EVA PINKELNIG
Die Vorarlbergerin sorgte für ein hollywoodreifes Skisprungwunder
ÜBER STOCK UND STEIN BASISWISSEN FÜR TRAILRUNNINGNEULINGE
ABENTEUER KLETTERSTEIG DIE FASZINATION HINTER DEM TRENDSPORT
MAGAZIN Juni 2023 #7
Horizont erweitert –um bis zu 600 km.
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Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 19,7 – 25,6 (WLTP); CO₂-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0. Angaben zu den Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Symbolfoto. Stand 05/2023.
EDITORIAL Gegenseitige Wertschätzung
Nach einer langen und erfolgreichen WM-Saison haben sich unsere Athletinnen und Athleten eine kurze Pause verdient. Einmal richtig durchschnaufen und abschalten ist vor allem im Leistungssport notwendig, um die Akkus neu aufladen und voller Tatendrang durchstarten zu können.
Mittlerweile befinden sich viele unserer Teams schon wieder mitten in der Vorbereitung. Auch wenn das kommende Jahr „nur“ ein normales Weltcupjahr ist, blicken wir doch zahlreichen Highlights entgegen. Hier ist an erster Stelle die Skiflug-WM Ende Jänner in Bad Mitterndorf/Tauplitz zu nennen. Es gibt nicht viele Sportveranstaltungen, die in der Öffentlichkeit eine derartige Aufmerksamkeit hervorrufen, wie die Weitenjagd am Kulm, wo schon viele unvergessliche Sportgeschichten geschrieben wurden. Auch für unser Biathlonteam geht es im kommenden Jahr in Nove Mesto (CZE) um WM-Medaillen.
Neben diesen zwei Weltmeisterschaften sind in der Saison 2023/24 alle Augen auf den Weltcup gerichtet. Die heimischen Fans dürfen sich jedenfalls auf eine geballte Ladung Spitzensport freuen, scheinen doch gleich 22 österreichische Weltcuporte im neuen Weltcupkalender auf. Ein besonderes Highlight aus Sicht des Verbandes ist das alpine Weltcupfinale im März in Saalbach als Vorbote und Generalprobe für die FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaften 2025. Der Saisonabschluss wird erstmals an zwei Wochenenden stattfinden, an denen wir uns natürlich als perfekter Organisator und Gastgeber präsentieren wollen.
Das Ende einer Saison bringt leider auch Verabschiedungen mit sich. Mit Nicole Schmidhofer und Andrea Limbacher haben gleich zwei Weltmeisterinnen ihrem geliebten Sport Adieu gesagt. Aber auch bei allen anderen,
die ihre Laufbahn beendet haben, möchte ich mich herzlich für ihren Einsatz bedanken. Aus sportlicher Sicht war auch der Rücktritt unseres dreifachen Olympiasiegers Matthias Mayer während der Saison ein herber Verlust. Umso mehr freut es mich, dass sich Matthias dazu entschieden hat, seine Expertise und vielen Erfahrungen in Zukunft an die nächste Generation österreichischer Skirennläufer weiterzugeben. Diese Entscheidung zeugt nicht nur von seiner ungebrochenen Leidenschaft zum Skisport, sondern auch von einem guten Verhältnis zum Skiverband, welches auf gegenseitiger Wertschätzung beruht.
Das Thema Wertschätzung stand auch im Mittelpunkt des 1. Ski Austria Symposiums in Salzburg. Mehr als 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zahlreiche Führungskräfte des ÖSV und der Landesskiverbände lauschten den inspirierenden und motivierenden Impulsvorträgen. Das rege Interesse an dieser Veranstaltung sowie den regelmäßig angebotenen Seminaren und Webinaren zeigt uns, dass unsere Fortbildungsmaßnahmen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung unserer Unternehmenskultur leisten. Auch wir freuen uns über die Per sönlichkeitsentwicklung jedes und jeder Einzelnen, denn neben unseren Aushängeschildern im Sport sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser wichtigstes Kapital.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer.
© FRANZ OSS
Roswitha Stadlober ÖSV-Präsidentin
Inhalt
NACHWUCHSADLER
Ski Austria hat die neunjährige Skispringerin Victoria bei einem Trainingstag begleitet.
4
9 KÖPFE DES MONATS 22 URLAUBSSTIMMUNG BEI SKI AUSTRIA 30 JACQUELINE STARK –EINE NORDISCHE PIONIERIN 33 SPEED SKI 36 VERRÜCKTE REKORDE 38 NEUE SPIELPLÄTZE FÜR MOUNTAINBIKER 42 FIS-ÄNDERUNGEN ©GERHARD BERGER, JÜRGEN FEICHTER, FRANZ OSS, VERENA ILLMER 18 10
PINKELNIG
langer Weg an die Spitze 44 ÖSV-INSIDE 46
JUNIOREN-WM 48
AUSTRIA PARTNER UNIQA 58 ÖSV-KADER
60
LANDESVERBÄNDEN 66
EVA
Ihr
GRASSKI
NACHHALTIGKEIT BEI SKI
2023/24
NEUES AUS DEN
AUSTRIA STARS
KOFFERPACKEN MIT DEN SKI
WENN TRÄUME WAHR WERDEN
KLETTERSTEIG
VORWORT 24
TRAILRUNNING
IMPRESSUM:
Offizielles Organ des Österreichischen Skiverbandes • Medieninhaber und Verleger: Austria Ski Team Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10 • Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Bernhard Foidl, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501 • Redaktion ÖSV: Nils Vettori, MA • Redaktion TARGET GROUP: Denis Pscheidl (Ltg.), Theresa Kirchmair (Ltg.), Daniel Feichtner, Haris Kovacevic, Eva Schwienbacher • Adressenstelle für den Zeitschriftenversand: ÖSV, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27, E-Mail: mitglieder@skiaustria.at • Jahresabonnement: Inland 19 €, Ausland 25 € • Zeitungsbezug für ÖSV-ErwachsenenInlandsmitglieder im Vereinsbeitrag 2022/23 • Freiwilliger Zeitungsbezug für 7 Hefte: Schüler bis Jahrgang 2008 10 €, Auslandsmitglieder 13 € • Anzeigen: Austria Ski Team Handels ges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Michael Rangger, E-Mail: michael.rangger@skiaustria.at • Layout & Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck • Marco Lösch, BA (Ltg.) • www.target-group. at • Coverfoto: Jürgen Feichter • Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn • Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.
Genderhinweis:
Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir bei personenbezogenen Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, zumeist nur die im Deutschen übliche männliche Form. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
In der Coverstory dieser Ausgabe spricht Eva Pinkelnig über ihren ungewöhnlichen Weg zur besten Skispringerin der Welt und gewährt dabei tiefe Einblicke in das Seelenleben einer Spitzensportlerin. Ihre Geschichte ist in vielerlei Hinsicht inspirierend. Nicht nur, weil die Vorarlbergerin erst vor zehn Jahren mit dem Skispringen begann, sondern auch, weil sie sich trotz zahlreicher Rückschläge nie von ihrem Weg abbringen ließ.
A n dieser Stelle muss ich auch an Skicrosserin Andrea Limbacher denken, die vor Kurzem dem Rennsport „Adieu“ sagte. Die Weltmeisterin von 2015 wurde in ihrer Laufbahn von fünf Kreuzbandrissen zurückgeworfen, schaffte aber immer wieder den Sprung zurück an die Weltspitze – eine Leistung, die gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Es sind zwei Beispiele, die zeigen, dass es sich lohnt nach Großem zu streben, auch wenn es noch so unmöglich erscheint.
In unserer Sommer-Ausgabe haben wir uns außerdem vielen Freizeitaktivitäten der heißen Jahreszeit gewidmet. So finden Sie Wissenswertes zu den Themen Trailrunning, Mountainbike und Klettersteig – inklusive wertvoller Tipps für Einsteiger. Was aus reiner Leidenschaft zum Sport entstehen kann, zeigen zwei andere Geschichten. Zum einen der Werdegang von Jacqueline Stark, Österreichs einziger Technischen Delegierten in der Nordischen Kombination. Zum anderen der Blick hinter die Kulissen eines Nachwuchstrainings beim SV Innsbruck Bergisel, wo der Traum von der großen Skisprungkarriere bei der neunjährigen Victoria gerade Formen annimmt.
Damit solche irgendwann in Erfüllung gehen können, benötigt es nicht nur Talent und Durchhaltevermögen, sondern auch motivierte Nachwuchs-Coaches und engagierte Eltern – längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Deren Leistungen für den Wintersport in Österreich immer wieder ins Bewusstsein zu rücken, ist deshalb umso wichtiger.
Bernhard Foidl Chefredakteur
5 50 © FRANZ OSS
Faszination Via Ferrata
Über Stock und Stein
Das Bild
Bestnote 20.0
Auf Mallorca spulten die nordischen Kombinierer zahlreiche Kilometer auf dem Fahrrad ab – danach durfte der „Sprung“ ins kühle Nass natürlich nicht fehlen.
06/23
© CLEMENS DERGANC
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KATHARINA TROJAN ABSCHIED I
Am 1. Juni sagte mit Katharina Trojan eine große Persönlichkeit und echte Schlüsselfigur des ÖSV „Adieu“. 1986 begann die Innsbruckerin in der Breitensport-& Freestyle-Abteilung, ehe sie von 1991 bis 1997 für das nordische Rennsportbüro verantwortlich zeichnete. Im Anschluss fungierte sie fast 25 Jahre lang als Assistentin von Prof. Peter Schröcksnadel. Zuletzt arbeitete Katharina an der Seite von ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, mit der sie Anfang 2000 auch mehrere Marathons bestritt. Auch Katharinas Zeit beim ÖSV gleicht einer Langstrecke, die sie an viele schöne Plätze dieser Welt führte und im Rahmen der Betreuung der VIP Hospitality mit unzähligen Menschen in Kontakt brachte. Die ÖSV-Familie wird Katharina schmerzlich vermissen und wünscht ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute.
RAMONA SIEBENHOFER ABSCHIED II
KÖPFE DES MONATS
Nach 14 Jahren im Skiweltcup hat Ramona Siebenhofer entschieden, ihre Karriere zu beenden. „Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr die Risikobereitschaft habe, um auf höchstem Niveau Rennen zu bestreiten“, so die Speed-Spezialistin. Karriere-Highlight der sympathischen Steirerin war ihr Abfahrts-Doppelsieg 2019 in Cortina. Pech hatte Siebenhofer bei Weltmeisterschaften, wo sie als Vierte (2 x) und Fünfte (3 x) oft knapp an den Medaillenrängen vorbeischrammte. Die berufliche Zukunft der zweifachen Olympiateilnehmerin ist bereits geklärt. Die 31-Jährige wird den Dienst als Polizistin in der Bezirksinspektion Murau antreten.
ANDREA LIMBACHER
ABSCHIED III
Ende Mai beendete Skicrosserin Andrea Limbacher (im Bild mit ihrer Australian-Shepherd-Hündin „Suri“) nach 116 Weltcuprennen ihre Karriere. Höhepunkt in der Laufbahn der 33-jährigen Oberösterreicherin war der Gewinn der Goldmedaille bei der Heim-WM 2015 am Kreischberg. „Limbo“, die in ihrer Laufbahn immer wieder von schweren Verletzungen zurückgeworfen wurde, feierte im Weltcup vier Siege und stand insgesamt 16-mal auf dem Podest. „Die Verletzungen sind auch der Grund, warum meine Reise im Weltcup jetzt zu Ende geht. Mein Körper lässt die notwendigen Trainingsumfänge, um auf höchstem Niveau Rennen zu fahren, einfach nicht mehr zu“, so Limbacher, die beruflich in den Polizeidienst wechseln wird.
MATTHIAS SCHENK NEUSTART
Mit der Zusammenlegung der Sparten Freeski, Snowboard-Freestyle und Buckelpiste in ein neues Freestyle-Referat hat Matthias Schenk am 1. Mai dessen sportliche Leitung übernommen. Der 31-jährige Südtiroler mit Wohnsitz in Innsbruck hat sich in der Freestyle-Szene bereits einen Namen gemacht. Zunächst als aktiver Athlet und danach als Mastermind des Weltcups auf der Seiseralm (ITA). Mit dem Wechsel zum ÖSV übernimmt Schenk ein Referat, dem eine ganze Reihe von WeltklasseAthleten wie Anna Gasser (Snowboard), Avital Carroll (Buckelpiste), Lukas Müllauer und Matej Svancer (beide Freeski) angehören.
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© ERICH SPIESS, GEPA, JANINA KUHNLE
KINO Ganz großes
INTERVIEW
EVA PINKELNIG
EVA PINKELNIG
Mit 24 Jahren wagte Eva Pinkelnig ihre ersten Sprünge auf einer Skisprungschanze. Zehn Jahre später verzaubert die Vorarlbergerin die Fans mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. Es ist die Krönung einer außergewöhnlichen Karriere, die aufgrund schwerer Stürze schon mehrmals am seidenen Faden hing.
SKI AUSTRIA begab sich mit der Frohnatur aus dem Ländle auf Spurensuche – nach dem Warum für Glück und Erfolg.
Das Interview führte Bernhard Foidl.
Fotos: Jürgen Feichter
Eingekleidet von: Modehaus Zumtobel/Dornbirn
va, wir sind heute im Bregenzer Festspielhaus, bist du eigentlich kulturell interessiert? An den Festspielen kommt man als Vorarlbergerin nicht vorbei. Meine Urlaube plane ich aber eher Richtung Natur statt Kultur –da ziehe ich die Berge den Museen vor.
Dein Bekanntheitsgrad ist enorm gestiegen. Zuletzt warst du auch Gast bei „Willkommen Österreich“. Wie fühlst du dich vor Auftritten außerhalb deiner Komfortzone? Ich habe ja einen großen Schnabel (lacht) und „schwätz“ sehr gern. Ich bin auch so erzogen, dass ich frei raussprechen darf. Von daher
Efreue ich mich über solche Möglichkeiten, vor allem finde ich die Show von Stermann und Grissemann cool und mag deren Humor.
Wie hat sich dein Alltag als beste Skispringerin der Welt verändert? Natürlich gibt es im Vergleich zum letzten Sommer eine wahre Terminflut. Oft kommen auch wildfremde Leute auf mich zu und gratulieren mir oder bedanken sich.
Wofür? Dafür, dass ich ihnen für ihr Leben Mut gemacht habe, weil sie wissen, dass ich es auch nicht immer einfach hatte.
Wie fühlt sich das an? Ich sehe es als riesen Ehre, wenn ich andere dazu inspirieren kann, ihre Träume zu verwirklichen. Es war letzte Saison einfach eine schöne Geschichte, die zeigt, was mit Durchhaltevermögen alles möglich ist und dass man immer seiner eigenen Stimme folgen soll, nicht jener der Gesellschaft.
Wer inspiriert dich selbst? Meine Mama und meine Oma. Sie haben mich gelehrt, immer positiv zu denken und den Kopf oben zu halten. Es gibt aber auch Personen aus dem Sportbereich, von deren Weg ich mir gerne etwas abschaue. Dazu gehören Mikaela Shiffrin, Anna Veith, Andi Goldberger oder auch mein Coach Thomas Diethart, der es als Niederösterreicher zum Vierschanzentournee-Sieg geschafft hat. Außerdem lese ich gerne Biografien.
Eine Textzeile aus einem deiner Lieblingssongs lautet: „Wie oft haben wir gelacht und geweint, nur um hier und jetzt Geschichte zu schreiben.“ (Helene Fischer – „Null auf 100“). Wie viel Lachen und Weinen war nötig, um die große Kugel zu gewinnen? Diese Textzeile passt perfekt zu mir. Gott sei Dank überwiegt das Lachen. Natürlich gab es in meiner Karriere Momente der Ohnmacht, der Wut und der Enttäuschung. Ein Mitgrund, in solch schweren Phasen
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STECKBRIEF
Name: Eva Pinkelnig
Alter: 35
Wohnort: Hard am Bodensee
Verein: WSV Tschagguns
Größe: 159 Zentimeter
Familienstand: ledig (in einer Beziehung)
Hobbys: Alles auf zwei Skiern, Klettern, Lesen, Kaffee trinken
Größte Erfolge: Gesamtweltcupsiegerin 2022/23, vierfache Vizeweltmeisterin (Normalschanze und Team 2023, Team- und MixedTeam 2019), neun Weltcupsiege, 31 Einzel-Podestplätze, Gewinnerin Silvester-Tournament 2022/23, Olympiateilnehmerin 2022
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Sechs Siege, 18 Podestplätze, zwei WM-Silbermedaillen und der Gewinn der großen Kristallkugel –Eva Pinkelnig darf auf eine grandiose SkisprungSaison zurückblicken.
persönlich zu wachsen und nicht zu zerbrechen, ist das Lachen.
Ursprünglich hast du eine Alpin-Karriere angepeilt. Welche Disziplin hätte dir am besten gefallen? Definitiv der Speed-Bereich, aber da fehlen mir halt ein paar Kilo (lacht). Ich habe immer die Geschwindigkeit und die Sprünge geliebt. Das passt perfekt zum Skispringen.
Hast du deinen Gesamtweltcupsieg schon voll und ganz realisiert? Es ist definitiv noch wie ein Traum und es gibt immer wieder kleine Erlebnisse, wo ich das mehr und mehr realisiere. Wenn ich daheim die Kugel sehe, bin ich nach wir vor überwältigt und überrascht, was ich im Stande bin zu leisten.
In der vergangenen Saison standest du unglaubliche 18 Mal am Podest. Gibt es DAS Erfolgsgeheimnis, oder besteht so ein Erfolgspuzzle aus vielen Einzelteilen? Es hat einfach alles zusammengepasst und wir haben im Sommer an den richtigen Stellschrauben gedreht. Die einzelnen Systeme, sprich der ÖSV, der Stützpunkt Innsbruck sowie das System VSV mit dem Olympiazentrum Dornbirn haben perfekt harmoniert und ich konnte mir von all diesen Welten das für mich Beste heraussuchen. Die zweite große Erfolgskomponente war der mentale Bereich. Es wurde viel an der Persönlichkeitsentwicklung und Impulsivität der Eva gearbeitet.
Du sprichst gerade in der dritten Person über dich. Das ist ein bisschen mein Lebenscredo – change your glasses. Ab und zu ist es wichtig, sich selbst rauszunehmen und sich in eine andere Person hineinzuversetzen, zum Beispiel den Cheftrainer oder den Materialtechniker. Zu überlegen, wie sehen sie die Eva, wie funktioniert die Gruppe und stimmt das mit dem Eigenbild überein. Dieser Perspektivenwechsel ist wichtig, um offen für Neues zu bleiben.
Du bist ein sehr emotionaler Typ. Wie schwierig ist es bei all den Ups and Downs während einer Saison in der Mitte zu bleiben? Das ist, was meine Person betrifft, die Hauptaufgabe. Natürlich kann man sich athletisch und sprungtechnisch immer weiterentwickeln. Die mentale Arbeit mit einer Sportpsychologin im letzten Sommer war für mich definitiv ein Gamechanger. Kreative Wege finden, um immer wieder in meine Mitte zu gelangen, ganz egal wie viel Stürme draußen toben und wie viel Chaos gerade rundherum ist. Es geht darum, bei mir zu bleiben und die 30 Sekunden auf der Schanze voll zu genießen.
habe. Ich glaube, meinen Jubelschrei hat man bis nach Hause gehört. Es war auch schön, dass Katharina Althaus ihre erste Goldene in einem Einzel-Bewerb gewonnen hat, weil sie es absolut verdient hat.
War das der größte Druckmoment der Saison? Ich tue mir schwer mit groß und weniger groß – es war einfach anders. Manchmal ist der Druck von innen größer, manchmal jener von außen – also von den Medien und der Erwartungshaltung des verbandsinternen Umfelds. Das ist die Challenge – diese Erwartungshaltung von einem selbst und von außen auf einen Nenner zu bringen und dann in Vorfreude umzuwandeln.
Mit Bernhard Metzler wird ein Vorarlberger Landsmann neuer Cheftrainer. Hat er dir schon einen Besuch abgestattet? Ja, wir hatten schon ein gemeinsames Mittagessen, um uns etwas besser kennenzulernen. Ich schätze ihn als Persönlichkeit, freue mich auf frischen Wind und darauf, etwas von ihm zu lernen. Er hat sich auch schon viele positive Gedanken über meine Zusammenarbeit mit „Didl“ (Co-Trainer Thomas Diethart, Anm.) gemacht. Und sieht das ähnlich wie ich: Never change a winning system.
Wie stellst du dir eine optimale Zusammenarbeit zwischen Athletin und Betreuerteam vor? Offen, direkt und ehrlich – was die Kommunikation betrifft. Und dass sich alle im Sinn der Sache weiterentwickeln wollen.
Aufgrund der Situation im Gesamtweltcup konntest du dir vor dem Saisonhöhepunkt, der WM in Planica, keine Pause gönnen. Wie schwer war es, die Spannung hochzuhalten? Es ist mir während der ganzen Saison gelungen, den Fokus immer nur auf den nächsten Sprung zu legen. Dass es in Planica zur Silbermedaille im Einzel-Bewerb gereicht hat, war ein wunderschöner Moment, auch weil ich zu diesem Zeitpunkt viel Druck von außen gespürt
Würdest du dir mehr Trainerinnen wünschen? Ob der Coach männlich oder weiblich ist, spielt keine Rolle –wünschenswert sind Coaches, die ganzheitlich denken und auf den Menschen eingehen. Körperlich und skisprungtechnisch sind wir sehr gut aufgestellt – was die Psyche und den Geist betrifft, gibt es, zumindest was ich bisher erlebt habe, noch Potenzial nach oben. Damit sind vor allem die Kommunikation und auch
15 INTERVIEW
„Es geht darum, bei mir zu bleiben und die 30 Sekunden auf der Schanze voll zu genießen.“
Eva Pinkelnig
EVAS PLAYLIST
TOP 15
1 LET ME ENTERTAIN YOU (Robbie Williams)
2 HAPPY (Pharrell Williams)
3 SAINTS (Planetboom)
4 WO NOCH NIEMAND WAR (Mark Forster)
5 HOLY (FEAT. CHANCE) (Justin Bieber)
6 LIFT ME UP (Rihanna)
7 ALL I KNOW SO FAR (Pink)
8 STRIP (Lena)
9 NULL AUF 100 (Helene Fischer)
10 SURVIVAL (Muse)
11 HEY MA (Silbermond)
12 I‘M STILL STANDING (Elton John)
13 BE KIND (Jason Gray)
14 THE WAVE (New Wine)
15 SHOW UP CHOOSE LOVE (TobyMac)
So geht’s:
2. Auf Suche gehen.
CODE
der feinfühlige Umgang mit Thematiken, die das weibliche Geschlecht betreffen, gemeint.
Skispringen ist enorm komplex. Wie viel Energie steckst du in die Tüftelei am Material? Das gehört zu unserem Sport dazu. Es ist aber ein schmaler Grat: zu tüfteln und zu experimentieren und dabei nicht den Blick auf das Wesentliche zu verlieren – nämlich gut skizuspringen.
Du bist ausgebildete Freizeitpädagogin. Kannst du mit deiner Lebenserfahrung Dinge vielleicht besser einordnen? Es ist anders. Ich schätze jedenfalls sehr, was uns im Verband geboten wird. Wenn man sich gerne bewegt und die Sache liebt – ist es ein Traumjob.
„Wir wollen das DamenSkispringen auf das nächste Level heben.“
Das nennt man Risiko. Ja, aber ich habe gelernt, darüber nachzudenken, was mein jüngeres Ich und mein älteres Ich gemacht hätten. Die 80-jährige Eva hätte sich irgendwann in den Hintern gebissen, wenn sie diese Chance nicht genützt hätte, und die Volksschul-Eva wollte sowieso immer Spitzensportlerin werden.
Welchen Rat würdest du jungen Mädchen geben, die Skispringerin werden wollen? Sich immer selbst treu bleiben und zu versuchen auf das eigene Bauch-
16 INTERVIEW
Du hast mit dem Skispringen erst mit 24 Jahren aus reiner Leidenschaft begonnen und sofort den Sprung in den Kader geschafft. Warst du so talentiert oder war vor zehn Jahren die Konkurrenz einfach noch überschaubarer? Es war für mich der perfekte Zeitpunkt. Heute wäre es sicher schwieriger, weil sich das Damen-Skispringen enorm weiterentwickelt hat. Andi Felder und Ernst Vettori haben mich in Seefeld springen gesehen und mein koordinatives Talent MIT SPOTIFY-APP ÖFFNEN UND REINHÖREN:
1. Spotify-App am Handy
öffnen.
3. Rechts oben auf das Kamera-Icon klicken.
4. Code scannen.
erkannt. Andi hat mich als Cheftrainer dann gefördert und mir die Chance gegeben quasi als Hobbyathletin mit den Weltbesten wie Danie (Daniela IraschkoStolz, Anm.), Chiara (Kreuzer) und Jaci (Jacqueline Seifriedsberger) zu trainieren. Ich bin dann All-in gegangen und habe meinen Job gekündigt.
Eva Pinkelnig
gefühl zu hören. Wichtig finde ich auch, sich selbst immer wieder aufs Neue herauszufordern und so selbst herauszufinden, unabhängig der Meinung der Eltern oder des Vereinstrainers, was ich mir zutraue, was ich erreichen möchte und wie mein Weg weitergeht.
Du hast in deiner Karriere schwere, ja sogar lebensbedrohliche Stürze erlebt (Schädel-Hirn-Trauma 2016, Milzriss 2020). Gibt es Momente, in denen die Angst mitspringt? Beim Skispringen sind die Stürze ausgeblendet. Sie gehören zu mir und ich habe gelernt, damit umzugehen. Es gibt aber immer wieder Momente im Trainingsalltag, wo ich daran erinnert werde.
Damals haben dich viele Experten abgeschrieben. Ich habe, auch aus dem sportlichen Umfeld, hunderte Male ge-
Skisprung-Gesamtweltcupsiegerinnen aus Österreich
Eva Pinkelnig 2022/23
Sara Marita Kramer 2021/22
Daniela Iraschko-Stolz 2014/15
hört, dass ich endlich aufgeben soll, weil es nicht mehr möglich sei, dass ich wieder gut springe. Wie gesagt: Man soll immer auf sein eigenes Bauchgefühl hören.
Du bist heuer in Vikersund unglaubliche 191 Meter geflogen. Der Weltrekord der Slowenin Ema Klinec liegt sogar bei 226 Metern. Das war eine geniale Skiflug-Premiere. Wir haben uns
gegenseitig unterstützt und jede Athletin aus jeder Nation hat sich über jeden 200er mitgefreut. Auch die Jury hat einen super Job gemacht, denn die Bewerbe waren zu jedem Zeitpunkt sicher. Wir haben gezeigt, dass wir weit fliegen können. Das war ein toller Anfang, auf den man aufbauen kann.
Du bist auch Athletinnen-Sprecherin bei der FIS. Welche Ziele verfolgst du? Mein Ziel ist es, die Stimme der Athletinnen zu sein. Es geht darum, das Damen-Skispringen auf das nächste Level zu heben. Das bedingt einerseits gute sportliche Leistungen von uns, andererseits müssen aber auch auf Funktionärsebene richtige Entscheidungen getroffen werden, um unseren Sport noch globaler zu machen.
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Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Angebot beziehungsweise eine Einladung zur Stellung eines Anbots zum Kauf/Verkauf von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Kauf/Verkauf oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung beziehungsweise individuelle, fachgerechte Beratung. Union Investment Austria GmbH übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der Angaben und Inhalte. Druckfehler und Irr tümer vorbehalten. Die Verkaufsunterlagen zu den Fonds (Verkaufsprospekte, Anlagebedingungen, aktuelle Jahres- und Halbjahresberichte und Basisinformationsblatt) finden Sie in deutscher Sprache auf: www.union-investment.at. Veranlagungen in Finanzinstrumente können mit erheblichen Verlusten verbunden sein. Medieninhaber und Hersteller: Union Investment Austria GmbH; Verlags- und Herstellungsort: Wien. Werbung I Stand: Mai 2023
Vielen Dank für das Gespräch.
„Ich will einmal am Bergisel springen“
Seit zwei Jahren ist Victoria Berchtold Skispringerin. Bei einem Training haben wir der Neunjährigen einen Besuch abgestattet. Ein Lokalaugenschein, der vor allem eines zeigt: Wo engagierte Trainer auf motivierte Kinder treffen, entsteht fruchtbarer Boden für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit.
Text: Bernhard Foidl
Fotos: Gerhard Berger
Während sich am Pfingstmontag viele Kurzurlauber auf der Brennerautobahn durch den Stau quälen, herrscht nur weniger Kilometer entfernt in Natters ein idyllisches Bild. 13 Kinder tummeln sich am Nachmittag beim Training des SV Innsbruck Bergisel im Schanzenauslauf. Nebenan wird Tennis gespielt und das gesamte Areal ist vom Duft der umliegenden, frisch gemähten Wiesen umgeben. Für Victoria aus Aldrans ist heute ein besonderer Tag. Nicht nur, weil sie SKI AUSTRIA ein Interview gibt, sondern auch, weil sie endlich den nagelneuen Sprunganzug testen darf. Bevor es auf die Schanze geht,
NACHWUCHS
Vor dem Sprungtraining heißt es für die Nachwuchsadler zunächst einmal aufwärmen.
bitten die Trainer Markus und Mani zum Aufwärmen und Dehnen. Trotz sommerlicher Temperaturen um die 20 Grad muss die Muskulatur auf das Sprungtraining vorbereitet werden. Danach ist es endlich so weit: Die kurze Hose wird gegen den Sprunganzug getauscht, dann geht es für die Nachwuchstalente per Förderband zum „Zitterbalken“. An jener Stelle, wo einst Vereinslegenden wie Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler oder Manuel Fettner ihre ersten Sprünge absolvierten, steigt auch bei Victoria der Adrenalinpegel. „Angst habe ich aber keine“, so die aufgeweckte Tirolerin, die vor zwei Jahren mit dem Skispringen begonnen hat.
SCHOCKMOMENT WECKT NEUGIER
Auslöser für ihr Interesse an diesem Sport war eine brenzlige Situation auf der Skipiste. Ein unkontrollierter Sprung über eine Bank endete mit einem glimpflichen Sturz im Tiefschnee. Während Papa Gregor noch heute von einem „Schockmoment“ spricht, war bei der damals Siebenjährigen die Neugier fürs „echte“ Skispringen geweckt. „Ich habe dann zum Papa gesagt, dass ich gerne mal Skispringen würde. Dann hat er es ein halbes Jahr vergessen. Dann hab ich ihn nochmal gefragt und dann hat er mich angemeldet“, weiß die quirlige Draufgängerin, dass Hartnäckigkeit belohnt wird. Dem ersten Schnuppertraining mit Skischuhen folgte rasch der Umstieg auf die Sprungbindung, die ebenso wie die Sprungski vom Verein bereitgestellt werden.
Heute sitzt Victoria wie ein echter Profi auf dem „Zitterbalken“ der 20-Meter-Schanze in Natters.
Die Vorfreude auf die ersten Sprünge im neuen Anzug ist Victoria ins Gesicht geschrieben.
Nebenan springt gerade ein älterer Teamkollege von der 40er. Nachdem ihre 180 cm langen Skisprunglatten in der Anlaufspur sind, wird noch einmal die Bindung gecheckt und die Skibrille gerichtet. Dann kommt das Freizeichen von Trainerin Mani Cooper. Ab in die Spur und volle Konzentration, um beim Absprung die Kante zu treffen. „Oft hüpfe ich zu spät weg oder zu früh. Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, ist schwierig“, weiß Victoria. Für ihre Anfahrtshocke heimst die Nachwuchsspringerin vom Trainerteam aber regelmäßig Lob ein. Die Faszination dieses Sports ist für Victoria schnell erklärt. „Es ist diese Zeit in der Luft – dieses Gefühl kann man gar nicht beschreiben“, so die Neunjährige, die auch schon zahlreiche Wettkämpfe absolviert hat. „Es waren ungefähr acht bis zehn, ich habe noch bei keinem Wettkampf gefehlt“, spürt man die Begeisterung.
Besonders in Erinnerung sind ihr ein Trainingskurs in Planica und der Besuch bei der Vierschanzentournee in Innsbruck, wo sie als Fahnenträgerin mittendrin statt nur dabei war. „Ich will auch einmal am Bergisel springen“, erzählt Victoria, und auf ihre Vorbilder angesprochen, muss sie nicht lange nachdenken: „Sara Marita Kramer und Eva Pinkelnig.“ Die Ziele gehen der Nachwuchsspringerin jedenfalls nicht aus. Heuer will sie ihre persönliche Bestweite von 20 Meter verbessern und dann so schnell wie möglich auf die 40-Meter-Schanze wechseln.
ÜBUNG MACHT DEN MEISTER
Den engen und familiären Zusammenhalt im Verein sieht man spätestens, als das Förderband streikt und
19 NACHWUCHS
„Es ist diese Zeit in der Luft – dieses Gefühl kann man gar nicht beschreiben.“
Victoria Berchtold
sich Obmann Josef Häusle höchstpersönlich auf Fehlersuche begibt. Die Kinder nehmen es sportlich und gehen den Weg zum nächsten Sprung zu Fuß. „Mit dem Förderband schaffen wir je nach Anzahl der Kinder so um die zehn bis zwölf Sprünge pro Training. Das ist auch wichtig, um schon in diesem Alter die richtigen Bewegungsabläufe zu lernen“, weiß Markus Lechner, Trainer und Sportlicher Leiter des SV Innsbruck Bergisel. Nach manchen Einheiten gibt es eine Videoanalyse, um den Kindern anhand ihrer Sprünge Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
„WILLST DU FLIEGEN LERNEN?“
ist ein Projekt von Ski Austria mit dem Ziel, Kinder für den Skisprungsport zu begeistern. Hier findest du weitere Informationen und alle Vereine und Ansprechpartner im Überblick.
„Wir bieten das ganze Jahr über jede Woche drei Trainingseinheiten an“, so Lechner, der mit seinen drei Trainerkollegen derzeit 18 Jungadler im Alter von sechs bis 14 Jahren in Natters betreut. „Der nächste Schritt ist dann schon Stams, Saalfelden oder Eisenerz.“ Ob auch Victoria später einmal eine erfolgreiche Skisprungkarriere ansteuert, steht in den Sternen. Fix ist, dass sie hier eine großartige sportliche Ausbildung genießt, bei der vor allem der Spaß nicht zu kurz kommt.
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NACHWUCHS
Während der Anfahrt gilt Victorias volle Konzentration dem richtigen Absprung. Nach jedem Trainingssprung gibt es ein Feedback vom Trainerteam.
Das engagierte Team des SV Innsbruck Bergisel um Obmann Josef Häusle (re. hinten) sorgt für vorbildliche Nachwuchsarbeit.
„Es ist wichtig, schon in diesem Alter die richtigen Bewegungsabläufe zu lernen.“
Markus Lechner, Trainer
Sicher durch den Sommer mit der Ski Austria Card
Der Ski Austria Schutz – die Versicherung für alle Mitglieder im ÖSV –ist nicht nur der perfekte Begleiter beim Wintersport, sondern bietet das ganze Jahr über einen vielfach bewährten Unfallschutz.
Auch beim Freizeitunfall im Sommer gilt die Bergekostenversicherung im Ski Austria Unfallschutz. Das heißt, dass beispielsweise nach einem Wander- oder Radunfall die Kosten der Bergung – vor allem der Hubschrauberbergung –weltweit bis zu 25.000 Euro versichert sind.
Mit dem Zusatzpaket Ski Austria Reiseschutz Plus lässt sich der in der Mitgliedschaft inkludierte Basisschutz noch um ein großes Stück ergänzen. Damit sind Sie das ganze Jahr über im gesamten Freizeitbereich optimal geschützt. Die Prämie dafür beläuft sich auf 22 € jährlich.
Beispiele:
DIE LEISTUNGEN:
• Volle Kostenübernahme für einen Rücktransport aus dem Ausland
• Behandlungskosten im Ausland bis 150.000 €
• Auslandsreise weltweit und ganzjährig versichert
Städtetrip nach Istanbul
Julia reist mit ihrem Partner für eine Woche nach Istanbul. Dort fühlt sie sich plötzlich unwohl, bricht kurze Zeit später zusammen. Erstdiagnose im Krankenhaus: Blinddarmdurchbruch! Julia wird sofort operiert und stationär behandelt. Aufgrund der hohen Behandlungskosten in der Türkei entscheidet man sich nach erfolgter OP für eine Rückholung per Ambulance Jet der Tyrol Air Ambulance.
Mountainbike-Abenteuer auf Madeira
Christoph fliegt mit seiner Familie nach Madeira zum Mountainbiken. In einem regennassen Waldabschnitt kommt er zu Sturz und verletzt sich dabei. Im Krankenhaus erfährt Christoph von seinem Schlüsselbeinbruch sowie einer Gehirnerschütterung. Er wird vor Ort behandelt und bekommt eine Schulterbandage. Zur Beobachtung muss er eine Nacht im Krankenhaus verbringen. Die medizinisch notwendigen Behandlungskosten in Madeira sind über den Ski Austria Reiseschutz Plus gedeckt, den Christoph für sich und seine Familie vor Reiseantritt abgeschlossen hat.
Dank des Ski Austria Reiseschutz Plus treffen Julia keine Kosten: Sowohl die medizinisch notwendigen Behandlungskosten als auch die Rückholung in ihr Heimatland sind über den Reiseschutz Plus versichert.
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SHUTTERSTOCK.COM
Winterstars im Sommermodus
Bevor die Vorbereitung auf den nächsten Weltcupwinter wieder Fahrt aufnimmt, nutzten zahlreiche Ski Austria Stars die etwas ruhigere Übergangszeit für einen mehr als verdienten, erholsamen Urlaub. Wir haben ein paar der besten Schnappschüsse aus den Reisetagebüchern unserer Wintersportprofis zusammengetragen:
FOLGEN
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The beauty of greece = Santorini
Alessandro Hämmerle Costa Rica FOLGEN
URLAUBSZEIT
Anna Gandler Thailand FOLGEN
Fabian Obmann Siena, Toscana, Italy
FOLGEN
Manuel Fettner Koh Phangan, Thailand
© SHUTTERSTOCK.COM, PRIVAT
Lisa Hirner Mauritius FOLGEN
Johannes Lamparter Paris, France FOLGEN
Conny Hütter Marrakech, Maroco FOLGEN
Stefan Kraft Bali FOLGEN
Marco Schwarz Thailand FOLGEN
Der Urlaub ist vorbei und die Akkus sind wieder aufgeladen.
Benjamin Moser Malediven FOLGEN
Pia Zerkhold Lombok, Indonesia
FOLGEN
© MORITZ KLEE, VERENA ILLMER
Im Laufschritt bergauf
Immer mehr Läufer kommen auf den Geschmack, die Straße zu verlassen und am Berg ihre Runden zu drehen. Wir haben mit Profi-Trailrunner Philipp Ausserhofer über die Faszination Trailrunning gesprochen und ihn um Tipps für Einsteiger gebeten.
Trailrunning zählt schon seit Längerem zu jenen Sportarten, die sich immer größeren Zulaufs erfreuen. Laut Organisatoren der Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaften, die Anfang Juni in Innsbruck-Stubai durchgeführt wurden, liegt die Zuwachsrate von neu hinzukommenden Sportlern derzeit bei über zehn Prozent pro Jahr. Einer, der schon seit Längerem Feuer und Flamme für die Sportart ist, ist der gebürtige Südtiroler Philipp Ausserhofer.
HÖHEN UND TIEFEN
Ausserhofer ist studierter Pharmazeut, läuft für das internationale Athletenteam von ScarpaKarpos und ging für die italienische Nationalmannschaft bei der WM in Tirol an den Start. Seine Disziplin innerhalb der Sportart ist der Ultra-Lauf, also Läufe, die länger als die Mara-
ZUR PERSON
Philipp Ausserhofer wurde am 15. Dezember 1992 in Bruneck geboren und ist im Südtiroler Ahrntal aufgewachsen. Sein Pharmaziestudium führte ihn 2011 nach Innsbruck. Ausserhofer machte seine Berufung zum Beruf und läuft heute für das internationale Athletenteam von Scarpa und Karpos. Anfang Juni ging er bei der Berglauf- und Trailrunning-WM in Innsbruck für die Azzurri an den Start.
thon-Distanz von 42 Kilometern sind – seine Paradedistanz ist der 100-Kilometer-Lauf mit rund 5.000 Höhenmetern, am liebsten in technischem Gelände. Als Hommage an seine Heimat, das Südtiroler Ahrntal, rannte er im Jahr 2021 einen Homerun mit 160 Kilometern und 11.000 Höhenmetern. Was ihn an der Sportart fasziniert: „Bei dieser Frage habe ich das Bild eines schmalen Single-Trails am Bergrücken vor mächtiger alpiner Kulisse im Kopf“, sagt Ausserhofer. „Es ist das Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit und vollkommener Stille, eingetaucht und aufgenommen im Moment.“
Trailrunning, im Speziellen das UltraLaufen, sei für ihn außerdem die perfekte Metapher fürs Leben. „Es geht darum, zwischen all den Höhen und Tiefen die Balance zu finden, extremen Situationen mit Gelassenheit zu begegnen, rational schnell Lösungen zu finden und sich wenig von Emotionen treiben zu lassen, wenngleich der Sport von Emotionen lebt.“
25
TRAILRUNNING
Text: Eva Schwienbacher
KOPFSACHE
Vor allem die mentale Komponente reize ihn. „Wie gehe ich damit um, wenn meine Beine nach 100 Kilometern nicht mehr laufen wollen, weitere 60 aber noch fehlen? Oder ist es doch nur der Kopf, der mir einen Streich spielt? Wie reagiere ich auf körperliche Probleme? Wie auf äußere Witterungsänderungen?“, beschreibt der Trailläufer Gedanken, die ihn antreiben. Was die Sportart zudem einzigartig mache, sei die Community, eine sehr eingeschworene Gemeinschaft, voller gegenseitigem Respekt vor der Leistung des anderen und Freude am Laufen.
GRÖSSTE ERFOLGE
Ausserhofer trainiert zu 90 Prozent am Berg. Je nach Saisonzeitpunkt und Wetter entweder in Laufschuhen, auf Tourenski oder am Rad. Hinzu kommt Kraft- und Koordinationstraining, um Verletzungen vorzubeugen.
BESTES ZUM SCHLUSS
Nach einem langen anstrengenden Lauf erholt sich Ausserhofer am liebsten mit einem großen Stück selbstgebackenen Kuchen und einem Espresso dazu. „Ich lasse den Lauf Revue passieren, rufe mir die Erinnerungen, Eindrücke und Erlebnisse noch mal vor Augen.“ Bilder seiner Läufe teilt der Hobbyfotograf ganz gerne auch mit seiner Community, darunter seinen rund 55.000 Followern auf Instagram. Zur Regeneration gehören aber natürlich auch Faszienrollen, Dehnübungen oder Massageeinheiten. Und wenn das Erholungsprogramm durch ist, geht es meistens wieder an die Arbeit – dann aber am Schreibtisch oder im Büro: Es warten E-Mail-Anfragen, Trainings- und Wettkampfpläne, die erstellt werden müssen, und Partner – auch das ist Teil des Lebens eines Profiläufers.
26 TRAILRUNNING
„Ich lasse den Lauf Revue passieren, rufe mir die Erinnerungen, Eindrücke und Erlebnisse noch mal vor Augen.“
Philipp Ausserhofer
Ausserhofer 2022
PLATZ Hochkönigman
2020
PLATZ
Philipp
1.
Endurance Trail 2. PLATZ Val d’Aran by UTMB (UTMB Major Europe)
1.
K85 beim Innsbruck Trail Running Festival
© MORITZ KLEE, VERENA ILLMER
1. PLATZ Mozart100 in Salzburg (Ultra Trail World Tour)
VERANSTALTUNGEN 2023
• 01.07. Stubai Ultratrail in Innsbruck
7,2 km / 18 km / 31 km / 66 km
• 21.–22.07. Gletscher Trailrun in Obergurgl-Hochgurgl
6,3 km / 14 km / 42,5 km / 61,1 km
• 03.–05.08. KAT 100 in Fieberbrunn
8 km / 24,2 km / 48,2 km / 92 km / 170,7 km
• 04.–06.08. Pitz Alpine Glacier Trail in Mandarfen
16,6 km / 28,1 km / 44 km / 62 km / 90 km / 105 km
• 19.–20.08. Saalbacher Trailrun
3,3 km / 9 km / 16 km / 19 km / 47 km
• 16.09. Mountainman im Großarltal 9 km / 15 km / 30 km / 50 km
• 06.–08.10. Tour de Tirol in Söll 10 km / 23 km / 42 km / 75 km
• 20.–22.10. Salzburg Trailrunning Festival
6,4 km / 9,1 km / 13 km / 23,8 km / 42,4 km
„Es geht darum, zwischen all den Höhen und Tiefen die Balance zu finden.“
Philipp Ausserhofer
Vier Tipps für Anfänger
von Trailrunner Philipp Ausserhofer:
LANGSAM HERANTASTEN
„Der Kopf ist koordinativ deutlich stärker gefordert als beim Straßenlaufen. Wer also bisher nur Straße gelaufen ist, sollte zunächst damit beginnen, in seine gewohnte Laufrunde kurze Trailabschnitte einzubauen.“
ANGEMESSENE STRECKE WÄHLEN
„Gerade das DownhillLaufen gilt als Königsdisziplin im Trailrunning. Hier sollte man es langsam angehen, mit einfacheren Trails starten und folgende Techniktipps berücksichtigen: Beim Bergablaufen auf die Körperhaltung achten, unterschiedliche Positionen des Oberkörpers ausprobieren und ihre Auswirkungen auf die Geschwindigkeit beobachten. Auch die Armhaltung und Schrittlänge berücksichtigen. Letztere sollte möglichst kurz sein.“
GEHEN, STATT LAUFEN
„Es ist ein Irrglaube, dass Trailrunner immer laufen. Gerade bei steilen Anstiegen ist eine effektive Gehtechnik gleich schnell und deutlich kraftsparender. Es ist also völlig okay, wenn man gerade am Anfang gewisse Abschnitte geht. Prinzipiell ist es ratsam, sich die Zeit zu geben und Geduld zu haben, dann macht man schnell Fortschritte.“
AUF DIE RICHTIGE AUSSTATTUNG ACHTEN
„Bei der Ausrüstung braucht es beim Trailrunning etwas mehr als beim klassischen Straßenlaufen, sie hängt aber stark davon ab, wo man unterwegs ist. Sobald man jedoch alpinere Trails abläuft, gehört eine Wind/Regenjacke und eine Rettungsdecke in jede Laufweste.“
28 TIPPS
© MORITZ KLEE
„Auch die Armhaltung und Schrittlänge berücksichtigen. Letztere sollte möglichst kurz sein.“
Philipp Ausserhofer
Einfach Berge. Einfach wir.
HERZ DER ALPEN www.tirol.at
Nordische Pionierin
Aus ihrem Engagement für den Ski-Club Seefeld erwuchs bei Jacqueline Stark die Passion für den Skisport. Heute ist die 30-jährige Tirolerin Österreichs einzige Technische Delegierte in der Nordischen Kombination.
Durch meine Eltern war ich schon als kleines Kind bei vielen Veranstaltungen dabei und habe dort ihren leidenschaftlichen Einsatz miterlebt. Mit zehn habe ich dann erstmals aktiv im Verein mitgeholfen, zum Beispiel mit dem Papa an der Kassa“, wurde Jacqueline Stark die Liebe zum Vereinsleben quasi vererbt. Mit den Jahren wird ihr Engagement immer größer und schon bald gibt es keine Position mehr, in der „Jaci“ nicht zum Einsatz kommt. 2013 macht sie die Ausbildung zur ÖSV-Kampfrichterin, um dem Skiclub auch als Weitenmesserin, Zielrichterin oder Wettkampfsekretärin
zur Verfügung zu stehen. Dadurch vermischen sich wertvolles theoretisches Wissen mit praktischem Know-how. 2015 folgt die Ausbildung zur nationalen Sprungrichterin, wodurch sie auch aktiv in den sportlichen Wettkampf (Bewertung) eingreifen kann.
Als sich ihr Heimatort für die Nordische Ski-WM 2019 bewirbt, wird eine Stelle im lokalen Organisationsteam frei. Die langjährige, zuverlässige Helferin nützt die Chance, steigt hauptberuflich ins Geschehen ein und kümmert sich neben Nachwuchsveranstaltungen fortan auch um den Weltcup und die Vorbereitungen auf das Großereignis. Nach
der erfolgreichen Weltmeisterschaft wechselt sie zum ÖSV, wo sie als Sportkoordinatorin und Nachwuchsreferentin für Skispringen und Nordische Kombination verantwortlich zeichnet. Als „rechte Hand“ der Sportlichen Leitung (Mario Stecher) ist sie für die Wettkampfbeschickung und Hotel- und Transportbuchungen zuständig sowie bei allfälligen Fragen erste Anlaufstelle für Athleten. Fortbildungstechnisch bleibt „Jaci“ ih-
rem Zwei-Jahres-Rhythmus treu. Der Ausbildung zur Kampfrichterin und Sprungrichterin folgt 2017 in Oberwiesenthal die theoretische und praktische Prüfung zur Technischen Delegierten (TD), der höchsten Ausbildungsstufe, die sie mit 24 Jahren erfolgreich abschließt. Nach zwei Jahren als TD Candidate (An-
30 AUSBILDUNGEN
© GEPA
Text: Bernhard Foidl
„Entscheidend ist, das theoretische Wissen auch in Drucksituationen in die Praxis umsetzen zu können.“
Jacqueline Stark
Vorreiterin: Jacqueline Stark ist Österreichs erste und einzige Technische Delegierte in der Nordischen Kombination.
JACQUELINE STARK
Beruf: Sportkoordinatorin beim ÖSV
Ausbildungen: ÖSV-Kampfrichterin, ÖSV-Sprungrichterin, Technische Delegierte der FIS
Hobbys: Langlaufen, Berggehen, Joggen
Weitere Funktionen: Obfrau vom Ski-Club Seefeld, ÖSV-Vertreterin im FIS SubKomitee (Women’s Nordic Disciplines)
HAUPTAUFGABEN
EINES TECHNISCHEN DELEGIERTEN (TD)
ÜBERWACHUNG
der Durchführung des Wettkampfes gemäß der Bestimmungen der IWO (Internationale Wettkampfordnung)
KONTROLLE der Wettkampfstätten und Gegebenheiten vor Ort sowie Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen und Homologierungsdaten/Zertifikate
ÜBERPRÜFUNG
wärter) und notwendigen, regelmäßigen Einsätzen als Chef-Kampfrichterin und Sprungrichterin wird „Jaci“ im Jahr 2019 vom Internationalen Skiverband offiziell als FIS TD Nordische Kombination eingestuft und ist damit neben acht männlichen Kollegen Österreichs erste und bislang einzige Frau in dieser verantwortungsvollen Position. Beim Alpencup 2022 in Degenfeld (GER) feierte „Jaci“ schließlich ihre Premiere als hauptverantwortliche Technische Delegierte.
DER WEG IST DAS ZIEL
„Entscheidend ist, das theoretische Wissen auch in Drucksituationen in die Praxis umsetzen zu können“, so die nordische Expertin, die weiß, dass es gerade beim Skispringen (Wind, Anlaufverkürzungen etc.) immer wieder zu kritischen Situationen kommen kann. Auf ihrem Ausbildungsweg ging es der 30-Jährigen aber nie darum, irgendein Ziel zu erreichen oder gar Österreichs erste Frau in dieser Funktion zu werden. „Mir macht es einfach Spaß, hinter die Kulissen einer Veranstaltung zu blicken, und der Perspektivenwechsel als Technische Delegierte ist echt spannend. Für mich standen stets das Zusammenarbeiten,
aller Vorbereitungsarbeiten des OK und Beratung der Organisatoren im Rahmen ihrer Aufgaben
EINBERUFUNG und Teilnahme an Jurysitzungen sowie Dokumentation der Juryentscheidungen
KONTROLLE der Nennung
ÜBERPRÜFUNG der Haftpflichtversicherung
INFORMATION
der Teams über Entscheidungen der Jury
BEAUFSICHTIGUNG
des Startvorgangs im Langlauf
ÜBERPRÜFUNG der Start- und Ergebnislisten
OFFIZIELLE VERTRETUNG der FIS (inkl. schriftliche Berichterstattung an die FIS)
der rege Austausch mit unterschiedlichsten Personen und die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, im Vordergrund.“
Welche Voraussetzungen man aus ihrer Sicht als Technische Delegierte unbedingt mitbringen sollte? „Auf dem Weg zum TD benötigt es die Kampfrichter- und Sprungrichter-Ausbildung und in späterer Folge auch die Unterstützung des Landesskiverbandes und des ÖSV. Das Wichtigste ist aber die Faszination für diesen Sport oder das Engagement für einen Verein, um ein Gespür für das Ganze zu bekommen. Und letztlich bedingt diese Funktion auch eine gewisse Verantwortung.“
Verantwortung hat „Jaci“ längst auch in Seefeld übernommen. Seit 2021 steht die Tirolerin ihrem heimatlichen Skiclub als Obfrau vor, wo sie bereits für die erfolgreiche Durchführung zweier Weltcupveranstaltungen mitverantwortlich war. Generell ortet die Powerfrau in den Vereinen einen weiblichen Aufschwung. „Bei den österreichischen Veranstaltungen merkt man schon, dass immer mehr Frauen tätig sind. Ich finde das sehr wichtig. Die Voraussetzungen sind zwar die gleichen, Frauen haben aber in gewissen Dingen andere Anschauungen und dadurch auch andere Lösungswege.“
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„Die wichtigste Voraussetzung ist die Faszination für diesen Sport. Zudem macht es mir einfach Spaß, hinter die Kulissen einer Veranstaltung zu blicken.“
Jacqueline Stark
Perfektes Set-up für die Fahrt
Ein Team, das volle Konzentration auf Leistung im Schnee setzt, braucht auf jeder Fahrt, also auch auf Asphalt, ein perfektes Set-up. Rosenberger Telematics hat das elektronische Fahrtenbuch modern aufgesetzt und optimal auf alle Bedürfnisse und Anforderungen von Ski Austria abgestimmt.
Im professionellen Skisport ist Zeit ja nicht nur der Gradmesser für Spitzenleistungen. Übertragen auf das viele Reisen im Pkw bedeutet Zeit echtes Geld. Das ist ein Grund, warum auch Ski Austria auf das elektronische Fahrtenbuch von Rosenberger Telematics umsteigt. Jedoch sind Zeitersparnis und lückenlose Dokumentation der Fahrten oder das Vermeiden von Bußgeld für fehlerhafte Eintragungen nur drei der zahlreichen Vorteile.
PLUG & DRIVE & MOBILE –DAS TUNING FÜR WERTVOLLE DATEN
Themen wie Echtzeit-Ortung, Fahrzeugverwaltung und -analyse oder die automatisierte Information bei anfallenden Wartungsterminen machen aus einem „Fahrtenbuch“ ein echtes Fuhrpark-Management-Tool.
Mit einer leistungsfähigen, intuitiven Software-Plattform und Mobile-Apps kann die Effizienz von Flotten deutlich verbessert werden. Eine Auswertung der Auslastung gibt jedem Fuhrpark-Verantwortlichen die entscheidenden Informationen über die wirklich relevanten Pkw-Einsätze. Daraus resultieren neben deutlichen Kostenersparnissen vor allem auch ökologische Optimierungen: eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes, weniger Abnutzung, längere Lebensdauer.
Ein weiterer Aspekt ist die Sicherheit. Sie ist gerade dort relevant, wo teures und exklusives Equipment eingesetzt wird, wie eben beim Skisport. Aktuelle Standortinformationen sind ein Kriterium. Zudem erfolgt mit automatischen Alarmen eine Diebstahl-Information in Echtzeit!
TELEMATIK – SO INTELLIGENT, SO EINFACH, SO PROFESSIONELL Unternehmen mit großen Fahrzeugflotten können neben allen klassischen Fahrtenbuch-Funktionen mit den Positionsund Leistungsdaten aus der Telematik
Kosten und Effizienz optimieren. Aber auch jeder Einzelne kann sich viel Geld sparen. Eine Strafe für ein fehlerhaftes Fahrtenbuch kann teuer werden. Das elektronische Fahrtenbuch schreibt sich wie von selbst. Es werden automatisch Informationen gespeichert, wie Kilometerstand (Anfang und Ende der Fahrt), Typ der Fahrt (betrieblich, privat, Weg zur Arbeit) sowie Angaben zum Fahrer. Das Ergebnis ist ein finanzamtkonformer Fahrtenbuch-Bericht, der per Knopfdruck heruntergeladen und archiviert werden kann.
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Entgeltliche Einschaltungen
Ski Austria setzt auf das elektronische Fahrtenbuch von Rosenberger Telematics.
© ÖSV/FOIDL
ROCKET
N A
MANUEL KRAMER
© MAXIMILIAN PRUCKNER
SPEED SKI
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DER SCHNELLSTE MANN ÖSTERREICHS
MANUEL KRAMERS
Karriere begann im AlpinBereich. Bei der Junioren-WM 2009 in GarmischPartenkirchen gewann der SpeedSpezialist vor einem gewissen Marcel Hirscher Gold im Super-G. Der ganz große Durchbruch blieb dem Salzburger, auch aufgrund von Verletzungen, allerdings verwehrt, weshalb er seine Alpin-Karriere 2014 beendete.
Ein Jahr später startete Kramer erstmals im Speed Ski-Weltcup, wo der mittlerweile zehnfache Weltcupsieger heuer bereits seine vierte WM-Medaille (2 x Silber, 2 x Bronze) gewinnen konnte.
Bei der Speed Ski WM im französischen Vars verbesserte der Salzburger Manuel Kramer den österreichischen Geschwindigkeitsrekord auf sagenhafte 252,840 km/h und gewann damit die Bronzemedaille. Beim schnellsten nicht motorisierten Sport der Welt ist vor allem das richtige Set-up entscheidend. Ein Blick hinter die Kulissen dieser Extremsportart.
Text: Bernhard Foidl
DER HELM A
besteht aus einem Innenhelm und einer aerodynamischen Außenschale. Diese wird im Windkanal getestet und darf laut FIS-Reglement nicht mehr als 40 cm Durchmesser haben. Bei einem möglichen Sturz löst sich die Außenschale, die nur durch Kunststoffschrauben gesichert ist.
DER ANZUG B
ist luftundurchlässig. Das Trägermaterial besteht aus Baumwolle, ähnlich einem Jeansstoff, der mit Latex beschichtet ist. Weltweit gibt es mit der französischen Firma Jonathan & Fletcher nur einen professionellen Hersteller für Speed Ski-Anzüge, auf den nahezu alle Athleten zurückgreifen. Unter dem Anzug muss (verpflichtend) ein FIS-zertifizierter Rückenprotektor getragen werden.
DIE STÖCKE C
sind standardmäßige Abfahrtsstöcke, die auf jeden Athleten speziell angepasst und gekürzt werden. Die Mindestlänge beträgt einen Meter. Der Stockteller muss mindestens 2,5 cm Durchmesser haben, um bei Stürzen das Verletzungsrisiko einer Stichverletzung zu minimieren.
DAS FAIRING D
(engl. für Verkleidung, Verschalung) hat ausschließlich aerodynamische Gründe. Um die Luftwirbel hinter dem Skischuh zu minimieren, dürfen Spoiler am Skischuh montiert werden. Diese sind individuell angepasst – die Tiefe von Schienbein bis Fairing-Ende darf maximal 30 cm betragen. Das Fairing darf nicht aus Holz oder Carbon-ähnlichem Material sein, um im Falle eines Sturzes brechen zu können.
DIE SCHUHE E
sind standardmäßige Serien-Skirennschuhe. Nach dem Anziehen und Abkleben der Schuhe werden im Speed Ski nachträglich noch die Schnallen entfernt. Das Skischuhpaar darf max. 6 kg wiegen. Aerodynamische Anbringungen (mit Ausnahme des Fairings) sind nicht erlaubt.
DER SPEED-SKI F
muss zwischen 225 und 240 cm Länge haben. Diese Spezialanfertigungen sind dem Abfahrtsski ähnlich, allerdings etwas breiter und schwerer. Der Ski inklusive Bindung darf maximal 15 kg wiegen.
34 SPEED SKI © MAXIMILIAN PRUCKNER
Beschleunigung von 0 auf 200 km/h weniger als
6 SEC
110 % MAXIMALE NEIGUNG
GUT ZU WISSEN
Der Anziehprozess eines Speed Ski-Athleten vor einem Rennen dauert ca. 30 Minuten
Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und Reibung im Falle eines Sturzes zählen Verbrennungen zu den häufigsten Verletzungen. Unter der speziellen BaumwollLatex-Schicht muss deshalb ein Unteranzug getragen werden.
Der aktuelle Weltrekord des Franzosen Simon Billy beträgt 255,50 KM/H.
Schnellste Frau ist die Italienerin Valentina Greggio 247,08 KM/H
Eine Speed Ski-Strecke besteht aus drei Zonen: einer Beschleunigungszone, einer Messzone und einer Bremszone. Die Geschwindigkeit, die in die Wertung kommt, ist die Durchschnittsgeschwindigkeit der 100 Meter langen Messzone
Seit Ende der 1980er-Jahre ist Speed Ski in der FIS verankert. Mit dem Steirer Klaus Schrottshammer (2012 und 2014) gewann zweimal ein Österreicher die Speed Ski-Gesamtwertung.
SPEED SKI B A F E D C
ANZUG STÖCKE
SKISCHUH
HELM
FAIRING SPEED-SKI
Schnellste Strecke der Welt Vars (FRA)
Steilste Strecke der Welt Idre Fjäll (SWE)
Hoch hinaus
Ein Flug
in die Geschichtsbücher
In Vikersund schaffte Stefan Kraft am 18. März 2017 einen 253,5-Meter-Flug –und schlug dabei Robert Johansson, der am selben Tag bereits mit 252 Metern einen neuen Weltrekord aufgestellt hatte.
2 5 3 ,5
Auf Skiern und am Snowboard versucht man normalerweise möglichst weite Sprünge zu schaffen. Nicht so der norwegische Snowboarder Terje Håkonsen, der auf einer Air-Schanze im Jahr 2007
9,8 Meter in die Höhe sprang und damit den Weltrekord aufstellen konnte.
87 WELTCUPSIEGE
METER
Alpine Rekordsiegerin
Auf den Tag genau zwölf Jahre nach ihrem Debüt im Weltcup konnte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin am 11. März 2023 den Rekord von Ingemar Stenmark überbieten – dieser hatte im Laufe seiner Karriere 86 Weltcupsiege geholt, Shiffrin an dem Tag ihren 87
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© GEPA, EXPA, SHUTTERSTOCK.COM
EWIGKEIT
FÜR DIE
EWIGKEIT
Nicht nur im Spitzenwintersport möchte man seinen Namen unsterblich machen. Auch sonst scheint Schnee zu Rekorden zu animieren: ob mit dem höchsten Schneemann, der größten Schneeballschacht oder der längsten zurückgelegten Pistenstrecke an einem Tag.
Extrem große Lust auf Skitouren
Fast 1.000 Höhenmeter pro Stunde auf Skiern und das einen ganzen Tag lang? Für den Spanier Kilian Jornet kein Problem. Bei seinem Weltrekord-Versuch schaffte er 23.486 Höhenmeter innerhalb von 24 Stunden – Weltrekord.
66 11½
Elfeinhalb mal den Mount Everest runter
Der Kanadier Tammy McMinn hatte im Jahr 1998 einen tollen Heli-Snowboardtag. Die Steilpiste gefiel ihm so gut, dass er sie 101 Mal runterfuhr – und dabei die unfassbare Strecke von 93.124 Metern zurücklegte – also elfeinhalb Mal die Höhe des Mount Everest.
On the Route
Dem Liechtensteiner Markus Foser gelang am 17. Dezember 1993 etwas Ungewöhnliches:
Mit der Startnummer 66 begab sich der Spitzensportler in Gröden auf die Piste, ohne es zuvor je über Rang 24 hinaus geschafft zu haben – und gewann das Rennen. Kleines weiteres Kuriosum am Rande: Katja Koren hatte wenige Tage später beim Super-G in Flachau ebenso Startnummer 66 – und auch sie konnte den Sieg für sich verbuchen.
„Riesi“
Der 38,04 Meter hohe Schneemann wurde 2020 auf der Riesneralm in der Steiermark errichtet und fand auch seinen Platz im Guinnessbuch der Rekorde.
23.486
HÖHENMETER
24 h 42 h h42
Budapester Schneeballschlacht
Insgesamt versammelten sich 3.745 Teilnehmer in der ungarischen Hauptstadt, um den etwas kuriosen Weltrekord der größten Schneeballschlacht aller Zeiten aufzustellen. Österreich beteiligte sich ebenfalls daran – es lieferte Schnee nach Budapest, damit die zahlreichen Teilnehmer auch tatsächlich was zum Formen und zum Werfen hatten.
38,04 METER
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Text: Haris Kovacevic
Neue Spielplätze
Jedes Jahr lassen neue Trails Mountainbikerherzen höher und vor allem schneller schlagen. Ski Austria präsentiert drei Neuheiten der österreichischen Bikeszene.
WETTERFEST
Wie alle Outdoorsportarten ist auch Mountainbiken stark von der Witterung abhängig. Damit trotz Sauwetter und sogar im Winter weiter geshreddet werden kann, wurde in der Area 47 – am Eingang zum Tiroler Ötztal – die erste Bike-Halle Österreichs errichtet. Auf 3.700 Quadratmetern bietet der Indoor-Park alles, was das Herz begehrt und Platz für 50 Biker. Auf dem asphaltierten Pumptrack finden sowohl die Kleinsten als auch alte Hasen
unterhaltsame Lines und Transfers. Die beiden 140 Meter langen Flowlines bieten Anfängern und Fortgeschrittenen Tables, Wellen und kleine Sprünge, während sich die Profis auf zwei Jumplines inklusive Landingbag austoben können. Wer an seiner Technik feilen will, hat in der Skills Area mit mobilen Obstacles die Möglichkeit dazu. Damit verfügt die Area 47 über eine von nur vier vergleichbaren Anlagen in Europa.
XXX 38 MOUNTAINBIKE
Text: Denis Pscheidl
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Alle Infos sowie Buchungsdetails gibt es hier.
ES GEHT BERGAUF
E-Bikes sind mittlerweile mehr als nur ein Trend. Vergangenes Jahr kam fast jedes zweite verkaufte Fahrrad mit Elektroantrieb daher. Und was können die besonders gut? Genau – Bergauffahren. Um dieses Potenzial voll auszunutzen, hat das Trailcenter Wien den ersten Uphill-Trail mit eigenen Features in ganz Österreich gebaut. Sieben Challenges sind es, die auf den knapp 180 Höhenmetern gemeistert werden wollen. Während der „Reversed Flowtrail“, auf dem man mit bis zu 25 motorisierten km/h in die Steilkurven fährt, vor allem zum Spaßfaktor beiträgt, verlangen andere Obstacles den Bikern einiges an technischem Können ab. Das Balancieren über Felsen in der „Rock-Line“ oder Treppensteigen auf zwei Rädern beim „Stairway To The Top“ sind so konzipiert, dass auch gute Mountainbiker an ihre Grenzen kommen und meist mehr als einen Versuch brauchen.
Hier gibt es den Trailplan mit allen Features im Überblick.
WEITERE NEUIGKEITEN BIKEPARK INNSBRUCK
Im Bikepark Innsbruck wird die Nockspitzbahn wieder in Betrieb genommen. Damit wird die Götzener Seite befahrbar, und mehrere neue Trails gibt es ebenfalls.
BIKEPARK SERFAUSFISS-LADIS
Den Trailstatusaktuellen und Strecken- details finden Sie hier.
LEGALIZE IT
In Österreich ist das Fahrradfahren auf allen Wald- und Forstwegen ohne ausdrückliche Kennzeichnung als Radstrecke verboten. Um nicht in Konflikt mit dem Gesetz oder den Drahtfallen wütender Wanderer zu geraten, brauchen Mountainbiker legale eigene Strecken. Das hat für die Salzburger Mountainbike Community bis 2023 gedauert. Dort wurde nach fast drei Jahren Planung, Verhandlungen und Gesprächen im März die erste legale Downhillstrecke im Umkreis der Mozartstadt eröffnet – der ASKÖ Heuberg Trail. Ein anspruchsvoller naturnaher Singletrail, der sich über Wellen und Wurzelteppiche durch den Wald windet und von 50 freiwilligen Helfern auf Basis eines bereits bestehenden illegalen Trails realisiert wurde. Zusätzlich wurde für sportliche Mountainbiker, die jedoch nicht die Herausforderung eines Trails suchen, eine Möglichkeit geschaffen, die beiden Auffahrtsrouten zu einer Genusstour zu verbinden.
Im Bikepark SerfausFiss-Ladis entstand aus bereits bestehenden Strecken der neue Zirbentrail mit einer Gesamtlänge von über neun Kilometern Eröffnung ist voraussichtlich am 17. Juni.
BIKEPARK SAALBACHHINTERGLEMM
In Österreichs größter Bikeregion verbindet die neue Sheepy Hollow Line ab Sommer 2023 Westgipfel und Schattberg. Die flowige Line bietet traumhafte Panoramablicke und fotogene Sprünge.
BIKEPARK SAALFELDENLEOGANG
Voraussichtlich Ende Juni eröffnet hier der Alte Schmiede Trail. Ein handgebauter schmaler Singletrail mit einer Länge von 3,5 Kilometern
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FLORIANBREITENBERGER, CHRISTOPH BAYER, SHUTTERSTOCK.OCM
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Nach dem Training wird geschlafen
Lisa Hauser ist Neukundin von HELLA und trägt die Marke im Zuge ihres Berufs in die ganze Welt hinaus. Im Interview gibt sie Einblicke in ihren Wohn-Alltag.
Du hast dir mit dem Bau eines Eigenheimes den privaten Wohntraum verwirklicht. Was war dir bei der Planung wichtig?
Lisa Hauser: Absolutes Augenmerk liegt auf dem Wohlfühlfaktor. Wenn man so viel unterwegs ist wie ich, ist es essenziell, einen Ort zu haben, an dem man sich geborgen fühlt. Und aus sportlicher Sicht war mir wichtig, auch bei Tag voll abdunkeln zu können. An Trainingstagen zu Hause ist der Tag zweigeteilt. Vormittags und nachmittags wird trainiert und mittags ist ein Schläfchen zur Regeneration angesagt. Mit der Abdunkelung durch die Raffstores wird der Raum auch stiller und das ist ein großer Vorteil für die Mittagsruhe.
Bist du beim Schlafen auch nachts lichtempfindlich? Mit Vollmond habe ich zum Glück keine großen Probleme, aber ich versuche Lichtstörfaktoren zu reduzieren. Fernseher und Telefon werden im Hotel ausgesteckt und – wenn vorhanden – Rollläden oder Jalousien runtergefahren.
Sonnenschutz ist ja auch Hitzeschutz. Wie kommst du mit Hitze zurecht? Ich bin wohl nicht zufällig Biathletin geworden. Ich glaub, ich bin ein Winter-Mensch, denn ich gebe zu, dass ich eigentlich immer froh bin, wenn der Sommer vorbei ist.
Entgeltliche Einschaltungen
Auch außerhalb des Sports hat Lisa Hauser hohe Anforderungen an das Material. Es muss einfach zu bedienen und praktisch sein.
Hitze ist für mich ein sensibles Thema und ich komme damit nicht ganz so gut zurecht. Ich achte auf angenehmes, kühles Wohnklima im Sommer ohne den Einsatz von Klimaanlagen, denn schon eine leichte Verkühlung wirft einen im Training ein, zwei Wochen zurück.
Du bist Weltmeisterin – wann sind Produkte aus deiner Sicht Weltklasse? Was das Material betrifft, ist unsere Ausrüstung bis aufs i-Tüpfelchen ausgefeilt, da wird schon sehr viel getüftelt. Das Gewehr oder die Schuhe sind sehr individuell und werden auf den einzelnen Sportler angepasst. Dazu kommt die Anforderung, dass das Material einfach zu bedienen und praktisch sein muss. Das gilt für mich im Sport ebenso wie für Investitionen beim Bauen und Wohnen.
Worauf hast du bei der Auswahl der Firmen bei deinem Neubau besonders geachtet? Wir haben bei den meisten Ausstattern auf deren guten Ruf geachtet und prinzipiell mit heimischen Firmen gearbeitet. Viele Freunde haben auch schon Haus gebaut und da bekommt man viele Informationen aus erster Hand. So kam ich auch auf die Beschattung von HELLA. Dass HELLA auch das österreichische Biathlon-Team als Sponsor unterstützt, macht die Geschichte für mich natürlich noch runder.
Du hast das HELLA Werk nun zum ersten Mal von innen gesehen. Wie war die Wahrnehmung, als wir durchgegangen sind? Wenn man durch die Hallen geht, realisiert man erst, wie riesig das ist, und es ist richtig spannend, die einzelnen Arbeitsschritte zu sehen. Außerdem ist es cool, einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Immerhin trägt man die Marke auf der Trainings- und Wettkampfbekleidung in die ganze Welt hinaus.
Vielen Dank für das Gespräch.
INFO
Auch Sie haben ein Neubau- oder Sanierungsprojekt vor? Je früher der Sonnenschutz mitgeplant wird, desto besser seine spätere Performance. Jetzt Beratungstermin mit einem HELLA-Fachberater in Ihrer Nähe vereinbaren.
hella.info
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© HELLA
Nach dem Training in Obertilliach besuchte Lisa Hauser das HELLA-Werk in Abfaltersbach.
Highlights & Weltpremieren
Anfang Mai verhandelten die Weltcupkomitees der FIS in Dubrovnik (CRO)
über Neuerungen für die kommende Saison. Dringlichstes Thema war der Weltcupkalender, der vom FIS-Vorstand Ende Mai in Zürich fixiert wurde. Hier ein Überblick über wichtige Änderungen bei Österreich-Bewerben.
SLALOM-PREMIERE IN GURGL
Am 18. November wird die Piste am Kirchenkar in Hochgurgl zum ersten Mal Schauplatz eines Slalomrennens im Rahmen des FIS-Weltcups sein. Damit dürfen sich Marco Schwarz, Manuel Feller und Co. drei Wochen nach dem Auftakt in Sölden (wurde eine Woche nach hinten verschoben) gleich zu Saisonbeginn über zwei Highlights im Ötztal freuen.
NEUES FORMAT IN KITZBÜHEL
Auch bei der 84. Auflage der HahnenkammRennen wird es eine Weltpremiere geben. Das Rennwochenende beginnt am 19. Jänner mit einer Team-Kombination. Dabei kämpfen ein Abfahrer und ein Slalomläufer (derselben Nation) gemeinsam um den KombiSieg. Die beiden Rennen finden am selben
GUT ZU WISSEN
In der Nordischen Kombination wird ein neues Wettkampfformat eingeführt. Der „Individual Kompakt“ besteht aus einem Sprung und einem 7,5-km-Lauf (statt 10 km). Neu ist auch, dass es nach dem Sprungergebnis fixe Zeitabstände (der Zweite hat z. B. fünf Sekunden Rückstand, der Dritte 12 Sekunden etc.) vor dem Langlaufrennen gibt. „Das sollte für mehr Spannung sorgen“, freut sich Mario Stecher.
Neu im Skispringen und in der Nordischen Kombination ist die digitale Körpermessung, bei der vor dem Weltcupstart ein Bodyscanner zum Einsatz kommt. Durch das Ende der händischen Vermessung erhofft man sich noch mehr Fairness. Zudem wird das Gewicht heuer ohne Anzug, Helme und Schuhe gemessen, was sich auf die Ski- und Schrittlänge beim Anzug auswirken könnte.
Tag (Freitag) statt, am Samstag und Sonntag folgen dann Abfahrt und Slalom. Das neue Team-Format steht auch bei der FIS Alpinen Ski-WM 2025 in Saalbach im Programm.
„NIGHTRACE“ MAL ZWEI IN SCHLADMING
Wie im Vorjahr dürfen sich die rot-weißroten Skifans auf zwei Flutlicht-Spektakel in Schladming freuen. Den Auftakt macht am Dienstag, 23. Jänner, der Nacht-Riesentorlauf, ehe am Mittwoch die weltbesten Slalomartisten auf der Planai für ein Skispektakel sorgen werden. Bei den Damen stehen neben Sölden, Flachau und Saalbach wie gewohnt – im Zwei-Jahres-Rhythmus –auch Lienz und Altenmarkt-Zauchensee im Weltcupprogramm.
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FIS-NEWS
Text: Bernhard Foidl
© GEPA
VEREINSCHALLENGE
Eine rundum gelungene Initiative zur Mitgliederwerbung – sowohl für die beteiligten Vereine als auch für die Vertreter des ÖSV
LANGES WELTCUPFINALE IN SAALBACH
Das alpine Weltcupfinale findet in der kommenden Saison erstmals gleich an zwei Wochenenden statt. Bei der WM-Generalprobe für 2025 werden zunächst die Techniker (16./17.03. | Slalom und Riesenslalom) und dann die Speed-Spezialisten (22.–24.03. | Abfahrt und Super-G) ihre letzten Saisonrennen bestreiten.
SKIFLUG-WM AM KULM
Das große nordische Highlight aus österreichischer Sicht ist neben der Vierschanzentournee die FIS Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm, die von 25. bis 28. Jänner in Bad Mitterndorf/Tauplitz stattfinden wird. Nach den großartigen Leistungen im Vorjahr dürfen sich Stefan Kraft und Co. auf ein rot-weiß-rotes Fahnenmeer und die Fans auf eine Flugshow mit Gänsehautfeeling freuen.
Im Rahmen der Ski Austria VereinsChallenge wurden erstmals Vereine aller Landesverbände ausgezeichnet, die in der abgelaufenen Saison am meisten Mitglieder dazugewinnen konnten.
Je zwei Vertreter der erfolgreichsten Vereine waren Ende April in die Ski Austria Academy St. Christoph eingeladen und verbrachten dort ein langes Wochenende mit einem exklusiven Programm –vom Skifahren bei tiefwinterlichen Bedingungen über eine Exklusiv-Vorführung des Films „Stams“ bis zum Besuch des „Weißen Rausch“ und einem Abendessen im Ski Museum St. Anton.
Besonders der Austausch der Vereine untereinander sowie das Kamingespräch mit Vertretern des ÖSV wurden von allen Beteiligten als sehr positiv wahrgenommen. Seitens des Skiverbandes standen Patrick Ortlieb, Herbert Mandl, Jürgen Kriechbaum, Gerlinde Metzinger und Tomas Woldrich Rede und Antwort. Zur Sprache kamen dabei insbesondere die Vorteile und Bewerbung der Mitgliedschaft, die Ausbildung von Trainern und Instruktoren bzw. die Trainingsgestaltung und der Stellenwert der Vereinsarbeit. Die durchwegs konstruktiven Anregungen werden jedenfalls im ÖSV im Laufe der kommenden Monate aufgearbeitet und in der Planung mitgenommen.
In einem ersten Schritt werden im Herbst Informationsveranstaltungen zu den Ski Austria Versicherungen durchgeführt –Informationen zu den Terminen werden den Vereinen und Funktionären zugesandt!
Der Kartenvorverkauf
läuft bereits:
© ÖSV
Netzwerk für die Ski Austria Gruppe
Zum Abschluss unserer Serie ÖSVInside stellen wir Ihnen den Bereich Unternehmensdienstleistungen & Projektmanagement näher vor. Dieser ist für Verwaltungsaufgaben und Rechtsfragen innerhalb der gesamten Ski Austria Gruppe verantwortlich.
Im Oktober des Vorjahres übernahm Florian Phleps die Leitung dieses neu geschaffenen Bereichs, mit der Zielsetzung, ein Kompetenzzentrum innerhalb des Verbandes für Unternehmensdienstleistungen zu etablieren und eine effiziente und erfolgreiche Zusammenarbeit voranzutreiben, um die Vielfalt der Potenziale zu nützen. Der Bereich selbst, welcher der gesamten Ski Austria Gruppe zur Verfügung steht, ist in die fünf Organisationseinheiten Finanzen, Legal Counsel, Personal- & Büromanagement, Operations & Logistik sowie Beteiligungsmanagement gegliedert, in denen insgesamt 21 Mitarbeiter beschäftigt sind.
DIE FÜNF EINHEITEN IM ÜBERBLICK
Die Abteilung Finanzen ist für alle Belange des Finanzwesens in der Ski Austria Gruppe zuständig und sorgt dafür, dass die Finanzmittel effizient, effektiv und sicher im Einklang mit den
ZUR PERSON
Florian Phleps war von 2012 bis 2022 in verschiedenen Managementfunktionen im Tiroler Tourismus, u. a. als Geschäftsführer der Tirol Werbung GmbH, tätig.
Als Geschäftsführer des TVB PillerseeTal hat der Jurist mit Rechtsanwaltsprüfung die Bewerbung und Durchführung der Biathlon-WM 2017 in Hochfilzen im OK begleitet. Zudem ist er seit 2008 Obmann des Skiclubs Fieberbrunn.
Zielen und Vorgaben des Verbandes eingesetzt werden. Das Team ist zudem erster Ansprechpartner für Trainerabrechnungen und unterstützt die Budgetierungen sowie Abrechnungen der Ski Austria Weltcupveranstaltungen. Der Legal Counsel unterstützt die Verbandsleitung bei der Lösung unterschiedlicher Rechtsfragen, erarbeitet Richtlinien für spezifische rechtliche Sachverhalte und kümmert sich um die Einhaltung von Compliance-Regeln.
ÖSV-INSIDE
Touristische Strahlkraft: Im Vorjahr wurden 185.000 Besucher an der Bergiselschanze gezählt.
Text: Bernhard Foidl
„Mit unserer Arbeit wollen wir einen Beitrag zur gesamtheitlichen Entwicklung der Ski Austria Gruppe und zur Erreichung der Visionen und Ziele des Verbandes leisten.“
Florian Phleps, Bereichsleiter
Die fünf Kernbereiche
FAKTEN
Unternehmensdienstleistungen & Projektmanagement (pro Jahr)
LEGAL COUNSEL
Fabian Larcher
PERSONAL- & BÜROMANAGEMENT
BETEILIGUNGSMANAGEMENT
Florian Phleps
OPERATIONS & LOGISTIK
21 MITARBEITER
Melanie Gatt
Julia Berger FINANZEN
Christine Siegl
Gabi Salvenmoser, Laura Knieler, Lisa Hille, Marion Reuß, Jasmin Kofler, Erika Stocker, Kathrin Gandler, Alexandra Bachler, Gabi Gebhard, Daniela Kirchler, Martina Haller, Lukas Berger
In der Abteilung Operations & Logistik werden Richtlinien für vielfältige, operative Fragen erarbeitet. Zudem kümmert sie sich um alle Belange, die mit der Überlassung von Fahrzeugen und den Fuhrpark sowie der mobilen Telekommunikation einhergehen. Auch die Verwaltung des Lagers am Sitz des Verbandes und der Außenlager wird in dieser vierköpfigen Abteilung abgewickelt.
Das Personal- & Büromanagement sorgt für die organisatorische und rechtlich korrekte Abwicklung sämtlicher HR-Prozesse. Zudem zeichnet die Abteilung für die Entwicklung von Aus- und Fortbildungsangeboten, die Organisation von Büroarbeit und Bürobedarf sowie Einkaufsbelange hinsichtlich der IT-Infrastruktur im Verbandsbüro verantwortlich.
Das Beteiligungsmanagement der Ski Austria Gruppe fasst die operativen und verwaltenden Aufgaben im direkten Umfeld der Beteiligungen zusammen und unterstützt die Tochtergesellschaften des Verbandes.
Michael Fichta
Franz Ganser, Erich Schafferer, Otto Mader
LAUFENDE AUFGABEN DES BEREICHES
• Unterstützt und ermöglicht den Betrieb innerhalb der Ski Austria Gruppe
• Verantwortlich für Verwaltungsaufgaben und Rechtsfragen
• Steht im Netzwerk und Austausch der gesamten Ski Austria Gruppe zur Verfügung
• Kümmert sich um logistische Belange
• Zuständig für Belange des Finanzwesens
• Sorgt für organisatorische Abwicklung der HR-Prozesse
• Unterstützt die Beteiligungen und Sportstätten der Ski Austria Gruppe
270 FAHRZEUGE werden im Fuhrpark verwaltet
19.000 NÄCHTIGUNGEN in der Ski Austria Academy St. Christoph (Wintersaison 2022/23)
185.000 BESUCHER am Bergisel 2022
Über
260.000 BUCHUNGSZEILEN werden pro Jahr getätigt
INTERVIEW © ERICH SPIESS, EXPA
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ZAHLEN UND FAKTEN 3
Nach 2004 und 2013 findet im August 2023 bereits zum dritten Mal eine Junioren-WM in Rettenbach statt.
9 NATIONEN werden mit ihrer Delegation im Burgenland vertreten sein.
116 METER
Höhenunterschied liegen zwischen dem Start auf 568 Meter Seehöhe und dem Ziel (452 m), die Länge der Strecke beträgt ca. 500 Meter.
23,2 PROZENT
beträgt die durchschnittliche Neigung des Rennhangs. 9 MEDAILLEN,
davon zwei in Gold, konnte Österreich bei der letzten JuniorenWM in Neudorf (GER) gewinnen.
Talenteschau im Grasski-Mekka
Von 2. bis 6. August ist Rettenbach Austragungsort der FIS Grasski Junioren-Weltmeisterschaften 2023. Es sind bereits die vierten internationalen Titelkämpfe, die in der burgenländischen Grasski-Hochburg stattfinden werden.
Grasski hat in Rettenbach einen besonderen Stellenwert. In diesem kleinen Ortsteil von Bernstein steht nicht nur die modernste Trainingsanlage Österreichs, sondern gibt sich seit vielen Jahren auch die Weltelite des Grasskisports ein Stelldichein. Absolutes Highlight waren die Weltmeisterschaften 2009, dazu gastiert alljährlich der WeltcupTross im Burgenland.
Anfang August wartet am Rand der Buckligen Welt das nächste Highlight auf die rot-weiß-rote Grasski-Familie. Bei der Junioren-WM 2023 werden sich die weltbesten Nachwuchs-Athleten aus den Startrampen katapultieren und um begehrtes Edelmetall fahren. Die Erwartungshaltung im österreichischen Team ist hoch, haben sie doch im Vorjahr gezeigt, was in ihnen steckt. Mit 2 x Gold, 2 x Silber und 5 x Bronze ging die Junioren-WM in Neudorf (GER) als eine der erfolgreichsten Nachwuchs-Titelkämpfe in die Geschichte ein.
Mit Emma Eberhardt (Slalom) und Tina Hetfleisch (Super-G) werden zwei burgenländische Lokalmatadorinnen versuchen, ihre WM-Titel erfolgreich zu verteidigen. Zum engeren Favoritenkreis zählen auch Lara Teynor, Sebastian Posch, Leopold Schön und Sebastian Lemp-Pfannenstill, während es für Simone Gschaider, Chantal Altmann und Valentin Lemp-Pfannenstill bei ihrer WM-Premiere vor allem darum geht, Erfahrungen zu sammeln. „Die Vorbereitungen für die Saison 2023 sind in vollem Gange und wir werden unser Team bestmöglich auf die WM vorbereiten. Eine Weltmeisterschaft ist an und für sich ist schon etwas ganz Besonderes, vor heimischem Publikum natürlich umso mehr“, weiß Trainer Erich Horvath.
PROGRAMM GRASSKI-JWM 2023
• Mittwoch, 02.08.: Eröffnungsfeier (18:00)
• Donnerstag, 03.08.: Super-G (15:00)
• Freitag, 04.08.: Super-Kombi (11:00/15:00)
• Samstag, 05.08.: Slalom (11:00/15:00)
• Sonntag, 06.08.: Riesentorlauf (10:00 /12:30)
Weitere Informationen unter: jwm2023.sz-rettenbach.at
46 GRASSKI
Text: Bernhard Foidl
© KLAUS KRÜCKEL
zum kulinarischen Hochgenuss. Das Beste für Gastronomie & Business. Mehr auf transgourmet.at
Kulinarische Gipfelstürmer. Auf
NACHHALTIGKEIT
Nachhaltigkeit, Umweltund Klimaschutz sind längst keine Trendwörter mehr, sie sind vielmehr Gegenwart und Realität. Unsere gesellschaftliche Aufgabe ist es, heute so zu handeln, dass kommende (Sport-) Generationen in ihrer Entwicklung nicht beeinträchtigt werden.
Als Österreichischer Skiverband tragen wir die Mitverantwortung, den Skisport ökologischer zu machen, wir erarbeiten gerade unsere Nachhaltigkeitsstrategie für die kommenden Jahre und zeigen zudem die Nachhaltigkeitsbemühungen unserer Partner und Sponsoren auf.
UNIQA: Gemeinsam besser nachhaltig
UNIQA ist in Österreich und weiteren 17 europäischen Ländern Partnerin für 15 Millionen Menschen. Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber unseren Kunden, der Gesellschaft und der Umwelt ernst. Nachhaltigkeit wird deshalb bei uns großgeschrieben: Dafür setzen wir konkrete, messbare und wirksame Maßnahmen.
48 © UNIQA/ERWIN GRUBER, UNIQA/TOBIAS NESSWEDA, SPORTUNION/MARKUS FRÜHMANN
Bei unserem Sportsponsorings legen wir besonders Wert darauf, dass Kinder und Jugendliche Spaß an der Bewegung haben, wie hier beim Trendsportfestival.
NACHHALTIGKEIT
Bei den Nationalen Sommerspielen der Special Olympics Österreich engagierten sich über 200 Mitarbeitende als Volunteers im Rahmen ihres Sozialtags.
Seit 2018 hat UNIQA die Leistung der firmeneigenen Photovoltaikanlagen mehr als verfünffacht. Und der Ausbau geht weiter.
Unser übergeordnetes Ziel:
Bis 2040 wollen wir an unseren Standorten in Österreich
klimaneutral sein.
Unser übergeordnetes Ziel: Bis 2040 wollen wir an unseren Standorten in Österreich klimaneutral sein, bis 2050 in allen unseren internationalen Niederlassungen. Wir bekennen uns zum Pariser Klimaschutzabkommen und dem internationalen 1,5-Grad-Ziel. Da Nachhaltigkeit neben Umweltschutz auch soziale Verantwortung umfasst, engagieren wir uns auch in diesem Bereich in zahlreichen Initiativen für ein besseres Miteinander.
TRANSPARENT UND ENERGIEEFFIZIENT
Besonders stolz sind wir auf unser UNIQA Energiemonitoring, das 2021 mit dem „klimaaktiv-Preis“ ausgezeichnet wurde. Seit 2018 überwachen wir damit unseren Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch. Bisher konnten wir dadurch 2,5 Millionen Kilowattstunden und über 500 Tonnen CO2 einsparen. Weiters setzen wir auf Energieversorgung aus nach-
haltigen Quellen. Wenn wir ihn nicht durch unsere hauseigenen Photovoltaikanlagen selbst produzieren, beziehen wir für unsere Standorte in Österreich 100 Prozent Ökostrom. Mit dem ÖAMTC bauen wir in ganz Österreich die E-Lade-Infrastruktur aus.
GUT FÜR DIE GESELLSCHAFT
Unsere Investitionen richten wir an ESG-Kriterien aus, also an hohen ökologischen, sozialen und ethischen Standards. So stellen wir sicher, dass unsere Veranlagungen zum wirkungsvollen Hebel für die Gesellschaft und den Schutz unseres Planeten werden. Durch unsere Unterstützung zahlreicher karitativer Initiativen tragen wir zu einem besseren Miteinander dabei. Wir sind unter anderem Hauptsponsor der Special Olympics Österreich, langjähriger Partner der Caritas und des Österreichischen Roten Kreuzes. Mit unserem Sportsponsoring zahlen wir in eine gesunde Zukunft unserer Jugend ein.
Einige Zahlen zum ESG-Engagement bei UNIQA:
2,5 MILLIONEN KILOWATTSTUNDEN eingespart, 500 Tonnen CO2 vermieden dank Energiemonitoring
15–20 % ENERGIE GESPART
dank LED-Beleuchtung an unseren Standorten
100 NEUE E-AUTO-LADEPUNKTE mit dem ÖAMTC eingerichtet
400.000 EURO
für das neue Community Center von „Train of Hope“ für aus der Ukraine Geflüchtete
1.040 STUNDEN
FREIWILLIGENARBEIT
unserer Mitarbeitenden beim UNIQA Sozialtag
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ZUR PERSON
Gerhard Mössmer ist staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, gerichtlich beeideter Sachverständiger für Alpinistik und Mitarbeiter des Österreichischen Alpenvereins.
AM STÄHLERNEN
Klettersteige bieten ein Bergabenteuer in der Vertikalen. Wer den Sport sicher genießen möchte, sollte bei Ausrüstung und Routenwahl einige Grundsätze beachten.
Beim Skifahren verschwimmt das Bergpanorama rasch zu einer eindrucksvollen Schliere. Wenn die Wintersportgeräte in den warmen Monaten sicher verstaut sind, bietet sich die Begehung eines Klettersteiges als ideale Gelegenheit an, um die Berge wieder langsam und unmittelbar zu erleben. „Die Faszination ist, dass man in ein Gelände kommt, das man sonst als Nichtkletterer nicht sieht“, beschreibt Gerhard Mössmer, Klettersteigexperte des Österreichischen Alpenvereins. Die Sportart bietet ein Erlebnis in der Senkrechten, wie man es beim Bergwandern nicht finden kann. Dabei erfordern Klettersteige vollen Körpereinsatz und führen auf ausgesetzte Pfade, die nur mit der richtigen Sicherung beschritten werden sollten.
51 KLETTERSTEIG
Text: Theresa Kirchmair
© FRANZ OSS,
THERESA AICHNER
EISERNE ZEITZEUGEN
In den Alpen wurden vor Jahrhunderten Steighilfen angebracht, um entlegene Höfe und Dörfer zu erreichen. Mitte des 19. Jahrhunderts, als Entdeckungsdrang und Alpintourismus Fahrt aufnahmen, wurden die ersten echten Klettersteige angelegt. Der außerhalb des deutschsprachigen Raumes gebräuchliche Name Via Ferrata – der Eiserne Weg – kommt aus dem Italienischen und bezieht sich auf die Anlagen, die während des Ersten Weltkrieges in den Dolomiten gebaut wurden. Einige dieser Ferratas sind auch heute noch sportlich in Verwendung. Egal ob historisch oder frisch angelegt, die Grundidee des Klettersteiges bleibt immer gleich: Entlang eines zentralen Sicherungskabels werden Tritte, Eisenklammern, Stifte und ähnliche Hilfen angebracht, mit denen sich auch besonders schwierige Passagen überwinden lassen. Laut Mössmer liegen Klettersteige stark im Trend: „Ich brauche im Gegensatz zum Klettern nicht unbedingt einen Partner, kann es alleine machen, hab aber trotzdem das Erlebnis, das Abenteuer am Berg, wo ich auch psychisch und körperlich gefordert bin.“
SCHWIERIGKEITSGRADE
In Österreich wird Schwierigkeit in erster Linie nach der sogenannten Schallskala angegeben.
A – leicht
Nur einzelne ausgesetzte Stellen, leicht zu begehen. Gut für Anfänger geeignet.
B – mäßig schwierig Steiler, mehr senkrechte Passagen. Kann kraftraubend sein, auch für Profis nur mit Sicherung zu begehen.
C – schwierig
Sehr steil, größtenteils ausgesetzt. Leicht überhängende Leitern und Hilfen mit etwas größeren Abständen möglich, kann sehr kraftraubend sein.
D – sehr schwierig
Senkrecht, oft überhängend. Hilfen oft weit auseinander. Viel Armkraft, gute Steigtechnik und allgemeine Fitness notwendig, teils mit ungesicherter leichter Kletterei.
E – extrem schwierig Meist überhängend, extreme körperliche und geistige Anforderungen, Rastschlinge zu empfehlen.
GUT GERÜSTET
Die Ferratas sind im Vergleich zu Sportkletterrouten sehr niederschwellig erreichbar. Davon sollte man sich aber gerade als Neuling nicht täuschen lassen: Ein Klettersteig kann nur mit der geeigneten Ausrüstung und richtigem Verhalten sicher begangen werden. Die spezifische Ausrüstung besteht aus Steinschlaghelm, Klettersteighandschuhen, Klettergurt, Klettersteigset und geeigneten Schuhen. Hinzu kommen noch ein möglichst kleiner Rucksack und wetterangepasste Kleidung sowie ein Erste-Hilfe-Paket und ein Mobiltelefon für Notfälle. Besonders beim Kernstück der Ausrüstung, dem Klettersteigset, ist Obacht angesagt. „Man sollte erstens schauen, ob das Klettersteigset noch in der Lebensdauer ist, und zweitens, dass es nicht von einem Rückruf betroffen ist“, betont Mössmer. Da die textilen Teile des Sets rascher altern, gebe kein Hersteller mehr als zehn Jahre Lebensdauer an. Die Rückrufaktion bezieht sich auf veraltete Bremssysteme, die nicht auslösen –ein Sturz wäre lebensgefährlich.
DIE QUAL DER WAHL
Die erste Tour sollten Anfänger mit Bedacht aussuchen, empfiehlt Mössmer: „Das Allerwichtigste ist, dass sie mit einem leichten Klettersteig anfangen.“ Dabei geht es nicht
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© FRANZ OSS
Klettersteige bieten oft spektakuläre Aussichten, Brücken oder Wasserfälle.
Klammern, Stifte, Kabel – mit viel Eisen und Stahl werden die Pfade gangbar gemacht.
Bei der Fortbewegung bleibt stets einer der Karabiner am Seil.
rein um den Schwierigkeitsgrad des gesamten Weges, sondern auch um seine Länge und die Verteilung der Schwierigkeitsgrade. „Ein Klettersteig, der 150 Meter lang ist und eine D-Stelle drinnen hat, ist weniger anstrengend als einer, der 400 Meter lang ist und dafür anhaltend im Schwierigkeitsgrad B und C ist“, so Mössmer. Mit dem Trend habe auch die Zahl der Blockierten – Menschen, die unverletzt von der Bergrettung aus dem Klettersteig geborgen werden müssen – signifikant zugenommen. Das eigene Können wird über- und die Schwierigkeit des Steiges unterschätzt. Mössmer rät daher dazu, zu Beginn einen Kurs zu machen.
ALPINE PERFORMANCE CENTRE
Bevor es auf die Piste geht, lohnt es sich, einige Vorbereitungen zu treffen. Denn wer optimal ausgestattet ist, kann das Sportvergnügen noch mehr genießen und bessere Leistung im Training erzielen.
Bootfitting Skiservice Produktneuheiten
Durch unsere langjährige Erfahrung als Rennsportbetreuer von Weltcup Athleten bis hin zu HobbySkifahrern, garantieren wir für eine perfekte Passform. Anhand einer individuellen Fußanalyse können wir Problemstellen eruieren Dadurch werden Druckstellen vorgebeugt und ein hoher Tragekomfort erzielt Unsere Bootfitting Werkstatt ist ganzjährig geöffnet.
Vor dem Start in die neue Trainings Saison, sollten die Ski mit einer passenden Struktur und Kantentuning ausgestattet sein Genauso gehört das Set-UP perfektioniert (Schuh, Ski, Bindung, Lifter, Tuning). Durch ein regelmäßiges Service bleiben die Ski länger haltbar und sorgen für eine bessere Performance auf der Piste. Mit der brandneuen Jupiter von Wintersteiger schleifen wir ganzjährig.
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KLETTERSTEIG
„Das Allerwichtigste ist, dass sie mit einem leichten Klettersteig anfangen.“
Gerhard Mössmer
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DIE AUSRÜSTUNG
F E
HELM
Der Helm muss für Steinschlag zertifiziert sein, um ausreichend Schutz zu bieten.
RUCKSACK
Im Rucksack mitzuführen sind Handy, Erste-HilfeSet, Wasser und Nahrung sowie Schutz vor Wind, Nässe und Kälte.
HANDSCHUHE
Sie schützen vor Verletzungen, sollte das Stahlseil beschädigt sein. Außerdem geben sie zusätzlichen Halt, gerade bei warmen Temperaturen.
KLETTERGURT
Hier kommen die gleichen Gurte wie beim Sportklettern zum Einsatz. E
KLETTERSTEIGSET
Es besteht aus den Karabinern mit Verschlusssicherung, zwei Lastarmen und dem Bandfalldämpfer. Achtung: Das Set ist eine reine Notfallausrüstung – es rettet Leben, kann schwere Verletzungen aber nicht verhindern.
F SCHUHE
Viele Neulinge nutzen Schuhe mit zu weicher Sohle. Empfehlenswert sind sogenannte Zustiegschuhe: halbhoch mit relativ steifer und griffiger Bergschuhsohle.
C
D
A © NORBERT-FREUDENTHALER.COM C D
B
TOURENTIPPS
Klettersteige, die sich lohnen
Jubiläumsklettersteig Lehner Wasserfall
Ein kinderfreundlicher Klettersteig in den Ötztaler Alpen. Die kürzere Variante eignet sich auch für Einsteiger, die längere direkt am Wasserfall erfordert deutlich mehr Ausdauer.
Neben Ausrüstung und Schwierigkeitsgrad spielt auch das Wetter eine große Rolle. Nässe, Kälte und Hitze erhöhen die Sturzgefahr. Besonders im Auge behalten sollte man die Gewittergefahr: Ein Klettersteig kann schnell zum Blitzableiter werden.
BEINARBEIT
Im Steig sparen Techniken aus dem Sportklettern viel Kraft. „Viele Anfänger machen den Fehler, dass sie, weil sie etwas zum Festhalten haben, zu viel aus den Armen heraus machen“, so Mössmer. Die Beine sind deutlich stärker und ausdauernder, mit der richtigen Steigtechnik fällt der Klettersteig deutlich leichter. Die Arme sollte man möglichst gestreckt halten und sich bei Bedarf an der Verankerung einhaken, während man die Karabiner umhängt.
Nicht nur körperlich ist auf der Ferrata eine gewisse Fitness notwendig, auch geistig verlangt das ausgesetzte Terrain einiges ab. Schwindelfrei müsse man sein und eine gewisse Portion Mut mitbringen, so Mössmer: „Wenn ich mich fürchte und 100 Meter über dem Boden bin, dann ist der Spaßfaktor eher bescheiden.“
Stuibenfall
Landschaftlich sehr schöner Klettersteig in den Stubaier Alpen. Nicht allzu schwer, auch für Kinder geeignet. Im oberen Teil lockt eine Seilbrücke als schwierigere Abschlussvariante.
Der Johann Schwerer, sehr beliebter Klettersteig im Dachsteingebirge. Im Frühjahr und Herbst ist mit Altschneefeldern zu rechnen. Dieser Steig lässt sich mit zwei weiteren Ferratas auf den Hohen Dachstein zu einer der längsten Touren in den Alpen kombinieren.
UNTERWEGS MIT KINDERN
Mit ihrer abwechslungsreichen Mischung aus Wandern und Klettern ziehen Klettersteige Neugierige aller Altersgruppen an. Wer sie mit Kindern absolvieren möchte, sollte einiges beachten. Zunächst ist die Entwicklungsstufe wichtiger als das Alter des Kindes, erklärt Mössmer. Moderne Klettersteigsets lösen erst ab einem Gewicht von 40 Kilogramm aus, diese Marke sollte daher auf jeden Fall überschritten werden. Ist das Kind leichter, muss zusätzlich mit einem Kletterseil gesichert werden, was einiges an Knowhow voraussetzt.
Der Klettersteig sollte leicht sein und mindestens ein Erwachsener auf ein Kind aufpassen, idealerweise sogar zwei, die sich vor und hinter dem Kind am Klettersteig positionieren. Ein Sturz mit freiem Fall ins Klettersteigset ist auf jeden Fall zu vermeiden. Außerdem sollte die Route so gewählt sein, dass noch ausreichend Kraftreserven beim Kind vorhanden sind. „Sonst besteht die Gefahr, dass man das Kind überfordert. Dann geht es einen Klettersteig und hat danach keine Lust mehr“, warnt Mössmer. Je nach Sportlichkeit könne man sich in einen A/B-Klettersteig oder auch B mit einer CStelle wagen. Wichtig: Man sollte stets darauf achten, dass der Klettersteig kindgerecht eingerichtet ist.
56 KLETTERSTEIG
„Viele Anfänger machen den Fehler, dass sie, weil sie etwas zum Festhalten haben, zu viel aus den Armen heraus machen.“
Gerhard Mössmer
© FRANZ OSS, TIROL WERBUNG/ BERND RITSCHEL, GERHARD MÖSSMER & MARKUS SCHWAIGER
Absolutes Muss am Klettersteig: Schwindelfreiheit
P. JENTSCHURA
Jentschura Produkte sind „Reformprodukt“ und „Leserliebling“ des Jahres 2023.
Gleich zwei Produkte von P. Jentschura sind jetzt mit einem Preis ausgezeichnet worden: Die Fachjury der Reformhaus-Fachakademie kürte WurzelKraft in der Kategorie ,Lebensmittel‘ zum „Reformprodukt 2023“ – und die Leserinnen und Leser des Reformhaus-Magazins „natürlich“ wählten MorgenStund‘ zu ihrem „Liebling“. Bei der Wahl zum „Reformprodukt des Jahres“ werden die eingereichten Produkte einer intensiven Prüfung unterzogen, die Inhaltsstoffangaben und Deklarationen genau studiert und überprüft. Über den „Leserliebling 2023“ konnten die rund 950.000 Leser des Reformhaus-Magazins „natürlich“ abstimmen, also die Verbraucher selbst. Zum wiederholten Mal entschieden sie sich für MorgenStund’. Dr. h. c. Peter Jentschura: „Die Wertschätzung der Kunden ist uns immer eine besondere Ehre“.
Preis: WurzelKraft: ab 16,50 €
MorgenStund’: ab 9,75 € www.p-jentschura.com
VICTORIA
Aus eAdventure wird AVYON – neuer Name, neue Technik und Topmodell mit E-Bike-ABS.
Stollenbereift und mit drehmomentstarkem Antrieb, sind die insgesamt fünf Modelle der AVYON-Reihe mit dem smarten Bosch Performance CX gerüstet. Das Topmodell AVYON 12 setzt dabei neue Maßstäbe in puncto Sicherheit: Es ist ausgestattet mit dem Bosch Anti-Blockier-System der zweiten Generation und den von Bremsenspezialist MAGURA eigens hierfür entwickelten MT-C ABS Komponenten. Speziell bei ungeplanten Bremseingriffen ist das Sturzrisiko nun deutlich gelindert, sicheres Bremsen und Stehenbleiben sind damit jederzeit gewährleistet.
Vorankommen, wo Trekking-Pedelecs der Grip fehlt – das Prinzip der Allroad-SUVs hat sich in den vergangenen Jahren im Fahrradhandel voll etabliert. Und aus dem Programm von VICTORIA ist es nicht mehr wegzudenken – im Gegenteil: Immer mehr Kunden wissen die Vorteile gegenüber schmalbereiften Rädern zu schätzen.
Preis: ab 3.999 €
www.victoria-bikes.com
TEEKANNE
Cool Sensations SPORT – die sportliche Erfrischung mit wertvollem Magnesium und B-Vitaminen
Wer viel Sport betreibt, sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Kalttees auf Früchteteebasis, die ganz ohne Zucker und Kalorien auskommen, sind die ideale Erfrischung für aktive und gesundheitsbewusste Menschen. Um Sportler:innen noch besser zu unterstützen, gibt es von TEEKANNE zwei Sorten der Linie „Cool Sensations SPORT“. Die Geschmacksrichtung Apfel-Zitrone beinhaltet wertvolles Magnesium, das positiv auf die Muskelfunktion wirkt. Ein Teebeutel deckt 15 % des Tagesbedarfs an Magnesium ab. Die Sorte Mango-Orange ist ein erfrischender Durstlöscher, der darüber hinaus mit einer Extraportion an Vitamin B2, B6 und B12 angereichert ist. Diese beugen Ermüdung vor und bringen mehr Power für den Tag.
Preis: 3,49 € www.teekanne.at
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Entgeltliche Einschaltung © VICTORIA-BIKES
VICTORIA AVYON WAVE
© TEEKANNE
STARKE MARKEN SOMMER 2023
KADER SKI ALPIN DAMEN
NATIONALTEAM
Gritsch Franziska, Tirol
Haaser Ricarda, Tirol
Hütter Cornelia, Steiermark
Ortlieb Nina, Vorarlberg
Puchner Mirjam, Salzburg
Scheyer Christine, Vorarlberg
Truppe Katharina, Kärnten
Venier Stephanie, Tirol
A-KADER
Ager Christina, Tirol
Brunner Stephanie, Tirol
Fest Nadine, Kärnten
Gallhuber Katharina
Niederösterreich
Heider Michaela, Steiermark
Huber Katharina, Niederösterreich
Kappaurer Elisabeth, Vorarlberg
Liensberger Katharina, Vorarlberg
Maier Sabrina, Salzburg
Niederwieser Michelle, Vorarlberg
Rädler Ariane, Vorarlberg
Reisinger Elisabeth, Oberösterreich
Scheib Julia, Steiermark
B-KADER
Astner Nina, Tirol
Bürgler Viktoria, Salzburg
Egger Magdalena, Vorarlberg
Grill Lisa, Salzburg
Hörhager Lisa, Tirol
Niederndorfer Maria, Oberösterreich
Nussbaumer Vanessa, Vorarlberg
Olivier Victoria, Vorarlberg
Pfurtscheller Valentina, Tirol
Salzgeber Amanda, Vorarlberg
Schilcher Anna, Steiermark
Schneeberger Rosina, Tirol
Schöpf Emily, Vorarlberg
Waldauf Sophia, Tirol
Wechner Lena, Tirol
C-KADER
Falch Natalie, Tirol
Fletzberger Lara, Salzburg
Gadola Yvonne, Oberösterreich
Grüner Teresa, Tirol
Hundegger Nadine, Niederösterreich
Pechhacker Julia, Salzburg
Raich Leonie, Tirol
Riederer Elena, Niederösterreich
Riegler Elisa, Tirol
Rings-Wanner Valentina, Tirol
Salzgeber Angelina, Vorarlberg
Waroschitz Maja, Tirol
KADER SKI ALPIN HERREN
NATIONALTEAM
Babinsky Stefan Steiermark
Brennsteiner Stefan, Salzburg
Feller Manuel, Tirol
Franz Max, Kärnten
Haaser Raphael, Tirol
Hemetsberger Daniel
Oberösterreich
Hirschbühl Christian, Vorarlberg
Kriechmayr Vincent, Oberösterreich
Raschner Dominik, Tirol
Schwarz Marco, Kärnten
Striedinger Otmar, Kärnten
A-KADER
Danklmaier Daniel, Steiermark
Feurstein Patrick, Vorarlberg
Gstrein Fabio, Tirol
Krenn Christoph, Niederösterreich
Leitinger Roland, Salzburg
Matt Michael, Tirol
Pertl Adrian, Kärnten
Strolz Johannes, Vorarlberg
Walder Christian, Kärnten
B-KADER
Bachler Fabian Steiermark
Dornauer Armin, Tirol
Eichberger Stefan, Steiermark
Endstrasser Felix, Tirol
Feurstein Lukas, Vorarlberg
Geihseder Noah, Salzburg
Gramshammer Mario, Tirol
Greber Jakob, Vorarlberg
Gstrein Nicolas, Tirol
Hacker Felix, Kärnten
Heine Oscar, Kärnten
Marksteiner Felix, Tirol
Ploier Andreas, Oberösterreich
Pramstaller Kilian, Tirol
Riederer Raphael, Niederösterreich
Rieser Stefan, Salzburg
Rueland Simon, Tirol
Schütter Julian, Steiermark
Seidler Ralph Steiermark
Skaardal Niklas, Salzburg
Sturm Joshua, Tirol
Tabernig Nicolas, Tirol
Traninger Manuel, Steiermark
Tritscher Luis, Steiermark
Tschach Adrian, Niederösterreich
Walch Fabio, Tirol
Walch Martin-Luis, Vorarlberg
Wieser Vincent, Steiermark
Zwischenbrugger Noel, Vorarlberg
C-KADER
Fernsebner Matthias, Salzburg
Haas Matteo, Tirol
Hoffmann Philip, Kärnten
Koch Stephan, Niederösterreich
Neumayer Florian, Salzburg
Rohrmoser Lucas, Salzburg
Schaidreiter Stefan, Salzburg
Strauss Florian, Kärnten
Sturm Asaja, Tirol
Zudrell Moritz, Vorarlberg
KADER SKISPRINGEN
DAMEN
NATIONALTEAM Eder Lisa, Salzburg
Iraschko-Stolz Daniela Steiermark
Kramer Marita, Salzburg
Kreuzer Chiara, Salzburg
Mühlbacher Julia, Oberösterreich
Pinkelnig Eva, Vorarlberg
Seifriedsberger Jacqueline Oberösterreich
A-KADER
Ellmauer Katharina, Oberösterreich
Wiegele Hannah, Kärnten
B-KADER
Moharitsch Vanessa Oberösterreich
C-KADER
Kothbauer Sophie, Oberösterreich
Pokorny Sara, Wien
Schuller Sahra, Oberösterreich
Wadsak Meghann, Wien
KADER SKISPRINGEN
HERREN
NATIONALTEAM
Fettner Manuel, Tirol
Hayböck Michael, Oberösterreich
Hörl Jan, Salzburg
Huber Daniel, Salzburg
Kraft Stefan, Salzburg
Tschofenig Daniel, Kärnten
A-KADER
Aigner Clemens, Tirol
Aschenwald Philipp, Tirol
Leitner Clemens, Tirol
Steiner Maximilian, Oberösterreich
B-KADER
Bachlinger Niklas, Vorarlberg
Embacher Stephan, Tirol
Fussenegger Andre, Vorarlberg
Landerer Hannes, Tirol
Müller Markus, Kärnten
Obersteiner Louis, Wien
Ortner Maximilian, Kärnten
Pölz Johannes, Vorarlberg
Schuster Jonas, Tirol
Smid Julijan, Kärnten
Wörgötter Marco, Tirol
Zimmermann Raffael, Tirol
C-KADER
Gruber Jonas, Salzburg
Haagen Lukas, Steiermark
Held Fabian, Kärnten
Humml Nikolaus, Tirol
Hussl Tobias, Tirol
Steinberger Jakob, Tirol
Steinberger Simon, Tirol
Vinatzer Clemens, Salzburg
Wieser Matthias Steiermark
KADER
DAMEN
A-KADER
Ankele Martina, Kärnten
B-KADER
Galler Anna-Maria, Salzburg
Kainz Carmen Steiermark
Karrer Hanna, Steiermark
Kobald Tanja, Steiermark
Pichelkastner Jessica, Kärnten
Schöffmann Pia, Kärnten
Stockreiter Lara-Kristin
Steiermark
Weis Miriam, Niederösterreich
C-KADER
Gams Marie, Steiermark
Holzfeind Kristina, Kärnten
Lakatha Selin, Steiermark
KADER SNOWBOARD HERREN
NATIONALTEAM
Auner Arvid, Kärnten
Dusek Jakob, Niederösterreich
Hämmerle Alessandro, Vorarlberg
Karl Benjamin, Niederösterreich
Obmann Fabian, Kärnten
Payer Alexander, Kärnten
Prommegger Andreas, Salzburg
A-KADER
Burgstaller Dominik, Niederösterreich
Hämmerle Luca, Vorarlberg
Juritz Aron, Kärnten
Karner Christoph Steiermark
Kislinger Sebastian, Steiermark
Kroh Andreas, Oberösterreich
Lüftner Julian, Vorarlberg
Millauer Clemens, Oberösterreich
Pachner Lukas, Wien
Pickl David Steiermark
Pink Matthäus, Kärnten
B-KADER
Dornhofer Marco, Niederösterreich
Dovjak Eric, Kärnten
Frischhut Lukas, Tirol
Leitner Elias, Vorarlberg
Pietsch Werner, Kärnten
Strohmeyer Till, Tirol
C-KADER
Erhard David, Vorarlberg
Gravogl Joachim, Niederösterreich
Hammerschmidt Lion, Steiermark
Mateschitz Jakob Steiermark
Nunez Jascha Gelek, Kärnten
Schlatzer Lukas, Niederösterreich
SNOWBOARD
NATIONALTEAM
Gasser Anna, Kärnten
Riegler Claudia, Salzburg
Schöffmann Sabine, Kärnten
Ulbing Daniela, Kärnten
Zerkhold Pia, Niederösterreich
Treffler Julian Steiermark
KADER NORDISCHE KOMBINATION DAMEN
NATIONALTEAM
Hirner Lisa, Steiermark
Slamik Annalena, Tirol
KADER 58 ÖSV-KADER 2023/24
A-KADER
Purker Claudia, Salzburg
B-KADER
Hubinger Eva Steiermark
C-KADER
Deubler Elisa, Oberösterreich
Gredler Anna-Sophia, Tirol
Gruber Katharina, Oberösterreich
Mentil Clara, Kärnten
Pletz Laura, Steiermark
Rathgeb Anja Steiermark
Schmidt Julia, Steiermark
KADER NORDISCHE KOMBINATION HERREN
NATIONALTEAM
Fritz Martin, Steiermark
Greiderer Lukas, Tirol
Lamparter Johannes, Tirol
Rehrl Franz-Josef Steiermark
Rettenegger Stefan, Salzburg
A-KADER
Einkemmer Manuel, Tirol
Rettenegger Thomas, Salzburg
B-KADER
Brandner Sebastian Steiermark
Deuschl Christian, Tirol
Fischbacher Jonas, Steiermark
Gütl Killian, Vorarlberg
Kolb Florian, Tirol
Obermeyr Fabio, Steiermark
Rainer Marc-Luis, Salzburg
Reiter Severin, Salzburg
Walcher Paul Steiermark
C-KADER
Arnold Sebastian, Tirol
Gfrerer Andreas, Salzburg
Liegl David, Kärnten
Mühlbacher Lukas, Steiermark
Slamik Maximilian, Tirol
Steiner Hannes Steiermark
Thür David, Tirol
Trausnitz Fabian, Tirol
KADER BIATHLON DAMEN
NATIONALTEAM
Hauser Lisa, Tirol
A-KADER
Gandler Anna, Tirol
Oberthaler Kristina, Salzburg
Steiner Tamara Steiermark
Zdouc Dunja, Kärnten
B-KADER
Andexer Anna, Salzburg
Juppe Anna, Kärnten
Rothschopf Lea, Salzburg
Schwaiger Julia, Salzburg
Wagner Lara, Tirol
C-KADER
Anhaus Wilma, Salzburg
Heigl Selina, Salzburg
Mellitzer Victoria, Tirol
Millinger Anna, Salzburg
Osl Lisa, Tirol
Pinter Lena, Tirol
Pitzer Leonie, Steiermark
Schrempf Anna Maria, Steiermark
Stollberger Rosaly, Oberösterreich
Wolf Anna Lena, Tirol
KADER BIATHLON HERREN
NATIONALTEAM
Eder Simon, Salzburg
Komatz David, Steiermark
A-KADER
Leitner Felix, Tirol
B-KADER
Haslinger Lukas, Salzburg
Jakob Patrick, Tirol
Kienesberger Leon, Oberösterreich
Langegger Christian, Salzburg
Lienbacher Oliver, Salzburg
Mühlbacher Fredrik, Salzburg
Müllauer Fabian, Salzburg
Oberhauser Magnus, Kärnten
Pitzer Lucas, Steiermark
Prosser Maximilian, Tirol
Unterweger Dominic, Tirol
C-KADER
Domes Andreas Steiermark
Glasser Daniel, Oberösterreich
Hechenberger Andreas, Tirol
Marchl Thomas, Salzburg
Stangl Marcus, Steiermark
Weigl Alexander, Oberösterreich
KADER SKICROSS
DAMEN UND HERREN
NATIONALTEAM
Gigler Sonja, Vorarlberg
Ofner Katrin, Steiermark
Graf Mathias, Vorarlberg
Rohrweck Johannes, Oberösterreich
A-KADER Limbacher Andrea, Oberösterreich
Aujesky Johannes, Niederösterreich
Kappacher Adam, Salzburg
Takats Tristan, Niederösterreich
Traxler Daniel, Oberösterreich
Winkler Robert, Steiermark
B-KADER
Födermayr Christina, Oberösterreich
Meklau Tatjana, Steiermark
Andreatta Claudio, Vorarlberg
Danksagmüller Christoph, Salzburg
Opetnik Moritz, Kärnten
Siebenhofer Sandro Steiermark
C-KADER
Fritz Magdalena, Tirol
Lussnig Leonie, Vorarlberg
Fleisch Simon, Vorarlberg
Heldmann Tammo, Tirol
Lussnig Nicolas, Vorarlberg
KADER FREESKI
DAMEN UND HERREN
NATIONALTEAM
Carroll Avital, Tirol
Wolf Lara, Tirol
Müllauer Lukas, Salzburg
Svancer Matej, Salzburg
A-KADER
Forer Julius, Vorarlberg
Rudigier Hannes, Tirol
B-KADER
Ramsauer Katharina, Salzburg
Bacher Daniel, Tirol
Baumgartner Samuel
Oberösterreich
Wolf David, Tirol
C-KADER
Buchmeier Jakob Steiermark
Heiss Stefan, Salzburg
Pale Florian, Tirol
Resch Luis Steiermark
Schallert Noah, Vorarlberg
KADER GRASSKI
DAMEN UND HERREN
NATIONALTEAM
Angerer Hannes, Tirol
Schlögl Roland, Burgenland
A-KADER
Eberhardt Emma, Burgenland
Gschaider Simone, Niederösterreich
Hetfleisch Tina, Burgenland
Krückel Daniela, Niederösterreich
Teynor Lara, Niederösterreich
Lemp-Pfannenstill Sebastian
Niederösterreich
Lemp-Pfannenstill Valentin
Niederösterreich
Posch Sebastian, Niederösterreich
Schön Leopold, Niederösterreich
KADER LANGLAUF
DAMEN UND HERREN
NATIONALTEAM
Stadlober Teresa, Salzburg
A-KADER
Föttinger Michael, Salzburg
Moser Benjamin, Tirol
Mrkonjic Lukas, Salzburg
Vermeulen Mika, Steiermark
B-KADER
Engelhardt Magdalena, Steiermark
Unterweger Lisa Steiermark
Ganner Tobias, Tirol
C-KADER
Bogner Maike, Steiermark
Bucher Heidi, Tirol
Lindsberger Julia, Tirol
Pinter Chiara, Kärnten
Pinter Fiona, Kärnten
Pontasch Miriam, Kärnten
Scherz Magdalena, Niederösterreich
Taxer Anna-Lena, Salzburg
Eischer Elias, Niederösterreich
Fuchs David Steiermark
Ganner Florian, Tirol
Kainz Jakob Steiermark
Kehrer Kilian, Oberösterreich
Lindsberger Fabian, Tirol
Pölzleitner Jakob, Salzburg
Prommegger Samuel, Salzburg
Steiner Christian, Kärnten
Walcher Janne, Salzburg
Walcher Niklas, Salzburg
Wieser Philip, Niederösterreich
KADER SKIBERGSTEIGEN DAMEN UND HERREN
NATIONALTEAM
Dreier Sarah, Salzburg
Hiemer Johanna Steiermark
Ganahl Daniel, Vorarlberg
Höfl Armin Steiermark
Oberauer Nils, Steiermark
Verbnjak Paul, Kärnten
A-KADER
Hochenwarter Christof, Kärnten
Lohfeyer Hannes, Salzburg
Mayer Andreas, Tirol
Tritscher Julian Steiermark
Zugg Daniel, Vorarlberg
B-KADER
Wolf Silvano, Tirol
C-KADER
Albrecht Emma, Tirol
Kurz Nele, Kärnten
Rettensteiner Lisa, Steiermark
Verbnjak Sophie, Kärnten
Peer Elias Steiermark
Rettensteiner Kilian, Steiermark
Steiner Sebastian, Salzburg
KADER PARASKISPORT
DAMEN UND HERREN
ALPIN KADER
NATIONALTEAM
Aigner Barbara, Niederösterreich
Aigner Elisabeth (Guide)
Niederösterreich
Aigner Johannes, Niederösterreich
Aigner Veronika, Niederösterreich
Fleischmann Matteo (Guide), Niederösterreich
Salcher Markus, Kärnten
Sykora Klara (Guide), Niederösterreich
A-KADER
Stary Elina, Kärnten
Guide (Elina Stary) – noch offen Erharter Florian (Guide), Tirol Grochar Thomas, Kärnten Pajantschitsch Nico, Kärnten
Scharnagl Michael, Tirol
B-KADER
Jöchl Eva-Maria, Tirol Rachbauer Manuel, Tirol
KADER NORDISCH
NATIONALTEAM
Edlinger Carina, Salzburg
Eberhard Tobias (Guide), Salzburg
C-KADER
Egger-Riedmüller Stefan, Tirol
KADER SNOWBOARD
A-KADER
Eckhart Rene, Tirol
B-KADER
Dreier Oliver, Oberösterreich
Hammerl Bernhard, Tirol
KADER 59
54. RAIFFEISEN SCHÜLERCUP –TRADITIONELLER SAISONAUSKLANG
Christoph Weiss, Geschäftsführer Kärntner Raiffeisen Marketing (l.), LSVKGeneralsekretär Hanno Douschan (2. v. l.) und LSVKPräsident Dieter Mörtl (r.) nahmen die Top-Platzierten des 54. Raiffeisen Schülercups in ihre Mitte.
Ehrung für Daniel Tschofenig in Hohenthurn
Im Rahmen einer Wörtherseerundfahrt auf der MS Klagenfurt, inklusive kulinarischer Verwöhnung, wurde der Ausklang des 54. Raiffeisen Schülercups gemeinsam mit den erfolgreichen Athleten sowie deren Familien gefeiert.
Die diesjährigen Schülercup-Gewinner in ihren Wertungen waren Lea-Sophie Buchsbaum, David Karner, Emma Oschmautz und Magnus Fischer. Als Ehrengäste mit an Bord waren außerdem Dieter Mörtl (Präsident LSVK), Hanno Douschan (Generalsekretär LSVK) und Christopher Weiss (Geschäftsführer Kärntner Raiffeisen Marketing).
Sechs Podestplätze in der abgelaufenen Weltcupsaison, darunter der Sieg im Skiflug-Team-Bewerb im benachbarten Planica, waren der Anlass für die Gemeinde Hohenthurn seinen Shootingstar Daniel Tschofenig zu feiern und zu ehren. Bei der Veranstaltung mit dabei waren LSVK-Referent Franz Wiegele und auch Daniels Freundin, die kanadische Skisprung-Weltmeisterin Alexandria Loutitt, sowie LSVK-Präsident Dieter Mörtl und Bürgermeister Michael Schnabl.
16 Absolventen bei der Kampfrichter-Prüfung
Bei der diesjährigen Kampfrichter-Prüfung haben 16 LSVK-Mitglieder den Test bestanden. Der Veranstaltungsort war – traditionell – das Hotel Mosser in der Villacher Innenstadt. LSVK-Kampfrichterreferent Vzpräs. DI Hans-Peter Auernig wünschte den neuen Kampfrichtern viel Glück und Gelingen bei der Durchführung von ÖSV-Rennen im kommenden Winter.
60 NEUES AUS DEN
LANDESVERBÄNDEN
© LSVK
V. l.: Franz Wiegele, Skisprung-Weltmeisterin Alexandria Loutitt, WM-Medaillengewinner Daniel Tschofenig, LSVK-Präsident Dieter Mörtl und Bürgermeister Michael Schnabl
KÄRNTEN
Bei der KR-Abschlussprüfung konnten die Anwärter ihr Wissen unter Beweis stellen.
NIEDERÖSTERREICH BURGENLAND
SKI AUSTRIA VEREINSCHALLENGE
Die Vertreter des SC St. Aegyd/ Neuwald erlebten bei der Ski Austria VereinsChallenge unvergessliche Tage mit einem tollen Rahmenprogramm.
48. BGLD. SKIWOCHE MIT 800 TEILNEHMERN IN ALTENMARKT/ZAUCHENSEE
Im Jahr 2022 konnte in den Energieferien endlich wieder eine Skiwoche stattfinden, wenn auch unter besonderen Umständen. Ein weiterer Ausfall der wichtigsten Winterveranstaltung für viele burgenländische Familien hätte dem Zyklus, den es mittlerweile seit 47 Jahren gibt, geschadet. Darum hieß es für 2023 wieder die Ärmel hochkrempeln, neue Möglichkeiten zu suchen und Altbewährtes beizubehalten.
Ein starker Partner für die Skiwoche wurde mit der Burgenland Tourismus GmbH gefunden und so standen die Zeichen gut das bereits für 2022 geplante Burgenland Dorf zu verwirklichen.
Im Zielraum der Weltcup Arena Zauchensee entstand auf 1.000 m² eine Veranstaltungsfläche, wo burgenländische Spezialitäten und kulturelle Darbietungen täglich zu genießen waren.
Abwechslungsreiches Programm
Die Verantwortlichen seitens Burgenland Tourismus GmbH ergänzten das Rahmenprogramm optimal und so wurde wieder die offizielle Eröffnungszeremonie
auf Einladung der Marktgemeinde Altenmarkt, die beliebte Hütten Rallye und ein Burgenland Abend, zu dem Landeshauptmann Hans Peter Doskozil offiziell einlud, veranstaltet. Erstmals erwies mit Roswitha Stadlober auch die ÖSV-Präsidentin den Verantwortlichen die Ehre.
Ebenfalls ein voller Erfolg war die Talenteschmiede „YoungStars“, in dessen Rahmen insgesamt 93 Teilnehmer von den Instruktoren des Burgenlandes durch die Woche begleitet wurden. Wie gewohnt war auch die Marke ATOMIC vertreten und bot an zwei Tagen einen gratis Skitest an, bei dem die neuesten Modelle bereitstanden. Danke an AMER SPORTS für die großzügige Unterstützung.
Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis und ein leistbarer Skiurlaub für burgenländische Familien.
Die Talenteschmiede „YoungStars“ war wie immer ein voller Erfolg.
Vom 20. bis 23. April 2023 fand die Ski Austria VereinsChallenge in St. Christoph in der Ski Austria Academy statt. Aus neun Bundesländern wurden die Vereine prämiert, die als Sieger hervorgegangen sind.
Aus NÖ hat sich dafür der SC St. Aegyd/Neuwald qualifiziert. Obmann Alexander Kienbichl und seine Frau Kathrin freuten sich sehr über die Teilnahme. Neben dem Skifahren mit dem neuesten Testmaterial von Atomic, Head und Fischer gab es Gesprächsmöglichkeiten mit ÖSV-Finanzreferent Patrick Ortlieb, ÖSV-Vizepräsidentin Gerlinde Metzinger, Sportlicher Leiter Ski Alpin Herbert Mandl, Jürgen Kriechbaum, Entwicklung Leistungssport, sowie Rudi Lapper, Skischulleiter der Ski Austria Academy. Ebenso standen der Film „Stams“ und eine Einladung mit Besichtigung und Abendessen im Museum St. Anton auf dem Programm.
Mit zahlreichen Erfolgen beendeten die Sportler aus Niederösterreich die Saison 2022/23. Die Erfolge reichen von WM- und Österreichischen Meisterschaftstiteln bis hin zu Landesmeistertiteln verteilt über alle Sparten. Außerdem gab es Podestplatzierungen bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen Ski Alpin sowie bei der Europameisterschaft im Shortcarving. Alle Erfolge und Berichte finden Sie auf der Homepage des LSV NÖ unter www.noeski.at.
61 LANDESVERBÄNDE
© BSV, LSV NÖ
Erfolgreiche Saison für LSV-NÖ-Sportler
Auch ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober (hinten, 3. v. r.) und BSV-Präsident Gerald Guttmann (hinten, 2. v. r.) machten sich persönlich ein Bild von der gelungenen Skiwoche.
STEIERMARK SALZBURG
Feierliche Ehrungen und würdevolle Abschiede
Der Steirische Skiverband lud heuer wieder zur Sportlerehrung und Jahreshauptversammlung ein. Am 12. Mai wurden in Oberwölz nicht nur die 60 erfolgreichsten steirischen Sportler der vergangenen Saison geehrt, sondern auch Nicole Schmidhofer und ihre Wegbegleiterinnen Ramona Siebenhofer und Tamara Tippler (in die Babypause) verabschiedet. Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung konnte Präsidentin Renate Götschl zahlreiche Ehrengäste, Funktionäre und Vertreter von Politik, Wirtschaft und Tourismus begrüßen. Anschließend
Kooperation mit dem Skilehrerverband
Jahrelang arbeitet der Steirische Skiverband bereits mit dem Steiermärkischen Skilehrerverband Hand in Hand. Heuer konnte das erste Mal eine Skilehrerausbildung in zwei Modulen für unsere Kadersportler angeboten werden. Der erste Teil der Anwärter-Ausbildung wurde bei perfekten Frühlingsbedingungen am Hauser Kaibling durchgeführt.
wurden zahlreiche Funktionäre für ihre verdienstvolle Arbeit geehrt. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Neuwahl des Vorstands. Der Steirische Skiverband blickt nun mit altbekannten und auch neuen Gesichtern in die Zukunft.
Sportmedizin –das A und O im Leistungssport
Neben dem Vortrag „Überbelastung / Übertraining / Verletzungen“ im Frühjahr sorgte Univ.-Prof. Dr. Peter Schober mit seinem Vortrag „Strategie/Struktur Skisport Alpin –Instrumente zur Verbesserung der Performance“ für neue Impulse bei unserem Trainerteam.
Mit Dr. Jana Windhaber und Dr. Klaus Pribitzer unterzieht sich unser Skiteam Alpin bereits wieder den obligatorischen Spiro- und Ergometrie-Testungen.
Der ehemalige Sportliche Leiter Alpin Luggi Brunner (l.) und sein Nachfolger
Rudi Plazotta
STARKER ALPIN-KADER
Das Alpin-Referat des SLSV, bei dem der neue sportliche Chef Rudi Plazotta die Nachfolge von „Luggi“ Brunner antritt, hat die Kader für die kommende Saison erstellt. Insgesamt wurden 73 Akteure (41 Herren, 32 Damen) berücksichtigt. In der allgemeinen Klasse bilden fünf Herren und vier Damen den Kader, wobei Lukas Broschek, Christoph Meissl, Christopher Neumayer, Kathrin Stock und Lukas Passrugger den Status als „Mit-Trainierer“ bei Ski Austria haben – sie müssen die Kosten der Vorbereitung selbst tragen. Ohne Kaderstatus blieben Philipp Lackner und Sandra Absmann. Simon Oberhamberger hat seine Laufbahn beendet. Mit 15 alpinen sowie 49 Athleten aus den übrigen Sparten des SLSV ist Salzburg mit insgesamt 64 Aktiven in den ÖSV-Kadern vertreten.
Zahlreiche Aktive, Funktionäre und Begleiter des SLSV feierten in den letzten Monaten (halb)runde Geburtstage –wir gratulieren:
• Siegfried Quehenberger (90 Jahre)
• Hermann Wölfler (80 Jahre)
• Christl Ditfurth (80 Jahre)
• Dr. Artur Trost (75 Jahre)
• Martina Ellmer (65 Jahre)
• Peter Juric (65 Jahre)
• Hans Enn (65 Jahre)
• Ernst Riedlsperger (60 Jahre)
62 LANDESVERBÄNDE
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde auch der neue Vorstand gewählt.
Auch zahlreiche Athletinnen wurden gebührend geehrt.
© GEPA, STEIRISCHER SKIVERBAND
Skimuseum: Ausstellung
Annemarie Moser
OBERÖSTERREICH
ERFOLGREICHE SKISAISON IN OBERÖSTERREICH
In der vergangenen Skisaison konnte Oberösterreich zahlreiche Erfolge verzeichnen. Allen voran der Weltcupläufer Vincent Kriechmayr, der mit vier Siegen und einem zweiten Platz als erfolgreichster oberösterreichischer Weltcup-Athlet hervorsticht. Obwohl er bei der heurigen Alpinen Skiweltmeisterschaft seine Titel nicht verteidigen konnte und unter seinen Erwartungen blieb, etablierte sich Kriechmayr am Weltcuppodium. Auch bei den Skicrossern jubelte Johannes Rohrweck in Val Thorens über einen Weltcupsieg und Andrea Limbacher schaffte mit ihrem zweiten Platz in Innichen die Rückkehr unter die Top 3 eines Weltcuprennens.
sich die Ausstellungseröffnung nicht entgehen
Im März feierte Österreichs erfolgreichste Rennläuferin Annemarie Moser ihren 70. Geburtstag, im Mai wurde im FIS-Landesskimuseum Werfenweng zu Ehren der Kleinarlerin von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer die Sonderausstellung „Annemarie Moser-Pröll als Jahrhundertsportlerin“ eröffnet. Sie gewährt Einblicke in ihr sportliches und privates Leben, wobei zahlreiche interessante Erinnerungsstücke zu sehen sind. Die Eröffnung war auch ein Treffen der Skiprominenz, unter anderem mit Monika Kaserer, Petra Kronberger, Alexandra Meissnitzer, Fritz Strobl, Hans Enn, Michael Walchhofer und SLSV-Präsident Bartl Gensbichler.
„Ich bin zwar gut Ski gefahren und habe meine Leistungen gebracht. Aber ich empfinde es nicht so, dass ich eine Große bin, ich bin eine von vielen. Die Ausstellung ehrt mich sehr“, so Annemarie Moser. Die Schau ist bis 31. Oktober zu sehen.
ERNST OBERAIGNER VERSTORBEN
Ernst Oberaigner verstarb mit 90 Jahren in Saalfelden. Er war einer der besten Allrounder seiner Zeit, wurde mit 21 Jahren in das WMTeam für 1954 einberufen, wo er in der Abfahrt Bronze gewann, und stand in über 50 Rennen auf dem Podest. Später war er Trainer beim ÖSV.
Neben den etablierten Sportlern überzeugten auch die Jugendläufer bei FIS- und Europacup-Rennen im In- und Ausland. David Ehrenmüller konnte sich mit zwei zweiten Plätzen bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften im Super-G und in der Abfahrt hervortun. Yvonne Gadola schaffte den Sprung in den ÖSV-Nachwuchskader und Manuel Kaiser und Nicole Eibl die Aufnahme in die ÖSV-Fördergruppe.
In der vergangenen Saison überzeugten Oberösterreichs Athleten auf ganzer Linie.
Zahlreiche Erfolge in den Schülerklassen
Theresa Kefer kürte sich zur österreichischen Schülermeisterin im Super-G und Matthias Schoberleitner konnte sich beim Skicross auf der Reiteralm den Tagessieg holen. Lorenz Petermaier triumphierte beim Internationalen Schülerrennen in Salzburg. Beim ÖSV-Spring Festival in St. Lambrecht zeigten im Speziellen die Mädchen vielversprechende Leistungen. So erreichten Katharina Unterdechler, Leni Beer, Rosa Bauer und Greta Winter Plätze unter den Top 5. Die Energie AG Cupserien (Kids Cup, Nachwuchscup und der allgemeine Landescup) waren trotz schwieriger Witterungsbedingungen in allen Altersklassen ein voller Erfolg.
Der Höhepunkt des Jahres war, neben den internationalen FIS-Rennen in der Gosau und am Hochficht, zweifellos die Austragung der nationalen Meisterschaft in Hinterstoder und auf der Wurzeralm. Die Top-Qualität der Veranstaltung wurde auch von ÖSV-Präsidentin und dem Alpinbereich rund um Herbert Mandl, Marco Pfeifer und Roland Assinger bestätigt. Ein großer Dank geht an das Organisationskomitee um Kurt Steinkogler, die Vereine VNZ, USC Hinterstoder, ASVÖ Spital am Pyhrn, WSV Windischgarsten sowie an alle Helfer vor Ort.
63 LANDESVERBÄNDE
Ließen
(v. l.): Michael Walchhofer, Bartl Gensbichler, Hans Enn, Annemarie Moser und Fritz Strobl
© GEPA, SLSV, PRIVAT
TIROL VORARLBERG
ABENTEUER IM SCHNEE FÜR DIE KLEINSTEN REKORD AN VEREINSKINDERN UND EINE GROSSE KRISTALLKUGEL
Die Schnee-Erlebnistage in Ludesch und Schetteregg ermöglichten Kindern, die ersten Schwünge auf Skiern zu ziehen.
Eintauchen in die winterliche Erlebniswelt wird für Kleinkinder immer mehr zum Luxus. Dem wollen der ASVÖ Vorarlberg und der VSV entgegenwirken und veranstalteten gemeinsam mit dem Skiverein Ludesch, Egg und Lingenau Schnee-Erlebnistage. Mehr als 250 Kinder erlebten Pistenspaß in den Kinderland-Stationen, die mit einigen Highlights aufwarteten: Neben einer Skiwippe und einem Skitunnel punktete das Event mit einem Glocken-Torlauf sowie actionreichem Rodeln und Rutschen.
Der Schnee-Erlebnistag soll den Nachwuchs motivieren, Skifahren zu erlernen, und stellt den Spaß an der Bewegung im Schnee in den Mittelpunkt. Eine beispielgebende Initiative für den Skisport im Ländle, denn schließlich soll Österreich eine Skination bleiben. Zudem verbindet die Aktion teilnehmende Familien mit dem Skiverein, wo der Nachwuchs weiterführend ausgebildet werden kann.
Der Ausflug ins Kinderland Lehmlöcher inspirierte nicht nur die Kleinen. Auch für die Pädagogen stellte der Minitrip eine willkommene Abwechslung dar.
Großen Dank sprachen die Organisatoren dem Liftbetreiber-Team und den ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung aus.
Die Saison 2022/23 endete für den TSV in mehrfacher Sicht sehr erfreulich: mit einer Rekordzahl an Kindern in den Vereinen und einem Gesamtweltcupsieger in der Nordischen Kombination mit Johannes Lamparter. Dazu kamen 13 WM- sowie 16 NachwuchsMedaillen. Dass der Post-Corona-Winter so mit Schnee geizte, machte es für Funktionäre und Athleten besonders herausfordernd, dennoch blickt der TSV auf eine gute und erfolgreiche Saison zurück.
Über 10.300 Kinder zählten die TSV-Vereine letzten Winter als Mitglieder – so viele gab es seit den 1970erJahren nicht mehr! Ein Grund für die vielen Kinderanmeldungen mag an den Kinderskikursen liegen, die nach den beiden Corona-Wintern wieder von vielen Vereinen angeboten wurden. Das zeigt, wie enorm wichtig die Vereins-Kinderarbeit ist! Die TSV-Referate Breitensport, Trainerausbildung Alpin und Trainerausbildung haben eine Rekordzahl an topgeschulten Funktionären aus- und fortgebildet und es besteht großes Interesse, das umfassende Ausbildungsangebot weiter zu nützen.
10 Aufsteiger in ÖSV-Kader
Zehn Athleten ist zu Saisonende der Sprung von einem TSV-Landeskader in einen ÖSV-Nachwuchskader gelungen. Herzliche Gratulation und weiterhin viel Erfolg den Alpinen Matteo Haas (WSV Gerlos) und Asaja Sturm (SC St. Leonhard), der Biathletin Anna-Lena Wolf (SC Seefeld), den Langläufern Fabian und Julia Lindsberger (LRC Lienz), den Kombinierern Anna-Sophia Gredler (SC Mayrhofen), David Thür (SV Innsbruck Bergisel) und Fabian Trausnitz (SC Waidring) und den Skispringern Nikolaus Humml (Kitzbüheler SC) und Tobias Hussl (SV Innsbruck Bergisel).
LANDESVERBÄNDE 64 © VSV, TSV
Bei den SchneeErlebnistagen gab es für die Kinder einiges zu entdecken.
Skifahrer Matteo Haas, Kombinierer Fabian Trausnitz und den beiden Langlauf-Talenten Fabian und Julia Lindsberger gelang in dieser Saison der Sprung in den ÖSV-Kader.
Ein Fest der Freu(n)de!
In einem der schönsten Säle des Rathauses – dem Wappensaal – fand sich eine illustre Gesellschaft ein: Viele junge Sportler, zahlreiche Vertreter von Wiener Vereinen, nahezu der gesamte Vorstand des Wiener Verbandes, prominente Persönlichkeiten des Skisports und ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober. Sie alle folgten dem Ruf des Wiener Präsidenten Mag. Roland König, der zu einer von Vizepräsident Claus Bretschneider und Generalsekretärin Barbara Connert perfekt organisierten Festveranstaltung eingeladen hatte. Es galt, den langjährigen Präsidenten Dr. Hermann Gruber, der das Präsidentenamt 22 Jahre ausgeübt hatte, zu verabschieden und gebührend zu ehren. Dazu wurden mit Werner Burmann, Mag. Wolfgang Fiedler und DDr. Elmar Gipperich drei weitere verdiente Funktionäre geehrt. So ließ es sich auch der ehemalige Präsident des ÖSV, Prof. Peter Schröcksnadel, nicht nehmen, die Laudatio für Hermann Gruber zu halten. Letztendlich beruhe der ÖSV in seiner heutigen Form, laut Schröcksnadel, unter anderem auch auf den Initiativen des ehemaligen Generaldirektors von Gösser.
Auch der Wiener Skiverband verdankt Hermann Gruber, Werner Burmann, Wolfgang Fiedler und Elmar Gipperich sehr viel. Sie haben durch ihr langes Wirken den Wiener Skiverband lebendig gemacht, der über erfolgreiche Sportler verfügt und in der Lage ist, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Gerade die Fähigkeit der beiden langjährigen Sportwarte Fiedler und Gipperich, junge Menschen immer wieder für den Skisport begeistern zu können, verdient, wie auch die Tätigkeit von Burmann als FIS-TD, besondere Beachtung.
Für die Musik war mit Valentin und Jonathan Mika-Cortolezis sowie Elmar Gipperich übrigens ein generations- und vereinsübergreifendes Ensemble des Wiener Skiverbandes verantwortlich, das einen gelungenen Abend komplettierte! Mehr unter www.wienliebtski.at
Der ÖSV trauert um Dr.
Ernst Raas
ÖSV-Ehrenmitglied
Univ.-Prof. Prim. Hofrat Dr. Ernst Raas schloss am 24. April 2023 im 99. Lebensjahr für immer seine Augen.
Ernst Raas war zweifellos einer der Pioniere der deutschsprachigen Sportmedizin und seine Vita liest sich ebenso beeindruckend wie vielfältig. 1963 gründete der Tiroler anlässlich der Olympischen Winterspiele von 1964 in Innsbruck das Landesinstitut für Sport- und Kreislaufmedizin, wo sich Breiten- und Spitzensportler die Klinke in die Hand gaben. Im Sport avancierte Dr. Ernst Raas zum Multifunktionär, war u. a. Vorsitzender der Medizinischen Kommission bei der FIS (jetzt Ehrenmitglied), Präsident des Österreichischen Sportärzteverbandes (jetzt Ehrenpräsident) und nicht weniger als acht Mal bei Olympischen Spielen als ÖSV-Teamarzt im Einsatz. Im Österreichischen Skiverband war er jahrzehntelang schlicht und einfach der „Ernst“ oder der „Doc“, dem für seine Verdienste rund um den Skisport 2011 der „Schneekristall des Skisports“ verliehen wurde.
Mit Ernst Raas verliert der ÖSV weit mehr als „nur“ einen weltweit anerkannten Fachmann auf dem Gebiet der Sportmedizin. Er war ein aufrichtiger Freund, der mit seiner Kompetenz, seiner ausgleichenden Art und seiner Menschlichkeit unauslöschliche Spuren in den Herzen vieler Mitarbeiter hinterlassen hat.
Der Österreichische Skiverband wird Ernst Raas stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
65 LANDESVERBÄNDE
WIEN
V. l.: WSV-Präsident Roland König, Wolfgang Fiedler, Dr. Hermann Gruber, Prof. Peter Schröcksnadel, ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, Werner Burmann, Elmar Gripperich, Hans Pum und Claus Bretschneider
© WSV, GEPA
UNERLÄSSLICH IM REISEKOFFER
Auch wenn die Urlaubszeit für unsere Ski Austria Stars nur von kurzer Dauer ist und sich bereits fast schon wieder dem Ende neigt, so ist für viele eine aufregende Reise in der warmen Jahreszeit dennoch ein absoluter Pflichttermin. Wir haben bei den heimischen Wintersportprofis nachgefragt, was im Urlaub in ihrem Reisekoffer auf keinen Fall fehlen darf.
DANIEL TSCHOFENIG (SKISPRINGEN)
ALESSANDRO HÄMMERLE (SNOWBOARD)
KOPFPOLSTER
ELISABETH KAPPAURER (SKI ALPIN)
SKATEBOARD
ROBERT WINKLER (SKI CROSS)
GAMEBOY
LAPTOP
KATHARINA TRUPPE (SKI ALPIN)
SPECK VON ZU HAUSE
MICHAEL FÖTTINGER (LANGLAUF)
PATSCHEN
LISA EDER (SKISPRINGEN)
MUSIKBOX
LISA HAUSER (BIATHLON)
HONIG
66 STICHWORT © ILLUSTRATION: MONIKA CICHOŃ
gemeinsam besser leben
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Ski Austria –Zeitschrift des ÖSV –66. Jahrgang –Österreichische Post AG | MZ 02Z033091 M Austria Ski Team Handelsges.m.b.H. | Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck | Retouren an Postfach 555, 1008 Wien