Anzeiger für das Nordquartier 2023/06

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KIRCHEN IM NORDQUARTIER

Eine Kirchgemeinde weniger und eine Kirche zu viel

An zwei parallel stattfindenden Versammlungen haben die reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus vor vierzehn Tagen zukunftsweisende Entscheide gefällt: Die geplanten Fusionsverhandlungen wurden mit grossem Mehr durchgewunken. Die künftige Nutzung der Johanneskirche dürfte jedoch sicherlich noch zu reden geben

Die Kirchgemeinden Johannes und Markus arbeiten seit längerer Zeit eng zusammen und sind durch viele Projekte miteinander verbunden Die angedachte Fusion stiess an den gleichzeitig durchgeführten Ver-

sammlungen bei den Stimmberechtigten beidseitig auf grosse Zustimmung Für Diskussionsstoff sorgte einzig die künftige Ausrichtung der Johanneskirche, über deren Nutzung jedoch die Gesamtkirchgemeinde bestim-

men wird. Die beiden Kirchgemeinden können nunmehr einen Fusionsvertrag unterzeichnen. Die Fusion soll 2025 rechtskräftig werden Sie ist auch als wichtiger Schritt Richtung Ökumene Bern-Nord zu verstehen SEITE 2

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97 Jahrgang, 16 200 Exemplare da steht, was geht nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER Bern, 22 März 2023 , Nr 6
Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13 174 SEITEN TOLLE GESCHICHTEN 6 DAS WOLLE- & GARN-PARADIES 7 WILDPFLANZEN UND VIEL MEHR 5 DAS BIBLIOTHEKEN-WEEKEND 10
nächste AfdNAusgabe erscheint
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2023
DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt! www journal-b ch
Die Kirchtürme der Markus-, Johannes- und Marienkirche: Ambitionierte Ziele und viel Bewegung in der Ökumene Bern-Nord. Bild: zVg

JOHANNES- UND MARKUSKIRCHE

Einer Fusion steht nichts mehr im Wege

An zwei parallel durchgeführten Versammlungen haben die Kirchgemeinden Markus und Johannes mit grossem Mehr zukunftsweisende Entscheide gefällt Beide sagten Ja zur Aufnahme von Fusionsverhandlungen Dabei wird das eine oder andere noch zu reden geben – etwa, dass die Johanneskirche für andere Zwecke genutzt werden soll. cas (Quellen: Journal B/BZ)

Über 100 anstatt der üblichen knapp 30 Personen: Die ausserordentliche Versammlung der Kirchgemeinde Johannes zog überdurchschnittlich viele Menschen an Nicht ohne Grund, denn ausserordentlich war auch ein Punkt in der Traktandenliste

Johannes: keine Kirche mehr

InderTat:inTraktandum4gingesum nicht weniger als um den Verzicht der Nutzung des eigenen Zentrums.

Im Zuge der angedachtenFusion mit der Kirchgemeinde Markus soll dereinst die Johanneskirche aufgegeben und die Markuskirche zum neuen gemeinsamen reformierten Zentrum umgebaut werden

Gemeinsam werden die beiden Kirchgemeinden bereits ab den Sommerferien unterwegs sein.

Bei der Versammlung ging es vorerst nur um die Aufnahme der Fusionsverhandlungen DerStartdesUmbaus wäre 2024 geplant

Engagierte Debatte um Neunutzung

«Fast 70 Personen haben dafür gestimmt», sagt Marco Ryter, Präsident

des Kirchgemeinderats Johannes, spürbar erleichtert Ob der Thematik sei abzusehen gewesen, dass die Diskussionen länger dauern würden als sonst. Zudem sei auch ein durchmischteres Publikum zugegen gewesen als üblich. Für eine engagierte und teils emotionale Debatte sorgte –nicht überraschend – die Neunutzung des Ensembles Johannes Diese Voten würden von den Verantwortlichen der Kirchgemeinde ernst genommen und in den Prozess einfliessen. Über die Neunutzung der Räumlichkeiten der Johanneskirche entscheidet jedoch nicht die Gemeinde selber, sondern die Gesamtkirchgemeinde Bern Wünschenswert wäre in jedem Fall ein Mehrwert fürs Quartier, sinniert Ryter

Ein kirchliches Quartierzentrum

Auch bei der am selben Abend stattfindenden Versammlung der Kirchgemeinde Markus standen die Fusionsverhandlungen im Mittelpunkt. Dazu sagten die Stimmberechtigten einstimmig Ja. Einstimmig an-

genommen wurde auch das Traktandum, dass die Räumlichkeiten bei der Markuskirche geschlossen werden sollen – allerdings nur temporär Dies wegen des geplanten Umbaus der Markuskirche für insgesamt 10 Millionen Franken. Vorgesehen ist ein «kirchliches Zentrum» mit einem Quartiergebäude inklusive Restaurant und multifunktionalen Räumen für Vereine oder Firmen

Diverse Fusionsprojekte Gemeinsam werden die beiden Kirchgemeinden bereits ab den Sommerferien unterwegs sein Dann ziehen die Mitarbeitenden der Markusgemeinde in die Räumlichkeiten der Johannesgemeinde.

Platz sei dort genügend vorhanden. Bis zur Fertigstellung des Umbaus der Markuskirche rechnet man mit einer Zeitdauer von voraussichtlich zweieinhalb Jahren

Zusammenarbeit nicht neu Beide Kirchgemeinden arbeiten seit längerer Zeit eng zusammen und sind durch zahlreiche Projekte miteinander verbunden Ökumenisch sind sie zudem mit der katholischen Pfarrei St. Marien liiert. Die beiden Kirchgemeinden können nun einen FusionAbklärungsvertrag unterzeichnen.

Positives Fazit

Durch die Zustimmung zu Fusionsverhandlungen kann nunmehr der bereits eingeschlagene Weg in eine gemeinsame Zukunft weitergeführt und auch rechtlich geregelt werden (mehr dazu im Beitrag Kirche neu denken) Ziel ist es, dass die Fusion 2025 rechtskräftig wird  www markus.refbern ch, www.johannes.refbern.ch

KIRCHEN IM NORDQUARTIER Es wird Zeit, die Kirche neu zu denken

Im Norden Berns passiert gerade kirchengeschichtlich Historisches. Zwei Kirchgemeinden planen die Fusion und die Umnutzung einer Kirche in ein multifunktionales Haus

Marco Ryter ist pensionierter Ar-

chitekt Susanne Aeberhard hat als kantonale Steuerexpertin bis zu ihrer Pensionierung Steuererklärungen geprüft. Heute präsidieren der Rentner und die Rentnerin die Kirchgemeinderäte Johannes im Breitenrain und Markus im Wyler Ryter und Aeberhard sind die treibenden Kräfte hinter einer Fusion, die für sie eine Riesenchance mit Potenzial ist – für einige andere aber ein Identitätsverlust Am 8. März fällt die Entscheidung

Gesamtstädtisch wird seit Jahren an einer Fusion aller dreizehn reformierten Kirchgemeinden gearbeitet Innerhalb dieses Endlosprozesses preschen jetzt Ryter und Aeberhard vor An zwei ausserordentlichen Versammlungen legen sie ihren Kirchgemeinden zwei entscheidende Fragen vor: Soll die an-

gedachte Fusion Johannes und Markus weiterverfolgt werden? Und soll die Johanneskirche zugunsten der Markuskirche aufgegeben werden?

Nur ein Ja zu beiden Fragen würde den Weg freimachen zum 10 Millionen teuren Umbau der Markuskirche in ein multifunktionales Haus

Falls beide Versammlungen den Anträgen ihrer Kirchgemeinderäte zustimmen, würden ab 2025 alle Aktivitäten der Reformierten aus dem Breitenrain- und dem Wankdorf-/ Wylerquartier nur noch in der Markuskirche stattfinden Und die Johanneskirche ginge in die Immobilien AG der Gesamtkirchgemeinde über

Die Vorgeschichte

Die heutigen Kirchgemeinden Johannes und Markus gehörten schon einmal zusammen Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt im

Wankdorf und im Wyler Im Jahr 1951 wurde die Markuskirche gebaut und es entstanden zwei Gemeinden In den letzten Jahren sind diese aber wieder näher zusammengerückt Einzelne Aktivitäten wie Gottesdienste, Altersnachmittage und Kinderanlässe werden gemeinsam durchgeführt Ökumenische Gottesdienste und der kirchliche Unterricht der Jugendlichen (KUW) sogar zusammen mit der katholischen Mariengemeinde Ein wenig beachtetes Novum in der Stadt!

Nun also ein noch engeres Zusammengehen. Die Initiative kam aus der grösseren Johannesgemeinde Ratspräsident Marco Ryter erkannte als Architekt bei Amtsantritt vor vier Jahren, dass die kleinere Johanneskirche nicht das Potential für eine multifunktionale Quartierkirche hat. Ryter hatte als Quartierneuling

keine nostalgischen Bindungen an das kleine Kirchlein aus dem 19. Jahrhundert. Er sah als Architekt vielmehr die «einmalige Chance» eines Zusammengehens und das «Erweiterungspotential» einer gemeinsamen Kirche im Wyler und suchte deshalb den Kontakt zum dortigen Kirchgemeinderat

Die Zukunftspläne «Gemeinsam mit Elan in die Zukunft», so priesen Ryter und seine Kollegin von der Nachbargemeinde Susanne Aeberhard vor zweieinhalb Jahren ihre Idee eines Zusammenschlusses an. Und sie gewannen damit schnell die Ratskollegen und die Pfarrerschaft Unterdessen hat die Idee konkrete Formen angenommen

Ryter und Aeberhard und beide Kirchenteams sind überzeugt: sie wollen Kirche neu denken Mit einem Umbauplan, der aus der Markuskirche ein Quartierzentrum mit Bistro und multifunktionalen Räumen vorsieht.

Fortsetzung auf Seite 6

2 FOKUS Bern, 22. März 2023
Die Markuskirche soll zu einem multifunktionalen Quartierraum umgebaut werden. Bild: zVg
3 QUARTIER-MOMENT Bern, 22 März 2023
Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse –Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Kaffee-Ecke VOI Viktoriastrasse Viktoriastrasse 49 3013 Bern Montag – Freitag 7.30 – 20 00 Uhr Samstag 7.30 – 17 00 Uhr www.voi-migrospartner.ch VOI Schosshalde Schosshaldenstrasse 16 3006 Bern Montag – Freitag 7 30 – 19 00 Uhr Samstag 7 30 –17 00 Uhr
Zum Glück brennt’s nicht wirklich Feuerwehrübung an der Jurastrasse 60 Dienstag, 14 März 2023, 19:55 Uhr Bild: Katrin Bärtschi
Einkaufen in

ANSCHLUSS WANKDORF IG hat kein Beschwerderecht

Die IG Wankdorf hat gegen den Umbau des Autobahnanschlusses Wankdorf Beschwerde eingereicht. Diese wurde nun abgewiesen, weil die Mitglieder der Interessengemeinschaft nicht mehr als die Allgemeinheit vom Projekt betroffen seien. cae (Quelle SDA)

DasBundesverwaltungsgerichthat eine Beschwerde der Interessengemeinschaft abgewiesen. Dies mit dem Argument, die IG Wankdorf sei nicht dazu berechtigt, juristisch gegen die Umgestaltung des Autobahnanschlusses Wankdorf vorzugehen

Voraussetzungen nicht gegeben

Das Bundesverwaltungsgericht begründet seinen Entscheid damit, dass

KURSAAL

die Mitglieder der Interessengemeinschaft Lebensqualität Wankdorf und Breitfeld (IG Wankdorf) nicht stärker vom Projekt betroffen seien als die Allgemeinheit. Dies ist eine der Voraussetzungen, damit die Interessengemeinschaft gemäss Gesetz berechtigt wäre, Einsprache zu machen

Bestätigung des Bundesverwaltungsgerichts

Neuer Küchenchef im Giardino

Der Verein reichte gegen das Bauvorhaben im Februar 2022 eine Einsprache beim eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ein. Er beantragte,dassdieBaugenehmigung nichtzuerteilensei.DasDepartement trat auf das Begehren wegen der fehlenden Beschwerdelegitimation nicht ein DiesenEntscheidhatdasBundesverwaltungsgericht nun bestätigt

Unterschiedliche Meinungen

Das Bundesamt für Verkehr beabsichtigt mit dem Projekt den Verkehrsknoten zu entflechten, weil die Kapazitätsgrenzen erreicht seien, wie es in einem Informationsschreiben festhält Es sei dabei ein spezielles Augenmerk auf den Langsamverkehr und die Aufwertung der angrenzenden Bereiche der beiden Allmenden gelegt worden Demgegenüber erachtet die IG Wankdorf das Vorhaben als «einen massiven Eingriff in die Natur und den Langsamverkehr» Sie befürchtet zudem eine Beschneidung der beiden Allmenden

 www igwankdorf ch www anschluss-wankdorf ch

ALL IN ONE

Janic Mühlemann übernahm Anfang Monat die Leitung des Restaurants Giardino im Kursaal Bern. Dabei entwickelt er mit seinem Team das neue Gastrokonzept des Restaurants, das gerade umgebaut wird. mgt/cae

Der 29-Jährige hat eine genaue Vorstellung von seinem Konzept im Giardino: «Das wird locker und ungezwungen mit viel Liebe zum Detail Mir ist eine hohe Qualität bei den Lebensmitteln wichtig –

sowohl bei den Lieferanten als auch bei dem, was wir selbst herstellen Wir werden den Kursaal-Honig überraschend in die Signature Dishes einbauen», verrät er Ein nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln hat

diaconis

Villa Sarepta Alterswohnen mit Stil

Die wunderschöne Jugendstilvilla bietet betreutes Wohnen an schönster Lage, mit Blick auf Alpen, Aare und Berner Altstadt in unmittelbarer Nähe von Spital, Bus und Einkaufsmöglichkeiten.

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für ihn auch Priorität «Der Kursaal Bern ist bei Food Save schon sehr aktiv, da passen wir gut zusammen »

Leichte Kost mit Genuss verbinden Mühlemann steht für eine moderne, hausgemachte Küche, die ausbalanciert ist zwischen leichter Kost und Genuss mit saisonalen und regionalen Zutaten «Ich bin hier verwurzelt, aber in meiner Küche arbeite ich mit Einflüssen aus der ganzen Welt » Anfang Mai wird das Giardino wiedereröffnet und er wird seinen Platz hinter dem neuen Herd einnehmen Gleichzeitig ist er als Culinary Head Chef für das Restaurant Yù, den Roomservice, das Frühstück und die Bar verantwortlich Der Kursaal Bern freut sich auf die Zusammenarbeit.

Wiedereröffnung Anfang Mai 2023 Aktuell ist Mühlemann Kandidat im Halbfinale beim Kochwettbewerb «Goldener Koch», einen vierten Platz hat er schon beim «Marmite Youngster 2022» erreicht. Die Giardino-Küche übernimmt er von Fabian Raffeiner, der den Kursaal Bern nach 6½ Jahren verlassen hat Vorher war Mühlemann Küchenchef im Hotel Eden in Spiez (13 Gault-Millau-Punkte) Das Kursaal-Restaurant, das derzeit umgebaut wird, soll im Mai 2023 wiedereröffnet werden

 www kursaal-bern ch

Die Kursaal Bern Gruppe ist ein Schweizer Traditionsunternehmen im Bereich Hospitality Management mit den drei Geschäftsfeldern Kongresszentrum, Hotel & Gastronomie sowie Casinos. Das vielseitigeAll-in-One-Angebot besteht aus einer attraktiven Gastronomie mit zwei Restaurants und saisonalen Gastrokonzepten sowie professionellen Kongressdienstleistungen Weiter verfügt die Gruppe über das in die internationale Accor-Gruppe eingebundene Swissôtel Kursaal Bern (4-Sterne-Superior) mit 171 Zimmern sowie die Casinos Bern mit eigenem Onlineangeboten und Neuchâtel. mgt

COO MEIER GEHT

Die Kursaal Bern AG hat bekannt gegeben, dass Lukas Meier die Unternehmung auf das vierte Quartal hin verlässt und eine neue berufliche Aufgabe wahrnimmt. Seit fast zehn Jahren ist Meier für die Kursaal Bern AG tätig Als COO hat er das operative Geschäft der Unternehmung souverän geführt und verantwortet Im Oktober übernimmt er von Marco Maeder die Geschäftsführung des Restaurants Altes Tramdepot. Über die Nachfolge von Lukas Meier wird der Kursaal zu gegebener Zeit informieren. mgt/cae

4 QUARTIER-MIX Bern, 22. März 2023
Janic Mühlemann übernimmt. Bild: zVg Diaconis Villa Sarepta Schänzlistrasse 19 3013 Bern 031 337 77 97 immobilien@diaconis ch www diaconis ch

Die Arbeiten zum nöien Breitsch neigen sich dem Ende zu Die Quartierkommission DIALOG Nordquartier hat Duscha Padrutt, Initiantin von «entsiegeln art» angefragt, eine passende Feierlichkeit zu entwickeln Die Künstlerin und Ideenentwicklerin hat sich herumgehört, was den Leuten unter den Nägeln brennt Entstanden ist eine Veranstaltungsreihe rund ums Thema «Entsiegeln»

Die Serie der grünen KleinstflächenOasen soll im April starten Wir freuen uns, Duscha näher kennenzulernen und zu erfahren, was es mit der Idee auf sich hat

Wann und weshalb entstand die Idee, im Breitenrain «grüne Kunstwerke» zu realisieren?

Da im lebendigen Nordquartier bereits viele Festanlässe geplant sind, war schnell klar, dass die Quartierkommission statt eines weiteren Fests mit den Feierlichkeiten diese lokalen Initiativen stärken und eine Diskussion anstossen möchte. Das Baustellenende fällt in eine rasante Umbruchphase der Stadtentwicklung: Die Quartiere wünschen sich klimaangepasste und begrünte Erholungsorte und auch die Stadt organisiert sich dazu neu So haben wir gemeinsam nach Wegen gesucht, spielerisch auszuloten, ob und wie Private selbst aktiv werden können.

Das erste Kunstwerk, die «Modellfläche Nr. 1» wird durch den Berner Wildpflanzen-Märit entsiegelt Wie kam es dazu?

O ja, der Berner Wildpflanzen-Märit spielt eine wichtige Rolle Am 26 April 2023 feiert er auf dem Bundesplatz seinen 30 Geburtstag

Das Motto «Aufbruch» verbindet Biodiversität und Klimaanpassung: Wer entsiegelt, wählt für die Bepflanzung idealerweise Wildpflanzen aus der Region. An einer der ersten OK-Sitzungen

CORINNAS QUARTIER TALK mit

DUSCHA PADRUTT

PERSÖNLICH

hatte Simon Bolz, der in Münsingen wunderbare einheimische Wildsträucher züchtet, die spontane Idee, dem «nöien Breitsch» eine entsiegelte Fläche zu schenken Am 1 April können nun Entsiegelungsinteressierte die frisch entsiegelte Fläche bepflanzen und erhalten Naturgarten-Tipps für eigene «Aufbruchprojekte»

Danach soll mit jedem Anlass eine weitere Naturfläche dazukommen, bis 2024 eine kollektive Spaziergangskarte entsteht. Wird das ein begehbares Naturmuseum?

Stehen auch die Geschichten, die zu den Kunstobjekten geführt haben, im Fokus?

Das ist eine schöne Idee mit dem Naturmuseum. Ich glaube auch, dass es die Geschichten sind, welche die Menschen für solche Projekte zusammenbringen Es wäre spannend, mit dem Anzeiger für das Nordquartier und dem DIALOG Nordquartier die Idee weiterzuspinnen

Sollen die Inszenierungen gemeinsam entstehen oder sind auch «EinzelmacherInnen» gefragt?

Für den öffentlichen Raum braucht es vermutlich eher «Communities» wie Quartierfest-OKs, Kulturinstitutionen, Vereine oder auch kreative Gewerbebetriebe, da für den Unterhalt Kontinuität nötig ist. Da der «lange Schnauf» oft auch von «Einzelfiguren» abhängt, sind wir aber offen

Wie viele Flächen sollen denn entstehen?

Für den öffentlichen Raum ist die Anzahl noch in Abklärung Wir möchten auch Private dazu inspirieren, entsiegelte Naturflächen mit Quadrat-Signet vorzustellen Das können auch bereits bestehende sein So werden wir als Nächstes für das kleine Kunsthaus am Stauffacherplatz 9a am Nachbarschaftstag vom

26. Mai und für den Velohändler Oli Busato am Breitsch-Märit vom 10 Juni je eine Fläche inszenieren, bestimmt auch mit der einen oder anderen Geschichte

Entsiegeln ist seit dem Hitzesommer in aller Munde. Warum sind asphaltfreie Flächen so wichtig? Entsiegelte Flächen stellen die natürlichen Wasserkreisläufe wieder her, bringen ein gesundes Mikroklima und tragen zur Aufenthaltsqualität bei Entsiegelungen bringen einen hohen Mehrfachnutzen.

Und dafür reichen solche kleinen Flächen?

Der «Haupthebel» liegt natürlich bei Arealentwicklungen und grösseren Sanierungsprojekten Es gibt allerdings Studien, die zeigen, dass bereits 4 Quadratmeter naturnah begrünte Flächen in einem Abstand von 50 Meter die Biodiversität stark fördern Zusammen mit den umliegenden Privatgärten können kleinere Flächen durchaus einen Effekt haben

Wo siehst du persönlich das Verbesserungspotenzial im Nordquartier?

In den an den «nöien Breitsch» angrenzenden Begegnungszonen sehe ich ein grosses Potenzial für gemeinsam naturnah bepflanzbare Erholungsorte, die auch den Quartierzusammenhalt stärken könnten

Wo findest du im Quartier «deine schönste grüne Lunge»?

Ich mag die Kasernenwiese, den Rosengarten, den BOGA und alles, was zur Aare führt

Wie geht es danach weiter, soll die Aktion dereinst quartierübergreifend sein?

Die Veranstaltungsreihe ist bewilligungstechnisch auf 2 Jahre beschränkt. Wir hoffen, dass die Stadt ein standardisiertes Vorgehen für alle Quartiere entwickeln wird. Verena Näf, die Präsidentin der Quartierkommission, hat die Frage in die

Duscha wuchs in Zürich und in den Glarner Bergen auf und lebt seit 1989 in Bern. Sie ist Juristin,Vernetzerin und Ideensäerin. Mit dem Engagement für den Verein «Läbigi Stadt» ab 1999 begann ihre Liebe zu kollektiv entstehenden Inszenierungen im öffentlichen Raum. Seit 2013 interessiert sie sich auch beruflich für die Poesie der Flächen, Kinderträume, Fabelwesen und neuerdings speziell für Quadrate.

AUSBLICK

Sei Teil der Veranstaltungsreihe Stadt als Garten

Bundesplatz Bern

26. April: AUFBRUCH: 30 Jahre Berner Wildpflanzen-Märit

 wildpflanzenmaerit ch

Auftakt im Breitenrainquartier

6. Mai: Einweihung «dr nöi Breitsch» mit Spaziergängen und Führungen am Jane’s Walk Day Treffpunkt: Breitschplatz

7. Mai: Secret Garden & Surprisen im Innenhof der Feuerwehr Viktoria

Ganzes Wochenende: Löscher, Bern Unverpackt und Pflanzenbrocki feiern ihre neue Nachbarschaft mit offenen Türen und Fest am Samstag in der grossen Halle der Feuerwehr Viktoria

Weitere Anlässe & Infos laufend unter:  www entsiegeln art

Stadtteilgespräche eingebracht Unsere These ist, dass es für die Förderung von Kleinstflächen hilfreich sein könnte, Private beim Entsiegeln und Entsorgen des Asphalts zu entlasten – z B mit einer halbjährlichen Entsiegelungstour analog zum Häckseldienst.

 www entsiegeln art, www quartierzeit ch

5 QUARTIER-LÜT Bern, 22 März 2023
«Wir möchten auch Private dazu inspirieren, entsiegelte Naturflächen vorzustellen.»
Duscha Padrutt koordiniert das «Netzwerk Quartierzeit». Bilder: zVg

Fortsetzung der Seite 2

Die beiden Teams haben sich unterdessen den Luzerner Maihof angesehen, eine der ersten umgenutzten Kirchen der Schweiz. Der Besuch in Luzern hat alle überzeugt, dass ein ähnliches Projekt auch in Bern Erfolg haben könnte Ryter sagt: «Ein teurer Kirchenraum, der praktisch nur für Gottesdienste genutzt wird, ist heutzutage einfach nicht mehr vertretbar In unserer Kirche sollen künftig auch ganz andere Aktivitäten möglich sein: Konzerte, Chorproben, Familienfeste, Quartierversammlungen, Fir-

LITERATUR

menanlässe …» Möglichkeiten gebe es dank der Bistroküche und vielfältig nutzbaren Nebenräumen viele Ein Reglement und ein Veranstaltungsmanager sollen verhindern, dass Unangebrachtes in die Kirche kommt.

Die Bedenken Und was passiert mit der Johanneskirche und ihrem Kirchgemeindehaus? Das ganze Ensemble ginge mit dem Bezug der neuen Markuskirche 2025 in die Immobiliengesellschaft der Gesamtkirchgemeinde Bern (RBI) über. In dieser RBI ist die Gesamtkirchgemeinde Alleinaktionä-

rin. Sie hat laut Statuten den Auftrag, die Immobilien nachhaltig und verantwortungsvoll zu bewirtschaften Mit anderen Worten: ethisch, aber zu marktüblichen Preisen Das Wörtchen «marktüblich» stösst bei einigen QuartierbewohnerInnen aus der Johannesgemeinde auf Skepsis Der pensionierte Pfarrer Walter Stäuber fragt: «Soll dereinst die schöne alte Kirche mit der wunderbaren Akustik an den Meistbietenden verkauft werden?» Und seine Frau, ehemalige Ratspräsidentin der Kirchgemeinde, ergänzt: «Massgebend dürfen doch nicht bloss wirtschaftli-

Zur blauen Stunde unter der Brücke

An einem ganz besonderen Ort in der Lorraine fand letzten Freitag eine ganz besondere Buchvernissage statt «ACH!» heisst das neue Buch, aus dem die Autorinnen Katrenka Tanner und Stefanie Portmann vor gut 40 Leuten Geschichten um Leben und Tod lasen Gastgeber David Grütter steuerte die gut bestückte Bar bei, am tunesischen Buffet stärkte sich das Publikum, das noch spätabends Zugaben hören wollte.

che Kriterien sein. Auch die Interessen des Quartiers zählen » Sie seien «keine Fusionsgegner», sie möchten einfach wissen, was dereinst mit «ihrer Kirche» passiert Vorher könnten sie und einige andere aktive Mitglieder einem Verzicht auf die Johanneskirche nicht zustimmen.

Ein Richtungsentscheid steht an Am 8. März entscheidet das Stimmvolk

 Dieser Beitrag ist kurz vor dem Fusionsentscheid in unserem Partnermedium Journal B erschienen: https://journal-b ch/artikel/ kirche-neu-denken/

Alles ist bereit für die Buchvernissage: Die Autorinnen Stefanie Portmann (links) und Katrenka Tanner vor Tor1 an der Jurastrasse. Bilder: Tina Uhlmann

Wo genau sollte sie stattfinden, diese Buchvernissage? «Gleich nach den Parkplätzen für das Lorrainebad, auf der linken Seite unter der Eisenbahnbrücke», hiess es in der Einladung Hmm Wer an der Jurastrasse wohnt, weiss vielleicht, dass dort, hinter den abweisenden Eisentoren der ehemaligen Firma Rätz Bau, ein mit Lichterketten geschmückter Hof liegt, dazu eine Kreativwerkstatt mit Rundbogenfenstern, die auf eine selbstgebaute Terrasse hinausgehen, und dass dort ab und zu Leute gemeinsam den Abend geniessen Wer das nicht weiss, war am letzten Freitag froh, dass eines der Tore weit offen stand, Tor1 eben, so heisst der Ort, und dass zwei Frauen mit ihrem frisch gedruckten Buch die Gäste erwarteten Für die dritte Autorin, die während des Entstehungsprozesses unerwartet gestorben ist, brannte eine stattliche Kerze

Drei Frauen, drei Klangfarben «Deine Geschichten, Andrea, die bleiben», las Katrenka Tanner zu Beginn aus dem Vorwort des Buches «ACH! Geschichten aus Bern – Wien – Zollikofen». Sie war es auch, die mit ihrer klangvollen, dunklen Stimme nebst eigenen Texten solche der ver-

storbenen Schreibfreundin Andrea Sochurek las Die Verschiedenartigkeit der beiden kam trotzdem sehr gut zur Geltung – nicht zuletzt wegen des Wiener Schmähs von Sochurek Diese schöpft ihre humorvollen Pointen oft aus den prekären Situationen, die sie beschreibt: eine durchsoffene Nacht mit dem Chef oder der Umzug zu einem alten Freund, der dann bloss ein müffeliges Sofa zu bieten hat, welches sie abwechselnd «beliegen» sollen Katrenka Tanner hingegen schreibt eher Ernstes – über Verlust und Tod, Pandemiepolitik, die Abholzung des Hangs von der Jurastrasse zur Aare hinunter, die mörderischen Mechanismen der Marktwirtschaft. Die getragene Sprache der ehemaligen Älplerin kommt insbesondere in Naturbeschreibungen sowie in lyrischen Texten zur Geltung «Schweigend reden / wie die / grossen Fische im Fluss / Dort, wo er weit ist und tief – Schweigend reden / und mehr sagen / als tausend Worte», heisst es in einem ihrer Gedichte. Der Leserschaft des AfdN ist Katrenka Tanner bekannt als Quartierchöpf-Schreiberin Katrin Bärtschi; ihr Talent für Porträts ist in Texten wie «Aebi, der Korber» auch im Buch erkennbar.

Wieder ganz anders klang an diesem Abend die geborene Storytelle-

rin Stefanie Portmann Fast beiläufig begann sie mit ihren «Drabbles», Kurztexten mit exakt 100 Wörtern – die reichen ihr, um halbe Romane zu umreissen Und selbst ein ödes Bewerbungsgespräch weiss sie fabelhaft zu erzählen, warum nicht aus Sicht der punkigen Maus Pink, die einen Job als graue Maus sucht? «Pink wird sofort von der Personalmaus im schicken, grauen Nadelstreifenanzug abgeholt Man bringt sie in ein riesiges Sitzungszimmer Hier hätten auch Löwen und Elefanten Platz, und wer weiss, vielleicht sind diese Mäuse in Wirklichkeit Katzen im Mäusepelz . »

«Besonders schön finde ich, dass sich an dieser Buchvernissage mehrere Generationen getroffen haben »

fet geschmaust Die blaue Stunde wandelte sich zur Nacht, die noch lange fortdauerte, begleitet von den Zügen, die über die Köpfe hinwegdonnerten, und vom stillen Strömen der Aare weiter unten «Wir wohnen schon an einem schönen Ort», meinte eine ältere Frau, für die ein bequemer Sessel reserviert worden war. Auch Gastgeber David Grütter, der als Bühnenmeister am Stadttheater Bern arbeitet und nebenbei zaubert, war zufrieden Schon länger wollte er an dem verborgenen, magischen Ort, den er eigenhändig hergerichtet hat, Raum für Kulturelles aus dem näheren Umfeld bieten «Besonders schön finde ich, dass sich an dieser Buchvernissage mehrere Generationen getroffen haben», meinte er, als sich die Reihen allmählich lichteten. Spontan hat er den Anlass genutzt, um mit Zaubertricks und etwas Pyrotechnik auch gleich zehn Jahre Tor1 zu feiern

Ein magischer Ort für Jung und Alt Das Publikum lauschte gebannt, die eine Hälfte in der Werkstatt an der Wärme, die andere via Lautsprecher draussen im Hof, mit Rotwein und etwas zum Rauchen Die beiden Autorinnen ernteten Lachen, Schweigen und Nachklingenlassen, Einwürfe, Fragen. Rund um die beiden Leseblöcke wurde rege diskutiert und am tunesischen Buf-

ZUM BUCH

«ACH! Geschichten aus Bern – Wien –Zollikofen» vereinigt auf 174 Seiten Texte der SchweizerAutorinnen Katrenka Tanner und Stefanie Portmann, die seit Jahren als Schreibende imAustausch sind, sowie ihrer österreichischen Kollegin Andrea Sochurek, die 2019 in einem Schreibatelier in München dazustiess Der Titel «ACH!» steht für Austria und Schweiz.

Vera Henninger, Film Production Designerin inAusbildung,hat die Erzählungen,Kurzprosa und Gedichte mit feinem Gespür für Details illustriert Das in Wabern gedruckte Buch kostet CHF 25 – und ist zu beziehen bei: katrin.baertschi@bluewin.ch

6 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 22. März 2023
Tina Uhlmann Stimmig: Katrin Bärtschi… und Stefanie Portmann lesen aus «ACH»

WYLERSTRASSE «fraukuhn» im Wyler: Feines für Strickfans

Gestaltungslehrerin und Textildesignerin Simone Kuhn übernahm nach 20 Jahren Arbeit im Lehr- und Erziehungsbereich im Herbst 2021 das Garnfachgeschäft in der Wyleregg: Im «fraukuhn» bietet sie neben feinen Wollen, Garnen und der fachlichen Beratung auch Kurse zu textilen Themen an.

Die Begeisterung für das Gestalterische hatte Simone Kuhn (46) schon ihr ganzes Leben begleitet Als 2021 für das «Wollwirrware» an der Wylerstrasse 53 in Bern eine Nachfolgerin gesucht wurde, entschied sie sich für den Schritt in die Selbständigkeit. Sie gab uns Einblicke in ihr bisheriges Leben und ihr jetziges berufliches Umfeld

Von der Lehrerin zur Textilgestalterin: Faszination des Kreativen «Stifte,Papier,Textiles,Keramik,Holz und Materialien aller Art begeistern mich, seit ich denken kann», erzählt die sympathische Textildesignerin und Gestaltungslehrerin über die Anfänge ihrer zweiten, neuen Berufstätigkeit: «Etwas mit meinen Händen zu schaffen ist für mich eine Quelle der Zufriedenheit und Erfüllung. Nach verschiedenen Aus- und Weiterbildungen schenkte ich mir zum 40 Geburtstag eine Woche Weben » Dabei wurde die Begeisterung der Kombination aus der Arbeit mit Textilem und der Mathematik zum Auslöser ihrer beruflichen Laufbahn der folgenden Jahre: «Mein Bachelorstudium Textildesign an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern,

das ich bald darauf startete, war für mich nicht nur eine neue Berufsbildung, sondern eröffnete mir auch die Möglichkeit, neue Wege zu gehen »

In ihrer Bachelorarbeit beschäftigte sich Kuhn mit dem Thema Farbresearch; Texte und SchwarzweissBilder waren dabei ihre Inspiration, eine Garnkollektion die textile Umsetzung Der Bezug zur Arbeit im Garnfachgeschäft war gegeben und die Beobachtung des eigenen Prozesses in der Farbgestaltung eine spannende Erfahrung.

«Ich war immer sehr gerne Lehrerin und ging zunächst davon aus, nach dem Abschluss im Jahr 2022 wieder in diesem Beruf weiterzuarbeiten. Doch es kam ganz anders »

Eröffnung des eigenen Geschäfts

2021

Über eine Bekannte erfuhr Simone Kuhn, dass die Besitzerin des «Wollwirrware» an der Wylerstrasse eine Nachfolgerin suchte

«Ich stricke seit einigen Jahren viel und leidenschaftlich, doch ich kann wirklich nicht sagen, dass es mein Traum war, ein eigenes Strickge-

schäft zu haben», berichtet sie über dieses neue Kapitel in ihrem Leben: «Ich begann, mich mit diesem Gedanken auseinanderzusetzen, und traf einige Abklärungen. Für mich war immer klar, dass ich, wenn ich ein solches Geschäft übernehmen würde, auch davon leben können sollte »

Die Entwicklung eines Businessplanes, von Umbauplänen der Geschäftsräume und die Gründung ihrer GmbH waren die nächsten Schritte – parallel dazu schrieb sie ihre Bachelorarbeit und schloss ihr Studium ab

«Vor gut einem Jahr begann auch die Planung und Umsetzung meines Onlineauftritts, der sich immer noch im Aufbau befindet Wie aufwendig das ist, wissen alle, die so etwas schon einmal selbst gemacht haben», fährt sie fort Nach dem Umbau des Ladens im Sommer 2021 konnte sie schliesslich im Herbst das «fraukuhn» eröffnen

«Ein Treffpunkt für strickbegeisterte Menschen und Inspiration für Schönes»

«Ich profitiere sehr davon, dass an diesem Standort bereits vorher ein Wollfachgeschäft war», freut sich Kuhn: «So können viele der früheren Kund:innen nun bei mir die feinen Materialien kaufen und von meinen weiteren Angeboten profitieren » Ihr Geschäft ist aber nicht nur in Bern und Umgebung bekannt: «Regelmässig habe ich auch Kundschaft aus der Westschweiz, wo es weniger Garnfachgeschäfte gibt Mein Laden soll ein Ort für alle Menschen mit Strickbegeisterung sein

Dabei spielt das Können keine Rolle: Von Anfänger:innen bis zu Vollprofis bekommen hier alle, was sie brauchen »

Einen grossen Teil des Sortiments übernahm sie von ihrer Vorgängerin. «Meine wichtigsten Marken sind jedoch weiter ausgebaut worden. Es gibt immer auch Neues zu entdecken » Grossen Wert legt Simone Kuhn auf die Nachhaltigkeit: «Wichtig ist mir, die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte zu berücksichtigen.» Eine mit Aufwand und Recherchen verbundene Herausforderung ist für sie, «dass viele Marken die Herkunft ihrer Produkte noch nicht sehr klar kommunizieren Dadurch wird sich mein Sortiment weiter verändern » Ausserdem liegt es ihr am Herzen, «dass wir Garnfachgeschäfte auf dem Platz Bern einander ergänzen und so die Strickszene wachsen lassen Ich suche Brands, die hier in der Region noch nicht vertreten sind, so dass ich meinen Kund:innen Spezielles anbieten kann.»

«fraukuhn»: ein Modell mit Zukunft «Als Greenhorn in der Strickszene und neue Selbständige in der Privatwirtschaft gibt es für mich natürlich noch viel zu lernen», berichtet sie entspannt über ihre Zukunftspläne: «Obwohl noch vieles im Aufbau und Wandel ist, bin ich gut in die Selbständigkeit gestartet und wünsche mir, dass es so weitergeht und ich wirklich von dieser Tätigkeit leben kann Ich geniesse es sehr, alle geschäftlichen Entscheidungen selbst treffen zu können » Die Textilgestalterin freut sich auf die Zukunft mit ihren Kund:innen, die sie im Laden persönlich treffen und sich beraten lassen können, im Onlineshop ebenfalls ihre Lieblingsprodukte finden und bei den Stricktreffs Tipps aus der Expert:innenrunde erhalten «fraukuhn soll ein Treffpunkt sein für strickbegeisterte Menschen und Inspiration für Schönes »

 Für weitere Informationen und Kontakt: https://fraukuhn ch/

7 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 22 März 2023
«Mein Laden soll ein Ort für alle Menschen mit Strickbegeisterung sein.»
Simone Kuhn vor ihrem Laden an der Wylerstrasse. Bilder: zVg Garn, Garn, Garn… Der Laden lässt keine Wünsche offen und lädt zum Verweilen ein Qualitätswolle in allen Farben.

Helfen Sie uns, Tieren Recht zu geben.

Tier im Recht (TIR) setzt sich für strenge Haltungsvorschriften für Heimtiere ein. Mit Ihrer Spende helfen Sie den Tieren: tierimrecht.org. Herzlichen Dank!

SAMSON LIPPUNER

«Es verging Zeit und Dinge passierten»

Immer noch hat er grosse, schöne Augen. Aber «ich bin ein Bub mit langen Haaren» – nein, die Haare sind nicht mehr so lang und ein Bub ist er auch nicht mehr Der Quartierchopf 27, Samson Lippuner, ist inzwischen ein Jugendlicher Noch immer kommt er mit unverkennbarem Schritt die Strasse hinunter – aber auf den Ohren sitzen jetzt die unvermeidlichen Kopfhörer und im Gepäck befindet sich das Händi. – Schön, dass er uns erneut an seinem Leben teilhaben lässt

Seither ist viel passiert Ich bin älter geworden Was willst du hören? Ich erzähle nur, was man mich fragt Was geschehen ist? Es verging Zeit und Dinge passierten Der Ukrainekrieg und all das Zeug. Ich muss überlegen Corona Ich bin in einer neuen Klasse, neue Kameraden und Kameradinnen Es macht Spass mit ihnen Wir haben immer noch liebe Lehrer und Lehrerinnen, aber strengere Doch sie lassen uns mehr Möglichkeiten offen. Wir können mehr Sachen machen und haben mehr Freiheiten Selbstorganisiertes Lernen statt Unterricht Wir haben Wochenziele, dürfen aber selber entscheiden, wann wir was machen. Manchmal sind es Gruppenarbeiten, oder Einzelarbeiten, alles. Im NMG, Natur Mensch Gesellschaft, zum Beispiel mussten wir ein Plakat machen Du kannst dich auf das Thema einstellen und dann das Plakat gestalten Die Stunden sind nicht mehr strikt voneinander getrennt, manchmal gibt es Mathematik statt Englisch oder Deutsch statt Franz Ich habe schon mehrere Plakate kreiert, zum Beispiel im Französisch Wir wählten eine französischsprachige Stadt und recherchierten ein wenig über sie Darüber schrieben wir dann und klebten Bilder auf. Das war eine Einzelarbeit Ich wählte Lausanne Das gefiel mir Weil es eine Abwechslung ist zum Alltagsunterricht «lesen schreiben lesen schreiben»

fällt mir Momentan machen wir Landhockey Es gibt Klassensport, Giele und Modi zäme Und dann noch Sport nur in einer Jungenklasse Am Landhockey gibt es nichts auszusetzen, es ist einfach Sport. Neben dem Schulsport mache ich noch Judo Im Breitsch oben Weil es Spass macht, weil ich mal schnuppern ging und es mir gefiel und ich weitermachte

«Das Wohnen in der Lorraine ist schön. Ein Quartier, wo es nicht so pingelige Leute hat.»

Math ist nicht mehr mein Lieblingsfach. Eher Sport. Die Bewegung ge-

Legöle ist nicht mehr so Jetzt spiele ich Schach. Mit Verwandten und Kollegen und einmal gegen eine Kollegin Beim Schach kann man Strategien entwickeln, das gefällt mir Sonst im Leben entwickle ich nicht gross Strategien, ich lasse auf mich zukommen, was kommt Und wenn ich mal eine Idee habe, für mein späteres Leben, setze ich sie um Ich habe mir überlegt, ob ich studieren soll oder eine Lehre machen Ich bin mir immer noch nicht schlüssig Für das Studieren spricht: Man hat mehr Möglichkeiten Bei vielen Jobs hat man Möglichkeiten mit einem Studium Die Lehre ist einfacher, das spricht dafür Was ich studieren möchte, weiss ich noch nicht, und auch nicht, welche Lehre machen Ich gehe jetzt in die Siebte Ich habe keine Ahnung, bis wann ich mich entscheiden muss. Ich ging schon mehrmals schnuppern: Einmal im Kindergarten, dann Sozialpädagogik mit Leuten, die Schwierigkeiten haben Ich musste mich selber bewerben und auch die Stellen selber aussuchen Der Kindergarten war nicht das Speziellste

vom Speziellen Das andere war abwechslungsreicher Spannend, wir unternahmen viel, aber es war anstrengender In meiner Freizeit gehe ich gerne mit Freunden raus Oder ich bin für mich Aber ich habe recht wenig Freizeit, vor allem wegen der Hobbys Wenn ich mal Freizeit habe, dann verbringe ich sie mit Kollegen, der Mutter oder dem Vater Meine Hobbys sind Judo und die Pfadi. Ich gehe schon recht lang in die Pfadi Wir machen unterschiedliche Sachen: draussen sein, drinnen sein, backen, essen Ich hatte eine Uniform, aber ich ziehe sie nicht an, es ist nicht obligatorisch Wenn ich für mich alleine bin, sitze ich und warte ein bisschen, dass die Zeit vorbeigeht Meistens höre ich Musik dazu Ich höre alle Musik gern, ich höre meine Playlist, und die enthält so ungefähr jeden Stil. Ich lese selten. Am Morgen vor der Schule oder am Nami, wenn ich nichts zu tun und grad nicht Lust habe, für mich zu sein Ich lese noch immer gerne Comics oder Bücher wie «top secret». Das sind mehrere Bände, in denen es um einen Typen, einen Jugendlichen, geht, der in eine top secretAgentur aufgenommen wurde, die Kinder braucht für Spionagetätigkeiten, weil es unauffälliger ist Die Kinder werden trainiert. Ich lese das gern, weil es spannend ist Wenn du mal drin bist, ist es schwierig wegzukommen Ausser wenn es grad sehr chaotisch ist

Schlegle ist schon lange kein Thema mehr. In der Klasse ist es gut, es gibt kein Gschtürm, wo man sich nachher noch drei Monate lang hasst. Meist sind ein paar Jungs zusammen und ein paar Modi, aber es ist unterschiedlich Jedes Kind ist ein Kind, egal, woher es kommt Die Herkunftsländer spielen keine Rolle.

An Brasilien denke ich selten Nur wenn jemand davon spricht Die Reise war nicht besonders wichtig für mich Besonders wichtig für mich ist, dass man Freude hat am Leben. Und das habe ich, bis jetzt.

Zu Corona: Die Massnahmen –aber es war mir eigentlich gleich, es ist einfach ein Virus Der Ukrainekrieg: Er ist einfach tragisch, und es ist schlimm, dass das passiert ist. Aber es ist einfach ein Krieg Es ist einfach ein Land, das einem andern

Land den Krieg erklärte. Ändern kann man ja nichts daran, wenn so ein sturköpfiger Putin angreift

Die Welt ist unser Heimatort Aber was kann ich schon ändern, ich kann nicht einmal wählen und abstimmen. Das möchte ich, dass jedes Kind das kann, nicht nur ich Demonstrationen – nei merci für mi Warum nicht? Gute Frage! Warum denn? Ich würde ungern meine Hobbys vernachlässigen dafür.

Mit den Kollegen und in der Pfadi spielen wir oder reden eher über Musik, Schule und Kleider als über das Klima Ich habe das Gefühl, ich könne nicht viel bewirken auf der Welt Emu mit zwöufi nid. Vielleicht später, aber das lasse ich jetzt mal auf mich zukommen

Wohnen in der Lorraine ist schön Meine Kollegen hier, rausgehen, ein Quartier, wo es nicht so pingelige Leute hat. Es ist eben schön hier.

Ich wurde am 20 Juni 2010 geboren im Engadin Rhätoromanisch verstehe ich nur noch oder kann einzelne Wörter sagen, aber fast nichts mehr Das dauert mich nicht Ich mag Berndeutsch. Oder die Basics wie Englisch, Hochdeutsch, Französisch

Meine Katze wird älter und älter, aber sie lebt noch. Erstaunlich lange. So reisen wie nach Brasilien möchte ich nicht mehr, weil ich lieber in der Schweiz bin Es war dort sehr heiss, das mag ich nicht so Die Schweiz kenne ich und es ist schön hier

Mein Vater wohnt im Spiegel Da gehe ich gern hin zu Besuch, alleine oder mit Freunden

Ich habe keinen Traum Weil mein Leben gut geht Ich bin so weit zufrieden mit meinem Leben.

Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 138 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch

9 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 22 März 2023
Q U ARTIER-CHÖPF FOLGE 139
War 2018 schon einmal «der Quartier-Chopf»: Samson Lippuner Bild: kb

BIBLIOWEEKEND: EIN WOCHENENDE FÜR DIE BIBLIOTHEKEN IN DER SCHWEIZ «Tschäderibumm» in der Quartierbibliothek Breitenrain

Man stelle sich vor: Schweizer Bibliotheken im Rampenlicht! Öffnungszeiten am Freitagabend, Samstag oder Sonntag! Veranstaltungen, Begegnungen und Lesungen zu unüblichen Zeiten! Dies alles bietet das BiblioWeekend unter dem Motto «Die Segel setzen» vom 24. bis 26. März 2023. Auch in der Quartierbibliothek Breitenrain.

Das Projekt BiblioWeekend will die Öffentlichkeit für die Bedeutung von Bibliotheken sensibilisieren, die Bibliotheken in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellen und ihre Türen für alle Bevölker ungsg r uppen weit öffnen Die Grundidee besteht darin, besondere Momente zu schaffen, in denen

Kommt vorbei zu den Lesungen, Märlistunden und vielem mehr »

Bibliotheken zeigen können, was sie draufhaben – und dies zu Zeiten, in denen sie normalerweise geschlossen sind, ihre Benutzer:innen (und ihre N o c h - n i c h tBenutzer:innen) aber frei und damit Zeit haben BiblioWeekend wurde von ähnlichen Veranstaltungen in der Westschweiz («Le Samedi des biblio-

thèques») und in der italienischen Schweiz («Domenica in biblioteca») inspiriert Das Ziel ist, dass alle Bibliotheken am BiblioWeekend teilnehmen können, ganz unabhängig davon, wie viele Stunden zusätzliche Öffnungszeiten für sie möglich sind.

Was erwartet dich in den Berner Bibliotheken an diesem Wochenende?

Susi Fux: Ichoufe, choche, ässe

Pr ogr amm und

nungsz eiten

Entdecke die Vielfalt der Berner Bibliotheken! Komm vorbei zu den Lesungen rund um das Kinderbuch «Tschäderibumm», Märlistunden und vieles mehr.

Hol dir den Stempel von jeder Bibliothek und fülle dein Bücherregal. Ab dem dritten Stempel kriegst du eine kleine Überraschung.

Für das BiblioWeekend 2023 haben sich 18 Bibliotheken aus Stadt und Region Bern zusammengeschlossen: Die Nationalbibliothek, die Universitätsbibliothek Münstergasse sowie 16 Bibliotheken des KornhausVerbunds bieten vom 24 bis 26 März 2023 u a ein attraktives FamilienProgramm mit Autorinnen und Autoren des Kinderbuchs «Tschäderibumm» Die Autor:innen Stefanie Grob, Boni Koller, Katja Alves, Alexandra Frosio, Matto Kämpf, Vera Eggermann, Simon Libsig und Gerhard Meister touren, als Duos, durch die Bibliotheken der Region. Sie lesen Gedichte aus dem Buch «Tschäderibumm» Es erwarten sie «freche Vierzeiler, erzählerische Gedichte, moderne Abzählreime, Nonsensgedichte und überraschende Fingerverse in vielen Mundarten der Deutschschweiz. Ein Lese- und Lachangebot für Kinder und alle, die sich an Sprachpurzelbäumen und SpiSpaSpokenWord erfreuen», so der Verlag Das schön gebundene Buch ist durchgehend farbig illustriert von Elena Knecht und herausgegeben von Hans ten Doornkaat im Verlag «der Gesunde Menschenversand» Selbstverständlich kann es bei uns in der Bibliothek ausgeliehen werden Liebe Kinder, entdeckt die Vielfalt der Berner Bibliotheken! Kommt vorbei zu den Lesungen, Märlistunden und vielem mehr Nehmt eure Eltern, Gotten, Grossväter und Nanys mit und lasst euch von den vorgetragenen Texten verzaubern Den genauen Weg durch das Berner «BiblioWeekend»-Programm weist eine Landkarte, die in allen beteiligten Bibliotheken aufliegt und welche Kinder dazu animiert, mehrere Ver-

Kömerle, poschte, gängele, wäsche, schele, rüschte, schnätzle, hacke, raffle, choche, bache, brätle, probiere, schläcke, schnouse, ässe främsle, habere, schnable, mampfe, schmatze, mmhhh görbsle!

Programm: Bibliothek Breitenrain Freitag, 24. März, 17–18 Uhr

Lesung mit Alexandra Frosio& Matto Kämpf

Samstag, 25. März, 17–18 Uhr

Lesung mit Katja Alves & Boni Koller

Sonntag, 26. März, 10.30–11.30 Uhr Märchen von der schlauen Schildkröte mit Doris Weingart & Susanne Grossenbacher

Quartierbibliothek Breitenrain mit Ludothek Stauffacherstrasse 2 3014 Bern

031 332 47 50  breitenrain@kob ch breitenrain ludothek@kob ch

anstaltungen zu besuchen und sich einen Stempel von jeder Bibliothek abzuholen Ab dem dritten Stempel gibt es ein kleines Überraschungsgeschenk (Olivia Anken, Leiterin Bibliothek Breitenrain)

 Das gesamte BiblioWeekend-Programm finden Sie auf der Website: www biblioweekend ch oder unter www kob ch

10 SOZIOKULTUR IM QUARTIER Bern, 22. März 2023
1 2 6 3 17 4 14 11 7 10 16 13 12 18 5 15 8 9 Freitag, 24. März 2023 Katja Alv & Boni Koller Samstag, 25. März 2023 atja Uhr: ornhaus Sonntag, 26. März 2023 Eggermann ämpf
Ö ff
Schweizerische Nationalbibliothek ffnungszeiten Biblio eekend: Ausstellung Bern, gasse schäderibumm-Pr ämpf schäderibumm-Pr atja emgarten geschlossen, geschlossen Gäbelbach 40, Bern, Eggerman Libsig Generationenhaus Bern, ämpf 25, Ittigen Alexandr & Matto ämpf Länggasse Ö nungszeiten Biblio eekend: eitenrain Ö Biblio eekend: ogr So, Laubegg nungszeiten geschlossen, geschlossen Münchenbuchsee Ö nungszeiten Biblio eekend: ogr 19–20.30 Uhr: Lesung Daniel Glauser Sa, Münsingen Münsingen, schäderibumm-Pr Sa, atja Muri-Gümligen 51, Gümligen, nungszeiten Fr 14–15 Uhr: Stef Grob Boni oller Steigerhubel Steigerhubelstr 65, Bern, nungszeiten Apér gemütliches BiblioWeekend Bern Da s Lese -Pr ogr amm de r T schäderibumm- Auto r:innen-Duos
Tscharner Ö nungszeiten Biblio eekend: geschlossen, geschlossen Worb Ö nungszeiten Biblio eekend: geschlossen Zollikof Ö Biblio eekend: ogr Bümpliz Ö Biblio eekend: geschlossen ogr 24.–26. März 23 1 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 2 3 4 5 Sa, 10.30–11.30 Uhr: Simon Berner Bahnhofplatz 3011 www Sa, 10.30–Ittigen algut-Zentrum 3063 7 6
«Kids; entdeckt die Vielfalt der Berner Bibliotheken!

MONATURA

Eine Ausstellung, die vieles verbindet

Berg, Feld, Wald und Wasser – an der MONATURA verbinden vom 23. bis 26. März 2023 rund 140 Ausstellende diese vier Themenwelten und gewähren einen einmaligen Einblick in alles rund um die Natur und Outdoor-Erlebnisse. mgt/cae

Fischereiausrüstung, Bekleidung, Ferngläser, Kameras – kurz, alles für die Welt da draussen Als Nachfolgerin der FISCHEN JAGEN

SCHIESSEN widmet sich die MONATURA dem, was mit der Natur in Verbindung steht Mit dem neuen Namen ändert die Messe aber nicht nur ihren Auftritt, sie wird auch moderner, zeitgemässer und noch vielseitiger als ihre Vorgängerin: «Mit der Aufteilung auf vier Themenwelten können wir weiterhin alle beliebten Gebiete abdecken, unser Angebot gleichzeitig aber auch erweitern Damit bieten wir Besuchenden einen noch breiteren Einblick in die Outdoor-Welt», kommentiert Messeleiter Marc Hermann das neue Konzept.

Fesselnde Informationen an über 120 Vorträge, Workshops und Vorführungen.

Breites Angebot für Outdoor-Enthusiasten

Ob die Wanderung am Wochenende, das Fischen mit Freunden oder höchste Konzentration im Hochsitz

– outdoor liegt bei der Schweizer Bevölkerung im Trend Die Ausstellenden der MONATURA greifen diese Entwicklung auf und bieten in zwei Hallen und dem Freigelände alles, damit Naturfans ihren Lieblingsbeschäftigungen bestmöglich nachgehen können. So präsentieren Unternehmen wie Swarovski Optik, Leica Camera oder die Blaser Group GmbH hier ihre neusten Entwicklungen, klären über Trends auf und geben ihr Expertenwissen weiter Marc Hermann weiss, wie wichtig ein solch vielfältiges Angebot ist: «Die Breite der MONATURA wird für viele einer der Hauptgründe für einen Besuch sein So möchte etwa ein Fischer nicht nur neue Ausrüstung begutachten, sondern auch mehr über Biodiversität erfahren – und ist vielleicht ja auch noch leidenschaftlicher Wanderer »

Biodiversität spielerisch erleben Neben den bestehenden Patro-

natspartnern JagdSchweiz, dem Schweizerischen Schiesssportverband und dem Schweizerischen Fischereiverband bietet die MONATURA mit FreeTheBees und der Rehkitzrettung Kanton Bern neu ein noch breiteres Programm Damit bietet die Messe Aufklärungsarbeit rund um das Thema Biodiversität, vermittelt die Wichtigkeit dieser auf spielerische Art und ist so auch für Schulklassen und Familien ein spannendes und lehrreiches Ausflugsziel

Geballte Ladung Wissen Für fesselnde Informationen sorgen auch die über 120 Vorträge, Workshops und Vorführungen, welche während der vier Messetage stattfinden AngehendeunderfahreneAbenteuerlustige erhalten hier wertvolle Einblicke und erfahren Trends rund um ihr liebstes Hobby Ob das Binden vonCDC-Fliegen,Beobachtungenzur Biodiversität oder eine Einführung in den Bootsbau; das breite Angebot sorgtbeiJungundAltfürBegeisterung

11 DIES&DAS Bern, 22 März 2023
 www monatura ch Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945 DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht
und zahlreiche Aha-Momente
Vom Schiesstraining… Bilder: zVg … zu Fischerei-Ausrüstungen. Vorführungen aus erster Hand. Natürliche Landschaften… … oder Waldimpressionen.

Liebe Besucher*innen

Am neuen Standort Flurstrasse 26b eröffnete der Verein Wylerhuus Ende Januar das neue Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Quartierzentrum 5 Sekretariat|

031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat ab 16 01 2023

MO–FR jeweils von 14.00 bis 17 00 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde

5 Stück pro Tag |CHF 51.00

Reservation und abholen:

MO–FR: 14–17 Uhr

Oder Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Quartierarbeit Bern Nord|

031 331 59 57

N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch

J. Rogger | primano & Quartierarbeiterin| 079 900 59 87 | julia.rogger@vbgbern.ch

A. Rajendran | Quartierarbeiter in Ausbildung

athavan.rajendran@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen|

076 367 77 61

Freitag von 9–12 und von 14–17 Uhr

F. Hamel|Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch

Den Abschied nach eigenen Wünschen gestalten.

Mehr Infos unter: www.egli-ag.ch

Freie Missionsgemeinde

Talweg 2, 3013 Bern

Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch

Donnerstag, 23. März, 19.30–20.00 Uhr Gemeinde-Gebet. Gemeinsames Gemeindegebet für Gemeinde, Schwache und Kranke und gesellschaftliche Themen.

Leitung: Manfred Aebischer

Sonntag, 26. März, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst

Predigt: Ruben Sommer (TSC Student)

Samstag, 1. April, 19.00–21.00 Uhr Abend-Gottesdienst

Donnerstag, 6. April, 19.30–21.30 Uhr Mitgliederversammlung

Freitag, 7. April, 10.00–11.30 Uhr Karfreitag-Gottesdienst

Predigt: Frank Köhler

die kirchgemeinden im nordquartier

mitten im Leben Gottesdienste feiern

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!

Armut grenzt aus. Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe.

Helfen auch Sie Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

März/April 2023

Samstag, 25. März

Marienkirche André Flury, Jürg Bernet (Musik)

18 Uhr

Sonntag, 26. März

Johanneskirche Mit Taufen. Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck

9.30 Uhr (Orgel). Kirchenkaffee

Marienkirche André Flury, François Comment (Orgel). Pfarreikaffee

9.30 Uhr

Markuskirche Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

9.30 Uhr

Markuskirche HipHop-Gottesdienst. Herbert Knecht, HipHop19 Uhr Center, Jugendliche

Sonntag, 2. April – Palmsonntag

Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion.

9.30 Uhr André Flury, Sonja Gerber, Singgruppe, Jean-Luc Gassmann (Musik). Pfarreikaffee

Breitenrainplatz 42, 3014 Bern 24h-Telefon 031 333 88 00 office@egli-ag.ch

Bestattungsdienst seit 1992

Reformierte Kirchgemeinde Johannes

Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch

Katholische Pfarrei St. Marien

Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, stmarienbern.ch

Reformierte Kirchgemeinde Markus

Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus refbern ch

12 KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Bern, 22. März 2023
Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50

AUSSTELLUNG VON DANIEL JAKOB

«ANALOG - ALTARE + BRIEFMARKEN»

Mittwoch, 22. März, ab 19 Uhr

Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal

Freitag, 24. März, 19–23 Uhr

Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

Samstag, 25. März, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 26. März, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 27. März, 19–21 Uhr

Stricken für alle

Mittwoch, 29. März, ab 19 Uhr

Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal

Donnerstag, 30. März, ab 19 Uhr

«Auf der Suche nach Momenten», musikalisches Rendez-vous mit der Sägerin Leila

Paula, Essen ab 18.30h

Samstag, 1. April, 10–12 Uhr

Märitkafi

10–13 Uhr: Libera Terra Markt, feine mafiafreie Bioprodukte aus Italien

ca. 10.30 Uhr: Musikmatinée mit der Akkordeonistin «Saskia»

Sonntag, 2. April, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 3. April, ab 18.30 Uhr

Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch

Dienstag, 4. April, 19 Uhr

Bistro-Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider

Mittwoch, 5. März, ab 19 Uhr

Veganes Mittwuch-Znacht,

Anmeldung 076 477 10 29

Donnerstag, 6. April, ab 19 Uhr

Marokko Spezial, Anmeldung 079 223 20 84

Samstag, 8. April, 10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 9. April, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Mittwoch, 12. April, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Infos unter www.breitsch-traeff ch

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern

Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG Salem-Spital

Schänzlistrasse 39, 3013 Bern

Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

Alterszentrum Viktoria AG

Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25

Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Zentrum 5

Flurstrasse 26b, 3014 Bern

Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern

Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern

Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

ZEUGENAUFRUF

Am Montag, 27.Februar 2023, wurde zwischen 8.15 und 8 45 Uhr an der Staffacherstrasse 22/24 die Katze einer Leserin überfahren Der/Die Automobilist*in liess sie einfach liegen und ist weitergefahren. Wer hat etwas beobachtet, kann etwas beitragen, dass dieser Unfall geklärt und so verarbeitet werden kann?

Sachdienliche Hinweise bitte an: Redaktion Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern oder redaktion@afdn.ch

2 - 3

September 2023

wwwherzogstrassenfestch

Wir suchen DICH!

Seit 40 Jahren belebt der Verein Herzogstrassenfest am ersten Wochenende im September das Berner Nordquartier

Das Quartierfest an der Herzogstrasse bietet den Anwohner*innen und Besucher*innen aus dem Quartier und der Stadt über zwei Tage ein vielfältiges Musikprogramm, diverses Angebot an Markständen, grosse Auswahl an internationalem Street Food sowie interaktives Angebot für Kinder auf der Kasernenwiese

Damit das Herzogstrassenfest auch in Zukunft stattfinden kann, braucht es DEINE Unterstützung!

Wir suchen ab sofort motivierte und unternehmenslustige Quartierbewohner*innen, die im Organisationskomitee mitwirken und später ev sogar das tolle Fest weiterführen möchten.

Melde dich unter info@herzogstrassenfestch

Wir freuen uns, von dir hören!

13 VERANSTALTUNGEN Bern, 22 März 2023
Auflösung Sudoku aus Nr. 05 HIER WERBEN: 031 351 35 13 9 6 7 4 3 2 5 1 8 4 8 5 7 6 1 2 9 3 3 2 1 9 5 8 4 6 7 6 1 2 3 9 5 8 7 4 7 3 4 1 8 6 9 2 5 8 5 9 2 4 7 6 3 1 5 9 8 6 1 3 7 4 2 2 4 3 8 7 9 1 5 6 1 7 6 5 2 4 3 8 9

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

Horoskop

Widder 21.3. – 20.4.

Eigentlich sind Sie eher als Realist zu bezeichnen, doch augenblicklich wissen Sie nicht so recht, welche Erwartungen Sie an eine Beziehung stellen sollen. Das gibt sich bereits morgen!

Stier 21.4. – 20.5.

Angenehme Zweisamkeit mit allen ihren Facetten steht zurzeit bei Ihnen imVordergrund Die Zeit ist günstig, um Probleme anzupacken und sie gemeinsam mit Ihrem Partner zu beheben.

Zwilling

21.5. – 21.6.

Halten Sie sich bei unnötigen Geldausgaben etwas mehr zurück! Machen Sie dem Partner keine Vorwürfe, wenn er eigenmächtig handelt.In diesem Fall ist es besser,Ruhe zu bewähren.

Krebs

22 6. – 22 7

Es liegt ganz bei Ihnen, ob Sie helfen wollen oder nicht; zwingen kann und wird Sie dazu niemand. Allerdings wäre es nur ein Zeichen Ihrer bekannten Grosszügigkeit, wenn Sie es täten.

Löwe

23.7. – 23.8.

IMPRESSUM

Herausgeber: blickpunktNord GmbH

Postfach 2306, 3001 Bern

Auflage: 16’200

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)

Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)

Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr

Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil

Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch

Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Ihre harmlose Anfrage löst unerwartet heftige Reaktionen aus, und somit haben Sie ganz offensichtlich in ein Wespennest gestochen. Doch keine Angst, die Sache ebbt sehr bald wieder ab

Jungfrau 24.8. – 23.9.

IhreAussagen stossen bei manchem auf Unglauben.Sie müssten jedoch mit Dokumenten belegen können, dass sie der Wahrheit entsprechen. Gut, dass Sie dieselben aufbewahrt hatten!

Waage 24.9. – 23.10.

Sie brauchen sich nicht zu wundern, falls man Ihnen in die Quere kommt.Wahrscheinlich haben Sie Ihr Vorhaben zu früh publik gemacht. Doch der Schaden lässt sich in Grenzen halten.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Ein ehrgeiziger Streber sind Sie ja noch nie gewesen. Bei Ihnen spielt die Menschlichkeit die überragende Rolle. Dadurch ist es Ihnen quasi versagt,auf Kosten anderer Karriere zu machen.

Schütze

23.11. – 21.12.

Dass Sie jetzt genau wissen, was Sie wollen,stärkt Ihren Lebensmut natürlich enorm. In der letzten Zeit sah das noch anders aus Sie haben sich rascher gefangen als erwartet wurde.

Steinbock

22.12. – 20.1.

Sie tendieren zur Akribie. Natürlich ist das im Grunde eine positive Eigenschaft, aber es kommt auch darauf an, ob man es übertreibt oder nicht. Ein bisschen übertreiben Sie es schon!

Wassermann 21.1. – 19.2.

Da Sie auch jetzt mal wieder mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt sind,fällt Ihre Aufnahmekapazität gegen Null. Darum könnte Ihre Fehlerquote ansteigen.AlsoVorsicht bitte!

Fische 20.2. – 20.3.

Vermutlich unterbreitet man Ihnen dieseWoche ein Angebot, dem Sie aber mit einiger Vorsicht begegnen sollten. Falls Sie einwilligen, dann nur unter Vorbehalt! Die Sache kann Haken haben.

14 UNTERHALTUNG/IMPRESSUM Bern, 22. März 2023 5
4 2 9 7 6 9 4 5 9 1 6 3 8 7 6 5 4 8 3 7 8 6 5 2 4 3 9 7 8 1 2 3
Quar ierze tung für A tenberg Beundenfeld B e tenra n Löchl gu Lo a ne Sp a acker Wankdorf Wyler und Wy ergut | 96 Jahrgang 16 200 Exemplare da steht, was geht
FÜR DAS NORDQUARTIER
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Konzert Podium WorKShoP eSSen challenge geSPräch Kinder

SamStag, 18. märz 2023

SamStag,25.märz2023 biS

Mit den Anlässen auf dem Spitz in dieser Woche setzen wir ein Zeichen gegen Rassismus

Der Spitz ist ein Begegnungsort für Menschen verschiedenster Nationen und Kulturen Dr Spitz isch üsi Heimat. Und o dyni. fcbreitenrain.ch

Programm

SamStag, 18. märz 2022

• 15.00 Uhr: Startschuss Aktionswoche

Promotion league-Spiel

fc breitenrain vs. Étoile carouge

• 14 00 bis 18 00 Uhr: Tombola und Verkauf Solidaritätsbändeli

mittWoch, 22. märz 2023

• 14 00 bis 18 00 Uhr: Kunst gegen rassismus

Workshop/Atelier für Kinder (ohne Voranmeldung)

Quartierfussballturnier

für Kids aus dem Quartier (Jahrgänge 2010 2017)

Anmeldung: fussballturnier@fcbreitenrain ch

Die Zahl der Teilnehmer*innen ist beschränkt Sport-flohmarkt/austausch-börse

• 18 30 bis 22 00 Uhr: breitsch-challenge

Feure die Senior*innen und Aktiven an bei ihrem Sponsorenlauf im Fun-Skills-Park

• 17 00 bis 23 00 Uhr: Die Buvette Spitz serviert griechisches moussaka (auch vegetarisch)

• 14 00 bis 22 00 Uhr: Tombola und Verkauf Solidaritätsbändeli

donnerStag, 23. märz 2023

• 20 00 bis 22 00 Uhr: mazay: Fussball-Turnier mit Spieler*innen des Projekts Mazay und des FC Breitenrain

• 18.00 bis 22.00 Uhr: Die Buvette Spitz serviert currywurst mit frittiertem härdöpfuschnitz (auch vegetarisch mit Vegiwurst)

Tombola und Verkauf Solidaritätsbändeli

freitag, 24. märz 2023

19.30 bis 21.00 Uhr: Podiumsdiskussion «rassismus im fussball und im Verein»: Wie sind wir als Verein betroffen? Und inwiefern sind wir als Verein und als Individuum verpflichtet, Verantwortung zu übernehmen?

18 00 bis 22 00 Uhr: Die Buvette Spitz serviert brasilianische Spezialitäten

Tombola und Verkauf Solidaritätsbändeli

SamStag, 25. märz 2023

13 00 bis 14 30 Uhr: Kinder-Skills-Park mit Kunst

14 00 bis 14 45 Uhr: Kinderprogramm

dragoflaco

16 00 bis 17 45 Uhr: Spiel Women’s Super League Yb

vs. Yverdon Sport fc féminin

16.45 bis 17.00 Uhr: Vernissage des Kinder-Kunstprojekts

Kunst auf dem Kunstrasen

18.00 uhr: oPen SeaSon

19.30 uhr: Sam SnitchY

20.45 bis 22.30 uhr: plattenleger mcw und dJ mcflury

14.00 bis 22.30 Uhr: Die Buvette Spitz serviert empanadas (Poulet, rind, Käse oder gemüse).

Tombola und Verkauf Solidaritätsbändeli

UEN O P E N S E A S O N
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KunSt
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frauen
Alle Anlässe mit freiem Eintritt Kaufe das Solidaritätsbändeli. fcbreitenrain-shop ch Kontakt: info@fcbreitenrain ch
E i n e a l l e n f a l s G e s t a l t u n g | a l l e n f a l l s . c h
alleanläSSemitfreiemeintritt.* * ausgenommen das PL-Spiel vom 18 3.2023 fcbreitenrain.ch

Mit deiner Mitgliedschaft bei der Donatorenvereinigung FC Breitenrain und deiner Präsenz an den Spielen auf dem Spitz unstertützt du den sympathischen Quartierverein.

Anmeldung und weitere Infos: fcbreitenrain.ch

Oder bei Donatorenvereinigung FC Breitenrain

c/o Max Haller

Jupiterstrasse 5/1873, 3015 Bern

el.max.haller@bluewin.ch 077 423 15 36

ALLES FÜR DIE WELT DA DRAUSSEN.

SEI DABEI, WENN DIE MONATURA IHRE PREMIERE FEIERT.

Mitgliedschaft Premium

CHF 120/Jahr | CHF 10/Monat

1 Mitgliedskarte

Mitgliedschaft Silber

CHF 240/Jahr | CHF 20/Monat

1 Mitgliedskarte; 1 übertragbare Gästekarte

Mitgliedschaft Gold

CHF 480/Jahr | CHF 40/Monat

1 Mitgliedskarte; 3 übertragbare Gästekarten

Alle Karten mit freiem Eintritt zu den Spielen auf dem Spitz (ohne Burkhalter-Cup und Cup-Spiele)

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E n e a l e n f a l s G e s t a l t u n g a l l e n f a l s c h GolD Jahr2023 Gültigbis31 Dezember2023 aDonator*in usweis Unterschrift: Gültig bis 31. Dezember 2023 silber Jahr 2023 Donator*in is Name/Vorname: Unterschrift: Gültigbis31 Dezember2023 Premium Jahr2023 Donator*in ausweis

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