Anzeiger für das Nordquartier 2021/15

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 1. September 2021 , Nr. 15

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

AKTUELLES ZUM WIFAG-AREAL

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EIN VIRTUOSER GEIGENSPIELER

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Weltweit einzigartig und eine unübertreffliche Stimmungsquelle: die Stehrampe in der PostFinance Arena ist wieder «in Betrieb». DOPPELTES GENUSS-VERGNÜGEN

Bild: Thomas Hiller

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SC BERN

Start zur Eishockey-Saison verspricht «Normalität» MOBILE SOZIALARBEIT FÜR ALLE

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 15. September 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

Eigentlich hatten wir noch keinen richtigen Sommer, und doch beginnt nächste Woche quasi schon der Winter. Zumindest dann, wenn man Eishockey als Wintersportart betrachtet. Doch dem ist schon lange nicht mehr so; Weltmeisterschaften im Mai und – eben – der Saisonbeginn Anfang September sind mittlerweile «Normalität». Nach einer in jeder Hinsicht eher verknorzten Saison 2020/21 startet der SC Bern kommenden Dienstag zur Meisterschaft 2021/22. Gast ist FribourgGottéron (7. September, 19.45 Uhr), drei Tage später gastiert dann der EV Zug in

Im amm Café Med unterstützen wir Sie bei medizinischen Entscheidungen. Persönlich. Unabhängig. Kostenlos. Gespräche mit unabhängigen Fachleuten helfen, damit Sie unabhängig und informiert Ihre Entscheidung treffen können. Jeweils am zweiten Montag im Monat von 16.00 – 19.00 Uhr im Berner Generationenhaus am Bundesplatz. Ohne Voranmeldung. Nä ch st er Te rm in: a , 13 . Se ptem be r akademie m menschen Mo ntag m medizin

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der PostFinance Arena. Die letzten Vorbereitungen zum Saisonstart laufen und auch die Stehrampe steht wieder bereit. An sich ist es so wie vor jeder Saison, nur eben doch ein bisschen anders. Neu ist, dass der Berner Eisho-

ckey-Tempel nach der – Corona-bedingten – Pause wieder mit 17 031 Zuschauer*innen ohne Einschränkungen (ausser GGG) gefüllt werden kann. Offen bleibt, ob die Leute auch in Scharen kommen werden. SEITE 11

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FOKUS

Bern, 1. September 2021

Leinenweberei

ÖFFENTLICHE INFORMATIONSVERANSTALTUNG Am 7. Sept. 2021 findet um 18.00 Uhr auf dem Wifag-Areal eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Mitwirkung statt. Der Anlass kann auch per Videostream verfolgt werden. Sowohl für die physische wie auch für die digitale Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig.  Anmeldung Infoveranstaltung: Stadtplanungsamt, 031 321 70 10 oder stadtplanungsamt@bern.ch

WIFAG-AREAL

Öffentliche Mitwirkung zur Überbauungsordnung

Auf dem Areal der ehemaligen Maschinenfabrik Wifag und der angrenzenden Leinenweberei soll ein neuer, durchmischter und zukunftsorientierter Quartierteil entstehen. Dazu muss die baurechtliche Grundordnung angepasst werden. Die Stadt Bern hat zusammen mit der Bauherrschaft entschieden, für das Areal eine Überbauungsordnung zu erlassen. Der Gemeinderat hat die entsprechende Planungsvorlage zur öffentlichen Mitwirkung verabschiedet. mgt/cae

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ie Grundeigentümerschaften der ehemaligen Maschinenfabrik Wifag und der Leinenweberei im Wylerquartier möchten das Areal in drei unabhängigen Etappen zu einem attraktiven und durchmischten Quartierbaustein weiterentwickeln (der AfdN hat darüber mehrmals berichtet, siehe Box). Das erhaltenswerte Ensemble der Leinenweberei soll

ÖFFENTLICHE MITWIRKUNG

Die öffentliche Mitwirkung zur Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48 dauert ab dieser Woche bis zum 24. September 2021. Die Mitwirkungsunterlagen können während dieser Frist bei der BauStelle, Bundesgasse 38 (Montag bis Donnerstag 8.00–12.00/13.30– 17.00 Uhr, Freitag bis 16.00 Uhr), im Stadtplanungsamt Bern, Zieglerstrasse 62 (Montag bis Freitag, 9.00– 11.30/14.00–16.00 Uhr) sowie online eingesehen werden. Ist persönliches Erscheinen nicht möglich, bitten wir um Kontaktaufnahme. mgt  www.bern.ch/mitwirkungen

dabei weitestgehend erhalten bleiben. Da sich das Wifag-Areal heute in der Industrie- und Gewerbezone befindet, ist der Erlass einer Überbauungsordnung nötig. Grundlage dafür ist ein Richtprojekt, das aus einer Testplanung hervorgegangen und in einem Masterplan verankert ist. Die Quartierbevölkerung war aktiv in diesen Planungsprozess einbezogen. Attraktive Mischnutzung mit Wohnschwerpunkt Im Planungsperimeter wird neu eine urbane Mischnutzung mit einem Wohnanteil von mindestens 80 Prozent angestrebt: Die Überbauungsordnung soll den Bau von rund 360 Wohneinheiten ermöglichen, ein Drittel davon preisgünstig. In weiten Teilen des Erdgeschosses sind quartierbezogene Nutzungen (z. B. Bäckerei, Coiffeur, Quartierrestaurant, Quartierladen, Gemeinschaftsräume) vorgeschrieben. Möglich sind auch sonstige Arbeitsnutzungen wie Kleingewerbe, Arztpraxen, Architekturbüros, Ateliers und teilweise Wohnnebennutzungen (z. B. Waschküche, Veloabstellplätze).

PAPIERMÜHLESTRASSE

Zeitgewinn am Guisanplatz In den nächsten Tagen wird der Kanton auf der Papiermühlestrasse Sofortmassnahmen zugunsten des öffentlichen Verkehrs umsetzen. Damit Bus und Tram im Bereich des Guisanplatzes weniger im Stau stecken bleiben, werden an zwei Stellen Fahrspuren ummarkiert. mgt/cae

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ie eine Ummarkierung betrifft den Zufahrtsbereich zum Guisanplatz vom Rosengarten her. Hier wird der Bus der Linie 40 künftig die Möglichkeit haben, die rechte Fahrspur zu befahren. Der Rechtsabbieger in Richtung Mingerstrasse ist viel weniger befahren als die Geradeausspur in Richtung Wankdorf-

platz. Der Bus kann so in Spitzenzeiten Zeitverluste vermeiden. Auf dem Guisanplatz kann er mit sogenanntem «Vorgrün» in den Knoten einfahren. Eigentrasse für Tram Die zweite Sofortmassnahme nimmt der Kanton auf der Papier-

Aussenraum als Bindeglied ins Quartier Über Plätze, Spielflächen und Kinderspielplätze sowie den Aussenraum öffnet sich das Areal zum Quartier hin. Die Hälfte dieser Flächen muss unversiegelt und bepflanzbar bleiben. Die Begrünung des Aussenraums sowie eines Teils der Fassaden und der Dächer und das Pflanzen standortgerechter Bäume sollen ein hohes Mass an Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten sicherstellen, die Biodiversität fördern und nicht zuletzt in den immer heisser werdenden Sommermonaten zur Abkühlung beigetragen.

zur Verfügung. Der Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser muss über erneuerbare Energien oder Nah- oder Fernwärme gedeckt werden. Volksabstimmung voraussichtlich im Sommer 2023 Der Gemeinderat hat die Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48 nun zur öffentlichen Mitwirkung verabschiedet. Diese dauert vom 26. August bis 24. September 2021. Weil es sich bei einer Überbauungsordnung um eine Änderung der baurechtlichen Grundordnung handelt, werden der Stadtrat und die Stimmberechtigten über die Vorlage befinden können. Die Volksabstimmung wird voraussichtlich im Sommer 2023 stattfinden.  www.wifag-areal.ch

DER AFDN ZUM PROJEKT

Quartierverträglicher Verkehr und erneuerbare Energie Die Erschliessung des Wifag-Areals soll künftig ab der Wylerringstrasse oder optional über den angrenzenden Wylerpark erfolgen. Um die städtischen Mobilitätsziele zu erreichen, werden maximal 210 Abstellplätze für Motorfahrzeuge erstellt. Gleichzeitig stehen mindestens 1400 Fahrradabstellplätze

Der AfdN hat bereits mehrmals ausführlich über das Wifag-Areal-Projekt berichtet. Daran Interessierte finden diese Beiträge online im AfdN-Archiv (www.afdn. ch) in den Ausgaben 6/2018, 12/2018, 16/2018 (mit Exklusiv-Interview mit Katharina Liebherr), 4/2019, 15/2019, 17/2019, 2/2020, 4/2020 sowie 5/2021.  www.afdn.ch > PDF-Archiv

mühlestrasse Nord vor. Hier staut sich der Verkehr vom Guisanplatz Richtung Einkaufszentrum regelmässig, weil via Tschäppätstrasse viele Verkehrsteilnehmende zwischen BernExpo-Areal und Papiermühlestrasse ein- und ausfahren. Zudem ist der Fussgängerstreifen zwischen der Tschäppätstrasse und der Haltestelle Wankdorf Center stark frequentiert. Damit zumindest Bus und Tram besser vorankommen, wird der Mittelbereich der Papiermühlestrasse auf einem rund 120 m langen Abschnitt für den Autoverkehr freigegeben. Dies ermöglicht für Bus und Tram bis zur Einmündung Tschäppätstrasse

ein Eigentrassee. Wenn später die Haltestelle Guisanplatz wie vorgesehen an die Papiermühlestrasse zu liegen kommen wird, werden Bus und Tram dann auf dem ganzen Abschnitt zwischen Guisanplatz und Einmündung Tschäppätstrasse ein eigenes Trassee befahren können. Monitoring geplant Der Kanton will die Wirkung der beiden Sofortmassnahmen beobachten. Ein Monitoring soll Aufschluss darüber geben, ob die angepasste Verkehrsführung punkto Sicherheit und Verkehrsfluss die erhofften Verbesserungen bringt.


Bern, 1. September 2021

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QUARTIER-MOMENT

Parkstrasse 13, 27. August, 10.15 Uhr

Bild: Corinna E. Marti

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

JA zur 99%-Initiative Vier Jahre nach der Lancierung der 99%-Initiative kommt sie am 26. September zur Abstimmung. Mit ihr will die JUSO das reichste 1% der Schweiz zur Kasse bitten. Was fordert die Initiative? Die 99%-Initiative fordert, dass Kapitaleinkommen ab einem gewissen Betrag mit dem Faktor 1.5 besteuert wird. Unter Kapitaleinkommen fallen Dividenden, Zinsen und auch Mieteinnahmen. Von der JUSO wird ein Freibetrag von 100‘000 Franken vorgeschlagen: Das heisst, die höhere Besteuerung greift erst ab einem Kapitaleinkommen ab 100‘000 Franken pro Jahr. Um ein solches Kapitaleinkommen zu erreichen, wird ein Kapital von ca. 3 Millionen Franken benötigt. Somit wäre etwa das reichste 1% der Schweiz von der Initiative betroffen. Mit den Mehreinnahmen, die der Staat durch die 99%-Initiative generiert, wird die soziale Wohlfahrt gefördert.

Für eine Rückverteilung an die Bevölkerung Auch Gemeinden so die Stadt Bern und Kantone profitieren bei einer Annahme der 99%-Initiative von Mehreinnahmen. Somit können wir endlich von den Sparprogrammen wegkommen und stattdessen den Service Public stärken. Einige Beispiele dafür: Die Kinderbetreuung kann mit Ausbau von Kindertagesstätten verbessert werden, der ÖV ausgebaut und vergünstigt und Krankenkassenprämien können gesenkt werden. Das Geld wird also so rückverteilt, dass wir alle davon profitieren. Keine Krisen auf dem Buckel der 99% Durch die derzeitige Covid 19 Pandemie ist die Vermögensungleichheit in der Schweiz noch weiter angestiegen. Doch wir wollen nicht, dass die Krise schlussendlich von den 99% durch etliche Sparmassnahmen gezahlt werden muss, sondern vom reichsten 1% Prozent. Die Vermögensungleichheit und somit die Konzentration des Reichtums in den Händen einer kleinen Minderheit

begünstigt Wirtschaftskrisen, welche wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, immer durch die 99% gestemmt werden müssen. Für uns ist klar: Am 26. September haben wir mit der 99%-Initiative die Chance, die Schweiz ein kleines Stückchen gerechter zu machen. Wir zählen auf Ihre JA-Stimme! Paula Zysset (links) & Lana Rosatti, Co-Präsidium JUSO Stadt Bern


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QUARTIER-MIX

Das Duo hinter der AbendStille: Mirjam Wey, Pfarrerin in der Kirchgemeinde Johannes, und Herbert Knecht, Pfarrer in der Kirchgemeinde Markus. Bilder: Karin Meier

Bern, 1. September 2021

Im intimen Chor der Johanneskirche reflektiert jeden Mittwochabend eine kleine Gruppe Menschen über ihren Tag und über Worte aus der Bibel. Zum Sitzen gibt es Kissen, Schemel und Stühle.

ABENDSTILLE

«Das Offensein für das Göttliche ist ein urmenschliches Bedürfnis»

Meditieren öffne das Herz und lasse einen das Göttliche wahrnehmen: Die Pfarrpersonen Herbert Knecht und Mirjam Wey sprechen über ihre Erfahrungen mit innerer Einkehr und das Meditationsangebot «AbendStille», das sie gemeinsam leiten. Was geht in einem vor, wenn man still dasitzt, wie Sie dies in der «AbendStille» tun? Wey: Gemeinsam in die Stille zu gehen, gibt dem Meditieren eine andere Qualität, als wenn man dies allein macht. Ich erlebe es als etwas Stärkendes, gemeinsam einen Ort zu haben, wo wir Gott einen Raum geben und für seine Gegenwart offen werden. Gerade in unserer umtriebigen Welt ist dies keine Selbstverständlichkeit. Knecht: In der Meditation kann Gott als etwas sehr Nahes erfahren werden. Wie Meister Eckehart sagt: Gott ist vor der Tür meines Herzens. In unserer Zeit ist dies ein hochmoderner Ansatz: Glaube soll heute etwas mit einem selbst und der eigenen Erfahrung, dem eigenen Erleben und Sein zu tun haben. Wey: Die Sehnsucht nach Erfahrungen mit dem Transzendenten, die du ansprichst, finde ich etwas Urmenschliches. Viele Menschen erleben dies, wenn sie draussen in der Natur unterwegs sind. Diese Erfahrung ist etwas Sinnliches, etwas Ganzheitliches. Die «AbendStille» orientiert sich an der christlichen Meditationstradition der Ignatianischen Exerzitien, die Ignatius von Loyola im 16. Jahrhundert begründet hat. Wie sieht der Ablauf der Meditation aus? Wey: Wir richten uns im Chorraum der Kirche unsere Meditationsplätze rund um den Taufstein ein und beginnen mit dem rituellen Anzünden der Kerzen und dem Singen eines Liedes. Wir setzen uns und neh-

men unter Anleitung unseren Körper und unseren Atem wahr. In einem ersten Teil richten wir unsere Aufmerksamkeit auf den vergehenden Tag. Wir lassen in uns nochmals aufleben, was war. Wir «verkosten» den Tag und halten still ins göttliche Licht, was gut war und was schwierig. Daraufhin folgt eine Gehmeditation, bei der wir in gesammelter Haltung in die Bewegung gehen. Danach setzen wir uns nochmals für eine angeleitete Schriftbetrachtung in der Stille. Das heisst, wir lassen ein biblisches Wort in uns sinken, in uns wirken. Wir horchen, welche Resonanz es in uns auslöst. Wie die erste Meditation dauert auch diese eine Viertelstunde. Wir schliessen ab mit einem gemeinsamen Unser-Vater-Gebet, einem weiteren Lied und der Bitte um den Segen.

niemandem ab. Gleichzeitig ist das Offensein für das Göttliche ein urmenschliches und damit religionsübergreifendes Bedürfnis.

Knecht: Der Ablauf ist so konzipiert, dass auch Menschen kommen können, die eher wenig Meditationserfahrung haben. Die «AbendStille» soll ein niederschwelliges Angebot sein. Stellen Sie fest, dass die christlichen Formen der Meditation Konkurrenz aus anderen Traditionen wie Yoga oder Zen erhalten haben? Wey: Ich würde nicht von Konkurrenz sprechen, denn diese Angebote basieren auf anderen Ansätzen. Die Palette an Meditationen ist durch den Einfluss von fernöstlichen Traditionen aber sicher breiter geworden.

Wey: Während den letzten drei Jahren liess ich mich in einem intensiven ökumenischen Lehrgang des Lassalle-Hauses und der Uni Fribourg zur Kursleiterin in «Ignatianischen Exerzitien» und zur Geistlichen Begleiterin ausbilden. Mir ist eine tägliche Meditationspraxis wichtig. Zurzeit betrachte ich jeden Morgen in der Stille einen Abschnitt aus einem Evangelium. Manchmal bin ich die ganze Woche lang an derselben Texteinheit, gebe ihr Zeit und Raum. Das unterscheidet sich stark von einer Predigtvorbereitung, die sich im Kopf abspielt. Ich stelle jedoch fest, dass sich beides zunehmend ergänzt.

Knecht: Das Schöne an den Exerzitien ist, dass sie eine lange christliche Tradition haben. Wir kupfern sie von

Meditation soll die Hirnstruktur positiv verändern, heisst es. Merken Sie etwas davon?

Wey: Jede Religion hat auch einen mystischen Zweig. Er ist religionsverbindend. In der Stille und im Ausgerichtetsein auf das, was grösser ist als unser Verstand, weiter als unsere je eigenen Traditionen, tiefer als unsere Erkenntnis, da ist gemeinsamer Boden. Wie wichtig ist Ihnen selbst Meditation, und welchen Stil pflegen Sie? Knecht: Vor etwa 15 Jahren habe ich einen Kurs in Ignatianischen Exerzitien besucht. Seit einiger Zeit meditiere ich zu Worten des Mystikers Meister Eckehart.

Knecht: Die Erfahrungen, die ich mit Meditieren mache, kann ich für das ganze Leben brauchen. Sie sind eine wichtige Ressource, denn sie helfen mir, eine andere Sicht auf die Dinge einzunehmen und gelassener zu agieren. Wey: Mediation öffnet das Herz. Zudem bringt Meditieren, so wie ich es erfahre, Gelassenheit für das Alltägliche und eine Art inneren Frieden. Knecht: Heute sind wir meist schon im Second Screen, d.h. wir schauen nicht nur auf den Fernsehbildschirm oder den unseres PCs, sondern auch noch aufs Handy. Meditation schafft einen Gegenpol zu diesem Leben, in dem wir dauernd abgelenkt sind. Zudem kann man überall meditieren, im Zug oder auf dem Velo. Fahrradfahren kann wie ein Gebet sein. Wenn ich so unterwegs bin, gehe ich auf eine andere Art durchs Leben. Interview: Karin Meier  www.johannes.refbern.ch

«ABENDSTILLE» Mittwoch, 19–20 Uhr 18.50 Uhr: Eintreffen und Einrichten der Meditationsplätze Johanneskirche (bitte Seiteneingang benutzen) Das Meditationsangebot «AbendStille» ist ein offenes Angebot der Kirchgemeinden im Nordquartier. Vorkenntnisse oder eine Anmeldung sind nicht nötig. Rutschfeste, warme Socken sind empfehlenswert.  www.johannes.refbern.ch > Agenda > Abendstille


liche Sache, Musik so zu klassifizieren – in der Malerei sei die Moderne viel anerkannter und selbstverständlicher. In der Musik braucht es keine neuen Symbole, sondern veränderten Inhalt. Der Inhalt einer Komposition wird von der Persönlichkeit des Komponisten geprägt. Vielleicht mündet dieser «MusikKnick» darin, dass Musik unbedingt originell sein muss. Vielleicht bräuchte es einfach mehr Zivilcourage, das Stück eines grossen Meisters, wie Bach oder Mozart, aus unserer Perspektive neu anzugehen bzw. zu präsentieren.

Überzeugt mit virtuosem Geigenspiel: Alexandru Gavrilovici.

A

lexandru Gavrilovici, ehemaliger Konzertmeister beim Berner Symphonie-Orchester, wird anlässlich der Geschäftsübergabe und Wiedereröffnung nach ausgiebiger Renovation des Müller & Schade Musikhauses am 4. September an der Moserstrasse 16 auftreten. Sein Auftritt ist Bestandteil der Konzertreihe VerTönt!, die fünf bis sieben Mal pro Saison in den Räumlichkeiten des Verlagshauses stattfinden werden. Die meistens modernen Violinstücke prägen Alexandrus Repertoire und für Liebhaber klassischer Musik ist der Besuch des Konzertes zusammen mit Daniela Lätsch-Ianos, Alexandru Ianos und Verena Sennekamp ein Erlebnis für die Sinne. Wir haben Alexandru Gavrilovici ein paar Fragen gestellt. Wann haben Sie mit dem Violinspiel begonnen? Mit sieben Jahren. Haben Sie das Musizieren als Kind schon gewünscht oder wie sind Sie dazugekommen? Ich war nicht das begabte Kind, wovon in vielen Familiengeschichten immer wieder zu hören ist. Nein, ich war jung und wild und mein Vater, ein Mathematiker, war der Ansicht, dass ich nicht nur wild und jung sein sollte ... So übte er mit mir jeden Morgen Mathematik und am Nachmittag war Geigespielen auf dem Programm. In dieser Zeit entwickel-

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QUARTIER-LÜT

Bern, 1. September 2021

Bild: zVg

te ich eine grosse Leidenschaft, das Geigenspiel besser zu erlernen, deutlich mehr, als Mathematik zu büffeln. Ich realisierte auch die spirituelle Kraft der Musik.

Welchen grossen Meister der klassischen Musik hätten Sie gerne einmal persönlich gesprochen? Ich wäre wohl dahingeschmolzen, Bach persönlich kennen zu lernen. Also ich sehe mich als viel zu klein an, um Bach gegenübertreten zu wollen. Eine derartige «Kathedrale» betrachtet man von Weitem, dann sieht man ein bisschen mehr. Wenn man näher kommt, sieht man nie genug und vielleicht wäre das ein Erlebnis, das zu überwältigend wäre ... Es gibt aber auch grosse Komponisten, die ich im aktuellen Leben getroffen habe, wie Sándor Veress und Antal Doráti, die beide auch in Bern gelebt haben. Welche Musik hören Sie privat? Ich höre nicht besonders viel, aber wenn, dann am liebsten SRF 2 Kultur. Da kommen immer ganz interessante Beiträge. Das ist wie Russisches Roulette – da kommen manchmal Beiträge, die mich derart fesseln, dass ich eine Stunde «hängen» bleibe.

Welche Gefühle haben Sie, wenn Sie musizieren? Primär versuche ich, keine Gefühle für die Musik zu haben. Die Musik ist kein Zufall und die Kompositionen sind eigentlich Symbole. Die Sie treten in diesem bunten QuarSymbolik war schon im Alten Testa- tier auf, wo Sie auch wohnen. Was ment und bei den Alten Griechen hat Sie dazu bewogen, im Nordenthalten. Es quartier zu leliegt an uns Muben? sikern, die Sym- «Die Musik ist kein Zufall Ich hatte ein bolik der Musik und die Kompositionen bisschen Glück: zu entziffern. entdeckte sind eigentlich Symbole.» Ich ein Inserat für eine Wohnung Also, Sie hören schon hin, was Sie spielen? an der Optingenstrasse und rief die Ja natürlich, aber der Weg ist sehr Kontaktperson an, die mir erklärte, lang, bis man frei ist und man fühlt, dass es schon sehr viele Interessendass die Realisation passt. ten gäbe. Sie würde meinen Namen aufschreiben und als ich diesen Die Stücke, die ich gehört habe, nannte, fragte die Dame: «Sind Sie klingen in meinen Ohren recht mo- nicht der Konzertmeister des Berdern. ner Symphonie-Orchesters?» Als Wir können lange darüber spre- ich bejahte, sagte sie, dass wir die chen, was modern ist und weshalb Wohnung haben könnten. Es stelldie Musik einen derartigen Stempel te sich heraus, dass die damalige «aufgedrückt» bekommen hat; mo- Wohnungsbesitzerin derart an derne Musik oder klassische Musik. klassischer Musik interessiert war, Die bildende Kunst wurde nie der- dass sie einst ihren gesamten Moartig klassifiziert. Wenn man die natslohn in einen RachmaninoffMusik von einem anderen Standort Konzertbesuch in Paris investiert betrachtet, wie es Arthur Honegger hatte ... Rachmaninoff war schon einst tat, ist es eigentlich eine künst- der «Beatle der Klassik» und Frau-

CORINNAS QUARTIER TALK mit ALEXANDRU GAVRILOVICI

PERSÖNLICH Alexandru Gavrilovici wurde in Brasov, dem ehemaligen Kronstadt geboren und erlernte schon früh das Violinspiel. Er wurde wohl von seiner fünf Jahre älteren Schwester inspiriert, die damals schon Konzertpianistin war. Als Alexandru ein Jahr alt war, zog die Familie nach Bukarest, wo er die Schulen besuchte und das Musikstudium absolvierte. 1977 wurde Alexandru zu einem Musikwettbewerb in die Schweiz eingeladen, wohnte in Lausanne bei Freunden und erhielt kurze Zeit später politisches Asyl als Flüchtling des Ceausescu-Regimes. Alexandru Gavrilovici lebt seit 20 Jahren im Breitenrain und ist Vater eines Sohnes, Ioan, der in Wien Karriere im Filmgeschäft gemacht hat. en fielen offenbar reihenweise in Ohnmacht während seinen Konzerten ... Wo zieht es Sie hin, wenn Sie im Quartier Kultur erleben möchten? Ich liebe die Häuser des Quartiers, wenn sie von der Sonne beleuchtet werden. Es ist eine Architektur, die mich sehr anspricht. Und wo speisen Sie mit Vorliebe? Frühstück im Bohnenblust, Mittagessen im Barbière und Nachtessen im Lokal. Wo verbringen Sie Ihre Musse-Zeit hier? Mit einem Buch zuhause. Oder unterwegs auf Reisen. Welche Frage hat man Ihnen noch nie gestellt, die Sie gerne einmal beantworten möchten? Warum bezeichnen Sie sich als Konzertmeister? (Lacht) Das ist ein sehr pompöses Wort, das aus dem Mittelalter stammt. Ein Konzertmeister war eine wichtige Person in einem Ensemble und ich war in Bern 33 Jahre lang Konzertmeister. Ich bezeichne mich deshalb, trotz meiner Pensionierung, weiterhin gerne als Konzertmeister. Es fühlt sich so an, als wäre ich noch dabei.  www.academia-sighisoara.com


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QUARTIER-BUSINESS

Bern, 1. September 2021

-SCHAUFENSTER

QUARTIER Läden&Gewerbe

MOSERSTRASSE Die Bauarbeiten zum «dr nöi Breitsch» beeinträchtigen das Lädele im Quartier massiv und auch das «Schaufänschterle» ist für Ladenbesitzer*innen wie Betrachtende eingeschränkt. cae/Bild: Corinna E. Marti  www.drnoeibreitsch.ch

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QUARTIER-MAGAZIN HR E K

Ludmilla: Bratwurst.

LUDMILLA & LOKAL

Doppeltes Quartier-Vergnügen Die früheren Pächter des «Lokals» an der Militärstrasse wirken unter dem Namen «Ludmilla» neu an der Flurstrasse. Für Nordquartier-Feinschmecker bringt das die Qual der Wahl. Jean-Claude Galli

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ie Geschichte ist nicht ganz einfach. Erzählen wir sie eingangs mit dem Songtext zu «Ludmilla» von Patent Ochsner, der dem Restaurant an der Flurstrasse 24 seinen neuen Namen gegeben hat, ohne die jeweiligen Gewerbe auch nur im geringsten vergleichen zu wollen. Die angesprochene Ludmilla trägt im Song den Künstlernamen «Dolly Bird» und tanzt eine Nacht in Burgdorf und eine in Langenthal, wie Büne Huber inbrünstig und vielsagend singt. Im «Lokal» an der Militärstrasse 42 zauberte Simon Burkhalter mit seiner Crew seit 2016 eine internationale Küche mit lokalen Produkten auf den Tisch. 2020 meldeten die Liegenschaftsbesitzer Franziska und Martin Abplanalp Eigenbedarf an. Ihr Sohn Benjamin führt das Haus nun unter bisherigem Namen mit neuer Belegschaft, das Team Burkhalter hingegen zog geschlossen an die Flurstrasse weiter. Was wir bereits jetzt vorwegnehmen können: Die Rochade bedeutet einen Mehrgewinn für alle Feinschmecker im Nordquartier, wie unsere Zweifach-«Einkehr» aufs Vergnüglichste bewies. Im Garten Eden Jahrzehntelang dämmerte das Haus an der Flurstrasse 24 unter dem Namen «Eintracht» vor sich hin, bevor sich nacheinander der Vietnamese «Kim Long» und «Da Carlo»-Wirt Gianni Masullo mit dem Pizzeria-Kon-

Ludmilla: Terrasse.

Bilder:jc

zept «Da Fofi’s» versuchten. Ein danach geplanter Schmankerl-Biergarten soff noch in der Projektphase ab. Nach coronabedingt verzögertem Start Anfang Jahr läuft das «Ludmilla» nun hochtourig, wenn wir unseren Besuch an einem schönen Augustabend zum Nennwert nehmen. Eine bemerkenswert schöne, baumbestandene Terrasse haben beide Adressen, diesbezüglich mussten sich Simon Burkhalter und Gastgeberin Tamara Gurtner nicht gross umgewöhnen. Sie kredenzt uns ein Glas Sauvignac «L’Exception» von der Berner Weinmanufaktur Rindisbacher, bevor wir gewitterbedingt ins Innere dislozieren müssen. Küchenchef Tobias Messerli legt die Latte hoch und überrascht mit mutigen Gerichten bereits im Vorspeisenbereich. Am Mittag gibt es eine Menü-Auswahl, abends eine monatlich wechselnde Karte. Jeden Samstag ist Lukas Marti für den speziellen 5-Gänger zuständig. Wir beginnen mit einer Komposition, die jede Sommerhitze in die Knie zwingt: eine Gazpacho mit Kalbsnuss, Parmesan und Sonnenblumensprossen. Unsere Begleiterin wählt den reichhaltigen Salat vom Biohof Heimenhaus, wozu auch der Weisswein vom Apéro weiter ansatzlos passt. Vom Neusiedlersee bis in die Bairrada Während wir uns auf die Fortsetzung freuen, blättern wir in der

Ludmilla: Süsses Adieu.

Bilder:jc

Weinkarte und stellen fest, dass sich der Fokus im Vergleich zum alten Standort generell leicht in den Mittelmeerraum verschoben hat, was sich ebenso bei den Speisen ablesen lässt. Doch wenn wir jeweils den Cabernet Franc «Kapitel 1» von Christian Tschida aus dem Burgenland entdecken, gibt es kein Halten mehr. Und mittlerweile ist es am Neusiedlersee ja schon ähnlich warm wie in Kastillien oder der portugiesischen Region Bairrada. Der naturbelassene, leichte Rotwein verbindet sich harmonisch mit unseren Hauptgängen: Für die Dame die hausgemachte Bratwurst vom Bio-Schwein mit Kresse-Senf, grilliertem Pfirsich und mediterranem Kartoffelsalat. Für den Herrn die Tagesempfehlung, die schwerpunktmässig aus Köfte und Falafel besteht. Brownies und Espresso runden unseren Besuch ab. Zur Rechnung gibt es eine Handvoll «Coci-Frösche». Und Retro-Chic verströmt gleichfalls die gezeichnete «Ludmilla» auf der Visitenkarte: Sie tanzt nicht etwa, sondern balanciert auf einem Bein stehend eine Cloche und eine Flasche Wein samt vollem Glas. Gastronomie ist eben Kunst, wenn gut gekonnt.

Ein Duell auf Augenhöhe Und dann treten wir eine Woche später sozusagen den Rückweg an. Auch im Garten an der Militärstrasse brennen verlockend die farbigen Leuchtgirlanden. Und von einem Qualitätsabfall seit dem Wechsel ist – jedenfalls bei unserem Besuch – nicht der geringste Ansatz spürbar. Benjamin Abplanalp und Rebekka Wieland legen ebenfalls eine monatlich wechselnde Karte auf, die einen Vergleich keineswegs zu scheuen

Lokal: Glace.

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Ludmilla: Salat.

Lokal: Fisch.

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Bern, 1. September 2021

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INFOS Adressen: Ludmilla, Flurstrasse 24, 3014 Bern. Tel. 031 302 33 33, www.restaurant-ludmilla.ch. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 11.30 bis 23 Uhr; Samstag, 18 bis 24 Uhr. Sonntag geschlossen.  www.restaurant-ludmilla.ch Lokal, Militärstrasse 42, 3014 Bern. Tel. 031 332 70 00, Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 10.30 bis 23 Uhr, Freitag, 10.30 bis 23.30 Uhr, Samstag, 15 bis 23.30 Uhr, Sonntag geschlossen.  www.lokal-bern.ch braucht. Wir beginnen mit einem «Lokal»-Salat aus gemischtem Grün, Mandeln und Pfirsich – der TrendKomponente dieses Sommers, wie Sie spätestens jetzt gemerkt haben – und einem Teller, hinter dessen leicht kryptischem Namen «Karamellisiert» sich Feige mit Schangnauer Büffelmozzarella und Honigvinaigrette verstecken. In den Hauptgängen folgt für die Dame der «Fisch» mit Lachsforelle an Pfirsichsalsa (eben!) und Bulgur. Für den Herrn gibt es unter dem Titel «Sousvide» den gegarten Schweinebauch, an koreanisches Kimchi gemahnenden Apfel-Rettichsalat und ErbsenKartoffelstock. Den Abend beschliessen Kostproben von Muck’s Gelati aus Müntschemier. Fragen Sie uns jetzt aber bitte bloss nicht, wo es uns besser gefallen hat. Wahrscheinlich ziehen wir das nächste Mal ein Hölzchen.

Lokal: Feigen und Mozzarella.


Wifag Areal: öffentliche Mitwirkung zur Überbauungsordnung www.bern.ch/mitwirkungen Informationsveranstaltung am 7. Sept. 2021: 18 Uhr auf dem Wifag-Areal und im Videostream Anmeldung erforderlich: Stadtplanungsamt Bern: 031 321 70 10 oder stadtplanungsamt@bern.ch

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Bild: zVg

ch wurde vor 36 Jahren geboren. Bevor ich zwei war, zogen wir aus der Altstadt Bern weg und für ein halbes Jahr nach Australien. Da war der Brüetsch auch schon da. An diese Zeit habe ich keine Erinnerungen, kenne aber viele Geschichten. Zurück in der Schweiz zogen wir nach Stettlen. Da gingen wir oft auf einen Hof zum Eselreiten. In den Kindergarten ging ich dann in Ausserholligen, wo ich auch eingeschult wurde. Es war eine dumme Zeit, ich fand den Religionsunterricht ganz blöd, sah mich deshalb zum ersten Mal mit fixen Regeln konfrontiert und eckte an. Mich störte, dass es nur um eine Religion ging, dabei wusste ich: Es gibt mehrere. Auch im Ballettunterricht: Ich war nicht so grazil wie andere Mädchen. Die Lehrerin war sehr streng, man müsse alle Bewegungen ganz genau machen, wie es im Ballett ja wohl sein muss. Ich wollte aber einfach tanzen. Dann zogen wir um ins Weissenbühl. Dort blieb ich bis in die fünfte. Ich rauchte meine erste Zigarette, das gibt es da zu erzählen. Und die Villa Stucki fand ich toll, ich kletterte im Park auf den alten Bäumen herum. Wir zogen weiter ins Schöneggquartier. Auf dem Schulweg ins Marzili musste ich am Bordell vorbei. Ich fand die Buben doof, wenn sie im Winter Schneebälle hineinwarfen. Ich wusste, was die Frauen machten, aber ich fand sie deswegen nicht blöd. In jener Schule war ich nicht so glück-

lich. Ich musste ein Jahr wiederholen. müsse ich für ein Jahr ins Ausland, Und fand nicht so richtig Anschluss. damals für mich eine absolute HorMit derselben Klasse musste ich rorvision! dann ins Munzinger wechseln. Und Ich wollte eigentlich Goldschmiedin dort fühlte ich mich erst recht nicht werden, kam dann aber zu einer wohl. Ich hatte mir Dreadlocks ma- Lehrstelle als Malerin. Ich war das chen lassen. Ich fand die Frisur ein- einzige Mädel in einer Zwanzigfach unglaublich cool! Dass ich damit Mann-Bude, da musste ich mich recht nicht gut ankommen könnte, habe beweisen. Es gefiel mir mit der Zeit ich schlichtweg nicht überlegt. In der immer besser, die Büez selber sogar Schule fanden mich ja bereits alle sehr. Darum schloss ich auch gut ab, doof, da spielte es keine Rolle, was ich gewann sogar einen Preis mit dem tat. Also tat ich, was mir gefiel. Es gab «Gesellenstück». Nachher wollte dann Mobbing und Spott und ich Mutter ums Verrecken ins Ausland leging nicht mehr so gerne in die Schu- ben gehen und ich zog noch vor der le. Heute weiss ich: Besser, ich mache Abschlussprüfung in eine kleine, heretwas, was mich glücklich macht, als zige Wohnung in Ittigen. Alleine. Das etwas, bei dem ich mich verbiegen gefiel mir sehr. Ich arbeitete tempomuss, um andern zu gefallen. Das rär, hatte eine Beziehung, eine gute. war im Grunde immer meine gröss- Und dachte irgendwann: «Jetzt wäre te Stärke und meine grösste Schwä- ich so weit, jetzt möchte ich reisen geche. Aber ich bereue nichts, denn ich hen.» Vorher hatte ich noch angefanhabe gelernt, dass ich entweder ein gen, für Vater zu arbeiten, als Monteuunglücklicher Mensch bin in einer rin, Leuchtreklamen und so. Ich Gesellschaft, die ich nicht verstehe, düste in der ganzen Schweiz herum, oder ein glücklicher Mensch mit mir wohnte in Münchenbuchsee bei meiselbst. Glücklicherweise zügelten wir ner heute noch besten Freundin. Und wieder: ins Liebefeld. Dort fühlte dann kam die grosse Reise nach Ausmich wohl mit den Schulkameradin- tralien. Ich war 25. Die Beziehung war nen und -kameraden. Die Lehrer fan- damit natürlich vorbei. Ich reiste den mich nicht so toll. Wegen der mehrheitlich alleine umher, was mir Dreadlocks? Oder weil ich aus der guttat. Zurück in der Schweiz wohnReihe tanzte? Eine Lehrerin fragte te ich wieder bei meiner Freundin mich, ob ich Dround arbeitete gen nehme. Man sechs Jahre temsah mich wohl porär. Ich machte «Ich sehe mich selber etwas als Probdann noch eine als Tausendsassa, lemkind. Ich sah Spez ia lausbi lmich allerdings ich mag alle Materialien.» dung als Handnicht so. Vielwerkerin in leicht hat alles Denkmalpf lege auch mit etwas ganz Schlimmem zu und fand eine Stelle in Burgdorf. Als tun, das damals passierte und einen Malerin. Ein tolles Team, gute Büez. grossen Einfluss auf mein Leben hat- Dann zog ich an die Viktoriastrasse te. zu einer Freundin und gab fast alle Ich machte dann das Zehnte im Lie- meine Sachen weg. Der ganze Konbefeld. In der 7. hatte ich endlich in sum hatte mich irgendwie kirre geden Werkunterricht gedurft. Als Mäd- macht. Ich merkte, dass ich das chen musste ich vorher ins Hand- brechen musste. Gesundheitliche schen. Im Zehnten konnte ich das Probleme liefen dann darauf hinaus, Handwerkliche noch vertiefen, das dass ich nicht mehr Malerin sein ich ja schon immer liebte: hämmerle, durfte. Das war ganz schwierig für chnütterle. Danach fing ich blöder- mich. Weil ich den Beruf gern hatte weise ein Praktikum als Kleinkinder- und empfand, nun auch arbeitsmäserzieherin an, das ich nach drei Mo- sig auf dem Weg zu sein, auf dem ich naten wieder aufgab. Ich kam im sein wollte. Es folgten Existenzkrisen Team nicht gut an, ich hatte einen und Angst und ich war gezwungen, ganz andern Humor als die andern mich auf den Weg der Selbstfindung Frauen. Ich arbeitete dann im Behin- zu begeben. Da erinnerte ich mich an dertenheim Rossfeld. Und half Vater einen Kindheitswunsch: auf einem auf den Baustellen. Bis Mutter befahl, Campingplatz leben! Ir Täubi inne dass ich eine Lehrstelle suchen müs- und immer noch suchend kaufte ich se. Nichtstun war keine Option. Sonst einen Wohnwagen, zog in die Eymatt

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Was die Internetseite qunter.ch hergibt, erübrigt jeden weiteren Kommentar: «Wenn mein kreatives Hirn auf einen Gegenstand trifft, der meinen Schaffensnerv trifft, bin ich Feuer und Flamme. Über einem Projekt vergesse ich die Zeit. Meine besten Werkstücke entstehen aber immer dann, wenn etwas nicht so gelingt, wie ich es geplant habe. Die Endresultate sind aber zum Glück so überzeugend gut, dass ich diese auch gerne teile.» Und: «Verarbeitet wird alles, was sich formen, biegen, schleifen, malen, hämmern, sägen, fräsen, bohren, nageln, putzen, aufpolieren und vor allem umdenken lässt.»

-CHÖPF R E

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«Ich sehe mich als Tausendsassa»

GE

NADINE FLURY

Tanzt zuweilen aus der Reihe: Nadine Flury.

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

Bern, 1. September 2021

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und machte ein Praktikum im Kreativatelier im Rossfeld. Das war cool. Jetzt wohne ich schon den dritten Sommer in dieser Eymatt, liebe es über alles und wünschte, man könnte auch im Winter dort sein. Ich schulte mich um zur Erwachsenenbildnerin und unterstütze als solche nun Menschen bei der beruflichen Integration. Ein guter Job, aber das Handwerkliche fehlt mir. Irgendwann kam Mami mit der verrückten Idee, ihr Atelier am Pappelweg 3 in die «ungenierte Galerie UG» zu verwandeln. Auch ich hatte Lust, trotz Corona und dem ganzen Blödsinn auf der Welt irgendetwas zu machen. Ich sehe mich selber als Tausendsassa, ich mag alle Materialien, habe auch gerne eine Maschine in den Händen, je nach gesundheitlicher Verfassung. Und zwischendurch male ich ganz klassisch ein Acrylbild. Wenn ich etwas Cooles sehe, denke ich: Ich kann das doch auch! Ich upcycle sehr gerne, weil ich in manchen Gegenständen eine neue Funktion sehe. Fast alles, was ich mache, hat mit Zyklen zu tun: Man kann die Dinge immer wieder verwenden. Eigentlich hasse ich das Wort upcyclen, aber ich habe noch kein besseres deutsches gefunden. Ich glaube, man sollte mit Kunst auch Verbindungen zwischen Menschen schaffen. Dafür soll die Galerie ein Ort sein. Und sie soll Werkstatt sein für Leute, die etwas ausprobieren möchten. Airbrushen, Schmuck gestalten etc. Sie kann als Kurslokal dienen oder man kann hier einfach einen Kaffee trinken und die Lismete mitnehmen. Am Samstagnachmittag bin ich meistens hier. Es geht mir nicht ums Verdienen, ich mache das freiwillig, und so soll es auch bleiben. Ein Traum? Ich glaube, meine Träume hören niemals auf. Ich habe immer wieder neue Träume, an denen ich herumbasteln kann. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi  ww.qunter.ch

+ 104 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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Einfach, mobil und zweckmässig …

SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bilder: Andreas Rohrbach

… und offen für alle.

QUARTIERMOBIL

Raus zu den Menschen und rein ins Quartier Mobile Sozialarbeit führt zu direktem Kontakt mit der Bevölkerung in ihrer nächsten Wohnumgebung. Das Angebot vor Ort soll dazu beitragen, dass sich Menschen in ihrer Lebenswelt angesprochen fühlen und ihre Bedürfnisse und Fragen Gehör finden. Sonja Preisig/Magdalena Massey

B

is Ende Oktober parkiert das Quartiermobil jeden Donnerstag von 16–18 Uhr in der Nähe der Busstation Morgartenstrasse. Auf dem Boden zeigen farbige Pfeile und Texte in unterschiedlichen Sprachen den Weg zu dem neuen Begegnungsort. Wir freuen uns über Besuchende jeden Alters – herzlich willkommen!

von auftauchenden Fragen rund um die geplanten Bauvorhaben und von Ideen fürs Quartier. Das Team, bestehend aus Mitarbeitenden des Spielbetriebes Lorraine, des Zentrums 5 und der Kirchgemeinden im Nordquartier, sieht sich als Zuhörer*innen, Brückenbauer*innen und Informationsvermittelnde.

Mobil ins Wankdorffeld Lanciert wurde das fünfmonatige Pilotprojekt von der Quartierarbeit Bern Nord, die bereits auf einen reichen Erfahrungsschatz der mobilen Arbeit in der Lorraine zurückgreifen kann. Zu den Menschen hingehen, im Quartier präsent und aktiv sein: Genau diese Methode kann zu direkten und nachhaltigen Begegnungen führen. Und vielleicht erfährt man auch im Wankdorffeld von Alltagssorgen, von Generationenkonflikten,

Ein prall gefüllter Ziehwagen Für die aufsuchende Arbeit ist ihr Wiedererkennungswert in der Öffentlichkeit von besonderer Bedeutung. Deshalb sind die Mitarbeitenden jeweils mit einem Ziehwagen unterwegs, der mit buntem Spielmaterial, einer interkulturellen Bibliothek, mit generationenverbindenden Materialien und kreativen Ideen sowie aktuellen Infobroschüren gefüllt ist. Auch ein Blickfänger fehlt nicht. Nebst diesen Angeboten

sind Ideen aus der Bevölkerung sehr willkommen, um diesen Ort auch als Begegnungsort zu beleben. Wir unterstützen, wenn Sie einen Anlass während dem Quartiermobil organisieren möchten, wie z. B. gemeinsames Essen, Basteln, Malen, Gärtnern usw. Erste Erfahrungen Am 3. Juni waren wir erstmals vor Ort. Bei den Kindern waren vor allem das Schwungtuch und die verschiedenen Ballspiele beliebt. Die interkulturelle Bibliothek wurde von Gross und Klein rege genutzt und einige Quartierbewohnende hörten das erste Mal, dass sich diese in ihrem Stadtteil an der Flurstrasse befindet. Seit Anfang Juni ergaben sich rund um das Quartier-mobil schon zahlreiche interessante Gespräche; so zeigt sich, dass viele Bewoh-

Bern, 1. September 2021 ner*innen schon viele Jahre im Quartier wohnen und insgesamt sehr zufrieden sind mit der Wohnumgebung. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, vor allem auch fliegender Art – die Krähenplage. Anderen fehlten zahlreiche Informationen über die Möglichkeiten im Quartier bzw. in der Stadt und deckten sich gerne mit Flyern von Organisationen ein. Ein Thema, das immer mit dabei war, ist das zukünftige Bauprojekt «Quartierstadt Wankdorf» (www.quartierstadt.ch). Der zum Partizipationsprozess gehörende Fragebogen wurde teilweise gemeinsam ausgefüllt, Bedürfnisse und Ideen konnten abgeholt und weitergeleitet werden. Im Juli wurde das Quartier ruhig und der Regen kam. So wurde es etwas einsam um das Quartier-mobil, Begegnungen waren selten und die Bälle blieben am Boden. Wir freuen uns, wenn wieder Leben ins Quartier kommt!.  www.vbgbern.ch > Quartierarbeit VBG > bernnord.vbgbern.ch

die Kirchgemeinden im Nordquartier

BETREUUNGSGUTSPRACHE

Unterstützung beantragen Wer im AHV-Alter steht und knapp an finanziellen Mitteln ist, kann seit zwei Jahren bei der Stadt Bern Unterstützungsleistungen anfordern. mgt/cae

S

eit zwei Jahren finanziert nun die Stadt Bern Personen im AHV-Alter, die über knappe finanzielle Mittel verfügen, die sogenannten «Betreuungsgutsprachen». Damit können Not rufsysteme, Hilfsmittel, Mahlzeitendienste, Mittagstische, Begleitdienste, Haushaltshilfen oder kleinere Wohnungsanpassungen finanziert werden. Auch Kostenbeiträge an institutionelle, betreute Wohnformen sind möglich. Als Voraussetzung für diese Kostengutsprachen gilt, dass ein gewisses steuer-

bares Einkommen und Vermögen nicht überschritten wird. Professionelle Hilfe Unterstützungsleistungen im Alltag müssen in der Regel selbst finanziert werden. Mit «Nachbarschaft Bern» (www.nachbarschaft-bern.ch) hat die Stadt bereits eine Vermittlungsstelle geschaffen, die unkompliziert und kostenlos Unterstützung und Kontakte zwischen Nachbarinnen und Nachbarn vermittelt. Dies genügt aber nicht immer. Oft benöti-

gen Betroffene professionelle Hilfe und die Angehörigen Entlastung. Da diese jedoch nicht für alle finanzierbar ist, hat die Stadt Bern mit den «Betreuungsgutsprachen» ein Pilotprojekt gestartet, das noch bis Frühling 2022 läuft.  wwww.bern.ch/betreuungsgutsprachen oder Telefon 031 321 63 11.

FÜR JUSO Für unsUNS JUSO IST KLAR: ist klar: Am 26. September haben wir mit der 99%-Initiative die Chance, die Schweiz ein kleines Stückchen gerechter zu machen. Wir zählen auf Ihre JA-Stimme!


Bern, 1. September 2021

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DIES&DAS

EISHOCKEY WIEDER VOR «GROSSEM PUBLIKUM»: SAISONSTART DES SCB AM 7. SEPTEMBER 2021

Organisatoren, Spieler und Fans freuen sich auf die Rückkehr zu einer «neuen Normalität»

BERN (PostFinance Arena) – Auch 2021 ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr: Zu Zeiten von Covid19, den damit verbundenen Auflagen, aber auch den neuen Möglichkeiten durch die Impfungen und Lockerungen sprachen wir mit Rolf Bachmann, Chief Operating Officer des Schlittschuhclubs Bern (SCB), über den Start der diesjährigen Hockeysaison am 7. September 2021. Bianka Balmer

SCB-COO Rolf Bachmann stand dem AfdN Rede und Antwort. Bild: zVg

«D

ie neue Normalität» hat Einzug in unser aller Leben gehalten: Durch im Moment tiefere Fallzahlen als im letzten Winter, die Impfungen und dadurch möglich gewordene Lockerungen kann der Schlittschuhclub Bern in der am 7. September 2021 startenden Saison erstmals seit Beginn der Pandemie wieder in einem volleren Stadion spielen. Lieber Rolf: Wie geht es dem SCB, den Spielern und dem Organisationsteam? Wir dürfen sagen, dass wir die aus Corona-Gründen sehr spezielle Saison 2020/21 mit einem blauen Auge überstanden haben. Nun schauen wir optimistisch nach vorne und freuen uns auf den bevorstehenden

Das wünschen sich die (SCB-)Fans …

Saisonstart. Einige Spieler kämpfen noch mit Verletzungen aus der letzten Saison. Ansonsten arbeitet das Team zusammen mit dem neuen Coachingstaff hart und fokussiert auf den Saisonstart hin. Im Management und in der Geschäftsstelle ist auch wieder eine gewisse Normalität eingekehrt. Die Ticketbesitzer wurden bis Ende August im Detail über die Zutrittsregelungen und die Einzelheiten, wie es ab dem Saisonstart an den Heimspielen laufen wird, informiert.

Wir richten eine Vorkontrolle ein: Dabei werden einige Meter vor dem Stadion nach dem «GGG-Prinzip (Geimpft / Genesen / Getestet)» das Covid-Zertifikat und ein amtlicher Ausweis überprüft und abgeglichen. Nach dieser Vorkontrolle sind nach heutigem Stand keine weiteren Schutzmassnahmen nötig. Somit gilt nach der Vorkontrolle das normale Prozedere wie vor der Pandemie: Die Zuschauer können also ohne Einschränkungen ins Stadion gelangen.

Wie war das Jahr 2021 bisher und wie ist man mit der besonderen Situation umgegangen? Die Saison 2020/21 war sehr speziell: Es fehlte die Planungssicherheit. Wir mussten agil sein und laufend kurzfristige Entscheide treffen. Die Pandemie hat praktisch alles beeinflusst, es war schwierig.

Was sind sonst die weiteren Pläne für die neue Situation? Wir müssen agil und flexibel bleiben. Die Pandemie ist nicht vorbei und es kann Anpassungen und Änderungen geben. Wir wollen mit unserer Mannschaft wieder Freude und Emotionen vermitteln. Es war für alle eine sehr schwierige Zeit. Jetzt ist es umso schöner, wenn wir etwas zur Verbesserung beitragen können.

Was hat sich geändert? Was wird neu/ganz anders sein in der kommenden Saison? Unser Plan ist es, unseren Zuschauern möglichst wieder den Alltag wie vor der Pandemie zurückzubringen. In einer ersten Phase gilt es aus unserer Sicht, mit der bekannten bzw. «neuen Normalität» wieder Sicherheit und Vertrauen schaffen zu können. Die Postfinance Arena wird ja wieder für das grosse Publikum zugänglich sein: Was ist dafür in Bezug auf Corona zusätzlich nötig?

Lieber Rolf, vielen Dank für dieses Interview! Wir wünschen euch allen einen guten Saisonstart, eine schöne und erfolgreiche Saison und alles Gute!

 Für weitere Informationen: www.scb.ch

…wieder viel Action in der PostFinance Arena.

Bilder: Reto Fiechter

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

Bern, 1. September 2021

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.

ch Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60 Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

QZ Sekretariat|031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, MI und FR, 13–17 Uhr SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: MO, MI und FR 13 –17 Uhr Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Sonntag, 5. September, 10.00 Uhr Gottesdienst (Dieter Bösser) Donnerstag, 9. September, 19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 12. September, 10.00 Uhr Erntedankgottedienst (Thomas Knupp) Dienstag, 14. September, 19.30 Uhr Jugendgruppe Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

mitten im Leben

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten die Vorgaben des Bundesra‐ tes. Zur Zeit dürfen Gottesdienste bis zu 2/3 der Kapazität von Innenräu‐ men unter Einhaltung der Maskenpflicht und der Erfassung von Kontakt‐ daten besucht werden.

Wir helfen. Danke für Ihre Spende.

naheliegend

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Sonntag, 5. September Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Chinderchile und 9.30 Uhr Abendmahl. Felicitas Ameling, Sonja Gerber, Vera Friedli (Orgel)

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Samstag, 11. September Marienkirche Italo Cherubini. Vera Friedli (Orgel) 18.00 Uhr

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Reto Zumstein Stv. Geschäftsleiter

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

«Versprochen: Wenn ich vor Dir gehe, kümmert sich Remo um Dich.» Bestattungsvorsorge – an alle gedacht.

September 2021

031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch

Sonntag, 12. September Johanneskirche Barbara Schmutz, Johanneschor, Magdalena Oliferko9.30 Uhr Storck (Musikalische Leitung und Orgel). Apéro Marienkirche 9.30 Uhr

Gottesdienst zum Abschied von Italo Cherubini und Manuela Touvet. Italo Cherubini, Jürg Bernet (Orgel). Apéro

Markuskirche 9.30 Uhr

Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus.refbern.ch


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VERANSTALTUNGEN

Bern, 1. September 2021

Samstag, 4. September, 10–12 Uhr Märitkafi

Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Sonntag, 5. September, ab 12.30 Uhr Kutüsch

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Für *Marokko Spezial und das *Aethiopische Essen bitten wir euch um Anmeldung

Montag, 6. September, ab 18.30 Uhr Frauenbeiz, siehe Flyer

Mittwoch, 1. September, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht

Dienstag, 7. September, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussionen mit Prof Beat Schneider

Samstag, 4. September, 9–13 Uhr Libera Terra-Produkte, Degustation, Musik «Concetta Amore»

Mittwoch, 8. September, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Freitag, 10. September, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, *Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 11. Sept., 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 12. Sept., ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 13. September, 19–21 Uhr Stricken für alle Mittwoch, 15. September, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch

Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Restaurant 44

Jetzt Kurzoder Ferien aufenthalt vereinbaren!

Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

Kulturmuseum Bern Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 14

2 8 9 1 5 7 4 6 3

7 5 6 3 2 4 8 1 9

1 4 3 9 8 6 7 2 5

3 2 1 6 9 8 5 4 7

6 7 8 5 4 3 1 9 2

4 9 5 7 1 2 6 3 8

9 3 7 8 6 1 2 5 4

5 6 2 4 7 9 3 8 1

8 1 4 2 3 5 9 7 6

Carl, 1 Monat und 1 neues Hobb y Gönnen Sie sich in der Senevita ein paar Tage, Wochen oder Monate Auszeit vom Alltag. Ein Kurz- und Ferienaufenthalt entlastet Ihre Angehörigen, unterstützt den Heilungsprozess nach einem Spitalaufenthalt oder dient schlicht und einfach der Erholung. Es erwarten Sie vielfältige Aktivitäten, interessante Begegnungen, eine ausgezeichnete Küche und – selbstverständlich – bedürfnisgerechte Betreuung. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen: www.senevita.ch Senevita Dammweg Dammweg 29 3013 Bern dammweg@senevita.ch Telefon 031 333 11 36


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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7

1

8

8 2 5 9 3 1 6 9 5 2 1 7 4 2

8 6 5 3 9 7 2 9 6 3 1 7 4 1 8 6 9 SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 100 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Bern, 1. September 2021

Horoskop Widder 21.3. – 20.4.

Es herrscht Aufbruchstimmung. Und tatsächlich können Sie diese Woche eine ganze Menge für die Verwirklichung zukünftiger Pläne tun. Der Weg ist vorgezeichnet: handeln Sie.

Stier 21.4. – 20.5.

Obwohl Sie bei einer bestimmten Aktion nicht mehr gewonnen haben als neue Bekannte, dürfen Sie sich durchaus glücklich schätzen. Menschliche Beziehungen nämlich werden wichtig!

Zwilling 21.5. – 21.6.

Einen verworfenen Plan sollten Sie jetzt, da Ihre Sterne zu seiner Verwirklichung besser stehen, erneut überdenken. Falls Sie unter Liebeskummer leiden: den Kopf nicht hängen lassen!

Krebs 22.6. – 22.7.

Auf einmal scheinen Ihnen die Angebote nur so zuzufliegen. Genießen Sie es ruhig, doch bleiben Sie auf dem Teppich. Wichtig ist es diese Woche einzig und allein, eine gute Auswahl zu treffen.

Löwe 23.7. – 23.8.

Verlieren Sie diese Woche bitte nicht den Mut, wenn kaum etwas so klappen will, wie Sie es sich vorgestellt haben. Jemand wird Ihnen, ohne dass Sie ein Wort darüber verlieren, zu Hilfe eilen.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Lassen Sie sich so kurz vor Ihrem Ziel nicht noch bluffen. Man versucht nämlich zurzeit, die Dinge bewusst in einem falschen Licht darzustellen. Fallen Sie darauf bitte nur nicht herein!

Waage 24.9. – 23.10.

Wer behauptet eigentlich, dass Sie das ändern müssen, was bisher so hervorragend und ohne Mühen geklappt hat? Hören Sie statt auf diese schlauen Ratschläge lieber auf Ihren Instinkt!

Skorpion 24.10. – 22.11.

Ihr Arbeitseifer ist zurzeit enorm und bewundernswert. Wenn Sie Ihre Ziele weiterhin so dynamisch verfolgen, dürften sich die gewünschten Erfolge schon relativ bald bei Ihnen einstellen.

Schütze 23.11. – 21.12.

Verhalten Sie sich diese Woche wie ein guter Schachspieler: Denken Sie möglichst einige Züge im voraus und versuchen Sie, Kontrahenten Ihren Willen aufzuzwingen: Erfolg ist Ihnen gewiss.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Ohne besondere Vorkommnisse, die des Erwähnens wert wären, geht diese Woche vorbei. Die Energien und Nerven, die Sie dadurch sparen, könnten schon demnächst gebraucht werden.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Ihre Aussichten sind im Moment ausgesprochen rosig, was die gesamte Lebenssituation betrifft. Es liegt nun bei Ihnen, was Sie daraus machen. Gespür für das Wesentliche wäre wichtig!

Fische 20.2. – 20.3.

Ihre wahren Verbündeten befinden sich in den Reihen Ihrer bisherigen Gegner, wenn es auch seltsam klingen mag! Es dauert nicht mehr lange, und Sie werden dieses einsehen müssen.

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