Anzeiger für das Nordquartier 2022/01

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 12. Januar 2022 , Nr. 1

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

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Der FC Breitenrain bedankt sich bei allen Mitgliedern, Supportern und Freunden für die tolle Unterstützung im 2021 und freut sich auf ein Wiedersehen auf dem legendären SPITZ im 2022. Felix Hornung Christoph Schneuwly Folgende Firmen haben in dieser Saison ein Spielerpatronat übernommen:

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Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

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SEIN ZIEL: SEHNSÜCHTE WECKEN… 7

WOHLTUENDES FÜR KOPF UND HAAR 8

«LIES DIE HAND» UND FIND DEN WEG 9

Auf dem «SPITZ» kann Spitzenfussball «hautnah» erlebt werden. So auch beim legendären Cup-Match FC Breitenrain vs. BSC YB im August 2017, als über 6000 Zuschauer*innen das Quartier-Derby besuchten. Bild: Daniel Bildlegende Bild: Jüni ???

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 26. Januar 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

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Das neue (Fussball-)Wunder von Bern ist ein Phänomen Der Sportplatz SPITZ Spitalacker hat schon viele Höhepunkte erlebt. So war er etwa Anfang des letzten Jahrhunderts das Heimstadion der Berner Young Boys, die auf der «eigenen Spielstätte» die vier ersten Meistertitel, darunter eine Hattrick-Serie, feiern konnten. Mit dem guten Lauf des FC Breitenrain ist der «SPITZ» jetzt wieder schweizweit im Gespräch. Anfang des letzten Jahrhunderts «Meisterstadion» der Berner Young Boys, nach dem Ersten Weltkrieg für kurze Zeit als Kartoffelacker genutzt und 1922 Spielstätte des Länderspiels gegen Holland, das 12 000 Zuschauer

besuchten: der Sportplatz Spitalacker, im Volksmund «SPITZ» genannt, hat von Anfang an spezielle Ereignisse erlebt. Doch auch die jüngere SPITZ-Geschichte hat einiges zu bieten. Seit 10 Jahren spielt der FC Breitenrain in der

dritthöchsten Schweizer Liga. Legendär ist der Cup-Match 2017 gegen den BSC YB. Stoff für die Geschichtsbücher des Vereins wird garantiert die aktuelle Saison 2021/22 bieten – der Quartierclub mischt die Liga auf. SEITE 4

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FOKUS

FC BREITENRAIN

Einer trage des anderen Last

Der FC Breitenrain grüsst in der Promotion League von der Tabellenspitze – Erklärungsversuch eines schier wundersamen Phänomens. Jean-Claude Galli

M

it dem 3:2-Sieg gegen Juventus Zürich ging für den FC Breitenrain vorletzten Samstag ein einmaliges Promotion-League-Jahr zu Ende. In der letzten Saison noch knapp in die Abstiegsrunde verbannt, holte das Team von Martin Lengen erstmals den Wintermeister-Titel. Die Quartiermannschaft ist zurzeit die stärkste Amateurequipe der Schweiz, mit 10 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Bellinzona. Welches waren die absoluten Highlights dieser verrückten ersten Saison-Hälfte? Die dramatische Aufholjagd im Wankdorf gegen YB II zum 3:3? Das 5:3 aus 60 Metern von Neto Gomes da Silva auswärts gegen Sion II? Der 4:0-Auftaktsieg gegen Rapperswil als Beginn dieses Laufs? Der Spitzenkampf gegen Bellinzona auf dem Spitz (3:2)? Oder doch die zunehmende Verzweiflung in den Gesichtern der Ex-YB-Profis Alexander Farnerud und François Affolter in Anbetracht des erfolglosen Anrennens ihres FC Chiasso (4:0)? «Was ist denn bei euch los?» Als wir uns so gar nicht entscheiden können, kommt ein Anruf aus Zürich, ein alter Journalistenfreund: «Sag mal», fragt er, «was ist denn bei euch los? Habt ihr für viel Geld einen Knipser geholt oder wie ist dieser Tabellenstand möglich?» Da

fällt er uns schlagartig wieder ein, der allergrösste Höhepunkt. Ein Blick in die Torschützenliste illustriert ihn: Nach dem Führenden Tresor Samba vom FC Basel II mit 17 Treffern passiert zuerst einmal nichts. Erst an 14. Stelle erscheint als erster FCB-Spieler Enes Ciftci mit 6 Toren, gleich viele erzielt hat auch Loris Lüthi. Darauf folgen Marko Dangubic (5) und Miroslav Konopek (4). Nicht weniger als 14 Spieler teilen sich die bisher 41 Saisontreffer und so den Druck und die Notwendigkeit, Tore erzielen zu müssen, um Punkte zu holen. Denken wir an die Weihnachtszeit, ergibt dies schon beinahe ein biblisches Bild: «Einer trage des anderen Last», heisst es passend im Brief an die Galater. Und wer sich nicht mit dem christlichen Glauben anfreunden kann, darf gerne auch eine andere Umschreibung finden. Der Morgen kann warten Bellinzona-Trainer Jean-Michel Aeby sieht es ähnlich: «Die Berner leisten einfach richtig starke Arbeit und treten als echte Einheit auf.» Dies illustriert auch die erfreuliche Tatsache, dass sich mehrere Fanionspieler als Trainer im Juniorenbereich engagieren und so ihre Identifikation mit dem Verein zusätzlich unter Beweis stellen. Aber nun, werden Sie fragen, was wäre

Bern, 12. Januar 2022

FÜR EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT Mit Nicolas Kehrli, Sandro Galli, Marco Hurter und Andri Rüegsegger gehören neu zwei ehemalige und zwei aktuelle Spieler der 1. Mannschaft dem Vorstand des FC Breitenrain an. Ausserdem hat der Klub die Verträge von Cheftrainer Martin Lengen und seinen Assistenten verlängert. An der Hauptversammlung des FC Breitenrain sind Jürg Hurter (Leitung Marketing), Sandro Galli (Technische Leitung Promotion League), Andri Rüegsegger (Leitung Geschäftsstelle), Marco Hurter (Leitung Finanzen) und Michael Peter (Seniorenobmann) in den Vorstand gewählt worden. Sie ergänzen das leitende Gremium des Berner Quartierklubs, dem auch die bisherigen Vorstandsmitglieder Claudio A. Engeloch (Präsident), Yves Robert, Res Brandenberger (verantwortlich für Web&Print)), Nicolas Kehrli (Leitung Juniorenabteilung) und Yves Robert angehören. Ehemalige und aktive Spieler Mit Kehrli und Galli übernehmen zwei ehemalige Spieler der 1. Mannschaft Verantwortung für die Geschicke des FC Breitenrain. Marco Hurter und Andri Rüegsegger sind aktuelle Spieler des Teams, das eine sensationelle Vorrunde bestritten hat und zur Winterpause die Tabelle der Promotion League souverän anführt. «Es freut mich überaus, dass wir die Verantwortlichkeiten im FC Breitenrain breiter abstützen und dabei auch aktive und ehemalige Spieler einbeziehen können», sagt Präsident Engeloch. Das werde mit dazu beitragen, die Zukunft des Vereins nachhaltig zu sichern, gibt er sich überzeugt. Mit Trainer Lengen verlängert Eine weitere Weichenstellung für eine nachhaltige Zukunft des Clubs ist die Vertragsverlängerung mit Trainer Martin Lengen, die ebenfalls an der Hauptversammlung bekannt gegeben wurde. Der ehemalige YB-Spieler, der die Mannschaft an die Spitze der Promotion League geführt hat, soll mindestens bis zum Ende der Saison 2022/2023 Trainer des aktuell schweizweit besten Quartierclubs bleiben. Den Vertrag ebenfalls bis Sommer 2023 verlängert haben Assistenztrainer Andreas Bachofner und Goalietrainer Jon Gnehm. «Ich fühle mich sehr wohl beim FC Breitenrain und will mit dem Team noch viel erreichen. Darum verzichte ich auch in dieser schweren Zeit von Corona auf 20 % meines Salärs und will so als Trainer auch ein Zeichen setzen. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit dem Klub in die Zukunft zu gehen», sagt Martin Lengen. mgt  www.fcbreitenrain.ch www.breitschfans.ch wenn? Könnte der Aufstieg in die Challenge League ein Thema sein? Wir zitieren da gerne die noch fussballverrückteren Engländer: «Tomorrow is such a long time.» Und die Zukunft ist tatsächlich noch

eine Armlänge weg. Weiter geht es am 19. Februar 2022 auswärts gegen den SC Cham. Der Trainingsbetrieb wurde bereits am 5. Januar wieder aufgenommen.  www.fcbreitenrain.ch, www.breitschfans.ch

Bilder: Andreas Blatter und Ueli Rettenmund


QUARTIER-MOMENT

Bern, 12. Januar 2022

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Breitenrainplatz Sonntag, 9.Januar 2022, 15.42 Uhr Bild: Lilian Rappo

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Auch das ist für mich wichtig, denn ich reduziere lange Transportwege und fördere Schweizer Produzenten. Und ich will hinter meinen Produkten stehen. Ich bin eine natürliche Person und genau so sollen es auch mein Service und meine Produkte sein. Und ich freue mich, wenn sich meine Kunden mit einem schönen Haarschnitt, einer natürlichen Haarfarbe und viel Verwöhnzeit wohlfühlen und gerne wieder kommen. Auf die Frage, wie sie zum Namen des Coiffeur-Salons gekommen sei, antwortet Sonja, dass sie einst in Kalifornien Englisch gelernt und ihr der Name gut gefallen habe. Und ja, das California Hair-Studio passt zu den warmen Erdfarben Kaliforniens.

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QUARTIER-LÜT

grosse, beständige Antriebskraft, besonders in der jetzigen Zeit. Darin stellt sich die Frage, wie wir in Zukunft zusammenleben wollen? Was sind heute unsere Sehnsuchtsorte, physisch und virtuell?$ Einen akustischen Sehnsuchtsraum haben wir im Februar letzten Jahres auf dem Kornhausplatz aufgemacht, als das Kornhausforum, wie alle anderen Museen, schliessen musste. Da haben wir per Lautsprecher aus unseren Fenstern Gedichte und Texte von der Romantik bis Nicolas Kerksieck: Ein Mann mit vielen Seiten. Bild: zVg zur Gegenwart auf den Platz geschallt. Alle Texte drehten sich um icolas Kerksieck leitet und ku- denke an die Auflagen des Denk- das Thema der Sehnsucht. ratiert seit 2021 das Kornhaus- malschutzes und die Herausforde- Die Frage nach neuen Formen zuforum und zeigt zusammen mit rungen eines solch ehrwürdigen künftigen Zusammenlebens stellen seinem Team interdisziplinäre Aus- Gebäudes. wir uns in der aktuellen Ausstellung stellungen zu gesellschaftlich rele«shared spaces in change» im Kornvanten Themen. Am Nordquartier Falls es darum ginge, die Historie hausforum und im öffentlichen liebt er nebst dem Lorrainebad be- des Gebäudes Stadtraum. Und sonders den Blick hinunter auf die mittels einer im kommenden Aare, wenn er auf der Kornhausbrü- Ausstellung in schauen «Mein erster Weg im Nord- Herbst cke Richtung Kursaal blickt. wir in einer groSzene zu setzen, welches wären quartier führte mich zum ssen AusstelWer oder was hat dich 2021 nach Ihre Ideen? Radio Rabe, danach ins lung, wo wir Bern berufen bzw. wie kam es zum Ich möchte keine heute in der NaLorrainebad.» Engagement am Kornhausforum? tur, in der Landhistorische AusNach über zehn Jahren als Dozent stellung machen, schaft, unsere und Forscher an Kunst- und das interessiert Sehnsuchtsorte Design hochschulen wollte ich wie- mich weniger. Vorstellbar wäre je- finden, analog und digital. der voll in der kuratorischen Praxis doch eine zeitgenössische Ausstelarbeiten und habe mich auf die lung in der Architekt*innen, Es sind nicht viele Schritte ins NordStellenausschreibung als Leiter des Designer*innen und Künst- quartier. Wohin zieht es Sie, wenn Kornhausforums beworben. ler*innen die Historie und Gegen- sie im Nordquartier unterwegs wart des Hauses und seiner Umge- sind? Was gefiel Ihnen an der Idee, im bung aufnehmen. Ich bin immer noch dabei, die Stadt Bern und ihre Quartiere zu erwanaltehrwürdigen Gebäude zu arbeiten? Das Kornhaus steht am Eingang dern. Stadtwandern ist eine Form Mir gefällt, dass das Kornhausfo- zum Nordquartier. Welcher Blick der Wahrnehmung und Erkenntnis. rum direkt in der Innenstadt und Richtung «Norden» gefällt Ihnen So kann ich mir eine Stadt am besten aneignen. Ein wichtiger Integin einer tollen Nachbarschaft mit besonders? den Bühnen Bern liegt. Meine bis- Der Blick von und über die Kornh- rationsschritt in Bern war natürlich herigen Arbeitsorte waren immer ausbrücke ist phänomenal, beson- das Aareschwimmen im Sommer. an der Peripherie der Städte; in Ba- ders der Tiefblick! Das kann ich direkt vom Kornhausforum aus machen – Luxus, oder? sel auf dem Dreispitz und in Luzern in der Viscosistadt in Emmenbrü- Die Ausstellungen sind in den letzcke. Das sind Orte im Wandel mit ten Jahren immer vielfältiger ge- Und welches war der erste Ort, den viel Potential. Aber nun gefällt es worden. Welches Thema, das noch Sie im Nordquartier besucht haben? mir, direkt in der Innenstadt zu nie gezeigt wurde, liegt Ihnen am Mein erster Weg im Nordquartier sein und viel Laufpublikum zu ha- Herzen? führte mich zum Radio Rabe, daben. Ein historisches Gebäude in Ich würde gerne ein Festival der nach ins Lorrainebad. Was ich als einer UNESCO-geschützten Innen- Sehnsucht machen! Die Sehnsucht Luzerner umwerfend fand, war, stadt ist ein Juwel, aber es ist auch nach einem anderen, einem ver- dass es ein Bad «ohne Eintritt» ist nicht immer ganz einfach – man meintlich besseren Leben ist ja eine ;-)

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CORINNAS QUARTIER TALK mit NICOLAS KERKSIECK

Wie gefiel Ihnen im Sommer das Konzept «Sur le Pont»? Würden Sie ein derartiges Projekt auch zukünftig spannend finden? ... ich habe es tatsächlich zu wenig gesehen ... Wo ist Ihr absolutes «Must-Go» im Nordquartier? Das Lorrainebad!! Danke für Ihre Antworten und Ihre Zeit!  www.kornhausforum.ch

PERSÖNLICH Nicolas Kerksieck wurde 1977 in Scherzingen (TG) geboren, wo er aufwuchs. Seine Kunststudien machte er von 1998 bis 2004 an der Humboldt Universität in Berlin, von 2006 bis 2007 in Sydney und parallel von 2001 bis 2007 an der Universität der Künste in Berlin. Nach mehreren Lehraufträgen im In- und Ausland arbeitete er als Dozent und Forscher an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und als Leiter der Hochschulentwicklung und Dozent an der Hochschule für Design & Kunst in Luzern. 2021 übernahm Nicolas die Leitung des Kornhausforums. Nicolas liebt das Wandern vom Mittelland bis zu den Gletschern, «frei Schnauze» in die Berge fahren und im Auto auf den Pässen übernachten. Er liebt Flussschwimmen, Oper und Theater, zeitgenössische Musik, experimentelle Küche, selber kochen und essen. Kerksieck ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern (Zwillingen) in Luzern.

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CHT MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 12. Januar 2022

«LIES DIE HAND»

Bewusstseinserweiterung und Findung des Lebenszwecks

Sozialarbeiterin Brigitte Keusen begleitet seit 40 Jahren Menschen unterschiedlicher Kulturen, Altersgruppen und sozialer Herkunft in verschiedenen Lebensphasen. Die diplomierte Handanalytikerin gab uns einen Einblick in ihr faszinierendes Leben und ihr berufliches Aufgabenfeld. Bianka Balmer Abend› anonym und nur mit einem Foto der Hand für Prominente Kurzanalysen, was mich sehr faszinierte. Daraufhin recherchierte ich sofort im Internet, ob man das irgendwo lernen kann», beantwortet Brigitte Keusen begeistert die Frage auf die Anfänge ihres aktuellen Arbeitsgebietes: «So stiess ich auf Daniela Maiwald. In meiner damaligen Tätigkeit als Sozialarbeiterin war ich ausschliesslich mit Menschen konfrontiert, die Probleme hatten. Ich wünschte mir schon immer eine individuelle ‹Bedienungsanleitung für das Leben›, damit meine KlientInnen sich selbst besser verstehen und wissen konnten, woran sie arbeiten sollten.» Die derzeit einzigen Handanalytikerin in Bern: Brigitte Keusen.

A

m 11. März 1955 in Bern geboren, wuchs Brigitte Keusen bis zum 5. Lebensjahr im Fischermätteli und später in Zollikofen auf und schloss dort auch die Schule ab. Als sehr soziale, kreative und musikalische Persönlichkeit war ihr Berufswunsch zunächst Lehrerin oder Kindergärtnerin. Nach einer nicht bestandenen Aufnahmeprüfung im Kindergartenseminar besuchte sie das 10. Schuljahr an der heutigen BFF, arbeitete im Rahmen dieser Ausbildung in einem Lager für Jugendliche mit einer geistigen Beeinträchtigung und kam so zum ersten Mal in Berührung mit diesem interessanten Berufsfeld: «Ich entdeckte Talente und Fähigkeiten an mir, weil ich ganz natürlich, spontan und unvoreingenommen mit diesen Menschen umgehen konnte und keine Berührungsängste hatte», erzählt sie begeistert: «Dies führte mich dann zu meiner Ausbildung als Heimerzieherin an der damaligen Frauenschule (der heutigen BFF), wo es damals nur die stationäre Sozialpädagogik gab.» Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen als beruflicher Einstieg Nach 6 Monaten Handelsschule und einem 1½-jährigen Englandaufenthalt als Au-Pair begann sie mit 20 Jahren ihre 3-jährige Ausbildung als Heimerzieherin. «Da ich als Einzige in der Familie keinen Lehrlingslohn hatte, musste ich mir meinen Lebensunterhalt während des schulischen Teils meiner

Bild: zVg

Ausbildung selbst verdienen. Weil ich bereits nach meiner Rückkehr aus England im Wohnheim Rossfeld, einer Institution für körperlich beeinträchtigte Erwachsene, wohnte und arbeitete, konnte ich dort wohnen bleiben und musste an zwei Abenden pro Woche und einem Wochenende im Monat für Kost und Logis arbeiten», berichtet sie uns weiter aus ihrem interessanten Leben. Nach dieser Ausbildung arbeitete Keusen in einer Institution für Mädchen in Richigen, im Jugendheim Schlossmatt und im Frauengefängnis Hindelbank. 1982 wurde ihr Sohn geboren, und seit dieser Zeit lebt sie auch im Nordquartier – heute am Tellplatz, wo sich auch ihr Handanalysenstudio befindet. Umorientierung 1990: Weiterbildung und Tätigkeit als Sozialarbeiterin Nach der Umorientierung nach der Geburt ihres Sohnes und einigen Jahren als Musiklehrerin an verschiedenen Grundschulen führte ihr Weg sie 1990 über das Asylwesen des Kantons Bern in die Gemeinde Köniz, wo sie sich berufsbegleitend als Sozialarbeiterin an der Fachhochschule Luzern weiterbildete und in diesem Beruf arbeitete – die letzten acht Jahre auch in den Kantonen Aargau und Zürich. «Ich wünschte mir schon immer eine individuelle ‹Bedienungsanleitung› für das Leben» «2015 machte die Handanalytikerin Ulrike Albinson im ‹Blick am

bens-, Kopf- und Herzlinie) sowie die Nebenlinien und suche nach besonderen Zeichen. Bei ihrer Arbeit konzentriert sie sich darauf, «was an einer Hand besonders auffällt: So ergibt sich eine Art Kernthematik bei jeder Person, und dann werden alle Informationen zu einem stimmigen Gesamtbild ‹verwoben›.»

Rat für Menschen aus allen Altersgruppen: während der Pandemie auch online Anfänglich habe sie sich auf die Zielgruppe 50+ spezialisiert: «Gerade auch weil man, wie ich selbst, in diesem Alter oft auf sein Leben zurückblickt und sich fragt, welche Träume und Wünsche man noch hat und welche Veränderungen möglich sind.» 2016 bis 2018 Ausbildung als Bei der derzeit einzigen HandanaHandleserin und regelmässige lytikerin in der Stadt Bern haben Weiterbildungen sich im Laufe der Zeit aber auch jün«Handanalytikerin wird man durch gere Menschen gemeldet, d. h., jede eine fundierte Altersgruppe ist Ausbildung», erihr herzlich willkommen: zählt sie weiter. Bei ihrer Arbeit konzent- «Jede 2016 absolvierte HandanaKeusen ein riert sich Brigitte Keusen lyse ist für mich 1-jähriges Ausein besonderes darauf, «was an einer bildungsmodul Erlebnis, da jebei Daniela Mai- Hand besonders auffällt.» der Mensch einzigartig ist.» wald und Ronald Zürrer in Zürich: Während der «Daniela Maiwald ist eine Schüle- Pandemie hat Brigitte Keusen ihr rin von Richard Unger, Gründer Angebot um eine Onlineanalyse und Leiter des ‹International Insti- und die anonyme Handanalyse ertute of Hand Analysis›. der in den weitert: «Ich bin übrigens die einzi1970er- Jahren den Zusammenhang ge Handanalytikerin, die anonyme zwischen dem uralten Wissen der Handanalysen anbietet, weil ich siHandlesekunst und der modernen cher bin, dass viele Menschen naturwissenschaftlichen Erfor- ‹gwunderig› sind, sich aber aus verschung der menschlichen Finger- schiedenen Gründen nicht trauen, abdrücke entdeckte.» 2018 folgte persönlich zu mir zu kommen.» dann noch das zweite Ausbildungsmodul, und seither bildet sie sich «Vielseitige Unterstützung für alle regelmässig weiter. Natürlich müs- Bereiche in unserem Leben» se man Handanalysen wie z. B. auch Für die Zukunft wünscht sich die erjede neue Sprache einfach «üben, fahrene Handanalytikerin das Inteüben und nochmals üben». resse von immer mehr Menschen und Berufsgruppen, da ihr ArbeitsWie genau funktioniert die feld «vielseitige Unterstützung für Handanalyse? alle Bereiche im Leben wie BerufsZunächst erstellt Brigitte Keusen wahl, Stellenwechsel, Fragen zur Handabdrücke von beiden Händen, Eignung in beruflichen Positionen, decodiert dann die Fingerabdrücke zwischenmenschliche Konflikte aller 10 Finger und erkennt daraus usw.» bietet: «Es wäre schön, wenn «den Seelenplan dieser Person: um auch andere Fachleute wie Berufswelches Grundthema es in seinem/ berater, Ärzte, Psychiater, Psychoihrem Leben geht, welche Lernauf- logen und Coaches eine Zusamgaben sich ihm/ihr im alltäglichen menarbeit mit Handanalytikern Leben stellen und welches die wah- anstreben würden.» re Berufung dieser Person ist.» Keusen berichtet weiter, sie analysiere dann die Handform, Finger, Finger-  Für weitere Informationen und Kontakt: https://www.lies-die-hand.ch/ und Handberge, Hauptlinien (Le-


Bewohnerinnen und Bewohner sind für Sarah Probst zu einer Art Familie geworden. Bild: kb

a, ich habe den Namen meines Mannes übernommen. In England macht man das so. Ich komme aus Moira, einem kleinen Dorf in der Nähe von Nottingham. Ich bin jetzt achtunddreissig. Die Leute im Quartier kennen mich so: Immer mit zwei Kindern unterwegs. Martin ist fast drei, und Vera neun Monate. Ich bin schon seit zehn Jahren in der Schweiz und arbeite in einem Demenz-Heim in Bethlehem. Ich liebe diese Arbeit! In England war ich Psychiatrie-Pflegefachfrau. Wegen der Sprache bin ich jetzt Pflegeassistentin, aber mein Ziel ist, auch hier als Pflegefachfrau arbeiten zu können. Viele Leute denken, die Krankheit Demenz sei schlimm. Aber wir haben im Heim so viele schöne Momente zusammen, viel Spass und Humor. Das ist für alle wichtig: Für uns Pflegende und für die Bewohner, Bewohnerinnen. Ich liebe Biographien. Bei meiner Arbeit erfahre ich viel über Lebensgeschichten. Leute mit Demenz sind offen, du begegnest den wahren Emotionen. Es gibt eine Verständigung, die ist grösser als die Sprache. In dem Beruf arbeiten viele Ausländerinnen. Ich hatte einen Patienten, er hiess Martin. Ich sagte zu ihm: «Es tut mir leid, ich kann nicht gut Deutsch sprechen.» Er sagte: «Ich auch nicht.» Aber ich habe ihn immer verstanden. Ich finde, das Community-Leben ist wichtig, Alte und Junge beieinander. Beide können einander helfen. Die alten Leute haben Lebenserfahrung. Sie können von früher erzählen. Und sie haben Zeit! Das Leben heute ist immer hin und her und zack, zack. Wir vergessen die Ruhe und das Zuhören und etwas ganz machen. Manchmal haben die Leute im Heim keine

Bezugspersonen mehr, manchmal haben sie ihre Familie vergessen oder die Familie hat keine Zeit. Die Pflegenden werden dann zu einer Art Familie. Meine Familie lebt nicht hier, so sind auch die Bewohnerinnen und Bewohner für mich etwas Ähnliches. Auch in England habe ich vor allem mit alten Leuten gearbeitet. Später fokussierte ich auf die Psychiatrie. Sie passt zu meinem Temperament. Du kannst dich um die ganze Person und die ganze Geschichte kümmern, nicht nur um den Körper. Wir haben alle unsere Probleme im Kopf, es ist wichtig, dass mehr darüber gesprochen wird, dass das nicht länger tabu ist, dass wir keine Angst davor haben. Viele Leute mit psychischen Problemen haben viele Begabungen, weil sie sensibel sind. Wer sagt, dass das nicht normal sei? Das System sagt es. Ich habe viel gelernt von den Leuten, mit denen ich arbeitete. Mein Vater war fünfzig, als ich geboren wurde. Schon mit vierzehn wurde er Arbeiter in der Kohlemine. Das war damals fast die einzige Arbeitsmöglichkeit in der Gegend. Er war drei Jahre alt gewesen, als sein Vater in der Mine umkam. Er hatte immer den Traum, Lehrer zu werden. Er war eine Inspiration für mich. Tagsüber arbeitete er zwölf, vierzehn Stunden und am Abend ging er in die Schule, um seinen Bachelor zu machen. Sein Fach war Mathematik, er war spezialisiert auf Kinder mit Problemen. Er hatte sie sehr gern, er spricht heute noch von ihnen und weint manchmal. In seiner Freizeit hatte er ein Gartenprojekt mit diesen Kindern, die vielleicht nie in die Ferien konnten. Meine Mutter war auch Lehrerin. Die Leute finden im-

mer lustig, dass ich sagen kann: «Ich bin das Grosskind von James Bond.» Der Vater meiner Mutter hiess nämlich so. Ich habe einen Bruder. Er lebt in England. Er ist vier Jahre älter als ich. Er ist super, das sagen alle, die ihn kennen. Offen und freundlich und hat einen guten Humor, was in unserer Familie sehr wichtig ist. Nach der Schule machte ich eine Ausbildung in Gesundheit und Sozialarbeit. Mein erster Beruf war dann Masseurin und Aromatherapeutin. Diese Arbeit wird in England nicht von der Krankenkasse bezahlt. Ich wollte aber gerne mit einem grossen Spektrum von Leuten arbeiten, nicht nur mit Leuten mit Geld. Bereits als Teenager machte ich Freiwilligenarbeit im Altersheim, das hat mich immer interessiert. Vielleicht auch, weil mein Vater schon ein bisschen älter war. Ich arbeitete als Pflegehelferin in einem Spital und machte dann eine Auszeit, sammelte Geld und arbeitete in einer Gruppe mit Obdachlosen. In dieser Zeit lernte ich Jonas kennen, er war in Brighton und half auch bei einer Wohltätigkeitsgruppe und in einer Krippe. Er war in England, um die Sprache zu verbessern und für diese Projektarbeit. Nach dem gap year machte ich meine Ausbildung «Fachfrau Psychiatrie». 2010 heirateten wir in Las Vegas. Aus Spass und weil wir ein kleines Fest nur für uns machen wollten, später gaben wir in England eine Party für die Familie. Nach meinem Diplom kam ich in die Schweiz. Im ersten Jahr machte ich Freiwilligenarbeit in einer Integrationsgruppe für Frauen in Thun. Kinderhüten. Und bei der Pro Senectute. Verschiedene Kulturen – das interessiert mich sehr. Auch in der Pflege kommen so viele Kulturen zusammen. Wir haben ein gemeinsames Herz, aber manchmal haben wir auch clash, culture clash ... (lacht.) In der Schweiz war und ist es nicht immer einfach für mich. Wir sind zwar auch europäisch, aber unsere Kulturen sind nicht gleich, es ist nicht nur die Sprache. Es ist für Ausländer und Ausländerinnen nicht einfach, Kontakt zu finden. Die schweizerische Kultur kommt mir manchmal verschlossen vor. Und manchmal gibt es Unsicherheiten: «Habe ich jetzt etwas Falsches gesagt?» Eine englische Lehrerin sagte es einmal gut zu

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Sarah Probst ist eine geduldige Frau. Das wird schon daran deutlich, wie sie mit ihren Kindern unterwegs ist. Martin, der kleine Sohn, braucht lange für seine Wege. Alles muss geschaut und beobachtet werden. Und die Mutter, die kleine Schwester umgehängt, gibt ihm die Zeit, die er braucht, um zu trödeln und zu verweilen. Hin und wieder aber fährt der Kleine auf seinem Velöli voraus und singt aus voller Kehle: «Born, born to be alive ...» – Es ist schön, den dreien beim Spazieren zuzusehen.

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«Es gibt eine Verständigung grösser als die Sprache»

-CHÖPF R E

GE

SARAH PROBST

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

Bern, 12. Januar 2022

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Jonas: «Die Schweiz ist wie eine Kokosnuss, aussen hart. Aber innen weich. Und wenn du den Kern erreichst, ist es fürs Leben. Wir Engländer und Amerikaner sind aus-sen weich, aber Jonas sagt, in England sei er oft nicht sicher, ob jemand nun wirklich sein Freund sei. Nach meiner Erfahrung machen die Leute in der Schweiz das, was sie sagen, und sind auch sehr direkt. In England machen die Leute eher einen Tanz, du weisst nicht genau, was gilt. Wenn jemand sagt, wir gehen dann einen Kaffee trinken, kommt es vielleicht nie dazu. Am Anfang hatte ich vielleicht einen Kulturschock und musste Selbstvertrauen finden, auch in der Sprache. Ich hatte ein Diplom und konnte es in der Schweiz doch nicht brauchen. Und ich war nicht viel gereist vorher. Zuerst wohnten wir im Marzili, nachher in der Nähe vom Eigerplatz, nachher in der Altstadt und jetzt hier in der Lorraine. Ich habe das Quartier gern, die Stimmung, die Leute sind offen, locker und es ist familienfreundlich. Und hier unten an der Jurastrasse sind wir auf dem Land und doch in der Nähe der Stadt. In diesem Quartier haben mehr Leute auf der Strasse mit mir gesprochen als anderswo. Ich arbeite freiwillig in einer englischsprachigen Spielgruppe im Kirchenfeld. Der Kontakt mit anderen Immigrantinnen ist schön und für unsere Kinder der Kontakt mit andern Kulturen. Ein Traum. Ich möchte eine Art Spielgruppe schaffen, verschiedene Generationen und multikulturell. Dort könnten Beziehungen entstehen, die über die Gruppe hinausgehen. In England gibt es Treffpunkte für Leute mit Demenz, Demenzcafés. In der Schweiz habe ich das noch nicht gesehen. Ich muss ein Zimmer finden und es ausprobieren.  http://bit.ly/TotsPlaygroupBern Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

NÄHATELIER «ZUSAMMENNÄHEN»

Abschied und Begrüssung bei «ZusammenNähen»

Vor 25 Jahren wurde das Nähatelier «ZusammenNähen» von Frauen mit Migrationsgeschichte ins Leben gerufen. Mittlerweile erfüllt das Nähatelier von einfachen Änderungsarbeiten und Anpassungen bis hin zu neuen Kreationen fast alle Kundenwünsche. Die Initiantin und langjährige Ateliersleiterin Zéliha Bölükbasi wird nun pensioniert. Glücklicherweise dürfen wir ihr wertvolles Vermächtnis mit Filonila Hamel weiterführen. Sonja Preisig

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as Nähatelier ZusammenNähen ist einerseits ein frauenspezifisches Angebot zur sozialen Integration und andererseits eine professionelle Dienstleistung für die Berner Bevölkerung. Das Nähatelier bedeutet für die Frauen mehr als «nur» zusammen nähen, es eröffnet einen Raum für Austausch und Begegnung mit anderen Frauen, niederschwellige Alltagsbegleitung und das Erlernen, Teil eines kleinen Betriebes zu sein. Die gemeinsame Sprache ist Deutsch. Alljährliche Nähkurse ermöglichen einen Einstieg ins Atelier oder einfach eine Möglichkeit, mit Nähen zu beginnen oder einen Schritt aus dem gewohnten Umfeld zu wagen. Das Nähatelier war Teil der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit VBG und wird von der Quartierarbeit Bern Nord unterstützt.

en. Weit vor ihrer Pensionierung stellte sich die Frage, ob und wie das Nähatelier ohne sie erhalten werden kann. Die Teilnehmerinnen, die beiden Standortorganisationen, die Quartierarbeit, die VBG und das Amt Familie und Quartier stellten sich hinter dieses gut funktionierende Angebot und nahmen gemeinsam die Planung der Zukunft in die Hände.

Begrüssung Und dies mit grossem Erfolg: Die Suche nach einer zukünftigen Nähateliersleitung, die nicht «nur» Schneiderin, sondern auch stark betreffend Sozialkompetenz ist, war nicht einfach – doch nun dürfen wir ab dem 1. Februar 2022 Filonila Hamel herzlich willkommen heissen. Ihr Herzblut schlägt für das Empowerment von Frauen und sie träumte schon lange von einem Abschied Nähprojekt für und mit Frauen. Sie Frau Zéliha Bölükbasi hat mit viel wird gewährleisten, dass das NähaEngagement das Nähatelier 1997 telier nahtlos Aufträge aus der Beins Leben geruvölkerung entfen. Bis zu ihrer g e g e n ne h me n Pensionier ung kann, dass die «Unsere VerschiedenEnde Januar bisherigen Teilheiten haben wir 2022 hat sie nehmer innen einige Herausrespektiert und toleriert. weiterhin zuforderungen bei nähen Unsere Gemeinsamkeiten sammen der Implemenkönnen und dass haben wir gestärkt.» die Frauen in ihtierung des Angebotes gemeisrem Prozess der tert, zahlreiche gesel lscha f t l iFrauen aus allen Kontinenten be- chen Teilhabe unterstützt werden. gleitet und mit kreativen Ideen un- Auf struktureller Ebene gibt es auch zählige Nähaufträge umgesetzt. Änderungen: Die Trägerschaft geht Über die Arbeit im Nähatelier sag- von der VBG an den Verein Wylerte sie beim 20-jährigen Jubiläum: huus über, in enger Zusammenar«Unsere Verschiedenheiten haben beit mit der Kirchgemeinde Paulus. wir respektiert und toleriert. Unse- Ob der dritte Standort im Rossfeld re Gemeinsamkeiten haben wir ge- beibehalten werden kann, ist zurstärkt. Manche Frauen haben zeit unklar. Freundschaften geschlossen. Ich Wir würden uns freuen, wenn Sie habe immer versucht, Hoffnung zu als Neukund*innen, als Teilnehmachen, Mut zu geben, damit die merin oder als Stammkund*innen Frauen die entscheidenden Schrit- das Nähatelier ZusammenNähen te selbst gehen. Meistens sind die im Jahr 2022 (wieder) besuchen. FiFrauen aktiver und selbstbewuss- lonila Hamel wird Sie begrüssen. ter geworden.» Frau Zéliha (wie sie oft genannt  Nähatelier ZusammenNähen, wurde) war das Gesicht des Näha078 964 57 40 teliers und wurde von den Teilnehwww.naehatelier-migrantinnen.ch merinnen und der Kundschaft sehr geschätzt. Sie zeigte viel Fachlichkeit beim Nähen und ein riesengrosses Herz für die Anliegen der Frau-

Mehr dazu auf Seite 15

Wohnen und Pflege im Alter Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: Sicherheit und Wohlbefinden an der Aare • Belvoir: Individuell umsorgt in gepflegter Umgebung • Oranienburg: Umfassend betreut mit Blick auf die Altstadt und die Alpen Die einmalige Lage inmitten der Stadt Bern, die fachliche Kompetenz und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen. Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06 Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch

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Spitzenmedikamente aus Bern CSL Behring – der globale Anbieter von Biotherapeutika, der sich seinem Versprechen, Leben zu retten, verpflichtet. In Bern entwickeln und vertreiben wir mit mehr als 1‘600 Mitarbeitenden lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten. CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft von CSL Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.

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VELOFAHREN

Gute Infrastruktur ist bester Schutz Der Bundesrat möchte eine Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche einführen, so sein Vorschlag zuhanden des Parlaments. Nebst den Städten Basel, Winterthur und Zürich lehnt auch Bern dies ab. Sie sehen in der Verbesserung der Veloinfrastruktur das weitaus effektivere Instrument, um das Velofahren sicherer zu gestalten und zu fördern. Eine sichere Veloinfrastruktur schütze mehr als nur den Kopf. Das Tragen eines Helms auf freiwilliger Basis unterstützen die Städte aber. mgt/cae

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m Zuge der Revision des Strassenverkehrsrechts will der Bundesrat die Velohelmpflicht für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren einführen. Er will so auf die zunehmende Zahl schwer verunfallter jugendlicher Velofahrerinnen und Velofahrer reagieren. Am 10. Januar 2022 startet die parlamentarische Beratung in der vorberatenden Kommission des Nationalrates. Der Nationalrat wird voraussichtlich in der Frühlingssession das Geschäft behandeln. Grosse Städte sind dagegen Die Städte Basel, Bern, Winterthur und Zürich lehnen eine solche Helmpflicht ab. Stattdessen soll aus ihrer Sicht der Fokus auf dem Ausbau einer sicheren und attraktiven Veloinfrastruktur liegen. Die vier Städte fördern seit vielen Jahren das Velofahren, da es klimafreundlich, leise und platzsparend ist, zur Bewegung animiert und Spass macht. Veloförderung ist dann effektiv, wenn die Hürden für die Benutzung des Velos im Alltag niedrig sind: Dazu müssen in erster Linie Gefahrenstellen beseitigt und Velowege für alle Altersgruppen attraktiv und sicher sein. Der Schweizerische Städteverband hat sich im Vernehmlassungsverfahren ebenfalls gegen die Einführung einer Helmpflicht für Kinder und Jugendliche ausgesprochen.

Die Stadt will zwar keine obligatorische Velohelm-Pflicht für Kids, aber bei der Stabübergabe von Gemeinderätin Ursula Wyss an Marieke Kruit galt ein solcher als Symbol … Bild:zVg

Velostädte kennen keine Velohelmpflicht Der internationale Vergleich zeigt, dass eine grosse Zahl an Velofahrerinnen und Velofahrern mit einem hohen Sicherheitsniveau der Infrastruktur einhergeht. Dieser Effekt – «safety in numbers» – ist wissenschaftlich erwiesen und lässt sich beispielsweise in den nordeuropäischen Städten beobachten. Dort sind Velohelme kaum verbreitet. Umgekehrt haben bislang nur Länder mit schwacher Velonutzung eine generelle Helmpflicht eingeführt. Dennoch konnte die Verkehrssicherheit für Velofahrende nicht verbessert werden. Freiwilliges Helmtragen unterstützt Das Velo ist ein unkompliziertes Verkehrsmittel. Dieser gewichtige

«gratisÖV»

Initiative» ist ungültig Der Gemeinderat hat die städtische Volksinitiative für einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in der Stadt Bern («gratisÖV-Initiative») für ungültig erklärt, da sie gegen übergeordnetes Recht verstösst. Dieses besagt, dass die Kosten des öffentlichen Verkehrs zu einem angemessenen Teil durch die Nutzerinnen und Nutzer gedeckt werden müssen. mgt/cae

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er Gemeinderat hat die städtische Volksinitiative für einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr in der Stadt Bern («gratisÖV-Initiative») für ungültig erklärt. Die Initiative verlangt, dass der öffentliche, nichttouristische Verkehr in der Stadt Bern für alle Nutzerinnen und Nutzer kostenlos sein soll. Der Initiativtext sah eine entsprechende Anpassung des Anstaltsreglements der Städtischen Verkehrsbetriebe (Bernmobil) vor. Die Initiative wurde im Mai 2021 mit 5583 gültigen Unterschriften eingereicht.

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DIES&DAS

Bern, 12. Januar 2022

Nicht mit Bundesverfassung vereinbar Der Gemeinderat hat zwar Verständnis für das Grundanliegen der Initiative. Im Rahmen der Gültigkeitsprüfung kommt er aber zum Schluss, dass die Initiative nicht mit dem übergeordneten Recht vereinbar ist. Gemäss der Schweizerischen Bundesverfassung (BV; SR 101, Artikel 81a Absatz 2) sind die Kosten des öffentlichen Verkehrs zu einem angemessenen Teil durch die von den Nutzerinnen und Nutzern bezahlten Preise zu decken. Dies schliesst die

Vorteil, nebst den vielen anderen, sollte dringend erhalten bleiben. Die Helmpflicht läuft aus Sicht der Städte diesem Ziel entgegen. Es ist zu befürchten, dass gerade die Jugendlichen, die in der Tendenz immer weniger Velo fahren, dies mit einer Helmpflicht noch seltener tun würden. Trotzdem: ein Velohelm schützt Nichtsdestotrotz unterstützen die Städte Basel, Bern, Winterthur und Zürich das freiwillige Tragen eines Helmes aber ausdrücklich. Es steht ausser Frage, dass ein Velohelm schützt und die individuelle Sicherheit für Velofahrerinnen und Velofahrer erhöht.  www.bern.ch > Velo, www.provelobern.ch Möglichkeit der Transportunternehmen nicht aus, verschiedene Angebote zu entwickeln und Vergünstigungen anzubieten. So dürfte es auch mit der Bundesverfassung vereinbar sein, die Nutzung des öffentlichen Verkehrs für bestimmte Personenkategorien kostenlos anzubieten. Keine generelle Kostenlosigkeit Die mit der Initiative geforderte generelle Kostenlosigkeit für alle Nutzerinnen und Nutzer ist mit diesem Grundsatz jedoch nicht vereinbar. Den Kantonen und Gemeinden ist es nicht gestattet, abweichende Regelungen zu erlassen und eine allgemeine Unentgeltlichkeit des öffentlichen Verkehrs vorzusehen. Der Gemeinderat hat die Initiative deshalb zufolge Rechtswidrigkeit für ungültig erklärt.  www.bern.ch > ÖV

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

Bern, 12. Januar 2022

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern. ch Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Donnerstag, 13. Januar, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining

Café Pueblo|079 251 97 60

Sonntag, 16. Januar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst

Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

QZ Sekretariat|031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR, 13–17 Uhr SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Donnerstag, 20. Januar, 19.30–20.30 Uhr Gemeindegebet Sonntag, 23. Januar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Sonntag, 30. Januar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst

Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13

mitten im Leben

Gottesdienste feiern CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

Wir helfen. Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gemäss Bundesratsbeschluss gelten für den Besuch religiöser Feiern ab 50 Personen die Zertifikatspflicht 2G und die Maskenpflicht. Unter 50 Personen ist das Vorweisen des Zertifikates nicht nötig, hingegen wer‐ den z.H. des Kontakttracings Daten erhoben und müssen Masken getra‐ gen werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei uns.

Januar 2022 Samstag, 15. Januar Marienkirche Felicitas Ameling, Jürg Bernet (Musik) 18 Uhr Sonntag, 16. Januar Johanneskirche Sonja Gerber, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Christian Sulzer Bestatter / Berater

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Marienkirche 9.30 Uhr

Felicitas Ameling, Erwin Messmer (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Barbara Schmutz, Vera Friedli (Orgel)

Samstag, 22. Januar Marienkirche André Flury, Marc Fitze (Orgel) 18 Uhr Markuskirche 19 Uhr

Kirchensamstag. Andreas Abebe, Herbert Knecht, Erica Droz (Querflöten), Vera Friedli (Orgel/Klavier)

Sonntag, 23. Januar Johanneskirche Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Mit Tauferinnerung und Chinderchile. André Flury, François Comment (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 40 37, markus.refbern.ch


Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Ausstellung «Schafe» von Daniel Jakob Wir möchten unsere Angebote gerne durchführen. Darum meldet euch bitte für alle *Abendessen einige Tage vorher an. Wenn es nicht genügend Anmeldungen gibt, können die Essen nicht durchgeführt werden! Mittwoch, 12. Januar ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Freitag, 14. Januar, 19–23 Uhr *Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG

Samstag, 15. Januar, 10–12 Uhr Märitkafi

Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Sonntag, 16. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Zentrum 5

Montag, 17. Januar, ab 18.30 Uhr *Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz-bern.ch Dienstag, 18. Januar, 17–19 Uhr Bücher Take-away, Bücher bringen – kaufen – tauschen, Kollekte Dienstag, 18. Januar, 19 Uhr Rendezvous im Breitsch-Träff: Buchpräsentation «Anders als die Andern» von Ida Erne, Bar ab 18.30 Uhr Mittwoch, 19. Januar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Samstag, 22. Januar, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 23. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

La Cappella

Mittwoch, 26. Januar, ab 19 Uhr *Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Freitag, 28. Januar, 19–23 Uhr *Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 29. Januar, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 30. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Alles zur und um die Berner Kultur

Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 22

zu vermieten 1. März 2022

8 3 4 2 5 6 9 7 1

2 1 6 9 4 7 3 8 5

1 4 3 7 8 9 6 5 2

5 6 8 4 2 3 1 9 7

9 2 7 5 6 1 8 3 4

3 7 1 6 9 4 5 2 8

4 9 5 8 1 2 7 6 3

6 8 2 3 7 5 4 1 9

Das Siegerprojekt sieht ein flexibles Raumangebot mit der Markuskirche als einer Art «Carte blanche» vor. Das Kirchgemeindehaus wird zum Quartierhaus, in dem sowohl kirchliche Anlässe als auch Veranstaltungen des Quartiers stattfinden. Die Büros der Mitarbeitenden werden sich im jetzigen Pfarrhaus befinden. Das Siegerprojekt wird zusammen mit den anderen vier Projekten in einer Ausstellung in der Markuskirche vorgestellt, damit sich die Quartierbevölkerung dazu äussern kann. Eröffnung der Ausstellung Mittwoch, 26. Januar, Markuskirche 18.30 Uhr: Feierabendmusik «Auf keinen Sand gebaut» mit der Organistin Vera Friedli 19 Uhr: Erläuterungen zum Studienauftrag Ensemble Markus durch die Mitglieder der Jury Anschliessend Besichtigung und Apéro Freie Besichtigung der Ausstellung Mittwoch, 26. Januar, 10–20 Uhr Donnerstag, 27. Januar, 10–20 Uhr Freitag, 28. Januar, 10–13 Uhr

Liebe Gäste, BesucherInnen, FreundInnen und GönnerInnen vom Restaurant44, nach mehr als drei gemeinsamen Jahren ist es nun leider an der Zeit, auf Wiedersehen zu sagen. Wir zügeln das Restaurant44 im Januar in die Siedlung Holliger in Stadtteil 3, verpassen ihm einen neuen Anstrich und taufen es auf den Namen Restaurant DOCK8. Am 1.Februar 2022 freuen wir uns dann auf unsere Neueröffnung, hoffentlich in zahlreicher Anwesenheit von Euch allen. Wir verbeugen und bedanken uns für all die vielen Besuche, für euer Mitwirken, das Teilhaben und Unterstützen und Euer Dasein. Es war uns eine Freude mit Euch das Restaurant44 zu beleben, zusammen Gastronomie und Inklusion zu leben, ein Teil dieses lebendigen, farbigen und bereichernden Quartiers zu sein. In diesem Sinne wünschen wir Euch eine wunderbare Zeit in grossem Zusammenhalt, beste Gesundheit und ein friedliches neues Jahr. Wir werden Euch vermissen und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen, denn Ihr seid die besten Gäste der Welt! Herzlichst, das Team von Wohnenbern und Restaurant44

www.bka.ch

Selbständig wohnen in ALTERSSIEDLUNG

Alles Gute im Neuen Jahr 2022

Die reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus wollen in Zukunft vom gemeinsamen Standort Markuskirche aus arbeiten. Um Kirche und Kirchgemeindehaus für die neue Nutzung umbauen und modernisieren zu können, hat die reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern als Eigentümerin der Liegenschaften einen Studienauftrag ausgeschrieben.

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Dienstag, 25. Januar, 19.30 Uhr Hände weg von unseren Renten! Ein Abend mit Vania Alleva, Präsidentin Unia, Türöffnung 18.30 Uhr

Markuskirche: Ausstellung zum Studienauftrag

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Kulturmuseum Bern

Montag, 24. Januar, 19–21 Uhr Stricken für alle

7 5 9 1 3 8 2 4 6

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 12. Januar 2022

Lorrainestrasse 71 3014 Bern

2-Zimmer-Wohnung - 4. Stock ohne Balkon - Lift - sonnige und ruhige Lage - kleine Wohnküche - Bad (Dusche) - grosser Keller CHF1‘370.–– inkl. NK p.M. (EL-Niveau Einzelperson) Stiftung Marie Glatthard-Herren Frau H. Jenny 079 283 74 47/031 335 19 29

ERSCHEINUNGSTERMINE 2022 Anzeigen- und Redaktionsschluss: Erscheinungswoche Montag 12.00 Uhr (später nur möglich, wenn im Vorfeld angekündigt) – – – – – – – –

MI MI MI MI MI MI MI MI

12.01.2022 26.01.2022 09.02.2022 23.02.2022 09.03.2022 23.03.2022 06.04.2022 27.04.2022

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11.05.2022 01.06.2022 15.06.2022 29.06.2022 27.07.2022 17.08.2022 31.08.2022 14.09.2022

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05.10.2022 19.10.2022 02.11.2022 16.11.2022 30.11.2022 14.12.2022

www.afdn.ch


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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4 7 1 3 7 1 2 5 4 7 6 1 3 8 6 7 5 1 5 8 6 8 4 5 2 1 9 1 9 5 7 4 SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Bern, 12. Januar 2022

Horoskop Widder 21.3. – 20.4.

Vergessen Sie Ihre zahlreichen gut funktionierenden Tricks. Zumindest dieses eine Mal kommen Sie auch ohne Manipulationen ans Ziel. Spielen Sie nach Möglichkeit mit offenen Karten.

Stier 21.4. – 20.5.

Zahlreiche Menschen haben Sie auf ihre jeweilige Weise ins Herz geschlossen. Das wird Ihnen auch diese Woche wieder bewusst. Ihre sichere, strebsame Art nimmt man sich gern zum Vorbild.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Es ist Ihnen gelungen, sich beruflich bergaufwärts zu schieben, was man Ihnen teilweise gönnt, aber teilweise eben auch neidet. So sind die Menschen! Man kann nichts an ihnen ändern.

Krebs 22.6. – 22.7.

Ein Hindernis ist dank Ihrer Hilfe problemlos beseitigt worden. Somit kann jetzt ein Plan endgültig in Angriff genommen werden. Weitere Schwierigkeiten sind jetzt nicht mehr zu erwarten.

Löwe 23.7. – 23.8.

Seien Sie froh über die Routine, auch wenn Sie sich mit ihr im Augenblick ein bisschen langweilen sollten. Es geht bestimmt noch frühzeitig genug hoch her! Sie können darauf warten.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Sie reagieren ein bisschen verschnupft auf die Aufgabe, die man Ihnen diese Woche überträgt. Es hat jedoch keinen Zweck, zu opponieren. Und an ein Boykott sollten Sie erst gar nicht denken.

Waage 24.9. – 23.10.

Den Berichten anderer Menschen schenken Sie offensichtlich keinen Glauben. Da bleibt Ihnen dann wahrscheinlich nichts übrig, als sich selbst vor Ort zu überzeugen, was denn los ist.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Sie zeigen sich von der rasanten Entwicklung der Dinge überrascht, weil Sie vermutlich viel zu blauäugig waren. Zu Ihrem Glück jedoch wird Ihre Leichtgläubigkeit nicht bestraft.

Schütze 23.11. – 21.12.

Glauben Sie nicht jedem Kompliment, das man Ihnen diese Woche macht. Zwar sind aufrichtige darunter, aber manche sind leider auch lediglich aus purer Höflichkeit Ihnen gegenüber gesagt.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Ihre Lebensumstände könnten relativ schnell einfacher werden: Versuchen Sie, sich ein bisschen mehr anzupassen. Jemand könnte in diesen Tagen ein kleines Opfer von Ihnen verlangen.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Durch eine Indiskretion erfahren Sie diese Woche Neuigkeiten, die Sie überraschen sollten. Es ist somit kein Wunder, dass Sie allerbester Laune sind. Nur einen versetzt das in grosses Staunen.

Fische 20.2. – 20.3.

Seit ein paar Tagen lässt Ihr Fingerspitzengefühl in manchen Situationen ein bisschen zu wünschen übrig. Wenn Sie mehr auf Ihre Mitmenschen eingingen, wäre dies Manko bald behoben.

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Wir verabschieden... Liebe Kundinnen und Kunden Ich sehe diesem Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Zum einen freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt im Ruhestand, zum anderen werde ich die angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen sehr vermissen. Am 31. Januar 2022 ist mein letzter Arbeitstag und ich bedanke mich herzlich bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Meine Nachfolgerin bedient Sie und nimmt Ihre Aufträge gerne weiter entgegen. Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit und auch gute Zusammenarbeit mit meiner Nachfolgerin. Herzliche Grüsse F. Zeliha (Zeliha Bölükbasi)

Wir begrüssen. Liebe Kundinnen und Kunden Die Weitergabe meines Wissens in einem freundlichen Moment des Austauschs, des Respekts, der Freude und mehr... ist das Vermächtnis, das ich weitergeben kann. Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und Sie kennen zu lernen. Herzliche Grüsse Filonila Hamel Hier nimmt das Nähatelier Ihren Auftrag entgegen: Kirchgemeindehaus Paulus Freiestrasse 20, 3012 Bern Montag: 9.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 17.00 Uhr

www.naehatelier-migrantinnen.ch

Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern Freitag: 9.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 17.00 Uhr


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