top.tirol Ranking 250 (Juli 2024)

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DAS GROSSE RANKING 2024

Tiroler Unternehmen präsentieren ihre Erfolgsgeschichten.

Juli 202 4 Ausgabe #4 4 Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Österreichische Post AG / PZ21Z042454P
einflussreichsten TirolerInnen 250250 250 Die

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Editorial

Die 250 einflussreichsten TirolerInnen 2024!

So ein Jahr vergeht wahnsinnig schnell. Trotzdem kann sich in nur 365 Tagen unglaublich viel verändern. Unser jährliches Ranking ist stets der beste Beweis dafür und führt uns allen noch einmal schwarz auf weiß vor Augen, was sich im letzten Jahr so alles getan hat im heiligen Land. Und das war in den letzten zwölf Monaten so einiges. Erinnern Sie sich noch an Florian Tursky? Im letzten Ranking konnte der damals frisch gebackene Digitalisierungs-Staatssekretär als neue ÖVP-Hoffnung den unglaublichen vierten Platz erobern. Nur ein Jahr und eine Gemeinderatswahl später findet sich Tursky gleich gar nicht mehr in den Reihen der wichtigsten TirolerInnen. Mit diesem Schicksal ist er aber nicht allein. Auch weitaus illustrere Persönlichkeiten sind 2024 aus dem Ranking verschwunden: René Benko (letztes Jahr Platz 17) zum Beispiel fehlt heuer ebenso wie Christoph Walser (2023 noch Platz 9) oder Christine Oppitz-Plörer – letztes Jahr auf Rang 184.

Aber nicht jeder, der den Platz an der Sonne abgibt, verliert automatisch an Wichtigkeit. So performt Georg Willi als Vizebürgermeister erstaunlicherweise besser als letztes Jahr als Bürgermeister. Weniger überraschend ist natürlich, dass sein Stichwahlgegner Johannes Anzengruber einer von zwei politischen Shootingstars des Jahres ist. Letztes Jahr noch auf Platz 82, ist ihm heuer eine Medaille sicher: Nach Sieger Landeshauptmann Anton Mattle darf er sich

über Platz 2 freuen. Gleich dahinter dann die erste Frau im Ranking: Die ÖVP-Aufsteigerin Barbara Thaler performt in ihrer neuen Doppelfunktion offenbar sehr überzeugend, sie ist inzwischen bekanntlich nicht nur Wirtschaftskammer-Präsidentin, sondern auch Obfrau des Tiroler Wirtschaftsbundes. Besonders erfreulich übrigens: 2024 befinden sich unter den ersten zwölf Plätzen gleich sechs Frauen – an der Spitze unseres Rankings wird Gleichberechtigung also schon gelebt.

Sie sehen, wie immer entdecken Sie in dieser ganz besonderen Ausgabe nicht nur die 250 einflussreichsten TirolerInnen des Jahres, sondern erhalten auch spannende Einblicke in die Machtverteilung im Land: Wer sind die größten AufsteigerInnen? Welche Frauen haben in Tirol das Sagen? Wer schafft in der Politik an und wer im Tourismus? Wer spielt die größte Rolle für die Zukunft unseres Landes? Und welche Persönlichkeiten können vor allem mit ihrem Charisma überzeugen?

38 Jurymitglieder aus unterschiedlichsten Bereichen haben knapp 300 Persönlichkeiten auch heuer wieder in eine Reihenfolge gebracht. Sie geben damit den Ereignissen der letzten Monate Gewicht und liefern ein aktuelles Stimmungsbild. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung mit unserer top.tirol-Sonderausgabe „Die 250 einflussreichste TirolerInnen“!

Ihr Michael Steinlechner

5

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8

Insight

Das Wichtigste aus Tirols Wirtschaft – kurz notiert.

250250 250 TOPTOP TOP DAS GROSSE RANKING

18

14 Jury SONDERRANKINGS

50

Die 30 AufsteigerInnen

56

Die 30 einflussreichsten Tirolerinnen

Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

Impressum: top.tirol – Juli 2024 Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/586020, office@target-group.at, www.target-group.at • MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Daniel Feichtner (Ltg.), Michaela Ehammer, Anna Füreder, Markus Wechner, Barbara Kluibenschädl • Grafik: Thomas Bucher • Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Axel Springer, Franz Oss, Gerhard Berger • Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Verkauf: Tanja Ischia, Hannah Aumayr • Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/ offenlegungen abgerufen werden.

75

Erfolgsgeschichten

62

Tirols 25 einflussreichste PolitikerInnen

64

Tirols 25 einflussreichste TouristikerInnen

Tiroler Unternehmen zeigen, was sie besonders macht, und berichten von ihren Erfolgen. 94

Ausblick

Das muss man gesehen haben: Events rund um Wirtschaft und Technologie, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

68

Die 25 charismatischsten TirolerInnen

70

Die 25 TirolerInnen mit der größten Zukunftsrelevanz

7
© SHUTTERSTOCK.COM
Inhalt
2024

insight

Neue, alte Flugverbindung

Von vielen herbeigesehnt, ist sie nun da: die Flugverbindung Innsbruck–Frankfurt. Ab dem kommenden Winterflugplan ist das wichtige Drehkreuz Frankfurt wieder direkt von Innsbruck aus erreichbar.

Standort-Wachstum

25 Millionen Euro investierte Eurogast Grissemann in den Ausbau des Firmensitzes in Zams . Der nun um 10.000 Quadratmeter erweiterte Standort wird noch diesen Monat in Betrieb genommen.

Spatenstich

Der 53 Jahre alte Schlepplift am Rangger Köpfl ist Geschichte. Mit dem Spatenstich wurde kürzlich der Baubeginn zur neuen Kombibahn

„ Peter Anich III“ eingeläutet. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 8,2 Millionen Euro.

Jubiläum

Vor 70 Jahren legte Hans F. Reisch den Grundstein für die Handelskette Spar. Am Unteren Stadtplatz in Kufstein entstand damals der erste Spar-Markt, der nun zum Jubiläum modernisiert und digitalisiert wiedereröffnet wurde.

8
© SHUTTERSTOCK.COM, GRISSEMANN, INNSBRUCK TOURISMUS/JAN HETFLEISCH, SPAR

Karrieresprung

von links: Aufsichtsratsvorsitzender Robert Oelinger, Andreas Mißlinger, Martin Holzer, Markus Hörmann

Der Vorstand der Volksbank Tirol hat ein neues Gesicht: Andreas Mißlinger wurde als neues Mitglied bestellt. Der erfahrene Banker ist seit 22 Jahren Teil des VolksbankTeams und wird ab September 2024 für den Bereich Marktfolge verantwortlich sein.

Weniger

Insolvenzen

Tirol widersetzt sich dem österreichweiten Trend steigender Insolvenzen. Haben die Pleiten bundesweit um 26 Prozent zugenommen, sind sie hierzulande um 11,4 Prozent gesunken. Das geht aus der Hochrechnung des KSV1870 für das erste Halbjahr 2024 hervor.

Strategische Zusammenführung

Der Tiroler Anlagenbau-Generalplaner Spiegltec hat sich vergrößert: Der Berliner Ingenieurdienstleister Unison ist nun Teil der Spiegltec Gruppe. Die gebündelten Kompetenzen sollen die Position am europäischen Markt weiter stärken und neue Wachstumschancen eröffnen.

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Mit 4.000 Euro dotiert ist der Lebenswert Award, der im kommenden September erstmals im Rahmen der sal.z.i. Berufsmesse verliehen wird. Noch bis zum 31. August können Bewerbungen mit einer ausführlichen Projektbeschreibung eingereicht werden.

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9 © DIE FOTOGRAFEN, SHUTTERSTOCK.COM, SPIEGLTEC
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Leichte Konsolidierung des Immobilienmarkts

Nach der erheblichen Änderung der Marktverhältnisse mit Beginn des 3. Quartals 2022 hat sich der Markt mittlerweile leicht konsolidiert.

ie Nachfrage ist weiterhin geringer, aber mittlerweile konstant und befindet sich auf dem Niveau von 2019/2020. Die AnlegerInnen haben sich aus dem Wohnungsmarkt weitgehend zurückgezogen. Das Angebot an Objekten ist mittlerweile um ca. 20 % gestiegen.

Mit Inkrafttreten der KIM-Verordnung am 1. August 2022 ist eine erhebliche Erschwernis bei der Finanzierung von Wohnimmobilien eingetreten. Insbesondere die Einschränkung bei der Schuldendienstquote auf 40 % des Nettoeinkommens in Verbindung mit den erheblich gestiegenen Zinsen hat dazu geführt, dass vielfach KaufinteressentInnen keine Finanzierung mehr erhalten haben.

Diese KundInnen sind daher gezwungen, Immobilien zu mieten. Dies führt mittlerweile allerdings dazu, dass die Mietpreise für schöne Wohnungen weiter gestiegen sind. Im gesamten Jahr 2023 wurden in Tirol ca. 9.924 Immobilienverkäufe mit einem Verkaufsvolumen von 3,631 Mrd. € grundbücherlich eingetragen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von ca. 20 % bei der Anzahl der Verkäufe und einem Rückgang von ca. 23 % beim Verkaufsvolumen.

Der Rückgang betraf alle Immobilienklassen in unterschiedlichem Ausmaß. Eine gewisse Erleichterung ist 2024 insofern erfolgt, dass die Zinsen für Kredite mit Fixzins-Vereinbarungen mittlerweile bereits um ca. 1,25 % gefallen sind. Die EZB hat am 6. Juni 2024 den Leitzinssatz um 0,25 % gesenkt, was eine leichte Zinssenkung bei Krediten mit variabler Verzinsung zur Folge hat. Inwieweit eine weitere Zinssenkung im 2. Halbjahr 2024 erfolgen wird, bleibt abzuwarten.

Es ist daher Aufgabe der politisch Verantwortlichen, ausreichend Maßnahmen zu setzen, dass Eigentum auch in Zukunft leistbar und finanzierbar bleibt. Die bisweilen gesetzten Maßnahmen werden allerdings nicht ausreichen.

Studien zum Leerstand in Tirol, die einige Parameter nicht bzw. nicht ausreichend berücksichtigen, führen lediglich zur Verunsicherung des Marktes und sind sicherlich nicht geeignet, daraus politische Schlüsse zu ziehen.

Nachdem sich die Marktverhältnisse in sehr kurzer Zeit geändert haben und zunehmende Herausforderungen für den Immobilienmarkt anstehen, ist es ratsam, die zahlreichen Dienstleistungen eines Immobilienmaklers in Anspruch zu nehmen.

Unter https://www.immobilien-info.at/ finden Sie Ihre ImmobilienmaklerInnen.

10 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © DIE FOTOGRAFEN, INGIMAGE

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250250 250 Die

einflussreichsten TirolerInnen

12

DAS GROSSE RANKING 2024

Einfluss, Charisma und Relevanz bei der Gestaltung von Tirols Zukunft: Wer an Wichtigkeit gewonnen, wer verloren hat oder gar abgestürzt ist: Die Jury hat entschieden.

RANKING
13

Die Jury

Einfluss, Charisma und Zukunftsrelevanz sind wichtige Faktoren – sowohl für den persönlichen Erfolg als auch für alles, mit dem man sich befasst. Wirklich mess- und in Zahlen erfassbar sind sie allerdings nicht. Deswegen geht das top-tirol-Ranking der 250 einflussreichsten TirolerInnen auch dieses Jahr wieder den erprobten Weg und stützt sich nicht auf einige wenige Meinungen, sondern auf die Einschätzungen einer möglichst breit gestreuten Jury.

Diesmal waren es 38 Fachleute aus Wirtschaft , Politik und Medien , die sich bereit erklärt haben, ihr Wissen und ihre individuellen Eindrücke zu teilen, um mit ihren verschiedenen Perspektiven zu einer möglichst objektiven Einschätzung beizutragen. Sie möchten wir hiermit vorstellen und uns herzlich bei ihnen bedanken .

Ulrike Aigner Connect Competence

Jana Ganzmann Impact Hub

Anita Hussl-Arnold Future

Elisabeth Berger-Rudisch Moser Holding

Daniela Gruber Silberquelle

Daniel Kljma HDI Tirol

Bernhard Hofer Cemit

Andreas Gstrein TWI

Thomas Köhle TVB Ischgl

Claudia Sojer Schloss Ambras

Julia Hautz Universität Innsbruck

Rainer Körber Interwork

Elisabeth Frontull TVB Silberregion

Barbara Hofmann-Ammann Med Uni

Stefan Kröll pro.media

© THOMAS STEINLECHNER, FALK, ARTFABRIK, PRIVAT, ALEX KOFLER, MIA MARIA KNOLL, PRIVATQUELLE GRUBER, AXEL SPRINGER, MUI D. BULLOCK, CAROLINE VLASEK, HDI, TVB PAZNAUN–ISCHGL, FRANZ OSS, PROMEDIA 14 RANKING

Franziska Leitner Fiegl & Spielberger

Daniel Nöbauer Fidas

Joschi Sailer Hotel Sailer

Uwe Steger Universität Innsbruck

Bettina Wenko Fuckup Nights Tirol

Michael Mairhofer IV-Tirol

Wolfgang Novak WAT

Klaus Schaller KSV

Fred Steinacher Moser Holding

Andrea Zanier Zett Kommunikation

Barbara Moser Spar

Christoph Oberortner Auricom

Rebecca Schett Villgratter Natur

Othmar Tamerl BFI TIROL

Katharina Zierl Tirolerin

Natascha Müllauer Lebensraum Tirol

Michael Perlornigg Steinmayr & Co

Oliver Schönitzer ATC

Sabine Wechselberger Villa Blanka

Patricia Niederwieser Niederwieser Obst

David Prieth p.m.k

Georg Spazier ITS Great

Roland Wegleiter CHG Rechtsanwälte

© ANGELO LAIR, IV TIROL FRISCHAUF, SPAR, FLORIANLECHNER.COM, GERHARD BERGER, MAG. MADER LUKAS, WAT, MARTIN SCHÖPF, AXEL SPRINGER, LUCAS MICKA, HOTEL SAILER, TOM BAUSE, LUGGER MARTIN, EMANUEL KASER, FALK, BFI TIROL, P8 STEINDL, NORBERT-FREUDENTHALER.COM, PRIVAT, MARTIN LUGGER, FRANZ OSS 15 RANKING

Das Ranking der 250 einflussreichsten TirolerInnen

Die Grundlage

Basis des alljährlichen Rankings der 250 einflussreichsten TirolerInnen bildet eine Liste von Persönlichkeiten aus ganz Tirol oder mit Wurzeln in Tirol. Diese Aufstellung von Personen, die in ihren individuellen Bereichen Maßgebliches leisten und aktiv an der Gestaltung Tirols teilhaben, wird jedes Jahr in intensiver Recherchetätigkeit ergänzt und gewartet. Inputs liefern neben der Beobachtung der Medienlandschaft auch InsiderInnen und KennerInnen aller Bereiche der Tiroler Wirtschaft , der Landespolitik und des öffentlichen Lebens.

Die Abstimmung

Diese Liste wird einer eingeladenen Jury in Form eines eigens entwickelten Software-Tools vorgelegt. Die JurorInnen können jede gelistete Person anhand der Aspekte „Einfluss“, „Charisma“ und „Relevanz für die Zukunft Tirols“ auf einer Zehn­Punkte ­ Skala bewerten. Die Abstimmung geschieht dabei völlig anonymisiert Es ist auch für die Redaktion nicht nachvollziehbar, wer wem wie viele Punkte zugedacht hat.

16 RANKING

38 JurorInnen top.tirolRedaktion 75 % 25 %

Die Redaktion

Neben den Jury-Stimmen, die 75 Prozent der Finalwertung ausmachen, fließt eine zusätzliche Einschätzung der top-tirolRedaktion in das Ranking ein. Diese erfolgt anhand der Kriterien „ Erfolg “, „ Präsenz“ und harten Wirtschaftskennzahlen

Unsere Helden von morgen:

Wie man SchülerInnen im Sommer richtig beschäftigt

Der Sommer steht vor der Tür, und wie jedes Jahr werden viele Betriebe von der tatkräftigen Unterstützung durch SchülerInnen und StudentInnen profitieren. Oftmals herrscht die pauschale Meinung, dass diese Sommeraushilfen einfach als „PraktikantInnen“ bezeichnet werden können. Doch Vorsicht ist geboten!

Nur das sind echte FerialpraktikantInnen:

1. die aufgrund schulischer oder studienbezogener Vorschriften zu einem Praktikum verpflichtet sind, wobei der Ausbildungszweck überwiegt, und

2. die nicht in das Arbeitsumfeld des Unternehmens integriert sind, also keine Arbeitsverpflichtungen haben, keinen Weisungen folgen müssen, keiner festen Arbeitszeit unterliegen und nicht organisatorisch in den Betrieb eingegliedert sind.

Nur wenn keinerlei Arbeitsverpflichtung vorliegt und die Tätigkeit rein auf die Fachausbildung ausgerichtet ist, spricht man von einem „echten“ Ferialpraktikum. Erfüllen Praktika diese Bedingungen, werden sie arbeitsrechtlich nicht als Arbeitnehmerbeziehungen betrachtet. Da der Fokus auf der Ausbildung liegt, besteht in der Regel kein Anspruch auf Bezahlung.

Achtung im Hotel- und Gastgewerbe!

Das Ergebnis

Aus diesen beiden Metriken – 75 Prozent Jury-Stimmen sowie 25 Prozent interne Einschätzung – ergibt sich das finale Ergebnis. So entsteht eine möglichst objektive Abbildung schwer zu fassender, aber umso wichtigerer Eigenschaften – und die Reihung der einflussreichsten Persönlichkeiten Tirols.

Hier gelten diese Regelungen nicht. In diesem Bereich sind Praktika stets Teil eines Dienstverhältnisses aufgrund der typischen betrieblichen Integration, mit entsprechendem Anspruch auf Bezahlung gemäß den kollektivvertraglichen Regelungen.

Bei Fragen kontaktieren Sie Ihren SteuerberaterIn.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © RUDI ACHLEITNER
Mag. (FH) Daniel Nöbauer, Geschäftsführer

DAS GROSSE RANKING 2024

Anton Mattle

Landeshauptmann Tirol

18
1.
Johannes Anzengruber Bürgermeister Stadt Innsbruck
↑ 80
2. © LAND TIROL/BERGER, CHRISTIAN FORCHER
=

Barbara Thaler

Präsidentin

Wirtschaftskammer Tirol,

19 RANKING
3.
Obfrau
↑ 17 ↓ 3 Erwin Zangerl AK Tirol 4. Georg Dornauer 1. LandeshauptmannStellvertreter, Klubobmann SPÖ Tirol 5. © VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, AK TIROL/BERGER, DIE FOTOGRAFEN ↑ 3
Wirtschaftsbund Tirol

Johannes Anzengruber

© FRANZ OSS
Platz 2
„Machen, was geht!“

Elektroniker, Gesundheitswissenschaftler, Ringer, Gastronom und Politiker: Wie passt ein so diverser Werdegang unter einen Hut? Johannes Anzengruber: Ich komme aus der Praxis, nicht aus einer Parteiakademie. Meine Devise war schon immer: „Machen, was geht!“ Dabei sind auch Lebens- und Berufserfahrung aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern entscheidend. Ein Gastwirt sollte wissen, was den Leuten unter den Nägeln brennt – ein Politiker muss es wissen.

Was kann Innsbruck anders und besser machen als andere Städte? Innsbruck zeichnet sich durch eine extrem hohe Lebensqualität aus. Kein Wunder, dass dieser alpin-urbane Charme jährlich rund eine Million Gäste fasziniert. Zusammen im Team unserer Stadtregierung sehe ich es als meine Aufgabe, diese Lebensqualität zu erhalten und weiter auszubauen.

Welche Projekte haben Sie als Erstes im Visier? Mehr Versorgungs- und Lebensqualität in die Stadtteile zu bringen. Ob in der Reichenau oder in Hötting West –die Leute erwarten sich Angebote vor Ort. Hier geht es um Wohnen, Kindergärten, Schulen, Freizeit- und Sportmöglichkeiten, ärztliche Versorgung, Pflege – all das

„Ein Gastwirt sollte wissen, was den Leuten unter den Nägeln brennt – ein Politiker muss es wissen.“

Johannes Anzengruber

funktionierend bereitzustellen sind die Aufgaben einer Stadt. Im Stadtzentrum wird die Neugestaltung des Bozner Platzes sicher der Meilenstein für 2024/25. Ein großzügiger Platz, der als Visitenkarte und Eintrittspforte vom Bahnhof in die Stadt aufgewertet wird. Der Bozner Platz soll keine reine Transitfläche sein, sondern Piazza-Flair bekommen.

Was macht man am ersten Tag, nachdem man zum Bürgermeister gewählt worden ist? Aufstehen, Ärmel hochkrempeln, Arbeiten für die BürgerInnen.

Gibt es noch eine weitere Karriere, an der Sie sich gerne versuchen würden? Ich bin Innsbrucker mit Leib und Seele und darf nun als Bürgermeister dieser Stadt vorstehen. Dafür gebe ich 100 %.

Vielen Dank für das Gespräch.

Zur Person

Aus einer Gastronomenfamilie stammend, schloss Johannes Anzengruber eine Ausbildung zum Elektroniker an der HTL Innsbruck ab. Neben seiner Tätigkeit in der IT-Sicherheit der Tirol Kliniken studierte er berufsbegleitend Gesundheitswissenschaften 2013 besann er sich auf seine Wurzeln und übernahm die Arzler Alm , die bislang von seiner Mutter geführt worden war.

Der Einstieg in die Politik erfolgte 2018 durch ein Direktmandat als Gemeinderat in Innsbruck , ehe er zwei Jahre später zum Vizebürgermeister gewählt wurde.

Bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl 2024 kandidierte Anzengruber mit einer eigenen Liste und wurde am 28. April mit über 30.000 Innsbrucker Stimmen zum Bürgermeister gewählt

21
INTERVIEW

6. Hans Peter

Haselsteiner

Strabag

Cornelia Hagele

Landesrätin

Martha Schultz

Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich

Elisabeth Mayr

Vizebürgermeisterin

Innsbruck (SPÖ)

Rene

Zumtobel

Landesrat

22 RANKING
10.
9.
8.
↑ 4 ↓ 3 ↑ 2 ↑ 3 © STRABAG/RUDI FROESE, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, INGE PRADER, MICHAEL KROPACEK NEU
7.

Rektorin

Ingeborg HochmairDesoyer

23 RANKING 14. Jakob Falkner
Multiunternehmer
Karl Handl
Speck, Präsident
Med-El Christian
Handl
Tiroler Adler Runde Michael Schwarzkopf
12. 13.
Sexl
Plansee Group
Veronika
11. 15. ↑ 10 ↑ 6 ↑ 13 ↑ 18 © JULIA HAMMERLE, UNIVERSITÄT INNSBRUCK, HELMUT MITTERMAYR, BERGBAHNEN SÖLDEN, FRANZ OSS NEU
Universität Innsbruck

16.

Eva Pawlata

Landesrätin

Fröschl

17. Marco Witting Tiroler Tageszeitung

19. 20.

Mario Gerber

Landesrat, Vorsitzender Tyrol Tourism Board

Manfred Pletzer Pletzer Gruppe

24 RANKING
Eduard Fröschl
18.
↑ 19 ↑ 37 ↑ 8 ↓ 3 ↓ 13
© LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, GERHARD BERGER, ADNRE SCHÖNHERR, BLICKFANG, FRANZ OSS

Christoph Swarovski

Multiunternehmer

Max Kloger

Präsident

Industriellenvereinigung

Tirol

Arthur Thöni

Thöni Gruppe

25 RANKING
21. 22. 24. 25.
23.
Josef Geisler Landeshauptmannstellvertreter, Obmann Tiroler Bauernbund ↑ 122 ↑ 2 ↓ 16 ↓ 4 ↓ 8 Hans K. Reisch Spar © IV TIROL, FRANZ OSS, GERHARD BERGER, LAND TIROL/BERGER, WK TIROL

29. Sabine

26 RANKING Name Unternehmen 2023
Landtagsabgeordnete, Landtagspräsidentin ↑ 11 27. Anton Pletzer Pletzer Gruppe ↑ 29
Landtagsabgeordnete,
Lienz (SPÖ) ↑ 2
26. Sonja Ledl­Rossmann
28. Elisabeth Blanik
Bürgermeisterin
AMS Tirol ↑ 62
Wolf ORF ↓ 18 31. Norbert Totschnig Landwirtschaftsminister ↓ 17 32. Joe Empl Empl, Vizepräsident Tiroler Adler Runde ↑ 159 33. Helmut Thöni Thöni Gruppe ↑ 12 34. Karin Seiler Tirol Werbung ↑ 5
Sophia Kircher Landtagsvizepräsidentin, Landtagsabgeordnete ↑ 22
Abgeordneter zum Nationalrat, Präsident Landwirtschaftskammer Tirol ↑ 11 37. Karlheinz Wex Plansee Group ↓ 4 38. Martina Entner Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Touristikerin ↑ 12 39. Heinz Schultz Schultz-Gruppe ↓ 5 40. Daniela Kampfl Bürgermeisterin Mils, Landesgeschäftsführerin Wirtschaftsbund Tirol ↑ 6 41. Stefan Deflorian Tirol Kliniken ↑ 26 42. Evelyn Geiger ­Anker Wirtschaftskammer Tirol ↓ 11 43. Victoria Weber Bürgermeisterin Stadt Schwaz ↑ 25 44. Herbert Forster Landesamtsdirektor NEU Die 250 einflussreichsten TirolerInnen © VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, AXEL SPRINGER, SPÖ TIROL/FRANZ OSS, SABINE KELZ, ANDREAS JAKWERTH, BMLRT/PAUL GRUBER, THÖNI, INNSBRUCK TOURISMUS/BLICKFANG PHOTOGRAPHIE, ANGERER, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, PLANSEE GROUP, WK TIROL/DIE FOTOGRAFEN, WWW.SCHULTZ-SKI.AT, DANIEL ZANGERL, GERHARD BERGER, WKT/DANIEL ZANGERL, FLORIAN LECHNER, LAND TIROL/FORCHER
Platzer­Werlberger
30. Armin
35.
36. Josef Hechenberger

Die stille Gefahr im Büro

Dauersitzen und seine Folgen

In den hektischen Büroalltag eingetaucht, verbringen BüroarbeiterInnen oft mehr Zeit im Sitzen, als sie ahnen. Doch die unscheinbare Gewohnheit des Dauersitzens birgt weitreichende Gefahren für Gesundheit und Produktivität. Studien belegen: Langanhaltendes Sitzen erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenbeschwerden und sogar Depressionen. Krankheitsausfälle und Unwohlsein am Arbeitsplatz sind die bitteren Früchte dieser sedentären Lebensweise. Außerdem steigt die Fluktuation, wenn sich MitarbeiterInnen nicht wohlfühlen.

Was können Unternehmen tun? Neben einer ergonomischen Arbeitsplatzgestal-

tung mit höhenverstellbaren Schreibtischen und ergonomischen Stühlen ist es essenziell, die MitarbeiterInnen zu sensibilisieren und zu schulen, denn auch das beste Equipment ist nichts wert, wenn es nicht richtig verwendet wird. Außerdem können Steharbeitsplätze, Spaziergänge in der Mittagspause, Treppensteigen und die Einführung von Standing oder Walking Meetings dazu beitragen, mehr Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren.

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Barbara Thaler

Zur Person

Barbara Thaler ist seit November letzten Jahres Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol und seit Anfang 2024 Obfrau des Wirtschaftsbundes Tirol Zwischen 2019 und 2024 vertrat sie als ÖVP-Spitzenkandidatin Tirol im EUParlament.

Darüber hinaus ist sie seit 2007 Inhaberin einer eigenen Werbeagentur, die sie während ihres Zweitstudiums der Wirtschaftsinformatik gründete.

© EMANUEL KASER
Platz 3

Leistung im Fokus

Seit letztem November sind Sie die Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol. Wie waren Ihre ersten Monate im Amt? Barbara Thaler: Der Einstieg war unglaublich intensiv. Ich habe viel Unterstützung von MitarbeiterInnen und FunktionärInnen bekommen, bin auch von der Politik und den Sozialpartnern gut aufgenommen worden. Nach der ersten Zeit legt sich natürlich die Aufregung und die fokussierte Arbeit an den wichtigsten Themen und Projekten beginnt zu greifen. Ich habe sehr viele Gespräche mit unseren Betrieben geführt und auch bei zahlreichen Betriebsbesuchen immer wieder erlebt, dass sich praktisch alle unsere Themen auf einen einzigen Kern reduzieren lassen. Dieser Kern heißt Leistung. Sie spielt in unserer modernen Gesellschaft die zentrale Rolle. Wir heben seitens der WK Tirol aktuell mit einem Schwerpunkt den Stellenwert von Leistung aufs Stockerl und fordern von der Politik ein, mehr unternehmerische Spielräume zu schaffen.

Anfang dieses Jahres durften Sie sich auch über die Wahl zur Obfrau des Wirtschaftsbundes Tirol freuen. Welche Bedeutung hatte diese Wahl für Sie? Es ist eine große Verantwortung, die ich sehr ernst nehme – und ich habe mich über die Wahl zur Obfrau des Wirtschaftsbundes Tirol sehr gefreut. Das Vertrauen, das mir die Delegierten entgegengebracht haben, bedeutet mir viel und bestärkt mich in meinem Engagement für die wirtschaft-

„Ich habe gelernt, wie man Gesetze verhandelt, Kompromisse formuliert und Mehrheiten bildet.“
Barbara Thaler

lichen Belange Tirols. Ich bin überzeugt, dass sich mit der Achse Wirtschaftskammer-Wirtschaftsbund bestmögliche Ergebnisse für die Tiroler Betriebe erzielen lassen. Besonders wichtig ist mir auch der Dialog mit unseren Mitgliedern und, dass wir gemeinsam die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern und Tirol als starken Wirtschaftsstandort weiterentwickeln können.

Bald endet Ihre Tätigkeit als EU-Abgeordnete. Was nehmen Sie aus Ihrer Zeit in Brüssel mit? Ich habe gelernt, wie man Gesetze verhandelt, Kompromisse formuliert und Mehrheiten bildet. Die letzten Jahre haben meinen Blick auf die EU verändert, ich habe ein tiefes Verständnis für die Komplexität und die Möglichkeiten der europäischen Politik gewonnen. Die EU ist für ein exportorientiertes Land wie Österreich ein klarer Vorteil. Das bedeutet aber nicht, dass wir alles, was die Europäische Kommission plant oder die europäischen Co-Gesetzgeber beschließen, gut finden müssen. Wir sitzen als Mitgliedsland in unterschiedlichen Gremien

mit am Verhandlungstisch und können diese Chance nutzen, um Veränderungen in unserem Sinn zu erwirken.

Neben Ihren politischen Ämtern sind Sie auch IT-Unternehmerin. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut? Klare Regeln für den eigenen Kalender – und das Versprechen an sich selbst, diese Regeln auch einzuhalten. Das hat in den vergangenen Jahren ganz gut funktioniert. Darüber hinaus braucht es ein gutes Team, dem man vertraut und das dadurch seine Stärken entfalten kann. Ich habe sowohl in meiner Firma als auch in der Wirtschaftskammer und bei meinen politischen Tätigkeiten engagierte und kompetente Menschen um mich, mit denen die Zusammenarbeit Freude macht. Und, offen gestanden, ist es gerade um einiges einfacher geworden, weil viele Reisekilometer pro Woche wegfallen.

Mit Rückblick auf Ihren bisherigen Werdegang, was würden Sie Ihrem 20-jährigen Ich heute raten? Höre mehr auf die Mama! Was ich aus heutiger Sicht –und jedem jungen Menschen – raten kann: Man soll sich nie von äußeren Umständen abschrecken lassen. Man braucht vor laufenden Veränderungen keine Angst zu haben. In der Welt war auch vor 20 Jahren nicht alles rosig. Das Wichtigste ist, dass man sich einfach traut, auf seine Fähigkeiten baut und sein Ding macht.

Vielen Dank für das Gespräch.

29
INTERVIEW

Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

Name

Unternehmen

45. Hermann Glettler

46. Barbara Plattner

47. Martin Wetscher

48. Fritz Egger

49. Astrid Mair

50. Klaus Ortner

51. Franz Hörl Abgeordneter zum Nationalrat, Fachverband Seilbahnen WKÖ

52. Reinhard Klier Wintersport Tirol AG, Stubaier Gletscher, Obmann Tiroler Seilbahnen

53.

56. Esther Mitterstieler

30 RANKING
2023
Diözesanbischof
↓ 22
Innsbruck
Geschäftsführerin
Tourismus ↑ 43
Innsbruck
Multiunternehmer ↑ 47
Egger Gruppe ↑ 4
Landesrätin ↑ 9
IGO Gruppe ↑ 33
↑ 11
↑ 41
↑ 6
BTV ↑ 18
Franz Pegger Greiter Pegger Kofler & Partner
54. Gerhard Burtscher
Egger Gruppe ↑ 32
55. Michael Egger
ORF Tirol ↑ 23
Tiroler Tageszeitung ↑ 12
Wolfgang Fleischhacker Medizinische Universität Innsbruck ↑ 15
Paul Mölk Obmann TVB Innsbruck ↑ 31 60.
Unterberger Gruppe ↓ 22 61.
Laich ORF Tirol ↓ 39 62.
Wörner Sandoz NEU 63.
IGO Gruppe ↑ 36
57. Matthias Krapf
58.
59. Peter
Fritz Unterberger
Georg
Hannes
Iris Ortner
© FOTO AICHNER, INNSBRUCK TOURISMUS/FRANZ OSS, GUENTHER EGGER, EGGER GROUP, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, AXEL SPRINGER, ANDRE SCHÖNHERR, TT/THOMAS BÖHM, BLICKFANG PHOTOGRAPHIE, ORF TIROL/ROMAN ZACH-KIESLING, GERHARD BERGER, TT/RUDY DE MOOR, PATRICK SARINGER, FRANZ OSS, SANDOZ, ORF/HERMANN HAMMER

Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

31 RANKING Name Unternehmen 2023 64. Ingeborg Freudenthaler Entsorgung Freudenthaler ↓ 4 65. Hermann Hauser Multiunternehmer, Investor ↑ 39 66. Thomas Bodner Bodner Gruppe ↓ 1
Mölk Geschäftsführung Mpreis ↓ 25
Lebensraum Tirol Holding ↑ 45
Helmuth Müller Innsbrucker Kommunalbetriebe ↓ 16 70. Dieter Unterberger Unterberger Gruppe ↓ 30 71. Carina Schiestl ­Swarovski Aufsichtsrätin Swarovski Optik ↓ 35 72. Tobias Moretti Schauspieler ↑ 14 73. Jakob Wolf Landtagsabgeordneter, Klubobmann ÖVP Tirol, Bürgermeister Umhausen ↓ 30 74. Patricia Sepetavc Spar Tirol NEU 75. Peter Zoller Physiker ↑ 9 76. Georg Willi Vizebürgermeister Stadt Innsbruck ↑ 21 77. Maximilian Riedel Riedel Glas ↑ 33 78. Andreas Altmann Management Center Innsbruck ↓ 49 79. Harald Höpperger Höpperger Umweltschutz ↓ 2 80. Marianne Hengl RollOn Austria ↑ 80 81. Markus Langes­Swarovski Swarovski ↓ 56 82. Karl Handl Handl Tyrol ↓ 18
67. David
68. Josef Margreiter
69.
© BIRGIT PICHLER, IECT/HERMANN HAUSER, SABINE HOLAUBEK, MPREIS/PATRICK SARINGER, OLIVER SOULAS, ILVY RODLER, WK TIROL, BMDW HARTBERGER, CHRISTIAN HARTMANN, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, SPAR, MR KNABL, FRANZ OSS, TT/THOMAS BÖHM, MCI, WESTMEDIA, DIE FOTOGRAFEN

Max Kloger

© IV TIROL
Platz 22

Top 20 in sechs Jahren

Wie fühlt man sich als Steirer in Tirol? Max Kloger: Es ist einfach, sich im schönen Land Tirol sehr wohlzufühlen. Die direkte Art der TirolerInnen, gleich auf den Punkt zu kommen, schätze ich sehr.

Hat die Tiroler Industrie noch ungenutzte Potenziale? Bei Automatisierung, Prozessoptimierung und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz gibt es in vielen Unternehmen noch ungenutzte Potenziale. Gerade beim Einsatz von KI stehen wir erst am Anfang. Es entwickeln sich aber immer neue und vielversprechende Anwendungsfelder. Ich erwarte mir, je nach Einsatzbereich, beträchtliche Produktivitätsgewinne, die der Tiroler Industrie dringend notwendige Wachstumsimpulse liefern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken werden.

Woran scheitert es bislang, diese zu nutzen? Es gibt immer Early-Adopter, die neugierig sind und sich vom Einsatz neuer Technologien einen Wettbewerbsvorteil erhoffen. Bei den meisten Unternehmen ist es aber so, dass sie sich erst dann mit den Alternativen beschäftigen, wenn die bekannten Lösungen nicht mehr ausreichen, um Herausforderungen zu bewältigen. Das passiert gerade im Bereich der Automatisierung. Der Arbeitskräftemangel der letzten Jahre hat viele Unternehmen dazu bewogen, in die Automatisie-

rung zu investieren. So wird es auch beim Einsatz von KI sein.

Was sind Ihre wichtigsten To-dos als neuer Präsident der Industriellenvereinigung Tirol? Unser Ziel ist klar: Tirol soll bis zum Jahr 2030 zu den 20 Top-Industrieregionen Europas gehören. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir ein detailliertes strategisches Aktionsprogramm mit 24 Leitprojekten entwickelt. Der erste und

„Tirol

soll bis zum Jahr 2030 zu den 20 Top-Industrieregionen Europas gehören.“

Max Kloger

sicher wichtigste Schritt ist nun, unsere Partner in Politik, Wirtschaft und Forschung von unseren Projekten und Ideen zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Tiroler Industrie zu überzeugen.

Welche persönliche Einstellung hat Sie in Ihrer Karriere bislang am weitesten gebracht? Zeit investieren, um Sachverhalte zu verstehen, und im Team diskutieren, bevor man Entscheidungen trifft.

Vielen Dank für das Gespräch.

Zur Person Max Kloger stammt ursprünglich aus Leoben . An der dortigen Montanuniversität studierte der gebürtige Steirer Eisenhüttenwesen

Während der 1990er war er für die Firma Hilti sowohl in Liechtenstein als auch den USA tätig, bevor er 1999 nach Tirol kam.

Ursprünglich Produktionsleiter in den Tiroler Röhren und Metallwerken , übernahm er 2013 als geschäftsführender Gesellschafter die Leitung des Traditionsunternehmens.

2019 übernahm er zudem das Vizepräsidium der Industriellenvereinigung Tirol, zu deren Präsident er im Mai 2024 gewählt wurde.

33
INTERVIEW

86. Wilfried

87.

88.

34 RANKING
2023 83. Martin Darbo Darbo ↓ 28 84. Erich Entstrasser TIWAG ↓ 76
Klaus Dengg Zillertaler Gletscher ↓ 9
Name Unternehmen
85.
Stauder Stauder Schuchter Kempf Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung ↑ 25
Treibhaus Innsbruck ↑ 88
Norbert K Pleifer
Philip Wohlgemuth Landtagsabgeordneter, Vorsitzender ÖGB Tirol ↑ 13
Sigrid Maurer Abgeordnete zum Nationalrat, Klubobfrau Die Grünen ↓ 65 90. Reinhard Mayr Raiffeisen Landesbank ↓ 12 91. Klaus Winkler Bürgermeister Kitzbühel ↑ 33 92. Christoph Huber Mitbegründer BioNTech, Multiunternehmer ↓ 22 93. Hans Unterdorfer Erste Bank ↓ 1 94. Klaus Mark MK Illumination ↑ 45 95. Brunhilde Fröschl Fröschl ↓ 46 96. Michael Pfeifer Pfeifer Group ↑ 16 97. Anton Rieder Rieder Bau ↓ 9 98. Anton Seeber Leitner Ropeways ↓ 18 99. Franz Dengg Zillertaler Gletscher ↓ 36 100. Ingrid Schneider Geschäftsführerin Verband der Tiroler Tourismusverbände NEU 101. Franz Mair Tiroler Versicherung ↑ 6
© TT/THOMAS BÖHM, TT/ANDREAS ROTTENSTEINER, TIROL WERBUNG, PRIVAT, ÖGB TIROL, PARLAMENTSDIREKTION/PHOTO SIMONIS, GÜNTHER KRESSER, LEBENSRAUM TIROL HOLDING/BERGER, TT/VANESSA RACHLE, DIE FOTOGRAFEN, FRÖSCHL, AXEL SPRINGER, LEITNER AG, FOTOSTUDIO RENE, TIROL WERBUNG/OLIVER SOULAS, TIROLER VERSICHERUNG/HOHLRIEDER
89.
Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

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RANKING Name Unternehmen 2023 102. Isolde Stieg Tiroler Versicherung ↓ 28 103. Olaf Berlien INNIO Jenbacher ↑ 15 104. Thomas Friess Tyrolit ↑ 1 105. Marco Pernetta Flughafen Innsbruck ↑ 1 106. Stefan Kastner Tiroler Ärztekammer ↑ 34 107. Clemens Pig APA ↑ 43 108. Corinna Milborn Puls 4 ↑ 49 109. Hans Rubatscher Multiunternehmer ↑ 18 Die 250 einflussreichsten TirolerInnen © AXEL SPRINGER, INNIO GROUP, TYROLIT/ CHRISTIAN VORHOFER, GERHARD BERGER, WOLFGANG LACKNER, APA/HANS TECHT, PULS 24/BERNHARD EDER, TT/THOMAS BÖHM
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © BFI TIROL/ANDI FILZWIESER
35

112. Franz Fischler

36 RANKING
2023
Herbert Empl Empl ↑ 53
Simon Meinschad Hollu Systemhygiene ↓ 9
Name Unternehmen
110.
111.
ehemaliger
EU-Kommissar ↓ 71
Harisch Multiunternehmer ↓ 38
Mitterer Autor ↑ 8
Präsident Europäisches Forum Alpach, ehemaliger Bundesminister und
113. Christian
114. Felix
Vorstand Verband der Tiroler Tourismusverbände ↓ 71
Markus Sint Landtagsabgeordneter ↓ 35 117. Martin Baltes Innsbrucker Verkehrsbetriebe ↓ 21 118. Christian Ruetz jun. Bäcker Ruetz ↓ 3 119.
Binder Binder Gruppe = 120. Alexander Weiß Vorstandsvorsitzender Hypo Bank Tirol ↑ 14 121. Ernst Derfeser Derfeser ↓ 13 122. Jan Grigor Schubert Stihl Tirol ↑ 1 123. David Lindner Lindner Traktorenwerke NEU 124. Marcus Hofer Standortagentur ↑ 28 125. Natalie Binder Binderholz Gruppe ↑ 21 126. Gerald Unterberger Unterberger Gruppe ↓ 1 127. Severin Schwan Roche ↑ 6 128. Leopold Wedl Multiunternehmer ↑ 1
© EMPL, AXEL SPRINGER, ANDREI PUNGOVSCHI, EGBERT KRUPP/DET KEMPKE, MICHAEL RATHMAYR, LAND TIROL/PICHLER, TT/THOMAS BÖHM, IVB/BERGER, BÄCKER RUETZ, BINDERHOLZ, HYPO TIROL, TT/ANGELA DAEHLING, STIHL TIROL, LINDNER TRAKTOREN, STANDORTAGENTUR TIROL, BINDERHOLZ, UNTERBERGER GRUPPE, ROCHE, EMANUEL KASER
115. Benjamin Kneisl
116.
Reinhard
Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

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38 RANKING Name Unternehmen 2023 129. Günther Platter ehemaliger Landeshauptmann Tirol ↓ 63 130. Albert Gutmann Gutmann ↑ 65 131. Hubert Innerebner Innsbrucker Soziale Dienste ↓ 22
Johann Berchtold Multiunternehmer ↑ 49
132.
Stadträtin Stadt Innsbruck NEU
Stefan Recheis Recheis ↑ 45
Mario Stedile ­ Foradori Arlberger Bergbahnen ↑ 23 136. Barbara Zitterbart Daka ↓ 38 137. Hannes Kronthaler Lang Bau = 138. Pascal Broschek Gebro Pharma ↑ 31 139. Gregor Bloéb Schauspieler, künstlerische Leitung der Tiroler Volksschauspiele ↑ 34 140. Oliver Schwarz Geschäftsführer TVB Ötztal ↓ 20 141. Günther Bonn Leiter Institut für Analytische Chemie und Radiochemie Universität Innsbruck ↑ 6 142. Ludwig Obwieser Eglo Gruppe ↓ 42 143. Diana Langes ­Swarovski WSG Tirol, Unternehmerin ↓ 82 144. Claus Meinert Tiroler Krone ↑ 4 145. Alois Schranz Medalp Gruppe ↑ 38
Gahr Abgeordneter zum Nationalrat, Landesgeschäftsführer Maschinenring Tirol ↓ 61 147. Josef Huber AT-Thurner Bau ↑ 46 Die 250 einflussreichsten
© LAND TIROL/BERGER, TT/ANDREAS ROTTENSTEINER, TT/ARCHIV, REINHARD ÖHNER, FRANZ OSS, RECHEIS, GERHARD BERGER, AXEL SPRINGER, TT/RUDY DE MOOR, TT/THOMAS BÖHM, ÖTZTAL TOURISMUS, PRIVAT, ZANELLA-KUX, ANGELO LAIR, POLAK MEDIA, VP TIROL, AT-THURNERBAU
133. Mariella Lutz
134.
135.
146. Hermann
TirolerInnen

Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

39 RANKING Name
2023 148. Patrick Götz Tiroler Sparkasse ↓ 20 149. Katharina Pirktl Alpenresort Schwarz NEU 150. Michael Deutsch Friedrich Deutsch Metallwerk ↑ 56 151. Mario Morandell Morandell International ↑ 75 152. Felicitas Kohler Planlicht ↑ 40 153. Christoph M. Achammer ATP architekten ingenieure ↑ 3 154. German Erd Abt des Stift Stams ↓ 19 155. Alexander Gutmann Gutmann ↑ 44 156. Michael Huber Präsident Skiclub Kitzbühel ↑ 31 157. Andrea HaselwanterSchneider Landtagsabgeordnete ↑ 21 158. Markus Hörmann Volksbank Tirol ↑ 36 159. Stefan Weirather Landtagsabgeordneter, Bürgermeister Imst ↓ 56 160. Alban Scheiber Multiunternehmer ↑ 81 161. Roland Hebbel Steinbacher Dämmstoffe NEU 162. Florian Gasser Die Zeit Österreich ↑ 27 163. Reinhard Schretter Schretter & Cie ↑ 8 164. Michael Zentner Uniqa ↑ 6 165. Johannes Marsoner Marsoner + Partner ↑ 25 166. Andrea Berghofer Adler Lacke ↓ 5
Unternehmen
© THOMAS STEINLECHNER, ALPENRESORT SCHWARZ, DEUTSCH METALLWERK, CHRISTOPH ASCHER, PLANLICHT/AXEL SPRINGER, ATP/BECKER, FRANZ OSS, GUTMANN, KSC, LISTE FRITZ, DIE FOTOGRAFEN, TANJA CAMMERLANDER, TT/DALIA FÖGER, CHRISTOPH ASCHER, DAVID PAYR, TT/THOMAS BÖHM, GUENTERKRESSER.COM, MARSONER & PARTNER GMBH, JULIA HAMMERLE

Ledermair: Zukunftsvision

„Zero-Emission“

Das Busunternehmen Ledermair setzt auf Elektromobilität, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Mit dem Ziel „Zero-Emission“ übernimmt das Unternehmen die Vorreiterrolle in Tirol und treibt innovative Lösungen für ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot voran.

Ledermair ist überzeugt, dass Elektromobilität, in Ergänzung durch alternative Antriebe wie HVO und Wasserstoff, der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft ist. Mit dem Anspruch, stets die besten Lösungen für seine Fahrgäste und die Umwelt zu finden, gestaltet das Unternehmen die Mobilität der Zukunft aktiv mit. Die Vision lautet dabei ganz klar: „Zero-Emission“.

Dieses ambitionierte Ziel bringt neue Herausforderungen mit sich. Vor allem mit der Planung der Ladeinfrastruktur und des Lademanagements wird sich das Unternehmen künftig intensiv befassen. Wie die Zuverlässigkeit und Effizienz der Flotte gewährleistet werden können und wie der Betrieb bei möglichen Ausfällen von Lade -

stationen sichergestellt wird, sind zentrale Fragen, für die das gesamte Team innovative Lösungen entwickeln möchte. Um technische Fortschritte voranzutreiben, sind auch kontinuierliche Testfahrten mit E-Bussen in allen Bereichen essenziell. Zudem wird die Praxistauglichkeit alternativer Antriebe laufend geprüft. Im Skigebiet Hochfügen ist bereits dauerhaft ein E-Bus im Einsatz, für Ledermair ein großer und wichtiger Schritt in Richtung Elektromobilität. Ein weiterer bedeutender Meilenstein steht im Jahr 2025 bevor: Ledermair wird als erstes Busunternehmen in Tirol ein gesamtes Gebiet im Zero-EmissionBetrieb bedienen. Das gesamte Team von Ledermair freut sich darauf, sich dieser

neuen Aufgabe anzunehmen und die notwendigen Schritte für eine nachhaltige Mobilität von morgen umzusetzen. Mit diesen Initiativen blickt Ledermair positiv in die Zukunft und unterstreicht sowohl seine Rolle als Branchenvorreiter als auch sein Engagement für ein umweltfreundliches Verkehrsangebot.

Ledermair Holding GmbH Tel.: 05242/66 355 info@ledermair.at www.ledermair.at

40 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © LEDERMAIR

Gemeinsam mit den MitarbeiterInnen

Sie haben in einer bereits hochrangigen

Position berufsbegleitend ein zweites Studium abgeschlossen. Hat sich das vereinbaren lassen? Patricia Sepetavc: Ja, mit einer Portion Ehrgeiz sowie einem flexiblen und offenen Arbeitgeber wie Spar. Mich haben die Inhalte des Studiums Restrukturierung & Change Management sehr interessiert. Rückblickend war es eine intensive und hoch spannende Zeit. Ich habe viele Inputs für meinen Job mitgenommen.

Ihre aktuelle Position als Geschäftsführerin haben Sie in turbulenten Zeiten übernommen. Haben sich die Wogen geglättet? Turbulent im Sinne von abwechslungsreich ist der Lebensmittelhandel immer. Ich liebe die Bewegung und Dynamik, die Abwechslung, den Erfolg, das Sparring für und mit meinen MitarbeiterInnen und Kaufleuten. Genauso gehört es aber dazu, an herausfordernden Situationen zu wachsen, nach Niederlagen einmal mehr aufzustehen, als umzufallen. Deshalb liebe ich es auch, Probleme zu lösen, spannende Verhandlungen zu führen und Herausforderungen gemeinsam mit meinen Mit-

„Führen hat für mich mit Respekt, Vertrauen, Wertschätzung und Loyalität zu tun.“
Patricia Sepetavc

arbeiterInnen zu meistern. Die letzten Jahre waren spannend und prägend. Nach vier Jahren ist es schön, die fantastischen Entwicklungen unserer Märkte und MitarbeiterInnen zu sehen – und zugleich weiter hart daran zu arbeiten, unsere Marktführerschaft in Tirol weiter auszubauen.

Wo sehen Sie Ihre Hauptaufgabe als Führungskraft? In der Personalentwicklung: Führen hat für mich mit Respekt, Vertrauen, Wertschätzung und Loyalität zu tun. Ich kann nicht oft genug betonen, dass Spar so erfolgreich ist, weil die vielen engagierten MitarbeiterInnen Tag für Tag einen super Job machen. Unsere MitarbeiterInnen sind das höchste Gut im Unternehmen.

Würden Sie denselben Karriereweg noch einmal gehen? Oder würden Sie aus heutiger Sicht etwas anders machen? Nein, ich würde nichts anders machen. Ich liebe meinen Job und die Arbeit mit meinen MitarbeiterInnen. Spar ist ein Familienunternehmen und ich kann mich mit den Werten, Visionen und Zielen sehr gut identifizieren. Es macht mir eine große Freude, Menschen dabei zu begleiten, herausfordernde Ziele nicht nur zu erreichen, sondern sie zu übertreffen!

Vielen Dank für das Gespräch.

Patricia Sepetavc Platz

Zur Person

Patricia Sepetavc hat internationale Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Innsbruck und Bocconi in Mailand studiert.

Ihre berufliche Karriere begann sie bei der Hypo Tirol Bank im Immobilien bereich , bevor sie 2008 zu Spar wechselte. Dort war sie zuerst in der Expansions- und Standortentwicklung tätig, bevor sie 2015 die Leitung der Filial organisation in der Spar-Zentrale in Wörgl übernahm und für über 100 Filialen in Tirol und Salzburg verantwortlich war.

2019 schloss sie zudem ein berufsbegleitendes Studium in Unternehmensrestrukturierung und -sanierung an der FH Kufstein Tirol ab.

Seit 2021 ist Patricia Sepetavc Geschäftsführerin von Spar Tirol und Salzburg

41
© SPAR
74 INTERVIEW

Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

170. Gebi Mair

42 RANKING
2023 167. Barbara Neßler Nationalratsabgeordnete ↓ 72 168. Klaus Lässer ILF Consulting Engineers Austria ↑ 30 169. Herbert Mayer Bürgermeister Landeck ↑ 27
Name Unternehmen
Klubobmann
Grünen Tirol, Landtagsabgeordneter ↓ 15
Schröcksnadel Feratel ↓ 28
Die
171. Markus
Saurer Protokollchef des Landes Tirol, Landesschützenkommandant ↓ 21 173. Richard Rubatscher Multiunternehmer ↓ 35
172. Thomas
Obmann TVB
Royal NEU 175. Günter Salchner Bürgermeister Reutte ↑ 10
Martin Krumschnabel Bürgermeister Kufstein ↓ 55
Maria Gerlinde Kätzler Generaloberin Barmherzige Schwestern Zams ↓ 3 178. Christoph Morandell Morandell International ↑ 27 179. Christian Mayerhofer Geschäftsführer Congress und Messe Innsbruck ↑ 42 180. Alfons Parth Touristiker ↑ 53 181. Oliver Lux Sonova Group Vice President Audiological Care NEU 182. Christian Steinmayr Steinmayr Versicherung ↓ 46 183. Matthias Pöschl Agrarmarketing Tirol ↓ 53 184. Attila Scheiber Multiunternehmer ↑ 4 185. Markus Zanier Zanier Sport ↑ 17
174. Alexander von der Thannen
Paznaun-Ischgl, Geschäftsführer Trofana
176.
177.
© AXEL SPRINGER, ILF GROUP HOLDING GMBH, SIMON FISCHLER, DIE GRÜNEN, FERATEL/G. BERGER, FRISCHAUF, ALEXANDROS VLACHOS/EPA/PICTUREDESK.COM, DIE FOTOGRAFEN, DOMINIK SOMWEBER, STADT KUFSTEIN, BARMHERZIGE SCHWESTERN ZAMS/AGENTUR POLAK, CHRISTOPH ASCHER, BLICKFANG-PHOTOGRAPHIE, WK TIROL, GEERS SONOVA, ANJA RUETZ, FRANZ OSS, TT/DALIA FÖGER, LEBENSRAUM TIROL HOLDING/LUWAN

Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

43 RANKING Name
2023 186. Bernhard Aichner Autor ↑ 25 187. Markus Schafferer Pema ↓ 11 188. Johannes Tratter Neue Heimat Tirol ↓ 56 189. Walter Harm Multiunternehmer ↑ 42 190. Viktoria Veider ­Walser Geschäftsführerin TVB Kitzbühel ↓ 8 191. Georg Willeit Lebenshilfe Tirol ↓ 29 192. Erwin Bouvier Luzian Bouvier ↑ 21 193. Markus Koschuh Kabarettist ↑ 56 194. Gabriele Punz ­ Praxmarer Montanwerke Brixlegg ↓ 41 195. Peter Krug Eurogast NEU 196. Jakob Grüner Rechtsanwalt NEU 197. Karl Fahrner OFA Immobilien ↓ 29 198. Christian Switak Wohnungseigentum Tirol ↑ 22 199. Johannes Thurner Fiegl & Spielberger ↑ 13 200. Günther Berghofer Multiunternehmer ↓ 35 201. Ute Steinbacher Steinbacher Dämmstoffe ↑ 9 202. Franz Mariacher Tigewosi ↓ 43 203. Balthasar Hauser Stanglwirt ↓ 86 204. Stefan Isser Kristallwelten Wattens ↓ 32
Unternehmen
© CHRISTOPHER GLANZL, PEMA HOLDING, LAND TIROL/BERGER, DIE FOTOGRAFEN/CHARLY LAIR, KITZBÜHEL TOURISMUS, FRIEDLE ANDREAS, LUZIAN BOUVIER HAUSTECHNIK UND FLIESEN GMBH, BÖHM, MICHAELA SEIDL KRAMSACH, ANDREAS KOLARIK, NORTHLIGHT CREATIVE, DANIEL ZANGERL, FRANZ OSS, ADLER-WERK LACKFABRIK, FUTUREWEB/FLORIAN MITTERER, BLICKFANG, AXEL SPRINGER, SWAROVSKI KRISTALLWELTEN

Tirol, die Heimat der Wärmepumpe

Tirol ist mehr als malerische Alpenlandschaften und kulturelles Erbe - es ist das Zentrum modernster Energietechnik. Hier, im Herzen Tirols, setzt Heliotherm als führender Innovator in der Wärmepumpentechnologie Maßstäbe.

Heliotherm: Innovation mit Tradition

Seit der Gründung in den 1980er-Jahren setzt Heliotherm auf effiziente und umweltfreundliche Heizlösungen für kalte, alpine Regionen. Mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, investiert das Unternehmen kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um die Effizienz seiner Wärmepumpen zu steigern.

Nachhaltigkeit und Zukunftsorientiertheit

Die Nutzung erneuerbarer Energieträger steht im Mittelpunkt von Heliotherms Unternehmensphilosophie. Die Premium Wärmepumpen sind so konzipiert, dass sie mit einem minimalen ökologischen Fußabdruck arbeiten, und sind damit die ideale Lösung für das umweltbewusste Tirol. Lokale Produktion und Entwicklung stärken die regionale Wirtschaft, schaffen

Arbeitsplätze und garantieren kurze Lieferwege und höchste Produktqualität.

Made in Tirol, für Tirol. Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.

Heliotherm steht für das Beste, was Tirol zu bieten hat: Innovation, Nachhaltigkeit und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur. Es bleibt spannend zu beobachten, wie Heliotherm weiterhin Technologien

entwickelt, die nicht nur die Region, sondern die Welt positiv beeinflussen und neue Standards in der Branche setzen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind. Während Tirol traditionell für seine Berge und Skigebiete bekannt ist, etabliert es sich dank Unternehmen wie Heliotherm immer mehr als Zentrum der Umwelttechnologie und sichert sich damit eine Schlüsselrolle in der globalen Energiewende.

Heliotherm: ein Leuchtturm für Innovation und Nachhaltigkeit, fest verwurzelt im Herzen Tirols und bereit für die Herausforderungen der Zukunft.

Heliotherm Wärmepumpentechnik Ges.m.b.H. Sportplatzweg 18 6336 Langkampfen Tel.: 05332/87 496-0 www.heliotherm.com

44 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © HELIOTHERM
45 RANKING Name
2023 205. Alexandra Wachter ORF ↑ 38
ehemaliger ÖSV-Präsident ↓ 80 207.
Universität Innsbruck ↓ 65
Abt des Stift Wilten ↓ 5
Miller Optik ↑ 30 210.
Eglo Gruppe ↑ 14 211.
Landtagsabgeordneter, Klubobmann FPÖ Tirol ↓ 95 212. Christian Scherer ÖSV ↓ 71 213. Hannes Parth Touristiker ↓ 36 214. Alois Rieder Rieder Zillertal ↓ 10 215.
Stadträtin Stadt Innsbruck NEU 216.
Philipp Beat the Street NEU 217.
Geschäftsführer Verkehrsverbund Tirol ↓ 31 218. Magdalena Hauser ParityQC NEU 219. Herbert Föger Föger Wohnen NEU 220. Nikolaus Huter Huter Invest NEU 221. Josef Stock Stock Ressort ↑ 14 222. Helmut Gschließer Personalshop ↓ 25 223.
ehemaliger Landeshauptmann Tirol ↓ 78
© PULS 4/GERRY FRANK, TT/THOMAS BÖHM, GERHARD BERGER, MAXIMILIAN JONAS MARKSCHLÄGER, MILLER OPTIK, GERHARD BERGER, FRANZ OSS, ERICH SPIESS, SILVRETTASEILBAHN AG, PHILLIP GEISLER, AXEL SPRINGER, TT/JULIA HAMMERLE, PARITYQC, HUTER INVEST GMBH/PRIVAT, STOCK RESSORT, PERSONALSHOP, TIROLER LANDTAG/BERGER
Unternehmen
206. Peter Schröcksnadel
Tilmann Märk
208. Raimund Schreier
209. Ulrich Miller
René Tiefenbacher
Markus Abwerzger
Janine Bex
Jörg
Alexander Jug
Herwig van Staa
Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

Reinhard Klier

© GERHARD BERGER
Platz 52

Der Tourismus im Wandel

Sie waren vor zwölf Jahren nicht nur der jüngste Seilbahnchef Tirols, sondern auch Geschäftsführer eines der größten Gletscherskigebiete Österreichs. War es schwer, sich neben der „alten Garde“ durchzusetzen? Reinhard Klier: Ich habe grundsätzlich den Anspruch, dass sich nicht Position oder Herkunft einer Person, sondern die besseren sachlichen Argumente in der Diskussion durchsetzen sollten. Das trifft sowohl innerbetrieblich als auch im Austausch mit anderen BetreiberInnen zu. Es ist daher nicht mein Ziel, mich durchzusetzen, ich wurde aber von Anfang an akzeptiert und respektiert.

Was ist die größere Bedrohung für den Wintersport: der Arbeitskräftemangel oder der Klimawandel? Wir waren in den letzten vier Jahren mit der Pandemie und der Energiekrise mit enormen Bedrohungen konfrontiert. Der Klimawandel und der demografische Wandel, der zum Arbeitskräftemangel führt, sind kontinuierliche Entwicklungen. Je besser es ein Unternehmen schafft mit diesen Entwicklungen umzugehen, desto besser wird es sich entwickeln.

Was muss kurzfristig geschehen, um dem zu begegnen? Auf Unternehmens- und Regionsebene passiert schon sehr viel, um sich an die geänderten klimatischen Bedingungen anzupassen und unseren Beitrag zur Vermeidung von Emissionen zu leisten. Um motivierte MitarbeiterInnen zu finden und zu halten, bieten wir meiner Meinung nach sehr attraktive Pakete an. Als Gesellschaft wird es uns nur gelingen den Arbeitskräftemangel zu kompensieren, wenn wir die Leistungsbereitschaft wieder stärken.

„Als Gesellschaft wird es uns nur gelingen, den Arbeitskräftemangel zu kompensieren, wenn wir die Leistungsbereitschaft wieder stärken.“

Der Tiroler Wintersport ist international an vorderster Front. Welche Innovationen müssen wir vorantreiben, um diese Position zu halten? Der Tiroler Tourismus ist geprägt durch seine Kleinstrukturiertheit und regionale Verankerung. Unzählige AkteurInnen überlegen sich Jahr für Jahr, wie sie das Produkt für ihre Gäste optimieren können. Durch die regionale Verankerung und den langfristigen Fokus werden Werte, wie eine gute Balance zwischen Lebens- und Wirtschaftsraum und eine nachhaltige Entwicklung, automatisch berücksichtigt. Im Bereich der Digitalisierung und der Mobilität wird es vermutlich die größten technischen Innovationen geben.

Welche touristischen Angebote nutzen Sie privat und worauf legen Sie den meisten Wert? Ich nutze mit meiner Familie gerne und regelmäßig Infrastrukturen, die ganz oder maßgeblich vom Tourismus finanziert wurden: Skigebiete und Seilbahnen im Winter und Sommer mit den Zusatzangeboten, Rad- und Wanderwege, Bäder und Klettergärten …

Vielen Dank für das Gespräch.

Zur Person Als Reinhard Klier Ende 2011 den Vorstandsvorsitz der Wintersport Tirol AG von seinem Vater, dem Seilbahnpionier Heinrich Klier, übernahm, machte ihn das mit 31 Jahren zum jüngsten Seilbahnchef Tirols.

Seither ist er nicht nur Geschäftsführer eines der größten Gletscherskigebiete Österreichs, als Vorstand von Intersport Okay und des Onlinehändlers SportOkay ist er auch im Sportartikelhandel aktiv.

Zudem hat er im vergangenen Jahr den Posten des Fachgruppenobmanns der Tiroler Seilbahnen von Franz Hörl übernommen.

47 INTERVIEW
48 RANKING Name Unternehmen 2023 224. Engelbert Künig Vivea Holding ↑ 14 225. Hans ­ Dieter Toth Eurotours ↓ 59 226. Wolfgang Ainetter Autor und Journalist NEU 227. Hannes Hess Multiunternehmer ↓ 9 228. Friedrich Kaltschmid Kaltschmid Hotels ↓ 3 229. Thomas Thurner Franz Thurner Baumeister ↓ 14 230. Stefan Theurl Brüder Theurl ↓ 7 231. Manuel Feller Skifahrer NEU 232. Michaela Hysek­ Unterweger Unterweger Früchteküche ↑ 14 233. Christoph Gamper Durst Austria ↓ 11 234. Enrique Gasa Valga Leiter der Limonada Dance Company ↑ 13 235. Leonhard Neuner Fiegl & Spielberger ↑ 7 236. Hannes Auer 3Con Anlagenbau ↓ 9 237. Richard Hauser Kitzbühel Country Club ↓ 28 238. Benjamin Parth Spitzenkoch ↓ 4 239. Dietmar Czernich Czernich Rechtsanwälte NEU 240. Reinhard Gratl Plaion ↓ 32 241. Benjamin Raich ehemaliger Profiskifahrer ↓ 34 242. Michael Mayr Autopark ↑ 8 243. Markus Ley Berger Logistik ↓ 7
250 einflussreichsten
© HANNES DABERNIG, ROLAND MÜHLANGER/PICTUREDESK.COM, PRIVAT, DEZ EINKAUFSZENTREN GMBH, KALTSCHMID, FÖGER, MARTIN LUGGER, GERHARD BERGER, UNTERWEGER, DURST GROUP, ENRQIUE GASA VALGA DANCE COMPANY, FRANZ OSS, AXEL SPRINGER, RICHARD HAUSER GMBH, MICHAEL RATHMAYR, KANZLEI CHG, JOHANNES MAIR/ALPSOLUT, AUTOPARK, BERGER LOGISTIK
Die
TirolerInnen

Unternehmen

244. Christof Rissbacher Spar Italien

245. Josef Geisler

Präsident Tiroler Fußballverband, ehemaliger Richter

246. Günther Aloys Touristiker

247. Anton Larcher Tiroler Jägerverband

248. Michael Heinritzi McDonald’s

249. Fabio Wibmer Extremsportler, Influencer

250. Jasmin Güngör Onsight Ventures

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2023
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NEU
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Die 250 einflussreichsten TirolerInnen

SONDERRANKING

Die 30 AufsteigerInnen

1.

Joe Empl

Empl, Vizepräsident Tiroler

Adler Runde

2.

Max Kloger

Präsident

Industriellenvereinigung

Tirol

50
© AXEL SPRINGER, FRANZ OSS, PRIVAT Norbert K Pleifer Treibhaus Innsbruck
3. ↑ 159 ↑ 122 ↑ 88

Alban Scheiber

51 7. Mario Morandell Morandell International Michael Deutsch Friedrich Deutsch Metallwerk Johannes Anzengruber
Stadt Innsbruck Albert Gutmann Gutmann Sabine PlatzerWerlberger AMS Tirol Marianne Hengl RollOn Austria
Bürgermeister
Multiunternehmer © TT/DALIA FÖGER, CHRISTIAN FORCHER, DIE FOTOGRAFEN, CHRISTOPH ASCHER, TT/ANDREAS ROTTENSTEINER, SABINE KELZ, DEUTSCH METALLWERK 6. 5. 9. 4. 10. 8. SONDERRANKING ↑ 80 ↑ 65 ↑ 62 ↑ 56 ↑ 75 ↑ 80 ↑ 81
52 SONDERRANKING Name Unternehmen 11. Markus Koschuh Kabarettist ↑ 56 12. Herbert Empl Empl ↑ 53 13. Alfons Parth Touristiker ↑ 53 14. Corinna Milborn Puls 4 ↑ 49 15. Johann Berchtold Multiunternehmer ↑ 49 16. Martin Wetscher Multiunternehmer ↑ 47 17. Josef Huber AT-Thurner Bau ↑ 46 18. Josef Margreiter Lebensraum Tirol Holding ↑ 45 19. Klaus Mark MK Illumination ↑ 45 20. Stefan Recheis Recheis ↑ 45 21. Alexander Gutmann Gutmann ↑ 44 22. Barbara Plattner Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus ↑ 43 23. Clemens Pig APA ↑ 43 24. Christian Mayerhofer Geschäftsführer Congress und Messe Innsbruck ↑ 42 25. Walter Harm Multiunternehmer ↑ 42
© TT/THOMAS BÖHM, EMPL, WK TIROL, FRANZ OSS, PULS 24/BERNHARD EDER, REINHARD ÖHNER, SOLL UND HABEN GMBH/GÜNTHER EGGER, AT-THURNERBAU, OLIVER SOULAS, KLAUS MARK/DIE FOTOGRAFEN, RECHEIS, GUTMANN, FRANZ OSS, APA/HANS TECHT, BLICKFANG-PHOTOGRAPHIE
AufsteigerInnen

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Name Unternehmen

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26. Reinhard Klier Wintersport Tirol AG, Stubaier Gletscher, Obmann Tiroler Seilbahnen ↑ 41 27. Felicitas Kohler Planlicht ↑ 40 28. Hermann Hauser Multiunternehmer, Investor ↑ 39 29. Alois Schranz Medalp Gruppe ↑ 38 30. Alexandra Wachter ORF ↑ 38
© DIE FOTOGRAFEN/CHARLY LAIR, TT/THOMAS BÖHM, PLANLICHT/AXEL SPRINGER, IECT/HERMANN HAUSER, POLAK MEDIA, PULS 4/GERRY FRANK

Platz 100

Ingrid Schneider

Neue Herausforderungen

Zur Person

Anfang dieses Jahres übernahm Ingrid Schneider die Geschäftsführung beim Verband der Tiroler Tourismusverbände (VTT), bei dem alle 34 Tiroler Tourismusverbände als Mitglieder vertreten sind.

Die gebürtige Osttirolerin studierte Betriebswirtschaft und Wirtschaftspädagogik in Innsbruck und arbeitete anschließend fast 17 Jahre lang bei der Tirol Werbung

Dort bekleidete Schneider unterschiedliche Positionen, trug u. a. maßgeblich zum Aufbau des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit bei, war als Leiterin im Bereich Systementwicklung und zuletzt als Prokuristin tätig.

Sie haben die Tirol Werbung nach 17 Jahren verlassen, um die Geschäftsführung beim Verband der Tiroler Tourismusverbände zu übernehmen. Ist Ihnen dieser Wechsel schwergefallen? Ingrid Schneider: Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf meine Zeit in der Tirol Werbung zurück. Gleichzeitig bot sich mit dem Wechsel die Möglichkeit, neue Chancen und Herausforderungen anzunehmen. Meine Begeisterung für den Tiroler Tourismus steht dabei nach wie vor im Zentrum und ich freue mich, wenn ich mit meinem Tun einen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung unserer Branche leisten kann.

Wo liegen aktuell die größten Herausforderungen für die Tourismusbranche? Ganz wesentlich ist die Akzeptanz des Tourismus in der Bevölkerung. Eine weitere zentrale Herausforderung ist es, (junge) Menschen für den Tourismus zu begeistern: sei es als MitarbeiterInnen, NachfolgerInnen bei Betriebsübergaben oder als FunktionärInnen in den TVBs. Generell geht es um eine verantwortungsvolle Weiterentwicklung unseres Tourismus – sowohl in ökologischer, sozialer als auch ökonomischer Hinsicht.

„Im Zusammenspiel mit wichtigen PartnerInnen wollen wir eine wirkungsvolle Stimme aus dem und für den Tiroler Tourismus sein.“
Ingrid Schneider

Wie muss sich der Tiroler Tourismus entwickeln, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein? Drei Kompetenzen sind in einer Zeit, in der sich vieles im Wandel befindet, besonders entscheidend: Anpassungsfähigkeit, Dialogbereitschaft und Kooperationswille. Zur Lösung komplexer Herausforderungen und einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung unseres Tourismus bedarf es meines Erachtens mehr denn je eines konstruktiven Miteinanders und einer Bündelung unterschiedlichster Kompetenzen und Ressourcen.

Welche Schwerpunkte wollen Sie als Geschäftsführerin im Verband der Tiroler Tourismusverbände setzen? Ein Hauptziel besteht darin, die 34 TVBs bestmöglich zu unterstützen und zu vertreten. Dies umfasst unter anderem den Bereich der Aus- und Weiterbildung, wo wir kürzlich mit einem alpenweit einzigartigen Ausbildungsprogramm für TVB-NachhaltigkeitskoordinatorInnen wichtige Akzente setzen konnten. Synergien noch besser zu nutzen, ist ein weiteres wesentliches Ziel. Hier wollen wir uns verstärkt als Service- und Netzwerkstelle etablieren. Im Zusammenspiel mit wichtigen PartnerInnen wollen wir eine wirkungsvolle Stimme aus dem und für den Tiroler Tourismus sein.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind nötig, um eine Karriere wie Ihre im Tiroler Tourismus einzuschlagen? Die Aufgaben im Tourismus sind so vielfältig, dass eine pauschale Aussage zu kurz greifen würde. Was ich jungen KollegInnen allgemein mitgeben kann:

· Chancen ergreifen

· Dankbar sein für alles, was man lernen darf

· Ehrlichkeit

Vielen Dank für das Gespräch.

54
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SONDERRANKING

Die 30 einflussreichsten Tirolerinnen

1.

Barbara Thaler

Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol

2. Cornelia Hagele

Landesrätin

3.

Martha Schultz

Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich

56
© VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, INGE PRADER

4.

Elisabeth Mayr

Vizebürgermeisterin Innsbruck (SPÖ)

6.

Ingeborg Hochmair-

Desoyer

Med-El

8.

Sonja Ledl-Rossmann

Landtagsabgeordnete, Landtagspräsidentin

5.

Veronika Sexl

Rektorin Universität Innsbruck

7. Eva Pawlata

Landesrätin

Elisabeth Blanik

9.

Landtagsabgeordnete, Bürgermeisterin Lienz (SPÖ)

10.

Sabine PlatzerWerlberger AMS Tirol

57 SONDERRANKING
© MICHAEL KROPACEK, UNIVERSITÄT INNSBRUCK, TT/THOMAS BÖHM, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, SPÖ TIROL/FRANZ OSS, SABINE KELZ

Die 30 einflussreichsten Tirolerinnen

Name Unternehmen

11. Karin Seiler Tirol Werbung

12. Sophia Kircher

Landtagsvizepräsidentin, Landtagsabgeordnete

13. Martina Entner

Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Touristikerin

14. Daniela Kampfl

Bürgermeisterin Mils, Landesgeschäftsführerin Wirtschaftsbund Tirol

15. Evelyn Geiger ­Anker Wirtschaftskammer Tirol

16. Victoria Weber Bürgermeisterin Stadt Schwaz

17. Barbara Plattner

Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus

18. Astrid Mair

Landesrätin

19. Esther Mitterstieler ORF Tirol

20. Iris Ortner IGO Gruppe

21. Ingeborg Freudenthaler Entsorgung Freudenthaler

22. Carina Schiestl ­Swarovski Aufsichtsrätin Swarovski Optik

23. Patricia Sepetavc Spar Tirol

24. Marianne Hengl RollOn Austria

25. Sigrid Maurer

Abgeordnete zum Nationalrat, Klubobfrau Die Grünen

58 SONDERRANKING
© INNSBRUCK TOURISMUS/BLICKFANG PHOTOGRAPHIE, ANGERER, WK TIROL/DIE FOTOGRAFEN, DANIEL ZANGERL, WKT/DANIEL ZANGERL, FLORIAN LECHNER, INNSBRUCK TOURISMUS/FRANZ OSS, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, ROMAN ZACH-KIESLING, FRANZ OSS, BIRGIT PICHLER, BMDWHARTBERGER, SPAR/FISCHLER, DIE FOTOGRAFEN, PARLAMENTSDIREKTION/PHOTO SIMONIS

Die 30 einflussreichsten Tirolerinnen

Name Unternehmen

26. Brunhilde Fröschl Fröschl

27. Ingrid Schneider

Geschäftsführerin Verband der Tiroler Tourismusverbände

28. Isolde Stieg Vorstand Tiroler Versicherung

29. Corinna Milborn Puls 4

30. Natalie Binder Binderholz Gruppe

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Elisabeth Mayr

©
MICHAEL KROPACEK
Platz 9

Komfortzonen verlassen

Die Innsbrucker BürgermeisterInnenwahl ist geschlagen. Welches persönliche Resümee ziehen Sie? Elisabeth Mayr: Neben den brennenden Themen wie Wohnen, extreme Lebenshaltungskosten, Verkehrsberuhigung und Platzgestaltung haben die meisten Menschen betont, wie wichtig es ist, dass es ein Miteinander gibt – in der Politik und in der Bevölkerung. Es ist ein gutes Gefühl, dass wir durch die Wahlen und mit der neuen Koalition nun genau das leben können. Für uns als SPÖ ist es auch schön, dass wir als einzige etablierte Partei dazugewinnen konnten. Ein Plus von 50 Prozent und nach einem Vierteljahrhundert wieder einen Vizebürgermeister bzw. eine Vizebürgermeisterin zu stellen, das ist ein Erfolg, über den wir uns sehr freuen.

Sie plädierten in Ihrem Wahlkampf für mutiges Handeln. Wo mussten Sie in den vergangenen Monaten Mut beweisen? Mut heißt für mich, die Komfortzone zu verlassen, klar zu benennen, was wir ändern wollen und wofür wir einstehen. Das haben wir im Wahlkampf getan. Für die Umsetzung braucht es aber immer ein Team, gemeinsame Ziele und wechselseitiges Vertrauen. Mut und Vertrauen haben in der letzten Periode gefehlt, jetzt sind sie Programm. Das ist gut so.

Sie kommen ursprünglich aus dem Bereich der Germanistik. Was hat Sie zu einer politischen Karriere bewogen?

„Es kommt darauf an, nicht nur nachdenklich, kritisch oder gar zynisch zu sein, sondern aktiv zu gestalten.“
Elisabeth Mayr

Direkt vor Ort das Leben mitzugestalten und Politik im Allgemeinen haben mich schon im Volksschulalter begeistert. Ich habe Literaturwissenschaft studiert und in Texten spiegeln sich die vielfältigsten Auffassungen von Wirklichkeit. Sie stehen immer im Kontext – von Geschichte, Kultur, Politik, Religion, Philosophie oder Wissenschaft und ihren eigenen unterschiedlichen Interpretationen. Literatur bietet den zugleich umfassendsten und differenziertesten Blick auf das, was wir Menschsein nennen. Daraus kann man viel lernen.

In Ihrer Diplomarbeit haben Sie sich mit Erkenntnismomenten literarischer Figuren beschäftigt, die in Folge deren Sichtweise und Handeln grundlegend verändert haben. Können Sie auch aus Ihrem eigenen Leben von einem solchen Moment berichten? Kierkegaard hat sinngemäß den schönen Satz gesagt: Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es aber vorwärts. Es kommt darauf an, nicht nur

nachdenklich, kritisch oder gar zynisch zu sein, sondern aktiv zu gestalten. Das hat auch etwas Schöpferisches, aber es ist kein Werk, das wir allein am Schreibtisch schaffen können. Wir sind als Menschen soziale Wesen, die danach streben, ein gutes Leben zu haben, als Einzelne und als Gemeinschaft. Dazu braucht es Mut und Vertrauen. Rückblickend könnte ich sagen, dass mir dieser Knopf über der Lektüre von Kierkegaard aufgegangen ist.

Wenn Sie eine Sache in der Landeshauptstadt über Nacht ändern könnten, welche wäre das? Dass niemand mehr existenzielle Sorgen haben muss – wie zahle ich die Miete oder den Einkauf am Monatsende – und dass alle die beste Bildung erhalten können. Bildung heißt, dass wir lernen, mit uns selbst und mit anderen gut umzugehen. Das ist der Schlüssel für ein gutes und gesundes Leben. Denn der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein.

Vielen Dank für das Gespräch.

Zur Person

Elisabeth Mayr ist zweite Vizebürgermeisterin der Stadt Innsbruck und zuständig für die Ressorts rund um Bildung , Frauen und Familie

Darüber hinaus hatte sie bereits mehrere Funktionen in der SPÖ-Landespartei inne. Vor ihrer politischen Karriere arbeitete die studierte Germanistin als Lehrerin und Verlagslektorin

61
INTERVIEW

SONDERRANKING Tirols 25 einflussreichste

PolitikerInnen

2. 1. Anton Mattle

Landeshauptmann Tirol

Johannes Anzengruber

Bürgermeister Stadt Innsbruck

Barbara Thaler

Präsidentin

Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol

4. Erwin Zangerl AK Tirol

5. Georg Dornauer 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Klubobmann SPÖ Tirol

6. Cornelia Hagele Landesrätin

7. Martha Schultz Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich

8. Elisabeth Mayr Vizebürgermeisterin Innsbruck (SPÖ)

9. Rene Zumtobel Landesrat

10. Eva Pawlata Landesrätin

62
© LAND TIROL/BERGER, CHRISTIAN FORCHER, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, AK TIROL/BERGER, DIE FOTOGRAFEN, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, INGE PRADER, MICHAEL KROPACEK
3.

Mario Gerber

Landesrat, Vorsitzender Tyrol Tourism Board 12.

Josef Geisler

Landeshauptmannstellvertreter, Obmann Tiroler Bauernbund 13. Sonja Ledl­Rossmann

14.

Landtagsabgeordnete, Landtagspräsidentin

Elisabeth Blanik

Landtagsabgeordnete, Bürgermeisterin Lienz (SPÖ)

Daniela Kampfl Bürgermeisterin Mils, Landesgeschäftsführerin Wirtschaftsbund Tirol 19. Victoria Weber Bürgermeisterin Schwaz 20. Astrid Mair Landesrätin 21.

Franz Hörl

Abgeordneter zum Nationalrat, Fachverband Seilbahnen WKÖ

15. Norbert Totschnig Landwirtschaftsminister

16.

Sophia Kircher

Landtagsvizepräsidentin, Landtagsabgeordnete 17.

Josef Hechenberger Abgeordneter zum Nationalrat, Präsident Landwirtschaftskammer Tirol

Jakob Wolf

Landtagsabgeordneter, Klubobmann ÖVP Tirol, Bürgermeister Umhausen 23. Georg Willi Vizebürgermeister Stadt Innsbruck

Philip Wohlgemuth

Landtagsabgeordneter, Vorsitzender ÖGB Tirol 25.

FAMILIE HEISST SICHER SEIN!

Sigrid Maurer

Abgeordnete zum Nationalrat, Klubobfrau Die Grünen

SONDERRANKING © BLICKFANG, LAND TIROL/BERGER, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, SPÖ TIROL/FRANZ OSS, BMLRT/PAUL GRUBER, ANGERER, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, DANIELA KAMPFL, WKT/DANIEL ZANGERL, FLORIAN LECHNER, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, ANDRE SCHÖNHERR, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, FRANZ OSS, ÖGB TIROL, PARLAMENTSDIREKTION/PHOTO SIMONIS
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18.
22.
24.

SONDERRANKING

Tirols 25 einflussreichste TouristikerInnen

Martha Schultz

Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich

2. Jakob Falkner

Multiunternehmer

4.

3.

Mario Gerber

Landesrat, Vorsitzender Tyrol Tourism Board

Manfred Pletzer Pletzer Gruppe

5. Anton Pletzer Pletzer Gruppe 6. Norbert Totschnig Landwirtschaftsminister

7. Karin Seiler Tirol Werbung

8.

Martina Entner Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Touristikerin

9. Heinz Schultz Schultz-Gruppe

10.

Barbara Plattner Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus

64
© INGE PRADER, ANTON KLOCKER, BLICKFANG, FRANZ OSS, AXEL SPRINGER, BMLRT/PAUL GRUBER, INNSBRUCK TOURISMUS/BLICKFANG PHOTOGRAPHIE, WK TIROL/DIE FOTOGRAFEN, WWW.SCHULTZ-SKI.AT, INNSBRUCK TOURISMUS/FRANZ OSS, ANDRE SCHÖNHERR
1.

11.

12.

Franz Hörl Abgeordneter zum Nationalrat, Fachverband Seilbahnen WKÖ

Reinhard Klier Wintersport Tirol AG, Stubaier Gletscher, Obmann Tiroler Seilbahnen

Junge Fachkräfte vor den Vorhang

Der Gestaltungspreis für Gesellenstücke des Tischlerhandwerks wurde dieses Jahr bereits zum fünften Mal von der Landesinnung der Tischler und Holzgestalter gemeinsam mit proHolz Tirol ausgelobt.

13. Peter Paul Mölk Obmann TVB Innsbruck

14. Josef Margreiter Lebensraum Tirol Holding

15. Klaus Dengg Zillertaler Gletscher

16. Anton Seeber Leitner Ropeways

Die GesellInnen mit einer Anerkennung sowie deren Lehrherren und nachstehenden Gratulanten: v. l. erste Reihe: Rüdiger Lex (Geschäftsführer proHolz Tirol), Franz Jirka (Spartenobmann Wirtschaftskammer Tirol, Manfred Saurer (Vorstandsvorsitzender proHolz Tirol), LHStv. Josef Geisler • zweite Reihe: Andreas Zorn (Geschäftsstellenleiter Hypo Tirol Bank), David Narr (Lehrlingskoordinator WK Tirol), Christian Margreiter (Direktor TFBS Absam), Klaus Buchauer (LIM Tischler – ganz rechts)

17. Franz Dengg Zillertaler Gletscher

18. Ingrid Schneider Geschäftsführerin Verband der Tiroler Tourismusverbände

Die Jury (v. l.): Christian Margreiter (TFBS Absam), Wolfgang Pöschl (Tatanka Architekten), Frank Tschoner (TT), René Marschall (marschall designlab) und Ludwig WeichingerHieden (Bundeslehrlingswart)

19. Hans Rubatscher Multiunternehmer

20. Christian Harisch Multiunternehmer

21. Benjamin Kneisl Vorstand Verband der Tiroler Tourismusverbände 22. Mario Stedile­Foradori Arlberger Bergbahnen 23. Oliver Schwarz Geschäftsführer TVB Ötztal 24.

Die Landesinnung der Tischler und proHolz Tirol forcieren seit Jahren gemeinsam mit den Fachberufsschulen Absam und Lienz erfolgreich das Thema Gestaltung und Design in der Tischlerausbildung. Die heutigen Lehrlinge sind als GesellInnen die Fachkräfte der Zukunft. Ihre Fähigkeiten stellten sie mit ihren Lehrabschlussprojekten eindrucksvoll unter Beweis. Von 37 eingereichten Projekten wurden 19 für den zweiten Durchgang nominiert und deren GestalterInnen eingeladen, ihre Abschlussarbeiten zu präsentieren. 16 JungtischlerInnen nahmen diese Gelegenheit wahr und stellten ihre Möbelstücke in der Hypo Tirol Bank am Innsbrucker Bozner Platz den Juroren vor. Die Jury kam nach einer intensiven Besichtigung und ausführlichen Diskussionen zu folgendem Ergebnis:

• Tischler (dreijährige Lehre):

2 Anerkennungen, 8 Nominierungen

• Tischlereitechnik (vierjährige Lehre):

3 Anerkennungen, 3 Nominierungen

proHolz Tirol

Tel.: 0512/564727 info@proholz-tirol.at www.proholz-tirol.at

65 © TT/THOMAS BÖHM, PATRICK SARINGER, OLIVER SOULAS, TIROL WERBUNG, LEITNER AG, FOTOSTUDIO RENE, TIROL WERBUNG/OLIVER SOULAS, TT/THOMAS BÖHM, EGBERT KRUPP, LAND TIROL/PICHLER, GERHARD BERGER, ÖTZTAL TOURISMUS, ALPENRESORT SCHWARZ, PRIVAT/KSC
25.
Katharina Pirktl Alpenresort Schwarz
Michael Huber Präsident Skiclub Kitzbühel
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © PROHOLZ TIROL

Karin Seiler

Zur Person

Karin Seiler war 16 Jahre im Marketing des Kosmetikkonzerns Henkel tätig – acht davon in Österreich, acht weitere international (u. a. Australien und USA).

Der Wechsel ins Tourismusmanagement erfolgte 2010, als sie nach ihrer Rückkehr nach Tirol die Leitung des TVB Pitztal übernahm.

Ab Ende 2011 führte sie den Bereich Marketing und Verkauf der Tirol Werbung , bis sie Anfang 2016 zur Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus berufen wurde.

2022 kehrte sie zur Tirol Werbung zurück –als erste Frau in der Geschäftsführung der landesweiten Tourismusorganisation.

Führend in Europa

Sie waren lange international tätig. Ist die Rückkehr nach Tirol damals schwergefallen? Karin Seiler: Die Heimkehr nach Tirol habe ich sehr begrüßt. Nach zwölf Jahren Großstadt-Feeling in Hamburg, Sydney und San Francisco war der Wechsel auf das Mieminger Plateau jedoch eine kleine Herausforderung.

Unterscheidet sich der Tourismus sehr von anderen Branchen? Ich möchte das nicht mit Branchen vergleichen. Es gibt für mich allerdings einen großen Unterschied zwischen dem Arbeiten in einem Konzern, einer Körperschaft oder landesnahen GmbH. In der Privatwirtschaft sind essenzielle Themen wie der Kunde, das Produkt, die Strategie und der Businessplan sehr klar. Bei TVBs hat man viele verschiedene Eigentümerinteressen, die es mit viel Überzeugungsarbeit zu bündeln gilt, um Klarheit über den Kernauftrag zu bekommen.

Tirol ist in vielen Belangen Tourismus-Vorreiter. In welchen Aspekten ist es dennoch herausfordernd, den Tiroler Tourismus zu vermarkten? Unsere Berg- und Wintersportkompetenz ist in Europa

„Bei TVBs hat man viele verschiedene Eigentümerinteressen, die es mit viel Überzeugungsarbeit zu bündeln gilt, um Klarheit über den Kernauftrag zu bekommen.“

führend, jedoch wird in Asien und Amerika nach wie vor die Schweiz in erster Linie mit den Alpen assoziiert. Auch im Bereich der Kultur bietet Tirol eine wunderbare Vielfalt auf sehr hohem Niveau und doch haben wir uns im Vergleich zu den Bregenzer Festspielen, Salzburg oder Wien noch nicht diesen internationalen Ruf erarbeitet.

Die Tourismusbranche wird sich in den kommenden Jahren stark transformieren. Was sind die drei wichtigsten Punkte, die in Tirol geschehen müssen?

1.) Ein Verständnis für das Teilen unseres Lebensraumes von Einheimischen, Gästen und Durchreisenden zu schaffen und einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe aller BewohnerInnen und Gäste zu leben.

2.) Den Straßenverkehr – für TirolerInnen, Gäste und Durchreisende – zu optimieren, reduzieren und zu lenken.

3.) Attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen in Hotellerie und Gastronomie sicherzustellen, damit unsere hohe Dienstleistungsqualität weiterhin garantiert werden kann.

Welche Reise steht noch ganz oben auf Ihrer Todo-Liste? Oman und Skifahren in Zermatt.

Vielen Dank für das Gespräch.

66
© BLICKFANG
Platz 34 INTERVIEW

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SONDERRANKING

Die 25 charismatischsten TirolerInnen

2. 1. Tobias Moretti Schauspieler

Elisabeth Mayr

Vizebürgermeisterin Stadt Innsbruck (SPÖ)

4. Johannes Anzengruber Bürgermeister Innsbruck

5. Manuel Feller Skifahrer 6. Felix Mitterer Autor 7. Anton Mattle Landeshauptmann Tirol

8. Gregor Bloéb Schauspieler, künstlerische Leitung der Tiroler Volksschauspiele 9. Erwin Zangerl AK Tirol

Armin Wolf ORF

68
© CHRISTIAN HARTMANN, MICHAEL KROPACEK, ENRQIUE GASA VALGA DANCE COMPANY, CHRISTIAN FORCHER, GERHARD BERGER, MICHAEL RATHMAYR, LAND TIROL/BERGER, TT/THOMAS BÖHM, AK TIROL/BERGER, ANDREAS JAKWERTH Enrique Gasa Valga
Limonada Dance
Leiter der
Company
3.
10.

11. Bernhard Aichner Autor

19.

Hermann Glettler Diözesanbischof Innsbruck

12. Norbert K Pleifer Treibhaus Innsbruck

13. Franz Pegger Greiter Pegger Kofler & Partner

14. Fabio Wibmer Extremsportler, Influencer

15. Ingeborg Hochmair­Desoyer Med-El

16.

Elisabeth Blanik Landtagsabgeordnete, Bürgermeisterin Lienz (SPÖ)

17. Veronika Sexl Rektorin Universität Innsbruck

18. Barbara Thaler Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol

20. Benjamin Raich ehemaliger Profiskifahrer

21.

22.

Georg Dornauer 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Klubobmann SPÖ Tirol

Franz Fischler ehemaliger Präsident Europäisches Forum Alpach, ehemaliger Bundesminister und EU-Kommissar

23. Marianne Hengl RollOn Austria

24. Hans Peter Haselsteiner Strabag

25. Victoria Weber Bürgermeisterin Stadt Schwaz

SONDERRANKING CHRISTOPHER GLANZL, PRIVAT, BLICKFANG PHOTOGRAPHIE, RED BULL MEDIA HOUSE, TT/THOMAS BÖHM, SPÖ TIROL/FRANZ OSS, UNIVERSITÄT INNSBRUCK, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, FOTO AICHNER, JOHANNES MAIR/ALPSOLUT, DIE FOTOGRAFEN, ANDREI PUNGOVSCHI, STRABAG/RUDI FROESE, FLORIAN LECHNER
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Mattle

SONDERRANKING

Die 25 TirolerInnen mit der größten Zukunftsrelevanz

Landeshauptmann Tirol

Johannes Anzengruber Bürgermeister Stadt Innsbruck

3. Barbara Thaler Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol

4. Veronika Sexl Rektorin Universität Innsbruck

5. Erwin Zangerl AK Tirol

6. Ingeborg Hochmair­Desoyer Med-El

7. Rene Zumtobel Landesrat

8. Martha Schultz Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich 9. Elisabeth Mayr Vizebürgermeisterin Innsbruck (SPÖ)

10. Peter Zoller Physiker

70 1. 2. © LAND TIROL/BERGER, CHRISTIAN FORCHER, VP TIROL/TANJA CAMMERLANDER, UNIVERSITÄT INNSBRUCK, AK TIROL/BERGER, TT/THOMAS BÖHM, LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, INGE PRADER, MICHAEL KROPACEK, MR KNABL

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

Cornelia Hagele Landesrätin

Michael Schwarzkopf Plansee Group

Georg Dornauer 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Klubobmann SPÖ Tirol

Stefan Deflorian Tirol Kliniken

Sabine Platzer­Werlberger AMS Tirol

Hannes Wörner Sandoz

Hans K. Reisch Spar

Wolfgang Fleischhacker Medizinische Universität Innsbruck

19.

20.

Christoph Swarovski Multiunternehmer

Karin Seiler Tirol Werbung 21.

Max Kloger Präsident Industriellenvereinigung Tirol 22.

Eduard Fröschl Fröschl 23.

Karlheinz Wex Plansee Group

David Mölk Mpreis

25. Jakob Falkner Multiunternehmer

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SONDERRANKING © LAND TIROL/DIE FOTOGRAFEN, TT/MITTERMAYR, DIE FOTOGRAFEN, GERHARD BERGER, SABINE KELZ, SANDOZ, WK TIROL, TT/RUDY DE MOOR, IV TIROL, INNSBRUCK TOURISMUS/BLICKFANG PHOTOGRAPHIE, FRANZ OSS, FRÖSCHL, PLANSEE GROUP, MPREIS/PATRICK SARINGER, ANTON KLOCKER
24.
www.dakommtsher.at/betriebe Christian&HeinrichKröll Erlebnissennerei Zillertal, Mayrhofen © Erlebnissennerei Zillertal

Ein Abend voll sprudelnder Ideen

Bei der zweiten Auflage von „Brain & Champagne“ in Innsbruck luden Accenture, Avanade, die Hypo Tirol und die TIROLERIN ins Audioversum zur Diskussion rund um das Thema Künstliche Intelligenz.

In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz unaufhaltsam Einzug in unseren Alltag hält und unsere Arbeitsweisen, Beziehungen und sogar unsere Ethik beeinflusst, ist es von entscheidender Bedeutung, einen Blick auf ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft zu werfen.

Aus diesem Grund luden – nach der erfolgreichen ersten Auflage im vergangenen Jahr – Accenture, Avanade, die Hypo Tirol und die TIROLERIN kürzlich zur zweiten

Auflage des Netzwerk-Events „Brain & Champagne“.

Hochaktuell.

Fast 100 interessierte Gäste folgten der Einladung Anfang Juni ins Innsbrucker Audioversum und holten sich spannende Inputs rund um die Schwerpunktthemen

Michael Zettel (Accenture Österreich), Christiane Noll (Avanade), Lina Graf (Femble), Lara Spendier (Avanade), Ingeborg Hochmair (Med-El), Anita Zehrer (MCI), Julia Sparber-Ablinger (Audioversum)

Female Empowerment und Künstliche Intelligenz. Eröffnet wurde der Abend von Audioversum-Geschäftsführerin Julia Sparber-Ablinger und Andreas Stadler,

Christiane Noll (Avanade), Ingeborg Hochmair (Med-El), Lina Graf (Femble)

72 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © BIRGIT PICHLER

Das Hypo-Tirol-Vorstandsteam Alexander Weiß, Susanne Endl und Andreas Stadler

Vorstand der Hypo Tirol. Christiane Noll, Country Manager von Avanade Österreich, und Michael Zettel, Country Managing Director von Accenture Österreich, führten anschließend durch den Abend und die lebhafte Podiumsdiskussion.

Prickelnder Austausch.

Wie gestaltet KI unsere Zukunft? Welche Chancen und Risiken bringt sie mit sich? Und wie können wir sicherstellen, dass sie zum Wohl der Gesellschaft eingesetzt wird? Diese und viele weitere Fragen standen im Fokus des Austauschformats, bei der einige der führenden Köpfe Tirols aus unterschiedlichsten Berufsfeldern zusammenkamen – darunter etwa Ingeborg Hochmair, Gründerin und CEO von MedEl, Lina Graf, Mitbegründerin von Femble, Anita Zehrer, Professorin und Leiterin des „Zentrum Familienunternehmen“ am MCI, sowie Lara Spendier, Advisory Lead von Avanade Österreich.

KI auf dem Vormarsch.

„Künstliche Intelligenz unterstützt uns dabei, unsere Vision ‚make it easier and better‘ Realität werden zu lassen“, hielt etwa Ingeborg Hochmair fest. Und auch Christiane Noll bestätigte: „Künstliche Intelligenz

(KI), auch bekannt als Artificial Intelligence (AI), hat sich als ein beständiges Element unserer Zukunft etabliert. Angesichts ihres rasanten Fortschritts ist es unerlässlich, dass wir uns das notwendige Wissen und die Fähigkeiten aneignen, um mit dieser Technologie umzugehen und sie effektiv zu nutzen.“

Visionär denken.

„Brain & Champagne“ bot nicht nur einen inspirierenden Einblick in das Innovationspotenzial am Standort Tirol, sondern schuf auch eine einzigartige Plattform für lebhafte Diskussionen und zukunfts-

weisende Ideen – im passenden Rahmen des Audioversum Science Center. Klar ist auch: Mit den richtigen Ideen, engagierten Menschen und einem klaren Ziel vor Augen steht der Umsetzung all der Visionen, die an diesem Abend geboren wurden, nichts im Weg. Wie es weitergeht? „Brain & Champagne passt einfach hervorragend nach Innsbruck. Wir freuen uns schon auf die dritte Auflage”, waren sich Christiane Noll und TIROLERIN-CR Katharina Zierl nach der Veranstaltung einig.

www.tirolerin.at

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Michael Zettel (Accenture Österreich), Christiane Noll (Avanade), Katharina Zierl, Ferdinand Marquez (beide TIROLERIN)

Zukunftssichere Ausbildung:

IT Professionals Tirol

Die Fachkräfte der IT-Branche von morgen

Das innovative Ausbildungsprogramm „IT Professionals Tirol“ bereichert seit drei Jahren die Bildungslandschaft Tirols. Ins Leben gerufen von der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Tirol, der Bildungsdirektion Tirol und dem Land Tirol, hat diese Initiative das Ziel, hochqualifizierte Fachkräfte im Bereich der Informationstechnologie, die sogenannten „ITPros“, auszubilden.

Die fundierte Ausbildung, die es seit Herbst 2021 gibt, umfasst zwei zentrale Bereiche: IT-Technik mit Schwerpunkt auf System- und Betriebstechnik sowie Coding, insbesondere die Entwicklung von Applikationen. Sie richtet sich an junge Erwachsene mit

• einer AHS- oder HTL-Matura

• bereits abgeschlossener Lehre

• mindestens zwei abgeschlossenen

Schulklassen an einer fachverwandten berufsbildenden mittleren oder höheren

Schule

Sein Hobby zum Beruf machen

Gerade MaturantInnen haben oft den Wunsch, direkt in ihren Traumberuf einzusteigen und Praxis in der Arbeitswelt zu

Clemens Plank , IT-Berufsgruppensprecher WKO Tirol

sammeln. Für technikaffine junge Menschen – mit ihrer bereits fortgeschrittenen persönlichen Entwicklung – ist die Ausbildungsschiene zum „IT-Pro“ wie ein Sechser im Lotto. Der Fokus liegt auf dem fachspezifischen Unterricht, für allgemeine Fächer gibt es Befreiungen.

Attraktive Vorteile für junge IT-Talente

Die Lehrausbildung „IT Professionals Tirol“ besticht durch mehrere Vorteile:

• kompakte Dauer von drei Jahren statt der üblichen vier

• eigene Berufsschulklasse ein überdurchschnittliches Lehrlingsgehalt

• Lernen von erfahrenen Profis als persönliche MentorInnen

• Trainee-Programm mit Vollzeitanstellung und Berufspraktika im Ausland Möglichkeit zur Teilnahme an der 2-wöchigen WIFI-Sommerakademie

„IT Professionals Tirol“ ist eine intensive fachspezifische Ausbildung auf hohem Niveau. Sie vermittelt wertvolle praktische Zukunftskompetenzen auf digitaler, sozialer und internationaler Ebene. Bereits nach drei Jahren erfolgt der fachspezifische Lehrabschluss. Durch die hohe Qualität der Ausbildung steigert sich das Ansehen der Lehre insgesamt.

Unternehmen profitieren doppelt „Wir freuen uns, am Standort Tirol mit der IT-Professionals-Initiative unsere duale Ausbildung zusätzlich zu stärken“, sagt IT-Berufsgruppensprecher Clemens Plank von der WKO Tirol. „Für unsere AbsolventInnen eröffnen sich am Arbeitsmarkt beste Chancen und vielversprechende Zukunftsaussichten, während IT-Unternehmen von topqualifizierten MitarbeiterInnen profitieren und auf einen zusätzlichen Pool an Fachkräften zugreifen können.“

Mehr Informationen zu „IT Professionals Tirol“ finden Interessierte, BewerberInnen und UnternehmerInnen unter www.it-professionals.tirol

74 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG // © ASCHER FOTO DESIGN KG, ISTOCK

GESCHICHTEN ERFOLGS-

Mit der Zeit gehen und Herausforderungen zu Chancen machen: Das ist Voraussetzung, um langfristig Erfolg zu haben. In Tirol gibt es zahlreiche Unternehmen, die schwierige Zeiten zu nutzen und sich mit Know-how und Expertise zu behaupten wissen – egal ob im Angesicht der Digitalisierung und der KI-Revolution, des Klimawandels oder der Fachkräftesituation. Einigen von ihnen räumen wir auch in dieser Ausgabe wieder Platz ein, um sich zu präsentieren.

Bei den Erfolgsgeschichten handelt es sich um bezahlte Werbeeinschaltungen, die von top.tirol redaktionell kuratiert werden.

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Erfolgsgeschichte: Agrarmarketing Tirol

Regionale Wertschöpfungskreisläufe

Die Agrarmarketing Tirol (AMT) entwickelt und betreut Projekte zur Vermarktung bäuerlicher Lebensmittel. Die AMT zeichnet regionale Lebensmittel mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ und der Herkunftsgarantie „gewachsen und veredelt in Tirol“ aus.

D400

„Qualität Tirol“ Produkte

2.000 BäuerInnen und VerarbeiterInnen

200 Regionale Truhen

40,5 Mio. Euro Umsatz 2023

ie Qualität der Produkte steht an oberster Stelle – ganz im Sinne der ErzeugerInnen, der beteiligten PartnerInnen und der KonsumentInnen. Als professionelles Dienstleistungsunternehmen bildet die AMT eine Plattform für PartnerInnen aus Produktion, Verarbeitung, Handel und Tourismus sowie KonsumentInnen.

Produktent wicklung als wichtige Querschnittsmaterie Kreativität und Kompetenz – Ideen finden, verwirklichen, vermarkten! Marktanalyse, Ideenfindung, Projektmanagement, Kenntnis von Roh- und Zusatzstoffen, das Verständnis technologischer Prozesse und Verfahren oder die Umsetzung von Marketingstrategien bilden wichtige Bausteine erfolgreicher Lebensmittel-Produktentwicklung. Erst das komplexe Zusammenspiel all dieser Fertigkeiten ermöglicht eine zielgerichtete, kompetente Vorgangsweise und garantiert Produkte, die am Markt reüssieren können. Tiroler Produkte sind einzigartig. Ein kompetentes Produkt-

managementteam in der Agrarmarketing Tirol stellt sich täglich der Aufgabe, die Einzigartigkeit regionaler Lebensmittel herauszustreichen, um sich damit vom globalen Einheitsbrei abzuheben. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für regionale Lebensmittelprodukte bildet die Herkunftsgarantie.

Das Gütesiegel „Qualität Tirol“ steht für regionale, nachhaltig produzierte Lebensmittel von höchster Güte, die zu 100 % in Tirol gewachsen und veredelt werden. Das Gütesiegel ist gut erkennbar am markanten Ranzen auf den Verpackungen und kennzeichnet rund 400 qualitativ hochwertige Lebensmittel aus regionaler und kleinbäuerlicher Erzeugung. Das ist, was sich KonsumentInnen erwarten. Dem Verbraucher wird damit Transparenz und Sicherheit garantiert.

Die „Qualität Tirol“ Produkte werden von der Bevölkerung sehr geschätzt, wie jährlich laufende Wertschöpfungsanalysen bestätigen. Der Umsatz von „Qualität Tirol“ Produkten konnte im letzten Jahr beispielsweise auf 40,5 Millionen Euro gesteigert werden, ein Zuwachs von rund 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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© AGRARMARKETING TIROL
KEY
FACTS
Das Portfolio der „Qualität Tirol“ Produkte wird ständig erweitert (ApfelRohnen-Saft)

„Die Lebensmittelbranche ist einem steten Wandel unterworfen und wird ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Neue Trends oder spezielle Kundenwünsche erfordern, laufend bestehende Produkte zu verändern, zu verbessern und neue Produkte zu entwickeln. Die ‚Qualität Tirol‘ Produktpalette wird deshalb ständig erweitert, im letzten Jahr konnten 10 neue Produkte im Lebensmitteleinzelhandel platziert werden.“

Rund 2.000 BäuerInnen und VerarbeiterInnen nutzen die Agrarmarketing Tirol mittlerweile als Drehscheibe für Produktentwicklung, Innovation sowie für Vertriebs- und Vermarktungsoffensiven. Ständig werden neben einer laufenden Analyse des bestehenden Angebots neue Produkte initiiert, um gezielt das Portfolio zu erweitern.

Auch die Bereiche Forschung und Innovation spielen eine zentrale Rolle in den strategischen Überlegungen der Agrarmarketing Tirol. Das im letzten Jahr ins Leben gerufene Lebensmittelinnovationszentrum Tirol (LIZ) beschäftigt sich mit innovativer Produktentwicklung, kooperativen Geschäftsmodellen, regionalen Netzwerken und zukunftsweisenden landwirtschaftlichen Modellen. Damit werden regionale Wertschöpfungsketten und die Zukunft heimischer ProduzentInnen und somit des ländlichen Raumes gesichert.

Ziel des LIZ ist es, den Innovationsgehalt und die regionale Wertschöpfung in der heimischen Lebensmittelproduktion nachhaltig zu steigern. Zur Erreichung dieses Ziels bildet das LIZ einen risikofreien Raum für Forschung, ist proaktiver Innovationsmotor in der Produktentwick-

lung sowie agiler Netzwerkpartner. In seiner Rolle als Vermittler bildet das LIZ außerdem die Brücke zwischen Theorie und Praxis und unterstützt mit Fachwissen und Know-how.

Regionale Truhen

In rund 200 Truhen (Theken) im Lebensmittelhandel werden die „Qualität Tirol“ Produkte platziert. Jeweils eine Theke dient in der jeweiligen Filiale der Präsentation des Trockensortiments wie Honig oder Knäckebrot, die zweite Theke ist eine Kühltheke und ermöglicht damit auch die Platzierung von Frischeprodukten wie Milch, Käse und Wurstspezialitäten.

Die Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten erfordert eine sorgfältige Analyse, kreative Strategien und die Berücksichtigung verschiedener Interessen, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen. Für die heimischen Bauern und allen Partnern entlang der agrarischen Wertschöpfungskette ist die Agrarmarketing Tirol ein wichtiger Partner, um Produkte erfolgreich auf den Markt zu positionieren und gleichzeitig den Bedürfnissen des Konsumenten gerecht zu werden.

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Regionale Truhen steigern nachhaltig den Umsatz heimischer Lebensmittel.

Erfolgsgeschichte: BE-terna

Maßgeschneidert, auf solidem Fundament

BE-terna ist seit Jahren die Anlaufstelle für Digitalisierungsund Softwarelösungen für mittelständische Betriebe. Dabei arbeitet das Tiroler Unternehmen eng mit internationalen Software-Konzernen zusammen und ebnet KundInnen den Weg in die KI-Zukunft.

BE-terna gehört zu den wichtigsten Playern im BusinessSoftware-Bereich in ganz Europa. Dabei hat sich das Tiroler Unternehmen auf die Digitalisierung mittelständischer Unternehmen spezialisiert. „Wir bieten branchenspezifische und maßgeschneiderte Software-Lösungen“, erklärt CEO Gerald Pichler. Dabei richten sich die Angebote an produzierende Unternehmen ebenso wie an den Mode-, Retail- und Dienstleistungsbereich und die individuellen

Anforderungen, die jede Branche mit sich bringt. „Wir helfen Unternehmen, Werkzeuge zu finden, um ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren, optimieren und den Einsatz innovativer Technologien zu steigern. Und zwar von der Beratung bis zur Umsetzung.“

Solide Partnerschaften

Bei der Entwicklung solcher spezifischen ERP-, CRM-, BI-, Datenanalyse- und Automatisierungslösungen baut BE-terna auf vorhandenen Systemen etablierter

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© STEINLECHNER/BE-TERNA, FRANZ OSS
Gerald Pichler ist Chief Executive Officer (CEO) von BE-terna. BE-ternas maßgeschneiderte Lösungen setzen auf etablierten Software-Produkten auf.

BE-terna zählt zu den europaweit führenden Anbietern von BusinessSoftware-Lösungen.

Von den (Mittel-) Großen zu den Kleinen Bislang hat sich BE-terna dem Mittelstand verschrieben. Doch die Digitalisierung ist schon lange auch bei kleineren Unternehmen angekommen. „Deswegen widmen wir uns jetzt auch diesem Segment“, sagt Gerald Pichler. Mit „BC Express“ soll modernste ERP-Software auch für Betriebe mit 20 oder 30 MitarbeiterInnen erschwinglich und einsetzbar werden.

Dabei setzt das Produkt auf M icrosoft Dynamics 365 Business Central auf und kann eigenständig und ohne viel Beratungsleistung für unterschiedlichste Bereiche angepasst werden. „Das spart Budget und Zeit“, erklärt Pichler. „Und zugleich bietet Business Central viel Raum für Erweiterungen , sodass die Software um individuellere, maßgeschneiderte Add-ons ergänzt werden und mit dem Unternehmen wachsen kann.“

„Wir helfen Unternehmen, Werkzeuge zu finden, um ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren, optimieren und den Einsatz innovativer Technologien zu steigern. Und zwar von der Beratung bis zur Umsetzung.“
Gerald Pichler, CEO BE-terna

Anbieter auf. Dabei arbeiten sie eng mit Microsoft, Infor, Qlik und UiPath zusammen. Mittlerweile gehören die Tiroler damit zum obersten Prozent der MicrosoftPartner weltweit. „Solche Partnerschaften sind für uns, aber auch für unsere KundInnen enorm wichtig“, erklärt Pichler. „Wir haben direkten Zugang zu den neuesten Technologien und bleiben an der Spitze der Innovation. Für unsere KundInnen bedeutet das langfristige Stabilität und Investitionssicherheit.“

Veredelung

„Die von unseren Partnern bereitgestellte Software ist relativ breit gebaut, da sie

Anforderungen möglichst vieler Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen gerecht werden soll. Das deckt in etwa 60 bis 70 Prozent dessen ab, was ein mittelständisches Unternehmen braucht.“ BEterna bietet dann im ersten Schritt branchenspezifische Pakete. „Am besten stellt man sich das als Veredelung der StandardSoftware vor“, beschreibt der CEO. Dadurch könne man in der Regel 90 Prozent der Anforderungen erfüllen. „Und den restlichen 10 Prozent werden wir dann mit individuell maßgeschneiderten Erweiterungen gerecht. So arbeiten unsere großen Partner global. Und wir gehen mit unseren KundInnen die letzten Meter.“

Zeitenwende

Dabei wachsen das Portfolio und der Aufgabenbereich von BE-terna gerade gewaltig. Denn mit den Entwicklungssprüngen der künstlichen Intelligenz tun sich große Chancen auf. „Diese Technologie hat ähnliches Potenzial wie die Entdeckung des Feuers“, ist Pichler überzeugt. „Allerdings müssen die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit wir sie auch nutzen können.“ Denn der Schlüssel zum Einsatz von KI ist Cloud Computing. Und da gebe es im mittelständischen Bereich noch großen Aufholbedarf. Vorurteile, Wissenslücken und die Angst vor Fehlinvestitionen seien noch Hemmschwellen, vermutet der CEO: „Fakt ist aber: KI funktioniert nur, wenn sie Zugriff auf große Mengen gut strukturierter Daten hat. Und das hat sie nur in der Cloud. Deswegen ist es für uns oberste Priorität, unsere KundInnen bei der Datenstrukturierung und Cloud-Transformation zu unterstützen und ihnen so den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen.“

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Erfolgsgeschichte: Interwork

Flexibles Personal nach Maß

Die Tiroler Firma Interwork stellt Fachkräfte mit Wohnsitz in Österreich innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung – von langfristigen MitarbeiterInnen bis kurzfristige Aushilfen.

Interwork Personalservice bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen an: Recruiting, Personalbereitstellung, Integrationsleasing, Zeitarbeit und Personalservice. Das Unternehmen verbindet die Übergabe von MitarbeiterInnen mit einem echten FullService zu einem fixen Stundensatz: Von der Anreise bis zur Unterkunft übernimmt der Tiroler Personalberater die Organisation und Bezahlung. Und vom Arbeitsvertrag über die Überlassung kümmert sich das engagierte Team um alle Belange der Arbeitssuchenden sowie Beschäftigungsbetriebe.

Personal vom Fach

„Als Personalberater haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere KundInnen von Anfang bis Ende der Personalbeschaffung mit professionellen und maßgeschneiderten Lösungen im Recruiting, in der Personalsuche sowie in der Auswahl in ganz Österreich optimal zu unterstützen“, informiert Rainer Körber, Gründer und Geschäftsführer von Interwork.

Um diesen optimalen und raschen Service gewährleisten zu können, steht österreichweit ein großer Pool an MitarbeiterInnen zur Verfügung. Der Fokus liegt hauptsächlich auf den Branchen Bau-

und Baunebengewerbe, Industrie und Medizin. Daneben gewinnt auch der KfzBereich zunehmend an Bedeutung.

Hauptaugenmerk Tirol Körber ist seit mittlerweile 13 Jahren in diesem Geschäftsbereich selbstständig tätig. Interwork wurde 2017 von ihm gegründet und ist aus der Fusion mit einem vorigen Unternehmen hervorgegangen. Der Personalvermittler beschäftigt im Jahreshöchststand rund 300 MitarbeiterInnen, die bundesweit vermittelt werden. 95 Prozent der Fachkräfte haben ihren Wohnsitz in Österreich, so dauert die

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© FRANZ OSS, INTERWORK
v. r.: Rainer Körber und Gebietsleiter Manuel Cammerlander führen den Betrieb.

Vermittlung in der Regel nicht länger als zwei Tage.

Die Firmenzentrale ist in Neu-Rum angesiedelt. Der Großteil wird von Tirol aus gemanagt und das Personal in ganz Österreich überlassen. „In Salzburg haben wir zusätzlich einen Verkaufsmitarbeiter, der die KundInnen betreut, und in Wien betreibt eine Mitarbeiterin Recruiting vor Ort“, so der Geschäftsführer.

Das Geheimnis des Erfolgs Immer mehr Firmen würden die Dienste des flexiblen Personalvermittlers Interwork in Anspruch nehmen, um so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Wir konnten in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung nach oben erzielen. Auch heuer sind wir über dem Vorjahresumsatz, so Körber.

Auch MitarbeiterInnen sowie PflegeassistentInnen der Tirol Kliniken wurden bereits von Interwork vermittelt. „Wir sind gut unterwegs. Uns hat die Wirtschaftskrise dahingehend nicht so stark getroffen, da unser Geschäftsfeld breit aufgestellt ist. So können wir uns an die Veränderung der jeweiligen Branchen bes-

ser anpassen“, verrät Körber das Geheimnis des Erfolgs. „Wir sind ein gutes und seriös aufgestelltes Unternehmen. Das erlaubt es uns, am Markt leichter an seriöse KundInnen heranzukommen.“

Zielsetzungen der Zukunft Für die täglichen Rekrutierungsmaßnahmen bespielt Interwork ein eigenes und KI-verknüpftes Recruiting-System über mehrere Kanäle. Dadurch können MitarbeiterInnen zielgerichtet angesprochen und den KundInnen schnell Personal vermittelt werden. Zukünftig lässt sich so verstärkt der internationale Markt bearbeiten. „Aktuell haben wir MitarbeiterInnen in London, Dänemark und Deutschland“, so Körber. „Und gerade sind wir dabei, unseren Kundenstamm in Südtirol weiter auszubauen.“

Möglichkeiten für die Zukunft gebe es in den Augen von Körber viele. „Die Unternehmen haben dank unseres Services keine Kündigungsfristen, das Risiko übernehmen wir. In schwierigen und unwirtschaftlichen Zeiten wie diesen ist das Personalleasing also ein flexibler Vorteil für die Beschäftigungsbetriebe.“

„Als Personalberater haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere KundInnen von Anfang bis Ende der Personalbeschaffung mit professionellen und maßgeschneiderten Lösungen im Recruiting, in der Personalsuche sowie in der Auswahl in ganz Österreich optimal zu unterstützen.“

Rainer Körber, Gründer und Geschäftsführer von Interwork

3

Standorte

1.226

Überlassungen an Betriebe

Größter ÖBB-Businesskunde

502,6

Tonnen C02 gespart mit Bahnfahrten

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Erfolgsgeschichte: Marox

IT ist unser Business

Der Full-Service-IT-Dienstleister Marox bietet mit seinem umfangreichen Know-how umfassende Unterstützung in allen IT-Fragen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Cybersecurity gelegt. So können die KundInnen optimal vor Angriffen geschützt werden.

Das achtköpfige Team von Marox verfügt über ein breit gefächertes Know-how im IT-Bereich.

Sicherheit sollte nicht nur in der realen Welt eine wichtige Rolle spielen, sondern auch im digitalen Raum. Cybersecurity hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen – und das zu Recht. Angriffe auf Unternehmensnetzwerke können zu Datenverlusten oder gar zu Totalausfällen führen. Mit der im Oktober in Kraft tretenden Verordnung NIS2 werden Betriebe noch stärker in die Pflicht genommen, ihre IT-Sicherheit zu

dokumentieren, umzusetzen und regelmäßig zu überprüfen.

Aus zwei wird eins

Seit Mario Partell und Robert Heckenbichler 2016 das Unternehmen Marox gegründet haben, verfolgen sie eine klare Mission: ihre KundInnen in puncto Cybersecurity zu unterstützen und umfassende IT-Dienstleistungen anzubieten. Dabei bündeln sie ihre Erfahrungen und Stärken, um bestmögliche Lösungen zu

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© MAROX

Seit Jänner 2024 befindet sich der IT-Dienstleister in neuen, modern ausgestatteten Räumlichkeiten in Kufstein und setzt damit den nächsten Schritt in der Geschäftsentwicklung.

„Sie werden uns erst bemerken, wenn wir Sie nicht mehr betreuen.“

So lautet der Marox-Slogan , der die Persönlichkeiten, Werte, Philosophie und Mission des Unternehmens widerspiegelt.

liefern. „IT ist unser Business. Wir sind ein Full-Service-IT-Provider und bieten unseren KundInnen eine breit gefächerte EDV-Betreuung“, erklärt Partell. Mit anderen Worten: Alles, was eine IT-Abteilung eines Großunternehmens leistet, können sie als externe Experten für Kleinund Mittelbetriebe übernehmen.

IT-Komplettservice

Die Leistungen von Marox reichen von der IT-Businessplanung bis hin zur Betreuung verschiedener Anwendungen. Ob Hardware, Server, Netzwerk, Firewall, Telefonie oder Cloud Computing – das Team von Marox verfügt über breit gefächertes Know-how und kann bei allen Fragen und Problemen weiterhelfen. „Unsere KundInnen profitieren von unserem Service, da sie keine eigenen IT-Fachkräfte einstellen müssen und die Verantwortung an uns abgeben können“, ist sich Partell sicher. Auch die zweiköpfige Führungsspitze bietet einen klaren Mehrwert. Beide Geschäftsführer bringen umfangreiche Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen mit. So ist Robert Heckenbichler ein fachkun-

„Jeder sollte eine bewusste Skepsis gegenüber Datenmissbrauch, -preisgabe und -schutz entwickeln.“
Mario Partell, Geschäftsführer von Marox

diger Berater im Enterprise-Umfeld und kann erfolgreiche Konzernkonzepte in angepasster Form für kleinere Unternehmen umsetzen. Mario Partell hingegen hat ein umfangreiches Wissen im Bereich Telekommunikation und Datenschutz. Seit Jänner 2024 befindet sich der IT-Dienstleister in neuen Räumlichkeiten in Kufstein. „Mit dem Umzug wollen wir den nächsten Schritt machen“, sagt Partell. Die moderne Einrichtung und die

gute Lage sollen dazu beitragen, dass sich die MitarbeiterInnen wohlfühlen und das Unternehmen weiterwachsen kann.

Cybersecurity

Besonderes Augenmerk legt Marox jedoch auf Cybersecurity. Firewalls, Netzwerke und die Erreichbarkeit der KundInnen werden dafür kontinuierlich überwacht. Sobald eine Beeinträchtigung festgestellt wird, werden alle MitarbeiterInnen von Marox alarmiert, sodass schnell und ohne Auswirkungen reagiert werden kann. Deshalb sind die beiden Gründer auch von ihrem Slogan überzeugt: „Sie werden uns erst bemerken, wenn wir Sie nicht mehr betreuen.“

Allen voran sei es wichtig, die Menschen für die Thematik zu sensibilisieren. Aus diesem Grund bietet Marox spezielle Schulungen an. Dabei wird nicht nur die Bedeutung von Cybersecurity verdeutlicht, sondern auch der Umgang mit Angriffen wie Phishing-Mails erklärt. Denn: „Jeder sollte eine bewusste Skepsis gegenüber Datenmissbrauch, -preisgabe und -schutz entwickeln“, betont Partell.

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Erfolgsgeschichte: GründerInnen bei Raiffeisen

Wenn aus Ideen Wirtschaft entsteht

In einer sich ständig verändernden Welt fördern die Tiroler Raiffeisenbanken mutige und innovative Ideen junger Unternehmen wie For People who care, High Mountain Records und Enzian cultiviert, um die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Tirol zu sichern.

„Ich habe das Studio so gebaut, dass ich genau die Leute anspreche, die ich hier haben will, also aus Bereichen wie Rock, Jazz, Metal, Funk, Soul und Alternative.“
Lukas Gleich

Neben vielen etablierten Großunternehmen gibt es in Tirol auch eine Vielzahl von Jungunternehmen, die sich mit herausragenden Ideen ihren Platz in der Tiroler Unternehmenslandschaft gesichert haben und dazu beitragen, dass das Land auch für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist.

Modisch und grün

Eine dieser Ideen stammt vom Wattener Unternehmen For people who care von Anna Podgorni und Johanna Bittner, das ressourcenschonend und regional Taschen und Accessoires aus pflanzlichen Materialien herstellt. „Durch unsere Produktionsweise können wir auf Plastikverpackungen verzichten und sparen Transportwege“, erklären die Gründerinnen ihren Ansatz. Mit Grund für die Entscheidung zur lokalen Produktion war die in die Gründungszeit fallende Corona-Pandemie, die letztlich zeigte, dass es möglich und sinnvoll ist, lokal zu produzieren. Mittlerweile hat das Unternehmen sein Sortiment um T-Shirts und Hoodies

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© RAIFFEISEN TIROL/ARIA SADR-SALEK, ENZIAN CULTIVIERT, RAIFFEISEN TIROL/ALEX GRETTER
Lukas Gleich lockt mit seinem Tonstudio bereits weltbekannte MusikerInnen nach Erl.

Mehr zu den JungunternehmerInnen und ihren innovativen Ideen finden Sie ab nächster Woche wöchentlich auf der top.tirol Website

„Durch unsere Produktionsweise können wir auf Plastikverpackungen verzichten und sparen Transportwege.“
Johanna Bittner & Anna Podgorni

sowie weitere Taschenvarianten erweitert und möchte damit ein noch breiteres Angebot für all jene schaffen, die auf regionale und nachhaltige Mode setzen.

Kraftvolle Blüten

Ganz klar regional arbeitet auch das junge Unternehmen Enzian cultiviert von Alexandra Walter und Heidrun Walter aus Galtür. Die Ärztin und Phytotherapeutin und die Marketingexpertin verarbeiten die gelben Blüten des Enzians, die als Nebenprodukt bei der Edelbrandproduktion anfallen, zu Kosmetika. Mehr als ein Jahr feilten sie gemeinsam mit ExpertInnen an Rezepturen für Seifen und Lotionen. Erste Produkttests haben mittlerweile bestätigt, dass die aus den Enzianblüten gewonnenen Bitterstoffe die Haut spürbar weicher machen und Juckreiz lindern können. Nicht nur die Produktion findet lokal statt, sondern auch die KundInnen kommen aus der Region. „Das fängt bei der Frühstückspension an und hört beim Fünf-Sterne-Haus auf“, erklärt Heidrun Walter.

Musikalischer Hotspot

Mehr als regionalen Einfluss will Lukas Gleich mit seinem Erler Tonstudio High Mountain Records erzielen. Mit dem nach API-Standard eingerichteten Aufnahmestudio hat sich der Musiker und Produzent seinen Lebenstraum erfüllt und gleichzeitig ein Novum in Österreich ge-

Johanna Bittner und Anna Podgorni produzieren ihre Taschen und Accessoires lokal und ressourcenschonend.

schaffen. „Ich habe das Studio so gebaut, dass ich genau die Leute anspreche, die ich hier haben will, also aus Bereichen wie Rock, Jazz, Metal, Funk, Soul und Alternative“, erklärt er sein Ziel. Im Frühjahr war aufgrund dieser Ausrichtung bereits der österreichische Komponist und Dirigent Christian Kolonovits für Aufnahmen vor Ort, im Herbst erwartet Gleich unter anderem Mitglieder der britischen Band Radiohead.

„Das fängt bei der Frühstückspension an und hört beim Fünf-Sterne-Haus auf.“

Wie unterstützen die Tiroler Raiffeisenbanken junge UnternehmerInnen?

Die Raiffeisenbanken verstehen sich als Sparringspartner der GründerInnen, etwa in der Frage des Geschäftsmodells, vernetzen gerne zu weiteren PartnerInnen wie SteuerberaterInnen und bieten neben ganzheitlichen Finanzierungslösungen in der Gründungsphase auch ein eigenes Jungunternehmerkonto zum Pauschalpreis.

Die gelben Blüten des Enzians sind die Basis der Kosmetikprodukte von Alexandra Walter und Heidrun Walter.

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Heidrun Walter über ihren Kundenstamm

Erfolgsgeschichte: Rieder Bau

Neuer Podcast: Die Zukunft baut mit

Die Granden der Baubranche im Gespräch

G
„Ich habe keine Kapazitäten, über die Vergangenheit nachzudenken, wenn vor uns die Zukunft liegt .“
ANTON RIEDER

Der Podcast „Die Zukunft baut mit“ ist ein inspirierendes und informatives Format.

„Wir laden führende Persönlichkeiten aus der Baubranche ein – ArchitektInnen, ExpertInnen für Nachhaltigkeit und andere visionäre DenkerInnen, die unsere Ziele und Werte teilen“, kündigt Anton Rieder an. Neben aktiven EntscheidungsträgerInnen der Baubranche – wie Hubert Rhomberg von der Rhomberg Holding GmbH oder Peter Krammer, dem CEO von Swietelsky – versprechen weitere

Gäste einen Blick von außen: „Diverse GesprächspartnerInnen erweitern den eigenen Horizont. Mir geht es darum, Menschen zu treffen, die wirklich etwas verändern wollen.“

Der neue Podcast soll eine dynamische Plattform für Diskussionen schaffen, um die Zukunft der Baubranche aktiv mitzugestalten. Es ist eine Zukunft voller Potenzial, ist sich Anton Rieder sicher: „Im Kern geht es um die Frage, wie die Baubranche in Zukunft aussehen wird und ob der Mittelstand darin Platz finden wird.“

Mit einem klaren Blick für Innovationen hat Anton Rieder sich als prominenter Akteur der Tiroler Baubranche einen Namen gemacht. Der Inhaber und Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens RIEDERBAU im Tiroler Unterland verkörpert die Fusion von Tradition und Fortschritt auf beeindruckende Weise.

In diversen Funktionen – als Vizepräsident der Wirtschaftskammer Tirol und Landesgruppenstellvertreter im Wirtschaftsbund – hat er sich als Stimme des Mittelstandes positioniert.

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astgeber Anton Rieder geht in Sachen digitaler Transformationen gerne voraus.
© CHRISTOPHASCHER.AT, FIREFLY

Quo vadis, Baubranche?

Die Zukunft der Baubranche verspricht eine aufregende Entwicklung, die von Innovation und fortschreitender Digitalisierung geprägt ist. Die zunehmende Integration von Technologien wie Building Information Modeling (BIM), Virtual Reality und künstlicher Intelligenz revolutioniert die Art und Weise, wie wir planen und bauen. Diese digitalen Werkzeuge optimieren Prozesse, steigern die Effizienz und Präzision und ermöglichen so eine nachhaltigere Bauweise.

DIE ZUKUNFT

BAUT MIT.

DER RIEDERBAU-PODCAST.

„Die Zukunft baut mit“ ist ab sofort überall erhältlich, wo es Podcasts gibt.

V isionen für die Zukunft

A nton Rieder ist nicht nur passionierter Unternehmer, sondern auch mit Leib und Seele „Baumeister“ – im ursprünglichen Sinn des Wortes. Seit Jahrhunderten ist die Tätigkeit des Baumeisters ein integraler Prozess. „Unsere Kernkompetenz ist das Design & Build“, hält Anton Rieder fest: „Als Totalunternehmen arbeiten wir von der Planung bis zum fertigen Gebäude und darüber hinaus mit unseren AuftraggeberInnen zusammen. Das ermöglicht den effektiven Einsatz moderner Technologien. Wir haben einen BIM-Prozess etabliert, auf den wir stolz sein können.“

Durch das Engagement für zukunftsorientierte Bauprojekte und die Integration von digitalen Technologien, wie dem erwähnten Building Information Modeling (BIM), hat Anton Rieder es geschafft, RIEDERBAU als einen führenden Anbieter für innovative Baukonzepte zu etablieren: „Etwas Neues zu versuchen, ist immer langwierig, kostenintensiv und komplex. Aber wir sehen jetzt, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen.“

Grund für Optimismus

Im eigenen Unternehmen setzt sich Anton Rieder kontinuierlich für die Förderung von jungen Talenten ein. „In den nächsten zehn Jahren werde ich alles daransetzen, Führungspersönlichkeiten auszubilden, die RIEDERBAU weiterentwickeln können. Ich selbst sehe die Weitergabe von Wissen zunehmend als meine Hauptaufgaben an“, erklärt der Gastgeber der neuen Gesprächsreihe. „Die Zukunft baut mit“ verspricht innovative Impulse für eine nachhaltige Transformation der Baubranche – ein weiterer Schritt auf dem weiten Weg in Richtung Zukunft.

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D er neue Podcast ist eine dynamische Plattform für den Dialog mit Fachleuten.

Erfolgsgeschichte: Steinbacher Dämmstoffe

Energie sparen, Natur schützen

Umweltbewusstsein ist bei Steinbacher Dämmstoffe tief in der Unternehmensphilosophie verwurzelt. Ziel des Komplettanbieters ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

Für einen reibungslosen Arbeitsablauf sorgen insgesamt 420 MitarbeiterInnen. 260 davon am Hauptstandort in Erpfendorf in Tirol.

Wir sind der Vorreiter für Klimaschutz beim Dämmen.“ So lautet die klare Vision des Unternehmens Steinbacher Dämmstoffe. Mit Hingabe widmen sie sich der Perfektionierung der Dämmtechnik, wobei der nachhaltige Umgang mit Ressourcen im Vordergrund steht. Durch einen vollständig geschlossenen Produktionszyklus und die Entwicklung leistungsstarker Dämmstoffe sparen Steinbachers Klimaschutzprodukte wertvolle Energie und somit CO2 ein.

„Nachhaltigkeit wird bei uns nicht nur aufgrund des momentanen Trends großgeschrieben, sondern ist seit jeher fest in unserer Firmenphilosophie verankert“, erzählt Roland Hebbel, Geschäftsführer von Steinbacher Dämmstoffe.

100-prozentige Kreislaufwirtschaft

Steinbacher Dämmstoffe verfolgt das ambitionierte Ziel einer 100-prozentigen Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass die Klimaschutzprodukte, die das Werk verlassen, eines Tages wieder in den

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© FLORIAN KRALER, FLORIAN MITTERER
Ute Steinbacher und Roland Hebbel führen das Unternehmen in zweiter Generation mit einer klaren Vision der Nachhaltigkeit.

Mit dem Projekt

„EPSolutely“ soll ein 100-prozentiger Kreislauf geschaffen werden. Die auf Baustellen anfallenden Abschnitte werden zu neuen

EPS-Dämmplatten verarbeitet.

„Nachhaltigkeit wird bei uns nicht nur aufgrund des momentanen
Trends großgeschrieben, sondern ist seit jeher fest in unserer Firmenphilosophie verankert.“
Roland Hebbel , Geschäftsführer von Steinbacher Dämmstoffe

Kreislauf zurückkehren. In einem solchen System verliert der Begriff „Abfall“ seine Bedeutung, denn Kunststoff als Rohstoff birgt das Potenzial zur Wiederverwendung in sich.

„Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass Kunststoffe, im Vergleich zu nachwachsenden Rohstoffen, keineswegs minderwertige Materialien sind. Im Gegenteil, sie sind wertvolle Ressourcen, die recycelt und wiederverwendet werden können,“ schildert Roland Hebbel.

Dieser Nachhaltigkeitsgedanke spiegelt sich auch im Forschungsprojekt EPSolutely wider, bei dem Steinbacher mit an Bord ist. Diese einzigartige Projektgruppe unter der Leitung von Fraunhofer Austria verfolgt das Ziel, Styropor durch Recycling

wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Für Steinbacher als Klimaschutz-Vorreiter beim Dämmen eine absolute Herzensangelegenheit. Das Besondere: Projektpartner entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind bei dem von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) geförderten Konsortium beteiligt und arbeiten seit zwei Jahren gemeinsam an zukunftsfähigen Lösungen für die Branche. EPS-Abschnitte werden dabei von den Baustellen abgeholt und das aufbereitete Material kann wieder zu EPSDämmplatten recycelt werden.

In der Unternehmensgruppe Steinbacher (insgesamt drei Standorte) strebt man bis 2027 einen Recyclinganteil an Rohstoffen von 50 % an. Ein ambitio-

1962 von Eduard Steinbacher gegründet

3

Produktionsstandorte in Österreich, Polen und Deutschland

300.000

Quadratmeter

Produktionsfläche

1

Million Kubikmeter

Dämmstoffe pro Jahr

97

Millionen Euro Umsatz im WJ 2023/24

420

MitarbeiterInnen

niertes Ziel, hinter dem auch die MitarbeiterInnen des Familienunternehmens stehen. „Es geht nur miteinander. Darauf legen wir in unserem Familienbetrieb schon immer großen Wert“, so Ute Steinbacher.

Nachhaltig und effizient

Das Umweltbewusstsein des Unternehmens zeigt sich nicht nur in einem nachhaltigen Produktkreislauf. Auch die auf den Dächern des Firmengebäudes installierte Photovoltaikanlage trägt zur Ökobilanz bei, indem sie das Unternehmen zuverlässig mit umweltfreundlichem Strom versorgt.

Darüber hinaus spiegelt das Kernprodukt des Unternehmens das umfassende Umweltengagement wider: Effiziente Dämmstoffe reduzieren den Energiebedarf eines Gebäudes erheblich. Mit anderen Worten: Gut gedämmte Gebäude verbrauchen deutlich weniger Energie. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld.

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ZAHLEN

Rückwärts gehen, um vorwärtszukommen!

Die Firma SYNCRAFT aus Schwaz ist federführend im Bereich der Holzenergiegewinnung. Mit ihren Rückwärtskraftwerken wird Waldrestholz in Strom, Wärme und wertvolle Pflanzenkohle umgewandelt. Damit leistet das Unternehmen, das anfänglich als Start-up aus dem MCI hervorgegangen ist, einen bedeutenden Beitrag für eine klimapositive Zukunft.

Genau 15 Jahre ist es her, dass drei junge Studenten des MCI Innsbruck im Urlaub auf die zündende Idee für ein Verfahren kamen, das die Gewinnung von Strom und Wärme aus fester Biomasse revolutionieren sollte. Damit legten sie den Grundstein für die SYNCRAFT Rückwärtskraftwerke, die heute effizient und ressourcenschonend erneuerbare Energie erzeugen und damit ein wichtiges Puzzleteil der Energiewende darstellen.

Ein Kraftwerk, das rückwärts funktioniert

Rückwärtskraftwerke funktionieren anders als klassische Kohlekraftwerke, die fossile Rohstoffe abbauen, verbrennen und damit die Umwelt durch CO2-Emissionen belasten. Bei den Rückwärtskraft-

werken von SYNCRAFT passiert genau das Gegenteil. Zunächst wird durch den Einsatz von Waldrestholz aus nachhaltiger und regionaler Forstwirtschaft Strom und Wärme klimaneutral erzeugt. Denn Restholz, das im Wald ungenutzt liegen bleibt und nicht stofflich genutzt werden kann, würde ohnehin bei seiner Zersetzung CO2 freisetzen. Zudem kommt noch die wertvolle Pflanzenkohle ins Spiel.

Die aus dem Prozess gewonnene Pflanzenkohle speichert 30 % des CO2, das ursprünglich im Holz enthalten war. So bleibt es als wertvoller Kohlenstoff dauerhaft gebunden und wird nicht mehr in die Atmosphäre abgegeben. Auf diese Weise gewinnen die Rückwärtskraftwerke grüne Energie und erzeugen durch die Pflanzenkohle Minus-CO2, da in Summe mehr CO2 gebunden als freigesetzt wird.

„Die SYNCRAFT Anlagen nutzen Waldrestholz, um die Energieversorgung in der Grundlast abzudecken, besonders dann, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht mehr scheint“, so Benedikt Bodner, Betriebsleiter von SYNCRAFT.

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© SYNCRAFT, LENGAUER HOLZBAU
Erfolgsgeschichte: SYNCRAFT
Geschäftsführender Gesellschafter Marcel Huber (r.) und Gesellschaftervertreter Prof. Dr. Andreas Altmann vom MCI Innsbruck im neu errichteten SYNCRAFT Firmenstandort in Schwaz. Im August bezieht das Team SYNCRAFT sein neues Firmengebäude in Schwaz. Grüne Arbeitsplätze bei SYNCRAFT in Schwaz
„Klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Unsere Rückwärtskraftwerke erzeugen grüne Energie und gleichzeitig Minus-CO2 .“

Benedikt Bodner, Betriebsleiter und Prokurist von SYNCRAFT

„Es klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Unsere Rückwärtskraftwerke erzeugen grüne Energie und gleichzeitig Minus-CO2.“ Die in den Kraftwerken erzeugte Pflanzenkohle kann schließlich als wertvolle CO2-Senke vielseitig eingesetzt werden, wie etwa als Zuschlagsstoff in Baumaterialien oder als Futtermittelzusatz. Zusätzlich ist die Pflanzenkohle ein wichtiger Lieferant für grünen Kohlenstoff, der in der Zukunft für die Defossilisierung der Industrie eine wesentliche Rolle spielen wird.

Ein Greentech-Unternehmen auf Wachstumskurs

Weltweit konnte SYNCRAFT bisher mehr als 40 klimapositive Anlagen für Industrie und Gemeinden realisieren, unter anderem auch in Japan, Italien und Kroatien. Die Produktpalette deckt Energiesyste-

Pflanzenkohle hat die Eigenschaft, Kohlenstoff über Jahrhunderte zu speichern. Sie dient als wichtige Kohlenstoffsenke und liefert gleichzeitig grünen Kohlenstoff für die Industrie.

Das größte SYNCRAFT Rückwärtskraftwerk in Österreich steht in Perg/Oberösterreich. Mit 1.000 kW elektrischer und 1.540 kW thermischer Energie kann es ungefähr 2.000 Haushalte mit Strom und 1.400 Haushalte mit Wärme versorgen.

me im dezentralisierten Leistungsbereich von 400 bis 4.000 kW ab. Die Anlagen, die mit einer innovativen und patentierten Schwebefestbetttechnologie ausgestattet sind, zeichnen sich durch einen herausragenden elektrischen Wirkungsgrad von 30 % aus, welcher mit 100 MW Kraftwerken vergleichbar ist.

Seit seiner Gründung als Spin-off des MCI im Jahr 2009 hat das Unternehmen die Start-up-Phase längst erfolgreich hinter sich gelassen. Heute sind mehr als 50 qualifizierte MitarbeiterInnen in den Tiroler SYNCRAFT Standorten beschäftigt, wo traditionelle Werte auf New Work und eine moderne Unternehmenskultur treffen. Im August bezieht SYNCRAFT seinen neuen Standort unweit des aktuellen Firmensitzes in Schwaz, der Platz für bis zu 100 MitarbeiterInnen bietet.

Auf einer Fläche von rund 4.800 m 2 werden dort die Bereiche Kraftwerksbau, Forschung und Entwicklung, Verwaltung, Aftersales, Automation und Gasmotorenservice unter einem Dach vereint. Das energieeffiziente und größtenteils in Holzmassivbauweise errichtete Gebäude soll künftig nicht nur attraktive Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, sondern ebenso Raum für weitere Entwicklungen und Innovationen im Bereich der Holzenergiegewinnung bieten. www.syncraft.at

SYNCRAFT Engineering GmbH

Hauptsitz: Schwaz

Gründungsjahr: 2009

Mitarbeiterzahl: 50

Branche: Erneuerbare Energien

• Energiesysteme weltweit: 42

Elektrische Leistung: > 15 MW

• CO 2 reduziert & entzogen: > 150 kt

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Erfolgsgeschichte: Zillertal Bier

Tirol im Glas

Im Jahr 2013 hat Zillertal Bier wieder damit begonnen, Getreide in Tirol anzubauen. Seitdem gelingt es der traditionsreichen Familienbrauerei, immer mehr Biersorten ausschließlich aus regionalen Rohstoffen zu brauen und damit zur lokalen Wertschöpfung beizutragen.

Alles begann im Jahr 2013, als die Tiroler Imperial-Gerste wiederentdeckt wurde und Zillertal Bier die Anfrage erhielt, daraus ein Bier zu brauen. Obwohl das robuste Getreide aufgrund seiner Eigenschaften zunächst als ungeeignet für die Bierherstellung galt, stellte sich die Tiroler Brauerei der Herausforderung. Nach zahlreichen Versuchen konnten schließlich durch spezielle Verfahren die Sorten Tyroler Zwickl und Tyroler Hell gebraut werden. „Aus einem besonderen Rohstoff entstand ein ebenso außergewöhnliches Produkt“, resümiert

Martin Lechner, Geschäftsführer von Zillertal Bier.

Regionaler Getreideanbau

Doch die beiden Produkte waren nicht das einzige Ergebnis der Wiederentdeckung der Tiroler Gerste. Durch die intensive Zusammenarbeit von LandwirtInnen, Landwirtschaftskammer, Tiroler Saatbau und Zillertal Bier wurde die Infrastruktur geschaffen, um den Getreideanbau, die -trocknung sowie die -lagerung auf professionelle Beine zu stellen.

Mit Blick in die Zukunft wurden schon bald andere Gerstensorten sowie Roggen, Dinkel und Weizen angebaut. Derzeit bauen etwa 80 LandwirtInnen auf einer Gesamtfläche von rund 100 Hektar Getreide an. Bei der Bewirtschaftung der Felder wird besonders auf eine nachhaltige

100 %

Neben dem Tyroler Zwickl und dem Tyroler Hell kann nun auch das Weißbier aus 100 Prozent Tiroler Rohstoffen gebraut werden.

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© ZILLERTAL BIER, FRANZ OSS

Durch die intensive Zusammenarbeit von LandwirtInnen, Landwirtschaftskammer, Tiroler Saatbau und Zillertal Bier wurde die Infrastruktur geschaffen, um den Getreideanbau, die -trocknung sowie die -lagerung auf professionelle Beine zu stellen.

Bodengesundheit geachtet. Durch den Einsatz organischer Wirtschaftsdünger und eine ausgewogene Fruchtfolge bleibt der Nährstoffhaushalt des Bodens auf natürliche Weise erhalten.

„Dank unserer Bemühungen rund um den Getreideanbau können wir nun auch bestehende Biere auf regionales Getreide umstellen. Wir bringen Tirol sozusagen ins Glas und schaffen so authentischen Biergenuss“, erklärt Lechner. Neben dem Tyroler Zwickl und dem Tyroler Hell kann nun auch das Weißbier aus 100 Prozent Tiroler Getreide gebraut werden, was die Bedeutung des lokalen Getreideanbaus weiter unterstreicht.

Wertschöpfungskreislauf

Die Nutzung heimischer Rohstoffe ist für das Familienunternehmen ein wichtiger Schritt, um sich noch stärker in die regionale Wertschöpfungskette zu integrieren. „Wir beziehen die Rohstoffe von Menschen aus der Region. Das sind wiederum die KundInnen, die unsere Produkte kaufen“, erklärt Lechner. Generell legt das Unternehmen großen Wert auf regionale Partnerschaften in allen Bereichen: Hefe- und Treberreste werden beispiels-

Facts

60 kg Saatgut: mit dieser Menge wurde der Anbau von Tiroler Getreide 2013 wieder zum Leben erweckt

80 Bauern bauen derzeit Getreide für Zillertal Bier an

100 ha werden von diesen Bauern bewirtschaftet

Ca. 300 t Tiroler Getreide kann so zu Tiroler Bierspezialitäten veredelt werden

„Dank unserer Bemühungen rund um den Getreideanbau können wir nun auch bestehende Biere auf regionales Getreide umstellen. Wir bringen Tirol sozusagen ins Glas und schaffen so authentischen Biergenuss.“
Martin Lechner, Geschäftsführer von Zillertal Bier

weise von LandwirtInnen als Tierfutter abgeholt, während zerbrochene Flaschen von der Firma Swarco für die Herstellung reflektierender Farben wiederverwendet werden. Durch solche Maßnahmen wird die Produktion nicht nur abfallfrei, sondern abermals der heimische Wertschöpfungskreislauf geschlossen.

Generationsgedanke

Als ältestes Familienunternehmen in bereits 16. Generation steht bei Zillertal Bier nicht die kurzfristige Gewinnorientierung, sondern ein generationsübergreifender Gedanke im Vordergrund. Diese Philosophie zieht sich durch das gesamte Unternehmen. Ein nachhaltiger Umgang mit der Natur ist dabei ebenso wichtig wie selbstverständlich. Bereits beim Bau der Brauerei wurde der CO2-Ausstoß im Sudhaus durch ein patentiertes Energierückgewinnungssystem minimiert. Weitere Maßnahmen wie der Einsatz von PV-Anlagen und die Verwendung von Mehrweggebinden mit biologisch abbaubaren Etiketten zielen darauf ab, die Umwelt langfristig zu schonen, sodass auch zukünftige Generationen regionale Bierspezialitäten brauen und genießen können.

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Automechanika

10. bis 14. September Frankfurt, Deutschland

Welche Trends der Automobilindustrie warten in der Zukunft? Antworten darauf gibt es in Frankfurt , auf der Weltleitmesse für den automobilen Aftermarket. Mit 175 Ländern ist die Automechanika der internationalste Branchentreffpunkt für Industrie, Werkstatt und Handel.

Agriforum

9. bis 11. September Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Hauptaugenmerk der internationalen Konferenz ist es, weltweite Leitfiguren sowie politische EntscheidungsträgerInnen aus dem Bereich der Landwirtschaft zu vereinen, um praktische Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln.

Internationale Holzmesse/ Holz&Bau

Lithium Latin America

26. bis 27. Juni Buenos Aires, Argentinien

Der einzige internationale Kongress für die Vernetzung wichtiger PartnerInnen der Lithium-Industrie aus Lateinamerika, den USA, Kanada und Europa findet im zweijährigen Turnus statt.

28. bis 31. August Klagenfurt

Die internationale Fachmesse für Forstwirtschaft, Sägen, Holzbau, Tischlerei, Transport, Bioenergie und Jagd wird alle zwei Jahre veranstaltet. Mit über 500 FachausstellerInnen aus 20 Nationen gilt das Messeduo „Internationale Holzmesse/Holz&Bau“ als die wichtigste Plattform in Mittel- und Südosteuropa.

ELECTRA MINING AFRICA

2. bis 6. September Johannesburg, Südafrika

Die internationale Ausstellung für Bergbau, Elektrotechnik, Automatisierung, Fertigung, Energie und Transport findet im Abstand von zwei Jahren statt. An fünf Tagen werden die neuesten Produkte, Dienstleistungen, Technologien und Innovationen der Branche präsentiert.

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Events
Ausblick
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Text Michaela Ehammer
WIE ... VERANTWORTUNG FÜR DIE REGION VOLKSBANK. Vertrauen verbindet.

Berufung. Wasser. K raft.

Unser Antrieb: Menschen mit guter Energie gewinnen. Die Energiewende vorantreiben. Zu 100 %.

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