Wunder in Vodnjan

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Marijan Jelenić

WUNDER IN VODNJAN



Marijan Jelenić

WUNDER IN VODNJAN

Vodnjan, 2013.


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VORWORT Der Mensch bekommt mit seiner Geburt eine dreifache Aufgabe: zu wachsen, sich vermehren und heilig sein. Wachsen bis zur Selbstverwirklichung. Sich in anderen reproduzieren, reguliert den menschlichen Körper und heilig sein, zum Aufbau des Wesen Gottes. Diese Aufgabe haben bis jetzt am besten die Heiligen erreicht. Die Heiligen leben zu allen Zeiten. Sie sind ein außergewöhnliches Geschenk für Menschen aller Lebens Lage. Für Menschen sind auch die Hirten ein Beispiel. Zu den Heiligen eilen viele Menschen für das Leben auch nach dem Tod. Auf den folgenden Seiten stellen wir kurz die Heiligen vor die durch ihre körperlichen Überreste unter uns sind. Ihre Überreste werden in der Pfarrkirche St. Blaise in Vodnjan gehalten. Sie sind uns desto näher wegen ihren unzerfallenen Überresten. Der Titel „Wunder in Vodnjan“ möchte das außergewöhnliche Phänomen der unzerfallenen Knochen betonen. Hier werden entweder ganze Körper oder Teile der Heiligen gehalten. Das sind hl. Leon Bembo († 1512), hl. Ivan Olini († 1300), hl. Nikoloza Bursa († 1512), hl. Sebastian († 522) und hl. Eutih († 582). Ich glaube das du nach dem kennenlernen dieser Menschen auch selbst die Nähe und den Ruf zur harmonischen Entwicklung deines Lebens fühlen wirst. Der größte Wunsch der Heiligen ist unsere harmonische Entwicklung, weil sie uns durch ihre Liebe tragen. Marijan Jelenić

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Heiliger Leon Bembo, +1188. Feiertag 11. September.

HEILIGER SOLDAT UND PATRIARCHAT Berufssoldat Leon wurde in einer adeligen Familie Ende 11. oder 12. Jahrhundert geboren. Diese adelige Familie gab viele berühmte Schriftsteller, Priester, Bürgermeister, Politiker und auch einen Heiligen. In seiner Jugend endschied sich Leon für das Soldaten Leben. Es ist erfreulich wenn man hilflose und gefährdete beschützen kann. Wahrscheinlich hat Leon das ritterliche Ideal der heldenhaften Seelen getragen. Im Jahre 1147. kam eine neue Gefahr. Papst Eugen III. berief den zweiten Kreuzzug für den Freispruch der heiligen Plätze der Christen in Jerusalem. Zum Papst kommt der venezianische Doge Domenico Micheli, französischer König Jadeit III. und der deut-

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Tijelo je, kako je ustanovljeno CT snimanjem Der Körper 2009., wurde im Ganzen aufbewahrt. Umwickelt in ein Bischofstuch. djemično sačuvano, djelomično raspadnuto. sche Kaiser Konrad III. Sie wollen die Pläne von den Saracenas verhindern. Der Doge gewinnt im Kampf bei Askalone. Er macht bei den Besetzungen von Tira mit. Kaiser Kolajan ging über Serbien und besetzt die Städte: Zadar, Split, Trogir, Kio, Lezb, Sam, Rod und Mondo in Moreji. Als die katholischen Soldaten in diese Städte kamen haben sie nichts gefunden. In Mondo war der Bischofsstuhl leer. Bischofswahl Die Bevölkerung wählte Leon Bembo zum Bischof der zwar ein Soldat war aber der sich wegen seiner Hingabe und seines Glaubens herausstach. Offenbar lebte er Gottes wohlgefällig. Wenn ein Mensch so lebt fühlt er sich immer jung und voller Gefühl. So haben die Soldaten Leon in der harten militärischen Zeit erlebt. Der zweite Kreuzzug wurde als weitgehend erfolg-

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los. Westliche Truppen bleiben nicht lange in diesen Bereichen. Kaiser Emanuel Komnenus besetzt wieder diese Bereiche. Absetzung und Einschließung des Erzbischofs Leon. Nicht nur politische Gegner verhassten ihn sondern auch die Ungläubigen. Es ist nicht bekannt durch und wie viele Gefahren der Erzbischof ging bis er nach Venedig kam. Was er alles in den Händen des Feindes erlebte konnte man nur von seinem Aussehen erraten. Gebrochene Knochen die ohne Operation von selbst zugewachsen sind. Er war so verzerrt das ihn sogar seine Familie nicht erkannte und auch seine Bekannten in Venedig. Niemanden enthüllte er seinen Dienst und seine Würde. Er zieht sich auf die Insel des heiligen Servols in der Nähe von Venedig zurück. Er führt ein einsames Leben. Großzügig unterstützt er ein nahe legendes Frauenkloster. In seiner Freizeit dachte er an Gottes große Taten. Im Jahre 1188. fanden sie ihn Tod in der Hütte. Wundersame Ereignisse Wenn der Mensch stirbt ist nichts zu Ende. Ein italienischer Dichter sagt: „Die Toten leben ein bisschen besser als die Lebenden.“ Die Heiligen tun gutes im Leben und machen weiter nach dem Tod. Mons. Giovanni Rolani befällt das der Körper in einen Marmor-Sarkophag gelegt wird und in die Unterführung der Kirche des heiligen Sebastians platziert wird bis die wundersamen Ereignisse rund im Leon untersucht werden. Es beginnt der Prozess der Selig- und Heiligsprechung. In jenen Jahren traf Venedig eine schreckliche Pestepidemie. Viele religiöse Aktivitäten wurden suspendiert wie auch die Untersuchungen rund um Leon. Alles wurde still gestellt sogar die Durchsu-

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chung von Leons Körper. Doch dann im Jahre 1207. geschah mehrmals in den Nächten das durch eine besondere Krone von Sternen ein Arm zum Gebiet streckte wo sich der Sarkophag vom Leon befand. Die Nonne befällt das der Sarkophag geöffnet wird wo sie den unzerfallenen Körper fanden. Viele kranke Menschen wurden geheilt. Im Jahre 1210. wurde ein blindes Mädchen namens Catarina Franconellis geheilt, als sie mit ihrer Mutter beim heiligen Körper betete. Wegen den Heiligungen befall der Bischof in Venedig das der Körper in einen Sarkophag aus Holz gelegt wird und auf den Altar in der Kirche vom hl. Sebastian gelegt wird. 1912. gab die Nonne den Deckel vom Sarkophag dem damals bekanntesten Maler in Venedig, Paol Veneziono. Auf dem Deckel der noch immer in der Kirche in Vodnjan gehalten wird wurden der hl. Leon, die Pilgerfahrt des Volkes und zwei Heiligungen gemalt. Heiligsprechung So begann die Öffentliche Ehrung von Leon. Das Bild des Heiligen bewahrte Kardinal Pietro Bembo in seiner kostbaren Sammlung. Der Bundeskanzler des venezianischen Patriarchen Francesco Priori berichtet, dass zum Zeitpunkt der Erneuerung der Kirche des hl. Sebastians auf Befehl des Patriarchen Tiepolo die Körper vom hl. Ivan und hl. Ivan Orlini in die Kirche des hl. Lawrence übertragen werden. Nach der letzten Restaurierung wurden die Körper 1632. wieder in die Kirche des hl. Sebastians zurück getragen. Nach kirchlicher Praxis, vor Papst Alexander dem III. (1155.-1181.), wenn ein örtlicher Bischof eine öffentliche Einrichtung dekliniert wegen der Verehrung von Bildern bedeutet es die Seligsprechung von den, was jetzt in den Worten der „gesegne-

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ten und heiligen“ enthalten. So wurde Leon auf traditionelle Weise zu selig gesprochen. Mit dem Körper des heiligen Leon hält man auch ein anderes Bild vom Lazzar Bastian aus dem XV. Jahrhundert in Wirklichkeit eine Kopie von Szenen aus dem Sarkophag die zur Warnung für die Pilger dient. Das Bild ist wichtig, weil unter den Bild befinden sich Texte die in kurz das Leben vom Heili-

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gen zusammenfassen: ,,Catarina Franconellis wurde in einem Moment der Blindheit geheilt, als sie das Gebet des berühmten Leon Bembo betete der in seinem Leben und nach dem Tod viele Wunder machte. Sein unzerfallener Körper der lange unter der Erde lag, deutet uns auf unser langes hl. Leben an. Der unzerfallene Körper ist heute noch mit dem Bischofstuch bedeckt.

Paolo Veneziano, poklopac sarkofaga, tempera na drvu, 1321. g. Prizori čudesa sv. Leona Der Sarkophagdeckel, Paolo Veneziano, Tempera auf dem Holz, 1321. Die Motive der 11Wunder vom Heiligen Leon.


Heiliger Johannes Olini, +1300. Feiertag 10. August.

MITTEN IN DER HÖHLE Unglückliche Zeiten Am Anfang des 13. Jahrhunderts schaute alles aus als wäre es das Ende der Welt. Von allen Seiten hörte man von großen Bränden. Am Feiertag des heiligen Petrus und Paulus was ein großer Erdbeben. Überall herrscht Unruhe zwischen den Gläubigen, Spannung zwischen dem Papst und dem deutschen Kaiser, Parteikämpfe zwischen Guelfe und Ghibellinen, die allgemeine Verwüstung von Städten in den Kriegen mit den Nachbaren. Im Jahre 1215. in der Familie Olini wurde Ivan geboren. Seine Eltern glaubten, dass ,,Gott kann auch mit krummen Linien gerade schreibt“. Sie haben ihren Sohn in Ehrlichkeit und Gottesfurcht erzogen. Sie wollten ihm viel Glück, unabhängig von der Zeit der Krise. Der Junge zeigte ein frühes mitfühlen, er neigt sich zum

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Der ganze Körper Tijelo je, prema CT snimanju 2009., neraspadnuto sa ist unzerfallen. Der Körper ist mit Priester Kleidung bedeckt. svim nutarnjim organima.

Glauben. Als Jugendlicher studierte er gerne die heiligen Schriften. Er war fleißig und ihm war nie langweilig. Vermeidet die Zeit der Freude und Genüsse wegen der Erhaltung des Körpers und der Seele. Er fastet und sucht die Einsamkeit. Obwohl Venedig eine Metropole voller Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten ist, lebt er wie ein Einsiedler. Sein Anzug ist hart und im Winter wärmt er ihn nicht. Der Körper ist für ihn eine Wohnstatt für Gott. Er ist sanftmütig und bleibt jedem in Erinnerung. Führer des Volkes Er näherte sich schon den vierziger Jahren. In dieser Zeit stirbt der Pfarrer seiner Pfarre hl. Johan so haben sie früher die Pfarre auf der Insel genannt, die zuerst in den alten Zeiten nach der Zerstörung durch die Römer besiedelt wurde. In jenen Tagen wählte das Volk den Pfarrer. So haben ihn seine Gemeinschaftsmitglieder zum neuen Pfarrer gewählt.

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Er hat nie gedacht, dass er im Leben einen so wichtigen Dienst bekommt. Vergeblich verteidigte er sich. Vor dem Drängen der so vielen frommen Menschen fühlte er die Verantwortung und betete zu Gott um Rat: „Vater, wenn mich dein Volk braucht dann soll dein Wille geschehen“. Das Volk begleitete ihn bis zum Bischof, Mons. Michieli-ju Calergi. Der Bischof ist mit seinen Tugenden vertraut und sagte vor den Kanonen: „Gebe Gott, dass in unserem Weingut so viele tugendhaft ist wie er ist, dann wird vielleicht die schöne Hand von Gott mit weniger Strenge unsere Sünden bestrafen. Jeder sollte wissen, dass man keinen ähnlichen wie ihn findet“. Noch nie hat man gehört das der Bischof einen neuen Pfarrer mit solcher Ehre eingeführt hat. Nach der Priesterweihe erbetete Olini den Segen des Bischofs. Antrittsrede Es ist auch in unserer Zeit schwer Worte zu finden die zitiert werden sollten. Die Worte von Olini werden schon seit Jahrhunderten gemerkt. “Liebe Freunde, die größte Liebe die ihr mir erwiesen habt, indem ihr mich als Pfarrer gewählt habt, in mir erwacht die Art von Liebe, wie jeder Vater für seine Kinder fühlt. So wie die Familie mit Warnung und Korrektur eine gute Ausbildung Bietet, so bin ich bereit zu helfen, müde zu wecken, mit geistigen Peitschen bestrafen wenn es nötig ist. Ich werde versuchen, eure Seelen zur Betrachtung Gottes zu fördern. Um eure Sinne zu verwalten damit ihr nicht mit eurer Schlamperei Gottes Zorn und Strafe lädt. Ich imitiere unseren heiligen Beschützer der sein Leben aufgab für die Vergebung unserer Sünden. Ich bin mit euch so eng verbunden und ich kann und darf nicht, ausgehend von dem Dienst – den ich vom Bischof und vom Heiligen Vater empfangen habe, anders zu handeln.

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Die Freude ist, dass ich euch auf den richtigen Wag führe der zum Himmel führt. Ich muss, dass als erster machen und so leben genauso wie Jesus, der es zuerst machte, dann lebte“. Hoher Bekanntheitsgrad dieses Dienstes? Die Identifikation mit Christus, Lehrer und Führer eines neuen Lebens. Der Priesterliche Dienst ist keine Politik oder Handel, wie viele Leute denken. Retter in der Mitte des Elends Don Olini als verantwortungsbewusster Vater der Tag und Nacht die Pfarrgemeinde besucht. Hilft jedem in Not, vor allem während der Pest, als zehn Prozent der Menschen starben. Auf den Straßen lagen viele Leichen. Unter ihnen waren auch Priester die den Sterbenden die nötigen Sakramente gaben. Niemand wagte es, in die andere Welt wenn sie den Himmel und die Erde um Vergebung für alles im Leben fragen. Wie konnten sie plötzlich in einer anderen Welt erscheinen, unrein mit Schulden? Der Bischof Mons. Paolo Foscarini machtlos, mit Tränen in den Augen, schaut zu wie seine Priester und die vielen Menschen wegen der Pest sterben. Don Olini hat durch die drei Jahre der Epidemie Tag und Nacht unermüdlich die Infizierten und Sterbenden besucht. Von allen Seiten drangen die Stimmen von änlichen Unfällen. Die wenigen überlebenden wandern in Säcken und tragen ein Kreuz, schlagen auf die Brust und rufen nach der Gnade Gottes. Als die Pest endete betete der Priester zu Gott, dass er ihn nach so viel Mühe zu sich nimmt wenn es sein Wille sei. In der Tat, kurz darauf, im Kreise seiner Lieben, nahm Gott seine Seele. Sein Letzter Wunsch war es, auf dem Friedhof vom hl. Sebastian begraben zu werden. Er wurde mit den Gehältern von vielen trostlosen Bewunderern und mit so vielen Toten die er in den gleichen Friedhof begleitete begraben.

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Freundschaft mit dem Toten Pfarrer Nach der Pest, kamen viele zum Grab des Priesters, wo es so viele Beweise von Heiligkeit gegeben hat. Viele kamen um seine Hilfe und Fürsprache zu suchen. Als viele Pilger keinen Platz bis zum Grab hatten, beschlossen sie, die Überreste auf einen praktischeren Platz in der Kirche zu finden. Aber die große Überraschung war das der Körper unzerfallen war. Nach mehrfachem verschieben des Körpers blieb er unversehrt. Schließlich wurde er in einen Marmor Sarkophag ohne Inschrift gelegt und in die Kirche des hl. Sebastians in die Unterführung in der Nähe des Klosters vom hl. Laurence platziert, was schon selbst die seltsamen Vorgänge um den Toten bestätigt. In der Zeit der Pest starben die Zeugen seines Lebens und schließlich vergaß man wessen Körper in dem Sarkophag war. Während einer Beerdigung 1393. stiegen Kinder in die Unterführung, wo sie dann auf den Sarg stiegen bis er sich über die schmalen Böcke lehnte, aber zum Glück ging er nicht kaputt. Die Schwestern gaben den Sarkophag in die Unterführung auf den Boden zu platzieren, weil es stabiler sei. Zur Zeit der Verwaltung des Klosters von Nonne Maria Giovanna Zen, im Jahre 1398 fand man auf ungewöhnliche Art und Weise, etwas über St. John heraus. Während früh am Morgen, die Schwestern Maria Orso Fallier und Maria Catarina Soranzo den Gruß läutete sahen sie öfters an dieser Stelle ein Licht. Nun nach langer Verzögerung der Nonne Maria Giovanna Zen gab sie endgültig die Genehmigung den Sarkophag zu öffnen, wo sie den unzerfallenen Körper fanden. Sie trugen den Körper in die Kapelle von St. Sebastian, wo er drei Tage für die Öffentliche Verehrung ausgesetzt wurde.

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Intervention des Papstes Die Nachricht hat zahlreiche Besucher angezogen, während der Körper ausgesetzt war, obwohl sie nicht wussten wessen Körper es war. Eine Nacht im Kloster der Schwestern Nikoloza Gradenigo erschien der Heilige Geist und befahl ihr auf den Sarkophag den Namen John zu schreiben. Die Nonne befall den Schwestern, dass sie erkundigen sollen wer dieser John sein könnte. Sie fanden von den älteren Bewohnern heraus, dass es John Olini der Pfarrer der Kirche hl. Ivan der Taufer in Venedig sei. Die Stimme das die Schwestern den Körper eines unbekannten Mannes verehren, erschraken den Bischof. Der Bischof Mons. Leonardo Delfin besuchte das Kloster und unter Anordnung des Ausschlusses aus der Kirche befall er den Körper aus der öffentlichen Verehrung weg zu tragen. Die unzufriedenen Schwestern wendeten sich an Papst Bonifatius IX. der wiederum bis zum 7. Oktober 1400. mit der Bola antwortete, die noch heute mit dem Heiligen Körper erhalten geblieben ist. Papst befällt Mons. Francesco Bembo dem kirchlichen Richter und Leiter der Basilika von San Marco in Venedig, zu untersuchen, ob öffentliche Verehrungen zu genehmigen sind. Im folgenden Jahr über nahm Mons. Leonardo Delfin den Bischofstuhl in Alexandria und Francesco Bembo die Diözie in Venedig. Verantwortlich für eine Sache schon vor dem Heiligen Stuhl, untersucht er den Fall weiterhin. Nachdem er sich in der Tat davon überzeugte, hat er die öffentliche Verehrung von St. John Olini in der Kirche St. Sebastian zugelassen. Später hat der Patriarch Giovanni Tiepolo 1622. bei Maler Tintoretto ein Bild von St. Olini bestellt und hat das Bild mit den anderen 27 Zeichnungen von venezianischen Heiligen in der Kirche aufgehengt. Im Jahre 1644. gab der Patriarch Francesco Morosin den Sarkophag in die Höhe heben und in den Altar des St. Laurent einbauen, wegen besserer Sichtbarkeit zu wichtigen Feiertagen

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und im Monat Mai, als man in der Kirche große Vergebungen bekommen konnte. Von der Seite des Evangeliums war das Bild des Heiligen als Segen für die Kranken unterzogen. Das zweite Bild befand sich in der Kirche St. John der Head-Cutter. Auf seinem Grab empfingen sie Heiligungen und Gnade. Daher wurde das Grab berühmt. Sein Feiertag ist am 10. August. Heiligung eines Mädchens Besondere Aufmerksamkeit verdient die Wunderheilung die am 24. August 1795. in Venedig stattfand. Die schriftlichen Unterlagen, von dem Notar Johannes Antonius ab Aqua von Venedig, bestätigen die Heilung. Nach diesen Schriften ,ein paar Tage vor dem Feiertag der Heiligen Peter und Paul, wurde das Mädchen Antonia Maria Teresa Suman, Tochter von Carl und Margarita, von einem bösartigen Fieber betroffen. Ihr Körper wurde von Würmern angegriffen. Sie war in einer verzweifelten Situation mit offenen krebsartigen Wunden von den Schultern bis zu den Hüften, mit ständigem Durchfall. Die Aufmerksamkeit des Arztes Dr. Pietro Pezzi der Armen Nachbarschaft war erfolglos. Die Krankheit ist fortgeschritten. Sie gaben ihr das heilige Sakrament der Sterbenden. Nach alter Tradition am 16. Juli wird das Allerheilige ausgesetzt und um die „Qual“ für einen glücklichen Tod des sterbenden Mädchens gebetet. Das kranke Mädchen besuchte eine Nachbarin, die zwei Kerzen anzündete und eine Messe in der Kirche vom hl. Laurence für sie bestellte. Um 11 Uhr, als die Messe gerade zu Ende war, sagte das Mädchen: „Heilige Maria die Gnade wurde verleiht“. Das waren die ersten Worte des Mädchens nach einem Monat. Nach einigen Tagen sind die Anzeichen der Krankheit verschwunden und das Mädchen führte wieder ein normales Leben. Den unzerfallenen Körper des heiligen Johannes Olini besuchen noch heute mit Respekt viele Gläubige.

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Heilige Nikoloze, +1512. Feiertag: 23. April.

FRAU MIT ERSTAUNDLICHER FEÄHIGKEIT Antwort auf Gottes Ruf Familie Bursa von der Halbinsel Peleponnes und der Stadt Modon in Griechenland zog schon vor langer Zeit auf die größte adriatische Halbinsel Istrien, in Kopper. Obwohl wir nicht über ihre Eltern wissen können wir davon ausgehen das sie wundervoll waren, weil man das auf der Nikoloze sehen kann. Über Nikoloze erfährt man erst im Jahre 1465. Gott vermittelt den Mineralien, Pflanzen, Tieren. Engeln und Menschen Dienstleistung. Sie antwortete auf Gottes Ruf. Sie zog aus Kopper nach Venedig in das Benediktiner Kloster St. Servolo.

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Der Körper ist im Tijelo je, prema CT snimanju 2009., neraspadnuto sa Ganzen erhalten. Es ist mit svim religiöser Kleidung bedeckt. nutarnjim organima.

Nonne auf dem Ruf der Heiligkeit Im Kloster empfängt sie eine Ordenstracht. Sie muss keine Modeneuigkeiten folgen. Sie gibt ihrem ganzen Leben eine sichere Richtung. Im Kloster bemerkt sie bald ihre Verdienste. „Sie war eine tugendhafte und perfekte Frau vor allem im Dienst Gottes“. Könnte eine Frau mit weinigeren Worten mehr Lob aussagen? Mit 37 Jahren wurde sie auf ungewöhnliche Weise als Nonne des Klosters ausgewählt. Das Kloster in der Nähe der Kirche von St. Johannes Lateran. Der venezianische Patriarch Mons. Antonio Surian besuchte am 6. Oktober 1505. das Kloster vom St. Johannes Lateran und reichte der Schwester Nikoloze eine Schriftliche Bestätigung des neuen Dienstes. Das Dokument wird noch heute zusammen mit der Heiligen aufbe-

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wahrt. Viele Aristokraten brachten Töchter in eine provisorische Schule im Kloster. Allerdings waren viele so über das Leben in dem Kloster begeistert und wollten nicht mehr raus in die Welt. Wunder Heiligungen Die Nonne Nikoloze hatte charismatische Fähigkeiten. Erfolgreich tröstete sie Traurige. Zu ihr kam die Königin von Zypern Catarina Carnaro voll Trauer, weil sie durch die Verwitwung den Thron verloren hat. Aber von der Nikoloze ging sie fröhlich nach Hause. Das Kloster erlebt auch Tage des Elends, als sie nicht einmal ein Stück Brot hatten. Nikoloze hat noch immer die Schwestern an den Esstisch gebeten um nach Hausordnung zu beten. Als die Schwestern fragten wieso sie beten wenn es nichts zu essen gibt. Sie antwortete: ,,Unsere Aufgabe ist es den Willen Gottes zu folgen, um den Rest kümmert er sich. Plötzlich klopfte jemand auf die Tür. Die näherste Schwester ging zur Tür und fragte wer es ist aber keiner antwortete. Als sie die Tür öffnete fand sie ein Korb voller Lebensmittel, genug für alle Schwestern. Zu der Zeit des Gebetes vereinte sie sich mit Gott. Sie schwebte über der Erde, beleuchtet durch das wunderbare Licht. Dort sah sie etwas was wir Sterbliche nicht sehen könnten. Unter anderem sah sie das Ende ihres Lebens. Die Schwestern haben sie oft schwebend über der Erde mit einem wunderbaren Licht beleuchtet gefunden. Sie informierte die Schwestern über den Tag ihres Todes, was die Schwestern nicht glauben konnten.

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Nikoloze starb am 23. April 1512. wie sie es sagte. Die Schwestern protokollierten in den Chroniken des Klosters das Nikoloze immer fröhlicher war als der Tod sich näherte. Übertragung in die Kathedrale in Venedig Nikoloze wurde in einem gemeinsamen Grab im Kloster begraben. Als die Pest die Zahl der Pflegekräfte reduzierte wurden einige Klöster vereinigt. So zeihten die Schwestern des Klosters von St. Johannes Lateran in das Kloster St. Anne in der Nähe der Kathedrale um. Die Schwestern wollten unter allen Umständen die heiligen Überreste ihrer Vorgesetzten mitnehmen. Als das Grab im Jahre 1526. geöffnet wurde, 14 Jahre nach ihrem Tod, war der Körper der hl. Nikoloze unzerfallen. Sogar die Kleidung blieb aufbewahrt obwohl das Grab sehr feucht war, weil es in der Nähe des Kanals lag. Auf die Nachricht vom unzerfallenen Körper wollten viele die Heilige sehen. Aufgrund des engen Raumes wurde der Körper in der Kathedrale von St. Peter auf die linke Seite der Kapelle des Heiligen Kreuzes übertragen. Die Leute kamen um den Körper drei Tage und Nächte zu beobachten. Am dritten Tag in der Kathedrale tauchte ein Geruch von Weihrauch aus ihrem Körper auf. Dann wurde der Körper in einen Stein-Sarkophag in das Kloster von der hl. Anne gelegt, wo die Pilger mit den Kranken kamen. Mit dem Körper von der heiligen Nikoloze werden Datensätze gehalten auf denen 53 Heiligungen aufgeschrieben sind. Natürlich geschahen Heiligungen nicht so oft. Sie sind die einzigen Anzeichen einer übernatürlichen Wirklichkeit, zwischen und der Gegenwart Gottes.

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Eine Reihe von Überraschungen Der Sarkophag wurde von dem Jahr 163. bis 1689. nicht geöffnet, als in Venedig unerwartet Schnee fiel. Als es zu schmelzen begann tropfte das Wasser auf den Sarkophag. Die Nonne Maria Regina Rossi forderte Patriarch Mgr. Badoer den Sarkophag zu öffnen. Im vorhanden sein von allen Schwestern wurde der Körper von Don Bartolomeo Zanadio unzerfallen gefunden. Der Sarkophag wurde von dem Maurer Domenico Mazzoni zusammen mit seinem Assistenten Antonio Bencor übertragen. Als sie zurück auf die Brücke kamen, verletzte ein Stück Stahl den Assistenten. Der Maurer versuchte das Blut zu stoppen und legte ein Stück Stoff, das er heimlich von dem Körper der hl. Nikoloze stiel, auf die Wunde. Am Morgen kam der Assistent wieder zur Arbeit was der Maurer als Wunder bezeichnete. Die Heiligung in Vodnjan Neben diesen Zeugnissen über Heilungen, verdient auch die Heilung in Vodnjan im Jahre 1818. Aufmerksamkeit. Andrea und ihr Mann Domenico Negri fragten den Pfarrer Dr. Giovanni Tromba ob er ihre einen Monat alte sterbende, Tuberkulose Tochter neben dem unzerfallenen Körper segnen könnte. Am nächsten Tag war der Wunsch der Eltern das die Messe für sie gedient wird. Das Mädchen wurde geheilt. Am Jahrestag ließen die Eltern noch eine Messe als Dank dienen und besuchten den unzerfallenen Körper der Heiligen. Das 5 Monat alte Mädchen hatte Angst vor dem ungewöhnlichen Anblick der Toten, aber vor dem Sarg der Heiligen kämpfte sie sich aus den Armen der Mutter, als ob sie die Heilige küssen wollte.

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Gaetano Gresler hat den Fall mit der schriftlichen Aussage der Anwesenden zu einem Wunder ernannt. In Vodnjan bezeugen noch die Leute, dass sie von dem Körper der Heiligen Gnade und Gesundheit erhalten. Sogar eine Frau aus Osijek schrieb dem Presbyterium das sie vor Weihnachten 1999. auf der Zagreb TV-show über Vodnjans Heilige etwas sah. In ihrem Leben und ihrer Familie war alles aufgegeben und hoffnungslos. Während der Show als sie über die hl. Nikoloze sprachen fühlte sie ein inneres Beben. Sie begann zu beten und nach wenigen Tagen gewann sie Seelenfrieden, die ehemalige Macht für das Leben und die Beziehung in der Familie wurde normalisiert. Die heilige Nikoloze haben viele begehrt.

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Heiliger Sebastian, +282. Feiertag: 20. Jänuar.

CHEF DER KAISERLICHEN GARDE Verfolgung der Christen Den Französischen Adeligen aus Narbonne hat die Arme nach Milano zum Dienst gebracht. Dort traf er die Frau seines Lebens. Die Frucht ihrer Liebe war Sebastian. Sie Interessen sind dann in der Regel vom Vater auf den Sohn überschritten. Und Sebastian wurde zum Militärdienst verpflichtet. Dies führte ihn nach Rom in den kaiserlichen Dienst, die Position des Chefs der kaiserlichen Garde. Zu dieser Zeit herrschten Diokletian und Maximian, Kaiser bekannt als rücksichtslose Verfolger der Christen. In allen Städten waren Gefängnisse voll von verhafteten Christen. Christen glauben an den einen, dreieinigen Gott, während die Heiden in Tausenden von Gottheiten

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In einer kleinenkostiju, Holzkiste man ein kost, Teil des Rückens, Dio karličnih žilehält i bedrena prekriveno Blutgefäße und den Schenkelknochen mit Haut bezogen. neraspadnutim tkivom.

glaubten. Es begann ein völlig neues Verfahren. Das Christentum zu folgen war intellektuelle Anstrengung und persönliche Transformation. Es war leichter, auf den alten zu bleiben, weil die heidnische Welt des Christentums einen Verfolgte. Die Authentischen Christen werden immer verfolgt. Das ist ihr Schicksal und Größe. Jemand muss im Vordergrund stehen und sich für den Fortschritt Opfern. Sebastian hat seinen Dienst durchführt. Er war Christ aber es war öffentlich nicht bekannt. In der Zeit als die verhafteten Christen in Gefahr waren das sie nicht mehr glauben hat sich Sebastian öffentlich bekannt gegeben. Das tröstete sie und ermutigte die Gläubigen bis zum Ende. Er konnte sich nicht mit der modernen Sklaverei und empörenden Lebensstil vereinbaren. Nur große Seelen bauen die Zukunft.

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Wundererscheinung Sebastian wurde berühmt als sie die verhafteten Christen, Brüder Mark und Marcelin die Söhne von Marcia und Trankvilina, nach Rom brachten. Der Präfekt Chromatius, im Geiste des römischen Rechts, zunächst forderte er sie auf das sie vom Glauben abfallen. Den Verwandten und Freunden ließ er ein Monat Zeit, um sie zu überreden das sie vom Glauben abfallen. Nach einem Monat wurde ihr Glauben stärker. Deswegen wurde ihnen ihr ganzer Besitz entnommen. Viele haben sie versucht vom Glauben abzureden und vom sicheren Tod zu retten. Ihr Vater flehte sie mit Tränen in den Augen an: „ Meine lieben Söhne, wer wird sich in meinem Alter um mich kümmern? Wer wird mir in meiner Todesstunde die Augen schließen? Wer begleitet mich zu meinem Grab? Habt Mitleid mit mir!“ Ihre Frauen kamen mit ihren Kindern zu ihnen. Verwandte und Freunde kamen zu ihnen um sie zu überreden vom Glauben zurück zu treten. Als es schien als würden sie wanken, tritt Sebastian öffentlich auf und sagte: „ Wäre dieses Leben ewig und ohne Schmerzen, würden wir uns alle bemühen es dauerhaft zu bewahren? Nachdem aber das Leben schnell vergeht, wieso wegen dem Leben das andere Leben verlieren, ein Leben so erhoben? Dieses Leben ist vorübergehend das andere ist ewig.“ Während Sebastian sprach erschien ein Licht am Himmel und ein Junge der Sebastians Wörter bestätigte. Konversion des Richters Chromatius Dort war auch die stumme Frau von Nikostrat in ihrem Haus wurden die Christen festgehalten. Mit Zeichen und gebückt auf dem Boden genehmigte sie Sebastian seine Worte. Sebastian befahl ihr den Namen

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Jesus auszusprechen. Zu jedermanns Erstaunen sprach die stumme Frau. Nikostrat bittet um Vergebung, wegen der Verfolgung der Christen. Er öffnete das Gefängnis und ließ alle frei. Niemand wollte gehen, sie wollten lieber bei Sebastian bleiben, weil er sie besuchte und erklärte ihnen die Freude des Glaubens. Präfekt Chromatius erfuhr von den massiven Ansammlungen von Menschen im Haus von Nikostrat. Er fragte nach einer Erklärung. Nikostrat verschwieg den richtigen Grund. Nikostrat besuchte sein Freund Claudio mit zwei kranken Söhnen. Einer hatte offene Wunden, der andere hatte die Pocken. Er trat in das Christentum. Die Kinder wurden geheilt, als sie vom Priester Polycarp getauft wurden. Präfekt Chromatius rief Trankuilin zu sich und erinnerte in das der Zeitpunkt der Endscheidung für seine Söhne abgelaufen ist. Der Vater, der schon ein Christ ist sagte:“ Selig seien meine Söhne wenn sie bereit sind für den Namen Jesus Christus zu sterben. Selig bin ich, weil ich durch ihr Beispiel aus der Dunkelheit herauskam.“ Chromatius war sehr überrascht, als er erfuhr, dass Sebastian ein Christ war. Die kaiserlichen Beamten glauben dem Christ mehr als dem Kaiser. Der Kaiser bittet Trankvili, dass er zusammen mit Sebastian zu Besuch kommt. Ihre Aussagen waren sehr beunruhigend. Kurz darauf taufte er Chromatius, seinen Sohn Tiburcie und die ganze Familie. Chromatius brach die Götzen des Hauses, verließ den Dienst des Präfekten, verbündete sich mit den Christen und besuchte heimlich den Papst Kaj. Am Gerüst Alle zahlreichen Versammlungen der Christen erhöhten die Gefahr. Jeden Augenblick konnten maßen Folterungen beginnen. Deswegen haben sich die Christen in der Wohn-

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gemeinschaft von Nikostrat in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe wurde von Sebastian geführt und die andere vom Priester Polycarp. Marko und Marcellinus wurden zu Diakonen gewählt und dienten der christlichen Gemeinde zusammen mit dem Papst. Der Vater von Trankvilin wurde zum Priester gewählt. Die Gruppe von Sebastian wurde schnell angegriffen. Zoe die Frau von Nikostrat fand man im Gebet am Grab des Apostels Petrus. Der Präfekt Flavije ließ sie auf dem Kopf hängen und zündete ein Feuer unter ihr an. Trankvili wurde mit Steinen beworfen. Dem Nikostrat und Claudio wurde ein Mühlstein um den Hals gehängt und in den Tibro geworfen, wo sie ertrunken sind. Tiburci wurde der Kopf abgehakt. Marcelino und Marko wurden nach vielen Qualen die Füße auf einen Baum festgenagelt. Nur Sebastian blieb am Leben. Als man alles erfuhr ließen sie Sebastian nichts sagen. Der Kaiser befällt das auf dem Stadtplatz eine Säule aufgesetzt wird und das man ihn mit Pfeilen bewirft. Passanten haben ihn als Verräter und Rebell gegen den Kaiser genannt. Sebastian war sehr bekannt. Viele Menschen kamen und beobachteten seine Qualen. Sebastian schieg. Er betete:“Ich danke dir mein Herr, dass du mich zu diesem Moment gebracht hast. Wie habe ich es verdient dich zu imitieren? Wegen deiner Liebe bist du für mich am Kreuz gestorben. Ich sterbe auf der Säule zu meinem Nutzen. Herr, du hast dein Leben für mich gegeben und ich gebe mein Leben mit Liebe dir zurück.“ Verwundet ließen sie ihn sterben. Als es dunkel wurde kam Irena, deren Mann ein Monat früher an der gleichen Stelle gefoltert wurde. Sie riskierte ihr Leben, nahm die Pfeile aus seinem Körper heraus und trug ihn zu ihr nach Hause. Sie gab ihm etwas zu essen und bittet ihm Hilfe an um zu entkommen. Sebastian wollte nicht entkommen, weil er sich in Gottes Hand sicher fühlte.

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Ausführung Sebastian war um sich nicht besorgt. Er war für die Christen besorgt. Suchte den Kaiser, fand ihn im Tempel des Gottes der Sonne und fragte warum er unschuldige Bürger tötet. Der Kaiser war verängstigt und wunderte sich wie Sebastian nach dem Todesurteil noch am Leben war. In Rom erzählt man, wie Wunder mit den Christen geschehen. Der Kaiser wusste nicht, ob das ein Traum oder Realität war. Sebastian sagte:“Ich bin Sebastian. Das Leben, das du befohlen hast das man mir nimmt hat mir Jesus Christus zurückgegeben, damit ich dir sage das du nicht so ein großer Feind sein wolltest und das du seine Freunde nicht tötest. Denk nach Kaiser, die Christen verdienen so etwas nicht von ihnen!“ Der Kaiser ließ ihn in einen besonderen Raum führen und ihn mit Eisenstangen zu Tode schlagen. Getötet wurde er im Jahre 282. Seine Leiche wurde mit Verachtung in den Kanal geworfen. Sebastian erschien der frommen Frau Lucini. Er zeigte ihr wo sich sein Körper befand. Die Christen haben ihn neben den Katakomben in Via Appia in Rom begraben, wo sie später zu seinem Ehren eine Basilika erbauten. Die Basilika wurde ein Ziel für Pilger und ein Ort der wundersamen Heiligungen. Pietrio di Palude sagte für den Sebastian, dass er durch die doppelte Martyrium eine Doppelte Krone des Martyriums in den Himmel tragen wird. Als im 8. Jahrhundert in Rom die Pest ausbrach, gingen sie an das Grab vom Sebastian und beteten für Hilfe. Als die Pest verschwand wurde er später als Patron der christlichen Welt gegen die Pest und ansteckenden Krankheiten ernannt. Sein Feiertag ist am 20. Januar. Seine religiöse Reife, sein Mut und seine Liebe werden andere Menschen immer bewundern. Während andere ihr Leben vergeuden ist Sebastian ein Vorbild und Arbeiter für alle Zeiten.

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Heilige Barbara, +288. Feiertag: 4. Dezember Von der hl. Barbara blieb nur der rechte unzerfallene Fuß aufbewahrt.

BESCHÜTZERIN GEGEN DEN DONNER Unter Hausarrest Der Name Barbara ist in ganzer Welt bekannt. Sie inspirierte mit ihrem Leben andere Eltern, um ihren Töchtern denselben Namen zu geben. Barbara wurde im Jahre 270. in Nikomedi neben der Stadt Konstantinopel geboren. Ihr Vater Dioskorus, war ein römischer Offizier. Seine Frau war christlich aber das wusste er nicht. Als Barbara geboren wurde, hat sie Barbara ohne das es ihr Mann wusste, getauft. Ihre Mutter starb als Barbara kaum vier Jahre alt war. Ihr Vater wollte das sie Sklavien wird, als sie reifer wurde nahm er sie wieder zu sich. Er hat gut aufgepasst, dass sie sich nicht in einen armen Jungen verliebt. Er wollte einen reichen Schwiegersohn der im das Reichtum der

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Familie erhöht. Ihr Vater behielt sie im Auge und isolierte sie in einem luxuriösen Schloss. Barbara hat ihre Monate der Einsamkeit im Gebet verbracht. Sie hat gefastet und gebetet. Ihr waren große Räume und ein Garten verfügbar. Für ein angenehmeres Leben ließ ihr Vater ein luxuriöses Badezimmer erbauen. Während ihr Vater auf Reise war, fragte Barbara die Arbeiter ob sie anstelle zwei Fenster, drei Fenster bauen könnten. Wenn das Tagelicht durch die drei Fenster scheinet, erinnerte sie das an die drei Personen der Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Oft weinte sie als sie an die Leidenschaft von Jesus dachte. In eine Marmorsäule schnitzte sie mit den Nägeln ein Kreuz ein und küsste es oft. Sie war betrübt wegen den Idolen die ihr Vater in den Räumen an die Wände hängte. Barbara war besorgt, weil sie nicht wusste wo seine Seele nach seinem Tod gehen wird. Als ihr Vater zurückkehrte fragte er böse:“Warum drei Fenster?“ Sie antwortete:“Vater ich wollte drei Fenster weil es sinnvoller und praktischer war. Das dreifache Licht erleuchtet die Welt und alle Menschen.“ Sie zeigte auf das Kreuz und sagte:“Deswegen glaubt man an das erheben des Heiligen Kreuzes, weil Jesus drauf starb.“ Mädchen mit atemberaubender Schönheit Der Vater war empört. Nun war ihm klar, warum sie es ablehnte zu heiraten. Unter vielen Christen haben sich viele für ein jungfräuliches Leben entschieden. Schnell weichte sie ihren Vater aus der in einem Wutausbruch mit dem Schwert auf sie schlug. Er konnte sie töten aber er änderte seine Meinung. Öffentlich wird er sich rächen. Er machte eine Anklage beim Richter Marcia, weil sie christlich war und forderte, dass man gnadenlos die kaiserlichen Gesetze gegen die Christen anwendet.

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Der Richterfragte ihn warum eine solche Vaters Grausamkeit. Barbara war eine große Schönheit, wegen ihrer Würdigkeit hätte man ihr jeden Verstoß verziehen können. Der Richter versuchte sie mit Überzeugungen zu retten. „Ich sehe, Barbara, du bist ein wunderbares und schönes Mädchen. Habt Mitleid mit sich selber! Ich kann gegenüber so einer Schönheit nicht so grausam sein.“ Barbara:“ Ich biete Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, Opfer. Ich glaube nur an ihn, deswegen versuche mich nicht davon zu überreden, mich den Götzen zu opfern.“ Wütend befall der Richter, dass sie Barbara entkleiden und mit Peitschen von Ochsen Venen zu schlagen. Danach warfen sie sie in das Gefängnis. Nachts strahlte ein Licht und im Licht sah sie Jesus, der sie tröstete, versprach ihr seine Anwesenheit, und dem Richter wird nichts gelingen. Nach dem Besuch von Jesus sah der Körper von Barbara völlig gesund aus. Am nächsten Tag sagte der Richter zu ihr:“Siehst du Barbara wie die Götter gnädig zu dir sind und die Wunden geheilt haben. Barbara antwortete:“Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes den du nicht sehen kannst. Er hat mich geheilt.“ Als der Richter sah, dass alles nichts hilft, befall er, dass man ihr mit eisernen Kämmen die Brüste und Hüften aufreißt und mit Hämmern auf den Kopf schlägt. Barbara betete:“Herr, du der die Geheimnisse der Herzen und mein Vertrauen in dich siehst, Bitte verlass mich nicht. Unterstütze mich mit deiner barmherzigen Hand.“ Antwort des Himmels Die Grausamkeit des Richters hörte nicht auf. Er befällt, dass ihr die Brüste abgeschnitten werden, nackt ausgepeitscht wird und durch die Stadt geführt wird.

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Barbara sagte: „Allmächtiger König und mein Herr, der den Himmel mit Wolken bedeckt und der Erde nächtliche Dunkelheit gibt, bedecke bitte meinen nackten Körper.“ Helles Licht umarmte ihren Körper. Im Licht scheint ein Engel der sie mit einer weißen Tunika von bösartigen Blicken schützte. Da der Richter bemerkte das er nichts erreichte, entschloss er sie zur Hinrichtungsställe oberhalb der Stadt zu führen und ihr den Kopf abtrennen. Barbara kniete sich selbst nieder und legte den Kopf auf das Gerät. Ihr Vater bittet den Henker um Erlaubnis, dass er ihr selbst mit seinem Schwert den Kopf am 4. Dezember 288. abschlägt. Als er in die Stadt zurückkam, lobte er sich das der Kaiser im eine Belohnung gibt und seinen Namen in den Tempel schreiben wird, weil er seine 18-jährige Tochter tötete. Doch plötzlich schlug ein Blitzschlag nieder. Vom Vater blieb nur ein wenig Asche übrig. So machte der Himmel eine endgültige Entscheidung. Den Körper von Barbara hat Valentinian mit Gesang und Lobpreis zu Ehren Gottes begraben. Heilige Barbara ist die Schutzpatronin gegen Stürme und Blitze aber auch Beschützerin der Streifenpolizei, Bergleute und den Lagern für Sprengstoffe. Das Leben der hl. Barbara hat zum ersten Mal der hl. Johannes von Damaskus und Artemis beschrieben. In Barbara sieht man die Fähigkeit der Frau in Glauben und Liebe.

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Heilige Maria von Agypten +522., Feiertag: 9. April. In einem vergoldeten Reliquienbeh채lter wird aus dem 15/16 Jahrhundert ihre unzerfallene Zunge und ihr Unterkiefer gehalten.

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GEWINNERIN DES KÖRPERS Für das Leben braucht man sehr wenig Es ist anziehend Sportler und Akrobaten im Zirkus, die einen starken Willen haben, anzuschauen und wie sie in der Lage sind den menschlichen Körper so zu bewegen. Aber es gibt noch etwas das wundervoller und anziehender ist. Das sind Menschen die sich mit unsterblichen Tugenden geschmückt haben. Ein solches Beispiel ist St. Maria von Ägypten. In einem Kloster in Palästina, lebte ein Mönch namens Zosim, ein Mann von Jugendhaften Leben, der schon als kleines Kind Tugend und Vollkommenheit suchte genauso wie Jesus Christus. Seine Seele hat er immer mit neuer Tugend und Helligkeit geschmückt. Er hält sich daran das sich niemand als Mensch betrachten kann der sich nicht endschieden hat ein besserer Mensch zu werden. Eines Tages fühlte er sich inspiriert, das Kloster wo er die meiste Zeit seines Lebens verbrachte zu verlassen und auf die andere Seite des Flusses Jordan, wo er besser die Größe und Helligkeit Gottes sehen konnte, zu ziehen. Zosim bekam die Erlaubnis für den Umzug. Es war ihm nicht leicht die Gemeinde zu verlassen. Für die Gemeinde war es auch schwierig darüber hinweg zu kommen. Als er das neue Kloster fand, sah er einen religiösen Mann in einem Anzug der ihn fragte was er hier suchte. Zosim sagte das er den Wunsch hat Gott zu dienen und das dieses Kloster ihm dabei sehr helfen könnte. Im Kloster war ein großes Vertrauen und Gemeinschaft. Die älteren Mönche waren fromm und begeistert, Gott zu dienen. Die Jüngeren waren gehorsam und lernten schnell. Ein Teil der Zeit arbeiteten sie, den anderen Teil durchsuchten sie die Geheimnisse des Glaubens. Im Kloster gab es keine Wertsachen. Sie ernährten sich nur von Brot und Wein. Zosim war zufrieden.

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Aufwuchs in der Wüste Die Fastenzeit ist gekommen, 40 Tage Vorbereitung für Ostern. Im Kloster war die Tradition das die Mönche vor der Fastenzeit am Samstag zusammen Mittagessen und beten. Danach bekommen sie kniend den Segen, eine Umarmung und dann verschwanden sie in der Wüste wo sie in Armut die Freude des Ostern erwarten. Die Mönche nahmen wenig mit und manche gar nichts. Sie ernährten sich mit Gras und Wasser. Noch heute ist es in der christlichen Welt erhalten, dass man durch die Fastenzeit gute Taten macht und Fastet. Die Mönche haben den Fluss Jordan überquert und jeder ging in eine andere Richtung. Im Kloster gab es nichts außer einem Glockenturm und zwei Mönche die geblieben sind damit das beten im Kloster nicht aufhört. Am Palmsamstag werden alle zurückkommen und jeder wird erzählen was er durch die 40 Tage erlebte. Zosim überquerte den Fluss auch. Er ging und ging. Er wollte einen Einsiedler treffen und seine Erfahrungen mit seinen austauschen. Nach 20 Tagen betete er die Liturgien bis zum Mittag. In der Ferne sah er eine menschliche Figur. Als er mit dem beten fertig wurde, warf er einen genaueren Blick. Es schien ihm als wäre es ein weiblicher Körper, nackt, bräunlich mit komplett weißen Stränchen bis zu den Schultern. Zosim näherte ihr sich. Er wollte wissen welche Frau das ist, die in der Wüste lebte. Sie lief weg. Zosim rannte ihr nach. Als er in ihrer Nähe war schrie er:“Warum rennst du von mir weg. Gottes Magd? Siehst du nicht das ich ein hilfloser Sünder bin. Ich beschwöre dich bei Gott, wem dienst du aus Liebe, warte auf mich, habe Mitleid mit mir!“

Treffen mit der Büßerin Sie blieb stehen, drehte sich um und sagte:“Zosim, für die Liebe zu Gott, vergib mir, ich bin eine Frau, nackt, ich kann nicht stehen bleiben. Wenn du willst das ich auf dich warte,

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damit du über mir betest und denkst, dass ich seinen Segen verdiene, wirf mir deinen Mantel her damit ich mich bedecke.“ Überrascht von dem, dass sie ihn mit seinem Namen nannte, mit dem Rücken zu ihr gedreht gab ihr den Mantel. Bedeckt näherte sie sich dem guten Vater und fragte:“Vater Zosim, was suchst du von einer armen Frau wie mich und warum rännst du so schnell hinter mir her?“ Zosim:“Ich möchte das du mich segnest.“ Frau:“Im Gegenteil, Sie müssen mich Segnen.“ Sie kniete sich nieder und wartete auf den Segen. Genau si kniete sich auch Zosim nieder. Beide blieben eine Weile auf den Knien und warteten auf den gegenseitigen Segen. Als sie sah, dass der Heilige Vater auf seinen Segen wartete, sagte sie:“Es ist eine größere Pflicht, dass du mich segnest, weil du schon so viele Jahre im Dienst bist.“ Zosim war nach diesen Worten noch geschockter. Er antwortete:“Lass es so sein, aber ich fühle das du größer bist und das deine Seele von Gott geliebt wird, weil er dir gesagt hat wer ich bin. Mir sagte er nicht wer du bist. Bitte verrate mit wer du bist und wem du dienst, tröste mich mit deinem Segen.“ Begeistert von seinen Worten sagte sie:“Gepriesen sei der Herr, der der Seele Rettung gibt!“ „Amen“, antwortete Zosim.

Frau in Levitation Beide standen auf. Die Frau sagte:“Du gingst nicht auf diese Reiße, ohne eine besondere Inspiration des Heiligen Geistes, damit du eine Büßerin in der Wüste triffst. Sag mir bitte wie eine christliche Nation lebt? Welche Kaiser herrschen auf der Welt? Lebt die Kirche in Frieden oder wird sie verfolgt?“ Zosim:“Es gefiel Gott, durch deine Gebete der Kirche Frieden zu gewähren. Nun bete speziell für mich das ich in Gottes Dienst lebe und für die Rettung meiner Seele.“

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Frau:“Du, Zosim bist als Priester zuständig für die Gläubigen und für mich zu beten. Da ich Gott gebeten habe das wir gehorsam sind, tu ich gerne was du befällst.“ Die frau drehte sich nach Osten und schaute in den Himmel. Streckte ihre Hände in die Höhe und betete. Später erzählte Zosim, dass sie zum Zeitpunkt des Gebetes seine Elle über dem Boden schwebte. Er war entsetzt und fasziniert, kniete auf den Boden und betete:“Herr, erbarme dich!“ er wusste nicht ob vor ihm ein Geist war oder die Frau. Frau:“Zosim, warum zögerst du daran das ich ein Geist bin? Ich bin eine Sünderin obwohl ich mit heiligem Wasser getauft wurde. Ich bin kein Geist, sondern Staub und Asche.“ Zosim stand auf. Die Frau machte ein Kreuz Zeichen über die Stirn, Augen, Lippen und Brust. Sie betete:“Herr, erlöse und von den Feinden und den Missverständnissen, die uns neidisch machen.“ Zosim bittet schämend um Vergebung und wollte herausfinden wer sie ist und warum sie eine so schwere Büße macht?

Dämonische Besessenheit ,,Ich schäme mich ihnen mein Leben zu enthüllen,“ begann die Frau, „ das voll von Hässlichkeit und Schmutz war. Du hast meinen nackten Körper gesehen, also werde ich dir die Nacktheit meiner Seele enthüllen. Du solltest wissen, dass ich von Satan besessen war. Ich enthülle dir mein Leben aber ich verpflichte dich, dass du für mich betest, du siehst wie ich deine Gebete brauche. Zosim konnte seine Träne nicht zurückhalten. Die Frau erzählte weiter:“Meine Heimat war Ägypten. Als ich zwölf Jahre alt war und meine Eltern noch am Leben waren, ging ich ohne Angst von zuhause in die Küstenstadt Alexandria, wo ich die Blume der Unschuld verloren habe. Ich schäme mich wen ich daran denken muss. Ich habe viel davon zu erzählen. Ich werde alles in kurzen Strichen erzählen. Siebzehn Jahre war ich eine

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öffentliche Prostituierte. Ich verkaufe mich jedem der mich wollte ohne zu bezahlen, nur um meine Leidenschaft zu befriedigen. Deswegen haben mich viele gesucht. Ich habe kein Geld oder sonst etwas erhalten. Ich lebte vom Betteln von Tür zu Tür. Einmal sah ich viele Leute aus Ägypten kommen die darauf warteten auf ein Schiff in Alexandria zu gelangen. Ich fragte wo die ganzen Menschen hin wollten. Sie sagten, nach Jerusalem um den Feiertag zu feiern. Ich fragte ob sie mich mitnehmen. Sie sagten, dass es keinem verboten war der mit etwas bezahlen konnte. Ich hatte nur meinen Körper den ich angeboten habe. Vergin mir Zosim, dass ich solche beschämende Dingte erzähle. Ich erzähle nur die Wahrheit über mein Leben. Wenn du nicht willst das ich weiter erzähle sage es mir, ich sage es nur damit ich nicht traurig bin.“ Im Gegenteil, du wirst noch trauriger sein wen du mir nicht alles erzählst. Deshalb bitte ich dich vor Gott erzähl mir alles, bittet sie Zosim. Ein Mann mit dem ich sprach war verwirrt von den Worten die ich aussprach. Er hat mich verlassen und ging weg. Ich warf meinen Rock und Spindel weg und lief in Richtung Meer wo ich zehn plumpe junge Männer sah die darauf warten an Bord des Schiffes zu gehen. Verführerisch näherte ich mich ihnen und begann ein Gespräch. Nimmt mich mit ich werde nicht undankbar bleiben. Ich sprach verführerische und unhöfliche Worte die sie zum Lachen brachte und nahmen mich mit. Ich schäme mich und habe Angst wegen dem was auf der Reiße geschah. Ich weiß nicht ob mein Schämen oder die Angst größer ist. Ich habe Angst darüber noch zu denken wie lange und geduldig Gott meine Sünden aufhielt. Manchmal habe ich die Leute in meiner Nähe gezwungen Gott zu beleidigen. Als ich in der heiligen Stadt Jerusalem ankam, ich provozierte viele Bürger und Pilger, die zum Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes kamen.

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Unsichtbare Barriere Ich ging auch. Kam an die Tür und konnte nicht in die Kirche gehen, weil eine unsichtbare Macht mich aufgehalten hat. Wie ich mehr hinein wollte, wuchs die Stärke der Macht die mich nicht hinein lies. Dreimal habe ich es versucht. Etwas lehnte mich jedes Mal ab. Ich zog mich zurück und dachte über den Grund nach. Meine Trauer beleuchtete ein bisschen das himmlische Licht. Ich bemerkte warum es mir verboten war, weil ich die schlimmste von allen war. Erschrocken und verwirrt weinte ich und schlug auf meine Brust bis ich das Bild der Mutter Gottes bemerkte. Ich fing an die heilige Jungfrau zu beten. Hilf mir, Mutter der Barmherzigkeit, erbete mir Gnade von deinem gesegneten Sohn, damit ich in seine Kirche gehen kann und das kostbare Kreuz auf dem er für uns starb zu sehen. Ich verspreche dir, dass ich nie wieder meinen Körper verkaufen werde. Versichere mir das bei deinem Sohn und meinem Vater. Wenn ich das kostbare Holz sehe, werde ich die Welt verlassen und gehe wohin du mich schickst. Nach diesen Worten fühlte ich mich sicherer und ging in die Kirche. Ich kann nicht ausdrücken wie zufrieden meine Seele in der Kirche war. Ich verneigte mich vor dem Holz des heiligen Kreuzes. Ich stand für einige Zeit und dachte nach. Ich kehrte zum Bild von der Mutter Gottes zurück, kniend bedankte ich mich für die empfangene Gnade. Ich fragte die Jungfrau, was ich jetzt tun soll. Eine innere Stimme sagte mir:“Geh durch den Jordan, dort findest du Ruhe und Erholung.

Gewinn des Körpers Überzeugt von der Wahrheit der Inspiration, zögerte ich nicht. Ich betete die heilige Maria, dass sie mich führt. Schnell kam ich hier her. Bevor sie mich verlass gab sie mir drei Münzen mit denen ich drei Brote kaufte. Ich fragte sie wo der Fluss Jordan ist und begann in die Richtung zu gehen. Als ich an der

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Küste bei der Kapelle des heiligen Johannes der Taufe ankam, verbrachte ich die Nacht im Gebet und im Nachdenken über meine Sünden. Am nächsten Morgen, gestand ich meine Sünden, empfang die heilige Kommunion, waschte mich vor dem Angesicht Jesu Christi mit Weihwasser und aß ein halbes Brot. Ich überquerte den Fluss und trat in die Wüste, wo ich alleine bis jetzt war, damit ich Gott um Vergebung meiner schweren Sünden bittet. Zosim:“Wie lange machst du schon die Büße?“ Frau:“Als ich den Jordan überquerte hatte ich zwei halbe Brote die nach einiger Zeit hart wie ein Felsen wurden. Mit diesen Broten ernährte ich mich ein paar Jahre danach aß ich wildes Gras!“ Zosim:“Warum sagst du mir nicht wie es dir nach der Bekehrung ging? Was hast du mit deinem Leben gemacht und hast du in deiner Einsamkeit gelitten?“ Frau:“Erinnerungen an die Dinge über die du mich fragst sind Furcht einflößend. Glaube mir, Zosim, dass ich durch 17 Jahre viel gelitten habe und in Versuchung gekommen bin das ich viele Male meinem früheren Leben zurückkehre. Ich erinnerte mich an Ägypten, die Mahlzeit, körperliche Freuden, Worte und Lieder mit denen ich die Männer verführte. Später als ich wieder zu sich selbst zurückkam, ließ ich viele Tränen fließen, schlug mich auf die Brust, erinnerte mich an die Mutter Gottes deren Sohn ich versprochen habe das ich mein Leben in Reihe bringen werde und betete, dass er mir hilf meine Versuchungen zu überwinden. Ich betete kniend auf dem Boden und wartete, dass mich das Licht des Himmels beleuchtet. Das Licht das mich von meinen Versuchungen erlöst und mir Fröhlichkeit in die Seele füllt.“ Zosim:“Was hattest du zum Anziehen?“ Frau:“Der Anzug ging kaputt nach der Überquerung des Jordans. Ich blieb nackt. Im Winter litt ich an unerträglicher Kälte und im Sommer an der Hitze. Nach 17 Jahren bekam ich von Gott außerordentliche Gnade, in dem ich mich mit

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Gottes Worten ernährte und mich mit Gottes Gnade bekleidete. In dieser Zeit habe ich nie einen Menschen getroffen, bis jetzt. Es war Gottes Wille, dass ich dir alles erzähle. Nächstes Jahr wirst du nicht nach der Tradition in die Wüste gehen sondern bleibst im Kloster. Am Feiertag des Abendmahls nimm das Sakrament des Leibes und Blutes Christi und bring es mir zum Fluss Jordan für die Kommunion mit. Du wirst John sagen, dass er im Kloster bleibt und betet, weil es viele Dinge zum Korrigieren gibt. Das sagst du ihm nicht gleich, sondern wenn es dir der Herr befehlt.“

Begegnung mit Jesus Nach diesen Worten ging die Frau ohne Verzögerung weg. Zosim freute sich. Er streckte sich auf den Boden und küsste die Stelle wo die Büßerin stand. Er tröstete sich mit den Gedanken, dass er sie nächstes Jahr wieder sehen wird. Er wollte, dass die Zeit der Begegnung so schnell wie möglich kommt. Es schien ihm als ob die Tage langsamer vergehen als sonst. Als die Fastenzeit kam und die Mönche in die Wüste gingen, war Zosim krank. Er blieb im Kloster. Niemanden erzählte er was ihm mit der heiligen Frau passiert ist. Am Feiertag des Abendmahls nahm er den Kelch und das Allerheilige ohne das es jemand wusste. Darüber hinaus nahm er noch einige Feigen und Linsen mit. Er wartete am Ufer des Jordans, in der Hoffnung, dass die Büßerin kommt. Er wartete eine Weile betrübt, weil sie nicht kam. Er dachte, dass sie nicht kommt oder das sie sich auf dem Weg nicht getroffen haben. Bitterlich fing er an zu weinen. In der Leidenschaft sah er plötzlich eine Frau auf der anderen Seite des Flusses. Überaus froh, stand er auf und ging ihr entgegen. Er bemerkte, dass sie über dem Wasser ein Kreuzzeichen machte. Sie näherte sich zum Fluss und ging auf dem Wasser als wäre sie auf trockenem Boden, bis sie an der Stelle ankam wo Zosim stand. Es war Nacht. Der gute alte Mann wollte vor der Frau niederknien. „Tu es nicht, sagte sie laut, du trägst Gott in den Händen.“

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Als er näher kam, verbeugte sie sich vor dem Allerheiligen Sakrament. Sie war dankbar, dass er gekommen ist. Zusammen beteten sie das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser. Die Frau nahm weinend die Kommunion und voller Freude hob sie kniend die Hände zum Himmel. Nach der Kommunion zitierte sie die Worte vom heiligen Simeon als er das Kind Jesus auf den Händen hielt, “Nun lasset, Herr, deinen Diener in Frieden, denn meine Augen haben deinen Heil gesehen.“ Sie drehte sich zu Zosim und bittet ihn, dass er sie nächstes Jahr auf der Stelle wo sie sich zum ersten Mal trafen besucht. Er versprach zu kommen. Sie bittet ihn, dass er den Kobe mit den Sachen die er ihr gebracht hat mit zu nähmen. Die Frau streckte den Arm und nahm nur drei Linsen die sie in den Mund nahm. Sie versicherte ihm, dass das genug sei und das er nur für sie beten soll. Er bittet sie, dass sie auch für ihn und die Kirche betet. Die Frau verabschiedete sich vom alten Mann und ging fort. Zosim ging traurig zum Kloster zurück, weil er sich mit dem Gedanke, dass er sie nächstes Jahr wieder sieht. Als die Fastenzeit wieder kam, hoffte Zosim, dass er die Heilige wieder sehen wird. Er betete:“Herr, entdecke mir diesen verborgene Juwel. Zeig mir den Lamm der auf der Erde lebt und niemand ist es würdig wie er zu sein.“ Er war nahe der Stelle des ersten Treffens. Er sah Lichtstrahlen die ähnlich wie die von der Sonne aussahen. Als er näher kam, fand er die Heilige. Ihr Körper war auf dem Boden in Richtung Osten gestreckt. Der gute alte Mann kniete sich nieder, küsste ihre Füße und betete, nach alter Tradition, das Stundengebet für die Verstorbenen. Während er nachdachte wo er sie begraben könnte, sah er auf der Erde geschriebene Worte:“Begrabe mich hier, Zosim, den sündigen Körper von Maria! Gib der Erde zurück was ihr gehört, bedecke Staub mit Staub…Bete Gott für mich, dass ich am 9. April aus diesem Leben in das andere gelange. Diese Worte enthüllten Zosim den geheimnisvollen Namen der heiligen Frau Maria und bemerkte, dass sie in einer

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Altar hinter dem sich 46 KĂśrper befinden. die Ăœberreste der Heiligen


Stunde nach dem Empfang der heiligen Kommunion auf den Platz gelangte wo er 20 Tage dafür brauchte um dort anzukommen. Der alte Mann war erstaunt. Er fühlte eine große Trauer, weil er nicht näher bei der Seligen sein konnte. Begräbnis in der Wüste Er wusste nicht wie er sie begraben sollte. Er hatte nichts mit sich mitgenommen. Zosim erschrak sich als er bemerkte, dass ein Löwe die Füße der toten Frau schleckte. Er machte ein Kreuzzeichen und befällt dem Löwen, dass er mit seinen Pfoten ein Loch ausgräbt. Zosim weinte die ganze Zeit, weil er den Körper in der Wüste lassen musste. Er nahm das Gewand das er ihr zum Bedecken gab und behielt es als Reliquie der heiligen Frau. Er legte ihren Körper in die Erde. Der Löwe bedeckte den Körper und ging weg. Während Zosim zum Kloster zurück ging lobte und segnete er Gott. Er erzählte den Mönchen was ihm mit der heiligen Büßerin geschah. Alle Dankten Gott, der sich in seinen Heiligen zeigt. Als Andenken feierten sie an dem Tag den Feiertag der heiligen Maria von Ägypten. Zosim lebte im Kloster bis zu seinem 100sten Geburtstag. Am Ende starb er heilig. Die Heilige starb wie gesagt am 9. April 522., oder nach einigen aussagen im Jahre 526. Die heilige Maria von Ägypten war im Mittelalter eine der verehrtesten Heiligen. Die Botschaft ist, dass es Hoffnung für alle gibt, egal was man für ein Mensch im Leben war. Die Gnade Gottes ist stärker als menschliche Bössheit. Maria von Ägypten ist ein äußerst anschauliches Beispiel dafür.

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Heiliger Eutych, Patriarch,†582. Feiertag am 19. April. Vom heiligen Eutych hält man in einem Reliquiar aus MuranoGlas aus dem XVI/XVII Jahrhundert den rechten Zeigefinger.

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VERTEIDIGER DES WAHREN GLAUBENS Wahl des Lebens Unter den Heiligen in Vodnjan wird auch der heilige Eutych auf besondere Weise geprägt. Er wurde in Augustinopolis geboren. Das war eine Stadt die zur Ehre des Kaisers errichtet wurde. Er studierte in Konstantinopel, der Hauptstadt des Ostens, wo er die Chance hatte die Welt und ihre Angebote kennen zu lernen. Später ging er nach Amaseia, die Hauptstadt der griechischen Halbinsel. Wie er auf der Welt in Hektik lebte beurteilt Eutych, dass Spiritualität dennoch wichtig ist. Er ging in das Kloster, den Platz von Wissenschaft und Gebet. Ernste Wissenschaft und Gebet gehen Hand in Hand. Seine intellektuellen Fähigkeiten, die theologische Ausbildung und vor allem die asketische Tugend, unterscheiden ihn von den meisten Menschen in dieser Zeit. Er lebt in Konstantinopel, im Bezirk Urbicius in Strategien in der Nähe der Kirche von der Mutter Gottes. Er folgt den Erzbischof von Konstantinopel, sieht in als offiziellen Theologen an. Mit 33 Jahren wurde er zum Priester genannt. Er kehrte in sein Kloster in Amaseia zurück und einige Zeit lang führte er das Kloster. Um ihn herum wachsen Gemeinschaften, findet Finanzierungs Materiale und baut das Kloster weiter. Den Großen ist alles möglich. Wie er auf der Welt in Hektik lebt beurteilt Eutych, dass Spiritualität dennoch wichtig ist. Er ging in das Kloster, den Platz von Wissenschaft und Gebet. Ernste Wissenschaft und Gebet gehen Hand in Hand. Seine intellektuellen Fähigkeiten, die theologische Ausbildung und vor allem die asketische Tugend, unterscheiden ihn von den meisten Menschen

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in dieser Zeit. Er lebt in Konstantinopel, im Bezirk von der Mutter Gottes. Er folgt den Erzbischof von Konstantinopel, sieht in als offiziellen Theologen an. Mit 33 Jahren wurde er zum Priester genannt. Er kehrte in sein Kloster in Amaseia zurück und einige Zeit lang führte er das Kloster. Um ihn herum wachsen Gemeinschaften. Er findet Finanzierung für die Materialien und baut das Kloster weiter. Den Großen ist alles möglich. Vorsitzende des Rates Die echte Größe von Eutych spiegelte such in der Tatsache, dass ihn der Bischof von Amaseia als seinen Theologen ernannte und schickte ihn zum Rat der Häresie, die sogenannte ,,Drei Kapitel“, verurteilen muss. In Konstantinopel findet er den schwerkranken Patriarchen Menas, der am 21. August 552. starb. An seiner Stelle, ein paar Tage später, wurde Eutych vom Kaiser Julian ernannt. Am Feiertag der Erscheinung des Herrn, 6. Jänner 553. berichtet, Eutych dem Papst Julian der gerade in Konstantinopel eingetroffen war, auf die Schlussfolgerung des Rates zu akzeptieren und erklärt, Treu und Gehorsam gegenüber den Entscheidungen des Papsts, insbesondere die von Papst Leo dem Großen. Bezüglich der Debatte über die ,,Drei Kapitel“ akzeptiert er die Schlussfolgerung des Rates. Das Rat erörterte und verurteilte die Häresie der ,,Drei Kapitel“, zum Schluss hat Eutych alles unterschrieben. Verbannung und Rückkehr Der Kaiser schickte am 25. Jänner 565. dem Feiertag des hl. Timothy, während der Messe viele Sol-

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daten damit sie den Patriarchen festnähmen und einschließen. Es war nicht leicht sich mit dem Patriarchen zu berechnen wegen den Gläubigen die unter ihm standen. Wegen der Verhütung von größerer Unruhe, schlossen sie ihn in das Kloster Choraukidim. Von dort führten sie in nach Nosi und zum Schluss nach Pinkip. Nach drei Wochen der Verfolgung schickten sie ihn nach Amaseia, wo er Zuflucht in seinem ehemaligen Kloster fand. Nach ihm kam auf den patriarchischen Stuhl John Scholastik der III. er starb am 31. August 577. Schon am 12. September im selben Jahr, kam der neue Kaiser Justin der II. und brachte Eutych auf den patriarchischen Stuhl zurück. Sein Name und Verdienste waren bekannt. Begeistert erwartete ihn die Stadt. Die Ungerechtigkeit ist manchmal schon vor unseren Augen ausgerichtet aber man muss geduldig sein. Die Wahrheit gewinnt immer. Eutych lebte 5 Jahre in friedlicher Arbeit. Er hatte nur einen Streit mit dem päpstlichen Legaten dem späteren Papst Gregor dem Großen. Eutych behauptete in zahlreichen Schriften und Gesprächen, dass der Körper nach der Auferstehung unantastbar bleibt, was den päpstlichen Legaten sehr verärgerte. Die Diskussion von Eutych wurde verbrannt. Eutych starb am 6. April 582. Seinen Lebenslauf schrieb Mauritius (582.-602) der offenbar bewusst war, dass man seinen so Großen Mann des Glaubens nicht vergessen darf. Bis heute wurden seine Texte ,,Brief an den Papst Vigilie“ und ,,Das Gespräch über die Auferstehung und der Eucharistie“ erhalten.

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DER FLUSS DES LEBENS UND DES TODES Das Kennenlernen von den Heiligen: Sebastian, Leon, Nikoloze, Olini, Barbara, Maria von Ägypten und Eutych, Männer und Frauen die wir an einem Ort treffen und ihre Überreste sehen können. Sie hatten zur Verfügung, wie wir, nur den Körper - eine Hand voll Erde, Seele und Zeit, und haben so viele wunderbare Dinge getan. Auf ihrem Weg und die Liebe zu Gott konnte sie nichts aufhalten. Liebe zu Gott bedeutet Liebe zu einem Menschen. Sie endscheiden sich für die Entwicklung und das Leben. Leider gibt es auch andere Richtungen. Tot! Der Aufenthalt in der Ebene des Körpers, nur auf den Körper, Aussehen und Gesundheit denken, ist traurig, weil der Körper vorübergehend ist. In unserer Zeit gibt es eine Bewegung für die menschliche Freiheit und absolute Unabhängigkeit. Statt des Glaubens und der Freundschaft mit dem Schöpfer aller Dinge, werden Techniken erstellt, Fertigkeiten, suche nach natürlicher und kosmischer Energie, vorbehaltlich der Stellung der Sterne, Verstoßung gegen die moralische Ordnung, die angeblich ein absoluter Meister werden kann. Alles ist voll von Botschaften und Versprechen eines sicheren Erfolges. Händler verdienen viel Geld auf leichtgläubigen Menschen und alles entwickelt sich leider langsam zu neuen weißen Sklaven Handel. Es gibt bereits eine Gewisse Enttäuschung in dieser Richtung. Die Erfahrung, dass man mit dem Körper und der totalen Freiheit den Sinn des Lebens nicht erreichen kann wird allgemein empfunden. Es gibt Menschen, die alle Sekten besucht haben und haben falsche Versprechen bekommen. Die Schult bezahlten sie mit Angst, Depression, der Drang zur Selbstzerstörung, Aggression zu sich selbst, zur Öffentlichkeit und zu anderen Menschen

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die Erfolgreich sind. Es gibt geheime Pläne für die Vernichtung und Satanismus. Jede Schule muss man zahlen, sagt das Sprichwort. Das optimistische akzeptieren des Körpers erhöht das Selbstbewusstsein und all die Fähigkeiten beim Eindringen in die Geheimnisse der Natur ist eine neue Form des Fortschrittes, aber nicht das Ziel des Lebens. Es wurde dem Menschen bestimmt, dass er einmal stirbt und vor dem Richterstuhl Gottes steht. Der Tod und das Gericht ist nicht ein rachsüchtiger Akt Gottes, sondern ein Geschenk vom Vater, denn Gott will alles zumindest irgendwann zu sich führen. Deshalb steht schon Jahrhunderte lang in dem Katechismus der Katholischen Kirche: Auf der Welt sind wir um Gott wahr zu nehmen, zu lieben und zu ihm zu kommen! Die Heiligen sagen: ,,Gott zu dienen, heißt zu herrschen. Die Heiligen die wir auf den vorhergehenden Seiten kennenlernten bestiegen den Fluss des Lebens, weil sie attraktiv und unsterblich sind.

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ECHOS DER BESUCHER Die erwähnten Überreste der Heiligen, mit noch 300 Reliquien, werden in Vodnjan seit 1818. gehalten. Heute sind wir mehr neugierig und wollen alles anfassen. Am Feiertag des hl. Blasius gingen die Pilger immer zu den Überresten der Heiligen. Mit kostbaren Gegenständen und mit Händen fassten sie die Reliquien an. Im Jahre 1976. wurden zum Ersten mahl auf dem Zagreb Fernsehen die unzerfallenen Körper der Heiligen gezeigt. Viele Zeitungen schrieben über den Fall in Vodnjan. Jährlich kamen mehrere tausende Menschen in das Gebiet. Alle gingen tief beeindruckt nach hause. Sie finden es wertvoll für alle Menschen. Leider sind die Bedingung und der Raum, wo die Reliquien gehalten werden, für massive Besucher geeignet. Was Besucher hier fühlen bleibt weitgehend unbekannt aber es gibt manche die ihre Erfahrungen nicht unterdrücken können. Aus den Körpern der Heiligen kommet eine „Aura“, die gleiche Energie die aus einem lebenden menschlichen Organismus kommt. Menschen die empfindlich sind spüren die Aura mit dem Körper oder mit dem kranken Organ, manche beginnen sogar an zu zittern. Es gibt Menschen die hier her kommen um zu betten und blieben lange in der Meditation. Viele finden hier wider die Bedeutung und Kraft für ihr Leben. Zwei Familien kamen, weil sie keine Kinder bekommen konnten. Die Medizin hat ihnen nicht geholfen, deswegen kamen sie hier her und betteten sehr lange. Nach einiger Zeit bekamen sie Kinder und als Dank ließen sie ihre Eheringe bei den Heiligen. Kürzlich kam ein Brief von einer anonymen Person aus Osijek und im Brief stand das sie sehr dank-

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bar ist für die Fernsehsendung ist, die vor Weihnachten, im Fernsehen über die Heiligen spielte. Im Brief stand auch noch, dass in ihrem Leben und in ihrer Familie alles Hoffnungslos ist. Während der Fernsehsendung fühlte sie einen inneren Schock und fing an zu betten. Von dem Tag an lebten sie glücklich und friedlich. Dies ist nicht die offizielle Position der Gemeinde in Vodnjan und der Kirche. Die Kirche gibt Wunderheiligungen selten eine Anerkennung und wenn sie es doch tut, dann nur Geschichten die an wissenschaftlichen erwiesenen Tatsachen beruhen. Aber eins ist sicher: Die Heiligen sind sehr hilfreich, weil sie uns mit ihrem Beispiel auf den richtigen Weg lenken.

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INHALTSVERZEICHNIS Vorwort

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Heiliger Leon Bembo Heiliger Soldat und Patriarchat Berufssoldat Bischofswahl Wundersame Ereignisse Heiligsprechung

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Heiliger Johannes Olini Mitten in der Höhle Unglückliche Zeiten Führer des Volkes Antrittsrede Retter in der Mitte des Elends Freundschaft mi dem Toten Pfarrer Intervention des Papstes Heiligung eines Mädchens

12 12 13 14 15 16 17 19

Heilige Nikoloze Frau mit erstaunlichen Fähigkeiten Antwort auf Gottes Ruf Nonne auf dem Ruf der Heiligkeit Wunder Heiligungen Übertragung in die Kathedrale in Venedig Eine Reihe von Überraschungen Die Heiligung in Vodnjan

20 20 21 22 23 24 24

Heiliger Sebastian Chef der kaiserlichen Garde Verfolgung der Christen Wundererscheinung Konversion des Richters Chromatius Am Gerüst Ausführung

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Heilige Barbara Beschützerin gegen den Donner Unter Hausarrest Mädchen mit atemberaubender Schönheit Antwort des Himmels

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Heilige Maria von Ägypten Gewinnerin des Körpers Für das Leben braucht man sehr wenig Aufwuchs in der Wüste Treffen mit der Büßerin Frau in Levitation Dämonische Besessenheit Unsichtbare Barriere Gewinn des Körpers Begegnung mit Jesus Begräbnis in der Wüste

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Heiliger Eutych Verteidiger des wahren Glaubens Wahl des Lebens Vorsitzender des Rates Verbannung und Rückkehr

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FLUSS DES LEBENS UND DES TODES

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ECHOS DER BESUCHER

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Inhalt

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Izdaje: ŽUPNI URED VODNJAN sv. Roka 4 - tel. 052/511-420 E-mail: marijan.jelenic@zupavodnjan.com www.zupavodnjan.com

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