da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 23. März 2022 , Nr. 6
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
ROCK-URGESTEINE IM QUARTIER
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EIN LEBEN IN BEWEGUNG
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SPITZENLAUF AUF DEM «SPITZ»
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Für einmal kein Bild, sondern eine Skizze: das angedachte Bauprojekt Feuerwehr Viktoria.
Skizze: zVg
FEUERWEHR VIKTORIA
Im Quartier, vom Quartier und übers Quartier hinaus OFT AUF UMWEGEN ZUM ZIEL
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 6. April 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a
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2008 stimmt das Berner Stimmvolk dem Zonenplan für die Parzelle Feuerwehrkaserne Viktoriastrasse zu. 2014 wird dem Verein Alte Feuerwehr Viktoria eine vierjährige Zwischennutzung zugesichert. 2019 übernimmt eine Stiftung das Areal. Mit einem Architekturwettbewerb zur Neugestaltung wurde jetzt ein weiterer Markstein gesetzt. Rund 30 Projekte und Betriebe bespielen seit 2015 die Räume und Flächen der ehemaligen Feuerwehrkaserne im Winkel Viktoria-/Gotthelfstrasse. Sie beseelen den zuvor einzig von zum Einsatz ausfahrenden Feuerwehrwa-
gen belebten Areal ganz neu und strahlen weit über die Stadtgrenzen hinaus. Was sich mit Pioniergeist und einer guten Portion Idealismus entwickelt hat, ist eine grosse Bereicherung – sowohl für alle direkt Beteiligten «vor
Ort» als auch für die gesamte Quartierbevölkerung. Mit dem jetzt gefällten Entscheid für eine baulich flexible Weiterentwicklung wurden nunmehr die Weichen für eine nachhaltige Zukunft gesetzt. SEITE 2
BISHER
Tom Berger
Nik Eugster
Christoph Zimmerli
Stadt Bern Philippe Müller wieder in den Regierungsrat
Liste 13
Saskia Eberhardt
Loris Urwyler
Nderim Sopa
Grossratswahlen Kanton Bern Am 27. März 2022 Liste 12 FDP Stadt Bern wählen!
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FOKUS
BAUPROJEKT FEUERWEHR VIKTORIA
Der Entscheid für eine flexible Weiterentwicklung
Der Architekturwettbewerb zur Neugestaltung des Areals der alten Feuerwehrkaserne ist entschieden. Den Zuschlag erhielt jenes Projekt, das aus Sicht der Jury der Gesamtnutzung des Areals das höchste Mass an Flexibilität und Nachhaltigkeit gewährt. Die sieben eingegangenen Projekte können bis Ende März besichtigt werden. Martin Jost
Auch als Modell vorgestellt: Das Bauprojekt Feuerwehr Viktoria (links von der Mitte). Bilder: mj
«O
pen the bottle Albert … we have won», sagt Victoria zu Albert. Das tut sie in einer Sprechblase auf der Homepage des Architekturbüros «Verve Architekten», das in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem ebenfalls in Biel ansässigen Architekturbüro «:mlzd» das Siegerprojekt «Victoria & Albert» entwickelt hat. Betrachtet man Victoria und Albert als ein Paar in einer Lebensgemeinschaft, lassen sich durchaus Parallelen zum Projekt ableiten. Weil Nachhaltigkeit nicht nur im ökologischen Bereich gefragt war, sondern auch in der Schaffung dauerhafter Wohnformen für ein sozial durchmischtes, kollektives und selbstbestimmtes Wohnen; dazu als Einheit und im Einklang mit Gewerberäumlichkeiten und einer Tagesschule. Die sieben Architekturbüros, die sich am Projektwettbewerb beteiligten, mussten sich intensiv mit den anspruchsvollen Bedingungen auseinandersetzen. Dessen war und ist sich Tilman Rösler bewusst. Er ist Architekt, Vorstandsmitglied der Genossenschaft Feuerwehr und Mitglied der 12-köpfigen Jury. Diese war so zusammen-
gesetzt, dass die Interessen aller Beteiligten optimal berücksichtigt werden konnten. «Es sind sehr gute Beiträge eingegangen. Es war nicht so, dass das Siegerprojekt ‹Victoria & Albert› völlig herausgestochen wäre, wir haben lange über mehrere Projekte diskutiert. Den Ausschlag gab am Schluss, dass dieses Projekt die grösste Flexibilität ermöglicht.»
dazu muss jemand bereit sein», ergänzt Nicole Stolz, Co-Präsidentin des Vorstandes der Genossenschaft Feuerwehr. Sie spricht von etwa 40 Menschen, die dereinst im Areal wohnen werden. Bevor es so weit ist, muss noch einiges getan werden. Nicole Stolz skizziert das weitere Vorgehen: «Es werden Treffen stattfinden zwischen der Genossenschaft und dem Architekturteam. Dabei werden wir erfahren, wie die Umsetzung im Detail erfolgen soll; und wir können unsere Änderungswünsche einbringen. Nach diesem partizipativen Prozess wird das Architekturbüro das Bauprojekt ausarbeiten und einreichen.» Wird dieses bewilligt, sind noch allfällige Einsprachen abzuwarten und deshalb sei der Zeitpunkt des Beginns der Bauarbeiten nicht exakt voraussehbar. Trotzdem wagt Nicole Stolz eine Prognose: «Der Fahrplan sieht vor, dass im Jahr 2023 der Baubeginn erfolgt und dass das Vorhaben im Laufe des Jahres 2024 abgeschlossen ist.»
Innovation in ökologischer Bauweise Austausch über Umsetzung Tilman Rösler spricht nochmals die im Detail eingegangenen Projekte an und erVor allem sei der Wohnungsmix, wähnt mit den ökologischen Anforden die Genossenschaft vorgegeben derungen einen weiteren gewichhatte, mit dem tigen Punkt zur Siegerprojekt am Entscheidung der besten realisier«Der Aspekt des Teilens Jury: «Der Anteil bar. Dieser Mix grauen Enervon Wohnraum steht bei der sieht nebst Fagie soll maximal diesem Wohnmodell im tief sein. Das Siemilienwohnungen auch Clusgerprojekt beinVordergrund.» ter wohnungen haltet innovative vor, also WohnIdeen, die über modelle, die dank gemeinschaftlich den heutigen Standard hinausgegenutzter Räumlichkeiten möglichst hen und zukunftsweisend sind für wenig individuelle Wohnfläche be- nachhaltige Bauweise.» Eine hohe anspruchen. «Der Aspekt des Tei- Bedeutung bei der Beurteilung hatte lens von Wohnraum steht bei die- auch die Eingliederung des Neubausem Wohnmodell im Vordergrund, projektes zu den bestehenden, teils
Sämtliche Projekte wurden von Fachleuten vorgestellt.
So freuen sich Architekten: Mitglieder der siegreichen Architekturbüros «Verve Architekten» und «:mlzd».
Bern, 23. März 2022
INFO Ausstellung aller Projekte: offspace Viktoria Gotthelfstrasse 31 (1. UG) 23./24./25./30./31. März von 17.00 bis 19.00 Uhr 26. März von 11.00 bis 15.00 Uhr Finanzierung/Jurybericht: www.feuerwehrviktoria/wohnbauprojekt denkmalgeschützten Gebäudeteilen der ehemaligen Kaserne. Dabei kommt Tilman Rösler auf das wohl spektakulärste Element innerhalb des Projektes zu sprechen: Um das geforderte Nutzungsmass zu erreichen, muss der Saalbau einem Ersatzneubau weichen. Es sei denn, der bestehende Saalbau wird in den Hof verschoben. Was technisch machbar ist und einen Neubau dort hinfällig macht. Das Architektenteam begründet diese Idee damit, dass der Erhalt den Werten der Genossenschaft entspreche, zudem biete der bestehende Saalbau alles, was vom Neubau verlangt wird. Der Architekt Tilman Rösler will diese Option nicht verwerfen, äussert sich jedoch zurückhaltend: «Das ist wahrscheinlich sehr aufwendig. Auch müssten Bäume auf dem Nachbarsgrundstück gefällt werden, was realistisch gesehen kaum umsetzbar ist. Aus meiner Sicht stehen die Kosten zum Nutzen in einem ungünstigen Verhältnis.»
Finanzierung durch sichere Anlagen Einen Neubau im Hof betrachtet er nicht als Nachteil für das Gesamtprojekt, denn «dieser gibt uns die Flexibilität, zusammen mit den Architekten das Wohnprojekt optimal umzusetzen». Ein weiteres Argument dafür sieht Tilman Rösler auch in den tieferen Kosten, denn es soll dereinst zahlbarer Wohnraum angeboten werden. Die Genossenschaft Feuerwehr ist überzeugt vom zukunftsweisenden Charakter ihres Projektes. Überzeugung allein reicht zur Finanzierung jedoch nicht aus. Damit die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft das Projekt erfolgreich umsetzen kann, ist sie auf finanzielles Engagement aus privaten und institutionellen Kreisen angewiesen. Im Gegenzug gibt die Genossenschaft das Versprechen nach sicheren, sozialen und nachhaltigen Anlagemöglichkeiten ab. Es gibt auch Versprechen im immateriellen Bereich, wie Tilman Rösler auf die Frage antwortet, welche Vorteile beispielsweise der Kauf von Anteilscheinen mit sich bringt: «Dadurch wird man Mitglied der Genossenschaft und der Bauherrschaft, und dadurch entsteht ein Mitspracherecht.» www.feuerwehrviktoria/wohnbauprojekt
Bern, 23. März 2022
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QUARTIER-MOMENT
Vogelparade nahe beim Denner an der Scheibenstrasse. Montag, 14. März 2022, 11:23 Uhr. Bild: Daniel Jüni
SOLIDARISCH. FEMINISTISCH. GRÜN. GRÜNES BÜNDNIS (LISTE 4) IN DEN GROSSEN RAT AM 27. MÄRZ!
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QUARTIER-MIX
Bern, 23. März 2022
THE ROLLING STONES
Mit «Sixty» ein Wiedersehen im Nordquartier «Sixty» heisst die Tour, mit der die Rolling Stones diesen Sommer ihr 60-Jahr-Jubläum feiern. Am 17. Juni wird dabei auch das Wankdorfstadion unter den Gitarrenriffs der Stones erzittern, derweil Frontmann Mick Jagger über die Bühne wirbelt. Nach 49 Jahren kehren die «bösen Buben des Rock» nach Bern zurück, wo sie 1973 für drei Konzerte in der alten Festhalle auftraten. cae/mgt
he Rolling Stones kündigten vor 12 Tagen für diesen Sommer vierzehn Konzerte in zehn europäischen Ländern an und gaben den Titel ihrer neuen Tour bekannt: «Sixty». Am 17. Juni werden sie mit ihrer Show im Stadion Wankdorf die Bühne rocken. Nach Bern, und erst noch ins Nordquartier, kommen die Stones erstmals wieder nach 49 Jahren: 1973 war die Band mit drei Gigs in der alten Festhalle aufgetreten. Kostetet damals ein Ticket 26 Franken, kostet heute das günstigste 169.90 Franken. Erstmals ohne Watts Es ist die erste Europa-Tour der wohl legendästen Rockband der Welt, wo sie ohne Drummer Charlie Watts, der im August des vergangenen Jahres im Alter von 80 Jahren verstorben
ist, auftritt. Seinen Platz hinter dem Schlagzeug hat Steve Jordan eingenommen. Watts hatte der Band seinen Freund Jordan selbst empfohlen. Auf der Bühne stehen neben Frontman Mick Jagger die beiden Gitarristen Keith Richards und Ronnie Wood; hinzu kommt Bassist Darryl Jones. Als inoffizielles Mitglied der Band hat er 1993 nach Bill Wymans Ausstieg dessen Posten übernommen.
Hits und Überraschungen Nun, wie zum 60. Geburtstag nicht anders zu erwarten, so die Mitteilung, rücke die Band mit Klassikern an, wie «Paint it Black», «Jumpin Jack Flash» oder «Satisfaction»; vorgesehen seien aber auch Überraschungen und «unerwartete Titel aus ihrem beeindruckenden Arse-
Die Rolling Stones nunmehr zu Dritt: Ronnie Wood, Mick Jagger und Keith Richards. Bild: zVg/J.Bouquet
nal an Songs». Darüber hinaus verspricht die Veranstalterin für «Sixty» «eine spektakuläre Produktion, einschliesslich einer riesigen Bühne, einer modernen Lichtshow und grandioser Video-Designs».
Erstes Konzert unter Bandnamen Am 12. Juli 1962 spielten die Rolling Stones in London ihr erstes Konzert unter dem Bandnamen. Von der heutigen Besetzung waren damals beim Auftritt im inzwischen geschlossenen Marquee Club nur Mick Jagger und Keith Richards dabei. In den folgenden Jahrzehnten wurden die Stones zu einer der erfolgreichsten Bands der Welt, die regelmässig grosse Hallen und Stadien füllte. Vorverkauf gestartet Daran hat sich bis heute, wo die Bandmitglieder im fortgeschrittenen Rentneralter sind, nichts geändert. Zuletzt hatte die 2017 in Hamburg begonnene, wegen der Corona-Pandemie unterbrochene «No Filter»Tournee die Veteranen durch die USA geführt. Dort standen Jagger und Co. unter anderem in Los Angeles an zwei ausverkauften Abenden vor insgesamt über 160 000 Zuschau-
ern auf der Bühne. Der offizielle Vorverkauf für den Auftritt in Bern begann am vergangenen Freitag über ticketcorner.ch und allen offiziellen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen. www.ticketcorner.ch, www.rollingstones.com, www.events.bscyb.ch 129
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Quellen: Accelerom-Studie «Vorsprung durch Wissen» + ZMG-Studie «Corona-Befragung»
All Business is Local
Wo würdest du sonst im Quartier gerne einmal tanzen? Nach der Arbeit rund um das Tanzstück be.ware, freue ich mich, erstmals wieder auf meine «Kernarbeit» das Unterrichten von Tanz, unter anderem im wunderschönen Raum «alte Schreinerei» in der alten Feuerwehr Viktoria.
Immer in Bewegung, Nina Müller.
N
ina tanzt, seit sie 4 Jahre alt ist. Und sie hat die Lust an der Bewegung und dem Körperausdruck bis heute nicht verloren. Wer ist diese Frau, die im Nordquartier wohnt und viele Projekte rund ums Tanzen und Bewegen anbietet? Wir haben ihr ein paar Fragen gestellt.
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QUARTIER-LÜT
Bern, 23. März 2022
Bild: Linda Steffen
zum Aufwachen morgens beim Kaffeezubereiten. Es gibt aber auch Momente, wo es in unserer Küche richtig laut wird, Musikentdeckungen abgespielt werden und alle mittanzen. Inwiefern inspiriert dich dein Alltag zum Tanzen? Es gibt täglich so vieles zu entdecken: Geräusche, Farben, die Art, wie sich Menschen bewegen.
Nina, vieles dreht sich bei dir um den Tanz. Was hat dich als kleines Kind schon so fest zum Tanzen hingezogen bzw. wer hat dich inspiriert? Momentan finden Tanz-Events im Vermutlich wurde bereits bei uns zu Quartier statt, die du initiiert hast. Hause in der Küche viel getanzt, Mu- Welches besonders schöne Erlebnis sik jedenfalls lief von früh bis spät. hattest du bislang dabei? Schlussendlich war es aber mein Va- Ich durfte im Rahmen des BETA ter, der mich im Kindergarten in den Stage Festivals (Festival der Berner Ballettunterricht schickte. Ihm sel- Tanzschaffenden) mein neues Stück ber wurde dies leider als Junge nicht be.ware «uns trennt eine imaginäre ermöglicht. SpäScheibe» zeigen. ter als Teenager Dabei lud ich das entdeckte ich die «Nach wie vor wunderbar Publikum in unurbanen Tanzarsere Küche ein finde ich den BOGA und die Tanzenten und lernte und das Aareufer.» Pascale Baba Alden tanzten auf tenburger kender Schulhausternen. Sie stärkte und inspirierte mich rasse der Spitalacker Schule. Es macht in dieser Lebensphase voller Unsi- mich glücklich, wenn ich sehe, wie cherheiten. sich Tänzer*innen entfalten und über sich hinauswachsen können. Und es Zu deiner Arbeit und Motivation bestärkt mich in meiner Arbeit, wenn sagst du u.a.: Tanz ist … die sponta- ich Rückmeldungen aus dem Publine Küchenparty zur laut aufgedreh- kum erhalte, die mir berichten, wie sie ten Musik. Wie oft tanzt du in dei- berührt wurden und welche Gefühle ner Küche? und Assoziationen bei ihnen ausgeTatsächlich immer wieder. Öfters löst wurden.
Wo zieht es dich hin, wenn du dich kulturell «verwöhnen» möchtest? Aktuell geniesse ich das grossartige Programm des BETA Stage Festivals (Anmerkung: be-ta.ch/festival) welches in diversen Räumen stattfindet. Dabei besuchte ich u.a. das alte Loeblager oder eine Performance im UNIK Training Gym. Und wo ist dein kulinarisches Highlight im Quartier zu finden? Der Löscher bietet eine unschlagbare Kombination zwischen tollem Essen und familiärer Atmosphäre und … guter Hintergrundmusik. Wie siehst du die Entwicklung beim Tanz von Kindern und Jugendlichen? Aktuell unterrichte ich Kinder ab 4 bis ca. 10 Jahren und Erwachsene. Grundsätzlich versuche ich, den Tänzer*innen Raum zu geben und ihre Phantasie und damit auch ihre Bewegungssprache durch Impulse anzuregen und vielfältiger werden zu lassen. Ich liebe es, die unterschiedlichen Qualitäten der Individuen zu sehen. Die einen haben eine starke Körperbeherrschung, anderen gelingt das Rhythmisieren, wieder andere haben eine wunderbare Präsenz. Kein Mensch bringt keine Erfahrung oder Qualität mit in den Tanzunterricht! Welches Projekt hast du als nächstes geplant? In meiner aktuellen Recherche beschäftige ich mich im Kollektiv mit der Gestaltung von Raum. Entstehen soll ein Spaziergang mit Installationen und Performances, die Räume (neu) erleb- und wahrnehmbar machen. Falls alles klappt, wird dieser Spaziergang im Spätsommer im Nordquartier begehbar sein.
CORINNAS QUARTIER TALK mit
NINA MÜLLER
PERSÖNLICH Nina wurde 1982 in Bern geboren und besuchte mit 4 Jahren ihre ersten Tanzstunden an der Tanzakademie Kreutzberg. Es folgten diverse Workshops und Kurse in Zeitgenössischem Tanz, Tanzimprovisation, Hip Hop, House Dance, Salsa und viele mehr. Nach der Ausbildung zur «Soziokulturellen Animatorin FH» schloss Nina 2015 die berufsbegleitende Ausbildung zur Tanzpädagogin in Konstanz ab. Dort befasste sie sich u.a. mit Zeitgenössischem Tanz, Choreografie, Körperarbeit und Kindertanzpädagogik und fand mehr und mehr ihre eigene Tanzsprache. Im Anschluss entstanden die ersten Tanzund Bewegungsangebote unter dem Namen TANZ-IST. Seit 2005 arbeitet sie neben TANZ-IST zwei Tage die Woche in der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal. Die Mutter einer Teenager-Tochter liebt gutes Essen, Musik, Menschen mit Lastern und findet es wichtig, immer auch das Kind in sich nicht zu verlieren. Wohin zieht es dich im Nordquartier, wenn du ausspannen möchtest? Erst vor Kurzem entdeckte ich den Diaconis Garten. Nach wie vor wunderbar finde ich den BOGA und das Aareufer. Liebe Nina, herzlichen Dank für deine Zeit und Antworten. Nina Géraldine Müller, www.tanz-ist.ch
IHRE LOKALZEITUNG
MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT CHT «DIE WÜRZIGE MISCHUNG, WELCHE GUT ANKOMMT!» Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl
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QUARTIER-BUSINESS
Bern, 23. März 2022
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QUARTIER Läden&Gewerbe
MOSERSTASSE
Veränderungen tun gut: Edith Anderegg ist umgezogen Manchmal muss man, um sich zu verändern, nicht weit gehen. Als die Räume der Berner Wanderwege und der Polizeiwache an der Moserstrasse 27 frei wurden, überlegte das Team von Edith Anderegg nicht lange und zog kurzum auf die gegenüberliegende Strassenseite. Corinna E-Marti
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uftig, geräumig, schöne Schau- oder ein Sofa geht, oder bei der Erarfenster und eine tolle Terrasse beitung von Wohn- und Farbkonfür die Gartenmöbel – die Räum- zepten. lichkeiten sind perfekt! Möbel und Wohnaccessoires kommen gut zur Der gute Name von Edith Anderegg Geltung. Die kreative Arbeit rund im Breitenrain ums Einrichten macht dem Team Edith zog 1995 in den Breitenrain und Nina Kunz, von Edith Anderegg viel Spass, sei ihre Nichte, kam fünf Jahre später es bei der Bera«Das Sortiment wurde tung im Gedazu. Auch sie und wird immer schäft, wenn es war und ist vom beispielsweise kreativen Wohweiter ausgebaut.» um Vorhänge nen und Einrich-
Ein kompaktes Team: Nina Kunz, Lukas Rauser, Rachel Eymann, Mirella Maier, Edith Anderegg und Matthias Bürki (v. l. n. r.). Bild: zVg
ten fasziniert. Das Sortiment wurde immer weiter ausgebaut. Seit Ediths Pensionierung im 2014 hat Nina das Geschäft übernommen und führt es seither mit ihrem tollen Team weiter. Alle interessieren sich für Wohnwelten, sind begeistert von besonderen Neuheiten in Sachen Möbel und riskieren gerne einen neuen Farbton an der Wand ... Aber überzeugen Sie sich selbst, das Team freut sich auf alle neugierigen Leser*innen des Quartier-Anzeigers!
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 23. März 2022
FC BREITENRAIN 2022
Weitere Sternsunden auf dem «Spitz» Der FC Breitenrain ist als ungeschlagener Leader der Promotion League im Hoch. Und mit dem Nordquartier-Derby gegen den YB-Nachwuchs und der Antirassismus-Aktionswoche folgt schon das nächste «Spitzen»-Fest. Jean-Claude Galli
Bilder: Ueli Rettenmund
F
ussball ist ein perfektes Integrationsmittel, weltweit und lokal, auf und neben dem Platz. Exemplarisch zu sehen am vorletzten Samstag auf dem «Spitz», als sich zwei politische Kontrahenten, GFLStadtratspräsident Manuel C. Widmer und SVP-Stadtrat Alexander Feuz, am Rand des PromotionLeague-Spitzenkampfes FC Breitenrain gegen Stade Nyonnais angeregt über Sport unterhielten. Sie waren Teil der Saisonrekordkulisse von 622 Zuschauern und die Stimmung freudig bis euphorisch, begünstigt vom angenehmen Wetter. Was sich aufs Team übertrug. «Natürlich haben wir das Publikum gespürt. So macht Fussball extremen Spass», schwärmte Loris Lüthi nach dem Schlusspfiff als zentraler Mann des Spiels. In der 77. Minute verursachte er beim Stand von 1:0 einen Penalty, den Nyon jedoch verschoss. Und drei Minuten später köpfte er einen Eckball
von Captain Marco Hurter zum siegsichernden 2:0 ein. «Bei einem derart gut getretenen Corner war es gar nicht so schwierig, dieses Tor zu machen», stapelte Lüthi tief. Es war sein siebter Saisontreffer, der fünfte nach einer solchen Standardsituation. Das Geheimnis des Leaders Dass ein Aussenverteidiger aktuell bester Torschütze ist, belegt, dass beim FCB die Mannschaft der Star und ausgeprägter Teamgeist der Kitt des Leaders ist. «Eine eingeschworene Truppe, in der jeder dem anderen bestmöglich helfen will», so Lüthi. Basierend auf hoher Kontinuität: Viele Spieler wie Lüthi sind schon länger Teil der Fanionequipe und auch Trainer Martin Lengen steht bereits in seiner vierten Saison. Dazu strahlt das Umfeld mit dem Vorstand sehr viel Ruhe aus. Gerade in einer Tabellen-Situation wie dieser, die leicht zum Überdrehen
verleiten könnte, ist das enorm hilfreich. Der FCB hat Anfang März den Antrag für eine ChallengeLeague-Lizenz eingereicht, mit dem «Spitz» als Heimstadion, obwohl nicht alle Anforderungen des Verbandes erfüllt wären. Das Ausweichen ins Wankdorf wurde geprüft, schliesslich aber verworfen. «Der Spitz ist und bleibt unsere Heimat», sagt Präsident Claudio A. Engeloch dazu. «Wenn die Mannschaft am Ende der Saison an der Tabellenspitze steht, hat sie sich den Aufstieg hart erarbeitet und redlich verdient.» Tatsächlich ist es bis zu diesem Augenblick durch den neuen Modus und die längere Saison noch ein weiter und beschwerlicher Weg. Bis zum Rückrundenende am 30. April sind acht weitere Spielrunden angesetzt. Danach folgen für die ersten sechs Teams in der Aufstiegsgruppe zusätzliche fünf Partien bis zum 4. Juni.
Neueröffnung!!!
Lee House – Asia Restaurant & Take Away Montag – Freitag: Mittags bieten wir verschiedene asiatische Gerichte: Mittagsmenu ab CHF 20.–, Sushi zum Mitnehmen ab CHF 15.– , Take-Away vom warmen Buffet ab CHF 9.50.– Am Abend Take-Away ab CHF 30.– + eine Dose Getränk Gratis dazu.
für unsere Gäste. Kostenlose Parkmöglichkeiten t) uran Resta dem er (hint
Öffnungszeiten: Mo – So, 11.30 –14.00 und 17.30 – 22.30 Turnweg 18, 3013 Bern (ehemaliges Restaurant RÖMER.)
7 Nachhaltigkeit statt Euromillions Ein Besuch auf dem «Spitz» macht grundsätzlich heiter. Das hat auch mit der Tatsache zu tun, dass die Magie des Fussballs im Kleinen oft heller leuchtet als in den megalomanischen Sphären zuoberst. Selbst der kompromissloseste Fan kommt in einen Erklärungsnotstand, wenn er beispielsweise von der neusten Gehaltsofferte von Paris Saint-Germain für Starstürmer Kylian Mbappé hört, die 50 Millionen Euro betragen soll. Dass solche Exzesse gerade angesichts der nachhallenden Pandemie und der weltpolitischen Lage bei vielen Leuten auf Unverständnis stossen, ist wenig erstaunlich. Und das laufende Drama um Chelsea zeigt, wie nah das System des Profi-Fussballs am Rand der Verglühung steht. Ungleich bescheidener, aber solider und handfester ist da eine Bier-Bratwurst vom «Spitz»-Grill. Der eingangs erwähnte Manuel C. Widmer hat sie jüngst in einem Interview gar als die beste der Welt bezeichnet. Aktionswoche gegen Rassismus Wurst und Bier sind nur zwei von vielen Argumenten für eine «Spitz»Visite am kommenden Wochenende: Am Samstag kommt es zur Wiederauflage des diese Saison durch den Aufstieg der YB-Nachwuchsequipe erstmals möglich gewordenen Nordquartier-Derbys. Wer beim 3:3-Hinspielkrimi vom letzten Oktober im Wankdorf dabei war, ist noch heute leicht ausser Atem. Eingebettet ist dieses Spiel mit Anpfiff um 16 Uhr in die Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus, vergangenen Samstag durch die Young Boys mit ihren Regenbogen-Spezialtrikots gegen den FCZ bereits würdig eingeläutet. Das entsprechende Programm auf dem «Spitz» beginnt heute Mittwoch mit dem Fussball-Flohmarkt und einem abendlichen «Spitz e Buffet». Morgen Donnerstag steht ein «Triathlon français» mit Pingpong, Pétanque und Crêpes bevor, am Freitag ein Pastaessen mit der ersten Mannschaft nach dem Abschlusstraining. Am Samstag sind neben dem Derby folgende Kultur-Highlights mit freiem Eintritt angekündigt: Die «verrückte Drachengeschichte von Dragoflaco» (14 Uhr) und die Konzerte von Chlyklass Allstars (18 Uhr) sowie Oli Kehrli und Band (19.30 Uhr). Die beiden schweizweit bekannten Musik-Acts sind dem Verein seit längerem verbunden. Einen Besuch wert ist immer auch die renovierte und nun wieder eröffnete Buvette, das eigentliche Epizentrum und Herz des FC Breitenrain.
Tel: (+41) 031 525 56 88, Mobil: 076 501 35 28
Weitere Infos unter www.fcbreitenrain.ch
Mit den Anlässen auf dem Spitz in dieser Woche setzen wir ein Zeichen gegen Rassismus. Der Spitz ist ein Begegnungsort für Menschen verschiedenster Nationen und Kulturen. Dr Spitz isch üsi Heimat. Und o dyni. fcbreitenrain.ch
14.00-17.00 Uhr
FuSSBall-Flohmarkt
SamStag, 26. märz 2022
14.00 Uhr Die verrückte Drachengeschichte von
ab 18.00 Uhr
DragoFlEintritt aCo frei
FC-Breitenrain-Trainer*innen, -Eltern, -Mitglieder, -Supporter*innen tragen zu einem reichhaltigen und kulturell vielfältigen Buffet bei.
16.00 Uhr Spiel Promotion League
Spitz e BuFFet
DonnerStag, 24. märz 2022 ab 17.00 Uhr
triathlon FrançaiS
mit den Disziplinen Ping-pong artistique, Pétanque bombastique und Crêpes fantastiques. In Zweierteams geniessen wir Crêpes und spielen um den Titel des Spitzmeisters 2022.
Freitag, 25. märz 2022 ab 18.00 Uhr (Team ab 20.00 Uhr)
paSta eSSen mit Dem team
Nach dem Abschlusstraining isst die 1. Mannschaft jeweils in der Buvette einen Teller Pasta. Dazu bist du herzlich eingeladen.
FC Breitenrain BSC Young BoYS ii Eintritt: CHF 12 / CHF 8 (AHV/IV, Lernende) vs.
18.00 Uhr
ChlYklaSS a l l Sta rS Eintritt frei 19.30 Uhr
oli kehrli AND BAND Eintritt frei
reichhaltiges angebot von essen und trinken hauptpreis: original Fussball YB Champions league mit den unterschriften aller YB-Spieler Eine allenfalls Gestaltung | allenfalls.ch
mittwoCh, 23. märz 2022
THOMAS PFENNINGER
-CHÖPF R E
Unterricht, doch fand ich irgendwann zur Realität: Es hätte längst klappen müssen, wenn ich wirklich so gut gewesen wäre, wie ich meinte. Und das Unterrichten von zehnjährigen Kindern, die nie üben, frustrierte mich extrem. Einen Job zum blossen Geldverdienen könne ich auch sonstwo finden.
Wie unschwer zu hören ist, bin ich nicht von Bern, lebe jetzt aber seit bald fünf Jahren hier an der Greyerzstrasse. Meine Partnerin zog mich hierher. Nun ist Bern mein Arbeitsund Wohnort. Hier fand ich genug Ruhe, um zu schreiben. Nach Jahren des beruflichen Pendelns zwischen Zürich und Berlin konnte ich jetzt wirklich dranbleiben am Kreativen. Denn Bern ist entspannter – oder ablenkungsfreier. Obwohl es im Nordquartier viele gute Begegnungsorte, Restaurants und Bars gibt. Du Nord, Okra, Brass, Kairo, das Barbière. Und wegen unseres Hundes bin ich auch sehr auf das Aareufer fokussiert. Bern ist mega unkompliziert. Im Gegensatz zu Zürich, wo man eher affektiert unterwegs sein muss und dokumentieren, wo man gerade war. Ich kam im 84 auf die Welt, im Zürcher Stadtquartier Friesenberg, wo auch mein Roman spielt. Bis etwa zwanzig wohnte ich in der Stadt, dann Wanderjahre im Kanton und dann eben das Pendeln zwischen Berlin und Zürich. Vor etwa fünf Jahren lief die Zeit ab, in der man es cool findet, immer hin- und herzureisen und nirgendwo zu Hause zu sein. Auf die Kanti waren gescheiterte Studien gefolgt. Ich hatte extrem Mühe, wenn ich etwas machen musste, das mir nicht einleuchtete, oder wenn ich in etwas hineingezwängt wurde. Seit Mitte zwanzig arbeite ich in der Kommunikation. Ich wurde Mediensprecher bei der ZKB, arbeitete dann für ein Start-up in Berlin und bin jetzt in Bern in der Kommunikation tätig. Eigentlich wollte ich Musiker werden, Heavy-Metal-Schlagzeuger. Ich spielte in einer Band – das war wirklich mein Ding! – und gab
Verlage waren interessiert. Ich wählte den Kommode-Verlag. Es mag abgedroschen tönen, aber es stimmte gefühlsmässig, die Verlegerin rief mich schon nach wenigen Tagen an. Das war so ein gutes Gefühl nach all den Absagen. Jemand, der mich nicht kannte, nahm mich wahr und interessierte sich für das, was ich machte. Das hat mich ehrlich gesagt auch ein bisschen überrascht, weil mein aktuelles Buch nicht so sehr zu dem passen mag, was sonst in den Buchhandlungen über den Ladentisch geht. Es ist kein Krimi, es ist kein lautes, schnelles Buch, sondern eines, das ganz leise die Geschichte eines Briefträgers erzählen will, der es mit allen Leuten etwas zu gut meint und dadurch allerlei durcheinanderbringt … Heute ist die Aufmerksamkeitsökonomie sehr dominant. Wenn du nicht unmittelbar im Buchhandel auffällst, bist du quasi out. Ich dachte: «Jetzt habe ich es geschafft!» Und dann fing die grosse Arbeit an … Zusammen mit einem deutschen Lektor, den der Verlag mir stellte. Er kritisierte knallhart, überliess es aber mir, ob ich seine Vorschläge umsetzen wolle oder nicht. Die Auseinandersetzung mit ihm brachte mir extrem viel.
Das Kreative war also immer schon da und verlagerte sich nun aufs Schreiben. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass du das alleine tun kannst, ohne Kompromisse. Und dir Zeit lassen, bis du es wirklich gut kannst. Doch machte ich den grössten Blödsinn, den man machen kann: Ich setzte mich hin und wollte sofort einen Roman schreiben. Ich wusste es besser als die, die mir rieten, mit etwas Kleinem anzufangen. Auch ausbilden wollte ich mich nicht, in der Schule lerne man nach Schema F und Kreativität sei extrem intuitiv. Mittlerweile musste ich das etwas revidieren. Weil ich klassisch am Romanschreiben scheiterte: Ein Dokument öffnen und loslegen. Nach 150 Seiten merkte ich, dass ich mich verrannt hatte, brachte es trotzdem zum Abschluss – und wusste schon beim letzten Punkt: Das ist nicht gelungen! Ich musste verdauen und fing Meine Geschichte spielt im 91 in Züvon neuem an, mehrere Anläufe, bis rich. Hauptfigur ist der Briefträger ich merkte, wie ich vorgehen müsste, und wichtig ist der Platzspitz (für damit so etwas wie ein Buch heraus- mich als Kind der 90er Jahre war kommt. Ich paukte im Selbststudi- der zentral). um dann noch einiges und merkte, dass das, was sie einem in der Schu- Warum ein Briefträger die Hauptperle beibringen, vielleicht gar nicht das son ist? Eine plottechnische EntscheiDümmste ist. Ein Plot, die Figuren dung. Ich wollte den Mikrokosmos entwerfen, wie funktioniert ein «Quartier» darstellen und der Pöstler Spannungsbogen … Dennoch sage (im Buch, im Hinblick auf Deutschich nicht, hätte ich doch vor zehn land, ist er nun der Briefträger) verbinJahren eine Ausbildung gemacht. det all die Geschichten miteinander. Ich bin eher ein Umwegmensch. Er geht von Tür zu Tür und wurde im Ich machte das Spielchen noch Verlauf des Schreibens immer wichzwei-, dreimal. tiger. Sein Beruf wird allgemein Das Ziel der Ver«Das Kreative war also vielleicht etwas öffentlichung erverherrlicht. Er reichte ich nicht. immer schon da und Und dann kam ist hyperzuverläsverlagerte sich nun aufs sig, loyal, integer, die Pandemie. Sie bewirkte – es pünktlich – und Schreiben.» mag komisch töim Buch völlig vereinnahmt von nen –, dass ich noch einmal zur Ruhe kam und diesen Werten. Er will es allen recht mich intensiv dem Schreiben wid- machen. Kleinere und später grössemen konnte. Trotzdem war ich dann re Grenzüberschreitungen. Zentral ist überrascht, wie gut mein jüngstes die Frage, ob die schlimm sind, wenn Manuskript ankam. Drei Schweizer sie mit guter Absicht geschehen, und
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Einen Roman veröffentlichen möchte er schon «megalang». Sich selber als Schriftsteller sehen können. Die ersten Manuskripte, die er einreichte, stiessen bei den Verlagen aber «nicht wirklich auf Anklang». Warum, ist meist schwierig zu sagen. Der Lektor aus Deutschland berichtete, dass «unglaublich viele unglaublich gute und wichtige Manuskripte» auf seinem Tisch landen würden, die aber niemand haben wolle. Es gibt ein Überangebot. Glück muss also immer auch im Spiel sein. Mit «Gleich, Später, Morgen» ist es Thomas Pfenninger nun geglückt: Ein schön gestaltetes Buch liegt vor, gelb (nicht postgelb, die Farbe sei geschützt) und handlich. Ein Briefträger ist die Hauptperson.
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«Ich bin eher ein Umwegmensch»
Sieht sich eher als «Umwegmensch»: Thomas Pfenninger. Bild: kb
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 23. März 2022
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wer entscheidet, ob die Absicht gut ist. Auch eine Liebesgeschichte fehlt natürlich nicht. Der Verlag organisierte meine Teilnahme an der Buchmesse Leipzig. Leider jetzt ohne Lesung, die Buchmesse kann gar nicht als herkömmliche Buchmesse stattfinden. Besonders, da die grössten deutschen Verlage angesichts der Publikumsbeschränkungen nicht mitmachen. Aber ich werde dafür in der Schweiz verschiedentlich lesen. Ich habe zwei Träume: Erstens möchte ich einmal auf den Kanaren überwintern. Zweitens möchte ich Drehbücher schreiben für grosse Serien, Netflix wäre schon das Nonplusultra. Eine Freibeutergeschichte aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit über die ganze Welt verteilten Hauptfiguren. Und eine Serie über Kleinkriminelle in der Schweiz, die glauben, das grosse Geld zu machen, sich aber stattdessen nur Probleme und Tragödien aufhalsen. www.thomaspfenninger.ch www.kommode-verlag.ch www.sinwel.ch Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
+ 117 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
GRÜNE
H WWW.GBBERN.C
CHRISTOF STEINMANN GRÜNES BÜNDNIS (LISTE 4) IN DEN GROSSEN RAT
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
ÖKUMENE BERN NORD
Für das Menschsein Jede Religion muss sich für das Wohl aller Menschen einsetzen. Auch die Ökumene Bern Nord mit den Kirchgemeinden Johannes, Markus und der Pfarrei St. Marien engagiert sich dafür. Gerade in der Fasten- und Osterzeit laden vielfältige ökumenische, für alle offene Angebote dazu ein, sich auf das Wesentliche im Leben zu besinnen – auf den Frieden mit sich selbst, den Mitmenschen sowie die Verantwortung für den Frieden in weltweiter Solidarität. Bernd Berger, André Flury, Sonja Gerber, Marco Ryter (Ökumene Bern Nord)
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er gemeinsame ökumenische Fastensonntag befasste sich intensiv mit den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit: Klimagerechtigkeit und – damit eng verbunden – Frieden in der globalisierten Welt sind die Ziele der ökumenischen Fastenzeit-Kampagne 2022. Ökumenische Karwochenandachten laden ein, sich mit dem eigenen Leben und Handeln auseinanderzusetzen (11.–14. 4., 7.00 Uhr, Johanneskirche). Exerzitien im Alltag sind ein vertiefter Weg, nach der Sehnsucht im eigenen Innern zu suchen und Kraft und Wille zum Handeln zu finden.
Dazu lädt auch die AbendStille ein (jeden Mittwoch, 19–20 Uhr, Johanneskirche). Musik und Kino Musik und Kunst helfen, die Perspektiven zu erweitern. Das im Winterhalbjahr alle zwei Wochen stattfindende Kirchenkino fragt nach «Identität? – Identitäten!» und lädt damit zu Respekt von vielfältigen Lebensentwürfen ein (25. 3., 20.00 Uhr, Markuskirche, Film: An – Kirschblüten und rote Bohnen). Die Seele baumeln lassen kann man in der monatlichen Feierabendmusik (23. 3., 18.30–19.00, Markuskirche).
Henri Fantin-Latour (1863-1904), Golgotha (copie d›après Véronèse).
Bild: wikiart.org
KIRCHGEMEINDE
Erlebnistage für Kids aus dem Nordquartier Seit über zehn Jahren verwandelt sich während dem zwei- oder dreitägigen Ferienangebot in den Frühlingsferien das Gelände der Kirchgemeinde Markus und die nahe Umgebung in einen farbigen Treffpunkt für Kinder aus dem multikulturellen Nordquartier. mm/mgt
A
uch das diesjährige Motto «Mit allen Sinnen» wird seine volle Wirkung in den zahlreichen Workshops, bei einem Ausflug und bei weiteren coolen Aktivitäten entfalten. Ein engagiertes Vorbereitungsteam mit Freiwilligen und Jungleitern aus den Kirchgemeinden freut sich auf die abwechslungsreichen Tage und öffnet weit Tor und Tür: Kinder aller Konfessi-
Hoher, grüner Donnerstag Am Hohen, grünen Donnerstag feiert die ganze Christenheit das letzte Abendmahl Jesu – das sinn- und religionsstiftende Mahl, das die Verbindung von Gott und Mensch sinnlich erfahrbar macht. In einem ökumenischen Gottesdienst mit Eucharistie (zu Deutsch: «Danksagung») wird die Gegenwart der göttlichen Kraft erfahrbar (18.00 Uhr, Marienkirche). Kinder und ihre Angehörigen sind zu einem erlebnisreichen «1001 Znacht» eingeladen: Auf vielfältige Weise lernen sie die Erzählung vom letzten Abendmahl Jesu kennen und geniessen ein orientalisches Znacht (17.30 bis ca. 19.00 Uhr, Johanneskirche). Fiire mit de Chline & Chinderchile Die monatlichen Angebote «Fiire mit de Chline» für Kinder von 2 bis 6 Jahren (9. 4., 10.00, zum Thema Palmsonntag, Marienkirche) sowie die Chinderchile für Kinder von 4 bis 12 Jahren (Karfreitag, 15. 4., 15.00 Uhr, Marienkirche) widmen sich altersgerecht den Fragen nach dem Sinn des Lebens und hoffnungsstarkem Vertrauen. Osterkerze – Friedenskerze Die ökumenische Osternachtfeier um 5.45 Uhr beginnt mit einem Osterfeuer im Pfarreihof bei der Marienkirche. Da werden auch die gemeinsamen Osterkerzen gesegnet. Mit den drei Kerzen wird dann der dunkle Kirchenraum von Licht erfüllt – als Zeichen dafür, dass alle Menschen einander etwas Gutes, Lichtvolles tun können und dass auch in der tiefsten Finsternis das Licht der Hoffnung auf ein neues Leben leuchten will. In diesem Jahr werden die Osterkerzen ganz besonders für Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt entzündet werden. Mehr Infos finden Sie auf unseren Websites onen oder Nationalitäten im Alter vom 2. Kindergartenjahr bis und mit 5. Klasse sind eingeladen! Machst Du mit? Wenn Du gerne Spass hast, Geschichten hörst, spielst, fätzige Lieder singst, Abenteuer und kreatives Handwerken magst, dann bist du bei uns genau richtig! Anmeldefrist ist der 31. März.
AUF EINEN BLICK
Kindererlebnistage: 19., 20. und 21. April von 8.30 bis 16.00 Uhr
Treffpunkt: Kirchgemeindehaus Markus Anmeldung und aktuelle Informationen zum Programm: https://kirchen-nordquartier-bern.ch/angebote/kindererlebnistage
Coole Aktivitäten – etwa ein Ausflug zu Tieren. Bild: zVg
Bern, 23. März 2022
DIE GELBE SPALTE IM
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
Ihr Kompetenzzentrum rund ums Pferd
Kinderferienkurse im Frühling
Diese gemeinnützige Institution
•
vermietet Wohnungen an Ergänzungsleistungsempfänger in ihren eigenen sechs Mehrfamilienhäusern
•
sucht für den Stiftungszweck weitere Mehrfamilienhäuser zu kaufen
• •
verbilligt Wohnungen für ältere Personen
•
unterstützt ältere Personen i.S. Ergänzungsleistungen, Steuererlassgesuche usw. freut sich über Schenkungen, Spenden, Vermächtnisse und setzt sie sinnvoll ein
Für Anfragen und Auskünfte:
Stiftung Marie Glatthard-Herren
Taucht ein in die Welt der Ponys und Esel 09. April 2022 14:00 bis 16:30
Eltern-Kind Ferienerlebnis „Frühling und Farbe“
12. April 2022 09:00 bis 11:30
Ferienabenteuer: Finde den Schatz der Langohren!
13. April 2022 09:30 bis 14:30
Eselerlebnistag „Zirkus“
14. - 16. April 2022 10:00 bis 14:00
Ferienworkshop „Frühling und Farbe“
für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren
für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren
18. - 20. April 2022 10:00 bis 14:00 23. April 2022 14:00 bis 16:30
Hili Jenny, Geschäftsführerin Blumenbergstrasse 16 3013 Bern Telefon 031 335 19 29 info@stiftung-mgh.ch www.stiftung-mgh.ch
für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren mit Begleitperson
für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren
Ferienworkshop „Fantasiegeschichten“
für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren
Eltern-Kind Ferienerlebnis „Fantasiegeschichten“ für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren mit Begleitperson
Anmeldung und weitere Informationen unter: www.npz.ch/kurse
Grossratswahlen 27. März 2022
Genossenschaft / Coopérative Nationales Pferdezentrum Bern Centre Equestre National Berne
T 031 336 13 13 info@npz.ch www.npz.ch
Kand.Nr. 01.01.5
Der Hotel Bern Fussball Tip Promotions League auf dem Spitz FC Breitenrain – Young Boys II
3:2
bisher
2x auf Ihre Liste!
Grossrat und Rechtsanwalt
Alexander Feuz
wieder in den Grossen Rat
Fussballkenner treffen sich in der Attika Bar & Terrasse des Hotels Bern!
1
Liste
www.svp-stadt-bern.ch
Weitere Informationen unter 031 329 22 22 oder reception@hotelbern.ch Hotel Bern, Zeughausgasse 9, 3011 Bern
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Bern, 23. März 2022
Freie Missionsgemeinde
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Café Pueblo|079 251 97 60
Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch
QZ Sekretariat|031 331 59 55
B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR: 13 – 17 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Donnerstag, 24. März, 19.30–20.30 Uhr Gebet, Leitung: Robert Gautschi Sonntag, 27. März, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Robert Gautschi Dienstag, 29. März, 20.30–23.00 Uhr Jugendgruppe Samstag, 2. April, 19.00–21.30 Uhr Danksteu-Gottesdienst Sonntag, 3. April kein Gottesdienst Donnerstag, 7. April, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light» Donnerstag, 7. April, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light» Sonntag, 10. April, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Bruno Schöb
mitten im Leben
Quartierarbeit|031 331 59 57
A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 F. Hamel| Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch
Alles zur und um die Berner Kultur
Gottesdienste feiern Armut grenzt aus.
Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe. Helfen auch Sie.
Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
www.bka.ch
Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen! Gemäss Bundesratsbeschluss vom 16. Februar 2022 bezüglich der Co‐ vid-19-Pandemie entfallen die Zertifikats- und Maskenpflicht. Bleiben Sie vorsichtig und schützen Sie Ihre Mitmenschen und sich selber.
März/April 2022 Samstag, 26. März Marienkirche André Flury, Marc Fitze (Orgel) 18 Uhr Sonntag, 27. März Johanneskirche Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee
Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch
Christian Sulzer Bestatter / Berater
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
Miau? Wenn Frauchen nicht mehr da ist. Lieber rechtzeitig an alles denken. Bestattungsvorsorge.
die kirchgemeinden im nordquartier
031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch
Marienkirche 9.30 Uhr
André Flury, François Comment (Orgel)
Markuskirche 9.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee
Sonntag, 3. April Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. 9.30 Uhr André Flury, Mirjam Wey, Vera Friedli (Orgel)
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, stmarienbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 40 37, markus.refbern.ch
VERANSTALTUNGEN
Bern, 23. März 2022
Medieninformation Kulturmuseum Bern
Hotel Jardin, Bern
«EIN BISSCHEN FRIEDEN»
Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
«Die Corona-Chronisten» Ausstellung Samuel Geiser und Alexander Egger“ «Woman Issues» Ausstellung mit drei Künstlerinnen vom 24.–31. März Mittwoch, 23. März, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht: «Wenn jemand kocht gibt es Essen!»
BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Donnerstag, 24. März, ab 19 Uhr «Women lssues» Vernissage mit drei Künstlerinnen Freitag, 25. März, 11.30–13.30 Uhr Familienmittagstisch Freitag, 25. März, ab 19 Uhr *Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43
Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Samstag, 26. März, 10–12 Uhr Märitkafi
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Samstag, 2. April, 10.00–12.00 Uhr «Märitkafi»
cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum Bern
Montag, 4. April, 18.30–22.00 Uhr Frauenbeiz Dienstag, 5. April, 19.00–21.00 Uhr Bistro-Club Mittwoch, 6. April, 19.00–21.00 Uhr Veganes Mittwuch Znacht * Diese Veranstaltungen werden nur bei genügend Anmeldungen durchgeführt. Infos unter www.breitsch-traeff.ch
seit 1908 im Nordquartier
Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
Romantische Gartenwohnung gesucht
La Cappella
Mittwoch, 30. März, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Sonntag, 3. April, 12.30–17.30 Uhr Kutüsch
Das Kulturmuseum Bern unterbricht das laufende Programm und fordert dich auf, mit der Ausstellung «Ein bisschen Frieden» die Einstellung aller Kriegshandlungen weltweit zu gestalten. Der Frieden ist eine dünne Patina. Er schafft kaum Helden, wird versprochen, selten erlebt und nie ausgestellt. Wer den Frieden darstellen will, hat meist nur den Krieg zur Hand. Im Bewusstsein, dass diese Ausstellung zu scheitern droht, wagen wir uns daran. Erwarte Liveperformances, Kunst, 99 Luftballons, Diskussionen, Sounds, Gespräche und Nicoles Gitarre. Was bedeutet dir der Frieden? Zeig es uns. Alle Kanäle des Kulturmuseums stehen dir offen. Diese Ausstellung kann dank deinem Beitrag zum Frieden führen, zu sehen und zu hören sein. Wir haben eine Ausstellung, du eine Einstellung. Deine Kanäle sind: Kulturmuseum Bern, Schützenweg 22, 3014 Bern, 079 357 95 08, info@kulturmuseum.ch https://kulturmuseum.ch; https://twitter.com/kulturmuseum; https://www.instagram.com/kulturmuseum; https://www.facebook.com/Kulturmuseum; https://www.youtube.com/channel/UCVPOtY_ckk-eObc5r-UxZ2g; https://objkt.com/explore/tokens?search=Kulturmuseum
Zentrum 5
Montag, 28. März, 19–21 Uhr Stricken für alle
Samstag, 2. April, 19.00–22.00 Uhr Mimmo Lucano
Vernissage 31.3. 18.00 – 21.00 Uhr Finissage 30.4. 18.00 – 21.00 Uhr Öffnungszeiten der Ausstellung Do / Fr / Sa 11.00 – 18.00 Uhr
Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Sonntag, 27. März, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Samstag, 2. April, 10.00–13.00 Uhr Libera Terra Markt
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Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Auflösung Sudoku aus Nr. 05
6 1 7 3 2 8 9 5 4
3 2 8 5 9 4 1 6 7
4 5 9 7 6 1 2 3 8
8 7 4 6 1 3 5 2 9
2 3 1 9 5 7 4 8 6
9 6 5 8 4 2 7 1 3
7 9 3 2 8 5 6 4 1
1 8 2 4 7 6 3 9 5
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
www.journal-b.ch
5 4 6 1 3 9 8 7 2
Ich heisse Corinna, bin Redaktorin dieser Zeitung und suche eine Gartenwohnung mit 2½- bis 3½-Zimmern, im Grünen und ruhig gelegen. Begleiten werden mich zwei kleine Bolonkas und meine Illustratons-Farben und -Stifte. Ich habe einen grünen Daumen und liebe die Natur über alles. Mein maximales Budget liegt bei 1200–1300 Fr. Die Wohnung muss nicht renoviert sein – ich mag die Einfachheit. Ich freue mich, von Ihnen zu hören oder zu lesen. Sie erreichen mich unter 078 653 15 62 oder cem1@bluewin.ch
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
Horoskop 7 4 9 2 5 6 2 1 4 9 4 6 5 3 1 4 7 9 6 2 7 4 8 3 8 3 1 7
3 1 8
9 6
Widder 21.3. – 20.4.
Alles, was bisher zwischen Ihnen und Ihrem Partner stand, wird jetzt unwichtig. Nutzen Sie diese positive Konstellation und sorgen Sie dafür, dass die aufgefrischte Liebe nicht rostet.
Stier 21.4. – 20.5.
Von einigen Plänen können Sie sich nur recht schwer verabschieden. Ein grösseres Mass an Flexibilität würde Ihnen das Leben erleichtern und Sie vor bevorstehenden Verlusten bewahren.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Sie haben zu sehr auf einen ganz bestimmten Menschen gebaut, und nun durchkreuzt er Ihre Pläne. Dank eines Geistesblitzes gelingt es Ihnen aber noch, einen tollen Ausweg zu finden.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Krebs 22.6. – 22.7.
Eine vermeintliche Niederlage zeigt allmählich ihre positiven Seiten. Nun liegt es alleine an Ihnen, das Beste daraus zu machen. Meiden Sie jedoch Gespräche, die absolut nichts bringen!
Löwe 23.7. – 23.8.
Ein Einfall kommt Ihnen reichlich spät, doch noch besitzen Sie Zeit genug, um ihn in eine Tat umzusetzen. Ihr Vorsprung vor den andern hätte zwar grösser sein können, aber was soll es.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Wer so allein kämpft wie Sie, dem fehlt mitunter die nötige Distanz zu seinem Projekt. Es empfiehlt sich darum für sie, andere mit einzubeziehen. Davon profitieren Sie, und auch andere.
Bern, 23. März 2022
Waage 24.9. – 23.10.
Sie müssen nicht für andere die Kastanien aus dem Feuer holen! Sie verbrennen sich nur die Finger und ernten Spott obendrein. Lassen Sie es die betreffenden Schuldigen selbst tun.
Skorpion 24.10. – 22.11.
In den vergangenen Tagen konnten Sie die eine oder andere günstige Möglichkeit leider nicht nutzen. Das aber ändert sich mit dieser Woche, weil Saturn Ihnen nun zur Seite steht.
Schütze 23.11. – 21.12.
Ein alter Plan, den Sie zuerst für undurchführbar hielten, lässt sich nun recht problemlos verwirklichen. Dass Ihnen das eine hübsche Stange Geld einbringen kann, haben Sie gut erkannt.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Was Sie schwarz auf weiss haben, kann man Ihnen weder streitig machen, noch nehmen. Aus diesem Grunde sollten Sie alle Abmachungen schriftlich fixieren. Denn sicher ist halt sicher!
Wassermann 21.1. – 19.2.
Gehen Sie jetzt in Ihrem Beruf aufs Ganze. Auch riskant erscheinende Unternehmungen haben gute Aussichten auf Erfolg. Die Sterne meinen es in dieser Hinsicht extrem gut mit Ihnen.
Fische 20.2. – 20.3.
Wenn Ihnen ein Herz bislang verschlossen blieb, so stehen die Chancen nun prima, dass es sich Ihnen öffnet. Aus diesem Grund wird Sie auch ein kleiner finanzieller Verlust kaltlassen!
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Wir sind auch
abends
Öffentlicher Vortrag:
Psychische Gesundheit Donnerstag, 24. März 2022 17.00–18.30 Uhr Glücksgefühle sowie Enttäuschungen und Verluste gehören zum Alltag von uns allen. Eine gute psychische Gesundheit unterstützt uns dabei, schwierige Situationen zu bewältigen und «gestärkt» weiter zu gehen. Die Referentin Anna Hirsbrunner vermittelt Wissen und gibt hilfreiche Tipps für den Alltag.
flexibel!
20, 30, 40, 50 oder 60%? Du wählst das Pensum.
Eintritt frei. Anmeldung bitte an: kommunikation@diaconis.ch Diaconis, Schänzlistrasse 43, Panoramasaal, 3013 Bern Der Anlass wird unter Einhaltung der geltenden behördlichen Bestimmungen durchgeführt.
www.diaconis.ch/aktuelles
Wir suchen Verstärkung für den Spätdienst. Ob FaGe oder Assistenz wir freuen uns auf dich. www.spitex-bern.ch/spaet
@spitexbern
Ihre neue Hausärztin Frau Karen Burger, Mitglied FMH Herzlich willkommen im Monvia Gesundheitszentrum Bern Wir freuen uns, dass Frau Burger unser Ärzteteam in Bern ergänzt. Ihre Ausbildung zur Ärztin absolvierte Frau Burger in England und arbeitete dort bis 2015 als Medizinerin. Anschliessend erfolgte Ihr Umzug in die Schweiz, wo sie im Mittelland und im Berner Oberland als Hausärztin tätig war. Als Patientinnen und Patienten profitieren Sie von ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem breiten medizinischen Wissen. Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich direkt an die Praxis unter der Nummer 031 330 21 30.
Monvia Gesundheitszentrum Bern Tellstrasse 32, 3014 Bern Telefon 031 330 21 30, Telefax 031 330 21 35, bern@monvia.ch www.monvia.ch
Neue n Patientinne te n und Patien n willkomme
Ein kleiner Vorgeschmack:
Apéro-Platte Rustico Schwarzwäldertorte
Mini-Laugensandwiches deluxe
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ganzer oder in 10 Stücke geschnitten
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