Pistengierig
Das fühlst du nur hier.
Erlebe das Zillertal.
Die Sonne lässt den frischen Schnee glitzern. Aus den Bergen wird ein prachtvolles Panorama. Du bist im Flow und genießt mit dem Zillertaler Superskipass das ganze Tal mit einer Karte. 544 km bestens präparierte Pisten. Und mittendrin: du.
Jetzt buchen und selbst erleben auf www.zillertal.at
impressum
Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020, office@target-group.at, www.target-group.at
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Daniel Feichtner (Ltg.), Denis Pscheidl, Philipp Buchacher, Theresa Kirchmair, Simon Leitner, Haris Kovacevic
Grafik: Sebastian Platzer
Basisdesign: himmel. Studio für Kommunikation und Gestaltung, Innsbruck/Scheffau
Coverfoto: Tirol Werbung/Katharina Poblotzki
Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr
Verkauf: Patrizia Schröter, Bruno König Hersteller: eds.group, Euro-Druckservice GmbH, 94036 Passau
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Der Winter macht die Alpen jedes Jahr zu einem ganz be sonderen Ort. Die magische Schönheit verschneiter Landschaften lockt ebenso, wie Herausforderun gen, die entdeckt und angenommen werden wollen.
So verspricht die Tiroler Berg welt in den kommenden Monaten wieder ganz besondere, einprägsame Erlebnisse, für sportliche Abenteu rer ebenso wie für große und kleine Familien – um Natur zu erleben, um sich selbst wieder richtig zu spüren, um zu entspannen und um gemein sam Erinnerungen zu schaffen.
Einen kleinen Überblick darüber, was es in Tirol alles zu erleben gibt, bieten wir Ihnen auf den folgenden Seiten und laden Sie herzlich ein, Ihre eigenen, ganz individuellen Winterträume in Tirol wahr werden zu lassen.
Weitere Informationen zu Ihrem ganz persönlichen Urlaub im Herz der Alpen und zu einer sicheren und bequemen Anreise sowie den aktu ellen Regulationen finden Sie zudem auf www.tirol.at.
Wir wünschen eine spannende Lektüre.
Die Redaktion
inhalt
Ein erlebnisreicher Winter Seite 4
Der Berg und Wir Seite 6 Abgefahren Seite 12
Ohne jeden Stress Seite 20 Wandern in weißer Kulisse Seite 29
Gleitend durch Tirol Seite 44 Fühlt euch wie zu Hause! Seite 64
Ganz gemütlich Seite 72 Männersauna Seite 80 Tiefenentspannt Seite 86
5 Kulinarik-Klassiker Seite 106
Bahn frei Seite 108 Auf Schienen in den Schnee Seite 112
Ein erlebnisreicher Winter in Tirol
Erfrischende Abkühlung ...
nach dem Saunagang bietet der Schneeraum im Quellenhof Leutasch und sorgt nicht nur für Wohlbefin den, sondern auch für ein gestärktes Immunsystem. Mehr dazu auf Seite 89
Vier Tage ...
zu Fuß durch verschneite Wäl der und Täler: Das gibt es in Seefeld zu erleben. Inklusive Übernachtungen und Gepäck transport trifft hier Heraus forderung auf Komfort. Mehr dazu auf Seite 29
Elegant ...
durch den Winter geglitten werden kann unter anderem auf den Loi pen im Kaunertal und Nauders, die sowohl Anfängern als auch Könnern etwas zu bieten haben. Mehr über das Langlaufen gibt es auf Seite 44
Wie auf Schienen ...
geht es auch diesen Winter in die Haupt stadt der Alpen. Dank bester Zugver bindungen aus ganz Österreich wird die Anreise so zum entspannten Erlebnis. Mehr dazu auf
Seite 112
Pistentage ...
ohne auch nur einmal die Skier abschnallen zu müssen, gibt es in der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental. Mit einem einzigen Skipass kann man hier den ganzen Tag unterwegs sein, ohne eine Piste zweimal zu befahren. Mehr dazu auf
Seite 14
Innsbruck
Mit gutem Gewissen ...
genossen werden kann unter ande rem im Naturhotel Waldklause in Längenfeld. Dort wird Luxus ebenso großgeschrieben wie ökologische Verantwortung und Nachhaltigkeit. Mehr dazu auf
Seite 88
Weihnachten zum Schmecken ...
gibt es unter anderem in Osttirol mit den traditionellen Lienzer Lebzelten, die heute noch nach einem Original rezept aus dem 17. Jahrhundert gebacken werden. Mehr dazu auf
Seite 106
Der Berg und Wir
skifahren Für Tiroler gehören die Berge selbstverständlich zu ihrer Welt. Aber das heißt nicht, dass sie die Gipfel zwischen Kitzbühel und Landeck nicht bewundern, fürchten und zum Leben brauchen. Hier erzählen Tirolerinnen und Teilzeittiroler, warum sie eigentlich in die Berge gehen, was die Berge ihnen geben und in welchen Momenten sie das Gefühl haben, eins mit der Natur zu sein. Fünf Liebeserklärungen.
text Andrea Lindner fotos Jörg Koopmann & Lene Harbo PedersenDie Berge als Antrieb
Andreas Kapfinger
Ist in Reith im Alpbachtal ge boren und dort aufgewachsen. Er verbrachte sein ganzes Leben am Berg, bis ihn 1997 ein schwe rer Snowboardunfall in den Rollstuhl brachte. Mit viel Energie und Entschlossenheit kämpfte er sich danach mit dem Monoski an die Weltspitze. Außerdem ist er als Bobpilot aktiv.
Die Tiroler Alpen sind mein Zuhause. Ich bin hier aufgewachsen und emp finde es immer noch als großes Pri vileg, dass ich in so einer Landschaft leben darf. Unglaublich. Die Berge sind für mich pure Freiheit. Wenn ich da oben unterwegs bin, dann gibt es nur mich und die Berggipfel, mit dem Kopf bin ich dann ganz da.
Die Berge sind für mich Moti vation und Antrieb, sie geben mir Orientierung und Halt, sie sind mein Arbeitsplatz und Mittelpunkt. Wenn ich mal nicht in den Bergen bin, geht es mir vielleicht eine Woche lang gut. Und dann kommt die große Sehnsucht.
Mein ganzes Leben habe ich in den Bergen verbracht. Auf dem Rad, beim Klettern oder auf der Piste. Ab elf ging es dann mit dem Snow board los. Ich wollte immer höher,
schneller, weiter – und war auf einem guten Weg zur Profikarriere. Doch dann kam der Unfall. Bei einem Showspringen daheim in Reith im Alpbachtal wollte ich es allen zeigen und habe einen besonders waghal sigen Sprung versucht. Leider habe ich auf dem Schanzentisch verkantet und bin extrem unglücklich auf dem Oberkörper gelandet. Seitdem sitze ich im Rollstuhl, bin von der Brust abwärts gelähmt.
Die Zeit nach dem Sturz war extrem schlimm. Ich konnte nicht mehr auf meine geliebten Berge steigen. Ich konnte eigentlich nichts mehr. Und habe mich in dieser Zeit schon gefragt: Ist das Leben noch lebenswert?
Aber zum Glück habe ich Wege und Lösungen für mich gefunden. Direkt in der Reha habe ich das Bild
eines Monoskifahrers an der Wand entdeckt. Und irgendwie stand für mich sofort fest: Ich werde Mono skiprofi. Es geht zurück an den Berg. Da, wo ich hingehöre. Das war mein größtes und einziges Ziel. Ab diesem Moment ging es wieder, nun ja, bergauf. Zum Glück bin ich schnell mit den richtigen Leuten zusammen gekommen und fing an, Tiroler Meis terschaften zu fahren. Dann kamen Europacup, Weltcup, Weltmeister schaften und auch vier Olympische Spiele.
Der Sport und die Berge haben mich angetrieben und mir Kraft ge geben. Wenn ich meine Sachen packe und an den Berg fahre, existiert links und rechts nichts mehr für mich. Ich fühle mich am Berg nicht behindert oder beschränkt. Ich fühle mich frei. Ich genieße den Weitblick, die frische Luft, die Sonne. Meine Beziehung zum Berg ist wie eine Freundschaft –in der mir der Berg mehr gibt, als er mir genommen hat.
Durch den Unfall hat sich meine Beziehung zu meiner Heimat noch verstärkt. Denn die Liebe zum Berg ist natürlich auch die Liebe zu Tirol. Ich durfte auf der ganzen Welt wunderschöne Berge kennenlernen und runterrasen, aber für mich kann kein anderes Gebirge mit den Tiroler Gipfeln mithalten.
Die Berge als Basis der Beziehung
Rainer: Die Berge sind für uns auf jeden Fall ganz viel schöne Natur …
Herta: … und Freiheit! Zusammen genießen wir das noch viel mehr.
Rainer: Wenn es im Winter einen guten Schnee hat, wenn wir unsere Spuren nach der Abfahrt im Schnee sehen …
Herta: … das ist für uns das Schönste!
Rainer: Und wenn es ganz bärig ist, dann fellen wir wieder auf und fahren noch mal. Herta: Wir gehen seit 50 Jahren zusammen in die Berge. Das hält uns zam. Wenn wir keine Berge hätten, dann müsst ich welche erschaf fen. Ich weiß nicht, ob ich in der Ebene leben könnt. Rainer: Wir haben schon unzählige Touren zusammen gemacht. Auf die Wildspitze, den Großvenediger … Aber natürlich auch auf alle Berge, die wir direkt hier vor der Haustüre haben: Nonsjöchl, Gilfert, Roßkopf, Rastko gel. Wir können direkt zu Hause in Weerberg starten.
Herta: Es ist schon etwas Besonderes, hier zu leben. Jede Tour für sich ist ein einzigartiges Erlebnis. Wir machen das auch nicht nur für unser körperliches Wohl – für die Beziehung ist das auch sehr wichtig. Wir sind dann ein fach ausgeglichener. Und durch die gemeinsa me Zeit in der Natur wachsen wir immer mehr zusammen.
Rainer: Ja, das stimmt. Die Berge verbinden uns sehr. Nach einer Tour sind wir beide stolz und zufrieden. Wir bringen die Leistung zu sammen und teilen dann auch das Glücksge fühl auf dem Gipfel. Das gemeinsame Gehen ist einfach viel schöner. Dann kann man sich aus tauschen und die Berge zusammen genießen.
Herta: Wir haben nach den vielen Jahren auch so unsere Traditionen. Zum Beispiel unser Gip felbussi. Das gibt es immer! Wir streiten auch nie in den Bergen, sondern nehmen Rücksicht aufeinander.
Rainer: Dieses gemeinsame Hobby ist etwas Wertvolles. Ich kenne viele Pärchen, die die Liebe zum Berg nicht teilen und bei denen eine Person dann immer alleine ist. Das ist nicht gut. Meistens bleibt die Frau daheim. Und nachher sagt der Mann dann: „Ich muss jetzt mittags schnell heim, die Frau kocht.“ Das Problem haben wir nicht, weil wir zusammen auf dem Weg sind.
Herta: Und so können wir die Pause auf dem Gipfel so lange genießen, wie wir möchten. Ohne Stress.
Rainer: Die Berge sind einfach pure Glücksge fühle. Wenn du oben stehst, wenn du den Berg geschafft hast … Herta: … sogar, wenn man einen Berg schon zwei- oder dreimal bestiegen hat. Es ist immer wieder toll.
Rainer: Ich bin jetzt 76 – aber ich möchte schon noch zehn Jahre mit meiner Frau in die Berge gehen.
Herta: So lange wir es noch packen, so lange werden wir raufgehen. Ich denke, die Berge werden uns auf jeden Fall nie langweilig. Wir waren in jeder Lebensphase eng mit dem Berg verbunden. Da gab es nie eine Pause. Und das wird auch so bleiben. Ich hoffe einfach, dass wir noch lange gesund bleiben und das genie ßen können. Das ist für uns das Schönste. Mehr brauchen wir nicht.
... aus Weerberg gehen seit 50 Jahren zusammen in die Berge. Fast genauso lange sind sie auch schon ver heiratet. Seitdem beide in Pension sind, sind sie fast jeden Tag ge meinsam draußen aktiv – im Winter vor allem mit ihren Tourenski.
Die Berge als Heimat
Sarah: Jeden Tag fahre ich mit meiner Oma und mit meinen Geschwistern über die Streif runter in die Schule. Und nach der Schule fahre ich mit der Gondel wieder rauf. Mit meiner ganzen Familie wohne ich oben am Berg auf der Melkalm.
Oma Loisi: Wir sind hier drei Ge nerationen und arbeiten jeden Tag zusammen. Das klappt sehr gut. Alle haben ihre Bereiche: Die Männer sind in der Küche, wir Frauen im Service und die Kinder in der Schule. Die Tage sind lang und voll. Wir stehen um 5.45 Uhr auf. Dann machen die Männer das Frühstück. Und ich heize den Ofen an. Wir frühstücken und um 6.40 Uhr fahren wir runter mit den Skiern.
Sarah: Der Rekord sind fünf Minu ten!
Oma: Wenn ich zurückkomme, sind die Männer schon wieder in der Kü che. Ab 10.30 Uhr kommen die Gäste und dann geht es stressig durch bis 15.30 Uhr.
Sarah: Meine Hausaufgaben mache ich meistens direkt in der Bahn oder am Tisch neben der Küche. Und dann spiele ich so schnell wie möglich mit meinen Geschwistern oder wir gehen noch mal Skifahren zusammen.
Oma: Und manchmal musst du auch helfen, gell? Sachen aufräumen, Teller rausbringen, kellnern …
Sarah: … das mach ich nicht so gern. Aber trotzdem will ich später das wer
den, was die Mama ist: Hüttenchefin.
Oma: In unserem Beruf weiß man, dass man wenig Freizeit hat. Damit musst du leben. Wenn du das nicht gern tust, dann ist es eine Qual. Wir sind den ganzen Winter hier oben und kommen fast nie in die Stadt.
Aber da könnt ich eh nie leben. Wir sind hier aufgewachsen und verwur zelt. Wir sind hier heroben glücklich.
Sarah: Also auf dem Berg zu wohnen finde ich auch cool. Man hat eine schöne Aussicht und kann immer direkt die Ski anziehen und runter fahren. Und auch wenn ich in den Bergen wohne, sind sie trotzdem noch was Besonderes.
Oma: Wenn du die Natur gern magst und wenn du gern bergsteigen gehst – dann ist es hier perfekt. Heroben ist man irgendwie ruhiger.
Sarah: Also ich verbinde mit den Bergen vor allem Skifahren, Rad
fahren, Schwammerl suchen und Heidelbeeren pflücken, weil ich das alles gern mache am Berg. Die Berge sind mein Zuhause. Hier wird einem auch nie langweilig!
Oma: Du brauchst keine Geschäfte. Wir sind frei hier. Die Leute hier oben sind auch netter. Alle per du. Und wir Bergler helfen uns gegen seitig. Das ist schon schön. Auch, dass ich immer mit den Enkeln zu sammen sein kann. Gell, Sarah?
Sarah: Also ich finde es auch gut, dass wir hier alle zusammen woh nen. Und auch wenn du öfter streng bist, Oma, mag ich dich sehr gerne. Du bist wie meine zweite Mama, weißt?
Oma: Ich versteh schon. Wir Bergler sind einfach ein bisschen härter, gell? Das muss man aushalten. Das muss man positiv sehen. Anders geht das nicht.
Familie Pölzelbauer
Sarah und ihre Oma Loisi Pölzelbauer wohnen auf der 1.694 Meter hoch ge legenen Melkalm bei Kitzbühel: drei Generationen unter einem Dach. Während die Erwachsenen die Gäste auf der Alm bewirten, geht es für Sarah und ihre Ge schwister die Streif hinab zur Schule.
Die Berge als Problemlöser
Wenn ich Probleme habe oder Entscheidungen treffen muss, dann löse ich das fast immer am Berg. Das Gehen macht den Kopf frei. Vor allem wenn die Dinge unklar sind … Das habe ich in meinem Leben oft erlebt, dass der Ausweg oder eine Idee dann langsam Konturen angenom men hat, so wie die Silhouette eines Berges, die sich aus den Wolken löst. Und auf einmal weiß man ganz genau, wie es geht. So habe ich fast alle meine privaten und beruflichen Entscheidungen getroffen. Die Berge sind echte Problemlöser.
Wenn man bei Landeck aufwächst, hat man fast automatisch eine enge Beziehung zum Berg. Früher hat es hier ja fast nix anderes gegeben wie Skifahren. Wenn du im örtlichen Skiclub die Meisterschaft geholt hast, dann warst du wer, auch in der Schule und in der Familie. Was anderes gab es nicht.
Mein Vater ist leider verunglückt, als ich noch recht jung war. Das war eine schwere Zeit für mich, auch weil ich deshalb nicht aufs Ski gymnasium gehen und meinen Traum von der Skiprofikarriere verfolgen konnte. Aber weil Wettkampf und Leistung damals alles für mich waren, habe ich es trotzdem geschafft.
Nach der Profikarriere blieb ich den Bergen treu: Ich arbeitete zunächst als Alpinpolizist – und ab 1983 dann bei der Flugrettung. Ich war quasi der Typ, der unter dem Hubschrau ber an einem Seil hängt. Als ich später dann die Leitung der Flugpolizei und Flugrettung übernommen habe, habe ich auch den Hub schrauber-Berufspilotenschein gemacht. Weil ich finde: Wennst so a Standl führst, musst
alles selbst können – sonst ist man immer auf Berater angewiesen.
In dieser Zeit war ich eher so ein Büro hengst in Wien: Du bist die ganze Woche in der Stadt, bist bei vielen Würschtlessen eingeladen. Und dazu der ganze Stress – da merkst du einfach: Ich brauche den Berg zum Runter kommen. In dieser Zeit habe ich begonnen, die Bergtouren auf eine neue Art und Weise zu genießen.
Über die Jahre hab ich um die 5.500 Ein sätze am Berg miterlebt und geleitet. Und all diese Unglücke und Schicksale, die können schon an einem nagen. Mir war zwar schon immer klar, dass Respekt und Demut die wich tigsten Fähigkeiten eines guten Bergsteigers sind. Man muss auch mal umkehren können und sagen: Heute geht’s halt nicht. Aber wenn man an einem Tag einen Lawineneinsatz mit Toten durchführt und am nächsten Tag selbst eine Skitour geht, dann ändert sich der Blick auf den Berg komplett. Und in dieser Situa tion eine Balance zu finden, dieses Erfüllende, dieses Bergglück aufrechtzuerhalten, das ist das Wichtigste.
Es gibt übrigens eine große Gemeinsamkeit zwischen dem Fliegen und dem Bergsteigen: In beiden Situationen kann man nicht bluffen oder sich rausreden. Das fand ich immer toll. Mit Beziehungen und Geld kannst du viel er reichen – grad in der Politik oder im Geschäft. Aber der Berg ist gerecht. Wenn du keine Klet terroute mit dem sechsten Schwierigkeitsgrad klettern kannst, dann kommst du halt nicht rauf. Punkt. Das mag ich am Berg.
Werner Senn
War in seiner Jugend Skiprofi und fuhr ge gen Hansi Hinterseer. Danach ging er zur Flugrettung der Polizei, die er viele Jahre leitete – sein Spitzname: „Tiroler Adler“. Er lebt zwischen Landeck und Grins. Seit ein paar Jahren ist er im Ruhestand und kann die Berge wieder Vollzeit genießen.
Die Berge als sozialer Raum
Daniel: Unsere Freundschaft be gann während des Studiums in Ulm. Damals waren wir aber kaum in den Bergen.
Nico: Ich komme ja sogar aus einer Bergsteigerfamilie. Aber während der Jugend habe ich die Berge irgendwie aus den Augen verloren.
Daniel: Ich war schon ab und an Ski fahren oder wandern. Aber ich habe mich selbst nicht als Bergsteiger gesehen. Nachdem wir nach dem Studium nach München gezogen sind, kamen wir dann aber immer häufiger in die Alpen – erst einmal haben wir natürlich die klassischen Tagestouren auf die Münchner Haus berge gemacht.
Nico: Du hast mich angesteckt mit deiner Begeisterung. Und seitdem waren wir echt viel zusammen in den Bergen unterwegs.
Daniel: Die Touren wurden auch immer größer und anspruchsvoller. Klettern, Wandern – und dann ging es mit dem Trailrunning los.
Nico: Und im Winter machen wir vor allem Hoch- und Skitouren.
Daniel: Dafür sind wir gerne in Tirol, weil wir auch nicht immer so weit fahren wollen. An Ostern machen wir immer eine viertägige Tiroltour: Großvenediger, Großglockner oder zur Franz-Senn-Hütte …
Daniel: Oh, die Franz-Senn-Hütte, da hab ich zum ersten Mal auf einer Hütte im Hochgebirge geschlafen. Das kannte ich bis dahin noch nicht. Ein tolles Erlebnis, mitten im Schnee für mehrere Tage … Nico: Besonders in Erinnerung habe ich noch die Blauberg-Überschrei tung im Winter. Da hatten wir richtig viel Schnee. Das war sauanstrengend,
und wir haben uns etwas verschätzt. Aber wir haben gut aufeinander aufgepasst, Essen und Trinken ge teilt. Da haben wir einfach gemerkt: Es geht jetzt hier um alles! Diese Erfahrung hat uns krass zusammen geschweißt.
Daniel: Oder weißt du noch, der Sonnenuntergang auf der Kreuz spitze? Da gab es super Licht und wir konnten in der kristallklaren Luft bis zur Zugspitze blicken! Wir hatten echt abgefahrene Erlebnisse zusammen in den Bergen. Das ist schon prägend für unsere Freundschaft.
Nico: Ohne Berge, dieses gemeinsa me Hobby und die Leidenschaft, wäre unsere Freundschaft nicht so eng.
Daniel: Ja, das glaube ich auch. Wir würden wohl weniger Zeit mitei nander verbringen – und weniger intensiv. Klar, wir würden uns auf ein Bier in der Stadt treffen – aber ein Tag zusammen in den Bergen ist viel wertvoller. Unsere Gespräche gehen viel tiefer. Wenn wir mit dem Small Talk durch sind, kommt das deepe Zeugs.
Nico: Ohne die geteilte Lust auf Berge und Abenteuer hätten wir nicht so viele Anknüpfungspunkte. Wir wissen beide, wie wichtig diese Erfahrungen für uns sind. Und wenn wir es mal eine Weile nicht in die Berge schaffen, dann vermisse ich es sehr! Das ist schon was Besonderes! Das geht nicht mit jedem. Daniel: Ja, wir sind da einfach auf der gleichen Wellenlänge. Jede Tour zu zweit wür de ich einer Solotour vorziehen.
Nico: Außerdem sind wir ein saugu tes Team. Ich bin eher so der Träumer und baue gerne Luftschlösser, die ich aber nicht umgesetzt bekomme. Du bist ein Realist.
Daniel Keppler & Nicolas Holtzmeyer
Lernten sich während des Studiums in Ulm kennen und betreiben gemeinsam in München das Trailrunning-Label „Black or White“ (theblackorwhite.com, Instagram: @bow_collective).
Daniel: Aber wenn wir dich nicht hätten mit deinen Träumen und Spinnereien, dann würden wir vieles gar nicht erst versuchen. Ich denke oft zu rational.
Nico: Ich träume – und du setzt es dann in die Tat um.
Abgefahren
skifahren Tirol ist ein Skifahrparadies und Tirols Skigebiete sind äußerst vielfältig . Doch das Skigebiet sei sorgfältig gewählt, je nachdem, welche Vorlieben man beim Skifahren hat.
Pisten für alle …
In Tirol gibt es Skigebiete, die den ganzen Tag befahrbar sind, ohne je die Skier abzunehmen. Dabei überzeu gen sie nicht nur mit Größe, sondern auch mit Vielfalt in jeder erdenklichen Hinsicht.
Das Ski Arlberg nahm im Laufe seiner Geschichte eine Pionierrolle ein. Heute sind der Arlberg und St. Anton in Tirol Synonym für eine sehr große, sehr abwechslungsreiche und sehr bekannte Pistenregion, die praktischerweise mit einem einzigen Skipass nutzbar ist. Von anfänger tauglichen Carving-Pisten über Fun parks für Freeskier und Snowboarder bis hin zu schwarzen Abfahrten für Könner ist hier alles zu finden, was das Wintersportler-Herz begehrt.
Wer immer wieder neue Pis ten entdecken möchte, wird in der SkiWelt Wilder Kaiser Brixental glücklich werden. Ob auf einem oder auf zwei Brettern, ob Anfänger oder Profi, ob gemütliche Skiabfahrt oder Action pur: Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Neben Anfängerstre
cken finden sich hier Rennstrecken mit Geschwindigkeitsmessung sowie Funparks für Freestyler.
Die Zillertal Arena ist bekannt für ihre Vielseitigkeit, ihre Infra struktur und – nicht zuletzt – für ihren Charme. Neben den beschau lichen Ortschaften Gerlos, Zell am Ziller und Königsleiten gelegen, bie tet dieses Skigebiet alles, was es für einen perfekten Skitag braucht. Mit Rodelbahnen, Langlaufloipen und zahlreichen Winterwanderwegen lässt sich auch abseits der Skipisten ein unvergesslicher Tag verbringen.
Am Arlberg ist Vielseitigkeit angesagt: Hier kommt jeder auf seine Kosten.
Atemberaubend: Sport, Spaß und einzigartige Momente auf der Piste.
Barrierefreiheit wird auch im Wintersport immer wichti ger – eine gute Infrastruktur ist dafür entschei dend.
Ohne Barrieren
Der Zugang zum Wintersport wird in Tirol immer barrierefreier. Das bedeutet: behin dertengerechte Liftanlagen, hilfsbereites Personal und Abfahrten für jede Könnerstufe und jeden Fahrstil. Einige Tiroler Skigebiete haben dabei Vorreiterrollen eingenommen. Ganz abgesehen davon, dass das Ski gebiet Kaunertaler Gletscher ein beein druckendes, schneesicheres und eins der höchsten des Landes ist, ist es ein geprüftes Monoskigebiet. Die breiten Gletscherpisten lassen sich genießen, ohne lang an den Lif ten anstehen zu müssen, und für sportlich Ambitioniertere gibt es auch eine FIS-Renn strecke am Nörderjoch.
Nicht nur gute Kinderbetreuung und Kurse für Anfänger, auch Pisten, besonders für Monoskifahrer geeignet, hat das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau zu bieten. Vorteil: Trotz großem und gutem Angebot ist das Skifahren stressfrei und entspannt.
Neben der Erlebniswelt Mountpolis und der Harakiri-Piste sind die Mayrhofner Bergbahnen auch für ihre harmlosen An fängerabfahrten berühmt. Mit dem Monoski hat man hier ebenso viel Spaß wie auf zwei Brettern.
Pistenspaß auf dem Monoski – der Kauner taler Gletscher ist der perfekte Spot dafür.
Weitere Informationen unter: www.tirol.at/skifahren
In Serfaus-FissLadis finden sich großteils leichte und mittelschwere Pisten.
Zeit mit den Liebsten
Der Skiurlaub kann ein Vergnügen für die ganze Familie sein – sofern auch für die Kleinsten ge sorgt ist. So gut wie alle Skigebiete in Tirol haben daher ein kindergerechtes Angebot im Repertoire. Einige aber haben sich des Themas besonders an genommen.
Hoch über dem oberen Inntal findet sich ein breites Sonnenplateau, das im Winter zum groß flächigen Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis wird und großteils aus leichten und mittelschweren Pisten besteht. Besonders Skianfängern fallen hier die ersten Schritte nicht allzu schwer, wofür sich die Kinderschneealm Serfaus und Bertas Kinderland speziell gut anbieten.
Von der Sonne verwöhnt, schneesicher und an der Grenze zu Südtirol gelegen, gilt das Skizen trum Hochpustertal Sillian unter den Familien skigebieten als Geheimtipp. Ausgezeichnete Pisten, hervorragender Service treffen auf herzlichste Gastfreundschaft.
Im Skigebiet Hochoetz begleitet Maskott chen Widi die Kleinsten bei ihren ersten Pisten versuchen. Dabei ist er nicht nur mentaler Coach, sondern es fallen einem die ersten Schritte auf den Skiern in Widis Kinderland besonders leicht. Ist man etwas fortgeschrittener, bietet sich der Fun park unterhalb des Balbachsessellifts an.
Entspannte Pistenrouten für die ganze Familie.
Familienangebote
Zur Schonung des Urlaubsbudgets lohnt es sich, spezielle Familien- und Kindertarife zu durchforsten: Happy Family Wochen in der Skiregion Hochoetz, Hochzeiger Jungfamilien pass im Pitztal, das Jungfamilienticket in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixen tal und viele andere attraktive Ange bote bieten eine Reihe an Vergünsti gungen für Familien mit Kindern.
Lechtaler Skitouren Tage –Deine Tour. Deine Spur. Dein Berg.
Unberührte Schneelandschaften , dicht verschneite Wälder , einsame Gipfel
Fernab von Liften, Straßen und Wegen zieht sich deine Spur durch unberührten Schnee. Deine Tour führt dich tief hinein in die Wälder und hinauf auf die aussichtsreichen Gipfel der Lech taler und Allgäuer Alpen. Der Berg gehört dir allein! Es sind genau diese Momente absoluter Bergeinsamkeit, die das Skitourengehen im Tiroler Lechtal zum einzigartigen Erlebnis in dieser überwältigenden Natur landschaft machen. Lass dich auf den wilden Zauber des Tals ein und erfahre im Rahmen der Lechtaler Skitouren Tage, vom 21. bis 29. Janu ar, was es wirklich braucht, damit du dich sicher und vorbereitet auf das Abenteuer Skitourengehen im Tiroler Lechtal einlassen kannst.
DIESEN TOUREN WIRST DU NICHT WIDERSTEHEN KÖNNEN
Das ursprüngliche Tal, das sich zwischen die Hänge der Lechtaler und der Allgäuer Alpen schmiegt,
bietet jene Bedingungen, die du beim Tourengehen suchst: unbe rührte Hänge, wilde Bergeinsamkeit, fantastische Abfahrten. Wer einmal hier war, der kommt immer wieder, denn die Vielfalt und die Vielzahl der Tourenmöglichkeiten sind bei uns schier unendlich. Hier finden sowohl Neulinge als auch Profis ein naturbe lassenes Skitouren-Paradies.
WAS ES AM BERG WIRKLICH BRAUCHT
Im Rahmen der Lechtaler Skitou ren Tage bieten wir dir nicht nur geführte Skitouren, sondern auch zahlreiche Events und Trainings rund um das Thema „Skitourengehen in den Lechtaler Alpen“. Denn hier, wo die Natur noch so unberührt walten darf wie im Lechtal, ist es unerläss lich, sich auch mit ihren Heraus forderungen und Gefahren vertraut zu machen. Bei den Lawinenkursen, Infoveranstaltungen, gemeinsamen Touren und Trainingseinheiten unserer Profis findest du also den
ANGEBOT:
7 TAGES-, 4 TAGES- & 2 TAGESANGEBOTE im Zeitraum von 21.01.–29.01.2023
• Skitouren Basics und Lawinen kurse in Theorie und Praxis
• Geführte Touren
• Fahrtechnik und LVS-Übungen
• Materialtest von Atomic, Armada, Leki, Mammut und Salomon
• Rahmenprogramm & Party ab 100 € pro Person
perfekten Einstieg in die Welt des Tourengehens oder kannst bereits erworbenes Wissen vertiefen und erweitern. Sei dabei!
Lechtal Tourismus Untergiblen 23, 6652 Elbigenalp T. +43 5634 5315 M. info@lechtal.at www.lechtal.at
Winter in St. Anton am Arlberg
Für wahre Glücksmomente braucht es nicht viel, das abwechslungsreiche Winterangebot lässt die Herzen der Wintersportler höherschlagen.
St. Anton am Arlberg mit den Or ten Pettneu, Flirsch und Stren gen ist zu Recht eine Urlaubsre gion mit Weltruf. Ein Wintersportge biet der Superlative, ausgezeichneter Gästeservice, eine Gondelbahn mit Riesenrad und Gourmetküche sind Zutaten für einen unvergesslichen Aufenthalt.
DIE WIEGE DES ALPINEN SKILAUFS
Zusammen mit Lech, Zürs, Stu ben und St. Christoph ist St. Anton am Arlberg das größte zusammen hängende Skigebiet Österreichs. Ski Arlberg besteht aus mehr als 300 Kilometer markierten Abfahr ten, 200 Kilometer Varianten im freien Gelände sowie 87 Liften und Bahnen – somit steht einem Winter urlaub de luxe nichts mehr im Wege. Nicht nur Skifahrer und Snow boarder schätzen St. Anton am Arl berg. Langläufer lockt ein rund 40 Kilometer langes Loipennetz. Ver schiedene Rodelbahnen in der Re gion sorgen für viel Spaß für Groß und Klein abseits der Pisten. Die
ungeahnte Stille der Berglandschaft kann auch zu Fuß erkundet werden. Eine Schneeschuhwanderung eröffnet unvergessliche Panoramen auf die verschneite Winterland schaft.
KULINARIK & GASTFREUNDSCHAFT
St. Anton am Arlberg zeich net sich durch seinen charmanten Charakter und der Gastfreundschaft aus. Das breite Angebot an Unter künften sorgt dafür, dass auf Anhieb ein heimeliges Gefühl entfacht wird.
Ob in einem gemütlichen Gästehaus, einer geräumigen Ferienwohnung, einem komfortablen Campingplatz oder in einem exklusiven Luxushotel mit Sternerestaurant – für jeden ist das Richtige dabei.
Tourismusverband
St. Anton am Arlberg Dorfstraße 8 6580 St. Anton am Arlberg T. +43 5446/22690 M. info@stantonamarlberg.com www.stantonamarlberg.com
WINTERTERMINE 2022/23
• 02.12.2022: Winter Opening
• 30.12.2022: Skishow „Schneetreiben“
• 07.-28.01.2023: „Ladies First“–Wohlfühlwochen
• 16.-25.01.2023: FIS Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaften
• 30.03.-02.04.2023: „New Orleans meets Snow“
• 22.04.2023: „Der weisse Rausch“
• 23.04.2023: Ende der Wintersaison
Ischgl: 110 % für deinen Winterurlaub
Ein Skitag, der zum Erlebnis wird. Ein Urlaub, der zum kulinarischen Highlight wird. Ein Event, das zur Attraktion des Jahres wird. Inmitten der Tiroler Alpen im Paznaun gelegen, bietet Ischgl die perfekte Kulisse für Wintersportler und Genussmenschen.
Spring Blanc in Ischgl – Skifahr spaß im Frühling gepaart mit einem bunten Programm an musikalischen und kulinarischen Höhepunkten.
BERGSPORTERLEBNISSE
Skifahrer und Snowboarder finden in Ischgl von November bis Mai eines der größten zusammen hängenden Skigebiete der Alpen. Die Silvretta Arena begeistert mit 239 grenzüberschreitenden und bestens präparierten Pistenkilome tern in allen Schwierigkeitsgraden, riesigem Funpark, feinsten PowderArealen sowie einer spektakulären alternativen Talabfahrt mit dem Fly ing Fox „Ischgl Skyfly“.
Silvretta
GENUSSMOMENTE
Wer nicht nur auf Sport, sondern auch auf Kulinarik steht, kommt in Ischgl mehr als auf seine Kos ten. Ischgl bietet Urlaubern gleich mehrere Haubenrestaurants, urige und schicke Berg- und Almhütten, gemütliche Wirtshäuser und medi terrane Ischgler Lokale.
URLAUBSERINNERUNGEN DER EXTRAKLASSE
Neben erstklassigem Skifahren und Kulinarik, die ihresgleichen sucht, steht Ischgl für Entertainment der Extraklasse. Auftakt bildet auch dieses Jahr wieder das Top of the Mountain Opening Concert am 26. November 2022. Doch damit nicht genug, im Frühling sorgt der Spring Blanc – eine Eventreihe mit vier TopKonzerten und mehreren Sideevents inklusive musikalischen und kulinari schen Höhepunkten – dafür, dass der Skiurlaub unvergesslich wird.
EIN TAL – UNENDLICHE MÖGLICHKEITEN
Nicht nur Ischgl hat viel zu bieten. Das gesamte Paznaun mit seinen
vier Skigebieten garantiert einen traumhaften Winter. See, Kappl und Galtür sind die perfekten Urlaubs orte für eine unvergessliche Zeit mit der ganzen Familie. Das familien freundliche Skigebiet See bietet für kleine und große Urlauber Winter sportgenuss vom Feinsten. Wer auf der Suche nach Action ist, kommt in Kappl mit seinen unberührten Hängen, die zum Freeriden einladen, voll auf seine Kosten. Galtür bietet zusätzlich zu seinen traumhaften Pisten ein Paradies für Langläufer. Diesen Winter findet zum 2. Mal als Krönung der Saison vom 31.3.2023 bis zum 2.4.2023 das Event Galtür Nordic Volumes statt.
Tourismusverband Paznaun-Ischgl
Dorfstraße 43, 6561 Ischgl T. +43 50 990 100 M. info@ischgl.com www.ischgl.com
Ohne jeden Stress
winterwandern Muss man immer mit sportlichen Ansprüchen in die winterlichen Berge ziehen? Unser Autor hat mit Freunden ein Wochenende in Kartitsch verbracht – dem ersten Winterwanderdorf Österreichs. Und fühlt sich, als hätte er zum ersten Mal in seinem Leben Schnee gesehen.
text Wolfgang Westermeier fotos Dominik Gigler
Die gespurten Wege geben die Richtung vor – zu entdecken gibt es trotzdem viel.
Hier gibt es was zu sehen: Nico, Jana, Andreas und unser Autor Wolfgang (re.) über Kartitsch.
Woran ich mich erin nern werde: an den Geschmack von Zirben schnaps, der sich so köstlich mit der frischen Gipfelluft vermischte. An die Geschichte mit den Mülltüten natürlich. Und an den Schnee. Der immer da, aber ständig anders war: In den Schattenpassagen hart und glasig. An den Südhän gen saftig, schwer, vollgesogen mit Märzsonne. Weiter oben plötzlich trocken und staubfein, dann wieder der stumme Schnee, der die Beine bis zu den Knien verschluckt und in einen Mantel der Geräuschlosigkeit hüllt. Das rhythmische Knirschen plötzlich verschwunden. Stille. Und ein Moment mit einer plötzlichen Erkenntnis: So etwas hab ich noch nie erlebt. Denn an den Füßen hatte ich diesmal nicht etwa Ski, sondern Bergschuhe.
Winterwandern – das Wort klingt gleichzeitig fremd und ver traut. Auch mein Freund Nico ver steht erst mal nicht, was ich vorhabe: „Also leihen wir uns Schneeschuhe?“
Nein, wir gehen einfach wandern. Nur eben im Winter. Ob das denn so einfach gehe? Warum denn nicht? Im Sommer ist es für viele das Nor malste der Welt, die Wanderschuhe in den Kofferraum zu schmeißen und den nächsten Berg anzusteuern. Sich in der freien Natur bewegen, die Alpenwelt genießen, Zeit mit Freunden und Familie verbringen, den Kopf freibekommen – kann man das nicht auch im Winter haben? In den vergangenen Jahren wurden in Tirol immer mehr Winterwander routen eingerichtet, gespurte Wege durch den Schnee, die einen leiseren, behutsameren Wintertourismus möglich machen. Wie fühlt sich das an? Wir – das sind meine Freunde Nico, Jana, Andi und ich – möchten es herausfinden und machen uns für ein Wochenende auf nach Kartitsch in Osttirol.
Der erste Tag: Wir wollen die komplette Schleife des Hollbrucker talwegs laufen. Auf der Wander karte sieht das ganz einfach aus. Aber weil von einem plötzlichen
Wo nicht gespurt wurde, ist ohne Schneeschuhe kein Durchkommen.
Wintereinbruch im November noch viele umgefallene Bäume den Weg versperren, ist nur ein Teil von der Pistenraupe gespurt. Dann zeigt der Wegweiser, der gerade noch so aus der Schneedecke hervorguckt, in Richtung endloses Weiß. Wir folgen ihm, stapfen für ungefähr fünf Meter durch den hüfthohen Schnee, dann geben wir auf. Keine Chance. Das ist die erste Erkenntnis: Einfach mal draufloslaufen, sich jenseits der Winterwanderwege seine eige ne Route suchen – das geht ohne
Schneeschuhe nicht. Unser Frust hält sich in Grenzen: Das Wochenende steht schließlich nicht im Zeichen der sportlichen Herausforderung, wir wollen gemeinsam eine entspannte Zeit verbringen. Wir kehren also auf den gespurten Weg zurück, auf dem wir seit eineinhalb Stunden unter wegs sind, nehmen die direkte Route zu der kleinen Ansammlung von Häusern – laut Karte das Dorf Holl bruck. Dort angekommen, huschen wir in die warme Stube im Gasthaus Schöne Aussicht und belohnen uns
für unsere Faulheit mit einem Stück hausgemachtem Apfelstrudel. Auf dem Rückweg erstrahlt das be schauliche Kartitsch in der goldenen Spätnachmittagssonne. Der Mond, der an diesem Tag besonders früh aufgeht und ungewöhnlich groß er scheint, schaut milchweiß hinter den Baumwipfeln hervor. Man kann gut nachvollziehen, wie jemand mal auf die Idee gekommen ist, dass hier ein gutes Fleckchen wäre, um ein Haus zu bauen. Am ersten Tag unseres Winterwanderwochenendes sind wir
weder besonders hoch noch beson ders weit gekommen. Die Stimmung ist trotzdem – vielleicht auch des wegen – hervorragend: Ohne großes Ziel haben wir den Tag genossen, uns treiben lassen, Schneeballschlachten veranstaltet und Baumringe gezählt. Ich muss an den Angler denken, der den ganzen Tag ohne Köder am Ha ken am Weiher sitzt, um am Abend mit leeren Händen und doch hochzu frieden heimzukehren. Ein Bild, das mir in diesem Moment sehr nahe ist.
Der nächste Morgen, die Berg schuhe sind schon wieder geschnürt, aber Andi hat eine beunruhigende Beobachtung gemacht: „Wir müssen uns beeilen. Da hinten zieht’s zu.“ Er deutet auf ein Wölkchen, das einsam und verloren am strahlend blauen Himmel steht. Wir grinsen, wissen wir doch, was für ein unverschämtes Glück wir haben, einen so herrlichen Wintertag in den Bergen verbringen zu können. Wir haben unsere Lektion von gestern gelernt und uns für heu te eine Tour vorgenommen, die voll ständig gespurt ist. „Die Hausrunde“ auf den Dorfberg, wie unsere Wirtin vom Hotel Garni Monte meinte: gute zehn Kilometer in fünf Stunden. Auf den gespurten Winterwanderwegen kann man den Kopf abschalten: Es ist klar, wo es langgeht, Abkürzungen spielen keine Rolle, der feste Schnee bietet auch normalen Bergschuhen guten Halt. Kehre um Kehre schrau ben wir uns nach oben, die prächtige Stille wird nur ab und an vom spöt
Apfelstrudel im Gasthof Schöne Aussicht in Hollbruck.
Guter Tipp: Nicht weit vom Dorfberggipfel gibt es eine Einkehrmöglichkeit: die urige Messnerhütte. Aber Achtung: Sie ist nicht durchgehend bewirtschaftet, wer hier einkehren möchte, sollte sich vorher nach den Öffnungszeiten erkundigen.
Der Gipfel für den nächsten Tag ist schon im Blick.
tischen Krächzen der Bergdohlen unterbrochen. Das Gehen tut gut, es beschäftigt, ohne abzulenken: Wir führen lange Gespräche, zu zweit, alle gemeinsam, und zwischendurch stellt sich das befriedigende Gefühl ein, endlich mal wieder Zeit für ein ausführliches Update mit den Freun den gefunden zu haben. An einem überdachten Bänkchen machen wir Rast, stärken uns mit getrockneten Aprikosen und heißem Kräutertee. Ein kleiner Eiszapfen hängt an der Ecke des Dachs, tropft in unregel mäßigen Abständen, glitzert und schimmert im Sonnenlicht. Dahin ter erstreckt sich die unberührte Winterlandschaft, jeder Baum mit einem weißen Mützlein, eine Welt in Watte. Ich verliere mich in dem Anblick, merke, dass ich stunden lang das friedliche Weiß betrachten könnte. „Wie am Meer oder am Lagerfeuer!“, kommt es mir plötz lich. Es entbehrt nicht einer leichten Ironie, dass ich den Winter noch nie so intensiv wahrgenommen habe wie an diesem Tag – war ich doch bisher davon überzeugt, dass verschneite
Berge ohne Ski keinen Sinn ergeben. Aber das gemächliche Wandern gibt mir Ruhe, ohne rasenden Puls oder pfeifenden Abfahrtswind kann ich mich voll und ganz auf den Winter zauber einlassen.
Über zwei Stunden Bergaufge hen ändert sich die Landschaft lang sam, aber beständig: Wir haben die Baumgrenze erreicht, der Blick reicht weiter, der Horizont rückt näher. Zum Gipfel ist es noch ein Stück, doch unser lieb gewonnener Winterwan derweg biegt ab, abwärts, mäandert zurück in Richtung Bäume und Tal. Durch den tiefen Schnee nach oben führt nur die Spur der Tourengeher. Sollen wir’s versuchen, ohne Schnee schuhe? Ein Einheimischer, der uns zuvor mit Langlaufski überholt hat, nimmt uns die Entscheidung ab: „Na klaaar. Easy! In 20 Minuten seid ihr oben.“ Jetzt packt uns doch der Ehr geiz, ohne Gipfelerlebnis wollen wir den Heimweg nicht antreten. Wir stapfen los, durch den ungespurten Schnee, mit jedem Schritt brechen wir ein. Easy? Von wegen. Schwer atmend kämpfen wir uns in Richtung
Gipfel, um schneller vorwärtszukom men, bilden wir einen Belgischen Kreisel: Einer spurt vor, bis er sich erschöpft zur Seite fallen lässt, dann geht der Nächste voran. Tour de Force. Yeah! Nassgeschwitzt errei chen wir den Gipfel des Dorfbergs –nicht in 20 Minuten, aber immerhin. Die Anstrengung hat sich gelohnt: Es weht eine angenehme Brise, von ein paar Skitourengehern werden wir für unsere Bergschuhe bestaunt, wir trinken einen Schluck Zirbenschnaps aus Andis Flachmann und betrachten zufrieden das gewaltige Panorama – sogar die Drei Zinnen in Südtirol können wir sehen.
Vor dem Wochenende trieb mich eine Sorge um: Was, wenn uns langweilig wird? So ganz ohne sportlichen Ehrgeiz, Action, Ap rès-Ski? Rückwirkend betrachtet wirkt diese Sorge unbegründet, ja sogar ein bisschen verrückt. Woher kommt die Angst vor der Lange weile? Vielleicht liegt es daran, dass Action und Ablenkung im modernen Leben ein Dauerzustand sind. Weil es immer weniger Momente der Ruhe
Bei jedem Schritt sinkt man ein paar Zentimeter in den festen Schnee ein, was beim Bergabgehen sehr angenehm ist.
gibt, werden sie immer wichtiger. Ein reines Entschleunigungsprogramm war das Winterwanderwochenende aber doch nicht. Als wir zurück auf dem Wanderweg sind und nach einer ordentlichen Brotzeit den Heim weg antreten, zieht Nico vier große Mülltüten aus seinem Rucksack. Will er Müll sammeln? Die Land schaft ist doch sauber? „Wir be schleunigen den Abstieg“, sagt Nico und klemmt sich eine Mülltüte unter den Hintern. Abfahrt! Nach anfäng lichen Startschwierigkeiten – Tipp: Schneidersitz-Position – rauschen wir den Weg hinunter. Huuuuuuui! Kontrolle? Fehlanzeige! Hauptsache schnell! Mit gründlich massierten Steißbeinen kommen wir zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour. Der Abstieg, für den wir sonst wahr scheinlich zwei Stunden gebraucht hätten, dauert dank unserer Sause tüten nicht mal 60 Minuten. Noch ein letztes Weißbier in der Sonne, dann schmeißen wir die Bergschuhe in den Kofferraum und machen uns auf den Heimweg – verschwinden so unkompliziert und schnell, wie wir gekommen sind. Auf der Rückfahrt denke ich darüber nach, wie gut es getan hat, mal nicht jede Minute der Freizeit mit Action vollzuplanen. Wie schön es war, ausreichend Ruhe zu haben, um die Zeit mit den Freunden und in der Natur auch wirklich ge nießen zu können. Das Winterwan dern ist weder besonders schwierig noch besonders aufregend – und ich möchte es so schnell wie möglich wieder machen.
Info:
Das kleine Kartitsch in Osttirol ist das erste Winterwanderdorf in Österreich. Neun eigens angelegte Wege führen durch eine ansonsten unberührte Winterlandschaft. Die Bedingungen sind ideal: Kartitsch liegt auf über 1.300 Metern und hat mit die meisten Sonnenstunden in ganz Österreich.
Weitere Informationen:
Osttirol Tourismus 9900 Lienz Telefon +43 50 212212 www.winterwanderdorf.at
DIE
Wandern in weißer Kulisse
winterwandern Wandern – eine Winterwanderung kann ein echtes Erlebnis sein. Ganz bei sich, mit Winterschuhen und Rucksack ausgestattet, lässt sich die reizvolle, schneebedeckte Landschaft auf vielen Wegen wunderbar erkunden.
Weitwandern im
Winter
Konditionell geübte Weitwanderer, denen der Wunsch nach einem intensiveren Naturerlebnis in den kalten Monaten steht, kommen in Seefeld auf ihre Kosten. Eine viertägige Tour führt Entdecker entweder auf eigene Faust oder mit Übernachtung und Gepäcktransport zu den schönsten Plätzen Seefelds. Highlights wie etwa der Katzenkopf und die auf 1.700 Metern liegende Wetter steinhütte belohnen mit einem imposanten Ausblick.
Winterwandern pur
Die Osttiroler Gemeinde Kartitsch hat sich ganz dem Winterwandern verschrieben. Im ersten Winterwanderdorf Österreichs wird wanderfreudigen Gruppen und Familien dementsprechend so einiges geboten. Mit neun zertifizierten, durchgängig präparierten und beschilderten Winterwanderwegen zwischen zwei und zehn Kilometern, findet sich für jede Kondition die passende Strecke. Kleine Jausenhütten und eine winterfeste Hollywoodschaukel bieten während des Wanderns Abwechslung am Wegesrand.
Europäische Winterwandertage im PillerseeTal
Im Frühjahr 2023 finden im PillerseeTal die dritten europäischen Winterwandertage statt. Die Ferienregion in den Kitzbühler Alpen wird dabei vom 9. bis zum 12. März für vier Tage zum Zen trum wanderfreudiger Gäste. Von einer abendlichen Fackelwan derung über eine Tour auf dem Biathlon-WM-Pfad bis zu einer Führung durch das begehbare Jakobskreuz bietet das Pillerseetal vom Einsteiger bis zum Wanderprofi die passende Tour.
Gesundheitswandern im Wipptal
Bei den Aktivwochen im Wipptal kann man gleich auf mehrere Arten Gutes für seinen Körper tun. Denn beim Gesundheitswandern werden Be wegung, gesunde Ernährung und die Tiroler Bergluft in Einklang gebracht. Zertifizierte Gesundheitswanderführer und Ernährungsexperten leiten einen mit ihrem Wissen durch eine Woche landschaftlicher und kulinarischer Entdeckungen. Einige Krankenkassen im deutschsprachigen Raum bieten zudem für den Besuch der Aktivwoche finanzielle Zuschüsse an.
Auf Fotojagd
Wer den Winter nicht nur zu Fuß, sondern auch mit der Kamera erkunden möchte, für den bietet die Region Wilder Kaiser das passende Erlebnis. Im Beisein eines Profifotografen und eines Wanderführers wird zur Fotojagd gerufen. Schneeverhangene Baumwipfel, eisbedeckte Seen oder Wildtiere liefern reizvolle Fotomotive. Am Ende der circa zwei- bis dreistündigen Wanderung bleiben die schönsten Erfahrungen nicht nur im Gedächtnis, sondern auch ansprechend auf der Kamera verewigt.
Mystische Winterwanderung
Wenn es dunkel wird und sich die Wintersonne über dem Horizont verabschiedet, wird eine Winterwanderung zu einem ganz besonde ren Erlebnis. Jeden Mittwoch von Ende Dezember bis Ende Februar bietet der Zammer Lochputz in der Ferienregion TirolWest eine geführte Abendwanderung durch die Klamm an. Eine Wasserfontäne, ein langer Tunnel sowie ein Römerturm laden große und kleine Entdecker auf einen reizvollen Abend ein.
Wandern wie früher in HallWattens
Im Naturpark Karwendel kann man bei einer Wintertour neue Einblicke gewinnen. Bei einer geführten Wanderung am Fuße des Karwendelgebirges gehen Naturbeobachtung und Historisches Hand in Hand. Denn Interes sierte erfahren während des Weges nicht nur
einiges über die dort lebende Tierwelt, sondern erhalten in Erzählungen von früher auch ganz spezielle Einblicke in die Region. Für den rich tigen Durchblick während dieser besonderen Entdeckungsreise sorgen eigens zur Verfügung gestellte Ferngläser von Swarovski.
Weitere Informationen unter: www.tirol.at/winterwandern
Naturerlebnis Schneeschuhwandern
Im Hotel Lumberger Hof fühlen sich Wintersportler und Naturliebhaber wohl. Komm mit bei den geführten Schneeschuhwanderungen, gemeinsam entde cken wir die unberührte Winterwelt. Danach relaxt du im Wellnessbereich und Schwimmbad und lässt dich abends kulinarisch verwöhnen.
und wellness 8. 29. jänner und 12. 19. märz 2023 Tauchen Sie ein in den puren Wintergenuss vor prächtiger Kulisse. Jeder Tag steckt voller Möglichkeiten.
haldensee-Inklusivleistungen sowie folgende Vorteile:
Wellnessbehandlung 50 Min. (Wählen Sie aus Kosmetik, Maniküre, Pediküre, Massage, Peeling und Packung)
Eine geführte Schneeschuh-Wanderung
Laternen-Spaziergang am Haldensee
Winterbergbahnen inklusive (Montag bis Donnerstag)
5 Nächte im Doppelzimmer (Anreise am Sonntag) Jänner: ab € 849 | März: ab € 799 pro Person
Nächte im Doppelzimmer Jänner: ab € 1.149 | März: ab € 1.079 pro Person
Verlängerungsnächte buchbar
Schneevergnügen im Tannheimer Tal
Ab Anfang Dezember startet die Wintersaison im Tannheimer Tal. Das schönste Hochtal Europas lockt auch dann mit seiner traumhaft schönen Landschaft.
Dick eingeschneite, endlose Fel der, traditionell-urige Häuser mit Schneedach und zugefro rene Seen, umgeben von den weißen Hängen hochaufragender Berge. Jahr für Jahr verwandelt sich das Tiro ler Tannheimer Tal kurz hinter der deutsch-österreichischen Grenze in ein schneeweißes Bergparadies. Auf einer Höhe von 1.100 Metern lässt sich hier bei vielen Aktivitäten der Winter so richtig auskosten – egal ob entspannt allein, romantisch zu zweit oder mit der ganzen Familie.
SECHS SKIGEBIETE FÜR EINEN ABWECHSLUNGSREICHEN SKIURLAUB
Sechs kleine, aber feine Skige biete sorgen im Tannheimer Tal für Pistenspaß für Groß und Klein. Mit entspannten Panoramapis ten, fünf Ski-Kinderländern und auch rasanten Abfahrten wie der FIS-Rennstrecke ist hier für je den Anspruch etwas dabei. Wer mehr möchte, kann mit den Ver bundskipässen auch die Pisten in weiteren Tiroler Skigebieten oder
im angrenzenden Allgäu erkunden. Im Skigebiet Jungholz startet die kommende Saison voraussicht lich je nach Schneelage am letzten Novemberwochenende mit Wochen endbetrieb und am 3. Dezember mit durchgehendem Skibetrieb. Im Laufe des Dezembers folgt dann auch die Öffnung der anderen Skigebiete, in Zöblen am 11. De zember, Tannheim und Grän am 16. Dezember, Schattwald am 22. Dezember sowie Nesselwängle je nach Wetterlage.
SCHRITT FÜR SCHRITT DURCH DIE WINTERWUN DERWELT DES TIROLER HOCHTALS
Auf 81 Kilometer geräumten Winterwanderwegen verteilt auf 16 Wanderrouten lässt sich die Aus sicht auf die eingeschneiten Tiroler und Allgäuer Berge rundum beson ders lange genießen. Dabei hält die Region sowohl entspannte Spazier gänge im Tal (z. B. zum malerischen Vilsalpsee) als auch Panoramarouten am Berg bereit. Wer abseits der täg lich präparierten Wanderwege die unberührte Natur erkunden möchte, kann dies bei geführten Schnee schuhwandertouren tun, die regel mäßig von verschiedenen Orten aus starten.
AUSGEZEICHNETES LOIPENANGEBOT
Wer Interesse am Langlaufsport hat, ist im Tannheimer Tal garantiert bestens aufgehoben. Hier verteilen sich 140 Loipenkilometer auf ein vielseitiges Netz aus Routen für den klassischen Langlauf oder Skating. Einen entscheidenden Teil zum Ruf des Tiroler Hochtals als Langlaufpa radies trägt sicher auch der beliebte SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang bei. Er ist das alljähr liche Highlight der Saison und zählt mit rund 1.500 Teilnehmern zu den größten Langlauf-Veranstaltungen in Österreich. In diesem Jahr findet er vom 27. bis zum 29. Januar 2023 statt.
WEITERE AKTIVITÄTEN
Auch viele weitere Aktivitäten, die Lust und Laune auf den Winter machen, sind im Hochtal geboten.
Das umfangreiche Loipen-Angebot mit insgesamt 140 Kilo metern überrascht.
So kann man bei kalten Temperatu ren auf dem neuen Eislaufplatz in Tannheim seine Runden drehen oder auch acht gemütliche Rodelstrecken für Groß und Klein ausnutzen. Auch romantische Kutschfahrten sind im Angebot und wer es lieber zugleich romantisch als auch abenteuerlich möchte, der sollte sich eine panora mareiche Ballonfahrt nicht entgehen lassen. Apropos Ballon: Von 8. bis 28. Januar zaubert das „Internatio nale Ballonfestival Tannheimer Tal“ zahlreiche der schwebenden Luft riesen an den Himmel. Hier lässt sich garantiert ein Startplatz ergattern und wer lieber mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben möchte, der sollte sich trotz allem nicht das traditionsreiche Ballonglühen an drei Dienstagabenden entgehen lassen. Hierbei werden nach Einbruch der Dunkelheit die Brenner der am Boden verankerten Heißluftballons entzündet, sodass die leuchtenden Flugriesen die umliegende Winter landschaft eindrucksvoll glitzern lassen.
Tourismusverband Tannheimer Tal Vilsalpseestraße 1, 6675 Tannheim T. +43 5675 6220-0 M. info@tannheimertal.com www.tannheimertal.com
ANGEBOT & INFOS
Winterbergbahnen inklusive Von 9. bis 26. Januar sowie von 13. bis 16. März halten alle Gastgeber des Tannheimer Tals in Kooperation mit den örtlichen Bergbahnen ein besonderes Angebot für Übernachtungsgäste bereit: Bei einem Mindestaufenthalt von drei Nächten kommen diese von Montag bis Donnerstag in den Genuss, die örtlichen Skilifte gratis nutzen zu dürfen. Dabei ist es egal, ob man lieber Ski oder Snowboard fahren möchte oder die Aufstiegshilfen für Wanderausflüge nutzt.
www.tannheimertal.com/wbi
Auf 16 unterschiedlichen Wanderrouten ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.
Winterzauber in der Tiroler Zugspitz Arena
Brechen
Pulverschnee, Eiskristalle und als Zugabe ein atemberaubendes Bergpanorama: Der Winter in der Tiroler Zugspitz Arena zeigt sich von seiner idyllischen Seite. Mit ins gesamt 7 Orten, umrahmt von impo santen Bergmassiven, ist es wahrlich eine Arena zum Entdecken, Erleben und Genießen an der frischen Ge birgsluft. Am Fuße der Zugspitze warten erholsame Ruhe, pure Natur und ein vielfältiges Aktivangebot auf alle Winterfans. Skifahrer und Snow boarder haben die Wahl zwischen 7 Skigebieten und insgesamt 143 per fekt präparierten Pistenkilometern. Dabei sind alle Wintersportdestina tionen schnell zu erreichen und auf jeden Skifahrer und Snowboarder –vom Anfänger bis zum Profi – einge stellt. Vor allem Familien fühlen sich in den eher kleineren, aber durchaus
abwechslungsreichen Skigebieten rundum wohl.
In der Tiroler Zugspitz Arena wartet das Winterparadies nahezu an jeder Ecke.
So findet man auch abseits der Piste eine Vielzahl an Aktivitäten umgeben von einer atemberauben den Bergkulisse. Beim Langlaufen in der frisch gespurten Loipe dahinglei ten, sich mit den Liebsten in Decken gehüllt auf dem Pferdeschlitten zusammenkuscheln, beim Schnee schuhwandern die unberührte Natur der Region auf sich wirken lassen oder bei einem Iglu-Bau-Workshop einen Tag lang Eskimo sein. Und wer noch nicht genug bekommt, lässt den Abend bei einer Fackelwanderung durch die abendliche Winterland schaft ausklingen. Ein unvergess liches Erlebnis erfahren auch kleine
Gäste bei einer Wanderung mit besonderen Weggefährten. In der Tiroler Zugspitz Arena freuen sich nämlich Lamas darauf, Tierliebhaber durch ihr Zuhause zu führen. Und wer kann schon von sich behaupten, einmal mit zottligen Vierbeinern durch die Alpen gewandert zu sein.
Tiroler Zugspitz Arena
Schmiede 15, 6632 Ehrwald
T. +43 5673 20 000 M. info@zugspitzarena.com www.zugspitzarena.com
* Preis pro Person. Buchbar im Zeitraum vom: 16.12-23.12.22 & 08.01.-17.02.23 & 26.02.-15.03.23. Preise richten sich nach gebuchter Zimmerkategorie und Saisonzeit.
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Mit der Wintergenuss am See-Pauschale genießen Sie mehr Vorteile als je zuvor: mit einem 30 € Spa-Gutschein, einem Fondueabend in einer unserer gemütlichen Stuben und einer Flasche Prosecco sind kulinarische Höhenflüge und Tiefenentspannung garantiert. Im Entners am See. Wo Lebensfreude Platz findet.
Winterevents – Tiroler Zugspitz Arena
DIE GIPFEL IN FLAMMEN BERGFEUER IN DER TIROLER ZUGSPITZ ARENA
Es ist ein wahrlich mystischer Anblick, wenn in der Dunkelheit der Nacht die Bergwelt der Tiroler Zugspitz Arena plötz lich zu leuchten beginnt. Dieses unver gessliche Spektakel können Gäste jedes Jahr zur Sommersonnenwende aufs Neue miterleben.
Das Bergfeuer zur Feier der Sommer sonnenwende ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten Events des Jahres. Strahlende Herzen, flammende Hirsche, leuchtende Kreuze: Auf den Bergen rund um das Wettersteinmassiv werden all jährlich beeindruckende traditionelle und moderne Feuermotive entzündet. Schon gewusst? Seit 2010 gilt das Berg feuer in der Tiroler Zugspitz Arena als immaterielles UNESCO-Kulturerbe.
Alles zum Top-Event des Jahres Quick Facts zum Sonnwendfeuer
Wo: in den Bergen des Wetterstein massivs, der Mieminger Kette und der Lechtaler Alpen Wann: um den 3. Samstag im Juni (wetter abhängig); Beginn zwischen 21.30 und 22 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden Top-Aussichtsplätze: Veranstaltungszen trum beim Hallenbad, Restaurant Golfino, Loisachbrücke im Moos
RED BULL X-ALPS
Red Bull X-Alps ist das härteste Aben teuerrennen der Welt. Um die 30 Welt klasseathleten liefern sich ein zweiwö chiges Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sie täglich bis zu 150 km zu Fuß oder mit dem Gleitschirm zurücklegen und dabei festgelegte Turnpoints auf den höchsten Bergen der Alpen sowie in berühmten Urlaubsorten passieren müssen. Da die Athleten oft bis zu 4.000 Höhenmeter pro Tag überwinden und mehr als 100 Kilo meter zu Fuß zurücklegen, ist das Rennen nicht nur ein Test ihrer körperlichen Ausdauer, sondern auch ihres fliegeri sches Könnens. Red Bull X-Alps ist der ultimative Test für Körper und Geist und ist ausschließlich für die besten Gleitschirmpiloten und Abenteuersportler der Welt.
Red Bull X-Alps wurde 2003 von Ulrich Grill und dem mittlerweile verstorbenen Abenteurer Hannes Arch gegründet und findet alle zwei Jahre statt. Das Rennen im Jahr 2023 markiert den 20. Jahrestag der ersten Edition.
Auch dieses Jahr ist einer der Weg punkte in der Tiroler Zugspitz Arena! Das Rennen startet am 18. Juni. Der ge naue Streckenverlauf wird noch bekannt gegeben.
HINTER DEN KULISSEN GRUBIGSTEIN
Bei einer interessant gestalteten techni schen Führung erhalten Sie einen Eindruck davon, was eigentlich im Hintergrund der Seilbahn-Stationen passiert und wie Seil bahnen, Pistenmaschinen und Schneeanla gen überhaupt funktionieren.
Eine Führung durch die PistengeräteWerkstatt vermittelt einen Eindruck davon, mit welchem Aufwand und mit wie viel handwerklichem Geschick die Mitarbeiter der Seilbahnen arbeiten müssen, um den Gästen Skivergnügen zum heutigen Stan dard anbieten zu können.
Besichtigen Sie den Maschinen- und Dienstraum einer Seilbahn und die Pump station einer technisch hochwertigen und modernen Beschneiungsanlage!
Treffpunkt: jeden Mittwoch ab dem 21.12.2022 bis zum 5.4.2023 um 13 Uhr – Tal station Kabinenbahn Grubig 2
Unkostenbeitrag: Erwachsene 15 € Kinder 10 € (Bezahlung vor der Auffahrt) Anmeldung an der Kassa der Kabinenbahn Grubig 1!
Mindestteilnehmerzahl 5 Personen, max. Teilnehmerzahl 20 Personen Gültige Liftkarte, Skiausrüstung und ski fahrerisches Können für rote Pisten sind Voraussetzung!
Wetterbedingte Änderungen und Ab sagen möglich Nähere Informationen unter T: +43 5673 2323
KRIPPENMUSEUM
Der leidenschaftliche Krippenbauer und -sammler Albert Linser präsentiert sein „Eselhelp“ Krippenmuseum im Tier- und Spielpark in Bichlbach. Krippen aus aller Welt sind hier beheimatet und Österreichs größte bewegliche Krippenlandschaft, 80 m². Führungen vom 14.12.2022 bis 1.2.2023 jeden Mittwoch um 17 Uhr.
DAS IST ZUGSPITZE
LUMAGICA 2022 erstmals auch auf der Burg Ehrenberg
Magischer Lichterpark von Ende November bis Januar in Tirol zu sehen
Nach zwei erfolgreichen Sai sonen in Innsbruck findet der Lichterpark LUMAGICA heuer erstmals an gleich zwei Tiroler Standorten statt: Am 18. November gehen im Innsbrucker Hofgarten die Lichter an, eine Woche später wird die Burgruine Ehrenberg zum ersten Mal in magisches Leuchten versetzt. An beiden Locations werden komplett neue Konzepte umgesetzt: Während bei LUMAGICA Innsbruck eine fiktive Weltreise angeboten wird, nimmt man in Ehrenberg starken inhaltlichen Bezug auf die Geschichte der Burg. Dort werden die Sagen und Legenden, die sich um die histori
sche Stätte ranken – z. B. jene vom „Drachen Feuermaul“ oder von den wilden, weisen „saligen Frauen“ –, in den gut 170 Lichtinstallationen wie derzuerkennen sein. „Die wechsel volle Historie der Burgruine Ehren berg gibt uns beste Inspiration, mit unseren Lichtobjekten eine wirklich fesselnde Geschichte zu erzählen“, erklärt Thomas Mark, Präsident MK Illumination.
LUMAGICA Ehrenberg
Klause 1–5, 6600 Gemeinde Reutte T. +43 01 41 70 974 M. info@lumagica.com www.lumagica.at/ehrenberg
LUMAGICA EHRENBERG
25. November 2022 bis 26. Feber 2023
• Öffnungszeiten Ticketcenter: 16.30 bis 19.30 Uhr
• Öffnungszeiten Lichterpark: 16.30 bis 21 Uhr 9. bis 31. Jänner 2023 ist Do bis So geöffnet 24. und 31. Dezember 2022 geschlossen
DER MAGISCHE LICHTERPARK
Gleitend durch Tirol
langlaufen Langlaufen ist nicht nur etwas für Senioren und Sportskanonen. Ob Familien mit Kindern, Hundebesitzer oder Naturverliebte, jeder sollte es einmal ausprobiert haben . Denn es bietet eine einzigartige Möglichkeit , die Landschaft Tirols zu erleben . text Denis Pscheidl
Im goldenen Licht der Morgenson ne glänzend windet sich die Loipe durch eine unberührte Winter landschaft. Nur der eigene Atem und das Knirschen der über den Schnee gleitenden Ski durchdringen die Stille. Wer der Hektik des Alltags entfliehen will, kommt beim Lang laufen voll auf seine Kosten.
Vor einigen Jahren noch als Senio rensport verschrien, erfreut sich das aus Skandinavien stammende Lang laufen auch bei der jungen Genera tion immer größerer Beliebtheit. Ein Grund dafür könnte sein, dass man es vergleichsweise leicht erlernen kann. Auch Kinder sind schnell in der Lage, die Grundtechniken zu meis tern. Man unterscheidet zwischen der klassischen Variante, bei der die Ski parallel in einer Spur geführt werden, und der Skating-Technik. Dabei stößt man sich seitlich mit den Ski ab wie beim Inlineskaten. Zu Be ginn ist die klassische Variante etwas einfacher. Doch auch am Skating, der schnelleren der beiden Techniken, findet man als Anfänger Spaß. Für die gibt es spezielle Übungsangebote wie den Cross Park in St. Ulrich am Pillersee oder einen Langlauf-Par cours am Seekirchl in Seefeld. Die versprechen Action, und vor allem Kinder lernen so spielerisch den Umgang mit dem Gerät. Außerdem ist der Sport etwas für jeden Typ.
Tiefster Winter in Seefeld –Tirols Hochplateau, dem Austragungsort der nordischen Skiweltmeisterschaft 2019.
Ob als Winteralternative für Läufer, die eine Herausforderung suchen, oder Menschen, die Erholung in der Natur bevorzugen, ohne sich zu sehr verausgaben zu wollen, beim Lang laufen kann jeder sein eigenes Tempo wählen.
Direkt aus dem Hotel geht es auf die Loipe. Weder eine Fahrt mit dem Bus noch mit dem Auto sind nötig. Das wird in Tirol durch geprüfte Langlaufhotels, die nie mehr als drei Kilometer vom nächsten Einstiegs punkt entfernt liegen, sichergestellt. Der Weg lässt sich problemlos zu Fuß zurücklegen. Denn im Gegensatz
zu den schweren Skischuhen geht man in den leichten Langlaufschuhen mühelos bis zur Loipe. Tickets lassen sich entweder bequem online, beim Hotel, in Infobüros oder Automaten vor Ort kaufen. Dort angekommen, kann es direkt losgehen. Nur noch einklicken, abstoßen und gleiten.
VERBUNDENHEIT
MIT DER NATUR
Es ist ein bisschen wie beim Wan dern. Allerdings kommt man schnel ler voran und kann so in relativ kur zer Zeit große Strecken zurücklegen. Während man sich durch die tief ver
schneite Winterlandschaft bewegt, die ohne Ski nur schwer zugänglich wäre, besteigt einen ein Gefühl von Freiheit. Zwischen imposanten Gipfeln verlaufen die Loipen durch eingezuckerte Wälder, malerische Täler oder vorbei an zugefrorenen Seen. Durch das entschleunigte Ski vergnügen wird die Natur wirklich erlebbar. Man spürt eine tiefe Ver bundenheit mit der Umwelt. Die lässt sich auch zusammen mit dem besten Freund des Menschen genießen. In Seefeld und am Achensee gibt es speziell ausgewiesene Hundeloipen, auf denen man sich zusammen mit
Weiter Informationen zu qualitätsgeprüften Langlaufunterkünften unter: www.tirol.at/langlaufunterkuenfte
Die tief verschneite Winterlandschaft wäre ohne Ski nur schwer zugänglich.
Entspanntes Gleiten durch ein gezuckerten Wald.
dem Vierbeiner auspowern kann. Umweltbewusste Wintersportler wird freuen, dass das Ökosystem beim Langlaufen kaum belastet wird, da die Eingriffe in die Natur nur sehr gering sind. Wer dabei auf den Loi pen bleibt, stört auch winterruhende Tiere nicht.
An Anstiegen zeigt sich, was für ein gutes Training das nordische Skilaufen ist. Von den Schultern und Armen über den Rumpf bis hin zu den Beinen wird der ganze Körper beansprucht. Bei höherem Tempo ist es so die perfekte Trainingseinheit für zwischendurch. Wenn es dann auf der anderen Seite wieder abwärts geht, wird es auch ohne eigenes Zu tun etwas zügiger. Das Verletzungsri siko bleibt jedoch stets relativ gering. Denn anders als beim alpinen Bruder geht es nicht mit 70 km/h, sondern eher mit 20 km/h und moderatem Gefälle bergab. Wie beim Skifahren wählt man auch beim Langlaufen je nach Fahrkönnen zwischen leichten (blau), mittelschweren (rot) oder schweren Loipen (schwarz). Die unterscheiden sich vor allem nach Gefälle und Winkel der Kurven.
GRENZENLOSE MÖGLICHKEITEN
Insgesamt 4.000 Kilometer Loi pen gibt es in Tirol. Die Möglichkei ten sind im wahrsten Sinne des Wor tes grenzenlos. Auf einigen Skispu ren kann man sich per Muskelkraft von einem Bundesland ins nächste
Mit dem ganzen Körper Langlaufen aktiviert 90 Prozent der Muskulatur. Es stärkt die Beine, den Po, die Arme und bringt den Kreislauf in Schwung. Es ist also das perfekte Ganzkörpertraining. Durch die Bewegung in der Natur stärkt es nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.
Kaiserwetter und eine leere Loipe: der Traum jedes Langläufers.
schieben. Hierzu zählen zum Beispiel die Höhenloipe Zeinis-Kops, auf der man von Tirol nach Vorarlberg läuft, und die Grenzlandloipe von Osttirol nach Kärnten. Im Langlaufverbund Venosta Nordic – der sechs Lang laufgebiete im Grenzland zu Südtirol umfasst – kommt man sogar bis nach Italien. Besonders ehrgeizige Hobbysportler können sich an einem der zahlreichen Langlaufevents, wie
dem Ski-Trail Tannheimer Tal – Bad Hindelang, dem Dolomitenlauf oder dem Tiroler Koasalauf, mit ande ren messen. Wer lieber den Profis dabei zusieht, wie sie ins Schwitzen kommen, kann das zum Beispiel beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen oder dem Nordic Combined Triple in Seefeld.
Bei all dem schont Langlaufen auch noch den Geldbeutel. Die Be
Loipen bieten eine unvergleich liche Aussicht auf die Bergwelt Tirols.
nutzungsgebühr einer Loipe bewegt sich zwischen kostenlos und zwölf Euro. Vielfach gibt es Ermäßigungen für Hotelgäste. So schmeckt der Kai serschmarren nach der Tour gleich doppelt so gut.
Weitere informationen unter: www.tirol.at/langlaufen
Superskispaß –im Ötztal, wo sonst!
Zwei Gletscherskigebiete, 363 Pistenkilometer, absolute Schneegarantie, purer Skigenuss. On top warten Fine Dining im ice Q – Österreichs höchstgelegenem Haubenrestaurant –, Bond-Action in „007 ELEMENTS“, Zweirad-Highlights im „TOP Mountain Motorcycle Museum“ und wohltuendes Abtauchen in der Therme AQUA DOME. Willkommen im Ötztal: Das ist Winterurlaub in Hochform von November bis April.
Sölden lockt mit einem perfekten Mix aus Sport und Entertainment. ©
Bereits seit Ende September zeichnen Skisportbegeisterte im Gletscherskigebiet Sölden ihre Spuren in den Schnee: Hervorragende Pistenverhältnisse und frischer Pow der machen die ersten Schwünge der Saison jedes Jahr zum Hochgenuss. Am 17. November sind dann auch die Winter-Skigebiete in Sölden und Gurgl am Start. Im Dezember folgen die Familiendestination HochoetzKühtai (8.12.) sowie das Anfängerski gebiet Niederthai (17.12.) und jene im Bergsteigerdorf Vent und Gries bei
Längenfeld (jeweils 18.12.). Von sport lich-aktiv bis genussvoll, von klein und fein bis grenzenlos, vom ersten Schwung bis zur professionellen Trai ningseinheit – die sechs Skigebiete im Ötztal punkten mit Vielseitigkeit und spektakulären alpinen Ausblicken.
SPEED, ACTION UND EINE NEUE BAHN
Sölden lockt zur Saison 2022/23 mit einer neuen Piste bei der Schwarzen Schneid (3.250 m), die zur rasanten Abfahrt einlädt. Noch
mehr Komfort bietet die KühtaileBahn in Hochoetz, welche in diesem Winter durch eine topmoderne 6er-Sesselbahn inklusive Kinder sicherung und Wetterschutzhauben aktualisiert wird. Der Abstecher nach Gurgl lohnt nicht allein wegen des beliebten Skigebiets, sondern auch aufgrund des einzigartigen „TOP Mountain Motorcycle Museums“. Hier kommen Zweiradfans ganz auf ihre Kosten. Filmreife Abenteuer bie tet die cineastische Installation „007 ELEMENTS“ – eine einzigartige
Gurgl ist bis ins Frühjahr hinein ein Sehn suchtsziel für Schneesport begeisterte.
Aussicht auf Entspannung im AQUA DOME –Tirol Therme Längenfeld.
ÖTZTAL SUPERSKIPASS
gültig ab dem Kauf eines 3-Tages-Skipasses
Eine Karte für das volle Programm:
• 363 Pistenkilometer
• 90 Liftanlagen
• 6 Skigebiete
James-Bond-Erlebniswelt in Sölden auf 3.048 Meter Seehöhe unterhalb des Berggipfels des Gaislachkogls. Beim Kauf eines 6-Tages-ÖtztalSkipasses ist der Eintritt für diese beiden Höhepunkte inkludiert.
VOM PULVERSCHNEE INS THERMALWASSER
Dass sich Skifahren und Genuss momente nicht nur auf, sondern auch abseits der Piste bestens kombinieren lassen, beweisen das ice Q – Öster reichs höchstgelegenes Haubenlokal – sowie die Therme AQUA DOME in Längenfeld. Während Ersteres auf 3.048 Meter Seehöhe zum Ein tauchen in kulinarische Höhenflüge verführt, bietet die Wasserwelt im Tal die perfekten Voraussetzungen zum Abtauchen nach einem langen, erlebnisreichen Skitag im Ötztal. Ob in der Vertikalen, beim Winter- oder Schneeschuhwandern, Skitouren gehen, Langlaufen oder bei einer
Rodelpartie – die Facetten des Ötz tals lassen sich am besten aus unter schiedlichen Perspektiven erleben.
DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS
Der Winter im Ötztal ist nicht nur besonders abwechslungsreich, sondern dauert auch richtig lang: Bis in den April hinein locken beste Pistenverhältnisse Wintersportfans zum Sonnenskilauf. Zum Abschluss wird es beim legendären „ELECTRIC MOUNTAIN FESTIVAL“ von 10. bis 14. April 2023 in Sölden noch einmal richtig intensiv. Dann feiern inter national angesagte DJs am höchsten Dancefloor der Alpen mit der Com munity im Schnee.
Ötztal Tourismus Achweg 5, 6450 Sölden T. +43 57200 200 M. info@oetztal.com www.oetztal.com
ANGEBOTE & INFOS
• 363 Pistenkilometer
• 90 Liftanlagen
• 6 Skigebiete
• 007 ELEMENTS – James-BondErlebniswelt in Sölden (gratis mit 6-Tages-Skipass)
• Restaurant ice Q – Fine Dining auf 3.048 m Seehöhe in Sölden
• TOP Mountain Motorcycle Museum Crosspoint in Hochgurgl (gratis mit 6-Tages-Skipass)
• Dynamic Pricing – Attraktive Preisvorteile (bis zu –22 % Rabatt) für alle, die den Skipass frühzeitig online buchen www.oetztal.com
Winter wie anno dazumal auf Tirols Hochplateau
Wintersport auf und abseits der Piste in der Region Seefeld
Auf schneesicheren 1.200 Metern erstreckt sich das weitläufige Hochplateau der Region Seefeld. Hier sind die Alpen echt einzigartig: Sie umrahmen die Natur, statt sie ein zunehmen, und die Landschaft öffnet sich vom Wetterstein- und Karwen delgebirge weit hin nach Süden. Ein Schritt aus der Hoteltür genügt und schon steht man mittendrin.
EIN SCHUSS NOSTALGIE
Wer an einem sonnigen Winter tag – und davon gibt es hier oben mehr als sonst wo in Tirol! – durch das tief verschneite Dorfzentrum Seefelds spaziert, atmet in den Shoppingarkaden einer der ältes ten Fußgängerzonen Tirols einen Hauch von mondän-altehrwürdigem Luxus. Und obwohl der Ort nur gut 3.500 Einwohner zählt, umgibt ihn ein ganz eigenes städtisches Flair in
schneeweiß. Höchster ICE-Bahnhof Europas inklusive. Einmalig: Die kurzen Entfernungen ins Winter sportglück! Beim Olympiabad flitzen die Eisläufer übers glatte Parkett. Am Pfarrhügel, direkt hinter der spitzgetürmten Sankt-Oswald-Kir che, sausen die Kinder auf ihren Holzschlitten den Hügel hinab. Auf der anderen Seite der Fußgänger zone, am Geigenbühel, übt der Kinderskikurs am sympathischen Birkenlift „Pizza“ und „Pommes“. Von irgendwoher hört man das lus tige Gebimmel einer Pferdekutsche. Am berühmten Seekirchl, in Sicht weite der Sprungschanzen und des WM-Langlaufstadions, machen sich die Langläufer auf den Weg in Rich tung Mösern und Leutasch. Und die Winterwanderer stapfen durch die verschneite Landschaft. Willkommen im modernen Vintage-Winter!
Durch die einzig artige Lage auf Tirols Hochpla teau bietet die Region Seefeld besonders abwechslungs reiche Langlauf runden.
IMMER IN DER SPUR
Die Vorteile liegen auf der Hand. Erstens: Langlaufen stärkt das HerzKreislauf-System, stählt die Muskeln und erfreut die Psyche. Zweitens: Langlaufen ist Naturerfahrung. In keiner anderen Sportart ist man nä her dran, taucht in Sekundenschnelle ein in die unberührte Natur. Drit tens: Langlaufen ist unkompliziert und braucht nur wenig Ausrüstung. Loipenwandern in der klassischen Technik kann jeder gesunde Mensch intuitiv. Die sportlichere SkatingTechnik lernt man unter fachkun diger Anleitung in kurzer Zeit. So kommt man auch als Nicht- oder Ge legenheitssportler ganz einfach und schnell raus aus dem Alltagstrott und rein in die weiße Wunderwelt.
Rund um Seefeld und auf dem gesamten Hochplateau stehen dafür 245 bestens präparierte Loipenkilo meter bereit. Anstatt in ein Tal hinein und wieder hinaus zu laufen, dreht man hier abwechslungsreiche Run den über das gesamte Plateau. Die extrabreiten Loipen sind für beide Stile gespurt und bieten Langlaufver gnügen für alle Ansprüche.
Gemütliche Hütten laden beim Winterwandern, Rodeln, Skifahren und Langlaufen zum Entspannen ein.
DEM ALLTAG DAVONGEHEN…
… im meditativen Rhythmus zu sich selbst finden und die Natur mit allen Sinnen erleben. 142 Kilometer geräumte und beschilderte Winter wanderwege warten in der Region Seefeld darauf begangen zu werden. Praktisch: Man befindet sich nicht im alpinen Gelände, braucht weder spezielle Vorkenntnisse noch Aus rüstung und fühlt sich trotzdem fast wie in der Wildnis Kanadas. Übri gens: Auf dem ersten Winterweit wanderweg Tirols können Gäste den „Wintersport für jedermann“ auch als Mehrtagestour ausprobieren.
Die Winter weitwanderung mit Gepäck transport ist ein einzigartiges Erlebnis.
Die Skigebiete mit ihren brei ten Pisten und Kinderarealen sind auch ideal für Familien.
HÜTTEN ZUM GENIESSEN
Weil beim Langlaufen und Win terwandern immer genug Zeit zum Genießen bleibt, laden viele gemüt liche Almhütten entlang der Loipen, Wege und familiären Skigebiete zu herzhaften Stärkungen am knistern den Kamin. Nach der Einkehr auf einer Hütte ist auch die Abfahrt mit einem Schlitten – oder Rodel, wie die Tiroler sagen – ein besonderes Erlebnis.
EINFACH ANKOMMEN
Die eindrucksvolle Winterviel falt am sonnigen Plateau hoch über Innsbruck ist schnell erreicht. Dank
modernster Bahnverbindungen geht echte Erholung hier aber auch ganz ohne Auto: Mit eigenem ICE-Bahn hof im Zentrum von Seefeld fährt man ganz bequem und ohne Stau in den Winterurlaub. Mit der Gästekar te inklusive kostenlosem Regionsver kehr hat man auch gleich die ganze Vielfalt in der Hand.
Unmittelbar beim modernen Bahnhofsgebäude beginnt dann schon die historische Fußgängerzone mit ihren gemütlichen Cafés, Restau rants und kleinen Läden. Ob köst licher Kuchen, spritzige Drinks oder der Einstieg in die Loipe – alles liegt hier fußläufig erreichbar. Während im historischen Ortskern romantisch der Weihnachtsmarkt funkelt, locken ausgezeichnete Wellnesshotels mit den schönsten Seiten der Entspan nung.
Region Seefeld – Tirols Hochplateau
Bahnhofplatz 115, 6100 Seefeld
T. +43 50880 M. region@seefeld.com www.seefeld.com
© Region Seefeld
Erleben Sie kostbare Augenblicke im Adults only Hotel
Langlauffreuden kombiniert mit exklusivem Wellnessangebot am Seefelder Plateau
Erholung für Körper und Geist glei chermaßen.
ANGEBOT UND INFOS:
Das Alpenhotel Karwendel liegt inmitten der Tiroler Alpen auf 1.200 m Seehöhe. Es erwarten Sie absolute Ruhe und verschneite Winterlandschaften mit insgesamt 248 km Langlaufloipe. Seit vielen Jahren begeistert Familie Rödlach ihre Gäste mit einem speziellen Entspannungskonzept. Dazu gehört
Freuen Sie sich auf einen großzü gigen Wellnessbereich auf 2.000 m² mit Indoor-Outdoor-Pool, Panora ma-Ruheräumen und verschiedenen Saunen. Sie wohnen in modernen, exklusiv ausgestatteten LifestyleZimmern und genießen einen herrlichen Blick auf die umgebende Bergwelt. Verwöhnt werden Sie vom Chef Sebastian täglich mit der vitalen ¾-Genießerpension.
Das Hotel liegt direkt an der Langlaufloipe. Hier können Sie be quem direkt über den professionell ausgestatteten Skikeller ins Lang laufvergnügen starten.
• Das Haus bietet spezielle Angebote für Langlaufanfänger und Profis.
• Beachten Sie auch die WinterWellness-Angebote.
Alpenhotel Karwendel
Familie Rödlach Ostbach 18, 6105 Leutasch T. +43 5214 6304 M. info@karwendel.com www.karwendel.com
© Auer MarkusWinterevents – Region Seefeld
ADVENTMÄRKTE IN
DER REGION SEEFELD
Eine stimmungsvolle Weihnachtszeit garantieren die Adventmärkte in der Region Seefeld. Neben dem traditionellen romantischen Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone Seefeld, der besonders für seine Blockhaushütten, Weisenbläser und das angebotene Kunsthandwerk be kannt ist, gesellt sich mit dem Leutascher Museumsadvent und Christkindlmarkt beim Kulturhaus Ganghofermuseum ein neues Highlight dazu. Hier verwandelt sich der Museumsvorplatz in einen stimmigen Markt inmitten der Leutascher Winterland schaft und die Innenräume laden unter anderem zum gemeinsamen Keksebacken und Singen ein.
Öffnungszeiten:
• Romantischer Weihnachtsmarkt Seefeld: 25.11.2022–8.1.2023/14–21 Uhr
LEUTASCHER KAPELLENADVENT
Hier werden Erinnerungen an Weih nachten wie anno dazumal wach! Die Teilnahme an einer von Monika und Hans Neuner geführten Kapellenwanderung mit anschließender Einkehr in der Leutasch stellt ein ganz besonderes Erlebnis dar. Musikalisch untermalt von Chören oder Weisenbläsern werden die Leutascher Kapellen mit Fackeln „erwandert“ und ihre Geschichte stimmig erläutert. Der 20. Kapellenadvent findet an allen Freita gen und Samstagen im Advent, jeweils ab 17 Uhr, statt. Um vorzeitige Reservierung bei der jeweiligen Einkehrgaststätte wird gebeten.
KLINGENDER ADVENT AM HOCHPLATEAU
Die alljährliche Fackelwanderung rund um den Weihnachtsmarkt in Seefeld am 13.12. sowie stimmungsvolle Konzerte am 14. & 15.12.2022 machen den klingenden Advent zu einem echten Highlight in der Vorweihnachtszeit. Nach dem Gospelkon zert mit The Marc Hess Gospel Singers am Mittwoch folgt am Donnerstag zum krönenden Abschluss das Weihnachts konzert mit Stargast Hansi Hinterseer, den Zellberg Buam und Francine Jordi.
SEEFELD NORDIC TESTIVAL
• Leutascher Museumsadvent und Christ kindlmarkt: 4., 11. & 18.12.2022/ 15–19 Uhr © Chris Singer, Region Seefeld/Stephan Elsler (3), Region Seefeld/Stefan Wolf, Region Seefeld/Sebastian Marko
Das 1. Seefeld Nordic Testival findet vom 13.–15.1.2023 in der Region Seefeld statt und richtet sich an Langläufer:innen jeglichen Levels sowie an alle, die es noch werden wollen. Mit einem riesigen Testangebot von sämtlichen Herstellern aus dem Sport Con rad Sortiment ist für alle das richtige Equip ment dabei. Das umfangreiche Rahmen programm besteht aus Langlaufkursen für alle Könnerstufen, geführten Runden, einem Kinderprogramm, Nachtlanglauf oder etwa einem Fun Head-to-Head Knockout-Race. Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es als Belohnung gegen Vorlage des Fahrscheins (mindestens ab Innsbruck oder Garmisch) ein gratis Paar Langlaufhand schuhe der Marke Roeckl. Praktisch, dass sich der Bahnhof im Seefelder Zentrum in unmittelbarer Nähe zu den Loipen und Hotels befindet.
SEEFELD NORDIC COMBINED TRIPLE
Seefeld wird am Wochenende vom 27. bis 29.1.2023 wieder zum Mekka des nordi schen Sports und sorgt mit einem span nenden Wettkampfprogramm für sport liche Unterhaltung. Die Weltelite kämpft drei Tage lang – diesmal endlich wieder vor Publikum und gewaltiger Stimmung –um die Krone und den Gesamtsieg beim 10. Jubiläum des Nordic Combined Triples. Als Preis und zusätzlichen Motivations schub warten doppelte Weltcuppunkte, doppeltes Preisgeld und eine Sonder prämie auf die Athleten. Premiere: Im Rahmen des Nordic Combined Triples 2023 finden am Freitag und Samstag zum ersten Mal auch zwei Weltcup-Bewerbe der Damen statt.
52. INT. EUROLOPPET GANGHOFERLAUF
Wer Leutasch sagt, muss auch Ganghofer sagen: Seit über einem halben Jahrhun dert lockt mit dem Ganghoferlauf der größte, älteste und beliebteste Volkslauf Österreichs zahlreiche Hobby- und Profi sportler aus ganz Europa, um sich in 25 bzw. 50 Kilometer im klassischen Stil oder in 20 bzw. 42 Kilometer in Skating-Tech nik zu messen. Der Ganghoferlauf wird als offizielles Euroloppet-Rennen ausgetra gen und ist auf beiden Langstrecken auch Teil der Rennserie Visma Ski Classics Challenger.
Top Apartments in Leutasch
Der ideale Platz für Bergliebhaber im Sommer- und Winterurlaub
Wer gerne wandert, Rad fährt, langläuft, schneeschuh wandert oder auch nur die Natur genießen möchte, der ist hier am richtigen Ausgangspunkt. Wählen Sie aus einem der vielen Apartments das für Sie passende. Jedes von ihnen hat seinen Reiz. Selbstversorger schätzen die gut aus gestatteten Küchen. Selbstverständ lich gibt es WLAN, TV und einen eigens für Sie reservierten Parkplatz. Nach dem täglichen Bergerlebnis darf eine feine Wellnessoase nicht fehlen. Eine Sauna, ein Dampfbad und ein großzügiger Ruheraum laden gerade zu zu einem Nickerchen ein. Hunde besitzer sind willkommene Gäste.
Ganz neu und exklusiv für bis zu neun Gäste ist unser Haus mit gro ßem Garten namens „Fräulein Rosie“. Berg-Chic mit Ausblick und großer Terrasse mit Lounge plus Profigrill.
RosaMunde Apartments
Weidach 298, 6105 Leutasch T. +43 5214 67520 M. kontak@rosamunde-tirol.at rosamunde-tirol.at
LUIS TRENKER APARTMENT
Das 44 m2 große Apartment mit seiner Südwestterrasse offeriert einen Blick auf die Hohe Munde.
1–3 Personen ab 147 €/Nacht
Das
Unvergleichliche
Höchste SACHER Excellence
Auf Tirols Hochplateau liegt das Alpin Resort Sacher, höchster Luxus , Hauben gekrönte Kulinarik und exzellentes Wellnessangebot.
Körper und Geist werden auf 4.700 m2 Wellnessoase ver wöhnt. Wohltuende, tiefen wirksame Beauty Treatments, vier einladende Pools, belebende Sauna gänge und ein abwechslungsreiches Aktivprogramm machen das Alpin Resort Sacher zu Ihrem persönlichen Entspannungs-Hideaway. Das Spa Chalet mit seiner 42 m2 großen Pa noramasauna bietet nicht nur einen herrlichen Ausblick auf die Seefelder Bergwelt, sondern auch ein beein druckendes Dampfbad mit exklusi vem Duschtempel. Für Erlebnisauf güsse der besonderen Art sorgt der geschulte Tiroler Saunameister: Je weils freitags und samstags begleitet er die Gäste durch ein mehrstündiges Ritual mit wohltuenden Dampfbad behandlungen, ausgewählten Auf güssen und hochwertigen Ölen.
EXQUISITE
GAUMENFREUDEN
Eine Auszeit im Alpin Resort Sacher soll vor allem auch ein kulinarisches
Erlebnis sein. Mit dieser Philosophie wird besonders viel Wert auf Regio nalität und hochwertige Produkte gelegt. So bezieht Küchenchef Kai Küpferle seine Zutaten vorwiegend aus der Region und unterstützt damit die ortsansässigen Landwirte. Diese Leidenschaft wird belohnt, so wurde das Haus bereits zum zehn ten Mal in Folge vom renommierten Gault Millau Guide mit einer Haube ausgezeichnet. Mit der Verwöhn halbpension im Alpin Resort Sacher bleiben keine Wünsche offen. Der Tag startet mit einem reichhaltigen Früh stücksbuffet und frischem Saft von der Saftbar. Beim Lunch können sich die Gäste stärken und kulinarisch verwöhnen lassen. Am Nachmittag wird ein umfangreiches Kuchenbuf fet mit süßen Köstlichkeiten geboten. Zum Abschluss des Tages lässt ein 7-Gang-Gourmet-Menü pure Gau menfreude erleben.
Das Alpin Resort Sacher Seefeld kann in nur zwei Minuten vom höchstgelegenen ICE-Bahn
„SACHER
SEEFELD“
KENNENLERN SPECIAL: ab 575 € in Doppelbelegung / ab 2 Nächten
• 10 % auf jede Zimmerkategorie
• Early-Check-in & Late Checkout, Frühstück und Lunch am Anreisetag
• 1 Flasche Sacher Rotwein und 2 Sacher Würfel
hof Seefeld und in nur 25 Minuten vom Flughafen Innsbruck erreicht werden.
Alpin Resort Sacher Seefeld – Tirol Geigenbühelstraße 185 6100 Seefeld in Tirol T. +43 521 22 27 20 M. seefeld@sacher.com www.seefeld.sacher.com
Nachhaltig, entspannt, erlebnisreich: Der Winter im Stubaital
Von der Anreise bis zum Pistenspaß: Das Stubaital ermöglicht eine unvergessliche Auszeit im Winterparadies.
Der Stubaier Glet scher bietet viel Platz für weite Carving schwünge.
Die Nutzung der Öffis ist im Stubaital im Skipass mit dabei.
Egal zu welcher Jahreszeit: Das Stubaital begeistert Sportler:in nen, Genussmenschen, Natur liebhaber:innen und Familien auf allen Ebenen. Dank der vier Gebiete Stubaier Gletscher, Schlick 2000, Elfer- sowie Serlesbahnen findet hier jede:r die perfekten Vorausset zungen für eine gelungene Auszeit im Schnee. Durch seine Nähe zur Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck profitieren Gäste von der leichten Erreichbarkeit mit einem hervor ragenden öffentlichen Verkehrsnetz. Außerdem lässt sich der Skiurlaub mit einem Städtetrip verbinden.
STRESSFREI MIT BAHN UND BUS DIREKT INS STUBAITAL
Die Vorteile eines Winterurlaubs im Stubaital beginnen schon bei der Anreise. Dank seiner Nähe von nur 20 Fahrminuten zur Tiroler Landes hauptstadt Innsbruck ist das Tal einfach und komfortabel erreichbar. Durch die ausgezeichnete Verkehrs anbindung ist vor allem die Anreise mit der Bahn eine optimale Alter native. Am Hauptbahnhof Innsbruck angekommen, können Gäste bequem mit dem Hoteltransfer direkt in die Unterkunft gebracht werden oder mit dem Bus sowie der Straßenbahn
weiter in das Stubaital reisen. Für alle Übernachtungsgäste offeriert der Tourismusverband zudem einen kos tenlosen An- und Abreisegutschein auf seiner Website.
SKIVERGNÜGEN FÜR JEDEN GESCHMACK
Die vier Stubaier Skigebiete bieten mit ihren unterschiedlichen Charakteren für jede:n das passende Wintersportprogramm. Wie auch schon bei der Anreise können Aktive hier problemlos alle Gebiete ganz ohne Auto auskosten. Denn mit einem gültigen Skipass ist die Nut zung der öffentlichen Verkehrsmittel im Tal kostenlos. Sportler:innen fahren ganz einfach bis ans Ende des Tals, zum Stubaier Gletscher, dem größten Gletscherskigebiet Öster reichs. Im Skizentrum Schlick 2000 wird in neun verschiedenen Hütten Geselligkeit großgeschrieben. Ambi tionierte Fahrer:innen sind auf den fordernden Pisten der Elferbahnen in Neustift an der richtigen Adresse. In Mieders, bei den Serlesbahnen, fühlen sich vor allem Anfänger:in nen und Wiedereinsteiger:innen am Übungshang wohl.
Weitere Informationen unter www.stubai.at.
ANGEBOT UND INFOS: Ski plus City Pass Stubai Innsbruck
• 2 bis 7 ÜN wahlweise mit Früh stück, HP oder in einer Ferien wohnung
• 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 Tage Ski plus City Pass Stubai Innsbruck
• 13 Skigebiete: 4 im Stubaital und 9 weitere rund um Innsbruck
• 22 Erlebnisangebote in und um Innsbruck – Lifestyle/Kultur/ Sightseeing (Swarovski Kristall welten, Alpenzoo etc.)
• Kinder ab Jahrgang 2015 fahren in Begleitung eines zahlenden Elternteiles frei
Ab 189 € p. P. f. 2 ÜN im App., exkl. Verpflegung, inkl. 2 Tage Ski pass erhältlich von 01.10.2022 bis 07.05.2023
Tourismusverband Stubai Tirol
Dorf 3, 6167 Neustift i. Stubaital
T. +43 50 1881 0 M. info@stubai.at www.stubai.at
© Andre Schoenherr, Tirol Werbung/Robert PupeterFühlt euch wie zu Hause!
unterkünfte Echte Gastlichkeit spürt, wer bei einer Familie zu Besuch ist. Gleichzeitig freut man sich, wenn die Familie sich verändert, wenn sie wächst und man irgendwann den Nachwuchs kennenlernt. In Tirol findet man noch viele Hotels, in denen genau diese Form familiärer Tradition gelebt wird. Wir porträtieren Hotels und ihre Wirtsfamilien, die diese seit Generationen betreiben – und dabei, oft beim Generationswechsel, zeitgemäß erneuern.
text Sissi PärschI schaug auf di , du schaugsch auf mi.”
René Föger führt seit 2004 den Stern am Mieminger Plateau. Die Familie blickt auf eine über 500-jährige Gastgebertradition zurück. Zunächst am Fernpass, seit 1907 in Obsteig. 2010 wurde es das erste klimaneutrale Hotel Österreichs. Im hauseigenen Wirtshaus werden die regionalen, saisonalen Produkte (teilweise aus der eigenen Landwirtschaft) „mit Butz und Stingl“ verarbeitet.
Die Zeit, in der ich damals den Stern übernommen habe, war keine rosige. Es war wirtschaftlich eine sehr angespannte Situation. Dabei ist das, was speziell meine Urgroßmutter in den schwierigen Kriegszeiten – und dann in Folge die nächsten Gene rationen – aus dem kleinen Wirts haus mit drei Zimmern geschaffen hat, schon gewaltig. Aber in den 1990er-Jahren, als der alpine Winter tourismus seine Blüte entwickelte, konnten wir nicht mehr mithalten. Das Mieminger Plateau war stets ein klassisches Sommerfrischeziel. Wir sind ein Sonnen- und kein Schnee plateau. Dadurch wurde das Geschäft immer schwieriger.
2004 rief unser Vater den Fa milienrat ein, weil er nicht mehr weiterwusste. Ich war 27. Als Bub war für mich klar, dass ich den Stern weiterführen möchte. Doch später kamen Zweifel. Es war schon auch immer eine Last, immer viel Arbeit, kaum Luft. Ich habe mir Bedenkzeit erbeten, aber ich habe ihn nicht lang
„
René Föger hat den Familienbe trieb am Mieminger Plateau zu Österreichs erstem klimaneutra len Hotel weiterentwickelt.
zappeln lassen. Denn mir war klar, dass das Haus der Schlüssel für uns alle in der Familie ist und es meine Aufgabe ist, dieses Verbindungsstück zu erhalten. Heute ist der Stern unser Treffpunkt, unser Stammhaus. In unserem „Ensemble“ sind es 15 Familienmitglieder, die mitarbeiten – Tanten, Onkel, Großcousins, selbst meine Eltern helfen noch mit. Der Stern ist unser gemeinsames Platzerl. Das ist schon etwas Besonderes. 2007 zu unserer 100-Jahr-Feier war das ganz deutlich zu spüren. Wie wir so miteinander reflektierten, fuhr es wie ein Blitz durch uns: „Das ist unser Stern.“ Er wird von uns gelebt. Es ist speziell. Es ist mehr als nur Gastgeber zu sein, die Betten ma chen. Es ist Tradition, es sind Werte, es ist das, was uns definiert.
Es war also ein emotionaler Start punkt damals. Und eine emotionale Motivation, das Ruder herum zureißen. Daraus entstand auch unser Leitspruch: „I schaug auf di, du schaugsch auf mi.“ Und das ist ein Leitspruch, der die „erweiterte
Familie“ mit einschließt: Mitarbeiter, Nachbarn, Lieferanten, Gäste – und die Natur. 2004 hatte ich den Begriff Nachhaltigkeit noch nicht parat, aber gelebt haben wir das schon immer. Ich bin ein Evolutionär und kein Revolutionär. All das, was wir mit dem Stern bis heute erreicht haben, all das, wofür wir stehen, ist in unserer Vergangenheit angelegt. Das Miteinander. Die Beziehung zu unseren regionalen Produzenten. Der bewusste und schonende Umgang mit Ressourcen. Wir sind umgeben von einer ursprünglichen Natur, das Landschaftsschutzgebiet liegt direkt vor unserer Haustür. Wir leben mit dem Reichtum, den die Natur uns schenkt, und wissen um unsere Ver antwortung.
Bei unserer ersten CO2-Bilanz hatten wir schon als Ausgangslage einen Topwert. Aber damals war das Thema noch nicht so in der Gesell schaft angekommen. Was ist denn klimaneutral? Die Leute waren eher verunsichert. Nachhaltigkeit, das muss doch Genussverlust und
Verzicht bedeuten. Nachhaltigkeit ist nicht mit einem Wort erklärbar. Wir haben das Thema übersetzt, in einfache Worte gepackt, Geschichten erzählt und recht schnell recht viele mitgenommen. Einen erhobenen Zeigefinger gab’s bei uns nie. Wir haben das verspielt angepackt und verpackt: So kann man bei uns Ster ne sammeln, wenn man ohne Auto anreist oder vegetarisch isst oder auf der Wanderung Müll sammelt.
Die Anfänge waren fordernd und der Druck groß. Er kam niemals von meinem Vater, er kam von unserer Geschichte. Aber ich hatte nichts zu verlieren und viel zu gestalten. Ich würde es wieder machen und ich würde es wieder gleich machen. Für mich ist der Stern eine Art der Selbstverwirklichung.
Der Stern Unterstrass 253 6416 Obsteig https://hotelstern.at
Federführende Frauen
In der vierten Frauengeneration leitet Katharina Hradecky das Hotel Hinteregger inmitten der Dreitausender des Nationalparks Hohe Tauern. Die Übernahme fand optisch Ausdruck in der kreativen, architektonischen Gestaltung: Moderne Klarheit vereint sich mit historischen Gewölben, das einst von der Uroma bewirtete Dorfkino findet sich heute unter einer Holz- und Glashülle.
2003 habe ich den Betrieb von meiner Mutter übernommen.
Genau 100 Jahre zuvor begann meine Urgroßmutter, „Touris mus zu machen“ – mit einem Gast haus, einem Lager mit zwölf Strohsä cken und einem schönen Zimmer mit richtigen Betten und Kästle. Meine Urgroßmutter stammte ursprünglich aus Lienz, mein Uropa war Bergführer und für die Landwirtschaft zuständig. Was sie hergegeben hat, hat die Ur oma für die Gäste gekocht. Bis heute ist die Landwirtschaft ein wichtiger Bestandteil unseres Hauses. Mein Ur opa verstarb schon früh, und so stand meine Uroma 1917 mit drei Töchtern da. Es war ein wichtiges wirtschaft liches Standbein, dass sie das erste Matreier Kino bewirten durfte.
Unter meiner Oma wuchs der Be trieb weiter, und meine Mutter war erst 20 Jahre alt, als sie übernahm. Sie war die einzige Tochter. Ich hin
gegen bin mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Wir hatten keinerlei Druck von unseren Eltern, den Be trieb weiterzuführen, aber mich hat es schon immer fasziniert. Ich habe in Wien Tourismus studiert und drei Jahre in London für die Österreich Werbung gearbeitet. Im Grunde war ich auf dem Sprung nach New York, als ich beim Heimaturlaub meinen Mann kennengelernt habe, der in zwischen in Matrei Tierarzt war. Es war wohl ein Wink des Schicksals.
Der Wechsel hat schließlich recht gut geklappt. Ich war 33 Jahre alt, hatte eine Zeit die Rezeptionsleitung innegehabt und Schritt für Schritt mehr Verantwortung übernommen. Ich habe meinen Eltern von vornher ein gesagt: „Wenn ich übernehme, ist die Bedingung, dass ihr auszieht. So ist das Haus neutral, bereit für mich und meine Familie.“ Ich wollte klar die Rolle der Gastgeberin übernehmen und das Gesicht des Hotels sein.
Natürlich haben meine Eltern zu nächst geschluckt, aber Mama meinte dann: „Hast eh recht.“ Sie ist ein starker Mensch und ein Dickschädel, aber sie ist auch sehr empathisch und denkt mit einer großen Weitsicht. Mein Vater wiederum hat die Land wirtschaft bis 2008 geführt. Heute ist er 81 und hilft noch jeden Tag mit.
Die Generationen vor uns haben jeden Tag des Jahres für den Betrieb gelebt. Wir arbeiten nicht wenig, aber es ist wichtig, sich Freiräume zu schaffen. Und für uns war klar, dass wir mit der Übernahme etwas Eige
nes und etwas Innovatives, etwas Besonderes schaffen möchten. Etwas, das für uns steht, das uns Freude macht und zugleich zum National park Hohe Tauern passt. Es ist doch ein spezieller Genuss, dass man als Familienbetrieb selbst formen und gestalten kann. Dass man sich indivi duell ausdrücken kann.
Wir wussten nicht, ob unsere Gäste den Weg mit uns mitgehen. Aber für uns war es entscheidend, ihn einzuschlagen. Natürlich war es eine Erleichterung, als wir spür ten und hörten, wie positiv unsere Geradlinigkeit, die Klarheit der Architektur, die Verbindung aus Alt und Neu aufgenommen wird. Es gibt unseren Gästen die Möglichkeit, Raum bewusst wahrzunehmen. Es ist ein wunderbarer Bonus, dass uns Menschen finden, die wie wir ticken.
Was die kommende Generation betrifft: Wir haben für unsere Kinder niemals Druck aufgebaut. Unsere Tochter Victoria hat soeben fertig studiert und sieht sich momentan den Betrieb an. Es ist ein schönes Gefühl, dass sie von selbst gekom men ist. Für mich ist wichtig, dass mir meine Arbeit wahnsinnig viel Freude bereitet und ich mich ver wirklichen kann. So sollte es auch in Zukunft sein. Alles wird sich fügen.
Hotel Gasthof Hinteregger Familie Hradecky Hintermarkt 4 9971 Matrei i. Osttirol www.hotelhinteregger.at
Die Vorreiter vom Achensee
Das Posthotel Achenkirch besteht seit 1918. Was als Gaststube begann, wandelte sich zum florierenden Hotel und in den 1980er-Jahren zu einem der ersten Wellnessresorts im Alpenraum. Die Familie Reiter macht über die vier Generationen ihrem Namen alle Ehre –als Vorreiter wie auch mit der größten privaten Lipizzanerzucht Europas. Seit 2004 leitet Karl C. Reiter das Fünf-SterneHotel mit 7.000 Quadratmeter SpaLandschaft samt TCM-Zentrum, Golfplatz und eigener Landwirtschaft. Seit 2011 ist es ein reines Erwachsenenrefugium.
Schreiben. Aber im Grunde trug ich die Leidenschaft für das Gastgeber tum in mir. Und auch das stolze Be wusstsein für die Familientradition und die Berufung waren stark.
Karl C. Reiter hat 2004 das Posthotel Achenkirch von seinem Vater übernommen.
Als ich als Bub in einem Freundschaftsbüchlein an gab, was meine Lieblingsfar be und mein Lieblingstier ist, habe ich bei Berufswunsch „Chef“ hineingeschrieben. Ganz aus kind licher Unbedarftheit heraus. „Mei, der Papa ist Chef, ich find den Chef super, das will ich auch werden.“ So sicher war ich mir in späteren Jahren nicht mehr. Mich hat IT und Technik genauso interessiert wie kreatives
Ich habe das Posthotel mit Anfang 20 übernommen. Meinen Vater reizte es zu expandieren, und er hatte ein neues Projekt im Burgenland ge funden, das er sich erfüllen wollte. So begann ich 2002 mit ersten operativen Verantwortungen, und 2004 folgte die Übernahme. Natür lich ging es nicht ohne Diskussionen, aber im Grunde lief es sehr gut. Das Posthotel steht schon immer für Mut und Innovation. Mein Vater hat aus einem Wirtshaus ein Wellnessresort gemacht. Angst vor Neuem ist bei uns nicht angelegt, und so habe ich auch viel Vertrauen mitbekommen. So war der Druck, den ich verspür te – oder den ich mir wohl vor allem selbst auferlegte –, eher: Mein Vater hat das Wellnesshotel erfunden, was erfinde ich? Die Latte lag hoch, und ich habe die Verpflichtung durchaus gespürt. Und zunächst haben schon alle geschaut, was der junge Reiter jetzt macht – die Bank, die Mitarbei ter, die Gäste, das Tal.
Aber irgendwann muss man sich davon befreien, und ich bin über die Jahre sehr organisch in meine Rolle gewachsen. Die Identität des Postho tels ist von vier starken Reiter-Gene rationen geprägt. Und ich habe stets miterlebt, dass man seinen Weg gehen sollte. Mein Vater hat viele Gegen stimmen und Kopfschütteln geerntet bei seinen Entscheidungen – und hatte schließlich doch den Erfolg. So
habe ich mitbekommen, dass man ruhig seiner inneren Stimme ver trauen und folgen kann und nicht zu sehr auf die anderen schauen sollte. Wir entwickeln noch heute Dinge von innen heraus und kopieren nicht das Außen. Natürlich bedeutet das auch bewusste Reflexion und kriti sches Hinterfragen. Aber grundsätz lich ist unser Anspruch oder unsere Tradition, beständig energetisch zu sein und uns ehrgeizig weiterzuent wickeln.
Für mich war der mutigste und größte Schritt sicherlich die Ent scheidung Ende 2010, das Postho tel zu einem Adults-only-Hotel zu machen. Auch das hat Kopfschütteln hervorgerufen, aber ich sah schon damals die Zukunft des Posthotels im Bereich nachhaltige Gesund heit. In gewisser Weise spiegelt sich unser Blick nach innen auch in dieser Ausrichtung wider. Eine bedeuten de Rolle spielt dabei heute unser Shaolin- und Zenmeister Liang Shi Jie, der unsere Gäste in die Kunst des Tai-Chi, Shaolin Kung-Fu oder Qigong einführt und bei Meditatio nen begleitet.
Im Grunde ist mein Ziel, das Erbe meines Vaters und meiner Ahnen fortzusetzen, indem wir uns stets mit Weitblick nach vorne bewegen. Mein Ziel ist es weiterhin, unsere Kernwerte, das Visionärtum und die Beständigkeit, zu vereinen.
Posthotel Achenkirch Obere Dorfstr. 382 6215 Achenkirch am Achensee www.posthotel.at
Mit Weitblick nach vorne, aber auch Reflexion nach innen hat Reiter das Hotel seiner Familie zeitgemäß weiterentwickelt.
Ganz gemütlich
unterkünfte Nicht nur in den familiengeführten Unterkünften Tirols kann und soll man sich als Gast fühlen wie daheim – auch in zahlreichen anderen Häusern wird Gemütlichkeit großgeschrieben . Und viele davon setzen dabei auf die eine oder andere Art auf Natur.
Umweltbewusstsein und Komfort müs sen einander keinesfalls ausschließen –das zeigen die ausgewiesenen Bio- und Naturhotels, die in ganz Tirol zu finden sind. Deren Betreiber haben sich nämlich voll dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und versuchen in verschiedensten Bereichen, mög lichst ökologisch und im Einklang mit der (sie umgebenden) Natur zu handeln. Entsprechen de Maßnahmen reichen von der Verwendung regionaler Lebensmittel bis hin zu buchstäblich naturnahen Wellnessangeboten, bei denen auf natürliche Materialien zurückgegriffen wird.
HOLZ IN DER HÜTTE
Diese spielen übrigens auch in den Chaletund Almhüttendörfern Tirols eine wichtige Rolle, vor allem in Form von heimischem Holz. Denn dieses ist Hauptbestandteil vieler Häuser und Hütten, was nicht nur für einen angeneh men Duft in den jeweiligen Räumlichkeiten, sondern ebenso für ein alpenländisches Flair sorgt. Traditionelle Stoffe und Muster bei der Dekoration tragen ebenfalls zu dieser beson deren Atmosphäre bei, die dazu einlädt, sich einfach mal zurückzulehnen und richtig zu entspannen.
Besondere Unterkünfte
Natur und Biohotel Bergzeit
Zöblen
Im Natur- und Biohotel Bergzeit legt man viel Wert auf Regionalität. In der Küche werden Lebensmittel aus kont rolliert biologischem Anbau verwendet, die vorwiegend von Landwirten und Lieferanten aus der Umgebung bezogen werden. Im Wellnessbereich wiederum kommen Naturkosmetika zur Anwen dung, während man beim Interieur auf heimische Werkstoffe wie Holz, Leinen und Loden sowie auf Farben der Natur setzt. Diese begleitet Gäste damit so zusagen im gesamten Hotel auf Schritt und Tritt.
Juffing Hotel & Spa
Thiersee
Im Tiroler Unterland gelegen, zeichnet sich das Juffing insbesondere durch seine luxuriösen Suiten und Zimmer aus: In diesen ist heimi sches Zirben-, Nuss- und Ahornholz verbaut, das für ein gemütliches Ambiente sorgt. Als zertifiziertes österreichisches UmweltzeichenHotel agiert das Hotel zudem auch abseits der naturbelassenen Einrichtung nachhaltig und ökologisch. So stammt etwa ein Großteil der vom Küchenteam verarbeiteten Zutaten aus biologischer und regionaler Produktion, der Strom zur Gänze aus erneuerbaren Energien, und auch bei Wärme und Warmwasser kommt grüne Technik zum Einsatz.
Biohotel Leutascher Hof Leutasch
Klimaneutral und zu 100 Prozent bio – das ist der auf 1.130 Metern gelegene Leutascher Hof. Dieser Umstand zeigt sich insbesondere in der Hotelküche, die mit einer „Grünen Haube“ ausgezeichnet wurde, aber ebenso im Wellnessbereich, der mit Kraxenofen, Brechlbad, Salz steinsauna und Infrarotkabine aufwarten kann. Für die Behandlungen greift man unter anderem auf reine ätherische Öle, Bioheu und naturbelassenes Himalaya salz, also natürliche Rohstoffe zurück, und der gesamte Energiebedarf wird mit Ökostrom abgedeckt.
Chalet- und Almhüttendörfer
Bergwiesenglück
See
Appart & Chalet Montana Fügenberg
Im Appart & Chalet Montana finden sich Feri enwohnungen sowie drei modern eingerichtete Chalets, die neben mehreren Doppelzimmern und Bädern auch jeweils einen gemütlichen Wohnraum inklusive Kachelofen, eine Terrasse mit eigenem BBQ und einen Außenwhirl pool umfassen. Dabei dominieren natürliche Materialien wie Holz und Stein, die für ein alpines Flair in den Räumlichkeiten sorgen. Wer nicht selbst kochen möchte, kann in der angrenzenden Montana Alm einkehren, die am Abend Drei-Gänge-Menüs mit regionalen und internationalen Gerichten anbietet.
Zwölf Stadl und zwei Luxussuiten, jeweils eingerichtet mit viel Holz sowie mit allen An nehmlichkeiten eines modernen Hotels, stehen Gästen im Bergwiesenglück zur Verfügung. Das Chaletdorf befindet sich auf über 1.200 Meter Höhe im Paznauntal, inmitten von Bergen und Bäumen, und ermöglicht weite Blicke auf die umgebende Natur – nicht zuletzt vom Infinity Pool aus. Darüber hinaus gibt es auch einen Fitnessstadl mit Trainingsgeräten sowie einen eigenen Spielstadl für die Kleinen.
Berghaus Naturlech
Pfafflar
Das Berghaus Naturlech ist Teil eines ehe maligen Bergbauernhofs, der auf eine über 300 Jahre alte Geschichte verweisen kann. Es befindet sich an einem sonnigen Südhang auf über 1.400 Meter Höhe, inmitten von Wiesen und mit Panoramablick auf die Lechtaler und Allgäuer Berge. Im Inneren beherbergt die Ferienwohnung eine traditionelle Bauernstube mit Ofen, einen modernen Küchenbereich und mehrere gemütlich eingerichtete Zimmer, in denen insgesamt bis zu neun Personen Platz finden können.
Nachhaltige Hotels und viele weitere Unterkünfte finden Sie unter: www.tirol.at/nachhaltige-unterkuenfte
Familienurlaub in Innsbruck Igls
Am Fuße des Ski- und Wanderbergs Patscherkofel und nur 6 km von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt, bietet Igls für Groß und Klein perfekte Urlaubserlebnisse. Das Bon Alpina bietet ehrliche Gastfreundschaft, pure Wohlfühlatmosphäre und genügend Platz für die ganze Familie.
- Indoor-/Outdoor-Pool, Finnische Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, Relaxzone Kinder- und Jugendraum Herausragende Tiroler Küche Genießen Sie die schönste Zeit des Jahres –Ihren Urlaub – im Bon Alpina.
Winteraktivprogramm in der Region Innsbruck.
LUMAGICA – eine magische Lichtinszenierung in Innsbruck.
Winter in Innsbruck erleben
Von wegen Winterblues! In der Region Innsbruck zeigt sich die kalte Jahreszeit von ihrer schönsten Seite. Hier unsere 4 InsiderTipps :
1. SKIGENUSS TRIFFT STADTFLAIR: DER SKI PLUS CITY PASS MACHT ‘ S MÖGLICH!
Carven und Powdern im Skiresort Kühtai und am Stubaier Gletscher? Sightseeing und Shoppen in der Lan deshauptstadt Innsbruck? Die Türen zu den 13 Skigebieten, 22 City-Ange boten und 3 Schwimmbädern stehen dir mit dem Pass offen und machen deinen Urlaub in und rund um Inns bruck zu einem einzigartigen Erlebnis.
2. LUMAGICA INNSBRUCK & 7 CHRISTKINDLMÄRKTE
FÜR DEIN WINTERMÄRCHEN
Der große Christbaum vor dem Goldenen Dachl und die Markt stände der 7 Christkindlmärkte mit ihren Besonderheiten und Köstlich keiten versetzen dich garantiert in Weihnachtsstimmung. Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes ist LUMAGICA Innsbruck.
3. ES MUSS NICHT IMMER SKIFAHREN SEIN: ABWECHSLUNGSREICHES WINTERERLEBNIS MIT DEM WINTERAKTIVPROGRAMM
Wer Winter nur mit Skifahren gleichsetzt, der irrt – und war noch nie in der Region Innsbruck! Denn auch abseits der Pisten und Tief schneehänge gibt es so einiges zu erleben. Das geführte Winteraktiv programm im Rahmen der Welcome Card ermöglicht kostenlose Winter erlebnisse.
EVENT TIPPS: Bergweihnacht vom 15.11.2022 bis 06.01.2023
LUMAGICA vom 28.11.2022 bis 29.01.2023
dir damit sagen möchten: Checke im Zeitraum 2. bis 23. Dezember 2022 in einem unserer Partnerbetriebe ein, hole dir ab 3 Übernachtungen einen kostenlosen Skipass und ab mit dir auf die Piste.
4.
GOODIE: SKI FREEWOCHEN IM KÜHTAI MIT KOSTENLOSEM SKI(S)PASS
Für alle, die es gar nicht mehr er warten können, haben wir ein beson deres Winter-Warm-up: Im Skiresort Kühtai startet die Skisaison dank der Höhenlage von 2.020 Metern bereits Anfang Dezember unter dem Motto „Ski in – Ski out – Ski free“. Was wir
Innsbruck Tourismus Burggraben 3, 6020 Innsbruck T. +43 512 59 850 M. office@innsbruck.info www.innsbruck.info
NORDKETTE. Der Berg in der Stadt
!
Freeriden über den Dächern der Stadt.
Die Rundreise zum TOP OF INNSBRUCK, dem 2.334 m hohen Hafelekar, beginnt wenige Minuten vom Goldenen Dachl ent fernt an der Station Congress. In nur 8 Minuten gelangt man von hier auf die Hungerburg, wo von 25. November bis 6. Januar der stimmungsvolle Panorama Christkindlmarkt stattfindet. Die Wei terfahrt führt auf die 1.905 m hoch gelegene See grube, welche Sommer wie Winter Traumkulisse und Abenteuerspielplatz zugleich ist. Während sich Wintersportler im Ski-Eldorado der „Gruabn“ austoben, lädt die Cloud 9 – Innsbrucks höchste Sonnenterrasse – mit gemütlichen Liegestühlen zum Relaxen ein. Der atemberaubende 360°-Blick am Hafelekar mit der Hauptstadt der Alpen einer seits und dem Naturpark Karwendel andererseits hinterlässt Eindrücke, die bleiben.
ANGEBOT UND INFOS:
10 % Ermäßigung im Onlineshop
Die Rundreise zum TOP OF INNSBRUCK gibt es in unserem Onlineshop mit dem Rabattcode URLAUB INTIROL um 10 % Prozent reduziert.
*Gültig für TOP OF INNSBRUCK Ticket.
Top of Innsbruck – 2.334 m
Erleben Sie die faszinierende Bergwelt des größten Naturparks Österreichs!
Innsbrucks höchste Sonnenterrasse Auf der 1.905 m hohen Seegrube der Sonne entgegen.
Alpenzoo und Gipfelerlebnis
Mit dem Top of Innsbruck PLUS-Ticket aufs Hafelekar und in den Alpenzoo.
Parken
Stressfrei und stark ermäßigt in der Citygarage parken (8 – 18 Uhr).
In wenigen Minuten direkt aus dem Stadtzentrum in den größten Naturpark Österreichs© Mario Webhofer
Das familienfreundliche Skigebiet mit neuer 10er-Gondelbahn
Mit über 40 Pistenkilome tern und neun Liftanlagen ist die Axamer Lizum das größte Skigebiet nahe Innsbruck. Dank der Höhenlage zwischen 1.560 und 2.340 Metern und einer sehr gut ausgebauten Beschneiung zählt die Axamer Lizum zu den schnee sichersten Skigebieten Österreichs und die Wintersaison reicht von Ende November bis in den April hinein.
Ob beim Powdern im weitläufi gen Gelände, beim Carven auf den legendären Olympiaabfahrten oder beim Shredden im frisch geshapten Golden Roof Snowpark – die Axamer Lizum ist ein Skigebiet für die ganze Familie. Rund 90 Prozent der Pisten sind leicht bis mittelschwierig.
Das Panoramarestaurant HoadlHaus mit der riesigen Sonnenter rasse auf 2.340 Metern bietet eine Vielfalt heimischer Köstlichkeiten,
wobei der Fokus auf Regionalität und Frische gelegt wird.
Ab der kommenden Winter saison bringen die 75 Gondeln der neuen Hoadlbahn je zehn Skifahrer und Snowboarder in nur sechs Mi nuten zum Hoadl-Haus am Gipfel. Die topmoderne Einseil-Umlaufbahn führt direkt vom Parkplatz aufs Sonnenplateau und damit zum Ausgangspunkt aller Abfahrten. Aus
Richtung München ist die Anfahrt über Garmisch die kürzeste und außerdem mautfrei
#bistduwildgenug
Axamer Lizum Lizum 6, 6094 Axams T. +43 5234 68240 M. office@axamer-lizum.at www.axamer-lizum.at
Männersauna
männersauna Zwei Freunde sehen in der Rushhour ihres Lebens nur noch eine Möglichkeit zur Entschleunigung: den Körper in der Sauna weich kochen. Im Tannheimer Tal werden sie fündig.
text Paul-Philipp Hanske & Benedikt Sarreiter fotos Regina RechtPAUL
„Alles muss – nichts geht“: Unter dieser Devise ließe sich mein Leben in den letzten Wochen zusammen fassen. Alles fing damit an, dass im Job erste Deadlines gerissen wurden, woraufhin natürlich weitere Termi ne platzten. Eine Gerölllawine aus Stress war die Folge. Das Schlimmste war inzwischen erledigt, aber die An spannung blieb. Und damit: Schlaf losigkeit, Müdigkeit, objektlose Wut. Mir wurde immer klarer: Ich kann dieses Elend nur beenden, indem ich den zähen Trott einmal radikal unterbreche, mit maximaler Ent spannung. Schnell ist das ideale Ziel gefunden: Das Wellness-Hotel Engel im Tannheimer Tal soll mein persön licher Zauberberg, mein Sanatorium werden. Und wie es sich für jede Kur gehört: Das körperliche Wohlergehen ist das eine, genauso wichtig ist die soziale Wellness. Auf einen Kurschat ten zu hoffen, wäre etwas zu verwe gen. Ich setze lieber auf das Vertraute
und überrede Benedikt, einen meiner ältesten Freunde, mitzukommen. Allzu viel Überzeugungskunst muss ich nicht aufwenden: Bene liebt Wellness.
BENEDIKT
Normalerweise verbringen Paul und ich immer wieder Zeit zu zweit, ohne Frauen und Familie, in Saunen und Dampfbädern. Dann hangeln wir uns von Aufguss zu Aufguss, von Gespräch zu Gespräch, von einer kontemplativen Schweigephase zur nächsten. Dieses Ritual pausierte nun viel zu lange, irgendwas ist ja immer. Bis wir nun an einem herr lichen Wintertag, der Schnee strahlt gleißend weiß unter der Sonne am azurblauen Tiroler Himmel, vor dem Hotel Engel stehen. Ein massives Gasthaus, das aus vielen Einheiten zusammengesetzt zu sein scheint, die sich übereinanderschichten und ineinander verschieben. Wo geht’s hinein ins Wellness-Gebirge? Wir
begeben uns zum unscheinbaren Eingang, einem Höhlenzutritt gleich, hinter dem sich die helle und riesige Lobby verbirgt, in der verschiedene Sitzgelegenheiten verstreut sind. Nischen, hängende, mit Holzschin deln verzierte Sitzkörbe, Sofas; in einem Kamin prasselt Feuer. Das Personal empfängt uns mit einer Freundlichkeit, die so überbordend ist, dass sie uns schockiert. Es folgt eine Führung. „Kommen S’ mal mit!“ Das Engel ist durchzogen von Gängen und Aufzugsschächten, die ein weit verzweigtes System von Gasträumen, Zimmern und Spa-Be reichen verbinden. Ein Labyrinth, in dem man sich schnell verlieren und immer wieder Neues entdecken kann. Am Ende eines der endlos erscheinenden Korridore wartet unser Zimmer. Viel Holz, viel Platz, viel Gemütlichkeit. Vor dem Balkon breitet sich das Tal in einer weißen, weiten Fläche vor uns aus, die Berge blicken erhaben auf uns herab. Ich
atme tief ein, sauge Bergluft an und fühle mich frei.
PAUL
Bene will es sich gerade auf dem Sofa im Zimmer gemütlich machen. Da wird nichts draus, ich dränge zur Eile. Wir sind schließlich nicht zum Faulenzen hier. Wir entkleiden uns, schlüpfen in Kapuzenbademäntel, in denen wir aussehen wie grego rianische Mönche, und pilgern in die unteren Etagen des Engels. Oder eher: wie Jedi-Ritter, denn als wir das 3.000 Quadratmeter große Pure Organic Spa betreten, fühlen wir uns plötzlich hinein gebeamt in eine surreale Science-Fiction-Welt, aller dings eine organisch-warme. Alles ist im Halbdunkel gehalten, was einen die eigene Nacktheit sehr schnell vergessen lässt. Andere Menschen sieht man nicht viele, sie verlieren sich im gedämpften Höhlenlicht.
Wir sind sofort in unserem Element. Erst Salz-Sauna, dann Lehm-Sauna, dann AlpenkräuterDampfbad. Eigentlich müssten wir auch mal ruhen, aber ein Jedi-ty
pisches Pflichtgefühl packt uns am verschwitzten Genick, gepaart mit einem kindlichen Entdeckertrieb. Alles hier muss ausprobiert wer den. Aufgeregt keuchend und mit tiefrotem Kopf berichten wir uns gegenseitig von den neuen Sensatio nen, die wir in abgelegenen Winkeln des Spas entdeckt haben: etwa vom riesigen Spinnennetz, in das man sich über den Köpfen der anderen Besucher hängen kann (wobei man aufpassen muss, dass der Bademan tel nicht verrutscht). Und dann darf natürlich auch das erhaben ernste Aufgussritual nicht verpasst wer den: Der drahtige Istvan mit seinem Tartarenbart peitscht den Saunagäs ten die glühend heiße Luft so um die Ohren, dass ein wohliges Wimmern durch die Holzkammer wabert. Bene und ich sitzen auf der obersten Stufe, wo es am heißesten ist, Ehrensache.
BENEDIKT
Selbstverständlich regt sich hin und wieder ein kleines Hüngerchen. Kein Problem. Über den Spa-Be reich sind Vorratsstationen verteilt.
Ich werde noch nie so viele Äpfel gegessen haben wie in den zwei Tagen im Engel. Die stete Verfügbar keit von Verpflegung fügt sich in das Gesamtkonzept des Hotels. Es fehlt zu keinem Moment irgendetwas. Als Gast fühle ich mich deshalb wie ein wohlbehütetes Baby, umgeben von einer Wolke aus Fürsorge.
Gegen Abend wird aus dem Hüngerchen ein ordentlicher Appetit, der mit einem mehrgängigen Menü gestillt wird. Die Auswahl ist erlesen. Paul und ich sitzen in einer muschelähnlichen Loungestruktur mit Tisch, plaudern und lachen. Die Gänge, es sind sechs, werden im richtigen Abstand zueinander aufgetragen. Ge beizter Fisch mit Sößchen und Kräu tervariationen, Kaninchen mit ein wenig Püree und einigen Dingen, die mir im angenehmen Grüner-VeltlinerNebel entfallen sind. Weißwein ist das Getränk unserer Wahl an diesen sanft dahingleitenden Abenden, die ihr Ende in der Bar des Hauses finden.
Mir wird zum ersten Mal klar, was die Faszination einer Kreuzfahrt aus machen könnte. Wir befinden uns im
Engel in einer eigenen Welt, durch deren Wände aus Behaglichkeit das Außen mit all seinen Torturen, Schrecken, Stress und Zukunfts sorgen nicht dringen kann. Mir war immer schleierhaft, wie man wo chenlang auf einem obszön riesen haften Dampfer über die Weltmeere schippern kann und auf Landgänge verzichtet, um in der schwimmenden Stadt verbleiben zu dürfen. Nun ver stehe ich das. Paul und ich verlassen das Engel während unseres Aufent halts kein einziges Mal.
PAUL
Das eigene Limit in der Sauna pushen, Nahtoderlebnisse im Eisbe cken, in tropfende Traumwelten ab driften in den Ruheräumen: Wellness
habe ich bisher immer mit mir selbst ausgemacht. Doch nun ist es so weit. Ich begebe mich zur ersten „Anwen dung“ meines Lebens. Mit 46 wird es auch mal Zeit. Also Ayurveda. Hans, spirituell geöffneter Bergmensch, lässt mich an drei Ölen riechen, um meine ayurvedische Konstitution zu erkennen. Ich entscheide mich für Vata. Gute Wahl, findet Hans. Später erfahre ich, dass nervöse, dünne Menschen oft Vata seien, also stimmt alles. Hans ölt mich ein, ich fühle mich wie ein exotisch gewürzter Bra ten, aber noch bevor ich überlegen kann, wie ich wohl in dem Einmalhöschen aussehe, das ich dann auch noch verkehrt herum angezogen habe, bin ich auch schon eingeschla fen. „War mir klar“, sagt Hans später
und es klingt wie ein kleines Lob. Wie es wohl Bene ergeht?
BENEDIKT
Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, was sich hinter dem geheimnisvollen Namen „BaobabMassage“ verbirgt. Das Rätsel wird nun gelöst. „Herr Sarreiter, bitte, kommen S’ rein!“ Ein Masseur mit gewaltiger Statur und sehr gro ßen Händen bittet mich in einen beigefarbenen Raum – ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Farbe beruhigend sein soll. Klappt. Lieblich hingetupfte Sphärenmusik hält sich im Hintergrund. „Bitte, das Höschen da anziehen!“, sagt er und hält mir einen blauen Stofffetzen hin. „Bin gleich wieder da!“ Der Fetzen ist
Die hellen Wände der verschnörkel ten Gänge weisen eine schwamm artige Struktur auf: Zigtausend Stück Schwemmholz wurden hier verbaut.Zu viel Realität würde die luxuriöse Ruhe des Eskapismus stören. Paul und Benedikt verlassen das Engel während des Aufenthalts kein einziges Mal.
ein string-artiger Slip. Unbeholfen brauche ich einige Versuche, um ihn anzuziehen. Wo müssen die Füße durch? Dann sitzt er. Irgendwie sexy. Der Masseur kommt wieder, ich lege mich auf die Liege und er beginnt mit dem Walken, Drücken, Strei cheln, Warmes-Öl-Verteilen. Irgend wann sagt er was von zu Pulver zer riebenen Nüssen des afrikanischen Affenbrotbaumes, dem Baobab. Aha, da hamma’s also! Do it!
Er reibt mich mit dem Pulver ein, fühlt sich so an, als würde er mit einem sehr, sehr feinkörnigen Schmirgelpapier meine hölzerne Haut glattschleifen. Brennt ein bisschen, aber nicht unangenehm. Duschen. Ich sehe aus, als hätte ich in rötlichem Schlamm gebadet oder wäre zu nah am Odelfassl gestanden. Den Rest der Massage verbringe ich in einem gedankenlosen Zustand, der nur aus Körperlichkeit besteht. Kräf tige Hände pressen meine Muskeln zurecht, lockern Verspannungen, die sich in den letzten Monaten in Rü cken und Beine geschrieben haben. Ab und zu klopft er mich zurecht wie ein Schnitzel. Ich wünsche mir, dass das ewig so weitergeht. Und dann ist es plötzlich vorbei. Kurz bin ich trau rig, aber gleich darauf nicht mehr, denn ich weiß ja, dass im Untergrund des Hotels nichts anderes wartet als zeitschmelzende Gemütlichkeit.
PAUL
Beim Abendessen lobe ich Bene für sein rosiges Aussehen. Auch er findet, dass ich anders rüberkom me – ruhiger, gefestigter. Wir fragen uns, ob Weißwein dem äußerlich wie innerlich gereinigten Körper
Schaden zufügen kann. Vermutlich, da sind wir uns einig – und bestel len dann doch zwei Viertel Veltliner. Die sehr freundliche Bedienung gibt uns zu verstehen, dass das eine sehr gute Wahl sei. Finden wir auch, man muss es ja nicht übertreiben mit der Wellness. Morgen früh juicen wir uns dafür wieder Kiwi und Sellerie. Mit leichtem Unwohlsein denken wir aber dann an das Danach, an unseren Aufbruch, an die Welt da draußen. Zwei Tage befanden wir uns in einem schwebenden Zustand: umsorgt wie Säuglinge, in Tücher gewickelt, warmgehalten und gefüttert. Wir
fragen uns, wie lange das so weiter gehen könnte, wann uns langweilig werden würde. Definitiv noch nicht morgen, vermutlich nicht mal in einer Woche. Mit der Entspannung haben wir gerade erst angefangen, die kann man trainieren, bis man so weich ist wie eine Qualle, die anmu tig und völlig ungestresst durch die Weiten des Ozeans gleitet. Ein gutes Vorhaben, da sind wir uns einig. Das Alter wirkt auf einmal sehr reizvoll. Nächsten Winter wiederkommen? Sollten wir machen. Dann sinken wir in unsere Matratzen, und wie immer schläft Bene vor mir ein.
winter im wiesenh f
Winterzauber am Achensee
Dem Gestern Lebewohl sagen, das Morgen kaum erwarten können, aber heute einfach ganz hier sein? In unserem Hotel bilden Zeit, Raum und Ruhe die DNA für dein Second Home. Wir haben für dich einen Ort geschaffen, an dem du ganz viele Mög lichkeiten hast, einfach zu Sein – und wo ginge das besser, als nah am Wasser und doch mitten in den Bergen, zwischen der Lebendigkeit der Uferpromenade und der Stille des Naturparks Karwendel?
Tiefenentspannt
wellness Wellness kann vieles sein: gepflegt saunieren , bei einer Massage die Zeit vergessen oder sich im Sole-Pool schwerelos treiben lassen . Hauptsache, es bringt Körper und Geist zur Ruhe.
Tief einatmen, tief ausatmen, mit jedem Atemzug die Anspannung des Alltags ein wenig mehr abschütteln. In wohlig War mem ausruhen, während draußen vor imposanter Bergkulisse der Schnee fällt. Was klingt wie aus einem Film, ist in Tirol Realität: Auf Wellness spezialisierte Hotels schaffen eine Atmosphäre, die so nur in den Alpen zu finden ist. Natur trifft auf moderne Infrastruktur, saubere, kalte Luft draußen auf Wärme und Wohlgerüche drinnen.
Unter solchen Vorbedingungen ist auch bei etwas zutiefst Subjektivem wie Entspannung für jeden Gast das richtige Angebot dabei. Die Wellnesshotels bieten in ihren Spa-Berei chen auf ihre Weise je ansprechendes Design, abwechslungsreiche Pools und Saunen, Ruheund Fitnessräume sowie Massagen und Kosme tikbehandlungen. Wer seine innere Balance eher bei aktiven Tätigkeiten findet, wird mit Angeboten wie Yoga, Pilates, Meditationsein heiten oder geführten Wanderungen durch die Berge gut versorgt.
Auf der Suche nach der perfekten Unter kunft gibt es eine unabhängige Hilfestellung: den Relax Guide. Dieses Pendant zu GaultMillau mit seinen Hauben kürt mit Lilien die besten Wellnesshotels in Österreich, Deutsch land und der Schweiz, in Tirol wurden zahlrei che Anbieter ausgezeichnet.
Wellnesshotels zum einfach Abschalten
5* Alpin Resort Sacher
Seefeld
Hier verbinden sich im Design Gemütlichkeit und Modernität. Bekleidung ist beim Entspannen optional: Das Resort bietet mit dem Alpin Active Spa einen Textilbereich sowie einen textilfreien Bereich im Spa Chalet. Diverse Pools, Saunen, Ruheräume und Behandlungen garantieren Entspannung bis in die letzte Faser. Für Gäste mit Wunsch nach Exklusivität steht ein Privat-Spa zur Anmietung bereit.
Naturhotel Waldklause
Längenfeld
Wenn es um naturnahe Erholung geht, führt kein Weg am Hotel Waldklause vorbei. Holz, Glas und Stein vereinen sich zu außergewöhn lichem Design, ökologische Verantwortung wird großgeschrieben. Bei Massagen und Anwendungen werden ausschließlich Natur kosmetikprodukte verwendet, das heimische Lärchenholz in den fünf Behandlungsräumen des Natur-Spas sorgt für außergewöhnliches Raumklima.
Quellenhof Leutasch
Leutasch
Auf 4.000 m2 erstreckt sich die Sauna- und Badeland schaft des Quellenhofs, die einige Spezialitäten zu bieten hat. Im Schneeraum können sich Gäste nach dem Saunieren mit frischem Schnee abkühlen, ayurvedische und energetische Behandlungen sorgen für extra Wohl befinden. Nicht nur Körper und Geist wird Erholung ver schafft, auch das Haar bekommt auf Wunsch mit Kuren und einem neuen Schnitt ein erfrischtes Aussehen.
Bio Wellness Hotel Holzleiten
Obsteig
Diese Unterkunft bietet in ihrem Wellness bereich für jeden Erholungstyp das richtige Mittel: Balance & Harmonie, Detox & Reini gung, Schönheit & Beauty oder Relax & Enjoy stehen auf dem Programm. Die Qualitäten des Biohotels können sich die Gäste auch mit nach Hause nehmen: Das Bio Wellness Hotel Holz leiten vertreibt eine eigene Kosmetiklinie aus natürlichen Inhaltsstoffen.
Weitere Informationen unter: tirol.at/wellness
© Biohotel HolzleitenPISTENGAUDI, WASSERWELTEN UND GOURMETGENUSS
Tauchen Sie ein in eine Welt aus Eis und Schnee, aus Hitze und Badevergnügen, aus Tiroler Spezialitäten und fancy Cocktails! Im 4*S-Resort Schwarzbrunn werden Sie von morgens bis abends dank der Luxury All Inclusive-Formel mit hausgemachten Spezialitäten sowie warmen und erfrischenden Drinks verwöhnt. Entspannen Sie im Infinitypool und schauen Sie von dort Ihren Kids zu, wie sie die Piste neben dem Resort hinuntersausen. Schneeabenteuer für die ganze Familie warten hingegen im Skigebiet der Zillertaler Alpen. Einfach vor dem Hotel in den Shuttle steigen, sich bequem zur Liftanlage bringen lassen und das Winterwunderland genießen!
Erlebniswinter
Sparen beim Skifahren in der Silberregion Karwendel
Bewegung an der frischen Luft, erste Erfahrungen mit Skifah ren und pure Freude im Schnee, das bietet der gratis Kinderskikurs in der Silberregion Karwendel. Ein weiterer positiver „Nebeneffekt“ eines Familienurlaubes in der Silberregion Karwendel: der 6-Tage-Kinderskikurs für vier- bis zwölfjährige Kinder ist kostenlos, sobald ihre Eltern sieben Nächte in der Region buchen. Sogar die Skitickets für die Anfängerlifte sind inklusive.
Familien, die ihren Winterurlaub in der Tiroler Silberregion Karwen del verbringen, sind oft überrascht, wie günstig der Skispaß für ihre Kinder ist. Sobald die Eltern sieben Nächte buchen, kosten der 6-TageKinderskikurs (4–12 Jahre) und auch
die Skitickets für die Anfängerlifte keinen Cent.
STRESSFREI UND OHNE ÜBERFORDERUNG IN SCHWUNG
In den kleinen, überschauba ren Skigebieten der Silberregion Karwendel ist der Einstieg in den Skisport ganz entspannt. Alle haben viel Platz und die nötige Ruhe, um die richtige Balance und den Spaß auf zwei Brettern für sich zu ent decken. Auch die Skilehrer stressen ihre Schützlinge nicht und geben ihnen die Zeit, damit sie das Beste aus dem Skikurs rausholen können. Hinzu kommt, dass alle fünf Ski berge der Silberregion Karwendel in einem einfachen Gelände liegen.
Die Abfahrten sind durchwegs leicht bis maximal mittelschwierig, was Familien, Einsteiger und Genuss-Ski fahrer gleichermaßen ermutigt.
ENTSPANNT BIS AN DIE ZWEITAUSENDERGRENZE
Keiner der fünf Skiberge in der Silberregion Karwendel hat außer dem mehr als 14 Pistenkilometer auf dem Buckel. Das macht den Ski tag mit Kindern überschaubar und entspannt. Das größte Skigebiet liegt am Kellerjoch bei Schwaz. Vom Arzberg führen ein Doppelsessellift und ein Schlepplift zum Hecherhaus auf 1.900 Meter hinauf. Der Blick ins Inntal ist ebenso überwältigend wie der auf das Karwendel. An der Talsta tion bringen das Kinderland Grafe
Skifahren ohne Stress in fünf Skigebieten.
nast und die Skischule die Kleinen in Abfahrtsposition. Der Hüttegglift am benachbarten Weerberg schraubt das Skivergnügen mit seinem extralan gen Schlepplift bis auf 1.500 Meter hinauf. Oben haben Familien einen traumhaften Ausblick auf das Kar wendel und eine 2,5 Kilometer lange Piste zum „Hinunterdüsen“. Für Ski- und Snowboardanfänger ist das Übungsgelände mit einem Förder band gratis. Ein Stück weiter unten liegt der Schwannerlift in Weerberg: Hier gibt es zwei Lifte, eine gut ein sehbare und sonnige Piste und ein eigenes Kinderübungsgelände der Skischule. Besonders easy ist das Skifahren am Hoferlift am Kolsass berg. Ein Lift, ein leichter Skihang und ein Zauberteppich sind ausrei chend, um die Routine auf Skiern zu erlangen. Ganz nah dran am Skiberg sind die Winterurlauber in Stans. Der Burglift mit einer einfachen Übungs piste samt kleinem Funpark liegt mitten im Ort.
Tourismusverband Silberregion
Karwendel
Münchner Straße 11, 6130 Schwaz T. +43 5242/63240
M. info@silberregion-karwendel.com www.silberregion-karwendel.com
ANGEBOT & INFOS
• Gratis Skikurs für Kinder in der Silberregion Karwendel bei Buchungen ab 7 Nächten
• 18.12.2022–10.03.2023: Gratisskikurs mit 6 x 2 Std. für Kinder von 4 bis 12 Jahren (So.–Fr.), Liftkarten für die Kursdauer, alle SILBERCARD Vorteile
• Skiberge in der Silberregion Karwendel: Kellerjochbahn (14 km Pisten), Hüttegglift Weerberg (3 km), Schwannerlift Weerberg (1 km), Hoferlift Kolsassberg (1 km), Burglift Stans (0,5 km)
• 7 Nächte in einer Ferienwohnung für zwei Erwachsene und zwei Kinder inklusive Skikurs und Liftkarte ab 399 €
Die Kinder werden dort abgeholt, wo sie skitechnisch stehen.
Piste. Natur. Lebensluxus.
Winter an der Poleposition
Es gibt Zeiten, da brauchen wir mehr: Mehr Raum für uns selbst. Mehr Ruhe. Mehr Frei heit – und mehr von dem, was wir hier bei uns im DAS KRONTHALER echten Lebensluxus nennen.
Direkt an den Pisten des Ski gebietes Christlum und am stillschönen Waldrand hoch über der Naturparkgemeinde Achenkirch verbinden wir alles, was gut ist, zu etwas Großartigem: Ski.In-Ski.Out für Skifahrer und Langläufer mit dem täglichen Light-Lunch hier im Hotel. Den Freiraum und die Exklusivität des Skigebietes mit den Vorzügen unserer hoteleigenen Skischule und unseres Sportshops. Die Schönheit der Bergwelt rundum mit den urigen, persönlich geführten Almen der Re gion. Den Ski- und Sportgenuss mit
unserem 2.500 m2 großen Spa. Das Abenteuer draußen mit der Erholung bei unseren Beauty- und Massage treatments. Die funkelnde Winterru he mit der knisternden Romantik am Kaminfeuer. Die beneidenswerte Al leinlage mit dem höchstpersönlichen, herzlichen Service des Hauses – und: Unsere Vorstellung vom perfekten Winterurlaub mit Ihren Träumen von der sorglosen Auszeit in den Bergen. Checken Sie ein, in ein Lebens gefühl von Freiheit und Herzlichkeit. Lassen Sie sich begeistern – und ent decken Sie Ihre Winter-Poleposition in einzigartiger Ski.In-Ski.Out-Al leinlage für sich.
DAS KRONTHALER ****S
Am Waldweg 105 a 6215 Achenkirch, Achensee, Tirol T. +43 5246 6389
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GENUSS.MOMENTE ab 609 € pro Person
• 1 Glas Frizzante | Welcome
• VerwöhnZEIT im Wert von 50 € | wählbar aus dem Susanne Kaufmann Spa-Menü
• 1 x DINE & WINE 6-Gang-Gour met-Degustation am Abend
• Ski.In-Ski.Out | direkter Pisten- und Loipenzugang
• DAS KRONTHALER Kulinarium VITAL.Frühstück | GENUSS. Nachmittag | GOURMET.Dinner
• Wellness & Spa auf 2.500 m²
• Aktivprogramm
• Dazu viel leidenschaftlicher Service
Ein Ort, so einzigartig wie kostbar.
Lassen Sie sich begeistern – und entdecken Sie Ihre Winter-Poleposition in einzigartiger SKI.IN-SKI.OUT-ALLEINLAGE. Im charakterstarken Adults-Only-Hotel am Tiroler Achensee.
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Vieles neu im Rieser, dem Traditionshaus am Achensee
Am 16. Dezember startet das Rieser mit vielen Neuigkeiten in die Wintersaison. Als Haus von Generationen und für Generatio nen jetzt mit noch mehr Platz für die Bedürfnisse von Wellnessgenießern, Naturliebhabern und Familien.
Die neue SeeSpa (adults only) am weitläufigen Badeteich, u. a. mit zusätzlichen Pools und einer Pano rama-Seesauna, fügt sich perfekt in die bereits bestehenden Spa-und Poolbereiche. Kinder dürfen sich auf die MiniSplash Poollandschaft mit Textilsauna und familienfreundlichen Relaxoasen freuen.
Wohnen wird im Rieser ab jetzt noch mehr zum Erlebnis: Drei neue Suite-Kategorien für Paare und
Familien vereinen Großzügigkeit mit Design. Das absolute Wohnhighlight ist die Achensee SkyLoft mit privatem Pool und finnischer Panorama-Sauna.
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Karwendelstr. 40, 6213 Pertisau am Achensee T. +43 5243 5251 M. info@hotel-rieser.com www.hotel-rieser.com
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OPENING SPECIAL
• 7 Nächte zum Preis von 6
• inkl. Genusspension, Nutzung der gesamten Spa- und Wasserwelt, Aktivprogramm (6 Tage/Woche)
16.–27.12.2022 (letzte Anreise: 20.12.): ab 1.176 € p. P.
Winter am Wasser:
Der Tiroler Achensee ist eine Bühne!
Lautlos hat der Winter die „Na turbühne Achensee“ betreten und sie in ein Kleid gehüllt, das tausendfach mit Flocken und Kristallen bestückt und so schön ist, dass es einem den Atem raubt: Gibt es ein Urlaubsbühnenbild, das gran
Eingebettet zwischen Rofan gebirge und Karwendelgebirge liegt Tirols größter See, der Achen see.
dioser ist? Erster Akt Langlaufen, zweiter Akt Skifahren und dritter Akt Winter- oder Schneeschuhwandern? Oder vielleicht eine lustige Rodel partie? Vorhang auf für den Winter zwischen Berg und See, der auch die ses Jahr wieder seine schönsten Stü
cke spielt: Frostig, eisig, watteweiß! Auf und abseits von Loipe und Piste wartet ein umfassendes Angebot, schließlich entspannt und tankt jeder anders auf in der schönsten Zeit im Jahr. Sportlich, actionreich – oder einfach nur ganz ruhig. Und immer inmitten des wunderbaren Wechsel spiels von Berg und See, das es in dieser Form sonst nirgendwo gibt.
Achensee Tourismus Achenseestraße 63 6212 Maurach am Achensee/Tirol T. +43 595300-0 M. info@achensee.com www.achensee.com
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Skigenuss mit der ganzen Familie.
Hoch hinaus im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau
Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau zählt zu den größten Skigebieten Tirols und glänzt diesen Winter mit neuen Highlights .
TIROL GANZ NAH
Wer variantenreiche Pisten, urige Hütten und charmante Dörfer sucht, ist im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau goldrichtig. Mit 113 Pistenkilometern, 25 gemütlichen Hütten und vielen Attraktionen auf den Pisten bleiben keine Wünsche offen. Skifahrer und Snowboarder aller Niveaus ziehen ihre Schwün ge über lange und breite Abfahrten sowie über anspruchsvollere Pisten. Abwechslungsreiches Skivergnügen garantiert, und das in nur 1,5 Stun den ab München!
NEU AB WINTER 2022/23
Zum 10-jährigen Jubiläum des Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau startet die neue Hornbahn 2000. Die kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzhei zung bringt die Skifahrer in unter vier Minuten auf den höchsten Punkt des Skigebiets. Ein wahres
Highlight ist zudem die neue Berg station der Hornbahn 2000: Der 360° Viewpoint „Top of Alpbachtal“ bietet einzigartige Panoramen in die Tiroler Bergwelt. Familien können sich außerdem auf das Kinderareal „Schatzberg Zwergenland“ direkt an der Mittelstation der Schatz bergbahn freuen. Das weitläufige Areal bietet ausreichend Platz zum Skifahrenlernen und zum Spielen im Schnee.
SCHNEESPASS AUCH
ABSEITS DER PISTE
Das Ski Juwel Alpbachtal Wild schönau lässt nicht nur Skifahrer herzen höherschlagen.
Die Naturrodelbahnen am Mark bachjoch, Schatzberg und am Reither Kogel begeistern Klein und Groß. Mit der Gondel kommt man bequem auf den Berg, da macht die Rodelpartie noch mehr Spaß. Mit zahlreichen Attraktionen, wie dem „Alpbachtaler
TOP ANGEBOT:
• 3 Nächte inkl. Frühstück
• 2-Tages-Skipass
• Gästecard mit zahlreichen Vorteilsleistungen, wie Skibus, geführten Winterwanderungen u. v. m.
ab 249 € p. P.
Lauser-Sauser“, die spannende Fahrt als Pistenraupen-Copilot oder dem Bau eines eigenen Iglus, überzeugt das Ski Juwel auch abseits der Piste.
Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau M. anfrage@skijuwel.com www.skijuwel.com
Neues aus Mountopolis
Skifahren braucht, findet in Mountopolis, der Erlebniswelt der Mayrhofner Bergbahnen, mit dem Rodelspaß PistenBock samt eigens dafür angelegter Strecke oder der WhiteLounge SchneeBar, die ideale Abwechslung.
Mayrhofner Bergbahnen
Ahornstraße 853, 6290 Mayrhofen T. +43 5285 622 77
M. info@mayrhofner-bergbahnen.com www.mountopolis.at
Eingerahmt von mächtigen Dreitausendern im Herzen der Tiroler Berge warten am Ahorn und Penken in Mayrhofen 142 Pisten kilometer und 60 moderne Anlagen. Angefangen von der Harakiri, dem steilsten Pistenerlebnis Österreichs mit 78 Prozent Gefälle, dem RennParadies Unterberg bis hin zur
BlackAttack mit der SkiMovie Stre cke – am Penken erwarten dich zahl reiche sportliche Herausforderungen. Wer es gemütlicher bevorzugt, ist am Ahorn bestens aufgehoben. Hier garantiert Maskottchen AlbertAdler lustige Abfahrten bei seiner AlbertAdler Tour oder Skispaß im FunRide Ahorn. Wer eine Pause vom
by © Mayrhofner BergbahnenBergverliebt im Zillertal
Willkommen im Zillertal , in sonniger Atmosphäre und frischer Winterluft. Wo grenzenlose Freiheit lockt und das Genießen über allem steht.
Raus aus der Gondel, die Skier geschultert – los geht’s!
Hier warten schier endlose Pisten, verschneite Hänge und faszinierende Bergwelten. Auf 544 Pistenkilometern bietet das Zillertal reines Schneevergnügen. Ob auf prächtigen Familienstrecken oder langen, sportlichen Talabfahr ten – hier finden alle Wintersportler ideale Bedingungen und perfekt prä parierte Pisten. Wer das Abenteuer sucht, findet zahlreiche Snowparks und Funlines voller Action – sowie außergewöhnliche Freeride-Routen. Abseits der Pisten, inmitten traum hafter Natur, bieten Wanderungen, Langlauferlebnisse oder Rodelfahrten Abwechslung. Was die vier Regio nen Fügen-Kaltenbach, Zell-Gerlos, Mayrhofen-Hippach und Tux-Finken berg eint, sind Gastfreundschaft und Herzlichkeit.
ERSTKLASSIGE
GAUMENFREUDEN
Ob in den 80 Genusshütten der Skigebiete oder in den vielzähligen Restaurants im Tal, von traditioneller
Zillertaler Hausmannskost bis hin zu Haute Cuisine erleben Genießer hier kulinarische Hochgenüsse. Tradi tion wird im Zillertal hochgehalten, trotzdem wird auch immer wieder über den Tellerrand hinausgeschaut. So hat die moderne, internationale Küche mit ihren leichten Gerichten schon längst ihren Platz im Tal ge funden.
Und bei der Rückkehr in die Un terkunft vermitteln die Gastgeber mit ihrer authentischen Herzlichkeit das Gefühl, angekommen zu sein. Denn im Zillertal bist du ganz einfach zu Gast bei Freunden.
AUF DIE PISTEN, FERTIG, LOS! DER ZILLERTALER SUPERSKIPASS
Der Zillertaler Superskipass ist die ultimative Eintrittskarte ins Zil lertaler Skivergnügen. Die Karte ist von Anfang Dezember bis Mitte April in den vier Großraumskigebieten des Tals (Hochzillertal-Hochfügen-Spiel joch, Zillertal Arena, Mayrhofner
INFOS ZILLERTALER SUPERSKIPASS
• 1 Ticket für das gesamte Tal
• Gültigkeit des Superskipasses kann von 2 bis 21 Tagen frei ge wählt werden
• Freie Benutzung aller Skibusse sowie der meisten öffentlichen Verkehrsmittel im Tal
Bergbahnen – Mountopolis, Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000) gültig und inkludiert auch die Fahrt mit allen 35 Skibuslinien.
Zillertal Tourismus GmbH Bundesstraße 27d, 6262 Schlitters T. +43 5288 87187 M. info@zillertal.at www.zillertal.at
Traumurlaub für Schneeliebhaber im Kaiserwinkl in Tirol
WOW – Winter, Outdoor, Wohlfühlen lautet das Motto im Kaiserwinkl in Tirol.
Eingerahmt vom Zahmen und Wildem Kaiser locken die male rischen Orte Kössen, Walchsee, Rettenschöss und Schwendt mit verschneiter Bilderbuchlandschaft. Vielfalt ist das Zauberwort der Region, denn neben Skifahren und Langlaufen stehen auch Rodeln, Schneeschuhwandern, Eislaufen oder Snowtuben auf dem Ferienpro gramm.
UNTERWEGS AUF SKIERN
Mit 121 km klassischen und 119,5 km Skating-Loipen hat sich die Region längst als eines der herausra genden Langlaufgebiete Österreichs etabliert. Sanft schlängeln sich die mit dem Gütesiegel ausgezeichne ten Loipen durch die Region, das verspricht Erholung pur für Körper und Geist! Die familienfreundlichen Skigebiete überzeugen mit 36 Pisten kilometern und bieten Möglichkeiten vom Zauberteppich inkl. Schlepplift am Amberg über das kleine, aber feine Skigebiet Zahmer Kaiser bis hin
zu den anspruchsvollen Pisten inkl. Gondelbahn in Hochkössen, für jede Könner-Stufe.
RUHE UND GENUSS
Wer mehr Entschleunigung und Ruhe sucht, für den ist Winter- und Schneeschuhwandern genau das Richtige. Hier kann man entweder auf einer geführten Tour oder auf eigene Faust die Winterlandschaft von seiner schönsten Seite entde cken. 80 km Wanderwege, die auch im Winter geöffnet sind, bringen Wanderer zu den schönsten Aus sichtsplätzen. Die bewirtschafteten Almen und Hütten verwöhnen mit regionalen Schmankerln, wie dem köstlichen Kaiserwinkl Heumilch käse.
ANREISE
Der Kaiserwinkl liegt direkt an der bayrischen Grenze und ist ohne österreichische Autobahngebühr erreichbar. Bei Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der
Bilderbuchland schaft für Winter genießer und Sportbegeisterte.
TOP ANGEBOT AB 168 € PRO PERSON
Langlauf-Schnuppertage im Kaiserwinkl
• 4 Übernachtungen in der gewünschten Kategorie
• 3 Tage Ausrüstungsverleih (Ski/Schuhe, Stöcke)
• 1 Langlaufstunde mit geprüftem Langlauflehrer
• Kaiserwinkl Loipen Karte
• Kaiserwinkl Card mit diversen Gratis- und Vorteilsleistungen
Zielbahnhof Kufstein, von dort kann man mit der Kaiserwinkl Card den Regionalbus gratis benützen.
Tourismusverband Kaiserwinkl Postweg 6, 6345 Kössen
T. +43 501 100 M. info@kaiserwinkl.com www.kaiserwinkl.com
Alltag aus, A-ROSA an!
Entspannen Sie mit Blick auf die Kitzbüheler Bergwelt.
FREUEN SIE SICH AUF:
• Köstliches Frühstücks- und Abendbuffet
• Einen 3.000 m² großen Wellnessbereich mit weitläufiger Pool- und Saunalandschaft sowie wohltuende Anwendungen
• Eigenes großes Ski-Depot direkt im Haus
* Reisezeitraum November 2022; Übernachtung in der gebuchten Kategorie inkl. Halbpension. Die angezeigten Preise gelten pro Person im Doppelzimmer bei Doppelbelegung. Buchbar auf Anfrage & nach Verfügbarkeit, Kinderfestpreise, zzgl. Saison-, Wochenend- und Feiertagsaufschlägen. DSR Hotel Holding GmbH, Lange Straße 1a, 18055 Rostock. A-ROSA Kitzbühel, Ried Kaps 7, A-6370 Kitzbühel
5 KulinarikKlassiker für kalte Bräuche
kulinarik Am besten ist was Gutes. Eine universelle Weisheit, der man nicht widersprechen möchte – auch wenn man ihr im Alltag nicht immer folgen kann. Zum Glück gibt es die Tiroler Küche: Denn man braucht ordentlich gutes Essen, um die langen, kalten Wintertage auf den weißen Gipfeln oder zugefrorenen Seen wirklich genießen zu können.
1 Schwarzwurzel
Gemüse
Rein vom Namen her klingt die Schwarzwurzel erst einmal wenig appetitlich. Dabei ist das genaue Gegenteil der Fall – zum Beispiel in Kombination mit Knoblauch, Kräutersalz, Pfeffer, Olivenöl und einem Schuss Apfelessig: Fertig ist die schnelle und gesunde Portion Schwarzwurzelgemüse. Und auch ein anderer Name dieser Pflanze hört sich gleich viel besser an: Win terspargel.
2 Osttiroler
Mehlspeise
Blattstockl
Eine Weihnachtszeit ohne Blattlstock? Undenkbar, jedenfalls in Osttirol. Der Blattlstock kommt in Schichten, ausgebackener Germteig wechselt sich dabei mit Mohnfülle ab. Die oberste Schicht erhält zudem einen An strich aus zerlassener Butter. Eine Art trockener Germknödel also. Aber die Feiertage sind ja zum Feiern da, nicht zum Kalorienzählen.
4 Bergkäsesuppe
Suppe
Das Alpbachtal ist für seinen Bergkäse weithin be kannt – und damit auch für seine Bergkäsesuppe. Die zeigt, dass Gutes nicht immer kompliziert sein muss: Zwiebelstücke, Butter und Semmelwürfelchen mit Sahne und Rinderbrühe aufgießen – und mit geriebe nem Bergkäse sowie Salz und Pfeffer verfeinern. Das alles dauert vielleicht 15 bis 20 Minuten und macht kalte Winterknochen schnell wieder warm.
5
Faschingskrapfen
Schmalzgebäck
3 Lienzer Lebzelten
Lebkuchen
Fast ähnlich undenkbar ist ein Weihnachten ohne Lebkuchen. Dessen Osttiroler Variante stammt aus dem 17. Jahrhundert. Bis heute transportiert ein solcher Lebzelten innen Gewürze wie Zimt, Muskatnuss, Anis oder Ingwer – und außen ein christlich-weihnachtliches Motiv: die sogenannte „Anbetung der Könige“, also das Jesuskind und die Heiligen Drei Könige.
Die närrische Zeit – in Tirol Fastnacht, anderswo Fasching oder Karneval genannt – bringt viele Tollkühnheiten hervor, die im übrigen Jahr mindestens für Stirnrunzeln sorgen würden. Eine davon ist der Fa schingskrapfen. Der kommt mit teils aben teuerlichen Füllungen daher, sogar Krapfen mit Senf gibt es. Wer es lieber klassisch mag, greift zum Beispiel bei der Konditorei Thaler in Reith im Alpbachtal zu denen mit Maril lenfüllung: eine narrensichere Wahl.
Bahn frei
anreise Schaufeln im ganz großen Stil: Ohne spezielle Schneeräumzüge würde im Tiroler Winter der Bahnverkehr auf vielen Strecken zum Stillstand kommen . Unterwegs mit einem Räumkommando der ÖBB in Richtung Berg und Schnee.
Draußen ist es dunkel, kalt und klamm. Drinnen, in der hell erleuchteten Halle des Innsbrucker Hauptbahn hofs, tickt die Uhr müde Richtung 5 Uhr. Auf den Abstellgleisen des Güterbahnhofs stehen die meisten Loks und Waggons noch als große Schemen in der Dunkelheit. Nur ein Zug ist zur Abfahrt bereit, und auf genau den steuert Josef Krug zu. Im Tal liegt zwar nicht viel Schnee, aber in den Bergen schaut es anders aus. Dort braucht man die Hilfe von Krug und seiner Truppe. Ihre Aufgabe: den Betrieb am Laufen halten, bei jedem Wetter. Krug wirft einen abschätzen den Blick in den finsteren Himmel. „Hinter Zirl“, sagt er, „wird es dann losgehen.“
Der Schnee ist in Tirol ein wichtiger Wirtschaftsfaktor; die Menschen freuen sich den ganzen Sommer darauf, endlich wieder die
Ski aus dem Keller zu holen. Doch für Eisenbahnunternehmen ist der Winter eine kritische Jahreszeit. Weil schon eine vergleichsweise dünne Flockenschicht auf den Gleisen den Bahnverkehr nachhaltig stören kann, investieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) jede Menge Maschinen- und Menschenkraft, um die Schienenverbindungen freizuhal ten. Denn wenn Züge stehen bleiben, stecken Pendler fest, kommen Kinder nicht in die Schule, gerät der so exakt getimte Warenfluss aus dem Takt – und auch Gäste kommen nicht im Hotel an. Diese Herausforderung ist in Tirol besonders groß, wo es im Winter manchmal so heftig schneit, dass ganze Täler von der Außenwelt abgeschnitten werden.
Bis zu 400 Menschen sind des halb jede Saison in Tirol und im benachbarten Vorarlberg für die ÖBB im Einsatz. Josef Krug, Chef des
Schneeräumtrupps, soll an diesem Morgen die Strecken im nördlichen Tirol freihalten. Seit 15 Jahren fegt Krug die Schienen – ein erfahrener Eisenbahner in oranger Arbeitsjacke, der die Gleise bergauf und bergab bis ins kleinste Detail kennt, wobei er selbst das so wortkarg wie beschei den formuliert: „Die Erfahrung hilft.“ Und Erfahrung braucht es, um die Räummaschine zu beherrschen, den tonnenschweren Klima-Schneepflug, so benannt nach seinem österreichi schen Erfinder Rudolf Klima. An der Spitze ragt ein massiver Schild auf, gegen den jeder Kuhfänger verblasst. Krug kraxelt eine Leiter empor und in den Koloss hinein. 5 Uhr, Abfahrt, höchste Zeit. Das Räumkommando muss mit der Arbeit fertig sein, bevor die ersten Regionalbahnen losfah ren. Im Kampf gegen den Schnee hat Krug heute vier Mann dabei. Einer sitzt in der Lok, die den Pflug von
Schneeräumen erfordert Konzentration. Wer trotzdem mal den Blick von den Gleisen hebt, kann hinter Bäumen ein wunderbares Panorama erspähen – wie hier den Blick aufs Inntal. text Maximilian Gerl fotos Thomas StraubAus der Bahn! Dem „Klima“Räumer kommt man besser nicht in die Quere – vor allem, wenn man eine Schneeflo cke ist.
hinten anschiebt, der Rest mit ihm im Schneepflug. Der sieht innen am ehesten wie ein Bauwagen aus: Den größten Platz nimmt eine Art Aufent haltsraum ein, zwei Tische, mehrere Stühle, Schneeschaufeln in der Ecke. Viele Weichen werden zwar beheizt, um die sensible Technik zu schützen, müssen aber trotzdem mitunter von Hand von den Schneemassen befreit werden. Vorne hat der Klima-Räumer einen Führerstand – nur dass über die vielen Hebel und Knöpfe nicht der Antrieb bedient wird, sondern die Pflüge an der Spitze, die sich mittels Hydraulik ein- und ausklap pen lassen. Ruckelnd setzt sich das tonnenschwere Gespann aus Lok und Pflug in Bewegung. Hinter dem Fens ter ziehen die Lichter Innsbrucks vorbei und manchmal ein einsames Auto. Die Gleise, die in den Schein werfern des Klima-Räumers auftau chen, sind weitgehend frei von Weiß, aber das hat nichts zu bedeuten: Die wahre Arbeit für Schneeräumer war tet außerhalb des niedrig gelegenen, gut ausgebauten Inntals, oben in den Bergen, wo viel Schnee fällt – und wo keine Güterzüge entlangrollen, die durch ihr Gewicht den Schnee
zur Seite drücken können, wie Krug erklärt. Die leichteren Personenzüge tun sich da schwerer. An diesem Tag geht es hinein ins Karwendel, auf eine malerische, größtenteils einglei sige Strecke, die sich durch schroffe Felswände, wilden Wald und enge Kurven über Zirl und Seefeld bis zur deutschen Grenze bei Scharnitz windet. Der höchste Punkt liegt am Seefelder Sattel mit 1.185 Metern über null. Tag für Tag quälen sich hier Regionalzüge auf der einen Seite hinauf und auf der anderen hinunter – sofern sie freie Bahn haben.
Bei Zirl geht es steil den Berg hinauf – und Krugs Prophezeiung wird wahr: Plötzlich tanzen draußen Schneeflocken zwischen Schein werferlicht und Morgenfinsternis, verschwinden die Gleise unter dem Schnee. Im Führerhäuschen herrscht gespannte Stille. Krug sitzt in der Mitte auf einem Schemel, je ein Kol lege links und rechts an den Hebeln. Unter lautem Zischen senken sich die Schilde des Klima-Räumers. Prompt erhebt sich neben ihm eine weiße Bugwelle, die mit jedem Höhenmeter ein bisschen größer wird, während das mächtige Fahrzeug mit 60 Stun
denkilometern dahinrauscht. Für das Schneeräumen reicht Gas geben alleine nicht: Ständig müssen Krug und seine Männer die Schil de justieren, sie zum Beispiel im richtigen Moment zurücknehmen, wenn hinter einer Kurve ein enger Tunnel auftaucht. Oder sie müssen den Neigungswinkel des Pflugs so anpassen, dass sich die weiße Welle nicht auf die nahe Straße ergießt. Es zischt nun ständig in der Kabine, die Männer schieben die Hebel vor und zurück. Die Sicht durch die Flocken reicht vielleicht 50 Meter weit, da bleibt wenig Zeit, um auf Überra schungen zu reagieren. Ab und zu hängen Krug und seine Kollegen deshalb den Kopf aus dem Fenster, in der Hoffnung, ein paar Meter weiter zu sehen. Ein „Räumfehler“ wäre nicht nur ärgerlich, sondern womöglich mit Schaden für Mensch, Maschine und Schienentrasse ver bunden.
Schneeräumen erfordert also höchste Konzentration. Trotzdem darf man diese Fahrt noch als ent spannt bezeichnen – in Tirol schneit es schließlich oft so stark, dass Krug und Kollegen mit dem Räumen kaum hinterherkommen. 2021 etwa brach ten starke Schneefälle unter anderem den Verkehr gen St. Anton zeitweise völlig zum Erliegen: 1,30 Meter hoch türmten sich auf den Schienen am Arlberg die weißen Massen. Und weil sich an den Hängen über den Gleisen bedrohliche Schneebretter häuften, wurde sogar das Bundesheer in Alarmbereitschaft versetzt. Im Inntal kämpften die Räumtrupps zusätzlich mit umgestürzten Bäumen, die die Oberleitung zerstört hatten.
Deshalb stecken die ÖBB schon im Sommer unzählige Arbeitsstun den in die Sicherung der Bahn strecken. Mitarbeiter klettern dann zum Beispiel die steilen Berghänge ab, um Lawinennetze zu inspizie ren, oder schmieren und warten die Räumgeräte.
Gefühlt eine halbe Ewigkeit geht es so durch die Dunkelheit dahin, zischend und rumpelnd, wer nicht sitzt, hält sich besser fest. Als der Klima-Räumer Seefeld passiert, weicht das schwarze Gestöber kurz dem Licht: Straßenlaternen enthül len eine Stadt unter tiefem Schnee und warnblinkende Räumfahrzeuge auf den Straßen. Hinter dem Bahn hof Scharnitz geht es dann noch ein kurzes Stück geradeaus, „jetzt aber mit Schwung“, sagt Krug, bloß nicht selbst stecken bleiben! Dann Stopp im Nicht-ganz-Nirgendwo, auf der Nordseite des Karwendels, exakt an der Grenze. Der Schneefall hat nach gelassen. Auf der anderen Seite der Fenster erstreckt sich ein menschen leeres Deutschland. Nicht einmal die bayerischen Kollegen waren schon da, davon zeugt eine dünne Schneeschicht auf den Gleisen. Dabei herrscht hier sonst Hochbetrieb: Ein paar Meter weiter führt die Straße nach Mittenwald, an der Tankstelle daneben haben schon Abertausende Urlauber ihr „Pickerl“ für die Tiroler Autobahnen geholt. Krug reißt die Türe auf und schaut in die Dämme rung. Es ist ruhig, anders als gestern, als ein Sturm durch die Berge pfiff und selbst den wuchtigen Schnee pflug ins Wackeln brachte. Erst eine knappe Stunde ist seit Innsbruck vergangen, aber für das Räumkom mando ist das Gröbste geschafft. Zurück geht es rückwärts. Wenden kann der Zug auf der Strecke nicht, aber so sieht man wenigstens, was man geleistet hat, blank liegen die Schienen da. Allein ein Nebengleis hinter Seefeld ist noch zu räumen. Das ist vergleichsweise schnell ge schafft: Der Klima-Räumer wird ein Stück zurückgesetzt, die Weiche aus der Innsbrucker Zentrale umgestellt und der seitliche Pflug ausgefahren. Dessen Hydraulik steuert Krug nicht aus dem Führerstand heraus, son dern aus einer Konsole im Mittelteil
Wenn andere in die Schule oder in den Urlaub fahren, haben die Schneeräumer schon ein paar Arbeitsstunden hinter sich – und gehen in Innsbruck in die verdiente Pause.
des Klima-Räumers. Immer wieder streckt er dazu seinen Kopf aus einem Fenster, während die Finger drinnen an den Hebeln zappeln. „Schneller“, kommandiert er das Fahrtempo, „langsamer“.
Eine weitere Schneewelle er gießt sich den Bahndamm hinab. „So passt’s“, sagt Krug. Auf dem Rückweg, kurz vor Zirl, bietet sich ihm und seinen Kollegen dann ein zweiter, besonderer Belohnungs blick: über das bis eben noch ins Dunkel gehüllte Inntal. Die Sonne taucht zwischen den Gipfeln auf, ganz vorsichtig, als wolle sie schau en, ob die Luft rein ist; tiefblau liegt der Himmel da und unten das Weiß-Grün-Grau des Tals. Auch ein Stückerl weiter, in Innsbruck, ist das Leben jetzt erwacht. An den Bahn steigen stehen müde Passagiere, von denen viele nicht einmal ahnen, warum ihre Bahn heute fahren kann. Und wer den Zug hinauf zur Loipe bei Seefeld nehmen möchte, der kann das selbstverständlich tun.
Gemächlich läuft der Klima-Räu mer auf seinem Abstellgleis ein. Für seine Besatzung ist deshalb noch nicht Feierabend, irgendwo ist bei der Eisenbahn immer etwas zu reparieren, zu prüfen oder zu regeln; Krug etwa muss weiter an den Schreibtisch und Schneeberichte
kontrollieren. Als Teil der Lawinen kommission der ÖBB entscheidet er im Winter darüber, ob Lawinen sprengungen oder gar Strecken sperrungen nötig werden, damit den Bahnpassagieren keine Gefahr droht. Dazu checkt Krug per SmartphoneApp die Wetterdaten entlang der Strecken. Wenn richtig viel Schnee fällt, „müssen wir die eh zweimal am Tag räumen“, erzählt er.
Erst wenn der Klima-Räumer nicht mehr gegen den Schnee an kommt, weil sich dieser zu hoch türmt, wird richtig schweres Gerät aufgefahren, etwa in Form speziel ler Fräsen, die Schneisen durch den Schnee schlagen.
Krugs Einsatz an diesem Morgen ist der – vorläufige – Abschluss ein paar arbeitsintensiver, schneereicher Tage: Im Januar und Februar 2022 waren rund 240 Mitarbeiter der ÖBB im Einsatz, um zwischen Wörgl und Hochfilzen, im Karwendel und Au ßerfern oder am Brenner im Schicht dienst die Wege frei zu machen.
Noch viele weitere Morgenstun den wird Krug deshalb in diesem und folgenden Wintern auf den Schienen statt im Bett verbringen. Und trotz dem stimmt es, was er beim Aus steigen sagt: „Das war’s.“ Für heute ist der Kampf gegen den Schnee gewonnen. Morgen geht er weiter.
Auf Schienen in den Schnee
anreise Entspannung pur – und das ab der ersten Minute. Das garantieren zahlreiche Bahn - und Mobilitätsangebote , die nicht nur nach Tirol führen, sondern auch vor Ort dafür sorgen, dass Gäste bequem von A nach B und zurück kommen.
Mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel und dann noch Skiern, Snowboards und mehr im Gepäck kann der Urlaubsantritt zur Nerven probe werden. Das muss aber nicht sein. Zahlreiche Angebote der DB und ihrer Bahnpartner sowie der öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Tirol sorgen für einen bequemen und nicht zuletzt nachhaltigen Urlaub mit wenig Stress und viel gutem Gewissen.
WIE IM SCHLAF
Besonders luxuriös und entspannt wird die Reise in den Urlaub mit dem ausgebauten Schlafwagenangebot der ÖBB. Optional auch mit Liege wagen geht es damit ab Hamburg und Düsseldorf direkt in die Tiroler Urlaubsregionen. Als besonderen Bo nus werden diese Saison auch wieder Kombitickets mit 3-, 4-, 5- oder 6-Tage-Skipass und inklusive Trans fer vom Bahnhof zur Unterkunft und zurück angeboten.
Buchungen unter: www.kombitickets.railtours.at/de/ im-nightjet-zum-schnee
LEICHTES GEPÄCK
Mit dem Haus-zu-Haus-Ge päck-Service der ÖBB ersparen sich Reisende sogar das Schleppen: Spätestens drei Tage vor der Abrei se telefonisch gebucht, werden die Gepäcksstücke in ganz Deutschland mit einem gültigen Bahn-Ticket zu Hause und zum angegebenen Zielort transportiert. Und natürlich werden die Taschen und Koffer nach dem Urlaub auch wieder bis vor die Haus türe geliefert.
Wer sich besonders leicht auf den Weg in den Urlaub machen möchte, findet außerdem in nahezu allen Re gionen Tirols die Möglichkeit, Win tersportausrüstung für die verschie
densten Sportarten auszuleihen. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern lohnt sich auch besonders für alle, die sich erst auf Skiern, am Snowboard oder beim Langlaufen versuchen wollen, bevor sie in eine eigene Ausrüstung investieren.
Weitere Informationen unter: oebb.at, bahn.de oder www.tirol.at/anreise-mit-dem-zug
BIS VOR DIE TÜRE
Doch auch Gästen, die mit regu lären Zügen anreisen, droht, einmal am Bahnhof angekommen, nicht die Schlepperei. Zum einen stehen zahlreiche regionale Bus- und Bahn verbindungen ebenso zur Verfügung, wie viele Hotels Pickup-Services anbieten.
Zum anderen warten diesen Winter auch wieder die Tiroler Bahn hofshuttles auf Passagiere. Online buchbar bringen sie Gäste inklusive Gepäck von acht Tiroler Fernver kehrsbahnhöfen direkt an ihre Unterkunft – und nach dem Urlaub wieder zurück bis zum Bahnhof.
Mehr Informationen: www.tirol-taxi.at/ de-bahnhoftransfer
MOBIL AUCH VOR ORT
Egal ob ins Skigebiet, in die Stadt zum Einkaufsbummel oder zu einer der vielen Tiroler Tourismusattrak tionen: In den Destinationen sorgt ein gut ausgebautes, öffentliches Verkehrsnetz dafür, dass alles, was zu einem spannenden Winterurlaub dazugehört, bequem und einfach zu erreichen ist. Dabei ist die kosten freie Benutzung von Bus und Bahn in den meisten Tiroler Urlaubs regionen kostenlos in die jeweilige Gästekarte inkludiert – für ent spannte, nachhaltige und sorgen freie Abenteuer in Tirol.
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Shuttle-Service
Die Tiroler Bahnhofshuttles sind verfügbar von:
• Kufstein
• Kirchbichl
• Hopfgarten
• Wörgl
• Jenbach
• Innsbruck
• Seefeld
• Ötztal Bahnhof
• Imst-Pitztal
• Landeck-Zams
• St. Anton am Arlberg
Weitere Informationen und Buchung: www.bahnhofshuttle.tirol sowie +43 512 584157
8 × via Nightjet
• St. Anton am Arlberg
• Kitzski Kitzbühel
• Stubaier Gletscher
• Tiroler Zugspitz Arena
• Zillertal
• Skiwelt WilderKaiser
• Skiwelt Alpbachtal Wildschönau
• Seefeld
Weitere Informationen: www.tirol.at/sommercards-tirol
9 zertifizierte Winterwanderwege, darunter der Oswald-KollreiderKünstlerweg oder der Dorfbergweg, garantieren ein Wintererlebnis der besonderen Art – einmalige Ausblicke inklusive.
Winterwonne pur: Lautlos durch den Schnee
Das behutsame Wandern durch eine tief verschneite Winterlandschaft ist ein eindrückliches Erlebnis, bei dem genug Zeit bleibt, die einzigartige Landschaft ringsum zu genießen.
Schritt für Schritt geht es auf geräumten Wanderwegen dem Ziel entgegen. Das Tempo be stimmt man dabei natürlich selbst. Und so stapft man mitunter völlig selbstvergessen durch die weiße, stille Pracht. Reduziert auf sich selbst und auf das Medium Schnee. Geräuschlos. Meditativ. Lediglich ein leises Knirschen ist zu hören. Inten siver und unmittelbarer kann man den Winter wohl nicht erleben. Neun unterschiedliche Winterwanderwege, zwischen zwei und zehn Kilometer lang, von leicht bis anspruchsvoll, stehen Erholungssuchenden im 1. Winterwanderdorf Österreichs, in Kartitsch, dabei zur Verfügung.
ABWECHSLUNG
AM WEGESRAND
Die weiße Winterlandschaft ist der Star. Die unverbrauchte Natur in und um Kartitsch benötigt keine große Zusatz-Inszenierung. Jedoch: An ausgewählten Punkten entlang der Wege hat man Rastplätze ge
schaffen. Kleine überdachte Jausen hütten und winterfeste Hollywood schaukeln wurden errichtet, um bequeme Verschnaufpausen zu er möglichen. Seit letztem Winter neu: Der „Oswald Kollreider“-Themen weg. Kollreider, 1921 als Sohn eines Bergbauern in Kartitsch geboren, avancierte nach seiner Ausbildung in Wien zu einem international anerkannten Maler. Auf dem ihm gewidmeten Weg erinnern sieben Tafelbilder sowie Wandfresken und Sgraffitis an sein Schaffen.
WINTERWANDERTAGE IN KARTITSCH
Authentisch schafft der Ort Kartitsch eine Atmosphäre, die zum Herunterkommen, Entspannen und gemeinsamen Erleben einlädt und eine Gegenwelt zum städtischen Alltag bietet. Bei den Winterwander tagen in Kartitsch in Osttirol vom 12. bis 15.01.2023 entdeckst du mit uns gemeinsam die einzigartige Winter landschaft im Tiroler Gailtal.
TIPP
Felbertauernstraße: Für Menschen in Bewegung! Wintersichere Anfahrt nach Osttirol – Ausblicke in den Osttiroler Bergwinter inklusive. felbertauernstrasse.at
ANGEBOT
3 Nächte, geführte Winter wanderungen, Shuttleservice und Winterwanderpaket ab 177 € p. P. Buchung unter: www.winterwanderdorf.at
Felbertauernstraße AG Albin-Egger-Straße 17 9900 Lienz T. +43 4852/63 330 www.felbertauernstrasse.at
SKIFAHREN IM STUBAITAL!
PREMIUM SPA IN TIROL Genießen Sie die großzügige Badelandschaft, den Whirlpool und unser beheiztes Außenschwimmbecken
IM EINKLANG MIT DER NATUR Erleben Sie das Winterparadies Kufsteinerland
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Alles auf einen
Blick: Vivea Bad Häring GmbH, DAS SIEBEN, 6323 Bad Häring, Kurstraße 14 | +43 5332 20 800