DAS GROSSE RANKING 2024
Tiroler Unternehmen präsentieren ihre Erfolgsgeschichten.
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Editorial
So ein Jahr vergeht wahnsinnig schnell. Trotzdem kann sich in nur 365 Tagen unglaublich viel verändern. Unser jährliches Ranking ist stets der beste Beweis dafür und führt uns allen noch einmal schwarz auf weiß vor Augen, was sich im letzten Jahr so alles getan hat im heiligen Land. Und das war in den letzten zwölf Monaten so einiges. Erinnern Sie sich noch an Florian Tursky? Im letzten Ranking konnte der damals frisch gebackene Digitalisierungs-Staatssekretär als neue ÖVP-Hoffnung den unglaublichen vierten Platz erobern. Nur ein Jahr und eine Gemeinderatswahl später findet sich Tursky gleich gar nicht mehr in den Reihen der wichtigsten TirolerInnen. Mit diesem Schicksal ist er aber nicht allein. Auch weitaus illustrere Persönlichkeiten sind 2024 aus dem Ranking verschwunden: René Benko (letztes Jahr Platz 17) zum Beispiel fehlt heuer ebenso wie Christoph Walser (2023 noch Platz 9) oder Christine Oppitz-Plörer – letztes Jahr auf Rang 184.
Aber nicht jeder, der den Platz an der Sonne abgibt, verliert automatisch an Wichtigkeit. So performt Georg Willi als Vizebürgermeister erstaunlicherweise besser als letztes Jahr als Bürgermeister. Weniger überraschend ist natürlich, dass sein Stichwahlgegner Johannes Anzengruber einer von zwei politischen Shootingstars des Jahres ist. Letztes Jahr noch auf Platz 82, ist ihm heuer eine Medaille sicher: Nach Sieger Landeshauptmann Anton Mattle darf er sich
über Platz 2 freuen. Gleich dahinter dann die erste Frau im Ranking: Die ÖVP-Aufsteigerin Barbara Thaler performt in ihrer neuen Doppelfunktion offenbar sehr überzeugend, sie ist inzwischen bekanntlich nicht nur Wirtschaftskammer-Präsidentin, sondern auch Obfrau des Tiroler Wirtschaftsbundes. Besonders erfreulich übrigens: 2024 befinden sich unter den ersten zwölf Plätzen gleich sechs Frauen – an der Spitze unseres Rankings wird Gleichberechtigung also schon gelebt.
Sie sehen, wie immer entdecken Sie in dieser ganz besonderen Ausgabe nicht nur die 250 einflussreichsten TirolerInnen des Jahres, sondern erhalten auch spannende Einblicke in die Machtverteilung im Land: Wer sind die größten AufsteigerInnen? Welche Frauen haben in Tirol das Sagen? Wer schafft in der Politik an und wer im Tourismus? Wer spielt die größte Rolle für die Zukunft unseres Landes? Und welche Persönlichkeiten können vor allem mit ihrem Charisma überzeugen?
38 Jurymitglieder aus unterschiedlichsten Bereichen haben knapp 300 Persönlichkeiten auch heuer wieder in eine Reihenfolge gebracht. Sie geben damit den Ereignissen der letzten Monate Gewicht und liefern ein aktuelles Stimmungsbild. Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung mit unserer top.tirol-Sonderausgabe „Die 250 einflussreichste TirolerInnen“!
Ihr Michael Steinlechner
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Das Wichtigste aus Tirols Wirtschaft – kurz notiert.
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Die 30 AufsteigerInnen
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Die 30 einflussreichsten Tirolerinnen
Die 250 einflussreichsten TirolerInnen
Impressum: top.tirol – Juli 2024 Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/586020, office@target-group.at, www.target-group.at • MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Daniel Feichtner (Ltg.), Michaela Ehammer, Anna Füreder, Markus Wechner, Barbara Kluibenschädl • Grafik: Thomas Bucher • Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Axel Springer, Franz Oss, Gerhard Berger • Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr • Verkauf: Tanja Ischia, Hannah Aumayr • Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/ offenlegungen abgerufen werden.
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Erfolgsgeschichten
62
Tirols 25 einflussreichste PolitikerInnen
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Tirols 25 einflussreichste TouristikerInnen
Tiroler Unternehmen zeigen, was sie besonders macht, und berichten von ihren Erfolgen. 94
Das muss man gesehen haben: Events rund um Wirtschaft und Technologie, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
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Die 25 charismatischsten TirolerInnen
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Die 25 TirolerInnen mit der größten Zukunftsrelevanz
Von vielen herbeigesehnt, ist sie nun da: die Flugverbindung Innsbruck–Frankfurt. Ab dem kommenden Winterflugplan ist das wichtige Drehkreuz Frankfurt wieder direkt von Innsbruck aus erreichbar.
25 Millionen Euro investierte Eurogast Grissemann in den Ausbau des Firmensitzes in Zams . Der nun um 10.000 Quadratmeter erweiterte Standort wird noch diesen Monat in Betrieb genommen.
Der 53 Jahre alte Schlepplift am Rangger Köpfl ist Geschichte. Mit dem Spatenstich wurde kürzlich der Baubeginn zur neuen Kombibahn
„ Peter Anich III“ eingeläutet. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 8,2 Millionen Euro.
Vor 70 Jahren legte Hans F. Reisch den Grundstein für die Handelskette Spar. Am Unteren Stadtplatz in Kufstein entstand damals der erste Spar-Markt, der nun zum Jubiläum modernisiert und digitalisiert wiedereröffnet wurde.
von links: Aufsichtsratsvorsitzender Robert Oelinger, Andreas Mißlinger, Martin Holzer, Markus Hörmann
Der Vorstand der Volksbank Tirol hat ein neues Gesicht: Andreas Mißlinger wurde als neues Mitglied bestellt. Der erfahrene Banker ist seit 22 Jahren Teil des VolksbankTeams und wird ab September 2024 für den Bereich Marktfolge verantwortlich sein.
Tirol widersetzt sich dem österreichweiten Trend steigender Insolvenzen. Haben die Pleiten bundesweit um 26 Prozent zugenommen, sind sie hierzulande um 11,4 Prozent gesunken. Das geht aus der Hochrechnung des KSV1870 für das erste Halbjahr 2024 hervor.
Der Tiroler Anlagenbau-Generalplaner Spiegltec hat sich vergrößert: Der Berliner Ingenieurdienstleister Unison ist nun Teil der Spiegltec Gruppe. Die gebündelten Kompetenzen sollen die Position am europäischen Markt weiter stärken und neue Wachstumschancen eröffnen.
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Mit 4.000 Euro dotiert ist der Lebenswert Award, der im kommenden September erstmals im Rahmen der sal.z.i. Berufsmesse verliehen wird. Noch bis zum 31. August können Bewerbungen mit einer ausführlichen Projektbeschreibung eingereicht werden.
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Nach der erheblichen Änderung der Marktverhältnisse mit Beginn des 3. Quartals 2022 hat sich der Markt mittlerweile leicht konsolidiert.
DKR Arno Wimmer, Berufsgruppensprecher Immobilienmakler WK Tirolie Nachfrage ist weiterhin geringer, aber mittlerweile konstant und befindet sich auf dem Niveau von 2019/2020. Die AnlegerInnen haben sich aus dem Wohnungsmarkt weitgehend zurückgezogen. Das Angebot an Objekten ist mittlerweile um ca. 20 % gestiegen.
Mit Inkrafttreten der KIM-Verordnung am 1. August 2022 ist eine erhebliche Erschwernis bei der Finanzierung von Wohnimmobilien eingetreten. Insbesondere die Einschränkung bei der Schuldendienstquote auf 40 % des Nettoeinkommens in Verbindung mit den erheblich gestiegenen Zinsen hat dazu geführt, dass vielfach KaufinteressentInnen keine Finanzierung mehr erhalten haben.
Diese KundInnen sind daher gezwungen, Immobilien zu mieten. Dies führt mittlerweile allerdings dazu, dass die Mietpreise für schöne Wohnungen weiter gestiegen sind. Im gesamten Jahr 2023 wurden in Tirol ca. 9.924 Immobilienverkäufe mit einem Verkaufsvolumen von 3,631 Mrd. € grundbücherlich eingetragen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von ca. 20 % bei der Anzahl der Verkäufe und einem Rückgang von ca. 23 % beim Verkaufsvolumen.
Der Rückgang betraf alle Immobilienklassen in unterschiedlichem Ausmaß. Eine gewisse Erleichterung ist 2024 insofern erfolgt, dass die Zinsen für Kredite mit Fixzins-Vereinbarungen mittlerweile bereits um ca. 1,25 % gefallen sind. Die EZB hat am 6. Juni 2024 den Leitzinssatz um 0,25 % gesenkt, was eine leichte Zinssenkung bei Krediten mit variabler Verzinsung zur Folge hat. Inwieweit eine weitere Zinssenkung im 2. Halbjahr 2024 erfolgen wird, bleibt abzuwarten.
Es ist daher Aufgabe der politisch Verantwortlichen, ausreichend Maßnahmen zu setzen, dass Eigentum auch in Zukunft leistbar und finanzierbar bleibt. Die bisweilen gesetzten Maßnahmen werden allerdings nicht ausreichen.
Studien zum Leerstand in Tirol, die einige Parameter nicht bzw. nicht ausreichend berücksichtigen, führen lediglich zur Verunsicherung des Marktes und sind sicherlich nicht geeignet, daraus politische Schlüsse zu ziehen.
Nachdem sich die Marktverhältnisse in sehr kurzer Zeit geändert haben und zunehmende Herausforderungen für den Immobilienmarkt anstehen, ist es ratsam, die zahlreichen Dienstleistungen eines Immobilienmaklers in Anspruch zu nehmen.
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Einfluss, Charisma und Relevanz bei der Gestaltung von Tirols Zukunft: Wer an Wichtigkeit gewonnen, wer verloren hat oder gar abgestürzt ist: Die Jury hat entschieden.
Einfluss, Charisma und Zukunftsrelevanz sind wichtige Faktoren – sowohl für den persönlichen Erfolg als auch für alles, mit dem man sich befasst. Wirklich mess- und in Zahlen erfassbar sind sie allerdings nicht. Deswegen geht das top-tirol-Ranking der 250 einflussreichsten TirolerInnen auch dieses Jahr wieder den erprobten Weg und stützt sich nicht auf einige wenige Meinungen, sondern auf die Einschätzungen einer möglichst breit gestreuten Jury.
Diesmal waren es 38 Fachleute aus Wirtschaft , Politik und Medien , die sich bereit erklärt haben, ihr Wissen und ihre individuellen Eindrücke zu teilen, um mit ihren verschiedenen Perspektiven zu einer möglichst objektiven Einschätzung beizutragen. Sie möchten wir hiermit vorstellen und uns herzlich bei ihnen bedanken .
Ulrike Aigner Connect Competence
Jana Ganzmann Impact Hub
Anita Hussl-Arnold Future
Elisabeth Berger-Rudisch Moser Holding
Daniela Gruber Silberquelle
Daniel Kljma HDI Tirol
Bernhard Hofer Cemit
Andreas Gstrein TWI
Thomas Köhle TVB Ischgl
Claudia Sojer Schloss Ambras
Julia Hautz Universität Innsbruck
Rainer Körber Interwork
Elisabeth Frontull TVB Silberregion
Barbara Hofmann-Ammann Med Uni
Stefan Kröll pro.media
Franziska Leitner Fiegl & Spielberger
Daniel Nöbauer Fidas
Joschi Sailer Hotel Sailer
Uwe Steger Universität Innsbruck
Bettina Wenko Fuckup Nights Tirol
Michael Mairhofer IV-Tirol
Wolfgang Novak WAT
Klaus Schaller KSV
Fred Steinacher Moser Holding
Andrea Zanier Zett Kommunikation
Barbara Moser Spar
Christoph Oberortner Auricom
Rebecca Schett Villgratter Natur
Othmar Tamerl BFI TIROL
Katharina Zierl Tirolerin
Natascha Müllauer Lebensraum Tirol
Michael Perlornigg Steinmayr & Co
Oliver Schönitzer ATC
Sabine Wechselberger Villa Blanka
Patricia Niederwieser Niederwieser Obst
David Prieth p.m.k
Georg Spazier ITS Great
Roland Wegleiter CHG Rechtsanwälte
Basis des alljährlichen Rankings der 250 einflussreichsten TirolerInnen bildet eine Liste von Persönlichkeiten aus ganz Tirol oder mit Wurzeln in Tirol. Diese Aufstellung von Personen, die in ihren individuellen Bereichen Maßgebliches leisten und aktiv an der Gestaltung Tirols teilhaben, wird jedes Jahr in intensiver Recherchetätigkeit ergänzt und gewartet. Inputs liefern neben der Beobachtung der Medienlandschaft auch InsiderInnen und KennerInnen aller Bereiche der Tiroler Wirtschaft , der Landespolitik und des öffentlichen Lebens.
Diese Liste wird einer eingeladenen Jury in Form eines eigens entwickelten Software-Tools vorgelegt. Die JurorInnen können jede gelistete Person anhand der Aspekte „Einfluss“, „Charisma“ und „Relevanz für die Zukunft Tirols“ auf einer ZehnPunkte Skala bewerten. Die Abstimmung geschieht dabei völlig anonymisiert Es ist auch für die Redaktion nicht nachvollziehbar, wer wem wie viele Punkte zugedacht hat.
38 JurorInnen top.tirolRedaktion 75 % 25 %
Neben den Jury-Stimmen, die 75 Prozent der Finalwertung ausmachen, fließt eine zusätzliche Einschätzung der top-tirolRedaktion in das Ranking ein. Diese erfolgt anhand der Kriterien „ Erfolg “, „ Präsenz“ und harten Wirtschaftskennzahlen
Wie man SchülerInnen im Sommer richtig beschäftigt
Der Sommer steht vor der Tür, und wie jedes Jahr werden viele Betriebe von der tatkräftigen Unterstützung durch SchülerInnen und StudentInnen profitieren. Oftmals herrscht die pauschale Meinung, dass diese Sommeraushilfen einfach als „PraktikantInnen“ bezeichnet werden können. Doch Vorsicht ist geboten!
Nur das sind echte FerialpraktikantInnen:
1. die aufgrund schulischer oder studienbezogener Vorschriften zu einem Praktikum verpflichtet sind, wobei der Ausbildungszweck überwiegt, und
2. die nicht in das Arbeitsumfeld des Unternehmens integriert sind, also keine Arbeitsverpflichtungen haben, keinen Weisungen folgen müssen, keiner festen Arbeitszeit unterliegen und nicht organisatorisch in den Betrieb eingegliedert sind.
Nur wenn keinerlei Arbeitsverpflichtung vorliegt und die Tätigkeit rein auf die Fachausbildung ausgerichtet ist, spricht man von einem „echten“ Ferialpraktikum. Erfüllen Praktika diese Bedingungen, werden sie arbeitsrechtlich nicht als Arbeitnehmerbeziehungen betrachtet. Da der Fokus auf der Ausbildung liegt, besteht in der Regel kein Anspruch auf Bezahlung.
Achtung im Hotel- und Gastgewerbe!
Aus diesen beiden Metriken – 75 Prozent Jury-Stimmen sowie 25 Prozent interne Einschätzung – ergibt sich das finale Ergebnis. So entsteht eine möglichst objektive Abbildung schwer zu fassender, aber umso wichtigerer Eigenschaften – und die Reihung der einflussreichsten Persönlichkeiten Tirols.
Hier gelten diese Regelungen nicht. In diesem Bereich sind Praktika stets Teil eines Dienstverhältnisses aufgrund der typischen betrieblichen Integration, mit entsprechendem Anspruch auf Bezahlung gemäß den kollektivvertraglichen Regelungen.
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Landeshauptmann Tirol
Präsidentin
Wirtschaftskammer Tirol,
„Machen, was geht!“
Elektroniker, Gesundheitswissenschaftler, Ringer, Gastronom und Politiker: Wie passt ein so diverser Werdegang unter einen Hut? Johannes Anzengruber: Ich komme aus der Praxis, nicht aus einer Parteiakademie. Meine Devise war schon immer: „Machen, was geht!“ Dabei sind auch Lebens- und Berufserfahrung aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern entscheidend. Ein Gastwirt sollte wissen, was den Leuten unter den Nägeln brennt – ein Politiker muss es wissen.
Was kann Innsbruck anders und besser machen als andere Städte? Innsbruck zeichnet sich durch eine extrem hohe Lebensqualität aus. Kein Wunder, dass dieser alpin-urbane Charme jährlich rund eine Million Gäste fasziniert. Zusammen im Team unserer Stadtregierung sehe ich es als meine Aufgabe, diese Lebensqualität zu erhalten und weiter auszubauen.
Welche Projekte haben Sie als Erstes im Visier? Mehr Versorgungs- und Lebensqualität in die Stadtteile zu bringen. Ob in der Reichenau oder in Hötting West –die Leute erwarten sich Angebote vor Ort. Hier geht es um Wohnen, Kindergärten, Schulen, Freizeit- und Sportmöglichkeiten, ärztliche Versorgung, Pflege – all das
„Ein Gastwirt sollte wissen, was den Leuten unter den Nägeln brennt – ein Politiker muss es wissen.“
Johannes Anzengruber
funktionierend bereitzustellen sind die Aufgaben einer Stadt. Im Stadtzentrum wird die Neugestaltung des Bozner Platzes sicher der Meilenstein für 2024/25. Ein großzügiger Platz, der als Visitenkarte und Eintrittspforte vom Bahnhof in die Stadt aufgewertet wird. Der Bozner Platz soll keine reine Transitfläche sein, sondern Piazza-Flair bekommen.
Was macht man am ersten Tag, nachdem man zum Bürgermeister gewählt worden ist? Aufstehen, Ärmel hochkrempeln, Arbeiten für die BürgerInnen.
Gibt es noch eine weitere Karriere, an der Sie sich gerne versuchen würden? Ich bin Innsbrucker mit Leib und Seele und darf nun als Bürgermeister dieser Stadt vorstehen. Dafür gebe ich 100 %.
Vielen Dank für das Gespräch.
Zur Person
Aus einer Gastronomenfamilie stammend, schloss Johannes Anzengruber eine Ausbildung zum Elektroniker an der HTL Innsbruck ab. Neben seiner Tätigkeit in der IT-Sicherheit der Tirol Kliniken studierte er berufsbegleitend Gesundheitswissenschaften 2013 besann er sich auf seine Wurzeln und übernahm die Arzler Alm , die bislang von seiner Mutter geführt worden war.
Der Einstieg in die Politik erfolgte 2018 durch ein Direktmandat als Gemeinderat in Innsbruck , ehe er zwei Jahre später zum Vizebürgermeister gewählt wurde.
Bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl 2024 kandidierte Anzengruber mit einer eigenen Liste und wurde am 28. April mit über 30.000 Innsbrucker Stimmen zum Bürgermeister gewählt
6. Hans Peter
Haselsteiner
Strabag
Cornelia Hagele
Landesrätin
Martha Schultz
Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich
Elisabeth Mayr
Vizebürgermeisterin
Innsbruck (SPÖ)
Rene
Zumtobel
Landesrat
Rektorin
16.
Eva Pawlata
Landesrätin
Fröschl
17. Marco Witting Tiroler Tageszeitung
19. 20.
Mario Gerber
Landesrat, Vorsitzender Tyrol Tourism Board
Manfred Pletzer Pletzer Gruppe
Christoph Swarovski
Multiunternehmer
Max Kloger
Präsident
Industriellenvereinigung
Tirol
Arthur Thöni
Thöni Gruppe
29. Sabine
In den hektischen Büroalltag eingetaucht, verbringen BüroarbeiterInnen oft mehr Zeit im Sitzen, als sie ahnen. Doch die unscheinbare Gewohnheit des Dauersitzens birgt weitreichende Gefahren für Gesundheit und Produktivität. Studien belegen: Langanhaltendes Sitzen erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenbeschwerden und sogar Depressionen. Krankheitsausfälle und Unwohlsein am Arbeitsplatz sind die bitteren Früchte dieser sedentären Lebensweise. Außerdem steigt die Fluktuation, wenn sich MitarbeiterInnen nicht wohlfühlen.
Was können Unternehmen tun? Neben einer ergonomischen Arbeitsplatzgestal-
tung mit höhenverstellbaren Schreibtischen und ergonomischen Stühlen ist es essenziell, die MitarbeiterInnen zu sensibilisieren und zu schulen, denn auch das beste Equipment ist nichts wert, wenn es nicht richtig verwendet wird. Außerdem können Steharbeitsplätze, Spaziergänge in der Mittagspause, Treppensteigen und die Einführung von Standing oder Walking Meetings dazu beitragen, mehr Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren.
bhealth Tel.: 0650/2803729 info@bhealth.at www.bhealth.at
Zur Person
Barbara Thaler ist seit November letzten Jahres Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol und seit Anfang 2024 Obfrau des Wirtschaftsbundes Tirol Zwischen 2019 und 2024 vertrat sie als ÖVP-Spitzenkandidatin Tirol im EUParlament.
Darüber hinaus ist sie seit 2007 Inhaberin einer eigenen Werbeagentur, die sie während ihres Zweitstudiums der Wirtschaftsinformatik gründete.
Seit letztem November sind Sie die Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol. Wie waren Ihre ersten Monate im Amt? Barbara Thaler: Der Einstieg war unglaublich intensiv. Ich habe viel Unterstützung von MitarbeiterInnen und FunktionärInnen bekommen, bin auch von der Politik und den Sozialpartnern gut aufgenommen worden. Nach der ersten Zeit legt sich natürlich die Aufregung und die fokussierte Arbeit an den wichtigsten Themen und Projekten beginnt zu greifen. Ich habe sehr viele Gespräche mit unseren Betrieben geführt und auch bei zahlreichen Betriebsbesuchen immer wieder erlebt, dass sich praktisch alle unsere Themen auf einen einzigen Kern reduzieren lassen. Dieser Kern heißt Leistung. Sie spielt in unserer modernen Gesellschaft die zentrale Rolle. Wir heben seitens der WK Tirol aktuell mit einem Schwerpunkt den Stellenwert von Leistung aufs Stockerl und fordern von der Politik ein, mehr unternehmerische Spielräume zu schaffen.
Anfang dieses Jahres durften Sie sich auch über die Wahl zur Obfrau des Wirtschaftsbundes Tirol freuen. Welche Bedeutung hatte diese Wahl für Sie? Es ist eine große Verantwortung, die ich sehr ernst nehme – und ich habe mich über die Wahl zur Obfrau des Wirtschaftsbundes Tirol sehr gefreut. Das Vertrauen, das mir die Delegierten entgegengebracht haben, bedeutet mir viel und bestärkt mich in meinem Engagement für die wirtschaft-
„Ich habe gelernt, wie man Gesetze verhandelt, Kompromisse formuliert und Mehrheiten bildet.“
Barbara Thaler
lichen Belange Tirols. Ich bin überzeugt, dass sich mit der Achse Wirtschaftskammer-Wirtschaftsbund bestmögliche Ergebnisse für die Tiroler Betriebe erzielen lassen. Besonders wichtig ist mir auch der Dialog mit unseren Mitgliedern und, dass wir gemeinsam die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessern und Tirol als starken Wirtschaftsstandort weiterentwickeln können.
Bald endet Ihre Tätigkeit als EU-Abgeordnete. Was nehmen Sie aus Ihrer Zeit in Brüssel mit? Ich habe gelernt, wie man Gesetze verhandelt, Kompromisse formuliert und Mehrheiten bildet. Die letzten Jahre haben meinen Blick auf die EU verändert, ich habe ein tiefes Verständnis für die Komplexität und die Möglichkeiten der europäischen Politik gewonnen. Die EU ist für ein exportorientiertes Land wie Österreich ein klarer Vorteil. Das bedeutet aber nicht, dass wir alles, was die Europäische Kommission plant oder die europäischen Co-Gesetzgeber beschließen, gut finden müssen. Wir sitzen als Mitgliedsland in unterschiedlichen Gremien
mit am Verhandlungstisch und können diese Chance nutzen, um Veränderungen in unserem Sinn zu erwirken.
Neben Ihren politischen Ämtern sind Sie auch IT-Unternehmerin. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut? Klare Regeln für den eigenen Kalender – und das Versprechen an sich selbst, diese Regeln auch einzuhalten. Das hat in den vergangenen Jahren ganz gut funktioniert. Darüber hinaus braucht es ein gutes Team, dem man vertraut und das dadurch seine Stärken entfalten kann. Ich habe sowohl in meiner Firma als auch in der Wirtschaftskammer und bei meinen politischen Tätigkeiten engagierte und kompetente Menschen um mich, mit denen die Zusammenarbeit Freude macht. Und, offen gestanden, ist es gerade um einiges einfacher geworden, weil viele Reisekilometer pro Woche wegfallen.
Mit Rückblick auf Ihren bisherigen Werdegang, was würden Sie Ihrem 20-jährigen Ich heute raten? Höre mehr auf die Mama! Was ich aus heutiger Sicht –und jedem jungen Menschen – raten kann: Man soll sich nie von äußeren Umständen abschrecken lassen. Man braucht vor laufenden Veränderungen keine Angst zu haben. In der Welt war auch vor 20 Jahren nicht alles rosig. Das Wichtigste ist, dass man sich einfach traut, auf seine Fähigkeiten baut und sein Ding macht.
Vielen Dank für das Gespräch.
45. Hermann Glettler
46. Barbara Plattner
47. Martin Wetscher
48. Fritz Egger
49. Astrid Mair
50. Klaus Ortner
51. Franz Hörl Abgeordneter zum Nationalrat, Fachverband Seilbahnen WKÖ
52. Reinhard Klier Wintersport Tirol AG, Stubaier Gletscher, Obmann Tiroler Seilbahnen
53.
56. Esther Mitterstieler
Wie fühlt man sich als Steirer in Tirol? Max Kloger: Es ist einfach, sich im schönen Land Tirol sehr wohlzufühlen. Die direkte Art der TirolerInnen, gleich auf den Punkt zu kommen, schätze ich sehr.
Hat die Tiroler Industrie noch ungenutzte Potenziale? Bei Automatisierung, Prozessoptimierung und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz gibt es in vielen Unternehmen noch ungenutzte Potenziale. Gerade beim Einsatz von KI stehen wir erst am Anfang. Es entwickeln sich aber immer neue und vielversprechende Anwendungsfelder. Ich erwarte mir, je nach Einsatzbereich, beträchtliche Produktivitätsgewinne, die der Tiroler Industrie dringend notwendige Wachstumsimpulse liefern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken werden.
Woran scheitert es bislang, diese zu nutzen? Es gibt immer Early-Adopter, die neugierig sind und sich vom Einsatz neuer Technologien einen Wettbewerbsvorteil erhoffen. Bei den meisten Unternehmen ist es aber so, dass sie sich erst dann mit den Alternativen beschäftigen, wenn die bekannten Lösungen nicht mehr ausreichen, um Herausforderungen zu bewältigen. Das passiert gerade im Bereich der Automatisierung. Der Arbeitskräftemangel der letzten Jahre hat viele Unternehmen dazu bewogen, in die Automatisie-
rung zu investieren. So wird es auch beim Einsatz von KI sein.
Was sind Ihre wichtigsten To-dos als neuer Präsident der Industriellenvereinigung Tirol? Unser Ziel ist klar: Tirol soll bis zum Jahr 2030 zu den 20 Top-Industrieregionen Europas gehören. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir ein detailliertes strategisches Aktionsprogramm mit 24 Leitprojekten entwickelt. Der erste und
„Tirol
soll bis zum Jahr 2030 zu den 20 Top-Industrieregionen Europas gehören.“
Max Kloger
sicher wichtigste Schritt ist nun, unsere Partner in Politik, Wirtschaft und Forschung von unseren Projekten und Ideen zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Tiroler Industrie zu überzeugen.
Welche persönliche Einstellung hat Sie in Ihrer Karriere bislang am weitesten gebracht? Zeit investieren, um Sachverhalte zu verstehen, und im Team diskutieren, bevor man Entscheidungen trifft.
Vielen Dank für das Gespräch.
Zur Person Max Kloger stammt ursprünglich aus Leoben . An der dortigen Montanuniversität studierte der gebürtige Steirer Eisenhüttenwesen
Während der 1990er war er für die Firma Hilti sowohl in Liechtenstein als auch den USA tätig, bevor er 1999 nach Tirol kam.
Ursprünglich Produktionsleiter in den Tiroler Röhren und Metallwerken , übernahm er 2013 als geschäftsführender Gesellschafter die Leitung des Traditionsunternehmens.
2019 übernahm er zudem das Vizepräsidium der Industriellenvereinigung Tirol, zu deren Präsident er im Mai 2024 gewählt wurde.
86. Wilfried
87.
88.
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112. Franz Fischler
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In Tirol treffen sich nicht nur Bartgeier und Adler, sondern vor allem Professionalität und herzliche Gastfreundschaft. Das Convention Bureau Tirol hilft dabei, die perfekte Location für Workshops zu finden oder Inspiration für Teamaktivitäten zu liefern.
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Das Busunternehmen Ledermair setzt auf Elektromobilität, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Mit dem Ziel „Zero-Emission“ übernimmt das Unternehmen die Vorreiterrolle in Tirol und treibt innovative Lösungen für ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot voran.
Ledermair ist überzeugt, dass Elektromobilität, in Ergänzung durch alternative Antriebe wie HVO und Wasserstoff, der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft ist. Mit dem Anspruch, stets die besten Lösungen für seine Fahrgäste und die Umwelt zu finden, gestaltet das Unternehmen die Mobilität der Zukunft aktiv mit. Die Vision lautet dabei ganz klar: „Zero-Emission“.
Dieses ambitionierte Ziel bringt neue Herausforderungen mit sich. Vor allem mit der Planung der Ladeinfrastruktur und des Lademanagements wird sich das Unternehmen künftig intensiv befassen. Wie die Zuverlässigkeit und Effizienz der Flotte gewährleistet werden können und wie der Betrieb bei möglichen Ausfällen von Lade -
stationen sichergestellt wird, sind zentrale Fragen, für die das gesamte Team innovative Lösungen entwickeln möchte. Um technische Fortschritte voranzutreiben, sind auch kontinuierliche Testfahrten mit E-Bussen in allen Bereichen essenziell. Zudem wird die Praxistauglichkeit alternativer Antriebe laufend geprüft. Im Skigebiet Hochfügen ist bereits dauerhaft ein E-Bus im Einsatz, für Ledermair ein großer und wichtiger Schritt in Richtung Elektromobilität. Ein weiterer bedeutender Meilenstein steht im Jahr 2025 bevor: Ledermair wird als erstes Busunternehmen in Tirol ein gesamtes Gebiet im Zero-EmissionBetrieb bedienen. Das gesamte Team von Ledermair freut sich darauf, sich dieser
neuen Aufgabe anzunehmen und die notwendigen Schritte für eine nachhaltige Mobilität von morgen umzusetzen. Mit diesen Initiativen blickt Ledermair positiv in die Zukunft und unterstreicht sowohl seine Rolle als Branchenvorreiter als auch sein Engagement für ein umweltfreundliches Verkehrsangebot.
Ledermair Holding GmbH Tel.: 05242/66 355 info@ledermair.at www.ledermair.at
Sie haben in einer bereits hochrangigen
Position berufsbegleitend ein zweites Studium abgeschlossen. Hat sich das vereinbaren lassen? Patricia Sepetavc: Ja, mit einer Portion Ehrgeiz sowie einem flexiblen und offenen Arbeitgeber wie Spar. Mich haben die Inhalte des Studiums Restrukturierung & Change Management sehr interessiert. Rückblickend war es eine intensive und hoch spannende Zeit. Ich habe viele Inputs für meinen Job mitgenommen.
Ihre aktuelle Position als Geschäftsführerin haben Sie in turbulenten Zeiten übernommen. Haben sich die Wogen geglättet? Turbulent im Sinne von abwechslungsreich ist der Lebensmittelhandel immer. Ich liebe die Bewegung und Dynamik, die Abwechslung, den Erfolg, das Sparring für und mit meinen MitarbeiterInnen und Kaufleuten. Genauso gehört es aber dazu, an herausfordernden Situationen zu wachsen, nach Niederlagen einmal mehr aufzustehen, als umzufallen. Deshalb liebe ich es auch, Probleme zu lösen, spannende Verhandlungen zu führen und Herausforderungen gemeinsam mit meinen Mit-
„Führen hat für mich mit Respekt, Vertrauen, Wertschätzung und Loyalität zu tun.“
Patricia Sepetavc
arbeiterInnen zu meistern. Die letzten Jahre waren spannend und prägend. Nach vier Jahren ist es schön, die fantastischen Entwicklungen unserer Märkte und MitarbeiterInnen zu sehen – und zugleich weiter hart daran zu arbeiten, unsere Marktführerschaft in Tirol weiter auszubauen.
Wo sehen Sie Ihre Hauptaufgabe als Führungskraft? In der Personalentwicklung: Führen hat für mich mit Respekt, Vertrauen, Wertschätzung und Loyalität zu tun. Ich kann nicht oft genug betonen, dass Spar so erfolgreich ist, weil die vielen engagierten MitarbeiterInnen Tag für Tag einen super Job machen. Unsere MitarbeiterInnen sind das höchste Gut im Unternehmen.
Würden Sie denselben Karriereweg noch einmal gehen? Oder würden Sie aus heutiger Sicht etwas anders machen? Nein, ich würde nichts anders machen. Ich liebe meinen Job und die Arbeit mit meinen MitarbeiterInnen. Spar ist ein Familienunternehmen und ich kann mich mit den Werten, Visionen und Zielen sehr gut identifizieren. Es macht mir eine große Freude, Menschen dabei zu begleiten, herausfordernde Ziele nicht nur zu erreichen, sondern sie zu übertreffen!
Vielen Dank für das Gespräch.
Zur Person
Patricia Sepetavc hat internationale Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Innsbruck und Bocconi in Mailand studiert.
Ihre berufliche Karriere begann sie bei der Hypo Tirol Bank im Immobilien bereich , bevor sie 2008 zu Spar wechselte. Dort war sie zuerst in der Expansions- und Standortentwicklung tätig, bevor sie 2015 die Leitung der Filial organisation in der Spar-Zentrale in Wörgl übernahm und für über 100 Filialen in Tirol und Salzburg verantwortlich war.
2019 schloss sie zudem ein berufsbegleitendes Studium in Unternehmensrestrukturierung und -sanierung an der FH Kufstein Tirol ab.
Seit 2021 ist Patricia Sepetavc Geschäftsführerin von Spar Tirol und Salzburg
170. Gebi Mair
Tirol ist mehr als malerische Alpenlandschaften und kulturelles Erbe - es ist das Zentrum modernster Energietechnik. Hier, im Herzen Tirols, setzt Heliotherm als führender Innovator in der Wärmepumpentechnologie Maßstäbe.
Heliotherm: Innovation mit Tradition
Seit der Gründung in den 1980er-Jahren setzt Heliotherm auf effiziente und umweltfreundliche Heizlösungen für kalte, alpine Regionen. Mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, investiert das Unternehmen kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um die Effizienz seiner Wärmepumpen zu steigern.
Nachhaltigkeit und Zukunftsorientiertheit
Die Nutzung erneuerbarer Energieträger steht im Mittelpunkt von Heliotherms Unternehmensphilosophie. Die Premium Wärmepumpen sind so konzipiert, dass sie mit einem minimalen ökologischen Fußabdruck arbeiten, und sind damit die ideale Lösung für das umweltbewusste Tirol. Lokale Produktion und Entwicklung stärken die regionale Wirtschaft, schaffen
Arbeitsplätze und garantieren kurze Lieferwege und höchste Produktqualität.
Made in Tirol, für Tirol. Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.
Heliotherm steht für das Beste, was Tirol zu bieten hat: Innovation, Nachhaltigkeit und eine tiefe Verbundenheit mit der Natur. Es bleibt spannend zu beobachten, wie Heliotherm weiterhin Technologien
entwickelt, die nicht nur die Region, sondern die Welt positiv beeinflussen und neue Standards in der Branche setzen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind. Während Tirol traditionell für seine Berge und Skigebiete bekannt ist, etabliert es sich dank Unternehmen wie Heliotherm immer mehr als Zentrum der Umwelttechnologie und sichert sich damit eine Schlüsselrolle in der globalen Energiewende.
Heliotherm: ein Leuchtturm für Innovation und Nachhaltigkeit, fest verwurzelt im Herzen Tirols und bereit für die Herausforderungen der Zukunft.
Heliotherm Wärmepumpentechnik Ges.m.b.H. Sportplatzweg 18 6336 Langkampfen Tel.: 05332/87 496-0 www.heliotherm.com
Sie waren vor zwölf Jahren nicht nur der jüngste Seilbahnchef Tirols, sondern auch Geschäftsführer eines der größten Gletscherskigebiete Österreichs. War es schwer, sich neben der „alten Garde“ durchzusetzen? Reinhard Klier: Ich habe grundsätzlich den Anspruch, dass sich nicht Position oder Herkunft einer Person, sondern die besseren sachlichen Argumente in der Diskussion durchsetzen sollten. Das trifft sowohl innerbetrieblich als auch im Austausch mit anderen BetreiberInnen zu. Es ist daher nicht mein Ziel, mich durchzusetzen, ich wurde aber von Anfang an akzeptiert und respektiert.
Was ist die größere Bedrohung für den Wintersport: der Arbeitskräftemangel oder der Klimawandel? Wir waren in den letzten vier Jahren mit der Pandemie und der Energiekrise mit enormen Bedrohungen konfrontiert. Der Klimawandel und der demografische Wandel, der zum Arbeitskräftemangel führt, sind kontinuierliche Entwicklungen. Je besser es ein Unternehmen schafft mit diesen Entwicklungen umzugehen, desto besser wird es sich entwickeln.
Was muss kurzfristig geschehen, um dem zu begegnen? Auf Unternehmens- und Regionsebene passiert schon sehr viel, um sich an die geänderten klimatischen Bedingungen anzupassen und unseren Beitrag zur Vermeidung von Emissionen zu leisten. Um motivierte MitarbeiterInnen zu finden und zu halten, bieten wir meiner Meinung nach sehr attraktive Pakete an. Als Gesellschaft wird es uns nur gelingen den Arbeitskräftemangel zu kompensieren, wenn wir die Leistungsbereitschaft wieder stärken.
„Als Gesellschaft wird es uns nur gelingen, den Arbeitskräftemangel zu kompensieren, wenn wir die Leistungsbereitschaft wieder stärken.“Reinhard Klier
Der Tiroler Wintersport ist international an vorderster Front. Welche Innovationen müssen wir vorantreiben, um diese Position zu halten? Der Tiroler Tourismus ist geprägt durch seine Kleinstrukturiertheit und regionale Verankerung. Unzählige AkteurInnen überlegen sich Jahr für Jahr, wie sie das Produkt für ihre Gäste optimieren können. Durch die regionale Verankerung und den langfristigen Fokus werden Werte, wie eine gute Balance zwischen Lebens- und Wirtschaftsraum und eine nachhaltige Entwicklung, automatisch berücksichtigt. Im Bereich der Digitalisierung und der Mobilität wird es vermutlich die größten technischen Innovationen geben.
Welche touristischen Angebote nutzen Sie privat und worauf legen Sie den meisten Wert? Ich nutze mit meiner Familie gerne und regelmäßig Infrastrukturen, die ganz oder maßgeblich vom Tourismus finanziert wurden: Skigebiete und Seilbahnen im Winter und Sommer mit den Zusatzangeboten, Rad- und Wanderwege, Bäder und Klettergärten …
Vielen Dank für das Gespräch.
Zur Person Als Reinhard Klier Ende 2011 den Vorstandsvorsitz der Wintersport Tirol AG von seinem Vater, dem Seilbahnpionier Heinrich Klier, übernahm, machte ihn das mit 31 Jahren zum jüngsten Seilbahnchef Tirols.
Seither ist er nicht nur Geschäftsführer eines der größten Gletscherskigebiete Österreichs, als Vorstand von Intersport Okay und des Onlinehändlers SportOkay ist er auch im Sportartikelhandel aktiv.
Zudem hat er im vergangenen Jahr den Posten des Fachgruppenobmanns der Tiroler Seilbahnen von Franz Hörl übernommen.
244. Christof Rissbacher Spar Italien
245. Josef Geisler
Präsident Tiroler Fußballverband, ehemaliger Richter
246. Günther Aloys Touristiker
247. Anton Larcher Tiroler Jägerverband
248. Michael Heinritzi McDonald’s
249. Fabio Wibmer Extremsportler, Influencer
250. Jasmin Güngör Onsight Ventures
Das Convention Büro Tirol: Immer für dich da, damit die nächste Veranstaltung in Tirol ein voller Erfolg wird.
1.
Joe Empl
Empl, Vizepräsident Tiroler
Adler Runde
2.
Max Kloger
Präsident
Industriellenvereinigung
Tirol
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Anfang dieses Jahres übernahm Ingrid Schneider die Geschäftsführung beim Verband der Tiroler Tourismusverbände (VTT), bei dem alle 34 Tiroler Tourismusverbände als Mitglieder vertreten sind.
Die gebürtige Osttirolerin studierte Betriebswirtschaft und Wirtschaftspädagogik in Innsbruck und arbeitete anschließend fast 17 Jahre lang bei der Tirol Werbung
Dort bekleidete Schneider unterschiedliche Positionen, trug u. a. maßgeblich zum Aufbau des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit bei, war als Leiterin im Bereich Systementwicklung und zuletzt als Prokuristin tätig.
Sie haben die Tirol Werbung nach 17 Jahren verlassen, um die Geschäftsführung beim Verband der Tiroler Tourismusverbände zu übernehmen. Ist Ihnen dieser Wechsel schwergefallen? Ingrid Schneider: Ich blicke mit großer Dankbarkeit auf meine Zeit in der Tirol Werbung zurück. Gleichzeitig bot sich mit dem Wechsel die Möglichkeit, neue Chancen und Herausforderungen anzunehmen. Meine Begeisterung für den Tiroler Tourismus steht dabei nach wie vor im Zentrum und ich freue mich, wenn ich mit meinem Tun einen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung unserer Branche leisten kann.
Wo liegen aktuell die größten Herausforderungen für die Tourismusbranche? Ganz wesentlich ist die Akzeptanz des Tourismus in der Bevölkerung. Eine weitere zentrale Herausforderung ist es, (junge) Menschen für den Tourismus zu begeistern: sei es als MitarbeiterInnen, NachfolgerInnen bei Betriebsübergaben oder als FunktionärInnen in den TVBs. Generell geht es um eine verantwortungsvolle Weiterentwicklung unseres Tourismus – sowohl in ökologischer, sozialer als auch ökonomischer Hinsicht.
„Im Zusammenspiel mit wichtigen PartnerInnen wollen wir eine wirkungsvolle Stimme aus dem und für den Tiroler Tourismus sein.“
Ingrid Schneider
Wie muss sich der Tiroler Tourismus entwickeln, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein? Drei Kompetenzen sind in einer Zeit, in der sich vieles im Wandel befindet, besonders entscheidend: Anpassungsfähigkeit, Dialogbereitschaft und Kooperationswille. Zur Lösung komplexer Herausforderungen und einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung unseres Tourismus bedarf es meines Erachtens mehr denn je eines konstruktiven Miteinanders und einer Bündelung unterschiedlichster Kompetenzen und Ressourcen.
Welche Schwerpunkte wollen Sie als Geschäftsführerin im Verband der Tiroler Tourismusverbände setzen? Ein Hauptziel besteht darin, die 34 TVBs bestmöglich zu unterstützen und zu vertreten. Dies umfasst unter anderem den Bereich der Aus- und Weiterbildung, wo wir kürzlich mit einem alpenweit einzigartigen Ausbildungsprogramm für TVB-NachhaltigkeitskoordinatorInnen wichtige Akzente setzen konnten. Synergien noch besser zu nutzen, ist ein weiteres wesentliches Ziel. Hier wollen wir uns verstärkt als Service- und Netzwerkstelle etablieren. Im Zusammenspiel mit wichtigen PartnerInnen wollen wir eine wirkungsvolle Stimme aus dem und für den Tiroler Tourismus sein.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind nötig, um eine Karriere wie Ihre im Tiroler Tourismus einzuschlagen? Die Aufgaben im Tourismus sind so vielfältig, dass eine pauschale Aussage zu kurz greifen würde. Was ich jungen KollegInnen allgemein mitgeben kann:
· Chancen ergreifen
· Dankbar sein für alles, was man lernen darf
· Ehrlichkeit
Vielen Dank für das Gespräch.
Eine Präsentation auf top-arbeitgeber.tirol kann dazu beitragen, dass Sie qualifizierte und talentierte MitarbeiterInnen gewinnen und langfristig an Ihr Unternehmen binden.
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1.
Barbara Thaler
Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol
2. Cornelia Hagele
Landesrätin
3.
Martha Schultz
Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich
4.
Elisabeth Mayr
Vizebürgermeisterin Innsbruck (SPÖ)
6.
Ingeborg Hochmair-
Desoyer
Med-El
8.
Sonja Ledl-Rossmann
Landtagsabgeordnete, Landtagspräsidentin
5.
Veronika Sexl
Rektorin Universität Innsbruck
7. Eva Pawlata
Landesrätin
Elisabeth Blanik
9.
Landtagsabgeordnete, Bürgermeisterin Lienz (SPÖ)
10.
Sabine PlatzerWerlberger AMS Tirol
11. Karin Seiler Tirol Werbung
12. Sophia Kircher
Landtagsvizepräsidentin, Landtagsabgeordnete
13. Martina Entner
Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Touristikerin
14. Daniela Kampfl
Bürgermeisterin Mils, Landesgeschäftsführerin Wirtschaftsbund Tirol
15. Evelyn Geiger Anker Wirtschaftskammer Tirol
16. Victoria Weber Bürgermeisterin Stadt Schwaz
17. Barbara Plattner
Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus
18. Astrid Mair
Landesrätin
19. Esther Mitterstieler ORF Tirol
20. Iris Ortner IGO Gruppe
21. Ingeborg Freudenthaler Entsorgung Freudenthaler
22. Carina Schiestl Swarovski Aufsichtsrätin Swarovski Optik
23. Patricia Sepetavc Spar Tirol
24. Marianne Hengl RollOn Austria
25. Sigrid Maurer
Abgeordnete zum Nationalrat, Klubobfrau Die Grünen
26. Brunhilde Fröschl Fröschl
27. Ingrid Schneider
Geschäftsführerin Verband der Tiroler Tourismusverbände
28. Isolde Stieg Vorstand Tiroler Versicherung
29. Corinna Milborn Puls 4
30. Natalie Binder Binderholz Gruppe
Unser Angebot: -flexible Arbeitsmöglichkeiten -verlässlicher Arbeitgeber -attraktive Sonder- und Sozialleistungen -Mitarbeiter-Einkaufsvorteile
Alle Jobs findest du auf: www.maschinenring-jobs.at
Wir haben die besten Arbeitsplätze im Land
Die Innsbrucker BürgermeisterInnenwahl ist geschlagen. Welches persönliche Resümee ziehen Sie? Elisabeth Mayr: Neben den brennenden Themen wie Wohnen, extreme Lebenshaltungskosten, Verkehrsberuhigung und Platzgestaltung haben die meisten Menschen betont, wie wichtig es ist, dass es ein Miteinander gibt – in der Politik und in der Bevölkerung. Es ist ein gutes Gefühl, dass wir durch die Wahlen und mit der neuen Koalition nun genau das leben können. Für uns als SPÖ ist es auch schön, dass wir als einzige etablierte Partei dazugewinnen konnten. Ein Plus von 50 Prozent und nach einem Vierteljahrhundert wieder einen Vizebürgermeister bzw. eine Vizebürgermeisterin zu stellen, das ist ein Erfolg, über den wir uns sehr freuen.
Sie plädierten in Ihrem Wahlkampf für mutiges Handeln. Wo mussten Sie in den vergangenen Monaten Mut beweisen? Mut heißt für mich, die Komfortzone zu verlassen, klar zu benennen, was wir ändern wollen und wofür wir einstehen. Das haben wir im Wahlkampf getan. Für die Umsetzung braucht es aber immer ein Team, gemeinsame Ziele und wechselseitiges Vertrauen. Mut und Vertrauen haben in der letzten Periode gefehlt, jetzt sind sie Programm. Das ist gut so.
Sie kommen ursprünglich aus dem Bereich der Germanistik. Was hat Sie zu einer politischen Karriere bewogen?
„Es kommt darauf an, nicht nur nachdenklich, kritisch oder gar zynisch zu sein, sondern aktiv zu gestalten.“
Elisabeth Mayr
Direkt vor Ort das Leben mitzugestalten und Politik im Allgemeinen haben mich schon im Volksschulalter begeistert. Ich habe Literaturwissenschaft studiert und in Texten spiegeln sich die vielfältigsten Auffassungen von Wirklichkeit. Sie stehen immer im Kontext – von Geschichte, Kultur, Politik, Religion, Philosophie oder Wissenschaft und ihren eigenen unterschiedlichen Interpretationen. Literatur bietet den zugleich umfassendsten und differenziertesten Blick auf das, was wir Menschsein nennen. Daraus kann man viel lernen.
In Ihrer Diplomarbeit haben Sie sich mit Erkenntnismomenten literarischer Figuren beschäftigt, die in Folge deren Sichtweise und Handeln grundlegend verändert haben. Können Sie auch aus Ihrem eigenen Leben von einem solchen Moment berichten? Kierkegaard hat sinngemäß den schönen Satz gesagt: Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es aber vorwärts. Es kommt darauf an, nicht nur
nachdenklich, kritisch oder gar zynisch zu sein, sondern aktiv zu gestalten. Das hat auch etwas Schöpferisches, aber es ist kein Werk, das wir allein am Schreibtisch schaffen können. Wir sind als Menschen soziale Wesen, die danach streben, ein gutes Leben zu haben, als Einzelne und als Gemeinschaft. Dazu braucht es Mut und Vertrauen. Rückblickend könnte ich sagen, dass mir dieser Knopf über der Lektüre von Kierkegaard aufgegangen ist.
Wenn Sie eine Sache in der Landeshauptstadt über Nacht ändern könnten, welche wäre das? Dass niemand mehr existenzielle Sorgen haben muss – wie zahle ich die Miete oder den Einkauf am Monatsende – und dass alle die beste Bildung erhalten können. Bildung heißt, dass wir lernen, mit uns selbst und mit anderen gut umzugehen. Das ist der Schlüssel für ein gutes und gesundes Leben. Denn der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein.
Vielen Dank für das Gespräch.
Zur Person
Elisabeth Mayr ist zweite Vizebürgermeisterin der Stadt Innsbruck und zuständig für die Ressorts rund um Bildung , Frauen und Familie
Darüber hinaus hatte sie bereits mehrere Funktionen in der SPÖ-Landespartei inne. Vor ihrer politischen Karriere arbeitete die studierte Germanistin als Lehrerin und Verlagslektorin
Landeshauptmann Tirol
Johannes Anzengruber
Bürgermeister Stadt Innsbruck
Präsidentin
Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol
4. Erwin Zangerl AK Tirol
5. Georg Dornauer 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Klubobmann SPÖ Tirol
6. Cornelia Hagele Landesrätin
7. Martha Schultz Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich
8. Elisabeth Mayr Vizebürgermeisterin Innsbruck (SPÖ)
9. Rene Zumtobel Landesrat
10. Eva Pawlata Landesrätin
Mario Gerber
Landesrat, Vorsitzender Tyrol Tourism Board 12.
Josef Geisler
Landeshauptmannstellvertreter, Obmann Tiroler Bauernbund 13. Sonja LedlRossmann
14.
Landtagsabgeordnete, Landtagspräsidentin
Elisabeth Blanik
Landtagsabgeordnete, Bürgermeisterin Lienz (SPÖ)
Daniela Kampfl Bürgermeisterin Mils, Landesgeschäftsführerin Wirtschaftsbund Tirol 19. Victoria Weber Bürgermeisterin Schwaz 20. Astrid Mair Landesrätin 21.
Franz Hörl
Abgeordneter zum Nationalrat, Fachverband Seilbahnen WKÖ
15. Norbert Totschnig Landwirtschaftsminister
16.
Sophia Kircher
Landtagsvizepräsidentin, Landtagsabgeordnete 17.
Josef Hechenberger Abgeordneter zum Nationalrat, Präsident Landwirtschaftskammer Tirol
Jakob Wolf
Landtagsabgeordneter, Klubobmann ÖVP Tirol, Bürgermeister Umhausen 23. Georg Willi Vizebürgermeister Stadt Innsbruck
Philip Wohlgemuth
Landtagsabgeordneter, Vorsitzender ÖGB Tirol 25.
Sigrid Maurer
Abgeordnete zum Nationalrat, Klubobfrau Die Grünen
Martha Schultz
Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich
4.
3.
Mario Gerber
Landesrat, Vorsitzender Tyrol Tourism Board
Manfred Pletzer Pletzer Gruppe
5. Anton Pletzer Pletzer Gruppe 6. Norbert Totschnig Landwirtschaftsminister
7. Karin Seiler Tirol Werbung
8.
Martina Entner Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Touristikerin
9. Heinz Schultz Schultz-Gruppe
10.
Barbara Plattner Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus
11.
12.
Franz Hörl Abgeordneter zum Nationalrat, Fachverband Seilbahnen WKÖ
Reinhard Klier Wintersport Tirol AG, Stubaier Gletscher, Obmann Tiroler Seilbahnen
Der Gestaltungspreis für Gesellenstücke des Tischlerhandwerks wurde dieses Jahr bereits zum fünften Mal von der Landesinnung der Tischler und Holzgestalter gemeinsam mit proHolz Tirol ausgelobt.
13. Peter Paul Mölk Obmann TVB Innsbruck
14. Josef Margreiter Lebensraum Tirol Holding
15. Klaus Dengg Zillertaler Gletscher
16. Anton Seeber Leitner Ropeways
Die GesellInnen mit einer Anerkennung sowie deren Lehrherren und nachstehenden Gratulanten: v. l. erste Reihe: Rüdiger Lex (Geschäftsführer proHolz Tirol), Franz Jirka (Spartenobmann Wirtschaftskammer Tirol, Manfred Saurer (Vorstandsvorsitzender proHolz Tirol), LHStv. Josef Geisler • zweite Reihe: Andreas Zorn (Geschäftsstellenleiter Hypo Tirol Bank), David Narr (Lehrlingskoordinator WK Tirol), Christian Margreiter (Direktor TFBS Absam), Klaus Buchauer (LIM Tischler – ganz rechts)
17. Franz Dengg Zillertaler Gletscher
18. Ingrid Schneider Geschäftsführerin Verband der Tiroler Tourismusverbände
Die Jury (v. l.): Christian Margreiter (TFBS Absam), Wolfgang Pöschl (Tatanka Architekten), Frank Tschoner (TT), René Marschall (marschall designlab) und Ludwig WeichingerHieden (Bundeslehrlingswart)
19. Hans Rubatscher Multiunternehmer
20. Christian Harisch Multiunternehmer
21. Benjamin Kneisl Vorstand Verband der Tiroler Tourismusverbände 22. Mario StedileForadori Arlberger Bergbahnen 23. Oliver Schwarz Geschäftsführer TVB Ötztal 24.
Die Landesinnung der Tischler und proHolz Tirol forcieren seit Jahren gemeinsam mit den Fachberufsschulen Absam und Lienz erfolgreich das Thema Gestaltung und Design in der Tischlerausbildung. Die heutigen Lehrlinge sind als GesellInnen die Fachkräfte der Zukunft. Ihre Fähigkeiten stellten sie mit ihren Lehrabschlussprojekten eindrucksvoll unter Beweis. Von 37 eingereichten Projekten wurden 19 für den zweiten Durchgang nominiert und deren GestalterInnen eingeladen, ihre Abschlussarbeiten zu präsentieren. 16 JungtischlerInnen nahmen diese Gelegenheit wahr und stellten ihre Möbelstücke in der Hypo Tirol Bank am Innsbrucker Bozner Platz den Juroren vor. Die Jury kam nach einer intensiven Besichtigung und ausführlichen Diskussionen zu folgendem Ergebnis:
• Tischler (dreijährige Lehre):
2 Anerkennungen, 8 Nominierungen
• Tischlereitechnik (vierjährige Lehre):
3 Anerkennungen, 3 Nominierungen
proHolz Tirol
Tel.: 0512/564727 info@proholz-tirol.at www.proholz-tirol.at
Zur Person
Karin Seiler war 16 Jahre im Marketing des Kosmetikkonzerns Henkel tätig – acht davon in Österreich, acht weitere international (u. a. Australien und USA).
Der Wechsel ins Tourismusmanagement erfolgte 2010, als sie nach ihrer Rückkehr nach Tirol die Leitung des TVB Pitztal übernahm.
Ab Ende 2011 führte sie den Bereich Marketing und Verkauf der Tirol Werbung , bis sie Anfang 2016 zur Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus berufen wurde.
2022 kehrte sie zur Tirol Werbung zurück –als erste Frau in der Geschäftsführung der landesweiten Tourismusorganisation.
Sie waren lange international tätig. Ist die Rückkehr nach Tirol damals schwergefallen? Karin Seiler: Die Heimkehr nach Tirol habe ich sehr begrüßt. Nach zwölf Jahren Großstadt-Feeling in Hamburg, Sydney und San Francisco war der Wechsel auf das Mieminger Plateau jedoch eine kleine Herausforderung.
Unterscheidet sich der Tourismus sehr von anderen Branchen? Ich möchte das nicht mit Branchen vergleichen. Es gibt für mich allerdings einen großen Unterschied zwischen dem Arbeiten in einem Konzern, einer Körperschaft oder landesnahen GmbH. In der Privatwirtschaft sind essenzielle Themen wie der Kunde, das Produkt, die Strategie und der Businessplan sehr klar. Bei TVBs hat man viele verschiedene Eigentümerinteressen, die es mit viel Überzeugungsarbeit zu bündeln gilt, um Klarheit über den Kernauftrag zu bekommen.
Tirol ist in vielen Belangen Tourismus-Vorreiter. In welchen Aspekten ist es dennoch herausfordernd, den Tiroler Tourismus zu vermarkten? Unsere Berg- und Wintersportkompetenz ist in Europa
„Bei TVBs hat man viele verschiedene Eigentümerinteressen, die es mit viel Überzeugungsarbeit zu bündeln gilt, um Klarheit über den Kernauftrag zu bekommen.“
Karin Seilerführend, jedoch wird in Asien und Amerika nach wie vor die Schweiz in erster Linie mit den Alpen assoziiert. Auch im Bereich der Kultur bietet Tirol eine wunderbare Vielfalt auf sehr hohem Niveau und doch haben wir uns im Vergleich zu den Bregenzer Festspielen, Salzburg oder Wien noch nicht diesen internationalen Ruf erarbeitet.
Die Tourismusbranche wird sich in den kommenden Jahren stark transformieren. Was sind die drei wichtigsten Punkte, die in Tirol geschehen müssen?
1.) Ein Verständnis für das Teilen unseres Lebensraumes von Einheimischen, Gästen und Durchreisenden zu schaffen und einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe aller BewohnerInnen und Gäste zu leben.
2.) Den Straßenverkehr – für TirolerInnen, Gäste und Durchreisende – zu optimieren, reduzieren und zu lenken.
3.) Attraktive Arbeits- und Lebensbedingungen in Hotellerie und Gastronomie sicherzustellen, damit unsere hohe Dienstleistungsqualität weiterhin garantiert werden kann.
Welche Reise steht noch ganz oben auf Ihrer Todo-Liste? Oman und Skifahren in Zermatt.
Vielen Dank für das Gespräch.
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Nähere Infos finden Sie hier
Elisabeth Mayr
Vizebürgermeisterin Stadt Innsbruck (SPÖ)
4. Johannes Anzengruber Bürgermeister Innsbruck
5. Manuel Feller Skifahrer 6. Felix Mitterer Autor 7. Anton Mattle Landeshauptmann Tirol
8. Gregor Bloéb Schauspieler, künstlerische Leitung der Tiroler Volksschauspiele 9. Erwin Zangerl AK Tirol
Armin Wolf ORF
11. Bernhard Aichner Autor
19.
Hermann Glettler Diözesanbischof Innsbruck
12. Norbert K Pleifer Treibhaus Innsbruck
13. Franz Pegger Greiter Pegger Kofler & Partner
14. Fabio Wibmer Extremsportler, Influencer
15. Ingeborg HochmairDesoyer Med-El
16.
Elisabeth Blanik Landtagsabgeordnete, Bürgermeisterin Lienz (SPÖ)
17. Veronika Sexl Rektorin Universität Innsbruck
18. Barbara Thaler Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol
20. Benjamin Raich ehemaliger Profiskifahrer
21.
22.
Georg Dornauer 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Klubobmann SPÖ Tirol
Franz Fischler ehemaliger Präsident Europäisches Forum Alpach, ehemaliger Bundesminister und EU-Kommissar
23. Marianne Hengl RollOn Austria
24. Hans Peter Haselsteiner Strabag
25. Victoria Weber Bürgermeisterin Stadt Schwaz
Anton
Mattle
Landeshauptmann Tirol
Johannes Anzengruber Bürgermeister Stadt Innsbruck
3. Barbara Thaler Präsidentin Wirtschaftskammer Tirol, Obfrau Wirtschaftsbund Tirol
4. Veronika Sexl Rektorin Universität Innsbruck
5. Erwin Zangerl AK Tirol
6. Ingeborg HochmairDesoyer Med-El
7. Rene Zumtobel Landesrat
8. Martha Schultz Schultz-Gruppe, Vizepräsidentin Wirtschaftskammer Österreich 9. Elisabeth Mayr Vizebürgermeisterin Innsbruck (SPÖ)
10. Peter Zoller Physiker
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Cornelia Hagele Landesrätin
Michael Schwarzkopf Plansee Group
Georg Dornauer 1. Landeshauptmann-Stellvertreter, Klubobmann SPÖ Tirol
Stefan Deflorian Tirol Kliniken
Sabine PlatzerWerlberger AMS Tirol
Hannes Wörner Sandoz
Hans K. Reisch Spar
Wolfgang Fleischhacker Medizinische Universität Innsbruck
19.
20.
Christoph Swarovski Multiunternehmer
Karin Seiler Tirol Werbung 21.
Max Kloger Präsident Industriellenvereinigung Tirol 22.
Eduard Fröschl Fröschl 23.
Karlheinz Wex Plansee Group
David Mölk Mpreis
25. Jakob Falkner Multiunternehmer
#dakommtsher
Reden wir doch drüber!
Die freiwillige Herkunftskennzeichnung macht die Rechnung MIT den Tiroler Wirtinnen und Wirten.
Bei der zweiten Auflage von „Brain & Champagne“ in Innsbruck luden Accenture, Avanade, die Hypo Tirol und die TIROLERIN ins Audioversum zur Diskussion rund um das Thema Künstliche Intelligenz.
In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz unaufhaltsam Einzug in unseren Alltag hält und unsere Arbeitsweisen, Beziehungen und sogar unsere Ethik beeinflusst, ist es von entscheidender Bedeutung, einen Blick auf ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft zu werfen.
Aus diesem Grund luden – nach der erfolgreichen ersten Auflage im vergangenen Jahr – Accenture, Avanade, die Hypo Tirol und die TIROLERIN kürzlich zur zweiten
Auflage des Netzwerk-Events „Brain & Champagne“.
Hochaktuell.
Fast 100 interessierte Gäste folgten der Einladung Anfang Juni ins Innsbrucker Audioversum und holten sich spannende Inputs rund um die Schwerpunktthemen
Michael Zettel (Accenture Österreich), Christiane Noll (Avanade), Lina Graf (Femble), Lara Spendier (Avanade), Ingeborg Hochmair (Med-El), Anita Zehrer (MCI), Julia Sparber-Ablinger (Audioversum)
Female Empowerment und Künstliche Intelligenz. Eröffnet wurde der Abend von Audioversum-Geschäftsführerin Julia Sparber-Ablinger und Andreas Stadler,
Christiane Noll (Avanade), Ingeborg Hochmair (Med-El), Lina Graf (Femble)
Das Hypo-Tirol-Vorstandsteam Alexander Weiß, Susanne Endl und Andreas Stadler
Vorstand der Hypo Tirol. Christiane Noll, Country Manager von Avanade Österreich, und Michael Zettel, Country Managing Director von Accenture Österreich, führten anschließend durch den Abend und die lebhafte Podiumsdiskussion.
Prickelnder Austausch.
Wie gestaltet KI unsere Zukunft? Welche Chancen und Risiken bringt sie mit sich? Und wie können wir sicherstellen, dass sie zum Wohl der Gesellschaft eingesetzt wird? Diese und viele weitere Fragen standen im Fokus des Austauschformats, bei der einige der führenden Köpfe Tirols aus unterschiedlichsten Berufsfeldern zusammenkamen – darunter etwa Ingeborg Hochmair, Gründerin und CEO von MedEl, Lina Graf, Mitbegründerin von Femble, Anita Zehrer, Professorin und Leiterin des „Zentrum Familienunternehmen“ am MCI, sowie Lara Spendier, Advisory Lead von Avanade Österreich.
KI auf dem Vormarsch.
„Künstliche Intelligenz unterstützt uns dabei, unsere Vision ‚make it easier and better‘ Realität werden zu lassen“, hielt etwa Ingeborg Hochmair fest. Und auch Christiane Noll bestätigte: „Künstliche Intelligenz
(KI), auch bekannt als Artificial Intelligence (AI), hat sich als ein beständiges Element unserer Zukunft etabliert. Angesichts ihres rasanten Fortschritts ist es unerlässlich, dass wir uns das notwendige Wissen und die Fähigkeiten aneignen, um mit dieser Technologie umzugehen und sie effektiv zu nutzen.“
Visionär denken.
„Brain & Champagne“ bot nicht nur einen inspirierenden Einblick in das Innovationspotenzial am Standort Tirol, sondern schuf auch eine einzigartige Plattform für lebhafte Diskussionen und zukunfts-
weisende Ideen – im passenden Rahmen des Audioversum Science Center. Klar ist auch: Mit den richtigen Ideen, engagierten Menschen und einem klaren Ziel vor Augen steht der Umsetzung all der Visionen, die an diesem Abend geboren wurden, nichts im Weg. Wie es weitergeht? „Brain & Champagne passt einfach hervorragend nach Innsbruck. Wir freuen uns schon auf die dritte Auflage”, waren sich Christiane Noll und TIROLERIN-CR Katharina Zierl nach der Veranstaltung einig.
www.tirolerin.at
Die Fachkräfte der IT-Branche von morgen
Das innovative Ausbildungsprogramm „IT Professionals Tirol“ bereichert seit drei Jahren die Bildungslandschaft Tirols. Ins Leben gerufen von der Fachgruppe UBIT der Wirtschaftskammer Tirol, der Bildungsdirektion Tirol und dem Land Tirol, hat diese Initiative das Ziel, hochqualifizierte Fachkräfte im Bereich der Informationstechnologie, die sogenannten „ITPros“, auszubilden.
Die fundierte Ausbildung, die es seit Herbst 2021 gibt, umfasst zwei zentrale Bereiche: IT-Technik mit Schwerpunkt auf System- und Betriebstechnik sowie Coding, insbesondere die Entwicklung von Applikationen. Sie richtet sich an junge Erwachsene mit
• einer AHS- oder HTL-Matura
• bereits abgeschlossener Lehre
• mindestens zwei abgeschlossenen
Schulklassen an einer fachverwandten berufsbildenden mittleren oder höheren
Schule
Sein Hobby zum Beruf machen
Gerade MaturantInnen haben oft den Wunsch, direkt in ihren Traumberuf einzusteigen und Praxis in der Arbeitswelt zu
Clemens Plank , IT-Berufsgruppensprecher WKO Tirol
sammeln. Für technikaffine junge Menschen – mit ihrer bereits fortgeschrittenen persönlichen Entwicklung – ist die Ausbildungsschiene zum „IT-Pro“ wie ein Sechser im Lotto. Der Fokus liegt auf dem fachspezifischen Unterricht, für allgemeine Fächer gibt es Befreiungen.
Attraktive Vorteile für junge IT-Talente
Die Lehrausbildung „IT Professionals Tirol“ besticht durch mehrere Vorteile:
• kompakte Dauer von drei Jahren statt der üblichen vier
• eigene Berufsschulklasse ein überdurchschnittliches Lehrlingsgehalt
• Lernen von erfahrenen Profis als persönliche MentorInnen
• Trainee-Programm mit Vollzeitanstellung und Berufspraktika im Ausland Möglichkeit zur Teilnahme an der 2-wöchigen WIFI-Sommerakademie
„IT Professionals Tirol“ ist eine intensive fachspezifische Ausbildung auf hohem Niveau. Sie vermittelt wertvolle praktische Zukunftskompetenzen auf digitaler, sozialer und internationaler Ebene. Bereits nach drei Jahren erfolgt der fachspezifische Lehrabschluss. Durch die hohe Qualität der Ausbildung steigert sich das Ansehen der Lehre insgesamt.
Unternehmen profitieren doppelt „Wir freuen uns, am Standort Tirol mit der IT-Professionals-Initiative unsere duale Ausbildung zusätzlich zu stärken“, sagt IT-Berufsgruppensprecher Clemens Plank von der WKO Tirol. „Für unsere AbsolventInnen eröffnen sich am Arbeitsmarkt beste Chancen und vielversprechende Zukunftsaussichten, während IT-Unternehmen von topqualifizierten MitarbeiterInnen profitieren und auf einen zusätzlichen Pool an Fachkräften zugreifen können.“
Mehr Informationen zu „IT Professionals Tirol“ finden Interessierte, BewerberInnen und UnternehmerInnen unter www.it-professionals.tirol
Mit der Zeit gehen und Herausforderungen zu Chancen machen: Das ist Voraussetzung, um langfristig Erfolg zu haben. In Tirol gibt es zahlreiche Unternehmen, die schwierige Zeiten zu nutzen und sich mit Know-how und Expertise zu behaupten wissen – egal ob im Angesicht der Digitalisierung und der KI-Revolution, des Klimawandels oder der Fachkräftesituation. Einigen von ihnen räumen wir auch in dieser Ausgabe wieder Platz ein, um sich zu präsentieren.
Bei den Erfolgsgeschichten handelt es sich um bezahlte Werbeeinschaltungen, die von top.tirol redaktionell kuratiert werden.
Erfolgsgeschichte: Agrarmarketing Tirol
Die Agrarmarketing Tirol (AMT) entwickelt und betreut Projekte zur Vermarktung bäuerlicher Lebensmittel. Die AMT zeichnet regionale Lebensmittel mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ und der Herkunftsgarantie „gewachsen und veredelt in Tirol“ aus.
D400
„Qualität Tirol“ Produkte
2.000 BäuerInnen und VerarbeiterInnen
200 Regionale Truhen
40,5 Mio. Euro Umsatz 2023
ie Qualität der Produkte steht an oberster Stelle – ganz im Sinne der ErzeugerInnen, der beteiligten PartnerInnen und der KonsumentInnen. Als professionelles Dienstleistungsunternehmen bildet die AMT eine Plattform für PartnerInnen aus Produktion, Verarbeitung, Handel und Tourismus sowie KonsumentInnen.
Produktent wicklung als wichtige Querschnittsmaterie Kreativität und Kompetenz – Ideen finden, verwirklichen, vermarkten! Marktanalyse, Ideenfindung, Projektmanagement, Kenntnis von Roh- und Zusatzstoffen, das Verständnis technologischer Prozesse und Verfahren oder die Umsetzung von Marketingstrategien bilden wichtige Bausteine erfolgreicher Lebensmittel-Produktentwicklung. Erst das komplexe Zusammenspiel all dieser Fertigkeiten ermöglicht eine zielgerichtete, kompetente Vorgangsweise und garantiert Produkte, die am Markt reüssieren können. Tiroler Produkte sind einzigartig. Ein kompetentes Produkt-
managementteam in der Agrarmarketing Tirol stellt sich täglich der Aufgabe, die Einzigartigkeit regionaler Lebensmittel herauszustreichen, um sich damit vom globalen Einheitsbrei abzuheben. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für regionale Lebensmittelprodukte bildet die Herkunftsgarantie.
Das Gütesiegel „Qualität Tirol“ steht für regionale, nachhaltig produzierte Lebensmittel von höchster Güte, die zu 100 % in Tirol gewachsen und veredelt werden. Das Gütesiegel ist gut erkennbar am markanten Ranzen auf den Verpackungen und kennzeichnet rund 400 qualitativ hochwertige Lebensmittel aus regionaler und kleinbäuerlicher Erzeugung. Das ist, was sich KonsumentInnen erwarten. Dem Verbraucher wird damit Transparenz und Sicherheit garantiert.
Die „Qualität Tirol“ Produkte werden von der Bevölkerung sehr geschätzt, wie jährlich laufende Wertschöpfungsanalysen bestätigen. Der Umsatz von „Qualität Tirol“ Produkten konnte im letzten Jahr beispielsweise auf 40,5 Millionen Euro gesteigert werden, ein Zuwachs von rund 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Die Lebensmittelbranche ist einem steten Wandel unterworfen und wird ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Neue Trends oder spezielle Kundenwünsche erfordern, laufend bestehende Produkte zu verändern, zu verbessern und neue Produkte zu entwickeln. Die ‚Qualität Tirol‘ Produktpalette wird deshalb ständig erweitert, im letzten Jahr konnten 10 neue Produkte im Lebensmitteleinzelhandel platziert werden.“
Matthias Pöschl, Geschäftsführer Agrarmarketing TirolRund 2.000 BäuerInnen und VerarbeiterInnen nutzen die Agrarmarketing Tirol mittlerweile als Drehscheibe für Produktentwicklung, Innovation sowie für Vertriebs- und Vermarktungsoffensiven. Ständig werden neben einer laufenden Analyse des bestehenden Angebots neue Produkte initiiert, um gezielt das Portfolio zu erweitern.
Auch die Bereiche Forschung und Innovation spielen eine zentrale Rolle in den strategischen Überlegungen der Agrarmarketing Tirol. Das im letzten Jahr ins Leben gerufene Lebensmittelinnovationszentrum Tirol (LIZ) beschäftigt sich mit innovativer Produktentwicklung, kooperativen Geschäftsmodellen, regionalen Netzwerken und zukunftsweisenden landwirtschaftlichen Modellen. Damit werden regionale Wertschöpfungsketten und die Zukunft heimischer ProduzentInnen und somit des ländlichen Raumes gesichert.
Ziel des LIZ ist es, den Innovationsgehalt und die regionale Wertschöpfung in der heimischen Lebensmittelproduktion nachhaltig zu steigern. Zur Erreichung dieses Ziels bildet das LIZ einen risikofreien Raum für Forschung, ist proaktiver Innovationsmotor in der Produktentwick-
lung sowie agiler Netzwerkpartner. In seiner Rolle als Vermittler bildet das LIZ außerdem die Brücke zwischen Theorie und Praxis und unterstützt mit Fachwissen und Know-how.
In rund 200 Truhen (Theken) im Lebensmittelhandel werden die „Qualität Tirol“ Produkte platziert. Jeweils eine Theke dient in der jeweiligen Filiale der Präsentation des Trockensortiments wie Honig oder Knäckebrot, die zweite Theke ist eine Kühltheke und ermöglicht damit auch die Platzierung von Frischeprodukten wie Milch, Käse und Wurstspezialitäten.
Die Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten erfordert eine sorgfältige Analyse, kreative Strategien und die Berücksichtigung verschiedener Interessen, um den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu begegnen. Für die heimischen Bauern und allen Partnern entlang der agrarischen Wertschöpfungskette ist die Agrarmarketing Tirol ein wichtiger Partner, um Produkte erfolgreich auf den Markt zu positionieren und gleichzeitig den Bedürfnissen des Konsumenten gerecht zu werden.
Erfolgsgeschichte: BE-terna
BE-terna ist seit Jahren die Anlaufstelle für Digitalisierungsund Softwarelösungen für mittelständische Betriebe. Dabei arbeitet das Tiroler Unternehmen eng mit internationalen Software-Konzernen zusammen und ebnet KundInnen den Weg in die KI-Zukunft.
BE-terna gehört zu den wichtigsten Playern im BusinessSoftware-Bereich in ganz Europa. Dabei hat sich das Tiroler Unternehmen auf die Digitalisierung mittelständischer Unternehmen spezialisiert. „Wir bieten branchenspezifische und maßgeschneiderte Software-Lösungen“, erklärt CEO Gerald Pichler. Dabei richten sich die Angebote an produzierende Unternehmen ebenso wie an den Mode-, Retail- und Dienstleistungsbereich und die individuellen
Anforderungen, die jede Branche mit sich bringt. „Wir helfen Unternehmen, Werkzeuge zu finden, um ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren, optimieren und den Einsatz innovativer Technologien zu steigern. Und zwar von der Beratung bis zur Umsetzung.“
Bei der Entwicklung solcher spezifischen ERP-, CRM-, BI-, Datenanalyse- und Automatisierungslösungen baut BE-terna auf vorhandenen Systemen etablierter
BE-terna zählt zu den europaweit führenden Anbietern von BusinessSoftware-Lösungen.
Von den (Mittel-) Großen zu den Kleinen Bislang hat sich BE-terna dem Mittelstand verschrieben. Doch die Digitalisierung ist schon lange auch bei kleineren Unternehmen angekommen. „Deswegen widmen wir uns jetzt auch diesem Segment“, sagt Gerald Pichler. Mit „BC Express“ soll modernste ERP-Software auch für Betriebe mit 20 oder 30 MitarbeiterInnen erschwinglich und einsetzbar werden.
Dabei setzt das Produkt auf M icrosoft Dynamics 365 Business Central auf und kann eigenständig und ohne viel Beratungsleistung für unterschiedlichste Bereiche angepasst werden. „Das spart Budget und Zeit“, erklärt Pichler. „Und zugleich bietet Business Central viel Raum für Erweiterungen , sodass die Software um individuellere, maßgeschneiderte Add-ons ergänzt werden und mit dem Unternehmen wachsen kann.“
„Wir helfen Unternehmen, Werkzeuge zu finden, um ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren, optimieren und den Einsatz innovativer Technologien zu steigern. Und zwar von der Beratung bis zur Umsetzung.“
Gerald Pichler, CEO BE-terna
Anbieter auf. Dabei arbeiten sie eng mit Microsoft, Infor, Qlik und UiPath zusammen. Mittlerweile gehören die Tiroler damit zum obersten Prozent der MicrosoftPartner weltweit. „Solche Partnerschaften sind für uns, aber auch für unsere KundInnen enorm wichtig“, erklärt Pichler. „Wir haben direkten Zugang zu den neuesten Technologien und bleiben an der Spitze der Innovation. Für unsere KundInnen bedeutet das langfristige Stabilität und Investitionssicherheit.“
Veredelung
„Die von unseren Partnern bereitgestellte Software ist relativ breit gebaut, da sie
Anforderungen möglichst vieler Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen gerecht werden soll. Das deckt in etwa 60 bis 70 Prozent dessen ab, was ein mittelständisches Unternehmen braucht.“ BEterna bietet dann im ersten Schritt branchenspezifische Pakete. „Am besten stellt man sich das als Veredelung der StandardSoftware vor“, beschreibt der CEO. Dadurch könne man in der Regel 90 Prozent der Anforderungen erfüllen. „Und den restlichen 10 Prozent werden wir dann mit individuell maßgeschneiderten Erweiterungen gerecht. So arbeiten unsere großen Partner global. Und wir gehen mit unseren KundInnen die letzten Meter.“
Zeitenwende
Dabei wachsen das Portfolio und der Aufgabenbereich von BE-terna gerade gewaltig. Denn mit den Entwicklungssprüngen der künstlichen Intelligenz tun sich große Chancen auf. „Diese Technologie hat ähnliches Potenzial wie die Entdeckung des Feuers“, ist Pichler überzeugt. „Allerdings müssen die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden, damit wir sie auch nutzen können.“ Denn der Schlüssel zum Einsatz von KI ist Cloud Computing. Und da gebe es im mittelständischen Bereich noch großen Aufholbedarf. Vorurteile, Wissenslücken und die Angst vor Fehlinvestitionen seien noch Hemmschwellen, vermutet der CEO: „Fakt ist aber: KI funktioniert nur, wenn sie Zugriff auf große Mengen gut strukturierter Daten hat. Und das hat sie nur in der Cloud. Deswegen ist es für uns oberste Priorität, unsere KundInnen bei der Datenstrukturierung und Cloud-Transformation zu unterstützen und ihnen so den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen.“
Erfolgsgeschichte: Interwork
Die Tiroler Firma Interwork stellt Fachkräfte mit Wohnsitz in Österreich innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung – von langfristigen MitarbeiterInnen bis kurzfristige Aushilfen.
Interwork Personalservice bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen an: Recruiting, Personalbereitstellung, Integrationsleasing, Zeitarbeit und Personalservice. Das Unternehmen verbindet die Übergabe von MitarbeiterInnen mit einem echten FullService zu einem fixen Stundensatz: Von der Anreise bis zur Unterkunft übernimmt der Tiroler Personalberater die Organisation und Bezahlung. Und vom Arbeitsvertrag über die Überlassung kümmert sich das engagierte Team um alle Belange der Arbeitssuchenden sowie Beschäftigungsbetriebe.
Personal vom Fach
„Als Personalberater haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere KundInnen von Anfang bis Ende der Personalbeschaffung mit professionellen und maßgeschneiderten Lösungen im Recruiting, in der Personalsuche sowie in der Auswahl in ganz Österreich optimal zu unterstützen“, informiert Rainer Körber, Gründer und Geschäftsführer von Interwork.
Um diesen optimalen und raschen Service gewährleisten zu können, steht österreichweit ein großer Pool an MitarbeiterInnen zur Verfügung. Der Fokus liegt hauptsächlich auf den Branchen Bau-
und Baunebengewerbe, Industrie und Medizin. Daneben gewinnt auch der KfzBereich zunehmend an Bedeutung.
Hauptaugenmerk Tirol Körber ist seit mittlerweile 13 Jahren in diesem Geschäftsbereich selbstständig tätig. Interwork wurde 2017 von ihm gegründet und ist aus der Fusion mit einem vorigen Unternehmen hervorgegangen. Der Personalvermittler beschäftigt im Jahreshöchststand rund 300 MitarbeiterInnen, die bundesweit vermittelt werden. 95 Prozent der Fachkräfte haben ihren Wohnsitz in Österreich, so dauert die
Vermittlung in der Regel nicht länger als zwei Tage.
Die Firmenzentrale ist in Neu-Rum angesiedelt. Der Großteil wird von Tirol aus gemanagt und das Personal in ganz Österreich überlassen. „In Salzburg haben wir zusätzlich einen Verkaufsmitarbeiter, der die KundInnen betreut, und in Wien betreibt eine Mitarbeiterin Recruiting vor Ort“, so der Geschäftsführer.
Das Geheimnis des Erfolgs Immer mehr Firmen würden die Dienste des flexiblen Personalvermittlers Interwork in Anspruch nehmen, um so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Wir konnten in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung nach oben erzielen. Auch heuer sind wir über dem Vorjahresumsatz, so Körber.
Auch MitarbeiterInnen sowie PflegeassistentInnen der Tirol Kliniken wurden bereits von Interwork vermittelt. „Wir sind gut unterwegs. Uns hat die Wirtschaftskrise dahingehend nicht so stark getroffen, da unser Geschäftsfeld breit aufgestellt ist. So können wir uns an die Veränderung der jeweiligen Branchen bes-
ser anpassen“, verrät Körber das Geheimnis des Erfolgs. „Wir sind ein gutes und seriös aufgestelltes Unternehmen. Das erlaubt es uns, am Markt leichter an seriöse KundInnen heranzukommen.“
Zielsetzungen der Zukunft Für die täglichen Rekrutierungsmaßnahmen bespielt Interwork ein eigenes und KI-verknüpftes Recruiting-System über mehrere Kanäle. Dadurch können MitarbeiterInnen zielgerichtet angesprochen und den KundInnen schnell Personal vermittelt werden. Zukünftig lässt sich so verstärkt der internationale Markt bearbeiten. „Aktuell haben wir MitarbeiterInnen in London, Dänemark und Deutschland“, so Körber. „Und gerade sind wir dabei, unseren Kundenstamm in Südtirol weiter auszubauen.“
Möglichkeiten für die Zukunft gebe es in den Augen von Körber viele. „Die Unternehmen haben dank unseres Services keine Kündigungsfristen, das Risiko übernehmen wir. In schwierigen und unwirtschaftlichen Zeiten wie diesen ist das Personalleasing also ein flexibler Vorteil für die Beschäftigungsbetriebe.“
„Als Personalberater haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere KundInnen von Anfang bis Ende der Personalbeschaffung mit professionellen und maßgeschneiderten Lösungen im Recruiting, in der Personalsuche sowie in der Auswahl in ganz Österreich optimal zu unterstützen.“
Rainer Körber, Gründer und Geschäftsführer von Interwork
3
Standorte
1.226
Überlassungen an Betriebe
Größter ÖBB-Businesskunde
502,6
Tonnen C02 gespart mit Bahnfahrten
Erfolgsgeschichte: Marox
Der Full-Service-IT-Dienstleister Marox bietet mit seinem umfangreichen Know-how umfassende Unterstützung in allen IT-Fragen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Cybersecurity gelegt. So können die KundInnen optimal vor Angriffen geschützt werden.
Das achtköpfige Team von Marox verfügt über ein breit gefächertes Know-how im IT-Bereich.
Sicherheit sollte nicht nur in der realen Welt eine wichtige Rolle spielen, sondern auch im digitalen Raum. Cybersecurity hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen – und das zu Recht. Angriffe auf Unternehmensnetzwerke können zu Datenverlusten oder gar zu Totalausfällen führen. Mit der im Oktober in Kraft tretenden Verordnung NIS2 werden Betriebe noch stärker in die Pflicht genommen, ihre IT-Sicherheit zu
dokumentieren, umzusetzen und regelmäßig zu überprüfen.
Aus zwei wird eins
Seit Mario Partell und Robert Heckenbichler 2016 das Unternehmen Marox gegründet haben, verfolgen sie eine klare Mission: ihre KundInnen in puncto Cybersecurity zu unterstützen und umfassende IT-Dienstleistungen anzubieten. Dabei bündeln sie ihre Erfahrungen und Stärken, um bestmögliche Lösungen zu
Seit Jänner 2024 befindet sich der IT-Dienstleister in neuen, modern ausgestatteten Räumlichkeiten in Kufstein und setzt damit den nächsten Schritt in der Geschäftsentwicklung.
„Sie werden uns erst bemerken, wenn wir Sie nicht mehr betreuen.“
So lautet der Marox-Slogan , der die Persönlichkeiten, Werte, Philosophie und Mission des Unternehmens widerspiegelt.
liefern. „IT ist unser Business. Wir sind ein Full-Service-IT-Provider und bieten unseren KundInnen eine breit gefächerte EDV-Betreuung“, erklärt Partell. Mit anderen Worten: Alles, was eine IT-Abteilung eines Großunternehmens leistet, können sie als externe Experten für Kleinund Mittelbetriebe übernehmen.
Die Leistungen von Marox reichen von der IT-Businessplanung bis hin zur Betreuung verschiedener Anwendungen. Ob Hardware, Server, Netzwerk, Firewall, Telefonie oder Cloud Computing – das Team von Marox verfügt über breit gefächertes Know-how und kann bei allen Fragen und Problemen weiterhelfen. „Unsere KundInnen profitieren von unserem Service, da sie keine eigenen IT-Fachkräfte einstellen müssen und die Verantwortung an uns abgeben können“, ist sich Partell sicher. Auch die zweiköpfige Führungsspitze bietet einen klaren Mehrwert. Beide Geschäftsführer bringen umfangreiche Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen mit. So ist Robert Heckenbichler ein fachkun-
„Jeder sollte eine bewusste Skepsis gegenüber Datenmissbrauch, -preisgabe und -schutz entwickeln.“
Mario Partell, Geschäftsführer von Marox
diger Berater im Enterprise-Umfeld und kann erfolgreiche Konzernkonzepte in angepasster Form für kleinere Unternehmen umsetzen. Mario Partell hingegen hat ein umfangreiches Wissen im Bereich Telekommunikation und Datenschutz. Seit Jänner 2024 befindet sich der IT-Dienstleister in neuen Räumlichkeiten in Kufstein. „Mit dem Umzug wollen wir den nächsten Schritt machen“, sagt Partell. Die moderne Einrichtung und die
gute Lage sollen dazu beitragen, dass sich die MitarbeiterInnen wohlfühlen und das Unternehmen weiterwachsen kann.
Besonderes Augenmerk legt Marox jedoch auf Cybersecurity. Firewalls, Netzwerke und die Erreichbarkeit der KundInnen werden dafür kontinuierlich überwacht. Sobald eine Beeinträchtigung festgestellt wird, werden alle MitarbeiterInnen von Marox alarmiert, sodass schnell und ohne Auswirkungen reagiert werden kann. Deshalb sind die beiden Gründer auch von ihrem Slogan überzeugt: „Sie werden uns erst bemerken, wenn wir Sie nicht mehr betreuen.“
Allen voran sei es wichtig, die Menschen für die Thematik zu sensibilisieren. Aus diesem Grund bietet Marox spezielle Schulungen an. Dabei wird nicht nur die Bedeutung von Cybersecurity verdeutlicht, sondern auch der Umgang mit Angriffen wie Phishing-Mails erklärt. Denn: „Jeder sollte eine bewusste Skepsis gegenüber Datenmissbrauch, -preisgabe und -schutz entwickeln“, betont Partell.
Erfolgsgeschichte: GründerInnen bei Raiffeisen
In einer sich ständig verändernden Welt fördern die Tiroler Raiffeisenbanken mutige und innovative Ideen junger Unternehmen wie For People who care, High Mountain Records und Enzian cultiviert, um die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Tirol zu sichern.
„Ich habe das Studio so gebaut, dass ich genau die Leute anspreche, die ich hier haben will, also aus Bereichen wie Rock, Jazz, Metal, Funk, Soul und Alternative.“
Lukas Gleich
Neben vielen etablierten Großunternehmen gibt es in Tirol auch eine Vielzahl von Jungunternehmen, die sich mit herausragenden Ideen ihren Platz in der Tiroler Unternehmenslandschaft gesichert haben und dazu beitragen, dass das Land auch für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist.
Modisch und grün
Eine dieser Ideen stammt vom Wattener Unternehmen For people who care von Anna Podgorni und Johanna Bittner, das ressourcenschonend und regional Taschen und Accessoires aus pflanzlichen Materialien herstellt. „Durch unsere Produktionsweise können wir auf Plastikverpackungen verzichten und sparen Transportwege“, erklären die Gründerinnen ihren Ansatz. Mit Grund für die Entscheidung zur lokalen Produktion war die in die Gründungszeit fallende Corona-Pandemie, die letztlich zeigte, dass es möglich und sinnvoll ist, lokal zu produzieren. Mittlerweile hat das Unternehmen sein Sortiment um T-Shirts und Hoodies
Mehr zu den JungunternehmerInnen und ihren innovativen Ideen finden Sie ab nächster Woche wöchentlich auf der top.tirol Website
„Durch unsere Produktionsweise können wir auf Plastikverpackungen verzichten und sparen Transportwege.“
Johanna Bittner & Anna Podgorni
sowie weitere Taschenvarianten erweitert und möchte damit ein noch breiteres Angebot für all jene schaffen, die auf regionale und nachhaltige Mode setzen.
Kraftvolle Blüten
Ganz klar regional arbeitet auch das junge Unternehmen Enzian cultiviert von Alexandra Walter und Heidrun Walter aus Galtür. Die Ärztin und Phytotherapeutin und die Marketingexpertin verarbeiten die gelben Blüten des Enzians, die als Nebenprodukt bei der Edelbrandproduktion anfallen, zu Kosmetika. Mehr als ein Jahr feilten sie gemeinsam mit ExpertInnen an Rezepturen für Seifen und Lotionen. Erste Produkttests haben mittlerweile bestätigt, dass die aus den Enzianblüten gewonnenen Bitterstoffe die Haut spürbar weicher machen und Juckreiz lindern können. Nicht nur die Produktion findet lokal statt, sondern auch die KundInnen kommen aus der Region. „Das fängt bei der Frühstückspension an und hört beim Fünf-Sterne-Haus auf“, erklärt Heidrun Walter.
Musikalischer Hotspot
Mehr als regionalen Einfluss will Lukas Gleich mit seinem Erler Tonstudio High Mountain Records erzielen. Mit dem nach API-Standard eingerichteten Aufnahmestudio hat sich der Musiker und Produzent seinen Lebenstraum erfüllt und gleichzeitig ein Novum in Österreich ge-
Johanna Bittner und Anna Podgorni produzieren ihre Taschen und Accessoires lokal und ressourcenschonend.
schaffen. „Ich habe das Studio so gebaut, dass ich genau die Leute anspreche, die ich hier haben will, also aus Bereichen wie Rock, Jazz, Metal, Funk, Soul und Alternative“, erklärt er sein Ziel. Im Frühjahr war aufgrund dieser Ausrichtung bereits der österreichische Komponist und Dirigent Christian Kolonovits für Aufnahmen vor Ort, im Herbst erwartet Gleich unter anderem Mitglieder der britischen Band Radiohead.
„Das fängt bei der Frühstückspension an und hört beim Fünf-Sterne-Haus auf.“
Wie unterstützen die Tiroler Raiffeisenbanken junge UnternehmerInnen?
Die Raiffeisenbanken verstehen sich als Sparringspartner der GründerInnen, etwa in der Frage des Geschäftsmodells, vernetzen gerne zu weiteren PartnerInnen wie SteuerberaterInnen und bieten neben ganzheitlichen Finanzierungslösungen in der Gründungsphase auch ein eigenes Jungunternehmerkonto zum Pauschalpreis.
Die gelben Blüten des Enzians sind die Basis der Kosmetikprodukte von Alexandra Walter und Heidrun Walter.
Erfolgsgeschichte: Rieder Bau
Die Granden der Baubranche im Gespräch
G
„Ich habe keine Kapazitäten, über die Vergangenheit nachzudenken, wenn vor uns die Zukunft liegt .“
ANTON RIEDER
Der Podcast „Die Zukunft baut mit“ ist ein inspirierendes und informatives Format.
„Wir laden führende Persönlichkeiten aus der Baubranche ein – ArchitektInnen, ExpertInnen für Nachhaltigkeit und andere visionäre DenkerInnen, die unsere Ziele und Werte teilen“, kündigt Anton Rieder an. Neben aktiven EntscheidungsträgerInnen der Baubranche – wie Hubert Rhomberg von der Rhomberg Holding GmbH oder Peter Krammer, dem CEO von Swietelsky – versprechen weitere
Gäste einen Blick von außen: „Diverse GesprächspartnerInnen erweitern den eigenen Horizont. Mir geht es darum, Menschen zu treffen, die wirklich etwas verändern wollen.“
Der neue Podcast soll eine dynamische Plattform für Diskussionen schaffen, um die Zukunft der Baubranche aktiv mitzugestalten. Es ist eine Zukunft voller Potenzial, ist sich Anton Rieder sicher: „Im Kern geht es um die Frage, wie die Baubranche in Zukunft aussehen wird und ob der Mittelstand darin Platz finden wird.“
Mit einem klaren Blick für Innovationen hat Anton Rieder sich als prominenter Akteur der Tiroler Baubranche einen Namen gemacht. Der Inhaber und Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens RIEDERBAU im Tiroler Unterland verkörpert die Fusion von Tradition und Fortschritt auf beeindruckende Weise.
In diversen Funktionen – als Vizepräsident der Wirtschaftskammer Tirol und Landesgruppenstellvertreter im Wirtschaftsbund – hat er sich als Stimme des Mittelstandes positioniert.
Die Zukunft der Baubranche verspricht eine aufregende Entwicklung, die von Innovation und fortschreitender Digitalisierung geprägt ist. Die zunehmende Integration von Technologien wie Building Information Modeling (BIM), Virtual Reality und künstlicher Intelligenz revolutioniert die Art und Weise, wie wir planen und bauen. Diese digitalen Werkzeuge optimieren Prozesse, steigern die Effizienz und Präzision und ermöglichen so eine nachhaltigere Bauweise.
DER RIEDERBAU-PODCAST.
„Die Zukunft baut mit“ ist ab sofort überall erhältlich, wo es Podcasts gibt.
V isionen für die Zukunft
A nton Rieder ist nicht nur passionierter Unternehmer, sondern auch mit Leib und Seele „Baumeister“ – im ursprünglichen Sinn des Wortes. Seit Jahrhunderten ist die Tätigkeit des Baumeisters ein integraler Prozess. „Unsere Kernkompetenz ist das Design & Build“, hält Anton Rieder fest: „Als Totalunternehmen arbeiten wir von der Planung bis zum fertigen Gebäude und darüber hinaus mit unseren AuftraggeberInnen zusammen. Das ermöglicht den effektiven Einsatz moderner Technologien. Wir haben einen BIM-Prozess etabliert, auf den wir stolz sein können.“
Durch das Engagement für zukunftsorientierte Bauprojekte und die Integration von digitalen Technologien, wie dem erwähnten Building Information Modeling (BIM), hat Anton Rieder es geschafft, RIEDERBAU als einen führenden Anbieter für innovative Baukonzepte zu etablieren: „Etwas Neues zu versuchen, ist immer langwierig, kostenintensiv und komplex. Aber wir sehen jetzt, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen.“
Grund für Optimismus
Im eigenen Unternehmen setzt sich Anton Rieder kontinuierlich für die Förderung von jungen Talenten ein. „In den nächsten zehn Jahren werde ich alles daransetzen, Führungspersönlichkeiten auszubilden, die RIEDERBAU weiterentwickeln können. Ich selbst sehe die Weitergabe von Wissen zunehmend als meine Hauptaufgaben an“, erklärt der Gastgeber der neuen Gesprächsreihe. „Die Zukunft baut mit“ verspricht innovative Impulse für eine nachhaltige Transformation der Baubranche – ein weiterer Schritt auf dem weiten Weg in Richtung Zukunft.
Erfolgsgeschichte: Steinbacher Dämmstoffe
Umweltbewusstsein ist bei Steinbacher Dämmstoffe tief in der Unternehmensphilosophie verwurzelt. Ziel des Komplettanbieters ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.
Für einen reibungslosen Arbeitsablauf sorgen insgesamt 420 MitarbeiterInnen. 260 davon am Hauptstandort in Erpfendorf in Tirol.
Wir sind der Vorreiter für Klimaschutz beim Dämmen.“ So lautet die klare Vision des Unternehmens Steinbacher Dämmstoffe. Mit Hingabe widmen sie sich der Perfektionierung der Dämmtechnik, wobei der nachhaltige Umgang mit Ressourcen im Vordergrund steht. Durch einen vollständig geschlossenen Produktionszyklus und die Entwicklung leistungsstarker Dämmstoffe sparen Steinbachers Klimaschutzprodukte wertvolle Energie und somit CO2 ein.
„Nachhaltigkeit wird bei uns nicht nur aufgrund des momentanen Trends großgeschrieben, sondern ist seit jeher fest in unserer Firmenphilosophie verankert“, erzählt Roland Hebbel, Geschäftsführer von Steinbacher Dämmstoffe.
100-prozentige Kreislaufwirtschaft
Steinbacher Dämmstoffe verfolgt das ambitionierte Ziel einer 100-prozentigen Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass die Klimaschutzprodukte, die das Werk verlassen, eines Tages wieder in den
Mit dem Projekt
„EPSolutely“ soll ein 100-prozentiger Kreislauf geschaffen werden. Die auf Baustellen anfallenden Abschnitte werden zu neuen
EPS-Dämmplatten verarbeitet.
„Nachhaltigkeit wird bei uns nicht nur aufgrund des momentanen
Trends großgeschrieben, sondern ist seit jeher fest in unserer Firmenphilosophie verankert.“
Roland Hebbel , Geschäftsführer von Steinbacher Dämmstoffe
Kreislauf zurückkehren. In einem solchen System verliert der Begriff „Abfall“ seine Bedeutung, denn Kunststoff als Rohstoff birgt das Potenzial zur Wiederverwendung in sich.
„Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass Kunststoffe, im Vergleich zu nachwachsenden Rohstoffen, keineswegs minderwertige Materialien sind. Im Gegenteil, sie sind wertvolle Ressourcen, die recycelt und wiederverwendet werden können,“ schildert Roland Hebbel.
Dieser Nachhaltigkeitsgedanke spiegelt sich auch im Forschungsprojekt EPSolutely wider, bei dem Steinbacher mit an Bord ist. Diese einzigartige Projektgruppe unter der Leitung von Fraunhofer Austria verfolgt das Ziel, Styropor durch Recycling
wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Für Steinbacher als Klimaschutz-Vorreiter beim Dämmen eine absolute Herzensangelegenheit. Das Besondere: Projektpartner entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind bei dem von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) geförderten Konsortium beteiligt und arbeiten seit zwei Jahren gemeinsam an zukunftsfähigen Lösungen für die Branche. EPS-Abschnitte werden dabei von den Baustellen abgeholt und das aufbereitete Material kann wieder zu EPSDämmplatten recycelt werden.
In der Unternehmensgruppe Steinbacher (insgesamt drei Standorte) strebt man bis 2027 einen Recyclinganteil an Rohstoffen von 50 % an. Ein ambitio-
1962 von Eduard Steinbacher gegründet
3
Produktionsstandorte in Österreich, Polen und Deutschland
300.000
Quadratmeter
Produktionsfläche
1
Million Kubikmeter
Dämmstoffe pro Jahr
97
Millionen Euro Umsatz im WJ 2023/24
420
MitarbeiterInnen
niertes Ziel, hinter dem auch die MitarbeiterInnen des Familienunternehmens stehen. „Es geht nur miteinander. Darauf legen wir in unserem Familienbetrieb schon immer großen Wert“, so Ute Steinbacher.
Nachhaltig und effizient
Das Umweltbewusstsein des Unternehmens zeigt sich nicht nur in einem nachhaltigen Produktkreislauf. Auch die auf den Dächern des Firmengebäudes installierte Photovoltaikanlage trägt zur Ökobilanz bei, indem sie das Unternehmen zuverlässig mit umweltfreundlichem Strom versorgt.
Darüber hinaus spiegelt das Kernprodukt des Unternehmens das umfassende Umweltengagement wider: Effiziente Dämmstoffe reduzieren den Energiebedarf eines Gebäudes erheblich. Mit anderen Worten: Gut gedämmte Gebäude verbrauchen deutlich weniger Energie. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld.
Die Firma SYNCRAFT aus Schwaz ist federführend im Bereich der Holzenergiegewinnung. Mit ihren Rückwärtskraftwerken wird Waldrestholz in Strom, Wärme und wertvolle Pflanzenkohle umgewandelt. Damit leistet das Unternehmen, das anfänglich als Start-up aus dem MCI hervorgegangen ist, einen bedeutenden Beitrag für eine klimapositive Zukunft.
Genau 15 Jahre ist es her, dass drei junge Studenten des MCI Innsbruck im Urlaub auf die zündende Idee für ein Verfahren kamen, das die Gewinnung von Strom und Wärme aus fester Biomasse revolutionieren sollte. Damit legten sie den Grundstein für die SYNCRAFT Rückwärtskraftwerke, die heute effizient und ressourcenschonend erneuerbare Energie erzeugen und damit ein wichtiges Puzzleteil der Energiewende darstellen.
Ein Kraftwerk, das rückwärts funktioniert
Rückwärtskraftwerke funktionieren anders als klassische Kohlekraftwerke, die fossile Rohstoffe abbauen, verbrennen und damit die Umwelt durch CO2-Emissionen belasten. Bei den Rückwärtskraft-
werken von SYNCRAFT passiert genau das Gegenteil. Zunächst wird durch den Einsatz von Waldrestholz aus nachhaltiger und regionaler Forstwirtschaft Strom und Wärme klimaneutral erzeugt. Denn Restholz, das im Wald ungenutzt liegen bleibt und nicht stofflich genutzt werden kann, würde ohnehin bei seiner Zersetzung CO2 freisetzen. Zudem kommt noch die wertvolle Pflanzenkohle ins Spiel.
Die aus dem Prozess gewonnene Pflanzenkohle speichert 30 % des CO2, das ursprünglich im Holz enthalten war. So bleibt es als wertvoller Kohlenstoff dauerhaft gebunden und wird nicht mehr in die Atmosphäre abgegeben. Auf diese Weise gewinnen die Rückwärtskraftwerke grüne Energie und erzeugen durch die Pflanzenkohle Minus-CO2, da in Summe mehr CO2 gebunden als freigesetzt wird.
„Die SYNCRAFT Anlagen nutzen Waldrestholz, um die Energieversorgung in der Grundlast abzudecken, besonders dann, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht mehr scheint“, so Benedikt Bodner, Betriebsleiter von SYNCRAFT.
„Klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Unsere Rückwärtskraftwerke erzeugen grüne Energie und gleichzeitig Minus-CO2 .“
Benedikt Bodner, Betriebsleiter und Prokurist von SYNCRAFT
„Es klingt widersprüchlich, ist es aber nicht. Unsere Rückwärtskraftwerke erzeugen grüne Energie und gleichzeitig Minus-CO2.“ Die in den Kraftwerken erzeugte Pflanzenkohle kann schließlich als wertvolle CO2-Senke vielseitig eingesetzt werden, wie etwa als Zuschlagsstoff in Baumaterialien oder als Futtermittelzusatz. Zusätzlich ist die Pflanzenkohle ein wichtiger Lieferant für grünen Kohlenstoff, der in der Zukunft für die Defossilisierung der Industrie eine wesentliche Rolle spielen wird.
Ein Greentech-Unternehmen auf Wachstumskurs
Weltweit konnte SYNCRAFT bisher mehr als 40 klimapositive Anlagen für Industrie und Gemeinden realisieren, unter anderem auch in Japan, Italien und Kroatien. Die Produktpalette deckt Energiesyste-
Pflanzenkohle hat die Eigenschaft, Kohlenstoff über Jahrhunderte zu speichern. Sie dient als wichtige Kohlenstoffsenke und liefert gleichzeitig grünen Kohlenstoff für die Industrie.
Das größte SYNCRAFT Rückwärtskraftwerk in Österreich steht in Perg/Oberösterreich. Mit 1.000 kW elektrischer und 1.540 kW thermischer Energie kann es ungefähr 2.000 Haushalte mit Strom und 1.400 Haushalte mit Wärme versorgen.
me im dezentralisierten Leistungsbereich von 400 bis 4.000 kW ab. Die Anlagen, die mit einer innovativen und patentierten Schwebefestbetttechnologie ausgestattet sind, zeichnen sich durch einen herausragenden elektrischen Wirkungsgrad von 30 % aus, welcher mit 100 MW Kraftwerken vergleichbar ist.
Seit seiner Gründung als Spin-off des MCI im Jahr 2009 hat das Unternehmen die Start-up-Phase längst erfolgreich hinter sich gelassen. Heute sind mehr als 50 qualifizierte MitarbeiterInnen in den Tiroler SYNCRAFT Standorten beschäftigt, wo traditionelle Werte auf New Work und eine moderne Unternehmenskultur treffen. Im August bezieht SYNCRAFT seinen neuen Standort unweit des aktuellen Firmensitzes in Schwaz, der Platz für bis zu 100 MitarbeiterInnen bietet.
Auf einer Fläche von rund 4.800 m 2 werden dort die Bereiche Kraftwerksbau, Forschung und Entwicklung, Verwaltung, Aftersales, Automation und Gasmotorenservice unter einem Dach vereint. Das energieeffiziente und größtenteils in Holzmassivbauweise errichtete Gebäude soll künftig nicht nur attraktive Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, sondern ebenso Raum für weitere Entwicklungen und Innovationen im Bereich der Holzenergiegewinnung bieten. www.syncraft.at
Hauptsitz: Schwaz
Gründungsjahr: 2009
Mitarbeiterzahl: 50
Branche: Erneuerbare Energien
• Energiesysteme weltweit: 42
Elektrische Leistung: > 15 MW
• CO 2 reduziert & entzogen: > 150 kt
Erfolgsgeschichte: Zillertal Bier
Im Jahr 2013 hat Zillertal Bier wieder damit begonnen, Getreide in Tirol anzubauen. Seitdem gelingt es der traditionsreichen Familienbrauerei, immer mehr Biersorten ausschließlich aus regionalen Rohstoffen zu brauen und damit zur lokalen Wertschöpfung beizutragen.
Alles begann im Jahr 2013, als die Tiroler Imperial-Gerste wiederentdeckt wurde und Zillertal Bier die Anfrage erhielt, daraus ein Bier zu brauen. Obwohl das robuste Getreide aufgrund seiner Eigenschaften zunächst als ungeeignet für die Bierherstellung galt, stellte sich die Tiroler Brauerei der Herausforderung. Nach zahlreichen Versuchen konnten schließlich durch spezielle Verfahren die Sorten Tyroler Zwickl und Tyroler Hell gebraut werden. „Aus einem besonderen Rohstoff entstand ein ebenso außergewöhnliches Produkt“, resümiert
Martin Lechner, Geschäftsführer von Zillertal Bier.
Regionaler Getreideanbau
Doch die beiden Produkte waren nicht das einzige Ergebnis der Wiederentdeckung der Tiroler Gerste. Durch die intensive Zusammenarbeit von LandwirtInnen, Landwirtschaftskammer, Tiroler Saatbau und Zillertal Bier wurde die Infrastruktur geschaffen, um den Getreideanbau, die -trocknung sowie die -lagerung auf professionelle Beine zu stellen.
Mit Blick in die Zukunft wurden schon bald andere Gerstensorten sowie Roggen, Dinkel und Weizen angebaut. Derzeit bauen etwa 80 LandwirtInnen auf einer Gesamtfläche von rund 100 Hektar Getreide an. Bei der Bewirtschaftung der Felder wird besonders auf eine nachhaltige
100 %
Neben dem Tyroler Zwickl und dem Tyroler Hell kann nun auch das Weißbier aus 100 Prozent Tiroler Rohstoffen gebraut werden.
Durch die intensive Zusammenarbeit von LandwirtInnen, Landwirtschaftskammer, Tiroler Saatbau und Zillertal Bier wurde die Infrastruktur geschaffen, um den Getreideanbau, die -trocknung sowie die -lagerung auf professionelle Beine zu stellen.
Bodengesundheit geachtet. Durch den Einsatz organischer Wirtschaftsdünger und eine ausgewogene Fruchtfolge bleibt der Nährstoffhaushalt des Bodens auf natürliche Weise erhalten.
„Dank unserer Bemühungen rund um den Getreideanbau können wir nun auch bestehende Biere auf regionales Getreide umstellen. Wir bringen Tirol sozusagen ins Glas und schaffen so authentischen Biergenuss“, erklärt Lechner. Neben dem Tyroler Zwickl und dem Tyroler Hell kann nun auch das Weißbier aus 100 Prozent Tiroler Getreide gebraut werden, was die Bedeutung des lokalen Getreideanbaus weiter unterstreicht.
Wertschöpfungskreislauf
Die Nutzung heimischer Rohstoffe ist für das Familienunternehmen ein wichtiger Schritt, um sich noch stärker in die regionale Wertschöpfungskette zu integrieren. „Wir beziehen die Rohstoffe von Menschen aus der Region. Das sind wiederum die KundInnen, die unsere Produkte kaufen“, erklärt Lechner. Generell legt das Unternehmen großen Wert auf regionale Partnerschaften in allen Bereichen: Hefe- und Treberreste werden beispiels-
60 kg Saatgut: mit dieser Menge wurde der Anbau von Tiroler Getreide 2013 wieder zum Leben erweckt
80 Bauern bauen derzeit Getreide für Zillertal Bier an
100 ha werden von diesen Bauern bewirtschaftet
Ca. 300 t Tiroler Getreide kann so zu Tiroler Bierspezialitäten veredelt werden
„Dank unserer Bemühungen rund um den Getreideanbau können wir nun auch bestehende Biere auf regionales Getreide umstellen. Wir bringen Tirol sozusagen ins Glas und schaffen so authentischen Biergenuss.“
Martin Lechner, Geschäftsführer von Zillertal Bier
weise von LandwirtInnen als Tierfutter abgeholt, während zerbrochene Flaschen von der Firma Swarco für die Herstellung reflektierender Farben wiederverwendet werden. Durch solche Maßnahmen wird die Produktion nicht nur abfallfrei, sondern abermals der heimische Wertschöpfungskreislauf geschlossen.
Generationsgedanke
Als ältestes Familienunternehmen in bereits 16. Generation steht bei Zillertal Bier nicht die kurzfristige Gewinnorientierung, sondern ein generationsübergreifender Gedanke im Vordergrund. Diese Philosophie zieht sich durch das gesamte Unternehmen. Ein nachhaltiger Umgang mit der Natur ist dabei ebenso wichtig wie selbstverständlich. Bereits beim Bau der Brauerei wurde der CO2-Ausstoß im Sudhaus durch ein patentiertes Energierückgewinnungssystem minimiert. Weitere Maßnahmen wie der Einsatz von PV-Anlagen und die Verwendung von Mehrweggebinden mit biologisch abbaubaren Etiketten zielen darauf ab, die Umwelt langfristig zu schonen, sodass auch zukünftige Generationen regionale Bierspezialitäten brauen und genießen können.
10. bis 14. September Frankfurt, Deutschland
Welche Trends der Automobilindustrie warten in der Zukunft? Antworten darauf gibt es in Frankfurt , auf der Weltleitmesse für den automobilen Aftermarket. Mit 175 Ländern ist die Automechanika der internationalste Branchentreffpunkt für Industrie, Werkstatt und Handel.
9. bis 11. September Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Hauptaugenmerk der internationalen Konferenz ist es, weltweite Leitfiguren sowie politische EntscheidungsträgerInnen aus dem Bereich der Landwirtschaft zu vereinen, um praktische Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln.
26. bis 27. Juni Buenos Aires, Argentinien
Der einzige internationale Kongress für die Vernetzung wichtiger PartnerInnen der Lithium-Industrie aus Lateinamerika, den USA, Kanada und Europa findet im zweijährigen Turnus statt.
28. bis 31. August Klagenfurt
Die internationale Fachmesse für Forstwirtschaft, Sägen, Holzbau, Tischlerei, Transport, Bioenergie und Jagd wird alle zwei Jahre veranstaltet. Mit über 500 FachausstellerInnen aus 20 Nationen gilt das Messeduo „Internationale Holzmesse/Holz&Bau“ als die wichtigste Plattform in Mittel- und Südosteuropa.
2. bis 6. September Johannesburg, Südafrika
Die internationale Ausstellung für Bergbau, Elektrotechnik, Automatisierung, Fertigung, Energie und Transport findet im Abstand von zwei Jahren statt. An fünf Tagen werden die neuesten Produkte, Dienstleistungen, Technologien und Innovationen der Branche präsentiert.
Unser Antrieb: Menschen mit guter Energie gewinnen. Die Energiewende vorantreiben. Zu 100 %.