammeln
• Beste Aufstiegsmöglichkeiten nach der Ausbildung bis zur Führungskraft
MPREIS ist einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe des Landes. Seit 2001 trägt das Tiroler Unternehmen mit Sitz in Völs das Siegel „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“. „Dieses Prädikat zeugt von der hohen Qualität der Ausbildung“, betont Thomas Schrott, der für die Ausbildung der über 200 Lehrlinge verantwortlich ist. Wer bei MPREIS eine Berufsausbildung beginnt, kann auf einen sicheren Arbeitsplatz zählen, der auch nach der Lehrabschlussprüfung viele Entwicklungs und Aufstiegsmöglichkeiten bietet.
„Wir holen die Lehrlinge dort ab, wo sie stehen, und bilden sie anhand von detaillierten Ausbildungsplänen zu kompetenten Fachkräften aus.“ 182 AusbilderInnen kümmern sich um die Einschulung vor Ort und stehen den Jugendlichen mit Rat und Tat beiseite. Hochwertige interne Schulungen in zeitgemäßen und jugendgerechten Formaten wie eLearning sorgen für Spaß in der Lehre und bereiten bestens auf die berufliche Zukunft vor.
Tolle Lehrstellen rund um das Thema Lebensmittel Die Palette an Lehrberufen ist vielfältig, neun Lehrberufe bietet MPREIS an. In allen MPREIS, Baguette und T&G Filialen können Lehrlinge den Beruf Einzelhandelskauffrau/mann sowie FeinkostfachverkäuferIn erlernen. Mit rund 300 Lebensmittelmärkten und 170 Baguette Filialen in verschiedenen Bundesländern liegt der Arbeitsplatz immer in der Nähe des Wohnortes. Im Service Center in Völs werden Lehrlinge zur/ zum Bürokauffrau/mann, eCommerceKauffrau/mann, EDVKauffrau/mann und InformationstechnologIn ausgebildet. In der zu MPREIS gehörigen Bäckerei Therese Mölk und der Alpenmetzgerei steht das Handwerk im Vordergrund: Die Berufe FleischverarbeiterIn, BäckerIn, KonditorIn und BacktechnologIn stehen zur Auswahl.
Kürzlich nahm MPREIS auch am Girls’ Day 2023 teil und brachte den Interessentinnen Berufe näher, die für Frau
en untypisch sind, z. B. Backtechnologin, Fleischverarbeiterin und Informationstechnologin.
Jetzt für deine Lehrstelle bewerben Neben einer Leidenschaft für Lebensmittel sind Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit wichtig. „Wer zupacken kann und gerne mit Menschen und Lebensmitteln zu tun hat, ist bei uns genau richtig“, erklärt Mirjam Innerkofler, die das Lehrlingsrecruiting verantwortet. Alle, die geeignet erscheinen, können vor dem Lehrstart in den künftigen Beruf reinschnuppern. „So lernen wir dich und du uns besser kennen. Davon profitieren wir alle.“
Interessierte können sich online unter www.mpreis.at/mpreis/karriere oder per E-Mail an lehre@mpreis.at bewerben und sind damit einer erfolgreichen beruflichen Zukunft einen großen Schritt näher.
Orientierung
Wer nach der Pflichtschule vor der Entscheidung steht, eine Lehre zu beginnen, tut sich oft schwer. Wir helfen, dass die Wahl nicht zur Qual wird.
Der Weg ist das Ziel
Zum Traumberuf kann man über viele verschiedene Ausbildungswege gelangen.
Schema des österreichischen Bildungssystems
Mittelschule / AHS Unterstufe Volksschule
Polytech
nische Schule
Noch ein Jahr Schule
Nach Abschluss der Mittelschule bzw. der AHS-Unterstufe kann man in einer einjährigen polytechnischen Schule praxisnahe Erfahrungen sammeln und in diverse Berufsbereiche hineinschnuppern.
An die Uni?
Für jene, die nach der Schule an eine Uni oder Hochschule gehen wollen, bietet sich der Besuch der Oberstufe einer allgemeinbildenden höheren Schule an. In vier bzw. fünf Jahren erwirbt man dort eine umfassende Allgemeinbildung und schließt dann mit Matura ab.
AHS Oberstufe Lehre
Lehre
Von den klassischen Lehrberufen bis hin zu modernen Hightechberufen – vieles ist möglich. Eine Lehre dauert in Tirol aktuell je nach Branche zwei bis vier Jahre und wird mit der Lehrabschlussprüfung abgeschlossen.
BHS
Eine berufsbildende höhere Schule schließt man nach fünf Jahren mit einer Matura ab. Die allgemeine und fachliche Bildung, die man dort erhält, kann man nutzen, um etwa im wirtschaftlichen, technischen, gewerblichen oder touristischen Bereich Fuß zu fassen.
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Berufliche Weiterbildung Meister
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Lehre mit Matura
Wer eine Lehre machen und sich alle Möglichkeiten offenhalten will, kann auch eine Lehre mit Matura starten.
Ich werde, was ich bin
Was hat man als Kind gerne getan? Worin war man schon immer gut? Welches Hobby hat einen schon immer so gefesselt, dass man ganz die Zeit vergessen hat? Manchmal verbergen sich hinter diesen Beschäftigungen die Berufe, die so richtig gut zu einem passen. Hier ein kleiner Überblick.
Begabung, Talent, Gabe. Wie aus einer Lieblingsbeschäftigung ein Beruf wird.
Text Katharina ReitanWenn Sport für dich dein Leben ist
Du joggst in jeder freien Minute, Yoga ist für dich kein Fremdwort und im Fußballverein wollen sie auf deine Tribbelstärke nicht verzichten?
Als FitnessbetreuerIn oder Sportgerätefachmann/frau kannst du deine Leidenschaft zum Beruf machen.
Wenn du extrovertiert bist
Du hast gerne mit Menschen zu tun und hast keine Probleme, auf andere zuzugehen? Dann bist du in Berufen, in denen du dieses Talent ausleben kannst, gut aufgehoben. Dazu gehören alle Berufsbilder des Einzelhandels, zum Beispiel als Automobilkaufmann/frau.
Wenn du gerne Menschen hilfst
Du bist von jeher ein hilfsbereiter Mensch, unterstützt deine FreundInnen und berätst sie, hast keine Angst, auch mal ein aufgeschlagenes Knie zu verbinden? Vielleicht bist du als Zahnärztliche/r FachassistentIn am richtigen Platz. Ein Hinweis: Ab Herbst 2023 wird es in Österreich auch eine Pflegelehre geben, die mit einem Lehrabschluss als Pflegefachassistenz oder Pflegeassistenz endet.
Wenn du dich mit Zahlen auskennst
Rechnen war schon immer deine Stärke, Mathe in der Schule dein Lieblingsfach?
Als Versicherungskaufmann/frau kannst du zeigen, was du draufhast.
Wenn du gerne im Freien bist
Dein grüner Daumen ist legendär und du lässt dir gerne den Wind im Freien um die Nase wehen, dann werde Garten und GrünflächengestalterIn. SeilbahntechnikerInnen verbinden ihre Begabung für Technik mit einer Tätigkeit an der frischen Luft.
Wenn du kreativ bist
Zeichnen, Malen, Kunsthandwerk: Das ist, was du liebst. Die Lehrberufe DrechslerIn, SchneiderIn oder Gold und SilberschmiedIn sind perfekt für dich geeignet.
Wenn du dich für Musik interessierst
Du lernst Gitarre, singst im Chor oder hast eine Band? Ein Beruf, der mit Noten, Saiten und Tasten zu tun hat, wäre passend für dich. Überlege, eine Lehre als KlavierbauerIn oder BlechblasinstrumentenbauerIn zu beginnen.
Wenn du gerne tüftelst und experimentierst
Basteleien, Elektrobauoder Chemiekästen haben es dir schon immer angetan?
Als AugenoptikerIn, UhrmacherIn oder HörgeräteakustikerIn kannst du dein Gespür für Details ausleben. ChemieverfahrenstechnikerInnen machen das Experimentieren zum Beruf.
Ich bin Tischler: Jetzt eine Lehre starten
Holzberufe sind nichts für Memmen, sondern für Mädchen und Burschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen.
Was macht ein Tischler?
Er arbeitet mit Holz, spielt mit Ideen, gestaltet Räume oder ganze Bauten, er sucht nach Lösungen, erzeugt Stimmung, erprobt Neues und gibt sein Wissen an die Kunden in Beratungsgesprächen weiter. Von der Planung bis zum fertigen Möbel zieht sich die Aufgabenpalette des Tischlers. Besonders schön ist es, wenn man zuerst eine Idee hat, diese dingfest macht und für die Kunden etwas Einzigartiges realisiert.
Was braucht es dazu?
Beim Tischlerberuf muss man immer noch mit seinen Händen arbeiten. Das ist ein gutes Gefühl. Man braucht für den Beruf keine speziellen Vorkenntnisse, aber gutes
Sehvermögen, Genauigkeit, Geschicklichkeit, Form und Raumgefühl und technisches Verständnis sollte man mitbringen.
Wie sieht die Laufbahn aus?
Die klassische Tischlerlehre dauert 3 Jahre. Darüber hinaus kann man auch Tischlereitechnik lernen. Hier wird noch ein viertes Jahr angehängt. Man unterscheidet zwischen den Bereichen Produktion und Planung. In der Produktion werden Materialien ausgewählt, man rüstet und programmiert die Maschinen und optimiert und überwacht Fertigungsabläufe. In der Planung ist Kreativität gefragt. Entwürfe und Perspektiven werden für die Kunden visualisiert. Nach der Lehre ist man ein gesuchter Facharbeiter, kann
die Meisterprüfung ablegen, welche den gleichen Stellenwert wie ein Bachelor hat.
Ist das auch was für Quereinsteiger?
Nicht jeder Tischlerlehrling beginnt mit 15 Jahren seine Ausbildung. Zusätzlich zur regulären Ausbildung hat die WKO Tirol gemeinsam mit der Tiroler Fachschule für Holztechnik ein weiteres Modell entwickelt: „die verkürzte Lehrzeit“. Sie richtet sich an all jene, die bereits Vorbildung oder Vorlehrzeit mitbringen.
Lehrberufe
„Kompetenz und Motivation haben nichts mit dem Geschlecht zu tun“, sagt eine junge Metalltechnikerin. Wir berichten über weibliche und männliche, häufig gewählte und außergewöhnliche Lehrberufe.
Es gibt bestimmte Bereiche, die als typische Frauen bzw. Männerdomäne gelten. Doch auch Frauen interessieren sich für Handwerk und Technik, genauso wie es Männer gibt, die sich für den Friseurberuf entscheiden –wie die folgenden zwei Beispiele zeigen.
Interview Eva SchwienbacherKeine Frage des Geschlechts
„Kompetenz und Motivation haben nichts mit dem Geschlecht zu tun.“
Carmen Woschitz, Metalltechnikerin
Vom Sozial- in den Metallbereich
Etwas mit Kindern machen –das war die Zukunftsvorstellung von Carmen Woschitz, als sie sich mit 14 Jahren für die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik entschied. Nach dieser Ausbildung inskribierte sie für das Bachelorstudium Soziale Arbeit am MCI Innsbruck, das sie im Herbst 2018 erfolgreich abschloss. Im Anschluss fand sie eine Stelle im Behindertenbereich, die sie aber nicht ganz zufriedenstellte. „Mir gefiel zwar die Arbeit mit Menschen mit Behinderung, aber die wechselnden Dienste und die Verantwortung stressten mich“, erzählt die heute 28 Jährige.
Neuland betreten Woschitz wollte sich eine Auszeit nehmen und verreisen, um zu überlegen, was sie beruflich machen wollte, doch die Covidpandemie durchkreuzte ihre Pläne. Sie jobbte für kurze Zeit im Handel, doch auch diese Tätigkeit war nicht das Wahre für sie. Der Wunsch wuchs, etwas Handwerkliches zu machen. „Eigentlich wollte ich Goldschmiedin lernen. Doch ich fand keine passende Lehrstelle“, erzählt die Wattenerin.
Schließlich wandte sie sich ans AMS. Dort wurde sie auf das Programm „FiT –Frauen in Handwerk und Technik“ auf
merksam gemacht. Im Rahmen dieses zweimonatigen Programms, das sich unter anderem an Frauen richtet, die sich um oder neu orientieren wollen, lernte sie verschiedene handwerkliche und technische Berufe sowie Bildungsmöglichkeiten kennen. Das Interesse am Metallbereich wuchs. Im Feber 2022 startete sie gemeinsam mit fünf Frauen und zwölf Männern eine Ausbildung zur Metalltechnikerin am BFI Innsbruck.
Eine Frage der Motivation
Trotz wenig Vorerfahrung lief die Ausbildung gut. „Ich habe in der Vergangenheit zwar ganz gerne gebastelt, aber nie wirklich was Handwerkliches gemacht“, erzählt Woschitz. „Ich habe mich trotzdem leicht getan und Schritt für Schritt alles gelernt.“ Nach 13 Monaten schloss sie ihre Ausbildung ab. Jetzt arbeitet sie in der Schlosserei des Tiroler Bauunternehmens Fröschl. Schweißen, Biegen, Schleifen gehören zu ihren täglichen Tätigkeiten. „Ich wurde sehr gut von meinen Kollegen aufgenommen und werde auch nicht anders behandelt“, berichtet die Metalltechnikerin. „Aber in der Bewerbungsphase haben doch einige Betriebe irritiert reagiert, dass sich eine Frau bewirbt, und mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Arbeit hart ist und man dabei schmutzig wird.“
Der Wechsel vom Sozialbereich ins Handwerk war für Woschitz genau die richtige Entscheidung. „Ich denke, wenn der Wunsch da ist, etwas Handwerkliches zu machen, dann sollten Mädchen und Frauen das auch tun und sich trauen –Kompetenz und Motivation haben nichts mit dem Geschlecht zu tun.“
Menschen durch eine neue Frisur verändern, das ist, was Simon Fasching am Lehrberuf gefällt.
Menschen verändern
Dass Simon Fasching aus Hall eine Karriere als Friseur gestartet hat, ist mehr oder weniger dem Zufall geschuldet. Vor vier Jahren erzählte seine Friseurin, eine gute Freundin seiner Mutter, dass sie kurzfristig eine Aushilfe bräuchte. Simon beschloss, im Salon einzuspringen, und fand Gefallen am Beruf. Nur wenige Monate später begann er seine Lehre als Friseur.
„Was mir besonders gut an dieser Arbeit gefällt, sind die Vielfältigkeit und die Veränderung eines Menschen, die man mit einem neuen Schnitt oder einer neuen Haarfarbe bewirken kann“, erzählt der heute 20 Jährige. Auch die verschiedenen Techniken machen für ihn die Faszination des Berufs aus.
Kein Thema
Derzeit befindet er sich in seinem dritten Lehrjahr und steht kurz vor dem Abschluss. Sein Lehrbetrieb, der Salon Carla in Hall, wird sowohl von Männern als auch Frauen besucht. Einige KundInnen, sagt Fasching, würden hin und wieder
Friseurinnen bevorzugen. Das passiere jedoch sehr selten. Für seine Zeit nach der Abschlussprüfung überlegt er, zu einem Herrenfriseur zu wechseln.
Dass mit einem Frauenanteil von 85 Prozent der Friseurberuf in Österreich als typischer Frauenberuf gilt, stört Fasching überhaupt nicht. Genauso wenig, dass in Tirol bloß 40 von 245 Friseurlehrlingen männlich sind. „Ich denke, meine
Generation hält weniger an klassischen Geschlechterklischees fest und ist viel offener. Das ist gar nicht so das Thema.“ Es gebe rund um den Globus genügend Beispiele für erfolgreiche Friseure, betont Fasching.
Vor dir alle
Möglichkeiten.
„Meine Generation hält weniger an klassischen Geschlechterklischees fest und ist viel offener.“
Simon Fasching, Friseurlehrling
Die Nase vorn
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, werden junge Talente in der PLETZER Gruppe gefördert und entwickelt. Das ist der Grundstein für Lebenskarrieren in den drei PLETZER Unternehmensbereichen Tourismus, Industrie und Immobilien.
„Vielfältige Lehrberufe aus Tourismus, Industrie und Immobilien, Lernen von Experten auf Augenhöhe, zahlreiche Benefits sowie die Teilnahme an Wettbewerben und internen Weiterbildungen schaffen Spaß an der Ausbildung und ermöglichen höchste Qualität.“
Sabina Hutter, Leitung People & Culture
Die Lehrlingsausbildung ist eine zentrale Säule unserer Personalpolitik“, erklärt Sabina Hutter, Leitung People & Culture bei der PLETZER Gruppe. Die familiengeführte Unternehmensgruppe bildet aktuell 51 Lehrlinge aus und zählt damit zu den führenden Lehrbetrieben Tirols. „Das strategische Ziel, jedes Jahr einen Anteil von zehn Prozent an neuen Lehrlingen zu gewinnen, wird von uns konsequent verfolgt. Damit schaffen wir auch eine solide Basis für das weitere Wachstum des Unternehmens“, weiß Sabina Hutter.
Firmengründer und Unternehmerlegende KR Anton Pletzer hat selbst einst eine Lehre absolviert und gibt seine Erfahrungen jetzt an die Auszubildenden im Rahmen eigener Lehrlingsworkshops weiter. Überhaupt ist die Lehre Chefsache bei der PLETZER Gruppe, so Sabina
Hutter: „Entsprechend nutzen wir auch sehr großzügige Budgets, um in die Ausund Weiterbildung zu investieren.“
Für sein Engagement im Bereich der Lehrlingsausbildung wurde das Unternehmen bereits mehrfach ausgezeichnet. Aber auch der PLETZERNachwuchs zeigt bei diversen Wettbewerben immer wieder auf. Zuletzt haben Anna Holzer und Matteo Berger als Erste in Tirol den Lehrberuf Personaldienstleistung erfolgreich abgeschlossen. „Diese neue und maßgeschneiderte Ausbildungsschiene gibt es erst seit drei Jahren und bietet sowohl für Generalisten als auch Spezialisten die perfekte Grundlage für eine Karriere im Personalbereich“, betont Sabina Hutter. Aber auch im Hochschulbereich ist die PLETZER Gruppe sehr aktiv. So wurde gemeinsam mit dem MCI das duale Bachelorstudium „Smart Building Technologies“ entwickelt.
PLETZER Gruppe
Matteo Berger Tel.: 04875/6172 904 jobs@pletzer-gruppe.at www.pletzer-gruppe.at
22 Lehrberufe in Immobilien, Tourismus & Industrie
Sicherer Ausbildungsplatz & nachhaltige Innovationen
Sport- und Gesundheitsangebote
PLETZER Employee Card & Lehrlingsprämien
Duale Aus- und Weiterbildungen
PLETZER Lehrlingsworkshop
Karriereleiter bis ins Management
Lehre mit und nach Matura
Kantine
Klimaticket
Stimmen unserer Lehrlinge
Wie viele Lehrberufe gibt es in der PLETZER Gruppe?
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Tirols beliebteste Ausbildungen
Aktuell bilden hierzulande 3.156 Betriebe Lehrlinge aus. Dabei zeigt sich, dass es ganz klare Favoriten gibt.
Top 10
Aktuell* befinden sich in Tirol. 10.408 Lehrlinge in rund 160 Lehrberufen in Ausbildung. 57,3 Prozent davon konzentrieren sich allerdings auf nur zehn Lehren.
Ungleiche Verteilung
Bei den Geschlechtern liegen die Burschen klar vorne.
Aktuell* befinden sich 7.172 Burschen aller Lehrlinge in einem Lehrverhältnis.
69 % 31 %
Bei den Mädchen wählen
3.236 diese Ausbildungsform.
Männer-/ Frauen sache?
Mädchen
Auch bei der Wahl der Lehrausbildung zeigen sich klare Präferenzen nach Geschlecht. Stehen handwerkliche Berufe bei den Burschen hoch im Kurs, sind es bei den Mädchen vor allem Ausbildungen im Serviceund Managementbereich. Auf beiden Listen zu finden ist neben Einzelhandelskaufmann/-frau und Koch/ Köchin allerdings mittlerweile auch der ursprünglich typische „Männerberuf“ MetalltechnikerIn, in dem aktuell auch 2,8 Prozent aller weiblichen Lehrlinge eine Ausbildung absolvieren.
Burschen
Vorausblickend
Die Zeiten ändern sich und damit auch die Interessen und die Felder, in denen der Nachwuchs Karrierechancen sucht. Das zeigen nicht zuletzt die Suchergebnisse des Tiroler Lehrlingsportals karrieremit lehre.tirol. Im ersten Quartal des Jahres wurden dort die folgenden zehn Lehrberufe am häufigsten gesucht:
1. Bürokaufmann/-frau
Quelle: Lehrlingsstatistik 2022, WK Tirol
2. InformationstechnologIn – Systemtechnik
3. AugenoptikerIn
4. Medienfachmann/-frau
5. LabortechnikerIn (Modullehrberuf)
6. ApplikationsentwicklerIn – Coding
7. ElektrotechnikerIn (Modullehrberuf)
8. E-Commerce-Kaufmann/-frau
9. MechatronikerIn (Modullehrberuf)
10. InformationstechnologIn – Betriebstechnik
Lebe lieber ungewöhnlich
2022 gab es in Österreich über 200 Ausbildungsberufe.
Neben den Klassikern Einzelhandelskauffrau oder Kraftfahrzeugtechniker steht den jungen Auszubildenden eine Reihe von außergewöhn lichen Lehrberufen zur Auswahl, die weniger bekannt sind. Wir haben einige davon gefunden.
BBildhauerInnen
stellen aus verschiedenen
Materialien (Stein, Holz, Metall, Gips usw.) Kunsthandwerk, künstlerische Gegenstände und Gebrauchsgegenstände (Holzdecken, Reliefs, Leuchten, Grab- und Denkmäler u. v. m.) her.
BinnenschifferInnen
arbeiten auf Schiffen, die Gäste oder Güter transportieren.
Für die Schifffahrt auf österreichischen Gewässern (Flüsse, Seen) kann bei den jeweiligen Schifffahrtsunternehmen eine Ausbildung absolviert werden.
Blechblas-InstrumentenerzeugerInnen
stellen alle Arten von Blechblasinstrumenten her, warten sie und restaurieren alte Instrumente.
Brau- und GetränketechnikerInnen
lernen sowohl das Bierbrauen als auch die Limonaden- und Fruchtsafterzeugung und Mineralwasserabfüllung.
BüchsenmacherInnen
stellen verschiedene Jagd- und Sportwaffen in Einzel- oder Serienproduktion her. Außerdem sind sie mit der Wartung und Reparatur der Pistolen und Gewehre beschäftigt.
EEntsorgung- und Recyclingfachkräfte im Bereich Abfall sorgen für die fachgerechte Behandlung und Verwertung von Abfällen und gefährlichen Problemstoffen, wie z. B. Altöle, Lacke, Batterien, Kunststoffe oder Elektronikschrott.
DDrechslerInnen produzieren runde Gegenstände aus verschiedenen Materialien (Holz, Horn, Harz, Kunststoffen etc.).
FFitnessbetreuerInnen stellen individuelle Trainingsprogramme zusammen und beraten die KundInnen bei der Auswahl von Trainingsprogrammen und Trainingsgeräten. Sie verfügen über die erforderlichen Kenntnisse in Anatomie, Sportphysiologie, Sporttherapie, Ernährungslehre und gesunder Lebenshaltung.
GGeoinformatikerInnen arbeiten in der Herstellung von Druckvorlagen für kartografische Produkte, wie Landkarten (z. B. Straßenkarten, Wanderkarten), Stadtpläne, thematische Karten (z. B. geologische Karten, Industriekarten), Panoramadarstellungen, Atlanten usw.
GlasmacherInnen
stellen Gläser und Glasprodukte aus Glasschmelze her. Dazu zählen Vasen, Krüge, Geschenkartikel und mehr. In der Glasmacherei unterscheidet man zwischen Glasbläserei (Handglasmachen) und Maschinenglasmachen.
GleisbautechnikerInnen
führen Vermessungsarbeiten durch, richten die Baustellen ein und sichern sie ab, stellen den Unterbau und den Oberbau her, verlegen Gleise, Weichen, Kreuzungen und montieren Gleisabschlüsse und Schienenausziehvorrichtungen. Sie führen außerdem regelmäßig Instandhaltungsund Reparaturarbeiten durch.
HHandschuhmacherInnen
stellen in Einzel- oder industrieller Serienfertigung Sporthandschuhe, Straßenhandschuhe, Arbeitshandschuhe, Skihandschuhe her.
HufschmiedInnen
arbeiten in Hufschmieden, Pferdegestüten oder in Tierkliniken. Zu den Aufgaben gehören die Beurteilung des Bewegungsapparates des Pferdes, die Überprüfung der Hufe auf Krankheiten und das Schmieden der Hufeisen aus Rohlingen.
KKlavierbauerInnen
vermessen Holz und verarbeiten es, lernen Saiten aufzuziehen und hinaufzuzupfen, bauen die Mechanik, Klaviatur und Dämmung ein. Weiters gehören die Reparatur von Klavieren und Tasteninstrumenten und das Stimmen von Klavieren zum Berufsbild.
KostümbildnerInnen
entwerfen und gestalten die Kostüme der SchauspielerInnen in Theater-, Musical- und Opernaufführungen, Fernsehinszenierungen und Filmen.
LLeichtflugzeugbauerInnen
sind in allen Bereichen der Produktion von Leichtflugzeugen (z. B. Segelfliege r) tätig, beginnend bei der Herstellung der Einzelteile bis hin zur Endkontrolle.
MMaskenbildnerInnen
verändern das Aussehen von SchauspielerInnen für Theater, Film- und Fernsehproduktionen. In Abstimmung mit den Entwürfen der KostümbildnerInnen planen sie die Maske, stellen sie her und bringen sie an DarstellerInnen an. Der Umgang mit Perücken und Haarteile, Bärten und unterschiedliche Schminktechniken gehören zur Ausbildung.
ModistInnen und HutmacherInnen gehören zum Berufsbild der BekleidungsgestalterInnen. Sie stellen Kopfbedeckungen aller Art für Damen, Herren und Kinder her.
MilchtechnologInnen be- und verarbeiten Rohmilch zu Trinkmilch und verschiedenen Milchprodukten: Trinkmilch (Vollmilch, Sauermilch, Buttermilch), Milchmischerzeugnissen, Joghurt, Fruchtjoghurt, Rahm, Schlagobers, Topfen, Butter, Käse.
SchädlingsbekämpferInnen führen Maßnahmen zur Bekämpfung pflanzlicher und tierischer Schädlinge (z. B. Ratten, Mäuse, Ameisen, Flöhe, Wanzen, Schaben, Pilze, aber auch Wildkräuter) in Gebäuden und im Freien durch.
SkibautechnikerInnen
IImkerInnen sind Bienen-WirtschaftsfacharbeiterInnen. Sie lernen die Haltung und Betreuung von Bienenvölkern zur Honig- und Wachsgewinnung. Sie erzeugen Honig, Wachs, Blütenpollen, Bienenkittharz („Propolis“) und Gelee Royal. Sie züchten Bienenköniginnen und Bienenvölker und fertigen transportable Bienenstöcke („Magazinbeuten“) mit den dazugehörigen Wabenrahmen an.
(Befristeter Ausbildungsversuch bis 31. Mai 2024)
OOrthopädietechnikerInnen produzieren medizinischtechnische Heil- und Hilfsmittel, die zur Unterstützung bzw. Entlastung des menschlichen Bewegungs- und Stützapparates (Arme und Beine, Wirbelsäule usw.) dienen.
arbeiten in der industriellen Produktion von Skiern und ähnlichen Wintersportartikeln. Sie produzieren alle Arten von Skiern: Alpinski, Langlaufski, Sprungski, Rennski, Tourenski, Snowboyards etc.
RReinigungstechnikerInnen lernen den richtigen Umgang mit Reinigungsmaterial, Maschinen und Geräten für die Reinigung von Fassaden und Denkmälern, Krankenhäusern, Büros, Flughäfen, Industriebetrieben, Verkehrsflächen etc.
TTierpräparatorInnen stellen Tierpräparate her, die als Sammel-, Demonstrationsund Anschauungsobjekte dem Schulunterricht dienen oder in naturhistorischen Museen gezeigt werden. Präpariert werden Säugetiere ebenso wie Vögel, Fische und Kriechtiere.
TontechnikerInnen
SSattlerInnen sind im Bereich der Reitsportsattlerei, Taschnerei, Fahrzeugsattlerei in Werkstätten und Fertigungshallen tätig.
sind ElektrotechnikerInnen, die sich hauptsächlich mit der technischen Umsetzung, Speicherung und Wiedergabe von akustischen Signalen befassen. Sie sind für die Planung und Durchführung von Tonaufnahmen in verschiedenen Bereichen zuständig.
Seltene Lehrberufe von A bis Z
Kein Weg zu weit
Verlängerte Lehre und Teilqualifizierung helfen Jugendlichen mit Schwierigkeiten auf ihrem Weg in den Berufsalltag.
Das Projekt IQ (Individuelle Qualifizierung) des Ausbildungsinstituts ibis acam übernimmt in Tirol im Auftrag des AMS diese Aufgabe. Wir haben mit Miriam Merzhäuser, Berufsausbildungsassistentin des IQ Innsbruck, gesprochen.
Was sind die Vorausetzungen, in Österreich eine verlängerte Lehre zu absolvieren?
Zur Person: Miriam
Merzhäuser
Berufsausbildungsassistentin Ausbildung zur Sonderschullehrerin in Deutschland, sozialpädagogische Ausbildung
MIRIAM: Im Berufsausbildungsgesetz sind vier Zielgruppen definiert, die Anspruch haben: Jugendliche, die keinen Hauptschulabschluss haben, einen sonderpädagogischen Ausbildungsbedarf haben, eine Einstufung als Behinderte haben oder die aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, eine Lehrstelle zu finden oder zu halten.
Wie finden die Jugendlichen zu Ihnen? Das AMS entscheidet, ob die Jugendlichen in eine dieser vier Zielgruppen fallen. Verlängerte Lehre bedeutet, dass die Regellehre – in den meisten Lehrberufen drei oder dreieinhalb Jahre – bis zu zwei Jahre
verlängert werden kann. Die übliche Verlängerung ist ein Jahr. Am Ende dieser Ausbildung, das ist wichtig, ist sie gleichgestellt der „normalen“ Lehre.
Gilt das für jeden Lehrberuf?
Ja. Zum Beispiel hier im „Leopold“ werden Restaurantfachleute und Köchinnen und Köche ausgebildet. Da ist die Regellehrzeit drei Jahre, bei diesen Jugendlichen sind es vier Jahre. Im Rahmen dieser vier Jahre besuchen sie auch die Berufsschule. Eigentlich hätten sie drei, jetzt haben sie vier Schulbesuche. Denn im Rahmen der verlängerten Lehrausbildung bei uns besuchen sie zweimal das zweite Schuljahr –fakultativ. Das heißt, sie dürfen das Schuljahr automatisch doppelt besuchen.
Das wird alles individuell angepasst? Das ist im Rahmen der sogenannten IBA – individuelle Berufsausbildung – möglich. Damit es individuell gestaltbar wird, braucht es die Berufsausbildungsassistenz. Jeder Lehrling, der in Tirol eine sogenannte verlängerte Lehre macht, hat automatisch per Gesetz eine Berufsausbildungsassistenz zur Seite.
Wie sieht Ihre Arbeit bei IQ konkret aus?
Das Projekt IQ (Individuelle Qualifizierung) gibt es jetzt seit 20 Jahren. Es ist eine Sonderform: Es bietet nicht nur Berufsausbildungsassistenz, sondern auch Ausbildungsverhältnisse in den eigenen Einrichtungen in sieben Lehrberufen an. Pro Fachbereich stehen den Lehrlingen ein bis zwei BerufsausbildungsassistentInnen zur Seite.
Sie bilden die Jugendlichen also auch aus?
Berufsausbildungsassistenz wird auch von anderen Institutionen angeboten. Es gibt ja unterschiedliche Träger. Aber wir sind die Einzigen, die als überbetriebliche Ausbildungsstätte die Ausbildung mitanbieten. Wir bieten Ausbildungsplätze an als FloristIn, Restaurantfachfrau oder fachmann, Koch und
„Das Schöne ist der Moment, wenn die Jugendlichen sehen: Ich werde hier wertgeschätzt.“
Miriam MerzhäuserIn der verlängerten Lehre haben die Lehrlinge vier Jahre Zeit, ihren Beruf zu erlernen.
Köchin, MalerIn und BeschichtungstechnikerIn, FacharbeiterIn im Gartenbau, HochbauerIn (Maurer) und im allgemeinen Einzelhandel.
IQ hat Ausbildungsbetriebe?
Ja, wir haben einen Ausbildungsgarten, wir haben eine Maurereiwerkstatt, eine Malereiwerkstätte, hier im Leopold ist die Restaurantausbildung, und wir haben eine Floristikwerkstätte und, ganz neu, ein Geschäft in der Leopoldstraße, den „Herrn Paul“.
Wie ist der Ablauf, wenn ein Jugendlicher zu Ihnen kommt?
Wir starten mit einer Berufsorientierung. Da geht es um allgemeine Pflichtschulinhalte, soziale Fähigkeiten. Wir versuchen einzuschätzen, wo die Jugendlichen überhaupt stehen. Was bringen sie mit: Haben sie einen Schulabschluss oder tun sie sich sprachlich schwer. Das müssen wir erst erfassen. Die Berufsorientierung dauert zwischen sechs Wochen und sechs Monate. Das wird vom Team der Berufsorientierung individuell festgestellt.
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IQ-Standorte in Tirol
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BerufsausbildungsassistentInnen bei IQ in Tirol
WIR FREUEN UNS AUF DICH!
FACHKRÄFTE, LEHRLINGE UND QUEREINSTEIGER
Du suchst eine neue, spannende Herausforderung in einem familiengeführten Unternehmen?
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Wie geht es weiter?
Dann suchen sich die Jugendlichen zwei Fachbereiche aus, machen ein Schnupperpraktikum und vertiefte Praktika. Und wenn man dann in Absprache mit den TrainerInnen übereinkommt, der oder die Jugendliche ist geeignet für den Beruf, kommen wir als BerufsausbildungsassistentInnen dazu. Wir setzen den Ausbildungsvertrag auf und dann startet die tatsächliche Ausbildung. Vorrangige Aufgabe ist, im Rahmen von etwa einem Jahr einen externen Ausbildungsplatz zu finden. Die AusbilderInnen starten dann die Lehrausbildung nach den Berufsbildern.
Die Jugendlichen machen also nicht die gesamten vier Jahre Ausbildung bei euch?
Wir dürften, wir sind ein überbetrieblicher Ausbildungsbetrieb. Unser Ziel ist aber, dass die Jugendlichen rausgehen. Wir arbeiten ja im Auftrag des AMS, das heißt, wir wollen Jugendliche in die Wirtschaft integrieren. Das ist unser vorrangiges Ziel. Wenn die Jugendlichen in einen externen Ausbildungsbetrieb wechseln, bleibe ich als Ausbildungsassistenz bis zum Abschluss immer im Kontakt mit den Jugendlichen. Wir haben uns etwas aufgebaut, haben eine persönliche Beziehung: Da kann ich viel erreichen. Ich habe mindestens alle zwei Wochen Gespräche mit den Jugendlichen, ich reflektiere alles mit ihnen, was im Arbeitsalltag stattfindet. Ich betreue also sogenannte interne und externe Lehrlinge.
Was bewirkt das?
Wir wollen die Jugendlichen davor bewahren, beim ersten Problem alles hinzuschmeißen.
Meine Aufgabe ist, den Perspektivenwechsel zu zeigen. Es kann sein, dass es Wohnprobleme gibt, dass es finanzielle Probleme gibt. Das ist alles zu organisieren.
Im Leopold werden die Jugendlichen zu Restaurantfachleuten und KöchInnen ausgebildet.
„Das Schönste an meiner Arbeit ist, zu sehen, wie positiv sich die Jugendlichen im Laufe der Zeit verändern.“
Michaela Tader
Wie sieht das im Ausbildungsbetrieb Leopold aus?
Wir haben hier im Leopold mit den TrainerInnen drei Jours fixes pro Woche. Wir unterhalten uns über alle Jugendlichen, erstellen Perspektivenpläne und besprechen die nächsten Schritte. Ich übernehme auch das gesamte Bewerbungsprozedere mit den Jugendlichen. Wir schreiben Bewerbungen, wir üben Bewerbungsgespräche. Dann nehmen wir Kontakt zu den Firmen auf, ich fahre mit den Jugendlichen zu den Firmen, wir vereinbaren Praktika.
Und der Wechsel findet zu einem beliebigen Zeitpunkt statt?
Für mich ist das Ziel, dass die Jugendlichen die erste Klasse Berufsschule positiv abschließen. Wir haben ein integriertes Lerntraining im Fachbereich. Wenn wir das Gefühl haben, wir haben die Jugendlichen so weit, dass sie das erste Berufsschuljahr positiv
Jobs bei
WIR SUCHEN DICH: (M/W/D)
Eine Einrichtung von ibis acam Bildungs GmbH im Auftrag des AMS
+ Mit 20 Jahren das älteste Projekt dieser Art in Tirol
+ Vier Standorte in Tirol
(Innsbruck, Landeck, Lienz, Wörgl)
+ Sieben Lehrberufe, die in den eigenen überbetrieblichen Lehrstätten
angeboten werden:
Einzelhandel allgemein
FloristIn
RestaurantFachfrau/-mann
• MalerIn und BeschichtungstechnikerIn
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Gartenbau
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Wir bieten dir ein zukunftssicheres, unbefristetes Arbeitsverhältnis mit einer überkollektivver traglichen Entlohnung, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Firmen-Events und mehr...
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Mach deine Lehre bei uns und hol dir Zeugnisprämien für gute Leistungen. Mach deinen B-Führerschein mit uns bei erfolgreich bestandener Lehrabschlussprüfung. Weitere Benefits findest du auf unserer Homepage unter Lehre bei Kahlbacher.
schaffen können, dann denken wir daran, sie rauszuschicken. Sie haben die Schule kennengelernt, sie haben die Lehre kennengelernt: Dann sind sie vermittlungsbereit.
Habt ihr auch mit der Teilqualifizierung zu tun?
Ja, Teilqualifizierung ist die abgewandelte Form des Ganzen, eine schwächere Ausbildungsform. Das heißt, dass man am Ende der Ausbildung einen sogenannten Teilqualifizierungsabschluss hat. Das geht in jedem Beruf und allen Branchen. Es ist auch möglich, dass ich während der Ausbildung mit einem Jugendlichen feststelle, das ist zum jetzigen Zeitpunkt alles zu viel für ihn, er schafft die Berufsschule nicht, er hat zu viel Stress von zu Hause. Dann sagen wir, fahren wir eine Spur runter, wechseln das Ausbildungsverhältnis auf eine Teilqualifizierung. Das geht auch in die andere Richtung: Man kann von einer Teilqualifizierung auf eine verlängerte Lehre umsteigen. Allerdings muss der Wechsel von einem Gremium Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Schulqualitätsmanager begleitet werden.
Jugendliche machen zurzeit in den eigenen Betrieben eine Ausbildung. 45
Jugendliche werden zurzeit extern betreut.
Haben Sie ein Beispiel einer Absolventin, eines Lehrlings, die oder der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Wir hatten eine junge Frau mit Migrationshintergrund, die Maurerin geworden ist. Mittlerweile ist sie an der Polierschule und lernt Lehrlinge auszubilden. Sie hat als verlängerter Lehrling gestartet. Sie ist jetzt bei einer großen Baufirma und macht da Karriere. Sie hat beim Lehrlingswettbewerb teilgenommen und den zweiten Platz gewonnen – österreichweit. Alles beeindruckend. Hier begleite ich einen jungen Mann, der seine Ausbildung als Restaurantfachmann vor einem Jahr begonnen hat. Er wird mit nächstem Monat bei einem FünfSterne Hotel in Tirol als Restaurantfachmann die verlängerte Lehre fortführen.
Was inspiriert Sie bei diesem Job?
Das Schöne ist der Moment, wenn der Knopf aufgeht. Wenn die Jugendlichen bemerken: Ich werde hier wertgeschätzt, ich kann da hinkommen, ich habe eine Tagesstruktur, ich mache die Erfahrung, dass ich mein eigenes Geld verdienen kann und davon leben kann. Das sind alles Dinge, die extrem schön sind.
Danke für das Gespräch.
Coole Jobs, die Leben retten.
Gibt’s das?
Klar gibt’s das, und zwar bei uns.
Wir sind Novartis, Österreichs größtes Pharmaunternehmen. Und wir stellen lebenswichtige Arzneimittel her. Das sind Antibiotika gegen Infektionskrankheiten und hochkomplexe biotechnologische Medikamente, sogenannte Biologika. In Kundl und Schaftenau arbeiten über 4.500 Kolleginnen und Kollegen an deren Entwicklung und Produktion.
Unsere Heldinnen und Helden der Zukunft
Bei uns sind die Lehrlinge unsere Heldinnen und Helden der Zukunft. Wir bilden seit 1954 aus und tun dies als Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb und Top Employer 2023 mit viel Leidenschaft und großer Verantwortung.
Das heißt für euch: Ihr könnt zwischen fünf Lehrberufen wählen und bekommt darin eine wirklich umfassende Ausbildung. Wir nennen das „Triales Konzept“, und ihr lernt bei uns am Arbeitsplatz, in der Berufsschule und – das ist besonders – auch in unserem eigenen Training Center in Kundl (geleitet durch die AXILS GmbH).
Spannende Lehrberufe mit Zukunft:
Chemieverfahrenstechnik
• Labortechnik/Chemie
• Pharmatechnologie
Elektrotechnik
• Mechatronik
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n Lehre & Matura kombinieren
„Für Lehrlinge gibt’s Prämien im Wert von über 6.700 Euro.“Gilt für Eigenfilialen der SPAR-AG und bei ausgewählten selbstständigen SPAR-Kaufleuten.
Frau Merzhäuser, was tun eigentlich …
1.
… LehrlingskoordinatorInnen?
„Die gibt es hauptsächlich in großen Firmen. Sie betreuen die Lehrlinge. Sie haben im besten Fall eine Schulung zum Lehrlingsausbilder. Sie kümmern sich um die Betreuung der Lehrlinge, besuchen die Lehrlinge in den Betrieben. In manchen Betrieben, zum Beispiel Hotels, übernehmen das die Chefleute.“
Ausbildungsstellen 2023
Standort Zement- und Kalkwerk Vils
Metalltechnik – Hauptmodul Stahlbautechnik
Elektrotechnik – Hauptmodul Anlagen- und Betriebstechnik
Die Ausbildung bei Schretter & Cie!
•Familienunternehmen mit kurzen Entscheidungswegen seit über 120 Jahren
•Flexible Arbeitszeiten & attraktives Weiterbildungsprogramm
•Praxisorientierte und vielseitige Ausbildung vom 1. Tag an
•Teambuilding – Lehrlingsausflüge
•Nach erfolgreicher Ausbildung – 1 Gesellenjahr garantiert!
Nähere Informationen über die einzelnen Lehrberufe und unsere Ausbildung erhaltet ihr auf unserer Homepage www.schretter.tirol/karriere/lehrlingsausbildung/ Solltet ihr noch Fragen haben, stehen euch auch unsere Ausbilder zur Verfügung.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
… Lehrlingscoaches?
2. 3.
„An Lehrlingscoaches können sich Lehrlinge wenden, wenn sie Probleme mit dem Chef haben, wenn es um Überstundenvergütung geht oder darum eine Wohnung oder Nachhilfe zu benötigen: Alles ist möglich. Es gibt eine telefonische Hotline. Ich habe da eine Zeitlang mitgearbeitet: Wir sind zu bestimmten Zeiten an die Berufsschulen gegangen und haben mit den Jugendlichen geredet. Als Lehrlingscoach schaut man, welche Möglichkeiten es gibt, um zu unterstützen und zu helfen. Das ist unentgeltlich für die Lehrlinge.“
… Lehrbetriebscoaches?
„Das Gleiche gibt es auch für die Betriebe. Das sind die Lehrbetriebscoaches. Wenn Unternehmen Fragen zur Lehre haben oder Probleme mit den Lehrlingen, können sie sich an diese Stelle wenden. Ein Beispiel: Wenn der Lehrling viel krank ist, kann sich auch ein kleiner Friseurladen Unterstützung holen – auch das kostenlos. Der Lehrbetriebscoach kommt dann in den Betrieb, kann mit dem Jugendlichen arbeiten.“
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Du willst in einem nachhaltigen Unternehmen arbeiten und echten Teamspirit erleben? Herzlich willkommen am grünen hollu Campus in Zirl! Als beliebter Arbeitgeber der Region ist hollu immer auf der Suche nach jungen Menschen, die mit dem Familienunternehmen wachsen möchten.
Ein klimafreundliches Arbeitsumfeld, spürbarer Teamspirit und sonnige Zukunftsaussichten erwarten dich beim Tiroler Hygienespezialisten hollu. Menschlichkeit, Begeisterung und Wertschätzung sind ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur. Noch dazu hast du bei hollu die Möglichkeit, dir über die fachliche Qualifikation hinaus soziale und ökologische Skills anzueignen.
Coole Skills für deine Zukunft Wie viel Strom verbraucht ein Monitor, PC oder Notebook und wie lässt sich ganz konkret im Unternehmensalltag Strom einsparen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Lehrgang zum Energiescout beim BFI Tirol.
Als hollu Lehrling kannst du daran teilnehmen und wichtiges Knowhow aufbauen. Ebenso spannende Inhalte vermittelt der Kurs rund um das Sozialzertifikat der youngCaritas. Hier stehen soziale Themen und Werte wie Solidarität, Respekt und Teamgeist im Mittelpunkt. Denn es braucht engagierte und achtsame Menschen, die die Herausforderungen des täglichen Arbeitslebens gemeinsam meistern. Soziale Kompetenz sorgt für ein starkes Miteinander.
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Lust, gemeinsam mit dem #teamhollu die Hygiene und Reinigungslösungen von morgen zu entwickeln? Eine Ausbildung bei hollu ermöglicht dir eine tolle berufliche Zukunft mit vielen Perspektiven.
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Pike auf gelernt. Heute bin ich Geschäftsführer und habe nicht vergessen, wo ich herkomme“, betont hollu Geschäftsführer Simon Meinschad. Freu dich auf Sportund Gesundheitsangebote, gemeinsame Grillfeste und Feiern, Lehrlingsausflüge, Fitnessangebote, Zuschüsse für Öffis sowie Aus & Weiterbildung.
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hollu Campus 1, 6170 Zirl
Tel.: 00800/52800 900
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Service
Was dürfen und was müssen Lehrlinge, wieso ist digitale Kompetenz für Lehrlinge so wichtig und wo erfahre ich mehr über Förderungen? Dies und mehr haben wir hier zusammengetragen.
Dein gutes Recht
Des einen Recht ist des anderen Pflicht – so sieht es auch bei einem Lehrverhältnis aus. Was genau der Betrieb tun muss und der Lehrling machen darf, und vieles mehr, erklärt Peter Schumacher von der Arbeiterkammer.
Lehrlingsrechte
Eine ordentliche Ausbildung bekommen
Betriebspflichten
Eine gute Ausbildung gewährleisten
Regelmäßiges Lehrlingseinkommen erhalten
Regelmäßig Gehalt auszahlen
Doch sind die Rechte nicht nur aufseiten der Lehrlinge und Pflichten nicht ausschließlich bei den Betrieben vorzufinden. Von den Auszubildenden dürfen die ArbeitgeberInnen und AusbilderInnen auch durchaus was erwarten.
Lehrlinge müssen … vertragliche Verpflichtungen einhalten.
Die Berufsschule besuchen
Für die Berufsschule frei geben
Zur Person
Dr. Peter Schumacher leitet die Abteilung Jugendpolitik der Arbeiterkammer Tirol. Diese vertritt die Interessen jugendlicher ArbeiterInnen und Angestellten gegenüber ihren ArbeitgeberInnen – in den meisten Fällen jene von Lehrlingen.
sich ernsthaft bemühen, alle Fertigkeiten des Lehrberufs zu erlernen.
die Berufsschule regelmäßig besuchen.
die Arbeitsgeräte ordentlich behandeln.
(Fehler passieren. Lehrlinge sind nur bei wirklich vorwerfbaren Sorgfaltsverletzungen haftbar –für die generelle Sicherheit am Arbeitsplatz hat der Betrieb zu sorgen.)
sich beim Arbeitgeber melden, wenn sie von der Arbeit verhindert sind (aus Krankheitsgründen zum Beispiel).
Schulzeit ist auch
Arbeitszeit
Nach beispielsweise acht Stunden Schule muss man an dem Tag nicht mehr zur Arbeit gehen Fällt der Unterricht aber mal aus, ist es ein klassischer Arbeitstag.
Zahlen, bitte!
Lehrlinge haben eine klassische 40-Stunden-Woche, aber
Bis zum 18. Lebensjahr dürfen Lehrlinge maximal 40 Stunden pro Woche arbeiten.
Ab 18 gilt das allgemeine Arbeitszeitgesetz
Nach 6
Stunden Arbeit hat man Anrecht auf 30
Minuten Pause
Zwischen Arbeitsende und Arbeitsbeginn müssen 12 Stunden vergehen.
Minderjährige Lehrlinge müssen an Sonn und Feiertagen nicht arbeiten – Ausnahmen sind Lehrlinge im Gastgewerbe und im Handel (hier ausschließlich am 8. Dezember).
5
Wochen Urlaub stehen jedem Lehrling zur Verfügung –unter 18 darf man mindestens zwei davon im Sommer nehmen, Voraussetzung ist immer, dass die Zeiträume mit dem Betrieb einvernehmlich vereinbart werden.
Digital fit und kompetent
Sie sind „Digital Natives“, sind mit dem Smartphone groß geworden, sind aktiv auf den sozialen Medien. Lehrlinge haben ihren Eltern einiges voraus im Umgang mit digitalen Tools. Dennoch benötigt die digitale Generation im Umgang mit ITAnwendungen im beruflichen Kontext Unterstützung. Beim Eintritt in die Berufswelt wird ein sicherer und kom
Digitale Kompetenzen für Lehrlinge sind ein unverzichtbarer Bestandteil im Arbeitsleben.
petenter Umgang mit der digitalen Welt vorausgesetzt. Umso wichtiger ist es, Jugendliche, die eine Lehre machen, in diesen Skills zu stärken.
Technische Fertigkeiten und ITKenntnisse auf der einen Seite, der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit Tools, Apps und Co. auf der anderen: Digitale Kompetenz in der Lehrlingsausbildung spielen folglich eine große Rolle.
Europass –Der digitale Kompass
Die EU-Kommission hat 2023 zum „Europäischen Jahr der Kompetenzen“ ausgerufen und ein Tool veröffentlicht, mit dem die eigenen digitalen Kompetenzen anhand eines Onlinetests systematisch eingeschätzt werden können. Dieses sortiert den Begriff in drei verschiedene Level: elementare, selbstständige und kompetente Verwendung
Digital Skills Self Assessment Tool
Das Selbstbewertungstool zur Erfassung digitaler Kompetenzen ist Teil der neuen Europäischen Kompetenzagenda
(07/2020). Ziel ist, dass bis 2025 der Anteil der Erwachsenen zwischen 16 und 74 Jahren mit zumindest grundlegenden digitalen Kompetenzen steigen soll – von 56 Prozent im Jahr 2019 auf 70 Prozent
Weitere Initiativen:
• der Aktionsplan digitale Bildung (09/2020)
• der Digitale Kompass 2030 (03/2021): Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent der Bevölkerung über grundlegende digitale Kompetenzen verfügen.
DER KAROSSERIEFACHBETRIEB FÜR ALLE MARKEN SEIT 65 JAHREN FREUNDLICH | KOMPETENT | ZUVERLÄSSIG
Digitale Kompeten lassen sich in fünf Hauptbereiche ein
Verarbeitung von Daten
• Abrufen oder Abspeichern von Inhalten oder Dateien mithilfe von Suchmaschinen
• Filtern und Vergleichen von Suchergebnissen
• Ordnen von Informationen in Dokumenten oder Ordnern
• Sicherung von Informationen (Back-up)
• Datenspeicherung in Cloud-Diensten
Erstellung von Inhalten
• Produzieren von digitalen Inhalten in unterschiedlichen Formaten mittels digitaler Tools
• Bearbeiten von vorgegebenen digitalen Inhalten
• Erkennen von copyrightgeschütztem Inhalt
• Bilder und Videos erstellen, bearbeiten und hochladen, Dateien in andere Formate verwandeln, Dateibezeichnungen
Kommunikation
Kommunizieren mittels Handys, Tools für Videokonferenzen, E Mail oder Chat Austausch von Dateien und Inhalten
• Digitale Technologien, um mit Banken, sozialen Dienstleistern zu kommunizieren
• Beherrschen sozialer Netzwerke und E Collaboration Tools
• Digitale Tools am Arbeitsplatz (Dienstplan, Urlaubsantrag, Onlineweiterbildung etc.)
zen teilen:
4
Problemlösungen und Sicherheit
• 1 x 1 und Hilfestellung bei technischen Problemen Beherrschen von Herausforderungen (Programme aktualisieren und installieren)
• Schützen von Geräten und Programmen (Anti-VirusProgramme, Passwörter)
5
Kommunikationsregeln
digitaler Tools
• Sicherer Umgang im Netz
• Posten im Internet, digitaler Fußabdruck (mein Bild im Netz), Fishing-E-Mails
• Möglichkeiten bei HassPostings, Cyber Mobbing
• Netiquette – Benimmregeln im Netz
• Social Media Guidelines des Arbeitsgebers
LEHRE ODER MATURA?
WARUM NICHT BEIDES?
Mit der Thöni Akademie Richtung Zukunft:
Lehre bei Thöni - 3,5 – 4 Jahre auch mit oder nach Matura Elektrotechnik • Mechatronik • Metalltechnik
ODER
AHS Matura im technischen Gymnasium Telfs mit Berufsausbildung - 5 Jahre
Schnuppertage sind jederzeit möglich!
Wissensbasis für die Zukunft
Die Tiroler Fachberufsschulen verbinden fundierte Theorie mit praktischer Ausbildung.
1 + 1
Was macht eine Lehre zur „dualen“ Ausbildung?
Man bezeichnet die Lehre deshalb als duale Ausbildung, weil die Lehrlinge an zwei Lernorten – einerseits im Betrieb und andererseits in der Berufsschule – ausgebildet werden.
Im Betrieb steht das „Learning by doing“ im Vordergrund. Der Schwerpunkt in der Berufsschule liegt beim berufsorientierten Fachunterricht, aber natürlich ist auch die Vermittlung von Allgemeinbildung ein wichtiger Teil. Damit erwirbt der Lehrling den für die Ausübung des Berufes notwendigen theoretischen Hintergrund und erweitert sein Allgemeinwissen.
Was steht auf dem Lehrplan?
Für jeden Lehrberuf gibt es einen eigenen Lehrplan. Im Rahmen des Fachunterrichts werden die Lehrlinge auch praktisch in Werkstätten oder Labors ausgebildet.
Infos zu den einzelnen Lehrplänen gibt es unter www.lehre.tsn.at
Welche Ausbildung haben BerufsschullehrerInnen?
BerufsschullehrerInnen haben selbst eine Berufsausbildung in dem jeweiligen Beruf absolviert, verfügen über mehrjährige praktische Erfahrungen und sind fundiert pädagogisch ausgebildet.
Was kommt in der Berufsschule auf Lehrlinge zu?
Wie lange dauert die Ausbildung in der Berufsschule?
Die Berufsschulpflicht beginnt mit dem Eintritt in ein Lehrverhältnis und dauert bis zu dessen Ende
Die Berufsschule wird in Klassen geführt. Ein Beispiel: Bei einem dreijährigen Lehrberuf sind drei Klassen Berufsschule zu absolvieren.
Wie oft muss ich in die Berufsschule?
Man unterscheidet zwei Organisationsformen:
• Die ganzjährige Berufsschule mit mindestens einem vollen Schultag pro Woche
• Die lehrgangsmäßige Berufsschule mit einem durchgehenden Unterricht von mindestens 9,33 Wochen pro Lehrjahr
Wo ist meine Berufsschule?
In Tirol gibt es 21 Fachberufsschulen. Der Lehrling besucht die Berufsschule des Schulsprengels, in dem sich der Lehrbetrieb befindet.
Bei Lehrberufen mit wenigen Lehrlingen befindet sich diese Berufsschule unter Umständen in einem anderen Bundesland. Sollte die Berufsschule nicht in Tirol sein, sind die Lehrlinge im Internat untergebracht.
Weitere Infos zu den Tiroler Fachberufsschulen finden sich unter www.lehre.tsn.at.
MEGA ZEIT
BUILT BY PORR
STARTE DIE LEHRE DEINES LEBENS
TOP 5 GRÜNDE FÜR EINE LEHRE
BEI DER PORR: NEUGIERIG?
karriere.porr.at
Bewerben leicht gemacht
Auf der Suche nach der passenden Lehrstelle kommt man um Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgespräche nicht herum. Wer gut vorbereitet ist, schafft das mit Leichtigkeit.
So klappt es mit dem Job
Was erwarten Betriebe von ihren BewerberInnen? Wie sehen aussagekräftige Bewerbungsunterlagen aus? Wie punktet man beim ersten Bewerbungsgespräch? Wir haben den Überblick.
1. Die Bewerbungsunterlagen Bewerbungsunterlagen sind die erste schriftliche Visitenkarte, die Jugendliche bei ihren zukünftigen ArbeitgeberInnen abgeben. Umso wichtiger ist es, bereits zu diesem Zeitpunkt professionell zu wirken.
So sieht eine Bewerbungsmappe aus, die beim zukünftigen Lehrbetrieb einen guten Eindruck hinterlässt. Sie beinhaltet:
• Lebenslauf
• Bewerbungsschreiben
• Zeugnisse
• Motivationsschreiben
• Bestätigungen von Praktika, Schnuppertagen etc.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Bewerbung einzureichen. Unternehmen bevorzugen die Übermittlung per E-Mail, aber auch Onlinebewerbungen auf Jobseiten im Internet werden gerne angenommen. Printversionen von Bewerbungsunterlagen sind mittlerweile eher eine Seltenheit.
Der Lebenslauf enthält die wichtigsten Daten zur Person – er sollte deshalb vollständig sein und alle relevanten Inhalte des bisherigen Lebens beinhalten. Diese sind:
• Schulische Laufbahn und wichtige Informationen zu Abschlüssen
• Absolvierte Praktika und Schnuppertage
• Angabe von Fähigkeiten, Interessen und Hobbys
• Professionelles Foto
Ein gutes Bewerbungsschreiben weckt das Interesse des Ausbildungsbetriebs, der sich damit ein erstes Bild der BewerberInnen macht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Rechtschreibung und Grammatik gelegt. Das wollen Unternehmen wissen:
• Weshalb will der/die Jugendliche diese Lehrstelle?
• Welche Motivation steht hinter dem Interesse an diesem Betrieb und diesem Beruf?
• Was spricht für den/die BewerberIn? Warum soll das Unternehmen sich für diese/n Jugendliche/n entscheiden?
2. Das Bewerbungsgespräch
Beim ersten persönlichen Gespräch gilt: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
Das gegenseitige Kennenlernen ist also sowohl für das Unternehmen als auch für die BewerberInnen sehr wichtig. Eine gute Vorbereitung macht Jugendliche sicher, nimmt viel von der verständlichen
Nervosität und zeigt darüber hinaus, dass man Interesse am Unternehmen hat. Dazu gehört, dass man über das Berufsbild und das Unternehmen Bescheid weiß.
So macht man einen guten Eindruck:
• Ein gepflegtes Erscheinungsbild zeigt Respekt vor der/dem zukünftigen ArbeitgeberIn.
• Fragen stellen ist keine Schwäche, sondern zeigt Neugier für den Job.
• Notizen vor oder während des Gesprächs helfen, sich an Details zu erinnern.
deine lehre als...
Koch/Köchin
Hotel und Gastgewerbeassistent/In
Restaurantfachmann/-frau
Gastronomiefachmann/ -frau
Einzelhandelskaufmann/ -frau
Masseur/In
Fitnessbetreuer/In
Kosmetiker/In
Richtig entscheiden
Jugendlichen und deren Eltern steht bei der Berufswahl eine Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Wie gehe ich vor?
Wenn du, deine Zukunftschancen be treffend, nur ungenau Bescheid weißt oder vielleicht sogar noch gar nicht, kein Problem:
berufsreise.at
bietet einen hervorragenden Überblick über die verschiedenen Ausbildungen und Schnuppermöglichkeiten in Tiroler Unternehmen und Schulen. Hier findest du eine Übersicht der verschiedenen Berufe, deren Beschreibungen sowie virtuelle und konkrete Angebote und deren Anbieter. Die wichtigsten Infos zur Berufswahl sind nur wenige Klicks entfernt.
Kontakt: www.berufsreise.at
Rede zunächst mit deinen Eltern, FreundInnen und Verwandten und verschaffe dir ein realistisches Bild über deine Stärken und Schwächen. Überlege, was dich interessiert und was du beruflich gerne machen möchtest.
Wie geht’s weiter?
bildungsconsulting.at
zeigt dir auf, welche weiteren Angebote es in der Berufsorientierung gibt und wo du und deine Eltern noch Unterstützung finden könnt.
Kontakt: www.bildungsconsulting.at
Weißt du über deine Stärken und Schwächen ausreichend Bescheid, und hast du schon einen Plan, wie dein Berufsleben aussehen sollte, liegt immer noch eine Menge Arbeit vor dir.
Arbeiten, wo man
daheim
ist.
Wir unterstützen unsere Lehrlinge auf dem Weg zur top-ausgebildeten Fachkraft, wo wir können. Dazu gehören vor allem Weiterbildung und Vertiefung. Im Zuge dessen bieten wir auch die Möglichkeit der Lehre mit Matura an.
Mehr Infos unter www.berglandmilch.at/karriere
Das
Tiroler Wirtschaftsportal
Wo kann ich mich beraten lassen?
Talent-Card
Was ist die Talent Card?
Ein Unterstützungsangebot für Jugendliche und deren Eltern bei der Berufswahl.
Was erfährt man dabei?
Dabei werden die Fähigkeiten und Stärken der Jugendlichen sichtbar und wir können passende Ausbildungswege aufzeigen.
Wie läuft das ab?
Beim ersten Termin werden im Testcenter mithilfe wissenschaftlicher Verfahren die Fähigkeiten und Talente der Jugendlichen durchleuchtet. Darauf folgt ein Beratungsgespräch gemeinsam mit den Eltern.
Wann sollte man das machen?
• Aktuelle Wirtschaftsnews aus Tirol
• Tirols Top-Unternehmen im Porträt
• Rankings: Tirols Top 500 Unternehmen
• Spannende Interviews, interessante Zahlen
• top.tirol/tourismus – die Seite für den Tiroler Tourismus
Zu Beginn der 8. Schulstufe, zwischen September und Dezember, oder noch in den Sommerferien davor.
Was kostet das?
Die Talent-Card kostet 98 Euro.
Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer www.bildungsconsulting.at/talent
Welcher Beruf passt zu mir?
Berufs-Safari
Die Berufs Safari macht Jugendlichen in sechs Stationen die Welt der Berufe begreifbar und zeigt Interessen und Fähigkeiten durch berufstypische Tätigkeiten auf:
• Tourismus und Lebensmittel
• Handel und Büro
• Medien und Technologie
• Bauen und Wohnen
• Metall und Elektro
• Gesundheit und Beauty
Der Besuch der Berufs-Safari ist im Rahmen des Schulbetriebs möglich.
Kontakt:
Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer www.bildungsconsulting.at/berufs safari
... und jetzt?
Offene Lehrstellen gibt’s auf www.karriere mit lehre.tirol
Da
greifbar gemacht.
Förderungen für Lehrlinge
Lehrjahre sind bekanntlich keine Herrenjahre. Daher bieten die WK Tirol, das Land Tirol und die Arbeiterkammer Tirol zahlreiche Förderungen für Lehrlinge an.
Vorbereitungskurs auf die Lehrabschluss prüfung
Um qualitätsgesicherte Kurse zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung sicherzustellen, übernimmt der Bund bis zu 100 Prozent der Kurskosten pro Kursteilnahme. Dieser Antrag kann nur von Lehrlingen gestellt werden!
Kostenfreier wiederholter Antritt zur Lehrabschluss prüfung
Nun gibt es die Möglichkeit eines kostenfreien zweiten und dritten Antritts zur Lehrabschlussprüfung.
Coaching
Du hast das Gefühl, dass alles nervt, und du weißt nicht weiter? Oft führen Stress mit den Eltern, Schwierigkeiten in der Schule und Ärger mit den KollegInnen dazu. Du merkst, dass dir die Arbeit immer schwerer fällt? Dann informiere dich unter lehre-statt-leere.at
Begabtenförderung
Die Begabtenförderung ist eine Prämie für besondere Leistungen von Lehrlingen während der Berufsausbildung, die sich aus einem Basisbetrag von 100 Euro für den schulischen Erfolg und einem Zusatzbetrag von 50 bis 240 Euro zu sammensetzt.
Wer kommt für die Förderung infrage?
Die Zusatzförderung kann für eine positive Leistungsbeurteilung durch den Lehrbetrieb, eine Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung und/oder das Goldene Leistungsabzeichen beim Lehrlingswettbewerb gewährt werden.
Onlineformular: tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft
Ausbildungsbeihilfe
Es werden die mit der Lebenshaltung verbundenen Kosten für die Dauer eines Lehrverhältnisses gefördert. Die Förderung beträgt 200 Euro monatlich für Lehrverträge, die nach dem 1. September 2022 begonnen wurden. Anträge
Förderung für Auslands praktika und vorbereitende Sprachkurse
Diese Förderung unterstützt Lehrlinge, die ein Auslandspraktikum machen, mit 15 Euro pro Tag. Außerdem werden die Kosten für Sprachkurse übernommen.
Digi Scheck für Lehrlinge, ausbildungsbezogene Kurse für Lehrlinge 2023 & 2024
Gefördert werden Weiterbildungen zu zukunftsrelevanten Kompetenzen wie Digitalisierung oder Umweltschutz.
Informationen zu den Förderungen Tel. 0590/905 7303 lehre-foerdern.at
sind spätestens drei Monate nach Beginn der Lehrausbildung elektronisch einzureichen, Folgeanträge spätestens einen Monat nach Beginn des nächsten Lehrjahres.
Onlineformular: tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft
Bildungsgeld
Es werden Kosten für Schulungsmaßnahmen zur Aus- und Weiterbildung gefördert, die von anerkannten Bildungsträgern angeboten werden.
Wie hoch ist die Förderung?
• 30 Prozent der Kurskosten als Basisförderung
• 20 Prozent der Kurskosten als Bildungsbonus für bestimmte positiv abgelegte Schlussprüfungen
Informationen zu den Kriterien Tel.: 0512/508 807804 tirol.gv.at/arbeit-wirtschaft
Bildungsbeihilfe
Die Beihilfe ist für Lehrlinge, die eine Lehre in Österreich oder eine gleichartige ausländische duale Ausbildung im EWR-Raum oder in der Schweiz machen, sowie für TeilnehmerInnen bestimmter AMS-Lehrgänge.
Wie hoch ist die Beihilfe?
Die Höhe der Beihilfe liegt zwischen 300 und 690 Euro Lehrjahre ab dem 1. September 2022 (pro Ausbildungsjahr).
Wann kann ich den Antrag stellen?
Der Antrag kann zwischen 1. September und 31. August des betreffenden Ausbildungsjahres bei der AK Tirol eingereicht werden.
Welche Voraussetzungen gibt es?
• Zumindest ein Elternteil muss zum Zeitpunkt der Antragstellung AK-Umlage in Tirol bezahlen oder als AK-Mitglied in den letzten vier Jahren zwei Jahre AK-Umlage in Tirol bezahlt haben.
• Die Beihilfe für Lehrlinge erhalten auch Kinder von ehemaligen AK-Mitgliedern.
• Auch Lehrlinge, die vor der Antragstellung mindestens zwei von vier Jahren AK-Um lage bezahlt haben, können die Beihilfe erhalten.
Kostenlose Nachhilfe für Lehrlinge
Wer Hilfe beim Lernen braucht – etwa vor der Lehrabschlussprüfung –, kann bei der AK Tirol Gutscheine für bis zu acht Nachhilfestunden anfordern. Termine kann man je nach Bedarf direkt mit dem Nachhilfeinstitut vereinbaren.
Mehr dazu unter: tirol.arbeiterkammer.at/beratung/jugend/
Informationen zu den Kriterien Tel.: 0800/225522 1515 tirol.arbeiterkammer.at/beratung/bildung
Du hast Kanten. Das passt zu uns.
Für den Lehrberuf Metalltechniker:in suchen wir noch einen motivierten jungen Menschen. Du willst deine Zukunft aktiv mitgestalten und bringst Geschick, technisches Verständnis und eine Begeisterung für die Industrie mit? Dann bewirb dich jetzt bei uns.
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Infos und Kontakte
Webadressen
Allgemeine Informationen
· Onlineplattform berufsreise.at www.berufsreise.at www.facebook.com/berufsreise
· Berufs-Informations-Computer (BIC) tirol.bic.at
· Berufsvideos www.karrierevideos.at
· Berufssuche www.karrieremitlehre.tirol
Informationen zur Lehre
· Bildungsabteilung der Tiroler Wirtschaftskammer www.tirol bildung.at
· Lehrbetriebsübersicht www.wko.at/lehrbetriebsuebersicht
· TyrolSkills – Lehrlingswettbewerbe der Tiroler Wirtschaftskammer www.lehrlingswettbewerb.at
· Tiroler Fachberufsschulen Lehre nach der Matura www.tirol.gv.at/lehre
· Lehrlingsstelle für land- und forstwirtschaftliche Lehrberufe www.lehrlingsstelle.at
· Lehre Plus Matura www.lehreplusmatura.tirol
· Auslandspraktikum für Lehrlinge www.xchange info.net www.ifa.or.at
· Offene Lehrstellen in Tirol www.karrieremitlehre.tirol
· Offene Lehrstellen in ganz Österreich www.ams.at/lehrstellen
Informationen zu Schulen
· Datenbank aller Tiroler Schulen www.tibs.at
· Berufsbildende Schulen in Österreich www.abc.berufsbildendeschulen.at
· Bildungsdirektion für Tirol www.bildungtirol.gv.at
· Schulpsychologischer Dienst www.bildungtirol.gv.at/service/ schulpsychologie
Weiterbildungseinrichtungen
· WIFI Tirol www.tirol.wifi.at
· bfi Tirol www.bfi tirol.at
· Volkshochschule Tirol www.vhstirol.at
Kontaktadressen
Bildungsconsulting der Tiroler Wirtschaftskammer
Egger-Lienz-Straße 116, WIFI Campus A, 6020 Innsbruck
T 05 90 90 5-7244
E bildungsconsulting@wktirol.at www.bildungsconsulting.at
Bildungsabteilung der Tiroler Wirtschaftskammer
Egger-Lienz-Straße 118, 6020 Innsbruck
T 05 90 90 5-7302
E bildung@wktirol.at www.tirol bildung.at
Bildungsdirektion für Tirol
Heiliggeiststraße 7, 6020 Innsbruck
T 0512 9012-0
E office@bildungsdirektion-tirol.gv.at www.bildungtirol.gv.at
Arbeitsmarktservice Tirol
Schöpfstraße 5, 6010 Innsbruck
T 050 904 740
E ams.innsbruck@ams.at www.ams.at/tirol
infoeck – Jugendinfo Tirol
Kaiser-Josef-Straße 1, 6020 Innsbruck
T 0512 571799
E info@infoeck.at www.mei infoeck.at
DEINE ZUKUNFT AM BAU!
KARRIERELEITER KADERLEHRE
MEHR INFOS UNTER: karriereambau.at jobsambau.at