Anzeiger für das Nordquartier 2022/03

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nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

da steht, was geht

Bern, 9. Februar 2022 , Nr. 3

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

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ASIATISCHES AM VIKTORIAPLATZ

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LEBENSBEJAHENDER ABSCHIED

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Im Vordergrund: Luftaufnahme des Gebiets, wo die Wankdorfcity 3 angedacht ist.

Bild: zVg

WANKDORFCITY 3

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Von einer Vision auf gutem Weg zu dem Bauprojekt

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 23. Februar 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

seit 1908 im Nordquartier

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Auf dem heutigen Gewerbeareal nördlich der S-Bahn-Station Wankdorf soll auf einer Fläche von 34 000 Quadratmetern ein neuer Quartierteil entstehen. Als ein Ort, wo Menschen wohnen, arbeiten und sich in unterschiedlicher Höhe begegnen. Aber immer auf Augenhöhe. Die bauliche Dichte der «gestapelten Stadt» verheisst buntes Leben. Was schon bisher zu den Besonderheiten des Projekts Wankdorfcity 3 zählte, wird selbstredend auch in der aktuellen Phase gepflegt: die Zusammenarbeit und der Austausch. Dies ist umso wichtiger, als die «gestapel-

te Stadt» am Rande des Nordquartiers langsam Formen annimmt. Wie sich das bestehende Gewerbeareal in einen lebendigen, vielseitig genutzten Quartierteil verwandeln lässt, zeigen die Arbeiten des abgeschlossenen

Projektwettbewerbes. Aus zwölf Architekturteams hat die Jury vier Büros ausgewählt, die nun das Projekt vorantreiben. Ein Einblick hinter die Kulissen eines «etwas anderen Wettbewerbs». SEITE 2

Mehr erfahren: www.feuerwehrviktoria.ch/buch

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Wir setzen uns ein für eine solidarische Gesellschaft, in der sich alle Menschen auf ein sicheres Sozialnetz und ein gutes Gesundheitssystem verlassen können. Ihre SP Bern-Nord

Das ist Zaker. Im neuen Buch «Feuerwehr Viktoria» kannst du seine und ganz viele andere Geschichten lesen.


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FOKUS

Bern, 9. Februar 2022

WANKDORFCITY 3

Projektwettbewerb erfolgreich abgeschlossen Im Nordquartier, auf dem Areal Wankdorfcity 3, ist ein weiterer neuer, lebendiger Quartierteil geplant. Die Vision einer «gestapelten Stadt» wird konkreter, wie die Resultate eines Projektwettbewerbes zeigen. Diese sind nunmehr auf der Projektwebsite online aufgeschaltet. mgt/cae

Weiterentwicklung Entwurf Collegato.

A

uf dem heutigen Gewerbeareal nördlich des Bahnhofs Wankdorf soll auf einer Fläche von 34 000 Quadratmetern ein neuer Quartierteil entstehen, der dank vielfältiger Nutzung auch ausserhalb der Bürozeiten lebt (siehe auch AfdN 16/2020). Ein Ort mit Wohnungen, Plätzen, Gärten, Büros, Gewerbebetrieben, Restaurants, Kindertagesstätte und Kulturangeboten. Dabei sollen die Begegnungen auf verschiedenen Ebenen in unterschiedlicher Höhe stattfinden. Sinnbildlich für die häuserübergreifende Nachbarschaft sind geplante Hochbrücken und Terrassen. Die für die Nutzung erlaubte Geschossfläche beträgt max. 110 000 Quadratmeter. Vier Siegerprojekte Der inzwischen abgeschlossene Projektwettbewerb nach anerkannten SIA-Verfahrensregeln zeigt, dass die Vision einer gestapelten Stadt umsetzbar ist. Aus zwölf Architekturteams hat die Jury vier ausgewählt, die nun bei der Projektierung, Ausschreibung und Ausführung des Gesamtprojektes mitwirken werden. Auf den ersten vier Plätzen rangieren folgende Büros und Projekteingaben: Bauart Architekten und Planer AG (Bern) mit «Amélie et

Monsieur Hulot», E2A Piet und Wim Eckert Architekten AG (Zürich) mit «This is the next to that», Meili, Peter & Partner Architekten AG (Zürich) mit «Segantini» und Bob Gysin Partner Architekten (Zürich) mit «Collegato». Ziel des Wettbewerbs war es einerseits, die Qualitäten des Anfang 2021 abgeschlossenen städtebaulichen Richtprojekts zu überprüfen und andererseits programmatische und exemplarische Gebäude-, Architektur- und Nutzungskonzepte zu entwickeln, welche auf allen Ebenen mithelfen, das Richtprojekt zu bereichern, zu ergänzen und zu verbessern.

Von der Vision zum Bauprojekt Im nächsten Schritt werden ein Vorprojekt und anschliessend das Bauprojekt in einer Co-Produktion gemeinsam erarbeitet. In dieser kollaborativen Werkstatt werden die vier siegreichen Büros mit der Bauherrin IMMOFONDS und Rolf Mühlethaler Architekten (Bern) sowie Maurus Schifferli Landschaftsarchitekten (Bern), S+B Baumanagement AG (Olten) als Generalplane-

rin und der HRS Real Estate AG (Gümligen) als Realisierungspartnerin zusammenarbeiten. Wie in den vorangegangenen Phasen wird ein Begleitgremium mit externen Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern von Stadt und Burgergemeinde Bern sowie des Quartiers Teil der Werkstatt sein und das Projekt weiter begleiten.

Impressionen Weiterentwicklung …

Infoveranstaltung im Mai 2022 Eine Informationsveranstaltung zum bis dahin konkretisierten Gesamtprojekt ist für Mai 2022 geplant. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Anfang 2024. Gerechnet wird mit einer Gesamtbauzeit von vier bis fünf Jahren.  www.wankdorfcity3.ch

… Amélie et Monsieur Hulot.

Bilder: zVg

ÜBER IMMOFONDS Der IMMOFONDS wurde 1955 gegründet und gehört zu den zehn grössten börsenkotierten Immobilienfonds der Schweiz. Der Fonds investiert ausschliesslich in schweizerische Immobilienwerte, primär in konjunkturresistente Wohnliegenschaften in städtischen Zentren und Agglomerationen mit wirtschaftlichem Wachstumspotenzial. Im Zentrum der Anlagepolitik steht das qualitative Wachstum des Immobilienportfolios.  www.immofonds.ch

Ansicht Süd von Amélie et Monsieur Hulot.

Modellskizze: zVg

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Bern, 9. Februar 2022

QUARTIER-MOMENT

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Frühlingsgefühle im Botanischen Garten Montag, 7. Februar 2022, 11.35 Uhr. Bild: cem

Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut

Weshalb wir die rotgrüne Mehrheit anstreben Mehrheitsposition würde uns rasch voranbringen Regierungsarbeit ist eine Mischung aus Knochenarbeit und Strategie, Dialog und Entscheiden, aus Verantwortung und Kollegialität. Regierungsarbeit lebt auch von der Freude am Finden von Lösungen und Kompromissen, und ganz wesentlich auch vom kollegialen Austausch. Den pflegen wir in der aktuellen Berner Regierung auf konstruktive Art – oft hart in der Sache, aber umgänglich im Ton. Die Zusammenarbeit unter den drei rotgrünen Regierungsmitgliedern Christoph Ammann (SP), Christine Häsler, (Grüne) und mir ist hervorragend. Vieles gelingt uns, manches nicht. Uns würde freuen, wenn wir den Kanton Bern mit unseren Ideen in der nächsten Legislatur gemeinsam mit Erich Fehr (SP) aus einer Mehrheitsposition heraus

noch stärker voranbringen könnten. SP und Grüne haben in der letzten Legislatur zwar erfolgreich das Referendum gegen stark bürgerlich geprägte Vorlagen wie die im Steuergesetz geplanten Steuergeschenke für Unternehmen und Kürzungen im Sozialhilfegesetz ergriffen. Die Motivation dafür, im Kanton Bern politische Verantwortung zu übernehmen, schöpfen wir jedoch nicht aus dem Verhindern, sondern dem Gestalten von zukunftsweisenden Projekten. Mit einer rotgrünen Mehrheit im Regierungsrat würde uns dies noch besser gelingen als heute. Für eine nachhaltige Entwicklung braucht es rasch griffige Massnahmen für den Klimaschutz und die Förderung erneuerbarer Energieträger. Dank gezielten Investitionen in Bildung, Forschung und Digitalisierung schaffen wir die Rahmenbedingungen für eine innovative Zukunft und stärken den

Wirtschaftsstandort Bern. Und wir setzen uns ein für eine solidarische Gesellschaft, in der sich alle Menschen auf ein sicheres Sozialnetz und ein gutes Gesundheitssystem verlassen können. Wir möchten für hohe Lebensqualität im Kanton Bern weiterarbeiten. Im Mittelpunkt stehen die Menschen im Kanton Bern, die vom Kanton eine hohe Qualität an Dienstleistungen erwarten dürfen. Wir wollen der Bevölkerung und der Wirtschaft einen guten Service public bieten. Deshalb hoffen wir auf Ihre Unterstützung! Evi Allemann, Regierungsrätin Mitglied SP Bern Nord


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QUARTIER-MIX

Bern, 9. Februar 2022

ZAUBERHAFTE WAHRHEITSSUCHE

Lionel Dellberg in der «La Cappella» Mit seinem Milchbeutel-Trick sorgt der Wahlberner Lionel Dellberg international für Furore. Am 17. Februar feiert er mit seiner neuen Theaterproduktion in der «La Cappella» Premiere. Jean-Claude Galli

Lionel Dellberg trägt weder Hut noch einen Zauberstab.

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021 gewinnt Lionel Dellberg in Las Vegas als erster Schweizer die «Fool Us»-Trophy, den Oscar der Zauber-Welt. Auch die US-Koryphäen Penn und Teller können sich nicht erklären, wie Dellberg es schafft, aus demselben Milchbeutel verschiedene Getränke zu servieren und ihn danach zu zerreissen, um jeglichen Manipulationsverdacht zu widerlegen. Dieser verblüffende Trick, den Dellberg über die letzten fünf Jahre selbst entwickelt hat, spielt in der neuen Theaterproduktion des gebürtigen Wallisers und Wahlberners natürlich auch eine gebührende Rolle. «Deine Wahrheit» ist Dellbergs drittes abendfüllendes Programm. Er hat sich in den letzten Jahren dank vielen Auftritten rund um den Globus stark weiterentwickelt. An der Konzeption war denn

Bilder: zVg

auch ein internationales Team beteiligt. «Für Zauberer ist es das Grösste, sich neue Tricks auszudenken und sie vor Publikum zu testen», sagt der 39-Jährige. «Der Reiz ist es, etwas zu entwickeln, was es so noch nicht gibt.» Allerdings habe die Pandemie die Erarbeitung des Programms nicht immer ganz einfach gemacht. «Die vielen Unberechenbarkeiten zerrten manchmal auch an den Nerven. Nun sieht es aber danach aus, als sei der Zauber im wahrsten Sinne des Wortes gelungen.» Das Nordquartier als zweite Heimat Im Vorfeld schon zu viel enthüllen will Dellberg verständlicherweise nicht. «Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Zauberers ist es, dass er seine Tricks für sich behalten

Er zaubert spontan, was das Herz seines Publikums begehrt.

kann. Sonst verlieren sie ihre Magie. Verraten sei hier nur so viel: Ich mache mich in meinem neuen Stück gemeinsam mit dem Publikum auf die Suche nach der Wahrheit. Was stimmt? Und was ist bloss Fake? Gibt es nur eine Wahrheit? Oder vielleicht doch mehrere?» Dass die Premiere gerade in der «La Cappella» stattfindet, ist keineswegs zufällig. Die Spielstätte an der Allmendstrasse war die erste Bühne ausserhalb des Kantons Wallis, die Dellberg vor rund 12 Jahren einen Auftritt ermöglichte. «Seither bin ich diesem Haus sehr verbunden. ‹La Cappella› ist eine grossartige Adresse für Kleinkunst an einem idealen Ort – in der Mitte der Schweiz. Ausserdem passt sie perfekt zum Inhalt des neuen Stücks: Welcher Ort könnte für die Suche nach der Wahrheit besser pas-

sen als eine ehemalige Methodistenkapelle?», meint er scherzhaft. Und auch seine Nähe zum Nordquartier kommt nicht von ungefähr – seit 14 Jahren lebt er nun schon mit seiner Familie hier. «Bern ist meine zweite Heimat geworden. Ein Leben ohne Breitsch kann ich mir mittlerweile genauso wenig vorstellen wie eines ohne Besuche in meiner alten Heimat, dem Wallis.»  www.der-lionel.ch

DATEN 17., 18. und 19. Februar, jeweils 20 Uhr, «La Cappella», Allmendstrasse 24, 3014 Bern Infos und Tickets: www.la-cappella.ch

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MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT CHT «DIE WÜRZIGE MISCHUNG, WELCHE GUT ANKOMMT!» Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

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perlich ausgerichtet. Es gibt keine spirituelle Ebene mit einer jahrtausendealten Tradition. Herr Pilates hat sich jedoch von Yoga inspirieren lassen. So ist zum Beispiel die Atmung ein fester Bestandteil der Pilates-Praxis. Die beiden Methoden ergänzen sich übrigens wunderbar. Was fasziniert dich besonders an dieser Körperkonzentration? Wenn ich Pilates praktiziere, was ich regelmässig tue, dann kann ich wirklich meinen Kopf leeren. Ich spüre wieder die Verbindung von Körper, Seele und Geist. Nach einer Stunde Pilates fühle ich ausgepowert und gleichzeitig könnte ich Bäume ausreissen. Was mich auch fasziniert, ist, wie die Stimme jeweils in den Körper sinkt. Sie ist tiefer, runder und entspannter. Danach singen ist perfekt! Ist Pilates für alle geeignet oder wem empfiehlst du es besonders? Pilates ist für alle Menschen geeignet. Wirklich alle. Natürlich adaptiert man das Programm, je nach Individuum. Du hast in den letzten Monaten pausiert. Ja, ich musste aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten. Das war nicht einfach, aber auch eine Chance, mich wieder zu sortieren, mich neu auszurichten und meinen kreativen Projekten wieder Raum zu geben. Eine Frau mit vielen Interessen: Barbara Baer.

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s wäre fast einfacher darüber zu schreiben, was Barbara Baer nicht gemacht hat … Eines zieht sich aber wie ein roter Faden durch ihr Leben: die Bewegung. Es freute mich sehr, ein paar Fragen an sie zu richten.

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QUARTIER-LÜT

Bern, 9. Februar 2022

Bild: zVg

chen, ohne ins Stadtzentrum fahren zu müssen. Was ja auch nicht weit wäre … :-) Es gibt so viele spannende Geschäfte, Projekte und Menschen hier. Ich mag die Nähe zur Aare, die Grünflächen. Und natürlich die Feuerwehr Viktoria – mein zweites Zuhause. Unser Sohn würde noch die Nähe zur Postfinance-Arena erwähnen. Er ist grosser SCB-Fan.

Barbara, weshalb hast du dich in Bern bzw. im Nordquartier niedergelassen? Als wir unseren Umzug zurück in die Schweiz planten, haben wir diverse Verstehe ich es richtig, dass Pilates Quartiere in Bern besucht, um zu im Vergleich zu Yoga viel mehr mit schauen, wo es uns gefallen könnte. Kraft zu tun hat und Frau ausDas Nordquarschliesslich an tier war auf AnGeräten arbeihieb unser Favotet? «Kultur brauche ich als rit. Wir fühlten Herr Pilates hat Nahrung, sonst vertrocknet ein komplettes uns sofort wohl. Ich erinnere System entwidie Künstlerin in mir.» ckelt, welches an mich noch gut an unser Kafi im Geräten und auf Barbière, als wir auf unserer Entde- der Matte ausgeführt wird. Die Geckungstour waren und davon träum- räte dienen als Unterstützung. Sie ten, in diesem Quartier wohnen zu geben einem einen Rahmen, Halt können. und natürlich Widerstand. Man kann die Ausführung der Übungen Was macht den Reiz dieses Quar- besser kontrollieren. tiers für dich aus? Bei beiden Methoden stärkt man Das Nordquartier ist unglaublich den Körper, aber halt auf andere Art vielseitig. Man kann hier alles ma- und Weise. Pilates ist ganz klar kör-

Wenn du ausspannen möchtest, wohin zieht es dich im Quartier? Ja, dann gehe ich gerne mit Pinot in den Rosengarten oder an die Aare unterhalb vom Wyler-Wald. Und wohin, wenn du Kultur erleben/geniessen möchtest? Im Nordquartier natürlich ins La Cappella. Und ansonsten gehe ich überall hin, wo es spannende Kultur zu erleben gibt. Das brauche ich als Nahrung, sonst vertrocknet die Künstlerin in mir. Wo ist für dich der schönste «Fleck» im Quartier und weshalb? Oh, es gibt so viele schöne Flecken hier. Das kleine Pärkli beim Spitz finde ich toll. Dieser uralte wunderschöne Baum hat es mir sehr angetan. Aber auch den BoGA besuche ich regelmässig und natürlich den Rosengarten. Dort gibt es wahnsinnig tolle Stimmungen. Vor allem abends im Herbst, wenn der Nebel dick liegt. Welche Frage, die dir noch nie gestellt wurde, würdest du gerne einmal beantworten? Wie ist es, als Künstlerin mit einem Winzer verheiratet zu sein?  www.pilatesatelier.ch

CORINNAS QUARTIER TALK mit

BARBARA BAER

PERSÖNLICH In Zürich als ältestes von zwei Kindern geboren, liess sich Barbara Baer am Lehrerseminar Hofwil zur Primarlehrerin ausbilden. Ihr Drang zur Bewegung war Grund, sich im Anschluss drei Jahre lang in Bern zur Bühnendarstellerin ausbilden zu lassen. Nach diversen Bühnenengagements in der Schweiz wanderte Barbara 2004 nach Südfrankreich aus, wo sie als Schauspielerin und Theaterpädagogin agierte. Nach einem Autounfall 2001 entdeckte sie Pilates für ihre Rehabilitation und liess sich 13 Jahre später in Genf zur Pilateslehrerin ausbilden. Zwei Jahre lang unterrichtete Barbara Baer Pilates in Avignon, bevor sie vor fünf Jahren ihr Pilates-Atelier im Breitenrain eröffnete. Barbara Baer bildet sich immer weiter, im In- und Ausland, und wohnt mit ihrer Familie im Spitalacker sowie in Südfrankreich. Ihre Hobbys sind, nebst ihrer Leidenschaft für Bewegung, Collagen machen, Sticken und Pinot, ihr Hund. 2021 musste sie wegen Krankheit pausieren, freut sich aber, ihr Atelier bald wieder zu öffnen und ihre kreativen Projekte zu realisieren.

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Bern, 9. Februar 2022

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QUARTIER-MAGAZIN HR E K

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INFOS

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Bern, 9. Februar 2022

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Küche: Asien rundum. Nicht immer authentisch, aber das ist auch nicht der Anspruch. Zum 70er-Jahr-Look, angelehnt an ein Lenny Kravitz-Loft: Piano inklusive. Bilder: jc/zVg

nooch.ch-Inhaber Daniel und Manuel Wiesner.

«NOOCH»

Was kostet die Welt? Seit letztem November ist die Gastro-Firma Wiesner mit ihrem Asia-Flaggschiff «Nooch» am Viktoriaplatz präsent. Dadurch wird der früher mässig einladende Ort weiter aufgewertet. Jean-Claude Galli

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anz ehrlich: Die grundsätzliche Eleganz und Urbanität des Viktoriaplatzes war bisher massiv verschenkt und diese viel zu gross geratene Kreuzung inklusive Tram- und Bus-Anbindung gar nicht als richtiger Begegnungsort zu erkennen. Stellen Sie sich vor, was man schon früher auf dem BKW-«Mätteli» und der kleinen öffentlichen Fläche hätte machen können. Böse Zungen behaupten zudem bis heute, der Platz sei mit seinem Rechtsvortritt bloss als Folterwerkzeug für Fahrschüler erfunden worden. Dies könnte sich mit dem Spirit des neuen Kreisels ändern, das Potential zum Sprung ins Mondäne und Pulsierende, wie ihn der Eigerplatz gerade hinter sich hat, ist da. Volle Kraft voraus Wichtig für eine solche Metamorphose sind immer auch florierende Restaurants. Deshalb ist es erfreulich, dass das Gastro-Unternehmen Wiesner nicht nur dem früheren Café Viktoria neues Leben einhaucht und dort die Beizen-Tradition aufrechterhält, sondern räumlich auch die frühere Post-Filiale dazugenommen hat. So ist ein Speiselokal mit 120 Innenplätzen entstanden. Und wir freuen uns schon auf den Sommer,

Gluschtiges …

wenn auch die ähnlich grosse Terrasse bespielt ist. Noch schreiben wir aber Februar und tragen dickes Tuch. Unternehmensgründer Fredy Wiesner gibt seit den 1990er-Jahren Vollgas, wagt viel und gewinnt meistens, vielleicht mit Ausnahme von «Mama Africa» oder seinem früheren Engagement im Wankdorf-Club. Seine allererste Niederlassung war die noch heute bestehende Outback Lodge im Bahnhof Stadelhofen in Zürich, wo wir vor der Pandemie gerne mal auf ein Coopers Pale Ale einkehrten. Mittlerweile umfasst die jetzt von seinen Söhnen Daniel und Manuel geführte Firma 34 Lokale, im kommenden Sommer soll das 35. im «Westside» dazukommen. Die Palette ist breit an geografischen Bezügen und Einflüssen. Am Viktoriaplatz 1 sind Wiesners mit dem asiatischen Flaggschiff «Nooch» gelandet, das bereits in der Aarbergergasse und auch im «Shoppy» präsent ist. Auf unseren Lauftouren sind wir zuletzt an der Fensterfront vorbeigerannt und haben auch schon bei der Eröffnung das Interieur registriert. Inspiriert wurde es mit seinem 70er-Bohemian-Style von Rockstar Lenny Kravitz, der sich seit längerem auch mit Möbeldesign beschäftigt.

… aus der asiatische Küche…

Von Geistern und Menschen Unser Besuch findet just an jenem Tag statt, als Bundesrat Ignazio Cassis grössere Corona-Lockerungen bekanntgibt. Weil diese erst ab dem 17. Februar greifen, bleiben wir noch vernünftig und lassen unser Essen per Velo kommen. Gerade dieser Geschäftszweig ist auch charakteristisch für die Wiesners und rundet das Bild dieser «Einkehr» erst richtig ab. Während der Pandemie hat das Liefergeschäft in Bern buchstäblich derart viel Fahrt aufgenommen, dass sie das frühere China-Kultlokal Dalun in der Lorraine als sogenannte «Ghost Kitchen» ohne Gäste vor Ort unterhielten, um den externen Ansturm bedienen zu können. Dank der neu hinzugekommenen Fläche am Viktoriaplatz wurde der Standort an der Lorrainestrasse 32 nun hier integriert. Blumen für die Frauen Auf die Sekunde genau zur bestellten Zeit schrillt die Türglocke und wir empfangen den Mann in Orange an der Tür. «Einmal kalt» und «einmal warm» ist sein schlichter Kommentar beim Aushändigen der zwei Papiertaschen, das Trinkgeld wird mit einem Strahlen quittiert und fliesst, wenn uns unsere Menschenkenntnis und Einschätzung nicht trügen, wohl in ein Studium der schönen Künste. In unserer hell erleuchteten Küche sitzt zum Glück kein Geist, sondern eine Frau, die sich mit Kultur ebenfalls wie kaum eine Zweite auskennt. Zum Einstieg

… stets frisch zubereitet.

Service: Der schnelle Velo-Mann erhält einen virtuellen SonderBonus. Ambiente: Zurück in die Zukunft

CHF

Preise: Kein Paradies für Dagobert Duck, aber durchs Band erfreulich Adresse: Viktoriaplatz 1 3013 Bern Telefon 031 331 53 00 viktoriaplatz@nooch.ch Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 11 bis 23 Uhr; Sonntag 12 bis 22 Uhr  www.nooch.ch

in den Abend gibt es Edamame mit Meersalz, eine Misosuppe mit Frühlingszwiebeln, Tofu und Algen sowie ein Sashimi-Duo mit Lachs und Thunfisch. Dazu trinken wir Sapporo-Bier und Prosecco Nudo aus der Cantina Colli del Soligo in der Provinz Treviso, der uns an frische Äpfel und Blumen erinnert. Und dazu – machen Sie nie den Fehler, die Wichtigkeit der Musik zum Essen zu unterschätzen – hören wir das 1991er-Studioalbum «Mama Said» von Lenny Kravitz, worauf sich mit «Flowers for Zoë» auch ein für seine Tochter komponiertes und als Einschlaflied gedachtes Stück befindet. An Schlaf ist aber heute Abend nicht zu denken und in der zweiten Tasche erwarten uns die Hauptgerichte: Die Kreation «James Bond Island» besteht aus gebratenem Reis mit Poulet, Chili, Ei und Erdnüssen. Und das «Beef & Zen» genannte Gericht umfasst Udonnudeln mit Rindfleisch, Lemongrass, Gemüse, Pilze und frische Kräuter. Dazu hier der passende Anspieltipp auf dem Kravitz-Album: «Fields of Joy». Und eine Film-Empfehlung: Zoë Kravitz ist die neue «Catwoman», ab März auch in den Berner Kinos.  www.nooch.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

Fritz Berger stellt als Fotograf und Autor den Menschen in seiner Umgebung in den Mittelpunkt.

Bern, 9. Februar 2022

Bilder: mj

FOTOGRAF UND SCHREIBER

Ein Leben lang unterwegs und überall zu Hause Seit einem Jahr ist Fritz Berger wieder zurück in der Schweiz, genauer im Breitenrain. Sein Leben hat er grösstenteils in Griechenland und Asien verbracht. Offen für alle Kulturen, stellte er sein Schaffen in den Dienst am Menschen und seiner Umwelt. Das ist bis heute so. Martin Jost

E

inem Menschen im fortgeschrittenen Alter, der den grössten Teil seines Lebens in unterschiedlichsten Kulturen verbracht und sich in zahllosen Projekten engagiert hat, sagt man gerne, er sollte eigentlich ein Buch schreiben über sein Leben. Fritz Berger hat es getan. Mehrere Bücher sind es, die er verfasst hat. Als Planer und Berater in der Entwicklungszusammenarbeit, als Fotograf, Filmemacher oder Kursleiter. Nach einer Idee seiner Mutter wurde der junge Mann erst mal Gärtner. «Ich wusste nicht, weshalb ich Gärtner bin», sagt er rückblickend, «trotzdem konnte ich diese Tätigkeit schon bald in der Praxis anwenden.» Fritz Berger meint damit eine Arbeitsstelle in einem Heim für Gehörlose, wo er auch den Garten und das dazugehörende Land bewirtschaftete. Es war sein erstes Engagement im sozialen Bereich. Viele weitere sollten folgen. Weshalb aus ihm ein Gärtner geworden war, wusste er zwar immer noch nicht, es war jedoch unwichtig. «Hauptsache, ich konnte an der Basis arbeiten, das war mein ganzes Leben lang so.» Zu seinem ersten Einsatz im Ausland kam Fritz Berger anlässlich zweier Gesellenjahre als Gärtner in Genf, wo er Mitglied der Jungen Kirche war. Er erfuhr über die Einsätze, die der Christliche Friedensdienst CFD leistete. Ein solcher führte ihn nach Israel, wo er in drei Kibbuzim tätig war. Der Mensch und seine Umgebung «Mich faszinierte, dass Menschen ohne Privateigentum in einer Wohnund Arbeitsgemeinschaft zusammenlebten.» Nach seiner Rückkehr

entschied er sich für ein landwirt- Mission 200 dazu. Auf seiner Homeschaftliches Propage «Transhumana» gibt Fritz jekt des CFD auf der griechischen Berger Einblick «Ich musste und wollte Insel Lef kas. in seine Schafmich anpassen und habe Fritz Berger war fenskraft, die dadurch viel vom islami- angesichts der zwar nicht Bauer, trotzdem machte schen Glauben gelernt.» Vielfalt unerer sich mit seischöpflich ernem Bruder auf scheint: Fotogaden Weg. «Der ‹Deux Chevaux Week- lerien, E-Postkarten, Ausstellungen, end› war voll beladen mit verschie- Reiseberichte und Bücher. Immer densten Utensilien und Medikamen- mit seinem Leitthema, dem Menten, und dass unterwegs tatsächlich schen in dessen Umgebung. einmal das Lied ‹Weisse Rosen aus Athen› aus dem Autoradio ertönte, Nepal, Lorraine, Pakistan passte dazu.» Fritz Berger blieb 10 «Ich habe das Leben der Menschen in Jahre. «Es war die Zeit des Beginns ihrem Umfeld fotografiert. Es entsteder Entwicklungshilfe. Das Dorfpro- hen Fotos in einer besonderen Qualijekt mit Einheimischen und mit den tät, wenn man Menschen fotografiert, örtlichen Behörden wurde unter- mit denen man zusammenlebt», ist er stützt von der Direktion für Entwick- überzeugt und ergänzt: «Es war mir lung und Zusammenarbeit DEZA.» immer mein Anliegen, Bilder so oft Später und im Lauf vieler Jahre wur- wie möglich dort auszustellen, wo die de die Liste seiner Auftraggeber im- Menschen leben.» Seine Fotoausstelmer umfangreicher, unter anderen lungen in Nepal, auf Lefkas oder in gehören das Schweizerische Rote Pakistan sollten eine Motivation sein Kreuz, der Weltkirchenrat oder die für das gegenseitige Verständnis der

Fritz Berger: «Den Menschen in anderen Kulturen wird zu viel von aussen aufgedrängt.»

Kulturen. Die Insel Lefkas liess ihn nicht mehr los, zeitlebens kehrte er immer wieder dorthin zurück. Auf Lefkas lernte Fritz Berger während seinem ersten Aufenthalt eine Frau kennen, mit der er vorübergehend in die Schweiz zurückkehrte. Zwecks Heirat, aber auch, um das eidg. Diplom als Gärtner zu erlangen. Es war seine erste Ehefrau. Es sollte jedoch nicht die letzte sein, neue Lebensabschnitte konnten im Leben von Fritz Berger auch einhergehen mit einer neuen Liebe. So auch beim nächsten Projekt, einem in Nepal während fünf Jahren. «Das Land hat mich stark geprägt», stellt Fritz Berger fest, «ich habe selten ein so tolerantes Volk kennengelernt.» Die Familie – mittlerweile war er Vater geworden – reiste gemeinsam nach Asien, seine Frau und die drei Kinder kamen frühzeitig zurück. Fritz Berger blieb länger. Zurück kam er in Begleitung einer Frau aus dem indischen Bundesstaat Sikkim. Nachdem er im Lorrainequartier in der Genossenschaft KUKUZ gearbeitet hatte, zog es ihn wieder fort. Dieses Mal mit der zweiten Frau und zwei Kindern für fünf Jahre nach Pakistan, innerhalb eines Projektes der DEZA. «Zu viel von aussen aufgedrängt» Seine Fähigkeit zur Toleranz gegenüber anderen Religionen kam Fritz Berger im islamischen Land entgegen: «Ich musste und wollte mich anpassen und habe dadurch viel vom islamischen Glauben gelernt.» Obschon sich Fritz Berger die Frage stellte, was man denn nach rund 25 Jahren Landesabwesenheit in der Heimat tun kann, folgte die Rückkehr in die Schweiz, das nach einer 3-monatigen Familienreise durch China. In den Jahren zwischen seinem 50. Altersjahr und der Pension war er als Kulturvermittler und Fotograf tätig, auch mehrmals in Bosnien. Nach einer langen Reise durch den amerikanischen Kontinent konnte er dem Ruf Nepals, wo im Jahr 2010 ein Fotoauftrag auf ihn wartete, nicht widerstehen. Genauso wenig wie dem Ruf der Liebe. Mit einer pakistanischen Muslima lebte er danach acht Jahre in Schweden. Nun ist Fritz Berger also wieder zurück. Mit einer immensen Erfahrung, aber immer noch mit unbeantworteten Fragen. «Was haben wir denn schon erreicht, mit den Möglichkeiten, die wir haben?», ist eine solche Frage von ihm. Eine gewisse Enttäuschung kann er dabei nicht verbergen. «Den Menschen in anderen Kulturen wird zu vieles von aussen aufgedrängt. Auch durch unsere westliche Kultur; mit Vorstellungen, die unseren Bedürfnissen entsprechen, und nicht denjenigen der Menschen, die dort leben.»  www.transhumana.ch fritz@transhumana.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

(K)Ein Traum: Weiterschreiben. Bild: Manu Friederich

… drittens hatte ich mit vierzig eine Art Lebenskrise. Obwohl alles in meinem Leben gut aufgegleist war, Arbeit, Mann und Kinder. Oder vielleicht gerade deshalb. Geht es nun immer so weiter? Ich hatte Lust, etwas für mich alleine zu machen. Die Intitialzündung für den Entscheid, ein Buch zu schreiben, kam dann in Antalya. Ich war meiner Familie in die Ferien vorausgereist. Eine holländische Bekannte, mit der ich zu Abend ass, kommentierte meine Berichte aus meinem früheren Leben mit dem Satz: «You should write a book!» Am nächsten Morgen fing ich an. Ich hatte früher manchmal etwas verbittert und frustriert gedacht: «Die Männer in meinem Umfeld, die Bücher schreiben, tun dies ohne sichtbare Selbstzweifel – und zu Hause haben sie eine Frau, die zu den Kindern schaut!» Jetzt sagte ich mir: «Tu’s auch!» Taylan und die Kinder fanden die Idee gut und die meisten meiner Bekannten auch. Im Nachdenken über unser Leben geben wir ihm eine gewisse Farbe und einen gewissen Ton. Aber eigentlich ist es so vielschichtig – wie willst du das erzählen? Ich dümpelte anfänglich vor mich hin, aber nach zwei Jahren hatte ich den richtigen Ton und den richtigen Einstieg in mein Buch gefunden. Ich merkte, dass die Geschichte mit den Zeugen Jehovas wirklich der rote Faden ist. Es sollte keine Abrechnung werden. Aber ich wollte auch nichts unter den Teppich kehren. Ich musste zur Organisation eine Haltung finden und zu den einzelnen Menschen. Wie stellst du sie respektvoll dar? Wie viel gibts du preis? Ich hatte ja ein gutes Umfeld gehabt. Schlimm wurde es erst, als ich raus wollte. Einen Eindruck zu vermitteln von der schönen Jugend einerseits und der extrem bestimmenden Organisation, die sie prägte, war eine Gratwanderung. Ich wählte immer die Perspektive des jeweiligen Lebensabschnitts, erst so wurde das Buch authentisch und kraftvoll.

Mein Vater und meine Mutter zogen 1969 ins katholische Wallis, um zu missionieren. Ich wurde 1977 geboren, die ältere Schwester 1973. Vater war gelernter Hochbauzeichner und wurde dann Geschäftsführer eines Architekturbüros. Er baute und verwaltete Chalets. Mutter war traditionsgemäss zu Hause und später Sekretärin im Büro des Vaters. Die zweite Schwoscht ist zehn Jahre jünger. Die Zeugen leben sehr unter sich, sind ein Kuchen. Wenn du dann in die Schule kommst, wird es krass: Meine Eltern sprachen einen fremden Dialekt, die andern Kinder bekreuzigten sich und gingen zur Messe, ständig bastelten wir etwas, Sterne, Ostereier, Geburtstagsgeschenke – da durfte ich überall nicht mitmachen. Immer merkte ich: Ich bin anders. Aber eigentlich war das Umfeld tolerant, ich wurde nicht gemobbt und nicht mehr angefeindet als andere. In der zweiten Klasse geschah dann etwas, was für mein Leben ganz eminent wichtig wurde: Ein Mädchen – das Alphatier, das alle kommandierte und die Knaben verprügelte – fragte mich, ob ich ihre Freundin sein wolle. Ich wollte. Wir waren immer zusammen, wir schwatzen, wir tauschten Zettelchen aus, der Vater drehte durch wegen der Telefonrechnung. Beide Familien waren natürlich nicht erfreut über diese Freundschaft. Meine, weil wir mit weltlichen Leuten keinen Kontakt haben sollten, ihre aus Angst vor den Sektenleuten. Aber das schweisste uns eher zusammen. Wir diskutierten viel, stritten viel, auch über Religionen. Ich dachte, Sofia – so heisst sie im Buch – sei so gescheit, die werde dann schon mal Zeugin. Sofia dachte das Umgekehrte. Ein grosses Glück war, dass wir beide gute Noten hatten. Damit kam man quasi automatisch ins einzige Gymi des Oberwallis, ins renommiert Kollegium Spiritus Sanctus in Brig. Eines Tages teilte ich den Eltern mit, dass ich ab nächstem Jahr ins Kollegium gehe. Die wichtigste Sache für die Zeugen Jehovas ist das Missionieren, die Welt vor dem Ende zu warnen. Die Weisheit der Welt gilt als Torheit vor Gott, weltliche Bildung ist also Zeitverschwendung und gefährlich. Der Teufel versucht damit die Menschen. Deshalb waren die Eltern in einem Dilemma: Einerseits megastolz, andererseits sollten sie mich nicht ins Kollegium lassen. Ich sagte: Ich ma-

che jetzt mal ein Jahr und überlege mir in der Zeit eine Lehre. Bis zur Matura kam mir aber keine in den Sinn ... Zweifel begleiteten mich durch mein ganzes Leben. Auch dass Sofia als Weltliche umgebracht werden würde, wenn das Ende kommt, beschäftigte mich sehr. Und im Kollegium musste ich mir zurechtlegen, mein Glaube sei stark genug, dass er durch die philosophischen Texte, die wir lasen und die ich liebte, nicht in Frage gestellt werde.

Dann lasen wir das Buch «1984» von George Orwell. Er beschreibt ja genau so ein totalitäres System. «Doppeldenk!» – ich war zutiefst erschüttert. Genau so lebe ich! Einerseits wissen, gleichzeitig verdrängen, zwei Schienen im Hirn. Ich begriff, die Zeugen machen genau das: Die Kontrolle, auch des Denkens, ist sanft, aber total. Es gibt keine Fragen, nur Antworten. Ein fixfertiges Weltbild. Alles ist klar und geregelt. Nach der Matura zügelte ich nach Bern. Mein Wunsch war zu heiraten, ich hätte gern einen Mann gehabt und Sexualität gelebt, wobei ich fürchtete, dass mein Marktwert allein wegen der Matura gesunken war. Welcher Zeuge würde eine Frau heiraten, die sogar an der Uni ist? Die Frau soll untertan sein. Die Lehre als Bibliothekarin stimmte dann sehr für mich. Sofia ging nach Berlin und wurde Maskenbildnerin. Sie lebte in einer WG, in Künstlerszenen, bei Emanzen und Hippies – es faszinierte mich, aber ich begriff, dass ich nie sein könnte wie sie. Und sie würde nie Zeugin werden. Die Weltreise, die ich dann zusammen mit meiner Schwester unternahm, entsprach auch nicht ganz dem Welt- und Frauenbild der Zeugen Jehovas. Aber die Eltern stärkten mir wieder den Rücken und verteidigten unseren Plan. Mein Buch ist auch eine Hommage an meine Eltern, die in dem System drin sehr liberal waren. Wir waren auf der Reise immer wieder bei Zeugen zu Gast und die Bibel war unsere Reiselektüre. Im Verlauf der sieben Monate konnte ich jedoch immer weniger Bezug zwischen ihr und meinem Leben herstellen. Eigentlich löste das Bibellesen meinen Glauben sogar komplett auf und die Begegnung mit einem Mann in Cowboymontur in Buenos Aires, der sich nach einem langen Gespräch über Gut und Böse und Gott und die Welt

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Mit «Und dann wurde ich endlich jung» hat Yasmine Keles ein Buch über ihr Leben geschrieben. Und damit erstens «einen fast romantischen Jugendtraum» verwirklicht. Zweitens gibt sie Einblick in eine «beinahe verborgene Parallelwelt» – sie ist bei den Zeugen Jehovas aufgewachsen. Drittens – doch lassen wir sie selber erzählen …

-CHÖPF R E

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«Auch eine Hommage an meine Eltern»

QUART I

YASMINE KELES

GE

Bern, 9. Februar 2022

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L

als ehemaliger Zeuge outete, wurde zu einem Schlüsselerlebnis. Ich dachte: «Scheisse, ein Ausgeschlossener, und wir haben mit ihm geredet! Aber: War er nun gottgesandt oder vom Teufel?» Wie ein Erdbeben kam etwa einen Monat später in Australien die Erkenntnis über mich: «Ich kann nicht mehr Zeugin sein!» Ich hatte wahnsinnig Schiss, es der Schwoscht mitzuteilen. Sie sagte: «Ich werde dich nie schneiden, ich verstehe dich auch, aber ich muss Zeugin bleiben, ich kann das den Eltern nicht antun.» Für die Eltern wurde es tatsächlich sehr schwierig und schlimm, ihnen wurde Versagen vorgeworfen. Ich lebte dann mit meiner Schwester und einer Cousine in einer WG in Bern – beide schrieben schliesslich auch «den Brief», verliessen die Zeugen, wie unsere Eltern später ebenfalls. Für mich begann eine lange Trauer- und Abschiedsphase, aber die Freude an der Freiheit und an offenen Begegnungen war auch da. Ich lernte Taylan kennen, der seinerseits beschlossen hatte, seinen angestammten «Kuchen», die Parallelwelt der türkischen Emigranten und Emigrantinnen, zu verlassen, sich in dem Land zu integrieren, in dem er seit zehnjährig lebte, und schweizerische Freunde zu finden. Wir begegneten uns in der Reithalle und gingen sofort aufeinander zu. Inzwischen sind wir verheiratet und haben zwei Töchter. Alle Leute sagen mir, das Buch sei so positiv geworden, zum Lachen auch. Ich wollte ja etwas Lebensbejahendes schreiben und zeigen, dass man einen eigenen Weg suchen darf und hinterfragen, was einem als Kind gesagt wurde! Ein Traum? – Hm … Weiterschreiben! Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi  www.zytglogge.ch/Yasmine-Keles-Und-dannwurde-ich-endlich-jung-978-3-7296-5067-1

+ 114 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 9. Februar 2022

MEDINA

Solidarisch für eine Welt, in die viele Welten passen! Das Gemeinschaftszentrum Medina gibt es seit 2019 und steht auf der Schützenmatte in Bern, wo freiwillige Sozialarbeit betrieben wird. Der Verein lebt vom endlosen Engagement seiner Freiwilligen sowie den zahlreichen Ideen und Unterstützungen aller Beteiligten. Amira Kenney

Gemeinschaftszentrum Medina auf der Schütz.

D

er Verein Medina wurde im September 2019 als Reaktion auf ungedeckte soziale Grundbedürfnisse auf und rund um die Schützenmatte in Bern gegründet. Anfangs wurde mit einfachsten Mitteln Tee und Suppe gekocht, kurz darauf folgte ein Container, welcher zum Herzstück von Medina wurde. Seit Herbst 2019 bietet dieser nun Anlaufmöglichkeit und Treffpunkt für alle Menschen auf und rund um die Schützenmatte in Bern. Das Gemeinschaftszentrum wird nicht nur zum Kochen genützt, sondern dient auch als Basis, um viele weitere Projekte auf die Beine

zu stellen wie beispielsweise Drawingsessions, Fussballturniere, Kerzenziehen, Solikonzerte, Aktionswochen etc. Wieso braucht es Medina? Weil niederschwellige städtische Angebote fehlen, will Medina als Mediatorin funktionieren, die marginalisierten Menschen den Zugang zur Stadt Bern erleichtert. Dafür betreiben wir freiwillige Sozialarbeit mit dem Ziel der Inklusion sozial benachteiligter Gruppierungen, wie beispielsweise unbegleitete jugendliche Migrant*innen, Obdachlose oder Men-

Bild: Livio Martina

schen in anderen schwierigen Lebenssituationen. Wir wollen aufzeigen, dass ein solidarisches Miteinander möglich ist, und vertreten die Überzeugung, dass es Raum für Vielfalt geben soll. Wie weiter? Gut zwei Jahre sind nun vergangen, seit es den noch jungen Verein Medina gibt, und dieser hat im Jahr 2021 vieles dazugelernt. Alle, die Medina unterstützen, haben weiter viel ehrenamtliche Zeit und Herzblut in das Projekt investiert. Das Jahr 2022 bringt einige spannende Projekte hervor, wie beispielsweise

solidarische Siebdrücke, Caterings aus aller Welt, mehr Vernetzungsarbeit, niederschwelligere Beratungsangebote direkt auf dem Platz, Kunstaustellungen und einen kurzzeitigen Umzug des Containers auf den Kornhausplatz, wo er im Rahmen eines Ausstellungsprojekts bis Ende Januar 2022 gestanden hat. Die Tatsache, dass der Verein Medina mit dem Sozialpreis 2020 ausgezeichnet worden ist, zeigt die Notwendigkeit der Arbeit des Vereins. Die Stadt Bern braucht ein solidarisches Miteinander. Wir werden uns weiterhin für eine solidarische Stadt Bern einsetzen: Für eine Welt, in die viele Welten passen!

Wie kann ich unterstützen? Jede Person, die mithelfen will, ist willkommen. Interessierte können sich gerne jederzeit melden via Mail (medina@immerda.ch), Instagram (medina_bern_) oder direkt auf Platz.  Instagram «medina_bern_» oder Facebook «Medina – Gemeinschaftszentrum»

INFO Medina finanziert sich durch Spenden und Solidaritätsaktionen. Um langfristig existieren und unsere Strukturen festigen zu können, sind wir auf Deine Spenden angewiesen: Spenden an: Konto-Nr.: 15-528710-4 IBAN: CH19 0900 0000 1552 8710 4 BIC: POFICHBEXX Lautend auf: Verein Medina, Postfach 3170, 3001 Bern

Erreichen Sie Ihre Zielgruppe dort, wo sie zu Hause ist. Berichterstattungen in Tageszeitungen gehören zu den wichtigsten Informationsquellen in Krisensituationen. Das Bedürfnis nach Orientierung und Einordnung der Situation am eigenen Wohnort erfüllen Lokal- und Regionalzeitungen überdurchschnittlich gut. Nutzen Sie das qualitativ hochwertige Umfeld der Presse. Inserieren Sie da, wo Ihre Werbung Wirkung erzielt. Kontakt: anzeigen@afdn.ch/www.afdn.

Quellen: Accelerom-Studie «Vorsprung durch Wissen» + ZMG-Studie «Corona-Befragung»

All Business is Local


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DIES&DAS

Bern, 9. Februar 2022

TEMPO 30

DIE GELBE SPALTE IM

Testphase mit Einbezug des ÖV geplant Auf diversen Strassen in der Stadt Bern sind weitere Tempo-30-Abschnitte geplant. Der öffentliche Verkehr sowie die Blaulichtorganisationen werden eng in die Projektierung eingebunden. In einem Pilotversuch sollen die Auswirkungen einer Temporeduktion auf den ÖV untersucht werden. mgt/cae

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er Gemeinderat hat zum dritten Mal ein Tempo-30-Paket verabschiedet. Er plant, auf neun Strassen auf dem gesamten Stadtgebiet zusätzliche Tempo-30-Abschnitte zu realisieren. Dank der Reduktion des Tempos wird der Verkehr sicherer, der Lärm reduziert und die Wohnqualität für die Bevölkerung besser. ÖV in Planung einbezogen Ein gemeinsames Ziel des Gemeinderats und von BERNMOBIL ist es, dass der ÖV attraktiv bleibt und die Verkehrssicherheit erhöht werden kann. Bei verkehrsberuhigenden Massnahmen kann es allerdings auf gewissen Abschnitten zu Verzögerungen für den ÖV kommen. Es ist dem Gemeinderat deshalb wichtig, dass die Transportunternehmen jeweils eng in die Projektierung solcher neu geplanten Tempo-30-Abschnitte eingebunden werden. Alle Verkehrsberuhigungsmassnahmen – und damit auch neue Tempo 30-Abschnitte – werden zudem mit den Blaulichtorganisationen abgestimmt. Auf Notfallrouten erhalten die Blaulichtfahrzeuge bei Lichtsignalanlagen bei Bedarf umgehend Priorität. Pilotversuch soll Auswirkungen aufzeigen Die federführende Verkehrsdirektion will nun in enger Zusammenarbeit mit BERNMOBIL die Auswir-

Rot = die angedachten Tempo-30-Zonen im Nordquartier. Grün = bestehende Zonen 20 km/h, Violett = bestehende Zonen 30 km/h.

Skizze: zVg

)' /!521-!(+2-(++# *' ,1-3"(0++2-(++# !354' &%-.$5#

kungen der Temporeduktion auf den ÖV evaluieren. Geplant ist ein Pilotversuch, entweder auf der Schosshaldenstrasse oder der Viktoriastrasse. Bei dem Pilotversuch wird geprüft, welche Massnahmen ergriffen werden können, damit der ÖV auch bei Temporeduktionen flüssig unterwegs sein kann und sich die Fahrzeit möglichst nicht verlängert. So könnte auf ÖV-Strecken beispielsweise auf die Verengung von Fahrbahnen oder zusätzliche Rechtsvortritte verzichtet werden. Die Ergebnisse aus dem Pilotversuch werden in die weitere Projektierung der Tempo-30-Abschnitte einfliessen. Drittes Paket Das nun verabschiedete dritte Paket kann im besten Fall ab Frühling

2023 umgesetzt werden. In einem ersten Schritt werden zu allen Abschnitten, auf denen Tempo 30 geplant ist, verkehrstechnische Gutachten erstellt. Diese werden aufzeigen, wie Tempo 30 verhältnismässig umgesetzt werden kann. In diese Überlegungen werden auch die Erkenntnisse aus dem ÖVPilotversuch einfliessen. Gestützt darauf erfolgt eine Vorprüfung beim Kanton Bern. Erst anschliessend wird die Massnahme publiziert und – falls keine Beschwerden eingehen – umgesetzt. Für die Projektierung des dritten Pakets, für das Pilotprojekt und für erste Umsetzungen hat der Gemeinderat einen Kredit von 295 000 Franken gesprochen.  www.bern.ch > Tempo 30 129

«NACHBARSCHAFT BERN»

Europäischer Preis gewonnen Kürzlich ist «Nachbarschaft Bern» mit dem «Innovation in Politics Award» in der Kategorie «Gemeinschaft» ausgezeichnet worden. mgt/cae

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ie Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) sowie die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG) sind hoch erfreut über die Auszeichnung mit einem europäischen Award. «Dieser Award ist eine grosse Auszeichnung für alle jene, die aus einer schönen, eigentlich einfachen Idee heraus ein Projekt entwickelt und diesem zum Durchbruch verholfen haben.» Bestätigung Für Franziska Teuscher ist die Verleihung des Awards eine Bestätigung des eingeschlagenen Wegs in

der Alterspolitik der Stadt Bern. «Die Projektidee ist aus dem Bedürfnis der Bevölkerung entstanden, im angestammten Quartier alt zu werden. Gute nachbarschaftliche Beziehungen tragen dazu bei, dass Bewohnerinnen und Bewohner Verantwortung füreinander übernehmen und sich gegenseitig unterstützen», betont Evelyn Hunziker, Leiterin Kompetenzzentrum Alter.

In allen Stadtteilen «Nachbarschaft Bern» wurde bis 2018 als Projekt in ausgewählten Stadtteilen umgesetzt und wird seit Anfang 2019 als Regelangebot geführt. Seit dem 1. Januar 2020 betreibt die VBG im Auftrag der Stadt Bern das Projekt in allen Stadtteilen.  www.bern.ch > Nachbarschaft

Staatlich anerkanntes Hilfswerk

› Gratisabholdienst und Warenannahme für Wiederverkäufliches

› Räumungen und Entsorgungen zu fairen Preisen

BBrockenstube Bern-Breitenrain

P Pappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 w www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch Weitere HIOB Brockenstube W B Bümpliz, Wangenstrasse 57 TTel. 031 991 38 36

Helfen wo Not ist

Mit Ihrem Einkauf helfen auch Sie!

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60

Donnerstag, 10. Februar, 19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 13. Februar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst

Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

Samstag, 19. Februar, 19.00–21.30 Uhr Danksteu-Gottesdienst

QZ Sekretariat|031 331 59 55

Sonntag, 20. Februar kein Gottesdienst

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR: 13 – 17 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 F. Hamel| Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13

Bern, 9. Februar 2022

Dienstag, 22. Februar, 19.30 Uhr Jugendgruppe Donnerstag, 24. Februar, 19.30–20.30 Uhr Gemeindegebet Sonntag, 27. Februar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 3. März, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light»

mitten im Leben

Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

CoronaKrise Die Corona-Krise stürzt armutsbetroffene Familien und Alleinstehende in eine akute Notsituation.

Gemäss Bundesratsbeschluss gilt für den Besuch religiöser Feiern in In‐ nenräumen die Maskenpflicht. Ab 50 Personen besteht eine Zertifikats‐ pflicht 2G. Unter 50 Personen muss in der Regel kein Zertifikat vorgewie‐ sen werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei uns.

Februar 2022

Wir helfen. Danke für Ihre Spende.

Sonntag, 13. Februar Johanneskirche Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Marienkirche 9.30 Uhr

Simone Di Gallo, François Comment (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Samstag, 19. Februar Marienkirche Felicitas Ameling, François Comment (Orgel) 18 Uhr

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Reto Zumstein Geschäftsleiter

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Sonntag, 20. Februar Johanneskirche Mit Abendmahl und Kindersegnung. Sonja Gerber, 9.30 Uhr Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) Marienkirche 9.30 Uhr

Felicitas Ameling, François Comment (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 40 37, markus.refbern.ch


Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Mittwoch, 9. Februar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Freitag, 11. Februar, 19–23 Uhr *Äthiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Samstag, 12. Februar, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 13. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Wartsaal Kaffee

Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Samstag, 19. Februar, 10–12 Uhr Märitkafi

Zentrum 5

Sonntag, 20. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

Montag, 21. Februar, 19–21 Uhr Stricken für alle, Infos siehe Flyer oder 076 477 10 29 Dienstag, 22. Februar, 16.30–18.30 Uhr Bücher-Takeaway, Bücher bringen–kaufen– tauschen, Kollekte Dienstag, 22. Februar, 19 Uhr «Die Corona-Chronisten» Buchpräsentation und Fotoausstellung mit Samuel Geiser und Alexander Egger Mittwoch, 23. Februar, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Freitag, 25. Februar, 19–23 Uhr *Äthiopisches Essen, Anmeldungen an

* WIR BITTEN UM ANMELDUNG FÜR DIE MIT * MARKIERTEN VERANSTALTUNGEN. DIESE KÖNNEN NUR BEI GENÜGEND ANMELDUNGEN DURCHGEFÜHRT WERDEN. VIELEN DANK! Weitere Infos unter www.breitsch-traeff.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 02

5 6 1 4 2 3 8 7 9

8 5 4 3 7 2 6 9 1

1 3 2 9 4 6 5 8 7

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Kirchenkino im Nordquartier

Sonntag, 27. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

4 8 3 1 9 7 2 5 6

cinedolcevita

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Samstag, 26. Februar, 10–12 Uhr Märitkafi

9 2 7 6 8 5 1 4 3

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Kulturmuseum Bern

076 457 72 43

3 7 5 2 6 9 4 1 8

Möchten Sie Ihre Deutsch- und/oder Englischkenntnisse verbessern? Brauchen Sie Hilfe bei speziellen, z.B. beruflichen, Themen? Benötigen Sie Übersetzungen aus oder in eine der beiden Sprachen? Als Übersetzerin und Sprachlehrerin mit langjähriger Erfahrung auf allen Niveaus (Anfänger/innen bis inkl. Goethe-u.Cambridge-Diplome) helfe ich Ihnen gern, Ihre Ziele zu erreichen! Der Unterricht ist per Zoom/Skype oder nach Absprache vor Ort möglich. Weitere Informationen: https://www.best-translations.ch oder telefonisch unter 076 583 14 11.

Alterszentrum Viktoria AG

Mittwoch, 16. Februar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

2 4 8 7 3 1 9 6 5

«Sprachunterricht und Übersetzungen Deutsch & Englisch

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Montag, 14. Februar, 19–21 Uhr Stricken für alle, Infos siehe Flyer oder 076 477 10 29

6 1 9 8 5 4 7 3 2

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 9. Februar 2022

7 9 6 5 1 8 3 2 4

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Per sofort

«Froue-Zmorge»

Samstag, 5. März 2022, 9.00–11.30 Uhr In der «Tauwäg Chiuche», Talweg 2, 3013 Bern

Thema:

«Enttäuschungen überwinden und Perspektiven gewinnen» Referentin: Monika Riwar (Theologin & Pfarrerin, Ausbildnerin in Seelsorge & Beratung, hält Vorträge zu seelsorgerlichen Themen). Kosten: Fr. 15.– Anmeldung: (bis 27. Februar) an Frau E. Hofmann 031 971 18 86, evelinehofmann@bluewin.ch

Erinnerungen

Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? – Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37

Vermietung eines Parkplatzes in der Tiefgarage neben dem Hotel Alpenblick an der Blumenbergstrasse. Fr. 120.–/Monat. Tel. 031 331 53 56

ERSCHEINUNGSTERMINE 2022

Ab Juli 2022, pens. Lehrer sucht

Anzeigen- und Redaktionsschluss: Erscheinungswoche Montag 12.00 Uhr (später nur möglich, wenn im Vorfeld angekündigt)

WG Partner/-in für neue 4½-Zimmer-Whg. im Wylerfeld, mit 2 Badezimmer andreas.schild@bluewin.ch

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09.02.2022 23.02.2022 09.03.2022 23.03.2022 06.04.2022 27.04.2022 11.05.2022

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01.06.2022 15.06.2022 29.06.2022 27.07.2022 17.08.2022 31.08.2022 14.09.2022

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05.10.2022 19.10.2022 02.11.2022 16.11.2022 30.11.2022 14.12.2022

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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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Horoskop 9 3 5 7 6 4 8 6 2 7 8 1 3 4 3 2 8 4 6 7 4

1

Widder 21.3. – 20.4.

6 5 9 1 6 4 9 3 5 8

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

Bern, 9. Februar 2022

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Das Schicksal meint es gut mit Ihnen. Falls Sie die Hände nicht nur untätig in den Schoss legen, könnten Sie in einer Angelegenheit, die Ihnen wichtig ist, einen sehr feinen Erfolg landen.

Stier 21.4. – 20.5.

Ihre finanziellen Möglichkeiten sind inzwischen wesentlich besser, als noch vor ein paar Wochen. Darum dürfen Sie nun wieder etwas grosszügiger zu sich selbst und zum Partner sein.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Nehmen Sie die Einwände eines Menschen, der Ihnen mit seinem Rat bloss helfen möchte, bitte nicht auf die leichte Schulter. Auf diesem betreffenden Gebiet ist derjenige ein Experte.

Krebs 22.6. – 22.7.

Was von vielen Menschen aus Ihrem Umkreis schon immer ignoriert wurde, findet diese Woche endlich die gebührende Beachtung. Und Sie dürfen drauf hinweisen, dass Sie es gesagt hatten!

Löwe 23.7. – 23.8.

Das, was Ihnen noch bis vor wenigen Tagen Sorgen bereitete, löst sich diese Woche sozusagen in Wohlgefallen auf. Jemand hatte bloss Ihr Denken und demnach auch Ihr Handeln falsch bedacht.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Die unschönen Vorkommnisse der jüngsten Vergangenheit können Sie nun auch im Kopf zu den Akten legen, denn Ihre Pechsträhne ist vorüber. Ab jetzt geht es wieder bergauf. Bestimmt!

Waage 24.9. – 23.10.

Es gibt Ereignisse, die Ihnen kaum behagen. Eines davon allerdings, das Wirklichkeit zu werden drohte, dürfen Sie vergessen. Dank Ihrer Vorsichtsmassnahmen können Sie ruhig schlafen!

Skorpion 24.10. – 22.11.

Auf die Anschaffungen, die nicht unbedingt nötig sind, sollten Sie verzichten. Es kommen auch wieder bessere finanzielle Zeiten! Und zwar, gemäss Jupiter, sogar schon sehr bald.

Schütze 23.11. – 21.12.

Ihr allgemeines Stimmungsbarometer steht auch diese Woche wieder auf einem Hoch, und man beneidet Sie darum. Was Ihr Geheimnis dafür ist, dürfen Sie aber nicht allen auf die Nase binden.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Mit dem Verlauf dieser Woche könnten Sie im Grunde zufrieden und einverstanden sein, denn unter dem Strich bringt er Ihnen mehr Höhen als Tiefen. Grosse Erfolge bringt er leider nicht.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Wie gut es war, dass Sie einen unausgegorenen Plan noch auf Eis gelegt haben, das wird jetzt offensichtlich. Darum ist auch Ihr Kopf frei für das Neue, das jetzt verstärkt auf Sie zukommt.

Fische 20.2. – 20.3.

Jetzt nicht auf der eigenen Meinung beharren. Sie sollten auf eine Veränderung vorbereitet sein. Bleiben Sie aufgeschlossen wie bisher. In der Partnerschaft stehen wichtige Entscheidungen an

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Der Perkussionist Jonas Rösch interpretiert auf dem Vibraphon und Marimbaphon Stücke von Emmanuel Sejourne, Manu Delago, David Friedman und vielen mehr. Die beiden Instrumente sind ähnlich aufgebaut wie ein Klavier und werden oft mit vier Stöcken gespielt. Stilistisch führt die Reise von Blues über Jazz bis hin zu leichtem Funk. Im Anschluss an das Konzert, pflegen wir bei einem Apéro das gemütliche Beisammensein. Für externe Gäste kostet der Eintritt mit Apéro 30 Franken. Reservieren Sie Ihren Platz noch heute unter Telefon 031 337 21 11. Wir freuen uns auf Sie! Alterszentrum Viktoria Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 22 Telefon 031 337 21 11 wohnen@az-viktoria.ch www.az-viktoria.ch

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