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Mit statt gegeneinander

Sich als kleines Start-up in der Pharmabranche zu behaupten, ist nicht einfach. Die Tiroler Biotech-Firma Cyprumed hat es trotzdem geschafft. Dafür sind vor allem zwei Aspekte ausschlaggebend: Spezialisierung und Auslagerung.

TEXT: SIMON LEITNER • FOTOS: AXEL SPRINGER

Unter normalen Umständen stehen Pharmafirmen eher selten im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. In den letzten Monaten sind sie jedoch, bedingt durch die Coronapandemie, in den Fokus des gesellschaftlichen Interesses gerückt. Dominiert wird die Branche seit jeher von großen, milliardenschweren Unternehmen, die viel Geld in die Forschung stecken, um immer neue, immer bessere Medikamente auf den Markt zu bringen. Neben diesen Branchenriesen, wie Bayer, Novartis oder Pfizer, gibt es jedoch auch eine wachsende Zahl an kleineren Pharma-Start-ups, die zwar über deutlich weniger Ressourcen verfügen, sich allerdings trotzdem auf dem stark umkämpften Markt behaupten können. Zu diesen gehört etwa die Tiroler Firma Cyprumed, hinter der lediglich zwei Menschen stehen: Florian Föger und Martin Werle.

GRUNDLEGENDE ERFAHRUNGEN Gegründet wurde Cyprumed vor knapp fünf Jahren, 2015. Damals wollte Föger sich, nachdem er jahrelang in einem großen Pharmaunternehmen in Dänemark tätig gewesen war, endlich seinen Traum vom eigenen Betrieb erfüllen, den er bereits während seines Pharmaziestudiums in Innsbruck gehegt hatte. Inspiriert wurde er dabei nicht zuletzt von seinen Professoren an der Innsbrucker Universität, wie er sagt: „Es gab einige im Lehrpersonal, die damals eine eigene kleine pharmazeutische Forschungs- oder Servicefirma unterhalten haben. Das habe ich immer als möglichen Karriereschritt gesehen. Aber zuerst wollte ich in der Industrie Erfahrung sammeln.“ Genau das tat auch Martin Werle, ein ehemaliger Studienkollege von Föger, der insgesamt sieben Jahre bei einem großen Unternehmen für Saatgut und Pflanzenschutzmittel in der Schweiz gearbeitet hatte, bevor er schließlich Geschäftspartner von Föger bei Cyprumed wurde. „Flo und ich haben immer, wenn wir uns getroffen haben, davon geredet, dass wir das gemeinsam durchziehen wollen“, erzählt Werle. „Aber

„Bei großen Pharmafirmen dauert es von der Idee bis zum ersten Experiment oftmals ein ganzes Jahr – bei uns nur einen Tag.“

es war gut, dass wir davor noch in der Industrie gearbeitet haben – so wussten wir genau, was in der Branche wichtig ist.“ Mit Fachwissen alleine, ohne Kenntnisse über die Pharmaindustrie, deren Bedürfnisse und Eigenheiten, da sind sich Föger und Werle einig, wären sie mit ihrem Unternehmen wohl nie so schnell so weit gekommen.

VON DER SPRITZE ZUR TABLETTE Spezialisiert hat sich Cyprumed auf sogenannte Peptide. Das sind spezielle Wirkstoffe, die lediglich mittels Spritzen verabreicht werden können, weil sie ansonsten vom Verdauungssystem abgebaut werden, bevor sie ins Blut gelangen. Föger und Werle arbeiten an Technologien, um entsprechende Medikamente anders zugänglich zu machen, sodass diese beispielsweise auch oral, als Tablette, eingenommen werden können.

Der Name Cyprumed leitet sich vom lateinischen Wort für Kupfer, cuprum, ab und geht auf die erste Technologie zurück, die das Tiroler Unternehmen entwickelt hat.

Diese basierte auf dem Einsatz von Kupfersalzen, mit denen

Verdauungsenzyme

temporär ausgeschaltet wurden, was bei bestimmten Arzneien auch eine orale Aufnahme ermöglichte. Das hat viele Vorteile für Patienten, gerade bei chronischen Krankheiten wie Diabetes, Osteoporose oder bestimmten Krebs- oder Stoffwechselerkrankungen, bei denen regelmäßig oder sogar täglich eine Spritze verabreicht werden muss. Die Hemmschwelle, eine Tablette zu schlucken, ist deutlich niedriger, als selbst mit einer Spritze zu hantieren, zudem sind Tabletten wesentlich einfacher zu lagern und in der Regel auch länger haltbar als Ampullen.

PLATTFORM STATT PRODUKT Mit dieser Thematik haben sich Föger und Werle bereits während ihres Studiums auseinandergesetzt, nun bildet dieser Forschungsschwerpunkt das Grundgerüst ihrer gemeinsamen Firma – und die Basis für deren Erfolg, wie Föger erklärt: „Im Grunde bieten wir kein einzelnes Produkt, sondern eine ganze Plattformtechnologie, die man für zahlreiche Arzneistoffe anwenden kann. Deswegen sind wir trotz dieser Spezialisierung sehr breit aufgestellt.“ Dabei profitiert Cyprumed insbesondere von Kooperationen mit großen Pharmafirmen, die ihre Wirkstoffe zum Testen ins Labor der Tiroler Experten senden. „Wir machen dann Versuche mit unserer Technologie, entwickeln Formulierungen oder pressen selbst ein paar Tabletten. Und die schicken wir dann wieder zu den Unternehmen zurück, sodass sie die Wirksamkeit selbst in Studien überprüfen können“, erklärt Werle. „Falls es positive Daten gibt, bekommen wir nicht nur Geld für unsere Arbeit an sich, sondern auch für die Lizensierung unserer Technologie. Das ist unser Hauptgeschäftsmodell.“ Es ist also vor allem diese Spezialisierung, die es Cyprumed ermöglicht, trotz großen Wettbewerbs und starker Konkurrenten auf dem Pharmamarkt zu bestehen. Föger und Werle sind sozusagen Dienstleister, die für große Pharmafirmen jene Aufgaben erledigen, die diese nicht selbst erledigen können oder wollen – sei es, weil ihnen das Know-how dazu fehlt, oder weil es mehr kosten würde, als diese Arbeit an eine externe Firma auszulagern. Insofern ist es also weniger ein Gegen- als vielmehr ein Miteinander mit den Branchenriesen.

AUSLAGERUNG ALS SCHLÜSSEL Apropos auslagern: In dieser Hinsicht unterscheidet sich Cyprumed nicht wirklich von seinen „größeren“ Kollegen. Auch Föger und Werle delegieren alles, was nicht zu ihrem Kerngeschäft gehört, an externe Dienstleister. „Wir sind gute Formulierer, das haben wir gelernt, das zeichnet uns aus“, sagt Werle dazu. „Aber wir sind keine analytischen Experten, keine Veterinäre, die Tierversuche durchführen, ebenso wenig Patentanwälte oder Steuerberater. Da greifen wir je nach Bedarf auf Experten zurück.“ Gerade für großangelegte Versuchsreihen und Studien fehlen dem Tiroler Betrieb, dem lediglich ein kleines Labor in Innsbruck zur Verfügung steht, schlichtweg die Ressourcen. Deswegen sei es grundsätzlich einfacher, sie von darauf spezialisierten Part-

Forschung auf engstem Raum: Das Labor von Cyprumed ist klein, aber gut ausgestattet.

nern durchführen zu lassen, so Föger, wenngleich auch das mit einigen Mühen verbunden sei: „Wir arbeiten mit Betrieben aus der ganzen Welt zusammen, von Europa über die USA bis hin zu Indien oder Thailand. Das alles im Blick zu haben und zu koordinieren, ist nicht leicht. Da braucht es einiges an Projektmanagement.“ Zudem habe man seriöse und zuverlässige Partner auch erst einmal finden müssen: Hin und wieder seien nämlich Studienergebnisse zurückgekommen, mit denen man einfach nichts hätte anfangen können, weil sie zahlreiche methodische oder inhaltliche Mängel aufgewiesen hätten.

„EINFACH MAL AUSPROBIEREN“ Abgesehen von dieser Auslagerung unterscheidet sich die Arbeitsweise bei Cyprumed in vielerlei Hinsicht aber grundlegend von jener in größeren Pharmaunternehmen. Föger und Werle können, weil sie nur zu zweit und die Entscheidungswege dadurch wesentlich kürzer sind, viel agiler und freier agieren, das Geschäftsmodell rasch an die jeweiligen Umstände anpassen und auch, buchstäblich, viel herumexperimentieren. „Bei großen Pharmafirmen dauert es von der Idee bis zum ersten Experiment oftmals ein ganzes Jahr – bei uns nur einen Tag“, erläutert Werle. „Außer-

„Es ist um einiges schwieriger, ein Pharmaunternehmen zu gründen als etwa ein IT-Start-up.“

FLORIAN FÖGER , CYPRUMED

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Ein Nasenspray gegen Corona

In den vergangenen Monaten hat Cyprumed an einem Nasenspray getüftelt, der SARS-CoV2-Viren buchstäblich unschädlich machen soll. Bevor dieser zugelassen werden kann, müssen noch einige obligatorische Studien und Versuche durchgeführt werden, die ersten Tests an der Medizinischen Universität Graz waren jedoch vielversprechend: Unter Laborbedingungen konnte der Spray das Virus innerhalb kürzester Zeit deaktivieren.

Denkbar sind nun zwei mögliche Einsatzgebiete: zum einen als Spray kurz vor oder kurz nach besonderer Exposition (etwa vor oder nach einer Busfahrt); und zum anderen als Inhalationstherapie an der Klinik. Bis das Produkt marktreif ist, dürfte es jedoch noch ein bis zwei Jahre dauern.

Tabletten statt

Spritzen: Zu zweit arbeiten Florian Föger (l.) und Martin Werle an Möglichkeiten, Peptidwirkstoffe oral verfügbar zu machen.

dem können wir vieles einfach mal ausprobieren, um zu schauen, kann’s was oder nicht. Und klar, manches kann vielleicht nichts, aber es kommen doch auch immer wieder interessante Sachen dabei raus, die wir weiterverfolgen können.“

OHNE HILFE GEHT’S NICHT Mittlerweile finanziert sich Cyprumed in erster Linie über Einnahmen aus Kooperationen mit Pharmapartnern. Lange, und gerade zu Beginn, waren Föger und Werle jedoch auch auf staatliche Förderungen und finanzielle Zuwendungen von Business Angels aus der Pharmabranche angewiesen. „Es ist leider um einiges schwieriger, ein Pharmaunternehmen zu gründen als etwa ein IT-Start-up“, meint Föger. Zum einen könne es aufgrund der strengen Auflagen, Richtlinien und Regeln bei der Zulassung von Medikamenten Jahre dauern, bis erstmals Geld reinkomme; und zum anderen brauche man selbst als kleines Biotech-Unternehmen ein ordentliches Labor mit entsprechender Ausstattung. „Und diese ist, sowohl was die Geräte als auch was die Materialien betrifft, sehr teuer“, so Föger. Trotz dieser Hürden und Schwierigkeiten bei der Gründung lässt sich jedoch auch in der Pharmabranche ein Trend hin zu kleine(re)n Betrieben beobachten. Begünstigt wird dies durch den Umstand, dass auch große Pharmafirmen sich zunehmend auf ihr Kerngeschäft besinnen und alles Weitere auslagern – eben an Spezialisten wie Cyprumed.

W7 Solution macht die Logistikabteilung zum Erfolgsfaktor

Gerhard Walz, Logistikexperte, erklärt anhand eines Kunden die Betreuung von W7 Solution.

Die Logistik zählt zu den zentralen Erfolgsfaktoren eines Unternehmens. Sie stellt sicher, dass Einkäufe ins Unternehmen kommen und Verkäufe die Kunden erreichen. Aufgrund der Komplexität der verschiedenen Aufgaben können nur Experten für diese Schlüsselfunktion die individuell besten Lösungen bereitstellen. W7 Solution organisiert, koordiniert und kontrolliert die Transportlogistik für Unternehmen im deutschsprachigen Raum, damit diese sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können. Das Team von W7 Solution kennt alle aktuellen Entwicklungen in der Transport- & Logistikbranche und kann schnell die besten Lösungen zur Verfügung stellen. W7 Solution agiert dabei für seine Kunden wie ein erfahrener Mitarbeiter. „Die individuell perfekte Transport- & Logistikabstimmung bringt deutlich

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mehr, als sie kostet. Für uns ist ein langfristiges, partnerschaftliches Verhältnis zu unseren Kunden sehr wichtig. Wenn es unseren Kunden gut geht, dann geht es uns auch gut. Wir sind immer für unsere Kunden da und erarbeiten herausragende und nachhaltige Logistiklösungen – auch in schwierigen Zeiten“, bestätigt Gerhard Walz, Geschäftsführer und Gründer von W7 Solution.

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Durch die neue Photovoltaikanlage

können 50 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden.

Die Zukunft ist grün.

3CON setzt beim Ausbau seines Hauptsitzes in Ebbs voll auf „Green Energy“ und zeigt, wie eine nachhaltige Zukunft in der Industrie aussehen kann.

Die Expansion des AutomobilProduktionsanlagenentwicklers 3CON, am Hauptsitz in Ebbs, befindet sich in der finalen Phase. Mit

Ende des Jahres wird der 20.000 m² Zubau abgeschlossen sein. Bei der Umsetzung des zukunftsweisenden Bauvorhabens wurde besonderes Augenmerk auf die Versorgung mittels erneuerbarer Energien gelegt.

Grundwasser-Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen

Das gesamte neue Gebäude wird mit einer 570 kW starken Grundwasser-Wärmepumpenkaskade und entsprechenden Lüftungsgeräten beheizt sowie gekühlt. Die Entnahmemenge Grundwasserbrunnen beträgt 79.000 Liter pro Stunde. Durch die Wärmepumpenanlage werden Emissionen von ca. 195.000 kg CO2 pro Jahr eingespart. Über die Brunnenkühlung wird eine Emissionseinsparung von ca. 50.000 kg CO2 pro Jahr ermöglicht. „Für uns ist es wichtig, ein Heizsystem einzusetzen, das mit unseren Erweiterungen mitwachsen kann und sich gut in die bestehende Haustechnik integrieren lässt“, betont 3CON-Geschäftsführer Hannes Auer.

Sonnenstrom vom Dach

Aktuell verbraucht die Firma 3CON 1,2 Millionen kWh Strom jährlich. Über eine Optimierung der Stromversorgung hat sich das Unternehmen in der frühen Planungsphase des Neubaus intensivste Gedanken gemacht. Schlussendlich entschied man sich für die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage, deren selbst produzierter Strom untertags sofort verbraucht werden kann. Die 3CON-Photovoltaikanlage hat eine Leistung von 500 kWp und deckt damit ca. 50 Prozent des Strombedarfs des Ebbser Familienunternehmens ab. Die beträchtliche CO2-Einsparung durch den Sonnenstrom vom Dach beträgt rund 318.000 kg pro Jahr.

Futureproof Solutions

3CON zählt zu den Weltmarktführern im Bereich Entwicklung und Fertigung von hochmodernen Interieur-Produktionsanlagen für die Automobilindustrie. Das 3CON-Leitmotiv „Futureproof Solutions for Automotive Interior“ ist nicht nur ein Leistungsversprechen an die 3CON-Kunden. Bei der Umsetzung des Bauvorhabens wurde deshalb auf den Einsatz innovativer und umweltschonender Elemente größter Wert gelegt. „Neben der Wirtschaftlichkeit war auch der ökologische und nachhaltige Gedanke ausschlaggebend für die Entscheidung, auf die Green Energy zu setzen. Bis 2025 wollen wir am Standort Ebbs eine CO2-neutrale Produktion erreichen“, berichtet 3CON-CEO Hannes Auer.

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Anteil des Sporthandels am österreichischen Handel:

4 %

Tiroler Anteil am österreichischen Sporthandel:

36 %

Geschäfte • 1.879 Sportgeschäfte in Österreich • 680 in Tirol • 220 davon gehören Intersport und Sport2000, das entspricht 32 %

Anteil in Tirol

Mitarbeiter • 12.000 Mitarbeiter im

Sporthandel in Österreich • 4.000 Mitarbeiter in Tirol (saisonabhängig)

Bis zu einem Drittel aller Mitarbeiter im Sportfachhandel arbeiten in Tirol

Umsatz • 2,77 Mrd. € Umsatz mit

Sportartikel in Österreich • 831 Mio. € Umsatz mit

Sportartikel in Tirol

30 % des österreichischen Gesamtumsatzes mit Sportartikel kommen aus Tirol Service hoch drei: mit persönlicher Beratung, Individualisierung und viel Fachwissen will der Sporthandel Kunden im stationären Geschäft überzeugen.

Es lebe der Sport(handel) …

Der Eindruck trügt nicht: Der Sportartikelhandel ist ein in und für Tirol wichtiger Sektor. Ein Blick auf die Branche, ihre Besonderheiten und ihren aktuellen Zustand.

TEXT: KATHARINA WILDAUER • FOTOS: AXEL SPRINGER

Die Zahlen machen klar: Bezogen auf die gesamte Handelsbranche in Österreich hat der Sporthandel mit rund vier Prozent einen verhältnismäßig geringen Anteil. Aber: Ein großer Teil dieses Sportartikelhandels befindet sich in Tirol. Und sorgt damit für Wirtschaftsleistung, schafft Arbeitsplätze und ist ein Motor für den

Tourismus. „Das hat zwei Gründe: zum einen die sehr sportbegeisterte Bevölkerung, zum anderen die vielen

Touristen, die vorwiegend für den Sport in die Alpen kommen“, erklärt Ernst Gittenberger, Leiter des Centre of Retail and Consumer Research der Johannes-Kepler-

Universität Linz. Diese Kombination aus sportaffinen Einheimischen und dem primär auf Sport ausgerichteten Tourismus ergibt eine sehr hohe Nachfrage und große Kaufkraft – und macht Tirol zu einem interessanten Standort für den

Sportfachhandel. Zu den großen Ketten, viele davon mit

Filialen im städtischen Bereich, kommen familien- bzw. eigentümergeführte Geschäfte sowie Niederlassungen von Sportmarken vor allem in der Landeshauptstadt.

Verkaufsschlager • 312 Euro pro Jahr investieren Österreicher in

Sportartikel

Die Tiroler geben im Europavergleich mit am meisten für Sportartikel aus, nur Teile der Schweiz und Skandinaviens haben ähnlich hohe Ausgaben

Dichte • Shopdichte Österreich: 0,21 pro 1.000 Einwohner • Shopdichte Tirol: knapp 1 pro 1.000 Einwohner

4 x so viele Sportgeschäfte pro Einwohner in Tirol wie in Restösterreich: Auf 100 Einwohner kommt eine Shopfläche von 15 m2 . QUALITÄT ZUERST Dabei ist es nicht nur die Dichte an Sporthändlern, die den Tiroler Markt auszeichnet: „Gerade in Tirol ist eine sehr qualitätsvolle Branche vorherrschend“, sagt Gittenberger. Das Angebot der mehr als 600 Geschäfte ist eher im gehobenen Preissegment. Das Preiseinstiegssegment decken wenige Betriebe ab. „Der Tiroler ist sehr qualitätsbewusst“, weiß auch Holger Schwarting, Vorstand von Sport2000. Man will Equipment, das am Berg funktioniert, und benutzt es viel – und achtet daher auf hochqualitative Produkte. Zudem werden unterschiedlichste Sportarten am und rund um den Berg betrieben, für die man jeweils die passende Ausrüstung benötigt. „Natürlich kaufen auch Einheimische preisorientiert, keine Frage – aber meiner Erfahrung nach wird immer auf Qualität geachtet“, meint Gittenberger. Das Faible für Qualitätsprodukte zeigt sich auch auf Angebotsseite. Die größeren Handelsunternehmen, darunter Sportler, Intersport Okay, Gigasport und Sport2000, betonen unisono ihr Sortiment an Premiumprodukten und Exklusivmarken sowie ihren Anspruch an Qualität. Für den Experten Gittenberger ergibt sich daraus gewissermaßen ein Ost-WestGefälle. Nicht nur was die Shopdichte betrifft, sondern auch die Art des Angebots. Sportdiscounter findet man in Tirol weni-

ATASCHA ZICKBAUER © N

„Gerade in Tirol ist eine sehr qualitätsvolle Branche vorherrschend.“

ERNST GITTENBERGER , LEITER CENTER FOR RETAIL AND CONSUMER RESEARCH, JOHANNES-KEPLER-UNIVERSITÄT LINZ

ge, zuletzt wanderte der britische Konzern SportsDirect aus Innsbruck ab.

GLEICH, ABER ANDERS Auch wenn die meisten Sportgeschäfte auf hochwertige, meist Premiumprodukte setzen – als Kunde bekommt man in der Fülle der Anbieter trotzdem nicht überall dasselbe, erklärt der Retail-Forscher: „Es sind zwar ähnliche Produktgruppen, aber unterschiedliche Produkte.“ So gibt es Geschäfte mit breitem Sortiment, das eine

Der zweite Lockdown just zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes brachte den Sporthandel um einige ihrer wichtigsten Umsatzwochen. Reihe von Sportarten und -artikel abdeckt. Und jene Fachhändler, die auf einzelne Segmente – etwa Alpin- oder Radsport – spezialisiert sind und sich durch ein günstiges Angebot auszeichnen. Dabei dürfe man nicht vergessen, dass dem großen Angebot auch eine überproportional hohe Nachfrage gegenübersteht. Je nach Lage in städtischer oder touristischer Umgebung bedient man eher ein einheimisches Publikum, Touristen – oder beides. „Es gibt genug Platz für alle“, so Ernst Gittenberger.

POTENZIAL NÜTZEN Dass in Tirol noch immer Luft nach oben zu sein scheint, zeigen die neuesten Expansionen. Intersport Okay eröffnete im letzten Jahr gleich zwei neue Standorte nahe den Innsbrucker Einkaufszentren Dez und Cyta und ist damit nun Westösterreichs Marktführer. Der Südtiroler Familienbetrieb Sportler plant für 2021 einen zweiten, 4.000 m2 großen Standort im ehemaligen Leiner-Gebäude im Osten Innsbrucks.

„Es gibt genug Platz für alle.“

ERNST GITTENBERGER

Flugrettung

Wir fliegen für Tirol

6 Hubschrauber in Tirol – 4 davon ganzjährig. Rettung aus der Luft an jedem Ort, zu jeder Zeit und bei fast jedem Wetter – rasche Hilfe im Sinne der Patienten.

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Rückgänge verzeichnet man vor allem

bei Team- und Mannschaftsport, da diese lange nicht ausgeführt werden konnten. Aktuell wartet man auf den Start der Skisaison.

Tourismus • Tourismus: 7 % der österreichischen

Bruttowertschöpfung • 17,5 % der Tiroler

Bruttowertschöpfung

• Motor für Sportartikelhandel: Tirol ist für 30 % des

Gesamtumsatzes im Tourismus und Sportartikelhandel in Österreich verantwortlich.

Skiverkauf • 430.000 verkaufte

Ski/Jahr in Österreich • 144.000 verkaufte

Ski/Jahr in Tirol

Mehr als jeder dritte Ski wird in Tirol verkauft!

Und Medienberichten zufolge will auch die französische Kette Decathlon einen Standort eröffnen und im Preiseinstiegssegment in Tirol Fuß fassen.

WECHSELHAFT Was die Anbieter unabhängig ihres Preisniveaus und Produktsegmentes gemein haben: „Die Sportbranche ist von Saisonalität geprägt“, beschreibt Ernst Gittenberger. Da sind die Winter- und Sommersaison mit starkem Tourismusaufkommen und Gästen, die für den Berg- und Skisport nach Tirol kommen. Und dann gibt es die Zwischensaisonen, in denen wiederum andere Sportarten ausgeübt werden. Der Sporthandel ist wie kaum eine andere Branche von der Jahreszeit geprägt – und darüber hinaus von den Witterungsverhältnissen beeinflusst. Einheimische wie Gäste kaufen also je nach Saison und Wetter die passende Ausrüstung, um ihren Sport auszuüben – was wiederum die Breite und Dichte des Angebots erklärt. GUTER RAT INKLUSIVE Zweite Gemeinsamkeit laut Ernst Gittenberger: „Der Sporthandel ist eine beratungsintensive Branche.“ In wenigen anderen Sparten hat die Beratungsleistung im Geschäft nach wie vor einen so hohen Stellenwert. Das zeigt sich auch daran, dass beinahe alle Sporthändler ihre besonders kompetente Fachberatung betonen und sich damit von der Konkurrenz abheben wollen. So verweisen etwa Gigasport und Sportler auf ihr „authentisches Fachpersonal“, das die Sportarten, in denen sie beraten, auch selbst ausüben.

TIROLER EIGENHEITEN Und auch der Sporthandel selbst – besonders überregional tätige Unternehmen – sieht Besonderheiten des Tiroler (Sport-) Markts gegenüber anderen Alpinregionen. „Es ist faszinierend, wie klar wir regionale Unterschiede etwa hinsichtlich Schnitten und Farben feststellen können“, sagt Jakob Oberrauch, Geschäftsführer bei Sportler.

© ATELIER

„Ist eine Sportart nicht durchführbar, versinkt sie in der Bedeutungslosigkeit.“

JENS KRAMNY, LEITER GIGASPORT

So mögen es Tiroler zwar auch figurbetont, aber nicht ganz so körpernah wie etwa italienische Freizeitsportler. Das Südtiroler Familienunternehmen ist in Italien, Tirol und Süddeutschland tätig – und passt sein Sortiment entsprechend der Trends und Präferenzen an. Ähnlich geht auch Sport2000 vor, das als Genossenschaft mehr als 245 Unternehmer vereint und neben Intersport das Gros der Sportgeschäfte in Tirol ausmacht. „Unsere Mitglieder gestalten ihr Sortiment selbst und stimmen es regional und auf ihre Kundschaft ab“, führt Vorstandsmitglied Holger Schwarting aus.

SPORT AUF EINEN KLICK Auch wenn der stationäre Sporthandel in Tirol quantitativ stark vertreten ist, macht auch der Onlinehandel nicht Halt vor der Branche: Der Onlineausgabenanteil im Sporthandel stieg in den letzten Jahren kontinuierlich und bewegte sich 2019 bei etwa 20 Prozent. Dieser wird sich aber dynamisch

© WISTHALER.COM

„Gerade durch den Onlinehandel und den Boom des Individualsports haben sich auch neue Chancen ergeben – die muss man schnell ergreifen.“

JAKOB OBERRAUCH , GESCHÄFTSFÜHRER SPORTLER weiterentwickeln, sagt Ernst Gittenberger: „Die Händler haben E-Commerce für sich entdeckt, so wird etwa Click&Collect im Sporthandel immer beliebter.“ Gerade die großen Anbieter betreiben zum Teil seit Jahren Onlineshops, etwa Sportler oder Gigasport, Intersport Okay verweist auf den E-Commerce SportOkay. „Wir beobachten, dass immer mehr Kunden, die erfahren in ihrer Sportart sind, Zweitkäufe gerne online erledigen“, erläutert Jens Kramny, Leiter bei Gigasport. Daher finden sich auch hochpreisige Waren, wie etwa Mountain- oder E-Bikes, in den Onlineshops vieler Händler. Machen Kunden positive Erfahrungen mit dem Onlinekauf von Sportartikeln, nutzen sie diese Option immer öfter.

ONLINEBOOST Einen differenzierteren Umgang mit ECommerce hat man bei Sport2000: Das Unternehmen setzt zunehmend auf Premiumprodukte, die individuell an den Nutzer

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angepasst werden müssen, daher weniger für den Onlinehandel in Frage kommen und den stationären Fachhandel fördern sollen. „Sportperformance nennt sich dieser Bereich, bei dem es auf Beratung hinsichtlich Funktion, Material und Anwendung ankommt“, erklärt Sport2000-Vorstand Schwarting. Im Gegensatz dazu lässt sich Sportleisure – sportliche Modeartikel wie Sneaker – einfacher online verkaufen. Schwung in die (Online-)Sache brachten naturgemäß die Covid-19-Pandemie und die zwei Lockdowns. So sprechen viele Sporthändler von einem „Coronaboost“ im Onlinegeschäft, der sich zwar nach der Öffnung wieder einpendl – aber auf einem höheren Niveau.

DAS GROSSE WARTEN Dass der zweite Lockdown just mit dem Start des Weihnachtsgeschäftes verhängt wurde, trifft den Sporthandel hart. JKUWissenschafter Gittenberger errechnete die Verluste des Non-Food-Bereichs in die-

Gemeinsam mit dem Modehaus Feucht eröffnet

Sportler 2021 das größte Mode- und Lifestylehaus Westösterreichs im ehemaligen LeinerGebäude.

ser Zeit auf 130 Millionen Euro pro Tag, wovon etwa 10 Millionen Euro auf die Sportbranche entfallen könnten. „Wir verlieren die wichtigsten Umsatzwochen des Jahres“, hält auch Jakob Oberrauch, Geschäftsführer Sportler, fest. Die Schließung trifft Händler im städtischen Bereich besonders hart. Auch wenn auf einen Nachhofeffekt gehofft wird, bleibt zu bezweifeln, dass diese die Verluste ausgleichen können. Sport20 % (2019)

des Umsatzes im österreichischen Sporthandel wird online erzielt.

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Der Fokus auf

Alpinsport – und damit meist Individualsportarten – erwies sich für Sportler als Vorteil in der Krise.

Zahlen im Pandemiejahr 2020 • Umsatzrückgang Sporthandel Jan–Nov 2020: 11 % (Quelle) • Umsatzverlust im Frühling: ca. 210 Mrd. Euro • Erwarteter Umsatzverlust HerbstLockdown: ca. 10 Mio. Euro/Tag

NTERSPORT OKAY © I

„Wir hoffen, die Menschen verspüren eine Sporteuphorie und sind berghungrig.“

PETER HAIDER , GESCHÄFTSFÜHRER INTERSPORT OKAY

geschäfte in Tourismusregionen dagegen hoffen auf den Start der Wintersaison ab Mitte Dezember und vor allem auf Fremdenverkehr im Jänner, Feber und März. Unabhängig vom jeweiligen Zielpublikum wartet der Sporthandel auf die Öffnung der Skigebiete. „Ist eine Sportart nicht durchführbar, versinkt sie in der Bedeutungslosigkeit“, kommentiert GigasportLeiter Kramny. Die Umsatzeinbrüche im Skialpin sind enorm, während Skitourgehen hohe Zuwächse erlebt. „Man kann durch den Boom der einen oder anderen Sportart nicht die Verluste ausgleichen – aber sie zumindest reduzieren“, meint Oberrauch.

AUF GEHT’S Auch wenn die Branche mit Hürden in die Wintersaison startet, versucht man positiv zu bleiben. „Viel hängt von der allgemeinen Stimmungslage ab und wie gut wir glauben, durch die Pandemie zu kommen“, resümiert Kramny seitens Gigasport. In einem herausfordernden Jahr wie diesem gelte es vor allem, Chancenmanagement zu betreiben, so Sportler-Geschäftsführer Oberrauch: „Gerade durch den Onlinehandel und den Boom des Individualsports haben sich auch neue Chancen ergeben – die muss man schnell ergreifen.“ Und natürlich wünscht man sich eine gute Schneelage und Wintersportwetter: „Wir hoffen, die Menschen verspüren eine Sporteuphorie und sind berghungrig“, sagt Peter Haider, Geschäftsführer Intersport Okay. Grund zur Sorge gibt es da vermutlich wenig – immerhin gibt es in Tirol eine Sportart und vor allem Ausrüstung für (fast) jedes Wetter, um die Tiroler auf den Berg und die Gäste in die Alpen zu locken.

Klug bewerben – erfolgreich durchstarten

Worauf achten Personalverantwortliche bei Bewerbungen? Was braucht ein Anschreiben, um herauszustechen? Wie punktet man beim Bewerbungsgespräch? Mag. Jane Platter, verantwortlich für das Personalmarketing der TIROLER VERSICHERUNG, plaudert aus dem Nähkästchen.

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Grundschulung bekommen neue Mitarbeiter*innen das wichtigste Versicherungs-Basiswissen vermittelt. Später folgen weitere Schulungen. D ie TIROLER hat derzeit zahlrei-

che Stellen ausgeschrieben und erhält tagtäglich eine große Menge an Bewerbungsschreiben. Worauf achten Sie bei der ersten Auswahl?

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Interesse an der TIROLER und der ausgeschriebenen Stelle. Die Kompetenzen müssen zu den Tätigkeiten passen und können idealerweise durch Ausbildungen bzw. Berufserfahrung belegt werden. Was ist für Sie ein No-Go? „Standardbewerbungen“, aus denen nicht ersichtlich ist, warum sich jemand bei uns bewirbt und sich für den ausgeschriebenen Aufgabenbereich interessiert. Eine fehlerfreie und spannende Bewerbung allein macht jedoch auch noch keine Jobzusage.

Wie punkten Bewerber*innen beim Bewerbungsgespräch? Was muss man mitbringen, um dann auch eine Zusage zu bekommen? Wir brauchen motivierte Persönlichkeiten, die die TIROLER mitgestalten, Verantwortung übernehmen und sich

„Wer die eigenen Stärken kennt und diese laufend weiterentwickelt, wird auch Erfolg haben.“

MAG. JANE PLATTER , LEITUNG PERSONALMARKETING

weiterentwickeln wollen. Für das gegenseitige Kennenlernen nehmen wir uns sehr viel Zeit. Ehrliche, vertrauensvolle und auf Augenhöhe geführte Bewerbungsgespräche sind aus unserer Sicht nicht nur eine Frage der Wertschätzung, sondern auch die beste Basis für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Und zwar für beide Seiten.

Die TIROLER wurde mehrmals als „Top Arbeitgeberin“ ausgezeichnet. Was erwartet Neulinge im Unternehmen in den

ersten Arbeitswochen? Wir bieten neben klassischen Versicherungsberufen eine bunte Palette an interessanten Tätigkeiten und Karrieremöglichkeiten an – in Teil- und Vollzeit. Das reicht von Marketing, Immobilien, Personal, IT, Mathematik, Vermögensverwaltung bis hin zu Rechnungswesen und Risikomanagement. Ob Quereinsteiger*innen oder Fachkräfte – alle Mitarbeiter*innen erhalten zu Beginn eine umfassende zweimonatige Grundausbildung, in der sie alle Versicherungssparten und das gesamte Unternehmen kennenlernen. Je nach Aufgabe geht es dann an den Arbeitsplatz oder in die Vertriebsakademie. Unterstützt werden alle Neuen ab dem ersten Tag von Mentor*innen, die bei sämtlichen Fragen zur Seite stehen. Besonders wichtig ist uns, dass alle von Beginn an Aufgaben übertragen bekommen und ihre Entscheidungskompetenzen schrittweise wachsen. Wir vertrauen unseren Mitarbeiter*innen und trauen ihnen auch jede Menge zu. Ein einfaches Erfolgsrezept, das sich bewährt.

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