ART | WORK
Contents Collective lving Layers of venice Walk the lane Circle of lore Winegarden Art!st Konsum chair Gridcord Bureau Projects for movies Graphics Photography
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ARCHITECTURE/URBAN PLANING
LIVING BETWEEN Titel „NEUE VAHR SÜDOST : Wohnungsbau der Nachkriegsmoderne weiterdenken[...]im Vordergrund steht dabei die Weiterentwicklung eines Quartiers des Nachkriegsstädtebaus im räumlichen und sozialen Kontext[...]Dabei sind vielfältige Lösungen denkbar, wie Neustrukturierung, Anbauten, Erweiterungen und Aufstockungen[...]Die Entwicklung differenzierter Wohn- und ggf. flankierender sozialer Angebote mit einem besonderen Augenmerk auf unterschiedlichen Bedürfnissen (Barrierefreiheit, Service, o. a.) wird erwartet. Generationenübergreifende Konzepte, die weitere Zielgruppen berücksichtigen und Segregationstendenzen entgegen wirken, werden begrüßt[...]“ Quelle ( GEWOBA – School of Architecture Bremen)
ISOLATION VS. CONNECTION
„Unsere Welt krankt am funktionalistischen Denken. Die Probleme unserer Zeit können in allen Bereichen – sowohl im gestalterischen als auch wissenschaftlichen – nur über eine Emotionalisierung des Menschen, das heißt, eine ReAktivierung des emotionalen Potentials gelöst werden.“ (Werner Nehls)
(Quelle: Leben zwischen Häusern - von Jan Gehl [S. 60-61])
IST Zustand Entsprechend den Anforderungen des Wettbewerbes setzte ich mich mit dem Thema Siedlungen auseinander. Es war für mich wichtig zu wissen, wie Siedlungen funktionieren und nach welchen Kriterien sie entwickelt werden. Eine große Hilfe für die Entwicklung meines Konzeptes war Jan Gehl‘s Buch „Leben zwischen Häusern“. Jan Gehl beschreibt und verfolgt die Philosophie: „Das Leben zwischen Häusern scheint in nahezu allen Situationen essenzieller und relevanter als die Räume und die Häuser selbst zu sein.“ Ich setzte mich mit den Merkmalen, welche eine Siedlung aufweist, auseinander. Eine funktionalistische Bauweise ist erkennbar. In der Nachkriegszeit legte Bremen viel Wert darauf, neue und attraktive Wohnflächen zu schaffen. Die Schöpfer von Neue Vahr verfolgten dabei die funktionalistische Philosophie aus den 30‘er Jahren. „Wohnungen [...] sollten genug Licht, Luft, Sonne und Belüftung haben und den Bewohnern wurde der Zugang zu offenen Flächen ermöglicht.“ [S. 42] Leider ging dieses Konzept nicht auf. Bei aktuellen Befragungen der Bewohner, fühlen diese sich im Wohngebiet Neue Vahr nicht sicher und wohl. Die Bewohner führen ein anonymes Leben in der Siedlung und interagieren, durch fehlende Gemeinschaftsflächen, kaum miteinander. Wie kann man dieses Problem lösen?
„...Die Einrichtung einer sozialen und der entsprechenden physischen Struktur mit Gemeinschaftsplätzen...erlaubt eine Bewegung von einer privaten hin zu immer öffentlicheren...ein Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit für das Gebiet...Dies kann zu einer stärkeren Nutzung öffentlicher Räumen folgen. Wer den Außenraum das Bestandteil der persönlichen Wohnumgebung wahrnimmt, wird wachsamer sein und größere Verantwortung für den gemeinsamen öffentlichen Raum empfinden.
SOLL Zustand
ORIENTIERUNG
Die typische funktionalistische Ost-West-Ausrichtung der Häuser erschwert ein zufälliges Treffen von den Bewohnern.
Sind die Häuser zueinander ausgerichtet, kann ein Dialog zwischen den Häusern und den Bewohnern stattfinden.
DISTANZEN
„[...]In Städten und Bauprojekten mit[...]engen Straßen und wenig Platz- werden die Häuser,[...]und die Menschen[...] mit beträchtlicher Intensität wahrgenommen. Solche Städte und Räume wirken sehr intim, warm und persönlich. Umgekehrt werden Gebiete mit viel Raum, weiten Straßen und großen Gebäuden oft kalt und unpersönlich erlebt. (Quelle: Leben zwischen Häusern - von Jan Gehl [S. 69])
RAUM
„[...]Der Funktionalismus war eine eindeutig physisch und materiell orientierte Planungsideologie. Eine ihrer bemerkenswertesten Auswirkungen, das Straßen und Plätze aus den neuen Bauprojekten und den neuen Städten verschwanden[...]“
HIERARCHIEN
(Quelle: Leben zwischen Häusern - von Jan Gehl [S. 45])
„[...]Die Notwendigkeit, Unterteilungen und Gruppen zu schaffen, um demokratische Prozesse zu ermöglichen, ist am Arbeitsplatz, in Vereinen, Schulen und Universitäten offensichtlich. Die Struktur spiegelt Entscheidungensebene wider und dient dem Einzelnen als Orientierung in sozialer und professioneller Hinsicht[...]“ (Quelle: Leben zwischen Häusern - von Jan Gehl [S. 55])
STEP 1
In der Struktur der Siedlung ist eine Nord-Süd Orientierung erkennbar, selbst die querstehenden Gebäude sind als Stelzenhäuser erbaut. So ist für den Fußgänger immer ein Blick von Nord-Süd oder Süd-Nord möglich. Die neue Erschließung nimmt die Orientierung von Süd nach Nord auf. Die Siedlung wird mit den neuen Erschließungswegen in mehrere kleine Bereiche geteilt. Anwohner und Außenstehende werden durch die neue Erschließung und das offenere Erscheinungsbild in die Siedlung „hineingezogen“.
STEP 2
Erbauung von Neubauten im Süden. Mit dieser Maßnahme werden gleich zwei der benannten Probleme, aus einer Befragung durch die IfS, behoben. Es wurde zum einen der enorme Straßenlärm und die fehlenden Parkplätze von den Anwohnern beklagt. Die neuen Gebäude dienen als Schutzwall gegen den Lärm und sollen ausschließlich als Parkhäuser genutzt werden. Durch die neuen Gebäude entstehen Höfe und es entsteht ein definierter Raum für die Anwohner. Die Struktur der Siedlung wird neu definiert, es entsteht eine Hierarchie in öffentliche, halböffentliche und private Räume.
STEP 3 Der 3. Schritt als Zukunftsvision ist die Antwort auf Prognosen von soziologischen Untersuchungen. Es gibt in Bremen zwar Zuwanderung, aber die Bevölkerung wird im Durchschnitt älter. Die Siedlung soll an diese Prognosen angepasst werden. Durch Anbau und Neubau gibt es weitere raumbildende Maßnahmen. Im Norden gibt es weitere Neubauten, welche als Einfamilienhäuser bzw. für ein altersgerechtes Wohnen ausgebaut werden. Abtragung der Achtgeschosser als Zukunftprognose für die Siedlung. Aufgrund der Recherche zeigt sich, das unsere älteren Mitmenschen nicht höher als in der 4. Etage wohnen wollen. Um die Höfe im Süden weiter zu verdichten, werden an die bestehenden Gebäude Ergänzungen vorgenommen.
EG: Gemeinschaftsräume, Beratungsstellen 1. OG bis 8. OG Wohnhaus
EG + 1. OG Reihenhäuser 2. + 3. OG Wohnhaus
Parkhaus
EG: Café 1. OG bis 8. OG Wohnhaus
Der Step 2 als städtebauliche Konzept für den Entwurf. Dieser Step geht mit den vorherrschenden Problemen um, ohne enormen Veränderungen zu verlangen, wie die Abtragung der achtgeschossigen Gebäude. Mit gezielter Setzung von Neubauten und neuer Erschließung wird die Siedlung in mehrere kleinere Siedlungen gegliedert. Es entsteht eine Hierarchie in der Siedlung. Die Bewohner der Siedlung können sich einer der Wohngruppen in den Siedlungen zuordnen, es entsteht eine identitätsstiftende Wirkung, und durch die öffentliche, halböffentliche sowie private Zonen besser orientieren. Dieses städtebauliche Konzept bietet an, die neugewonnenen halböffentlichen Räume als Höfe auszubilden. Hofgestaltung: „[...]Was für Kinder der Spielplatz ist - ein Ziel und eine Möglichkeit, sich zu beschäftigen, bis andere Aktivitäten beginnen-, sind für andere Altersgruppen zum Beispiel Gärten und Gartenarbeit[...]Eine genauere Studie[...] zeigt, dass[...]Gartenarbeit als Vorwand dient, sich im Freien aufzuhalten. Das betont, wie wichtig es ist, öffentlichen Räumen von Wohngebieten nicht nur Möglichkeiten zum Gehen und Sitzen bereitzustellen, sondern auch Anregungen, etwas zu tun,[...], an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen. Als Ergänzung dazu sollten[...]Vorraussetzungen geschaffen werden, um kleine tägliche Arbeiten im Haushalt, wie zum Beispiel[...]Reparaturen, Hobbys und Mahlzeiten, in den öffentlichen Raum zu verlagern[...]“ (Quelle: Leben zwischen Häusern - von Jan Gehl [S. 120])
EG: öffentliche Nutzung z.B. Kinderbetreuung 1. OG bis 8. OG Wohnhaus
WIESO STEP 2 ?
Modulares Konzept Situation
SOLL Zustand
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Gemeinschaftlich Leben Situation
- einheitliche Wohnformen - Osterschließung - keine barrierefreie Erschließung
Step 1
Step 1
- Abtragen + Umbau der Erschließung von Ost nach West
- alte Erschließungskerne werden abgetragen - „Jokerräume“ werden herausgebildet
Step 2
Step 2
- Laubengang als neue Erschließung - Verbindung von mehreren Wohneinheiten
- neue Erschließung, als Mehrspänner ausgebildet - neue Erschließung erzeugt mehr Wohnfläche in Form von Wintergärten
- Laubengang und angedockte Balkone als weiteren Kommunkationsort für ein gemeinschaftliches Leben - 1. und 2. OG ausgebildet als Stadthäuser, um neues Klientel für die Siedlung zu gewinnen - die Hochparterre überbrückt mit ausgebildeten Terrassen und ist als Gartenfläche für die Bewohner gedacht
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1
- Monotonie in der Architektur und in den Wohnformen - keine barrierefreie Erschließung
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SOLL Zustand
- Laubengang, ermöglicht, auf horizontaler Ebene, eine Zusammenschaltbarkeit der Wohneinheiten - Terrassen überbrücken die Hochparterre und sind nutzbar als Sitzfläche oder Gartenfläche für die Bewohner - EG + 1.OG als Gemeinschaftsfläche nutzbar - Jokerräume als weitere Gemeinschaftsräume verwendbar und ermöglicht, auf vertikaler Ebene, Wohneinheiten zusammenzuschalten
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Grundriss 1. OG 1:200
LAYERS OF VENICE Artemide Lighthouse Competition Venedig erzählt uns die Geschichte des Verschwindens. Sie ist wohl die radikalste Interpretation einer Stadt, die unberührt geblieben ist von den Parametern der globalisierten Welt von Heute. Unser herkömmliches System und die Wahrnehmung von Stadt sind geprägt durch den Verkehr, die Orientierung durch künstliche Zeichenhaftigkeit und Beschleunigung. Venedig verkehrt dies ins Gegenteil. An den Übergängen, den Eingängen in die Stadt spürt man am besten diesen Paradigmenwechsel vom Land aufs Wasser. Ist der ursprüngliche Eingang Venedigs am Markusplatz [...] prächtig ausformuliert [...] Heute diffundieren über 20 Millionen Besucher im Jahr über [...] die Piazzale Roma [...] und [...] den Bahnhof Santa Lucia [...] Der Eingang in die Stadt erfolgt gleichsam über den ungestalteten Hinterhof. Die Aufgabenstellung [...] fordert die Teilnehmer des Wettbewerbs auf, durch eine temporäre, subversive Intervention, (Um)nutzen des Vorhandenen oder durch bau-
liche Ergänzung diesen Eingang und undefinierten Ort des Übergangs zu gestalten [...] Dabei können die Teilnehmer sowohl Lösungen für jeweils nur einen Ort (Piazzale Roma oder Santa Lucia mit dem Bahnhof) vorschlagen oder beide Orte in ihrem räumlichen Zusammenhang wählen. Erwünscht sind Arbeiten, die sich im Grenzbereich zwischen Inszenierung, Kunst und Architektur bewegen. [...] Ich habe mich entschieden, den Platz vor dem Bahnhof Santa Lucia zu gestalten. Wenn der Besucher den Bahnhof verlässt, steht er an eine obere Treppenschwelle und hat einen Ausblick auf Venedig. Ein großer Platz erstreckt sich vor der Treppe und bietet einen freien Blick auf den Kanal Grande und das Treiben der Stadt. Das Schauspiel Venedig verzaubert und zieht den Besucher in seinen Bann. Ein Schritt und das Spiel kann beginnen.
GESICHTER VENEDIGS Venedig ist einzigartig in ihrer Art. Viele sind von der Gestalt der Stadt angezogen und verfallen dem Charme der Stadt. Das Erscheinungsbild der Stadt, mit den aufgebrochenen Fassaden, lassen das Alter und Zerbrechlichkeit erahnen. Wie ein Baum, erzählen die einzelnen Schichten die Geschichte Venedigs. Von einer Stadt, die aus der Not der Menschen entstanden ist, bis hin zu der größten Handelsmacht im 15 Jahrhundert, zu der verlorenen Stadt, welche wie eine Kulisse, längst vergessene Sehnsüchte hervorruft. Alte Geschichten, Geheimnisse und Nöte werden freigelegt. Und dennoch werden sie von den Besuchern von Venedig ignoriert. Das Konzept ist es, dass Erscheinungsbild der Stadt auf dem Bahnhofsplatz zu übertragen. Als Ausdrucksfrom habe ich die Collagierung gewählt. Die Geschichten und Gesichter Venedigs sollen erlebbar werden. Der Flair von Venedig wieder belebt und erlebt werden.
Der Bahnhof zeigt in der Ansicht und im Schnitt, ein Spiel von Ebenen. Diese Schichtung mache ich mir für die Collagierung zu Nutzen. Der Entwurf wird an den Bahnhof angedockt, damit sich der Besucher sofort in dem temporären Entwurf wiederfindet. Als Begrenzung für den Entwurf habe ich zwei Parameter gewählt, zum einen die Treppenbreite, damit der Besucher sich dem Pavillon nicht entziehen kann und zum anderem soll der Entwurf bis zur Wasserkante gehen. So wird der Besucher, der entlang des Kanals läuft, auch in den Pavillon gezogen.
Die vielen Erscheinungsbilder Venedigs werden in meinem Konzept aufgenommen. Dabei habe ich mich auf, für mich, drei wichtige Bilder von Venedig gestützt. Das inszenierte, das versteckte und das zukünftige Venedig. Die Gentrifizierung macht auch in Venedig keinen Halt. Hohe Lebenshaltungskosten und zu viele Touristen verdrängen die Einheimischen aufs Festland. Venedig ist keine funktionierende Stadt, wie ein inszeniertes Stück wird dem Tourist das Konzept „Venedig“ verkauft. Venedig ist eine geheimnisvolle Stadt, die sich durch den Besucher nie ganz erschließen lässt. Es gibt viele Ecken und Kanten in Venedig, die der Tourist nicht zu Gesicht bekommen wird. Ein Geheimnis ist das geheime grün Venedigs. Gärten in Venedig sind sehr selten, da Baugrund in Venedig wertvoll ist und die Bedingungen für eine Bepflanzung schlecht sind. Wer einen Garten besitzt hütet ihn. In dem Pavillon soll der Besucher in der steinernen Stadt die Oasen in Venedig erleben.
Inszeniertes Venedig Verstecktes Venedig Zukünftiges Venedig
Venedig: “Stadt auf dem Wasser” Das Wasser prägt das Bild von Venedig. Es umrahmt die Stadt und hat die Veneter, seit Jahrhunderten vor Feinden geschützt. Jetzt stellt das Wasser selbst eine Gefahr dar, der steigende Meeresspiegel wird Venedig in naher Zukunft komplett überfluten. Das Wasser spielt in meinem Entwurf eine wichtige Rolle. Ich möchte die drohende und zukünftige Situation in Venedig, für den Besucher erlebbar machen.
P r i n z i p
SCHICHTEN VENEDIGS Geheime Gärten: Die Schicht liegt unter den anderen beiden Ebenen, im Schatten. Ein Aufbruch im Boden legt die Gärten frei, sie sind nicht begehbar. Der Besucher kann sich den Gärten nähern und bei ihnen verweilen. Sich von der langen Reise erholen oder den Blick auf Venedig genießen. Gezielt eingesetztes Licht lässt das Geheimnis erleuchten. Plattform: Die zweite Schicht ist eine Erweiterung des Bahnhofes. Wie eine Bühne erstreckt sie sich über den Platz und wirkt wie eine Schutzschicht für die untere Ebene. Der Blick wird auf das Schauspiel Venedig gelenkt. Die neue Ebene kann als weiterer öffentlicher Ort verstanden werden, für Interaktionen von Einheimischen und Besuchern. Das perforierte Material der Ebene zeigt die Zerbrechlichkeit des Geschehens und gewährt Einblicke in die untere Ebene. Wasserspiel: Blick in die Zukunft. Wasserspiel EHU GHQ 0HQVFKHQ EHU durch bedruckte durc Glasplatten, welche Glas Atmo Atmosphäre und Schatten spenden. Scha
Platform: Dient zur Erweit-erung von dem Bahnhof und als weiterer Platz. Es wird ein freier Blick auf die andere Kanalseite gewährt. Es soll ausschließlich der Blick zu der anderen Seite gewährt werden, die Perforation im Material soll die Zerbrechlichkeit der Ebene zeigen und spendet der unteren Ebene ein bisschen Licht.
Wasserspiel: Über den Köpfen die Zukunft Venedigs. Ein „Wasserspiel“ soll die drohende Gefahr für die Stadt erlebbar machen. Das Dach wird mit einer Wasserstruktur bedruckt, durch diese Struktur entsteht ein Lichtspiel, welches die Illusion von Wasser erzeugen soll. Die entstandene Atmosphäre soll dem Besucher ein Gefühl von der Zukunft Venedigs geben.
Geheime Gärten: Liegen im Schatten und werden durch gezieltes Licht beleuchtet. Die Gärten sind nicht begehbar, sondern können nur von außen erahnt werden. Durch die obere perforierte Ebene entsteht ein Schattenspiel.
PLÄNE
Das Licht als Symbol der Verbindung. Alle Ebenen werden durchleuchtet. Das Bild von dem Platz wird durch die Laternen geprägt. Um den temporären Charakter des Wettbewerbs zu erhalten, werden die Laternen in den Entwurf integriert. Eine Verkleidung um die Laternen lassen sie in einen neuem Glanz erscheinen. Ebenso kann durch die Verkleidung die zweite Ebene und das Dach getragen werden, Konstruktionsvorbild ist die Sendai Mediathek von Toyo Ito.
„Venice is not only a city of fantasy and freedom. It is also a city of joy and pleasure.“ Peggy Guggenheim “Ich habe indes gut aufgeladen und trage das reiche, sonderbare, einzige Bild mir fort.“ Johann Wolfgang von Goethe, 1786
WALK THE LANE
mit Cornelia Fehler
ERINNERN UND GEDENKEN -SHANGHAI JEWISH QUARTER Dieser städtebaulicher Entwurf entstand, in einem 2wöchigen Workshop in Shanghai 2011. Unsere Aufgabe bestand, darin das Gebiet Hongkou zu analysieren. Wir sollten Lösungen für die sozialen, kulturellen und städtebaulichen Probleme finden. Um 1938 wurde Shanghai eine Anlaufstelle für viele Juden aus Deutschland und Österreich. Obwohl die Stadt bei der Schlacht um Shanghai, 1937, an das Kaiserreich Japan viel, gab es kein offizielles Einreiserecht. Es brauchte lediglich ein Visa zur Ausreise, dieses erforderliche Visa vergab der chinesische Generalkonsul in Wien um 1938 und 1940. Den Ankommenden wurde von der japanischen Besetzungsmacht das Eigentum konfisziert und die Behörden verhängten eine Ausgangssperre, nur mit einem Passierschein konnte das Ghetto verlassen werden. Die japanischen Behörden waren von der großen Zahl der Einwanderer überfordert, die Flüchtlinge mussten mit menschenunwürdigen und schwierigen Lebensbedingungen zurecht kommen. Es lebten 10 Menschen in einem Raum, es gab kaum Essen, die hygienischen Bedingungen waren katastrophal. Ebenfalls hatten die einheimischen Chinesen mit diesen Umständen zu kämpfen. Trotz dieser schwierigen Lebensbedingungen konnten die Einwanderer in dem Ghetto ein funktionierendes Gemeinwesen aufbauen. Es entstand eine lebendige Kultur in den kleinen Gassen mit Läden, Theatern und Schulen. Fortan wurde das Ghetto „Little Vienna“ genannt. Heute, fast 80 Jahre, nach dem 2. Weltkrieg, lebt fast keiner der Einwanderer in Shanghai. Das ehemalige Ghetto ist jetzt unter dem Namen Honkou und für seine billigen Mieten bekannt. Es leben überwiegend Chinesen, welche vom Land in die Stadt gezogen sind, in dem Viertel. Das Gebiet ist sehr dicht besiedelt. Aufgrund des Platzmangel leben und arbeiten die Einwohner auf den Strassen oder in den kleinen Gassen hinter dem Haus.
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Honkou ist ein armes Stadtviertel, welches sehr dicht besiedelt ist. Dies zeigt sich auch in dem Erscheinungsbild des Viertels. Es gibt keine Freiflächen und keine Gemeinschaftsplätze. Der Treffpunkt in diesem Viertel ist die Strasse. Die historischen Bauten verkommen, die ehemalige Identität „Little Vienna“ geht verloren. Ziel ist es, die Lebensqualität für die Bewohner zu steigern, indem man Gemeinschaftsplätze ausbildet, mehr Platz im Wohnbereich schafft. Das Viertel soll für die Besucher attraktiver gemacht werden und die lokale Wirtschaft gestärkt werden. Die Geschichte des Viertels bietet viel Diskussionstoff und zeigt wie besonders dieses Viertel ist. | BILDUNG || GEBÄUDE ERHALTEN || HISTORISCHE GEBÄUDE || GEFÄNGNIS || NEUE GEBÄUDE | Diese Geschichte soll sich wiederspiegeln im Viertel, damit diese wichtige Episode in dem zweiten Weltkrieg nicht vergessen wird. Unser Konzept sieht vor auf dem nahegelegenem und leerem Areal neue Wohneinheiten zu bauen. Durch den neugewonnenen Platz können längst baufällige Gebäude abgerissen werden, anstatt neue Gebäude zu errichten, werden diese Freiflächen zu Gemeinschaftsplätzen ausgebildet. Mit gezielten Durchbrüchen in den Erdgeschossen, werden die versteckten Gassen frei für Bewohner und Besucher. Weiterhin soll die erste Etage, in verschiedenen Gebäuden, als Gemeinschaftsräume ausgebildet werden. Mit diesen neuen öffentlichen Flächen kann der Einwohner und Besucher interagieren und der Flair von „Little Vienna“ kann durch die Gassen ziehen.
CIRCLE OF LORE
mit Cornelia Fehler
ERINNERN UND GEDENKEN -SHANGHAI JEWISH QUART Denkmal/Pavillion Vertiefungsentwurf zum 4-wöchigen Workshop in China 2011
2. Aufgabe: Entwerfe ein Denkmal zur Erinnerung an das hist Gebiet
Erinnern und Gedenken...-Wie erinnert man sich und gedenk Kann man mit nur einem Denkmal Emotionen und bleibende teln? Kann dieses Denkmal ein Mahnmal für die grausamen T de der Vergangenheit sein, damit die kommenden Generation
Unser Entwurf nutzt das freie Grundstück in Hongkou gegenü Synagoge. Auf diesen freien Grundstück soll eine Art Pavillion mittels Achsen zu den kleinen Gassen seine Kubatur erhält u sog. „Motionsrooms“ entsprechend des Jüdischen Lebenskre wird. Die Vor-und Rückbauten der Synagoge werden abgeriss zügigen Freiraum zuerlangen. Im Erdgeschoss des umliegen Hauses der Einwanderer gibt es zusätzliche Ausstellungsfläch
Eine weitere Teilaufgabe, war es ein Denkmal für dieses historisch wichtiges Gebiet zu entwerfen. Wir stellen uns der Frage, wie gedenkt man richtig? Kann ein Denkmal so viel Inhalt richtig übermitteln? Wie kann man den Besucher das Geschehene vermitteln und einen bleibenden Eindruck hinterlassen? Wie kann man das Unbegreifliche für kommende Generation begreiflich machen? Mit diesen Fragen im Hinterkopf haben wir uns an den Entwurf gesetzt. Wir haben uns entschieden, den Entwurf von dem jüdischem Museum loszulösen bzw. eine Brücke zu schaffen, von dem Denkmal zum Museum. Deswegen haben wir die Freifläche gegenüber der ehemaligen Jüdischen Synagoge als Baugrund gewählt.
„ DIE JUDEN WURDEN VON HITLER VERFOLGT UND DIE CHINESEN VON DEN JAPANERN. WIR KONNTEN IHNEN NICHT HELFEN, UND SIE UNS NICHT.ABER WIR SYPATHISIERTEN MITEINANDER, WEIL WIR GEMEINSAM NOT LITTEN.“ Unbekannt
Als ersten Schritt haben wir uns mit der Definition des Denkmals beschäftigt. Ursula Uber beschreibt ein Denkmal als ein Monument. Es soll im Sinne des lateinischen monere (= erinnern), an eine Person, an eine Sache oder ein historisches Ereignis erinnern. Einem Denkmal wird die Funktion zugeschrieben, die Jugend zu bilden und zu erziehen. In diesem Sinne haben wir uns mit der Geschichte von Honkou auseinander gesetzt. Wir wollten selber begreifen wie es zu den Zeiten von „Little Vienna“ war. Bei der Recherche sind wir auf verschiedene Aussagen von Zeitzeugen gestoßen. Es wurde deutlich, dass die Juden und die Chienesen eine ähnliche Leidensgeschichte durchlebten. In dieser Zeit entstand eine besondere Verbindung zwischen den Kulturen. Konfuzius sagte, der Weg ist das Ziel und im Judentum gibt es den jüdischen Lebenskreis. Diese zwei Grundsätze möchten wir vereinen und entwickelten einen Kreislauf den man als Besucher ablaufen kann. „Auf unserer Lebensreise durchlaufen wir viele wichtige Stationen: persönliche Erfolge, Bar Mitzwa und Bat Mitzwa, Hochzeit, Jahrestage, die Geburt eines Kindes, der Tod geliebter Menschen - alles Gelegenheiten, zu denen wir unser Leben überdenken. Wir halten inne und denken darüber nach, woher wir kommen und wohin wir gehen. Im Judentum verleihen wir diesen Augenblicken ein ganz besonderes Gewicht, indem wir einen Segensspruch oder ein Gebet sprechen.“ [Quelle: hagalil.com]
-Vergangenheit Bedeutung: Die Welt die Vergeht Sinnbild: Tod Architektursprache: Eingraben
- Vergangenheit Bedeutung: Die Welt die vergeht
-Gegenwart -
-Zukunft -
Bedeutung: Der Kuss der die Welten verbindet
Bedeutung: Die Welt die Kommt
Sinnbild: Leben
Sinnbild: Geburt
Architektursprache: Verbindung von Museum und Pavillon
Architektursprache: In die Höhe bauen
Sinnbild: Tod Architektursprache: Eingraben
- Gegenwart -
Prinz
Wir haben die Kubatur des Pavillons an Hand von zwei Achsen entwickelt. Die Achsen verlaufen über das Grundstück und stellen eine Verbindung von der Hauptstraße zu einer kleinen Gasse und zu dem Museum dar. Aufgrund unseres Konzeptes mit dem jüdischem Lebenskreis und der Verbindung der Zeiten wird ein Teil des Pavillon in den Boden verlegt und der andere Teil oberirdisch. In dem Pavillon sind Ebenen eingebaut. Auf diesen Ebenen werden die Sinne angesprochen. Die drei japanischen Affen, nichts Sehen, Hören, Sagen, sind das Vorbild für die Ebenen. Jeder Ebene wird eine Eigenschaft zu geschrieben.
Unser Konzept sieht auch Veränderungen bei dem jüdischem Museum vor. Zur Zeit ist die ehemalige Synagoge eingekreist von Gebäuden. Die Achsen die im Pavillon aufgenommen werden, ziehen sich landschaftlich zur Synagoge hin und entwickeln sich zu einer Erholungsfläche hinter der Synagoge. Ziel ist es Besucher neugierig zu machen und in das Grundstück zu locken. Das Museum soll von einem kleinem Gebäude im Hof, in ein altes Wohnhaus, aus der Orignalzeit, verlagert werden. Das Haus aus der Zeit von „Little Vienna“ soll ausgebaut werden, um ein Gefühl für die früheren Lebensbedingungen zu schaffen.
VORHER
NACHHER
DER WEG IST DAS ZIEL KONFUZIUS
„WAS NICHT DEM GESETZ DER SCHÖNHEIT [= ANGEMESSENES VERHALTEN] ENTSPRICHT, DARAUF SCHAUE NICHT; WAS NICHT DEM GESETZ DER SCHÖNHEIT ENTSPRICHT, DARAUF HÖRE NICHT; WAS NICHT DEM GESETZ DER SCHÖNHEIT ENTSPRICHT, DAVON REDE NICHT; WAS NICHT DEM GESETZ DER SCHÖNHEIT ENTSPRICHT, DAS TUE NICHT.“ KUNGFUTSE: LUN YU
Vergangenheit
Gegenwart
Zukunft
1. Raum der Sinne - SEHEN Der Raum der Vergangenheit liegt unterirdisch. Der Besucher wird in das Level über eine Rampe geführt. Auf dieser Ebene sieht man Filmbeispiele von Einzelschicksalen, Interviews von Überlebenden zum damaligen Leben. Es wird auf diesem Level der Sinn Sehen angesprochen. Vieles Lesen macht stolz und pedantisch; viel sehen macht weise, vernünftig und nützlich. Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
Vergangenheit
Gegenwart
Zukunft
2. Raum der Sinne - HÖREN Im Raum der Gegenwart, kann der Besucher vertonte Lebensgeschichten der Einwanderer hören. Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann. Ernst R. Hauschka Vergangenheit
Gegenwart
Zukunft
3. Raum der Sinne - SPRECHEN Der Raum der Zukunft ist die höchste Ebene. Der Besucher kann seine Gedanken und Wünsche für zukünftige Generationen hinterlassen, indem er in die aufgestellten Mikrofone spricht. Sprechen heißt urteilen. Schweigen heißt geurteilt haben. Hans Lohberger
IDEAS
ART!ST mit Cornelia Fehler
Die Idee zu Art!st entstand für das Fach Inszenierter Raum. Art!st ist ein fiktive Initiative für Leipzig, welche als eine Plattform für die Künstler Leipzigs dienen soll. Wie schon Johann N. Nestroy sagte: „Kultur beginnt im Herzen jedes Einzelnen“, dies ist der Leitsatz für Art!st. Der Initiative ist es wichtig, verschiedene Aspekte der Stadt Leipzig aufzugreifen und kleine Perlen der Kunst zu offenbaren. Als Ausstellungsflächen dienen leer stehende Industriebauten, die durch ihren besonderen Charme und der rohen Ausstrahlung einen idealen Rahmen bieten. Leipzig soll im neuen Licht erscheinen, seine Potenziale nutzen und die Vielfältigkeit der Stadt soll für jeden sichtbar werden. Touristen können so die Stadt Leipzig neu entdecken Leipziger Künstler finden eine Ausstellungsplattform und dem interessierten Bürger wird die Leipziger Kulturszene sichtbar. Zur Umsetzung dieser Idee sind alle Künstler, Sponsoren und Interessierten eingeladen! Als Erkennungsmerkmal dient die Bügel-Perle. Die BügelPerle ist ein einzelner Bestandteil, wenn man mehrere zusammenschmilzt ergibt es ein Gesamtbild. Deshalb ist für uns diese Bügel-Perle ein Sinnbild der Vernetzung von den einzelnen Fabrikgebäuden in Leipzig. An den Fassaden und in den Räumen wird die Bügel-Perle anbracht und wird zu einem Wiedererkennungsmerkmal für die Besucher.
KONSUM CHAIR mit Cornelia Fehler
Der Konsum Chair ist ein Stadtmöbel. Die Leitidee bei diesem Sitzmöbel war es den Öffentlichen Raum neu zu bespielen und zu beleben. Oft sieht man Sitzmöbel in der Stadt die wenig oder nur allein genutzt werden. Der Konsum Chair soll die Anonymität des einzelnen überwinden und die Menschen zu einer Interaktion zwingen, der Stuhl kann nur genutzt werden wenn man zwei Teile zusammensteckt. Diese Einzelteile verteilen sich im öffentlichen Raum. Auf den ersten Blick sind sie undefinierbar und erwecken die Neugier der Menschen. Die Einzelteile lassen sich nur zu zweit zusammenfügen. Die Menschen müssen zusammenarbeiten, um den Stuhl funktionstüchtig zu machen. Die Gemeinschaft soll gestärkt werden. Das Ergebnis der gemeinsamen Erfahrung ist es, sich gemeinsam auf der Sitzfläche gemütlich zu machen. Der Konsum Chair ist so konstruiert, dass er mit den Nutzern wachsen kann, je größer die Gruppe, desto größer kann man die Sitzfläche gestalten.
GRIDCORD mit Cornelia Fehler
Wie oft kommt es vor das man eine neue Strumpfhose an hat und nach einmaligen tragen sofort ein Loch oder eine Laufmasche die Strumpfhose unbrauchbar macht? Genau, sehr oft! Dabei ist die Strumpfhose in ihrer Herstellung und in ihrer Entsorgung nicht Umweltfreundlich. Deswegen haben wir uns mit dem Material intensiv auseinandergesetzt, um den Lebenszyklus der Strumpfhose zu verlängern. Stricken liegt im Trend, auch die Kunstszene hat sich das Stricken zum Ausdruck des Protestes angeeignet. Durch diesen Trend sind wir auf die Idee gekommen, mit verschiedenen Strickarten zu experimentieren. Die Strickliese gibt dem Material eine neue Festigkeit, auch mit Löchern und Laufmaschen! Es gibt viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für die Kordel, da sie reißfest und elastisch ist. Wir haben die Kordel zu einer Tasche weiterverarbeitet. Die Tasche passt sich den Bedingungen des Nutzers an. Wenn viel verstaut werden muss, gibt die Kordel nach und wächst, wird wenig transportiert, zieht sich die Tasche wieder auf ihre Originalgröße zusammen.
BUREAU mit Cornelia Fehler
Das Experiment Briefkasten aus Beton sollte nicht nur mit Formen spielen, sondern auch mit der Bedeutung. Ein Briefkasten hat die Anforderung Post aufzubewahren. Unser anliegen war es einen Ort zu schaffen an dem die Post sicher ist und gleichzeitig soll ein Ort entstehen an dem der Adressant mit seiner Post verweilen will. Unser Briefkasten soll ein Ort sein an dem man Post empfängt, aufbewahrt, liest und Gleich eine Antwort verfassen kann. Vorbild für diese Idee war der Sekretär. Heutzutage werden viele Briefe, vor allem Persönliche Briefe, in digitaler Form verschickt. In Briefform werden hauptsächlich Rechnungen oder andere ungeliebte Post versand, daher wird der Gang zum Briefkasten immer schwerer. Wir wollen mit unserem Briefkasten erreichen, dass die Freude an der „Post“ wiederkehrt. Der Gang zum Briefkasten soll wieder von Freude geprägt sein, man gelangt zu einem Ort, an dem man in der Natur verweilen kann und sich zeit nimmt die Post zu lesen und einen Antwortbrief zu verfassen , sowie zu versenden. Wir möchten mit unserem Konzept die Liebe zum Handgeschriebenen Brief wiederbeleben.
MOVIE
XXVII.
Europameisterschaften im Boxen
„HERBERT“
2 8. 5 - 5. 6. 1 9 8 2 L E I PZI G - D D R
This poster I designed as decoration for a box studio, we filmed in. The duty was to create a poster, which like it was designed during GDR times.
Goldmedaille Schwergewicht Herbert Stamm
Erbs t - Gr ube - Halle Leipzig
BOXEN D D R ERBST-GRUBE-HALLE, LEIPZIG 08. OKTOBER 1975
G o l d m e d a i l l e Schwergewicht
T H O M A S W E N G E R G
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G
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Herausforderer
D I E T E R S C H W A R Z
XXVI. BEZIRKSMEISTERSCHA F TE N LEIPZIG
The girl and deaTh
My task was to create commercial posters for a scene in a cabin. The posters should look like they had been created in the GDR during the fifties.
r e d l e f n e e d n a n n a o T Lim Jeder Schluck ein VergnŸgen
AutowerkÊJahnÊ-ÊLeipzig
FŸrÊeinÊunbeschreiblichesÊFahrgefŸhlÊ
Kaufhaus
Kloss
FŸrÊdieÊmodebewussteÊFrau
GRAPHICS
PHOTOGRAPHY
Venice, 2014