Anzeiger für das Nordquartier 2022/02

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 26. Januar 2022, Nr. 2

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

WOHLKLINGENDER ÜBUNGSRAUM

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GESAGT UND GUT GESCHRIEBEN

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DIE MEISTERMACHER AUS AFRIKA

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Visualisierung Kirchenraum mit Blick zum Chor.

Bild: zVg

KIRCHE IM WANDEL

Neues Zentrum als Chance mit grossem Potenzial

5-fache Punkte für Mitglieder. Vom 26. bis 28. Januar 2022.

PROFITIEREN: 5-FACH CUMULUS

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 9. Februar 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

CoronaKrise Die Corona-Krise betrifft uns alle. Helfen Sie uns, Familien und Menschen in dieser akuten Notsituation zu unterstützen.

Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Die reformierten Kirchgemeinden im Nordquartier wollen sich zukünftig auf einen Standort konzentrieren. Diesbezüglich hat man sich für das denkmalgeschützte «Ensemble Markus» entschieden. Zu dessen Weiterentwicklung zu einem Zentrum für das ganze Quartier wurde ein Studienauftrag durchgeführt. Jetzt liegen die Resultate vor. Die Kirchen sind im Umbruch, so dass sich unter anderem auch eine Neuausrichtung der Liegenschaftsnutzung aufdrängt. Im Nordquartier ist dieser Prozess schon seit einiger Zeit am Laufen. Um die Bedürfnisse besser ken-

seit 1908 im Nordquartier

Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

nenzulernen, wurde unter der Quartierbevölkerung eine Umfrage gemacht. Darauf gründend wurde ein Studienauftrag vergeben. Entstehen sollen Räume, die Denk- und Arbeitsort zugleich sind. Grundgedanke ist, dass die

Grenzen zwischen kirchlichen Angeboten und anderen Begegnungsformen fliessender werden. An einer dreitägigen Ausstellung in der Markuskirche werden nun das Siegerprojekt und vier weitere Projekte vorgestellt. SEITE 2

BSCHISS: Ein klares NEIN gegen diese Kaskade von Steuererleichterungen. SP Bern-Nord

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch


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FOKUS

Bern, 26. Januar 2022

KIRCHE IM WANDEL

VORSTELLUNG SIEGERPROJEKT

Neue Projekte, neue Orte, neue Ziele … Zwei Projekte in der Stadt Bern zeigen, wie die Reformierte Kirche ihre Liegenschaften weiterplant. Eines davon Ist im Nordquartier angesiedelt, wo ein kirchlicher Begegnungsort entstehen soll, der zwei Kirchgemeinden unter einem Dach vereint. mgt/cae

K

irchen sind die augenschein- schaftsstrategie 2025. Damit wollen haben sich 16 Architekturbüros lichsten kirchlichen Liegen- sie ihre Gebäude besser auf Nach- gemeldet. Mit fünf davon wurde der schaften, aber haltigkeit und die Studienauftrag durchgeführt. beileibe nicht die Bedürfnisse der einzigen. Kirch«Die Räume sollen Aus- Quartiere und Flexible Nutzungen gemeindehäuser, ndem it- Das Siegerprojekt des Teams Althaus gangspunkt für kirchliches Gemei die mit ihrer Kirglieder ausrich- Architekten + hat ein Gesamtkonzept Leben im Quartier sein.» ten. Der Grosse entwickelt, das die Jury überzeugt che oft ein Ensemble bilden, Kirchenrat wird hat. Zentrale Aussage des Konzeptes sind wichtige Soist: Die Kirche zialräume. Hier treffen sich Men- noch dieses Jahr muss sich bewe«Die Markuskirche wird schen des Quartiers bei einem Kaffee darüber abstimgen können und oder am Mittagstisch, lernen men. Weiter erflexible Nutzuneiner der grössten Deutsch, besuchen Ausstellungen, wägen die Kircherlauben. Kirchenräume der Gesamt- gen lassen sich beraten, üben Chorstücke gemeinden eine Eine nutzungskirchgemeinde bleiben für Auftritte ein oder nehmen an ei- Fusion zu einer neutrale Gestalner anderen Aktivität teil. Mit diesen Kirchgemeinde tung des Ensemund ohne Bänke auch Angeboten leisten die Kirchgemein- Bern. Trotz des bles ist Vorfür Parlamentssitzungen aussetzung für den einen niederschwelligen Beitrag offenen Auszur Ergänzung der Massnahmen von gangs dieser des Grossen Kirchenrates eine Entwicklung Stadt und Kanton Bern. Trotz abneh- Gr o s s pr ojek t e in diesem Sinne. und für Feste genutzt mender Mitgliederzahlen und dem- sind grosse BauDeshalb sollen zufolge geringerer finanzieller Mittel vorhaben umgekleinere Kirchenwerden können.» sollen dieser Aktivitäten weiterhin setzt oder in Plaräume entstehen, gewährleistet werden. nung. zum Beispiel eine offene Seitenkapelle oder eine KerBewegung trotz offener Projekte Neues Zentrum im Nordquartier zennische für private Momente der Aktuell entwickeln die zwölf Kirch- Ein weiteres zukunftsweisendes Stille und Andacht. Wichtige Begemeinden gemeinsam eine Liegen- Bauprojekt nimmt im Nordquartier standteiledes Konzeptes sind NachForm an. Die beiden dortigen reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus wollen sich künftig auf einen Standort konzentrieren. Im Sommer 2020 haben sich die Kirchgemeinderäte für das denkmalgeschützte Ensemble Markus als neues Zentrum entschieden. Es soll den Kirchen und dem gesamten Nordquartier dienen und flexibel nutzbare Räume bieten. Als Gebäudeeigentümerin hat die Gesamtkirchgemeinde Bern einen Studienauftrag zur Weiterentwicklung des Ensembles in Auftrag gegeben. Visualisierung der Boden-Kanzel. Visualisierung Seitenkapelle zum Chor. Auf die öffentliche Ausschreibung

RAHEL RUCH

JELENA FILIP

OVIC

NATALIE IMB

N UND E L A K O L R Ü F ALISMUS N R U O J N E G UNABHÄNGI

Vernissage: 26. Januar 2022, 18.30 Uhr Ausstellung: 26. und 27. Januar, 10.00 bis 20.00 Uhr 28. Januar, 10.00 bis 13.00 Uhr Markuskirche, Tellstrasse 35, 3014 Bern Mehr Infos zur Ausstellung auf Seite 13.  www.markus.refbern.ch > Agenda haltigkeit und Energieeffizienz. Die ortsgebundenen, erneuerbaren Energie-Ressourcen werden deshalb maximal ausgenutzt. Das Energiekonzept entspricht dem Nachhaltigkeitslabel SNBS. Bezugsbereit ab 2025 Um die Finanzierung des Zentrums im Nordquartier zu sichern und grünes Licht für den Baubeginn zu geben, wird im Verlauf des 2022 ein Antrag an den Grossen Kirchenrat gestellt. Mit dem Bau kann somit frühestens in der zweiten Hälfte 2023 begonnen werden; bezugsbereit wäre das Zentrum dann ab 2025. Die Zukunft des Ensemble Johannes ist noch offen. In der Ökumene Bern Nord arbeiten die beiden reformierten Kirchgemeinden des Quartiers zudem vermehrt mit der katholischen Pfarrei St. Marien zusammen.  www.markus.refbern.ch > Agenda

Bilder: zVg

O D EN

ENPAKET I D E M M U Z JA UAR AM 13. FEBR


Bern, 26. Januar 2022

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QUARTIER-MOMENT

Stauffacherstrasse Sonntag, 9. Januar 2022, 15.56 Uhr. Bild: Lilian Rappo

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

Salamitaktik bei Steuerreform Am 13. Februar stimmen wir ab über das Abschaffen der Emissionsabgabe (Teil der Stempelsteuer). Der Bund würde jährlich 200 Millionen Franken Steuereinnahmen verlieren, trotz wachsender Covid-Schulden! SP, Grüne und Gewerkschaften ergriffen das Referendum. Das wäre ein Geschenk für wenige grosse Unternehmen: Etwa 60 Konzerne hätten in den letzten Jahren über die Hälfte der Steuerentlastungen erhalten. Eine Emissionsabgabe von 1 % wird fällig, wenn ein Konzern sein Kapital erhöht (oder wer ein neues Unternehmen gründet).

Aber nur, wenn die Aktienausgabe höher ist als 1 Million CHF. KMU wären also kaum betroffen. Die bürgerliche Mehrheit des Parlaments wollte auch den Rest der Stempelsteuer abschaffen. Kosten: Steuerausfall von 2 Mia. Darum griff das Parlament zu einer zweifelhaften Salamitaktik: Vorerst nur weg mit der Emissionsabgabe, später sollten die happigeren Teile folgen. Wegen unseres Referendums legten die Bürgerlichen ihre Pläne (vorerst) auf Eis. Doch wir lassen uns nicht täuschen. In den letzten Jahrzehnten wurden Grosskonzerne und Finanzindustrie mit dicken Steuerprivilegien beschenkt: Kapitalsteuer abgeschafft, Dividenden nur reduziert besteuert oder gar steuerbefreit, Patenterträge bloss teilweise steuerpflichtig. Demgegenüber sind Mehrwertsteuer und Abgaben erhöht worden.

Fazit: Das Kapital wurde entlastet. Löhne, Renten und Konsum wurden belastet. Dahinter steckt ein böser Plan. Ein Strategiepapier aus dem Finanzdepartement zeigt: die Konzernlobby will mit immer neuen Vorlagen erreichen, dass Konzerne immer weniger Steuern bezahlen. Im Klartext dieser Studie: „Vorwiegend werden Einkommen und Konsum besteuert.“ Und jetzt sollen auch noch Teile der Verrechnungssteuer abgeschafft werden. Profiteure: das Grosskapital. Ein Freipass für Steuerhinterziehung? Auch dagegen haben wir das Referendum ergriffen (bitte unterzeichnen!) Es gibt nur eine Antwort: Ein klares NEIN gegen diese Kaskade von Steuererleichterungen. Bruno Gurtner, SP Bern Nord, Ökonom, ehemals Alliance Süd, Mitgründer Tax Justice Network


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QUARTIER-MIX

Bern, 26. Januar 2022

HERVORRAGENDE AKUSTIK

Das Berner Symphonieorchester in der Diaconis-Kirche Seit mehr als 140 Jahren erfreuen die Berner Symphoniker mit ihren Künsten die Menschen. Ein besonderer Ort für die Proben ist die Diaconis-Kirche in Bern. Orchestermanager Axel Wieck erzählte uns, warum, und gab uns Einblicke in sein eigenes, das Orchesterleben sowie sein interessantes Tätigkeitsfeld. Bianka Balmer Eines von vielen prägenden Erlebnissen und der Ausschlag für seine spätere Musikerlaufbahn war 1985 Wiecks erster Platz im Solowettbewerb für Tuba bei «Jugend musiziert». Als Orchestermanager baute er später im Laufe der Jahre gemeinsam mit einem Experten eine eigene EDV-basierte Diensteinteilung auf und konnte gleichzeitig selbst viel dazulernen.

Im Gespräch: Axel Wieck.

Bild: zVg

«I

n Hamburg geboren und aufgewachsen, kam ich schon früh mit Musik in Berührung. Eine Nachbarin war musikalische Früherzieherin und wollte eine Kindergruppe im Quartier aufbauen. Mit fünf Jahren fing ich dort an. Ohne dass meine Eltern oder ich es geplant hätten, wurde damals der Grundstein zu vielen musikalischen Aktivitäten gelegt», berichtet Axel Wieck freudig über die ersten Kontakte mit der Musik. Erster Platz bei «Jugend musiziert»: von Hamburg über Saarbrücken nach Bern Weiter ging es mit Blockflöten- und Klavierunterricht, Lektionen zum Erlernen der Tuba im kirchlichen Posaunenchor und Jugendsymphonieorchester sowie einem Musikstudium in Lübeck und Hamburg. «Über einen Zeitvertrag landete ich beim Radio-Symphonieorchester Saarbrücken und ging 1989 nach Bern ins Symphonieorchester (BSO). Dort spielte ich bis 2001 selbst mit, wechselte dann aber ins Management – eine sehr vielfältige und fordernde Tätigkeit, die mir grosse Freude bereitet.»

Ein Orchester für alle Im derzeit aus 96 Vollzeitstellen (inklusive 3 in der Orchestertechnik) bestehenden Berner Symphonieorchester wirken 93 festangestellte MusikerInnen und 5 KünstlerInnen mit befristeten Verträgen mit. Derzeit gibt es 7 offene Stellen. Dazu kommen jährlich bis zu 19 PraktikantInnen. «Bezüglich des Alters und der Geschlechter gibt es eine gute Verteilung: Der jüngste Kollege ist 20 Jahre alt, und wir haben fast jedes Jahr wenigstens eine oder auch mehrere Pensionierungen zu würdigen», erzählt Axel Wieck. Wie alle Symphonieorchester besteht auch das BSO aus StreichHolz-, Blechblas-, Schlagzeuginstrumenten und der Harfe. Dazu kommen in Bern bei Bedarf Tastenund spezielle andere Instrumente, die nur sehr selten benötigt werden, wie Saxophon, Gitarre oder E-Bass. Repertoire: «Eigentlich alles, was für ein Orchester geschrieben wurde» «Das Berner Symphonieorchester war bei seiner Gründung in den 1870er Jahren deutlich kleiner, hiess Berner Stadtorchester und hat sich von Anfang an allen vorhandenen Stilrichtungen für Orchester gewidmet. Das tun wir eigentlich auch heute noch», berichtet der Orchestermanager über das Hauptrepertoire: «Wir spielen von der Barockmusik über die klassische und romantische Musik bis hin zur Mu-

DIE NÄCHSTEN AUFTRITTE

sik der Neuzeit und der Zeitgenössischen Musik eigentlich alles, was für ein Orchester geschrieben wurde. Zeitgenössische Musik wird aber eigentlich zu selten gespielt, weil der Publikumserfolg häufig ausbleibt oder dies befürchtet wird.»

Nächste Konzerte: 27./28. Januar 2022 im Casino Bern.

Diaconis-Kirche als besonderer Probenraum Vom Sommer 2017 bis 2019, während der Sanierung und des Umbaus des Berner Casinos, dem Haupt-Konzertsaal der Stadt Bern und der Heimat des BSO, standen das Management und die MusikerInnen vor einer besonderen räumlichen Herausforderung: Das Gebäude war in dieser Zeit geschlossen und Proben und Konzerte konnten dort nicht stattfinden. Die anfängliche Hoffnung auf eine seitens der Burgergemeinde organisierte Ersatzspielstätte zerschlug sich bald, und die damalige Stiftung «Konzert Theater Bern» war mit der Suche auf sich gestellt. Geld für eine neu hergerichtete provisorische Spielstätte war nicht vorhanden, und bereits bestehende Einrichtungen, die in Bezug auf Erreichbarkeit, Saalkapazität und Infrastruktur in Frage kommen würden, waren in Bern schwer zu finden. Der Berner Kursaal hatte bezüglich der Bedürfnisse am meisten zu bieten und seine Direktion war sehr offen für die Anliegen der MusikerInnen. Es gab jede Menge Herausforderungen, aber eines schien tatsächlich nicht lösbar: Das BSO benötigte für die Durchführung eines gewöhnlichen Abonnementskonzertes einen Saal für fünf Tage für Proben und Konzerte. Der Kursaal als Seminar- und Tagungszentrum war jedoch nicht in der Lage, den Saal für mehr als jeweils zwei oder drei Tage zur Verfügung zu stellen. Es fehlte also ein Probesaal, in dem die Konzerte vorbereitet werden konnten. «In dieser Zeit ereig-

Premiere der Mozart-Oper IDOMENEO: 6. Februar 2022

Im Stadttheater hört man das BSO derzeit noch in den Opern DON CARLOS und RHEINGOLD und mit der Tanzproduktion DIVINA COMEDIA.

 https://buehnenbern.ch/ nete sich ein kleines Wunder. Die Stiftung Diaconis erfuhr auf mir unbekannten Wegen von unserem Problem und kontaktierte uns mit dem Angebot, ihre Kirche für zwei Jahre exklusiv als Probesaal zu nutzen», erinnert sich Wieck: «Das war unsere Rettung, denn ohne diese kleine Kirche im Garten der Stiftung hätten wir die Konzerte im Kursaal nicht durchführen können.» Nach Abschluss der Bauphase im Casino hatte man sich so an die Kirche, ihre exklusive Verfügbarkeit, das eigens für das BSO eingerichtete Podium und die besondere Akustik gewöhnt, dass sie auch weiterhin gemietet und nun für Proben genutzt wurde, die nicht im Casino stattfinden können: In erster Linie für Orchesterproben für Opern und andere Produktionen im Stadttheater, dessen Bühne natürlich auch sehr ausgelastet ist. Ausserdem für Proben, die nicht im Casino stattfinden können oder für Aufnahmen für Tonträger. Besondere Atmosphäre in wunderschönem Park «Für mich kommen noch zwei wichtige Punkte hinzu: Zum einen sind der Saal mit seiner besonderen Atmosphäre und die in diesem wunderschönen Park mit einem fantastischen Blick auf Bern gelegene Kirche Orte, an denen ich zur Ruhe komme. Zum anderen scheinen uns die Verwaltung und alle Angestellten der Stiftung Diaconis sehr gewogen zu sein, und die Zusammenarbeit mit ihnen ist wirklich die reine Freude», gerät Wieck ins Schwärmen. Herr Wieck, vielen Dank für dieses interessante Interview. Ihnen und Ihren KollegInnen alles Gute für die Zukunft und weiterhin viel Freude am künstlerischen Schaffen!

In der Diaconis-Kirche verfügt das BSO über ein eigens errichtetes Podium.

Das BSO auf der Galerie im grossen Casino-Saal.

Bilder: zVg

Für Tickets, Informationen oder Kontakt:  www.buehnenbern.ch/konzert


Bern, 26. Januar 2022

unweit der Stadt. Es gab auch einige bekannte Stadtoriginale, leider werden sie immer seltener. Wie erlebtest du die Schulzeit im Nordquartier (Lorraine und Schänzlihalde). Es war ein intensives und lehrreiches Jahr mit einigen interessanten und originellen Menschen in den Klassen.

Walter Fuchs, Künstler und Naturliebhaber, der gerne Pilze sammelt. Bilder: zVg

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chon in seiner frühen Jugend zog es Walter Fuchs zur musischen Welt hin. Keiner Muse aber der Chansons und schönen Altstadt wegen zog es den Luzerner 1980 nach Bern. Der gelernte Schriftsetzer und Künstler zog 1981 an die Viktoriastrasse, wo er noch heute lebt.

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QUARTIER-LÜT

Erinnerst du dich an bestimmte Lehrer an der Schule für Gestaltung bzw. ehemaligen Kunstgewerbeschule? Es sind mehr als vierzig Jahre her, aber einige Lehrpersonen sind mir als begabte, selbständige Künstler in Erinnerung. Warum habt ihr euch entschieden, eine WG zu gründen? Ich suchte eine Unterkunft in Bern und mein Kollege ebenso und er wusste um eine freie Wohnung an der Viktoriastrasse. Später kam dann noch mein Cousin dazu, der in Neuenburg kurzzeitig die Uni besuchte. Ich würde es allerdings eher eine Zweckgemeinschaft als eine WG nennen.

Walter, du bist schon jung nach Bern gezogen. «Im Nordquartier bin ich Du lebst noch Hast du nie Heimheute an derselweh nach dem See eigentlich eher als Flaneur ben Adresse. Was und der Stadt Lumacht das Quarunterwegs oder zern gehabt? tier aus, dass es zum Einkauf für den Heimweh hatte dich schon so lange festhält? ich nie nach der täglichen Bedarf.» I n ner sc hwei z . Es ist vor allem Die ersten Jahre die attraktive, verbrachte ich trotzdem fast jedes vor einigen Jahren renovierte AltWochenende in meiner alten Heimat wohnung mit Charme, die Nähe und traf die «alten» Freunde und zum Zentrum der Stadt und das leKollegen in der Luzerner Altstadt für bendige Nordquartier. einen Jass oder gute Gespräche. Du bist seit Jahren Künstler und Was war das Erste, was dir auffiel, stellst auch immer wieder aus. Welals du nach Bern kamst? che Themen beschäftigen aktuell in Das reiche kulturelle Angebot mit der Kunst? den Kleintheatern, den Museen und Seitdem ich in Bern wohne, hatte ich Galerien, die schönen Altstattbei- stets ein Atelier an bisher diversen zen, der Berner Dialekt mit noch nie Standorten. Seit einigen Jahren arbeigehörten Wörtern, die man aber te ich in grosszügigen Räumlichkeiten trotzdem irgendwie versteht, die in Ostermundigen. Mein Interesse und Aussicht auf die Berge bei schönem die Leidenschaft, mich gestalterisch Wetter und die ländliche Umgebung auszudrücken, manifestiert sich in

manchmal ändernder Form stets um das menschliche Leben, das Da-Sein, das Miteinander, die Möglichkeit, Fantasien zu illustrieren, und nicht zuletzt eine Faszination für das Mystische, Unerklärliche, Faszinierende und Abgründige. www.walter-fuchsbilder.ch Wenn du Kultur erleben möchtest, wo zieht es dich im Nordquartier hin? Im Nordquartier bin ich eigentlich eher als Flaneur unterwegs oder zum Einkauf für den täglichen Bedarf. Meine Kulturerlebnisse finde ich im Kunstmuseum, im Zentrum Paul Klee, den wenigen verbliebenen Galerien, im Stadttheater, Kornhausforum oder im Kultur-Casino. Wo würdest du Kunst am Bau im Nordquartier begrüssen? Da gäbe es wohl viel Potenzial, einige Bausünden böten Fläche und Raum für fantasievolle Auffrischungen und willkommene Hingucker. Was meinst du, wie wäre dein Leben vielleicht verlaufen, wärst du damals nicht nach Bern gezogen? Ich sagte mir damals, Go West Young Man und schaffte es 100 km westwärts. Wäre ich in Luzern geblieben, wäre wohl einiges ganz anders verlaufen, beruflich, mit anderen Begegnungen, doch rückblickend bereue ich den kleinen Schritt nach Bern keinesfalls. Lieber Walter, herzlichen Dank für deine Zeit und deine Antworten.  www.walter-fuchs-bilder.ch

CORINNAS QUARTIER TALK mit

WALTER FUCHS

PERSÖNLICH Walter Fuchs wurde 1955 in Kriens/Luzern geboren, wo er die Schule besuchte. Schon in seiner frühen Jugend zeichnete und malte er gerne. Als Primarschüler gewann er im Warenhaus Nordmann einen Zeichenwettbewerb für Kinder und erhielt einen Kugelschreiber. Seine bisher einzige künstlerische Auszeichnung. Nach einer vierjährigen Lehre als Schriftsetzer in Luzern und zwei Jahren Berufsarbeit bei einer Luzerner Zeitung verbrachte Walter Fuchs 9 Monate in London. Nach der Rückkehr wollte er eine andere Stadt kennenlernen; u.a. der Chansons von Mani Matter und der schönen Altstadt und Matte wegen zog es ihn nach Bern. Er fand eine Stelle bei der Zeitung «Der Bund» und bezog an der Viktoriastrasse mit einem Kollegen und einem Cousin eine Wohnung. Er lebt noch heute mit seiner Partnerin im selben Haus. 1980 absolvierte er den einjährigen Vorkurs an der Schule für Gestaltung, danach ein Praktikum in einem grafischen Atelier. 35 Jahre bis zu seiner Pensionierung, Ende 2019, war Walter Fuchs beim Haupt Verlag in Teilzeit in der Marketingabteilung als Layouter und Gestalter für Werbemittel tätig.  www.walter-fuchs-bilder.ch

Kunstwerk: Verbunden (2021)

IHRE LOKALZEITUNG

CHT MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

ALE OK S: L S U DA FOK END! IM LIEG HE NA


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QUARTIER-BUSINESS

-SCHAUFENSTER

QUARTIER Läden&Gewerbe

SHIRAZ BARBER

DER Barber-Shop im Quartier Nebst der Pflege deines Haares und deines Bartes spielen für Shawkat auch die Kundenbeziehungen eine wichtige Rolle. Denn nebst seinem geübten Handwerk ist es Shawkat wichtig, Männern einen Ort der Ruhe und Entspannung zu bieten. Schon viele Freundschaften sind in seinen schönen Räumen an der Melchtalstrasse entstanden. Corinna E. Marti

D

ie Preise sind fair und die freut sich, seine Kunden in den mohochwertigen Frisuren- und dernen Räumen mitten im BreitenBartschnitte entstehen in kürzester rain willkommen zu heissen. Zeit – angenehm auch für Männer, Shawkat kommt aus Syrien und hat das Barber-/Fridie nicht viel Zeit für ihr Aussurenhandwerk sehen aufwenin der Schweiz «Wer weiss, vielleicht den möchten … erlernt. Er gebegegnest du einem niesst es, MänModernes der bekannten Gesichter ner zu verwöhGeschäft mit nen, und liebt es, bei deinem fairen Preisen seinen Traumnächsten Besuch?» beruf seit über 6 Shawkat bietet faire Preise und Jahren auszu-

üben. Die Preise bewegen sich zwischen 5.– und max 47.– für das Kombi (Haare + Bart). Breites Angebot und bekannte Kundschaft Nebst Bart- und Haarpflege findest du im Angebot von Shiraz Barber auch die traditionelle Haarentfernung mit Faden, eine Entspannungsmaske, Haarschnitte für Kinder bis 12 Jahre und einen sehr günstigen Kombipreis für die Haarund Bartpflege. Shiraz Barber zählt auch «prominente» Gesichter zu seiner Kundschaft. Mehr verraten darüber möchte er aber nicht. Wer weiss, vielleicht begegnest du einem der bekannten Gesichter bei deinem nächsten Besuch? Buche noch heute deinen Termin.

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Bern, 26. Januar 2022

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Shawkat. liebt seinen Beruf wie am ersten Tag. Bilder: zVg

…wunderschönen Räumlichkeiten.


QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 26. Januar 2022

VERLAG SAGE UND SCHREIBE

Bücher zum Anfühlen, Eintauchen und Erleben Klein und fein, so lautet die Eigendefinition des Verlages «Sage und Schreibe» im Breitenrain. Klein und fein steht für sorgfältig ausgewählte Texte in sorgfältig hergestellten Büchern. Die Mitgründerin und Verlagsleiterin Tina Uhlmann lebt mit ihrem Team ganz besonders die Passion für die Kunst des Erzählens. Martin Jost

N

ie zu weit weg von einem Büchergestell, so musste es für Tina Uhlmann bereits im Kindesalter sein. Der zusätzliche Koffer voller Bücher war ihr Bücherregal während den Familienferien. Ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort hat sie längst zum Beruf gemacht. Als Jounalistin, Literaturkritikerin oder Musikredaktorin in verschiedenen Medienhäusern. «Die Idee, Bücher zu machen, geisterte schon lange in meinem Kopf herum», sagt Tina Uhlmann. Die Motivation zur Gründung eines Verlages sah sie auch als Gegengewicht zum zweckorientierten Schreiben als Journalistin. «Die Sprache als pure Freude statt als reine Informationsvermittlerin, auch das Spielen mit der Sprache haben mich dazu bewogen, mit dem Verlag ein zusätzliches Standbein zu schaffen.» Tina Uhlmann arbeitet immer noch als freischaffende Journalistin. Eine, die sich mit den Trends des heutigen Journalismus nicht vorbehaltlos anfreunden kann; aber eine, die sich in all den Jahren ein Gespür für Schrift, Satz und Bild angeeignet hat. Und diese Kombination heute als Verlagsleiterin leben kann. Angefangen hat es im Jahr 2014 mit einem Manuskript von Godi Huber, der sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht als Autor wahrnahm. Aber da war eben dieses Manuskript, das er halt doch gerne als Buch veröffentlicht hätte. «Mal schauen, was daraus wird» Der Text hatte Potential und stiess bei Tina Uhlmann auf fruchtbaren Boden. «Man muss ja mal etwas haben zum Veröffentlichen, sagten wir

stuft Tina Uhlmann genauso hoch ein: «Obwohl wir sehr klein sind, wurde unsere professionelle Arbeit bemerkt. Das ist eine hohe Auszeichnung für uns und sehr motivierend für die Zukunft.»

Das Verlagsteam von «Sage und Schreibe» (v.l.): Sue Badertscher, Tina Uhlmann, Judith Zaugg, Larissa Mina Lee, Susanne Brenner (Mitte). Bild: zVg

uns, also gründeten wir zusammen mit dem Grafiker Viktor Näf den Verlag und brachten das Buch heraus. Es war ein Probelauf, ohne zu wissen, wie es weitergehen soll.» Einfach mal machen und schauen, was daraus wird, das habe schon immer ihrer Art entsprochen. Es wurde einiges daraus. Das Büchlein «Bruno Peretti bärenstark» von Godi Huber ist heute, nach sieben Jahren und 13 weiteren Büchern, der kleine Bestseller des jungen Verlages. Der sich aus der Nische ausserhalb der grossen Verlagshäuser mehr und mehr bemerkbar machte. So auch beim Bundesamt für Kultur, das den Verlag «Sage und Schreibe» seit dem vergangenen Jahr mit einem Förderbeitrag unterstützt. «Das gibt uns für vier Jahre eine gewisse Planungssicherheit und erlaubt uns, mehr zu wagen mit neuen Projekten.» Den immateriellen Wert der Förderung

Gemacht für Menschen mit Freude an Büchern: Eine Auswahl der bisherigen Veröffentlichungen.

Bild: mj

Gute Texte in einer guten Form Die Aufmerksamkeit steht dem Verlag zu, dafür spricht das Angebot: Neben den «unblutigen Kurzkrimis» mit dem Berner Kommissär Bruno Peretti gibt es Romane und Biografien im Programm, die Kleinen lernen Ronni kennen, den gutmütigen Drachen vom Rhonegletscher, oder das Mädchen Amika, das eine Maus zeichnet und dieser eine Welt der Fantasie eröffnet. Die im Quartier lebende Autorin Katharina Schenk erzählt im Buch «Salat» zwei Liebesgeschichten zwischen Stadt und Land, und Mick Gurtner nimmt uns mit auf einen berührenden Roadtrip, der den Protagonisten mit seinem Hund Horst nach Südfrankreich führt. Es ist nicht die Anzahl Bücher pro Jahr, welche beim Verlag das Mass aller Dinge ist, viel höher wird die sorgfältige Auswahl von Texten gewichtet, von Geschichten, die es verdienen, erzählt zu werden. Nebst Tina Uhlmann besteht die Verlagsleitung aus Sue Badertscher. Das Team wird ergänzt durch die Grafikerin Judith Zaugg, Giovanni Ravasio besucht als Vertreter die Buchhandlungen, Larissa Mina Lee ist zuständig für die Kommunikation und Susanne Brenner organisiert das Fundraising. Diese Zusammensetzung macht möglich, was für Tina Uhlmann schon immer

7 eine Herzensangelegenheit war: Bücher als eine ästhetische Erscheinung aus Text, Gestaltung, Papier und Bindung. «Gute Texte in eine gute Form zu bringen macht mir grosse Freude. Der Text ist zwar die Grundlage, aber noch kein Buch. Form und Inhalt müssen zusammenpassen, das Buch soll als Ganzes wirken.» Qualität statt Menge Ein kleiner Verlag wolle man sein und bleiben, ein Verlag, der nicht nur Trendthemen aufgreift, dafür einer, der selbstbestimmt ist. Die Verlegerin betont, dass das Erscheinen eines Buches jeweils der Höhepunkt eines langen Prozesses mit viel Knochenarbeit sei. Dazu gehört die Sichtung von eingegangenen Manuskripten. «Wir erhalten täglich Manuskripte», sagt Tina Uhlmann, die als Lektorin eine Vorselektion der Manuskripte trifft, «es gibt Texte, die aufgrund verschiedener Kriterien nicht in Frage kommen. Ich muss also viele Leute enttäuschen, aber alle, die einen Text einreichen, erhalten eine Antwort.» Die Manuskripte, welche die Anforderungen erfüllen, werden im Team besprochen, weiter selektioniert, bis schliesslich der Entscheid getroffen ist für die zwei Bücher, die üblicherweise pro Jahr von «Sage und Schreibe» verlegt werden. Bevor es so weit ist, werden die Kapazitäten des kleinen Verlages, der die Qualität über die Quantität stellt, stark beansprucht. Denn ab dem Vertragsabschluss bis zur Veröffentlichung dauert es etwa ein Jahr, danach folgt eine ebenso lange Phase der Begleitung, zu der Aktivitäten wie Medienarbeit, Vernissagen oder Lesungen gehören. Was immer das Verlagsteam tut, die Lust muss da sein, auch für diese Aktivitäten. Mit der Lust an der Sprache als Basis.  www.sageundschreibe-verlag.ch

Präsenz am Bazar Bizar im Café Kairo: Verlegerin Tina Uhlmann (l.) und Grafikerin Judith Zaugg. Bild: zVg


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QUARTIER-MAGAZIN

Derzeit am African-Cup engagiert: die YB-Stammspieler Nicolas Moumi Ngamaleu und …

YB VOR DEM RÜCKRUNDENSTART

Meistermacher aus Afrika Kaum ein Schweizer Profi-Fussballclub ist zurzeit derart geprägt von Spielern mit afrikanischen Wurzeln wie YB. Über die tieferen Gründe einer grossen Erfolgssaga. Jean-Claude Galli

W

ährend FIFA-Präsident Gianni Infantino mit seinem Umzug nach Katar für Schlagzeilen sorgt, schauen ein ganzer Kontinent und echte Fussball-Connaisseurs derzeit nach Kamerun, wo bis zum 6. Februar der Africa Cup of Nations läuft. Deshalb fehlen YB bei der Vorbereitung auf den Rückrundenstart vom Samstag gegen Lugano (20.30 Uhr, Wankdorf) auch Nicolas Ngamaleu und Mohamed Camara. Ngamaleu ist bei Kamerun Stammspieler, Camara Abwehrchef von Guinea. Sie sind zwei von 14 Spielern mit afrikanischen Wurzeln beim amtierenden Meister, nur Lausanne kommt auf noch mehr Akteure. Stand Ende 2021 sind es total 122 Spieler in den zwei obersten Ligen. Geografische Verwirrungen «Glücksfall Afrika – die Erfolgsstory» titelt jüngst der SonntagsBlick und analysiert die positiven Auswirkungen auf den Schweizer Fussball. Der erste Spieler aus Schwarzafrika, der hier lizenziert wird, ist 1967 Daby Samba für Urania Genf. Durch den französischen Einfluss fassen die Afrikaner in der Westschweiz schneller Fuss, bei YB sind sie lange kaum ein Thema. In den Anfängen geht es um unterschiedliche Erwartungen, falsche Versprechen und Missverständnisse, die den damaligen Zeitgeist dokumentieren und heute absurd klingen. So läuft in der Saison 1963/64 für YB unter dem legendären Meistertrainer Albert Sing der Brasilianer Amilton de Oliveira auf. In der Stadt wird er wegen seiner Hautfarbe schlicht und einfach «YB-Neger» genannt. Einer der ersten Fan-Lieblinge aus Afrika ist der Tunesier Mongi Ben Brahim, der 1984/85 im YB-Mittelfeld wirbelt. Bis weit in die 1990erJahre hinein dominieren auf den

1994-1996 Kultspieler bei YB: Godfried Aduobe.

Bild: zVg

Ausländerpositionen die Skandinavier. Zum afrikanischen Kultspieler avanciert zwischen 1994 und 1996 der Ghanaer Godfried Aduobe, der über Old Boys Basel in Bern landet und von der Presse als «schwarze Perle» tituliert wird. Die Ära Niedermaier «Ghana-Godi» und seine Popularität stehen am Ursprung des Vereins «Gemeinsam gegen Rassismus», dessen Schriftzug in der Auf-/Abstiegsrunde 1995/96 auf den Trikots prangt und der rassistischen Vorfällen gegen dunkelhäutige Spieler im Stadion erfolgreich entgegenwirkt. Wirklich prägend sind Afrikaner bei YB, mit Ausnahmen wie dem Simbabwer Agent Sawu oder dem Marokkaner Rachid Neqrouz, erst im neuen Wankdorf – nun jedoch mit voller Kraft. Der nächste Ghanaer nach Aduobe ist 2007 Joetex Frimpong. Namen im Kader aus demselben Jahr wie Yao Aziawonou, Kamil Zayatte und allen voran Gilles Yapi entzücken Kenner bis heute. Diese Intensivierung hängt direkt mit der Ära von Stefan Niedermaier als CEO 2005 bis 2010 und der engen Zusammenarbeit mit

… Mohamed Ali Camara.

Spielerberater Jean-Bernard Beytrisan zusammen. Die Kasse klingelt laut, die Geldflüsse sind zum Teil abenteuerlich und sinnvernebelnd. Aus den Verkäufen von Seydou Doumbia, Kamil Zayatte, Kader Mangane, Thierry Doubai und Henri Bienvenu wechseln rund 30 Millionen den Besitzer. Über Beytrisan laufen auch die Transfers von Pascal Doubai, Ammar Jemal oder Emmanuel Mayuka. Kritische Stimmen Derartige Gewinne sind natürlich nicht erst seit damals fixer Bestandteil des Finanzierungsmodells europäischer Profivereine. Moralische und philosophische Vergleiche mit kolonialistischen Modellen und gar modernem Sklavenhandel sind gewagt und provokativ, im Kern aber nicht grundfalsch. Fakt ist: Dass Ausländer als zeitgenössische Söldner einheimische Sportclubs verstärken, basiert auf einem wirtschaftlichen Gefälle und ist dadurch überhaupt erst möglich. Doch mit dieser systemkritischen Sichtweise lässt sich die Realität nicht verändern. Und weil Fussball derart populär ist, geraten solche Ansichten nie länger in den Vordergrund. Kaum jemand möchte als Spielverderber gelten und den Menschen das Vergnügen vergällen. Die Entwicklung basiert auf geopolitischenVorgängen. «Was wir sehen, ist ein Spiegelbild der Schweiz, eines multikulturellen Landes», sagt YB-Sportchef Christoph Spycher zur Team-Zusammensetzung. «Dieses wurde einst von italienischen und spanischen

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Bilder: zVg

Einwanderern beeinflusst, dann von solchen aus dem Balkan, und nun haben wir viele mit einem Bezug zu Afrika. Das ist die moderne Schweiz.» Glücksfall für Bern und YB Dieser Trend wird sich – die Prognose sei gerne gewagt – auch bei der Nationalmannschaft noch stärker akzentuieren. Dass Spieler aus Afrika so begehrt sind, hat auch athletische Gründe. Der moderne Fussball ist so temporeich, dass eine entsprechende Grundschnelligkeit unabdingbar ist. Dazu kommt die limitierte Finanzkraft der Schweizer Vereine, für die der Transfer eines vielversprechenden Südamerikaners schwieriger zu bewerkstelligen ist als jener eines afrikanischen Talentes. Zumal solche Zuzüge gut in einen Verein wie YB mit bereits vorhandener Mentalität samt Integrationsfiguren passen. «Wir haben uns natürlich auch einen Namen geschaffen», sagt Spycher dazu. «Das afrikanische Element in unserer Mannschaft hat auch eine gewisse Sogwirkung. Die Spieler bringen technisch sehr viel mit und sind mit ihrer ansteckenden Lebensfreude eine Bereicherung.» Ganz profan sei festgestellt: Ohne Afrika wäre YB zuletzt nicht viermal in Folge Meister geworden. Und ein bisschen mehr Leichtigkeit kann dieser Stadt nie schaden. In Walter Aiguokhians Barbershop an der Moserstrasse, wo diverse YBSpieler zum Kundenstamm gehören, empfiehlt sich im Zweifelsfall ein Augenschein.  www.bscyb.ch

Unvergessen: Publikumsliebling und SL-Torschützenkönig Seydou Doumbia (r) beim Jubeln. Bild: Andreas Blatter


ihr deutlich. Ich verzog mein Gesicht zur Fratze, und das wirkte. Mein Vertrauen zu den Menschen war damals schon flöten. Obwohl die Frau eigentlich nett war: Sie stellte Isolierkisten für mich raus, in denen schlief ich oft, und manchmal in den Betonkellern unter der Weide. Gegen den Herbst zu mästete sie mich jeweils, jedenfalls überlebte ich all die Jahre und all die Winter.

Nach zwanzig Jahren in der Wildnis ein warmes Zuhause gefunden: Elonie «Mürggi» Katz.

ch bin ja froh, nicht mehr in der Arschkälte im Schopf zu sein. Eine Frau, die ich kaum kenne, hat mich umgesiedelt. Ich liess mich umsiedeln! An einen Ort, der mir unbekannt war, wo es seltsame Dinge gibt, die ich höchstens von weitem kenne: Ein Kistchen mit Streue drin, einen Ofen, eine Hündin. Und eben die Frau, die es nicht mag, wenn ich unter ihren Tisch kacke, wo ich doch zwanzig Jahre lang gewohnt war, zu kacken, wo es mir passte.

Bild: kb

zwar mit brutalen Fallen eingefangen und zum Unterbinden zu einem Tierarzt transportiert. Dann fuhr man uns aber zurück und liess uns wieder frei. Es war alles schrecklich: Eingefangen werden, in Kisten gepackt, operiert. Aber wir haben es überlebt. Schon vor dieser Aktion waren wir nur noch zwei Junge. Wo unser Geschwister geblieben ist, wussten wir nicht. Die Frau und die Töchter fütterten uns von nun an. Wir kamen bis auf ihren Balkon. Weiter nicht. Schuschu, unsere Mutter, war einmal am Schwanz verletzt. Nach dem Spitalaufenthalt wohnte sie im Haus zur Pflege, meine Schwester ging mit ihr. Ich aber blieb wild und draussen und verlor so den Kontakt zu meinen Angehörigen.

Vor zwanzig Jahren kam ich mit zwei Geschwistern im Frühling zur Welt. Nicht weit von hier. Bei einem Typen, der dann plötzlich nicht mehr da war und unsere Mutter und uns einfach draussen zurückliess. Was sollten wir nun tun? Die Manchmal hörte ich die Leute saBettelzeit be«Es gibt Kissen und gann. Wie andegen, dass meine Teppiche und einen re halbwilde Mutter und Katzen bevor- warmen Ofen – ich lasse Schwester imzugten wir eine mer nah beieines mir gut gehen.» Frau, deren kleiander seien, aber nes Haus eine scheu blieben Glastür hat. Bei ihr hatten wir Er- und Abstand hielten zu den Menfolg! Sie fütterte uns. Wir waren da- schen. Raus kamen sie nicht mehr, mals schon halb verwildert. Einmal sie blieben in dem kleinen Haus. Ich liess die Frau uns einfangen. Zum ging nur hin, um zu fressen. UnTierschutz brachte sie uns nicht, missverständlich gab ich der Frau dort hätte man uns, so verstanden zu verstehen, dass sie Futter liefern wir, eingeschläfert. Dagegen be- solle. Ich frass aber nie, wenn sie gehrten die Töchter der Frau mit zusah. Sie sollte mich in Ruhe fresLeib und Seele auf. So wurden wir sen lassen, das zeigte meine Mimik

Gegen den Sommer zu wurden oft die jungen Füchse lästig. Sie wollten mit mir spielen und kapierten erst, dass unsereins das nicht will, wenn ich sie ohrfeigte. Die alten Katzen dagegen fürchteten sich und schrien um ihr Leben. Da war etwas los in den Nächten! Es gab auch Katzenrevierkämpfe. Ich beteiligte mich nicht daran, trug also auch nie Wunden davon. Manchmal war für die Verletzungen der andern der Marder mitverantwortlich. Ich war lieber für mich, auch kein Auto erwischte mich je. Doch da spielte sicher das Glück mit. Jedenfalls hatte ich nie Troubles, war zurückgezogen in meinen Verstecken, wich den Hunden aus. Ich verlangte mein Fressen und verrauschte wieder. Niemand wusste, wohin. Manchmal wollte die Frau mich verfolgen, herausfinden, wo ich lebte. Aber ich merkte das und blieb stehen, bis ihr das Warten verleidete. Ich wollte niemandem meinen Unterschlupf verraten. Obschon die Frau ja schon aussergewöhnlich war, sie verstand uns. Und irgendwie verstand auch ich sie. Einmal organisierte sie eine Person, eine Tierkommunikatorin, wie ich hörte. Die nahm mit mir Kontakt auf und fragte, wie es mir gehe. Ich sagte, ich sei zufrieden, nur der Name beleidige mich. Sie nannten mich nämlich Mürggi. Die Person schlug mir ein paar Ersatznamen vor und auf Elonie konnten wir uns einigen. Ärgerlich ist nur, dass die Frau, meine alte Füttererin, mich gelegentlich noch Mürggi nennt. Seit wir uns wieder begegneten, muss ich den Namen wieder hören. Eine Zeit lang sahen wir einander nämlich nicht. Die Frau meinte, ich sei wohl in den Wald gegangen zum Sterben. Denn es ging mir ja nicht mehr so gut, weshalb ich einerseits

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«Das Loch, das Lorraineloch, ist ein Katzenparadies», sagt eine, die es wissen muss. War sie doch bis vor einem Jahr eine richtige mémère aux chats, ein Mütterchen für zahme, halbwilde und verwilderte Samtpfoten, wobei vor allem die letzten durchaus scharfe Krallen aus dem Samt ausfahren können. Das bekommen besonders die Vögel, Blindschleichen und andere Kleintiere zu spüren, auf die sich die hohe Katzendichte weniger paradiesisch auswirkt. Hier und heute geht es um eine spezielle Katz, um «Mürggi», bevorzugt «Elonie» genannt. Mémère kennt Elonie schon lange, verlor sie aus den Augen und begegnete ihr überraschend wieder. Lesen wir nun, was Elonie in einem langen Selbstgespräch erzählte. Mémère, die Katzisch kann, übersetzte simultan. •

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«Hier bleibe ich. Bis zum Schluss!»

-CHÖPF R E

QUART I

KATZE ELONIE «MÜRGGI»

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QUARTIER-MAGAZIN

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ins Haus wollte, es aber dann drinnen doch nicht aushielt und in Panik geriet. Ich hatte Bauchschmerzen. Die Frau legte draussen Kissen für mich hin. Ich fühlte mich aber nicht recht sicher. Und eines Tages war ich halt weg. Ich hatte in ihrer Umgebung kein Örtchen gefunden, wo ich mich in meiner Alterssituation wohlfühlen konnte. Es wurde Winter und ich fand einen Unterschlupf in einem offenen Treppenhaus und dann in dem Schuppen. Raus ging ich kaum noch. Das heisst, es roch dort bald nach wilder Katze. Trotzdem wurde ich geduldet und sogar gefüttert. Aber es war kalt, das Wasser gefror im Napf und ich habe ja nicht mehr viel Speck auf den Rippen. Also liess ich es zu, dass eine andere Frau aus der Gegend mich eines Tages in einem Korb abschleppte und erst in ihrer Wohnung wieder frei liess, wo ich später eben der früheren Futterlieferantin wiederbegegnete. Eine Menschenbehausung ist für mich schon ungewohnt. Aber ich bin alt und müde und eigentlich ist mir hier ganz wohl. Es gibt Kissen und Teppiche und einen warmen Ofen – ich lasse es mir gut gehen. Und lerne dazu: Die Frau schimpft nicht, wenn ich in das komische Kistchen kacke statt unter ihren Tisch. Es ist mir angenehmer, wenn sie nicht schimpft, darum richte ich mich nach ihr. Ich hätte mir nicht geträumt, dass in einem Haus zu wohnen so schön sein kann. Zwanzig Jahre lebte ich in der Wildnis. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal an so einen Ort komme. Wo man Freude an mir hat, mich aber respektiert und in Ruhe lässt. Ich träume manchmal noch vom Wald, den Weiden und vom Fluss. Von den Ziegen, bei denen ich schlief, und von den Schweinen. Aber hier ist es jetzt genau richtig für mich, hier bleibe ich! Bis zum Schluss. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 113 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 26. Januar 2022

PRIMANO

«Deutsch lernen vor dem Kindergarten» geht in die dritte Runde Nach den erfolgreichen zwei ersten Durchgängen ist das städtische Programm «Deutsch lernen vor dem Kindergarten» in die dritte Runde gestartet. Es sieht vor, dass Kinder mit unzureichenden Sprachkenntnissen mindestens ein Jahr vor dem Kindergarteneintritt entweder eine Kindertagesstätte oder eine Spielgruppe besuchen. Sonja Preisig

D

as freiwillige Programm ist in die Frühförderung primano integriert und wird je nach Einkommen mittels Betreuungsgutscheinen oder individuellen Spielgruppenbeiträgen finanziell unterstützt. Durch die Frühförderung sollen alle Kinder beim Eintritt in den Kindergarten möglichst gleiche Startbedingungen haben. Das Programm «Deutsch lernen vor dem Kindergarten» Im Januar haben alle Eltern, deren Kinder im Sommer 2023 in den Kindergarten eintreten werden, Post erhalten. Der Brief enthält eine Elternbroschüre und einen Begleitbrief mit einem persönlichen Zugangscode zu einem Online-Fragebogen, der in zwölf Sprachen vorliegt. Damit kön-

IN KÜRZE DISKIMINIERUNG

Kommunikations-Leitfaden aktualisiert Die Stadt Bern will diskriminierungsfrei kommunizieren und alle Menschen gleichwertig ansprechen. Ein wichtiger Aspekt der diskriminierungsfreien Sprache ist die gendergerechte Kommunikation. Der Gemeinderat hat dazu den Leitfaden «Kommunikation und Geschlecht: Worauf muss ich achten?» aktualisieren lassen. 10 Tipps Dieser berücksichtigt in zehn Tipps für Mitarbeitende der Stadtverwaltung neu eine grössere Geschlechtervielfalt. Neben der Verwendung von geschlechtsneutralen Begriffen sowie weiblichen und männlichen Formen ist nun auch die Schreibweise mit Genderstern möglich. Damit werden Menschen sichtbar gemacht und angesprochen, die sich nicht in die binäre Geschlechterordnung einteilen lassen. Weiter beinhaltet der Leitfa-

nen die Eltern die Deutschkenntnisse ihres Kindes selbst einschätzen. Unterstützung beim Ausfüllen erhalten die Eltern bei der primano Kontaktstelle in ihrem Stadtteil (siehe Kasten). Besteht gemäss Fragebogen ein Sprachförderbedarf, so wird den Eltern empfohlen, ihr Kind in einer Spielgruppe oder in einer Kita anzumelden. Neben einkommensabhängigen Subventionsmöglichkeiten werden die Eltern auch bei der Platzsuche beraten und begleitet. Dies ebenfalls von der primano Quartierkoordination. Damit dieser Prozess erfolgreich ist, sind wir auch auf die Unterstützung von Organisationen, die mit Eltern und Kindern im Vorschulalter arbeiten, angewiesen. Je öfter die Eltern auf den Fragebogen und das Programm angesprochen

werden, umso mehr werden die Fragebogen ausgefüllt, zurückgeschickt und ausgewertet – wovon schlussendlich Kinder mit Sprachförderbedarf profitieren.

den Anregungen und Empfehlungen für Anreden, Formulare, Stellenausschreibungen und stereotypenfreie Illustrationen.

Zudem besteht im Dachgeschoss Potenzial für eine zusätzliche Wohneinheit.

Veränderungen aufgenommen Der neue Leitfaden soll die gesellschaftlichen Veränderungen aufnehmen und gleichzeitig Wahlmöglichkeiten und Beispiele für den Umgang mit geschlechtergerechter und diskriminierungsfreier Sprache bieten. Er ersetzt den Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung aus dem Jahr 2010. mgt/cae  www.bern.ch > Kommunikation

BREITFELD

Kauf einer Liegenschaft Der Gemeinderat hat entschieden, das Mehrfamilienhaus an der Waldstätterstrasse 16 für 4,35 Millionen Franken zu erwerben. Das Gebäude aus dem Jahr 1957 befindet sich, dem Alter entsprechend, in einem guten Zustand. Die Liegenschaft umfasst insgesamt acht Wohnungen auf vier Geschossen; auf jeder Etage befinden sich je eine 3- und eine 3½-Zimmer-Wohnung.

Primano Quartierkoordination in Bern Nord Als Quartierkoordinatorin und Ansprechperson berate und unterstütze ich Eltern bei all ihren Fragen rund um Angebote, die es in ihrem Quartier für Kinder im Vorschulalter gibt. Ebenfalls suche ich nach Lösungen, wenn es finanzielle Schwierigkeiten gibt, um eine Spielgruppe oder eine Kita zu bezahlen. Aber auch Quartierbewohnenden mit Eigeninitiative, die ihre Ideen umsetzen wollen, helfe ich gerne beim Konzeptualisieren oder die passen-

Mietverhältnisse werden fortgeführt Die bestehenden Mietverhältnisse werden fortgeführt, bei künftigen Mietwechseln sollen die 3½-Zimmer-Wohnungen im Segment «Günstiger Wohnraum mit Vermietungskriterien» (GÜWR) und die 3-Zimmer-Wohnungen zu einem Mietzins gemäss Berner Modell vermietet werden. Der Immobilienkauf dient damit dem wohnpolitischen Ziel, günstigen Wohnraum bereitzustellen und zu erhalten. mgt/cae  www.bern.ch

GÜWR

Gebremste Entwicklung Das städtische Angebot im Günstigen Wohnraum mit Vermietungskriterien (GüWR) konnte auch im Jahr 2021 ausgebaut werden. Per 31. Dezember 2021 stieg die Anzahl GüWR-fähiger Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um 20 auf 1298 Einheiten. Ende 2021 waren davon 661 (Vorjahr 660) als GüWR-Wohnung mit

den Räume zu finden, Werbung zu machen usw. Als Quartierkoordinatorin bin ich auch Ansprechperson für Organisationen im Frühförderbereich (z. B. Kitas, Spielgruppen, Krabbelgym, Malen für die Kleinen u. v. m) in Bern Nord. Einmal bis zweimal im Jahr organisiere ich ein Treffen für einen gemeinsamen Austausch über aktuelle Themen oder für einen Input von einer Fachperson. Viele Organisationen kontaktieren die Quartierkoordination, wenn Eltern z. B. in finanziellen Schwierigkeiten stecken, für ihre Kinder Anschlusslösungen brauchen oder wenn ein Bedürfnis nach mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben vorhanden ist.  www.primano.ch

INFO Primano Kontaktstelle (und Quartierarbeit Bern Nord) Sonja Preisig Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60 3014 Bern Tel. 079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch  www.primano.ch

Mietzinsrabatt vermietet. Die Entwicklung blieb damit unter der Zielvorgabe des Stadtrats von jährlich 50 zusätzlich im GüWR vermieteten Wohnungen. Gesenkte Limiten Dies in erster Linie wegen den um 15 % gesenkten Einkommenslimiten für die Anspruchsberechtigung, weniger Neuvermietungen nach Sanierungen und weniger Immobilienzukäufen. Aufgrund der achten jährlichen Überprüfung der GüWR-Mietverhältnisse verloren im Jahr 2021 36 Mietparteien bzw. 6 Prozent aller GüWR-Mietenden ihren Anspruch auf einen GüWR-Mietvertrag infolge eines inzwischen zu hohen Einkommens, eines zu hohen Vermögens oder der Nichteinhaltung der Belegungskriterien. 45 000 Franken zurückgefordert Die zu Unrecht bezogenen Mietzinsrabatte von total rund 45 000 Franken wurden durch die Stadt zurückgefordert. Da keine stossenden Fälle vorlagen, wurde auf Mietvertragskündigungen verzichtet. mgt/cae  wwww.bern.ch > GüWR


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DIES&DAS

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WANKDORF

YB übernimmt das Gastro-Zepter zu 100 Prozent Ob Bier und Bratwurst an einem Fussballspiel oder an einem Konzert, ein gemütliches Abendessen im Restaurant Eleven oder ein VIP-Catering auf höchstem Niveau: Für die vielfältige Gastronomie im Stadion Wankdorf ist seit 2005 die YB Gastro AG verantwortlich. Künftig führt nun YB diesen Bereich in Eigenregie. mgt/cae Kongressen oder Banketten im Stadion Wankdorf. Das Angebot reicht vom Stehlunch über Abendessen bis hin zum Apéro, Frühstück oder zur Kaffeepause. An Matchtagen oder Konzerten verpflegt die YB Gastro AG bis zu 40 000 Gäste im Stadion Wankdorf. Insgesamt können sich die Besucherinnen und Besucher an 16 Verkaufsständen im Stadion, zwei Verkaufswagen und verschiedenen Aussenverkaufsständen mit Essen und Getränken versorgen.  www.bscyb.ch Grosszügig: das Ambiente im Restaurant Eleven.

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Bilder: zVg

inter der YB Gastro AG stehen die SV (Schweiz) AG und die BSC Young Boys AG, welche das Unternehmen in einem Joint Venture gemeinsam führen. Nun hat sich der BSC Young Boys entschieden, für die gastronomischen Tätigkeiten rund um YB und das Stadion Wankdorf künftig komplett in Eigenregie besorgt zu sein. «An erster Stelle bedanken wir uns herzlich bei der SV Group und ihren Exponenten für die langwährende, partnerschaftliche und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit.

ben bereits mit dem Insourcing des Merchandising ausgezeichnete Erfahrungen gemacht und sind stets bestrebt, unsere Wertschöpfungsprozesse bestmöglich intern abdecken zu können», so Kienberger weiter. Die beiden Parteien befinden sich aktuell in partnerschaftlichen Gesprächen, wobei die komplette Übernahme frühestens auf den 1. Januar 2023 datiert sein wird. Fest steht bereits heute, dass sämtliches Personal der YB Gastro AG übernommen wird.

Erfolgreiche Gastro-Organisation Dank dem Engagement und der hohen Fachkompetenz der SV (Schweiz) AG konnte seit Eröffnung des Stadions Wankdorf im Jahr 2005 eine sehr erfolgreiche Gastro-Organisation etabliert werden.

Vielfältiges Angebot Die YB Gastro AG beschäftigt heute rund 30 Festangestellte, der Pool an Teilzeitmitarbeiterinnen und Teilzeitmitarbeitern umfasst ungefähr 850 Personen. Die gastronomischen Tätigkeiten umfassen das Restaurant Eleven, das Catering im Stadion und in den VIP-Räumlichkeiten im Stadion Wankdorf. Das Restaurant Eleven mit 250 Innenund 100 Aussenplätzen auf der grosszügigen Terrasse bietet seinen Gästen eine frische italienische Küche. Das Team der YB Gastro AG sorgt zudem für die passende Verpflegung bei Meetings, Workshops,

Frühestens am 2023 Durch das komplette Insourcing der Gastronomie versprechen wir uns zusätzliche Synergien und möchten unsere YB-DNA vermehrt auch in unsere gastronomischen Dienstleistungen einbringen», sagt Hanspeter Kienberger, Verwaltungsratspräsident des BSC Young Boys. «Wir ha-

90 000 WÜRSTE … In der letzten Saison vor Corona (2018/19) konsumierten die Fans im Stadion Wankdorf: • Mehr als 300 000 Portionen Food • Davon 90 000 YB-Würste, 8,5 Tonnen Pommes frites und 50 000 Burger • Über 330 000 Liter Bier • 12 000 Gläser Wein sowie • 8000 Liter Kaffee

Nicht nur bei den Fans beliebt: die feine YB-Wurst.

Inserieren im Anzeiger Nordquartier – immer ein Volltreffer! da steht, was geht

Anzeiger Nordquartier, Postfach 6017, 3001 Bern oder anzeigen@a-fdn.ch

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60

Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr Bibeltraining «Light» Sonntag, 6. Februar, 10.00 Uhr Gottesdienst

Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

Dienstag, 8. Februar, 19.30 Uhr Jugendgruppe

QZ Sekretariat|031 331 59 55

Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr Bibeltraining

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR: 13 – 17 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 F. Hamel| Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13

Bern, 26. Januar 2022

Sonntag, 13. Februar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Samstag, 19. Februar, 19.00–21.30 Uhr Dankteu-Gottesdienst Sonntag, 20. Februar kein Gottesdienst Dienstag, 22. Februar, 19.30 Uhr Jugendgruppe

mitten im Leben

Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

Wir helfen. Danke für Ihre Spende. Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Gemäss Bundesratsbeschluss gilt für den Besuch religiöser Feiern in In‐ nenräumen die Maskenpflicht. Ab 50 Personen besteht eine Zertifikats‐ pflicht 2G. Unter 50 Personen muss in der Regel kein Zertifikat vorgewie‐ sen werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei uns.

Januar/Februar 2022 Samstag, 29. Januar Marienkirche Ökumenischer Modulkurs-Gottesdienst mit 18 Uhr Kommunion. Felicitas Ameling, Herbert Knecht, Schüler:innen der 6. und 7. Klasse, Louis Amport (Rollstuhlfahrer), Johanna Fankhauser (blinde Pfarrerin), Marc Fitze (Orgel). Mit Zertifikatspflicht 2G Sonntag, 30. Januar Johanneskirche Gottesdienst zum Kirchensonntag. Jürg Liechti-Möri, 9.30 Uhr Monica Jakob-Droz, Schüler:innen der 7. Klasse, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel). Mit Zertifikatspflicht 2G

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Roman Gisler Bestatter / Berater

Marienkirche 9.30 Uhr

Eucharistiefeier. Felicitas Ameling, P. Oscar Gil, Marc Fitze (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

KUW-Gottesdienst. Andreas Abebe, Schüler:innen der 3. Klasse, Vera Friedli (Orgel)

Sonntag, 6. Februar

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Marienkirche 9.30 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. Simone Di Gallo, Sarah Sommer (Vikarin), Vera Friedli (Orgel). Mit Zertifikatspflicht 2G

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 40 37, markus.refbern.ch


Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

«Die Corona-Chronisten» Ausstellung zum Buch «Sauerstoff» von Samuel Geiser und Alexander Egger (Fotografien) Dienstag, 1. Februar ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider Mittwoch, 2. Februar, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Donnerstag, 3. Februar, ab 19 Uhr *Marokko Spezial, Anmeldung 079 223 20 84

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Samstag, 5. Februar, 10–13 Uhr Libera Terra Markt, Verkauf von Bio-Produkten, Bio-Orangen Samstag, 5. Februar, 10–12 Uhr Märitkafi

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Zentrum 5

Samstag, 5. Februar, ab 21.30 Uhr Noche Caliente, siehe Flyer

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Sonntag, 6. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

La Cappella

Montag, 7. Februar, ab 18.30 Uhr Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz-bern.ch Dienstag, 8. Februar, 18.30 Uhr Vorstandssitzung Trägerverein Breitsch-Träff Mittwoch, 9. Februar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Freitag, 11. Februar, 19–23 Uhr *Äthiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 12. Februar, 10–12 Uhr Märitkafi

Restaurant 44 Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

Sonntag, 13. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 14. Februar, 19–21 Uhr Stricken für alle, Infos siehe Flyer oder 076 477 10 29

Kulturmuseum Bern Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch

Mittwoch, 16. Februar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht * WIR BITTEN UM ANMELDUNG FÜR DIE MIT * MARKIERTEN VERANSTALTUNGEN. DIESE KÖNNEN NUR BEI GENÜGEND ANMELDUNGEN DURCHGEFÜHRT WERDEN. VIELEN DANK!

Kirchenkino im Nordquartier

Lorrainestrasse 71 3014 Bern

Auflösung Sudoku aus Nr. 1

zu vermieten 1. März 2022 sehr schöne

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Markuskirche: Ausstellung zum Studienauftrag

Die reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus wollen in Zukunft vom gemeinsamen Standort Markuskirche aus arbeiten. Um Kirche und Kirchgemeindehaus für die neue Nutzung umbauen und modernisieren zu können, hat die reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern als Eigentümerin der Liegenschaften einen Studienauftrag ausgeschrieben. Das Siegerprojekt sieht ein flexibles Raumangebot mit der Markuskirche als einer Art «Carte blanche» vor. Das Kirchgemeindehaus wird zum Quartierhaus, in dem sowohl kirchliche Anlässe als auch Veranstaltungen des Quartiers stattfinden. Die Büros der Mitarbeitenden werden sich im jetzigen Pfarrhaus befinden. Das Siegerprojekt wird zusammen mit den anderen vier Projekten in einer Ausstellung in der Markuskirche vorgestellt, damit sich die Quartierbevölkerung dazu äussern kann. Eröffnung der Ausstellung Mittwoch, 26. Januar, Markuskirche 18.30 Uhr: Feierabendmusik «Auf keinen Sand gebaut» mit der Organistin Vera Friedli 19 Uhr: Erläuterungen zum Studienauftrag Ensemble Markus durch die Mitglieder der Jury, anschliessend Besichtigung und Apéro Freie Besichtigung der Ausstellung Mittwoch, 26. Januar, 10–20 Uhr Donnerstag, 27. Januar, 10–20 Uhr Freitag, 28. Januar, 10–13 Uhr

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? – Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

Wir sind eine junge Familie und suchen ein Eigenheim mit mind. 4 Zimmern (Haus, Mehrfamilienhaus, Wohnung) und Garten in oder um Bern zum Kaufen. Wünschen Sie sich für Ihr Eigenheim eine Familie, die Ihr Haus/Ihre Wohnung schätzt und sich mit Herz dem Garten annimmt? Dann würden wir uns sehr über Ihre Kontaktaufnahme freuen: Stefanie, Diego, Leo 076 508 87 96 / inbernzuhause@bluewin.ch

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 26. Januar 2022

2-Zimmer-Wohnung - 4. Stock ohne Balkon

- Eingang ebenerdig, Lift - sonnige und ruhige Lage - Wohnküche (neu) - Bad (mit Dusche) - grosser Keller CHF1’100.–– + 150.— NK Stiftung Marie Glatthard-Herren

Frau H. Jenny 079 283 74 47/031 335 19 29

ERSCHEINUNGSTERMINE 2022 Anzeigen- und Redaktionsschluss: Erscheinungswoche Montag 12.00 Uhr (später nur möglich, wenn im Vorfeld angekündigt) – – – – – – – –

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12.01.2022 26.01.2022 09.02.2022 23.02.2022 09.03.2022 23.03.2022 06.04.2022 27.04.2022

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11.05.2022 01.06.2022 15.06.2022 29.06.2022 27.07.2022 17.08.2022 31.08.2022 14.09.2022

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05.10.2022 19.10.2022 02.11.2022 16.11.2022 30.11.2022 14.12.2022

www.afdn.ch


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

7 Horoskop

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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

Bern, 26. Januar 2022

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Widder 21.3. – 20.4.

Man hat Verständnis dafür, wenn Sie allmählich ungeduldig werden. Andererseits könnte jedes unnötige finanzielle Risiko nur schaden. Verluste vermeiden kann auch ein Gewinn sein!

Stier 21.4. – 20.5.

Sie klagen und jammern, doch so richtig kann eigentlich niemand nachvollziehen, woran das liegt. Nehmen Sie Ihr Schicksal in die Hand und ändern Sie das ab, was Ihnen nicht behagt!

Zwilling 21.5. – 21.6.

Sie scheinen sich nicht ganz sicher zu sein, ob Sie einer neuen Aufgabe gewachsen sind oder nicht. Menschen, die Sie gut kennen, trauen Ihnen allerdings diese Aufgabe absolut zu!

Krebs 22.6. – 22.7.

Eine Wendung tritt ein, die Ihnen Anlass zu neuer Hoffnung gibt. Erst nach einer genauen Prüfung der Sachlage sollten Sie Ihre Entscheidung fällen. Ein Schnellschuss kann fatal enden!

Löwe 23.7. – 23.8.

Diese Woche wird man Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer unpassenden Zeit rufen. Doch das, worum es sich handelt, rechtfertigt diese Massnahme, wie Sie wohl werden zugeben müssen.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Ob Sie sich auf Ihre Gefühle verlassen können oder nicht, wissen Sie nicht so genau? Es kommt ganz darauf an, aus welchem Blickwinkel Sie die Sache sehen: ob positiv oder ob negativ.

Waage 24.9. – 23.10.

Machen Sie sich bitte keine Sorgen, wenn Sie diese Woche einer ziemlich unliebsamen Aufgabe nachkommen müssen. So kompliziert, wie Sie offenbar denken, ist diese Sache nämlich nicht!

Skorpion 24.10. – 22.11.

Verlieren Sie diese Tage nicht gleich den Kopf, wenn sich einige Dinge nicht in einer Weise entwickeln, die Sie erhofft und erwartet hatten. Suche nach Schuldigen? Erübrigt sich!

Schütze 23.11. – 21.12.

Jemand macht Ihnen das Leben schwer. Dennoch sollten Sie bei all der verständlichen Aufregung die Ruhe möglichst bewahren. Schon sehr bald kehren normale Verhältnisse zurück.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Ihnen fällt diese Woche leider die etwas undankbare Aufgabe zu, mit einem Menschen, der für sein in der Regel recht lockeres Mundwerk bekannt ist, ein paar sehr ernste Worte auszutauschen.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Nehmen Sie sich zur Abwechslung bitte einmal nichts vor, und entspannen Sie sich, um neue Kräfte zu tanken. Dadurch schonen Sie ausserdem noch Ihren Geldbeutel. Und Ihre Nerven!

Fische 20.2. – 20.3.

Nachdem Sie kürzlich einen kleinen Erfolg verbuchen konnten, machen sich diese Woche ein paar Bittsteller an Sie heran. Zeigen Sie ihnen die kalte Schulter, denn es war allein Ihre Arbeit.

TOP-PLATZ ZU VERGEBEN

TOP-PREIS FÜR SCHLANKE

CHF 300.00


Konzert mit Jonas Rösch Good Vibes – fröhliche Momente mit Musik Donnerstag, 10. Februar 2022 18.30 Uhr in der Kapelle des Alterszentrums Viktoria

Der Perkussionist Jonas Rösch interpretiert auf dem Vibraphon und Marimbaphon Stücke von Emmanuel Sejourne, Manu Delago, David Friedman und vielen mehr. Die beiden Instrumente sind ähnlich aufgebaut wie ein Klavier und werden oft mit vier Stöcken gespielt. Stilistisch führt die Reise von Blues über Jazz bis hin zu leichtem Funk. Im Anschluss an das Konzert, pflegen wir bei einem Apéro das gemütliche Beisammensein. Für externe Gäste kostet der Eintritt mit Apéro 30 Franken. Reservieren Sie Ihren Platz noch heute unter Telefon 031 337 21 11. Wir freuen uns auf Sie! Alterszentrum Viktoria Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 22 Telefon 031 337 21 11 wohnen@az-viktoria.ch www.az-viktoria.ch

Wohnen und Pflege im Alter Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: Sicherheit und Wohlbefinden an der Aare • Belvoir: Individuell umsorgt in gepflegter Umgebung • Oranienburg: Umfassend betreut mit Blick auf die Altstadt und die Alpen Die einmalige Lage inmitten der Stadt Bern, die fachliche Kompetenz und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen. Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06 Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch

Diese gemeinnützige Institution

vermietet Wohnungen an Ergänzungsleistungsempfänger in ihren eigenen sechs Mehrfamilienhäusern

sucht für den Stiftungszweck weitere Mehrfamilienhäuser zu kaufen

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verbilligt Wohnungen für ältere Personen

unterstützt ältere Personen i.S. Ergänzungsleistungen, Steuererlassgesuche usw. freut sich über Schenkungen, Spenden, Vermächtnisse und setzt sie sinnvoll ein

Für Anfragen und Auskünfte:

Stiftung Marie Glatthard-Herren

Hili Jenny, Geschäftsführerin Blumenbergstrasse 16 3013 Bern Telefon 031 335 19 29 info@stiftung-mgh.ch www.stiftung-mgh.ch

NORDQUARTIER-PORTAL! IHR QUARTIER-LEIBBLATT GIBT’S JEDERZEIT AUCH ONLINE! Mehr Nordquartier geht nicht: www.afdn.ch


5-fache Punkte für Mitglieder. Vom 26. bis 28. Januar 2022.

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Gesamtes Migros-SupermarktSortiment Ausschliesslich für FamigrosMitglieder Gültig: 26.1. bis 28.1.2022 Kein Mindesteinkauf

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PUNKTE Einlösbar in allen Migros-Supermarkt- und VOI-Filialen der Genossenschaft Migros Aare (Aargau, Bern, Solothurn) gegen Vorweisen der Cumulus-Karte. Ausgenommen sind Gebührensäcke und -marken, Vignetten, Depots, Servicedienstleistungen, E-Loading, iTunes/App-Karten, SIMKarten, Gutscheine, Geschenkkarten und -boxen sowie alle Heimlieferservices. Zusätzlich im VOI ausgenommen sind Migros-fremde Produkte wie Tabak, alkoholische Getränke und Swisslos-Produkte. Nur einmal pro Cumulus-Nummer einlösbar. Nicht gültig in Online-Shops. C-ID 1826903

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