URLAUB IM HERZ DER ALPEN
Sommer 2024
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Erlebnis
impressum
Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020, office@target-group.at, www.target-group.at
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Daniel Feichtner (Ltg.), Markus Wechner Grafik: Thomas Bucher, Sebastian Platzer
Basisdesign: himmel. Studio für Kommunikation und Gestaltung, Innsbruck/Scheffau
Coverfoto: Tirol Werbung
Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr
Verkauf: Hannah Aumayr, Rainer Hörmann
Hersteller: Berger Druck, Horn
Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Wirklich abzuschalten fällt oft nicht leicht. Um den Alltag loszulassen und den tagtäglichen Problemen den Rücken zu kehren, braucht es ein solides Fundament – ein Gefühl, eine Erinnerung oder einen Platz, wo Geist und Körper Ruhe finden.
Solche Orte sind wertvoll und rar. Doch hat man sie einmal gefunden, spürt man eine Verbundenheit, wie es sie sonst nirgends gibt. Einen solchen Ort finden Gäste in Tirol. Umgeben von der majestätischen Bergwelt inmitten der wilden Schönheit der Alpen warten hier nicht nur Entspannung, Genuss, Abenteuer und sportliche Herausforderungen. Allem voran ist es die traditionelle Tiroler Gastfreundschaft, die einlädt, sich zurückzulehnen und zu entspannen oder sich endlich wieder richtig zu spüren und Kraft zu tanken.
Denn die Tiroler Bergwelt mag rau sein. Umso herzlicher und einladender sind dafür die Tirolerinnen und Tiroler, die Gästen seit Jahrhunderten mit ehrlicher, authentischer Verbundenheit begegnen. In Tirol macht man nicht einfach Urlaub. Man ist zu Gast bei Freunden.
In diesem Sinn präsentieren wir Ihnen auf den folgenden Seiten einen Auszug dessen, was Tirol zu bieten hat. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre, einen entspannenden Sommer und einen wunderschönen Urlaub im Herz der Alpen.
Die Redaktion
inhalt
Ein erlebnisreicher
Sommer in Tirol Seite 4
Die Geheimnisträger Seite 6
In den Fußstapfen der Schmuggler Seite 12
Der Weg ist das Ziel Seite 22
Beste Aussichten Seite 28
Hoch hinaus Seite 36
Wild und beruhigend Seite 50
5 Hütten mit außergewöhnlich
gutem Essen Seite 56
Vom Schnitzel über das Ködeltris zum gebeizten Saibling Seite 66
Sattelfeste Abenteuer Seite 73
Quelle des Lebens Seite 80
Wir sind vom Fach Seite 87
Auf Schienen in den Sommer Seite 96
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 3 EDITORIAL
Ein erlebnisreicher Sommer in Tirol
Nah am Wasser gebaut
wohnt man im Hotel LechZeit im Lechtal – umgeben von einer der letzten erhaltenen Naturlandschaften Europas und mit dem wilden Wasser des Lechs direkt vor der Türe.
Seite 82
In die Pedale getreten
wird entlang des Inns auf dem Innradweg. Drei Etappen des 520 Kilometer langen Radwanderwegs führen durch Tirol und bieten eine einmalige Gelegenheit, das Inntal in seiner abwechslungsreichen Schönheit zu entdecken.
Seite 74
Die Kraft des Wassers
hautnah erleben kann man am Grawa-Wasserfall im Stubaital. Dort führt der WildeWasserWeg auf drei Etappen zu Schauplätzen und Aussichtsplattformen, bei denen sich alles darum dreht, wie das Wasser die Alpen formt und prägt.
Seite 52
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TIROL IM ÜBERBLICK
Reutte Imst Landeck
© Tirol Werbung/Jannis Braun, LechZeit, Tirol Werbung/Oliver Soulas, TVB Osttirol/Peter Maier, AlpinPlattform Lienz, Sam Strauss Fotografie, Tirol Werbung/Jens Schwarz
Auf Schmugglerspuren
begeben kann man sich am Samerweg. Dort führt der Schmugglerweg Klobenstein bis an die bayrische Grenze, über die früher verschiedenste Waren illegal verschoben wurden. Heute wartet dort eine leichte Wanderung auf Abenteuerlustige.
Seite 14
Ausblick, so weit das Auge reicht
wartet auf der Hohen Salve in den Kitzbüheler Alpen. Ihre frei stehende Lage macht sie zu einem der schönsten Aussichtsberge Tirols, von dem sich der Blick auf 73 Dreitausender erleben lässt.
Seite 39
Innsbruck
Schlemmen in den Bergen
kann man hervorragend auf der Dolomitenhütte in den Lienzer Dolomiten. Dort tischen die Wirtsleute traditionelle Spezialitäten aus Erzeugnissen direkt aus der Region auf.
Seite 60
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Schwaz
Kufstein
Kitzbühel
Lienz
Die Geheimnisträger
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auf schmugglerpfaden
In den Zillertaler Alpen wurde früher geschmuggelt, was das Zeug hält. Dafür mussten die Waren über hoch gelegene Pässe geschleppt werden – auf die andere Seite der Grenze. Die Strapazen waren groß, das Risiko auch.
text Gero Günther fotos Olaf Unverzart
Zu sehen ist … nichts. Natürlich nicht. Wie auch? Aber genau hier muss sie verlaufen, die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien. Direkt auf dem Hauptkamm der Zillertaler Alpen. Zwischen Schneefeldern, Flechten und scharfkantigem Gestein. Ein schmaler Grat trennt die beiden Länder. Steil und felsig ist es auf beiden Seiten. Und windig, neblig und kalt. Jetzt graupelt es. Im August. Der Weg? Ist kaum erkennbar. Trotz zahlreicher Markierungen. In diesem Gelände nützen sie wenig. Soweit das Auge reicht, gibt es nur Geröll. Kein Baum, kein Strauch –nur eine Granitwüste und zwischendrin etwas Gras und Matsch. Bei jedem Tritt muss man darauf gefasst sein, dass sich die Felsen bewegen könnten oder der Stiefel rutscht. Die Route über das Keilbachjoch ist anstrengend und gefährlich. Besonders bei Nässe. Fast 900 Höhenmeter muss man absteigen, um wieder auf einen richtigen Pfad zu treffen. Bis ins Tal hinunter nach Steinhaus sind es mehr als 1.700 Höhenmeter.
Das Keilbachjoch ist der unwahrscheinlichste Ort für Warenverkehr und gerade deshalb wurden über die Passhöhe jahrzehntelang jede Menge Güter geschleppt. In Kraxen trugen die Bauernburschen ihre zentnerschwere Schmuggelware von Österreich nach Italien und von Italien nach Österreich. Zu jeder Jahreszeit. Oft nachts. Bis zu 50 Kilo hatten die Schmuggler auf dem Buckel. Die Strapazen, die damals mit der Schmugglerei einhergingen, kann man sich kaum noch vorstellen.
KAFFEE UND BILLIGER WEIN
Eine Grenze gibt es in den Zillertaler Alpen erst seit Ende des Ersten Weltkriegs. Bis 1918 gehörte das Land hüben wie drüben zu Österreich-Ungarn. Gemäß dem Friedensvertrag von Saint-Germain wurde Südtirol nach der Niederlage der Habsburgermonarchie Italien zugeschlagen. Die Alliierten hatten das insgeheim bereits 1915 beschlossen. Die Tirolerinnen und Tiroler wurden nicht gefragt. Sie mussten damit leben, dass plötzlich alles auf der anderen Seite des Gebirgszugs Ausland sein sollte. Und nach der Machtergreifung der Faschisten im Jahr 1924 wurde die neue Grenze nun streng bewacht, die deutschsprachige Bevölkerung oft schikaniert. Kein Wunder, dass niemand im Schwarzhandel etwas Ungesetzliches sehen wollte, und kein Wunder, dass es an Verstecken und Unterstützern nie mangelte.
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AUF SCHMUGGLERPFADEN
Geschmuggelt wurden Lebensmittel, Kaffee, Öl und billiger Wein, aber auch Gummischlappen, die nützlich waren für die Stallarbeit. Aus Österreich kamen Tabak, Zigarettenpapier, Feuersteine, Salz und Sacharin. Manchmal auch lebendes Vieh, Kühe, Schafe und Ziegen. Sogar Gämsen sollen sie aus dem Norden hinübergetrieben haben. Wobei das Schmuggeln von Rindern zumindest am Keilbachjoch schwierig gewesen sein dürfte. Immer wieder wurden auch schon damals Menschen über die Grenze geschleust. Besonders in den Jahren zwischen 1935 und 1937. Damals entzogen sich viele junge Südtiroler dem Einberufungsbefehl. Für Mussolinis kolonialen Feldzug in Äthiopien wollten sie nicht sterben. Natürlich musste man vorsichtig sein. Auf österreichischer Seite waren Zollhäuser gebaut worden, in denen die Grenzer mit ihren Familien wohnten. In Mayrhofen, in Ginzling und im Stilluptal. Dabei, glaubt man
Quellen wie dem Südtiroler Politiker und Buchautor Renzo Caramaschi, waren die Tiroler Zöllner weniger gefährlich als die italienischen Finanzieri, deren Trupps später durch faschistische Schwarzhemden aufgestockt wurden. Immer wieder kam es zu Schusswechseln und Verhaftungen. Als größte Gefahr galten den Schmugglern aber Nebel, Schnee und Eis, Lawinen und Steinschlag. Tödliche Unfälle gab es viele. Immer wieder stürzten Männer ab oder wurden verschüttet. Am Keilbachjoch, am benachbarten Frankbachjoch, überall.
Bei schlechten Wetterbedingungen ist die Überschreitung der Joche auch heute noch problematisch. Markierung hin oder her. „Ihr seid ja wahnsinnig“, sagt die Hirtin auf der Golseralm, als sie von unseren Plänen hört. Sie schüttelt den Kopf. Dabei ist sie selber nicht gerade aus Zucker. Ganz im Gegenteil. Bei guten Bedingungen marschieren Anne-
liese und ihr Onkel auch mal für ein Essen und ein paar Bier 10 Kilometer und 1.700 Höhenmeter hinüber zur Kasseler Hütte und kehren selbstverständlich am selben Tag zurück. „Wir sind es gewohnt“, sagt die Frau, die im zivilen Leben Grundschullehrerin ist. Und dann holt sie den Schnaps und ihren Onkel Seppl.
Die Golser Alm ist früher ein Versteck für Wilderer und Schmuggler gewesen. Man glaubt es der kleinen Blockhütte bis heute anzusehen. Von alpiner Romantik ist das windschiefe Gebäude weit entfernt. Als Kochstelle dient wie eh und je ein rußiges Kaminfeuer, und Seppls Schlafstube ist vollgestopft mit Geweihen, über deren Herkunft der 73-Jährige vornehm schweigt. Schon als Kind war der hagere Hirte auf der Alm. Jedes Jahr. „Mit acht hab ich schon die Ziegen gemolken“, erzählt er. Und natürlich hat er damals auch die Schmugglerei mitbekommen. „Der Bruder von meinem Vater hat mal 25 Liter Wein
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rübergetragen in so großen runden Flaschen“, erzählt Seppl. „Aber noch vor der Grenze, bei den Steinen droben, ist er gestürzt, und alles war hin.“ Der ganze Verdienst weg. Seppl lacht und schenkt sich noch einen Obstler ein.
FIT WIE EIN SCHMUGGLER
Wer schmuggeln wollte, musste Kraft und Kondition haben. In dieser Hinsicht konnte es keiner mit den Bergbauern aufnehmen. „Man hat ja hier immer alles zu Fuß gemacht, alles auf dem Rücken getragen“, erklärt Seppl. „Futter, Heu und sogar den Mist haben wir in Körben transportiert.“ Dann grinst er. „Die jungen Leute können so viel trainieren, wie sie wollen, so fit wie wir früher ist heute niemand mehr. Lade denen mal 40, 50 Kilo Gewicht auf den Buckel, da liegen sie auf dem Boden.“
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte unter den Bergbauern bittere Armut. Bis in die 1970er-Jah-
re es gab kaum Geld oder Arbeit. Außer der Schufterei auf den Höfen natürlich. Man lebte von den eigenen Tieren und dem, was man selber anbaute. Die Versuchung, mit einer einzigen Tour das Mehrfache eines Knechtlohns zu verdienen, war dementsprechend groß. Nur musste man eben auch stark und kundig genug sein für diese gefährliche Arbeit. Bis zur Kasseler Hütte habe man die Sachen damals meist geschleppt, sagt Seppl. Von dort aus wurden sie von anderen Trägern weitertransportiert.
Er selbst habe nicht geschmuggelt. „Ich bin im Winter als Holzarbeiter nach Deutschland und in die Schweiz gegangen und im Sommer war ich hier oben bei den Kühen und Ziegen.“ Er kann sich noch gut an die Kontrollen erinnern. Regelmäßig musste er seine Körbe öffnen und Butter, Käse und Schmalz herzeigen. Es sei damals aber nicht nur um den Schmuggel gegangen. „Die haben nach Waffen und Bomben gesucht.“ In den 1960er-Jahren hat es in der Region heftigen Widerstand gegen
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die „innertirolische Grenze“ gegeben. Ziel des Zorns waren die Zollhäuser der Finanzieri.
Erst in den 1970er-Jahren war es mit dem Schmuggel vorbei. Das illegale Geschäft rentierte sich nicht mehr. Und nachdem Österreich 1995 der Europäischen Union beigetreten und 1998 der Schengenvertrag unterzeichnet worden war, hatten die Zollbeamten endgültig keine Arbeit mehr.
Der Seppl ist trotzdem alle 14 Tage über das Joch gestiegen, um seinen Freund Martin Gamper, den damaligen Hüttenwart der Kasseler Hütte, zu besuchen. Fünf bis sechs Stunden Gehzeit im Dienste der Geselligkeit. „Oft hatte ich jede Menge Schnaps getankt, aber auf dem Rückweg war ich spätestens oben am Grat wieder nüchtern.“ Martin Gamper war es, der auf die Idee kam, die alten Schmugglerpfade, von denen Seppl immer erzählte, seinen Wandererinnen und Wanderern zugänglich zu machen. Mehrere Jahre dauerte es, bis der Übergang ins Ahrntal erschlossen und markiert war. Der Grundstein für eine Mehrtageswanderung auf den Spuren des illegalen Grenzhandels war gelegt. Heute steht die Rundtour mit dem Namen Ahrntaler Schmugglerpfade in jedem Reiseführer. Gegangen wird die anspruchsvolle Route trotzdem selten. Vielleicht liegt es an den langen Anund Abstiegen.
Denn auch die Überschreitung des Heiliggeistjöchls, also die Rückkehr nach Österreich, ist kein Pappenstiel. Leichter als das Keilbachjoch aber allemal. Der Weg
besteht fast überall aus großen und kleinen Felsplatten. Ganz oben ist es so karg, dass einem der Atem stockt. Unwirtlich und abweisend ist diese Landschaft. Zerklüftet. Es sieht aus, als habe ein Riese, Geist oder Gott aus großer Höhe einen Berg fallen lassen. Ein Scherbenhaufen, blankes Chaos. Und mittendurch verläuft die unsichtbare Grenze.
Das Wort Joch hat viele Bedeutungen. Es ist Bezeichnung für den Balken, der Tieren über den Nacken gelegt wird, um einen Wagen oder Pflug zu ziehen, und es ist ein Synonym für schwere Lasten, für Knechtschaft und Unterdrückung. Man kann sie sich gut vorstellen hier oben am Heiliggeistjöchl, die stummen Träger mit ihren Kraxen. Geschwitzt werden sie haben, aber auch geschlottert vor Kälte, und dann haben die Schmuggler sicher auf den Boden gespuckt und geflucht. Aber natürlich nur ganz leise.
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In den Fußstapfen der Schmuggler
schmugglerpfade Ursprünglich gut gehütete Geheimnisse, haben die versteckten Pfade in den Tiroler Bergen mittlerweile ihren eigentlichen Zweck eingebüßt. Trotzdem sind sie heute populärer denn je – als Geheimtipp für alle, die die Berge von ihrer wilden Seite erleben wollen.
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© TVB Osttirol/Peter Maier
ItalienConnection
Themenweg Schmugglersteig, Villgraten
Osttiroler Bauern nutzten den beschwerlichen Weg, der vom Villgraten bis ins Gsies führt, zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zur Zeit Napoleons waren es allerdings nicht Waren, die sie über die Berge transportierten, sondern Vieh, das jenseits der Grenze deutlich höhere Preise erzielte. Mit dem Ende der napoleonischen Herrschaft geriet der Weg in Vergessenheit und wurde erst in der Nachkriegszeit wiederentdeckt – da ganz klassisch, um Lebensmittel und den allgegenwärtigen Tabak zwischen Italien und Osttirol zu verschieben. Heute führt der neu instand gesetzte Schmugglersteig von Kalkstein über die Roßtalalm zum Kalksteiner Jöchl und weiter durch das Tscharniettal nach St. Magdalena. Deutlich weniger beschwerlich als früher ist dagegen der Rückweg: Den ganzen Sommer über bringt ein eigens eingerichteter Wanderbus die „Schmugglergäste“ zurück ins Villgraten.
Ausgangspunkt: Kalkstein
Endpunkt: St. Magdalena im Gsiesertal
Distanz: 7 km
Gehzeit: 5 Stunden
Höhenmeter: 800 m bergauf
Schwierigkeitsgrad: mittel
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© TVB
Osttirol/Peter Maier
Schleichpfad nach Bayern
Schmugglerweg Klobenstein
Nach Norden zog es die Tiroler auf dem Samerweg, um nicht nur Zigaretten, Kaffee und Rum, sondern ganze Käselaibe zwischen Tirol und Bayern zu transportieren. Die Ersten waren sie damit allerdings nicht: Die Strecke war bereits für die Kelten vor zwei Jahrtausenden eine wichtige Verkehrsverbindung. Heute ist die Schmugglerroute zum Themen- und Rundwanderweg ausgebaut. Er führt von Kössen über die Teufelsstiege mit ihren 69 Stufen und über zwei Hängebrücken bis zur Wallfahrtskirche Maria Klobenstein direkt an der Grenze und wieder zurück. Auf besonders Erlebnishungrige wartet unterwegs zudem ein interaktives Hörspielabenteuer.
Ausgangspunkt: Kössen
Endpunkt: Klobenstein
Distanz: 4,1 km
Gehzeit: 1,5 Stunden
Höhenmeter: 143 m bergauf
Schwierigkeitsgrad: leicht (nicht kinderwagengeeignet)
Eidgenössische Grenzgänge
Schmugglertour Samnaun
Früher verdienten sich Schmuggler dank des Preisgefälles bei Genussmitteln auf der Route zwischen Samnaun und Ischgl ihren Lebensunterhalt. Billig in der Schweiz erstanden, fanden Alkohol und Zigaretten teuer – und gänzlich „steuerbefreit“ – guten Absatz in Tirol. Herausfordernd ist die Strecke heute noch. Dementsprechend sollte ein wenig „Schmugglerkondition“ mitgebracht werden. Der mehr als 16 Kilometer lange Weg vom Paznaun bis ins Zollausschlussgebiet Samnaun auf schweizerischem Staatsgebiet nimmt rund sieben Stunden in Anspruch. Als Belohnung wartet neben beeindruckender Bergwelt und echter Schmugglerromantik auch eine Fahrt mit der Luftseilbahn Samnaun und ihren doppelstöckigen Gondeln. Wegen der Länge der Tour ist eine Übernachtung in Samnaun ratsam, bevor man den Rückweg antritt.
Ausgangspunkt: Bergstation Idalp
Endpunkt: Talstation Luftseilbahn Samnaun
Distanz: 16,2 km
Gehzeit: 7 Stunden
Höhenmeter: 812 m bergauf, 1.324 m bergab
Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig (roter Bergweg)
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 14 © Tourismusverband/Kaiserwinkl
© TVB Paznaun –Ischgl
MEHRTAGESTOUR
Für Hartgesottene
Ahrntaler Schmugglerpfad
Wer sich auf die Spuren unseres Autors auf Seite 6 begeben möchte, wird um Ahrntal fündig. Dort warten fünf Tage echtes Schmugglerfeeling auf trittsichere, erfahrene und konditionsstarke Bergfans. Die Tour, die Übernachtungen auf vier Hütten inkludiert, nimmt ihren Ausgangspunkt in Mayrhofen im Zillertal. Von dort geht es zur Kasseler Hütte über das hochalpine Keilbachjoch bis nach Steinhaus im Ahrntal. Weiter führt die Route nach Kasern und über das Heiliggeistjöchl und die Plauener Hütte zurück nach Mayrhofen. Mit einer Etappengehzeit von bis zu acht Stunden und mehr als 1.000 an einem Tag zu überwindenden Höhenmetern ist der Ahrntaler Schmuggelpfad allerdings nur gut Trainierten vorbehalten.
Ausgangspunkt: Mayrhofen
Endpunkt: Mayrhofen
Distanz: 82,7 km
Gehzeit: 5 Tagesetappen
Schwierigkeitsgrad: schwierig
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URLAUB IM HERZ DER ALPEN
© NP Zillertaler Alpen
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Zillertal – Das fühlst du nur hier.
Vor wunderschöner Gipfelkulisse wird gewandert, genascht und nach Herzenslust genossen. Ein Sommer im Zillertal lässt keine Wünsche offen!
Das Zillertal ist besonders im Sommer ein Ort der Sehnsucht, ein Zufluchtsort, wo die Seele aufatmet und das Herz vor Freude tanzen kann. In dieser Oase der Ruhe und Schönheit erwachen die blühenden Landschaften zum Leben, umarmt von der majestätischen Pracht der Alpengipfel. Hier, weit weg vom Lärm des Alltags, öffnet sich eine Welt der Wunder, die jeden Besucher verzaubert. Die frische, klare Bergluft durchdringt dabei jeden Atemzug und verspricht Erneuerung für Körper und Geist. Ob man durch die sanften Täler schlendert, sich in die unberührte Wildnis des Naturparks wagt oder mit den Sommerbergbahnen mühelos die Gipfel bezwingt – jede Aktivität im Zillertal ist ein Fest für
die Sinne. Wandern, Radfahren, Klettern, Schwimmen, Golfen oder ein Ausflug zum glitzernden Gletscher –all das erfüllt das Herz mit purer Freude und hinterlässt unvergessliche Erinnerungen.
BERGERLEBNISSE
DER EXTRAKLASSE
Von leichten Wanderungen auf dem breiten, sonnigen Talboden oder durch die wild romantischen Seitentäler bis hin zu anspruchsvollen Touren auf die höchsten Gipfel bietet das Zillertal mehr als 1.400 km bestens beschilderte Wanderstrecken. Hier findet garantiert jeder seine Lieblingsroute. Und natürlich kommen auch die Bike-Fans nicht zu kurz: Ob Mountainbiker, E-Biker, Rennradfahrer oder Familien: Die beeindruckende Naturkulisse und das weite Routen- und Wegenetz des Zillertals lassen Radsportherzen höherschlagen. Fast 1.400 km Bikerouten laden ein, das unverwechselbare Bergpanorama des Zillertals im Fahrradsattel zu erleben.
GOURMAGISCH
Das Zillertal, als Paradies für kulinarische Entdecker, bietet aber weit mehr als nur den perfekten Sommerurlaub. Es ist ein Eldorado für regionale Gaumenfreuden auf höchstem Niveau. Das Tal lockt mit einer beeindruckenden Vielfalt an prämierten kulinarischen Erlebnissen, von bodenständiger Hausmannskost bis hin zur raffinierten Haute Cuisine. Das Herausragende sind wohl auch die kreative Vielfalt und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Vom Familienrestaurant mit Spielplatz bis zum romantischen Dinner vor imposanter Bergkulisse ist im Zillertal alles möglich. Kurz: Hier essen alle gut.
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© Zillertaltourismus/Tom Klocker (2), Kevin Ilse
Die traumhafte Landschaft lockt Sommer wie Winter Naturliebhaber ins Zillertal.
Genuss pur und regionale Gaumenfreuden auf höchstem Niveau
„Raufkommen
zum Runterkommen “
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Mountpolis im Zillertal: Wo
Richtig lässig urlauben!
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Abenteuer und Erholung aufeinandertreffen
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WEITERE
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• ab 112 € p. P.
Anreise:
Über die deutsche A8/A93, (mautfrei aus DE), Ausfahrt Kiefersfelden oder mit der Bahn nach Kufstein und mit dem kostenlosen Regiobus ans Ziel.
ein. Alle, die Action suchen, können sich beim Canyoning und Rafting austoben – direkt durch den Alpinen Canyon der Ache. Ganz nach dem Motto: Aufregend, wenn du es willst.
Tourismusverband Kaiserwinkl Postweg 6, 6345 Kössen
T. +43 501100
M. info@kaiserwinkl.com www.kaiserwinkl.com
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 20
© TVB Kaiserwinkl
Urige Almen, grandiose Panoramablicke und kristallklare
Auf der Seeseite des Lebens!
Das Walchsee Aktivresort Lakeside
Gerade eröffnet: Die neue SeeDependance
Das Walchsee Lakeside
Das Walchsee Aktivresort steht mit der neuen See-Dependance Lakeside für einen Urlaub, der Bewegung, Entspannung und vitale Ernährung harmonisch in Einklang bringt. Mit der Eröffnung des Lakeside im Mai 2024 wurden die 88 Zimmer des Aktivresorts um 22 exklusive Suiten direkt am See erweitert.
Die über 50 m2 großen und bestens ausgestatteten Suiten bieten nicht nur den höchsten Komfort, sondern begeistern mit einem atemberaubenden Panoramablick auf den
Aktive Entspannung vor imposanter Kulisse, auch das findet man rund um Das Walchsee Aktivresort.
15
% OPENING
SPECIAL Buche deinen Aufenthalt zwischen dem 17. Mai und dem 11. Juli 2024 und profitiere von 15 % Ermäßigung auf den Tagespreis unserer Suiten „Lake View“ und „Mountain View“, inkl. Bestpreisgarantie und EröffnungsSpecials:
• Welcome Drink und Amuse-Gueule
• 10 % Ermäßigung auf Abendessen im À-la-carte-Restaurant
• Inklusive Frühstück mit vielen regionalen Bioprodukten
• Zugang zur privaten Liegewiese mit direktem Seezugang
• Großzügige Suiten mit über 50 m², Balkon und Panoramafenstern mit See- oder Bergblick
kristallklaren See und das imposante Kaisergebirge.
Im eigenen Move & Relax Bereich für die Gäste des Lakeside blickt man bei Sport und Entspannung von lichtdurchfluteten Räumen in die Natur. Natürlich steht die gesamte Infrastruktur des Stammhauses, vom In- & Outdoorpool bis zum großzügigen Relax-Bereich mit mehreren Saunen und verschiedenen Anwendungen, auch den Gästen des Lakeside zur Verfügung. Ein besonderes Highlight beim Das Walchsee
Lakeside ist das neue Seerestaurant mit gehobener À-la-carte-Küche, Sonnenterrasse und einer modernen Bar an einer für den Walchsee einzigartigen Lage.
Willkommen auf der Seeseite des Lebens!
Das Walchsee Aktivresort Johannstraße 1 6344 Walchsee in Tirol
T. +43 5374 5331
M. info@hotelwalchsee.at www.daswalchsee.at
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 21
© Simon-Hausberger
Der Weg ist das Ziel
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wegpflege Was wären die Tiroler Berge ohne ihre Wanderpfade? Doch die Sanierung ist aufwendig. Ohne Freiwillige wäre sie nicht machbar.
text Gero Günther fotos Manfred Jarisch
Die Natur zeigt mal wieder, was sie kann. Dichte Nebelschwaden ziehen an den Flanken der Mieminger Kette hinauf in den Himmel und verhüllen die Sicht. Nur ganz selten erblickt man ein Stück Wand, eine Felsspitze, eine Wiese. Dramatisch sieht das aus. Und dann löst sich mit einem Mal die Wolkendecke auf, als hätte man in einem Theater den Vorhang aufgezogen, das gesamte Bergpanorama breitet sich vor den Betrachtern aus, bestens ausgeleuchtet von der leistungsbereiten Vormittagssonne. „Das da hinten muss der Hintertuxer Gletscher sein“, sagt Helmut „Helli“ Maier, der Gruppenleiter, und fährt mit ausgestreckter Hand am Horizont entlang: Stubaier Alpen, Karlspitze, Pirchkogel, Judenköpfe. Maier, 51, ist im bürgerlichen Leben Musiker und Gitarrenlehrer, in seiner Freizeit leitet er Umweltbaustellen des Österreichischen Alpenvereins. Neben ihm steht Martin Haßlwanter,
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WEGPFLEGE
IN MEINEM BROTBERUF ALS MUSIKPÄDAGOGE
SEHE ICH DIE ERGEBNISSE
MEINER ARBEIT ERST
SEHR SPÄT. WENN ICH
EINEN WEG SANIERE, IST
DAS RESULTAT SOFORT SPÜRBAR.
Helli Mair, Gruppenleiter
25, seit einem Jahr Wegewart der Marktgemeinde Telfs. Haßlwanter sagt nichts, grinst und genießt einfach den Blick – und das Gefühl, gerade den besten Job der Welt zu haben. Gestern, am Anreisetag, regnete es noch in Strömen. Für die Vorstellungsrunde vor der Alplhütte hatten sich die zehn Freiwilligen für den Wegebau warm anziehen müssen. Sie kommen aus verschiedenen Regionen Österreichs, dazu noch ein Bayer, fast alle sind Studenten, eine angehende Instrumentenbauerin und eine junge Bankerin, die sich extra Urlaub genommen hat, sind auch dabei. Fünf Tage wird die Gruppe hier unter Anleitung von Haßlwanter und Maier arbeiten.
Schon vor einigen Tagen hat ein Helikopter die meterlangen Lärchenbretter gebracht, die für die Wegstufen gebraucht werden. So muss die Gruppe am ersten Morgen nur noch das Werkzeug nach oben schleppen. Eine knappe Stunde sind die Freiwilligen von der Alplhütte bis zum Wetterkreuz unterwegs. Spaten, Rechen, Pickel und Vorschlaghammer auf der Schulter, im Rucksack eine Brotzeit und genug Wasser für einen heißen Tag. Wie eine geheimnisvolle Prozession ziehen die Arbeiter bergan.
Zwischen Latschenfeldern und einem felsigen Abhang windet sich der Hintereggensteig hinauf zum Wetterkreuz. An vielen Stellen ist das Holz der Stufen morsch, der Pfad ausgewaschen und geröllig. Ganz
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klar, hier muss etwas getan werden. Etwa 200 Höhenmeter hat sich Haßlwanter für die kommenden fünf Tage vorgenommen. „Allein“, sagt er, „bekommst du so was gar nicht fertig. Wir brauchen die Freiwilligen.“ 24.000 Kilometer markierte Wege und Steige durchziehen die Tiroler Berge. Sie werden nicht nur von vielen Mitgliedern des Österreichischen Alpenvereins genutzt, sondern teilweise auch von ihnen unterhalten. Etwa zehn Umweltbaustellen pro Jahr schreibt der Alpenverein aus. Weil die Arbeit so schwer ist, müssen die Helfer zwischen 16 und 30 Jahre alt sein (andere Projekte, der Einsatz beim Almbauern oder im Waldbau, stehen allen Freiwilligen offen). Bezahlung gibt es keine, die Anreise übernehmen die Teilnehmer selbst, Kost und Logis sind umsonst. Warum tut man sich so etwas an? „An den Wetterschwankungen, die Erosion, Hangrutsche und Steinschlag verursachen, sind wir Menschen ja nicht unbeteiligt“, sagt Sophie Lücking, 23, eine der Freiwilligen. „Ich will der Natur etwas zurückgeben.“ Die anderen stimmen zu. „Aber natürlich bin ich auch einfach gerne in den Bergen“, wirft Lücking noch ein. Wieder nicken alle. Besonders viel wollen sie ohnehin nicht über sich und ihre Motivation reden. Weil sie ihre Arbeit als Selbstverständlichkeit betrachten, nicht als heldenhafte Aufopferung. Weil sie lieber Taten sprechen lassen.
AN DER EROSION SIND WIR MENSCHEN NICHT UNBETEILIGT. ICH WILL DER NATUR ETWAS ZURÜCKGEBEN.
Sophie Lücking, Wegebaufreiwillige
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Fast ohne Einweisungen findet sich von der ersten Stunde an jeder in seine Aufgabe hinein: Steine wegräumen, Erdlöcher füllen, Stufen ausheben, Bretter einsetzen, um diese Stufen zu befestigen, Pfosten, die wiederum die Bretter stützen, in das Erdreich schlagen, Rinnen für das Regenwasser graben. Die Sonne brennt. Manchmal muss sich einer für ein paar Minuten in den Schatten der Latschen legen. Martin Haßlwanter hat sich vorgenommen, eine neue Schneise durch den Latschendschungel zu fräsen. Während der bisherige Pfad steil bergauf verläuft, will der Wegewart eine neue, bequemere Route in die Landschaft legen und obendrein eine kleine Aussichtsplattform zimmern, die den Blick auf einen Kessel voller meterhoher Felsbrocken freigibt. Die Motorsäge jault. Schon bald liegt über der gesamten Baustelle das intensive Aroma der Latschenkiefernöle. Als sollten die Freiwilligen für ihre Arbeit nicht nur mit wunderschönen Ausblicken belohnt werden, sondern auch mit den besten Gerüchen, die die Natur zu bieten hat.
Abends, auf der Hütte, nach dem Duschen, spielen die Freiwilligen Karten, trinken das eine oder andere Bier, diskutieren oder hören Helli Maier dabei zu, wie er Anekdoten aus seinem Leben als Mitglied einer Partyband zum Besten gibt. In diesen Momenten wirken die Freiwilligen eher wie eine fröhliche Gruppe Wanderer als wie ein Trupp Schwerarbeiter. Natürlich macht auch die Gemeinschaftserfahrung einen Teil des Vergnügens aus. Und genießen
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Diesen Wegabschnitt haben die Wegsanierer „Stiegenhaus“ genannt, weil die Stufen so eng gesetzt sind.
kann man auch den Muskelkater, die Blasen und die Schwielen, die Schrammen und die Kratzer, die die Freiwilligen an diesem Abend mit Stolz herzeigen. Ein blauer Fleck ist wie ein körpereigener Orden, der Beweis, dass man etwas geleistet, dass man eine Spur hinterlassen hat. Genießen kann man das Gefühl der eigenen Wirksamkeit. Helli Maier sagt: „In meinem Brotberuf als Musikpädagoge sehe ich die Ergebnisse meiner Arbeit erst sehr spät. Wenn ich einen Weg saniere, ist das Resultat sofort spürbar.“
Als am nächsten Tag die Gruppe wieder nach oben marschiert, hat sich die Wahrnehmung verändert: Jede Stufe, jede Wurzel, jede Kurve ist eine alte Bekannte. Der Weg ist jetzt ein Bauwerk, das eigene Bauwerk. Und der Witz liegt darin, dass dieses Stück Kultur so natürlich wie möglich aussehen soll. Je besser die Gruppe gearbeitet hat, desto weniger wird einmal darauf hindeuten, dass hier überhaupt eine Baustelle war. Desto weniger wird der Wanderer auf den Weg selbst achten. Und desto mehr auf die Schönheit der Bergwelt.
„Handeln, nicht nur reden!“ lautet das Motto bei den Umweltbaustellen des Österreichischen Alpenvereins. Junge Leute zwischen 16 und 30 werken unentgeltlich, beheben einen Umweltschaden oder helfen der Natur mit einem konstruktiven Beitrag.
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Beste Aussichten
panoramawege Nicht nur am Teller isst das Auge mit. Auch beim Wandern lässt der Ausblick den Hunger nach Bewegung und Natur wachsen – und kann dabei helfen, die Motivation für das letzte Teilstück zu finden. Panoramaliebhaber werden in Tirol auf fast jeder Tour belohnt. Doch einige Wanderungen locken mit ganz besonderen Ausblicken.
Im Zeichen der Zirben
Zirbenweg, Innsbruck/Hall in Tirol
Kaum ein Baum steht so synonym für Tirol und seine Bergwelt wie die Zirbe. Ihr widmet sich auch eine eigene Themenwanderung, die selbst mittlerweile zu den absoluten Klassikern unter den Genusstouren im Inntal zählt: der Zirbenweg hoch über Innsbruck und Hall. Die leichte bis mittelschwere Tour führt entlang der Waldgrenze durch einen der ältesten und größten Zirbenbestände Europas mit Bäumen, die hier seit mehr als 250 Jahren und noch deutlich länger wachsen. Als Belohnung locken herrliche Ausblicke über das gesamte Inntal, die Hauptstadt der Alpen und die nicht weniger als 400 Gipfel, die sie umgeben.
Ausgangspunkt: Bergstation Patscherkofelbahn, Igls
Endpunkt: Tulfes
Distanz: 2,76 km
Gehzeit: 2,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig (roter Bergweg)
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© Tirol Werbung/Verena Kathrein
Rund um den Venet
Venet – Gogles Alm
Gleich mehrere Almen passiert man bei einer Wanderung rund um den Venet, der als der schönste Aussichtsberg des Tiroler Oberlands zählt. Die Tour führt von der Bergstation der Venetbahn bis auf die Glanderspitze, den höchsten Gipfel des Bergstocks. Von dort auf die 2.512 Meter Seehöhe präsentieren sich nicht nur die Ötztaler, sondern auch die Lechtaler Alpen sowie das Karwendel beeindruckend in der Ferne. Dann führt der Weg über die Galflunalm und die Gogles Alm zurück zum Ausgangspunkt.
Ausgangspunkt: Bergstation Venetbahn
Endpunkt: Bergstation Venetbahn
Distanz: 12,8 km
Gehzeit: 6,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig (roter Bergweg)
Das Ötz und Pitztal überblicken
Hochzeiger Panoramatour
Wer die Ötztaler Alpen von ihrer Schokoladenseite bewundern will, findet den besten Ausblick auf das Massiv im Pitztal vom Hochzeiger aus. Dort gelangt man von der Mittelstation der Hochzeigerbahn über den Zollerberg und den Ferdinand-Wohlfarter-Steig bis auf den Gipfel des Hochzeigers. Einmal auf 2.560 Metern tief durchgeatmet und den Ausblick in die Ötz- und Pitztaler Alpen genossen, geht es weiter entlang eines herrlichen Panoramawegs bis zum Sechszeiger und über die Kalbenalm zurück zum Ausgangspunkt.
Ausgangspunkt: Mittelstation Hochzeigerbahn
Endpunkt: Mittelstation Hochzeigerbahn
Distanz: 7,2 km
Gehzeit: 5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 29 © TVB Pitztal
© TVB Pitztal/Bernd Ritschel
Von Alm zu Alm
Kaunerberger Panoramaweg
Den schönsten Blick über das Kaunertal und auf den Gepatschferner gewährt der Kaunerberger Panoramaweg. Er nimmt seinen Anfang auf der Aifneralm und führt erst durch einen lauschig-schattigen Bergwald, bevor er die Waldgrenze quert und sich in schrofferes Gelände wagt. Von dort auf rund 2.200 Meter Seehöhe lässt sich nicht nur das ganze Tal überblicken. Wer nach Süden schaut, kann auch das ewige Eis des zweitgrößten Gletschers Österreichs erspähen. Von dort geht der Abstieg weiter in Richtung Südosten, vorbei an Alpenrosen, Preiselbeeren und einem lichten Lärchenwald bis hin zur Falkaunsalm.
Ausgangspunkt: Aifneralm
Endpunkt: Falkaunsalm
Distanz: 6,2 km
Gehzeit: 2 Stunden, 45 Minuten Schwierigkeitsgrad: mittel
Hornumrundung Panoramaweg
Wiedersberger Horn
Das Wiedersberger Horn kann in beide Richtungen umrundet werden. Beginnend von der Bergstation auf 1.811 Meter Seehöhe präsentieren sich nacheinander das Alpbach-, das Ziller- und das Inntal mit ihren schönsten Ausblicken. Dank seines stetigen Auf und Abs ist der Panoramaweg sehr abwechslungsreich zu begehen, überwindet insgesamt aber nur rund 200 Höhenmeter und lädt so zu einer gemütlichen Tour ein. Wer im wahrsten Sinne des Wortes nach Höherem strebt, kann die Tour um eine Besteigung des Gipfels erweitern, der von der Bergstation aus in rund einer Stunde erreicht werden kann.
Ausgangspunkt: Bergstation Wiedersbergerhornbahn
Endpunkt: Bergstation Wiedersbergerhornbahn
Distanz: 4 km
Gehzeit: 1,5 Stunden Schwierigkeitsgrad: leicht
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 30 © Tirol Werbung/Janine Hofmann © Alpbachtal Tourismus/Foto shootandstyle
Die Magie der Berge erleben
Entdecke das Tiroler Lechtal: Wanderparadies zwischen majestätischen Gipfeln und kristallklaren Bergseen.
Im Herzen der Allgäuer und Lechtaler Alpen liegt das malerische Tiroler Lechtal, ein Paradies für Wanderer. Mit seiner ursprünglichen Natur, imposanten Gipfeln und mystischen Orten bietet es einzigartige Erlebnisse. Über 50 Hütten und Almen verbinden Tiroler Tradition mit kulinarischen Genüssen wie Tiroler Knödeln und Kaiserschmarren. Die Schutzhütten, erreichbar über Weitwanderwege wie den Lechtaler
Höhenweg, bieten Schutz und Einkehr. Der Lechweg, ein 125 km langer Fernwanderweg, führt durch diese beeindruckende Landschaft, vorbei an kristallklaren Bergseen und über schwindelerregende Hängebrücken, und lädt zur Entdeckung der alpinen Schönheit ein. Die Allgäuer und Lechtaler Alpen, mit ihrer beeindruckenden Flora und Fauna, bieten unvergessliche Momente für jeden Wanderer.
Blick durch das Tor zur Natur: Der Tunnelweg zur Sulzlalm ist ein besonderes Highlight. Eine Wanderung im Lechtal vereint Gipfelglück und Almidylle mit atemberaubenden Alpenpanoramen.
LECHTAL AKTIV CARD
18.05.–20.10.2024
• Kostenloser Wanderbus zw. Lech a. A. und Reutte
• Kostenlose und ermäßigte Sommerbergbahnen
• Ermäßigte Frei- und Hallenbäder
• Buntes Kultur- und Outdoorprogramm
→ Museen und Ausstellungen
→ geführte Wanderungen
→ Rafting und Canyoning
inkludiert im Übernachtungspreis der LAC-Partnerbetriebe
Lechtal Tourismus
Untergiblen 23, 6652 Elbigenalp
T. +43 5634 5315
M. info@lechtal.at www.lechtal.at
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© Lechtal Tourismus
Wo Wanderherzen höherschlagen
Das Tannheimer Tal ist bekannt für seine vielen Sonnenstunden. Und als Paradies für Wanderliebhaber, die auf den drei Ebenen des Hochtals das ganze Jahr über in den Genuss von Natur, Berge und Seen kommen.
DATEN
ZUR REGION
• Bezirk: Reutte
• Einwohner: 3.200
• Gästebetten: 7.500
• Unterkünfte: 16 Vier-SternHäuser und 1 Fünf-Stern-Hotel
• Wanderwege: 300 Kilometer
Eingebettet in den Tannheimer Bergen, einem Teil der Allgäuer Alpen, bietet das Hochtal im Norden von Tirol jede Menge Abwechslung für kurzweilige Wandertouren. Auf rund 1.100 Metern erstrecken sich Themen-, Weitwanderund Höhenwege sowie Gipfelwanderungen und Klettersteige. Es geht entlang herrlicher Bergseen, durch blühende Wiesen und belebende Wälder und vorbei an Sehenswürdig-
keiten wie dem größten Gipfelbuch der Alpen.
WANDERTOURISMUS
Bekanntheit erlangte das rund 20 Kilometer lange Nebental des Lechtals nicht zuletzt durch den deutschen Schriftsteller Ludwig Steub. In seinem ersten Reiseführer, den er über Tirol verfasst hat, bezeichnete er die Region als schönstes
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 32
© TVB
Tannheimer
Tal/Wolfgang
Ehn
Kulinarische Köstlichkeiten werden im Tannheimer Tal angeboten.
Hochtal Europas. Das dürfte wohl auch an den vielen Sonnenstunden liegen, die durch die Ost-West-Ausrichtung gegeben sind und das Tannheimer Tal zu einem ganz besonderen Kraftplatz machen.
Seit den Anfängen des Tourismus im Jahr 1912 ist das Wandern der Schwerpunkt der Region. Der erste gegründete Fremdenverkehrsverein in Tannheim legte den Grundstein und läutete eine neue Ära ein. Heute bilden die Tiroler Orte Nesselwänge, Grän, Tannheim, Zöblen, Schattwald und die Tiroler Enklave Jungholz den Planungsverband Tannheimer Tal. Und das Wandern ist nach wie vor Anziehungspunkt Nummer eins.
STREIFZUG DURCH
DIE REGION
Insgesamt liegen den Gästen rund 300 Kilometer an Wanderwegen zu Füßen. Sportlich Aktive haben auf drei Ebenen die Wahl zwischen gemütlichen Spaziergängen, alpinen Aufstiegen oder Kletterrouten.
1. Talebene
Entspannte Spazierwege führen von Ort zu Ort, gespickt mit lauschigen Plätzchen, um die Seele baumeln zu lassen. Interessant ist diese Ebene
Vilsalpsee, im Naturschutzgebiet gelegen, lädt zum Verweilen ein.
vor allem für Familien mit Kindern, ältere Leute oder jene, die nicht so gut zu Fuß sind, das Wandern dennoch nicht missen möchten. Die idyllischen Ufer des Vilsalpsees oder Haldensees laden auf diesen Wegen zudem zum Innehalten und Verweilen ein.
2. Mittlere Ebene
Geübte Wanderer, die auf der Suche nach eindrucksvollen Aussichten sind, werden auf der mittleren Ebene fündig. Drei Bergbahnen in den Orten Grän, Tannheim und Schatt-
wald erleichtern den Aufstieg auf die Höhenwege. Oben angekommen, werden Wanderbegeisterte mit der Schönheit der unberührten alpinen Natur belohnt, die sich entlang der Panoramawege offenbart. Allen voran der GeoPfad am Füssener Jöchle, der zudem spannende Einblicke in die Entstehung der Berglandschaft gewährt. Auch ein Abstecher auf den Gipfel des Neunerköpfles (1.862 Meter) zahlt sich aus. Hier können sich Wanderer im drei Meter hohen und somit größten Gipfelbuch der Alpen verewigen.
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TVB
Ehn © TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
©
Tannheimer Tal/Wolfgang
Der
REGIONSPORTRÄT
WANDERPAKET
Die meisten regionalen Betriebe bieten Wandergästen pro gebuchter Nacht die Aktion „Sommerbergbahnen inklusive“.
3. Alpines Wandern
Auf der dritten Ebene warten alpine Berge auf ihresgleichen. Sportive Wanderer, die höhere Berge gewohnt sind, werden hier fündig. Die Pfade führen durch die Tannheimer Gruppe zu Gimpel und Rot Flüh, mit Blick in die Allgäuer Alpen auf das grasbewachsene Kugelhorn (2.126 Meter), das imposante Rauhhorn (2.240 Meter) und Gaishorn (2.249 Meter) gerichtet. Es ist die Welt der Bergsteiger und Kletterer, die hier zuhause sind. Anspruchsvolle Routen und drei spannende Klettersteige, die weit über das Tal hinaus einen exzellenten Ruf genießen, lassen Bergsteigerherzen höherschlagen.
Seit gut 15 Jahren gewinnt das Rennradfahren zunehmend an Bedeutung. Einen hohen Stellenwert genießt zudem das Thema Wasser. Der Vilsalpsee, Haldensee, Höfersee, Moorweiher „Floschen“ oder der
Traualpsee entpuppen sich zu jeder Jahreszeit als beliebte Fotomotive –besonders in der langen Sommersaison von Ende April bis Anfang November.
GAUMENFREUDEN
Von Almen und Hütten über Wirtshäuser bis hin zu Haubenrestaurants ist auch das gastronomische Portfolio der Region breit gefächert und bietet für jeden Gast den passenden kulinarischen Genuss. Allein 31 bewirtschaftete Almen und Hütten laden Bergliebhaber entlang der Wanderwege ein, die heimische Gastfreundschaft zu spüren und die kulinarische Vielfalt der Tiroler Küche zu entdecken. Nach einem fluffigen Kaiserschmarrn, einem saftigen Schweinsbraten oder einem deftigen Pressknödel lässt es sich allzeit gestärkt durch das Tannheimer Tal weiterwandern.
Ex-Radprofi Marcel Wüst führt die Rennradfahrer rund um das Tannheimer Tal.
Tourismusverband Tannheimer Tal Vilsalpseestraße 1 6675 Tannheim
T. +43 5675 6220-0
M. info@tannheimertal.com www.tannheimertal.com
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 34
REGIONSPORTRÄT © TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer © TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer © TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
A-6673 Haldensee • Seestraße 24 • T. +43 5675 6245 info@tyrol-haldensee.com • www.tyrol-haldensee.com
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entspannen genießen wohlfühlen
Hoch hinaus
sommerbergbahnen Wenn nicht nur die Häuser und Bäume im Tal winzig erscheinen, sondern auch der Alltag in den Hintergrund rückt, ist man am Berg angekommen. Für eindrückliche Naturerlebnisse sorgen dabei die beeindruckenden Panoramen und herrlichen Landschaften.
© Tirol Werbung/Wolfgang Ehn
Am bequemsten genießt man den Ausblick mit den Tiroler Sommerbergbahnen. Auch Dreitausender lassen sich so fast mühelos mit Kindern erklimmen. Kaum oben angekommen, begeistern nicht nur die einzigartige Flora und Fauna, sondern auch atemberaubende Aussichtsplattformen, familientaugliche Panoramawanderwege und unterschiedlichste Sportangebote. Auch für Abkühlung an heißen Sommertagen ist mit einer Fahrt auf den Gletscher gesorgt. Egal, nach was man sucht, eines ist sicher: Die Tiroler Berge bringen einem die Schönheit der Natur näher und schaffen eindrückliche Erlebnisse inmitten der Bergwelt und ihrem einzigartigen Panorama.
Von Berg zu Berg
Kitzbüheler Horn & Hahnenkamm
Sowohl der Hahnenkamm auf der einen als auch das Kitzbüheler Horn auf der anderen Seite können mit den Kitzbüheler Bergbahnen erkundet werden. Am Kitzbüheler Horn lassen sich mehr als 400 verschiedene Alpenpflanzen bestaunen und am Karstweg höhlenähnliche Gebilde und Karstlöcher erkunden. Aber auch am Hahnenkamm bieten sich viele Optionen, etwa eine 3,8 Kilometer lange Wanderung entlang der Streif, der legendären Ski-Abfahrt, oder ein Besuch auf der Aussichtsplattform KitzPanorama sowie am Panoramarundweg.
Karstweg
Höhe: 1.664 m (Bergstation Kitzbüheler Hornbahn II)
Ausgangspunkt und Endpunkt: Bergstation Kitzbüheler Hornbahn II, Kitzbühel
Dauer: 1,5 Stunden
Länge: 4,4 km
Höhenmeter bergauf: 143 m
Höhenmeter bergab: 152 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Streif-Wanderung
Höhe: 1.635 (Bergstation Hahnenkamm)
Ausgangspunkt: Bergstation Hahnenkammbahn, Kitzbühel
Endpunkt: Talstation Hahnenkammbahn, Kitzbühel
Dauer: 2 Stunden, 15 Minuten
Länge: 3,8 km
Höhenmeter bergauf: 15 m
Höhenmeter bergab: 880 m
Schwierigkeitsgrad: schwierig
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© Tirol Werbung/Jens Schwarz
Informiert auf den Gipfel
Neunerköpfle
Der Neunerköpfle-Erlebnisweg beginnt gleich an der Bergstation Neunerköpfle im Tannheimer Tal. Auf dem leicht zu bewältigenden und zwei Kilometer langen Weg werden auf zwölf informativen Stationen die Themen Bergwelt, Natur und Tiere aufbereitet. Auch für Kinder ist der Rundweg interessant, der am „Herz in den Alpen“ sowie einem über drei Meter hohen Gipfelbuch am 1.862 Meter hohen Neunerköpfle vorbeiführt.
Höhe: 1.862 m (Gipfel), 1.786 m (Bergstation) Ausgangspunkt und Endpunkt: Bergstation Neunerköpflebahn, Tannheim
Dauer: 0,5 Stunden
Länge: 2 km
Höhenmeter bergauf: 94 m Höhenmeter bergab: 94 m Schwierigkeit: leicht
Luftige Höhen
Stubaier Gletscher
Auch im Sommer begeistert der Stubaier Gletscher. Mit der 3S Eisgratbahn kommt man zur Bergstation und zum dort gelegenen Mammut-Höhenspielplatz. An diesem können sich Kinder am sechs Meter hohen Mammut austoben. Eine Seilbahnrutsche, ein Karussell und ein Klettergerüst lassen zudem auch die Jüngsten auf ihre Kosten kommen. Wer dann noch einen 360-Grad-Panoramablick auf die umliegende Bergwelt genießen möchte, der muss zur Gipfelplattform „Top of Tyrol“ auf 3.210 Meter Höhe.
Höhe: 3.210 m (Top of Tyrol Plattform), 2.900 m (Bergstation Eisgratbahn) Ausgangspunkt und Endpunkt: Eisgratbahn, Neustift
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 38 © Tirol Werbung/Hans Herbig
© TVB Tannheimer Tal/Wolfgang Ehn
Von der Stadt auf den Berg Nordkette Innsbruck
Nur ein paar Minuten vom Stadtzentrum entfernt gelangen Gäste mit den Innsbrucker Nordkettenbahnen direkt in die Bergwelt. Zunächst geht es mit der Standseilbahn auf die Hungerburg, von wo eine Seilbahn auf die 1.905 Meter hohe Seegrube und eine weitere auf das Hafelekar auf 2.256 Metern führt. Dort eröffnet sich ein gewaltiger Ausblick über das mittlere Inntal sowie auf das Karwendelgebirge. Sowohl Genießer als auch Adrenalin-Junkies kommen beim Wandern, Klettern und Biken auf ihre Kosten.
Höhe: 2.256 m (Bergstation Hafelekar), 1.905 m (Seegrube) Ausgangspunkt: Innsbrucker Nordkettenbahnen, Innsbruck
Dem Himmel so nah
Hohe Salve
Mit ihrer frei stehenden Lage in den Kitzbüheler
Alpen ermöglicht die Hohe Salve einen unvergleichlichen Panoramablick und zählt zu den schönsten Aussichtsbergen in Tirol. Den Blick lässt man am besten in der Umadum-Stuben, einem 360-Grad-Drehrestaurant, und auf der rotierenden Panoramaterrasse der Gipfelalm schweifen. Gleich in unmittelbarer Nähe befindet sich das mehr als 400 Jahre alte Salvenkirchl, die höchstgelegene Wallfahrtskirche Österreichs.
Höhe: 1.829 m (Bergstation, Gipfel) Ausgangspunkt: Bergbahn Söll, Söll & Salvenbahn, Hopfgarten
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 39 © Tirol Werbung/Verena Kathrein © Tirol Werbung/Jens Schwarz
Sölden – endlich Sommer in den Bergen!
Der Erlebnisberg Gaislachkogl, James Bond zum Anfassen, eine eigene Republik für Bike-Addicts und on top: vielerorts Eintritt frei dank der Summer Card.
ELEMENTS,
Republic
im Ötztal.
Zund als Upgrade die Summer Card – so geht
uerst mit dem Bike die Lines der BIKE REPUBLIC SÖLDEN erkunden, danach in der Erlebniswelt 007 ELEMENTS mit James Bond auf Tuchfühlung gehen und anschließend gratis in der AREA 47 –Österreichs größtem Outdoor-Freizeitpark – chillen? Ein ganz normaler Sommertag im Ötztal.
SUMMER CARD
ALLE SOMMER HIGHLIGHTS INKLUDIERT IN EINER KARTE
Achtung – hier kommt die volle Ladung an Urlaubsvorteilen. Zu den Vorteilen der Guest Card bekommst du mit dem Upgrade zur Summer Card ein volles Paket an PremiumLeistungen. Freie Fahrten mit den Sommerbergbahnen, kostenlose und vergünstigte Eintritte in die AREA 47, den AQUA DOME u. v. m.
BIKE REPUBLIC SÖLDEN
Nichts ist schöner als ein Familienurlaub, bei dem große Einigkeit herrscht und allesamt das gleiche wollen: biken! Die Vision der BIKE REPUBLIC sah von Anfang an vor, dass sich wirklich jeder wie zu Hause fühlt. Und so spielt bei unseren Bürgern das Alter keine Rolle – und das vom 3-jährigen Laufradler bis zum Freeride-Rookie.
Der diesjährige Höhepunkt: das Bike Festival BYND The Mountain im September.
007 ELEMENTS
JAMES BOND ERLEBNISWELT
Bike-Action meets Bond-Abenteuer: Ein Abstecher in die JamesBond-Erlebniswelt am Gaislachkogl auf 3.048 m ist ein Erlebnis für sich.
SOMMER HIGHLIGHTS IN SÖLDEN
• 07.06. | Start in die Sommer-Saison mit Bike Opening
• 01.09. | Ötztaler Radmarathon
• 13.–15.09. | BIKE REPUBLIC SÖLDEN Festival BYND The Mountain samt Contest, Party, Kulinarik und Expo
• Summer Card: Täglich freie Fahrt mit den 12 Sommerbergbahnen
Videoinstallationen, Sound, interaktive Stationen und Original-Gadgets aus sechs Jahrzehnten Filmgeschichte inklusive.
Ötztal Tourismus
Achweg 5, 6450 Sölden
T. +43 57200 200 M. info@oetztal.com www.oetztal.com
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 40
© Ötztal Tourismus/Kottersteger
© Janik Steiner
© Werner Elmer Photography
007
Bike
Sölden
Sommerurlaub
TIROLS SCHÖNSTE
MOTORCYCLE EXPERIENCE WORLD
4500 m2
550 Motorräder
4D Cinema
40 Fahrzeuge
7 Sonderausstellungen
Panorama Restaurant
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TIMMELSJOCH HOCHALPENSTRASSE 2.474 m
ERFAHRUNG
Abgefahren urlauben
Bergnah, umtriebig und unvergleichbar lässig –das Sport- & Lifestylehotel Bäckelar Wirt
Das angesagte 3* Superior Hotel Bäckelar Wirt in Sölden ist Homebase und Hangout für echte Sportler. Hier treffen lockere Atmosphäre und hohe Standards aufeinander: In den gemütlichen Zimmern und Suiten, im gediegenen Wellnessbereich sowie im stylischen Hotel- und À-la-carte-Restaurant.
www.aqua-dome.at
Homebase für Biker
Der sportliche Spirit allgegenwärtig. Die Lage direkt an der Gaislachkoglbahn und am Fuße der Trails ist dabei definitiv Trumpf für alle, die hoch hinaus (und steil bergab) wollen. So auch der Bikepark mit Pumptrack und Bar direkt nebenan. Ein beliebtes Trainingsparkett, um die eigenen Skills zu verbessern
MIDWEEK SPECIAL
4 Nächte (SO–DO) inkl. Halbpension sowie 3 Tage Bike Unlimited oder Ötztal Card ab 530 € p. P.
oder den Tag bei einem kühlen sölsch – dem hauseigenen Bier –ausklingen zu lassen.
Hotel Bäckelar Wirt
Dorfstraße 125, 6450 Sölden
T. +43 5254 2183
M. info@baeckelarwirt-soelden.at www.baeckelarwirt-soelden.at
© Hotel Bäckelar Wirt, Stephanie Maria Lohmann
EIN BERGSOMMER VOLLER VAYA Vibes
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Erlebe deinen Bergsommer voller Action oder vollkommen entspannt. Die knapp 30 Häuser in den 17 schönsten Bergsportdestinationen Österreichs sind der perfekte Ausgangspunkt für deinen Sommer in den Alpen. Ob Biken, Wandern, Yoga oder Golf. VAYA machts möglich. Lass dich treiben, im Bergsee oder in einem der gemütlichen Wellnessbereiche in vielen unserer Häuser. Sichere dir jetzt deinen Sommer voller unvergesslicher Momente in den Bergen.
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Erleben und erholen
Von purer Wellness bis hin zum Bergabenteuer: Das Vivea 4* Hotel Umhausen im Ötztal hält alle Zutaten für die perfekte Urlaubsmischung bereit.
Aktiv neue Kraft tanken, die leeren Akkus wieder auffüllen und Körper und Geist in Balance bringen – umgeben vom traumhaften Gipfelpanorama der Ötztaler Alpen können Sie sich im Vivea 4* Hotel Umhausen im Ötztal vollends treiben lassen. Egal ob Sie Ihre Bahnen im ganzjährig beheizten Außenpool oder dem Panorama-Hallenbad ziehen, sich in einer unserer fünf Saunen gesund schwitzen oder die Bergwelt zu Fuß oder auf zwei Rädern erkunden möchten – wir lassen keinen Urlaubswunsch unerfüllt.
RELAXEN & GENIESSEN
Freuen Sie sich außerdem auf wohltuende Behandlungen wie Heilmassagen, Bäder, Freiburger Naturfango und vieles mehr. Darüber hinaus offenbart das Radonheilwasser, das aus den Tiefen des Ötztales entspringt, seine vielfältige Wirkung. Und auch der Gaumen wird rundum verwöhnt: Das Küchenteam zaubert morgens wie abends vegetarische, vegane und basische Gerichte aus regionalen Produkten.
NATURGENUSS IM ÜBERFLUSS
Das Ötztal lockt mit vielseitigen Erlebnissen an die frische Luft. Direkt vor der Hoteltüre wartet der Eintritt ins sommerliche Gipfelparadies. Egal ob zu Fuß oder per Rad – unzählige Wander- und Spazierwege führen Sie durch die Berge, Täler, Wälder und Wiesen, vorbei an idyllischen Almen
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7 Nächte im Wohlfühl-Doppelzimmer, inkl. Halbpension (Frühstücksbuffet & abends 4-Gänge-Wahlmenü/Buffet)
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oder Perlen wie dem Piburgersee. Am Stuibenfall – Tirols höchstem Wasserfall – genießen Sie außerdem eine besonders hohe Luftqualität. Egal ob Sportfex, Ruhesuchender oder beides gleichzeitig – im Vivea 4* Hotel Umhausen im Ötztal erleben Sie ein harmonisches Gleichgewicht aus Aktivurlaub und maximaler Erholung.
Vivea 4* Hotel | Umhausen im Ötztal
Lehgasse 50 6441 Umhausen
T. +43 5255 50160
M. umhausen@vivea-hotels.com vivea-hotels.com
44 Sommer 2024 URLAUB IM HERZ DER ALPEN
©
Hannes Dabernig
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Sommerliche Abenteuer
Innsbruck ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert – vor allem im Sommer. Wenn die Tage länger sind und die Sonne ihre schönsten Strahlen schickt, häufen sich die Gründe, die Zeit draußen in der herrlichen Natur zu verbringen.
Die alpin-urbane Region der Tiroler Landeshauptstadt bietet in den Sommermonaten eine Vielzahl von erlebnisreichen Möglichkeiten im Freien und sagt der Langeweile ade. An der Tagesordnung stehen genussvolle Wandervergnügen, kulturelle Freiluftveranstaltungen sowie belebende Badeseen – umrahmt von idyllischen Landschaften.
DER BERG RUFT
Die alpine Schönheit der Region Innsbruck lässt sich am besten zu
Fuß erleben. Ob Wanderneulinge, Familien oder anspruchsvolle Bergsteiger: Zahlreiche Wanderwege locken mit atemberaubenden Aussichten in luftige Höhen und beleben die Sinne. Etwa entlang schroffer Felsen am Goetheweg vom Hafelekar bis zur Pfeishütte im Karwendel.
Als absoluter Geheimtipp im Juni entpuppt sich der Alpenrosensteig. Nämlich dann, wenn rosa blühende Almrosen für farblichen Anstrich im Gebirge sorgen und das Auge verzücken. Auf rund 2.000 Metern wiederum entführt der Zirbenweg in einen der ältesten Zirbenbestände
Europas. Die besondere Kraft des Holzes ist im Duft zu spüren – also tief einatmen, es lohnt sich.
IN DIE PEDALE TRETEN
Rund 125 Kilometer an Fahrradwegen laden (Hobby-)Sportler ein, Innsbruck und Umgebung im Sattel zu erkunden. Neben Mountainbike- und Rennrad-Fans kommen auch Genussradler nicht zu kurz –etwa am Mieminger Plateau oder im Inntal. Regionale Schmankerl, die entlang der Wegstrecke verkostet werden können, sorgen für kleine
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 46 © Innsbruck Tourismus/Kathrin Baumann
Innsbruck – immer ein Grund, draußen zu sein
Verschnaufpausen zwischendurch.
Noch entspannter ist eine Radtour mit dem E-Bike. Höhenmeter lassen sich so spielend leicht überwinden und es bleibt genug Atem, um die Schönheit der vorüberziehenden Landschaften zu bestaunen.
ABKÜHLUNG
IM WASSER
Eingebettet in die malerische Berglandschaft erstrecken sich rund um die Tiroler Landeshauptstadt erfrischende Badeseen, die eine Extraportion Abkühlung bieten. Darunter
das Naherholungsgebiet Badesee Rossau am Stadtrand von Innsbruck oder das Ferienparadies Natterer See auf rund 800 Metern. Und Erlebnisbäder wie das Völser Badl versprechen Badespaß für die ganze Familie.
Auch sportlich Aktive, die mehr als nur Erholung suchen, werden rund um Innsbruck fündig – etwa beim City Rafting, bei einer Stadttour auf dem Inn oder beim Up Stream Surfing. Das ist Abenteuer pur – für alle, die sich trauen.
DER KULTUR AUF DER SPUR
Kulturelle Abwechslung im Freien gefällig? Auch da wird in Innsbruck und Umgebung allerhand geboten. Beispielsweise im September bei Klassik am Berg. Musikalische Klänge von Klassik bis Tango treffen auf der Axamer Lizum aufeinander und spielen sich in die Herzen der Besucher.
Filmliebhaber lockt es wiederum zum Silent-Cinema-Event, das in den Sommermonaten an unterschiedlichen Schauplätzen zu Kino unterm Sternenhimmel einlädt. Mit im Gepäck sind Oscar-prämierte Meisterwerke, Blockbuster sowie Neuerscheinungen. Klappe zu und Film ab!
INFOS
Das Sommeraktivprogramm inkludiert unter anderem geführte Wanderungen sowie E-Bike-Touren und kann mit der kostenlosen Gästekarte „Welcome Card“ in Anspruch genommen werden.
KULINARISCHE GENÜSSE
Die reichhaltige Kulinarik der Region präsentiert sich nicht nur in urigen Almhütten, sondern auch im Zuge von kulinarisch angehauchten Spaziergängen. In Begleitung von Einheimischen geht es etwa bei der Innsbruck-Foodtour quer durch die Stadt. Feinschmecker wie Naschkatzen lernen so Tiroler Köstlichkeiten kennen und nehmen Insidertipps mit nach Hause.
Auch ein Picknick im Grünen oder im Gebirge sollten sich Romantiker auf keinen Fall entgehen lassen. Zahlreiche Stadtparks, blühende Wiesen oder Berge bieten Gelegenheit dazu. Darunter die Nordkette, der sogenannte „Top of Innsbruck“ –Speck, Bergkäse und ein traumhaftes Panorama auf rund 2.000 Metern inklusive.
Tourismusverband
Region Innsbruck
Burggraben 3, Innsbruck
T. +43 512 53 56
M. office@innsbruck.info www.innsbruck.info
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 47 © Innsbruck Tourismus/Christian Vorhofer © Innsbruck Tourismus/Christof Lackner, Innsbruck Tourismus/Erwin Haiden
Die Berge in der Region Innsbruck erwandern
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Ein atemberaubender 360°-Blick mit Innsbruck und dem Inntal einerseits und dem Naturpark Karwendel auf der anderen Seite – 1.700 m über der Stadt – hinterlässt Eindrücke, die bleiben. In nur wenigen Minuten gelangt man mit den Innsbrucker Nordkettenbahnen direkt aus der Innsbrucker Altstadt in den größten Naturpark Österreichs!
Dank der modernen Hungerburgbahn gelangt man direkt aus der Altstadt, mit Ausstiegsmöglichkeit am beliebten Alpenzoo, in nur acht Minuten auf die Hungerburg. Von dort geht es weiter auf die Seegrube, wo Sommer wie Winter waghalsige Sportler ein Blickfang sind. Das eindrucksvolle Erlebnis am Aussichtshöhepunkt, dem 2.300 m hohen Hafelekar, ist dank direkter Anbindung an die Stadt für alle zum Greifen nah. Verschiedene, gut ausgebaute, Wanderrouten laden zum Erkunden des hochalpinen Geländes ein.
Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH Rennweg 3, 6020 Innsbruck
T. +43 512 293344
M. info@nordkette.com www.nordkette.com
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URLAUB IM HERZ DER ALPEN
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Grafik: Emanuel Tomasini, Fotos: guentheregger.at, Thomas Bause
Wild und beruhigend
klammen und schluchten Tosende Wasserfälle, mystische Klammen und versteckte Schluchten versprechen Abkühlung und Ruhe auch an heißen Sommertagen. Doch in ihnen spiegelt sich auch die raue und unbändige Natur wider, die mit jedem Wassertropfen erlebbar wird.
© Tirol Werbung/Frank Stolle
Über Jahrhunderte geformt und vom unaufhörlichen Strömen des Wassers gezeichnet –Schluchten und Klammen gehören zu den beliebten Ausflugszielen in Tirol. Abenteuerlich und nicht selten versteckt, sind viele von ihnen über Steige und Brücken begehbar. Auch in der Sagenwelt sind diese mystischen Orte tief verankert. Einzigartige Ausblicke und überwältigende Einblicke machen Schluchten, Klammen, aber auch Wasserfälle zu Plätzen wie aus einer anderen Welt. Die Natur zeigt sich hier so unbändig und wild wie kaum irgendwo anders. Trittsicherheit ist hier gefordert, weil der Sprühnebel die Wege oft rutschig macht – dieser wirkt sich aber auch gesundheitsfördernd auf die oberen Atemwege aus.
Die Imposante
Gleirschklamm
Der Gleirschbach in Scharnitz bahnt sich seinen Weg durch eine einzigartige und wildromantische Landschaft und formte mit der Gleirschklamm eine der schönsten Schluchten im Karwendel. In fünf Stunden führt der anspruchsvolle Rundweg von Scharnitz in die Klamm und wieder zurück, vorbei an spektakulären Felsformationen und Wasserfällen. Die Kraft des kristallklaren Wassers ist auf der imposanten Tour spürbar.
Ausgangspunkt und Endpunkt: Scharnitz
Dauer: 5 Stunden
Länge: 13,9 km
Höhenmeter bergauf: 583 m Höhenmeter bergab: 583 m Schwierigkeit: mittel
Der Höchste Stuibenfall
Der Stuibenfall in Niederthai im Ötztal ist mit der beeindruckenden Fallhöhe von 159 Metern Tirols höchster Wasserfall. Start für die Wanderung ist der Bischofsparkplatz in Umhausen. Von dort aus sind 300 Höhenmeter zu bewältigen. Fünf Plattformen ermöglichen es, den Wassernebel aus der Nähe zu spüren und die fantastische Aussicht ins Ötztal zu genießen. Der Rückweg führt am berühmten ÖtziDorf in Umhausen vorbei, das Einblicke in die Jungsteinzeit ermöglicht.
Ausgangspunkt und Endpunkt: Bischofsplatz Umhausen
Dauer: 4,5 Stunden
Länge: 10,2 km
Höhenmeter bergauf: 558 m
Höhenmeter bergab: 558 m
Schwierigkeit: mittel
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 51
© Region Seefeld
© Tirol Werbung/Bernhard Aichner
Die Mystische Zammer Lochputz
Über Steige und Stollen gelangt man durch die Klamm zum 30 Meter hohen Lötzer Wasserfall. Die Wassermassen haben sich über Jahrhunderte in den Berg gegraben und sagenumwobene Felsformationen, wie einen Stierkopf – den Zammer Lochputz – oder den Kopf einer Wassernymphe, gebildet. Das mystische Naturschauspiel im Zammer Lochputz ist dank eines Wasser-Erlebnis-Steiges für Jung und Alt geeignet. Zudem wird im Lötzturm, einem alten Wehrturm, eine beeindruckende Multimediashow geboten.
Ausgangspunkt und Endpunkt: Zammer Lochputz Eingang, Lötz Zams
Dauer: je nach Lust und Laune
Länge: <1 km
Höhenmeter bergauf: 27 Höhenmeter bergab: 27
Schwierigkeit: leicht
Der Breiteste Grawa-Wasserfall
Das unaufhörliche Tosen der gigantischen Wassermassen machen den Grawa-Wasserfall mit einer Gesamthöhe von 180 Metern und einer Breite von 85 Metern nicht nur zu einem eindrucksvollen Erlebnis, sondern auch zum breitesten Wasserfall der Ostalpen. Zudem bildet der Grawa-Wasserfall das Herzstück des WildeWasserWeges. Die erste Etappe führt von Ranalt auf einem kinderwagen- und rollstuhltauglichen Weg zur Plattform am Fuße des Wasserfalls, die mit bequemen Liegen ausgestattet ist.
Ausgangspunkt: Ruetz Katarakt, Ranalt, Neustift im Stubaital
Endpunkt: Grawa-Wasserfall
Dauer: 1,5 Stunden
Länge: 4,2 km
Höhenmeter bergauf: 181
Höhenmeter bergab: 54 Schwierigkeitsgrad: leicht
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 52
© Ferienregion TirolWest/Roman Huber © Tirol Werbung/Jannis Braun
Die Smaragdgrüne Wolfsklamm
Die Wanderung in die Wolfsklamm bei Stans im Inntal ist als mittelschwer angegeben und verspricht mit ihrem smaragdgrünen Wasser ein Erlebnis für die ganze Familie. In rund zwei bis drei Stunden ist die knapp sieben Kilometer lange Rundtour mit ihren Holzbrücken, Stegen, Leitern und Holzstufen zu bewältigen. Sie führt auch in St. Georgenberg vorbei, dem ältesten Wallfahrtsort Tirols – das dazugehörige Gasthaus lädt zum Verweilen ein.
Ausgangspunkt und Endpunkt: Stans
Dauer: 2,5 Stunden
Länge: 6,9 km
Höhenmeter bergauf: 370 m
Höhenmeter bergab: 370 m
Schwierigkeit: mittel
Weitere Infos finden Sie unter: www.tirol.at/reisefuehrer/ausflugstipps/klammen-schluchten www.tirol.at/reisefuehrer/ausflugstipps/wasserfaelle
© Tirol
Werbung/Bernhard
Aichner
Pure Vielfalt und Familienzeit
Die Silberregion Karwendel überzeugt auch im Sommer mit purer Vielfalt. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten machen den Sommergenuss perfekt.
Mit über 400 Kilometer Wanderwegen und 12 Genussradtouren bietet die Region ein wahres Paradies für große und kleine Urlauber. Ob gemütliche Spaziergänge entlang von malerischen Wegen oder eine anspruchsvolle Bergtour, es ist für jeden etwas dabei.
WEITWANDERN AM TIROLER SILBERPFAD
Der Tiroler Silberpfad startet vom Bahnhof Jenbach und führt über rund 86 Kilometer und 3.360 Höhenmeter auf- und abwärts durch alle 12 Gemeinden der Silberregion Karwendel. Er bietet damit die beste Möglichkeit, die schönsten Ecken des Tiroler Unterinntals kennenzulernen. Fünf Tage mit je 13- bis
20-Kilometer-Etappen sind für die einfache bis mittelschwierige Rundtour auf mittleren Höhenlagen einzuplanen. Belohnt wird man unterwegs mit immer neuen Perspektiven und außergewöhnlichen Natur- und Kraftplätzen, die sich so nur zu Fuß entdecken lassen. Für eine interaktive Erkundung der Region besteht ab Mitte Mai 2024 die Möglichkeit, mittels der „Locandy“-App, einer Art Audio-Guide, die faszinierende Geschichte der Silberregion Karwendel und ihrer einzelnen Gemeinden zu entdecken. In der App gibt es zwei verschiedene Touren: einmal für Erwachsene und einmal für Kinder. Bei der Kindervariante begleiten die Kinder unser Maskottchen Karwendolin sowie seine Freunde und helfen ihnen, die ausgeflogenen Silberspatzen vor dem finsteren
Ritter zu bewahren und in ihr Nest zurückzubringen. Die App repräsentiert eine innovative Digitalisierung des Tiroler Silberpfads, die die Geschichte des Silberbergbaus auf eine fesselnde und interaktive Weise erlebbar macht.
SOMMERERLEBNISSE FÜR DIE GANZE FAMILIE
Das Sommer- und das Familienprogramm der Silberregion Karwendel bieten viele Aktivitäten für Groß und Klein. Das Sommerprogramm beinhaltet abwechslungsreiche Aktivitäten, von einer Wanderung zur Kellerjochhütte über eine Ausflugsfahrt in die Eng, einer Kräuterwanderung in Terfens, bis hin zur Sonnenbeobachtungstour, Sternenführungen und historischen
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 54
© Tourismusverband
Silberregion
Karwendel
Genusswandern mit über 400 km Wanderwegen
ANGEBOT & INFOS
• Kostenlose Stadtführungen durch Schwaz (27.06.–03.10.2024, jeden Donnerstag, 15 Uhr)
• Geführte Silbertour durch die Silberregion Karwendel (02.07.–10.09.2024, jeden Dienstag, 15 Uhr)
• Ausflugsfahrt in die Eng (19.06.–09.10.2024, jeden Mittwoch, 08.30 Uhr)
• Sonnenbeobachtungstour mit Spezialteleskop (20.06., 18.07. & 22.08.2024, Donnerstag, 14 Uhr)
• Sternenführungen mit Spezialteleskop (09.08., 16.08., 06.09., 13.09., 20.09. & 27.09.2024, Freitag, 21 Uhr)
Stadtführungen u. v. m. Auf Entdeckungsreise gehen und spielerisch die Einzigartigkeit der Natur erleben – immer begleitet von einem Profi. So erleben Eltern und Kinder gemeinsam Abenteuer, genießen eine spannende Zeit mit echter Erholung und schöpfen neue Energie – bei dem Familiennestprogramm der Silberregion Karwendel.
SIGHTSEEING AUF
NEUE ART
Entdeckt die Silberregion Karwendel auf eine ganz besondere Weise mit dem Sightseeingbus zum Thema „Auf den Spuren des Silbers“.
Die Tour führt unter anderem zur Burg Freundsberg mit herrlichem Blick über die Silberstadt Schwaz. Ein Guide wird die Reise durch die 12 Gemeinden der Silberregion Karwendel begleiten.
Entdeckt Dinge, die bis vor Kurzem für die Öffentlichkeit nicht zugänglich waren.
BIKE VERLEIH UND TEST CENTER
Ab Sommer 2024 gibt es die Möglichkeit, beim Tourismusverband Silberregion Karwendel E-Bikes und E-Scooters kostenpflichtig auszuleihen. Zudem kann man im Test-Cen-
ter kostenlos Wanderequipment, wie Wanderschuhe von Scarpa oder Outdoorjacken von Vaude, ausleihen. Der Bike-Verleih sowie das Test-Center befinden sich gegenüber vom Tourismusbüro in der Münchner Straße 11 in Schwaz.
Tourismusverband
Silberregion Karwendel
Münchner Straße 11, 6130 Schwaz
T. +43 5242 63240
M. info@silberregion-karwendel.com www.silberregion-karwendel.com
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 55
Mit der „Locandy“-App den Tiroler Silberpfad entdecken
Urlaub machen im ältesten
Almdorf Tirols
Schöner wandern, besser essen:
5 Hütten mit außergewöhnlich gutem Essen
slow food Auf Tiroler Berghütten kann man nicht nur einsam und abgelegen übernachten. Sondern überraschend häufig auch besonders authentische regionale Food-Spezialitäten schlemmen. Fünf Hütten (und Küchen), die uns nachhaltig beeindrucken.
text Gero Günther
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 56
© Tirol Werbung, Jens Schwarz
Erlanger Hütte
01. Muttekopfhütte
Imst
Das Geheimnis der Kaspressknödel auf der Muttekopfhütte? Natürlich der Käse aus der Dorfsennerei See im Paznauntal. Doch nicht nur der Bergkäse – alles, was an Zutaten hier oben auf der „Mutte“ ankommt, ist regional produziert. Die Lieferantenliste von Hüttenwirt Patrick Zangerl liest sich wie das Who’s who der Nachbarschaft. Die Eier zum Beispiel stammen vom Locherhof der Familie Wöber aus dem Pitztal. Das sei zwar kein Biobetrieb, aber den Hühnern gehe es da gut, sagt Patrick, das habe er sich vor Ort angeschaut. Das Rindfleisch kommt von den Bauern aus dem Tal, das Wild nicht aus Neuseeland, sondern aus der regionalen Jagd. Oberstes Gebot in der Küche: „Kein Suppenpulver, kein Glutamat, kein Geschmacksverstärker“, sagt Patrick und erklärt: „Ich vertrag das selber nicht. Außerdem soll der eigentliche Geschmack rauskommen.“ Als Grundlage setzt er zwei- bis dreimal in der Saison einen riesigen Topf mit Jus an, den er portionsweise einfriert. Während der Saison hat er noch einen rastlosen Mitbewohner auf der Hütte: seinen Sauerteig. Jeden Morgen backt Patrick das Brot für Frühstück und Jause.
KEIN SUPPENPULVER, KEIN GLUTAMAT, KEIN GESCHMACKSVERSTÄRKER.
– die Spezialität der Muttekopfhütte
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 57 xxx
© Tirol Werbung, Bert Heinzlmeier
Kaspressknödel
02. Hochschoberhütte
Ainet
Wer Osttirol schmecken möchte, wird auf der Hochschoberhütte auf 2.322 Meter Höhe fündig. Wirt Harry Lucca hat zehn Jahre lang ein Gasthaus in Oberösterreich geführt, bevor es ihn in die Höhe verschlug. Dort bietet er im Sommer gemeinsam mit seinem Team Spezialitäten aus der Region an. Die frischen Produkte – Obst und Gemüse, aber auch Milch und Topfen – kauft er im Tal, Fleisch und Wurst vom Wild bei einem Jäger aus der Gegend. Einfach sei es nicht, dabei immer auf die regionale Herkunft zu schauen, sagt Wirt Harry. Zum Glück wird der Großmarkt in der Nähe auch von heimischen Landwirten beliefert. Den Käse für die Hütte bestellt Harry auf dem Bauernmarkt in Lienz. Und wenn er in der Stadt ist, schaut er bei der bekannten Naturbrennerei Kuenz vorbei und kauft Obstbrände und Liköre. Nur den Zirbenschnaps nicht, den macht er selber. Die frischen Zirbenzapfen, die er dafür braucht, findet man zwischen 1.300 und fast 3.000 Meter Höhe – also rund um die Hütte.
EINFACH IST ES NICHT, IMMER AUF DIE REGIONALE HERKUNFT ZU SCHAUEN.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 58 © TVB Osttirol, Thomas Herdieckerhoff
Auf der Hochschoberhütte kommt nur Regionales auf den Tisch.
03. Lizumer Hütte
Wattenberg
Seit Juni 2019 sind Lukas Aichhorn und Tobias Spechter als Pächter auf der Lizumer Hütte. Und man kann sagen, dass die jungen Wirte in der Region angekommen sind. „Die Bauern aus der Lizum sind nicht einfach unsere Lieferanten“, sagt Tobias. „Wir sehen sie als Nachbarn, Partner und Freunde.“ Nachhaltig zu wirtschaften bedeutet für die beiden auch regional einzukaufen, um die Bauern aus der Nachbarschaft zu unterstützen. Wie regional, das zeigt sich zum Beispiel beim Käse. Der kommt frisch von der Alpe Lizum, die nur gut hundert Höhenmeter tiefer liegt. Die Kühe der Alpe grasen rund um die Hütte – neben den Almschweinen, die am Ende der Saison auch auf dem Teller landen. „Hochwertig bodenständig“ wolle er kochen, sagt Lukas Aichhorn. Das Wild dafür kommt in der Saison von den Jägern der Umgebung, ein Bauer aus dem Talort Wattenberg liefert Brennholz, der Schnaps und das Brot kommen aus Absam. Das Fleisch stammt von einem Familienbetrieb in Wattens. Und sogar die Limonade ist regional: Ausgeschenkt wird das „Zitronenkracherl“ aus Wattens.
DIE BAUERN AUS DER LIZUM SIND NICHT EINFACH UNSERE LIEFERANTEN.
Die Erlanger Hütte ist für ihre fantastische Küche bekannt.
WIR GEBEN UNSEREN BAUERN
04. Erlanger Hütte Umhausen
Umweltschutz und die nachhaltige Bewirtschaftung sind auf der Erlanger Hütte seit jeher Ziel und Antrieb zugleich. Es klingt fast wie aus einem Manifest, was die einstigen Hüttenwirte formulierten: „Wir geben unseren Bauern einen Grund zum Weitermachen, nicht zum Aufhören.“ Daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Seit 2008 führt der gelernte Chefkoch Christian Rimml die Erlanger Hütte. Und bis heute wird regional eingekauft und ohne Fertigprodukte gekocht. Das geschieht durchaus aus Solidarität mit den Bergbauern, aber auch, weil es einfach gut schmeckt. Christians Küche ist mittlerweile über die Grenzen des Ötztals hinaus bekannt. Die erwünschten Nebeneffekte, die sich daraus ergeben: Die Landschaft des Ötztals wird erhalten, die Bauern im Tal haben einen Abnehmer für ihre Produkte. Und auch der Gast profitiert: Die Tiere werden gut gefüttert und nicht weit transportiert, das Fleisch wird schonend hergestellt und schmeckt am Ende einfach besser.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 59 © Tirol Werbung, Jens Schwarz
EINEN GRUND ZUM WEITERMACHEN, NICHT ZUM AUFHÖREN.
Gutes Essen in besonderer Lage auf der Dolomitenhütte
05. Dolomitenhütte Lienz
Die Hütte in den Lienzer Dolomiten ist für sich schon ein Blickfang – und das nicht nur wegen der einzigartigen Lage auf einem Felssporn über dem Abgrund. Die Dolomitenhütte ist traditionell aus Lärchenholz gebaut, wie es die Wälder rund um die Hütte prägt. Und auch in der Küche setzen die Wirtsleute Scarlett Oresova und Juraj Oles auf einheimische Tradition. Die Geschwister fahren selbst auf den Markt und achten auf regionale Produkte aus bäuerlicher Landwirtschaft. Die insgesamt sieben Käsesorten, die es auf der Hütte gibt, aber auch die Milch, die Eier und der Topfen kommen von einem Biobauern im Tal. Auch bei ihrem Metzger achten die beiden auf Bioqualität. Bekannt ist die Dolomitenhütte auch für ihre Wildspezialitäten. In der Saison gibt es regelmäßig die besten Stücke vom Tauernhirsch, entweder als Gulasch oder als Ragout. Ebenfalls vom Jäger aus den Hohen Tauern stammt der Hirschgriller. Oder man ordert die feinen Fleischkrapfen mit Gams und Hirsch. Wer zum deftigen Wild das passende Getränk sucht: Das Bier stammt von der kleinen Brauerei Loncium aus dem nahen Kärnten.
IN DER KÜCHE SETZEN WIR AUF EINHEIMISCHE TRADITION.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 60 © AlpinPlattform Lienz, Sam Strauss Fotografie
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Ausblicke genießen , Hochgefühle erleben
Die Region Seefeld ist ein wahres Eldorado für Wanderbegeisterte. Die herrliche Lage auf einem Hochplateau auf 1.200 Meter Seehöhe lässt den Alltag schnell vergessen und bietet Bergverliebten die einzigartige Möglichkeit, mitten im Gebirge direkt in das Wanderabenteuer einzusteigen – gemütlich schon ab der Hoteltüre.
Nur wenige Schritte vom Ortszentrum entfernt liegt das Wahrzeichen Seefelds, das Seekirchl. Von dort beginnen viele Wanderungen für die ganze Familie. Sanfte Anstiege und romantisches Almgebiet zeichnen die beschauliche Region mit ihren Orten Seefeld, Leutasch, Mösern, Reith und Scharnitz aus.
MALERISCHE ALPEN
In der ursprünglichen Alpenlandschaft geht es vorbei an blühenden
Wiesen, rauschenden Bächen und durch schattenspendende Wälder. Auf den rund 650 Kilometern an Wanderwegen findet garantiert jeder Bergfex seinen ganz persönlichen Kraftplatz.
Und damit auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, laden rund 60 urige Almhütten in der Region zum Verschnaufen und Verweilen ein. Sie zaubern das Beste an Tiroler Schmankerl auf den Tisch –so bleibt das Wandern stets ein Genuss.
Bei den vielseitigen Wanderungen auf Tirols Hochplateau gehen Genuss und Erlebnis Hand in Hand.
Der idyllische Möserer See, einer der wärmsten Badeseen Tirols, lädt zum Verweilen und Entspannen ein.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 62 © Österreich Werbung/Charly Schwarz © Region Seefeld/ASA 12/Gregor Kuntscher REGIONSPORTRÄT
HIER EIN KLEINER AUSZUG UNSERER BELIEBTESTEN WANDERUNGEN:
GEISTERKLAMM
Von einem 23 Meter hohen Wasserfall bis hin zur 50 Meter langen Panoramabrücke hat die Leutascher Geisterklamm jede Menge zu bieten. Vier verschiedene Routen, darunter der Wasserfallsteig, laden ein, die mystische Klamm mit ihrem tosenden Bach zu erwandern.
Auf dem neu gestalteten Themenweg im Reich des Klammgeistes geben interaktive Stationen, gespickt mit fesselnden Geschichten, spielerisch Auskunft über die alpine Region zwischen Tirol und Bayern –begleitet vom Rauschen des türkisgrünen Gewässers. Ein Bergerlebnis für die ganze Familie.
GAISTAL
Das Gebiet Gaistal bei Leutasch wiederum entpuppt sich als wahres Almenparadies, eingebettet zwischen Mieminger Kette und dem Wettersteingebirge. Wanderungen
Durch die Leutascher Geisterklamm zu wandern, wird zum unvergesslichen Erlebnis.
Gemütliche Almen und Hütten bieten während Wanderungen oder Radtouren die perfekte Gelegenheit für eine genussvolle Rast.
für jeden Geschmack verlocken, die unverwechselbare Gebirgsnatur in ihrer schönsten Pracht zu genießen. Mit etwas Glück lässt sich auch die Tierwelt blicken, denn es tummeln sich in der wildreichen Gegend Rehe, Gämse und Hirsche – während Steinadler gemächlich ihre Runden in der Luft ziehen.
Die Hämmermoosalm oder Gaistalalm sind leicht erreichbare Ausflugsziele für jedes Alter und jede Kondition. So auch die Tillfußalm, der Erholungsort des bayerischen Dichters Ludwig Ganghofer. Sein Roman „Das Schweigen im Walde“ um Liebe und Eifersucht spielt hier in den Tiroler Bergen. Wer noch weiter wandern möchte, besucht die Wettersteinhütte, Wangalm oder Rotmoosalm und wird dort mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
WILDMOOS
Am Seefelder Plateau erstreckt sich das unberührte Naturjuwel Wildmoos – ein leichtes Wandervergnügen, das auch mit dem Kinderwagen gut gemeistert werden kann. Diese wunderschöne Wanderrunde
führt über sieben Kilometer durch belebende Wälder.
Landschaftsgenießer werden wiederum auf der Aussichtsplattform Brunschkopf mit einem traumhaften Bergpanorama belohnt. Sie ist auf vielen Wegen erreichbar und ein hochkarätiges Fernglas ermöglicht kristallklare Blicke über Seefeld, das Wettersteingebirge und die umliegenden Berggipfel.
Auch idyllische Bergseen verstecken sich in dieser Gegend, etwa der Möserer See. Mit seinen angenehmen 25 Grad zählt er zu den wärmsten Badeseen Tirols. Und nach einem schneereichen Winter kann auch der aperiodische Lottensee bewundert werden.
Wanderung im Karwendelgebirge: beeindruckende Ausblicke und unberührte Natur.
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© StefanSchuetz.com © Region Seefeld, Sebastian Stiphout
© Region Seefeld
KARWENDEL
Das Karwendelgebirge gilt als eine der schönsten Landschaften der Alpen und zieht sich entlang Tirol und Bayern. Der kleine Ort Scharnitz, an der Grenze zu Deutschland gelegen, gilt dabei als Tor in den Naturpark Karwendel – den größten Naturpark Österreichs. Genießer wie Abenteurer kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten.
Am Karwendel Höhenweg entlang wandern die Blicke mit und wechseln zwischen der Einsamkeit der Wildnis und dem geschäftigen Treiben im Inntal. Ganz in der Nähe befindet sich der Isar-Ursprung im Hinterautal, der über einen Forstweg bequem erreichbar ist.
ENTSPANNUNG PUR
Zurück im Ort wartet in den zahlreichen familiären Unterkünften der Region Seefeld Erholung auf müde
Wandererwadeln. Egal ob Frühstückspension, Appartementhaus oder Wellnesshotel – in wohliger Atmosphäre dürfen fleißige SportlerInnen jetzt entspannen und den herrlichen Wander- und Bergerlebnissen des Tages nachspüren.
Wer noch Kraft und Muse hat, taucht in die belebte Fußgängerzone von Seefeld ein, wo eine Vielzahl von Geschäften und Restaurants für Abwechslung sorgt.
INFOS
Mit Bus und Bahn entspannt zum Ziel: Alle Wanderziele der Region sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar – die Gästekarte gilt als Fahrkarte.
Dank dem Bahnhof im Ortszentrum von Seefeld ist eine Anreise mit dem Zug problemlos möglich und der günstige Gepäckservice von Haus- zu Hoteltüre macht die Reise besonders angenehm.
Region Seefeld – Tirols Hochplateau
Bahnhofplatz 115, 6100 Seefeld
T. +43 50880
M. region@seefeld.com www.seefeld.com
Das Wellnessrefugium im Herzen des Alpendorfs Seefeld Post Seefeld - Hotel & Spa Dorfplatz 25 • A-6100 Seefeld in Tirol Telefon: +43 5212 2201 • E-Mail: info@post-seefeld.at www.post-seefeld.at Entdecken Sie alle unsere Angebote & Specials auf unserer Website! NATUR.WELLNESS.GENUSS Mehr Info: @postseefeld www.post-seefeld.at Foto: Region Seefeld, Moritz Klee
© Region Seefeld REGIONSPORTRÄT
Das malerische Seekirchl liegt in unmittelbarer Nähe zur belebten Fußgängerzone.
Kaltschmid Hotels in Seefeld
In bester österreichischer Familientradition bieten die Kaltschmid Hotels Vielfalt, Genuss und Erholung . Besuchen Sie uns in einem unserer Hotels in Seefeld und genießen Sie Ihren wohlverdienten Urlaub inmitten der traumhaften Berglandschaft Tirols.
Das Kaltschmid Bergresort Seefeld
Zentral mitten in Seefelds Fußgängerzone gelegen, bietet das Hotel Das Kaltschmid für alle Gäste von groß bis klein, ob Single oder Familie, zahlreiche Möglichkeiten für einen erholsamen oder actionreichen Urlaub. Unser Familienhotel ist bestens ausgestattet für Ihren Familienurlaub in Seefeld. Mit einem eigenen Kinderclub, Kinderbetreuung, Spielen, kindgerechten All-in-Mahlzeiten, Planschbecken, Wellness und Spaß im Schwimmbad u v. m. wird der Urlaub im Das Kaltschmid zum aufregenden Erlebnis. Kurzurlaub, ein paar Tage Wellness oder ausgedehnte Wanderungen, hier ist einfach für jeden etwas dabei.
Olympiastraße 101 6100 Seefeld in Tirol T. +43 5212 2191 M. das@kaltschmid.info www.daskaltschmid.com
Zeit zu zweit oder Urlaub mit Ihrem Hund, im Sommer oder im Winter, draußen an der frischen Luft oder in unserem großzügigen Wellness-Bereich – in unserem alpinen Naturhotel Bergresort Seefeld finden Sie Sport, Erholung, unberührte Natur, frische Luft, gutes Essen und gelebte Tiroler Gastfreundschaft. Endlos relaxen, die Seele baumeln lassen und dabei die wundervolle Aussicht auf die Tiroler Alpen genießen. Erleben Sie Wellness von Kopf bis Fuß in unserem Bergresort. Bei ausgiebigen Touren durch die Alpenlandschaft können Sie mal wieder so richtig tief durchatmen und lassen den Alltag einfach von sich abfallen.
Münchnerstraße 215
6100 Seefeld in Tirol
T. +43 5212 2191
M. bergresort@kaltschmid.info www.bergresort.at
Alpenlove –Adult Spa Hotel
Erleben Sie romantische Stunden zu zweit. In unserem Hotel Alpenlove ist alles auf Liebe eingestellt. Unser Hotel liegt zentral in der Seefelder Fußgängerzone, direkt am naturbelassenen Pfarrhügel. Erleben Sie die perfekte Mischung aus umtriebigen und lebhaften Touristen und Ruhe und Distanz vom hektischen Alltag: am besten zu zweit in unserem romantischen Wellnesshotel. Ob für ein Wochenende oder eine ganze Woche. Wellness, romantische Kuschel-Extras, erstklassiges Essen sowie ein auf Ihre Wünsche abgestimmter Service sorgen für viel Abwechslung, damit Sie sich rundum wohlfühlen.
Dorfplatz 28
6100 Seefeld in Tirol
T. +43 5212 2191
M. alpenlove@kaltschmid.info www.alpenlove.at
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© Wolfgang Alberty, David Johansson (2)
Vom Schnitzel über das Knödeltris zum gebeizten Saibling
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 66 © TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
genuss Der Innradweg führt mitten durch Tirol, von der Schweizer Grenze bis zu der nach Deutschland. Manchmal wird es auf dem Fahrrad sogar anstrengend. Aber die Rettung ist immer nahe – in den ausgezeichneten Gasthöfen auf der Strecke.
text Benedikt Sarreiter fotos Anna Boldt
Als das Schnitzel kommt, kann sich Anna einen Juchzer nicht verkneifen. Goldbraun gebacken liegt es nun vor ihr, für wenige Augenblicke unberührt, doch dann senken sich Messer und Gabel in die Panade. Und sie beginnt, das elegant drapierte Gericht zu verschlingen. Sie hat großen Hunger. Wie ich auch. Hinter uns liegt ein etwas anstrengender Nachmittag. Wir sind von Landeck nach Pfunds geradelt, zum Startpunkt unserer Tour. Die nächsten Tage werden meine Frau und ich den Inn entlangfahren. Von der Grenze zur Schweiz bis zur Grenze zu Deutschland bei Kufstein. Durch Tirol immer den Fluss an unserer Seite und – das ist die Kirsche auf der Torte – von Gasthof zu Gasthof. Wir stärken uns auf unserem Weg also beharrlich mit Tiroler Spezialitäten. So wie ich nun auch mit einem wunderbar rosa gebratenen Hirschrücken, zu dem Spätzle gereicht werden. Es geht uns also keinesfalls um Fitness und Leistungsnachweise, um Durchschnittsgeschwindigkeiten und Kilometerfressen. Nein, wir möchten das Rad als Werkzeug des langsamen Reisens
nutzen, mit dem man die Landschaft intensiver und bewusster wahrnimmt als mit Auto oder Zug.
Anna und ich befinden uns im Hotel Traube, das wir ein paar Stunden zuvor relativ abgekämpft erreicht haben. Die Auffahrt von Landeck hatten wir unterschätzt. Auf Google Maps sah das nach „bissl Anstieg, machbar in etwa zwei Stunden“ aus. Wir waren naiv, haben nicht mal unsere Radlhosen angezogen. Es waren dann vier Stunden, fast durchgehend bergauf. Zur Begrüßung rief uns der Traube-Junior Fabi Fuchs mitleidig zu: „Seids ihr ohne E hinauf?“ Genau, nicht mit dem E-Bike. Er entnahm es wohl unseren rubinroten Gesichtern. Dazu brannten synchron die Hintern. Also Tipp: Besser den Bus von Landeck nach Pfunds nehmen, die Räder transportiert der auch nach oben. Ist angenehmer. Wir erholten uns aber schnell. Im eleganten Außenpool plantschen, dann Abendessen in der gemütlichen Stube (als Dessert unbedingt das Vanilleeis im Haselnussteig probieren!), und schon sind wir wieder heiß, uns auf die Sättel unserer Tourenräder zu schwingen.
DEFTIG ESSEN, OHNE ZUZUNEHMEN
Am nächsten Morgen flitzen wir bergab. Der Inn gurgelt wild neben uns, die Gipfel der Ötztaler Alpen begleiten uns als sich ständig änderndes, hinreißendes Panorama,
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Radfahren ist nicht nur der perfekte Weg, um Tirol in seiner ganzen Schönheit zu erleben.
Bäume, Wiesen, Felder fliegen vorbei. So macht Radeln Spaß. Nicht mal E-Biker können uns nun noch überholen. Eigentlich hatten wir vor, im Gasthof Gemse in Zams Mittag zu essen. Eine unbedingte Empfehlung, wenn man Tiroler Küche in herausragender Qualität genießen möchte. Nur: Die Gams in Zams hat Ruhetag. Aber Fabi Fuchs hat uns einen passenden Ersatz empfohlen: das Landegger im Zentrum von Landeck. Das ist ja das Großartige in Tirol: dass man fast überall ein Wirtshaus findet, das noch traditionell und auf hohem Niveau kocht. Wenn sie etwa das grüne Siegel der Tiroler Wirtshauskultur an der Tür haben, kann man nicht viel falsch machen. Entlang unserer Tour am Inn gibt es besonders viele davon.
Und schon sitzen Anna und ich im Wirtsgarten, vor uns Schlutzkrapfen und Kasspatzln. Die Gerichte sind so, wie sie sein sollen. Buttrig, sämig,
nicht zu fettig, aber auch nicht zu wenig. Das Fabelhafte an so einer Genussradltour ist ja auch, dass wir so schwer und deftig essen können, wie wir möchten. Es setzt nix an, denn wir strampeln die Kalorien ohnehin wieder raus. Sie bleiben auf der Strecke.
Nach dem Mahl fahnden wir nach dem Inn, um wieder auf den Innradweg zu gelangen. Das dauert nicht lang, die Tour ist gut ausgeschildert, nur manchmal müssen wir ein bisschen nach der Richtung suchen, wenn wir eine Abzweigung verpasst haben, weil ein Schild nicht sofort zu sehen war.
EIN TIROLER ENGEL
Der Weg schlängelt sich durch grüne Weiden und kleine Wäldchen. Hinter Zams taucht vor uns das Tagesziel auf. Über dem Tal thront der Wehrturm der Kronburg. Sie
wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist heute eine Ruine. Zu ihren Füßen liegt ein Gasthof, in dem wir heute übernachten wollen.
„Da müss ma nauf!“, sage ich zu Anna. „Oha, das wird was!“, sagt sie. Und sie hat recht. Die Steigung zur Kronburg ist so brutal, dass wir unsere schwer bepackten Räder schieben müssen. Es ist sehr heiß, eine ganz schöne Plagerei. Der Schweiß fließt wie der Inn an unseren müden Körpern hinab. Ein Spezi wäre jetzt angenehm. Doch es erscheint etwas noch Besseres: ein Auto und darin ein Engel, direkt von Gott geschickt. Eine Ordensschwester hält neben uns und fragt, ob sie unser Gepäck mit hochnehmen solle. Sehr gern! Danke! Bitte! Und weg ist sie.
Zwanzig Minuten später sind wir am Gasthof Klostergut, der in Nachbarschaft zur kleinen barocken Wallfahrtskirche Maria Hilf und dem Kloster der Barmherzigen Schwes-
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tern von Zams liegt. Die Gebäude bilden eine Einheit, die so anmutig ist, dass wir von ihrer schlichten Schönheit ganz gerührt sind. Die restliche Welt erscheint hier oben weit weg. Unsere Retterin von vorhin gibt uns das Gepäck zurück und stellt sich als Schwester Barbara vor, sie leitet den Gasthof.
Wir beziehen unser einfaches und sehr behagliches Zimmer, ruhen uns ein bisschen aus, aber der Magen knurrt schon wieder. Zum Glück ist das Wirtshaus nur die Treppe runter. Vor dem Essen trotten wir aber noch an den Rand des Gebirgssattels, auf dem das Anwesen sich befindet, um die Sonne beim Untergehen zu beobachten. Der Blick auf das Inntal ist erhaben, das Licht taucht die Landschaft in Blautöne, es ist still. Solche Momente sollten sich ewig ziehen, aber dann ist es schon wieder vorbei. Nicht schlimm, denn jetzt naht der Höhepunkt des
Sportliche Betätigung sorgt auch für genügend Rechtfertigung, um sich durch so manche Speisekarte zu schlemmen.
Tages. Das Abendmahl. Anna entscheidet sich für einen Zwiebelrostbraten und ich für Eierschwammerl mit Semmelknödel. Beides schmeckt so vorzüglich, dass man es auch dreimal hintereinander verspeisen könnte, wären nur unsere Mägen weiträumiger dimensioniert. Aber ein Topfenstrudel passt schon noch rein. Auch er Tiroler Küchenpoesie in Vollendung. Und jetzt: Schnell ins Bett. Wir müssen früh raus, denn morgen folgt die Königsetappe nach Vomp. Hundert Kilometer.
AUF DER KÖNIGSETAPPE
Im Dunkeln rasen wir hinab, zurück zum Inn. Langsam erwacht das Tal zum Leben, die ersten Sonnenstrahlen fingern über die Gipfel und wärmen uns. Wir gleiten durch dunkle und lichte Wälder, strampeln knackige kurze Anstiege rauf, queren den Inn mittels Brücken. Das Wasser
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ist hellblau und schäumt entfesselt. Alaska-Feelings. Vor und hinter Imst erscheint uns die Landschaft ursprünglich und abgelegen, auch weil wir keinen anderen Menschen auf dem Innradweg begegnen. Zwischen Ötztal Bahnhof und Innsbruck wird das Inntal breiter, wir passieren viele Felder und Dörfer. Der Weg nach Vomp zieht sich. Wir würden deshalb empfehlen, nicht die ganze Strecke an einem Tag zu fahren, sondern einen Zwischenstopp mit Übernachtung einzulegen, etwa in Telfs oder Innsbruck.
So schleichen wir ziemlich kaputt durch Innsbruck und sind bei Ankunft in Vomp ausgewrungen wie alte Lappen. „Puh!“, sagt Anna. „Ja, puh!“, antworte ich. Doch Blutwurstgröstl, Knödeltris und Soda Zitron im wunderschönen Schloss Mitterhart, unserer nächsten Station, erwecken uns wieder zum Leben. Ja und dann geht es weit nach oben
zu unserem Tagesziel, dem Biohotel Grafenast, auf 1.330 Metern.
VOR DEM ENDE HÖHENLUFT SCHNUPPERN
Selbstverständlich quälen wir uns dort nicht hinauf. Nein, von Schwaz trägt uns der Bus Nummer 8 nach Pillberg zum Hotel. Dieses hockt so malerisch über dem Inntal, dass uns der Atem stockt. Durch ein Panoramafenster in unserem Zimmer blicken wir hinunter und können noch einmal einen Teil der Strecke begutachten, die hinter uns liegt. Beeindruckt von unserer eigenen Leistungsfähigkeit während der Hitzeschlacht zwischen Kronburg und Vomp prosten wir uns mit Leitungswasser zu, das später beim Abendmenü hervorragender Naturwein sein wird. Davor gönnen wir uns aber noch einen Saunagang, den man im Grafenast keinesfalls aus-
lassen sollte, da eine der Saunen sich in einem Baumhaus befindet, was so spektakulär wie heimelig ist. Im Grafenast wird teilweise ein wenig trickreicher gekocht als bei unseren Stationen zuvor. Zur Vorspeise gibt es Tomaten-Carpaccio mit Sauerampfereis. Die Hauptgerichte, etwa das Schweinnackensteak mit Serviettenknödel, wenden sich aber wieder in Richtung Tradition. Im Grafenast sind die Gerichte wie bei allen Stationen davor auf hohem Niveau, was uns natürlich freut. Unten im Tal leuchtet Innsbruck in der Ferne und wir werden müde.
Nach einem ausgiebigen Frühstück, das im Grafenast unglaublich vielseitig ist, sausen wir den Berg hinab. Ein Rausch von dreißig Minuten. Unten radeln wir den nun breiten und langsamer fließenden Inn entlang, auch wir sind nun, wie der Fluss, weniger schwungvoll. Das Land ist flach. Kurz kühlen wir uns im eiskalten Flusswasser ab und eine Stunde später blitzt das erste Mal die Festung Kufstein in der Ferne auf. Wir treten noch mal kräftig in die Pedale, denn – man ahnt es – der Hunger zwickt abermals. Im Auracher Löchl am Fuße der Festung warten schon die nächsten Schmankerl auf uns. Wir entscheiden uns für Kaspressknödelsuppe, gebeizten Saibling und Kalbsleber. Und wie soll es anders sein: Wir werden nicht enttäuscht. Radweg, Landschaft, Essen, Fluss, Berge, blauer Himmel. Kombiniert ergibt das vier Tage im Paradies. Viel zu schnell zogen sie vorbei. Aber es gibt noch viel zu entdecken mit dem Radl. Vielleicht erkunden wir ja mal eines der Täler, die wir jetzt nur passiert haben? Wir kommen auf jeden Fall wieder.
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Städtetrip meets Natur und Kulturerlebnis
Schnell mal weg auf Städtetrip fürs Wochenende oder länger. Und dann einfach genießen im Kufsteinerland …
Urbanes Flair in der zweitgrößten Stadt Tirols, Naturerlebnis in unverwechselbarer Bergund Talkulisse und ein kulturelles Angebot, das in seiner Vielfalt seinesgleichen sucht.
ELDORADO FÜR GENUSSMENSCHEN
In der Stadt Kufstein und den umliegenden Gemeinden Bad Häring, Erl, Ebbs, Langkampfen, Niederndorf, Niederndorferberg, Schwoich und Thiersee finden Genussmenschen – abseits von Massentourismus – ihr ganz persönliches Eldorado für aktive Erholung. Wer Koffer packt, hat an die Wanderschuhe, die Sportausrüstung als auch den feinen Zwirn oder das elegante Abendkleid gedacht. Nach einem Sommertag draußen in der Natur gehört für viele Besucher:innen der Besuch einer Kulturveranstaltung zum Pflichtprogramm. Denn abends lassen die Scheinwerfer im Kufsteinerland die
großen und kleinen Bühnen in einer wahren Klangfarbenvielfalt erstrahlen; Musik, Theater, Kabarett und Kunst jedweder Spielart ermöglichen bewegenden Kulturgenuss mit Gänsehautgarantie.
KULINARISCHE ENTDECKUNGEN
Einzigartig: Naturkulisse und kulturelles Angebot im Kufsteinerland
EVENT HIGHLIGHTS
• Tiroler Festspiele Erl, 04.–28.07.2024
• yoga.tage im Kufsteinerland, 19.–21.07.2024
• Sister Act – MusicalSommer Kufstein, 27.07.–11.08.2024
• Kufsteinerland Radmarathon, 25.08.2024
• sprach.salz – Literaturfestival, 13.–15.09.2024
Mit ihren traditionellen Tiroler Spezialitäten, Biodelikatessen, internationaler Cuisine und innovativen Gourmetkreationen machen die Lebensmittelproduzenten, Gastronomiebetriebe und Hotellerie das Kufsteinerland zu einer wahren Genussregion. Sechs Adressen –Atelier Freund-Schaft, Gasthaus & Hotel Dresch, Der Unterwirt, Gourmet Wirtshaus Tiroler Hof, Gasthof Blaue Quelle und Bierol Taproom & Restaurant – sind mit insgesamt 12 Gault-Millau-Hauben dekoriert und beliebte Ziele für Gourmets. Wer es lieber etwas bodenständiger mag, findet auch auf den vielen Almen, Berggasthöfen und bei den ausgezeichneten Heumilchkäsereien sein Glück und die größte Dichte an Biolandwirtschaften im Tiroler Unterland.
Tourismusverband Kufsteinerland
Unterer Stadtplatz 11-13
6330 Kufstein
T. +43 5372 62207
M. info@kufstein.com www.kufstein.com
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© TVB Kufsteinerland Mathäus Gartner, Chris Borg (rechts)
Das fühlst du nur hier.
Erlebe das Zillertal.
Der Alltag liegt weit unter dir. Die Luft ist glasklar. Der Aufstieg? Mühelos, dank zehn modernster Sommerbergbahnen. Über dir das tiefe Blau des Himmels. Vor dir der Blick auf unzählige Dreitausender und die Aussicht auf einzigartige Erlebnisse. Und mittendrin: du.
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Sattelfeste Abenteuer
fernradwege Tirol hat viel zu bieten – an Landschaft und Natur ebenso wie kulinarisch und kulturell. Wer möglichst viel vom Land sehen und es dabei hautnah erleben möchte, tritt am besten in die Pedale. Denn die Tiroler Fernradwege führen quer durch das Herz der Alpen, vorbei an der Schönheit der alpinen Bergwelt, zu Sehens- und Besuchenswertem aller Art und nicht zuletzt zum einen oder anderen reich gedeckten Tisch.
Quer durch Osttirol Drauradweg
Mit seinem flachen Wegverlauf eignet sich die Osttiroletappe des Drauradwegs besonders für Genussradler und Familien. Der Abschnitt führt von Arnbach/Sillian bis ins Kärntnerische Nikolsdorf. Unterwegs passieren Radfans die Natur der Osttiroler Alpen und viele Sehenswürdigkeiten, wie die Ausgrabungsstätte Aguntum oder das Schloss Bruck in Lienz. Mit Erholung für müde Beine lockt das Aigner Badl mit seiner Heilquelle und kleine Radfans kommen im Wichtelpark in Sillian oder bei Abenteuern in der Galitzenklamm auf ihre Kosten. Volljährigen Pedalrittern empfiehlt sich ein Besuch in der Schaubrennerei des Vitalpinum. Mit einer Länge von 50 Kilometern lässt sich die Strecke an einem Tag gut bewältigen.
Ausgangspunkt: Sillian
Endpunkt: Nikolsdorf
Dauer: 1 Tag
Länge: 50 km
Höhenmeter bergauf: 120 m
Höhenmeter bergab: 630 m Schwierigkeit: leicht
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© TVB Osttirol/Bachmann Elias Assling
An den Ufern des Inn
Innradweg
Mit einer Länge von 520 Kilometern ist der Innradweg einer der längsten Radwanderwege Europas. Seine Route führt vom Ursprung des Gebirgsflusses im schweizerischen Engadin bis zu seiner Mündung in die Donau beim deutschen Passau. Fünf der Etappen begleiten den Inn auf 211 Kilometern auf seiner Reise durch Tirol. Abgesehen von wenigen Steigungen am Anfang ist die Strecke flach und folgt dem Flussverlauf durch die abwechslungsreiche Landschaft des Inntals. Damit ist der Innradweg auch für Familien und Kinder bestens geeignet. Auf der Route liegen neben Innsbruck, Schwaz und Kufstein auch viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die allesamt einen Zwischenstopp wert sind.
Ausgangspunkt: Martina (Italien)
Endpunkt: Kufstein/Erl
Dauer: 5 Tage
Länge: 211 km
Höhenmeter bergauf: 600 m
Höhenmeter bergab: 1.170 m
Schwierigkeit: mittel
Auf klassischen
Spuren
Mozartradweg
Der Mozartradweg verbindet zahlreiche historische Orte und Sehenswürdigkeiten, die mit dem berühmten Salzburger Komponisten in Verbindung stehen. Dabei führt die Strecke über zwei Etappen auch durch Tirol – von Niederndorf über Kössen und St. Johann, vorbei an Kitzbühel bis nach Lofer. Unterwegs wird natürlich Klassikfans einiges geboten. Aber auch das Kaisergebirge und das Kitzbüheler Horn locken mit ihren eindrucksvollen Panoramen ebenso wie der Walchsee auf dem ersten Streckenabschnitt mit einem erfrischenden Zwischenstopp. Am Ende der zweiten Etappe wartet zudem ein besonderes Ausflugsziel auf junge Radfans: Im Triassic Park dreht sich alles um die prähistorische Vergangenheit der Region und deren Spuren, die dort heute noch gefunden werden können.
Ausgangspunkt: Niederndorf
Endpunkt: Lofer
Dauer: 2 Tage
Länge: 67 km
Höhenmeter bergauf: 860 m
Höhenmeter bergab: 730 m
Schwierigkeit: mittel
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© Tirol Werbung/George Marshall
© Tirol Werbung/Oliver Soulas
Auf nach Süden München–Venezia
Auf der 560 Kilometer langen Route von München nach Venedig durchqueren Radfans drei Länder –und machen unterwegs Halt in Tirol. Unterwegs führt die Strecke durch den Naturpark Karwendel und damit durch eine von Europas einzigartigen Naturlandschaften, vorbei an zahlreichen Ausflugszielen wie den Swarovski Kristallwelten, der Münze Hall und der Wolfsklamm. Und natürlich empfiehlt sich ein Stopp in Innsbruck, der Hauptstadt der Alpen, wo es nicht nur viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen gibt, sondern auch reichlich Möglichkeiten, einen Tag zu entspannen und Kultur und Kulinarik zu genießen.
Ausgangspunkt: München
Endpunkt: Brenner
Dauer: 2 Tage
Länge: 205 km
Höhenmeter bergauf: 1.990 m
Schwierigkeit: mittel
Entlang der Römerstraße
Via Claudia Augusta
Vor 2.000 Jahren war die Via Claudia Augusta eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen des Römischen Reichs, die das heutige Norditalien mit dem süddeutschen Raum verband. Heute bietet die Route Radfans eine beeindruckende Strecke, die vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten, alpinen Panoramen und von einem kulinarischen Highlight zum nächsten auf drei Etappen quer durch das Herz der Alpen führt. Von Füssen an der deutschen Grenze erstreckt sich der abwechslungsreiche Radweg über das naturbelassene Lech ins Inntal, durch Imst und Landeck und dann entlang der beeindruckenden Samnaungruppe bis zum Reschenpass an der italienischen Grenze.
Ausgangspunkt: Füssen
Endpunkt: Reschenpass
Dauer: 3 Tage
Länge: 146 km
Höhenmeter bergauf: 1.600 m
Schwierigkeit: mittel
Weitere Infos finden Sie unter: www.tirol.at/reisefuehrer/sport/radfahren/radwandern
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© Tirol Werbung/Oliver Soulas © Tirol Werbung/Frank Bauer
Das Alpine Paradise Paznaun
Das Paznaun mit den vier Orten Galtür, Ischgl, Kappl und See bietet mit seiner außergewöhnlichen Bergwelt hochalpine Erlebnisse der Extraklasse – für sportlich Aktive, Genussmenschen und die ganze Familie.
Unendliche Möglichkeiten für Outdoor-Enthusiasten
Das Alpine Paradise Paznaun bietet Urlaubern unendliche Möglichkeiten für OutdoorFun, Erholung und Genuss. Abgerundet wird das perfekte Urlaubserlebnis durch die zahlreichen Vorteile mit der Silvretta Card Premium.
HIKE PARADISE
Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, entdeckt im Paznaun auf über 1.000 Wanderkilometern ein wahres Wanderparadies. Von gemütlichen Hüttenwanderungen über anspruchsvolle Gipfeltouren bis hin zu Mehrtagestouren am Paznauner Höhenweg wird alles geboten.
Spektakuläres Panorama inklusive. Wandern im Paznaun bedeutet außerdem Wandern mit und zum Wasser. Sprudelnde Bergquellen und naturbelassene Seen sowie die angenehm kühle Bergluft sorgen für den nötigen Frischekick an heißen Sommertagen. Ganz nach dem Motto: Genießen statt Schwitzen.
BIKE PARADISE
Beinahe 800 Mountainbike-Kilometer mit zahlreichen Touren und Trails bieten im Paznaun viel Platz für Downhill-Action, Endurospaß, Genusstouren oder aussichtsreiche Panoramarouten. Ob Profi
oder Anfänger, ob mit Motor oder aus eigener Kraft, das facettenreiche Wegenetz sorgt für zahlreiche Highlights. NEU: Die Silvretta Bike Arena Ischgl/Samnaun, die Silva Trails Galtür sowie ein E-Bike Riding Center in Ischgl. Hier wird bei der Durchfahrt die Fahrgeschicklichkeit mittels modernster Technologien gemessen und analysiert. Anwenden kann man die neu erlernte Technik dann beispielsweise in einem 6,67 Kilometer langen Trail, welcher das Herzstück des neuen Bikeparks in Galtür ist. Auch die Silvretta Bike Arena Ischgl/Samnaun hat ab diesem Sommer 2 neue Trails zu bieten.
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© Tourismusverband PaznaunIschgl
Urlaubsspaß für die ganze Familie
FAMILY PARADISE
Egal ob am Badesee in See, im Sunny Mountain Erlebnispark in Kappl, auf der Vider Truja in Ischgl oder im Kinderboulderpark in Galtür, in den Orten Galtür, Ischgl, Kappl und See finden Familien die perfekte Balance zwischen Abenteuer und Erholungsurlaub. Neben dem Genuss der einzigartigen Natur bietet die Region mit einem abwechslungsreichen Berg Erlebnis Programm zahlreiche Aktivitäten für Groß und Klein.
GOURMET PARADISE
Das Paznaun steht für Genuss. Von der Ankunft bis zur Abreise. Vom Frühstück bis zum Abendessen. Vom traditionellen Hüttengericht bis hin zur Hauben-Kulinarik. Ganz egal für welchen der zahlreichen Genussorte man sich entscheidet, man wird mit liebevoll gekochten Gerichten und besonderer Gast-
freundschaft empfangen. ErlebnisTipp: Kulinarisches Paznaun.
WELLNESS PARADISE
Die Silvretta Therme Ischgl beeindruckt nicht nur von außen mit ihrer außergewöhnlichen Architektur, sondern auch mit ihrem Inneren. Ausgestattet mit verschiedenen In- und Outdoor-Pools, Saunen und Ruhebereichen sowie mehreren Restaurants bietet sie das ideale Ambiente für Entspannung und Regeneration nach einem aktiven Urlaubstag. Ein besonderes Highlight: Die Outdoor Pool Bar mit einzigartigem Panorama.
DEINE VORTEILE MIT DER SILVRETTA CARD PREMIUM
Warum bei deinem Urlaub im Paznaun jetzt noch mehr für dich drin ist? Ganz einfach: Weil es die Silvretta Card Premium gibt! Und
Besondere Gaumenfreuden inmitten spektakulärer Natur
TOP EVENTS IM SOMMER
• Kulinarisches Paznaun: 05.07.–01.09.2024
• PIUT | Paznaun Ischgl Ultra Trail: 12.–13.07.2024
• Ischgl Ironbike: 02.–03.08.2024
• Silvretta Ferwall Marsch: 24.08.2024
• E-Bike WM für jedermann: 05.–07.09.2024
• Golden Summits: 31.08.–13.10.2024
mit der genießt du zahlreiche Extras und Vergünstigungen, wie beispielsweise eine unlimitierte Nutzung der Bergbahnen und öffentlichen Verkehrsmittel während deines Urlaubs oder die kostenlose Befahrung der Silvretta Hochalpenstraße schon bei deiner Anreise. Die Silvretta Card Premium erhältst du bei allen teilnehmenden Mitgliedsbetrieben.
Tourismusverband Paznaun – Ischgl Dorfstraße 43, 6561 Ischgl
T. +43 50 990 100 M. info@paznaun-ischgl.com www.ischgl.com
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BERGVERLIBET IN GALTÜR
SOMMERFRISCHE X4
PANORAMAHOTEL ALMHOF MODERNES AMBIENTE & FEINE KULINARIK
Ab Sommer mit neuem Wellnessbereich
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Endlich wieder Wandern und Biken, Sonne tanken, Kraftplätze finden und Berge erobern. Der Sommer erwartet Sie zum Glücklichsein in Galtür mit der wohl gesündesten Bergluft Österreichs.
Die VIER HUBER HOTELS in Galtür überzeugen mit ihren eigenen, individuellen Highlights und haben doch ein gemeinsames Ziel: Ihren Sommerurlaub in den Bergen unvergesslich schön zu machen.
Erleben Sie pure Lebensfreude in Tirol!
HOTEL RÖSSLE TRADITIONELLER GENUSS & LEBENSFREUDE
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Erleben Sie die Sommervielfalt in den HUBER HOTELS: Individuelle Angebote für jeden Geschmack inkl. Halbpension finden Sie unter www.huber-hotels.at +43 5443 8253 • almhof@huber-hotels.at +43 5443 8231 • wirlerhof@huber-hotels.at +43 5443 8202 • fluchthorn@huber-hotels.at +43 5443 8232 • roessle@huber-hotels.at
SOMMERFRISCHE ANGEBOTE IN TIROL
6563 Galtür, Tirol • Österreich • +43 5443 8231 • wirlerhof@huber-hotels.at • huber-hotels.at
Quelle des Lebens
wohnen am wasser Ob am ruhigen See oder am unzähmbaren
Bach – Wasser beruhigt und gibt Kraft. Dabei spielt es auch keine
Rolle, ob man den Blick übers
Gewässer schweifen lässt oder direkt eintaucht.
© TVB Tannheimer Tal/Achim Meurer
Ein Urlaub an Tirols Gewässern bietet ein Erlebnis für alle Sinne. Ob man nun dem Rauschen des Wassers lauscht, sich mit einem Sprung ins kühle Nass erfrischt oder sanft die Finger durch das kristallklare bis grün-schimmernde Wasser gleiten lässt – die Vielfalt ist unermesslich. Zeit am Wasser schenkt Ruhe, lässt Kraft tanken und das Leichte und Ursprüngliche dieses Elements spüren. Wo es Wasser gibt, da gibt es Kraftorte. Nicht umsonst sind Bäche und Seen die Lebensadern der Natur.
Eins mit der Natur
Alpenhotel Kitzbühel am Schwarzsee
Die Schönheit der Natur in bester Seelage findet man im Alpenhotel Kitzbühel am Schwarzsee. Die Zimmer und Suiten in der neu errichteten „Lakeside Lodge“ sind jeweils mit einer eigenen Sauna ausgestattet und punkten mit natürlichen Materialien, exklusiven Textilien und edlen heimischen Hölzern. „Das Steghaus“ mit Sonnenterrasse direkt am See bietet Regionalität und Saisonalität und damit köstliche Speisen in angenehmer Atmosphäre. Zudem liegt das Hotel im Herzen des Golfzentrums der Alpen.
Ort: Kitzbühel
Gewässer: Schwarzsee
Zwischen majestätischen Gipfeln
Travel Charme Fürstenhaus am Achensee
In bester Lage direkt am Achensee lassen sich im Hotel Fürstenhaus am Achensee in Pertisau traumhafte Aussichten genießen und die majestätischen Gipfel bestaunen, die sich im kristallklaren Wasser spiegeln. Gäste finden Erholung mit dem Wohlfühlprogramm, Aktivangeboten wie Golf sowie im Whirlpool am See. Verwöhnt wird man zudem im PURIA Spa mit Elementen der Natur sowie frischen und regionalen Spezialitäten.
Ort: Pertisau, Eben am Achensee Gewässer: Achensee
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 81
© Alpenhotel Kitzbühel/Pehkonen Jukka
© Arne
Nagel
Am unbändigen Fluss LechZeit
Zwischen Bergen, grünen Wiesen und direkt am Lech gelegen erwartet Gäste in der LechZeit Entspannung pur. Das Hotel setzt auf Natur, Genuss und Ruhe. Hierfür sorgen neben dem LechSpa für Körper und Geist auch die regionale Küche sowie allerhand Möglichkeiten für den Aktivurlaub. Reichlich Natur findet man aber auch in den Zimmern, die mit viel Holz ausgestattet sind und mit natürlichem Licht unverwechselbare Wohnstimmungen entstehen lassen.
Ort: Elmen
Gewässer: Lech
Idylle am Naturjuwel haldensee –
Hotel im Tannheimertal
Die idyllische Natur am Haldensee im Tannheimer Tal wird den Gästen im Hotel haldensee nähergebracht. Das 4-Sterne-Naturerlebnis- und Wellnesshotel beeindruckt mit seiner Kompetenz für sportliche Aktivitäten sowie mit der Begeisterung für das Ankommen in der Natur. Neue Perspektiven im Tal, auf den Bergen oder auch am Seeufer bieten unvergleichliche Eindrücke in den Tiroler Alpen. Am Naturjuwel Haldensee lassen sich Sehnsuchtsmomente im Urlaub am See erleben.
Ort: Nesselwängle
Gewässer: Haldensee
Weitere Infos finden Sie unter: www.tirol.at/urlaub-buchen/wohnen-am-wasser
An abgelegenen
Buchten
Hotel Fischer am See
Das Hotel Fischer am See besticht mit wunderschönen Zimmern mit viel Holz und Glas oder im Tiroler Stil gestaltet. Mit ehrlicher Kulinarik im Restaurant und der WUNDER-BAR, Sauna inklusive Panoramaruheraum, einer Bibliothek und einem offenen Kamin in der Lobby können Gäste vollends entspannen. Die abgelegenen Buchten rund um den Heiterwanger See laden zum Verweilen ein und bieten ein Erlebnis für Ruhesuchende und Menschen, die das Besondere schätzen.
Ort: Heiterwang
Gewässer: Heiterwanger See
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 82
© LechZeit © Haldensee/Florian Scherl © Vertriebswerk
Ablegen für unvergesslich gute Momente
An Bord der Flotte der Achenseeschifffahrt erwartet Sie einer der spektakulärsten Ausblicke Tirols. Erleben Sie mit uns den Achensee und schaffen Sie mit uns gemeinsam wunderbare Erinnerungen!
Wer liebt es nicht? Das Gefühl, wenn man über das blitzblaue Wasser fährt, umgeben von majestätischen Bergen und einer angenehmen Brise im Gesicht. Eine Fahrt mit der Achenseeschifffahrt weckt bei vielen wunderbare Kindheitserinnerungen und erfreut sich sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen großer Beliebtheit.
GENIESSEN SIE EIN DINNER
AUF DEM WASSER:
Insbesondere im Bereich Veranstaltungen gestalten wir Events mit besonderem Flair. Das ganze Jahr über bieten wir eine Vielzahl von Erlebnissen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Von „Buonissimo!“ über die beliebten Brunch-Rundfahrten bis hin zu exquisiten Gala-Abendessen –
unser Repertoire ist vielfältig und bietet für Menschen jeden Alters das passende Angebot.
NEUIGKEITEN BEI
UNSERER „KLASSIKER“
SEERUNDFAHRT:
Ab sofort können Sie unser SkyDeck exklusiv im kleinen Rahmen buchen. Auf dem obersten Deck des Linienschiffes MS Stadt Innsbruck erwartet Sie unser brandneues Deck, welches exklusiv gebucht werden kann. Eine Seerundfahrt auf dem SkyDeck hinterlässt zauberhafte Erinnerungen.
Auch das Bordrestaurant am Linienschiff ist wieder für Sie geöffnet! Sie können Ihre Seerundfahrt mit einem köstlichen Frühstück oder zu Mittag mit Tiroler Köstlichkeiten kombinieren, während Sie die majestätische Aussicht genießen.
INDIVIDUELLE
BEDÜRFNISSE UND WÜNSCHE ERFÜLLEN:
Planen Sie eine besondere Feier, eine Hochzeit, eine Ehrung, eine Tagung oder ein Firmenevent? Unsere
Veranstaltungsorganisation bietet alles aus einer Hand – von der Eventorganisation bis zur Spitzengastronomie. Uns ist es eine Herzensangelegenheit, dass unsere Gäste eine bereichernde und fröhliche Zeit an Bord verbringen. Von dem Moment an, in dem Sie unser Schiff betreten, bis zur Rückkehr von einer Rundfahrt stehen die Zufriedenheit und das Wohlbehagen unserer Gäste im Mittelpunkt. Mit einem Händchen für Details und einem Höchstmaß an Aufmerksamkeit für Ihre Bedürfnisse wird jede Fahrt auf dem Achensee zu einem Fest des Genusses und der Freude.
Besuchen Sie uns unter www.achenseeschifffahrt.at und buchen Sie Ihr Erlebnis mit der Achenseeschifffahrt.
Achensee Schifffahrt
Seepromenade 36, 6213 Pertisau
T. +43 5243 5253
M. info@achenseeschifffahrt.at www.achenseeschifffahrt.at
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 83
© Achensee
Schifffahrt
Abtauchen im Familienresort Buchau****S
… am Achensee wird der Urlaub zum Abenteuer für Groß & Klein.
DIE HIGHLIGHTS FÜR KIDS
• Wasserwerk
• Zwergenpool
• Riesen-Reifenrutsche
NEU, NEU, NEU ...
• INFINITY POOL MIT SONNENDECK und traumhaftem Blick auf den Achensee
• Privatstrand mit noch mehr Platz direkt am Ufer des Achensees
• Triple-Slide-Kinderrutsche
SO VIELES MEHR ...
• Wellnessoase mit Saunen, Massage & Kosmetik
• Kinderbetreuung an 7 Tagen pro Woche
• All Inclusive Superior Schlemmen und Genießen nach Herzenslust
• Ponyreiten in der Reithalle „Pferdeglück“
• FREDS SWIM ACADEMY
• Outdoor Erlebniswelt
• Indoor Erlebniswelt mit Kletter& Boulderhalle, Softplayanlage u.
Kinderhotel Buchau GmbH Buchauer Straße 3 6212 Eben am Achensee T. +43 5243 5210 M. info@buchau.com www.buchau.com
© Familienresort Buchau
v. m.
Ablegen für gute Momente unvergesslich www.achenseeschifffahrt.at 6213 Pertisau am Achensee/Tirol - Austria, Tel. +43 5243 - 5253
Bühne frei für den Sommer am Achensee!
Ein Sommer voller Möglichkeiten erwartet Sie.
Entdecken, Erleben und Erholen in Tirols atemberaubender Sommerkulisse
Wassersport in allen Facetten, 500 Kilometer Wanderwege und mehr als 250 Kilometer reines Radfahrvergnügen: Das alles – und noch viel mehr – bietet die Region Achensee im Sommer.
Die „Freiluftbühne“ kann vielfältig bespielt werden. Zwischen Berg und See finden sowohl Aktivurlaubende als auch Ruhesuchende ihr Ferienglück. Die schönsten Stücke schreibt dabei immer die Natur: Das türkis schimmernde Wasser von Tirols größtem See, das kraftvolle Grün der Wälder ringsum und eine Vielzahl von majestätischen Bergen tauchen die Region in eine imposante Kulisse: Vorhang auf für den Sommer am Achensee!
TVB Achensee
Achenseestraße 63
Maurach am Achensee/Tirol
T. +43 595300-0
M. info@achensee.com www.achensee.com
Das traditionsreiche Resort am Achensee wartet mit zahlreichen Neuheiten auf. So etwa der SeeSpa (15+) am Biobadeteich mit Pools und Seesauna, Badelandschaft für Kleinkinder, neuen Wohlfühlsuiten und als Highlight das vielleicht einzigartigste Suite-Erlebnis Österreichs: Die Achensee SkyLoft mit 190 m2 Wohnfläche und privatem Infinity-Pool.
Familie Ernst & Gabi Rieser
A-6213 Pertisau am Achensee | Tel. +43 (0) 5243/5251 info@hotel-rieser.com | www.hotel-rieser.com
URLAUB IM HERZ DER ALPEN
© Achensee Tourismus
Erleben. Entspannen. Geniessen.
Karriere im Herz der Alpen
Auch als Wirtschaftsstandort hat Tirol viel zu bieten – für alle, die mehr aus sich machen wollen und nach dem Gipfel ihrer Karriere streben.
Tirol lockt nicht nur mit alpiner Bergwelt und unberührter Natur. Auch für Unternehmen aller Branchen ist das Land im Herz der Alpen attraktiv – und damit auch für motivierte, talentierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die dort Karriere machen wollen, wo andere nach ihrem Urlaub wieder die Koffer packen müssen.
Für Karriere-Suchende bedeutet das gute Angebote, reichlich Benefits und Aufstiegschancen, um sich beruflich zu verwirklichen.
Den besten Überblick über Tirols Top-Arbeitgeber bietet toparbeitgeber.tirol, Ihr Portal für die besten Karrieren in den Bergen.
Top-Arbeitgeber www.top-arbeitgeber.tirol
NEU: Aussen-Whirlpool auf 21 m2
Erholen im Adults Only Hotel am Achensee!
Buchen Sie jetzt Ihr Wellness-Wunschkonzert mit bis zu 4 LieblingsTreatments nach Wahl, Aktivprogramm & ausgezeichnetem Kulinarium.
Verwöhnhotel Kristall««««S
Seebergstraße 10 | A-6213 Pertisau am Achensee Tirol | Österreich | info@kristall-pertisau.at
Wohlfühl-Suiten
2100 m² Spa & Wellness
Spitzen-Kulinarik
Mehr auf www.kristall-pertisau.at Mehr auf www.kristall-pertisau.at
5490 ADULTS ONLY
Gerne beraten wir Sie auch telefonisch: Tel. +43 (0)5243
Wir sind vom Fach
fachkräfte Der Wanderweg herrlich, die Beine müde, die Hütte verlockend . Doch wie kann es sein, dass in Tirol überall etwas Warmes zu essen auf den Tisch kommt und die Betten stets frisch bezogen sind – wo doch überall Fachkräftemangel herrscht? Wir haben mit jungen Mitarbeitenden im Tiroler Gastgewerbe gesprochen, ob es jenseits von Boni und flexiblen Arbeitszeiten etwas gibt, das an ihrem Arbeitsplatz glücklich macht.
text Wolfgang Westermeier fotos Regina Recht
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 87
EVELYN ADELSBERGER
Hotelfachkraft
Der Arbeitsplatz
Das Hotel Kaiser in Scheffau beschäftigt rund drei Dutzend Mitarbeitende. Die Inhaberfamilie engagiert sich für attraktive Arbeitsbedingungen im Tourismus.
Die Fachkraft
Evelyn, 25, schätzt ihren Arbeitsplatz auch deshalb, weil sie das Gästeprogramm nutzen darf. In der nächsten Saison möchte sie bei einer Gipfeltour auf den Wilden Kaiser mitgehen.
An meinem Beruf mag ich, dass jeder Tag anders ist. Natürlich gibt es Routinen und festgelegte Abläufe, aber die Menschen, die man trifft, sind immer andere. Alle haben ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche – und es gefällt mir schon immer gut, wenn ich den Gästen ihre verdiente Auszeit noch schöner gestalten kann. Dabei hilft mir, dass ich mir den Arbeitstag relativ flexibel einteilen kann. Das ist für das Gastgewerbe recht ungewöhnlich, aber bei uns im Hotel zeigt sich, dass mit einer guten Personalplanung vieles möglich ist. Teilzeitarbeitskräfte wie junge Eltern oder Studierende haben ja oft spezielle Ansprüche an die Arbeitszeiten: Die einen arbeiten gerne unter der Woche, die anderen haben nur am Wochenende oder abends Zeit. Durch unseren guten Personalmix können auch individuelle Wünsche berücksichtigt werden. Außerdem sind wir immer leicht überbesetzt. So kommt es eher selten vor, dass man an die eigenen Belastungsgrenzen kommt, und auch kurzfristige Ausfälle kann man kompensieren. Am wichtigsten ist mir persönlich, dass ich an meinem Arbeitsplatz kreativ sein kann. Das Hotel ist ein Familienunternehmen, hier lebt man flache Hierarchien und man hat immer ein offenes Ohr für neue Ideen. Ich habe zum Beispiel angemerkt, dass es beim Angebotsmanagement noch Verbesserungspotenzial gibt. In der Folge konnte ich dann ein neues Tool testen und implementieren. Das Prüfen und Verschicken von Angeboten geht jetzt viel schneller und wir haben mehr Zeit für die schönste Seite des Berufs: den persönlichen Kontakt mit Gästen.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 88 FACHKRÄFTE
Unser Hotel hat ein eigenes Gasthaus für das Team gebaut, in dem jedem Mitarbeitenden eine kleine Wohnung mit Küche und eigenem Bad zur Verfügung steht. Außerdem dürfen wir die Annehmlichkeiten des Hotels nutzen, abends zum Beispiel das Spa oder auch jederzeit das Fitnessstudio. In der Küche haben alle die Fünftagewoche. In einer Hotelküche ist das selten, weil man so insgesamt ein paar Leute mehr einstellen muss. Das Angebot des Hotels an die Mitarbeitenden ist also schon sehr gut. Entscheidend ist für mich trotzdem etwas anderes: Ich will die Möglichkeit haben, mich persönlich weiterzuentwickeln. Und die habe ich. Zum einen weil ich wirklich als Koch arbeiten kann. Wir haben hier tolle frische Produkte und ich kann auch außergewöhnliche Zutaten bestellen, die ich einfach mal testen möchte. Das ist keine Selbstverständlichkeit. In vielen Küchen geht sehr viel Zeit für Organisatorisches drauf. Wir haben hier aber einen eigenen Lageristen, einen Einkäufer, sogar einen Metzger gibt es. Wenn ich morgens in die Küche komme, muss ich nicht erst mal Ware verräumen, sondern kann direkt mit dem Kochen beginnen. Zum anderen geht in der gehobenen Küche nichts über Erfahrung, und es macht einen großen Unterschied, ob man auch mal rauskommt. Außerdem gibt man mir im Schlosshotel jeden Sommer die Chance, in einem anderen Restaurant zu kochen. Letzten Sommer hatte ich so die Möglichkeit, nach Portugal zum Zweisternekoch Dieter Koschina zu gehen. Danach ist es schön, hierher zurückkommen und das Gelernte umsetzen zu dürfen.
Der Arbeitsplatz
Die Ansprüche an das Küchenteam im Beef Club sind hoch, schließlich hat man einen Ruf zu verlieren. Das Restaurant wurde mit vier Hauben ausgezeichnet und befindet sich im luxuriösen Schlosshotel Fiss.
Die Fachkraft
Klaus, 28, in seiner Lieblingsrolle: als Souschef in der Restaurantküche. Am meisten Spaß hat er, wenn er neue Gerichte entwickelt.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 89
KLAUS KNERINGER Koch
Mit 20 hätte ich diesen Job nicht gemacht und gemocht, glaube ich. Weil ich da noch zu sehr auf den Verdienst oder das Prestige geschielt hätte. Aber mit der Zeit lernt man, was einem wichtig ist. Und wie viele Leute kenne ich, die nur fürs Geld arbeiten, aber ihren Job überhaupt nicht mögen. Ich frage mich dann immer: Magst du lieber einen Batzen Geld haben oder die Arbeit genießen, die ja doch den Großteil des Lebens einnimmt? Als ich mich für die Regensburger Hütte beworben habe, war das auch kein klassisches Vorstellungsgespräch, in dem es um Position und Gehalt ging. Stattdessen bin ich mit Christian, dem Hüttenwirt, eine Skitour gegangen – da haben wir geschaut, ob wir überhaupt kompatibel sind. Hier oben ist man ja für fünf Monate die ganze Zeit unter einem Dach. Wenn das nicht funktioniert, kann man noch so viel Geld bekommen, das macht dann keinen Sinn. Aber beim Christian habe ich gemerkt: Da ist jemand, der sich voll reinhängt, der seinen Traum
verwirklicht und der zu dir sagt: Ich bin für dich da, du kannst dich auf mich verlassen. Deshalb würde ich für ihn auch einen Baum ausreißen, weil ich weiß, dass es andersherum genauso wäre. Als ich als Jugendlicher in den Bergen unterwegs war, habe ich die Hütten noch ein bisschen anders kennengelernt. Da gab’s noch keine warmen Duschen, und man war froh, wenn man eine Erbsensuppe serviert bekommen hat und jemand für einen da war. Man konnte den Hüttenwirt aber immer nach dem Wetterbericht fragen oder hat einen Tipp bekommen, welche Route man am besten nimmt, weil es irgendwo einen Steinschlag gab. Diese Erfahrung möchte ich gerne an unsere Gäste weitergeben. Ich habe es schon immer geliebt, in die Berge zu gehen. Dieser Moment, wenn man spürt, dass man dem Herrgott ein Stückchen näher ist. Und bei der Arbeit muss ich nur ab und zu aus dem Fenster schauen und sehe, wie nah wir dem Himmel hier oben auf der Hütte sind.
BERNHARD SCHRAMM Hilfshüttenwirt
Der Arbeitsplatz
Die Neue Regensburger Hütte in den Stubaier Alpen liegt auf stolzen 2.286 Metern – ist aber trotz der Höhe bestens ausgestattet. Die Materialseilbahn bringt täglich frisches Gemüse, das für das rein vegetarische Menü verarbeitet wird.
Die Fachkraft
Bernhard, 40, hat Trompete studiert, ist Kapellmeister und gelernter Tischler. Wenn er auf der Hütte einen ruhigen Moment hat, spielt er den Bergen ein Ständchen vor.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 90
FLORIAN NIGG
Kellner
Der Arbeitsplatz
Der Postgasthof Gemse in Zams ist ein sogenannter Erbhof, was bedeutet, dass er seit knapp 300 Jahren in derselben Familie ist. Seine Wurzeln reichen aber noch weiter zurück, bis ins 8. Jahrhundert. Es wird sogar vermutet, dass die Gemse der älteste Gasthof Tirols ist.
Die Fachkraft
Florian, 25, hat schon als Jugendlicher in der Gastro gejobbt und schätzt das vielfältige Publikum der Gemse: von der Familienfeier bis zur Bergsteigergruppe.
Die Diskussion um moderne Mitarbeiter-Benefits in der Gastronomie finde ich, ehrlich gesagt, oft ein wenig schwierig. Angebote wie Gleitzeit lassen sich nun mal schwer damit vereinen, dass zu bestimmten Zeiten jemand da sein muss, um die Gäste zu bedienen. Und die können ja auch nur kommen, wenn sie selbst frei haben. Insofern ist man einfach an bestimmte Arbeitszeiten gebunden, insbesondere in einem kleinen Gasthaus wie unserem. Deshalb ist es mir umso wichtiger, dass bei den Arbeitgebern ein Bewusstsein dafür existiert, was die Menschen in der Gastronomie leisten. In vielen Betrieben geht das immer mehr verloren. Das ist auch der Grund, weshalb ich die Arbeit in der Gemse schätze: Der Gasthof wird bereits seit knapp 300 Jahren von der Familie Haueis geführt, mit der mich mittlerweile auch eine enge Freundschaft verbindet. Wir haben viele Stammgäste, die zu schätzen wissen, wie viel Herzblut in unserem Betrieb steckt. Und denen wichtig ist, dass wir mit hochwertigen und regionalen Zutaten arbeiten. Viele Produkte stammen aus eigener Landwirtschaft und aus eigener Jagd. Persönlich finde ich es auch toll, dass nicht nur die Edelstücke auf der Karte landen, sondern zum Beispiel auch mal eine Leber. Die Wertschätzung für so etwas zu spüren, ist der Grund, weshalb ich in der Gastronomie arbeite. Wer das länger macht, entwickelt auch ein Feingefühl dafür, ob etwas ehrlich gemeint ist. Und ein Lob, das von Herzen kommt, macht selbst den größten Stress vergessen.
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 91
Kopf aus. Natur an. Anders mit Weitblick
Osttirol zählt zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften der Alpen, verbunden mit jahrhundertealten Wurzeln und Traditionen.
Gestresste Zeitgenossen finden hier die absolute Ruhe und Entspannung. Osttirol ist wahrlich ein Paradies für Urlauber, die dem Massentourismus entgehen wollen. In Sachen Nachhaltigkeit kann sich Osttirol den Luxus leisten, einfach auf seine natürlichen Gegebenheiten zu setzen. Dabei berücksichtigt die österreichische Ferienregion seit je nicht nur ökologische, sondern auch ökonomi-
sche sowie soziale Aspekte – unter anderem dank des ausgewogenen Verhältnisses zwischen Urlaubern und Einwohnern. Zudem ist der respektvolle Umgang mit Umwelt und Lebensraum überall erlebbar. Während etwa im Villgratental die bergbäuerliche Kultur mit regionalen Schätzen den Ton angibt, zählt das Defereggental zu den am dünnsten besiedelten Hochgebirgstälern der Alpen überhaupt. In den Lienzer Dolomiten gibt es noch Handwerksbetriebe, die anderswo längst ausgestorben sind. Und im Nationalpark Hohe Tauern führen Wildtier-Ranger durch Osttirols einzigartige Natur. Gastgeber mit dem Anspruch „bewusst nachhaltig“ finden Achtsame besonders bei den Nationalpark-Partnerbetrieben. Fürs gute Gewissen: Mit der Gästekarte für die öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Osttirol ist man vor Ort ebenso „grün“ unterwegs. www.osttirol.com
SLOW TRAVEL IM NATIONALPARK HOHE TAUERN
Nachhaltig reisen mit gutem Gewissen 30.05.–30.09.2024
Inklusivleistungen:
• 7 Nächte im NationalparkPartnerbetrieb
• Nationalpark Rangerwanderung mit Wildtierbeobachtung
• Kostenlose Benutzung der Busse in ganz Osttirol
• 50 € Nationalpark*gut*scheine
ab 265 € p. P. und Aufenthalt Buchung unter nationalpark.osttirol.com
Anreisetipp
Der schnellste und schönste Weg nach Osttirol führt über die Felbertauernstraße. Schon bei der Anreise tun sich unvergessliche Ausblicke und herrliche Panoramen auf. Und im Herz macht sich ein kribbelndes Gefühl der Vorfreude breit: Auf unbeschwerte Tage im Osttiroler Bergsommer. www.felbertauernstrasse.at
Tourismusverband Osttirol Mühlgasse 11, 9900 Lienz
T. +43 50 212 212 M. info@osttirol.com www.osttirol.com
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 92
Peter Maier, Nationalpark Hohe Tauern/Mathaeus Gartner
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Nur du und die Natur – wie hier am Weitwanderweg Glocknerkrone
Im Sattel bergauf
Dein Reiturlaub in Osttirol. Freiheit spüren und gemeinsam Glücksgefühle erleben.
Pferdestarke Abenteuer in Prägraten am Großvenediger
In die Steigbügel, fertig, los. Hinaus in die wilde Natur der Nationalparkregion Hohe Tauern. Mit lockeren Zügeln und dem Wind in den Haaren dem türkisblauen Gletscherfluss Isel entlang und den höchsten Gipfeln Österreichs entgegen. Lausche dem sanften Hufschlag des Pferdes. Lass dich tragen und spüre Leichtigkeit. Das pure Gefühl von Freiheit.
Eine Auszeit mit Pferden ist die perfekte Möglichkeit zum Abschalten, Loslassen und einfach mal die Perspektive wechseln.
Am Berg dahoam. Der Ortnerhof, unser kleines, feines Ferienhotel auf fast 1.300 m Seehöhe ist dein ideales Basecamp für unvergessliche Bergerlebnisse und einzigartige Genussmomente. Bei uns erwartet dich Erholung mit viel Freiraum, umgeben von Ruhe und Gelassenheit.
PS: Nichtreiter erkunden unsere imposante Bergwelt im Bikesattel.
DER ORTNERHOF – Hotel & Reiterhof
Familie Kratzer
Bobojach 4, 9974 Prägraten am Großvenediger T. +43 664 2795513 M. info@ortnerhof.at www.ortnerhof.at
Ein Sommerurlaub wie damals
Hotel Tillga Glück in Osttirol –wo das Glück eine ganz besondere Rolle spielt
Im Süden des Alpenhauptkamms, beeinflusst vom mediterranen Klima, liegt das kleine Örtchen Obertilliach. Ruhe ist hier ein gutes Stichwort, denn Touristenschwärme sucht man vergebens. Stattdessen setzt man auf Erholung, auf eine naturnahe Auszeit.
Jahrhundertealte Holzhäuser, die oft so eng stehen, dass sich die Dächer fast berühren. In diesem Kleinod gibt es vieles zum Entdecken, das es nur hier gibt. So wie den Nachtwächter, einziger seiner Art in ganz Österreich.
Authentisch, achtsam, nachhaltig. So könnte man das Tillga Glück beschreiben – mit einem speziellen Draht zum Glück.
Die großzügigen Suiten und Apartments laden zum privaten Rückzug ein – nichts tun und die Seele baumeln lassen. Für das leckere Frühstück werden Lebensmittel aus Osttirol verwendet – das schmeckt man.
Urlaub geht hier nach Maß – angepasst an die individuellen Bedürfnisse. Keine getakteten Essenszeiten, denn das Glück is(s)t flexibel. Fünf Restaurants sind fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.
Tillga Glück
Dorf 68, 9942 Obertilliach T. +43 4847 5288 M. info@tillgaglueck.at www.tillgaglueck.at
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 93
© Ortnerhof, Barbara Kratzer
© Martin Lugger Photography
In der Gartensuite genießt man den eigenen Hotpot auf der Terrasse.
beim „PFLEGER“
GENIESSEN mit den Zutaten der Osttiroler Natur
IAusblick von der Panoramaterrasse
nmitten der traumhaften Bergwelt Osttirols auf der Pustertaler Sonnenterrasse in Anras liegt das familiär geführte Hotel Pfleger. Die noch weitgehend unberührte Natur und die faszinierende Aussicht in Kombination mit der mehrfach ausgezeichneten Küche (3 Hauben Gault Millau) bieten beste Voraussetzungen für einen naturnahen Genussurlaub – genau das Richtige für Naturbegeisterte, Genießer und Ruhesuchende.
Hotel Pfleger
Dorf 15, 9912 Anras
T. +43 4846 6244
M. info@hotel-pfleger.at www.hotel-pfleger.at
Ihr Wohlfühlurlaub beginnt hier
Relaxen, genießen, wohlfühlen –dafür steht das Sonnalp mitten in den Kitzbüheler Alpen.
Das gastfreundliche 4*Hotel bietet Ihnen eine Oase der Entspannung mit Wellnessbereich, großem Pool und Sonnenterrasse im herrlichen Garten. Morgens erwartet Sie ein vielfältiges Frühstücksbuffet und abends werden Sie mit Gaumenfreuden aus heimischer und internationaler Küche verwöhnt. Nehmen Sie sich Ihre persönliche Auszeit – bei uns finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt!
****Hotel Sonnalp
Almweg 22, 6365 Kirchberg in Tirol
T. +43 5357 2741
M. info@hotelsonnalp.info www.hotelsonnalp.at
Hotel Wildauerhof
Ihr persönliches Ferienhotel mitten in der Natur
Abseits von Verkehrslärm liegt unser 4 Sterne Hotel in Durchholzen/Walchsee. Unsere Zimmer mit Blick auf das Kaisergebirge laden zum Kuscheln und Relaxen ein, unsere Verwöhn-Halbpension begleitet Sie kulinarisch durch den Tag und entspannen und plantschen Sie in unserem Wellnessbereich mit Hallenbad. Zu jeder Jahreszeit ist unser Hotel der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten rund um den Kaiserwinkl.
Hotel Wildauerhof ****
Christian Wildauer e.U. Sonnleiten 51, 6344 Walchsee T. +43 5374 5253
M. info@wildauerhof.at www.wildauerhof.at
Landhotel Tirolerhof
Im Urlaub und doch daheim, familiär und entspannt, traditionell und modern
DZentrale Lage in Oberau neben Familienerlebnis Drachental
as komfortable 3-Sterne-Hotel befindet sich im Herzen der Wildschönau-Region Kitzbüheler Alpen. Liftleichtes Wandern (Gästekarte mit Bergbahnen, Freibad, Wanderbus …) bringt Sie an die schönsten Orte. Der Vitalbereich mit Hallenbad, Saunalandschaft … wurde umfangreich neu gestaltet und lädt zum Entspannen ein. Erleben Sie Tiroler Gastlichkeit bei Familie Erharter & Team.
Landhotel Tirolerhof
Kirchen, Oberau 275, 6311 Wildschönau
T. +43 5339 81180
M. info@hoteltirolerhof.at www.hoteltirolerhof.at
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 94
© www.lm-photography.com
GENUSSMOMENTE
© Hotel Wildauerhof
© Hotel Sonnalp
© Landhotel
Tirolerhof
Magische Wandererlebnisse –Wandern in der Wildschönau
Wildschönau – Da leb‘ ich auf
Teuflische Gipfelstürme, coole Klammabenteuer und kulinarische Streifzüge. Die Wildschönau ist ein Paradies für Wanderer, Entdecker und Genießer.
Die 260 urigen, bewirtschafteten Bauernhöfe sind charakteristisch für die Wildschönau. Jedes der vier Bilderbuchdörfer hat seinen eigenen Charme. Besonders reizend ist Thierbach, das höchstgelegene Dorf der Kitzbüheler Alpen.
Ob Gipfeltouren bis auf 2.300 Meter, eine Wanderung durch das größ-
te Almrosenfeld Tirols oder durch die Naturklamm – Wandererlebnisse gibt es viele.
KÄSE, KNÖDEL, KRAUTINGER
Genießer müssen hier einfach ins Schwärmen geraten: Aromatische Hochprozentige, feinster Käse und dazwischen echte Wildschönauer Gerichte wie Brezensuppe oder Schmalznudeln. Auf einer Hütte am Berg schmeckt es doppelt so gut!
WILDSCHÖNAU CARD
Das besondere Urlaubsplus ist die Wildschönau Card (gültig ab einer Übernachtung): Inkludiert sind die Sommer-Bergbahnen auf das Markbachjoch und den Schatzberg, der Wanderbus, Freischwimmbad u. v. m.
Top-Angebot inkl. Card, 3 Nächte, Frühstück ab 213 € p. P.
VERANSTALTUNGEN
• 08.–11.08. Großes Wildschönauer Talfest
• TAL Herbst mit einem bunten Programm
• 12.10. Höhentrophy –die Wandercompetition
Wildschönau Tourismus
Hauserweg, Oberau 337, 6311 Wildschönau
T. +43 5339 8255
M. info@wildschoenau.com wildschoenau.com
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 95
© Wildschönau Tourismus/H. Dabernig
Auf Schienen in den Sommer
anreise Unterwegs nach Tirol kann schon die Anreise zum entspannten Erlebnis werden. Dafür sorgen zahlreiche Zugverbindungen, mit denen der Urlaub im Herz der Alpen nur eine Bahnfahrt entfernt ist.
Die Top-Verbindungen aus Österreich nach Tirol
• 2 × täglich ab Graz nach Tirol mit Intercity
• 16 × täglich aus Wien nach Tirol mit dem Railjet
• 5 × täglich ab Wien Westbahnhof
• 3 × Wochenendverbindungen von Wien in die Kitzbüheler Alpen Richtung Wörgl
• 2 × täglich ab Wien Richtung Lienz
• 4 × Wochenendverbindungen ab Wien Richtung Lienz
• 3 × tägliche Direktverbindungen der WESTbahn von Wien nach Innsbruck (Salzburg–Kufstein–Wörgl) und retour
Weitere Informationen und Buchung:
Innsbruck Lienz
Die Top-Verbindungen aus Deutschland nach Tirol
• 7 × täglich ab München mit Eurocity
• 1 × täglich ICE ab Dortmund Richtung Innsbruck
• 1 × täglich Railjet ab Frankfurt
• 1 × täglich mit dem ICE4 ab Hamburg/Berlin
• RJ „Tirol“ ab München Richtung Feldkirch
• ICE „Wetterstein“ ab Hamburg Hbf. Richtung Seefeld/Innsbruck
• ICE „Karwendel“ ab Hamburg Hbf. Richtung Seefeld/Innsbruck
Weitere Informationen, Angebote und Buchung bei der Deutschen Bahn und beim Urlaubs-Express:
URLAUB IM HERZ DER ALPEN Sommer 2024 96 ANREISE
Frankfurt Dortmund Hamburg Berlin Salzburg Graz Wien München
20. - 23. Juni 2024 20. - 23. Juni 2024
Barbara Aschaber · Peter Fischer · Elisabeth Klöbl
Barbara Aschaber · Peter Fischer · Elisabeth Klöbl
Lisa Stampfer mit Marlies Raich
Lisa Stampfer
www.glücks-erlebnis-tage.at mit Marlies Raich
Martina Mayr · Tom Rabl · Sonja Schwaiger
Martina Mayr · Tom Rabl · Sonja Schwaiger
Mit freundlicher Unterstützung von
Entdecke das Alpbachtal:
Ein Sommertraum in den Tiroler Bergen
Fühlst du es schon? Das Kribbeln der Sonnenstrahlen und den Ruf der Berge? Dann ist es Zeit, das Alpbachtal zu entdecken – ein verstecktes Juwel im Herzen Tirols. Hier, umgeben von den majestätischen Gipfeln des Rofangebirges und den saftig grünen Hügeln der Kitzbüheler Alpen, findest du dein persönliches Paradies.
BERGABENTEUER, DIE VERBINDEN
Du stehst am Gipfelkreuz, im pinken Blütenmeer der Almrosen, und genießt einen 360°-Ausblick auf die Tiroler Bergwelt. Klingt gut? Bei einer Wanderung zum Wiedersberger Horn kannst du das erleben. Familien schätzen den kinderfreundlichen Wanderweg zum Gipfel. Der erste Zweitausender ist somit auch für die kleinsten Bergsteiger in der Tasche. Du willst weiter hinaus? Dann erkunde die Sagtaler Spitzen, erlebe den Sonnenuntergang auf der Gratlspitze oder erwandere die aufregenden Klammen der Region.
ABENTEUER FÜR DIE GANZE
FAMILIE
Das Alpbachtal bietet mit dem „Lauserland“ und dem „Juppi Zauberwald“ zwei aufregende Bergerlebniswelten mit über 40 Spielstationen. Mit dem Alpine Coaster „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ braust du den Berg hinab – Nervenkitzel und Postkarten-Panorama inklusive. Und nach einem Tag voller Abenteuer? Ab an den Reintalersee, einen der wärmsten Badeseen Tirols.
KULINARISCHER GENUSS ZWISCHEN GIPFELN
Das Alpbachtal ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für den Gaumen. Bekannt für zahlreiche regionale Spezialitäten, wie den Alpbachtaler Heumilchkäse oder die Original Tiroler Prügeltorte, wird hier jeder Bissen zum Genuss. Erkunde die Tiroler Küche in der Genussgondel, im Haubenrestaurant oder auf einer Wanderung zu urigen Almen.
TIPP
Alpbachtal Card
Die Alpbachtal Card erhältst du kostenlos beim Check-in. Sommerbergbahnen, Busse, Badeseen u. v. m. sind inkludiert!
ANGEBOT
Naturnah im Alpbachtal ab 400 € p. P.
• 7 Nächte in der Ferienwohnung
• Wanderkarte
• Alpbachtal Card
Alpbachtal Tourismus Zentrum 1
6233 Kramsach
T. +43 5337 21200
M. info@alpbachtal.at www.alpbachtal.at
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DIREKT BUCHER VORTEIL
ab€900, - inkl. Halbpension 30. 6. bis 1.9.2024
URLAUB, DER GLÜCKLICH MACHT.
Erleben Sie alle Facetten des Wohlbefindens im Adults-Only-Hotel DAS SIEBEN und tauchen Sie vollkommen in die traumhafte Welt der Entspannung ein. Wir schenken Ihnen einen Tag Urlaub
Genießen Sie 7 Nächte zum Preis von 6 ab € 900,- p. P. inkl. Halbpension, Frühstücksbuffet, fünfgängigem Wahlmenü am Abend und weiteren Inklusivleistungen.
Telefonisch buchbar: +43 5332 20800
Preis pro Person, je nach Zimmerkategorie; zzgl. Ortstaxe Vivea Bad Häring GmbH, DAS SIEBEN, 6323 Bad Häring, Kurstraße 14 | +43 5332 20 800
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7=6 jetztsparen