Anzeiger für das Nordquartier 2023/02

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FESTHALLE Ein Generationenprojekt, das weiter Fahrt aufnimmt

Rolling Stones, Bee Gees, Status Quo oder BAP: Die alte Festhalle ist Kult und hat zahlreichen Stars eine grosse Bühne bereitet. Doch die 1948 gebaute Location hat ihren Zenit längst überschritten. Mit der Neuen Festhalle steht nun ein Projekt in der Pipeline, das die legendäre Geschichte weiterschreiben soll Und einiges mehr dazu

Zugegeben: der FOKUS-Beitrag über die Neue Festhalle enthält an sich keine wirklichen News. Das hat seine Gründe Als kürzlich an einem Event von hochkarätiger Seite euphorisch die Eröffnung der neuen Festhalle auf dem

Bernexpo-Gelände auf 2025 verkündet wurde, nahmen wir uns vor, zeitnah über den aktuellen Stand des Projekts zu informieren Tags darauf wurde dann im ARB die Veröffentlichung einer Umweltverträglichkeitsprüfung

vermeldet. Mit der Möglichkeit, allfällige Beschwerden einzureichen Bis zum Ablauf dieser Frist halten sich alle Beteiligten nunmehr bedeckt Aber die eine oder andere Neuigkeit lässt sich dennoch herauslesen SEITE 2

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96 Jahrgang, 16 200 Exemplare da steht, was geht nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER Bern, 25 Januar 2023 , Nr 2 EINE NOMADIN IM VW-CADDY 5 GUTE TROPFEN AUS DER LORRAINE 7 ALNATURA: WEIT MEHR ALS BIO 4 EIN RUNDGANG AM ABGRUND 10 Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13 Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 08. Februar 2023 DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch NEUE
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt! www journal-b ch
Die Plakatkampagne, die 2021 unter anderem dafür sorgte, dass die neue Überbauungsordnung beim Bernexpo-Gelände vom Stimmvolk angenommen wurde. Bild: © Nightnurse Images

NEUE FESTHALLE

Positiver Umweltverträglichkeitsbericht

Die neue Festhalle ist ein Berner Generationenprojekt mit nationaler Ausstrahlung Im März 2021 haben die Berner Stimmberechtigten JA gesagt zur dafür notwendigen Überbauungsordnung Minger-/Papiermühlestrasse. Auch die aktuell aufgelegte Umweltverträglichkeitsprüfung kommt zu einer positiven Bewertung des Projekts. cae

Die 1948 als Provisorium gebaute Festhalle auf dem BERNEXPO-Gelände hat das Ende ihres Lebenszyklus (längst) erreicht. Sie ist energietechnisch, baulich und ökologisch nicht mehr zeitgemäss und soll durch die Neue Festhalle ersetzt werden (der AfdN berichtete)

In die Jahre gekommen

Dass die alte Festhalle in die Jahre gekommen ist, ist seit geraumer Zeit unübersehbar Grössere Anlässe können dort seit Jahren nicht mehr durchgeführt werden Pläne für einen Neubau geisterten jahrelang umher Mitte des letzten Jahrzehnts kam dann Bewegung in die Sache – das Projekt «Bemotion Base» nahm Fahrt auf Doch Mitte 2018 legten die dafür Verantwortlichen überraschend einen «Marschhalt» ein.

Fahrplan konkretisiert

Zwei Jahre später wurde dann mit der Neuen Festhalle ein überarbeitetes Projekt vorgestellt, das sich breiter Zustimmung erfreute Nach der Zustimmung zu einer neuen Überbauungsordnung (UeO) im angedachten Bauperimeter und Investitionsbeiträgen seitens der Stadt und des Kantons wurden wichtige Meilensteine erreicht Seit September 2021 läuft das Baubewilligungsverfahren für die Neue Festhalle Im April 2022 wurde dann der Fahrplan für das Bauprojekt konkretisiert Läuft alles nach Plan, soll der Baustart 2023 nach der BEA erfolgen, die Eröffnung ist auf Frühjahr 2025 vorgesehen.

«Punkto Lärmbelastungen und Luftreinhaltung schneidet die Neue Festhalle gut ab.»

Positive Bewertung Parallel zum Baubewilligungsverfahren wurde ein Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) erstellt. Dieser wurde Anfang dieses Jahres aufgelegt und kann beim Bauinspektorat eingesehen werden Bis zum 10 Februar können allfällige Beschwerden eingereicht werden Grosso modo kommt der UVB in der Zusammenfassung auf eine positive Bewertung des Projekts Inhaltlich wurde insbesondere auf die Umsetzung und Erfüllung der in der UeV festgehaltenen Bestimmungen, soweit sie umweltrelevant sind, geachtet Punkto Veränderungen von Lärmbelastungen und der Luftreinhaltung

schneidet die Neue Festhalle gut ab. Auch seien die Einflüsse auf Landschaft und Ortsbild «eher gering»; im Gegenteil: Durch die Neugestaltung und Aufwertung des Areals würden «attraktive und klimatisch wirksame Aufenthaltsräume geschaffen»

Der Bericht umfasst demgegenüber eine umfassende Liste von allgemeinen und fachspezifischen Auflagen, die noch zu erfüllen sind

Ziel: Eröffnung 2025

So besehen scheint das Projekt Neue Festhalle auf «gutem Weg» zu sein. Dies auch, weil sie ökologischen Aspekten einen hohen Stellenwert beimisst So werden keine fossilen Energieträger eingesetzt und auch bezüglich Mobilität, Verkehr und Parkplatz-Management wird auf Nachhaltigkeit gesetzt. Substanzielle News sind in den kommenden Wochen zu erwarten Verbunden mit der Hoffnung, dass die zwei Baukörper, die Multifunktionshalle, das Convention-Center sowie das gemeinsam nutzbare Foyer, in der Tat ihren Betrieb 2025 aufnehmen können.  www neuefesthalle ch

oder schlechtem Zustand Zahle bar Telefon 079 356 54 06

2 FOKUS Bern, 25. Januar 2023
Achtung! Sammler
Geigen, Cello, In gutem
sucht
Die altehrwürdige Festhalle soll einen Neubau weichen. Bild: zVg
Grosszügige Innenräume als attraktiver Begegnungsort Bilder: © Nightnurse Images.
Aussenansicht der Neuen Festhalle, die eine Berner Marktlücke schliessen wird. IHRE LOKALZEITUNG MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT AUS DER REGION – MEINE ZEITUNG DASLOKALE IMFOKUS: NAHELIEGEND! Mitteilungsblatt
Visualisierung Eingangsbereich mit vielen Bäumen.
3 QUARTIER-MOMENT Bern, 25 Januar 2023 Schneemann bei der HKB-Musikbibliothek (Kasernenstrasse) Samstag, 21 Januar 2023, 14 02 Uhr Bild: Corinna E Marti Gültig vom 26.1. bis 28.1.2023 im Alnatura Bio Super Markt Bern Breitenrain. Ausgenommen sind Gebührensäcke und -marken, Depots, E-Loading, Gutscheine, Geschenkkarten und Spirituosen. Keine Barauszahlung. alnatura.ch Donnerstag,26.bis Samstag,28.Januar2023 Über 5000 Bio-Produkte an der Scheibenstrasse 27/29 10% Eröffnungsrabatt Neu im Breitsch

«DR NÖI BREITSCH»

Zum Finale 70 neue Bäume

im Quartier

Die Bauarbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt «Dr nöi Breitsch» konnten bis Ende 2022 weitgehend abgeschlossen werden Seit dieser Woche werden nun die neuen Bäume gepflanzt – damit das Breitenrainquartier ein Stück grüner und klimafreundlicher wird. mgt/cae

Die Arbeiten für die Baumpflanzungen haben Anfang letzter Woche begonnen und dauern rund fünf Wochen Bis Ende Februar werden zwischen dem Breitenrainplatz und der Einmündung der Tellstrasse in die Rodtmattstrasse insgesamt 63 Linden, Ahorne und Gleditschien gepflanzt – sieben Bäume waren bereits

im Dezember gepflanzt worden Der Start der Baumpflanzungen erfolgt auf der Höhe der Tellstrasse und wird Richtung Westen fortgesetzt, der Abschluss erfolgt am Breitenrainplatz.

Alter Zustand wiederhergestellt Zum Abschluss der Bauarbeiten im Rahmen von «Dr nöi Breitsch» wer-

den im Frühling noch die Grünflächen angesät; die Kasernenwiese, die für die Baustelleninstallation und für die Schaffung von Ersatzparkplätzen beansprucht worden ist, wird wieder instand gestellt Zudem werden noch Markierungen angebracht und die restlichen Sitzbänke montiert

Breitsch als «Modellquartier» Mit den letzten Baumpflanzungen startet die Quartierkommission DIALOG Nordquartier im Februar 2023 eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel «Stadt als Garten – Modellquartier dr nöi Breitsch» Infos zum Projekt gibt’s online  www drnoeibreitsch ch, https://youtu be/2HWXukKqS7M, www entsiegeln art www dialognord ch

SCHEIBENSTRASSE Zweiter Alnatura-Laden in Bern

Morgen Donnerstag (26. Januar) eröffnet an der Scheibenstrasse 27/29 die zweite Alnatura-Filiale in der Stadt Bern. Die Filiale überzeugt mit einem umfassenden Bio-Sortiment – auch von regionalen Lieferanten Während der Eröffnungstage profitieren die Kundinnen und Kunden von 10 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. mgt/cae

An der Scheibenstrasse 27/29, gleich neben der Denner-Filiale, öffnet morgen Donnerstag ein Alnatura Bio Super Markt seine Tore Der Standort im Breitenrain-Quartier ist nach der ersten Filiale am Bärenplatz der zweite in der Stadt.

Nicht nur für Bio-Fans Auf über 500 Quadratmetern finden Bio-Fans, Trendbewusste und Allergiker alles für den täglichen Bedarf Das Sortiment umfasst über 5000 Bio-Produkte – neben Artikeln von Alnatura findet die Kundschaft eine grosse Auswahl an Schweizer und internationalen Bio-Marken zu attraktiven Preisen Besonders bei

Obst, Gemüse, Fleisch- und Molkereiprodukten und Backwaren setzt Alnatura auf Schweizer Produzenten sowie regionale und saisonale Erzeugnisse. So liefern beispielsweise die Emmentaler Backwaren AG das Brot und die Milchmanufaktur Bio aus Worb Molkereiprodukte aus der umliegenden Region.

An den Eröffnungstagen gibt es 10% Rabatt aufs ganze Sortiment.

Nachhaltiges Konsumieren

An der Smoothie-Theke werden frisch und auf Wunsch feine Mix-

getränke zubereitet, die Orangenpresse verspricht frischen Genuss zum Selberpressen Den n ac h h a lt i g e n Konsum unterstützen Unverpackt-Stationen für Lebensmittel wie Reis, Teigwaren, Nüsse oder Frühstücksflocken sowie für zertifizierte Naturkosmetik, Körperpflegeartikel und Reinigungsmittel. Eine Kinderspielecke sorgt bei den Kleinen für kurzweiligen Zeitvertreib und einen entspannteren Einkauf bei den Grossen

Rabatte zur Eröffnung Kundinnen und Kunden profitieren an den Eröffnungstagen vom 26 bis 28. Januar: Es gibt 10% Rabatt aufs gesamte Sortiment sowie weitere Aktionen, Degustationen und Give-aways.  www alnatura ch

4 QUARTIER-MIX Bern, 25. Januar 2023
Egal ob Regen oder Schnee… Bilder: zVg Bäume pflanzen ist Präzisionsarbeit wie hier an der Rodtmattstrasse. Neu im Quartier: ein Alnatura Bio Super Markt Bietet ein breitgefächertes Vollsortiment an. Bilder: zVg Sachen zum Knabbern.

Wie ist es, einfach alles aufzugeben, um seinen Traum zu leben? Beatrice Tschannen, die Nomadin, die über 60 Mal umgezogen ist und auch lange Zeit in der Lorraine und im Breitenrain gelebt hat, hat es getan und sich 2018 von Wohnung und Habe getrennt, um zwei Jahre lang am Wohlensee in ihrem kleinen Wohnwagen zu leben Vor zwei Jahren beschloss sie, diesen zu verkaufen und sich eine «rollende Wohnung» zu leisten ... Bea kaufte sich einen VW Caddy und liess ihn nach ihren Plänen umbauen. Menschen, denen sie unterwegs begegnet, staunen immer wieder, denn sie hat das fahrende Bijou im Innenraum über und über mit Mandalas und orientalischen Sujets bemalt Ihre Schatztruhe, wie sie sie nennt, war lange Zeit ihr Zuhause, erst vor wenigen Monaten hat Bea eine kleine Wohnung in Laupen bezogen

Bea, was gab den Ausschlag für deinen Schritt, fast alles Materielle loszulassen, um in einem Wohnwagen zu leben?

Ich bin, schon als Kind, immer gerne gereist und wollte kreativ-medial unterwegs sein und wünschte mir immer ein abenteuerliches Leben. Als alleinerziehende Mutter musste ich meinen Wunsch jedoch etwas zurückstellen und konnte ihn erst spät, als mein Sohn erwachsen war, verwirklichen Eines Tages spazierte ich über den Campingplatz und wusste: Hier möchte ich leben! Fünf Tage später kaufte ich einen Wohnwagen, verkaufte alles und zog auf den Campingplatz am Wohlensee

Wie war die Zeit am See, was hat sie dich gelehrt?

Einiges ... Es war eine spannende Erfahrung, so nah an der Natur zu leben, bei Wind und Wetter draussen zu sein; ich kochte immer draussen Man lernt viele Menschen kennen, man ist eine grosse Familie Mich von vielem Materiellen zu trennen,

war eine grosse Erleichterung. Man braucht so wenig, um gut zu leben und um glücklich zu sein Man hat viel Zeit für sich, ist in der Ruhe und dennoch immer wieder von neuen Menschen umgeben. Letzteres lehrt einen Toleranz, denn man hat oft wenig Privatsphäre, hört und sieht alles Die gegenseitige Hilfe war schön Und die Zeit lehrte mich auch: Das Leben findet im Jetzt statt «Just go for it!» kann ich nur sagen

Welches ist dein «unvergessliches Erlebnis» dort?

Ein unvergessliches Erlebnis ist, abends nach der Arbeit entlang der Aare zu laufen und sich in ihr «heimtreiben» zu lassen oder an ihrem Ufer nach Hause zu spazieren Man trifft sich abends mit Nachbarn, grillt etwas und lässt den Tag ausklingen Das ist einfach traumhaft schön – losgelöst vom Alltag Auch immer wieder neue Menschen zu treffen bereicherte mich

Während der «C-Zeit» hast du dir einen weiteren Traum erfüllt und einen VW Caddy Maxi gekauft. Welche Freiheit versprachst du dir davon?

Ja, ich lag eines Tages draussen, es war windig und ich war in eine Decke eingehüllt und ich dachte bei mir, dass mein Wohnwagen doch eigentlich viel zu gross und zu statisch für mich sei Ich wollte unterwegs sein und mich noch mehr reduzieren Da kam mir die Idee vom VW Caddy Und wie ich bin, setzte ich meine Gedanken drei Tage später um. Als ich mit dem Caddy dann zum Campingplatz fuhr und bemerkte, dass das Innere des Wagens ziemlich gross und leer war, beschloss ich, diesen in meinen «mobilen Wohnwagen» umzubauen Ich erschrak schon etwas über meinen Mut und hatte ja keine Ahnung davon, wie das gehen sollte Und so fing ich einfach damit an, den Dachhimmel zu bemalen Ich spürte grosse Freude aufkommen,

begann zu isolieren und zu planen und liess den Ausbau aber bei einem Profi machen, um sicher zu sein, dass alles stabil ist

Du bist dann, anstatt wie sonst nach Indien, mit deinem Caddy durch Europa gereist. Gibt es eine besonders schöne Geschichte über diese Zeit zu erzählen?

Ja, ich beschloss in den Süden Spaniens zu fahren Anfänglich hatte ich schon etwas Bedenken, doch mit jedem Meter, den ich fuhr, fühlte ich mich freier. Einfach glücklich und unbeschwert! In Spanien standen mein Caddy und ich frei auf einer Klippe, ich traf tolle Menschen und führte spannende Gespräche Da verspürte ich den tiefen Wunsch, nach meiner Pensionierung in meinem Caddy zu leben und unterwegs zu sein.

Welche Menschen hast du unterwegs getroffen und welche Seele ist dir in besonderer Erinnerung geblieben?

Ich habe viele spannende Seelen getroffen – aber wir sind alle spannend und besonders! Was mir immer Freude bereitete, war, wenn ich unterwegs medial arbeiten konnte, Menschen ein offenes Ohr anbieten, ihnen helfen. Mein Wunsch ist deshalb: «Work on travel» Es waren viele berührende Begegnungen und ich habe immer noch Kontakt zu vielen dieser Menschen

Du möchtest dereinst mit deinem Caddy die Seidenstrasse bis Indien bereisen. Wie stellst du dir diese Reise vor und möchtest du sie alleine erleben?

Diese Reise steht auf meiner «ToDo-Liste» zuoberst. Ob ich sie alleine oder in Gesellschaft verwirklichen möchte, weiss ich noch nicht. Ich weiss nur, dass ich nie alleine bin Man trifft immer Menschen » Go with the flow» ist meine Lebensphilosophie Ich möchte einfach losfahren und offen für das sein, was auf mich zukommt Es wäre schön, wenn mich die Reise bis Indien führen würde, aber vielleicht lenkt mich das Leben an einen ganz anderen Ort Ich will mich überraschen lassen Das Leben ist ein Abenteuer und führt mich. Es wird sicher aber auch Momente geben, wo ich mich einsam fühle und es schwierig ist –aber man wächst an den Herausforderungen Irgendwie geht es immer weiter und dieses tiefe Urvertrauen trage ich in mir

Du hast viele Jahre in der Lorraine und im Breitsch gelebt. Welche Erinnerungen hast du an die Zeit?

Es war superschön, dort zu leben Es war quirlig, es gab viele Kunstschaffende und spannende Menschen Ich erinnere mich gerne an das Her-

CORINNAS QUARTIER TALK mit BEATRICE TSCHANNEN

PERSÖNLICH

Geboren in Bern, liess sich Bea nach den üblichen Schulen zur Ausbildnerin Gestalten ausbilden Danach erfolgten Weiterbildungen in Medialität, Geistigem Heilen,ExperimentellerTrance und Medialität in London am Arthur Findlay College, Spirit Art ebenda, Mal- und Gestaltungspädagogik bei Bruna Gennari in Bern. Beatrice Tschannen wohnt in Laupen,arbeitet in einem Büro und ist Mutter eines Sohnes Nebst dem Malen verbringt sie gerne Zeit mit ihrem Sohn,mit Schreiben von Gedichten und mit dem Sinnieren mit Menschen, denen sie begegnet.

 www.healing-mandala.com

zogstrasse-Fest, wo ich auch wohnte Es war lebendig und ich liebte es!

Wusstest du schon damals, dass du einmal unabhängig und losgelöst von Normen leben wolltest?

Ich war immer schon eine Reisende, wollte nicht an einen Ort gebunden sein und bin schon mindestens 65 Mal umgezogen (lacht). Ich reiste auch mit meinem Sohn auf die Philippinen und nach Indien, als dieser wenige Monate alt war Ich lebte auch oft schon im Ausland; in Italien, den Staaten, auf Kreta, in England Das «Vagabundenleben» und der Drang, unterwegs zu sein, waren schon immer meins

Nebst der Route entlang der Seidenstrasse, welchen grossen Wunsch möchtest du dir sonst noch erfüllen?

Ich möchte gerne mit Menschen kreativ arbeiten, sie begleiten Und ich möchte gerne in der Winterzeit in Indien leben – vier Monate dort und acht Monate in Europa, unterwegs mit meinem Caddy Ich möchte meine Kreativität und Spiritualiät ausleben, das ist mir wichtig.

Bea, herzlichen Dank für deine Zeit und deine spannenden Erzählungen und viel Glück auf deinem weiteren Weg.

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Bern, 25 Januar 2023
QUARTIER-LÜT
 www healing-mandala com
«Ich habe viele spannende Seelen getroffen – aber wir sind alle spannend und besonders.»
Ein Nomadenleben: Beatrice Tschannen. Bild: zVg Innenansicht VW Caddy Bild: cem
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«WOSCH Ä GUETE WII HA, MUESCH ZUM PORTUGIES GA»

Feine Tropfen und mehr in der Casa Lusitania

Remo Aragão (34) und sein Team verwöhnen in der Casa Lusitania an der Lorrainestrasse 2a ihre Kund:innen mit Köstlichkeiten im Glas und anderen Spezialitäten aus Portugal Er gab uns Einblicke in sein Leben,

sein

«Wenn ein portugiesischer Wein, dann eben ein echter!» Dieser Slogan auf der Website macht neugierig, mehr zu erfahren über den portugiesisch-schweizerischen Familienbetrieb

Zwei spannende Kulturen «Als Sohn eines Portugiesen und einer Bernerin bin ich in der Schweiz geboren und aufgewachsen», erzählt der sympathische Weinkenner über sein Leben: «Ich hatte das Glück, so die Kulturen beider Länder erleben zu dürfen » Die Ferien verbrachte die Familie meist in Portugal, wo sie am Strand die Sonne und auf den Weingütern die feinen Tropfen geniessen konnte «Obelix ist in den Zaubertrank und ich muss als kleiner Bub mal in ein Weinfass gefallen sein», fährt er freudig fort: «Meine Faszination für portugiesische Weine begann schon in meiner Kindheit. Während der Ferien halfen wir oft auf Weingütern bei der Traubenlese, ich konnte bei Gärprozessen sowie im Labor bei Analysen zuschauen und half meinen Eltern schon früh in ihrem Laden.»

«Regelmässig reise ich und meine Eltern in unsere zweite Heimat, wo wir auch unsere Produzent: innen vor Ort besuchen »

schen Laden Freunde und Bekannte hatten die Familie dann jeweils gebeten, auch Weine mitzubringen. Die Nachfrage wurde grösser und 1991 gründeten seine Eltern zu zweit und zunächst in Teilzeit einen kleinen Laden an der Herzogstrasse im Breitenrain, um portugiesischen Emigrant:innen ihre heimischen Weine und andere Spezialitäten wie den traditionellen Stockfisch (Bacalhau), Käse, Würste, Wein, Bier und Süssgebäck in Bern anbieten zu können.

Ein Jahr später erfolgte der Umzug an den heutigen Standort in der Lorraine, wo der Familienbetrieb mit aktuell 12 Mitarbeitenden seit 31 Jahren die Kundschaft im Privatbereich und in der Gastronomie aus der Region Bern verwöhnt Remo Aragão selbst ist gelernter Detailhandelskaufmann und mit dem Betrieb seiner Eltern aufgewachsen. «Neben Weinen ist meine zweite Leidenschaft der Fussball. Nach meinem Lehrabschluss arbeitete ich einige Jahre in einem Sportgeschäft Die Arbeit mit Menschen macht mir grosse Freude, und so stieg ich 2013 ins Geschäft meiner Eltern ein.»

wogene Weine ohne Holznote und mit intensivem Fruchtgeschmack gewinnen und darin die Sonne Portugals einfangen kann Unsere wohl wichtigste und schönste Rebsorte ist die Touriga Nacional » Regelmässig reisen er und seine Eltern in seine zweite Heimat, um direkt bei den Produzent:innen vor Ort Neuheiten für das Sortiment ken-

nenzulernen Weiterhin organisieren sie viele Weinreisen mit Bekannten und guten Freunden und holen sich so neue Ideen und das direkte Feedback der Mitreisenden

Eröffnung einer kleinen Weinbar Neben den feinen Köstlichkeiten gibt es in der Casa Lusitania immer freitags frische Pasteis de Nata, ein traditionelles Süssgebäck, und von Juli bis August 2023 ist eine PopupBar vor dem Geschäft geplant, die den Weinliebhaber:innen die Möglichkeit bietet, während der Ladenöffnungszeiten feine Apéros zu geniessen

«In Zukunft möchten wir ausserdem eine kleine Weinbar in der Lorraine eröffnen, und natürlich weiterhin unsere Kundschaft mit nachhaltigen edlen Tropfen und Spezialitäten verwöhnen.»

Lieber Remo, vielen Dank für dieses Interview. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft!

 Für weitere Informationen: www.casalusitania.ch/

diaconis

Die Sonne Portugals im Glas und andere Spezialitäten Schon während seiner Jugend fuhr er immer mit den Eltern Claudia und Francisco Aragão nach Fribourg zum Einkaufen in einem portugiesi-

Ein Nischenprodukt mit grosser Fangemeinde

«Weine aus Portugal sind vielerorts immer noch ein Nischenprodukt, dessen Fangemeinde sich aber stetig vergrössert, sobald die Kund:innen es einmal probiert haben», berichtet er über das Besondere und Faszinierende an den Tropfen aus der Heimat seines Vaters: «Die Winzer:innen dort haben verstanden, wie man aus den besonders kompakten Trauben im Fass ausge-

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7 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 25 Januar 2023
die Faszination der edlen Tropfen und Schaffen. Bianka Balmer Remo Aragão mit seinen Eltern den Eltern Claudia und Francisco Aragão. Bilder: zVg
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Remo Aragão und eine kleine Auswahl der auserlesenen, edlen Tropfen.

Einladung zur Tandem-Ausstellung Inside - Outside «Outside»

Dresscode

Ziehen Sie sich warm an, die Galerie wird nur mit Glühwein erwärmt

Anfahrt mit ÖV

in der Galerie der Kunstwerkstatt Waldau

Vernissage 28 Januar 2023, 16 00h

Folgende Kunstschaffende der Kunstwerkstatt Waldau stellen aus: Lechi Abaev, Regina Eichenberger, Elmar Hempel, Madeleine Mollet, Doris Russ-Buhrow, Caroline Saidi, Rebecca Schmid, Dorota Solarska, David Wolf kuratiert durch Karin Feuz-Ramseyer und Dr Carlo Imboden

Öffnungszeiten vom 30 Jan bis 11 Feb: jeweils 14-17h mo, di, mi, do und sa M a d e l e i n e M o l l e t , S t i m m u n g s v o l l e , M i s c h t e c h n i k a u f K a r t o n , 7 1 x 5 5 c m , 2 0 1 9

Via Bern Wankdorf: Ab Hauptbahnhof Bern mit S1, S2, S3, S4 oder S44 bis Haltestelle Wankdorf Die Buslinie 28 von BERNMOBIL fährt ab Bahnhof Wankdorf zur Haltestelle UPD Waldau

Anfahrt mit PW

Einladung zur Tandem-Ausstellung Inside -

Alex Zürcher Grossformate

Vernissage 28. Januar 2023, 16.00h

Die Ausstellung umfasst Bilder aus verschiedenen Malzyklen: Portrait, Raubkatze, Kulinarik, Abstraktion, verschiedene Motive auf Grossleinwand sowie die fliegenden Fahnen und Figuren zum Thema Stroh und Holz – sichtbare Elemente in dieser Werkscheune Entstanden 2022/2023, gemalt in Acryl auf Leinwand Malen ist Freiheit, Fantasie, Farbfreude und Mut!

Öffnungszeiten vom 30 Jan bis 11 Feb: jeweils 14-17h mo, di, mi, do und sa

Dresscode

Ziehen Sie sich warm an, die Galerie wird nur mit Glühwein erwärmt

Anfahrt mit ÖV

Anfahrt mit PW a g r u m i , A c r y l a u f L e i n w a n d , 1 0 0 x 2 0 0 c m , 2 0 2 2 ( A u s s c h n i t t ) ; w w w a l e x z u e r c h e r c h

Via Bern Wankdorf: Ab Hauptbahnhof Bern mit S1, S2, S3, S4 oder S44 bis Haltestelle Wankdorf Die Buslinie 28 von BERNMOBIL fährt ab Bahnhof Wankdorf zur Haltestelle UPD Waldau

Outside
zu Gast in der Galerie der Kunstwerkstatt Waldau

WAYNE SUTHERLAND

«Mit Sprache arbeiten ist wie tischlern»

Wayne Sutherland ist ein eigenwilliger Denker und Redner und sein Lebenslauf ist vieltönig. Das Barbière im Breitsch, wo das Gespräch stattfindet, ist seine Stammbeiz

Ich wurde 1964 in Leeds geboren und liebe gutes englisches Bier, das nach alter Kunst mit langer Gärzeit gebraut wird Wie im Barbière Mit dem Velo quer durch die Stadt fahren und hier super zu Mittag essen – eine gute Abwechslung! Ich wohne im Weissenbühl und arbeite seit zehn Jahren von zu Hause ausmanchmal ein bisschen isoliert und trostlos.

In Leeds war ich nur zwei Jahre. Für ein gemischtrassiges Pärchen war das Leben in den 60er Jahren nicht grad einfach Meine Mutter stammt aus dem Neuenburger Jura, mein Vater aus Jamaika, er arbeitete in England als Schriftsetzer Wir zogen dann nach Kanada. Aber als ich ungefähr vier war, kam meine Mutter mit mir zurück in die Schweiz Mein Père blieb in Kanada, wo ich zwei Halbgeschwister habe Wir zogen zur Grossmutter an die Choisystrasse Als chruseliger Bub in Bern – das war damals nicht ohne Herausforderung Es gab hier ja nur vielleicht fünf Persons of Color – davon kenne ich vier persönlich Ich erlebte erhöhte Aufmerksamkeit «Wohär chunsch?», «Wieso chasch so guet Bärndütsch?» – das waren die Klassiker An der Choisystrasse kam ich in ein sehr gutes bildungsbürgerliches Umfeld Mein Grossvater war Chefarzt gewesen Meine Grossmutter wurde seinetwegen konsequent als Frau Professor angesprochen Die ganze Strasse war dekoriert mit Ärzten, Chirurgen, Anwälten und reichen Witwen, bei denen ging ich ein und aus Solid reiche Leute. Ich sog alles auf und erachtete diese Welt als selbstverständlich. Silberne Serviettenrin-

ge, Auktionen bei Dobiaschowsky, eine grosse Bibliothek, aus der ich alle Bücher nehmen durfte Man wird rund um die Uhr widerstandslos bedient Wenn ich mehr Wurst wollte, gab es mehr Wurst. Ich fand das gut, und alle waren liebevoll zu mir. Als ich etwa zehn war, heiratete meine Mutter wieder und bekam dann meine Halbschwoscht, die mit vierzig sehr früh starb Wir zügelten nach Sutz an den Bielersee. Es war ganz lustig, so auf dem Land Ungewohnt für einen, der sich in einem städtischen Umfeld sozialisiert hatte Ja, zurück zum bildungsbürgerlichen Glück und seinen Möglichkeiten So mit zwölf äusserte ich einen Berufswunsch: Möbelschreiner. Da kam der Rückschlag Grossmutter sagte kategorisch: «Chunnt nid i Frag! Du lernst keinen Beruf, du wirst Akademiker! Sonst wirst du auf den Pflichtteil gesetzt, Schluss!» Mit zwölf war ich natürlich nicht in der Lage, dieser Kulisse zu widersprechen Wir wohnten inzwischen in Köniz, ich machte dann mit Ach und Krach die Matur. Der Wunsch, Schreiner zu werden, etwas Nachvollziehbares konstruieren zu können, bestand aber weiter. Handwerklich geschickt bin ich heute noch: Kann guten Hackbraten machen, ein Gestell bauen und eine Geiss melken Ausbildungsmässig und beruflich machte ich dann vielerlei: Grundstudium Ethnologie, Silberschmuck importieren aus Mexiko, wo ich ein Jahr lebte, Schul- und Wohnheim Rossfeld. Dann die Psychiatriepflegeausbildung in Münsingen Ich war mit einundzwanzig Vater geworden Von irgendwoher musste also Geld kommen In der Ausbildung erhielt man damals den gleichen Lohn wie als Hilfspfleger Und es gab in der Psychi Münsigen ganz gute Leute, Vorgesetzte und Ziele Später in Solothurn und in einer Privatklinik gefiel es mir nicht Im katholischen Solothurn galt psychische Erkrankung als Sünde und Sündige behandelte man anders als andere Kranke In der Privatklinik ging es nur ums Geld Eigentlich ist es eine schöne Arbeit Aber psychisch Kranke haben in unserer Gesellschaft im Grunde keine Chance. Und der Formular-

krieg war riesig. Ich beschloss, in Fribourg Medien- und Kommunikationswissenschaften und Journalistik zu studieren Als einer der Ersten beforschte ich Internetinhalte und gestaltete später selber welche Ich wurde Geschäftsführer einer Programmierfirma. Bis die technologische Entwicklung Webmaster überflüssig machte und ich mich als Geschäftsführer selber entlassen musste Auf Anfrage hin baute ich dann im Rüttihubelbad das Sensorium auf und wurde dessen stellvertretender Leiter.

Q U ARTIER-CHÖPF

zukommen. Bei den soziale Medien machte ich anfänglich aus wissenschaftlicher Neugier mit Aber ich merkte schnell, dass ich nicht sechs Stunden am Tag Büsibilder schauen mag und meine posten.

«Ein Wunsch: dass die Weltbürger und -bürgerinnen sich etwas beruhigen und die Welt ein bisschen durchschnaufen würde.»

Ich ging eineinhalb Monate mit dem Zelt in Schottland wandern Die Sutherlands sind ein schottischer Clan und in den Highlands heisst ein Gebiet so Es gefiel mir sehr, etwa drei Wochen sah ich keinen Menschen Zurück in der Schweiz wurde ich wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer Erwachsenenbildungsschule Eine extrem wertschätzende Umgebung. Schliesslich lernte ich den Gründer der privaten Bildungsorganisation kennen, für die ich jetzt arbeite. Er wurde mein Doktorvater, denn 2021 promovierte ich mit der Übersetzung eines Grundlagenwerkes der Kunsttherapie und erntete ein summa cum laude Das Buch erscheint bald bei Jessica Kinsley Publishers, einem ziemlich renommierten Verlag

Arbeiten mit Sprache ist ganz ähnlich wie tischlern. Jedes Wörtchen ist wie ein Holzstück, das zurechtgesägt und geschliffen werden muss. Schön ist auch zu entscheiden, ob die Oberfläche ganz glatt sein solle oder noch etwas grübelelet Man kann ein Holz quasi gesichtslos schleifen, oder man kann ihm den Charakter lassen

Im Homeoffice kann man, weil ungestört, wirklich extrem effizient und produktiv sein Die Kehrseite ist aber, dass das Informelle zwischen Tür und Angel, beim Kaffee oder Mittagessen wegfällt Das soziale Umfeld geht extrem verloren Ja, in den letzten zehn Jahren löste es sich bei mir fast auf, was auch zum Verlust von Inspirationen führte. Vorher war ich sehr viel unterwegs gewesen, heute muss ich abmachen, um raus-

Ich gehe gern den Leuten nach und nehme an ihrem Alltag teil. Ob Berlin oder San Francisco Touristische Attraktionen sagen eigentlich nichts über einen Ort aus Wo die Leute einkaufen dagegen schon. Die Landschaften in Südengland sind phantastisch, aber die «seagull proof-Ghüdersäcke», die mövensicheren Kehrichtsäcke, sind irgendwie die Essenz der Gegend

Ich habe zwei erwachsene Kinder. Mein Sohn ist Musiker und Musikproduzent Meine Tochter ist Mutter und Hausfrau

Ein Traum? Ist nicht das ganze Leben ein Traum? Ein Wunsch: dass die Weltbürger und -bürgerinnen sich etwas beruhigen und die Welt ein bisschen durchschnaufen würde Eine konstruktive, nicht eine durch Katastrophen erzwungene Denkpause machen! Armut ist kein Naturgesetz Eine bessere Welt tönt immer nach Verzicht und spassfrei. Aber könnte sie nicht besser sein und gleichzeitig Spass machen? Arme Leute machen mir keinen Spass Solange es einem oder einer schlecht geht, geht es uns allen nicht richtig gut

Ein anderer Wunsch: Eine Schmetterlingsfarm! Ich hätte extrem Freude an einem total verwilderten Garten im Neuenburger Jura mit vielen Schmetterlingen und Hummeli. Mit Fallholz, Erdbienen und allem, was kreucht und fleucht Auch als Experiment: Was geschieht mit einem Garten, wenn man Samen insektenfreundlicher Pflanzen hineinschmeisst und dann zehn Jahre lang nichts mehr macht?

+ 134 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch

9 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 25 Januar 2023
LGE 135
Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
FO
Sutherlands sind in Schottland ein Clan und in den Highlands heisst ein Gebiet auch so. Bild: zVg

Hautnah am Abgrund

Heute kann Kathy Messerli ihren Alltag wieder meistern – keine Selbstverständlichkeit, da sie seit der Kindheit mit Gewalt, psychischer Erkrankung und Armut kämpfen muss Seit Kurzem erzählt sie auf einem neuen sozialen Stadtrundgang des Vereins Surprise durch das Monbijou-Quartier über die Auswirkung ihrer Traumatisierung, ihren Kampf zurück ins Leben und wie sie ihren Alltag heute meistert.

Es sind keine leichten Themen, über die Kathy spricht: Unter anderem geht es um sexuellen Missbrauch, Sucht und Suizid. Dabei wuchs die heute 40-jährige Surprise-Stadtführerin in guten Verhältnissen auf, in einem Einfamilienhaus mit Ferien am Meer, gu-

ten Noten und erfüllenden Hobbys Doch als Neunjährige erfährt sie zum ersten Mal Gewalt und sexuellen Missbrauch, und kurz darauf stirbt eine wichtige Bezugsperson

Kathy beginnt sich zu verletzen, wird psychisch krank, findet keinen Einstieg in die Arbeitswelt – die Abwärtsspirale dreht sich so lange weiter, bis sie einen Suizidversuch unternimmt Der anschliessende Erholungsprozess verläuft ebenfalls mühevoll und ist geprägt von Psychiatrieaufenthalten, Berufsabbrüchen, chronischen Schmerzen und Drogenkonsum

Neue Perspektiven

Über diese schwierige Geschichte kann und will Kathy heute offen sprechen Als die neueste von 13 Surprise-Stadtführer*innen erzählt sie hautnah, wie es ist, am Ab-

Verein Surprise

grund zu stehen Und wie bei ihren Berufskolleg*innen in Bern, Zürich und Basel wirft die Erzählung der «Expertin der Strasse» ein völlig neues Licht auf die Stadt und die Orte, an denen wir im Alltag oft achtlos vorbeigehen – in diesem Falle das Monbijou-Quartier

Während ihrer zweistündigen Tour führt Kathy das Publikum durch die verschiedenen Stationen ihres Lebens. Sie erzählt von den vielen schwierigen Wegstücken, aber auch, welche Institutionen ihr geholfen haben, wieder aufzustehen Dabei werden verschiedene soziale Einrichtungen vorgestellt und teilweise besucht, etwa das Offene Haus La Prairie, die Gassentierärztin der Kirchlichen Gassenarbeit Bern oder die Stiftung Berner Gesundheit Der Stadtrundgang ist ab der 10 Klasse geeignet und kann über sur-

prise ngo/StadtrundgangBe gebucht werden. Dort finden sich auch die Daten für die nächste Tour, auf der Kathy ihre schwierige Lebensgeschichte erzählt – und wie sie heute ihren Alltag mit ihrem Hund und den zwei Katzen meistert

 www surprise ngo > Angebote > Touren Bern

BÜRORÄUMLICHKEITEN GESUCHT

Die Surprise-Regionalstelle Bern muss umziehen und sucht preisgünstige Büroräumlichkeiten (min.100m2) in der Stadt Bern zur Miete. Konditionen: 2–3 Büroräume mit Platz für insgesamt 5–6Arbeitsplätze, Verkaufsraum mit Schaufenster, Kochmöglichkeit und Lagerraum,guteAnbindung an den öffentlichen Verkehr, Einzug nach Vereinbarung. Für Angebote und Hinweise sind wir Ihnen sehr dankbar: 031 332 53 93 oder bern@surprise.ngo

 www surprise ngo > Über uns > Regionalstelle Bern

Es werden öffentliche Führungen mit Dr Oswald Sigg, ehemaliger Bundesratssprecher, angeboten Interessierte können sich jeweils bis 1 Woche vor dem Führungstermin über bibliothek@gs-vbs admin ch anmelden Die Führungen sind kostenlos Pro Gruppe können 12 Personen teilnehmen Der Treffpunkt ist beim Empfang in der Bibliothek am Guisanplatz, Papiermühlestrasse 21A, 3003 Bern

Daten 2023: Mi, 22 Februar / Do, 16 März / Mi,

10 SOZIOKULTUR IM QUARTIER Bern, 25. Januar 2023
NEUER «SURPRISE»-STADTRUNDGANG
Kathy Messerli gewährt auf der neuen Surprise-Stadtführung Einblicke in ihr bewegtes Leben.
öffnungszeiten Montag–Freitag 08 30–11 00 14 00–16 30 Bibliothek am Guisanplatz Papiermühlestrasse 21A 3003 Bern Tel: +41 58 464 50 99 wwwbig admin ch
Fotograf Streiflichter auf die Sammlung 12.5.2022–31.8.2023
Bild: Klaus Petrus
Walter Rutishauser:
Die Bibliothek am Guisanplatz BiG zeigt in der Ausstellung ausgewählte Fotografien aus der Sammlung des Pressefotografen Walter Rutishauser (1940–2017) Präsentiert werden Streiflichter seiner Anfangszeit als Fotograf und Bilder aus dem Bundeshaus
10
Do, 22 Juni
Was: Internationale Köstlichkeiten Wann: 3. & 17. Feb. / 10. & 24. März / 14. & 28. April / 12. & 26. Mai / 9. & 23. Juni / 7. Juli jeweils 18.30 Uhr – 21 Uhr Wo: Quartierzentrum5, Flurstrasse 26b, 3014 Bern Warum: Weil’s fein ist, schön und interessant Wie viel: Was Ihr geben wollt und könnt; Richtpreis 15.Anmeldung erwünscht unter: allerweltskueche@bluewin.ch Allerweltsküche Allerweltsgeschichten
Mai /
(jeweils 1700–1745)

FEUERWEHREN

Zusammenschluss von Ostermundigen und Bern

Seit November 2019 arbeiten die Feuerwehr Ostermundigen und die Feuerwehr der Stadt Bern verstärkt zusammen. Nun soll in einem gemeinsamen Projekt der Zusammenschluss der beiden Feuerwehren per 1 Januar 2024 umgesetzt werden. Die Feuerwehr Ostermundigen wird dabei Teil der Milizfeuerwehr der Stadt Bern. Der Zusammenschluss ist unabhängig von einer allfälligen Fusion der beiden Gemeinden geplant. mgt/cae

Die Feuerwehr der Stadt Bern, bestehend aus der Berufsfeuerwehr und den Milizeinheiten Nachtwache, Brandcorps und Feuerwehr Bolligen, und die Milizfeuerwehren der Nachbargemeinden pflegen untereinander ein ausgesprochen kameradschaftliches Verhältnis und arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen So sind in Ostermundigen werktags mindestens sechs Berner Berufsfeuerwehrleute im Feuerwehrmagazin Ostermundigen stationiert und stellen damit die Tagesverfügbarkeit sicher Diese einsatztaktische Massnahme wurde notwendig, weil viele Feuerwehrangehörige von Ostermundigen auswärts arbeiten und die Einsatzbereitschaft nicht in jedem Fall sichergestellt werden konnte Mit einem Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr und der Autodrehleiter von Ostermundigen rücken die Feuerwehrprofis bei Ereignissen in Ostermundigen und der angrenzenden Stadt Bern aus. Seit November 2019 läuft die vertiefte Zusammenarbeit und hat sich für beide Seiten bewährt

Ab Anfang 2024

Ab dem 1 Januar 2024 will sich die Feuerwehr Ostermundigen nun der Feuerwehr der Stadt Bern unter dem Dach von Schutz und Rettung Bern anschliessen Für die Milizfeuerwehr Ostermundigen wird dabei die Kompanieautonomie gewährt: Die Gemeindefeuerwehr kommt neben dem Brandcorps, der Nachtwache und der Feuerwehr Bolligen als eigenständiges Milizelement der StadtBerner Feuerwehr zum Einsatz

Standort in Ostermundigen bleibt Das eigenständige Milizelement behält seinen aktuellen Standort an der Forelstrasse in Ostermundigen und

kommt weiterhin auf dem eigenen Gemeindegebiet zum Einsatz Unter der Woche wird die Tagesverfügbarkeit auch künftig durch vor Ort stationierte Berufsfeuerwehrleute garantiert Zusammengelegt werden sämtliche administrativen Arbeiten, die Logistik, die Aus- und Weiterbildung, die Einsatzplanung sowie die Beschaffung Die Alarmierung der Feuerwehrangehörigen wird vereinheitlicht und die bestehenden Strukturen und Prozesse zusammengelegt

Breite Unterstützung

Die Gemeinderäte von Bern und Ostermundigen haben der Fusion der Feuerwehren zugestimmt und sind vom gegenseitigen Nutzen überzeugt Aliki Panayides, Departementsvorsteherin öffentliche Sicherheit Gemeinde Ostermundigen, meint dazu: «Die Fusion bringt beiden Feuerwehren Vorteile. Ostermundigen kann sich weiterhin auf einen starken Partner verlassen und den Standard beim Schutz der Bevölkerung hochhalten Die Feuerwehr Stadt Bern hat unter ihrem Dach eine weitere gut ausgebildete Milizfeuerwehr mit motivierten Feuerwehrangehörigen und einem verlässlichen Leitungsteam.»

Auch Bern gewinnt

Auch die Stadt Bern gewinnt durch den Zusammenschluss, ist Reto Nause, Gemeinderat und Sicherheitsdirektor der Stadt Bern, überzeugt: «Unabhängig von einem allfälligen Schulterschluss der beiden Gemein-

den ist die Fusion der Feuerwehren ein Gewinn für alle Seiten Die Sicherheit der Menschen steht wie immer im Zentrum. Dank vereinheitlichten Strukturen und Abläufen, aufeinander abgest i m mten Beschaffungen und gemeinsamer Ausbildung kann unkompliziert und schnell gehandelt werden » Die Angehörigen der beteiligten Milizfeuerwehren unterstützen den Zusammenschluss genauso überzeugt wie die Gemeinderäte. Das letzte Wort zur Fusion hat der Grosse Gemeinderat von Ostermundigen Einem allfälligen fakultativen Referendum und einer Abstimmung bei der Bevölkerung von Ostermundigen sehen die Gemeinderatsmitglieder positiv entgegen.  www bern ch > Schutz und Rettung

IN KÜRZE: TIERPARK

2022 so viele Gäste wie noch nie Im vergangenen Jahr haben 326536 Personen den eintrittspflichtigen Teil des Berner Tierparks Dählhölzli besucht. Das sei in der Geschichte des Tierparks ein Rekord, der gut zwei Prozent über der Bestmarke im Jahr 2009 liege, teilte der Berner Zoo letzte Woche mit. Als Grund für diesen Gästerekord nennt derTierpark sein «tatkräftiges» Engagement für den regionalen, nationalen und internationalen Natur- und Artenschutz Der gesellschaftliche Anspruch gegenüber tierhalterischen Einrichtungen steige stetig und fordere ein immer intensiveres Engagement der Mitarbeitenden

Mehr Vielfalt

Seit gut einem Jahr engagiert sich der BernerTierpark unter dem Motto «Mehr Raum für Vielfalt» für den regionalen Natur- und Artenschutz In diesem Zusammenhang hat derTierpark verschiedene Projekte gestartet Eines hat sich zum Ziel gesetzt den Hirschkäfer wieder in die Stadt Bern zu bringen Dieser sei vor hundert Jahren heimisch gewesen und das Projekt solle ihm helfen, sich am Aareufer wieder anzusiedeln. Der Tierpark möchte in Zukunft dieses Engagement auch mit den städtischen Behörden und verschiedenen Organisationen intensivieren. cae (SDA)

tierpark-bern

DIE GELBE SPALTE IM

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha!

Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36

Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10

Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum

Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70

Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72

Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56

Blutspendedienst

SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22

Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41

Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27

Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00

– 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35

– Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60

Inselspital 031 632 21 11

– Notfallzentrum

Erwachsene 031 632 24 02

– Notfallzentrum

Kinderkliniken 031 632 92 77

INFRA 031 311 17 95

Kindernotaufnahme

KINOSCH 031 381 77 81

Klinik Beau-Site 031 335 33 33

– 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30

MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47

Mieter/-innenverband

Bern 0848 844 844

Praxiszentrum

am Bahnhof 031 335 50 00

Pro Senectute 031 359 03 03

RailService SBB 0900 300 300

Schulzahnklinik

Breitenrain 031 321 59 59

Selbsthilfe BE 0848 33 99 00

Spitex 031 388 50 50

Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00

Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20

Tierklinik Bern 031 631 23 15

– Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960

VCS Pannenhilfe 0800 845 945

11 DIES&DAS Bern, 25 Januar 2023
da
steht, was geht
«Das letzte Wort zur Fusion hat der Grosse Gemeinderat von Ostermundigen »
zVg
www
ch Zwei Fahrzeugen beim Berner Feuerwehrstützpunkt Forsthaus West Bild:

Liebe Besucher*innen

Das Quartierzentrum Wylerhuus wird nach 45 Jahren abgerissen und neu gebaut. Während der Bauzeit werden wir unsere Angebote am neuen Standort anbieten und unseren Namen ändern.

Neuer Standort: Quartierzentrum 5 Flurstrasse 26b 3014 Bern

Alter Standort: Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60 3014 Bern

VERKAUF SBB Tageskarten Gemeinde Neu werden die Tageskarten zu folgenden Öffnungszeiten am neuen Standort verkauft!

3 Stück pro Tag |pro Karte CHF 51.00

Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Sekretariat|031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat ab 16.01.2023 MO–FR jeweils von 14.00 bis 17 00 Uhr

Quartierarbeit|031 331 59 57

N. Müller | Leitung Wylerhuus | 079 656 36 26 nina.mueller@vbgbern.ch

J. Rogger | primano|079 900 59 87 julia.rogger@vbgbern.ch

A. Ragendran | Quartierarbeiter in Ausbildung athavan.ragendran@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 076 367 77 61

F. Hamel|Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch

Freie Missionsgemeinde

Talweg 2, 3013 Bern

Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch

Donnerstag, 26. Januar, 19.30–20.00 Uhr

Gemeinde-Gebet. Gemeinsames Gemeindegebet für Gemeinde, Schwache und Kranke und gesellschaftliche Themen.

Leitung: Lorenz Malmström

Donnerstag, 26. Januar, 20.00–21.30 Uhr

Römerbrief Abend 2 von 5. Westhalle Thun, Industriestrasse 5, CH-3600 Thun

Externe Anlässe zur Information.

Mit Jannick Baumann

Samstag, 28. Januar, 19.30–21.30 Uhr Abend-Gottesdienst, Leitung: Robert Gautschi

Donnerstag, 2. Februar, 19.30–20.30 Bibeltraining «Light»

Donnerstag, 2. Februar, 20.00–21.30 Uhr

Römerbrief Abend 3 von 5 · Westhalle Thun, Industriestrasse 5, CH-3600 Thun

Mit Jannick Baumann

Sonntag, 5. Februar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst

Predigt: Robert Gautschi

mitten im Leben Gottesdienste feiern

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!

Januar 2023

Samstag, 28. Januar Marienkirche André Flury, Vera Friedli (Orgel) 18 Uhr

Sonntag, 29. Januar Johanneskirche Gottesdienst zum Kirchensonntag mit Abendmahl. 9.30 Uhr Jürg Liechti-Möri, Schüler:innen der 8. Klasse, Menschen verschiedener Generationen, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel). Apéro

Marienkirche Gottesdienst mit Täuflingen des Jahres 2022. Mit 9.30 Uhr Chinderchile. André Flury, Singgruppe, Bläserquintett, Jean-Luc Gassmann (Musik). Pfarreikaffee

Markuskirche KUW-Gottesdienst zum Thema «Taufe». Andreas 9.30 Uhr Abebe, Kinder der 3. Klasse, Vera Friedli (Orgel)

Februar 2023

Sonntag, 5. Februar Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. 9.30 Uhr Tobias Rentsch, Josef Willa, Vera Friedli (Orgel).

Pfarreikaffee

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, stmarienbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 40 37, markus refbern ch

12
Bern, 25. Januar 2023
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www egli-ag ch Bern und Region Reto Zumstein Geschäftsleiter Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50 S a H i M
Gyan Härri Das Wylerhuus ist umgezogen!
die kirchgemeinden im nordquartier

Mittwoch, 25. Januar, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Donnerstag, 26. Januar, ab 19 Uhr «Bromelia» Abendtisch für Queers & Friends Freitag, 27. Januar, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

Samstag, 28. Januar, 10–12 Uhr Märitkafi

Samstag, 28. Januar, 13–17 Uhr Buchvernissage der Gruppe Lupi Solidali, siehe Flyer

Sonntag, 29. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Montag, 30. Januar, 19–21 Uhr Stricken für alle

Mittwoch, 1. Januar, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung 076 477 10 29

Donnerstag, 2. Januar, ab 19 Uhr Marokko Spezial, Anmeldung 079 223 20 84

Samstag, 4. Januar, 10–12 Uhr Märitkafi

10–13 Uhr: Libera Terra Markt, feine mafiafreie Bioprodukte aus Italien ca. 10.30h Musikmatineé mit Saskia, Akkordeon

Sonntag, 5. Januar, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Montag, 6. Januar, ab 18.30 Uhr Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch Dienstag, 7. Januar, 19 Uhr «Chinas langer Marsch in die Moderne», Buchpräsentation mit Prof. Beat Schneider, Simon Küffer alias Tommy Vercetti und Botschaftsrätin Wang Yanming

Mittwoch, 8. Januar, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht, das Quartierznacht für alle! Gemütlich essen, Menschen kennenlernen, Kontakte knüpfen oder sogar einmal selber mitmachen und Gastgeber sein. Freiwillige planen das Menu, kochen, räumen auf Kochst du für uns mal dein Lieblingsmenu? Infos unter www.breitsch-traeff.ch

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern

Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG

Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Auflösung Sudoku aus Nr. 01

Kulturmuseum Bern Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Erinnerungen

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken?

Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut www briefkraehe ch oder Telefon 031 333 42 37

Montag, 20 Februar 2023 um 17 00 Uhr

An der Veranstaltung «Sicherheit im Alltag» im Domicil Spitalackerpark präsentiert André Weber, Kantonspolizei Bern, verschiedene Themen der Kriminalität und zeigt auf, wie wir uns vorbeugend schützen können

Die Veranstaltung ist kostenlos Anmeldung: zeitung@domicilbern ch oder 031 307 20 20

Domicil Spitalackerpark Beundenfeldstrasse 26 3013 Bern

13
Bern,
VERANSTALTUNGEN
25 Januar 2023
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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

Horoskop

Widder 21.3. – 20.4.

Die Eifersucht macht Ihnen erheblich zu schaffen. Und dies, obwohl Sie dazu eigentlich keinen Grund haben! Es ist höchst unklug, wenn Sie Ihre Partnerschaft mit Misstrauen belasten.

Stier

21.4. – 20.5.

Ihre Ausdauer wächst und wirkt sich positiv auf Ihre seelische Verfassung aus Ihre Mühen sind von Erfolg gekrönt. Jetzt zeigen sich gute Ergebnisse und Harmonie in der Liebe.

Zwilling

21.5. – 21.6.

Bereiten Sie sich langsam auf eine solidere Phase vor,besonders was Geld angeht.Noch einige Tage können Sie Ihre Glückssträhne voll geniessen, was auch in der Liebe positiv wirkt.

Krebs 22 6. – 22 7

Ihre Liebesbeziehung steht auf stabilen Füssen.Auf stabileren,als Sie augenscheinlich annehmen. Was also wollen Sie? Lassen Sie Ihrem Herzblatt seine Freiheiten, denn er braucht sie!

Waage 24.9. – 23.10.

Obwohl es zugegebenermassen gewiss nicht leicht ist, eine neuere Verfahrensweise im Berufsalltag zu integrieren, sollten Sie es wenigstens versuchen.Sie böte Ihnen einige Vorteile.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Ist Ihnen schon aufgefallen,dass Sie von einem bestimmten Projekt nach und nach mehr Punkte streichen? Wenn das so weitergeht, lohnt sich ja in Kürze kaum noch irgendein Anfang

Schütze 23.11. – 21.12.

Das untrügliche Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein, lässt Sie gegenüber den anderen als eine sehr starke Persönlichkeit erscheinen. Dass Ihnen das Respekt sichert, ist ja ganz klar

Steinbock 22.12. – 20.1.

Durch kleinere Misserfolge sollten Sie sich möglichst nicht entmutigen lassen.Denn Sie können wesentlich mehr, als Sie bisher gezeigt haben. Mit ein wenig Konzentration wird es klappen.

IMPRESSUM

Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern

Auflage: 16’200

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)

Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr

Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil

Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch

Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Löwe 23.7. – 23.8. Weil Sie sich wider besseres Wissen in eine Art fixe Idee verrannt haben, sind Ihre Ziele und Pläne jetzt gefährdet. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als alles noch einmal zu überprüfen.

Jungfrau 24.8. – 23.9. Bringen Sie den Mut auf,und tragen Sie jetzt IhreVeränderungswünsche an den dafür richtigen Stellen vor Sie dürfen sogar damit rechnen, dass alle Beteiligten konform mit Ihnen gehen.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Bitte vergessen Sie nicht, dass eine bestimmte Person noch immer auf eine Zusage von Ihnen wartet. Sie können es sich im Grunde nicht leisten, denjenigen zu lange warten zu lassen.

Fische 20.2. – 20.3.

Aus einer zunächst eher flüchtigen Bekanntschaft hat sich etwas mehr entwickelt.Seien Sie sich über Ihre Gefühle im Klaren, denn nur in diesem Fall hat die Sache glänzende Aussichten.

14 UNTERHALTUNG/IMPRESSUM Bern, 25. Januar 2023
Quar ierze tung für A tenberg Beundenfeld B e tenra n Löchl gu Lo a ne Sp a acker Wankdorf Wyler und Wy ergut | 96 Jahrgang 16 200 Exemplare
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Tier im Recht (TIR) setzt sich für einen respektvollen Umgang mit Sport- und Freizeittieren ein. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Tieren: tierimrecht.org. Herzlichen Dank!

Helfen Sie uns, Tieren Recht zu geben.
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Burkhalter

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