top.tirol Innsbruck Land (Jänner 2019)

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Sonderausgabe/Jänner 2019

U M S AT Z S­TÄ RK U NTE R N E H M STE E D E S B E Z IR K SN IM R AN K IN G

INNSBRUCK LAND IM FOKUS

NACHGEFRAGT

Patrick Weber, neuer WKBezirks­obmann im Interview

AUFGESCHLÜSSELT

Zahlen, Fakten und Daten zum Bezirk Innsbruck-Land

VORGESTELLT

Erfolgreiche Unternehmen im Porträt EINE BEILAGE DER


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T O P.T I R O L

© WERKSTÄTTE WATTENS

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4 32 Liebe Leserinnen und Leser! Mit dieser Ausgabe von top.tirol, die in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Tirol gestaltet wurde, wollen wir Sie im neuen Jahr willkommen heißen. Auf den folgenden Seiten dreht sich alles um den Bezirk Innsbruck-Land. Mit Patrick Weber stellt sich der neue WK-Bezirksobmann im Interview vor. Dazu präsentieren wir Ihnen im Ranking die zehn umsatzstärksten Unternehmen des Bezirks. Außerdem stellen wir drei innovative Betriebe im Porträt vor: Alpengarnelen, die erste kommerzielle Garnelenzucht Tirols; Tyromont, deren Bergungsequipment weltweit im Einsatz ist und Leben rettet; und Bionet, die mit schadstofffreien Perücken besonderen Trage­komfort versprechen.

I N H A LT 4

Interview: Patrick Weber

I N N S B R U C K- L A N D I M F O K U S 8 Wirtschaftsstandort Innsbruck-Land 10 Innsbruck-Land in Zahlen 12 Die umsatzstärksten Unternehmen des Bezirks 13 Bezirksausschuss Innsbruck-Land

14 Sicherheit im Ernstfall 23 Meeresfrucht aus den Alpen 26 Handgeknüpfte Lebensqualität 32 Geballte Innovation

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Die Redaktion

IMPRESSUM: top.tirol – Jänner 2019 Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020, office@target-group.at, www.target-group.at Mitarbeiter dieser Ausgabe: Daniel Feichtner, Mag. Haris Kovacevic, Daniel Schreier, BA • Grafik: Thomas Bucher, Marco Lösch, BA, Sebastian Platzer Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Axel Springer, Franz Oss, TARGET GROUP Archiv • Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Hersteller: Arnold Digitaldruck, Innsbruck Die Rankings entstanden in Kooperation mit Creditreform Wirtschaftsauskunftei. Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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INTERVIEW

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INTERVIEW

Im Zentrum Europas Patrick Weber, der neue Obmann der Bezirksstelle Innsbruck-Land in der WK Tirol, spricht im Interview über die Stärken des Bezirks, die wichtige Rolle von Familienbetrieben und seine Lösungsvorschläge für den Arbeitskräftemangel. DA S INTERVIEW FÜHRTE DANIEL SCHREIER.

W

as zeichnet den Bezirk InnsbruckLand als Wirtschaftsstandort aus? PATRICK WEBER: Der Bezirk Innsbruck-Land ist sehr vielfältig. Es gibt Regionen, die eine sehr gute sportliche Infrastruktur haben und auf den Tourismus ausgelegt sind, wie zum Beispiel das Seefelder Plateau. Es gibt auch Regionen, die ein wenig abgeschieden vom Zentralraum Innsbruck liegen, wie zum Beispiel das Sellraintal. Grundsätzlich kann man vom ganzen Bezirk sagen, dass er im Zentrum Europas liegt, was für Gewerbe- und Industriebetriebe eine hervorragende Voraussetzung ist. Die schöne Landschaft des Bezirkes ist die Basis für den erfolgreichen Tourismus, zu dem auch die Nähe zu Innsbruck beiträgt. Welche Schwerpunkte werden Sie als neuer Obmann des Bezirks Innsbruck-Land setzen? Eines meiner zentralen Anliegen wird die Optimierung der Rahmenbedingungen für unsere Unternehmer sein. Dazu braucht es Verbesserungen bezüglich Arbeitskräftemangel und leistbare Betriebsgrundstücke für unsere Unternehmen. Ich stelle in den Gesprächen mit unseren Mitgliedern immer wieder fest, dass Firmen große Schwierigkeiten haben, Mitarbeiter zu finden. Es fehlen nicht nur Fachkräfte. Es ist generell schwer geworden, geeignete Arbeitskräfte zu finden. Der Wohlstand unseres Bezirkes basiert zum größten Teil auf meist familiengeführten Unternehmen und deren Mitarbeitern. Diese Familien-

betriebe versuchen oft, einen neuen Betriebsstandort auf einem eigenen Grundstück zu errichten. Ich stelle immer wieder fest, dass die Betriebe keinen geeigneten Standort finden. Diese Problematik ist ein zentrales Aufgabengebiet für die Politik und für uns als Interessenvertreter. Stichwort Digitalisierung. Sind die Unternehmen im Bezirk darauf vorbereitet und wie wird sich die Wirtschaft in Innsbruck-Land durch die Digitalisierung verändern? Die Digitalisierung zieht sich durch alle Bereiche der Wirtschaft. Wir haben viele Industriebetriebe im Bezirk, die Zulieferer für die Autoindustrie sind. Diese Unternehmen beginnen nach und nach, auf eine digitalisierte Arbeitsweise umzustellen. Die Aufgabe der öffentlichen Hand ist es, die Infrastruktur bereit zu stellen. Wir haben noch bei weitem nicht den Stand beim Breitbandausbau im ganzen Bezirk, den wir haben müssen. Heute braucht jeder Betrieb eine vernünftige Internetanbindung. Wenn die in einer Gemeinde nicht geschaffen wurde, dann wird der Standort für viele Betriebe uninteressant. Die Digitalisierung schafft die Möglichkeit viele Betriebe außerhalb des Zentralraumes anzusiedeln. Im Online-Handel oder bei Datentransfers ist es egal, ob das Unternehmen in Gschnitz oder München sitzt. Diese Chancen sollten wir gerade in Tirol mit seinen oft abgelegenen Regionen erkennen und nutzen. Wie wichtig ist der Tourismus für die Wirtschaft in Innsbruck-Land? Der Tourismus ist nicht nur

„Der Wohlstand unseres Landes basiert zu einem großen Teil auf dem Tourismus, und darauf sollten wir stolz sein.“ PAT R I C K W E B E R , OBMANN DER BEZIRKSSTELLE I N N S B R U C K- L A N D

➔ 5


INTERVIEW

„Den Arbeitskräftemangel kann man nur in den Griff bekommen, wenn man das Problem mit den Wohnkosten löst.“ PAT R I C K W E B E R

Als neuer WKBezirksobmann Innsbruck-Land will Patrick Weber dazu beitragen, die Wirtschaft des Bezirks fit für die Zukunft zu machen.

für unseren Bezirk, sondern für das ganze Land ein ganz wesentlicher Faktor. Betrachtet man zum Beispiel etwas vom Zentrum abgelegene Regionen wie das Sellraintal oder das hintere Stubaital, dann wird einem klar, dass bei uns in Tirol ganze Täler und Regionen vom Tourismus leben. So auch das Seefelder Plateau. Wir haben weltweit führende Unternehmen in der Hotellerie, der Gastronomie und Seilbahnbetreiber. Es passiert leider immer wieder, dass touristische Projekte negativ belegt werden. Völlig zu Unrecht. Der Wohlstand unseres Landes basiert zu einem großen Teil auf dem Tourismus, und darauf sollten wir stolz sein. Welche Herausforderungen kommen in Zukunft auf die Unternehmen des Bezirks zu? Ein großes Thema, das in Zukunft behandelt werden muss, ist natürlich das Thema Verkehr und die damit verbundene Abgasbelastung. Das Thema Mobilität, egal ob es dabei um die Verlagerung hin zum öffentlichen Verkehr oder zur E-Mobilität geht. In diesen Bereichen wird es in den nächsten Jahren einen starken Umbruch geben. Diese Veränderungen stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Diese Veränderungen bedeuten aber auch eine Riesenchance. Wir müssen als Wirtschaftskammer sehr genau darauf achten, dass man hier in die richtige Richtung steuert und den Firmen Unterstützung anbietet. Zum anderen haben wir das Problem mit der Knappheit an Arbeitskräften. Nicht nur die Betriebe, sondern auch die Mitarbeiter leiden da6

runter, dass die Wohnkosten in unserem Bezirk explodieren. Diese Wohnkosten müssen wir wieder in den Griff bekommen. Dazu bräuchte es in erster Linie mehr Wohnungen und leistbare Baugrundstücke. In welchen wirtschaftspolitischen Bereichen gibt es Ihrer Meinung nach noch Nachholbedarf? Die Rahmenbedingungen für Betriebe müssen so angepasst werden, dass sich Unternehmen weiterentwickeln können. Den Arbeitskräftemangel kann man nur in den Griff bekommen, wenn man das Problem mit den Wohnkosten löst. Wenn ich zusätzlichen Wohnraum schaffe, habe ich auch mehr Mitarbeiter im Bezirk. So kann ich das Problem zumindest etwas abschwächen. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Es wird in Zukunft neue Wege der Berufsausbildung geben müssen. Ich würde mir eine praxisorientierte Technikerausbildung wünschen, welche die praktische Ausbildung in den Betrieben mit der theoretischen Ausbildung auf dem Niveau der berufsbildenden höheren Schulen kombiniert. Unsere Führungskräfte müssen immer noch mehr Zeit für überbordende Bürokratie aufwenden. Das bremst und blockiert. Der bürokratische Aufwand muss auf ein unbedingt notwendiges Maß gesenkt werden. Die Abgabenquote und die Lohnnebenkosten sind viel zu hoch. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir hier in Tirol eine sehr gute Lage innerhalb Europas haben. Aber die Rahmenbedingungen in Bayern oder Südtirol sind nicht weit von den unseren entfernt. Es wäre schon eine Aufgabe der Politik, bei den Gesetzen und bei den Abgaben darauf zu achten, was die Nachbarländer tun. Sitzt ein Unternehmen in Scharnitz und übersiedelt nach Mittenwald, kann es dort die gleichen Produkte herstellen und die gleichen Märkte beliefern, aber die Abgabenquote und die Lohnnebenkosten sind niedriger. Wir dürfen diese Art der Standortnachteile nicht akzeptieren. Vielen Dank für das Gespräch.


© SWARCO, BERNHARD HÖRTNAGL

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Lenken den SWARCO-Konzern im Geiste des Gründers: v. l.: Michael Schuch (Vorstandssprecher und COO-ITS), Daniel Sieberer (CFO), Günther Köfler (CHRO) und Philipp Swarovski (COO-RMS).

750.000 LEDs pro Anzeigetafel verbrauchen weniger Strom als ein haushaltsüblicher Haarföhn.

Fast 50 – und innovativer denn je Auch im 50. Jahr seines Bestehens beweist der Wattener Verkehrstechnologiekonzern SWARCO seine Vorreiterrolle am Weltmarkt.

Weiterentwickelte Verkehrsampeln von SWARCO erkennen Fußgänger, messen Umweltdaten oder warnen SmartphoneAbgelenkte mit rotem Licht am Boden, dass Unachtsamkeit beim Überqueren der Straße tödlich sein könnte. In dem EU-geförderten Forschungsprojekt SAFESTRIP arbeiten SWARCO-Experten im internationalen Kontext daran, wie Fahrbahnmarkierungen durch eingebettete Mikrochips zu Kommunikatoren mit Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur werden können. Unternehmenssprecher Richard Neumann: „Intelligente Fahrbahnmarkierungen unterstützen nicht nur das au-

tomatisierte Fahren, sondern liefern auch wertvolle Straßenzustandsdaten und Umweltparameter und ermöglichen so eine vorausschauende Planung für den Straßenerhalt.“ C-ITS – Cooperative Intelligent Transport Systems – heißt das Zauberwort für die Mobilität der nahen Zukunft. SWARCO-Technologie ist auch gefragt, wenn es um Neuerungen wie das „Automated Valet Parking“ geht. Auf dem jüngsten Weltkongress der Intelligenten Verkehrssysteme in Kopenhagen demonstrierte das Wattener Unternehmen in enger Kooperation mit dem Premium-Car-Hersteller Audi, wie es künftig aussehen wird, wenn sich ein Auto fahrerlos selbständig in einem Parkhaus einen Parkplatz sucht. Nach Eintippen eines Codes am Smartphone des Fahrzeugnutzers kehrt es selbständig zur Übernahmezone an der Parkhaus-Ausfahrt zurück, um wieder aktiv gelenkt zu werden.

SWARCO mit rund 700 Millionen Euro Umsatz. Leider hat das Herz des Firmengründers Manfred Swarovski 2018 aufgehört zu schlagen. Doch der Vorstand der SWARCO AG mit Sprecher Michael Schuch, Daniel Sieberer, Philipp Swarovski und Günther Köfler sowie die 3.700 Mobilitätsexperten der Gruppe führen sein Lebenswerk und seinen Innovationsgeist fort, um auch künftig die Lebensqualität aller Reisenden mit sicheren, bequemen und umweltschonenden Lösungen zu steigern. SWARCO | The Better Way. Every Day.

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ie größten LED-Wechselverkehrszeichen der südlichen Hemisphäre leisten ihren Informationsdienst auf den Zufahrten zum Sydney Airport. Und sie kommen aus Österreich. Von SWARCO. Radfahrern steht in Dänemark eine App zur Verfügung, die sie über die Grünphasen der nächsten Ampelkreuzungen informiert und Empfehlungen gibt, ob es sich lohnt, etwas fester in die Pedale zu treten oder eher locker ausrollen zu lassen.

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Was im Mai 1969 mit einer kleinen Glasperlenfabrik in Amstetten begann, ist fast fünfzig Jahre später der stark wachsende internationale Verkehrstechnologiekonzern 7


T O P.T I R O L

Platz für Innovation Innsbruck-Land ist Tirols flächen- und bevölkerungsreichster Bezirk. Das gibt ihm wirtschaftliches Gewicht, stellt ihn aber auch vor Probleme. T E X T: D A N I E L F E I C H T N E R

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„ Innovation findet statt, wo Forschung und Anwendung aufeinandertreffen. Und mit den Innsbrucker Hoch­ schulen ist der Talente-Pool auch für Innsbruck-Land groß.“ STEFAN GARBISL ANDER , LEITER , ABTEILUNG WIRTSCHAF TSPOLITIK , INN O VAT I O N U ND S T R AT EG IE , W IR T S C H A F T S K A M M ER T IR O L

Tirols flächengrößter Bezirk

Innsbruck-Land hat Innsbruck-Stadt vor allem eines voraus: Fläche. Das gibt dem Bezirk besonders in wirtschaftlich schlagkräftigen Regionen wie Hall-Wattens, Telfs oder Zirl Potenzial. Zugleich zehrt aber der Ballungsraum Innsbruck an der lokalen Wertschöpfung: „Insbesondere Gemeinden direkt um Innsbruck sind in vielen Belangen Zulieferer für die Landeshauptstadt – nicht zuletzt an Arbeitskraft“, sagt Stefan Garbislander, Leiter der Abteilung Wirtschaftspolitik, Innovation und Strategie der Wirtschaftskammer Tirol. Denn die engmaschige Infrastruktur macht die Hauptstadt attraktiv. „Darunter leidet die Wertschöpfung im weitläufigen Innsbruck-Land. Dort wird zwar gewohnt und geschlafen, gewirtschaftet und konsumiert aber oft in der Stadt.“

Talente halten

Infolgedessen rangiert Tirols größter und bevölkerungsreichster Bezirk bei der Pro-Kopf-Bruttowertschöpfung unter den letzten Plätzen – obwohl er mit Swarovski, Thöni, Leitner und anderen über eine ganze Reihe innovativer und international etablierter Leitbetriebe verfügt. Das verleiht Innsbruck-Land aber großes Innovationspotenzial, ist Garbislander überzeugt: „Innovation findet statt, wo Forschung und Anwendung aufeinandertreffen. Und mit den Innsbrucker Hochschulen ist der Talente-Pool groß.“ Es gelte, den gut ausgebildeten Nachwuchs in Tirol – und in Innsbruck-Land – zu halten, sie zu unterstützen, ihre Ideen umzusetzen und damit von der Hauptstadt-Nähe zu profitieren.

Gemeinsame Lösungen

Ebenso prägend für den Bezirk und der Wertschöpfung und Lebensqualität mitunter abträglich ist der Verkehr. Sowohl die Nord-Süd-, als auch die Ost-West-Route verlaufen durch Innsbruck-Land und ebnen sowohl dem Fluss von Waren als auch dem Missmut der Bevölkerung die Bahn. „Man muss immer beide Seiten sehen. Ohne diese Verkehrsachsen wäre Tirol niemals so wohlhabend und attraktiv geworden, wie es heute ist“, meint Garbislander. Aber man dürfe zugleich nicht die Augen vor den Problemen verschließen, die damit einhergehen. „Das ist allerdings ein Problem, das kein Bezirk und auch Tirol nicht alleine lösen kann, sondern eine europäische Geschichte, bei der wir alle am selben Strang ziehen müssen.“

© TVB INNSBRUCK/CHRISTOF LACKNER

© ANDRE SCHÖNHERR

T O P.T I R O L

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Innsbruck-Land in Zahlen 177.804 1.990 km 2

Fläche

1.623

Einwohner

573

Lehrlinge

Lehrbetriebe

14 %

648

49.506

der Fläche ist Dauersiedlungsraum

Unternehmensneugründungen im Jahr

unselbständig Beschäftigte 1

Nächtigungen im Tourismusjahr 2017

Brexit – ist das der UK Ltd’s (Limited) Exit?

I

n der Vergangenheit wurden immer wieder österreichische Unternehmen in der Rechtsform einer UK Limited gegründet. Die Argumente der Befürworter waren die einfache Gründung und das äußerst geringe Stammkapital von zumindest einem Euro. Unserer Ansicht nach sind für eine Beschränkung der Haftung nicht nur die österreichischen Rechtsvorschriften, sondern außerdem die britischen Rechtsvorschriften zu erfüllen. Aufgrund des damit verbundenen höheren Verwaltungsauf10

wandes reduziert sich der Startvorteil der Limited gegenüber der GmbH deutlich! Aufgrund des drohenden, ungeregelten Brexits können sich nun auch die Voraussetzungen ändern. In Zukunft hat das jeweilige Unternehmen seinen Sitz in einem Drittland! Sollte es zu einem harten (ungeregelten) Brexit kommen, ist die zukünftige Stellung überhaupt nicht abzusehen – da EU-Richtlinien nicht mehr zur Anwendung kommen. Sollten Sie Gesellschafter einer Limited sein, empfehlen wir deshalb die Kontaktaufnahme mit Ihrem Steuerberater.

augustin+nöbauer+partner Steuerberatung GmbH Mitterweg 16/II Würth-Zentrum 6020 Innsbruck Tel.: 0512/29 44 39 www.fidas-innsbruck.at

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aktive Wirtschaftskammermitglieder

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T O P.T I R O L

GRÜNDEN

Betriebsgrößenstruktur in Innsbruck-Land 1

IN INNSBRUCK-LAND

61 %

Im Vergleich mit den anderen Tiroler Bezirken gab es 2017 in Innsbruck-Land die meisten Neugründungen.

Ein-Personen-Unternehmen

0,2 %

Großbetriebe

1%

Mittelbetriebe

31,6 %

Kleinstbetriebe

6,2 %

Kleinbetriebe

Quelle: WKT, WKO, Statistik Austria, Landesstatistik Tirol 1) Quelle: Beschäftigtenstatistik WKT

Bezirk

Neugründungen

Innsbruck-Land

648

Innsbruck-Stadt

490

Kufstein

407

Schwaz

309

Kitzbühel

293

Lienz

251

Imst

206

Landeck

155

Reutte

138

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DIE TOP 10

UMSATZSTÄRKSTEN BETRIEBE IN INNSBRUCK-LAND BETRIEB

1.

D. SWAROVSKI KG Swarovski mit Sitz in Wattens entwickelt, produziert und vertreibt u. a. Kristall, echte Edelsteine, synthetische Diamanten sowie Schmuck, Accessoires und Beleuchtungslösungen.

2.

MPREIS WARENVERTRIEBS GMBH Das bereits im Jahr 1920 von Theresa Mölk gegründete Lebensmittelhandelsunternehmen ist Marktführer in Tirol und betreibt darüber hinaus Supermarktfilialen in Salzburg, Kärnten, Vorarlberg und Südtirol.

702,60

3.

WEDL HANDELS-GMBH Das Kerngeschäft von Wedl ist der Lebensmittelgroßhandel. Erfolgreiche Bereiche des Unternehmens sind die C+C Abholmärkte und der Gastronomiezustelldienst Interservice.

230,96

4.

TINETZ-TIROLER NETZE GMBH Die 100-prozentige Tochter der Tiwag mit Sitz in Thaur ist Tirols größter Verteilernetzbetreiber und versorgt mit elektrischer Energie.

218,01

5.

PAPIERFABRIK WATTENS GMBH Die Tochterfirma der delfortgroup AG (Hauptsitz: Traun) in Wattens stellt Zigaretten- und Filterpapier her, das weltweit vertrieben wird.

216,17

6.

LIEBHERR-WERK TELFS GMBH In Telfs entwickelt und fertigt Liebherr Baumaschinen mit hydrostatischem Antrieb, wie Laderaupen, Teleskopladetypen sowie Sondergeräte für die Öl- und Gasindustrie.

201,80

7.

THÖNI INDUSTRIEBETRIEBE GMBH Das Hauptgeschäftsfeld des Telfer Familienunternehmens sind Aluminiumprodukte. Zudem ist es in der Energietechnik, im Anlagenbau und in der Schlauchproduktion tätig.

184,04

8.

SWAROVSKI – OPTIK KG. Swarovski Optik produziert am Sitz in Absam optische Präzisionsinstrumente wie Teleskope, Ferngläser, Zielfernrohre und optronische Geräte, die weltweit vertrieben werden.

146,30

9.

FRÖSCHL AG & CO. KG Zu den Geschäftsfeldern des Haller Bauunternehmens zählen u. a. Baudienstleistungen (Hoch- und Tiefbau), Schotter, Natursteine, Beton, Recycling, Deponie und Betonfertigteile.

142,44

LEITNER GMBH Die Seilbahnsysteme von Leitner sind weltweit im Einsatz und befördern Menschen nicht nur auf Skipisten, sondern etwa auch zu Sehenswürdigkeiten in Städten. Der Firmensitz ist in Telfs.

130,22

10.

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei (Stand Dezember 2018) und Nachfrage bei den Unternehmen

12

Umsatz 2017 (in Mio. Euro)

2.700,00


T O P.T I R O L

© FOTO HOFER INNSBRUCK, DIE FOTOGRAFEN (3), GUSTAV SCHMIEDL GMBH & COKG, PHILIPP VILL, VICTOR MALYSHEV, TANJA CAMMERLANDER, RAIFFEISENBANK KEMATEN/CLAUDIA BACHLECHNER

Bezirksausschuss Innsbruck-Land

Obmann der Bezirksstelle Patrick Weber Gewerbe und Handwerk BAUPULS GmbH & Co. KG

Bezirksstellenleiter Mag. Stefan Wanner

Abgeordnete zum Nationalrat Rebecca Kirchbaumer Transport und Verkehr OMV Tankstellen / Autoservice REFIX

Benedikt Kranebitter Bank und Versicherung Raiffeisenbank Kematen

Erich Schwarzenberger Handel Samen Schwarzenberger

Oliver Anker Industrie Gustav Schmiedl Armaturen Fabrik

Harald Nagl Gewerbe und Handwerk Nagl & Söhne Gesellschaft m.b.H.

Markus Huber, MBA Tourismus Telfer Bad Betriebs GmbH&Co KG

Mag. Nicole Ellinger Junge Wirtschaft (kooptiert) Alp Art Hotel

13


3

BETRIEBSPORTRÄT

UNTERNEHMEN IM FOKUS

© TYROMONT

1.

Sicherheit im Ernstfall Der Familienbetrieb Tyromont Alpintechnik ist einer der Weltmarktführer in der Berg- und Flugrettung. Die handgefertigten Rettungssysteme aus Thaur werden weltweit von Rettungsorganisationen und Zivilschutzverbänden im Ernstfall genutzt. T E X T: K A T H A R I N A W I L D A U E R

N

ähmaschinen rattern über den festen bunten Stoff, Gurte werden zugeschnitten und neue Stoffbahnen in militärischem Oliv zugeschnitten. Die fünf Mitarbeiter in der Tyromont-Näherei arbeiten schnell und trotzdem präzise. Im Stock tiefer ist es etwas lauter: In der Schlosserei wird gebohrt, geschliffen und geschnitten. Hier sind drei Mitarbeiter für die Metallarbeiten der Tyromont-Rettungssysteme zuständig. Das Tiroler Familienunternehmen produziert seit 65 Jahren alpine Rettungsgeräte zum sicheren Transport von Verletzten. Am bekanntesten ist der Akja für die Berg- und Pistenrettung, der von Tyromont mehr als 100.000 Mal verkauft wurde. Auch die zugehörigen Rettungs- und Schutzsäcke, in denen die Verletzten eingepackt werden, stammen von Tyromont. Dazu kommen 14

„Im Ernstfall muss die Ret­ tungsausrüstung halten, was sie verspricht, denn es geht immer um Menschenleben.“ Markus Greil, Geschäftsführer Tyromont

unterschiedliche Systeme für die Flugrettung, den Verletztentransport mit Schneemobilen und Gebirgstragen. Dass selbst Einheimische meist noch nicht viel vom Weltmarktführer aus Tirol gehört haben, verwundert Tyromont-Geschäftsführer Markus Greil wenig: „Wir stellen Produkte her, von denen ich selbst hoffe, sie nicht zu benötigen.“ Zum Einsatz kommen die Rettungsgeräte nämlich bei Unfällen am Berg. Dann übernehmen Bergrettung, Flugrettung wie der ÖAMTC oder andere Rettungsverbände den Transport des Verletzten vom Berg bis zur nächsten medizinischen Versorgungsstelle. Von Tirol in die Welt Die Wertschöpfung der Tyromont-Produkte liegt fast zur Gänze in Tirol. Die Schlosserei fertigt die Stahl- und Aluminiumteile


UNTERNEHMEN IM FOKUS

Firmen­ geschichte 1948

Österreichischer Alpenverein und alpine Rettungsorganisationen einigen sich auf die gemeinsame Entwicklung und Koordinierung des Rettungswesens.

In der Näherei und Schlosserei am Standort in Thaur werden die Tyromont-Produkte gefertigt.

für Tragen und Schlitten. Die darauf liegenden Schutzsäcke, Vakuummatratzen und Transportsäcke werden in der Näherei produziert. „Wir fertigen für jeden Kunden nach Maß, denn jede Rettungsorganisation hat eigene Ansprüche an das Produkt“, erklärt Greil. Die individuelle Fertigung in Tirol macht sich natürlich auch im Preis bemerkbar. Ernstzunehmende Konkurrenz aus dem billigeren Ausland gibt es für Tyromont dennoch nicht, wie der Tiroler Geschäftsführer weiß: „Unsere Produkte sind nach mehr als 60 Jahren am Markt perfektioniert und haben das Vertrauen der Kunden gewonnen. Im Ernstfall muss die Rettungsausrüstung halten, was sie verspricht, denn es geht immer um Menschenleben.“ Alle Geräte werden gemeinsam mit den Rettungsorganisationen entwickelt, damit Verletzte die höchste Sicherheit und beste Versorgung haben. Neben heimischen Flugrettern, dem Bundesheer oder

1953

der Bergrettung beliefert Tyromont Rettungsorganisationen und Militärs in ganz Europa, den USA, Kanada und Japan. Auch bei den beiden Olympischen Winterspielen in Russland und Südkorea waren die Tiroler Rettungssysteme vor Ort. Der internationale Ski-Verband FIS setzt bei Skirennen und Weltmeisterschaften ebenfalls auf Tyromont. Innovationspotenzial In der Thaurer Werkstätte tut sich derzeit einiges. Denn aus der Zusammenarbeit mit Flugrettern entwickelte sich ein neues Geschäftsfeld – die Höhenrettung sowie die Rettung auf beengten Räumen, wie bei Tunnelbauten oder Schächten. „Wir haben für Off-Shore-Windparks in der Nordsee ein gänzlich neues System entwickelt, mit dem verletzte Arbeiter sicher aus den engen Röhren transportiert werden können“, führt der Geschäftsführer aus. Weil der spezielle Bergesack vertikal aufgestellt

Die Tiroler Traditionsfirma Köllensperger gründet zur Produktion der alpinen Rettungsgeräte die Firma Tyromont.

1960er

Neben Bergegeräten stellt Tyromont auch die bekannten „Eiergondeln“ der Muttereralmbahn und Mauthäuser der Brennerautobahn her.

1983

Einstieg in die Herstellung von HubschrauberBergesäcken als Partner der ÖAMTC Christophorus Flugrettung

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Lebensraum. 15


UNTERNEHMEN IM FOKUS

Firmengeschichte © TOMAS KIKA

1990er

Ausdehnung des Sortiments für die Berg- und Flugrettungen

2010er

Das neue Rettungssystem für Bergungen aus Tunneln, Schächten oder Höhlen Der Rettungsanhänger ist eine neue Variante für die komfortable Pistenrettung.

Erweiterung des Pistenrettungssortiments für den Verletztentransport mit Schneemobilen

„Wir stellen Produkte her, von denen ich hoffe, sie selbst nicht zu benötigen.“

2015

Markus Greil

Höhenrettung mit speziellen Produktlösungen für die vertikale Rettung

werden kann, ist er für die Rettung aus Höhlen, Tunnelschächten und auf Windrändern geeignet. Auch für die Bergrettung wird ein neues Produkt in der Werkstätte gefertigt: eine leichte Bergtrage aus Aluminium, die im Frühjahr dieses Jahres auf den Markt kommt. Bisher nutzten Bergretter 2 Kilogramm schwere Stahltragen für den Transport von Verletzten. Die neue Aluminiumvariante kommt auf leichtere 18 Kilogramm und hat ein neu entwickeltes Radsystem für zusätzliche Unterstützung.

2016

Übersiedelung des Betriebes an den neuen Standort in Thaur

2018

Mit elf Mitarbeitern erwirtschaftet Tyromont knapp 75 % seines Umsatzes von 1,3 Mio € im Export.

Grundsätzlich ist Innovation in der Alpinund Rettungstechnik ein langwieriger Prozess. Gänzlich neue Produkte kommen nicht alle Jahre auf den Markt, Entwicklung und Markteinführung dauern teils sehr lange. Die Produkttests und Schulungen sind aufwändig und zeitintensiv, da es häufig einen Hubschrauber benötigt. „Unsere Produkte sind zudem für den jahrzehntelangen Einsatz gemacht. Es gibt keine Sollbruchstellen, die einen Ersatz der Geräte nach kurzer Zeit nötig machen“, so Greil.

D

ie VILLA BLANKA bietet eine praxisnahe Ausbildung an einer unternehmerischen Schule. Die Schulausbildung an der VILLA BLANKA ist interna16

tional, leistungsorientiert und modern. Ab sofort bietet die VILLA BLANKA einen neuen, hochwertigen Wohncampus über den Dächern von Innsbruck. Direkt an der Schule stehen 1- oder 2-Bett-Zimmer mitsamt PädagogInnenTeam und umfassenden Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung. Der neue Wohncampus kann auch von SchülerInnen genutzt werden, die jeden Tag nach Hause fahren. Eine kostenlose Lernunterstützung verbessert den Lernerfolg, während Fitnessraum, Billard, Netflix-Großleinwand, Fußballmannschaft und Kletterwand Freizeitspaß

mit KlassenkameradInnen bringen. Ein gesundes dreigängiges Mittagessen ist für jeden inklusive, und eine optimale Verkehrsanbindung und kurze Heimfahrt ab Freitagnachmittag sind garantiert. Tourismusschulen VILLA BLANKA Innsbruck Weiherburggasse 31, 6020 Innsbruck Tel.: 0512/292 413 Fax: 0512/292 413-11 E-Mail: office@villablanka.com www.villablanka.com

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

© DIE FOTOGRAFEN/CHARLY LAIR

Neuer Wohncampus über den Dächern von Innsbruck


© TECHNOALPIN (2)

T O P.T I R O L

Der Sitz in Volders beherbergt unter anderem das internationale Ersatzteillager von TechnoAlpin.

TechnoAlpin setzt die Standards in der Beschneiung Seit 1990 plant und realisiert TechnoAlpin Beschneiungsanlagen für Skigebiete weltweit und garantiert ein erfolgreiches Wintergeschäft. Bereits seit Beginn konzentriert sich TechnoAlpin dabei auf die Entwicklung einzigartiger Produktlösungen und ist deshalb weltweiter Innovationsführer auf dem Beschneiungsmarkt.

Wachstum in Tirol Weltweit vertrauen mehr als 2.200 Kunden auf TechnoAlpin und tätigen jährlich zukunftsorientierte Investitionen. Diese steigende Auftragslage führt zu einem dynamischen Unternehmenswachstum: Im Jahr 2016 wurde das vollautomatisierte

TechnoAlpin entwickelt und produziert Schneeerzeuger für Skigebiete weltweit.

Ersatzteillager von TechnoAlpin in Volders eröffnet und aufgrund der rasant steigenden Nachfrage und Kundenanzahl mit 2018 vergrößert. Das erweiterte Gebäude umfasst eine Fläche von 4.500 Quadratmetern und garantiert allen Kunden weltweit schnelle Ersatzteillieferungen.

Technik angetrieben. Das Unternehmen ist daher kontinuierlich auf der Suche nach qualifiziertem und dynamischem Zuwachs. TechnoAlpin bietet engagierten und technisch versierten Menschen viele Chancen zur persönlichen und fachspezifischen Weiterentwicklung. Ob weltweit in Skigebieten im Einsatz oder vor Ort bietet das Unternehmen unterschiedlichste Entfaltungsmöglichkeiten. TechnoAlpin Austria GmbH Johanneskapellenweg 2, 6111 Volders Tel.: 05224/209 09 E-Mail: info@technoalpin.at ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Technologie und Umweltbewusstsein Als Anbieter von Komplettanlagen besticht TechnoAlpin mit einem fundierten Knowhow in der Anlagenplanung: Für jedes Projekt wird ein detaillierter Masterplan entwickelt, damit die Anlage effizient und vorausschauend realisiert wird. Bereits seit den 90er Jahren kommt bei sämtlichen Schneeerzeugern serienmäßig ein ölfreier Kompressor zum Einsatz. Dies ermöglicht nicht nur die optimale Funktion der Maschinen auch auf steilem Gelände, sondern verhindert auch den Austritt von Flüssigkeit in die Natur.

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Ein Arbeitsplatz mit vielfältigen Chancen TechnoAlpin wird von der Begeisterung für Schnee und der Passion für innovative 17


ÜBER DAS EVENT. Präsentieren und diskutieren: Im buchbaren Seminar- und Eventzentrum finden neben Bank und Hotel auch externe Unternehmen eine zentrale Möglichkeit, sich zu treffen oder zu tagen.

Die Raiffeisen-Landesbank Tirol entwickelt an ihrem Standort in der Innsbrucker Adamgasse ein neues und innovatives Quartier, das allen Menschen offenstehen wird. dasraiqa.tirol

ICH. DU. WIR. MACHEN DAS. Im Quartier entsteht eine offene Arbeitswelt für viele, ein Co-Working-Space und zugleich auch die modernste Bank des Landes. Mit dem, wie man Arbeiten und Banken bisher kannte, hat das nicht mehr viel zu tun. Klingt sehr gut? Ist es. Und Vorfreude ist durchaus angebracht.


SCHLAF IN VIELFALT. Qualität und modernen Lifestyle bietet das kom-

EIN AUSBLICK, DER STAUNEN GARANTIERT.

mende Hotel im RAIQA. Egal ob Städtetouristen

Die Nordkette zum Greifen nahe oder einfach einmal

oder Businessgäste, hier lässt es sich nach einem

den Blick über das Inntal schweifen lassen. Im Rooftop-

vollen Tag erholen oder den nächsten Trip planen.

Restaurant am Dach des RAIQA verwöhnt man nicht nur den Gaumen, sondern auch die Augen.

I HAVE A DREAM. Schöne Aussichten für mehr Lebensqualität im Stadtteil: ein neuer Garten mitten in der Stadt. Zum Träumen. Ein nachhaltiges Viertel,

Grafik: ftwild.de | Vuk Babović

ein Ort, an dem Umwelt Bedeutung hat.

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Einfach mal genießen. Die besonderen Momente, die Augenblicke. Lachen mit Freunden, Erfolge

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feiern, Dinner im Restaurant, durchatmen im

Beim Galerienbummel im Quartier zum Beispiel. Ein

Grünen, ausgehen im Quartier, einkaufen in den

neuer Raum entsteht, in dem Tiroler Gegenwarts-

Geschäften, sich wohlfühlen …

kunst öffentlich zugänglich gemacht wird.


© RAIFFEISEN-LANDESBANK TIROL (2)

T O P.T I R O L

Aus dem Sitz der Raiffeisen-Landesbank wird ein innovatives Quartier mit einem in Europa einmaligen Sharing-Konzept.

Freuen sich über das neue Quartier Innsbruck Mitte: Bürgermeister Georg Willi, RLB-Chef Johannes Ortner und TVB-Obmann Karl Gostner. (v. l.)

„Es entsteht ein Quartier für alle“ Mut beweist die Raiffeisen-Landesbank Tirol an ihrem Standort in der Adamgasse. Sie baut nicht nur ihr altgedientes Haupthaus inklusive ihrer Bankstelle um, sondern investiert zugleich groß in eine Erneuerung des gesamten Quartiers.

Raiffeisen-Quartier „DAS RAIQA – Quartier Innsbruck Mitte“ nennt sich der neue Stadtteil zwischen Bozner Platz und Hauptbahnhof. Schon jetzt queren täglich mehr als 10.000 Pendler und Gäste diesen Bereich, den man aktuell unter 20

„Raiffeisen-Passage“ kennt. Zukünftig bietet sich dort eine Reihe von Einkaufs- und Verweilmöglichkeiten. Auch ein neues Hotel für Innsbruck-Besucher wird im RAIQA Platz finden. Dieses teilt sich mit der Bank unter anderem die Lobby und ein Veranstaltungszentrum, das auch von Externen gebucht werden kann. „In Summe handelt es sich um einen großen Shared Space in Innsbrucks Mitte“, so Johannes Ortner, Vorstandsvorsitzender der RLB Tirol. „Es entsteht so ein Quartier für alle.“ Neben der Bank selbst freuen sich auch Bürgermeister Georg Willi und Karl Gostner vom Tourismusverband Innsbruck über die Entwicklung in der Adamgasse. Denn die Vision Raiffeisens deckt sich mit dem Leitbild der Stadt und der touristischen Nachfrage. „Gerade auf der wichtigen Achse zwischen Zentrum und

Bahnhof im Umfeld des Bozner Platzes ist Offenheit, aber auch Sicherheit wichtig. Dem wird das neue Quartier Innsbruck Mitte Rechnung tragen“, so Georg Willi. Die Marke „DAS RAIQA“ ist eine Kurzform für Raiffeisen-Quartier, erinnert aber auch an den im Volksmund üblichen Namen der Bank „Die Raika“. Informationen finden Interessierte auf der Website dasraiqa.tirol. Raiffeisen-Landesbank Tirol AG Adamgasse 1–7 6020 Innsbruck E-Mail: info@dasraiqa.tirol www.dasraiqa.tirol

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

D

as Konzept in Europa ist einmalig: Eine Bank, die zugleich Hotel, ArtSpace und Eventlocation ist, einen Urban Garden, einen Co-WorkingSpace, Shops und Gastronomie bietet. Zudem soll am Dach des bestehenden Turmes eine Panorama-Gastronomie entstehen, in der Passage werden neue Einkaufsmöglichkeiten und Bars Platz finden. Das Quartier, das aktuell fast ausschließlich als Bank genützt wird, soll geöff net und ein Ort der Begegnung werden. Es entstehen mehr als 100 zusätzliche Arbeitsplätze.


T O P.T I R O L

Wettbewerbsvorteil Sicherheit © TÜV AUSTRIA, GERHARD ZAHALKA, ANDREAS AMSÜSS

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Vorhang auf für Dreiraum Eine Erlebniswelt für Licht & Wärme, Möblierung und Modetrends

D

er spektakuläre Neubau gegenüber dem Innsbrucker Tivoli steht kurz vor der Fertigstellung. Ab  werden neben fünf verschiedenen Erlebniswelten, in denen Besucher die aktuellsten Trends der verschiedenen Themenschwerpunkte live erleben können, auch eine eindrucksvolle Bar inklusive Steingarten die Besucher begeistern. Gäste können sich von Produkten und Lösungen inspirieren lassen und gleichzeitig ausgewählte Weine und coole Drinks genießen.

Die Maibar hat werktags immer bis  Uhr geöff net. Der Dreiraum beherbergt auch einen voll ausgestatteten Konferenzraum, der von Kunden, Gästen sowie Bau- und Projektleitern für Besprechungen genutzt werden kann. ROWA-MOSER stellt im Dreiraum die neusten Entwicklungen im Bereich Infrarotheizung und LED-Beleuchtung vor.

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2.

BETRIEBSPORTRÄT

UNTERNEHMEN IM FOKUS

Meeresfrucht aus den Alpen Das Start-up aus Hall züchtet seit einigen Jahren Shrimps mitten im Inntal. Nun expandiert das Unternehmen und kommt seinem Ziel, nachhaltige Garnelenzucht in Tirol zu etablieren, immer näher. T E X T: H A R I S K O V A C E V I C

White-TigerGarnele Es gibt etwa 3.000 Garnelenarten. In Hall wird die WhiteTiger-Garnele produ­ ziert, auch Litopenaeus vannamei genannt. Sie zählt zu den Zehnfußkrebsen.

D

aniel Flock und Markus Schreiner züchten bereits seit fünf Jahren Garnelen mitten in Tirol und sorgen damit für Bewunderung und auch Verwunderung. Nun haben sich die Rumer Unternehmer einen Investor an Bord geholt und ziehen in eine große Halle. Diese ermöglicht nicht nur wesentlich mehr Produktion, sie konkretisiert auch die Idee, die Flock und Schreiner bei der Firmengründung hatten: Viel selbst produzieren, möglichst alles verwerten, dementsprechend wenig wegwerfen. Durch die zwei Jungunternehmer etabliert sich die Idee nachhaltiger Garnelenzucht in Tirol immer mehr. An Ideen für die Zukunft fehlt es den beiden nicht.

Seit den 1970er Jahren wird diese Sorte ge­ züchtet und zählt zu den beliebtesten Speise­ garnelen weltweit.

Markus Schreiner, Daniel Flock und Josef Flock an ihrer neuen Anlage

➔ 23


UNTERNEHMEN IM FOKUS

1

1 b Bakterien

Wasser

Außerdem werden biologische Filterbakterien ins Wasser gegeben, um für die Garnelen das ideale Lebensumfeld zu schaffen.

Wasser bezieht die Halle aus einem eigenen Tiefenbrunnen. Im Süßwasser wachsen die Shrimps nicht. Daher wird Meersalz ins Wasser gegeben.

2 Larven

Mit Stammbaum und Zertifikat werden die Larven weiterhin aus Übersee bezogen. Garnelenzucht steckt in ganz Europa noch in den Kinderschuhen. Die Tiroler Unternehmer arbeiten eng mit ihren Partnern zusammen und wollen auch auf diesem Feld selbständiger werden.

1b

5 4

3

1a

3 Solarenergie

Die neue Halle wird mit Solarstrom betrieben. In Zukunft sollen Photovoltaikzellen noch effektiver Strom erzeugen und den gesamten Bedarf des Unternehmens decken.

2

4 Abfälle

Wasser kann wiederaufbereitet werden. Abwasser gibt es kaum. Exkremente der Garnelen werden von den Züchtern als Dünger getestet. In Zukunft möchte man Abfall vermeiden oder noch effizienter verwerten.

5 Produkt

White Tiger, eine recht gängige Garnelensorte, die sich gut zur Zucht eignet. Weitere sollen folgen, sobald die Garnelenzüchter die Qualität ge­ sichert sehen. Bisher konnten 200 bis 300 Kilo im Jahr gezüchtet werden. Nun sollen es bis zu 10 Tonnen werden.

WEITERE FACTS

Wachstum

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Es dauert etwa fünf Monate, bis die wenige Millimeter großen Schalentiere erntereife 20 bis 30 Gramm erreicht haben. „Wir arbeiten gänzlich ohne Chemikalien und wachstumsfördernde Mittel“, erklären Flock und Schreiner.

Nahrung

Protein- und mineralstoffhaltige Nahrung ist wichtig für das gesunde Wachstum der Algen.

Preis

6 Euro für 100 Gramm sind ein stolzer Preis. „Tiefkühlprodukte ähnlicher Qualität aus Fernost kommen auf etwa 50 Euro pro Kilogramm, da ist man nicht weit von uns entfernt“, kontert Daniel Flock.


UNTERNEHMEN IM FOKUS

1 a Wassertemperatur

Die Wassertemperatur muss im Becken konstant bei 27 Grad Celsius gehalten werden, da fühlen sich die Krustentiere am wohlsten.

Praxisfachschule Kulinarische Meisterklasse In 3 Jahren zur/zum Hotelkauffrau/-mann und 3 Lehrabschlüssen

Unternehmer

Koch/Köchin

Daniel Flock und Markus Schreiner sind gelernte Konstrukteure und betreiben ihr Unternehmen neben­ beruflich. Josef Flock, Daniels Vater, hilft den zwei Firmengründern, wo er kann.

1

Zukünftig Die Umsiedlung gibt den Rumern die Möglichkeit, sich weiter zu profilieren, auf Bedürfnisse der Kunden besser zu antworten und zu beweisen, dass nachhaltige Konzepte, die am Puls der Zeit sind, auch wirtschaftlich profitabel sein können. Die Ziele für die Zukunft beweisen, dass ein klarer öko­ nomischer Plan hinter der Idee Alpengarnelen steht. Mit ihrem mehr als unbescheidenen Preis jedoch werden sie wohl auch in näherer Zukunft ein Exklusivprodukt bleiben.

Hotel- und Gastgewerbeassistent/in Restaurant­fachkraft

Höhere Lehranstalt für Tourismus mit drei Aus­ bildungszweigen In 5 Jahren Reife- und Diplomprüfung sowie 4 Lehrabschlüsse

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Verkauf Die Tiroler Schalentiere findet man nicht in jedem Supermarkt. Nur in einigen Delikatessenläden und Restaurants. Die Unternehmer sind gerade dabei, einen Online-Shop einzurichten, vor Ort soll man die Garnelen in Zukunft aber auch kaufen können.

JAN

24.

TAG DER OFFENEN TÜR

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3.

BETRIEBSPORTRÄT

UNTERNEHMEN IM FOKUS

Handgeknüpfte Lebensqualität Für viele Menschen gehören Haarausfall und Perücken zum Alltag, geredet wird darüber aber so gut wie nie. Eine Innsbrucker Unternehmerin will das ändern – und gleichzeitig den Perückenmarkt mit einem neuen Zweithaarsystem revolutionieren. T E X T: L I S A S C H W A R Z E N A U E R

Der Verlust der Haare ist für viele ein traumatisches Erlebnis. Perücken helfen Betroffenen, positiv damit umzugehen

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UNTERNEHMEN IM FOKUS

Jedes Haar wird einzeln in das Tüll-Netz ein­ geknüpft. Das Ergebnis sieht so besonders natürlich aus, wie Sabrina Verhoeven demonstriert.

Ursachen für Haarausfall

N

ach jahrelanger Recherche hat Dagmar Söser sich 2017 entschlossen, unter dem Namen Bionet eigene Perücken zu entwickeln. Herausgekommen ist damals nämlich genau das, was sie befürchtet hat: Kein einziger Hersteller konnte belegen, dass seine Perücken auf Schadstoffe untersucht worden sind. „Bei Schuhen macht man da einen riesen Wirbel, aber bei einer Perücke, die man direkt auf der Haut trägt, wird überhaupt nicht auf so etwas geachtet“, erklärt die Unternehmerin. „Es gibt unzählige Krankheiten, bei denen man fast das ganze Leben lang auf Perücken angewiesen ist, und wenn man jahrelang schadstoffbelastete Produkte trägt, kann man nur erahnen, was das mit dem Körper macht.“

Die Lösung Um dieses Problem zu lösen, hat Söser mit Bionet das erste garantiert schadstofffreie Zweithaarsystem entwickelt, was auch von OEKO-TEX® und den Hohenstein Instituten getestet und bestätigt wurde. Da neben der Schadstoffbelastung zusätzlich oft mangelnder Tragekomfort und unnatürliches Aussehen Perückenträgern zu schaffen machen, hat Söser darauf geachtet, ihre Montur – ein dünnes Tüll-Netz, auf dem die Haare der Perücke befestigt werden – außerdem so weit wie möglich von störenden Nähten und Druckstellen zu befreien. Das Ergebnis überzeugt, wie Sabrina Verhoeven berichtet: „Bionet spürt man kaum am Kopf“, erzählt die erste Bionet-Franchise-Nehmerin, die tirolweit eine mobile

Neben einer Chemotherapie und einer genetischen Vorbelastung (androgene­tische Alopezie) können u. a. auch starke psychische Belastungen, hormonelle Veränderungen, Mangel- und Fehlernährung, Probleme mit der Schilddrüse und verschiedene Erkrankungen wie Alopezia Areata zu akutem Haarausfall führen.

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UNTERNEHMEN IM FOKUS

Perücken-Beratung anbietet. Die Rumerin selbst ist seit ihrer Kindheit auf Perücken angewiesen und kennt die Bedürfnisse dementsprechend aus erster Hand. „Man hat das Gefühl, wieder Haare zu haben, und kann die Haarprobleme komplett vergessen.“ Das liege vor allem daran, dass man durch die dünne Tüllmontur Wasser, Wind, Haarbürsten und Berührungen auf der Kopfhaut spürt, was bei herkömmlichen Perücken häufig nicht der Fall ist. Haar für Haar Die Anfertigung einer Perücke dauert rund acht Wochen, da sie von Hand geknüpft wird. „Dabei kommt nur Echthaar zum Einsatz und es wird alles mit Einzelhaarknoten eingeknüpft. Deshalb fallen die Haare dann auch ganz natürlich“, erzählt Verhoefen. Die Haare dafür kommen aus dem asiatischen Raum, da dort das Haarespenden in vielen Kulturkreisen eine besondere Tradition hat und entsprechend viel Haar zur Verfügung steht. Europäisches Haar ist dagegen sehr rar – und vor allem teuer. Individuelles Design Die Montur wird an die Lebens- und Gebrauchsgewohnheiten der Trägerin ange-

Bionet4Kids

„Man hat das Gefühl, wieder Haare zu haben und kann die Haarprobleme komplett vergessen.“ Sabrina Verhoeven, erste Bionet-Franchise-Nehmerin in Tirol

passt. Wie genau die Perücke am Ende aussieht, bleibt aber den Kunden überlassen: „Ich distanziere mich ganz bewusst von vorgeschnittenen Frisuren, weil die im seltensten Fall genau zum Gesicht des Trägers passen“, begründet Verhoefen die Entscheidung, alle Bionet-Perücken standardmäßig in derselben Länge zu liefern. Da die Perücken aus Echthaar sind, können sie vom Friseur beliebig geschnitten, gefärbt und gestylt werden.

Die von Söser gegründete und sich gerade im Aufbau befindliche Stiftung Bionet4Kids hat das Ziel, von Haarausfall betroffenen Kindern und Jugendlichen Perücken besonders günstig – im besten Fall kostenlos – zur Verfügung stellen zu können. Erste Spendensammel-Events sollen bereits im Frühjahr 2019 stattfinden.

Wechselexemplare Die meisten Kunden besitzen ein bis zwei Perücken, es gebe aber auch einige, die mehrere Zweithaarsysteme zuhause haben. „Die sagen, ich stehe zu dem Thema, und haben ganz verschiedene Perücken zum Abwechseln. Es befreit total, denn je mehr man etwas versteckt, umso mehr belastet es einen“, sagt Verhoefen. „Ich sehe das mittlerweile auch als Vorteil. Ich bin einmal blond, einmal rot, einmal schwarzhaarig.“

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T O P.T I R O L

Aus p&p Marketing wird FACTOR Die Innsbrucker Digitalagentur „p&p Marketing GmbH – Manufaktur für innovative Kommunikation“ hat heute ihren Zusammenschluss mit der renommierten Hamburger Markenagentur Factor bekanntgegeben. Ab sofort treten 45 Mitarbeiter an den Standorten Innsbruck, Wien und Hamburg unter der Marke FACTOR auf.

FACTOR Gegründet: 1993 Standorte: Hamburg, Wien Mitarbeiter: 22 Kunden: RE/MAX, GARDENA, COR, HSH NORDBANK, METAPAPER, Cologne Watch, Musikschule Wien, u. v. m.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

S

eit der Gründung vor 1 Jahren hatte sich p&p Marketing zur Tiroler Top-Agentur mit Kunden in ganz Österreich und Deutschland entwickelt und mit dem aktuellen Geschäftsjahr 201 das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr seit Beginn der Unternehmensgeschichte erzielt. Die Fusion auf Augenhöhe mit der europaweit tätigen renommierten Hamburger Markenagentur FACTOR ist der logische nächste Schritt auf dem Weg zu einem ganzheitlichen international tätigen Agenturdienstleister. Die bisherigen Geschäftsführer von p&p Marketing – Matthias Lechner, Mario Eckmaier und Axel Prey – werden zu gleichberechtig-

ten Partnern der neuen Factor-Gruppe. Mit Standorten in Hamburg, Wien und Innsbruck wird man künftig gemeinsam Kunden im gesamten mitteleuropäischen Raum betreuen. Mit einem Team von über  ExpertInnen aus den Bereichen Strategie, Konzeption, Design, Kampagnen, Digitale Kommunikation, Online-Marketing und Programmierung können Kunden aller Branchen und Größen professionell beraten und betreut werden. FACTOR kann einpacken Eine Besonderheit bietet FACTOR im Bereich „Packaging Design“ mit Stateof-the-art-Verpackungskommunikation, die komplexe Sortimente strukturiert

p&p Marketing Gegründet: 2003 Standort: Innsbruck Mitarbeiter: 23 Kunden: Douglas Österreich, Ewals Cargo Care, UCI Rad WM Innsbruck 2018, EMPL Fahrzeugwerk, Tischler Reisen, Maximilianjahr 2019, Land Tirol, Kanzlei Greiter Pegger Kofler, RIEDERBAU, Berger Logistik, Rezeptfabrik, Hörtnagl, Neue Heimat Tirol, Wirtschaftskammer Tirol u. v. m.

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T O P.T I R O L

Moin, moin!

Hamburg

Servus!

Wien

und Kundenbenefits sichtbar macht. Mit Structural-Packaging-Konzepten, die den Verkauf ankurbeln, sowie mit Smart Packaging Solutions. FACTOR entwickelt strategisch-kreative Verpackungen aller Art die verkaufen und setzt diese Konzepte auch in allen technologischen Aspekten für die Auftraggeber um. FACTOR-Partner Uwe Melichar ist zudem Präsident der epda (European Brand & Packaging Design Association). Für seine Arbeiten wurde er mehrfach international ausgezeichnet.

ren Kunden, ein gesunder unternehmerischer Pragmatismus und die gemeinsame Freude an neuen Perspektiven“, führt GF Mario Eckmaier fort. „Wir lösen die aktuellen Herausforderungen der digitalen Kommunikation konzeptionell und in der praktischen technischen Umsetzung. Wir definieren relevante Kunden-Kanäle und kommunizieren Botschaften dort zielgenau. Wir analysieren, was die Kunden unserer Kunden interessiert und helfen mit Business-Ziele zu erreichen.“

Vorteile für alle Beteiligten „Wir arbeiten mit FACTOR bereits seit dem Jahr 2011 an einem sehr innovativen und international beachteten Projekt (www.metapaper.io) erfolgreich zusammen“, berichtet GF Matthias Lechner. „Im Laufe der Jahre hat sich die Kooperation auf Grund der optimal komplementären Kompetenzen der beiden Agenturen ständig ausgeweitet. Anfang 2016 starteten die Gespräche bezüglich einer Partnerschaft auf unternehmerischer Ebene. Die nun verkündete Fusion ist das Ergebnis eines intensiven 3-jährigen Prozesses der allen Beteiligten nur Vorteile bringt. Intern und extern. Unsere Teams profitieren von dem überdurchschnittlichen Know-how in der Gruppe. Unsere gemeinsamen Kunden allerorts profitieren von der noch größeren Prozess-Sicherheit, den gesammelten Kompetenzen der Gruppe und den drei Standorten.“

Brand-Activation-Map-Methode „Wir aktivieren Wettbewerbspotenziale mit kreativen Strategien und Markenerlebnissen. Wir denken strategisch voraus – und zugleich um die Ecke. Das verhilft unseren Kunden zu einem echten Sprung und zu noch mehr Erfolg in hart umkämpften Märkten. Wir sind ein erfahrener Partner bei der strategischen Ausrichtung und Differenzierung von Marken. Mit der BrandActivation-Map-Methode haben wir zudem einen Ansatz entwickelt, mit dem sich alle relevanten Kommunikations-Herausforderungen messbar managen lassen“, erklärt GF Axel Prey mit Freude.

Der FACTOR Partnerschaft „Was uns gemeinsam auszeichnet, ist ein partnerschaftliches Verhältnis mit unse30

Auf die nächsten 15 Jahre „Die mit heutigem Tage offiziell bekannt gemachte Fusion erfüllt uns mit Stolz. Die erbrachten Leistungen unseres Teams in den letzten Jahren sind bemerkenswert. Der heutige Tag ist das Ergebnis eines seit jeher konsequent verfolgten Plans: Mit vollem Einsatz und Leidenschaft seine Berufung zu leben, immer versuchen vorne mit dabei zu sein und mit Professionalität seine

Griaß di!

Innsbruck

Die FACTOR-Philosophie „Unsere Überzeugung: Das Ganze im Blick“ 1. Marken verstehen Wir hören aktiv zu. Wir verstehen und hinterfragen. Auf Augenhöhe, mit Empathie und unternehmerischer Erfahrung. 2. Strategien entwickeln Wir eröffnen Perspektiven für neue und ungewöhnliche Wege zum Erfolg. 3. Markenerlebnisse schaffen Wir machen Marken zu einem Erlebnis – kreativ und prozesssicher. 4. Ziele erreichen Wir entwickeln Kommunikation mit Strahlkraft für unternehmerischen Erfolg.

Beauftragung als ExperteIn zu bestätigen. Wer uns engagiert bekommt immer unser Bestes. Dies haben auch die KollegenInnen in Wien und Hamburg erkannt, uns deswegen die Partnerschaft angeboten und wir haben diese Chance genutzt. Nicht nur für uns als Team sondern auch für den Wirtschaftsstandort Innsbruck/Tirol ist diese unternehmerische Weiterentwicklung etwas ganz Besonderes“, erzählt Matthias Lechner voller Stolz.


T O P.T I R O L

Mario Eckmaier ...

© CHRISTIAN VORHOFER

... beschäftigt sich als Marketing-Experte & DigitalStratege seit 20 Jahren begeistert mit allen Aspekten des digitalen Marketing. Er begleitet Unternehmen und Organisationen in digitalen Projekten und kann auf die Erfahrung aus mehr als 500 Digital-Projekten zurückgreifen. Er war unter anderem auch als Werbeleiter der Tirol Werbung sowie ehrenamtlich als Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol und als Aufsichtsratsvorsitzender im Innsbruck Marketing tätig. Unter dem Motto „passion & performance“ folgt er seiner Leidenschaft, schafft messbare Erfolge für seine Kunden und ist auch als Führungskräfte-Coach tätig.

Axel Prey ...

... startet seine Karriere bereits 1989 als Kontakter bei Springer & Jacoby und ist mittlerweile seit fast 30 Jahren in der Branche tätig. Zuletzt war er zwölf Jahre lang CEO und Partner bei der internationalen Netzwerkagentur Havas, wo er das Münchener Büro bis 2012 geleitet hat. Als Berater in allen Fragen der Marketingkommunikation hat er große nationale und internationale Markenetats wie z. B. Microsoft, Jaguar, Recket Benckiser König Pilsener, Sixt oder ERGO geführt.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Matthias Lechner ...

... arbeitete, nach seiner Ausbildung an der WDA Innsbruck, ab 1997 in Paris bei SAFRAN für Marken wie VIKING & STIHL Frankreich sowie bei der Pariser Ausgabe des international renommierten Time Out Magazine. Im Anschluss wechselte er nach Italien zur Bozner Agentur Mugele & Matt um dort als Junior AD Packaging Design für RIEPER, RONER und LOACKER mitzugestalten. 2001 folgte die Rückkehr nach Innsbruck und das Engagement als AD bei der ACC, wo er jahrelang das Design der FH KUFSTEIN maßgeblich mitverantwortete. 2007 wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und startete als der treibende Mitorganisator des TIROLISSIMO 2009 & 2010 die bis heute anhaltende neue Ära des Tiroler Werbepreises. 2011 erfolgte der Einstieg als Partner Kreation bei p&p Medien. Im Frühjahr 2014 konnte er Mario Eckmaier und Axel Prey als gleichberechtigte Partner für eine gemeinsame Sache als p&p Marketing begeistern. 2016 initiierte er die Gespräche mit FACTOR die im Jänner 2019 zur offiziellen Fusion führten.

www.factor.partners

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T E C H N O L O G I E - S TA N D O R T I N N S B R U C K- L A N D

Geballte Innovation Seit drei Jahren bietet die Werkstätte Wattens Start-ups, Gründern und Unternehmern eine Heimat und ein Netzwerk, um sie bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen.

© WERKSTÄTTE WATTENS (2)

T E X T: D A N I E L F E I C H T N E R

Viele der Teams haben im Coworking Space im Herzen der Werkstätte Wattens angefangen. Hier gibt es nicht nur die nötige Infrastruktur, sondern auch die Möglichkeit, sich kennenzulernen und auszutauschen.

I

m Bereich Industrie und Technologie ist Innsbruck-Land bestens aufgestellt. Mit Thöni, Swarovski, Liebherr und anderen haben sich viele Leitbetriebe in Tirols größtem Bezirk angesiedelt. Doch Größe ist nicht alles – im Gegenteil. Wenn es um Innovationsleistungen geht, kann sie zum Problem werden. Sie bringt zwar Schlagkraft, Know-how und Wirtschaftsmacht mit sich, zugleich können Unternehmen ab einer gewissen Größe aber nicht mehr so agil und flexibel agieren, wie es gerade schnelllebige Märkte oft erfordern. Und wer viel erreicht hat, hat auch viel zu verlieren und scheut häufiger Risiken. Balance Als Gegengewicht zu diesen mächtigen, aber mitunter schwerfälligen Riesen fungiert die

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Start-up- und Gründer-Szene. Und auch diese hat im Bezirk Innsbruck-Land ihren Platz gefunden. Seit 2015 bietet die Werkstätte Wattens Start-ups, Ein-Personen-Unternehmen und Kreativwirtschaftlern den Raum und die Infrastruktur, um sich zu entwickeln. „Als wir angefangen haben, hatten wir zehn Mieter auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern“, erzählt Werkstätten-Leiter Alexander Koll. Seither hat sich viel getan. Die Werkstätte ist auf die beinahe dreifache Größe angewachsen und bietet mittlerweile 54 Unternehmen mit insgesamt knapp 250 aktiven Personen eine Heimat. Der Weg als Ziel Die Möglichkeit, so exponenziell zu wachsen, ist nicht zuletzt der Lokation zu verdanken: Als Mieter am Werksgelände des


T E C H N O L O G I E - S TA N D O R T I N N S B R U C K- L A N D

Werk 2 von Swarovski war von Anfang an Ausbaupotenzial vorhanden – und besteht bis heute. Im Kern der Werkstätte ist hier ein Coworking Space angesiedelt. An insgesamt 30 Schreibtischen können sich Einzelpersonen oder Teams einmieten. Und im Idealfall nimmt die Werkstätten-Karriere hier ihren Anfang, erklärt Koll: „Unser Layout bildet den möglichen Weg ab, den Unternehmen vom Konzept bis zum Start der Geschäftstätigkeit und darüber hinaus beschreiten könnten.“ Am Beginn steht die Idee. Gerade für Einsteiger bietet der Coworking Space den idealen Raum, um daran zu feilen. Neben Schreibtisch, Drucker, Telefon und WLAN bieten sich hier vor allem Möglichkeiten, andere kennenzulernen und sich auszutauschen. Gerade wer neu in der Gründer- oder Start-up-Szene ist, kann sich so manchen wertvollen Tipp holen – oder Kollaborateure finden. Wächst das Team, bietet sich

„Unser Layout bildet den möglichen Weg ab, den Unternehmen vom Konzept bis zum Start der Geschäftstätigkeit und darüber hinaus beschreiten könnten.“ Alexander Koll, Leiter, Werkstätte Wattens

der Umzug in ein Team-Office an. Dort ist man ein wenig mehr für sich, „was im Lebenszyklus der meisten Unternehmen irgendwann wichtig wird“, erzählt Koll. „Natürlich gibt es auch Quereinsteiger – oder Unternehmer, die sich im Coworking Space so wohl fühlen, dass sie lieber dort bleiben.“ Raum zu wachsen Komplettiert wird das „Biotop“ der Werkstätte durch Meeting- und Seminarräume, die alle nutzen können. Eine Gemeinschaftsküche und eine Terrasse fördern Kommunikation und Austausch auch jenseits des Coworking Space. Und im mit 3DDruckern, Laser-Cuttern, Fräsen und mehr ausgestatteten FabLab können Prototypen hergestellt und Konzepte getestet werden. Mit „Olivia Cake Designs“ gibt es seit 2017 auch eine Backstube vor Ort und seit kurzem röstet „Unbound“ Kaffee in der Werkstätte. „Dazu kommen noch einige

Probieren Sie ein paar Tage oder Wochen, wie es sich in der Residenz Veldidenapark leben lässt und wir schenken Ihnen den einen oder anderen Tag. Lernen Sie die Residenz und ihre Servicequalität kennen. Als Gast des Hauses wohnen Sie in stilvollen, großzügigen Gästeappartements mit Terrassen, genießen den Blick in den Veldidenapark und testen ausgewählte Angebote – die vitale, saisonale Kost der Residenz-Gastronomie, die vielfältigen Gesundheitsprogramme sowie Kulturveranstaltungen, gesellige Feste und gemeinsame Ausflüge.

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© WERKSTÄTTE WATTENS

T E C H N O L O G I E - S TA N D O R T I N N S B R U C K- L A N D

Im FabLab warten 3D-Drucker, Fräsen, Lasercutter und andere Werkzeuge, mit denen schnell und einfach Prototypen entwickelt und ausprobiert werden können.

Die Werkstätte Wattens in Zahlen 4.200 m2

• 30 Coworking-Arbeitsplätze • 54 Unternehmen • 20 Team-Offices • 6 Produktionsbereiche • Fablab • Gemeinschaftsküche • 7 Meeting- und Seminarräume • 250 aktive Personen Die Werkstätte Wattens ist Teil von Startup.Tirol, einer gemeinsamen Initiative von öffentlichen und privaten Organisationen (Standort­ agentur Tirol, Universität Innsbruck, MCI, IECT Hermann Hauser, WKO, Tyrolean Business Angels u. a.) zur Belebung des (über-)regionalen unternehmerischen Ökosystems.

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andere Produktionsflächen, je nachdem, was die Unternehmen brauchen“, berichtet Koll. Die Werkstätte Wattens versteht sich dabei nicht als reine Start-up-Schmiede. Aktuell sind rund ein Viertel der ansässigen Teams Start-ups im engeren Sinn. Beim Rest handelt es sich um Gründer, Jungunternehmer und Ein-Personen-Unternehmen, die sich nicht zwangsläufig Disruption oder drastisches Wachstum auf die Fahnen geschrieben haben. Von der Wiege bis ... Das physische Angebot ist allerdings nur ein kleiner Teil dessen, was die Werkstätte ausmacht. „Wir, als Einrichtung, funktionieren vor allem wegen dem, was man nicht sieht“, ist sich Koll sicher. Die Werkstätte lebt durch das Netzwerk, das sie den Teams bietet – sowohl innerhalb des „Biotops“ als auch extern. Neben dem gegenseitigen Austausch mit anderen werden auch regelmäßig Vorträge, Meetings, Schulungen und Klausuren veranstaltet. Diese widmen sich vor allem Themen und Problemen, die gerade aktuell sind oder es werden könnten. „Für uns ist es darüber hinaus entscheidend zu wissen, wo die Teams gerade stehen, welchen Herausforderungen sie sich gegenüber sehen, wo wir sie selbst unterstützen können und wo unser Netzwerk im Startup.Tirol Ökosystem ihnen helfen kann“, erklärt der Werkstätten-Leiter. Und das System funktioniert erstaunlich gut: Im dreijährigen Bestehen hat keines der Unternehmen, die in der Werkstätte ihre

Heimat gefunden haben, eine komplette Bauchlandung hingelegt. Und einige, wie die Virtual-Reality-Entwickler Innerspace, die Anlagenbauer Carbon Competence, die Street-Food e-Bike Produzenten Paul&Ernst oder die Fachkräftevermittlungs-Plattform Gronda, die mit 24 Mitarbeitern im Moment das größte Unternehmen vor Ort ist, haben mittlerweile ein gut funktionierendes Geschäftsmodell. ... zum Auszug Selbst wenn Swarovskis Werk 2 viel Platz bietet: Endloses Wachstum ist auch dort nicht möglich. „Wenn Teams eine gewisse Größe erreichen, ist es sinnvoll für sie, an einen eigenen Standort umzuziehen.“ Aber auch hier werden sie nicht alleine gelassen – „zugegebenermaßen nicht ganz ohne Eigennutz“, sagt Koll. Mit Rat und Tat und einem breiten Netzwerk unterstützt das WerkstätteWattens-Team sie dabei, sich eine eigene Niederlassung aufzubauen. Denn das fina-

„Wichtig ist uns, das Know-how und die Wertschöpfung, die hier entstanden sind, im Land zu halten.“ Alexander Koll, Leiter, Werkstätte Wattens

le Ziel ist es, innovative, erfolgreiche Unternehmen langfristig in der Region anzusiedeln. „Oder in Tirol“, meint er. „Wichtig ist uns, das Know-how und die Wertschöpfung, die hier entstanden sind, im Land zu halten.“ Das soll zum einen dem Standort an sich zugutekommen – zum anderen aber auch den bereits etablierten Großkonzernen, die von den Innovationsleistungen der agileren, kleineren Unternehmen ebenso profitieren können.


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